der 1l.- K 1 32. Erstes Blatt.— Freitag, 13. August. " der Gheunurt Verantwortlicher Redakteur: Hilmar Heinrich Beissel. Verlag von P. Kaatzer in Druck von C. H. Oeorgt in Nachen. Dus. 4oe iun Srenpor, uigrg in Cgzheut, " Postsautern des deutsches Weicher hig#n Mack, Sptr 12408 werteljährlich 75 Pig. us Lo; Dr. Srgenporr, tugerngen iern Hoh=Zilurgz, Prais=Leusam urne Nr. 1342, r/9r 7a 15.3 emenent 14 bei Auri, Follauimer eungeragen im v.:: 1g=Preig=ctourau Mack, ErtrasKdonnanient a Ssacheunun uuntenun in Schststungernchum unr Kr. 8b. Deutsches Reich. # Perlin, 11. August. Die heute früh von ihrer Aagsigen sauten durch duns Ecte dr Ogzamar, unsea Vertpraitreag vn Dherz. 222.2.cdern.P il7 i. 12. im ganzen Regierungsdezirt Nachen die wetteste und ensoigreichhe Verbreitogg: Die Gedühren berragen 15 Pig. per rcen=Expedition Abe Ennoncen=Expeditionen des In= und Auslandet netmer Anzeigen zur oas„Echo' an. Schweizerreise zurückgekehrte Kaiserin ist bereits am NachLitag auf das Lustschloß Babelsberg bei Potsdam übergesiedelt, um dort morgen ihren erlauchten Gemahl zu psangen und an der Seite desselben die Zeit bis zur Abise nach Baden=Baden zu verbringen, wo auch in diesem gahre wieder der Geburtstag Ihrer Majestät gefeiert soll. Es scheint darnach die frühere Angabe nicht auf Wahrheit zu beruhen, daß die Aerzte dem Kaiser den Ausenthalt auf Babelsberg mit Rücksicht auf die angeblich wponirte Lage dieses reizenden Sommersitzes untersagt hätten. Und in der That gewähren die reichen Waldunien, welche das herrliche Schloß Babelsberg umgeben, wohl genügenden Schutz gegen widrige Nord= und Ostwinde. Welche Dispositionen indeß auch der greise Monarch in Bezug auf seinen nächsten Aufenthalt treffen mag, jedensalls wird er nicht lange zögern, uns einen Besuch abzustatten, zumal die städtischen Behörden Allerhöchst demselben mit der schleunigen Umwandelung des Pariser Platzes in einen prachtvollen Blumengarten eine gewiß sehr willkommene Ueberraschung bereitet haben. Um den Eindruck zu erhöhen, welchen diese geschmackvollen GartenAnlagen auf das Auge machen müssen, hatten die städtischen Behörden für eine elektrische Beleuchtung des ganzen Platzes Sorge getragen, welche gestern Abend zum ersten Male ihre magische Wirkung übte, indem sie das mächtige Brandenburger Thor mit seiner herrlichen Quadriga in seiner vollen Schönheit zur Geltung brachte. Wenn verschiedene Blätter den Fürsten Hohenlohe unmittelbar nach der Rückkehr des Kaisers in die Ferien gehen und durch den Ministerial=Direktor von Philipsborn und den Geh. Rath Lothar Bucher vertreten lassen, so ist dem entgegen zu halten, daß die zuletzt genannten Herren gar nicht in der Lage sind, vorläufig eine solche Vertretung zu übernehmen, da sie selber erst vor kaum acht Tagen auf Urlaub gegangen sind, von dem sie vor Anfang September nicht zurückkehren werden. Außerdem ist darauf aufmerksam zu machen, daß der Fürst Reichskanzler für die Dauer seiner Abwesenheit ausdrücklich den Fürsten Hohenlohe im Sinne des Gesetzes zu seinem Vertreter bestellt hat und daß der oft beklagte Mangel an Arbeitskräften im auswärtigen Amte gerade jetzt in Folge des regen Gedanken=Austausches über die orientalischen Angelegenheiten sich ganz besonders fühlbar macht. Der Angabe, daß die beiden bisherigen Protokollführer der Botschafter=Conferenz mit der Ausarbeitung der Antwort auf die letzte Note der Pforte beschäftigt seien, ist von offiziöser Seite mit gutem Grunde widersprochen worden. Es fehlt nämlich für die Ausarbeitung dieser Antwort noch immer an der nothwendigen Verständigung zwischen den Mächten über den Tenor der Antwort. Die Wahl des ehemaligen Reichskanzleramts=Präsidenten Hofmann zum Staatssekretair für Elsaß=Lothringen ist vielleicht eine glückliche gewesen. Als geborener Südhesse und als langjähriger hessischer Beamter Herr Hofmann nämlich den Verhältnissen der Reichslande sehr viel näher, als es bei seinen Vorgängern der Fall war. Vor allem aber ist Herr Hofmann eine biegsame Natur, die sich in die Personen und Zustände zu finden weiß. Bis zum Jahre 1866 ein erklärter Großdeutscher accomodirte er sich bald der neu geschaffenen Ordnung so sehr, daß er sich das Vertrauen des leitenden Staatsmannes in vollem Maße erwarb und etwa 10 Jahre später zum Nachfolger Deldrück's ernannt wurde. Daß er in dieser Stellung auch dann noch ausharrte, nachdem seine Befugnisse auf ein Minimum reduzirt waren, ist jedenfalls bezeichnend für seine Anspruchslosigkeit und läßt erwarten, daß er stets in gutem Einvernehmen mit dem Statthalter bleiben wird. Gerlin, 11. August. Die Kaiserbegnung in Ischl bildet selbstverständlich ein Hauptthema der Presse, trotzdem daß schon von verschiedenen Seiten angedeutet worden , daß dieselbe ohne politische Bedeutung bleibt. Sie ist nur ein redendes Zeugniß von den guten Beziehungen, welche zwischen beiden Kaisern herrschen. Ob aber zu bleicher Zeit darin ein vollständiges Vergessen alles früher Oeschehenen liegt, das wollen wir des Näheren nicht unterDen. Jedenfalls haben wir Ursache, mit der Rückehr! der guten Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich=Ungarn zufrieden zu sein. Die Freundschaft Deutschlands für Oesterreich=Ungarn bedeutet die Aufhebung der russischen„Erbfreundschaft“, an der wir Jahrzehnte gekrankt haben. Wir wollen nicht, daß an Stelle dieser Erbfreundschaft die Feindschaft trete; aber wir wollen nichts, rein gar nichts gemein haben mit dem östlichen Nachbarn, von dessen Barbarei zu unserem Leidwesen uns kein Meer, kein Urwald, kein unübersteiglicher Sumpf trennt. Dagegen wünschen wir Frieden und innigste Eintracht mit Oesterreich=Ungarn, dessen Völkerschaften theilweise mit uns verwandt sind und mit uns auf dem gleichen Boden der Gesittung und der Weltanschauung stehen. Die„Nationalzeitung“ spricht schon, als ob die große liberale Partei halbwegs fertig wäre. Sie schreibt:„Die Aufgabe, den Widerstand gegen die konservativ=klerikale Koalition zu organisiren, wird der liberalen Partei nicht erspart bleiben. Daß diese Koalition in Fleisch und Blut existirt, daß sie kein bloßes Gespenst mehr ist, sollte nach Annahme des Franckenstein'schen Antrages gar nicht mehr diskutirt werden. Wer die formelle Bescheinigung einer solchen Verbindung noch wünscht, für den ist sie in den Präsidentenwahlen der Parlamente gegeben. Die große konservative Parteihat sich organisirt, hat alle Splitter an sich gezogen, Deklaranten, romanisirende Orthodoxen und hohe Staatsbeamte sind dort vereinigt, die Hand dieser Partei ist nach dem Centrum zu ausgestreckt und wenn man die Hand des Centrums hie und da verliert, man findet sie alsbald wieder. Deutschland wird und muß sich entscheiden, ob es von einer solchen düsteren Koalition regiert sein will; die größte Gefahr sehen wir im Augenblick in den Bemühungen, die Bevölkerung über den verhängnißvollen Ernst dieser Situation zu täuschen.“ Die„Volkszeitung“ schreibt, man suche es vom Preßbureau des preußischen Ministeriums gleichsam als eine liberale Konzession darzustellen, daß die in Koburg versammelten Finanzminister mit einander vereinbart hätten, alles, was an neuen Steuern in der nächsten Reichstagssession werde bewilligt werden, unverkürzt zur Verminderung der Steuerlast in den einzelnen Staaten zu verwenden. In Wirklichkeit aber würde eine solche Erklärung im besten Falle nicht mehr bedeuten als das Anerbieten eines Schuldners, eine alte Schuld nur soweit zurückzuzahlen, als ihm der Gläubiger selbst durch ein neues Darlehen die Mittel dazu gebe. Die Herren Finanzminister hätten schon einmal 130 Millionen Mark neue Steuern bewilligt erhalten gegen die weitgehendsten Versprechungen von Steuererlassen. Die große Rede des Kanzlers im Mai 1879 bei Einbringung der Steuergesetze versprach sogar doppelt und dreifach soviel Steuererlasse, wie die neuen Summen einbringen konnten. Selbst die Thronrede vom 12. Februar 1879 erklärte es ausdrücklich als nächsten Zweck der Steuervorlagen,„die einzelnen Regierungen in den Stand zu setzen, daß sie auf die Forterhebung derjenigen Steuern zu verzichten vermögen, welche sie und ihre Landesvertretungen als die am schwersten aufzubringenden erkennen.“ Heir von Puttkamer, der jetzige Kultusminister, bezeichnete es geradezu als einen Stoß in das Herz des monarchischen Prinzips, wenn nach solchen Versprechungen die Erwartungen des Volkes auf Steuererlasse sollten getäuscht werden.„Bislang ist gleichwohl an Steuererlassen dem Volke noch nicht das Mindeste zu Theil geworden. Ehe man gegen neue Versprechungen wiederum neue Steuern verlangt, sollte man doch die alten noch feierlicheren Versprechungen erfüllen, auf welche hin schon so viel neue Steuern bewilligt worden sind. Oder wollen etwa gar die Herren Finanzminister sich von der Verpflichtung, jene 130 Millionen Mark zu Steuererlassen zu verwenden, lossprechen, indem sie diese Verpflichtung feierlich auf die von ihnen noch fernerhin verlangten neuen Steuern übertragen? Dergleichen als liberale Konzession hinzustellen, kommt uns gerade so vor, als ob der Gläubiger sich seinem Schuldner gegenüber dafür dankbar bezeigen soll, daß dieser ein neues Darlehen beansprucht gegen das Versprechen, ihm dafür ein Stück des alten zurückzuzahlen.“ Die militärischen Skandalgeschichten in Baiern geben viel zu denken. Es ist ein Glück, daß sie vor das Forum der Oeffentlichkeit gelangt sind und nicht hinter den vier Wänden abgethan wurden. Wer weiß, wie viel diesfalls vom Schleier des Geheimnisses bedeckt wird! Die Vossische Zeitung“ schreibt darüber:„Die in neuerer Zeit mehrfach zu Tage getretene Mißhandlung von Soldaten, wie sie uns zum Beispiel der jüngste Würzburger Militärprozeß vorführte, hat, wie wir erfahren, wenigstens zur Folge gehabt, daß man es jetzt mehrfach in höheren militärischen Kreisen für opportun erachtet, eine Verordnung zu erlassen, wonach jede körperliche Mißhandlung eines Soldaten bei dem nächsten Vorgesetzten zur Anzeige gebracht werden muß. Eine solche Verordnung ist vor einigen Monaten für das baierische Kontingent erlassen worden. Es wäre auch eine würdige Aufgabe der deutschen Volksvertretung, in der nächsten Reichstagssession eine Interpellation über die unerhörten Grausamkeiten, die in neuerer Zeit von Vorgesetzten gegen gemeine Soldaten begangen worden, einzubringen und nicht eher zu ruhen, bis eine Garantie gegeben ist, daß innerhalb der militärischen Organisationen unbeschadet der nothwendigen Disziplin die Forderungen der Humanität zur Geltung gebracht sein werden.“ Man sieht, wie nothwendig der militärische Straf=Codex der Reform bedarf. Es wird vielseitig für wünschenswerth erachtet, daß speziell die Handwerkerkreise sich mit der Frage der Beschränkung der allgemeinen Wechselfähigkeit beschäftigten, da gerade diese Faktoren mit in erster Linie durch die geplante Maßregel berührt werden. Da die Regierung es unterlassen hat, eine Enquete über diese wichtige Frage in Handwerkerkreisen zu veranlassen, so wird eine solche privatim vorgenommen und deren Resultat dem Reichstage mitgetheilt werden. Uebrigens sprechen sich fast alle einlaufenden Gutachten gegen die Beschränkung der Wechselfähigkeit aus, so liegt nach dieser Richtung jetzt eine Entscheidung der Handels= und Gewerbekammer in Lübeck und des Centralvereins der Landwirthe Oldenburgs vor, die sich im Interesse des ländlichen Grundbesitzes gegen eine derartige Beschränkung erklärt.— Die neuen furchtbaren Ueberschwemmungen in Schlesien haben zunächst die Frage der Oderregulirung wieder in Anregung gebracht. Man weiß, daß in Preußisch=Schlesien alle weiteren Arbeiten so lange unnütz und zum Theil unmöglich sind, bis in Oesterreichisch=Schlesien, das fast alljährlich durch OderUeberschwemmungen zu leiden hat, die nothwendigsten Regulirungsarbeiten geschehen sein werden. Für die augenblickliche Noth wird der Staat wohl einspringen müssen, die Privatwohlthätigkeit ist seit zwei Jahren fortwährend in solchem Maße in Anspruch genommen worden, daß dieselbe zur Zeit für größere Anforderungen erschöpft scheint. In Schlesien selbst ist man sich dieses Umstandes bewußt. Die„Schlesische Zeitung" bringt eine Correspondenz über die Stellung des Feldmarschalls von Manteuffel zu den Elsaß=Lothringern. Von einem Theil der Presse werde ihm allzu weit gehendes Gewährenlassen gegenüber den Wünschen und Ansprüchen der eingeborenen Bevölkerung vorgeworsen. Man scheine von der Ansicht auszugehen, daß von der gegenwärtigen Generation im Reichslande überhaupt nichts zu erwarten sei, und daß man sich gedulden müsse, bis der junge Nachwuchs durch die deutsche Schule und die deutsche Armee hindurchgegangen sein werde. Dieselben Stimmen hätten früher immer nur von dem Widerstande einer verwälschten Minderzahl in den Städten geredet, während sich die Landbevölkerung einschließlich vieler Kleinbürger dem Deutschthum noch gar nicht oder nur sehr wenig entfremdet hätte.„So aber,“ fährt der Correspondent fort,„verhält sich die Sache auch in Wirklichkeit, und bei der großen Mehrheit dürfte die Person und die Taktik unseres Statthalters bereits sehr viel Terrain für die deutsche Sache gewonnen haben. Von dem Vertrauen, welches Freiherr von Manteuffel hier genießt, geben außer zahlreichen Einzelbeobachtungen und Zügen jene offenbar ungemachten, ungeheuchelten Ovationen Zeugniß, welche ihm bei seinen in alle Landestheile ausgedehnten Reisen und Ausflügen entgegentreten.— Die beste Anerkennung, welche das Verfahren des Freiherrn von Manteuffel finden kann, ist das Zugeständniß französischer Blätter, daß es ihm gelingt, die Herzen der Bevölkerung zu gewinnen. So lesen wir in der Pariser„France“ vom 2. August eine aus dem Straßburger Protestlager stammende Correspondenz, in welcher offen erklärt wird:„wir(die Anhänger des unbedingten Protestes) betrachten das von Herrn von Manteuffel inseeEin furchtbares Geheimniß. Eim amerikanischen Originale der Mrs. May Agnes Fleming nacherzählt von Lina Freifrau von Verlepsch. (Fortsetzung.) Wie seltsam war all das. War es die rächende Nemesis, ein sie sich um Rang und Reichthum verkauft? und doch ovten bessere Mädchen als sie das alle Tage. Was sollte sie thun? :„Geh zu Tante Helena“ sagte der Brief. Sollte sie verensen und verstoßen zurückkehren, sie, die am Tage vorher als Pählende Braut geschieden! Bei dem Gedanken beschlich sie ein Eesügl des Hasses gegen den Mann, den sie geehlicht. Ob irr vernünstig wollte sie ihn hassen ihr Lebenlang. Svei Stunden waren verstrichen, seit sie Sgeen, gote even. Was dachte die scharfsichtige schwatzhafte Dienerschaft, wurden sie sagen, wenn sie erführen, daß Sir Victor nicht wolle 2 daß sie selbst sich nach Powys Place begeben Entschlossen läutete sie und ernst und respektvoll, seine brenende Neugier diplomatisch verbergend, erschien Jamison. tehren: Victor mußte Walcs verlassen und wird nicht wiedernach ap; ledte sie ruhig,„lassen Sie einpacken, ich kehre morgen nach Powys Place zurück.“ „Ja Mylady.“ Hüute F.#el bewegte sich in dem glattrasiten Gesichte. sasig sich perzs“„morgen gehe ich in den Mond“, er hätte ebenau#erveugend geantwortet„ja Mylady.“ In das Diner servirt? wenn nicht, so sorgen Sie dafür, bede in Auf Minuten erscheinen. engig und gefaßt nahm sie Platz an der glänzenden Tafel. „Sie aß wie gewöhnlich, erzählte Jamison später der Zose, hatr ur Gesicht war weißer, als das Tafelgedeck und ihr Auge die Lign, eitlamen Schimmer...... Talo Stuch Tische begab sie sich wieder in den Salon. Wie schön der Mond sich in der ruhenden Se spiegelte, Wargan“ das Dorf in dem bleichen See sich abhob. wollte sie nach Powys Place zurückehren; Lady Plieng die Sachlage mittheilen und dann—“„4s, Ke vorerst a Shr„edanken brachen ab, weiter vermochte sie vorrst den Ruin9) fühlte sie nicht das Elend, die Schande, eun woste. Daseins. Sie wußte nur, was sie morgen Welch herrliche Nacht es war! Was thaten Sandypoint? was that Trixy? was Rudolf? Sie hatte beschlossen, nicht mehr an ihn zu denken, jetzt schwebte ihr sein Bild im Strahl des Mondes vor, bleich, ernst, verachtung spo tger1 en, Hachte sle „Wie muß er mir zürnen, mich verachten,“ dachte sie, „„Was immer Dir das neue Leben bringen mag, mich darfst Du nicht tadeln,““ hat er mir an jenem regnerischen Morgen in Sandypoint gesagt. Wie lange scheint das her, welche Enigkeit seit jener Nacht im Schnee! O, daß ich damals an seiner Sie ließ den Kapf auf das Feustergesiunse siuken und bewegte sich nicht. Stunde um Stunde nicht sie fühlte nur einen dumpfen unbeschreiblichen Schmerz Sie hatte das ersehute Ziel errungen, war die Gemahlin eines reichen Aristokraten, um dessen Willen sie dem geliebten Mann entsagt, und das war das Ende! Gegen Mitternacht erst legte sie sich zur Ruhe. Oft sind Sorgen das beste Schlafmittel, traumlos schlief sie bis zum Morgen. Als sie erwachte, richtete sie sich auf und bitrtg, ver; wirrt um sich. Da blitzte der Gedanke an die Ereigrasse. 5e gestrigen Tages auf und sie rüstete sich entschlossen Wie schnell waren ihre Flitterwochen zu Ende. Sie lächelte sel sam bei busemn Oodanten, za. Bopz, Glat, erischrodken wich der Gegen Abend erreichte sie Powyo ptacc, erschronen wich der Bediente zurück beit ihrem Anblck. „Asthesik äice kasss Dame Privatgemächer. bire:““ rief eine bekannte Stimme. Lady Helena stieß einen Schrei aus und blieb wie veroestern Nachmitag nicht mehr gesehen.“ Lady Helena bewegte Schrcten bate de besahenze salief ich an Feuster ein: er„Ermüdet von der Reise 1ggle#sch am Gxusirr, ein,“ zählte Edith ruhig,„nachdem Sir Vietor mich verlassen, um wie er sagte, am Strande spazieren zu gehen. Ich gegen sieben Uhr und befand mich noch allein. Er war inzwischen gekommen und gegangen.“ in der stumm die Lippen. Sprachloser daß Begungen“ „Ja und diesen Brief hat er hinterlassen: Sie sehen, nur auf seinen Wunsch hierher zurückkehre.“ Die Tante las das Billet erbleichend. „So früh.“ flüsterte sie,„o, ich fürchtete es.“ „Sie fürchten es? heißt das, daß Sie den Bries verstehen? „Ich glaube ja.“ „Habe ich einen Irren geheirathet?“ Lady Helena stöhnte.#... K6245—e ei„Wahrsinn liegt im Blute der Catheron's,“ fuhr Edith sort,„sein Vater starb im Irrsinn, hat der Fluch nun auch den Sohn an seinem Hochzeitstag befallen?.. 16 44 Lady Helena schluchzte krampfhaft, es war ihre einzige „Für Sie ist es traurig,“ sprach die sunge Frau düster, zund Du nicht): fragte die Tante ionlot,„beiratbeig Du meinen Reffen ob seines Ranges und Reichthune?. O, Hich gesehen s: für ihn gewesen, er würe gestorben, bevor er „Viel, viel besser für ihn und mich. Ja, ich heirathete ihn ob seines Ranges und Reichthums, ich liebte ihn nicht, ich liebte meinen Vetter und verdiene Alles, was über mich ergeht. Nun habe ich die Wahrheit gesagt und frage nicht, von welchem Geheimniß er spricht, aber ich möchte Sie bitten, nach ihm forschen zu lassen, wenn er irre ist, sollte er nicht sich selbst überlassen bleiben.“ Irre? er ist so wenig irre wie Du.“ „Nicht irre?“ flüsterte Edith erbleichend,„nicht irre und — er verläßt mich“....., rssch Wi. „O mein Gott, was habe ich gesagt? vergieb mir Edith, ich weiß nicht, was ich rede. Laß mich allein, auf daß ich die Sachlage zu fassen suche.“ „Gut, ich werde Sie heute nicht mehr stören.“ Sie wundte sich zur Thür: Lady Hlena folgte ihr und es ist schrecklich für Dich und mich, aber warum bist Du so eigenthämlich kalt, Du siehst aus wie fühle mich so“, stöhnte sie,„ich kann nicht weinen, ich glaube, ich habe gar kein Herz.“ Langsam schritt stie aus dem Zimmer und begab sich in die liebgewordenen Räume. Der Avend war stürmisch und regnerisch. nirte System der Verführung und Milde als weit gefährlicher und perfider als das selbstherrliche Verfahren des ehemaligen Oberpräsidenten von Möller und des Ministers Herzog. Denn wir fürchten bei unseren Landsleuten mehr den Abfall und den Gesinnungswechsel, als die Plackereien des Siegers u. s..“ Daß man französischerseits in dem System unseres Statthalters eine große Gefahr für den Fortbestand der Protest= und Revanche=Idee im Elsaß erblickt, ist ganz unverkennbar und muß Jedem, der sich mit Land und Leuten hier näher beschäftigt, alsbald einleuchten. Dies mag auch eine kleine Beruhigung sein für diejenigen unter unseren Landsleuten, welche umgekehrt in der Politik des Feldmarschalls eine schwere Gefahr für die deutsche Sache erblicken wollen.“ Der bekannte Brief des Reichskanzler an den Finanz= minister Bitter wegen der Elbschifffahrtsakte und des Zollanschlusses von Hamburg, aus welchen der Abgeordnete Virchow im Reichstage jene markante Stelle vorlas, wird Gegenstand einer öffentlichen Gerichtsverhandlung werden Der Reichskanzler hat nämlich gegen den Advokaten Dr. Wex in Harburg und die dort erscheinende„Reform“ einen Strafantrag wegen Beleidigung gestellt, der in Vorgängen in der konstituirenden Versammlung der Hamburger Fortschrittspartei gefunden wird, Vorgänge, aus deren Verlaufe man die Affaire jenes Briefes einer Kritik unterzogen hatte. Im Uebrigen scheint man es mit dem Zollanschluß der Stadt Altona sehr eilig zu haben. Dies geht schon daraus hervor, daß gegenwärtig von Zollbeamten die Gebäude, welche sich zu Zollabfertigungsstellen eignen, in Altona einer Prüsung unterzogen werden. Es wird sogar bereits wegen des Ankaufs der betreffenden Grundstücke mit den Eigenthümern unterhandelt. Der„Reichs=Anzeiger“ schreibt: In gewissen Organen der Tagespresse findet sich in der letzten Zeit wiederholt die Mittheilung, daß der Minister der öffentlichen Arbeiten wegen Erwerbes weiterer Eisenbahnen für den Staat in Verhandlungen getreten sei. Dabei werden sogar mit der größten Bestimmtheit diejenigen Unternehmungen, unter andern die Bergisch=Märkische und die Berlin=Anhaltische Bahn bezeichnet, bezüglich deren derartige Verhandlungen eingeleitet sein sollen. Diese Mittheilungen entbehren jeglicher thatsächlichen Unterlage. Die„Kölnische Zeitung“ ist unerschöpflich im Lobe Hofmann's. Sie schreibt: Das Ereigniß des Tages bezüglich der inneren Angelegenheiten ist die Ernennung des bisherigen Staatssekretärs des Innern und preußischen Handelsministers Hofmann zum Staatssekretär in ElsaßLothringen. Die Sache war streng geheim gehalten, auch die nächstbetheiligten Kreise sind davon nicht unterrichtet gewesen. Der Rücktritt Hofmanns hat nicht überrascht; man war darauf seit der Berathung des Bundesraths über die Stempelsteuervorlage(in welcher der Vorsitzende Hofmann dem Geheimen Ober=Postrath und Direktor der III. Abtheilung des Reichspostamts Dr. Fischer gestattete, sich im Namen der Postverwaltung gegen die Vorlage auszusprechen) allseitig vorbereitet. In den Kreisen des Bundesrathes, im Reichsamt des Innern und ganz besonders im preußischen Handelsministerium wird das Scheiden Hofmanns beklagt. Vor fünf Jahren an die Stelle Delbrücks zur Leitung des damals nach vielen Richtungen hin bedeutsamen Reichskanzleramts berufen, hat Hofmann nach Delbrück einen schweren Stand gehabt. Seiner großen Gewandtheit und Geschäftskenntniß, seinem liebenswürdigen und milden Wesen gelangt es bald, sich den vollen Boden zu gewinnen. Man rühmt besonders seine eistige und erfolgreiche Wahrnehmung der Interessen des preußischen Handelsressorts; bezüglich der Nachgiebigkeit und Gesügigkeit einem höheren Willen gegenüber ist er bis an die äußerste Grenze gegangen. Hofmann war von 1867 bis 1872 als großherzoglich hessischer Gesandter Mitglied des Bundesrathes, von 1872 bis 1875 als Nachfolger Dalwigks hessischer MinisterPräsident und seitdem Leiter des Reichskanzleramts. Ueber den Nachfolger Hofmanns im Reichsamt wie im preußischen Handelsministerium ist noch keine Bestimmung getroffen. Es liegt in der ausgesprochenen Absicht, den Vorsitz im Bundesrath dem ständigen Stellvertreter des Reichskanzlers zu übertragen. Auch in Bezug auf diesen letztgedachten Posten steht dem Vernehmen nach vielleicht schon in nächster Zeit eine Veränderung bevor. Graf zu erblickte in Iu später Stunde läutete es und der Bediente der Dunkelheit eine verhüllte Mannsgestalt. „Ist Lady Helena zu Hause?“ fragte eine heisere Stimme. „Ja, aber zu solcher Stunde empsängt sie keine Besuche.“ „Geben Sie ihr das und sie wird mich empfangen.“ Trotz der Verhüllung lag im Wesen und der Stimme des Fremden etwas Bekanntes. Der Bediente brachte den Bric seiner Herrin.„ ,. 4. L, Gil elk#gn Getakt s. „Weise den Herrn sofort in die Bibliothek“, befahl sie,„ich komme.“ Der Fremde behielt Hut und Mantel an. Das Zimmer war schwach erleuchtet, er blieb im Schatten stehen. Lady Helena erschien bleich auf der Schwelle. „Bist— bist— Du es?“ stammelte sie. Sie nahle langsam und richtete den entsetzten Btick auf das verhüllte „Ja, ich bin's, bitte, schließe die Thür.“ Sie entsprach und Sir Victor warf die ihn verhüllenden Kleider ab.(Fortsetzung folgt.) P. P. Düsseldorfer Ausstellungsplaudereien. (Nachdruck verboten.) XII. Die Ausstellungsbesucher. Das Casé Bauer ist ein reizender Punkt zum Sehen und Gesehenwerden, namentlich für Solche, die die Ausstellungs= besuche als Spott betreiben und die ihren Nachmittagskafsee mit Zucker und Musik in bunter Umgebung und stets wechselnder besellschaft nebst etwas Aussicht auf die Ruine zu genießen lieben. Die werden voraussichtlich nächstens den zoologischen Garten und seine Insassen— ich meine natürlich nur die menschlichen— durch ein tiessinnig erdachtes und zugeschnittenes Ausstellungs=Kostum von neuer Farbenkomposition überraschen, wofür sich ja in der Damenkleider=Abtheilung die verschiedensten Motive finden. Das baumwollene Ausstellungs=Taschentuch mit der lithographierten Ansicht des Industriepalastes— nebenbei bemerkt, kein Kunstwerk ersten Ranges— wird dann auch nicht länger mehr vergebens auf allgemeinere Verwendung harren. Einen nicht minder angenehmen Platz indeß habe ich unter dem lauschigen Zeltdache des Café Neuhaus entdeckt; er besitzt noch den Vorzug, weniger augenfällig zu sein als der präsentiertellerartige in der Umgebung des ehemaligen Elephantenhauses; von diesem Stolberg geht ernstlich mit der Absicht um, Posten zurückzutreten. Es mag dahingestellt bleiben, wie weit diese Angabe richtig ist, daß eine gewisse lichkeit des Grafen über die Berufung des Fürsten Hohenlohe denselben in seinen Rücktrittsabsichten bestärkt habe. Man hört die Vermuthung aussprechen, tshregr#e gänger Hofmanns in Straßburg, der Stagtssr..—: F zog, sein Nachfolger in Berlin werden möchte. Der Umstand, daß Herr Herzog, der beiläufig gesagt augenblicklich in Tarasp weilt, den Ansichten Delbrücks bezüglich der Handelspolitik nahe steht, spricht gegen die Annahme. Andererseits wird der Ministerialdirektor im Handelsministerium und Vorsitzende des Patentamts, Jacobi genannt, doch bleibt auch hierfür die Bestätigung abzuDie„Germania“ schreibt über Hofmann's Ernennung zum Staatssekretär in Elsaß=Lothringen: Wenn Herr Hofmann auch in der Uebertragung dieses Amtes keine Beförderung erblicken kann, so wird ihn der Wechsel immerhin aus Verhältnissen befreien, die seit Jahren nachgerade für ihn unerträglich geworden sind. Herr Hofmann kam wiederholt im Reichstage durch den Reichskanzler in Situationen, die einen minder schmiegsamen und geduldigen Mann längst schon hätten den Abschied nehmen lassen, und darunter auch Herr Domkapitular und Official Dr. Orbin uenie Wien, 11. August. Die Mächte haben, „Frankf. Btg.“ be nne n g. Brtsgr d. Hoane n Kacdar da Mader geihtas asehäscäihen. 84 vereinbarten Prizivien die vuru. u.—..4 in der sollosturm belohnte narurtig auch diese preoeteistung. eriechischen Frage ausarbeitet. Die Redaktion bes eng=) Nach dem Banket begab sich die Gesellschaft auf die lichen Ertwurse st der Boschsterkonserenz iu. Lon, Taibin, die auf den Quai bes Hafens erdaut wordzen Do vomusghen, rnuig dr Frasz. 34g5 ut be. Engrs von Toredeboten zuscharegt, Keitei, Sigel ebenny daß de Pforte von der Abtretung Duleignos begann das Admiralschif„Colbert“ eie furgeware unbenswürdiger Weise dagegen protestirte, daß man die beiden Parlamentspräsidenten, ihn selbst und Say, mit den zurückgekommen ist und neuerdings zur Ausführung April=Konvention entschlossen sei. denen sich der Kriegsminister nach Skutari einschifft, sollen die Albanesen aus Tusi verdrängen. Brüssel, 11. August. Man schreibt dem Osservatore Romano“:„Frère Orban findet bei Hose eine eisige Aufnahme. König Leopold, gewöhnlich so vorsichtig, verhehlt ihm durchaus nicht seine Unzufriedenhe Der Kaiser von Oesterreich und der König von Baiern haben sich gegen den König Leopold über Frère Orban sehr ungünstig gehupert, seg.%,..42eie zieben sich nonade, elektrische Lichter beleuchteten von den Schiffen Torpedoboote bemerkbar zu machen. Plötzlich wurde eins dieser Boote signalisirt und sofort verdoppelte die urtiulerie ihr Feuer und knatterten die Revolverkanonen. Nach Beendigung des Kampfes begann die Illumination der Schife mit mnzähligen Lichtern, während die Hafepforts rk am Hafenausgange beendete die Festlichkeit. Heute Morgen um halb acht Uhr fuhr nun Grevy mit Resleitern von Therbourg wieder ab und kam in werk am überdies verlor er mit Schafung der neuen vemte ,besgg, Revolution zerschmettert nett. Einsluß, bis der mächtige Präsident des vrenug., uan seiner Person zurück; gar mehr an Einfluß, bis der mächtige Präsident, kanzleramts zu einem bloßen„Staatssekretär des Innern mit geringem Geschäftsumfange zusammenschrumpfte. Wenn er nebenbei preußischer Minister für Hanhel,ug Gewerbe war, so weiß man, wie wenig dieses Por. bedeutet, seit wir einen Eisenbahnminister haben. Herr Hofmann gehörte der Hessen=Darmstädtischen Regierung an und fungirte als Bundesrathmitglied, als welches er sich auch Sporen im„Kulturkampf" verdiente. Sonst ist wenig von ihm bekannt. Er gilt als Bureaukrat, hat aber angenehmere Formen, wie sein Vorgänger Herzog, und man rühmt ihm rasche Auffassung wie bereitwilliges Eingehen auf die Pläne und Intentionen seiner Vorgesetzten nach. Als Chef des Gewerbewesens hat er besonders die Gewerbe=Novelle von 1878 vorbereitet und vertreten; seine Absicht, eine Revision des Haftpflichtgesetzes durchzuführen, vermochte er nicht zu verwirklichen, und bezüglich des Gesetzes, betreffend die Anzeigepflicht von Unfällen in Fabriken, hinderte ein höheres Veto seinen guten Willen. Man darf hoffen, daß Herr Hofmann die Versöhnungspolitik des Staathalters wirksam und willig unterstützt; zum Mindesten binden ihn keine früheren Mißgriffe, wie dies leider bei Herrn Herzog der Fall war. Somit könnte das Reichsland mit dem vollzogenen Wechsel vorläufig zufrieden sein. Die Katholiken ziehen sich von seiner Person zurück; ganz Europa verurtheilt seine falsche Politik, in welcher Schurkerei(fourberie) und Böswilligkeit sich verschworen haben. Nicht nur der Minister wird davon betroffen, der Mensch selbst ist in allgemeine Verachtung getaucht.“ (Amsterdam, 11. August. Unter den gestrigen offiziellen Berichten finden wir folgendes Telegramm aus Ostindien:„Als Fortsetzung auf den letzten Bericht vom 31. Juli über die Kriegsverrichtungen zu Samalongan, kann mitgetheilt werden, daß nach einem heim Colonialdepartement eingetroffenen Telegramm des Generalgouverneurs von Riederländisch=Indien, vom iev, 3 rzjze eie Unterhandlungen, wovon im letzten Theil jen. iger die Rede war, abgebrochen sind, so daß der Streit wieder aufgenommen werden mußte. Am ersten August sind unsere auf's Neue wider die steinerne Hauptverstärkung Kaiser von Oesterreich begleitet, direkt nach dem BahnhotNachdem sich die Majestäten dort in der herzlichsten Weise von einander verabschiedet hatten, reiste der Kaiser Wilheln um 3 Uhr über Attnang nach Passau ab. Rom, 11. August. Angesichts der Schwierigkeit der Situation in Belgien und Frankreich wird der Papst an 20. August ein Konsistorium halten. Paris, 11. August. Gambetta hat den Gemeinde, rath von Cherbourg bewogen, davon abzustehen, nag Beendigung des Festes wegen des Zwischenfalles Ribaun seine Demission zu geben. Ribourt wohnte dem Banke des Gemeinderaths bei. Der Zug des Präsidenten ist um 3 Uhr 50 Minuten hier angekommen. Zahlreiche Zuschauer befanden sich an der Eisenbahn. Der Präsident der Republik, Gambetz, und Leon Say erfuhren eine wirlliche Ovation.— I seiner Antwort an den Pfarrer von Lisieux, der sein Zu, trauen zur Regierung und seine Ergebenheit an die# publik ausgesprochen hatte, beglückwünschte Grevy ihn des, halb und fügte hinzu, daß, wenn sein Beispiel Nachfolger hätte, so würden die Beziehungen zwischen der Regierung und dem Clerus sich leichter gestalten.— Man versicher daß Fabre, der Präfekt der Charente. aus Gesundheitg. rücksichten seine Entlassung eingereicht hat. Avignon, 11. August. Das Zuchtpolizeigericht hat den Grafen des Isnards und den Marquis de Grinseinen wegientern von Cherbourg wieder ab und, heute Nachmittag um 4 Uhr wohlbehalten in Paris an. Unterwegs hat er noch einige Ansprachen zu hören und zu erndem echadbt, sout A de Beseodnue beotonden von, pagen Drohungen und Gepalschätoseten engen iun e. fal von koten geoougen, De. Herm„Warsellase, mit neral=Kommisar in der Ausibung setner Amiskhätgt Bilerschisen und Danletosten verstürt, siad keue an.Slibei Heszeriel der Verstreibug den Fesche des Feindes vorgerückt. Es entstand ein heftiges Gefecht e de gerene bun vn. 9 Von user Seite Vharer Carentan briche Gronz, gaul der Durchrse se 17 Mann getödtet und 46 verwundet. Der Gou Achtung für die Regierung der Repubisk aus und Militärbefehlshaber beschloß, am 3. August auszurücken, um das Fort den Boden gleich zu machen und varauf mit den Truppen nach Kotta=Radja zurückzureyren. Die Haltung des vradja von Samalangan und Grevy wird nun bis zum 14. oder 15. August zu Paris bleiben, um seinen Bruder Albert, der aus Afrika kommt zu erwarten. Die ganze Familie wird alsdann nach Mont=sons=Vaudray, dem Gute des Präsidenten im Jura, abreisen. Zuvor wird noch der neue griechische Gesandte, Brailas sein Beglaubigungsschreiben überreichen. Die Rede, die Gambetta vorgestern beim Punsch der Handlungsreisenden gehalten hat, wird in der haft kommentirt. Für uns hat nur der Passus Wichtigkeit, der sich unbedingt für die absolute Preßfreiheit ausspricht. Das Dementi, das Gambetta denjenigen entgegensetzt, die ihn als nach der Diktatur trachtend darstellen, hat in unsern Augen auch nicht das Gewicht einer Feder. Gambetta spricht, um seine Gedanken zu verbergen. Die Präsidenten und die Minister sind zurückgekehrt. der Durchreise seine Achtung für die Regierung der Republik aus und bat um Schutz für die Religion. Grevy erwiderte: Die Relieion sei beschützt durch das Gesetz und die Kirche hobe Frau der„Afelkanerigt, die Roll des Basco Abernonner. chts zu befürchten; sie sei überall eine Kraft vornehmlich Taubensport. zu Ehren, seiner Protekorin, der Fur Dr ea u, ie Sescbenh eue Prat vonehn, 2 auseigesit, uih ir erihalensche Graen un. verneur aubzuracen, un nd darauf mit den Truppen nach Kotta=Radja zu geschrieben: kehren. Die Haltung des Radja von Samalangan und Aus Kopenhagen wird der Norddeutsgen. ves aeve ,z, der ihm unterhörigen Kampongs ließ Nichts zu wünschen seine Erge e u heudicher Beite Gausen Bobden. De guz ga,usge Khlich sehz. vie Phzen anden, Wen sein Beisick beislse weidhe se wichen Die wpte Ialr belhelsce Gasäloser Hien eur Sooue b Aedenen hpten der Reaienna zum Kerus berträglicher werden, in ix Walter eöitet u. mit großer Artigkeit empfangen und läßt der gesellschaftVerkehr zwischen den deutschen Marine=Offizieren entdeckt zu sein, zu zehn Tagen Gefängniß verurtheilt. Simla, 11. August. Die Garnison von Kandahar hat mehrere Scharmützel mit den Dorfbewohnern gehabt und den Feind zurückgeworfen. Adurrhaman wird heut eine Zusammenkunft mit dem General Stewart haben u Scherpur bei Cabul. Gleich darauf wird der General Stewart mit seiner Armee nach Gandamak aufbrechen. Ragusa, 11. August. Man glaubt, daß der Fürs von Montenegro sich an Bord eines österreichischen Schiffes nach Skutari begeben wird. Die albanesische Liga hat Dulcigno befestigt und ist entschlossen, der Flottendemonstration Widerstand zu leisten. Die Kämpfenden versammeln sich zu Tusi. Lokal=Nachrichten. Nachen, 12. August. Loiterie. Die Ziehung der 1. Klasse der 163. Königl. Preuß. Klassenlotterie beginnt am 13. Oktober d. J. Die Ausgabe der Loose erfolgt erst nach Schluß der Ziehung der4 Herr Stieber, dessen Halsentzündung nunmehr gehoben, hat in dem morgen Vert Porgo ue egert, eiur un Granreig, Plarer Lsteng brach sein Vertrouen. ust den beigen Laubenzschtern nächsten Sonntag eumgate seine Ergebenheit für die Rezierung aus. Greopy beztüch, Bagag von Polshan, aus braustalten. Wie uns Taudten. be e en ngg nbe Hage, mung, Paha eägser e ä ie Keaich erniuen. und unseren höheren Kreisen nichts zu wünschen übrig. Wiederholt wurden die deutschen Offiziere zur königlichen Russe“ Tasel besohlen. Die dinische Presse enthielt sch in verzjegr Grenzorten gar wernignteug von der Regierung die WeiZeit der Ausfälle gegen Deutschland, und könne dieses sehr wohlthuend bemerkt werden bei Gelegenheit der Besprechung der Errichtung eines Denkmals in Alborg für den bei Idstadt gefallenen General Schleppegrell.“ Die„Magdeburgische Zeitung“ plaidirt in einem längern Artikel für die Sedanfeier. Charakteristisch ist folgender Satz:„Um des Reiches willen fordern wir die alljährliche Feier des zweiten September, die uns mehr ist als die Geburtstagsfeier der Landesherren.“ Breslau, 9. Aug. Mit Bezug auf die vielbesprochene Beschlagnahme von Briefen auf Grund des Sozialistengesetzes wird der Berliner„Volksztg.“ weiter Folgendes mitEin hiesiges Geschäft erhielt am 3. August Mitags eine der bekannten Verfügungen des hiesigen Amtsgerichts, in deren Begleitung vier beschlagnahmte Postsendungen dem Adressaten ausgefolgt wurden. Die Sendungen waren aus Leipzig resp. Dresden, und die Stempel der Abgangsstationen trugen Datum vom 29. Juli, 30. Juli, 31. Juli und 1. hatte sich also nicht die Mühe genommen, ist noch kein Bericht eingetroffen.— In verschiedenen hungen der Regierung zum Klerus Blättern ist Folgendes zu lesen:„Es scheinen in letzter Rußland. Beitun Deushland wieher urstataste Ronbilatorn) Petersburg, 11. Auguskt. Die ergglcgen ferte mis un dister entdeckt zu sein, um Fremde für das niederländischein schreibt, die orientalischen Angelegenheiten blieben worc weise. von. Länfer, dische Heer anzuwerben. Die Polizei in den deutschen dauerd auf einem Wege, welcher ihrer Lösung in einer bat wenigstens von der Peoierung die Wei= Wünschen der Mächte entsprechenden Weise günstig sei. Die alamirende Sprache gewisser Organe sei nur die Folge welche durch die Regelung der das August. Man die Sendungen gleich nach Eingang an den Adressaten weiter zu expediren, sondern erst gewartet, bis sich mehrere Einläufe angesammelt hatten, und so war also die erste Sendung erst 5 Tage, die zweite Tage nach ihrer Aufgabe in den Besitz des Adressaten gelangt. Das genannte Blatt theilt ferner mit, daß die Sache von fortschrittlicher Seite im Reichstage zur Sprache kommen werde.. g8(.ktm Samst, Freiburg, 10. August. Am letzten Samstag verstarb dahier Herr Dekan Schamer, seit 43 Jahren Pfarrer in der hiesigen Vorstadtpfarrei Herdern. Am Tage zuvor feierte er die Erinnerung seines fünfzigjährigen Priester=Jubiläums, und brachten ihm seine Pfarrangehörigen hierzu ihre Glückwünsche dar. Außer Dekan Schamer haben am 6. d. M. noch weitere neun Geistliche unseres Landes ihr fünfzigjähriges Priester=Jubiläum begangen, sung erhalten, über dergleichen Umtriebe eine verschärfte Aufsicht auszuüben. Uebrigens wird die deutsche Regierung in dieser Sache in nähere Ueberlegung treten mit den niederländischen und belgischen Kabineten, um den Betrügereien, wodurch man arme Leute für den indischen Dienst zu ködern sucht, ein definitives Ende zu bereiten.“ — An die Redaktion der„Tijd“ wird unter der Spitzmarke „Fortschritt, Aufklärung und Kultur“ geschrieben, daß im Strafgefängniß zu Hoorn die Gefangenen dann und wann Theaterstücke aufführen; vorzugsweise sogenannte„historische“, worin Philipp UI. und Alba als Erzspitzbuben, die katholischen Geistlichen als Heuchler dargestellt werden. In dem Stück kam ein Diner vor, das die Züchtlinge sich wohl munden ließen. Am Schluß sprach ein Lehrer den „Herren“ Spitzbuben die Anerkennung für ihre tüchtige Leistung aus. Das ist die Erziehung unserer modernen „Weisen“, die den obligatorischen Kirchenbesuch den Gefangenen erlassen wollen! Frankreich. □ Paris, 11. August. Das Banket, das die Munizipalität von Cherbourg gestern Abend dem Präsidenten der Republik, den beiden Präsidenten des Parlaments, den Mitgliedern der Regierung und den anwesenden Senatoren und Deputirten gab, fiel äußerst brillant aus. Der Maire der Stadt brachte zuerst einen dreifachen Toast auf die drei Präsidenten aus, auf welchen Grevy mit einem Dank für die herzliche Aufnahme zu Cherbourg antwortete. Herr Lenoel dankte darauf im Namen der Marine den drei Staatsmännern für ihren Besuch, Leon Say trank auf die Bevölkerung des Departements,„die Frankreich, die Republik und das Meer liebt", und Gambetta erhob sich zu einem Speech, in welchem er zunächst in lievon Beunruhigungen, welche durch die Rege schwebenden Fragen bald beseitigt werden dürften. Türkei. Aus Konstantnopel wird dem„Reuter'schen Bureau“ unterm 9..stelegraphirt: Mr. Goschen hat Abeddin Pascha, dem Minister des Auswärtigen, gegenüber erklärt, die Bürgermeist Mächte würden keiner Veränderung der türkisch=griechischen Grenzlinie, wie letztere von der Berliner Konferenz festgestellt worden, ihre Zustimmung ertheilen. Mehemed Emir Pascha, ein Preuße Namens Malinowski, welcher 36 Jahre in türkischen Dienste gestanden und sich hauptsächlich der Artillerie gewidmet hatte, ist am v. Mts. in Peru gestorben. Er war ein vollendeter Erkenutniß des Reichsgerichts. Ein GrundtüchKommissionär oder sonstiger Geschäftsagent, welcher sich von beiden Kontrabenten, deren Interessen kollidiren— beispielseiven seizgt venn durch seine Vermitelung das Geschst dhe sächlich zu Stande gekommen ist. Burtscheid, 11. August. Oestent forzig der woarg, rager dut Horstenden. Hern ug. In derselben waren außer dem Vorsitzenden, Hern und Wiersz anwesend, es sehlen die Herren Saser, Kiasanr, Lopsinter Pof. I. shell der Vorsigende mi, daß die an ur letzten Sitzung vollzogene Wiederwahl des Beigeordneten Seyler be.. rhug er geie ie. Se. eiene Benues 31. v. Mtz. in Perz gesprben. Er war ein vollendeter! v Hieraufbringz. der Vorsitzende dos Pesultat der Spunlt Entomologe und hinterles eine schöne Sammlung die er der Markstogrgetzsg.e hgesher i et. ret— Warktasen. 6m; auf seinen Reisen in Klein=Asien zusammengebracht Botre. an der gandern Tagen, Ausammen 1235 N. und da der Telegramm des„Echo der Gegenwarl". Aden, 12. August. Der Dampfer„Jeddah“ mit Pilgern an Bord ist nicht untergegangen, wie der Kapitain behauptete, der das Schiff verlassen hat. Die„Jeddah“ ist vielmehr durch den Dampfer„Antenos“ ins Schlepptau genommen worden und hier eingetroffen. An Bord alles wohl. Neueste Nachrichten. Ischl, 11. Aug. Se. Majestät der Kaiser Wilhelm, welcher heute Vormittag noch eine kurze Spazierfahrt in der Richtung nach Laufen hin unternommen hatte, begab sich um 1 Uhr zum Galadiner nach der kaiserlichen Villa. Nach Beendigung des Diners fuhr Se. Majestät, von dem man sitzt hier völlig beschattet und wenn man will, etwas versteckt fest neben der Haupteingangsthür des Ausstellungsgebäudes, nur wenige Fuß hinter der Fluchtlinie mit diesem und läßt bei einer Tasse dampsenden Morcas und shmgona'sgarterncger den größter Bequemlichkett aus erster Hand, visgrzegen## pte gg frisch einströmenden Besucher an sich vorüberziehen. stellungs=Bummler und Bummlereige„äcgth iunte abe anseren die schwere„Menge), zweigen sich meist nach links ab, in heiterer Unterhaltung durch den Garten und etzen sich in der Nähe der Musik oder in einer Restauration endgültig fest. Was geht sie die Ausstellung weiter an? Sie sind ein=, zwei= oder drei Mal drinnen gewesen, gehen auch noch zuweilen, wenn sie Besuch vom Lande mit sich führen, haben sich die zur Berloosung angekauften Gegenstände angesehen und bereits ausgewählt, welche sie von ihnen zu gewinnen gedenken, natürlich nur den Brillantschmuck von oder die Zimmereinrichtung von Brüggemann, außerdem aber kennen sie nichts von den Dampfmaschinen und der Montanindustrie, wollen auch gar nichts davon kennen lernen, denn die eigentlichen Ausstellungsangelegenheiten sind ihnen ein längst überwundener Standpunkt. Diese Herren und Damen vertreten die Ausstellungsromantik; sie besorgen gleichzeitig ganz uneigennütz die Verbreitung der mündlichen Lokal= und Ausstellungschronik mit Allem, was drum und dran hängt, und erlangen eine ungeahnte Wichtigkeit dadurch, daß sie mit in den Zahlen enthalten sind, aus welcher sich am Ende jeder Woche die BeDie ernsteren Leute mit wichtigen Mienen und geschäftigen Schritten, welche nach rechts direkt auf den Haupteingang des Industriepalastes zusteuern, haben zum größten Theil andere Besuchszwecke. Ihr Aeußeres ist schlichter, sie kommen von ihren oft weit entlegenen Arbeitsstätten oder auch von ihren ländlichen Fluren— die sonngebräunten Gesichter zeugen davon; auf den„Bazar“ oder die„Berliner Modezeitung“ sind sie auch nicht abonnirt; nur Eines haben sie mit den nach links Abschweifenden gemeinschaftlich, und zwar nichts anderes als einen riesigen Konsum in Brillen und Nasenkneifern. Sollte wirklich die heutige Generation, auch der Theil der von einsamer Höhe des sauerländischen Berglandes heruntergesticgenen unverdorbenen männlichen und weiblichen Naturkinder über Nacht so außergewöhnlich schwachsichtig geworden sein? Es will mir das nicht in den Kopf; eher noch nehme ich an, daß schon seitdem der Schah von Persien auf seiner letzten Reise die europäische Civilisation durch ein paar Concavgläser durch mit den Augen eingesogen, hat, hinAugen eingesogen hat. das Pince=nez ein gesichtsverschönernder Toiletrenoestagorheil der Mode geworden ist und daß sich nun Männlich und Weiblich redlich abmüht, so gut es eben gehen will, durch die oft etwas scharfen, öster aber ganz ungeschliffenen Kneifergläser seine höhere Bildungsstufe burchblicken zu lassen. Was nun jenes, nämlich das Augenglas betrifft, so ist's eigentlich zu verwundern, daß die Ausstellungskommission, die sa alles ihr im weitesten Umkreise Erreichbare sich tribuipflichtig zu machen gewußt, die hiesigen Optiker noch nicht durch eine besondere Abgabe bevorzugt hat. Doch scheint es mir räthlich, dieses Thema zu verlassen, denn wenn der große Steuerdenker in der Reichshauptstadt oder die kleineren Steuerdenker in unsern Munizipalverwaltungen auf der Jagd nach einem neuen geeigneten Objekt durch mich auf diesen durchlauchtigen Nasenreiter aufmerksam gemacht würden, ich könnte es mir nie verzeihen, wenn durch Besteuerung desselben ich am Rückgange gewerblicher Um= und Einsicht eine Sie aoben washrtzatig mect, lage ein mie egerher=Whre der ältlicher Herr, der meine halblaut, gesprochene vemerkung gehört hatte, der mir aber sonst so fremd war wie die Puttkamer'sche Orthographie; etwa die Hälfte aller Besucher ist bebrillt, aber hauptsächlich, um die so sehr interessanten rationsverhältnisse sich des Genaueren in der Nähe zu besichtigen; denn das ist eine Sache von allgemeinstem Interesse, und im Punkte des Essens ist jeder Mensch, der einen Magen hat. ein Fachmann, außer etwa dem Doktor Tanner in und vielleicht gerade der erst recht; denn entdeckt er wirklich die Kunst, sich von den Ausstellungs=Restaurationen völlig unabhängig zu machen, so verdient er ein Denkmal auf dem Dache Ich nickte ihm lächelnd zu, er aber fuhr dadurch ermuthigt fort: In dieser Hinsicht habe ich recht mißliche Erfahrungen gemacht; was Doktor Beumer vor einiger Zeit über diese Materie veröffentlichte habe ich, mehr als mir lieb war, an mir selbst erproben müssen. Ich habe mehrmals die Runde durch die Restaurationen hindurch gemacht, um mir die relativ beste auszusuchen, aber„theuer und schlecht", oder wenigstens das Beiden, und zum Theil mit Kellnergrobheit dazu waren sie alle. O Reuleaux, warum hast Du bei Deinem jüngsten Besuche nur die Dampfmaschinen und nicht auch zugleich die Kochmaschinen inspizirt?— Wenn ich auch laut ruse: theuer und schlecht! so nehmen die Winde meine Worte ungehört mit sich sort; aber Reuleaux braucht nur zu lispeln, so hallt davon dos Echo in allen fünf Welttheilen nach. Nun gibts aber doch ein wirksames Mittel gegen dieses Wirthschaftsunwesen, die Achillesferse der Ausstellung; ich bin der Entdecker desselben und babe es bereits mit vorzügligheg., Erfgge Bamr dai nich drau gelhat. Veig.Shalegel die r. darin einweihen, so will ich Ihnen die Gebrauchsanweisung desAis er mich nun begierig sand, sein Rezept kennen zu lernen, zog er einen sehr abgegriffenen Ausstellungskatalog hervor und schlug ein Notizbuch von ansehnlicher Größe auf. Hier können Sie eine ganze Blumenlese von Anmerkungen sehen, sagte er wichtig, die ich bei meinen Wanderungen durch die Ausstellung ohne Plan, ganz nach dem Zufall, aufgezeichnet habe. Sobald ich an einem Wirthstische Platz genommen, breite ich diese AusAingeschlber vor mir aus und beptnnz, riz.19, Bese Peute gaben versiehen mich schon, der Revonter I, H. srcggerlich zu perden; bereits angefangen, den Restaurateuren ich aber gebe Ihnen mein Wort, ich werde stets gut, immerhin theuer, rasch, freundlich, und was mir die Hauptsache Sind Sie denn, fragte ich ihn lächelnd, nie mit einem Reporter zusammen gestoßen und von iym in eine sachgemäße Diskusion verwickelt worden“ vung gwihers er O, für den Fall bin ich gewappner, erwiderte er mir leise; in Diskussionen lasse ich mich nicht tiefer ein, sobald ich merke, daß sie auf ein mir unbekanntes Gebiet hinüberspielen, schütze dann Eile vor und empfehle mich. Das ist recht klug von Ihnen! allein, wandte ich von Neuem ein, es gehört doch eine gewisse Geschicklichkeit dazu, diese Rolle konsequent durchzuspielen. Wenn nun ein wirklicher Berichterstatter hart an Ihrer Seite säße, so nahe etwa wie ich selbst, und Sie unerkannt scharf beobachtete? Unerkannt? O, diese Zeitungsleute haben durchgängig in ihrem ganzen Auftreten etwas Genial=Anspruchloses, sie sind leicht heraus zu finden. Uebrigens fürchte ich sie nicht; denn, sagen Sie selbst, wie kann so ein Doktor der Philosophie mit Verachtung von„Leuten“ reden,„die Nichts gelernt haben“. Was hat eigentlich die Philosophie, mit unserer Ausstellung zu thun? Ich habe vor der Wissenschaft die allergrößte Hochachtung; aber eigentliche Gelehrte gehören nicht hierher, sondern Leute, die bei langjähriger Ausübung eines industriellen Beruses einen weiten Um= und Ueberblick und einen sichern Einblick in die ausgedehntesten merkantilen Verhältnisse gewonnen haben, mit einem Wort, gebildete Kaufleute und Fahrikantenz, die mit der Feder etwas Bescheid wissen. Die Klassiker und Philosophen und die alten todten Sprachen haben in einer Industrie=Ausstellung Nichts verloren. Es kommt auf die richtige Beurtheilung des hier Gebotenen an, und wenn Einer hier zu schweigen hat, so ist's eben der Doktor. Denken Sie nur, neulich traf ich einen an, der eine Holzschraube von einer Metallschraube nicht zu unterscheiden vermochte. gtas I Sie sind zu hitzig, entgegnete ich ihm beruhigend; im Prinzip mögen Sie wohl Recht haben, doch ziehen Sie die Konsequenzen viel zu weit; eine Kenntniß schließt ja die andere Zugegeben, doch zeigt eine solche Ueberhebung über Leute die Nichts gelernt haben sollen, von all zu stark entwickeltem. Nun, ich wills nicht aussprechen.# Ich verstehe Sie schon, sagte ich aufstehend; ich kann Ihnen nur zu einem Drittel zustimmen; zwei Drittel sind übertrieben. Um aber nochmals auf die Wirthe zu nicht auch, daß die Ausstellungs=Kommission an diesen traurigen Speisungszuständen nicht eben so große Schuld trägt wie Frelich glaube ich Das! Für's Erste hat sie die Konzessionen viel zu theuer verpachtet; man spricht von 20,000 Mark für die beiden Wiener. Die müssen diese Summen doch wieder herausschlagen, und wer sie schließlich wieder einbringen muß, Ganz recht; nur so.a die Anstelungskomnmison, die sich Seschshel üicke e ci echhehe der Adjacenten lehnen dieselben ab, während zwei für den nächsten Frühlina annehmen.— Die b Gsenboehnermaltungen u. b F beschließt grachne Hier der bar. D — Stad der undr 5 — Stad einen S 11655 Nachdem hann un daß dies angenon Diskussi Besettig Uebelstä Um 9s. vi 8 Stim Un Lehreri: wöchent! Un einer 5 kein gu an 5 ler auf gikt. zu treite 90 schlager Verwal dingun nal an Kanal dantali habe. sion zu — geben. Linge Der? geben. Comit mann Stadt vatkar ite allen lich si den Einve neter salen wärd leiten Kana Hiera missic einve Wesce Re Kcer ei e che der Preise; da herrscht noch die Taxe des ersten Tagezi bischen Händewaschen kostet zwanzig Reichskhnzstezung Gant Stock= und Regenschirmgeld vor der Kunstausstellung## ebenfalls billiger sein, und so gehe's mit Allem; Kergste sind und bleiben die Verstaurgagersg, mich enpieten Sie gelalen bch in Juag haig, Hanternechnen, fiesige Keien Bedenken Site aber au9, Ahauf irgend eine Weise ausbring verursacht und daß diese sich serschuch Veraustommt, ist heaut mitt r ein ertichicher bovergou, ngsich eine ewas engsenigr, an zweifelhast, Mag auch app..##stellung der Taxen vor immerhin begreifliche Vorsicht bei Fertstgngrg un die Dirckion gewalet boben, lep„inzani gz. Spell üzrer. Weig oder die Kommision den...——... biulger 4. erließe und die Vegenteihugrtrosfirgeso würhe sich der Belch, verlangte und diese Prengerniu jegt, glauben Sie mir, sud durit noch bedentend bezgrige, denn, gastz Püsseldors weit mehr. Schutzoll auf und schaffe ihnen vielleicht durch die Bierwirthe selbstz, Lok.. Nutzen davon haben und die Eintrittskasse diese Schutzöllner verlangen wir Zollschützer, ehertele. Gea e dune beotany, vo Bi. Feunten ms und giungen verscichene Boe; wit unterwegs der alte Vers ein: So Einer ist auf dieser Erden, Der's Jedermann recht machen kann, So bitt ich ihn in allen Ehren, Dat er nich bese Kunh. m. Harten, un witr Nachdentlicg schlendent 19 burcd ver.3 Ooschk Kr. 3 ersereulicheres, wenn auch nicht wichtgre: Dix H. Eiimmog heutige Betrachtung auszusuchen. Doch wut voerzarken worden. duch meilnen neuen Beikannten vrigniäc ue, niguh oee Jus Austehun,evem zur antersachen, ob bie gehorz vun Penem v. Lr gihze oier weriger ulsh meine Richtung nach SC c — Berthatsächlich von neeuem zu schuldigungen nicht etwa doch leumbungen axeseden in Restaurg—., Einladendschesctene den Garten auf die große vestauration zr. Pezsithrmustk enpe. mir schon von Weitem die Fanfaren, der Vrtzermiter in ich gerieth bei der Diederischen Bierhalle jsenige Publikum hinein, welches ln), Bsher i versucht habe. 80 heutige, Artikels wahrheitsgetreu zu schildern dersucht heutige, Artikels slück blieb ich unerkannt. Glück wasse in di ei, Diese geber Wass weich Wass pitel men 1 Bur miss agt ein läßt wel Bor Uni die wo par san De wer Sd per er 1n hal um St der St die Re nel im sei Co der i10 1 E 1 M1 die Orbendlunge nachenals unter der Hend ande grklärt der Vorsitzende: Die alten Pflastersteine Bendstraße seien für die Neupflasterung nicht mehr brauchDieselben ließen sich nur noch der macht darauf aufmerksam, daß in der untern Bendstraße zwischen Trottoir und Rinnstein das —— sehle.— Stadtverordnet m Trottoir und Rinnstein das der##le.— Stadtverordneter L. Erckens erinnert daran, untere Straße erst im nächsten Jahre regulirt werde. Stadtverordneter Hausen wünscht, daß die Pflasterung der Stelle nicht bis dahin ausgesetzt werde.— Der Vorsitzende schließt sich den Aussuhrungen des Vorredners an. Nachdem er auf die Bemerkung des Stadtverordneten O. Erckens, Lann müsse die untere Straße auch reparirt werden, erklärt hat, ### dies nothwendigerweise geschehen müsse, wird der Vorschlag zmmen.— Stadtverordneter Püngeler macht auf eine Ihnliche Stelle auf dem Krugenosen aufmerksam.— Nach kurzer Hiskussion wird die Baukommission beauftragt, Vorschläge zur Besettigung der von Stadtveroroneter Püngeler erwähnten eb zinter Pof. 2, Ersatzwahl eines Baukommissions=Mitgalse. wird mit 10 gegen 8 Stimmen Stadtv. Konertz gewählt; 8 Stimmen werden fur Stadtv. Freund abgegeben. Unter Pos. 3 wird auf ihr Gesuch zwei Lehrern und zwei Lehrerinnen eine Remuneration von je 60 resp. 50 M. für 4 ertheilte Ueberstunden bewilligt. Unter Pos. 4 beschließt die Versammlung die Beseitigung öffentlichen Brunnenpumpe in der Neustraße, welche lange kein gutes Trinkwasser mehr gab. Ferner wird auf eine Pumpe der Bendstraße aufmerksam gemacht, die von Herrn, Büngevgestellt worden ist, jetzt aber kein gutes Trin#wusser mehr gitz. Es wird beschlossen mit Herrn Püngeler in Verhandlung Zu Hos. 3, Laualanlage in dr Bachtraße, wird worge. Verwalung vorgeschriebenen Augführung übernehme einen Kadingung, daß die Stadt die uns#uhrung aveinegnn, einen Kanal anzulegen.— Stadtverordneter Konertz macht auf den Kanal des Herrn Johnen aufmerksam, der nach Vorschrift des dantaligen Bürgermeisters ausgeführt sei und die nöthige Größe habe. Er schlägt vor, die Sache nochmals an die Baukommisverweisen.— Der Vorsitzende: Die Verhandlunwürden schon seit dem 17. März geführt. Herr Konertz habe ein Gutachten über den Kanal des Herrn Johnen abgeDer Vorsitzende verliest dasselbe. Hiernach beträgt seine Länge 28½., seine Höbe.75 M. und seine Breite.50 M. Der Werth wird auf 14.58 Mark pro laufenden Meter angegeben. Herr Johnen forderte 17.54 Mark. Daher beschloß das Comite, den Kanal nicht zu Gaufen,“ sondern den Herrn Kaufmann die Anlage eines neuen größern Kanals zu gestatten.— Stadtverordneter Konertz: Es befinde sich dann ja ein Privatkanal aus städtischem Eigenthum.— Der Vorsitzende macht darauf aufmerksam, daß in fast allen allen Straßen Privatkanäle sind, und daß diese, wenn sie hinderlich sind, unterdrückt werden können. Uebrigens finde sich in den Akten kein Beweis dafür, daß der Johnen'sche Kanal im Einverständniß mit der Verwaltung angelegt sei.— Beigeordneter R. Erckens: Es sei nicht gut, wenn die Stadt die kolossalen Kosten für den Kanal gebe, da dies ein Präzedenzfall sein würde, woraus dann andere Etablissemants dasselbe Recht herleiten würden. Wenn Herr Kaufmann Interesse habe, einen Kanal zu haben, so müsse er ihn auf eigene Kosten anlegen.— Hierauf erklärt sich die Versammlung mit den von den Kommissionen gemachten Bedingungen für Anlage des Privatkanals Pos. 6, Antrag um Erlaubniß der Anlage einer Privatwasserleitung von dem Hauptrohr der Nachener Wasserleitung in die Warmweiherstraße, wird abgelehnt, weil es nicht statthaft sei, auf so lange Strecken eine Privatwasserleitung anzulegen. Dieser Antrag hatte in den Kommissionen Veranlassung gePos. 7, Antrag, betreffend Anschluß an die Nachener Wasserleitung. Auf eine Anfrage des Vorsitzenden, ob und unter welchen Bedingungen ein Antrag auf Ausdehnung der Aachener Wasserleitung auf die Warmweiher=, Kurbrunnen=, Jäger=, Kaentwendeten eine große Anzahl werthvoller Weingläser. Gleichzeitig kam einem Schneider aus dessen Werkstätte ein neuer Anzug abhanden. Der Wachsamkeit der hiesigen Polizei ist bis jetzt eine Abfassung der frechen Strolche unmöglich gewesen. Wesel, 8. August Ueber das hier stattgefundene Pistolen= Duell zwischen zwei Offizieren schreibt man der„Boss. Zig.: Großes Aufsehen erregt hier ein Duell, das vor einigen Tagen zwischen dem Hauptmann v. Osten=Sacken des 56. InfanterieRegiments und dessen unmittelbarem Vorgesetzten, Major Pauli, Kommandeur des 1. Bataillons desselben Regimenis, stattgefunden. Hauptmann v. d. Osten ist erst seit kurzer Zeit vom Infanterie=Regiment Nr. 41 in Königsberg zum Regiment Nr. 56 mit Besörderung versetzt worden und erfreute sich so wenig der Gunst seines Bataillons=Kommandeurs, daß dies allgemein nicht nur in den verschiedenen Offiziercorps, sondern auch bald in der Bürgerschaft ein offenes Geheimniß war. Hauptmann v. Osten wollte dem ein Ende machen und machte deshalb dem Ehrenrathe des Regiments Anzeige. Das aus fünf Stabsoffizieren gebildete Ehrengericht hielt am Dienstag bis in die Nacht hinein und schon am Mittwoch früh wiederum mehrstündige Sitzung und beschloß zu Gunsten des Anklägers, daß sich der Major Pauli mit ihm schießen müsse. Das Duell fand am Donnerstag in aller Frühe bei Wesel statt und endete damit, daß Hauptmann v. Osten beim achten Schuß verwundet wurde, jedoch nicht lebensgefährlich, Cleve, 11. Aug. Im„Amtsblatt vom 4. v. 2u. erneuert die kgl. Staatsanwaltschaft von hier den unter'm 22. Juli 1875 gegen den Curatpriester Theodor Peters aus Capellen bei Geldern erlassenen Steckbrief. Hagen, 9. Aug. Ein 13jähriger Schulknabe, der vor einiZeit'“ erhängt gefunden wurde, soll ermordet sein; In Lotterie von Baden=Baden. der am 9. August stattgebabten Ziehung 3. Klasse Erster Hauptgewinn im W. v. M. 12000 aus Nr. 5000 *****# *****#00 ****" 1000 Gewinne im W. v. je M. 600 auf Nr. 55076 u. Gewinne im W. v. je M. 500 aus Nr 3926, 54: 1 1 1 1 2 3 75141. 10 Gewinne sielen: 11751. 99137. 76568. 77500. 96513. 20678. 127 und v. je M. 300 aus Nr. 83206, 43151 59108, 85162, 28658, 4306, 68267, 73302 56473 und 97420. 10 Gewinne im W. v je M. 200 aus Nr. 31970, 33036, 56193, 67,585, 68096, 76889, 32670, 15938, 94592 und 40995. Gewinne im W. v. je 100 Mark fielen auf folgende Num mern: 80434, 23978, 56573, 37214, 85,162, 42248, 80301, 26471, 75045, 15342, 63118. 89606. 9104 22204, 65715, 24033, 66851 40533, 96217, 36712, 45431. 10824 47647, 40934, 53514, 48809, 30714. 73765, 77254, 1556, 76186, 7574, 88976, 14962, 98168, 51700, 44548, 27669, 96161, 27077. 92760 und 63358. 59085, 53277, 15758, 63810. 33057, 74316. 19308 59588 Bekanntmachung ger Zeu im Saide ergang. v. u wurde, soll ernordet ein übelbeleumundetes Weid ist als verdachtig verhaftet worden. Vermischte Nachrichten. Frankfurt a. M, 10. Aug. Die Abrechnung der Einnahmen beim fünften allgemeinen deutschen Turnfest hat als Resultat die Summe von M. 249,454 90 ergeben. Der Reingewinn von Wein beträgt rund M. 15,600, an Bier M. 18.700. * Für die auf dem Festplatze in Frankfurt Verunglückten sind bis jetzt circa 18,500 M. zusammengeschossen worden. K# Ein Sieger beim Turufen von der Echule relegirt. Aus Nassau, den 8. August, wird geschrieben: Einer der Sieger beim deutschen Turnfeste(er erhielt den 18. Friedrich aus Wiesbaden, Sekundaner des dortigen RealGymnasiums, ist aus dem genannten K. Schulinstitut relegirt worden, weil er während der Festtage die Schule geRom, 5. August. Am 8 d. M. wird in feierlicher Weise das Monument für Pius IX. in dem Dome von Mailand enthüllt werden. Handels=Nachrichten. Berlin, 11. August. Die heutige Börse eröffnete in schwacher Haltung. Die Spekulation hielt sich sehr reservirt und das Geschäft bewegte sich auf allen Gebieten in den engsten Grenzen. Die Notirungen der fremden Börsenplätze waren im Allgemeinen wenig günstig und auch sonst lagen keine Meldungen vor, welche eine geschäftliche Anregung hätten geben können. Um die Mitte der Börsenzeit befestigte sich die Tendenz und die Course konnten bei zurückhaltendem Angebot auf spekulativem Gebiet theilweise etwas anziehen, ohne daß das Geschäft sich lebhafter gestaltet hätte. Der telegraphische Berliner Vorsenvericht vom 12. d. war beim Schluß des Blattes noch nicht eingetroffen. Irdustrie=Aktien Der an Blödsinn leidende Hubert Bergsch, 63 Jahre alt aus Commerscheidt, welcher am 22. v. Mts. in Zweifall zuletzt gesehen worden ist, ist seitdem verschwunden. Derselbe war bekleidet mit schwarzer Pelzmütze, abgetragener Jacke von Manchester, abgetragener Hose von sogenanntem englischen Leder, einer alten brauntuchenen Weste, weiß leinenem Hemde, wollenen Strümpfen und ledernen Schuhen, außerdem führte v. Bergsch einen blau leinenen Sack mit einem halben Schwarz= und einem Stück Weißbrod bei sich. Wer über den Aufenthaltsort des p. Bergsch Auskunft zu geben vermag, wird ersucht, dies mir oder der nächsten Polizeibebörde sofort mitzutheilen. Aachen, den 4. August 1880. Der Erste Staatsanwalt. Gerichtlicher Verkauf. Am Freitag, den 13. August 1880, Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Klosterplatze zu Aachen gegen gleich baare Zahlung versteigert werden: 7 Wirthstische, 24 Stühle. Der Gerichtsvollzieher, J. Collme. Aafser Sauf Schies Infen!. der Fürstlich Windisch=Grätz'schen Brauerei Schloß Kladrau bei Pilsen. 39800 0 5 S c h sersche Miascheln, per 100 Stück 30 Pfg, echten Rhein=Salm, Oftender Seezungen, Kabeljau, Schellfische, Rhein=Hechte, Karpfen, Barschen, Schleien, Braesems, Backfische, Forellen, 3 Rhein=Salm Weser=Salm Rheir Aale Rbein=Hechte Rheir Backsische Rbein=Schleien Oder=Krebse% do. per Dyd. Ost. Kabeljau Ost. Schellfische Ost. Seetongen Frische Muscheln do. do. per Neuen Laberdau Feine Tittlinge Neue Häringe do. extra feine„ Marinitte Häringe„ Schöne Neunaugen russ. Sardinen 1 Faß do. ½ Faß Goldfische von M. 0 Pf .50. 150. „—.90. „—40 „—.60 „ 9—. „.50. „.—. „—.50 „ 1 50. „—.30 „.75. „—.40 „—.30 10—20 30. 30. 25. .50. .50 Pf. 40. M. Mainzer Sauerkraut M.— 35. Neue Zitronen Dyd. I. Emmenthaler Pfd. I. Edamer„„ I. Holländer Ramadoux per Stuck Grüne Reibkäse Mainzer Käse per Dyd. do. 100 Stück Neuschateller do. 12 Stück Gournan=Käse do. 6 Stück Gothaer Cervelatwurst Hamburger Schinken do. Rauchfleisch Fray Bentos Ochsenzunge do. 6 Stück Trüffeln, Capern, Champignons, Tomates, Salm, Lobster, petite pois fins 2c. billigst, empfiehlt .25 .10 .10 —.80 —.60 —.40 —.70 .— —.30 .— —.40 .10. .80. 1 80. .25. 18.—. 5 Fried. Jansen Sohn, 10 Fischmarkt 10. feinen Paberdan 40 Echle Telkarn,., falm, beste Stockfische und Tütlinge, frische holl. Häringe 10 Pfg. und höher, mariuirte 15, mit Gurken 2c. 20 Pfg., frische ruff. Sardinen u. Eaidellen, Conserven, Morcheln, Citronen 2c., .=B. pitel= und Parkstraße und das Frankenberger Viertel angenommen werden kör ne, hatte der Oberbürgermeister von Weise auf *“ Ordnune hingewiesen und im Vehrigen § 1 der veröffentlichten Orenung dingewiesen und im Urotigen Burtscheid anheimgestellt, Anerbietungen zu machen. Die Kommissionen schlügen nun vor zu beschließen: Die Stadt Burtscheid legt für ihre Rechnung durch noch näher zu bestimmende Straßen ein Rohrnetz an, welches Eigenthum der Stadt bleibt und überläßt es Aachen, nach dem publizirten Tarif für die Anwohner, welche sich der Leitung anschließen, die Kosten festzusetzen. Der Vorsitzende macht darauf aufmerksam, daß Aachen die laufende Unterhaltung zu übernehmen habe. Die Kommissionen glauben die Anlage den anderen Stadttheilen gegenüber leicht verantworten zu können, da diese an der Burtscheider Wasserleitung participiren.— Stadtverordneter Deutz macht darauf aufmerksam, daß es auch in der oberen Hauptstraße an Wasser fehle.— Der Vorsitzen de glaubt nicht, daß sich da genug Leute finden werden, die sich an die Leitung anschließen, und weist auf die Schwierigkeit hin, die Wasserleitung dahin zu führen.— Stadtverordneter von Halfern: Die Kommissionen hätten, so viel er wisse, auch beschlossen, die Brünnchen in der Kurbrunnenund Kapitelstraße zu entfernen.— Der Vorsitzende: Man habe sich hierüber noch nicht entschieden. Zunächst komme es nur darauf an, ob Aachen die Bedingungen eingehe.— Stadtverordneter Clemens fragt, woher die Zinsen des zu der Anlage erforderlichen Kapitel gedeckt werden sollten. Die Straßen seien meist unbebaut und es werde schwer halten, daß die Anlage sich rentire.— Stadtverordneter Konertz: Von Rentiren könne keine Rede sein. Die Gelder für das Wasser nehme Aachen ein. Deshalb sei er gegen Anlage der Leitung im Frankenberger Viertel.— Der Vorsitzende: Hierzu seien noch Verhandlungen mit der Gesellschaft nöthig. Herr Commerzienrath Pastor habe auch einen Antrag auf Anschluß der Stadt an die Aachener Wasserleitung eingebracht. Es handle sich augenblicklich nur um Festsetzung der Bedingungen. Die Straßen werde man später festsetzen.— Stadtverordneter O. Erckens: Sie hätten die Verpflichtung, die Stadt mit Wasser zu versorgen. Dies habe man bei einem Theile der Stadt gehan. Das Rohrnetz, dos man anzulegen vorschlage, bleibe Eigenthum der Stadt. Wenn die eigene Leitung vergrößert werde, so könne man dasselbe auch benutzen. Es handle sich also nicht um eine Auslage, die keinen Nutzen habe.— Beigeordneter R. Erckens: Die jetzige Leitung sei auch von der ganzen Bürgerschaft angelegt und versehe doch nur die halbe Stadt. Es sei eine Ungerechtigkeit, nun den anderen zu sagen, das Rohrnetz sei zu theuer, es bringe kein Geld ein. Er müsse diese Bemertungen entschieden zurückweisen. Was dem Einen recht sei, sei dem Anderen billig.— Stadtverordneter Hansen: Man sehe zu weit, wenn man sage, nur die halbe Stadt sei mit Wasser versehen. Die Kosten für die neue Leitung seien zu hoch. Daß Nachen darauf eingehen werde, glaube er gern, denn die Rentabilität der Wasserleitung stehe noch fern. Auch sei es fragsich, ob dieselbe das Wasser liefere, das Aachen beanspruche.— Beigeordneter R Erckens: Daß mehr als die Hälfte des Orts mit Wasser versehen sei, entkräfte nichts von seinen Aussagen. Do Nachen Wasser genug habe, werde sich finden; es handle sich nur darum, ob Aachen zu Verhandlungen bereit sei. Man brauche heutte noch nichts zu votiren, sondern nur zu beschließen, Verhandlungen einzuleiten.— Stadtverordneter Clemens: Man volle also ein Rohrnetz anlegen, gleichviel, ob die Bewohner Wasser nähmen oder nicht. Vielleicht würden nur drei Kaufleute das Wasser brauchen.— Der Vorsitzen de: Wenn in einer langen Straße nur ein oder zwei Kaufleute Wasser vollten, so brauche man die Leitung hierhin nicht zu führen. Die Straßen sollten ja erst später bestimmt werden.— Hierauf wiro der Antrag der Comite's mit 15 gegen 2 Stimmen angesommen. Gegen den Antrag stimmten die Herren Hansen und diemens; für denselben alle übrigen Anwesenden. Stadtverordneter Püngeler hatte sich schon vorher entfernt. Hierauf Schluß der Sitzung. Nachen=Münch. Beclin=Köln.„ Colonia„ Gladbacher Magburger Schlefische Vaterl. Elbec. Nachener Rückvers. Kölner Rh.=West!. Köln. Banuw.=Sp. Hagel=V. Urion, Düfseldorf. Allz. See Riederrh. Git.=Afsoc. Magdeb. Allg. Ruckvers. 570 G Pr. Hyo. Hübner Concordia.=B. Aachen=Hönz..=V. Boch. Gußstab! Bontfac. Bergo. Braunsch. Kobl.=B. 8760 B 810 B 7660 G 1350 B 2600 C 1200 G 4600 C 2175 5 690 G 260 B 101.25 G 320 B 350 B 440 B 960 b3 2050 G 68.— B 86,75 B 63.— B Comrterne:.=B. Dortnand. Union Eschweil..=B. Essener, Masch.=II. Selsenkirch..=B. darkort Bergw. M gene! dibernia u. Schamr. dochda### ##rder.=B. elu. Bergn.=B. Masch. B. Miti..=V. Louise Tiefd. Mechern..=P. Menden u. Schwerte Phoenix Str. 4. „„ B. d. Erc Nurmrev. Kohlsch. 63.— G 69.25 C n 80.— bz 130.— □ echten iltbare Go g. Raturbestens ve# uu fuach stets vorräthig Ratur=Eis, empfehlen 124.— 102,75 G E. Lahaye Ww.& Sohn, 9 Fischmarkt 9. 117,50 B 90,50 B 37.— □ 68.— B 143.— □ Holtändische 89.75 B 60.— B W 3. B. „ 5.„ „ 7.„ „ 9„ „ Nordb. Köln=M. 1. E. 162,40 2. Eisenbahn Odligationen. 84.— G 90.— 75.— seinster prima Waare in 1/1, ½, 1, ½/, 1/16 Gebinden, von heute ab stets vorräthig, empfehlen zu billigen Preisen E. Lahaye Wwe.& Sohn, 9 Fischmartt 9. Ostender Kabeljau, Schellfische. Sectongen, Türbot im Ausschnitt, lebende Aale, Rheinhechte, Rheinstör, große Auswahl lebender Hummern, feinste neue hollandische Superior=Vöuhäringt, süßen Laberdan, Stocksisch, Sardellen, Sardinen, Rehwild, Rehsattel, Rehkeule, mög lichst billig, Rehbrätchen—5 Pfd. schwer 50 Pfg. per Pfund, Poulardes du Mane, Geflügel, Delikatessen und Conserven aller Art, empfiehlt Johann Kremer, Hofl., Nachfolger, Hartmannstraße 26. Frische Muscheln per 100 Stück 30 Pfg, Ostender Cabeljau, Schellfische, Sectongen, lebende Karpfen, Backfische, Krebse, veuen Laberdan, Titteilinge, S tzch geg, Seghfnen, holl. Häringe 30, 3c und biliger, frischen Rhein=Siör, frsch: Rhein=Karpfen 60 Pig., Bacfische, Schleien 50 Pfg. per Pfd., verschiedenen Käse, rohes Eis, empfiehlt Franz Jansen, Wirichsbongardstraße 42. 92.60 B 103.25 G 193.— G 106,25 G 103.25 B 6 12.40 G 99 90 G 99,90 G 103.—0 102,70 B 102,75 B Nachen=Mastrichter—, Berg.=Märk. 117,63 B Köln=Mindener 149,50 B Liit. B. Malniz=Ludwigs). Oberschl. A. u. C 4% pr. Kö u..E. 4„„ 4„ 4„* 5„ Marnz=Uerdw. 45/8 ,, Rhein. 5„„ 78 5„„ 74 77 100.25 Eisenbahn=Aktien. Oesterr.=Franz. 483 6 do. sd!(.)Olb. v. Stfs. 140.—0 Rheinische 60,12 bz Lit. v. 100,50 G Rhelo=Pah: Rumknische Eisend. Lebend frisch: KInaria. Die letzte General=Probe Spinnmeister, welcher in Kunstwolle und Streichgarnen erfahren, gesucht. 7785 Auskunft Kleinmarschierstraße 1. 104,25 93.— Ostender Schellfisch, Seczungen, RheinStör, Aale, Backfische; täglich frische Ostender Muscheln, besten ungesalzenen Laberdan, neue holl. Vollhäringe 2c. Große Auswahl frischgeschossener für die Konkurslieder findet Freitag. Abends 9 Uhr, im großen Saale des Karlshauses statt, und haben Nicht mitglieder gegen Erstattung von 50 Pfg., welche zu wohlthätigen Zwecken Verwendung finden, Zutritt. 3907n Der Vorstand. Bank=Aktten empfiehlt billigst Ss Pieillontroßse 2. Saiseh-Pleater! Nachener Brief=TaubenEe Bund. Freitag, den 13. August 1880 Benefiz des Herrn Wilhelmy. Freitag, den 13. cr., Mittags von 12—3 Uhr, Einsetzen nach 99.50 G 104,50 G 110.— B Nachener Dis. Autw. Centr.=B. Barmer.=B. Berg.=Märk. Darmst. B. Deutsche B. #se.=Comm.=A. 175.— G Sch In= und ausländische 4½pr. Consol. An 149 50 G 142.— G 175.— Effener Cred. Köln. Wechs. u. Luxemb. B. Meininger.B. Oester. Cred.=B. Reichsbank Schaafft. 100.— B 96,25 B 137.— B 97.— 475.— 149.— 96.— Störe Reichsamertk. .=M. Br.=A 105.80 B 100,85 G 100.— G 100,75 G 132,25 B 4½ pr. Köln. St.=C Oesterr. Kred.=L. „ Gold=R. „ Silber=R. Ungar. Seid=R. Fruchtpreise zu Neuß am 12. August. M. Pf. 103,90 G 330 G 75,50 B 64.— B 94.— G frische Rhein 60 Pfs. Ostender Muscheln 30 empfiehlt Ed. Wirichsbongard Potsdam. Um rege Betheiligung wird gebeten. Vorstand. Fanchette=Michel: Frl. Gilbert a. G. meiner heutigen Benefiz=Vorstellung Der Seckadet" erlaube ich mir ein hochgeehrtes Publikum höflichst einzuladen. Th. Wilhelmy. Phana-Pheater! Alaf Nachen. Gemüthliches Zusammensein sämmtlicher Aachener in der Restauration „zur Stadt Aachen“, Grünstraße 12, in der Nähe des Berg.=Märk Bahnhofes in Düsseldorf. 3940n Waizen Qual. 22— 20— 18 70 17 20 Hafel(neuer) Rübsen(Aveel) Raps 1. Qual. 2.„ Kartosseln gaersteed (1. 2. s. Landroggen 1. (neuez##2 Bacheneien— 100Kilo in Partieen von 100 Ctr... 39 Gereinigtes Oel per 100 Kilo.— M. höher als Rüböl. Weitzen=Vorschrtz, 0 der 100 Kllo....... Köla, 11. August. Am Landmarkt keine Zufuhr. rie. M. Pf. 16 50 26— 24 50 6 Ostender Muscheln 30 Rhein=Salm, Aale, Hechte, süßen Laberdar, seinste holländische Häringe, Saxdellen, Sardinen, Ostender Cabeljau, Scheufische, Seezungen, täglich frisch geschossene empfiehlt * Wirichsbongard 4. Zu dem am 15. und 16. August auf der Brander Haide stattfindenden Wettrennen fahren Omnibusse und andere Wagen Freitag, den 13. August 1880 Große Novität! Große Novität! Zum elften Male: Cama.g9. Komische Oper in 3 Akten von A. Vanloo und E. Leterrier. Musik von Ch. Lecocg. Sämmtliche Dekorationen und Costüme neu. Neue Dekorationen: 1. Akt: Foyer des Ballets in der großen Oper, 2. Akt: Großer Saal in einem alten Schlosse des Mandrin, 3. Akt: Schenke des Ramponneau, gemalt vom Dekorationsmaler Herrn H. Recker. Textbücher sind an der Kasse und beim Zertelverkäufer zu 50 Pfg. zu haben. 50 90 der vor Aus dem Ruhrthale, 11. August. Nachdem an“: Tagen sich in Werden ein hiesiger alter Fabrikarbeiter und..slange vor den Fenstern seines Brodherrn erhängte gleig#er Katastrophe auf die nächste Thür die lakonische und Kieichzeitig huwaristi-#schrieben hast.: Weine vor der Katastrophe auf die nächste hautbristische Erilrung geschricben hame:„Meine ist mich gerne los, ich bin ein armer Klos“, haben wir eeute leider wieder ein Beispiel von Folgen des ehelichen Zwi!“2 in verzeichnen. Seit vergangenem Samstag Abend ist die Frau eines hiesigen Fabrikmeisters mit ihrem kleinen Kinde eerios verschwunden. Nachforschungen bei Verwandten und ist damit####nd Bekannten waren bis jetzt erfolglos, und man “ dumi beschäftigt, das Wasser eines in der Nähe ihrer BeVermiet, gagen Teiches einer Fabrik abzulassen, weil die Andeut... Zeit vor ihrem Verschwinden hierauf bezügliche von##ngen gemacht haben soll. Die auffallend große Anzahl vermuthen.... Umgegend von Keitwig a. d. gruhr läßt ganisirt ha... hierorts eine qualisizirte Diebesbande or##### vel. Einem Wirthe von hier wurden am 9. d. Mts. eiee, während noch Gäste anwesend waren, im Nebenzimmer Uhr Behälter über 300 Mark gestohlen. Eine goldene Soishudent ummit daneben lag, scheint Diebe der-entgangen zu frg. #ner dei Gartenhalle des I Berlin, 11. August. Bei der heute sortgesetzten 4. Klasse 162. Königlich preußischer Klassenlotterie 1 Gewinn von 30,000 M. auf Nr. 70,896. 4 Gewinne von 15,000 M. aus Nr. 12,721. 3 Gewpianne von 6000 M. auf Nr. 1509. 76782, 27 Gewinne von 3000 M. auf Nr. 5470. 12,227. 26,584. 29,846. 35,772. 37,230. 38,194. 59 44,617. 48,760, 53,939. 54.154. 72,424. 76,309. 74,540. 77,695. 88,581 von 1500 M. auf Nr. 500. 1299. 13.480. 14,193. 15,642. 16,288. #sc 21,052. 31,463. 45.051. 70,703. 73,790, 85,212. Ziehung 1134 Frische Muscheln per 100 St. 30 Rpfg. empfiehlt Martin Scheins, 3927n 6 7/1 Adalbertstraße 67/1. bis zum Rennplatze und später retour. Karten sind vorher zu lösen auf dem Bureau bei F. Schön& Co., Peterstr. 42. 3938n Staut-Theutet! ielen: 16,929. 19,090 30,957. 44,201. 70,264. 73,779. 83,618. u sein. In voriger Woche statteten die Jägerhofes einen Besuch ab und 18.514. 41,331. 65,154. 86.054. 58 9115. 17,406. 28.757. 40,639. 69,014. 72,931. 81.075. 90,595. 70 Gewinne von 600 2864. 7575. 7876. 10,718. 18.491. 19,434. 28,952. 39.601 45,014. 54,350. 63.047. 69,651. 80,044. 89,749. 44,059. 68,341. 86,519. Gewinne 10,850. 18,065. 29,973. 42,411. 69,407. 73.315. 82,004. 93,430 13,841. 40,376. 56.098. 82,916. Gebr. Gehrig's weltberühmte Zahlhatsbäuechen, das Zahnen bei Kindern schmerzlos zu befördern, sowie die gefährlichen Zahnkrämpfe zu beseitigen, sind nur allein echt zu haben beim Hof=Bandagisten 48 Büchel C. Th. Schmets, Büchel 48 Für den Correspondenz- und Reiseposten eines größeren Geschäfts(Consumartikel) wird ein gesetzter junger Mann, welcher der französischen Sprache vollständig mächtig und im Englischen erfahren ist, baldigst zu engagiren gesucht. Offerten unter 8 20 an Haasenstein 8m Vogler(M. Jacobi) in Aachen. 3936n Freitag den 13. August 1880: Vorletzte Opern=Vorstellung in dieser Opern=Saison. Abschieds=Benefiz für Frau Francisoa Stieber-Barn. Die Alrikaherih. 26,187. 32,653. 54,981. 70,942. 76,606. 87,962. 27.707. 33,699. 57,796. 70,944. 79,580. 89180. 5288. 16.984. 27,966. 38,591. 64.926. 72,448. 80,548. 89480. Ein Mädchen, welches gut melken kann, G zum sofortigen Eintritt gesucht. Ausk. in der Exped. 3942n Lehrling für eine hiesige Tuchfabrik gesucht. Selbstgeschriebene Offerten unter A S 108 bes. die Exped. 38921 27.094 37,561. 44,853. 50,912. 62.693. 69,527. 76,474. 87.900. 19.494. 29,740. 39,758. 45.424. 54,684. 64,301. 72,142. 82,795. 94487 Mark auf Nr. 14,673. 14,830. 21,041. 23,281. 822. 2069. 2758. 30,097. 41,113. 45,700 56,873. 65,028. 72,697. 82,855. 30,684. 41.409. 47.717. 58,519. 66.977. 73,005. 89.807 15,862. 24,195. 31,434. 42,332. 49,271. 60.866. 67,840. 73,967. 83,351 17,145. 26,910. 34,956. 44,061. 50,691. 62,201. 68,577. 75.582. 80960. 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Freitag: Morgens von—8 Uhr: Musik im Elisengarten.— Nachmittags von—4½ Uhr: Concert im Kurhaus garten, bei ungünstiger Witterung im Concert=Saale.— Im Stadttheater „Die Afrikanerin“. werden durch Off. unt. A D 118 an die Exp. 3089n Abends 7 Uhr: Oper Etwaige Abweichungen—.5 Anschlag am Elisengarten und im Kurhaus bekannt gemacht. 15 Bekanntmachung. Mit Rücksicht auf das bevorstehende Pferderennen mache ich die Droschkenkutscher darauf aufmerksam, daß sie verpflichtet sind, alle als Droschken angemeldete Wagen auch an den Renntagen pünktlich des Morgens auf den Halteplätzen zu gestellen, daß ferner kein solcher Wagen als Haudererwagen vermiethet und daß endlich der Charakter des Wagens als öffentliches Fuhrwerk durch Verkleben oder Auslöschen der Nummer nicht beseitigt werden darf. Die diesseitigen Beamten sind angewiesen, streng darauf zu achten, daß Wagen mit beklebter Nummer nicht fahren dürsen; event. wird ein solches Fuhrwerk angehalten und sofort von der Straße entfernt Das gesammte Publikum ersuche ich, die Polizei in ihren Bestrebungen zur Aufrechthaltung des geordneten Droschkendienstes zu unterstützen und mir jede vorkommende Unregelmäßigkeit, Ueberforderung oder Verweigerung der Fahrt sosort Aachen, den 4. August 1880. Der Kgl. Polizei=Präsident u. Landrath, 3840n Hirsch. Gerichtlicher Früchte=Verkauf. Am Samstag den 14. August 1880, Vormittags 10 Uhr, sollen zu Herzogenrath im Hotel Vaßen beim Wirrden Schmitz gegen baare Zahlung dem Meistbietenden verkauft werden folgende gegen den Winand Drescher zu Kleik gepfändeten, in der Gemeinde Herzogenrath gelegenen Früchte, als: 4. ein Viertel Morgen Weizen an der Haide neben Küpper und dem Weg: d. 1½ Morgen Weizen daselbst neben Bunken und dem Weg; c. circa 114 Ruthen Korn daselbst neben der vorigen Frucht gelegen; d. ¼ Morgen Korn auf dem grünen Weg im Afdenerfeld neben Schuster und Savelsberg; o. circa ½ Morgen Korn am Rüserweg neben Savelsberg u. Rauschen. Der Gerichtsvollzieher, 3918n Nauß. Haus Kölnsteinweg 42 nebst Fabrikgebäude, worin seither Maschinenfabrik betrieben worden, ist unter günstigen Bedingungen zu kaufen oder zu miethen. 3843n Nähere Auskunft ertheilt Jusizrath Weiler, Notar. Tachener Kennderein. In Folge mehrfacher Anfragen wird hiermit bekannt gemacht, aß Anmeldungen zur Mitgliedschaft des Vereins(jährlicher Bestrog dem Sekretair, Herrn M. Claasen, noch immer entgegen genommen Gernnen auf der grossen Brander Haide. werden. 39235 Das Birectorium. Grnitholdgischee Freem in Nachrn Der Ornithologische Verein hat beschlossen, in diesem Jahre einen allgemeinen die Entscheidung über den Ort, wo die Tazhen in. Freiheit gesetzt werden sollen, arin der unmittelbarer Nähe des behgen Basctanten chisceste eiceicen Aasen soden die derus ise Redailen, eine bronene versiberts, Ppoeheurte, Hshgrgreizer Ganten ailso 10 Greise den dazu gebörigen 6 Diplomen noch weitere 8 Tiptome, im wunzen also 12 Ptrise Fritag den 13. ds Mie, Nachmitags von 19 bis 3 Uhr in der Restauration Nlachen, den 12. August 1890. Der Unterrichts= und Erziehungs-Anstalt der deutschen Arsulinen in Enghien bei Brussel, früher zu St. Leonard in Aachen. Ein prachtvoller Park, 7 Morgen groß, ganz in Mauern eingeschlossen, dient auod dei Vonzon beiseiben dor e chernu. sostechen unid Keur station. Nähere Auskunft ertheilen Herr Rektor Wbermeierrren und H 9. Oter iun Nochr, bute Ve Bbery gioioring Niedere. Erster Sonntag, den 15. August 1880, Nachmittags 3 Uhr. 1. Preis der Stadt Aachen 1200 Mark. 2. Staatspreis IV. Kl. 1500 Mark. 3. Verkaufs=Rennen. Vereinspreis 1200 Mark. 4 Staatspreis 2000 Mark nebst Vereinspreis 400 Mark. 5. Düsseldorfer Steeple=Chase. Ehrenpreis nebst 600 Mark. 6. Verloosungs=Rennen. Vereinspreis 2000 Mark,„ 66s66 pan 100 Mwart 8. Steeple=Chase. Ehrenpreis der Präsidentin nebst Sweepstalee von 100 Mark Einsatz und 50 Mark Reugeld. Zweiter Tag. Montag, den 16. August 1880, Nachmittags 3 Uhr. 1. Preis von Brand. Staatspreis 1800 Mark nebst Vereinspreis 200 Mark. 2. Staatspreis III. Kl. 3000 Mark. 3. Staatspreis 1200 Mark und Vereinspreis 200 Mark. 4. Steeple=Chase. Staatspreis 1500 Mark nebst Ehrenpreis der Damen. 5. Aachener Handicav. 2500 Mark, gegeben von einem Freunde des Sports. 6. Verkaufs=Steeple=Chase. Vereinspreis 1500 Mark. 7. Rheinische Steeple=Chase. Vereinspreis 2400 Mark. 38371 Königl. Rhein.-Westiäl. Technische Hochschule Wee zu Aachen. Beginn der Semester Aufang Oetobeund nach Ost rn; Eröftsung der Bere. bauabtheilung Anfang Oeteber 4. Programm von der Direction. Emser r asullen aus den festen Bestandtheilen des Emser Wassere unter Leitung der Administration der Konig Wilhelms Felsenquellen bereitet von bewährter Heilkraft gegen die Leiden der Respirations- und Verdauungsorgane, in plombirten Schachteln mit Controlstreiten vorräthig: in Aachea b. Apotheker V. Menheim, b. Apotheker Nüsser, Grosskölnstr. 94, b. Apoth Prasterius, b. Apotheker Remaely. Kleinmaschierstr. 4, b. Apotheker F. Schneider, Heinrichs-Allee, u. bei Apotheker F. A. Semmer, in Adenheven bei Apotheker Wildt, in Eupen bei Apotheker&4 Lotils und bei Th. Pesch, in Stolberg bei Pet. Ahns. 32 Mägdehaus zu Aachen. 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Brust= und Lungenkrankheiten, welcher Art dieselben auch sein mögen, werden mittelst des nach ärztlicher Vorschrift bereiteten in Oesterreich=Ungarn, Deutschland, Frankreich, England, Rumänien, Spanien, Holland und Portugal geschützten Geennen„.„ auf dir glößln= BeunderGairk. Gerichtlicher Verkauf. Am Freitag, den 13. August 1880, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Klosterplatze zu Aachen gegen baare Zahlung dem Meistbietenden verkauft werden: 1 Kleiderschrank u. sonstige Mobilien. Der Gerichtsvollzieher, Ranß. Zu vermiethen. Theater=Platz Nr. 15. Eine elegante erste Etage, bestehend aus 11 Räumen, Mansarden, Keller und allen Bequemlichkeiten, auch passend zu jedem Engros=Geschäfte. Ausk. Kasinostr. 44. 88 Dleines Besitzthum in Forst mit schöner I Fronte an der Chaussee, zur Parzellirung 2c. geeignet, ist zu verkaufen. A. i. d. E. 3693n SchloebergeWr..„ von Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, am sichersten beseitigt. 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Ausfertigung wie ad I. Passe-partout-Karten für Nicht=Mitglieder, güttig für beide Renntage, à 15 Mark. Ausfertigung wie ad I. IV. Passe-partout-Karten für Nicht=Mitglieder, güttig für einen Renntag à 9 Mark. Ausfertigung s. unten. N. B. Nur die vorbezeichneten vier Serien Karten gewähren Zutritt zur Vereins=Tribüne links vom Haupt=Aufgange und zu allen reservirten Räumen der Rennbahn, exklusive Waage und Stallung.„ V. Tribünen=Karten à 3 Mark pro Tag. Gültig zur Tribüne rechts vom Hauptaufgange. VI. Reiter=Karten à 4 Mark 50 Ist der Reiter nicht im Besitze einer Karte ad I, II, Ill oder IV, so hat er, falls er die Tribüne und reservirten Räume betreten will, die hierku vorgeschriebene Karte zu lösen. VII. Wagen=Karten à 9 Mark pro Tag für einen Wagen. Jeder Insasse eines Wagens hat, wenn er nicht im Besitze einer Passe-partout-Karte ad 1, II, IlI oder IV ist, als Eintritt zum Rennplatze die unter VIll verzeichnete Karte à 1 Mark zu lösen. VIII. Haide=Karten zum Betreten der Brander Haide à 1 Mark pro Tag. Sämmtliche Karten sind sichtbar zu tragen. Zur Beachtung. Die vorstehend angegebenen Preise der Tribünen-, Reiter- und Wagen-Karten gelten nur bei Entnahme aus den unten angegebenen Depots in der Stadt. An den Kassen auf dem Rennplatze kostet jede dieser Karten 1 Mark 50 Pfg. mehr. Jokey- und Trainer-Karten werden nur im Sekretariate ausgegeben. Die Karten IV, V, VI, VIl und VIII sind von Samstag den 14. August ab— an den beiden Renntagen jedoch nur bis 3 Uhr Nachmittags— zu haben im Bureau des Kurhauses, in den Cigarren=Handlungen der Herren Vilvoye-Oslender, Holzgraben, Emil Capellmann, Ecke Seilgraben und Alexanderstraße, Beissel, Ecke Wirichsbongard und Kapuzinergraben, Nüsser-Wieger, Adalbertstraße 6, Krückel, Hochstraße 4, und im Restaurant Sohell, Friedrich=Wihelm=Platz. We4 Das Hirentorium „ 6# 0 édition du matin, wiro fur 6 Mark vier: teljährig ab 1. August am Tage des Erscheinens abgegeben. Ausk. in der Exped. 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Verwiers: 7 14. 8283,=8of 13 Nachm. 19.“t, 14 8% Abfahrt nach Eupen:14, Vorm.,.1711, 3,24, 4,47,.13 Nachn Abfahrt von Eupen: 6,50, 8,10, 10.9 11,55 Vorm., 1,20, 3,40 4,45,.40 Nachm., 9,6 Abends. Abfahrt n. Düren=Neuß: S,5%, t .56, 9,14 Vorm., 12,52, 4,51, 9,244 Nachm. Abjahrt von Neuß:.21, 7,55, Vorm., 2,30, 7,13 Nachm.,40 8 Abf. von Euskirchen: 6,52, 10,20 Bo 1,30, 6/20 Nachm.,.47 übends. Abs. von Trier: 7,48 Vorm.,.87, 0,7 Fettgedruckte Zisser bedeutet bedeutet Schnellzug mit I.# tt bedeutet Schnellzug mit l. u. II. Klass bedeutet„ Anschluß nach Euskirchen. lachen 1880.— Nr. 217. Orautvortücher Bedatent Heinrich Weißel. Der 2. Blatt. Freitag, 13. August. Betlag von B. Kaatzen in von C. H. Georal in wrigen. Nauger?,„„ W kb rund Bank Omoeerrre Cravates, Scarfs, Lavallières. Sport: Rabein Ainge, Manchettenknöpfe. Sport: oms Hemden-Muster zu äußerst billigsten Preisen. R. Zueistem, 28 Comphausbadstr. 23. Grrcchliichtr; Jus. Samstag, den 14. 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Ankunft in Aachen Templerbend: Von Hasselt, Antwerpen, Löwen, Brüssel, Gent: 11,87 Vorm., 1,35, 5,15,.26 Von Ostende, Roosendael, Haag, Amsterdam: 1,35, 5,15,.26 Nachm. Von Vise, Lüttich: 8,28, 11,87 Vorm., 5,15. 9,26 Nachm. Von Maestricht.28, 11,87 Vorm.,.85 5,15, 6,45, 9,26 Nachm. Vermischte Nachrichten Mainz, 9. August. Die hiesigen Schreinergehülsen haben, wie das„Mzr. Tabl.“ meldet, am Samstag in einer gut besuchten Versammlung beschlossen, den Berliner Tischlergesellen bei einem event. Strikeausbruch Unterstützung zu gewähren. * In Mainz sind in den letzten Tagen im Gefängniß wiederholt Revolten ausgebrochen, so daß die Polizei mit Aufbietung aller Kräfte einschreiten mußte. * In Kassel hat sich ein Logirwirth eines noch nicht dagewesenen Zwangsmittels bedient. Eine Frau konnte das Logirgeld nicht bezahlen und, kurz entschlossen, behielt er ihr Kind als Pfand zurück. Eine große Zuschauermenge sammelte sich vor dem Hause an und erst der Polizei gelang es, der geängstigten Mutter ihr Kind zuzuführen. Aus Rheiuhessen, 8. August. Ueber das Ueberhandnehmen der Commis wird dem„Rh..“ geschrieben: Die große Noth, in welche viele stellensuchende Commis gerathen sind, wurde neulich in einer zu Berlin abgehaltenen Versammlung besprochen, und es wäre zu wünschen, daß dieselbe von jenen Eltern beherzigt würde, die ihre Söhne dem Handelsstande widmen wollen. Es ist in neuerer Zeit dahin gekommen, daß selbst Söhne von Taglöhnern sich für zu gut halten zur Erlernung eines Handwerkes. Man rühmt in der Theorie das Handwerk mit seinem goldenen Boden, aber selbst jene begeisterten Lobredner des Arbeiterstandes dünken sich zu vornehm, ihre Söhne bei einem Handwerker in die Lehre zu thun. Den Herren Kaufleuten ist dieser Zudrang zu ihren Geschäften sehr angenehm. Viele nehmen drei, vier, selbst noch mehr Lehrlinge an, die ihnen keinen Pfennig kosten. Wir kennen Geschäfte, in denen neben einer ansehnlichen Anzahl von Lehrlingen nur ein, höchstens zwei bezahlte Commis thätig sind. Auf diese Art vermehrt sich von Jahr zu Jahr die Zahl der Commis, wilche nur sehr schwer Stellen finden können, da die meisten Stellen immer wieder mit neuen Lehrlingen besetzt werden. Ist es da zu verwundern, wenn selbst sehr brauchbare Commis nur mit großer Mühe eine Stelle finden und oft in große Noth gerathen?! Wandert dann so ein Commis in seiner Verzweiflung nach Amerika aus, so muß er oft die niedersten Handarbeiten verrichten, während der tüchtige Handwerker guten Lohn erhält. Möge mun doch endlich einmal die falsche Scham vor Eclernung eines Handwerks ablegen! Verschiedene Handwerke bieten talentvollen Jünglingen ein ebenso ergiebiges Feld für werthung ihrer Kenntnisse, wie der Handel. Theoretisch praktisch tüchtig ausgebildete Bauhandwerker, Möbelschreiner, Mechaniker, Schlosser u. A. stehen wohl auf gleicher Stufe mit dem Kaufmanne. Hamburg, 9. August. Seit Sonnabend ist das Stadtgesprach bei uns die Gründung einer Spielhölle in Helgoland. Am genannten Tage nämlich erschien im hiesigen„Fremdenblatt" das folgende Inserat:„Helgoland.“ Die ergebene Anzeige, daß die Spielsäle des Conversationshauses von uns pachtweise übernommen sind, und dieselben Vergnügungen wie in Monaco stattfinden werden. Ergebenst I Blank, C. Ranich, Peter Steeger, M. Burmeister.“— Nach mir gewordenen Mittheilungen ist an der mindestens sonderbaren Thatsache, daß das vielbesuchte Nordseebad nun den traurigen Ruhm haben wird, die zweite Spielhölle Europas zu sein, nicht zu zweifeln, obschon es unwahrscheinlich klingt, daß die englische Regierung das ohnehin florirende Bad durch ein derartiges Zugmittel heben wird. Man vermuthet, daß auf Grund von Sonderrechten der Insel die Erlaubniß zum Spiel schließlich gegeben wurde. * In Hamburg werden in diesen Tagen drei Töchter eines Kaufmanns an demselben Tage in den Stand der heiligen Ede treiten.„„. gg Grtnchs entsgurh. Bremm a. d.., 9. August. Altem Brauche entsorechend war an unserm gestrigen Kirchweihseste die Statue des Kirchenpatrons, der h. Laurentius mit zwei reifen Trauben geziert, der schlechten Weinjahre wegen, seit 1874 das erste Mal. Uebrigens wurden bereits am 1. Aug. in den Weinbergen von Stubenkammer reise Trauben gesunden. Aus dem Reichslande, 9. Auzust. Wir lesen im „Badischen Beobachter: Ueber die Goethefeier zu Sesenheim wird nachträglich Folgendes gemeldet: Am letzten Sonntag waren es gerade acht Tage her, daß von Seiten unserer Straßburger Musensöhne eine Festlichkeit ganz eigenthümlich anmuthender Art in Scene gesetzt wurde. An diesem Tage galt es nämlich, die wieder neu hergestellte Laube„Friederikenruhe“ in Sesenheim feierlich einzuweihen. Bekanntlich ist dies das allen Goctheverhimmelern und halbwüchsigen Verehrern der„freien““ Liebe an's Herz gewachsene„Heiligthum“, in welchem der „geniale“ und„wie Apollo“ schöne Goethe, wic der Leser des Langen und Breiten in„Wahrheit und Dichtung" nachlesen kann, mit der gutmüthigen und naiven Friederike Brion s. Z. ebelte. Daß der große Dichter das arme Kind, welches an die Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit der Betheuerungen seiner unanfhörlichen Treue und„ewigen“ Liebe geglaubt hatte, nachher herzlos sitzen ließ, scheint gewisse Leute, in deren Augen Genies die Schranken einer„philiströsen", für Gevatter Krämer und Kompagnie erfundenen Moral ungestraft ignoriren dürfen, wenig zu geniren. So wurde denn von unserer gesammten„liberalen“. Presse, welche sonst im Brusttone sittlich=patriotischer Entrüstung sich aufzulehnen versteht, für die Wallfahrt nach Sesenheim, dem Schauplatz jener nicht bloß vor dem Richterstuhle der„hausbackenen“ Moral verwerflichen, sondern geradezu bewußt leichtfertigen und deshalb gemeinen Liebelei mit Paukenschlag und Posaunenlärm Reklame geschlagen und energisch in Geschirr gegangen. Es langte somit in Sesenheim per Extrazug eine ziemliche Anzahl von Festtheilnehmern an, zum überwiegende Theile aus Musensöhnen der alma mater zu Straßburg bestehend. Empfangen wurde die Schaar an Ort und Stelle durch die liebe, im Sonntagsstaat erschienene Schuljugend, welche die angehenden Vertreter der deutschen Intelligenz und Wissenschaft mit einem Liede empfing. Dann begab man sich in förmlicher Prozession, an deren Spitze sich der protestantische Ortspsarrer besand, nach der einzuwethenden„Friederikenruhe". Dieser Herr ließ vor ungefähr zwei Jahren ein ziemlich dickes wuch zur Verherrlichung der in Rede stehenden Episode aus Gorthe's Leben unter dem Titel„Friederike Brion“ von Stapel. Von diesem Buche ist man jetzt so ziemlich der Ansicht, es wäre zur größeren Ehre des protestantischen Predigerstandes besser ungedruckt geblieben. Die Festrede beim „Weiheaktus“ hielt ein Professor Erich Schmidt von Straßburg, der die„Liebe" verherrlichte und ein wahres Beifallsge—schrei seiner Zuhörerschaft einerntete durch die diverse Male in gefühl= und gemüthvollstem Stimmentone an die Luft gesetzte Exclamation:„Friederike liebte!— Nach vollführter Rede wurde selbstverständlich„flott“ gekneipt. * Geheimmittel. Die Apotheker=Gremial=Versammlung für Mittelfranken, welche am 10. d. M. in Ansbach abgehalten wurde, hat beschlossen, an die königliche Regierung die Bitte zu stellen:„daß Geheimmittel nur in den Apotbeken und nur mit besonderer Bewilligung des Ministeriums gehalten werden dürfen, das Annorciren der Geheimmittel jedoch gänzlich zu * Graf Wilhelm Bismarck, der bekanntlich viel an Rheumatismus leidet, hat sich, laut der„Volkszeitung“, nach dem ungarischen Bade Mehadiah begeben. Ein Wiener Sensationsblatt hat aus dieser Badereise eine großartige politische Entdeckungsfahrt gemacht, bei welcher Graf Bismarck angeblich auch die Verhältnisse der Deutschen in Ungarn erforschen sollte. Und solcher Unsinn wird von vielen Zeitungen gläubig nachgebetet. * Gestörte Felddienstübungen. Aus Dinsheim(Nieder=Elsaß) schreibt man dem„Molsh. Kreisbl.“: Verflossenen Freitag in der Frühe machten die bei uns einquartierten Soldaten des 126. Infanterie=Regiments Felddienstübungen. Eine Abtheilung von circa fünfzehn Mann in voller Kriegsausrüstung bewegte sich auf der großen Straße, als sich von der entgegengesetzten Richtung der Kuhhirt mit seiner Heerde näherte. Die grellrothe Farbe an den Uniformen schien einen stattlichen Stier gereizt zu haben, denn plötzlich sah sich das Häuschen Soldaten attaquirt und auch gleich einen der Kameraden—6 Meter hoch in die Lust fliegen. Der Stier hatte denselben mit seinen Hörnern an der Patrontasche gepackt und wie einen Ball in die Höhe geschleudert. Beim Sturze erlitt der betreffende Soldat nicht unbedeutende Verletzungen, so daß er auf einem Wagen nach Straßburg transportirt werden mußte. Nur mit vieler Mühe gelang es, den gereizten Stier hinwegzubringen. * Ein schreckliches Ende nahm am Freitag Abend Köpenick die Schaustellung in einem Circus. Ein noch ni 20 Jahre alter Künstler aus Berlin trat dort als Athlet auf. Er legte sich auf zwei Stühle, so daß der Kopf und die Füße nur auflagen, während ihm auf die freiliegende Brust ein 260 Pfund schwerer Ambos gestellt wurde, auf dem das sogenannte „Ambosschmieden“ producirt werden sollte. Durch irgend einen unglücklichen Zufall rutschten ihm die Beine vom Stuhl ab, und in Folge des Herabfallens des Körpers fiel der schwere Ambos auf seinen Unterleib. Es wurden dem Unglücklichen dadurch so schwere Verletzungen zugefügt, daß er trotz aller angewendeten ärztlichen Hülfe am Sonnabend im städtischen Krankenhause seinen Geist aufgab. Ob das Heruntersallen durch die Schuld einer bei der Produktion mitwirkenden Person aus dem Publikum herbeigeführt ist, hat noch nicht festgestellt werden können. * Bezüglich des schlafenden Mädchens in Grambke geht der der„Wes. Ztg.“ von fachmännischer Seite die Mittheilung zu, daß derartige Fälle bei an Blutleere und hochgradiger Nervosität leidenden jugenblichen Individuen nicht selten beobachtet werden, daß selbige in den Augen von Laien allerdings manches Auffallende und Räthselhafte und daher Interessante bieten, daß aber vor dem kritischen Urtheile des Arztes der Nimbus sehr bald zu schwinden pflege, wenn derartige Kranke einer strengen Beobachtung und Ueberwachung und einer rationellen Behandlung in einer Heil= oder Krankenanstalt unterstellt werden. Ein dahin zielender Rath ist den Eltern der Kranken ertheilt worden. * Ueber den Begriff des Weinfälschens hat sich das Reichsgericht neuestens in einer Civilsache ausgesprochen. Es geht davon aus, daß zur Zeit eine gesetzliche Feststellung des Begriffs der Weinfälschung mangle, und führt sodann aus, daß eine Versetzung des Weinmostes mit Kartoffelzucker und Wasser, das sogenannte Gallisiren, weder im Allgemeinen verboten, noch an sich der Gesundheit schädlich sei. Das Gallisiren des Weines lasse sich, wenn in gehöriger kunstgerechter Weise vorgenommen, nach dem heutigen Stande der Gesetzgebung als eine Fälschung des Weines nicht ansehen. Es könne alleidings dadurch zu einer Weinfälschung werden, daß es nicht zur rechten Zeit(bei der Gährung des Mostes) oder daß es in übermäßigem Umfange stattfindet, und auch die Verwendung eines schlechten unreinen Kartoffelzuckers möge die Annahme einer Fälschung rechtfertigen. Das Reichsgericht hat deshalb die Behauptung, der Weinverkäufer habe gewußt, daß der von ihm verkaufte Wein verfälscht, nämlich mit Wasser und Kartoffelzucker versetzt sei, als civilrechtlich nicht erheblich zurückgewiesen. Prag, 7. August. Ein hiesiger Geschäftmann schickte dieser Tage an seinen Geschäftsfreund in einer böhmischen Landstadt einen Brief ab. Mit Postwendung erhielt er das Schreiben uneröffnet von der Post zurück, mit der Bemerkung:„Nicht bestellbar. Adressat gestorben". Herr., welcher mit dem Adressaten wenige Tage zuvor persönlich gesprochen hatte und an ein so plötzliches Verscheiden desselben nicht recht glauben mochte, dachte, daß bei Bestellung des Briefes ein Irrthum obgewaltet, und schickte daher den Brief nochmals ab. Zwei Tage sräter gelangte das Schreiben wieder in die Hände des Absenders. Die Bemerkung bezüglich der Unbestellbarkeit des Briefes enthielt noch eine weitere Ausführung, es stand nämlich darunter:„Noch immer todt.“ Beim Festbauket der Schützen zu Wien ereignete sich solgende köstliche Geschichte. Ein Mitglied des OrdnungsKomites bemerkte, wie ein Schütze, dessen Wiege in den Bergen gestanden, den ganzen für acht Personen bestimmten Braten von der Schüssel nahm und in eine Ledertasche steckte. Er that was seines Amtes, und stellte den Unersättlichen über „Na,“ lautete die Antwort,„wenn er auf sein vis==vis—„die ganze kann i's Bratl auch nehma.“ vis--vis hatte in der That sofortz, pas e den Riesengriff zur Red:. der dort“— dabei zeigte er auf se Zunge hat einsteck n können kann, kann Der Ordner war entwaffnet. Das die ganze Bunge im Sos z,gaue, Ein, Msetiche Taen..1 * Eine Irrenhausscene. Eine entsetzliche Scene hat sich in der vergangenen Woche in einem Petersburger Irrenhaus: abgespielt. Zwei der dort internirten Kranken hatten— ein Plan, wie er nur in dem blöden Hirn eines Jiren entstehen kann— beschlossen, ein Erdrosselungs=Experiment an sich zu machen, und zwar sollte nach Abmachung der eine Irre dem andern eine aus dem Bettlaken gedrehte Schlinge um den Hals legen, sie zuziehen, genau alle Erscheinungen, die während des Todeskampfes sich bemerkbar machen, notiren, die Pulsschläge zählen u. s.., und hierauf später an sich selbst die Prozedur vollziehen. Gesagt, gethin. Die Schlinge wird dem Einen um den Hals gelegt, zugezogen, und nun macht der Beobachter kaltblütig seine Notizen über den Pulsschlag, die Nervenerschütterungen, Gesichtsverzerrungen u. s.., so lange, bis das letzte Zucken vorüber ist; dann begibt er sich, da ihm diese diese Todesart doch nicht ganz konvenirt, zum Inspektor und rapportirt:„Es ist gelungen, er ist todt.“„Wer?“ fragt der Inspcktor.„Mein Versuch ist gelungen; ich habe meinen Kameraden erdrosselt, mich selbst aber besonnen. Bitte daher, der Polizei darüber Anzeige zu machen, daß ich einen Menschen getödtet habe.“ Die Bestürzung des Inspektors, nachdem er sich von der Wahrheit der Aussage überzeugt hatte, kann man sich leicht vorstellen.. 495 Der Spar-..). * Ein Reich von 44 Vdlkern. Der Engländer Lukham zählt in einem jüngst erschienenen Werke folgende Völker, welche Rußland bewohnen, auf: Russen, Deutsche, Polen, Armeuier, Türken, Turkmenen, Tataren, Lithauer, Tungusen, Jakarygen, Korjaken, Aleuten, Czukczen, Eskimos, Grusier, Perser, Karaimen, Mongolen, Nogajzen, Kipczaken, Baschkirer, Meszezeriaken, Teptiaren, Kirgisen, Jakuten, Karakalpaken, Ugren, Rumänen, Ruthenen, Czawuszczen, Ugronzen, Finnen, Lappländer, Zigeuner, Griechen, Permiaken, Zirianen, Wotiaken, Mordrinen, Czeremissen, Wogulen, Ostjaken, Samojeden und Lotiszen. * Die Pariser Firma Erard hat in aller Stille ihr hundertjähriges Bestehen gefeiert und bei diesem Anlaß die Summe von 60,000 Frcs. ihren Arbeitern, einem Jeden nach seinen Dienstjahren, zugewiesen.„„ g4. * Ermordet. Aus Zanzibar liegt die traurige Meldung vor, daß die Führer der belgischen Forschungs=Expedition, Kapitän Carter und Cadenhead, von dem berüchtigten Räuberhauptmann Mirambo(Ost=Afrika) ermordet worden sind. Newyork, 31. Juli. Bei dem am Montag dieser Woche vor Bundes=Kommissar Osborne fortgesetzten Verhör der wegen verschiedener in Deutschland begangener Wechselfälschungen angeklagten Familie Ibach wurde, wie die„Newy. Handelsztg.“ mittheilt, nachgewiesen, daß die Wittwe Ibach und ihr ältester Sohn Alexander keine Kenntniß von den Wechselfälschungen gehabt, und wurden in Folge dessen Beide auf einen dahin gehenden Antrag des Vertheidigers entlassen. Albert und Hugo Ibach wurden dagegen festgehalten, um das Eintreffen der Auslieferungs=Papiere abzuwarten. in nicht Die Hotels sind nach den Namen der Besitzer alphabetisch geordnet. Michels, im König von Spauten. Moll, Fabr., Berlin. Ollers, Kaufm., Erkelenz. Cohnen, dito, Gladbach. Weber, dito, Hagen. Döring, dito, Köln. Montz, Kim., Gladbach. Engelteig, Kfm., Bielefeld. Steinberg, dito, Berlin. Beltgens, Kfm., Sittard. Sepgens, Kaufmann, Zütohen. Kragel, dito, Brügge. Kütter, dito, Kempen. Krum, dito, Crefeld. Bensberg, dito, Köln. Gohl, Kaufm., Berlin. Moll n. Frau, dito, Köln. Rau, Kfm., Paris. Zahl der Fremden und Kurgäste, welche seit dem 1. Jan. 1880 Nachen besucht haben............ 15367 Zugang lauf vorstehender Liste 115 Im Ganzen 15482 Deutsches Reich. Berlin, 10. August. Aus Heilsberg schreibt man der„Königsb. H. Ztg.: Die Königliche Regierung hat sämmtlichen hiesigen katholischen Geistlichen so eben eine Verfügung zugehen lassen, nach welcher dieselben zur Ertheilung des schulplanmäßigen Religionsunterrichts in dem früheren Umfange in den hiesigen Volksschulen wieder zugelassen sind. Die Verfügung ist direkt an die Betheiligten, also ohne Vermittelung des Bischofs erfolgt. Da dieselbe übrigens auf einem vorgedruckten Schema ausgefertigt ist, so darf man ihren generellen Charakter annehmen und daraus resultiren, daß sämmtliche Geistlichen der Diözese Ermland gleiche Zuschriften erhalten Ein gewisses Aufsehen erregt hier eine Mittheilung des Würtembergischen„Staats=Anzeigers“, die beim besten Willen nicht anders denn als eine Art von offizieller Einladung zur Auswanderung nach Amerika gedeutet werden kann. Es wird darin sehr verlockend geschildert, wie die Gründung einer Kolonie im Westen, eines gemeinschaftlichen Heims, im Werke sei, das den Namen„Stuttgart“ ehoten kele. In Folge der hier bei der megierung eingelaufenen Berichte über die großen Verheerungen, welche die jüngste Ueberschwemmung in Oberschlesien angerichtet hat, werden, wie die„Magdeburger Zeitung" hört, einige Kommissarien behufs genauer Prüfung der Verhältnisse an Ort und Stelle gesendet werden. In den Kreisen der Altkatholiken ist man mit der neuen kirchenpolitischen Wendung durchaus nicht zufrieden. Diese Unzufriedenheit geht auch aus dem Aufruf hervor, welchen der Vorstand zu der am 12. bis 14. September in Baden=Baden stattfindenden Generalversammlung der Altkatholiken erläßt. Der einzige Altkatholik des Abgeordnetenhauses, Dr. Petri, gehörte zu den entschiedensten Gegnern der Kirchenvorlage. Vier Generale der preußischen Armee seiern am 13. d. ihr fünfzigjähriges Dienstjubiläum, und zwar der General der Infanterie, Chef des 4. ostpreußischen Grenadier= regiments Nr. 5, komandirender General des 3. Armeecorps, Karl v. Groß genannt v. Schwarzhoff; dann der General der Kavallerie und Generalinspekteur des Militärerziehungs= und Bildungswesens Baron v. Rheinbaben; der General der Infanterie und Gouverneur der Festung Mainz, v. Pritzelwitz, und der Generallieutenant und Kommandant von Breslau, v. Wulffen. Die beiden ersten Jubilare haben ihren Wohnsitz in Berlin resp. Moabit, der dritte in Mainz und der vierte in Breslau. Nachdem Prinz Wilhelm von Hessen=PhilippsthalBarchseld den vorläufig mit den übrigen Agnaten getroffenen Abreden wegen des Verzichts auf die angeblichen Ansprüche an das Vermögen des Kurhessischen Hauses beigetreten ist, wird in Kurzem der Abschluß des definitiven Vertrages zwischen der Krone Preußen und den Hessischen Agnaten erfolgen. Damit ist denn auch das Hinderniß weggefallen, welches bisher der gesetzlichen Regelung der Eigenthumsverhältnisse bezüglich des Kurhessischen Hausschatzes entgegen stand. Auf Grund der in Aussicht stehenden Abreden sollen dem Landtage in der nächsten Session die erforderlichen Vorschläge gemacht werden. Der elfte Kongreß deutscher Anthropologen wurde heute Nachmittag mit einer längeren Rede Virchows geschlossen, worin er namentlich der Unterstützung und Förderung des Unternehmens durch die Regierung dankend gedachte. Die nächste Generalversammlung findet in Regensburg statt. Aus Baiern, 9. Aug. Wenn öffentliche Blätter von einem Guthaben des baierischen Staates an Griechenland reden, so beruht dies auf einer Verwechslung. Allerdings hatte König Ludwig I. seiner Zeit, nachdem sein Sohn, Prinz Otto, auf den hellenischen Thron erhoben war, dorthin Darlehen aus baierischen Staatsgeldern gemacht, und zwar eigenmächtig, ohne Vorwissen des Landtags. Die servilen Volksvertretungen von 1840—47 ließen sich durch„zarte Rücksichten“ bestimmen, die notorische Thatsache todtzuschweigen. Um so schärfer griff dieselbe Anfangs 1849 der damalige Abgeordnete Kolb auf. Seine an den Finanzausschuß erfolgte Berichterstattung, brachte einen so tiefgehenden Eindruck hervor, daß der Landtag sofort, ehe noch eine Verhandlung in der Kammer selbst hatte stattfinden können, vertagt worden ist und daß derselbe nach einigen Monaten wieder einberufen werden mußte, was gleich mit der Erklärung geschah, König Ludwig habe durch baare Rückvergütung der Hauptsumme und Zinsen, die ganze Angelegenheit des s. Z. griechischen Anlehens bereinigt.(Es war diese Rückzahlung wohl der einzige Fall seiner Art in der ganzen konstitutionellen Geschichte der deutschen Staaten). Die Summe, welche der baierischen Staatskasse hierdurch wieder zufloß, belief sich, sammt den erwachsenen Zinsen, auf nahezu 1,600,000 Gulden. Seitdem hat das königliche Haus diese Forderung an Griechenland, und da mittlerweile nur ausnahmsweise nur einige kleinere Zahlungen auf die hochangewachsenen Zinsrückstände von Seiten des hellenischen Staates geleistet wurden, und überdies den Rechtsnachfolgern des Königs Otto ein Entschädigungsanspruch für den aus den baierischen Apanagebezügen ausgeführten Schloßbau zu Athen zusteht, so ist es nicht überraschend, wenn die Gesammtforderung der baierischen Königsfamilie bis zu etwa 7 Millionen Drachmen angewachsen ist. Bei den freundlichen Veziehungen, welche dem Vernehmen nach zwischen König Ludwig II. und dem Reichskanzler bestehen, erscheint es der„Frankfurter Zeitung“ ganz glaublich, daß der Letztere den Vertretern des hellenischen Königreichs in Erinnerung gebracht habe, ein Staat, der seine Schulden nicht bezahle, habe wenig Anspruch auf die Sympathien Europas. Nordhausen, 8. August. Fürst Karl Günther von Schwarzburg=Sondershausen beging gestern auf dem Jagdschloß Gehren, wo derselbe seit dem 5. d. Mts. mit seiner Gemahlin weilt, den fünfzigsten Geburtstag, den ersten als regierender Fürst. Anläßlich dieser Feier hat eine Reihe von Ordensverleihungen und Ernennungen stattgefunden. U. A. erhielt Geh. Rath Reinhardt, der neue Minister, das schwarzburgische Ehrenkreuz 1. Klasse. Großbritannten. * L o n d o n, 1 1. A u g. E i n v o m 5. d s. d a t i r t e r B r i e aus Candahar theilt mit, daß ein Kameeltreiber, der als Deserteur von Eyub's Armee angekommen, die Neuigkeit überbrachte, daß die Heratischen und Cabulesischen Truppen sich über die Vertheilung der Beute entzweiten und miteinander kämpften, sowie daß Eyub, in dem Versuch sie zu trennen, selber verwundet wurde.— Die Königin hat den Artillerie=Hauptmann Arthur John Bigge zu ihrem Hülfs=Privatsekretär und Hülfs=Schatzmeister ernannt.— Aus Windsor wird gemeldet, Gladstone habe eine ausgezeichnete Nacht verbracht und sei durch die Eisen bahnreise von London nach Windsor nicht im Mindesten ermüdet worden. Er war im Stande, am Dienstag dem Morgen= und Nachmittags=Gottesdienste in der St. Georgs kapelle beizuwohnen und den Weg von der Dechanei nach der Kapelle zu Fuß zurückzulegen.— Dem unter dem Namen„Der fliegende Schotte“(Ilying Scotsman) bekannten regelmäßigen Courierzuge von Edinburgh nach London stieß gestern Abend ein mit Verlust von Menschen leben verknüpfter ernster Unfall zu. Der Zug verließ Edinburgh wie gewöhnlich um 10 Uhr Morgens und sollte um 7 Uhr Abends in Kings=Croß, London, eintreffen. Unweit Marshall Meadows, etwa 4 Meilen nördlich von Berwick, entgleiste in Folge eines Achsenbruchs die Lokomotive und zog die zehn Waggons des Zuges mit sich, die in wenigen Augenblicken einen Trümmerhausen bildeten. Der Lokomotivführer und ein Kondukteur wurden auf der Stelle getödtet, während der Heizer so schwere Verletzungen erlitt, daß sein Aufkommen bezweifelt wird. Ein Passagier und der Zugführer wurden ebenfalls schwer verletzt und einige andere Passagiere trugen leichte Verletzungen davon. Unter den Passagieren befanden sich zwei Aerzte, die die Verletzten sofort verbanden. Glücklicherweise war der Zug nicht stark besetzt, sonst wäre der Lebensverlust bei Weitem größer gewesen. Es ist überhaupt ein Wunder, daß so viele Passagiere mit dem bloßen Schrecken davonkamen, Zug vollständig zertrümmert wurde.— Aus Sansibar liegt die traurige Meldung vor, daß die Führer der königl. belgischen Forschungs=Expedition, Kapitän Carter und Herr Cadenhead, von dem berüchtigten Räuberhauptmann Mircambo in Centralafrika ermordet worden sind. Ein demokratischer Graubart hätte mir gerathen, nach SaintPélagie zu wandern und von dem Dezembermann nichts anzuZum Glück für mich war Gambetta schon damals Opvonhzgisyt,„oeder Ipiach si. Fhnen das Leben vergälen. mand nutzen, dagegen wirt####.,..—# Leven vergäller unverweilt richt und verlangen einen Auschub. Aber nicht, nehmen Sie Sie zurückzubehalten. Warten Sie shaliet am vor dem Justizpalaste Herren wären im Stande, richt hätte geantwortet, man würde mich auf freien Fuß setzen, sobald ich begnadigt wäre; aber inzwischen bätte die Polizei Austrag, meiner habhaft zu werden. Auf Wiedersehernz„g springe in einen Wagen, fahre nach dem Bahnbo,— gu. Stunden später war ich im Auslande, entschlossen, auf dem Felsen der Verbannung, das Pendant zu Viktor Hugo zu bilden und, wie er, das Ende des Kaiserreichs abzuwarten. Bierundzwanzig Stunden darauf brachte mir der Telegraph eine frohe Nachricht: der Kaiser hatte mir alle meine St lassen. Die Despoten haben manchmal glückliche Augenblicke. Wenn Lcon Gambetta mir gerathen hätte, meine Haft abzusitzer so hätte ich ihm blindlings gehorcht. Weil er aber schon in seiner Jugend Opportunist war, blieb ich mit dem feuchten Keikerstroh verschont. Der Opportunismus hat entschieden sein Gutes. Gambettas Jugendzeit. Albert Wolff erzählt im„Figaro“, daß er gestern anläßlich der Cherbourger Reise Betrachtungen darüber anstellte, ob wohl die drei Präsidenten sich leicht entschließen könnten, wieder einsache Bürger zu werden. Ueber Herrn Leon Say will er sich kein Urtheil anmaßen, von Herrn Grevy glaubt er, daß der Tag, da er von der Gewalt herabsteigen würde, für ihn ein Tag der Befreiung wäre; dagegen traut er Herrn Leon Gamdena diese Phlosophie nicht du..et fahrt gus Molif Es ist nun bald ein Vierteljahrhundert, faur. Albert Wol sort, daß ich Gambeita kenne. Ich sah ihn in noch bescheideneren Verhältnissen, als Herr Grevy, da er seine Lauf# betrat. Niemand ist besser in der Lage, von dieser lärmenden Persönlichkeit zu sprechen; von Allen denen, welche Herr Gambetta in seiner Jugend kannte, bin ich vielleicht der Einzige, der nie etwas von ihm verlangt hat, seitdem mein ehemaliger Advokat den Gipsel der Macht erklomm. Man sagt mir, die weltliche Größé hätte ihn nicht verändert und mein einstiger Kamerad wäre gut und dienstfeitig geblieben, wie er es in unserer Diese Zeit liegt schon fern; aber wenn ich meine Erinne rungen zurückrufe, so präsentirt sich Gambetta für mich und die damalige Generation als mit einer unbestrittenen Autorität ausgestattet. Noch lange vor dem Prozeß Baudin, der sein politisches Glück gründete, war er schon Jemand, als er noch nichts war. Trotz seiner bescheidenen Stellung übte er damals einen großen Einfluß auf seine Umgebung. Er schwankte zwischen dem Barreau und der Politik, ohne sich zu etwas entschließen können. Seine gesellschaftliche Stellung war geringer, als die unserige, die wir anfingen, zwischen dem Casé de Madrid und Tortoni bekannt zu werden, und dennoch war er uns überIn schwierigen Augenblicken war er der Ruthgeber, er hatte in allen Meinungsverschiedenheiten das letzte Wort und trotz der Kameradschaft behandelte man ihn mit einer gewissen Auszeichnung... Ich hatte schon seit Jahren Lust, das Bild jungen Gambetta, das noch existirt, zu entwersen. Mit der Berühmtheit hat sich um ihn eine Legende gebildet. Es ist mög lich, daß Gambetta viel im Café Procope gelebt hat, aber ich habe ihn nicht dort gekannt. Er ist nicht aus den Winkelkneipen des Quartier Latin hervorgegangen, wie man irrthümlich hauptet, sondern aus den Luxuscafés der Boulevards. In zweiten Hälfte des Kaiserreichs versammelte sich alle Abende eine Gruppe Schriftsteller und Journalisten, unter denen Paul de Saint=Victor und der arme Kavier Aubiyet sich besanden, nach dem Schauspiel erst im Café Veron und dann im Café Riche. sprach gewöhnlich von Kunst und Literatur und tauschte die Koulissengeschwätze des Abends aus. Manchmal gegen 1 Uhr nahm das Gespräch mit dem Eintritt von Leon Gambetta, jenes noch unbekannten Advokaten, von dem Laurier sagte:„Mit diesem Kerl wird nie etwas Ordentliches anzusangen sein!“ eine politische Wendung. Der junge Advokat war immer schlecht gekleidet, schlecht gekämmt und schlecht gebürstet, sein Bart wild, sein Haar struppig, sein Rock nie in den Knöpsen vollzählig, seine Krovatte schief umgebunden, die Schleife im Rücken, die Wäsche fleckig und so stellte Gambetta den Typus des Boheme der Boulevards dar. Wenn ich Boheme sage, so meine ich nur die Außenseite, denn auch in seinem bewegten, einer festen Stütze entbehrenden Leben, am Anfang seiner Laufbahn, war Gambetta immer und in allen Dingen ein Muster der Rechtschaffenbeit und Geradheit Sein Ansehen in dieser Gruppe von Schriftstellern und Nachtwandlern war ungeheuer und unbestritten. Er war nicht einer jener Schwätzer hinter dem Wirthstisch, die in die Kreuz und Quer über Politik sprechen, und man sagte von ihm: dieser junge Mensch kennt die Politik. Man dachte, daß er es weit bringen würde; es gewährte Vergnügen, ihn sprechen zu hören und mit ihm zu plaudern; oft wurden diese Unterhaltungen nach dem Schluß der Cafés, och aus dem Asphalte fortgesetzt. Als wir später aus dem Café Véron nach dem Café Riche übersiedelten, zog Gambeita mit uns; er sprach immer und man unterbrach ihn niemals. Um 1 Uhr schloß Bignon unerbittlich; er ließ das Gas löschen: dies war seine äußerste Maßregel, wenn wir trotz der eisigen Nachtluft, welche durch die offenen Fenster hereinströmte, Gambetta noch zuhörten. Ich erinnere mich sogar eines Abende, wo wir uns gegen Bignon verschworen hatten. Im Augenblicke, da die Kellner mitten in einem Vortrage Gambettas das Gas löschten, zog ein Jeder von uus ein Wachslicht aus der Tasche, stellte es auf die Marmorplatte und bei dieser impro.sirten Beleuchtung fuhr Gambetta zu sprechen sort. .s Alles liegt, wie bereits gesagt, in weiter Ferne, noch vor dem Prozeß Baudin, und ich spreche nur davon, um unumstößlich darzuthun, daß dieser Boheme, dieser Unbekannte, der einem glänzenden Geschick entgegenging, schon im Anbeginn seines Pariser Lebens für seine kleine Gruppe, die er durch sein Wort beherischte, wie er die Staatsmänner seiner Zeit wärtig beberrscht, Jemand war. Gambetta machte sich überall geltend, nicht nur in den Kafseehäusern des Quartiers Lart n, sondern sogar im Justizpalaste, bei den unter der Toque ergrauten Richtern. Ich sah ihn beim Zuchtpolizeigerichte, wo vie Journalisten des Figaro unter dem Koiserreich öster, als billig, erschienen, bei der Arbeit. Wir wußten immer im Voraus, daß wir verurtheilt würden. Villessmeamt resumirte eines Tages die Lage, indem er zu dem berüchtigten Delesvaux sagte:„Herr Präsident, ich werde so oft vor die Schranken geladen, daß ich die sechste Kammer bald als mein Heim ansehen werde; einen dieser Tage werde ich Ihnen meinen Tapezierer schicken, um sie nach meinem Geschmacke zu möbliren.“ Wir mußten also immer, was wir von dem Zuchtpolizeigerichte zu erwarten hatten. Ich selbst verdanke iym zwei Monate Gefängniß, sechs Tage das erste Mal, einen Monat das zweite und eine Zulage von einem Monat für die Schläge, die ich in Folge des unkrimirten Artikels ausgetheilt hayte. sien.: mir uug nicht febft. gershel. Wir jungen Journalisten, die wir und nich. stloßt berihtldigen konnten, liesen gewöhnlich zu Gambetta, nicht weil wir etwas von seiner Beredsamleit erhofften, sondern um die Richter zu ärgern. Mit einer wilden Freude weckten wir ihn um die Mittagsstunde in seinem bescheidenen Quartier der Rue Bonaparte, nach dem Dejeuner bei Magny nahm man Rendezvous im Justizpalast. Der erste Eindruck war immer derselbe. Sobald der Präsident Gambetta erblickte, der trotz der Besehle den Schnurrbart stehen ließ, maß er ihn mit ernster Miene; irgend ein Anderer hätte einer Straspredigt sicher sein können. Aber die Autorität Gambettas, des klientenlosen Advokaten war schon so groß, daß er selbst dein Präsidenten imponirte. Man mußte sehen, wie er vor den Schranken stand, die Toque über dem Ohr, mit zerzaustem Haar und dem Holz gewaltige Faustschläge versetzte; man mußte sein leidenschaftliches und surchtbares Wort hören, das vor keiner Unvorsichtigkeit zurückschrak. Während er sprach, wurde das Gesicht des Präsidenten vor Zorn immer röther, aber er lieh dem jungen Mann sein Ohr, als wäre er ein berühmter Advokat. Um diese Skizze zu vervollständigen, will ich hinzufügen, duß schon vor sechszehn Jahren Gambeita ein Opportunist war. Das Wort ist später gekommen, aber das System existirte schon in dem Kopfe des Anfängers. Die zwei Monate und sechs Tage, die ich in der Hast verbringen sollte, quälten mich in Gedanken; ich empfand nicht die geringste Vorliebe für feuchtes Kerkerstroh. Herr Camille Doucet veranlaßte mehrere hervorragende Schriftsteller, eine Petition zu meinen Gunsten zu unter zeichnen, und Heir Baccochi wollte sie dem Kaiser überreichen. Inzwischen ließ das Gericht mich wissen, daß ich mich zu stellen hätte oder auf offener Straße verhastet würde. Ich suchte Gambetta auf. An ihn, den Republilaner, richtete ich die Gewissensfrage, ob ich die Gnade annehmen sollte oder nicht; im Grunde fürchtete ich ein wenig den Hohn der jungen Republikaner Boulevard Lokal=Nachrichten. Nachen, 12. August. Nachen=Maestrichter Eisenbahn. Man schreibt der Beiliner Börsen Zig, von hier, daß der Verwaltungnngt), der Aachen=Maestrichter Eisenbahn sich dahin schlüssig.mum###t, demnächst die Konvertirung der 5prozentigen Obligationen II. und III. Emission der Bahn in 4½/prozentige Obligationen in die Hand zu nehmen. Es handelt sich hierbei um einen Gesammtbetrag von ungefähr.700,000 Mark, während die Obligationen I. Emission im Betrag von 5,400,000 Maik bekanntlich schon jetzt nur mit 4 ½ Prozent verzinst werden. Schiffsnachrichten. Hamburg, 11. August. Lant Telegramm sind die## burger Post=Dampfschiffe:„Frisia“, am 28. Juli von Hans und am 31. Juli von Havre abgegangen ist von 10 Tagen 5 Stunden am 10. d. M. 2 Uhr Mitte behalten in Newyork angekommen.„Westp,alln um 4. b. 9 von Hamburg abgegangen, am 6. d. M. in Hapre eingetroß. und am 8. d. M. nach New=York weitergegangen.„Gellen am 11. d. M. von Hamburg via Havre nach Newyork in.; gegangen.„Cimbria', am 29. Juli von Newyork abgegange am 9. d. M. 6¼ Uhr Abends in Plymouth angekommen, an 10. d. M. Cherbourg passirt und nach Hamburg weitergegan, gen. Holsatia“, am 21. Juli von Hamburg und am 24. Ju von Hapre abgegangen, ist am 9. d. M. Ir. St. Thomas ung kommen.„Teutonia, am 24. Juli von S. Lhomas abgeng, gen, passirte, am 11. d. M. Lizaxh,„Vorussig, auf der An. reise nach Bestindien am 7. d. u. von Hamburg, traf an d. M in Lovre ein und setzte am 10. d. M. die Reise nag St. Thomas fort.„Bandalia“, am 10. d. M. von S via Havre nach Hamburg abgegangen.„Bahia“, rückkehrend a. Brasilien ist am 7. d. M. in Hamburg angekommen..Arge, tina“, am 3. d. M. von Hamburg traf am 9. in Lissabor#. und setzte am selben Tage die Reise nach dem La Plata san „Montevideo“, am 4. d. M. von Bahia nach Hambung of. Gremen, 11. August. Der Postdampfer Oder, Leist. vom Norddeutschen Lloyd in Bremen, welcher an 31. Juli von Newyork abgegangen war, ist heute 6 ne. Morgens wohlbehalten in Southampton angekommen und z. nach Landung der für dort bestimmten Passagiere, Boz., Ladung 8 Uhr Morgens die Reise nach hier sortgesetz selbe überbringt 135 Passagiere und volle Ladung. Telear Berlin. Oesserreichich übericht des Pal det otgenug Schlun=Course. August 11 Provinztelle Nachrichten. der Köln, 12. August. Die neun Ober=Primaner des FriedtichWilhelm=Gymnasiums, welche sich dem Abiturienten=Examen unterzogen, haben sämmtlich das Zeugniß der Reise erhalten. Essen, 10. Aug. Großes Aufsehen erregt laut der„E..“ die Verhaftung eines Wüstlings, der das 4jährige Töchterchen eines in Altendorf wohnenden Fabrikarbeiters an sich gelockt, mit Birnen beschenkt und in verbrecherischer Absicht an einen geheimen Ort geführt hat. Der Verhaftete ist ein 22jähriger Fabrikarbeiter aus Borbeck. Wäre er nicht von der Polizei beschützt worden, so hätte ihn das entrüstete Publikum wahrscheinErefeld, 11. Aug. In der gestern staltgesur denen Gene ral Versammlung der Volksbank, E.., wurde der Geschäfts bericht vorgelegt. Demzusolge ist die Zahl der Mitglieder auf 599 gestiegen, und betrug der Gesammt=Umschlag im ersten Semester in Einnahme über 4,000,000 Mark. Bonn 11. Aug. Bei der am hiesigen Gymnasium stattgefundenen Abiturientenprüfung sind von sechs Oberprimanern drei nach dem schriftlichen Examen zurückgetreten, die drei anderen haben die Prüfung bestanden. Von sechs Externen, welche sich der Abiturientenprüfung unterzogen, bestanden drei. Vom Rhein, 9. Aug. Man schreibt der„Kreuzzig.“: Die Stadt Kempen bei Crefeld hat, falls sonst die Geneigtheit dazu vorhanden, in diesem Jahre Gelegenheit, das 500jährige Gedächtniß eines ihrer Söhne zu feiern, dessen Name noch heute in aller Welt bekannt ist. Daselbst wurde nämlich im Jahre 1380 Thomas Hamerken, der Verfasser des bekannten, nächst der Bibel am häusigsten gedruckten Buches von der„Nachfolge Chist“, geboren. g.##ich= 94a; schreihe Linz. 10. Aug. Die„Rhein= und Wied=Zig. schlite. Am Samstag Abend brach in einer hiesigen Wirthschaft Streit aus, welcher polizeiliche Hülfe nothwendig machte. In denselben war auch ein auf zwei Krücken gehender Mann verwickelt. Als der„Diener der Gerechtigkeit" erschien, machte einer der Streiter den die Bemerkung, der Krüppel habe gestohlene Schmucksachen bei sich. Bei näherer Revision fanden sich auch wirklich in einem Stiefelschaft verschiedene Werthgegenstände, als: Ohr ringe, Brochen, Armbänder und ein Kreuz; sämmtliche Sachen waren von Gold. Als der Träger verhaftt werden sollte, ttärte er, er babe die Sachen nicht gestohlen, sondern er solle dieselben nur an den Mann bringen, gestohlen hätte sie Friesdorf bei Bonn vermittelst Einsteigens sein Gegner und sein Ankläger. Auf diese Aussage hin sah sich der Sergeant Meyer veranlaßt Beide zu verhaften und abzuführen. Wahrscheinlich hattn die Strolche angenommen, daß man in einem Krüppel unmöglich den Dieb suchen würde. In diesem Falle hatte sich ein altes Sprüchwort glänzend bewährt, welches lautet: Wenn zwei Spitzbuben sich zanken, bekommt der ehrliche Mann sein Geld wieder.. scre Aus dem Kreise Adenau, 8. August, schiriol man der May. Vzig.“: Wenn in einem Bericht der„Kobl. Zig.“ von schönen Hoffnungen die Rede ist, daß unserer armen so sehr heimgesuchten Gegend kräftige Unterstützung zu Theil werden soll, so bedauern wir, hier nichts davon zu wissen, im Gegenheil geht das Gerede, daß wenig Aussicht dafür vorhanden sei. habe angedeutet, man möge sich fleißiger an der Wegebaustrecke Müsch=Schuld betheiligen. Die Unternehmer haben aber dort meist fremde Arbeiter angeworben, die 2,50 bis 3 M. Tagelohn erhalten, während den hiesigen nur.40.s 1,80 M. angeboten worden sein soll, wobei aber nichts Nennenswerthes für die Familie übrig bleibt, wenn die Kost bezahlt ist. Die Eifel geht einer traurigen Zukunst entgegen. Münster, 11. August. Man schreibt dem„Westfälischen Merkur:„Durch die Behauptung von Bienenzüchtern, daß die Schwalben auch Bienen vertilgen, ist diesen außerordentlich nützlichen Bögeln von jener Seite das Todesurtheil gesprochen. Die obige Behauptung, gegenüber der gar nicht genug zu schätzenden Nützlichkeit der Schwalben, bedarf deshalb einer Widerlegung dumit dieselben als mit Unrecht verschriene Räuber nicht einem Vertilgungskriege preisgegeben werden. Nicht allein die Schwalben, sondern auch viele andere insektenfressende Vögel vertilgen Bienen, niemals aber eine Arbeitsbiene mit ihrer surchtbaren Waffe, bei derem zähen Leben der Muskel den Stachel noch ausschleudert, wenn die Verbindung des Oberleibes und Unterleides durchschnitten ist. Der Besuch gilt nur den unbewaffneten Drohnen, diesen Schmarotzern des Bienenkorbes, und auch nur dann, wenn der Hunger dazu antreibt, sich in die Gefahr zu begeben, von den Arbeitsbienen mißverstanden zu werden. Den Beweis dafür liefert das ausgezeichnete Werk Der Vogel und sein Leben“ von Herrn Dr. Altum, Professor der Forstakademie zu Neustadt=Eberswalde, welcher bei seinen vielfachen Sectionen in den Magen insektenfressender Vögel auch Bienen gefunden hat, niemals aber Arbeitsbienen, sondern nur Drodnen.“, Gtenst erialat, Bochum, 10. August. Durch den am d. august erwiglen Tod des Pfarrers und Definitors Caspar Adams zu Callen= hardt(Dekanat Rüthen, Kr. Lippstadt) ist die 107. Pfarrei der Diözese Paderborn verwaist. Hagen, 9. Aug. Von der am 5. do. zats. hier tagenden dies jährigen märkischen evangelischen Pfarrer=Conseren; wurden fünf Thesen angenommen, von denen die erste lautet: Es ist in der Mark der konsessionelle Gegensatz gegen die katholische Kirche nicht mehr so scharf, als im 16., 17. und 18. Jahrhundert, aber immer noch vorhanden; und so lange Rom bleibt, wie es war und ist, muß ihm gegenüber das konfessionelle Bewußtsein besonders gepflegt und bei dem Wachsen der römischen Kirche in der Mark eifrig Wachsomkeit geübt werden.“ Aus dem A. Selters, 9. August. Man schreibt dem „Nassauer Boten“ zur Umgehung des Wuchergesetzes: Das neue Wuchergesetz wurde allgemein mit Freude begrüßt; denn Jedermann sagte oder dachte:„So ist's Recht, jetzt ist den Halsabschneidern das Handwerk gründlich gelegt worden.“ Ich aber sage:„Weit gefehlt“, denn wie ein raffinirter Schwindler Mittel und Wege findet, um nicht mit dem Strafgesetzbuche in Kon flikt zu gerathen, resp. um der Bekanntschaft mit der Staatsanwaltschaft auszuweichen, so hat auch schon der echte Wucherer einen Seitenweg aufgesunden, das neue Wuchergesetz zu um gehen, um, wie bisher, die gewohnheitsmäßig hohen Prozente bei Darlehen einsacken zu können. Dieser Tage hat ein allge mein bekannter Erzwucherer einem Bauer so ziemlich klar gemacht, wie er sich vor dem Wuchergesetze schützen und bei indi rekt zu viel erhobenen Prozenten straflos bleiben könne. Der Wucherer sagte nämlich zu dem betressenden Bauer, der vermuthlich in einer Geldklemme war:„Kein Handelsmann verlehnt mehr Geld, weil er nur füns Prozent nehmen darf machen läßt sich das Ding doch. Angenommen: werth ist Deine Kuh fünfzig Thaler, nun ich gebe Dir dreißig Thaler für die Kuh, dann will ich Dir Geld zu fünf Prozent lehnen. Das eben citirte Wucherpröbchen liefert den Beweis, daß unsere Wucherer sich gegen das neue Wuchergesetz bewaffnet haben und steht schon von jetzt ab fest, daß sortan manches Stück Vieh 20 Thaler unter dem wirklichen Werthe in den Besitz der Wucherer übergeht, oder im umgekehrten Falle der Bauer Thaler über den wirklichen Werth eines Thieres an den Wucherer zahlen muß, um von demselben ein daares Darlehen füns Prozent zu bekommen. Franz. Staatsbahn=Aktien Süd=Staatsbahn(Lomb.) Kredit=Anstalt % Preuß. Consols Oesterreichische Silberrente Papierrente Goldrente Ungarische Goldrente Antwerpener Centralbank Aachener Disconto=Gesells Berliner Handels=Gesellschaft Deutsche Bank=Aktien Disconto=Commandit=Antheile Essener Credit=Aktien A. Schaaffhausen'scher Bankverein Aachen=Mastrichter Eisenb.=Stamm=Akt. Bergisch=Märk. Eisenb.=Stamm=Aktien Köln=Kinderer Eisenb.=Stamm=Aktien Rheinische Eisenb.=Stamm=Aktien abgest. „„„ junge Aachen=Höngener Beigwerks=Aktien Bochumer Gußstahl=Aktien Commerner Bergwerks=Aktien Dortmunder Union=Stamm=Prior. Eschweiler Bergwerks=Aktien Mechernicher Bergwerks=Aktien Phoenix=Aktien Litt. A. Rhein=Nassau. Bergwerks=Aktien Stolberger Zinkhütten=Prioritäten Wurmrevier Stimmung: fest. 180.— 141.— 478— 100, 90 63.75 62 90 76.— 94.50 104 50 99.— 103 75 142, 50 175.25 99.50 96.25 32.— 117. 90 149.10 60 30 158 80 66. 75 86, 75 63.— 96.40 68.50 144.— 89.75 92 50 90, 50 75, 12 486 141.— 480.— 100.90 63.90 63 25 76, 10 95.— 104, 50 99.— 103.75 143.25 176, 76 99.50 96, 25 32.— 117,75 149,10 160, 30 154, 25 66.— 86,25 62.— 97— 68,75 144— 90.— 92,90 90 90 75,5) Amsterdam 100 F0. turz 2 M. London kurz Belgische Plätze 100 Fr. Paris 100 pr. kurz 2 M. Wien 100 F1 tu Wien 100 Fl. 2# Russsche Bauknoten 100 turz 2 M. E h 109 25 d. 168,60 b 20,51 b 80.90 b 80 65 bi 80 95 bi 80.70 b 173 90 172.75 •3,60 160.05 168.45 20.50 80.90 80,65 80.90 L 80.65 b, 17325 172.60 213 95 Berlin, 12. Aug.(Telegramm.) 3 Uhr 5 Min. Waizen Stimmung fest, per August 201.—=M. bez., per Sept.Oktober 197.—.=M. bez. Roggen Stimmung schwankend, per August 179 50.=M. bez., per Sept.=Okt. 175.50.=M. dez. Rüböl per Sept.=Okt. 54.50.=M. bez., per Nov.=Dez. 55 75 .=M. bez. Spiritus Stimmung schwankend, loco 63.—.=M. bez., per August 62.60.=M. bez., per August=September 61 60 .=M bez. Köln, 11. August. Notirungen der Handelsmakler für Waaren. Weizen#n. Suck pei 1001 Pg. gies. essert. M. 22,50—23.50 .,#emoer 22,50—23,50 B. Lieferungsqualität vo 75 Bft 50 Lite; per August—— B.—.—., per Novdr. 19,95 b. 20,— B. 19,95., per März—.— bz. 19,95 B. 19,85 G. Roggen odn Sack per 100 Kg. hiesiger eser M 19-20 srer dr 19—20 B. Lieserungsqualität von 69 Po 50 ter per August—.—., per Novb.—.— bz 16,90 Jf. 16,85 Gd, per Wärz— bz. 16.95 B. 16.90 P. 6g atte Hack ver 1# Kg. hies. eff M. 15,00—10,20 b. #nder 15.50—16,50 B, Lieserungsqual. von 42 Pfd. per 50# Liter pei Nov.—.— bz. Rüdöl per 50 Lg. alt Faß in Etsenound effekt. in Pa tien 100 Cn M. 29,20 B. per Oktober—.— bz. 29,20 b, 29,10., per Mai—.— bz. 30,10 Br. 30.— G. Waizen und Roggen fester, Rüböl matter. Notirungen der Kom„„ Wuizen dies. essekt M 22,50—23,50 B per August 20.— B, per März 19.95 B. 19.85“ er 17 60. Roggen hies. ess. N. 18.50—19,59., 160.... ., per Nov. 16,90 bz. B. 16,85., per 2urz 10,05 B. 16,90 C. Haser ess. M. 15—16., per Nodr. 13.50 G. Rüböl ess. M. 29,20., der Oct. 29,30 20 bz. B. 29, 10 per Mai 30,10 bz. B. 30.— G. Waien und Roggen fester, Rüdöl matter..255 Notirungen der nesigen Oelmüller und Oelhändler:# N. 31.60, rasf. 88/40..„„.7f Kander 18340 Berlin, 9. August. Zum Verlauf standen 1ob0 Rinde“ 5387 Schweine, 1370 Kälber und 28484 Hämmel. Bezahlt, wurd für Rindvieh 1. Qual. M. 60—63, für 2. Quai 57—.57 M0 fur 3. Qual. 50—52 per 100 Pfd. Schlachtgewicht.— Qual. 60—63, 2. Quur. 5, 5. Qual. 55 per. ½% ölner Produktenhändler 23,50 B. neuer 21,90., heut ., per Novb. 19.95 bz v. 1. Qual. 60—63, 2. Qual. 56—58, 3. Qual. 55 P. giz, Schlachtgewicht.— Für Hämmel stellten sich die#### Durchschnitt auf 55 Pfg. per 1 Psd. Schlachtgewicht.— 43—50 Pfg. per 1 Pfd. Schlachigewich:., gracht wares 230 London, 9. August. An den Man. geoi."#in“ Stück Hornvieh, 10000 Schafe, 300 Kälber,— Schweint.„, wurde per Stone von 8 Pfd.: Ochsenfleisch 3 sh. sh. 8., Hammelfleisch 5 sh.— d. bis 6 fh. 9., 4 sy. 8 d. bis 5 sh. 8., Schweinefleisch 3 sh. zahlt bis 5 steisch bis 5 8 d. der Stadt Nachen Geburten. 12. August. Theresia, T. von Wilhelm, Hogt; meister, Lütticherstraße 2— Emilie Alwine Challem, k. Gottfried Schneider, Weber, Bergstr. 22/1.— Johannes Friedrich, S. von Heinrich Louis, Schreiner, Bergstraße 6. Heiraths=Ankündigungen. 12. August. Gustav Theodor Alexander Otto zu dreh, mit Anna Maria Schmitz daselbst.— Peter In Wasser, hierselbst, mit Katharina Kosbab zu Köln.— J% Rangeard, Bergdrisch 4, mit Agnes Rosseler, Sandkaulbach Heirathen. 9nl. 12. August. Otto Götter mit Maria Katharina Karl Alexander Lambris mit Josephina Mari. Gauche.. Sterbefälle.„ 90. 12. August. Sibylla Langohr, geb. Kesseler, 1##— straße 41.— Johann Breuer, 73., Wirichsbongar“#asse, Helena Moll, 7., Bergstraße 3.— Anna Maria n 1 J, Georgstraße 22.— Josephine Wilhelmine Sophia## Degenhart, 10., Kleinkölnstraße 3.— Johann Bee Mariahilssputal.— Walburga Henriette Esch, 11., O den— Karl Jakob Hubert Scholl, 6., Krugenosen 10. Briefkasten der Redaktion. Der Nachener Herr, welcher Dienstag Abend in“# i# sälschlicherweise für einen Engländer angesehen gi# gelangen freundlichst ersucht, seine Adresse an die Exped. d. er. ezu lassen.