Aachen 1894.— Nr. 278— 46. Jahrgang. Sonntags=Ausgabe. 2. Dezember.— Erstes Blatt. P Gchenwurn atbier-.s Pöell: Verantwertlich für den redaktionellen Theil: Chefredakteur Jos. Mattern; für den Inseraten= und Reklametheil: Heinrich Faßbaender. Beiträge nur an Aelteste Zeitung Nachens mit größter Abonnentenzahl. Druck von Hermann Kaater.— Verlag von Kaatzers Erben in Nachen. Geschaftsstelle: Büchel 96 im Hinterhause. Ver. egere in Lod=Zechngt=Prischmnun wnder Nr 10, uschcgt, Vonagt usgemoune täglich zweimal. Preis bei allen Postämtern des deutschen Reiches, Oesterreich=Ungarn und Luxemburg nur 4 Mark. ExtraAbonnement auf die Sonntagsnummer, eingetragen im Post Zeitungs=Preiskurant unter Nr. 1932, vierteljährlich 75 Pfg. Auspigms##### in gungen Regierungsbeztek Nachen die weiteste und erfolgreichte Verdertung. Die Gedüren Alle Annoncenexpeditionen des In= und Auslandes nehmen Anzeigen für das„Echo“ entgegen. betragen 15 Plg. pro Zeile, Aachen, 30. November. Der Reichstag wird am nächsten Mittwoch zusammentreten und nicht bloß die Umsturzvorlage, sondern sämmtliche bis dahin fertiggestellte Entwürfe, namentlich den Etat, sofort vorgelegt erhalten. Bis in die letzten Tage hieß es, dem Reichstage würde vor Weihnachten nur die Vorlage zur Bekämpfung der Umsturzbestrebungen zugehen. Ob dieser Plan wirklich im Ernste erörtert worden ist, oder ob nur eine Gruppe von Offiziösen mit ihm operirte, bleibe dahingestellt. Nach der Darstellung der oberoffiziösen Nordd. Allg. Ztg.“ ist das Letztere der Fall gewesen. Jedenfalls hat der Reichskanzler eingesehen, daß mit einer Taktik, die vor den Weihnachtsferien nur die Umsturzvorlage und erst im neuen Jahre den Etat nebst dem Tabakfabrikatsteuergesetze einbringen wollte, Nichts zu erreichen gewesen wäre, daß vielmehr die neuen Männer damit von vornherein nur Mißstimmung und Mißtrauen gegen sich erregt hätten. Der jetzt preisgegebene Plan war ohne Zweifel von dem preußischen Finanzminister empfohlen worden. Recht interessant ist es, daß er an maßgebender Stelle verworfen wurde, ohne daß Herr Miquel davon erfuhr, denn einer seiner Offiziösen trat noch lebhaft für den Plan ein, als schon ein anderer Beschluß gefaßt war. Mit der Harmonie innerhalb der neuen Regierung ist es danach auch nicht weit her. Welche Vorlage übrigens zuerst eingebracht und berathen wird, bleibt sich insofern gleich, als der Reichstag in jedem Falle die politische Lage, den Kanzlerwechsel usw. eröttern wird, mag das nun beim Etat oder bei dem Umsturzgesetze geschehen. Die Aussichten für die Tabaksteuer verschlechtern sich von Tag zu Tag, schon deßhalb, weil die Regierung das zur Begründung derselben nöthige Defizit nicht zu Stande bringt. Die Reichseinnahmen haben in den sieben ersten Monaten des laufenden Etatsjahres schon 30 Millionen mehr ergeben als in der gleichen Zeit des Vorjahres, 15½ Millionen mehr, als veranschlagt war. Wenn man trotzdem den neuen Etat so eingerichtet hat, daß die Matrikularumlagen die Ueberweisungen an die Einzelstaaten um 34—35 Millionen übersteigen, so merkt man allzu deutlich die Absicht, genau so viel Defizit herauszurechnen, als die Tabaksteuer Einnahmen bringen soll. Der Reichstag wird das aber korrigiren und die Einnahmen so hoch ansetzen, wie es nach ihrem bisherigen Stande berechtigt ist, und wie er es im vorigen Jahre mit bestem Erfolge gethan hat. Mit Streichungen an den Ausgaben wird er wohl auch nicht allzu ängstlich sein, namentlich nicht bei der Marine; und dann wird sich wohl ergeben, daß die Matrikularbeiträge bedeutend niedriger sein werden. Woher das schöne Defizit von 40 Millionen im preußischen Etat kommen soll, ist vorläufig noch nicht aufgeklärt; es wird bei näherem Zusehen wohl erheblich zusammenschrumpfen. Zeigen doch die Eisenbahnen steigende Einnahmen und so große Ueberschüsse wie nie zuvor. Für neue Steuern ist also die Finanzlage so ungünstig wie nur möglich, so daß die Regierung schwerlich besser im Reichstage fahren wird als im Vorjahre. Die Umsturzvorlage ist vom Bundesrathe genehmigt worden. Ihr Inhalt ist noch immer nicht mit einiger Sicherheit bekannt. Was man davon erfährt, sind Vermuthungen. Allem Anscheine nach sollen sehr dehnbare Paragraphen geschaffen werden. Woher eine Mehrheit dafür kommen soll, ist nicht abzusehen. Das Centrum wird keinerlei Maßregeln zustimmen, die dem subjektiven Ermessen des Richters einen zu ausgedehnten Spielraum gewähren und sich auf eine rein äußerliche, der bürgerlichen Freiheit gefährliche Machterweiterung der politischen Polizei erstrecken. Auch die übrigen Parteien mit Ausnahme der Mehrzahl der Nationalliberalen sehen der Vorlage mit deutlich erkennbarem Mißtrauen entgegen. Insbesondere verhalten sich die Konservativen, auf welche die Regierung doch zuerst zählen müßte,„kühl bis aus Herz hinan“, wie das Blatt des„Bundes der Landwirthe" sagt. Erst wirthschaftliche Reformen, dann Umsturzmaßregeln! ist ihre Parole. Sie wollen offenbar in erster Linie die Regierung zwingen zu Maßnahmen im Interesse des ostelbischen Großgrundbesitzes, wenn sie auch immer vom Mittelstande reden. Der neue preußische Landwirthschaftsminister Frhr. v. Hammerstein scheint nun aber nicht der Mann zu sein, der geneigt ist, sich in den Dienst einseitiger Interessen zu stellen. Bei seinem Abschied von Hannover hielt er eine Rede, in welcher er das Verhalten der Konservativen bei den Kanalvorlagen, sowie die Errichtung einer Scheidewand zwischen Industrie und Landwirthschaft entschieden verurtheilte. Ein offiziöses„Agrarprogramm“ wies den Antrag Kanitz ab, enthielt aber sonst gesunde Vorschläge zur Ordnung der Landwirthschaft: Förderung der Landeskultur, Börsenreform, Margarinegesetz, Errichtung gemeinsamer Lagerhäuser, Besserung der Abfuhrverhältnisse und Verkehrsmittel. In dem neuen Etat sollen auch bereits erhebliche Summen für Landesmeliorationen, besonders in den östlichen Provinzen, ausgeworfen werden. Den Konservativen gefiel der Tadel wegen der Kanalvorlagen und die Abweisung des Antrags Kanitz nicht. Die Kreuzztg.“ droht daher schon, den Landwirthschaftsminister zu stürzen, wenn er sich mit dem„Bunde der Landwirthe“ und den Konservativen nicht gut zu stellen wisse. Nun, je mehr er den Vertretern einseitiger Interessen in Ostelbien mißfällt, desto mehr gefällt er vielleicht uns wegen seines Eintretens für die Interessen aller Landwirthe. Die Reise des Reichskanzlers durch Süddeutschland ist allgemein mit der politischen Lage in Verbindung gebracht worden, wenn sie auch verschieden gedeutet wurde. Auffallend war, daß Fürst zu Hohenlohe den Prinzregenten von Bayern und den Großherzog von Baden, nicht aber den König von Würtemberg besucht hatte. Das gab zu allerlei Kommentaren Anlaß. Ganz hinterher hat nun die„Nordd. Allg. Zig.“ der Reise offiziös jede politische Bedeutung abgesprochen. Sie hätte jedenfalls mehr Glauben gefunden, wenn sie früher redet hätte. Der Streit im sozialdemokratischen Lager wird immer erbitterter und persönlicher. Daß er aber zu einer förmlichen Spaltung der sozialdemokratischen Partei führen könnte, ist nicht anzunehmen. Streitigkeiten zwischen den„Genossen“ sind schon so häufig dagewesen, daß man sie als eine nothwendige Begleiterscheinung der ganzen sozialdemokratischen Krankheit ansehen muß. Im Grunde handelt es sich bei ihnen auch nicht um das Ziel und das Prinzip— das ist und bleibt für beide Theile die Revolution— sondern nur um den einzuschlagenden Weg, um die Propaganda. So oft auch die Wege auseinander zu gehen schienen, sie führten schließlich doch immer wieder zusammen; der Wunsch und die Absicht, die Auktorität von Staat und Kirche zu untergraben, die bürgerliche Gesellschaftsordnung zu stürzen, bleiben hüben und drüben bestehen. So wird man auch, so bald es Zeit ist, die gegenwärtigen Streitigkeiten flugs abbrechen und sich vertragen, und diese Zeit wird da sein, sobald der Reichstag zusammengetreten ist. Fürst Bismarck ist von einem schweren Verluste betroffen worden, der allgemeine Theilnahme bei Freund und Feind erregt. Seine Gemahlin ist am 27. d. M. gestorben, nachdem er 48 Jahre mit ihr in glücklicher Ehe verheirathet gewesen war. Die Fürstin, eine geborene Johanna v. Puttkamer, war seit Jahren kränklich. Als Todesursache wird Wassersucht in Verbindung mit einem alten Herzleiden angegeben. In Oesterreich kann man wegen der Wahlreform noch immer zu keinem rechten Entschlusse kommen. Man sieht ein, daß man die Reform machen muß, die herrschenden Parteien wollen aber ihre bisherige Macht behalten. Ministerpräsident Fürst Windischgrätz hat nun im Wahlreformausschuß erklärt, er beabsichtige, mit den Koalitionsparteien eine umfassende Wahlreform zu schaffen mit Aufrechterhaltung der bisherigen Vertretung der Interessengruppen, mit genauer Berücksichtigung der Verhältnisse der Königreiche und Länder, mit einer wesentlichen Ausdehnung des Wahlrechts insbesondere auf die Arbeiter, zugleich mit der Sicherung des bisherigen Schwergewichts der politischen Rechte des Bürger= und Bauernstandes. Sollte außer der Einräumung einer parlamentarischen Vertretung an die Arbeiter eine Berücksichtigung auch anderer bisher nicht wahlberechtigter Volksschichten die Zustimmung der Koalitionsparteien finden, so werde die Regierung solchen Anträgen gegenüber bereit sein mitzuarbeiten. Diese sehr verwaschene Erklärung läßt noch nicht absehen, was für ein Wahlgesetz denn nun eigentlich herauskommen wird. Wahrscheinlich wird man die Arbeiter nicht befriedigen, und das Ministerium dürfte an der Wahlreform scheitern. In Ungarn ist die chronische Krisis, in welcher das Ministerium Wekerle sich seit Monaten befindet, neuerdings wieder akut geworden. Die Sanktion der kirchenpolitischen Gesetze ließ sehr auf sich warten; inzwischen rührten sich die Katholiken und hielten die große Versammlung zu Stuhlweißenburg ab, an welche Erzherzog Joseph das bekannte Telegramm richtete. Endlich machte das Auftreten des inzwischen am Montag zum ungarischen Staatsbürger gewordenen Franz Kossuth und seiner Anhänger von der Unabhängigkeitspartei der Regierung steigende Schwierigkeiten. Besonders hat der Zwischenfall bei dem Bankett in Debreczin, wo ein Trinkspruch auf den Kaiser Franz Joseph mit verachtender Unaufmerksamkeit nicht angehört und durch Aufspielung eines Spottliedes auf die Deutschen ergänzt wurde, großen Unwillen erregt. Herr Wekerle ühlte sich immer unsicherer und reiste deshalb nach Wien, um einmal wieder auf den Kaiser einen Druck auszuüben. Am Montag hatte er zweimal Audienz beim Kaiser und reiste dann nach Pesth zurück. Nach seiner Erklärung hat ihm der Kaiser die Sanktionirung der kirchenpolitischen Vorlagen in Aussicht gestellt, und zwar noch unter dem gegenwärtigen Kabinet. Daß der Kaiser auch jetzt noch nicht die Gesetze sofort unterschrieben hat, zeigt wohl deutlich genug, daß die Krisis immer noch nicht zu Ende ist. Sie ist vorläufig nur verschoben, und gar zu lange wird Wekerle wohl nicht mehr Ministerpräsident sein. Allerdings rechnen die Liberalen mit Sicherheit darauf, daß wieder ein liberales Kabinet folgen werde. In Belgien hat die Regierung der Kammer nicht, wie gemeldet wurde, eine Reihe von Gesetzesvorlagen meist sozialreformatorischen Charakters zugehen lassen, sondern sie hat nur angekündigt, daß im Laufe der gegenwärtigen Tagung eine Anzahl Reformvorlagen eingehen sollte. Vorläufig sind diese noch keineswegs ausgearbeitet und über Art und Inhalt ist Nichts bekannt. Die Sozialdemokraten wollen eine Gesetzesvorlage auf Einführung des Achtstundentages und eines gesetzlich festgelegten Minimaltagelohns einbringen. In Frankreich hat die Deputirtenkammer am Montag die Madagaskarvorlage mit 377 gegen 143 Stimmen angenommen. Die Ausrüstung und Einschiffung des Expeditionskorps soll nun sofort erfolgen. Mit 15.000 Mann hofft man der Howas Herr zu werden. Wahrscheinlich wird Frankreich aber noch viel mehr Geld und Truppen, als es jetzt denkt, aufwenden müssen, um sich die Herrschaft auf der Insel zu sichern. Italien ist in der letzten Woche von schweren Erdbeben in Sizilien und Kalabrien heimgesucht worden, die ungeheure Schäden angerichtet und viele Menschenleben gekostet haben. Während die Regierung mit Strenge die Ausnahmegesetze handhabt, werden neue Bauernrevolten gemeldet. So tumultuirten 600 Bauern in Alatri wegen der Erhöhung der Kommunalsteuern und 500 Personen in einer Gemeinde bei Genua wegen Einführung der Accise. An ernstlichen sozialen Reformen läßt das Kabinet Crispi es noch immer mangeln. Die Hochzeit des Kaisers Nikolaus II. von Rußland mit Prinzessin Alix von Hessen hat am Montag in Petersburg stattgefunden. Bei dieser Gelegenheit erschien ein Amnestieerlaß des Zaren, worin zunächst im Gnadenwege Erleichterungen bezüglich der Zahlung verschiedener Schulden an die Krone gewährt, ferner mehrere Steuerrückstände, Geldstrafen usw. erlassen, sodann wegen Kriminalverbrechen erfolgte Verurtheilungen zu Gefängniß, Deportation und Zwangsarbeit gemildert oder verkürzt werden. Bezüglich der Staatsverbrecher, welche Nachsicht verdienen, soll der Minister des Innern dem Kaiser Vortrag halten. Staatsverbrechen, welche fünfzehn Jahre unaufgedeckt geblieben sind, werden der Vergessenheit übergeben. Den Personen, welche wegen der Theilnahme an dem polnischen Aufstande von 1863 unter Strafe stehen, wird gestattet, sich überall im Reiche aufzuhalten, unter Wiederherstellung ihrer Geburtsrechte. Eigenthumsrechte, durch Dienst erworbene Rechte, Rang und Orden werden denselben nicht zurückverliehen. Das Manifest wird in Rußland gewiß freudig berühren, aber auch schmerzliche Enttäuschung verursachen, weil mit Ausnahme der Theilnahme am polnischen Aufstande von 1863 die übrigen „politischen", Vergehen vorläufig von dem Gnadenerlaß ausgenommen sind. Und doch schmachten in russischen Kerkern ungezählte Opfer der Willkürherrschaft des russischen Beamtenthums, die gerade den intelligentesten Kreisen des Volkes angehören und durchaus nicht alle den nihilistischen Lehren huldigen. In der griechischen Deputirtenkammer sucht die Opposition dem Ministerium Trikupis wegen seiner Finanzpolitik, insonderheit wegen des Staatsbankerotts, Schwierigkeiten zu bereiten. Trikupis hat aber eine gefügige Mehrheit, die seine Treue und Glauben hohnsprechenden Finanzmanipulationen, insbesondere die schnöde Behandlung der ausländischen Staatsgläubiger, mit Hurrah gutheißt. Am Montag verlangte die Opposition die Vorlegung der Aktenstücke bezüglich der finanziellen Unterhandlungen. Der Ministerpräsident Trikupis beantragte, nur einen Theil der Aktenstücke vorzulegen. Dieser Antrag wurde mit 105 gegen 79 Stimmen angenommen. Die Japaner haben am 21. November nun Port Arthur wirklich erobert. Während 23 japanische Kanonenboote die Durchfahrt zur Hafenmündung erzwangen, griff die Landarmee die Forts energisch an und eroberte eins nach dem andern. Port Arthur wurde von 15 bis 20,000 Chinesen vertheidigt. Angeblich sollen sie sich sehr tapfer gehalten haben. Sie haben sich aber zweifellos wieder sehr feige benommen, da bei der Erstürmung der vielen und stark befestigten Forts nur 200 Japaner umgekommen sein sollen. Von den Chinesen fielen 3000 Mann. Die Japaner scheinen ihnen die Flucht nicht erschwert zu haben, vielmehr froh gewesen zu sein, keine Gefangenen machen zu brauchen. Es wurde eine große Menge von Kanonen, Munition und anderm Kriegsmaterial in Port Arthur erbeutet. Die Eroberung des Port Arthur südwestlich gegenüberliegenden Kriegshafens Wei=hai=wei wird nun wohl nicht lange mehr auf sich warten lassen. Daß China nach dem Verlust seiner stärksten Festung dem Eroberungszuge der Japaner noch ernsthaften Widerstand entgegensetzen könnte, ist nicht anzunehmen. Die Japaner rechnen darauf, daß sie den Frieden in Peking diktiren werden, und haben alle Aussicht, dieses Ziel zu erreichen. h Wohnungen und Dienstboten in London. John Ruskin, der bekannte, oder, wie er auch vielfach genannt wird,„berühmte“, englische Aesthetiker, hat ein interessantes Buch geschrieben, die„Steine von Venedig“, in denen er diese sprechen und manch wunderbare Geschichte erzählen läßt. Auch die Steine Londons könnten gar Vielerlei berichten, selbst wenn sie nur mittheilen wollten, was sie während des letzten Vierteljahrhunderts mitangesehen. Hauptsächlich würden sie wohl Veränderungen zu berichten haben, die die gute Stadt London in dieser Zeit erfahren, die sich, so konservativ sie auch sein mag, doch dem Zuge der Zeit nicht entgegenstemmen kann, und so Vieles hat fallen sehen, was den einstigen Bewohnern der Metropole durch die lange Gewohnheit fast lieb geworden war. Charles Dickens, der so gern durch ihre engen Gassen und Gäßchen wanderte, würde deren nun gar manche vermissen, wenn auch immer genug noch übrig bleiben. Wer in London lebt, merkt vielleicht kaum, daß die Stadt ihre Physiognomie nach und nach verändert, denn nur langsam und allmählich geht man hier damit zu Werke. Nicht wie dies z. B. in Paris geschehen, sind ganze Quartiere gefallen, um sofort neu erstehenden Platz zu machen, und hier und dort hat man im Centrum neue Straßen durchgebrochen, aber der Verkehr hat sich nur ganz langsam dorthin gelenkt und noch langsamer erhoben sich die Häuserreihen an beiden Seiten. Noch immer ist z. B. Shaftesbury Avenue die elegante Straße nicht geworden, welche man daraus machen möchte; es scheint, als ob etwas von Seven Dials, den elenden Gassen, an deren Stelle sie getreten, an ihr haften geblieben wäre. Der bauliche Unternehmungsgeist findet eben ein zu ungeheures Feld in dem riesigen Weichbilde, das London sich geschaffen und das die Metropole mit einem immer sich erweiternden Gürtel von Städten umgibt, die alle doch zur Hauptstadt gehören. Trotzdem macht sich aber der Neuerungstrieb doch auch in London geltend, und ein Zeichen der Zeit ist die immer größere Anzahl von„Flats“, welche angelegt wird, d. h. von ineinandergehenden Zimmern, welche eine Wohnung bilden, wie dies in Deutschland allgemein der Brauch ist. Bisher lebte der Engländer nur in einem Hause für sich; wenn aber die Bewegung Fortschritte macht, wird das Sprüchwort„My house is my castle“ bald seine Bedeutung verloren haben. Die„Flats“ finden großen Anklang, man reißt sich darum, man miethet sie nach dem Reber e e ecäice de Sche. und Sitten kommen mit dieser veränderten Lebensweise, wenn sie auch hoffentlich nur selten denen gleichen, die in einer lustigen Komödie, die einige hundert Male gegeben wurde und sich„Our flat" betitelte, illustrirt wurden. Ein junges Paar, das an chronischem Geldmangel leidet, macht es sich zu Nutzen, daß das Haus einen Fahrstuhl besitzt; wenn der Portier durch das Sprachrohr verkündet, daß ein Gläubiger mittels des Lift heraufkommt, verschwindet der Ehemann über die Treppe und umgekehrt. Die„Flats“ bieten aber auch wirkliche Vortheile. Nur der houscholder, d. h. derjenige, welcher ein ganzes Haus bewohnt, zahlt Steuern, weil, da es eine polizeiliche Anmeldung nicht gibt, die Taxe gewissermaßen vom Haus entrichtet wird; die Anwesenheit von Miethern ist gar nicht bekannt. Möglich, daß, wenn das System der Etagenwohnungen mehr Ausdehnung findet, hierin eine Aenderung geschaffen wird. Ein weiterer Vorzug, den letztere besitzen, ist der, daß sie die Bedienung vereinfachen und so das Halten von weniger Dienstboten gestatten. Dies fällt hier sehr ins Gewicht, da der Lohn nicht nur ein viel höherer ist, als in Deutschland, sondern die Dienerschaft auch viel mehr Ansprüche macht und zwar ihre Arbeit gewöhnlich besser zu besorgen pflegt, aber eine viel geringere Menge davon liefert. Der Engländer ist daher gezwungen, eine größere Anzahl von Dienstboten zu halten, obgleich dies doch nicht so weit geht, wie man im allgemeinen anzunehmen geneigt ist. Eine jüngste Statistik des Arbeitsbureaus stellte nämlich fest, daß 59 Proz. aller Familien sich einen einzigen Dienstboten, 23 Proz. deren zwei halten: alle Kategorien, die sich drei und darüber halten, machten zusammen nur 18 Proz. aus. Die Löhne aber sind, wie gesagt, sehr hoch. Ein Küchenmädchen erhält durchschnittlich 250 Mark, ein besseres Hausmädchen 500, eine Köchin, die durchaus noch nichts Hervorragendes leistet, 600—700 Mark. Man wird es begreiflich finden, daß der Londoner gern nach einem Ausweg greift, der es ihm gestattet, das „unerläßliche Uebel“, wie Dienstboten oft genannt werden, zu verringern; das ist mit ein Hauptgrund, daß die „Flats“ so großen Anklang finden. Vor 25 Jahren wäre aber auch dieser nicht genügend gewesen, um den Briten, der immer behauptete, daß er anderer Leute Lärm nicht vertragen könne, dazu zu bringen, in einer„Kommodenschublade" zu leben, mit anderen Sterblichen gemeinschaftlich die Treppe benützen zu müssen und so statt der früheren patriarchalischen englischen sich kontinentale Gewohnheiten zu eigen zu machen, die er einst nur mit mitleidigem Achselzucken erwähnte. Vermischte Nachrichten. * Der edelste Graf. Eine kleine, aber sehr gewählte Gesellschaft, deren Mitglieder ausschließlich Grafen waren, saß kürzlich munter beisammen. Nicht lange dauerte es, so entstand ein heftiger Streit über den Werth und die Vorzüge der Anwesenden.„Silentium!" donnert Graf Kalli in die Versammlung hinein.„Vor Allem habe ich den ältesten Stammbaum aufzuweisen, und dann könnt Ihr ohne mich überhaupt nicht existiren. Das gebe ich Euch schriftlich!“— Nur nicht zu stolz“, entgegnete Graf Geo,„wie jeder der Standesgenossen noch von der Schule her weiß, gibt die Erd' Kunde von meinem Dasein schon zur Zeit der Griechen!“—„Nur nicht sticheln!“ mischte sich Graf Xylo ein.„Gerade mein Erscheinen hat in den Werken höchst einschneidende Veränderungen zur Folge gehabt!“—„Da befinden sie sich auf dem Holzwege,“ meinte ironisch der Litho,„wer anders als ich hat den Stein ins Rollen gebracht?“—„Meine Herren,“ beschwichtigte Graf Photo,„ich bitte ein recht freundliches Gesicht zu machen, denn welch ein häßliches Bild bekäme der Pöbel, wenn er von unserem Konflikt erfahren würde!"— Durch diese wohlgemeinte Bemerkung fühlten sich alle Anwesenden getroffen. Graf Tele sprang wie elektrisirt auf und erklärte:„Daß ich allein unter Euch die Leitung beanspruchen darf, steht wohl außer allem Zweifel, denn mein Werth grenzt ans Kabelhafte!“—„Wie soll ich Ihre Rede aufnehmen?“ warf Graf Steno ein.„Ich könnte Ihnen wohl die Stange halten, denn als junger Sausewind und Blitzkerl sind Sie schnell fertig mit dem Wort. Was nun meine Vorzüge betrifft, so darf ich wohl in Kürze behaupten, daß ich der Menschheit unentbehrlich bin!—„Ich muß Ihrem Stolze entgegentreten!“ schrie der Graf Hekto,„ich bin Hundert Mal mehr unentbehrlich als Siel Ziehen Sie ab!“— Wer weiß, ob die Diskussion nicht in Thätlichkeiten ausgeartet wäre, wenn sich nicht der junge Graf Phono erhoben hätte.„Was Ihr da gesprochen, edle Kollegen," begann er,„wäre insgesammt in den Wind gesprochen, wenn ich es nicht getreulich für die Nachwelt festgehalten hätte. Ist das für meine Ueberlegenheit Euch gegenüber nicht ein sprechender Beweis?“— Da erhoben sich alle Grafen wie ein Mann und huldigten ihrem erhabensten Kollegen, dem— Phonografen! * Der Hochtzeitskorb des Zaren. Der Hochzeitskorb, welchen Zar Nikolaus II. für seine Braut, die nunmehrige Großfürstin Alexandrowna, in Paris bereiten läßt, soll ein wahres Kunstwerk sein. Dem neuen„R. W. Tagbl. wird über das kostbare Ding Folgendes mitgetheilt: Der Korb hat einen ganz bedeutenden Umfang und besteht völlig aus echtem Goldgeflecht. Den Verschluß bildet das russische Kaiserwappen. Als Einfütterung wurde ein in den russischen Farben gewirkter, schwerer Brokat verwendet. Der Inhalt ist nahezu vollständig; man sieht die kostbarsten Spitzen in allen Farben, nur ein Artikel fehlt noch: das für die Juwelen bestimmte Fach nämlich ist noch leer. Die Agenten des russischen Kaiserhauses suchen eben noch nach Juwelen und Perlen. Vorerst gilt es, den Brautschmuck anzufertigen. Das Perlenhalsband muß nach und nach zusammengestellt werden und man zahlt die Prachtstücke dieser Perlen mit je 10,000 M. Während große Brillanten verhältnißmäßig leicht zu erhalten sind, ist es außerordentlich schwer, große Rubine und Smaragde aufzutreiben, die in fortlausender Reihe die gleiche Größe zeigen würden: Geldangebote allein genügen nicht, gleiche Stücke in der gewünschten Größe sind sehr selten. * Ueber den verstorbenen Geschichtschreiber Durny macht folgende Anekdote in den Blättern die Runde. Im Feldzuge 1870/71 stellte sich Duruy als Freiwilliger. Als er eines Tages vor dem Unterrichtsministerium auf Posten stand, bemerkte der damalige Unterrichtsminister Jules Simon, daß der vor dem Schilderhause stehende Soldat auf seiner Uniform den Stern eines Großosfiziers der Ehrenlegion trug. Jules Simon schritt auf ihn zu und rief, nachdem er ihn genau angesehen, erstaunt aus:„ach, das sind Sie, Herr Duruy?“„Jawohl!“„Nur einfacher Soldat?“ „Nichts weiter. Man kann nicht immer Minister bleiden.“„Wie ich an Ihnen sehe, kann man doch immer ein gutes Beispiel geben.“ Durny zählte damals 60 Jahre. Ein schöner Frauenmund ist der Inbegriff alles Reizenden. Da er sozusagen Vorpostendienst für den Geist und für die Liebe verrichtet, so ist die Schönheit des Mundes ebenso wichtig in einem weiblichen Gesicht, wie die Schönheit des Auges. Während nun die Schönheit des Auges von unserem Willen gänzlich unabhängig ist, liegt es glücklicherweise in unserer Macht, einen unschönen Mund zu corrigiren. Wir haben dabei auf die Lippen, vor allem aber auf die Zähne unser Augenmerk mrichten. Selbst ein großer Mund, obschon nicht ästheisch „ou, wird ein Gesicht nicht entstellen, wenn er beim Oeffnen zwei Reihen verlengleicher Zähne sehen läßt. Andrerseits verliert ein schön geformter Mund sofort all und jeden Reiz. sofern ein Lächeln einige schadhafte Zähne enthüllt oder gar einen übelriechenden Athem ausläßt. Zuneigung kann sich da plötzlich in Ekel, Abscheu und vollständige Abneigung verwandeln. Wenigen unserer schdnen Leserinnen dürfte es bekannt sein, daß die Hälfte aller Menschen fortwährend, fast alle aber zeitweilig übel aus dem Munde riechen. Die meisten damit Behafteten wissen das nicht, weil es ihnen selbstverständlich Niemand sagt. Wie froh ist man aber, wenn man aus der Nähe eines solchen Mundes entfernt ist! Häufig genug ist eine plötzliche Adneigung und Sinnesänderung, die man essektiv ohne Grund wähnte, hierin begründet. Ein übler Mundgeruch ist etwas so Fürchterliches, daß sich Jeder davor bewahren sollte wie vor der Pest. Glücklicherweise ist das sehr einfach und leicht. Man wisse, daß der Geruch beinahe immer durch Gährung und Fäulniß im Munde verursacht wird. Die Speisen lassen in den Zahnspalten, Zahnlücken und hohlen Zähnen sehr kleine Reste zurück, die schnell faulen. Es handelt sich nun einfach darum, den Mund so zu präpariren, daß eine Fäulniß ein für alle mal unmöglich gemacht wird. Das erreicht man absolut sicher, wenn man sich an antiseptische Mundausspülungen(sogenannte Mundbäder) mittelst Odol gewöhnt. Diese Mundspülungen werden in der Weise vorgenommen, daß man zunächst einen Schluck Odol=Wasser—3 Minuten im Munde behält, sich das Odol=Antisepticum überall gut einsaugen kann), mit dem nächsten Schluck das Odolwasser durch die Zähne hin= und herzieht, kräftig spült und schließlich gurgelt. Diese ganze Prozedur nennt man odolisiren. Wer consequent Morgens, Mittags und Abends den Mund odolisirt, ist gegen Mundgeruch ein für alle Male geseit. Aber nicht nur der Mundgeruch wird beseitigt, sondern, was noch weit wichtiger ist, unsere Zähne werden durch Odol absolut sicher vor Hohlwerden geschützt. Wir rathen deßhalb eindringlichst und mit gutem Gewissen allen, die ihre Zähne gesund und ihren Mund geruchfrei erhalten wollen, sich an eine fleißige Mundpflege mittels Odol zu gewöhnen. Wie überaus wohlthätig diese Odolspülungen wirken, werden namentlich solche Personen verspüren, die mehrere hohle Zähne im Munde haben. Hier ist die Wirkung prompt und überraschend. 17541 (Dasjenige Fest, welches in der Erzdiözese Köln, besonders in Aachen, an erster Stelle gefeiert wird, ist gesperrt gedruckt.) Sonntag 2. Dez. 1. Sonntag des Advents. Evangel.: Vom Weltgericht. Luk. 21. Bibiana. Im Münster 40stünd. Gebet. In St. Jakob jeden Tag Morgens 6 Uhr Noratemesse. In St. Nikolaus Morgens 6 Uhr Noratemesse. In St. Peter an den Advents= sonntagen sowie an den 9 Tagen vor Weihnachten Morgens 6 Uhr Noratemesse. In St. Michael während der Adventszeit jeden Morgen 6 Uhr Noratemesse. In St. Kreuz Morgens 6 Uhr hl. Messe mit Predigt. In der St. Josephskirche (Adalbertssteinweg) hl. Messen um 6, 7 u. 8 Uhr, 9 Uhr Hochamt, 10½ Uhr letzte hl. Messe, Nachmittags um 3 Uhr Christenlehre, um 5 Uhr Predigt An den Wochentagen sind die hl. Messen um 6, 7¼ und 9 Uhr. In der St. Alphonskirche (Lothringerstraße) Sonntags hl. Messen um 6, 8 und 10 Uhr. An den Wochentagen Morgens 7½ Uhr hl. Messe. In der Münsterkapelle am Fischmarkt täglich Abends von 7 bis 8 Uhr Rosenkranzandacht. In der St. Autoniuskirche (Rütscherstraße) Morgens 7½ Uhr hl. Messe, Nachmittags 3 Uhr sakrament. Andacht mit Predigt. An den Werktagen Morgens 6 Uhr hl. Messe. „Im St. Josephsstift an Sonn= und Wochentagen hl. Messe Morgens 7 Uhr. An den Sonnund Feiertagen Abends 6½ Uhr Segensandacht. In der Herz=Jesu=Kirche bei den PP. Franziskanern an der Monheimsallee ist an Sonn= und Festtagen die erste hl. Messe um ½6 Uhr, die zweite(mit Predigt) am 6 Uhr, die dritte um 7 Uhr und ½8 Uhr Hochamt, Abends um 7 Uhr ist Predigt u. Segensandacht.— An den Werktagen ist die erste hl. Messe um ½/6 Uhr, um 6¼ Uhr Conventsmesse um 7 Uhr die dritte und um ½8 Uhr die letzte hl. Messe. serz=Jesu=Kirche im Kamperviertel. An den Wochentagen hl. Messe 7½ Uhr(Dienstags und Freitags Hochamt), Abends 7½ Uhr Rosenkranzandacht, an den Freitagen Kreuzwegandacht, an Sonn= und Fefttagen hl. Messe 8 Uhr, Nachmittagsandacht mit Segen 3½ Uhr, an Sonntagen mit Predigt. In der St Josephskirche bei den Karmeliterinnen(Lousbergstraße) wird die hl. Messe an jedem Werktage um ½8 Uhr, an Sonn= und Festtagen um 8 Uhr gehalten.— Heute Nachmittag um 4 Uhr Andacht mit Segen zu Ehren des gnadenreichen Prager Jesukindes. Für die Beiwohnung der Andacht ist Ablaß verliehen. In der Klosterkirche zur heil. Klara bei den Franziskanerinnen (Kleinmarschierstraße) hl. Messen um 6 und 7½ Uhr, Nachmittags um 3 und 7 Uhr, an Wochentagen um 6 Uhr Andacht. In der Salvatorkirche täglich hl. Messe um 8 Uhr.— Heute Nachmittag 3 Uhr Andacht. Fest=Kalender.“ In der Kapelle des Kuetgens-Nellessenschen Instituts(früheres Kloster z. guten Hirten) hl. Messe Sonntags um 7 Uhr, an Werktagen um 6 Uhr. Sonntags Nachmittags um 6 Uhr Andacht. In der St. Franzisluskirche der PP. Kapuziner auf dem neuen Friedhofe sind von jetzt an die hl. Messen Sonntags und Festtags um 6 und ½8 Uhr, an den Wochentagen um 6 und ½7 Uhr. An den Sonn= und Festtagen ist Nachmittags um 4 Uhr Rosenkranzandacht u. Segen. In der Klosterkirche vom armen Kinde Jesu Morgens 10¼ Uhr Officium parvum, die Tagzeiten der allerseligsten Jungfrau Maria. Marianische Frauen=Kougregation. Nachmittags 2 Uhr in St. Paul Andacht u. Predigt. Jünglingsverein von St. Jakob. Nachmittags 3 Uhr Andacht. Marianische DienstbotenKongregation. Nachm 3½ Uhr Andacht mit Predigt in der Marienkapelle(Bendelstraße 18). Montag 3. Dez. Franziskus Xaverius, Bek., f 1552. In St. Nikolaus Titularfest des Missionsvereins vom hl. Franziskus Xaverius. Morgens 9 Uhr feierliches Hochamt, Nachmittags ½5 Uhr Komplet mit Festpredigt. In der Marienkirche Fest des hl. Franziskus Xaverius. Morgens 7¾ Uhr Hochamt, Abends 7¼ Uhr Andacht. Hl. Messen um 11 Uhr finden an Wochentagen statt in d. Münsterkirche, in St. Paul und in St. Nikolaus. In St. Jakob Nachmittags 5 Uhr Andacht nebst Predigt zur Vorbereitung auf einen guten Tod. Kongregation v. reinsten Herzen Mariä. Morgens 10 Uhr Konferenz im Christenserkloster. Dienstag 4. Dez. Anno.— Barbara. In St. Foilan Fest der hl. Barbara. Hl. Messen um ½7, 7 und 7 Uhr 40 Min., 9 Uhr feierliches Hochamt für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Barbarabruderschaft, 10 Uhr letzte hl. Messe, Nachmittags 5 Uhr feierliche Komplet u. Festpredigt. Während der Oktave täglich Nachmittags 5 Uhr Andacht. Vollk. Ablaß nach würdigem Empfange der Sakramente für die Mitglieder der Barbarabruderschaft. Zu Ehren des hl. Antouius von Padua: In St. Nikolaus Morgens 6 Uhr Segensmesse; um 9 Uhr Hochamt mit Segen für die Mitglieder der Antoniusbruderschaft, Nachmittags ½5 Uhr Antoniusandacht mit Segen; in der Herz=Jesu=Kirche bei den PP. Franziskanern an der Monheimsallee Abends 6 Uhr Andacht mit Segen; in der St. Autoniuskirche (Rütscherstraße) Abends 6 Uhr Segensandacht. Mittwoch 5. Dez. Barbara, Jungfr. u. Mart. In St. Michael Nachmittags 5 Uhr Andacht zum hl. Joseph. Donnerstag 6. Dez. Nikolaus, Bischof von Myra, f 337. In St. Nikolaus Patroziniumsfest mit vollk. Ablaß und Festoktave. Morgens 6 Uhr erste hl. Messe, 9 Uhr Hochamt, Nachmtitags ½5 Uhr Komplet, Festpredigt und feierlicher Umgang. Während der Oktave täglich Morgens 9 Uhr Hochamt, Nachmittags ½5 Uhr Komplet. In St. Johann in Burtscheid Fest des hl. Bischofs Nikolaus Morgens ½8 Uhr Hochamt, Nachmittags ½5 Uhr Komplet. In St. Peter Nachmittags 5 Uhr Andacht. In St. Michael Nachmittags 5 Uhr hl. Sakramentsandacht. In der Klosterkirche vom armen Kinde Jesu Abends 8 Uhr Rosenkranzandacht u. Segen. Freitag 7. Dez. Ambrosius, Bischof u. Kirchenvater, f 397. In St. Paul Morgens ¼6 Uhr Herz=Jesu=Messe. In der Marienkirche zu Ehren des hl. Herzens Jesu Morgens 7 Uhr feierliche Kommunionmesse und Abbitte, Abends 7¼ Uhr Kreuzweg und Herz=JesuAndacht. In der Kapelle zur hl. Jungfrau Maria bei den Ursulinen (Bergdrisch) Nachmittags 3¾ Uhr Herz=Jesu=Andacht. In der St. Antoniuskirche bei den Franziskanerbrüdern Abends 6 Uhr Segensandacht zu Ehren des hl. Herzens Jesu. In St. Michael Nachmittags 5 Uhr Kreuzwegandacht. In der Salvatorkirche Nachmittags 3 Uhr Andacht. Samstag 8. Dez. Marias. Gebotener Feiertag. In St. Nikolaus Titularsest der Bruderschaft von der unbefleckten Empfängniß Maria und vom heil. Franziskus Xaverius. Morgens 9 Uhr Hochamt, Nachmittags ½5 Uhr Komplet, Festpredigt und Umgang. In St. Kreuz Hauptfest der Bruderschaft vom heil. und unbefleckten Herzen Maria mit vollk. Ablaß. Nachmittags 5 Uhr Andacht mit Festpredigt. In. St. Foilan Fest für die Mitglieder der Marianischen Bruderschaft; einmal in der Oktave vollk. Ablaß. In der Marienkirche während der Oktave alle Tage feierliches Hochamt um 8 Uhr, an den Wochentagen 7¾ Uhr; alle Tage Predigt: heute und an den## beiden Sonntagen um 6 Uhr, an den übrigen Tagen um 7 Uhr Abends. In der Kapelle zur hl. Jungfrau Maria bei den Ursulinen (Bergdrisch) 13stündiges Gebet. Morgens um 6, 7, 8, 8½ Uhr hl. Messen, 9½ Uhr feierliches Hochamt, 3 Uhr Vesper, 6 Uhr Komplet mit Schlußsegen. In der St. Antoniuskirche (Rütscherstraße) Morgens 7½ Uhr Hochamt mit Segen, Nachmittags 3 Uhr Andacht mit Predigt. In der St. Franziskuskirche der PP. Kapuziner auf dem neuen Kirchhofe hl. Messen um 6 und 7½ Uhr, Nachmittags 4 Uhr Andacht mit Predigt. Klara=Verein. Dienstag den 4. Dez., Morgens 11 Uhr, Vortrag und Segen in der Elisabethenkirche, Münsterplatz. Freitag den 7. Dez., Vereinsmesse daselbst. 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Jeder im Leben stehende, die Augen offen haltende Mann hat eine Reihe von Individuen und Familien in Erinnerung, welche durch Arbeit und mit Ehren emporgekommen, in guten Verhältnissen gewesen, dann durch Trunksucht ökound moralisch zu Grunde gegangen und der öffentlichen Mildthätigkeit zur Last gefallen sind. Die Armenpflege und die Strafrechtspflege beweisen dies zu Genüge. Bei der Behandlung der aus diesem Grunde so wichtigen Frage der Heilung der Trunksucht wird nur zu oft übersehen, daß der Trunksüchtige ein Kranker ist, der wie ein anderer Kranker behandelt werden muß, wie ein Pockenkranker, den man aus Gründen öffentlicher Sicherheit isolirt, wie ein Geisteskranker, den man zu seinem persönlichen Wohle internirt und heilt. Die Pillen und Pulver und all' die anderen Geheimmittel einer gewinnsüchtigen Zeitungsreklame helfen bei der Trunksucht absolut Nichts. Es gibt nur ein Heilmittel für dieses schlimme Leiden, diesen volkswirthschaftlichen Krebsschaden: die Enthaltung. Daß diese völlige Enthaltung von geistigen Getränken möglich, zeigen die 800 ehemaligen Säufer, die zu den 3000 Deutschen gehören, welche in den letzten zehn Jahren in den Enthaltsamkeitsvereinen grundsätzlich jedem Genusse von geistigen Getränken entsagt haben. Wenn das Wesen der Trunksucht darin besteht, daß die daran Leidenden nicht mäßig trinken können, wäre es verfehlt, sie zum mäßigen Genusse der alkoholischen Getränke erziehen zu wollen. Völlige Enthaltsamkeit davon ist für sie das Richtige. Wie die völlige Enthaltung herbeigeführt und aufrecht erhalten werden kann, dafür gibt die erste Nummer der populären Vierteljahresschrift„Blätter zum Weitergeben“(herausgegeben von dem Schriftführer des deutschen Vereins gegen den Mißbrauch geistiger Getränke, Dr. W. Bode, Hildesheim; die Nummer 10 Pfg.) folgende drei Mittel an: 1. Belehrung und häusliche Pflege. 2. Aufenthalt in Trinkerheilanstalten. 3. Beitritt zu einem Enthaltsamkeitsvereine. Als Letztere werden genannt die „Vereine vom blauen Kreuz“, welche die Trinkerheilung als Hauptzweck haben; die„Guttempler" und„Alkoholgegner“ haben dieses als wichtigen Nebenzweck. Zu diesen Enthaltsamkeitsvereinen kommen all die katholischen, besonders eindringlich von der Generalversammlung der Katholiken Deutschlands in Bonn im Jahre 1881 aufs Wärmste empfohlenen„Mäßigkeitsvereine und Bruderschaften". Man wählte damals das Wort „Mäßigkeit“, da dieses sowohl totale Enthaltung als auch Genuß bedeuten könne, aber mit Ausschluß aller Unmäßigkeit, und dieses nach den örtlichen Verhältnissen und nationalen Gewohnheiten zu bestimmen sei. Excellenz Windthorst wünschte damals schon, daß in jeder Pfarrgemeinde eine derartige Bruderschaft eingerichtet werde, daß die Presse sich mit der betreffenden Litteratur beschäftigen möchte; er war der Ansicht, daß, wer den Branntwein abschaffe, ihn auch ganz abschaffen müsse, hierin sei er Radikolist.„Was mäßige ist, so bemerkte Windthorst, wer will das bestimmen! Ich habe die feste Ueberzeugung, auch der ärgste Ihnen niemals zugestehen, daß er unmäßig ist.“ Mit diesen Worten steht Windthorst auf dem Boden des Herausgebers obiger Blätter. Ebenso forderte er damals schon zur Belehrung über diese so wichtige Frage die Buchhändler auf, durch neue Auflage der alten Mäßigkeitsschriften der schlesischen und oldenburgischen Mäßigkeitsapostel. Zur Belehrung und häuslichen Pflege geben die Blätter zehn Rathschläge für die Angehörigen der Trinker, aus denen auch die Letztern selbst Manches entnehmen können. Die 12 vorhandenen Trinkerheilanstalten sind theils Privatunternehmungen, theils Anstalten der inneren(protest.) Mission oder des Deutschen Vereins gegen den Mißbrauch geistiger Getränke. Die Errichtung solcher Entziehungs= oder Entwöhnungsanstalten, Trinkerasyle, halten wir für das Wichtigste. Sollte es denn keine katholischen Genossenschaften, männliche und weibliche, geben, die sich dieser so wichtigen Aufgabe widmeten? Bis jetzt haben alle derartigen Anstalten an erster Stelle Geisteskranke, nur nebenbei Alkoholiker, die nicht zurückschrecken, sich in Irrenhäusern einer Kur zu unterziehen. Wo ist die Gemeinde, welche zeitig Trinker als Kranke versorgen läßt, um dadurch der Last einer später ganz verkommenen Familie vorzubeugen? Nur ein Beispiel aus letzter Zeit: Ein junger Mann, Abiturient, dann Beamter, verliert als Trinker seine Stelle. Er will sich bessern, kommt aber nach ein paar Monaten in die alte Gelegenheit und fällt zurück; er stellt sich zur Aufnahme in die Irrenanstalt:„Können Sie bezahlen?“ lautete die Frage. Nein.„Dann lassen Sie das Trinken, so verrückt sind Sie noch nicht, daß ich Sie auf Gemeindekosten aufnehmen kann.“ Nur noch 3 Monate— und derselbe Arzt mußte denselben Mann wegen Verfolgungswahn und Gehörstäuschungen aufnehmen.— Hören wir noch den Herausgeber der„Blätter zum Weitergeben“: „Man darf nicht über die Trinker den Stab brechen und sie als lasterhafte Menschen verdammen, wenngleich viele von ihnen ihren Zustand dem leichtsinnigen, unmäßigen Trinken verdanken, das zweifellos als ein Laster bekämpft werden muß. Der Trunksüchtige ist krank und bedarf des Mitleids und der Heilung. Oft ist seine Krankheit gar nicht die Folge eigenen Lasters, sondern einem fremden Fehler oder unglücklichen Zufällen zuzuschreiben. Viele Trinker sind die Kinder oder Enkel von anderen Trunksüchtigen oder Epileptikern oder Geisteskranken, sie waren schon durch ihre Geburt zur Trunksucht veranlagt und durch ihre Theilnahme an den allgemeinen Trinksitten, aus denen man ihnen kaum einen Vorwurf machen kann, ist der ererbte Hang unversehens zu einer krankhaften Sucht gewachsen. Bei anderen ist die Trunksucht nur ein Ausdruck geistiger Erkrankung, den=Quartals= säufere müssen wir hierher rechnen, auch manchen Andern, der an Melancholie, Altersblödsinn, Manie oder anderen Formen des Irreseins leidet und diese Hauptkrankheit auch durch unsinniges Trinken zu Tage treten läßt. Bei Anderen ist ein Fall oder Stoß auf den Kopf, eine GehirnX Unser Garten im Früh ists Nacht geworden. Ein starker West läßt die kahlen Zweige der Bäume und Sträucher erschreckt durcheinander wogen. Die dünne silberne Mondsichel stiehlt sich nur scheu und flüchtig durch den wilden Troß schwarzer Nachtwolken, die am Firmament gen Osten jagen. Da sitzt sichs traulich beim Abendlämpchen, das nächste Gartenjahr zu überdenken; traulicher, wenn das Winterstübchen fern vom Getriebe der Welt. Heute liegt indeß ein„Blumenstück" aufgeklappt. Liests unser werkmüder Gartenfreund aus Versehen oder mit Absicht?:„Die Kindheit, und noch mehr ihre Schrecken als ihre Entzückungen, nehmen im Traume wieder Flügel und Schimmer an und spielen wie Johanniswürmchen in der kleinen Nacht der Seele. Zerdrückt uns diese flatternden Funken nicht! Lasset uns sogar die dunkeln, peinlichen Träume als hebende Halbschatten der Wirklichkeit! Und womit will man uns die Träume ersetzen, die uns aus dem untern Getöse des Wasserfalls wegtragen in die stille Höhe der Kindheit, wo der Strom des Lebens in seiner kleinen Ebene schweigend und als ein Spiegel des Himmels seinen Abgründen entgegenzog?— Ich lag einmal an einem Sommerabende vor der Sonne auf einem Berge und entschlief. Da träumte mir, ich erwachte auf einem Gottes.....“ Horch! schlugs nicht eben aus Fenster, wie schwerer Flügelschlag?— ein scharfer Käuzchenschrei vom nahen Birnbaum:„Komm mit! komm mit!— dann leises Geschnarre:„Barbaratag!“— Ja wahrhaftig— Sankt Barbaratag— und ich vergaß! Sie läßt mich rufen! Die alte Gartenmütze vom Nagel, hinunter, hinaus! Im fast stürmischen Nachtwind, der ihm einzelne Schneeflocken ins Gesicht jagte, war der alte Nußbaum droben bald erreicht.„Welch einziges Stelldichein! Im fruchtschweren sommerlichen Erdbeerbeete hatte ich das lüsterne Thier in der Falle gefangen,— weil es gar so schön bat, ihm die Freihheit gegeben. Zum Dank wollte es heute mir das Reich der winterlichen Gartenunterwelt erschließen!" Jetzt beugte sich der Gartenfreund nieder am bemoosten Stamm. Sieh da, ein schwacher Lichtstrahl aus der Höhlung eines starken Wurzelvorsprungs:„Ei grüß Gott! Warte schon lange, Arvikola“) hält Wort; hier, nehmen Sie!“ Damit trat eine etwas ruppig aussehende scharfblickende Gartenmaus hervor und richtete sich auf; in der einen Pfote hielt sie den gestielten Becher einer Eichel hoch. Daraus strahlte es in mildem Licht! Welche Leuchtpfanne! Sechs Larven von Leuchtkäferchen lagen darin 9 Unberechtigter Nachdruck verboten. *) 6s is hier Arviools eubterranens S. gemeint. ase e e. pelten lustig mit den 36 Beinen! Die andere Pfote hielt ihm einen kleinen Ring aus Selaginellenwurzel entgegen. Er nahm diesen, steckte ihn an den Finger. Entsetzen! Des Gartenfreundes Körper schmolz ruckweise; zog sich zusammen, bis er in der Größe eines halbdaumengroßen Wichtelmännchens am Eingang des Mauselochs stand! Darob riesiges Gelächter Madam Arvikolas, daß die gelben Nagezähne unheimlich bleckten. Hierauf bot sie dem Verdutzten unter artigem Hüpfschritt den Arm, mit der etwas vulgären Einladung:„Immer rin in die gute Stube!“ So ging es im Hui hinein in das dunkle Erdreich des Dezembergartens. Der Gang war glatt, aber gewunden: bald gings unter dem kaudinischen Joch eines Wurzelbogens durch, bald über die mächtige Barrikade eines Topfscherbens. Das Erdreich wurde immer lehmiger; oft wurde es drin so eng, daß beide Noth hatten, nebeneinander durchzukommen: die Schnurrhaare der Mäuseschnautze kitzelten dann des Wichtelmännchens Gesicht verfänglich. Jetzt waren sie an eine Art Thor gekommen. Die Maus steckte den Stiel der Leuchtpfanne in die Erde, schassirte in einen rechts gelegenen Erdkessel, wälzte hurtig ein riesiges Schneckenhaus heran und so in den Thormund, daß der Schacht nach außen fest abgeschlossen war: „Daß es nicht zieht! und von wegen— Sie wissen ja schon!“ dann warf sie ihren Leuchtlarven eine kleine Nacktschnecke zum Fraß in den Becher:„Oel auf den Docht!“ lachte sie,„ist nur wegen Ihnen; ich sehe so!“ dann hieß sie ihren Besuch in ihrem Hause förmlich willkommen. „Sehen Sie, wir Mäuse leben auf weit flotterem Fuß als Ihr Menschen glaubt: unser Haus ist ein wahres Reich von Gallerien, eine Defensivfestung" und indem sie die Leuchte wieder aufnahm:„hier führt das=Entreee zur Familienwohnung. Zuerst komme ich, dann der Schlafkessel der Jöhren— unter uns gesagt: 8 Stück, 3. heurige Serie— und hinten die Faulenze meines Alten, der liegt seit einem Monat schon nett in den Federn, geht nur selten aus, gewöhnlich nur zur Speisekammer! Wir haben uns hübsch eingewintert; ja das will gearbeitet sein— ich habe vier Wochen gekaut und gebissen daran“. Sie huschte einen kleinen Seitengang vor und winkte vielsagend ihrem Begleiter. Der konnte nun in einen anscheinend großen Raum blicken, der dicht von unten bis oben mit zerbissenem Gras, Würzelchen und allen möglichen anderen dürren Pflanzentheilen ausgepolstert und gefüllt war. Die Sache sah ja mollig aus: da indessen hier entschieden für alles andere mehr als für ean de lavande übrig war, dankte der Gast recht sehr, einen vorgeschlagenen Durchschlupf nach den intimeren Familienräumen vorzunehmen, verletzung oder eine Wunde am Kopfe, ein Sonnenstich, eine übergroße Aufregung oder Anstrengung Schuld an dem schlimmen Leiden. Wir betonen das, weil die heutige barbarische Sitte, den Trunksüchtigen seinem Schicksale zu überlassen und ihn wohl gar noch zu verachten, auf das Entschiedenste befehdet werden muß.“ Gerichtszeitung. * Bonn, 29. Nov. Seit einigen Jahren hatten die Baumschulbesitzer Dahs, Reuter u. Co. in Jüngsfeld die Wahrnehmung gemacht, daß Pflanzen, Pyramiden, hoch= und niederstämmige Rosenbäumchen 2c., welche verschickt werden sollten oder von Auswärts für Jüngsfeld bestimmt waren, ihren Bestimmungsort nicht erreichten und abhanden kamen und zwar aus mindestens neun Sendungen. Anfangs glaubte man, es seien Irrthümer beim Versenden vorgekommen, aber nach einiger Zeit wurde man durch einen aus Siegburg kommenden anonymen Brief darauf aufmerksam gemacht, daß der dortige Bahnhofnachtwächter P. J. Simons aus Niederpleis außergewöhnliche Exemplare von Zierpflanzen in seinem Garten hatte. Bei genauerm Zusehen bemerkte man nun auch, daß abhandengekommene Pflanzen darunter waren. Auf Befragen gab S. an, dieselben zum Theil gefunden, zum Theil von dem Hülfswagenmeister I. Walterscheid aus Siegburg gegen Bezahlung erhalten zu haben. Beide Bahnbeamte wurden nun des Diebstahls angeklagt und vom Schöffengericht in Siegburg Simons wegen Diebstahls in 3 Fällen zu 4 Monaten und 14 Tagen und Walterscheid in 9 Fällen zu 8 Monaten Gefängniß veruntheilt. Eine hiergegen eingelegte Berufung kam gestern vor der hiesigen Strafkammer zur Verhandlung. Simons blieb bei seinen früheren Angaben und Walterscheid wollte die Sachen zum Theil schon seit Jahren besessen, zum Theil von seinem Bruder und von einem Gärtner gekauft haben, da er ein Liebhaber von Blumen und Ziersträuchern sei. Die Berufung hatte auch insoweit Erfolg, als der Angeklagte Simons zu zwei Monaten und der Angeklagte Walterscheid zu vier Monaten Gefängniß verurtheilt wurden. * Soest, 28. Nov. Vor der Dortmunder Strafkammer stand der Hülfsbremser Joseph Wecker von hier, der nicht wenig Schlangenklugheit besitzt. Er stand auf gutem Fuße mit dem verstorbenen Station svorsteher Zeruhn, dem er die Gartenarbeiten besorgte. Die Unterbeamten, die von dieser Nebenarbeit Weckers Kennmiß hatten, glaubten der Behauptung, er könne zu ihren Gunsten oder Ungunsten bei dem Stationsvorsteher einwirken, wenigstens brachte sie Wecker auf diesen Gedanken. Er hat es nun jahrelang verstanden, von kleinen Beamten verhältnißmäßig große Summen zu erpressen. Den Hülfsbremser Risse hielt er jahrelang in Furcht mit der Drohung, er werde dessen Absetzung bewirken. Um solches Unheil abzuwenden, hat Risse im Ganzen 729 Mark an Wecker gezahlt, und zwar in monatlichen Raten von 20.; außerdem ließ sich Wecker bei Risse Schuhzeug fertigen, ohne einen Pfennig zu bezahlen. Von dem Bremser Böcke bezw. dessen Frau erpreßte Wecker im Ganzen 600., obgleich die Leute in ärmlichen Verhältnissen lebten. Der Frau redete der Blutsauger vor, wenn er sich nicht für ihren Mann verwende, werde derselbe an die Nordsee versetzt. Ein anderer Bremser hat 100 M. gezahlt. Eine Anzahl ähnlicher Fülle sind gar nicht zur Anzeige gekommen, da inzwischen Verjährung eingetreten war. Auch die oben erwähnten Gelderpressungen sind verjährt, es blieb nur die Schuhlieferung, die Risse bis Anfangs dieses Jahres besorgte, weil er noch immer befürchtete, Wecker werde ihn aus Amt und Brod bringen. Wegen dieser Erpressung wurde Wecker zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. * V e r s ä l s c h t e r L i m b u r g e r. J e t z t i s t a u c h d e r K ä s e i n die Reihe der verfälschten Nahrungsmittel getreten. Wie Gerichtschemiker Dr. Bischoff am Dinstag vor dem Berliner Schöffengericht erklärte, sei der vorliegende Fall der erste, der zur Kenntniß des Gerichts gelangte, es würden aber noch verschiedene andere nachfolgen. Der auf der Anklagebank befindliche nahm vielmehr sein Tüchlein heraus und konzentrirte sich etwas rückwärts.„Sie haben wohl den Schnupfen? nur nicht pimpelig: da unten hat's keine Gefahr, ist ja so trocken! Ja, wenn Nachbar Eppelmann mit seinem famosen Erdzahnstocher kommt und— wir sind jetzt gerade unter seinem=Danziger Kante— düngt, da ist allerdings oft Noth an Mann: wir flüchten uns dann regelmäßig in unser ewärtsere liegendes= Sanssoucic. I. dies Jahr, da gab's oben Aepfel wie Heu. Da heißt's dann der Stickstoff, die Phosphorsäure, das Kali und was weiß ich was Alles der Düngung habens gemacht. Nix da! Die Hauptsache machen wir: wir sorgen durch unser Netz von Gängen für Bodenlust!“„Und beißt den Bäumen die Wurzeln ab“ sagte ob dieser Frechheit erregt das Wichtel„ männchen.„Ach Unsinn, bloß schröpfen. Aber ich sage es Ihnen dreist ins Gesicht: abnagen und fressen würden wir die Wurzeln, auch der Rosen drüben, schon sicher; es ist sehr schöne Stärke und Eiweiß drin, aber die Schlauheit verbietets; er gräbt uns sonst aus. Mag ja sein, daß wir Euch Gärtner und Euren Hausfrauen hin und wieder schaden— hols der Kukuk, wir wollen auch leben!“„Schon gut; darf sich jetzt einen Blick in Euere Vorrathskammer werfen?“ sagte das Männchen.„Je nun, warum nicht? Kommen Sie mit.“ Damit rannte die Maus einen etwas abwärts führenden geräumigen Gang hinab, der förmlich mit Haselnußschalen gepflastert war. Dann leuchtete sie schmunzelnd in einen ziemlich weiten Stollen, der mit Häcksel tapezirt war. Der Raum war rechts und links über und über mit Wallnußkernen, Gerste, Mais, Apfelkernen, Haselnüssen, Zwetschensteinen, ganzen Mohnkapseln, Mohrrüben, Sellerie und allen möglichen Sämereien, von der Sonnenblume bis zum Rejedenschötchen, angefüllt.„Das ist eine ganz in—teressante Thätigkeit,“ meinte das Wichtelmännchen, innerlich schwer erbost.„Thätigkeit? Das ist bloß„for“ Weihnachten und Neujahr! Ists alle, dann gehts in— na wo anders hin, mausen! Hi hi hih! Sie ärgern sich am Ende gar?“ pfiff sie dann gereizt:„Wenn sie mir so kommen und etwa Lust haben, uns später dafür zu strafen, Sie— Knirps, so rufe ich meinen Alten, der ist stark, wir beißen Ihnen kurzweg die Kehle durch, da kräht hier unten kein Hahn nach!“„Ach, davon ist ja keine Rede, beste Arvikola! Aber nun weiter in die Unterwelt.“ Damit war die Maus zufrieden und ganz freundlich leuchtete sie weiter voran. Es ging kreuz und quer, lange, lange, durch neue und alte, fast durchwurzelte Gänge, unter allen möglichen, seltsamen Gesprächen und Aufschlüssen. Jetzt gebot ein Ziegelstein Halt! Das Reich der Maus war zu Ende. Der zufälliger Weise befreundete Maulwurf wohnte hier. Er wurde herangeklopft; öffnete grunzte freundlich, mit Kratzfuß, gab dem Gaste seine Tatze und fuhr dann, nicht sonderlich gesprächig, voran, die GeAustun eang dir de lauft, den er von der Firma Mohr in Ouensen bezogen haue, und von dem er wußte, daß derselbe mit Margarine versetzt war. Dr. Bischoff begutachtete, daß der fragliche Küse aus 60 Proz. Margarine und 50 Proz. Milchfett hergestellt sei. Die Bereitung sei eine sehr einsache, Magermilch werde mit geschmolzener Margarine verrührt und verkäst. Die Frage des Vertheidigers, ob nicht auch die aus Frankreich eingeführten Käse, wie„Camenbert“,„Fromage de Brie“ usw. mit Margarine versetzt seien, beantwortete der Sachverständige dahin, daß ihm dies bisher nicht bekannt sei, er werde es sich aber angelegen sein lassen, seine Untersuchung auch auf diese Käsesorte auszudehnen. Der Angeklagte entschuldigte sich damit, daß er im Butter= und Käsegeschäft vollständig Laie sei, er habe es nur einige Monate besessen und es dann wieder aufgegeben, weil er sich in der kurzen Zeit bereits zwei Anklagen wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgesetz zugezogen habe. Der Gerich hof erkannte unter Berücksichtigung dieses Umstandes nur auf 10 M. Geldstrafe. * 150 Mark um Einen Pfeunig. Der schon vor einiger Zeit erwähnte Pfennig=Prozeß in Berlin ist am vergangenen Dinstag zu Ungunsten des Verklagten entschieden worden. Wir hatten s. Z. mitgetheilt, daß ein Gastwirth in der Georgenkirchstraße einen früheren Gast eines Pfennigs wegen gemahnt habe. Der letztere sandte dem Wirth den Betrag per Postanweisung zu, Adressat aber verweigerte die Annahme, weil das Bestellgeld in der Höhe von fünf Pfennigen nicht beigefügt war, und verklagte den säumigen Schuldner. Diesem gelang es, vor Gericht durch Stellung von Beweisanträgen zwei Termine herbeizuführen. Der Schuldner wurde im Eutscheidungstermin zur Zahlung der Schuld und in die Kosten verurtheilt, mit der Motivirung, daß Beklagter durch Uebersendung der Postanweisung über einen Pfennig an den Gastwirth seine Schuld anerkannt habe. Die Kosten dieses Pfennig=Prozesses werden dem Beklagten nun auf etwa 150 Mark zu stehen kommen! „Ueber Land und Meer“, schrieb in Nr. 11 des Jahrgangs 1892/93 bei einer Besprechung von Weihnachtsgeschenken über Richters Anker=Steinbaukasten folgindes:„In erster Linie haben wir die Anker=Steinbankasten von F. Ad. Richter u. Cie. in Rudolstadt(Thüringen) auf unsere Geschenksliste gesetzt. Diese sind in der That eine wirklich gediegene, prächtige Weihnachtsgabe, deren innerer Gehalt in der Familie erst nach Gebrauch so recht sich kundgibt. Bald wird sich da, wir sprechen aus eigener Erfahrung, die Mutter wie der Vater den Häuser und Schlösser bauenden Kindern zugesellen, und mit deren Theilnahme wächst auch in den Augen der Kleinen die Lust und Freude, wie das Interesse an der zum Denken anregenden, das Schonheitsgefühl in hohem Maße weckenden, wechselvollen Beschäftigung. Wir wüßten in der That kein Spiel, das so anziehend ist, wie diese Steinbaukasten mit ihrem bunten, soliden, reichen, korrekt geformten Material und den hübschen Vorlagen, wonach in überraschender Naturtreue die wunderbarsten Bauten aufgestellt werden können. Es ist eine geradezu unerschöpfliche Quelle unterhaltendster Belehrung, ein Spiel, dem an erzieherischem Werth kein zweites an die Stelle gestellt werden kann. Ungemein fesselnd, neu und eigenartig sind auch die erstaunlich billigen„Geduldspiele“ von der gleichen Firma: interessant und unterhaltend auch für denjenigen, der an ernstere Beschäftigung gewöhnt ist, auch sie verdienen warme Empfehlung.“ Wir schließen uns dem Urtheil von„Ueber Land und Meer“ gern und vollständig an: Richters Anker=Steinbaukasten sind in der That das beste Festgeschenk für Kinder. Kostüm=Sammete Weverei Engrospreise.„Juf Wunsch Muster. Lonis Schmidt, Hannover. Pscait der bschache P eicheher ur. r nun genug zu sehen. Hier nur Einiges. In einer neuen Galerie war ein kapitales Winterlager fetter Engerlinge angeschnitten, zwanzig bis dreißig bleiche lethargische Gesellen; die bekannten Maikäferkinder. Das sei gerade genug für ein Abendbrod, meinte Meister Schwarz= röckchen und animirte gutmüthig zum Zulangen. Das wurde höflich dankend abgelehnt. Unfern davon legte der freundliche Hausherr durch einige schnelle Scharrbewegungen ein wimmelndes Chaos glänzend brauner Drahtwürmer bloß. Das sind die Herren Jungens der Schnellkäfer: schmecken och nicht übel, erklärte der Maulwurf. Dann kratzte er— unermüdlich— einen kleinen Kessel in einer aufsteigenden Röhre an, in dem es stark nach Pferdestall duftete. Hieraus purzelten 9 Stück feister, schwerer Werren, halb schlaftrunken, halb bereit mit ihren gezähnten Vorderklauen sich zur Wehre zu setzen.„Ruhig, ihr Mistfinken— oder!“ donnerte Freund Schwarzfrack. Dann sagte er mit Elegie:„Sehen Sie, Herrchen, von allem diesem Vieh lebe ich und die meinigen das ganz liebe Jahr; selbst im tiefen Winter jag ich, da ich nicht fasten kann; ist ja richtig, harmlose Würmer freß ich auch, wenns nichts anderes gibt. Aber ist's wirklich zu glauben? Wir vertilgen diese dem Land= und Gartenbau hochschädlichen Feinde in Massen, verzehren dazu als Dessert die Puppen der schlimmen Eulenfalter, Frostspanner, Blattwespen, Motten usw. wie Knackmandeln und Ihr klugen Menschen, anstatt uns zu hegen und die unvermeidlichen Erdhaufen zu ebenen, befleißigt Euch, uns mit Stumpf und Stiel auszurotten! Euere schlauköpfigen Gemeindeväter bestallen und bezahlen amtliche„Mauser“, die uns en gros den Garaus machen müssen! In meinem Revier bin ich der letzte der Mohikaner und nur äußerste Vorsicht hat mich bis heute erhalten.„Ja, ja, im Garten, da ist mein Buddeln oft ekelich; man vertreibe mich da, tödte mich aber nicht: ich kanns nicht riechen, ob Garten oder Feld!“ Und er zerdrückte eine tiefgefühlte Thräne im kaum sichtbaren Auge. Die Maus kicherte; bedauernd, dankend und mit einem gewissen Versprechen empfahl sich sein menschlicher Besuch an der Grenze seines Reiches. Dann leuchtete die saubere Mann zurück durch ihr Gefilde und zum Eingang. Ein kurzes Abschiedswort— dann nahm der Wurzelring den Zauber wieder.—— Fast war die Lampe ausgebrannt, als der Gartenfreund sich wieder am traulichen Tische sah: die abrollenden Räder der Thurmuhr, die eben 12 Uhr schlug, haben ihm die unterirdische Idylle verwischt. Der West wehte weiter und unten schlief der stille Garten seinem Weihnachten entgegen. Heinrich Freiherr Schilling v. Canstatt, Friedrichshafen a. B. NIE OROSSTE FABRIK DER WEIT Täglicher Vertasf: 50,000 Kiez. zu haben in allen SpesereiDELIKATESSEN-HANDLUNGEN UND Oemdlsoreden. Zur Belehrung aller Freunde des Obst= und Gartenbaues ist vor nunmehr 9 Jahren Der practische Rathgeber im Obst= und Gartenbau, eine wöchentlich erscheinende, reich illustrirte Gartenzeitschrift, ins Leben gerufen worden, welche aus kleinen Anfängen schnell emporgeblüht, heute die gelesenste Gartenzeitschrift der Welt geworden ist. Der praktische Rathgeber ist jetzt ein Unternehmen von einzig dastehender Großartigkeit, welches nur für die Praxis arbeitet. An der Spitze der Redaktion stehen vier wissenschaftlich gebildete Gärtner, ein großer Kreis von Autoritäten arbeitet mit. Unter der Redaktion steht ein wissenschaftlicher Versuchsgarten für Neuheiten und ein 45 Morgen großer, praktischen Versuchen dienender Versuchsgarten „Der Hedwigsberg“. In einer eigenen Versuchskellerei werden Sorten= und Maschinenversuche mit Obst= und Beerweinen gemacht. Der praktische Rathgeber ist reich illustrirt. Alle Abbildungen werden nach lebenden Modellen, Pflanzen 2c. nur für den Rathgeber gezeichnet. Vierteljährlich wird ein buntes Aquarell— Abbildungen von Obstsorten, Blumen, Insekten 2c.— beigegeben, das von hervorragendem künstlerischem Werth ist. Der praktische Rathgeber im Obst= und Gartenbau, auf den man bei jeder Postanstalt oder Buchhandlung abonniren kann, kostet vierteljährlich 1 Mark, mit Bestellgeld 1,15 Mark, bei direktem Bezug unter Streifband 1,50 Mark. Probenummern versendet gerne unentgeltlich die Königl. Hofbuchdruckerei Trowitzsch u. Sohn in Frankfurt a. d. Oder. Sessentriche Eersteigt...„ des Hauses Krämerstraße 20 in Aachen, mit Zuschlag unter Caxe. Am Dienstag den 18. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, wird der unterschriebene zu Aachen wohnende Königliche Notar Justizrath Karl Anton Philipp Giesen in seiner Amtsstube Heinrichsalle Nr. 45: das zu Aachen in der Krämerstraße gelegene, mit der Hausnummer 20 bezeichnete Wohnhaus mit kleinem Seitenbau, Flur 0 Nr. 1725/572 der Parzelle, groß 1 Ar 4 Quadratmeter, geschätzt zu 70,000 Mark, bei brennendem Lichte öffentlich und meistbietend versteigern und den Zuschlag auch unter Taxe und selbst zu jedem Preise ertheilen. Diese im Mittelpunkt der Stadt, in der Nähe des Domes, des großen Marktplatzes und des Rathhauses gelegene, von zwei Straßen und dem Chorusplatz begrenzte Besitzung ist vermöge dieser günstigen Lage zu jedem Geschäfte geeignet. Antritt sofort. Die Versteigerung geschieht theilungshalber auf Antrag: 1. des Herrn Rechtsanwalt Hubert von den Hoff zu Aachen als Verwalter der Konkursmasse des Kaufmannes Herrn Leonhard Appelraih daselbst und 2. des Herrn Joseph Appelrath=Spiegel, Kaufmann zu Köln. Versteigerungsbedingungen und Vorakten liegen in der Amtsstube des Unterzeichneten zur Einsicht offen. Aachen, den 27. November 1894. 175493 Giesen, Rott Sessenlriche Eersteigerung des Hauses Hubertusstraße 56 in Aachen, mit Zuschlag unter Caxe. Am Dienstag den 18. Dezember 1894, Mittags 12 Uhr, wird der unterschriebene zu Aachen wohnende Königliche Notar Justizrath Carl Anton Philipp Giesen, in seiner Amtsstube Heinrichsallee Nr. 45: „das zu Nachen in der Hubertusstraße gelegene, mit der Hausnummer 36 bezeichnete Wohnhaus mit Seitenbau, Hofraum und Bleichplatz, Flur M Nr. 928/283 der Parzelle, groß 2 Ar 77 Quadratmeter, geschätzt 32,000 Mark,“ bei breunendem Lichte öffentlich versteigern, und den Zuschlag auch unter der Taxe und selbst zu jedem Preise ertheilen. Die Versteigerung geschieht theilungshalber auf Antrag: 1. des Herrn Rechtsanwalts Hubert von den Hoff zu Aachen, als Verwalter der Konkursmasse des Kaufmannes Herrn Leonard Appelrath daselbst, 2, des Herrn Jsseph Appelrath=Spiegel, Kaufmann zu Köln, 3. des Herrn Reiner Appelrath, Kaufmann zu Nachen, und 4. der Frau Eva geborene Appelrath, Wittwe von Herrn Franz Willekens, ohne Geschäft daselbst wohnhaft. Versteigerungsbedingungen und Vorakten liegen in der Amtsstube des Unterzeichneten zur Einsicht offen. Nachen, den 37. November 1894. 17545: Giesen, Notar. Victor Franck in Aachen. Comptoir: Lousbergstrasse 7. Anthracit-Steinkohlen in allen Serten, Brikets und Brennholz. ∆ 17017# Nr. 117 Verusprecher. Pernsprecher Nr. 717. Gewinnplan. 5830 Geldgewinne M. 356400 chir K. Voiltril. Ziehung bestimmt I5. und 14. Dezember cr. Hauptgewinn: 100 000 M. Baar ohne Abzug. Original-Loose à 3 M. (Porto und Liste 30 Pfg.) empfichlt und versendet B. Lewl In, Bank- und Lotteriegeschäft, Berlin., Spandauerbrücke 16. Telegramm-Adresse: Goldquelle, Berlin. 17484p Bei der heute erfolgten Ausloosung der Anleihescheine der Stadt Eupen wurden folgende Nummern gezogen: Ausgabe vom 2. Januar 1886. Buchstabe A. zu 200.: 7, 23, 45, 50, 56, 199, 242, 254, 289, 293, 339, 430, 455, 598, 663, 676, 745, 774, 851, 951, 954. Buchstabe B. zu 500.: 1034, 1172, 1221, 1237, 1238, 1258, 1349, 1390. „ C. zu 1000.: 1420, 1453, 1483, 1547. Ausgabe vom 2. Januar 1889. Buchstabe D. zu 200.: 4, 10, 16, 31, 42, 47, 56. „ E. zu 500.: 111, 254, 275, 328, 363, 391. „ F. zu 1000.: 522, 554, 575. Rückzahlungstermin: 2. Januar 1895. Eupen, 15. Juni 1894. 16358g Der Bürgermeister: Mooren. Soans Hernauf zu Köhtscheie. In der gerichtlichen Theilungssache der Erben der zu Kohlscheid verlebten Eheleute Schmied Johann Joseph Passen und Maria Catharina Sturm, werde ich Oubert Adams, Kgl. Pr. zu Nachen wohnender Notar, am Montag den 10. Dezember 1894, Nachmittags 3 Uhr, im Lokale des Herrn Joseph Baumann zu Kohlscheid(Köluerhof), das zum Nachlasse der genannten Eheleute Paffen, in der Gemeinde Pannesheide, zu Kohlscheid an der Kreuzstraße unter Nr. 22 gelegene Wohnhaus mit Zubehör, Flur 10, Nr. 256, groß 2 Ar 18 Om., taxirt zu 3100 Mark, öffentlich meistbietend bei brennendem Lichte auf Credit gegen Bürgschaft versteigern. Bedingungen und Vorakten sind bei dem Unterzeichneten einzusehen. Aachen. Der Königliche Notar Wilhelmstraße 9. 17325 Adams. Amtsstube des Rotars M. F. J. Boland in Verviers, 10 Rue de Rome 10. Oeffentliche Versteigerung in einem einzigen Cermine eines geräumigen Wohn und Grschaftshaufts sowie eines Bauterrains gelegen zu Welkenraedt, an der Straße von HenrlChapelle nach Eupen, 3 Minuten vom Bahnhofe Herbesthal entfernt. Am Montag den 10. Dezember 1894, Nachmittags 3 Uhr, wird der unterzeichnete Notar in der Wohnung der Frau Wittwe Leuzen, Mietherin des nachbezeichneten Hauses, die nachfolgend genannten, zu Welkenraedt gelegenen und in zwei Loose getheilten Immobilien in einer einzigen Sitzung öffentlich zur definitiven Versteigerung ausstellen: 1. Loos: Ein geräumiges Wohn= und Geschäftshaus mit einer 11 Meter breiten Façade, 12 Meter Tiefe, 4 Meter tiefem Hof, 200=Meter großem Garten und großem Einfahrtsthor. Parterre befinden sich 3 Räume, erste Etage 4, zweite Etage 5 Zimmer, Mansarden und gewölbte Keller. Das Haus grenzt einerseits an nachbezeichnetes Bauterrain, andererseits an Valentin, Michel Sumer=Francard, hinten an Anton Jousten=Hanson und liegt mit der Fronte an der Straße von Henri=Chapelle nach Eupen. 2. Loos: Bauterrain mit 7 Meter 15 Centimeter Fagade an der Straße von Henri=Chapelle nach Eupen; Flächeninhalt ungefähr 300-Meter, grenzend an vorbezeichnetes Wohnhaus, den Fußweg, Anton Jousten=Hanson und an oben genannte Straße. Da diese Immobilien in nächster Nähe des Bahnhofes Herbesthal gelegen sind, so eignen sie sich für jedes Geschäft, besonders für Hotel, Restaurant, Cafe 2c. Sehr große Zahlungserleichterungen. Die näheren Bedingungen sind in der Amtsstube des Unterzeichneten zu erfahren. 174809 Boland, Netar. Großer=Immdvitar=Verkau zu Schleckheim bei Cornelimünster. Am Montag den 17. Dezember er. und ubthigenfalls am darauf folgenden Tage, jedesmal Morgens 10 Uhr beginnend, wird der Unterzeichnete zu Schleckheim im Wirthslokale des Herrn Carl Siemons, auf Anstehen des zu Kranenstertz bei Stolberg wohnenden Herrn, Hubert Hamacher: dessen zu Schleckheim gelegenes Ackergut, groß eiren 52 Morgen, parzellenweise, und zwar: A. das zu Schleckheim gelegene Wohnhaus mit Hofraum, Stallungen, Scheune, Garten und großer Obstwiese, groß 1 Hektar 31 Ar 20 Meter, und B. 56 auf den Afsichen näher bezeichnete Acker= und Wiesenparzellen, öffentlich auf Credit gegen gute Bürgschaft verkaufen. 174401 Stolberg. Doemens, Notar. Ein Rothschrei aus Coepenick bei Berlin. Jesu Liebe wohnet Gottlob auch in uns'rer Mitte sort: Fromm sieht man die Gläubigen wallen, dürstend nach des Heilands Wort. Doch kein Kirchlein hier empfängt sief schmucklos ist's ein kleiner Raum, Wie auch Alles dicht sich dränget, faßt er nur ein Zehntel kaum. Darum flehen wir und bitten: Jeder, so gering er sei, Trage doch zu Gottes Lobe, zu dem Bau der Kirche bei. 175476 Gütige Gaben sende man an Karet, Pfarrer in Coepenick. Zaume und Haunhotz-Pernauf. Auf Ersuchen der Besitzer von Gut Crapoel zu Rabotrath wird der Unterzeichnete am Donnerstag den 13. Dezember, Nachmittags 2 Uhr, in seiner Gastwirthschaft zu Astenet, öffentlich meistbietend auf Kredit gegen Bürgschaft verkaufen: den Holzaufwuchs im Crapoeler Wäldchen, bestehend aus: 234 schweren Buchen, 38 Eichen, 16 Kirschen, 7 Eschen, eingetheilt in 60 Loose; ferner 15 Loose Zaunholz. Bei Baarzahlung von Steigpreis über 30 Mark nur die Hälfte Aufgeld. Auskunft ertheilt der Pächter Klinkenberg von Gut Crapoel. 175456 Astenet. Gottl. Pohlen. Guts=Verkauf. Das den Erben Peßer zugehörige Gut Rochenhaus bei Breinig in der Bürgermeisterei Cornelimünster, groß circa 20 Hektar ist unter günstigen Zahlungsbedingungen unter der Hand zu kaufen. Außer der Pächterwohnung gehört zu dem Gute eine große, vollständig eingerichtete Kapelle mit neu erbautem geräumigem Wohnhause und ist das Gut deßhalb auch für Ordensuiederlassungen sehr geeignet. Die Kapelle mit zugehörigem Wohnhause und einem Theile der umliegenden Acker= und Wiesenparzellen kann auch getrennt abgegeben werden. Nähere Auskunft ertheilt: 175394 Stolberg, Rhld. Doemens, Rotar. Perlelngnune von Pferden, Geschirren 2c. zu Aachen, Viktoriastraße 70. Auf Anstehen des Herrn Leonhard Frosch sollen wegen Umzuges und aus Veranlassung anderweitiger Einrichtung seines Fuhrgeschäftes: S starke Arbeitepferde, 7 resp. 8 Jahre alt, und das fast neue Geschür von Pferden, 3 fast neue Schlagkarren, 1 neuer Holzwagen, Pferdedecken 2c. am Dienstag, 11. Dezember a.., Morgens 11 Uhr, öffentlich auf Credit für ein Jahr versteigert werden. Bei sofortiger Zahlung wird Rabatt gewährt. 17482a Weiden. J. Lambertz. Mobilarverkauf zu Würselen. Herr Aug. Hermanns zu Prick bei Würselen, Haus=Nr. 49/1, läßt verziehungshalber am Dienstag den 18. Dezember I. Is., Morgens 9 Uhr beginnend, eine große Partie theils neue Hausmobilien, u..: 6 Tische, dabei 1 runder, 1 Blumentisch, 1 Sopha, 6 Rohr= und andere Stühle, 1 Kanapee, 4 Bänke, 1 Mantelofen, 1 Nähmaschine, 9 Betten, 11 Federbetten, 2 Kleiderschränke, 1 Küchen= und 1 Glasschrank, 3 Wanduhren, Spiegel, Kupferstiche, Lampen, viele Bücher, sämmtliche Küchengeräthe, ferner: 1 4saitiger Contrebaß, 1 Tuba in F mit EsBogen, 2 Klarinetten, A u. C, und 1 Zither und 20 Centner Kartoffeln, 4 Centner Möhren und Eingemachtes öffentlich auf längere Jahre versteigern. Weiden. J. Lambertz. 175430 Empfangstermin: Am Montag den 3. Dezember er. in Schaufenberg beim Wirthe Manheims von—4 Uhr, in Höngen bei Wwe. Ullrich von—7 Uhr. Weiden. J. Lambertz. Kapitalien in beliebiger Höhe und zu geringem Zinsfuß gegen gute 1. Hypothek besorgt J. Lambertz zu Weiden. 16317 Bäume=Verkauf zu Eynatten. Auf Ersuchen der Frau Wittwe Dam. von Agris zu Berlotte sollen Montag den 3. Dezember er., Nachmittags 2 Uhr, in der Wirthschaft der Wittwe Steyns zu Steinkaul: a. auf dem Gute„Geul“ stehend: 29 Canadas, 5 Eichen, 3 Eschen u. 1 Buche in 19 Loose; b. auf dem Gute„In den Wegen“ stehend: 9 Canadas u. 7 Eichen in 9 Loose auf Credit gegen Bürgschaft verkauft werden. 174790 Raeren. Joh. Schumacher. Obstbäume in großer Auswahl, schöne Sorten, mit starken Stämmen und Kronen, als: Hochstamm, Pyramide und Spalier, von 50 Pfg. an bis 1 M. 30 Pfg. zu haben in den Baumschulen von Martin Becker auf dem Gute Wolf und dem Hause Kamp bei Bardenberg. Daselbst sind ferner zu haben kräftige, schöne=, 5und 6jährige, 2 bis 3 Mal abgeschnittene Weißdornheckpflanzen auf Heckenhöhe, sowie =,=, 3= und 4jährige unabgeschnittene zu billigen Preisen. 17317 Kohlen-Anzünder unsonetl Um das Publikum, welches meine vorzüglichen Kohlen=Anzünder nicht kennt, zu überzeugen, daß dieselben, als billiger Ersatz für Anzündeholz, der Bequemlichkeit und Reinlichkeit wegen in keinem vornehmen Haushalte fehlen dürfen, liefere ich innerhalb Deutschlands gegen Einsendung von 80 Pfg.(auch in Briefmarken) für Porto und Kistchen 80 Stück Kohlen=Anzünder umsonst. Wer einmal meine Kohlen=Anzünder — die man nicht mit minderwerthigen Konkurrenz=Fabrikaten verwechseln möge — verwendet hat, kehrt nicht mehr zu der zeitraubenden, unsauberen Anfeuerung mit Holz zurück. 171014 Preise für Kohlen=Anzünder: 500 Stück 1000 Stück 2000 Stück M..—, M..50 M. 16.— franko jeder deutschen Bahnstation. Bei größeren Bezügen Preisermäßigung. Hugo Tschentscher, Erste Deutsche Koblen=AnzünderFabrik, Güsten(Anhalt), 8. 99966 Fabrik zu vermiethen. Parterrebau(Shed), 25 d 27 Meter groß, mit Dampstraft(ca. 20 Pferde), Getriebe, Heizung, Gasleitung. Offerten unter B N 1048 bes. die Exp. 9751 Feinste Molkereibutter Pfd. 105, fette Kochbutter Pfd. 90 Pfg. liefert gegen Nachnahme 17473 V. Warzouskl, Magdeburg. Original-Theer-Schwefelseife von Bergmann& Co., Berlin u. Frkf. a. M. Aelteste allein ächte Marke: Dreieck mit Erdkugel und Kreus. Anerkannt von vorzüglicher Wirkung gegen alle Arten Hautunreinig’.eiten, Sommersprossen, Mitesser, Frostbeulen, Finnen etc. Vorräthig: Stück 50 Pf. bei N. Schürmanns-Hammer Nchf. 16896 Nachen 1894.— Nr. 278.— 46. Jahrgang. Sonntags=Ausgabe. 2. Dezember.— Drittes Blatt. Verantwortlich für den redaktionellen Theil: Chefredakteur Jos. Mattern; fur den Inseraten= und Rellamethzell: Haurich Hastsender. Drukk von Hermann Kaatzer.— Verlag von Kaatzers Erben in Nachen. Geschaststele: Buchel 36 im Hinterhause. Zeitung Aachens mit größter Pertrilge uu an die Redation nicht an die einuelnen Redaltenne zu benden.— Telegrammaprse: Echo Nachen.— Fernsprecher Nr. 62. Dos(Eho der Segenmant, eingengen in Voh=Zherungs Prichdrauntoune Nr. 131, erscheint. Montags autgenonnen, Anseigen haden drxs, 245eg 9e brjcde ue Tiagelcige Vesbtrlsche. Die Lehiben detragen id Vier ven Fele. täglich zweimal. Preis bei allen Postämtern des deutschen Reiches, Oesterreich=Ungarn und Luxemburg nur 4 Mark. Extra= im ganzen Regierungsbezirk nachen die weiteste und erfolgreichste Verbreitung.„Due Gebühr: Abonnement auf die Sonntagsnummer, eingetragen im Post Zeitungs=Preiskurant unter Nr. 1932, vierteljährlich 75 Pfg. Alle Annoncenexpeditionen des In= und Auslandes nehmen Anzeigen für das„Echo“ entgegen. 2 die Hebung der Getreidepreise.“) Der freikonservative Abgeordnete, geh. Oberregierungsrath und Rittergutsbesitzer Gamp will durch die Gründung von Staatsmühlen die Getreidepreise heben. Er macht den Vorschlag, daß der Staat, zunächst in den östlichen Provinzen, eine größere Anzahl Mühlen errichten, das in dieser Gegend über den Bedarf hinaus vorhandene Getreide verarbeiten, möglichst nach dem Auslande verkausen und den einheimischen Produzenten für das Getreide die Preise zahlen soll, welche sich aus der Verwerthung der Mühlenfabrikate nach Deckung der Betriebskosten und unter Berücksichtigung einer dreiprozentigen Verzinsung des Anlagekapitals ergeben. Schade, daß die Rechnung des phantasiereichen Heern nicht stimmt, sonst könnten wir die 15 bis 20 Millionen, die ein solches Unternehmen kosten soll, mit Vergnügen riskiren. Herr Gamp meint, zehn Mühlen, welche etwa 150,000 Tonnen jährlich vermahlen würden, könnten nicht bloß die dreiprozentige Verzinsung des Anlagekapitals aufbringen, sondern auch noch an dem exportirten Mehl genug verdienen, um für die Tonne Getreide 15 Mark über den Marktpreis bezahlen zu können. 15 X 150,000 = 2,250,000 Mark, das wäre die Summe, welche zum Zwecke der Höherbezahlung des Getreides aufgebracht werden müßte. Das macht gut 11 Proz. von 20 Mill. Dazu 3 Proz. Verzinsung, macht zusammen 14 Proz. Also der Mühlenbetrieb bringt nach Gamp einen Reingewinn von 14 Proz. ein! Wenn das richtig wäre, so stände ganz Deutschland so voll Privatmühlen, daß der Staat wirklich keine mehr zu bauen brauchte. Aber nehmen wir das Unmögliche an: die Staatsmühlen sollen in der Lage sein, mit einem freiwilligen Aufschlage von 15 M. auf die Tonne einzukaufen. Wird dadurch eine allgemeine Hebung des Getreidepreises herbeigeführt werden? Nein, denn 150,000 Tonnen jährlich ist ein zu kleiner Theil der Getreideproduktion im Osten, um für die Preisbildung entscheidend sein zu können. Und wollte der Staat seine Anlagen und seine Ankäufe so weit ausdehnen, daß er wirklich den Markt für das inländische Getreide beherrschen könnte, so würde die fühlbare Preissteigerung sofort die Einfuhr von fremdem Getreide veranlassen, und dieses neue Angebot würde wieder zum Preisfall führen. Die höhere Bezahlung von 150,000 Tonnen jährlich würde nur denjenigen Landwirthen zu Gute kommen, die gerade das Glück haben, zu dieser Lieferung herangezogen zu werden. Wir würden auch diesen bevorzugten Landwirthen ihren Wenasct osdher dant ie eer ein tchr er scheil de eiche buncher P eurce ein Bankett. theidigen. Die betreffenden Prälaten und Pairs sind (“) Die Centrumsfraktion des Reichstages gesonnen, von allen Nebenfragen abzusehen, und sich mit wird Donnerstag den 6. Dezember, Vormittags 11½ Uhr, Leib und Seele der Vertheidigung der Kirche und der Saale Nr. 1 des neuen Reichstagsgebäudes eine Reform der portugiesischen Gesetzgebung zu widmen, aus Sitzung abhalten. Da die Fraktion voraussichtlich sofort welch letzterer Alles, was die Freimauerei seit einem in die Berathung höchst wichtiger Regierungsvorlagen halben Jahrhundert Schlimmes geschaffen hat, ausgemerzt wird eintreten müssen, richtet der Vorsitzende der Fraktion, werden soll; ferner will das portugiesische Centrum darauf Graf Hompesch, an die Mitglieder die dringende Bitte, hinarbeiten, daß die Beziehungen zwischen Kirche und vollzählig zu erscheinen.. Staat auf die Basis der christlichen Rechtsprinzipien * Der antisemitische Reichstagsabgeordnete gestellt werden. Bisher fehlte es in Portugal gänzlich an Leuß, der wegen Meineids angeklagt ist, hat sein Mandat einer politischen Organisation der Katholiken. für den Wahlkreis Eschwege=Schmalkalden niedergelegt.! Dänemark. Der Wahlkreis war nacheinander nationalliberal, fort== Kopenhagen, 30. Nov. Prinzessin Luise schrittlich und freikonservativ vertreten, bis im vorigen von Schleswig=Holstein=Sonderburg=GlücksJahre die Antisemiten in der Stichwahl fiegten. Als burg, Aebtissin des adeligen Konventes zu Itzehoe in nationalliberaler Kandidat für die bevorstehende Ersatzwahl Holstein, Schwester des Königs, ist heute früh gewird nach der„K. Zig: der Kreisrath Haas genannt. storben. * Zur Abänderung des Postzeitungstarifs Griechenland. wurde auch in der am Donnerstag hier abgehaltenen Athen, 1. Dez. Der deutsche Gesandte Vorstandssitzung des deutschen Verlegervereins mit= machte der griechischen Regierung erneuerte Vorstellungen getheilt, die Berathungen der betheiligten Behörden über wegen der letzten Rede Trikupis' in der Angelegenheit den dem Reichstage vorzulegenden neuen Tarif seien noch über die Schuldregulirung. so wenig vorgeschritten, daß die Einbringung dieser Gesetzesalschen dschicht ur date de Baters eine plözliche Geistesstörung bei dem sehr pflichtrenen Heanten hervorgernsen#., ziur aam 6 iu fI.— 0 Emmerich, 30. Nov. Hier gingen in der II. und III. Klasse nach scharsem Kampse die Kandidaten der Centrumspartei aus der Stadtverordneten wahl siegreich hervor. vorlage in der Reichstagstagung 1894/95 nicht möglich sein werde. Der Vorstand gab der Ansicht Ausdruck, daß der heute bestehende Postzeitungstarif der Gerechtigkeit nicht entspreche, und eine Abänderung dringend erforderlich sei. Dem Vereine ist durch die Behörden die Zusage geworden, ihn bei FestFellene des peear Tarifs gutachtlich zu hören. Der Vorund Soziales. (+) Berlin, 30. Noo. Zur Nothlage der Kandidaten des höheren Schulamts gingen dieser Tage Notizen durch die Blätter, wonach in Neisse von einer Dame ein Hauslehrer„gegen freie Station und Wäsche“ und in Hamburg sogar in einem vornehmen Hause ein Hauslehrer gesucht wurde, der für freie Station noch 50 M. zuzahlen sollte. Die „Germania“ macht nun auf ein Inserat im„Reichsboten“ neuung des neuen Tarizg gutachtuch zu hören. Der Vor= aufmerksam, wonach eine Frau Pastor Bastian in Grünstand beabsichtigt, mit allen Kräften dahin zu wirken, daß berg in Schlesien„ohne gegenseitige Vergütung ein der neue Tarif keine Vertheuerung der Veitunger Verche, scent besondzus zur Veauschigung von wei Kndern= gesacht gemeinen herbeiführe, sondern nur eine gerechter.„..“ wird. Die Frau Pastor wolte sich alse kostenlos eine lung der der Postbehörde zu zahlenden Vergütung bewirke, Dienstmagd zulegen, die überdies noch=gebildet; sein soll. durch die der Post die Deckung ihrer Kosten gesichert Der„Reichsb., der in derselben Nummer, in welcher er das Inserat verde. Es wurde dann eine Kommision von fünf Mit,) bringt, v,zegr schas geodegz peo hosentuch die Feau Pestor gliedern gepählt, die den Entwurf zu einen neuen ve, nachriglich noch über ihre cheistlichen Pflichten belehren, zunal rechteren Postzeitungstarif ausarbeiten und diesen Entwurf da er ja als protestantisches Pastorenblatt gilt. einer zu disen Zueck zu beraseaden außerordenlichen Landwirthschaftliches. Generaivrsamnlung uneibreiten vou. Bowoktug, den 4hp Nenk, I. Det. Am Dientag den 11. 3. Lokalnachrichten. Nachen, 1. Dezember. Dr Gesammtsitzung der Handelskammer für Nachen und Burtscheid. Aus der gestrigen Sitzung der hiesigen Handelskammer, die unter dem stellvertretenden Vorsitz des Herrn Bernhard Günther abgehalten wurde, ist unter Pos. 1: Eingänge und Mittheilungen, zunächst eine ohne Quellenangabe übersandte Statistik über den deutschen Ausfuhrhandel nach Britschindien hervorzuheben. Nach derselben hat im Jahre 1892/93 der deutsche Ausfuhrbandel dorthin um mehr als 4% Millionen zugenommen. Die Wollwaaren sind an der Gesammtausfuhr mit über 5,2 Millionen(gegen.9 Millionen im Vorjahre) betheiligt. Die Ausfuhr ist noch fortwährend im Zunehmen, wie dies auch aus der steigenden Zahl der deuschen, die britischindischen Häfen anlaufenden Dampfer hervorgeht. Zugleich wird in dem Schriftstück auf die Wichtigkeit dieses 300 Millionen aufnahmefähiger Bevölkerung umfassenden Ausfuhrhandelsmarktes hingewiesen, der hauptsächlich ein Markt für billige Waaren sei und in dem die Marke„made in Germany“ gerade aus diesem Grunde einen sehr guten Klang habe und die beste Empfehlung für den Absatz bilde. Das Schriftstück soll zur Einsichtnahme offen aufgelegt werden.— Ein vom Herm Regierungspräsidenten übersandtes Regulatio der Berliner Konditioniranstalt wird der Textilkommission überwiesen.— Ein Verzeichniß schwindelhafter Firmen, hauptsächlich aus Velgien und Holland, wird belannt gegeben und liegt osen.— Aus der am 22. d. Dr. ahgehelere z, 2 gch- Przage des deutschen Handelstages wird mitzetheilt, daß sich derselbe zur Verhütung der Doppelbesteuerung von nichtpreußischem Einkommen durch Gemeinden(vergleiche unter Position 5) für den Erlaß eines diese Frage regelndez„Besczigesete gugesprochen hat.— Eine Eingabe der Handelskammer Trier an den Justizminister, betressend die Einsichtnahme des Grundbuchs durch Personen, die keine Forderungen eingetragen haben, wird der Handelskommission überwiesen.— Einer Eingabe der Handelskammer Göttingen an den Herrn Staatssekretär des Reichspostamts, dahin gehend, es möge bezüglich der Kontrole der rechtzeitigen Beförderung der Postkarten eine allgemeine Verfügung dahin erlassen werden, daß die Postkarten auch an der Ankunftsstelle abgestempelt werden möchten, schließt die Kammer sich an.— Von der Handelskammer Braunschweig liegt eine Einladung vor, die Kammer möge sich der Agitation für die Einsetzung einer Schverständigenshramüisteg. für alle Hrauchen, die bei Aeineren Streitgkeiten Prozessen vorbengen solle, anschließen. Sie wird an die Handelskommission verwiesen. ame; Lebel verstenlicgt beaute in Abornung den„utag, 3 Uhr, wich der„Bsainsche Vaurwoertan, Hierzös Die Handelslauner den Osftieszaund und Lapenbung, bitel an seiner Entaeanung auf die Anklazen bin Gakpirhen Vergdaus die diessibrige Generalversamnlung 2ue,5 Phrtshen Pie. Lammter wöge einer Eingabe beitreten in Vortheil gern gönnen, wosern er nur ohne Belastung der wärden jämmerlich scheitern; auf dem Parteitage aber Steuerzahler zu erringen ist. Aber da haperts. Die Mehl-= und nach dem Parteitage sei er ganz anders aufgetreten. oster ien Sreslante werdeu niet mnseren Statsmüssen Hazel giüt zu. daß er zu Suinstisch geusen Fei. und beiten Thell seiner Entgegnung auf die Anlazen beim Hahwiatezn Beraghgens die Zietjäührige, Lenerzgloetsoguliung Vollmars. Er wendet sich gegen die Anklage, daß er abhalten, in welcher außer dem Jahresberichte und dem Berichte . H gideutigkit schuldig gemacht habe. Vor dem über den Stand der Einichtung der Landwirthschaftskammern sehe zeigenäße Vortäge über das neue kommunalstenergesetz und über ländliches Gesindewesen abgehalten werden sollen. Vorher findet eine Ausschußsitzung statt. Richtmitglieder haben Zutritt. Parteitage habe er in der„Neuen Zeit ausgeführt, prinzipielle Kämpfe oder ernste Kämpfe über die Taktik beständen nicht, Spaltungs= und Abtrennungsgelüste käufer im Auslande werden nicht unseren zu Liebe höhere Preise für das deutsche Mehl zahlen edn us ke enziegen buten, ven. b. Ven) zen sahzerichen Angelgenhzeit, vo uc 9s Degziüte bg Hudenodzuet au seten Haus bschliaht wanten bsaute. selben Qualiht selbse vermahlen. Den ausländischen fanden, die das Vorgehen der Herren v. Vollnar und mern sei noch doß me Mchlbedarf dear unsere peivate Mühlenindustrie schon von., Genossen billigten, für ihn ein niederschmetterndes Ordensbrüßer an kommen. Will der Staat der Privatindustrie noch scharfe g“.;“ Ez habe seinem Optimismus den ersten theiligten. Die Sp daß das Ergebniß der Abstimmung in der sich 93 Delegirte beProvinzielle Nachrichten. 88 Pannesheide, 30. Nov. Gestern Abend gegen 6 Uhr stand die dem Landwirthe N. gehörige Fruchtscheune in hellen Flammen. Zum Glück wurde das Feuer noch rechtzeitig bemerkt, so daß es, Dank dem tapferen Eingreifen der eschenru dunr Maideru z. adeg de De. Bughen Dr San u. Aelur uo gen guck ul uhenr Keazaeeneuet euts her athn ie aste, iand, easthleutegege a. er. eeder baidate Müthennbuikthte Ihon vohz, Genosen Anizeg, für ihn on nederihmeltendes Ordensbrüber an der Löschatzeit sch herveriggend der kitzung der Lanmer dunch Sustpiegteszelggeg. Li. sut. von Lohsched und Hordach wanren sicht gestelt.— Bos. 2: Vericzk,#g##er ehre en gie einem Schreiben, die Fammer moge einer Eingabe beitreten, in der um Aenderung der Bestimmungen über Vergebung von Getreidelieferungen an die Militärproviantämter gebeten wird. Die Kammer beschließt, zunächst ein Gutachten des hiesigen Börsenvereins für den Getreidemarkt einzuholen.— Die Handelskammer Lüdenscheid theilt mit, daß sie dem kürzlich von verschiedenen in Braunschweig tagenden Handelskammern über das Geschäftsgebahren der Konsumvereine geäußerten abfälligen Urtheil sich nicht anzuschließen vermöge. Die hiesige Kammer hat dieselbe Ansicht wie Lüdenscheid.— Die von den vier vereinigten hiesigen kaufmännischen Vereinen für diesen Winter in Aussicht genommenen 4 Vorträge(darunter v. Hesse=Wartegge über Korea. Emil Rittershaus über Viktor Scheffel) werden symbisch begrüßt und die für das Unternehmen erbetene Unteralst elc ce e eicher asteche der e ce ce. den absels gelegenen Lanwirhen in den über ibren fütr unmägich gehallen, daß ein so goßer Thel den An= Burgemes pon dn mist der heigen berzermeistente uncd die Monsele süte die Sanstage um denen Sectat Ktont Podustenden Prnainen die Venr schaungen Volmans zetinne. Der Kasertaundpzunkt fel Higemestuneten Handtandten und Meisein vn eur Lesen Peztah, witsrend se die Izo, Andustsei. det, Atelenige eichaung der Podute eleäichem vilt. Do: Soven von ainen goßen Thele der Gensen augegeben. Hos veralaet. Ju Marstein foda die Bizt vie gie ger heigen Vesl Ve Vensertus dse oienshehnden de Rseligen de Pries burc bntiche Witet str. die de Aoterige, de. gsamnen Auobeuschen Delegnten und auch shen en) wesheriger Verautgshen, dast betlüih Der bingermnester Telepsonantes ai gesezlichen Feiertagen. Die diugescheiterten Versuche zeigen, gar zu schwer. Vielleicht kleiner Theil der norddeutischen hätten den neuen, der Bewäre eher etwas Prakisches zu erreichen, wenn man wit wegung bieher gänzlich fremden Standpunkt angenomeiner leichtern Aufgabe anfinge, also den Berliner Mark.= men. Auch die Verhandlungen über die Agrarfrage preis oder den Weltmarktpreis mit 35 M. Zollzuschlag seien eine Verleugnung des Klassenkampfstandpunktes geals ein gegebenes Verhängniß gellen ließe und nun wesen, und gerade die bedenklichsten Stellen in der alle Kraft darauf verwendete, auch den kleineren Rede Vollmars seien von einem erheblichen Theil der und schlechter gestellten Verkäufern wenigsten: Belegirten am lebhaftesten beklatscht worden. Von den diesen Normalpreis zu sichern. Jetzt müssen die schließlichen Zielen der Pattei sei gar keine Rede gewesen, schwächeren Landwirthe, wie auch Herr Gamp erwähnt, bch gerade als ob dieselben nicht erstirten.„Das ist der beträchtliche Abzüge unter dem Titel der Transport, Lager, Forischrit, den wir gemacht“ jammert Bebel. Er erzählt und Verarbeitungskosten gefallen lassen, um nur ihr Produk. guch, er sei kurz vor dem Parteitage mit einem genauen überhaupt loszuwerden. Die undihig w. Gerige„ozzeg, Bekannten zusammengetrofen, der mit einem Theile der Pr boer gigtogzerichez,##, g beschließt, in dieser Frage den Telepbonverkehr an gesetzFurmans Aledor ebernaus wit Oo), vie, wir vermehnen, üchen Feieragen füir die Jek von 8 Uhe Moargens dis 8 Uhr für it wird. Dogeven beonbschntg: v. zu, Zehate Gemeinde, is, Abends zu besiwworten.— Postion 4: Einrichtung eines Exporimusterlagers wird hierauf in die gesosnden Mählengelabungen bnnen Uinen, de Seisge. Wiater deise besche geiagt. Sie. Jiuten für ihren natkrlichen Bezik recht nätzlich wirken könnten, nicht, mit welchem Interesse diese ganzen Angelegen„Theile und herrsche.“ Das gil auch hier. Oert= heiten in einem Theile der Berliner Regierungsliche Verbesserungen der Absatverhältnisse lasen sich ver= kreise verfolgt werden. Man setzt dort auf die Richtung hältnißmäßig leicht erzielen, wenn alle Berufenen zusammen Vollmars große Hoffnungen und erwartet, daß diese Hand anlegen. Aber die allgemeine Hebung des Strömung allmählich die Oberhand gewinnt.“ Preisniveaus für Getreide— das ist ein Riesen= habe er, Bebel, in seinem Optimismus darüber gelacht. unternehmen, dessen Lösung vor dem Ablauf der behn Der lange Artikel schließt mit einem Videant ooneules, Jahre der Handelsverträge wohl kaum gelingen dürste. wohei als Konsul„jeder es ehrlich mit dem Volke meinende Der wahre Freund der Landwirthschaft muß vor solchen Parteigenosse“ angerufen wird. Ein weiterer Artikel soll ausschweifenden Bestrebungen besonders warnen, damit nicht noch folgen. * Das Neueste auf dem Gebiete chenmusik. In der Münchener St. Michaels=Hofkirche Deutsches Reich. wurde bayerischen Blättern zufolge beim MilitärgottesBerlin, 30. November. dienste am letzten Sonntage von der Kapelle des 1. schwe* Im Bazar zum Besten katholischer ren Reiterregiments u. A. die Komposition„Sang an Waisen, der am Anhalter Bahnhofe abgehalten wird, Aegir“ vorgetragen. Wir hoffen, sagt, dayu, des. Veatererschien gestern, wie die„Germania“ meldet, ganz unver= laud, daß der Regimentskommandeur Prinz Alphons dem muthet die Kaiserin Friedrich und machte verschiedene Musikmeister nachdrücklich begreiflich machen wird, was Auch der Kaiser hat dort größere Einkäufe sich hier zu Lande in der Kirche schickt und was sich Fherdem schenkte er dam Razar ein kast, Fcickt. Sopst sößt er nächstens auch noch die nubschweisengen Bestitbungen vyjonstir. das Erreichbare darunter leidet. für Bardenberg, welches, eine sehr ausgedehnte Gemeinde Wuen„Laern. carsee:####er.,.Ll.# 4s hiesigen heime Sizung verwiesen.— Postion 5: Die Doppel6 Herzogenratz, 1. De, Burch Beschlup ve, Feizeg hestenerung von nichtprenßischen Einkommen burch Gemeinderathes solen mit den 1. Jonnor wüchr..—.„, einden(6. 33 des Kommunalabgabengesetzes. für uusere beiden Schweterstzpichen„Hepoggenrathz=Asden“ neve em gist biegers Angelegenheit befaßte Zoll= und SienerStraßenbezeichnungen in Krast iurten. Dabel ist man von der Die Wi., Paist 11,=Dapelbeshteuerung für unvereindar wit Ansicht ausgegangen, die Sraßen, weicy;, Vo den pezezschnen vonzg). des Reichsgesetzes vom Mai 1870, betreffend Orschaften führen, mit dem Ramen der lepzteren iu Gernzuag, der Betinmug der Poppeshehenerung, und beschließt denDer Name„Asden“ fol, o beide Orschstra, eine Vemeinde ensgrechend, der Lammer den Veitrik zu einer Eingabe mu und nur dwei Plareten büden, Iv.,U,Purzhnerg diesger Parte enpsehlen, die darauf ahziel, die Reicherezierung zu vinten. se weiden. Dieses Zgeint jedoch vielen Vewoprer, bezer Phorr, nup., u dem Iuktastreien des preusischen, Lommunglabgabennicht genechn zu sein, weßtab an nächsten Somtag übend im wovge veze Belzagesez zur Herabschiebung bringen in weichen Soue bes Henv, S. povtz,6 dez Henelnderates Protest zu die Beseiigung der Doppelbestenerung ausgesgrochen wird. Die wird, umn gegen den Beschlaß &a eitusperg, V9. Vov, bo), ven=Zauhrasßz, Harz lchen Kauistischen Amte der Launer Adersnden hirauf beisg, her c chise aer eir ah se chalige ae el ceescie eeies mestent Umacbruch eingeführt Mige esihm brginnt son, uzuiter Henscher Poaler, unseres großen beinischen Alsted hus: Sehr Vriche ur ubhgn F. edex Ghe uo de hn Ritzel und us hrnungndea vighig, Sher seareint „Monipoe D dor. Shunzauste ven 8. Ksr lgernden leiczt enstodonren Ratria glach große Dinen, vot, C Leuse 16 5 gertade aun Jate gewuandten. bei bu sionen anohn. Die eph, bevenv z. Schesßer gelseiget. Die dem großen Brands dur Spimerei von Biesing und Rcdtug usd Vons hesheshge, Hauroeste zunr Kreunszuste eie seiden Siele aun d. Jeunaur de Jaitrsk stie schzehe Scheir. Doe ahe 1e..d Auashang dui Heung Ashialen) H charntsads Beiertgens.inr Keshrstzeis eschch sch de ken be e ce de c u. si es csse de e. easche e e. emnen Wadl der Stadtverordneten in der II. Klase Sprach= und Kurzschrifvereine, namentlich die Lehrer des Vols beh, b un uan eushen Pausen iohen ur Ka se. K. er 2he an Sraig vrhanten vux, vuren ihr Kosztagr, us eihnend Kherbug den groitge, Au g. der Pa der Khalenschosheren Einkäufe. Auch der besorgen lassen; außerdem schenkte er dem Bazar ein kostbares Madonnenbild. * Das Staatsministerium hielt heute Nachmittag wieder eine Sitzung ab. * Die erste geschäftliche Sitzung des Reichstags ist auf den 5. Dezember, Nachmittags 4 Uhr, im nicht schrart. Sonst läßt er nächstens auch noch „Wacht am Rhein“ oder einen Straußschen Walzer spielen. Portugal. * Lissabon, 29. Nov. Die vor einiger Zeit gemeldete neue Entfachung des religiösen Lebens Portugal dürfte binnen kurzem auch auf dem politischen Gebiete ihren Einfluß geliend machen. Einige dortige eien Brihztapgettoh, aubenupt—. D gähf.sgzein, Hebiele ihen Einsach gelend, naczen, Ehige, dornige eiben Tage um 1. Uhr hotthudenden, zer auch.ue Kirchenfürsten und mehrere Mitglieder der Pairskammer legung des neuen Reichtagsgebiudes ir uug.,(solen hereis zusammengetreiten, sein, um ein parlamentarisches Centrum zu bilden, zu dem Zwecke, die anerlannt werden und, iot bs zum lepzien Mann un der bag, Hewpepdt witg, den Shalern einen Bost von Regeln saische Habe i aur Wiasch en Jasher sonr a. Kcheaseln. 6: de Sgenstuntbegrise Hhon dergertal in awinug gebonnen don Lchzertzutez. gesieschung. Wesden geligen Lase s he. knd, da solts einen Bunder nehuen, doß nuch de. Vegelbeine Gagniäch fn der Birchibongarstraße, weicher anem Thele der in den Winden von felch eingesleischten Langtugem verschont an Frs, hrich Wiltelaplat, Theaterplaz und an der Theaterstraße belegenen Hänsern den Strom zur elektrischen Veshießen versacht hant, sch einen Schus in den Kaopf beigebracht, Jatersenten erhallen das Lichztvon heute ab von der Kädischen der nach wenigen Stunden den Tod herbeiführte. Man nimmi Centrale in der Vorngasse. *) Nachdruck verboten. Personalnachrichten. Der Herr Minister des Innern hat den Oberpräsidialrath Dr. Scheffer zu Coblenz zum Mitliede des Provinzialrathes der Rheinprovinz auf die Dauer leines Hauptamtes am Sitze des Oberpräsidenten dieser Provinz ernaugt. c Gestohlen! Am 27. d. M. ist zu Burtscheid in der Warmweiherstraße ein Sack, enthaltend Kammgarnspulen, gefunden worden. Es erscheint nicht ausgeschlossen, daß diese Spulen aus einem Dieostahle herrühren. Der Eigenthümer oder Personen, welche über die Herkunft der Spulen Augaben zu machen können glauben, werden ersucht, sich im Polizeidirektionsgebäude zu Aachen, Pontstraße 13, Zimmer Nr. 22, oder bei dem königl. Polizeikommissar Zimmermann zu Burtscheid, Jägerstraße Nr. 16, zu melden. J Gefunden: 2 Herrenremontoiruhren, 1 Bund mit 4 Schlüsseln, 1 Kragen von einem Herrenmantel, 1 Sammel= büchse mit Inhalt, 1 Frauenhemd und 1 Portemonnaie mit seringem Inhalt. Abzuholen im Polizeidirektionsgebäude, kontstr. 13, Zimmer Nr. 24. Telegramme des Echo der Gegenwart. TX Brüssel, 1. Dez. In der gestrigen Kammersitzung verlangte der radikale Abgeordnete Turnemont, daß die Explosivstoffe bei den Grubenarbeiten verboten werden und daß die Arbeiter selbst bei den Inspektionen durch Delegirte vertreten seien. Minister de Bruyn erklärt sich im Prinzip mit diesen Forderungen einverstanden, deren Anwendung jedoch nicht sogleich erfolgen könne. Auch einige katholisch=demokratische Abgeordnete traten für die Forderung ein. TE Brüssel, 1. Dez. In der Kammer haben sich unter den Mitgliedern der Rechten jetzt drei verschiedene Gruppen gebildet, die Gruppe der Brüsseler Abgeordneten, die Agrarier und die Demokraten. Die Linke zerfällt in Liberale und Sozialisten, die sich zur Abhaltung gemeinschaftlicher Sitzungen verständigt haben. — Rom, 1. Dez. Im Vatikan sieht man der Ankunft des Kardinals Baughau entgegen, welcher vom Papst eingeladen ist, gewisse Aufklärungen über die Verhältnisse der anglikanischen Kirche zu geben. Rom, 1. Dez. In Folge der durch gestern veröffentlichte Dekrete angeordneten Reformen in der Armeeorganisation wurde die Anzahl der Offiziere aller Grade um mehr als 900, die Anzahl der dem Kriegsministerium unterstehenden Civilbeamten um mehr als 400 herabgesetzt. * Madrid, 1. Dez. Der Justizminister erklärte auf Antrag in der Kammer, die Regierung hätte die Protestanten die Weihung eines spanisch=protestantischen Bischofs in ihrer Kirche vorzunehmen nicht verhindern können, da sie alle gesetzlichen Förmlichkeiten erfüllt hätten. London, 1. Dez. Der„Times“ wird aus Kobe telegraphirt, Japan sei entschlossen, den Krieg fortzusetzen, und bereite den Winterfeldzug vor. * C e t t i n j e, 1. D e z. N a c h h i e r h e r g e l a n g t e n N a c h richten, hat die türkische Regierung ansehnliche Truppenkräfte zusammengezogen. Man glaubt, es handle sich um die Entwaffnung der Armenier. Athen, 1. Dez. Nach sehr bewegter Verhandlung über die Finanzlage nahm die Kammer mit 99 gegen 76 Stimmen den Antrag an, der Regierung für die Finanzpolitik ihr Vertrauen auszusprechen. Die Minister betheiligten sich an der Abstimmung. Provinzielle Nachrichten. 2 Alsdorf, 1. Dez. Soeben verbreitet sich hier die Nachricht, daß unser Herr Bürgermeister Fuhrmans als Bürgermeister der benachbarten Gemeinde Herzogenrath gewählt wurde. Wir verlieren in ihm einen tüchtigen Verwaltungsbeamten, der in seiner siebenjähriger Thätigkeit hierselbst sich die reichsten Sympathieen erworben hat. Als Vorsitzender des hiesigen landwirthschaftlichen Kasinos war Herr F. bemüht, die Interessen der Landwirthschaft hierselbst nach Kräften zu fördern. (Siehe auch die provinzielle Nachricht aus Herzogenrath.) Vermischte Nachrichten. ih Ostende, 1. Dez.(Telegr.) Durch anhaltenden Nebel im Hafen erleiden alle Züge nach Deutschland bedeutende Verspätungen. m London, 1. Dez.(Telegr.) Der brasilianische Gesandte theilt folgende Depesche aus Rio mit: Die Epidemie verschwindet. Ein neuer Fall ist nicht gemeldet. * Berlin, 30. Nov. Der sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Stadthagen wurde heute früh im Bette liegend von zwei Kriminalbeamten verhaftet und nach Plötzensee gebracht, wo er schon vor 8 Tagen eine viermonatliche Gefängnißstrafe wegen Beleidigung der Richter in Prozeß Peus antreten sollte. Handelsnachrichten. i: Preußische Central=Bodenkredit=Aktiengesellschaft. Nach Mittheilung der Direktion sind von den 4proz. Central=Pfandbriefen von den Jahren 1880, 1881, 1882, 1883, 1884, 1884 II und 1885, von denen Anfang Oktober d. J. noch 121,533,200 M. im Umlauf waren, 103,589,300 M. konvertirt worden. Der gesammte Restbetrag von rund 18,000,000 M. ist am 1. Dezember ausgeloost. In Folge dessen werden alle noch im Umlauf befindlichen 4proz. Central Pfandbriefe der oben bezeichneten Emissionen am 1. Juli 1895 zum Nennwerth zurückgezahlt und hört mit dem 1. Juli 1895 die Verzinsung auf. Von der Gesellschaft wird jedoch den Inhabern der ausgeloosten Stücke nochmals ein Angebot zum Umtausch in 3½proz. Central= Pfandbriefe vom Jahre 1894 gemacht. Der Umtausch muß bis spätestens den 7. Dezember d. J. seitens der Inhaber erfolgen. Für den hiesigen Platz nimmt die Aachener Diskontogesellschaft Anmeldungen entgegen. Im Einzelnen nehmen wir Bezug auf die in dieser Nummer unserer Zeitung im Inseratentheil abgedruckte Bekanntmachung der Gesellschaft. Berliner telegraphische Anfangskurse. Pon. 390 361 Berl. Handelsges. 151 80152 10 Darmstädt. Bank 148 90/150 30 Deutsche Bank 1689016 Disconto=Com. 205 25/204 90 Dresdener Bank 154 75/154— Nationalbank.126 50|1: Oesterr. Kredit.239—s21 Boch. Gußstahl 136 25/11 Muthmaßliches Wetter für den 2. Dezember. Etwas kälteres trockenes Wetter bei wechselnder Bewölkung und schwachen nördlichen Winden. P. Es hat Gott dem Allmächtigen gefallen, in der Nacht vom 29. auf den 30. November unsern lieben Oheim und Schwager, den hochwürdigen Herrn Dr. theol. Jon. Au. Becker, Definitor, Militärseelsorger und Pfarrer zum hl. Michael hierselbst, in Folge eines Herzschlags, plötzlich aber doch nicht unvorbereitet, zu sich in die Ewigkeit zu rufen. Er starb im Alter von 56 Jahren und im 36. Jahre seines Priesterthums. Um stille Theilnahme bitten Die trauernden Angehörigen. Aachen, Merken und Kiel den 1. Dezember 1894. Das Todtenofficium wird Montag den 3. Dezember, Nachmittags 3 Uhr, stattfinden; die feierlichen Exequien werden Dienstag, Morgens 10 Uhr, gehalten; danach die Beerdigung. Sollte Jemand aus Versehen keine besondere Anzeige erhalten, so bitten wir, diese als solche zu betrachten. Kranzspenden nicht erwünscht. Nach Gottes unerforschlichem Rathschlusse wurde heute Morgen zwischen 1 und 2 Uhr unser theurer Amtsbruder der hochwürdige Herr Dr. theol. Johann Adam Becker, Pfarrer zum h. Michael, hierselbst, in Folge eines Herzschlages in das bessere Leben abzuberufen. Mit dieser Anzeige verbinden die Bitte um das Almosen des Gebetes für den lieben Verstorbenen Aachen, den 30. November 1894, seine Amtsbrüder. Montag den 3. Dezember, Nachmittags 3 Uhr, werden die TodtenVigilien in St. Michael gehalten. Dinstag den 4. Dezember, Morgens 9½ Uhr, wird die Leiche vom Sterbehause zur Kirche überführt, woselbst um 10 Uhr die feierlichen Exequien stattfinden. Nach denselben findet die Beerdigung statt. 175518 Todes=Anzeige. Es hat Gott dem Allmächtigen gefallen, den hochwürdigen Herrn Dr. theor. Jon. Au. Becker, Definitor, Militärseelsorger und Pfarrer zum hl. Michael in Nachen, heute Nacht gegen 2 Uhr unerwartet in die Ewigkeit abzuberufen. Er war ein Priester nach dem Herzen Gottes: fromm, seeleneifrig und opferfreudig. Sein Andenken ist in Segen. Wir bitten die Priester und Gläubigen, seiner im hl. Opfer und im Gebete zu gedenken. Der Pfarrklerus, Der Rirchenvorstand Die kirchliche Gemeindevertretung von St. Michael. Das Todtenofficium wird Montag den 3. Dezember, Nachmittags 3 Uhr, stattfinden; die feierlichen Exequien werden Dienstag, Morgens 10 Uhr, gehalten; danach die Beerdigung. 175550 Kath. Burgerverein der 8 farre St. Alichael. Die Herren Mitglieder werden hierdurch gebeten, sich an der Begräbnißfeierlichkeiten uuseres verehrten Ehrenpräsidenten, Herrn Pastor Dr. Becker, recht zahlreich betheiligen und zu diesem Zwecke sich Dienstag Morgen, 9¼ Uhr, an der Pastorat einfinden zu wollen. 175603 Der Vorstand. Joseph Beckers sen., Vietoriastraße Nr. 14. Immobilien= und Hypotheken=Vermittelungs=Geschäft. Aufertigung schriftlicher Arbeiten jeder Art. 464475 Codes=Anzeige. Heute Abend 11½ Uhr verschied plötzlich, jedoch nicht unvorbereitet, unsere liebe Frau, Mutter, Schwester und Schwiegermutter, die wohlachlbare Frau August Unverfehrt, geb. Lauffs, 59 Jahre alt, tiefbetrauert von den Ihrigen. Um ein Gebetsalmosen für die Verstorbene bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Aachen, den 30. November 1894. Die Beerdigung findet statt Dienstag den 4 Dezbr., Nachmittags 3 Uhr. Sterbehaus: Friedrichstraße 53. 175574 Codes=Anzeige. Heute Morgen 5 Uhr verschied sanft und gottergeben nach längerem Leiden, wiederholt versehen mit den Heilsmitteln der römisch=katholischen Kirche, im 67. Lebensjahre und im 30. Jahre ihres Ehestandes unsere theure Gattin, Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Wilh. Lammertz, geb. Maria Dahm. Die trauernden Hinterbliebenen. Nachen und Lüttich, den 29. November 1894. Die Veerdigung findet statt am Montag den 3. Dez., Nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehause Harskampstraße Nr. 53 aus. Stille hl. Messen werden gelesen. 175338 Kranzspenden nicht erwünscht. Todes=Anzeige. Heute Morgen 2 Uhr entschlief sanft, nach langem Leiden, mein lieber Gatte, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Dr. Moritz Adolf von Reis, Vorsteher des chem. Laboratoriums des Aachener Hütten=Aktienvereins zu Rothe Erde, im Alter von 38 Jahren. Aachen, Edinburgh, London und Gothenburg, den 1. Dezember 1894. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet statt Montag den 3. Dezember, Nachmittags 3 Uhr, vom Marienhospitale zu Burtscheid aus. Umzugshalber verkaufe ich alle noch vorräthigen Confektionen: Mantel, Amhänge, Jaquettes, Abendmantel, Capes zu und unter Einkaufspreis. K. Löwenguch, 7558a Hochstraße 27. Junker& Run-Oefen, in schwarz, Majollea, Altsilber-Imitation und Verniekelung, in allen existirenden Modellen nebst den erforderlichen Reservetheilen zu Fabrikpreisen. Illustrirte Preiskataloge gratis und franco. 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Da die Cirkulation von Subskriptionslisten polizeilicherseits nicht genehmigt wurde, so sah sich der unterzeichnete Vorstand veranlaßt, folgende Depots zu errichten: Hendrichs, Komphausbadstr. 26; Dahmes, Ecke Kleinmarschierstr: Dericks, Ecke Adalbertstr.: Palm, Jakobstr. 94: Bayer, Adalberisweg 27; Restaurant Ring, Großkölnstr.: Restaurant Ahn, Karlshaus, und Abends an der Kasse. Der Vorstand wendet sich an die geehrte Bürgerschaft Nachens mit der Bitte, dieses Unternehmen in Anbetracht des guten Zweckes thatkräftig unterstützen zu wollen 17529 Der Vorstand. Reichsaf Seilgraben 5. Theater. Zum Pörzchen. Direktion A. Vecqueray. Heute Samstag, den 1. Dezember er.: Auftreten der neu engagirten Kunskapazitäten, Attraktionsnummern ersten Ranges. Anfang Sonntag 6 Uhr, an Wochentagen 7½ Uhr.— Eintritt 60 Pfg., Sperrsitz 1 Mark. Billete im Vorverkauf zu ermäßigten Preisen sind in den bekannten Cigarrenhandlungen zu haben. Fustrumenctelovereich. Die Liste zu dem am Dienstag den 4. d. M. stattfindenden Festsouper liegt bis Sonntag Abend im Kurhaus=Restaurant offen. Spätere Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Jos. Schenk. Zoologischer Garten. Sonntag den 2. Dezember er., Nachmittags von—7 Uhr: Großes Concert der Kapelle Königl. Instr.=Regts. Nr. 53 unter Leitung des Stabshoboisten Herrn Max Granzow. In dem besonders schön(ausgewählten Programm auf vielseitigens Wunsch wim ühur: Sang an Aegir. Eintritt 60 Pig. b Kinder 30 Romertiag, den dd. Leagenboer. Abends 3½ Uhr, im kleinen Taale des Karlshauses (Aufgang an der Theaterseite): 4 des Thema: Dilthey. Der Landesverein Preussischer Volksschullehrer und die Vereinfachung unserer Rechtschreibung. Freussische Centrar-Beuchereuit-Rohengeschischuft. Ausloosung und Umtausch %iger Central-Pfandbriefe der Preussischen Central-Bedencredit-Actiengesellschaft und swar der Emissionen vom Jahre 1880, 1881, 1882, 1883, 1884, 18847 und 1885 in 3½%ige Central-Pfandbriefe. Wiedereröffnung des Rathskeller-Variété. deute Sonntag:— Große Gala=Vorstellung. Wiener Walzertänzerinnen. Lebende Bilder Flora-Truppe Lebende Bilder gestellt nach den größten Meistern der Alterthums. Olga Viarda, Paul Backer, Chansonnette excentrique. Gesangs= u. Charakterduettisten. Geschwister’Elvert, Gesangs= u. Charakterdnettistinnen. Anfang 5 Uhr. Entröe 30 Pfg. Mittags von 11—2 Uhr: Grosse Frei-Matinée. Empfehle als Festgeschenk nene gerantürt gate s Binger=Nähmaschine Pacbeirieb zr 50 MK. sowie eine garantirt gute Handmaschine zu 55 MIK. Anton Rütgers, Hochstrasse 20a. Schiim-Tasin Loufs Vigler Stephanshof, 36 Hartmannstrasse 36. Puppen-Schirme,— hübsche Dessins, 40 Pfg. Patteun tu. P seldene mit Spitzen, 75 Pfg. seidene mit Volants, 1 M. #rer e Jechelgeunt un M..50 bis 7 M. 175564 Eingang Elisabethstraße. Der gesammte Rastbetrag unserer noch im Verkehr befindlichen 4% Central-Pfandbriefe von den Jahren 1880, 1881, 1882, 1883, 1884, 1884I und 1885 ist heute behufs Rückzahlung am 1. Juli 1895 zur Ausloosung gebracht. Wir bieten hiermit den Umtausch in unsere 3½% Central-Pfandbriefe vom Jahre 1894 unter folgenden Bedingungen an: 1. Der Umtausch erfolgt in der Zeit vom 3. December bis einschliesslich 7. December 1894 in Berlin bei der Preussischen Central-Bedencredit-Actiengesellschaft, bei der Direction der Disconte-Gesellschaft und bei Herrn S. Bleichröder, Frankfart a. M. bei den Herren H. A. ven Rothschild& Söhne, Cöln bei den Herren Sal. Oppenheim jan.& Co. und zwar bei jeder Stelle in den bei derselben üblichen Geschäftestunden. 2. Die zum Umtausch gelangenden Pfandbriefe müssen mit Coupons über die vem Januar 1895 ab lanfenden Einsen nobst Talons eingeliefert verden, wöhrund dr belbizbriche Gtefeg.##gr. die Zinsen bis 1. Januar 1895 zurückbehalten wird. Der Inhaber erhält den g! werth 3½% iger Pfandbriefe mit Coupons über die vom 1. April 1895 ab laufenden Zinsen nebst sofortiger baarer Zusahlung von .50 Procent und swer 1½% Prämie, Vorausbeschlung von 4% Jahressinsen für das erste Kalenderquartal 1895 mit 1% und ½% Differens der Zinsen von 4% au 3½% Bai der Baliekerung dr Phndibriafe man der Betuag dur etre Ahlindmn uud dun 1. Januar 1895 fällig werdenden Coupons baar beigefügt werden. 3. Den Pfandbriefen, welche zum Umtausche eingereicht werden, ist ein doppeltes, mit deutlicher Namensunterschrift und genauer Wohnungsangabe des Einsenders verschenes, nach den Jahrgängen, Litters und Nummern geordnstes Verzeichniss beizufügen. Formulare hierzu können bei den obengenannten Stellen kostenfrei in Empfang genommen 4. Ueber die zum Umtausche eingereichten Pfandbriefe ertheilt die Anmeldestelle eine Quittung, gegen deren Rückgabe in kürzerster Frist 3½%ige Central-Pfandbriefe vom Jahre 1894 von entsprechendem Betrage ausgehändigt werden, wobei vorbehalten bleibt, durch Zusammenlegung den gleichen Betrag in 3½%igen Pfandbriefen zu gewähren. Rechtzeitig an uns gelangende Wünsche betreffs der Abschnitte werden wir thunlichst berücksichtigen. 5. Die Pfandbriefe hönnen behufs der Anmeldung jeder der unter No. 1 genannten Stelleg mit der Post eingesandt werden, und erfolgt die Gegenleistung unter voller Werthangabe. Das Porto für die Einsendung und Rücksendung trägt die Preussische Central-Bodencredit-Actiengesellschaft. Berlin, den 1. Desember 1894. Preussische Central-Bodencredit-Actiengesellschaft Klingemann. Schmiedeck. Ruhfus. Anmeldungen für den Umtausch entgegensunchmen ist ermächtigt: in Auchen: bir Aachener bisconto-Gesenschäft Preussische Central-Bodencredit-Actiengesellschaft. Der Emwurf des Spezial=Etats der hiesigen Armen=Verwaltung pro 1895/96 ließ gemäß§ 60 der Städte=Ordnung während 8 Tagen zu Jedermanns Einsicht auf unserem Sekretariate, Großkölnstraße 37, Zimmer 20, offen. Aachen, den 1. Dezember 1894. Nachener Armen=Verwaltung. Gerichtlicher Verkauf. Am Dinstag den 4. Dezember 1894, Nachmittags 2½ Uhr, sollen zu Würselen in der Wohnung des Mathias Kapellmann gegen gleich baare Zahlung versteigert werden: Schränke, Tische, Stühle 2c J. Wetzel, Gerichtsvollzieher, Adalbertsteinweg 63. Konigl. Tollrn. Loose noch zu haben bei C. H. Georgi, Murstinssr. 46. unge Schmeiunchen zu verdanten Wwe. Emeets, Haaren 106. 9 Kathol. Missonsverein „Lonntagdgesellschafte Am 9. Dezember feiert der Verein im Pieper'schen Lokale(Paulushause) von 7½ Uhr Abends ab sein 49. Patronatsfest, wozu alle Mitglieder und Fremden mit dem ergebensten Bemerken, daß die Eintrittskarten am Sonntag, den 2 Dezember, und am Festtage selbst von 11 Uhr Morgens bis 2 Uhr Nachmittags im Vereinslokale. Restaurant Wirtz Jakobstraße, in Empfang genommen werden können, freundlichst eingeladen werden. Zur Ausführung kommt ein sehr reichhaltiges Programm und wird ein Ordensprieste die Festrede halten. Kaur spreis im Vorverkauf 20 Pfg. und an der Kasse 30 Pfg. 17559 Der Vorstand. Hilaria. Montag Abend 9 Uhr: Probe. Um allseitiges Erscheinen wird gebeten. Städtischer Gesangverein. Montag, punkt 7“—9¼ Uhr: Verletzte Probe zur Beethovenfeier. Die Herren werden dringend gebeten, um 7¼ Uhr zu erscheinen. Bernarts Lokal. Sonntag den 2. Dezember er., Abends 8 Uhr: Gase Bilik.=Gurck der Kapelle 53. Justr.=Regts. unter Leitung des Stabshoboisten Max Granzow. Entree 50 Pfg. Stadt-Theater. Sonntag den 2. Dezember: 53. Abonn.=Vorst. Serie B. 27. Die Königin von Saba. Große Oper in 4 Akten von Carl Goldmark. Montag den 3. Dezember: 54. Abonn.=Vorst. Serie A. 27. Der Freund des Fürsten. Lustspiel in 4 Akten von Ernst Bichert. Gänzncner Kusverkauf wegen Aufgabe des Geschäftes 10 Kapuzinergraben 10. Wenn Sie enorm billig kaufen wollen, bemühen Die sich in den Ausverkauf 10 Kapuzinergraben 10. Damen- und Kinder-Mäntel, neueste Facons, bedeutend unter Preis. Kleiderstoffe, für Weihnachtsgeschenke etc., alle Genres spottbillig. Tuche, Buxkins, Baumwollwaaren, zu nie dagewesenen Preisen. 10 Kapuzinergraben 10. W. Benjamin. Laden=Einrichtung 2c. sehr billig zu verkaufen. 950 175524# Die Haupt= und Schlußziehung der Weimar=Lotterie 5000 Gewinnen i. W. v. 150,000 Mk.(Hauptgewinn W. 50,000 Mk.). findet„Nächsten Sonnabend und folgenden Montag, Dienstag und Mittwoch“ statt. 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"*W Srgenwurn Bnatmertich für ben wochtondhim Thel: Gbetro-bmn S4d mbetern: B Venantwortlich für den rcdaktionellen Thall: Chefredakteur Jos. Mattern; für den Inseraten= und Reklametheil: Heinrich Hoßdarnder. Aelteste Zeitung Nachens mit größter Abonnentenzahl. gschatagdte, Bachel de imn Stutertaust. Beiträge nur an die Redaktion, nicht an die einzelnen Redakteure zu senden.— Telegrammadresse: Echo Nachen.— Fernsprecher Nr. 62. Frankreich. * Paris, 30. Nov. Die Sozialisten beabsichtigen während der Debatte über das Kolonialbudget die jüngste blutige Meuterei auf den Salutinseln zur Sprache zu bringen, welche ihrer Ansicht nach durch die barbarische Behandlung der Sträflinge hervorgerufen worden sei. Der Abschluß einer 3½ prozentigen russischen Anleihe von 400 Millionen Fres. soll unter Vorbehalt der üblichen Ratifikationsformalitäten seitens der russischen Regierung bestätigt sein. Die Emission wird in Frankreich, England, Deutschland und Holland zu 95 Proz. bald Kaufaden. 95 Bau, Telegramm des Echo der Gegenwart. w Berlin, 1. Dez. Der„Post“ zufolge ist der Entwurf des neuen Tabaksteuergesetzes jetzt fertiggestellt und wird dem Bundesrathe dieser Tage zugehen. Nach demselben sollen erhoben werden auf Cigarren und Cigaretten 25 Proz., auf Kau= und Schnupftabak 40 Proz., auf Rauchtabak 50 Proz. Die Steuer soll erhoben werden, sobald die in bestimmten Räumen hergestellten Waaren diese verlassen. Amtliche * Berlin, 35. Nov. Se. Majestät der König hat dem Gemeideempfänger a. D. Eulenburg zu Schuellweide im Kreise Mülheim a. Rh, den Uöniglichen Kronenorden vierter Klasse, dem bisherigen Gemeindevorsteher Türck zu Ippendorff im Landkreise Bonn und dem Gefangenwärter Peter zu Altenkirchen das allgemeine Ehrenzeichen, sowie dem Eisenbahnsekretär Ramsler in Münster i. W. aus Anlaß der Vollendung seines fünfzigsten Dienstjahres, den Charakter als Kanzleirath verliehen. Der Regierungs= und Gewerberath Schüler zu Erfurt ist in gleicher Amtseigenschaft an die königliche Regierung zu Arnsberg, der Gewerbeinspektor Kautentidt ist von Koblenz nach Breslau versetzt worden. Die bisherigen Landmesser, Vermessungsrevisoren Diesenhardt zu Düsselldorf und Eiffler zu Altenkirchen, sowie der bisberigen Landmesser Ramann zu Remagen, sind zu königlichen Oberlandmessern ernannt worden. Kirchliche Nachrichten. * Köln, 1. Dez. Sicherem Vernehmen der„K. Bztg.“ nach ist an Stelle des verstorbenen Domdechanten und Generalvikars Dr. Kleinheidt der hochw. Herr Weibischof Fischer zum Domdechanten ernannt worden. Lokalnachrichten. Nachen, 1. Dezember. ap; Fortwährende Gemäldeausstellung im Euermondtmuseum. Wir möchten nicht versäumen, darauf aufmertsam zu machen, daß die humorvollen Bilder von E. Spitzer, die sich eines außerordentlichen Veifalls erfreuten, diesen Sonntag zum letzten Mal zu sehen sind. Neu hinzugekommen ist ein ansprechendes Bild von I E. Gaißer:„Im siefen Frieden“. In freundlicher, sonniger Landschaft Iustwandeln der ritterliche Burgherr, am Arm die Burgfrau und zur Seite ein blondgelockter Knabe. Von P. Bücken sind zwei hübsche kleine Landschaften und ein Genre ausgestellt. Ferner von Jakob Hoffmann„Motiv aus dem Spessart“ und „Frühlingslandschaft“ von Ed. Spoerer, eine brillant gemalte Seeuferlandschaft, und von Jakob Fischer drei nette kleine Genrebildchen. () Spielplan des Stadttheaters. Sonntag, 2. Dez, Serie B, Anfang 6½ Uhr, erste Aufführung:„Die Königin von Saba.“— Montag., Serie A, zum ersten Male:„Ein Freund des Fürsten.“— Dinstag 4, geschlossen.— Mittwoch 5, außer Abonnement, erhöhte Preise, Gastspiel des Herrn Emil Götze:„Lohengrin.“— Donnerstag., Serie B:„Ein Freund des Fürsten.“— Freitag., Serie B, Gastspiel des Herrn Emil Götze:„Der Prophet.“— Samstag 8, außer Abonne= ment, halbe Preise:„Faust“ von Gocthe. F# Strafkammerverhandlung vom 30. Nov.(Schluß) Am 23. Juni v. J. war gegen den am 21. Okt. 1859 zu Neuenbagen in Holland geborenen und gegenwärtig hierselbst wohnen0 e Ausweisungsverfügung erlassen worden. Nachdem der von P. hiergegen erhobene Einspruch zurückgewiesen worden war, schritt die Polizeibehörde zur Ausweisung des Mannes, worauf derselbe jedoch am 24. Aug. v. J. nach Aachen zurückkehrte. Die Folge hiervon war, daß P. sich am 15. Oktober beim hiesigen Schöffengericht, wegen der Beschuldigung, als ausgewiesener Ausländer unbefugt in das preußische Staatsgebiet zurückgekehrt zu sein, zu verantworten hatte. Der Angeklagte wurde an dieser Stelle von der ihm zur Last gelegten Uebertretung freigesprochen, weil das Schösfengericht der Ansicht war, daß P. als preußischer Unterthan zu betrachten sei. Gegen dieses freisprechende Erkenntniß hatte die Staatsanwaltschaft Widerspruch erhoben, worauf die Sache im Juli d. J. bei der hiesigen Straflammer verhandelt wurde. Durch die inzwischen auf diplomatischem Wege angestellten Ermittelungen wurde ausweislich einer seitens der holländischen Behörde eingegangenen Bescheinigung festgestellt, daß P. nach dem niederländischen Gesetz niederländischer Staatsangehöriger sei, welcher, sobald er es verlange, dorthin zugelassen werden müsse. P. wurde hierauf an letztgenannter Gerichtsstelle, unter Aufhebung des besagten freisprechenden Erkenntnisses wegen Uebertretung gegen§ 360 des.=Str.=.=B. (Unbefugtes Betreten des Bundesgebiets) zu einer Haftstrafe von 2 Wochen hierauf verurtheilt. Der Beschuldigte legte gegen dieses Urtheil Berufung ein, worauf der Feriensenat des königl. Oberlandesgerichts zu Köln, sich in der Sitzung am 22. August d. J. mit der fraglichen Angelegenheit befaßte. An dieser Stelle wurde letztgenanntes Erkenntniß aufgehoben und die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an die hiesige Strafkammer zurückverwiesen. In den Gründen dieses Urtheils heißt es: Gegenüber dem Einwand des., daß er nicht Ausländer, sondern Inländer und zwar preußischer Unterthan sei, mußte der Vorderrichter prüfen und feststellen, nicht nur, ob der Angellagte Ausländer sei, sondern auch, ob derselbe preußischer Staatsangehöriger gewesen und noch ist, eventuell wodurch er diese Staatsangehörigkeit verloren hat. Das Berufungsgericht erachtete als festgestellt, daß P. die niederländische Staatsangehörigkeit besitze, jedoch nahm dasselbe als erwiesen an, daß der Vater desselben ein Preuße war und der Angeschuldigte selbst in Preußen geboren wurde. Ob P. die Eigenschaft als Preuße verloren habe, sei nicht festgestellt worden, wenn derselbe auch kurz nach seiner Geburt mit seinem Vater nach Neuenhagen verzogen und erst im Jahre 1880 nach Nachen zurückgekehrt sei, so sei nicht zu übersehen, daß der im Jahre 1859 geborene Angeklagte bis zum Jahre 1880 minderjährig gewesen und gemäß dem Artikel 108 des bürgerlichen Gesetzbuches seinen Wohnsitz bei seinem Bater gehabt habe, daß er ferner dessen Staatsangehörigkeit theile und diese nicht selbstständig und durch eigene Handlungen allein, wie durch 10jährigen Aufenthalt im Auslande aufgeben beziehungsweise derselben verlustig gehen konnte. Der Berufungsrichter habe hiernach den Artikel 108 des bürgerlichen Gesetzbuches, die 8§ 3, 15 und 212 des Gesetzes vom 1. Juni 1870 beziehungsweise soweit die Zeit des Aufenthaltes des P. im Auslande vor dem 1. Januar 1871 in Frage komme, die 88 2, 10 und 21 des Gesetzes vom 31. Dezember 1842, sowie den§ 2 des Gesetzes vom 12. Juli 1875 betreffend die Geschäftsfähigkeit Minderjähriger verletzt, weßhalb das angesochtene Urtheil, da es auf dieser, den Einwand des P. daß er Preuße sei, zurückweisenden Annahme beruhe, aufzuheben gewesen sei. Eine Freisprechung konnte indessen noch nicht erfolgen, weil noch zunächst durch den Instanzrichter festgestellt werden müßte, ob der Angeklagte im Laufe seiner Großjährigkeit sich während einer zehnjährigen Dauer im Auslande aufgehalten habe. Da dieses in heutiger Sitzung nicht nachgewiesen werden konnte, wurde die Berufung der Staatsanwaltschaft gegen besagtes freisprechendes Erkenntniß des Schöffengerichts verworfen und sämmtliche entstandene Kosten, einschließlich der baaren Auslagen des P.(inkl. Vertheidigung), jedoch mit Ausnahme der Anwaltskosten beim Oberlandesgericht, der Staatskasse zur Last gelegt. Fr Strafkammerverhandlung vom 1. Dezember. Die zuletzt zu Nachen wohnhaft gewesene 18jährige Dienstmagd Maria Katharina., welche schon wegen Diebstahls vorbestraft ist, hatte in der Zeit vom 10. August bis zum 10. September d. J. zu Nachen bei inrem damaligen Dienstherrn, dem Bäckermeister ., sowie in der Zeit vom 21. September bis zum 16. Oktober bei dem Fabrikanten B. je eine Anzahl Sachen gestohlen, und zwar bei dem Letzteren u. A. einen Brillantring im Werthe von 500., außerdem hatte dieselbe am 17. Oktober d. Is. auf den Namen des besagten B. bei der hiesigen Firma B. u. H. mehrere Corsette im Werthe von 20 M. entnommen. Die Geschädigten baben jedoch nachher sämmtliche Sachen wieder zurücke biter üie bceee ece welche gestüändig war, zu einer Gesammigesängnißstrafe von 7 Monaten verurtheilt. Die erlittene Vorhaft wurde derselben in Aurechnung gebracht.— Am Abend des 13. Okober d. J. betrat der wegen Tiebstahls vorbestrafte Tagelöhner Wilhelm Heinrich D. aus Scherpenseel in Gemeinschaft mit einer bisher noch nicht ermittelten Persönlichkeit das Ladenlokal des hierselbst wohnenden Schusters Peter., angeblich um ein Paar Schuhe zu kausen. Als die Ehefrau K. sich für einen Augenblick aus dem Ladengeschäft entfernt hane, ergriff der Begleiter des D. ein Paar Herrenschuhe im Werihe von 12 Mark und nahm damit Reißaus. Der zurückbleibende K, welcher von einem hinzugerufenen Schutzmann gefaßt und dingfest gemacht wurde, behauptete heute, sein damaliger Begleiter sei ihm volständig unbekannt gewesen, auch habe er nicht gewußt, daß derselbe die Absicht gehabt habe, die Schuhe zu stehlen. Nach der stattgehabten Zeugenvernehmung wurde D. von der ihm zur Last gelegten Betheiligung an dem fraglichen Diebstahl als nicht überführt freigesprochen.— Der zu Friesenrath bei Cornelimünster wohnende Karl P. wurde wegen Verbrechens gegen§ 176“ des Reichs=Strafgesetzbuches zu 6 Monaten Gesängniß verurtheilt. Die Verhandlung fand mit Rücksicht auf die Gefährdung der guten Sitten bei verschlossenen Thüren statt.— 1. Der 20jährige Tagelöhner Peter., 2. der 19jährige Fabrikarbeiter Hubert S. und 3. der 17jährige Bergmann Hubert., alle zu Eschweiler wohnend und mehrfach vorbestraft, hatten bei der dortigen Firma B. mittels Einsteigens gemeinschaftlich einen Gewichtstein von 50 Pfund gestohlen, während der gleichfalls zu Eschweiler wohnende 15jährige Tagelöhner Friedrich B. sich hierbei dadurch der Begünstigung schuldig gemacht hatte, daß er bei der Fortschaffung des fraglichen Gewichtsteines ein Hemd hergegeben hatte. um den gestohlenen Stein einzuwickeln und so heimlich fortschaffen zu können. Pet. S. wurde dieserhalb zu 4, Hub. S. zu 3 und Hub. B. zu 2, sowie Friedr. B. zu einem Verweis verurtheilt— Der zu Düren wohnende Droschkenkutscher Christian Hubert M. hatte sich am Abend des 16. September d. F. auf dem Wege von Düren nach Mariaweiler der 27jährigen Dienstmagd Elise H. in höchst zudringlicher Weise genähert; als das Mädchen den M. abwehrte, faßte derselbe das Mädchen derart im Gesichte an, daß diesem Nase und Mund bluteten. Der Zudringliche wurde heute dieserhalb wegen vorsätzlicher Mißhandlung zu 6 Monaten Gesängniß verurtheilt.— Wegen Beleidigung des Feldhüters C. aus Düren war die daselbst wohnende Ehefrau Anton P. Agnes geborene B. beim dortigen Schöffengericht zu einem Monat Gefängniß verurtheilt worden; außerdem wurde dem Beleidigten Publikationsbefugniß zugesprochen. Die von der P. gegen dieses Erkenntniß eingelegte Berufung wurde heute als unbegründet kostenfällig verworsen. Nachrichten. Düren, 1. Dez. Bei Birkesdorf wurde der Handelsmann Cahn aus Düren erschossen aufgefunden. Er hatte vorgestern den Biehmarkt in Linnich besucht und kehrte von dort zu Fuß zurück. Ob ein Verbrechen oder Selbstmord vorliegt, ist noch nicht aufgeklärt. * Brohl, 30. Nov. In der Klosterruine Tönissein wurde von Arbeitern der Grundstein der Klosterkirche, die im 14. Jahrhundert erbaut worden, bloßgelegt. Derselbe barg unter Anderm in Silberband eingewickelte Reliquien, wahrscheinlich vom h. Antonius, sowie eine Anzahl alter Münzen. Die genannten Gegenstände sind den Eigenthümern des Grund und Bodens, D. Zewvas Söhne in Köln, eingeschickt worden. * Saarbrücken, 30. Nov. Die Arbeiten, die bei der Uebergabe des erneuerten Denkmals der 40er auf dem Spicherer Berge noch nicht ganz fertig waren, sind nun nahezu vollendet. Unmittelbar an der hinteren Seite ist eine Bauagruppe angepflanzt; das Grün der Bäume wird im nächsten Jahre einen schönen Hintergrund bilden und das Denkmal wird sich majestätisch dagegen abheben. Vermischte u Hamburg, 1. Dez. Acht Hafenarbeiter wurden wegen bandenmäßiger Beraubung von Kaufmannsgüter verhaftet.— Bei dem Volksdoktor Ast in Radbruch bei Harburg war gestern solcher Andrang, daß vier Personen erdrückt und ein Kranker durch Herzschlag getödtet wurde. * Mechelen=Wittem, 30. Nov. Der hier bekannte Vogelfänger P. Genders hat in der vorigen Woche einen weißen Flachsfinken gefangen, der an der Brust einige bräunlich=rothe Federn hat. In den letzten zwei Monaten hat dieser„Liebhaber“ über 2000— sage und schreibe zweitausend— Bögel gefangen. Derselbe nacht aus seinem Vogelfang einen netten Verdienst. Aber kann man sich da noch wundern, daß man Aalsch unt deche sänger abnehmen sieht? Während dieser„Liebhaber“ seinen eigennützigen Verdienst macht, erleidet Wald, Wiese, Feld= und Gartenfrucht durch Kaupen= und Insektenfraß bedentenden Schaden! Eine sournalistische Diebessalle. Aus Neuyork wiecd berichtet: Einen wohlpendienten„Reiufal“ erledte die „United Preß eine Vereinigung von Zeitungen, die wie die größere, die Associrte Presse, ein eigenes Centraldepeschenbureau“ unterhält. Schon längere Zeit hatte die„Associirte Presse ihre Konkurrentin, die United Preß, in dem Verdachte, daß sie die Depeschen jener widerrechtlich benutze. Man stellte ihr eine Falle, in der sie sich sing. Die„Assocürte Presse“ brachte eine Depesche aus Indien des Inhalts:„Die tributpflichtigen Eingeborenen der Provinz Ohulsia haben sich gegen ihren Beherrscher Rajah„Siht El Ote Pa Eht“ empört.“ Diese Nachricht erschien denn auch in den Zeitungen der„United Preß. Nun machte die„Associirte Presse“ bekannt, daß die„United Preß selbst öffentlich ihr Thun mit dem rechten Namen bezeichnet habe. Der Name des unglücklichen Rajahs ist rückwärts gelesen: The U. P.(— United Press) stole this, d. h.„Die„United Preß hat dieses gestohlen.“ * Eine lateinische Iuschrift, die wahrscheinlich aus dem 6. Jahrhundert stammt, ist in Kairuan in Tunis gefunden worden. Es scheint das Bruchstück einer von einem oströmischen Kaiser zu Gunsten eines afrikanischen Klosters des h. Stephan ausgestellten Widmung zu sein und zeigt als besondere Merkwürdigkeit, daß der Graveur inmitten des Textes in Kursivschrift ein Facsimile der Worte„eancimus, confirmamus“ hergestellt hat, die im Original von der eigenen Hand des Kaisers mit rother Tinte geschrieben worden sein müssen. Dieses Doknment ist einzig in seiner Art, es stammt aus der kaiserlichen Kanzlei von Konstantinopel; Professor Diehl aus Nancy hat es studirt und der Pariser Akademie darüber berichtet. Handelsnachrichten. is: Berlin, 30. Nov. Als in den ersten Monaten des Jahres die Zinsrate eine so niedere wurde, nahm man allgemein an, daß es sich um eine vorübergehende Maßnahme bandelte, die leicht wieder einer Aenderung unterworsen sei. Nachdem aber der billige Satz sich bis heute erhalten hat, und auch wenig Aussicht vorhanden ist, daß er sich in der nächsten Zeit ändert, so wird man sich wohl darnach richten und die geschäftlichen Verhältnisse dem billigen Geldstand anpassen müssen. Nach den letzten Ausführungen des Reichsbankpräsidenten habe der Goldbestand der Reichsbank eine wesentliche Erhöhung erfahren. Die Notenreserve sei um viele Millionen höher als der Betrag der ausgegebenen Roten und die Bestände der verfügbaren Baarmittel überaus groß, größer, als dieses jemals der Fall gewesen sei.— Selbst zu dem überaus billigen Satz des Privatdiskonts von 1½ Prozent ist das Angebot von Baargeld unter diesen Umständen immer noch größer als die Nachfrage, und das gleiche Verhältniß besteht auch, wie die vorliegenden Berichte besagen, an den Hauptgeschäftsorten in den Provinzen. 92 Dividendenschätzungen. Von den um diese Zeit an Berliner Börse geschätzten Dividenden derjenigen Gesellschaften, deren Geschäftssahr mit dem Schluß des Kalendersahres zusammenfällt, veröffentlichen wir die hauptsächlichsten, unsere verehrten Leser besonders interessirenden. Demnach wird die Dividende für das Jahr 1894 geschätzt bei der Preußischen Bodenkredit=Aktienbank auf 7(im Vorjahr), der Deutschen Grundschuldbank auf 6½,(6½), dem Aplerbecker Aktienverein für Bergbau auf 0(), der Donnersmarkhütte 6(), der Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau= und Zinkhüttenbetrieb auf 10(14), der Spinnerei„Vorwärts“ auf 0(), der Elberfelder Fardenfabriken vorm. Friedrich Bayer u. Cie. auf 18(18, des Preußischen Leihhauses auf 6(), der Deutschen Bank auf 8(), des Schlesischen Bankvereins auf 5½(), der Deutschen Hypothekenbank Berlin auf 7(), der Preußischen Hypotheken=Aktienbank auf 6½(6½), der großen Berliner Pferdebahn auf 12½ (12½), der Hamburg=Amerikanischen Packetfahrtgesellschaft auf 0(), der Bergisch=Märkischen Industriegesellschaft auf 5(), des Dortmunder Bankvereins auf 6(), der Kölnischen Wechslerund Kommisionsbank auf 5(%), bei der Stolberger Zinkhüttengesellschaft auf 5(5) der Vorzugsaktien, der Bank für Handel und Industrie in Darmstadt auf 61/—7(5½), der Rheinischen Kreditbank auf 6 und der Kösters=Bank in Mannheim auf 6 Proz. CT Eine für alle Fabeikanten, welche mit dem Auslande arbeiten oder arbeiten wollen, sehr wichtige Bekanntmachung erläßt die Handelskammer des be. deutendsten thüringischen Textilindustriebezirkes In dieser N Unpolitische Zeitläufe.“) Berlin, 29. Nov. Die Japaner siegen, wo und wie sie wollen; das ganze chinesische Reich ist ein großer Jammerlappen. Darüber sind wir uns ja alle klar und einig; aber Etwas überraschend wirkt es doch, wenn ein Blatt die japanischen Triumphe benutzt, um für Preußen=Deutschland den „Militarismus“ als Universal=Heil= und Tugendmittel zu empfehlen. Wer wollte bezweifeln, daß es den Chinesen recht heilsam wäre, wenn eine halbe Million preußischer Unteroffiziere über sie käme und ihnen mit den üblichen „Donnerwettern“ den Zopf ins Wackeln brächte! Ja, sogar der Korporal Stock vom vorigen Jahrhundert würde in China noch als Kulturbeförderungsmittel sehr am Platze sein. Wo die Grundlagen von Zucht und Ordnung noch fehlen, ist der Unteroffizier ein nützlicher Erzieher. Aber zwei Wahrheiten sind festzuhalten: 1. der militärische Drill kann für sich allein ein Volk nicht tugendhaft und einen Staat nicht kräftig machen; 2. je höher die Nation auf der Kulturstufe steigt, desto entbehrlicher wird die militärische Erziehung, weil die bürgerliche Erziehung in Schule und Leben für die Ausbildung von Körper und Charakter das Nöthige in zweckmäßigerer Weise leistet. Die Japaner haben nach europäischen Mustern gearbeitet. Da sie die herrschende Macht in Hinterasien werden wollten, haben sie sich natürlich recht stark auf die Nachahmung der militärischen Einrichtungen in Deutschland und Frankreich gelegt; für ein kriegsund eroberungslustiges Volk ist eine tüchtige Portion„Militarismus“ am Platze. Doch haben die Japaner das Uebrige keineswegs vernachlässigt; sie haben alle europäischen Wissenschaften und Künste nach Kräften zu verpflanzen gesucht. Dadurch erhielt das ganze Denken und Treiben des Volkes jenen höheren Schwung, den man in China so vollständig vermißt. Schule und Leben müssen eine harmonische Ergänzung zu dem Militärdienst bilden, und wenn mit vereinten Kräften tüchtige Soldaten herangezogen worden sind, dann gehören noch eine kräftige und zielbewußte Regierung, eine gute Finanzverwaltung und ein verständiges, opferwilliges Volk dazu, um die Waffenführung ausdauernd und erfolgreich zu machen. Die Japaner besitzen bekanntlich auch schon ein Parlament, und viele Schwärmer für den Militarismus halten das * Nachdruck untersagt. Wsienen sce esceicice esiecicen charice Einrichtung. In der That paßt die Selbstherrschaft eines unbeschränkten Fürsten zum„Militarismus" besser als die Verfassung mit Volksrechten. Aber da zeigt sich eben der Unterschied zwischen Militarismus und Kriegstüchtigkeit. Wenn in einem großen Kampfe die ganze Volkskraft aufgeboten werden soll, dann ist die Mitwirkung der Volksvertretung förderlich. Durch ihre Zustimmung wird der Verdacht beseitigt, daß es sich bloß um einen dynastischen Krieg, einen Zeitvertreib der Herrscher, handele; das Unternehmen wird national, das Volk betrachtet die Sache als seine eigene und riskirt gerne Gut und Blut. Ohne den parlamentarischen Apparat wären die inneren freiwilligen Anleihen in Japan schwerlich so flott gegangen. Nicht die drillenden Unteroffiziere allein haben Japan groß und mächtig gemacht, sondern der fortschrittliche Aufschwung auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens. Auch China hatte ein Stück Militarismus nach seiner Art. Für Schiffe und Kanonen hat es eine Unzahl Millionen verausgabt; auch für Gewehre und Munition, sowie für die Unterhaltung von Unmassen Soldaten war Geld genug angesetzt. Die tolle Staatsverwaltung in China verhinderte aber die zweckentsprechende Verwendung der Mittel. Für diejenigen Kriegsmittel, die wirklich angeschafft wurden, fehlten die befähigten Kräfte, und sehr viel wurde gar nicht oder nur in Gestalt von unbrauchbarem Schund angeschafft, weil die Mandarinen das Geld unterschlugen. Sie stellten auch weniger Rekruten ein als vorgeschrieben war, um die Verpflegungsgelder und die Löhnung für sich zu behalten. Wo in dem ganzen Staatswesen von oben bis unten eine solche Lotterwirthschaft eingerissen ist, da könnte auch ein europäischer Drill auf den Kasernenhöfen den Kohl nicht fett machen. Der Chinese hat keinen Gemeinsinn, keine Begeisterung für das Vaterland; er würde diese Tugend auch bei dreijährigem Exerzieren wohl nicht bekommen. Denn warum soll er sich für ein Staatswesen erhitzen oder gar aufopfern, das gar keine andere Bedeutung hat als das Volk auszusaugen zum Besten der Mandarinen und ihrer Gehülfen? Gewiß würde den Japanern die Sache etwas saurer geworden sein, wenn die Chinesen mehr ausgebildete Soldaten gehabt hätten; aber schließlich wäre es doch auf dasselbe hinausgekommen. Denn bei der heillosen Verwaltung in China hätte es doch nach einer Weile dem Heere an Munition, Proviant und Nachschub von Soldaten und Ausrüstung gefehlt. Der bestgedrillte Soldat verliert die Lust, wenn er sieht, daß die Verwaltung und die Führung ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind. Die Chinesen sind erschlafft, entartet, verkommen. Wer das auf den Mangel an allgemeiner Wehrund Exercierpflicht zurückführen will, der mag sich erst einmal mit unsern englischen Brüdern auseinandersetzen. Die Unterthanen der Königin Viktoria haben ja manchFehler; aber daß sie ein schlaffes, entartetes Volk wären, kann Niemand behaupten wollen. Und doch fehlt ihm der vielgepriesene Militarismus. Die Tugenden des Gehorsams, der Unterordnung, der Selbstverleugnung, der Hingebung, der Vaterlandsliebe und Begeisterung, die man dem„Waffendienst" zuschreibt, müssen also doch wohl auf anderem Wege errungen werden können. Es wäre ja auch wunderbar, wenn die Erziehung in der Schule, in der gewerblichen Lehre, im gesellschaftlichen Verkehr, in der Betheiligung am öffentlichen Leben 2c. nicht ausreichen sollte, um Gemeinsinn und Disziplin in die Leute hineinzubringen. Eine Lücke bleibt allerdings durch den Militärdienst oft auszufüllen, nämlich die körperliche Uebung, die von den modernen„Geistesarbeitern“ nur zu sehr vernachlässigt wird. Die Engländer lehren uns allerdings durch ein gutes Beispiel, daß man auch ohne Unteroffiziershülfe durch Spiel und Sport eine stramme und schneidige Jugend erziehen kann. Die Entwickelung Englands ist der schlagende Beweis, daß auf einer höheren Kulturstufe der Militarismus seine kulturfördernde Bedeutung verliert und durch bessere Erziehungsmethoden abgelöst wird. Es wäre also sehr verfehlt, wenn wir aus dem hinterasiatischen Kriege die Lehre ziehen wollten, noch mehr Rekruten in die Kasernen zu stecken und sie noch kräftiger drillen zu lassen. Aber zwei andere Lehren gibt uns die dortige Entwickelung, In China herrscht bekanntlich eine Gelehrten=Kaste. Die Einrichtung hat zwar etwas Demokratisches an sich, da jedem Chinesen, der die vorgeschriebenen Prüfungen zu bestehen vermag, der Weg zu den Staatswürden offen steht. Aber da die Prüfung sich auf nichts Anderes erstreckt, als auf die chinesische Litteratur, so führt diese Einrichtung zu einer Verknöcherung des ganzen Staatswesens. Die Verwaltung und Regierung fällt Leuten anheim, die nur in den alten Scharteken vergangener Jahrhunderte sich umgesehen haben, aber nicht im praktischen Leben. Die chinesische Beamtenschaft bleibt in ihrer Büchergelehrtheit stecken und ergänzt dieselbe nach der praktischen Seite höchstens durch die Fertigkeit, den Staat Re e e ecece ece e bleibt auch bei uns noch hier und da zu viel Schartekenweisheit stecken. Ich möchte aber diesen Vorwurf keineswegs gegen die vielbespöttelten Altphilologen und klassischen Geschichtsmenschen richten, sondern vielmehr gegen diejenigen Juristen und Verwaltungsbeamten, die ihr gesundes Rechtsgefühl durch den Geist des Corpus Juris sich verderben lassen und in der bureaukratischen Schablone so schnell die frische, praktische Unternehmungslust verlernen. Man sollte bei den Prüfungen mehr auf Können als auf Wissen, mehr auf innere Bildung als auf Anlernung, mehr auf Lebensweisheit als auf Bücherkram sehen. Mit der unpraktischen Gelehrtheit geht die Einbildung gern Hand in Hand. Die Chinesen, welche die geistigen Leistungen ihrer Vorfahren ewig wiederkäuen, bilden sich ein, daß sie noch heute das erste, größte, klügste und mächtigste Volk der Welt seien, wie sie es vor Jahrtausenden vielleicht einmal gewesen sind. Damals war die ganze übrige Welt noch blind und China war einäugig; im Lande der Blinden ist aber der Einäugige König. Jetzt hat China auf dem einen Auge den Staar bekommen und die anderen Völker haben sich den Staar stechen lassen, so daß sie auf beiden Augen sehen. Trotzdem bleiben die Chinesen in ihrem„nationalen“ Uebermuth. Und diese Selbstüberhebung, die sie zur Zurückweisung aller fremden Einflüsse, sowohl der Missionare als der Offiziere, Ingenieure 2c. bewog, ist der wahre Grund des Unglückes der Chinesen. Der„nationale“ Hochmuth kommt vor dem Falle. Die Japaner haben wahrlich auch nationalen Sinn; aber sie verhehlen sich nicht, daß sie lernen müssen von anderen Nationen, und diese internationale Gelehrigkeit bekommt ihnen sehr gut. Im deutschen Charakter liegt eigentlich die„nationale“ Ueberhebung und Ausschließlichkeit nicht; aber neuerdings thun sich„Deutsch=Parteiler“ auf, die unser Volk zu chinesischen Dummheiten verleiten möchten. Sie wollen uns einreden, daß es nichts Höheres, Besseres und Größeres auf Erden gebe und geben könne, als die„Deutschheit", und wollen sogar das Christenthum durch eine deutsche Religion ersetzen.„Im deutschen Namen Heil,“ lautet der lästerliche Spruch, der auf eine Vergötterung der eigenen Nationalität hindeutet. Hüten wir uns vor dieser„nationalen“ Hoffart, halten wir daran fest, daß jede Person und jede Nation ihre Vorzüge und ihre Fehler hat, daß die eine von der andern lernen muß, wenn sie nicht verdorren und verkommen will. Bekanntmachung wird darauf hingewiesen, daß nach den eingehenden Konsulatsberichten die deutschen Firmen nur dann eine wirkliche Förderung des Exportgeschäftes in ihren Artikeln erwarten könnten, wenn sie sich endlich entschlössen, im gesammten Verkehr mit den ausländischen Firmen diejenige Sprache zur Anwendung zu bringen, welche in dem betreffenden Lande, wohin man Absatz wünsche, gesprochen werde. Die Eng länder hätten gerade dadurch, daß sie ihre Preislisten, Prospekte, überhaupt die gesammte Reklame in den bezüglichen Landessprachen versenden, so vorzügliche Erfolge erzieltl. Telegraphischer Börsenberdest d. Echo d. Gegenwart. Nov.=Dez. 1— Berlin.(Kassakurse.) 30 1. Jur unri. P— 20 Fonds. Industrie=Pap. 4% D. Reichsanl. 105 60 105 70 Aplerbecker 10410 „ 104 301104 25/Arenb. Bgw.=Akt. 512— 3%„ 95 30 95 50 Berl. gr. Pferdeb. 255 10 4% Preuß. Cons. 105 60 105 70 Boch. Gußst.=Akt. 137 60 3½%„ 104 10/104 10 Bonifatius.=Akt. 94— 3%„ 95 40 95 60 Braunschw. Jutesp. 135 60 4% Hamb.Hyp.Pf. Köln=Müs. konv. 42 70 unkdb. bis 1900104 25/104 25/Kölner Bgw.=Akt. 150 75 4% Preuß. Hyp. Pf. Köln=Rottw. Pulv. 193 50 Serien 15—18 Dortm..=St.=Pr. 56 90 unkdb. bis 1900104 20 104 20Eschw. Bergw.=Akt. 120 50 4% Prß. Hp. Vers..102 35 102 25/Gelsenk.„ 167 20 3½%„ 99 50 99 50 Gerresheimer Glas 125— 5% Italien. Rente 83 80, 84 20 GuanoAnglo Cont. 132 10 4% Oest. Goldr. 101 60 4 1/%„ Papierr.—— 4 1/%" Silberr. 96 20 4% Rum. Rente 84 40 5%" am. Rte. 96 25 4% Russ. 1880 Anl. 100 90 4%" 1889 C. 1—— 5%„ Or. Anl. III—— 4% Ung. Goldrte. 100 90 101 7Hibernia —— pochdahl Bergw. 96 20 Hoefel, Brauerei 137 50 37.— Hocfel Brauerei 145 30 Hörd. Vorz.=Akt. A 64— König Wilh. conv. 119 50 „ St.=Pr.—— Königs- u. Laurah. 123— LuiseTiefb.St.=Pr.—— g. Goldrte. 100 S0/101—]„ conv. 57— 4%„Kronenrte 94 50 94 50 Mechern. Bgw.=A. 65 50 Port. Anl. 88/89. 36 30 36 25 Norddeutsch. Lloyd 92 60 Nordstern 114 50 Oblig. u. Pfdbr. 90 Phönix Lit. A(132— Aach. St.=Obl. 93100 90/100 M„ A abgest.144 50 3 ½% Prß. Centr.=„ B Boden=Credit„100—100— 3½% Rheinprov. ., XII.XV. E. 101 70101 60 4% Rhein.=Westf. Bod.=Cred.=Pfb. 104 10/104— Eisenbahnen. Aach.=Mastr. Eisb. 75 10 76 25 Gal. Eisb. St.=Akt.———— Gotth.„ 184 25184 70 Lübeck=Büchener 147 30148 75 Mainz=Ludwigsh. 119—119 20 Marienb.=Mlawka 81 50 81 90 Lombarden 44 60 44 50 Ostpr. Südb.=Akt. 92 25 92 50 Banken. Aach. Diskonto 124 75|124 60 Berg.=Märk. Bank 139—139 10 Pluto Bergw.=Akt. 133 90 „ St.=Pr.—— Pongs Spinnerei 9420 Ravensb.„ 136— Rhein.=Nass. Bgw. 75— Rh. Stahlw. Lit. C153— Stettin. Chamotte 255— Stolb. Zinkh.=Akt. 34— „ Prior. 106— Trust Dynam.=Akt. 147 90 Vorwärts Spinn. 102— Westf. Stahlwerke 152 55 Witten=Gußst.=Akt. 120 75 Wurmrevier=Akt. 100 50 Darmst. Bank=Akt. 149 10.150— 169 74 204 90 134— Deutsche Bank=Akt 170— Disc.=Com.=Anth. 205— Dresdener Bank 154— Essener Cred=Akt 134— Nationalb.f.alte 127—12730 Oesterr. Credit=Akt 239 80 237 75„ Reichsb., deutsche 157 70 157 90 Skand. Plätze kurz—.—s112.50 Rh.=W. Bod.=Cred 111 80 112 40 Ital. Plätze kurz—.— 75,50 Schaaffh. Bk.=Akt. 136—138 50 est. Banknoten 163 75/163 60 Westd. Bod.=Cred. 112 50 11380 Russ.„[221,75/221,55 Allgemeine Tendenz: matter auf das Gerücht hin, daß der Bundesrath das Börsengesetz, betr. die Einführung von Registern für Finanzen und Getreide, genehmigt habe. 104— 542— 256— 137 50 95— 135 90 43 75 151— 19250 5710 119 50 167— 128— 133 50 137 50 37.— 145 50 64— 120— 181 25 23— 87— 5810 65 60 93— 114— 132— 144 75 135— 9410 132 25 74 50 153 40 255 50 34— 106— 147 50 100 50 153 25 11925 101 60 168,99 168,40 81,15 80,95 20,395 20,34 81.15 80,95 163.55 Privatdiskont: 1½. Berliner telegraphische Schluß-Kurse. Nov=Tez. 30 1. 30. Berl. Handelsges. Darmstädt. Bank Deutsche Bank Diskonto=Comm. Dresdener Bank Nationalbank Oesterr. Kredit 152 25151 14930150 170—169 205 40 204 154 25153 127—127 239 60237 90, Anglo=.=Guano 10 Dynamite Trust 50 Nordd. Lloyd 30— 138 25137 175 60175 102 25102 56 75 56 167 25167 147 25147 137 25137 123 10123 Dux=Bodenbacher Ital. Mittelmeerb. Lübeck=Büchener Mainzer gkartenburger gaerechen Karschau=Wiener; Consol. Russen Orient=Anleihe III Russische Noten 132 60133 50 147 7514750 9280 9330 91 75 9240 147 80148 75 119—119— 81 75 81 80 9240 9225 237—236 60 102 50102 80 65 50 65 75 lgen 25230— Boch. Gußstahl Consolidation Dannenbaum Dortmund. Union Gelsenkirchener Harpener Hibernia Laura Börsenschluß: abgeschwächt. * Berlin, 1. Dez.(Privattelegramm.) 2 Uhr 45 Min. Weizen per Dez. 134.—.=M. bez., per Juni 141.25=M. bez., Tendenz: fest. Roggen: per Dez. 114.—.=M. bez. per Juni 120.50.=M. bez, Tendenz: fest. Hafer: per Dez. 117,25.=M. bez., per Juni—.—..=M. bez., Rüböl per Dez. 42,50.=M. bez., per Mai 43,80=M. bez., Spiritus: 50er loco ohne Faß, 51.—,.=M. bez. 70er loco 31,50.=M. bez., per Dez. 35.90.=M. bez., per Jan. 37.50.=M. bez., per Mai 37,80.=M. bez. Tendenz:— Fruchtpreise zu Neuß vom1. Dezember Weizen(neuer) kl. Winter 12.90| Hafer d 100 Kil 90 /1 Raps.Qnal. " 19.75 " 18.75 Aveel(Rübsen)„„„—.— Kartoffeln„„„.— Heu à 500 Kilo 30.— Roggenstroh„„„ 16.— Weizenstroh„„„—. (ohne Faß) 45.50 47.— (neuer)engl..Qual. 11.90 „„„ 2.„ 11.10 Roggen 1. Qual. 11.— à 100 Kilo 12.„ 10.— Gerste Winter=—.— à 100 Kilo] Sommer=—. Buchweizen(1. Qual. 14.— 100 Kilo /2. Qual. 13.— Preise unverändert. Rüböl per 100 Kilo in Partieen von 100 Ctr. Rüböl per 100 Kilo faßweise(ohne Faß). Gereinigtes Oel per 100 Kilo 3 M. höher als Rtuddi. Preßkuchen per 1000 Kilo 86.— Weizen=Vorschuß 00 d 100 Kilo— Kleie à 50 Kilo.— Rüböl und Kuchen unverändert. * Neuß, 1. Dez.(Wochenbericht.) Die verflossene Woche hat im hiesigen Getreidegeschäft neue Erscheinungen von Bedeutung nicht zu Tage gefördert. Die knappen Zufuhren in Weizen und Roggen wurden zu vorwöchigen Preisen schlank aus dem Markte genommen. Gerste gar nicht und Buchweizen nur wenig vorkommend. Hafer wie zuletzt. Mehl ist als etwas fester zu bezeichnen. Kleie bei guter Nachfrage höher gehalten.— In indischen Oelsaaten alter und neuer Ernte kamen einige Abschlüsse zu Stande. Rüböl knapp und besser bezahlt. Auch Kuchen scheinen anziehender zu werden. Autwerpen, 1. Dez., 11 Uhr— Min.(Privattelegr.) Kaffee Dez. Fres. 89.50 März Frcs. 85.—. Joh. Obligschlaeger, Aachen, zahlt für: Franzss. Gold " Silber " Roten Belgische Noten Russische Noten Engl. Gold " Noten Holländ. Gold " Silber Civilstand der Stadt Aachen. Geburten. 1. Dez. aoe“ * — Franz, S. von Jos. Peters, Tagelöhner, Elsatzl.— Luise Maria, T. von Adolf Fischer, RegierungsTuchfärber, Jakobstr. 190.— Maria Hub. Petronella, T. von Heinr. Nikolous Münstermann, Commis, Adalbertsstwg. 42.— Martin, S. von Arnold Dürando, Pförtner, Jakobstr. 140.— Maria, T. von Jakob Evertz, Tagelöhner, Bendelstr. 22.— Joh. Auguste Susanne Hermine, T. von Gottlieb Wilh. Heinr. Ritter, Regierungssupernumerar, Bismarckstr. 199.— Mathias Jakob, S von Lorenz Koerner, Tagelöhner, Adalbertstr. 65.— ruoula Barbara Wilh., T. von Peter Gerhard Massonet, Tuchweber, Adalbertsstwg. 81.— Johann Wilh. Heinrich, S. von Caspar Heinrich Hoppe, Schriftsetzer, Franzstr. 77/79.— Theresia Petronella, 2. von Reinhard Franzen, Nadler, Sandkaulstraße 86.— Franz Mathias, S. von Jakob Götting, Kutscher, Mörgensgasse 11.— Dominikus Maria Hub., S. von Benedikt Weber, Steueraufseher, Stefanstr. 65. Heirathsankündigungen. 1. Dez. Franz Xavier Hahn, Tuchweber, Stromgasse 31, mit Adelgunde Jacobi, Tuchstöpferin, Roermonderstr. 94.— Peter Joseph von Mertz, Schlosser, Elsaßstr. 23, mit Maria Magdalena Leuchter, Büglerin, Adalbertssteinweg 43.— Jakob Otto Römer, Färbereidirektor zu Crefeld, mit Josephine Johanna Martha Redding, o.., Wallstr. 5. Heirathen. 1. Dez. Martin Johann Hubert Fischer mit Anna Maria Katharina Classen. Sterbefälle. 1. Dez. Katharina Unverfehrt, geb. Lauffs, 59., Friedrich= straße 58.— Theodora Schiffers, 2 J. 4., Löhergraben 54. Gerhard Felke, 1½., Königstr. 33.— Anna Maria Dütz, geh. Kettenus, 72., Mariabrunn.— Johann Becker, 56 J, „suitenstr. 6. Civilstand der Bürgermeisterei Geburten. 23. Nov. Maria Margaretha, T. von Jakob Heucher, Fabrikarbeiter, Rothe Erde 108.— Katharina, T. von Mathias Pauls, Fabrikarbeiter, Rothe Erde 40. 24. Nov. Heinrich, S. von Johann Beckers, Fabrikarbeiter, Freunderweg 9.— Anna Elisabeth, T. von Wilhelm Görtz, Fabrikarbeiter, Triererstr. 16. 25. Nov. Maria Karoline, T. von Paul Kern, Ziegelmeister, Triererstr. 51. 27. Nov. Johann, S. von Johann Brück, Heizer, Trierer= straße 100. 28. Nov. Martin, S. von Peter Clemens, Bahnwärter, Röthgen 154. 30. Nov. Johann, S. von Johann Andreas Otermanns, Fabrikarbeiter, Rothe Erde 12. Heirathen. 24. Nov. Hubert Johann Franz Sauer mit Margaretha Willms, beide zu Forst. 1. Nov. Wilhelm Greven zu Aachen, mit Anna Maria Benzrath zu Forst. Sterbefälle. 24. Nov. Maria Herff, geb. Spies, 69., Lintert 51.— Heinrich Beckers, 9 St., Freunderweg 9. 28. Nov. Josephine Amalia Lersch, 15., Triererstr. 24. Tagesordnung zu der am Dienstag den 4. Dezember 1894, Nachmittags 5 Uhr, im Rathhause stattfindenden 21. öffentlichen Sitzung der Stadtverordneten=Versammlung. 1. Weitervermiethung der Milchschankstelle am Stadtgarten 2. Verkauf einer Baustelle am Boxgraben östlich der Krakaustraße. 3. Entscheidung, betreffs Erhebung von Marktgebühren auf dem Pontthorplatze. 4. Etat des Wasserwerks für 1895/96. 5. Desgl. für Kurwesen und Orchester. 6. Desgl. der Winter=Abonnements=Konzerte. 7. Verbesserungen in den Badehäusern für 1895. 8 Fluchtlinienänderung für den Lindenplatz zwischen Queuede-Chaine und Königstraße. 9. Desgl. für die Pontstraße entlang dem Josephinischen Institut. 10. Antrag auf präkarische Weiterbelassung einer Wasserzuführungsanlage in der Annunciatenbachstraße. 11. Abänderung des Regulirungsplanes für den Friedrich Wilhelm=Platz. 12. Nachkredit für Anschaffungen der Stadtbibliothek. 13. Erwerbung von Terrainflächen für den Stammkanal. 14. Löschungsbewilligung, betreffs einer hypothekarischen Eintragung. Ersatzwahl für die Einkommensteuer=Voreinschätzungskommission. Festsetzung des Dienstalters eines Oberlehrers beim Kaiser Karls=Gymnasium. Definitive Anstellung von bisher provisorisch angestellten Beamten. Gesuch der Marktdiener um Gehaltsverbesserung. Antrag auf Bewilligung einer Unterstützung. Aachen, den 30. November 1894. Der Ober=Bürgermeister Pelzer. sup enumerar,Junkerstr. 95.— Peter, S. von Heinr. Vilvoye, 15. 16. 17. 18. 19. Meteorologische Beobachtungen zu Nachen. 10Jah e0 Preis für Geschäftscorrespondenz M. 6, 60. für Privatcorrespondenz M. 5,75. Nur echt wenn mit firma upschutzmarke. Marian. Männer= Kongregation. Montag Morgen 6 Uhr in St. Nikolaus Seelenmesse für den verstordenen Mitbruder Gerhard Notermanns, ½7 Uhr hl. Messe zu Ehren des hl. Franziskus Xaverius für die lebenden Mitglieder und Seelenmesse für den verstorbenen Mitbruder Winand Lauffs. Das für Balduin Egidius Dechéne findet statt Montag den 3. Dezbr., Morgens 8½ Uhr, in der Pfarrkirche zum hl. Jakob. Danksagung. Allen, die an der Beerdigung unseres unvergeßlichen Peter theilgenommen, insbesondere den Vereinen Königl. St. Paulus=Schützen, Vaalser Turngemeinde, Breiftauben Gesellschaft und der wohllöblichen freiwilligen Feuerwehr drücken hiermit unseren tiefempfundenen Dank aus. Peter Pelzer u. Fran. Vaals, den 1. Dez. 1894. Handels=Register. Bei Nr. 2181 des GesellschaftsRegisters, woselbst die CommanditGesellschaft unter der Firma„Schagen & Cie.“ mit dem Sitze zu Burtscheid verzeichnet steht, wurde in Spalte 4 vermerkt: Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Uebereinkunft aufgelöst. Der Kaufmann Mar Heymann zu Burtscheid setzt das Handelsgeschäst unter unveränderter Firma fort. Unter Nr. 4921 des Firmenregisters wurde die Firma„Schagen& Cie." mit dem Orte der Niederlassung Burtscheid und als deren Inhaber der Kaufmann Mor Heymann in Burtscheid eingetragen. Aachen, den 1. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht, V. 49968 Gemäß Ehevertrag vor Notar Justiz= rath Giesen in Aachen vom 29. November 1894 wurde zwischen Eugen Hubert Hermann Weidenbach, Kaufmann und Maria Kuck, ohne besonderen Stand, beide zu Aachen wohnhaft, Folgendes vereinbart: Betreffende Stelle. Artikel eins. In der einzugehenden Ehe soll nur eine auf die eheliche Errungenschaft beschränkte Gütergemeinschaft nach den Bestimmungen der Artikel 1496 und 1499 des Rheinischen Civilgesetzbuches gelten 2c. Aachen, den 1. Dezember 1894. Berger, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. Lehrerinstelle. An der katholischen Mädchenschule zu Stolberg(Mühle) ist eine Lehrerinstelle zu besetzen. Das Gehalt der Stelle beträgt jährlich 900 M. und steigt von 5 zu 5 Jahren einmal um 50 M. und fünfmal um 100 M. bis zum Höchstbetrage von 1450 M. Außer dem GeGehalte wird eine Miethsentschädigung von 150 M. per Jahr gewährt. Bewerberinnen wollen ihre Meldungen unter Beifügung eines Lebenslaufes, einer amtlichen Gesundheitsbescheinigung und ihrer Zeugnisse bis zum 15. Dezember cr. bei dem Ortsschulinspektor Herrn Pfarrer Salm anbringen und sich demselben persönlich vorstellen. Stolberg, den 30. November 1894. Namens des Schulvorstandes: Der Bürgermeister 17561a Fleuster. Die Schule der kath. St. Josephs=Gemeinde in Hamburg. Für die christliche Erziehung der Heidenkinder in Asien und Afrika werden alljährlich große Summen aufgebracht. Wer ein Almosen— und wäre es auch nur eine Freimarke— für die christliche Erziehung der katholischen Kinder im eigenen Lande, in Hamburg=Hammerbrook, geben will, der sende seine Gabe an die Geschäftsstelle dieses Blattes, oder an den Missionar Gerhard Jaussen. Wohnung: Hamburg, Bullenhuser=Damm Nr. 35. 166214 ∆ unen Epeiller „#aif Steiner.1) Gentras-Bureau HAMBURG gegründet 1873, vermittelt alle Art Annoncen in deutschen und ausländischen Tages= und Lochenblättern, Specialltät 15914 Inseraten-Vermittlung für Russland. Bihe„A für Kirchenfenster u. Glasdächer offerirt billigst 458391 Fr. H. Dominick, 51 Adalbertssteinweg 51. Bücher-Auetion ber Ant. Greutzer! Morgen Montag, Abends 5½ Uhr, Fortsetzung der Versteigerung, Katalog Nr. 2321—2590: Deutsche Sprache und Litteratur(Deutsche Klassiker, Conversationslexika von Brockhaus, Meyer und Pierer, Grammatik, Litteraturgesch., Belletristik). Poputar=wissenscheftlich Errirage im großen Saale des Karlshauses. In diesem Winterhalbjahre werden wie in früheren Jahren sechs Vorträge gehalten werden. Dieselben sollen in nachstehender Reihenfolge stattfinden: Montag den 17. Dezember d..: Herr Dr. Jeus Lützen aus Berlin: „Die Wunder der Erdoberfläche.“ (Mit großen Lichtbildern.) Mittwoch den 9. Januar 1895: Herr Professor Dr. Schroers aus Bonn: „Höheres Unterrichtswesen und Studentenleben am Ausgange des Mittelalters.“ Mittwoch den 23. Januar 1895: Herr Professor Hespers aus Köln: „Die neuesten Forschungsreisen und die Kulturentwickelung in Aequatorialafrika.“ Freitag den 15. Februar 1895: Herr Professor W. Detmer aus Jena: „Waldesleben der Vergangenheit und Gegenwart.“ Herr Professor Dr. Finke aus Münster[.: „Frauenbildung im Mittelalter.“ Herr Professor Dr. Pohle aus Münster[.: „Die vergleichende Sprachwissenschaft und die Einheit des Meuschengeschlechtes.“ Die Vorträge beginnen Abends 7½ Uhr. Für sämmtliche Vorträge beträgt der Preis einer Familienkarte(für 4 Personen) Mark 10,—, einer Personalkarte Mark 5,—. Einzeichnungslisten werden in Umlauf gesetzt; auch liegen solche in der Barth'schen Buchhandlung(Holzgraben 8) sowie im Bureau des Karlshauses offen. Aachen, im November 1894. 174186o Das Comité. Freitag den 1. März 1895: Mittwoch den 27. März 1895: Große Versammlung des ErPerreins für das katholische Deutschland am Montag, den 10. Dezember er., Abends 8 im großen Saale der„Bavaria“. Die Herren Religionslehrer Kremer aus Barmen und Chefredakteur Grunau aus Neuß werden sprechen. Mitglieder und Gesinnungsgenossen werden zu reger Betheiligung dringend eingeladen. Karten werden nicht ausgegeben. Ad. Klinkenberg. A. Herman. 175635 Blasebälge in allen Größen vorräthig unter Garantie bei Jak. Scholl jun., Jakobstr. 100 Gargerrertin dir Kreuzpfarti. Montag den 3. Dez.., Abends 8½ Uhr: General=Versammlung im Vereinslokale Pontstr. 99. Tagesordnung: a. Mittheilungen. d. Ballotage. c. Rechnungs=Ablage. d. Vorstandswahl. Zu zahlreichem Erscheinen ladet ergebenst ein Der Vorstand. Fortwährende Gemälde-Ausstellung im städtischen Suermondt-Museum. Neu: E. Spoerer, Ebbe a. d. Küste der Normandi. J. Hoffmann, Aus d. Spessart. Ders., Frühlingslandschaft. J. E. Gaisser, Im tiefen Frieden. J. Fischer, Sonnenklar. Ders., Schlechte Zeiten. Ders., Ertappt. P. Bücken, Sommer. Ders., Winter. V. Fuhrmans, Strandscene(Copie). Emanuel Spitzer, 14 Original-Gemälde. Heute letzter Sonntag. Graige In Hernar.“" kticht g aat stehen von Donnerstag den 6. Dezember ds. Is. ab eine große Sammlung von ca. 160 Stück moderner Gemälde, bestehend in Thier-, Jagd- und Blumenstücken, welche in verschiedenen Ausstellungen ausgestellt waren, zur Ansicht und für jeden annehmbaren Preis zum Verkauf aus. Auf dem Toilettetische fast aller gebildeten Damen findet man in neuerer Zeit Crème Iris, weil der tägliche Gebrauch dieser Crème wirklich frappanten Erfolg erzielt. Der Teint wird dadurch blendend weiss und jugendfrisch. Unreinheiten der Haut, Gesichtsröthe, Brennen und Jucken der Haut, aufgesprungene, mit Frostbeulen behaftete Hände kommen nicht vor. Verwenden Sie desshalb stets Geordnete Hautpflege ist nicht Eitelkeit, sondern ein Gebet des Arstandes. Es ist leichter Hautfehlern vorzubeugen und solche Im Enistehen zu unterdrücken, als in ausgedehntem Maasse bereits vorhandene zu beseitigen. Crème Iris ist garantirt unschädlich und völlig frei von Oel und Fett, verursacht desshalb nie Flecken in Wäsche oder Kleidung. Die Ausgiebig. keit ist enorm. Preis M.50. Reicht für Monate. Erhältlich in Apotheken, besseren Drogerien und Parfümerien oder direkt von Apotheker Weiss& Cie., Giessen. In Aachen ist Crème Iris vorräthig bei: B. Bauer, HansemannDrogerie; Diepenbrock& Dithmar, Grosskölnstr. 32; Apoth. J. Esser, Adalbert-Drog; Jos. Loevenich, Central-Drog, Hochstr. 55; R. Rossum, Flora-Drog., Kleinmarschiersts. 41; C. Ed. Wilkes, Carolus-Magnus-Drog. Für die Familie des verunglückten Bahnwarters Paulus gingen ferner bei uns ein: Von R. 5,00 M. Mit den früheren 343.50„ Zusammen 348.50 M. Weitere Gaben nimmt dankbar entgegen Die Expedition d.„Echo d. Gegenw.“ Gerichtlicher Verkauf. Am Montag den 3. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Klosterplatze zu Aachen eine Partie Hausmobilien gegen gleich baare Zahlung an den Meistbietenden durch den Unterzeichneten öffentlich versteigert werden. A. Hamacher, Gerichtsvollzieher, Seilgraben 12. Gerichtlicher Verkauf. Am Montag den 3. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Klosterplatze zu Aachen: 1 Regulateuruhr, 1 Waschkommode, 1 Bett, 1 Sopha, 1 Kleiderschrank, 1 Teppich, 1 Vertikow, Stühle 2c. gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. J. Collme, Gerichtsvollzieher. Die Helz Zest=nicche im Kamper Viertel ist zur Hälfte fertig gestellt, so daß ca. 600 Personen in derselben dem Gottesdienste anwohnen können. Die Zahl der in der Nähe wohnenden Katholiken beträgt ca. 4000, so daß der weitere Ausbau der Kirche unbedingt nothwendig erscheint. Dazu fehlen aber die Mittel und bittet daher dringend um weitere Gaben Der Vorstand. Beiträge(Stifter zahlen M. 300, Mitglieder jährlich M. 6, Theilnehmer jährlich mindestens M. 1. sind abzugeben an die Herren Böckeler, Direktor des Gregoriusengeng.: Troistorst, Geistlicher, ofen 60 und Rendant W. Spiertz, Wallstr. 20. 15423g Meinen geehrten Kunden zur Nachricht, daß ich meine Wohnung nach Jakobstraße 33 verlegt habe. 510405 Heinrich Scholl, Dachdecker u. Zinkarbeiter. Frau Wue Ed. Brües, 19 Schildstraße 19, empfiehlt sich zur Uebernahme von Umzügen innerhalb wie außerhalb der Stadt, in ihrem ganzen Umfange, Verpackungen von Porzellan= u. 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