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Pivat Die besten, herzlichsten Glückwünsche zu deinem Namenstug sendet dir Deine Johanna. Vor Eintritt in irgermeister Bec durch einstimmig kaiserlichen Denkmals Ke verherrlichen, ist Bescheid eingegan er von der Sta ber eine bestimn gigen könne. Wlhoffnung leben, Gemahlin, die K. der Bürgerschaft Die Rheinisch Köln's haben die stalteten Ged m Victoriasaale Der Vorsitzend legung zum sertig gestellt n in den Mittags Hierauf trat n Die Versamml pro 1894/95 fest Ausgabe 47,378 mahme 6490, A 1895/96: Einn Ausgabe 30,062 wurde bezüglich Der Kölner am 26. März 9 eine General=A Gürzenich=Saal kostenfreie Ueber erinnern. Gegen die mi den Vereinf haltung eines Verein zum dungen ebenfall Die Gymnas Real=Gymnasin so daß ihre Th mit diesem Vor bedingten Hülfs Hr. Beigeord der Entscheidun Justizraths Alb wärtiger Ge die Stadtvero# durch Erkenntn des Klägers ge 1896 abzulehne die in auswärt nung zu bring Für die Bes für den Friedh allgemeinen Re bewilligt. Wi Benutzung diest als bisher. Hr. Baurath gegangenen 1 zur Auswahl empfehlen zur Lehrer an der Bearbeitung. Für die Ner übergang bis bewilligt. An der We in die Straße der Festungsb nannter Stelle mit den weite Zurücksetzung Betrag von 3 Der Circu Ueberlassung auf drei M freien Grund zu zahlen sin Hr. BeigeAnkauf städt ein Restgru und Erftstraf Am Severins meter an ei Preise von 8 Die kathol validenhause das Augusta bunden wird. und für die von 150 M. hat sich seit 315 vermehr dem Hospital lung erklärte ie Arme rere Hofgüter im Einverstä ammenle verstanden er Den Haux die elektri Herr Beige von der vere empfohlen u worden, wäl lied der Al eingehe, hab ist in öffent der Commis eine Bennrn man sich sor mission Unr mission sind aller, daß ni Kolner Loral-Anzeiger Nr. 76 1 areitag, 19. März 1897. Seite 3. Stadtverordneten=Versammlung. § Köln, 19.März97 Fläche, *, beste an die nsca. 3½ ück 4 M, u. höh., St. 4 M. onsfahaternen. achf. 6 d Preish Maß. 27. i ferblere .50, 1 J. 35. II. H. k an. u Fahnennpfiehlt 1, 7A, 0 frische ier zu en. Vor Eintritt in die Tagesordnung machte der Vorsitzende, Hr. Oberburgermeister Becker, folgende Mittheilung: Nachdem die Versammlung durch einstimmigen Beschluß die Verwaltung beauftragt hatte, die aiserlichen Majestäten zu bitten, die Enthüllung des Denkmals Kaiser Wilhelm's I. durch ihre Anwesenheit zu verherrlichen, ist aus dem Hofmarschall=Amt Sr. Majestät der vorläufige Bescheid eingegangen, daß der Kaiser sich nicht abgeneigt gezeigt„abe, per von der Stadt Köln an ihn gerichteten Bitte zu entsprechen, daß iber eine bestimmte Entschließung vor Ablauf dieses Monates nicht erfolgen könne. Wir dürfen also, so fuhr der Vorsitzende fort, der frohen hoffnung leben, daß, wie Se. Majestät der Kaiser auch seine hohe Gemahlin, die Kaiserin, die Einladung der Stadt Köln annehmen. In er Bürgerschaft wird diese Nachricht gewiß ungetheille Freude finden. Die Rheinische Kriegerkameradschaft und die Kriegerkameradschaft köln's haben die Mitglieder der Versammlung zu den von ihnen vernstalteten Gedenk=Feierlichkeiten, welche am 21. bzw. 22. d. m Victoriasaale stattfinden, eingeladen. Der Vorsitzende theilte noch mit, daß die für die Grundsteinlegung zum Kaiser=Wilhelm=Denkmal bestimmte Urkunde heute sertig gestellt werde und zur Unterzeichnung der Mitglieder Freitag i den Mittagsstunden bereit liege. Hierauf trat man in die Tagesordnung ein. Die Versammlung stellte zunächst folgende städtische Rechnungen vro 1894/95 fest. Rechnung der Begräbnißkasse: Einnahme und Ausgabe 47,378 M. Rechnung der Feuerlösch=Anstalten: Ein nahme 6490, Ausgabe 195,180 M. Rechnung der Stadtkasse pro 1895/96: Einnahme 35,339,337., Einnahme=Reste 490,398 M Verein zur 25 Ausgabe 30,062,755., Ausgabe Reste 5,360,743 M. Der Stadtkasse OI.EEm Te.4antune ontheilt eS NA Donnerstag den 25. März d.., Mittags 12 Uhr, im Hansasaale des Rathhauses stattfindenden ordentlichen General-Versammlung ladet der Vorstand die Ehren= und ordentlichen Mitglieder ergebenst ein. Köln, 18. März 1897. Der Vorstand: Dr. Lent. eck=Bouquets, Jubiläums=Postkarten, Papierhandlung, Mauritiussteinweg 72, gegenüber der Kirche. wurde bezüglich dieser Rechnungen Entlastung ertheilt. Der Kölner Frauen=Fortbildungs=Verein beabsichtigt, lam 26. März Nachmittags 5 Uhr, im Isabellen=Saal des Rathhauses keine General=Versammlung und im Anschlusse daran im großen Gürzenich=Sagl einen öffentlichen Vortrag halten zu lassen. Gegen die lostenfreie Ueberlassung der Säle zu diesen Zwecken fand sich nichts zu i Gegen die miethfreie Ueberlassung des großen Gürzenich=Saales an lden Verein für das Missionshaus Knechtste den zur Abhaltung eines Concertes durch den Kölner MännergesangVerein zum Besten jener Anstalt am 4. April wurden Einwendungen ebenfalls nicht erhoben. eium und 1 Die Gymnasial=Obertertia am städtischen Gymnasium und Real-Gymnasium in der Kreuzgasse wird zu Ostern 60 Schüler zählen, so daß ihre Theilung nothwendig wird. Die Versammlung erklärte sich lmit diesem Vorschlage einverstanden und bewilligte für den dadurch bedingten Hülfslehrer ein Gehalt von 2100 M. 1 Hr. Beigeordneter Piecg gab dann der Versammlung Kenntniß von der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in der Streitsache des Justizraths Alb. Müller gegen die Stadt betr. die Anrechnung auswärtiger Gemeindesteuern bei Ausstellung der Wählerlisten zur die Stadtverordneten=Versammlung. Der genannte Gerichtshos hat durch Erkenntniß vom 19. December v. J. entschieden, daß die Berufung des Klägers gegen die Entscheidung des Bezirks=Ausschusses vom 3. März 1896 abzulehnen sei, da nur bei den Wahien zum Abgeordnetenhause die in auswärtigen Gemeinden gezahlten Communalsteuern in Aurech nung zu bringen seien. Für die Beschaffung zweier Leichen=Versenkungs=Apparate **„„ I 4. fü hie(Gräher in Peil Schöner nußb. Secretair, KüchenBuffetschrank, Küchen=Glasschrank, 2 Tische, Kinderfederwagen, versch. Oelgemälde, tannene Wasch=Commode, mittelgr. Tafelherd. versch. Koch= und Säulenöfen, 50# Roßhaare. Achterstr.4. Billigst Kost und Log's, Bechergasse 17, am Hauptbahnhof. Besichrigat, ittag= und Abendtisch. Ursulaplatz 21. Nähe Hauptpost. kür Zeamte u. Kaufleute! Empfehle sehr guten Mittag= u. Abendtisch, auch im Abonnement, sowie schön möblirte Zimmer. Johannisstraße 57, am Hauptbahnhof. kaufen Zubehör u. Ersatztheile billig bei us Türffs, Fleischmengergasse. eparaturen prompt und billig. mit Familien=Anschluß(event. Clavier) in gut kath. Familie für Schülerin des Conservatoriums gesucht. Offerten mit Preisangabe unter R B 130 an die Annahmestelle von A. Heesen in Ehrenfeld. Kost und Logis. Bechergasse 17, am Hauptbahnhof. (##relche Anstalt übernimmt HausX# haltungswäsche und Wäsche einer Herrschaft unter Garantie, daß die be treffende Wäsche separat gewaschen wird? Off. mit Preisangabe unter Nr. 442 an die Geschäftsstelle. mäßigkeit, diese Frage an die Unternehmer zu stellen, liegt darin, daß es für den Unternehmer wichtig ist, zu wissen, daß er das, was er baut, auch für eine gewisse Zeit zu betreiben habe, also etwaige Kinderkrankheiten der Bahn=Anlagen selbst auszubaden haben würde. Eine Entscheidung darüber, daß man auf solche Bedingungen eingeht, wie überhaupt darüber, ob ein Unternehmer den Betrieb übernimmt, ob die Bahnen zu verpachten oder ein gemeinschaftliches Vertragsverhältniß herzustellen ist, liegt in dem vorgeschlagenen Beschluß=Entwurf nicht. Der Stadtverordneten=Versammlung wird es freistehen, nach Eingang der Offerten Beschluß zu fassen. Insofern die StraßenbahnGesellschaft in Frage kommt, ist nicht abzusehen, warum dieselbe sich nicht bemühen sollte, zu einem annehmbaren Abkommen mit der Stadt zu gelangen. Das Interesse ist auf beiden Seiten gleich groß. Bei einem Abkommen wäre der Gesellschaft die Bedingung zu stellen, das ganze Netz elektrisch zu betreiben. Auch würden öftere Zeitabschnitte festzusetzen sein, in denen die Uebernahme des ganzen Netzes durch die Stadt zulässig ist. Redner gibt zum Schlusse eine Uebersicht über die Regelung des Straßenbahnwesens in andern Städten Deutschlands und des Auslandes. Hr. Zilkens. Ich bin Mitglied der vorbereitenden Commission gewesen und fasse den Beschlußentwurf in der Weise auf, daß unter I. ein positiver Vorschlag erfolgt, nämlich die neuen Linien für Rechnung der Stadt zu bauen. Was weiter in dem Entwurf steht, hat nach meinem Dafürhalten nur den Zweck, daß die Stadtverordneten sich weiter informiren, damit sie klar sehen, wenn die Zeit kommen wiro, wo ein positiver Beschluß gefaßt werden soll. Ich muß daher denjenigen Punkt, welcher in dem Entwurf nicht ausdrücklich berührt ist, hier zur Sprache bringen, weil es sonst den Anschein hätte, als ob ich nicht dafür wäre: nämlich den städtischen Betrieb. Ich habe in der Commission ausgeführt, daß ich unter Umständen für eine kurze Verpachtung und auch für eigenen Betrieb bin, je nachdem die Verhältnisse nar gelegt sind. In so fern ist der vorliegende Entwurf nicht vollständig, und ich halte daher einen Zusatz für wünschenswerth, dahingehend, daß wir möglichst bald auch den eigenen Betrieb einführen wollen. Hr. Kausen. Die Angelegenheit hat uns schon geraume Zeit in geheimer Sitzung und in Commissions=Berathungen beschäftigt, und wir sind schon einigermaßen ermüdet. Ich beschränke mich daher darauf, einige leitende Gesichtspunkte hervorzuheben und folge darin dem Gedankengange des Referenten. Die Frage, ob die Bahnen für Rechnung der Stadt gebaut werden sollen, wurde in der Commission bejaht. Auch ich stehe auf diesem Standpunkte. Der in der Presse ausgeführte Gedanke, die Bahnen durch städtische Beamte bauen zu lassen, scheint mir nicht richtig, weil Patente erworben werden müssen, die sehr theuer den, und anderseits, weil den städtischen Beamten hinsichtlich des Baues die Erfahrung fehlt. Richtiger ist daher, die Linien für Rech—.„„„„ CP. Rialers(Gttin= sein würden, Fur die Beschäffung zwoeier Teschen Orrsen„„n für den Friedhof zu Melaten, die vorzüglich für die Gräber in den allgemeinen Reihen bestimmt sind, wurde ein Betrag von 2000 M. eckeitschen. m höchsten erstraße 4. kaufen er Nr. 437 ngenehmes e. Friseur. äuslich er Confession. nt zu werten, wenn se. wolle Geschäftsgen lassen. sückwünsche er dir hanna. bewilligt. Wie Hr. Beigeordneter Mann ausführte, wird durch die Benutzung dieses Apparates die Beerdigung eine feierlichere und würdigere Hr Bauratb Heimann legte die in Folge eines Wettbewerbes eingegangenen 17 Skizzen für die Waldschenke im Stadtwalde zur Auswahl vor. Die Baucommission und die städtische Verwaltung empfehlen zur Ausführung die von den Herren Bolten und Mevis, Lehrer an der Gewerblichen Fachschule, eingereichten Stizze zur weitern Bearbeitung. Die Versammlung trat diesem Beschlusse bei. Für die Neupflasterung der Kalkerstraße östlich vom Eisenbahnübergang bis zur Gemeindegrenze wurde ein Credit von 15,000 M. der Waisenhausgasse springt der Festungsschirrhof erheblich in die Straße vor. Bereits im Jahre 1863 sind Verhandlungen mir der Festungsbehörde abgeschlossen worden, wonach die Straße an genannter Stelle erbreitert werden soll. Die Versammlung erklärte sich mit den weitern Abmachungen einverstanden und bewilligte für die Zurücksetzung der alten und Ausführung der neuen Stützmauer einen Betrag von 3500 M. Der Circus=Director Schumann, zur Zeit in Brüssel, hat um Ueberlassung eines größern Platzes zur Aufstellung eines Circus auf drei Monate gebeten. Die Commission empfiehlt hierfür die freien Grundstücke hinter dem Panorama, für welche 2000 M. Miethe zu zahlen sind. Der Vorschlag wird genehmigt. Hr. Beigeordneter Stübben legte eine Anzahl Verträge über Ankauf städtischer Grundstücke vor. Am Thürmchenswall wurde ein Restgrundstück zu 85 M. das Quadratmeter, Ecke Maybachund Erftstraße ein solches zu 110 M. pro Quadratmeter übernommen Am Severinswall wurde ein größeres Grundstück von 3750 Quadraimeter an eine auswärtige Firma zur Anlage eines Holzlagers zum Preise von 80 M. verkauft. Die katholische Seelsorge im Augusta=Hospital und im Invalidenhause soll in der Weise geregelt werden, daß der Rector für das Augusta=Hospital von dem Dienste im Invalidenhause ganz entbunden wird. Auch das Gehalt des Rectors soll auf 600 M. erhöht und für die Seelsorge im Juvalidenhause der dafür angesetzte Betrag von 150 M. zur Verfügung gestellt werden. Die Zahl der Kranten hat sich seit Gründung des Augusta=Hospitals von 72 auf zur Zeit 315 vermehrt, die Zahl der Beerdigungen meist armer Personen aus dem Hospital auf 527 im vergangenen Jahre vermehrt. Die Versammlung erklärte sich mit dem Vorschlage der Verwaltung einvernanden. Die Armen=Verwaltung besitzt in der Gemeinde Volkhoven mehrere Hofgüter mit vielen nicht arrondirten Grundstücken. Es soll nun im Einverständniß mit der Mehrheit der Interessenten dort eine Zusammenlegung stattfinden, womit auch die Versammlung sich einverstanden erklärte. Den Hauptgegenstand der Tages=Ordnung bildete die Vorlage über die elektrischen Stiaßenbahnen. Herr Beigeordneter Stübben. Der neue Beschluß=Entwurf, welcher von der vereinigten Finanz= und Eisenbahn=Commission zur Annahme empfohlen wird, ist in der Commission von 14 Mitgliedern genehmigt worden, während ein Mitglied dagegen stimmte und ein weiteres Mitglied der Abstimmung sich enthielt. Indem ich kurz anf den Entwurf eingehe, habe ich zugleich Gelegenheit, die ganze Frage zu streifen. Das it in öffentlicher Sitzung schwierig, aber es entspricht dem Wunsche der Commission und der städtischen Verwaltung, schon deshalb, weil eine Bennruhigung in der Bürgerschaft hervorgerufen worden ist und man sich sogar nicht gescheut hat, den Mitgliedern der EisenbahnCommission Unredlichkeiten vorzuwerfen. Die Verwaltung und die Commission sind in dem Ziele vollständig einig; dieses###el ist nach Ansicht aller, daß nicht allein die jetzt ausgeschriebenen Linien, sondern sämmtliche Straßenbahnlinien Kölns in absehbarer Zeit in das Eigenthum der Stadt übergehen müssen. Ueber den Weg zu diesem Ziele waren die Mitglieder der vereinigten Finanz= und Eisenbahn=Commission nicht ganz einig. Die Einen— und das ist die große Mehrzahl der Herren— glaubten, es sei angebracht, den Versuch. durch Verhandlungen mit der Straßenbahn=Gesellschaft friedlich zum Ziele zu gelangen, nicht auszuschließen. Die Minderheit war mehr für ein Kampfverfahren. Die ausgeschriebenen Linien sind von der städtischen Verwaltung nicht in dem Sinne vorgeschlagen worden, als ob es zweckmäßig sei, die Linien für Rechnung der Stadt zu bauen und in städtischer Regie zu betreiben, ohne Rücksicht auf das ganze StraßenbahnNetz. Zum Theil sind sie überhaupt nicht ohne Mitwirkung der Straßenbahn=Gesellschaft, zwei nicht vor 1902 von der Stadt ausführbar. Außerdem ergeben von den fünf Linien vielleicht drei eine mäßige Rente, während bei zweien eine solche gar nicht zu erwarten ist. Entscheidend ist, daß man keinen befriedigenden Zustand schaffen könnte, wenn nur diese neuen Linien elektrischen Betrieb erhalten, bei den alten Linien aber alles beim Alten bleibt und dazu die elektrischen Linien unter einer' andern Verwaltung ständen; auch würden Schwierigkeiten entstehen, auf die ich in öffentlicher Sitzung nicht eingehen kann. Jedenfalls würde man damit das Publicum nicht zufrieden stellen; vielmehr würden die Bürger darunter leiden. Das Ziel muß deshalb sein: ein großes Straßenbahn=Netz in der Hand der Stadt, und bis dahin ein möglichst einheitlicher Betrieb derart, daß man möglichst leicht von einer Linie auf die andere umsteigen und möglichst billig von einem zum andern Punkte der Stadt gelangen tann. Diese Erfordernisse sind in dem ersten Gutachten der Commission dargelegt worden. Danach wird bei dem einheitlichen Betrieb es sich darum handeln, daß die Uebernahme der Linien auch vor Ablauf des Concessions=Vertrages der Stadt freisteht, daß das Fahrgeld 10 Pfennig beträgt einschließlich Umsteige=Berechtigung. Ein anderer Punkt des Gutachtens handelt von der Abgabe an die Stadt, und außerdem soll der Unternehmer zu der Zahlung eines einmaligen Betrages zu den Straßenbau=Kosten verpflichtet sein. Wichtig ist die Bestimmung, daß die Spurweite nur ein Meter betragen darf, schon deshalb, um möglichst die von außen eingeführten Bahnen(wie Vorgebirgsbahn) auf die städtischen Linien überleiten zu können. Endlich soll die Erweiterung des vorhandenen Netzes bis zu fünf pEt. jährlich vorbehalten bleiben. In diesem Ziele also, daß auf diese Weise das ganze StraßenbahnNetz einheitlich zu betreiben sei und so bald als möglich an die Stadt überzugehen habe, waren die Mitglieder der Commission vollständig einig, und da die Straßenbahn=Commission bereits in der Submission ihre Bereitwilligkeit bekundet hatte, auf dem einen oder andern Wege zu versuchen, zu einem einheitlichen Betriebe zu gelangen, hielt man cs für zweckmäßig, zu einem Einverständniß mit der Straßenbahn=Gesellschaft zu gelangen. Eine unbedingte Nothwendigkeit dazu kann freilich nicht an erkannt werden; falls ein annehmbares Abkommen nicht zu Stand nung der Stadt durch Unternehmer bauen zu lassen. hat sich auch die Commission ausgesprochen. In diesen Sinne hal sich auch die Eommission Meinerseits habe ich für den Bau für Rechnung der Stadt folgende Gründe. Zunächst entspricht es der Natur der Sache, daß diese Bauten, die Zubehör der städtischen Straßen sind, auch Eigenthum der Stadt sind. Ferner kann die Stadt das Anlage=Capital erheblich billiger beschaffen. Wie groß der Unterschied ist, zeigt die Offerte von Siemens und Halske, die u. a. angeboten haben, den Betrieb auf der Grundlage zu übernehmen, daß 1. die Stadt das ganze AnlageCapital verschafft, oder daß 2. die Stadt drei Viertel und der Unternehmer ein Viertel des Capitals aufbringt. In dem erstern Falle würde nach Berechnung der genannten Firma die Stadt 4,766,000 M. erhalten, in dem andern Falle 4,294,000 M. Der Unterschied macht also, obgleich die Firma nur ein Viertel des Anlage=Capitals aufbringt, in 20 Jahren eine halbe Million Mark aus. Vom finanziellen Standpunkte ist er also jedenfalls richtig, daß die Linien für Rechnung der Stadt gebaut wird. Auch wirthschaftlich steht die Stadt sich besser dabei. Sie behält volle Freiheit, während sie in anderm Falle, bei Ertheilung der Concession, den Betrieb auf eine bestimmte Reihe von Jahren dem Unternehmer überlassen muß. Ich begrüße also den Beschluß=Entwurf nach dieser Richtung mit lebhafter Freude, weil er sachlich richtig ist und weil er die Sachlage gegenüber der Straßenbahn=Gesellschaft in wünschenswerther Weise klärt. Wie diese Gesellschaft das Ausschreiben der neuen Linien aufgefaßt hat, ersehen Sie daraus, daß sie uns ernsthaft vorschlagen zu können glaube, ihr den Betrieb sämmtlicher Linien auf 60 Jahre zu überlassen. Gegenüber einer derartigen Anschauung ist es zweckmäßig zu sagen: Bis hierher und nicht weiter. Die Gesellschaft kann selbstverständlich ihr zuständiges Recht ausüben, wir werden sie auch loyal behandeln. Aber weder eine zeitliche noch eine örtliche Ausdehnung ihrer bisherigen Concessions= Verträge hat sie zu erwarten. Es ist zweckmäßig, das ganz klar auskäme, würde der Kampf übrig bleiben, der ebenfalls nicht aussichtslos „„„ geefiehor har Marthof Aine, wourde der Rumpf norig vleldenerre wäre. Unter annehmbaren Bedingungen sind zu verstehen der Vortheil der Bürgerschaft und eine entsprechende Einnahme für die Stadtkasse. Nun ist es aber keineswegs ausgeschlossen, daß die Verhandlungen mit der Straßenbahn=Gesellschaft nicht zum Ziele führen werden. Deshalb ist es nothwendig, auch den andern Gesichtspunkt in Frage zu ziehen. Alsdann würde es sich darum handeln, die Linien für Rechnung der Stadt zu bauen und entweder selbst durch städtische Beamte zu betreiben oder durch einen Unternehmer betreiben zu lassen, also auf diese Weise eine Concurrenz zu schaffen, um die StraßenbahnGesellschaft zu annehmbaren Bedingungen zu zwingen. In dieser Beziehung sollen nach dem Beschluß=Entwurf die Gesellschaften zu neuen Auerbieten aufgefordert werden. Der Bau in eigener Regie wäre nicht möglich, vielmehr müßten die Linien durch Unternehmer für Rechnung der Stadt gebaut werden. Wenn in dieser Hinsicht in der Presse mißliebige Aeußerungen gemacht worden sind, so beruhen diese auf Mißverständnissen. Es liegen auch bereits zwei Offerten für den Bau der neuen Linien vor, aber nicht auf derselben Grundlage. Die beiden andern Bewerber haben in dieser Hinsicht überhaupt keine Offerten gemacht; darum erscheint es nothwendig, eine gemeinschaftliche Grundlage herzustellen und auf Grund derselben neue Offerten einzuziehen. Zugleich sollen die Bewerber um Angabe der Bedingungen ersucht werden, unter denen sie bereit wären, auch den Betrieb der Bahn zu übernehmen. Einer Ausführung über die verschiedenen Möglichkeiten möchte ich mich in diesem Augenblick enthalten. Dchhe h mich I. Giesen Lingenbrich Eirehnieen. Bei den neuen Verhandlungen soll aber nur eine möglichst kurze Vertragszeit bewilligt werden; eine Vergebung des Betriebes auf zu lange Zeit ist zu vermeiden. Es liegt nahe, daß man hierbei an das Jahr 1902 oder an ein kurz darauf folgendes Jahr denkt. Die Zwecksamem Interesse, aber hinsichtlich neuer Linien kann die Gesellschaft neue Concessionen nicht erwarten. Die Straßenbahn=Gesellschaft ist bei der Umwandelung ihrer Linien in elektrischen Betrieb von der Zustimmung der Stadt abhängig; will sie dies, dann muß sie sehr erhebliche Opfer bringen, erhebliche Abgaben aubieten und sich verpflichten, eventuell die neuen Linien in zweckmäßiger Weise zu führen. Die zweite Frage ist, wer soll die neuen Linien betreiben? In diesem Punkte kann ich mich nicht auf den Standpunkt der Commission stellen, der übrigens auch nicht genügend klar in dem Beschluß=Entwurf zum Ausdruck gekommen ist. Ich erkenne den großen Fortschritt an gegenüber dem ersten Beschluß der Verkehrs=Commission und freue mich sehr, daß dieselben Herren kein Bedenken trugen, dem neuen Beschlusse zuzustimmen. Aber mir geht er nicht weit genug. Ich stehe auf dem Standpunkte, daß in erster Linie der Betrieb in städtischer Regie richtig ist und nur aus Nothbehelf für kurze Zeit eine Verpachtung in Frage kommen kann. Ich möchte diesen Gedanken des städtischen Betriebes nicht zwischen den Zeilen durchfallen lassen, wie dieses in dem BeschlußEntwurf bisweilen geschieht. Man kann, wenn man nur für städtische Rechnung baut, die hieraus zu erzielenden Vortheile wieder beseitigen, indem der Betrieb auf lange Zeit verpachtet wird. Soll der Vortheil ganz genossen werden, dann sind die Linien auch für Rechnung der Stadt zu betreiben. Dieser grundsätzlich richtige Standpunkt muß auch in dem Beschluß=Entwurf in den Vordergrund gerückt werden, während der Nothbehelf der Verpachtung zurücktreten muß. Die Gründe für den städtischen Betrieb sind finanzieller und wirthschaftlicher Art. Die finanziellen Gründe sind namentlich in der Presse eingehend dargelegt worden, und ich habe aus der Erörterung die feste Ueberzeugung gewonnen, daß der stödtische Betrieb von größtem Vortheile für die Stadt sein würde. Ich meine nicht, daß alle Vortheile, welche den Actionairen durch die Ausgabe neuer Actien zufließen, im andern Falle in den Säckel der Stadt Köln fließen würden, das sind Vortheile, welche zwischen einzelnen Privatpersonen ausgewechselt werden, aber erheblich ist der dauernde finanzielle Vortheil der Stadt dennoch. Bei einem Abkommen mit einem Unternehmer erhält die Stadt eine bestimmte Abgabe, während eine ansehnliche Dividende für die Actionaire übrig bleibt. Bei städtischer Regie hingegen fließt die ganze Brutto=Dividende, wenn ich so sagen soll, in den städtischen Säckel. Allerdings wird gesagt, die Stadt werde nicht so billig verwalten, aber dabei ist auch nicht zu übersehen, daß in gewissem Sinne die Stadt wieder billiger verwaltet. Bei einer Actien=Gesellschaft muß noch der Anssichtsrath bezahlt werden; wir aber sind hier 45 Aufsichtsräthe, die das umsonst thun. Ich mag ein schlechter Aufsichtsrath sein, aber die andern würden es zweifellos viel besser machen.(Heiterkeit.) Nach Seite 4. Kölner Loral-Anzeiger Nr. 76 1 Freitag, 19. März 1897. der Richtung der Verwaltungskosten würden sonach die etwaigen Vortheile und Nachtheile der städtischen Regie einander aufheben. Ich nenne die finanzielle Seite des städtischen Betriebes in erster Linie, weil dieselbe in der Presse in den Vordergrund geschoben worden ist. Ich stelle aber meinerseits die wirthschaftlichen Vortheile noch erheblich höher als die finanziellen. Die Stadt soll den Betrieb in der Hand behalten, um in jedem Augenblicke dem wechselnden Verkehr folgen zu können. Auf keinem Gebiete der Technik sind ja derartige Ueberraschungen möglich, wie auf dem Gebiete der Elektrotechnik. Sind wir an einen Unternehmer gebunden, dann können wir dem wechselnden Bedürfnisse nicht in dem wünschenswerthen Maße folgen. Bei noch so günstigen Verträgen kann man z. B. Aenderungen bezüglich der Motoren anregen, aber nicht dictatorisch auftreten. Im andern Falle hingegen stehen wir völlig feei da. Ich meine deshalb, wir sollten nicht abwarten, bis das ganze Netz in das Eigenthum der Stadt übergeht, sondern bei den neuen Linien mit dem städtischen Betrieb den Anfang machen und in der Person des Directors uns einen technischen und kaufmännischen Mittelpunkt schaffen, welcher die städtischen Interessen auf dem Gebiete des Straßenbahnwesens jederzeit wahrnimmt. Ein solcher Vortheil kann durch ein etwaiges Mehrgebot einer Gesellschaft in keiner Weise aufgehoben werden. Wir sind dann auch in der Lage, die Straßenbahnen zu erweitern, wenn es wünschenswerth erscheint, entferntere Gegenden aufzuschließen; denn bei uns steht der finanzielle Gesichtspunkt nicht so sehr im Vordergrunde, wie bei einem Privatunternehmen. Ich habe das Gefühl, als ob in der jüngsten Zeit, namentlich in der letzten Woche, Vorortsinteressen hervorgetreten seien, welche angeblich mit der städtischen Regie collidiren, indem man fürchtet, das Interesse der Vororte würde bei städtischem Betriebe schlechter fahren. Das ist durchaus unzutreffend. Es ist sicherlich nicht daran zu denken, daß die Stadt schlechte Linien einem Unternehmer aufbürden kann. Es wird sich da immer um Linien handeln müssen, die einigermaßen rentabel sind. Die Stadt würde aber viel eher geneigt sein, Linien auszuführen, um die betr. Gegenden aufzuschließen. Wir behalten uns hierüber freie Verfügung Gewiß hat die stäotische Regie auch ihre Schattenseite liche Einrichtung. ea wirn hervorgehoben, rseiten, wie jede menschdaß die Stadt genöthigt wäre, nicht dieser Meinung; aber Militair=Anwärter anzustellen. Ich bin wenn es wirklich der Fall wäre, in das denn ein so großes Bedenken, um deshalb die städtische Regie fallen zu lassen? Auf andern Gebieten der städtischen Verwaltung ist man doch in dieser Richtung nicht so ängstlich. Dann wird gesagt, bei städtischem Betriebe würden wir unter Umständen die Angestellten besser bezahlen müssen. Dieser Gesichtspunkt spricht finanziell gegen die städtische Regie, wirthschaftlich aber gar nicht. Im öffentlichen Interesse kann es nur erwünscht sein, daß die Stadt sowohl bei eigener Regie als bei Abkommen mit einem Unternehmer Rücksicht darauf nimmt, daß die Löhne auskömmlich und die Arbeitszeit eine angemessene ist. Sehr richtig!) Die weitere Frage ist, ob wir sofort die städtische Regie einführen sollen. Ich renne in dieser Hinsicht nicht mit dem Kopfe durch die Wand, ich bin kein Fauatiker für städtische Regie, sondern bin, wenn dieses zweckmäßig erscheinen sollte, auch für eine vorläusige anderweitige gelung zu haben. Abe. nothwendig ist es, das Princip des Selbstbetriebes in den Vorderarune zu stellen; dann ist es nicht schlimm, wenn wir im einzelnen Alle davon abweichen, in so fein Schwierigkeiten im einzelnen Augenblicke hervortreten. Diese Frage ist für mich im wesentlichen eine Perionen=Frage. Wenn wir in der Lage wären, sogleich die richtige Peison an die Leitung zu stellen, wäre ich für die sofortige Einführung der städtischen Regie. Ich weiß das aber nicht genau und wurde mich daher auch mit einer Verpachtung auf kurze Zeit begnügen. Ich halte für die Verpachtung auf einen Zeitraum von fünf Jahren für genügend lang. In der Commission wurde mir erwidert, dieser Zeitraum sei zu kurz; ich bin aber nachher zu der Ueberzeugung gekommen, daß eine noch kürzere Zeit, etwa drei Jahle ausreichen würde. D die Linien her, beschaf Betriebes, und der Unterneh Mit den untern Beamten geschlossen. Bezüglich der hi mittel anwenden, daß die Stadt erfolgen und zwa Uebernahme des Betriebs schen Dienst eintreten. I gethan hat, zu betonen, zustreben ist. Es könnte das Bedenken erhoben werden, hreu wäre folgendes: Die Stadt stellt die Wanen sowie die ganze Einrichtung des hat nur den Vertrag mnten ließe 10 Vertrag abzuschließen auf turze Zeit ab sich d. 9 s3e Anstellungen im Einvrrnehmen mit der mit der Bestimmung, daß bei eventueller in städtische Regie diese Beamten in städtiwünsche also, schürfer a daß ein Vertrag Is die Commission Zeit anauf sehr kurz ob die neuen Linien aus reichend seien, um die rathsam erscheinen zu la dorfer Verhältnisse. In der Straßenbahn im Be Unternehmer verpachtet folgender Grunolage: T der Unternehmer stellt d vorab 50 pCt. und se Länge der Bahn bettägt im vergangenen Jahre zinsung und Tilgung des Reingewinn von 155,000 J. Pferdebahn=Gesellschaft 104. Sünden, sonst würde die 155,000 Mark gehabt har in Düsseldorf nur 16 Kilo Linien um 58 Kilometer Daraus können Sie schli eigenen Betrieb der sämmt mit Verträgen belastet war daß der Kette, welche uns werden. Did 100 M7. Stadt es besondern städtischen Amtes eise d mgeg nüber auf die Düsselist bekanntlich ein großer Theil , w a m e n d d e r B e t r i e b a n e i n e n ir besteht eine Vereinbarung auf ahnanlagen, Tepots us material. Der Unternehmer erhält riel des Betriebsüberschusses. Die meter, die Brutto=Einnahme betrug zuchilomeler. Nach der Verapilals verblieb für die Stadt ein on hat sie allerdings an die frühere 0 n mussen; schlich aus aßt das s# o es sich dus sind die alten dem Unternehmen ztische Unternehmen ter mit den neuen eit, hen und ! nnie Vertheil; die Stadt aus dem n ziehen könnte, wenn sie nicht ist eine Mahnung, zu verhüten, noch weitere Ringe hinzugefügt Rechnen wir alle Auslagen 2864 M see it od ich als Brutto=Einnahme meines Erachtens 40 Pf gewinn 7 Pfg. pro We Wagen=Kilometer 147.000 mit dem Pächler in der W von 100.000 M. 10 9Ct. 90,000 M. verbleibt. Ein im Verhältnitz von 95 zu der Reingewinn der Staot ruf.) Es scheint bezweifelt würde, welcher darauf einge ist, so sage ich allers machen läßt, trete ich inanzielle Ergebniß durch tung Folgendes. Nehmu i bslossen ohne eteliri ius, gleich 97 Pfg. pro mit 10 Pfg., wobei allo Verzinjung und Tigung 21 Mill. M. schätze, stien smacht, gleich 5,90 Pig. veiragen die sämmtlichen Wagen=Kilometer. Wenn Pfg. annehme, obgleich dieselbe zen wird, so beträgt der Reinn Kilometer ark. Ich daß derse lt, so daß iterer Ueber Ct. Im# tsächlich 13 nen, 10 d. pro b also das Bedenken, ob ein solches Abkommen zu erzielen ist, ausgeräumt. Es kommt auch nicht darauf an, ob man genau so rechnet wie ich; einzelne Ziffern kann man günstiger annehmen, namentlich wenn wir mit dem gesammten Betriebe zu thun haben. Große Bedenken, daß wir uns bereits heute auf ein solches Pachtverhältniß einlassen, vermag ich nicht zu erkennen. Bezüglich unserer Beziehungen zur Straßenbahn=Gesellschaft kommt zunächst der bekannte Proceß in Betracht. Terselbe schwebt heute noch bei den Gerichten, und es erscheint tactvoll, sich hierüber nicht auszusprechen. Das kann ich aber doch wohl sagen, daß man in der Commission einhellig der Ueberzeugung war, daß wie die erste, so auch die zweite Instanz zu Gunsten der Stadt sich aussprechen werde. Allerdings wird gesagt, die Schwierigkeit liege nicht in dem angeblichen Rechte der Straßenbahn=Gesellschaft, sondern in der Thatsache, daß dieselbe die alten Linien behalten kann. Ich verkenne nicht, daß darin eine Schwierigkeit liegen kann; aber dieselbe ist nicht von großer Erheblichkeit, weil ich annehme, daß die Straßenbahn=Gesellschaft von klugen und einsichtigen Männern geleitet ist, welche ihr eigenes Interesse gut verstehen und nicht wie eigensinnige Kinder deshalb, weil sie bezüglich der neuen Linien nicht ihren Willen bekommen haben, auch versäumen die Vortheile der alten Linien wahrzunehmen. Jedenfalls warne ich, unserseits an die Straßenbahn=Gesellschaft heranzutreten, sie möchte so freundlich sein, auf den alten Linien den elektrischen Betrieb einzuführen. Das hieße die Dinge auf den Kopf stellen. Selbstverständlich haben wir ein Interesse daran, daß auch die alten Linien elektrisch werden; aber so stark ist dieses Interesse nicht, wie es dargestellt wird; so schlimm sind auch die Nachtheile des Pferdebetriebes nicht. Ueber eine gewisse Zahl von Fahrten kann in den engen Straßen der Altstadt der Straßenbahnbetrieb nicht hinausgehen. Wenngleich ich aber zugebe, daß die Umwandelung in elektrischen Betrieb der Bürgerschaft Vortheil bringen würde, hat doch gerade die Straßenbahn=Gesellschaft ein dringendes Interesse, die Stadt zu bitten, sie möge ihnen die Umwandelung in elektrischen Betrieb gestatten. Sie spart dabei 30—40 pCt. an Betriebskosten und hat noch eine Concession auf lange Jahre. Ich habe eine Animosität gegen die Straßenbahn=Gesellschaft, aber sie muß größere finanzielle Opfer bringen und der Stadt mehr entgegenkommen, Welche Schwierigkeiten bei der städtischen Regie uns entstehen könnten, vermag ich nicht abzusehen. Gewisse Schwierigkeiten könnten eintreten; aber glauben Sie, die Stcaßenbahn=Gesellschaft würde so thöricht sein und lediglich aus Principienreiterei einen Vertrag auf der Basis des Umsteigeverkehrs abzulehnen? Ich halte das für ausgeschlossen. Sollte das aber geschehen, dann würde allerdings der Kampf eintreten. Derselbe ist mir nicht erwünscht. Aber wenn wir sonst zu keinem praktischen Resultate gelangen, haben wir wirkungsvolle Kampfmittel in der Hand. In der Commission habe ich solche angeführt, aber ich möchte sie hier nicht erwähnen. Daß sie vorhanden sind, davon ist am allermetsten überzeugt die Straßenbahn=Gesellschaft selbst, und sie wird daher sicherlich eine loyale Abfindung suchen. Ich will also die städtische Regie festhalten, bin aber damit einverstanden, daß wir rundfragen, was Privatunternehmer zahlen wollen für Verpachtung auf kurze Zeit. Ich mochte aber nicht, daß nur die bisherigen Bewerver in Frage kämen, sondern daß auf ein neues öffentliches Ausschleiben auch dritte Personen sich melden können. Auch will ich nicht die Entscheidung oder wenigstens die endgültige Vorbereitung eines etwaigen Vertrages der Commission überlassen, sondern ich wünsche, daß hierüber das Collegium selbständig beschließe. Ich ziehe also meinen frühern Antrag zurück aus verschiedenen Gründen und stelle statt dessen folgenden Antrag: „Die Stadtverordneten=Versammlung wolle 1. sich grundsätzlich dahin aussprechen, daß es sich empfiehlt, den Bau der in Aussicht genommenen elektrischen Bahnen, einschließlich der Beschaffung des Wagenparks und des gesammten sonstigen Betriebs=Inventars für Rechnung der Stadt durch Unternehmer ausführen zu lassen; 2. die Verwaltung ermächtigen, diejenigen Unternehmer, welche auf das erste Ausschreiben der Stadt Offerten für den Bau der elektrischen Bahnen eingereicht haben, zu einer Erklärung über die Bedingungen zu veranlassen, unter welchen sie die unter Nr. 1 aufgeführten Leistungen für die Stadt übernehmen wollen; 3. sich grundsätzlich dohin aussprechen, daß die Vereinigung des Betriebes der Kölnischen Straßenbahnen in der Hand der Stadt anzustreben ist; 4. die Verwaltung ermächtigen, durch Ausschreiben an die unter Nr. 2 erwähnten Unternehmer, sowie durch öffentliches Ausschreiben zu ermitteln, unter welchen Bedingungen der Betrieb der in Aussicht genommenen neuen Linien für möglichst kurze Zeiträume oder auf Kündigung mit kurzer Frist verpachtet werden kann; 5. die Beschlußfassung über die weitere Behandlung der Angelegenheit und namentlich darüber, ob der Betrieb der neuen Linien von vorn herein für städtische Rechnung zu führen oder zunächst auf kurze Zeit zu verpachlen ist, bis nach Eingang der unter 2 und 4 erwähnten Offerten vorbehalten.“ Wie Sie sehen, beginnt die Abweichung meines Antrages von demjenigen der Commission mit Punkt 3. Ich wünshe eine grundsätzliche Aussprache über die Frage des Betriebes. In der Commission wurde mir entgegengehalten: Wir möchten auch die städtische Regie, wenn nicht praktische Schwierigkeiten entgegenständen. Nun, dann bitte ich das klar auszusprechen, sonst versteht die Straßenbahn=Gesellschaft das leicht falsch. Interessant dafür, wie der Beschluß=Entwurf mißverstanden verden kann, ist der Satz in einem Artikel des Kölner Tageblatt, wo es heißt, durch Annahme des Antrages der Commission sei der Gesichtspunkt des städtischen Betriebes fallen gelassen. Das sagt diejenige Presse, welche bisher die Angelegenheit wesentlich vom Standpunkt des Interesses der Straßenbahn=Gesellschaft beleuchtet hat. Es in noch eine Reihe von Rednern vorgemerkt, wegen der vorgerückten Zeit wird indeß die Berathung abgebrochen und auf heute Abend verragt. In der geheimen Sitzung sprach Hr. Brems den Wunsch aus, daß für die Tage des Kaisers=Geburtstags=Jubiläums die LustbarkeitsSteuer erlassen werde, mit dem Beifügen, er persönlich sei dabei in keiner Weise interessirt; doch wurde der Anregung keine Folge gegeben. Hr. Stadtv. Cardauns stellt die Aufrage, ob thatsächlich eine Aenderung des Zestprogramms dahin getroffen worden sei, daß am zweiten Tage ein Kinderfest auf dem Neumarkt eingeschoben worden sei. Auch abgesehen von der Zweckmäßigkeit einer solchen Veranstaltung, bedürfe die Abänderung eines genehmigten Programms jedenfalls der Zustimmung der Versammlung. Aus den Erklärungen der Verwaltung ging hervor, daß thatsächlich diese Aenderung gemacht worden sei. Dieselbe wurde mit Mehrheit genehmigt. Die Frage, ob die eingeschobene Veranstaltung auch Kosten für die Stadt nach sich ziehen werde, blieb dunkel. Jedenials wird ein Theil derselben durch freiwillige Beiträge und Spenden gedeckt. n we den, Tann also bei 2,1 Millionen dense mir das Verhältniß elbe bie zu einem Reingewinn der Stadt ein Gewinn von rschuß würde zu vertheilen sein orlegenden Füne wierde allo 00 M. beiragen.(Zwischendas ein Unternehmer sich finden möchte ich Hru. Stübben bitten, sestzustellen, ob nicht bereits ein Vorschlag in dieser Richtung der Stadt vorliegt. Ich habe zufällig gestern Kenntniß davon erhalten. So ist Locales. 0T Die Berliner Gewerbe=Ausstellung 1896 zeigt in dieser Woche das Panorama International(Kreuzgasse 13) in einem Cyllus wohlgelungener Aufnahme. Scenen des Eröffnungstages, darunter die Ankunft des Kaiserpaares mit der Yacht machen den Beginn. Ein Rundgang führt uns dann zu den Hauptgebäulichkeiten, Industriegebäuden, zahlreichen Pavillons, Panoramen, den hervorragendsten Restaurants und läßt uns dabei auch einen Blick auf den bunten Verkehr wersen, der sich überall entwickelt. Ven lesonderm Interesse sind auch die Partieen in der Colonial=Abtheilung und die Bilder aus„Alt=Berlin". Zum Schluß sehen wir uns wieder nach Africa versetzt, in eine Straße zu Kairo, unter die Gruppen von Bedninen und andern Eingeborenen, wo Palmen und Tempel=Ruinen, Moscheen usw. den Blick fesseln. □ Hagelwetter. Im Laufe des gestrigen Tages gingen mehrere Regenschauern über unsere Stadt nieder. Eine derselben, am Spätnachmittag, war von einem kurzen, aber heftigen Hagelwetter begleitet. Die Körner hatten nahezu die Größe einer Haselnuß. Gegen 7 Uhr zog ein kurzes, aber heftiges Gewitter über unsere Stadt. Orlentfahrt. Hugo Stangen's Orient=Excursions= Dampfer Eldorado hat am 17. d. M. Genna erreicht. a Luruszüge London=Ostende=Berlin=St. Petersburg. Vom 1. Mai ab wird der Luxuszug„Nord=Expreß" zwischen London=Ostende und Berlin und vice-versa täglich, zwischen London=Ostende und St. Petersburg und vice-versa zwei Mal wöchentlich verkehren. Bei den beiden letztgenannten Zügen erfolgt die Abfahrt von London sowohl wie von St. Petersburg Mittwochs und Samstags. Durch diese neue Einrichtung wird der Sonder=Post=Dampfer, welcher jetzt von Ostende nach Dover um 13 Uhr 20 Min.(1 Uhr 20 Min. Nm.) fährt, in Zukunft statt Donnerstags Freitags abfahren, und eine weitere besondere Abfahrt wird unter denselben Bedingungen Montags erfolgen. * K ö l n e r S t a d t= T h e a t e r. H e u t e: 1 7 7. A b.= V s t. D e r R a u b der Sabinerinnen. Schwank in 4. Acten von Fr. und P. v. Schönthan. Anf. 7, Ende nach 9¼ Uhr.— Samstag, 20. März, 178. Ab.=Vst. Mit durchaus neuer Ausstattung: Das Heimchen am Herd. Oper in 3 Abtheilungen. Musik von Karl Goldmark. Gerichts=Verhandlungen. &am Schöffengericht. Eine Frau, die als Zeugin ordnungsmäßig geladen, aber nicht erschienen war, verfiel in eine Ordnungsstrafe von 20 Mt.— Eine Dienstmagd hatte ihrem Dienstherrn verschiedene Sachen gestohlen. Sie war geständig und erhielt 2 Tage Gefängniß.— Ein Kutscher stahl dem Sohne seines Dienstherrn eine Hose. Dafür erhielt er eine Woche Gesängniß.— Ein Musikichüler fing seinem Nachbar zwei Tauben fort. Mit Rücksicht auf seine Jugend erhielt er einen Verweis.— Drei junge Burschen trieben sich auf der Merowinger= und Drachenfelsstraße umher, indem sie aus einer großen Flasche Schnaps tranken und allerlei Unfug verübten. Jeder erhielt einen Tag Haft.— Bei verschlossenen Thüren verhandelte das Gericht gegen den in Haft sitzenden Tagelöhner Nikolaus Vogel aus Kalk, der dort eine Ehefrau in ihrem Zimmer überfallen und auf die gemeinste Weise thätlich beleidigt hatte. Die Strafe lautete auf zwei Monate Gefängniß.— Im Kaiser=Café fand ein Kaufmann nicht schnell genug Geld, um zu bezahlen. Er wurde deshalb von zwei Kellnern hinausgeworfen und mißhandelt. Leider ist nur einer der Thäter ermittelt. Es ist der Kellner Leopold Schorn, der zwei Wochen Gefängniß erhielt.— Der verhaftete Tagelöhner Valentin Schlegel, der einen großen Theil seines Lebens im Zuchthause und Gefängniß zugebracht hat, unterschlug hier einem Uhrenhändler eine Uhr und leistete bei seiner Festnahme einem Schutzmanne Widerstand. Das Urtheil wurde auf sechs Wochen Gefängniß festgesetzt.— Der 13 Mal bestrafte Tagelöhner Bertram Joseph Stark entlief aus der Arbeitsanstalt Brauweiler in den der Anstalt gehörigen Kleidern. Wegen Unterschlagung dieser Kleider erhielt er zwei Wochen Gefängniß.— Ein Kaufmann hatte einen Kleinhandel mit Branntwein ohne Genehmigung betrieben und ohne das Gewerbe zur Steuer angemeldet zu haben. Das Gericht erkannte auf eine Geldstrafe von 122 M. Vereins=Nachrichten. 8 Die Handwerker=Credit=Genossenschaft, welche im März v. J. aus Mitgliedern Kölner Innungen und des Vereins selbständiger Handwerker als Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht gegründet wurde, hielt am vergangenen Montag im Gartensaale des Fränkischen Hofes unter dem Vorsitz des Hrn. Stadtverordneten Brems ihre erste General=Versammlung ab. Hr. Bodewig ersattete den Rechenschaftsbericht. Bei Eröffnung des Geschäftes am 1. Juli 1896 zählte die Genossenschaft 60 Mitglieder mit einer Haftsumme von 12,000 M. Am Jahresschlusse, also nach kaum halbjährigen Bestehen, war die Mitgliederzahl auf 106 mit 127 Geschäftsantheilen und einer Haftsumme von 25.400 M. gestiegen. Sieben Mitglieder schieden mit dem Jahresschlusse aus. Auf die am Jahresschlusse gezeichneten 120 Geschäftsantheile in Höhe von 24,000 M. waren bis dahin 16,270 M. eingezahlt. Der Gesammt=Umschlag betrug in der sechsmonatlichen Geschäftsthätigkeit 273,791 M. Dieser Umschlag ist namentlich durch den Anschluß an die Rheinische Genossenschaftsbank in Verbindung mit der Preußischen Central=Genossenschaftsbank in Berlin, sowie durch Spareinlagen in Höhe von 8462 M. erzielt worden. Der Reingewinn betrug 1041., welchem 1033 M. zur Deckung der Geschäftskosten entnommen wurden. Dem Vorstand wurde auf Antrag der Revisoren Entlastung ertheilt und die HH. Rechtsanwalt Dr. Jul. Trimborn und Fabricant Hohnrath an Stelle der HH. Karl Trimborn und P. Antweiler in den Aufsichtsrath gewählt. Dem Vorstand, Aussichtsrath und Rechnungsprüfern wurde lebhafter Dank ausgesprochen. Hr. Stadtverordneter Brems schloß die Versammlung mit dem Wunsche, daß die Genossenschaft sich auf der bewährten Grundlage zum Segen des Handwerks weiter entwickeln möge. 5 Der deutsche Privatbeamten=Verein, Zweig=Verein Köln, hielt am Mittwoch Abend eine außerordentliche gut besuchte GeneralVersammlung ab. Das Rechnungsjahr wird sich in Folge Beschlusses der General=Versammlung des Haupt=Vereins in Zukunft mit dem Kalenderjahr decken. In Folge dessen umfaßte der vom Vorsitzenden, Herrn Jul. Kiesewetter, erstattete Rechenschafts=Bericht nur den Zeitraum von elf Monaten. Aus demselben ist zu ersehm, daß sowohl im Haupt= wie auch im hiesigen Zweig=Verein frisches Leben pulsirt und sowohl die Zahl der Mitglieder wie auch die Betheiligung an den einzelnen Kassen(Pensionskasse, Wittwenkasse, Begräbnißkasse, Krankenkasse) in erfreulicher Weise stetig steigt. Auch die Stellen=Vermittelung wird namentlich von den stiftenden Mitgliedern rege in Anspruch genommen. Der Verein hat sich in Gemeinschaft mit den übrigen hiesigen kaufmännischen Vereinen an der Beantwortung der vom Minister gestellten Anfragen bezüglich der Bildung von kaufmännischen Schiedsgerichten nach Art der Gewerbegerichte und bezüglich dis Handelsgesetzbuches betheiligt. Allen Freunden und Förderern des Vereins, namentlich aber den stistenden Mitgliedern sprach der Vorsitzende wärmsten Dank aus. Auf Antrag der Rechnungs=Prüser wurde dem Cassirer Entlastung ertheilt und dem Vorstand Dank für seine umfangreiche mühevolle Geschäfts=Leitung ausgesprochen. Neun ausscheidende Vorstands=Mitglieder wurden einstimmig wiedergewählt, desgleichen als Vorsitzender Herr Jul. Kiesewetter. Dem Vorstand wurde das Recht ertheilt, an Stelle der eine Wiederwahl ablehnenden Herren B. Hohn und Handelskammer=Syndicus Dr. Wirminghaus zwei geeignet erscheinende Herren zu wählen. Der letzte Punkt der Tagesordnung betraf einige unwesentliche Aenderungen der Statuten, die nach kurzer Aussprache einstimmig genehmigt wurden. Der Vorsitzende empfahl dann noch den Mitgliedern den Aufruf zur Leistung freiwilliger Gaben für die im Jahre 1888 gegründete Kaiser=Wilhelm= Privatbeamten=Waisenstiftung, aus der im vergangenen Jahre schon 57 Waisenkinder Unterstützung erhielten. Aus Dororten und Umgebung. 3 Mülheim a. Ny., 17 März97. Die mininerielle Genehmigung zur Errichtung einer lateinlosen Realschule ist hier eingetroffen. Die Schule wird mit Ostern mit 30 Schülern eröffnet werden. * R h e i n h ö h e a m 1 8. M ä r z. A b e n d s 7 U h r i n 4. 0 8 0. 1 9. — Kölner Loral-Anzeiger Nr. 76 1 Freitag, 19. März 1897. 80 Seite 5. 6 5 3 auS Schildergasse 31—33, Ecke St. Agatha 47—49, Antonitterstrasse-4. #Durch den stetig wachsenden Aufschwung unseres Geschäftsbstriebes und geleiter von dem Bestreben, unseren geschätzten Kunden den Einkauf in unserem Hauss immer bequemer und übersichtlicher zu gestalten, wurden wir veranlasst, „unser Kaufhaus“ durch den Aubau des ganzen Häuserblocks Ecke St. Agatha bis zur Antonitterstrasse zu erweitern. Die Eröftnung des Verkaufes in unseren neuen, um das doppelte vergrösserten Räumen 95 % Cr. einzig beginnt Montag den Decoration und Beleuchtung in ihrer Art hier am Platze existirenden Schaufenster-Auslagen Samstag den 20. März, abends“, Uhr. Zur Besichtigung der mit allen Neuheiten der Saison decorirten Schaufenster, sowie unserer neuen und in allen Teilen taghellen Geschäftsräume laden wir hiermit höfl. mit dem Bemerken ein, dass damit eine Verpflichtung zum Einkauf nicht verbunden ist. Infolge der kolossalen Vergrösserung aller Verkaufslocalitäten haben wir die Sortimente der von uns bisher geführten Artikel in Damen-Kleiderstoffen, Seidenwaren, Leinen, Weisswaren, WDäsche, Jeppiehen, Gardinen, Portièren, Läuferstoffen SOWIG Damen-Confection jeder Art ganz bedeutend erweitert und bieten die Läger in den billigsten Preislagen sowohl als auch in den geciegensten Udalitaten und aparten Neuheiten eine Auswahl, die wirklich imponirend ist. Ausserdem haben in grossartigem Maassstabe (Teu aufgenomment. Ugel Fertige Betten und Bettgestelle in Holz und Eisen— Mädchen- und KnabenMäntel und-Kleider-Confection für das Alter von 1 bis 12 Jahren, Herren- und Knaben-Oberhemden, Kragen und Manschetten, Tricotagen und Strümpfe für Damen, Herren und Kinder, Corsets für Damen und Mädchen etc., in welchen wir ebenfalls sehr vorteilhafte Angebote machen werden. Für das uns bisher in so reichlichem Maasse entgegengebrachte Vertrauen danken wir verpindlichst mit der Bitte, uns dasselbe auch in den neuen Geschäftsräumen zu erhalten. Wir werden den bisherigen Principien getreu auch ferner eifrigst bestrebt Sein, durch strengste Reellität, gewissenhafteste Mllachrarkahtlich hilliga Dralal aussererdentnch Ir und durch F unser Geschäft auf der Höhe zu erhalten und unseren Abnehmern stets die grössten Vorteile zu bieten. 6189 Seite 6. ner Local-Anzeiger Nr. 76 4 Freitag, 19. März 189.. Verkauf von Eisenschrott. Der im Geschäftsjahre 1897.98 sich ergebende Eisenschrott auf dem städtischen Lager am Stadtgarten, voraussichtlich im Gewichte von etwa 20.000 kg, soll an den Meistbietenden verkauft werden. Angebote sind verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen bis zum 27. d.., Vormittags 11 Uhr, an die unterzeichnete Dienststelle zu richten, bei welcher um die angegebene Stunde die Eröffnung in Gegenwart der etwa erschienenen Bieter erfolgen wird. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Köln, 6. März 1897. * Tiefbau=Amt. Gerlach. Neunwochenkartoffeln per Centner M. 2,60. Ehrenfeld, Schönsteinstraße 1. Pflastersand und Kies.]# Die Anlieferung von Pflastersand und Run für die Baubezirke Lindenthal, Bayenthal und Deutz soll für das Geschäftsjahr 1897/08 auf dem Wege der öffentlichen Ausschreibung vergeben werden. Lieferungsbeding= ungen und Angebotheft liegen während der Dienststunden der Registratur., E, Rathhausplatz 5, zur Einsicht offen no können auch von dort zum Preise von 1,50 M. bezogen werden. Angebote sind in versiegeltem Umschlage Häufer-Versteigerung mit Zuschlag unter der Taxe. In der gerichtlichen Theilungslache des Wilhelm Rüsgen, ohne Geschäft, zu Köln=Nippes, und desten Kinder werden am Donerstag den 1. April 1897, Nachmittags 4 Uhr, in der Gastwirthschaft von Lärsch, ußerstraße Nr. 295 zu Köln=Nippes, a) das daselbst belegene Wohnhaus Neußerstraße Nr. 299 mit Aubau und Hofraum, die Grundfläche groß 1 Ar 25 Meter und katastrirt in Flur 88 Nr. 3718/101 und 3719/101, begrenzt von Wittwe Franz Josef Cremer und Mauenheimerstraße, taxirt zu 15.000 Mark, b) das daselbst belegene Wohnhaus Mauenheimerstraße Nr. 1 mit Anbau und Hofraum, die Grundstäche groß 1 Ar 33 Meter und katastrirt in Flur 88 Nr. 3720/101 und 3721/101, begrenzt von Peter Josef Heinrich und Neußerstraße, taxirt zu 11,000 Mark, durch den unterzeichneten Notar unter günstigen Bedingungen nochmals zur Versteigerung ausgestellt und der Zuschlag auch unter der Taxe ertheilt. Die Bedingungen sind einzusehen bei Jusizath H. Schaefer I, Köln, Zeughausstr.—, 15. März 189.. Notar. 100jähr. Geburtstages Sr. Maj. des hochsel. Kaisers Wilhelm I. rier we Scnutag den 21. März 189., Vormittags 11½ Uhr sehen un die unterzeichnete Diena=(im Anschluß an das Pontifical=Amt in der hohen Domkirche), Neitpoch den 21.3 im großen Saale unseres Gesellschaftshauses: Feierlicher Festack, nnter freundl. Mitwirkung d. Kölner Liederkranz, unter dem Protectorate Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Georg von Preußen, Dirigent: Concertmeister H. Lorscheidt. Die verehrlichen Mitglieder werden zu dieser patriotischen Kundgebung hiermit freundlichst eingeladen. Fremde haben Zutritt, so weit die Räumlichkeiten reichen. Die Galerie ist theilweise für die Damen der Mitglieder reservirt. * Der Vorstand. Geschäftsbericht der Handwerker=Credit=Genossenschaft Köln, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht. Bei der Eröffnung am 1. Juli 1896 betrug die Zahl der Genossen. 60 Hinzugetreten bis zum 31. December März, Vormittags 11 Uhr, einzureichen, um welche Stunde die Eröffnung der Angebote in Gegenwart der etwa erschienenen Anbieter erfolgen wird. Köln, 16. März 1897. Tiefbau=Amt. Gerlach. Mittag= u. Abendessen gut und billig zu haben. Burgmauer 32. Feinste Schnittbohnen abgebrüht, auf rheinische Art eingemacht, mn I ½, ¼ Ohmlässern billigst Heumarkt 18, Fernsprecher Nr. 766. 0 Zum Retriebe einer Weinhandlung werden größere Keller, möglichst mit oberirdischen Pack=, Arbeits= und Bureaux=Räumlichkeiten event. auch mit ee ug, Osserten unter Nr. 423 an die Geschäststelle dieses Mlattes. .6 ssen Verkauf. Kommenden Samstag den-o.., Vormittags 11 Uhr, lassen die Unterzeichneten auf ihrem Lager, Löwengasse 1I. gegen gleich baare Zahlung öffentlich versteigern: 10 halbe Dim gebrühte Bolmnen, 5 Kisten Conservch. amp Co. Giesler Kölner Transport= u. LagerhausGesellschaft. Moter für Roben, Kinderkleidchen, Knaben Anzüge, ganz herrl. Qual., spottbillig. Schlaumann, nur Marstlstein G1 an Erkältung. Verschleimungetc. leidet, d. gebrauche nur AV's ächte * Sodener Mineral-Pastillen! hält, in allen Apoth. Drog. u. Mineralwhdlg. Panorama International, Kreuzgasse 13, gegenüber dem Realgymnasium. Moche: Die Berliner Gewerbe=Ausstellung 1890. Geöff. tägl., auch Sonn= u. Feiert., v. Morg. 9 bis Ab. 9 Uhr. Eintr. 30 9, Kind. 20). 4 Summa 106 Ausgeschlossen 6, ausgeschieden 1, gleich blieben 99 mit in Summa 120 Geschäftsantheilen. Hiernach betrug die Haftsumme 4,000 M. Auf die Geschäftsantheile waren eingezahlt 16.270 M. Der Gesammtumsatz betrug 547,583 M. Einnahme. Abschluß am 31. December 1896., Ausgabe. Volksgarten.: X Freitag den 19. März, Abends 8 Uhr:## 2 Philharmonisches Concert: ### der Capelle des Westfäl. Fuss-Artilierie-Regts. Nr. 7. unter# * Leitung ihres Dirigenten Herin W. Trenks. PROGRAMM I. Theil: Festmarsch von Lochner. Jubel-Ouverture von Weber. Adagio aus der Sonate pathetique von Beethoven. Concert für Flöte von Popp.(Vorgetr. Herr Vockrodt.) Romanze für Cello-Solo von Franchominé.(Vorgetr. Herr Krüger.) Fantasie aus der Oper Carmen von Bizet. II. Theil: Ouverture zur Oper Wilhelm Tell von Rossini. a. Herzblättchens Morgenaruss von Steinert. b. Mandolinenständchen von Langey.„ 4 Von der Wiege bis zum Grabe. Grosses Tongemälde. Ein Künstlerfest. Walzer von Klein. 4 X Sonntag den 21. März, Nachmittags 3½ Uhr: X * 9. · 10. * Grosses Fest-Concert (Jahrhundertfeier). 2 Grosses Militair-Concert. Abends 8 Uhr: (Jahrhundertfeier), ausgeführt von der Capelle des Westfälischen Fuss ArtillerieRegiments Nr. 7(Dirigent: Herr W. Trenks), unter gefl. Mitwirkung des Männergesang-Vereins Apollo (Dirigent: Herr Franz Schlatmann). □ # 6 An Kassenbestand Wechsel Geschäftsantheil bei der Rhein. GenossenschaftsBank An Inventar Einnahme. Gewinn u. Verlust. Ausgabe. An Zinsen und Provision ab mehrerhobene Zinsen pro 1897 K 2200.18 „ 158.65 An Sonstige Einnahmen 2041/83 150 2043/33 Köln, 31. December 1896. Heinr. Bodewig. Per Zinsen u. Discont bei der Rhein. Genossenschaftsbank Per Geschäftskosten... „ R e i n g e w i n n 1002 68 1033 05 8 20 Der Vorstand: Nic. Eskens. Pet. 2043/33 Koch. Vorstehende Bilanz nebst Gewinn= und Verlust=Conto geprüft und richtig befunden. Köln, 27. Februar 1897. Die Revisoren: Dr. Julius Trimborn. Barthel Recht. Anstreicher= Imitation zum Decoriren von Fensterscheiben, prachtvolle, zweckmäßige Neuheit, von dermann leicht anzubringen, sehr bauerlaft, empfiehlt in reicher Auswagl „ 4I Altermarkt h. Rarsmacher, Nr. 62. undr. Lemm, Köln=Ehrenselo, Benloerstr. 271. ern Doppel=Leite per Doppel=Sprosse 90 Pfa. empfiehlt 62 Altermarkt 62. # I Slumisations=Lämpchen, 3 Stunden brennend, Stück 4 Pfg., Hundert= Mark, Fauserd 35 Naik rmpfehlen 1. Posten echter 1 spitzen 1 Vert Schlanmann Kost und Logis Marsikstein 8. Thurmchens: wall 92. Spar= und Credit-Kasse im katholischen Gesellen=Verein zu Köln eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht. Sonntag den 20. März d.., Nachmittags 4½ Uhr, II. ordentliche Generalversammlung im großen Saale des Gesellen=Hospitium. 1. Erledigung der in den§§ II. I4. 15. 1b. 1d, 19, 20 und 23 der Statuten vorgesehenen Geschäfte. 2. Aenderung der§§ 11 und 21 der Statuten, woan hermit erebenkt einide: Der Auschsratz Nachen, Vorsitzender. Gummi=Luft= u. Wasser=Kissen für Kranke, Gummi-Eisbentel. Inhalations-Apparate, Gummi-Betteinlagen, Gummi-Strümpfe, Verhandwatte, Guttaperchapapier etc. etc. empfiehlt zu billigsten Preisen Verein für wissenschaftliche Vorträge. Samstag den 20. d.., Abends 7¼ Uhr, im großen GürzenichSaale: Vortrag des Herrn Professor Dr. E. Gothein aus Vonn: Die letzten Jahre der Republik Venedig.“ Einzelkarten zu 2 c. sind in der G. Schmitz'schen Buchhandlung, Königin=Augusta=Halle Nr. 1, sowie am Vortrags=Abend im Gürzenich zu haben. Nach dem Vortrage findet ein gemeinschaftliches Essen für Herren und Damen(das Gedeck zu 2 M) statt, zu welchem der Restaurateur des Gürzenichs Anmeldungen bis zum Mittage des Vortragstages entgegennimmt. Der Vorstand. Echte Suppen=Würze Mllaggie empfiehlt Rey& Co., Venloerstr. 320, in Köln=Ehrenfeld. Freitag den 19. März, Abends 7½ Uhr, im großen Saale der Lese=Gesellschaft: Balladenund Lieder=Abend von Karl Mayer, Kammersänger. Begleitung der Gesänge: Herr Arno Kroegel. Concertflügel: = Rud. Ibach Sohn. Programm: Lieder von: Graf zu Eulenburg. Hans Hermann, Liszt. Löwe, Schubert. H. Wolf. Numerirte Saalkarten à 3 nicht numerirte à 2 K. Galerie 1 K. in der Hofmusicalienhandlung Joh. Franz Wever u. Abends der Kasse. Text der Gesänge 20 J. von an Wachstuche, Auflegestoffe, Gummibetteinlagen, Lederu. Gummituchschürzen, schwarze Taschen u. Tapeten, beste Far Abrieste, auftallend billig Altermarkt.Budeng.Ecke. Unserm lieben Verschönerungsrath und immer heitern Humoristen Herrn Jos. Horn ) 2 neben Schildergassen=Ecke. Hohestr. 61, die herzlichsten Glückwünsche senden W. H. P. Sch.N F. O. I. F. G. WATE chöne Auswahl solid gearbeiteter Kameeltaschen=Divans billigst. Polstermichen Lübeckerstraße 8. am Eigelstein. für Verlag und Druck von J. P. Bachem, Verantwortlich: für den allgemeinen Cheil P. Brendgen, den Anzeigen- und Reclamentheil C. Okle. Alle in Köln.