Nachen 1880.— Nr. 251 .— Ri. 25! 32. Jahizääz. Erstes Blatt.— Donnerstag, 16. September EmWrr GegucarN 611-10 Verantwortlicher Redakteur: Hilmar Heinrich Beissel. Das Scho der Begenwarr, eingetregen im Post=Zeinuag: Lnis bei allen Postäuntern des deutschen Reichuich die Sonntagsmnmmer, eintragen im Post=Z Verlag von P. Koazer in Nachen. Druck von C. H. Grorgt in Aachen. Deutsches Reich. * Perlin, 14. September. Die Sympathien, welche #n österreichischen Kronprinzen hier entgegengebracht werden, können kaum größer gedacht werden. Seit Jahren, heißt es, ist einer fürstlichen Persönlichkeit hier kein solcher Empfang zu Theil geworden. Auch der Umstand, daß der Laiser persönlich seinen Gast am Bahnhofe empfing, ist eine Auszeichnung, die von der gewöhnlichen Etiquette abesLeche secesrescheiaen uid dnendang um 4 Maskt, Kents=sloetuen in gurge, Kesenagstagsn bachen die wirse me Pehzesane i iiur bechen Buen, Uante errit Pig, per Zeilk. durch den Besuch des österreichischen Ministers von Heymerle in Friedrichsruh nur noch intimer geworden sein tönnen. Man hat alle Ursache, nach den früheren Vorgängen, sich darüber zu wundern; indessen da der Berliner Vertrag für Deutschland sowohl wie für Oesterreich eine laum je dagewesene Gleichartigkeit der Interessen geschaffen hat, so läßt sich die Annäherung der beiden Höfe vollständig begreifen; auch läßt sich erwarten, daß sie von Dauer sein wird, da die Aufrechthaltung des Berliner Vertrages, seiner Mängel ungeachtet, im Interesse fast sämmtlicher Großmächte liegt. Die Enthüllungen des Herrn von Barnbüler erinnern sehr zeitgemäß an den Ursprung des deutsch=österreichischen Bündnisses. Mag die französische Presse sich anstellen, wie sie will, an den Barnbüler'schen Enthüllungen bleibt viel Wahres, wenn man auch Recht hat, zu bezweifeln, daß Waddington den Allianzvorschlag Rußlands mit Frankreich dem Fürsten Bismarck mitgetheilt habe. Rußland war damals voll Wuth über das Resultat des Berliner Kongresses, auf dem seine Vertreter eine so klägliche Rolle gespielt hatten. Statt nun aber ihren Zorn gegen die wahren Urheber des Mißerfolges zu richten, also gegen die Ignatjew, Gortschakow und Großfürst Nikolaus, welche den Vertrag von San Stefano zu Stande gebracht hatten, begann ein förmliches Sturmlausen gegen Deutschland und insbesondere gegen den deutschen Reichskanzler. Uebrigens ist der„Mot'ordre“ ganz erzürnt darüber, weil Herr v. Varnbüler versichert, daß Herr Waddington, als er Chef des französischen Kabinets war, von Seiten Rußlands den Vorschlag einer Offensivallianz erhalten und sich beeilt hat, denselben kundzugeben:„Und zwar wem? Demjenigen Manne, welcher das größte Interesse hatte, diesen Vorschlag kennen zu lernen, dem schlimmsten Todseinde Frankreichs, Herrn v. Bismarck! Der deutsche Reichskanzler hat, wie man sich denken kann, eine so nützliche Mittheilung“ nicht unbeachtet gelassen und hat, um neue Versuche einer französisch=russischen Allianz zu pariren, die österreichisch=deutsche Allianz abgeschlossen, die gegen Frankreich gerichtet ist. Wir brauchen die offenkundige Bedeutung der von Herrn v. Varnbüler im Einzelnen behaupteten Thatsachen nicht hervorzuheben. Es ist augenscheinlich, daß Herr v. Waddington sich nicht davon dispensiren kann, auf die ludwigsburger Rede zu antworten. Sobald die politische Einfältigkeit bestimmte Verhältnisse erreicht und bestimmte Konsequenzen haben muß, grenzt dieselbe an Hochverrath. Das Land erwartet die Erklärungen des Herrn Wadding= ton." Jedenfalls erwarten auch wir, daß Herr Waddington antworten wird. Es dürfte sich aber dann herausstellen, daß die deutsch=österreichische Allianz einen ganz anderen Zweck hat und in erster Linie gegen Rußland gerichtet ist. Als mit dem Fortbau des Kölnischen Domes begonnen wurde, vernahm man mitunter die Ansicht, als ob es der preußischen Regierung auch einmal einfallen könnte, aus dem Dome eine Simultankirche zu machen. Bei der Stellung, welche Preußen den Katholiken gegenüber genommen hat, dürfte man sogar auf noch viel Schlimmeres gefaßt sein. Die„Magdeburgische Zeitung“ verlangt schon mit nackten Worten, daß man den Dom„paritätisch“ behandele. Das Programm für die Festfeier thut dies bereits in so hohem Maße, daß dem Protestantismus ein größerer Antheil zugewiesen ist, als dem Katholizismus. Allein dies genügt dem katholikenfeindlichen Blatte noch lange das Dombaufest ist ihm nur die Ouvertüre zur Protestantisirung des Domes. Das Blatt findet darin, daß die Protestanten die Dombauloose gekauft haben, ein Eigenthumsrecht derselben am Dome! Ein elsässisches Blatt, der zu Mühlhausen erscheinende schreibt sehr richtig über den Zeitungskrieg gegen Herrn von Manteuffel:„Uns kommt allmälig der Verdacht, auch vom deutschen Standpunkt müsse das Regiment Manteuffel's nicht gar so schlimm sein. Wir schließen dies gerade aus dem Umstand, daß die Deutschen so arg viel über dasselbe schimpfen und lästern. Der richtige Deutsche raisonnirt mit Vorliebe über das Vernünftige, Zweckmäßige, Naheliegende, Praktische. Es genügt ihm durchaus nicht, wenn das Ei nach dem Rezept des Columbus wicht. Man erblickt darin mit Recht ein Zeichen der auf den Tisch gestellt wird. Er will es partout auspflanzen, utimen Beziehungen zwischen den beiden Kabineten, welche ohne die Schole einzudrücken. Wie sie nur fortwährend ohne die Schol: über ihr deutsches Reich losziehen und schmälen. Dem Außenstehenden ist dieses Gebahren einfach unverständlich. Kein anderes Volk der Erde brächte es fertig, seine mühevoll errungene nationale Einheit so zu verketzern wie die Deutschen. Dadurch machen sie auf alle Ausländer einen geradezu komischen Eindruck. Daß dieses sonderbare Volk noch große Männer hervorbringt, ist ein großes Wunder. Denn je mehr ein Mann dort leistet, um so eifriger wird er mit Koth beworfen. Die Augen gehen ihnen in der Regel ein paar Jahrhunderte zu spät auf. Es gehört ein guter Muth dazu, in Deutschland eine öffentliche exponirte Stellung einzunehmen, man hat da die öffentliche Meinung gegen sich, wie man's auch angreifen mag.“ Die mehrfach wiederkehrende Meldung, Baron Nathaniel v. Rothschild aus London sei in Friedrichsruhe bei dem Fürsten Reichskanzler gewesen, wird vom Wolff'schen Telegraphen=Büreau für unbegründet erklärt. Aus zuverlässiger Quelle wird der„Allgem. Lib. Korr.“ mitgetheilt, daß der Baron Nathaniel v. Rothschild aus Wien, welcher gegenwärtig in Norddeutschland reist, und dessen Anwesenheit in Hamburg zu dem erwähnten Gerücht Veranlassung gegeben hat, nicht Chef des Londoner Hauses, auch überhaupt nicht Banquier ist, sondern ein Herr, der sich zumeist kunstwissenschaftlichen Studien gewidmet hat und der somit sicher der Letzte gewesen wäre, an den sich Fürst Bismarck wegen eines Gutachtens in der Währungsfrage hätte wenden können. In Amerika berechnet man die durch die Auswanderung aus Europa jährlich bewirkte Vermehrung des Staatsvermögens. Nach dem jetzt erschienenen Bericht des statistischen Bureaus der Vereinigten Staaten trafen in den zwölf Monaten bis 30. Juni 1880 763,726 Einwanderer ein. In dem Jahre vorher betrug die Zahl 99.224. Nimmt man das Durchschnittsalter nur zu 20 Jahren an und berechnet man, was es kostet, einen Menschen bis zu diesem Alter zu bringen, so wird man vielleicht nicht zu viel sagen, wenn man 3000 Thaler pro Kopf annimmt. Veranschlagt man aber die Fähigkeiten und Geschicklichkeiten der Auswanderer, ihre Energie und Ausdauer, was doch auch im wahren Sinne des Wortes Kapitalien und zwar die werthvollsten sind, die es im Staate gibt, so wird man geneigt sein, den Amerikanern beizupflichten, welche in jedem Einwanderer einen Zuwachs des Nationalvermögens um 1000 Dollars erblicken. In den beiden Jahren 1879 und 1880 hätte sich demnach das Nationalvermögen der Vereinigten Staaten, bloß durch die Einwanderung um Pfd. St. 362,950,000 vermehrt. Die Amerikaner berechnen schon den Zeitpunkt, wo ihre Bevölkerung sich auf 100 Millionen beziffern werde. Fürwahr, eine sonderbare Rechnung! In immer weiteren Dimensionen werden jetzt die an dieser Stelle vor einigen Wochen zuerst gemachten Andeutungen über die Steuerpläne der Reichsregierung, welche von den Offiziösen damals so heftig bestritten wurden, als zutreffend anerkannt. Die„K..“ kann heute hinzufügen, daß hinsichtlich der Spiritussteuer die Regierung nicht gewillt ist, die Initiative zu ergreifen, sondern Anträge aus dem Schoße der konservativen Parteien erwartet, um dann auf dieselben einzugehen; daß ferner nur ein erhöhter Betrag aus der Zuckersteuer in's Auge gefaßt ist, ohne den Preis für den Zucker zu vertheuern. Die bezüglichen Steuerpläne bildeten, wie jetzt bekannt wird, den ausschließlichen Gegenstand der Verhandlung, welche so eben in Friedrichsruh zwischen dem Reichskanzler und dem Leiter des Reichsschatzamts stattgefunden hat. Der Aufenthalt des letzteren, der telegraphisch dahin berufen wurde, in Friedrichsruh dauerte nur Einen Tag. Unterstaatssekretär Scholz war bereits nach Berlin zurückgekehrt, als die Nachricht von seiner Reise nach Friedrichsruh in die Oeffentlichkeit gelangte. Zu den Steuerprojekten des Herrn v. Kardorff erklärt heute die„Nat.=Lib. Korr.“ ihre Stellung wiederholt dahin:„Erst wenn sich der normale Ertrag der vorjährigen Steuern und Zölle übersehen läßt unter Gewährung ausreichender Garantieen für die finanziellen Rechte des Reichstages erscheint uns die Bewilligung neuer Steuern zur Beseitigung drückender alter möglich. Von den Steuervorschlägen haben nur Branntwein= und Biersteuer, eine reine Börsensteuer, eine Zuckerstener unsere Billigung. Die Entlastung aber, soweit sie danach möglich ist, müßte auf dem Gebiete der Zölle auf die dringendsten Lebensmittel zunächst, dann erst durch Ueberweisung eines Theils von Grund= und Gebäudesteuer an größere Kommunalverbände, nicht Gutsbezirke, unter Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse und durch Ermäßigung der Klassen= und der ersten Stufen der Einkommensteuer stattfinden.“ Der„Wiener Presse“ wird von hier geschrieben:„Herr v. Magnus, unser bisheriger Gesandte in Kopenhagen, ist in Berlin, wo er sich häuslich einrichten will. Er tritt nach Ablauf seines Urlaubes in das Privatleben zurück; wer ihn auf seinem letzten Posten ersetzen soll, ist zur Zeit noch unentschieden. Sein jetziger Stellvertreter, der Geschäftsträger v. Kiderlen=Wächter, wird bei dieser Gelegenheit jedenfalls avanciren. Zur Affaire des deutschen Gesandten Baron Magnus in Kopenhagen schreibt der„Petersburger Herold“ noch nachträglich: Der vielbesprochene deutsche Gesandte am dänischen Hofe, Baron Magnus hat schon einmal viel von sich reden gemacht, allerdings mehr zu seinen Gunsten, als jetzt, nach der Affaire mit der französichen Schauspielerin. Als im Juni des Jahres 1867 die Macht Kaiser Maximilians, der das romantisch gelegene Miramare mit dem blutigen Thron Mexikos vertauscht hatte, durch Juarez gebrochen war und der unglücklische österreichische Erzherzog gefangen seines Todesurtheils harrte, verließen ihn sämmtliche bei ihm beglaubigten europäischen Gesandten, der österreichische, welcher wohl zumeist berufen war ihn zu schützen, als der erste. Sie fürchteten die Rache des Präsidenten Juarez, mehr aber noch den aufgeregten mexikanischen Pöbel, welcher gegen alle Ausländer aufs Aeußerste erbittertwar. Nur der preußische Gesandte, Graf Magnus, verharrte auf seinem Posten und that sein Möglichstes den deutschen Fürsten zu retten, drang sogar bis ins Hauptquartier des gefürchteteten Juarez und blieb, als auch sein persönliches Bitten bei diesem fruchtlos war, bis zum letzten Augenblicke bei dem unglücklichen Kaiser. Daß seine Bemühungen ohne Erfolg waren, nimmt denselben nicht ihren Werth. Die bekannte Fürstin Salm=Salm, Gattin des später als preußischer Major bei Gravelotte gefallenen Adjutanten des gemordeten Kaisers, nennt in ihrem interessanten Werke„Zehn Jahre aus meinem Leben“ den Baron Magnus„den einzigen Mann“ von allen dortigen Ausländern. Durch seine aufopfernden Bemühungen für den Bruder des österreichischen Kaisers that der Gesandte indirekt viel zur Wiederherstellung des nach dem Kriege von 1866 gänzlich erkalteten guten Einvernehmens beider Länder. Zur Beerdigung des Erzherzogs wurde er nach Wien geladen und Kaiser Franz Josef, sowie sämmtliche Mitglieder des Herrscherhauses sprachen ihm in warmen Worten ihren Dank aus. Er war, beiläufig bemerkt, auch der erste Preuße, welcher nach dem Kriege mit einem österreichischen Orden dekorirt wurde, und zwar empfing er denselben direkt aus den Händen des Kaisers. Jetzt kostet ihm eine übel angebrachte Galanterie wahrscheinlich seine diplomatische Stellung, es ist aber billig, daß man auch seiner früheren Leistungen mit Anerkennung gedenkt. Die Wittwe des Generalfeldmarschalls Grafen Wrangel, Lydia von Wrangel geb. von Bülow, ist hier am Sonnabend gestorben; sie war am 23. Juni 1792 geboren Breslau, 12. September. In der„Schles. Ztg.“ lesen wir Folgendes:„In Betreff der römisch=katholischen Gemeinde ad Corpus Christi wird heute mitgetheilt, daß der Kirchenvorstand dieser Gemeinde vor Kurzem bei dem Herrn Oberpräsidenten den Antrag gestellt habe, den Erlaß, durch welchen seiner Zeit den hiesigen Altkatholiken der Mitgebrauch der Kirche ad Corpus Christi gestattet wurde, wieder aufzuheben; die in dem betreffenden Gesuche vorgeführten Gründe hätten indeß den Herrn Oberpräsidenten nicht zu überzeugen vermocht, daß zu einer P. P. Düsseldorfer Ausstellungsplandereien. (Nechdruck verboten.) An„ XvIl. Die Vieille Montagne, Aktiengesellschaft für Bergbau eggd iteubstrieb in Altenberg, ist mit einer größern Kolder verschiedensten Konstruktionen von Zinkbedachungen Pohessenz wovon ein Theil in natürlicher Größe, andere in von ein Zehntel der natürlichen Größe zu sehen sind. Die Zinksabrikation wird erst seit Anfang unseres JahrhunLstichrie= und ist als deren Bater ein Abbe Dony in 9 anzusehen, dem es zuerst gelang, aus dem Altenberger seiten ustallischen, für die Industrie geigneten Zirk darzu„Dony sowie sein Nachfolger Dominique Moßelmann gen nicht gadie, Früchte ihrer Erfindung und ihrer Anstrengungenießen; sie erlagen beide tretz aller Energie ihrem selschoft Zi, Schaffen. Im Jahre 1837 übernahm obige GeZeit an gr#ortführung des Hüttenwerkes und erst von dieser ## kann von einer eigentlichen Industrie die Rede sein. uggeshen hasten des Zinks, welche ihn zu Bedachungen vorjüder ist Sreignet machen, bestehen darin, daß er leichter und halb ze Bi. 1 Blei, d. h. bei gleicher Dicke wiegt Zink nur stand.“ a% als Blei und leistet einen vierfach größeren Widereiner ziermai 4ls9 die Dauerhaftigkeit einer Zinktafel gleich der Regengzs“ s9 dicken aus Blei. Hierzu kommt noch, daß das Gesundseit###n Blei= und Kupserdächern durchgehends der schädlich ist, weil es immer stärkere oder schwächere tend Ziuzsen von Bleiweiß oder Brünspan mit sich führt, wähhaben desesh, unlösbar ist. Die Gegner der Zinkbedachung telen verszuch. 41 Gefahr bringend bei Feuersbrünsten darzuruchelshengi; haben dabei aber übersehen, daß Zink, wenn. beißen Flagen; in der Lust oxydirt und sich als Zinkweig in ud da Zins 4stöst, Wieset Dzod ist gänzlich unbrennbar, ## einen bei 3oc Brad C. flüssig wird, so muß es ghesten.8röheren Brande bald schmelzen und ebenso schnell gan somit das Feuer nicht weiterverbreiten. Die Luströhreneue Spezialitäten der Vieille Montagne bilden bister in#, Dder Wetterlutten aus Zink für Bergwerke. Die stehen an Oebrauche, befindlichen Lutten in Holzkonstruktion md ise.2 azer hastigkeit denen aus Zinköhren bedeutend nach b3; auch gest“ Material derselben nach dem Abbrechen werthAlbenden Pr.,. die raube Oberfläche der die innern Wände Zut dage an zwanzig Prozent Lust verloren. Die aus egegen halten fünfmal so lange als die hölzernen, das alte Material repräsentirt wenigstens 45 pCt. des Herstellungswerthes und die gesörderte Lustmenge beträgt, das ein und einhalbfache derjenigen bei hölzernen Lutten von gleichem Durchmesser Schon allein das Interesse für die Gesundheit der Bergleute, denen nie zuviel reine Luft zugeführt werden kann, sollte für die allgemeine Einführung der Zinkkonstruktion maßgebend sein. Die Verwendung des Zinks zur Verhütung des Kesselsteins dürfte manchem Dampfkesselbesitzer noch neu sein. Wie so viele wichtige Entdeckungen dem Zufall zu verdanken sind, so verhält es sich auch hiermit. Einer der Maschinisten auf einem französischen Seedampser hatte einen Zinnblock von ziemlichem Gewicht im Innern des Dampfkessels liegen lassen und war erstaunt, später, als er ihn berausnehmen wollte, weder eine Spur desselben noch irgend eine Verkrustung zu entdecken. Da diese Thatsache bekannt geworden, so wurden u. A. auch von der Viellle Montagne Versuche angestellt. um die Tragweite dieses neuen Verhinderungsmittels der Kesselsteinbildung zu konstatiren Da zeigte es sich nun daß ein Zinnblock, nachdem er sechs Monate in einem Dampfkessel gelegen, einen Theil seines Gewichtes verloren und, wenngleich er seine Form beib ehalten sich in eine schwammige Masse verwandelt hatte. Die Physiker schreiben diese Umwandlung des Zinks einem im Kessel sich bildenden thermo=elektrischen Strome zu; es stehen sich nämlich zwei Metalle gegerüber, Eisen und Zink das eine negativ, das andere positiv, welche die beiden Pole der elektrischen Säule bilden.— Die neuesten Versuche haben ergeben, daß 20 Kilo Zink per 100 Pferdekräste für eine Dauer von drei Monaten genügen, um Kesselsteinbildung während dieses Zeitraumes zu verhüter. In einem geschwackvollen Pavillon, ganz in Zinkguß konstruirt, mit im Innern reich vergoldeter Kuppe!, hat Wilhelm Grillo in Oberhausen Zinktaseln in Stärken von 0,100 Millimeter bis.680 Millimeter, ferner verzinkte Nägel und Zinkweiß ausgestellt. Die dabei liegenden Adreßkarten sind auf kleine papierdünne Zinkäfelchen gedruckt, und diese sswie kleine gepreßte Zinkbüchsen mit Proben von Zinkweiß sinden Abnehmer, so viele, daß regelmäßig schon gegen Mittag mit diesen Artikeln volständig gerhumt Ist... 4428 Nr 2., Aaptet. Hieran schließt sich die Ausstellung der Holzschraubenfabrik von Gerdes u. Co. in Schwelm: ein etwa sieben Meter hoher. monumentaler Aufbau. Der metallene Sockel in Würfelform von etwa zwei Meter Durchmesser trägt eine prachtvolle ebenso hohe Base mit einem geschmackvoll arrangirten Blumenstrauß. Dieser, sowie die an den Flächen des Sockels angebrachten Dekorationen, die deutsche Kaiserkrone mit Lorbeerkranz und der deutsche Reichsadler, sind kunstvoll aus allen möglichen Sorten von großen und kleinen Holzschrauben von Eisen, Kupfer und Messing zusammengesetzt. Die Ecken und Sockels werden von vier kolossalen Modellen von Holzschrauben gehalten, die von einzelnen Besuchern der Ausstellung irrthümlich für Steuerschrauben zum Gebrauche für Finanzminister gehalten worden sind. Ja, wäre die große Reichsschraube in Birlin, deren geringste Drehung im entlegensten deutschen Dörschen verspürt wird, nur so beschaffen, wie die hier vor uns stehenden, so müßie doch einmal der Zeitpunkt eintreten, wo keine Drehung mehr möglich ist. Der Fall ist aber bei derjenigen, welche der Finanzminister so meisterhaft zu handhaben versteht, nicht denkbar, weil es leider eine Schraube ohne Ende ist! Einen imposanten Anblick gewähren Erzeugnisse der Gußstahl= und Waffenfabrik Witten, vormals Berger und Comp. in Witten. Wir wissen nicht, ob wir mehr die Großartigkeit oder die unübertroffene Accuratesse der Ausführung an den ausgestellten Gegenständen bewundern sollen, die der menschliche Geist mit Aufbietung all seiner Kraft aus zähem Eisen und hartem Stahl zum Gebrauche im Frieden und leider auch im Kriege geschafft hat. Selbstverständlich können wir uns nur mit einem Theile derselben beschäftigen: wer sich speziell für den einen oder anderen Gegenstund interessirt, kann von dem Vertreter des Etablissemenis jederzeit Ausschluß erhalten. Von Gußstahlfabrikaten aus einem Stücke geschmiedet ist zu nennen eine seitig gedrehte Maschinenachse aus Martinstahl im Gewichte von 6800 Klogr. Ferner eine Schiffsachse aus Tiegelstahl von 5294 Kilogr. Zwei aufrechtstehende gußeiserne Modelle zu beiden Seiten an der Hinterwand geben uns ein Bild von Schiffsachsen, we'hr in dem Etablissement geschmiedet und fertig gestellt worden sind, und von denen jede nicht weniger als 10.200 Kilogr. gewogen hat. Es galt bis jetzt als ausgemacht, daß solche Eisenkolosse aus einem Stück nur von Fr. Krupp in Essen hergestellt werden köanten. Freilich steht letzterer noch unerreicht da, hat doch der von ihm für das deutsche Kriegsschiff„König Wilbelm“ angeferligte Vordersteven, dessen Holzmodell im Krupp'schen Pavillon zu sehen ist, ein Gewicht von 20,000 Kilogr., während das schweiste aus der Wittener Fabrik hervorgegangene Stahl=Gußstück nur 15.000 gewogen hat. Die Einrichtungen sollen aber derart sein, daß ebenso schwere Stücke wie die Krupp'schen darin hergestellt werden können. Aenderung des bestehenden Verhältnisses zur Zeit irgend welche Veranlassung vorliege, auf den Antrag sei deshalb ein ablehnender Bescheid erfolgt.“ Es bleibt Alles beim Alten. XXVII. General=Versammlung der Katholiken Deutschlands. C. B. Constanz, den 13. September 1890. 1. Oeffentliche General=Versammlung. . Der große Saal des Inselbotels, in dessen Hintergrunde das bekränzte Bildniß des Papstes, sowie die Büsten des deutschen Kaisers und des Großherzogs von Baden prangen, ist schon lange vor Beginn der Versammlung bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Zahl der Anwesenden, unter denen die Herren Bischöse von St. Gallen, von Rodenburg und der Herr Erzbisthumsverweser von Freiburg, sowie ein zahlreicher Damenflor zu erblicken ist, mag sich weit über 1000 belausen. Um 5 Uhr eröffnet der Präsident Graf Friedrich von Stolberg die Versammlung mit dem Gruße: Gelobt sei Jesus Christus und fährt fort: „Hochwürdigste Herren Bischöse, hochgeehrte Versammlung. Indem ich die 1. öffentliche General=Versammlung der 27. Geneial=Versammlung mit diesem katholischen Gruße eröffne, möchte ich der Zuversicht Ausdruck geben, daß der ganze Verlauf der Versammlung die Verwirklichung dieses alten Lobspruches sein möge. Der Hauptzweck der Vereinigung so vieler katholischer Männer ist ja kein anderer, als über die Minel zu berathen, wie den Bedrängnissen der bl. Kirche ein Ende gemacht werde; dahin zu wirken, daß der Braut unseres Heilandes die Stellung wiedergegeben werde, die ihr von Gott und Rechtswegen gebührt. Winn wir diesem Ziele zuarbeiten, da arbeiten wir zum Lobe Jesu Christi. Als vor fast 5 Jahrhunderten die Värer der Kirche sich hier versammelten, da geschah es, um der Kirche die gefährdete Einheit wiederzugeben und viele Aergernisse zu beseitigen und uner Gottes Beistande wurde dies auch erreicht Möchten auch unsere Bestrebungen, geführt in Gehorsam und Ergebenheit gegen den hl. Stuhl, in inniger Liebe zu unserer hl Kirche, in Treue gegen unsern Landesfürsten, in loyaler Acktung vor aller von Gott gesetzter Obrigkeit mächtig dazu beitragen, daß unserem Vaterlande der innere Friede wiedergegeben werde, den wir so heiß erschnen. (Beisall.)— Ich richte nunmehr an Se vischöfliche Gnaden den Herrn Erzbisthumsweser von Fre burg die ergebere Bitte, einige oberhirtliche Worte at: die Versammlurg zu richten und ihr den bischöflichen Segen zu errheilen. Erzbisthumsverweser Lothar von Kübel: Gelobt sei Jesus Christus. Ale Verweser der Erzdiszese Freiburg heiße ich die 27. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands in den Mauern Corstonz, am Grabe des hl. Konrad, an den Gestaden des schwäbischen Meeres, herzlich willkommen. Es wäre wohl eine müßige Arbeit, jetzt, nachdem die 27. General=Versammlung bereus zu tagen angesangen hat, über die Aufgabe und die ersprießliche Wiiksamkeit der aus dem brennenden Bedürfniß der Zeit herauegewachsenen Versammlung katholischer Männer in cine nähere Erörterung einzutreten. Doch geboien und beilsam ist es sieis, darauf aufmerksam zu machen, daß an Gottes Segen Alles gelegen ist und zwar auf allen Gebieten des merschlichen Lebens. Allerdings solln auch wir das Unstige thun, voll und mit Behartlichkeit, um uns des göttlichen Segers würdig zu machn. Ora et labora, und in der ernsten Zeit, wo die Kirche ringsum belagert wird, ist auch eine ernste, andauernde opferwillige und gepeirsame Arbeit röthig zur Erhiltung der höcsten Güter der Menschbeut. Und die General=Versammlurg ist eine wesentliche Unterstützung der Arbeit der Kirche für des Heil der Welt, denn sie ttägt wisentlich dazu bei, duß wir im Geiste unserer K rche arbeiten und darum gut arbeiten, denn die Prinzivien der Kirche bilden die Grundlage.r Einigkeit unseres Wirkens und der Einiskeit zwischen den Gläubigen und dim Kleius mir dim rechtmäßigen Bischof; und die Arbeit der sest zusammengeschaatten Bischöte unter der obersten Leitung des Statthalters Chrisu macht uns des göntlichen Segens würdig. Dieses Gesütl, daß wir in allen Dingen Gottes Segen nöthig haben, hat in der Folze immer nichr und niehr lebhafte Anerkennung gesund.n Einen reuen Veweis dafür habe ich erhalten durch meine so aben deendiie Firmungsreise. Das religiöse Bewußisein, die Treus gegen die Kirche und die höchsten Autoritäten ist gewachsen. In alle Kreise ist das Bewußtsein gedrungen, daß die Religion erhalten werden müsse, und mit Freude und Dark konstatire ich hier in dieser öffentlichen Versammlung, daß es der Landessürst, Se. Königl. Hoheit der Turchlauchtigste Größbeizog Friedrich von Baden ist, welcher wesentlich dazu beigerragen hat, soweit, als es jetzt geschehen ist, der Noth in der kattolischen Seelsorge Abhilfe zu schaffen. Durch seine landesnäterliche und energische Sorge wurde es nämlich wieder gesetzich, daß die gesperrten Priester in ihrer Heimath wieder wirken, und daß die verwaisten Gemeinden wieder Seelsorger erhalten. Das ist eine große Wohllhat und dieser erste Lichtstrahl der Anerkennung der Nothwendigkeit der Kirche für das Wohl der menschlichen Gesellschaft wird hoffentlich dazu führen, daß die rothwendige Bedingung der segensreichen Wirksamkeit der Kirche, näatlich ihre Freiheit, immer mehr zur Wirklichkeit gelange. An Gottes Segen ist alles gelegen. Auch für die GeneralVersammlung habe ich heute Morgen das unblutige Opfer dargebracht und Gottes Sigen auf sie herabgefleht. Möge der götliche Heiland die Fülle des göttlichen Segens, seines Beistandes berabstaigen lassen auf diese Versammlung. Ja er seane Der Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahlfabrikation in Bochum hat sich auffallender Wise mit seiner Eisenfabrikation gar nicht an der Aussellung detheiligt, obgleich er doch die Konkurrenz nicht zu scheuen braucht; er wird es sich daher selbst zuschreiben müssen, wenn obiges Vorurtheil, welches die Wittener durch eine demonstratio rd oculos so’änzend entkräftet hat, ihm gegenüber noch aufrecht erhalten bleiben sollte. Ein leichtes Gruseln überkam uns, als wir uns von dem frundlichen Vertreter die Konstruktion und die furchtbare Wirkung der ausgesiellten Kriegsinstrumente erklären ließen. Eine die Mite des Räumes einnehmende 15.5 cm Kanone, deren Rohr aus Gußstahl bei einer Länce von 3900 mim mit Verschluß 3950 Kilogr. wiegt, ist als Schiffsgeschütz konstruirt, und wird damit eine 40 Kilogr. schwere Granate mit 10 Kilogr. Pulverladung verfeuert. Die Zündung geschieht durch den der Fabrik patentirten Centralzünd=Apparat, welcher in Ansicht und Durchschnitt in Augenschein genommen werden kann und dessen Vorzüge vor den bisbisherigen Zündvorrichtungen für größere Kaliber Jedem sofort einleuchten. Die vielfachen Uebelstände bei der Schlagröhrenzündung, als Versagen durch Ansetzen von Pulverschleim, Verluste von Gasdruck im Rohr und Verderben der Lust in kasemattirten Schußräumen, wodurch dem Artilleristen nicht nur buchstäblich Hören und Sehen, sondern auch noch das Athmen vergeht, endlich mangelhafte Sicherheitsvorrichtungen gegen unAbfeuern werden durch diesen Apparat gänzlich vermieden, weshalb derselbe auch bereits in der deutschen Marineund Küsten=Artillerie eingeführt ist. zerlegbares 7om Geschütz von 1850mm Rohrlänge ist für den Gebirg“ rieg bestimmi. Die Gebirgsartillerie kantte bisher nur Geschütze von kleinem Koliber, da das Gewicht des Rohres sich nach der Tragkraft des Maulthiers richten mußte. Bei dem hier ausgestellten Geschütze, einem gepanzerten Hinterlader mit Schraubenoerschluß und Centralzündung, sind die beiden Theile des zerlegbaren Rohres durch einen Liderungsring gasdicht verbunden und werden durch den kräftigen mit Gewinde versebenen Schildzapsenring zusammengehalten. Das Zusammensetzen und Auseinandernehmen erfordert kaum eine Minute Zeit. Der Transport wird durch vier Tragthiere bewerkstelligt, von denen zwei je eine Hälfte des Rohres, das dritte die Laffette und das vierte die Munition tragen, wie an den vier zu diesem Zwecke konstruirten Sätteln zu sehen ist. Eine vierläufige Mitrailleuse, ebenfalls aus diesem Etablisig, ment hervorgegangen, dient zur Vertbeidigung größerer Sch.“ gegen kleinere Angrifsfahrzeuge aller Art; auch kann sie Tur eislaßtug gete die Zusammengebörigkett.d Eirieseit der schgeiter#d. ihre Berathungen, führe sie zu heilsamer.schlußfastung, groihrem ganzen Wirken den gedeihlichsten Fortzang, und unte e Geniter Seuu be ut Bere, Aute eug an# Ag u enden, ud er geuig er gr ie Bie e. übrekt Harnu enhrle ich Juen aund and lnrianelshoen Hrpn Uuwon gnena worden: Bo dr i, fr aer eine. Seriche weinen bschlichen Segen, Ce sous Euch Gen hr Varr, dr Die Bidrsacher der Kiche Büurz. eigerm unid vieaen iote. Soha und der heilige Geist. Amen.(Die Versammlung empfänzt en Raitelfn, Verhup„urgegrerent, iunr ve Galtelifen un Rom adwendig zu machen, soch, vergeblich,„Uehers Versommlung der Sod, Hanzschlag, Er spriche seie Frade daüder aus, daß Constanz zum Versamumtungvon gezehl. geisen ist, daß sie an den Bodensee verlegt worden utsches und schweizerisches Gebiet bespülen. Confranz wie in der Heimath. Sei doch der Bischof uch der Bischof eines großen is, dehen###un deutsches und schweizerisches Gebiet espum. Er füdre sich hier in Constanz wir in der Feimait. Sri vom der Bischof von Corstanz durch ein Johrzousen gu Zärich und der VierwaldThrles ür Schwetz vewesen, Lzmenstaße des dl. Conrad städten haben die Herzen unter dem Firkenftube des geschlagen. Und nie und nimmer haben die Schweizer den Bischof von Constanz, ihren Bischof, als einen Fremden ange gesehen, selbst dann nicht als sich die Schweiz von Oesterreich und selbst von Deutschland losgetrennt habe. Ja, nach der Reformation seien die Schweizer, weiche der Bäter treu geblieben, dem Stunie ber hl. Conrad ergeben ergeben geblieben. Woher diese Ergebenheit und Treue? Daber, daß der Bischofvon Constanz kein nationaler, kein von irgend welcher Seite fabriziger, kein von einer Staats= oder Reichsgewalt aufgedrungener Bischof, sondern ein katholischer Bischof war. Aus dieser Thatsache der Vergangenheit sei eine Nutzanwendung für die Gegenwart zu ziehen. Auch heute würden die deurschen Katholiken aufgestachelt, daß der Papst ein auch heute werde jeder gute Katholik mit dem Beispiel Tieue der alten Eidgenossen gegen den Stubl des hl. konrad antworten, so lange es einen Bischof von Constanz gegeben habe. So sei der Papst, möge er in Rom als Fürst herrschen oder als Gefangener im Batikan leben, kein Fremder für jeden deutschen Katholiken, sondern sein Vater, und wo immer auf der Erde ein katholisches Goueshaus stehe, da sei der Papst zu Hause, und wo immer ein katholisches Herz schlage, da habe Papst sein Domizil. Dies soll immer unser Grundsatz sein und bleiben: Treue Got und dem Vaterlande, treu dem Papste und unsern Bischösen, freundlich und friedlich mit den Nachbarn ringsumher, das ist der kurzgefaßte aber aufrichtige Gruß und der katholische schweizerische Handschlag. Pfarrer Haus aus Wörth in Baiern will über die lehnsfassen sprechen; denn die Religion habe auch mit diesem Stück sozialer Frage zu schaffen, da sie auch für das Woyl der Menschen zu sorgen habe, wie solches schon aus der Armenpflege unter den ersten Christen ersichtlich sei. gibt die besonderen Kennzeichen an, welche die chriftlichen Darlehnskassen besitzen müssen. Dieselben müssen sich stets auf einen kleinen Wirkungskreis beschränken, wenn sie segensreich wirken sollen. Kleine Abschlagszahlungen und lange Fristen sind zu gewähren. Das sinliche Verhältniß des Darlehnsuchenden ist zu erwägen. Die Verwaltung muß unentgeltlich sein und für die kleinen Geschäftsantheile verlangt werden; ebenso wenig dürfen hohe Dividenden gewährt werden, da dieselben ja von den ärmeren Leuten, welche genöthigt sind, Darlehen aufzunehmen, herkommen. Redner sei früher selbst ein ungläudiger Thomas gewesen, habe sich aber durch Untersuchung und Erfahrung bekehrt. Durch Solidarhaft und Eintreten der Wohlhabenderen müsse geholfen werden, und dürfe es deshalb nicht blos bei den Worten bleiben, sondern That werden. Chordirigent Molitor aus Sigmaringen spricht über Kirchenmusik, welche ji schon im alten Bunde wurzele. Im neuen Bunde sei ihr beim Gottesdienste die höchste Stelle angewiesen. Im Laufe der Zeit sei sie entartet.(Bravourarien.) Nur der gregorianische Gesang sei der entsprechende und der Cäcilienverein erstrebt darum Förderung desselben. Hieran schließt Redner die Bitte, diesen Verein zu fördern. Professor Meuten aus Holland berichtet über die freundliche Aufnahme, welche die aus Deutschland aus gewiesenen Orden in Holland gefunden haben. Wie Brüder und Schwestern seien sie empfangen und Alles sei aufgeboten worden, um ihnen die Heimath zu ersetzen. Aus diesen neuen Niederlassungen aber sei eine neue Segensquelle für Holland entstanden, so belohne sich stets die gute That. Nie wird Holland dieser Ausgewiesenen vergessen, wenn es ihnen auch endlich einmal möglich werden sollte, in die Heimath zurückzukehren. Ein festes Band umschließe sie und Holland, das internationale Band der katholischen Kirche, und Holland werde die Gräber der in der Verbannung Gestorbenen wie diejenigen von Märtycern bewachen und bewahren, und sich dort Muth und Stärke holen in allen Prüfungen, welche die katholische Kirche auch in Holland bedrohen. Redner geht nun näher darauf ein, wie die Aufnahme der Verdannten, namentlich in der Diözese Roermond stattgesurden habe. Die Versammlung begleitet seine Ausführungen mit großem Beifall und erhebt sich nach Schluß der Rede auf Aufforderung des Präsidenten zum Zeichen der Anerkennung und des Dankes gegen den hochw. Bischof von Roermond und seine Diözese. Den Schluß der Redner bildet Herr Falk aus Mainz Derselbe bringt Grüße aus Mainz und hofft, solche wieder dorthin mitnehmen zu dürfen. Drei Gründe hätten ihn nach Constanz gezogen. Erstens sei Constanz eine gute Stadt, in der das religiöse Leben gute Fortschritte gemacht habe, wenn schon es früher etwas mangelhaft gegangen sei. Ferner habe es ihn als Drucker des badischen„Blättles“ gedrängt, mit seinen Lesern näher bekannt zu werden. Endlich aber müsse es jeden Katholiken auf die Generalversammlungen ziehen, um neues Feuer, neuen Muth zu schöpfen in dem harten Kampfe des Unglaubens gegen die Kirche. Redner schließt mit der Mahnung, in diesem Kampfe nicht zu ermatten, sondern stets an den schon von dem Herrn Bisthumsverweser an's Herz gelegten Rath des„ora et labora“ zu denken. Hierauf wird die Versammlung 7½ Uhr geschlossen. Aus den Ausschußsitzungen ist als einziges Nennenswerthes zu berichten, daß heute Mittag Herr Bischof Hesele der Sitzung des Ausschusses für Charitas beigewohnt hat. Im Laufe des Tages sind noch Fürst Ysenburg und Prinz Radzciwill hier eingetroffen. C. B. Constanz, 14. September. 1880. 2. Geschlossene General=Versammlung. Der Präsident eröffnet 11¼ Uhr die Versammlung mit geschäftlichen Mittheilungen. Zahlreiche Begrüßungs=Schreiben und Telegramme sind eingegangen, unter anderen vom kath. Studentenverein Austria in Wien, vom kath. Männerverein in Vor Eintritt in die Tagesordnung nimmt zu einer längeren Ansprache das Wort der hochw. Herr Bischof Greith(St. Gallen) Derselbe bittet, etwaige Mängel seines Vortrages mit Rücksicht auf sein hohes Alter zu ertschuloigen.(Thatsächlich spricht der hochw. Herr größtentheils so leise, daß er auf den Journalistenplätzen fast unverstanden bleibt.) Redner spricht über fahrbare Laffette gebracht, bei Landungen leichte Feldgeschütze ersetzen. Ihre vier nebeneinander unter sich verbundenen Läufe von 25,4mm Kaliber sind für Hinterladung eingerichtet, mit geringer Mühe und ohne Zeitverlust nach allen Richtungen drehbar mit regulirbarer Streuung. Das Geschoßmagazin enthält 40 Patronen mit 250 Gr. schweren Geschossen aus gehärtetem Stahl und 70 Gr. Pulverladung, wovon je 4 nacheinander verfeuert werden, und die bei einer Tragweite von 1500m Eisenund Stahlplatten von 28mm auf eine Entfernung von 500m Eine zpeite Witraillanse, für Schweitger Iusanzie Feiteger. eingerichter, hat 10 Läufe von 10.4mm Kaliber. Die fahrbare Laffette ist so eingerichtet, daß sie einen raschen Wechsel der Seitenrichtung und demnach eine wirksame Streuung gestattet. Der zur Aufnahme der Patronen dienende eiserne Rahmen hat 15 Reihen mit je 10 Löchern, in welchem die Patronen stecken. Nach dem Abfeuern der untersten 10 Patronen schiebt sich der Rahmen von selbst weiter nach unten und fällt, wenn alle 150 Schüsse abgegeben sind, auf den Boden. Angestellte Versuche ha##en eine Feuergeschwindigkeit von 600 Schuß in der Minute ergeben. Ein bei einer derartigen Consumtion an Patronen zu befürchtender Munitionsmange konn trotzdem nicht leicht eintreten, weil der fechtenden Infanteri: immer Munition nachgeführt wird, welche in kürzester Zeit für die Mitrailleuse verwendbar gemacht werden kann. Theils in Glasschränken, theils im Freien zu Pyramiden gruppirt, sind die einzelnen Theile des Henry=Martini=Genhre, sowie die fertige Waffe selbst zu sehen. Es hat dieses Gewehr eine wirksame Tragweite von 1800m, mithin 200m mehr wie das deutsche Mausergewehr und eine absolute Schußweite von 3100m, also nahezu einer halben deutschen Meile: der im Rohr ist 15 Tons(1 Tonne= 1000 Ko.) euf den englischen Quadratzoll. Daß bei solch enormem Drucke der Rückstoß nicht stärker, als bei jedem anderen Hinterlader gleichen Kalibers ist, beruht auf der Thatsache, daß derselbe nicht, wie vielfach angenommen wird, durch den Gasdruck bewirkt wird, sondern durch das plötzliche Einströmen der äußeren Lust ins 5 Rohr, nachdem die Kugel dasselbe verlassen hat. Es wärc ja 9 d im ersteren Falle ein richtiges Schießen geradezu unmöglich, sam denn da zugleich mit dem Rückstoß eine Richtungsveränderung 41,400 Rohres eintritt, so würde die noch im Laufe befindliche Kugel iorem In die veränderte Richtung einnehmen und weit über das Ziel sgehen. Gekäude gehalten, auf das nur die Sturun und Woogen Wwoglzu werden brauchten, um es vom Erdboden zu vertilgen. Doch häten sie sich getäuscht, denn die Kirche sei eben auf einem Felsen gebaut. Auch in der Schweiz seien derartige Stürme entbrannt, doch begärnen sie sich schon zu legen. Wie est. noch tiefer Nebel die Thüler bedecke, während die höchsten Bergesgipfel schon, als Vorzeichen für baldiges gutes Weiter, in hellem Sonnenschein erglänzten, so zeige sich auch jetzt bereits jener helle Schein in den voveren Regionen der Gesellschaft, selbst in ossiziellen Kreisen der Schweiz, so daß Hoffnung auf eine bevorstehende Wendung zum Bessern berechtigt erscheine. Freilich habe es auch manchen harten Kampf gekostet, allein das glorreiche Beispiel der deutschen Katholiken dabe die Schweizer degeistert, und darum seien letztere den braven deutschen Kämpfern, jenen berühmten Funcern Windthorst, Reichensperger, v. Schorlemer=Alst und wie sie alle beißen mögen, dem deutschen Episkepat und Klecus, zu ewigem Danke verpflichtet. Redner gedenkt hierbei des zu früh verstordenen glorreichen Bischofes Emannel von K und seiner großen Verdienste um die Kirche. Er schließt mit dem Wunsche, es möge bald dahin kommen, daß es eine freie Kirche im freien Staate gebe, daß man: dem Kaiser gebe, was des Kaisers ist, aber auch geben dürfe, was Gottes ist.(Lebhafter Beifall). Der Präsident spricht dem Herrn Bischof im Namen der Versammlung innigen Dank für die schönen an sie gerichteten Worte aus. Die Versammlung tritt nun in die Tagesordnung ein. Zuerst erhält das Wort der Berichterstatter des Ausschusses für formalien Freiher: v Bodmann. Derselbe empfiehlt zunächst einen von Dr. Lingens in Aachen gestellten Antrag, dahingebend auf Grund der Notblage und Bedrängniß zahlreicher katholischen Gemeinden standhaft im Gebete auszuharren, auch öffentliche Akte, insbesondere Bittgänge und Pilgerfahrten, wo solche stattfinden können nicht zu unterlassen, namentlich auch, wie in den früheren Jahrhunderten der Heiligtbümer von Aachen und Köln eingedenk zu sein, zumal i. J. 1881 die nur alle 7 Jahren staufindende Heiligthumsfahrt in Aachen einfallen werde, während 14 Tagen im Monat Juli(vom 9 bis 25) dem H. Kommissar wird empfohlen mit den Eisenbahnverwaltungen wegen Fahrpreisermäßigungen in Verbindung zu treten. Gastliche Aufnahme in Aachen sichert Herr Dr. Lingens zu. Der Antrag wird devattelos angenommen. Wasselbe geschieht mit dem Antrage des Pfarreis Jansen(Frickingsdorf, Erzb. Köln) den Bezug der Verhandlungen der General=Be sammlung durch den Borromäus=Verein möglich zu mach: wird, erfolgt in Belgrad die Proklamirung des Fürsten Milan zum König von Serbien.“ Rumänien. Bukarest, 14. Sept. Wie hier verlautet, wäre zum Thronfolger der jüngste Sohn des Erbprinzen Leopold von Hohenzollern, Prinz Karl Anton, geboren am 1. September 1868, designirt. Der„Romanul“ führt den Oppositionsblättern gegenüber unter Bezugnahme auf die einschlägigen Bestimmungen der Verfassung aus, daß zu der beabsichtigten Feststellung der Thronfolge weder eine konstituirende Versammlung einzuberufen, noch auch die Meinung der Kammern einzuholen sei. Desgleichen stimmt die Versammlung einem von Dr. Fr. Hutskamp gestellten und empfoblenen Antrag zu, nach welchem der Beitrin zur Görres=Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft im kath. Deutschland nachdrücklichst empfohlen wird. Hierauf berichtet der Referent des Ausschusses für Kunst und Wissenschaft Herr Probst Nacke über die Verhandlungen dieses Ausschusses. Ein Antrag geht dahin die Veranstaltung gemeinschaftlicher, geistlicher Uebungen(Exereitien) für Laien zu ermöglichen. Der Antragsteller Schloßkaplan Müller aus Brambach empfiehlt diesen Antrag mit Hinweis daraus, daß in der Zeit des religiösen Kampfes einerseits, des Indifferentismus andererseits, derartige Anregungen durchaus nöthig seien zur Belebung des religiösen Bewußtseins. Allerdings müssen auch hier die Hochgestellten und Großen mit gutem Beispiele vorangehen, um durch dieses ihr Beispiel die Lauen und Schwankerden mit fortzureißen... Sin 8— Die Versammlung stimmt diesem Antrage zu. Dasselbe geschieht mit einem Antrage des Rechtsanwalts Dr. Porsch, dahin gehend, die General=Versammlungen soweit thunlich in den Gerichtsferien anzuberaumen. Herr Bischof Hefele bittet, sich nach dieser Seite hin nicht zu binden, läßt aber sein Bedenken fallen, nachdem der Referent darauf aufmerksam gemacht hat, daß eine unbedingte Festsetzung der Frist durch den Antrag nicht bezweckt werde. Hierauf wird die Versammlung 11¾ Uhr Nuchträglich sei bemertt, daß das gestrige gesellige Beisammensein in ungetrübter Heiterkeit verlief. Vorträge der hiesigen Musikkapelle und des Constanzer Gesangvereins wechselten miteinander ab und ernteten den lebhaften Beifall der zahlreich Versammelten, welche schließlich ein Hoch auf den Constanzer Gesangverein ausbrachten, nachdem Herr Stiftsverweser Edelmann vorher nochmals die Versammlung in den Mauern Constanz willkommn geheißen und ein Hoch aus sie ausgebracht batte, in das die zahlreich versammelten Constanzer lebhaft einstimmten. Schweiz. Die Hoffnung, der Bundesrath der Schweiz werde schon in der nächsten Dezember=Session den eidgenössischen Räthen eine Botschaft, betreffend die Schweizerische Grenzbefestigungsfrage vorlegen können, scheint nicht in Erfüllung gehen zu wollen, da die zu diesem Zwecke eingesetzte Kommission sich noch nicht einmal über das dabei anzuwendende Befestigungssystem geeignet hat. Wie verlautet, sind dreierlei Systeme im Vorschlage, von denen das eine in sogenannten Sperrforts an der Grenze, das andere in Aufführung fester Werke im Innern des Landes und das dritte in der Vereinigung dieser beiden Befestigungsarten besteht, und dann, wenn diese technische Seite der Frage entschieden sein wird, dürfte erst noch ihre politische Seite in Erwägung zu ziehen sein, nämlich in wie weit derselben auf die erstere ein Einfluß zu gestatten sei. Großbritannien. London, 14. September. Wie der„Times“ aus Ragusa von gestern gemeldet wird, habe Riza Pascha die positive Weisung erhalten, den Montenegrinern bei der Besetzung von Dulcigno keinen Widerstand zu leisten; indeß solle es seinem Ermessen überlassen bleiben, ob er eine eventuelle Intervention der Albanesen gewaltsam verhindern wolle.— Unweit Bushei, einer Station der Nordwestbahn, 16 Meilen von London, haben Bahnwächter in der Nähe der Eisenbahnschienen gestern Packete mit Dynamit gefüllt vorgefunden. Man glaubt, es sei der Versuch geplant gewesen, den von London kommenden Eilzug in die Luft zu sprengen. Näheres darüber ist bis jetzt noch nicht bekannt geworden. Rußland. Petersburg, 14. Sept. Man liest im„Berliner Tageblatt“: Ende August meldete ich die Arrctirung des „wahrscheinlichen“. Attentäters vom Winterpalais. Der heutige Petersburger„Herold“ enthält folgende interessante Detailergänzungen zu jenen Mittheilungen: Vor circa 4 Monaten erschien auf einem der hiesigen Bahnhöfe ein schäbig gekleideter Mann, einen Handkoffer tragend. Während derselbe an das Billetschalter trat, übergab er den Koffer einem Gepäckträger, dem er dann die kleine Mühe mit einem Rubel Trinkgeld honorirte. Dies fiel dem Gepäckträger auf und er meldete es der Bahnpolizei, welche den Betreffenden festnahm. Der mit Beschlag belegte Koffer enthielt die verschiedensten Sprengstoffe, Proklamationen und verbotene Schriften. Bis vor ungefähr 14 Tagen verweigerte der Arretirte jegliche Auskunft, dann plötztich machte er die umfassendsten Geständnisse, nanntdie hervorragendsten Leiter der Nihilisten, erklärte die Organisation der Verschwörung und die Art der Geldmittel, deren Beschaffung resp. Verwendung. Er machte schließlich die genauesten Angaben über das Verbrechen im Winterpalais, bezeichnete den Haupturheber, welcher jetzt bereits längere Zeit in den Händen der Polizei sein soll. Nach dem abgelegten Geständniß erhängte er sich im Gefängniß, einen Brief hinterlassend, in welchem er als Ursache seines Selbstmordes die Reue über diesen Verrath an seiner Partei angab.“ Das klingt doch sehr romantisch! — Ein Telegramm des„Herold“ vom 12. September meldet das Eintreffen des Generals Skobeleff in Krasnowodsk. Serbien. Ein Belgrader Blatt erklärt:„In demselben Augenblick, wo in Bukarest der Fürst Karl zum König proklamirt des„Echo der Gezenwan“. Berlin, 15. Sept. Fürst Bismarck ist zum HandelsMinister und Oberpräsident Bötticher als Staats=Sekretär im Ministerium des Innern und zugleich zum StaatsMinister ernannt worden. Neueste Nachrichten. Madrid, 14. Sept. Heute hat die Taufe der Infantin stattgefunden. Die Ceremonie wurde gefeiert der Palast=Kapelle in Gegenwart des Königs, der königlichen Familie, des diplomatischen Corps, der Minister und der Großwürdenträger des Staates. Die Ex=Königin Isabella hielt als Pathin das Kind über die Taufe. Das Kind trug eine prächtige Robe, ein Geschenk seiner Pathin. Der päpstliche Nuntius gab der Infantin den päpstlichen Segen. Der Patriarch von Indien stand der Feier vor, von einem zahlreichen Klerus umgeben. Artilleriesalven zeigten den Anfang und das Ende der Feier an. Lemberg, 14. September. Der in Paris ansässige Fürst Alexander Lubomirski hat 2 Millionen Frcs. für öffentliche Zwecke in Galizien gewidmet. Haag, 14. September. Heute fand die feierliche Einweihung des von dem Pariser Bildhauer Hexamer angefertigten Denkmals Spinoza's statt. Der Minister des Innern, die Behörden, sowie zahlreiche Hiesige und Fremde, unter denen auch Berthold Auerbach sich befand, wohnten der Feierlichkeit bei.]Van Vloeten hielt die Festrede, in welcher er ein Lebensbild Spinoza's entwarf. Amtliche Nachrichten. Berlin, 14. September. Se. Majestät der König hat dem Gerichtsschreiber, Sekretär Rath in Olpe bei seiner Pensionirung den Charakter als Kanzlei=Rath verliehen. Bekanntmachungen auf Grund des Reichsgesetzes vom 21. Oktober 1878. Auf Grund des§ 12 des Reichsgesetzes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemnkratie vom 21. Oktober 1878 wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die vom 5. und 20. Juni, 5. und 20. Juli, sowie vom 5. und 20. August d. J. datirten Nummern 7, 8, 9, 10, 11 und 12 der in der Imprimerie H. Albert zu Lyon, Quai de Ia Guillotière 6, gedruckten und von M. Lecluse zu Saint=Cloud bei Paris. Rue Royale 28, redigirten periodischen Druckschrift„La Revue socialiste" nach Maßgabe des§ 11 des gedachten Gesetzes Seitens der unterzeichneten Landes=Polizeibehörde verboten worden sind. Berlin, den 10. September 1880. Königliches Polizei=Präsidium. J..: von Heppe. Personal=Veränderungen in der Königlich Preußischen Armee. Krause, von der Haupt=Kadettenanstalt ausgeschiedener Port. Unteroff., in der Armee, und zwar als Sek. Lt. bei dem 7. Westfäl. Ins. Regt. Nr. 56, angestellt.— Gerberding, Prov. Amts=Kontroleur in Düsseldorf, als Magazinrendant nach Aschersleben versetzt.— Strutz, Zeugfeldw., als Prov. AmtsAssistent in Trier angestellt. Lokal=Nachrichten. Aachen, 15. Sept. O 24. öffentliche Sitzung der StadtverordnetenVersammlung. In derselben waren außer Herrn Oberbürgermeister von Weise, sowie den Herren Beigeordneten Fleuster, Sommer und Zimmermann, die Herren Stadtverordneten Beißel, Böhlen, Cornely, Deutz, Franoux, Göbbels, Hahn, Herz. Jörisen, Jungbluth, Monheim, von Nellessen, Rumpen, Schaffrath, Schervier, Sträter, Uhle, Beling, Wachendorf und Zurhelle anwesend; außerdem wohnten der Sitzung Herr Stadtbaumeister Stübben und Herr Siedamgrotzky bei. Es fehlten die Herren von Geyr, Imhaus, Lingens, Kesselkaul, Pelzer, Rörings, Statz und Startz. Den Vorsitz führte während der ersten 5 Positionen Herr Beigeordneter Fleuster wegen Verhinderung des Herrn Oberbürgermeisters, bei den übrigen Positionen übernahm dieser den Vorsitz. Zu Stimmzählern wurden die Herren Cornely, Jörissen und Veling ernannt. Vor dem Eintritt in die Tagesordnung wird ein Gesuch des Wirthes des Kurhauses Herrn Scheufen um Festsetzung einer billigen Miethe für Ueberlassung des oberen Kurhaussaales an die Gesellschaften Oecher Penn und Eintracht genehmigt. Pos. 1 bildet die Ueberweisung von 37 Antiquitäten Museumsvereins an die Stadt. Unter Pos. 2 wird nach kurzer Diskussion der Antrag eines belgischen Gesangvereins auf freien Besuch des Kaisersaales angenommen. Unter Pos. 3 beschließt die Versammlung nach dem Vorschlage des Magistrats von Berlin eine der vorigjährigen analogen Petition die Errichtung öffentlicher Schlachthäuser betr. Unter Pos. 4 genehmigt die Versammlung die Vermiethung der Budenplätze in der Markthalle. Pos. 5 bildet die Genehmigung der unter der Hand erfolgten Verpachtung von Ländcreien der Stiftung von Thimus zu 1378 Rark.„ Unter Pos. 6 bewilligt die Versammlung einen Credit von 7300 Mark für Wiederherstellung der Rampenmauer an Adalbertskirche. Unter Pos. 7 wird ein Credit von 1700 M. für die Wasserleitung im Rathhause bewilligt, wobei der Vorsitzende erklärt, die Verwaltung werde sehen, die Kosten zu beschränken. Zu Pos. 8, Terrain für das Justizgebäude, bemerkt der Vorsitzende: Die Vorschläge für den Fall, daß das Justizgebäude an der alten Stelle errichtet werden solle, seien im Bauund im Finanzkomite eingehend besprochen worden. Es werde vorgeschlagen, die Beschlußfassung über die Sache auszusetzen und zunächst eine Erklärung darüber einzuholen, ob die Pfarrgemeinde zu einem Beitrag von 15,000 M. für die Freilegung der Kirche bereit sei, und mit den Adjacenten bezüglich Abtretung bis in die Straße=Fläche zu verhandeln. Zugleich solle der Kostenanschlag von den Herren Göbbels und Kalff revidirt und geprüft werden. Hiermit erklärt die Versammlung sich einverstanden. Unter Pos. 9 erklärt die Versammlung sich mit dem Verkauf von 235 Qu.=M. städtischer Terrains an Sandkaulthor zu 2550 M. eiverstanden. Ebenso beschließt die Versammlung die Abtretung von 18 Qu.=M. an der Ecke von Gasborn und Stiftstraße zu 53 M. pro Qu.=M. unter der Bedingung, daß die Fagade des dort zu errichtenden Hauses der Verwaltung zur Genehmigung vorzelegt werde. Unter Pos. 10 bewilligt die Versammlung einen Nachkredit von 11912,55 M. zu dem 1874 beschlossenen Kredit von 75,000 M. für den Ausbau der Paßstrag: Derselde soll aus der Anleihe gedeckt werden. Zu Pos. 11, Beitrag zu den Arbeiten im ehemaligen Scholastikate, bemerkt der Vorsitzende: Es sei eine Vereinbarung mit dem Eigenthümer getroffen worden, derzufolge dieser 2000 M. zu den Kosten für Einrichtung des Hauses zu einer höhern Töchterschule beitrage und den Miethvertrag bis 1880 verlängere. Die Gesammtkosten betragen 8550 M. Die Versammlung bewilligt den nöthigen Kredit. Pos. 12 bildet die Festsetzung der Beiträge der Bauunternehmer zu Straßenherstellungskosten in 9 verschiedenen Fällen. Zu Pos. 13, Vermiethung des Quirinusbades, bemerkt der Vorsitzende: Da erhebliche Aenderungen an dem Bade bald nothwendig seien, so werde eine dreijährige Vermiethung mit dem Rechte der Stadt auf eine 6monatliche Kündigung vorgeschlagen, die jedoch nur im November ihren Abschluß finden dürfe.— Stadtverordneter Monheim beklagt sich darüber, daß noch immer kein definitiver Beschluß über die Bebauung des Platzes vorliegt, indem hierdurch die Armenverwaltung sehr geschädigt werde.— Der Vorsitzende: Die Sache sei in den Comites zur Sprache gelangt. Dieselben seien jedoch dagegen, des daß man jetzt auf die Frage eingebe.— Stadtverordneter Cor. nely schlägt als Termin der Kündigung den 1. September vor denn die Stadt nicht geschädigt werden könne.— Nachder; Stadtverordneter Hahn und der Vorsitzende darauf hing wiesen, daß nur die Stadt das Recht der Kündigung hätte, zien Stadtverordneter Cornely seinen Vorschlag zurück.— Stadt verordneter Zurbelle hält es für billig, wenn als Kündigungs. tag der Termin festgesetzt werde, an welchem die Miethe ange, treten wird.— Der Vorsitzende erklärt, daß dies der Fan sei, indem am 30. November, welcher als Kündigungstermin vorgeschlagen werde, die Miethe ihren Anfang nehme.— Hier, auf erklärt die Versammlung sich mit der Vermiethung einver, standen. Zu Pos. 14, Aenderung der Bedingungen bei einer Ba haiß, bemerkt der Vorsitzende: Nachdem die Versamm, lung in einer der letzten Sitzungen beschlossen habe, daß Her Kreuzberg 2500 M. sofort baar zahlen müsse, während für 1000 M. bypothekarische Sicherheit gegeben werden solle, beantrage der Bauherr jetzt, für die ganze Summe von 3500 M. Consoleg zu stellen. Das Baucomite schlage vor, nicht darauf einzugehen — Stadtverordnete Cornely: Die Stadt müsse nur Sicherhen haben, daß sie das Geld habe, wenn es zu dem Zwecke beunz werden solle, wozu es bestimmt sei. Sie dürfe sich kein Geld ven den Bauunternehmern verschaffen, um an anderen Stellen die Straßen zu bauen. Consoles böten die ubthige Sicherheit.— Der Vorsitzende: Man habe die Prinzipienfrage schon dahin entschieden, daß auf Baarzahlung bestanden werden solle und man nur in einzelnen Fällen hiervon abgehen solle. Ebenso verfahre man in allen Nachbarstädten.— Stadtverordneter Cornely: Es sei in der vorigen Sitzung grade gesagt worden die Anerbietungen sollten in jedem einzelnen Falle berathen werden. Durch Stellung der staatlichen Consoles erfülle der Bauunternehmer seine Verpflichtung. Es dürfe doch nicht den Anschein haben, als ob von einzelnen Bürgern Geld eingezogen würde, die nicht dazu verwandt würden, wozu sie bestimmt seien Stadtv. Böhlen: Man müsse diese Frage von einem kommunglen Standpunkt nicht von dem Standpunkte des Egoismus des Eirzelnen deurtheilen. Wenn das Geld erst eingezogen werde, wenn es in der betreffenden Straße verwandt werde, so sei es der Stadt unmöglich, den Verpflichtungen nachzukommen, die ihr ale kommunaler Behörde obliegen; sie werde alsdann keine gamen Straßen mehr herstellen können, sondern nur Stücke, wie men dies in andern Städten erfahren habe.— Stadtverordneter Wachendorf schließt sich den Ausführungen des Stadtverordneten Cornely an.— Stadtverordneter Jörissen findet er dagegen berechtigt, daß die, welche Häuser bauten, zu den Kosten für Straßenbauten herangezogen würden.— Stadtverordneter Rumpen befürchtet, daß die Stadt mit den Consoles in dieselbe Lage komme wie früher mit den Reversen, indem ein gerichtliches Verfahren nothwendig werde, um das Geld zu erhalten, wenn der Bauherr sich weigere, dasselbe zu zahlen. Hierauf beschließt die Versammlung mit 12 gegen 8 Stimmen, an dem früderen Beschlusse festzuhalten. Mit„Ja“ stimmen die Herren Beissel, Böhlen, Deutz, Hahn, Jörissen, Rumpen, Schervier, Sommer, Sträter, Uhle, Beling und der Vorsitzende; mit„Nein“ die Herren Cornely, Franoux, Göbbels, Monheim, v. Nellessen, Schaffrath, Wacher dorf und Zurhelle. Die Herren Jungblutd und Zimmermann enthalten sich der Abstimmung. Mit Pos. 15, Erhöhung einer Alignementsentschädigung von 2400 M. auf 2800 M. und Ueberlassung der Materialien des abzureißenden Hauses erklärt die Versammlung sich einverstanden. Unter Pos. 16 ertheilt die Versammlung dem Schulrendanten die Decharge. Pos. 17 bildet der Antrag von Bewohnern auswärtiger Gemeinden auf Wasserabgabe. Der Vorsitzende verweist in Bezug auf die Prinzipien des Wasserleitungs=Comites bei seinen Vorschlägen auf den der Versammlung zugegangenen Ueberdruck. Das Comite glaubt, daß dem Antrage Burtscheids nichts im Wege stehe, wenn er auf einige Straßen, nämlich die Wilhelmund die Kurbrunnenstraße, beschränkt werde.— Stadtverordneter Rumpen macht darauf aufmerksam, daß Herr Siedamgroßy zuerst für fremde Gemeinden statt 15 Pfg. pro Kudikmeter die Taxe von 20 Pf. pio Kubikm. vorgeschlagen habe.— Der Vorsitzende: Man habe an diesem Vorschlage zuerst festgehalten, um für den Fall einer für Aachen gesährlichen Konkurrenz einen Ersatz zu haben. Nachdem beschlossen worden, überhaupt kein Wasser abzugeben, wo eine Konkurrenz vorhanden sei, sei man allgemein mit der Taxe von 15 Pfg. einverstanden gewesen.— Stadtverordneter Frhr. von Nellessen stellt den Antrag, die Entscheidung über die Position ein Jahr zu vertagen. Er weist darauf hin, daß man noch nicht wisse, wie viel Wasser Nachen zugeführt werde und wie viel die Stadt brauche, und macht auf die Schwierigkeit aufmerksam, nachher die Leitung wieder abzuschneiden.— Stadtverordneter Böhlen stimmt dem Antrage bei, wünscht jedoch die Wasserabgabe in den Straßen, die Nachen mit Burtscheid gemein habe.— Stadtverordneter Iörissen hält auch für diese Straßen an der Bedingung fest, daß die Erlaubniß jederzeit wieder entzogen werden kann.— Der Vorsitzende erinnert daran, daß dies genau die Grundsätze des Comite's seien.— Stadtverordneter Beling schließt sich dem Antrage von Nellessen ebenfalls an.— Stadtverordneter Cornely spricht sich dagegen für die Vorschläge des WasserleitungsComite's aus, die das städtische Interesse vollständig wahrten. Man habe jetzt zu viel Wasser und müsse die Anlage doch nutbar machen.— Stadtverordneter Monheim: Auch in trockener Zeit könne man auf 80,000 Kub.=Fuß rechnen. Man könne also etwas abgeben. Wenn sie die Sache ein Jahr vertagten, so wiesen sie das Geld zurück, das sie gut mitnehmen könnten. Wenn der Bedarf es nöthig mache, könne man den fremden Gemeinden das Wasser ja wieder entziehen. Redner macht darau aufmerksam, daß es in einigen Fällen geboten sei, die Abnahme zu verweigern.— Stadterordneter Frhr. von Nellesseg; Auch im gewöhnlichen Leben sehe man zunuun,### man selbst genug habe, ehe man seinen besten Freunden etwas mitgebe.— Der Vorsitzende: Die von der verschiedenen Rednern entwickelten Ansichten seien eigentlich dieselben und zwar die des Comite's. Man wolle Burtscheid das Wasser nicht in unbestimmter Art zusichem, sondern mit Berücksichtigung von§ 17 des Tarifs und Rezulativ, wonach eine zeitweilige oder dauernde Einschränkzug. oin; Entziehung der Wasserabnahme jederzeit eintreten kann, ten Straßen von Burtscheid die Wasserabnahme erlauben, in das Werk, das u bestreitbar mehr Wasser habe, als die Stell bedürfe, rentabel zu machen. Wenn man dies nicht thun woll, weil vir lleicht nach zehn Jahre nicht mehr Wasser genug vorhanden sei, so sei dies dasselbe System, als ob Haus leer stehen lasse, weil er es später vielleicht selber ben###. Das könne man der Stadt gegenüber doch nicht verantwornn. — Stadtverordneter Böhlen: Man dürfe an die Fremden nur Wasser geben, wenn den berechtigten Forderungen Aachener genügt habe. Uebrigens sei er auch der Ansicht, so lange man zu viel habe, man den Ueberfluß verwerthe. Stadtverordneter Frhr. v. Nellessen: Er wolle krint Revenüe abweisen, sondern nur die Einnahme von einem Jahr Wenn man das Gesuch hier und da abweise, so sei dies von ein gehässiges Vorgehen.— Stadtverordneter Rumpen man darauf aufmerksam, daß den fremden Gemeinden ja im vor gesagt werde, sobald Aachen es nöthig habe, nehme man das Wasser wieder ab. Redner hält übrigens an der Taxe 20 Pf. pro Kub.=M. fest, da die Nachener, die das Risteg Ssthuste Anspruch auf eine niederigere Taxe hätten.— Beigevio zu, Zimmermann: Man habe eine Reihe von Jahren nöthig, zu wissen, wie viel Nachen brauche; man möge sich 9 ang entscheiden.— Stadtv. Jörissen: Da die Leitung sich, nicht rentiren werde, müsse Aachen den Ausfall durch die ern decken. Es sei also gerechtfertigt, für andere Gemgen einen höheren Tarif festzusetzen.— Der Vorsitzende: man für die Taxe von 20. Pf. ebenso viel Nachener bekommtz wie für die von 15 Pf., so sei die niedrigere Taxe als Tool zurückzuweisen. Das Comite habe geglaubt, daß man mi niedrigeren Taxe mehr einnehmen werde als mit der### Die Gesellschaft rothe Erde habe zuerst Bedenken gehabt, anf Taxe von 15 Pf. einzugehen. Er empfehle, die Frage de gögtg, an das Comite zurückzuweisen und werde die Frage zur%# mung bringen, ob der Stadt Burtscheit vorbetal## Vereinbarung über den Preis des Kubik=Meters Wasse Grund des Regulativs mit Einschluß des## Anschluß an die Lpasserlettung in bestimmgg# seffe erlaubt werden solle.— Stadtverordneter Frhr. v. Re macht durauf aufmerksam, daß sein Vertagungsantrag zuerh Abstimmung kommen müsse.— Der Vorsitzend“ gg'sg die Diskussion über den Antrag und hebt hervor, beg## darum handle, auf eine bedeutende Einnahme von.##### Tausend Mark zu verzichten, und gibt zu überlegen so viel Wasser zu viel vorhanden sei, ein Wen## ersten Jahre undenkbar sei.— Stadtverordneter,))###### handle sich nicht um eine Vertagung der Disrussion, um eine Vertagung des Betriebes. Stadtverordneter heim erinnert daran, daß das Etablissement Brgtfr„### scheinlich für 5 Thlr. per Tag brauchen werde. Er macht burg aufmerksam, daß das Werk jetzt 200,000 Kub.=Fuß liefert. sei Unrecht, die durch Ausfall dieser Einnahmen nöthigen schüsse Aachen für ein Jahr aufzulegen.— Hierauf gr## Siedamgrotzky das Wort zu einem eingeher über den Stand des Wasserwerks. Nach demselden Zahl der Abnehmer jetzt 632: der Consum 2000 Kub.“ wovon etwa zwei Drittel für Springbrunnen, Straßendest # A Fermangt n 41n werden. Obschon unter den Abo#nenten sich ; w e l c h e z i e m l i c h b e d e u t e n d e Q u a n t i t ä t e n der Bedarf also nur 1 Kub.=Meter pro abnehmen, geun alle Häuser Aachens sich anschlössen, sind also Lub.=Meter nöthig. Redner macht auf das 300 Met. ews Stassen befindliche Reservotr aufmerksam, wodurch jeder vom Stgugg Mangels vorgebeugt sei. Man brauche also Vrtoet#ensten zu haden, an andere Gemeinden Wasser abzunih* gach den Vorschlägen des Comites handle es sich um geber,100 Lub. M.— Hierauf zieht Stadtverordneter Freiherr etwa 9b(1n seinen Antrag zurück und schließt sich dem Gellessen feenen Aultug gur und schrieß. sich bemh 133 Stadtverordneten Rumpen an.— Der Vorsitzende hält eine Serattung desselben in dem Wasserleitungs=Comite für nothStadtverordneter Cornely hält dies für überEr hält es für ein gutes Geschäft, wenn für das stüssitg, dag die Stadt jetzt verliere, die Taxe bezahlt werde. Wasser, 9# Digkussion über.... dezahtt werde.— solgenden...n uder die Frage, ob die 2 werden soule, oder ob dieselbe zunächst ob die Taxe sosen m gnicht in den „ie berathen werden soue, betheiligten sich die Herren BöhNachendorf, Sträter, Monheim und der Vorsitzende. ten die Herren Sommer, Schaffrath, Schervier, Uhle, Beling, betreffend Anschluß der WilhelmKurbrunnenstraße an die Wasserleitung, einverstanden. Shenso genehmigt die Versammlung die Vorschläge des Comius betrefsend verschiedene Anträge auf Anschluß von verschiedePrivaten aus Burtscheid, an das in der Straße befindliche gauptrohr. Einige neu eingelaufenen Anträge werden an dasaiße verwiesen. Der Antrag der Gesellschaft Frankenberg auf Anschluß an die Leitung wird abgelehnt, weil die Straßen von Kurtscheid noch nicht übernommen sind, dagegen der bezügliche Antrag der Aktiengesellschaft Rothe Erde angenommen, mit der Bedingung, daß die Kosten für die Legung des Rohrs zur gälste erstattet würden, sobald in der Straße so viele Anschlusse vor handn sind, daß die Hälfte des Konsums des Etablissements soihe Erde erreicht wird. Ebenso wird ein Antrag der Wittwe Fromm, die das Terrain für das Hochreservoir abgetreten, auf Anschluß an die Leitung genehmigt. Pos. 18, freies Gas für das Theater wird vertagt. Pos. 19, Auszahlung einer Unterstützung, und Pos. 20, Klageautorisation, werden in die geheime Sitzung verwiesen.— Hierauf Schluß der öffentlichen Sitzung gegen 8 Uhr. “ Der Ober=Präsident der Rheinprovinz Herr von Bardeleben Excellenz war gestern hier anwesend, um im Auftrage der Regierung die Königin von Belgien zu begrüßen. Die Karlschützengilde hierselbst wurde gestern durch folgendes Allerhöchstes Cabinetsschreiben erfreut: Geheimes Civil=Cabinet Sr. Majestät des des deutschen Kaisers und Königs von Preußen. Berlin, den 13. September°30. Seine Majestät der Kaiser und König lassen der KarlsSchützen=Gilde für die telegraphische Mittheilung vom 5 d.., nach welcher bei dem an diesem Tage dort abgehaltenen Königsund Preisschießen der Hoffleischermeister J. Koch durch den im Ninen Seiner Majestät abgefeuerten Ehrenschuß den Kopf des Königs=Vogels zum Fallen gebracht hat, freundlich danken. Der Geheime Cabinetsrath. In Vertretung (folgt Unterschrift). An die Karlsschützengilde, z. H. des Präses, Hoffleischermeister Herrn J. Koch in Aachen. 25250. Provinzielle ∆ Zweifall, 14. Sept, Seitens des Regierungspräsidenten Herrn Hoffmann zu Aachen ist an die hiesige Schützengesellschaft ein Schreiben gelangt, worin Namens Ihrer Magestät der Königin von Belgien für die Hochderselben gelegentlich Ihres hiesigen Aufenthalts erwiesene Aufmerksamkeit— von der die hohe Dame auf das angenehmste berührt gewesen— deren Allerböchster Dank ausgesprochen wird. Köln, 14. Sept. Zur Rücksichtslosigkeit der Eisenbahnen bringt die„Kölnische Zeitung“ folgenden Beitrag: Mehrere Herren lösten vorgestern hierselbst Retourbillette für den Schnellzug und fuhren auf der Köln=Mindener Bahn nach Düsseldorf zur Ausstellung. Am Abend wollten sie den 8 Uhr 42 Min. von Düsseldorf über Neuß fahrenden Zug der Bergisch=Märk. Bahn zur Heimreise benutzen; die gelösten Billette hatten für diesen Zug Gültigkeit. Allein in den Personenwagen des Zuges war für die Heimkehrenden kein Platz und der Zugführer wies ihnen und vielen anderen Leuten, die ebenfalls mit dem Zuge denken, daß man in Fast= in vier Biehwagen an. Man solte der Besuch der uusseldorf recht wohl wissen muß, wie groß dort Versonenwagen u an den Sonntagen ist, und daß man könnte, um nicht in.e ausreichender Zahl vorräthig haben zu einer bestimmten kommen, das Publikum, welches Wwei.: Stunde heimzufahren gezwungen ist, in so unterzubringen. Den Betreffenden blieb nur Wire übrig, als in den Wagen, die zum Platz zu nehmen. n Schweinen u. s. w. bestimmt sind, Teleranhisg. Handels=Rachrichzten. ceriin er Oörsenbericht des Echoder Gegenwar Schluß=Course. Sept. 14. 15. Oesterreichiche Franz. Staatsbahn=Aktien „ Süd=Staatsbahn(Lomb.) a Sre Kredit= Anstalt 4% Preuz. Consols Oesterreichische Silberrente „ Papierrente „ Goldrente Ungarische Goldrente Antwerpener Centralbank Aachener Disconto=Gesellschaft Berliner Handels=Gesellschaft Deutsche Bank=Aktien Disconto=Commandit=Antheile Essener Credit=Aktien A. Schaaffhausen'scher Bankverein Aachen=Mastrichter Eisenb.=Stamm=Akt. Bergisch=Märk. Eisenb.=Stamm=Aktien Köln=Pinderer Eisenb.=Stamm=Aktien Rheinische Eisenb.=Stamm=Aktien abgest. Rach“„„ junge Nuchen=Hongener Bergwerks=Aktien Bochumer Gußstahl=Aktien Commerner Bergwerks=Aktien Dortmunder Union=Stamm=Prior. Eschweiler Bergwerks=Aktien Mechernicher Bergwerks=Aktien Phoeni.=Aktien Litt. A. Rhein=Nassau. Bergwerks=Aktien Stolberger Zinkhütten=Prioritäten Wurmrevier Stimmung: fest. Wien 100 Fl. tu. Wien 100 Fl. 2 M Kuff'sche Baularten 100.R 487, 50 143.— 494 50 99,60 63.— 62 10 75 90 93.75 04 50 98 25 104 40 145 60 77.25 98 75 94.— 32.75 116 25 146, 90 157,80 152.75 62.50 85.— 60.— 95 50 68— 146,— 88.— 489,— 142, 50 496, 50 100.— 63, 25 62.— 75,75 94.— 104, 502 98, 50 104, 40 146,— 179.— 98.75 95,75 32,75 117,75 146 90 158.30 152 90 62. 50 85.— 90,25 70,75 96.— 68.25 146.— 88,10 88.— 90.75 70.75 171.40 170.50 210,60 171.30 170.25 210,90 Köln, 14. September. Zufuhr am Landmarkt ca. 150 Sack. Preise und Stimmung ohne wesentliche Aenderung. Waizen M. 19—20,25, Roggen M. 18—19,10, Hafer M. 12,75 bis 13,25 per 100 Kg. Autwerpen, 14. September. Petroleum höher, disp. 25, per Sept. 25, Okt. 24¾, Nov. 25, Dec. 25, Okt.=Dez. 25 Frcs. Umsatz von Häuten 654 Stück, von Jaffee 149 B. Guatemala zu 39 C. Waizen gefragter, behauptet. Amerikanisches Terpentinöl 15¾ Fl. Schweineschmalz Marke Wilcox zum Schluß fester, loco 109, per Sept.=Okt. 109, Jan.=März 103 Fr. Schweinefleisch ruhig, long 109—110, short 113—114 Frs., Schultern 76—77 Frs.— Wechselcours auf deutsche Bankplätze kurz auf London 123,95, kurz 25,36 bis 41. Berlin, 15. Sept.(Telegramm.) 3 Uhr— Min. Waizen Stimmung höher, per Septb.=Oktober 201.50.=M. bez., per April=Mai 198.—.=M. bez. Roggen Stimmung höher, per Sept. 189.50.=M. bez., per Sept.=Okt. 187.—.=M. bez. Rüböl per Sept.=Okt. 54.75.=M. bez., per April=Mai 57 80 .=M. bez. Spiritus Stimmung still, loco 60.10.=M. bez., per September 60.80.=M. bez., per September=Oktober 57.70 .=M. bez. Brüssel, 15 September.(Telegramm.) Weizen fest, belgischer Frs. 25, amerikanischer Frs. 25. Autwerpen, 15. Sept.(Telegramm.) Roggen sehr selten und steigend. Kabel=Telegramm.) Waizenmehl Rais Waizen Septbr. „ Oktober „ November Fracht nach Antwerpen Wechsel=Cours auf Londo: Wechsel=Cours auf Paris Todes=Anzeige. Entfernten Verwandten, Freunden und Bekannten theilen wir hierdurch, statt besonderer Meldung, die Trauerkunde mit, daß unsere liebe Gattin und Mutter, Frau Margarethe Levy, geb. Jacobsohn, von ihren mehrjährigen Leiden, im 61. Lebensjahre, durch einen sanften und schmerzlosen Tod, heute erlöst worden ist. Wir bitten um stille Theilnahme New=York am 25. Aug. 1880. I. Leyy und drei Söhne. Ueber das Vermögen der Kurz= und Vollenwaarenhändlerin Pauline Beys in Nachen wurde am 14 September 1880, Nachmittags 5 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Herr Theisen in Nachen wurde zum Konkursverwalter ernannt. shoher seag ue sind bis zum 18. mellen. 20 bei dem Gerichte anzuEs wird zur Beschlußfassung über die Bahl eines anderen Verwalters, sowie schrst.a Bestellung eines Gläubigerausm es 1gund eintretenden Falls über die 120 der Konkursordnung bezeichneten begenstände— auf den 8. Oktober 1880, Vormittags 10½ Uhr— und zur Prü# der angemeldeten Forderungen auf 5. November 1880, Vormittags 10 vor dem unterzeichneten Gerichte, anberaumt. allen Personen, welche eine zur Konmrsmasse gehörige Sache in Besitz haben ich guntur masse etwas schuldig meinschuld gegeben, nichts an den Geter zu verabfolgen oder zu leisten, Verpflichtung auferlegt, von dem gar eeer Sache und von den Forderunsonderte gag ue sie aus der Sache abgeden. 9uns riedigung in Anspruch nehmen, toßer 188g g“ erwalter bis zum 1. Otzu machen. königliches Amtsgericht zu Nachen, Abtheilung V. In unserm Verlage erschien so eben: Leben der ehrwürdigen Dienerin Gottes Anna Maria Taigi, einer heiligen Frau aus dem Volke des neunzehnten Jahrhunderts. Bearbeitet nach mehreren französischen Schriften und den Akten des Seligsprechungsprozesses. Nebst Portrait. Mit einen Vorwort von Prof. Dr. M. J. Scheeben. Dritte gänzlich umgearbeitete Auflage. Verlag von Albert lacobi& Co. in Aachen. Preis Mk. 1,60. Es gibt wenige Heiligenleben, welche für das katholische Volk so anziehend, trostreich und belehrend wären, wie das Leben dieser schlichten Frau aus dem Volke des neunzehnten Jahrhunderts, welches uns die erhabendste Heiligkeit in Verbindung mit dem seltensten übernatürlichen Leben in dem beschränkten und niedrigen Wirkungskreise einer armen Familienmutter vorführt. Als Beispiel der Heiligkeit im niedrigsten Stande unter dem Drucke aller Familiensorgen steht Anna Maria fast einzig da. Wir haben viele heilige Königinnen und Fürstinnen, eine unzählige Menge von heiligen Jungfrauen und Wittwen aus allen Ständen, aber kaum die eine oder die andere Hausfrau und Familienmutter aus der Mitte des Volkes, die bis zu ihrem Tode das Joch der Ehe trug und doch mit den erhabensten Jungfrauen wetteiferte, die schlicht und einfach in ihrem Familienkreise wirkte, und zugleich einen so großartigen Einfluß auf die menschliche Gesellschaft entwickelte, als wenn sie eine Fürstin gewesen wäre.— Wir zweifeln nicht daran, daß namentlich unser katholisches deutsches Volk sich an dem Bilde dieser heiligen Frau erfreuen und erbauen wird. Gehört sie gleich nicht durch ihre Geburt unserm engern Vaterlande an, so ist sie doch ein echtes Kind der gemeinschaftlichen Vaterstadt der ganzen Christenheit, des heiligen Rom, und zeigt uns in ihrem ganzen Wesen die schlichte Einfalt und den lebendigen Glauben, worin unser katholisches Volk dem zömischen so ähnlich ist. Sie ist eine Blume von den vielen, welche Rom als die heilige Stadt beständig erzeugt, und die den Duft der Heiligkeit in derselben und um sie her verbreitet.— Die vorliegende Darstellung dieses Lebens, bereits in zwei starken Auflagen verbreitet und unter der bisher in Deutschland erschienenen als die beste anerkannt, erscheint gegenwärtig von Grund aus umgearbeitet und darf daher jetzt noch weit mehr, als in den früheren Auflagen, einer freundlichen Aufnahme bei dem katholischen Volke sicher sein. Empfehlenswerthe Recensionen brachten unter Andern: Das„Luxemburger das Hildesheimer Sonntagsblatt“, die Schlesische Volkszeitung“ das SalzWort, dus„Hildesheimer Eonmagl, on„Schlesische Vollszenlung, das„Salz. burger Kirchenblatt, das„Mainzer Journal“, die„Dürener Zeitung“ und das„Kölner Pastoralblatt“. Eckertrenmongese nammten Ehemann ##l. Lans“lage(erhoben lies) zum Zur mone Aachen erhoben, in bestimm Vormitags g üh. 3: Rovember 1880, Der Anwalt der Klägerin: „. Büttgenbach. Geseteg gendes wird in Gemäßheit des getach, vom 24. März 1879 11. September 1880. r Gericht#schreiber des Kal. Feichgschte nn...# Kgl. Landgerichts wewer. 4424n Albert Jacobi& Co. in Nachen, Buchel 15. Die zu Baal wohnende gewerblose Catharina Ida geb. Bürger, Ehefrau des Kaufmannes Joseph Delporte daselbst, hat gegen ihren genannten Ehemann Klage auf Gütertrennung zum Königlichen Landgerichte zu Aachen erhoben. Zur Verhandlung über diese Klage ist bei genanntem Gericht Termin anberaumt auf den 30. Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr. Der Anwalt der Klägerin, Oeffentlicher Klei=Verkauf. Vorstehendes wird in Gemäßheit des Gesetzes vom 24. März 1879 bekannt gemacht. Aachen, den 14. September 1880. Gerichtsschreiberei des königl. Landgerichts, 44560— Gewer. Gerichtlicher Verkauf. Am Freitag, den 17. September 1880, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Klosterplatze, zu Nachen gegen baare Zahlung eigert werden:..,, G5g. 16 Tische, 130 Stunle, 1 Bussel, 1 Gläsergestell, 1 vollständige BühnenDekoration, 2 Säulenöfen. Tollhausen. Auf Anstehen des Eigenthümers sollen am Freitag, den 17. September d.., Nachmittags 4 Uhr, in der Wohnung des Wirthes Lausberg hierselbst, Vaelsersteinweg Nr. 2, circa 10 Morgen Luzerner Klee, am Muffeter Wege, ganz nahe bei Aachen gelegen, in neun Loose eingetheilt, öffentlich auf Kredit gegen Bürgschaft verkauft werden. Aachen, 12. Sept. 1880. 4436n Heidegger, Notar. Je größer der Leserkreis einer Zeitung ist, desto eher ist dieselbe im Stande, den vielseitigen Wünschen der Abonnenten gerecht zu werden. Die stabile Höhe der Auflage einer Zeitung liefert gleichzeitig den Beweis, daß Letztere durch ihren Inhalt die Bedürfnisse des Publikums vollkommen zu befriedigen weiß. Diese beiden wichtigen Faktoren treffen bei dem„Berliner Tageblatt“ in seltener Weise zusammen: es hat sich dasselbe bereits seit mehreren Jahren einen festen treuen Stamm von mehr als 75 Tausend Abonnenten bewahrt und den Ruf einer geistig frischen und ungemein reichhaltigen Zeitung erworben. Die Vorzüge des„Berliner Tageblatt“ bestehen vornehmlich in Folgendem: zweimaliges Erscheinen als Abend= u. Morgenblatt, wodurch das„S..“ in der Lage ist, seinen Lesern alle Nachrichten stets 12 Stunden früher als jede nur ein Mal täglich erscheinende Zeitung zu bringen. „Von allen speciellen Fraktions= rücksichten unabhängige, freisinnige, politische Haltung. „Special=Korrespondenten an allen wichtigen Plätzen und in Folge dessen rascheste und zuverlässige Nachrichten; bei bedeutenden Ereignissen umfassende Spezial=Telegramme. „Ein eigenes parlamentarisches Bureauliefert dem Blatte schnelle und zuverlässige Berichte. „Vollständige Handels=Zeitung und Courszettel der Berliner Börse(im Abendblatt.) „Ausgedehnte Anwendung des Telegraphendrahts und in Folge dessen frühzeitigste Meldung von allen wichtigen Ereignissen. „Reichhaltige Local= u. Gerichtszeitung. „Sorgfältig gepflegtes Feuilleton unter Mitarbeiterschaft der ersten Schriftsteller. Das„Berliner Tageblatt“ hat, in dem Bestreben, neben seinem sonstigen so reichen Inhalt, den Lesern Außergewöhnliches zu bieten, ein Mitglied der Redaktion nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika entsendet, um die sich daselbst abspielende große Wahlkampagne, die Verhältnisse der deutschen Auswanderung, ihre Aussichten und Erfordernisse, sowie bas Leben der Deutschen in Amerika in prägnanter Weise darzustellen. Ferner hat das„Berliner Tagoblatt“ in Herrn Georg Buchholz einen muthigen Weltreisenden gewonnen, welcher von seiner Reise um die Welt Spezialberichte liefern wird, die das Interesse der Leser ungemein fesseln dürften. Herr Buchbolz begibt sich über Portugal, die Westküste Afrika's(Neger=Republik Liberia), das Cap der guten Hoffnung(Diamantselder), Nubien, Egypten, Arabien, Persien, Indien, China, Japan, die Inseln des Stillen Oceans und Calisornien u. s. w. nach Europa zurück. Im Roman=Feuilleton des IV. Quartals erscheinen folgende hervorragende Werke: E. Vely. Maurus Jokai. Robert Byr. St. v. Bertigny. „Die Wahlverlobten“.„Die Sphinx".„Die Spatlauver".„Wahnsinn auf Befehl“ Außerdem empfangen die Abonnenten des„Berliner Tageblatt“ die 3 werthvollen Separat=Beiblatter: das illustrirte Witzblatt das belletristische Sonntagsblatt „SER„Teutsche Lesehalte sowie die Wöchtl. Mittheilungen über Landwirthschaft, Gartenbau und Hauswirthschaft. Quartal. Die Fülle anregenden und unterhaltenden Lesestoffes bietet das„Berliner Tageblatt“ zu dem enorm billigen Abonnements=Preise von nur (für alle 4 Blätter H, Ppg(inel. prO zusammen S MK, 20 Hr. Postprovision)### Im eigenen Jnteresse beliebe man die Abonnements=Bestellung schleunigst bei dem nächsten Postamt zu bewirken, damit die Uebersendung des Blattes vom Beginn des Quartals ab pünktlich erfolge.— Probe=Nummern auf Wunsch gratis und franco. Die Verbrettung des„Berliner Tageblatt“ erstreckt sich nicht allein über ganz Deutschland, wo es in mehr als 1400 Städten vertreten ist, sondern genießt auch im Auslande als große deutsche politische Zeitung eine besoudere Beachtung. Das„Z..“ dient der ausländischen Presse als ergiebige Quelle für wichtige politische Nachrichten, mit denen das„B..“ den meisten anderen Zeitungen voraneilt. Gerichtlicher Verkauf. Am Freitag, den 17. Septbr. 1880, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Klosterlatze Aachen gegen baere Zahlung pluge zu unnen gegen versteigert werden: Verschiedene Hausmohilien. Zuugansen. Bekanntmachung. Die Lehrerstelle.: der kath. Knabenschule zu Nideggen, Kreis Düren, mit welcher bis jetzt auch die Organistenstelle verbunden war, wird mit Schluß des Semesters vakant. Das Einkommen derselben beträgt: Gehalt als Lehrer 1050 Mk. Gehalt als Organist 90 Mark exel. Stiftungen. Heizen und Reinigen des Schulsaales 75 Mark. Außerdem ist freundliche Wohnung nebst Garten vorhanden. Bewerber wollen binnen 14 Tagen beim Schuldirigenten Herrn Dechant Klein, dem Schulvorstande und dem Unterzeichneten mit ihren Zeugnissen sich persönlich melden. Nideggen, den 10. September 1880. Der Bürgermeister, 4308 Lamberti. „„ auf 7,500,000 Mara Tprosraltgre(Erakkal“ Cauorenst vom Jahre 1880 emittirt von der Preussischen Central-Bodencredit-ActienGesellschaft. Wir sind beaustragt, obige Pfandbrief=Anleihe am Donnerstag, den 16. u. Freitag, den 17. Sept.., nach Maßgabe der offiziellen Bekanntmachung zur öffentlichen Subscription am hiesigen Platze aufzulegen und halten wir Prospecte sowie Zeichnungsscheine zur gefälligen Abnahme bereit. Aachen, im September 1880. 452. Kachener Lisronls=Grstuschaft. Ich bin von meiner Reise zurückgekehrt und wieder a täglich zu sprechen. 44375 C Zahnarzt h. Feige, Theaterstr. 8. e Giegt...“. Inin.„ der Gesellschaft Floragarten in Düsseldorf. Genehmigt durch Erlaß Ihrer Excellenzen der Herrn Oberpräsidenten von Rheinland und Westphalen. Die Gewinne bestehen in Gegenständen aus gediegenem Silber im Gesammtwerth von 180,000 Mark, welche in zwei gleichen Serien zur Verloosung kommen. Ziehung der ersten Serie am 15. Dezember 1880. Gewinne der ersten Verie: 1. Hauptgewinn: Tafelaufsatz, zwei Fruchtschalen und zwei neunarmige Leuchter im Renaisaneestyl.# 30 Kilo Silber. Werty 10,000 Mark. L. Hauptgewinn: Tafelaussatz, zwei Fruchtschalen, zwei sechsarmige Leuchter und eine Kaffee= und Theeservice. Gewicht 15 Kilo Silber. Werth 5000 Mark. 6 Hauptgewinne, jeder im Werthe von 1000 Mark, Kaffee= und Theeservice, Tafelaussätze, Jardinieren und reich ausgestattete Besteckkasten. 1060 Gewinne im Werthe von„ 29 bis 500 Mark. Der Vertrieb der Loose ist den Herren Franke& Co. in übertragen, an welche diesbezügliche Aufträge so wie Gesuche um Agenturübernahme zu richten sind. Der Vorstand 4453n der Aktiengesellschaft Floragarten in Düsseldorf. Eine Laubsäge=Maschine zum Drehen C zu 40 Mark; ein großer doppelter Mantelosen, 1 M. 57 X 72, der 2 Stuben heizt, zu 55 Mark zu verkaufen. Ausk. in der Erp. 4455n Für ein Weißzwuaren=Geschaft D) wird ein junges Mädchen aus guter Familie, welche nicht unerfahren im Haushalt und Geschäft ist, gesucht. Ausk. in der Exp. 44511 Grab-Denkmäler hält in großer Auswahl zu billigsten Preisen vorräthig und empfiehlt sich zur Anfertigung nach allen Zeichnungen die Marmor=Handlung von Peter Kessel, Adalbertstr. 48. 4454n Saisch-Pheater! Bernarts Lokal. Donverstag, den 16. September 1880. #,, Comtkl der Rothschuh'schen Kapelle unter persönlicher Leitung des Hrn. Rothschuh. Programm. 1. Abtheilung. 1. Veteranen=Marsch von Fries. 2. Tempelweihe, Fest= Ouverture von Keler Bela. 3. Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust von Strauß. 4. Einleitung und Brautchor aus der Oper Lohengrin von Wagner. 2. Abtheilung. 5. Potpourri aus der Operette Donna Juanita von Suppé. 6. Adelaide von Beethoven. 7. Fantaisie aus Lohengelb oder die Prinzessin von Dragant von Braus. 8. Voccaccio=Quadrille von Strauß, 3. Abtheilung. 9. Ouverture zu Fatinitza von Suppé. 10. Diana's Jagdruf von Arndt. 11. Fidele Geister. Potpourri von Winterberg. 12. Gruß an's Liebchen. Concert=Polka von Böhme. Anfang 8 Uhr.— Eutree 30 Pfg. Phana-Pheater! Donnerstag, den 16. September: Zum 28. Male: Die schour Hrrseria. (La jolie Persane.) Komische Oper in 3 Akten von A. Vanloo und E. Leterrier. Musik von Charles Lecocg. Iandwirchschafti. Gastad in Horbach. Sonntag, den 19. Sept., Abends 6 Uhr: General=Versammlung im Saale des Herrn M. Geyr in Horbach. Tages=Ordnung: 1. Verlesen des Protokolls. 2. Vortrag über Schafzucht— Herr Vorsitzender Deutz=Bückerhof. 3. Ueber Aufstellung einer Viehwage. Zu dieser Versammlung werden die Herren Mitglieder, sowie alle Landwirthe und Freunde der Landwirthschaft ergebenst eingeladen. Hochachtungsvoll Der Vorstand. Brieftauben=Gesellschaft Lönion. General=Concours von Luxemburg. Einsetzen der Tauben Freitag den 17. d. Mts. Aberds von 7 bis 9 Uhr— 50 Pfg. pio Taube. Concours 1 Mark.— Es können alle Tauben concourriren und ladet freundlichst alle Liebhaber ein Vorstand. TurnGemeinde. Sonntag, den 19. September c: Turnfahrt ab Langerwehe über Wenau, Schevenhütte, Kleinhau nach Nideggen und zurück nach Düren. Antreten 1 7 Uhr am Rheinischen Bahnhofe. Der Turnwart. Schonthalt Ge bei Langerwehe. Bei Gelegenheit der hiesigen Kirmes, Sonntag, 19. er.: Großer Ball. Anfang ½ 4 Uhr. Entrée 50 Pfg. à Person. Musik von der Aachener Privat=, früher Speer'schen Kapelle. An den beiden folgenden Tagen: 4442n bei freiem Entree. Großes Preisschießen Sonntag. den 19. September, für einen Ochsen, Werth 210 Mark. Der Gewinner kann 180 Mark baar erhalten. Schießplatz in Bardenberg bei Mart. Kreutzer Gebr. Gehrig's weltberühmte Zühlhatsbandchen, das Zahnen bei Kindern schmerzlos zu befördern, sowie die gefährlichen Zahnkrämpfe zu beseitigen, sind nur allein echt zu haben beim Horchmezeteg 48 Büchel C. Th. Schallls, rachel 48. Gebrauchte Säcke für jeden Zweck, jedes Quantum billigst. Proben gegen Nachnahme. (Zweck anzugeben.) 4443n Gans& Cie. in Wiekrathberg, Zwei dreifenstrige Häuser auf Adalbertssteinweg, eines mit, eines ohne Schaufenster, billig zu verkaufen. Ausk. i. d. E 4828n Karhaus. Donnerstag: Morgens von 7½—8½ Uhr: Musik im Elisengarten.— Nachmittags von 4½—6 Uhr: Réunion auf dem Leusberg. Abonnenten haben freien Zutrit; für Nicht=Abonnenten 50 Pfg. Entree. Etwaige Abweichungen werden durch Anschlag am Elisengarten und im Kurhaus bekannt gemacht. Friedr. Wilhelmplatz Nr. 2, „neben der Bavaria.“ Geschi IEI. Wir zeigen hierdurch den Empfang sämmtlicher 1 Friedr. Wilhelmplatz Nr. 2, , pdon der Bauaria.“ zur Herbstsaison ergebenst an. Unsere Abtheilung für Kleirer uud Wesatf..„ sia Wolk, Frlusch, Samkrt, Knab, Taulaste=Ploßt dr!,) als auch unsere Abtheilung für Costämfes um COhfe (Winter- und Regen-Mäntel, Morgenroben, Jupons etc.) bieten von den einfachsten bis zu den elegantesten Geures eine derartige Auswahl, daß auch weitgehendste Ansprüche befriedigt werden. Anfertigung von Costumes und Confection nach den neuesten Modellen unter Garantie für tadelloses Sitzen, sowie correcte geschmackvolle Ausführung. Durch gemeinschaftliche Einkäufe mit unseren übrigen Firmen haben wir es ermöglicht, bezüglich der Preise außergewöhnliche Vortheile zu bieten. Vom heutigen Tage bewilligen wir auf unsere bekannt billigen Preise einen Sxira=Fabatt von S 0. Pensionat der Franziskanerinnen von der heil. Familie in Gensterbloom bei Henri=Chapelle. Die Arstalt liegt sehr gesund. Unterricht und Konversation in deutscher und französischer Sprache.— Pensionspreis 300 Franken— Beginn des Schuljahrs am 11. Otober. Die Vorsteherin. 4049 Unterricht. Ein Geistlicher auf dem Lande rimmt Kradin in Urterricht u. Persion. Gründlich: Vorberciturg in kurzer Zeit, be ders für den einjährigen Dienst, auch für zurückgekliebene Kraren. Ausk. in der Erpöiion. 41477 Reslaurant Jüsgen. Eröffnung meines Fruhstucks=Salons. Hamburger Buffet à la Zingg. Jeden Morgen von 10 Uhr ab Frühstückskarte, enthaltend 40 bis 50 ausgewählte Speisen. Reauran R. Kreuter 21 Adalbeitstraße 21. Tüglich frische Weuschern 4438n Zu verkaufen. Das Haus der Erben Witb. L Creutz, bester Lage in Raeren(Driesch) gelegen mit Auffahrtsthor, Hofraum, Stall, Kegelbahn und großem Tanzsaal mit Garten und Wiese, ist unter der Hand zu verkaufen. Auskunft ertheilen J. J. Havenith, Aachen. W. Havenith, Raeren, N. Creutz, Eupen. 4258n FEin Bäckerhaus zu Herzogenrath von E Bäcker Engelen bewohnt, steht günstig zu verkaufen. Ausk. in Nachen, Aureliusstraße 29. 4359n Eine durchaus zuverlässige Haushälterin, E kath., 40 Jahre alt, welche die feine und bürgerliche Küche versteht, auch in Haus= und Gartenwirthschaft erfahren ist und über ihre bisherige Stellung die besten Zeuguisse besitzt, sucht eine passende Stelle. Zur selbstständigen Führung einer nicht zu großen Haushaltung bes. befäbigt, glaubt sie, der Haushaltung eines Wittwers oder eines ältern Herrn mit Segen vorstehen zu können. Franko=Offerten beliebe man an die Adresse: Ant. Schagen, Hauptlehrer in Mülforth bei Odenkirchen, einzusenden. 44021 Eine dies. Tuch= und Buxkin=Fabrik 'sucht einen, mit den nöthigen Vorkenntnissen versehenen jungen Mann als Lehrling. Eirritt kann sofort erfolgen. Ausk. in der Expedition. 4405 Spinnmeister=Stelle vacant. Offerten unter A 222 erbeten. 4418n zufir suchen einen Lehrling mit 8% guter Schulbildung. Aachener Bank für Handel und Gewerbe. 4256n Ein Commis, der demnächst seine am Militärzeit absolvirt hat sucht in hiesiger Stadt auf einem Bu##au oder in einem sonstigen Geschäfte Stellung. Derselbe bestand seine Lehrzeit in einem Material= und Colonialwaaren=Geschäfte, war darauf Buchführer und nachher Reisender. Schriftl. Off. unter 1. M 220 bittet man bis zum 1. Oktober an die Exped. d. Bl. gelangen zu lassen. 4385n Villa in Belgien mit Stallung, Remise und großem Garten, in einer Stunde von Nachen zu erreichen, in gesunder und schöner Lage, kurz bei der deutschen Grenze und einer Eisenbahnstation, ist billig zu kaufen. Näheres unter 230 bes. die Exp. 4416n Ein Jagdliebhaber, guter Schütze uni dito Gesellschafter, wird zur täglichen Ausübung der Hühnerjagd gewünscht. Freie Station und gute Aufnahme zugesichert. Ausk. in der Exped. 44313 Franz Herrmann, Büchel 46, DAVANIA. Heute Donnerstag den 16. September: Großes Concert, ausgeführt von der Aachener Privat=Kapelle. 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Die Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Donnerstag, Nachmittags 2 Uhr, statt.— Sterbehaus: Kleinmarschierstr. 74. Aachen und Weidenthal, 13. September 1880.. 8513 Das Seelenamt für den verstorbenen Gerh. Jos. Roderburg, findet am Freitag den 17. Septbr., Morgens 7¼ Uhr, in der Pfarrkirche St. Adalbert statt, wozu Verwandte und Bekannte freundlichst eingeladen werden. Glace-Hanaschuhe. Farbige Damen=Handschuhe,=knöpf. Lammleder à.25,.75,.25, do. DamenHandschuhe,=knöpf., französisch Ziegenleder(chevreau garanti), à.25,.50 und höher. Herrenhandschuhe zu billigen Preisen. Alle Handschuhe werden bei mir anprobirt. 8489 A. Kloth-Kühn, 0 Damengraben. 0 Frau Piel, Englisch=Lehrerin, Büchel 37. 99 * Sarg=Magazin. Paul Jacobs jun., Schildstraße 14. 6467 Cachemlet. Handlung. J. Hülsebusch- Dovermann, 3 Krämerstraße 3. Nachhülfe und Abendschule bei einem Ober=Primaner. Aus. in der Exp. 8403 Ankauf von Häuten, Lumpen, Knochen 2c. Breuer& Schönberg, 7257 Rudolfstraße 10. 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Wenn auch nicht anzunehmen ist, heißt es am Schlusse des erwähnten Schreibens, daß die Genannten sich der Fi Eugen Richter unterstellen könnten, so dürften sie zuletzt von„den Konsequenzen des betretenen Weges“ doch in seine Arme getrieben werden. Die Herren Sachsen warne davor, sich der neuen liberalen Gruppe anzuschließen, weil nur durch völlige Einigkeit die Nationalliberalen in Sachsen ihren Besitzstand behaupten könnten.— Herr Rickert wird, wenn er sich zu der Agitationsreise entschließen sollte, bei seinen ehemaligen politischen Freunden in Sachsen sich eines angenehmen Empfanges kaum zu erfreuen haben. Die Thatsache, daß von den sächsischen Liberalen sich Keiner der neuen Gruppe Forckenbeck=RickertStauffenberg angeschlossen hat, erklärt sich wohl daraus, daß Sachsen als Industriestaat auch zugleich eine der stärksten Burgen der Schutzollveptei ist. Es bedurfte kaum noch der Warnung des Reichsvereins für Sachsen vor dem Anschluß an die neue liberale Gruppe, die auf ihre Fahne neben der politischen, zugleich auch die wirthschaftliche Freiheit geschrieben hat. Für die sächsischen Schutzöllner ist ein solches liberales Programm einfach annehmdar... Gat zu Wigherk. Die Königliche Staatsregierung hat zu wieberholten Malen anerkannt, daß die Erhaltung unserer mäler eine der vornehmsten Aufgaben des Staates bildet. Wenn man sich dagegen den Etat ansieht und die in demselben für diesen Zweck ausgesetzten Summen mit derjenigen vergleicht, welche andere Kulturstaaten— wir brauchen nicht einmal auf die reicheren Staaten Frankreich und England zu exemplifiziren— für die Erhaltung ihrer Baudenkmäler verwenden, dann allerdings darf man sich nicht wunderu, wenn trotz der nicht unbedeutenden Beihülsen der Provinzen für die Konservirung der Baudenkmäler ein großer Theil derselben dennoch seinem Verfall entgegengeht, während doch die Erhaltung derselben für die Kunst, für die Geschichte, ja für die Vaterlandsliebe selbst von hoher Bedeutung ist. Einen recht eklatanten Beweis für die stiefmütterliche Behandlung dieses Zweiges unserer Staatsverwaltung liefert wohl der Umstand, daß es seit nahezu vier Jahren nicht gelungen ist, die durch den Tod des rühmlichst bekannten Konservators der Kunstdenkmäler, Herrn von Quast, vakant gewordene Stelle neu zu besetzen, weil das für dieselbe ausgesetzte von 4200 Mark denn doch zu wenig verlockend ist, um einem hervorragenden Manne die Annahme eines so schweren und wichtigen Postens empfehlenswerth zu machen. Fast möchte man zu der Annahme gelangen, daß der Regierung mehr an der alljahrlich gemachten Ersparniß von 4200 Mark, als an der Besetzung der Stelle selbst gelegen ist, denn bei entsprechender Dotirung derselben würde es ihr ein Leichtes sein, eine geeignete Persönlichkeit zu ermitteln. Berlin, 14. Sept. Wir lesen im Berl. Tageblatt“ Graf Harry Arnim wird, falls er sich behufs nochmaliger Verhandlung seines Hochverraths=Prozesses dem Gerichte stellen will, es auf die Gefahr vorläufiger Verhaftung thun müssen: Das hiesige Landgericht hat, ebenso vorher die Staatsanwaltschaft, sein Gesuch Bes bch urtbeichihr Wbonrnih ans lun, Bechunen.—. eg. vun dom Braut ege. e.. fahrens, welches bekanntlich darin besteht, daß der Staats. 11. Der Standort, am füdlichen wenn solche zur Hand und im Vereiäg, g. ge. Gr.#. wie das nach seiner Ansicht strafvare Preßerzeugniß, um eine gerichtliche Verurtheilung herbeizuführen. Dabei hat er den der betreffenden Gesetzesvorschrift) 1. die Geschworene kommt, sondern nur vor Berufsrichter; 2. daß die Mündlichkeit und Oeffentlichkeit ausgeschlossen ist; de Seete ue eude, sahaumn Brdheneufe Wrg. K echt elenr-ächle Senumten bie der Sühepe eve gengumen, eie Verurthgelung mitze uaze ger teichen K. umsomehr, als die Richter, in dem Bewußtsein, daß es sich nicht um Bestrafung einer Person handelt, weniger ängstlich im Verurtheilen sein mögen. Daß dabei statt einer einzelnen Person, der ganze Geist der Nation Schaden leiden kann durch solche willkürliche Todtmachung des freien Wortes, danach wird nicht gefragt. Nun, der deutsche Juristentag hat mit allen gegen 3 Stimmen diese„Verhöhnung der wahren Justiz“, wie Jacques es nannte, als„weder wissenschaftlich noch nach dem Bedürfniß der Rechtspflege begründet“, verurtheilt, wobei allerdings das merkwürdig, daß zu den drei Verneinenden— wofern nicht der Berichterstatter des hiesigen„Tageblattes“, der dies behauptet, sich geirrt hat— der Reichsstaatsanwalt von Seckendorf, und der königl. sächs. Generalstaatsanwalt von Schwarze, gehört haben. Interessant und wichtig sind auch die vom Juristentage stillschweigend genehmigten Erklärungen seiner zweiten Abtheilung betreffs der Nothwendigkeit größerer Garantien für die Aktionäre gegen Schädigungen durch die Gesellschaftsorgane oder auch durch einseitig zusammengesetzte und unter Umständen willkürlich verfahrende Generalversammlungen.— Darnach soll z. B. ein Aktionär, selbst nach erfolgter Decharge durch eine Generalversammlung, dennoch wegen solcher Beschädigungen seiner Rechte und Interessen, die auf Vorsatz oder grobem Versehen beruhen, gerichtliche Klage anstellen können, u. dgl. m. Sicherlich hat auch dieser neueste deutsche Juristentag den vielen Verdiensten seiner Vorganger um Wissenschaft und Praxis unseres Rechts. in seiner Anwendung auf die wichtigsten Interessen des allgemeinen Volkslebens ein wichtiges neues O Paris, 14. September. Der Präsident der Republik sowohl als der Conseilpräsident werden am Mittwoch Abend in Paris eintreffen, um am Donnerstag Morgen einen Ministerrath abzuhalten, dessen Bedeutung unter dem heutigen Verhältnissen in die Augen springt. Es handelt sich in der That um das Schicksal des gegenwärtigen Cabinets. Wir sind zwar überzeugt, daß Freycinet noch nicht sofort über die Klinge springen wird; eine Ministerkrisis in den Parlamentsferien würde ihre großen Unzuträglichkeiten haben, auch läßt sich von Freycinet erwarten, daß er mit gummiartiger Geschmeidigkeit sich aus der fatalen Situation ziehen wird. Doch glauben wir nicht, daß er nach seinen letzten Manövern wieder in Gnaden bei der Majorität der Deputirtenkammer aufgenommen werden wird. Gambetta zieht seine Hand zurück, und der unglückliche Ministerpräsident stürzt zurück in seinen Brückenbaumeisterberuf, den er besser nie verlassen hätte. Nur wird dieser Aktus sich erst im Nowrder voltischen. es t 6 Einstweilen schießen, wie gewohnlich bei solchen Gelegenheiten, die Ministerlisten aus der Erde hervor. Für die Präsidenz glaubt man Challemel=Lacour oder Ferry bestimmt. Ersterer scheint uns mehr Chancen zu haben als Letzterer. Nur fragt sich, ob Gambetta seinen Spießgesellen Challemel=Lacour jetzt schon abnutzen will, oder ob er ihn nicht zu späteren besseren Zwecken bestimmt. An Ferry können wir nicht ernstlich glanben. Der allmächtige Kammerpräsident, der seine Leute kennt, dürfte nur allzugenau wissen, daß der jetzige Unterrichtsminister nur ein Hanswurst ist, der den Pöbel belustigt, auf dem Präsidentenstuhl jedoch allzu groteske Rolle spielen würde. Von den Radikalen wird Floquet vorgeschoben. Eine Rede, die dieser Deputirte gestern zu Havre über das„soziale Werk der französischen Revolution“ gehalten hat, und die so banal wie möglich den socialrevolutionären Gelüsten der Arbeiter schmeichelt, wird heute in ihrem vollen Wortlaute von der offiziösen„Agence Havas“ gebracht. Solche Ehre wird sonst nur ministeriellen Auslassungen zu theil. Vielleicht ist Floquet schon zum Voraus für ein Portefeuille auserlesen. Neben der Ministerkrisis macht die Veröffentlichung des Ihnen schon bekannten Artikels der„Wiener Allgem. Zeitung" Aussehen. Toch sagen wir es zur Ehre der französischen Blätter: Sie verhalten sich, mit Ausnahme einiger gewerbsmäßiger Schreier, ziemlich sceptisch gegenüber den angeblichen Aufklärungen eines Deutschen Reichstagsabgeordneten. Uebrigens wird in anderer die Deutschenhetze hier mit allerlei Mitteln versucht. Fast jede Zeitung bringt Allarmartikel über deutsche Spionage — und da die gambettistischen Blätter sich in dieser Hinsicht am meisten auszeichnen, scheint es uns, als ob dieser Federfeldzug auf höhere Ordre geschähe. Es sind dies übrigens Ungezogenheiten, die bei den Franzosen periodisch wiederkehren. ., 13. Sept. An die Vorstnde am 6. d. von unserm Herrn Bürger. um en ArDiese Arnim Aufschub der Vollstreckung der in dem erst. nim=Prozeß erkannten Gefängnißstrafe abgelehn:. Entscheidung ist damit begründet, daß Graf zur Unterstützung seines Gesuches nur Atteste von Privatarzten über seinen, die Verbüßung einer längeren Gefängstrafe allerdings wohl ausschließenden körperlichen Zustand eingereicht hat, während die Aussetzung der Strafvollstreckung nur aus Grund einer vom Gericht angeordneten Untersuchung durch die Gerichtsärzte erfolgen könne. Auf die Erörterung der Frage, wie weit für die Entscheidung über das Gesuch etwa der Umstand in Betracht käme, daß Graf Arnim sich der Verbüßung der in Rede stehenden Strafe ursprünglich durch die Entfernung ins Ausland entzogen hat, ist das Gericht also hier nicht eingegangen. Dagegen hat es diese bei einem zweiten Beschlusse berührt, den es in Sachen des Grafen Arnim zu fassen hatte. Wir berichteten früher, daß derselbe, bevor er um den jetzt abgelehnten Strafaufschub einkam, seinen Zweck, sich gegen Verhaftung auf Grund der in dem ersten Prozesse erkannten Strafe zu schützen, durch ein Gesuch um„freies Geleit“ angestrebt hatte, das abgelehnt wurde. Inzwischen hatte er nochmals ein solches, aber nur mit Bezug auf die in dem zweiten, dem Hochverraths=Prozeß erkannte Strafe, und zwar an das Reichsgericht, vor welchem dieser Prozeß eventuell zum zweiten Male zu verhandeln wäre, gerichtet. Das Reichsgericht hatte sich, aus juristischen Gründen, die hier nicht interessiren, für inkompetent zur Entscheidung über dieses Gesuch erklärt und das hiesige Landgericht damit beauftragt. Dieses hat nun, gleichzeitig mit der Ablehnung des Strafaufschubs, auch das„freie Geleit" verweigert. Das Letztere, so wird von dem Gericht ausgeführt, könnte, um dem Grafen Arnim die persönliche Anwesenheit bei Wiederaufnahme des Hochverraths=Prozesses zu ermöglichen, allerdings ertheilt werden, aber nicht bevor er sich zur Verbüßung der in dem ersten Prozeß gegen ihn ausgesprochenen Strafe, der er sich bisher entzogen, gestellt habe. Damit dürften die Versuche des ehemaligen Botschafters, behufs nochmaliger Verhandlung des Hochverrathsprozesses nach Deutschland zurückzukehren, ohne sich der Gefahr einer Verhaftung auszusetzen, erschöpft fein, und er wird wählen müssen, ob er jene Absicht aufgeben, oder es auf diese Gefahr ankommen lassen will. Leipzig, 12. Sept. Der deutsche Juristentag ist, wie man der„Elberfelder Zeitung“ schreibt, gestern mit einem solennen Festessen geschlossen worden. Sowohl dabei als auch in Privatäußerungen einzelner Mitglieder hat sich gezeigt, daß die fremden Gäste Leipzigs mit der Aufnahme, die sie hier gefunden und den ihnen gebotenen Vergnügungen neben den großen Arbeiten in hohem Grade zufrieden gewesen sind. Was diese letzteren anbetrifft, so waren von allgemeinerem, über das fachmäßig juristische weit hinausgehendem Interesse insbesondere zwei Entscheidungen dieses juristischen Areopags für Deutschland die einmüthige Erklärung zu Gunsten der allgemeinen und unbeschränkten Wechselfähigkeit und die fast ebenso einmüthige Verurtheilung des in Oesterreich besiehenden sog. objektiven Verfahrens in der Verfolgung von Preßvergehen. Jene erstere Erklärung kommt gerade jetzt ganz rechtzeitig, wo bekanntlich— auf den Antrag des Grafen Wilhelm von Bismarck im Reichstage— eine Enquete über die Vortheile und Nachtheile der allgemeinen Wechselfähigkeit im Gange ist. Was den anderen Gegenstand betrifft, so ist diese Frage bekanntlich auch auf Journalistentagen schon verhandelt worden. Der unermüdliche Bekämpfer des objektiven Verfahrens Hofgerichtsadvokat Dr. Jacques in Wien beleuchtet auch diesmal in scharfer Provinztelle Düren, 15. September. Die„Dür. Ztg.“ berichtet: Am Montag Vormittag ist der Opferstock am Muttergotteshäuschen erbrochen und seines Inhaltes beraubt worden. Von den Thätein wurde einer ermittelt, in dessen Besitz sich das geraubte Geld im Betrage von circa 60 Mark befand. Der andere ist flüchtig.— Gestern Nachmittag traf Prinz Friedrich Karl, von den Manövern kommend, mit großem Gefolge hier ein und nahm auf hiesigem Bahnhofe ein Diner. Das auf Wagen von Köln gekommene Musikkorps der Deutzer Kutrassiere führte die Tafelmusik aus.— An der Pilgerfahrt nach Kevelaer, welche vorgestern Morgen per Extrazug abging und gestern Abend wieder hier eintraf, betheiligten sich etwa 1000 Personen. Köln, 14. Sept. Eine rüstige Urgroßmutter. Die Großmutter der Frau Architekt Scheben, hat gestern, 76 Jahre alt, den Dom bis zur Kreuzblume erstiegen. Oben angelangt, erklärte sie, es hätte nichts geschadet, wenn auch noch einige Treppen mehr hätten erstiegen werden müssen. * Eine Feuersbrunst röthete gestern Abend nach 8 Uhr weithin den Himmel vor St. Gercon. Es brannte im Güterbahnhof in dem dem Glacis zunächst gelegenen Schuppen, in welchem sich hauptsächlich Bureaux befanden. Den Feuerwehren von hier und Nippes gelang es, das Feuer auf genanntes Gebäude, das gänzlich niederbrannte, zu beschränken. Boun, 14. Sept. Der Mann, welcher wegen der letzthin berichteten Banknotengeschichte in Haft genommen war, wurde, laut der„D. Reichsztg.“, heute Morgen unter Begleitung englischer Kommissare nach England transportikt. * In Bonn haben in den letzten Tagen schurkische Buben dadurch die Straßen unsicher gemacht, daß sie die Kleider der vorübergehenden Frauen und Mädchen mit einer ätzenden Flüssigkeit bespritzten. Weder das Kattunkleid des Dienstmädchens noch as seidene der Herrschaft wurde verschont. Königswinter, 12. Sert. Man schreibt der Kölnischen Volkezig.“ von hier: Heute Nachmittag 3 Uhr wurde unser Stättchen endlich feierlich in den Besitz eines Krieger=Denkmals für die Gefallenen von 1866 und 1870—1871 gesetzt. Unter Mitwirkung des hiesigen Gesangvereins„Gemüthlichkeit" und Anwesenheit von 43 auswärtigen Kriegervereinen mit ihren Bannern fand eine kurze, würdige Feier statt, bei deren Schluß unter Musik und Hochrufen die Hülle fiel. Das Denkmal ist eine Germania auf hohem Sandstein=Postament, an welchem das Bild des Kaisers, das Wappen von Königswinter und passende Inschriften angebracht sind. Zeichnung und Ausführung machen gücklich erster Klasse. Mühlheim a. d. sämmnlichgr Vereige ist am 6. d. voun unserm Hern1 meister folgendes Schreiben erlassen worden:„Da Mlk.““ bäufig Klagen darüber zu Ohren gekommen sind, daß##te durch die bei den hiesien Festen übliche vrevatue in sehr genehmer Weise in ihrer Ruhe gestört worden sind, so sehe ich mich veranlap, für die Tolge die poltzeliche Genehmigung um Blasen oder Schlagen der Reveille bei den Festen der br. gu— Vereine zu verweigern. Ich hoffe, daß die, Pereine zim Jm##### des öffertlichen Wodles diesen Theil der brover üdlichen zenprogramme um so lieber fallen lassen werden, als die eigentliche Festfeier dadurch ja nicht im Dasseldorf, 13. Septemver. In den großen Jahren des Schwindels wurde in Viersen auch die„Niederrheinische Kreditaut“ gegründet, welche, wie so viele andere Gründungen, ein nde mi: Schrecken nahm und einigen dabei betheiligten Personen jahrelanges Gesängniß eintrug. Der Schwirdel scheint ###ch noch nicht zu Ende zu sein, in voriger Woche sind der „Düss. Zig.“ zufolge mehrere Personen in biesiger Stadt gewesen, welche versuchten, unerfahrene Leute mit den Kassenanweisungen genannter Bank, welche natürlich nichts werth sind, zu ber. Oberhausen, 14. September. Der gestrige Aberd bei eine schon mehr seltene Naturerscheinung. Während gegen 7½ Uhr der dunkle Himmel sich allenthalben allmählig mit hellen Sterren bedeckte und der Mond sein fast rundes Antlitz freudigdelle der Erde zuwandte, so daß man annehmen konnte, einer mond= und sternendellen Nacht entgegen zu geben, bezog sich plötzlich bei voller Wudstille in Süd=Westen der Horizont mit tiefdunkeln Wolken, die in raschem Auffluge den halben Sternenhimmel mitsammt dem Monde bedeckten. Es gewährte einen überaus prächtigen und großartigen Anblick. Auf der einen Hälste noch die lichten Sterne, auf der andern die weiterschwangern Wolken, bestrebt in düsterm Fluge alle Himmelslichter auszulöschen. Da veleuchtete lichter Feuerschein— natürlich elektrisches Licht— in mildem Glanze Himmel und Erde, dem erst nach mehreren Sekunden dumpfes Donnerrollen in weiter Ferne folgte. Dies dauerte geraume Zeit, bis das Gewitter in der Richtung nach Nord=Oft sich umschlug, unter Niedersendung eines ungewöhnlich starken Regenschaums. Nachdem das Gewitter vorüber, hielt eine Zeit lang schönes Wetterleuchten an und flärte sich der Himmel wieder vollständig zu seinem Mond= und Sternenglanze auf, doch nur für kurze Zeit, da gegen 9½ Uhr ein allgemeiner Landregen den ganzen Himmel wieder verdüsterte und sich auf die Erde niederließ, um heute früh dem schönsten Sonnenschein Platz zu machen. Gewiß eine seltsame Wettererscheinung, die man eher auf hoher See suchen dürfte. Unsere am Sonntag, gestern und heute abgehaltene Kirmes, die einzige im Jahre, erfreute sich eines sehr regen Verkehrs, so daß man kaum zwischen den Buden durchkommen konnte, namentlich war der Besuch von auswärts ein sehr frequenter. Ueberall herrschte, gehoben durch günstige Witterung, ein reges Leben, das hoffentlich für alle Betheiligten zur Zufriederheit gedient hat. Vermiichte * Eine Illustration zur deutschen Reichs=Einheit bildet die Thatsache, daß Hebeammen, welche in deutschen, aber nichtpreußischen Staaten geprüft und approbirt worden find, sobald sie sich in Berlin niederlassen und praktiziren wollen, sich einem neuen Examen unterziehen müssen. So haben 26 außerpreußische Hebeammen, welche in München, Rostock u. s. w. ihr Examen gemacht haben, am 20. Oktober nochmals eine Prüfung in der hiesigen Charité abzulegen, um in Berlin zur Praxis zugelassen zu werden. Unseres Bedünkens ist diese Maßregel lediglich auf eine kleine— Vergeßlichkeit der Gesetzgeber zurückzuführen. Während rämlich nach deutschen ReichsgewerbeOrdnung jeder Arzt, der an einer deutscher Universität das Staatsexamen absolvirt hat, in ganz Deutschland praktiziren kann, hat man es einfach übersehen, den betreffenden Paragraphen der Gewerbe=Ordnung über die Hebeammen gleichermaßen für das deutsche Reich zu erweitern. * Folgen eines Depeschenfehlers. Wie überaus komische Zwischenfälle eine kleine Buchstabenverwechslung einer Depesche hervorrufen kann, zeigt uns der folgende Vorsall, über den man uns von einem der schönsten Punkte des Rheins aus schreibt: Wurde da neulich eine großartige Hochzeit geseiert und die Frcunde des Bräutigams beeilen sich natürlich, durch Geschenke und Aufmerksamkeiten aller Art den Tag zu begehen, um auch die Freundschaft der reizenden jungen Frau zu erwerben. Zwei geriethen denn auch auf den Gedanken, sich von den bekannten Blumengärtnern Erfurts Blumenspenden kommen zu lassen. So ging denn ein Telegramm nach dort ab mit den Worten:„Erbitten Blumenbouquet und Blumenkorb von 50 Mark.“ Wer beschreibt aber das Erstaunen der galanten Freunde, als das Bouquet richtig eintraf, dazu aber ein Brief, in welchem der Blumenhändler schrieb, der Blumenkohl käme per Waggon noch; doch habe er nur für 30 Mark Blumenkohl auftreiben können; der Rest folge in einigen Tagen. UI. Lotterie von Baden=Baden. In der heute stattgehabten 4. Ziehung fiel der: 1. Hauptgewinn im Werthe von M. 15000 auf Nr. 19134, 2.„„„„„ 5000„„ 93175, 3.„„„„„ 3000„„ 991, „„„„ 2000„„ 48367, 2 Gewinne im Werthe von je M. 1000 auf die Nrn. 23132, 74365. 3 Gewinne im Werthe von je M. 600 auf die Nrn. 34530, '5 Giwinne im Wertbe von je N 300 auf die Nr. 74821, 77712, 16802, 40452, 87627.„ gs uug u,.e tofee 10 Gewinne im Werthe von je M. 300 auf die Nrn. 59063, 50076, 5364, 3416, 94802, 36615, 75,311, 95647, 90875, 9961. 10 Gewinne im Werthe von je M. 200 auf die Nrn. 21068, 66850, 56151, 85969, 13913, 42895 40367, 8662, 1395, 47869. Ferner fielen Gewinne im Werthe von 100 Mark auf die nachstehenden Nummern: 80241, 71764, 7073, 72915, 66323, 2886, 99033, 94918, 88630, 23255, 27,228, 9032, 89853, 97813, 22377, 10027, 90856, 87272, 67381, 27908, 67153, 70216, 60756, 30216, 13276, 85432, 78355, 52893, 7182, 53177, 37104, 16,581, 67796, 37191, 50784, 4868, 78663, 22113, 38215, 53644, 25742, 9358, 86488. Markt=Brichte. Düren, 14. Sept. Kartoffeln runde per 100 Psd. M..70. Nieren per 100 Psd. M..20. Butter per Psd. M..15. Eier per 25 St. M..50. Hühner per St. M..30. Junge Hahnen per Stück M.—80. Rindfleisch per Psd. M.—.55. Kalbfleisch per Pfd. M.—.40. Schweinefleisch per Psd. M. —.65. Hammelfleisch per Pfd. M.—.50. Duren, 15. Sept. Weizen 1. Qu. per 100 Kilo 19.50 Weizen 2. Qu. per 100 Kilo 18.50. Roggen 1. Qu. per 100 Kilo 18.50. Roggen 2. Quu. per 100 Kilo 17.50. Gerste per 100 Kilo 17.50. Haser 1. Qu. per 80 Kilo 13.—. Hafer 2. Qu. per 80 Kilo 10.—. Brodpreis 4 Pfd. 40 Pfg. 6 Pfd. Fruchtpreise zu Neuß am 15. September. M. 2; 20 60 18 60 19.50—20 per Mörz C. 29.50., der Oet. 29.— 28,20 20.— 29.20 B. per Mai 30,40 50 60 50 bz. v. pee 30 Bg.“: Fas. in Eiseuband essek in Pactien Str. M. 29.30 B. per Okober 29— bi 29.10 29.10., per Mai 30,.50 60 bz 30.30 Br. 30.40 C. Waizen und Roggen höher, Rüböl fester. Nottrungen der Kölner Produktenhändler. Waizen hies. essekt. M. 20,50—21,50., fremd. 22.50— 23.50 B. per Novb. 20,—, 20,05 he.., 20,10., per Mär 19/85 90 95 90 95 20,— bz. S. 20.05 B. Roggen hies. ess. M. 19—20., fremder ., per Nov. 18.— 18,05 15 20 bz.., 18,25., 17.55 60 bz. 17.75 B. 65 S. Hafer ess. M. 14—15., per Nobr. 13.80 Rüböl eff. M. 29.10 20 10 bz.., 30.40 C. Waizenmehl per September M. 31.— B. Waiten und Roggen höher, Rüböl fester. Notirungen der hiesigen Oelmüller und Oeldändler: Rübsl N. 31.90, raft. 88.70 ugu mim!. Hamburg, 13. Sept. Der Ochsenyandet war wieverum flau, beste Waare wurde mit 51—60 M. bezahlt, flauere und geringere bis 48 M. derunter. Für den Rhein en. 250 Stück gekauft. Am Markt waren 1802 Stück, wovon 157 unverkauft blieben.— Der Hammelbandel war ebenfalls flau. Marktbestand 2358 St., wovon 720 Stück Rest blieben. Paris, 13. Sept. Zugetrieben waren: 2417 Ochsen, 1060 Kühe, 992 Stiere, 140 Kälber, 19246 Hämmel, 1687 Schweine. Verkauft wurden: 276 Ochsen, 731 Kühe, 115 Stiere, 135 Kälber, 18764 Hämmel, 1643 Schweine. Duryschnittspreise; Ochsen Frs. 0,92—1,68, Kühe 0,82—1,60, Stiere 0,82—.38. Külber 1,49—2,10, Hämmel 1,40—2,10, Schweine 1,52—.70 Handels=Nachrichten. Berlin, 14. September. Die heutige Börse eröffnete in günstigerer Haltung; auch der Verlauf derselben blieb fest. In dieser Beziehung waren namentlich die fremden Notirungen von Eirfluß, welche zumeist etwas höher lauteten. Das Geschäft entwickelte sich im Allgemeiren etwas lebhafter und einige Ultimowerthe datten recht belangreiche Umsätze für sich. Matt lagen heute wieder die Montanwerthe. Aachener Bank für Handel u. Gewerbe. Aachen, den 15. September 1880. Wechsel=Course: 10 Tg. 2 Monat 10 Tg. verkauft zu Amsterdam, 100 Fl. Belgische Bläte, 100 Frrs. London, 1 Lstr 100 Frrs. Baris, do. Wien, 100 Fl. Oest. W. Rom, 100 Frcs. Gold New=York, 100 Doll. Zürich, 100 Frcs. Sorten Rapoleonsd'or Fünf Fraues.. Sovereigns Holländ. 10 Fl.=Stücke „ Silbergulden Oesterr.„ Dukaten. Gold=Dollars Impertal:. ge### Kranzösische Koren. Belgische Holländische Oesterreichische Englische Coupons 2 Monat abeone 10 Tg. abegge 10 Tg. 10 Tg. 10 T2. I. S. k. S. gon Oesterr. Silberrente „„ Papierrente„.... Franzos.=Oesterr. St.=w. Lomb. Engiische mit Certisie. Amerikan. Gold " furreh Billige Besorgung von Auftragen in Effekten licher Notiz gegen ¼ pEt. Provision. 168 55 167 80 80.75 80.45 20.45 20.44 80 85 80.70 173.— 80.85 429 80.80 kauft zu 168.— 167.20 80.30 79 95 20.37 20.36 90.30 80.25 171.— 90.20 .20 16.14 .02 20.30 16.80 .67 .68 .53 .16 16 61 80.40 80.40 168.— 171.— 20.87 171 171 80.40 80.20 20.10 418. anter ante Meteorologische Beobachtungen zu Aachen. 87310, 8162, 24709, 23284, 5716, 17112, 48082, 7120, 2875, 74589, 86952, 14860, 81126, 71723, 4840, 72086, 73997, 1648, 15716, 90285, 32983, 10195, 82303, 76068, 34248, 42921, 64889, 1041, 53663, 40428, 37220, 38776, Waizen (neuer) 3. Qual 19 20 17 70 15 50 Haser(neuer) Rünsen(####i) Raips 1. Qual. K P. 3 50 Kurkossel: 00 Cti. 26 50 25 6 10 6 M. höher als Rübsl. 60 62 0 Lundroggen e s chaune Gerste SomierBuchweizen Samen höher. Rüköl per. 100Kilo in Partieen Ruhöl per 100 Kilo satzweise Gereinigtes Oel per 100 Kilo.Preßkuchen per 1000 Kllo 140 Weizen=Vorschuß 00 per 100 Kilo 31 Kleien per 50 Kilo 5 Kuchen höher. Köln, 14. September. Notirungen der Handelsmakler für Waaren. Raizen ohne Sack per 100 Ag. hies. eifekt. M. 20—21 steinder 22., Lieferungsqualität von per Nobr. 20.— bz. 20,05 B. 20,05 20.— b 2005 B. 20.— G.„ Roggen ohne Seck per 100 Kg. hiesiger essen. M. 18—19,50 feemdr 18—19 1B., Lieferungsqualität von 69 50 ziter per Novb. 18.— 18,15 20 bz. 18,25 Br.—.— Sd. per März 17,55 60 bz. 17,75 B. 17,65 Hofer vone(ack per 100 Kg. hies. eff. M. 13,50—14,50 P. frember 15.50—16,50 B, Lieferungsqual. von 42 Pfd. per 30 Liter per Nov.—.— be. B. 75 Pid per 50 Zuer per März 19,85 90 95 Wind. Witterung SW SSW z. heiter woltig bedeckt Heradin Ziste! Die Hotels sind nach den Namen der Besitzer alphabetisch georduet. Herm. Freise, Hôtel belle vus. Loetmüller u. Frau, Gutsb., Schiedam. Nolet u. Frau, dito, dito. Guttotte, Rentn., Rouen. Zapp, Kfm., Köln. van Wageningen u. Frau, Haupmann, Holland. Rennen, Landr., Monijoie. Malbertz, Berlin. Wasselaer u. Frau, Reutn, Brüssel. Vogeler, Kfm., Elberfeld. Poulet, Rentn., won#. Dr. Roun, Loudon. Duynster u. Fam., u. Bed., Gravenhagen. Cahn, Paufm., Berlin. Thye, dito, Darmstadt. Hirsch, di Berlin. Malaton, Boxtel. Riederer u. Sohn, München. Moser, Winingen. Neudeck, Ksm., Wien. Dr. Wüster u. Frau, Pros., Potsdam. Ruyther u. Tochter, Brüssel. Lenis u. Tochter, dito. Schwaiger, München. C. Schwaiger, dito. Lertmann, dito. von Bernbach, Rentn., Breisig. Mantjer, Gutsb., Münster. Förffel, dito, dito Hotel Graaff. Willems, Kim., Engers. Saabber, London. Dardell, Kim., Straßburg. Liertz, Niederschönhausen. Bronner, Bieleseld. Reuser, Gladbach Kfl. Müller u. Frau, Bremen. Schmid', Kfm., Köln. Tillmanns, dito, dito. Traumann, dito, dito. Doyer, zur Raiserlichen Kroue. Demoar u. Frau, Fabr., Brüssel. Feist, deaux. Anheuser, Kfm., Kreuznach. Haneleiter, dito, Nürnberg. Silva, Siud., Leipzig. Zahn. Organist, dito. Friedländer, Berlin. Obermeyer, Fürty. Bourel, Köln. Pflüger, Ere Schreiber, Bremen. Wille, Münster. Kfl. Hoyer, Unions=Ootel. Gräfin Bandermoot u. Bed., Belgien. Mad. Morsgurg, dito. Baron Landsberg, Münster. Thoma u. Fam., Ostende. Dr. Meiner. Schlesien. Mathonet, Der, iR%,panc, Basel. Rosengarten, Hamburg. Montevideo. Comber, England. Copstick, dito. Engel, Chicago Münster u. Fam., Madrid. Roberts, Liverpool. Hanvart, dud Zippler, Limburg. Nellgen u. Frau, Neuwied. St. Fonhanß, Sohn, Frankfurt. Wagner, Leipzig. Strofl, Basel. VernyDir., Weilburg. Krafft u. Frau, Worms. Riedmont, Leipzig, Breithoff, Prof., Löwen. de Olano, Ing., Berviers. Michels, im König von Spanien. Mad. la Comtesse de Darigard u. Fam., Rentn. N Gräfin Korf=Schmissing, Rentn., Münster. Gräfin MetternichBonn. Esser, Kfm., Köln. in der Stroht, dito. Lung Hamburg. Netzborn, London. Fuck, Fankfurt. Gount, Bith, Pflitzruh, Düsseldorf. Freh, Würzburg,.90) ,en. Emmerich. Kfl. Flam, Architekt, Wesel. Hölling, Shru,##o, Gießen,.=Contr., Köln. Metz, Kfm., Bielefero. gsaph, Montabaur. v. Stenkisch, Geistl., Belgien. Lehrer, Iserlohn. Worringer, Hotel du Nord. Frau Oberamtmann Martens, Magdeburg. Frl. n Rentr., dito. Lieber, Prof., Wien. Jungmann, Firz, Fak, Braun, Kim., Pechingen, van Waterschoodt, Ar., Hherst. werpen. Deus, dito, dito. Emits van Nienwerk=gt; ggd. Lieut., Dortrecht. Frl. Smits van Nieuwerkerken, bity,#os., Detruelles, Rentn., Paris. Erebout, Brügge. Forton,#110 Paris. Baron de Boufils, dito. Baron ,ggsehephig, LauWilmaert, Fabr., Brüssel. Giles u. Frau, Rawlinson u. Fam., zavessi u.., Lilly, Kfm., dito. Heymann, wens u. Fam., Brüssel. Derenn, Adv., Kfm., Antwerpen. Radermacker Kfm., dito. England. Pütz, Kfm., Köln. Mad. BrachRenin, Frankfurt. Fremerey, Fabr., Eupen. Brüssel. der Fremden und Kurgüste, welche seit 1880 Nachen drsucht daben dem lam vorstebender Diste 1. Jan. 18271 161