4. Jahrgang Bonn, Sreitag den 22. Novemver Nr. 324— 1919 Erschelat tnglch sscmittegs. Deeis menatlich.50 Sart frei in das Haus.— Post: 14 Big. Zustellgebädr. S46 Belen und Agsmten in 488 Orten. Verantwertl. für den rebaltenellen Teit Andreas Mülter. für den Reiiaung. und Enzeigentell Sohannes Zinner, sömtlich in Boun, Treichs=Genan Geschkitestelle: Vonn, Sütrst Nr. 1 Postscheck=Konto Köln unter Nr. 1953 Verleger: C. Hauptmann, Vonn Bonner Dolks=Zeitung— Bonner Stadt=Anzeiger Honag Kasgaer Fernsprecher Nr. 59 u. Nr. 60 Drahtadresse: Reichs=Zeitung Vonn Druck= P. Houptmann'sche Buchdruckerei, Vonn — Auseigen-pets: 28 an breit, das v 15 Pfr., 8 Pfg. dan un. Rehanen R1 u drit das un uni Vie. Steneuzesuche 18 Pfe, das einfache Wort bei ömaliger Aufnahme n 10½ Teuerungszuschlag Zahldar sofort. Bei gerichtlichem Verfahren und dreimonatigem Zahlungsrüchaud fößt bewillleter Rabatt fort. unverienet timppzeugens Meilttgte wbernehmen wir keine Gewähr. Die Waitenlen. Ueber die Ursachen unseres militärischen Zusammenbruchs schreibt die„Frankfurter Ztg.“. „Woil unsere militärischen Führer sich Ziele setzten, die bei den vorhandenen Mitteln unerreichbar blei ben mußten, war ein so ungeheuerlicher Verbiauch an Kräften eingetreten, daß schon seit Monaten, schon zu einer Zeit; da wir anscheinend noch auf dem Zenith militärischer Erfolge standen, Eingeweihte mit schwerer Sorge die Weiterentwicktung verfolgten. Es hat nicht an klugen und ernsten Männern gefehlt, die unter genauem Abwägen unserer Reserven und der Machtmittel der Feinde vor der Märzoffensive warnten und die schon damals in einem Haushalten mit den Mannschaftsreserven in der reinen Verteidigung die einzige Möglichkeit sahen, unsere Widerstandskraft vor einem plötzlichen Erlahmen zu schützen. Ludendorff ließ durch seine propagindistischen Helser in der Oeffentlichbeit alle diese Bedenken verscheuchen und versetzte ganz nach demselben Muster, nach dem auch seine militaristischen Kollegen van der Marine arbeiteten, das Volk in so schlecht begründete Illusionen, daß das furchtbare Erwachen nicht auobleiben konnte. Als die Stimmung in der Heimat durch die ververbliche— man kann nicht scharf genug sein— durch die verbreche ische Tätigkeit des Kriegspresseamdes genügend vorbereitet war, begann am 21. März die Ofsensive, für die man die unsinnige Bezeichnung der großen Kaiserschlacht wählte. Der erste Stoß führte nicht zum Ziele und damit war der ganze Plan gescheitert. Die Erkenntnis der wirklichen Verhältnisse war an der Front und in er Heimat bei Bielen, nur nicht bei Ludendorff. Anstatt sosomt nach dem erston Mißzlingen in die elten festen Verkeidtgungsstellungen zurückzugehen, teieb er die Truppen zu neuen Schlachten vor und verbrauchte die Reserven an Menschen und Matezial, verbrauchte vor allem die auf das Vertrauen begründete Moral der Teuppen so lange und so stark, daß unsere unter den denkbar schlechtesten Bedingungen fechtenden Truppen der mit gewaltizer Material= und Menschenübermacht eingesetzten Gegenoffenswve des Feindes nicht standhalten konnsten. Weil man den todesmutig vorstürmenden deutschen Truppen eben noch durch die verhängnisvoll wirkende Frontpoopaganda eingeredet hatte, daß die feindlichen Acerven verbraucht seien und daß der Untersoebootkrieg das Herüberschaffen amerikanischer Armern verhindere, war die Belastungsptobe für das moralische Gleichgewicht nicht zu bestehon, als die feindlichen Reserven mitsamt den Neuen amerikanischen Heeren unserer Front, unterstützt durch die unserer Oberston Heeresleitung ebenfalls unbelannt gebliebenen Tankmassen, befeannte und eindrückte. Vielleicht hätte sich— das ist militärische Ansicht— in den ersten Wochen der feindlichen Gegenoffensive noch vieles reiten lassen, kwenn unsere Oberste Hoeveoleitung unter Ludenzdorff von einzig möglichen kühnen Entschluß gefaßt hätte, die ganze Front weit zurückzulegen. Der Zweisel ist nicht von der Heimat an die Frem gotragen worden, er ist an der Frout selbst #rtstunchen, weil sich die Truppen durch die von der Obersion Heeresleitung ausgeheide Propagandaztätigkeit#ctäuscht und irrepeführt sahen. Als die Heinzt noch on den Sioz glaubte waren sich die Führe: ir vei###ster Linie und waren sich auch die Ranrichosten längst darüber klar, daß der militärische Sieg nicht mohr gewonnen werden könne. ##ber bei den weit zurückliegenden Städen wollte man die Wibrheit, die aus vorderster Linie zu ihnen kam, nich! hören. Man säubte, weil es im Großen Hauptquartier angenehm berührte, weiter rofarot, und so kam nicht nur der Hetmat, sondern auch Luderdorff selbst der sich längst voobereitende milttäriche Iulammenbruch überraschend, und als Ludendorff nach Berlin kam, um das in seinen Folgen so verheerend wirkende Waffenstillstandsangebot durchzudrücken, stand er noch ganz unter dem Eindruck plötzlicher Ernüchterung. Gerau dasselbe gilt auch für den Seekrieg. Auch da hatten die provagondistischen Lügen des Admiralstades, deren Vater Tirpitz schon in Friedenszeiten war, die Heimat blind gemacht für die Wirklichkeit. Riemand von den Wissenden durfte die Wahrheit sagen. Als der Abgeordnete Da Struve in einer vertraulichen Sitzung des Hauptausschusses seine warnende Stimme, gestützt auf unangreifbare Unterlagen, erhob, wußte der StaateAetär Capesse nichts anderes zu tun, als mit dem Rrichsanwalt zu drohen, anstatt aus der aus patriotischer Sorge heraus geübten Kritik Nutzen für sich und seine Verwaltung zu ziehen. Was ist im Jahre 1916, als die große Propaganda für den rücksichtslosen Unterseebootkrieg durch die deutschen Lande ging. unter amtlicher Duldung und sogar unter amtlicher Unterstützung nicht über die Zahl der vorhandenen Unterseeboote dem deutschen Volk vorzelogen worden! Wir hatten noch nicht ein halbes Hundert Untersoedooie, und dennoch wurde von gewissenlosen Agitatoren dem Volke erzählt, daß 200, 300 oder gar 400 frontbereite Boote vor: handen seien. Den wissenden Warnern war teils durch die Pflicht zur Wahrung der militärischen Geheimnisses, teils durch die rücksichtslos ausgeübte Zensur der Mund verschlossen. Zwar hatte Tirpitz schon im November 1914 dem amerikanischen Korrespondenten v. Wiegand, als wir kaum mehr als 28 Unter##eeboote befaßen, die Aushungerung Englands angekündigt, aber er hat unbegreiflicherweise unterlassen, den Bau der Unterseeboote nunmehr entsprechend zu steigern. Sein unfühiger Nachfolger Capelle bigzing ebenso wie sein Vorgänger den Fehler, in dem während deo Krieges fortgesetzten Bau von großen Schlachtschissen Deutschlands wilitärischen Schutz zur See zu sehen. Der Kapitän Persino macht im„Berliner Tageblatt“ eine Reihe von Angaben über die Entwicklung unsere: Unterseebootwasse, die klar beweisen, wie die deutsche öffentliche Meinung von amtlichen Stellen aus irregeführt worden ist, wenn immer wieder behauptet wurde, die Indienststellungen überträfen um ein Vielfaches die Verkuste. Der=Boothandelokvieg und uneingeschkänkte =Bootskrieg wunden erklärt. Dem Volke wurde durch Alterhöchsten Erlaß und anderes mehr versprochen, daß England in bürzester Frist ausgehungert sich ergeben müsse. Aber die Waffe, die zu dieser Kuegführung nötig gewesen wäre, war so gut wie nicht vorhanden. Sie wurde auch, wie erwähnt, im Laufe des Krieges unter Tirpitz kaum geschaffen. Capelle legte ebenfalls nur in äußerst beschräntrem Maßse=Boote auf Stapel. Sie würden wenn nun weitergebaut worden wäre, sofern es die größeren Boote betrifft, erst 1919 und 1920 frontbereit geworden sein. Ein großes Boot, das heißt von 800 Tonnen, fertig zu stellen, benötigte ansangs rund 24 Monate, später 30 und mehr Monate. Die kleineren Boote von 227 bis 267 Tonnen wurden zuweilen in 13 Monaten hergestellt. Es wurde von den amtlichen Stellen unentwegt von gewaltigen Mengen von=Booten, die wir befäßen, gesprochen und gesagt, die außerordentlich geringen Verluste würden nielmals durch die neuen Indienststellungen gedeckt. Das entsprach nicht den Tatsachen. Was die Verkuste und neuen Indienststellungen angeht, so greife ich für meine Behauptung z. B. das Jahr 1917 heraus: 1917 Februar Rärz April 9ei Juni Juli August September Oktober November Dezember Zugang: 8 3 4 6 8 10 12 12 Verlust: 4 * 6: 83 66 Am ein Bitd von unserem II=Beotbee##o zu geben, dienen folgende Daten: Apoil 1917: 126 Frontboote. Juni: 134, August 134, Oktober 140, Dezember 137 Frontboote: Januar 1918: 133. Februar 136, April 128, Juni 113 Fronidoote. Es ist zu beachten, daß von den als„Frontbooten“ bezeichneten an der Front, d. h. in Tätigkeit, immer nur ein sehr geringer Prozentsatz gewesen ist. Im Januar 1917 z.., als die Verhältnisse noch günstig lagen, waren an der Front-12 Prozent, im Hafen 39 Prozent, in der Erprobung, Ausbildung usw 38 Prozent undd in der Adnohme 20 Peazent.— Im Lause der Krlegsjahre wurden die=Boote stark mitgenommen. Die Mannschaften, hüutig viel zu kurz ausgebildet, waren nicht mehr von dem nötigen Vertrauen zu ihrer Aufgabe erfüllt. So ist er erklärlich, daß in letzter Zeit recht wenig Reigung zu dem gefahrvollen Dienst bestand, um so mehr, als unsene welterfahrenen Seeteute politisch klar sahen und erkannten, wie vergeblich aller Opfermut war.“ „Das gleiche.“ so sagt Persins,„gili von der Hochseeslotte. Ihre Mannschaft wufste, daß es, als Ansang November der Besehl zum Auokausen kam, bei der schwrachen Zahl der Schiffe u. a. m. ein nutzloses Hinopfern unzähliger kostdarer Menschenleben bedeutet haben würde, wenn es zu einer Schlacht gekommen wäre. So erhoben sie Einspruch. Und jeder veinünftige Mensch, der nicht durch nationalistische Phrasen betört ist, wird ihnen hierfür dunken.“ Soweit die„Franls. Ztg.“. Bezeichnend für die Marine„Sachverständigen“ ist, daß hier mitgeteilt wird, daß trotz dem Mangel an=Booten die überflüssigen großen Schlachtschisse weiter gebaut wurden. Vom Ruderstuhl eines=Bootes kann man allerdings keine Seepredigten halten, aber das U Booi erwies sich doch als die einzige brauchbare Wasse. Schon im Jahre 1915 schrieb die Deutsche Reichs Zeitung" darüber in der Artikeiserte„England: Ende": Ein Schlachtschiff ist gegen ein=Voot etwas herrliches! Auf seiner Kommandobrücke fühlt man sich wie ein Sott! Und dann eine Flottenpar#de von Schlachtschiffen' Gibt es etwas Großartigeves!„Alles das wäre zu Ende! Stelle dir nur einmal vor, König Georg sollte auf einem =Boot eine=Voot=Parade abhalten! So etwas wäre lächerlich, sogar die Namen der Schiffe müß ten geärdert werden. Fischnamen müßten sie erhal ten:„Der Stichling".„Der Häring".„Der Seeteufel“. Der ganze Rimbus der Marine wäre auf ewig verschwunden.... Eine feindliche Landung in England gehört zu den Produkten der überspannten französischen Phantasie. Und an anderer Stelle: Ein Schlachtschiff ist etwas herrliches, ein=Boot dagegen, wie unsere Admicale es bis jetzt nannten, ein sazwimmender Sarg. Man muß Mut haben, dasselbe zu besteigen, es ist unscheinbar, es schmeichelt nicht dem Ruge. Die Zenfur merkte jedoch nichts von diesen recht klaren Anspielungen. Und auch der Ausgang der„berühmten“ Schlacht am Stogerak wurde vorausgesagt in folgender humoristischer Weise, in jener im Jahre 1915 erschienenen Artikelserie:„Als Seemann müßtest zu mit den Gowohnheiten der Seetindben vertrant sein. Dieselben sind gepanzert wie die Ritter oder die Schlachtschiffe. Ihre Woise ist eine mächtige Schere, die andere ist verkünmnert... der eine Kämpe schoß auf den andern los. Knipps! hatte er ihm ein Bein abgekniffen, aber prompt war ihm dasselbe geschehen. Als die Anzahl bei jedem von 6 auf 2 Beine zurückgeführt war, hatten sie genug und krochen mühselig von dannen. Aber wozu bei beiden diese dumme Spielerei.“ Auch die Schlacht am Skagerak war eine dumme Spielerei, bei der hundette von braven Seeleuten ohne Rutzen für ihr Vaterland das Leben verloren. Jur Besetzung des üunhen Riüeiausers. Seuf 19 Nov. Wie die französischen Zeitungen mitteilen, ist die aus zehn Divsionen bestehinde dritte amerikanische Zumee dazu bestimmt, als Okkupationsarmee Lothringen zu besetzen. Sie zählt 250 000 Mann unter dem Oberbefehl des General= majors Dickmann, der seit dem 31. Mai die an der Marne operierenden amerikanischen Streitkräfte führt. Sein Generalsiabschef ist der Brigas omnmandant Ralin Crag. Da die französische Regirung Lotbringen überhaupt nicht meh: als feindliches Ghirt anfieht, darf man woll annehenen, daß die starte ame.ikanische Armec zugleich verufen ist das kinte Rheinuser die Mainz zu bejetzen. Bern 20. Nev. Die französtsche: Blätter beschästign sich anläßliet der Besetzung Elsaß=Locheingens mit der Festlegung der Grenzen dieser beiden Provinzen. Der Temps veröffentlicht eine Karte, in der die Grenze von 1815 mit dem Bezirk von La#dau und dem Saarbrückener Gebiet als zu Frankreich gehörend bezeichnet wird. Petit Parisien verlangt die Herausgabe dieser Bezirke, namentlich von Saarlonis, Saarbrücken und Landau an Frankreich. Er verlangt ferner die Klausel in dem Friedensvertrag, daß niemals wieder deutsche Garnisonen auf das linke Rheinufer kommen dürsen. Ein devartiger Pusserstaat sei eur Sicher# stellung von Paris vor neuen, wenn auch unwahrscheinlichen Gelüsten Deutschlands notwendig. Senf 20. Nov. Die Action Francaise, das Echo de Paris und der Gaulois verlangen die Wieder herstellung des Konkordats unter Vermitielung Denis Cochin Nur die Versöhnung mit dem Papsie wede die Ronnsten dus gong liochen Adsaatee: ermöglichen. General Rawtinson, der Besehlvhaber des Vierten englischen Heeres, das einen Teil der Besatzun am Rhein ausmach:, schärft den Truppen ein, auf dem Durchzug durch Belzien und Frankreich die Einwohner gut zu behandeln und nach Ueberschre tung der deutschen Grenze der Welt zu zeigen, daß die britischen Soldaten nicht wie die Deutschen Krieg gegen Frauen, Kinder, alte und schmache Leute führten. für Schwerverbrecher! Berlin 19. Nov. Die Reicheregierung hat sich in einer ihrer betzten Sitzungn mit einer Reihe praktischer Fragen beschäftigt, die das politische Ergebnis der Revolution weiterentwickeln und sicherstellen sollen. Auf wirtschaftlichem wie auf allge mein politischem Gebiet bereitet sie positiv. Maßnahmen vor. Zunächst wird in vollkommener Uebereinstimmung mit den Ressortvertretern der preußischen und der Reichsjustiz ein neuer großzügiger Amnestieerlaß für Verbrechen und Vergehen von Zivilpersonen und Soldaten den Sieg der Freiheit dokumentieren. Es soll sich nicht nur um den Straferlaß für kleinere Vergehen handeln. sondern es soll auch im Sinne moderner sozialifrischer Gerechtigkeit und Erziehungsaufaisung denjenigen, die sich schwer gegen ihre Mitmenschen vergangen hatten, die Möglichkeit ggieben werden, von weiterer Strale feinzubleiben, wenn sie sortan das soziale Zusommenleben nicht durch neue Verbrechen grfährden. Damit wird selbst den schweren Verbreihern, die in den Nevolutionstagen freigelassen mm#en, die Möglichkeit weiterer Freiheit gelassen. Sie sollen erst dann wioder zur Strafe herangezegen werden, wenn sie sich in einem bestimmtom Zeitraum erneut gegen die notwendigen Sicherungen sozialer Gemeinschaft vergehen. Eine neue Kriegotenerungozulage für die Beamten. Berlin 19. Nov. Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, besteht bei der neuen Regierung, d. h. im Reichsschatzamt und im preußischen Finonzmim= sterium, die Absicht, vorbehaltlich spöter grundsätzlicher Besoldungsrefermen den Reichs- und Staatsbeamten sowie den in Staatoberrieben beschäftigten Lohnangestellten sofort noch einmal zu helfen. Vor wenigen Tagen konnte bereits der Minister der öfentlichen Arbeiten im Einverständnis mit der genannten Aemtern den Vertretern der großen Eisenbahnarbeiterverbände eine Wiederholung der einmaligen Kriegstenerungszulage als unmittelbar bevorstehend ankündigen. Die Zahlbarmachung der neuen, etwa in derselben Höhe wie die Septemberzulage zu gewährenden einmaligen Kriegsteuerungszulage soll so beschleunigt werden, daß sie bereits in der eisten Hälfte des Dezembers, spätestens aber bis Weihnachten, erfolgen wird. Die Vergesellschaftung der Betriebe. Berlin 21. Nov. Die Kommissimn:, die die Volksbeauftragten zur Erstattung eines schteunigen Gutachtens darüber eingesetzt haben, daß die Betriebe sofort bergesellschaftet werden sollen, wird aus Pros. Ballod, Pros. Ernst Francke. Walther Privatdozent Dr. Lederer, Dr. Vogelstein, Dr. Rud. Hilf erding. Karl Kautsky, Heinrich Cui# und Otto Hue bestehen. Es ist möglich, daß noch weitere Ritglieder hinzugenommen werden. Uuerkörte Vergänge in Warschan? Berlin 19. Nov. Dem Berliner Lokal Anzeiger wird von einem in Berlin angekemmenen Burcaubeamtes bei der deutschen Zivilvetwaltung in Warschau in einer ausführlichen Darstellung des Abzugs der Deutschen aus Warschau u. a. berichtet: Am Montag den 11. ließ sich die 17 900 Mann ktarle deutsche Garnison von den 4590 Lezionären. die nur etwa 403 Gewehre besaßen, entwasinen. Am selben Tage ergab sich die Zitadelle dis auf ein Fort. Am Dienstag den 12. berichteten die polnischen Zeitungen triumphierend über die Beute. Ich zitiere die Gazeta Parnana:: Den Kürassieren wur den 300 Pferde abgunommen, den Husaren 100, dem Spital 200 und einem Zug, der aus der Ukraine kam, 400 Pferde. Auf dem Flugplatz Mokatom wurden 30 fertige und 40 demontierte Flugzeuge „eroder!", auf der Chmielnastraße die Depots für Arzneimittel und Verbandzeug. geschätzt auf 28 Mill. Mark. Aus dem Bahnhof Warschau Praga wurden 61 gefüllte Gebäude mit Proviant. Uniern en, Munition für mchrere 10 Millonen in Ba, schlag genommen. Wir ließen den Polen 113 000 Waggons mit 1500 Lokomotiven, serner Kabel und all:s Zubehör. Ich stellte mir den Schaden ohns Eisenbahnmaterial aus über 700 Millionen Mark zusammen. Auslieferung der-Boote. Die Auslieferung dev ersten Grupp: von 20 deutschen Unter#eedooten hat am Morgen des 20. Novembers an einem Punkt 70 Meilen von der englischa: Küste entfern! stattgerunden. Vor Ablauf dieser Woche werden weiter: 80 Unterseeboole auspelieiert werden. Die=Boote waven von deutschen Torpevojägern begleitet, wolche die Benach erfolgter Uebergabe nach Deutschland zurücbringen sollen. Dorläufig keine Lebensmittel für Deutschland. Der Lebenomittelrat der Verband=##inder stellt die in deutschen und dänischen Blättern mitz teilte Nachricht in Abrede, daß Deutschland demnächst eine große Renge Flrisch, Fett und Mais werde. Das englische Lebenomittelamt erklärt, eine derartige Anweisung sei für Deutschland nicht ergangen. Es würden auch so lange keine nach Deutschland geschickt werden, bis der Rat naue Auckunft über die Verhältnisse in Deutschland habe. Social Demokraten bringt eint Droutheimee Meldung, wonach das Drontheimer Blatt Nytid erfahren hat, die anglische Biokabe bewirk:, daß Deutschland nicht einmal die Fischwengen, an die es gemäß dem Abkommen mit Amerika reihtmäßigen Anspruch habe, bekommen könne. Deutsche, dät nische und schwedische Schiffe mit bedeutenden Ladungen normegischen Fischeo lägen in Ostseehäsen zur Abfahrt bereit, könnten aber wegen der englischen Blockade nicht über die Ostsoe kommen. Ebenso lagerten bedeutende Mengen Salzes und andrer Waren für Norwigen in deutschen Häsen, die aus demholben Grunde nicht nach Norwegen verschifft werden könnten Botschewitische Treibereien in Düsseloors. Düsseldors 21. Nov. Eine Diktatur des letarials zielende Bewogung unter Leit## von Matrosen und Anhängern der Spartakusgruppe hat hier scharee Formen angenommen. Im Garten der städtischon Tonhalle sammelten sich geneen mittag viele hundert Soldaten und Arbeiter. Matrosen stellten hier ihre Forderungn aus, unter anderm die Erhöhung des Entlessung=pelkes von 30 auf 200, Mark, die Absetzung der Orerbuegerne## Dr. Ochler, die Entwaffnung sämtlicher Offizier= und Polizeimannschaften und die vollständige Neuwahl, des Arbeiter= und Soldaten#ats. Im Zuge unter, Vorantritt einer militärischen Musiktag Ue begaben. sich die Teilnehme: der Versacemsung zum Rithaus. wiederdoiten vom Volkor des Rothauses die Führer ihre Forderungen.'n Mitglied des..=R. das zu den Anabb### gchört wies auf die Folger der Kundsebung hin, die zur Anarchte führen müssen. Im Lauje des Nachmittags und Abends verhandelten die Führer dieser Kundgebung, mit dem.=S. N. Die Verhandiungen führten bis gestern abered noch zu keinem Eigehnis Oberbürgermeister Dr. Lehler, der während der Kundgebungen am Rathause in seinen Amtszimmer sich ###and. wurde in Sicherheit=haft gebracht uns später in seine Wohnung entlassen. Der sorgn Posten fü. seine Sicherheit. Jo diesen Kunsgebungen spielte auch ein: Verfügung des A. S N. eine große Nolle, wonach die Bebürden sciort on ollen öffentlichen Gebäuden die ror: Fahne hissen und die preußischen und neutschen Fahnen, die zum Emofung der einkehrenden Truppen massenweise die Straße zieren, entsernt werden sellen Tiehz hieser Ver fügung blieben die öffentlichen Gedäutc ehr: rote Fahne, und die ausgehängten deutschon und preußlschen Fehnen wurden nicht entserut. Iw übeigen führen die heimkehrenden und durchichenden Trup pen Fähnchen und Schleifen in greier Zahl in elten deutschen Reichssarden 390 Lebensmittelverkauf. Siegburg: Margarine=Verkauf. Am Freitag din 22 Nov. 1918 wird in den bekannten Verkaufsstellen auf Nr. 63 der Lebensmittelkarte 60 Gramm Margarine. abgegeben. Der Verkau spreis beträgt 30 Pig. Sam Pönen! 8 Optisch-okulist. Anstalt 2 Untersuchung der Augen; Köln, Hohestrasse 148150 S g.s, 4sedansushusen bs Separate Untersuchungs-Raume. 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Die wichtigsten Punkte sind: In Elsaß=Lothringen löhnen alle demobilgsmachten Personen, einch letzlich der Offiz ere, die bereits dort sind, oder dorthen entlassen werden, verbleiben oder dorth.n zurück. kehren. Für die besetzten Cebiete auf dem linken Rheinuser gilt, daß alle demobilgemachten Personen einschließlich der Ofsiziere dort verbl. iben oder zurückkehren künen, wenn sie vor dem Kriege dort ihren Wohnsitz hatter. Ueber die Art der Besatzungstruppen im linkorheinischen Gebiet ist noch nch's verfügt, dagegen besteht vollkommene Uober instimmung, daß die deutsche Verwaltung im linkorheinischen Gebiet während der Zeit der Besetzung bestehen bleibt. Schutz des Eigentums und der persönlichen Freiheit ist gewährle stet. Enigez neingen zu Tage getretenen Asichten ist sestzustell n, daß alle Verbesserungen, welche di: Wafenst llstandslommi son vor dem Abschluß des Wa senstillstandes errrichte, voll au##chlerhalten ble ben. Weitere Milderungen wurden jedoch nicht erreicht. Die amerikanische Baumwolle. Washington. Es wird bekanntgegeben, daß alle Beschränkungen für die Verschiffung von Baumwolle aufgehoben wurden, außer nach Deuschland und din nordeuropäischer neutralen Ländern. Maalmmt an, daß diese Beschränkungen für die letzteren erleichtert werden, so bald Deutschland die Waf enstillstandsb.9 negungen erfüllt hat. Der deutsche Kronprinz auf der Insel Wieringen. Amsterdam. Wie die Blätter melden, hat sich der ehlmalige Kronp##nz heute vormittag von Schloß Swalmen nach Oosterland auf der Insel Wier ngen im Zuikersee begeben, um dort Ausen halt zu nehm.n. Unsere Lustangrisse auf England. London. Ein amtl cher Bericht besagt: Bei feindlichen Luftangrisen sind in England 488 Personen getotet und 1014 verwundtt worden. Die Repara turlosten für angerichteten Privat,chaden werden auf 617 773 P,und Sterlng geschätz Schnee in Westpreutzen. Danzig. Ueber Westpreußen geht seit der letzten Nacht ein starter Schn efall nieder. Dadurch.rd das Einernten von Mlionen Zentnern Kutof#l# und Rüben, das durch die Grppe und das Abrücken der russischen Kriegsgesong nen verzögert wulde, zur Manöglichkeit. Die Felder sind zentimeterhoch mit Schue: bedeckt. Aus der Rheinprovinz. Bonn: Die Kriegowirtschaftestelle für das deutsche Zeitungsgewerbe weist besonders auf den großen Mangel an Zeitu gspopier hin, sodaß das Erscheinen der Zeitungen aufs schwerste gefährdet sei. Das Schlimmste könne nur abgew.ndet werden, wenn eine Enschlänkung des Papierverbrauches vorgenommen werde. Die verehrlichen Abonnenten wer den daher ein vorübergehendes Maß der Beschräntung im Papierverbrauch in Kauf.hmen müssen, um nicht ganz um ihre täglich begehrte Lektüre zu kommen. Sobald bessere Verhältnisse eintreten, ist es das Bestreben des Verlages allen Wünsch.n und Ansprüchen wieder Rechnung zu tragen. Sitzung des Arbeiter=, Bürger= und Soldaten=Rateo der Stadt Vonn vom 21. November. Vorsitzender: Dr. Kranz. Geheimrat Schultze berichtet über die Einquaetierung. Die 18. Armee hat im Notdischen Hof eine Auskunftsstelle eingerichtet. Ein Vertreter der Armee wird in den nächsten Tagen den Sitzungen des.=.=.=Rates beiwohnen. Die Versprengten=Sammelstelle befindet sich in Der Infanterie=Kaserne. Ofsiziere dür en sich nur einen Tag in Bonn aufhalten. Majot Essingh teilte mit, daß der Abzug der Ver sprengten große Schwierigkeiten bereite, da es ihnen zu gut in Bonn gefalle. Der.=.=.=Rat deschloß, darauf hinzuwirken, daß dieses aushört. In der Kaserne soll eine diesbezügliche Kontrolle ausgeübt werden. Herr Schmitz bemenlte, es liege die Gefahr vor, daß Versprengte sich auf eigene Faust einquartier= ten. Die Bürgerschaft werde deehalb darauf aufmerksam gemacht, daß sie nur solchen Soldaten Aufnahme gewähren soll, die mit einem Quartier= zettel verlechen sind. In der Verpflegungshalle an der Ruhallve sind am Mittwoch 13 354 Soldaten mit Essen verschen worden. Der.=.=.=Rai beschloß, die Eltern zu ersuchen, die jungen Mädchen abends möglichst von der Straße sernzuhalten. Der Veikauf von Papierschkangen und Konsetti soll verdoten werden. Kinder sollen möglichst von den durchfahrenden Autos and Wagen ferngehalten werden. Den Auskäufen von Pferden zu Schlachtzwecken durch Metzger soll gbglichste Aufmerkamkeit geschen####... —* 17 42 Justirot Wiener bemerkte, in Essenborn lagerten im wilden Durcheinander Montierungsstüche. Das s: Uv. Armeekorps soll darauf aufmerk am gemacht werden Die Landratsämter sollen auf den Aufdauf von Mititä gut durch Zivilpersonen aufmerksam gemacht werden, damit sie in solchen Fällen einschre ten sollen. Im Stadt= und Landkreise Vonn sollen alle Personen, die gewerbsmäßig solche Sachen aufkaufen, sofort verhaftet werden. Der Vertreter der 18. Armee teilte mit daß nicht um die 18., sondern auch die 7. Armee mit 200 000 Mann durch Vonn abtrausportiert werden. Bis jetzt selen nur die Rekrutentepots angekommen. Die Fronttruppen werden erst in—6 Tagen eintreifen. Zwei Reginunter werden am 24. oder 25. d. M. eintfsen, um den Sicherheitsdienst zu übernehmen. Vorerst wü den die Versprengten gesammelt und abtransportiert. Der Abtransport werde über einer bestimmte Kolonnenstraße zeehen. Es wll den wohl drei Straßen dafür bestind, eine für Kraftwagen, eine für Fußtruppen und eine für Fahrzeuge. Oberbürgermeister Spieltue bemerkte, er begrüße die Sichcrung dei Leitung, welche das Generalkommando übernelmen werde. Die Hülfe müsse bald gele'stet werden. Die Durchfihrung durch die engen Straßen der Stadt sei sehr schwierig. Die Dreiteilung des Weges sei gut, komme aber letzten Endes wieder an der Btücke zusammen. Es sei zu ülbrlegen, ob nicht die 7. Armee über eine Notbrücke gekeitet werden könne. Der Vertreter der 18. Armee teilt m t, daß letzteres beabsichtigt sei. Heri Kolaß teilte mit, daß gestern ein Korpe Brückentwoin dier durchgekommen sei. Es sei hier festgehalten worden und werde bei Heisel oder Oberkassel eine Rotbrücke herstellen. Nächste Sitzung Samstag vormittag. Universität. Die noch im Mil tärdienst beindlichen Stud erenden der Universität Bonn wirden wegen Herbeiführung# hrer sofortigen Entlassung aus dem Militäidenst auf einn darauf bezüg lichen Anschlag am schwarzen Brett hingewiesen.— Um Irctümern vorzubeugen, sei bemerkt, daß die Vorl. sungen nach wie vor gehalten werden. Aus der Personal=Chronik der Erzdiözese Köln. Es wurde ernannt: Berens, Johann, Kaplan in Euskirchen, zum Kaplan und Pfarrverwalter in Sistig. Ehrhardtsches Konservaterium. Herr Musikdirektor F. Ehrhardt,.n im letzten Jahre im Felde das Philharm. Orchester(Arm.=Orchester) beim A. 6 K. 2 geleitet hat, ist nach Bonn zurückgekehrt und hat die Leitung des Konservateriums Megenheimer Allee 12 wieder persönlich übernommen. Die Vomblattspiel= und Ensemble=Klassen, in denen vorn hmlich Kammermusik(Sonaten, Trio und Quartett) gepflegt werden, und die Orchesterübungen, sinen wieder regelmäßig in der Anstalt statt, an denen sich auch Domen und Herren als Hospitanten beteiligen lönnen. Der Unterricht in den KlanierAusbildungs=Klassen liegt in den Händen des Herrn Ruscha Taube. Volksversammlung. Die für So#nlag den 24. Rovember, nachmittags 4 Uhr in den großen S al des Vonner Bürgervereins von der Fortsch##ttlichen Volkspariei einberu,ene öfsentliche Volksversam lung wird erweitert zu einer Vesammlung aller wahrhaft liberal und demokratisch gesinnten Ordnungsfreunde, die die baldgste Einverufung einer Nationalversammlung erforderlich halten. Von der Bürgerwehr wurde am Dienstag abend in einem Hause der Göbenstraße ein Mädchen jestgenommen. Der Wehrmann hörte Hilferufe, drang in das Haus ein und gewahrte im Flur ein: Frau mit schweren Schnittwunden am Halse, im Gesicht und an den Händen. Eine Frauensperson wollt sich eiligst entfernen, wurde jedoch eingeholt und der Polizei übergeben. Die beiden Frauen wohn ten zusommen in dem Hause. Sie hatten sich in hesigen Gefängnis kennen gelernt und waren in der Nevolut'onsnacht mit den übrigen Insassen des Frauengefängnisses befreit worden. Die Täterin, eine 28 Jahre alte Arbeiterin, hatt: ihre Stubengenossin mit dem Messer angegriffen, um von ihr Geld zu erprissen. Die Wehrrflichtigen des linken Rhe'nnsero. Staatssekretät Creberger sandte an das hesige Ersatzbataillon 160 ein Telegramm, wonach, wie nch mals betont sei. nach dem 11. November vorschriftsmäßig entlassene Soldaten auf dem linken Rh inuser nicht Gejahr laufen interniert oder gesangen zu werden. Lebensmittel=Verkauf. Vom 25. Nov. bis 1. Dez.: Koch ertige Hausmachersuppe mt Teigwareneinlage ein Fünftel Pfund, Graupen ein Fünftel Pfund, Brotaufstrich 1 Psd., Kaffee Ersatz ½ Psd. Handwerkskammer Köln. Eine Vollversammlung findet am Montag den 25. November, mittags 3 Uhr mit folgender Tagesordnung statt: 1. Prüfung und Abnahme der Jahresrechnung 1917. 2..sprechung dir gegenwärtigen Lage. 3. Verschiedenes In der großen össentlichen Frauenversammlung am Montag, den 25. Januar, abends 6½ Uhr, im großen Soal des Bonner Bürgervereins werden sprechen: Herr Diözesanpräes Täpper aus Köln und Fräulein Christel Teusch. Sekretärin der christl. Gewerkschaften, über die Frage: Was fordert die gegenwärtige verhängnisvolle Zeit von der deut schen Frau? Gartenbau=Verein Vonn. Mit Rücksicht auf die allgemeine Lage fällt die Monatsversammlung im November aus. Im Dezember wird vomussichtlich eine Monatsversammlung mit Doppelverlosung hattfinden. Eine Kirchenkollekte zugunsten der Nationalsüftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen findet am 1. Adventssonntage in allen Gottesdiensten unter ausdrücklicher Angabe der Zweckes statt. Die rheinische Landwirtschaftskammer richtet im Einverständnio mit dem landwirtschaftlichen Verein für Rheinpreußen, den Bauernvereinen und den landwirtschaftlichen Senossenschafteverbänden in der Provinz an die#wische Landb ölterung die Bitte, amverzüglich zur Bildung von Orts- und Gemeindeausschüsse; und eines Bauernivies in jedem Kretse zu schreiten, deren Hauptaufgiben die Sicherung 1. der Volksernährung, 2. der Ruhe und Ordnung auf dem Lande, 3. der ungebinderten Fortführung der ländlichen Bet ede sein sollen Die Orts= und Gomendaausschüsse werden die ört lichen Behörden in ihren Ausgaben numentlich bei der Erfassung, Verwaltung und Ablie#erung der Nahrungsmittel und der Sogte für die ungestörte Weiterführung der Landwirtschaftsbetriebe zu unterstützen haben. Die Bauerntäte beraten und unterstützen die Kreisbehörden in allen Fragen der Volksernährung. Eile tut not, daher empfiehlt es sich, auf bereits Bestehendes zurückzugreisen. Die Orts= und Gemeindsausschüsse tnagen fortan den Namen Bauernausschuß. In jedem Kreise tieten je drei Vorstandsmitgluder der Lokalabteilung des landwirtschaftlichen Vereins für Rheinpreußen und der Kreisvertretung des Bauernve vins zu einem Bauernrat zusammen. Sie ergänzen sich durch je einen Vertreter des Handwerks und der ländlichn Arbeitnchmer. Im Bedarfsfalle kann eine Zuwahl weiterer Personen erfolgen. Im Rahmen dieser allgemeinen Richtlinien paßt jeder Bauernrat seine Gliederung den jeweilig gepebenen Verhältnissen an. Die Landwirt chaftskammer wird bei ihren Winteschuldirektoren anregen, sich als Schriftführer den Bavernräten zur Verfügung zu stelben. Lundwirte, schließt Euck restlos zusammen, um das geweinsame Werk der Ernährung unserer Bevölke. rung nach Möglichkeit sicherzustellen. Dann dient Ihr dem Vuterlande, der Allgemeinhoit und Euch selbst am besten in dieser schweren Zeit. Uebersahten. Ein etwa achljähr ger Knibe aus der Adolfstraße, der sich an ein Militärfahrzeug angehärgt hatte, wurde am Stiftplatz von enm Lastwagen überfahren und so schwer verletzt, daß er in der Klinik stard. Zusammenstoß. Am Mittwoch vormittag stieß an der Ecke von Weder= und Ka serstraße ein Mil tä:lasttraftwagen mit der elektrischen Bahn Bann Godisberg—Mehlem zusammen. Zwei Soldaten wurden dabei getörrt, einige Personen verletzt. Sterbefälle. Vonn=Endenich: Heinrich Engelbertz. 40.; Euskirchen: Bäckermeister Wilhelm Mahlberg, 62.: Siegburg: gewejener Metzgerweister Franz Wilh. Klein, 67.: Troisdorf: Frl. Emma Lod, 20 J. Leugsdors: Die Grippe war hierselbst und in Röttgen so stark aufgetreten, daß in beiden Gemendn die Schule seit dem 24. Oktober geschlossen war, und am 19. November erst der Unterricht wieder au genommen werden konnte. Am schlimmsten war es her in Lengsdorf. Am Sonntag den 3. November wur den hier si ben Veertigungen gehalten, und bei diesen Todesfällen aar fast nur die Grippe der Ailaß. Dagegen sini in Ippendorj und Duisdorf auch vinle Grippcerkragtungen vorgekommen, aber keine mit tödlichem Ausgange. Remagen: Kriegerheimkehr. Mit klingendem Spiele zagen am Mittwoch Mittag die ersten deutschen Truppen übe: die neuerbaute Ludendorss=Brücke auf die rechte Rhenseite. Düsseldork: Schrauggel. Die Haushält rinnen Emma Fromm und Chr stine Schmidt hatten an einer Schmuggel. fahrt an der holländischen Grenze 68 Pfund Butter von zwei Soldaren käuflich erworben und dafür 952 Mark bezahlt. Als sie die Butter nach Hause schaffen wollten, wurde st: beschlaguhmt und eingezogen. Wegen Ueherschreitung des Höchstpreises urd wegen Schle chhandels zu Wucherzweten waren gegen die be den Ankauferinnen Strasbefehle, auf 10 Tage und 1 Woche Gesängnis laute#5, erlassenworden. Das Schöseng richt als Berusungsinstanz erachtete wucherische Absichten der Angeklagten nicht für vorl egend; hob die Gefängn sstrafen auf und setzte Geldstrafen von 400 und 200 Mk. fest. Diebstähle bei der Post. Bei einer hiesigen Postannahmestrüc wurde eine Beamten=Aushelferin des Diebstahls eines Geldbriefes von bedeutendem Werte überfuhrt. Auf dem Hauptbahnhose konnte einem Oberpostschaffner die Beraubung von Postpaketen in erheblichem Umsange nachgewiesen werden. Koblenz: Laubsammlung. Von den Schulen des Bezirks Koblenz sind im Sommer gesammelt worden: 1710 0 Ztr. Fr.schlaub, 187000 Ztn. Trockenlaub. De höchsten Anteile entsallen auf die Schulaufsichtsb: zirte Betzdorf 42000. Neuwied I 36 500, Kochem 32.500, St. Goar 1 30.000. Kreuznach 29 000 Ztr. Die Reg erung spricht den Lehrpersonen sowie den Schülern den Danl aus. Achturg! Aus dem Felde zurück! Achtung! Empfehle mich zur Ausführung von Neuanlagen sowie Umändern und Beparieren von Heizungen, Kanal=, Gas= u. Wasserleitungen. 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Das Sio tssustem, das unerschütierlich sdien, ist beischwunden, die Skulen der alten Macht sind gestürzt Das 'es ist unnerkennbar tot niemand wick es wieder auf. Am 9. November sind auch die alten Parteisormen überholt worden, namentlich die lange pieratoell gebllieten Pari iprogramme. Die alte T rrunann in Frak tonen sollte da diust überwunden werden. Darum bereitet sich in vielen Städten des Reiches eine Verschmelzung der Nationalliberalen mi: den Fortschrittlern vor, da um erließen eine Reihe hervorragender Manner von Berli; aus den Aufruf zur Vildung einr großsen denokratischen Partei für das einige deutsche Reich, nemöglich für Großdentschland An eine eig ntliche Parteibilkung in diesem Siune wollen nie hier i1 Vonn vorläufig noch nicht berantreten. Wohl aber sordern wir Euch Mitbürcer und Mitbürgerinnen, hiermit zunächst auf zu örtlichem Zuau menschluß. behufs gemeinlamer Vorbereitung der bevorstehenden Wahlen zer vriassunggebenden Versammlung, auf Crundlage gemeinsamer politischer Ueterzeugungen. Wir wollen Euch und uns hierdurch keineswegs bereits auf ein genau bestimmtes Programm festlegen, nich einmal auf jede Einzelbeit jenes Berliner Aufrufes, dem wir uns im Allgemeinen anschließen. Aber grundsätzlich wollen wir dervorheben: Wir stellen uns auf den Boden der demokratisch=republikanischen Staats= form. Wir wollen diese verteid gen gegen ede Reaktion von der einen Seite, gegen jede Uebertreidung nach der anderen Seite. Wir erllären mit dem Berliner Aufrufe:„Daß wir ki. Freiheit nicht von der Ordi ung, der Gesetzmäßigkeit und der politischen Gleichberechiigung aller Staatsangehörigen zu treunen vermögen, daß wir jeden bei chewistiichen, reakttonären oder sonstigen Terror bekämpfen, dessen Sieg nichts auferes beden en würde, als arauenvollstes Elend und Zeineschaft der ganzen zinlisier en, von dem Rechesgedanken erislten Weit“. Deohald erkliren wir seiner, daß wir zwar die Leinungen und die daraut dern ende zeitige Machistellung der Arbeiter= und Soidatengruppen auerkennen; daß aber die unleugbar erjorderlichen. tief eingreise den##ltischeu, wirtschaftlichen un sozialen Resormen dauernd nur geschaffen oder aufrecht erbelten werden können durch die vom ganzen Volke gewählte versaisunggebende Versammlung, nicht durch die ui ill üür der Ditialur. Wir rechnen z versichtlich daran, daß in dieser Versammlung die Vertreter der jetzt zur Macht gelangten Anschautngen einträchtig zusammen arbenten werden mit den Vertretern aller andesen demotratischen Parteien. Ob diese sich endgültig al. Mit lieder einer neuen großen Partel bezei hnen werden, oder ob wieder Sonderungen austreten werden, ist zunäch: zurückzastellen Zunächst bedarf es der Einheit aller liberalen, demokratischen und vepublikanischen Ordnungsfreunde. Nur Cinigkeit macht stark. In diesem Sinne sordern wir Euch. Männer ud Frauen von Vonn, welcher der bieberigen Parteien Ihr auch angebören oder nade stehen möget— wir so dern Jeden und Jede von Guch, der liveral und demokratisch empfindet auf, zur Teilnahme an einer die über diee Vorschläge beraten und Beschluß sassen, zustimmenden Falles einen Ausichuß für die Vorbereitung dewokratisch=repnd ikanischer Wahlen zur verjassunggebe den Versammlung bilden soll. Stellt Euch zahlreich ein und schaffe zu Eurem Teile eine Erundlage für Ordnung, Freiheit, Einheit in unserer lieben Vaterstadt, in unserem lieben Vaterlande! Die Versammlung findet statt am Sonntag den 24. November, 4 Uhr im Bonner Bürgerverein. Es werden sprechen die Herren Stadtsekretär Halstenberg und Stadtverordueter Professor Landsberg. Banze, Schreinermeis er. Bauer, Bauneister. Beyes, Gärtner Blbemers, Stadtverordneter Blume, Siedtoerordneter. Blümel Zimmermeister. Bonk. Kanzlist Greining. Dr. Brüggemann. Bünz Geometer. Cohen, Buchhänbler. Proj. Cords. Dr. Cramer. Espelmann, Bahnassistent. Feldmann, Stadtverordneter. Geutrup, Stadtverordueter Giersch, Schreinermeiner. Frt. Joh. Gottschalt. Theo Graff. Frisene. Heimann, Lehrer. Höhmann Kaiser. St. diverotdneter Pros. Kehrmann. 0 P. Keim Alaes, Expedient. Klug. Schneidermeister. Krl. Korss. Dr. Krang, Stediverordneter Pros. Landoberg. Stadtverorrnei. Frau Auna Landsberg. Lücking, Gaswirt. Dr. Mener, Fabrikont E. Meyer. Rochtsanwalt. Pros. A. Pflüger. Frl. Oedwig Reinbrecht. Pros. Ridbert. Frau Wilma Ribbert. Roßberg. Stadtverordnet. Pros. Schmidt. Stadtverordnet Schon. Schoppe, Stadtveroidneter Pros Schuige, Stadtverord= neter. Ceehaus Frau Lily Soimsen. Steinberg. Pros. *. Steinmann. Frau Adelbeld St=inmann. Tilger, Siedtvererdueter. Fel Anna Trompetter. Pros Verworn. Bins, Stadiverordneter Weber, Stadiverorduet. Erau Clera von Zychlinokt. 3 2 □2 2 2) Zahnpraxis H. PRANSSEN BONN Bahnhofstrasse 20 Schenende Behandig. Mlanige Preise. Sprechstunden: Wochentagsv. 2 Uhran Senntage 10—1 Uhr. Tapeten. Große Po# en billige Tapeten. moderne Muster für alte Räume. 2 Rosenkavaliertapete Beseler lapelsahzus Max Müller Wilhelmstraße 142. (Tannen) liefern an Schreiner u. Händler, Schilnabunkel, G mb H Hoizbeurbeitungsw. Bonn, Hodßascar v# 50. Seb. Bremer Klempnerol und oparatur-Werkstätte nstallation I. bas-, Wosserogen Sonngasse 32 Fernsprecher 2522. 11e6 GOOORGACAAT a flüss. Iitonim solange wie Vorrat reicht Rlichunig-Verlag Buch= u. Steindruckerei Gangolsstraße 9 11. 690coree ch Sein Kauarienauch für Kani chenställe gue zu gebranchen, sowie kleine E nie täsige dillig z verkauf. Friugs. Poppelsdori, Retzsuesstraße 7.. Ernstgemeint. Pesseres, kaih Mädcheu gutes Gemüt, wünscht mis! einem katt Heern dekanne zu werden zwedke Ipäterer Heirat. Em Herr der sich nech gemütlichem Heim sohu. Beam er od.r Handwerter jom. Arieaelbellbe mögen gest. Angedote mit Bild unten K M 1846 eins Verschwiegend: wied zugesichert, ebruse eumn, Freitag, den 2r. Rovember 1913. 3 „Selig eind die Bartnherzigen, denn ele werden Barmherzigkeit erlangen.“ Math. 5, 7. Nach Gottes unerforschlichemn Ratschlusso starb 20. Novemher 1918 im Kloster der Barmherzigen Brüder zu Bonn, nsch mahr monatigem mit grosser Ga lull ertragenem Leiden, wohlverschen mit den Hellsmitteln der hi. kirche der Ehrwürdige Bruder Vorsteher —„„„ im 62. Jahre seines Alters und im 25. seines heiligen Ordensstandos. Seine Seele wird dem nI. Opter der Friester und dem trommen Gebet der Gläubigen empfohlen. Requlescat in pace. Der Konvent der Barmherzigen Grü.er. Die Beisetzung erlolgt am Samstag den 2i, November, nachmitlags 2½ Uhr vom Kloster aus. Statt jeder besenderen Anzeige. Am 90. November morgene 9½ Uhr, entschlief im Krankenhause zu Dormagen sanit und gottergeben im Alter von nabezu 40 Jahren unser guter Bruder und Schwager nach kurzer Krankheit infolge Grippe und Lungonentsündung, verschen mit den Hellsmittein der röm.-kath. KirebeIn tiefer Trauer: Gebrüder Engelbertz. Bonn-Endenich, Hallschlag(Eifel), den 21. November 1918. Die Beerdigung findet in aller Stllle Samstag den 8. ds. Mis. 10 Uhr in Dormagen statt. Die teierlichen Erequlen werden am Montag den 25. Nov. morgons ½ 10 Uhr in der Pfarrkirche zu Bonn-Eudenich gehalten Am 26. Oktober starb infolge eines Unglückstalles im Dienst unser hieber Kamerad Unteroftlzier 1 nachtal. Zahrpraxis (gegründet 1902) O. W. Schneppeneieper BOIA 13 Poststr. 13 (Blumenk. Spazierat) Schonende Behandig. Telaste Empiehlunges. Sprechstunden: zu jeder Tgeszeit. Sonntage—2 Uhr Junge von 14—16 JJahr, der etwas pflügen und alle Arbeit kann gesucht, auch Kriegsdeschäd. Schwadorf Nr. 2. 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Dovember, nachmittags 4 Uhr in den großen Saal des Bouner Bürgervereius von der Forischininchen Volksparter einberufene Oeffentliche Volksversammlung wird erweitert zu einer Versammlung aller wahrhaft liberal und demokratisch gesinnten Lrdnungssreunde, die die balt igste Eindernsung einer Nationalversammlung für erforderlich halten. J..: Ter vorbereitende Ausschuß. Bloemers, Krautz, Landsberg. A. Pflüger, Steinberg. Einladung zu einer grossen Stteutischen Rraurnrrestimmtung Montag den 25. November 1918, abends 6½ Uhr. im großen Saal des Bouner Bürgervereins. sprechen: Herr Diözesanpräses Täpper ans Köln und Fräulein Christel Teusch, Sekretärin der christl. Gewerkschaften: Was fordert die gegenwärtige verhängnisvolle Zeit von der deutschen Frau: Alle Frauen und Mädchen Bonns, jeden Standes und Beruses, sowie jeder Konsession sind herzlich und dringend eingetaden. Geschäftsfrauen. kommt und bringt Gure Angestellten mit! Ihr Hausfraueu, kommi alle und bringe Eure Dienstmädchen mit! Saalgebühr: 20 Pfg. Verband Bonner Frauenvereine. Lebensmittel=Verkauf. In der Woche vom 25. Nov. bis 1. Dez. werden in denjenigen Geschätten, die als Verkaufsstellen städti scher Lebensmittel bezei hnet sind, abgegeben: 25 Oezeichnung der Lebensmittel Kochsert Hausmachersuppe m. Teizwareneinlage Graupen Dr taufstrich Cassee=Ersatz Menge Verkaufspreis für die bezeichnete Menge für A Karte Vig. 40 10 50 58 für 3 Karte Pfa. 50 10 50 58 für C Karte Wig. 60 10 50 58 „ „ ½„ Die Kosten für Zustellung ins Haus sind in den Preisen nicht einbegriffen Ueberschreitungen der Preise werde ich auf Grund der Bundesratsverordnung gegen übermäßige Preiesteigerung vom 28. Juli 1916(R. G. Bl. S. 764) verfolgen. Boun, den 19. November 1918. Der Oberbürgermeister. J. B: Plehl. Freitag den 22. d. Mis., von vormittags 3½ Uhr ab, u. nachmittags von 21 Uhr ob sowie an den folgend: Tagen S Unsere braven Truppen kehren zurück! 4 Jahre haben sie draußen für uns gelitten und gestritten! Flaggen und Tannengrün begrüßt sie, laut und dankbar schligt unser Herz ihnen entgegen! Wie beim Auszug ins Feld wollen wir ihrer bei der Heimkehr gedenken und nach Kräften sie erfreuen durch Darreichung einer Liebesgabe, besonders Zigarren und Zigaretten! Mitbürger! Wer wird da zurückstehen? Bonn, den 19. November 1918. Der freiwillige Hilfsausschuß für Truppen. J. A: Dr. Krantz. Gaben nehmen entgegen die hiesigen Banken und Zeitungen; in letzteren wird jeder Beitrag quittiert. 5 Cofe-Restaurant 0 Handelshof a Cöln Gaidmarkt rn Oesen ferlkene Teleion A 2674 und A 6578. Vom Hauplbahnhof mit der Rundbahn zu err eichen Hallestelle am Hause. Täglich Konzert*-41c. Leitung: Kgl. Obermusihm. Bahr, Feid-Art.-Rgt. 59. Nusschank von Dertmunder Chier-Bräu Gute Weine, vorzügliche Küche. Mitlagtisch von 12—3 Uhr. Abendplatten von—11 Uhr. " Inh.: Krämer& Stierheim. Rneinnotel Dreesen Godesberg. Jeden Sonntag, Mittwoch und Samstag von nachmittags 4 bie abende 10 Uhr: Künstler-Konzerte. Eintritt 25 Pig., Dutzendkarten Mb..50, Veeresangehörige trei. Von 6½ Uhr ab Entritt frol. A. KLLANKUISURU LökoRoben . GaSamf-Albemizz: 11,O7 5 COO PS. Nur gegen Freigabeschein der Wumba. 100 M. Belohnung. Deutsche Schälerhündin, schwarzer Rücken mit gelden Lausen, entlausen. Bescheid Wilh, Biöes, Cöln, Mechtildisstraße 29, 11# - Kisten Kistenteile liefert billigst ladungs weise frei jed Siation Sc. Aidert Sheidemann Minden i. W. Autikes Kruzilin aus dem 16. Jahrtundert, mt erhalten, zu verkaufen Angebote u. K 1325...0“ Plaleauwagen gut erhalten. 25—30 Zent. Trogkraft, Patentachse. zu kansen gelucht. 1 beg“ Vonn Römerstr. 117. " Sche n0, sowie un den fbigrnern Tag. findet auf dem Kasernenhofe der König=Wilhelm. Kaserne an der Rheindorferstraße) Verkauf von etwa 300 Pferden an Gewerbetreibende und Landwirte statt. Bedingungen werden vor dem Verkauf bekannt gegeben. Halfter sind mitzubringen. Die Pferde=Versteigerungs=Lommission. n J..: Piehl. Elektr. 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Bedinguugen werden vor dem Verkauf bekannt gegeben. Halfter sind mitzubringen. Bonn, den 19. November 1918. Garnison=Kommando. " gezeichnet v. Beetticher. Fer Arbeiter=, Bürger= und Poldatenrat. gezeichnet Arimone. Donnersta:, Freitag und Samstag 100 größere und kleinere SchioNine billig abzugeben. Josef Therhaag, Alster bei Bonn, Telesonamt Bornheien 27 Starker junger" um Ese! preiswert zu verkaufen. Aister, Lessenicherweg 19 Hochtragende Kub zu verkanfen Breuig(Kreie Boun) Nr. 1024. Eisenbahn Jedertokonotive mit Schinen und sonstigem Zubeher sowie andere Spiefachen zu verkansen. Bonn. Welerstr. 51 Regulieroten zu verkanen. 11•832 Vonn=Kessenich. Burgste 3. Im Sommer wirde au dem Neiderberg ein###0 Rucklack mit Inhalt und Manikord gesunden. Näher in d. Gesch Ein sehterfreier Doppelpony zu verlaufen. Gelsdorf 30 Eine neue SchlalzimmerEinrichtung von Kiesernholz(Eschenholzestrichen) zu verkaufen. Boun, Roseutel 18. 16—20000 Mari Hypothek, auf herrschaftl. Haus in Bonn gesucht. 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