ESA Geschäftsstelle und Anzeigen-Annahme Marzellenstraße 37, im Neubau. S * K 1 5 O f g. d i e e i n s p a l t i g e Z e i l e. Sttgeigen gttls:— Bevorzugt verlangte Anzeigen (erste und letzte Seite) 20% höher.— Kölner Stellenund Arbeits=Gesuche, sowie Miet=Anzeigen für kleine Wohnungen bis zu 10 Zeilen bei Vorausbezahlung 8 Ofg. die Zeile. Offerten=Annahme 25 Ofg. Reklamen 40 Ofg. S 11Dird täglich in jedes Haus von Röln sowie in Deutz und fast allen &a# Vororten unentgeltlich getragen. Für Stockwerke und Hinterhäuser mit Sonntags-Beilage 30 Ofg. monatlich. K a 2 X 2 2 T T 7 · **** ner EE Nr. 59. General-Anzeiger für die rheinische Hauptstadt und Fremdenblatt. Feruspr.: Redaktion 259. Köln, Sonntag, 3. März 1901. Feruspr.: Geschäftsstelle 420. Fünfzehnter Jahrgang 8 erzielt wer das ausgezeichnete„Maggi zum Würzen“ verwendet, denn den, kräftigen Wohlgeschmack zu geben und die Verdauung wohlthuend übertrifft„Maggi zum Würzen“ jedes alte oder neue Produkt ähnlicher Arnold Sörensen, slso dollososrelteronVessbeng # Teilzahlung gestattet.“ Wache 1 Mark. Strengste Diskretion zugesichert Zahnziehen schmerzlos. und Abort= dunst beseitigt Jos. Volk, gepr. Schornsteinfegermeister, Rheingasse 4. ff Reser Ein großer Handwagen(Plateau), E fast neu, billig zu verkaufen. Marzellenstraße 47, I. Etage. # D und ganze Einrichtungen zu staunend billigen Preisen. Auch einzeln abzugeben. (Besonders schöne Polstermöbel.) nungs-Ausst ernrine G6. 3 Pssmnes KOLN Die Uhren= und Goldwaaren=Handlung von* R.& C. Müller, Köln, 1340 Hohestraße 1341, Sesgase Safe empfehlen ihr reichhaltig sortirtes Lager in Uhren, Gold= und Silberwaaren jeder Art zu den billigsten Preisen. Werkstätte im Hause. neuester Richtung, nur schöne und farbenreiche Muster in jeder Preislage; einfarbige schon von 10 Pfg, zweifarbige von 15 Pfg., Goldtapeten von 20 Pfg. ab pro Rolle. eingerich habe ich wegen der großen Nachfrage nach 25 Pfg.=Tapeten eine SpecialAbteilung von ca. 75 Mustern in dieser Preislage, worunter sich die schönsten Dessins, für Restaurationen, Wohnräume, Schlatzimmer, Küchen und Hausfiure etc. sehr geeignet befinden.„„ 9. Bitte, die Preise in meinen vier Schaufenstern gefl. zu beachten. Karl Niederstein, an Eingang der Budengasse. — Fernsprecher 4498.— NB. Mehrere 1000 Rollen bessere Tapeten gebe, solange der Vorrat reicht, statt mit 50 Pfg. zu 30 Pra. per Rolle ab. 2 8 Köln, Alexianerstrasse 43. Telephon Nr. 3370, Special elektr. Ticht- und Kraftanlagen jeder Art, Telephone, Haustelegraphen etc. Alleinverkauf und Lager der Maschinenfabrik Oerlikon bei Zürich in Wechfelstrommotoren im Anschluß an das hies. Kabelnetz, sowie in sämtl. Artikeln der Stark= u. Schwachstrombranche. Prima Referenzen. Ingenieurbesuch und Kostenanschläge gratis. K Elektrische Licht=Schwitzbäder. W. Esser, Köln, Klapperhof 43. Geöffnet von 7 Uhr morg. bis 9 Uhr abends. Vorzügliche schweißerzeugende Bäder, angebracht bei Erkältungskrankheiten, Jufluenza, Rheumatismus, Gicht, Asthma, Ischias, Zuckerkrankheit, Fettsucht(auch Herzverfettung), Nieren= und Leberleiden, Geschlechtskrankheiten(selbst veraltete), Blutarmut u. s. w. Entfettungs= und Kräftigungsturen, Massagekuren(schmerzlos und trocken), Dampfbäder, Wannenbäder, Sitzbäder. Güsse(warme und kalte), Fichtennadel=Verdunstungsbäder u. s. w. Damen separate Räume.(Prospekt gratis.) Das Prima Donna Im Auslande patentiert, D. R. G. M. 139.602, verbessert die Figur jeder Dame, erzeugt eine tadellos gerade Haltung, hält den Leib zurück und giebt eine scharf markierte Taille. Damen mit schwachen Hüften erzielen effektvolle Rundung, während zu volle Hüften verblüffend reguliert werden. Nur echt mit der Marke: Prima Donna, S. Lindauer& Co., Cannstatt(Württbg.). Hauptniederlage in Köln bei* u.., Köln, Alte Wallgasse 28, in die Liste der Patentanwälte bei dem Kaiserlichen Patentamt eingetragen. Rechtsanwalt Erwirkung und Verwertung in= u. ausländischer Patente und Muster. Warenzeichen. Gutachten und Auskünfte. Vertretung in Patent= und Muster=Streitsachen. Gesundheit ist das schönste Gut EES oenen 2— auf Erden] Dr. med...nen.. Blutreinigungspulver, S in 40jähriger Praxis erprobt, heilt Hautausschläge jeder Art, krebsartige Krankheiten, Flechten, offene Beine. Ferner#.# Skropheln, böse Augen, Ghren, Rasen 5 2c. bei Kindern.— Bestandteile: Guajakholz 1 Gr., Stiefmittterchen 2 Gr., Ringel=#k= blumen 1½ Gr., Goldschwefel 1½ Gr., Sarsa= E parill 1 Gr., Schafgarben 2 Gr., Zucker 12 Gr. in.:. 10 Pulver geteilt.— Preis pr. Schachtel Mr..25 4— täc von Dr. J..2 Schutzmarte: Bildnis und Unterschrift von Dr. s. 8e— g U. Hohl.- Tansend Zeugnisse. TEAn Corsettenspecialt Obenmarspforte. Wiedereröffnung großen Bleichhofes, Neußerstr. nahe Deutscher und Hansa-Ring. Mayschosser Winzer=Verein zu Mayschoß a. Uhr. Die Niederlage der naturreinen Weine obigen Vereins sowie Annahme auf Bestellungen in Gebinden von 25 Liter aufwärts befindet sich bei: Carl kuth, Weinhdlg., Waisenhausgasse 29(Beke Martinsteld). „Hausfrauen prüfet“ (Devise gesetzlich geschützt) Kaesmacher’g Emaille-Fussbodenlack, bisher unübertroffen, hochglänzend, schnell und harttrocknend, nicht nachklebent in 7 verschiedenen Farben, in Büchsen à 1 Kilo Inhalt. à 2# per Büchse nur allein zu haben bei Altermarkt 62, H. Kaesmacher, Altermarkt 62 Bitte genau auf die Hausnummer zu achten. Fernsprecher Special=Geschäft in Maler=Artikeln. 1307. Niederlage: Ehrenfeld: Andreas Lemm, Venloerstraße 271.* Rheinisches für Maschinenbau und Elektrotechnik. rogramme kostenfrei. Heile sicher un Garantieschein mit m. Pflanzen=Heilverfahren Hele Siener jede Krankheit. Am liebsten s. mir Kranke, wo kein Arzt helfen k. Nach vollst. Heilung freiw. Honorar. Tägl. Dankschr. Kein Geheimm. Einige mein. Naturprodukte s. in allen größ. Apotheken, Drogerien 2c. käuflich. Fritz Westphal. Berlin NW., Pritzwalkerstr. 16. Sprechstunden daselbst wocentags 10—12, in meinem Naturheil=Jnstitut Leynitz bei Oranienburg—0. 44 A Offene Stellen. Erste Dampfkaffeebrennerei sucht einen erfahrenen Derselbe muß mit der einfachen Buchführung und allen Kontorarbeiten durchaus vertraut und gewandter Korrespondent sein. kath. Ehepaar bei hohem Lohn gesucht, welches die Stellen eines herrschaftlichen Dieners und einer Kammer rau oder Köchin versehen kann. Reflektanten mit guten Zeugnissen wollen Fr.=Offerten richten unter W D 595 a. d. Geschaftsst. d. Köln. Volksztg. Fr.=Offerten mit Gehaltsansprüchen und Angabe seitheriger Thätigkeit unt. U W 1653 an die Geschäftsstelle der Kölnischen Volkszeitung Ein braver ruh. Mann, welcher zweispännig fahren und mit Kundschaft umgehen kann, für dauernde Stelle gesucht. Verheiratete bevorzugt. Fr.=Offerten mit Zeugnisabschriften u. Nr. 356 an die Geschäftsst. d. Bl. „! Allgemeine Deutsche Volkskrankenkasse staatlich zugelassen für ganz DeutschEinfache Haushälterin, durchaus erfahren in f. u. bürgerl. Küche, zum baldigen Eintritt für großeren herrschaftl. Ha shalt gesucht Angenehme dauernde telle bei hohem Salair. Fr.=Off. u. T F 1016 an die Geschäftsn. d. Köln. Vorksztg. land ne sucht unter günstigen Bedingungen tüchtige und fleißige Vertreter. * Off. a. d. Subdirektion d.„Eiche Elderfeld, Kroweinstraße 19, I. Tüchtiger Gartenarbeiter gut empfohlen. wird auf gesucht. Kastantenallss 27.“ Eine katy. Bürgergesellschaft am Ryein sucht einen dem ein Teil des He einer Restauration Fr.=Oßl. u. U 2 schäftsstelle der 5# Großeres Manufakturw.= und Konfettionsgesch., Reg.=Bez. Düsseldorf, sucht per 1. Aprilevent. 1. Juli oder früher eine tüchtige Verkäuferin, welche auch das Dekorieren der Schaufenster versteht. Dieselbe muß umsichtig und zuverlässig sein. Charattervolle Damen. kath. Konf, mit Autorität und befähigt, das übrige Personal zu beaufsichtigen, wollen Fr.Offerten, Zeugnisabschr. u. Angabe der Anspr. beifugen, u. B B 660 u. d. Geschäftsst. d. Köln. Volksztg. eins Tüchtiges properes Mädchen mit gut. Zeugn. für Küche u. Hausarb. sofort gesucht. Lohn 20 Mark. Keine große Wäsche. Thurnmarkt 48. Zweitmäschen sofort Eine alleinstehende kath. Dame, anf. d 40er Jahre, mit heit., gemütv. Charakter, häuslich gesinnt. sucht nach langj. Thätigkeit anderweitig, am liebst. einen selbständ häuslichen Wirtungskreis Fr=Off. unter S W häf Fußböden 2 mal ölen Leimfarbe Off. u. Nr. 342 a. d. Geschäftsst. d. Bl. Damenhüte werden zu 30 Achik ausgarniert, Gebrauchtes Zubehör wird gerne mitverarbeitet. Frau J. Anna Wilms, Stolkgasse 35, vis-à- is Hauptpostamt. uche noch einige Kunden in Herrenund Haushaltungswäsche. Frau Brendgen, Elsaßstr. 65, 1. Et. le Tapesier= und Polsterarbeit gut e und billig. Moltkestr. 30, 3. Et. Ein Schneider Beinig., Umand. 1009 an die Geschäftsstelle d. Köln. Volksztg. gesucht. Hoher Lohn. Schildergasse 86. 1. Et. Kath. Lehrmädchen für Kurz=, Manusakt.=, Putz= u. Modewarengesch. ges. Günst. Beding. Pens. i. Hause. Schmelzer, Hahnenstr. 52. Modes. Lehrmädchen oder Volontärin ge## gegen Vergütung. Aelterer Diener, kath., zuverlässig, gewandt, mit guten Zeugnissen, sucht Stelle als erster oder allein ger Diener. Fr.=Off u. V D 1058 an die Geschäftssteue der Köln. Volkszin. Junger Mann, militärfrei, m. gut. 1 Zeugn., der seine Leyrzeit ans dem Comptoir ein. Baumwollspinnerei beendete. nachher 1 Jahr in ein. Assecuranzgeschäfte thät., sucht bald. Stell. als Commis. Fr.=Off. u. 0 M 934 a. d. Geschaftsst. der Köln Volkoztg. 1 Umsicht., fleiß. u. zuverl. Fräul., 1 Mitte 30, kath., prakt. erfahr. u. selbst. 1 7 1 in f. Küche u. all. Zweig. bess. Haush., 0 sucht vom 1. April Stellung als Stütze der Hausfrau. Liebe u. Interesse für Kinder vorhand. Gute Zeugn. u. Empfehl. zur Seite. Fr. Offert. unt. R A 967 an die Geschäftest. d. Köln. Volköitg. erb. Schreinerarbeit aller Art. besonders ant. uno bess Möbel nach Zeichnung oder Ang werden billigst, sauber und bald ausgeführt, auch Reparaturen. Gefl. Off. unter Nr. 321 an die Geschaftsstelle d. Bl. Namensticken, Festonnieren, Uebernahme ganzer Aussteuern ##nra Hogris aus dem Erzgebirge, 26 dem ein Teil des Hauses zur Führung auration zur Verfüg. steht. Z 1054 an die GeKdin. Volkazta.t Lehrling, Chr., für hies. Pfeisen= u. KurzwarenGeschäft geg. steigende Vergütung zu Ostern gesucht. Gründl. Ausbildung zugesichert. Näheres unt. P 69 a. d Annahmest. J. Kraus, Severinstr. 34 sucht sofort oder zu Ostern Eduard Risch, Niopes, Wilhelmstraße 23. gin drav. kath Mädch. f. a. Hausarb. ° gesucht. Nippes. Florastraße 19 Kin kath. Geistl. in der Nähe Kölns S sucht ein kräftiges Dienstmädchen (nicht Haushält.) mit gut. Zeugnissen. Off. u. Nr. 350 a. d. Geschäftsu. d. Bl. Hessere Mlädch H Sielgengbes Frau Engels, Enggasse 14.16. Proveres Mädchen vom Lande mit sehr guten herrschaftlichen EmpfehSt. Apernstraße 50. Ein tüchliges Mädchen für alle Hausarbeit gegen hohen Lohn gesucht. Brunostraße 29. (Ju einer Wöchnerin wird per Sepi) tember eine 2. Wärterin gesucht. Gefl. Fr.=Offerten mit Angabe v. Referenz. u. 2 50 a. d. Annahmest. Antoni. Lindenthal, Dürenerstr. 179. einM Herrschaften finden täglich sofort Dienstmädchen mit prima Zeugnissen. Telephon 2130. Frauen-Erwerbs-Institut ## Hohepforte 9A. ## Filiale: Schildergasse 86. Besseres jung's Mädchen, in der bürgerl. Küche bewan., w. Stell. z. 1. April in kl. ruh. Haush. Bulmke b. Gelsenkirchen, Wannerstr. 59. II. I. besten: Architet., empfohlen, übernimt mäßigen Preisen. Gefl. Off. u an die Geschaftsstelle d. Bl. Polster=Arbeit, 2 bis I. Heuser, Klingelpütz 78. mit besten Zeugnissen gesucht. Ehrenfeld, Venloerstraße 417. und Reisende, welche Privatkundschaft besuchen, engag. bei hoher Provis. überall Grüssner& Co., Neurode, Hotzroulsaug= u. Jalousiefabrik. Tüchtiger Kalklöscher, ber amN** sucht. der am Bottich löschen kann, sofort ge Nippes, Cranachstraße 6B. Nur 8 Pig. lie Zeile kostet eine kleine Anzoge in der Abteilung Stellengesucht des Kölner Local Anzeigers. Schon für den geringen Betrag von 16 oder 24 Pfg. kann man sich daher lohaende Beschäftigung euchen Die Anzeigen sind abzugeben bei der Geschäftsstelle Marzellenstrasse 37. im Neuban, oder bei einer unserer Annahmestellen, welche durch Plakate kenntlich gemacht sind. Gesucht ein in der besseren Küche durchaus erfahrenes älteres katholisches Mädchen mit mehrjähr. Zeugnissen, das Wert auf eine angenehme Stellung legt, für kleinen herrschaftl. Haushalt.„ Personen. in Düsseldorf. Zweitmädchen vorhanden. Fr.=Off. m. ZeugnisAbschriften und Lohnansprüchen unter R M 978.;d. Geschäftsstelle der Kölnischen Volksitg. f Für ein größeres Manufaktur=, Modelaren= u. Koufektions=Geschäft in der Nähe Cölns wird zum baldigen Eintritt ein katholisches mädchen für alle Hausarbeit gesucht. M Friesenstraße 4. Stellen-Gesuche. WERARRER TEEEEE Suche für meinen 16jähr. Bruder Stellung als Lehrling. am liebsten in der Kolonial=, Drogenoder Kurzwarenbranche. Derselbe tritt umständehalber nach 1½2jähr. Thätigkeit in jetziger Stellung aus, hat eine gute, flotte Handschrift und ist mit den kleinen schriftlichen Arbeiten sowie mit dem Bedienen der Lagerkundschaft einigermaßen vertraut. Kost und Logis im Hause des Chefs. Eintritt sofort. Gefl. Angebote u. J 103 a. d. Annahmest. v. Lindau& Winterfeld. Barbarossaplatz 6. Junges Mädchen, kath., geb., sucht Stellung in besser. Haushalt als Stütze Fr.=Off. unter S N 1001 a. d. Geschäftest. der Koln. Volksztg. t Diensta ächen mit gut. Zeugn. suchen Stellung. Schildergasse 86, I. Et. ath. Mädch., 21 J. sucht Stelle a. Kammerj., Stütze o. b. Kind., selbe k. a. schneid. Gute Zau. Fr.=Off. u. VT 1072 a. d. Gesch. d. Köln. Vitg. sucht Ein einf. kath. Mädchen, welches die bürgerliche Küche sowie alle Hausarbeit gut versteht. Stelle in geistlichem Haushalt. Fr.=Off. u. U G 1039 an die Geschäftssteue d. Köln. Volksztg. t Selbständ. Führung bess. Haushalts sucht geb. Witwe mögl. bald., langjähr. Zeugn., prima Reier. Osserten unter Nr. 358 an die Geschaftsstelle d. Bl. Ein junger Kaufmann mit vielseit. Kenntn. u. Erfahrungen. energ. u. repräsentationsfäh. aus gut. Familie, sold, unverheirat., welcher seit läng Jahr. in einem größ. Kaffeegeschäft noch in Stellung ist, gestützt auf pr. Zeugn., sucht für sofort od später anderweitig Stellung als Reisender für Rheinland u. Westfalen, in der Kolonialwarenbranche oder wünscht Vertretungen zu übernehmen. Fr.=Off. u. S 2 1010 an die Geschäftsst d. Köln. Beirog#n erb. iun herroch. Diener, welcher gute Zeugnisse aufweisen kann. sucht zum 1. April Stellung. Fr. unter R W 987 a. d. Geschaftestelle d. Koln Molksztg. 1 Lehrmädchen gesucht von großer Figur unter 16 Jahren. Fr.=Off. unter 8 I. 999 und nicht d. Se * Junger Mann von 17 Jahren, aus guter Familie sucht Lehrlingsstelle in einer Apotheke. Gefl. Fr.=Off. u. U 0 1046 an die Geschäftsstelle d. Köln. Volksztg. Für junge Dame, m. g. Handschr., m. allen Contorarb. vertraut stenogr=kundig. w. Stell. auf ein. Fabrik=Contor od. Anwalt gesucht. Fr.=Off. unz. U J 1041 an die Se Cei#iis u. d. Alin. Voalut Wer seine Uhr gründlich Uhrmacher.(Preisangabe sofort.) erren=Anzüge werden für 20 #e Urverzieher für 17 0, Hosen Westen für je 4 A gutsitz. angesern### n. Futter. Friesenwall 122, 2. Et. für Lager und Bureau, zr nieten. Thürmchenswall 9, Bescheid I. Et. heutscher Ring 76 schaftl. 3. Et. von 10 gr Räumen ns., 2 Keller 2c. à 2000 M. z. verm Bescheid Sachsenring 30. GEStätte hell und groberrnarte, part. im Hiniereventuell mit Wohnung zu vernu. Eigelstein 10. ansarde 6 Mark. an einzelne Person zu nzeine Per Ferkulum 34. Besch. Dürenerstraße 179. e. Aquinostr. 29 K 45, mit urrrm. 4 sch. Zimmer, 1 Mansarde, Et. Krejelderstr. 44 4 sch. Zimmer Mansarde 47.50 Bescheid Gereonstraße 15. Zimmar 2. Et. Hinterhauszu verSlmmet mieten. Eigelstein 10. Mietgesuche. Ses e M ch ein Viktual engeschäft nie? Ein Unterhaus oder Ladenit Wohnung, wird in Köln u mieren event. spater zu kausen ges. Fr.=Offerten unter Nr. 347 an die zinfamilienhaus,—8 Räume, Ksche, Mansarde. Nähe Severinstr., er März oder April zu mieten ges. Fr.=Offerten mit Pruisangabe unter Limmer, an die Geschaftsstelle d. Bl. bis 30 M. zu mieten gesucht(Altstadt) Neberziehen von Schirmen sowie jede andere Reparatur schnell und billigst, fertige Schirme in jed. Preisl., Gloria v. 3 M an. Moltkestr. 58, part. auf u. genauer Preis wird erbeten nin fl. pr. Mädchen s. Kund. i. Wasch. * u. Putzen. Eintrachtstraße 169. II. 11Pnat für Arbeits-Gesuche. Chemische Reinigung. Ueberzieher K.50. Rock 1 A. Hose 0 J. Weste 40 J, Kostümröcke.50, 1 Taillen 1#4 bis.30. Die Sachen### werden kostenlos abgeholt u. zugestellt. Telephon 6070. Franz Kinimann, Dreikönigenstr. 6(An der Eiche). i Geschäft bessere Knabenblusen=Anzüge zu machen. Off. unt. Nr. 359 a. d. Gesch. d. Bl. 11aurer empf. sich in allen vorkomm. 28 Reparatur., im Weißen aller Art. Fröhlich, Unt. Krahnenbäum. 13, p. NTTE Zu vermieten. schontes Zinmer I Slagee der W möbliert, mit Schreibtisch, zu vermieten. Ursulagartenstraße 28. tolzestraße(Nähe Südbahnh.) I. u. 2. Etaae. je 5 Räume 2c., zu. Et. * 2. Etage, je 5 Räume 2c., zu verm Bescheid Beeihovenstraße 29, Schön möbl. Mausarden; m. sof. zu verm. Marzellenstraße 44, I. 2 mieten Zimmer s5 März zu. verMarzellenstraße 47, 1. Et. gr. I. EStec#e V Eichstraße 15. IEAA Unterhaus, abgeschlossene Wohnung, 6 Zimmer, Küche nebst Speed. Badezimmer mit kompletter Einrichtung. Madchenzimmer, Veranda, Nachelöfen und allen Bequemlichkeiten zu vermieten. Moselstraße 98. Pachtgüter apezieren à Roue 25 J. alle * Maier= u. Anstreicherarbeit gut und billig. Pantaleonswall 64. Neue Sprungsedermatratze in jeder Größe nach Maß von 15 M. an. Ateil. Auflegematratze von 17 M. an. Auspolstern v. So as, Divans bill. Polstergeschäft Thürmchenowall 5. m. schön. Gebäuden, Ia. Boden v. 150 Morg., 400 Morg. u. ca. 300 # Morg. zu verpachten ev. gleich m. lbend. u. todt. Inventar zu übernehmen. Fr.=Off. u. S V lo0s an die Geschäftestelle der Kölnischen Votkszeitung= Vorhänge werden gewaschen und gespannt. Thürmchenswall 5. Kut, billig und elegant werden E# Anzüge u. Ueberzieher angefertigt den Kunden, welche den Stoff selbst liesern bei Joseph Buchholz, Friesenwall 68, Unterh., Karte genügt. Junger fertigt Abschriften und Kovien von Zeichnungen exakt u. sauber an. Gefl. Oßl. u. Nr. 345 a. d. Geschaltsst. d. Bl. Möblierte Zimmer mit guter Pension zu vermieten. Palmstraße 24. Werkstelle. 70 Quadr=Met. große Werkstelle für Schlosser, Klempner, Anstreich. geeign., zu vermieten. Bescheid Moselstr. 98. duche per 15. April im nördlichen * Stadtteil eine Etage, bestehend aus Zimmern u. Küche, mögl. Enhans. Fr.=Offerten unter Nr. 354 an die eschäftsstelle d. Bl. Zinorbaug für Speise=Wirtschaft Nuterhaus geucht. Klingelpütz 78, part. 1. abgeschloss. Wohnung von 4 Räumen und Mans. per 1. April zu vermieten Bescheid Moselstraße 98. Abgeschlossene Etagen von 4 und 5 Räumen, Nähe Stadtgarten. mieten. Bescheid Leostr. 36, zu ver2. Et. 31 öbl. heizb. Mans., mit od ohne 22 Pens., an—2 Pers. bill. zu verm. Christophstr. 44, III., Eing. v. Werthstr. Eine Lehrerin sucht 2 unmöbl. Zimmer ..Nähe St.Kunibert i. ordtl.ruh Hause. Off u. Nr. 357 a d. Geschästest d Bl. eein alleinst. Herr sucht in ruh. Hause “ 2 unmöbl. Zimmer mit Frühstück. Off. u. Nr. 360 an die Geschaftsstelle d. Bl. erbeten. an in ntenmmmne Intarricht Uiitertont. ar. Peteitnerwerk,, pponse.. Nur. a.75 National2 S 5 55 ——— 80 1= mm S 8** „ E5ES bud a E. 26— R — *—— Gr. 4— 4. S— E * 7 6) Hamburgerstraße 20 1. und 2. Etage. 4 Zimmer u. Küche. Pantaleonsstraße 11 l. Etage, 3 Zimmer und Küche, sofort zu vermieten. Bescheid Engelbertstr. 39, 2. Et. Altenbergerstr. 7, I. Et., 3 Zimmer, Küche, alle Bequemlichk. u. Mansarde, 1. Marz. Einsicht dort Möbliertes Zimmer zu vermieten Große Neugasse 15. zmmiet an eine ordentliche Person zu vermieten. 2, Friesenstraße Möblierte sofort zu vermieten. zzohn= und Schlafzimmer, straßenw., 20 zu vermieten. Mechtildisstr. 9. Enggasse 14/16 5 PEE— S SS #N 811 * insach möbliertes Zimmer zu verE mieten. Rotharrberbach 51. 4 Zimmer, an stille Familie zu vermieten. Bechergasse 18. Lindenthal. Abgeschl. 3 Zim. 1. Et. in bess Hause zu KA 30 zu verm. Besch. Dürenerstr. 17 ##n 6o#5 8 e . 10 „ 2= S 2 G9 S 2 — 2 — .— * 2* = 2) 909 15. Zinterh., 3 J. Hofr. u. kl. Lagerr, pass. #. Hdw., a. anst.z v. Gr. Brinkg. 15 Schönes geraumiges Mausarden * Zimmer mit 2 Betten an 2 aust Pers. zu vermieten. Cordulastraße 6. Steuograph Schulprüfungen. Rasche, erfolgreiche Vorbereitung junger Leute zum Gymnastal=Abiturium, für Prima und Sekunda durch erfahrenen Gymnastal=Professor. Sehr gute Pension. Schönc Rheinstadt mit herrlicher Umgebung. Mäßiger Preis. Fr.=Off. unt. V U 1073 an die Geschäfidst. der Köln. Volkoste Kölner Local-Anzeiger Nr. 59 1 Nonntag 3. März 1901. TanzUnterricht. Beginne am Freitag den 8. März einm geschlossenen Dienstags- und Freitags-Cursus. Gefl. Anmeldungen nehme bis dahit entgegen. S. Gosewisch, Kl. Sandkaul—. Schreibmaschinen-Schule System Remington Tag- und Abendkurse Kostenloser Stellennachweis Glogowskl& Co Hohestrasse 136.I. Paris 1900 Möclicis Auszoschnung„u and Priz“. 71 verkaufen. Umzugshalber z. verk.: 1 wen. gebr. Zinkbadew. m. Zubehör 45., 1 neu. verschließb. eis. Weinschrank f. 50 Fl. à 7., 100 leere Weinfl. 3., 2 neue große Blechkisten, 75 cin X 55 cm, m. Verschluß u. Gefachen à 10 M. Off. eub K F 1086 an Haasenstein& Vogler,.=., Köln. Ehrenfeld. Baustelle circa 12½8816½ m. Innsteue, zu verkaufen. Bescheid Piusstraße 25. Kanarienvögel, Männchen u. Weibchen, hochf. Stamm., bill. zu verk. Mauritiussteinweg 25. 2 vollst. Schlafzimmer=Einrichtungen passend f. Brautleute. lichtungen, äußerst billig. Krahnenbäumen 3, am Eigelstein. Prachtvoller großer Reisekoffer. neu, umständehalber billig; kauf. Nachenerstr. noch zu ver554, 1. Et. rechts ule gepr. musiral ehrerin Suche zu Ostern eine für höhere öchterschule gepr. musikalische 2 zu 3 Mädchen 78—11.). Fr.=Offerten mit Zeugnisabschriften unt. P J 953 an die Geschäftsstelle der Kölnischen Volkszeitung. Intturtaur erteilt gründliche Nachhülfe in der Mathematik. Off. u. Nr. 335 a. d. Geschäftsst d. Bl. Gründlicher Unterricht 6 Stunden. Streitzeuggasse in 16. Icin sprechender grauer Papagei zu E verkaufen. Eigelstein 64. Schöne Konzertzither f. Anf. zu 5. zu verk. Nippes, Siebachstr. 12. II. 6 billig Nippes, Merheimerstraße 147. Stück Treppenläufer zu verkaufen. Für Schuhmacher. Gebrauchtes Werkzeug. Leisten, schöne hohe Stiefelblöcke, Faltenblöcke in gutem Zustande zu verkaufen. Große Sandkaul 11. K anarienweibchen à 1 zu verkaufen. 5 Nippes, Niehlerstr. 271. Nippes. Konservatorisch gebildete Klavierlehrerin sucht in Nippes noch einige Stunden anzunehmen. Per St..“ Off. u. Nr. 351 a. d. Geschäftsst. d Bl. Ein schön. Heckkorb u. eine wenig gebr. Singer=Handmasch. bill. zu verk. Korbstraße 54. schön. Taschendivan, 2 Sessel, neu. * s. bill z. verk. Zülpicherstr. 32. sucht für März u. April Stellung als Fr.=Off. u. S B 990 an die Geschäftsst. der Köln. Volksztg. In einem Kloster in Cöln konnen zu Ostern noch einige Scminaristinnen der städtischen höheren Töchterschule Aufnahme finden bei guter Pflege und billiger Pension. Fr.=Off unter E P739 a. d. Geschäftestelle der Köln. Volkézig. Tuchreste zu Anzügen, auch für Kommunion= Anzüge, Paletots. Hosen, Damenmäntel 2c. billigst im Engros=Geschaft Marienplatz 15, Nähe Hohestraße. Kauf-Gesuche. Kapitalien. Kapitalien verschiedener Größe sind zur Anlage auf gute 1. Hypotheken angemeldet bei Notar Kleber, Gertrudenstraße 34. Darlehen von 100 K. auswärts zu koulanten Bedingungen sowie Hypothekengelder in jeder Höhe. Anfragen mit adressiertem und frankiertem Kouvert zur Rückantwort an H. Bittner& Co., Hannover. Kapitalien verschiedener Größe auf nur gute erste Hypotheken zum Ausleihen angemeldet Krings, Notar, * H o h e n s t a u f e n r i n g 3 9. Darlehen in jeder Höhe. Rückporto O. Liepthal, Berlin SW. 12. 6 n Welcher ebeld. Ein wachsamer sowie ein mannfester Wachthund zu kaufen gesucht. Kölner Bürgergesellschaft, Röhrergasse 21. Schreibtisch zu kansen gesucht. Off. u. Nr. 340 a. d. Geschäftsst. d. Bl Gold, ling Feuilleton des Kölner Local=Anzeiger. 3. März 1901. cco Entweihte Kunst. [8) Roman von Reinhold Ortmann. „Und ich,“ fiel Frau von Varndal ein,„will liebenswürdig genug sein, Ihnen zu verraten, daß Guido in den letzten Tagen wiederholt von Ihnen gesprochen hat. Als er hörte, daß Sie in Partenhofen seien, äußerte er sogar die Absicht, Sie zu beSilber, Juwelen, Pfan scheine werden angekauft Pfänder werden angenommen. Baumstr. 4. a Neumarkt Juwel., Uhren. Pfandscheine kauft zu höchsten Preisen. Krebsgasse 12. Pfänder werd. angenommen. lte Lederschuhe. Weißblech u. verzinkt. Eisen kaufe jeden Posten. Dreyer1, Nippes. Mauenheimerstraße 16. Gebr. Pflastersteine, innähernd 150 Quadratmeter, zu kaufen gesucht. Fr.-Anerbieten unter Nr. 361 an die Geschäftsstelle d. Bl. Vermischtes. Ein Fachmann sucht für sofort oder später ein gut rentables Papier= und Schreibwarengeschaft käuflich zu übernehmen. Gefl. Off. unt. Nr. 355 an die Geschäftsstelle v. Bl. Capitalist würde einem kath. jungen Manne, zur Uebernahme eines Geschäftes. in welchem er bis dato Teilhaber war. 15.000 Mark gegen 500 Zinsen überlassen? Suchender hat noch später Vermögen bis 9000 Maik zu erhalten. Fr=Off. u. U R 1048 a. d. Geschäftsstelle d. Köln. Volkö tg. erb. I Kut erhalt. Kinderwagen zu verkaufen. Köln=Nippes, Gartenstraße 10. Lederwagen Propsteigasse 22. Privat-Mittag- und Abendtisch für junge KaufAornbtisch leute u. Beamte. Palmstraße 24. verh., sucht GartenGartsel, arbeit oder sonst. Beschäftigung zu übernehmen. Bescheid Johannisst. 70, III., Chr. Heup. Kart gen. suchen— so groß ist sein Verlangen nach Ihnen.“ „Aber er hat diese Absicht nicht ausgeführt, Frau Baronin.“ „Nein, und Sie dürfen ihm deshalb nicht böse sein, denn seit Fräulein Corbach auf Erlau weilt und sich seiner mit so großer Freundlichkeit annimmt, sind seine Gedanken vielleicht ein wenig auf andere Dinge abgelenkt worden.“ war gar nichts Spöttisches im Klang ihrer Worte, und doch fühlte Hubert sich von ihnen unangenehm berührt. Als hätte sie die leise Regung auf seinem Gesicht gelesen, wandte Frau von Varndal sich gegen ihn:„Das Töchterchen Ihres alten Meisters ist in Wahrheit ein ganz reizendes Geschöpf, mein lieber Herr Buchner! Wir alle haben sie in diesen wenigen Tagen ihres Aufenthalts bereits von Herzen lieb gewonnen, nicht wahr, Nora? Guido zumal ist ganz verwandelt, seitdem er sozusagen schon in der ersten Stunde eine wunderbare Seelenverwandtschaft zwischen sich und ihr entdeckt hat. Dabei kann der Arme nicht einmal sehen, wie hübsch sie ist. Außer ihrer erstaunlichen Gescheitheit muß es wohl vor allem die Musik ihrer Stimme gewesen sein, die einen so großen Eindruck auf ihn gemacht hat. Er sieht immer förmlich verklärt aus, wenn sie ihm vorliest, und sie thut es mit einer unermüdlichen Hingebung, die wirklich des höchsten Dankes wert ist.“ Das alles klang so liebenswürdig und herzlich, daß es selbst für ein mißtrauisches Gemüt unmöglich gewesen wäre, etwas anderes als das lauterste Wohlwollen dahinter zu vermuten. Gleichwohl war die einmal geweckte peinliche Empfindung in Hubert eher verschärft als abgeschwächt worden. Aus dieser Empfindung heraus, über deren eigentliche Natur er mit sich selbst keineswegs im Reinen war, kam ihm mit einemmal der trotzige Entschluß, alsbald die Bekanntschaft dieses blinden jungen Barons zu suchen, auch wenn er zu diesem Zweck dem Versprechen untreu werden mußte, das er Margarete gegeben. „Der Professor wird noch längere Zeit auf Erlau verweilen?“ fragte er, obwohl er ja bereits wußte, daß sein Aufenthalt auf mehrere Wochen berechnet war. Frau Edith bejahte sehr lebhaft. „O gewiß, wir werden alles aufbieten, was wir vermögen, um ihn zu halten. Hat er mich doch durch seine großartige Entdeckung für immer zu seiner Schuldnerin gemacht.“ „Durch eine großartige Entdeckung?“ wiederholte Hubert verwundert.„Ist es unbescheiden, Frau Baronin, zu fragen, worin sie besteht?“ „Ah, Sie wissen es noch gar nicht? Freilich, wie sollten Sie auch! Aber bei uns wird seit zwei Tagen soviel davon gesprochen, daß mir ist, als müßte es bereits in aller Welt Munde sein. Der Professor hat unter den Bildern, die mein Mann als völlig wertlos ausgeschieden und in einem unbenutzten Raum des Schlosses aufgespeichert hatte, zwei alte Gemälde entdeckt, die nach seiner bestimmten Erklärung von keinem Geringeren als von dem großen Rembrandt herrühren. Er ist eben damit beschäftigt, sie von dem Jahrhunderte alten Ueberzuge zu befreien, der sie für minder geübte Augen so lange unkenntlich gemacht hat. Sie können sich denken, wie begierig wir auf das Ergebnis seiner Bemühungen sind.“ Mit großen Augen hatten die beiden Herren ihrer in unverhohlener Herzensfreude vorgebrachten Erzählung zugehört. Auch Rüdiger hatte alle seine bisherige Zurückhaltung abgestreift. Das Interesse des Kunstgelehrten an einem so außerordentlichen Ereignis ließ ihn offenbar alles andere vergessen. „Wenn das Wahrheit wäre,“ rief er,„wenn der Professor sich trotz seiner Kennerschaft nicht diesmal dennoch täuschte, bei Gott, Frau Baronin, man müßte ihm nicht weniger gratulieren als Ihnen, die Sie da plötzlich zur Besitzerin so köstlicher Kleinodien geworden wären. Aber verzeihen Sie meine Unglauben, es ist so erstaunlich, so unfaßbar! Bilder, die Ihrem Gatten als völlig wertlos erschienen sind, die er nicht einmal einer Begutachtung durch Sachverständige würdig hielt, sollten sich jetzt als unschätzbare Meisterwerke herausstellen! Zwei Rembrandts auf einmal! Bei aller Hochachtung vor Ludwig Corbachs anerkannter Autorität, es will mir noch nicht in den Sinn.“ Seine Aufregung schien Edith von Varndal höchlich zu belustigen, und seine Zweifel beunruhigten sie ersichtlich nicht im Geringsten. „Ist eine solche Entdeckung denn wirklich etwas so Unerhörtes, Herr Doktor? Mein Bruder sagt, dergleichen ereigne sich oft genug.“ „Gewiß, es wäre nicht das erste Mal, daß einem Sonntagskinde ein derartiger Fund gelänge. Und gerade von Rembrandt ist in den letzten Jahrzehnten manches Bild aufgetaucht, das in irgend welchem Privatbesitz der Vergessenheit anheimgefallen war. Aber unter Umständen, wie sie hier vorliegen.... Was ist deine Meinung darüber, Hubert?“ „Wie könnte ich eine Meinung äußern, ohne die Bilder gesehen zu haben! Und selbst wenn ich sie gesehen hätte, an einem Gutachten, das Ludwig Corbach abgegeben, würde meine geringe Kennerschaft schwerlich zu mäkeln wagen.“ Rüdiger schüttelte den Kopf. Frau Edith aber sagte lachend:„Ja, meine Herren, es dürfte wenig nützen, daß wir hier über die Echtheit oder Unechtheit meiner Rembrandts diskutieren. Ich selbst verstehe ganz und gar nichts davon. Und wenn Sie Bedenken haben, werden Sie sich wohl mit dem Herrn Professor darüber auseinandersetzen müssen. Jetzt aber dürfen wir nicht länger verweilen, Nora! Man könnte sonst anfangen, sich um uns zu ängstigen. Wann darf ich Sie also morgen auf Erlau erwarten, Herr Buchner?“ Hubert schwankte noch, aber seine Unentschlossenheit war nur von kurzer Dauer. Er mußte die beiden auf so wunderbare Weise zum Vorschein gekommenen Rembrandts sehen, und Margarete konnte ihm nicht zürnen, wenn er angesichts eines so außergewöhnlichen Ereignisses sich nicht mehr an sein Versprechen gebunden glaubte. Womit hätte er denn auch schließlich vor Frau Edith die Unhöflichkeit einer Ablehnung entschuldigen sollen, die fast einer offenen Beleidigung gleichgekommen wäre! Er erklärte also, daß er ihr am nachsten Vormittag seine Aufwartung machen werde, und sie reichte ihm in ihrer liebenswürdig zwanglosen Weise die Hand. „Auf Wiedersehen denn, und machen Sie sich darauf gefaßt, daß wir Sie nicht so schnell wieder loslassen, selbst auf die Gefahr hin, uns damit den unversöhnlichen Groll Ihres Freundes zuzuziehen. Uebrigens der Wagen erwartet uns unten am Fuße des Berges. Darf ich Ihnen für die Heimfahrt einen Platz darin anbieten, meine Herren?“ Hubert schien sehr geneigt, eine zustimmende Antwort zu geben, Rüdiger aber kam ihm zuvor. „Dank für die Freundlichkeit, Frau Baronin! Aber wir beabsichtigen, unsern Ausflug noch etwas weiter auszudehnen.“ Ein winziges Fältchen zeigte sich für einen Augenblick zwischen den Brauen der schönen Frau. „Nun, wie es Ihnen beliebt. Aber vielleicht soll ich Guido irgend eine Bestellung von Ihnen ausrichten, Herr Doktor?“ „Ich hoffe zuversichtlich, ihm während meines hiesigen Aufenthalts noch zu begegnen. Eine andere Mitteilung aber, als etwa den Ausdruck dieser Hoffnung habe ich ihm nicht zu machen.“ „Ich werde ihm das ausrichten. Adieu, meine Herren, und viel Vergnügen für den Rest Ihres Ausfluges!“ Sie legte ihre Hand in den Arm der Stieftochter, die während des ganzen Gespräches schweigend dagestanden und mit der Spitz: ihres Sonnenschirmes Figuren in den Sand gezeichnet hatte. Rasch zog sie das junge Mädchen mit sich fort, und Hubert konnte sich bei dieser hastigen Verabschiedung des unangenehmen Eindrucks nicht erwehren, daß das Benehmen seines Freundes gegen Nora von Varndal, die er doch seiner eigenen Erklärung nach von Kindheit auf kannte, beinahe unartig kühl und zurückhaltend gewesen sei. Als die beiden Damen außer Hörweite waren, sagte er deinn auch ganz offen:„Diese unerwartete Begegnung war wieder einmal ein Beweis dafür, daß niemand seinem Schicksal entgehsen kann. Aber— nimm mir's nicht übel, liebster Walter— nach dem Enthusiasmus, mit dem du neulich von Fräulein von Varndal und ihrem Bruder gesprochen, würde ich mir unser Zusammentreffen mit einem der beiden Geschwister wesentlich anders vorgestellt haben. Ihr behandeltet euch ja gegenseitig, als wäret ihr einander vollständig fremd.“ Rüdiger, dessen Augen noch immer an der Stelle hingen, wo Noras schlanke Gestalt zuletzt sichtbar geworden war, lüftete seinen Hut und strich sich mit der Hand über die Stirne. „Erlaß es mir für jetzt, Hubert, dir eine Erklärung dafür zu geben. Ich müßte da Dinge berühren, von denen ich nicht ohne schmerzliche Erregung sprechen kann. Zwischen den Varndals und mir steht allerdings etwas, das keines von uns hinweg zu räuumen vermag, auch nicht, wenn wir alle den besten Willen dazu hälten.“ „Vergieb, wenn ich in meiner Ahnungslosigkeit etwas Ungeschicktes gesagt habe. Du bist doch hoffentlich nicht böse, daß ich morgen hinaufgehen will, um die vermeinten Rembrandts auzusehen?“ „Woher nahme ich das Recht, dir deshalb böse zu sein! Ich glaubte ja von vornherein nichts anderes, als daß dein Besuch ebensowohl Frau von Varndal gelten sollte wie mr. Was aber Ludwig Corbachs angebliche Entdeckung betrifft, so stehe ich ihr vorläufig noch mit den größten Zweifeln gegenüber. Ich fürchte, die sehr begreifliche Freude der Frau Baronin wird sich bald in eine desto peinlichere Enttäuschung verwandeln.“ Hast du denn kein Verlangen, die Bilder zu besichtigen und dir aus eigener Anschauung ein Urteil über ihre Herkunft zu bilden?“ „Wie du hörtest, hat man mich nicht dazu eingeladen, und selbst wenn man es gethan hätte, würde ich nicht hinaufgehen. Nur unter dem Druck einer unausweichlichen Notwendigkeit dürfte ich die Schwelle von Schloß Erlau überschreiten.“ Er sagte dies sehr ernst, beinahe finster, und wandte sich mit einer gewissen Hast zum Weitergehen. Hubert hielt es deshalb für angezeigt, den Gegenstand nicht weiter zu verfolgen. Sie schritten eine Weile schweigend nebeneinander her, bis der Maler ein anderes Gesprächsthema gefunden hatte, das ihnen ihre Unbefangenheit allgemach zurückgab.(Forts. folgt.) Besuchszeiten der Museen in Köln. a. Städtische Museen: Wallraf=Richartz=Museum, an der Rechtschule. Kunst=Gewerbe=Museum, Hansaplatz. Naturhistorisches Museum, eine Hälfte in der Eigekstein= und die andere in der Severinsthorburg Historisches Museum, Hahnenthorburg. Museum für Völkerkunde, Bayenturm, am neuen Hafen. Sämtlich geöffnet an Sonn= und Feiertagen 10—1 und—5, an Wochentagen 10—4. Das Museum Wallraf=Richartz und das Kunstgewerbemuseum bleiben Montags bis 12 Uhr geschlossen. Im Kunstgewerbemuseum ist der Eintritt täglich frei. Der Eintritt in den übrigen Museen ist Sonntags und Mittwochs frei, an den anderen Tagen Eintrittsgeld 50 Pfg. d. Erzvischöfliches Diöcesan=Museum, Domhof 8. Geöffnet an Sonn= und Feiertagen 10—2, an Wochentagen 10—4. Eintrittsgeld an Wochentagen 50 Pfg., an Sonn= u. Feiertagen 30 Pfg. Am ernen Oster=, Pfingst= und Weihnachtstage, sowie am Karfreitage, Neujahrstage und Karnevalsmontage bleiben die Museen Man versäume nicht, bei allen Anfragen und Bestellungen, die auf Grund von Anzeigen im Kölner Local=Anzeiger gemacht werden, sich ausdrücklich auf unser Blatt zu beziehen. Man sichert sich dadurch in erster Linie der Vorteil, daß der Verkäufer, dem jedenfalls der Erfolg seiner Anzeiger Freude bereitet, sich zu dem weitgehendsten Entgegenkommen veranlaßt sehen wird. In zweiter Linie nützt man durch Bezugnahme auf das Inserat dem Verkäufer, weil derselbe ersieht, welches Inserat wirkt und von welchem Blatt er sich Erfolg versprechen kann. Drittens erweist man aber dem Blatte selbst eine sozusagen kleine Gefälligkeit; denn dasselbe erfährt größere Aufmerksamkeit und wird von den Geschäftsinhabern in steigendem Maße zu Anzeigen benutzt.— Da die Berufung auf die Zeitung dem Besteller nie Nachteile, sondern nur Begünstigungen bringen kann, so ist es gewiß empfehlenswert, sich bei jeder Bestellung— seien es Waren, Prospekte oder Preisverzeichnisse— auf unser Blatt zu beziehen, falls man die betreffende Anzeige in demselben gelesen hat Seite Kölner Local-Anzeiger Nr. 59— Sonntag 3. Mär; 1901 StädtischesLeihhaus zu Köln. Die bei dem Verkauf der Pfänder aus dem Monat Dezember 1899 entstandenen Aeberschüsse sind binnen Jahresfrist von heute ab gegen Rückgabe der Pfandscheine bei der Kasse des städtischen Leihhauses abzunehmen, widrigenfalls dieselben der Armenkasse eigentümlich überwiesen werden. Köln, den 1. März 1901. Der Oberbürgermeister * I..: Dr. Matzerath. Gröste eigene Molkerei Köns und Köln-Kriel. Gut Baadenberg. Gut Zollhof. kernspr. Amt Ehrenfeld 285. Stück Milchkühe Nationel“, Fütterung, gute Pflege und Einstellung nur erstklassiger bester junger Thiere, deren GesundheitsVten big UntersuchP#er es Milch steht ständig unter Controle des staatlich vereideten Chemikers Dr. Scholz, Köln. IEEBERSEA Preise: zumeist bitterarme, katholische Mitbrüder bitten herzlichst um ein Fastenalmosen für den so dringend notwendigen Bau der Liebfrauenkirche zu Berlin. Wer hilft? Für jede Gabe im voraus den herzlichsten Dank Curatus Jeder, Berlin SO., Wrangelstraße 34. Wilh. 7 Universal P anikas. waschberW bestem— Verbandstolt hergestellt mit und ohne Gürtel zu tragen Vdlkommenste Schmtzbinde der Gegenwark eicht allein bei ensttettion btei triv#rkungen des Unterleide: Frische Trockenfütterungsmilch mit rothem Verschluss. ½ Ltr. Flaschen 13 c. ¾1 Ltr. Flaschen 27 c. 1 Lir. Flaschen 35 c. Vollmisch in Flaschen onne Plomben a Ltr. 20 0. Frische Vollmilch mit blauem Verschluss. ½ Ltr. Flaschen 13). 1 Ltr. Flaschen?5 J. 5 Ltr. Kännchen à Ltr. 20 Größere Lieferungen in Kannen nach Uebereinkunft. Aelteste Weinhandlung Telephon=Anschluß G T Hamspolin Hohepforte 9, 11 Weinstube Kölns, Nr. 4070, 2213 KEeig 14)1 Verpackt à ½ Dutz. mit Gürtel.K 300 Käuflich in Apotheken, Drogerien, Bandagen-, Corsett- u. LeibwäscheGeschäften. Kartoffeln * in guten Sorten, Tafeläpfel, Kochäpfel, Zwiebel billigst. E. Kneffel, Weyerstraße 48. Fernspr. 2075. Bei Blasen= und Harnleiden sind Tarolincapseln (Name geschützt) das vielfach und wirklich bewährte Mittel, Erfolg überraschend, das ohne Berufsstörung angewandt wird. Man verlange stets Grötzue#sche Tarolincapseln und weise alles angeblich Bessere zurück. Inhalt pro Schachtel= 50 Kapseln: 11 Sandelöl, 3 Salol, 3 Cubebenextract Preis 2,40 Mk. Erhältlich und Versandt Einhornapotheke. Glocengasse 2 u. Gold. Stern=Apotheke. Gesichtspickel, Finnen, Pusteln, Mitesser, Hautröthe, einzig und allein schnell, sicher und radikal zu besettigen franco geg. Mk. 950 Briefm. oder Nachn., nebst lehrreichem Buche: „Die Schönheitspflege“. als Rathgeber. Garantie für Erfolg und Unschädlichkeit. Glänzende Dank= u. Anerkennungsschr. liegen bei. Nur direct.“ Otto Reichel, Berlin, Eisenbahnst. 4. miich in Flaschen oyne.er 2 Artikel. die jede Familie gebrauchen sollte I. Das allbekannte Mondamin 4 Pakete Zeitungen. lübehierer. Zseit., a Patet 25 a .50. Pfälzerstraße 38A, 2. Et. fabriciren Brown& Polson, welche sich eines 40jährigen Weltrufes guter Waare erfreuen. Es sind Mondamin, zu Mehl- und Milch-Speisen, vielen köstlichen heissen Gerichten zu Mittag- u. Abendessen verwendbar. Back-Monda, vorzüglich zum Backen und Verfeinern von Brod, Kuchen, Cakes, Sandtorten etc. Auf—8 Löffel Mehl ist stets ein Löffel Back-Monda trocken zu vermischen, also braucht der Teig keine Hefe. Esvereinfacht das Anrühren des Teiges u. macht Selbstbacken zum Vergnügen. Alle, welche sich für Backen interessiren, wollen es versuchen. Back-Monda-Packete a 40 u. 20 Pfg. mit guten Recepten in allen einschlägigen Geschäften. Hauptdepot für Rheinland und Westfalen: P. A. Stenger gr., Köln-Rh. empfiehlt Rotweine. Ingelheimer... à M..501St. Julien.... a M. /99|52 Ahrbleichert..„„.00 St. Estepne..... 9, 150s#s Ober-Ingelheimer..„„ 12818t, Emilion..... 290|—— Walporzheimer„„.50 bHaut Médoc„ sowie die bekannten Marken Rhein=, Mosel= u. Snez„ Alle Sorten Weine sind zu Original-Preisen in nachstehenden Verkaufsstellen zu erhalten: Wilh. Dahmen, Weyerstraße 63, Köln, Hch. Hecker Nachf. L. Künster, Severinstraße 19.„ Nicolas Lüttger, Rolandstraße 1. Jean Schingen, Eigelstein 141, Wilh. Spangenberg, Mittelstr., Benesisstr.=Ecke„ Hub. Classen, Friesenwall 118.„ Ludwig Schulz, Venloerstraße 230. Köln=Ehrenfeld, Bernhard Nöhrig, Venloerstraße 295,„„ Peter Hohn, Goltsteinstraße 85, Hub. Classen, Dürenerstraße 210, Köln=Lindenthal, Wilh. Rueb, Neußerstraße 209, Köln=Nippes, Adam Platz, Bachstraße 29, Mülheim am Rhein. * 2 515 ##n — B 9 5 A II. Das neue Fabrikat Back-Monda Unerreicht in Qualität, seit 100 Jahren im Handel ist aufmännische und-Angehote finden durch die Kölnische Volkszeitung u. Handelsblatt erfolgreiche Verbreitung. Zahlreiche Auerkennungen! BachstabenAnzeigen besorgt sorgfältig die Geschäftsstelle der Kölnischen Volks zeitung in Köln. Zu haben in allen Colonialwaarenhandlungen, sowie stets frisch bei Wilh. Löffel, Sassenhof 23 und Wwe. Joh. Weihofen, Thurnmarkt 9. Schöne Körperformen durch unser orientalisches Kraftpulver in—8 Wochen schon bis 30 Pfund Zunahme garantiert. Nach ärztlicher Vorschrift. Streng reell— kein Schwindel. Viele Dankschreiben. Preis kart K.— Postanweisung oder Nachnahme mit Gebrauchsanweisung. Hygien. Institut D. Franz Steiner& Co., Berlin, Königgrätzerstraße 69a. Schönheit tartes, reines Gesicht, blendend schöner eint, rosiges, jugendtrisches Aussehen, ammetweiche Haut, welsse Hände in kurer Zeit nur durch Crème Benzos geschützt. Unübertroffenbei rother ind spröder Haut, Sommersprossen und Jautunreinigkeiten. Unter Garantie ranco gegen Mk..50 Briefm. oder Vachn, nebst lehrreichem Buche: Die Schönheitspflege“ a. Ratheber. Glänzende Dank- u. Anerennungsschr.liegen bei. Nur dircht d. 110 Reichel. Berlin. Eisenbahnstr.4. Putz=Extraet„Famos“ ist die Krone aller Putzmittel. Vorzüge: Famos reinigt radical, schmiert nicht, hinterläßt keine Schrammen und putzt alle Metalle augenblicklich blitzblank. Jeder Versuch führt zu dauernder Benutzung. Fabrik: Schmitt& Förderer Wahlershausen=Cassel. widrige, äußerst erfrischende, dabei billige Famos K* „Dentolin“. *„DUlh. P. Servais, J. Harkheim Nachf., Huberine= Drogerte. Köln,„obestraße 130. Passage gegenüber. ### Urin-Untersuchungen J. Hartzheim Nachf., P. Verveis, Apoth., Hobestr. 130, gegenüb. Pass 99 Allein fabriciert von Hubertus=T *#I und sauber gearbeiteten Herren=Anzug legt, wende sich an dorn. Schneidermeist. A. Minder. Mitglied einer hervor ragenden Bekleidungs. Akademie. Eigel stein 107—109. Der Anfertigungs preis ist nur 16.. für Hoje und Weste je 3#, Ueberzieher 14 Standesamt der Stadt Köln. 1. März 1901. Geburten. Elsa, T. v. Karl Svies, Barbier, Wollküche 4.= Karl. S v. Arnold Schuch. Packer. Alte Wallgasse 29.= Gertrud. T. v. Aug. tia, Kutscher, Hahnenstr. 36.: Franz, S. v Willy, Becker, Schlosser, Sternengasse 48.- Albert, S. v. Karl Baer, Metzger, Weberstr. 28.— Rudolf. S. v. Jak. Ludwig, Kutscher, Fleischmengergasse 10.= Erika.„ Adolf Bimler, Kausm., Ehrenstr. 22.- Theodor, S. v. Jur Inat, Imn straße 67.- Gertrud, T. v. Eduard Hübner, Buchdr., Follerstr. 50.- Agnes, T. v. Jos. Stein, Tagl., Follerstr. 73.- Heinrich, S v. Karl Klein. Anstreicher, A. d. Rothenberg l.- Hubert, S. v. Nikol. van den Hirtz, Gartenarb., Karthäuserwall 32.- Bertha. T. v. Karl Rüsgen, Schlosser, Deutz, Ferdinandstr. 23.— Anton, S. v. Jos. Crombach, Bandagistengeh., Merovinaerstr. 63.— Ehrenfried, S. v. Albert Friese, Konditor, Buschgasse 12.Heinrich, S. v. Werner Keller, Maler, Burgunderstr. 23.- Franz, S. v. Adolf Preehl, Portier, Blaubach 64.- Johann. v. Tagl. Spulmannsgasse 42.- Anton, S. v. Franz Zerayo#f. Tagl., BiverSophie. T. v. Wilh. Weiberg, Handelsm., Pfälzerstr. 20.- Luise. T. v. Aug. Landgraf, Oberpostassist., Metzerstr..- Pauline, T. v. Max Oppenheimer, Kaufm., Thürmchenswall 33.- Margareta, T. v. um. Rieck, Hausdiener, Niederichstr. 34.— Mathilde, T. v. Christ. Schwartz, Eisenbahnarb., Ritterstr. 36.- Klara, T. v. Isidor Cohnen. Metzger, Eigelstein 116.- Maria. T. v. Martin Floßbach, Friseur. Marzellenstr. 45.— Dorothea, T. v. Wilh. Pauly, Elektromonteur. Plankgasse 34. Sterbefälle. Joh. Bayer, 9., Butterm. 1.= Wwe. Kath. Houche, geb. Forst, 78., Eiselstr. 18.- Otto Schmidt, 1., Hochstadenstr. 18.- Leonh. Malzmüller, 4., Karthäuserw. 34.- Wwe. Elis. Winneken, geb. Sonder70 J. Allerheiligenstr. 12.- Jos. Neurauter, Stuck., verh., 49 J. Thieboldsg. 90.- Jos. Merkens, 8., Eigelstein 101.= Heiur. Götzgen Rentn., verh., 53., Stolkg. 17- Andr. Zech, Kelln., unperh., 23 J, Kreuzg. 2B.- Fried. Warlich, geb. Empting. 50., Bayardsg. 16 18.- Jul. Leussen, Heiraten. Joh. Stiewe, Eisenb=Rang, v. Schwaney, u. Kath. Loeweneirats=Ankündigungen. Karl Reinike, Feldw., Ulrichsg, 13. u. Barb. Brinker, Ulrichsg. 12.- Franz Hunkirchen, Gewürzhdlr., Thieboldsg. 68. u. Lina Bremiker, Moltkestr. 68.- Emanuel Oppenheimer, Schneider, Gr. Spitzeng. 20. u. Barb. Baum. Minoritenstr. 6.- Wur. Joh. Berling. Tagl., u. Wwe. Anna Esser, geb. Lux, beide Klapperg. 10.- Ferd. Welling, Kelln., Mariengarteng. 16, u. Freia Klevenow, Eigelstein 58. Standesamtsbezirk Köln=Deutz. Gehurten.(22. Febr.) Anton, S. v. Rikol. Knopp, Schlosser, Buch heimerwea 8.-(23.) Gertrud, T. v. Jakob Türk, Fabrikarb., Poll. Au dem Sandberg 46.-(25.) Hermann, S. v. Rich. Schulz, Schreiner, Rols hoverstr. 51.- Joh., S. v. Math. Hartfeld, Fabrikarb., Voll, Kleinstr. 2 Christina. T. v. Joh. Hermanns, Schrifts., Mindenerstr. 10.— August S v. Hubert Wiesen, Fabrikarb, Rupertusstr. 11.:(26.) Amalia, T. o Jakob Haasbach, Fabrikarb., Poll, Siegburgerstr. 262.- Karl. S. v. Jo Maurer. Benediktusg. 10.-(27.) Anna, T. v. Anton Suer Siegburgerst: 14.-(28.) Marg., T. v. August Münster o ILahmgrh Luisenstr. 20.: Kath., T. v. Joseph Ewald, Fabrikarb Mülheimerstr. 220.- Theresia, T. v. Thom. Kobus, Tagl., Poll, Vingster sp.zue.(22. Feor.) Konrad Scheidt, Korbracher, 68., Zinnenstraße 8.. Joseph Baquette, Betriebsführer, 66 J. Ferdinandstr. 4. Wilh. Herkenrath, Invalide, 65., Usingerstr. 47.-(23.) Joseph Valerius. Kürassier, 20., Godesberg.- Elisabeth, gen. Jakobine Loose, geb. Kaiser. strehy hstr. 9: Werner Roth, 1., Nippes, Siebachstr. 30. (25.) August Röhr, Geschoßfabrikarb., 54., Freiheitstr. 35B. Karoline Paffrath, 2., Rupertusstr. 8.- Peter Beyenburg, 2., Breuersstr. 20. Mathias Löher, 13., Siegburgerstr. 752.— Elis. Flothen, 19., Wehnerstr. 14.(26.) Heinr. Neuhof, Schneidergehülse, 19., Mathildenstr. 5A.-(27.) Otto Neef. 1., Rupertusstr. 9.- Heinr. Kuhl, 1., Troisdorferstr. 5.-(23.) Mathilde Hellwig, 2., Rolshoverstr. 1233 Heiraten.(26. Fedr.) Hermann Schulz, Bäcker, u. Anna Mähnert. Heirats=Ankündigungen.(26. Febr.) Gerh. Wilmeroth, Schlosser, Mülheim a. Ny., u. Kath. Schweninger, Siegburgerstr. 43.-(23.) Aloys Schuler. Molkereibes., Kalk, u. Kath. Wessel, Hallenstr. 13. Geburten.(18. Febr.) Albert. S. v. Heinrich Haas. Oberpostassistent. Nelkenstr. 10.- Anna. T. v. Heinr. Heß, Fabrikarb., Niehlerstraße 299.-(19.) Elisabeth. T. v. Wilh. Blömer, Fabrikarb., Neußerstraße 624.- Jakob, S. v. Peter Brück. Schuhmachermstr., Nelkenstr..Christina. T. v. Friedr. Schmidt. Tagl., Neußerstr. 626.- Apollonia, T. v. Aler Klein. Schlosser. Sechszigstr. 129.- Gertrud. T. v. Wilh. Engels, Tagl Kaveng. 1B.-(20.) Engelbert. S. v. Nosef Hommel. Schuhmacher. Stammheimerstr. 103.- Christina. L. v. Johaun##ruhling. Maurer. Hermesgasse 104.- Adam. S. v. Peter Schmitz. Tagl., Katzeng. 1B. Karl. Seite 5. Aölner Local-Anzeiger Nr. 59 4 Sonntag 3. Mär, 1901. Immobilar=Versteigerung zu Köln=Niehl. Auf Anstehen der Erben der zu Köln=Niehl verlebten Eheleute, Tage= erautoret, n. eur Srsdtaid Säcder und Genand uch. Geinen uos der Aunegeune, Hnadz g i. gaise Gerse, Lact. Schzgst, dur..(eu, Cota u. Dienstag den 26. März d. Js., nachmittags 5 Ahr, Rader Scheisenste K. Mbdoli, S. v. Jok. Gosl. Schried, Revendeineg beim Wirth Deter Faßbender zu Alehl,.(25.) Friedr, S. v. Heinr. Wdam, Anstr., Marburgstr. 10.: Hermann, die nachbezeichneten zu Niehl gelegenen Immobilien öffentlich gersteigeg:##.. Herm. Gehrmann, Vierdeb=Rutsch, Siebachstr. 344.- Maria. T. v. 1. Grundstück und Wohnhaus Niehlerdamm Nr. 227, S. v. Karl Kruse. Schreiner, Zonserstr. 53.-(21.) Theodor, S. v. Adam Schirner. Dreher, Gartenstr. 9.- Mathias, S. v. Karl Müsseler, Posthote. Merheimerstr. 58.- Johann. S. v. Heinrich Huhn. Fabrikarb., Riehlerstraße 350.- Margareta, T. v. Josef Kürsten, Fabrikarb., Neußerstr. 810. Rich., S. v. Wilh. Pretz, Schlosser, Merheimerstr. 211.-(22.) Wilhelmige Anna, Zw. v. Friedr. Stropff, Tagl., Heimersdorferstr. 38.- Agnes. T. Wilh Windelschmidt, Wirt u. Stellmachermstr., Neußerstr. 404.- Gertr. T. v. Joh. Wollseifer, Dachdeck., Simon Meisterstr..- Peter, S. v. Jo Wiesen. Hülfsbremser, Merheimerstr. 160.= Ernst, S. v. Ernst Runde, Metalllöter. Nordstr. 100.- Martha. T. v. Gangolf Schido. Eis.=Bremser, —.- Maria, T. v. Hub. Dahmen, Schlosser, Wartburgstr. 1.— #einr. Overzier, Lack., Sechszigstr. 107.-(23.) Sofia. T. und Teilgende Tage zu Beis a. Rh. 290.06? Nehung 28. Mden Finr Geld-Lotterie Siebengebirges zur Erhaltung des Porto u. Liste extrs. 3 Ar Weg, 1. Grundstück und Wohnhaus groß 58 Quadratmeter; 2. Gartenland, in den Gärten am Feldweg, groß 63 Meter, Flur 99, Nr. 2352/641; 3. Ackerland in der Buschbahn, auch am grunen aroß 9 Ar 92 Meter, Flur 98, Nr. 215. Die Bedingungen sind bei dem Unterzeichneten einzusehen. 384.„ Versteigerung von Ackerländereien. s. eheleute, Tagöhner Peter Ahrem und Adelheid geb. Erämer wird der Alittwoch den 27. Mlärz 1901, nach mittags 5 Uhr, bei dem Wirte Valentin van Pee zu Köl folgende zu Köln=Niehl. Gemarkung La## Friedr., S. v. Heinr. Adam. Anstr., Warlburgstr. 10.- Hermann, v. v. Herm. Gehrmann, Pferdeb.=Kutsch., Siebachstr. 34A.- Maria. T. v. Adam Heckhausen, Bahnw, Floriansg. 35.- Wilh., S. v. Joh. Fabrikarb., Neltenstr. 14.: Gottfr., S. v. Joh. Seul. Eisenb.=Kulsbr. Merheimerstr. 154.- Marg., T. v. Heinr. Rehfeld, Schlosser, Siebachstr. 55A. Mariay T. v. Jos. Badorf, Ackerer, Neußerstr. 796.- Kath., T. v Rübsteck, Ackerer, Feuerstr. 7.- Karoline, T. v. Paul Schenkel, Tagl., Fürstenbergstr. 125.- Kath., T. v. Wilh. Schweden, Betr.=Sekr., Hartw straße 53.- Sibylla, T. v. Heinr., Staubesand, Wirt, Eichstr. 4.- Peter, S. v. Josef Heimig, Taai., Holbeinstr. 18.„„„ Sterbefälle.(18. Febr.) Herm. Schugt. Fabrikarb., 19., Mauenheimerstr. 50.= Heinr. Beckhausen, 2., Einheitstr. 13.-(19.) Margar. 16n Gortr. Plonien4 geb. Holzapfel, 54 Loose: 1 Ganzes 4 Mk., 1 Halbes 2 Nr. 80 cl. 15000 Geldgewinne, zahlbar ohne Abzug: 1226000 heimerstr. 50.= Weinr. Gechaufen.„.„„„ 7 C Brün, 3., Fürstenbergstr. 160.— Gertr. Plonien, geb. Holzapfel, 57,., Sechszigstr. 25.- Theodor Wormann, 5., Stammheimerstr. 122.-(20.) Heinr. Nüßgen, 1., Nelkenstr..-(21.) Kaspar Kiel, 8., RiehlerHauptGewinn HauptGewinn HauptGewing HauptGewinn R. K R. straße 298.-(22.) Klara Lang, 2., Sebastianstr. 150.- Margar. Schmitz, Merheimerstr. 416.- Maria Klöcker, 7., Fürstenbergstr. 195..) Klara Schorn, 2., Amsterdamerstr. 188.-(25.) Adele Koch, geb. Jammerzen, 26., Neußerstr. 249.- Herm. Baumann, 1., Florastr. 93. - Mar Lenz. 10., Nordstr. 98.- Wilh. Jansen, 3 M. Sechszigstr. 1274 - Josef Smits, 2., Longericherstr. 188. Locales. 10 000 A— 5000 M2000 A= 1 000 M— Toigende zu Koln=kiehe„ teilungshalber öffentlich versteigern, nämlich: Longerich, gelegenen Ackerparzellen 1 2. 3. 4. 5. 6. Ar 91 Met., aufm Steinrutsch, Flur 97 Nr. 391/176 80„ in der Kirpsenkaul,„ 98„ 341/1 an der Niehlerstraße, daselbst, Kraneberg, . 1.„ am Mühlenfalder„ Die Bedingungen sind bei dem Unterzeichneten einzusehen. Köln, den 2. Marz 1901. Kleber, Notar. 8 15 10 3 11 17 44 67 77 77 98 105 98 100 1261/624 1070/279 601/119 767/12 Gertrudenstr. 34. Geffentliche Verpachtung. Donnerstag den 7. März c. zu Köln=Niehl im Lokale des Wirtes Herrn Peter Faß bender, Sebastianstraße 185, nachmittags 2 Uhr, werden die nach der diesjährigen Ernte pachtlos werdenden Ackerparzellen und Wiesen der katholischen Pfarrkirche und Pastorat, sowie der Küsterei zu Niehl durch den Unterzeichneten auf neun Jahre öffentlich wieder verpachtet. Köln, den 9. Februar 1901. Notar Justizrat Schüller, Viktoriastraße 18. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Cöln belegene, im Grundbuche von Cöln, Band 309 Blatt 12331, zur Zeit der Eintragung des Ver steigerungsvermerkes auf den Namen der Eheleute Richard Schwingeler Kaufmann und Elise, geb. Schipper, zu Cöln eingetragene Grundstück: Flur 33, Nr. 740 102, Karolingerring 38, Hofraum, groß .33 Ar, Wohnhaus mit Anbau und Hofraum; Nutzungswert 5000 Mark, Gebäudesteuerrolle 20425, Grundsteuer Mutterrolle 12551: am 28. Mai 1901, vormittags 9½2 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle— Norbert straße 9, versteigert werden. Cdin, den 2o, Sebrn,, önigliches Amtsgericht, Abteilung II1 * Erste Kölner Möbel- u. 2 Polsterwaren-Fabrik 2 von XWerner Frisch, Lauggasse 9, —— * gegründet 180., empfiehlt X ihre permanente Ausstellung von hocheleg. schwarzen u. NußbaumSalons. Antik=Eichen=Speisezimmern, Nußbaum=Wohnzimmern, kompletten Schlafzimmern, Rokoko=Zimmern, engl. Zimmern, hell. Nußbaum mit Vergold., Antik=Eichen=Schlafzimmern, reich geschnitzt, einzelne Möbel und Betten. Causeusen. Sessel in Plüsch und Kameltaschen, Schreibtische. Bücherschränke, Teppiche und Gardinen spottbillig. Als Gelegenheitskäufe empfehle ich: Antik=Eichen=Speisezimmer von 350 K an, Salons„„„ komplette Schlafzimmer„ 200„„ — Kücheneinrichtungen„ 40„„ &a Ganze Möbel=Aussteuern in kürzester S unter Garantie bester Arbeit.# ∆ Transport durch eig. Fuhrwerk nach allen Richtungen.# &a Hauptlager: Langgasse 9, 8 ∆ gegenüber der Kirche St. Maria in der Kupfergasse.#### * A Goldenes Buchdruckerjubiläum. Herr I. M. Modemann blickte am gestrigen Tage auf eine fünfzigjährige Thätigkeit im Dienste der schwarzen Kunst zurück. Im Jahre 1860 trat er kurz vor Gründung der Kölnischen Blätter, der heutigen Kölnischen Volks eitung, bei der Buchdruckerei I. P. Bachem als Schriftsetzer in Stellung und blieb daselbst ununterbrochen bis auf den heutigen ag. In voller geistiger und körperlicher Rüstigkeit versieht er auch heute, wie seit dreißig Jahren, seinen Dienst als Korrektor bei der Kölnischen Volkszeitung, so daß er alle Aussicht hat, noch sein dia mantenes Jubiläum zu feiern. Bei seinen Kollegen allseitiger Be liebtheit sich erfreuend, wurde er von diesen herzlichst beglückwünscht und mit einem Zeichen der Erinnerung an den heutigen Tag b dacht. Auch seitens der Prinzipalität wurde ihm unter warmen Glückwünschen ein Angebinde überreicht. Von einer allgemeinen Feier wurde einstweilen Abstand genommen bis nach der Fastenzeit. A Personalien. Dem Amtsgerichtsrat Dr. Scheller hierselbst ist bei seinem Uebertritt in den Ruhestand der Rote Adlerorden vierter Klasse verliehen worden. Auszeichnung. Dem Wirt Peter Esser, am Bayenturm woh nend, wurde die Rettungsmedaille am Bande für die unter Lebensgefahr bewirkte Rettung des Kutschers Schache vom Tode des Ertrinkens An den Volksschulen finden in der Zeit vom 18. bis einschließlich 23. d. M. die Entlassungsprüfungen statt. Zur Entlassung, welche am 3. April, dem Anfang der bis zum 14. April dauernden Ferien erfolgt, gelangen diejenigen Kinder, welche nicht nur bis zum 1. Oktober d. J. das 14. Levensjahr vollenden, sondern auch über die erforderliche geistige und sittliche Reife verfügen. Manche Eltern mag der Gedanke an die Berufswahl die Freude über die Entlassung ihrer Kinder trüben. Es muß zugegeben werden, daß gar manche Berufe überfüllt sind und daß insbesondere das Handwerk den goldenen Boden früherer Zeiten nicht mehr besitzt, welch letzterer Umstand viele Eltern abhält, ihre Kinder ein Handwerk lernen zu lassen. Aber abgesehen davon, daß ein gelernter Handwerker in schlechten Zeiten immer noch die Stelle eines ungelernten Arbeiters bekleiden kann, was umgekehrt nicht der Fall ist, so ist doch anderseits die Klage, daß es häufig an wirklich tüchtigen Handwerkern fehlt, nicht ganz unberechtigt. Die Eltern, die dazu eben in der Lage sind, sollten deshalb ihre Kinder einem tüchtigen, gewissenhaften Handwerker als Lehrling zuführen. Nötig st allerdings auch die Befestigung und Fortentwickelung der in den Volksschulen erlangten Kenntnisse durch regelmäßigen Besuch der Fortbildungs= bzw. Fachschulen, was in Köln ja mit wenig Mühe verbunden ist Das gleiche gilt auch für die Knaben, welche sich dem Kaufmannsstande widmen; in der von der Stadt unterhaltenen Kaufmännischen Fortbildungsschule ist es den Knaben möglich, sich alle diejenigen Kenntnisse zu erwerben, deren sie bedürfen. Beklagenswert ist es, daß in unserer Zeit auch die der Schule entlassenen Mädchen mehr und mehr Fabrikarbeiterinnen werden. Die mißlichen Verhältnisse mancher Familien lassen das ja erklärlich erscheinen. Nichtsdestoweniger ist die Thatsache zu beklagen; denn, von wenigen Ausnahmen abgesehen, steht es fest, daß die Mädchen binnen kurzer Zeit alles das vergessen haben, was man ihnen in der Schule mit Mühe beigebracht hat, damit sie dereinst ihrer Aufgabe als Hausfrau gerecht werden können. Unsere weiblichen Orden sind ja bemüht, auch diesem unseren wirtschaftlichen Verhältnissen entsprungenen Uebel durch zweckentsprechende Einrichtungen(Haushaltungsschulen usw.) nach Möglichkeit abzuhelfen. Möchten die Eltern ihre Töchter anhalten, von diesen Einrichtungen umfassenden Gebrauch zu machen.— Das neue Schuljahr beginnt dem 15. April. Schulpflichtig werden alle Kinder, welche bis zum 1. Oktober das sechste Lebensjahr vollenden. Die Eltern sind verpflichtet, am genannten Tage ihre Kinder dem Rektor des betreffenden Schul-Lastans Panoptikum. Die sehr interessante Truppe der Samoaner wird noch weitere 14 Tage in Castaus Panoptikum auftreten, Extra-Entree wird nicht erhoben. In Auerbachs Keller giebt ein Kölner Hänneschen=Theater, nach dem alten Stile ausgeführt, seine Vorstellungen. Die Coulissen zeigen auf der einen Seite die alte Stadt Köln, auf der anderen Seite die Gemeinde Knollendorf, die Puppen sind wie vor 30 Jahren aus Holz ausgeführt. Mancher alter Kölner wird sich beim Anblick desselben an seine schöne Jugendzeit erinnern, wo das größte Sonntagsvergnügen darin bestand, bei der Witwe Winter auf dem Filzengraben das Kölner Hänneschen=Theater zu be suchen, welches dort in einer alten Mühle aufgestellt war. Die Auf führungen geschehen im Panoptikum in gleicher Art wie früher, durch Mitglieder, die bereits bei der Witwe Winter thätig waren. Es wird hier ein Stück vom alten Köln wiedergegeben. * Wohnungsvermittlungsbureau für Studenten. Bei der Ostern stattfindenden Eroffnung der neuen städtischen Handels hochschule wird eine stärkere Nachfrage nach möblierten Zimmern hervortreten. Bisher besteht in Köln und insbesondere in der Umgegend des Hansarings, an dem der Neubau, der einstweilen gleichzeitig der Handelsschule und Handelshochschule dienen wird, liegt, ein Mangel an geeigneten vermietbaren Einzelzimmern, sowie Schlaf= und Wohnzimmern. Um diesem Mangel rechtzeitig möglichst abzuhelfen, soll ein Wohnungsvermittlungsbureau für die Studenten der neuen Hochschule eingerichtet werden. Es dürfte sich daher für alle, die Zimmer zu vermieten haben, oder solche vermieten wollen, empfehlen, hiervon dem Studiendirektor der Handelshochschule(einstweilen im Rathaus) schriftlich unter Angabe des Mietpreises alsbald Nachricht zu geben. 1001 300 1500 13000 Jb.= 200 K— 00.50 A— 20 K 00 10000 M 25000 K 10000 f 15000 K 10000 M 10000 K. 10000 K 15000 M 300000 K 10-130000 A Ferrer Königsberger Loose à 3 Mk. 190.000 Mk. Geldgewinne. Marienburger à 1 Mb. 7 887; Pfesde-oese u. Au.##. hehene urd Gunernden Versaud krgen—„„ Luck. Müller& Co. in Berlin, Breitestr. 5. Bankgeschäft. Telegr.-Adr.: Glücksmüller, *"# l s h e i S. P. v a n P e r i s t e i n, O b e u m a r s p f o r t e n 2 5 109. F. A. Tecke, Mauritiuswall 15, Franke& Co., und Hobes r. 109, f. P. grangar,(rsulastrasse 44, F. E. Braun, Schildergasse 16. Frz. 108.mmrage 23 Christ. Busch. BonuerPriesenstr. 2, O. Pappermagn, Drurhenstr-;322, Hist..ipomgugf Domstrasse 19. Ströhmer& Co., Scnmi-### 18 Nwe Heinr. Höcker kloster 1, Ferd. Schumacher, Murzelleur tr. Ehrenstr. 25. Jean Paffenholz., Eigel-tein 63, Rob. Dölz. Peter Küpper, Holepforte. 6, Martin. v.., Scher. Freiheitstr. 44. Kar Piter, Lo5, FPhr ge, ge hgesnge. 18., lo, Kolx=eute bei Wve. ioh. Niopes bei loh. Maltry, Sechszigstr. 23. In Ehrenreid bei L. Hämmerling. ∆# Ooac ee C Deutsch-französ Cognac-Brennerei A. G. München. Ueberatt erhaftiren. für schwächliche, blassaussehende Kinder empfehle jetzt wieder eine Kur mit meinem beliehten, viel verordneten weit und breit bekannten, ärztlicherseits Lahusen'g Jod-Eisenrthran (Bestandtheile:.2 Eisenjodür in 100 Th. fl. Leberthran) Durch seinen Jod-Eisen-Zusatz der beste und wirksamste Leberthran. Uebertrint an Hleilkraft alle ähnlichen Präparate und neueren Medikamente. Geschmack hochfein und millle, daher von Gross u. Klein ohne Widerwillen genommen und leicht vertragen. Letzter Jahresverbrauch 50.000 Faschen, bester Beweis für.e Viele Atteste u. Danksagungen darüber. Preis 2 u. 4 Mk., letztere Grösse für längeren Gebrauch profitlicher. Man achte beim Einkauf auf die Packung in grauem Pappkasten, weicher aussen in dicken Buchstaben die Firma des Fabrikanten Apotheker Lahusen in Bremen zeigen muss. Wo nicht echt zu haben, gern von hier directe Zusendung und Auskunft. Diesjährige frische Füllung vorräthig: In allen Apotheken Kölns, der Vororte und Umgebung. HauptDepot: Dom-Apotheke, Komödien trasse 1. tsleute und Handwerke., welche mit der hochw. Geistlichkeit der Erzdiöcese Köln in geschäftliche Verbndung zu treten wünschen, erzielen dies am sichersten durch eine Anzeige im Handbuch der Erzdiöcese Köln. Dieses Buch erscheint in 18. Auflage und gelangt durch Vorausbestellung in die Hände fast aller Geistlichen der Erzdiöcese Köln. Prospekte verlange man von der Verlagsbuchhandlung J. P. Bachem in Koln. #dtter Local-Anzeiger Nr. 59 5 Bonntag 3. Mär; Ivor Locales. K. König Sduard VII. von England traf gestern mit dem =Zuge um.41 nachmittags, von Cronberg kommend, im eigenen Salonwagen auf dem hiesigen Hauptbahnhofe ein und hielt sich bis zu seiner Abreise in den Fürstensalons auf, woselbst er mit seiner Begleitung den Thee einnahm. In Beuel hatte sich die Prinzessin Viktoria von Preußen mit ihrem Gemahl Prinzen Adolf von Schaumburg=Lippe der Reise bis Köln angeschlossen. Zum Empfang waren nur der Polizeipräsident Weegmann und der englische Konsul Herr C. A. Niessen zugegen, welch letzterer auch zum Thee zugezogen wurde. Nach Einrangierung des englischen Salonwagens in einen Sonderzug fuhr der König, sich herzlich von den prinzlich SchaumburgLippischen Herrschaften verabschiedend, mit diesem Sonderzuge um .35 nachmittags über Venlo nach Vlissingen weiter, von wo die Ueberfahrt nach England stattfinden wird. Bei der Begrüßung des Betriebsinspektors Laué überreichte König Eduard demselben den Viktoriaorden 3. Klasse in Anerkemnung seiner fast fünfunddreißigjährigen Dienste bei den Reisen des Königs durch Köln. &a Stadtverordneten=Versammlung. Zu der auf Freitag den 8. März anberaumten Sitzung ist eine reichhaltige Tagesordnung aufgestellt worden, aus welcher wir filgende Punkte hervorheben: Annahme eines Geschenkes für das naturhmorische Museum. Wahl eines besoldeten Beigeordneten, Kanalisierung der Lindenburger Allee zwischen Dürener= und Bachemerstraße. Beseitigung der Baumreihe an der Nordsette der Schönhauserstraße zwischen Bonner= und Koblenzerstraße. Antrag auf Darleihung des Gemöndes Kaiser Wilhelm II. von Kaulbach an die Große Berliner Kunstausstellung, Beteiligung der Fachschulen an der Düsseldorfer Ausstellung 1902, Beschaffung von Lehrmitteln für die Handelsschule, Plan und Kostenanschlag für einen Saalbau an der Kitschburg-Wirtschaft und Weiterverpachtung derselben, Plan für die Geleisanlagen in den den Neumarkt umgebenden Straßen, Einzelpläne des Kleinbahnprojektes kcom—Fesse Brücke—Deutz, Vorlage betr. Regulierung der Gehaltsverhi#tnisse des Direktors, der Lehrer und der übrigen Angestellten an der Handwerkr- und Kunstgewerbeschule, Vorlage betr. Uebernahme der halben Ruhegehälter und Witwen= und Watsengelder für die Lehrer bzw. die Hinterbliebenen der Lehrer an der Baugewerk= und Maschinenbauschule, Bewilligung der Straßenbaukosten für das Grundstück der Arbeiterwohnungen bei dem Schlacht= und Viehhofe. 5 Jubiläum. Das Dienstmädchen Gertrud Gau, welches als Waise ihre Erziehung im ssädtischen Waisenhause genossen hat, beging gestern den Tag ihres 25jähhrigen Dienstantritts bei der Hauptlehrerin an der Schule St. Gereor, Frl. Katharina Coblenz. Das städtische Waisenamt ehrte das treue Aushalten seines ehemaligen Zöglings durch Darreichung einer Stiftung, die durch den Beigeordneten Brugger nebst einem ehrenden Anerkennsungsschreiben überreicht wurde. Selbstverständlich hat auch die Dienstherrin den Tag in gebührender Weise dem treuen Mädchen zu einem Ehrenlage gestaltet. X Unfälle. Auf dem Betriebsbahnhofe wurde ein Mann von einem Wagen gegen einen Prellbock geschleudert wobei er schwere Ver letzungen davontrug. Er wurde ins Bürgerhospital gebracht.— Daselbst fand ein Mann Aufnahme, welcher auf der Straße gefallen war und einen Beinbruch erlitten hatte.— In einer Schlosserei zu Bayenthal geriet ein Arbeiter mit der Hand in eine Maschine und verletzte sich erheblich. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde der Mann ins Hospital gebracht. Förderung der Isabellensaale des Beigeordneter Dr. Vorsitzenden Herr Aufzüge stattfanden. Von dem Vortragenden wird demnächst ein diese Feste ausführlich schilderndes Werkchen erscheinen. 0 Katholische Bürgervereinigung Köln=Süd. Am Donnerstag Abend begannen im Annohause populär=wissenschaftliche Vorträge, welche Herr Prof. Schwarz auf Einladung der Katholischen Bürgervereinigung Köln=Süd während der h. Fastenzeit hält. Vor einem Publikum von etwa 300 Herren und Damen sprach der Redner in gemeinverständlicher klarer Weise über das Problem der Kultur. Gegenüber den Zerrbildern, welche ungläubige Kulturhistoriker von der Kultur entworfen, definierte er die Aufgabe der wahren Kultur dahin, daß sie menschenwürdige Bildung als socialen Zustand gewährleiste, skizzierte das Verhältnis der Kirche zur wahren Kultur und schilderte die modernen socialen Zustände als die natürliche Folge falscher kultureller Bestrebungen seitens des ungläubigen Liberalismus. Der lichtvolle Vortrag givfelte in dem Satze: Kultur ohne Religion ist undenkbar, sie ist vielmehr Rückkehr in die Barbarei, nicht nur auf religiösem, sondern auch auf wirtschaftlichem, rechtlichem und geistigem Gebiete. 400 evangelischen und 200 katholischen Arbeitern dieser Firm## Vereins=Nachrichten. ( Die Vereinigung der Bürger Kölns zur geutschen Nationalfeste hielt Freitag Abend im Gürzenich ihre Hauptversammlung ab, welche Herr Hesse lettete. Derselbe teilte mit, daß zum zweiten Ferd. Schmitz, und zum Schatzmeister Herr Konsul Heinrich Schmitz Löhnis gewählt worden sei. Im vergangenen Jahre sei das Fest, trotz der regnerischen Witterung, glatt verlaufen und auch in diesem Jahre soll ein solches Fest wieder abgehalten werden. Da der Deutsche Verein für Volks- und Jugendspiele in den Tagen am 6. und 7. Juli hierselbst seinen Kongreß abhält, so ist geplant, das diesjährige Nationalfest am 7. Juli abzuhalten. Die Einnahmen betrugen im Vorjahre 7376., die Ausgaben 6339 M. Der Aufwand für das Nationalfest im Stadtwalde betrug 4700 M. Man beabsichtigt, auch in diesem Jahre die einzelnen Vereine zu Beineuern zu veranlassen. Herr Professor Moldenhauer wünscht, daß man auch bei der Stadt um einen Zuschuß bitten moge. Beabsichtigt ist, bei der diesjährigen Feier das patriotische Festspiel„Hohenzollern“ von Arel Delmar zur Auffuhrung zu bringen. In einer Vorbesprechung hat man sich dafür ausgesprochen, daß das Festspiel durch Mitglieder der der Bürgervereinigung angehörenden Vereine aufgeführt werde. Die Aufführung erfordert etwa 300 männliche und werbliche Personen, darunter etwa 90 Sprecher. Das Stück soll zwischen Ostern und Pfingsten etwa sieben= bis achtmal im Reichshallentheater ausgefuhrt werden. Ein Teil der Einnahmen fließt in die Kasse der Kriegsinvaliden, ein anderer Teil in die Kasse der Vereinigung. Da das Festspiel ausschließlich in der Mark spielt, so sollen zwei Scenen gestrichen und an ihrer Stelle von Barthel Roth zwei Scenen aus dem rheinischen Leben eingeschaltet werden. Auch der Schluß des Festspieles soll eine Abänderung erfahren. Der Großväter Jahrhundertfeier machte Hr. Dr. Paul Holzhausen aus Bonn zum Gegenstand eines Vortrags in der Litterarischen Gesellschaft zu Köln. Noch die Feier von 1801 war in ganz anderem Umfange eine öffentliche, als das in unseren Tagen der Fall gewesen ist. Ueberall erklangen von den Türmen der Hauptkirchen feierliche Choräle, vor den Thoren wurden Böller gelöst und die Gemeinden hatten besondere Wechselgesänge eingenbt, die, wie auch Reden und Predigten, in den Gotteshäusern, auf den Märkten, Wiesen usw. öffentlich aufgeführt wurden. Auch die Humanität zeigte sich bei dieser Gelegenheit trotz der Schwere der Zeiten. In Leipzig waren Tausende für die Armen gesammelt worden; in Hamburg ergab eine Kirchenkollekte für die Armenanstalt rund 12,000.; in Breslau wurden 215 alte Leute und Kinder gespeist; in Bielefeld empfingen die Bedürftigen neben gutem Essen wärmende Kleidungsstucke usw. Bemerkenswert ist, daß die Säkularfeiern in Mittel= und Kleinstädten einen glänzenderen Verlauf genommen haben, als in den Residenzen. Verschiedene Ursachen scheinen darauf eingewirkt zu haben, in Süddeutschland vor allem die Kriegsnot; in München und Frankfurt standen die Franzosen. In Berlin hatte der sparsame und wenig festfreudige Sinn Friedrich Wilhelms III der Feierlichkeiten im Wege gestanden. In Danzig fand dagegen ein; sehr poetische Feier statt, in Hamburg hatten die Admiralität, die Bank und das Kommerzium umeen aagennn Men Denkmünzen schlagen lassen. In Weimar, wo Goethe im Verein mit Schiller eine Säkularfeier geplant hatte, scheiterte diese an dem „Mißfallen“ des Herzogs. Redner geht dann auf die Universitätsfeiern und die Feste in den gelehrten Gesellschaften über. Der Rektor der Leipziger Universität lud dazu mit der Formel ein, welcher die Römer sich bei Einladungen zu Säkularfeiern bedienten, zu einer Feier,„die niemand gesehen und niemand später noch einmal schauen wird". Wie allgemein die Feier gewesen sein muß, geht aus dem Bericht des Litteraten Laukhard hervor, daß in Nordhausen, wo er das Fest mitfeierte,„von allen Bewohnern keine fünfzig die h. Nacht über ins Bett gekommen sind". In hellen Haufen strömten die Landleute in die Städte, wo die damals in hohem Ansehen stebenden Schützengilden das neue Jahrhundert brav einschossen und öffentliche In der Marianischen Kongregation für junge Kaufleute hält Herr Justizrat Dr. Julius Bachem am Montag den 4. März, abends 9 Uhr, im Vortragssaale der Bürgergesellschaft(Eingang Appellhofplatz) einen Vortrag über die Konkursordnung * Der Stolzesche Stenographenverein(Einigungssystem) erössnet am Mittwoch den 6. d.., abends 8“ Uhr, in seinem Vereinslokale Heuser, St. Agatha 42. einen Unterrichtskursus für Anfänger nach dem Einigungssystem Stolze=Schrey. Aus Dororten und Umgebung. 10 Kalk,.März1901. In einer in der Vitioriastraße gelegenea Wohnung stürzte eine junge Frau beim Fensterputzen durch einen Fehltritt aus der ersten Etage auf die Straße und erlitt sehr erhebliche Verletzungen. Die Frau wurde dem Krankenhause überwiesen. Gerichts=Verhandlungen. Strafkammer. Wegen Kuppelei erhielt die Handlerin Katbarinn Wagner drei Tage Gefängnis.— Wegen Bedrohung, Beleidigung, Sachbeschädigung und Korververletzung wurde der Steinbrucharbeiter Wilhelm Wolf zu vier Monaten Gefängnis verurteilt.— Ein Taglöhner war angeklagt, seine Kinder fortgesetzt mißhandelt zu haben und zwar in einer das Leben der Kinder gefährdenden Weise. Das Gericht sprach den Angeklagten bezüglich der angegebenen Anklage frei und verurteilte ihn nur wegen einfacher Mißhandlung und Beleidigung zu vierzehn Tagen Gefängnis und seinen Bruder wegen Beleidigung zu drei Tagen Gefängnis.— Ein Schreiner erhielt wegen Mißhandlung eines Anstreichers 75 M. Geldstrafe.— Ein Taglöhner aus Ehrenfeld, der vom Schöffengericht wegen Mißhandlung zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt worden war, wurde in der Berufungsinstanz freigesprochen. — Die vom Schöffengericht einer Frau wegen Verleumdung zudiktierte Strafe von drei Wochen Gefängnis wurde von der Strafkammer auf sechs Wochen Gefängnis erhöht.— Der vorbestrafte Mechaniker Johann Posch wurde wegen Fahrraddiebstahls zu sechs, und der Anstreicher= geselle Georg Maurer wegen Beihülfe zum Diebstahl zu drei Monaten Gesängnis verurteilt.— Ein Milchhändler und ein Fuhrunternehmer erhielten wegen Hehlerei je zwei Monate Gefängnis. Mittagessen kochen sollten. Die Genehmigung wurde in sämtGmLIAECIST lichen Instanzen verweigert, ebenso von den Ministern des Innern und des Kultus, von letzterem mit der Begründung, die Niederlassung sei nur zulässig, wenn es sich um ausschließlich katholische Arbeiter handle. Auf den nämlichen Standpunkt stellte sich auch heute der Minister gegenüber den eindrucksvollen, im Hause lebhafte Bewegung hervorrufenden Ausführungen Bumillers. Die Erklärung des Ministers wurde vom Centrum mit Heiterkeit, von den übrigen Parteien mit bezeichnendem Stillschweigen entgegengenommen. Daß auch von konservativen Bänken kein einziger Beifallsruf erscholl, dürfte dem Minister doch zu denken geben. Die Weiterberatung wurde vertagt. In der Budgetkommission des Reichstages erklärt auf eine Anfrage des Abg. Müller(Sagan) Staatssekretär v. Richthofen, daß von den ausgewiesenen deutschen Angestellten der Transvaalbahn 56 Reklamationen vorliegen. Diese wurden bei England geltend gemacht, das sich grundsätzlich bereit erklärte, die Schäden zu vergüten. Zur Feststellung der Höhe der Schäden werde eine Kommission gebildet, bei der ein deutscher Specialdelegierter thätig sein wird. Auf eine Anfrage des Abg. Bassermann(nat.=lib.) über die Behandlung der aus der Zerstörung deutschen Eigentums in Südafrika hervorgehenden Schadenersatzansprüche erklärte Staatssekretär v. Richthofen, daß das Auswärtige Amt eine große Zahl solcher Schadenersatzansprüche annahm, namentlich auch Forderungen der Missionare wegen Zerstörung ihrer Farmen. Die geeigneten Schritte sind unternommen worden, um den Sachverhalt festzustellen und die Ersatzforderungen zur Geltung zu bringen. In der Besprechung, welche der Minister des Innern und der Finanzminister mit den preußischen Landesdirektoren wegen einer Revision des Provinzialdotationsgesetzes hatten, erkannten die Vertreter der westlichen Provinzen die Dringlichkeit einer anderweitigen Regelung der Dotation mit Rücksicht auf die östlichen Provinzen an. Ein bezüglicher Gesetzentwurf wird voraussichtlich in absehbarer Zeit dem Landtage zugehen.„ In Sachen der Lehrerbesoldung ist anläßlich eines Specialfalles ein Ministerialerlaß ergangen, wonach den Schulvorständen nicht gestattet ist, die Alterszulagesätze für Lehrer zu erhöhen, da laut Runderlaß des Ministeriums sämtliche Gehaltsordnungen auf absehbare Zeit unverändert bleiben sollen. Aus Pesth wird unterm 2. d. gemeldet: Wie der Magyar Orszag meldet, griffen gestern in der Ortschaft Nemet(Komitat Torontal), als die verkauften Gemeindeäcker dem Käufer übergeben werden sollten, Kleinbauern die Kommission mit Sensen und eisernen Gabeln Bei dem Zusammenstoße wurden drei von ihnen schwer an. Was giebt's Neues? Die Weiterberatung des Kultusetats im Abgeordnetenhause wurde eröffnet durch eine große Rede des Abg. Dauzenberg, welcher ein Gesamtbild der gegenwärtigen Lage der Katholiken und der katholischen Kirche in Preußen, ihrer Wünsche und Beschwerden entwarf. Wenn auch gegenüber früheren Jahren das Bild in mancher Hinsicht etwas freundlicher geworden sei, so weise es doch noch recht viele dunkele Schatten auf, deren baldigste Beseitigung dringend geboten erscheine. Hierher gehört an erster Stelle die ungerechtfertigte Beschränkung der Freiheit der katholischen Ordensgesellschaften, worüber ja erst gestern anläßlich des Centrumsantrages betreffend die Krankenpflegeorden ausführlich im Hause verhandelt wurde. Wenn der Redner auch seine Freude darüber aussprechen konnte, daß die Thätigkeit der Krankenpflegeorden gestern bei allen Parteien des Hauses die gebührende Anerkennung gefunden habe, so konnte er doch anderseits nicht umhin, seinem tiefen Bedauern Ausdruck zu geben über die frostige Haltung des Kultusministers, die bei der katholischen Bevölkerung notwendig große Enttäuschung hervorrufen müsse. Redner gab offenbar der allgemeinen Stimmung seiner Parteifreunde Ausdruck, als er erklärte, er könne der seitherigen Thätigkeit des neuen Kultusministers kein erfreuliches Zeugnis ausstellen. Die Katholiken seien vielmehr bitter enttäuscht. Sie hätten das Gefühl, aus dem Regen in die Traufe gekommen zu sein. Der Minister sei stets mit schönen Worten bei der Hand. Das katholische Volk wolle aber endlich Thaten sehen. Es verlange für seine Kirche die nämliche Behandlung auf Grund der Verfassung, wie die evangelische Kirche sie genießt. Der Redner wendete sich dann im einzelnen gegen die unberufene Einmischung des Staates in die Ausbildung der katholischen Priester und forderte für die katholische Theologie nachdrücklichst die nämliche Freiheit der Wissenschaft wie für die übrigen Disciplinen, allerdings die wahre Freiheit, nicht die Zügellosigkeit. Auch daß der Staat hinsichtlich der Anstellung der Geistlichen eine gesetzliche Anzeigepflicht und ein Einspruchsrecht konstruiert, bezeichnete Redner als einen auf die Dauer unhaltbaren Zustand. Auf das Schulgebiet übergehend, hielt Redner der Regierung ein langes Sündenregister vor, von den Falkschen Erlassen bis auf den gegenwärtigen Kultusminister. Er betonte nachdrücklich die Notwendigkeit der Erweiterung der geistlichen Schulaufsicht und sprach den Wunsch aus, das Schulaussichtsgesetz würde am besten ganz beseitigt. Er verlange nicht, daß alles auf einmal geändert werde, die Regierung müsse aber wenigstens den ehrlichen Willen zeigen, allmählich die Reste des Kulturkampfes zu beseitigen. Die Ausführungen des Redners waren vom lebhaften Beifalle seiner Parteifreunde begleitet. Die Antwort des Kultusministers enthielt wieder die schon oftmals gehörte Versicherung, er werde alle Fragen prüfen und streng nach Recht und Gerechtigkeit entscheiden, im übrigen verschanzte er sich hinter die einzelnen Ressortminister und das Gesamtministerium, an deren Zustimmung er gebunden sei. Eine längere Polendebatte knüpfte sich an die Rede Stychels, welcher alle in das Ressort des Kultusministers fallenden Beschwerden seiner polnischen Landsleute ausführlich zur Sprache brachte. Aus der übrigen Beratung ist hervorzuheben die Rede Bumillers(Centr.) über einen Fall, der so recht die kleinliche Art und Weise illustriert, womit die Regierung katholische Ordensgesellschaften behandelt. Eine jüdische Firma in Hechingen hatte, wie seiner Zeit mitgeteilt, die behördliche Genehmigung nachgesucht für die Niederlassung zweier katholischer Ordensschwestern, welche und zwölf leicht verwundet. Die Gendarmerie besetzte die Ortschaft. Die jesuitenfeindlichen Kundgebungen in Spanien haben auch die Feinde der Kirche in Portugal zur Nachahmung aufgestachelt. Aus irgend welchen Gründen oder auf Grund unkontrollierbarer Gerüchte werden Excesse veranstaltet, von denen die liberale Presse, insbesondere der Stadtanzeiger, anscheinend mit Behagen Kenntnis giebt. Es dürfte diesen Blättern schwer werden, für alles das, was sie über spanische und portugiesische Vorgänge ihren Lesern mitzuteilen wissen, den Beweis der Wahrheit zu erbringen. Der Zweck dieser Haltung der liberalen Blättern is recht durchsichtig. Lord Kitchener meldet vom 1. d. aus Pretoria: Dewet ist gezwungen, wieder auf das Nordufer des Oranjeflusses zu gehen. Die Kapkolonie ist gesäubert. 200 Buren wurden gefangen genommen. — Achtzig Schützen Kitcheners wurden von einer überlegenen Zahl Buren angegriffen und mußten sich nach langem Kampfe, wobei 20 getötet und verwundet wurden, ergeben.— Der Petit Bleu erhält nachstehende Depesche aus Utrecht. In der Umgebung des Präsidenten Krüger glaubt man nicht an die Uebergabe Bothas. Man bemerkt übrigens, daß eine solche Uebergabe noch nicht dem Kriege ein Ende machen würde; denn Botha besitze nicht die Befugnis, über eine allgemeine Einstellung der Feindseligkeiten zu verhandeln. Solche Verhandlungen kämen der Regierung von Transvaal zu, an deren Spitze zeitweilig Schalk Burger stehe.— Daily Chronicle meldet, daß obgleich die Uebergabe Bothas nicht amtlich bestätigt sei, doch guter Grund zur Annahme bestehe, daß dieselbe, wenn noch nicht erfolgt, nur hinausgeschoben worden sei, weil die Verhandlungen über einen oder zwei untergeordnete Punkte nicht zum Abschluß gelangten. In diesem Glauben werde man durch die Nachricht bestärkt, daß die Militärbehörden gewisse Vereinbarungen abänderten, die mit verschiedenen Firmen über die Lieferung von Vorräten im Hinblick auf die Fortsetzung des Krieges abgeschlossen worden seien. Standesamt der Stadt Köln 2. März 1901. Gedurten. Franz, S. v. Ludwig Müller, Dachdecker. Waisenhausgasse .. Johann. S. v. Pet. Neumann, Postschaffner. Höningerweg 278. Anna. T. o Peter Flesch. Kaurm., Übterring 7.— Anton. S. v. Jakob Freyberg, Bureaugeh. Eifelstr. 74.— Werner. S. v. Werner Tivoli. Fa13. brikarö., An St. Magdalenen 13.- Friedrich, S. v. Heinr. Widdig, Notariatsgeh., Rudo splatz 5.: Mathilde, T. v. Aug. Wahlefeld, Metzger, Den Kathe 25. März Teil werden. Der Zwe und Kräftigu da wir unter leicht unsere wirken, daß bührende ers Deshalb h. Missionf ernster Eink zusammenhä kündet we und zur Vei h. Sakral Zu demse reichlicher d besondere V Ueberzeug lange Ersat ordentlichen den, welche Gläubigen, das öffentl Stadt zur Zu einer re mächtig auf den, und de Erzdiöcese allem Eifer Wir rich herzliche B ihre Dienst ferner, die der Bitte, tigungen so wohnen kör Arbeitg , d i e s e r k i r c h lichkeit ver Da aber Unternehm sich mit un einigen. Genossensch Möge di die Kölner der h. Mar engel der herabflehen alle zum( hänglichkei Schließl lichen Guc Pfarreien mit dem: eröffnung, Die Pr 1. Dom 2. St. 9 St. E St. A St. 4 6. St.? 7. St.( 8. St. 1 9. St. Veledastr. 4.- Johann, S. v. Joh Nettikoven. Stuckaturer. Weißbüttengasse 10.— Anna. T. v. Heinr Heffner. Schreiner. Im Ferkulum 15.= Heinrich, S. v. Engelb. Kaul, Bäcker, V. d. Siebenburgen 47.- Gregor, S. v. Jos. Krebs. Tapezierer. Coblenzerstr. 81.— Wilhelm. S. v. Wilh. Coenen, Privatekretär. Mastrichterstr. 8. Ruth. T. v. Gust. Meinberg, Gerichtssekretär, Venloerstr. 33.- Anna, T. v. Joh. Krupp. Schriftsetzer, Gereonswall 71.- Emilie. T. v. Joh. Joebgen. Kaufm., Machabäerstr. 21. Karl. S. v. Joh. Baumann. Gerichtsvollziehergeh., Gereonstr. 60. Christian. S. v. Jak. Hirt, Kleinhdlr., Neußerstr. 8.- Maria. T. v. Hub. Müller, Geschäftsf. Hohestr. 124.„ Maria, T. v. Ant. Frey. Schreiner. Koelhoffstr. 6.. Jakob. S. v. Pet. Theisen, Stuckat., Klapvergasse.Elisabeth. T. v. Clemens Tepe, Stellmacher. Fleischmengergasse 12.- Margareta. T. v. Heinr. Hartgenbusch. Metzgermstr., Gr. Griechenmarkt 86. Sibylla. T. v. Herm. Kreutz, Installat., Hahnstr. 40. Elisabeth. T. v. Hugo Mönnig. Rechtsanw., Schw ilbengasse 10. Elisabeth. T. v. Clemens Kaufmann, Lackierer, Ehrenstr. 51. Sterbefälle. Maria Effing, 26., v. Ellewick.= Wilh. Kreuer, Tagl., unverh.. 26., Karthäuserwall 11.= Wwe. Gertr. Klein, geb. Cöllen. 78 ., v. Müngersdorf. Marg. Bayer, 1., Achterstr. 16. Ant. Sturm, Schloss., verh., 81., Severinskloster 5. Wwe. Therese Giezold geb. Schomberg. 70., Weyerstr. 106.- Heinr. Becker, 3., U. Kahlenhausen 29.= Elisab. Baaken, 5., Peterstr. 28.- Charl. Heimann. geb. Blumenthal. 58., Lütticherstr. 50. Heiraten. Karl Mittelstraß, Maschinenb.] v. hier, u. Ros. Knauß, v. Ulm.= Friedr. Wiegand. Kaufm., v. Elb er eld, u. Clara Huwer, v. Vorst. „ Rob. Moe us, Kaufm., v. Mainz. u Kath. Grede, v. Homberg. Osw. Runge. Sattl., v. Kirchberg. u. Anna Grum ach. v. Neuenburg Heirats=Ankündigungen. Nik. Kroeff. Tagl., Biberstr. 38, u. Marg Hansmann Biberstr. 24.- Christ. Merz, Tagl., u. Elis. Krath, beide Severinsw. 12.- Ant. Dressel, Fabrikarb., Ohmstr. 34, u. Wwe. Anna Menz. geb. Latz, Kl. Griechenm. 50.- Kasp. Cöllen, Wwr., Sattl., zu Kalk. u. Kath. Monheimius. geb. Böheim. gesch., Obenmarspf. 38.- Math. Schatter. zan. Tagl., Unt. Krahnenb. 77, u. Hedw. Brungs. Kl. Griecheum. 86. Wasserstands-Nachrichten. (0 Köln,.marz1901. Der Rhein steigt ausserordentlich stark. Gestern Abend zeigte der hiesige Pegel.10 Meter, gegen.20 Meter am Abend vorher. Nach fast dreiwöchiger Unterbrechung wurde gestern Mittag die Schiffbrücke dem Verkehr wieder übergeben; im ganzen hat die Verkekrsstörung infolge des Eisganges in diesem Winter un10. St. 9 11. Herz12. St. 9 13. Mari 14. St. Dienst nenden E für die 2 während würdige Ablaßgeb den Verst Pfarreien Buße un Pflicht. allen! gefähr sechs Wochen gedauert. Die Temperatur betrug gestern Mittag bei Südwestwind+.2 Grad Celsius. *#neinböds am 2. März, abends 6 Uhr, m.20+.00. de utse Kaufleut Eisenbal verbin den Ans treten. Uhr vor vorm. u (Ruhr)= essen vo Dortmu nach Wi vorm. u in Mün Haltern nach Ki Oberhai zuges so ist di erkenner dern es weitere kehrskor züge schon fr tagsab kommiss genomn Firm“# sämtInnern Nieder= kathoellte sich Hause rs. Die iterkeit, sen enteinziger geben. auf eine fen, daß bahn 56 gemacht, u. Zur gebildet, Auf eine ung der safrika v. Richtdenersatzre wegen nommen derungen Finanz= evision Vertreter Regelung Ein beem Landcialfalles nicht get Rundbare Zeit r Orszag orontal), den sollGabeln zn schwer Ortschaft. n haben ing aufoutrollierile Presse, nis giebt. sie über n wissen, Haltung et ist gesen. Die nommen. nen Zahl vobei 20 zu erhält räsidenten Man bekriege ein über eine olche Verren Spitze daß, obsei, doch nicht erindlungen schluß get bestärkt, i, die mit Hinblich 101. nhausgasse beg 278. v. Jakob Livoli. Faliddig. NoMetzger, seißbüttenlum 15. * Gregor, s. v. Wilh. Meinberg. schrift setzer. bäerstr. 21. nstr. 60. T. v. Hub. Schreiner. rgasse.— 12.- Marjarkt 86. deth. T. v. v. Clemens uer, Tagl., Cöllen. 78 nt. Sturm. iczold geb. ihlenhausen b. BlumenKnauß. v. r. v. Vorst. rg. Osw. , u. Marg. beide SeUnna Menz. u Kalk. u. h. Schatter. n. 86. lich stark. .20 Meter rde gestern Im ganzen Winter untern Mittag die Katholiken Kölns! Den Katholiken unserer Stadt wird in der Zeit vom 17. bis zum 25. März einschließlich die große Gnade einer h. Mission zu Teil werden. Der Zweck einer Mission ist kein anderer, als die Wiederbelebung und Kräftigung des christlichen Glaubens und des christlichen Lebens; da wir unter den irdischen Zerstreuungen, Sorgen und Arbeiten so leicht unsere ewige Bestimmung vergessen, so will die Mission dahin wirken, daß der Sorge für die unsterbliche Seele wieder die ihr gebührende erste Stelle in unserem Herzen eingeräumt werde. Deshalb sollen nach der Absicht unserer h. Kirche die Tage der h. Mission für die Gläubigen vor allem Tage des Gebetes und ernster Einkehr in sich selbst sein— eine Zeit ferner, in welcher in zusammenhängender Reihenfolge jene ernsten Heilslehren verkündet werden, deren Beherzigung zur Erweckung des Bußgeistes und zur Versöhnung mit Gott durch den wurdigen Empfang der b. Sakramente der Buße und des Altares besonders geeignet ist. Zu demselben Zwecke bietet in diesen Tagen des Heiles die Kirche reichlicher denn sonst ihren Gnadenschatz dar und erteilt den Priestern besondere Vollmachten zum Heile der Seelen. Ueberzeugt davon daß— was übrigens auch eine Jahrhunderte lange Erfahrung gelehrt hat— eine h. Mission durch die außerordentlichen Auregungen, welche sie bietet, und durch die reichen Guaden, welche sie spendet, die segensreichsten Früchte für die einzelnen Gläubigen, für die christliche Familie, für das private Leben wie für das öffentliche Wohl im Gefolge hat, laden wir alle Katholiken unserer Stadt zur eifrigen Beteitigung an der bevorstehenden h Mission ein. Zu einer regen Beteiligung fordert uns ja überdies noch der Umstand mächtig auf, daß wir uns in der Gnadenzeit des Jubiläums befinden, und daß der Statthalter Christi wie auch der Oberhirte unserer Erzdiöcese uns so ernstlich ermahnt haben, diese Tage des Heiles mit allem Eifer uns zu nutze zu machen. Wir richten insbesondere an alle katholischen Eltern die herzliche Bitte, daß sie ihre erwachsenen Söhne und Töchter, wie auch ihre Dienstboten zur regen Teilnahme aneifern mögen. An diejenigen ferner, die dem Arbeiterstande angehören, wenden wir uns mit der Bitte, daß sie, soweit es immer moglich ist, sich in ihren Beschäftigungen so einrichten, daß sie morgens und abends der Predigt beiwohnen können. Wir geben uns auch gern der Hoffnung hin, daß die Arbeit geber in richtiger Würdigung des segensreichen Eiflusses dieser kirchlichen Veranstaltung ihren Arbeitern thunlichst die Möglichkeit verschaffen wollen, sich an derselben zu beteiligen. Da aber von Gottes Guade das Gelingen jeglichen menschlichen Unternehmens abhängt, so fordern wir unsere Pfarrangehörigen auf, sich mit uns zu eifrigem Gebete für das heilige Werk zu vereinigen. Wir richten diese Bitte auch insbesondere an die religiösen Genossenschaften, Bruderschaften und Vereine Möge die allerseligste Jungfrau, mögen die heiligen Bischöfe, welche die Kölner Kirche gegründet und geleitei haben, mögen die Scharen der h. Martyrer, welche hier gelitten und geblutet, mögen die h. Schutzengel der unsterblichen Seelen Gottes reichsten Segin auf das herabflehen, damit viele durch wahre Buße mit Gott wieder versöhnt, aue zum Eifer in der christlichen Tugend angespornt und in der Anhänglichkeit an die h. Kirche befestigt werden. Schließlich teilen wir mit, daß gemäß Anordnung Sr. Erzbischöflichen Guaden, unseres hochwürdigsten Herrn Erzvischofes, für die Pfarreien der Stadt Köln die österliche Zeit in diesem Jahre mit dem vierten Fastensonutage, also am Tage der Missionseröffnung, beginnen soll. „ben Statt: Dritte Predigt. abends 8 Uhr 9„ abends 8½ Uhr „ 8„ 9„ *„ 9„ „ „ 9„ „ 8„ 4. St. Micharl„„„ 8½„ Dienstag den 26. März wird morgens zu einer näher zu bezeichnenden Stunde in den vorgenannten Kirchen ein feierliches Scelenamt für die Verstorbenen gehalten. Wer an der h. Mission sich beteiligt, während derselben die h. Sakramente der Buße und der Altares würdig empfängt und in einer der Missionskirchen die gewöhnlichen Ablaßgebete verrichtet, gewinnt einen vollkommenen Ablaß, der auch den Verstorbenen zugewendet werden kann. Die Angehörigen der Pfarreien Kölns, welche in der h. Mission die h. Sakramente der Buße und des Altares empfangen, genugen dadurch ihrer österlichen Pflicht. Während der Mission fallen die sonst üblichen Predigten in allen Pfarr= und Annexkirchen aus. Das Pfarrerkollegium der Stadt Köln. Reise=Verkehr. Fahrplanverbesserungen. Zufolge Eingabe der Westdeutschen Verkehrskommission des Verbandes reisender Kaufleute Deutschlands vom 10. Juni v. J. haben die beteiligten Eisenbahndirektionen nunmehr die erbetene Frühschnellzugverbindung zwischen Köln und Münster mit den entsprechenden Anschlüssen hergestellt; dieselbe wird mit dem 1. Mai in Kraft treten. Der neue Schnellzug mit 1. bis 3. Wagenklasse fährt um Uhr vorm. von Köln ab und erreicht Münster um 10 Uhr 3 Min. vorm. mit Anschluß in Duisburg von Krefeld und nach Mülheim (Ruhr)=Dortmund, in Oberhausen von Mülheim(Ruhr). in Allenessen von und nach Essen Hauptbahnhof. in Wanne nach MerklindeDortmund, Bochum=Süd, Bismarck=Dorsten und iu Haltern von und nach Wesel. Der Gegenzug verläßt Münster um 11 Uhr 23 Min. vorm. und erreicht Köln um 2 Uhr 40 Min. nachm. mit Anschluß in Münster aus der Richtung von Rheda, Hamm und Bremen, in Haltern nach Wesel, in Wanne nach Bochum=Süd, in Gelsenkirchen nach Kray=Essen, in Altenessen nach Essen Hauptbahnhof und in Oberhausen nach Mülheim(Ruhr). Wenn auch die Lage des Gegenzuges den Interessen der reisenden Kaufleute nicht ganz entspricht, so ist doch die Schaffung dieser neuen Verbindung dankbar anzuerkennen; nicht nur erreicht man Münster eine Stunde früher, sondern es wird auch der Schnellzug Nr. 1 Köln=Berlin dadurch eine weitere ganz wesentliche Entlastung erfahren. Ueber die der Verkehrskommission zugesagte Wiedereinlegung der Mitragsschnellzüge mit dritter Klasse zwischen Köln und Berlin wurde schon früher berichtet; dieser Angelegenheit hat sich auch der Landtagsabgeordnete Hr. Rechtsanwalt Dr. Am Zehnhoff in der Budgetkommission des Abgeordnetenhauses in dankenswertester Weise angenommen. Die in der Eingabe der Verkehrskommission vom 1. Local-Anzeiger Nr. 59* Sonntag 3. März 1901. Dezember v. I. erbeteue Frühschuellzugverbindung zwischen Köln und Krefeld bzw. Kleve ist leider nicht genehmigt worden; die königliche Eisenbahndirektion Köln schreibt hierüber: Wir werden versuchen, durch entsprechende Verschiebung der übrigen Züge den Schnellzug 223(jetzt 11 Uhr vorm. ab Köln) morgens ab Köln zu verlegen. Hierüber sind indessen noch Verhandlungen mit anderen Verwaltungen nötig, sodaß in diesem Sommer noch keine Veränderungen vorgenommen werden können. Locales. * Sympathiekundgebung für die Buren. Ein westdeutsche Agitationskomitee(Rheinisch westfälische Burencentrale in Dortmund rein jetzt im Lande herum und veranstaltet in den Städten Versamm lungen, welche den Buren ihre Sympathie kundgeben sollen. Am Freitag Abend fand eine solche Versammlung auch hier im großen Saale des Colosseums statt, zu welcher sich etwa 1200 Burenfreunde eingefunden hatten. Der antisemitische Reichstagsabgeordnete Bindewald hielt zunächst einen zweistündigen, oft durch langandauernden Beifall unterbrochenen Vortrag in welchem er die Gesnichte der Buren und diejenige der Engländer schilderte und die deutsche Politik sehr scharf verurteilte. Die Buren seien unsere allernächsten Verwandten niederdeutiches Volkstum sei es das in Südafrika seine Freiheit verteidigt. Wenn die Engländer unsere Vettern sind, dann sind die Buren unsere Bruder. Der gegenwärtige Burenkrieg sei auf die denkbar gewissenloseste Art und Weise von einem kleinen Konsortium geldgieriger Leute angezettelt worden, deren„Hauptker!“ Rhodes in Berlin empfangen worden sei. Redner schildert dann die barbarische Art der englischen Kriegführung und die elende Behandlung der Gefangenen. Wenn die deutsche Reichsregierung glaubt, sie habe keine Veranlassung, in diesem Kriege zu intervenieren, weil die Buren ein fremdes Volk seien, so hätte sie sich die Behandlung der Deutschen bei der Ausweisung nicht gefallen lassen dürfen. Wenn man so laut schreie, weil in Ostasien ein deutscher Gesandter ermordet worden sei, 25,000 Mann mobil mache und eine Viertel Milliarde für die Bestrafung aufwende, liege nicht dieselbe Veranlassung in Südafrika vor? Noch heute warteten die deutschen Ausgewiesenen auf eine Beantwortung ihrer Beschwerden. Das Deutsche Reich habe nicht einmal die Neutralität gewahrt, weil es Waffenlieferungen an die Engländer gestattet habe. Redner spricht sich scharf über den Nichtempfang Krugers aus und schließt mit dem Wunsche, daß der Tag kommen moge, an dem es den Teutschen gelingt, an England alle Schändlichkeiten, die es an unseren Brüdern begangen, zu rächen, und begeistert bricht die Versammlung in den Ruf aus: „Hoch und Sieg den Buren! Nieder mit den Engländern!“ Hierauf ergriff als„Mitkämpfer im Burenkriege“ Meyers van Littins das Wort. Er wirft einen Ruckblick auf den Verlauf des Krieges, den trotz ihres Ultimarums nicht die Buren begonnen hätten. Diese seien zu Anfang viel zu wenig rucksichtslos gewesen, sonst hätte es ganz anders kommen konnen. Er sei nicht hier, um sich über die Nieoerlagen der Buren zu beklagen, sondern er beklage sich, daß das englische Heer sich gegen die Burenfrauen vergehe. Die Buren hätten nichts mehr als ihr Leben, und das wurden sie noch teuer verkaufen. So lange noch 100 Mann ihr Gewehr führen können, werden sie sich nicht übergeben. Dewet habe am 24. Jannar gesagt, daß er für einen Nachfolger gesorgt habe, wenn er gefallen sein werde. Ich schätze die Sympathie des deutschen Volkes höher als diejenige der Fürsten und Großmächte. Wir kämpfen nicht um Ehre und Titel, sondern für unsere Freiheit. Eine lange Reihe schriftlicher und Drahi=Sympathiekundgebungen, meist in kräftigem, alldeutschem Stil abgesaßt, wird verlesen, worauf endlich eine Resolution für Kruger, an den Reichskanzler und an den Reichstagsabgeordneten für Köln einstimmig angenommen werden. Die erstere entbietet Krüger„treudeutschen Heilgruß und verbindet ihre tiefe Sympathie mit dem sehnlichen Wunsche: Es möge den Buren bald gelingen, Englands Raubsucht und Ländergier niederzuzwingen, damit bald das Banner der Freiheit über ganz Sudafrika wehe. Heil, Sieg den Buren! Nieder mit England!“ Gegenüber dem Reichskanzler Grafen v. Bülow protestiert die Resolution„ganz entschieden gegen die brutale und unmenschliche Kriegführung von seiten Englands in Transvaal, und fordert die deutsche Reichsregierung auf, bei der englischen Regierung Protest zu erheben gegen den offenkundigen schmählichen Bruch des Völkerrechts", und die dritte ersucht den Reichstagsabgeordneten für Koln,„im Reichstage bei der deutschen Regierung vorstellig zu werden, bei der englischen Regierung Protest zu erheben gegen den schmählichen Bruch des Völkerrechts". Erst kurz vor 12 Uhr endete die Versammlung.(Nach einer Meldung der burenfreundlichen Rhein.=Westf. Zig ist Meyers van Pittius weder ein Bur, noch ein Kommandant im Burenkriege. Meyers ist Holländer und war nur zwei Tage im Burenlager zu Ladysmith.) X Der Großherzog von Mecklenburg traf gestern mit dem Zuge um 11.58 vorm. von Bonn hier ein, fuhr mit dem Zuge um 12.4 nachm. nach Schlebusch weiter und kehrte um.53 nach Köln e. Gelandete Leiche. Am Freitag Mittag landete in Riehl die Leiche eines seit etwa vier Wochen vermißten Hausknechtes aus Essen. In der Magengegend der Leiche zeigte sich ein Messerstich, sonstige Verletzungen waren nicht vorhanden. Kölner Stadt=Theater. Heute: Ab.=Vst. 166. Lohengrin Romantische Oper in 3 Aufzügen von Richard Wagner. Anf. 6½, Ende 10¼ Uhr.— Montag: Ab.=Vst. 167. Wilhelm Tell. Schauspiel in 5 Aufzügen von F. v. Schiller.— Spielplan= Entwurf. Dienstag: Wie die Blätter... Mittwoch: Die verkaufte Braut. Donnerstag: Der Bajazzo. Cavalleria Rusticana. Freitag: Figaros Hochzeit. Samstag: Flachsmann als Erzieher. Gerichts=Verhandlungen. &a Strafkammer. Die Pfandvermittlerin Frau Emilie Rick erhielt wegen Wuchers drei Monate Gefängnis und 500 M. Geldbuße. Die Geschäftsfreunde der Angeklagten waren meistens Beamte und in Geldverlegenheit geratene kleine Leute. Für die Darlehen mußten die Darlehnsucher Wechsel oder Schuldscheine geben, die beim Verfall prolongiert wurden. Frau Rick erhielt dann für die Prolongation ein„Geschenk". — Ein Kuppelei=Prozeß endete mit der Verurteilung des Rentners Paul Brück zu zwei Tagen Gefängnis.— Der geschäftslose Peter Wehr erhielt auf Grund des§ 181a des Strafgesetzbuches(lex Heinze) neun Monate Gesängnis, seine Frau wegen Kuppelei und Gewerbevergehens zehn Tage Gefängnis und 72 M. Geldstrafe, die Ehefrau Sophia Zicken wegen Kuppesei drei Tage Gefängnis und wegen Gewerbevergehens 72 M. Geldbuße, und die Maria Theis von Ormersheim wegen Kuppelei fünf Tage Gefängnis.— Der Droschkenkutscher Heinrich Clemens wurde wegen Mißhandlung seiner von ihm getrennt lebenden Frau zu neun Monaten Gefängnis verurteilt.— Ein Taglöhner erhielt wegen Beleidigung und Widerstandsleistung zehn Tage Gefängnis.— Der Fuhrmann Jakob Becker, der seinen Gegner gelegentlich eines Streites mit einem Messer in den Rücken gestochen hat, wurde mit sechs Monaten Gefängnis bestraft.— Gegen einen Schlosser wurde wegen Beleidigung auf eine Woche Gefängnis erkannt.— Einen Polsterer bestrafte das Gericht wegen Hausfriedensbruchs und Mißhandlung mit zwei Monaten und einer Woche Gefängnis.— Wegen Diebstahls erhielt ein Anstreicher= geselle vier Wochen Gefängnis. Dermischte Nachrichten. Remscheid,.März1901. Auf Grund des Preisausschreibens für einen Stadtvarksaalbau hierselbst waren annähernd hundert Bewerbungen eingegangen. Der ersten Preis erzielte die Arbeit von Architekt Frz. Branzky in Köln. Seite 7. VIktoria Saal; Sonntag den 3. März: Neumann-BliemchenSänger. 8 Herren: Neumann Bliemchen(Original), Hor- G vath, Gipner, Tieck, Feldow, Zimmermann##### und 6 Kassenpreis: ### Billets vorher Anfang 8 Uhr. Sperrsitz 1., Saalplatz 75 80 Pfg., Saalplatz 60 Pfg# (siehe Plakate). 9 □ Gut erhalt. zur 8. Sitzung der Stadtverordneten=Versammlung am Freitag den 8. März 1901, abends 6½ Uhr. Annahme eines Geschenkes für das naturhistorische Museum Grundstücks=Entschädigungen: a. Burgmauer 27—29, u. Hohestraße 137. c. Große Witschgasse 29, d. Schildergasse 89, e. Bischofsweg. Grundstücksaustausch in Flur 61. Wahl eines besoldeten Beigeordneten Feststellung von Vorgärten an der Theresienstraße, zwischen Lortzingplatz und Aachenerstraße Jtuchtlinienplan für die Nagelniedgasse und einen Teil des Hauschensweges. Fluchttinienplan betr. die Neußerstraße zwischen Windmühlen= und militärischer Ringstraße. Herstellung bekiester Fußgängerbanketts auf Teilen der Vogelsanger=, Jager= und Florastraße. sowie einer Mittelpromenade auf einem Teile der Kuenstraße. Herstellung einer neuen Basaltdecke au der Vitulisstraße zwischen Wendelin= und Widdersdorferstraße. Kanalisierung der Lindenburger Allee zwischen Dürener= und Bachemerstraße. Beseitigung der Baumreihe an der Nordseite der Schönhauser straße zwischen Bonner= und Koblenzerstraße. Aufstellung einer Trinkhalle an der Dürenerstraße. Neueinteilung der Schornstein seger=Kehrbezirke. Antrag auf Darleihung des Gemäldes„Kaiser Wilhelm II.“ von zu verkaufen. Gereonsmühlengasse 4, 1. Et. Das Jahraedächtnis für die verstorbene Frau Margarethe Kaesmacher geb. Esser, findet am Montag den 11. März morgen8 9 Uhr in der Bfarrkuche Groß St. Martin ##statt, wozu freundlichst einge##laden wird. SRAMARR E c Zu der am Dienstag d. dem Ramenstage den ELE LEL des verttiorbenen Präses des Vhereins christl. Mütter. Horrn Geistl. Rat Linden #urs. 9 Uhr in Groß St. Martin stattfindenden, gestisteten heil. k i e s s e w e r d e n a l l e v e r e h r l i c h e n 5 Mitglieder zu recht reger TeilF. nahme höflichst eingeladen. Der Vorstand #### des Vereins Christl. Mütter ∆ von Gross St. Martin. Laammme ## on Seiten der TodesangstKaulbach an die Große Berliner Bruderschaft Kunstausstellung.„# wird für die verstorbene wohl Beteiligung der Fachschulen an###achtbare Frau Witwe der Düsseldorfer Ausstellung 1902. 1# J. Friedr. Oettgen, Beschaffung von Lehrmitteln für Hgeb. Josephine Odenkirchen, die Handelsschule. Pan und Kostenanschlag für einen Saalbau an der Kitschburg=Wirtschaft und Weiterverpachtung derselben. Plan für die Geleisanlagen in den den Neumarkt umgebenden Straßen. EinzelplänedesKleinbahnprojektes Dom—Feste Brücke—Deutz. Vorlage betr. Regulierung der Gehaltsverhaltnisse des Direktors der Lehrer und der übrigen Angestellten an der Handwerker= und Kunst gewerbeschule. Vorlage betr. Uebernahme der halden Ruhegehälter und Witwenund Waisengelder für die Lehrer bzw. die Hinterbliebenen der Lehrer an der Baugewerk= und Mosschinenbauschule. Bewilligung der Straßenbaukosten für das Grundstuck der Arbeiterwohnungen bei dem Schlacht= und Viehhofe. Benennung eiper Verbindungsstraße zwischen Neußer= und Merheimerstraße: Theklastraße. am Montag den 4. März, morg. 29 Uhr in St. Alban eine hl. Resse gehalten, wozu hiermit höflichst eingeladen wird. IN zum Jahrgedächtnis 2 für die verstorbenen Eheleute Otto Niessen Montag den 4 Märi, morgens ## 9 Uhr. in der St. Maria Himmelfahrtskirche 8513 Schön. nußb. Sofa, zweischläf. vollst. Bett einschläf. vollst. Bett, schön. eich. Tisch, einsitz. eich. Schreibpult, eisern. Kleiderständer für Wirtschaft, schön. weißer emaill. Tafelherd, verschiedene alte Oelgemälde, verschiedene Mantel= und Füllösen, Küchen=Glasschrank 15 M. Küchen=Anrichte 10 M. Küchentisch 4 K. Nachtkommode 4 4, Eisschrank 15., Kinderwagen 7 K. einschl. Bettstelle 7 K. einthür. Kleiderschrank 6 c. Pianino für Schüler 100 K. Achterstraße 4. Palmin reines Pflanzenfett, fein wie Butter frisch eingetroffen bei Fr. Decker Nachi., 24 s Das Sechswochenamt f9r den verstorbenen Herrn ###findet amMontag den 4. März, # morgens“0 Uhr, in der Pfarrkirche St. Naria in der Kupfergasse statt, wozu Freunde und Bekannte höfl. eingeladen werden. SSSRESAGE! Jahrgedächtnis für Herrn I finde Dienstag den 5. d. mon gens 9 Uhr. in der Parfare rirsche zu Kalt statt. wozu ergenst eingeladen wird. 1 8. Kölner Loral-Anzeiger Nr. 59 4 Sonntag 3. März 1901 Panorama International, früher an St. Agatha, jetzt Breitestr. 96, 1. Et.,* Diese Oindilhas„. 94n Lustschlösser des Königs Rach=; Linderhof u. Berg. Ludwig II. von Bayern. Geöffn. tägl., auch Sonn= u. Feiert. v. Mor u. 9 bis 9 Uhr. Ab. Eintr. 303, Kind. 20h. Castaus Panoptikum, Hohestraße-13. Samoaner-Truppe 14 Tage prolongiert. Auerbachs Keller. Kölsch Hännesche Theater in alter Ausführung. Alles ohne Extra=Entree! Zoologischer Garten Sonntag den 3. März, nachmittags 3½ Uhr: der Kapelle des Infanterie-Regiments Freiherr v. Sparr, 3. Westfälisches Nr. 16, unter Leitung des königl. Musik-Dirigenten Herrn W. Beez. PROGRAMM. I 1.„Unter dem Siegesbanner“, Marsch von Fr. v. Blon. 2. Ouverture zur Oper„Das Glöckchen des Eremiten“ von Maillart. 3.„Mondnacht auf der Alster“, Walzer von Fetras. 4.„Lied für Solo-Trompete“ von Fr. Abt. 5. Fantasie aus„The Geisha“ von S. Jones. 6.„An der schönen blauen Donau“, Walzer von Strauss. II. I.„Venetia-Marsch“ von Nocentini. 2. Ouverture zur Oper„Tell“ von Rossini. 3.„Espanna-Walzer“ von Waldteufel. 4. Potpourri aus der Oper„Der Freischütz“ von C. M. v. Weber. 5.„Zigeunerständchen“ von Nehl. 6. a.„King Cotton“, b.„El Capitan“, zwei Märsche von Sousa. (Nachdruck ist nicht gestattet.. Kurfürstengarten Sonntag den 3. März: Grosses Militär-Konzert, ausgeführt vom Trompeter=Corps des Feld=Artillerie=Regts. Nr. 59, unter persönlicher Leitung seines Dirigenten Herrn C. Karnold. Anfang 30 Uhr. Entree frei. C. Schneider. 3 Volksgarten.“ 5 Sonntag den 3. März, nachmittags 3½ Uhr: 8 Grosses Miliär-Konzert.## Kapelle des Westfäl. Fuss-Art.-Reg. Nr. 7, — Königl. Musikdirigent Herr W. Trenks. & Eintritt 25 Pfg.* Dutzendkarten M. 2,50. Mittwoch den 6. März, abends 8 Uhr: S II. Phillarmonisches Konuert. eel Sonntag den 3. März, nachmittags punkt 5 Uhr, im großen Saale der Philharmonie: Musikalisch=theatral. Schüler=Aufführung unter gefälliger Mitwirkung des Streichquartetts„Sagittaria“. Karten zu 1 Mark an der Kasse zu haben. Rechtsschutzstelle für Franen, Köl. Frauen aller Stände wird unentgeltlich Rat und Auskunft in allen Rechtsfragen und Rechtsstreitigkeiten erteilt. Sprechstunde: Jeden Donnerstag—8 nachmittags, Anno straße 26. Der Vorstand. Verband kaufm. Gehülfinnen Köln, Georgstrasse 7. Sonntag den 3. März, abends 6 Uhr, im großen Saale: VTOFtF wozu freundlichst einlad. Der Vorstand. Verband der kaufmännischen Gehulhanen zu Köln, Georgstrasse 7, früheres Reichsbankgebäude (vormals Augustinerplatz). Fernsprecher Nr. 3816. Zweok des Verhandes: Erhaltung des religiösen Sinnes, moralischer Schut:, gristige und berufliche Fortbildung wirtschaftliche Hrbung, Pflege edler Geselligkeit. Mitgliedsbeitrag 3 K im Jahr. Die Stellenvermittelung lst In der Lage, passende Stellungen in allen Geschäftszweigen nachzuweisen, personliche Meldung empfehlenswert. Geschäftsstunden: 110—½2 Uhr,—5 Uhr. Stel envermittelung für Prinzipale und Verbandamitglieder kostenfrei, für Nichtmitrlieder gegen geringe Vergürung. Die Krankenkasse des Verbandes kath. kaufm. Gehülflnnen gewährt den Mi gliedern weitgehende Vorteile und befreit dieselben von dem Zwange, der Ortskrankenkasse beizutreten. Eintritt Kann Jederzeit erfolgen. Tbereeut # Grossentheils Weine eigener Kelterung. Filialgeschäfte: Klingelpütz 21 (zwischen Gereonstraße und Gereonsmühlengasse). XA Komödienstrasse 41 (gegenüber dem Andreaskloster). X U Kraulastrusse 4— tochen der Aogrsten=Kagele). Zn Zülpicherplatz 13# n sbei Motme Renner). 68 c. In meinen Filialgeschäften werden sämmtliche Weine S zu denselben Preisen und in derselben Güte verabfolgt, # wie in meinem Hauptgeschäfte I, Unser zweiter diesjähriger Fastenvortrag findet statt.. Montag den 4. März, abends 8½ Uhr, im großen Saale des kränkischen Hofes, Komödienstraße. Redner: der hochwürdige Herr Kaplan Rüben im Anschluß an seinen Vortrag vom vorigen Montag, aber diesmal über * das höchst zeitgemäße Thema: „Der ideale Wert der Religion.“ Wir erwarten zu diesem sehr volkstümlichen Vortrage eine möglichst allseitige Beteiligung. Dienstag den 5. März 1901: O. Abonnements-Konzerl ausgeführt von der ganzen Kapelle des 5. Westfäl. Inf.=Regts. Nr. 3 unter Leitung des Dirigenten Herrn M. Granzow, sowie unter gütiger Mitwirkung des Kölner Solisten=Quartett. Das Konzert findet im neuen großen Saale statt. Eingang nur Appellhofplatz. Program in 1. Teil: 1. Marcia von Lachner. 2. Ouverture zu„Anakreon“ von Cherubini. 3. Andante cantabile von Tschaikowsky. 4. Konzertstück für Flöte von Popp.(Herr Söllner.) 5. II. Polonaise von Liszt. 2. Teil: 6. Ouverture zu„Tell“ von Rossini. 7a. Der Lindenbaum von Schubert. b. Untreue von Silcher. Kölner Solisten-Quartett. 8. Fantasie aus„Carmen“ von Bizet. 9. Valse chromatique von Kockert. Anfang 8 Uhr. Eintrittspreis 50 Die Direktion. Die Galerieen sind für die Damen reserviert. Fremde konnen eingeführt werden. Der Vorstand. Februar cr. sind ferner an ean an: Heinrich dem 100.; Frau Geheimrat Langen 100.; Gottlieb Langen 100.; Franz van Geisten 30.; Ungenannt 20.; Ungenannt 20.; Ungenannt 20.; Otto de la Parra 100.; Frau A. D. 100.; Fräul. Melanie v. Mevissen 100.; Ungenannt 1 Waggon Kohlen; O. v. A. 20.; C. Fr. Merten 50.; Frau Gustav Fleck 100.; Dr. Compes 60.; Frau Kommerzienrat Adele Rautenstrauch 300.; Adolf Lesimple 20.; Wagner i. S. Allerogge ¼. Hoffmann 10.; K. K. 45.50 M. Für diese Gaben bestens dankend, bitten wir um gütige fernere## Zuwendungen. Köln, den 1. März 1901. Der Vorstand des Kölner Wohlthätigkeits=Vereins. ariau. Kongregation für Montag den 4. März. abends 9 Uhr, im Vortragssaale der Bürgergesellschaft(Eingang Appellhofplatz): Tag des herrn Justizrat Julius Bachem über: Die Konkursordnung, wozu wir die verehrten Mitglieder, sowie Freunde und Gönner unserer Kongregation ganz ergebenst einladen.* Der Vorstand. jebigs Schafft sofort kräftige Bouillan. Verbessert Suppen, Saucen. Gemüse erc. gervereingung Vorträge über„Moderne Kultur“. Dienstag den 5. März 1901, abends 8½ Uhr, findet im Festsaal des Annohauses der Zweite Vortrag des hochw. Herrn Nektor Schwarz statt. Thema: Der Kampf um die Kultur, Zutritt frei für Damen und Herren. „ Der Vorstand. FleischExtrack. kri Hanpinleschäfte Neumarkt 31. Sinbändlung J. Heers. ud (Gegründet 18·28 An den Dominikanern.) Preisverzeichnisse stehen auf Wunsch zu Diensten.—## 300000000 erwöhnten Liebhabern einer vorzüglichen Tasse Kaffee empfehle ich einen Versuch mit meiner neuen Mischung„gelbe Packung“,(½ Pfd.=Packet 80 Pfg.) Geschmack und Aroma überraschend. Freie Zusendung — überallhin.„ Jac. Linscheid, Bonnerstraße 20. Telephon 1814. LOsssSe Flora. Täolich Eintritt: 0 SOPIG.0 Kuder die Hällte. 0 Aquarium 25 Pfg. T Sonntag den 3. März 1901.(9 nachmittags 3½ Uhr: X enzert. 3 Jnsssssne Haarfärbekamm, graues od. röt. Haar sof. blond bis schwarz färb., wienatürl., gänzl. unschädl. Für Herren n. Dam. Taus. i. Gebr. St 4 fr. M. Denk. Berlin ..,Kottbus=Ufer 32R. St. Regis-Komitee besorgt unentgeltlich die Beschaffung der erforderlichen Urkunden für die Eheschliessung von Unbemittelten ohne Unterschied der Konfession und Nationalität. Ebenso besorgt es kostenlos die Ordnung nicht gesetzlich geschlossener(sog. wilder Ehen. Anmeldungen schriftlich oder münd lich, sowie Auskunft täglich. Händelstraße 41. Mülheim a. Rh.: Friedr. Wilhelmstraße 32. Magenleiden geir.##e hartnäckigsten Fälle beseitige ohne Berufsstörung sofort sicher und dauernd. Auskunft unentgeltlich.“ Wilh. Budde, Brauaschweig. Afrikaner Notwein (Flasche K..20) zur Bereitung von Glühwein, bei Erkältung und Durchfall sehr bewährt, empfiehlt Carl Kuth, Waisenhausgasse 29. Ein starkes, braves Wagenpferd, nicht über 8 Jahre alt, welches auch für Feldarbeit geeignet ist, z. kaufen gesucht. Fr.=Off. u. W F 1082 a. d. Geschäftsstelle d. Köln. Volkoz#g. t Höh. HEIRAT. Beamter, Ende 50er kath wünscht eine Dame gleicher Konf. m Vermögen zu heirat. Mögl. nicht anon Fr=Off. u. R F bef. die Agenter der Koln. Volksztg. in Bonn. Strenge Verschwiegenheit zugesichert. 1 er#aa u. Druck von J. P. Bachem. Verantwortlicher Redacteur: für den allgemeinen Ceil 8. Renter, für den Anzeigen- und Reklamenteil C. Okle, alle in Köln