Sbe der Gegeumer: Die Goa., breif Unun Smstetigrge Aus Sezs aspreis im Cmait dezirt achen durch undere zngestellt 96 Pse. wonatlich; mit der Mutr. Seuno, Pogtegeeng 1 Mark. 1 Leunscglund verizähet. bes Ansgob: C).50 Mark. Donnerstag, 3. Februar 1919.(Blasius) Nr. 28. Abend=Ausgabe. 1. Blalt. „ Bschetes ur de Achaenten uete un uur un dur semmdun unzm. Aelteste Aachener Zeitung.—— ecm becdia is dihe in Gmmn ur Gocdhen. Ceteunda 1. Herusprachanschluß der Redeinon Nr. 302. 62. Jahrgang. Ferndrechanschluß der Geschtstssele N# 68.— Telegrammates h: Ucha Natzen bessemitbchinseuge für auberdentsche Länder ertrage men bei der goKäudigen Hostanhtalt, weilche auch du bestellangen emgagenzimms Diretter Segs uuzr Krugennd für hentschlano u. Oeßterreich= Ungue. 75 Ste. sc aubians 85 S ig. pre Woce. Prossaummsrs 4. Wunich, Angeigen toßes 20 Plo: für den Stadtdezert Aachen 16 Jig, die Jeiuzeug. Anzeigen von Beyörteg Retaren ge. ewis Anzeigen aber ostentliche Verkäufe beus 20 Sie #0 245 i Sele 2 Die Ausbentung Ds Ohachenrshen Aasihants wird von der Sozialdemokratie fortgesetzt. Der Widerspruch gegen den Ordnungsruf, den der Abg. Ledebour für seine störende Demonstration vor dem Präsidentenstuhle erhalten hat, war ja auch nichts weiter, als ein Hilfsmittel für die geplante Agitation. Es war ja als eine glatte Selbstverständlichkeit vorauszusehen, daß die Mehrheit des Reichstages den unberechtigten Widerspruch abweisen mußte. In zahllosen früheren Fällen, wo bei Sturmszenen im Reichstag Ordnungsrufe an die Schreier ergingen, fiel es niemandem ein, gegen diese einfache Betätigung der Präsidialgewalt ein förmliches Einspruchverfahren in Gang zu bringen. Aber jetzt, als der Plan zu einem Hetzfeldzuge gefaßt war, mußte jedes Mittel herhalten, das zur Aufbauschung der Angelegenheit geeignet erschien. Daher wurden auch flugs drei sozialistische Volksversammlungen in Berlin abgehalten. Die Resolution, die dort angenommen wurde (natürlich einstimmig) ist eine Prachtleistung an zielbewußter Uebertreibung. Erstens werden dem Abg. v. Oldenburg ohne weiteres„verbrecherische Absichten" zugeschrieben, und zweitens wird dann frischweg behauptet, diese verbrecherischen Absichten seien„unter dem Beifall und der Zustimmung der herrschenden Junkerkaste" geäußert worden. Es ist doch ein starkes Stück, eine solche Behauptung in die Welt hinauszuposaunen, nachdem die konservative Partei sich entschieden verwahrt hat gegen die sog. verbrecherischen Absichten. Dabei wollen wir nur nebenbei an den Umstand erinnern, daß Herr v. Oldenburg selbst, der doch wirklich nicht zu den Drückebergern gehört, sofort dic verbrecherischen Absichten von sich gewiesen hat. Die Sozialdemokratie kommt bei ihrem lärmenden Widerspruch gegen„Rechtsbruch, Gewalttat und Verfassungsverletzung“ in ein eigenartiges Gedränge. Die„Kreuzzig.“ weist trefsend darauf hin, daß diese zur Zeit so rechtsbeflissene Sozialdemokratie den Umsturz der bestehenden Ordnung sich zum Ziele gesetzt und durch ihre Führer erklärt hat, Verfassungscide seien Zwirnsfäden, über die das revolutionäre Volk nicht stolpern würde. In der Tat, darüber ist ja kein vernünftiger Mensch im Zweifel, daß an demselben Tage, an dem die Führer der Sozialdemokratie die Macht in die Hand bekämen, nicht zehn Mann, sondern einige Tausende in die Parlamente eindringen würden, um die„reaktionäre Mehrheit“ wenigstens nach Hause, vielleicht sogar ins Gefängnis oder an die nächsten Laternenpfähle zu befördern. Die „sittliche Entrüstung" der Gewaltpolitiker von links über einen Kraftredner von rechts ist nur taktische Schauspielerei. Leider gibt es aber unklare Köpfe genug, die sich trotz alledem von einer künstlichen Hetze mit fortreißen lassen, und deshalb bleibt der Augenblicksausbruch des Oldenburgschen Temperaments als eine politische Torheit höchlichst zu bedauern. Eine weitere Tendenzlüge ist es, wenn die sozialdemokratische Presse behauptet, die Reichstagsmehrheit habe sich durch die Verwerfung des Ledebourschen Einspruchs mit der Aeußerung des Abg. v. Oldenburg einverstanden erklärt. Nein: der Reichstag hatte bei der Abstimmung am Dienstag nichts weiter zu beantworten, als die einfache Frage, ob der Abg. Ledebour seinen Ordnungsruf mit gutem Grunde erhalten habe. Was der Abg. v. Oldenburg vorher gesagt oder nicht gesagt hatte, war für die Entscheidung dieser Frage ganz gleichgültig. Der Abg. Ledebour hatte durch seine Demonstration im Reichstage die Ordnung gestört, dafür war er zur Ordnung gerufen worden, damit basta. Weil die Frage so ungeheuer einfach lag, mußten auch die Nationalliberalen mit dem Zentrum und den Konservativen zusammen für die Aufrechterhaltung des Ordnungsrufes stimmen. Diese Partei hätte bei ihrer bisherigen Stimmung und Taktik gewiß herzlich gern die Gelegenheit benutzt, um dem „schwarzblauen Block“. Schwierigkeiten zu machen. Aber sie mußten notgedrungen der Wahrheit und Gerechtigkeit die Ehre geben. Wir fühlen uns deshalb nicht zu besonderer Dankbarkeit gegen die nationalliberale Partei verpflichtet. Aber wenn im Verlaufe dieser Angelegenheit ein Riß in dem rosaroten Block der Steuerverweigerung eingetreten ist, so haben die Sozialdemokraten das ihrem Uebereifer zuzuschreiben. Allzu scharf macht schartig. Peutsches Beich. pr Das Befinden des Reichstagspräsidenten. Im Befinden des Reichstagspräsidenten ist die kürzliche Besserung nicht von langer Dauer gewesen, denn der Gesundheitszustand des Kranken hat sich, wie uns aus der Umgebung des Grafen Udo zu Stolberg bestätigt wird, wieder verschlechtert. Wenn auch zu Besorgnissen keine Ursache vorhanden sein soll, so wird die Genesung, vorbehaltlich der Besserung der Herzschwäche, die sich beim Grafen in den letzten Tagen bemerkbar macht, doch nur so langsam vor sich gehen, daß von einer baldigen Wiederaufnahme der Präsidentengeschäfte im Reichstag nicht die Rede sein kann. Graf Udo zu Stolberg wird vielmehr längerer Zeit bedürfen, um sich wieder ganz zu erholen. * Die Wahrheit über die Reichsfinanzreform dämmert allmählich auch in liberalen Kreisen auf. Die Presse der gesamten Linken, die der Nationalliberalen nicht ausgeschlossen, konnte sich im letzten halben Jahr nicht genug tun im Herabsetzen der neuen Steuern, die ihren Zweck angeblich nicht erfüllen würden. Noch vor wenigen Wochen hat die liberale Aachener Presse behauptet, nach der Reform vom letzten Sommer blieben große Ausfälle an Einnahmen, die Steuerzuschläge erforderlich machten. Die Tatsachen reden eine ganz andere Sprache, wie die letzte Uebersicht des„Reichsanzeigers“ über die Einnahmen des Reiches an Zöllen und Steuern in den letzten neun Monaten des verflossenen Jahres beweist. In der„Tägl. Rundsch.“ (Nr. 53), die gewiß der Steuermehrheit nicht nahe steht, kann man darüber folgendes Urteil lesen: Wenn nun die Ergebnisse vom April bis Dezember 1909 einen Mehrertrag über das Vorjahr von 185 Millionen aufweisen, so ist dieser Ueberschuß zwar durch das besonders ungünstige Jahr 1908 beeinflußt, anderseits aber darf man doch in diesem Mehrertrag ein sichtbares Zeichen einer allmählichen Erstarkung unseres wirtschaftlichen Lebens und einer Gesundung unserer Reichsfinanzen sehen. Freilich hat unsere Finanzgebarung auch weiterhin noch unter den großen Rückständen aus den Jahren 1906 bis 1909 zu leiden, die entstanden sind aus den Fehlbeträgen der letzten Jahre, deren rückständigen Matrikularbeiträgen und aus den Besoldungserhöhungen. Und deswegen wird das Gesetz äußerster Sparsamkeit auch fernerhin für die Gestaltung unseres Reichsetats maßgebend sein müssen. Wenn aber die letzten Ausweise der Reichseinnahmen in dem bezeichneten Abschnitt so erhebliche Mehreinnahmen nachweisen, wie z. B. die Brausteuer mit einem Plus von 14,5 Mill. und die Reichsstempelabgaben von Wertpapieren mit 94 Mill., von Kauf= und anderen Anschaffungsgeschäften mit 7,7 Mill., so beweisen diese Zahlen, daß sowohl die alten Steuern sich in einer erfreulichen Entwicklung befinden, und daß auch die neuen Steuern den auf ihre Ertragsfähigkeit gesetzten Erwartungen entsprechen. Wir registrieren dieses aus gegnerischem Munde doppelt gewichtige Urteil mit dem Bemerken, daß die Jahre 1906—1909, deren Folgen uns so drücken, die Blockära darstellen. ): Die preußische Wahlrechtsvorlage wird, wie der Vorsitzende der Budgetkommission des Abgeordnetenhauses dem„Vorwärts" zufolge in der Kommissionssitzung mitgeteilt hat, dem Abgeordnetenhause in der nächsten Woche zugehen. Wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ an der Spitze des Blattes mitteilt, hat der König am Mittwoch dem Präsidenten des Staatsministeriums und den Ministern der Justiz und des Innern die Ermächtigung erteilt, den Entwurf eines Gesetzes zur Abänderung der Vorschriften über die Wahlen zum Hause der Abgeordneten dem Landtage vorzulegen. *n Die deutsch=amerikanischen Handelsbeziehungen. Am 7. Februar wird das Handelsprovisorium mit den Vereinigten Staaten abgelaufen sein. Da nach allen vorliegenden Nachrichten die wesentlichen Schwierigkeiten, die in den letzten Wochen einer Neuregelung unserer Handelsbeziehungen zu Amerika sich entgegengestellt haben, wegzufallen scheinen, darf vermutlich in nicht zu ferner Zeit eine endgültige Einigung mit der Regierung des Präsidenten Taft erwartet werden. Im Vertrauen auf diese Erwartung empfiehlt die„Frankf. Ztg.“ eine Verlängerung der Anwendung jener Konventionalzölle, die den Amerikanern in dem gegenwärtigen Abkommen zugestanden sind. Das Gesetz, das allein den Bundesrat zu solcher Verlängerung ermächtigen könnte, dürfte naturgemäß nicht später als Ende dieser Woche dem Reichstage zugehen. Dort wird es kaum auf wesentliche Schwierigkeiten stoßen, falls die in diesen Fragen maßgebenden Mitglieder der verschiedenen Fraktionen überzeugt werden können, daß die endgültige Neuregelung unserer handelspolitischen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten ernsthaft und nahe in Aussicht steht. Ueber diese Frage finden nach dem genannten Blatt gegenwärtig vertrauliche Besprechungen statt, von denen anzunehmen ist, daß sie zu einem günstigen Ergebnisse führen werden, so daß die Anwendung der bisher für amerikanische Einfuhr geltenden Konventionalzölle voraussichtlich nicht unterbrochen werden muß. * Die Schiffahrtsabgabenfrage hat am Mittwoch den Bundesrat beschäftigt, und zwar dauerten die vertraulichen Beratungen der stimmführenden Mitglieder mehrere Stunden. Ueber das Ergebnis ist nichts bekannt. ): Die Feuerbestattung. Die Budgetkommission des Abgeordnetenhauses erledigte am Mittwoch den Etat des Innern. Hinsichtlich der Feuerbestattung erklärte der Minister, die Regierung verfolge die Angelegenheit; zunächst solle aber abgewartet werden, welche Stellung die Parteien zu dem dem Hause vorliegenden Iniativantrag einnehmen werden. ): Mandatsniederlegung. Wie der„Vorwärts" meldet, hat sich der sozialdemokratische Abg. Hugo Heimann genötigt gesehen, aus Gesundheitsrücksichten sein Mandat zum preußischen Abgeordnetenhause niederzulegen. Dadurch ist eine Neuwahl im sechsten Berliner Landtagswahlkreis notwendig geworden. ): Aus den Reichslanden. In der Sitzung des Elsaß=Lothringischen Landesausschusses legte der Abg. Hauß namens der Zentrumspartei Verwahrung ein gegen die Rede des Reichskanzlers über die Weißenburger Denkmalsfeier wegen falscher Beurteilung Elsaß=Lothringens, was auch der Grund sei, weshalb die Gewährung der Autonomie vorläufig keinen Fortgang nehme. Der Redner gab der ElsaßLothringischen Regierung die Schuld, daß sie den Reichskanzler nicht besser orientiert habe. In der Weißenburger Angelegenheit hätte sie großzügiger sein und der Statthalter hätte als erster einen Kranz am Denkmal niederlegen müssen. In der Frage der Autonomie verlange man Ehrlichkeit. Er bedauere aber die Führung des politischen Kampfes innerhalb des Landes mit unehrlichen Mitteln, was dazu geführt habe, den Elsaß=Lothringern die Sympathien des Zentrums und der Freisinnigen im Reichstage zu nehmen. Staatssekretär Frhr. Zorn v. Bulach erwiderte, der Vorredner habe der Rede des Reichskanzlers eine falsche Deutung gegeben. Diese habe nur Bemerkungen einiger Reichstagsabgeordneter beleuchtet. Die Frage der Autonomie sei sehr schwer zu lösen, und eine Rede, wie sie der Vorredner soeben gehalten habe, würde die Erledigung noch für Jahre zurücksetzen. Der Staatssekretär verlas sodann einen Bericht der Elsaß=Lothringischen Regierung an den Reichskanzler über die Weißenburger Denkmalsfeierlichkeiten, in dem dargelegt wird, daß jener Vorfall durch einige alldeutsche und französische Korrespondenten chauvinistisch verändert worden sei. Dann behandelte Frhr. Zorn v. Bulach mit Bezug darauf, daß der Abg. Hauß die Bischöse in Schutz genommen habe, den Streit der Bischöfe und Lehrer. Natürlich ist nach ihm, dem Hauptschuldigen, der Schritt der Bischöfe„entschieden voreilig“ gewesen; er erklärt es für die Pflicht des Staates, den Bischöfen entgegenzurreten, wenn sie„ihre Meinung verallgemeinerten“. Die Bischöfe hätten für den Glauben in den Schulen nichts zu fürchten, weil jener durch die Gesetze gewahrt werde. Schließlich wies der Staatssekretär die Behauptung als Unterstellung zurück, die Regierung hätte den Kulturkampf aufnehmen wollen. * Die Frage der Integrität der Niederlande im Falle eines Krieges kam erneut im Haager Parlament zur Sprache. Einer telegraphischen Meldung zufolge erklärte auf eine das Nordseeabkommen betreffende Anfrage des Senators Banheekkeren der Minister des Aeußeren, er lehne es entschieden ab, den Versuch zur Erlangung einer Zusatzbestimmung zu dem Abkommen zu machen, die die Erklärung enthatten solle, England und Deutschland würden im Falle eines Krieges die Integrität der Niederlande achten. Die Integrität der Niederlande sei durch das Abkommen selbst hinreichend geschützt. Belgien. .es König Leopolds Töchter. Am Schlusse der Kammersitzung verlas am Mittwoch der Kabinettschef Schallaert einen Brief, der ihm von den Prinzessinnen zugesandt worden war und worin mitgeteilt wird, daß die Prinzessinnen mit der belgischen Regierung über das Vermögen der Koburg=Gründung nicht diskutieren wollten. Sie überlassen der belgischen Regierung, mit der sie in keinen Konflikt geraten wollen, den Teil des ihnen zufallenden Anteils an der erwähnten Gründung und erklären, diesen Entschluß aus Patriotismus ausgeführt zu haben. Frankreich. (*) In der Kammer forderte am Mittwoch im Laufe der Diskussion über den Etat der öffentlichen Arbeiten der Deputierte Schmidt eine Eisenbahn von Saint=Die nach dem Elsaß. Redner legte die Notwendigkeit engerer Verbindungen zwischen Frankreich und dem Elsaß dar. Die Verteidigung des Landes würde durch die neue Linie nicht gefährdet werden. Minister Millerand erwiderte, die Entscheidung über „ Schuldbeladen. Roman von Heinrich Tiaden. Er fuhr sich mit einer nervösen Bewegung mit der Hand durch das wirre, lange Haar, über dem schon ein leiser grauer Schimmer lag. Melitta wandte auf die letzten Worte Strakeaus ihr Gesicht dem Gatten zu und bemerkte in seinem Gesicht einen Ausdruck qualvoller Entsagung. „Es hat eine Zeit gegeben, da war das anders,“ fuhr er mit seltsamer Rauheit des Tones fort.„Nicht, als ob du mich jemals mit Leidenschaft geliebt hättest — ach, das habe ich bei dir nie kennen gelernt. Aber du warst— ich weiß nicht— anders— etwas in deinem Wesen sagte mir, daß du Gefallen an mir habest, und das erfüllte mich mit der Hoffnung, du würdest mich lieben.“ „Auch ich hatte diese Hoffnung, als ich— widerstrebend, ich bekenne es— mein Leben dem deinigen verband. Die Eigenart deines Wesens zog mich an— und nun—“ „Ja— und nun?“ fragte Strakeau mit brennenden Augen, als Melitta kopfschüttelnd abbrach. „Nun erfüllt mich dein Wesen mit Furcht, und deine Künstlerschaft ist mir fremd und unheimlich.“ Ein bitteres Lächeln zuckte um die scharfgeschnittenen Mundwinkel des Mannes. „Dir— wie allen anderen,“ murmelte er. „Ja, wie allen anderen,“ bestätigte die junge Frau mit entschiedenem Kopfnicken. Strakeau wandte sich von ihr und schritt im Gemach auf und nieder, in tiefem Nachsinnen. „Mein Leben gehorcht einem Zwange,“ murmelte er vor sich hin,„und meine Violine klingt nicht für den lachenden Haufen.“ „Von welchem Zwange redest du?“ Ein Zucken ging durch die gebeugte Gestalt des Künstlers. „Verlange nicht, das zu wissen,“ rief er, stehen bleibend und mit verstörtem Blick nach seinem Weibe zurückschauend.„Frage mich nie danach, hörst du?“ „Ich werde nicht versuchen, dir dein Geheimnis zu entreißen, doch du wirst als Mensch und als Künstler daran zu Grunde gehen.“ Hart und kalt hatte sie die Worte gesprochen, mit sbgewandtem Gesicht. Da vernahm sie einen Laut, ees nur die äußerste Seelenaual einer Menschenbrust zu entreißen vermag. Erstaunt wandte sie den Kopf. Durch die ganze Breite des Gemaches von ihr getrennt stand ihr Gatte, die Hände vor das Gesicht gepreßt. Und sie sah, wie diese Hände zitterten, wie die ganze Gestalt von einer heftigen Bewegung erschüttert wurde. Dieser Zustand währte mehrere Sekunden. Dann ließ Strakeau langsam seine Hände sinken— und Melitta war erstaunt über den wilden Ausdruck seines Gesichts. „Ja— ich werde zu Grunde gehen— ich weiß es — und du— mit mir!“ Und als sie in stummer Resignation ihr Haupt senkte, trat er an ihre Seite und ergriff mit einer heftigen Bewegung ihre Hand. „Melitta— gehe von mir! Siehe, ich gibe dich frei! Die junge Frau blickte ihm einen Augenblick mit dem Ausdruck des Staunens und Zweifels ins Gesicht, dann schüttelte sie den Kopf, während ein schmerzliches Lächeln über ihre Züge glitt. „Nein, Franz, ich bleibe bei dir.“ „Aber du wirst schreckliche Dinge an meiner Seite erleben.“ „Ich ahne es,“ flüsterte sie erschauernd,„dennoch bleibe ich bei dir.“ Einen Augenblick schien es, als schwebten heftige Worte auf den Lippen des Mannes. Doch er sprach sie nicht aus. Nach einigen Sekunden, während denen er in stummer Erregung auf sie niedergeblickt hatte, ließ er plötzlich ihre Hand fahren und verließ hastig das Zimmer. Melitta erhob sich vom Stuhle. Es schien, als wolle sie hinter ihm hereilen. Doch sie unterließ es. Schwer und müde stützte sie sich auf die Fensterbrüstung, und in ihre Augen, die überweit geöffnet in die nebelwallende Ferne blickten, trat ein Ausdruck unsäglicher Furcht. „Was hat das alles zu bedeuten?“ murmelte sie mit bleichen, zitternden Lippen.„Was ist das für ein böser Geist, der in ihm wohnt? Ist es eine fixe Idee, die ihn umhertreibt und seine Seele aus einem Extrem ins andere schleudert— oder— eine Gewissenslast?“ VIII. Unterdessen lag der Mann, dem ihre quälende Sorge galt, in seinem Zimmer, das im zweiten Stock lag, auf einem Ruhebett, das Gesicht in den Decken vergraben. Er lag regungslos wie im Schlaf. Doch daß er nicht schlief, das kündeten die dumpfen rauhen Laute, die von Zeit zu Zeit aus dem seidenen Kissen drangen, in die er sein Gesicht barg. Plötzlich richtete er sich mit einem Ruck in die Höhe und blickte mit wilden, verstörten Augen umher. Noch immer wisperten die auf die Blätter der Parkbäume niederfallenden Regentropfen ihre einförmige Weise. Der Himmel war noch grauer geworden und frühe Dämmerung schlich über die Wipfel in das von schweren seidenen Fenstervorhängen gedunkelte Gemach. Gebeugten schleichenden Ganges trat Strakeau bis in die Mitte des Gemaches. Hier stand ein großer Eichentisch mit einer grünen Decke, die fast bis auf den Boden reichte. Auf dem Tische stand ein länglicher Gegenstand, mit einer Seidendecke verhüllt. Strakeau stützte sich schwer auf die Tischkante, seine glühenden Augen bohrten sich in den verhüllten Gegenstand förmlich hinein. Langsam neigte er den Oberkörper, bis sein Ohr die seidene Hülle berührte. Sekundenlang verharrte er in dieser Stellung, sein fahles Gesicht bedeckte sich mit einer bläulichen Röte, sein Atem pfiff und seine Glieder zuckten. „Ah— wieder höre ich es— das Pochen— das furchtbare Pochen—“ murmelte er.„Das ist— der Geist der Vergeltung— der wacht und schläft nimmer ein. Wie ein ewig hetzendes Heulen jagender Meute — dieses Pochen im alten Holze, das seine Hand umschloß.“ Sein Gesicht, das sich verzerrt hatte, verlor plötzlich alle Spannung und nahm den Ausdruck einer tiefen Schwäche an. Langsam sank er neben dem Tische hinab auf den mit einem dicken Teppich bedeckten Boden. „Wie lange noch— wollt ihr mich verfolgen— ihr furchtbaren Geister der Vergangenheit!“ stöhnte er. „Ach, ich weiß, was ihr wollt— Sühne— Sühne ja, ja— jede dunkle Tat— heischt ihre Rache schon auf dieser Welt— so steht es geschrieben.“ „Aber du hast doch deine Rache, du toter Mann—“ schrie er plötzlich aufspringend,„sieh doch mein Leben — sieh die Kette furchtbaren Jammers, an die ich geschmiedet! Sieh meine Angst— meine Angst vor den Menschen— vor meinem Weibe— vor mir selbst!— Steh meine Einsamkeit— belebt allein von der Unzahl finsterer Gestalten der Qual—— sieh das alles, du furchtbarer toter Mann— und gib dich zufrieden— laß ab von mir— ich habe ja so furchtbar gebüßt—“ Mit leisen, schleichenden Schritten nahte er sich wieder dem Tische und beugte das Ohr hernieder—— „Es pocht— es pocht— unaufhörlich—— umsonst mein Flehen— er hört mich nicht— der furchtbare Mensch, der kein Erbarmen kennt—— ha—“ Ein gedämpfter Ton, unter der Hülle auf dem Tisch, durchschnitt die tiefe Stille des Gemaches. Strakeau trat mit stierem Blick zurück— „Was war das— welch ein Ton—“ Mit einer wilden Gebärde sprang er zum Tische und riß die grünseidene Hülle zur Seite— ein kostbares Violinetui aus poliertem Mahagoni mit echten Goldverzierungen ward sichtbar. Mit zitternden Fingern riß er den Deckel auf— dann lachte er raub und höhnisch auf. „Bah— eine Saite riß— das war der Ton, der mich schreckte— ich alberner Narr!“ Er ergriff die Violine. Langsam setzte er den Bogen an, und ein Ton wie unartikuliertes Lallen zitterte durch das stille Gemach. Und Ton reihte sich an Ton, und es ward eine Melodie, so monoton, daß sie in ihrer niederdrückenden Trostlosigkeit in keiner menschlichen Seele erzeugt zu sein schien. Doch langsam änderte sich der Charakter der Weise. Das Lied ging über zu einem Reigen von dämonischen Rhuthmen, schrille jauchzende Passagen wirbelten aus den schwirrenden Saiten, dazwischen tönte es wie wilde Schreie und heiseres Lachen entfesselter Teufel, die in höllischen Bacchanalien durcheinander taumeln.— Und der gespenstische Geiger, der dieses wahnwitzige Tonchaos in die Stille des sinkenden Abends schleuderte, stand inmitten des von grauer Dämmerung erfüllten Gemaches, das Gesicht verzerrt, die Gestalt gekrümmt, die Augen, die glühenden, mit stierem Blick auf einen Punkt geheftet.— Und immer toller wurde der Cancan— es war keine Musik mehr, sondern ein wüstes Dahinstürmen verworrener Geräusche— es war, als stöhne und wimmere und kreische die Geige über die ihr zugefügte Schmach und Mißhandlung.— Da brach die teuflische Weise mit einem schrillen Mißklang ab. Der einsame Geiger taumelte ächzend in einen Sessel und die gemarterte Violine stel mit einem leisen Klirren auf den Teppich. assusausongungunge“ G Soerden, ebe in Lachen. Anen Durchbruch der Bogesen häuge nicht von ihm! allein, sondern auch vom Kriegsminister ab, dem er die Akten unterbreiten werde. *# Der Zolltarif und das Ausland. Wie der „Verl..=.“ erfährt, hat die deutsche Regierung der ranzösischen keinen Zweifel durüber gelassen, daß sie, alls der Senat den von der Deputiertenkammer bechlossenen, gegen die deutsche Einfuhr gerichteten Zollerhöhungen ohne Rücksicht auf die deutschen Beschwerden und Wünsche zustimmen sollte, unverzüglich zu Gegenmaßnahmen schreiten würde. Regierung und Reichstag sind völlig einig darin, daß in diesem Falle alles geschehen müsse, um die französische Einfuhr nach Deutschland durch entsprechende Repressalien empfindlich zu treifen.— Der„Temps“ meint unter Hinweis darauf, daß die französische Deputiertenkammer die Regierung zur Verteidigung des Tarifes mit geradezu diskretionärer Gewalt ausgerüstet habe: Wenn man Zollkriege beabsichtigt, dann braucht man sich nur von derartigen Unbesonnenheiten fortreißen zu lassen; aber wohin soll das führen? Zum Verluste wertvoller Sympathien, zu gegenseitigen Schädigungen und zu bedauerlichen Mißverständnissen. Wir flehen den Senat an, an diese Folgen zu denken. Großbritannien. .* Die Führerin der Stimmrechtlerinnen, Mrs. Kusig wede die ertrenliche Mitellung,##poräufig bis auf Gegenbefehl die„militanten“ Methosen der Frauenrechtlerinnen bei öffentlichen Versammlungen nicht angewandt werden sollen. Einem Pressevertreter gegenüber erklärte die erste Adjupntin der Generalin, Miß Chrikabel Pankburk, daß ie Regierung in durchaus konstitutioneller Weise um die Ausdehnung des parlamentarischen Wahlrechts zuf Frauen ersucht werden würde. Nur wenn die Damen sich überzeugen müssen, daß die Regierung entschlossen ist, auf ihre Forderungen nicht einzugeben, sollte der schöne, frische, fröhliche Kampf mit Fenstereinwerfen und Gesichterzerkratzen wieder aufgenommen werden. Die Gewährung dieser Galgenkrist von der Regierung ist jedoch zwei Einschränkungen unterworsen: Bei jeder Ersatzwahl werden die stimmwütigen Damen den Vertreter der Regierungspartei bekämpfen; überdies behalten sie sich den Entschluß vor, wann sie dem schönen Gottesfrieden ein Ende machen wollen. Dies könne verhältnismäßig bald, vielleicht bereits kurz nach der Eröffnung des neuen Parlaments erfolgen. Der Grund für diesen Waffenstillstand, so führte Miß Pankhurst aus, sei der Wunsch, dem Lande zu zeigen, daß die„militanten“ Methoden aus keinem anderen Grunde angewandt würden, als durch„die unvernünftige Weigerung der Regierung, auf unsere vernünftigen Forderungen einzugehen“.— Sollte aber nicht doch auch in den Wirr= und Strudelköpfen dieser Damen die Erkenntnis aufgedämmert sein, daß sie mit ihrem widerwärtigen Gassenjungentreiben ihrer Sache nur schaden können? X Die Reichsduma sprach sich für die Notwendigkeit der Ausarbeitung eines Gesetzentwurfes aus, demzufolge die administrative Berschickung von Personen, die die Staats= und Gesellschaftssicherheit gefährden, eingestellt werden soll. Türkoi. 9 Rüstungen? Die Redief=Jahrgänge von 1904 bis 1906 in Stärke von 20—25,000 Mann sind einberusen worden. Sie werden bei Katering auf dem gegenüberliegenden Ufer des Golfs von Salonik Uebungen vornehmen, die sich über vier Wochen erdrecken sollen. D Kreta. Die Verhandlungen unter den Schutzmächten gelten der Frage der Wiederbesetzung Kretas Kinzelve. Pezu##chle #nP“ Wat nicht abgeneigt, im Interesse des allgemeinen Friedens eine neuerliche türkische Besetzung Kretas zu gestatten, während andere dagegen geltend machen, daß der angestrebte Zweck, die Erhaltung des Friedens, dadurch nie erreicht würde. Griechenland. X In Regierungs= und politischen Kreisen ist man lebhaft erstaunt über die Befürchtungen, die die Einberufung der Nationalversammlung zur Revision der griechischen Verfassung in Konstantinopel hervorgerufen hat, wenn man den Depeschen glauben darf, die über diesen Gegenstand in verschiedene Orgaue der europäischen Presse gelangt sind. Man hebt außer den Gründen der inneren Politik, welche die Einberufung der Nationalversammlung zur Versassungsrevision als Ausweg an der durch die letzten Ereignisse geschaffenen Lage veranlaßzt haben, hervor, daß dieser Gedanke der Einberufung in den Erwägungen der leitenden Kreise gerade deswegen die Oberhand gewonnen hat, weil man den Zeitpunkt der griechischen Legislaturwahlen hinauszuschieben wünschte, die den Kretern Gelegenheit geben konnte, ihre Absicht, Deputierte in die Atheuer Kammer zu entsenden, au verwirklichen. Anderseits, so erklärt man, ist das neue griechische Kabinett, das eine gemäßigte und durchaus reservierte Politik verfolge, von den friedlichsten Absichten erfüllt. Es besteht aus Männern, die zu klug sind, um irgend etwas zu versuchen, was diese Besorgnisse rechtiertigen könne. Aus allen diesen Gründen kann man sich das Aufheben nicht erklären, das von der Einberufung der Nationalversammlung gemacht wird, die doch gerade der Frage der Entsendung kretischer Deputierter nach Achen jede Schärfe raubt. waren Plätze reserviert. In der Festpredigt ermahnte Pfarrer Alsdorff die Pfarrkinder und besonders die Krieger zu unentwegter Königstreue aus Motiven des Glaubens. In das Te Deum am Schlusse der Feierlichkeit stimmte die Menge begeistert ein. J. Herzogenrath, 3. Febr. Der Gemeinderath von Herzogenrath hat, dem Beispiele vieler anderen Städte und Gemeinden folgend, die Einführung einer Maskensteuer beschlossen, welche in diesem Jahre zum ersten Male zur Erhebung gelangt. Die Steuer trifft alle diejenigen, welche an den drei Fastnachtstagen in maskiertem Zustande die öffentlichen Straßen und Lokale betreten; sie beträgt für diejenigen, welche die Karten vor den betr. Tagen einlösen, 1 Mark, sonst aber.50 Mark. Die Karten sind Freitag oder Samstag auf dem Bürgermeisteramt, erhältlich. J. Teveren, Kreis Geilenkirchen, 2. Febr. Am letzten Montag ist eine der beiden Gesellschaften, die im hiesigen Gelände Bohrversuche auf Braunkohlen unternehmen, auf Kohlen fündig geworden, und zwar bei einer Tiese von 127 Meter, wie man vermutet auf ein Flög von ungeheurer Dicke. Nachdem diese Gesellschaft(Firma Rippert& Comp. in Cöln) zum Zeichen des Kohlenfundes die Fahne gehißt hatte, stellte die konkurrierende Bohrgesellschaft, ebenfalls eine Cölner Firma, ihre Bohrarbeiten ein. Bis zur bergbehördlichen Abnahme des Kohlenfundes wird auch die erstere Gesellschaft einstweilen weitere Arbeiten ruhen lassen müssen. Mit dem gestrigen Tage hat uun eine dritte Bohrgesellschaft(vermutlich die Internationale Bohrgesellschaft in Erkelenz) in einiger Futfernung von Neuteveren, bekanntlich dürfen im Umkreise von zwei Kilometer um das Bohrloch der ebsiegenden Gesellschaft von anderen Bohrgesellschaften keine weiteren Bohrungen vorgenommen werden, einen großen Bohrturm errichtet. # Eupen, 2. Febr. Der Etat der Volksschulen pro 1910 ist auf 138,000 Mk. veranschlagt worden. Im Jahre 1909 betrug er 122.300 Mk. Es sind demnach für das kommende Jahr 16.300 Mk. mehr vorgesehen. Glücklicherweise braucht dieses Mehr nicht von der Stadt Eupen aufgebracht zu werden. Der Staat zahlt nämlich außer dem gesetzlichen Zuschuß— entgegen den früheren Jahren— 10.000 Mk. zu den Gehältern der Lehrpersonen(früher nichts), 4000 Mk. zu den Volksschulunterhaltungskosten(früher nichts) und 2810 Mk. mehr als früher zu den Alterszulagen. Die 16.300 Mk., die im diesjährigen Volksschuletat mehr vorgesehen sind, werden also durch die 16 310 Mark., welche der Staat unserer Stadt mehr als früher zuwendet, ausgeglichen. Daraus ergibt sich, daß wegen der Aufbesserung der Lehrergehälter eine Steuererhöhung für unsere Stadt nicht nötig geworden ist. Lokalnachrichten. Nachen, 3. Februar 1910. s) Der Verein selbständiger Handwerksmeister hielt am Dienstagabend im Domhotel seine monatliche Generalversammlung ab. Der Vorsitzende Herr Assenmacher eröffnete die Versammlung, begrüßte die Erschienenen und erteilte dem Protokollführer das Wort zu dem aus der letzten Sitzung zurückgestellten Jahresbericht. Im Anschlusse daran dankte der Vorsitzende dem Protokollführer für dessen gediegenen übersichtlichen Bericht, er rügte den häufig wenig zahlreichen Besuch der Versammlungen und stellte an Hand des Jahresberichtes fest, daß der Vorstand im abgelaufenen Geschäftsjahre es sich hat angelegen sein lassen, die Versammlungen interessant und abwechslungsreich zu gestalten; dies sei. settzug sperr., immer-Juch, zenügenden Besuch au##nt worden. Aus der Versammlung wurden Vorschläge zur Hebung des Vereinslebens gemacht und vom Vorstande Berücksichtigung zugesagt. Die Kamen von vier neu aufgenommenen Mitgliedern werden bekannt gegeben und hierauf das Protokoll der letzten Generalversammlung genehmigt. Zu Punkt 8 der Tagesordnung wurde ein Beschluß der Generalversammlung protokollarisch festgelegt, wonach ein Vorstandsmitglied, welches dreimal nacheinander ohne genügende Entschuldigung von den Vorstandssitzungen serbleibt. vom Vorstandsamte suspendiert werden wird. Punkt 4 der Tagesordnung: Beschlußfassung über Aenderung bezw. Staffelung der Hinterbliebenenunterstützung aus der Vereinskasse rief eine lebhafte Debatte hervor. Der Vorstand vertrat den Standpunkt, daß dieser Sache nichts Geschäftsmäßiges anhaften solle und daß sie nach dem Gründungsbeschluß eine Wohlfahrtseinrichtung nach dem Grundsatze: einer für alle, alle für einen sein solle. Die Versammlung stimmte diesem mit erdrückender Mehrheit zu. Es wurde beschlossen, daß für jedes verstorbene Mitglied nach dreijähriger Vereinszugebörigkeit die Unterstützung wie bisher in gleicher Höhe zu zahlen sei. Die Anregung zum gemeinschaftlichen Besuch der Brüsseler Ausstellung wurde sehr gut aufgenommen. Die Anwesenden erklärten fast alle, die Reise mitmachen zu wollen. Der Vorstand wurde beauftragt, die Sache in die Wege zu leiten. Nach einigen kleinen Mitteilungen wurde die Versammlung 113 Uhr geschlossen. Strafkammerverhandlung vom 1. Febr. Schon seit einiger Zeit war beim hiesigen Postamt die Beobachtung gemacht worden, daß Mustersendungen und Briefe, die Wertsachen enthielten, planmäßig unterdrückt wurden, ohne daß man entdecken konnte, wer der Briefmarder war. Schließlich gelang es dann aber, den Täter in der Person eines 2jährigen Postboten von hier abzufassen. Bei einer Haussuchung wurden eine ganze Menge veruntreuter Sachen zu möglichen falschen Angaben machte und sie hierdurch veranlaßte, ihm kleinere Geldbeträge zu leihen. In allen Fällen hatten die Verleiher natürlich das Nachsehen, da der Angeklagte die Zurückerstattung des Geldes„vergaß“ und sich nicht mehr blicken ließ. Das Gericht setzte wegen dieser Schwindeleien gegen den Angeklagten wiederum sechs Monate Gefängnis fest. — In einem anderen Falle wurde ein oftmals vorbestrafter Kutscher aus Sigmaringen zu vier Monaten Gefängnis verurteilt, weil er einen hier als Schutzmann angestellten Landsmann um einen Geldbetrag von 65 Mk. beschwindelt hatte.— Ein 26jähriger angeblicher Buchbinder von hier hatte sich wegen versuchten Verbrechens gegen§ 176“ in mehreren Fällen, sowie wegen tätlicher Beleidigung und wegen Erregung öffentlichen Aergernisses zu verantworten. Intelge des Gutachtens des dirigierenden Arztes der hiesigen Alexianeranstalt kann der an angeborenem Schwachsinn leidende Angeklagte, infolge geistigen Defektes, für die fraglichen Strafhandlungen nicht verantwortlich gemacht werden. Aus diesem Grunde wurde der Beschuldigte freigesprochen und der gegen ihn bestehende Haftbefehl ausgehoben. Infolge der Gemeingefährlichkeit des Mannes wird er jedoch voraussichtlich in eine Anstalt untergebracht werden.— Der oftmals vorbestrafte Handlanger J. B. aus Düren wurde heute wiederum zu sechs Monaten Gesängnis verurteilt, weil er zwei zu Distelrath wohnenden Arbeitern je ein Paar Schuhe gestohlen hatte. Provinzielle Nachrichten. * Cöln, 3. Febr. Die drei Hauptfiguren des Cölner Karnevals, denen eine besondere Bedeutung auch beim Rosenmontagszug zukommt, werden in diesem Jahre dargestellt von den Herren Jakob Schoß als Prinz Karneval, Otto F. Meyer als Cölner Bauer und Joseph Pleiß als Cölner Jungfrau. *.=Gladbach, 3. Febr. Der 48 Jahre alte Maschinenarbeiter Schumacher von hier, der seit mehreren Wochen Spuren von Geistesstörung zeigte, wurde gestern früh in einem Wäldchen bei der Unterstadt erhängt aufgefunden.— In der Weberei von Greven und Herbertz brach in der vergangenen Nacht an zwei verschiedenen Stellen Feuer aus, das jedoch von der Feuerwehr in etwa einer Stunde gelöscht wurde. Das Werk kain den Betrieb fortsetzen. Es wird angenommen, daß ein Nacheakt bezw. Brandstiftung vorliegt. * Düsseldorf, 2. Febr. Die Stadtverordnetenversammlung beschloß die Errichtung einer Realschule in der Ellerstraße und wählte zu deren Direktor den Professor Dr. Schmitt, ferner zum Direktor der Städtischen Oberrealschule den Direktor Hermann Koch vom Realgymnasium in Breslau. (:) Düsseldorf, 3. Febr. In dem auf einer kleinen Anhöhe liegenden Fabrikgebäude eines Gummi= und Asbestwerkes in Düsseldorf=Rath wurden durch eine Explosion, die von einem Abzugsrohr ausging, mehrere Personen schwer verletzt. In dem Raum, wo die Explosion erfolgte, waren vorwiegend Arbeiterinnen beschäftigt, deren sich eine große Aufregung bemächtigte, als die Betondecke infolge der Explosion auf mehrere Quadratmeter einstürzte. Ein junges Mädchen sprang aus dem Fenster und erlitt dadurch, daß ihm mehrere Arbeitskolleginnen, die dem Beispiel gefolgt waren, auf den Leib fielen, anscheinend schwere innere Verletzungen. Ein im Augenblick der Explosion im Keller befindlicher Arbeiter wurde von dem herabstürzenden Mauerwerk nahezu verschüttet und erlitt so schwere Quetschungen und Brandwunden, daß für ihn Lebensgefahr besteht. Zwei andere jüngere Arbeiter erlitten an den Händen und im Gesicht ihr Justand ist ernst, aber nicht hoffnungslos. * Erefeld, 1. Febr. 30 Weber der Sammetweberei Mottau& Lendertz erhielten heute für zehnjährige Tätigkeit ein Sparkassenbuch über 100 Mark und die Mitteilung, daß für jedes weitere Jahr weitere 100 Mark Belohnung gegeben würden. * Dümpelseld, 2. Febr. Ein schwerer Unfall ereignete sich an den Tunnelarbeiten bei der umzubauenden Bahnstrecke durch zu frühes Losgehen eines Sprengschusses. 4 Arbeiter wurden in Mitleidenschaft gezogen. Einer starb auf dem Transport zum Krankenhause in der Eisenbahn, während die anderen so schwere Kopf= und sonstige Verletzungen erlitten haben, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. * Mülheim a. d. Ruhr, 3. Febr. Im Thyssenschen Gutshof bei Schloß Styrum brach Feuer aus. Das Stallgebäude brannte vollständig nieder. Unter dem dringenden Verdacht der Brandstiftung wurde der Gutspächter Heinrich Ott verhaftet, * Rheine(Westf.), 1. Febr. Im nahen Hörstel fiel ein von einer Kaisersgeburtstagsfeier heimkehrender Kötter in einen mit Wasser angefüllten Graben und ertrank. Vermischte Nachrichten. 40 Fischer vermißt. Von der norwegischen Küste werden heftige Stürme gemeldet. 9 Fischerboote mit 40 Mann werden vermißt. In den Lofoten sind die Leichnahme von 10 Fischern an Land getrieben. E Schiffsunfälle auf der Elbe. Aus Hamburg Teil schwere Verletzungen erlitten. Außerdem derte das Unglück noch zwei Opfer, indem der den Bahnsteig stürzende Wagen zwei dort steheng, Männer tötete. Ueber die Ursache des Unglücke ligge noch kein endgültiger Bericht vor. Wie es scheint. ist der zerschmetterte Wagen, der der leichtesie iu Zuge war, eine kurze Strecke vor der Station von den Schienen geraten und mitgeschleift worden, bis an dem Bahnsteige anprallte. Die Schnelligkeit deg Zuges war normal, etwa 60 Kilometer in der Stunde.4 ier * Bei der Raubsischerei verunglückt. In Ober. schmeien(Hohenzollern) fischten nachts zwei Arbeiter in der Schmeie, indem sie eine Astralitpatrone zus Explosion brachten. Der Schuß ging zu früh los und ritz dem einen Manne beide Hände weg, außerden erlitt er Verletzungen am Unterleib. * Einen Nobelpreis für die beste Sportleistung will der französische Sportsmann Deutsch de la Meurthe der Pariser Akademie des Sports überweisen. In jedem Jahre soll der Preis an den fallen, der die hervorragendste Leistung auf sportlichem Gebiete vollbracht hat. Die näheren Bestimmungen für die Stiftung werden von einer Kommission unter Hinzuziehung des Preisstifters ausgearbeitet werden. * Unfal eines italienischen Leukballons. Wie die „Stampa“ meldet, erlitt der Lenkballon„Leonardo da Binet“ auf einer Fahrt über Mailand nach Zania einen Unfall. Als der Ballon über Zania schwebte, wo er von einer großen Menschenmenge erwartei wurde, Kürzte er mit immer größerer Geschwindigkeit plötzlich in die Tiefe, da die Ballonhülle gerissen war. Der Konstrukteur, der Mitfahrer und ein Mechaniker blieben unverletzt. (3) Explosion in einer Schule. Eine schwere Explosion in einer Gemeindeschule in Friedenau bei Berlin ereignete sich bei experimentalen Vorführungen. Ein Lehrer erlitt dabei erhebliche Verletzungen. Die Fenster des Klassenzimmers wurden zertrümmert. Die Kinder stürmten auf die Straße. Erwachsene, die badurch alarmiert wurden, riefen die Feuerwehr herbei. (*) Zwei Soldaten von einem Geschütz erschlagen. Im Fort Barchon bei Lüttich ereignete sich ein schwerer Unglücksfall. Ein Geschütz sollte an eine andere Stelle gehoben werden. Es stürzte aus der Kette, worin es hing, ab und zerschmetterte zwei Soldaten. E Ein Kassenbote mit 100000 Frank verschwunden. Aus Paris wird gemeldet: Ein Kassenbote der Baugue de France, der eine Summe von 100.000 Frank einkassiert hatte, ist mit dem Gelde verschwunden. Die Direktion der Bank benachrichtigte die Polizei und das Gericht. Der Vermißte ist 28 Jahre alt und Familienvater. * Der„Freidenker“. Man schreibt der„Köln. Volksztg.“: Zu einem Pfarrer im Industriegebiet kommt dieser Tage ein Mann, der sich im Verlauf des Gespräches als Freidenker vorstellt. Der Pfarrer sucht sich etwas genauer über das„Freidenkertum“ des Besuchers zu informieren und erhält zu seiner nicht geringen Ueberraschung und Erheiterung folgende Erklärung:„Wissen Sie, ich sage alles frei heraus, wie ich es mir denke!“— Ob's noch mehr solchen „Freidenker“ gibt? Meteorologisches Observatorium Nachen. Aund er Cniszent um 20 Min. gegen die Mitteleurz. Stische Zeu zurüchk 2. 2. 2 Uhr um. 2. 2. 9Uhr abs. 3. 2. 7 Uhr om. Buftbruß anf s k. und die Normal= Amenr grhus 734.1 722.2 730.4 Bud: Aicung 9 6 5/8 .4 38 Gedn heiter wolkenl. bedeckt +18 —.7 +.5 Nrm. mittl. Tagestemp. Nachens vom 2. Febr. 4,2C. Mittlere Tagestemoeratur gesterm 403 C. Höchste Temperatur gestern+33 PC. Niedrigste Temperatur heute—.7 C. Niederschlagshöhe seit gestern morgen.0 mm Sonnenscheindauer gestern:.1 St. Pegelstände heute früh: Caub(Rhein) 205 cm. Bonn(Rhein) 354 cm Witterungsangaben von heute morgen 8 Uhr: Hamburg 0, Memel—1, Berlin 0. München—8 Wien 0. Valentia-16 Paris—. Lugano+1 Rom-16 Petersburg—7, Haparanda—8. Wetteraussichten bis Freitag abends: Teils wolkig, teils aufheiternd ohne erhebliche Niederschläge: Temperaturen in der Nähe des Rulpunktes.(Nachrichtenmaterial lückenhaft.) Eineinteressante Mitteilung von erfahrener Seite. Sömmerda i. Tür., 27. Juli (9. Ich habe„Bioson“ nach Vorschrift für ein mittelloses, älteres Mädchen angewendet, das infolge allgemeiner Nervosität mit dem bekannten Gefolge von Mattigkeit, Mangel an Schlaf, an Eßlust, Kopfschmerzen, Reizbarkeit u. dergl. sehr heruntergekommen war, und habe mit„Bioson“ ausgezeichneten Erfolg erzielt, und zwar war dies keine vorübergehende Besserung, denn die betreffende Person ist bis heute, es sind unn etwa 4 Monate, von allen erwähnten Uebeln ganz, befreit. Auch ihr Allgerzeinbestnbeg wird gemelhet, daß am Mittwochaben, der ausgehenge ten nebeln gago befreigz, Jagh hr Aügergppoeste phog schwedische Dampfer„Annie“ in der Nähe von Glück= hat sich sehr gebessert. Sie schläft gut, hat Appei kadt mit dem eibaufwärtskommenden Holschiff die Arbeit macht, ior. Freude. Sie. nnk u. den, Srezen „Susanna“ zusammengestoßen ist. Der Dampfer 3 Pakete„Bioson“ und hat etwa 8 Pfund zugenotrsien. „Annie“ sank, sechs Mann seiner Besatzung ertranken. Am Geschmack des„Bioson" hatte sie nichts — Bie ans Piog,burg,, bet44:, Pes, 28. der brei in welcher ihr das Getränk zuberettet wurde. Durch der Magdeburger Strambrücke die Kette, mit der brei in welcher br 208 Sepothrr,e hmgarte uternenetung Anhängekähne von einem Schleppdampfer gezogen die in diesem Frolle xWbzehmegtig wirzich schlich wurden. Der erste Kahn legte sich guer vor die ist dem armen kranken Mädchen also wirklich schisch Balkankaaten. Tresen Du. Alunise au dern pordien aue guge Nenge Vernuurener Eognagen, pusten. Der arse Laha gagz is guer vor biestgasen. Urs saseisck eilter Piosent metrich bei cer Siener Kreisen, die dia iter die Versagine unl ven Tage gesördert, So sag) man Hosentrüger, Kneiser, Brückenpseller, der zweite wied auf ihn und schmitt(gepglsen. Auch babe sch seiher Bioson, nehrsach bel. er Balkan als steis zuverläsig erwiesen haben, wird be Federn, 20s uubenutzte Ansichtspostkarten, Medaillons, ihn mitten durch, wobei er selbst schwer beschädigt wachsenen und Kindern mit gutem Erfolg Pauptet, der rege Rotenaustausch, der angenblicktich Lindermützen, Telöffel. Handschube, Blei= und Farb= wurde. Der britte kam ohne Havarie danon. Esl finde es auch wohlseil im Verhältnis zu der Linte der Er Montenegr zum Lönig, Kiste usp. Auzerden helte sich beraus, laß der Mann wurde der eine Teil dez, durchgeshnitenen Lednes Priftzerres Pieelsngeggese. Usterschein, kerlan erster Linie der Erhebung Montenegros, aum gvus- den in seiner Verwahrung befindlichen sogen. eisernen durch die Strömung aus Ufer gerissen und der Strom Heider, Gemeindeschwester. Unterschrift bes reich. Nach der Dreiherrscherzusammenkunft, die in Letinje zwischen dem Zaren Ferdinand, König Peter und Fürst Rikolaus in Belgrad im Frühjahr stattfinden wird, soll die Proklamation der Erhebung Montenegros zum Königreich erlassen werden. Für diese Proklamation soll am Hofe des Fürsten Nikolaus bereits alles vorbereitet sein.(??) 2 Der Mord im Bemen. Nach einer Mitteilung der„Nordd. Allg. Ztg.“ sind der großbritannischen Regierung von der indischen Regierung Nachrichten über die Mörder der deutschen Forscher Brunhuber und Schmitz zugegangen. Danach sind vier an dem Morde beteiligte Angehörige des Lutzu=Stammes von der Strafexpedition ergriffen und auf Befehl der chinesischen Behörden von Teng=tuch hingerichtet worden. Kirchliche Nachrichten. Cöln, 3. Febr. In diesem Jahre wird Spendung der hl. Firmung, verbunden mit der Vornahme der bischöflichen Visitation, in sämtlichen Pfarreien bezw. Rektoraten folgender Dekanate stattsinden: Aldenhoven, Bergheim, Cornelimünster, Erselenz, Eupen, Grevenbroich, Heinsberg, Lövenich und Siegburg. Anßerdem wird die bl. Firmung gewendet werden in den Städten: Nachen, Cöln(1 u. 1I), Elberfeld=Barmen, Essen, Kalk, Mülbeim, Neuß, Oberhausen, Ratingen, Remscheid und Solingen. Aus der Umgebung. &a Laurensberg b. Aachen, 3. Febr. Am Sonntag den 30. Januar fand hier unter reger Teilnahme der Pfarrgemeinde aus Anlaß des Kaisersgeburtstages ein Festgottesdienst statt. Für den Kriegerverein, kindermutzen, Teeloffel, Handschuhe, Blei= und Farbstifte usw. Außerdem stellte sich heraus, daß der Mann den in seiner Verwahrung befindlichen sogen, eisernen Bestand(Briefmarkenbestand im Werte von.40 Mr.) ganz unterschlagen hatte. Der in vollem Umfange geständige Angeklagte, welcher nur aus Genußsucht zu der unredlichen Handlungsweise gekommen war, wurde zu einer Gesängnisstrafe von einem Jahr verurteilt und 6 Wochen der erlittenen Vorhaft angerechnet. Ferner wurde der Angeklagte auf die Dauer von zwei Jahren für unfähig erklärt, öffentliche Aemter zu bekleiden. Bei der Strafzumessung wurde in Betracht gezogen, daß der Beschuldigte die fraglichen Veruntreuungen längere Zeit hindurch in größerem Umfange fortgesetzt habe, sowie ferner, daß durch dessen unredliches Vorgehen die Sicherheit des Postverkehrs in hohem Maße gefährdet worden sei.— Der aus Nordhausen stammende, zuletzt zu Nachen sich aufhaltende Goldarbeiter P.., welcher außer wegen Münzverbrechens auch wegen Diebstahls mehrfach vorbestraft ist, hatte in der Nacht zum 3. November v. J. in Gemeinschaft mit einer nicht ermittelten Person bigt: Hugo Dietze, Notar. Bioson ist das beste und billigste Kräftigungsmittel. Paket 8 Mark in Apotheken und Drogerien. Man frage seinen wurde. Der dritte kam ohne Havarie davon. Es wurde der eine Teil des durchgeschnittenen Kahnes durch die Strömung aus Ufer gerissen und der Strom dadurch wieder frei. Der Kahn und seine Ladung— 6000 Zentner Salpeter— sind vollständig verloren. * Das Eisenbahnunglück auf der Strecke Brighton=London, über das schon telegraphisch berichtet wurde, ist das erste größere Mißgeschick, das seit drei Jahren die englischen Bahnen betrifft. Der Schnellzug, der um 3 Uhr 30 Min. Brighton verläßt, gehört zu den am besten bekannten und am meisten benutzten Verbindungen zwischen London und der Küste; besonders Samstags ig der Hee rweieg ein Feistfägtt naßh nach folgendem Rezept bereitet sind billig der Zug gewöhnlich geteilt wird, Viktoria=Station, der andere nach London Bridge. Als der nach Viktoria=Station bestimmte Zug bei dem etwa 20 Kilometer von London entfernten Bahphof Stoat's Nest von einer für Schnellzug angelegten Linie in die Hauptlinie einmündete, sorang ein Wagen in der Mitte des Zuges von den Schienen, und zerkrachte, sich überschlagend, auf dem Bahnsteig, wo seine Tramim rechten Winkel zu den Geleisen, die Räder schmecken vorzüglich. Zutaten: 60 g Zucker, 125 g Butter, 4 Eier, 500 g Mehl, 1 Päckchen Dr. Oetker's pulver. Zum Ausbacken gebraucht man halb Schmalz, halb Palmin. Zubereitung: Die Butter rühre schauJ. in Gemeinschaft mit einer nicht ermittelten Person mer im rechten Winkel zu den Geleisen, die Räder du....—.—. schtgrag mit dem die zu Laurensberg einen in der Nähe von Schloß Rahe nach oben, liegen blieben. Die Lokomotive und die mig, gib Zucker, erier, Mehl, letzteres mit stehenden Arbeiterwagen erbrochen und mehrere 100 vorderen vier Wagen fuhren weiter, wurden aber Backpulver gemischt, hinzu, und wenn nötig noch nd Blei, somie ein: Wenge Gerstecaften—d hald durch die Bremse, die infolge des Bruchs der sopiel Milch, daß ein mittelfester Teig entsteht. Vertngpelung selbstätge in Birkung, getreien war, Iitnr Tetich, daß ein mittelfester Teig zum Stillstehen gebracht; die nachfolgenden fünf Man rollt denselben aus, sticht mit einem Wagen entgleisten und wühlten sich in dem weichen glase runde Scheiben aus und bäckt sie in sieden Pfund Blei, sowie eine Menge Gerätschaften und Kleider von Arbeitern gestohlen. Beim Versuch, das gestohlene Gut zu verkaufen, wurde der Goldarbeiter abgesaßt. Er wurde heute wegen Diebstahls im Rückfalle zu 15 Monaten Gesängnis verurteilt.— Die wegen Eigentumsvergehens oftmals vorbestrafte Putz= und Waschfrau Ehefrau K.., geb. B. wurde heute von der Anklage, sich eines Betrugs in Höhe von Mk. schuldig gemacht zu haben, mangels genügender Beweise freigesprochen und die entstandenen Kosten der Staatskasse zur Last gelegt.— Der hier wohnende 27jährige angebliche Kaufmann K. Th., welcher schon zweimal wegen Betrugs vorbestraft ist, hatte in einer ganzen Anzahl von Fällen frühere Schulfreunde und Lehmboden neben den Schienen ein. Sie erlitten eine sehr heftige Erschütterung, und einzelne Insassen wurden durch zersplitterndes Glas und starke Stöße verletzt, doch blieb hier ernstliches Unglück erspart. Dieses beschränkte sich auf den zerschmetterten Wagen, der sieben Abteile dritter Klasse enthielt. Als ein Glück im Unglück ist es zu betrachten, daß sich in dem Wagen ungewöhnlich wenige Reisende, im ganzen etwa zwanzig, befanden. Sechs Insassen, sämtlich welcher in vorpore am Festgottesdienste teilnahm, Bekannte in der Weise beschwindelt, daß er ihnen alle naig, befanden. Sechs Inzassen, sämtlich Marmelade, legt eine andere Scheibe Frauen, wurden als Leichen aus dem Trümmerhaufen Marmelade, legt eine andere Sche geschafft: die übrigen Reisenden haben fast alle ium und drückt die Ränder zusammen. heißem Fett auf beiden Seiten braun. nimmt man die Krapfen heraus, läßt sie ab tropfen und bestreut sie mit Zucker und ZimtSehr wohlschmeckend und billig. Will man die Krapfen füllen, so bestreicht man die Scheiben die Mitte irgend eine darüber 18185 mit Eiweiß, gibt in Wi Gielsen Berm Penten erbläef die erfohrene Bauofren u. verwendet nur das altbewährte MAGel, das dank seiner gleiohmäßigen Güte mit Recht volles Vertrauen genloßt. 18182p Subscription au 340 Millionen Mark 4% Deutsche Reichsanleihe 140 Miöhen-Kark 2 To Preussischs Staatsamche — unkündbar bis zum 1. April 1918.— in das 19153 Die Zeiohnung findet am 6. Februar ds. Js. statt. Des Zeichnunggpreie betrügt: a. für diejenigen Stücke, welche— unter Sperrung bis sum 15. Januar 1911 Reichs- oder Staatsschuldenbuch einzutragen eind, 101,80% b. für alle übrigen Stücke 102% b Zeichnungen nehmen wir von heute ab kostenfrei entgegen. Soh. Eingseiläbger G. m. B.., Kachen. 11 Die Ausführung eines überwölbten Kanals und einer Stützmauer auf Bahnhof Aachen=Süsterfeld soll vergeben werden. Die Hauptmassen sind 250 chm Erdbewegung, 75 chm Bruchsteinmauerwerk und Beton und 200 qm Putz. Die Verdingungs= unterlagen sind gegen bestellgeldfreie Bareinsendung von .00 M. von der BetriebsInspektion 1 Aachen, Marschiertorbahnhof zu beziehen. Die Angebote müssen, mit entsprechender Aufschrift versehen, bis zum Eröffnungstermin am 15. Februar 1910, vormittags 11 Uhr, an die Ban=Abteilung, Aachen, Marschiertorbahnhof, eingereicht werden. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Erfüllungsfrist 8 Wochen. 181755 Aachen, im Januar 1910. Kgl. Eisenbahn=Bauabteilung. Kurdirektion Aachen. Sonntag den 6. Februar 1910, abends 8 Uhr, in den karbevalistisch dekorierten Räumen des Kurhauses Comphausbadstrasse: Grösses-Rostümtest u. Maskenball. 2 Orchester. Eintritt für Kurgäste und Kurabonnenten Mk..50, für Nichtabonnenten Mk..00. Dienstag den 8. Februar 1910, nachmittags 4 Uhr: Grosses Karnevals-Konzert. Eintritt für Kurgäste und Kurabonnenten frei, für Nichtabonnenten 50 Pfg. Der Kurdirektor: — Aachener Turn-Gemeinde. (Gegr. 1861.) Unser diesjähriger findet statt am Samstag den 6. Fobr. 1910, abends ab 8 Uhr, in sämtlichen festlich geschmückten unteren Räumen von Emil Nager'’s u Hôtel Kalserhof un (Eingang Wallstraße). —. Nur durch Mitglieder Eingeführte haben Zutritt. Der Vorstand u. Festausschuss. Kartenausgabe im Vereinshause Sistig, Harscampstr.: Donnerstag den 3. und Preitag den 4. Febr., abends von—11 Uhr, Samstag den 5. Febr., mittags von 12 bis 1½ Uhr; abends von—6 Uhr letzte Kartenausgabe. 18000 Bauptgreislagen für Damen- und Herren-Stiefel Marke 10050 „Ringa“ 16 und 1er. 167 und 1850 Marke „Herz“ Schabhaue e oitetue. Theaterplatz 7. Mutzen-Mandeln-Rezept. (Rheinisches Fastnachtsgebäck) 3 ganze Eier und 2 Eigelb werden mit ½ Pfund Zucker schaumig gerührt, dann fügt man 30 Gramm süße und 6 bittere sein gehackte Mandein, etwas geriebene Zitronenschale und Zimmt, sowie auch ½s Liter rohen Rahm hinzu. Nun wird 1 Pfund Mehl und zuletzt 1 Paket Reeses Backwunder(Patent-Backpulver) damit gemischt. Der Teig wird dann fingerdick ausgerollt mit einem Mutzenmandelausstecher oder einem Teelöffel ausgestochen und sofort in kochendem Schmalz gebacken. Die fertigen Mutzen werden mit Zucker, den man vorher mit ½ Paket Reeses Vanillinzucker gemischt hat, bestreut. Weitere Rezepte in unseren Oratis-Backwunder-Rezeptbüchern, die auch die vielen Vorzüge von Reeses Puddingpulver enthalten. 18181 Reese Gesellschaft, Hameln. Slons Sriscgen Winer Kheinsalm, Angel=Schellfische, —4 Pfd. schwer, feinste lebendfr. Cabliaux, lebende Forellen Ostender Türbot, Ostender Seezungen, lebende Ostender Hummern, englische Natives=Anstern M..50 per Täglich frisch angefertigter Heringssalat N. 1,50 per Pfd., Ital. Salat mit Mayonnaise, echte holl. Sardellen, Käseschüsseln, garniert von 2 M. an. W. Schiffers-Kremer, Delikatessenhaus, Hoklieserant, Hartmannstraße 31.— Fernsprechzer 8 u. 25. junge Hirsch=Vorderbraten 80 Pfg., .20., Hirschrücken.50 M. im Auschnitt. Rehbrätchen 80 Pfg. per Pfd. Rehrücken, Rehkeulen. 500 wilde Kaninchen, schön seischig,.20 M. W. Schiffers-Kremer, Dellkatessenhaus, Hokieserant, Hartmannstraße 31.— Fernsprectzer 38 und 365. Seifengun K tcte? W We I 8903 der Spiritussteuer stellen sich Cognac, Rum, Liköre, Branntweine immer noch billiger als bisher, wenn Sie sich Ihren Bedarf selbst bereiten und zwar mit den berühmten Original=Reichel=Essenzen. Ein einmaliger Versuch führt zu dauerndem Verbrauch. Nur wer seine eigenen Fabrikate trinkt, weiß was er trinkt und ist vor jeder Ueberteuerung und Verfälschung geschützt. Sämtliche, auch die seinsten und edelsten Liköre sind herstellbar und zwar in vollendetster Qualität, gehaltvoll und kräftig. Man muß sich wundern, wie einfach und reell die Sache ist. Man macht sich vorher keinen Begriff. Tadelloses Gelingen garantiert. Das wertvolle und reich illustrierte Rezeptbuch„Die Destillierung im Haushalt“ wird von der Essenzenfabrik Otto Reichel, Berlin SO., Eisenbahnstraße 4 gratis versandt. Man lasse sich nicht durch Nachahmungen täuschen und achte streng auf das Kennzeichen der Echtheit die Marke„Lichtherz“, Reichel-Essenzen sind einzig und altbewährt. Echt zu haben in Aachen und Umgegend bei den bekannten Drogerien 2c. 18186 F. C. Etschenberg, 9228 Serstausn 8 W Oasben Siuo auf Buterbroggesiriche, eine appettreizende Teilteatene. Stadt-Pheutel! Freitag den 4. Februar 1910, abends 7¼ 68. Abonnements=Vorstellung. Zar und Zimmermann. # er checher Staut-Theater.. ale Aufführungen bei Weyers-Kaatzer, Buobhandlung, Kleinmarschierstraße—10. Fernsprecher 477. Ehscherunnen Fett-Donnerstag In sämtlichen Räumen Grosses karn. Konzert Lieder der Thonschen Kapelle. Mützen. Der Reinertrag ist für den Faschingszug bestimmt. Anfang 7 Uhr. 181801 Anfang 7 Uhr. Wrener Balt. Passepartout-Karten für Karneval 1910 à Stück so Pfg. sind zu haben. An dem Abend= u. Nachmittag=Schnell=Kursus Einzelunterricht zu jeder Zeit. Gef. Meldungen Marienplatz 4, 1. Etage. Paula Csapo, 18009 geprüfte Tanzlehrerin und Balletmeisterin. mll uus#oerder, abe in Nachen. Wundervolle Ausstattung mit feenhafter Beleuchtung. a Sektgrotten. K F S htung& Sektorotten. 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Wasserbau, Maschineningenieurwesen, Elektrotechnik, Bergbau, Chemie, Nahrungsmittelchemie u. Elektrochemie, Eisenhüttenwesen, Metallhüttenwesen einschl. Elektrometallurgie, allgemeine Wissenschaften(auch für Lehramtskandidaten der Mathematik u. Naturwissenschaften), Wirtschafts- u. VerwaltungsIngenieurwesen für industrielle und koloniale Unternehmungen, sowie Peuer-Versicherungs-Ingenieurwesen. Im Sommerhalbjahr 1910 beginnen die Einschreibungen am 4. April, die Vorlesungen am 11. April. Programm wird nach Einsendung von 60 Pig. im Inland, von 80 Pig. nach dem Ausland vom Sekretariat übersandt. 181743 Nacheichender Analysen-Vergleich veranschaulicht die Vorzüge der Kaiser Friedrich Quelle, Natron-Lithion-Quelle I. Ranges. Offenbach a.., gegenüber anderen ähnlich klassierten Mineralwässern: Die Analvsen sind berechnet nach den im Deutschen Bäderbuch(1907) angewandten Orundsätzen. Das Mineralwasser entspricht in seiner Zusammensetzung einer Lösung, weiche in einem Kilogramm enthält: Kaliumchlorid Natriumchlorid Natriumbromid Natriumjodid Natriumsulfat Natriumhy drokarbon. Lithiumhy drokarbönat Ammoniumchlorid Calcium hydrokarbon. Strontiumhydrokarb. Baryumhydroka Magnesiumhydro Ferrohy drokarbongt Manganohydrckarbon. Kieselsäure(meta) .01583 1,180 0,001305 0,000155 .4295 .764 .02306 .003847 .02292 .00056 10,000041 0,03000 .001071 0,000861 0/02203 .17108 0,25425 nicht bestimm t 00 0,05168 2,762 .008765 0,008845 .5312 .002664 .000222 0,3452 .013752 0004690 .02397 .04050 .9926 .00487 .000020 .06248 .194 .004302 .001438 0,2615 .002243 .001138 .2371 .004045 .000185 .06141 0/03990 .1448 0,000782 .000005 .5018 .413 0,01508 0,00516 .4928 0,004834 .5403 0,000953 .03992 * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * 0 * * * * * * * * * * * Karneval Lebende Hummer 3 M. 60. Holländische Austern Dutzend 1 M. 40 Schipp=Malossol=Kaviar Pfd. 16 M. Echter Winter=Rheinsalm Pfd. 5 M. Lebende Bachforellen 3 M. Ostender Steinbutt Pfd. 3 M. Echter Rheinzander Pfd..20 M. Angel=Schellfisch Pfd. 50 Pfg. Lebende Oderkrebse Stück von 15 Pfg. an. Engl. Austern Dtd. 2 M. Beluga=Malossol=Kaviar Pfd. 20 M. Prachtvoller Silbersalm Pfd..50 M. Lebende Rheinaale Pfd..50 M. Ostender Seezungen Pfd..40 M. Rostower Zander Pfd..20 M. Angel=Kabeljau 50 Pfg. Rob. Dennemann vorm. 13 Theaterstrabe 13, empfichlt sich zur Anfertigung completer Braut-, Pensions- u. BabyRubstattungenn Zur Selbstanfertigung empfehle mein reichhaltiges Lager in: Leinen-, Halbleinen, Hemdentuch, Gebild, Stichereien, Spitzen etc. nur prima Qualitäten 15824 zu äussert billg gestellten Preisen. Rotzungen 69, Schollen 50, Rochen(Ray) 59, Makrelen 50, Dorsch 35, Merlaus 30, frische grüne Heringe 25 Pfg. 1 Riesenheilbutt von 150 Pfund I. Anschn. 1 Miste echte Kieler Sprotten, ca. 2½ Pfund, 90 Pfg. Echte Monnickendamer Süß-Brat-Bückinge 12 Pfg. Alle geräucherten, marinierten und konserv. 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(Hostzernungsliste, Ansg. 4) .25 Mart; mit Beil.„Die Zeu“ husgabe C).50 Mark. Donnerstag, 3. Februar 1919.(Blasius) Nr. 28. Abend=Ausgabe. 2. Blatt. „W Ergenkurh Chefredakteur: De. A. Hommerich in Nacher. Puschriftes an die Redaktion wolle man nicht mit einer Ramensadrosse versechen. Gernsprechanschlut der Redakton Nr. 302. Nachener Zeitung. 62. Jahrgang. Retatienöbend aud Berlag von Kautens Erben, Verlag des Echo der Gegenwart in Nachen, Seilgraben 16. Herusprechanschluß der Geschäftstelle Nr. 68.— Telagrammadre ie: Echa, Aachen Sbonssmenisbehngenge für anberdeutsche Landeerfrage man dn der ggständigen Bostansta t, weichauch vi Bestellunzen engege nmmat Direkter Oeung unter Kreuzband für Deutschland u. Oesterruch Ungern J0 Pie. detausland 95 Lig. pro Woche. Peabesummern a. Wunich, Anzeigen tosten 20 Bige für den Stadtbezirk dachen 15 Dsg, die Letitzerla. Anzeigen von Behörden. Notares 2c., swie Anzeigen übes össentliche VerkäutNess 20 Pic. Bellames 60 Sig die Selie Lokalnachrichten. Nachen. 3. Februar 1910. * Zu den„Schnell"=Zügen Nachen—Düsseldorf wird uns geschrieben: Kürzlich machte das„Echo der Gegenwart“ auf die„Jonderbar gp., Gita,Hag.achen tungen“ auf der Eisenbahnstrecke.=Glaovach—Nachen aufmerksam, jedoch erschöpfen diese Mitteilungen den Fall nicht ganz. Die Strecke Düsseldorf HB.—Aachen HB. weist noch größere Merkwürdigkeiten auf. Von Düsseldorf nach Aachen fahren drei zuschlagspflichtige Züge, welche die 89 Kilometer lange Fahrt in 113, 115 und 105 Minuten durchfahren. Das macht pro Stunde 47,2 46,5 und 50/8 Kilometer. Ein Zug ohne Zuschlag macht dieselbe Strecke in 100 Minuten von 2,44 bis 4,24 Uhr= 53/4 Kilometer pro Stunde. Ebenso umgekehrt von Aachen nach Düsseldorf ein=Zug und s sonstige zuschlagspflichtige Züge. Diese brauchen jeder 108 Minuten= 49/4 Kilometer pro Stunde. Dagegen ein Zug ohne Zuschlag 4,48 bis 6,81 Uhr 103 Minuten = 52 Kilometer pro Stunde. In beiden Fällen fahren Züge ohne Zuschlag schneller, wie alle Züge auf der Strecke mit Zuschlag. Das ist entgegen den Grundsätzen für die Preisberechnung und das Publikum muß die unrichtigen Preise seit langer Zeit zahlen! E5 Eine Volksvereinskonferenz fand am Mitteinen, den Spendern von Geldmitteln usw. und besonders nochmals dem Herrn Oberbürgermeister als dem Protektor, dem die Versammlung ein kräftiges dreimaliges Hurra widmete. Mit einem launigen Lied, das in wohlgelungener Weise die„Aachener Nationalhymne“: Vür sönd allemole Oecher Jonge! als Alpha und Omega des Lebens eines echten Aacheners besang und einem vom Pegasus herab vorgetragenen Prolog des Herrn Etzler wurde dann in die fidele Tagesordnung eingetreten. Und die war nicht zu knapp; vor allem aber bot sie Gediegenes nach der karnevalistischen wie nach der künstlerischen Seite hin, so daß wohl alles mehr als auf die Kosten kam. Es ist unmöglich, an dieser Stelle alle einzelnen Vorträge und Darbietungen aufzuzählen; nur einige seien besonders erwähnt: Voran standen die stimmungsvollen, mit sympathischem Organ meisterlich vorgetragenen Lieder zur Laute, die ein„fahrender Sänger", zum Teil nach eigener Komposition, zum Besten gab. Ihm wurde ein geradezu stürmischer, wohlverdienter Beifall zuteil. Auch das Lied vom Gral aus„Lohengrin“, das ein zweiter Sänger spendete, muß als künstlerische Leistung registriert werden. Der Schwerpunkt des Abends lag aber naturgemäß in den humoristischen Nummern, die an die Lachmuskeln große Anforderungen stellten. Da kam Lennet Kann in Person, um von seinen interessanten woch abend im großen Saale des Karlshauses statt. Erfahrungen und Erlebnissen im Aachener Walde zu Der Stadtgeschäftsführer, Apotheker Dr. Müller, berichten. Des Mannes Lebenslauf von Kindeswarf zunächst einen längeren Rückblick auf das Ver= beinen bis zum Sessel des Urgroßvaters schilderte ein einsjahr 1909. Er betonte am Schlusse seiner mit humorbegabter Dichter, hübsche Couplets fanden ein Beifall aufgenommenen Ausführungen, daß eine weit heiteres Echo und Herr Leo Meier wartete mit einer lebhaftere Werbetätigkeit für den Volksverein ein= lokal=kommunalpolitischen Kritik auf, die sogar den setzen müsse. Darauf stellte er der Versammlung den besonderen Beifall des Stadtoberhauptes fand. Herr neuen Volksvereinssekretär, Herrn Krauß, vor, der Oberbürgermeister Veltman ergriff im Anschluß an sich in längeren Ausführungen über sein Arbeits= diesen Vortrag das Wort, um sich— von der unter programm verbreitete. Durch die Errichtung des Se= lebhaftem Beifall der Versammelten erkletterten kretariats allein sei die Sache noch nicht gebessert; solle Bütt aus— für den liebenswürdigen Empfang durch dieses seinen Zweck erreichen, so bedürfe der Sekretär den Präsidenten und die Narrenschar zu bedanken. der Mitarbeit aller Mitglieder, besonders der Ver=! Er sei gekommen, um zu bekunden, daß auch er als trauensmänner, um die Organisation lückenlos aus= Vater und Oberhaupt der Stadt Anteil nehme an zubauen. Die Vertrauensmänner müßten stete Füh= dem karnevalistischen Leben, daß er es, soweit an lung halten mit den Pfarrvorstehern und Geschäfts= ihm liege, gern fördern wolle. Wenn er das tue, so u„ heum Sefretär müßten sie sich in unterstützten ihn darin die Erfahrungen früherer wie des laufenden Jahres. Man habe hier ausgesprochen, Karneval im Berliner Hof. Ein echt rheinisches, fröhliches Karnevalstreiben wird am Samstag den 5. Februar im Hotel Berliner Hof anläßlich des großen kostümierten und unkostümierten Hausballes sein, womit Herr Graaff den heurigen Karneval in seinen Räumen eröffnen wird. Für die schönsten und originellsten Einzelkostüme und Gruppen, wie auch für die schönste Kopfbedeckung sind eine Reihe wertvoller Preise vorgesehen. Das ganze Lokal ist zu einem Karnevalstempel umgewandelt; besonders hervorzuheben sind die Weinsalons, das japanische Café, die Sekt=, Eis= und kalten Buffets. Sogar kann man rodeln und eine Fahrt ins Unendliche mit„Z. 11“ machen usw. Noch sei bemerkt, daß der Hausball als Familienball gedacht ist. Passepartouts haben hierzu Gültigkeit. Die Fastnachtsveranstaltungen der Orphea, welche in diesem Jahre in sämtlichen karnevalistisch geschmückten Räumen des Edentheaters stattfinden, versprechen den Besuchern außergewöhnlich genußreiche Stunden. Besonders dürfte sich dies auf die Sonntagsveranstaltung beziehen, da eine Anzahl der besten Karnevalisten und Humoristen durch packende Vorträge glänzen werden und zudem die von Humor gewürzte durchschlagende Operette„Theatergret'!“ zur Aufführung gelangen wird. Vorzügliche, für diesen Abend verfaßte allgemeine Lieder, sowie die Hauskapelle des Edentheaters werden die Pausen unterhaltend ausfüllen und ein großer Kostümball den Abschluß des glanzvollen Abends bilden. Montagabend findet dann in demselben Lokal der große Maskenball des Vereins statt, bei dem sich ein recht karnevalistisches Leben und Treiben entwickeln wird. gutem Erfolge bemüht, markig war das Auftreten des Königs Heinrich(Herr Scheffel), desgleichen möchten wir auch Herrn Fred Carlo für seine Leistung als Heerrufer— eine zwar nicht umfangreiche, aber bekanntlich sehr heikle Partie— unsere Anerkennung nicht versagen. Die übrigen Darsteller waren ebenso nach bestem Können bemüht; nur der Chor war gestern gelinde gesagt„unmöglich“. Herr Kapellmeister Wolf leitete mit sicherer Hand alle Fäden, und auch Herr Oberregisseur Fritz Adolphi hatte sich alle Mühe gegeben, den Rahmen der Aufführung wirkungsvoll zu gestalten. Dem Bericht unseres=Referenten über die Meistersinger=Aufführung ist nachzutragen, daß der Theaterchor durch den.=.=V.„Harmonia“ verstärkt war. 4 Instrumentalverein. Ein Blick auf unsere hiesige Tagespresse mit all den Ankündigungen glänzender Festveranstaltungen läßt erkennen, daß die Woche eigentlich gar nicht Tage genug hat, um das alles mitmachen zu können. Wo da noch Zeit herkommen soll für ernstere Konzerte, das ist schwer zu sagen; also war es auch gar nicht zu verwundern, daß der Besuch des Instrumentalvereins=Konzertes am Dienstag gar sehr zu wünschen übrig ließ. In wohlverstandener Absicht hatte man durchweg lichtere, freundliche Farben gewählt, und das war sicherlich dankbar anzuerkennen. Cherubini's Ouverture„Die Abenceragen“ leitete diesmal das Konzert ein. Vortrefflich wirkte die Serenade für Streichorchester von J. Haydn und auch das Menuett von Boccherini fand wohl allgemein ein dankbares Ohr. Es folgte nun Rubinsteins Balletmusik aus der Oper„Feramocs“, Allen Freunden fideler Gemütlichteit und gesunden Bgtaderentanz und Lichtertang der Braute von KaschKarnevalsscherzes dürften somit die Fastnachts=Ver= mir, weiterhin die Rhapsodie„Espaka“ von Chabrier, anstaltungen der Orphea recht genußreiche Stunden uud um dem Konzerte fröhliches Finale zu geben, die führern. Auch mit dem Sekretär müßten sie sich in Verbindung setzen und ihn eventuell auf gegnerische Aktionen aufmerksam machen. Der Sekretär müsse zu den Sitzungen der einzelnen Bezirke eingeladen werden, damit er über alles auf dem laufenden bleibe. Der Vorsitzende gab sodann von einem Schreiben der Aachener Zentrumspartei Kenntnis, worin diese den Volksverein bittet, bei seinen Mitgliedern entschieden gegen das Halten von gegnerischen oder farblosen Zeitungen zu wirken. Dr. Winands legte darauf des nähern dar, weshalb gerade die„farblose“ Presse so gefährlich für das katholische Volk sei und betonte, der Volksverein müsse dafür sorgen, daß diese Blätter aus den Häusern der Mitglieder verschwänden und statt dessen Blätter, die entschieden auf dem Boden unserer Weltanschauung stehen, gehalten würden. Gerade hier könne der Vertrauensmann eine sehr segensreiche Tätigkeit entfalten. das menschliche Herz sehne sich nach Froysinn und nur ein Neidhart könne ihm den verkümmern wollen; aber alles, was unschön sei, solle fern bleiben. Das seien nicht nur Worte gewesen, sondern es seien Taten. So oft er hier gewesen, habe er immer nur gefunden, daß der Aachener Karnevalsverein bieten. Näheres besagen die Plakate und die herigen und am Samstag erscheinenden Anzeigen. Zum Karnevalsball des Aachener Männer= quartetts am Fastnachtssamstag im Burtscheider Kurhause findet eine rege Nachfrage nach Karten statt. Die letzte Ausgabe für die Mitglieder ist, wie aus der heutigen Anzeige ersichtlich, am Donnerstagabend bei der Probe. Familien, welche einen schönen erstklassigen Vorball lieben, ist der Besuch recht zu empfehler Srareis Laslan gn. Der Gesangverein„Graphia“, dessen Maskenund Kostümfest am Karnevalssamstag im Aachener Gesellschaftshause stattfindet, hat auch in diesem Jahre wieder alles aufgeboten, seinen Besuchern den Aufenthalt ebenso angenehm wie interessant zu gestalten. oez forach Dixestgr Dr. Brauns von der Zen= Stadträte am Freitag zu Gunsten desselben den Darauf sprach Viletr er„g„von drr Ver Stadtsäckel öffnen würden. Sein Hoch galt dem Zugtralstelle in.=Gladbach über die religiösen und sozl= komitee. Herr Gilljam dankte und antwortete mit alen Kämpfe der Gegenwart. In 1hstündiger, zün= einem nochmaligen Hurra auf den Protektor. Dann dender Rede schilderte er den Kampf der Geister um stieg ein weiteres von den gemeinschaftlichen Liedie beiden Weltanschauungen, indem er dabei beson= dern, deren Dichter nicht minder volle Anerkennung ders klar die näheren sowie die Endziele der Gegner fanden wie die Vortragenden. Sie hatten es auch beleuchtete, denen eine von uns nicht erreichte Organi= nicht an lokaler Würze fehlen lassen. Erwähnen wir sation und ungeheure Geldmittel für die Propaganda noch, daß der zweite Teil des Abends einen ebenfalls ihrer Ideen, die sich häufig unter scheinbar harmlosen schönen Verlauf nahm und daß man in Freud und Veranstaltungen verbirgt, zur Verfügung ständen. Wonne auch der Armen nicht vergaß, für die das Redner zeigte auch, wie auf dem Boden der nichtchrist= schöne Sümmchen von 148,51 Mark gesammelt wurde, lichen(materialistisch=monistischen) Weltanschauung so glauben wir den Beweis erbracht zu haben, daß die Sozialdemokratie sich mit einem großen Teil des! Prinz Karneval mit der gestrigen Leistung seiner Liberalismus zusammenfindet. Diesen Feinden Getreuen mehr als zufrieden sein kann. gegenüber hätten die Katholiken allen Grund, ihre und das Zugkomitee sich bestrebten, in diesem schönen Vor allem dem Familienpublikum ist der Besuch des Sinne zu wirken. Möge es immer so bleiben! Die„Graphia"=Fastnachtsballes zu empfehlen; zählte doch Situation des Abends richtig erfassend, meinte der die Veranstaltung des Vereins im Vorjahre mit zu Redner unter Hinweis auf den letzten Vortrag, er den interessantesten Maskenfesten des Karnevals. Zu bemerken ist noch der äußerst mäßige Eintrittspreis, der sich im Vorverkauf billiger stellt; Karten sind im Restaurant Küpper, Rennbahn, zu haben. Das große Maskenfest des Allgemeinen Turnvereins Aachen findet wiederum am Rosenmontag in sämtlichen Räumen des„Aachener Gesellschaftshauses“ statt. Der glatte und ungetrübte Verlauf dieser Maskenfeste, die sich stets einer großer Beliebtheit erkönne hier doch auch manches lernen. So eine Sitzung biete ein nettes Vorstudium für den Stadtrat. Er dankte den Veranstaltern des Abends und allen, die sich der Mühe unterzögen, den Karneval zu veredeln, und schloß mit dem Wunsche für das Gelingen des Rosenmontagszuges und der Hoffnung, daß die Stadträte am Freitag zu Gunsten desselben den Organisation aufrecht zu erhalten. Zum Schluß gibt Redner eine Menge Winke, nach welcher Richtung inund außerhalb des Volksvereins Einrichtungen getroffen werden können, um den Feinden zu begegnen. Das Volk müsse zum Verständnis der großen politische und Geistesfragen erzogen werden, es müsse von seiner Zeitung entschiedene Stellungnahme in Gerreuen mehr uls zufrieben sein kann. X Meteorologisches Observatorium Nachen. Allgemeine Uebersicht der Witterung über Europa am 3. Februar 1910. Der hohe Luftdruck im Osten des Kontinents besteht fort, während im Westen das Tiefdruckgebiet immer mehr Einfluß auf die Wetterlage gewinnt. In Deutschland herrschte gestern meist wolkige aber im allgemeinen trockene Witterung. Auch im Dienstbezirk hat die Bewölkung zugenommen und diesen Fragen verlangen u. sich nicht mit der verwasche= in der Nacht sind vereinzelt Schneesälle niedergegannen Kost„farbloser“ Generalanzeiger begnügen, die im gen; auch sind die Temperaturen in den westlichen entscheidenden Momente doch nur die Interessen der Teilen desselben gestiegen. Gegner förderten. Der Volksverein müsse das Chri= Teilen desselben gestiegen. stentum der Tat nach allen Richtungen des Lebens pro=] Nachener Tierschutzverein. Die vom Verein anpagieren. An die mit lebhaftem Beifall aufgenom= geschafften Pferdeschuhe haben sich in den letzten Tamenen Ausführungen schloß sich eine rege Diskussion, gen, wo das Glatteis zahlreiche Stürze von Pferden Narschtsgar zu: Varhaßarung verursachte, bestens bewährt. Auch sonst hat sich der Verein der Betätigung zur Förderung des Tierschutzes eifrig unterzogen. Noch stehen aber Viele seinen Bestrebungen fern, und es ware zu wünschen, daß bei dem bescheidenen Beitrag(mindestens Mark jährlich) der Beitritt zum Verein seitens der in der eine Reihe von Vorschlägen zur Verbesserung der Organisation gemacht wurden, die vom Ausschuß einer genauen Prüfung unterzogen werden. Gegen 11¾ Uhr schloß der Vorsitzende die Versammlung. # Kirchliche Personalnachrichten. Der„Kirchliche Anzeiger für die Erzdiözese Cöln“ meldet in seiner Nr. 3 die kürzlich von uns mitgeteilte Versetzung des ihm noch Fernstehenden erfolgte. Kaplans Johann Nießen an St. Adalbert hierselbst Vom Zentralverband christlicher Textilarbeiter o(ter nach Erefeld=Bockum, Dekanat werden die Musterweber nochmals an die am Freials Pfarrverwatter nach Erefeld=Bockum, Dekanat Crefeld.— Kaplan Franz Conrad Simons an St. Paul hierselbst ist zum Rektor der Kapelle der Franziskanerinnen in Honnef, Dekanat Königswinter, ernannt, mit der Verpflichtung, an der höheren Mädchenschule Religionsunterricht zu erteilen. Eine karnevalistische Herrensitzung, die sich einer regen Teilnahme und eines von echtem Humor gewürzten, unterhaltungs= und genußreichen Verlaufs erfreuen konnte, veranstaltete gestern abend das Faschingszugkomitee 1906107 in den Sälen des Bernartsschen Lokals. Präsident Gilljam eröffnete die Narrentagung mit einem herzlichen Willkomm und Dank für das zahlreiche Erscheinen der Anhänger eines frohen, gesunden, echt rheinischen Faschings. In überzeugten Worten besprach er kurz den KarneOuverture zur Oper„Die lustigen Weiber von Windsor“ von Nicolai und schließlich die Ouverture„Römischer Carneval“ von Berlioz, ein hochinteressantes Tongemälde, das immer wieder ein dankbares Publikum findet. Das nächste Konzert findet statt am Dienstag den 15. Februar. Vermischte Nachrichten. (:) Ein Grubenunglück in Mexiko. In Las Esperanzas(Mexiko) sind bei einer Grubenexplosion 56 Personen getötet und 50 verletzt worden. Telegr. Börsenbericht des Echo d. Gegenwart. Kassakurse. Berlin, Febr, 2. 8. 2. 4. 4% Anch.Anl. 28. 03 100 75 100 75 4% Aach Anl ob 99%8 999% 4% Rheinpr. 101 40 101 40 3½% do. XXVIII 92 40 92 50 102 40102 40 3129, ao er.. 94 25 94 25 2% Dir. Reichsanl 85 40 85 40 4% Pr. Kona 18 102 40102 40 Pr. Kona kv. 94 25 94 25 30h Prouen Konn. 85 40 85 40 4% ltal, Rente alte 000 O0000 O0 4% Oest. Goldr. 99 70 00 00 Fonds. Oest Papierr. 00 00 00 00 4½% Oost. Sülberr. 00 00 00 00 Port Anl. 8889 65 50 65 90 4% Rum Rente 80 94 70 95 08 Rum am Re 102 10 102 10 2% Runs 1830er A. 91 40 O0 00 4½% Russ Anl. O5 100 10 100 00 4% Ung, Goldronte 95 70 95 70 4% Ung, Kronenr. 000 00 00 00 3½% P--.94.08 91 10 91 00 4% Rh.-w. dk o5 99 70 99 70 2% Rh.-V. Bäk. 12 99 70 99 78 er- Brau. Cdin-R 12263 40 4 6 E Potr- de- 210 28 210 88 tagabend, 8½ Uhr, bei Kügler(Bismarckstraße) stattfindende Besprechung erinnert. Nur organisierte Musterweber haben dort Zutritt. Als Legitimation dient das Mitgliedsbuch. Karlshaus. Mit dem diesjährigen Karneval ist zugleich der Frühling ins Karlshaus eingezogen. Mag es draußen winden und wehen, mag es stürmen und toben— im Karlshause herrscht eitel Frühling und Sonnenschein, die reine„Fata morgana“. Unwillkürlich erinnert man sich des schönen Liedes „Fata morgana“ von Einödshofer, das ausklingt in den Refrain: O Fata morgana, halt ein mit deiner Pracht, Du wunderschönes Märchen aus tausend eine Nacht. Die schönsten Blumen, in allen Farben schillernd, prangen von den Wänden, und in weiten val und seine Bedeutung und drückte dabei seine Bogen ranken Blüten und Knospen, während GlühSympathie für die Forderung des Aachener Vereins würmchen ihr angenehmes Licht schimmernd und für die Bekämpfung der öffentlichen Unsittlichkeit flimmernd durch die Lenzespracht verbreiten.— Doch Offentlichen Unsikklichkeit aus, der in seiner Generalversammlung die Forderung aufstellte, daß dem Masken unwesen auf den Straßen möglichst gesteuert werde. Das Zugkomitee könne ruhig und entschieden derartigen Bestrebungen beitreten; es wolle nur den reinen Fasching, der frei von allem Schmutz ist.(Bravo!) Aber wenn gesagt werde, äußere Heilmittel würden nicht helfen, so könne der Gedanke entstehen, es sei darauf abgesehen, den Fasching überhaupt auszurotten. Gegen derartige Absichten müsse man laut Einspruch erheben.(Bravo!) Der Fasching sei eine althergebrachte fröhliche Sitte, die dem rheinischen Volkscharakter entspringe. Mit Dank stellte der Redder fest, daß der Herr Oberbürgermeister, der als bast zu der Sitzung erschienen war, zum Komitee und den Freunden eines gesunden Karnevals halte. flimmernd burch die Lenzespracht verbreiten. nicht nur die äußere Dekoration ist dazu angetan, uns fröhlich zu stimmen— aus allen Ecken und Kanten klingen, gleich Aeolsharfen, liebliche Töne an freuten, wird auch diesmal wieder seine alte Zugkraft Pnn##einnedbahn.34 10133 00 ausüben. Den Narren und Närrinnen ist in dem Etablissement ein so vorzüglicher und ausgedehnter Sammelpunkt zur Verfügung gestellt, wie sie ihn sich nicht besser wünschen können.— Für die große Aufopferung, deren sich der Allgemeine Turnverein durch die Uebernahme des Sammelwagens resp. des Sammelns für unsere Armen beim Faschingszuge am Rosenmontag wiederum bereitwilligst unterzieht, wäre ihm aus Dankbarkeit ein recht volles Haus zu wünschen. Eingesandt. Angestellte am Rosenmontag. Inbetreff des warm empfundenen Appells des Zugkomitees an die Prinzipale und Gewerbetreibenden, am Karnevals=Montag den Angestellten frei zu geben, erlaubt sich der Aachener Bezirksverband westdeutscher Konditoren(Zwangsinnung für das Konditorhandwerk) folgende Fragen aufzuwerfen: 1. Was würden Sie schreiben und sagen, wenn wir in der Eßwarenbranche genotigt wären, das Geschäft zu schließen? 4, I. 9. 2. Wer soll denn die Tausende Fremde, die Ausländer und Gäste bedienen, die der Karneval hierher bringt, wenn die Angesellten frei haben sollen? Der Gewerbetreibende bedarf dazu seiner Angestellten. Wenn Sie einen Begrig hätten, welche Schwierigkeiten wir heute schon zur Zeit des Karnevals mit dem Personal haben, wurden Sie solche Vorschläge nicht machen. In der Praxis sieht die Sache doch etwas anders aus, wie in der Theorie. Bei uns heißt es serst Geschäft und dann Vergungen, ohne das Personal um das Ansehen des Zuges zu bringen. Kunst und Wissenschaft. 5 Stadttheater. Das Haus war am Mittwoch ausverkauft. Und alle, die da kamen, haben gewiß ihre Erwartungen übertroffen gefunden. Für sein letztes Gastspiel hatte Herr Hofopernsänger Vogelstrom den Lohengrin gewählt. Er stellte einen Gralsritter voll „Glanz und Wonne“, wie ihn unsere Bühne selten gesehen. Das ist kein Heldentenor im landläufigen Sinne; ein Organ von solch vornehmem Timbre, solchem Wohllaut und solcher bewundernswerter Ausgeglichenheit der Register ist in der Tat ein Phänomen. Man darf in diesem jugendlichen Künstler— wie man uns mitteilte, soll er erst 27 Jahre zählen einen Stern erblicken, der seine stolze Bahn machen wird. Eine hohe ritterliche Gestalt war dieser Lobengrin von seinem ersten Erscheinen bis zu seiner„letzten traurigen Fahrt", da er todestraurigen Herzens dahinzieht, eine Idealgestalt. Vornehm im Gestus, ritterlich in seiner Haltung, wußte er musikalisch wie darstellerisch alles unter einen absolut einheitlichen Gesichtspunkt zu stellen, in jeder Phase blieb er der Ritter von Montsalvat, seine Auffassung und deren konsequente Durchführung erhielt dadurch ihre innere Berechtigung, eine poesievolle Weihe, und wurde so Eisenbahn-Aktien. Aschen-Nastr. abg. 8700 87 00 Aach kleinbahnk 161 00 151 04 71 50 71 50 Eohar. dr. R Bank-Aktien. Hochbahn 120 75 120 75 Strassenb. 185 75 185 75 unser Ohr! Fröhlich kreisen die Becher, gefüllt mit edlem Reben= oder Gerstensaft, in der Runde der Gäste. Alles atmet Frühlingslust und Frühlingsdust!— In der Voraussetzung, daß große Scharen munterer Frühlingskinder dem„Erwachen des Frühlings“ beiwohnen werden, sind auch noch„neue Weinberge"— durch Neueinrichtung und Hinzuziehung eines großen Terrains in der ersten Etage— angelegt worden, die in direkter Verbindung mit dem bekannten„unteren Rebenhügel“ sich groß und ausgedehnt erheben. Hier strahlt die Frühlingssonne in besonderem Glanze, der nur durch der„Aeuglein heller Schein“— wie er lustigen und frischfröhlichen #avo!) Namens des Komitees sprach er weiter Menschen eigen ist, und wie sie im Karlshause durchSunt auß der Presse, den am Zuge beteiligten Ver= weg verkehren— übertroffen werden kann. Berg-Mürk. Bank 164 00 164 00 Berliner Hand.-Ges 182 40 182 00 Darmstädter Bank 13750 137 00 Deutsche Bank 206 75 255 30 D. Eff. u. Wechselb. 107 25 107 50 Diek Comm.-Ant 195 50/194 50 Dresdner Bank 162 80/162 00 Kasener Kroditbank 168 5U/163 00 Industrie-Papiere. König Wilh. konv. 268 50 267 26 König wilh. st.-Pr. 350 00 351 00 Luzemburg. Bank 170 25 170 25 Nat-Bank k. D. alte 130 00 129 25 Oesterr. Kredut-à 000 00 211 00 Reichsbank Dt 159 20 150 00 Rh.-N. Diek.-Ges 127 00 127 00 Rh.-V. Bodenkred 170 50 170 20 Schaaffhaus. Bank 147 80/14: 00 Neetd. Bodenkred. 150 50/150 30 Austo- Con. Gauns 149 00 100 L Arssbe ver Bergr. 125 76 423 75 Vort. Plokur. Nert. 172 50 17 2 0 Boch Bergw. v: C 61 75 64 59 Bochum, Gussstahl 246 00 243 60 Buder. Eissawerk 114 75 114 60 Concordas Bergv 303 68 3p“ 0 Consabdation„ 195 89 49300 Deutsch- Atl. Tel 121 90 121 50 Deutsch-Lux. Bgr 217 00 215 00 Diech Gassichlich 830 00 612 00 Disch. Spiegelglas 365 10 360 25 Deutsche Watien 336 09 331 00 Dortm. Union Va. G. Dynami=Trat 17828 17850 Eschweiler Bergu 209 60 208 10 Essener Steinkchle 191 00 199 25 Fac. Manstaedt v 225 00 221 80 Gasmotor Deuts 107 50 107 90 Geisenlarch. Bge 21725 215 20 Gerresheimer Clas 223 50 223 00 Ges. elektr. Untern 155 00 153 80 hamb.-Am. Pakeil 134 10 134 00 Harp. Bergb.-Ges 208 10 206 00 Herbrand Waggon 171 50 170 00 Hoesch Eisen-Stahl 291 10 287 50 Humbold Masch.-F. 134 50 133 90 Kahla, Porzellan 294 00 291 00 Koiner Bergwerk 463 00 462 00 Wechsel und Noten. Königeborn Borgv. 208 50 206 00 Lahmeyer-Elektr. 107 25 107 30 Lapp. Tiefbohrung 122 10 123 00 Laurahune 493 25 494 25 Ldw. Löwe amp; Co. 272 25 270 50 Massener Bergbau 123 10 122 00 Mend Schw. st.-Pr. 87 70 74 00 Mülbeimer Bergw. 196 00 194 50 Korddeutsch Lioye 102 25 107 78 Oberschl. Eisenb-B 114 10 112 00 Oberschl. Eisenind 110 30 109 00 Orenstem Koppe 217 50 215 80 Phönix" 221 25 218 25 Rh. Cham. u. Dinas 100 10 100 50 Rh. Jase. Bergr 298 00 295 00 Rh. Stahlw. Lit. C 186 75 185 75 Rh.-Westt. Industr. 167 00 165 00 Rh.-Westt. Kalkv 150 25 150 10 Rh.-V. Spreags 213 59 212 00 Rombacher Huttes 187 70 185 26 Schuckert Elektr 136 00 135 00 Steitiner Chamott- 292 00 290 25 Stolberger Zinkb 146 00 141 60 Tuchfabrik Aachen 151 80 143 00 Ver. koln-Rottvell 256 75 255 00 V St.-W. Zyp. u. V 19300 190 80 Westtalie Comen 189 00 189 00 Westt. Draht-ind 193 25 191 70 Westf. Drahtwerke 250 25 247 26 Westf. Stahlwerke 79 00 77 26 Wittener Gussstah 226 40 226 00 Amsterdam Amsterdam Brüssel Brüssel London London Parie Paris 84 925 0 0 00 80 70 81 05 85 05 216 75 kurs 000 00 168 60 Wien kun 84975 lang 000 09 OCO 00 Wien lang 00 00 kurs 00 00 80 S75lal Plate kurs 0000 lang 00 00 00 00 Schweizer Pl. kurs 00 00 kurs 00 00 20 4350estarr. Banknotes 85 05 lang 00 00 20 315Rum Banknoien 216 75 kurz 00 00 00 000 lang 00 00 00 00 Privatdiskont: 3 Proz. Reichsbankdiskont: 4½ Proz. Lombardzins: 5½ Pros. Allgemeine Tendenz: flau. Berliner telegraph. Ultimokurse v..10 Uhr. Harpener Bergban 208 00 205 50 Laurahutte 197 00 19428 zu einer individuellen schöpferischen Tat. Frl. Walleni gab die Partie der Elsa zum ersten Male. Wir meinen aber, daß sogar unser Gast vor Frl. Walleni ehrliche Hochachtung haben dürfte. Mochte vielleicht Frl. Walleni zu Beginn eine begreifliche Zurückhaltung zeigen, so wuchs sie doch von Szene zu Szene mehr in ihre Rolle hinein, und ihre Elsa wurde so zu einer hochragenden Leistung, zu der wir sie aufrichtigen Herzens beglückwünschen.— Die Ortrud des Frl. Frevler war nicht auf den üblichen Intrigantenton gestimmt, alles wußte sie künstlerisch in außerordentlich wirkungsvoller Weise zu untermalen, bot mannigfache Pointen und wußte selbst in den wuchtigsten Akzenten sich noch immer eine weise Beschränkung aufzuerlegen. Als Telramund war Herr Kahl mit Oesterreich. Kredi 211 00 211 10 Diskonto-Comm. 195 40 194 40 Darmstadter Bank 137 60 137 00 Deutsche Bank 256 50 255 60 Dresdner Bank 162 70 161 60 Borhn, Handelages 182 60 191 60 Nationalbank. 139 49 128 1 Schaaffh. Bankr 148 00 146 90 Rhen, Stahlwerke 187 25 184 75 Phöniz-Bergwerki 221 10 21800 Oest.-Ung Staateb 161 50161 50 Oesterr. Sudbahn 22 50 22 40 Canada-Pacille 180 40 179 00 Prinz Heinrichbahn 134.) 132 75 Warschan- Wiener 127 50 126 10 Dynam.-Trust-Akt 178 10 168 00 Kamb.-Am. Pakeit 134 30 133 83 Russische Neten 000 00s000 00 Bochum. Gussstahl 246 40 244 00 Dorimander Union 9200 S9 00 Gelsenkirch Brgw. Gr. Berl. Strassenb 186 25/000 00 Börsenschluß: leicht erholt. Berlin. Fruchtmarkt.(Tel). Dez. Mai. Februar 2. 8. G 8 Weizen——-22650 22525 1226 75 225 75 Roggen— Hafer————166— 165 50168— 167 50 Londoner Anfangskurse vom 3. Februar 1910 Mitgeteilt vom Bankhaus D. Würtenberg). Alchison 118.12, Erie 29.—, South com. 29.50, Mie## Missouri 42.— South pac. 129.—, Union 189.—. Steeis com 82.75, Amalgamated 81.— Rio Tinto 76.25 Anaconda 10.48. Orand g Bagt he 5o GeldteldTrunk 20.87, RandMines.81, East Rand.59. Goldfields .08. Modderfontein 12.87, Debeers 18.81, Chartered.50. Welgedacht.25, Ooerz.21, Oeduld.84. schwach. Minen ziemlich fest. Amerikanet Kausasassnge unees bornbef, eie in Bochken. * A s c h e n e r K l e i n b a h n- G e s e l l s c h a f t. B e t r i e b s e r g e b alsse Januar= 208.658 Mk.(193.025 Mk.). (:) Husum, 31. Jan. Viehmarkt. Die hiesige Marktkommission hat über den Viehverkehr an den hiesigen Märkten einen Bericht veröffentlicht, dem Nachstehendes zu entnehmen ist: Der Oesamtauttrieb war im Jahre 1909: 17.844 Stück Magervich. 73.060 Stück Fettvich, 1777 Pierde und Pohlen, 23.069 Ferkel und Jungschweine, 5627 Schafe und Lämmer mager und 18.424 fette Schafe und Lämmer, zusammen somit 139.801 Stück. Mit der Eisenbahn sind eingegangen: 1550 Pferde, 3800 Stück Oroßvich, 700 Kälber, 6500 Schweine, 7000 Schafe und 200 Ferkel in ca. 4300 Eisenbahnwaggons. Abgesandt wurden mit der Eisenbahn 1909: 2200 Pferde, 75.500 Stück Großvich. 1000 Kälber, 10.000 Schweine, 30,000 Schafe und 23.000 Ferkel in ca. 6900 Eisenbahnwaggons. Die von hier zum Versandt gelangten Markttiere gingen zum allergrößten Teile über die Provinz hinaus nach dem Süden. C. T. Vom englischen Textilmarkt. 1. Febr. Wie vom Bradforder Wollmarkt gemeldet wird, blieben auch die Preise in der letzten Woche durchweg fest behauptet und soweit von den Käufern Untergebote gemacht wurden, fanden dieselben keine Berücksichtigung. Sowohl Merino- wie Crossbredwollen erfreuten sich befriedigender Nachfrage und die erzielten Umsätze erreichten die Höhe der Vorwoche. Weiterhin sehr günstig lauten die Berichte vom Wollgarnmarkt; die Spinner sind mit Aufträgen in guter Weise versehen und arbeiteten zu lohnenden Preisen. Sowohl Alpacca- wie Mohairgarne erfreuen sich regen Begehrs Hausfrauen! Kaufet nur in Geschäften und werden im Preise fest behauptet. Das Oeschäft In wollenen Oeweben war, soweit das Inland in Betracht kommt, ziemlich ruhig; lediglich Kammgarnstofte in guten Genres wurden wieder in größerem Umlange. wie aus Hudderstleld berichtet wird, bestellt und zwar für Rechnung ausländischer Verbraucher. Auf dem Wirkwarenmarkt in Leicester gingen in der letzten Woche wiederum zahlreiche Aufträge ein, so daß die Fabrikanten alle Veranlassung haben, mit dem Oeschäftsgang zufrieden zu sein. Wenig befriedigend ist nach wie vor der Verkehr auf dem Baumwollgarnmarkt; die Nachtrage hält sich in den engsten Orenzen und sogar in Boltongarnen kommen nur dann Verkäufe zustande, wenn die Abgeber den Käutern im Preise entgegenkommen. Sowohl inländische wie ausländische Verbraucher legen die größte Zurückhaltung an den Tag. In baumwollenen Geweben bewegte sich der Verkehr gleichfalls noch in ruhigen Bahnen; die Abnehmer gingen mit ihren Anschaffungen über den nötigsten Bedarf nicht hinaus und soweit Nachtrage vorhanden ist, scheitern die Verkäufe an den niedrigen Angeboten der Käufer. Auf dem Jutegarnmarkt herrscht außerordentlich stiller Geschäftsgang und die Preise haben eine weitere Abschwächung während der letzten Woche zu verzeichnen. Die Notierungen für Jutegewebe konnten sich indessen noch behaupten, obgleich auch hier der Begehr sehr zu wünschen übrig ließ. Was den Verkehr in Leinengarnen anbelangt, so waren im allgemeinen die Preise in der letzten Woche fest behauptet Die Fabrikanten von Leinengeweben sind mit Aufträgen gut versehen und konnten auch in der letzten Woche lohnende Bestellungen buchen. Personenstand der Gemeinde Brand vom 15. bis 31. Januar. Geburten. Maria Margareta, T. von Peter Hermann Frings, Maschinist, Hochstr. 17.— Maria Rosalia, T. von Egidius Joseph Styfs, Acke derforstbach 11.— Christian, S. von Johann Robert, Eisenhobler, Triererstr. 56.— Bartholomäus S. von Johann Joseph Wentzler, Tuchweber, forstbach 29.— Johann, S. von Wilhelm Bremen, Schmied, Triererstr. 77a.— Sibylla, T. von Johann Giesen, Tuchweber, Freund 47. Heiraten. August Johann Joseph Reiff mit Sterbefälle. Arnold Wentzler, 22 straße 79.— Agnes Bock, geb. Keuchen, 50 Freund 88.— Maria Josepha Ortmanns, geb. Ziemons, 80 J. Ringstr. 47. Personenstand der Stadt Eupen vom 23. bis 31. Jaenuar. Geburten. Wilhelm Hubert Joseph, S. von Joh. Hubert Joseph Leussen, Schilsweg 61.— von Hubert Toussaint, Haasstr. 71.— S. von Jakob Brockhans, Haasberg 4.— Anna Elisabeth, T. von Nikolaus Fritsch, Bergstr. 103.— Haus Georg Felix, S. von Karl Schröer, Hufengasse 12. Josephina Christina, T. von Johann Gobesar, Gozpertstraße 105. Heiraten. Rikolaus Joseph Assent mit Maria Baltus. Sterbefälle. Anna Margareta Wynands, 74 Rotenberg 7.— Peter Franz Sproten, 26., Markt, platz 13. Für den heil. Vater Papst Pins X. sind ferner eingegangen: Bei Herrn C. Lucius: Von Ungenannt Bei Herrn Th. Nellessen: Von Frau J. O. . Bei derrn 6. Oder: R. R. Elsder N. 20.— " 10.— " 50.— " 20.— " 22— N. 220.— Von Millionen von Teetrinkern beverzugt. „. Glani, Aschen. 17693n wo man grüne Rabattmarken vom Rabatt=Spar=Verein Aachen gibt und lohret dadurch euren Kindern sparen. nura.. E., Rachen. Es wurden an unserer wasse bezahlt: Von April—Ende Dezember 1909 Von April—Ende Dezember 1908 M. 141770. Größere Auszahlung für April—Dezember 1909.. M. 49055.— Garautie=Fonds für das Publikum M. 87000 in bar. Statt jeder besonderen Anzeige. Heute nacht entschlief sanft nach längerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, unsere teure Schwester, Schwägerin, Tante, Oroßtante und Urgroßtante. Pradiem-Vorheia-Gazin, im Alter von 72 Jahren. Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Anchen, den 2. Februar 1910. 8 Statt jeder besonderen Anzeige. Dem Herrn über Leben und Tod hat es In seinem unerferschlichen Ratschlusse gefallen, heute morgen um 6 Uhr unser innigstgeliebtes Söhnchen Hubert Im Alter von nahezu 5 Jahren zu eich in die Ewigkeit zu nehmen. Um stille Teilnahme bitten Bürgermeister Schaeffer und Frau. Würselen, den 3. Februar 1910. Die feierlichen Exequien werden gehalten in der Pfarrkirche St. Michael Samstag den 5. Februar, vormittags 9 Uhr; im Anschluß daran findet gegen 10 Uhr die Beerdigung statt vom Sterbehause aus Kleinmarschlerstraße Nr. 3. 181883 In verflossener Nacht verschied nach längerem Leiden im Alter von 72 Jahren das wohlachtbare Pradiem-Sorhena Garin, Inhaberin der Cremer’schen Buchhandlung. Die Verstorbene hat unserem Verein, dem die Firma seit der Oründung angehörte, allzeit das wohlwollendste Interesse entgegengebracht und seine Bestrebungen stets gern unterstützt. Die Mitglieder des Aachener Buchhändler-Vereins werden ihr ein dankbares und ehrendes Andenken bewahren. Die Beerdigung findet statt am Samstag den 5. Februar, morgens gegen 10 Uhr. Sterbehaus: Kleinmarschlerstraße 3. Aachen, den 2. Februar 1910. Der Vorstand des Aachener Buchhändler-Vereins. Todes-Anzeige. Die Beerdigung findet am Samstag, veraltage 7½3 Uhr, statt. Das Jahrgedächtnis für Herrn und Prau Stophlall Beisse. findet statt am Samstag den 5. Februar. 8½ Uhr, in der Pfarrkirche St. Jakob. Das Jahrgedächtnis für die Eheleute Joseph Spies u. Josephine, geb. Vervier, findet am Samstag den 5. Februar, morgens um 9 Uhr, in St. Marien statt. Waderhate, Schleierete. letzte Neuheiten in unübertroffener Auswahl. Großes Lage Trauer-Crèpes in den verschiedensten Qualitäten. Ur AOSsDUT“ Ecke Gressköls- u. Cemphansbadstrasse. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute morgen 3½ Uhr meine innigstgeliebte, unvergessliche Gattin, unsere herzensgute Mutter, Oroßmutter, Schwägerin und Tante, die wohlachtbare Frau Sehämtes-Parteinelz, geb. Cäcilis Katz, zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Sie entschlief sanft und gottergeben, gestärkt durch den andächtigen Empfang der heiligen Sterbesakramente der römisch-katholischen Kirche, infolge eines Schlaganfalles im Alter von 72 Jahren. Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Aachen, Dalles(Amerika), Danzig, Witten(Ruhr) und Nideggen, den 2. Februar 1910. Die Beerdigung findet statt am Samstag den 5. Pebruar, nachmittags 2 Uhr, vom Sterbehause Monhelmsallee 20 aus. Die feierlichen Exequien werden am selben Tage, morgens 9½ Uhr, in der Hauptpfarrkirche St Peter abgehalten. 181920 K 12256 Ssaussenkeigen# Hiefert Herm. Kaatzer Auswünige Aufträge Buchdruckerei in einigen Stunden. Cornellusstrasse Nr. 12. Broschen, Ohrringe. Ketten, Kolliers, Gürtel, Schnallen, Armbänder, Kämme, Taschen PORT Theaterplatz 17. Liehmarkt in Wesel am Montag.7. Febr. 1910. Verschiedene auswärtige Händler werden mit ihrem Vieh 44 Zuchtvieh) zum Markt erscheinen. Landwirten wird Gelegenheit gegeben sein, ihr Vieh zu verkaufen. Das ankommende Vieh wird per Waggon vom Bahnhof zum Viehmarkt befördert. Wesel, den 2. Febr. 1910. Der Burgermeister 18184u Poppelbaum. Fachblatt für das gesamte Zeitungswesen Elgentum und Vertag des Vereins Deutscher Zetluggperieger Raanoner. Leitartikel über prinzipielle und praktische Pragen des Zeitungswesens. Aus der Praxis für die Praxis Rechtspflege, Maßregelungen usw. Vereinswesen und Versammlungen. Gründungen, Veränderungen, Personalien usw. Vermischtes. Sprechsaal Abwehr von Mißbräuchen, Papierkorb-Oflerten usw. Stellen-Angebote u.-Oesuche Gewerbl. Anzeigen über Bezugsquellen jeder Art Nur Postbestellungen! Vierteljährlich.30 Mk. AnzeigenZeilenpreis 30 Pig., bei Stellen-Gesuchen 15 Pig. Wichtige Lektüre und Auskunftsstelle für jeden Pachmann. sei er Verleger oder Zeitungsbeamter, Redakteur oder Mitarbeiter Geschhstelente! Tretet dem Rabatt-Spar-Verein E. V. Aachen bei und verschafft eurem Geschäft dadurch größeren Umsatz. Bureau: Elisabethstraße 5. Nachener Verein zur Beförderung der — ProserScminal zu Aachen, Paßstraße 25/27. Das Seminar umfaßt drei Unterrichtskurse: 1. Kursus zur Erlangung des Zeugnisses als Kinder2. Fortbildungskursus für geprüfte Kindergärt, nerinnen zur Erlangung des 2 Fortbilbungskursus für Lintergartenlei zur Ausbildung als Leorerinnen an Kindergärtnerinnen=Geminaren. ½ Jahr. Aufnahmebedingungen: a. das höheren oder vollentwickelten mittleren Mädchenschule. Das neue Schuljahr beginnt am 13. April. Aumeldungen werden täglich(außer Sonntags von bis 1 Uhr im Anstaltsgebände entgegengsgemren,„Geburt chein und Zengnisse find vord).=Cem inarleiterin. 181902 Prospekt durch die unterzeichnete Sem AAnutetne 1819### Aachen, im Februar 1910. E. Thyssen. S Zwange. grri Freitag den 4. Februar 1910, vormitlags 10 Uhr. soll in Aachen auf dem Holzplatze Baelserstraße 111 öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden eine Partie Holzvorräte, als: 42 Buchenbeblen, 31 Eichenbohlon, 78 Stück Tannendielen, 48 Treppen-Buchenbohlen, Hobelbord, Fußleisten, Dachleisten, 1 Elchenplanke u. a. mehr. Setz, Gerichtsvollzieher. Zwangsversteigerung Freitag den 4. Februar 1910, sollen in Aachen, Großkölnstraße 62, öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden: vormittags 11½ Uhr: Eine antike Eichen=Truhe: mittags 12 Uhr: Ein Eichen=Sofa Paucelbrett und Umbau. Setz, Gerichtsvollzieher Verdingung. Die Abfuhr der Kammerpp. Bestände des Regiments 40 bei dessen Umzug nach Rastatt von den Kasernen bis zur Verladestelle am Güterbahnhof Rothe Erde evtl. Moltkestr. und ebenso die Abfuhr der gleichen Bestände des Regiments 25 bei dessen Eintreffen hier von genanntem Bahnhof nach den Kasernen— Ende März oder Anfang April soll unter den beim Regiment 40 in Kasernel einzusehenden Bedingungen nach Maßgabe des Gewichts vergeben werden. Schriftliche Angebote für 100 kg Gewicht mit der Aufschrift:„Angebot auf Abfuhr von Kammer= pp. Beständen" sind bis zum 10. Februar 1910, 10 Uhr vormittags, verschlossen dem Regiment einzusenden. Die Kenntnisnahme und Anerkennung der Bedingungen ist in dem Angebot zum Ausdruck zu bringen. 18187 Füsilier=Regiment 40. Graues Haar kann man schön schwarz, braun oder blond färbenmit Haarfarbe 4 Flasche M..25. Haupt=Depot hier bei □ Großkölnstraße 32. Dusseldorf 6 s. □ Erstklassiges, warm empfohl. Töchterpensionat. Gelegenheit zu jed. gewünschten Ausbildg. Herzl. Familien= leben, darum nur kl. Kreis d. Mädchen. Prosp. u. 1. Reser. j. Frl. Janny Stupin u. Mar. dart. 17489 — Zwangsversteigerung. Am Freitag den 4. Februar 1910, mittags 12 Uhr, werde ich Großkölnstr. 66 hier 8 Sitzbänke mit Plüsch bezogen, 85 Sitzbänke versch. Größe, 1 Reklame=Glaskasten, 2 Werkzeugschränke, 1 Kassenhäuschen, ferner 1 großes Holzpodium mit zwei Treppen=Aufgängen öffentlich meistbietend gegen bar versteigern. Joet, Gerichtsvollzieher in Nachen. Sofa, Sessel und Chais longues, eigene Arbeit. 10. Büchel 12 Unter Garantie .Wochen zur Probe. Rein Stubenrautt mehr! 17519) Schs wraitt. inchans Wiederverkäuf. hoher 400,000 Stück verkauft. Hauptniederlage Jos. Micheels Harscampstraße an der Adalbertstraße. Kroter Grund NEUH. Gediegene Dekoration. Karneval zur Rococozeit! Konzert in allen Räumen. Bostgeeignetes Lokal für feinen Famillenbesuch! samstag abend: Großer Maskenball der„Oecher Penn“ in sämtlichen Räumen. Meinen verehrten Stammgästen stehen Eintrittskarten im Burean des Hotels zur Verfügung. Sonntag:—3 Uhr im„Carlton-Restaurant“— Diners 4 Mk. 4-— Abende: Konzert und Ball in sämtlichen Räumen. Bosonmentag: 12—2 Uhr kleine Diners im„Carlton-Restaurant“. Nachmittag: 2½ Uhr grosses Rosenmontag-Festdiner mit Tafelmusik, in den Festsdlen. Preis Mk..— inkl. Passe-partout; gültig für die 3 Karnevalstage Monu: Schwedische Vorspeise— Kraftbrühe— Steinbutte Caviarsauce und Kartoflel— Wildschweinkeule mit jungen Oemüsen und Sauce Cumberland— Feinster heigol. Hummer Sauce Mayonnaise— Prz. Ente mit Salat und Compott— Fürst-Pückler-Bombe— Dessert. Dinerkarten sind bis Sonntag im Bureau des Hotels zu haben, woselbst auch Tischplan zum rechtzeitigen Belegen der Plätze ausliegt. Für Teilnehmer am Diner stehen Fenster zur Besichtigung des am Hotel passierenden Zuges zur Vertügung. Nach dem Zuge Konzert der gesamten närrischen Leibgardenkapelle in Uniform. Feierlicher Einzug Seiner Tollität I. als Gast seiner Leibgarde. Dienstag: Diners von 12—3 Uhr. Abends Konzert in allen Sälen. Blerstube. 25EP ELDL ELEEE Kaltes Buffet. POTDDPPPPPPLTT Warme Küche bis 1 Uhr nachts.#####. Sekt-Salen. Hôtel Sermer-Kol Erörthung des Karhstals Samstag den 6. Fobruar, abends 8 Uhr. Karnevalistischer PamenToonn verbunden mit grssem Basiiniertemn und mhusbinierten Haus-Ball. Festpolonaise durch die gesamten feenhaft dekorierten Räume: Für die schönsten und originellsten Kostüme, sowie für schönste Kopfbedeckung sind wertvolle Preise ausgesetzt. Passepartouts à 2., welche auch gültig sind für den Haus-Ball, sind von heute ab zu haben. Während der Karnevalstage, von 11—2 Uhr: Großer musikallscher Frühschoppen. Abends von 6 Uhr ab: Karnevalistisches Konzert. Diners von 12 Uhr ab zu einseinen Phchen.; In grogen Sportanet. Heinr. Graatt. Konkursverfahren.### Näheres Programm für die Tage siche Passepartouts. Abtellungen: Sekthalle.— Illusion.— Rodolbahn.— Jägerheim. Eine Fahrt ins Unendliche mit Zeppelin II. Straußenwirtin.— Ratskeller.— Japanisches Gafé. Nürnberger Bratwurstglöckle.— Pariser Blumenhalle. Der Luftsport im Jahre 2000. Kinder unter 14 Jahren haben keinen Zutritt. Garderobe I. Etage. Eingang nur Bahnhofstraße 4. Scmotel Ursulinerstr. 11. AACHEN. Nähe Dom. (Beste Gelegenheit, den Faschingszug zu schen.) Karneval 1910. Während der drei Karnevalstage mittags und abends von 6 Uhr ab: Grosses karnevalistisches Konzert“ der Mauskanelle. IC) Diners und Soupers mit Tafelmusik. □I Weinabteilung für Familien.— Kostüm-Redouten. Sektnischen Dom-Taverne Engl. Drinks die ganze Nacht geöffnet. Während des Faschingszuges Fenster zu vermieten. Passe-partout-Karten mit und ohne Wertmarken sind am Büffet zu haben. Fernsprecher 214. A. Vecqueray. Johns verbesserte Wärme=Dauer=Compressen für Umschläge, sowie Gummi=Strümpfe, Betteinlagen, Artikel für Kranke und Wöchnerinnen empfiehlt billigst 15536n Richard Lohr, Hachen, Comphausbadstraße 31. Fernsprecher 1500. Fernsprecher 1500 Ueber das Vermögen der Anna Boheim, Inhaberin eines unter der Firma H. J. Willekens Nachf. geführten Colonialwaren= und Drogengeschäfts zu ANachen, Lothringerstraße 74, wird heute am 1. Februar 1910, vormittags 9 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Schmitz in Aachen wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 28. Februar 1910 bei dem Gericht anzumelden, Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowieüber die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenfals über die in§§ 192 und 134 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 8. März 1910, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Augustastraße 89, Zimmer 14, Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 28. Februar 1910 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht Abt. 5 in Nachen. 18191 Konkurs=Eröffnungen.“ Altona, Elbe. Haus= und Gütermakler Jürgen Hermann Wilckens. 10. 4. 10. Ars, Mosel. Franz Friedrich Conter, Weinbauer. 10..10. Bad Tölz. Schneidermeisterseheleute Matthias u. Rosina Huber. 18. 2. 10. Blankenhain, Thür.„Firma Elektrizitätswerk Blankenhain, Ges. mit beschr. Haftung. 17. 2 10. Blaubeuren. August Köberle, Bäckermeister. 22. 2. 10. Coburg. Firma EduardBischoff. 18. 2. 10. Cöln, Rhein. Offene Handelsgesellschaft Weber, Kallmann & Cie. 15. A. 10. Darmstadt. 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