weige Betlage. Leastf deche: Böten zugestellt 95 usg. lich: mit der illuste. Zeit“ Postbezugspreis bland vichte ar!. S2PP sehihele he Nr. 117. Mrontag, 18. Mai 1908. Abend=Ausgabe.— 1. Blatt. Chefredakteur: A. Hommerich in Zuschriften an die Redaktion wolle man nicht mit einer Fernsprechanschluß der Redaktion Nr. 302. Aelteste Aachener 60. Jahrgang. Reiationsdruck und Verlag von Kaaters Erben, Verlag des Echo der Gegenwart in Nachen, Seilgraden 16. Fernsprechanschluß der Geschäftostelle Nr. 62.— Telegrammadresse: Eche, Rachen. Nür Enkribent Schbösgr. Beszeztee peche nuch die Oentelungen entgegenzimet Direiter Ge. zug Unter Kreuzband für Deutschland u. OesterreichUngarn 76 Pfg, Posausland 85 Pfg. pro Woche. Ptobenummern a. Wbunsch. Anzeigen kosten 20 Pig: für den Stadtbezirk Agchen 16 Pig. die Peritzeile. Anzeigen von Behörden. Rotaren 2c., sowie Anzeigen über öffentliche Verkäufe stets 20 Pfa. Rellamen 60 Pig, die Zeile. o Der Wahlrechtsköder. Die Freisinnigen sind unermüdlich in dem Bestreben, für ihre Partei Wahlreklame zu machen mittels des Aushängeschildes der Wahlreform. Die Taten entsprechen freilich durchaus nicht diesen marktschreierischen Worten. Als Fürst Bülow die brüske Absage an die Wahlreform ergehen ließ, hätte der Blockfreisinn im Reichstag die Macht gehabt, ihn zum Einlenken und Nachgeben zu zwingen. Aber es geschah nichts dergleichen. Es war dem Freisinn nur um die Erhaltung seines neuen Plätzchens an der Regierungssonne zu tun, nicht um die Erweiterung der Volksrechte. Nach der„Bekehrung" des Freisinns zum Hakatismus haben wir gesagt, die ehemalige Eugen Richters sei nunmehr nationalliberal geworden. Das gilt auch in Sachen der Wahlreform. Wenn es den vereinigten Liberalen gelänge, die Mehrheit im preußischen Abgeordnetenhause zu erlangen, so würde Preußen nicht das Reichstagswahlrecht bekommen, auch kein anderes gerechtes und volksfreundliches Wahlrecht, sondern eine Afterreform, die auf die Interessen der sog. Partei von„Bildung und Besitz“ zugeschnitten wäre, begleitet von einer neuen Wahlkreiseinteilung zum Schaden des platten Landes, also dauernd dem städtischen Liberalismus die Macht in Preußen aus. liesern würde. Die konservative„Kreuzzeitung“ hatte kürzlich geschrieben, bei den Wahlen müsse man die Gefahr beseitigen, daß der Liberalismus in Preußen ebenso ausschlaggebender Faktor werde wie im Reiche. Damit war der Kernpunkt des ganzen Wahlkampfs zutreffend bezeichnet. Der„Freisinnigen Ztg.“ gefällt das aber nicht. Sie versucht krampfhaft, die Wahlrechtsfrage als allein maßgebend hinzustellen und mittels dieser Frage die Konservativen und das Zentrum gegeneinander zu verhetzen. Man merkt die Absicht, braucht aber deshalb nicht verstimmt zu werden. Auch nicht über die Verdächtigung, als ob es dem Zentrum mit der Wahlreform nicht ernst sei. Das Zentrum will eine gute Wahlreform, und gerade deshalb will es nicht ein nationalliberales Wahlrecht. Ein solches würde uns aber bedrohen, wenn der Liberalismus die Mehrheit im Abgeordnetenhause erlangt. Wir bedauern, daß die Konservativen sich so spröde zeigen gegenüber dem Wunsche auf Verbesserung des anerkannt schlechten Dreiklassenwahlrechts. Aber wir haben zugleich Mißtrauen und Widerwillen gegenüber der hinterlistigen Scheinreform, die uns die vereinigten Liberalen im Interesse ihrer Parteiherrschaft bescheren möchte. Darum halten wir es für notwendig und gut, daß die Zentrumsfraktion das entscheidende Wort bei der Wahlrechtsfrage zu sprechen hat. Diese ausschlaggebende Stellung kann unsere Partei sich nur dadurch wahren, daß sie das bisherige Stärkeverhältnis im Abgeordnetenhause möglichst zu erhalten sucht, d. h. den liberalen Eroberungsversuchen entgegentritt. Wer eine gute Wahlresorm wünscht, kann nichts besseres tun, als in erster Linie die Zentrumskandidaten unterstützen und in zweiter Linie die sonstigen Gegner des Liberalismus, letzteres zu dem Zwecke, um den Liberalen und ihren hohen Gönnern: der Blockregierung, eine schlechte Wahlrechtsgestaltung unmöglich zu machen. Es wirkt geradezu komisch, wenn die„Freisinnige Zeitung“ ausführt, ein Konservativer dürfe keinen Zentrumskandidaten unterstützen und ein Zentrumsmann dürfe keinem konservativen Kandidaten zu Hilfe kommen,— weil doch der eine ein Gegner, der andere ein erklärter Freund der Wahlreform sei. El, befolgen denn die Freisinnigen selbst dieses Rezept? Sie stimmen ja an vielen Orten für die Nationalliberalen und gar für Freikonservative, obschon sie wissen, daß das unversöhnliche Gegner des gleichen Wahlrechts sind. Warum schließen sie derartige Wahlbündnisse ohne Rücksicht auf die angeblich ausschlaggebende Wahlrechtsfrage? Die Wahlaufruse, die Reden und die Flugblätter sowie die Wahlartikel in den Zeitungen geben ja die einfachste und klarste Antwort: Die „konservativ=klerikale Mehrheit“ soll gebrochen werden; der Liberalismus soll die Herrschaft erhalten, um zugleich mit den Konservativen auch das Zentrum an die Wand drücken zu können. Und diese neue Macht des Liberalismus soll dann der„Kultur“ neue Bahnen brechen, zunächst auf dem Gebiete der Schule. Erst die konfessionslose Schule, losgelöst von allen kirchlichen Einflüssen, dann die religionslose Jugenderziehung! Da eine solche Gefahr droht, so müßten die christlich=gesinnten Wähler ja mit Blindheit geschlagen sein, wenn sie nicht zusammenständen zur Wahrung threr höchsten und helltgsten Interessen. Deutsches ):7 Das Kaiserpaar in Wiesbaden. Der Kaiser verläßt am Dienstagabend Wiesbaden. Die Kaiserin dagegen reist erst am Mittwoch ab und begibt sich zunächst nach Bonn, um ihrem Sohn, dem Prinzen Oskar, und den Schaumburg=Lippeschen Herrschaften Besuche abzustatten.— In Homburg v. d. Höhe wurde am Sonntagvormittag die Erlöserkirche, welche unter dem Protektorat der Kaiserin erbaut worden ist, feierlich eingeweiht. Der Kaiser und die Kaiserin mit dem Reichskanzler, sowie Prinz und Prinzessin Friedrich Karl von Hessen trafen kurz vor 10½ Uhr ein, empfangen von den Ministern Breitenbach, v. Moltke, Dr. Holle und v. Studt, vom kommandierenden General des 18. Armeekorps, General v. Eichhorn, dem Oberpräsidenten Hengstenberg, dem Oberhosprediger Dryander u..; an die Zeremonie der Schlüsselübergabe schloß sich der Einzug in die Kirche. Hofprediger Dr. Dryander nahm den Weihealt vor. Nachdem der Kaiser den Vorbeimarsch der Ehrenkompagnie abgenommen hatte, begaben sich die Majestäten in Automobilen nach Wiesbaden zurück. *. Zur Reichsfinanzreform. Zu dem Problem der Steuerreform im Reiche, mit dem der Schatzsekretär jetzt beschäftigt ist, liefert die„Germania“ heute, vermutlich aus der Feder eines Parlamentariers, einen freiwilligen Beitrag, der in manchen Punkten an sich Beachtung verdient, und aus dem wir deshalb das wesentliche wiedergeben, ohne es uns damit gerade zu eigen machen zu wollen.„Eine Finanzreform ohne neue Steuern“ nennt sich dieses Programm, auf Grund dessen ohne neue Steuern, d. h. nur durch Erhöhung und Veränderung bestehender Steuern und zwar der auf die reinen Genußmittel, ein Mehrbetrag von 150 Millionen jährlich herausgerechnet wird. Der Artikel geht von der Tatsache aus, daß die bestehenden Zölle und Steuern auf Lebens= und auf Genußmittel im Verhältnis zum Werte dieser Objekte sehr ungleich sind, und daß der notwendigste Bedarf der breiten Massen, wie z. B. Salz und Petroleum, unvergleichlich höher besteuert ist als die meisten reinen Genußmittel, als Tabak, Schaumwein, Bier. Gegen eine gleichmäßig hohe steuerung dieser Genußmittel spreche eigentlich nur die historische Entwicklung dieser Steuerarten, andere Gründe dagegen seien nicht vorgebracht, z. B. kein Grund, weshalb man das Petroleum, das Licht der Aermeren, mit 90 Prozent des Wertes, das Licht der Wohlhabenden dagegen, Gas und Elektrizität, gar nicht besteuere. Auch die Steuerfreiheit des Weines sei grundsätzlich nicht begründet. Eine Erhöhung der Schutzzölle ist auf absehbare Zeit ausgeschlossen. Eine Erhöhung der Finanzzölle auf Petroleum und Kaffee dürfe nicht in Frage kommen, weil sie ein Bedürfnis minderbemittelten Volksklassen und ohnehin schon genug belastet sind. Elne Steuer auf Gas und elektrisches Licht sei in Betracht zu ziehen. Der Artikel empfiehlt dann eine Aenderung der Versteuerung von Tabak und Zigarren, wie sie schon vielfach empfohlen ist, und zwar einen kombinierten Zoll und eine sombinierte Steuer, nämlich Gewichtsund Wertzoll, bezw. Gewichts= und Wertsteuer. Die Steuer= und Zollsätze müßten jedoch dann, um die von den weniger leistungsfähigen Konsumenten gebrauchten Qualitäten nicht zu verteuern, entsprechend herabgesetzt werden, vielleicht auf 30 M.(statt bisher 45.) vom Inlandtabak und 60 M.(statt bisher 85.) vom importierten Rohtabak. Hierzu käme eine Zuschlagsteuer nach dem Werte des Steuerobjektes von etwa 50 Proz. des vom Importeur oder Aufkäufer zu deklarierenden Kauspreises; der Ertrag einer solchen Wertsteuer würde etwa 82 Millionen ergeben. Hiervon abgerechnet den Minderertrag infolge des ermäßigten Zollsatzes von etwa 27 Millionen, bliebe ein Mehrertrag von jährlich 55 Millionen Mark, der ausschließlich die besseren, teureren Erzeugnisse belasten würde. Zweitens empfiehlt der Artikel eine Reform der Branntweinsteuer, und zwar anstatt des jetzigen äußerst komplizierten Steuersystems eine einfache, gleichmäßig hohe Fabrikatsteuer, wie beim Zucker, und Beseitigung der höheren Rückvergütung. Dadurch wären, ohne die Konsumenten höher zu belasten, 68 Millionen mehr einzubringen und 14½ Millionen an Erhebungskosten zu sparen, so daß sich ein Mehrertrag von 82½ Millionen ergeben würde. Natürlich würde dadurch auch die sogenannte Liebesgabe von 48 Millionen beseitigt. Weiter wird vorgeschlagen eine Erhöhung der Schaumweinsteuer von 50 auf 2 M. pro Flasche, wodurch der Ertrag jährlich um 15 Millionen gesteigert werden könnte. „So würden sich also,“ schließt der Artikel,„aus der Reform der Branntwein=, Tabak= und Schaumweinsteuer ohne Belastung der weniger leistungsfähigen Volksklassen rund etwa 150 Millionen Mark Mehrertrag jährlich ergeben, wenn der Tabak dem Wert entsprechend besteuert, die Schaumweinsteuer auf eine vernunftgemäße Höhe gebracht und bei der Branntweinbesteuerung diejenigen Mißstände beseitigt würden, welche burch die Entwicklung der Verhältnisse allmählich eingerissen sind, deren Beseitigung seitens der großen Mehrheit des Reichstags aber schon seit Jahren in wohlbegründeten Resolutionen gefordert worden ist.“ = Ueber die neue Ausbildungsordnung der Kandidaten des höheren Lehrames weiß die„Germania“ zu berichten. Danach enthält die Ordnung neben alten, seit 1890 in Wirksamkeit befindlichen und bekannten Vorschriften einigebemerkenswerte Zusätze. So ist, was früher nicht verlangt wurde, fortan den Meldungen der Kandidaten zum Antritt des Seminarjahres ein von einem beamteten Arzte ausgestelltes Zeugnis zuzufügen, in dem dem Kandidaten bescheinigt wird, daß er die für den Berus eines Lehrers ersorderliche Gesundheit und Körperbeschaffenheit habe, insbesondere frei sei von Sprachstörungen, und ausreichendes Seh= und Hörvermögen besitze. Neu ist auch weiter die Forderung einer Aeußerung über die Vermögenslage(bisher haben sich viele mittellose Kandidaten durch Stundengeben ein Einkommen verschafft) und die Aufbringung der für den Unterhalt während der Zeit der praktischen Ausbildung (Seminar= und Probejahr) erforderlichen Mittel. Ein Wechsel der Anstalt innerhalb des Seminarjahres ist nicht gestattet. Während des Probejahres, so heißt es weiter, sind die Kandidaten unter genauer Beachtung ihrer Lehrbefähigung sofort mit größeren zusammenhängenden Lehraufgaben zu betrauen und mit wöchentlich 8 bis 10 Stunden zur Unterrichtserteilung heranzuzlehen. Bei einer ausnahmsweise über diese Stundenzahl hinausgehenden Beschäftigung erhält der Kandidat eine Vergütung, wenn ihm zur Vertretung eines Oberlehrers, oder etatsmäßigen Hilfslehrers, oder bei Vermehrung des Unterrichtsbedarfes an Stelle einer neu heranzuziehenden Lehrkraft die Wahrnehmung des vermehrten Unterrichts übertragen wird.— Die Vorschriften gelten noch nicht für die Ostern d. J. eingetretenen Seminarkandidaten. * Die Schuldeputation. Kultusminister Holle erließ folgendes Schreiben: Der Auffassung der Königlichen Regierung, daß nach§ 44 des Volksschulunterhaltungsgesetzes Stellvertreter nur für die geistlichen Mitglieder der Schuldeputationen zu bestimmen, dagegen für die übrigen Deputationsmitglieder nicht zuzulassen sind, trete ich im Einverständnisse mit dem Herrn Minister des Innern bei und ermächtige die Königliche Regierung, den Magistrat in B. hiernach zu bescheiden. * Der Kriegsschatz des Deutschen Reiches im Juliusturm bei Spandau wurde am Freitag vom Staatssekretär Sydow in Begleitung des Stadtkommandanten und der dazu bestimmten ReichstagsKomission einer Revision unterzogen. Nach den üblichen Stichproben wurde die Schatzkammer wieder geschlossen. *,§ 63 HGB. Der„Berliner.=.“ behauptet erneut, es müsse als ausgeschlossen gelten, daß der Bundesrat dem Beschluß des Reichstages betreffend die Abänderung des§ 63 des Handelsgesetzbuches beitreten wird. Wir haben den sozialpolitischen Widerstreit, der in dieser Frage Platz gegriffen hatte, kürzlich an leitender Stelle besprochen. Der Reichstag hatte bekanntlich beschlossen, daß der erkrankte Handlungsgehilfe nicht verpflichtet sein solle, sich den Betrag anrechnen zu lassen, der ihm für die Zeit seiner Verhinderung aus einer Kranken= oder Unfallversicherung zukommt, während die Regierungsvorlage diese Verpflichtung im Interesse der Kleinkaufleute, die ihren erkrankten Handlungsgehilfen das Gehalt auf sechs Wochen weiterzahlen müssen, ausgesprochen wissen wollte. Der Bundesrat hat den vom Reichstag beschlossenen Entwurf in der herkömmlichen Weise an die Ausschüsse verwiesen zur nochmaligen Prüfung der Gründe für und wider die beschlossene Fassung. Jedoch ist, wie man von unterrichteter Seite erfährt, nicht darau zu denken, daß die preußische, bayerische und sächsische Regierung ihren ablehnenden Standpunkt verlassen werden. Unter diesen Umständen wird der Bundesrat voraussichtlich zu einer einstimmigen Ablehnung kommen. * Meckleuburgs neue Verfassung. Eine vom liberalen Landeswahlverein der beiden Großherzogtümer Meckleuburg=Schwerin und Mecklenburg=Strelitz einberufene Delegiertenversammlung sämtlicher meckleuburgischen liberalen Ortsvereine und die sich daran anschleßende öffentliche liberale Versammlung lehnten einstimmig den neuen Verfassungsentwurf ab und sprachen die Erwartung aus, daß die Regierung baldigst eine neue, den gemachten Versprechungen der Großherzöge entsprechende Vorlag: herausgeben werden. 12 Der Konkurrent. Roman von Else von —.—(Nachdr. verb.) o nun einmal zusammen. Wo soll Hilda den herbekommen, wenn sie nur mit Ihnen und, Fättein Scheffel zusammensitzt und Trübsal bläst:omen mir's nicht übel, Herr Doktor, Sie sino ein Es war in Mannstedt gebräulich, Fräulein Sophie nie etwas übel zu nehmen, aber Bünau zullie voch s ai wil keiner sein,; entgegnete er leise Senr auh vie Aiecher asie aise Ke. er ist doch ein selensg.#.#., dabte#e: uu verzichtet er freiwillig auf den Bau, und er eent voer loden ber von vo, u, ge, Pechhe shre Valmuter sein. Dietse Pi, Beiuse gran Pbn u eAbgelie ir, Gtnd unun, g. erag Bee einem Sreunde ausbtelt. ai6 sich Franz in so gevialer Weise stiner Tochter,Zerzach, au gestiecgen, den er nicht zu unterdrücken vermochte. Fräulein Sophies inen, aber da er Franz außerhalb der Stadt gutzie, sich bes Hales zu veranlasen. 2 die 4ls Sentimentglitht ünd Empfinblichtei, Zteozie 6; 6. Selidem Hida zurüchgerehiz, Vr, iten Sisnder Haus öfter auf.„Man muß manchmal unter die Nase reiben, daß er Vaterpflich ten zu erfüllen hat,“ sagte sie sich.„Hilda, das arme Ding, macht den Esdruck, als wäre sie schon Schicfat so verprügelt, daß de. G6z. aße. deigen die Tyranng de Altey gzute gänzen Energie End te woppnete be 169 mis as 2g Rotwendis fhe Alda wäre, unter Wenschen Jzunges Mäbel anders un Fräülein Sopbte Partk.veg= halte sie das Aopige und(Hing sie nach bunten. Do Haite dewißermaßen Doppelkinn frei. Die Bewegung hatte„„ symbolische Beoeutung und hieß soviel wie: nehne ich aber keine Rücksichten mehr. „Lieber Doktor!“ entgegnete sie und sah ihr G über fest an.„Ich will Ihnen mal was sagen. Ich glaube nicht, daß sich Hilda sehr amüsieren wird; darf sie aber nicht hingehen, wird sie ein bitteres Gefü nicht los werden. Wie viele, die sich in ihrer Jugend gehörig vergnügen, klagen über die Schalheit dieser Freuden, die, denen sie ganz entzogen werden, glauben's ihnen=vielleicht, aber— beneiden tun sie die andern doch. Jugend und ein leichter Sinn gehören ein llebes Töchterchen im Hause““, gez gielen da sie fühlte, daß sie brennend rot wurde. In Fräulein Sophie slitzte Sie preßte Wallys Hand zärtlich und sah liebevoll in die strahlenden Augen. „Ach, das große Los!“ rief Wally verächtlich.„Es ist übrigens gar nichts passiert, nur— nur— Hans hat mich nämlich für heute Abend zum ersten Walzer und zum Kotillon engagiert.“ Fräulein Sophie wunderte sich, daß der verwöhnten Kleinen diese selbstverständliche Höflichkeit solchen Eindruck machte. Doch nein, sie wunderte sich nicht, denn sie sah plötzlich Wally in die Augen. Da wußte sie den Grund. „Da haben wir die Bescherung!“ polierte sie, zwischen Rührung und Kummer kämpfend.„Du haf. Dich also in den dummen Jungen, den Haus, vergafst!" „Taute!“ flehte Wally,„bitte, nicht diesen Ton! Hans steht wirtlich so hoch, daß jedes frivole Wort, das über ihn gesprochen wird, ein Unzegt##.“ „So ist's gut!“ murrte Fräulein Sophie.„Also frivol bin ich schon geworden, weil ich den Hans nicht für einen Halbgott halte. Du wirst's erleben, Kind, die Männer sind alle nicht unsehlbar. Und für D die Du einen Ekel vor jeder Wunde und jedem Gebrechen hast, ist ein Arzt—“. „Halt ein!“ rief Wally weinend,„sch kann oas Gefühl nicht aus meinem Herzen reißen, ach. Tante, sei barmbersio!„..4. Frzulein##., Kirsczuenh „Nun, nun!“ sagte Frautein Sophie pehnnipend und glättete die wirren Locken ihres Lieblings.„Sei nur ruhig, Kleine, ich werde auch nicht mehr„frivol“ *** Am Abend fand in dem größten Gasthause der Stadt der langersehnte Ball der Ressouree statt. Es waren schon eine Menge Besucher versammelt, als die Familie Türmer erschten. Eine gewisse Bewegung machte sich bei ihrem Eintritt bemerkbar. Die Hehren sahen überrascht auf die liebliche MädchenWally sah heute Abend in ihrem rosa se erhielt keine Antwort. Verwundert, Hläcte si schnell einmal hinetwgg Neues be““ Wenn es irgeno etugg Neues gab, rzrhte, dise 2“ tages die Treppe hinaufgestürmt kam.„Tu glänzt sa Los gewonnen, Kleine?“ erscheinung. Wally sah heute Abend in ihrem rosa Kleidchen ganz besonders reizeno aus; nicht weniger als ihr Aeußeres gestel ihr munteres, liebenswürdtges Wesen. Ihre Tanzkarte war im Nu gefüllt. 1 Sie war am Arme von Haus in den Saal getreten. Jetzi stand er noch an ihrer Seite un#,##gngftet ihr. Sie fühlte sich in diesem Augenblia so gluchtich, daß sie mit niemandem auf der ganzen Welt hätte tauschen wuidgen. Ttal sehr beschmackvoll dekt Jeh tinde den Euat seyr geichmert. Mreopiert, ihr sekundenlang die Kehle zuschnüren. Wie war es möglich, daß aus den ruhigen, freundlichklaren Augen neben ihr so viel Leidenschaftlichkeit sprach? Blitzschnell folgten ihre Blicke der Richtung der seinen, und da— Drüben halte sich die Tür geöffnet und zwei Damen eingelassen, eine ältere, korphlente in schwarzem Ate las, und eine junge. Diese junge war Hilda. Sie trug kein eigentliches Ballkleid; das weiße zarte Gewand war von fast streuger Einfachheit. aber passend wie kaum ein anderes für ibre edle Exscheinung.„Rautendelein“, sagte bei wunvernd eine Stimme hinter ihr. Sie hörte, wie Hans mühsam atmelc, und wie ein greller Blitz drang ihr die Erkenntnis durch die Seelei er ist ewig für dich verloren, denn er liebt Hilda. Ihre Hoffnung lag zerbrochen vor ihr auf dem Boden. Iht war's, als wärc das mit lautem Krach geschehen, so drühnte es ihr im Kopf. Waren Sekunden oder Minuten vergangen?— sie wußte es nicht. Aber dann reckte sie sich empor— ihre Schwäche war vergangen. Jede Frau ist eine gevorene Schausptelerin, uuch die wahrhaftigste ist Meie sterin in der Verstellungskunst, wenn zwei Dinge in Betracht kommen: Mutterliebe und die Liebe zu einem Manné. Gekränkte Eitelkeit und weiblicher Stolz sind ihre Lehrmeister, und sie lehren schnell. Die kleine Wauy in ihrem großen Stolz hätte um nichts in der Welt ihre Gefühle verraten. Mutig trug sie das gedehmütigte Köpschen hoch, und mit einem Lächeln auf den Lippen schob sie mit den tanzenden Früßchen die Trümmer ihrer Hoffnung beiseite— sich und ändern aus dem Wege. (Fortsetzung folgt.) #y finde den Euat sehr geschutute Mioziert; erwiderte sie eben auf eine Bemerrung von Häns. „Wer hat die Ausschmückung übernommen?“ Wohnungsuchende erhalten schnellstens günstige Angebote über leerstehende und leerwerdende Wohnungen durch ein Inserat im ste dn Spgonst. * " Eine vom Insanten Ferdinand geführte spanische Militärdeputation, die nach Petersburg unterwegs ist, wird auf der Rückreise einige Tage in Berlin bleiden. Die spanischen Offiziere sollen die Einrichtungen der deutschen Kasernen studieren. )4 Staatssekretär Dernburg trat am Samstag die Ausreise von Southampton auf dem Dampfer Kenilworth der Union Castle Linie nach Kapstadt an. Er wird in Kapstadt der Gast des Gouverneurs Sir Walter Hely Hutchinson sein und will auch, wie es heißt, eine Einladung Lord Selbornes nach Pretoria annehmen. . Die neue Barth=Partei. Der„Sozialliberale Verein in Berlin“ hielt Samstag abend zu Berlin eine stark besuchte Generalversammlung ab, über die wir noch ausführlicher berichten werden, in der beschlossen wurde, den Namen„Demokratische Vereinigung(Sozialliberaler Verein in Berlin)“ anzunehmen. Auch wurde auf Grund der bisher errungenen Erfolge die Bildung einer demokratischen Partei für das ganze Reich in Aussicht genommen. " Im Zeichen des Blocks. Der frühere Bezirksamtmann von Atakpame in Togo, Herr Geo Schmidt, der bekanntlich seine Entlassung aus dem Reichsdienst genommen hatte und in einen Prozeß mit Roeren verwickelt war, ist, wie der„Berl. Lokalanzeiger“ hört, wieder in den Reichsdienst zurückgetreten. Seine Berufung in das Reichskolonialamt zu vorläufiger Beschäftigung ist bereits erfolgt. Es ist anzunehmen, daß Bezirksamtmann Schmidt wieder einen Außenposten, voraussichtlich in Ostafrika, erhalten wird. Kommentar überflüssig! ( Hahnemann, geh du voran! Der freisinnige Abg. Naumann geht in der„Hilfe“ einen eigenen Weg: er will die Steuerreform durch Zentrum, Konservative und Nationalliberale gemacht wissen und begründet diese sonderbare Forderung durch folgende Sätze: Es kann sein, daß wieder Pilgerreisen nach Norderney ####tfinden. Fur diesen Fall werden die Vertreter der linksliveralen Fraktionszemeinschaft sich zweisellos dessen bewußt blei#en, daß nicht unsere Parteien es gewesen sind, die die vorhandene Zwangslage herbeigeführt gaben. Verantwortlich für den traurigen Zustand sind die Parteien der Zollmehrheit. Diese haben die Nahrungsmittel der Masse ###lich so verteuert und haben so viele Steuern in private Teschen###neingebracht, daß eine gründliche und wahre Zi anzreform während der Dauer des jetzigen Zollsynems überhaupt unmöglich ist. Ein Volk, das sich den Luxus leistet, seine Herren Rutergutsbesitzer und Esinmagnaten auf Kosen der Augemeinheit zu unterslugen, kann nicht gleichzeitig ein polnisch starkes Volk sein wollen. Es verblutet sich an dem Trieute gegenüder den Grundyerren. Man denke doch an England. Dort sing die Gesundung der Staatsfinanzen erst mit dem Freihandel an. Es werden also der Freisinn und die Temotralte sich nicht übermäßig dazu drängen dürsen, die Sünden der Zollmehrheit auf ihre Schultern zu nehmen. Laßt doch zunächst diejenigen sich die Köpfe zerbrechen, die am Unheil die meine Schulo haben! Unsere Zeit kommt schon ganz von seldst später, wenn sich zeigt, daß die Zoüweisheit zalsachlich zu Ende ist. Man lese doch das Finunzgejammer der„Kreuzzeitung“! Von Erbschaftsneuer für nahe Verwandte will sie nichts wissen, und sonn reicht es nicht. Bitle, berehrte „Kreuzzeitung“, wir haben Zeit(!), bis die Konservativen sich desingen! Das wird schon kommen, denn es gibi etwas, was noch härter ist als ein konservativer Schädel, das ist— die Logit der No.! Wer zwischen den Zeilen zu lesen versteht, kann die hier empfohlene Taktik, sich von anderen die Kastanten aus dem Feuer holen zu lassen, nicht verkennen. Man könnte dem Abg. Naumann sehr dankbar sein, wenn er auch näher begründen wollte, inwiefern die Zollmehrheit an dieser Finanzlage schuld sein soll. Da aber würde es schon hapern. Wenn er auf den Freihandel hinweist, so heißt das nur, daß er den Etat nicht kennl, denn die Zölle bringen uns 660 Millionen Mark ein. Will er diese abschaffen, so schädigt er zunächst die Reichskasse um diesen Betrag, dann aber unser Wirtschaftsleben. Der Hinweis auf England sagt nichts, denn dort nimmt die Schutzzollbewegung zu, und der alte große Reichtum Englands ist es, der diesem gute Finanzen schafft, ganz abgesehen davon, daß das englische Finanzwesen auf ganz anderen Grundlagen basiert und nicht, wie das deutsche, durch das Vorhandensein einzelstaatlicher Finanzwirtschaft neben der gemeinsamen kompliziert ist. " Dem Verdienst seine Krone. Halbamtlich wird geschrieben: Im Anschluß an die Bekanntgabe von Ordensauszeichnungen für Beamte des Reichsamts des Innern anläßlich der Verabschiedung des Vereinsgesetzes sei mitgeteilt, daß der Kaiser und König dem Unterstaatssetretär, Wirklichen Geheimen Rat Wermuth und dem Direktor Just aus demselben Anlaß sein Bilduis(Stich nach Lenbach) im Florentiner Rahmen verliehen hat. " Zum Fall Euleuburg. Im Auftrage des Berliner Untersuchungsrichters werden gegenwärtig Oldenburger Polizei Ermittelungen darüber ob Fürst Philipp von Eulenburg auch dort seiner Gesandtenzeit krankhafte Neigungen durch die angestellt, während betätigte. Die Landtagswahlen. e Die geringe Wahlbeteiligung bei den preußischen Landtagswahlen wird im augemeinen darauf zurück. geführt, daß die Wähler über die Aufgaben des Preußischen Landtages nicht genügend aufgeklärt sind und diesem demgemäß nur eine verhälinismäßig geringe Beachtung entgegenbringen. Daß umgekehrt die wirt schaftlichen wie idealen Interessen der einzelnen Stände durch den Landtag aber recht stark berührt werden, lehren die soztalpolitischen Flugblätter über die Tätigkeit des Zentrums im Landtag, die soeben der Volksverein für das katholische Deutschland herausgegeben hat. Diese führen folgende Titel: 1. Was hat das Zentrum im Preußischen Landtag für die Arbeiter getan; 2. Zentrum und Landtag im Preußischen Landtag; 3. Mittelstandspolitik und Beamtenfürsorge des Zentrums im Preußischen Landtag. Der Bezug ist gratis und franko nur nach solchen Orten, welche den Volksverein eingeführt haben oder in der Agitation zur Einführung sich befinden. In andern Fällen erfolgt die Frankozusendung nur gegen nachstehende Vergütung: 10 bis 100 Exemplare 0,50., 100 bis 200: 1., 200 bis 400: 1,50., 400 bis 600: 2., 600 bis 800: 2,50, 800 bis 1000: 3., für jedes weitere Hundert 30 Pfg. mehr. Die Versendung erfolgt nur gegen vorherige Einsendung des Betrages, am besten durch Postanweisung, an die Zentralstelle des Volksvereins in.=Gladbach. Oesterreich-Ungarn. ∆ Kaiser Franz Joseph empfing am Samstag den französischen Botschafter Crozier, der ihm die Jubiläums wünsche der französischen Regierung und des Präsiventen der Republik übermittelte. ∆ Eigenartige Freiheitsbegriffe bekundet seit Jahrzehnten schon die„liberale“ österreichische Studentenschaft. Sie beansprucht, den katholischen Studierenden das Recht, Farben zu tragen, absprechen zu dürfen. Das hat wiederholt schon zu scharfen Reibereien geführt; so auch am Samstag in Wien und Graz. Gegen Schluß des Universitätsbummels kam es in Wien zwischen katholischen und deutschnationalen Studenten auf der Straße zu einem Zusammenstoß, dem das Eingreifen der Polizei ein Ende machte. Die katholischen Studenten zogen in ihr Klublokal ab. Hunderte von Deutschnationalen folgten ihnen lärmend, durchbrachen den Polizeitordon und wollten das Klublokal stürmen. Sie wurden jedoch zurückgedrängt und zogen schließlich ruhig ab. Der Grund zu dem Zusammenstoß liegt in dem Farbentragen der katholischen Studierenden, das die Deutschnationalen hindern wollten.— In Graz kam es ebenfalls vor der Universität zu einer Schlägerei. Anläßlich der Doktorpromotion eines katholischen Studenten erschien der christlich=soziale Abgeordnete Hager mit etwa 150 Bauern, denen die deutschnationale Studentenschaft den Eintritt in die Universität verwehrte. Erst die Polizei machte dem Zusammenstoß ein Ende. Die Promotion wurde abgesagt. Vier deutschnationale Studenten, drei katholische und mehrere Bauern wurden bei der Schlägerei verletzt. Wie die gewiß unverdächtige„Neue Freie Presse“ zu dem Vorfall mitteilt, handelte es sich um die erste Promotion eines Mitgliedes der studentischen Verbindung Carolina, die in vollem Wichs erfolgen sollte. Da die deutschnationalen Verbindungen bisher der Carolina das Recht, Schläger zu tragen, bestritten und die Katholiken eine Störung der Promotion von dieser Seite besorgten, seien die Bauern den Carolinen zur Hilfe gesandt worden. Holland. (“) Koloniales. Telegraphischen Nachrichten zufolge wurde eine auf der Insel Ceram(Niederländisch= Indien) operierende Kolonne von den Eingeborenen mit Gewehrseuer empfangen. Fünf Mann wurden verwundet. Der Feind wurde aus seinen Befestigungen vertrieben und hatte fünf Tote. Frankreich. Die Gemeinderatswahlen. Nach der endgültigen Feststellung des Ergebnisses der Munzipalwahlen gewinnen die Republikaner die Mehrheit in 25 Hauptorten. In allen Gemeinden Frankreichs, ausschließlich des Seinedepartements, werden die Republikaner end gültig die Mehrheit in 1984 Munizipalräten haben. . Internationale Wechselrechtskonferenz. Bei der Beratung des Justizbudgets in der Deputiertenkammer wurde am Samstag eine vom Minister Orlando gebilligte Tagesordnung Brunialti angenommen, durch welche die Regierung aufgefordert wird, die geeigneten Maßnahmen zu treffen zum Zwecke der Zusammen berufung einer internationalen Konferenz, welche die Vereinheitlichung in der Gesetzgebung des Wechselrechts studieren und vorbereiten soll. Großbritannien. CC. Was kostet die englische Marine? Die englische Marine hatte im letzten Jahre einen Kostenauswand von 33 Millionen Lstr.; da die Kriegsschiffe dem Schutze von mehr als 16 Millionen Tons Handelsschiffen dienen, stellt sich das Verhältnis auf 2,13 Proz., während es in Japan 5 Proz., Deutschland 11 Proz. und Vereinigte Staaten 25 Proz. beträgt. Die neuen Kriegsschiffe, wie Dreadnought und Temeraire, verursachen zwar große Kosten, denn seebereit stellt sich jedes ungefähr auf 1,75 Millionen Lstr., so daß der derzeitige Wert der englischen Marine auf 134 Millionen Lstr. taxiert wird. Doch die Bauten der Schiffe kosten weniger, als deren Erhaltung, da ein großer Offiziersstab und die Mannschaft entlohnt werden muß, zudem verschlingen Kohlen, Geschütze, Munitionen und Reparaturen Unsummen Der Dreadnought mit einem Deplacement von 16,000 Tons und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 21 Knoten braucht über 40,000 Lstr. Jahressold, die Verköstigung der Mannschaft verschlingt allein 18,000 Lstr. Wiederum 18,000 Lstr. kommen auf Rechnung der Kohlen und Maschinenöle. Kleine Aus. gaben und Reparaturen schwanken zwischen—80,000 Lstr. pro Jahr. Durchschnittlich werden zwanzig Jahre als das Tauglichkeitsalter solcher Kriegsschiffe angenommen, dann ergeben sie als altes Eisen nur mehr 20,000 Lstr. Die effektiven Kosten belaufen sich demnach bei einem solchen Schiffe auf 87,500 Lstr. pro Jahr. . Fünfzig süddeutsche Bürgermeister und Stadträte trasen am Sonntag einzeln in London ein. ##ßland. X Attentatssurcht. Auf dem Bahnhofe von Zarskoje Sselo wurde ein 18jähriges Mädchen verhaftet, bei dem ein kompromitierender Briefwechsel gefunden wurde, aus dem man auf ein geplantes Attentat schließt. Amerika. ∆ Vereinigte Staaten. Der Senat nahm ohne Debarte eine Resolution an, durch die der Finanzausschuß des Senats ermächtigt wird, durch Ver nehmung von Tarifexperten usw. alles für eine ver nünftige Tarifrevision nötige Material zu sammeln. Die Resolution soll die Ernennung einer besonderen Tariskommission, wie sie die Beveridge=Bill verlangt, unnötig machen und eine allgemeine Tarifgesetzgebung in der nächsten Kongreßsession vorbereiten. Der Ausschuß beginnt seine Untersuchung sofort nach Schluß des Kongresses. Vorderindien. Eine brittsche Vorpostenabteilung wurde nachts von den Mohmands, die vier Stunden lang hartnäckig kämpften, angegriffen. Auf britischer Seite wurden neun eingeborene Soldaten getötet und 24 verwundet. Der Feind hatte zahlreiche Tote. 7 Japan. Die Wahlen zum Abgeordnetenhaus ergaben eine geschlossene Regierungsmajorität. Afrika. X. Aegypten. Abdel Kader, der Führer der Der wische, die am 3. ds. Mts. den stellvertretenden Inspektor der Blauen Nilprovinz Scott Moncriefi ermordeten, ist heute im Marktflecken seines Stammes hingerichtet worden. ∆ Marokko. General Vigu telegraphiert aus Bu Denib, daß die französischen Truppen am 15. Mai gegen 9 Uhr vormittags vor dem Palmenhain von Bu Denib angelangt sind, in dem der Feind sich in der vorangegangenen Nacht verschanzt hatte und der eine starke natürliche Verreidigungsstellung vor. Die Artillerie besetzte den Palmenhain, nahm das Dorf unter Feuer und trieb gegen 11½ Uhr Tragödie einer Verliner Familie in Schauspielerinnen wurden in Wien Wien. einige unbedeutende marokkanischen Truppenteile in die Flucht. Sie griff hierauf die Scharen an, welche den Palmenhain noch verteidigten. Um.30 Uhr waren die Franzosen im Besitz des Palmenhains und des Lagers der Harka. Das befestigte Dorf Bu Denib, das bis dahin Widerstand geleistet hatte, hißte um 3 Uhr die weiße Fahne. Der Feind floh in Unordnung, durch eingeborene Kavallerie verfolgt, soweit das schwierige Gelände dies gestattete. Die Niederlage der seindlichen Harka, die ungefähr 6000 Fußsoldaten und 1000 Reiter zählte, ist vollständig. Sie verlor Zelte und Kriegsmaterial und ihre sehr beträchtlichen Vorräte. Die Verluste des Feindes sind sehr erheblich. Die Franzosen hatten drei Tote und neun Verwondcke. Kirchliche Nachrichten. Rom, 17. Mai. Der Papst empfing in Privataudienz den ersten Vorsitzenden des Volksvereins für das katholische Deutschland, Hru. Fabrikbesitzer Franz Brandts. Der Papst war laut„K..“ sichtlich erfreut über die Ausbreitung des Vereins und bekundete wiederum die volle Zustimmung zu der Tätigkeit und den Bestrebungen des Vereins und wünschte ihm sernerhin eine segensreiche Entwicklung. Verlängerung des Theologiesiudiums. In der Diözese Trier in den Zögltugen des Priesterseminars amtlich mitgeteilt worden, das theologische Studtum werde in Zukunft neun Semester(bisher 8) umjassen. Volkswirtschaftliches und Soziales. 7 Stolberg, 16. Mai. Die den Beamten, Arbeitern und Arbeiterinnen der Hohlglashütte Siegwart u. Co. gestern mitgeteilte Kündigung wurde heute, nachdem die Direktion mit dem Fabrikausschuß verhandelt hatte, zurückgezogen, und zwar unter der von den Arbeitern gewünschten Bedingung, daß statt 10 nur 5 Proz. Lohnabzug Platz greifen solle. % Mannheim, 18. Mai. Gestern tagte hier der Delegiertentag des Bundes suddeutscher Industrieller. Es gelangten folgende Resolutionen zur Annahme: 1. Der Verband suddeutscher Industrieller erklärt sich für eine vernunftgemäße Fortführung der Sozialpolitik insofern, als dadurch die internationale Wettbewerbsfähigkeit der süddeutschen Indusirie nicht behindert wird. 2. Der Verdand süddeutscher Industrieller und der angeschlossene württembergische Industrieverband beklagen die Vorgänge, welche zur Lösung der Vereinigung der bisher verlündeten Organisationen geführt haben, billigen aber durchaus den Austritt des Bundes aus dieser Gemeinschaft und sehen ihre Hauptaufgabe daria, durch den Ausbau ihrer eigenen Organisation und durch ein festes Zusammenhalten mit den auf gleicher Grundlage errichteten Landesindustrieverdänden namentlich den Einfluß der verarbeitenden Industrie, die in dem Zentralverband deutscher Industrieller nicht die gebührende Vertretung findet, in jeder Weise zu stärken. Landwirtschaftliches. ∆ Bütgenbach, 18. Mai. Der nachste Viehmarkt findet hier am Dienstag den 26. Mai statt. Mit diesem Viehmarkt ist auch ein großer Krammarkt verdunden. Die hiesigen Viehmärkte haben stets einen großen Auftrieb auszuweisen. Hoffentlich ist auch der nächste Markt gut besucht. Provinzielle z Roetgen, 18. Mai. Vor einigen Tagen brachen an zwei auseinanderfolgenden Tagen im hiesigen Gemeindewalde an der Bahnstrecke kleine Waldbrände aus, die durch das schuelle Eingreifen der Eisenbahn=Brandwehr glücklicher Weise keinen großen Umfang nahmen. Da in beiden Fällen das Feuer turz nach dem Passieren von Eisenbahnzügen entstand, ist anzunehmen, daß die Brände durch gluhenden Auswur entstanden sind. 69 Montjoie, 18. Mai. Der Hebung der Fischerei wenden die Gemeinden in der hiesigen Gegend immer mehr Interesse zu. Dies dringen die hohen Erträge mit sich, weiche die Fischereien jetzt durchweg abwersen und die sich infolge des stets zunehmenden Fischerei= und Angelsports noch fortgesetzt steigern. Im Kreise Montjoie, welcher in der Nur und dem Kallbache vorzügliche Fischgewässer besitzt, sind allein in diesem Jahre 50,000 junge Forellen ausgesetzt worden. Es ist zu erwarten, daß durch diese Maßnahmen der Fischbestand sich bedeutend heden wird und werden hierdurch die beteiligten Gemeinden gewiß noch höhere Einnahmen wie bishei bei den Fischereiverpachtungen erzielen. 0 Lammersdorf, 18. Mai. Hier versuchte ein Schwindler unter Berusung auf die Person des Oberpfarrers Gilles zu Montjoie Tee, der besonders für rheumatische Leiden vortetthaft sei, aozusetzen. Billig war er mit seiner Ware nicht, da für das Palet acht Mark verlangt wurden. Wie festgestellt wurde, ist der wandernde Händler dem Oberpfarrer Gilles änzlich unbekannt und ist die Berufung auf dessen Person daher purer Schwindel. Vor dem Hausierer sei daher hiermit gewarnt. X Cöln, 18. Mai. Am Samstagmittag um 2 Uhr fuhr der von Cöln=Longerich kommende Probezug 150, der über das auf„Halt“ stehende Einfahrtssignal durchrutschte, dem aus dem Bahnhofe Cöln=Nippes nach Cöln=Longerich ausfahrenden Güterzug 8335 in die Flanke. Hierdurch entgleisten vier Wagen des Guterzuges, Personen wurden nicht verletzt. Beide Hauptgleise Nippes=Lougerich waren gesperrt. Der Personenverkehr wurde durch Umsteigen aufrecht erhalten. Der Betrieb um 5,25 Uhr wieder ausgenommen. * Cöln, 16. Cöln. Am Kaiser=Friedrich=User stürzte ein Automodil vom Werft in den Strom und verschwand alsbald in den Wellen. Der Führer reitete sich rechtzeitig durch##bspriagen. Fahrgäste waren glücklicherweise nicht im Auto. Mit den schwierigen Hedungsarbeiten wurde alsbald begonnen. * Trier, 18. Mai. Nach zehntägiger Dauer wurden die großen Weinversteigerungen am Samstag geschlossen. 55 Weingutsbesitzer haben 870½ Fuder 1906er Weine der Mosel, Saar und Ruwer abgesetzt. Der Erlös beträgt 1,705,410., das entspricht einem Durchschnittspreise von 1959 M. Auf die einzelnen Lagen verteilt, steht die Mosel an erster Si lle; sie erlöste für 377½ Fuder 760,170 M. oder durchschnittlich 2014 M. Die Saar stellte 377½ Fuder, der Erlös hierfür beträgt bei einem Durchschnittspreise von 1956 M. 738,580 M. Die Ruwer lieferte 115½ Fuder, die 206,660 M. erlösten, das kommt einem Durchschnutspreise von 1789 M. gleich. Das teuerste Moselfuder kostete 5290., das billigste 750 M. Der höchste Preis für die Saar beträgt 4740., der niedrigste (60., die Ruwer erlöste im besten Falle 3730 M. für ein Fuder und im ungüustigsten 910 M. Vermischte Nachrichten. □ Unfall beim Pferderennen. Beim Rennen des Rennvereins in Straßdurg i. Elsaß stürzte der bekannte Herrenreiter Leutnant Frhr. Geyr v. Schweppenburg so schwer, daß er ins Lazarett geschafft werden mußte. * Unter rätselhaften Umständen verschwunden ist in Mannheim eine junge Putzmacherin namens Emme Schwarz. Sie hatte ein Verhaltnis mit einem Maschinisten, einem verhetrateten Mann, den sie in einem Vereige beim Theaterspielen kennen gelernt hatte. Der Maschinist wollte neuerdings die Beziehungen zu ihr abdrechen und bestellte sie am Mittoochabend zu einer Zusammenkunft an den Verbindungskanal. Auffällig ist dabet, daß er die Drohung gebrauchte, wenn sie nicht komme, bringe er sie ins Zuchthaus. Das Rendezvous sand statt, das Mädchen ist aber nicht mehr nach Hause zurückgekehrt. Der Brief des Maschinisten mit der Aufforderung zu der Zusammenkunft wurde der Staatsanwaltschaft übergeben. Der Maschinist erklärt, er habe sich von dem Mädchen verabschiedet, worauf dieses gesagt habe, wenn er sie aufgebe, werde etwas passieren. z Dampferkollision. Einem Telegramm aus Maasluis zufolge kollidierte der deutsche Dampfer Nordsee, von Harwick nach Rotterdam unterwegs, mit dem britischen Dampfer Avoca, der von Hoek van Holland nach Hamdurg fuhr. Die Nordsee sank und die Mannschaft mit Ausnahme eines Matrosen und eines Lotsen ertrank. * Ein französischer Viermaster untergegangen. In Havre traf die Nachricht ein, daß der Viermaster Prasident Felix Faure, eines der größten französischen Segelschiffe, auf der Fahrt von Reukaledonten nach Havre mit einer Nickelladung bei den Antipodeninseln bei Neuseeland untergegangen sei. Die Mannschaft sei gerettet. Zwei Berliner4 in Wien piöglich## Tobsucht befallen und in die vortige psychtetrische Kunie t. Es sind Frau und Tochter des früher in Bas# wohnenden Börsianers Jakod Mayer. Die Matter war eing eine begabte Schauspielerin, die Tochter hatte edensalle fur d. Bühne studiert. Der Sohn Emil war auch für's Theater gebildet worden und wirkt unter einem Theaternamen an Berliner Bühne als Heldendarsteller. Der Vater, Jakod Mayz, satte früher ein Mödelgeschäft und ging später an die Balse. r ledte mit seiner Familie in sehr guten Verhältnissen, dis Verlußte ihn zwangen, sich einzuschräuken. Vor zwei Monaten kam er, obgleich dereits sechzigjährig, um sich eine nenExistenz zu gründen, nach Wien zu seinem 240 Kronen, die Mayer monatlich seiner Frau schickte, reichten für deren Unterhalt nicht aus. Beide Frauen wurden trag. sinnig und hochgradig nervös und mußten, ehe Mayer sich nach Wien wandte, zeitweise in einer Nervenheilanstalt unter. gebracht werden. Ader sie wußten sich aus dieser zu entsernen und traten die Reise nach Wien an, um den Vater zur Redzu stellen. Bei der Ankunst schrie die Tochter schon auf der Treppe des Hauses, man habe ihre Mutter in Berlin ver, hungern lassen, und beide stießen heitige Verwünschungen gegen die deutschen Behörden aus. Dann Adersielen sie Herra Mayer. der schwach und klein is, warfen ihn in die Badewanne und würgten ihn. Es folgten aufregende Szenen in Gegenwart eines Arztes, die mit der Ueberführung der Frauen in der Wlatt goheten. * Neue Pläne des Wensen Seppelin. Wie## „Straßb. Post“ von gut unterrichteter Sette erfährt, deabsichtigt Graf Zeppeltu, am württembergtschen Bodenseeuser, womöglich zwischen Friedrichshasea und der bayerischen Landesgrenze, ein größeres Gelände von etwa 600 Meier Länge und 600 Meier Breite käuflich zu erwerben, um dort seine lustschifferischen Versuche sortzusetzen. Graf Zeppelin sucht Teilnehmer zu gewinnen zur Gründung eines Unternehmens, dessen Leitung e selbst übernehmen werde.s Er hat in Löugenargen, wo er für obigen Zweck ein Gelände neben der Argenmündung im Auge hat, schon die nötigen Unterhandlungen gepflogen, doch ist die Sache dis jetzt daran gescheitert, daß über die Erwerdskosten eine Einigung nicht erzielt werden konnte. Graf Zeppelin hofft, wie aus sicherer Quelle verlautet, auch in Kreßdorn für seinen Plan entsprechendes Entgegenkommen zu finden. * Ein schwerer Eisenbahnunfall, dem 15 Nonnen zum Opfer gefallen sind, hat sich in Woronesch ereignet. 15 Ronnen des dortigen Klosters sammelten aus dem Bahnhof# Breunmaterial. Der Regen überraschte sie, und so suchten sie Schutz unter den Waggons des der Abfertigung harrenden Guterzuges. Während die Lokomotive angekoppelt wurde, geriet der Zug in Bewegung. Im gleichen Augendlick ertönte surcht dares Geschrei. Es gelang den Zug anzuhalten, allein die Nonnen waren bereits teils getötel, teils schwer verwundet. * Der„Diamantenfabrikaut". Lemoine, dem, wie wir bereits berichteten, nunmehr Gelegenheit gegeden werden seine Kunnt zu beweisen, scheint diesen Experimenten nicht mit besonders großer Zuversicht entgenzusehen. In dem Pariser Vororte Samt=Deus herrscht einige Aufregung, seitdem betanntgeworden ist, daß nicht wentger als zweitausend Amperes an elektrischer Kraft für den bevorstehenden Diamanterzeugungsversuch Lemotues aufgedoten werden sollen. Lemoine erklärte dem Untersuchungsrichter Poittevin, daß er bei der Installation großen Schwierigkeiten begegne. Es erscheine ihm oaher fraglich, od er zum 2. Juni, dem festgesetzten Termin, einen Diamanten liefera könne. Poittevin schlug ihm vor, einstweilen kleinere Diamanten zu erzeugen. Das müsse aber in seiner und der Sachverständigen Gegenwart geschehen. Darauf antwortete Lemoine:„Mein eigenes Leben kann ich meiner bürgerlichen und wissenschaftlichen Ehre opfern, ader niemals kann ich Sie und andere Familienvater den Gefahren einer Explosion aussetzen.“ So'a Gemütsmensch! * Harry Thaw bleibt geisteskraus! Der Arzi des Gefängnisses für geinestrante Verorecher in Neuy##rk, Dr. Baler, zugleich Leiter dieser Anstalt, erklärte, daß Harcy Thaw geisteskrank und für die Oeffentlichkeit gefährlich sei. Edenso erklärte ein vom Gericht bestellter Arzt, Dr. Fline, daß Harcy Thau an Größenwahn leide; er glaude, daß er zu eine resormatorischen Mission berusen sei, die ihn sogar zum Morde berechtige. Beide Aerzte sind dafür, daß Harry Thaw im Gefängnis zurückzuhalten sei. * Neuer Wirbelsturm in Amerika. Der westliche Teil von Louistang wurde am Mittwochebend von einem Wirdelsturm heimgesucht, und die Stadt Gilliam liegt in Trümmern. Das ganze Oelgebiet wurde verwüstet. Oi. Clty, Bollinger, Antrim, Plain Dealtng und Vivian wurden beträcht. lich geschädigt. Es sollen über hundert Meuschen getötet worden sein, während die Zahl der Verletzten auf 700 angegeben wird Gilliam, eine kleine Siadt, scheint mehr gelitten zu haben, alt die anderen Orte; man befürchtet jedoch, daß die nächnen Nachrichten die Verlunliste noch wachsen lassen werden. In Shrevtport trafen am Donnerstag zahlreiche Flüchtlings ein. Der Nachklang zum Hauprozes. dec. Karlsruhe, 16. Mat. Die Zeugenvernehmung nimmt von Tag zu Tag größeren Umsang an. Man hatte in den ersten Tagen des Prozesses bestimmt erwartet, daß er spätestens am Samstag zu Ende sei. Doch davon konnte nach der Zeugenvernehmung der letzten Taze keine Rede mehr sein. Es fragt sich noch sehr, ob heute die Zeugenvernehmung geschlossen wird. Ausder weiteren Zeugenaussage ist noch die des Untersuchungsrichters Landgerichtsrat Dr. Vischer erwähnenswert, dem Frau Hau als ein sehr komplizierter Charatter vorgekommen ist. Wenn Hau gesagt habe:„Ich will von keiner Frau, von keinem Verleidiger etwas wissen, so sei das menschlich begreiflich. Aber das heiße noch nicht, wie es damals in den Zeitungen hieß,„den wilden Mann“ spielen. Landgerichtsdirektor Dr. Eller nimmt den Untersuchungsrichter gegenüber den Angriffen des Dr. Dietz in Schutz. Die Untersuchung sei mit großer Sorgjalt gesührt worden. Dr. Eller kommt dann noch einmal auf die Hauptverhandlung zu sprechen und weist daraus hin, daß es ihm sehr darauf angekommen sei, Geldmotiv ausführlich zu erörtern. Daneben ader hade er das sog. Liedesmotiv nicht vergessen. Jedesmal aber, wenn er es anschnitt, sei es ihm vorgekommen, als od es Dr. Dieß sehr unangenehm wäre. Das erste Anzeichen eines Eingeheas des Verteidigers auf die Beziehungen zu Olga Molitor sei erst nach dem Tode von Frau Hau erfolgt. Sodann erklärt Verteidiger Oppenheimer, daß die Verteidigung auf samtliche bisher vernommene Zeugen verzichte, mit Ausnahme von Frl. Eisele und des Redakteurs Schmidt(Berlin). Sie wolle nur noch die Zeugin Schweithard vernehmen lassen. Zur Vorladung Hau behalte sie sich die definitive Entscheidung vor. Zeugin Olga Molitor erklärt dann: Wenn ich irgendwie eine Ahnung gehabt hätte, daß meine Schwester sich mit dem Plane trug, aus dem Leben zu scheiden, und wenn ich gewußt hätte, daß sie Gist bei sich trug, se hätten wir sie sicher nicht aus den Augen gelassen, und alles aufgedoten, sie zurückzuhalten. Ich glaube auch, es wäre und gelungen. Für mich ist es einsach unverständlich, daß man uns nicht einmal ein Telegramm zuschickte:„Paßt auf eure Schwester auf, sie trägt Selbstmordgedanken!“ Eine solche Benachrichtigung hätte genügt, um das gaaze große Unglück zu verhüten. Nach dem Tode Linas hat meine Schwester Bettt in der leeren Billa das Testament gesucht. Zwischen der Th eingeklemmt sand sie einen ganz einsachen Schreiomaschinen. drief, adressiert an Frau Lina Hau, von Dr. Dietz mit dem Inhalt:„Unternehmen Sie keinen Schritt, ehe ich Sie nicht gesprochen habe.“ Nachdem sich noch Rechtsanwalt Dr. Dies darüber geäußert, daß er die Selostmordabsicht der Frau Lin# Hau nicht ernst genommen, und sie für eine wahrheitsliebende hochehrenwerte Dame gehalten habe, wird die Verhandlung bis Montag vertagt. * Saarbrücken, 18. Mai. Der Odersteiger Michaely von der Grube Cötteldorn ist wegen Verleitung eines Bergmanne zum Meineid zu einem Jahr Zuchthaus und zwei Jahlen Ehrverlust verurteilt worden. Michaely hat den Bergmann aeranlassen wollen, in einer Bestechungssache nichts auszusagenDos Gericht ordnete seine Verhaftung an. Wetteraussichten bis Dienstag abend: Trocken, warm und ziemlich heiter, vorübergehend mehr bewölkt. jedech Nlodermaht rankeertagr“ lausendfach bewährte Nahrung bei: Brechdurchfall, Diarrhös, Darmkatarrh ,Aetc. 100 1000 Ttarn Die unverehelichte Laura Klinkenberg, welche seit dem 30. Speil dieses Jahres vermißt worden ist, ist am 14. Mai abends im Nachener Walde als Leiche aufgefunden. Die Klinkenberg ist durch Schläge mit einem Stein auf den Kopf und ins Gesicht gezbtet worden. 30 Mark Geld, welches die Gelötete bei sich trug, haben sich bei der Leiche nicht vorgefunden. Möglicherweise liegt Raubmord vor, während es anderseits nicht ausgeschlossen ist, daß der Täter das Mädchen in unsittlicher Absicht in den Wald geschleppt hat. Demjenigen, welcher Angaben macht, die zur Ermittelung und Ueberführung des Täters führen, wird eine Belohnung bis zu 1000 Ml. zugesichert. Diese Angaben bitte ich entweder bei der nächsten Polizeibehörde oder bei der hiesigen Staatsanwaltschaft zu machen. Nachen, den 16. Mai 1908. Der Erste Staatsanwalt. Bekanntmachung. Todes-Anzeige. C Gott dem Allmächtigen bat es gefallen, heute morgen 1½ Uhr unsere gute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Wwe. G 0 Clementine geb. Fritz, überwartet, doch wohlvorbereitet durch die hl. Sterbesakramente, Im Alter von 79 Jahren zu Sich in die Ewigkeit zu nehmen. Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Anchen, den 17. Mai 1908. Die feierlichen Exequien werden am Dienstag den 19. Mai, morgens 9 Uhr, in der Pfarrkirche St. Michael schalten. Die Beerdigung findet am selben Tage, nachmittags 2 Uhr, vom Trauerbause Alexianergraben 4 zum Friedhof Adalbertsteinweg statt. Tödes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute morgen 10 Uhr unseron innigstgeliebten guten Vater, Schwiegervater. Grossvater, Schwager und Onkel, Herrn Pranzvetel-Rochgen, nach kurzer Krankheit zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Er starb gottergeben und wohlvorbereitet durch den Empfang der heiligen Sterbesakramente im Alter von naheau 87 Jahren in Kaiserswerth bei Düsseldorf. Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen: Josef Hoengen, Da Frans Hoengen, Rechtsanwalt, Ellse Hoengen, geb. Wiertz, Aenne Hoengen, geb. Stark, und drei Enkel. Kaiserswerth und Aachen, den 16. Mai 1908. Die Beerdigung findet am Mittwoch den 20. Mai. nachmittags 3 Uhr, vom Hauptbahnhof Aachen aus statt. Stille hl. Messen werden in der St. Alphonskirche(Lothringerstrasse) gelesen. Sollte jemand aus Versehen keine besondere Anzeige erhalten haben, so möge er diese als solche betrachten. Nach§ 5 des Reichsvereinsgesetzes vom 19. April 1908 hat derjenige, welcher eine öffentliche Versammlung zur Erörterung politischer Angelegenheiten(politische Versammlung) veranstalten will, hiervon mindestens 24 Stunden vor dem Beginne der Versammlung unter Angabe des Orts und der Zeit bei der Polizeibehörde Anzeige zu erstatten. An Stelle dieser Anzeige ist nach§ 6 Absatz 1 des oben genannten Gesetzes auch eine öffentliche Bekanntmachung entweder durch Zeitungen oder durch Auschlag zulässig. Diese Bekanntmachung muß, sowett es sich um polittsche Versammlungen im Stadtbezirk Nachen handelt, folgenden Ersordernissen genügen: a. Die Bekanntmachung durch Zeitungen muß in deutscher Sprache abgesaßt und in einer der hier erscheinenden beiden Zeitungen „Politisches Tageblatt“ oder„Nachener Post“ erfolgt sein. Die Bekanntmachung muß die Ueberschrift tragen: Oeffentliche politische Versammlung. Es müssen sich aus ihr Zeit und Ort der geplanten Versammlung sowie der Name, der Wohnort und die Wohnung des Veranstalters ergeben. Außerdem muß die Zeitungsnummer, in der die Bekanntmachung erfolgt ist, so zur Ausgabe gelangt sein, daß sie bei ordnungsmäßiger Bestellung mindestens 24 Stunden vor dem Beginn der Versammlung in den Händen der für die Entgegennahme der Anzeige zuständigen Behörde sein kann. 610g ung iu Serlick. d. Die Bekanntmachung durch Ansihing mug in deutscher Sprache abgesaßt sein. Sie muß die Ueberschrift tragen: politische Versammlung". Es müssen sich aus ihr Zeit und Ort der geplanten Versammlun;, sowie der Name, der Wohnort und die Wohnung des Veranstalters ergeben..aumlungs. Der Anschlag muß an den im Ponzeivezikk des Versammlungslokals vorhandenen öffentlichen Anschlagssäulen mindestens 24 Stunden vor dem Beginn der Versammlung erfolgt sein. Nachen, den 13. Mai 1908. Der Königliche Polizei=Präsident. vommacher. Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf meine Bekanntmachung, vom 13. ds. Mis. betreffend die Anzeigen über öffentliche Versammlungen zur Erörierung politischer Angelegenheiten nach Maßgabe der Vorschriften des Reichsvereinsgesetzes nam 19. April 1908 dringe ich hierdurch zur öffentlichen Kenntnis, daß die Bekanntmachung durch Zeitungen außer den bereits bestimmten Tagesblättern„Politisches Tagedlatt“ oder„Nachener Post“, auch durch das„Echo der Gegenwart" oder„Nachener Allgemeine Zeitung“ ersolgen kang. Nachen, den 16. Mai 1908. B Der Königliche Ponzei=präsident. Hammacher. Statt jeder besonderen Anzeige. Dem Herrn über Leben und Tod hat es in Seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, heute mittag gegen 12½ Uhr meine herzensgute, treubesorgte Tochter, meine treue, unvorgessliche Preundin, das wohlachtbare Fräulein Cäthchen Mayer, Lehrerin an St. Johann in Aachen-., zu Sich zu nehmen. Sie starb nach längerem, schmerzvollem, mit grösster Geduld ertragenem Leiden, frühzeitig gestärkt durch den andächtigen Empfang der bl. Sterbesakramente, im fast vollendeten 47. Jahre. Im Namen der schmerzgebeugten Mutter: Maria Deckers, Lehrerin. Aachen und Jülich, den 16. Mai 1908. Die Rxequien werden gehalten am Dienstag den 19. Mai, morgens 9 Uhr, in St. Maria. Die Beerdigung findet an demselben Tage, nachmittags 2 Uhr, statt vom Sterbehause Mittelstrasse 12. Im Sinne der Versterbenen bittet man, von Kranzspenden abzusehen. Todes-Anzeige. 12961 Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, Samstag den 16. Mai, abends 10 Uhr, meine herzensgute Gattin, unsere treusorgende Mutter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin, Tante und Nichte, die wohlachtbare Frau Peter Pischer, geb. Maria Hubertine Vincken, infolge eines Gehirnschlages, versehen mit den Heilsmitteln der römisch-katholischen Kirche, im Alter von 48 Jahren zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Aachen, Linnich, Trier, Lüttich, Heerlen, den 18. Mai 1908. Die Beerdigung findet statt Mittwoch den 20. Mal, nachmittags 2 Uhr, vom Sterbehause Alexanderstrasse 53 aus. Die felerlichen Exequien werden gehalten am selben re. morgens 9½ Uhr, in der Hauptpfarrkirche St. Peter. KANUSMAUS. Montag den 18. Mai 1908: 2. Opern- und Solisten-Abend. 1. 1. Einzugsmarsch aus„Tannhäuser“——————— Wagner. 2. Klavierquartett über Themen————————— Mendelssohn-Bartholdy. 3. Fantasie aus„Die Regimentstochter“——————— Donizettl. 4. Gebet der Elisabeth aus„Tannhäuser“.—————— Wagner. (Harmonium-Solo Herr Schlippe.) 1I. 5. Ouvertüre zu„Wilhelm Tell“————————— Rossinl. 6.„Tanz der Hexe“———————————— Bazzini. (Violin-Solo Herr Konzertmeister Bratu.) 7. Erinnerung an Rich. Wagners„Tannhäuser“————— Hamm. 8. Polonaise-Dux———————————— Popper. (Violoncello-Solo Herr Bratu sen.) III. 9. Ouvertüre zu„Martha“—————————— Plotow. 10. Andante aus„La Traviata“————————— Verdi. (Cymbal-Solo Herr Kapellmeister Bratu.) 11. Potpourri Nr. 2 aus„Carmen“————————— Bizet. 12. Auf vielseitigen Wunsch: Grosse Revuc aus„Ein Walzertraum“ Strauss. 12060 sten. Vermöhlt: Franz Krekeler mit Frida Stoll, Düren u. Freiburg i. B.— Alsons Winzen mit Elisabeth Diepers, Kreseld. Gestorben: Wilhelm Gerats, 35 ., Wickrath.— Johann Jausen, 70., Bottrop. Bekanntmachung. Die Königliche Eisenbahndirektion in Cöln hat die landespoltzeiliche Präsung eines abgeönderten Planes für den Umbau des Bahnhofes Süsterfeld in den Gemeinden Aachen und Laurensberg bautragt. Die Pläne(ein alter und ein neuer) liegen von heute ab bis zum 23. ds. Mts., mittags, an den Wochentagen, vormittags von 10 bis 12 Uhr und nachmittags von 4 bis 6 Uhr im Polizei=Präsidialgebäude Katschhof 3/4, Zimmer Nr. 7, zur Einsichtnahme offen. Etwaige Einwendungen sind schriftlich bei dem Königlichen Polizeipräsidium oder mündlich im Zimmer 7, Katschhof 3/4, anzubringen. Termin zur landespolizeilichen Prüfung ist auberaumt auf Samstag den 23. ds. Mts., nachmittags 3½ Uhr, deim Gute Alt=Süstern. Aachen, den 16. Mai 1908. Der Königl. Polizeipräsident Hammacher. Buettabend von Maria Emonts u. Eise Kloubert am Dienstag den 19. Mai 1908, abends 8 Uhr, Im Musiksaale H. Adam, Wilhelmstrasse 38. Programn: Duette von Brahms, Schumann, Dvoräk, Delibes, Frank. Am Klavier: Freu Dr. Feibes. Karten à 2,00 Mk. in der Hofmusikalienhandlung L. Naus, bei H. Adam, Wilhelmstrasse 38, und im Verkehrsburcau am El’ enbrunnen. 129314 Verdiug. Für den Erweiterungsbau zum Realgymnasium in der Jesuttennraße sollen 1. die Wasserleitungsanlage, 2. die Anstreicherarbetten, in öffentlicher Ausschreibung vergeben werden. Angebotformulare und Bedingungen sind auf dem Sekretariate dee Hochbauabteilung, Neues Rathaus, Zimmer Nr. 81, für je 1,00 M. zu haben. Die Zeichnungen liegen im Zimmer 87 daselbst zur Einsicht offen. Die Angebote sind verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen zum 22. Mai 1908, vormittags 11 Uhr, im Zimmer 62 des neuen Rathauses einzureichen, woseibst um diese Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart der erschtenenen Bieter erfolgen wird. Zuschlagsfrist: vier Wochen. Nachen, den 5. Mai 1908. Der Oberbürgermeister, 12870p Veltman. No.„Jeulig teront 2. a. Nagler d. Rheinberger Tage. 12963 Sollte Jemand aus Versehen keine besondere Anzeige erhalten haben, so bitten wir, diese als solche zu betrachten. Waderkate, Schleierete. letzte Neuheiten in unübertroffener Auswahl. Glößts Luglt Träder-Creper in den verschiedensten Qualitäten. S A3sdet! Ecke Grossköls- u. Comphausbadstrasse. 122565 Das Jahrgedächtnis für Herra J. Classen, Pfarrer von Verlautenheide, findet Mittwoch den 20. Mai, morgens 9 Uhr, in St. Peter (Dirigent: Herr Domorganist Ludwig Pütz.) Dienstag den 26. Mai, abends 8 Uhr, im großen Saale des Kurhauses: Grosses Konzert zum Besten des Aachener Arbeiterinnen-Hospizes unter freundlicher Mitwirkung der Herren Ludwig Pütz(Orgel), Jos. Hiebel(Bariton), Ferd. Finke(Baß) Programm: 1. Wagner..... Vorspiel zu Lohengrin für Orgel, bearbeite. von Herrn Ludwig Pütz. ""„ Juninacht. . Waldmorgen. (Männerchöre). 3. a. Massonet Arioso. d. Maase.......... Das Lied vom Landsknecht (Herr Jos. Hiebei). 4. a. Heger Schlafwandel. d. Hegar........... Die beiden Särge. (Männerchöre). Guilmant Pastorale für Orgel. (Herr Ludwig Pätz). a. Hummel Die Rose im Tal. d. Neumann Altkölzisches Kirmesliedchen c. Kirche.......... Die kleine Nachbarin. a. Schubert Kreuzzug. d. Lassen.... Der Runenstein. c. Bungert Bonn (Herr F. Finke). 8. Zöllner Columbus(Männerchor). Karten à 1,50 und 1 Mk. sind im Umlauf. Ebenfalls a der Kasse zu demselben Preise zu haben. 129655 6. 7. Bekanntmachung. An der gewerblichen Tagesschule zu Aachen ist mit dem 1. Juli ds. Is. die Stelle eines wissenschaftlichen oder semiuarisch gebubeten Lehrers mu Qualifikation für Mathematik und Naturfächer, daneben womöglich Deutsch, zu besetzen. Gehalt 2700., fteigend in 15 Jahren bis 4800.; Wohnungsgeld 660., Ruhegehaltsberechtigung und Hinterbliebenen=Versorgung nach den Grundsatzen des Handelsministeriums vom 23. Januar 1901. Bewerber mögen Gesuche nebst Zeugnissen und Lebenslauf bis zum 1. Juni an den Unterzeichneten einsenden. Aachen, den 18. Mai 1908. Der Oberbürgermeister. Hanbelsregister. Im Handelsregister X 841 wurde heute die Firma„Klever amp; Werres" zu Nachen mit Zweigniederlassung in Geldern und als deren Inhaber der Zigarrenfabrikant Mex Werres in Geldern eingetragen. Der Ehefrau Max Werres, Maria geb. Camal zu Geldern is Prokura erteilt. 12966 Aachen, den 16. Mai 1908. Kgl. Amtsgericht, Abt. 5. Tafelgetränk Sr. Majestät des deutschen Kaisers. Prof. Dr. Friedrich von Esmarch's „. Beirann. Lieserung in 3/8 Liter=Flaschen ohne Glas à 15 Pfg. franko Haus. 12964n Alleinvertrieb für Stadt= und Landkreis Aachen und Eupen K. Motzinlächel Burtscheider Sprudel Jouernstraße 48 Aachen=B. Fernsprecher 944. 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Teler z 75 Das Echo der Gegenwart erscheint täglich zwkimal in minbestens drei Blättern: jede Woche drei Unterhaltungsbeilagen u. LandRatgeber Weitere Beilagen: Verlosungsliste und Viterarische Beilage. Bezusspreis im Stadt. bezirk Nachen durch unsere Voten zugestellt 95 Pig. monatlich, mit der illustr. Sonniggsbeilage„Die Zeit“ 1 Mark. Postbezugspreis Deutschland ohne Bellage„Die Bei!“ (Postzeitungsliste Ausg. 4) .26 Mark; mit Beil.„Die Zeit"(Postzeitungs Liste Ausgabe C).60 Mark. Nr. 117. Montag, 18. Mai 1908. Abend=Ausgabe.— 2. Blatt. TeG BTTgr RNRTRR Chefredakteur: A. Hommerich in Gachen. Zuschriften an die Redaktion wolle man nicht mit einer Ramenbebroßse versehen. Fernsprechanschluß der Redaktion Nr. 362. Aelteste Aachener Zeitung..uu eum enin in dae in Cezeumem iu Nachen Setgaten 14. 60. Jahrgang. Ferusprechanschlaß der Geschtfisstelle Nr. 69.— Telegrammadresse Eche, Rlachen. Bbooummtthehugenge fü#r auberdeutsche Länder erfrage wan bei der zuständigen Postanstalt, welche auch die Gestellungen egtgegenuimmt Direkter Gezug unter Kreuzband für Deutschland u. Oesterreich Ungarn 76 Pfg.,##ausland 85 Pfg. pro Woche. Prodenummern a. Wunsch. gen foßten 20 Pig: für den Stadtbezirk Aochen 15 Pfg. die Peittzeile. Anzeigen von Behörden, Rotaren 2c., sowie Anz igen über össentliche Verkäufe steis 20 Pf. Retlamen 60 Die. die Zeile. Cenar Kachrich Nachen, 18. Mai. * Der Mord an der Laura Klinkenberg. Tausende und Abertausende von Menschen zogen gestern in den Burtscheider Wald hinaus, an den Tatort des entsetzlichen Verbrechens, wo von unbekannter Hand ein schlichtes Holzkreuz errichtet worden ist. Der Mord bildete das Tagesgespräch, und wie das so geht, durchschwirrten eine Masse von Gerüchten die Stadt, die aber bei näherer Untersuchung allen in ein Nichts zerflossen. Nach wie vor steht die Untersuchungsdehörde vor einem Ratsel. Man muß trotzdem annehmen, daß sie bestimmte Spuren verfolgt, denn sonst wäre es unverantwortlich, daß sie die Untersuchung ganz im Geheimen betreibt und noch nicht den leisesten Versuch gemacht hat, auf dem Wege durch die Presse die Hilfe der Oeffentlichkeit in Anspruch zu nehmen. Die„Nachener Post“ beschwert sich in einer Wochenplauderei bitter über die hier gehandhate Praxis der Polizei, die nicht auf der Höhe der Ersahrungen einer modernen Zeit stehe, und weist auf die Gepflo genheiten in anderen Orten hin, wo man sich mit denem Erfolge der Presse zur Ersorschung dunkler Vergehen gegen das Strafgesetz bedient habe. Abgesehen von der ersten kurzen Mittetlung über die Auffindung der Leiche hat die Behörde in der Orffentlichkett tatsächlich nichts von sich hören lassen; nur der erste Staatsanwalt hat sich in einer Kundgebung an das Publikum gewandt: er schreibt in einer am Sonntagmorgen veröffentlichten Bekanntmachung eine Belohnung dis zu 1000 Mark demjenigen aus, welcher Angaben macht, die zur Ermittelung und Ueberführung des Täters führen.(Die Bekanntmachung findet der Leser im Anzeigenteile.) Richts liegt uns serner, als die Behörde einer Pflichtverletzung oder auch nur der Lässigkeit zeihen zu wollen. Aber anderseits muß auch gesagt werden, daß die Bürgerschaft wenig Verständnis für das eingeschlagene Untersuchungsverfahren hat und überall die Befürchtung laut wird, der Mord im Stadtwalde werde wie andere frühere Mordtaten in unserer Gegend unaufgeklärt bleiben. In diesem Sinne sprachen sich eine ganze Anzahl von Zuschriften an die Redaktion dieses Blattes aus. Mit besonderem Mißtrauen hat manche Kreise das negative Resultat der Poltzethundsuche ersüllt, die ohne erklärliche Ursachen nicht auf den Teil des Waldes ausgedehnt worden sei, wo sich jetzt die Leiche sand. Nur dem Zufall set die Entdeckung des Leichnams zu verdanken gewesen. Wir geben der Hoffnung Ausdruck, daß diese Stimmen an berufener Stelle beachtung fiaden und daß man dort nicht die Verantwortung auf sich laden wird, irgend etwas unterlassen zu haben, was auf die Spur des Mörders hätte führen können. Die Ooduttion der Klinkenberg hat für alle, die ihr naheKanden, das Tröstliche gehabt, daß durch sie der gute Ruf der Ermordeten außer Zweisel gestellt wird. Die Aerzie haben zunächst festgestellt, daß die Kl. ein ganz underührtes Maochen gewesen in, und dann auch, daß an ihrer Leiche ein Sittlichkeitsverbrechen nicht verübt worden ist. Brandmale haben sich nur an der Unterwäsche, aber nicht am Körper der Toten gesunden. Diese Fesstellungen und die Tatsache, daß sich bei der Leiche kein Geld vorsand, könnten die Kruainalisten in der Annahme Oenatten, duß ein Runomotd Vortirgl. Aubersenls aber ist 2s, wie der Erste Staatsauwalt in seiner Bekanntmachung hervorhedi, nicht ausgeschlossen, daß der Tät.r das Mädchen in unsinlicher Absicht in den Wald geschleppt hat. Wir halten die letziere Vermutung für die wahrscheinliche. Unter den Bekannten der Ermordeten ist kaum einer gewesen, der es auf ihr Geld abgesehen hatte. Mit einem fremden Meuschen wäre sie aber taum so adgelegene Wege gegangen. Der Täter wird dem Mädchen nahegenanden haben, ihm wenigstens wohlbekannt gewesen sein. Es müßte denn sein, daß der Täter nicht identisch mit dem Begleiter des Mädchens gewesen in, daß z. B. ein Dritter das Paar im Walde angesallen hat und darauf der Begleiter der Kl. geflohen ist. Daß die Kl. mit Gewalt in den Wald hineingeschleppt worden ist. halten wir für unwahrscheinlich, ware es der Fall, dann hatten sich dafür an der Fundstelle ganz bestimmte Anhaltspunkte ergeben müssen. Ebenso unwahrscheinlich ist die vielfach ausgesprochene Meinung, daß die Kl. anderswo ermordet und dann erst in den Wald gebracht worden sei; auch dafur sprechen keinerlei Anzeichen— während anderseits die Strecke, wo der Körper an der Fundstelle geschleppt worden ist, deutlich auffinddar war, ebenso der Platz wo die Kl. zuerst gelegen hat. Nach den Ergebnissen der O. duktion ist die Tat wirklich schon am 30. April geschehen; denn ein unschuldiges Mädchen wie die Kl. hat sich sicher nicht Tage und Nachte hier in der Stadt umhergetrieben. Wer sie nach dem 30. April gesehen haben will, trrt sich also wohl entweder in der Person, oder im Datum. Mittlerweile haden sich übrigens außer dem Kleindahnschaffner Janclaes, der die Kl. bestimmt erkannt hat, noch mehrere Herren gemeldet, die am 30. April ein auffallendes Paar in der Richtung nach dem Walde haben gehen sehen. Da sie jedoch die Kl. nicht kannten und auch die Beschaffenheit der Leiche ein Wiedererkennen erschwerte ist ihre Beobachtung einstweilen noch von geringem Werte. Oo eine andere uns gewordene Mitteilung, wonach ein hiesiger Kiempner vor etwa zwei Wochen abends gegen 7 Uhr in der Gegend des Tatortes zwei verdächtige Manner aus dem Walde habe herauskommen sehen, mehr Bedeutung beanspruchen darf, wagen wir nicht zu entscheiden. Der Klempaer, der auf seinem Fohrrad die Raerenerstraße daherkam, will durch das Aussehen der Männer so ceunruhigt gewesen sein, daß er nah seinem Messer gefühlt habe, um gegen alle Eventualitäten gewoppnet zu sein; einer der beiden Verdachigen habe gehinkt.„ f2.2 Nach unseren Informationen erstrecken sich die Erhebungen der Polizei in erster Linie auf den Verbleid der Kl. am Tage ihres Verschwindens. Wenn die Kl. am 30. April nach Rachen gekommen ist, um den Zahnarzt auszusuchen, warum hat sie es denn nicht getan? Hat sie zemand davon abgehalten? Hat sie in Nachen ein Verhältats gehabt? Ist sie immer beim Zahnarzt gewesen, wenn sie unter dem Vorwand, ihn auszusuchen, nach Nachen fuhr? Hal sie in Nachen am 30. April irgendwo Geld ausgegeben? Wievtel? Wo ist sie überhaupt an dem fraglichen Nachmittag vier in der Stadt gesehen worden? In welchem Geschäft? Ist sie immer allein gewesen? Hat jemand mit ihr gesprochen? Es ist doch kaum denkdar, daß sich nicht dieser oder jener fände, der etwas über den Verbleib der Kl. an dem bewußten 30. April betunden tönnte, zumal sie nach dem, was man hört, in Nachen keine ganz unbekannte Personlichkeit war. Heute sind zahlreiche Kleinbahnschaffner verhört worden. Heute morgen hat auf dem Friedhose zu Walhorn die Veerdigung der Laura Klinkenberg stattgesunden. Gegen 6 Uhr war der am Samstagabend eingesargte Leichnam in der Nachener Morgue mit einem Leichenwagen abgeholt und nach Rettents transportiert worden. Die Teilnahme der Bevölkerung in der Heimat der Klinkenberg war allgemein. * Herrn Kammergerichtsrat Geh. Oder=Justizrat Rintelen, dem bisherigen Vertreter des Wahlkreises Nachen (Stadt und Land)= Eupen im preußischen Abgeordnetenhause, ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension erteilt. Wir haben den Lebensgang des verdienten Parlamentariers noch vor kurzem besprochen, als feststand, daß er aus Rücksicht auf sein hohes Alter ein Mandat nicht wieder übernehmen werde. X Das Vereinsgesetz in Nachen. Im Sinne unserer Ausfuhrungen in der Samstagsnummer hat der Herr Polizeiprasident in einer ergänzenden Bekanntmachung detreffend die Anzeigen über öffentliche Versammlungen zur Erörterung politischer Angelegenheiten nach Maßgade der Vorschriften des Reichsvereinsgesetzes vom 19. April 1908 nunmehr bestimmt, daß die Bekanntmachung durch Zeitungen außer den bereits bestimmten Tagesbiättern„Politisches Tageblatt oder„Nachener Post“ auch durch das„Echo der Gegenwart“ oder „Nachener Allgemeine Zeitung“ erfolgen kann. 6 Zum Umbau des Bahnhofs Süßterfeld. Die königliche Eisenbahndireition in Cöln hat die landespolizeiliche Prüsung eines abgeänderten Planes für den Umdau des Bahnhoses Süsterseid in den Gemeinden Nachen und Laurensberg deantragt. Die Pläne(ein alter und ein neuer) liegen von heute ab bis zum 23. d. M. an Wochentagen, vormittags von 10 bis 12 Uhr und nachmittags von 4 bis 6 Uhr, im PolizeiPräsidialgebäude Katschhof 3/4, Zimmer Nr. 7, zur Einsichtnahme offen. Etwaige Emwendungen sind schriftlich bei dem königlichen Polizeiprasidium oder mündlich im Zimmer 7, Katschhof 3/4, anzubringen. Der Termin zur landespoltzeilichen Prüsung ist auf Samstag den 23. d.., nachmittags 3½2 Uhr, beim Gute Alt=Süstern anberaumt. + Lourdesfahrt. Heute morgen fuhren vom hiesigen Hauptbahnhof süuf Extrazuge mit Pilgern nach Lourdes ab. Von Herdesthal aus wurden französische Bahnwagen benußt. Die Reise geht über Jeumont bis zunächst nach Paray le Monial. Dort wohnen die Pilger der hl. Messe bet, haben Gelegenheit zum Kommunizicren und besuchen das Kloster der seligen Margaretha Maria Alakoque, durch deren Visionen die Andacht zum hl. Herzen Jesu angeregt wurde. Nach 3 1/3= stündigem Aufenthalt reisen die Pilger über Lyon, Montpellier (mit kurzer Rast),.tte und Toulouse nach dem Gnadenort, wo die Ankunst im Lause des Mittwochmorgens vorgesehen ist. In Lourdes verweilen die Pilger bis Sonntag. Die Ruckkehr vollzieht sich über Tours zum Grabe des in Deutschland so voltstümlichen hl. Martinus. Dienstag, 26. Mai nachmittags, sind die Wallfahrer wieder in Nachen. Gegen 2 Uhr wird alsdann in der Mariakirche am Bahnhos eine turze Dankandacht den Beschluß der Pilgerfahrt bilden. 6 Der Nachener Philologenverein tagte am Samstagabend im Berliner Hoj. Außer starken Vertrelungen, welche die hiesigen vier höheren Knabenschulen und die Lehrerianenbildungsanstalt entsandt hatten, nahmen an der Versammlung Abgeorduete mehrerer auswärtiger Kollegten teil. Man bertet über Fragen innerer und äußerer Entwicklung und faßte den Entschluß, durch Bereinigung der in der Stadt Aachen und in ihrer Umgedung wirkenden Overlehrer dem Philologenverein eine breitere Grundlage zu geben, damit sein Zweck, die Juteressen des gesamten Standes zu vertreten, deno sicherer ersüllt werde. Aus dem Kurleben. Dem„Dresdener Königlichen Belvedere“, welches vom 23. bis einschließlich 28. Mai verschiedene„Heitere Abende“ im Ballsaale des Kurhauses geben wird, gehi ein großer künstlerische Rus voraus. Die Damen Lucy Berder und Claire Cola werden uns durch ihre entzuckenden, charakteristischen Lieder, in denen neben dem Humor auch der Ernst des Ledens nicht sehlt, erfreuen, während der Conferencier Herr Georg Kaiser mit seinen fetupointierten Vorträgen wohl nur wenige ebenbürtige Konkurrenten haben dürfte. Die Begleitung am Flügel übernimmt der ausgezeichnete Klaviervirtuose Herr Paul Palles, welcher auch verschiedene Solopiöcen vortragen wird. Es steht somit den Kursremden und Einheimtschen ein reizender, auch in geistiger Beziehung nicht gering einzuschötzender Genuß bevor. Die Eintrittspretse sind in Aubellacht der hervortugenden Leistungen vieses Eusemöles entschieden mäßige zu nennen. * Walzerwahn. Daß im Zeitalter des Walzertraunis irgendwer mai irgendwo dem Walzerwahn versallen würde, war mit ziemlicher Gewißheit vorherzusehen. Glücklicherweise sind die Erscheinungen dieser neuen Psychose nichts weniger als beängstigend, zumal diese bisher nur auf der Bühne beobachtet wurde und dann stets von erheiterndster Wirkung au den Zuschauer war. Sie ist nämlich weiter nichts als eine gut gemimte und noch besser getanzie Burleske, in der nedenbei einige ganz gute Witze gemacht werden. Der Erfolg entsprach am Samstag Abend bei der Erstaufführung im Edeatheater der Reklame— und das will sehr viel heißen. Vom vorigen Programm sind Willy Walden— uns sind diese „männlichen Primadonnen“ unsympathisch— und Moritz Heyden übernommen. Der Letztgenannte wartete mit einem ganzen Schock neuer Anekdoten auf. Von der neuengagierten Soubrette, la delle Isabella, nehmen wir an, daß sie mehr durch ihre schöne Gestalt, als durch die vorgetragenen Chansons imponieren will. In die Zunst der Charakter= darsteller gexört Soltero, der Mann mit den 100 Köpfen. Er ntellte in höchst charakteristischer Weise eine große Zahl bekannter Köpfe vor das Pudlikum: Kaiser Franz Joseph, Zar Nitolaus, Harden, Gorkt, Fallières, Loubei 2c. Und da war es nicht uninteressant zu beobachten, wie sich das Interesse des Publikums immer mehr von der Kunst des Darstellers abe, dafür aber den von ihm dargestellten Persönlichkeiten zuwandte. Je nach ihrer Popularität bemißt sich der Beifall. Kaiser Franz Joseph wurde stürmisch begrüßt, Harden gar ostentativ! Die Poliik des Bariéié!! — Nachener Tattersaul. Am Sonntagnachmittag trafen drei Leibpserde des Pri zen Friedrich Leopold von Preußen dem hiesigen Hauptbahnhof ein und wurden in der auf Wirichsdongardstraße, einStallung des Nachener Tattersaals, Strafkammerverhandlung vom 18. Mai. Eine hier wohnende gewerdlose Frau, welche schon eine Anzahl Vorstrafen erlitten hat, hatte am späten Abend des 22. Dez. v.., vor ihrer aus dem Dasvorn befindlichen Wohnung in stark augetrunkenem Zustande einen darartigen Skandal gemacht, daß Schutzleute zur Festnahme schreiten mußten. Ihrer Absuhrung die Frau unter Schimpfen und Schreien einen solchen Widerstand entgegen, daß es große Muhe kostete, sie zur Wache zu dringen. Die Frau wurde deswegen vom Schöffengericht zu einer Woche Haft und zu drei Wochen Gesängnis verurteilt. Jafolge der von der Frau erhobenen Berusung wurde die wegen Widerstandsleißung erkannte dreiwöchige Strafe auf einer Woche Gesänguis heruntergesetzt. Im üorigen wurde die Berujung verworsen und die entstandenen Kosten der Angeklagten zur Last gelegt.— Gleichsalls wegen Unsugs Widerstandsleistung war ein hier wohnender Arbetter zu einer Woche Hast und einer Woche Gesängnis verurtcilt worden, wogegen er Berufung einlegte. Da er trot ordnungsmäßiger Vortadung zum heutigen Termin nicht schienen war, so wurde diese als undegründet Zu der Verhandlung vom 14. d. M. wird mitgeteilt, daß dem Kaufmann(nicht Arbeiter) in der Roermonderstraße von einem Maurer aus Kohlscheid Wertgegenstände für etwa 200 M. und ein Geldbetrag von 31 M. gestohlen wurde. ∆ Großes Wohltätigkeitskonzert des Mäuner= gesangvereins Orphea. Am Dienstag, den 26. Mai, adends 8 Uhr, wird der Männergesangverein Orphea ein des Konzert im Kurhaussaale veranstalten zum Besten des Arbeiterinnen=Hospizes in der Vogelgasse. Der Verein Orphea steht unter der Letung des esag Besuchern geboten wird. Wer eiwas kanstlerisch Domorganinen Ludwig Patz. Das nur Glanzuummern auf, so daß ein KunstVollendetes hören will, der komme am 26. Mai Wir verweisen auf die Anzeige in stalten Nachens ist, gutes Werk unterstützen. der heutigen Nummer. Amtliche * Berlin, 16. Mai. Seine Majestät der König hal den Landesbauinspektoren Max Inhoffen in Kleve. Heinrich Keriho in Cochem und Georg Schweitzer in Nachen den Charakter als Baurat verliehen, sowte dem Kammergerichtsrat Geheimen OderSaura; vertepe sen und dem Landrichter Lummes in Duisspctro:., bonv ze Eglgstung aus dem Jusizdienst erteil. burg die nachgesuchte. Ziegler in Essen als LandVersep; ho, Has Landgericht daselg. Schuig in Waldbrel nach Creseld, den Landrichter nach Bonn, die Amtsrichter Dannhausen in Creseld als Landrichter an das Landgericht daselbst und Schulze in Gollub nach Waldbröl, sowie die Staatsanwälte: Hohmann von der Staatsanwaltschaft des Landgerichts in Dösseldorf an die Oberstaatsauwalts haft daselbst, Pfasse in Arusberg nach Essen, Dr. Weismann in Duisburg an die Staatsanwaltschaft des Landgerichts 1 in Berlin, Pioletti in Gleiwitz an die Staatsanwaltschaft des Landgerichts in Cöln, Dr. Schneider in Bochum nach Bonn und Kühn in Beuthen i..=Schl. nach Nachen. In der Liste der Rechtsanwälte ist gelöscht: Dr. Klein bei dem Oberlandesgericht in Düsseldors. In die Liste der Rechtsanwälte ist eingetragen: der Rechtsanwalt Dr. Franz Kruchen aus Cöln. Der Landrat Gerbaulet in Cochem ist zum Regierungsrat ernannt und in dieser Eigenshaft der königlichen Regierung in Minden überwiesen worden.— Der Regierungsrat Loesener in Oppeln ist der königlichen Regierung in Kodlenz und der Regierungsassessor Dr. von Baerensprung in Ottweiler der königlichen Regierung in Oppeln zur weiteren dienstlichen Verwendung überwiesen worden. Der settherige Gerichtsassessor Karl Kreck in Elberfeld ist unter Ernennung zum Regierungsassessor dauernd zur Staatseisenbahnverwaltung übernommen. Provinzielle Nachrichten. S Ahrweiler, 18. Mai. Daß die Ahr=Rotweine neuerdings aus dem Markte wieder zu den besiebten u d gesuchten Weinen zählen, bewies die am 13. Mai hier abgehaltene Rotweinversteigerung des Weindauvereins Ahrweiler. Das Ergednis war nach all den vorhergegan zenen Versuchen, die Ahr=Rotweine auf dem Wege der Versteigerungen auf den Markt zu bejagen, ein überaus erfreuliches. Die Versteigerung war gut besucht; dei flotten Geboten und schlankem Zuschlag fanden von 100 angebotenen Fudern 79 Fuder Adnehmer. Erlöst wurden für 1993r Spatburgunder 500—620., für 1904er Burgunder und Spätdurgunder 550—1060., für 1905er Burgunder und Spätburgunder 560—1000 M. per Fuder(1000 Liter) ohne Faß. Der Gesamterlös ist 50.500 M. Der gute Verlauf und das günstige Ergeonis dieser Versteigerung wird den Winzern und Winzerdereinen des Rotweinbaugebietes, die sich bekanntlich seit langen wegen des stockenden Absatzes in bedrängter Lage befinden, neuen Mut geben. Es wäre zur Hebung des Notstandes im Rotweinbaugebiet des Ahr= und Rheintales sehr zu wünschen, daß bei serneren ähnlichen Veranstaltungen gleichwertige Erfolge erzielt werden möchten. Vermischte Nachrichten. * Ertrunken. Am Samstagnachmittag gegen 4 Uhr ertranken in oder beim Winterhofen in Franksurt a. M. drei Arbeiter der Strombauverwaltung. Gie hatten einen Handkahn bestiegen, um den Anker festzumachen. Da sie sich alle aus eine Seite stellten, kippte das kleine Fahrzeug um, die Insassen sielen ins Wasser und ertranken. Eine Leiche konnte geborgen werden. * Die Schuldfrage beim Banunglück in Görlitz. Zur Feststellung der Schuldfrage beim Einnurz der Stadthalle werden verschiedene Stücke der eisernen Dachkonstruktion an die Technische Versuchsanstalt in Charlottenburg gesandt. Die Unglücksstelle wurde am Samstag von dem Oderpräsidenten und dem Regierungspräsidenten besichtigt. c Beiganten auf Korfn. Zwetunddreißig Briganten überfi#len auf Befehl eines albanesischen Komitees die Ortschaft hantt Zuaranta, durchschnitten die Telegraphendrähte und pländerten viele Geschäfte und Schiffahrtsfirmen aus. Von Janina wurde die sofortige Adsendung von Truppen nach Santi Zuaranta angeordnet. ID Manereinsturz. Insolge Unterwaschung stürzte in Rochefort eine Gartenmauer in dem Angenblicke ein, wo sechs Arbeiter in unmittelbarer Nähe mit Erdarbeiten beschäftigt waren. Alle wurden verschüttet. Etner blieb tot, zwei wurden tödlich, drei leicht verletzt. * Eine Briefmarkensammlung von 100,000 M. Die Briefmarkensammlung des versordenen Konsuls Ed. Weder in Hamburg erward ein Munzenhändler für 100.000 M. K 500,000 Dollars verautrent. Eine amtliche Veröffentlichung meldet aus Putsburg, daß die Alleghany National= bank morgen ihre Pforten nicht öffnen werde, da der Kontrolleur des Bardestandes der Bank ihre Liquidation für erforderlich erklärte. Die Maßregel sei durch Betrügereten des Kassierers Montgomery in Höhe von 500,000 Dollars veranlaßt worden. Montgomery befindet sich hinter Schloß und Riegel. ∆ Eine Statistik der geistigen Vererbung. Von zwei holländischen Aerzten, den Doktoren Heymans und Wiersma, werden jetzt die Ergebnisse einer langen Reihe interessanter Untersuchungen veröffentlicht, deren Ziel es war, eine wissenschaftliche Tabelle über die Vererdungsfähigkeit von Charaktereigenschaften und Geistesanlagen zu gewinnen. Die Beobachtungen umfassen mehrere Jahrzehnte und wurden von über dreitausend holländischen Aerzten durch ein reichhaltiges Material unterstützt. Dabei zeigte es sich, daß die Fähigkeit logtschen Denkens und die Gade, die Gedanken zu formutteren und auszusprechen, in wettaus den meisten Fällen vom Vater ererbt waren. Vierundvierzig von hundert Söhnen mathematisch veranlagter Männer oder von Gelehrten ererdten von väterlicher Seite den Drang und die Fähigkeit zu wissenschaftlicher Arbeit; anders deren Töchter: nur 14 von Hundert zeigten hierin Verwandtschaft mit dem Vater. Besonders interessant ist das Verhältnis bei den Kindern von Müttern, die rege Reigung und Fähigkeit zu wissenschaftlicher Beschäftigung zeigten: in allen Fällen tritt diese Anlage bei den Söhnen wied.r zu Tage, in keinem Falle bei den Töchtern. Fast alle Züge, die von Gutmütigkeit und Gefühlsreichtum zeugten, waren auf die Bäter zurückzuführen; nur tn wenigen Ausnahmen auf die Mutter. Neigung zum Verbrechen und Schwächen gehen meist auf den Vater zurück; Melancholte, Eplilepste, Schwachsian und Geistesstörung standen in neunzig von hundert Fällen mit dem Einfluß der vaterlichen Natur im Zusammenhang. Dagegen dominiert bei Sportinteressen und der Leidenschaft für die Jagd seltsamerweise die Mutter, ebenso in der Körperpflege und dem Sinn für reinliche Kleidung. Pünktlichkeit und Ehrgesühl gingen stets auf den Vater zurück, ebenso schriftstellerische Fähigkeiten, während künstlerische Talente meist von mütterlicher Seite ererbt sind. Aus der Summe der untersuchten Fülle scheiden im Ganzen nur zwei von Hundert aus, bei denen die beobachteten Charakter= züge aus dem Kreise der Vereibung herauszusallen scheinen. 1 Das künstliche Löwengebrüll. Es ist eine gewagte Sache, einen Löwen in einem Theaterstück brüllen zu lassen, und die Handwerker im Rüpelspiele des„Sommernachtstraumes“ sind vorsichtig genug, um ihren Löwen erst erklären zu lassen, daß er eigentlich gar kein Löwe, sondern Schnock der Schreiner ist. Ein moderner Theaterdirektor aber rechnet mit anderen Sensationen; er will möglichste Naturwahrheit auf die Bühne eringen und auch den Löwen so brüllen lassen, wie eden der König der Tiere brüllt. Der„Monestrel weiß eine Geschichte zu erzählen, in der dieser Versuch für einen englischen Theateroirektor unerwartete Folgen hatte. Er brauchte in einem Stück unbedingt Löwengebrüll, und da er doch unmöglich eine solche Bestie hinter den Kulissen aufsellen konnte, so kam er auf den ingeniösen Einfall, einen Löwen in den Phonographen brüllen zu lassen. Ein Apparat wurde in dem Löwenkäsig des Zoologischen Gartens aufgestellt, aber das Tier, geärgert über das merkwürdige Instrument, zerschlug es mit einem Hieb seiner Taten. Ein zweiter Versuch ward unternommen; der Phonograph wurde außerhalb des Käfigs aufgestellt und hinter ihm ein Stück Fleisch in die Höhe gehalten, so daß der Löwe brüllend auf den Trichter zusprang. Selig zog der Direktor nun mit dem Phonographen ab und am Abend erschallte an der entscheidenden Stelle ein so surchtbar rollendes Löwengebrüll, daß die Zuschauer voller Angst aussprangen und wie wahnsinnig zu den Saaltüren hinausdrängten. Der Löwe hatte das Pudlikum aus dem Theater herausgebrükt. Preußische Klassenlotterie. * Berlin, 18. Mai. Bei der heute vormittag sortgesetzten sünften Ziehung der 218. Preußischen Klassenlotterie wurden folgende Gewinne gezogen: 1 Gewinn von 15,000 M. auf Nr. 163,421, 2 Gewinne von 10,000 M. aus Nr. 64,111 und 233,462 und 3 Gewinne von 5000 M. aus Nr. 42,082, 226,740 und 273,930. Telegr. Börsenbericht des Eche d. Gegenwart. Borlis. Mai 16. Kassekurse. 18. 16. 16. Kendo. ..-Anl. ky. Dr. Reichsanl 91 60 82 50 9160 8250 91 40 82.25 ½½% Pr. Kohs kr. 91 60 % Preuss Kons 82 25 4% Ital Rente alte 00000 000 00 4% Oesterr. Goldr. 9670 00 00 Oest. Pap.-R 9910 00 00 4½% Oest. Silberr. 00 00 0900 Portug. Anl. 8889 6310 63 50 Rum Rente 90 9210 9200 Rum am Ronte 100 75/100 76 Eisenbahn-Aktien. 4% Russ 1830er A. 4% Runs 8ber K. I. 4% Ungar Goldr. 4% Cogar. Kronen:. 4% Aachen. Anl. 93 3½, Aachen Anl 92 3½% P--K 94-96 3½% Rhprov.., XII., XV. En. 4% Rh.-W. Bdkr. 65 4% Rh.-W. Bdkr 12 8270 63 00 9370 00 00 98 25 8280 0000 9360 9390 98 26 9126 91 25 8960 8950 9010 9010 96 25 96 25 96 90 97 00 Aschen-Mastr. abg 000 00 000 00 dito Genussscheine 67 00 00 00 Prinz Heinrichbahn 120 55/121 00 Aach.Kleinbahn kr. 141 00 141 00 Elektr. Hochbahn 124 80 124 80 Gr. B. Strassenb. 171 60171 66 Bank-Aktien. urg.-Märk. Bank 152 60 152 75 Berliner Hand.-Ges 162 70 162 60 Darmstädter Bank 124 40 124 30 Deutsche Bank 232 75 232 00 .Eff.- u. Wechselb. 100 10 100 10 Disk.-Comm.-Ant 175 20 175 10 Dresdner Bank 13930 13925 Essener Kreditbank 167 10 156 00 kemburg. Bank 162 30 160 25 Bank f. D. alte 114 75 115 00 Koug Nat. Oesterr. Kredit-A 000 00000 00 Reichsbank. Di. 164 90 154 70 Rh.-W. Disk-Ges 130 75/180 80 Rh.-W. Bodenkred 161 00/151 40 Schaatchaus Bank 134 00s1 Westd. Bodenkred 136 50 151 40 13400 13650 Industrie-Papiere. Adler-Brau. Cdin E. 13799 1280 Akt.-Spinn Aachen 454 00 131 00 Allg. Elektr.-Ges 217 26 216 60 Alsen Cement 212 00 209 50 Anglo-Cont. Quano 109 00 108 40 Arenberger Bergn 468 00 468 00 Bedburg. Woll-Ind 4950 60 00 Berl Elektr.-Werke 177 00 177 50 Boch Bergu. Vr. C.„58 5O 58 50 Bochum Gussstahl 220 25 220 50 Buder. Eisenwerk 111 90 112 00 Concordia Bergw 822 80322 76 Consolidation 41800 415 75 Deutsch- Atl. Tel 113 25/113 50 Deutsch-Lux. Bgw 154 30153 26 Disch. Gasglühlicht 836 00 340 00 Diech. Spiegelglas 257 80 256 80 Deutsche Waffen 262 80 262 00 Dortm. Union Vz. G. 62 10 62 76 Dynamit-Trust 160 70 160 26 Eschweiler Bergw. 206 90 206 00 Essener Steinkohle 139 90 140 00 Pag. Manstacdt V. 186 25 196 75 Gasmotor Deuts 95 00 95 50 Gelsenlürch Bgv. 193 75 19360 Gerresheimer Clas 21250 212 50 Ges elektr. Untern 12990 129 76 Hamb.-Am Pakeil 109 70 10950 Harp. Bergb.-Oes 197 90 197 60 Herbrand Waggon 193 90 194 00 Hoesch Eisen-Stahl 224 00 224 25 Hüstener Gewerk 80 40 80 26 Humbold Masch.-F. 111 50 111 80 Kahla, Porsellan 34800 346 60 Wechsel Kölner Bergwerk 424751424 76 Konig Wilh. kon 266 5026750 König Wilb. St.-P. 845 00 848.00 Königsbofn Bergu 206 00 208 00 Lahmeyer-Elektr. 121 26 120 60 Lapp. Tiefbohrung 85 76 90 00 Laurahutte 21200211 60 Ldw. Lowe& Co 237 50/236 50 Massener Bergba 120 75/120 00 Mend Schw. sf.-Pr 92 60 92 80 Mülheimer Bergy 157 75/157 50 Norddeutech Lloyd 95 00 94 80 Obetschl. Eisenb-B 106 30 106 90 Oberschl Eisenind 99 50/101 00 Orenstein Koppe 181 80181 50 Phögtr 164 40163 70 Rh. Cham u. Dinas 91 60 91 90 Rh.-Nass Bergr 211 00/211 26 Wer indug 176 90176 50 Weel. pgen 147 50 146 76 Rh.-Westt. Kalfr 122 26/123 00 Rh.-W. Sprengs 174 00172 50 Rombacher Hülter 175 50176 00 Schuckert Elektr 110 25 110 25 Stettiner Chamot 494 25 294 80 Stolberger Zinkh 192 10132 10 Tuchfabrik Ancben*82 50 83 00 226 75226 60 V 8..arg. V 180 25 19000 Wost Draht-ing 209 50 209 90 Westt. Draht-ind 166 25 185 40 Westf. Drahtwerke 243 26 246 00 Weat. Suchlverte-43 25 24600 Willener Gussstahl 222 00s221 25 und Noten. Amuerdan Amsterdam Brüssel Brüssel London London Paris Paris kur. 168 60 lang000 00 kurz 81 05 lang 80 65 kurt 20 40 lang 20 295 karz 91 25 lang 80 90 00000 00000 0000 0000 0000 00 00 00 00 0000 8 Proz. 5 Proz. fest. Wien kurz Wien lang Ital. Plätse kurz Schweizer Pl. kurOeperr Banknoten 84 90 84 90 00 00 84 35 81 20 0000 81 10 00 00 85 05 8500 Banknoten 214 20/214 06 Lombardziae: 6 Proz. Privatdiskont: 3⅞ Reichsbankdiskont: Allgemeine Tendens: Berliner telegraph. Oesterreich. Krean 198 90 198 90 Diskonto-Comm. 175 60 175 40 Darmethdter Bank 90g 99 424 82 Deutsche Bank 232 70 233 00 Dtesdner Bank 990 00 133 8 Borlin Handelsges. 000 00/162 90 Nationalbank 00000 114 90 Schaaffh. Bankr. 134 40 134 20 Bochum Qusestahl 220 60 221 50 Consolldation 000 00000 00 Dertmänder Unon„62 10 62 70 Gelsenkirch Brgr. 193 40193 20 Or. Berl Strasschb. 171 75/172 00 Börsenschluss: fest. Bankdiskonte. Berlin 5.(Lombard). Amsterdam 3½. Brüssel 3½. Chistlania 5½. Italien. Pl. 5. Kopenhagen 6. Lissabon 6. London 3. Madrid 41. Paris 3. Petersburg u. Warschau 6 Schweiz 3½. Stockholm 6. Wien 4. □ Berlis Pruchtmarkt.(Telegr.) Mal. Ultimokurse v..10 Uhr. Harvener Bergöan 197 90 197 70 Läufahuste 212 00s212 40 Rhein Stahlwerke 176 90|176 70 Phönix-Borgwerk 184 40184 10 Oest.-Ung. Staatob. 140 20149 20 Oesterr Sugbahn 23 50 23 60 Sanada-Pacitie 155 60/156 10 Prinz Heinrichbahn 121 10 121 90 Warschag- Wiener 000 00/104 10 Dr#am-Frast-Akt 160 90/160 30 Hämb.-An. Pakstt 109 50/109 30 Russieche Noien 214 00s214 60 Mai. —.—. 16. 18. 16. Juli. 16. 216— 193— 165 25 Berlin, 18. Mai.(Tel.) Die Tendenz der heutigen Börse war von Beginn an keine einheitliche. Während Montane auf Realisationen abgeschwächt waren(besonders Phoeniz). waren Banken behauptet, edenso Renten. Tägliches Geld wurde mit 4½/2 Prozent und darunter angeboten, Ultimogeld zu 4¼4 taxiert. Die Seehandlung stellie der Börse wieder größere Mittel zur Verfügung und zwar bis Ende des Monats mit 3½ und bis zum 20. Juni mit 338 Prozent. In Montanen war das Geschäft geringsügig. Phoenix lag niedtiger, weil das Gerücht von einer beabsichtigten Kapitalerhöhung kursierte und einige größere Banken als Abghder darin austraten Im Anschluß daran lagen leitende Esen= und Kohlenwerte etwas schwächer. Das Hauptinteresse der Spekulation wandte sich heute wieder russischen Anleihen zu, deren Kurse gegen Samstag etwas jester lagen und im weiteren Verlaufe noch mehr anzogen auf Pariser Anregung und größere Käufe. Amerikaner still, Kanada etwas niedriger, Baltimore eine Kleinigkeit anziehend. Elektrizitätswerte etwas schwächer, ebenso Dynamit. Schiffahrtswerte gut behauptet, weiterhin Amerikaner fester, Russen weiter anziehend. Günstig wirkte ein, daß der zu erwartendr Reichsdankausweis als gut betrachtet wird. Privatdiskont 3 7/8 Proz. * Neuss, 18. Mai. Pruchtmarkt Weisen ie 21.50 Ila. 20.50 Mk. Roggen la 19.50 lla 18.50 Hafer la 17,00 lla 16.00 Mark. Kartoffeln.00—.50 Mk. Heu .70 bis.20 Mark. Luzerner lieu 4,60 Mark. für 50kg Krummstroh 17,00 Mk., Breitdruschstroh 19,00 Mk. für 500kg Rübbl 74,00 fassweise 76,00, gereinigtes 77,00 M. für 100kg Rübkuchen 101,00 Mk. für 1000 kg., in kleineren Partien 104,00 Mk. Kleien 6,60 Mk. für 50 kg. * Cöln, 18. Mai. Fruchtmarkt. Heu.20 bis 11.00 Maschinenstroh(Roggen).70, Richtstroh(Flegeldrusch).20. Krummstroh.50. * Cöln. 18. Mai. Rüböl(in Posten von 5000kg) 76,00., Okt. 72.50., 72.00 G. Cr. Lyon, 16. Mai. Die neuesten hier vorliegenden Berichte über die chinesische Seidenernte melden, dase men in Canton die sweite Ernte geringer wie im Vorjahr schätzt; aus Jokobama liegen Drahtnachrichten vor, wo nach das Ergebnis der Seidenernte ungefähr dem VorJahre entsprechen dürfte. * 9 * 4 Wererne???PR* Montag Wen Duverl. Schweizer gegen hohen 0 Lohn gesucht. 35386 L. Straeten, Soers. Lehrling für Metzgerei gesucht. 35417 Promenadenstraße 44. Lehrling für Archttektul= und Baudureau sosort gesucht. Off. 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Mis. sind als verloren angezeigt worden: 1 goldenes Halsketichen mit länglichem Anhängsel mit roien Steinchen und Wachsperlen; 1 Doudlökneiser mit Schieder; 1 gelder Ledergürtel mit vergoldeter Schualle; 1 kupferner Energieentwicklen eines Automodils mit Marke„Franconia“; 1 schwarzer HerrenRegenschirm mit brauner, rund gebogener Krücke mit 3 Nickelplatten. 1 schwarzes Herrenportemonnate mit 42 M. und 2 Marken vom chrisl. Textilarbeiter=Verband; 1 goldenes Halskettchen; 1 kleiner schwarzseidener Regenschirm mit rund gebogener brauner Holzkrücke; 1 goldene Damearemontotruhr mit gesprungenem Glas an goldener Rette; 1 goldene Damenuhr Nr. 11962, gez. B.&.; 1 braunes Portemonnaie mit ca. 7 Mk.; 1 shwarzes, längliches Damenportemonnate mit ca. 30 Mt. in deutschen# sowie belgischen und deutschen Silbermünzen; I schwarzes Damenhan####schen mit 1 großen Portemonnate mit 90—100 Pfg. und 2 Schlüsseln; 1 silberne Herren=Zylinderuhr mit Silberkette; 1 neue blaue Herrenweste; 1 gelder, männlicher Rehpinscher mit weißen Pfoten: 1 silberne, längliche Brosche mit Kettchen mit Münze; 1 schwarzes Damenportemonnate mit ca. 11 Mf.; 1 dunkelbraunes Portemonnate mit 21,60 Mi.: 1 silberne Halskeite mit Muttergottesanhängsel; 1 schwarzseidene Handtasche mit Portemonnate mit ca. 2 M. und Zetteln sowie mit 1 Schlaffel; 1 Dubleekneiser Nr. 13; ein schwarzer Herrenregenschirm mit draunem, rundgebogenem Holzgr ff; 1 rotes Juchtenlederportemonnate mit ca. 55.; 1 weißer, gestickter Kindertragen; 1 silderner Manschettenknops in Rugelsorm. 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