Vonn, Mitwoh den 18. Juli 187. ue Pedud un, eug ae, Lautsche, Walk. Ssast asemeiseite, Agi, Seste, RMariz bei den deutscheg, Feithntemn und ivr„burg Graan fur das Karholls#e den i Das goldene Zeitalter. Die Dichter der alten Völker erzählen uns von einem gor nen Zeitalter, das ehedem auf Erden geherrscht habe. Vo. selbst trug der Erdboden Früchte in ausreichendem Maße für alle, die Flüsse flossen von Milch und Nektar; die Menschen kannten nicht Noth, nicht Hunger; es bedrohete sie kein Feind von außen, kein böser Mensch von innen: darum hatte man nicht Soldaten, nicht Richter mit Strafparagraphen, man kannte nicht Furcht, nicht Strafe und übte ohne Gesetz und ohne StrafDas goldene Zeitalter ist entschwunden: schwere Arbeit und drückende Noth lastet auf den Menschenkindern und vor Unrecht und Bedrückung schützt ihn nicht die Strafandrohung des Gesetzes, nicht der Spruch des Richters, Wöchte doch zurückkehren, so wünschen seufzend die hartgeplagren Menschen, die gute alte Zeit, wo Noth und Jammer, Unrecht und Bedrückung auf Erden unbekannt waren!„. W. 6. In vollem Umfange das goldene Zeitalter, wie die alten Dichter es beschreiben, herbeizuführen, wird Niemand für möglich halten; zum Theil es herbeizuführen, haben sich die Socialdemokraten zur Aufgabe gemacht. Wenn der Socialismus zur Herrschaft gelangt sein wird, so versprechen uns die socialistischen Blätter, dann wird es weder Reich noch Arm auf Erden mehr geben, dann wird Niemand mehr Noth und Hunger, Niemand mehr Bedrückung leiden. Die sog. physischen Leiden, Krankheit und Tod, will allerdings auch der Socialismus nicht verbannen können; aber die socialen Uebel macht er sich anheischig, sammt und sonders aus der menschlichen Gesellschaft zu verbaunen und einen Zustand auf Erden berzustellen, bei dem es, so weit es von den Menschen abhängt, eine Wonne sein wird, auf Erden zu leben. Nach der jetzt bestehenden Gesellschaftsordnung erwirbt sich der Arme seinen Lebensunterhalt, indem er als Dienstbote, als Tagelöhner, als sogenannter Arbeiter oder wie man das Verhiltniß immerhin bezeichnen mag, im Dienste oder im Geschäfte aus Reichen die Kräfte seines Körpers oder die Fähigkeiten ues Geistes verwendet. Es ist selbstverständlich, daß ihm dafür ein Lohn gebührt, so hoch, daß er mittels desselben im Stande ist, für sich und seine Familie die Ausgaben zu bestreiten, die das Leben erfordert. Er empfängt aber, so behaupten die Socialisten, zu wenig, weniger, als ihm von Rechtswegen gebührt.„Er hatein innerliches, sittliches Recht“, sagen sie,„auf den Mehrwerth, den der Capitalist, der Grundbesitzer u. s. w. aus seiner Arbeit herauspreßt." Durch seine Thätigkeit gewinnt da in den Fabriken bearbeitete Gegenstand einen größeren Werth: dieser Mehrwerth, den er hervorbringt, gebührt nach inetlichem, sittlichem Rechte ihm: der Acker, den er bestellt, mtült durch seine Arbeit einen Mehrwerth: dieser Mehrwerth jcührt nach innerlichem, sittlichem Rechte nicht dem Besitzer #s Ackers, der vielleicht weder Hand noch Fuß geregt, sondern ihm, der die Arbeit auf dem Acker verrichtet hat. Ja, selbst das wollen die Socialisten behaupten dürfen, daß die Arbeiter (um einen gemeinsamen Ausdruck zu gebrauchen) in dem Maße für ihre Arbeit zu wenig empfangen, daß bei ihnen„Selbstnorde aus Hunger und Hungertod erschrecklich häufig sind und immer häufiger werden, daß die bestehende Gesellschaft nur den Besitzenden ein Recht zu leben zugesteht". So sehr sei das Recht ohne Macht ein leerer Schall, und unter allen Umständen nur dasjenige Recht vorhanden, welches man zu erzwingen die Nacht habe.„.p4x11: z.#.. machen, massen 5“ T. Um solchem„Unrecht" ein Ende zu machen, wollen die Socialdemokraten eine neue gesellschaftliche Ordnung herbeiführen, deren oberster Grundsatz nach dem Centralorgan der Socialdemokratie Deutschlands, dem„Vorwärts“, darin besteht, daß die großen Arbeitsmittel Eigenthum der Gesammtheit werden und der Arbeitsertrag in gerechter Weise vertheilt wird. Durch die Verwirklichung dieses Grundsatzes hofft man statt des„Rechtsstaates“ einen Gerechtigkeitsstaat und damit alles sociale Elend aus der Welt geschafft zu haben. Die socialdemokratische Theorie ist also folgende: Die großen Arbeitsmittel, die gewerblichen Anlagen und Maschinen, die Wälder und Wiesen, Gärten und Aecker mit sammt den Wirthschaftsgebäuden u. s. w. werden den seitherigen Inhabern genommen, sachverständige Genossenschaften, international verbunden und unter einander vertragsweise geeinigt, übernehmen von Staatswegen den gewerblichen und wirthschaftlichen Betrieb, jeder socialdemokratische Staatsbürger findet Gelegenheit zu der Arbeit, die er gelernt hat, und für seine Arbeit ausreichenden Lohn. so daß er nicht bloß vollauf zu leben hat, sondern auch die Möglichkeit besitzt, sich Annehmlichkeiten zu verschaffen, die nach der jetzigen Ordnung der Dinge nur den reichen Besitzern 95 H; Californien. Von F. G. (Fortsetzung.) so brach der Abend an, ohne daß sich in der Stellung der verschiedenen Trupps irgend etwas geändert hätte. Desto übermüthiger über waren jene Amerikaner geworden, die heute einzelne der Fremden aus ihren Gruben getrieben und so mit leichter Art reiche Beute stmacht hatten. Schon eine Stunde vor Dunkelwerden waren Siftly und Briars mit ihrem Claim fertig geworden; während aber der Erste das gewonnene Gold in Sicherheit brachte, und daran dachte es zu vermehren, warf sich Briars, mit all' dem rücksichtslosen Leichtsinn Kkrartiger Menschen, in das nächste Trinkzelt, um das rasch gewonnene Gold ebenso wieder zu verprassen, und Andere seines Gelichters iden sich gleichfalls dort ein, ihm Gesellschaft zu leisten. Günstigere Gelegenheit, derartige halbtrunkene Menschen zum Spiel zu verleiten, tem aber nicht sobald wieder, und Smith und Siftly, mit allen ac2ichen ihres ehrlosen Geschäftes vollständig vertraut, säumten denn nuch nicht sie zu benutzen. Noch war die Sonne kaum in die Cederbaldungen eingetaucht, als schon die Tische hergerichtet wurden und ““ aufgeschichtete Gold die Spiellustigen herbeilockte— und welche aussicht auf Gewinn öffnete sich nicht auch den rauflustigen Gesellen, sag#af nur mit dem Bewußtsein ihrer amerikanischen Bürgerschaft, haben Aur auf alle von Fremden begonnenen Arbeitsplätze zu und 2, laubten! Die ließen sie jetzt die schwere Erdarbeit verrichten zar ot, dem Gold hinuntergraben, und wenn sie so weit waren, ei! din sprangen sie, hinein und ernteten.— Die Leute befanden sich # dem besten Wege, ein vollständiges Raubsystem mit erlaubtem Lopschlag zu organisiren. Fsich eine Zeit lang in den verschiedenen Zelten aufhielt, darüber, traicz k und trotzig gemachten Anschläge und ärgerlich sammerschanenad gu deunruhigt durch das immer größere Zuzurüicg zugaren der Merikaner, schritt er rasch zu des Alalden Zelt ger zurg“ zu veranlassen, eine„Meeting“ der amerikanischen Bürder zusammen zu berufen. und wozu, Mr. Hale?“ sagte Heison ruhig. mit welchem Feax, die Socialdemokrateg vie, ritetistrt ceun einem Male ihren'tzern nehmen und was Privateigenthum ist, für Gemeingut erklät: wollen, so antworten sie, sie hätten azu ein innerliches, sittlich Recht, welches sie allerdings weder dürch List noch durch Gewalt Altend machen würden, weil das unrchtlich und unsittlich sei; es verde aber zu dem innerlichen Rechn das äußerliche Recht tretei, nämlich die Anerkennung des innerlichen Rechtes durch die Miorität, d. i. durch ein Gesetz.„Die Gesetze, sagen sie, werden immer von den Machthabern geschaffen und abgeschafft, und ein Recht, welches sich nicht erzwingen läßt, ist keines: Macht ist Recht, nicht etwa in bildlichem, sondern in buchstäblichem Sinne.“ Die Macht hoffen sie zu erlangen: der wachsende Widerspruch, in welchem das innere zum äußeren Maße der Macht sich befindet, treibt die Vielen dazu, sagen sie, sich denkfrei und durch Einigkeit mächtig zu machen"; ist das aber geschehen, so nehmen sie das Gesetz selbst in die Hand und wenn sie dann durch Mehrheitsbeschluß aussprechen, daß die gewerblichen Anlagen mit ihrem Zubehör, daß Grund und Boden mit den wirthschaftlichen Gebäuden nicht mehr Privatgut, sondern Gemeingut sei, so ist das nicht bloß nach ihrer, sondern nach der jetzt geltenden liberalen Theorie Recht. Allerdings werden die Liberalen sagen, daß einem solchen Beschlusse die Regierung des Königs nicht zustimmen werde; aber die Socialdemokraten denken überhaupt nicht an eine Monarchie, sie denken an die Republik, in welcher allein die Gesammtheit befiehlt, in welcher es keine„Sklaven und Unterwürfige" mehr gibt, in welcher ein„Herr" nicht mehr aufkommen kann. Es ist aber keinem Zweifel unterworfen, daß man auf solchem Wege noch weiter kommen wird in der Maxime, Privateigenthum für Eigenthum der Gesammtheit zu erklären. Zum Betriebe der gewerblichen Anlagen und zur Bewirthschaftung des Grund und Bodens bedarf man des Kapitals: wird der Besitzer vom Kapital seine Mittel gutwillig hergeben, damit die Socialisten darüber verfügen? Das wird er nicht thun: man wird also in der Lage sein, das Kapital ebenso behandeln zu müssen, wie die eigentlichen Arbeitsmittel. Die Arbeiter bedürfen gesunder Wohnungen: wird man es nicht im Interesse des Arbeiterstandes finden, daß der Besitzer von Häusern diese den Arbeitern zur Verfügung stellt? Die liberale Theorie, daß jedes Recht von Majoritätsbeschlüssen ausgehe, macht alles dieses und noch viel mehr möglich, und man wird sich dessen versehen dürfen, daß die Socialdemokraten, wenn sie die Majorität haben, auch nicht anstehen werden, von derselben Gebrauch zu machen. Daß sie aber die Majorität bekommen werden, ist nicht so ganz unmöglich: sie selbst behaupten, in raschem Siegeslaufe zur Erlangung derselben begriffen zu sein. Und in der That ist es nur nöthig, daß sie die ländliche Bevölkerung noch weiter in ihre Netze ziehen. Sollte dies ihnen gelingen, so würden sie der Erreichung ihres Zieles nahe gekommen sein. Möglich also, daß ihre Ideen einmal die Welt erobern; aber durchaus unwahrscheinlich, oder vielmehr unmöglich ist es, daß sie der Welt ein goldenes Zeitalter bringen. Mögen immerhin die Socialisten die sog. großen Arbeitsmittel für die socialistische Gesammtheit in Besitz und in Verwaltung nehmen: die „gerechte" Vertheilung der Arbeitserträge, die sie in Aussicht stellen, wird nicht im Stande sein, die socialen Uebel zu bannen, mit denen die Menschheit belastet ist. Nehmen wir an, daß unter der socialdemokratischen Verwaltung aus den für Gemeingut erklärten gewerblichen Anlagen und Ländereien ein reichlicher Ertrag erzielt werde, so entsteht die Frage, nach welchen Grundsätzen die Vertheilung stattfinden solle. Sollen alle, die sich an der Arbeit betheiligt haben, einen gleichen Antheil empfangen? oder soll jeder empfangen im Verhältniß zu seiner Leistung, der eine mehr, der andere weniger? Ersteres würde als eine vernünftige Theilung wohl kaum anzusehen sein und scheint auch nicht in der Absicht der Socialdemokraten selbst zu liegen; sie würden sonst wohl nicht von einer gerechten, sondern von einer gleichen Verrheilung sprechen. Es bleibt also die Vertheilung zu ungleichen Theilen. Die Menschen sind ja von Natur und in ihren Leistungen außerordentlich verschieden: der eine ist fleißig der andere faul, der eine arbeitet rasch, der andere langsam, der eine gut, der andere schlecht. Eine gerechte Vertheilung des gemeinsamen Erwerbes muß also voraussetzen, daß der eine mehr, der andere weniger bekommt, je nach seiner Leistung. Ja, es würde der Untergang jedes Gewerbes sein, wenn man bei ungleichen Leistungen gleichen Lohn geben wollte, und den Untergang des Gewerbes wollen auch die Socialdemokraten nicht. Es wird darum auch bei ihrer Gesellschaftsordnung mancher Arbeiter nicht erhalten, was er be„Wozu?“ rief Hale erstaunt,„ei! ich dächte doch, wir hätten Stoff genug. Einmal ist es nöthig, daß wir diesem Spielergefindel zeigen, wir seien nicht willens sie in diesen Raubgelüsten zu unterstützen, und dann wird es auch auf die Sennors ganz heilsam einwirken, wenn sie erfahren, daß wir uns nicht vor ihnen fürchten.“ „Ist glaube das Gegentheil, Mr. Hale,“ antwortete ihm aber der Alcalde.„Die Mexikaner würden am Ende gar glauben, daß wir ihrem Zusammenrotten irgend eine Tragweite beilegten. Nur daß wir sie ganz ignoriren, kann sie stutzig machen, und so abhold ich dem Hazardspiel sonst auch bin, heut Abend ist es mir gerade recht, daß sich unsere Leute damit beschäftigen. Sie halten es doch nicht etwa für möglich, daß die Indianer einen nächtlichen Ueberfall wagen pürdenk. W „Denken nicht daran,“ brummte Hale.„So lange die Mexikaner nicht beginnen, rühren die Rothhäute in den Bergen keine Hand, denn sie wissen recht gut, daß sie sich auf ihre spanischen Freunde doch nicht verlassen können. Erst wenn diese anfangen, dürfen wir auch von ihnen einen Angriff erwarten. So zahm und schüchtern sie aber sonst auch sind, fürcht' ich fast, sie werden in dem Falle wie ein Heuschreckenschwarm über uns hereinbrechen. Jedenfalls ist es besser, darauf vorbereitet zu sein. Und sollen dann überdies die Spieler machen dürfen, was sie nur wollen?— Gedenken Sie diesem Siftly zu gestatten, daß er draußen in der Flat herummarschirt und, wo ihm ein Platz zusagt, den Eigenthümer hinausbeordert oder mißhandelt?“ „Nein,“ sagte Hetson ruhig—„bringen Sie mir einen einzigen Menschen, der eine Anklage gegen ihn stellt, und überlassen Sie mir das Weitere; aber auf bloße Gerüchte hin kann ich Nichts thun. Wenn die Uebervortheilten sich die Sache ruhig gefallen lassen, ohne auch nur ein Wort zu verlieren; wenn sie ihrem Angreifer geduldig das Feld räumen, so kann ich ja nicht einmal wissen, ob nicht das Ganze mit ihrer Bewilligung geschehen ist. Apropos— haben Sie Don Alonso noch nicht gefunden?“ „Nein,“ sagte der Sheriff kurz. „Er wird doch nicht in einem der Spielzelte stecken?“ „Möglich,“ sagte Hale gleichgültig.—„Also mit den Mexikanern wollen Sie es ruhig ansehen, bis es zu spät ist?“ „Nicht bis es zu spät, sondern bis es Zeit ist, Mr. Hale. Ich b. anden Wochentager Abends, an Som= und Festagen Moxgens. Jgsepz.. für die Petitzeile oder deren Raum 15 R Pfennig. darf und Noth und Mangel wird auch unter ihrer Herrschaft an die Arbeiter herantreten, so lange die Natur der Menschen bleibt, wie sie ist. Verschieden, wie die Leistung, ist auch das Kease schese eid iue escene Kea ie en De Baich der die Kais Heriaen id der dnaise danr gaben macht? Es werden die Fälle nicht ausbleiben, daß stelle, nur die fleißigen und tüchtigen und sparsamen Arbeiter im Auge habe. Aber diesen wird auch bei der jetzigen Ordnung haupt die Geschäfte gehen, und letzteres immer zu bewirken, liegt in der Macht der Socialdemokraten ebenso wenig wie in Arbeitserträge ist es überhaupt ein schweres Ding, und wie sie einerseits nicht Mangel und Entbehrung von allen ferphalten wird, so muß sie anderseits eine ewigsprudelnde Queue höchster Unzufriedenheit sein, die sich gegen die bevorzugten Genossen richt wird und gegen alle die, welche die Vertheilung vornehmen. Das goldene Zeitalter werden darum schwerlich auch die So cialdemokraten herbeiführen. Es herrschte vor der Sünde im Paradiese; nach der Sünde ist es auf Erden unmöglich und keine Bemühung wird im Stande sein, es zurückzuführen. Deutschlaud., I, M4 km Eet. * Berlin, 16. Juli. Man wird es für ein Märchen halten, wenn man heute liest, daß die Russen, 18 ohne Schwertstreich, ohne einen Schuß abzugeben, den Balkan passirt haben und in Jenisaghra, am Endpunkte nach Adrianopel angekommen sind. Die Bulgaren spielten die Ephialtesse, d. h. sie zeigten den Russen die Gebirgspfade und Seitenwege. Dem Marsche der russischen Armee nach Constantinopel steht, was Terrainschwierigkeit anbetrifft, nichts mehr im Wege. Ob der türkische Oberbefehlshaber geschlafen hat, daß er den SchipkaEngpaß, durch den die Russen gezogen sind, unbewacht gelassen hat, oder ob er sonst hohe Pläne im Kopfe hat, wer weiß, so viel steht aber fest, entweder ist Kerim Pascha tollkühn oder einfältig. Mittlerweile ist Nikopolis von den Russen erstürmt worden und scheinen die Türken sowohl bei Nikopolis als auch bei Gabrowa, wo sie die Straße nach Kesanlyk zu halten suchten, geschlagen worden zu sein. Daß die Russen im Vordringen begriffen sind, beweist die Verlegung des russischen Hauptquartiers von Schistowa nach Tirnowa, also von der Donau an den Fuß des Balkan(Hämus) gebirges. Ein anderer Theil der Russen rückt gen Rasgrad und Osman Bazar vor, um Schumla im Auge zu behalten. England hat von Italien Auskunft gefordert über geheime Abmachungen mit Rußland. Auch soll ein Tractat zwischen Italien und Deutschland im Februar 1877 unterzeichnet worden sein. Ob es wahr ist, wer weiß es, die Blätter erzählen wenigstens davon... Meiriauet.5arutt. Der Berliner Correspondent der„Opinione“ behauptet, der Adjutant des Feldmarschalls Moltke, der Oberst De Clair, sei in Rom, um die italienische Armee und die Alpenbefestigungen zu studiren, ferner mit Italien bezüglich gewisser Eventualitäten bestimmte Abmachungen zu treffen und, da er guter Katholik sei— sich im Vatican etwas näher umzusehen. Man sieht, die Zeitungen bürden dem Oberst viele Geschäfte auf. Die„Elberf. Ztg.“ erinnert daran, daß in demselben Saale, wo am Freitage die Verbrüderung zwischen Studenten und Socialdemokraten stattfand, vor genau zehn Jahren der socialistische Abgeordnete Hasselmann, damals noch Student, in einer Rede für die socialistischen Ideen zu begeistern versuchte. Damals fand er nur bei zweien seiner Commilitonen Gehör— und heute? Heute zählen die Socialdemokraten unter den Studenten i bereits Hunderte von Gesinnungsgenossen. Die„Nordd. Allg. Zig.“ macht an der Spitze ihrer heutigen Nummer das Geständniß, daß„unsere neuere Gesetzgebung wohl den wesentlichsten Antheil an dem rapiden Umsichgreifen der Socialdemokratie habe“. Endlich fängt dem Blatte an der Seifensieder aufzugehen. Die„Köln. Ztg.“ kann es sich nicht versagen, sich dem„Berl. Börsen=Cour.“ in der Verrichtung des Eselstrittes gegen den sel. Bischof Ketteler würdig anzuschließen. Wir haben von dem Blatte nichts Anderes erwartet. Nun jedes Thier hat seine Manier Die„Köln. Ztg.“ erhält aus Stuttgart, 13. d.., folgende Zuschrift, die leiber weniger sagt als verschweigt:„Fäuf protestantiche würten: halte es nicht für gerathen, die Fremden unnöthiger Weise zu reizen.“ „Unnöthiger Weise?— Aber, Sir, nennen Sie das unnöthiger Weise, wenn wir die vierzigfache Anzahl bewaffnet um uns herlagern haben? Daß sie uns Amerikaner nicht aus den Minen treiben können, weiß ich auch, und schlügen sie uns hier todt, würden unsere Landsleute von allen Seiten herbeistürmen, daß keiner lebend wieder die Flat verließe— aber was hülfe uns das? Ich bin wahrhaftig nicht furchtsam, und die, die mich kennen werden mir das Zeugniß geben, aber ich bin auch nicht blind gegen eine wirkliche Gefahr. Wird es zu spät, so hat nachher Niemand weiter die Verantwortung wie Sie.“ „Die überlassen Sie mir dann auch,“ lächelte Hetson—„einen Gefallen würden Sie mir aber thun, wenn Sie mir Ronez herbeischaffen könnten; seine Tochter ängstigt sich um ihn.“.„ „Das thut mir leid um die Tochter,“ brummte der Sheriff, dem jetzt andere Dinge am Herzen lagen.„Wenn ich ihm begegne, will ich ihn herschicken," und ohne weiter eine Antwort abzuwarten, verließ er rasch das Zelt. 4en: Surmoste— Sete „Fremden unnöthiger Weise zu reizen,“ murmelte er dabei mit einem derben Fluch vor sich hin—„er ist feige. Daß doch zum Donnerwetter alle die Federfuchser das Herz an der verkehrten Stelle sitzen haben. Es ist ordentlich, als ob es ihnen bei dem langen hinter dem Schreibtisch Hocken nach unten rutschte. Da hätten wir eben so gut unsern alten Major behalten können.“ Aergerlich wie er war, wollte er erst direct in sein Zelt gehen, sich um weiter nichts mehr zu bekümmern; aber es ließ ihm auch wieder keine Ruhe, und er wanderte noch allein, wohl eine Stunde lang, um das kleine Zeltstädtchen her, bis ein Stück an den Berghang hinauf, an dem die Indianer lagerten. Er konnte einige ihrer Feuer erkenner, und passirte dann ebenfalls das mexikanische Camp. Dort war jedoch Alles eben so ruhig wie da drüben, und nur das einzige Außergewöhnliche, da die Mexikaner sonst nur höchst selten Nachts ihre Zelte verlassen, daß ein Paar Reiter, gerade als er vorüberging, dort eintrafen, und ein einzelner Mann, auch zu Pferd, den Platz nach einiger Zeit wieder verließ.— Es war zwölf Uhr, als er endlich in das Paradies zurückkehrte und müde sein Lager suchte. (Fortsetzung folgt.! bergische Pfarrer haben neulich Besuch bei Bismarck in Kissingen gemacht. Sie wollten den großen Mann nur sehen und schrieben deshalb an seinen Sohn Herbert, wie lange der Fürst noch in Kissingen verweile. Nachdem sie pünktliche Auskunft erhalten, begaben sie sich auf die Reise. Sie hatten mit Bismarck eine längere Unterredung, worin dieser sich auf's freimäthigste über Berliner Synode, Professor Pfleiderer, Civilehe, Culturkampf u. s. w. aussprach. Die Einzelheiten der vertraulichen Aeußerungen eignen sich nicht für die Oeffentlichkeit. Nur das Eine sei verrathen, daß Bismarck bezüglich des Culturkampfes seine Befriedigung aussprach, um so weit zu sein, daß die Regierung ganz die Defensive ein. halte und in größter Ruhe den Ausgang abwarten könne.“ Der discrete Verräther wird hoffentlich nicht wegen Bruches des Amtsgeheimnisses zur Verantwortung gezogen. Wie die„Magdeburger Ztg.“ bestimmt erfährt, hat Prediger Hoßbach nun doch die auf ihn gefallene Wahl der Jakobikirchengemeinde angenommen. Was nun weiter? + Aus Oesterreich, 14. Juli. Die„Polit. Corresp.“ leugnet alle Pourparlers zwischen Wien und London zum Zwecke einer Vereinbarung über den Orientkrieg und betheuert Oesterreichs heiße Liebe zu Rußla Wie es scheint, hat der Sprechminister Dr. Unger, aus dessen Mache die „Pol. Corr.“ kommt, dabei den Spruch Talleyrands, wozu wir die Sprache haben, im Herzen geführt. Hier lächelt man über solche sprechministerliche Kindlichkeiten. Denn alle Welt weiß, daß mit aller Strenge gegen die panslavistischen Umtriebe im Kaiserstaate vorangegangen wird; die Fäden derselben aber führen nach Petersburg und Moskau zu den„slavischen Comités,“ zu deren Mandataren sich sogar die Regierung des nordischen Reiches hat machen müssen, um noch ferner„regieren“ zu können. — Außerdem macht der sich immer mehr ausbreitende radicale Soeialismus dem Ministerium in Cis und Trans bange Stunden. Die Regierung und ihre Polizeiorgane wissen, daß in Wien und Umgebung wöchentlich geheime Conventikel gehalten werden, und daß sich in der Stille ein Sturm vorbereitet, welcher desto gefahrdrohender ist, je schauermit jedem Tage die Erwerbsverhältnisse werden. Man hat einen ziemlich ungefährlichen Agitator, Namens Reinthal, eingesteckt, paar unzufriedene Arbeiterführer dingfest gemacht, und die socialistischen Blättchen werden nach Herzenslust co. fiscirt. Aber man will wissen, daß die eigentlichen Leiter des rothen Socialismus unbehelligt umhergehen. Hier, wie überall, wäre es das Beste, der socialistischen Bewegung dadurch die Spitze abzubrechen, daß man dem Wucher und der unberechtigten Herrschaft der Geldaristokratie gesetzlich beikäme und eine voltowirthschaftliche Reform anbahnte. Aber dieses ist bei den zur Hilfe ge rufenen liberalen Geistern eine baare Unmöglichkeit— ergo manet difficultas. Mir fallen darüber oft Jörgs Worte ein, daß der Socialismus berufen sei, den Liberalismus umzubringen.— Auch in Pest war am 12. d. M. eine Gerichtsverhandlung gegen die dortige Arbeizerpgezi, endigte sedoch mit Freispreczung, Tags darauf brauchgtzmegzgan nachte, (Tisza) einen Artikel wori nör(Tiogu, einen Artikel, worin er die Regierung aufmer um iuch.“, sie möge Vortehrungen treffen, daß Ungarg,#cht der H einer Arbeiterbewegung, werde.— Anorafsy läßt in seinen Blättern darüber leitartikeln, ein Ausgleich zwischen den beiden Hh., müsse sofort und par korce zu Stande kommen, weil sonst vas Ausland aus unserem inneren Zwiste Capital schlage. Frankreich. * Paris, 15. Juli. Die französischen Logenblätter, die von Thiers und seinem Freunde Gambetta inspirirt werden, drucken folgende Drohung gegen das französische Ministerium ab: „Ihm allein liegt es ob, dem Herrn v. Mac Mahon bestimmt zu erklären, daß Frankreich einer grausamen Demüthigung ausgesetzt wäre, wenn die Wahlen erst im October vor sich gingen. Der weiß, daß wir hier nicht in den Wind sprechen und versteht, was wir Man fieht, die in Aussicht genommene Unterdrückung der französischen Logen wird mit offener Rebellion beantwortet. Die conservativen Blätter widmen dem verstorbenen Bischof von Mainz, Frhrn. von Ketteler, warme Nachrufe. Der Bischof von Ajaccio ist gestorben. Der russisch=türkische Krieg. Petersburg, 15. Juli. Heute fand zu Bucharest in Gegenwart der Fürstin Elisabeth die feierliche Einweihung des großen russischen Hospitals bei Cotroceni Statt. Russischerseits wohnten die Fürstin Schahowskoi als Oberaufseherin des gesammten russischen Sanitätsdienstes, der Baron Jomini und der als Platzcommandant fungirende General Belgrad, 15. Juli. Bei den gestrigen Neuwahlen zur Skupschtina wurden in den Landbezirken die der Oppositionspartei angehörigen MitDie Russen haben etwa zwei Kilometer von Schistowa entfernt in der Richtung nach Turn=Magurelli hin eine zweite Brücke über die Donau geschlagen.— Nach Bulgarien sind neuerdings größere Truppenverstärtungen abgegangen; Euleiman Pascha wird zu Ende der Woche in der Juli. Ein Telegramm der„Deutschen Ztg.“ aus Simnitza von gestern meldet: Das Hauptquartier des Kaisers Alexander geht morgen nach Zarewitza, südöstlich von Schistowa. Bei Simnitza ist eine zweite Brücke über die Donau errichtet. Bei Radauci(Radschowzy, zwischen Selwi und Gabrowa) soll ein ernster Zusammenstoß stattgefunven haben; etwa 15,000 Russen sollen auf 6000 Türken, welche die Avantgarde eines zur Vertheidigung der Straße von Gabrowa nach Kesanlyk bestimmten Corps von 25,000 Mann bilden, gestoßen sein und die Türken zurückgeworfen haben. Von Tirnowa werden fortwährend viele Verwundet; nach Simnitza und weiter transportirt. Der Nachschub russischer Truppen dauert unaufhörlich fort. Nach der„Presse“ ist der Czar gestern von Schistowa nach Tirnowa abgereist und wurde unterwegs allenthalben von der bulgarischen Bevölkerung mit Begeisterung begrüßt. Einem Gerüchte zufolge ist die Ankunft der russischen Kaiserin in Bucharest angesagt worden. Am Freitag beschossen die Türken Oltenitza, ohne viel Schaden anzurichten. Man meldet dem„Wiener Tageblatt, der Bahnverkehr zwischen Rustschuk und Rasgrad sei am Freitag durch russische Vorposten unterbrochen worden, welche sich dem Bahnkörper bei Wetowa genähert hätten. Hali Pascha soll die serbische Drinagrenze mit 20 Vataillonen besetzt haben. Die„N. Fr. Pr.“ meldet aus Bucharest vom 14..:„Das 5. russische Corps, welches vor einigen Tagen im Lager von Banjassa angekommen war, marschirt sofort nach Schistovo.“ g. g1 u, Sai E. Wien, 16. Juli. Die Kosaken streifen bis peuzror, die Türken haben eine feste Stellung bei Leilakoi bezogen. Wien, 16. Juli. Aus Zara wird der„Pol. Corr.“ unter dem 15. d. gemeldet, daß sich Suleiman Pascha mit seinen Truppen in Antivari Gie. N. Fr. Pr. meibet aus Schunla von 14. Juli: Ee wied ein Vorrücken der Russen gegen Rasgrad erwartet. Der internationale Telegraphendienst ist in Rustschuk seit mehreren Tagen eingestellt. Die Endstation der Bahn ist von Tschernawoda nach Rasgrad verlegt. Wien, 16. Juli. Der Botschafter in Constantinopel, Graf Zichy, sandte nachstehende Telegramme an den Grafen Andrassy:„Constantino= pel, 15. d. Von Flüchtlingen auf Bahnstationen in der Gegend um Adrianopel aufgegebene Telegramme besagen, daß gestern die Russen nur drei Stunden von Jenisaghra entfernt waren. Der Privatverkehr von Constantinopel nach Adrianopel ist eingestellt. Alle vorhandenen Mannschaften sind nach Adrianopel abgeschickt.— Constantinopel, 16. d. Am 14., Vormittags, haben achtzehn russische Vataillone Infanterie und Cavallerie drei türkische Bataillone bei Hainbogas, vier Stunden von Jenisaghra, gesprengt. Die Türken zogen sich auf Abrianopel zurück,„Am 15. Morgens war noch kein Russe in Jenisaghra. Achtzeyn russische Bataillone scheinen diesseits des Balkans zu sein, ohne Widerstand gefunden zu haben.— Constantinopel 16.., Abends. Eben einlangende, nicht ganz verbürgte Telegramme sagen, Jenisaghro sei von Baschibozuks eingeäschert, der Telegraph von Radne nach Mahalessi sei zerstört. Mahalessi liegt vierzehn Kilometer südlich von Jenisaghra. Der Operationsplan der Türken erscheint tollköhn, da sie keinen Widerstand leisteten.“ — Aus Petersburg wird die Besetzung des von den Türken verlassenen Nikopolis gemeldet mit dem Hinzufügen, daß bei der Action gegen Nikopolis auch die rumänischen Batterieen bei Islasch mitwirkten, indem diese die türkische Flanke wirksam bewarfen. Die„Polit. Corr.“ meldet vom 15., Abends: 3000 Aufständische unter Despotovics verbrannten gestern die Ortschaften Celebic, Kovacie, Strupnic, Radonie und nahmen alles Vieh weg. Nasgrad, 13. Juli.(Per Estafette nach Schumla.) Der Endpunct der Bahn ist hierher zurückverlegt worden. Die Kosaken sind bis Tresteuik vorgedrungen: Constantinopel, 16. Juli. Alle disponiblen Truppen sind schleunigst nach Adrianopel beordert. Russische Truppen besetzten Jenisaghra, sind bisher aber noch ohne Artillerie. Das„Reuter'sche Bureau“ meldet aus Constantinopel, 16. Juli:„Achtzehn russische Bataillone überschritten, von Bulgaren geführt, auf dem Engpaß Schipka den Baltan und kamen in Jenisaghea an. Constantinopel, 16. Juli. Die Donauarmee soll zu zwei selbstständig und getrennt operirenden Armeecorps, einem west= und ostbulgarischen Corps, zusammengezogen werden. Suleiman und Abdul Kerim werden als Oberbefehlshaber commandiren. Dieser Plan soll von dem kürzlich abgereisten General Klapka anfangs des Krieges bereits vorgeschlagen, damals aber von Abdul Kerim abgelehnt worden sein.— Von zwei ausländischen Vertretern geht dem auswärtigen Amte die Mittheilrng zu, daß Rußland durch Lieferanten in Frankfurt an der Oder 6000 Ochsen, eine große Menge Gewehre, Karren, Wagen, so wie Heu angekauft habe, welches bekanntgegebener Maßen alles für das gegen Silistria operirende Corps bestimmt ist. Ein aus Ipek datirtes Telegramm Ismail Paschas vom 13. d. meldet: „Die vor Bajasid eingetroffenen Russen griffen uns mit Uebermacht an; wir mußten nach lebhaftem Widerstand weichen und uns zurückziehen, doch wurde unsererseits nach dem Eintreffen der Verstärkungen der Kampf wieder aufgenommen und wir warfen die Russen mit einem Verlust von 600 an Todten bis Karabulak, drei Stunden von Bajasid, Berlin, 16. Juli. Gegenüber der Nachricht, das deutsche Mittelmeergeschwader werde sich mit dem französischen und englischen in der Pesika=Bay vereinigen, ist zu constatiren, daß das deutsche Geschwader überhaupt keinen Befehl hat, nach der Besika=Bay zu gehen. Das wrschwader befindet sich in Haifa und wird nach einigem Aufenthalt an der syrischen Küste Geschwaderübungen im ägäischen Paris, 16. Juli. Ein Wiener Telegramm des„Tewos' erwignt eines Gerüchts, England suche die Zustimmung der edde. ue. Jul. uus uur Ou. Zanhf balshalig ethanden in rücht von einer engtlschosterrei,ozen, einige Fürsprecher der„ParalldAllersings Sibt es au beis=Patrge von ihnen vor. Die Besprechtundi de Zas englische Gabhahet scheint mehr und mehr entschlosen, bsouer Gaf Aodash hült sich uchr elt ie en bos, Drei seier. Bündniß. Von dieser Haltung Oesterreichs soll man noch in ven srtelge, am Vort,Z,end Somtzezatet, Engsand den Gebrauch Gali. polis als Kohlenstation..gu., soll geneigt sein, die Plote in den Lopons der Timess bei der türkischen Arme in ArSesoedung von zischen Arie serit haben. Es scheint kaum glaubich ers in de othseg, ven zrestn zu erschen, daß dises Gerscht umvom 15. d. meldet: Der Vortrab der russischen Armee hat am Abend Es verlautet, die Russen Kassen bei Plevna angegrissen und zurückgeworsen. In der Dobrudscha Generals, Bajazid zu entsetzen, vollkommen gescheitert ist. In Asien halten die Russen überhaupt nur noch bei Ardahan und Zaim kleine eingetroffen sein. Mukhtar Pascha verfügt nach seiner Vergrzeugg mit * 3. die obersten Klassen der St. Marienschule; 4. die Mitgliedie katho, sellenvereins; 5. die Mitglieder der Jünglings=Sodalitätentalschule: 7 lischen Schüler der obersten Klassen der großherzoglichwerksmeister des ferner des graßherzoglichen Gumnasiums: 8 di= Nauha beaiht sichk ferner des größherzögrichen Shmnustumt, 8. die Saßag beglot sich um Domes Der in vorstehender Reihenfolge geordvaschofsplatz. B. Im ¾9 Uhr durch die Eppichmauerstraße auf di. die Ordensgeistlichen: hohen Dome um ½9 Uhr versammeln beofessoren des bischöflichen 2. der hochwürdige Didcesanklerus; 3.##tel; 5. die Abgesandten der Seminars; 4. das hochwürdigste Dhigsten Herren Bischöfe; 7. der Of. bischöflichen Domcapitel; 6. die hoch um ½9 Uhr in vorgenannter Ordficiant mit Assistenz und begebene Johannisstraße zu dem bischöflichen nung über den Leichhof undes Hochseligen, die höchsten Leidtragenden, Hause. C. Die Anverwandtbehörden und die übrigen Eingeladenen verdie hohen Militäe= un%„Göflichen Hause. D. Nachdem die hohe Leiche sammeln sich in Veszerkmeistern auf den Wagen gehoben worden, ord, von den Dombauhgfolgender Weise: 1. Vor der Leiche gehen die unter net sich der Bu%ssonen in der angegebenen Ordnung, welchen sich die 4 auddesugrtezer unter B bezeichneten Reihenfolge anschließt. Unmittel. Gesstichtes: Sarge gehen die bischöflichen Beamten, zur Seite die Vor, stände der Bürgersodalität. 2. Dem Sarge folgen die Anverwandten dez Hochselien, die höchsten Leidtragenden, die hohen Militär= und Civilbe. hörder und die übrigen Theilnehmer. Den Schluß des Zuges bilden die Bu##ersodalität und die Bruderschaften der Stadt. Der Zug nimmt seieg durch die Fuststraße über den Gutenbergsplatz und Markt und cit durch die Willigispforte in den Dom. Nachdergpbez, 3 ag im 2on. angekommen, wird die hohe Leiche auf dem in dem Mirkerschiff errichte. ten Katafalk aufgestellt und das Benedictus gesungen. Hierauf beginnt das Requiem, an welches sich die Trauerrede und die feierliche Einsegnung der Leiche in der St. Marienkapelle anschließt. Das zweite und dritte Requiem für den hochseligen Bischof wird im hohen Dom gehalten: Donnerstag den 19. und Freitag den 20. Juli Vormittggr,zte 10., P. * Mainz, 16. Juli. Heute vor 27 Jahren, schreibt vas„Duinzer Journal“, zog Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler in das goldene Mainz ein, um den bischöflichen Stuhl des heiligen Bonifgeius zu be Lauter Jubel hallte wider in den Straßen der „ Hars aher 64 Nataillon= Fußtr der Besatzung von Kars über or Batailone Fußtruppen, 9 Fe dbes Genrals Lori Melion i n 4.sauterze Hatailune Thelle haben ihr Lager stark verschanzt, und zwar soll Genemal Loris. Melikoo in dem seinigen 30 Batterieen schwerer Geschütze in Position gebracht werden. Ob es dort in den nächsten Tagen zur Schlacht komReasest e iche ack eschansce Saechenige iaiteric er beiden Flügeln, besonders aber dem rechten unter Ismail, Feick und Ahmed Pascha den ersten Angriff über die Grenze hinaus zu überlassen. Kars soll ausgezeichnet verproviantirt sein, ja, es heißt, daß die Lebe mittel dort billiger seien als selbst in Erzerum. Aufnahme fand der neue Bischof bei Tausenden und abermals Tausenden. Und das mit Recht: denn Mainz sollte einen Bischof bekommen, dessene sich mit Dank gegen Gott rühmen darf. Morgen nun wird Wilhelm Emmanuel— von der ewigen Stadt kommend— abermals in unsere Stadt einziehen, aber nicht mehr, um seines schweren Amtes zu walten, sondem um als Leiche in seiner Kathedrale beigesetzt zu werden. Lauter als die Freude ihm vor 27 Jahren entgegenjubelte, viel lauter weint ihm jetzt der Schmerz seiner verwaisten Didcese entgegen, welcher eine schwere Krank. heit ihren geliebten Bischof, ihren Vater, ihren Führer, ihren Freun) ihren geistlichen und leiblichen Wohlthäter entrissen hat. Tief betrübt voll Kummer in der Brust, erwarten die treuen Diötesanen die themre Leiche ihres unvergeßlichen Bischofs. Unbeschreiblich ist die Trauer, die überall, in Stadt und Land, um den Verewigten herrscht. nachricht sich verbreitete, da blieb fast kein Auge trocken. Nicht allein Frauen und Kinder, selbst Männer weinten, die selten Thränen vergießen. Alle fühlen, daß sie ihren Bischof verloren, der erhaben durch sein Würde und verehrungswürdig wegen seiner Tugenden war, dessen Anden* Mütheim a. d.., 14. Juli. Der„Rh. u..=.“ zufolge wirt Fräulein Bertha Schepers aus Münster in der nächsten Zeit schon alt Vorsteherin im hiesigen katholischen Waisenhause eintreten, und mit den Eintritt derselben wird die Niederlassung der mit der Waisenpflege biher hier beschäftigten Barmherzigen Schwestern zur Pest, Siüsgret# Essen aufgelöst und durch weltliche Lehr= resp. Pflegekräser ein##ag# 14. Juli. In dem Monstreprocesse gegen die Kauflen Siegmund Schweitzer, Siegm. Apt und Güterexpedient Wilh. hier, Stationsvorsteher Karl Heinecke von Aplerbeck und Eisenbahr secretär Friedr. Lambert von Altena(— gegen Schweißer und Ant wegen activer Bestechung und die Uebrigen wegen qualificirter, Helligg Bestechung—) wurde nach sechstägigen Verhandlungen heute.## gesprochen. Dasselbe lautete gegen Schweitzer und Apt auf zwr. Juhie Gefängniß und Verlust der Ehrenrechte auf die Dauer von zwei Jahren, gegen Wolf auf zwei Jahre Zuchthaus und Verlust die Duer von zwei Johren, 9gugaheisgheg danzzsenbat au Geut16. Juli. Der„Westf. Merkur“ schreibt: Es ist festgesetzt, wie wir zu unserer Freude mittheilen ronnen, daß und cher Weise die Görres=Gesellschaft am 23. und Versammlung in unserer Stadt halten wird. Das Prograr., eh i Bälde veröffentlicht werden.— Die Grundsteinlegung des neuen Gebäudes findet am Donnerstag Morgen statt. Voraus geht ein Rete *“ In Straßburg hut die Behhcte 1700 Bür gr, Kr gige straft lassen. Dem Vernehmen *“ Auf der Schneekoppe im schlefischen Riesengebirge ist am 11. Juli Schnee gefallen. * Bonn, 17. Juli. Unteroffizier Eichenberg rettete am Samstag Nachmittag unter eigener Lebensgefahr ein Kind aus den Fluthen des Rheines in der Nähe des Hotel Rheinen. Ehre dem Braven! * Köln, 16. Juni. Der Niedergang der hiefigen liberalen Partei Stadtverntbuten„bei den Ephug dem Wohslokals zu ensernen.: Die ader a. du. Marich, Peader eägez, Heshelchmat une Ne. schienen unter dem Titel: nt odrr Resormei— 46?. Ein Mene, Scdoin 11. Jal. DerFhradanatchz st wust uch rze ke hrech, wie im heurigen Jahr gewesen. Den Fremden scheint„eog Einmaleins, die kolossal feinen Portionen und der verederte Kunstwein des Oberrheins und der Schweiz nicht zu behagen. der rhein.=westfälischen Bahnen rührt zum größeren Theil aus dem * Köln, 16. Juli. Der Recurs der Stadtverordneten gegen den Bescheid der Regierung, von der Einführung der Simultanschulen sei abzusehen, ist vom Ministerium ablehnend beantwortet worden. * Linz, 16. Juli. Die„Rhein= und Wiedztg,„schreibt:„Die hiefige Gemeindevertretung ist auf Beschluß des Oberpräsidenten aufgelöst und ein Strcheun urhe14. Fuist. Her, Nasf. Votes meldet: Heute Morgen verließ der Abg. Dr. Windthorst wieder unser Bad, zufrieden mit seiner Eur und vollständig wieder hergestellt. Mit ihm ist die letzte der herogrragen'hem Pershalichieten unter den biesjährigen Bozesteg ohe gereist. In ven Stunden, in denen man Brunnen trinkt und in denen im Curgarten ein reges Leben herrschte, macht sich eine Lere fühlbar.— Die Todesnachricht von dem Hochw. Herrg Bischof von Mainz, welche am Cursaale affichtrt war, erregte unter den Gurgisten die allgemeinste Theilnahme. die russische Flagge auf dem von den Türken verlassenen N Petersburg, 17. Juli. Offieiell wird gemeldet: wurde nachfünfzehnstündigem Kampf mit stllimender Hand srng men und ergad sich gestern bei Tagesanbruch devingu### Zwei Paschas und 6000 reguläre Soldaten wurden zu Gefangenen gemacht. ** 17. Berlin. 16. 4 1/% preuß. Cons. 104,— 3 ½% Präm.=Anl. 147,— 3½% Pr.Stsschld. 92.60 Köln=Mindener 90,60 Rheinische.... 10950 Bergisch=Märtische. 70,10 Darmstädter.... 92.50 Disc=Commandit 92.75 104.— 147.— 92,60 90,60 100.50 70,10 50.— 92.50 92.75 16. Antwerpener... 54,— Bonifacius... 24,75 Centrum 11.— Gelsenkirchen... 81 40 Oesterr. Silberrente 54,25 Oesterr.=Franz. 387,50 Lombard. Bahn. 116,50 Oesterr. Credit.. 240.— 17. 54.— 34.75 11.— 81 40 54.25 387.50 116.50 240.— Criminalproceß gegen Daniel Blech. (Nach der„Köln. Ztg.“.) Köln, 16. Juli. Unter großem Zudrange des Publicums begannen heute Vorzet,gzech Pvurgpägtprch u. r. tig ohne Saoen den 45sähriger.gusbach bel schpurgerchtlichen Verhandlungen gegen den 45jährigen.guagach b# früher Maller, gegenwürtig ohne Geschäft, geboren zu Bri Volberg, früher zu Rambrückermühle, später zu Siegburg woh an der Grenze der Diöcese eingeholt und am Dinstag, Vormittags 10 Uhr, am Bahnhof dahier(Neuthor) von dem hochwürdigsten Domcapitel und dem Klerus der Stadt in Empfang genommen. Die Geistlichkeit versammelt sich in Chorkleidung in der Pfarrkirche St. Ignaz um 310 uhe. Der Zugs nimmt sohne ger Geicdhe Kaetgader und sodann aber Daniel Blech, ein Rann von schlichtem Aussehen, ist gugestggtzge Wit. des 17. Februar 1874 seinen keroruchen Bruder, den Muhlenv###gung Blech, in der Nähe der Rambrückermühle vorsätzlich und mit Ueberzek. durch einen Schuß getödtet zu haben. Ehe der Gerichtshof Ki,, J gipen des Anklageactes schritt, drückte der Vertheidiger, Herr Inshtiurg tg.,## den Wunsch aus, es möchten die Zeugen vor der Kundgetz,.z gfeantb, klageschrift aus dem Saale entfernt werden. Der Vertre.: lichen Ministeriums, Herr Oberprocurator Crome, bemerkte beron## zwar keine gesetzliche Vorschrift gebe, wonach das Verlangen gestcger, hi#, den könne, daß er jedoch nichts dagegen sagen wolle. Der hohr Sigrag bos sprach durch seinen Prüsbenten, bez, Lezue gietziche. Porscheist nicht Derselbe lautet Au 11. Jebenur 1874 gug der Muihirnk, Pe, eihn, dem derihgen brückermühle gegen 2 Uhr Nachmitag, von abschon selbst Protestgzt, katholischen Pfarrer Daniels, mit welchen, er, befreundet war und regen Verkehr umegurnt. Er Bözrug, den Postor Persalt, den Piar Weisch.9 Phenös gub uhe brachen dieser, de oe, u den With Blich von Allenro, and traten ver rug wvenve P gut ge brachen biese Haun wes an. Es war dunkel und regnete vgatzerng. Imn Keimmerich, einn nach ein, der unweit brsgeiger ginten Haffgez, gusläft. Der Pohetr iar dem Bischosplatz Die an den Zag sich anschließenden Wagen sahren in is bene Aechnege# beiter abe. Suegz, Pegpe.4, Hrang, die Hlade auf die Baush viesgese im Saale wechselp# hiefigen Stadt; 2. die katholischen Knaben der obersten Schulklassen; ge inergasse auf. Die hohe Leiche wird in dem bischöflichen Hause schritt mit der Lstet gene zaurf, uungen Seite der ein le vor der Kapelle ausgestellt., Geistliche und Bürge, g gung in unarticutirten Lonen auf, sprunze...7, in die Höhe und.gn e ee n us S lihe Aald us anr baex, Haladk un iae ubd Penahrgan, rue Genghnd u eae. mehr von sich. Nun eilten die beiden Geistlichen nach der Ramnühle. Der Vicar kam dort zuerst an; die Hausthür war verschlossen und wurde nach heftigem Klopfen geöffnet. Die Frau des Ermordeten war mit ihren beiden Dienstmägden noch auf. Auf die Mittheilung des Vicars, daß ihr Mann durch einen Schuß getroffen sei, rief oben:„Daniel, komm einmal herunter, sie haben den Wilhelm geschossen!“ und beauftragte eine Magd, ihren Sohn Franz zu wecken. darauf kam Daniel Blech, Bruder des Ermordeten, die Treppe herunter, bekleidet mit Hemd, Unterjacke und weißer Hose, in der einen Hand die Pantoffeln, in der andern ein Gewehr tragend, und begab sich, anscheinend ganz ruhig und nicht erregt, ohne abzuwarten, wer von den Anderen noch mitging, eilends zur Mordstelle. Er war der Erste bei der Gnoseren vech, bitchug, eu, zoligte die Magd Haunann und bald nach her fanden sich auch der Vicar und der Ackerer Joy. Schönerhöfen ein. Bei der Ankunft des Vicars war die ursprüngliche Lage der Leiche, mit dem Gesichte zur Erde hin, verändert. Portemonnaie und Brille fanden in den Kleidern noch vor, nur das Notizbuch, welches Wilh. bestöndig bei sich trug und gemäß der Wahrnehmung seiner Ehefrau auch am Nachmittage beim Fortgehen mitgenommen hatte, ist auffallender Weise nicht mehr zum Vorschein gekommen. Der Angertagte sagt selbst i3, daß er nach dem Notizbuch, angeblich weil er zwei Wechser varin vermuthet, gesucht habe, will es aber nicht mehr in den Taschen gefunden haben. Nach Ankunft des Vicars und des Ackerers trug der ungeklagte sofort Sorge, daß der Leichnam seines Bruders nach der Mühle geschafft werde, und bestand trotzdem darauf, als er unterwegs aufmerksam gemacht wurde, daß man einen Verunglückten nicht ohne Weiteres von der Stelle schaffen dürfe. Auf eine zweite ähnliche Verwarnung meinte er, es könne noch Leben vorhanden sein, obwohl er zugibt, schon bei der Untersuchung des Körpers im Hohlwege sich von dem Eintritt des Todes überzeugt zu haben. Dr. Beuren fand, daß eine Kugel in die linke Brust eingedrunund nach dem Ergebniß der Obduction beide Lungen so wie den Herzbeutel durchbohrend unter der Achselhöhle aus dem Körper wieder Mord war an einer durch eine Eiche und zwei ete en vo Siell des Hohloeges aus einer hinter dem user Buchenstaggen gedecktzen Steue b.# g tzlagte hat sich von Anoenden veriueung epeust seiner: Famille alle Mühe gegeben, den Verbug an in Versindung vnu, Leiten. Da die Untersachung damals resultatdacht auf ander: Versonen vu, gerichtlichen Beschluß vom 31. Deember los verie, ie wurde be dur.n, 28. Fehruar 1874 ließ der Angeklagte von Rösrath gegenüber gesprächsweise die Aeußerung fallen, „es sei gut, daß die That nicht am Fastnachtsmontag den 16. Februar 1874 pasfirt sei, denn an diesem Tage sei er auswärts gewesen, auf dem Heimwege gefallen und mit schmutzigen Kleidern nach Hause Auffallend war auch die Bemerkung, welche der Angeklagte damals, während er die Untersuchung anscheinend auf jede Weise förderte, Privatpersonen gegenüber that, als ob niemals Klarheit in die Sache kommen werde, da der Thäter ein raffinirter Mensch gewesen sein müsse. Beim Zeugen Peter Joseph Schwamborn äußerte er am Abend des Verbrechens, er sei im Bett gewesen, der Mord sei im Krümmerich geschehen und wverde wohl nie herauskommen. Daniel Blech wurde von Anfang an und fortbauernv in der ganzen Gegend für den Mörder seines Bruders gehalten, aber Niemand hatte bei der allerseits gefürchteten Persönlichkeit des Angeklagten den Muth, dem Gerüchte wirksamen Ausdruck zu geben. Erst als im November vorigen Jahres der Angeklagte verhaftet und hierher ins Arresthaus abgeführt worden, traten die Zeugen mit ihrer Wissenschaft hervor. Kein anderer Mensch als der Angeklagte hatte an der Ermordung des Wilh. Blech ein Interesse; dieser aber hatte ein solches in vermögensrechtlicher und persönlicher Beziehung. Der Angeklagte lebte, unverheirathet, mit seinem Bruder Wilhelm, dessen Ehefrau und einzigen, jetzt 2jährigen Sohn Franz auf der Rambrückermühle zusammen. Beide Lüder hatten bei der Theilung des elterlichen Vermögens die Mühle #bst einigen Grundstücken zu gemeinschaftlichem Eigenthum erworben. Der Btrieb der Mühle fand aber für alleinige Rechnung des With. Blech Statt, dem der Angeklagte seinen Antheil an der Mühle zum Taxwerthe von 4000 Thlr. pachtweise überlassen hatte. Wilhelm ein fleißiger und umsichtiger Geschäftsmann, Daniel regelmäßiger Thätigkeit abhold. Er hatte in der Mühle Kost und Logis und nahm eine Stellung ein, welche von der eines Müllerknechts nicht sonderlich verschieden nar. Wie er im geschäftlichen Leben den Anordnungen seines Bruders Folge leisten mußte und manchmal harte Worte zu hören bekam, so war ar auch im Privatleben der Autorität seines Bruders unterworfen, welhn streng auf Zucht und Ordnung hielt und selbst ein zurückgezogenes Ladn führte. Häufig gab Daniel, da er, wie Zeugen aussagten, ein „Uatucht“, ein„Thunichtgut“ war, jagte, fischte, als Wilddieb galt, oft betrunken nach Hause kam und geschlechtlichen Ausschweifungen sich ergab, turm Unmuth und Klagen Veranlassung. In seinem unsittlichen Treiben sund er bei seiner Schwägerin willkommene Unterstützung, die sich zwar, benn ihr Mann zu Hause war, in den Schranken hielt, aber in dessen Adwesenheit mit dem Angeklagten die unflätigsten und schmutzigsten Reonsarten führte. In Folge der Gleichartigkeit der Charaktere hatte sich swischen dem Angeklagten und seiner Schwägerin eine Art der Zuneigung herausgebildet, welche über das verwandtschaftliche Verhältniß hinausging und welche begreifen läßt, daß die Wittwe Wilh. Blech auf jede Weise, selbst durch Beeinflussung der Zeugen, zu Gunsten des ten auf den Gang der Untersuchung einzuwirken versuchte. Aus gleichem Grunde hat die zur Zeit des Mordes auf der Mühle in Diensten stehende Magd Heumann das Bestreben an den Tag gelegt, ihre Auslassungen möglichst vortheilhaft für den Angeklagten einzurichten. In einem Briefe vom 15. November v. J. bat sie denselben um eine heimliche Zusammenkunft, damit sie ihm über ihre am Tage zuvor Statt gehabte zeugeneidliche Vernehmung Mittheilung machen könne. Nach dem Morde entließ die Wittwe Blech den Müllerknecht Wilberg, weil er seinem Mitknecht Bonen Mittheilung darüber gemacht, daß er zur Nachtzeit häufig die Thür, welche die Schlafstuben der Heumann und des Angeklagten von einander trennte, hatte auf= und zugehen hören. Ganz anders war das Verhalten des Verstorbenen gegen seinen Bruder; bei derartigen Vorkommnissen machte derselbe ihm ernste Vorwürfe. Der Angeklagte nahm diese finster und verschlossen hin, so sehr er auch sonst zu Gewaltthätigkeiten geneigt war und solche sogar seinem leiblichen Vater gegenüber nicht gescheut hatte. Daniel Blech, der die Hälfte der Kosten der an der Mühle vorgenommenen Bauten und größeren Reparaturen zu tragen, auch größere Vorschüsse in Baar bei seinem Bruder entnommen hatte, schuldete diesem ein Guthaben von 2771 Thlr., und durfte annehmen, daß er nach Beseitigung seines Bruders mit seiner Schwägerin und deren Sohn besser zurecht kommen werde, als dies bei einer Auseinandersetzung mit seinem Bruder möglich geworden wäre, zumal eine Auseinandersetzung auf Grund der Bücher nur unvollkommen zu bewerkstelligen war. Darin hatte er sich nicht getäuscht, denn nicht lange nach dem Tode seines Bruders trat er seine Hälfie an der Mühle der Schwägerin käuflich für 7500 Thlr. ab, mit der Verabredung, daß der Kaufpreis zuerst noch mit Berücksichtigung der früheren geschäftlichen Verhältnisse zu seinem Bruder stipulirt sein und eine fernere Ab rechnung nicht mehr Statt finden solle. In Wirklichkeit betrug der Preis aber 10,000 Thlr., der nach der im Vertrage mit dem dermaligen Pächter festgesetzten Summe die Höhe von nur 8500 Thlr. erreichen dürfte. Der Angeklagte konnte sich überdies nicht verhehlen, daß eine Auseinandersetzung mit seinem Bruder nicht lange mehr hinausgeschoben werden konnte, da dessen Sohn mittlerweile zum Alter der Großjährigkeit herangewachsen war. Auch soll Wilh. Blech bereits vergeblich Versuche gemacht haben, seinem Bruder den Antheil der Mühle abzukaufen. Nach allem diesen wird den Angaben ehrenhaften Zeugen beizupflichten sein, der Angeklagte zur Ermordung seines Bruders geschritten sei, um der drohenden, ihm unwillkommenen Abrechnung zuvorzukommen und zuErich der strammen Bevormundung seines Bruders ein Ende zu machen. am übend vor der That war der Angeklagte von seinem Bruder zur Rede gestellt worden, weil er wiederum betrunken nach Hause #ekommen war. Die Anklage nimmt an, daß der Mord nur von einem Bewohner der Rambrückermühle ausgeführt worden sein könne, wie dies s0 in einem der Ober=Procaratur von Rösrath ohne Namensunterschrift zugegangenen Briefe ausgesprochen ist, in welchem die Aufmerksamkeit der Behörde auf Daniel Blech hingelenkt wurde. Die bezüglichen Nomente der Anklage heben hervor, daß der Angeklagte am Abend der That gegen halb 9 Uhr unter dem Vorwande, sich zu Bett zu begeben, mnpemerkt mit einer Büchse nach der vorerwähnten Stelle im Hohlwege 8epozgen, dort die Rückkehr seines Bruders abgewartet und sofort nach euerung des tödtrichen Schufses, durch seine Ortskenntniß bebunstigt, durch den nahegelegenen Wald und dann quer über die Fruchtseder auf die Hinterthür der Mühle zugelaufen und unbemerkt, wie er Pehangen, auf seinem Schlafzimmer wieder angelangt sei. Für die ist. Zur Zeit der That waren auf der Mühle nur die letzterg, H. Freuenzimmer und der Sohn des Ermordeten anwesend; der rerrr sirt bei der Kunde vom Tode seines Vaters in Ohnmacht. Auf Angeklagten weisen auch alle übrigen Verdachtsmomente übereinstimGen.. Liu. Sein Schuhwerk paßte nach Länge der Sohlen, Breite des ..- und des Gelenkstückes zu den beschriebenen Fußspuren. Obgleich angeklagte sonst so großen Eifer zeigte, die Untersuchung zu fördern, auf die Fußspuren das Augenmerk zu lenken, hat er sich wohl gehütet. Er will erst am 10. April bei der amtlichen Besichtigung von den Spuren gehört haben, und doch sagte er am Nachmittage nach dem Begräbniß seines Bruders zum Tagelöhner Fuß, als dieser sich die Sprünge ansah und bemerkte, er wolle sehen, wohin der Kerl gelaufen sei, er solle doch nicht daran denken. Einem Zeugen gab er seinen Unmuth darüber zu erkennen, daß derselbe auch von den Fußspuren geredet hatte. Dem Angeklagten war auch bekannt, daß sein Bruder am fraglichen Tage, Nachmittags 2 Uhr, zum Pastor von Altenrath gegangen war und daß er von dort in der Regel gegen halb 10, spätestens 10 Uhr Abends durch den Hohlweg zurückkehrte. Ehe Wilh. Blech wegging, suchte er vergebens, seinen Bruder zu sprechen. Gleich nach seinem Weggange kam der Angeklagte zum Vorschein und begab sich nach dem Krümmerich, um einen Ofenrahmen zu holen, obwohl ein noch brauchbarer vorhanden war. Auf dem Gange hat er Gelegenheit gehabt, sich zu vergewissern, daß sein Bruder in der That den Weg nach Altenrath eingeschlagen hatte. Nachmittags 4 Uhr erschien der Tagelöhner Heß in der Mühle, um einen Sack Korn mahlen zu lassen. Der Angeklagte hieß ihn am andern Tage wiederkommen, indem er vorgab, die Mühle, welche augenblicklich stillstand, nicht in Gang setzen zu können. Heß entfernte sich auf dem Fußpfad nach dem Krümmerich; er bog dabei etwa 100 Schritt waldeinwärts und bemerkte dann, wie der Angeklagte am Stege über das sogenannte„Alte Wasser“ daherkam, direct auf dem Altenratherwege durch die anstoßenden Wiesen weiterschritt und dann in den Wald eintrat. Heß, dem es auffiel, was der Angeklagte dort wolle, ging ihm eine Strecke nach. Derselbe bog plötzlich nach dem Hohlweg ein und ging aus die Stelle zu, wo am Abend Wilh. Blech erschossen wurde. Der Zeuge dachte am andern Morgen, als er von der Ermordung des Müllers hörte, sofort an den Gang des Angeklagten in den Krümmerich und brachte die That damit in Verbindung, war aber zu ängstlich, davon zu sprechen, da er befürchtete, daß der Angeklagte, welcher ihm als ein gefährlicher Mensch bekannt war, ihm nachstellen werde. Erst später machte er Mittheilung. Von seinem Gange gekehrt, begab sich der Angeklagte in die Backstube zu dem Zeugen Fuß. Gegen 8 Uhr kam er in die Wohnstube, aß und verfügte sich bald in sein Schlafzimmer, indem er sagte, er müsse am andern Morgen kaufen und deshalb frühzeitig zu Bett gehen. Es war dies gegen 8½ Uhr, und jedenfalls nicht später, wie die Magd Coser und Franz Blech übereinstimmend sagen und der Angeklagte sowohl vor dem Untersuchungsrichter wie auch vor Zeugen zugegeben hat. Geradezu als Unwahrheit muß es bezeichnet werden, wenn die Wittwe Blech und die Dienstmagd Heumann den Zeitpunkt, wo der Angeklagte das Wohnzimmer verlassen hat, später, möglichst nahe dem Eintreffen der beiden Geistlichen zu verlegen suchen. Die Wittwe Blech hat übrigens der Dienstmagd Coser zugemuthet, sie möge aussagen, der Angeklagte sei erst fünf Minuten auf seinem Zimmer gewesen, als die Nachricht von der Ermordung ihres Mannes auf der Mühle eingetroffen sei. Die Helena Heumann bekundet, sie sei nach dem Eintreffen der Geistlichen an das Schlafzimmer des Angeklagten geeilt und habe ihn dort aus dem Bett springen sehen. Der Vicar Welsch sagt dagegen mit Bestimmtheil aus, daß der Angeklagte der Heumann bereits auf der Treppe entgegengekommen sei. Das Gewehr will der Angeklagte mitgenommen haben, weil er bei dem Rufen einen diebischen Ueberfoll befürchtet habe. Ter Weg, welchen die Geistlichen von der Morostelle bis an die Hausthür der Mühle gemacht haben, ist gegen den, welchen der Angeklagte in aller Hast zurücklegte, so lang, daß dieser Zeit genug gehabt hat, vor dem Eintreffen der Zeugen zu Bett zu gehen. Es ist auch aus der baulichen Einrichtung der Mühle leicht zu ersehen, daß der Angeklagte von seinem Schlafzimmer aus die Mühle unbemerkt verlassen und eben so wieder zu derselben zurückkehren konnte. Der Angeklagte hat dies schließlich selbst zugegeben. Die Wittwe Blech hatte die beiden Dienstmägde, als diese auch schlafen gehen wollten, mit in das Fremdenzimmer genommen; in diesem konnte man nicht so gut wie in der Küche, dem Wohnzimmer oder der Schlafkammer der Mägde hören, wenn Jemand sich in der Stube des Angeklagten bewegte. Das Fremdenzimmer, in welchem sich auch noch die Wittwe Daub und deren Sohn Karl befanden, wurde sonst nur selten benutzt, niemals aber als Aufenthaltsort für das Dienstpersonal gestattet. Als der Schuß vernommen wurde, meinte die Wittwe Blech, es werde zu einer Hochzeit geschossen. Sie versuchte auch, den Zeugen Fuß der Wegnahme des von ihrem Manne getragenen Notizbuches zu bezichtigen, weil derselbe beim Auskleiden der Leiche geholfen habe. Später aber stellte sich heraus, daß Fuß gar nicht beim Auskleiden der Leiche zugegen gewesen, vielmehr der Angeklagte die Taschen des Ermordeten durchsucht habe. Ein kleines, auf beiden Seiten in Bleistift mit Zahlen beschriebenes Blättchen wurde in der Nähe der Mordstelle aufgefunden. Ein Sachverständiger ist der Ansicht, daß die Schriftzüge nicht von der Hand des Angeklagten herrühren können; auffallend aber ist es, daß in der Wohnung des Angeklagten viele ähnliche, mit Zahlen beschriebene Papierabschnitte vorgefunden wurden. Der Angeklagte hat wiederholt in dem Hohlwege nach der Kugel, welche in den ###tigen Uferrand eingeschlagen war, gesucht, dieselbe angeblich aber nicht gefunden. Geraume Zeit vor dem Morde hatte der Angeklagte bei dem Schmied Arnold Howig zu Scharrenbroich Kugeln gegossen. Er ist als guter Kugelschütze weit und breit bekannt. Der Angeklagte hat bis zum Schluß der Untersuchung die That hartnäckig geleugnet und daran festgehalten, zur Zeit derselben auf seinem Zimmer in der Mühle schlafend im Bett gelegen zu haben und erst durch das Klopfen der Geistlichen an der Hausthür geweckt worden zu sein. Er behauptet, mit seinem Bruder stets während der langen Reihe von Jahren in ungetrübter Einigkeit gelebt zu haben und bestreitet, am Tage der That oder am Abend vorher Wortwechsel mit demselben gehabt zu haben, ebenso jemals mit seiner Schwägerin in näherem Verhältniß, oder mit der Dienstmagd Heumann, oder mit einer andern Dienstmagd in intimem Verkehr gestanden zu haben. Er stellt ferner in Abrede, am Nachmittage des 17. Februar 1874 auch nur einmal im Krümmerich gewesen zu sein und vermag über die Entstehung der Fußspuren gar keine Aufklärung zu geber. Daniel Blech wird auf Grund der Belastungsmomente des Brudermordes angeklagt. Nach Verlesung des Anklageactes ergriff der Herr Ober=Procurator das Wort, um in einem sehr klaren Vortrage das Ergebniß der Voruntersuchung auseinanderzusetzen und die Anklage zu begründen. Zugleich legte er Situationspläne über den Ort der That und der Mühle vor, erklärte aber, daß dieselben vielleicht nicht ausreichen möchten, da es sich im vorliegenden Falle um eine genaue Kenntniß des Terrains und der Mühle handle. Dann folgte die Aufrufung der Sachverständigen und Zeugen. Im Ganzen waren 61 Belastungs= und 23 Schutzzeugen geladen. Nachdem der Vorsitzende die Zeugen auf die Wichtigkeit des Eides aufmerksam gemacht hatte, wurde das Verhör des Angeklagten Men. Landel und Verkedr. * Berlin, 16. Juli. Geschäftsstille in hervorragender Weise übertrug sich auch auf die heutige Börse und zwar in fast noch größerer Intenfität. Auf dem Eisenbahn=Actienmarkte trat eine bestimmbare Tendenz nicht hervor. Coursbesserungen und Coursverschlechterungen wechselten je nach Belieben. Rheinisch=Westfälische Eisenbahn=Actien waren eher matt, besonders Köln=Mindener und Bergisch=Märkische Stamm=Actien. Für BankActien herrschte wiederum die völligste Geschäftslosigkeit. Disconto=Commandit=Antheile konnten den Cours nicht behaupten. Industrie= und Bergwerks=Werthpapiere unbesprochen. Die Finanzlage fast sämmtlicher schweizerischen Eisenbahnen ist bodenlos und nicht mehr zu retten. Das System der Täuschungen ist bei den Vereinigten Schweizerbahnen quali: tativ ein noch schlimmeres als anderwärts, quantitativ allerdings ein weniger unheilvolles, weil hier der actienmordende Credit schon längst geschwächt ist. Wenn die Verwaltungen der Centralbahn und der Nordostbahn— Dank diesem Credit— im letzten Jahrfünft je 50 Millionen Francs zu verjubeln im Stande waren, so mußte sich die arme Verwaltung der vereinigten Schweizer Bahnen für die sechs Jahre, 1871—1876, mit einem Deficit von 4¾ Millionen Francs begnügen, ohne sich den Luxus irgend welcher Verschwendung gestatten zu dürfen. Denn die 4¼ Millionen Francs dienten nur dazu, den Prioritäts=Actionären einige unrechtmäßige Dividenden und einem Theile der alten Gläubiger, mit Hülfe des Kapitals neugewonnener, die Zinsen zu zahlen. Der heute vorliegende Ausweis der Juni=Einnahmen des Rheinischen Eisenbahnunternehmens ist leider wieder ein wenig günstiger. Das Minus beziffert sich auf 236,452 Mark bei einer Streckenvermehrung von circa 17 Kilometern. Bei einer durchschnittlichen kilometrischen Einnahme von rot. 3500 Mark würde auf die mehr in Betrieb befindliche Strecke ein Betrag von rot. 50,000 Mark entfallen, so daß der ausgewiesene Ausfall als ein ziemlich beträchtlicher angesehen werden muß. In Procenten der Gesammteinnahme berechnet beträgt der effective Ausfall circa 7 pCt. Insgesammt beträgt die Mindereinnahme des ersten Halbjahres 997,806 Mark auf dem Hauptnetz. Auch der heute vorliegende Ausweis der Cöln=Mindener Eisenbahngesellschaft muß leider als ein recht unerfreulicher bezeichnet werden. Das Minus beträgt insgsammt 395,359 Mark. Es beziffert sich das ausgewiesene Minus auf ungefähr 10½ pCt. der Juni=Einnahme. Das Minus des ersten Halbjahres hat sich nunmehr auf 2,273,486 Mark erhöht und der Ausfall beträgt ebenfalls 10½ pCt. der erzielten Gesammt=Einnahme.... 94.9) Teofer Mics Nürnberg, 14. Juli.(„aug. Hopf.=Jez.) Hopfen. Wieber sind wir dem Ende der Saison und somit auch der Hopfenernte um eine Woche näher gerückt, in welcher die Aussichten und Erwartungen auf dieselbe sich mehr verbessert als verschlechtert haben dürften, denn die Klagen über kalte Nächte, Ungeziefer und sonstige Uebel der Pflanze sind in einigen Districten verstummt, in anderen nur in geringem Maße laut geworden. Ueberall ist die Fortdauer warmer Nächte zur endlichen Realisirung eines dem jetzigen Pflanzenstand entsprechenden Ernteresultates sehr erwünscht? in einzelnen kleinen Bezirken, wie z. B. in der Hallertau, im Elsaß, Böhmen und Galizien, soll sogar die beste Witterung nicht mehr im Stande sein, das zurückgebliebene Wachsthum noch nachzuholen. Mäßige Nachfrage für Kundschaftswaare hat auch an den beiden letzten Tagen der Woche angehalten, und zeigen hierbei Preise immer mehr Neigung zum Rückwärtsgehen als zum Steigen. Gestern und heute bis Schluß dieses Berichtes mögen etwa 40 Ballen verschiedener Sorten aus dem Markte genommen worden sein; hiervon verdienen ein größerer Posten Altmärker Hopfen zu 50—70 M. und eine Partie geringer Waare, von einem auswärtigen Hause zu 60—100 M. übernommen, besondere Erwähnung. Köln, 16. Juli. Cours=Bericht. Wechsel=Course. Amsterdam, k. 169.00 G Antw. Brüfs., k. 81.15 bz London, 3 M. 20.37 B " 2 M. 168.85 G/„ 2 M. 80.90 B Wien, kurz 161.00 G Paris, kurz 81.15b6|London, kurz 20.44 G)„ 2 M. 160.00 G Eisenbahn=Stamm=Actien. Aach. J51.=A. 80.00 B Mainz=Ludwh. 82.00 G, Rheinische 101.50 bz Amsterd.=Rott. 00.00, Oberschl. A/C 117.00 G)„ Lit. B 91.65 G Berg.=Märk. 70.00 B Oest.=Frz. 333.00 G pU Rhein=Nahe 00.00 Köln=Mind. 91.00 BOest. Süd(Lb.) 115.00 G, Rumänische 00.00 Bank=Actien. Amsterd. Bank 80.00 G, Dtsche. Reichsb. 154.50 G. Oest. Cr.=B. 238.00 S pu Antwerp.=B. 53.25 G Disc.=Comm. 91.50 G Pr.Hyp.Hübner 000.00 Bankf. Rh.u..49.00 GEssen. Creditb. 62.25 B Rh.=Wstf..=B. 35.00 B Barm. Bankv. 80.00 B Köln. Privatb. 120.25 G Rh.=Wstf. Ind.50 B Darmst. Bank 92.00 Gl, Wechsl.=B. 71.00 G Schaaffh..=V. 50.00 B " Zettelb. 95.00 G Luxemb. Bank 90.00 G Südd. Bod.=Cr. 000.00 Deutsche Bank 85.10 G Mein. Cr.=B. 00.00, Südd. Imm.=G. 79.00 B Eisenbahn=Prioritäts=Obligationen. 3. S. 311 84.60 G 5. S. 411 98.50 GS 6. S. 411 98.90 BS 7..51 103.00 .S. 103.25 GsE Rdb. 51 103.00 GE 1. E. 41f 100.00 G Rheinische 41; 99.25 G 2. E. 51 103.75 G,.,2., 3. E. 51 102.70 bz 99.25 G, Em. 51 103.0069 93.50 B„.=Köln 4f 99.75 E 91.00 G„.=Cref. 441 99.25 B 98.25 B Oest.=Fr. Stsb. 316.00 E 92.50 GOest. Süd(Lb.) 230.00 B 3. E. 411 4. E 43 5. E. 4 8 Ndb. 51 103.00.a16. E. 411 Mainz=Ludwh. 103.00 G Aach. Ind. 51 24.998 " neue 103.00 G Rh.=Nahe, gar. 101.50 G In= und ausländische Fonds. Preuß. R. 41 3 104.20 B Baier. 43.=A. 122.00 G Krupp 5;.=O. 105.00 G „. 4; 95.75 B Barm.4] St.=.99.65)Oest. Credit=L. 290.00 E Pr. St.=.34 3 146.50 B Duisb. 411 O. 99.50 G/„ 1860er L. 99.00 G Pr. St.=Sch.31392.40 GlHarzer 51.=.00.00„ 1864er L. 250.00 B Amer. A. 1881 104.00 G/K.=.34.=A. 108 75 G/„ Silber=R. 53.50 G „ 1885 4 4 98.90 G Köln. Stadt=O. 100.50 GRheinpr.=Obl. 102.75 B Bad.41 Pr.=A. 120.00 G/„„ neue 100.75 bz]Rh.=Wstf. Rtb. 97.00 G Industrie=Actien. Nach.=M. F. B. 8200 G Glaob. Bwsp. 110.00 B Hib. u. Shamrock 26.00 G Colonia,.=V. 6435 B Ravensb Sp. 100.00 B Hörder Bw.=V. 25.00 B Cladbach..=V. 1650 G Rhein. Bauges. 60.50 BsHumboldt 00.00 Leipziger.=V. 8000 G Rhein. Baubed. 72.00 K Köln. Bgw.=V. 65.00 G Magdeb..=V. 2200 G Rh.=Wf. Pulvf. 78.00 bz Köln. Maschb. 97.00 B Vaterl..=V. 3630 G Arenb. Vgw. 000.00 GKöln=Müsen. V. 16.00 B Westd. Vers.=V. 830 bz Berzelius 58.50 G Kgs. u. Laurah. 60.00 G 515 G Boch. Gußst.=B. 22.00 B König Wilhelm 15.00 G 420 B Bonifac.,.=G. 24.00 B Louise Tiefbau 14.00 G 1900 G Bonner Bw.=V. 66.00 B Mechern. Bw. 156.00 G Köln. Rückvers. Agrippina Aachener„ Agripp., Tr.=G. 620 B Centrum,B.=G..00 Rh.=Westf. Lloyd 550 G/Commerner 85.50 B Rhenania,.=G. 400 G Courl, Wstf. Bw. 30.00 G Concordia,.=E. 1915 GDahlbusch, Bw. 65.00 B Germania,.=V. 515 G/Dortm. Union.00 B Elbf. Hagelvers. 600 BIE.=J..u. Schw.44.00 G Köln.„ 295 B Eschweil..=V. 24.00 G Köln. Dampfsch. 55.25 G Ess.=F. Union 26.00 G Düsseld.„ 60.00 GGermania, Vw. 00.00 Köln. Schleppsch. 50.00 G Gelsenkirchener 80.00 G Köln. Bmwsp. 87.00 GHarkort,.=G. 00.00 Zinssuß der Deutschen Reichsbank: Wechsel Phönix Lit. A 00.00 "" B 60.00 Rh.=Nass. Bw. 89.00 B Sieg=Rh., alte 00.00 " Pr.=A. 00.00 B Siegena, Schw. 00.00 Stolb. Zth. 18.00 G " St.=.=A. 81.00 G Wifs. B. u..=B. 00.00 B Witt. Waffenf. 46.00 G Wurmrev., B. 32.00 S 43, Lombard 56. Atfgantme Wüthelmsd'or =Franken=St. Livre=Sterling Solb=del. „Tollars Köln, 16. Juli. Geldeours. 16.27B, 16.23 G Franz. Banknoten 81.40 B, 81.10 0 00.00 B, 16.85 S .00 B,.04. G 20.39 B, 20.35 S 16.68 B, 16.62 G .00B..176 Belgische Englische Holländisch Oesterreich. Russische„ 81.35 B. 81.05 E 20.47 B, 20.42 0 .692# B,.687. .00 B,.608 .00 B..00.0e Köln, 16. Juli.(Rotirungen der Handelbmakler.) Wetter: veränderlich. Weizen steigend, ohne Sack per 200 Pfd. hies.(niedrigster Nm. 27.00—28.50., fr. 25.25—26.50 B.(Lieferungsqual. à 75 Raggen Hoher, ahne Sack per 200 Pfd. hief.(niedrgister Preih es. Nm. 21.00., fremder 15.50—21.50 W.(Lieserungsqual. d 69 Pfd. per 50 Liter.) Hafer höher, per 200 Pfd. ohne Sack Nm. 15.80 B. Rüböl steigend, per 100 Pfd. mit Faß in Eisenb. ess. in Partieervon 100 Ctr. Rm. 38.50 B. Landmarkt. Weizen M. 26.50—27.50; Rozgen M. 19.00—21.00; Gerste M.—: Hafer N. 15.00—17.00; bez. pro 200 Pfd. Neuß, 17. Juli. Weizen 1. Qual. M. 28.—, 2. Qual. 26 50, Landroggen 1. Qual. 20.40, 2. Qual. 19.40, Wintergerste—.—, Sommergerste—.—, Hafer 16.50, Buchweizen—.—, Rübsen(Aveel) 32,20 Raps 34.20, Kartoffeln.—, Roggen kroh.—, Alles per 100 Kilo. Heu.— per 50 Kilo. Rübol per 100 Klo in Partien von 100 eitz M. 77.—, Nüböl per 100 Kilo faßweise 79— Gereinigtes Oel per 100 Kilo 3 M. höher, Preßkuchen per 1000 Kilo 145.—, Weizen=Vorschuß 08 per 100 Kilo 36.50. Zufuhr ca. 450 Sack. Düren, 14. Juli. Weizen Ima M. 30,50, 2da 29.25 per 117 Klle Roggen 1ma M. 22,—, 2da 20,75 per 112½ Kil. Hafer, 1 ma M. 14,— 2da 12,—, per 80 Kil. Gerste M. 19.—, Buchweizen M. 15,— Paderborn, 14. Juli. Weizen N. 27,—27.50, Raggen 20/40, 20,80, Gerste 19.—19,50, Hafer 18,—,18,50 Kartoffeln 10,50,—10,80, 100 Kilo. Butter M. 0,90, Schmalz 70, Speck in Seiten 80 Pf. per Münster, 14. Juli. Weizen M. 300—309 Roggen M. 210—225 Gerste M. 220—230, Hafer M. 200—210, weiße Bohnen M.— Alles Emden, 13. Juli. Weizen M. 570—580, Roggen N. 435—442 per 4500, Pfd., Wintergerste M. 309—320 Sommergerste M. 300—310 per 3600 Pfd., Hafer M. 237—245, per 3000 Pfd. Grüne Erbsen 33—38, per 320 Pfd., graue do..,—. Kleine Bohnen M.— per 4800 Pfd. Butterper 1/5 To. von 50 Pfd. Netto M.—.—. Bremen, 16. Juli.„Petroleum. Standard whtte loco 11,70 Mark. Amsterdam, 16. Juli. Weizen frs. 331, Roggen 197 Raps 426 Rüböl 41“; Leinöl 33.—. Paris, 16. Juli. Produktenman#, ebeizen 34—, Mehl 70,25, Kubsl 100.—, Sptrits 5825 Liebhaber von Originalgemälden älterer und moderner Meister, seien auf die von der bekannten Buch= und Antiquariatshandlung J. M. Heberle (H. Lempertz Söhne) in Köln auf den 6. und 7. August in ihrem Locale zu Köln anberaumten Versteigerung der gräfl. Fürstenberg'schen Gemäldesammlung und der nachgelassenen Gemäldesammlungen des Herrn Generals von Graeve in Coblenz und des Herrn Geh. Justizraths Dr. Widenmann in Köln aufmerksam gemacht. Näheres besagt die Anzeige im InseratenHell. Catalog Rud von genannter Firma grats zu bezichen. Civilstand der Bürgermeisterei Poppelsdorf. Geburten. Den 7. Juli: Maria Theresia, Tochter von Johann Zorn, Maurermeister, und von Wilhelmina Buchmann, zu Poppelsdorf. — 7 Peter Joseph, Sohn von Peter Joseph Weinreiß, Tagelöhner, und von Cathar Kreuß, zu Dottendorf.— Thomas Walter, Sohn von Vorenz Dickert, Kaufmann, und von Anna Müller, zu Kessenich.— 9. Heinrich, Sohn von Andreas Langen, Tagelöhner, und von Margar. Noyer, zu Poppelsdorf.— Maria Susanna, Tochter von R. N. fremd.— 10. Catharma, Tochter von Peter Rech, Fabrikarbeiter, und von Maria Glauben, zu Poppelsdorf.— Franz, Sohn von Michel Helmel, Porzellanmaler, und von Adolphine Berrischen, zu Kessenich.— Frieda, Tochter von Peter Mertens, Gärtner, und von Sophia Müller, zu Kessenich.— 13. Anna Maria, Tochter von Wilhelm Flohe, Maurer, und von Anna Maria Heirathsverkändigungen. Den 12. Juli: Jeh. Ziumr, Stelmacher, mit Sibpla Faßbender. Sterbefälle. Den 9. Juli: Georg Anl, zu Dulsvokf, ull 25 Tage. — 13. Anna Maria Gröll, Ehefrau von Peter Eich, zu Endenich, alt 72 Jahre. Familien=Nachrichten. Gevoren: Hauptmann Friederichs ., Coblenz.-C. O. Zamow e. Köln.- Hugo Fischer e.., Köln. - Heinr. ter Meer e.., Crefeld. Otto Schnabel e.., Hückeswagen, Dr. phil. H. Goebel e.., Iserloyn. - Pfarrer A. Geibel e.., Schauren. Verlobt: Sophia Steinberg, Dav. Katzenskein,.=Gladbach.- Lina Gunther, Fr. Freitag, Solingen und Vermählt: Mart. Schmitz, Narg. Herrberg, Köln und Hagenau.- Paul Hopmann, Hermine Sinsteden, Breslau und Cleve. Gestorden: Apollonia Offermann, Köln.= Frau M Scheben geb. Müller, Köln.- Heinr. Dreesen, Köln.- Wwe. F. Bredt geb. Keuchen, Barmen. I. P. Trarbach, Berlin.= Gerhard Lüpges, Königshoven.- Joh. Joseph Scheiff, Wipperfürth.- Arn. Dick, Königsdorf.-Elis. Jos Breuer, Aachen. * Frau M. I. Bayer geb. Horst, Nachen. Städtische Gasanstalt zu Bonn. Vermählte: Joseph Schmitz, Anna Maria Manner. Meckenheim, den 17. Juli 1877. ubmission. Die Arbeiten und Lieferungen zur Ausführung der Gebäude, Gasbehälter2c. für die Errichtung der neuen Gasfabrik der Stadt Bonn, veranschlagt zu 227,710 Mark, sollen im Wege der Submission im Ganzen verdungen werden. Offerten mit geeigneter Aufschrift werden bis zum 25. Juli curr., Mittags 12 Uhr, auf dem hiesigen Bürgermeister=Amt entgegengenommen. Der besgegger hezeinreinen Arbeiten sitzt sich wie folgt vrsamn gaggg Mal 2. Maurerarbeign..... inel. Material 158305 3. Steinhauerarvenen geten.... 9010, 4. Zimmer= und Schreinerarbeiten.„„ 20121" 5. Dachdecker= und Klempnerarbeiten.„„ 8405„ 6. Schlosser= und Schmiedearbeiten.„„ 6187„ 7. Glaser= und Anstreicherarbeiten... 3338 8. Brunnenbauarbeiten....... 410 27,710 Mark Zeichnungen, Kostenanschläge und Bedingungen liegen in den Vormittagsstunden auf dem Bureau des städtischen Gasdirectors Herrn Söhren, Colmantstraße Nr. 25, zur Einsicht offen, und können Kostenanschläge und Bedingungen auch gegen Erstattung der Copialien bezogen werden. Bonn, den 9. Juli 1877. Das Bürgermeister=Amt. Banksagung. Allen, welche meiner seligen Frau die letzte Ehre erwiesen haben, spreche ich hiermit meinen innigsten Dank aus. Heinr. Katzan in Rhöndorf. Gerichtlicher Verkauf. Am 18. Juli 1877, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Gemeindeplatze zu Duisdorf verschiedene Haus= und Küchengeräthe öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. Sieben, Gerichtsvollzieher. 3000 Thalel werden als erste Hypotheke auf ein Haus gesucht. Offerten unter J. K. 515 besorgt die Expekition d. Zig. 6000 Thaler zum Austhun bereit auf 1. Hypotheke. Offerten eub G. 510 besorgt die Exped. d. Zig. 1000 Thaler und 1500 Thle. gegen 1. Hypotheke auf Ländereien grluczt. Oferten anb N. 512 an die #ed. dieser Zeitung. 4500 Thaler auf gute I. Hypotheke ohne Unterhändler zu leihen gesucht. Offerten eub 2. 497 besorgt die Expedition d. Ztg. Ein Haus mit 7 Räumen u. großem Garten unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Maxstraße 31. Zu vermiethen ganz oder getheilt das in der Paulstraße mit Nr. 5 bezeichnete herrschaftliche Haus, enthaltend 3 Salon, 9 Zimmer, 3 Mansarden, 3 abgesperrte Keller nebst Garten, Brunnen= und Regenwasser. Dasselbe ist auch unter sehr günstigen Bedingungen zu verkaufen. Näheres bei Joh. Drammer, Aheinwerst 22. Frucht= und Mobilar=Verkauf. Am Mittwoch den 18. Juli d.., Nachmittags 3 Uhr, läßt die Frau Wittwe Peter Müller zu Bonn in ihrer Wohnung an der Esch Nr. 2 daselbst die diesjährige Kornschaar auf mehreren in der Nähe ihrer Wohnung gelegenen Grundstücken sodann eine Partie Klafterholz und verschiedene Hausmobilien sowie eine fette Kuh gegen lungsausstand und Bürgschaft versteigern. Hansen, Gerichtsschreiber. Crotkter 0 Die gräfl. Fürstenberg'sche Gemälde=Sammlung aus dem gräfl. Schlosse in Bonn, sowie die nachgel. mälde=Sammlungen der Herren General von Graeve in Coblenz und Geh. Justizrath Dr. Widenmann in Köln kommen am 6. und 7. August durch den Unterzeichneten zur VerKatalog enthält 201 vorzügliche ältere Original-Bilder (dabei de Crayer, Dürer, van Dyck, van Eyck, Hals, Livens, Luini, Molenaer, del Moro, van der Neer, Orley, Schoorel, Snyers, Teniers 2c.), sowie 55 moderne Bilder(dabei Osw. Achenbach, Arnz, Fay, Flamm, Hilgers, N. Jordan, W. Meierheim, Verboeckhoven 2c. in vorzüglichen Qualitäten) und ist gratis zu beziehen. J. R. Heberle(H. Lempertz Sohne) in Koln. Ganzlichtr Ausbekkauf. Zu miethen ev. zu kaufen gesucht ein Haus mit Thor=Einfahrt, Hofraum oder Garten per 15. Mai 1878. Gefällige Offerten unter Chiffre E. S. 517 an die Exped. d. Zig. erbeten. 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