gegen then: 6 bis r. zu den. sucht mptdrei imen Ku: für ider sti47. el6= st, t: 1. 96 Das Echo der Gegenwart gecheint täglich und kostet für drei Konate inel. Stempel 1 Thlr. 5 Sgr., ##rch die Post 1 Thlr. 10 Sgr. I, der Zeitin gegen 19. November. „*PNer, 1865. Inserate finden durch das Echo der Gegenwart die allgemeinste Verbreitung; die Zeile oder deren Raum wird mit 1 Sgr. berechnet. Sonntag. Zur Schulwesen=Frage Nr. 317. schreibt die Staatsb. Ztg.: Seit einiger Zeit nitt in der öffentlichen Diskussion wieder mehr als bisher eine Frage hervor, welche wir als eine der wichtigsten für das Staatsbürgerthum erkennen müssen: wir meinen die Frage über das Schulwesen. Es erscheint uns daher an der Zeit, für diese so wichtige Frage diejenigen Prinzipien von denen wir unsererseits in der publizistischen Förderung, resp. Lösung derselben auszugehen, durch unsere Tendenz genöthigt sind, unsern Lesern zur Prüfung vorzulegen und demnächst festzustellen. Das Fundament der ganzen Materie liegt offenbar in der Frage: von wem sollen die Schulen errichtet, unterhalten und geleitet werden?— Diese Frage wird sich am besten beantworten lassen, wenn man sich zuerst klar ist über den eigentlichen Zweck der Schule.— Glücklicherweise besteht darüber nur eine geringe Verschiedenheit der Meinungen; denn die Meisten kommen gewiß in der Ansicht überein, daß die Schule zwar nebenzwecklich zur Vervollständigung und Regulirung der vorzugsweise den Eltern obliegenden körperlichen und sittlichen Erziehung dienen, ihrem Hauptzwecke nach aber eine Anstalt zur geistigen und wissenschaftlichen Bildung der Jugend sein soll. Trotzdem gehen nun die Meinungen darüber auseinander, wer von den drei Faktoren, die hierbei in der Staatsgesellschaft eine Rolle spielen, nämlich die Familie, die Gemeinde und der Staat, die natürlichste Verpflichtung habe, dergleichen Anstalten zu errichten, zu unterhalten und zu leiten. Sehr viele hüngen noch dem etwas verwirrten Prinzipe an, welches dem jetzigen Zustande zum Grunde liegt. Die Gemeinde hat auf Kosten der Familie unter Leitung des Staats für die Schulen zu sorgen.— Aber schon der Umstand, daß man hier alle drei Faktoren trotz ihres verstiedenen Interesses zu der Sache an derselben betheiligt, müßte dahin führen, dies Pri zip als ein falsches erkennen zu lassen, wozu albdann noch kommt, daß es nicht einmal strikte durchzuführen ist. Denn wo die Mittel der Familie nicht ausreichen, muß die Gemeinde eintreten; und wo deren Mittel nicht genügen, ist man wieder auf den Staat zurückzugreisen genöthigt. Dies, in Verbindung mit dem Umstande, daß der Staat die Leitung von Anstalten haben soll, die Andere erhalten, sowie mit den daraus entstehenden, ganz unvermeidlichen Konflikten und Inkonvenienzen, unter denen in erster Linie die Bildung der Jugend selbst leiden muß,— erzeugt eben den Zustand der Verwirrung und überall hervortretenden Unzulänglichkeit, der unser jetziges Schulwesen zu einem wahren gordischen Knoten macht, vor dessen Lösung sich die Staatsregierung nun schon fünfzehn Jahre lang scheu zurückzieht.— Es dürfte dies vorzugsweise der Grund sein, aus welchem man so ziemlich von allen Seiten her den Ruf nach einer Schulreform ertönen hört; und es dürfte sich aus jenem Grunde zugleich die Nothwendigkeit ergeben, nur einem der genannten drei Faktoren das Schulwesen ganz und gar, oder doch dem einen die eine und dem andern die andere Kategorie desselben zuzuweisen. Aber welchem? und welche? darüber sind die Meinungen nun wiederum getheilt. Die Einen sagen: Die Bildung(immer darunter zu verstehen die geistige und wissenschaftliche!) ist eine rentable Errungenschaft, die demjenigen, der sie besitzt, persönliche Vortheile vor dem sichert, der sie nicht besitzt; das Interesse an der Erwerbung der Bildung sei also ein individuelles; folglich müsse die Ausbildung der Jugend, also das Schulwesen als Privatsache betrachtet und mithin die Sorge dafür der Familie überlassen bleiben. Dieses Raisonnement ist nur in so weit unrichtig, als es einen gewissen Grad der Bildung gibt, an dessen Besitz Seitens der Staatsbürger der Staat selbst und als solcher weit mehr Interesse hat als das Individuum, resp. dessen Familie. Das ist derjenige Grad, den jeder Staatszugehörige besitzen muß, wenn der Staat eine geordnete Gesellschaft von Staatsbürgern und nicht ein bloßer Haufen von zum großen Theil ganz ungebildeten Menschen sein soll.— Aus diesem überwiegenden Interesse des Staats an einem gewissen Grade der Bildung seiner Zugehörigen hat derselbe denn auch mit vollem Rechte die Befugniß hergeleitet, den sogenannten Schulzwang einzuführen, wodurch eben jeder Staatszugehörige in die Lage versetzt werden soll, denjenigen Grad der Bildung erlangen zu können, ohne welchen er außer Stande wäre, seine allgemeinen staatsbürgerlichen Pflichten zu erfüllen. Die Andern behaupten nun wieder: die Gemeinde allein habe für die Schule zu sorgen und dieselbe zu leiten, ohne daß sie indeß für diese Meinung irgend einen erheblichen Grund anführen. Auch wir sind unvermögend, einen solchen aufzufinden, um so mehr als wir kein spezielles Interesse kennen, welches wohl die Gemeinde, nicht aber auch die Familie oder der Staat an der Bildung der Gemeindeglieder hätte, und als es doch Schulanstalten gibt, welche, wie z. B. Gymnasien und Universitäten, von den Zu zehörigen vieler Gemeinden benutzt werden müssen, und deren Erhaltung man daher doch ganz unmöglich der einen Gemeinde aufbürden kann, innerhalb welcher sie zufällig liegen. Endlich sagen die Dritten: es sei der Staat allein, der die Schulen zu errichten, zu erhalten und zu leiten habe; denn der Staat habe das größte Interesse an der Bildung seiner Glieder. — An dieser Meinung finden wir genau so viel richtig, wie wir an der Meinung der Ersten unrichtig fanden, und genau so viel unrichtig, wie uns an jener richtig erschien. Aus dieser unserer Anschauung ergibt sich nun wohl schon von selbst, für welches Prinzip wir uns entscheiden müssen. Wir sagen: Die Gemeinde hat mit dem Schulwesen gar nichts zu schaffen. Der Staat hat ein überwiegendes Interesse daran, daß alle seine Zugehörigen denjenigen Grad von Bildung besitzen, ohne welchen sie außer Stande wären, ihre allgemeinen staatsbürgerlichen Pflichten zu erfüllen. Folglich muß der Staat für diejenigen Schulen sorgen, welche den Zweck haben, der gesammten Jugend des Staates jenen Grad von allgemeiner wissenschaftlicher Bildung anzueignen.— Es sind dies diejenigen Schulen, welche man jetzt wohl Elementar= oder Volksschulen nennt, welche aber richtiger Staatsbürger=Schulen hießen. Da an den Resultaten dieser Schulen der Staat das wesentlichste Interesse hat, und da die Wohlthat dieser Schulen allen Staatsbürgern gleichmäßig zu gute kommt, so müssen dieselben auch auf Staatskosten unterhalten werden, derart, daß der Untericht in ihnen unentgeltlich ertheilt wird, und nur für die Benutzung dieser Schulen gibt es auch einen Schulzwang.— Selbstverständlich ist, daß der Staat die Schulen, welche er errichten und unterhalten muß, auch allein zu leiten hat. Aber der Staat als solcher hat auch noch an einer anderen Art von Bildung ein Interesse, nämlich an derjenigen, die seinen Dienern und Beamten eigen sein muß, um ihren speziellen Pflichten nachkommen zu können. Hier stehen denn die eigentlichen Gelehrtenschulen in Rede, die wohl vom Staate zu errichten und zu leiten, nicht aber auch zu unterhalten sein würden, weil aus ihrer Benutzung für die Schüler ein spezieller, nur ihnen als Individuen zu Theil werdender Vortheil entspringt, für welchen dieselben also das Aequivalent in den Unterhaltungskosten zu leisten haben.— Hiernach würden also die Universitäten und ihre Vorschulen Anstalten sein, die der Staat zu gründen und zu leiten, die Familie aber zu unterhalten hätte. Was nun außerdem noch an Bildungsanstalten als nothwendig sich herausstellt, wie z. B. die jetzigen Realschulen, die Gewerbe= und Kunstschulen 2c, also Institute, welche die zu speziellen Erwerbszwecken nöthige Bildung geben sollen; so haben daran eben nur die Individuen ein Interesse, welche sich die spezielle Bildung erwerben wollen. Die Last für dergleichen Institute liegt also ganz und gar der Familie ob; sie werden daher in ihrer Gründung und Leitung der Privatbetriebsamkeit überlassen werden müssen, die zur Unterhaltung der Institute die betreffenden Familien vertragsmäßig heranzuziehen hat. Der Staat dürfte mit ihnen gar nichts zu schaffen haben. Auf diese Weise glauben wir für eine Reform des Schulwesens ein einfaches, natürliches, in sich haltbares und alle Konsequenzen ertragendes Prinzip aufgestellt zu haben, von dem wir nur noch wünschen wollen, daß es sich der Zustimmung unserer Leser und aller derjenigen erfreuen möge, welche in der Lage sind, für die Reorganisation des Schulwesens thätig sein zu können. Berlin, 17. Nov. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Sekonde=Lieutenant von Mengden, des 6. Westphälischen Infanterie= Regiments Nr. 55, für Auszeichnung in dem vorjährigen Feldzuge, den Rothen Adler=Orden vierter Klasse mit Schwertern zu verleihen. — Der Kronprinz und die Frau Kronprinzessin beabsichtigen spätestens am 4. Dezember Schloß Windsor zu verlassen und die Rückreise nach Berlin anzutreten. — Die Mitgift, welche Ihre Königl. Hoheit, die Prinzessin Alexandrine, von der Mutter, der Prinzessin Marianne der Niederlande K. Hoheit, erhält, soll sich nach hiesigen Blättern auf sieben Millionen Thlr. belaufen. Außerdem ist uoch eine Besitzung in Schlesien zum Hochzeitsgeschenk für Ihre K. Hoheit bestimmt. — In der letzten Sitzung des Abgeordnetenhauses machte bei den Verhandlungen des Etats für den Unterricht die Thatsache ein peinliches Aufsehen, daß in den Provinzen Preußen und Posen eine verhältnißmäßig sehr große Zahl von Lesens und Schreibens unkundigen Rekruten sich vorfinde. In der Provinz Preußen konnte der sechste Rekrut weder lesen noch schreiben. Bei weiteren Nachforschungen ergab sich nun, daß glücklicher Weise zwischen den Provinzen Preußen und Posen und den anderen Provinzen ein so großer Unterschied bestehe, daß im Durchschnitt von allen preußischen Rekruten erst etwa der 18. Mann des Lesens und Schreibens unkundig ist. Ein weiteres Nachrechnen führt aber auf die politisch wichtige Thatsache, daß die Zahl der des Lesens und Schreibens unkundigen Personen bei der Rekrutirung der Jahre 1851 und 1852 im ganzen Staate doch noch geringer war, als sie es jetzt ist. Damals war erst bei dem 21. Mann diese Vorkommniß vorhanden Demnach hätte unsere Volksbildung vom Jahre 1851 bis zum Jahre 1864 nicht allein keinen Fortschritt, sondern einen bedenklichen Rückschritt gemacht. — Die„Volkszeitung“ schreibt: Als ein beachtenswerthes Merkmal unserer Zeit darf die Thatsache wohl hervorgehoben werden, daß sämmtliche Großstaaten Europa's den Friedensstand des Heeres vermindern und die MilitärAusgaben des Heeres sehr bedeutend ermäßigen. Es herrscht hierin nicht blos eine Ueberstimmung, sondern auch eine gewisse Gegenseitigkeit; denn wenn dergleichen eben so in Oesterreich wie in Italien, in Frantreich wie in England und Rußland geschieht, so ist es offenbar, daß man für die nächste Zeit weder eine Friedensstörung beabsichtigt noch befürchtet und auf ein gegenseitig friedliches Verhalten zu rechnen Ursache hat. Wenn wir solcher gemeinsam auftretenden Erscheinung gegenüber nur in Preußen fortdauernd eine Reorganisation aufrecht erhalten sehen, welche ursprünglich unter dem Titel „Kriegsbereitschaft" in's Leben gerufen worden ist, so ist dies eine Thatsache, die jetzt mehr als je das Nachdenken herausfordert. Bei der allgemeinen Verminderung der Heere Europas und der Reducirung der Militär=Etats ist die Gelegenheit zu gleicher Handlungsweise in Preußen eine so natürliche, daß es kaum begreiflich ist, wie sie verabsäumt werden könnte. — Man schreibt aus Rastatt, 14. November. Unser Musikkorps des pommerschen FüsilierRegiments, das seit 8 Tagen wieder von Paris zurück ist, hat, wie bereits gemeldet, bei der Wiederkehr auf die Pariser Herrlichkeit eine gerade nicht angenehme Abkühlung bekommen. Die Musiker durften nämlich nicht sofort in der Stadt und zu ihren Angehörigen einrücken, sondern müssen sich einer 14tägigen Contumaz unterziehen, indem es denselben vom Gouvernement freigestellt wurde, entweder einen Urlaub von 14 Tagen an beliebigen auswärtigen Orten zu verbringen, oder ein entlegenes Fort der Festung als einstweiligen Aufenthalt anzunehmen. Man kennt den Grund dieser wohlberechtigten Vorsichtsmaßregel. Der größere Theil der Kapelle hat es vorgezogen, die Quarantänezeit außerhalb zu verleben; die Uebrigen sind aber mit Herrn Parlow im Fort Gayling einlogirt. Die dort befindliche Wache hat den Befehl, Niemanden, wer es auch sei, in das Fort zu lassen; die Lebensmittel, die den Leuten von ihren Angehörigen (die Meisten sind nämlich verheirathet) gebracht werden, müssen diesseits der Brücke niedergelegt werden, und dürfen erst, nachdem derjenige, der dieselben gebracht, sich auf circa 100 Schritte entfernt hat, von den einzelnen Leuten abgeholt werden. Herr de St. Hubert, ein belgischer Industrieller, ist in diesen Tagen von dem Handelsminister Herrn Grafen Itzenplitz empfangen worden, um demselben den ebenso umfassenden als wichtigen Plan einer Kanalisation der Oder und der March Behufs der Verbindung der Ostsee mit der Donau vorzulegen. Wie die „B. und H..“ vernimmt, sind die ersten Vorarbeiten so weit gediehen, daß wenigstens die Ausführbarkeit des Unternehmens nicht bezweifelt werden kann. Der Herr Handelsminister hat Herrn de St. Hubert die von dem Geheimen Ober=Baurath Beckerentworfenen Kanalisirungs= und Nivellementspläne der Oder und ihres ganDie Schmugglerin. Novelle von E. A. Rönig. (Fortsetzung.) 10. Ueberlistet. Johnson hatte das Billet gesunden und an seine Adresse befördert. Er besaß weder den Muth, noch die Thatkraft, selbstständig zu handeln, deshalb ließ er der Sache ihren Lauf, indem er sich darauf beschränkte, ab und zu die Kinder zu besuchen und über das Befinden Gordens Erknndigungen einzuzieben. Der Agent unternahm sofort die nötbigen Schritte zür Ausgrabung der Leiche Mitchell's. Ohne zu wissen, was in dem Hause des Bankiers zwischen blesem und Gordon vorgefallen war, ahnte er, daß die Vermuthung des jungen Mannes vorläufig geheim bleiben mußte. er setzte das Gericht von seinem Vorbaben in kenntniß, band den Männern der Wissenschaft, welche er mit der Untersuchung der Ueberreste Mitund nias eenstragte, Verschwiegenheit auf die Seele ### dies die Ausgrabung des Sarges zur Nachizeit besorgen. versiegelte Packetchen, welches Johnson ihm wdergeben hatte, wurde in Gegenwart des Sheriffs 552#iniger Zeugen geöffnet, man fand in demselben Testament Richard Mitchell's. Sofort wurden weic#estamente einigen Schriftkundigen übergeben, wast Fälschung bald entdeckten. Der Richter laßen#esort einschreiten und den Bankier verhaften ..: Der Agent rieth davon ab, und das Gericht ## seiner Ansicht, daß man vorher das Ergebniß Analyse abwarten möge, bei. von aliedem ahnte Mitchell nichts. Er hatte Mgschsss#inen Plan, den jungen Mann für immer nschadlich zu machen, entworfen. Mingag deebachtete ihn scharf, er bemerkte, daß syen und Gladstone oft Blicke mit einander wechselten, in denen ein geheimes Einverständniß sich spiegelte. Nach zehn Tagen erlaubte der Doktor seinem Patienten, das Beit zu verlassen. „Und wann darf ich in meine Wohnung zurückkehren?“ fragte Gordon. Ein vielsagendes Lächeln, ein Lächeln, vor welchem eine minder energische Natur gezittert hätte, glitt über die Züge des Arztes. „Uebermorgen,“ erwiederte er,„vorausgesetzt, daß Sie bis dahin sich mit Herrn Mitchell geeinigt haben.“ Gordon erklärte sich zu dieser Einigung bereit, er bat, den Bankier hiervon zu benachrichtigen. Eladstone verließ das Zimmer und kehrte nach einigen Minuten in Begleitung Mitchell's zurück. „Sie erlauben, daß der Herr Dok or unserer Unterredung beiwohnt,“ nahm der Bankier das Wort, nachdem die beiden Herren sich gesetzt hatten. „Er ist bei der Sache betheiligt und—“ „Er mag immerhin bleiben,“ siel Gordon gelassen ihm in's Wort.„Kommen wir zur Sache. Soll die Uebergabe des Testaments hier in Ihrem Hause stattfinden?“ „Natürlich," erwiederte Mitchell. Sie übergeben mir hier das Testament und ich fahre dann in Ihrer Begleitung zu meinem Notar, um dort Ihnen die von uns festgesetzte Summe auszuzahlen.“ „Und weshalb nicht hier?“ fragte der junge Mann, der augenblicklich Verdacht schöpste. „Weil ich wünsche, daß darüber ein notarieller Akt aufgesetzt wird," fuhr Mitchell fort.„Der Herr Doktor wird uns begleiten.“ Blitzschnell tauchte in der Seele Gordon's der Gedanke auf, daß man ihn dahin bringen werde, wohin Fanuy gebracht worden war. Der Doktor hatte ja auch damals den Bankier begleitet. So gut es ihnen gelungen war, Fanny verschwinden zu lassen, so gut konnte man auch ihn in der großen Weltstadt verschwinden lassen. Er ging auf die Bedingung ein, weil er hoffte, zen Stromgebietes zur Benutzung bei den durch sein Unternehmen noch ferner erforderten Vorarbeiten zustellen lassen. Auch die österreichische Regierung ist Herrn de St. Hubert wohlwollend entgegengekommen und sollen sich auch bezüglich der Kanal=Verbindung mit der Donau und March erhebliche Schwierigkeiten nicht herausstellen. So sehr sich auch die vor Kurzem so arg mitgenommenen Freimaurer von der profanen Welt, wie sie alle Menscheutinder nennen, die nicht ihrer Vereinigung angehören, abzuschließen pflegen, hin und wieder gelingt es doch einmal einem Uneingeweihten wenigstens bis in den Vorhof ihres Tempels sich einzuschmuggein, wo er dann freilich wegen mangelnder Kenntniß des Stichwortes und der Ceremonien bald entdeckt und schnell der profanen Luft zurückgegeben wird. Aus dieser Schmuggelei entspann sich in der vergangenen Woche nun folgende höchst komische Scene. Unter den zu irgend welcher Arbeit resp. Festlichkeit in den Räumen einer hiesigen Loge versammelten Maurern machte sich ein festlich gekleideter Mann dadurch besonders bemerkbar, daß er mit den Armen in lächerlichster Weiseum sich focht, namentlich die Hände immer auf= und zukniff und mit dem Kopf allerhand komische Bewegungen machte, als wenn der Zweck der Versammlung die Vornahme von Uebungen in schwedischer Heilgymnastik wäre. Nachdem der Herr sich kurze Zeit so abgearbeitet hatte, kam man zu der Ansicht, daß man es mit einem Wahnsinnigen zu thun habe, er wurde daher in schonendster Weise um seinen Namen und den Zweck seiner Anwesenheit und seiner Körperverrenkungen angegangen, wodurch man denn erfuhr, daß man es nicht mit einem in seinem Denken nicht ganz sicheren, sondern nur mit einem von einem schlauen Fuchs um Geld geprellten Manne zu thun hatte. Der Herr erklärte nämlich, daß er hierherbestellt worden sei, um unter die Freimaurer aufgenommen zu werden. Auf die Frage, wer ihn herbestellt habe, erzählte nun der Freimaurerkandidat, daß er und zwei seiner Freunde schon längst den Wunsch gehabt hätten, dem Bunde, der ja so edle Zwecke verfolge und derso einflußreiche Personen zu seinen Mitgliedern zähle, anzugehören, daß sie aber nicht gewußt hätten, wie ihre Aufnahme zu bewirken wäre. Diesen Wunsch hätten sie wohl wiederholt laut ausgesprochen und hierdurch habe ihn ein Herr erfahren, der sich vor etwa einer Woche bei dem Erzähler eingefunden und ihm mitgetheilt habe, er werde für seine und seiner Freunde Aufnahme in die Brüderschaft Sorge tragen. Sehr erfreut über diese Freundlichkeit des Fremden habe er an dessen Bemerkung, daß die Aufnahme für jedes Menschenkind 50 Thlr. koste, nichts Auffälliges gefunden, vielmehr erklärt, daß er und seine Freunde jeden Augenblick zur Zahlung dieser Summe bereit seien. Da habe der Mann denn eine allgemeine Zusammenkunft auf einen der nächsten Tage festgesetzt, sei auch zu derselben ebenso wie die zwei Freunde bei ihm erschienen, habe zunächst die 150 Thlr. Aufnahmegeld in Empfang genommen und sie nun über die Hand=, Arm= und Kopfbewegungen belehrt, welche sie kennen müßten, um in den Bund aufgenommen werden zu können. Auch ein Buch habe er ihnen gegeben, in dem über die Freimaurer Aufschluß gegeben würde, ihnen aber ausdrücklich befohlen, dasselbe vor aller Welt zu verbergen, da dasselbe die größten Geheimnisse enthalte. Nachdem er die die drei Maurer in dieser Weise genau instruirt, habe der Fremde ihnen eröffnet, daß ihre ceremonielle Aufnahme in den Freimaurerorden nur einzeln geschehen könne und sei er— der Erzähdurch dieselbe über das Schicksal Fauny's etwas Näheres zu erfahren, knüpfte aber an sie die Erklärung, daß er den gegenwärtigen Besitzer des Testaments ebenfalls in der Wohnung des Notars beordern werde. „Sie können mir nicht verdenken, wenn ich vorsichtig zu Werke gehe.“ sagte er,„erst nach der Auszahlung der festgesetzten Summe und nachdem ich mich überzeugt habe, daß ich der unumschränkte Herr meines freien Willens bin, werde ich Ihnen das Testament einbändigen.“ Mitchell warf dem Doktor einen fragenden Blick zu und dieser Blick bestätigte die Vermuthungen Gordons. „Sei es,“ sagte Gladstone,„der gegenwärtige Besitzer des Schriftstücks mag sich übermorgen punkt elf Uhr beim Notar Kirke einfinden und uns dort erwarten.“ „Also übermorgen Vormittag?“ fragte Gordon. „Gut, so werde ich morgen den Brief an ihn schreiben.“ „Ich finde es unnöthig, daß Sie diesen Brief einem Vorübergebenden zur Besorgung zuwerfen wollen,“ fiel Mitchell ihm in's Wort.„Geben Sie den Brief Ihrem Wärter, oder mir, weun er nichts weiter enthält, als die Aufsorderung—“ „Ich bleibe bei meiner Bedingung,“ fuhr Gordon, ihn unterbrechend, fort.„Sie dürfen den Namen Desjenigen, welcher das Testament besitzt, nicht erfahren. Ich hege so wenig Zutrauen zu Ihnen, wie Sie zu mir.“ Der Doktor schüttelte das Haupt. „Ich finde diese Bedingung sehr sonderbar,“ sagte er,„indeß, wenn Sie bei derselben beharren, so mag es'rum sein.“ Die beiden Herren erhoben sich. „Ich werde Ihnen das nöthige Schreibmaterial sogleich zuschicken," versetzte der Bankier.„Wann wollen Sie den Brief expediren?“ „Ich werde Sie rusen lassen, sobald ich fertig bin,“ erwiederte der junge Mann. Gordon zweifelte keinen Augenblick daran, daß Miichell und Gladstone einen Plan entworsen hatten, den er ohne die Hülfe des Pelizeiagenten nicht vereiteln konnte. Er sollte den Besitzer des Testaments braustragen, ihn beim Notar Kirke zu eiwarten. Das klang sehr zuversichtlich, aber es war Zeyn gegen Eins zu wetten, daß der Notar heute noch gemessene Befehle bezüglich seiues Verhaltens gegenüber dem Betreffenden empfing. Während dieser sich des Testamentes, sei es durch List oder Gewalt, bemächtigte, brachte man ihn an einen Ort, an welchem er für immer verschollen blieb. Er hätte dem vorbeugen können durch die Erklärung, daß er nicht geneigt sei, an der Fahrt zum Notar Theil zu nehmen, aber einestheils hoffte er, dadurch das Schicksal Fanny's zu erfahren, anderntheils mußte er von Seiten der beiden Schurken das Schlimmste befürchten, wenn er nicht scheinbar ihnen nachgab. Er schrieb amMorgen des nächsten Tages an den Agenten einige Zeilen des Inbalts, daß er sich am folgenden Mittage mit einigen seiner Leute vor dem Hause des Bankiers einfinden, und dem Wagen, in welchem Gordon in Begleitung Miichells und des Dektors Gladstone abfihren werde, folgen möge. Sobald der Wagen halte, solle er hinzueilen und die Flucht Gordons unterstützen. Nachdem er diesen Brief couvertirt und sich genau überzeugt hatte, daß der Agent auf seinem Posten war, ließ er den Bankier rufen. Mitchell trat neben den jungen Mann an das Fenster. Gordon hatte nicht nöthig, dem Agenten zuzurufen, denn der Letzter: verwandte keinen Blick von dem geöffneten Fenster. Er warf den Brief hinaus und sah zu seiner Bestürzung, daß ein Fremder, der ebenfalls auf denselben gewartet zu haben schien, ihn aufhob. Ein Lächeln boohaften Triumphs glitt über die Züge Mitchells. Gordon bemerkte, daß der Agent sich dem Manne, welcher den Brief anfgeboben hatte, näherte. Er trat zurück und schloß das Fenster, er wußte, daß er sich auf den Agenten verlassen konnte, daß Jener unter allen Umständen den für ihn bestimmten Brief erhielt. Der Agent verbaftete, um unnötbiges Aufsehen zu vermeiden, das Werkzeug Mitchells, der Bankier darauf. Er ahnte nicht, daß dies das Werk Gerdons war, denn auf welchem Wege sollte seit. Gefangener die Polizei benachrichtigt haben? Er eilte selbst zur Polizei, um durch sie den Brief Gordons zu erhalten, aber seine Bemübungen blieben e olglos. Mitchell sab sich genöthigt, seinem Gefalgenen das Schicksal des Briefes mitzutheilen und ihn zu bitten, ein zweites Billet an den Besitzer des Testaments zu schreiden. Gordon kam der Bitte nach, er schried im Beisein hm Bagte Undeg se Zeilen, adressirte sie an einen ihm bouig undekannten und bezeichnete eine Schenke, in welcher dieses Billet abzugeben sei. „Michell wiegte sich so sehr in Sicherheit, daß er sich nicht einmal die Mübe gab, dem Briefe, welchen Gordon am Morgen dieses Tages geschrieben hatte, weiter nachzuforschen. Der Kutscher hatte seinem Herrn die Versicherung gegeben, daß Gordon während seiner Krankheit mit Niemandem gesprochen und ebensowenig Gelegenbeit zur Beförderung eines Briefes gehabt habe. Dem Bankier fiel es nicht auf, daß Gordon seinen ersten Brief ihm nicht übergeden hatte, auch erregte der Umstand, daß sein Werkzeug gerade in dem Augendlick der Aufnahme des Brieses verhaftet worden war, seinen Argwohn nicht; er hielt dies für ein tückisches Spiel des Zufalls. (Fortsetzung folgt.) —(Voraussichtlich.) Richter:„Kranewittpeter, Er ist schon wieder angeklagt, wegen Trunkenheit und Ruhestörung!“ Angeklagter: „Ich bitt' Eure Gnaden, lassen Sie mich heut' noch einmal los, es wird noch öfter vorkommen.“ 550 7 97 ler— als zuerst Aufzunehmender ausgewählt und ihm gesagt worden, er solle an diesem Tage in die ihm bezeichnete Loge kommen und dort vor den Anwesenden recht offen und deutlich die ihm beigebrachten Bewegungen machen, dann werde man ihn als Eingeweihten erkennen und seine Einregistrirung bewirken. Daß diese Mittheilung unter den anwesenden Freimaurern große Heiterkeit erregte, kann man sich denken, zumal die Erkennungszeichen, welche der Nichtbruder zum Besten gab, höchst komischer Art waren. Mit großer Schonung wurde ihm aber doch beigebracht, daß er von einem schlauen Menschen betrogen worden und daß er es in ganz anderer Weise anfangen müsse, um in den Bund Aufnahme zu finden. Den Betrüger vermochte er nicht zu beschreiben, er hat aber versprochen, in Berlin so lange umherzugehen, bis er ihn findet, seine Person kennt er ganz genau. — Dem Staats=Anzeiger für Würtemberg wird aus Paris geschrieben:„Thatsache ist, daß der preußische Premier vor dem Diner in St. Cloud zwei Stunden im Kabinet mit dem Kaiser eingeschlossen war; daß während des Diners die Politik vom Gespräche ausgeschlossen blieb, und daß nach dem Diner der Kaiser und Herr von Bismarck abermals und zwar im Rauchkabinet bei einander waren und auf= und abgehend sehr lebhaft sich besprochen haben. Dies allein ist authentisch; alles Andere bleibt Hypothese.“ Kiel, 14. Nov. Von Hrn. Pastor Schrader ist folgende Schrift erschienen:„Die Anektirung Schleswig=Holsteins ist Sünde. Ein Wort der Bitte und Mahnung an Alle, welche Gott fürchten und Recht thun wollen.“ Die Schrift betont vor Allem die Heiligkeit der Unterthanenpflichten, welche alle Diejenigen an den Prinzen von Augustenburg binden, die sich an den ihm dargebrachten Huldigungsakten betheiligt haben. Hannover, 16. Nov. Der bekannte Pastor Harms in Hermannsburg, der schon seit längerer Zeit leidend war, ist Dienstag gestorben. Er war 1809 zu Walsrode geboren, 1844 wurde er in Hermannsburg Hülfsprediger bei seinem Vater, dann nach dessen Tode wirtlicher Prediger daselbst. 1848 gründete er die Missionsanstalt und sandte 1852 die ersten Missionäre nach Afrika. 15. Nov. Aus Rom treffen soeben interessante Details über den Abzug der in der Hauptstadt selbst garnisonirenden französischen Truppen ein. Den Anfang machten 2 Batterien Geschütz; 2 Eskadrons Husaren sollten zunächst folgen; es kam aber Gegenbefehl, weil man zuerst die länger gedienten Truppentheile nach Hause senden will; am 9. November früh rückten das 19. Linien=Infanterie=Regiment und das dritte Jäger=Bataillon ab. Die Offiziere wurden Tags zuvor vom Papst in Audienz empfangen und erhielten seinen Abschiedssegen; aber auch die Soldaten drängten sich herbei, um dem heiligen Vater die Füße zu küssen und von ihm sein Porträt mit eigenhändiger Namensunterschrift als Erinnerungszeichen entgegenzunehmen. Und hier ereignete sich eine ergreifende Scene. Der Vorrath von Porträts war erschöpft, aber noch standen die Soldaten massenhaft im Vorzimmer und bestürmten den heraustretenden Papst um irgend ein Andenken, und als kein Schreibzeug zur Hand war, brachten sie Feder, Dinte und Papier herbei und boten ihren Rücken als Tisch dar, bis schließlich jeder Einzelne wenigstens die Schriftzüge des heiligen Vaters davon getragen. An Stelle des 19. rückt das bisher in den Seeprovinzen und in der Campagne gestandene 59. Infanterie=Regiment in die Garnison Rom ein. Im Uebrigen soll das Brigantenwesen neuestens eine Höhe erreicht haben, welche die Sorge der päpstlichen Regierung ernstlicher als je in Anspruch nimmt. Von italienischer Seite schließt ein militärischer Cordon die Grenze hermetisch ab, aber um so ausgiebiger entfalten sich die Banden auf dem Gebiet des Kirchenstaates. Vorzugsweise in den jeder Verfolgung spottenden Schluchten von Terracina und Frofinone, außerdem aber auch in Viterbo, wo noch ganz vor Kurzem eine solche Bande den Sohn einer geborenen Bonaparte auffing und nur gegen schweres Lösegeld wieder entließ. Brüssel, 10. Nov. Der Gesundheitszustand des Königs ist keineswegs so schlecht, wie an der Börse zu Paris erzählt worden ist. In Paris sind deshalb sogar die Course gesunken. Hier ist man dagegen der Ueberzeugung, daß, wenn König Leopold jetzt stürbe, Belgien weder in seinen innern Verhältnissen noch in seinen Beziehungen zum Auslande irgend eine Veränderung erleiden werde. Der fast 75 Jahr alte Herr ist in den Ardennen, wohin er zur Jagd gereist ist, zwar sehr müde und abgespannt angekommen, aber beunruhigendist sein Zustand durchaus nicht. Paris, 16. Nov. Vorgestern feierte man in Compiegne das Namensfest der Kaiserin. Wenn die Gäste der ersten Serie sich ohnehin schmeicheln, einem intimeren Kreise anzugehören, so können sie noch besonders darauf hinweisen, daß sie gerade zum Vorabende des kaiserlichen Familien= festes geladen waren. Nach 6 Uhr empfingen der Kaiser und die Kaiserin die Gesellschaft mit großer Leutseligkeit; die Steifheit ist überhaupt aus dem Schlosse verbannt, und selbst ein Deutscher kann in Bezug auf die„Gemüthlichkeit“ keine vernünftigen Wünsche mehr hegen, trotzdem das fürstlich Metternich'sche Paar erst in der zweiten Serie seine gesellschaftlichen Künste entfalten wird. Von den Ministern sind nur die Herren Baroche und Vaillant anwesend; der auf Kriegs=Minister ist durch die gerade jetzt sehr len an Neapel genug zu verdauen hat. Man dringenden Geschäfte zurückgehalten worden. vergesse nicht, daß eine Vertreibung aus Mexiko Beim Diner hatte der Kaiser zu seiner Rechten den vereinigten Staaten in einer oder der andie Prinzessin Bacciocchi, die, wohl zum Lohne dern Form die Sorge für das Nachbarland und für ihre in der Haide der Bretagne bewiesene eine Art Vormundschaft darüber zuweisen würde. Energie und Ausdauer, in jeder Art von ihren Aber eine solche Aufgabe zu überuehmen sind die hohen Verwandten ausgezeichnet wird. Zur Vereinigten Staaten jetzt nicht in der Lage,wenn Rechten der Kaiserin saß der türkische Gesandte, sie nicht das Regenerationswerk im Süden sistiwelcher neben dem mexikanischen allein das diplo= ren wollen. matische Korps vertritt. Nach dem Diner fand—= die Gratulation bei der Kaiserin statt, und zwar dadurch, daß jeder der Tischgenossen der hohen Dame ein Bouquet überreichte. Am folgenden Tage, also gestern, nahm die Kaiserin nach dem Dejeuner dir Glückwünsche der Bebörden von Compiegue entgegen und ließ die Spitzen derselben zum Diner einladen. Um 5 Uhr versammelt Ihre Majestät, wie sie gewöhnlich zu thun pflegt, einen engeren Kreis um sich zum Thee, wozu besondere Einladungen ergehen. Merimee, Dr. Liebreich, Leverrier u. A. gebören zu diesem kleinen Zirkel, in dem man ungenirt über alles Mögliche sprach, nur nicht über Politik. Die Kaiserin benutzt noch immer jede Gelegenheit, um sich den in Neuschatel verwundeten Damen fleundlich zu erweisen. Alle drei, die Prinzessin Murat, die Herzogin von Montebello und Frl. Bouvet, sind in Compiegne vereint, und ihre Hoftoiletten lassen erkennen, daß der Unfall keine der entstellenden Folgen hat, welche man namentlich für Frl. Bouret befürchtete. Die Heilung ist in jeder Beziehung vollständig.(K. — Die Broschüre:„Le duc de Persigny et la doctrine impériale“ erscheint heute. Sie enthält die Biographie, die Handlungen und Werke des Genannten. In derselben ist von Allem ein wenig: Studien über den Adel und das Volk, eine Selbstbiographie, ein Memorandum über die Pyramiden die Apologie Karls des Kühnen, Briefe über die Preßfreiheit. Zwei Phrasen, die sich darin befinden, werden jedenfalls Aufsehen erregen. Die eine lautet:„Ich bin kein Mitglied der bonapartistischen Partei, wohl aber gehöre ich der napoleonischen Religion an; der Grund meiner Ergebenheit ist kein blos dynastischer, sondern ein religiöser;“ und die andere sagt:„Ichwerde der Loyala des Kaiserreiches sein.“ Aus dem 18. Bande der Korresponden; des Kaisers Napoleon citire ich Ihnen noch folgenden Brief, in dem es sich um einen Plan handelt, dem zufolge ein Einfall in England auf Luftballons gemacht werden sollte. Das Aktenstück lautet, wie folgt; Der Kriegsminister General Clark unterbreitei dem Kaiser das Projekt eines Herrn Lhomond, ehemaligen Chefs des Luftschifffahree=Bataillons bataillon des aréostiers), welcher proponirt, mit 100 Mongolfieren, von je 100 Meter Durchmesser, einen Einfall in England zu machen. Jedes Schiff derselben könne 100 Mann mit vierzehntägigem Mundvorrathe, zwei Kanonen mit Pulverwagen, 25 Pferde und das zur Alimentation der Mongolfiere nöthige Holz beherbergen. Napoleon I. schrieb eigenhändig an den Rand der Eingabe:„An Herrn Monge, um zu erfahren, ob es sich der Mühe lohnt, einen Versuch im Großen zu machen.“ Gesagt wird nicht, ob der Kriegsminister in der Sache etwas gethan hat. (Territorialveränderungen.) Die„France“ bespricht heute in einem Artikel die Gerüchte von Territorialveränderungen, welche eintreten würden und sagt: Frankreich suche keine Vergrößerung, es verlange nicht darnach, die Karte von Europa umzugestalten, aber wenn andere Großmächte das europäische Gleichgewicht zu ihren Gunsten umstoßen wollten, so würde Frankreich verpflichtet sein, seine Defensivstellungen zu verstärken, Vorsichtsmaßregeln zu treffen, für seine eigene Sicherheit besorgt zu sein, indem es das Gleichgewicht wiederberstelle, das ihm die Garantien wieder verschaffte, welche die eingetretenen Veränderungen sonst zerstört haben würden. 11 Paris, 17. Norbr. Der Fürst Witold Czartoryski ist mit Tode abgegangen. — Marschall Randon hat Paris in Urlaub verlassen. — Oesterreich hat beschlossen, sein Heer in Italien ebenfalls zu reduziren. Marschall Magenta wird sich nach Oesterreich begeben. Spanien ist nicht abgeneigt, eine hohe Vermittlung in der Chili=Angelegenheit anzunehmen. — Laut offiziellen Berichten aus Algerien vom 14. ds. hat der Rebellenhäuptling Si Lava, erschöpft und durch geschickte Manöverirungen des General Deligay dazu gezwungen, sich zurückgezogen; er wird lebhaft verfolgt. — Aus offizieller Quelle meldet man uns aus Berlin, Bayern habe Italien offiziell anerkannt. — Die Exkönigin Amalie hat zur Errichtung eines Monuments für Lamorcière 500 Francs und der Graf Chambord 1000 Fr. gezeichnet. New.York, 14. Nov.(Mexiko.) Ein kürzlich aus Deutschland zurückgekehrter Freund sagt mir, daß die Vereinigten Staaten bei„allen Liberalen“(?) in Deutschland ihren Respekt einbüßen würden, wenn sie sich jetzt nicht sofort in's Geschirr legten, um den Kaiser Max aus Mexiko wegzujagen. Aber„alle Liberale“ können sich schon darauf verlassen, daß die Vereinigten Staaten auf einige Jahre lang innerhalb ihrer eigenen vier Pfähle genug für die Freiheit und Gesittung des 19. Jahrhunderts und für das Völkerwohl im Allgemeinen thun können,— mehr, als wenn sie die paar tausend Rothhosen, sammt Slowaken und Wallonen, mit welchen in Mexiko Kaiserthum gespielt wird, zum Lande hinausjagen. Daß die Vereinigten Staaten auch un Innern eine Musterrepublik werden, daß die durch den vierjährigen Krieg errungene Freiheit im Süden erst Wurzel fasse und anwachse, ist wohl wichtiger für die Welt, als daß dem von Louis Napoleon in Scene gesetzten Seitenstück zu der William Walker'schen Diktatur gleich heute oder morgen ein Ende gemacht werde.— Warum springt Italien nicht ohne Umstände un Venedig und Rom los? Weil es einstwei1 Nürnberg. Hr. Lieutenant Frey, welcher, nach seiner zweitagigen=Anwesenheit in Aldacete am 5. und 6. November, am 7. wieder nach Madrid zurückgekehrt war, hat sich neuerdings wieder, wie er auch in einem andern hier eingetroffenen Privatbrief angekündigt, nach Albacete begeben und uns von da ein vom 10. November 10 Uhr Nachts datirtes Schreiben zugehen lassen, aus dem wir, seinem Wunsche entsprechend, Nachstehendes veröffentlichen. Hoffmann ist wahr scheinlich das Opfereines schändlichen Verbrechens geworden, wie es nur in einem so verwahrlosten Lande und bei einer so herabgekommenen Bevölkerung vorkommen kann; dafür wenigstens sprechen alle Aussagen, die ich nunmehr sorgfältig eingezogen, nachdem ich die 2 Spanier, die lediglich für das Geld arbeiteten, heimgeschickt. Was ich bis jetzt ermittelt, ist Folgendes: Hoffmann war bereits auf und dachte nur noch an seine Abreise, als der Arzt, der des Abends das Hospital zu besuchen hat, mit Namen Jose(Joseph) Gonsales, sich bei seinem Besuche am 30. in lateinischer Sprache an ihn wandte und, so meint man verstanden zu haben, den Reco valescenten frug: ob er geneigt sei, eine bestimmte Summe zu bezahlen oder nicht. Unser Freund wies diese Zumuthung mit aller Entschiedenheit zurück, worauf der, von einem Franzosen Jean Dieubad, Gärtner dahier in Diensten des Gouvernements, beoabachtete Arzt, scheinbar ruhig und kaltblütig, ein Medicament verschrieb, das aus Pillen bestand, welche Hoffmann in Pausen von je einer Stunde zu nehmen hatte; zuerst erhielt er 2, dann 4, endlich 6 und nunmehr gerieth er in Zuckungen, und es trat alsbald Agome ein. Der Arzt wird als ein gewissenloses Sujet bezeichnet, und man hat zu glauben, daß er, fürchtend, der seinen Antrag Zurückweisende werde in der Folge geeigneten Ortes Eröffnungen machen, denselben vergiftet. Ich bin ermächtigt, die Namen der Zeugen bekannt zu machen und Untersuchung zu verlangen. Die spanische Presse beschäftigt sich auf meine Thätigkeit hin bereits mit der Sache, und voraussichtlich wird es zu einem großartigen Prozesse kommen, da ich als Deutscher fordern muß, daß das dunkle Schicksal meines Landmannes und Freundes aufgehellt werde. Hamburg, 15. Nov. Das Hamburg= New=Yorker Postdampfschiff,„Teutonia“, Kapitän Haack, am 1. November von New=York abgegangen, ist nach einer Reise von 13 Tagen am 15. November 8 Uhr Morgens in Cowes angekommen, und bat, nachdem es daselbst die für Southampton und Havre bestimmten Passagiere gelandet, um 10 Uhr die Reise nach Hamburg fortgesetzt Dasselbe überbringt: 37 Passagiere und 650 Tonnen Ladung. Eiberfeld, 16. Nov. Von der Appellkammer des königlichen Landgerichts wurde heute eine Frau wegen fahrlässiger Tödtung zur geringsten Strafe von 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. Der Sachverhalt des Unglücks war folgender: Eine Frau hatte auf der Fahrt von Station Haan nach Vohwinkel ein Bündel mit jungen Gemüsepflanzen aus dem Fenster des Eisenbahnwaggons herausgeworfen an einer Stelle, wo dasselbe von einem ihrer Angehörigen in Empfang genommen werden sollte. Das Päckchen, durch die Wucht der raschen Fahrt geschleudert, traf aber einen der dort beschäftigten Eisenbahnarbeiter so unglücklich auf den Leib, daß derselbe eine Unterleibsentzündung davontrug und in Folge derselben starb. Civilstand der Stadt Aachen. Geburten. 17. Nov. Wilh. Eugen Antwerpen, Wirichsb. Maria Rosina und Elisabeth Grosjean, Zwill., Pontstr.— Arnold Flecken, Mostardg.— Johann Heinr. Montwe, Rosstr.— Helena Moll, Pontstr.— Heinrich Nikolas Münstermann, Adalbertstr.—Wilhelmine Krantz, Bergstr Sterbefälle. 17. Nov. Wilhelm Muyrers, 6., vor Pontth.— Joh. Offermans, 65., Peterstr. Peter Anton Völl, 70., Wirichsb.— Johann August Martin Stevens, 23., Rosstr— Helena Göttgens, 25., Borng.— Leonard Touet, 33., Rosstr. Mit tiefem Schmerz widmet Freunden und Bekannten die Anzeige, daß seine Gattin, Josephine Hub. Sebaldt, geb. Müller, nach rechtzeitiger Stärkung durch die Tröstungen ihrer Kirche, heute Morgen früh um ½6 Uhr, sanft und ergeben entschlafen ist in Folge eines längeren Brustleidens. Das Begräbniß findet am Dienstag den 21. November, Nachmittags 3 Uhr., statt. Die feierlichen Exequien werden am darauffolgenden Morgen um 10 Uhr in der Pfarrkirche zum h. Kreutz gehalten werden. Der trauernde Gatte N. Sebaldt, Regierungs=Assessor. Hausverkauf zu Duren. 11802. Am Samstag den 25. Nov. v.., Nachmittags 4 Uhr, lassen die Erben der zu Düren verlebten Wittwe Servatz Wirtz beim Wirthen Hrn. Wilh. Hütter zu Düren: das daselbst auf dem Steinweg neben Krall und Meurer gelegene Haus, worin bisher ein Spezereigeschäft betrieben wurde, öffentlich auf Kredit verkaufen. Jansenius, Notar. Lizitation. zu Aachen wohnenden Notars Herrn Heinrich Winkens als Benefiziarerbe.,# Burtscheid verstorbenen Rentners Karl Winkens, auf Grund zweier Rathskammerbescheid, königlichen Landgerichtes zu Nachen vom 24. Juli und 23. Oktober l. I. öffentlich verkaufen selbst unter der Taxe zuschlagen: ud J. Die zu Pannesheide bei der Station Kohlscheidt gelegene Villa„Neuforeng bestehend: 1. In herrschaftlicher Wohnung und Ockonomiegebäuden, katastrirt Flur 13 Nr. 59 2/6, 59 3/8, groß 65 Ruthen 90 Fuß, taxirt zu.... 2. In Gemüsegarten und Park=Anlagen daselbst, katastrirt Flur 13 Nr. 59 1/6, 594:6, taxirt inklusive Mauern, Eisengitte: und Anlagen mit berg Thir. Sgr. 13,812 24 einer Grundfläche von 2 Morgen 101 Ruthen 80 Fuß zu.... 3. In einer Baumwiese daselbst, Flur 13 Nr. 759/32, groß 1 Morgen 134 Ruthen 40 Fuß, taxirt zu 883 Summa 17,768 29 Diese Villa ist unmittelbar an der Landstraße nach Herzogenrath auf dem schönsten und sundesten Punkte der Gegend, 1/ Stunde von der Station Kohlscheidt entfernt, gelegen, reichite mit gutem Trinkwasser und Regenwasser, versehen, mit vielem Geschmacke und recht komfortabeingerichtet. 1. Das größtentheils zu Bleyerheide im Holländischen unter Kirchrath, theils zu Pannesbei, im Preußischen gelegene Gütchen: Dasselbe wird zuerst einzeln in fünf Loosen und demnächst im Ganzen zum Verkauf ausgestel. Erstes Loos: Wohngebäude zu Bleyerheide, Nr. 115, latastrirt Sektion C Nr. 2037, ferner Garten daselbst, groß 7 Ruthen 23 Ellen Holländischen oder 51 Ruthen Magdeburger Maßes, taxirt zu 1187 Gulden oder Zweites Loos: Ackerland daselbst aus Flur C Nr. 1214 und 2038, groß 25 Ruthen 66 Ellen Holländischen oder 1 Morgen 95 Fuß Magdeburger Maßes, taxirt zu 373 Gulden 28 Cents oder... Drittes Loos: Fischteich, Wiese und Holzaufwuchs, aus Flur C 2038, theils auf holländischem Gebiete und dort mit Nr. 2040 und 2041. und auf preußischem bezeichnet Flur 14 Nr. 260, groß 2 Morgen 22 Ruthen 70 Fuß, taxirt zu 659 Gulden oder...... 372 Viertes Loos: Wiese daselbst, neben Loos drei, Longendorf und Weg von Pannesheide, bezeichnet mit Flur 14 Nr. 263, 268 und 269, groß 169 Ruthen 35 Fuß; taxirt zu.... Fünftes Loos: Wiese daselbst zu Bleyerheide, groß 55 Ruthen 87 Ellen und auf preußischem Gebiete 7 Ruthen 40 Ellen, im Ganzen an Fläche haltend 2 Morgen 86 Ruthen, taxirt zu 1026 Gulden 79 Cents, 408s„ Thir. 671 11— 211 3 220 4 Suumma 580 21— 2056 3 1 Die Expertise nebst Verkaufsbedingungen liegen bei dem Unterzeichneten zur Einsicht offer Aachen, den 4. November 1865. Delpy, Notar. Verkauf von Fässern. 11725. Der auf Montag den 13. November l. I. anberaumte Verkauf von Fässern wird Montag den 20. November l.., Morgens 10 Uhr, in dem zu Forst, oberhalb der Bever, an der Landstraße gelegenen Wohnhause„Stumperhof“. genannt, durch den Unterzeichneten abgehalten werden. Zum Verkaufe kommen: 30 Stück 7 Ohm, 8 Stück 6 Ohm und 15 Stück 3 Ohm haltende Fässer. Delpy, Notar. Gerichtlicher Verkauf. Am Montag den 20. November 1865, Morgens 11 Uhr, sollen auf dem Marktplatze zu Aachen gegen baare Zahlung verkauft werden: mehrere Dutzend Petroleum Lampen, Gläser und Schirme, sowie Hausmobilien aller Art. Der Gerichtsvollzieher, Goeb. Helz=Verkauf in Bettendorf. 11818. Am Mittwoch den 29. November., Morgens 10 Uhr, sollen auf Ansuchen der Erben Mathias Wilhelm Kelleter zu Bettendorf, 30 Nr. Eschen, Ulmen, Kirsch= und Weidenbäume, stehend in deren Wiesen zu Bettendorf, an Ort und Stelle, sodann ein einspänniger Karren mit vollständigem Geschirre, dem Meistbietenden öffentlich auf Kredit gegen Bürgschaft verkauft werden. Unter den Bäumen befinden sich 7 schwere Weiden von 50—60 Fuß Länge und 2 Fuß Durchmesser. Versammlung der Kaufliebhaber ist beim Wirthe Mertens in Bettendorf. Das von dem verlebten Kelleter herkommende Haus in Bettendorf ist von den Erben gleichzeitig unter der Hand zu kaufen. Aldenhoven, den 16. November 1865. Faure, Gerichtsvollzieher. Holz=Verkauf. 11820. Am Mittwoch den 29. November., Morgens 10 Uhr, läßt die zu Vorweiden wohnende Gastwirthin Frau Wittwe Wilh. Mertens in ihrer Wohnung daselbst, 20 Loose Weidenstämme, 1 Nußbaum, 2 Loose Eschenholz, 2 Loose Kirschbäume und 3 Nummern Buchen, wobei 2 Buchenstämme, welche einen Durchmesser von 2½—3 Fuß haben und zu Mühlenachsen geeignet sind, öffentlich auf Kredit versteigern. Die Bäume stehen in verschiedenen Wiesen zu Vorweiden, und wird der Holzarbeiter Peter Bolz zu Vorweiden dieselben auf Verlangen vor dem Termine anweisen. Weiden. Bauer, Notar. Holzverkauf zu Alsdorf. Am Montag den 27. November d.., Morgens 10 Uhr, sollen auf Anstehen des Herrn Freiherrn Joseph von Blauckart, RittergutsBesitzer zu Ottenfeld, im Großenbusch an die Eiidern, 350 Nr. Eichen und Buchen, worunter viele Bäume von ungewöhnlicher Dicke und Länge, für Gruben, Schreiner, Faßbinder, Stellmacher und Holzhändler geeignet, meistbietend auf Kredit gegen Bürgschaft versteigert werden 11801. Herzogenrath. Notar Corneli. 11543. Montag den 20. November., Mor gens 10 Uhr, läßt Herr Nik. Jos. Schauff## Raeren am Sief in seiner Wohnung wegen Au## gabe der Ackerwirthschaft auf Kredit versteigern 1 Pferd(Wallach von 5½ Jahr), 4 Kühe 1 Rind, 12 Hühner, 1 Hahn, 2 lange Kar ren mit Zubehör, 2 Schlagkarren, alle mit eisernen Achsen und 4zölligen Rädern, for# ganz neu, 2 Paar neue mit Eisen beschle gene Räder, 1 Pflug, 1 Egge, Ketten, Hea selliste und verschiedene Haus=, Küchen= und Kellergeräthe. Kornelimünster. Lehmann, Notar. 11803. Mittwoch den 29. November Morgens 10 Uhr, beim Wirthe Kratzenberg u Königsberg bei Schmitthof, läßt die Vormun#### schaft der Minorennen Rotheudt von Schmitthof deren sämmtl. Immobilien daselbst. im Ganzen# 77 Morg. 70 Ruth. 90 F. in zwei Abtheilungen auf 9 Jahre verpachten. I. Abtheilung: Haupt= und Stammhaus, nebst 45 Morg. 23 Ruth. 40 F. Grunkgüter; II. Abtheilung: Kalthäuschen an der Land straße, nebst 32 Morg. 47 Ruth. 50 F. Grundgüter. Pächter und Bürger müssen sich über ihre Zahlungsfähigkeit ausweisen können. Kornelimünster. Lehmann, Notar. 11797. Montag den 27. November., Morgens 10 Uhr, beim Wirthe F. Recker zu Niederforsbach, lassen die Erben Joh. Giesen daselbst, ca. 9 Morgen Grundgüter in Bürgermeisterei Brand, eingetheilt in 18 Parzellen, sowie 177 Ruth. Acker in Bürgermeisterei Walheim am Kalkofen, auf Kredit versteigern. Kornelimünster. Lehmann, Notar. Nächstkünftigen Mittwoch den 22. Novbr. c, Morgens 10 Uhr, beim Wirthe Conrads Nütheim, läßt Peter Nivelstein seine 5 Parzellen Grundgüter wieder verpachten und eine Wiese meistbietend versteigern. Kornelimünster. Lehmann, Notar. 11822. Montag den 4. Dezbr.., Morgens 10 Uhr, beim Wirthe Frenz zu Oberforsbach, lassen Wittwe und Erben von Hub. Juncker an der Eich meistbietend öffentlich verkaufen: Ihre sämmtlichen Immobilien, als: Haus mit Hof und Garten, auf der Eich bei Ober forsbach, nebst 10 Morgen Land und Wiesen in 11 Parzellen. Kornelimünster. Lehmann, Rotar. Verkauf und Verpachtungen. Am Montag, den 11. Dezbez.., zu Breinig, 1. Beim Wirthe Winkhold, 10 Uhr Morgens, Verlauf für Erben Winkhold von 5 Ackerstücken und Wiesen; 2. Beim Wirthe Jakob Beissel, gegen 12 Uhr, Verpachtung: a. für Förster Cremer von Venwegen von 11 Parzellen, und b. für Jungfer Schornstein zu Breinig von 9 Parzellen, Aecker und Wiesen. 11821. Kornelimünster. Lehmann, Notar. Haus zu verkaufen. 11382. Das auf der Rosstraße Nr. 31 gelegene Haus, zum schwarzen Adler" benannt, mit großem Garten und Hintergebäude, worin längere Jahre Brennerei und Wirthschaft betrieben wurde. Ausk. Kleinmarschierstr. 59. e 23. der ind # blis abe stell sse Nor: Au ern iilc ka K Al ##d un zen un5 108 Md= 6 Aure 5 zu e 66 wlle eim ens ich, an 105 ersen 1. 11833. Lizitation. In der gerichtlichen Theilungssache des zu Löln wohnenden Konditorgehülfen Franz Heinrich Hubert Weiß, Kläger, vertreten durch Adv.= Auw. Florian Weber zu Aachen, gegen die in Köln wohnenden Eheleute Johann Hensen. Postkondukteur und Sibylla, geborne Jansen, Wittme erster Ehe des zu Aachen verlebten Bäckers Franz Joseph Weiß, Beklagte, vertreten durch Adv.= Anw. Karl Beling zu Aachen, soll auf Grund eines Urtheils des königlichen Landgerichtes zu Aachen vom 12. Juni 1865 durch den dazu kommittirten zu Aachen, Kapuzinergraben 23, wohnenden Notar Gustav Delpy in dessen Amtsstube am Montag den 22. Jan. 1866, Morgens 9 Uhr, das zu Aachen auf der Rosstraße nun Alexianergraben unter der Hausnummer 30 gelegene mit Nr. 463/76 der Parzelle der Flur M. bezeichnete, einerseits von Franz Kornel Spies, andererseits von Johann Heinrich Schmitz begrenzte Wohnhaus sammt allem An= und Zubehör, haltend an Fläche 10 Ruthen 10 Fuß, taxirt zu 3400 Thlr. öffentlich lizitirt werden. Die Bedingungen liegen bei dem Unterzeichneten zur Einsicht offen. Aachen, den 16. November 1865. Delpy, Notar. Die ausgezeichneten Wirkungen des„Anatherin= Mundwassers" von Dr. I. G. Popp in Wien*) werden neuerdings wieder durch folgendes Schreiben bestätigt: Herrn Dr. Popp, Wohlgeboren. Sehr geehrter Herr! Seit vielen Jahren litt ich an sehr heftigen Zahnschmerzen, besonders wenn ich mich dem geringsten Luftzuge aussetzte. Am allerwenigsten durfte ich wagen, beim Säubern der Zähne eine Bürste zu gebrauchen, somit konnte ich natürlich nicht verhindern, daß sich der ärgste Feind, der Weinstein, ansetzte, welcher mir die noch wenig guten Zähne auch zu vernichten drohte. Viele meiner Bekannten gaben mir den Rath, Ihr Anatherin=Mundwasser zu gebrauchen; welches ich, aufrichtig gesagt, des hohen Preises wegen noch nicht versucht hatte. Bis jetzt habe ich drei Flaschen Ihres vortrefflichen Mundwassers gebraucht, und ich kann nicht umhin, Ihnen meinen wärmsten Dank für die außerordentlich gute Wirtung desselben auszusprechen; auch kann ich allen ähnlich Leidenden dies wohlthätige Mittel nicht genug empfehlen. Berlin, den 6. Juni 1865. Sophie Schöneberg, geb Reinsdorf, Lützowerwegstraße. *) Depot bei P. Kaatzer und Weyers=Kaatzer in Aachen. Leere Cigarrenkistchen zu verkaufen: Holzgraben 11. Toose 11661. Mein Damen=Mäntel= Tüger für die Winter=Saison, als: Aermel-Mäntel, Palctots mit und ohne Kragen, Räder mit und ohne Kragen, Havelocks, Jaquettes, Jacken, und Kinder-Mäntel von den billigsten bis zu den elegantesten— ist jetzt vollständig assortirt und übertrifft dasselbe alles bis jetzt Gesehene an Mannigfaltigkeit und Geschmack und empfehle dasselbe daher zu bekanntlich sehr billigen Preisen. Auswahlsendungen nach außerhalb werden sofort ausg führt. und en gros& en détail von N. Katzky, Kapuzinergraben Nr. 14/1. Bei eingetretenem Temperaturwechsel glauben wir nicht fehl zu greifen, wenn wir auf das bei Herrn Schiffers=Gatzen Nachfolger in Aachen, Büchel Nr. 31, befindliche Lager unserer Waldwoll=Fabrikate und unter diesen besonders auf die Unterkleider, Einlegesohlen, Brust-, Leibund Kniebinden mit dem Bemerken aufmerksam machen, daß es Niemand reuen wird, sich dieser vortrefflichen Artikel bedient zu haben. Die Lairitz'sche Waldwollwaaren= Fabrik in Remda(Thüringen). Zeugniß. Daß durch den Gebrauch der Lairitz'schen Waldwoll- Dampf= und Wannenbäder, durch das damit verbundene fleißige Einreiben mit WaldwollOel, sowie durch den Gebrauch der übrigen Waldwoll=Fabrikate und Präparate, insbesondere der Waldwoll=Watte in meinen Gemeinden bereits acht Personen von schwerem zum Theil jahrelangem, verhärtetem Rheumatismus und Gicht überraschend schnell und glücklich geheilt wurden, bezeuge ich im Interesse aller Rheumatismus=Leidenden gern, ebenso auch, daß das Waldwoll=Oel aus der Fabrik des Hrn. Lairitz in Remda in hiesigen Gemeinden als ein allgemein anerkanntes Heilmittel gegen jeden leichtern Rheumatismus und Zahnweh in Gebrauch ist. Holleben bei Halle a Saale, 15. Aug. 1865. (L..) C. E. Zachariä, 11583. Pastor. Maschinen=Arbeiter, tüchtig in Dreh= und Bankarbeit, gegen hohen Lohn bei dauernder Arbeit in einer Flachsspinnerei gesucht. Ausk. in der Exped. 11823. Cuba=Cigarren vorzüglicher Qualität: 7 Pfg. per Stück— 9 Stück 5 Sgr.,— feinen alten Statter=Canaster à Pfd. 12 Sgr. zu haben bei Oslender& Vilvoye, 11788. Holzgraben 11 in Aachen. Drainröhren sind in allen Dimensionen vorräthig und zu haben in der Röhrenfabrik von E. Brendgen an der Rh. Eisenbahn=Station Horrem. 11819. Printenformen mit Blech besetzt und Spekulaciusformen zu haben bei T. Pluymackers Formenstecher, Bergdrisch Nr. 4. zur Gründung eines Krankenhauses für arme Deutsche in Paris à 8 Sgr., sowie der permanen ten Industrie=Ausstellung in Köln à 1 Thlr. Beide Ziehungen am 30. Dezember d. I. sind zu haben, bei Vilvoye, Holzgraben 11. Alexander Bonn, Komphausbad Nr. 7, empfiehlt sein reich assortirtes Spielwaaren=Lager, sowie gekl. und ungekl. Puppen en gros et en détail. 11813. 1814. Verziehungshalber verkaufe ede Landwirthschaftr. Krastno zu Vorweiden. Versammlung Sonntag den 26. November 1865, Namittags 5½ Uhr, bei Hrn. Kuppers zu Vorweiden. 1 Vertheilung der Diplome von der Ausstellung zu Aachen. 2. Bestellung von Sämereien für das nächste Jahr. 3. Ueber Bearbeitung der Kartoffelfelder vor dem Winter. 1. Ist die Bildung einer Vieh-Bersicherung wünschenswerth? 5. Antrag auf eine Beschal=Station. 11722. Eine stille Familie sucht ein Mädchen für Küche und Hausarbeit. Ausk. in der Exp. Feuerarbeiter und Holz= zugleich Eisendrechsler cesucht: Königstraße 29. ich sämmtliche##erwaaren zu und unter Faktura=Preisen, als: Photographie=, Schreibund Zeichnen=Albums, Mappen, Portefeuilles, Cigarren-Etuis und Portemonaies, Ecritoires, Herren= und Damen=Reise=Necessaires, Taschen, Gürtel 2c., Meerschaum Cigarren=Spitzen, sowie geschnitzte Heiligenbilder. Alexander Bonn. 11817. Sattler können gegen guten Lohn dauernde Arbeit haben bei Seip, rue de Harmonie Nr. 12 in Verviers. 11652. Nahe der Marienkirche Bel=Etage und möblirte Zimmer zu vermiethen. Auskunft in der Expedition. 1 Gallenkamp'sches Präparat zur Bereitung von Vollständiger Ersatz der Muttermilch. Liebig's Nahrung für Kinder, Schwüchliche u. Genesende. NB. Von sämmtlichen(englischen und deutschen Präparaten der Liebig'schen Nahrung, die dem Freiherrn und Gebeimraty Professor J. von Liebig vorgelegt worden sind, ist nur das Gallenkamp#'sche von demselben mit dem Zeugniß der rechten Beschaffenheit begutachtet worden. Zu haben für 7 ½ Sgr. in folgenden Niederlagen: In Aachen bei Jos. Helg, Kapuzinergraben 14 3, in Burtscheid bei à Brassard, in Düren bei Hugo Degen, in Düsseldorf bei M. I. Leven, in Emmerich bei I. W. Becker, in Ertelenz bei A. Frambach, in Köln bei Hof=Konditor Mosler und C. Caselmann. NI. Broschüren, nähere Erläuterungen sowie Zeugnisse und Presse enthaltend, sind in jeder Niederlage gratis zu haben. 11324. 1790. Erfahrene Tischler=Gesellen Zesucht: Franzstraße 40. Zeinspentiet der Exped. 11717. Vorräthig bei P. Kaatzer, Büchel 36: Zubilaums-Buchtria zum Gebrauche der Christgläubigen, welche den Jubiläums=Ablaß gewinnen wollen. Preis 1½ Sgr. 11461. BartErzeugungs= Lomabe, à Dose 1 Thlr. Dieses Mittel wird täglich Morgens einmal in der Portion von zwei Erbsen in die Hautstellen, wo der Bart wachsen soll, eingerieben, und erzeugt binnen 6 Monaten einen vollen kräftigen Bartwuchs. Dasselbe ist so wirksam, daß es schon bei jungen Leuten von 17 Jahren, wo noch gar kein Bartwuchs vorhanden ist, den Bart in der oben gedachten Zeit hervorruft. Die sichere Wirkung garantirt die Fabrik. Rothe& Komp. in Berlin. Die Niederlage befindet sich in Aachen bei Hrn. Th. Schmets, Komphausbadstr. 5. Die allseitige Aner kennung, welche der von mir erfundene Bonner Kraftzucker findet, läßt es wünschenswerth erscheinen, daß derselbe als unentbehrliches Hausmittel in jeder Familie, zumal bei der jetzt eintretenden Jahreszeit vorräthig gehalten wird. Ohne eines der vielen unnützen, sogar schädlichen Geheimmittel zu sein, welche die Charlatanerie marktschreierisch anpreist, ist mein Kraftzucker vermöge seiner glücklich gewählten Zusammensetzung das vortrefflichste Linderungsmittel für Verschleimungen und Katarrhe des Kehlkopfsu. der Luftröhre. für Krampfund Stickhusten u. s. w. Da derselbe die seit Alters berühmtesten und wirksamsten, auch von Fachmännern hinsichtlich ihrer Vortrefflichkeit anertannten Hausmittel in richtiger Komposition enthält, so ist sein Vorzug vor allen anderen derartigen Fabrikaten, namentlich dem sog.„englischen Kraftzucker“, einem rohen fabriksmäßig dargestellten Produkte ohne jene wirksamen Elemente sicher gestellt. Auch hinsichtlich des Preises und der Form steht der Bonner Kraftzucker, unübertroffen da, da derselbe in verhältnißmäßig großen Platten à 1½ und 3 Sgr. nebst Gebrauchs=Anweisung verkauft wird. Derselbe ist außer in vielen anderen Orten zu haben: In Aachen bei Schmetz=Kratzborn, Ursulinenstraßen=Ecke 20, in Eschweiler bei Wilh. Stürtz(Station), in Stolberg bei Peter Holz. Gardinen mit den neuesten Dessins in allen Qualitäten und Breiten, werden durch vortheilhafte Einkäufe zu den billigsten Preisen verkauft bei W. J. Kitzig, Büchel 47. Einem geehrten Publikum zeige ich ergebenst an, daß ich vor einigen Tagen von Paris hier angekommen bin und mich in allen möglichen Handarbeiten(Kleidermachen und feinen LeinenArbeiten) rekomandirt halte. Helena Beissel, Adalbertstr. 68. 11805. Ein Mädchen vom Lande, welches Etwas nähen und bügeln kann, sucht eine Stelle als Kindermädchen oder Zweitmädchen, entweder in Nachen oder Umgegend, und kann sofort eintreten. Auskunft in der Expedition. 11811. Ein kleines herrschaftliches Haus in schönster Lage, mit Wasser versehen, steht verziehungshalber unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Sich zu melden unter Lit. M. M. in der Expedition. Brabanter Flachs 11591. Ein braves Dienstmädchen für alle häusliche Arbeit gegen hohen Lohn gesucht. Auskunft in der Exped. Spinnmeister gesucht. Auskunft in der Expedition. 11779. in den bekannten Sorten wieder vorräthig bei Peter Radermacher, 11835. Krämerstraße 1. Die alten bekannten Krautschneider Scholl logiren noch immer bei Gastwirth Geilenkirchen, Mostardg. Ein Mädchen für Küche und Hausarbeit gesucht: Komphausbadstr. 5. 11812. Eine Parterre=Wohnung mit Remise, Stallung, Garten und allen Bequemlichkeiten ist zu vernnethen. Auskunft in der Exped. Tradtrathswahtrn für die dritte Wählerklasse. Die Freitag Abend statt gehabte Versammlung der liberalen Wähler dritter Klasse im Gasthofe St. Martin hat beschlossen, auf heute Sonntag den 19. November eine Versammlung zur endgültigen Feststellung der Stadtraths=Kandidaten für die dritte Klasse anzuberaumen. Diese Versammlung findet im obern Saale des Herrn Vontz, Hochstraße, statt und zwar, da das Lokal Vormittags vergeben ist, nicht wie ursprünglich festgesetzt um 11 Uhr Morgens, sondern Nachmittags 4 Uhr. Der Vorstand des liberalen Wahlvereins. Surmissionl. Die Gesellschaft des Altenbergs beabsichtigt ihre Transporte zwischen der Hütte zu Moresnet und der Station Herbesthal einerseits und Aachen andererseits in Submission zu geben. Die Bedingungen können auf dem Büreau des genannten Werkes eingesehen werden. Die Submissionen für die Transporte nach Herbesthal müssen bis zum 15. Dezember d. I. Diejenigen für die Transporte nach Aachen bis zum 10. Januar 1866 auf dem genannten Büreau eingereicht sein. 11838. Ausverkauf. Wegen Aufgabe des Geschäftes werden sämmtliche Waaren, sowie eine große Partie Mäntel zu Faktura=Preisen abgegeben. L. W. Rellissen, Wwe. 11830. Annonce. Zu bernitchru! Bernarts Lokal. Heute Sonntag den 19. Nov.: Drittes Nachmittags Kochzrtt unter Leitung des Kapellmeisters Herrn Speer. Anfang ½3 Uhr. Entrée 2 ½ Szr. Bernaris Lokal. Heute Sonntag den 19. Nov., Abends 7½ Uhr, 90 im großen Konzert=Saale: Abschieds-Konzert der Regensburger Opernsänger= Gesellschaft „Orpheus“ Programm an der Kasse. Entrée 5 Sgr. Reservirte Plätze werden nur auf vorherige Bestellung zu 7½ Sgr. abgegeben. 41796. Ari(ter. Am Sonntag den 19. d. findet auf dem Bierkeller in Burtscheid durch die eigens dazu engagirte Kapelle von 5 Uhr ab Konzert statt. Entrée wird nicht erhoben.— Auf besonderes Verlangen wird außer einem vorzüglichen Glas Weißbier auch ein delikates Glas Niedermendiger Bier verabreicht werden, Es ladet ergebenst ein Jean Degrag. Restauration Steinemer. Musikalische Abend- Unterhaltung von der Gesellschaft Löhr, unter gefälliger Mitwirkung des Herrn Komikers Wohlgemuth. 11064. 11693. Ein junger Kaufmann, in der Tuchbrauche erfahren, wünscht sich mit—7000 Thlr. an eine bestehende oder noch zu errichtende Fabrik oder Spinnerei zu betheiligen. Offerten unter Lit. A. 10 besorgt die Erped. 11829. Eine Person, nicht unter 40—50 Jahre alt, wird gegen freie Wohnung, Feuer und Licht und billige Geldentschädigung für tägliche Arbeit von etwa ½ Stunde und um das Haus zu bewahren um gleich einzutreten gesucht.(Dieselbe kann für sich arbeiten.) Auskunft in der Exp. Heute Sonntag den 19. Nov.: Harmonie und AbendAnterhättung im König von Bayern, wozu ergebenst einladet Heinrich Maintz. Anfang 5 Uhr. Hufschmiede=Gesellen gesucht: Alexanderstraße Nr. 73. Quartier zu vermiethen: Sandkaulstraße Nr. 12. Dem Fräulein Lisettchen in der Hartmannstraße ein dreifach donnerndes Lebehoch zu ihrem heutigen Namenstage. Von einem Angenannten doch Wohlbekannten. Ein gebildetes Mädchen aus achtbarer Familie, welches ziemlich Französisch spricht, wünscht in ein anständiges Geschäft in die Lehre zu treten. Am liebsten in Aachen. Ausk. in der Exp. Meinen herzlichen Glückwunsch der Lehrerin von Braunsrath und deren Wirthin zu ihrem beiderseitigen Namenstage. Bonn. zwei kleine Häuser in der Heppiongasse. Auskunft Kapnzinergraben Nr. 10, Morgens von 9 bis 10 Uhr. 11839. Gerber=Gesellen finden gegen hohen Lohn dauernde Beschäftigung: Adalbertstr. 116. 11837. Ein schön möblirtes Zimmer erster Etage zu vermiethen: Wirichsbongardstr. 37. Freitag Abend ist im Hotel St. Martin oder auf dem Wege dorthin ein Fünfthalerschein verloren worden. Der Finder wird gebeten, ihn beim Wirth, Herrn Meys, abzugeben. X erfahrene Buchbinder=Gehülfen finden dauernde Beschäftigung bei L. Lülsdorff in Köln, Altenmarkt 30. Zu vermiethen eine schöne erste Etage von 4 Zimmern mit allen Bequemlichkeiten; auch könnte noch 1 Zimmer im Unterhaus an der Straße abgegeben werden: Suermondtplatz 2. Verloren Dem allerliebsten Fräulein Elise zu Verlautenhaide ein donnerndes, nie verschallendes Lebehoch zu ihrem heutigen Namenstage. Ein stiller Verehrer in der Feruc. Vivat! Bivat! Bivat! Unsererlieben guten Mutter Elisabeth Steinfels ein herzliches Lebehoch von ihren sie liebenden Kindern: Bäbchen, Elischen, Franz und Mariechen. Die herzlichsten und heißesten Glückwünsche dem Fräulein Elise...ch,-Hühnermarkt, zu seinem Namensfeste. Der Wohlbekannte in der Ferne. Theater des Kölner Hänneschen im Saal des Hru. Schröder, Gasthans zur Stadt Brüssel. Büchel Nr. 8. Sonntag den 19. Nov., erste große Vorstellung: Die Eroberung v. Konstantinepel. eine graue Pferdedecke. Wiederbringer eine gute Belohnung: Wirichsbongardstr. 56. Ein Eisenbohrer, ein Feuerschmied und schläger gesucht: Robenshof vor Kölnthor. 11800. Eine Ladengehülfin, welche selbststänständig ein Manufaktur- und Spezerei=Geschäft führen kann, wird zum 1. Januar gegen hohen Lohn gesucht. Auskunft in der Exped. Ein Brenner und ein starker Lehrling gesucht, welcher gleich Lohn bezieht: Jakobstraße Nr. 101. Schau= und Lustspiel in 3 Akten. Kassenöffnung 6 Uhr.— Anfang 7 Uhr. Es ladet ergebenst ein Fr. Millowitsch. Stadt-Theater in Aachen. Sonntag den 19. Nov. 1865. 2. Vorstellung im 3. Abonnement. Der Goldonkel. Posse mit Gesang und Tanz in 3 Akten und 7 Bildern von Emil Pohl. Musik von A. Conradi. Verkauf von Baustellen an der Lagerhausstraße. 11675. Am Donnerstage den 28. Dez.., Morgens 10 Uhr, sollen im Sitzungssaale der Stadtverordneten 4 an der Lagerhausstraße in der Nähe des Rheinischen Bahnhofes gelegen, der Stadt Aachen gehörige Baustellen öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden.— Jede dieser Baustellen hat 22 Fuß Frontenlänge und 18, 17 7/12, 17½ und rese. 16 3/3 Quadrat= Ruthen Flächenraum. Plan, Taxe und Bedingungen liegen bis zum Verkaufstermine zu Jedermanns Einsicht im Stadtfekretaniate offen. Aachen, den 14. November 1865. Der Oder=Bürgermeister, Contzen. Bekanntmachung. 11575. Am Dienstag den 21. November 1865, Vormittags 10 Uhr, wird im Gemeinderatbs=Saale die öffentliche Vermietbung der Plätze in der städtischen Fleischhalle pro 1865 vorgenommen werden. Nur diejenigen bisherigen Miether werden zum Bieten zugelassen, weiche die Miethe für das laufende Jahr berichtigt haben. Die Bedingungen liegen im Stadt=Sekretariate zur Einsicht offen. Aachen, den 11. November 1865. Praien Aaetent. 10611. Samstag den 2. Dezember l.., Morgens 11 Uhr, läßt der zu Tüsseldorf wohnende Rentner Herr Franz Joseph Landrogt durch den unterzeichneten Notar, in dessen Amtsstube öffentlich verkaufen: Der Overber= Burg ructer Contzen. Set#-Anzt 11580. Die Stadt Aacen wird am Montag den 20. November, Morgens 10 Uhr, mehrere alte Baumaterialien, als: Tbüren, Fenster, Balken, Traren, bölzerne Wasserleitungsröhren, altes Eisen Seile, Brandbolz 2c., im Hofe der Kornhalle an den Meistbietenden öffentlich verkaufen. Dienstag den 21. Morgens 10 Uhr, sollen die von dem Ratbbause berrübrenden, in Eichenbolz wertbvoll geschnitzten Boiserien, Thüren, Gesimse u. s. w. verkauft werden; dieselben lagern auf den obern Speichern der Kornballe. Der dort wohnende Aufseber Sommer wird auf Verlangen Auskunft ertheilen. Aachen, den 11. November 1865. zen an Flächenraum 133 Rutben 80 Fuß: 2) das Ackergut„Paulinenbof“ genannt, gelegen auf dem Vetschauerberg, Bürgermeisterei Laurensberg, bestehend aus kompleten Wohn= und Wirthschafts=Gedäulichkeiten nebst Garten, Wiesen und Ackerland, an Fläche haltent 77 Morgen Rurben 10 Fuß Magdeburger Maaßes. Das end 1 erwähnte Haus und Zubebör und Sitnatons=Plane ersichtlichen Theilung und demnächst im Ganzen zum Verkaufe ausgeserzt. Plan und Beringungen liegen in der Amtsstube des Unterzeichneten zur Einsicht offen. Schummer, Netar. Freiwilliger Haus=Verkauf. 11545. Dienstag den 12. Dezember., Morgens 11 Uhr, soll in der Amtsstube des Unterichneten das der Frau Anna Katberina Chorus, Wittwe Joseph Ronco, in Aaden wohnent, zugebörige, zu Auchen in der Kleinkölnstraße neben Nüßgens und Cherus gelegene, mit Nr. 33 bezeichnet: Huus, mit allen An- und Zubedörungen öffentlich verkauft werden und sind die Bedingungen bei dem Unterzeichneten zu vernehmen. Gre ße Aussteuung der schönstenkund neuesten Festgeschenke aller Art, als: Briefmarpen, Brieftaschen, Pareterien, Necessatres, Arbeits=, Handschuh= und Schmuckäsichen, Portemonnaies, Cigarreu=, Bisstenkarten, Bleistift=Eruis, Arbentst###gen, Phetograpbie= und Zeichnen=Aldums, C garrrenständer, Briefbeschwecer, Lichtschirme und Lichtmanschetten Din## fässer, Federkäsichen, Bilderdücher zu den verschiedensten Preisen, Münchener, Meinzer und Berliner Bilderbogen, Vorlegeblätter zum Koloriren z. tachromatopie- Emis von 5 Ser dis 1 Thaler. Fardtasten, Raßzeuge, deutsche, englische und französische Briefpapiere, 100 Bogen mit Conperia:" Stemrel 12½2 Sar. ats incl. Wevers=Kaatzer, Kleinmarschierstraße Nr. 8. Ein guter Aiagen die erste und unerläßlichste Beringung einer gesunden Konstitution und geregelter Lebens=Funktionen. Jede Störung der Verdaunnnstbängkeit äußert zweifellos ihre nachtbeiligen Wirtungen auf den ganzen Orgemsmus. Emne in der missenschaftlichen Welt anerkannte medizinische Autorität gibt diesem sudlen gegenseingen Verdöl#e in dem gewagt erscheinenden Satze Ausdruck, daß schon der keinen gefunden Magen defige, weicher überhaurt füble, daß er einen Magen habe. Es muß daber llen# mangeldafter Verdauung oder Magenschwäche leiden, als erste Pflicht gegen ihre Gesunddeut erscheinen, die Verdauungsorgane wo möglich wieder in die Lage zu versetzen n normale Thängkeu zu ennickeln. Wie sehr in dieser Beziedung das Hoff'sche Malzdeweist nachstebendes an den Hoflieferanten Herrn Joh. Extrakt=Gesund beitsdier zu amrfedlen Hoff in Berlin gmotett Straden. Die Tricot= und Strumpf. waaren=Handlung von A. Leyers=Graaff, Ursulinerstr 14. empfiehlt ein vollständig assortirtes Lager in wollenen, haumwollenen, merinos und seidenen Gesundbeits=Unterjacken, Unterhosen, Leibbinden Kniewärmern, Socken, Strümpfen, lila ScyetteJacken Jagdwesten, Shawls, Cachenez, wollenen Damen= und Kinderhauben, Buckskin= und Glac: Hanrschuhen zu ganz billigen Preisen. 10474. 5498. Schummer. Notar. Ebaussebau=MaterialienVerding. Am Montag den 20. November d.., Vormittags 9 Uhr, soll in Kurrersbof“ vor dem Der In Vertretung: C. E. Bürrgermeiser. Dahmen. Holz=Verlauf in den Wal ungen der Stadt Aachen. 11579. Gemäß dem Holz=Fällungs=Plane für das Wirthschafts=Jahr 1566 soll am den 28. d. Mis., Vormittags 10 Uhr, im Rathhaus=Saale zu Aachen, der gewöhnliche Holzschiag öffentlich an den Meisidietenden verkauft werden, und zwar: I. die sogenannten Bäckerkäufe. A. In der Försterei Linzensbäuschen: 138 Morgen 70 Rutden Niederwaldschläge in den Distrikten Brandenberg, Steinknipp 2c. in 60 Loosen; B. in der Försterei Bildchen: 19 Morgen S Ruthen Niederwaldschläge in dem Distrikte Kreuzenthal in 10 Loosen; II. inder Fürsterei Adamshäuschen, Distrikt Stufenbeide: 48 Eichenstämme, in 13 Loosen, werden auf dem Stock verkauft; eine ausgezeichnet schöne Eiche zwischen den Loosen Nr. 46 und 47 ad A. in der Försterei Linzensbäuschen, Distrikt Hühnerthal, welche Herr Förster Schumater den Liebbabern zeigen wird. Aachen, den 10. November 1865. Das Ober=Bürgermeister=Amt. Graf v. Nellessen. Oeffentlicher Holz=Verkauf. 11584. Montag den 4. Dezember 1865, Morgens 10 Uhr, wird der unterzeichnete Notar auf Anstehen des Herrn L. v. Fisenne zu Aachen, auf dem Gute Kaisersruhe vor Sandkaulthor 180 schöne dicke Weiden= und Tannenbäume, in 11 Loose eingetheilt, auf dem Gute Kaisersruhe stehend, öffentlich auf Kredit und gegen Bürgschaft verkaufen. Gärtner Felder zu Kaisersruhe ertheilt auf Verlangen nähere Auskunft. Baum, Notar. Verkaufs=Anzeige. 11713. Ein nur wenige Minuten von Nachen entferut und in dessen schönsten Umgebung gelegenes Gut von circa 150 Morgen Ackerland und Wiesen, nebst einem von Wasserstücken umgebenen herrschaftlichen Wohnhause, Pächterwobnung und sonstigen Oelonomie=Gebäuden, steht unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Nähere Auskunft ertheilt Notar Creutz in Burtscheid. 8907. Es wird ein Bücker=Lehrliung, welcher gleich Geld verdient, gesucht: Königstraße 42. Kölntbore bie Lieferung des Berarfs :=Materialien zur entraordinairen Unterhaltung der Staatsstraßen des Baukreises Aachen für das Jahr 1866 öffentlich an die Mindestforrernden verdungen werden, und zwar: Köln=Lutticher Straße, für die Strecke rom Aachener Walte bis zum neutralen Gebiete Pflastersteine 2c.); 2. Aachen=Trierer Straße, für die Strecke von Brand bis Friesenrath, Die Lieferungs=Bedingungen können täglich von—12 Uhr Vormittags auf dem Bureau des Unterzeichneten, Hochstraße Nr. 1, eingesehen werden. Beim Verringungs=Termin sind von den Licitanten Proben der zu liefernden Steinsorten vorzulegen. Aachen, den 11. November 1865. Der Königliche Bauinspektor, 11581. Maertens. Verkauf von Terrain an der Atsch. Am Montag den 27. November d.., Vormittags 10 Uhr, wird der unterzeichnete Bürgermeister von Würselen im Gemeindehause zu Würselen, 33 Morgen 149 Ruthen Terrain aus dem Distrikt Atscherhau, angrenzend an die Würselen=Stolberger Prämienstraße, an die chemische Fabrik Rhenania, Koblen=Nieder= lage der Maria=Grube, Bleischmelze von Defontaine, Neurer& Comp., Hochöfen der Société des mines’Aix-la-chapelle und an die Cambacher Weier, in 26 Parzellen eingetheilt, öffentlich an die Meistbietenden verkaufen. Die Bedingungen und der Plan über die Parzellar=Eintheilung liegen bis dahin im Bureau des Unterzeichneten zu Haaren offen. Würselen, den 3. Oktober 1865. Der Bürgermeister, 10293. Quadslieg. Holzverkauf zu Herzogenrath. Am Montag den 20. Nov. d.., Morgens 10 Uhr, sollen auf Anstehen der Geschwister Ritzen zu Herzogenrath, circa 40 Nummern meistens schwere Weiden= und Kirschbäume, stehend in den Baumweiden zu Herzogenrath, und gleich damach auf Anstehen der Schüren=Gesellschaft zu Herzogenrath, 11 Nummern schöne Weidenbäume, stebend im Schützenbend, auf Kredit gegen Bürgschaft verste gert werden. Versammlung bei Frau Wwe. Vaessen zu Herzogenrath. 11516 Corneli, Notar. Aus Verrauf! 172. Wegen Aufgabe des Geschäftes verkaufe ich meine sämmtlichen Mode=Artikel zu Faktura=Preis. Peter Herren, Großkölnstraße Nr. 33. 11673. Bei einer kinderlosen Femiie in Eschweiler wird eine Person gesetzten Alters, die alle häusliche Arbeiten verrichten kann, um bald einzutreten gesucht. Ausk. in der Exped. Filiale in Köln, Hochstraße Nr. 12, erlaubt sich dasselbe der Beachtung des Publikums besonders zu empfehlen. „Brussel, 20. Okober 1865. Seit mebreren Jahren lin ich, namentlich im Sommer, an wiederholter Unverdaulichkeit, die sich durch Druck und Läbmung im Unterleibe und rurch Verstopfung äußerte. Ich mußte strenge Gebrauch verschie=Gesundheitsbieres. Uebel, ich konnte wieder ohne Unbehagen Gemüse essen, meine Verdauungsorgane sind in bester Ordnung, mein Arretit berrlich. Die Unterleibsgefäße verrithten ihren Dienst, und danke ich Gott und Ihnen für die erlangte Hülfe. Allen ähnlich Leidenden sei dieses Getränk als das vorzüglichste zur Gewinnung einer gesunden Verdauung bestens empfohlen. Adolph Sennewald, Professor. Alleinige Niederlage in Aachen bei Kaatzer, Büchel 36, Weyers=Kaatzer, Kleinmarschierstraße Eschweiler=Ritschke, Großkölnstraße 72. Thee und Bei Husten und katarrhalischen Leiden in meiner Familie, und namentlich gegen sehr heftigen Keuchhusten meiner Kinder hat sich der L. W. Egers'sche Fenchel=Honig=Extrakt so auffallend wirksam dewährt, daß ich dies gern öffentlich kundgebe. Ich bemerke noch, daß früber angewandte Mittel, darunter auch eine Nachabmung des:. W. Egers'schen Extrakts, nicht den mindesten Erfolg zeigten. Es ist dies meiner Ueberzeugung nach ein deutlicher Beweis für die besondere Güte des echten Fenchel=Honig=Extrakts aus der Fabrik von L. W. Egers hier. Im Interesse Leidender gestatte ich gern die öffentliche Bekanntmachung dieses wahrheitsgemäßen Zeugnisses. G. Sommer, kgl. Polizei=Sergeant. P. Kaatzer und Wevers=Kaatzer. in allen Sorten der Handlung chin. und ostind. Waaren von J. S. Ronnefeldt in Frankfurt a. M. In den Preisen des Hauses in Frankfurt bei Sahler& Buchenauer, Friedr. Wilhelm=Platz 3. (80. Umerzeichneter empfieblt sen wohlassortirtes Lager Seiden= und „Filz=Hüte nach den neuesten englischen und französischen Facons von 1 Thlr. 15 Sgr. bis zu 3 Thlr. 15 Sgr. Auch werden daselbst alle alten Seiden= und Filz=Hute, sie mogen noch so abgetragen sein nach den neuesten Facons umgeändert. Wilbelm Voigt, Hutfabrikant, Peterstraße Nr. 21, vis--vis der Felsgasse. 11710. Einem verechrlichen Publikum erlaube mir hiermit die ergebene Anzeige zu machen, daß ab einen vorzüglichen, ganz ich von heute reinen Breslau, 4. April 1865. Alleinige Niederlage bei: 11307. Krirnische Anzeigen für Aachen und Umgegend in diese Zeitung werden auf's schnellste besorgt durch die Agentur der Kölnischen Zeitung in Aachen, Benrath& Vogelgesaug. Lebensversicherungsbank für Deutschland in In Folge ununterbrochen lebendigen Zugangs war bis 1. Novhr. d. J. die Versicherungssumme auf 49,339,100 der Banksonds auf. 13,150,000 gestiegen. Alle Ueberschüsse fließen bei dieser auf Gegenseitigkeit beruhenden Anstalt unverkürzt an di Versicherten zurück,— in den Jahren 1865 und 1866 mit je 38 Prozent der Prämien. Durch diese Diridenden stellen sich, bei sparsamer Verwaltung, die Versicherungskosten auf ein ungeme iehrges Mas berch. Die große Ausdehnung der Bank und ihre reichen, auf solideste Weise in Hypotheken angelegten Fonds bürgen für die Nachhaltigkeit der den Versicherten zu Gute kommenden Vortheile. Versicheruugen werden vermittelt durch 11677. — Hasenclever von Asten in Aachen. Joseph Felten in Köln. J. H. Kramer in Düren. Gat bilen in Tüll, Gaze und Mullfond in 14, 12, 10½ und 6/4 per Elle von 3 ½ Sgr. an. Große Vorhänge das Mulls, Shirtings und Negligé=Stoffe, stückweise zu Engros=Preise Corsets in den neuesten Facons. Fenster von 40 Sgr. an. sen. Crinolines, Stoffröcke, Damen=Wäsche burcdh Seitsperferigung. 9706. Geschw. Braff, traße 8. Nachener Carnevals-Verein. Sonntag den 19. Novbr. 1865, in Nuellens Hotel, Abends 7 Uhr: General=Versammlung. Tages-Brdnung: Rechnungs=Ablage und Neuwahl des Vorstandes. Der Vorstand. 11751. Eine kleine Steindruckerei mit ameritanischer Schnellpresse und einer Anzahl echter lithographischer Steine in allen FBeste Rheinische Wallnüsse zu 6 Thlr. per Centner(7000—7500 Stück) inkl. Sack, gegen Nachnahme; bei genügenden Steine in auen Formaten Referenzen gegen 1 Monat Tratte. Strenz reelle steht billig zu verkaufen. Ausk. bei Kaufmann Bedienung. Briefe gef. franko. A. Geßner Herrn Flamm zu Aachen. 11628. —.E in Bingen am Rhein. 11504. Blätter=Varinas führe, den ich prima Qualität zu 20 Sgr. p. Pfd., secunda Qualität zu 16 Sgr. p. Pfr. ablassen kann. Emil Capellmann, Seilgraben= und Kölnstraßen=Ecke Nr. 83. 11901%c##e mis ki felbst### G, 11301. Ich hare mich hierseldst als Graveur niedergelassen und halte mich einem geehrten Publikum für alle in mein Fach einschlagende Arbeiten, als: Blau= und Trockenstempel, Wappen, Schilder, Pertschaften rc. bestens empfohlen. Georg Ronco, Graveur, Promenadenstr. 9. 11678. Ein selbiständig in Wagenarbei durchaus erfahrener Garnirer gegen hohen Lohn und dauernde Arbeit gesucht in der Wagenfabrik von Heinrich Bitter, Königsstr. 9! in Crefeld. Rheinische Eisenbahn. Abfaort nach Koln: 330, 70,#0 Vorm., 12““, 22, 5100, 740 Nachm. Abfahrt nach Verviers:“,“, 11 Vorm,“, “, 72 Nachm., 12° Abfahrt nach Eupen:“,“, 11 Vorm.,%,“, 7% Nachm. Abfahrt von Eupen:“, 11° Vorm.,“,“, 6“ 9 Nachm. Mit Auschluß nach Euskirchen. Abfahrt von Euskirchen:“, 91 Vorm., 12“ 5, 7° Nachm. Nachen=Düsseldorf= Ruhrorter Eisenbahn. Abfahrt von Aachen. Marschierth“ 9•.,“, 3“ Nm.,%, 8° Ab. Templerden: 6e7, 9“.,“, 4 Nm.,%, 8“ Ad. Ankunft in Aachen. Templerben.“, 10“.,“, 510 Nm., 11“ Ab. Marschierth“, 10“.,“, 6° Nm., 11“ Ab. Nachen=Mastricht=Landener Eisenbahn. Abfahrten von Aachen nach Mastricht und Luttich“, 10“ Morz.,“, 7 Nm. nach Namur und Charleroi“, 10“ Mgs., 3“ Nm. nach Paris 10“ Mgs. nach Brussel und Antwerpen vis Lauden 10“ Mze., 3% Nm. nach Antwerpeu via Hasselt=Aerschot“, 10“ Mg4. 3 Nm. nach Rotterdam und Amsterdam“, 10“ Mz“. nach Ostende und London 10“ Mrgs. Personenposten in Aachen. Abfahr Personenpost nach Trier 7 Uhr früh, „„ Jülich 7„„ „" Montjoie 4%0 Nchm Privatpost, Jülich 4„„ Personeupost„ Setterich 5„ „„ Eupen 6„Abds. Veranworticher Redahteur: P. Kaater. Kaatzer's Verlag. Druck von C. H. Georgi in Aachen. „.„uul Schr der Gigenwart 19. November. Sonntag. Bekanntmachung. Nachdem durch die im Amtsblatt pro 1860 Seite 47 publizirte Allerhöchste Ordre vom 20. Juni 1859 die am 31. März 1783 und 22. Mei 1793 erneuerte Kurkölnische Verordnung vom 31. Januar 1767 aufgehoben worden ist, wird, um den Nachtheilen, welche die bisher verstattete Willkür in der Spurweite und Achsschenkellänge des gebräuchlichen Fuhrwerks für den immer mehr sich steigernden Verkehr herbeiführt, abzuhelfen, auf Grund des§ 11 des Gesetzes über die Polizeiverwaltung vom 11. März 1850 hierdurch für den Umfang des Bezirks der unterzeichneten Regierung folgende PolizeiVerordnung erlassen: § 1. Niemand darf einen Wagen, Karren oder sonstiges Fuhrwerk in Gebrauch nehmen, dessen Spurweite über 5 Fuß 8 Zoll beträgt. Dieses Maß soll dergestalt bestimmt werden, daß von der den Boden berührenden äußeren Kante der einen Radfelge bis zu der entsprechenden äußeren Kante der anderen Radfelge gemessen wird. § 2. Ebensowenig darf sich Jemand eines Wagens, Karrens oder sonstigen Fuhrwerks bedienen, an welchem die Achsschenkel über 2 Zoll vor die Nabe, und, Nabe und Achsschenkel zusammen genommen, über 7 Zoll vor die im§ 1 bezeichnete äußere Radfelgenkante vortreten. § 3. Uebertretungen dieser Verordnung werden das erste Mal mit ein bis fünf, in Wiederholungsfällen mit zwei bis zehn Thalern Geldduße bestraft. Die auf Grund der§§ 1 und 2 erkannte Strafe trifft den Eigenthümer des Fuhrwerks, soll jedoch von dem Führer desselben mit Vorbehalt seines Regresses an den Eigenthümer erlegt werden. Für eine und dieselbe Keise soll nur einmal Strafe verhängt und der Wazen= 2c. Führer, welcher von dem Polizeibeanten der nächsten Ortsbehörde zuzuführen is, von dieser mit einer Bescheinigung darüber versehen werden, daß die Kontravention angezeigt ist und daher die Reise bis zu dem darin zu bezeichnenden Endpunkte und auch die Rückresie zurückgelegt werden kann, ohne daß eine erneuerte Anzeige nöthig ist. § 4. Von der Befolgung obiger Vorschriften, sind allein diejenigen Fuhrwerke ausgenommen, welche entweder dem Auslande oder solchen Preußischen Provinzen, in welchen keine oder abweichende Vorschriften über die Einrichtung der Achsen 2c. bestehen, angehören. § 5. Alle dieser Verordnung widersprechenden älteren Vorschriften, namentlich unsere PolizeiVerordnung vom 21. Okt. 1859(Amtsblatt pro 1859 Seite 322) werden hierdurch außer Kraft gesetzt. § 6. Die Geltung vorstehender Verordnung, welche auf alle öffentlichen Straßen und Wege Anwendung findet, beginnt rücksichtlich der Uebertretungen der§§ 1 und 2 mit dem 1. Januar 1866. Nachen, den 31. August 1864. Königliche Regierung, Abtheilung des Innern. Vorstehende Verordnung wird hiermit in Erinnerung gebracht. Aachen, den 20. September 1865. Der Königl. Polizei=Präsident u. Landrath, Hirsch. An St. Rikolaus. O lieber Mann, Sankt Nikolaus, Erhör' uns stumme Kleinen, Die bald in Schule und in Haus Zu Deinem Fest sich einen! Laß' uns an Deinem Ehrentag, Den nächstens wir begeben, Was unser Herz nur wünschen mag, In Lust erfüllt ja sehen. Wir nehmen's Dir auch gar nicht krumm, Wenn wir nicht Alles haben, Was wir gewünscht von Dir so stumm, Die Mädchen, wie die Knaben. Da warst ja schon auf dieser Wett Ein großer Freund der Kinder; Drum zeige Dich im Himmelszelt, Als solcher uns nicht minder Wir wollen dann Jahr aus, Jahr ein, Wie wir es Dir verschreiben, Auch folgsam stets und fleißig sein Und dankend Dein verbleiben. Drum lieber Mann, Sankt Nikolaus, Erhör' uns stumme Kleinen, Die bald in Schule und in Haus Zu Deinem Fest sich einen! Die Zöglinge der hiesigen Taubstummen=Anstalt. Die Uhren=Gandlung von Kaster, Büchel am Markt Nr. 4, empfiehlt ein wohlassortirtes Lager in allen Sorien goldener und silberner Anker=, Cylinderund Spindeluhren, sowie eine große Auswahl Pariser Pendulen, Pariser Wecker, und alle beliebigen Schweizerhäuser=, RahmenPorzellan=Uhren. Alle Uhren werden außergewöhnlich billig abzegeben. 11866. 11374, Erfahrene Möbelschreider werden gesucht: Alexanderstraße 35. unss Cyelus populärwissenschaftlicher Vorträge zum Vortheil der Votiv=Marienkirche. Geh. Legationsrath A. v. Reumont wird im großen Redoutensaale hierselbst die diesjährigen Vorträge beginnen am Sonntag den 19. November Mittags 12 Uhr mit einer Abhandlung über „Gregor den Großen.“ Es wird freundlichst gebeten, vor 12 Uhr die bereit stehenden Sitzplätze einnehmen zu wollen. An der Kasse können von Morgens 1 1½ Uhr an Karten gelöst werden. Aachen, den 15. Nov. 1865. Der Vorstand des Kirchenbmu= Vereins. Arbeiter= Unterstützungkassen. Die Rechnungen des IV., V. und VI. Verbandes liegen gemäß§ 18 der Statuten von heute ab im Kassenlokale 14 Tage zur Einsicht der Besheiligten offen. Aachen, den 18. November 1865. Die Vorstände. Nr. 817. Arbeiter= Unterstützungskasse, dritter Kassen=Verband. Die Rechnung pro 1864 liegt gemäß§ 18 des Statuts von heute ab im Kassen=Lokale 14 Tage zur Einsicht offen. Aachen, den 18. November 1865. Der Präsident, Cornel von Guaita. Oeffentlicher Mobilar=Verkauf. Mittwoch den 20. Dezember 1865, Morgens 10 Uhr, wird der unterzeichnete Notar auf Anstehen des Herrn Joseph Keller auf der Pulvermühle zu Aachen vor Adalbertsthor 1 Pferd nebst Geschirr, 1 langer Karren, 1 Schlagkarren mit Gespühles=Faß, 3 schwere fette Kühe, mehrere Mistbeet=Fenster mit Schlägen und Matten, eine Partie Bütten und Fässer, 1 Gartenegge, Gartengeräthe, Haus= und Wirthschafts=Mobilien aller Art, als: Tische, Stühle, Schränke, Oefen, Stabel, Theke, 1 Bierpumpe, mehrere Hundert Gläser, mehrere Oelgemälde, Kupfer und Zinn, kupferne Milchtöten, 1 großer Viehkessel, eine Partie Gartentische und Bänke u. s. w. öffentlich verkaufen, und zwar das Vieh und die Karren auf 6 Monate Kredit und alle übrigen Gegenstände gegen gleich baare Zahlung 11843. Baum, Notar. Oeffentlicher Hausverkauf. Dienstag den 12. Dezember 1865, Morgens 10 Uhr, wird der unterzeichnete Notar auf Anstehen des Herrn I. M. Dullye, in seiner Amtsstube zu Aachen das zu Aachen auf der Sandkaulbachstraße sub Nr. 31 gelegene Wohnhans nebst Hofraum, Hintergebäude, schönem Keller, Brunnen= und Regenwasser, öffentlich unter günstigen bei ihm einzusehenden Bedingungen verkaufen. 11844. Baum, Notar. Oeffentlicher Vieh= und Mobilar=Verkauf. Montag den 11. Dezember 1865, Morgens 10 Uhr, wird der unterzeichnete Notar auf Anstehen von Peter Franzen und Maria Brüggen zu Aachen in deren Wohnung Jakobstraße 232 2 Kühe, 1 schönes Ackerpferd, 2 Karren, 2 Eggen, 1 Pflug, Kupfer, Zinn, Bütten, Fässer, Kartoffel, Stroh u. s. w. öffentlich gegen gleich baare Zahlung verkaufen. 11842. Baum, Notar. Verkauf eines Geschäftshauses. 11857. Das zu Aachen in der Großkölnstraße, dem Justizgebäude gegenüber sub Nr. 36 gelegene große Wohnhaus mit Hofraum. Hintergebäude und sonstigem Zubehör, an Fläche haltend 13 Ruthen 80 Fuß, worin seit langen Jahren ein Manufaktur=Waarengeschäft mit bestem Erfolge betrieben wird, steht unter günstigen Bedingungen zu verlaufen. Nähere Auskunft ertheilt der Unterzeichnete. Baum, Notar. Für St. Nikolas= und Welhnachtssest ist das Kinderspielwaaren=Magazin reichlichassortirt und bin ich durch billige Ankäufe im Stande, billige Preise zu stellen. 11847. Ienbogen. Den geehrten Liebhabern die ergebene Anzeige, daß ich mit einer Auswahl Andrearberger Kanarienvögel sehr guter Stämme angekommen bin in der Restauration„Zur Stadt Eschweiler“ bei Herrn Aufdemhaus, Römerstraße am Rheinischen Bahnhof. Carl Eicke. 11845. Einem gehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß ich Sonntag den 29. d. M. meine Restauration Wilhelmstraße Nr. 92 eröffnen werde, und wird es mein Bestreben sein, durch vorzügliche Speisen und Getränke das Wohlwollen meiner geehrten Gönner zuerwerben. Gerichtlicher Verkauf. Montag den 20. November 1865, Morgens 10 Uhr, sollen durch den unterzeichneten Gerichtsvollzieher auf dem öffentlichen Markte zu Aachen verschiedene Mobilien, als: 1 polirter Tisch, 1 dito Kanapee, 1 dito Komode, 6 dito Stühle mit Sessel, 1 dito Schränkchen, 1 Arbeitstischchen, 1 dito Kleiderschrank, 1 Spiegel, 1 Anrichte und mehrere andere Gegenstände dem Meist= und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung verkauft werven. Neuhaus. 11528. Eine elegante erste Erage, 6 Zimmer 2c., zu vermiethen: Kasinostr. 367. Donnerstag den 23. Nov.: Abonnements=Konzert im großen Kurhaus- Saale, unter gefälliger Mitwirkung von Fräulein Elise Rempel aus Köln, Fräulein Claudine Tau aus Leipzig, der Harfenistin Frl. Elise Jansen von hier, des Hrn. G. von hier, des Hrn. Heinrich Behr aus Köln, mehrerer geehrter Dilettanten und des städtischen Gesangvereines, sowie unter Leitung des städtischen Musik=Direktors Ferdinand Breunung. Programm. Erster Theil. 1. Sinfonie in G dur von Jos. Haydu; 2. Konzert=Arie von Mozart„Mentre ti lascio, o figiia“ vorget agen von Hru. Heinrich 3.„Comala“, dramatisches Gedicht nach Ossiau, für Soli, Chor und Orchester, komponirt Zweiter Theil. 4. Ouverture und Introduction aus„Wilhelm Tell“ von Rossini. Anfang 6, U In der Musikalienhandlung des Herrn Th. Raus werdeu fortwährend Abonnements auf die noch ausstehenden fünf Konzerte angenommen, und sind dort, sowie an den Konzerttagen Abends an der Kasse Einzelkarten auf nummerirte Sitzplätze à 1 Thlr. pro Konzert zu haben. Wein Stube, Kleinmarschier=u. SchmiedstraßenEcke Nr. 2. Durch vortheilhafte Einkäufe von Rhein=, Mosel=, Ahr= und moussirenden Weinen bin ich im Stande, ein gutes Glas zu den billigsten Preisen zu verabreichen, und bringe daher meine Wein=Restauration in empfehlende Erinnerung. Gleichzeitig bemerke ergebenst, daß meine Lokalitäten bedeutend verschönert worden, und der Aufenthalt meiner Gäste durch gediegene musik alische Amüsemants und prompte dienung nur ein angenehmer sein kann. Jakob Worringen. Ausverrauf. 11865. Wegen Aufgabe unseres Geschäftes in Quinquaillerie=Waaren, verkaufen wir von heute an, als: Portemonnaies, Cigarren=Etuis, Ledertaschen, Reise= und Näh=Necessairs, Fächer, Broschen 2c. zu und unter Fakturapreisen. P. v. Loewenich& Comp., Friedrich Wilh.=Platz 10. 11864. Zur Abnahmewird bestens empfohlen: Häckselschneidemaschinen vorzüglichster Konstruktion, ganz in Eisen gebaut; dieselben eignen sich auch sehr zum Schneiden des Grummet. Dezimalwaagen Er. fähigkeit in Eisen und Holz solid und gut ausgeführt. Wilh. van den Driesch, Jakobstraße 96. Schuhmacher=Gesellen für Leder=Arbeit, sowie einige angehende Gesellen aus der Lehre gegen hohen Lohn und stete Arbeit gesucht von A. Steinfels, Bergdrisch 4½ und 12. 11863. Guter Wasen, per 100 Fuß zu 1 Thlr. frei in's Haus gebracht, zu verkaufen. Ausk. in der Exped. Ein Hausknecht gesucht. Haaß, Friedrich Wilh.=Plaz 7. Zwei freundliche, möblirte oder unmöblirte Zimmer im Hintergebäude zu vermiethen und sleich zu beziehen: Pontstr. 131. Stelle suchen: 2 Haushälterinnen, 1 perf. Hotel=Köchin, 2 Kinderm., 1 Ober=Kelln., 2 Commis, 2 Aufseher, 1 Kutscher, 1 Gärtner, 1 Bedienter. 1 Hausknecht; Stelle finden: 3 Köchinnen, 1 Zweitm., 4 Mägde d. d. Bureau von W. Wernecke, Adalbertstr. 8. 11828. Ein Billard zu verkaufen. Auskauft in der Exped. Schlossergesellen und Lehrling sucht: Fr Sommer, Mostardg. Die alten bekannten Krautschneider sind noch immer bei Gastwirth Vondenhoff, Neupforte 5. 11864. Ein thätiger, geschäftskundiger Mann, reifern Alters, des Französischen mächtig, wird gesucht; derselbe hat 3000 Frcs. bei einem Notar zu hinterlegen oder einen solvabeln Bürgen zu stellen. Man wende sich an Hrn. M.., Gasthof zum König von Spanien, Aachen. On demande un jeune homme, parlant le français et’allemand pour vogager avec son patron.’adresser à Thôtel du roi’Espagne 2 Aix-la-Chapelle. Echte holländische Küse 7 Sgr. per Pfe., beste Alpenbutter 11 Sgr. per Pfd., 26 Stück holländische Häringe 20 Sgr., täglich frisch gebrannten Kaffee feinster Qualität 14 Sgr. per Pfd., empfiehlt,.. Eg. Freh, 1177I. Alexanderstraße 98. 4 Geschäfts=Verlegung. Meinen geehrten Kunden und Gönnern zeig ich hiermit an, daß ich mein Geschäft rom Markt Nr. 18 nach Nr. 17 verlegt habe. Aachen, den 15. Nov. 1865. 11695. Th. Moll. Echter engl. Brustzucker nur allein zu haben bei 28. Annette Mees. Kapuzinergr. 20 Gicht= und Hämorrhoidalleidende consultirt brieflich Dr. Müller in Koburg. Kranke dieser An, welche in einem schriftlichen Verkehr mit ihm zu treten wünschen, wollen sich vorber durch seine Schriften, die in jeder Buchhandlung, in Aachen in der Hensen'schen Buchhandlung A. Jacobi, Büchel Nr. 15, und P. Kaatzer, Buchel Nr. 36, für ein Billiges zu haben sind, mit dessen Heilverfahren bekannt zu machen suchen. 7090. Mantelöfen mit und ohne Marmor, alle Arten Säulen- und Kochöfen und Fournaisen zu auffallend billigen Preisen empfiehlt C. I. Wasser, 10338. Kleinmarschierstraße 35. 11672. Ein noch in gutem Zustande befindliches gebrauchtes Klavier,(Pianino), wird zu kaufen gesucht. Ausk in der Erper. 11798. Es wird ein Bäckerlehrling gesucht: Annastraße 5. 11799.Hobelbänke zukaufen gesucht: Wirichsbongardstr. 32. 11762. Ein Salon nebst—3 Zimmern zu vermelhen: Aleranderstr. 65. 11769. Es wird ein starker Brauerlehrling gegen hohen Lohn gesucht. Ausk. Pontstr. 90. 11764. Ein Wohnhaus in der Nähe der Hochstraße wird zu miethen gesucht. Offerten unter C. E. besorgt die Exped. 11765. Ein Quartier von—6 Zimmern in der Näbe der Hochstraße wird gesucht. Offerten unter F. G. besorgt die Exped. 11763. Gesucht zwei erfabrene Schlosser und ein Lehrling: Kleinmarschierstr. 68. 11716. Kunden und Gönnern hiermit die ergebene Anzeige, daß ich meine Wohnung aus der Kleinmarschierstraße 22 nach dem Krugenofen Nr. 10 verlegt habe. Joh. Schmitz, Gärtner. 11687. Ein erfahrener Ackertnecht um baldigst einzutreten gesucht Ausk. in der Exped. 11680. Ein Grundstück, zur Ziegelei angelegt, ist zu verpachten oder zu verkaufen. Ausk. bei Pet. J. Vondenbusch in Forst 107. 11671. Es wird ein Bäckerlokal, mit oder ohne Wirthschaft und etwa 4 Zimmer, wenn es nicht eher möglich, doch bis zum 1. Januar oder 1. Februar, zu miethengesucht. Schriftl. Offerten unter L. B. besorgt die Exped. 11729. Küchenmagd gesucht zum 1. Dezember. Ausk in der Erredition. 11757. Es wird ein eiserner oder kupferner Kessel von circa 4½ Fuß Durchmesser zu kaufen gesucht. Auskunft in der Exped. 11789. Eine gesunde Amme wird zum sofort. Eintritt auf dem Lande gesucht. Auskunft Vereinstraße 1. 11791. Ein mit der Streichgarn= und Vigognespinnerei ganz vertrauter Spinnmeister, der in Frankreich einer Spinnerei von S Assort. vorsteht, sucht anderweitiges Placement. Gefl. Adressen unter A. B. bes. die Exped. 11815. Ein Mädchen für leichte Arbeit tageweise gesucht. Auskunft in der Exped. 11816. Es wird ein Bäckergeselle gesucht. Ausk. in der Expedition. 11809. Ein Dienstmädchen, welches gleich eintreten kann, gesucht. Auskunft in der Exp. 11810. Eine zweite Etage von 8 Räumen zu vermiethen: Kasinostraße 367. 1610. Ein Haus mir Stalung und Garten zu kaufen oder zu miethen gesucht. Auskunft in der Erper. 11611. Nach Eupen wird ein Schlossergeselle gesucht. Auskunft in der Exped. 11619. Ein Heizer und Maschinenwärter sucht Stelle als beides, oder für ein Fach allein. Auskunft in der Exped. 11437. Modistinnen gegen guten Lohn gesucht; dauernde Arbeit wird garantirt. Auskunft in der Exped. 11785. Eine Parie lere Oelfäisser zu verkaufen. Ausk. in der Exped. Für Brustleidende! Der bereits seit länger als 10 Jahren rühmlichst bekannte weiße Brust-Syrup von G. A. W. Nayer in Breslau ist echt zu haben in Flaschen 3 1 Thlr. und à 15 Sgr. in Aachen bei Nik Schürmanns=Hammer, Großkölnstr. Nr. 20, Gebr. Sinn in Eschweiler, Franz Voiß in Stolberg, Pet. Jos Kapser in Uerdingen, B. Esser in Jülich, M. H. Schumacher in Raeren, Karl Torgan in Uelzen, I. Pringmann in Geilenkirchen, Fr. Alstedt in Heinsberg, M. Jos. Welter in Montjoie und F. W. Welter in Eupen. 1175:. Schöne, tragbare. 5 Fus breite Srelier=Pfirsiche und Arritosen, Aerfel= und BirnPyramiden=, sowie hochst. Obstbäume aller Art, bochst, remontante Rosen mit starken Kronen, schöne Rbododendrons, Calmia und Azalea's voller Knosren, starke Weinreben, sowie Schlingrflanzen zu Lauben 2c. nebst Zierbäumen und Sträuchern, prachtvollen Bla###flanzen, blübenden Toofrflanzen und Vouquets empfiehlt in großer Auswahl A. Bohrer Kunst= u. Handelsgärtner, Kirberichsbof. 10850. Kaufleute und Putzmacherinnen, welche Blumen führen, können solche nach ihren eigenen, nach Pariser und nach meinen Mustern in allen Stoffen und Farben angefertigt bekommen: Kirchenblumen, Salon=Guirlanden, Bouquets 2c., Coiffuren, Braut=, Grab= und Todtenkränze. sowie sämmtliches Blumenmaterial sind vorräthig und werden elegaut und auf's billigste angefertigt in der Blumenfabrik von Ludwig Crombach, Mittelstraße7 in Näve der neuen Marienkirche. 11795. Ein durchaus erfahrener Aihrmachergehurse wird gesucht. Ausk. in der Erped. 1786. Zwei große durcheinandergebende gewelbte Keller stehen zu vermiethen. Auskunft Hof Nr. 10. 11364. Geübte Blecharbeiter für dauernde Beschäftigung gegen hohen Lohn nach Brüssel gesucht. Auskunft Hauptstraße 55 in Burtscheid. 11492. Wegen Mangel an Raum und Aufgabe des Geschäftes, stehen folgende Gegenstände billig zu verkaufen: Eine schwere Presse von 200,000 Pfd. Druck, mit Schwungrad, Schneckenvorgelege und Hebelübersetzung. Große Gußplatten, zu einem Backofen sehr gut verwendbar. Ein Retortenkessel mit sechs Retorten. Ein großes starkes Regenfaß. Ein vollständiges Handwerkszeug für Graveure nebst vielen neuen Bunsen, u. dgl. mehr. Auskunft Bahnhofstraße 16. 11348. Es wird um gleich einzutreten ein gesetztes Mädrchen gesucht, welches die Küche gut versteht und Hausarbeit übernimmt. Auskunft in der Exped. 11714. Ein Wirthschafts=Garten= Meublement fast ganz neu, ist billig zu verkaufen Ausk. in der Expedition. 11550. Vom 10. Januar 1866 ab konnen in einer der belebtesten Straßen: ein großes Ladenlokal mit Familienwohnung; ein kleines dito mit einer Stube; im Hintergebäude zwei große Säle und ein großer Raum mit oder ohne Familienwohnung: an stille geräuschlose Geschäfte abgegeben werden. Ausk. in der Exped. 11541. Ein schweres Arbeitspferd nebst Bolderwagen steht zu verkaufen. Auskunft Hirschgraben Nr. 6. Vorräthig bei P. Kaatzer, Büchel 36: Montalembert, Graf, Geschichte der heiligen beth von Ungarn, Landgräfin von Thüringen und Hessen. 5. wohlfeile Auflage. 15 Sgr. Alban Stolz, die h. Elisabeth. broch. 22 Tgr. Große Auswahl in Leiwandmangeln und WaschMaschinen neuester Art, wird kaufund miethweis billig abgegeden. Nedenbei empfeble ich Bierkarren, Stoßkarren und Packkarren: alte und neue Schiedkarren sind billig zu kaufen bei H Beckers Vonstraße 96. Krankenwägelchen sind auch das. kaufund miethweise zu haben. Theerscifo von Bergmann& Cp., Theerseire wirksamstes Mittelgegen alle Hautunreinigkeiten, empfehlen à St. 5 Sgr. Naatzer. Büchel 36, und Weyers-Raatzer, Kleinmarschierstr. 3. 4180 Aromatische Gichtwatte, unsehldares Mittel gegen Gliederreißen aller Art, empfehlen à Packer 5 u. S Sgr. P. Kaatzer, Büchel 36, u. Weyers-Raatzer, Kleinmarschierstraße 8. 4131. Sächsische Kanarienvögel. Ausgezeichnete Hohlroller, Doppelglucker und Nachtigallenschläger, sowie auch ostindische Gesellschaftsvögel sind zum Verkauf angekommen bei Herrn Gastwirth Bahnhofplatz Nr. 4. Frau Dölitzsch. Echte Triller, Glucker, Roller, Pik=Pik u. Nachtigallenschäger empfiehlt bestens A. Hoffmann, bei Herrn Vondenhoff, Neupforte 5. 1868. Schuhmacher=Gesellen finden dauernde Beschäftigung bei T. W Jansen, Damengraben 6. 1703 Bäckerlokal mit Kundschaft und Geräthschaften, wo zugleich ein Spezerei=Geschäft betrieben werden kann, ist zu übernehmen. Ausk. in der Exped. Kettenscheerer gesucht. Auskunft in der Exped. 11748. Maschinen=Weber gesucht. Auskunft in der Exped. 11749. 11741. Ein fost neuer Reise=Wolspelz ist billig zu verkaufen. Auskunft in der Exped Zu miethen gesucht pr. Febr. n. J. ein Wohnhaus mit Hintergebäude oder etwas Lagerraum. Keine Geschäftslage. Offerten unter Lit. I. mit Angabe des Miethpreises bes. die Exped. 11577. 10987. In der Holzhandlung von W. Gier, vor Adalbertsthor, sind zu haben: Feuster= und Kasten=Rollschläge in verschiedenen Größen. Daselbst werden zwei tüchtige Schreinergesellen für dauernde Beschäftigung gesucht. 11783. Am Freitag Abend wurde im Theater Parterre eine Lorgnette mitgenommen, um deren Rückgabe drindend ersucht wird. Cigarrenmacherinnen gesucht: Marschiersteinweg 16. 11784. 11709. Für den 1. Dezember wird ein Dienstmädchen gesucht. Auskunft in der Exped. 11825. Ein schönes und großes Lavenlokal in der Nähe vom Markte zu vermiethen. Franko Offerten unter E. A. bes. die Exped. 11752. Ein Bäckerlehrling gesucht: Franzstraße 31. 11760. Ein Bäckergeselle gesucht: Franzstraße Nr. 5. 11774. Das zur Zeise genannte Haus, in welchem mehr als fünfzig Jahre Wirthschaft mit bestem Erfolge betrieben wurde, steht unter günstigen Bedingungen zu verkaufen oder zu verpachten. Dasselbe eignet sich seines vielen und guten Wassers wegen besonders zur Anlage einer Brauerei, indem ebenfalls die besten Keller dort vorhanden sind. Auskunft in der Exped 11742. Wer drei unmöblirte Zimmer zu verpachten hei wolle seine Offerte nebst Pachtpreis unter er Adresse II. M. 12. in der Expedition ab, nd Theie zu verkaufen. Die Ahren- und TourniturenHandlung von F. C. 26, Fischmarkt= und Schmiedstraßen=Ecke 26, empfiehlt ihr wohl assortirtes Lager in den neuesten Facons zu den billigsten Preisen unter zweijähriger Garantie; ferner Uhrgläser: Patent=Cylindergläser mit Pontils p. St. 5 Sgr.; einfache Cylindergläser 3 Sgr., halbfeine Gläser 2 Sgr.; gewöhnliche Gläser 1 Sgr. Uhrschlüssel mit gehärteten Carrés, erste Qualität, 1 Sgr. Kleidermagazin und Tuchhandlung von Karl Appelrath, Kramerstraße Nr. 30. Das Lager ist für die jetzige Saison auf das Großartigste assortirt und bietet in sämmtlichen Artikeln bei reeller Waare billige Preise. Ich empfehle dabei besonders eine schöne Auswahl in Winter Paletots von Düffel, Double, Ratiné 2c. von 6 Thlr., 8, 9½ bis zu 15 Thlr. die feinsten; Havelocks=Mäntel von 8 bis zu 15 Thlr.; Schwarze Tuchröcke von 5 Thlr. an und höher; Joppen von 2 3/ bis zu 6¼ Thlr.; Schlafröcke von 3 3/3 bis zu 5 Thlr.; Hosen von Buckskin von 2¼ bis zu 5½ Thlr.; Hosen und Westen von einem Stoff von 4 bis zu 7½ Thlr.; Vollständige Anzüge, Rock, Hose und Weste von einem Stoff von 10½, 13, 15 bis zu 20 Thlr., Winter=Anzüge für Knaben jeden Alters, wobei Havelocks, Paletots:., sowie ganze Anzüge von einem Stoff zu den billigsten Preisen; ferner von 5½, 7, 9 bis zu 15 Thlr. die schönsten in größter Auswahl. 11861. Damen-Mäntel Krämerstraße Nr. 30. Aurterrauft Wegen Bau=Veränderungen in meinem Wohnhause muß ich in ganz kurzer Zeit mein reichhaltig assortirtes Lager in Kleiderstoffen. Leinen Shawls und Tüchern räumen, und verkaufe ich dieserhalb alle noch vorräthigen Waaren zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Joseph Hamacher, Lrämerstraße 26. 10068 1758. E Auskunft Hochst 11724. Ein ge###adter Hausknecht gesucht. Auskunft in der Erped. 11759. Ein tüchtiger Heizer wird gegen hohen Lohn gesucht. Ausk. im der Erped. 11776. Weber außer dem Hause für Satin und Dreischaft gesucht: Burtscheid Nr. 73. * Sarg-Magazin von Gerh. Ruttge, Pontstraße Nr. 119. Großes Sarg=Magazin von J. J. Drisch, Franzstraße 17. s. Sarg=Magazin Eichene und gewöhnliche Särge bis zu den niedrigsten Preisen bei Eduard Malmedie, Franzstraße 73. Dr Pattison's Gichtwatte lindert sofort und heilt schnell Gicht und Rheumatismen aller Art, als: Gesichts=, Brust=, Hals= und Zahnschmerzen, Kopf=, Hand= und Kniegicht, Mazenund Unterleibsschmerz 2c. In Paketen zu 8 Sgr. und zu&a Sar sammt Gebrauchsanweisung allein echt lei N. Schürmanns=Hammer, Großkölnstr. 20, P. Kaatzer, Büchel 36, u. WeyersKaatzer, Kleinmarschierstraße 8. Die vor einigen Monaten von Ihnen erhaltene Gichtwatte hat mir wirkllich gute Dienste gethan. Ich bitte Sie daher höflichst, mir umgehend wieder ein Paket zu Folge Postvorschuß zu übersenden. Den 31. Dezember 1864. M. Scholl, Gutsbesitzer auf dem Münchberg bei Merzig(Reg.=Bez. Trier.) J. Helg, Konditor, Kapuzinergraben 14/3, empfiehlt von heute ab neben dem Konditor=Geschäft alle Delikatessen zu den äußersten Preisen, gleichzeitig empfehle ich reingehaltene Mosel= und Rheinweine zu S Sgr. und höher, Bleichart zu 10 Sgr., echten Walportsheimer zu 13 Sgr. und Borbeaux=Medoc zu 10 Sgr.(ohne Flaschen), sowie mehrere Sorten spanische Weine. 11869. Amerikanische Gummi=Schuhe, prima Qualität, empfiehlt L. W. Jansen, Damengraben Nr. 6. 11867. 11807 In der Heinrichs=Allee steht ein schönes Quartier mit Keller und sonstigen Bequemlichkeiten zu miethen. Auskunft in der Exped. Ein Bäckergeselle, der etwas von Konditorei versteht, gesucht: Peterstraße 32. Möblirte Zimmer zu vermiethen an 2 Herren oder Studenten, mit oder ohne Kost: Kleinmarschierstr. Nr. 16. 1870. Ein Webermeister, mit guten Zeugnissen versehen, für eine hiesige Tuchfabrik gesucht. Fr. Off. unter Lit. G. besorgt die Exp. 11871. Backmulde zu verkaufen. Auskunft in der Expedition. Mehrere 100 Pfd. Streichhaare sind ausnahmsweis billig zu haben. Auskunft Jakobstraße Nr. 2. Feuerarbeiter, Drechsler und Zuschläger gesucht: Wilhelmstraße Nr. 20. Dem Fräulein Elise S. b. g üuder Großkölnstraße die herzlichsten Glückwünsche zu ihrem heutigen Namensfeste. 11862. Ich zeige hiermit ergebenst an, daß ich eine große Auswahl von Spielsachen in Rohr geflochten, Sessel, Kinder=Möbel, Wagen und Körbchen in allen Arten vorräthig habe. B. Küppers, Korbmacher, Adalbertstr. 52. Die Krautschneider logiren noch bei Müller, Bahnhofstraße 26. Geschäftsunterhaus und erste Etage zu vermiethen: Hochstraße 36. 11854. Ein junger Mann, welcher seine dreijährige Lehre in einem hiesigen Kolonialwaaren=Geschäfte en gros bestanden hat, sucht unter bescheidenen Ansprüchen seine jetzige Stelle zu verändern. Fr. Offerten unter B. Nr. 1 besorgt die Exped. Angenehme billige Schlaftelle zu vermiethen: Harskampstraße 3. 11856. Emil Gueury. Unternehmer und Ziegelmeister, übernimmt unter jeglicher Garantie und Hinzuthat alles zur Ziegelei Erforderliche das Anfertigen von 1 Million bis 25 Millionen Ziegelsteinen. Meine Adresse bei Jak. Hesse in Eilohdorf, oder nach Amay(bei Lüttich) sich zu wenden. Theaterstraße 26 ist eine Wohnung zu vermiethen. Auskunft dalelbl parterre. 11875. Tüchtige Schreinergesellen werden gesucht von Th. Barth, Forft an der Bever. 11841. Walkmühle zu kaufen od#zu mietben geluchzt. Aust in der Erpedition, Verantwortlicher Redakteur: P. Kgatzer. Kaatzer's Verlag. Druck von C. H. Georgi in Nachen.