* * * * * 1 12 65 18 n, tüt lue 67e e. reiger rzer sen insier als 1 auf ist ufen. s. Pf. 2— 2— — 9„ 2— 6— — 8— 2— 0— 8— uar. 10— 75— 11— 10— irchen. für Geilenkirchen, Heinsberg und die Umgegend. Nr. 6. Samstag, den 11. Februar 1865. 30 Dies Blatt erscheint Samstags. Der Abonnementspreis beträgt jährlich 1 Thlr.; durch Votenbeförderung 1 Thlr. 6 Sgr.; durch die Post bezogen 1 Thlr. 7 Sgr. (einschließlich Stempelsteuer).— Anzeigen welche bis Donnerstags Mittags eingehen werden die Garmondzeile oder deren Raum mit 1 Sgr. berechnet. (Erste Ausgabe) Das verschlossene (Fortsetzung. S. No. 50, 51, 52, 53, 1, 2, 4 u. 5 d. Bl.) Ihre Hoheit, welche in einem Lehnstuhl mehr lag als saß, sah im hohen Grade leidend aus; aber die Blässe ihres Gesichts und die Mattigkeit, welche über ihr ganzes Wesen ausgebreitet lag, dienten nur dazu, ihre Schönheit zu erhöhen, und ich betrachtete sie deshalb mit einer Mischung von Bewunderung und Mitleid. „Ich danke Ihnen, mein Herr!“ sagte sie mit einem einnehmenden Lächeln, indem sie mich mit der Hand einlud, Platz zu nehmen. Als ich aber ehrerbietig stehen blieb, fuhr sie fort: „Ich bin zu schwach, um mich zu erheben, und muß Sie deshalb ersuchen, mir das Wohlwollen zu erzeigen, Platz zu nehmen.“ Einen Augenblick saß sie in Gedanken versunken, danach sing sie mit schwacher, etwas zitternder Stimme an: „Es hat mir große Ueberwindung gekostet, mein Herr, Sie zu dieser Zusammenkunft aufzuferdern, und ich fühle, daß es mir eine Anstrengung, die meine Kräfte beinahe übersteigt, kosten wird, Ihnen meine Absicht mitzutheilen. In meinen Gedanken habe ich alle Personen meiner Bekanntschaft durchgenommen, habe aber Niemanden gefunden, dessen Herzensgüte, Treue, Großmuth und Ritterlichkeit der Ihrigen gleichkäme; außer Ihnen habe ich Niemanden gefunden, vor dessen Angesicht es mir möglich ware, ein Geständniß abzulegen, wie das, welches jetzt über meine Lippen treten soll. Ihr feines Gefuhl, Ihre Discretion und das Vertrauen, welches Sie Jedem, der in Ihre Nähekömmt, einzuflößen wissen, hat mein Herz längst zu Ihnen hingezogen, und ich habe mich glücksich gefühlt bei dem Gedanken, einen Freund in Ihnen gefunden zu haben, wie Sie ja“, fuhr sie, mit einem matten Lächeln mir leicht erröthend die Hand reichend, fort,„mein Ritter und Beschützer sind.“ Der Eindruck dieser Rede, welcher wegen seines zu starken Weihrauchs kühlend und niederschlagend gewesen war, wurde durch ihre letzten Worte und die Bitte um Hülfe, welche diese einzuschließen schienen, wieder gemildert. „Falls es wirklich möglich wäre, daß ein mir unbekannter Umstand Ihre Hoheit bewegen könnte, im Ernst die Würde, die Sie mir im Scherz verliehen haben, auf die Probe zu stellen, würde ich mich außerordentlich beglückt sühlen; denn, würde dies auch Veranlassung geben, Ihre Hoheit mit meinen schwachen Kräften bekannt zu machen, würde ich dabei aber auch Gelegenheit bekommen, meinen guten Willen und die ehrerbietige Zuneigung, welche ich für Sie empfinde, zu zeigen.“ „Ich glaube Ihnen,“ antwortete sie,„und ich muß leider noch hinzufügen, daß Sie der Einzige in dieser Welt sind, zu welchem ich Vertrauen habe. Doch! ich muß um meinetwillen und vielleicht auch um Ihretwillen, suchen, sobald als möglich das Ziel einer Unterhaltung zu erreichen, welche droht, meine letzten, schwachen Kräfte mir zu rauben. Ach, mein Herrl es giebt einen tiefen namenlosen Kummer, einen bitteren, alles verzehrenden Schmerz, vor welchem weder der fürstliche Purpur noch irgend eine andere Gewalt mein Geschlecht zu schützen vermag. Sie werden, mein Herr, keine nähere Erklärung von mir verlangen. Sie können nicht fordern, daß ich Ihnen ein Leben voll von der tiefsten, innigsten Liebe, der schrecklichsten Täuschung und dem schmerzlichsten Erwachen zur Verzweiflung und Schande erzähle.“ Sie vermochte nicht weiter zu sprechen, Thränen erstickten ihre Stimme, und sie sank kraftlos zurück auf den Stuhl. „Ja, Holger Helmstern!“ fuhr sie endlich fort, den nagenden Kummer, dessen Opfer ich bin, der eine Folge von Neue und Schande ist, werden Sie nie fühlen; denn Ihre Seele ist unschuldig und rein und Ihr Herz ist fest. Keine Rücksicht auf äußere Verhältnisse, kein hoffnungsloser Kampf gegen unübersteigliche Schranken hat Ihnen Ihre reine unschuldige Liebe verbittert. Sauft und eben wie der Bach, welcher, umrahmt von den Blumen der Wiese, nach und nach wächst, bis er ein großer und mächtiger Fluß geworden, dessen reine, blanke Fläche nie nöthig gehabt, sich vor den Augen der Welt zu verbergen, nie von Klippen und Untiefen aufgehalten ist, welche seine Fluthen heftig sieden und brausen und ihn sich wild in den Abgrund stürzen lassen; so ist der Lauf Ihrer Liebe gewesen. Gott und Menschen haben die Verbindung, welche Sie kürzlich eingegangen sind, gesegnet, und nie haben Sie nöthig gehabt, sich in der Dunkelheit, die Sünde und Fluch zeugt, zu verbergen.“ Wieder sank sie weinend in den Stuhl zurück, und ihre Hände krampfhaft haltend, streckte sie diese gegen den Himmel, als riefe sie ihn um Hülfe und Erbarmen an. Sich plötzlich zusammennehmend und wieder erhedend, betrachtete sie mich mit festem Blick. „Sagen Sie mir, mein Herr! wissen Sie, daß Rittmeister Thorne verheirathet ist, und haben Sie nie davon reden hören, daß zwischen ihm und mir ein Verhältniß bestände.“ „Von dem Ersten, Hoheit! bin ich erst kürzlich benachrichtigt, von dem Zweiten...“ „Gut,“ unterbrach sie mich,„das Zweite haben Sie sich selbst sagen können, denn noch ist es keinem Menschen, welcher tief und innig fühlt, gegeben, solches unter jedem Umstand und bei jeder Gelegenheit zu verbergen, und ich habe aus vollem Herzen, mit ganzer Seele geliebt. Aber, so wahr als ich hoffe, einst selig zu werden, so wahr als ich hoffe, daß Gott mir meine Schuld vergeben wird, bis zu diesem Augenblick habe ich keine Ahnung davon gehabt, daß der Gegenstand meiner Liebe verheirathet sei, daß ich durch mein Verhältniß einer Andern das, was ihr ganz und ungetheilt zukam, raubte, daß ich den Kindern ihren Vater und der Familie ihren Versorger vorenthielt. Ach, Herr Graf, glauben Sir von mir, was Sie wollen, sehen Sie mich als das leichisinnigste, gedankenloseste Geschöpf an; glauben Sie aber nicht, daß es mir möglich wäre, einen Mann zu lieben, von welchem ich wüßte, daß er mir sein Herz nicht ganz und ungetheilt schenken könnte.— Ichweiß,“ fuhr sie nach einem Augenblick wieder fort,„daß Legationsrath de Beer den Aufenthaltsort der unglucklichen Frau kennt. Möchten Sie dafür sorgen, daß diese Summe ihr in die Hände kommt.“ Bei diesen Worten überreichte Sie mir eine gefüllte Börse.„Ach, mein Herr, bedenken Sie, daß sie die Hülfe nicht annehmen kann, wenn sie weiß, von wem sie kommt. In der Jämmerlichkeit seiner Seele hat er es nothwendig geglaubt, um sich in meinem Herzen zu befestigen, eine Pracht zu entfalten, welche seine Einkunfte weit überstieg, und deshalb hat er seine Familie hungern lassen. Ich muß gestehen,“ sagte sie mit so tiefer Trauer in Blick und Miene, daß ich innig gerührt wurde, gich maß gestehen, daß ich wegen meines Leichtsinns hait bestraft bin. Und doch ist das Maaß nicht voll, und doch war der Kelch, welcher mir noch zu leeren vorbehalten war, noch bitterer und noch vernichtender. Als ich diese peinlichen Verhältnisse in Erfahrung brachte, hob ich augenblicklich unsere Verbindung auf. Kein Vorwurf, nicht die leiseste Andeutung auf seine grausame, herzlose Betrügerei kam über meine Lippen, mein Herz war zu voll und ich vermochte kaum zu sprechen, nur bat ich ihn, mir die Briefe, welche er von mir empfangen, zurückzugeben, indem ich ihm die seinigen überlieferte. Aber mein Herr, ja! Sie vermögen sich es gar nicht zu denken, nicht allein verweigerte er mir sie in harter, beinahe roher Weise, sondern er verlangte für ihre Auslieferung eine Summe, die meine Kräfte weit überstieg. Ach! dieser Schlag war grausam. Die Ueberzeugung, welche mir dadurch wurde, daß seine ganze Liebe, seine ganze Zärtlichkeit nur geheuchelt, za vielleicht gar auf der niedrigsten Berechnung gebaut gewesen war, daß ich mich mit meiner ganzen Seele in die Arme eines Nichtswürdigen geworfen hatte, dieses zermalmte mein Herz, und ich vermöchte nicht mehr weder ihn zu sehen, noch mit ihm zu sprechen. (Fortsetzung folgt.) Anzeigen. Bekanntmachung. Obschon es polizeilich untersagt ist, so kommt es dennoch häufig vor, daß die an öffentlichen Wegen anschießenden Grundbesitzer bei der Beakkerung ihrer Grundstücke in die öffentliche Wege durchbauen, und so die an den Seiten der Wege angelegten Wasserrinnen mit Erde verstopfen, wodurch alsdann nicht allein der Wasserlauf gebemmt, sendern auch das Planum des Weges verdorben wird, so daß dieselben nicht gehörig auftrockenen können. Indem ich vorstehendes Verbot hiermit nochmals warnend bekannt mache, bemerke ich zugleich, daß die Polizei=Offizianten beauftragt sind, mit der größten Strenge gegen die Uebertreter dieses Verbets einzuschreiten und dieselben zur polizeigerichtlichen Verfolgung anzwieigen. Geilenkirchen, den 6. Februar 1865. Der Bürgermeister, I. Pet. Esser. Schlagdolzserkanf. Am Mittwoch, den 22. Februar a., Morgens 10 Uhr, werde ich für Rechnung hiesiger Gemeinde in meinem Amtslokale circa 22 Morgen schönes Erlenschlagholz, im Kappbusche stehend, in Parzellen von je ½ und ½ Morgen, öffentlich und meistbietend auf Credit gegen Bürgschaft verkaufen. Der Förster Sieben ist beauftragt das Holz vor dem Verkaufs=Termine den Kaufliebhabern anzuweisen. Brachelen, den 7. Februar 1865. Der Bürgermeister, W. Esser. Bekanntmachung. Gemäß Gemeinderaths=Beschlusses vom 17. Januar cur. und Genehmigung der Königl. Regierung vom 27. v. Mis. I. No. 2013 werde ich am Dienstag, den 28. März d.., Morgens um 10 Uhr, die von den zum Verkaufe bestimmten 347 Wegeparzellchen von den Anschießenden nicht übernommenen 15 Stück Wegeabsplisse öffentlich, auch an Richtanschießende, verkaufen. Die Kaufliebhaber versammeln sich in meiner Amtsstube. Uebach, den 7. Februar 1865. Der Bürgermeister, R. Plum. Verpachtung. Am Dienstag den 14. Februar, Morgens 9 Uhr, sollen zu Hünshoven beim Wirthen Herrn Kofferath nachbeschriebene Pfarrländereien der evangelischen Gemeinde zu Hünshoven wiederverpachtet werden: 1) 101 Ruthe 20 Fuß Ackerland, an der Bauchemer Hüll, neben Haupts, 2) 177 Ruthen 70 Fuß dito, bei Bauchem, neben dem Gang und Franz Thoren, 3) 1 Morgen 20 Ruthen 70 Fuß dito, am Knipbusch, neben dem Tevererweg und Lonen von Berg, 1) ein zu Süggerath gelegenes Haus, groß 6 Ruthen 20 Fuß, 2) 28 Ruthen 60 Fuß Garten, daselbst an der Gasse 3) 36 Ruthen 90 Fuß Ackerland, auf dem Kirchenpfädchen, neben Johann Pelzer und Peter Jansen sowie auf Anstehen des Jacob Jaeger zu Erefeld 21 Ruthen Wiese zu Süggerath an der Gasse gelegen, auf Credit versteigert werden. Justizrath Alef, Notar. Immobilar=Verkauf. Am Donnerstag den 23. Februar, Morgens 9 Margens 9 Uhr, sollen zu Floverich beim Wirthen Johann Am Donnerstag den 16. Februar, Morhene 9 Schaaf, auf Anstehen der Eheleute Herrn Jos. Uhr, sollen zu Grotenrath beim Wirthen Höp Krings und Gertrud Houben zu Randerath: pener, auf Anstehen der Kirchenkervpoi,.„, 1) 1 Morgen 156 Ruthen 60 Fuß Ackerland, 4) 1 Morgen 108 Ruthen 50 Fuß bito, im Bauchemerfeldchen, neben dem Weg und Thoren, 5) 1 Morgen 14 Ruthen 70 Fuß früher Wiese, jetzt Garten, neben Mercken und Reinartz, in 4 Parzellen abgetheilt, 6) 3 Morgen 167 Ruthen 20 Fuß Ackerland, am Lohofer Hof, neben dem Wauricher Weg und Lynen von Berg, in 3 Parzellen abge7) 1 Morgen 22 Ruthen 20 Fuß Ackerland, an der Breiler Linde, 8) 117 Ruthen 60 Fuß dito, am Pulhover Pfad, neben Carl Immendorf. Justizrath Alef, Notar. Verpachtung. nige Karrenbürge, 1000 Stück Schamzen, mehere Nr. Brandholz uc. 2c.., ferner sämmtliche Hausmobilien, als: Tische, Stühle, Sopha's, Kommoden, Schränke, Oefen, Bettladen, Spiegel, Kupfer, Zinn, Eisenwerk, Glas= und Porzellan=Sachen 2c., 1 Partie Schweinefleisch, Seim, gebackenes Obst, eingemachtes Gemüse, viele 1000 Pfd. Korn=, Weizen= und Haferstroh, 4 sehr schöne große Lorbeerbäume und 2 Myrthen. Am 1. Tage werden nebst Hausmobilien die Pferde, Pferdegeschirre, Chaise, Karren, Wagen und die Lorbeerbäume, Am 2. Tage nebst Hausmobilien, das Rindvieh, Am 3. Tage Hausmobilien, Schaafe, Schweine, Holz und Stroh versteigert. Justizrath Alef, Notar. pener, auf Anstehen der Kirchengerwaltung zu Grotenrath, die durch den verlebten Nucoias Trummers der Kirche zu Grotenrath legirten Grundstücke, wiederverpachtet werden. Justizrath Alef, Notar. unter Puffendorf am rothen Berg, neben Erben Houben, g. 2) 69 Ruthen 20 guß ono, an Feitersställen, Verpachtung. Am Montag den 6. März, Morgens 9 Uhr, sollen zu Prummern beim Wirthen Jos. Kempen, neben Conrad Houben und Erben Carl Jos. auf Anstehen des Ackerers Christian Helden in Wirtz, Prummern 14 Morgen Ackerland, den Orten Holz=Verkauf. 3) 1 Morgen 147 Ruthen 20 Fuß Baumwiese Süggerath, Beek und Prummern gelegen, verAm Donnerstag den 16. Februar, Morgens 11 Uhr, sollen auf Anstehen des Ackerers Hermann Rütten zu Grotenrath, 20 Nr. Eichen, Eschen, Weiden und Kirschbäume, in den Grotenrather Wiesen stehend, auf Credit versteigert werden. Die Versammlung ist beim Wirthen Höppener Seseug Buschratz a Ie fI. Nater. Mobilar=Verkauf. Dounu harauf foigenden Tage, Morgns 8) 1 Morgen 22 Ruthen 40 Fus, dite, an präcis 9 Uhr, sollen zu Uebach im Sterbehause Fotsgourgrgh, hegrggt von Paul 3o. Schaffder Wittwe Johann Peter Errens, zu Loverich, auf'm Knipp, begrenzt von Anton Feiter und Culterfuhr, 4) 157 Ruthen Baumgarten zu Floverich, begrenzt von Koch, Zillikens und Wb. Flecken, 5) 25 Ruthen 38 Futz Ackerland, an der Landstraße, begrenzt von Catharina Mirbach, die Landstraße und dem Heerweg, 6) 58 Ruthen 80 Fuß dito, am Baesweilerweg, begrenzt von Pastor Wildt und Ad. Schiffers, 7) 1 Morgen 48 Ruthen 70 Fuß dito, am Huffelter, begrenzt von Anton Mines und Erben Houben, *) 1 Morgen 22 Ruthen 40 Fuß dito, am pachtet werden. Justizrath Alef, Notar. 2 Ackerpferde mit Geschirr, 6 Stück Hornvieh, worunter 2 tragende Kühe, 3 Schaafe, 1 Karren mit breiten Rädern, 1 Schlagkarren, 1 Pflug, 2 Eggen und sonstigen Ackergeraden. sodann sämmtliche Hausmobilien, als: Tische, Stührath 74— auf 4jährigen Credit versteigert werden. Justizrath Alef, Notar. Verpachtung. Am Donnerstag den 23. Februar, Mittags 12 Uhr, sollen zu Floverich beim Wirthen Johann e Schräink, Oeseigziohte u. Loshontelgansaßzen, m Immendar 9 Houten Zinn, Eisgxwerk, Euug= uud prrzeutungtug.1 20 Morgen Ackerland, den Orten Floverich, 1 Partie Kaas 2t. Loverich und Puffendorf gelegen, auf Credit versteigert werden. Justizrath Alef, Notar. Immobilar=Verkauf. Am Montag den 20. Fehruar, Nachmittags 1 Lereiig und Pag•* ebe bender Zestgah A Ie I. Betar. Licitation. Am Samstag den 25. Februar, Nachmittags 1 Am Montag den 20. Fehrugr, Nachmittags 1] Am Samstag den 25. Februar, Nachmittags 1 Uhr, sollen mu Frelenberg beim Wirthen Neuessen, 1 Uhr, soll zu Niederheid beim Wirthen Lenards, auf Anstehen des Herrn Friedr. Wilh. Höngen zu das den Minorennen Schröder zugehörige zu NiePuffendorf: Bi.. derheide gelegene Haus mit Dependenzien, groß 1) 47 Ruthen 80 Fußzcerland, am Sildensteg, 1 Morgen 54 Ruthen 52 Fuß, licitirt werden. sen dem Weg von Zweibrüggen nach Mut= Justizrath Alef, Notar. neben om Gitz een Gienrtrgg—4 Muthagen und Gertrud Oligschlager, 2) 86 Ruthen 80 Fuß dito, daselbst, neben Sauren und Lützenburg, 3) 105 Ruthen 30 Fuß dito, am Uhrweg, neden Geschwister Roß und Vrvst, ategenge. Beek, Gemeinde Würm. er 4) 39 Ruthen 60 Fuß dito, am Qummos, Mobilar= und Wieh: neben Jos. Versin und von Wirz, 1 Am Donnerstag den., Freitag den 3. und 5) 13 Ruthen 10 Fuß Ganen, daselbst, neben Samstag den 4. März, jedesmal Morgens9 Uhr, Jos. Versin und Erben von Wirt, sollen zu Beek im Hause und auf Anstehen der 6) 123 Ruthen 60 Fuß Ackerland, daselbst, ne, Frau Wittwe Wilhelm Thelen wegen Aufgeben ben Jos. Versin und Erben von Wirt, der Ackerwirthschaft, auf Credit verkauft werden: if Credit versteigert werden. 6 Pferde, als: 1 trächtige Stute, 3 Walgeen nn d Zustizxath A lef, Notar. Mobilar=Verkauf. Am Dienstag den 21. Februar, Morgens 9 Uhr, sollen zu Leiffarth im Hause und auf Anstehen der Wittwe Scheufen, 1 milchgebende Kuh, 3 Huhner, 3 Wehfrühe le, worunter 2 zum Sammetband unt##n Stück=Sammetweben, Tische, Stühle, Banke, Schränke, Oefen, Bettladen, Spiegel, Bilder, 1 Hausuhr, 1 Schiebkarren, 1 Wann, Dresch geschirr, Bütten 2c. auf Credit versteigert weri Jusizrath A le f, Netar. Immobilar=Verkauf. Am Mittwoch den 22. Februar, Nachmittags 1 Uhr, sollen zu Süggerath beim Wirthen Jacobs, auf Austehen der Erben Leonard Sauren: 5 Purk, 49: 1 krächlige Stulr, 5 Wal lache und 2 einjährige Fohlen, sammtliches Pferdegeschirr, 2 complette Reitgeschirre, 1 sehr gute Chaise nebst Geschirr, 13 Stück Rindvieh, darunter 5 tragende Kühe, 4 tragende Rinder, 1 Pflugochs, 1 einjähriger Stier und 2 Jährlinge, 24 Schaafe und 10 Lämmer, 2 trächtige Mutterschweine, 7 Faselschweine, 1 dressirter Jagdhund, 2 complette Fruchtwagen, wovon 1 mit breiten Rädern, 1 langer Karren mit eiserne Achse und breiten Rädern, 2 Schlagkarren mit breiten Rädern, 1 Hundskarren, 1 Walze, 3 zweispännige Pflüge, worunter 1 brabänder, 3 zweispännige Eggen, 1 Schlitten mit Walzen, 1 Saamschaufel, 1 Hechselmaschiene, Runkelrübenschneidmaschiene, 1 Jätmaschiene, 1 Blockwinde, 1 Wannmühle, 1 große Wage mit Gewicht, mehere Bierfässer, Bul#en, StanLen, 1 Norie Kirschen= und, Eichene Beöhgl, mehreres Wagnerholz, 1 gesignn granLicitation. ! In der gerichtlichen Theilungssache Schroeder“. Schroeder, sollen am Montag den 6. März, Nachmittags 1 Uhr, zu Floverich beim Wirthen Joh. Stoch= 1) 63 Ruthen 45 Fußz Baumgarten zu Floverich, 2) 6 Parzellen Ackerland im Flovericherfelde gelegen, versteigert werden. Justizrath Alef, Notar. Leyenhaus an der Landstraße nach Gangelt, 1 Stunde von Geilenkirchen. Großer Mobilar= und Am Dienstag den., Mittwoch den 8. und Donnerstag den 9. März, jedesmal Morgens 9 Uhr, sollen zu Leyerhaus auf Anstehen des Henn Stevens wegen gänzlichem Aufgeben der Ackerwirthschef 7 Pferde, worunter 1 neunjahriger angekörter Hengst, 2 Wallache von 3 und 4 Jahren, 3 trächtige Stuten von 5, 6 und 10 Jahren, 1 vierjährige Stute, 3 Fohlen, worunter 1 zweijähriger Wallach und 2 einjährige Fohlen, sämmtliches Pferdegeschirr, 25 Stück Hornvieh, worunter 1 angekörter 3jähriger Stier, 16 tragende Kühe und Rinder, 3 zweijährige Rinder, 5 einjährige Rinder, wobei ein Zugstier, 80 Stück langwollige Schafe, 40 Lämmer, 1 schwerer Schafbock, holländischer Race, 1 junger Schäferhund und 1 Kettenhund, 4 Mutterschweine, 15 junge Schweine, 25 Enten, 60 Hühner, sämmtliche Ackergeräthschaften, 2 Fruchtwagen, 5 Karren, wovon 1 dreispänniger Karren mit breiten Rädern und eiserne Achse, 2 zweispännige Karren und 2 Schlagkarren, 5 Pflüge, wovon 2 Reitpflüge, 4 Eggen, wovon 1 neue viereckige Egge, 1 Waize, 1 Blockkette, 1 Winde, 2 Wannmühlen, mehere Wänne, Dreschgeschirr, 1 Fruchtschaufel, 1 Strohschneidkiste, 5 Sichte, 4 Sensen, 1 Backmolde, 1 Flachsbreche, 1 Schiebkarren, 1 Partie Richelholz für Wagner geeignet, 1 Partie Roggen, schöner Saamhafer, Erbsen, Bohnen und Kartoffeln; ferner sämmtliche Hausmobilien, als: 10 Tische, 24 Stühle, 4 Kanapee's, 4 Kleiderschränke, 4 Glasschränke, 1 Milchschrank, 2 Kommoden, 4 Oefen, worunter 2 Kachelöfen, 3 Spiegel, 4 Bettladen, 6 Kisten, 3 Hausuhren mit Kasten, mehere Mantelstöcke und Bänke, 1 Milchfaß, 1 Drehfaß, Kupfer, Zinn, Eisenwerk, Glas= und Vorzellansachen, 1 siebenöhmiges Faß, 3 Jun#er von 2 und 1½ Ohm, mehere ohm= und halböhmige Fässer, Anker, Oelfässer, Bütten, Eimer 2c. auf Credit versteigert werden. Am 1. Tage werden nebst Hausmobilien, die Pferde, Geschirre und Ackergerathen, Am 2. Tage, Hausmobilien und das Hornvieh, Am 3. Taze, Hausmobilien, Schaafe und Schweine 2c. versteigert. Justizrath Alef, Notar. Verpachtung. Pflugketten, Tische, Stühle, Bänke, 1 Anricht, 1 Komode, 1 neue Hausuhr, sowie sonstige Mobilien und Ackergeräthschaften aller Art, sodann: 6 Hühner, mehrere Fuder Korn=, Waizen= und Haferstroh, 30 Mangen Runkelrüben, 1000 Pfund Kartoffeln, 2 Eschen zu Karrenbürgen geeignet, Bohnenstangen 2c. öffentlich meistbietend gegen Credit verkaufen durch Gerichtsvollzieher Linn. Gleich nach vorstehendem Verkaufe läßt Herr Jacob Gottschalk von Hünshoven: 4 tragende Kühe und 2 tragende Rinder öffentlich meistbietend gegen Credit daselbst verkaufen. Gerichtsvollzieher Linn. Licitation in Birgden. Auf Grund a. einer Vereinbarung vor dem unterzeichneten Notar vom 29. November 1864; b. eines Familienrathsbeschlusses des Königlichen FrieImmendorf. densgerichtes zu Geilenkirchen vom 9. December 1864 „*** Verkauf unde. eines Rathekammerbeschlasses des Königlihen Immobilar=Verkäuf. Landgerichtes zu Aachen vom 28. Deremver 1804, stag den 11 März Morgens 9 Uhr, in der außergerichtlichen Theilungssache der Kinder Am Samstag vent ur:.—.=., gg...“ und Erben des zu Birgden verstorbenen Ackerers sollen zu Immendorf bei der Wirthm aub. Schmitz, und Kleinhänklers Johann Hinsberg, namentlich auf Anstehen der Eheleute Herm Jof.Krings und“ Helena Hineberg und deren Ehemannes MaAm Freitag den 10. März, Morgens 9 Uhr, sollen zu Tevein beim Wirthen Schummertz, auf Anstehen des Ackerers Herrn Arnold Gerards zu Tevern, 25 Morgen Ackerland, im Tevererfelde gelegen, verpachtet werden. Justizrath Alef, Notar. Lautverpachtung, Am Mittwoch den 15. Februar Nachmittags 1 Uhr findet beim Gastwirthe Herrn Franz Reiners zu Randerath im Sandberge die Wiederverpachtung der Ländereien Statt, a. des Gutsbesitzers Herrn Joseph Montz zu Vondrratt und Hotcc b. der Ackersfrau Wuttwe dwuh. Ivieph Frenun bseht, 4 144 668, Baen. Mobilar=Verkauf. Am Montag den 20. Februar Vormittags 9 Uhr werden zu Leiffarth auf Gesuch und in der Wohnung der Wittwe Dionis Wingartz und Kinder 1 tragende Kuh, 1 Karren, 2 Pflüge, Hausmobilien aller Art: Tische, Schränke, Stühle, Kisten, 15 Fuder Stroh, verschiedener Gattung, 2000 Pfd. Kartoffeln, 1 Partie Runkelrüben und Brandholz sowie 8 Buchenbäume, in der Nähe des Hauses stehend, öffentlich auf Kredit verkauft. Claeßen, Notar. Gertrud Houben zu Randerat 1) 1 Morgen 117 Ruthen Ackerland, am Kamp, neben Flamm und Wittwe Jansen, 2) 90 Ruthen 24 Fuß dito, am neuen Weg, neben Gerard Plum und Wb. Jansen, 3) 1 Morgen 109 Ruthen 5 Fuß dito, daselbst, neben Balth. Wolf und Culterfuhr, 4) 1 Morgen 168 Ruthen dito, auf'm Gös, neben Graf von Mirbach und Erben Houben, 5) 62 Ruthen 4 Fuß dito, am neuen Weg, neben der Landstraße und Culterfuhr, 6) 1 Morgen 169 Ruthen 68 Fuß dito, auf'm Kamp oder Kopsweide, neben Erben Melchior Thönessen und Culterfuhr, 7) 101 Ruthen 80 Fuß Bauplatz, an der Pütze straße, neben Erben Dreeßen und Erben 8) 101 Ruthen 80 Fuß Bauplatz, daselbst, 9) und das auf letztere Parzelle stehende Häuschen zum Abbruch, auf 4jährigen Credit versteigert werden. Justizxath Alef, Rötar. Auf Anstehen und im Hause des Gerhard Tholen und dessen Kinder zu Setterich sollen am Donnerstag d. 16. Febr. d.., Morgens 9 Uhr, theilungshalber öffentlich auf Credit versteigert 2 Pfilugkühe, 1 Karren, 1 Pfing, 2 Eggen, 2000 Pfd. Kartoffeln, Tische, Stühle, Bänke, Schränke, Canapee's, Bettstellen, Oefen, Hausuhren, Kisten, Kupfer, Zinn 2c., ferner: Werkzeuge für Wagner und Holzschuster, 2000 Fuß Weidenbretter, 1 Partie Eichen= und Eschen=Richelholz, Speichen, Felgen, Pfluggeringel und Bretter, Schiebkarrenhäume, Eggenbalken, Eggenzähne, Flegelköpfe, Karrenbürgen, Block= und Bauholz, 100 Schanzen und 200 Bohnenstangen, dann: 1 Wohnhaus sammt Stallung, Werkstätte und Garten, gelegen zu Setterich an der Aachen=Duisburger Straße, 5 Pinten Ackerland unter Setterich, zwischen Beggendorf, neben Wilh. Linkens, und 2½ Viertel Land, daselbst, zwischen Beggendorf, neben Peter Joseph Linkens. Matzerat h, Notar. Gleich nach diesem Verkaufe werden für den Handelsmann Arnold Breuer in Setterich, 4 Stück Hornvieh, worunter tragende und milchgebende Kühe, öffentlich auf Credit gegen Bürgschaft verkauft. Matzerat h, Notar. Am Dienstag, den 21. Febr. d. I. Morgens 10 Uhr, sollen zu Linnich im Hause des Wirthes Hubert Neuß an der Malefinkbrücke, 200000 Pfd. Zuckerrüben und 12000 Pfd. Frühkartoffeln, öffentlich auf Credit verkauft. Matzerath, Notar. Mobilar=Verkauf zu Loverich. Am Mittwoch den 15. Februar c. Morgens 10 Uhr läßt Herr Heinrich Jansen zu Loverich verziehungshalber sein sämmtliches Mobilar, als: 2 tragende Kühe, 1 Pflug, 1 Egge, 2 Paar thias Joseph Schroeder, Schreiner, beide zu Birgden wohnend: d. Carl Heinrich Hinsberg, ohne Geschäft zu Birgden wohnend; c. Maria Catharina Hinsberg und deren Ehemannes Anton Jansen, Tagelöhner, beide zu Crefeld mohnend; d. Heinrich Joseph Hinsberg, Seidenweber zu Hamm bei Viersen; e. Anna Catharina Hinsberg und deren Ehemannes Anton Nielkes, Seidenweber zu gedachtem Hamm;.. Gadmet, k. Hubert Theodor Hinsveig, Rlewermacher zu gedachten, Hamm; * Johann Wilhelm Derichs, Ackerer zu Birgden “ wohnend, als Hauptvormuno der Minderjährigen: Anna Magdalena Hinsberg— Johann Lconhard Hinsberg— Catharina Elisabetha Hinsberg— und Anna Catharina Hubertina Hinsberg; über welche der obengenannte Mathias Joseph Schrocder die Nebenvormundschaft führt, werden vor dem unterzeichneten zu Geilenkirchen wohnenden Königlichen Notar Anton Stephani am Dienstag den 11. April 1865 Mittags um ein Uhr zu Birgden in der Wohnung des Wirthes Heinrich Joseph Derichs folgende im Kreise Geilenkirchen gelegenen Immobilien, nämlich: a. in der Gemeinde Birgden gelegen: 1) ein Wohnhaus sammt Hofraum, Scheune, Stallung und anliegendem Garten und Baumgarten im Dorfe Birgden neben Johann Lambert Jansen und Jacob Derichs gelegen, eingetragen im Kataster in der Flur C. und zwar sub No. 71 der Parzelle als Haus mit 31 Ruthen 50 Fuß und sub No. 70 der Parzelle als Baumgarten mit 118 Ruthen 20 Fuß; ferner ein Theil der Ackerparzelle Flur C. No. 124 und 124=. im Junkerfeld und zwar derjenige Theil, welcher zwischen dem Fußwege und dem Garten des Lambert Jansen in einer Größe von 29 Ruthen 35 Fuß gelegen ist, zusammen tarirt zu 600 Thaler; 2) von dem Acker im Junkerfelde in Flur C. zusammenliegenden Parzellen 124 und 124= einen Abschnitt von 124 Ruthen 25 Fuß, begrenzt von der Culturfurche und dem Fußwege, tarirt zu 190 Thaler; 3) ein Acker im Junkerfeld in Flur C. die Parzelle 165, groß 99 Ruthen 90 Fuß, begrenzt von Heinrich Jansen und Wwe. Peter Mathias Joppen, tarirt zu 100 Thaler; b. in der Gemeinde Geilenkirchen gelegen: 4) eine Parzelle Schlagholz am Beekswege in Flur Ku die Parzelle 378, groß 119 Ruthen 80 Fuß, begrenzt von Peter Joseph Krückel, Mathias Engelbert Krückel, vom Wege und von Franz Bertrams, tarirt zu 10 Thaler, öffentlich licitirt. Die Verkaufsbedingungen und sonstigen Vorakten liegen auf der Amtestube des Unterzeichneten zur Einsicht offen. Geilenkirchen, den 18. Januar 1865. Der Königliche Notar, Stephani. Vieh= und Mobilar=Verkauf zu Waldenrath. Am Donnerstag den 23. Februar, Vormittags 9 Uhr, werden zu Waldenrath auf Gesuch und in der Wohnung der Erben Conrad Laumen öffentlich auf Kredit verkauft: 1 5jähriges starkes Ackerpferd, 2 Kühe, 1 Rind, 5 Schaafe, 1 neuer Karren mit eiserner Achse und breiten Rädern, 2 Eggen, Pferdegeschirr, Hausmobilien, Tische, Stühle, Schränke, Bettstellen, Kupfer, Zinn, Fässer, Waschbütten, Glasfenster, 1 vollständiges Wagener=Werkzeug, 1000 Fuß trockene Weidenbretter, 4 geschnittene Karrenbürgen, 1 fertige Kuh=Karrenbürge, eine Partie 2= und 4# zölliges Eichen=Richelholz, Karrenspeichen, Brandholz, 3 Eschen=Bume, eine Partie Korn, Kartoffeln, Flachs, Flachssaamen, 3 schöne Lorbeerbäume 2c., sodann auf Gesuch der Wittwe Conrad Laumen, bei der Wirthinn Wittwe Krückel daselbst, das zu Waldenrath, an der Aachener Straße neben Joh. Goertz und dem Wege gelegene Wohnhaus, Stallung, Garten und Baumgarten in Zahlungsterminen zum Verkaufe Claeßen, Notar. Mobilarversteigerung zu Gangelt. Am Montag den 13. Februar c. Morgens punkt 10 Uhr läßt Gottfried Fuchs, Glaser zu Gangelt verziehungshalber in seiner Wohnung öffentlich meistbietend versteigern: 2 Schränke, 1 Commede, 5 Tische, 2 Beuladen, 18 Stühle, Ofen mit Zubehör, 2 Ziegen, 150 Pfd. Schweinefleisch, 30 Steine Flachs und sämmtliche Küchengeschirre. Gangelt. Dahmen, Notar. Wokilor und Bedversteigerung zu Gangelt. Am Mittwoch den 15. Februar c. Morgens 9 Uhr zu Gangelt in der Behausung der verlebten Eheleute Jacob Niessen, lassen deren Erben meistbietend verkaufen: Sämmtliche Hausmobilien, sodann 1 Kuh, 2 Rinder, 1 Zieze, 1 Parthie Schweinefleisch, Kartoffeln, sowie ein vollständiges Schmiedewerkzeug, Stroh und Dünger 2c. Gangelt. Dahmen, Notar. Verkauf von Ackerland zu Höngen. Am Freitag den 17. Februar c. Morgens punkt 10 Uhr läßt Osten Joseph, Ackerer zu Tüddern und Gertrud Classen in dem Hause des Wirthes Gerhards zu Höngen 95 alte Ruthen Ackerland unter Höngen gelegen öffentlich meistbietend versteigern. Gangelt. Dahmen, Notar. Güterverpachtung zu Höngen. Am Freitag den 17. Februar c. Morgens punkt 11 Uhr läßt Herr Arnold Stassen in Höngen ebenfalls in dem Hause des Wirthes Gerhardo allda seine unter Höngen gelegene Ackerländereien Frrich weshtiamn gur(üngen Zei urrete Ganges. 2##### Sesa Kapitalien verschiedener Größe auf gute Hypothek ist auszuchun beauftragt Gangelt. Dahmen, Notar. Verpachtung zu Nirm. Am Dienstag den 21. Februar c. Nachmittags 1 Uhr, läßt der Oeconom Herr P. I. Braun z Nirm, in der Wohnung des Wirthen Wolff daselbst, seine Ackerländereien, den Bewohnern von Nirm, Kraudorf und Randerath günstig gelegen, wiederverpachten. Corneli, Notar. Großer Mobilar= und Viehverkauf zu Birgden. Am Montag den 13. und Dienstag den 14. Februar c. jedesmal 9 Uhr Morgens anfangend, lassen die Erben der zu Birgden verlebten Eheleute Peter Joseph Gossens sämmtliche zu deren Nachlaß gehörigen Mobilar=Gegenstände, als: Stühle, Tische, Kleiderschränke, Küchenschränke, Kommoden, Kanapees, theils neu, 1 Uhr mit Kasten, Kisten, Schildereien, Küchengeräthe aller Art, Zinn, Kupfer, Porzellan, Bettstellen, Bettzeug und Leinen, ein vollständiges Schreinerwerkzeug, eine große Partie Bauund Richelholz, ein Mund gut gebackene Ziegelsteine, 1 Seimpresse mit großem kupfernem Kessel. Sodann 1 starkes Ackerpferd nebst Pferdegeschirr 1 Fohlen, 3 tragende und 1 frischmelkende Kuh, 2 tragende Rinder, 1 einjähriges Rind, 2 Schaafe, 4 fette Schweine; ferner: 2 Karren, wovon eine mit eiserner Achse und breiten Rädern, 3 Pflüge(Brabänder) 2c., sämmtlicher Vorrath an Korn, Weizen und eschasfen 20 Hader Kome, Weizen und schirstroh, öffentlich auf Credit gegen Bürgschaft versteigern. Am 1. Verkaufstage Mittags kömmt das Viehund Ackergeräthe zur Ausstellung. Lichtenthal, Gerichtsschreiber. Mobilar=Verkauf zu Prummern. Am Montag den 20. Februar c. Morgens 9 Uhr, lassen die Erben von Peter Mühlstroh zu Prummern, im Sterbehause des Letztern daselbst, die zu dessen Nachlaß gehörigen Mobilar=Gegenstände, als: Tische, Stühle, Schränke, 1 Ofen mit Trommel und Zubehör, Küchengeräthe aller Art, Bettstellen, Bettzeug und Leinen, 2 vollständige Webstühle, Schweinefleisch, Kartoffeln, Stroh, Dunger, Pflug und Egge, 1 Schürgkarren, 4 Bienenstöcke mit Fellen und mehrere Bienenkahre, 1 tragende Pflug Kuh, 7 Hühner, 1 Sattel und sonstiges Geschirr, öffentlich auf Credit gegen Bürgschaft versteigern. Lichtenthal, Gerichtsschreiber. Verkauf zu Bracheln. Am Dienstag den 21. Februar c. Morgens 9 Uhr, läßt der Ackerer Jacob Vonderlohe zu Bracheln, beim Wirthen Finken daselbst: 6000 Pfund Kartoffeln, 13,000 Pfd. Korn=, Weizen= und Haferstroh, 3000 Pfund Heu und 7 Malter Hafer, öffentlich auf Credit gegen Bürgschaft versteigern. Lichtenthal, Gerichtsschreiber. Verpachtung zu Bracheln. Am Dienstag den 21. Februar c. Morgens 10 Uhr, läßt der Ackerer Gerhard Commerscheidt zu Bracheln, beim Wirthen Finken 8 Morgen Ackerland und 2 Morgen Wiese,— den Bewohnern von Bracheln und Lindern günstig gelegen,— öffentlich notariell verpachten. J..: Lichtenthal, Gerichtsschreiber. Ein Mann in den besten Jahren, der nur auf gute Behandlung, weniger auf hohen Lohn steht, sucht eine Stelle als Verwalter, Kutscher, oder auch eine sonstige Anstellung; er versteht die gewöhnliche Gärtnerei und den Acker vorzüglich,— weiß auch sehr gut mit Pferden umzugehen und kann mit Ende März d. J. eintreten. Nähere Auskunft in der Expedition d. Bl. 9 junge Schweine, 4 Wochen alt, sind zu haben Reiner Mertens in Gereonsweiler. Vieh= und Ackergeräthe=Verkauf. Donnerstag den 2. März und Freitag den 3. März d. J. jedesmal Morgens 9 Uhr, läßt der zu Kellersberg bei Alsdorf wohnende Herr Delacroir, wegen Aufhebung der dortigen Ackerwirth= schaft, durch den unterzeichneten Notar, in seiner Wohnung zu Kellersberg öffentlich auf Credit gegen Bürgschaft versteigern: 7 starke Pferde, brabander Race, wovon 3 Hengste, 2 Wallachen, 2 tragende Stuten und 2 einjährige Fohlen, 15 tragende Kühe und Rinder, 2 einjährige Rinder, 1 2jähriger Stier, 5 tragende Mutterschweine, 20 Faselschweine, 15 Ferkel, 150 veredelte Schaafe, wobei 70 Hammel und 80 Mutterschaafe (welche von einem englischen Bock gedeckt sind) 1 Schäferhund und vieles Fedeivieh, 3 starke Erndtewagen mit breiten Rädern und Mechanik, 3 Schlagkarren mit eisernen Achsen und breiten Rädern, 1 starker Langkarren mit Gzölligen Rädern, 1 Wasserkarren mit Jauchefaß und Pumpe, 1 Chaise und sämmtliches Pferdegeschirr, Ketten und Blockvinde, 4 brabänder Pflüge, 1 Wendepflug, 1 Tombaslepflug, 1 Rodepflug, 1 Untergrundpflug, 1 Häufelpflug, 2 Hundpflüge, 1 Extirpator, 7 zweispännige Eggen, wovon 2 mit eisernen Zähnen, 2 einspannige Eggen, 1 schwere Walze, Wannmühle, Saam Mühle, Scheunen=und Erndtegeräthe, Schaafkrippen, Schweinetröge, Bütten, Fässer und mehrere Hausmobilien, endlich 100 Malter Hafer, 50 Malter Korn, 100 Malter Waizen und 10,000 Pfund Kartoffeln. Am 1. Tage werden die Pferde, Pferdegeschirr, Karren, Ackergeräthe und die Schaafe und am 2. Tage das Rindvieh, Schweine und alle übrigen Gegenstände zum Verkaufe kommen. Aachen, den 8. Februar 1865. Kaentzeler, Notar. Am Montag den 6. Februar wurde von Wurm bis Geilenkirchen ein Packeichen mit verschiedenen Akten, die für den Finder keinen Werth haben, in einem blauen mit weißen Punkten bedruckten Tascheutuch verpackt, verloren. Der redliche Finder wolle dasselbe auf dem BürgermeistereiAmte zu Würm gegen Belohnung abgeben. Anmeldungen zum Kastriren des Viehs nehmen für mich entgegen die Herren Wirthe: Heinrich Olligschläger in Geilenkirchen, Joh. Theod. Urlichs in Gangelt, Reiner Vossen vor Gangelt, Schmiedemeister Hermanns in Randerath, Christ. Schummertz in Teveren, Wetzeler in Scherpenseel, Reinkens in Uebach, Jos. Hermanns in Gilrath, Wilh. Vondendriesch vor Heinsberg, Joh. Wilh. Blanckartz in Dremmen, Joh. Jos. Kampers in Bocket, Adolph Peters in Langbroich, Heffels in Waldenrath, Ruterver in Braunsrath, Cremers in Karken. Welz, den 9. Februar 1865. Pet. Math. Kochs, Viehkastrirer. Bayerische Hypotheken=& Wechselnk in München. Die Feuer=Versicherungs=Anstalt der bayer. Hypotheken= und Wechsel=Bank, errichtet 1836, ist baar fondirt mit Gulden 3,000,000 u. 1,000,000 Gulden complettirten Resewefonds u. concessionirt in den Königlich Preußischen Staaten seit 16. Dezember 1859. Die Bank versichert gegen Feuersgefahr und die Verheerungen des Blitzes bewegliche und unbewegliche Güter,(Mobilien und Immobilien) so weit dies die Landesgesetze gestatten. Die Prämien, welche die Bank berechnet, sind fest ohne Nachschußverbindlichkeit und werden bei Vorauszahlung besondere Vortheile gewährt. Hypothekarglaubiger finden bei der Bank ihren Schutz. Grundcapital Zwanzig Millionen Gulden baar eingezahlt, begründet den 1. Juli 1834. Zu Versicherungen aller Art empfiehlt sich der Agent Chr. Kraemer, wohnhaft bei W. Vogels in Gangelt. Mein vom Schauamte zu berg angekörter, 6jähriger, fehlerfreier, schwerer, grauer brabanter Hengst— Mohrenkopf— ii für das laufende Jahr als Beschäler aufgestellt. Hegem den 25. Januar 1865. L. Jörissen. Zwei kastanienbraune Hengste, der Eine Perscheron=Race, als gut angeköhrt, empfiehlt zum Decken der Stuten Wittwe Schreiber in Randerath. Meinen vom wohllöblichen Schauamte zu Geilenkirchen für gut angekörten kastanienbraunen Hengst, 6 Jahre alt, empfehle ich hiermit den Pferdeliebhabern zum Decken der Stuten. Wtb. Peter Leonard Peters in Langbroich. Mein brauner Hengst, ohne Abzeichen, 3 Jahre alt, vom wohllöblichen Schauamte zu Geilenkirchen für gut angekört, empfehle ich hiermit zum Decken der Stuten. Tripsermühle. P. Lennartz. Das Deckgeld betragt 2 Thlr. Mein vierjähriger GrauschimmelHengst, Perscheron=Race, ist zum Decken fremder Stuten aufgestellt. Zweibrüggen. Frhr. von Negri. Ich empfehle meinen braunen Hengst, Brabander Race, 3 Jahre alt, zum Decken der Stuten. Palenberg. Joh. Jos. Peltzer. 18. Unterzeichneter empfiehlt seinen dreijährigen Fuchshengst zum Decken der Stuten. Hommerschen. Grouven. Das Deckgeld beträgt 2½ Thaler. ###. Mein brauner Hengst, ohneAbzeichen, Ch### 3 Jahre alt, vom Königl. Landgestüt #### anzezogen undvom wohllöblichen Schauamte zu Geilenkirchen angekört, empfehle ich hiermit den Pferdeliebhabern zum Decken der Stuten. Brachelen. G. Vehres. Ein erfahrener Schlossergesell wird auf dauernde Arbeit gesucht bei H. Bierfeld, Schlossermeister in Würm. Ein in der Gärtnerei und Landwirthschaft erfahrner unverheiratheter Mann, findet auf einem Landgute in der Nähe von Erkelenz eine angemessene Stelle. Bescheid in der Expedition. In einer kleinen Ackerwirthschaft wird um gleich einzutreten, ein reinliches Mädchen als Magd, gegen guten Lohn gesucht. Die Expedition dieses lattes sagt wo. Sarg=Magazin zu billigen Preisen stets vorräthig beim Schreineimeister H. J. Schleypen in Hünshoven. 12— 2— Bei Leiser Gottschalk in Geilenkirchen ist sehr schöner Flachs zu billigem Preise zu verkaufen. Fruchtpreise zu Neuß am 7. Februar. (Zollgewicht.) Thl. Sg. Pf. Seg * 00 do. Land=Roggen neuer Wintergerste a 200 pfd. Buchweizen a 200 pfd. Hafer.a 200'd. Kartosseln a 200 Pfd. Heu per Centner à 100 Pfd. Stroh per Schock a 200 Pfd. Rüböl per 100 Pfd. 13 Rubluchen per 1000 Stück—— Preßkuchen per 2000 Pfd. 44—— Branntwein per Ohm a 123 Quart zu 47%(ohne Maklergeld) Gereinigtes Oel, fasweise— Geld=Course zu Düsseldorf am 7. Februar. Briefe. Gheld Preußische Friedrichsd'or.—— 5 20 Ausländische Pisolen—— S 15— Napoleond'or„ 511— =Francs— 1 10— (Hierbei ein zweites Druck und Verlag von G. Koch in Geuenkirche Gemgihnlune„,, Wicheneiner Fu r Geilenkirchen, Heinsberg und die Umgegend. Nr. 6. Samstag, den 11. Februar 1865. 30. Jahrgang. Dies Blatt erscheint Samstags. Der Abonnementspreis beträgt jährlich 1 Thlr.; durch Botenbeförderung 1 Thlr. 6 Sgr.; durch die Post bezogen 1 Thlr. 7 Sgr. (einschließlich Stempelsteuer).— Anzeigen welche bis Donnerstags Mittags eingehen werden die Garmondzeile oder deren Raum mit 1 Sgr. berechnet. (Zweie Ausgabe.) Bilder ohne Glas und Rahmen, w. Wandel. (Fortsetzung.) 2. Bild. „Rund um einen Wirthshaustisch Sitzen munt're Zecher; Plaudern traulich, rauchen frisch, Leeren ihre Becher.“ „Eben horchen All' geschwind, Jan van Wyk beginnet. Jan, ein altes Menschenkind, Sich nicht lang besinnet:“ „„Tischt ihr Spukgeschichten auf, Kann auch ich euch dienen!““ Alle schauen horchend auf, Was er wird beginnen. „„Winter war's und grimmig kalt, War zu Maikt geritten; War mit meinem Handel bald Fertig, und zufrieden.““ „Meine Geldkatz', angespickt, Trug ich in der Tasche; Kaum das Wirthshaus hatt' erblickt, Saß ich vor der Flasche.— „„Trank ein Glas und schaute hin Nach dem Wetterglase; Tritt die Wirthin vor mich hin Mit dem„zweiten“ Glase.““ „„Hab' ja keines mehr bestellt!“ Heimwärts muß in Eile.“ „„„„Das bab' ich, du alter Held, Ihr gesagt, verweile!"““ „„Hatt' gesehen nicht vorher Den, der will traktiren.““ „.„Jan van Wyk, kenust’ mich nicht mehr? Willst du mich blamiren?“" „„„Trink' das Glas mit mir, und dann Magst du heimwärts rennen!"“: „„Trank's und stimmt“ schon Lieder an, Ließ mich Vetter nennen.““ „„Drauf der„Vetter“ aus der Tasch' Eine Flasche ziehet: Schenket ein uns Beiden rasch— In dem Glas es glübet.— „„Vetter, spricht er, diesen Trank Hast noch nicht probieret; Trinkest draus du Jahre lang, Fläschlein nichts verlieret.““ „„Willst die Glasch' verkaufen du, Die von solcher Güte? Gib sie, schlag' den Kauf mir zu! Hundert Francs ich biete!““ „Tranken aus dem Fläschlein fort Stunden, viele— viele.— Hör', spricht Jener, dör' mein Wort: Ich mit dir drum spiele!“" „„Schnell! die Würfel sind schon hier; Setz' du zwanzig Franken, Setze ich das Fläschlein dir; Wollen nicht drum zanken.““ „„Und wir spielten nicht gar lang, War mein Geldchen flöten. Froh der„Vetter“ Lieder sang, Spottend meiner Nöthen.““ „„Legt mir dann ein Brieflein vor, Heißt's mich unterschreiben! Nur mit Blut! tönt's in mein Ohr, Funken sah ich stäuben.““ „„Rasch ich renn' zur Thür hinaus In die finst're Straße. Gottseibeiuns— diesen Strauß Machte— nicht zum Spasse.““ „Und ich renne athemlos“ Durch die Stadt zum Thore; Meint, ich sei des Bösen los, Packt er mich bei'm Ohre.““ „Wend“ mich um und lauf' zurück Durch die Stadt zum Flusse; Schnell zu Schiff— ihn drin erblick Mit dem Pferdefuße."" „„Streckt ein Bein als Mast empor,— Mir wird's ungeheuer!— Und das and're legt er vor Dann— o Graus! als Steuer.“" „„Nun zu beiden Backen er Bläs't, wie Sturme sausen; Und der Fluß, er wird zum Meer, Hohe Wellen brausen.““ „„Jetzo sprüh'n aus seinem Schlund Große, blaue Flammen! Da— in größter Noth— mein Mund Spricht: In Jesu Namen!““ „„Schnell faßt er mich beim Genick, Schnürt mir zu die Kehle; Schleudert dann im Augenblick Fort mich, wie zur Hölle.““ „„Und hinab siel ich gar tief Alles um mich krachte.— Jemand mich beim Namen rief— Sieh da! ich— erwachte.““ „„Vor mir stand mein gutes Weib Mit dem Licht, erhoben; Zitterte am ganzen Leib, Bis ich mich erhoben.““ „„Aus dem Lehnstuhl ich heraus Fiel auf meine Nase: Kramt' dann die Geschichte aus Von dem„zweiten“ Glase. „„Dann den ganzen Traum; und dann Sprach mein Weib in Güte: Hatt'st zu viel getrunken Jan; Merk' dir's End' vom Liede:“““ „„Wählst die Flasch' zur Liebsten du Für die Zukunft, schaue! Läßt dir wachend Rast noch Ruß Jener„von der Klaue!““ Vermischte Nachrichten. Berlin, 8. Febr. Die Militär=Novelle ist also heute im Hause der Abgeordneten übergeben; von wirklichen Konzessionen aber enthält sie gar nichts. Sie ist in allem Wesentlichen ganz dieselbe, wie vor zwei Jahren. Was dieses Mal über die künftige Stellung der Landwehr miteingeflessen ist, ist völlig unwesentlich, es berührt den wahren Sitz der Schwierigkeiten gar nicht. Der Kern der ganzen Vorlage ist wiederum, wie vor zwei Jahren, die Forderung, die zwei jüngsten Jahrgänge der Landwehr in die Reserven zu versetzen— eine Forderung, die ihrem wahren Motive nach geradezu gegen, die Verkürung der Präsenzeit gerichtet ist. egen von Firirung der Friedensstärke, welche eine Zeit lang in Aussicht gestellt war, ist gar nicht die Rede.(K..) — Nach den dem Landtage vorgelegten Zollvereins=Verträgen wird die Wein= oder sogenannte Moststeuer für die preußischen Winzer mit längstens 1. Januar 1866 in Wegfall kommen. — Die„B..=Ztg“ will wissen, daß die Regierung eine Reform der gesetzlichen Bestimmungen über die Besteuerung von Wechseln, Anweisungen und Quittungen vorbereitete. — Die handelspolitischen Unterhandlungen mit Oesterreich sollen weniger gefährdet sein, als wiener Telegramme annehmen lassen.— Wie man vernimmt, wird Preußen seine Forderungen in Bezug auf die künftige Stellung der Herzogthümer zu Preußen nunmehr formuliren, ohne die Beantwortung der den Kronsyndiken vorgelegten Fragen abzuwarten. — Frankreich, England und Rußland haben bis jetzt in Bezug auf die Annerionsfrage der Herzogthümer keine Kundgebung irgendwelcher Art erlassen. — Die Kölner Deputation überreichte heute(.) dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses Grabow die ihm in Köln votirte Bürgerkrone. Der Präsident erwiderte im Wesentlichen: Was er eingedenk des Königswortes„Zwischen uns sei Wahrheit". gesprochen und was er geleistet, sei unzertrennlich von dem, wozu die liberale Majorität des Abgeordnetenhauses sich mit Wort und That seit Jahren bekannt habe. Er könne daher die höchste Auszeichnung, welche der Bürger dem Bürger zu gewähren vermöge, nur Namens dieser Majorität entgegennehmen. Sie gebühre allen seinen literalen Genossen im Kampfe. Er werde dieses bürgerliche Kleinod treulich bewahren, dasselbe solle ihn stählen zum Ausbarren im schweren Verfassungskampfe, falls die allseitig gewünschte Verständigung unmöglich sei. — Aus Königsberg wird gemeldet: Die außergewöhnliche Kälte der letzten Tage(20°) hat den plötzlichen Tod mehrer Menschen auf der Straße herbeigeführt. Italien. Die bei den jüngsten Turiner Vorgängen vor dem Schlosse des Königs Victor Emanuel stattgehabten Kundgebungen werden von vielen Seiten so aufgefaßt, als wären sie gegen Victor Emanuel selber gerichtet, und sie sollen auf den Hof und Se. Majestät einen starken Eindruck gemacht haben.— Der König ist am 3. Februar in Begleitung des Conseils=Präsidenten Lamarmora nach Florenz abgereist, wo er bei seiner Ankunft am 4. Februar von der Bevölkerung mit Jubel empfangen wurde. Die Mailänder Perseveranza spricht sich über diese Abreise dahin aus, daß solche durch die letzten, während des Hofballes Statt gehabten Demonstrationen und dadurch veranlaßt sei, daß das Municipium von Turin jeden Schritt und jedes Wort, wodurch die Bedeutung jener Demonstrationen hätte verringert werden können, verweigert habe.— Aus Turin wird gemeldet, daß der König nicht mehr dahin zurückkehren wird. Gleichzeitig spricht man davon, daß die Kammer schon in nächster Woche aufgelöst, und die Ausschreibung neuer Wahlen sehr beschleunigt werde. Die Aufregung ist noch immer sehr groß. — Aus Sizilien kommen sehr bedenkliche Nachrichten. Es ist Blut geflossen! Selbst die offiziösoptimistische„Perseveranza“ sagt:„Es ist unnütz, uns darüber zu täuschen, das Land ist in sehr ernster Bangigkeit befangen, die von heute auf morgen eine Gefahr werden kann.“ — Laut näheren Berichten aus Italien ist die Verwirrung dorten unbeschreiblich; die Aktionspartei, welche die Flucht des Königs ausbeutet, stachelt Turin gegen Florenz, Florenz gegen Neapel und dieses gegen Piemont und Toskana zu gleicher Zeit auf. Der Triumph des FöderativSystems, welches der Traktat von Villafranca feststellte, wird früher oder später unfehlbar aus diesem jämmerlichen Dilemma hervorgehen. — Die Gesundheit des Papstes ist vortrefflich. Als ich vor einigen Tagen das„Annuario Pontificio“ für 1865 durchging, fand ich, daß Pius IX. seit seiner Thronerhebung schon 69 Cardinäle sterben sah, und daß gegenwärtig beinahe das ganze h. Collegium aus von ihm creirten Mitz gliedern besteht. Frankreich. Mit dem Einschreiten gegen die Veröffentlichung der Encyclica hat die französische Regierung sich jedenfalls eine Verlegenheit bereitet. Sie läuft nämlich Gefahr entweder ihre Verbote verkannt zu sehen, wogegen sie nur illusorische Strafen anwenden könnte, oder sie muß die Befolgung derselben mit Gewalt durchsetzen, eine Eventualität, welche zu sehr gegen die Freiheit der Kirche angeht und das Kaiserreich zu sehr in Mißcredit bringen würde, als daß man sich in den Tuilerin leichthin dazu entschließen sollte. — Der Moniteur vom 9. Februar bringt bereits das Dekret in Betreff der Erklärung wegen Mißbrauchs der Amtsgewalt gegen den Bischof" von Moulins und den Cardinal=Erzbischof von Besancon. — Der berühmte Deputirte Keller het sochen eine Abhandlung über die Encyckica vollendet. Anzeigen. bOfeeVerdinggabe der Bau=Arbeiten an der neuen evangelischen Kirche Zum Neubau der evang. Kirche in Hünshoven sollen nachstehende Arbeiten an zuverlässige Unternehmer auf dem Wege der Licitation öffentlich verwungen wahen: 4) Erd=Arbeit, Maurer=Arbeitslohn und PuiesterArbeitslohn, zusammen veranschlagt zu 861 Thlr. 10 Sgr. 10 Pf. 2) Steinmetz=Arbeit, veranschlagt zu 1030 Thlr. 9) Pirsper=Arbeitslohn, veranschlagtzu 70 Thlr. 40 Dachdecker=Arbeit mei. Material, veranschlagt zu 508 Thlr. 20 Sgr. Termin zu vorstehender Licitation ist auf Donnerstag den 16. Februar Vormittags 11 Uhr im Lokale der evang. Schule zu Hünshoven festgesetzt. Die Bedingungen, Pläne und Kostenanschläge sind bei dem Pfarrer Peltzer daselbst einzusehen. Das Bau=Comite. Schöne Reisetaschen in großer Auswahl und zu billigen Preisen vornüthig bei G6. Koch in Gelenkrchen. Alle Sorten Vorschußmehl und Abfall so wie Weizen=Reinigen sind stets zu haben bei J. Simons in der Hommerschen Nühle bei Geienktrchen. Heckselschneid=Maschienen zu verschiedenen Preisen, von 16 bis 30 Thaler pr. Stück, so wie Rübenschneid=Maschienen verschiedener Sorte sind stets vorräthig und zu haben auf Garantie bei Reiner Joseph Altdorf in Uebach. Ein Schmiede=Gesell und ein Lehrling werden gesucht um gleich einzutreten bei Reiner Jos. Altdorf in Uebach. Den Bierbrauern hiesiger Gegend zur gefälligen Nachricht, daß wir fortwahrend beste oberländische Gerste auf Lager halten und zu den billigsten Preisen abgeben bei Seor. Schryen m Statm Gerlenkiuchen. Rother und weißer Kleesamen wird angekauft und verkauft bei Gebr. Schryen zu Station Geilenkirchen. Beste Riesen=Erbsen wieder angekommen, für deren Weich=Kochen garantirt wird. Wiederverkäufer erhalten einen angemessenen Rabatt. Gebr. Schryen zu Station Geilenkirchen. Die Uhrenhandlung von C. Kreitz in Geitenlirchen empffehlt ein vollständiges Lager in goldenen und silbernen Spindel=, Cylinder= und Anker=Uhren, nur in den besseren Qualitäten bestehend, zur gefälligen Abnahme, sowie auch Regulateurs, Rahm= und Hausuhren, zu festen Preisen, jedoch neuerdings so billig gestellt um jedem soliden Geschäfte größerer Städte Concuerenz dieten zu können.— Für alle bei mir gekaufte Uhren leiste ich 2 Jahre Garantte. Durch den dei der Exp. d. Bl. gratis zu erhaltenden Katalog für das Frühjahr 1865 über Gemüse=, Garten=, Feld=, Wald= und Blumen=Samen, der schönsten Pracht=Georginen, Kartoffeln, Weine, schönblühende Land=, Kalt= und Warmhaus=, auch Schlingpflanzen, empfiehlt sich die Samenhandlung des Unterzeichneten unter Versicherung prompter, reellster Bedienung, und kadet alle noch unbekannten Samenhandlungen und Geschäftshäuser dieses Faches zu einer recht untzreichen Verbindung freundlichst und ergebenst ein. Die Herren Oekonomen und Landwirthe verfehle ich nicht, aus meine großen, ertragreichen Futer=Runkel=Rüben und Mais(Türk. Weizen), fowie auf die großen Riesen= und andere Mohrrübenarten, neue Getreide=Gattungen, als aue, un, die Grasarten zum Wiesenbau, Zuckerfabriken, Cultivateure der Zuckerrüben und Cichorienwurzel auf meine vorzuglichen Sorten weißen Zuckerrüben= und CichorienSamen aufmerksam zu machen. Quedlinburg, in der Provinz Sachsen. Martin Grashoff, Kunst= und Handelsgärtner und Königl. Oberamtmann. Preisgekrönt auf der Londoner Weltausstellung 1862. Empfehlenswerth für jede Familie! K S R Boonekamp of Maag-Bitter, bekannt unter der Devise:„Occidit qui non servat“, erfunden und einzig und allein ächt destillirt von: Underberg=Albrecht am Rathhause in Rheinberg a Niederrhein. Hoflieferant Sr. Majestät der Königs Withelm 1. Sr. Majestät des Königs Marimilian 11. von Preußen. Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Friedrich von Preaßen. S 2 55 # 3 2 5 S5.8 S 3 5 206 Bei Pet. Jos. Jöres in Süggerath sindechte Neunwochens=Pflanzkartoffel zu haben. Für eine seit langen Jahren bestehende solide Feuer= und Lebens=Versicherungs=Gesellschaft werden an allen Plätzen des Kreises Geilenkirchen unter günstigen Bedingungen thätige Agenten, gesucht. Gefl. kranco Offerten and R. No. 9 besorgt die Expedition d. Bl. Ein starker Viehwärter(Melker) wird gesucht. Von wem sagt die Expedition. Ein starkes Mädchen für Feldarbeit und Melken wich gesucht. Von wem sagt die Erpedinion. Es wird ein unverheiratheter Gärtner gesucht der auch Hausarbeit zu verrichten hat. Wo, sagt die Expedition d. Bl. Weißer Sand pr. Karren mit 1 Pferd bespannt zu 9 Sgr. ist immer vorräthig bei Peter Geitenkirchen auf der Gangelter Haide. von Bapern. Sr. Königl. Hoheit des Fürsten zu Hohenzollern=Sigmaringen. bste onn Gadze bask Gis u Geilenfirchen. Se29 5—* E3 #ger S#nn * T EE S 1# * 5 ##0 85 .891 SosP S S53 G # a. S S S 955 SS2a *nn S 9. * 9 5.* e) eldien kochegund est üner nein Jahrzehnt, rühmichst bewährten Kräuter-Boubons des Kgl. Pr. KreisPhysikus Dr. Koch zu Heiligenbeil, werden unverändert in Originalschachteln à 5 und 10 Sgr, in Geilenkirchen ausschliesslich ächt debitirt durch CASP. V. GILS und in Heinsberg bei FR. ALSTEDT. Verein zur Herausgabe zeitgemäßer Broschuren. Subscriptions=Preis 10 Sgr. für 10 Broschüren. Einzeichnungen werden baldigst gewünscht und entgegengenommen bei der Exped. ds. Blts. und bei Lynenvonberg, Buchbinder zu Hünshoven. Vier Hefte sind bereits erschienen und zu haben. Attest. Hiermit bescheinigeich, daß die Stollwerck'schen Brust=Bonbons in leichteren catarrhalischen, nicht entzündlichen Hals= und Brust=Affectionen und daher rührender Heiserkeit und trockenem Reizhusten sehr zu empfehlen sind, da durch den fortgesetzten Gebrauch derselben die Luftröhrenreizung gemildert, die Heiserkeit baldigst gehoben und die Erpectoration wesentlich unterstutzt wird, wie ich dies nicht allein an mir und meiner Familie, sondern auch durch Wahrnehmungen an Andern zu beobachten Gelegenheit fand. Dr. Lemke, Königl. Ober=Stabs= u. Regiments=Arzt, Ritter p. p. in Magdeburg, Lager dieser Bonbous à 4 Sgr. pr. Paket mit Gebrauchsanweisung in Geüenkirchen bei I. Pringmann und beim Restaurateur am Bahnhof so wie in Gangelt bei Heinrich Thyssen, in Lindern der S,g, Pr eage in Linnich bei Wwe. J. K. Tillmr: Da ich am Montag wieder mit einer frischen Sendung Holsteiner Schweine hier eintreffe, so lade ich b benshu, He hann Joseph, Baumanne, Handelsmann in Würm. Strohmatten sind zu dem Preise von 3 Sgr. pro Stück in den Laden zu Geilenkirchen und Hünshoven zu haben. Der Erlös ist ganz für die armen Verfertiger hiesiger Gemeinde. Die Eröffnung meiner Wirthschaft zeige ich hiermit ergebenst an. Waurichen, den 1. Februar 1865. Friedrich Maintz. Bei Gelegenheit der israekitischen Hochzeit von Jonas Gottschalk und Heinriette Canter findet am Mittwoch den 15. Februar im Hinzen'schen=Saate zu Geilenkirchen Ball statt. Samstag, ven 11: Febr.., Abends“ 8 Uhr: I. Sitzung der Karnevalsgesellschaft die Rasen, im güldenen Stern zu Hunshoven. Der provisorische Nasenhanswurst. et gät get! Karneval zu Nirm. Erste Sitzung Sonntag den 12. Februar. Zweite Sitzung Donnerstag von 16. Fcrnen: wozu alle Karnevalsliebhaber eingekaden werden, beim Wirthen Baumanns in Nirm. Hanswurst und seine, Gesellen. Tanz=Unterricht Im Hensgen'schen Saale zu Geitenkiichen Sonntag den 12.., woran sich noch Schütler betheiigen können. F. Krücket, Tamslehrer. Fastnachts=Sonntag den 26. Februar Ball im Hensgen'schen Saale. Entree 5 Sgr. pr. Person. Druck und Verlag von G. Koch ir Geilenkirchen.