Nachen 1893.— Nr. 77.— 45. Jahrgaug. „** Sonntags=Ausgabe. 2. April.— Erstes Blatt. Chefredakteur: Hubert Immelen. Verantwortlicher Redakteur: Jos. Mattern. Zeitung Aachens mit größter Aboanentenzahl. □ Aelegrammadertet bchg. Rachen.— Seiephopantalut Nr. 66. Das Echo der Gegenwart, eingetragen im Pos=Zeitungs Preisturaut uner Nr. 1916, erschein täglich zweimal. Preis bei allen Postämtern des deutschen Reiches, Oesterreich Ungarn und Lurembd ug=eenbaen Abonnement auf die Sonntagsnummer, eingetragen im Post Zeitungs Preiskurans unter N. 1917 vierteljährlich 75 Pig Die Erpedition befindet sich in den hinteren Räumen des Hauses Böüchel 36. Berlag von Kaaßers Erden. Druck von Hermann Kaatzer in Nachen. Anzeigen finden durch das„Echo der Gegenwart', dessen Vervreitung von keinem undern hiengen Blatte erreicht wird, im ganzen Regierungsbezirk Aachen die weiteste und erfolgreichste verdreitung. Die Gebüren betragen 15 Pig pro Zeile. Alle Annoncenerneditionen des In und Auslandes nehmen Anzeigen### das Ech“ Bestellungen auf das„Echo der Gegenwart“ werden fortwährend angenommen und die bereits erschienenen Nummern nachgeliesert. Preis vierteljährig 4 Mark.— ExtraAbonnement auf die Sonntagsausgabe, eingetragen im Post=Zeitungskatalog unter Nr. 1917, vierteljährig 75 Pfennige. □ Wochenrundschau. Aachen, 31. März. Nach der„stillen Woche“ das freudenreiche Österfest, nach dem bitteren Leiden und der Kreuzigung des Herrn dessen Triumph und Auferstehung! Die ganze Christenheit nimmt gehobenen Herzens an den großen Erlösungsthaten des Gottmenschen wie an der Besiegelung derselben durch den wunderbaren Akt seiner Erhebung aus dem Grabe theil, um so mehr dann, wenn zwar die Natur das glorreiche Auferstehungsfest mitzufeiern scheint, im Innern der Gesellschaft und des Staates aber so wenig Erscheinungen sich austhuen, welche eine frohe Gegenwart und eine schöne Zukunft verheißen. Ja, noch selten mag das deutsche Volk so wenig tröstliche Aussichten in die Zukunft gehabt haben wie heuer. Der Unfriede liegt auf allen Gesellschaft lassen, und in einem Auflösungsprozesse scheinen deren organische Gebilde trotz aller Bemühungen und Veranstaltungen sich zu befinden, die man seit Jahren trifft, um dieselben zu reformiren, zu bessern und neu zu festigen. Die rothe Hydra wächst durch die Schuld der großindustriellen und großkapitalistischen Faktoren, durch den Geist der Entchristlichung und Pflichtverleugnung, welcher durch unser Jahrhundert geht, und durch den Mangel an Weisheit bei den Regierenden rießengroß empor. Unsicherheit ist die Signatur unseres ganzen öffentlichen Lebens und des Verhältnisses der Staaten zu einander, und weit, immer weiter öffnet der Moloch des Militarismus seine Arme, um neue und abermals neue Opfer an sich zu ziehen. Wie sollte man da so recht von Herzen der heiligen Ostern froh werden? Nur der innigste Anschluß an den göttlichen Bringer und Vermittler aller Tröstungen und an seine große Heilsanstalt, die Kirche, vermag da Ruhe und Glück zu bringen und jenen Seelenfrieden, den die Welt nicht zu bringen vermag. Auch in die große Trauerwoche der Christenheit tobte der Kampf um die Militärvorlage hinein, und waren wieder die Zeichendeuter überaus geschästig, um das Horoskop zu stellen, um allerlei Schlüsse zu finden, wie die Zukunft sich gestalten werde. Bereits ließ man die Centrumsfraktion über einen neuen„Kompromiß“ brüten, auf Anregung des— h. Vaters sollten die Herren Graf Ballestrem und Frhr. von Huene am Werke sein, um denselben auszutifteln und der Reichsregierung vielleicht gar als großes„Osterei“ entgegenzubringen! Die Lehren, welche die letzten Reichstagsersatzwahlen und insbesondere auch der Ausfall der Wahl im zweiten Arnsberger Wahlkreise in sich bargen, sind für solche Meinungsmacher vollständig verloren. Die arge Krankheit der Zeit: der vom„Liberalismus“ großgezogene und genährte Subjektivismus, die Willkürlichkeit in der Behauptung wie der„Beweisführung", ließ die politischen „Wettermacher“ jene neuen,„günstigen“ Auspicien für die Militärvorlage entdecken. Und das, obn ohl sich außer den Kreisen der meist abhängigen Wählerschaft der nationalliberalen Partei keine Hand und keine Maus im deutschen Reiche zu Gunsten der Militärvorlage rührt, während anderseits die Proteste gegen die Annahme derselben sich immer energischer und drohender gestalten. Selbst der Führer der nationalliberalen Partei und der einflußreichste Vorkämpfer des Militarismus im Parlamente, der Oberpräsident von Bennigsen, hat die künstliche, hier und da in Versammlungen zu Wege gebrachte Zustimmung zu der Militärvorlage geradezu ein „nationales Unglück“ genannt, weil dadurch die verbündeten Regierungen und insbesondere die Reichsregierung in ihrem Wahne bestärkt würden, als könnten sie es wegen der Militärvorlage auf eine Auflösung des Reichstags ankommen lassen. Ja freilich, wie würden die verbündeten Regierungen und die Fürsten, welche an den Forderungen der Militärvorlage so starr festhalten, enttäuscht werden, wenn sie um des lieben Militarismus willen einen Appell an den Volkswillen, einen Appell an das allgemeine Wahlrecht machen würden! Wir glauben die Stimmungen der Volksseele etwas mehr zu verstehen und besser zu kennen als die Herren, die immer in hohen Regionen schweben, und selbst besser als jene Abgeordneten, die aus ihren feinen und auserwählten Kreisen nicht herauskommen; die Herren mögen es sich gesagt sein lassen, daß das politische Barometer auf Sturm steht. Eine Auflösung des Reichstags um so mißliebiger Dinge willen wie das die militärischen nun einmal sind, und das sogar angesichts der Thatsache, daß für alle nothwendigen und allenfalls erträglichen Forderungen eine Mehrheit im Reichstage vorhanden ist, würde die Leidenschaften voll entfesseln und eine Bewegung in Fluß bringen, welche einem brausenden, tollen, Alles überfluthenden und schier Alles zu verschlingen drohenden Meere vergleichbar wäre. Es sind eben zu viele Momente der Unlust und Unzufriedenheit im Lande, im Volke vorhanden, und wenn thatsächlich bei Weitem nicht Alles begründet ist von Klagen und Beschwerden, was uns heute entgegentönt; wenn darunter viel eigene Verschuldung und Aufhetzung agitatorischer Kräfte von links sowie machtlüsterner, interessesüchtiger, daher auch nach dem Interessenpolitiker schlechtweg: dem Fürsten Bismarck, verlangender„liberaler“ Elemente sich verbiigt, so muß doch zugestanden werden, daß Manches anders sein müßte; daß für Vieles die kräftig bessernde Hand von Jahr zu Jahr vermißt wird, daß insbesondere der Mittelstand, der Handwerker= und der Arbeiterstand keine durchgreifenden Maßregeln zur Besserung seiner Lage erblickt. Es hat Alles, was geschieht, was an Reformen gegeben wird, einen lahmen Zug, es ist Alles halb, es fehlt dem„neuen Kurse" durchaus an Zielbewußtheit, an großen Gesichtspunkten und machtvollen Leistungen. Ueberall schreckt man vor ganzen, von Grund aus ausbauenden Maßnahmen und Gesetzen zurück,— als Abschlagszahlung kann selbst das Beste nuc betrachtet werden, was geboten wird. Es wäre Unrecht, wollte man von dem neuen Regimente mit einem Schlage Alles verlangen, wie es hin und wieder geschieht; aber die Enttäuschung ist deßhalb um so bitterer und der Rückschlag um so stärker, weil beim Beginn des„neuen Kurses" nach dem Abgange Bismarcks so großartige Hoffnungen und Erwartungen geweckt, so prächtige Früchte verheißen wurden. Was besonders schlimm wirkt, ist auch dies: wer wie das Centrum im Reichstage mit tief=durchdachten, rücksichtslos bessernden Gesetzentwürfen gegen den Hausirhandel, das Konkurswesen, die Waarenauktionen und andere Auswüchse den gesammten, nicht zum Wenigsten durch gewisse Einflüsse und Elemente des so radikal Alles ausbeutenden modernen Judenthums verdorbenen und verwüsteten gewerblichen Lebens kommt, der begegnet der allerperfidesten Anfeindung von Seiten der Parteien des „Liberalismus“: der nationalliberalen,„freisinnigen“ und „demokratischen", Partei, während ihm von Seiten der Regierungen nur die allerlaueste Anerkennung und von Seiten der„konservativen“ Parteien nur die mangelhafteste Unterstützung zu Theil wird. Da soll das Volk, welches so schwere Summen für das Heer und andere unproduktive Einrichtungen aufbringen muß, und das so viele mangelhafte Gesetze entstehen sieht, nicht ungeduldig werden, und da soll der Beste, welcher so gern seine Kräfte in den Dienst des Vaterlandes stellt, nicht verzagt, und mißmuthig werden!... Angesichts alles dessen wäre eine Auflösung des Reichstags um der Militärvorlage willen ein wahres Va banque-Spiel, und die Gewinnenden würden wahrlich nicht die verbündeten Regierungen und nicht die dem Militarismus ergebenen Parteien sein. Die Ansicht, daß es trotz dieser von allen Kennern der innerpolitischen Verhältnisse getheilten Auffassung zu jener Auflösung kommen werde, erhält sich, weil keinerlei Nachgiebigkeit von Seiten der Regierungen und der ausschlaggebenden militärischen Spitzen zu bemerken ist. Der Abg. Eugen Richter, der gewiß als Politiker und Parlamentarier ernst genommen werden muß, glaubt bereits für das Ende des April die Auflösung des Reichstags und den Beginn der Wahlbewegung voraussagen zu können. Neuerdings glauben nun die Offiziösen dem deutschen Michel damit das Gruseln beibringen und die„widerspenstigen". Reichstagsabgeordneten gefügig machen zu können, daß sie eine kleine Hetze gegen Frankreich ins Werk setzen. Aus Paris ist ein„liberal"=radikaler Korrespondent eines„freisinnigen“ Berliner Blattes ausgewiesen worden, weil er jenem Blatte geschrieben haben sollte, auch der Sohn Carnots, des Präsidenten der französischen Republik, sei in den Panamaskandal verwickelt, auch er habe sich Geld aus der Kasse der Panamagesellschaft geben lassen. Das ist nun nicht wahr, aber ebensowenig ist es wahr, daß jener Korrespondent diese Behauptung aufgestellt haben sollte. Sie war von ihm gar nicht ausgegangen. Es kenntzeichnet nun die nervöse, ungeschickt tastende und roh zugreifende Hand der französischen Regierung, daß sie, ohne den Fall genau untersucht zu haben, jenen Mann schleunigst aus Frankreich auswies; und die„Höhe“ der vielgerühmten Pariser Kultur kann man daran abmessen, daß der Pariser Pöbel die Regierung noch übertrumpfte, indem er den unschuldigen Journalisten und seine Familie bei der Fahrt zum Bahnhof thätlich angriff, mit Steinen und Schmutzgeschossen bewarf! Das ist schmachwürdig und tief beschämend für Frankreich. Aber es ist lächerlich, wenn aus dieser ungerechten Behandlung und groben Mißhandlung eines angeblichen Deutschen die offiziöse und„liberale" Presse Deutschlands einen hochpolitischen Anklagefall gegen Frankreich konstruirt, wenn sie daraus die Schlußfolgerung zieht: es bestehe keine Sicherheit zur Aufrechterhaltung friedlicher Beziehungen mit Frankreich; die Volksleidenschaften würden dort so leicht erregt, daß man immer kriegerische Verwickelungen mit Frankreich befürchten müsse, weßhalb es angezeigt erscheine, für einen solchen Fall ja gut gerüstet zu sein!... So wird im Handumdrehen aus der persönlichen Beleidigung und Mißhandlung eines einzelnen Mannes ein völkerrechtlicher Casus konstruirt und— ein„Argument“ zur Bewilligung der famosen Militärvorlage gefunden! Ein„verflucht gescheidter“ Gedanke, wenn er nicht so albern wäre. Wie tief verfahren und verworren unsere öffentlichen Zustände sind, kann man auch daraus ersehen, daß ein Ahlwardt— wenn auch nur in politisch=rückständigen, norddeutsch=protestantischen Bezirken, die uns„katholischen Finsterlingen" des Westens zuweilen als„Vorbilder“ vorgehalten werden!— noch immer eine„große Rolle" spielen kann. Vor Gericht wiederholt der schwersten Verleumdungen überwiesen; im Reichstag als haltloser Schwätzer und als grotesker„Enthüller“, dem keinerlei Material für seine schweren Anklagen zur Verfügung steht, erkannt und bloßgestellt; von seinem eigenen Gesinnungegenossen, dem Abg. Dr. Böckel, als„Aufschneider“ und „Schreier“ qualifizirt, kann es Ahlwardt gleichwohl noch wagen, bald hier, bald da aufzutreten, seinen„Kohl“ in Versammlungen aufzuwärmen und sich durch das Eintrittegeld auch gut bezahlen zu lassen. Dabei wird der unverfrorene Mensch wie ein Triumphator gefeiert, wie ein Held, der alle seine Feinde und Lästerer glorreich in den Sand gestreckt hat, ja mehr als das: wie ein neuer„Messias“, wie ein neuer Erretter und Erlöser aus aller Noth! Und das geschieht nicht bloß in den ländlichen Städtchen und Dörfern seines Wahlkreises Arnswalde=Friedeberg, sondern auch in großen Städten wie Stettin und selbst in der„Centrale" alles politischen Glühlichts: in der Reichshauptstadt Berlin!! Da möchte man fast an der Menschheit verzweifeln, wenn nicht die physochologische Erklärung so nahe täge: das Volk steckt wirklich in schweren Nöthen und es befindet sich in einer so gereizten Gemüthsverfassung, in einer so bösen Stimmung, daß es Alles mißachtet, was ihm bis jetzt als Leitstern und Führer galt und nach jedem politischen Quacksalber, nach jedem„Doktor Eisenbart“ greift, der ihm Hülfe und Rettung verspricht und sich ein Ansehen dadurch zu geben weiß, daß er Alles in Grund und Boden verlästert und die verblüssendsten Anklagen erhebt. Uns will bedünken, man sollte solche politischen Charlatane, die stets in Zeiten der Krisen auftauchen, nicht so gering schätzen, man sollte sie öffentlich zu widerlegen suchen, die Grundlosigkeit ihrer ungeheuerlichen Beschuldigungen nachweisen und je nachdem immer wieder abstrafen lassen, damit ihnen endlich das Verleumdungshandwerk, das sie gegen alle Autorität und gegen alle hohen Behörden des Staats und des Reichs betreiben, gelegt werde. Andernfalls könnten wirklich weite Volkskreise in den Glauben versetzt werden: es sei thatsächlich Alles in Staat und Reich„käuflich" und Alles sei„der Korruption verfallen". Einen Ahlwardt thut man nicht durch billigen Spott im Stile der schofelen jüdische Presse ab, sondern durch ernste, sachlichen und wahrhaftige Belehrung der von ihm Verführten. Der österreichische Reichsrath hat sich bis zum Herbste vertagt. Die abgelaufene Parlamentssession gehörte zu den bewegtesten, welche der Reichsrath überhaupt erlebt hat. Bald nach ihrem Beginn ereignete sich das „berühmte“,„Mißverständniß", welches den Austritt des „liberalen", Landsmannministers Grafen Khuenburg aus dem Kabinet Taaffe zur Folge hatte. Dann trat Graf Taaffe mit seinem„Koalitionsprogramm“ hervor, um eine feste Regierungsmehrheit zu bilden aus den Deutschliberalen, den Polen und dem gläubigen Hohenwartklub. Monate lang zogen sich die Verhandlungen hin; die Polen und die„Liberalen" waren nicht abgeneigt, auf das Programm einzugehen, aber der Hohenwartklub weigerte sich mit Recht, ein Kartell einzugehen, welches nur den „Liberalen“ zu Gute gekommen und ihnen wieder einen maßgebenden Einfluß auf die Regierung und die Gesetzgebung gesichert hätte. Regieren wollen die Deutsch= oder Judenliberalen in Oesterreich nun einmal unter allen Umständen; darum auch schließlich der Versuch ihres Führers Plener, mit den reichsverrätherischen Jungtschechen sich zu verbünden! Auch dieser Versuch mißlang, und so steht Alles auf dem alten Fleck. Wenn nun auch der Reichsrath bis zum Herbste vertagt ist, so steht doch darum das politische Leben in Oesterreich nicht still; denn Mitte April treten die Landtage wieder zusammen, und in der zweiten Hälste des Mai beginnt die Telegationssession. In Ungarn scheint der Ministerpräsident Wekerle durch alle möglichen Drohungen wirklich die Zustimmung des Kaisers zur Einbringung der kirchenpolitischen Gesetzentwürfe ertrotzt zu haben. Um des Ansehens der Krone und des Hauses Lothringen Habsburg nillen kann man das nur tief bedauern. Aus der„Aera der Mißgriffe“ scheint Oesterreich=Ungarn seit 1866 gar nicht mehr herauskommen zu sollen. Der„Kulturkampf“, der nunmehr in Ungarn scharf entbrennen wird, kann nur mit einer schweren Schädigung des Gewichtes der gesammten Regierungsgewalten endigen, was freilich den gewaltthätigen Logenliberalismus, dem an der Erhaltung der Monarchie und friedlicher Zustände im Staate Nichts liegt, wenig anficht. Es muß als eine Lüge bezeichnet werden, wenn die Presse jenes„Liberalismus“ die Nachricht verbreitet, ein Theil des ungarischen Episkopats stände auf Seiten des Freimaurerministeriums Wekerle=Hieronymi. Frankreich ist das Land der Skandale. Von der brutalen Austreibung eines Journalisten war oben bereits die Rede. In Saint=Denis, unweit Paris, zeigen sich die Früchte des Regiments eines sozialistischen Gemeinderaths. Während dieser die Gemeinde gründlich verwirthschaftet, suchen seine Anhänger auf ihre Faust die Kirchen zu schließen oder doch Predigt und Gottcsdienst in denselben zu stören und zu hemmen. So orangen sie, an ihrer Spitze einige Gemeinderathsmitglieder, in eine Kirche ein, beschimpften den Prediger, der gar kein politisches, sondern ein streng=religiöses Thema behandelte, schrieen und spektakelten und gingen schließlich mit Fäusten, Stöcken und Waffen gegen die Gläubigen vor. Es entstand ein furchtbares Handgemenge, das viele Verwundungen zur Folge hatte. Zwar wurde eine Anzahl der sakrilegischen Ruhestörer verhaftet, es wird ihnen aber von Gerichtswegen nichts Sonderliches geschehen: gegen die Katholiken ist ja in der französischen Afterrepublik nahezu Alles erlaubt,—„zum Danke“ dafür, daß ihrer so Viele sich der Republik angeschlossen haben! Die ganze Schwäche und Verderbtheit des französischen Regierungesystems zeigt sich darin, daß bereits in kleineren Städten solche wüsten Auftritte, solche Schandthaten an heiligster Stelle gewagt werden. Der Erzbischof von Paris, welcher den Muth hatte, in diesen Tagen nach Saint Denis zu reisen, konnte nur unter dem Schutze einer starken Polizeimacht in die Kirche eintreten, seine Amtshandlungen verrichten und nach Paris unversehrt zurückkehren. Damit der Wirrwarr vollständig werde, hat Frankreich auch schon wieder eine Kabinetskrisis. Der Senat bewilligte nicht das Budget in der Form, in welcher die Deputirtenkammer dasselbe aufgestellt hatte. Er stieß eine Anzahl der Beschlüsse der Kammer um. Diese hielt ihrerseits, als das Budget an sie zurückgelangte, ihre Beschlüsse aufrecht. Auch wollte sie nicht, wie der Senat dies gethan hatte, die neue Steuer auf die alkoholischen Getränke aus dem Budget ausscheiden. Obwohl das Kabinet Ribot=Tirard dies, damit das Budget vor dem 1. April zu Stande komme, kategorisch verlangte, willigte die Kammer nicht in die Ausscheidung ein, verwarf somit auch das vom Ministerium verlangte Vertrauensvotum. Das Ministerium bot in Folge dessen dem Präsidenten Carnot die Entlassung an. Sollte selbst die Kammer im letzten Augenblick doch noch nachgeben und das Budget nachträglich zu Stande kommen, so hat gleichwohl das durch die Panamaskandale so schwer blamirte Kabinet durch jene widerspenstige Haltung der Kammer einen Stoß erlitten, von dem es sich nicht wird erholen können. Bereits soll Constans, der„Boulangistentödter", der wegen seiner Energie„Thomme à poigne“, der Mann mit der Faust heißt, bereit stehen, um ein„Rettungsministerium“ zu bilden. Kommt es zur Auflösung der Kammern und zu Neuwahlen, so dürfte übrigens trotz Constans und seiner derben Faustgriffe nicht mehr viel von der Republik zu retten sein. Wenn selbst, wie sie Willens zu sein scheint, die in ihren Arbeiten von den Regierungs=, Finanz= und Logengewalten fortgesetzt aufgehaltene Panamauntersuchungskommission ihre Arbeiten einstellt oder mit einem wenig verfänglichen„Berichte" abschließt, so werden Leute wie Andrieux, Arton, Herz und Rochefort schon für neue, furchtbare Enthüllungen sorgen, so daß die Republik in dem Schlamme versnken wird, in welchen sie durch ihre gottesleugnerischen, kirchenfeindlichen Machthaber gerathen ist. Wenn es je heißen durfte:„an ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen,“— dann von dieser absterbenden Republik der freimaurerischen Klique oder Sekte. In Italien hat ein Wahnsinniger ein„furchtbares" Attentat gegen den König begangen, indem er eine mit Erde und Schmutz gefüllte Papierdüte gegen den Wagen des Königs schleuderte. Die Kirchenfeinde haben selbst eingesehen, wie sehr sie sich mit dem Versuch, die harmlose Geschichte gegen den„verhetzenden Klerikalismus“ auszubeuten, lächerlich machten. Sie wurden dieserhalb selbst vom Berliner„Vorwärts“, dem sozialdemokratischen Centr lorgan, verhöhnt. In England bildet die Selbstverwaltungsbill für Irland das einzige politische Interesse. Da die Protestanten in der Grafschaft Ulster in Irland offen den Bürgerkrieg betreiben, wurde ein strenges Waffeneinfuhrverbot bezüglich Irlands erlassen. Müde der Verschleppungstaktik, welche im Unterhause die„Konservativen“ trieben, verlangte Gladstone für die Berathung jener Bill den Vorrang vor allen anderen Gesetzentwürfen, so daß dieselbe sogleich nach den Osterferien am 6. April zur zweiten Lesung kommen würde. Daraufhin beantragte Balfour Namens der„Konservativen“ und der„liberalen" Unionisten ein Tadelsvotum gegen das Kabinet Gladstone wegen der irischen Politik, aber dasselbe wurde nach einer erregten Sitzung mit 319 gegen 272 Stimmen abgelehnt. Gladstene erhielt damit ein glänzendes Vertrauensvolum und am Schlusse der Verhandlungen stürmische Huldigungen in und vor dem Parlamentsgebäude. Vermischte Nachrichten. * Ueber das Anwachsen der Lebensversicherung in Preußen entnehmen wir einer Zusammenstellung in der Zeitschrift des preußischen Statistischen Bureaus, daß die eigentliche Lebensversicherung, die Kapitalveisicherung auf den Todesfall, sich seit 1864, also in 24 Jahren, vervierfacht hat. Die Gesammtversicherungssumme ist von 520,879,229 M. in 1867 auf 2,192,495.729 Mark in 1890 gestiegen, die Anzahl der Policen von 188.009 auf 741,646, die durchschnittliche Versicherungssumme pro Person von 2771 auf 2926. In den ersten Jahren ist die Zunahme der versicherten Personen hauptsächlich jüngeren Gesellschaften zuzuschreiben, welche minder wohlhabende Klassen der Bevölkerung gewannen und dadurch das mittlere Maß einer Police herabdrückten. Ein auch auf die Erböhung des letzteren gerichteter Aufschwung trat nach dem Kriege von 1870 71 ein, schwächte sich während einiger Jahre in Folge der Verluste ab, von denen die Kapitalisten betroffen waren, und hat gegen Mitte des vorigen Jahrzehntes einen Umfang angenommen, welcher die Erfolge der Gründerzeit weit hinter sich ließ. Die Lebensversicherung schrin in breitere Massen des Volkes ein, wie schon daraus ersichtlich, daß Ende 1890 der Durchschnittsbetrag bis auf den Stand von 1877 78 zurückgeschraubt war, während er von 1879 bis 1888 die Summe von 3000 Mark überschritten hatte. Entsprechend sind natürlich auch die Prämienneinahmen und die Schädenauszahlungen gestiegen, und zwar die Einnahmen von 16,633,602 M. auf 80,333,771 M. die Schädenauszahlungen von.282,574 auf 32,244,986 Mark. * Großstädte. Nach einer soeben erschienenen Statistik von Professor Supan in Gotha gibt es auf der Erde 270 Großstädte, d. h. Orte mit über 100.000 Einwohnern. Ueber eine Million haben 12 und zwar 1. London(4,415,958), Paris 2..7.598), 3 Neuyork Brooklon(2,325,150), 4, Berlin (1,76 f,543), 5. Canton in China(1,600,000), 6. Wien(1,364,548), 7. Wutschan=Hangjang=Hankon in China(1,200000), 8. Tokio in Japan(1,5.5,290), 9. Philadelphia(1,105,277), 10. Chicage (1,099,850), 11. Siangtan und 12. Singan in China mit je 1,000,000. Städte über eine halbe bis eine Million zählt Supan 23, nämlich 13. St. Petersburg(955.400, 14 Tientsin in China(950,000), 15. Konstantinopel(874,565), 16. Bombay (821,764), 17. Kalkutta(810,686), 18. Haugtschou und 19. Tschingtn in China(je 800,000), 20. Rio de Janeiro(800.000 wohl stark übertrieben), 21. Moskau(798,742), 22. Glasgow (772,040), 23. Hamburg=Altona(734,625), 24. Manchester Salford (853,479), Liverpool(697,951), 26. Futschon in China(636,000), 27. Boston(598 669), 28. Birmingham(570,460), 29. Buenos Aires(554,713) und endlich 30- 35 Peking und sechs andere Chinesische Städte mit etwa einer halben Million, Städte von 400—500,000 gibt es 15, darunter Budapesth(491,938, Brüssel 471.789), Madrid 470 283, Neapel 463,172), Warschau(443,426), Lyon(429,295) und Amsterdam 406,532) Von 300,000—400,000 zäl li Supan 21 Städte, darunter endlich unter 57 Leipzig mit 357,1.7 Einwohnern als dringrößte und 58 München mit 250,594 als viertgrößte Stadt im deutschen Reiche. Dahin gehören noch 60. Breslau(335,186), 64. Dresden(322,633). Städte zwischen 200—300,000 Einwohnern gibt es schon 58 auf der Erde, wornnter sich nur zwei deutsche befinden ElberfeldBarmen mit 242,043 und Köln mit 214,762. Unter den 141 Städten, die„nur“ 100—200,000 Einwohne haben, kommt Frankfurt a. M. mit seinen 189,456 Einwohnern einschließlich Bockenheims, an 131. Stelle. Bekanntmachung. Um den Bewohnern hiesiger Stadt, indbesondere auch den minder begüterten und arbeitenden Bevölkerungsklassen die Wohlthat des haufigeren Bädergebrauchs zuzuwenden, ist bei der hiesigen Stadtkasse, Rathhaus Zimmer Nr. 3, eine Veikaufsstelle für Bademarken errichtet, wo jeder Ortsangehörige gegeen Zahlung von 10(zehn) Pfennig eina Bademarke erhalten und hierfür in den uch benannten Badehäusern sich ein Vollbad, auf Wunsch mit kalter Brause, verabreichen lassen kann: 1. Johannisbad, Neuerweg Nr. 16, 2. Kaiserbad, Neuerweg Nr. 10, 3. Krebsbad, Dammstraße Nr. 8, 4. Neubad, Dammstraße Nr.—4. Die Verabreichung derartiger Volksbäder erfolgt mit Ausnahme der Sonn=, Feier= und der Samstage, an allen Tagen des Jahres, Nachmittags von 2 Uhr ab und nach Uebereinkunft mit dem betr. Badewirthe auch zu anderen Zeiten. Die Abgabe oder der Verkauf der Bademarken an Fremde, in Burtscheid nicht ortsangehörige Personen, ist verboten und wird vorkommenden Falles auf Grund der bestehenden Gesetze bestraft. Burtscheid, den 3. Januar 1893. Der Bürgermeister, 11539n Middeldorf. Bekanntmachung. In der Gemeinde Burtscheid ist für diejenigen Zweige des Handelsgewerbes, in denen Waaren in offenen Verkaufsstellen feilgehalten werden, außer an den 3 letzten Sonntagen vor Weihnachten noch am Ostermontag, den 3. April, und am Kirmeßsonntag, den 18. Juni 1893, ein erweiterter Geschäftsverkehr bis zur Dauer von 10 Stunden derart zugelassen worden, daß bis 7 Uhr Abends Gehülfen, Lehrlinge und Arbeiter beschäftigt werden dürfen und in den offenen Verkaufsstellen Gewerbebetrieb stattfinden darf. Burtscheid, den 28. März 1893. Der Bürgermeister, 123298 Middeldorf. Oeffentliche Abfuhr der Hausabfälle in Burtscheid Die Abfuhr der Hausabfälle und des Straßenkehrrichts erfolgt in den Sommermonaten April bis einschließlich September mit Ausschluß der Sonn= und Feiertage alltäglich während der Vormittagsstunden von 6 bis 9 Uhr; nur an den Samstagen und Vorabenden der Feiertage wird die Abfuhr auf die Stunden von 5 bis 3 Uhr Nachmittags verlegt. Burtscheid, den 20. März 1893. Der Bürgermeister, 12258n Middeldorf. * 44*. im Stadtwalde zu Burtscheid. Am Mittwoch, den 12. April 1893, Vormittags punkt 10 Uhr, soll im Lokale der Frau Wittwe Karl Dautzenberg, Hauptstraße Nr. 4 hier selbst, nachstehend verzeichnetes Holz aus dem Stadtwalde von Burtscheid öffentlich an den Meistbietenden gegen Credit verkauft werden: Aus den Distrikten 1, 2, 5, 7, 8, 9, 16, 17 und 21: 60 fm Fichtennutzholzstämme, 310 Stück Fichten=Stangen, 216 rm Fichten=, Kiefern= und Lerchen stangen, 80 rm Kiefern=Grubenholz, 191 rm Kiefern=Knüppelholz, 7 rm Eichen=Scheitholz, 22 rm Reiser. Herr Förster Heinen zu Forsthaus Siegel ertheilt auf Verlangen nähere Auskunft. 123280 Burtscheid, den 27. März 1893. Der Bürgermeister, Middeldorf. Verkauf von Baustellen zu Brand. Am Montag den 15. Mai., Vormittags 10 Uhr, läßt die Gemeinde Brand im Bürgermeisterei=Amtslokale hierselbst die ihr zugehörigen beiden Baustellen: 1. Jlur 7 Nr. 2100/487, groß 6,67 Ar, und 2. Flur 7 Nr. 1583 487, groß 20,70 Ar in öffentlicher Versteigerung verkaufen. Beide Plätze liegen im Orte Brand an öffentlichen Straßen. Verkaufsplan, Bedingungen, Katasterauszüge und Taxe können in meinem Bureau eingesehen werden. Brand, den 30. März 1893. Der Bürgermeister, 123658 Jennessen. Holzvertauf. Am Donnerstag, den 6. April 1893, Nachmittags 1 Uhr, werden in der Wirthschaft Rankers zu Hambach aus dem Gemeindewalde von Hambach nachbezeichnete Holzsortimente öffentlich und meistbietend versteigert: Schlag II. 78 Eichen von 0,15 bis 1,59 Festmeter, 6 Raummeter Eichenscheit, 60 Raummeter Eichenreiser, 1,5 Ranmmeter Buchenscheit, ca. 10 Centner Lohrinde. Jagen Id. 16 Eichen von 0,17 bis 4,94 Festmeter, 4 Raummeter Grubenholz 2 Mtr. lang, 4 Raummeter Eichenscheit, 37 Buchen von 0,38 bis 3,01 Festmeter 68 Raummeter Buchenscheid, 1 Raummeter Buchen=Knüppel. Jagen Ie. 59 Eichen von 0,11 bis 4,49 Festmeter, 4 Raummeter Grubenholz 2 Mtr. lang, 33 Raummeter Eichenscheit, Jagen IVd. 23 Raummeter Pfähle 1,75 u. 2 Meter lang, 160 Raummeter Reiser. Der Förster Klose ist zur Auskunftsertheilung bereit. Hambach, den 17. März 1893. Der Bürgermeister, 122775 Jungen. Verding. Die Rheinische Provinzial=Verwaltung beabsichtigt, die Arbeiten und Lieferungen zur Verstärkung der Münsterbachbrücke in Stat. 1,0 der Stolberg Bahnhof=Straße, veranschlagt zu rund 1600 Mark, zu vergeben. Verdingsformulare nebst Kostenanschlag sowie die allgemeinen und besonderen Bedingungen liegen auf dem LandesBauamt hierselbst sowie bei dem Provinzialstraßen=Meister Iwan zu Stolberg zur Einsicht aus. Dieselben können auch gegen Einsendung von 75 Pfg. in Briefmarken von hier bezogen werden. Die Angebote auf das Ausschreiben werden bis Freitag, den 14. April ds. Is., Vormittags 10 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung derselben stattfindet, von dem Unterzeichneten entgegengenommen. Dieselben müssen mit der Aufschrift:„Zum Verding am 14. April“ versehen sein. Unter den Anbietern wird frei gewählt. Aachen, den 28. März 1893. Der Landes=Bauinspektor: 123240 Rubarth. Ein in der Stadt Erkelenz unmittelbar E an der Eisenbahnstation gelegenes und mit dieser durch Anschlußgeleise verbundenes Anwesen, bestehend aus großem herrschaftlichem Wohnhause, einem hübschen kleinen Wohnhause, Parkanlage, Garten und sehr geräumigem Lagerhaus, groß im Ganzen 80,97 Ar ist verkäuflich. Dasselbe eignet sich zu einem größeren Lagergeschäft und überhaupt zu jeder Fabrikaslage, um so mehr als sowohl Tagelohn wie Communalsteuer hier sehr gering stehen. Nähere Auskunft ertheilt Justizrath Claessen, Notar, 12215 Erkelenz. Immebilal Persteigrtung in Elchenrath. Am Dienstag den 11. April 1893, Nachmittags 2 Uhr, lassen die Geschwister Heinrich und Catharina Böhmer zu Elchenrath beim Wirthen Herrn I. P. Schefer daselbst: 1. das zu Elchenrath gelegene, mit Nr. 27 bezeichnete Wohnhaus mit Stall und Garten, groß 4 Ar 50 Meter; 2. 10 Ar 50 Meter Acker am Hermannspfad, neben Dahmen, Geusen und Verschiedene öffentlich auf Credit zum sofortigen Antritt versteigern. Eschweiler, den 1. April 1893. 123739 Schorn, Notar. Vieh= u. Geschirr=Verkauf in Walhorn, Gut Krapoct. Dienstag, den 4. April, Morgens 10 Uhr, läßt Herr Jos. Windgens, verziehungshalber, durch den Unterzeichneten öffentlich versteigern, Kredit und Bürgschaft wie gewöhnlich, 122788 14 schöne Kuhe, wobei 10 frisch gekalbte u. 4 Mastkühe, 8 Rinder, 1 1jähr. Stier, mehrere Zugkälber, 1 Mähmaschiene, 1 Dreschmaschine mit Schüttelwerk u. Scheunegeräthe, Erntewagen, Pflüge u. Eggen, 1 schwere Wiesenwalze, 2 Schlagkarren, 1 hölzerne Welle und mehrere Sachen, alles in gutem Zustande. Bei sofortiger Zahlung von Beträgen über 30 Mark nur die Hälfte Aufgeld. Astenet. Gottl. Pohlen. Viehverkauf in Astenet. Donnerstag den 6. April, Morgens 10 Uhr, läßt Herrn R. Pohlen in Astenet wegen Ausspannung öffentlich auf Kredit gegen Bürgschaft verkaufen: 3 schöne Kühe, frisch gekalbt, 1 Rind, 2 Zuchtkälber und alles Kellergeschirr. Astenet. Gottl. Pohlen. u. Mobilarverkauf in Hergenrath. den 13. April, Morgens 9 Uhr, läßt Herr Nik. Yserntant wegen Aufgabe der Gastwirthschaft öffentlich auf Kredit verkaufen: sein gut erhaltenes Mobilar, wobei 1 Billard, 1 Uhr mit Antikkasten, 5½ Dutzend Stühle, 20 Tische und Coulißtisch, überhaupt sämmtliches Hausmobilar und Küchengeschirr, sowie 1 leere Kun; ferner an derselben Wohnung läßt Herr Nik. Pauw zugleich auf Kredit verkaufen: 2 gute Milchkühe, 2 Rinder, 2 Zuchtkälber. 123578 Astenet Gottl. Pohlen. Vorläufige VerkaufsAnzeige. Am 19. April: Viehverkauf bei Herrn Ahn in Pr. Moresnet. Am 20. April: Viehverkauf bei Wwe. Laschet in Hergenrath. Am 21. April: Pferde= und Küheverkauf bei Herrn Radermacher in Hergenrath. Am 24. April: Pferde= und Küheverkauf bei Geschw. Krützen in Vaelserquartier bei Aachen. Astenet. Gottl. Pohlen. Bureaux der unterzeichneten Rechtsanwälte bleiben vom 1. März dieses Jahres ab an Sonn= und Feiertagen geschlossen. Aachen, im Februar 1893. Beaucamp, Bohlen, Dornemann, Gatzen, Giesen, von den Hoff, Justizrath Jörissen, Kux, Hiddeldorf, Justizrath Neuss, Oster, Justizrath Radermacher, Justizrath Reiners, Dr. Schmitz, Springsfeld, Dr. Vanssen, Justizrath Veling, Vossen, Justizrath Wachendorf, Justizrath Welter I, Welter II. 12071 UA7cre Prraach zu Nachen. Auf Anstehen der Geschwister Herzogenrath soll theilungshalber am Montag den 17. April d. J, Vormittags 11 Uhr, auf der Amtsnube des unterzeichneten Notars, Marienplatz Nr. 3, das zu Aachen Rosstraße Nr. 32 gelegene Wohnhaus, groß 2 Ar 28 Meter, öffentlich zum Verkaufe ausgestellt werden. Näheres bei dem Unterzeichneten. Der Königliche Notar, 121399 Capellmann. Liritation zu Eilrnvorf. Im gerichtlichen Theilungsverfahren bezüglich der Nachlassenschaften der zu Eilendorf verlebten geschäftslosen Eheleute Peter Josef Jack und Gertrud, geborenen Görres, sollen durch den unterzeichneten zu Aachen wohnenden Königlichen Notar Arnold Ludwig Otto Capellmann am Donnerstag, den 4. Mai ds. Is., Nachmittags 2 Uhr, in der Restauration des Josef Maus, an der Linde, zu Eilendorf, die hier nachbeschriebenen zu den Nachlassenschaften der genannten Eheleute Jack gehörigen, in der Gemeinde Eilendorf im Landkreise Aachen gelegenen Immobilien öffentlich bei brennendem Lichte zum Verkaufe ausgestellt werden: 1. Flur 5 Nr. 141, in breiten Benden, Acker, 7 Ar 66 Meter, neben Sprung und Woopen Flur 5 Nr. 144, daselbst, Acker, 6 Ar 58 Meter, neben Eigenthümer und Sprung. Flur 5 Nr. 145, daselbst, Acker, 8 Ar 20 Meter, neben Weg und Eigenthümer Flur 5 Nr. 143, daselbst, Wiese, 2 Ar 63 Meter, neben Eigenthümer und Sprung. Flur 5 Nr. 146, daselbst, Wiese, 3 Ar 16 Meter, neben Weg und Eigenthümer. Diese fünf Parzellen bilden ein zusammenhangendes Ganzes und werden zusammen zum Verkaufe ausgestellt 2. Flur 6 Nr. 274, Hasenheck, Wiese, 8 Ar 89 Meter, neben Ehefrau Korr und Kehren. 3. Flur 8 Nr. 38, auf dem Juch, Acker, 28 Ar 28 Meter, neben Salber und Ehefrau Demmer. 4. Flur 8 Nr. 225, daselbst, Wiese, 16 Ar 51 Meter, neben Thelen und Geulen. 5. Flur 9 Nr. 125/2, an den Weyern, Acker, 7 Ar 45 Meter, neben Kremer und Olbertz 6. Flur 9 Nr. 128, daselbst, Acker, 8 Ar 17 Meter, neben Ehefrau Thelen und Anna Catharina Thelen. 7. Flur 9 Nr. 131, daselbst, Acker, 6 Ar 51 Meter, neben Ehefrau Bücken und Ehefrau Brüls. 8. Flur 9 Nr. 514/136, daselbst, Wiese, 31 Ar 97 Meter, neben Offermanns und Eigenthümer. 9. Flur 9 Nr. 416/144, daselbst, Wiese, 1 Ar 49 Meter, neben Eigenthümer und Ehefrau Maus. Die Parzellen 8 und 9 werden zusammen ausgestellt. 10. Flur 9 Nr. 199, auf Halfendrisch, Acker, 8 Ar 35 Meter, neben Greuel und Wittwe Thelen. 11. Flur 9 Nr. 536,309, am Galmeyhäuschen, Acker, 26 Ar 06 Meter, neben Ehefrau Bücken und Pütz. 12. Flur 10 Nr. 138, im Brühl, Acker, 17 Ar 45 Meter, neben Wittwe Kaußen und Johann Josef Kaußen. 13. Flur 8 Nr. 35, auf dem Juch, Acker, 22 Ar 10 Meter, neben Geulen und Keusch. 14. Flur 9 Nr. 551/60, an der Steinstraße, Hausfläche und Hausgarten, neben Ehefrau Peter Josef Bücken und Heinrich Schoen, groß 8 Ar 27 Meter, nebst dem aufstehenden Wohnhause nebst Stall und Scheune. Der Königliche Notar: 123670 Capellmann. Worssektr. Immobilar-Verkauf zu Eilendorf. Gleich nach Beendigung der vorstehenden Licitation läßt Herr Moritz Friede jr., Bierbrauereibesitzer zu Köln, in demselben Lokale die hiemach beschriebenen in der Gemeinde Eilendorf gelegenen Grundstücke zum Verkaufe ausstellen: 1. Flur 5 Nr. 15, im Essig, Acker, 6 Ar 58 Meter, neben Kind und Woopen. 2. Flur 5 Nr. 70, im Essig, Acker, 7 Ar 63 Meter, neben Weg und Mullejans. 3. Flur 5 Nr. 131.2, im breiten Benden, Wiese, 8 Ar 51 Meter, neben Pütz und Frings. 4. Flur 5 Nr. 131/1, daselbst, Acker, 11 Ar 29 Meter, neben Weg und Eigenthümer. 5. Flur 5 Nr. 213, daselbst, Wiese, 14 Ar 81 Meter, neben Frings und Thelen. 6. Flur 6 Nr. 94, am Haatweg, Acker, 11 Ar 2 Meter, neben Keusch und Kuckelkorn. 7. Flur 6 Nr. 268, Hasenheck, Wiese, 10 Ar 21 Meter, neben Salber und Kind. 8. Flur 7 Nr. 38, in den Raaren, Acker, 15 Ar 87 Meter, neben Thoma und Geulen. 9. Flur 2 Nr. 560 4, bei dem Beier am Busch, Wiese, 22 Ar 39 Meter, neben Bayer und Hansen. Diese Parzelle kommt in 2 Baustellen eingetheilt zum Verkaufe. 10. Flur 6 Nr. 5 3/60, am Schilderweg, Acker, 13 Ar 81 Meter, neben Salber und Keusch. Der Königliche Notar: 12368 Capellmann. Großer freiwilliger Modilar=, Vieh= und Acergeratheverrauf. Auf Anstehen der Erben Hold sollen am Mittwoch den 5. u. Donnerstag den 6. April 1893, jedesmal Morgens 10 Uhr anfangend, zu Jahnsmühle(Altenberg, Preußisch=Moresnet): eine Stute(schwarz) 11 Jahre, 1 Wallach(schwarz) 11 Jahre, 1 milchgebende Kuh, 1 Sommerwagen, 1 Landauer, 2 Postwagen, Schlitten, 2 Karren(eine Schlagkarre und eine lange Karre), eine Egge, eine Häckselmaschine mit Zubehör, 1 Pflug, mehrere Pferdegeschirre, Leitern, eine Decimalwaage mit Gewicht, Schleifstein, großes Regenfaß mit Krahnen (Kupfer) und Bütten, 1 großer Futterkessel, 2 antike Kleiderschränke, antike Stühle, 1 Klavier, mehrere Schränke, 5 komplette Betten mit Pserdehaarmatratzen, Waschkommoden mit Marmorplatten und Spiegelaussatz, Tische, Stühle, Kommoden, Spiegel, Bilder, Uhren, Sekretair, Leinwandschränke, Sophas, Nachtkommödchen, Sessel, Küchenschrank, werthvolle Kupferstiche, Leinen, eine Anzahl Gold= und Silbersachen, Glas, Porzellan sowie Hausmobilien aller Art durch den Unterzeichneten an den Meistbietenden gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. P. Ulhaas, vereideter Carator und Auktionator, 12138 Sandkaulstraße 66,03. Rindvieh= und Pferdemarkt zu am 4. April 1893. 122764 „ zu Gerg„Aur!, Auf Ausuchen der Wittwe Phil. Corn. Dresid und Kinder wird am Donnerstag den 13. April., Nachmittags 4 Uhr, im Hotel Rolduc bei Wwe. Münstermann: das zu Herzogenrath gelegene Wohnhaus nebst Hofraum und Garten am Beckenberg, Flur 3, Nr. 93 und 100, an Fläche 5 Ar 9 Meter, begrenzt von Brüll und Schmidt unter günstigen Bedingungen öffentlich auf Credit zum Verkaufe ausgestellt. Aachen, den 28. März 1893. Justizrath Endepols, Notar. 123254 Mobilar=Verkauf zu Morsbach. Am Donnerstag, den 6. April er., Vormittags 11 Uhr, sollen auf Anstehen des Herrn Joh. Leuchter zu Morsbach an dessen Wohnung daselbst, Haus Nr. 37, verziehungshalber nachbezeichnete Mobilarsachen, als: Tische, Stühle, 1 Kanapee, 1 Ofen, 1 Fournaise, 1 Glasschrank, 1 Kleiderschrank, 2 Bettstellen mit Zubehör und verschiedene Haus= und Küchengeräthe 2c. öffentlich auf Credit versteigert werden. Weiden. J. Lambertz. Großer Vichverkauf zu Eynatten. Am Montag d. 10. April., Vormittags 10 Uhr, läßt Frau Wwe. Friedr. Lamberts zu Eynatten in ihrer Wohnung in der Stangs: 20 schöne und gute Kühe, sämmtlich frischmelkend, 5 Rinder und mehrere Zuchtkälber; sodann Keller= und Milchgeschirre, 1 Heukarren und 1 Schlagkarren auf Kredit gegen Bürgschaft verkaufen. Auf Wunsch der Käufer wird das Vieh noch bis 1. Mai c. ohne weitere Vergütung gehalten. 123648 Raeren. Joh. Schumacher. Zu verkaufen. Lanogut in Ungarn in ein. v. Deutschen v. bewohnten Gegend(Eisenbahnstation), enth. 8 Morg. Weingarten, 7 M. Eichenhochwald, 20 M. dreischärige Wiesen, 7 Obstgärten, ca. 3000 Obstbäume, 16 M. Ackerland nebst Wohn= und OekonomieGebäude, alles in einem Stück für Mark 10,000 Verhältnisse halber an einen Deutschen sofort zu verkaufen. Auch können 30 Hekt. prima Wein mit übernommen werden. Off. G A 1178 bes. die Exp. 12369 Zu vermiethen gegen April 1893 oder früher ein neu gebautes Haus, gelegen in d. Wykerbrugstraße zu Mastricht, eingerichtet für Café=Restaurant od. Hotel. Adr. Alph. Roebroeck, Wyk=Mastricht. 11346 Ein neues Geschäftshaus zu vermiethen mit Januar oder April 1893, gelegen zu Mastricht, Wykerbrugstraße. Adr. Alph. Roebroeck zu Mastricht=Wyk. 11345 Theilungsh. herrschaftl. 5 Ar 53 M. groß, Casinostr. 44 zu verkauf. Ausk. Lagerhausstr. J. 108750 Rothe A Stern## Linie Bostdampfer von Auskunft ertheilen: von der Recke& Marsily, Antwerpen. Für Fracht Charller& Schelbler in Aachen. 8 Aiten Norn, hochfein. gewonnen ans bestem Roggen, Weizen u. 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Dabei sind vorzulegen: 1. der amtliche Geburtsschein; 2. das Impfattest und bei Schülern über 12 Jahren das Attest über die wiederholte Impfung; 3. der Nachweis des früher empfangenen Unterrichts. Die Aufnahme-Prüfungen finden Montag, den 17. April 1893 statt. Aschen, den 1. April 1893. 123604 Dr. Schwenger, Gymnasialdirektor. zu Aachen (frühere Königliche Gewerbeschule). Die(lateinlose) Realschule nimmt diesmal Schüler für die 8 Klassen VI bis -I an und ist in der Entwickelung zu einer(lateinlosen) Oberrealschule begriffen, deren Reifezeugniß wie das eines Gymnasiums für das höhere Lehramt der Mathematik und Naturwissenschaften und den gesammten Staats= und Reichsdienst im Hochbau=, Bauingenieur=, Maschincubau= und Schiffbaufach, Forst= und Bergfach, Post= und Telegraphenfach berechtigt. Für den einjährigen Militärdienst bietet sie ebenfalls dieselben Berechtigungen wie das Gymnasium dar. Zur Aufnahme in die Sexta ist das normale Alter 9 Jahre, die erforderlichen Kenntnisse entsprechen dem erfolgreichen dr. ijährigen Besuche einer Volks= oder Vorschule. Die anerkannte mietlere Fachschule(Fachklassen) besteht aus der maschineutechnischen und chemisch=technischen Abtheilung, hat zwei Jahreskurse, schließt sich an den 6. Jahreskursus jeder höheren Schule an und gewährt in kürzester Zeit eine gediegene für die mittlere und GroßIndustrie unentbehrliche wissenschaftlich=technische Ausbildung. Außerdem berechtigt die untere Klasse für das Landmesser= und Markscheidefach, das Reifezeugniß für das Supernumeramat der Verwaltung der indirekten Steuern, die Laufbahn der Werftsekretaire der Kaiserlichen Marinc, der Werkstättenvorsteher und Betriebssekretaire der Staatseisenbahnen. Neue Schüler wolle man unter Vorlegung des Geburtsscheines, der Impfatteste und des Schulzeugnisses am Freitag den 14. und Samstag den 15. April, Morgens zwischen 9 und 12 oder Nachmittags zwischen 3 und 4 Uhr(Ortszeit) im Schulhause, Vincenzstraße 19, anmelden. 123408 Der Direktor Pützer. Hohere Wlistsschalr(Tomschan) zu Nachen. Das neue Schuljahr beginnt Dienstag den 18. April. Anmeldungen werden von dem Unterzeichneten entgegengenommen an allen Vormitlagen von 11—12½ Uhr in seiner Wohnung Klosterplatz 4. Die höhere Stiftsschule umfaßt 2 Vorschulen(Elementarklassen) mit je zweijährigem Lehrkursus, sowie 3 Gymnasialklassen, so daß dieselbe auf die Untertertia eines jeden Gymnasiums vorbereitet. Die Aufnahme in die unterste Vorschule kann schon mit dem Beginn des schulpflichtigen Alters erfolgen. Aachen, den 1. April 1893. Der geistliche Rektor, 123555 Jansen. Höhere Mädchenschule der Arsulinen zu St. Ursula in Aachen. Das neue Schuljahr beginnt Dienstag den 18. April. Anmeldungen neuer Schülerinnen werden jederzeit von der Oberin entgegengenommen. Bei der Anmeldung sind vorzulegen: 1. der amtliche Geburtsschein; 2. das Impfattest; 3. dos letzte Schulzeugniß. Nachen, im April 1893. 122531 Oberin. — Mädchen-Fortbildungsschule (an St. Paul) gibt täglich von—7 Uhr Unterricht im Deutschen, Französischen, geschäftl. Rechnen und in der Buchführung, dazu wöchentlich 5 Stunden Handarbeitsunterricht.— Das Schulgeld beträgt 3 Mk. für den Monat. Aufnahme finden aus der Schule entlassene Mädchen aus dem ganzen Stadtbezirk. Anmeldungen und nähere Auskunft täglich bei Herrn Oberpfarrer Wolff an St. Paul, Trichtergasse 12, sowie bei Beginn des Sommersemesters am Montag den 17. April im Schullokale Vincenzstraße 16. 12291 Wespienstraße. Das neue Schuljahr beginnt am Dienstag den 18. April. Anmeldungen nimmt die Unterzeichnete am 14. und 15. April, Morgens von 10—12 Uhr, im Schullokale entgegen. Ebendaselbst findet am 17. April, Morgens 9 Uhr, die Prüfung der neu aufgenommenen Schülerinnen statt. Bei der Aufnahme sind vorzulegen: der amtliche Geburtsschein, der Impfschein und das letzte Schulzeugniß. Aachen, im März 1893. 12308 Die Vorsteherin: Johanna Paulus. Höhrrr Tchulr zu Herzogenrath. Vorbereitung für die Untersecunda des Gymnasiums. Privatunterricht im Englischen. Beginn des Sommersemesters am 18. April; Aufnahmeprüfung am 17. April. Pension beim Unterzeichneten. 123145 Holzborn, Rektor. höhere Lehranstalt mit Proghmnostar=Pintich.„ zu Erkelenz. Das neue Schuljahr beginnt am Dienstag, den 18. April er. In dem mit der Anstalt verbundenen Familien=Pensionate können noch zwei religiös und sittlich unverdorbene Knaben in einem Alter von nicht über 13 Jahren Aufnahme finden. Dur geistiche Retor der Ankalt. Körfer. Volderichtigtes Progha. in Malmedy. Aufang des Schuljahres am 18. April. Aufnahmeprüfungen am 17., Nachmittags. Gelegenheit, im Umgange mit den Bewohnern sich im mündlichen Gebrauche der französischen Sprache zu üben. 123594 Der Director Dünbier. Progymnasium mit Realklassen zu Anmeldungen für das neue Schuljahr spätestens am 17. April; am nämlichen Tage Aufnahmeprüfungen für sämmtliche Klassen; für Zöglinge von auswärts wird Unterkunft in guten Bürgerfamilien vermittelt. 123626 Dr. Schnütgen, Direktor. Erzbischöfliches Aloysianum. Höhere Lehranstalt zu Opladen(Köln.) Das neue Schuljahr beginnt Dienstag den 18. April. Gymnasialklassen bis Untersekunda ausschl. Der Unterricht wird von geistl. Lehrern erteilt. 12361ä Dr. Sommer, Rettor. Institut Hofmann, St. Goarshausen a. Rhein. Kyllburg, Route Köln=Trier. Höhere Militärdienst. 117865 Bürgerschule. Die Abgangszeugnisse berechtigen zum Einjährigen Prospecte und Reserenzen durch die Direction. Sestarere Erste Kneipp'sche Wasserheilanstalt in der Eisel. Pensionspreis im Eiselerhof—5 M. bei comfortabler Einrichtung und guter Verpflegung. Kurarzt Dr. Neu. Auskunst erteilt Dr. Neu und der Eiselerhof. 123536 K-4. i Heidel-.Salmunk=Slannsaclur Specialiläten Ssumr Sepeuswore Schizf SEIDENSTOFFE WEISSDFAR8 Pensionat zu Carlsbourg bei Paliseul, Belgien, unter Leitung der Brüder der christlichen Schulen. Die Anstalt umfaßt neben den französischen Klassen eine deutsche Abtheilung, in welcher der Unterricht durch die früheren Brüder von Coblenz und Kemperhof ertheilt wird. Pensionspreis 600 Frcs. Vollständigen Aufschluß gibt der Prospektus. Anfang des Sommersemesters am 18. April. 123564 t Oberlahnstein. Der Unterzeichnete hat mit dem 1. Januar er. die Direktion der Anstalt übernommen und nimmt Zöglinge für das Realprogymnastum sowie Haudeleschüler auf. Zurückgebliebene Schüler werden durch eigene Lehrer der Anstalt für eine bestimmte Klasse des Realprogymnasiums vorbereitet. Prospekte versendet auf Wunsch der Direktor: A. Löw, Priester der Diözese Limburg. 118231 Peluches BAwoch TULLE. 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Honroßte. 40 ∆ Uen Sorten: Lotterie Ziehung bestimmt am 13. und 14. April 1893. Hauptgesinne: Mark 90.000. 30.000 etc. Original=Loose à Mk 3,00, Antheile ½ Mk. 1,75, ¼ Mk. 1,0— Porto und 123726 Liste 30 Pfg.— empfiehlt Adolph Meyer, Berlin., Neue Friedrichstraße 41 42. Um den Bewohnern hiesiger Stadt, indbesondere auch den minder begüterten und arbeitenden Bevölkerungsklassen die Wohlthat des haufigeren Bädergebrauchs zuzuwenden, ist bei der hiesigen Stadtkasse, Rathhaus Zimmer Nr. 3, eine Veikaufsstelle für Bademarken errichtet, wo jeder Ortsangehörige gegeen Zahlung von 10(zehn) Pfeunig eina Bademarke erhalten und hierfür in den nch benannten Badehäusern sich ein Vollbad, auf Wunsch mit kalter Brause, verabreichen lassen kann: 1. Johannisbad, Neuerweg Nr. 16, 2. Kaiserbad, Neuerweg Nr. 10, 3. Krebsbad, Dammstraße Nr. 8, 4. Neubad, Dammstraße Nr.—4. Die Verabreichung derartiger Volksbäder erfolgt mit Ausnahme der Sonn=, Feier= und der Samstage, an allen Tagen des Jahres, Nachmittags von 2 Uhr ab und nach Uebereinkunft mit dem betr. Badewirthe auch zu anderen Zeiten. Die Abgabe oder der Verkauf der Bademarken an Fremde, in Burtscheid nicht ortsangehörige Personen, ist verboten und wird vorkommenden Falles auf Grund der bestehenden Gesetze bestraft. Burtscheid, den 3. Januar 1893. Der Bürgermeister, 11539n Middeldorf. Bekanntmachung. In der Gemeinde Burtscheid ist für diejenigen Zweige des Handelsgewerbes, in denen Waaren in offenen Verkaufsstellen feilgehalten werden, außer an den 3 letzten Sonntagen vor Weihnachten noch am Ostermontag, den 3. April, und am Kirmeßsonntag, den 18. Juni 1893, ein erweiterter Geschäftsverkehr bis zur Dauer von 10 Stunden derart zugelassen worden, daß bis 7 Uhr Abends Gehülfen, Lehrlinge und Arbeiter beschäftigt werden dürfen und in den offenen Verkaufsstellen Gewerbebetrieb stattfinden darf. Burtscheid, den 28. März 1893. Der Bürgermeister, 123298 Middeldorf. Oeffentliche Abfuhr der Hausabfälle in Burtscheid Die Abfuhr der Hausabfälle und des Straßenkehrrichts erfolgt in den Sommermonaten April bis einschließlich September mit Ausschluß der Sonn= und Feiertage alltäglich während der Vormittagsstunden von 6 bis 9 Uhr; nur an den Samstagen und Vorabenden der Feiertage wird die Abfuhr auf die Stunden von 5 bis 3 Uhr Nachmittags verlegt. Burtscheid, den 20. März 1893. Der Bürgermeister, 12258n Middeldorf. 8).. im Stadtwalde Am Mittwoch, den 12. April 1893, Vormittags punkt 10 Uhr, soll im Lokale der Frau Wittwe Karl Dautzenberg, Hauptstraße Nr. 4 hier. selbst, nachstehend verzeichnetes Holz aus dem Stadtwalde von Burtscheid öffentlich an den Meistbietenden gegen Credit verkauft werden: Aus den Distrikten 1, 2, 5, 7, 8, 9, 16, 17 und 21: 60 km Fichtennutzholzstämme, 310 Stück Fichten=Stangen, 216 rm Fichten=, Kiefern= und Lerchen stangen, 80 rm Niefern=Grubenholz, 191 rm Kiefern=Knüppelholz, 7 rm Eichen=Scheitholz, 22 rm Reiser. Herr Förster Heinen zu Forsthaus Siegel ertheilt auf Verlangen nähere Auskunft. 123280 Burtscheid, den 27. März 1893. Der Bürgermeister, Middeldorf. Verkauf von Baustellen zu Brand. Am Montag den 15. Mai., Vormittags 10 Uhr, läßt die Gemeinde Brand im Bürgermeisterei=Amtslokale hierselbst die ihr zugehörigen beiden Baustellen: 1. Jlur 7 Nr. 2100/487, groß 6,67 Ar, und 2. Flur 7 Nr. 1583/487, groß 20,70 Ar in öffentlicher Versteigerung verkaufen. Beide Plätze liegen im Orte Brand an öffentlichen Straßen. Verkaufsplan, Bedingungen, Katasterauszüge und Taxe können in meinem Bureau eingesehen werden. Brand, den 30. März 1893. Der Bürgermeister, 123658 Jenuessen. Holzvertauf. Am Donnerstag, den 6. April 1393, Nachmittags 1 Uhr, werden in der Wirthschaft Rankers zu Hambach aus dem Gemeindewalde von Hambach nachbezeichnete Holzsortimente öffentlich und meistbietend versteigert: Schlag II. 78 Eichen von 0,15 bis 1,59 Festmeter, 6 Raummeter Eichenscheit, 60 Raummeter Eichenreiser, 1,5 Ranmmeter Buchenscheit, ca. 10 Centner Lobrinde. Jagen Ib. 16 Eichen von 0,17 bis 4,94 Festmeter, 4 Raummeter Grubenholz 2 Mtr. lang, 4 Raummeter Eichenscheit, 37 Buchen von 0,38 bis 3,01 Festmeter 68 Raummeter Buchenscheid, 1 Raummeter Buchen=Knüppel. Jagen Ie. 59 Eichen von.11 bis 4,49 Festmeter, 4 Raummeter Grubenholz 2 Mtr. lang, 33 Raummeter Eichenscheit, Jagen IVb. 23 Raummeter Pfähle 1,75 u. 2 Meter lang, 160 Raummeter Reiser. Der Förster Klose ist zur Auskunftsertheilung bereit. Hambach, den 17. März 1893. Der Bürgermeister, 122775 Jungen. Terting. Die Rheinische Provinzial=Verwaltung beabsichtigt, die Arbeiten und Lieferungen zur Verstärkung der Münsterbachbrücke in Stat. 1,0 der Stolberg Bahnhof=Straße, veranschlagt zu rund 1600 Mark, zu vergeben. Verdingsformulare nebst Kostenanschlag sowie die allgemeinen und besonderen Bedingungen liegen auf dem LandesBauamt hierselbst sowie bei dem Provinzialstraßen=Meister Iwan zu Stolberg zur Einsicht aus. Dieselben können auch gegen Einsendung von 75 Pfg. in Briefmarken von hier bezogen werden. Die Angebote auf das Ausschreiben werden bis Freitag, den 14. April ds. Js., Vormittags 10 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung derselben stattfindet, von dem Unterzeichneten entgegengenommen. Dieselben müssen mit der Aufschrift:„Zum Verding am 14. April“ versehen sein. Unter den Anbietern wird frei gewählt. Aachen, den 28. März 1893. Der Landes=Bauinspektor: 123240 Rubarth. in in der Stadt Erkelenz unmittelbar an der Eisenbahnstation gelegenes und mit dieser durch Anschlußgeleise verbundenes Anwesen, bestehend aus großem herrschaftlichem Wohnhause, einem hübschen kleinen Wohnhause, Parkanlage, Garten und sehr geräumigem Lagerhaus, groß im Ganzen 80,97 Ar ist verkäuflich. Dasselbe eignet sich zu einem größeren Lagergeschäft und überhaupt zu jeder Fabrikaslage, um so mehr als sowohl Tagelohn wie Communalsteuer hier sehr gering stehen. Nähere Auskunft ertheilt Justizrath Claessen, Notar, 12215 Erkelenz. Immobilar-Versteigerung in Elchenrath. Am Dienstag den 11. April 1893, Nachmittags 2 Uhr, lassen die Geschwister Heinrich und Catharina Böhmer zu Elchenrath beim Wirthen Herrn I. P. Schefer daselbst: 1. das zu Elcheurath selegene, mit Nr. 27 bezeichnete Wohnhaus mit Stall und Garten, groß 4 Ar 50 Meter; 2. 10 Ar 50 Meter Acker am Hermannspfad, neben Dahmen, Geusen und Verschiedene öffentlich auf Credit zum sofortigen Antritt versteigern. Eschweiler, den 1. April 1893. 123735 Schorn, Notar. Vich= u. Geschirr=Verkauf in Walhorn, Gut Krapocl. Dienstag, den 4. April, Morgens 10 Uhr, läßt Herr Jos. Windgens, verziehungshalber, durch den Unterzeichneten öffentlich versteigern, Kredit und Bürgschaft wie gewöhnlich, 122788 14 schöne Kuhe, wobei 10 frisch gekalbte u. 4 Mastkühe, 8 Rinder, 1 1jähr. Stier, mehrere Zugkälber, 1 Mähmaschiene, 1 Dreschmaschine mit Schüttelwerk u. Scheunegeräthe, Erntewagen, Pflüge u. Eggen, 1 schwere Wiesenwalze, 2 Schlagkarren, 1 hölzerne Welle und mehrere Sachen, alles in gutem Zustande. Bei sofortiger Zahlung von Beträgen über 30 Mark nur die Hälfte Aufgeld. Astenet. Gottl. Pohlen. Viehverkauf in Astenet. Donnerstag den 6. April, Morgens 10 Uhr, läßt Herrn R. Pohlen in Astenet wegen Ausspannung öffentlich auf Kredit gegen Bürgschaft verkaufen: 3 schöne Kühe, frisch gekalbt, 1 Rind, 2 Zuchtkälber und alles Kellergeschirr. Astenet. Gottl. Pohlen. Vich= u. Mobilarverkauf in Hergenraty. den 13. April, Morgens 9 Uhr, läßt Herr Nik. Yserntant wegen Aufgabe der Gastwirthschaft öffentlich auf Kredit verkaufen: sein gut erhaltenes Mobilar, wobei 1 Billard, 1 Uhr mit Antikkasten, 5½ Dutzend Stühle, 20 Tische und Coulißtisch, überhaupt sämmtliches Hausmobilar und Küchengeschirr, sowie 1 leere Kuh; ferner an derselben Wohnung läßt Herr Nik. Pauw zugleich auf Kredit verkaufen: 2 gute Milchkühe, 2 Rinder, 2 Zuchtkälber. 123578 Astenet Gottl. Pohlen. Vorläufige VerkaufsAnzeige. Am 19. April: Viehverkauf bei Herrn Ahn in Pr. Moresnet. Am 20. April: Viehverkauf bei Wwe. Laschet in Hergenrath. Am 21. April: Pferde= und Küheverkauf bei Herrn Radermacher in Hergenrath. Am 24. April: Pferde= und Küheverkauf bei Geschw. Krützen in Vaelserquartier bei Aachen. Astenet. Gottl. Pohlen. Bureaux der unterzeichneten Rechtsanwälte bleiben vom 1. März dieses Jahres ab an Sonn= und Feiertagen geschlossen. Anchen, im Februar 1803. Beaucamp, Bohlen, Dornemann, Gatzen, Giesen, von den Hoff, Justizrath Jörissen, Kux, Middeldorf, Justizrath Neuss, Oster, Justizrath Radermacher, Justizrath Reiners, Dr. Schmitz, Springsfeld, Dr. Vanssen, Justizrath Vellng, Vossen, Justizrath Wachendorf, Justizrath Welter I, Welter II. 13071 TekntlicherTrrnac zu Tlachenn. Auf Anstehen der Geschwister Herzogenrath soll theilungshalber am Montag den 17. April d. J, Vormittags 11 Uhr, auf der Amtsslube des unterzeichneten Notars, Marienplatz Nr. 3, das zu Aachen Rosstraße Nr. 32 gelegene Wohnhaus, groß 2 Ar 28 Meter, öffentlich zum Verkaufe ausgestellt werden. Näheres bei dem Unterzeichneten. Der Königliche Notar, 121399 Capellmann. Liritation zu Eilendors. Im gerichtlichen Theilungsverfahren bezüglich der Nachlassenschaften der zu Eilendorf verlebten geschäftslosen Eheleute Peter Josef Jack und Gertrud, geborenen Görres, sollen durch den unterzeichneten zu Aachen wohnenden Königlichen Notar Arnold Ludwig Otto Capellmann am Donnerstag, den 4. Mai ds. Nachmittags 2 Uhr, in der Restauration des Josef Maus, an der Linde, zu Eilendorf, die hier nachbeschriebenen zu den Nachlassenschaften der genannten Eheleute Jack gehörigen, in der Gemeinde Eilendorf im Landkreise Aachen gelegenen Immobilien öffentlich bei brennendem Lichte zum Verkaufe ausgestellt werden: 1. Flur 5 Nr. 141, in breiten Benden, Acker, 7 Ar 66 Meter, neben Sprung und Woopen Flur 5 Nr. 144, daselbst, Acker, 6 Ar 58 Meter, neben Eigenthümer und Sprung. Flur 5 Nr. 145, daselbst, Acker, 8 Ar 20 Meter, neben Weg und Eigenthümer Flur 5 Nr. 143, daselbst, Wiese, 2 Ar 63 Meter, neben Eigenthümer und Sprung. Flur 5 Nr. 146, daselbst, Wiese, 3 Ar 16 Meter, neben Weg und Eigenthümer. Diese fünf Parzellen bilden ein zusammenhangendes Ganzes und werden zusammen zum Verkaufe ausgestellt 2. Flur 6 Nr. 274, Hasenheck, Wiese, 8 Ar 89 Meter, neben Ehefrau Korr und Kehren. 3. Flur 8 Nr. 38, auf dem Juch, Acker, 28 Ar 28 Meter, neben Salber und Ehefrau Demmer. 4. Flur 8 Nr. 225, daselbst, Wiese, 16 Ar 51 Meter, neben Thelen und Geulen. 5. Flur 9 Nr. 125/2, an den Weyern, Acker, 7 Ar 45 Meter, neben Kremer und Olbertz 6. Flur 9 Nr. 128, daselbst, Acker, 8 Ar 17 Meter, neben Ehefrau Thelen und Anna Catharina Thelen. 7. Flur 9 Nr. 131, daselbst, Acker, 6 Ar 51 Meter, neben Ehefrau Bücken und Ehefrau Brüls. 8. Flur 9 Nr. 514/136, daselbst, Wiese, 31 Ar 97 Meter, neben Offermanns und Eigenthümer. 9. Flur 9 Nr. 416/144, daselbst, Wiese, 1 Ar 49 Meter, neben Eigenthümer und Ehefrau Maus. Die Parzellen 8 und 9 werden zusammen ausgestellt. 10. Flur 9 Nr. 199, auf Halfendrisch, Acker, 8 Ar 35 Meter, neben Greuel und Wittwe Thelen. 11. Flur 9 Nr. 536/309, am Galmeyhäuschen, Acker, 26 Ar 06 Meter, neben Ehefrau Bücken und Pütz. 12. Flur 10 Nr. 138, im Brühl, Acker, 17 Ar 45 Meter, neben Wittwe Kaußen und Johann Josef Kaußen. 13. Flur 8 Nr. 35, auf dem Juch, Acker, 22 Ar 10 Meter, neben Geulen und Keusch. 14. Flur 9 Nr. 551/60, an der Steinstraße, Hausfläche und Hausgarten, neben Ehefrau Peter Josef Bücken und Heinrich Schoen, groß 8 Ar 27 Meter, nebst dem aufstehenden Wohnhause nebst Stall und Scheune. Der Königliche Notar: 123679 Capellmann. rerßentl. Immobilar-Verkauf zu Ellendorf. Gleich nach Beendigung der vorstehenden Licitation läßt Herr Moritz Friede jr., Bierbrauereibesitzer zu Köln, in demselben Lokale die hiemach beschriebenen in der Gemeinde Eilendorf gelegenen Grundstücke zum Verkaufe ausstellen: 1. Flur 5 Nr. 15, im Essig, Acker, 6 Ar 58 Meter, neben Kind und Woopen. 2. Flur 5 Nr. 70, im Essig, Acker, 7 Ar 63 Meter, neben Weg und Müllejans. 3. Flur 5 Nr. 131/2, im breiten Benden, Wiese, 8 Ar 51 Meter, neben Pütz und Frings. 4. Flur 5 Nr. 131/1, daselbst, Acker, 11 Ar 29 Meter, neben Weg und Eigenthümer. 5. Flur 5 Nr. 213, daselbst, Wiese, 14 Ar 81 Meter, neben Frings und Thelen. 6. Flur 6 Nr. 94, am Haatweg, Acker, 11 Ar 2 Meter, neben Keusch und Kuckelkorn. 7. Flur 6 Nr. 268, Hasenheck, Wiese, 10 Ar 21 Meter, neben Salber und Kind. 8. Flur 7 Nr. 38, in den Raaren, Acker, 15 Ar 87 Meter, neben Thoma und Geulen. 9. Flur 2 Nr. 5604, bei dem Beier am Busch, Wiese, 22 Ar 39 Meter, neben Bayer und Hansen. Diese Parzelle kommt in 2 Baustellen eingetheilt zum Verkaufe. 10. Flur 6 Nr. 5 3/60, am Schilderweg, Acker, 13 Ar 81 Meter, neben Salber und Keusch. Der Königliche Notar: 12368 Capellmann. Freileiliger Mobilal=, Vieh= und Ackergerätheverkauf. Auf Anstehen der Erben Hold sollen am Mittwoch den 5. u. Donnerstag den 6. April 1893, jedesmal Morgens 10 Uhr anfangend, zu Jahnsmühle(Altenberg, Preußisch=Moresnet): eine Stute(schwarz) 11 Jahre, 1 Wallach(schwarz) 11 Jahre, 1 milchgebende Kuh, 1 Sommerwagen, 1 Landauer, 2 Postwagen, Sch litten, 2 Karren(eine Schlagkarre und eine lange Karre), eine Egge, eine Häckselmaschine mit Zubehör, 1 Pflug, mehrere Pferdegeschirre, Leitern, eine Decimalwaage mit Gewicht, Schleifstein, großes Regenfaß mit Krahnen (Kupfer) und Bütten, 1 großer Futterkessel, 2 antike Kleiderschränke, antike Stühle, 1 Klavier, mehrere Schränke, 5 komplette Beiten mit Pserdehaarmatratzen, Waschkommoden mit Marmorplatten und Spiegelaufsatz, Tische, Stühle, Kommoden, Spiegel, Bilder, Uhren, Sekretair, Leinwandschränke, Sophas, Nachtkommödchen, Sessel, Küchenschrank, werthvolle Kupferstiche, Leinen, eine Anzahl Gold= und Silbersachen, Glas, Porzellan sowie Hausmobilien aller Art durch den Unterzeichneten an den Meistbietenden gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. P. Ulhaas, vereideter Carator und Auktionator, 12138 Sandkaulstraße 60, 03. Rindvieh= und Pferdemarkt zu am 4. April 122764 zu Gerz= genrath. Auf Ausuchen der Wittwe Phil. Corn. Dresiz und Kinder wird am Donnerstag den 13. April., Nachmittags 4 Uhr, im Hotel Rolduc bei Wwe. Münstermann: das zu Herzogenrath gelegene Wohnhaus nebst Hofraum und Garten am Beckenberg, Flur 3, Nr. 93 und 100, an Fläche 5 Ar 9 Meter, begrenzt von Brüll und Schmidt unter günstigen Bedingungen öffentlich auf Credit zum Verkaufe ausgestellt. Aachen, den 28. März 1893. Justizrath Endepols, 123254 Notar. Verkauf zu Morsbach. Am Donnerstag, den 6. April er., Vormittags 11 Uhr, sollen auf Anstehen des Herrn Joh. Leuchter zu Morsbach an dessen Wohnung daselbst, Haus Nr. 37, verziehungshalber nachbezeichnete Mobilarsachen, als: Tische, Stühle, 1 Kanapee, 1 Ofen, 1 Fournaise, 1 Glasschrank, 1 Kleiderschrank, 2 Bettstellen mit Zubehör und verschiedene Haus= und Küchengeräthe 2c. öffentlich auf Credit versteigert werden. Weiden. J. Lambertz. Großer Viehverkauf zu Eynatten. Am Montag d. 10. April., Vormittags 10 Uhr, läßt Frau Wwe. Friedr. Lamberts zu Eynatten in ihrer Wohnung in der Stangs: 20 schöne und gute Kühe, sämmtlich frischmelkend, 5 Rinder und mehrere Zuchtkälber; sodann Keller= und Milchgeschirre, 1 Heukarren und 1 Schlagkarren auf Kredit gegen Bürgschaft verkaufen. Auf Wunsch der Käufer wird das Vieh noch bis 1. Mai c. ohne weitere Vergütung gehalten. 123648 Raeren. Joh. Schumacher. Zu verkaufen. Lanogut in Ungarn in ein. v. Deutschen v. bewohnten Gegend(Eisenbahnstation), enth. 8 Morg. Weingarten, 7 M. Eichenhochwald, 20 M. dreischärige Wiesen, 7 Obstgärten, ca. 3000 Obstbäume, 16 M. Ackerland nebst Wohn= und OekonomieGebäude, alles in einem Stück für Mark 10,000 Verhältnisse halber an einen Deutschen sofort zu verkaufen. Auch können 30 Hekt. prima Wein mit übernommen werden. Off. G A 1178 bes. die Exp. 12369 u vermiethen gegen April 1893 oder O früher ein neu gebautes Haus, elegen in d. Wykerbrugstraße zu Mastricht, iugerichtet für Café=Restaurant od. Hotel. dr. Alph. Roebroeck, Wyk=Mastricht. 11346 Ein neues Geschäftshaus zu vermiethen mit Januar oder April 1893, gelegen zu Mastricht, Wykerbrugstraße. Adr. Alph. Roebroeck zu Mastricht=Wyk. 11345 Theilungsh. herrschaftl. Haus, 5 Ar 53 M. groß, Casinostr. 44 zu verkauf. Lagerhausstr. 3. 108759 Rothe 1 Stern#### Linie Bostdampfer von Auskunft ertheilen: von der Recke& Marsily, Antwerpen. Für Fracht Charller& Schelbler in Aachen. 8 Kiten Korn, hochfein. gewonnen aus bestem Roggen, Weizen u. Gerstenmalz, empfiehlt zur gefälligen Abnahme (zu Mark.75 und.50 pro Liter inklusive Flasche) die 1850 gegründete Kornbranntweinbrennerei Franz Wilh. Frdmann, Jakobstraße 101. Ferner 115985 anerkannt vorzüglichen Korn zu Mark.20 per Liter. Zeine Liqueure u. Branntweine. Spezialität: Getreide-Kümmel-Liqueur. 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Die(lateinlose) Realschule nimmt diesmal Schüler für die 8 Klassen VI bis -I an und ist in der Entwickelung zu einer(lateinlosen) Oberrealschule begrissen, deren Reifezeugniß wie das eines Gymnasiums für das höhere Lehramt der Mathematik und Naturwissenschaften und den gesammten Staats= und Reichsdienst im Hochbau=, Bauingenieur=, Maschinenbau= und Schiffbaufach, Forst= und Bergfach, Post= und Telegraphenfach berechtigt. Für den einjährigen Militärdienst bietet sie ebenfalls dieselben Berechtigungen wie das Gymnasium dar. Zur Aufnahme in die Sexta ist das normale Alter 9 Jahre, die erforderlichen Kenntnisse entsprechen dem erfolgreichen dr. ijährigen Besuche einer Volks= oder Vorschule. Die anerkannte mietlere Fachschule(Fachklassen) besteht aus der maschinentechnischen und chemisch=technischen Abtheilung, hat zwei Jahreskurse, schließt sich an den 6. Jahreskursus jeder höheren Schule an und gewährt in kürzester Zeit eine gediegene für die mittlere und Großsekretaire der Kaiserlichen Marinc, der Werkstättenvorsteher und Betriebssekretaire der Staatseisenbahnen. Neue Schüler wolle man unter Vorlegung des Geburtsscheines, der Impfatteste und des Schulzeugnisses am Freitag den 14. und Samstag den 15. April, Morgens zwischen 9 und 12 oder Nachmittags zwischen 3 und 4 Uhr(Ortszeit) im Schulhause, Vincenzstraße 19, anmelden. 123408 Der Direktor Pützer. Höhere Artstrscha mschalt zu Nachen. Das neue Schuljahr beginnt Dienstag den 18. April. Anmeldungen werden von dem Unterzeichneten entgegengenommen an allen Vormittagen von 11—12½ Uhr in seiner Wohnung Klosterplatz 4. Die höhere Stiftsschule umfaßt 2 Vorschulen(Elementarklassen) mit je zweijährigem Lehrkursus, sowie 3 Gymnasialklassen, so daß dieselbe auf die Untertertia eines jeden Gymnasiums vorbereitet. Die Aufnahme in die unterste Vorschule kann schon mit dem Beginn des schulpflichtigen Alters erfolgen. Aachen, den 1. April 1893. Der geistliche Rektor, 123555 Jansen. Sohire Mrochenschalt dir Arsutinen zu Ursula in Aachen. Das neue Schuljahr beginnt Dienstag den 18. April. Anmeldungen neuer Schülerinnen werden jederzeit von der Oberin entgegengenommen. Bei der Anmeldung sind vorzulegen: 1. der amtliche Geburtsschein; 2. das Impfattest; 3. dos letzte Schulzeugniß. Nachen, im April 1893. 122531 Oberin. Karchen Vertril" schalt (an St Paul) gibt täglich von—7 Uhr Unterricht im Deutschen, Französischen, geschäftl. Rechnen und in der Buchführung, dazu wöchentlich 5 Stunden Handarbeitsunterricht.— Das Schulgeld beträgt 3 Mk. für den Monat. Aufnahme finden aus der Schule entlassene Mädchen aus dem ganzen Stadtbezirk. Anmeldungen und nähere Auskunft täglich bei Herrn Oberpfarrer Wolff an St. Paul, Trichtergasse 12, sowie bei Beginn des Sommersemesters am Montag den 17. April im Schullokale Vineenzstraße 16. 12291 Städt. Wespienstraße. Das neue Schuljahr beginnt am Dienstag den 18. April. Anmeldungen nimmt die Unterzeichnete am 14. und 15. April, Morgens von 10—12 Uhr, im Schullokale entgegen. Ebendaselbst findet am 17. April, Morgens 9 Uhr, die Prüfung der neu aufgenommenen Schülerinnen statt. Bei der Aufnahme sind vorzulegen: der amtliche Geburtsschein, der Impfschein und das letzte Schulzeugniß. Aachen, im März 1893. Die Vorsteherin: Johanna Paulus. Höherr Tchulr zu Hirzege] Vorbereitung für die Untersecunda des Gymnasiums. Privatunterricht im Englischen. Beginn des Sommersemesters am 18. April; Aufnahmeprüfung am 17. April. Pension beim Unterzeichneten. 123145 Holzborn, Rektor. Kathol. höhere Lehra#####lt mit Progymnastel=T. Das neue Schuljahr beginnt der Anstalt verbundenen zu Ersel.. Dien? u lo. können noch zwei religics und sittlich unverd von nicht über 13 Jahren Ausenme finden. Der geistliche Rekte: der Arstolt dem mit in einem Alter Körfer. Vonder er. Aufang des Schulje. Nachmittags. Gelegenheit, in Gebrauche der französischen Spr. 123594 y. Aufnahmeprüfungen am 17., zohnern sich im mündlichen #cter Dünbier. mit Realklassen zu Eupen. Anmeldungen für das neue Schuiljahr spätestens am 17. April; am nämlichen Tage Aufnahmeprüfungen für sämmtliche Klassen; für Zöglinge von auswärts wird Unterkunst in guten Bürgerfamilien vermittelt. 123625 Dr. Schnütgen, Direktor. Erzbischöfliches Aloysianum. Höhere Lehranstalt zu Opladen(Köln.) Das neue Schuljahr beginnt Dienstag den 18. April. Gymnasialklassen bis Untersekunda ausschl. Der Unterricht wird von geistl. Lehrern erteilt. 12361ä Dr. Sommer, Reltor. Institut Hofmann, St. Goarshausen a. Rhein. Höhere Bürgerschule. Die Abgangszeugnisse berechtigen zum Einjährigen Militärdienst. Prospecte und Referenzen durch 117865 die Direction. Pensionat zu Carlsbourg bei Paliseul, Belgien, unter Leitung der Brüder der christlichen Schulen. Die Anstalt umfaßt neben den französischen Klassen eine deutsche Abtheilung, in welcher der Unterricht durch die früheren Brüder von Coblenz und Kemperhof ertheilt wird. Pensionspreis 600 Frcs. Vollständigen Aufschluß gibt der Prospektus. Anfang des Sommersemesters am 13. April. 123564 Oberlahnstein. Der Unterzeichnete hat mit dem 1. Januar er. die Direktion der Anstalt übernommen und nimmt Zöglinge für das Realprogymnastum sowie Haudeleschüler auf. Zurückgebliebene Schüler werden durch eigene Lehrer der Anstalt für eine bestimmte Klasse des Realprogymnasiums vorbereitet. Prospekte versendet auf Wunsch der Direktor: A. Löw, Priester der Diözese Limburg. 118231 Aiennchentr prakk. Braurrschalt. Praktischer und theoretischer Unterricht. Beginn des Sommerkursus: den 17. April. Eintritt in den praktischen Lehrkursus zu jeder Zeit. 12309p Näheren Aufschluß ertheilt der Direktor Karl Michel. Schule zu Worms. Drader Cursusbeginn den 1. Mai a. cr. 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ExtraAbonnement auf die Sonntagsnummer, eingetragen im Post=Zeitungs=Preiskurant unter Nr. 1917, vierteljährlich 75 Pfg. Die Expedition befindet sich in den hintern Räumen des Hauses Büchel 36. Anzeigen finden durch das„Eiho der Gegenwart, beisen Verdreitung von keinem anderen diesigen Blatte eireicht wird, im ganzen Regierungsb zirk Nachen die weiteste und erfolgreichste Verbreitung. Die Gebüren betragen 15 Pfg. pro Zeile. Alle Annoncenexpeditionen des In und Auslandes nehmen Anzeigen für dos Echof entgegen. :: Die kathorischen Deutschen in Belgien befinden sich vielfach in keiner beneidenswerthen Lage. Losgelöst vom Heimathswesen und ihrem Vaterlande, sind sie auf einen fremden Boden gestellt, dessen Beschaffenheit, dessen Grundwesen und Ausgestaltung mit allen Forderungen an den Einzelnen wie an die Familien ihnen unbekannt sind, ihnen daher auch nur allmählich erschlossen werden. Und während sie die Kenntniß der Sprache und der Lebensbedingungen in dem fremden Lande zu gewinnen suchen, müssen sie doch gleich schaffen und erwerben, um für sich und die Ihrigen Brod und Unterhalt zu finden. So sind sie Schüler und Arbeiter zugleich, und Beides wird ihnen um so schwerer gemacht, je weniger ihnen die Mehrheit der Eingeborenen des fremden Landes entgegenkommt. Gebietet diesen doch auch die Selbsterhaltung, für sich zu sorgen; die Meisten von ihnen kommen den Fremden um so weniger gern entgegen, weil sie in diesen Konkurrenten„im Kampfe um's Dasein“, Wettbewerber um Nahrung und Existenz erblicken. Begreiflich daher, daß viele Deutsche im Auslande, insbesondere auch im unserem Nachbarlande Belgien, sich in schwieriger Stellung befinden, ja Jahre lang mit den äußersten Sorgen zu kämpfen haben, wenn sie diese überhaupt jemals überwinden. Was liegt da näher als dies, daß unsere Landsleute sich aneinanderschließen, daß sie sich zu befreunden und zu verbinden suchen, eine feste Kette des Zusammenhangs und des Zusammenhalts zu bilden suchen? Das ist dann um so nöthiger und um so segensreicher, wenn sie außer deutscher Art und Sitte, deutscher Sprache und deutschem Bewußtsein das höchste und schönste Gut: den katholischen Glauben, zu bewahren trachten, zu bewahren haben. Ach wie wenig ist in dieser Beziehung noch in den meisten belgischen Städten geschehen! Wie viel ist da noch zu arbeiten und zu schaffen, wie Unermeßliches ist da schon in unserer Zeit verloren gegangen! Man kann wohl nur von zwei belgischen Städten sagen, daß in ihnen die katholischen Deutschen sich ihrer nationalen wie ihrer religiösen Pflichten ganz bewußt sind. Es sind das Verviers und Brüssel, wo einsichtige und thatkräftige, dazu glaubenstreue Männer bereits Großes geleistet, geschaffen haben, während in dem so bedeutenden Lüttich selbst die Grundlagen zu einer Organisation der katholischen Deutschen fehlen. Mit Vergnügen möchten wir hier zunächst einmal bei Verviers verweilen, weil es uns zunächst liegt, weil es die erste größere belgische Stadt von der deutschen Seite her darstellt. Bei 110,000 Deutsche wohnen in Verviers, Hodimont u. s.., das heißt in der Stadt und den nächsten Orten. Man kann leider nicht sagen, daß bereits die Mehrheit derselben zu loben wäre, aber es ist doch Dank der edlen Gesinnungen und der Energie von Männern in geachteter oder höherer Stellung bereits eine große Zahl derselben geeinigt worden; es ist bereits Vieles für dieselben geschaffen worden. Dadurch wurden Centralpunkte gegeben für Jene, welche allen edlen Traditionen ihres Vaterlandes treu zu bleiben gesonnen und gewillt sind. Welche Erfolge auf Grund dessen einmüthiges Vorgehen man zu bewirken vermag, das zeigt uns Verviers. Dort findet sich— abgesehen von einer eigenen, am Sonntag wohlgefüllten Kirche— ein katholischer Schulverein sowie eine katholische deutsche Schule mit 300 Kindern. Dort findet sich ein Kirchenverein mit 1800, ein deutscher Männerverein mit nahezu 200 Mitgliedern; ein Vorromäusverein mit einer Bibliothek von 1200 Bänden; ein Cäcilienverein zur Hebung des festtäglichen Gottesdienstes, und endlich, von Anderem nicht zu sprechen, ein Verein vom h. Vincenz von Paul, welcher jährlich bedeutende Summen an hülfsbedürftige Deutschen verausgabt. In der That, ein anziehendes Bild echt katholischer Thätigkeit, ein herrliches Aufblühen des sogenannten Oeuvre des Allemands! Muß beim Anblicke dessen nicht in unserer Seele der Wunsch aufsteigen: o wäre es doch ähnlich in allen belgischen Städten, insbesondere in dem großen Lüttich, wo so viele Deutsche wohnen,— so viele Deutsche physisch und moralisch untergehen!.... Stände man doch auch dort auf gleicher Höhe bei diesem Werke von hervorragender Wichtigkeit,— bei einem Werke, bei dem es sich um so heilige, so hohe, jedem Christenherzen so theuere Interessen handelt! Nun, Anfänge sind auch in Lüttich bereitet, worauf wir wohl noch einmal zurückkommen werden; aber ausgebaut ist dort noch so gut wie Nichts, während es in dieser Beziehung in Verviers um so Vieles besser steht. Wir möchten bei dieser Stadt noch einen Augenblick länger verweilen, weil es uns vergönnt war, vor Kurzem dort inmitten unserer lieben katholischen Landsleute, inmitten des schon genannten„Deutschen Männervereins" zu verweilen. Derselbe veranstaltete an jenem Tage eine echte und rechte Papstjubiläumsfeier, vielleicht die einzige in ganz Belgien, da die wallonischen und vlämischen Katholiken— so weit sie überhaupt daran theilnahmen— dem schlechten französischen Beispiele folgend, sich lediglich auf eine kirchliche Feier zu Ehren des h. Vaters beschränkten! Ueberfüllt war das geräumige Lokal des „Deutschen Männervereins“(auf dem Place verte Nr. 11) von seinen Mitgliedern und deren Familien, Frauen, Töchtern u. s.., welche nach sechter, vaterländischer Weise einer katholischen Gedenkfeier beiwohnen wollten. Um diese hatten sich insbesondere bemüht der rührige Präsident des Vereins, Herr Gatz=Graefen, und mit ihm in edlem Wetteiser der Vicepräsident Herr Bühl, der Leiter des ganzen geselligen Theiles: der musikalischen, theatralischen und anderweitigen Veranstaltungen, in denen er selbst auch mit großem Verständniß schöpferisch thätig ist. Die herrlichen lebenden Bilder, welche er an jenem Abende mit seiner geschickten„Truppe“ stellte, eröffneten unseinen Blick in sein wirklich künstlerisches Streben und Weben für den Männerverein. Und mit den Präsidenten sind für diesen wie für die Sache der katholischen Deutschen überhaupt unausgesetzt in Verviers thätig der Ehrenpräsident des Männer= vereins, Herr Konsul Dodt, sowie Herr Abbs Weynand (Jesuitenpater) und Herr Lauscher, Pfarrer in Hodimont. Es war uns Aachenern, die wir zu jenem Feste nach Belgien herübergefahren waren, eine hohe Freude, in jenen Herren ebenso intelligente Förderer des Werkes der Deutschen in Verviers, wie zumeist liebe nähere Landsleute kennen zu lernen.(Herr Gatz ist unseres Wissens aus Bardenberg, Herr Bühl stammt aus Aachen, der so ungemein für sich gewinnende Herr Pfarrer Lauscher aus Burtscheid,— aus der dortigen bekannten und geachteten Familie gleichen Namens— Herr Dodt aus Eupen, Herr Abbs Weynand aus Luxemburg.) Die Herren Dr. Evels und Reuter von Aachen sowie der Schreiber dieses Artikels haben wohl selten so gerne einen Vortrag gehalten wie an jenem Sonntage in Verviers. Und wie sie Freude ihren Landsleuten daselbst bereiteten und viel Freundlichkeit empfingen, so haben sie in dem Wunsche und Entschlusse sich gestärkt, fortan mehr zu thun für ihre theueren Landsleute im Auslande, die so sehr, so unendlich der Hülfe der Einsichtigen und der Wohlgesinnten im Vaterlande bedürfen. Sie hoffen nicht vergeblich zu kommen, wenn sie und Andere mit ihnen nächstens im Geiste des verdienstvollen St. Josephsvereins, der ja von Aachen ausgegangen ist, für das Werk und die höheren Bedürfnisse der katholischen Deutschen im Auslande, speziell in Belgien, mit Bitten und Wünschen an ihre Gesinnungsgenossen daheim sich zu wenden den Muth haben. Nachrichten. 8 Cornelimünster, 30. März. Heute Mittag verließen unter dem Ehrengeleite vieler hiesiger Einwohner die drei hochwürdigen Kapuzinerväter P. Ambrosius, P. Petrus und P. Hilarius unsern Ort, nachdem dieselben vom 22. d. M. an in der hiesigen Pfarrkirche eine h. Mission abgehalten hatten. Wie sehr die hochwürdigen Herren es verstanden haben, die Herzen der hiesigen Pfarrangehörigen und auch vieler auswärtiger Gläubigen durch ihre tiesdurchdachten, gottbegeisterten Predigten anzuziehen, zeigte sich deutlich in dem mit jedem Tage sich vermeyrenden Besuche derselben. Da die Missionare von den 3 täglichen Predigten die letzte erst nach Ankunft des Arbeiterzuges hielten, so benutzten auch die Arbeiter von hier und der Umgegend die Gelegenheit, den Vorträgen beizuwohnen. So füllten sich denn an den Abenden um 9 Uhr die Hallen der großen, fünsschiffigen Pfarrkirche, und mit gespannter Aufmerksamkeit horchte eine schier zahllose Menge den ergreifenden Predigten. Von dem herrlichen Erfolge derselben gaben ein veredtes Zeugniß die 4 Tage hindurch förmlich belagerten 7 bis 9 Beichtstühle, in welchen vom frühen Morgen bis zum späten Abend außer den Kapuzinern 2 Väter aus dem Missionshause zu Steyl, die benachbarten Herren Pfarrer und der hiesige Pfarrklerus fast unausgesetzt thätig waren. Die Zahl der Beichwäter ermöglichte es, daß auch zahlreiche Gläubigen der Nachvarpfarreien der Gnaden der Mission sich theilhaftig machen konnten. Leider mußten viele der Letzteren die Kirche unverrichteter Sache verlassen, da den Pfarrangehörigen von Cornelimunster, weil für diese zunächst die Mission bestimmt war, der Vortritt gebürte. Wie hoch die Begeisterung der hiesigen Einwohner für die hochwürdigen Herren gestiegen war, bewies sich in glänzender Weise gestern Avend, indem die Letzteren durch einen imposanten Fackelzug und mit einem musikalischen und gesanglichen Ständchen geehrt wurden. Das Mitglied des Kirchenvorstandes, Herr Seminarlehrer Berresheim, verlieh im Namen der Pfarrgemeinde in beredten Worten der tiefgefühlten, dankbaren Anerkennung der unermüdlichen Thätigkeit der Herren Patres Ausdruck und schloß mit einem begeisterten, dreifachen Hoch auf die hochwurdigen Herren. Im Namen der Letzteren dankte Herr P. Ambrosius tiefbewegten Herzens. Wahrlich, es waren die Tagen der Mission Tage neuer Befestigung katholischen Glau ens und christlicher Tugend, die den Bewohnern des Munsterländchens unvergeßlich bleiben werden. Hier ist die Hoffnung fest gegründet, daß die Arbeiter von den Netzen der glaubens= und sittenlosen Umsturzpartei sich nicht fangen lassen, mag dieselbe auch durch noch so viele Flugblätter ihre verderblichen Grundsätze auch auf dem Lande zu verbreiten suchen. Personal=Chronik der Erzdiözese Köln. Ernennung dreier Dechauten. Seine Eminenz der hochwürdigste Herr Kardinal und Erzbischof haben nach der gemäß Vorschrift des Kölner Provinzialkonzils vom Jahre 1860 vorgenommenen Wahl der Pfarrer der betreffenden Dekanate 1. den Definitor und Pfarrer Viktor Mutstroh in Niederaussem zum Dechauten des Dekanates Bergheim, 2. den Definitor und Pfarrer Max Joseph Jörissen in Alfter zum Dechanten des Dekanates Heisel und 3. den Definitor und Pfarrer Wilhelm Joseph Christmann in Thommen zum Dechanten des Dekanates St. Vith unter dem 18. März d. J. ernannt. Ernennung eines Desinitors. Seine Eminenz der hochwürdigste Herr Kardinal und Erzbischof haben den Pfarrer Rovert Wilhelm Rosellen an St. Maria in Lyskirchen zu Köln unter dem 18. März d. J. zum ersten Definitor im Stadtdekangte ernaupt. Ernennungen zu Pfarre, Vikarie= oder sonstigen Kuratstellen. Am 18. März: Herveling, Hermann Wilhelm, Pfarrer in Einruhr, zum Pfarrer in Allrath, Dekanat Grevenbroich; Jansen, Peter Heinrich, Pfarrer in Havert, zum Pfarrer in Wurm, Dekanai Geilenkirchen; Küppers, Johann Heinrich, aus Linnich, zum Vikar in Caternberg, Pfarre Stoppenberg, Dekanat Essen; Stollenwerk, Peter Hubert Joseph, Vikar in Refrath, zum Rettor in Herrenstrunden, Pfarre Herkenrath, Dekanat Mülheim; Wi t, Konrad, Subsidiar an der Metropolitankirche, zum Pfarrer in Aldringen, Dekanat St Vith. Am 21. März: Kortemeier, Joseph Wilhelm Albert, Vikar in Grevenbroich, zum Vikar in Erkrath, Dekanat Ratingen; Müllers, Johann Friedrich, Rektor an der Klosterkirche der barmherzigen Schwestern in Essen, zum Deservitor der Siechenhausvikarie daselbst. Todesfälle von Geistlichen. Am 16. März: Bausch, Viktor Anselm, Pfarrer in Stommeln69 Jahre alt. Vermischte kirchliche Nachrichten. Se. Heiligkeit Papst Leo XIII. haben den Dompropst Dr. Berlage bei der Metropolitankirche dahier unter dem 15. Februar d. J. zum apostolischen Protonotar ad instar participantium, den Generaloikar und Domkapitular Dr. Kleinheidt unter dem März d. Is. zum päpstlichen Hausprälaten und den Erzbischöflichen Offizial und Generalvikariatsrath Dr. Kreutzwald unter dem 10. Februar zum päpstlichen Geheimkämmerer ernannt. Seine bischoflichen Gnaden der hochwürdigste Herr Hülfsweihbischof Antomus Fischer haben im hohen Auftrage Seiner Eumenz des hochwurdigsten He rn Kardinals und Erzbischofs folgende Pontifikalhandlungen vorgenommen. Am 18. März 1893 ertheilten Hochdieselben in der hohen Domkirche zu Köln 15 Zöglingen des erzbischöflichen Priesterseminars die h. Subdiakonatsweihe, 36 Zöglingen die h. Diakonatsweihe und nachbenannten 11 Diakonen die h. Priesterweihe: 1. Gonnella, Robert Raphael, geboren zu Köln den 6. Oktober 868.— 2. Ippendorf, Peter, geb. zu Dottendorf den 11. Dezember 1863.— 3. Keimes, Jakob, geb. zu Wassenberg den 21. Mai 1866.— 4. Meer, Jakob, geb. zu Hamern, Pfarre Mi=Gladbach, den 25. Juli 1866.— 5 Pelzer, Johann Heinrich Gerhard, geb. zu Bergheim den 8. Mai 1868.— 6. Reinermann, Heinrich Lambert, geb. zu Birgden den 20. November 1864.— 7. Röhrig, Joseph, geb. zu Essen den 8. März 1866. 8. Scheuvens, Heinrich Alphons, geb. zu Schierwaldenrath den 17. Januar 1866.— 9. Wäger, Paul Robert Werner Hubert, geb. zu.Gladbach den 2. September 1865.— 10. Wigner, Johann Heinrich, geb. zu Essen, den 26. November 1867. 11. Weber, Philipp Huvert, geb. zu Euskirchen den 21. Dezember 1865. Am 20. März 1893 konsekrirten Hochdieselben die neuerbaute Kirche der Franziskaner zu Nachen nebst dem Hochaltar in hon. Smi Cordis Jesu sowie den Nebenaltar auf der Evangelienseite in hon. B. M. V. und den Nebenaltar auf der Episteiseite in hon. S. Autonii Patavini Couf. Erzbischöflicher Erlaß über die Verlegung des Bettages. Als im Jahre 1828 Papst Leo XII. seligen Andenkens für die Diözesen des Königreichs Preußen die kirchlichen Feiertage übereinstimmend festsetzte, verordnete er, daß der auf den drütten Sonntag nach Ostern folgende Mittwoch als Fest= und Bettag zur Erflehung einer gedeihlichen Ernte alljährlich geseiert werden solle. Diese Anordnung hat unser glorreich regierender Papst Leo XIII. mittelst Breve vom 9. Dezember v. J. abgeändert. Fortan soll statt des vorerwähnten Tages der Mittwoch der vorletzten Woche des Kirchenjahres als Feiertag zur Dansagung für den von Geit dem Herrn verliehenen Erntesegen gehalten werden. Zugleich ordnete der heilige Vater an, daß in der Erzdiözese Köln das Schutzfest des heiligen Joseph, welches bisher am Mittwoch der dritten Osterwoche gefeiert wurde, auf den eritten Sonntag nach Ostern zurückverlegt, hingegen am Mit woch der vorletzten Woche des Kirchenjahres das Fest Mariä Opferung fortan gefeiert werden solle. Indem Wir dies zur Kenutniß der hochwürdigen Geistlichkeit wie der Gläubigen bringen, bestimmen Wir auf Grund der vorerwähnten Anordnung des apostolischen Stuhles, daß diese Abänderung der Festordnung in der Erzdiözese Köln schon in dem laufenden, Jahre in Krast treien sol, Ferner ordnen Wir 7 Unser Garten im Ostern! So hallts über Berg und Thal. Dem Osterläuten lauschen die stillen Gemeinden der Anemonen und Primeln unserer neuerwachten Frühlingserde, und Osterklänge dringen in die Herzen der frühlingsdürstenden Menschheit. Ist ein klarer Ostermorgen angebroche: wer möchte sich da nicht mit dem Sonnenstäubchen ausschwingen in den morgenjungen Cumulus der„Segler der Lüfte" und „vom Wolkensitze", aus herunterblicken auf die österliche Erde, um seinen Ostergedanken Raum zu geben! Siehst Du im Sonnenglanz die[Frühlingserde: Hörst Du das feierliche Summen der Glocken, dann Leben berall, in Gärten und auf Straßen! Klingt da nicht Altmeister Goethes herrlicher Ostermonolog an Dein Ohr? „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche?“— Ergreift Dich nicht mit ihm der Auferstehungsgedanke mit aller Macht, wenn Du die Streifen grünender Fluren im Plane schimmern siehst; wenn der glückselige Jubelruf der eiersuchenden Jugend, der ferne Vogelgesang aus den Gärten zu Dir hinaufdringt und Dich Wege und Straßen das Ziehen festlich geputzter Menschen aus den Thoren der Stadt erkennen lassen?! „Jeder sonnt sich heute so gern; Sie feiern die Auferstehung des Herrn. Denn sie sind selber auferstanden. Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern, Aus Handwerks= und Gewerbesbanden, Aus dem Druck von Giebeln und Dächern, Aus der Straße quetschender Enge. Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht: Sind sie alle ans Licht gebracht.“ Ans verjüngende Licht des ersehnten Ostertags! Aber wir lassen uns unsere Osterfreude sebst dann nicht vergällen, wenn wir im hohen Wolkensitze am österlichen Sonnengolde und an Goetheschen Worten uns nicht berauschen können. Ja, sollte selbst eine späte Schneedecke unser Frühlingsgärtchen einhüllen, oder der launische April zum Debut seine Regenthränen auf uns herabweinen: Beides dauert nicht lange. Der zarte Schnee wird unsern Frühlingskindern nicht schaden, der laue Regen ihren Würzelchen nur Nahrung zuführen: vor den siegreichen Sonnenstrahlen hält weder die weiße brüchige Decke noch *) Abdruck nur nach Verbeinbarung mit dem Verfasser gestattet. die Thränenfluth vor:— die Natur wird und will mit ihrem Lächeln sich ihres neuen Osterkleides freuen. Und sie muß es auch; denn im Garten, der jetzt Arbeitsund Frcudenfeld von Alt und Jung geworden, der uns schüchtern seine ersten Gaben beut, wird Meisterin Sonne uns günstig sein, und— was wollen wir nicht Alles säen und pflanzen! Es ist eine Lust, die sich immer mehr erwärmende Erde zu bestellen. Frisch also an die Arbeit! Die gedüngten Rasenplätze, die sorgfältig abgeharkt und dann gewalzt oder festgetreten wurden, lachen schon in saftigem Geün. Wir schaffen jetzt in Rasen und besorgen die Blumengruppen durch Umgraben, Bepflanzen mit verennirenden Gewächsen und Besäen resp. Besetzen mit frühen Sommerblumen. Im Obstgarten fanden wir leider verschiedene Frostisch also an die Arbeit! stellen an den Rinden; sie sind meist nicht gefährlich, verIn die neugegrabenen und geharkten Reviere bringen langen aber ein Ausschneiden des Abgestorbenen und Be= Gartenbesitzer ist leider das Treiben aller dieser meist sehr wir jetzt den Samen von allerlei Kohlarten(sofern decken mit gutem Baumkitt. Das Pfropfen und Umpfropfen, kleinen thierischen Störenfriede zu ihrem eigenen Nachtheile ——: Weiter streuen das durchaus nicht schwer zu erlernen, daß jedem Garten= recht wenig bekannt; sie leisten alsg an diese jährlich den ihm ermöglicht, empfindlichsten Weise schädigt. Meine neueren Untersuchungen haben mir gezeigt, daß jedes Weibchen dieser zu vielen Hunderten überall auf Apfelbäumen vorkommenden Käferart im Durchschnitt 18 Eier ablegt, was im April stattfindet. Ihre ausschlüpfenden Larven sind im Stande, 18 kläftige, zum Fruchttragen geeignete Apfelblüthen auszufressen, also unter nicht störenden Einflüssen 18 Aepfeln das Lebenelicht zu nehmen. Der großen Mehrheit der uns nicht Setzlinge später verfügbar sind). wir ein den Samen von Salat, rothen und weißen Rüben, Mangold, Spinat, auch nochmals Erbsen, damit zu keiner Zeit Mangel an der Küchenlieferung entstehe Wenn es die Witterung erlaubt, kann Salat, Blumenkohl, Kohlrabi, Frühwirsing, Blaukraut und früher Weißkohl ausgepflanzt werden. Sommerrettige säen wir, wo sich da und dort gerade ein Plätzchen bietet: zusammen in ein Beet taugt das Nichts.— Die neuen Spargelbeete werden bepflanzt. Alles sich zeigende Unkraut muß sofort bekämpft werden; es ist dies sehr wichtig, denn nur ein unkrautfreier Garten macht wirklich Freude, und die Mühe ist gering im Vergleich zum Nutzen! Bei trockenen Winden und in regenloser Zeit— was im April seltener— ist mäßiges Gießen, am besten des Morgens, nöthig. Man wähle das Wasser nie kalt, sondern abgestanden. Ist der Lenz mit beständigen warmen Tagen sehr fortgeschritten, so kann ausnahmsweise gegen Ende des Monats an ein Legen der Bohnen, Busch= auch Puffbohnen, gegangen werden; sonst nicht: sie erfrieren zu leicht. In den Frühbeeten werden jetzt hauptsächlich Gurken, Melonen, Tomaten, und spanischer Pfeffer(Paprika) herangezogen; alle abgetriebenen Kasten kann man fortwährend zur Aussaat von beliebigen Gemüsen, besonders von Buschbohnen, auch von Blumen benutzen. Im Blumengarten macht uns der zunehmende Reichthum an Blüthen große Freude. Tulpen, Hyazinthen, Tazetten, Jonquille, frühe Phloxarten, Ranunkeln, Anemonen u. s. w. beginnen ihn in renzendem Prunken zu schmücken, während Kirsch= und Pflaumenbäume sich anschicken, ihr Hochzeitskleid überzuwerfen. Wo nir hinsehen regt es sich mit Sprossen oder mit schüchternem Flor.— Wir haben die neuen Aupflanzungen des Ziergartens und den Schnitt darin beendet. Die Rosenstämmchen stehen aufgerichtet an sauberen Pfählen. freund großes Vergnügen macht, da es ganz schlechte Früchte eines Baumes durch die köstlichsten, feinsten zu ersetzen, wird in diesem Monat beendet. Wer jetzt noch stolz auf ein geschmolzenes Restchen von Aepfeln oder Birnen des verklungenen Herbstes blicken kann, mag sich die Freude an deren weiterer Erhaltung dadurch verlängern, daß er die Früchte leicht und sauber abwischt und dann einzeln in gutes, dünnes, aber geleimtes Papier einwickelt, um sie kühl und dabei nicht in absoluter Trockenheit aufzubewahren. Wohlerhaltene Früchte bilden im Verein mit den lieblichen Blumenkindern des Frühlings einen eigenartigen freundlichen Kontrast und eine Freude der Tischgäste des Hauses. Mit König Lenz ist auch sein lustiges kribbelndes, krabbelndes und flatterndes Gefolge erstanden: unser lieber alter Citronenfalter und auch der kleine„Mauersuchs" gaukeln durch die würzige Luft des Gartens. Aber auch sehr schlimme Gäste, wie der hochschädliche Apfelblüthenstecher, der Erdfloh, der Birnsauger, die Spinnmilbe(rothe Spinne), die Pflaumensägewespe, die Knospen= und Blattwicklerräupchen— letzterer rücksichtslose Aufstöberung und Vertilgung sei besonders den Rosenfreunden empfohlen— u. s.., sind vom winterlichen Schlaf erwacht mit der bestimmten Absicht, den Garten, sofern wir es gestatten, als die Domaine ihrer Thätigkeit anzusehen. Ich bedauere bloß, daß es mir hier nicht möglich ist, näher auf das Wesen und die Wichtigkeit der Bekämpfung dieser Schädlinge einzugehen. Nur erwähnen möchte ich, daß z. B. das Auftreten des kaum apfelkerngroßen Rüsselkäferchens Apfelblüthenstecher(Anthonomus ponomum.)— ich habe das an anderer Stelle näher veleuchtet— einen volkswirthschaftlichen Schaden bedeutet, da es in jedem Jahr die vaterländische Apfelernte in der recht weinig bekannt; sie leisten aiso an diese jahrlich den hohen Tribut, der ihnen selbst sehr leicht zufiele. Noch weit weniger bekannt sind die pflanzlichen Schädlinge, die sich als winzige Pilzgestalten, Krankheit und Verderben für ihre Pflanzenwirthe um sich streuend, schon vom Lenz ab im Garten breit machen. Schon jetzt im April kann sie der aufmerksame Freund seiner Kulturen in ziemlicher Zahl finden. Ich erinnere z. B. bloß an die Kohlhernie, eine Anschwellung der durch sie dem Verderben preisgegebenen Kohlpflänzchen durch den Pilz Plasmodiopbore brassicae Wor., dann an das jetzt an Birnen= und Apfelzweigchen erwachende böse Fusicladium pirinum Fuck., auch Schorf oder Grind genannt, und an die sich neu regende Fleckenkrankheit der sich entfaltenden Virnblätter Septoria nigerrime Fuck Es sind dies Alles böse Wucherer, welche die Obsternte so vieler ahnungslosen Gartenfreunde für sich wegnehmen oder beschneiden. Und doch kann allen diesen Krankheiten durch richtige und sorgfältig ausgeführte Maßnahmen, auf die ich hier näher einzugehen mir versagen muß, gewehrt werden. Wie werthvoll die Kenntniß des oft geheimnißvollen Weges des Entstehens und der Ursache mancher schädlicher Pilze ist, zeigt der bekannte orangerothe Gitterrost der Birnblätter Roestelia cancellata Rab. Entfernen wir jetzt aus den Obstgärten oder aus deren Nähe den sogenannten Sadebaum Juniperus sabina L.(er hat noch einige seltenere verdächtige Kameraden), so wird mit ihm auch im Sommer der Gitterrost verschwunden sein. Der Sadebaum beherbergt in einem gallertartigen Pilz die erste Entwickelungsform des Gitterrostes, deren Svoren der Frühlingswind leider als„postillon’amour“ alljährlich zum späteren Sitz auf die geprüften Birnblätter hinüberweht. Heinrich Frhr. v. Schilling. anter Bezagnähme auf dir Brstimmung auferes Volgangers auf dem erzbischöflichen Stuhle, des Erzbischofs Ferdinand August, vom 7. Mai 1829(Dumont Sammlung, 2. Aufl. S. 208) für das Fest Mariä Opferung ein dreizehnstündiges Gebei an, und soll vor dem Hochamte die Litanei von allen Heiligen nebst den beigesetzten Versikeln und Responsorien gebetet oder gesungen und mit den Gebeten Deus qui nobis sub Sacramento und Clementiam tuam(Agenda Coloniensis vom Jahre 1720, S. 357) geschlossen werden. Der Mittwoch nach der dritten Osterwoche hört demnach auf, gebotener Feiertag zu sein. Statt dessen ist nunmehr der Mittwoch vor dem letzten Sonntage des Kirchenjahres als Feiertag zu halten. Die Gläudigen sind verpflichtet, an diesem Tage die knechtlichen Arbeiten zu unterlassen und dem h. Meßopfer beizuwohnen. Auch soll an diesem wie an allen Feiertagen in jeder Pfarrkirche das h. Opfer für die Pfarrgemeinde dargebracht werden. Wir hegen zu unseren Diözesanen das Vertrauen, daß sie die neue Anordnung unseres h. Vaters in treuem und pünktlichem Gehorsam beobachten werden. Der gegenwärtige Erlaß soll am weißen Sonntage in allen Kirchen und Kapellen unserer Erzdiözese von der Kanzel verlesen werden. Gegeben zu Köln am 28. März 1893. Philippus Kardinal Krementz, Eczb'schof von Köln. Einführung der mitteleuropäischen Zeit. Köln, den 29. März 1893. Durch Gesetz vom 12. d. Mis. wird bestimmt, daß vom 1. April(Karsamstag)! Is. an die Uhren in ganz Deutschland übereinstimmend die sog. mitteleuropäische Zeit zeigen sollen Dies bedeutet für die Stadt Köln ein Vorrücken der Uhr um 32 Minuten, für die verschiedenen Theile der Erzdiözese Köln einige Minuten mehr oder weniger. Im hohen Auftrage Seiner Eminenz des hochwürdigsten Kardinals und Erzbischofs bestimmen wir nunmehr, daß diese Aenderung auch bei den Kirchenuhren in früher Stunde des Karsamstags herbeigeführt werde. Der Gottesdienst soll aber von da an zu denselben Stunden wie bisher, jedoch nach der neuen Zeit beginnen. Die Herren Pfarrer und Rektoren wollen ihre Pfarr= bezw. Rektoratsangehörigen in geeigneter Weise und frühzeitig genug auf diese Aenderung aufmerksam machen, damit einer Störung des Kirchenbesuchs thunlichst vorgebeugt werde. Das erzbischöfliche Generalvikariat. Vermischte Nachrichten. * Ueber die Analyse eines nahezu hundert Jahre alten Bieres macht die„Brauer= und Hopfenzeitung“ einige Mittheilungen. Danach entstammt das Getränk der Brauerei von Worthington u. Co. in Burton ou=Treut, wo es 1798 gebraut und auf Flaschen gefüllt worden war. Ein Theil der gefüllten Flaschen war in Vergessenheit gerathen und wurde erst durch Zufall wieder entdeckt. Es wurde von den Chemikern Horace Brown und Harris Morris eine Analyse dieses Stoffes und gleichzeitig die Analyse eines achtzehn Monate lagernden Ale vorgenommen. Die Zusammensetzung beider Biere wies nur ganz geringe Unterschiede auf. Das spezisische Gewicht beider war einander gleich; der Extrakt= und Alkoholgehalt des alten Vieres war ein wenig höher. In seinem Bodensatze wurden unter dem Mikroskop stark zusammengeschrumpfte Hefezellen gefunden, deren Lebensfähigkeit festgestellt wurde. Dabei zeigte das Bier auch noch Gasentwickelung. Was das alte Gebräu am meisten auszeichnete, war seine außerordentliche Blume, die der des alten Madeira sehr ähnlich ist. Den allgemeinen Biercharakter hatte es jedoch durch die lange Aufbewahrung in Flaschen verloren. * Ein köstliches Mißverständniß ist dem in spanischer Sprache erscheinenden Blatte„Prensa“ in Buenos Ayres in der Ausgabe vom 20. Februar d. J. passirt. Das„spezielle und ausschließliche Kabel“ der Prensa meldete nämlich an diesem Tage aus Berlin Folgendes: „Man erwartet eine bedeutsame Rede des Kaisers Janläßlich der Einweihung seines zweiten Sohnes Wilhelm Haven in die Marine. Der Kaiser wird demselben in Person den vorgeschriebenen Fahneneid abnehmen und hierauf nach Helgoland abgehen". Bekanntlich war Kaiser Wilhelm am 17. Februar nach Wilhelmshaven gereist, um dort der Vereidigung der Recrnten beizuwohnen. Von Wilhelmshaven aus unternahm der Kaiser in Begleitung des Prinzen Heinrich mit den Schiffen„Kaiser Wilhelm“ und„Beowulf“ eine Seefahrt in der Richtung nach Helgoland. In dem südamerikanischen Blatte ist aus Wilhelmshaven ein zweiter Sohn des deutschen Kaisers mit dem Namen„Wilhelm Haven“ geworden! * Der Kanal von Korinth. Wie man aus Athen meldet, wird der Kanal von Korinth voraussichtlich noch in diesem Frühjahr dem Verkehr übergeben werden. Auch dieser Kanal hat, wie aus einem vom britischen Konsul in Piräus seiner Regierung übersendeten Berichte hervorgeht, eine bewegte Geschichte. Die Konzession war ursprünglich einer französischen Gruppe ertheilt und später an den bekannten ungarischen General Türr übertragen worden, der eine Gesellschaft zur Durchführung des Unternehmens zu Stande brachte. Der Durchstich begann im März 1882; bald jedoch war das gezeichnete Aktienkapital erschöpft, das Pariser„Comptoir’Escompte“ half aus, gerieth aber selbst in Verlegenheit, und das zu zwei Drittheilen vollendete Kanalwerk stockte, bis eine griechische Gesellschaft 89) die Arbeiten wieder aufnahm. Nach Versicherung der Ingenieure steht jetzt die Eröffnung des freilich nur vier englischen Meilen langen Kanals von Korinth, der das ägäische Meer mit dem jonischen verbindet und Morea zur Insel macht, am 23. April d. J. bevor. Der Bau wird dann im Ganzen 2¾ Millionen Pfd. Sterl. gekostet haben. Frst=Kalender. (Dasjenige Fest, welches in der Erzdiözese Köln, besonders in Aachen, an erster Stelle gefeiert wird, ist gesperrt gedruckt.) Sonntag 2. April. Heiliges Osterfest. Evangel.: Von der Auferstehung Christi. Marc. 16. In St. Jakob heute, Montag und Dienstag 40stündiges Gebet. Die erste hl. Messe findet um 6 Uhr statt. Ostersonntag geht dem Anfang des 40stündigen Gebetes die Auserstehungsfeier um 5½ Uhr voraus. In St. Peter Morgens 5½ Auferstehungsfeier. In St. Theresia(Pontstr.) Morgens 7½ Uhr erste hl. Messe, 8 Uhr Segenshochamt, Nachmittags 3½ Uhr Komplet u. Predigt. Heute in der Herz=JesuKirche bei den PP. Franziskanern in der Hinzengasse die erste hl. Messe um ½6, die zweite hl. Messe mit Predigt um 6 und die dritte hl. Messe um 7 Uhr. Gegen ½8 Uhr wird das hochheiligste Sakrament feierlich in Prozession in die neue Kirche an der Monheimsallee übertragen. An der Spitze der Prozession wird das Kreuz begleitet von zwei Chorknaben, getragen. Alsdann folgen die Jungfrauen u. Frauen, sodann der Marien=Gesangchor, darauf die weißgekleideten Kinder. Dann kommt der Priester mit dem hochhlst. Sakramente, umgeben von Männern aus dem 3. Orden, und den Schluß bilden die Jünglinge und Männer, welche an der Feier theilnehmen. Nach Ankunft der Prozession in der neuen Kirche wird allda ein feierliches Hochamt gehalten. Am Abende desselben Tages ist— nicht um 3 Uhr— sondern um 7 Uhr in der neuen Kirche Abendandacht mit Predigt. Von demselben Tage an ist der Gottesdienst nur mehr in der neuen Kirche. Die hl. Messen sind vorläufig wie früher. Die Beichten aber werden bis auf Weiteres von Morgens 9 Uhr an in der alten Kapelle gehört. Während der hl. Messe am Morgen ist auch in der neuen Kirche Gelegenheit zum beichten. In der St. Antoniuskirche (Rütscherstraße Morgens 7½ Uhr hl. Messe, Nachmittags 3 Uhr sakrament. Andacht mit Predigt. An den Wochentagen Morgens 6 Uhr hl. Messe. Herz=Jesu=Kapelle im Gregoriushause. An den Wochentagen hl. Messe 7½ Uhr(Dienstags und Freitags Hochamt, an Sonn= und Festtagen hl. Messe 8 Uhr, Nachmittagsandacht mit Segen 3½ Uhr, an Sonntagen mit Predigt. An allen Freitagen Abends 7½ Uhr Kreuzwegandacht. Im St. Josephsstift an Sonn= und Wochentagen hl. Messe Morgens 7 Uhr. An den Sonnund Feiertagen Abends 6½ Uhr Segensandacht. In der Salvatorkirche täglich um 8 Uhr hl. Messe. Heute Nachmittag 3 Uhr Andacht. In der St. Josephskirche bei den Karmeliterinnen(Lousbergstraße, wird die hl. Messe an jedem Werktage um ½8 Uhr, an Sonn= und Festtagen um 8 Uhr gehalten. In der Kapelle des Kuetgens=Nellessenschen Instituts(früheres Kloster z. guten Hirten) hl. Messe Sonntags um 7 Uhr, an Werktagen um 6 Uhr. Sonntags Nachmittags um 6 Uhr Andacht. In der Klosterkirche vom armen Kinde Jesu Morgens 10¼ Uhr Officium parvum, die Tagzeiten der allerseligsten Jungfrau Maria. Marianische Frauen=Kongregation. Nachmittags 2 Uhr in St. Peter Andacht u. Predigt. Jungfrauen=Kongregation „Maria vom guten Rath“. 3 Uhr Konferenz in St. Jakob. Marianische DienstbotenKongregation. In der Vereinskapelle(Bendelstraße 18) Nachmittags 3½ Uhr Andacht mit Predigt. Montag 3. April. Östermontag. Gebotener Feiertag. In St. Jakob 40stünd. Gebet. Anfang Morgens 5½ Uhr. In St. Theresia(Pontstr.) Morgens 7½ Uhr erste hl. Messe, 8 Uhr Hochamt, Nachmittags 3½ Uhr Komplet. In St. Johann in Burtscheid hl. Messen Morgens 127 und 8 Uhr, ½10 Uhr feierliche Prozession zur Muttergotteskapelle, woselbst um 10 Uhr feierliches Hochamt stattfindet; um 11 Uhr geht die Prozession zur Pfarrkirche zurück, daselbst Segen und Schluß. Nachmittags wie an allen Sonntagen bis Pfingsten um 5 Uhr sakramentalische Andacht. Dienstag 4. April. Oktav von Östern.— Werner. Feierliches Hochamt in allen Pfarrkirchen der Stadt. In St. Jakob feierl. Schluß des 40stünd. Gebets. Beginn des Gebeis Morgens 5½ Uhr. Zu Ehren des hl. Antonius von Padua: In St. Nikolaus Morgens 6 Uhr Segensmesse; um 9 Uhr Hochamt mit Segen für die Mitglieder der Antoniusbruderschaft, Nachmittags ½5 Uhr Antoniusandacht mit Segen; in der Herz=Jesu=Kirche bei den PP. Franziskanern(Hinzengasse) Abends 6 Uhr Andacht mit sakrament. Segen; in der St. Antoniuskirche (Rütscherstraße) Abends 6 Uhr Segensandacht. Mittwoch 5. April. Oktav von Ostern.— Vincenz Fer. In St. Michael Nachmittags 5 Uhr Andacht zum hl. Joseph. Für Beiwohnung derselben hat Papst Pius VII. Ablaß verliehen. Donnerstag 6. April. Oktav von Ostern.— Juliana. In der Klosterlirche vom armen Kinde Jesu Abends 7 Uhr Andacht mit Predigt. Freitag 7. April. Oktav von Ostern.— Hermann Joseph. In der Marienkirche erster Freitag zu Ehren der sieben Freuden Marias. Morgens 8 Uhr Segensmesse. In der Salvatorkirche Nachmittags 3 Uhr Kreuzwegandacht, Zu Burtscheid an der Muttergotteskapelle Andacht zu den sieben Schmerzen Mariä. Die erste hl. Messe beginnt um 6 Uhr, die zweite um 7 Uhr, 9 Uhr Hochamt mit Predigt, Nachmittags 5 Uhr Andacht. Samstag 8. April. Oktav von Ostern.— Walther. Euch. Klara=Verein. Der Vortrag am Dienstag den 4. April fällt aus. Freitag den 7. April Vereinsmesse in St. Elisabeth. Mittheilungen für den Festkalender erbitten wir uns bis spätestens Freitag Mittag der dem Feste vorhergehenden Woche. *) Nachdruck verboten. 95 Andurch wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß vom 1. April an der Gottesdienst im Münster nach der neuen Zeit 8 beginnt. Aachen, 31. März 1893. Dr. Buschmann, Stillspropsl. R 123519 5 ## MM HbSM:. RM#HKRHKNARKRARH I MHMKS n H nHMAHRKS!E Die Veranurmachuag. Frühjahrskontrolversammlungen für 1893 werden beim Bezirkskommando Nachen in nachstehender Weise abgehalten: Iter und 2ter Hauptmeldeamtsbezirk (Stadt Aachen). Apellplatz: Hof der Marienthaler Kaserne. Eingang Franzstraße. A. Landwehr ersten Aufgebots und Reserven. Am 5. April um 9 Uhr Vormittags für den Jahrgang 1880. 1886 u. 1887. 1888 u. 1889. 1890, 189 B. Ersatz=Reserven. Am 12. April um 10½ Uhr Vormittags für die Jahrgänge 1880 bis einschließlich 1885 „ 13.„„ 9 „ 13.„„ 10% „ 14.„„ 0 und 1892. Zter Hauptmeldeamtsbezirk. Am 5. April um 9¾ Vormittags, an der Kirche zu Richterich, für die Wehrleute 1. Aufgebots, Reservisten u. Ersatzreservisten der Bürgermeistereien Richterich und Laurensberg. Am 5. April um 12 Uhr Mittags, an dem Bahnhose in Herzogenrath, für die Wehrleute 1. Aufgebots, Reservisten und Ersatzreservisten der Bürgermeistereien Herzogenrath und Merkstein. Am 10. April um 10½ Uhr Vormittags, an der Schule zu Bardenberg, für die Wehrleute 1. Aufgebots, Reservisten und Ersatzreservisten der Bürgermeisterei Bardenberg. Am 10. April um 12¼ Uhr Nachmittags, in der Haide zu Kohlscheid, für die Wehrleute 1. Aufgebots, Reservisten und Ersatzreservisten der Bürgermeisterei Pannesheide. Am 7. April um 7½ Uhr Vormittags, an der Kirche zu Würselen, für die Wehrleute 1. Aufgebots und Reservisten der Bürgermeisterei Würselen. Am 7. April um 9½ Uhr Vormittags, ebendaselbst, für die Ersatzreservisten der Bürgermeisterei Würselen. Am 8. April um 9½ Vormittags, auf dem Kaninsberge, für die Wehrleute 1. Aufgebots der Bürgermeistereien Haaren und Weiden. Am 8. April um 11 Uhr Vormittags, ebendaselbst, für die Reservisten und Ersatzreservisten der Bürgermeistereien Haaren und Weiden. 4ter Hauptmeldeamtsbezirk. Auf dem freien Platze in der Kapellenstraße zu Burtscheid für die Manuschaften der Bürgermeisterei Burtscheid und zwar: Am 11. April um 8½ Vormittags, für die Reservisten der Jahrgänge 1885, 1886 und 1887.9 Am 11. April um 10½ Uhr Vormittags, für die Reservisten der Jahrgänge 1888 bis einschl. 1892. Am 12. April um 3½ Vormittags, für die Wehrleute 1. Aufgebots(Jahrgänge 1880 bis einschl. 1884). Am 12. April um 10½ Uhr Vormittags, für die Ersatzreservisten. Vor der Elementarschule zu Rothe Erde: Am 13. April um 8½ Uhr Vormittags, für die Wehrleute I. Aufgebots und Reservisten des Hünenwerks Rothe Erde. Am 14. April um 3½ Uhr Vormittags, für die Wehrleute 1. Aufgebots und Reservisten der Bürgermeistereien Eilendorf und Forst(ausschließlich der Mannschaften aus Atsch). Am 14. April um 10 Uhr Vormittags, für die Ersatzreservisten der Bürgermeistereien Eilendorf und Forst(ausschließlich der Mannschaften aus Atsch) und des Hüttenwerks Rothe Erde. Am 15. April um 9½ Uhr Vormittags, am Wege nach Münsterbusch zu Schneidmühle, für die Wehrleute 1 Aufgebots, Reservisten und Ersatzreservisten der Spiegelfabrik Schnorrenfeld, der Fabrik Rhenania, aus Schneidmühle und aus Atsch. Am 15. April um 11½ Uhr Vormittags, an der Eisenbahnhaltestelle zu Münsterbusch, für die Wehrleute 1. Aufgebots, Reservisten und Ersatzreservisten des Hütteuwerks Münsterbusch und der Bürgermeisterei Büsbach (ausschließlich der Mannschaften aus Schneidmühle). Am 18. April um 3½ Uhr Vormittags, aus dem Marktplatze zu Cornelimünster, für die Wehrleute 1. Aufgebots und Reservisten der Bürgermeistereien Cornelimünster, Watheim und Brand. 18. April um 10½ Uhr Vormittags, ebendaselbst, für die Ersatzreservisten der Bürgermeistereien Cornelimünster, Walheim und Brand. 5ter Hauptmeldeamtsbezirk. dem Amtsgerichtsgebäude zu Eschweiler für die Mannschaften der Bürgermeistereien Eschweiler und Kinzweiler, und zwar: Am 19. April um 7½ Uhr Vormittags für die Wehrleute 1. Aufgebots der Jahrgänge 1880, 1881 und 1882. Am 19. April um 9 Uhr Vormittags für die Wehrleute 1. Aufgebots bezw. Reservisten der Jahrgänge 1883 bis einschließlich 1885. Am 20. April um 7½ Uhr Vormittags, für die Reservisten der Jahrgänge 1886 bis einschließlich 1888. Am 20. April um 9 Uhr Vormittags, für die Reservisten der Jahrgänge 1889 bis einschließlich 1892. Am 21. April um 7½ Uhr Vormittags, für die Ersatzreservisten. Vor Blankenberg zu Stolberg für die Mannschaften der Bürgermeistereien Stolberg und Gressenich, und zwar: Am 21. April um 10 Uhr Vormittags, für die Wehrleute 1. Aufgebots bezw. Reservisten der Jahrgänge 1880 bis einschließlich 1885. Am 22. April, um 7½ Uhr Vormittags, für die Reservisten der Jahrgänge 1·86 bis einschließlich 1892. Am 22. April um 9½ Uhr Vormittags, für die Ersatzreservisten. Vor der Kirche zu Mariadorf für die Mannschaften der Bürgermeistereien Alsdorf, Broich und Höngen, und zwar: Am 25. April um 8 Uhr Vormittags, für die Wehrleute 1. Aufgebots bezw. Reservisten der Jahrgänge 1880 bis einschließlich 1885. Am 25, April um 9½ Uhr Vormittags, für die Reservisten der Jahrgänge 1886 bis einschließlich 1892. Am 25. April um 11 Uhr Vormittags, für die Ersatzreservisten. Bemerkungen. Die zur Disposition der Truppentheile beurlaubten, die als halbinvalide oder als nur garnisondienstfähig anerkannten beziehungsweise hinter die letzte Jahresklasse der Landwehr, Reserve oder Ersatzreserve zurückgestellten und die zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Mannschaften, welche Letzteren von der Königlichen OberErsatzkommission über ihr ferneres Militärverhältniß noch keine endgültige Entscheidung erhalten haben, erscheinen mit ihren Jahrgängen zu den oben bezeichneten Kontrolversammlungen. Die Militärpässe, Führungszeugnisse und die Ersatzreservepässe sind mit zur Steue zu bringen. Nachen, den 17. März 1893. Königliches Bezirkskommando. von Obstfelder, Oberstlieutenant z. D. u. Kommandeur. Am Vor FAAAERRAERRRRAARRRR Der praktische Rathgeber im Obstund Gartenbau. Erscheint wöchentlich, reich illustrirt. Preis vierteljährlich eine Mark. Der praktische Rathgeber hat die Aufgabe, allen denen, die ihren Garten selbst bewirthschaften, sei es, daß sie Obst ziehen, Gemüsebau treiben, oder ihre Blumen selbst pflegen wollen, dauernd Anleitung zu geben, wie sie am praktischsten, billigsten und sichersten ihren Zweck erreichen. Vier wissenschaftlich gebildete Gärtner sind an der Redaktion angestellt. Der praktische Rathgeber besitzt einen Versuchsgarten, unter seiner Leitung steht ein Mustergarten von 45 Morgen, in welchem im vorigen Jahre besonders Kartoffelneuheiten probirt sind.— Auch ist mit der Redaktion eine Versuchskellerei verbunden, in welcher Obstweine nach stets verschiedenen Methoden und Rezepten gekeltert werden. Man abonnirt bei der Post oder in jeder Buchhandlung. Probenummern sind auf Wunsch unentgeltlich zu beziehen durch die Königliche Hofbuchdruckerei Trowitzsch u. Sohn in Frankfurt a. O. 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Wie in Paris, so wak es auch in Berlin„in gewissen Kreisen,“ d. h. unter den Börsenspelulanten, schon am Mittwoch bekannt, daß ein offiziöser Artikel in Sachen der Austreibung des Journalisten Brandes kommen werde. Es wurde denn auch kräftig à la Baisse spekulirt, und wurden viele Kourse künstlich gedrückt. Der Artikel wurde eben in kriegerischem Sinne von den Börsenjobbern„ausgemünzt“, was um so mehr die Auffassung Jener rechtfertigt, daß der Artikel um solcher Veranlassung willen nicht in diesem Stile hätte gefaßt werden müssen. Denn wie sehr man auch die Vorgänge bei der Ausweisung des Herrn Brandes aus Paris verurtheilen mag, so kann uns das doch keine Veranlassung geben, gleich das gröbste Geschütz aufzufahren und dadurch unsere ohnehin nicht besonders guten Beziehungen stark zu verschlechtern. Es wird Sache der Reichsregierung sein, den krummen Wegen nachzuspüren, auf welchen die Kunde von dem Artikel an die Börsenjuden gelangt ist. * Berlin, 31. März. 70.000 Mann Präsen erhöhung, einschließlich der Unteroffiziere, das ist„unbedingt das Aeußerste", worauf sich, wie der„Hamb. Korresp.“ nochmals ausführt, die verbündeten Regierungen „Kompromisses halber“ einlassen könnten. Nun, dann mögen die verbündeten Regierungen doch auch die 14,000 Mann noch dazu verlangen, welche durch die Militärvorlage weiter gefordert werden. 70,000 Mann Erhöhung des Präsenzstandes ein„Kompromiß"=Angebot zu nennen, ist einfach lächerlich. — Der deutschkonservative Reichstagsabgeordnete v. Busse, Vertreter des fünften Wahlkreises des Regierungsbezirkes Köslin(Neustettin) hat heute sein Reichstagsmandat niedergelegt. Derselbe steht im 76. Lebensjahre. Körperliche Rücksichten haben ihn zur Mandatsniederlegung bewogen. Man macht sich auf einen sehr lebhaften Wahlkampf, in welchem die„Konservativen“, die Antisemiten und die Deutschfreisinnigen durcheinanderwirbeln werden, gefaßt. — Nach Mittheilungen, die in der Budgetkommission des preußischen Abgeordnetenhauses von den Vorlagen der Regierung gemacht worden sind, geht das Bestreben der preußischen Staatsbahnverwaltung darauf hinaus, die Verschiedenartigkeit der Tarifbestimmungen im Personenverkehr der deutschen Bahnen nach Möglichkeit zu beseitigen. Es ist deßhalb, der„Schles. Zig.“ zufolge, ihrerseits bei der ständigen Tarifkommission der Antrag gestellt worden, einen gemeinsamen Personentarif für alle deutschen Eisenbahnen, auszuarbeiten, wie dies für den Güterverkehr bereits geschehen ist. Die Tarifkommission hat dem Antrag zugestimmt, und demgemäß ist die Ausarbeitung bereits begonnen. Belgien. * Gent, 31. März. Vor einigen Tagen hatten Soldaten des 2. und 3. Linienregiments Urlaub erhalten, um ihre Osterkommunion zu halten. Eine Anzahl Gefreite und Gemeine gingen, anstatt in die Kirche ins„Vooruit"(sozialistisches Arbeiterhaus). Die Sache wurde beim Regiment bekannt und die Schuldigen wurden mit Arrest bestraft. Die betheiligten Korporale werden wahrscheinlich degradirt werden. Frankreich. X Paris, 31. März. Das zurückgetretene Kabinet hat in der gestrigen Abendsitzung der Kammern noch eine Niederlage erlitten. Von den Ministern war nur der Inhaber des Finanzportefeuilles, Tirard, erschienen und beantragte, da das Budget nicht zu Stande gekommen war, die Bewilligung von zwei provisorischen Monatsraten. Aber weder die Kammer, noch der Senat gingen darauf ein; die Regierung erhielt nur eine Rate zugebilligt. Bis zur Bildung eines neuen Ministeriums werden die abgedankten Minister die Geschäfte weiterführen, und das kann unter Umständen noch einige Zeit dauern, da die Verlegenheit, einen Ersatz zu finden, groß ist. Heute Vormittag empfing Carnot die Präsidenten des Senats und der Kammer, um mit ihnen über die Mittel und Wege zur Lösung der Krisis zu berathen. Es fehlt indessen noch jeder Anhalt darüber, wer den Auftrag zur Bildung des neuen Kabinets erhalten könnte.— Der Ministerpräsident Ribot ist an demselben Tage gestürzt, an dem er vor acht Jahren dem Kabinet Ferry ein Ende bereitete!—— Portugal. * Lissabon, 31. März. Bei der kürzlich gemeldeten Entgleisung des Hofzuges des portugiesischen Königspaares auf der Fahrt von Lissabon nach Caldas da Rainha hat es sich nicht um einen unglücklichen Zufall, sondern um einen Attentatsversuch gehandelt. Wie berichtet wird, bestand der am Vormittag des 20. von Lissabon abgehende Hofzug aus der Maschine, zwei Wagen erster Klasse, dem königlichen Salonwagen, dem Salonwagen der Minister, einem Restaurantwagen und einem Wagen, in dem sich einige Zeitungsberichterstatter befanden. Kaum hatte der Zug den in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes befindlichen Tunnel verlassen, als plötzlich die Maschine und die ersten Wagen, eingeschlossen den königlichen Salonwagen, entgleisten und sich seitwärts neigten. Bei einer sofort vorgenommenen Untersuchung wurde festgestellt, daß mehrere Schienenschrauben losgelöst und die Schienen aus ihrer richtigen Lage gebracht worden waren. Es ist kaum anzunehmen, daß die Schrauben zufällig herausgefallen sind; die ganze Strecke war noch kurz vor dem Abgange des Hofzuges genau kontrollirt worden. Man darf also mit Bestimmtheit behaupten, daß ein verbrecherischer Anschlag vorlag. Ueber die Urheber ist noch Richts bekannt. Schulzeitung. □) Coblenz, 31. März. Das Maximalgehalt der Volksschullehrer wurde in der Stadtverordnetenversammlung vom 15. d. M. von 2100 Mk. auf 2500 Mk. erhöht. Nach 2, 4 und 6 Jahren soll es um je 75, nach 8, 10, 12, 14, 16, 18 und 20 Jahren um je 125 Mk, nach 23 und 26 Jahren um je 100 Mk. steigen. Das Gehalt beträgt somit im 1. und 2. Jahre 1200, im 3. und 4. 1275, im 5. und 6. 1300, im 7. und 8. 1425, im 9. und 10 1550, im 11. und 12. 1675, im 13. und 5 potoce Poste. Sstchenntchch er. S. u und 20. 2175, im 21. und 23. 2300, im 24. und 26. 2400 und vom 27. Jahre ab 2500 Mk. Außerdem wurde die Miethsentschädigung von 400 auf 500 Mk. erhöht. Volkswirthschaftliches. Soziales. * Paris, 30. März. Eine der französischen Städte, die sich einer sozialdemokratischen Verwaltung„erfreuen", ist Roubaix, und fast täglich haben die dortigen Gemeinderäthe „Gewissenskonflikte" durchzukämpfen, weil sich die noch allenthalben in der Welt herrschende„altväterische und spießbürgerliche Praxis“ der Lebensführung nun einmal nicht in Einklang bringen lassen will mit der grauen Theorie des„Zukunftsstaates“. Ein Knurren im Magen, das sich dann regelmäßig über die Lippen fortpflanzt, verursacht den Zukunftsmännern bekanntlich stets die„Schlemmerei“ der„Bourgeois“, die mit der amtlichen Repräsentation in so vielen Fällen aufs Engste verknüpft sein soll. In Roubaix hatten die Sozialisten während der Wahlagitation laut verkündet, daß, wenn sie erst im Stadthause säßen, dieser„Bourgeoisvöllerei der Garaus gemacht werden würde. Käme z. B. der Präfekt in die Stadt, so werde man die Speisenfolge bei dem üblichen Bankett auf Suppe und Rindsbraten beschränken und ihm statt Champagnerwein ein Glas demokratischen Bieres vorsetzen. Seitdem nun ist der Präfekt schon mehrere Male in Roubaix gewesen, und die sozialistischen Stadtväter haben ihn und seine Beamten im Wagen abgeholt, haben ihm in der Bürgermeisterei ein Festgelage gegeben, wobei der Sekt nicht gespart wurde, kurz, Alles ging wie„zu der seligen Bourgeois Zeiten" zu! Da aber die Geschichte Geld kostet, so hatte der Bürgermeister in diesen Tagen im Gemeinderath einen Kredit von 1000 Franken für solche Empfäige gefordert. Ein Mitglied des„hohen Raths“ begehrte nochmals auf gegen diese Verschwendung aus der Tasche der Steuerzahler, aber der sozialistische Berichterstatter über das Budget erklärte:„Bürger, wir müssen diese Essen geben. Denn wir sind berufen, uns als Beamte an die Stelle aller dieser dicken Herren zu setzen, und es wäre doch ärgerlich, wenn wir dann nicht auch unserseits gut essen könnten" Der gastronomischen„Logik“ dieses Genossen fügten sich die Widerspenstigen und der Kredit wurde bewilligt. So sieht also in der Praxis die sozialistische Wirthschaft dort aus, wo die Rothen das Heft in der Hand haben. Arbeiter, merkts Euch und lernt was draus! Letelnachröchten Nachen, 1. April. Pro festo Paschas. SVrrexIt ChrIstVs De sepVL Chro! In pla Lactitla IVbILeMVs! 5 Aquisgrani, 2. Aprilis. J.., presb. 2 Si 6T MRNA CMNKAI CMKEE KIK(EM UMK KMNE MREE * Das Ausstellen und Aushängen von Waaren bleibt für unsern Bezirk, wie gestern in diesem Blatte mit getheilt wurde, nach der Bezirkspolizeiverordnung vom 16. Dezember 1853 unzulässig in den Stunden, in welchen nach den§§ 41a und 105 h der Gewerbeordnung kein Gewerbebetrieb in Verkaufsstellen stattfinden darf. Das ist nun nicht, wie weiter gestern in diesem Blatte gesagt wurde, bloß für die Stunden des Hauptgottesdienstes zu verstehen. Es bleibt vielmehr, wie wir einer Zuschrift des kgl. Polizeipräsidiums entnehmen, nach dem§ 5 jener Verordnung das Aushängen und Ausstellen von Waaren, desgleichen von Schaukästen, während des ganzen Tages an Sonn= und Feiertagen untersagt. Diese Bestimmung kann nur insoweit als aufgehoben gelten, als nach der Gewerbeordnung(§ 41n und§ 105h) ein Gewerbebetrieb in offenen Verkehrsstellen zulässig ist. Während des ganzen Restes des Tages, also an gewöhn lichen Sonntagen u. s. w.(von—11 Uhr Vormittags und während des ganzen Nachmittags von 2 Uhr ab) bleibt der§ 5 der Bezirkspolizeiverordnung von 1853 für die Läden maßgebend, und müssen sonach die Schaufenster geblendet sein mit Ausnahme derjenigen Läden, welchen ausnahmsweise auch der Handel in Nachmittagsstunden gestattet ist. it Bei den Postanstalten in Aachen und Burtscheid treten hinsichtlich der Schalterdienststunden und Briefbestellungen, Briefkasteuleerungen, überhaupt der Posteinrichtungen, in Wirklichkeit am 1. April nur die Aenderungen ein, die regelmäßig das Sommerhalbjahr mit sich zu bringen pflegt, aber es wird, wie auch im Betrieb des„Echo der Gegenwart“, künftig eine dreißig Minuten spätere Zeitrechnung dabei beobachtet. Wo früher z. B. die Uhr 7 Uhr bei der Schalteröffnung zeigte, wird sie von jetzt ab 7½ Uhr angeben. Postalisches. Die Hamburg=Südamerikanische Dampfschifffahrtgesellschaft hat den Dampfer„Kainach“ außerfahrplanmäßig am 1. April Abends nach Rio de Janeiro über Antwerpen abgefertigt. Die letzte Gelegenheit, diesem Dampfer noch Briefsendungen zuzuführen, ist ab Aachen der Zug 14 Aachen— Maastricht, 6,16 Uhr mitteleuropäische Zeit, am 8. April tt Die ordentliche Generalversammlung der Aachener und Münchener Feuerversicherungsgesellschaft wird in diesem Jahre am 19. d.., Vormittags 10 Uhr, im Geschäftslokale Aureliusstr. 14 hierselbst stattfinden und in derselben der Rechenschaftsbericht für das Jahr 1892 sowie die Gewinn= und Verlustrechnung zur Vorlage gelangen. Wie wir aus Aktionärkreisen erfahren, wird die Arszahlung einer Dividende von M. 460 pro Aktie wie im Vorjahre seitens der Verwaltung in Vorschlag gebracht werden.— Die Generalversammlung der Aachener Rückversicherungsgesellschaft wird an de: Tage um 11¼ Uhr mit der gleichen Tagesordnung stattfinden, deren Dividende soll jedoch nur 110., gegen 120 M. im Vorjahre, betragen. fl Ausstellung der gewerblichen Schulen der Stadt Nachen. Die städtischen gewerblichen Schulen veranstalten wie alljährlich am Schlusse des Winterhalbjahres eine Ausstellung der in dem verflossenen Schuljahre von den Schülern angefertigten Arbeiten. Die diesjährige Ausstellung wird am 2. April, Vormittags 11 Uhr. eröffnet und dauert bis Sonntag den 9. April, Abends. Die Stadtverwaltung hat zur Abhaltung der Ausstellung das geräumige und günstig gelegene Schulhaus Sandkaulbach 13.15 zur Verfügung gestellt. Da das Gebäude nicht weniger als 19 große Räume enthält, so konnten die zahlreichen Arbeiten dieses Mal recht übersichtlich geordnet und gruppirt werden. Die ausgestellten Arbeiten umfassen alle Gebiete des freien und gebundenen Zeichnens, außerdem Modellirungen in Thon und Wachs. Besonders bemerkenswerth sind ferner die Arbeiten der Fachklassen für Dekorationsmaler, Holz. und Marmormaler, Bauhandwerker, Möbelschreiner, Mechaniker, Schlosser und Maschinenbauer u. a. Der Besuch der Ausstellung wird deßhalb für Jedermann von Interesse sein. Der Gewerbeverein in Eupen hat bereits die Mittheilung hierhin gelangen lassen, daß er am künftigen Mittwoch einen Ausflug nach Nachen zur Besichtigung der Ausstellung zu machen gebent. s Die Ausstellung von Knabenhaudarbeiten findet auf die Anordnung des Oberbürgermeisteramtes im Schulhause Vincenzstraße 16 in diesen Tagen— vom Ostersonntag bis Mittwoch Abend— statt und ist unentgeltlich geöffnet von Morgens 9 bis Abends 7 Uhr. Da die Knabenhandarbeit irrthümlich noch vielfach als eine zeitvertreibende Spielerei angesehen wird, so sei der Besuch der Ausstellung recht warm empfohlen. Jeder wird dort sehen, daß die Arbeiten: große und kleine Spiegel, Bücheretagère, Bilderrahmen, Wandschränichen, Wandmappen, Servierbretter, Handschuh= und Schmuckkasten 2c. sauber und korrekt ausgeführt sind und unzweifelhaft Auge und Hand des Knaben üben, seinen Ordnungs= und Frommsinn bilden und seine Ausdauer fördern werden. Jeder Gegenstand trägt auf der Rückseite Namen, Alter und Arbeitszeit des Verfertigers. Die Ausstellung ist weit schöner und reichhaltiger als die vorige. a Leichensund. Heute Morgen wurde in dem Teiche des Beverbaches bei der Papiermühle die Leiche eines ertrunkenen Mannes aufgefunden, augenscheinlich liegt Selbstmord vor. ap; Betrügerin. Gestern trat in ein Putzwaarengeschäft der Krämerstraße eine anständig-kleidete weibliche Person und ließ sich angeblich für eine Herrschaft, welche zu der Kundschaft des Geschäftes gehört, verschiedene Damenhüte vorlegen. Nachdem die Person sich unter einigen unbestimmten Angaben zwei Hüte gewählt hatte, wollte sie sich entfernen. Vorsi vtigerweise aber gab man ihr ein Lehrmädchen mit, welches die ausgesuchten Waaren tragen sollte. In der.=gasse angekommen, ging die Person in ein fremdes Haus hinein und ersuchte an der Treppe das Lehrmädchen, ihr die Hüte zu übergeben, es sollte nur nach Hause gehen, den nicht passenden Hut werde die Herrschaft heute Abend mit dem Geld für den ausgewählten Hut zum Geschäft senden. Glücklicherweise schöpfte das Lehrkind Verdacht, verweigerte die Aushändigung der Waaren und entfernte sich. Wie sich später herausstellte, hatte man es mit einer raffinirten Schwindlerin zu thun. Inzwischen soll es derselben gelungen sein, einen ähnlichen Betrugsversuch in einem anderen hiesigen Geschäfte und zwar mit Erfolg zu vollführen. Es wird vor der Betrügerin deßhalb hiermit gewarnt. (2 Eine Osterfestseier wie im vergangenen Jahre wird auch heuer am Oste montag, Abends 6½ Uhr, im Gregoriushause veranstaltet werden, bestehend aus Konzert, lebenden Bildern und Scenen. Da bekanntlich diese Art von Aufführungen in jeder Hinsicht mustergültig genannt zu werden verdienen, obschon sie eigentlich nur den Charakter eines christlichen Familien= festes haben, so empfehlen wir den Besuch recht angelegentlich. ): A u f d e n h u m o r i s t i s c h e n V o r t r a g s a b e n d d e s F r l. von Fielitz und des Herrn Francke, der am Osterdinstag, Abends 7½ Uhr. im Ballsaale des Kurhauses stattfindet, seien hiermit die Freunde geistvoller Deklamation nochmals aufmerksam gemacht. it Zoologischer Garten. Der Garten bietet bei dem gegenwärtigen herrlichen Frühlingswetter einen doppelt angenehmen Aufenthalt. Die Muschelbeete sind größtentheils verschwunden und an ihrer Stelle prangen schöne, grüne Blumenbeete. Der Thierbestand ist wiederum erheblich bereichert worden. U. and. sind 15 australische seltene schwarze Schwäne, 60 farbenprächtige Enten und eine stattliche, lichtbraune, afrikanische Kuhantilope eingetroffen. Die sämmtlichen Thiere bewegen sich jetzt wieder im Freien. An beiden Feiertagen finden Militärkonzerte zu ermäßigten Preisen statt. (:) Im Karlshause ist der Garten vollständig eingerichtet und wird morgen, am Ostersonntag, eröffnet. Die herrliche Beleuchtung, die stets die Bewunderung des Publikums hervorruft, wird, falls die Abendluft trocken und milde ist, an den beiden Ostertagen erglänzen. Endlich scheint die schöne Zeit gekommen zu sein, wo man die geheizte Stube verlassen und Erholung und Erquickung in Gotts freier Natur suchen kann. Fi Strafkammerverhandlung vom 29. März. In erster Sache wurde verhandelt gegen den 31 Jahre alten, wegen Widerstandsleistung und Diebstahls mehrfach, auch schon mit Zuchthaus, vorbestraften Bergmann Peter Joseph P. aus Rumpen. Derselbe war beschuldigt, am 5. August 1890 zu Neuhaus den Stationsarbeiter Mathias S. vorsätzlich mittelst gefährlicher Werkzeuge, nämlich eines Steines und eines Revolvers, mißhandelt, sodann im September 1890 dem Glasarbeiter Heinr. C. aus Forst einen Militärpaß gestohlen, ferner im Oktober 1890 zu Atsch aus dem Maschinenschuppen des Bauunternehmers Sch. Messinglager und Metall im Werthe von ca. 100 M. zu stehlen versucht, hierauf Ende Oktober 1890 zu Wilhelmschacht dem Menageverwalter Joseph I. verschiedene Lebensmittel und Wäschestücke im Gesammtwerthe von ca. 80 Mark und zwar jederum mittelst Einsteigens gestohlen, und in derselben Nacht zu Wilhelmschacht aus dem Ankleidezimmer der Bergbeamten Kleidungs= und Wäschestücke im Werthe von 100 M. entwendet, und endlich im Mai 1890 zu Eschweiler den Versuch gemacht zu haben, in dem dortigen Rathhause zu stehlen. Der Angeklagte war nur einiger Diebstähle geständig. Er wurde der gefährlichen Körperverletzung sowie des schweren Diebstahls in zwei Fällen und des versuchten schweren Diebstahls ebenfalls in zwei Fällen für überführt erachtet und zusätzlich zu einer gegen ihn durch die Strafkammer zu Duisburg gleichsfalls wegen Diebstahls erkau ten Zuchthausstrafe von 3 Jahren und einer Woche zu einer weiteren solchen von 2 Jahren verurtheilt, auch wurde Polizeiaussicht für zulässig erklärt. 2. Franz B. Dienstknecht aus Speckholzerheide, wegen Diebstahls vorbestraft, war beschuldigt, am 27. November v J. zu Boscheler dem Ackerer Egidius Joseph G. mittels Einsteigens eine Pelzmütze gestohlen zu haben. Der Angeklagte, welcher geständig war, wurde wegen schweren Diebstahls unter Anrechnung der Untersuchnegshaft zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. 3. Hierauf war der wegen Diebstahls und Hehlerei wiederholt vorbestrafte Tagelöhner Anton A. aus Achen beschuldigt, in der Nacht vom 17. zum 18. Februar d. J. in Gemeinschaft mit dem bis jetzt noch nicht ergriffenen Tagelöhner Leonard L. von hier aus dem Neubau der Franziskanerkirche an der Monheimsallee eine Anzahl Bleiröhren entwendet zu haben, und zwar mittels Ein bruchs und Einsteigens. Der Angeklagte, welcher geständig war,= erhielt wegen schweren Diebstahls unter Anrechnung der Untert suchungshaft 1 Jahr 3 Monate Gefängniß.— Der Dienstknech Peier Z. aus Köln, 44 Jahre alt, welcher wegen Diebstahls. Betrugs und Unterschlagung 2c. im Ganzen schon 2136 Jahre im Gefängniß und im Zuchthaus zugebracht hat, war wiederum wegen Unterschlagung angeklagt. Derselbe war bei dem Fuhrunte rnehmer K. hierselbst im September 1891 in Dienst getreten, war aber schon nach wenigen Tagen mit Pferd und Karre durchgebrannt. Er wurde in Verviers, wo er den Versuch machte, das gestohlene Gut zu verkaufen, verhaftet. Der Gerichtshof verurtheilte ihn zusätzlich zu einer am 17. Januar d. J. gegen ihn von der Strafkammer zu Köln wegen Diebstahls erkannten 5jährigen Zuchthausstrafe zu einer weiteren solchen von 1½ Jahren.— Die letzten Angeklagten waren der 19 Jahre alle Fabrikarbeiter Martin Sch. und der 20 Jahre alte Fabrikarbeiter Anton., beide aus Eschweiler. Dieselben waren beschuldigt, in der Nacht vom 13.—14. Februar d. J. zu Eschweiler die Sattlergesellen Heinrich S. und Ernst K. ohne jede Veranlassung vorsätzlich mißhandelt zu haben, und zwar ad 1 mittelst Messers, ad 2 mittelst eines Stockes. In Folge dessen war der S. vier, der K. eine Woche arbeitsunfähig. Der Gerichtshof fand beide Angeklagten der gefährlichen Körperverletzung für schuldig und verurtheilte den ersteren unter Anrechnung der Untersuchungshaft zu 1 Jahr und den letzteren zu 3 Monaten Gefängniß. Provinzielle Nachrichten. # Bardenberg, 31. März. Der preisgekrönte Würseler Männergesangverein und Kirchenchor wird am 23. April d. J. im Lokale der Wittwe Hammes(Neu=Wilhelmstein) ein Konzert veranstalten, welches bei den vorzüglichen Leistungen des Vereins einen schönen Verlauf zu nehmen verspricht. * Stolberg, 31. März. Heute Morgen gerieth auf dem Bahnhof Stolberg= Hammer ein mit fünf Fässern beladener Waggon in Brand. Der Stolberger Feuerwehr gelang es, den Waggon in ein Nebengeleise zu bringen, wodurch eine weitere Ausdehnung des Brandes verhütet wurde. Sämmtliche Fässer verbrannten, auch der Waggon wurde stark beschädigt. * Crefeld, 30. März. Die hiesige Handelskammer erläßt eine Bekanntmachung, wonach von der großen Mehrzahl der hiesigen Fabriken die bisher gültigen Stunden des Anfangs und Endes der Arbeitszeit auch vom 1. April ab nach der dann maßgebenden mitteleuropäischen Zeit festgehalten werden, weßhalb die Handelskammer wenigstens für das Sommerhalbjahr diese Regelung der einheitlichen Annahme empfiehlt. * Barmen, 31 März. Die„Köln. Zig.“ meldet: Bleichereibesitzer Christian Müller ist in der verflossenen Nacht von sechs halbwüchsigen Burs ven aus Rauflust mit einem Säbel erschlagen worden. Der Schwager des Müller, der hier auf Urlaub weilende Infanterist des 57. Regiments, Walther Vesper, K in den Rücken und in die Lunge. Die Thäter sind verhaftet. * Bonn, 30. März. Der Abgang von Studirenden an der Universität beträgt bis jetzt 321, nämlich: 52 katholische Theologen, 39 evangelische Theologen, 121 Juristen, 45 Mediziner und 64 Philosophen. Da im Wintersemester 1272 Studenten immatrikulirt waren, bleibt ein Bestand von 951. Die Hochschule seiert im kommenden Halbjahr das Fest ihres fünsundsiebenzigjährigen Bestehens. Die Vorlesungen beginnen am 17. April. * Hagen, 31 März. Betrefsend den noch immer nicht aufgeklätten Mord an der Amalia Mander erläßt der erste Staatsanwalt hierselbst eine Bekanntmachung, wonach um Angabe des Aufenthaltes des früheren Nummernschreivers Reiser aus Bochum ersucht wird Vermischte * Breslau, 31. März. Eine furchtbare Feuersbrunst zerstörte in Galowietz(Kreis Pleß) 17 Häuser. Nichts ist gerettet. Viele Familien sind obdachlos. Ein Kind ist verbrannt. th Kamenz, Oberlausitz), 31. März Eine große Falsch= münzerwerkstätte wurde hier entdeckt. Der frühere Maschinist Otto Thiemer, welcher mittelst Gipsformen preußische Thalerstücke fabrizirt, wurde nebst Frau verhaftet. —h Lierre(Prov. Antwerpen) 31. März. Nachdem eine große Räuberbande, welche als Hauptgeschäft Kircheneinbrüche in der näheren und weiteren Umgebung der hiesigen Stadt massenweise verübte, zum Theil ermittelt und zur strengen Bestrafung herangezogen wurde, werden wiederum mehrere Fälle derartigen Kirchenraubes gemeldet. Eine Diebesgesellschaft, welche die Kirche von Viersel— glücklicherweise ohne Erfolg— heimsuchte, ist bereits dingfest gemacht worden. * Lille, 31. März. In der verflossenen Nacht ist ein großer Theil des Arsenals abgebrannt. Das gesammte Material zur Herstellung der Patronen und Ladung der Melinitgeschosse sowie sämmtliche geheim gehaltenen Instrumente sind vernichtet. Der entstandene Schaden wird auf eine Million geschätzt. * Ueber ein originelles Probesingen wird aus Wien geschrieben: Der Tenorist Streitmann, der bereits einige Jahre in Amerika thätig war, wurde vom Direktor Amberg, der das Chicagoer Ausstellungstheater leiten wird, zu einem Gastspiel während der Kolumbusausstellung aufgefordert und gleichzeitig angefragt, ob er noch wie früher bei Stimme sei. Herr Streitmann, der von den Yankees viel gelernt zu haben scheint, ging zu einem Amateur, der einen Edisonschen Phonograph besitzt, song drei Lieder in das Instrument und schickte die Walzen nach Chicago, wo man sich mit eigenen Ohren von seiner Stimme überzeugen kann. Um gleich zwei Fliegen mit einem Schlage zu treffen, hat er Arien aus„Fürstin Ninetta“ hineingesungen, da der amerikanische Direktor gleichzeitig einige Nummern aus der neuesten Straußschen Opcrette kennen lernen wollte, die in Chicago zur Aufführung kommen soll. * Ueberlistet. Der französische Maler Meissonier hatte in seiner Villa zu Poissy einen Gärtner, der alle Samenkörner, alle Planzen kannte, obgleich sie aus Seuegambien, Malabor oder anderswoher stammten. Meissonier wollte ihn einmal aufs Eis führen.„Was das wohl sein mag?“ fragte er ihn eines Tages in Gegenwart einiger Freunde und zeiate ihm eine Papierdüte mit getrocknetem Heringsrogen. Der Gärtner sah sich den Rogen aufmerksam an. Das ist Pulpus tlusimas-Samen“, meinte er,„ein seltenes tropisches Gewächs."—„Wie lange dauerts denn, bis das aufgeht?" fragte Meissonier, siegesfreudig lächelnd.—„Etwa vierzehn Tage.“„So? Na, dann säen Sie's gleich.“ Der Gärtner entfernte sich.„Ihr habts gehört.“ sagte er zu seinen Freunden,„in vierzehn Tagen wollen wir sehen, ob er Recht hat.“ Die Herren fanden sich pünklich bei der verabredeten Zusammenkunft ein. Man trank den Kafsee, als der Gärtner erschien.„Herr Meissonier,“ sagte er.„Ihre Saatkörner sind aufgegangen.“—„Na, wir sind sohr begierig, das zu sehen!“ ruft der Maler. Man verfügt sich in den Garten. Der Gärtner hebi eine große Glasgl cke in die Höhe, und aus dem sorgfältig geebneten Beete taucht eine dreifache Reihe von— Häringsköpfen auf. Eine augenblickliche Stille trat ein. Dann brach aber Alles in ein schallendes Gelächter aus; nur Meissonier war verschnupft, aber er muckste nicht. * Honig als Mittel gegen Augenleiden. In einem englischen Journal wird mitgetheilt, daß eine 58 Jahre alte Frau, die nach ärztlichem Ausspruche an Staar litt und operirt werden sollte, ihre Sehkraft durch dreimaliges Einträufeln von frischem, reinem Honig nach sorgfältiger Reinigung der Augenlider wieder erlangte. Man gießt einige Tropfen flüssigen Honig in einen Kaffeelöffel voll warmes Wasser, löst den Honig durch Rühren mit dem Finger völlig auf und tropst dann liegend —5 Mal des Tages 3 oder 4 Tropfen der Flüssigkeit in das Ange. Nach einigen Minuten Ruhe trocknet man von Gesicht und Augenlidern das, was aus dem Auge ausgetreten ist, ab, jedoch ohne das Auge selbst auszuwischen. Dieses Verfahren soll in wenigen Tagen die Entzündung beseitigen. * Schnaps aus Torf. Nachdem es schon vor längerer Zeit gelungen ist, aus Holz Spirius zu gewinnen, hat man neuerdings ein Verfahren entdeckt, denselben aus Torf darzustellen. Man gewann aus 100 Klg trockenem Torf 6,25 Liter absoluten Alkohol, während 500 Klg beste Kartofseln mit 20 Proz. Stärke bei ausgezeichnetem Betriebe 60—61 Liter absoluten Alkohol lieferten. Dr. Mathäns schließt aus diesen Versuchen, daß der Torf das geeigneiste Material für die Darstellung von Spiritus aus Cellulose bietet und daher der Kartoffel Konkurrenz machen dürfte. Demnach wären für die Verwerthung der großen Moorflächen gute Aussichten vornanden, wenn die Sache nicht etwa hinterher noch irgend einen Haken hat. * Bitte, vormachen! In der Novelle„Am alten Heidentempel“, die„Ueber Land und Meer“ veröffentlicht, steht auf Seite 538, Spalte 1, wörtlich zu lesen:„So wanderte er auch heute, die Cigarre im Mund, die Hände in den Hosentaschen, fröhlich pfeisend durch“ 2c. Telegramme des Echo der Gegenwart. TH Preßburg, 1. April. In der hiesigen Patronenfabrik fanden Schießproben mit dem 8 Millimeter Mannlichergewehr auf einen von dem ehemaligen Fabrikdirektor Xylander erfundenen schußsicheren Stoff statt, welche überraschend zufriedenstellend ausfielen. Der Stoff ist nur 10 Millimeter dick, seine Zusammensetzung von den der bisher bekannten Präparate verschieden. TH Rom, 1. April. Der h. Stuhl und die österreichisch=ungarische Regierung haben sich, wie verlautet, über die Ernennung eines Titulars für deu erzbischöflichen Sitz von Agram verständigt.(Dieser Sitz ist seit drei Jahren unbesetzt, da die Regierung hartnäckig an ihrem, vom h. Stuhle abgelehnten Kandidaten, einem„liveralen" Agramer Domherrn, festhielt.) Berliner telegraphische Anfangs-Kurse. 29 29 K Kenerrss.. E urosskcmetr! Ihnenen, Derselbe ersucht ein geehrtes Publikum von Nachen und Umgegend sein Unternehmen durch Zuwendung des Vertrauens unterstützen zu wollen und wird ihm eine Ehre sein, dieses Vertrauen durch die Grundsätze der Geschäftsführung: Waare, Billigste Preise, Großze Auswahl, Reelle Bedienung, zu rechtfertigen.— Gleichzeitig erlaubt sich derselbe in nachstehendem Preis=Courant einen kleinen Auszug des aufs reichhaltigste assortirten Waarenlagers zu geben und enthält derselbe nur die gangbarsten Artikel. Für Damen. * Vom Pantoffel=Lager. 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Absatz und hohem, mit kalbl. Besatz, Kappe, Knopfverz., gespeilt, Hakenstiefel, starkes Leder, geipeilt, Arbeitsschuhe, schwer genagelt, sehr ftark, beste Qualität, 99 2 2 *0 29 29 * 110 2 60 3— .60 .25 .— .25 2 20 .25 .75 3 50 .25 .50 .75 6 50 .25 —.50 .20 .50 .50 .75 .80 .25 .— .50 .50 Für Knaben u. Mädchen. Kudleder-Schnü=ktiesel mit und ohne Haken und Nägel, Nr. 2730 „„„„„ 30 35 Roßleder-Schnürstiesel, Spiegelblatt, gespeilt, sehr stark,„ 2730 „„„„„ 31/35 „ Dachetblatt, Kappe,„„„ Knopftiesel,„„„„„32 Zugstirfel, schönes Facon, Nr. 33/36 19 250 3— .— .50 .50 .25 .75 Bronceschuhe zum Schnüren „„ Knöpfen, Lederfutter Roßleder= und Luck=Ohrenschuhe mit Gummi Ch gr. Synürstiefel Knopfstiefel mit und ohne Lackbl. Keil Für Kinder. 5 Knöpfe ½ Abs. .30 050 090 0 80 155 .90 Rindleder=Schnürstiefel, gespeilt, 23/26 165 Rogzleder=„ 18•21.35 „„ mit Absitz 21/24.70 Knopfstiefel sowie Halbschuhe mit und ohne Lackblatt und Besatz in riesiger Auswahl in allen Farben. „Ait Aestenpeeiser Eenkauft., Mit Hochachtung! Mamzer Schun- Sart 12 Grosskölnstrasse 12. Es hat Gott dem Allmächtigen gefallen, heute Morgen 5½ Uhr unsere innigstgeliebte Gaitin, Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau August geb. Elisabath Hamann, nach fünfwöchentlichen schweren mit Geduld ertrogenen Leiden, versehen mit den Heilsmitteln der hl. kath. Kirche, im Alter von 31 Jahren zu sich zu nehmen. Um stille Theilnahme bitten trauernden Hinterbliebenen. Nachen, Tüllen, Falkenburg, Oberschlesien, den 31. März 1893. Die Beerdigung findet Ostermontag den 3. April, Nachmittags 2 Uhr, vom Sterbehause Pontstraße 55 57 aus statt. Die feierlichen Ercquien werden gebalten Donnerstag den 6. April, Morgens 8½ Uhr, in der Psorekirche zum hl. Kreuz. K Bürgerverein der Sandkaulstrasse. Die Herren Mitglieder werden hierdurch zu dem am Montag den 3. April, Nachmittigs 2 Uhr, stattfindenden Begräbnisse unseres verstorbenen Mitgliedes, des Herrn Joseph Odenkirchen, höflichst eingeladen. Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorstand. Sterbehaus: Sandkaulstraße 49. Gregoriushaus. Ostermontag. Abends 6½ Uhr: Osterfestfeier bestehend in Concert, lebenden Bildern S und Drama.= I. Platz Mark 1,00; II. Platz Mark 0,50. Ballsaal des Kurhauses." Dienstag den 4. April 1393, Abends 7½ Uhr: Humorist. Vortragsabend; Jeannette von Fielitz 88 unter gef. Mitwirkung des Herrn Francke, Mitglied des Stadttheaters. 58 Vorverkauf der Eintrittskarten à M. 2—(für Kurgäste à M..50) in der### Hofmusikalienhand.ung des Herrn Th. Naus und in der Barth'schen### Buchhandlung. M..50. 56 Öster=Sonntag den 2. April und Öster=Montag den 3. April von Nachmittags 3½ Uhr ab: Extragrosses Gartenconcert ausgeführt von der Nachener Privatkapelle. Entree 10 Rpfg. à Person. Kinder in Begleitung von Erwachsenen frei. Öster=Montag, nach beendetem Concert, von Nachmittags 6 Uhr ab: Grosser FEST-BALL. Entree frei. Die Ballmusik wird von 10 Mann Orchester ausgeführt. NB. Bei ungünstiger Witterung finden die Concerte im großen Saale statt. J. Hennes. Ausflug nach Moresnet. Restauration Hompesch, in der Nähe der Moresneter Kapelle Nr. 115, empfiehlt seine guten Flaschen= und Weiß=Biere bestens, und versichert gute und reelle Bedienung. 122055 Zur versenden wir den illustrirten Catalog, in deutscher Sprache, enchallend die neuen Modekupfer für die Sommer-Salson, auf frankirte Anfragen an DULES JALUZOT& C. PARIS Nuster der grossartigen Sortimente des Printemps ebenfalls kostenfrei. Um genaue Angabe der gewünschten Sorten wird gebeten. Speditionen nach allen Welttheilen. Bestellungen erfolgen portofr: von 25 Fr. an, nach Deutschland, und auf Wunsch auch zollfrei, mit ei cm Aufschlag von 15 Correspondenz ir deutscher Sprache OEEET BSSET K 12228 Das Jahrgedächtniß für den verstorbenen Herrn Franz Leonh. van Rey findet am Mittwoch den 5. April, Morgens 9 Uhr, in der Hauptpfarrkirche zum h. Nikolaus statt, wozu Verwandte und Freunde hierdurch freundlichst eingeladen werden. K „anre empfiehlt eine unvergleichliche Auswahl Gravatten garantirt neueste Dessins sowohl die billigsten vie meine bekannten Specialitäten — garantirt allerbesten Qualitäten nur solide, reelle Waare, nur eigene Fabrikate. 0• 51•" findet man für den Detail20 NI genuWg verkauf solche einzig da* s t e h e n d e B i l l i g k e i t u n d s e i t 18 Juhren allgemein anerkannten Vorzug meiner Fabrikate: n Solldeste Arbeit. Specialität in Glacé und Sommer-Handschuhen. 303 Garantie für jedes Paar. 383 Die erste Cravatten-Fabrik Aachene .yh. Brdchmah, Kapuzinerg-aben 20/2, neue Nr. 34. Familienkrankenkasse der Ortskrankenkasse 1I. Alle Arbeitgeber und Deputirte, sowie sämmtliche Mitglieder(Arbeitnehmer) der Ortslrankenkasse II werden hiermit zu einer Versammlung am Ostermontag den 3. April, Vormittags 11 Uhr, in der Altdeutschen Bierstube(Hochstraße) höflichst eingeladen. Tagesordnung: Ertlärung des Zwecks und der Einrichtung der Familienkrankenkasse. Die Verwaltungs=Kommission. L. vom Hofe, 123338 Vorsitzender. Kath. Weber=Verein für Nachen, Burtscheid und Umgegend. Festversammlung zur Feier des Namenstages des Vorsitzenden, Herrn Joseph Keppels, am Ostermontag, den 3. April., Abends 7½ Uhr: im Vereinslokal bei Herrn Faymonville, Markt 29. Die Mitglieder sind gebeten, ihre Jahreskarte vorzuzeigen. Der Vorstand. Orphea. Ostermontag Morgens von 11—12½ Uhr: Gesan mi=Probe. Hotel z. g. Stern, Essen, Casé= u. feinstes Bierrestaurant. Schöne Logir= und Gesellschaftszimmer, der Neuzeit entsprechend. Großte Ausw. v. Ztg. u. Zeitschriften. 12076 Westaurant-Karichaus. Ostersonntag den 2. April: Eröffnung der Garten-Restauration. An den beiden Osterfeiertagen bei günstiger warmer Witterung: Tistlicht Brtruchtung des Gartens. Ausgezeichnete Weine.— Vorzügliche Biere. Ausschank des rühmlichst bekannten Münchener Spatenbräu u. Dortmunder Union-Bier. Austern I. Qualität, stets frische Ostender Homards und hochfeiner Astrachan-Caviar(Februarfang), sowie eine sonst reichhaltige Speisekarte. L. Ahn. Postaurations-Verlegung. 0 0 Theile hiermit ergebenst mit, daß ich meine Restauration von Kapuzinergraben 14(früher Hotel Faßhauer) nach meinem Hause glüher von. Fuphum.) 50 Lothringerstraße%, Ecke Alsonsstraße(früher W. Plum) verlegt habe. Es wird mein ernstliches Bestreben sein, meine, mich mit ihrem werthen Besuche beehrenden Gäste auf das * sorgfältigste und zur Befriedigung zu bedienen. " Diners von 80 Pfg. an und höher. O Kalte und warme Speisen zu jeder Tageszeit. Bringe gleichzeitig mein Flatchenbier= und Selterswasser=Geschäft in empfehlende Erinnerung. M Hochachzungspel " J..: Franz Besgen,(früher Hotel Faßhaucr). 123744 9 Alleinige Verlretung u Niederlage der weltberühmten Phänomen-Rover von Singer& Co., Coventry(England); Opel-Fahrräder von Adam Opel, Rüsselsheim; Fritz Foerster Fahrradhandlung u. Reparaturwerklälte, Hercules-Fahrräder 65, Aachen. von Carl Marschütz& Co., Nürnberg. loss Frankenburg. Öster=Sonntag und=Montag Nachmittags von 4 bis 6 Uhr: Großes Promenaden=Concert bei günstiger Witterung in den Gartenanlagen. Entree 10 Pfg.— Eutree 10 Pfg. Öster=Montag von 6 bis 11 Uhr: Grosser BALL. Besetztes Orch ster! Für den Ball Besetztes Orchester! Tanzfläche spiegelglatt!### Eutree 50 Pfg. Tanzfläche spiegelglatt! Schützenhof in Schönthal bei Langerwehe. Bei Eröffnung der diesjährigen Saison Ostersonntag, Nachmittags: Kaffee-Kränzehen. Ostermontag von Nachmittags ab: rosser Fest-Ball. Hierzu Entree 50 Pfg., Tanzen frei. Es ladet ergebenst ein A. de Haan. 2 Von heute ab: : t ä g l i c h f r i s c h e s s 123779 Concordia. Zu der am Ostermontag den 3. April, Abends 7 Uhr, im Pieper'schen Lokal, Pontstraße, stattfindenden humoristischen Versammlung nachfolgensem Tanze haben ausschließlich nur unsere Gesellschaftsmitglieder Zutritt. Jedes Mitglied kann über eine Damenkarte verfügen, welche Sonntag den 2. April, von 11—1 Uhr, im Karlshause unterer, hinterer Saal ausgeschrieben wird. Eine weitere Karten=Ausgabe findet nicht statt. Die Herren Mitglieder wollen sowohl beim Besuch des Festes, wie bei der Austheilung der Damenkarten die diesjährige Mitgliedskarte vorzeigen.— Oerfnung deo Taales 6 Uhr. er Vorstand. Pieper’s Lokal. Ostermontag sind von 5 Uhr ab sämmtliche Räume für die„Coneordia“. reservirt. Bonnie-Meurers, Markt 37. 3 * * : Rathskeller. Schönstes Keller-Lokal Deutschlands. Öster=Sonntag und=Montag, von Nachmittags 4 Uhr ab: Grosses Concert Dameuzkapele Isabella. Entree 10 Pfg. Morgens von 11 bis 2 Uhr: Entree 10 Pfe. Frei-Matinée. A. Zunder. Eröffnungs-Concert. Freics Entrce. Das bisheran von Herrn Hocks geführte Restaurant Vaalsersteinweg 119, habe ich am heutigen Tage übernommen. Mein Bestreben wird sein kurch gute und dabei preiswürdige Speisen und Getränke mir die Gunst der mich Beehrenden zu erwerben und zu erhalten. Sonntag den 2. und Montag den 3. April: Grosses Freiconcert. Anfang 4 Uhr. Hochachtungsvoll Thomas Cremer, Aues neu renevirt. Schönte Regelbahn. Bekanntmachung. Osseue Hülfslehrerstellen. Für den ersten Osterfeiertag gelten betreffs der Sonntagsruhe folgende Bestimmungen: Im Handelsgewerbe dürfen Gehülsen, Lehrlinge und Arbeiter zu keiner Tagesstunde beschäftigt werden, auch in offenen Verkaufestellen nicht irgend ein Gewerbebetrieb stattfinden. Folgende Ausnahmen sind zugelassen: Der Handel mit Back= und Conditorwaaren, mit Fleisch und Wurst, mit Vorkostartikeln und mit Milch ist von 5 Uhr Morgens bis 9 Uhr Vormittags und von 11 Uhr Vormittags bis 12 Uhr Mittags,— mit Milch außerdem von 6 bis 8 Uhr Abends zugelassen, der Handel mit Colonialwaaren, mit Blumen, mit Tabak und Cigarren, sowie mit Bier und Wein innerhalb der Zeit von 7½ bis 9 Uhr Vormittags und von 11½ bis 12 Uhr Mittags gestattet. Die Zeitungs=Spedition darf von 4 bis 9 Uhr Morgens stattfinden. Fur den zweiten Feiertag gelten dieselben Vorschriften wie für die gewöhnlichen Sonntage. Aachen, den 28. März 1893. Der Königliche Polizei=Präsident Freiherr von Funck. Bekanntmachung. Die Ausstellung der Quittungskirten für die Invaliditäts= und Altersversicherung findet von Dienstag den 4. April d. J ab nicht mehr im Paulushause Ponistraße Nr. 56, sondern im Polizeidirektionsgebände Pontstraße 13, Zimmer Nr. 17, Vormittags von —1 Uhr und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr statt. Aachen, den 29. März 1893. Der Königl. Polizei Präsident, Freiherr von Funck. Bei der Elementarschule hierselbst sollen für das Sommersemester 2 Hülfslehrkräfte angestellt werden und zwar 1 Lehrer und 1 Lehrerin. Dieselben haben an der Unterklasse der Knaben= und bezw. Mädchenschule zu unterrichten von 10 bis 12 Uhr Vormittags und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr. Dem Lehrer wird ein Ja resgehalt von 1050 Mark, der Lehrerin ein solches von 750 Mark gezahlt. Bewerber wollen sich unter Vorlage der Zeugnisse sofort bei mir melden. Virkesdorf, den 31. März 1893. Der Bürgermeister. 123790 Vögels. Handels=Register zu Stolberg Bei Nr. 98 des Firmenregisters, woselbst eingetragen steht die Firma„Albert Katterbach“ mit der Niederlassung in Stolverg Rhld. und als Inhaber der Bierbrauereibesitzer Alvert Katterbach wurde zufolge Versügung vom 27. März 1893 am nämlichen Tage eingetragen: „Die Firma ist erloschen. Königliches Amtsgericht. Die mechanische Pauschreinerei von 348725 Pet. Odenhausen, Karlsgraben 38, empfiehlt sich in Aufertigung von Fensterrahmen, Treppen, Thüren, Fußböden, Rollläden u. s. w. Mäßige Preise. Schnelle Bedienung. Heiberblicht Zhnlen dir Itadt Nachen. Die diesjährige Ausstellung von Schülerarbeiten findet in der Zeit vom 2. bis 9. April im Schulgebäude Sandkaulbach 13 15 statt, und ist täglich von 9 Uhr Vormittags bis 6 Uhr Abends geöffnet. Zum Besuche dieser Ausstellung beehre ich mich, die Behörden, die An gehörigen und Lehrmeister der Schüler, sowie alle Freunde der Anstalt ergebenst einzuladen. Aachen, den 1. April 1893. Der Direktor: Spennrath. Hohrer Schull zu Hanshöben. Vorbereitung auf Untersekunda des Gymnasiums. Beste Erfolge. Beginn des neuen Schuljahres Dienstag, den 18. April. Anmeldungen nimmt entgegen 123765 Metternich, Reklor. Kein Kennter lasse die neue Naturheilweise(ohne Arznei und ohne Operation) unversucht, besonders bei Masern, Diphtherie, Keuchhusten, Skroseln, Convulsionen, allgemeiner Schwäche, Bleichsucht, Blutarmuth, Asthma, Lungen=, Magen= und Darmleiden, Hämorrhoiden, Frauenkrankheiten, Rheumatismus, Gicht, Ischias, Lähmungen, Nerven= und Geisteskrankheiten, Epilepsie, Lupus, Krebs, Lepra, Wunden, trockene und nasse Flechten, Herzleiden, Wassersucht, alle Fieber, Leber=, Nieren= und Blasenleiden, Gallensteine, Gelbsucht, Hautkrankheiten, Ausschlag, Augen-, Ohren=, Zahn= und Halsleiden, Kopfschmerzen, Migräne, Erkältungen, Husten, Schnupfen, Rückenmarkleiden usw. Sprechstunden:—12 und—4 Uhr. Sonntags nur—12 Uhr. 41 Kaiserallee 41. Zahlreiche Empfehlungen von Geheilten, welche durch alle anderen Kuren keine Hülfe und Besserung fanden. 122788 REREREK RRE NCH RRERRRRERE R RE RK RRRN, für die kommende Saison, beehre ich mich hierdurch ergebenst anzuzeigen und halte mich bei Bedarf bestens empfohlen Gleichzeitig bringe meinen an welchem junge Damen der besseren Stände zu jeder Zeit theilnehmen können, in empfehlende Erinnerung. Hochachtungsvoll Idalie van den Branden. 123028 Friedrichstraße 24. # # * * * * 3 * * K Meiner geehrten Kundschaft zur gefl. Nachricht, daß ich mein Geschäft, Franzstraße 37, dem Herrn Ferd. Prömper übertragen habe. Indem ich für das bis jept, seicheute Wohlwollen bestens danke, birte ich, dasselbe auf meinen Nachfolger Mit Hochachtung Frau Wwe. II. Schönen, Conditorei, Franzstraße 37. Bezugnehmend auf vorstehende Annonce theile ich einer geehrten Kundschaft puitz, daß ich das Geschäft der Frau Wwe. H. Schönen auf meine Rechnung und in Vetselden urt und Weise wie bisher weiterführen werde, und wird es mein Bestreben sein, durch gute Waare und aufmerksame Bedienung mir das Wohlwollen meiner geehrten Kundschaft zu sichern. Mit Hochachtung 123440 Ferd. Prömper, Conditorei u. Bückerei, Aachen, Franzstraße 37. L. Effenber Burtscheid, Altdorfstrasse 1, empfiehlt sich zur Anfertigung aller Drucksachen. Spec.: Trauer-Drucksachen in geschmackvoller Ausführung. 120650 % Gamp. Swrasseiwalzen lietern in den vollkommensten Constructionen Jonn Fowler& Co., Magueburg. 12056 Sichenigen Avonnenten, welche die Zeitschriften:„Die katholische Welt“ und„Gott will es“=! bisher von dem Kolporteur Koenig erhielten, wollen sich gütigst an die Buchhandlung von Weyers-Kaatzer in Nachen, Kleinmarschierstraße 8 wenden, wo die fehlenden Hefte abgeholt werden können. Wegen fernerer Zustellung der Fortsetzung wolle man sich mit odiger Firma in's Benehmen setzen, welche für pünklichste Zustellung Sorge tragen wird. Neue Bestellungen werden ebendaselbst entgegengenommen. * 0 24 Die besten u. billigsten, dabei leichtlaufendsten Fanrrader kauft man bei Riten-Natgsre. Besonders empfehle " Vollher-Famrader, da dieselben sich für die hiesige Gegend ### am besten bewährt 88 # haben. S B. Becker Nachn (Louis Pfeiffer) Krämerstr. 13 Aachen, Krämerstr. 1/3 1852 gegründet 1852. Grosse Auswahl in Knaben=Anzügen von den billigsten bis zu den feinsten Genres. Knaben=Paletots in allen Größen und Preislagen. Tricot=Anzuge für jedes Alter. 121478 Jedem Anzuge werden 20 Centimeter Stoff gratis beigefügt. Auswahlsendungen nach auswärts ber itw ligst. Die von Jacob Scholl jr., Nachen, Jakobstr. 100, empfiehlt für die bevorstehende Festzeit reichste Auswahl in geschmackvoll verzierten Sroztsnens-, Sommanion- u. aus garantirt reinem Bienenwachs, zu billigst gestellten Preisen. Verkauf meiner Fabrikat= in Burtscheid nur bei Geschw. Müsch, Neuerweg 7 und Geschw. Linzen, Bergstraße 23. 123415 Die Restauration auf der Burg=Ruine ilhelmstein bei Bardenberg von heute an eröffuct. 122799 Achtungsvoll Carl Kolberg. „: I. Ranges. Großer Laal mit austoßender prachtvoll gemalter Veranda, großer schattiger Garten, zwei schöne Regelbahnen, Billard neuester Konstruktion, kalte und warme Speisen zu jeder Tageszeit, gute Weine sowie hochseines Bier der Unionbrauerei Dortmund. Fernsprecher 713. Es empfiehlt sich Peter ter Katz. Zerirgischre Garten. An beiden Osterseiertagen, Nachmittags von 4 bis 7 Uhr: Grosses Concert der Militärkapelle Agl. Inf.-Regts. Nr. 53. An beiden Tagen: Ermässigte Eintrittspreise, Vormittags bis 1 Uhr Mittags Entrre 20 Pfg. à Person. Nachmittags: Erwachsene 50 Pfg., Kinder 30 Sämmtliche Thiere sind jetzt wieder im Freien! Im Seehundsbassin: 6 neue Seehunde. Auf dem großen Weiher: 15 schwarze Schwäne aus Australien und 50 verschiedene Enten eingetroffen. Pörzchen. Neu renovirt. Neue Beleuchtung. The Probyn-Orchestra (Englisches Mädchen-Orchester) auf der Rückreise nach London Während der Österfeiertage jeden Abend: Grosses Concert, mit gewihltem Programm des The Probyn-Orchestra. Anfang 5 Uhr. Eintritt 30 Pfg. Morgens von 11—1½ Uhr: Grosse Matinée bei freiem Entrec. A. Vecqueray. Restaurant„Redoute“ Haaren bei Aachen.(Endstation der Pferdebahn). Täglich: Grosse Restauration. in sämmtlichen Räumen und Anlagen. Bekannt vorzüglichen Kaffe. Reine Weine. Verschiedene Biere. 2 Pianino, Billard, Kegelbahn, Theaterbühne 2c. zur gefälligen Benutzung. Maibowle von frischen Kräutern. F. Beyer. Hôtel-Restaurant Za den arermoharenen, 78 Udalbertsteinweg 78. Während der Österfeiertage: Ausschank des Rochteinen Saltatel-Bieres aus der Aachener Exportbier- Brauerei. Kalte und warme Speisen zu jeder Tageszeit. Marienburger Geld-Lolterie. Ziebung am 13. und 14. April er. 12300 Hauptgewinne 90 000, 30.000 Mark Baar. Originalloose à 3 Mark— Porto und Liste 30 Pfg.— empfichlt J. Eisenhardt, Herlin., Kaiser Wilhelmstr..: Concordia. Ostermontag den 3.., Vorm. 11½ Uhr: Probe in Piepers Lokal. Direktion.. Praiss. Congreßstraße 30. Mitglieder, Herren und Damen, Spezialitäten ersten Ranges, hochfeine Kostüme und Dekoration, brillante Beleuchtung, eigene Musikkap=lle. Sonntag den 2. und Ostermontag den 3. April, an diesen zwei Festtagen täglich: 3 große Eröffnungs=Vorstellungen. Anfang 4, 6 und 8 Uhr. Aus dem reichhaltigen Programm sind besonders hervorzuheben: Miß Lilly, Jongleuse auf dem rollenden Globus, verbunden mit der Luftbrücke. Gebr. Edward, Krokodill=Duo. Familie Prestelly, Akrobaten, 5 Personen. Sensationelle Neuheit! Frau Direktor Praiß mit ihren wunderbar dressirten 10 Katzen. Brothers Terppo, komisch=musik. Clowus. Frl. Baisien mit ihrer vorzüglich dressirten Hundemente. Mstr. Hemy, Original=Verkehrt Schuellzeichner und Schlachtenmaler. Fri. Praiß, Tänzerin auf dem gespannten Telegraphen=Kabel. Mons. Avelly, vorzüglicher Turner am festen Reck u. s. w. 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Manern. Aelteste Zeitung Nachens mit größter Abo nentenzahl. Telegrammadresse: Echo, Nachen.— Telepponanschlut Nr. 62.— Die Expeotion besindet sich in den hinteren Raumen des Hauics Seutazet 44. ertag von NunteeeErden Truck von Hermunn Kauper in Nachen . Das„Echo der Gegenwart', eingetragen im Post=Zeitungs=Preiskuraut unter Nr. 1916, erscheint, Montags ausgenommen täglich zweimal. Preis bei allen Postämtern des deutschen Reiches, Oesterreich Ungarn und Luxemburg nur 4 Mark. Extro Abonnement auf die Sonntagsnummer eingetragen im Post Zeitungs Preisturane inden# 1917 viereljährsich 76. btg Anzeigen fuden durch bas Echo der Gegenwart, desen Verucetung von tri. u uutiunn gesigen Vlate ereicht wird, im ganzen Regierungsbezirk Nachen die weiteste und erfolgreichste verbreitung Die Gedüren beinuge Alle Annaucenetnen nen de. In und Auslandes nehmen Anzeigen: das 15.4, en##n# Die nächste Nummer dieses Blattes erscheint am Dinstag Abend. Deutsches Reich. Berlin, 31. März. Die neueste Species sonderbarer Politiker sind Schutzjuden, die sich um der israelitischen Sache willen für die— Militärvorlage ereifern! So gibt die von dem Rabbiner Dr. Rahmer herausgegebene„Israelitische Wochenschrift; ihren Lesern den Rath, bei einer Auflösung des Reichstages nur solchen Kandidaten die Stimme zu geben, die sich für die Militärvorlage erklären, damit die Juden nicht als„erklärte Feinde der Regierung" auftreten. Insbesondere warnt die„Wochenschrift" die Juden davor,„sich der Richterschen Opposition anzuschließen.“ Dabei macht sie„kein Hehl“ daraus, daß es„zum Theil durchaus selbstische Gründe“ sind, die den jüdischen Wähler veranlassen sollen, so zu handeln. In der Presse wird dieses Auftreten und dieser Rath, der sich merkwürdiger Weise auch in der„Allgemeinen Zeitung für das Judenthum“ findet, daher nicht von ungefähr gekommen sein kann, sehr abfällig beurtheilt. Selbst die Regierungsblätter haben für eine so merkwürdige„nationale Gesinnung“, die nur aus Berechnung hervorgeht, die nur den Schutz des jüdischen Geldsacks im Auge hat, kein Verständniß, wenigstens kein Wort des Entgegenkommes zur Hand. So schreibt die freikonservative„Post“, es werde da nicht aus nationalen Erwägungen das Eintreten für die Militärvorlage empfohlen. sondern aus„Angst um das eigene Ich.“ Drastisch beurtheilt der„Vorwärts“ diese angstmeierliche Spekulationspolitik, indem er schreibt:„Dieser Rath bewegt sich in derselben Linie wie die brünstige Empfehlung der 1887er Kartell= kandidaten durch die jüdischen Universitätsprofessoren Moses Lazarus und Goldschmidt. Aus diesen Kundgebungen eihellt, daß das Geldjudenthum aus heller Angst vor den Antisemiten zu jedem Dienste für die Regierung zu haben ist. Da nun bis jetzt nur die Konservativen, die kraft ihres Tivoliprogamms geborene Judenfresser sind, und die Antisemiten rückhaltlos für die Militärvorlage eintreten, so erleben wir das ergötzliche Schauspiel, daß die von schlotternder Furcht vor den Stöcker, Ahlwardt, Pickenbach, Hammerstein geschüttelten Juden unverfälschten Antisemiten ihr Stimme geben! So geht es den Geldjuden wie jenem Propheten des alten Bundes, der ausgezogen war, den Kindern Israels zu fluchen, auf dessen Lippen aber sich die Verwünschungen in Segenssprüche verwandelten. Herr Rickert, der seinen Judenschutz mit dem Eifer einer brütenden Henne ausübt, sieht sich in seinen deutsch=freisinnigen Hoffnungen enttäuscht, nun die hebräischen Kapitalisten sich offen bekennen als der borussischen Reaktion demüthige Schutz= und Kammerjuden.“ + Freiburg i.., 30. März. Wie es mit dem Christenthum vieler Bismärcker steht, ersehen wir aus einer interessanten Auslassung des„Bad. Beobachters“. Derselbe schreibt:„Wenn französische Gottesleugner in fanatischem Haß gegen den Welterlöser den Karfreitag durch demonstratives Fleischessen entweihten, so mochte auch mancher deutsche Liberale noch, trotz aller Gleichgültigkeit oder Gegnerschaft gegen die christliche Weltanschauung, im Stillen sich sagen: so weit seien wir im deutschen Reiche doch nicht entartet! Heute, im Sterne zethischere Professoren= und Sozialistenkultur, kann ein badisches Amtsverkündigungsblatt ohne jegliche Bemerkung melden, daß am Abend des Karfreitags Bismarck zu Ehren auf dem Feldberg ein Freudenfeuer abgebrannt werden und im Anschlusse daran im Feldberghotel eine Bismarckfeier stattfinden soll. Die hiesigen Bismarckvereinler, die vorwiegend in jenen Kreisen zu suchen sind, welche uamentlich abhängige kleine Leute zu Unterschriften für die unverkürzte Annahme der Militärvorlage zu pressen bestrebt sind, haben auf Charsamstag Abend ein Bankett in der= Gambrinushalleausgeschrieben, um=Zeugniß abzulegen von der unauslöschlichen Dankbarkeit=, welche das in ihnen kondensirte deutsche Volk odem großen Staatsmanne, dem Einiger deutscher Stämme und Gründer des jetzigen deutschen Reiches schuldet und zu erweisen sich verpflichtet fühlte.“ Bravo= und Hurrahschreien, zechen und schlemmen, dazu gehörig auf die„Reichsfeinde" schimpfen, die nach wie vor nicht dem Götzen Bismarck Weihrauch streuen wollen,— das ist allerdings ein„würdiger" nationalliberaler Schluß der Charwoche. * Dortmund, 1. April. Die Köln. Ztg.“ erhält in Bezug auf einen Bericht über die Reichstagskandidaturen für den Wahlkreis Dortmund nachstehende Zuschrift: „Die verehrliche Redaktion ersuche ich ergebenst um den Abdruck der nachstehenden Berichtigung. In der„Kölnischen Zeitung“ vom 29. d. M. wird Dortmund, 27. März u. a gesagt:„Das Centrum hat bekanntlich Herrn von Schorlemer die Kandidatur angeboten. Aber Herr von Schor lemer hat hinter die Konlissen gesehen und weiß recht wohl, daß Herr Leusing, Redakteur der ultramontanen „Tremonia“, selbst gern das Mandat für Dortmund haben möchte.“ Ich bemerke hierzu, daß mir genau bekannt ist, daß Herr Lensing das Mandat nicht gesucht, mir vielmehr mit dem Vor stande der Centrumspartei in loyalster Weise angeboten, das selbe aber auch jetzt noch abgelehnt, und vor wenigen Tagen mit einer Deputation einem Mitgliede des Abgeordnetenhauses allerdings erfolglos, angetragen hat. Hochachtungsvoll und ergebenst Dr. Frhr. v. Schorlemer=Alst.“ Telegramme des Echo der Gegenwart. J Berlin, 1. April.(Priv.) Die„Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ erklärt mit Bezug darauf, daß ihr Donnerstagartikel gegen Frankreich vorzeitig an der Börse bekannt gewesen sei, der Artikel sei erst am Mittwoch Abend entworfen, geschrieben und gedruckt worden; die Börse habe also am Mittwoch Nachmittag von dem Artikel Nichts wissen können. (Es bleibt darnach die Frage bestehen, durch wen die Börse von dem Inhalte des Artikels gleichwohl am Mittwoch Nachmittag bereits Kenntniß hatte. D..) Friedrichsruh, 1. April. Anläßlich der Geburtstages Bismarcks hatten sich mehrere Tausend Personen zur Beglückwünschung eingefunden. Eine An sprache des Gymnasialdirektors Wallis aus Rendsburg beantwortete Fürst Bismarck mit einem Rückblick auf die Geschichte Schleswig=Holsteins, für das er stets die lebhaftesten Sympathieen gehegt habe. Bismarck schloß mit einem Hoch auf den Kaiser als Schirmherrn aller Stämme des deutschen Reiches. Die Versammlung stimmte jubelnd ein. Unter den eingegangenen Glückwunschtelegrammen befindet sich eines vom Prinzregenten von Bayern. TH Rom, 1. April. Der bulgarische Ministerpräsi dent Stambuloff richtete, wie der„Diritto“ meldet, an di. italienische Regierung die Bitte, die Eisenbahnlinien, welche der Fürst von Bulgarien bei seiner Hochzeitsreise nach Via Reggio benutzen wird, besonders zu überwachen, da ein Attentat gegen den Fürsten geplant sei. Der Minister Brin antwortete, daß alle erforderlichen Maßregeln getroffen werden würden. Neuyork, 1. April. Laut einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ aus Panama ist am 27. März in San José in der Republik Costarica eine Verschwörung entdeckt worden, welche auf die Organisirung einer allgemeinen Revolution gerichtet war. Die Regierung wartete ab, bis alle Vorbereitungen seitens der Verschwörer getroffen waren, und schcitt alsdann ein, um dieselben zu ergreifen. Ueber San José ist der Belagerungszustand verhängt worden. □ Der Verband Aachen der Gesellschaft freiwilliger Krankenpfleger im Kriege. In dem Maße wie durch die unablässige Verbesserung der neueren Waffen die Krieg; sich schrecklicher und mördetischer gestalten, muß es als ein Gebot der Menschlichkeit und für jeden Vaterlandsfreund als eine heilige Pflicht erscheinen, nach Kräften dazu beitragen, daß den zihllosen Verwundeten, die auf den Sch achtfeldern eines zukünftigen Krieges bluten werden, nach Möglichkeit Linderung ihrer Leiden, und auf dem Schlachtfelde selbst, sowie während der darauf folgenden Behandlung in den Lazarethen, diejenige Pflege zu Theil werde, die vielleicht allein noch im Stande ist, sie dem Leben zu erhalten. Als eine praktische Folge der Erkenntniß dieser Pflicht entstanden während der letzten Jayrzehnte die Vereine für die freiwillige Krankenpflege, wie sie nach der Genfer Konvention vom 22. August 1864 unter dem Zeichen des rothen Kreuzes eine feststehende Einrichtung geworden sind, die seitdem sehr segensreich gewirkt hat Liest man heute einmal wieder die Berichte über die Sammlungen von Liebesgaben, die Beschaffung von Verbandstoffen und Erfrischungsmitteln, über die Einrichtung von Verpflegungsanstalten und alle jene vielen Zeichen werk hätiger Nächstenliebe, wie sie in den Jahren 1864, 1866 und 1870 71 sich so zahlreich kundgaben, so gewinnt man den unmittelbaren Eindruck, daß diese Aufzeichnungen dereinst in der Geschichte unserer Tage eins der glänzendsten Blätter bilden werden. Man erkennt vierin die tresfenoste Widerlegung der heute so oft gehörten Behauptung, es seien unserer Zeit in dem rastlosen Jagen nach materieuem Gewinn die idealen Güter der Menschheit abhanden gekommen; denn kann es wohl höhere und reinere menschliche Jdcale geben, als die warmherzigen Regungen edler Nächstenliebe, als die tief empfundenen Gefühle inniger Dankbarkeit gegen die treuen Brüder, die den Zoll der Vaterlandsliebe mit iorem Blute zu entrichten hatten? Auch an persönlicher aufopferungsfreudiger Hingabe hat es in jenen Zeiten nicht gefehlt, wie die große Zihl der freiwilligen Krankenpfleger beweist, die damals aus den Kriegerverbänden, aus den Turnvereinen, aus den studemischen Kreisen, aus allen Schichten der Bevölkerung heraus sich bereit erklärten, sich mit liebevollem Eifer einer anstrengenden Thätigkeit edler Barmherzigkeit zu unterziehen. Aber mit dem löblichen Eifer allein ist es hierbei nicht gethan, und so zeigte sich, daß die erzielten Leistungen damals hinter den Erwartungen zurückbleiben mußten, weil es den einzelnen Eflegern nur zu oft an der nöthigen Ausbildung gebrach, und weil für die Gesammtheit der Plan einer einheitlichen Ordnung und Zusammenfassung fehlte, der es ermöglicht hätte, daß jeder Einzelne seine Kräfte in der zweckmäßigsten Weise im Dienste der schönen Sache nutzbar machen konnte. Das ist jetzt anders geworden, seitdem das Centralkomite der preußischen Vereine vm rothen Kreuz in dem Direktor des rauhen Hauses zu Horn bei Hamburg, Herrn I. Wichern, den Mann fand, dessen umsichtiger Thatkraft und beispielloser Hingabe an die Sache es gelang, durch die Grändung der Genossenschaft freiwilliger Krankeupfleger im Kriege eine feste einrichtung zu schaffen, die berufen sein wird, in einem etwaigen Kriege die segensreichste Thätigkeit auszuüben. Diese Genossenschaft sammelt und bildet in Fiedenszeiten Männer deutscher Nationalität für die Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger, um sie für Kriegezeiten dem Lentralkomite der deutschen Vereine vom rothen Kreuz zur Verjügung zu stellen. Auch sammelt die Genossenschaft Personen, welche as Delegirte oder Depotverwalter für den Kriegsfall den vorgenannten Vereinen vom rothen Kreuz, bezw. durch dieselben dem kaiserl. Militärinspekteue überwiesen werden. Die Genossenschaft besteht aus ordentlichen, außerordentlichen und EhrenMitglievern. Die ordentlichen Mitglieder sind für die eigentliche Kriegskrankeupflege ausersehen; bei ihnen wird vorausgesetzt, daß sie weder dem aktiven Dienststande noch dem Beurlaubtenstande(Reserve, Landwehr I. und II. Aufgebots, Ersatzreserve ungehören. Die außerordentlichen Mitglieder verbreiten den Sinn für die Bestrebungen der Genossenschaft, werben neue Ritglieder und finden, wenn sie bereit dazu sind, im Kriegsfalle Verwendung als Delegirte oder Depotverwalter. Personen, welche sich besondere Verdienste um die Genossenschaft erworben haben, können zu Ehrenmitgliedern gewählt werden. Die Genossenschaft zerfällt in einzelne örtlich gegen einander abgegrenzte Verbände. Solche Verbände bestehen zur Zeit in einer großen Zahl von Städten des deutschen Reiches, insbesondere in allen Universitätsstädten. Die Mitglieder sind Männer aller Berufsarten, denen der Dienst mit der Waffe versagt ist, die sich aber für den Kriegsfall als freiwillige Krankenpflezer zur Verjügung stelen. Unter den ordentlichen Mitgliedern befinden sich Docenten, Geistsiche. Lehrer, Kaufleute, Handweiker, Beamte u. s. w. und über°0 Siudirende. Alle ordentlichen Mitglieder machen nach ihrem Beitritt zur Genossenschaft einen Vo bereitungskursus durch, der wesentlich einen theoretischen Charakter hat. Darauf efolgt die praktische Ausbildung in einem Lazarethe oder größeren Krankenhause. Nach erfolgter Ausbildung erhält jedes Mitglied ein Anerkenntniß und Abzeichen. Um auch in Aachen einen Verband ins Leben zu rufen ist hierselbst ein vorläufiges Komite zesammnengetreten, das sich die endgultige Bildung eines Verbandes zur Aufgabe gestellt hat. Es wird zu dem Behufe in den nächsten Tagen eine öffentliche, in den Zeitungen noch näher bekannt zu machende Versammlung stattfinden, zu welcher alle Diejenigen freundlichst eingeladen werden, die sich fü die Sach= inte süren. Möchte dieses Interesse ein recht allgemeines und warmes sein, und möchte doch Jeder, der im Stmnde ist, die schöne Sach; in der einen oder andern Art zu fördern, eingedenk dessen sein, daß im Falle eines etwa eintretenden Krieges, den der Himmel verhüten möge, wohl auch von ihm ein theurer Anverwandter oder geliebter Freund in die Lage kommen kann, im Felde krank oder verwundet der Dienste freiwilliger Krankenpfleger sich zu erfreuen. Ueber die Bedeutung der Genossenschaft und die von den Krankenpflegern zu erwartenden Dienste mögen die herrlichen Worte sprechen, die Herr Geheimer Legationsrath Dr. Aegidi auf einer Versammlung des Kreisverbandes in Berlin äußerte:„Je stärker die Wehrkraft, desto sicherer der Friede. Die Krankenpflege gehört zur Wehrkrast des Volkes, und je lebenskräftiger die freiwillige Kranken##lege, desto stärker die Wehrkraft des Vaterlandes.“ Und an einer anderen Stelle:„Diese Nothhelfer sollten die Truppen begleiten, ihnen in die Schlacht folgen, dem Verwundeten die Lippen netzen, für den Sterbenden die letzte Feldpostkarte an Eltern, schwister, an Gattin oder Braut schreiben, Andenken für die Angehörigen an sich nehmen, Werthobjekte aufheben, vor allen Dingen aber sollten sie die Verwundeten aus dem Feuer herausschaffen und ihnen den Verband anlegen" Gust. Herrmann. Lokalnachrichten. Nachen, 1. April. § Ausstellung von Kuabenhandarbei en. Wie uns mitgetheilt wird, haben die Gewerbevereine von Eupen und Biersen bei Ercfeld ihren Besuch der hiesigen Ausstellung, welche von heute bis Mittwoch Abend im Schuilhause Vincenz= straße 16 stattfindet, für Mittwoch angemeldet. Man sieht daran, welche Bedeutung diesem Unterrich sgegenstande, der gemß dem Beschluß des Abgeorductenhauses in allen Lehrerseminatien eingeführt wird, von Handweikern und Gewerbetreibenden beigelegt wird. Provinzielle * Köln, 30. März. Die Frage:„Wie viel Bodeunfläche nimmt ein Pserd auf einem Markte ein?" bechintigte gestern die Kölner Stadtverordneten. Eine Ministerialvetfägung von 1872 setzt die Bodenfläche merkwürdiger Weise auf Quadratmeter fest. Vor einiger Zeit hatte die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, küftig auf den Pferdemärkten ein Standgeld zu erheben und einen Satz von 50 Pfg für jedes Pferd bestimmt. Der Beziiksausschuß versagte diesem Beschluß seine Genehmigung unter Hinweis auf jene Ministerialverfügung. Darnach dürsten für den Quadratmeter Raum nur 20 Pig. Standgeld erhoben werden; da aber ein Pferd, ein Esel u. s. w. nur* Quadratmeter Rium einnehme, so könne als Stundge.d für ein Pferd nur 15 Pfg. erhoren werden. Die Großenbestimmung der Ministerialverfügung erregte im Stadtverordnetenkollegium große Heiterkeit und gute und schlechte Witze fielen in Menge. Die Redner, welche die ¾ Quadratmeter für ein Pferd von der ernsten Seite betrachteten, waren der Ansicht, daß es sich um einen Irrthum, möglicherweise um einen Druckfehler handle; dem Sinne der Verfügung nach sollte es wohl —4 Quadratmeter heiß. n. Das Kollegium hielt seinen frühelen Beschluß aufrecht und gab der Auffassung Ausdruck, daß in der Ministerialverfügung bei Festsetzung des Maßstabes ein Irrthum vorliege. * Bouu, 30. März In der gestrigen Sitzung des Amtsgerichts kam der Schiffsunfall, der sich am Abend des 11. November v. J bei Mondorf auf dem Rhein ereignete, zur Verhandlung. An jenem Abend kollidirten, wie damals gemeldet wurde, die Dampfer„Siegfried“ von der niederländischen Rbederei und„Drachenfels“ von der Mülheimer Dampfschifffahrts= gesellschaft. Der„Drachensels“ wurde entzwei geschnitten und sank sofort. Nun standen die Kapitäne des„Drachensels" und des„Siegfried“ unter der Anklage, gegen die Vorschriften der Rheinschifffahrtsordnung verstoßen zu haben. Die Verhandlung endete damit, daß beide Kapitäne freig sorochen wurden, weil die Sache bei dem Widerspruch der beiden Zeugengruppen als nicht aufgeklärt betrachtet werden könne Die Kosten wurden der Staatskasse auferlegt. Der Cidilprozeß in der Angelegenheit wird nun weiteze Klarheit zu schasfen haben. N Unpolitische Zeitläufe. Berlin, 31. März. Alles neu! Eine neue Festzeit, eine neue Jahreszeit, ein neues Vierteljahr, neue Abonnenten, eine neue Zeit für die Uhren, neue Kugelpanzer für die Soldaten, neues Grün auf den Sträuchern und neue Moden für die holde Weiblichkeit. Alles neu, Alles anders! Aber ob es besser wird, das steht dahin. Auf den ersten Blick sieht ja meistens eine Neuerung wie ein segensreicher Fortschritt aus; doch trau, schau— wem? Der Schneidermeister Dowe von Mannheim, der einen undurchdringlichen Schutzstoff für die Soldaten erfunden hat, hält sich gewiß für einen Wohlthäter der Menschheit. Thatsächlich wird die Erfindung, wenn sie sich bewähren sollte, nur mehr Geld kosten! Offen gestanden, hatte ich den Verdacht gehabt, daß die Mannheimer mit ihrem Schutzstoff uns in den April schicken wollten. Nach den bestimmten Nachrichten der letzten Tage hat der Verdacht sich vermindert, aber ich glaube noch nicht recht an die Undurchdringlichkeit dieses Vorhemdchens, so lange ich nicht die amtlichen Schußproben schwarz auf weiß beglaubigt sehe. Meines Erachtens sollte man hier bei Spandau die Probe machen unter Zuziehung von Herrn Ahlwardt, und zwar mit den von i m auserwählten„Judenflinten". Falls eine Kugel aus dem Loeweschen Gewehr durch den Schutzpanzer durchkäme, hätten wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Daß sich nun gleich zwei Vor=Erfinder melden, die Herrn Dowe den goldenen Lorbeer zersausen wollen, ist weiter nicht verwunderlich, das gehört sich so bei jeder Erfindung. In Amerika streiten sie ja jetzt noch mächtig darum, wer eigentlich das Telephon erfunden hat. Ein Erfinder macht viele. Ich fürchte nur, daß die drei Erfinder sich um das Fell zanken, ehe das Thier wirklich erlegt ist.— Die Soldaten werden noch Etwas warten müssen, bis * Nachdruck nicht gestattet. sie den neuen Anzug nach der Mannheimer Mode anlegen können. Aber unsere Damen haben schon wirklich etwas Neues anzuziehen. Oben eine Serie Kutscher= kragen, unten eine Glocke! Die neue Mode ist so dumm und so häßlich, wie nur möglich; aber gerade deßhalb ist sie zugkräftig. O diese Mäntel! Unten hat man den Stoff gespart, so daß sie gar keinen vernünftigen Schutz für den Leib gewähren. Aus dem Ersparten hat man oben auf der Schulter und um die Oberarme, wo es gar nicht nöthig ist, die Fetzen in Kragenform mehrfach übereinandergeschichtet. Und da sage noch Einer, daß die Weiber der Mode huldigten, um den Männern ihre persönlichen Vorzüge recht vor Augen zu führen?! Nein, das ist wieder einmal eine Mode für die Häßlichen. Wer schiefe, spitze, abschüssige Schultern und dürre Arme hat, kann mit Kragen seine Gebrechen verdecken. Aber das gutgewachsene Mägdlein verdirbt sich das schönste Stück seiner Erscheinung. Und nun erst der Glockenrock, der Vorläufer der Krinoline! Kürzlich habe ich schon einen fulminanten Entrüstungsruf eines schönsinnigen Mannes gelesen, der alle Hausväter aufruft zum Streik, zum Sparen des Toilettengeldes für eine so häßliche Mode „Sie haben ja so Recht“— aber Sie werden Nichts erreichen. Vor etlichen Jahren erhob bekanntlich der Aesthetiker Vischer in seinem unübertrefflichen Scheltton seine gewichtige Stimme gegen die gespannten Röcke, die nicht allein häßlich und unpraktisch, sondern zugleich schamlos waren. Er warf den Weibern, die sich so auf der Straße zeigen, die gröbsten Beleidigungen an den Kopf, die sie nicht ohne Erröthen lesen oder hören konnten. Und der Erfolg? Null und Nichts! Die Mode bestand, bis sie eines natürlichen Todes verblich. Wenn die Krinoline kommen soll, dann kommt sie und bleibt, bis ihre Zeit abgelaufen ist. Daran kann Menschenwitz und Menschenkraft so wenig etwas ändern wie an Erdbeben und Dürre. Ich werfe mich also nicht als ästhetischer Bußprediger auf, sondern gebe vielmehr den homöopathischen Rath: Immer rin in die neue Mode! Micht Alles mit, die ihr euch neues Zeug zulegt oder altes aufneuert! Die neue Mode muß möglichst schnell allgemein werden. Jede Viehmagd muß Sonntags im weitesten Glockenrock herumstolziren, und jedes Höckerweib muß sechs Mäntelchen, eines immer kürzer als das andere, auf ihre Taille fallen lassen. Erst wenn wir so weit sind, dann wird es besser werden; dann werden die„oberen" Leute die Mode„gemein“ finden und etwas Neues aussinnen.— Wenn der Mensch sich schön machen will, verfällt er auf„moderne“ Häßlichkeiten. Die Natur aber macht sich Jahr für Jahr in der alten Weise schön, und sie erreicht wirklich das Ziel der Schönheit, so weit auf Erden von Vollkommenheit die Rede sein kann. Ein wahres Glück, daß der Mensch der treibenden Natur nur in sehr beschränkter Weise ins Handwerk pfuschen kann! Arge Versuche macht er ja freilich, z. B. in der Verkrüppelung und Verzerrung von Obst= und Zierbäumen zu„Spalieren", in der schnurgeraden Zustutzung von Heckengewächsen 2c. Aber das sind doch nur Tropfen am Eimer. Den schönen Wald, den Gott aufgebaut so hoch da droben, den lassen die Zwergkräfte des Menschen doch besser stehen, und die Milliarden Halme auf den Aeckern und Wiesen kann er nicht in orthopädische Behandlung nehmen. Der Ausflügler, der rechten Naturgenuß haben will, geht mit Vorliebe dorthin, wo der Mensch das Wenigste verdorben hat. Hoffentlich bringt das Fest schönes Wetter mit, so daß die freien Stunden mit Behagen der erwachenden Natur gewidmet werden können. In den jetzigen nervenerregenden Zeitläufen wird uns die frische Frühlingsluft und der Anblick der zarten Sprossen besonders gut thun. Ein aufgeregtes und sorgenvolles Vierteljahr haben wir hinter uns, und was uns in nächster Zukunft bevorsteht, sieht auch mehr nach gährendem Drachengift, als nach Kindermilch aus. Das gehört nun einmal so zum Kampf ums Dasein. Es gibt so schon Ungemüthlichkeiten genug in dem irdischen Jammerthal, und das Gezappel der Menschen, von denen der Eine noch klüger sein will, als der Andere, machen die Sache noch jämmerlicher. Wohl dem, der einmal zwei Tage lang den Staub von der Scele blasen und mit empfänglichem.müth in Gottes Frühling hinaustreten kann. Ja, der alte Gott lebt noch; er will uns wieder Wärme, Licht, Blüthen und Früchte schenken, er will unsere Erdenklause wieder schmücken, neuen Trost und neue Kraft uns geben! Vergessen wir einstweilen auch die schlechten Zeiten und die kritischen Zeiten, um uns der guten Zeit zu freuen, die jetzt draußen angebrochen ist, wo die menschliche Thorheit den Segen des Himmels nicht verdirbt.— Zum Schluß kommt noch etwas recht Prosaisches. Die Uhrenfrage. Leider habe ich noch Nichts davon vernommen, daß man im Westen den Anfang der Schulstunden später gelegt hätte, um die Verfrühung gegen die Sonnenzeit wenigstens aufzuheben. Die Eltern sollten sich der Sache annehmen. In verschiedenen fachmännischen Artikeln über die„Zeitfrage“ ist die Angelegenheit in demselben Sinne, wie neulich an dieser Stelle, erörtert worden. Aber das genügt offenbar nicht, um das Trägheitsmoment, die Neigung zum Gehenlassen im alten Geleise, zu überwinden. Die Betheiligten müssen selber ihre Stimme erheben. Das sollten sie überhaupt thun in allen Juteressenfragen, die ihnen auf den Daumen brennen. Eine Faust in der Tasche zu machen, sich in Unzufriedenheit hineinarbeiten und bei den Wahlen aus Aerger für den radikalsten Kandidaten stimmen— ist weder schön noch zweckmäßig. Mit dem Eisenbahnminister komme ich neuerdings selten in Harmonie. Um so lieber lobe ich seine Verfügung, daß man fortan sorgsam auf den richtigen Gang a er Bahnuhren sehen und besonders die Unsitte aufgeben soll, die äußere Bahnhofsuhr etwas vorgehen zu lassen. Man sollte es kaum glauben, daß solch' eine Thorheit noch auf Bahnhöfen zu finden gewesen! Das Vorgehen der Uhr kann Richts nützen, sondern nur schaden Das Stammpublikum kennt ja den Pfiff und rechnet mit Vermischte Nachrichten. w Lädeck, 1. April. Auf dem Dampfer„Falle“ sind mehrere Personen durch Kohlengas verunglückt. Ein Maschinist ist todt; der Kapitän und ein Steuermann sind schwer erkrankt. * München, 1. April. Die„Köln. Zig.“ schreibt: Ein gewisser Karl Guttenberger, der wegen Verdachts, den vierfachen Raubmord an der Lehrerfamilie Brunner in Dietkirchen verübt zu haben, verhaftet worden war, hat das Verbrechen eingestanden. Der Mörder behauptet, die That allein ausgefuhrt zu haben. In derselben Nummer bringt dieselbe„Köln. Zig.“ die Nachricht, daß der Lehrer Brunner wegen des dringenden Verdachtes, seine eigene Familie ermordet zu haben, selbst verhaftet worden sei. * Honig als Mittel gegen Augenleiden. In einem englischen Journal wird mitgetheilt, daß eine 58 Jahre alte Frau, die nach ärztlichem Ausspruche an Staar litt und operirt werden sollte, ihre Sehkraft durch dreimaliges Einträufeln von frischem, reinem Honig nach sorgfältiger Reinigung der Augenlider wieder erlangte. Man gießt einige Tropfen flüssigen Honig in einen Kaffeelössel voll warmes Wasser, löst den Honig durch Rühren mit dem Finger völlig auf und tropft dann liegend —5 Mal des Tages 3 oder 4 Tropfen der Flüssigkeit in das Auge. Nach einigen Miunten Ruhe trocknet man von Gesicht und Augenlidern das, was aus dem Auge ausgetreten ist, ab, jedoch ohne das Ange selbst auszuwischen. Dieses Verfahren soll in wenigen Tagen die Entzündung beseitigen. * Schuaps aus Torf. Nachdem es schon vor längerer Zeit gelungen ist, aus Holz Spiritus zu gewinnen, hat man neuerdings ein Verfahren entdeckt, denselben aus Torf darzustellen. Man gewann aus 100 Klg. trockenem Torf 6,25 Liter absoluten Alkohol, während 500 Klg. beste Kartoffeln mit 20 Proz. Stärke bei ausgezeichnetem Betriebe 60—61 Liter absoluten Alkohol lieferten. Dr. Mathäus schließt aus diesen Versuchen, daß der Torf das geeignetste Material für die Darstellung von Spiritus aus Cellulose bietet und daher der Kartossel Konkurrenz muchen dürfte. Demnach wären für die Verwerthung der großen Moorflächen gute Aussichten vorhanden, wenn die Sache nicht etwa hinterher noch irgend einen Haken hat. * Ueber ein originelles Probesingen wird aus Wien geschrieben: Der Tenorist Streitmann, der bereits einige Jahre in Amerika thätig war, wurde vom Direktor Amberg, der das Chicagoer Ausstellungstheater leiten wird, zu einem Gastspiel während der Kolumdusausstellung ansgefordert und gleichzeitig angefragt, ob er noch wie früher bei Stimme sei. Herr Streit mann, der von den Yankces viel gelernt zu haben scheint, ging zu einem Amateur, der einen Edisonschen Phonograph besitzt, seng drei Lieder in das Instrument und schickte die Walzen nach Chicago, wo man sich mit eigenen Ohren von seiner Stimme überzeugen kann. Um gleich zwei Fliegen mit einem Schlage zu tieffen, hat er Arien aus„Fürstin Ninetta“ hineingesungen, da der amerikanische Direktor gleichzeitig einige Nummern aus der neuesten Staußschen Operette kennen lernen wollte, die in Chicago zur Aufführung kommen soll. * Ueberlistet. Der französische Maler Meissonier hatte in seiner Villa zu Poisiy einen Gärtner, der alle Samenkörner, alle Planzen kannte, obgleich sie aus Senegambien, Malabor oder anderswoher stammten. Meissonier wollte ihn einmal aufs Eis führen.„Was das wohl sein mag?" fragte er ihn eines Tages in Gegenwart einiger Freunde und zeigte ihm eine Papierdüte mit getrocknetem Heringsrogen. Der Gärtner sah sich den Rogen aufmerksam an. Das ist Pulpus fluximas-Samen“ meinte er,„ein seltenes tropisches Gewächs."—„Wie lange dauerts denn, bis das aufgeht?", fragte Meissonier, siegesfreudig lächelnd.—„Etwa vierzehn Tage.“„So? Na, dann säen Sie's gleich.“ Der Gärtner entferne sich.„Ihr habts gehört," sagte er zu seinen Freunden,„in vierzehn Tagen wollen wir sehen, ob er Recht hat.“ Die Herren fanden sich pünklich bei der verabredeten Zusammenkunft ein. Man trank den Kaffee, als der Gärtner erschien.„Herr Meissonier,“ sagte er,„Ihre Saatkörner sind aufgegangen.—„Na, wir sind sehr begierig, das zu sehen!" ruft der Maler. Man verfügt sich in den Garten. Der Gärtner hebt eine große Glasglucke in die Höhe, und aus dem sorgfältig geebneten Beete taucht eine dreifache Reihe von— Häringsköpfen auf. Eine augenblickliche Stille trat ein. Dann brach aber Alles in ein schallendes Gelächter aus; nur Meissonier war verschnupft, aber er muckste nicht. Handelsnachrichten. :: Berlin, Ende März. Die Geldverhältnisse haben sich aus den schon mitgetheilten Gründen am hiesigen Platze etwas versteist, in Folge dessen die Notiz des Privatdiskonts auf 2 3/8 Proz gestiegen ist. Die Reichsbank erhöhte in den letzten Tagen dementsprechend die Notiz zum Ankauf von Wechseln im freien Verkehr succesive bis auf 2½ Proz. Die Baarbestände sind überaus bedertend und werden allen an sie durch die Ultimoregulirung, deren Quartalsschluß und den Zinstermin heivorgerufenen Auforderungen vollkommen genügen, ohne daß sich eine Geldknappheit herausbilden wird. Nach Ostern wird sich die kleine, jetzt eingetretene Zinserhöhung wohl wieder verlieren und die seitherigen billigeren Sätze am hiesigen Platz wieder zur Anwendung kommen. Gerliner telegraphische März=April 30 1 30. 84,00, Pflaumen, deutsche 00.00 Vordeaux 00,00, türkische 29.50—34,50, Pfesser, schwarzer 55,00—68,00 weißer Penanz 65,00, Singapore 77,00, Piment 62,00 per 50 Kilo. Muskatnüsse M. 2,60—3,10, Muskatblüthe 2,80, Ambonia=Nelken 0,96 Sansibar 0,74, Zimmet, Ceylon 1,10—1,60, Java 0,00, chinesischer 0,56 das halbe Kilo.— Reis: Carolina, prima M. 32,00, sek. 28,00, Java, Tasel 22,00—25,00, ord. 21,00, Patna 18,50—19,50, Aracan, prima 13,00, sek. 12,50 per 50 Kilo. Fische: Häringe, holl. 20,00 die Tonne, Stocksische 27,00, Tittlinge, Bremer 25,00, holländische 27,00 die 50 Kilo. Liller Oeillette 52,00—55,00, Provenceröl M. 82,00, Robbenthran, hell 22,50, Bergerthrau, brauner 44,00, do. blanker 51,00. Petroleum M..50 per 50 Kilo. Berl. Handelsges. 147 30 148 50 Anglo=.=Guauo Darmstädt. Bank 142 50.143 30 Dynamite Trust Deutsche Bank 164—/164 50 Nordd. Lloyd Diskonto=Comm. 193 25/193 60— Dresdener Bank.152 751153 501/"*** Nitionalban.118—|118 500 Lux-Hobenbacher Oesterr. Kreoit..192 30192 23 tal Mittelmeerd. Lübeck Büchener — MMai Muinzer Boch. Gußstahl Tonsolidation Dannenbaum Dortmund. Union Gelsenkirchener Harpener Hibernia Laura 54 25 136 75 36 50 Marienburger 155%5 9110 64 60 40 75 132 80 156 50/157 25 142 801143 30 120 60 120 25 stpreußen ##rschau=Wiener 200—120— 220 00s221— 104—|104 50 142 50142 25 116—|114 50 6960 69 80 7760 77 75 Civilstand der Stadt Aachen. Geburten. 31. März. Peter, S. v. Lonard Nothbaum, Tagelöhner, Löhergraben 19.— Maria Elise, T. v. Peter Weißgerber, Friseur Rosstr. 24.— Maria Adele, T. v. Heinrich Weber, Tagelöhner, Adalbertsteinweg 266. 1. April. Josephine Maria, T. v. Bernhard Cloßen, Weber, Rudolphstr. 63.— Catharina, T. v. Ludwig Finke, Nadler, Kölnsteinweg 32.— Stephan Peter, S. v. Stephan Scheuer, Architekt, Friedrichstr. 37. Arnold, S. v. Mathias Huppertz, Anstreicher, Sandkaulbach 12.— Maria, T. v. Anton Kogel, Weber, Jakobstraße 130.— Magdalena, T. v Alois Severin, Fuhrunternehmer, Tachenerheide.— Joseph Celestin, S. v. Johann Leonard Radermacher, Weber, Steinkaulstr. 13. Joseph, S. v. Joseph Helden, Kellner, Annastr. 3.— Gottfried Otto, S. v. Ferdinand Weckmann, am Aussichtsthurm, Hülfsjäger.— Joseph, S. v Johann Frings, Weber, Jakobstr. 41. Joseph Maihias, S. v. Wilhelm Emonds, Nadler, Löhergr. 17. Anna Maria, T. v. Johann Esser, Weber, Hubertusstr. 30.— Ferdinand, S. v. Wilhelm Gilles, Dekorateur, Borngasse 1.— Maria Hubertine Joserhine, T. v. Martin Beckers, Maschinenschlosser, Rudolphstr. 61.— Maria Helene, T. v. Joseph Stand, Gerichtsassessor, Theresienstr. 19.— Leonhard, S. v. Johann Koult, Hausknecht, Bergdrisch 36.— Anton Joseph Klaudius Ernst, S. v. Heinrich Kuckelmann, Eisenbahngepäckträger, Horngasse 28.— Maria Hubertine, T. v. Franz Emunts, Brennergeselle, Bergstr. 12.— Eustachius Joseph Gerhard, S. v Joseph Tymister, Schuhmacher, Boxgraben 84.— Heinrich Michael Hans, S. v. Michael Steinhauer, Riemenfabrikant, Rudolphstraße 8.— Pauline Marie Emilie Catharine, T. v. Joseph Havers, Verwaltungssekretär, Krakaustr. 11.— Franz Maria Joseph, S. v. Martin Stark, Schenkwirth, Löhergraben 35.— Lambert Wilhelm, S. v. Johann Drossart Schreiner, Bongard 21. Heirathsankundigungen. 31. März. Peter Lesina, Schachtmeister zu Pr.=Moresnet, mit Maria Janousch, Magd, Gut Bildchen.— Herm. Dautzenberg, Fuhrmann, Peliserkergasse 5, mit Maria Magdalena Gossen, o. G. Rütscherstr 30.— Johann Brammertz, Schuster, Adalbertssteinweg 57, mit Therese Caroline Kehren, Näherin, Adalbertsteinweg 146. 1. April. Joseph Maletz, Militäranwärter zu Breslau, mit Ida Brier, o.., zu Breslau.— Franz Hubert Gorgels, Eisendreher zu Aachen, mit Magdalena Müllem, Haushälterin zu Hergenrath.— August Cremer, Weber zu Burtscheid, mit Gertrud Graßmann, Taglöhnerin, Alexanderstr. 70— Heinrich Joseph Seiffen, Commis, Jakobstr. 76/3, mit Sophia Rutgé, o.., Becckstr. 15.— Jakob Crombach, Geflügelhändle., Lothtingerstr. 31, mit Maria Caiharina Grümmer, v.., Pontstraße 20.— Joseph Mosberg, Kaufmann zu Berlin, mit Charlotte Josephine Levy, o. G, Wallstr. 19— Heimann Friedrich Johann Holthey, Oberlehrer zu Eupen, mit Therese Emilie Fuchs, o.., Rudolphstr. 20.— Wilhelm Sommer, Hüttenarbeiter, Adalbertsteinweg 250, mit Catharina Rosbach, Weberin, Adalbertsteinweg 250.— Paul Schiffers, Metzger, Judengasse 13, mit Luise Rottleb, Näherin, Rosstr. 27. Sterbefälle. 31. März. Elisabeth Steinhart, geb. Hamann, 31., Pontstr. 55 57.— Joseph Odenkirchen, 53., Sandkaulstr. 49. Agnes Haan, 1 Jahr. Peterstr. 55.— Sibylla Carduck, 39 J, Pontstr. 4.— Ewald Fink, 50., Friedrichstr. 24. 1. April. Johann Schumacher, 8 Mt., Achterstr. 13.— Margaretha May, geb. Heuser, 49., Kölnsteinweg 1!— Catharina Meisen, 5 Mt., Judengasse 7.— Heinrich Boots, 28 J, Elsaßstr. 76.— Clara Büchers, 1 J. 10 Mt., Peterstraße 85.— Dorothea Inden, 30., Süstergasse.— Gertrud Bredohl, 6 Tage, Mühlenberg 14.— Wilhelm Scholl, 7 Wochen, Jakobstr. 224.— Peter Langohr, 31., Templergraben 48.— Caspar Schmitz, 1 J. 9 Mt., Rudolphstr. 9. Civilstand der Bürgermeisterei Forst. Geburten. 25. März. Hans Karl Wilhelm, S. von Johann Klatt, Feldwebel, Kaserne III. 27. März. Mathias Joseph, S. von Johann Hub. Kaußen, Fabrikarbeiter, Rothe Erde 97. 28. März. Maria Josephine, T. von Adolph August Alexander Huppertz, Bäcker, Rothe Erde 99.— Martin, S. von Jakob Schäffer, Rangirmeister, Freunderweg 26. Heirathsankündigungen. 25. März. Jakob Schüller, Stationsgehülfe zu Forst, mit Anna Jansen, Näherin zu Stolberg. Sterbefälle. 26. März. Wilhelm Roß, Rentner, 74., Triererstr. 91 29. März. Heinrich Edmund Joseph Bischoff, 6., Stumpengasse 16. 91 25 66—— 41—Tonsol. Russen 9925 9910 33— Orient=Anleibe III 69 10 68 60 16 75/111 90 Russische Noten 21450s213— 113 25113 50 Börsenschluß schwach. * Köln, 1. April. Kaffee: brauner Java 000—000 hellbraun 000—000, hochgelb 000—000, gelb 133—136, blank 130— 132, gut ordinär 118—123, ordinär 116—118, gefärbt 114—115 Ceylon 000—000, Plantage 132—146, Santos 112—116 Pfa. per Pfund.— Zucker: Raffinade M. 30,75, 29,50—30,75, Kandis, weiß 38,50—40,00, brann 37 do. defekt 36,50, Farin, weiß 28,75, hellbraun 24,25—24,15 E5 gu cile, Früchte und Gewürze: Korinthen, prima .20.00, Rosinen Eleme 16,50—27.00, Sultanin 19,50—21,90, Mundeln, nackte große süße 76,00 Prinzeß Ueber sogen. Schönheitsmittel und ihre Nachtheile für die Gesundheit. Wenngleich in den letzten Jahren mehr oafür geschehen ist, das Publikum und speziell die Damen über die Nachtheile, welche aus der Anwendung der Mehrzahl der existirenden sogenannten Schönheitsmittel(Waschwasser, Salben, Creme 2c.) entstehen, auszuklären, so kann im Interesse der Gesundheit und bei der großen Schwäche des weiblichen Geschlechts für solche Mittel, nicht oft genug darauf hingewiesen werden, daß die meisten der genannten Mittel entweder giftige Salze, oder aber, indem auf die Dummheit spekulirt wird, ganz werthlose Stoffe enthalten. Wer bei gerötheter, rauher rissiger, aufgesprungener, spröder Haut, bei Sommersprossen, Pusteln, Mitesser 2c., sich eines wirksamen, un2.—116 Pig. schädlichen und von der Wissenschaft anerkannten cosmetischen Stampfmelis bedienen will, der kaufe sich den Apotheker A. Flügge's .50—39.00 1 Kyrren=Ereme. Derselbe ist à Dose M.— in den besseren „: Parfümerie= und Droguenhandlungen, sowie in den Apotheken Löwen= Apotheke, Carolus=Magaus= Apotheke und Schwanen=Apotheke erhältlich. MyrrhenCreme ist der patentirte ölige und verdickte Auszug des Myrrhenharzes. zeige. Heute Morgen 3½ Uhr entschlief sanst und ergeben in den heiligen Willen Gottes nach 19monatlicher in christlicher Geduld ertragener, überaus schmerzhafter Krankheit unser lieber Gatte, Vater, Sohn und Schwiegersohn, der Herr Peter Langohr, wiederholt versehen mit den heiligen Sakramenten der römisch=katholischen Kirche, im Alter von 31 Jahren. Um stille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Aachen, den 1. April 1893. S Die Beerdigung findet statt am Dienstag den 4. April, Nachmittags 2 Uhr, vom Sterbehause Templergraben 48 aus. Die feierlichen Exequien werden Mittwoch, Morgens 9 Uhr, in der Pfarrkirche zum hl. Paul gehalten. Sollte Jemand aus Versehen keine besondere Anzeige erhalten, so diene diese als solche. Allen Verwandten, Freunden und Bekannten, welche sich in so zahlreicher Weise an dem Begrähnisse meines seligen Mannes betheiligt haben, sowie auch besonders den wohllöblichen Vereinen: Wirtheverein, Brau=, Brenner= und Faßbindergesellen=Bund, Kath. Bürger=Verein der St. Kreuzpfarre sowie der Athletengesellschaft und allen denjenigen, welche ihr Beileid bekundeten, spreche ich hierduich meinen innigsten, tiefgefühltesten Dank aus. Aachen, den 1. April 1893. Frau Wwe. Peter Adam Merkelbach. Uebernahme ganzer Begräbnisse. Transporte per Wagen oder Eisenbahn nebst Begleitung. Grosse Auswahl in Metall-, Eichen- u. Tannen-Sä-gen. Elegante Leichenzimmer-Decoration. Leichenwagen in Gold, Silber u. schwarzer Oecoration. J. Bakony I, Horngasse 11.— Filiale: Kurbrunnenstr. 16. 361828 Telephon 220. 7. Marienburger Geld-Lotterie Ziehung bestimmt 13. und 14. April cr. 12332g Hauptgewinne N. 30 UUO, 30.000, 15.000 etc Eriginalloose a M 3 D. Lewin, Berlin Ce, bräcke 16. 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Sie vergessen dabei, daß all' die Leute, die nicht ganz auf den Kopf gefallen sind, sehr bald hinter den Schlich kommen; sie wissen, daß die Uhr so und so viel vorgeht, und verlassen sich darauf bei ihrem Gange zur Kirche, zur Schule, zur Eisenbahn. Also die Täuschung verfehlt in der Regel ihren Zweck. Sie bringt aber anderseits die Hausordnung in Zwiespalt mit der Zeitrechnung außerhalb des Hauses; im Westen würden sie auch das Mißverhältniß zur Sonnenzeit unnöthiger Weise noch verschlimmern. Ferner ist die falsche Hausuhr in erzieherischer Hinsicht schädlich. Die Kinder müssen sich von Jung auf an eine genaue Zeitrechnung gewöhnen; denn das ganze Leben in Schule, Werkstatt, Kaserne 2c. fordert immer strenger, daß man„auf die Minute“ sein Kommen und Gehen und Arbeiten einrichtet. Eine falsch gehende Uhr muß Allen als etwas Zweckwidriges, Gefährliches und Abscheuliches erscheinen. Stellt die Hausuhr richtig und wenn sie nicht richtig bleiben will, nun, so läßt den Uhrmacher auch leben. Die Ziehung der 7. Marienburger Geldlotterie mit Hauptgewinnen von M. 90,000, 50,000, 15,000 2c. findet, wie nunmehr feststeht, bestimmt am 13. und 14. d. Mts. in Danzig statt. Das Bank und Lotieriegeschäft von D. Lewin, Berlin C. Spandauerbrücke 16, in dessen Kollekte bei der letzten Kölner Lomhaulotterie die beiden ersten Haupttreffer von M. 75,00 unv M. 30,0000 gefallen sind, versendet auch zu dieser überaus chancenreichen Geldverloosung Originalloose à M. 3(Porto und Liste 30 Pf.), worauf wir unsere geschätzten Leser hiermit aufmerksam machen. Ein guter Rath. Im Winter macht sich der Einfluß der E. kalten und feuchten Luft auf die Haut in mannigfacher, unangenehmer Weise geltend, wie: Aufspringen und Risse Runzeln, Frostbeulen, rothe Flecken. 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Das Konkursverfahren über das Vermögen des Peter Kronen, Schuhmacher und Schuhhändler in Nachen, wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Aachen, den 30. März 1893. Königl. Amtsgericht, Abth. V. gez. Dilthey. Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt Berger, Gerichtsschreiber. Lehr=Institut für wissenschaftliche Zuschneideknnst von Henry Sherman, Beilin W. Diese Methode mit fünftheiligen, gesetzlich geschützten Lehrmitteln gibt gründlichste Ausbildung im Zuschneiden, Modellzeichnen, wie auch in der praktischen Bearbeitung der Damen= u. Kindergarderobe. Neuester Modeschnitt. Eigene Costumanfertigung. Tägliche Aufnahme. Prospekte gratis. Ebenfalls empfehle ich mich den geehrten Damen zum Anfertigen von sämmtlichen Costumen, von den einfachsten bis zu den elegantesten, zu billigsten Preisen. Vertreterin für Aachen: Elisabeth Metzen, Beeckstr. 1 part.(Kaiserplatz). S Nachener Zuschkeibeschute für Damen=Confection von Frau C. 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