47. Jalegang Baongs=Dreits: Orscheint täglich nachmittenn. Seeis monatlich.50 Mart frei in des Haus.— Post: 14 Dis. Zustellgebübe. aus Beien und Somnten K 458 Durs. Oeranmert, sin den woeldeneten Beil Audreas Mäller, für den Hetlame: and Einzeigentell Sohaunes Sinner. sämtlich in Vonn. Bonn, Conntag den 1o. November 9 Seichsttosele: Vonn, Sürt Ntr. 1. eck=Konto Köln unter Nr. 1953 er: C. Hauptmann. Vonn Bonner Dolks=Jeitung— Vonner Stadt=Anzeiger Soniag==Aasgade Fernsprecher Nr. 59 u. Nr. 60 Drahtadresse: Reichs=Zeitung Vonn Druck B. Hauptmann'sche Buchoruckerei, Vonn Ne. 312— 1918 Anzeigen=Preis: 9 am breit, das um 15 Pfs., Ortliche Geschafts=Anzeigen 8 Dig, das um. Roklamen 72 um breit des um 40 Sig. Stellengesuche 15 Pfe, das einsache bei ömaliger Aufnahme u 10% Teuerungszuschlag Zahlder sofort. Bei gerichtlichem Verfahren und breimonatigem Zahlungs#chand fällt bewilligter Rabatt fort. Des unverienst engogengens Mousihter Avernedmen wir keine Gewühr. Kebolaiton. Vor C. Heuptmann. „Revolution“, so überschreibt die„Rhein. Ztg.“ ihre gestrige Nummer, die Zenfur hat also nichts mehr zu sagen, di wir jetzt unter der Regierung der„Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit" stehen. Die Freiheit hat in einigen Städten ihre Wirkung damit begonnen, daß man nach 6 Uhr nicht mehr auf die Straße gehen darf, an Stelle des Zensors wird ein anderer treten, der bedeutend schärfer wie der gewesene sein wird. Die Gleichheit hat ihre ausgleichende Gerechtigkeit schon dadurch gezeigt, daß die Gefängnisse auch den Zivilgesangenen geöffnet worden sind. Die Brüderslichkeit wird wahrscheinlich ähnlich gedandhabt werden. Aber hoffen wir das beste und daß der Beweis geliefert wird, daß das deutsche Volk vernünftiger wie das russische sein wird. Am 26. Aptl 1909(vergl.:„Die größere Gefahr". von Montig) wurde an dieser Stelle gesagt, daß die Flottenspielerei der Nuin Deutschlands sein werde. Das ist wörtlich eingetrossen und war ebensowenig eine Prophezeiung, wie wenn man jemand sagt, der vom Münsterturm herabspringen will, daß er unten in einem etwas ramponierten Zustand ankommen werde. Ebenso kann man sagen, daß die sozialdemokwatische Republik, die man uns jetzt verspricht, russische Zustände herbeiführen wird. Und ich werde diese Ansicht so lange vertreten, wie man uns nicht den Beweis des Gegenteils liefert, ebenso wie ich bis jetzt stets den Militaxismus bekämpft habe, der gleichfalls von Uebel ist. Aber damit soll nicht gesagt sein, duß die anderen Parteien besser sind, wie die sozialdemokratische. Jede Partei verfolgt nämlich ihre Grundsätze so wost, bis daß sie absurd werden. Die konservative Partei hat den Beweis davon geliesert, ihr verdanden wir den ganzen Schlamassel, in dem wir uns jetzt befinden. Die Sozialdemekratte hat bei uns allerdings das Verdienst, daß sie für den Frieden eingetreten ist, aber sie muß zu ihrer Betrübnis erleben, daß unsere demokratisterten Gegner von einem Frieden nichts wissen wollen und daß nur die„Tyrannen“ Keiser Wilhelm und Kaiser Karl sich auf das eifrigste um den Frieden bemüht haben und trotzdem abgesetzt werden sollen. König Ludwig von Bayern ist allem Anschein nach schon abgesetzt, trotzdem daß er ein recht braver Herr war. Er redete zwar nicht viel, tat er es aber einmal, so war es unsehlbar daneben, auch bei ihm war Schweigen Gold. Wenn die Wittelsbachnr auch wohl beliebt beim Volke waren, so litten sie aber darunter, daß der Vorgänger des jetzigen Königs ein vollständiger, aber harmloser Jersinniger war, was ihn vorteilhaft von seinem Vorgänger, König Ludwig II., unterschied, der etwas weniger irisinnig, aber auch weniger harmlos, da er unter anderem ein Verschwender erster Güte war. Aber deshalb besaß er auch sehr viele Verehrer, er gad nämlich dadurch dem Handwerk und der Kunst Beschäftigung und bewies dadurch die Unrichtigkeit der hohen Besteuerung des Luxus, da von diesim Lurus gerade die Arbeiter das lohnendste Verdienst haben. In ähnlicher Weise verlangte Abgeordneter Meerfeld gestern in Köln die Annullierung der Kriegsanleihen, er beraubt dadurch Deutschland eines Kapitals von 150 Milliarden, den Schaden haben natürlich die Arbeiter, und man sieht, wie richtig es war, daß an dieser Stelle am vorigen Dienstag(Der Ausweg) verlangt wurde, daß man der Kriegsanleihe Zahlungswert verleihen, sie also z Geld machen sollte, so daß die Zinsen, welche lonst Deutschland ruinieren würden, dadurch in Wegfall kämen. Seit dem Jahre 1915 habe ich gegen die tolle Anleihewirtschaft, die Deutschland ruinieren muß, protestiert. Im August dieses Jahres wandte ich mich in dieser Beziehung scheiftlich an Exzellenz Havenstein, den Vorsitzenden der Reichsbank, mit der Bitte, er möge mir den Erund derselben angeben, da ich das größte Interesse am Bestehen deo deutschon Reiches besäße. Statt aller Antwort, verbot en mir durch die Zensur, weitere Artikel in diesem Sinne zu verFfentlichen, und zwar wie ich erfuhr, unter der Verründung, die Reichsbank könne ihre Zeit besser verwenden, als zu einer Antwort an mich, überdier lei ich ein Outsider, ein Außenstehender. Das stimmt. Jeder, der, sich nicht in einem Irrenhause befindet, wird von den Insassen als ein Outder angesehen. Hänschen. Roman von Heinrich Wildau. 4 Copyright 1912 by C. Duncker, Berlin. Nachdr. verb. Sie öfffnete hastig ihre Handtasche, nahm ein Fläschchen und sagte:„Ich habe hier sehr gute Beruhigungstropsen für Husten. Ich werde ein Glas Wasser holen.“ Er schnappte nach Lust. „Lassen Sie den Blödsinn. Ich nehme keine Medizin, elende Giftmischereten. Gegen den Tod ist doch noch kein Kraut erfunden. Wird schon wieder besser werden.— Na— und wenn nicht, dann ist für mein Begräbnis alles geordnet, braucht sich niemand graue Haare wachsen zu lassen. Auch nicht meine Erben.“ Sein Gesicht nahm wieder einen gewissen grausamen, ironischen Zug an. „Meine Erben! Seien Sie froh, wenn Sie nichts besitzen und auf Sie solch Gefindel lauert. Habe da eine Schwester, die mal gegen meinen Willen einen Rektor geheiratet hat, wiessen Sie— dafür schwärne ich nicht. Kurz und gut, der Mann ist tot; aber ich sage Ihnen, die lauert, daß ich mal ins Gras Die Antwatzutg im Reiche. Berlin, 8. Nov. Nach dem Tageblatt war bis in die späten Abendstunden bei der Regierung in Verlin eine Antwort des Kaisers nicht eingetrossen. Es zeigt sich, wie erschwerend auf alle Verhandlungen die Abwesenheit des Kaisers wirkt. Nicht ausgeschlossen ist, daß der Kaiser den Wunsch hat, das Eintreffen der Waffenstillstandsbedingungen abzuwarten und sein Abdanken mit dem Hinweise auf diese Bedingungen zu begründen gedenkt. Man hofft in Regierungskreisen, daß Prinz Max sein Rücktrittsgesuch zurücknehmen wird, wenn der Kalser sich zur Abdankung entschließt. Sollte der Prinz nicht bleiben wollen, so würde das ganze Kabinett mit ihm gehen und alsdann ein Kadinett mit dem sozialdemokrattschen Abgeordneten Ebert an der Spitze die wahrscheinliche Lösung sein. Nachdem das Blatt resigniert erkonnt hat, daß im Augenblick fast ganz Nord=, West= und Mitteldeutschland in den Händen der Arbeiter= und Soldatenräte ist, während diese Entwicklung im rheinisch=westfälischen Industrierevier erst in den Anfängen zu sein scheint, stellt es fest, daß besonders tiefgreifende Wirkungen in München und in Brannschweig eingetreten sind. Dort hat sich ein völliger politischer Umschwung vollzogen. In Beannschweig entsandte der Arbeiter= und Soldatenrat eine Deputation zum Herzog und legte ihm seine Abdankungsurkunde vor. Der Herzog zögerte nicht, sie zu unterzeichnen. In München rissen Arbeiter und Soldaten in einer einzigen Nacht die ganze politische Macht an sich, erklärten Bayern zur Volksrepublik, setzten den König und die Dynastie ab und bildeten sofort eine neue Regierung, an deren Spitze Kurt Eisner trat. Zu den neuen Männern der Regierung, die eben noch im alten Regime gedient hatten, gehört der bekannte Bauernführer Dr. Heim. Der frühere Verkehrsminister v. Frauendorfer schließt sich der neuen Regierung an. Die Justiz ist dem Gewerkschaftsführer Joh. Timm übertragen. Die Finanzen übernimmt der Utwersitätsprofessor Edgar Jaffe. Maschinenmeister Unterleitner, der mit Eisner zusammen seit den Dezemberunruhen im Gesängnis saß, wurde Minister für soziale Fürsorge. Der Arbeiter und Soldat Steiner Polizeipräsident. Nach der Vossischen Zeitung wurde in Frankfurt a. M. ein Wohlfahrtsausschuß gebildet, der die Ordnung aufrecht erhalten und die Wünsche und Forderungen der Demokraten entgegennehmen soll. Er will die Verbindung zwischen den Instanzen des alten und den des neuen Staates herstellen. Im Ausschuß befinden sich vier Sozialdemokraten und sechs Fortschrittler. Schließung des Parteibureaus der Unabhängigen Sozialdemokraten in Berlin. Nach dem Tageblatt wurde das Parteibureau der Unabhängigen Sozialdemokratie in Berlin gestern nachmittag polizeilich geschlossen und Parteisekretär Barih verhaftet. Auch der unabhängige Redakteur Däumig wurde von der Straße verhaftet. Die Stellung der Fortschrittspartei und der Zeutrums zur Kaiserfrage. WTI Berlin, 8. Nov. Von einem hervorragenden fortschrittlichen Abgeordneten erhält die B. 3. am Mittag über die Stimmung und Ansichten in der Fortschrittlichen Volkspartei folgende Mitselung: Das Ultimatum der sozialdemokratischen Fraktion hat uns peinlichst überrascht. Wenn man sich zu einer Mehrheit mit andern Parteien zusammengeschlossen hat, so verlangt ein solcher Zusammenschluß ein gemeinsames Vorgehen und vorherige Verständigung über alle Schritte. Hier wird einem jedoch die Pistole auf die Brust gesetzt. Auch in den Kreisen meiner Fraktion ist man der Meinung, daß es richtig gewesen wäre, wenn der Kaiser rechtzeitig und mit einer großen Geste zurückgetreten wän. Vor wenigen Wochen hätte er damit dem Volke einen großen Dienst geleistet, jetzt kommt ein solcher Schritt verspätet. Immerhin ist er bei der Revolution, die nun einmal in Deutschland sich vollzieht, nicht mehr zu vermeiden. Die Verantwortung ist ungeheuer geworden. Hoffen wir, daß die Entspannung, welche der Waffenstillstand bringen wird, schnell auch zur Rückkehr gesetzlicher Zustände führt; denn ohne diese steuern wir dem Abgrunde zu. Das Einvernehmen sämtlicher Mehrheitsparteien, das gestern abend über die Wahlreform in beiße, damit ihr Aeltester— solch' Studente— ich glaube, der will Doktor werden— mit meinen Moneten'n dicken Wilhelm markieren kann. Pah — sie sollen den Schnup##en bekommen. Die Worte behagten Schwester Martha nicht. „Vielleicht irren Sie sich. Herr Wendt, wenn der junge Herr Medizin studiert, so ist das ein sehr ernsthafter und schwerer Beruf. Ein Platz, auf dem nur Menschen stehen können, die für die Uebrigen ganz selbstlos handeln und echte Samariter sind.“ „Nun hören Sie aber auf. Sie scheinen tatjächlich die Welt noch durch die Rosenbrille anzusehen. Aerzte— Pillendreher— Rechtsanwälte— Rechtsverdreher— die und selbstlos. Die nehmen noch von Toten, was sie bekommen können. Habe genug mit ihnen zu tun gehabt. Bis ich endlich so vernünftig wurde, daß hier über meine Schwelle kein einz ger kommen darf.“ „Ich könnte Ihnen das Gegenteil erzählen, Herr Wendt. Da war ich heute Morgen in einer armen Familie mit dem jungen Doktor Lattmann zusammen.“— Ein gurgeluder Ruf— ganz starr blickten die Augen des Mannes plötzlich, sodaß Schwester Martha fast einen Schlag dekam.— Dann raffte er sich zusammen, schlug mit den Möchernen Fingern auf eine Stuhllehne und rief: „Was sagten Sie da für einen Namen?“ don Einzelstaaten, über das Frauenstimmrecht und die Einsetzung eines parlamentarischen Ministeriums der Mehrheitsparteien in Preußen vorbehaltlich der Genehmigung der Fraktionen erzielt worden ist, ist geeignet, beruhigend auf die Stimmung zu wirken und die Rückkehr der Ordnung zu erleichtern. Berlin. Auch das Zentrum hat sich jetzt, wie die K.., auf den Stendpunkt gestellt, daß die Abdankung des Kaisers die einzige Erleichterung der Lage bedeuten würde. Bis zur Stunde ist über die Abdankung nichts bekannt geworden. In Reichstagskreisen wird die Möglichkeit besprochen, daß Prinz Max von Baden Reichoverweser wird und Ebert oder Scheidemann den Reichskanzlerposten überaimmt. Berlin, 8. Nov. Im Reichstag hielten heute die Fraktionen und der interfraktionelle Ausschuß Beratungen über die Lage ab. Das Zentrum stellte, wie bereits mitgeteilt, sich nunmehr auf den Standpunkt, daß die Abdankung vom Kaiser die gegenwärtigen Schwierigkeiten erleichtern würde. Die Nationalliberalen machen der Sozialdemokratie den Vorwurf, daß sie, wenn auch gedrängt von den Unabhängigen, nicht den Ausgang der Waffenstillstandsverhandlungen abgewartet und das Ultimatum gestellt habe. Sie stellen dem Kaiser die freie Entschließung anheim und würden sein Opfer im Interesse der Monarchie und zur Erreichung des innern Friedens hoch anerkennen. Von der Sozialdemokratie verlangen die Nationalliberalen jetzt, daß sie mit der Mehrheit den radikalen Bestrebungen entgegentritt, und das Mehrheitsprinzip mehr als bieher respektiert. Der Rücktritt des Reichskanzlers. Berlin, 8. Nov. Dem Kaiser ist über die Lage Bericht erstattet worden. Der Reichskanzler hat seine Demission angeboten. Berlin, 8. Nov. Der Kaiser, welcher von dem Reichskanzler über die Gesamtlage genau unterrichtet ist, hat den Prinzen Max von Baden gebeten, einstweilen die Geschäfte der Reichskanzlers weiterzuführen, bis der endgültige Beschluß der Kaisers erfolgt. Dieser ist in kürzester Frist zu erwarten. Sitzung des Kriegskabsnetts. WTB. Berlin, 8. Noo. Das Kriegskabinett ist under dem Vorsitz der Reichskanzlers seit dem frühen Vormittag zu einer Sitzung versammelt. Das Straßenbild der Reichshauptstadt ist von den politischen Ereignissen fast gänzlich unbeeinflußt. Es wird in allen Betrieben gearbeitet. Die Waffenstillstandsverhandlungen. Amsterdam, 8. Nev. Ein Havastelegramm von heute lautet: Die deutschen Abgesandten richteten folgenden Funkspruch an ihre Regierung: Die Bevollmächtigten haben heute, Freitag morgen, im Hauptcuartier der Verbündeten die Bedingungen für einen Waffenstillstand erhalten mit der Mitteilung, daß diese innerhalb 72 Stunden anzunehmen oder zu verwersen seien. Der deutsche Vorschlag auf sofortige vorläusige Einstellung der Feindseligkeiten wurde von Foch abgelehnt. Ein deutscher Kurier ist mit dem Wortlaut der Waffenstillstandsbedingungen nach Spa abgesandt worden, da kein andres Verkehrsmittel sich als brauchbar erwies. Ich bitte mir den Empfang zu melden und den Kurier mit Ihren letzten Weisungen so bald als möglich zurückzusenden. Die Abfertigung neuer Vertreter ist augenblicklich unnötig. gez. Erzberger. Verlängerung der Frist des sozialdemokratischen Ultimatums. Berlin 8. Nov. Die sozialdemokratische Parteileitung und Fraktion haben sich entschlossen, um die Verhandlungen über don Waffenstillstand nicht zu gefährden, die Frist des Ultimatums bis nach der Entscheidung über den Wassenstillstand auszudehnen. — Der Kurier mit den Waffenstillstandsbedingungen trifft morgen früh in Berlin ein, wenn die Verkehrsverhältnisse kein Hindernis bieten. Einstellung des deutschen Jeuers an der Westfront? Der deutsche Oberbesehlshaber teilte mit, daß er den Besehl erteilt habe, das Feuer an der Frout von heute nachmittag 3 Uhr ab einzustellen.(?) Dermadent zuche in Schnchen Manhe en. „Doktor Lattmann!“ Jetzt lachte der Alte— schneidend kurz, so als ob ein Glas mit hartem Sprung zerbrochen. „Ja— ja— den Namen Lattmann meine ich So hieß nämlich mein Schwager, den ich nicht ausstehen konnte, weil er mir zu sromm war. Womöglich ist das dessen Bengel.“ „Dann kann ich Ihnen nur Glück wünschen, Herr Wendt, daß Sie einen solchen Nessen besitzen.“ „Wissen Sie was— dann können Sie ihm bestellen, daß bei mir, wenn ich sterbe— die Mäute die letzten Reste aus dem Speiseschrank ausgegess in haben. Zu erben gibt es nichte— nicht einen P,isferling.“ „So wie ich den jungen Doktor kenne, fragt er nichts danach, daß Sie ihm etwas vererben, trotzdem er, soviel ich auch weiß sehr schwer zu kämpfen hat, denn seine Praxis, die er sich gewählt, befindet sich unter den Aermsten Berlins.“ „Blödsinnig genug ist er dazu. Genau, wie meine Schwester. Die gab auch das letzte Hemd weg. Aber wer ihr eins geben würde, daran dachte sie nicht. Na, sie hats ja auch wett gebracht.“ „Wenn Sie nur glücklich ist. Herr Wendt.". Es klopfte an die Tür. Zürich, 8. Nov. Der Neuen Korrespondenz wird aus Paris telegraphiert, daß die Amerikaner Sedan eingenommen haben. Die Wahlniederlage Wilsons. Amsterdam, 8. Nov. Im Abgeordnetenhause stellte sich das Verhaltnis zuletzt auf 238.publikaner und 184 Demokraten, wobei letztern ein Unabhängiger und ein Sozialist zugerechnet werden. Für den Senat werden 48 Republikaner und 46 Demokraten gezählt; die Ergebnisse von Michtgan und Idaho stehen noch aus. Die Ursachen der Meuterei der Matrosen. Bremen. Ueber die Ursachen der Meuterei der Matrosen schreiben die Bremer Nachrichten folgendse: Aus dem Munde von beteiligten Marineangehörign gesetzten Alters vernahmen wir schon am ersten Abend der Umsturzbewegung in Bremen solgendes: Unter ihnen ist die Auffassung verbreitet, daß die gleiche Bewegung, wie sie in Kiel entstand, auch bei der britischen Flotte begonnen habe und um sich greise. Diese Kenntnis entstamme drahtlosem Nachrichtenaustausch zwischen unsern deutschen und englischen Schifsen. Wo ältere Militärs unsrer Garnison den an sie herantretenden Marineangehörigen gegenüber mannhaft ihren Standpunkt dahin vertraten, daß sie sich einer die Zukunft und den Frieden so gefährdenden Bewegung nicht anschließen könnten, erhielten sie die Antwort, daß ihnen in einigen Tagen der Beweis von der Umsturzbewegung der englischen Flottenmannschaften erbracht sein werde. Wenn nun auch gleichlautende Behauptungen schon von außen hereindringen, so sind sie noch bis jetzt noch unverbürgt geblieben, und es konnte nicht unsre Aufgabe sein, zur Befriedigung der Sensationslust die öffentliche Meinung vielleicht trrezuführen. Wir nehmen wohl nicht mit Unrecht an, daß die Führer der Arbeiter und Soldaten am Donnerstag nicht versäumt hätten, vom Rathaus herab auch eine solche Nachricht über die englische Flotte bekanntzugeben, wenn dies mit Gewissenhaftigkeit möglich gewesen wäre. In der Ueberzeugung, daß die Mannschafden der brittschen Flotte im Begriff stehen, den Gehorsam aufzukündigen, hätte sich, so hieß es, eine Anzahl deutscher Schiffe geweigert, noch einen deutschen Verzweiflungsverstoß zur See gegen England mitzumachen zwecks ehrenvollen Untergangs an Stelle der drohenden Uebergabe an ein siegreiches England. Ein solcher Verzweiflungsvorstoß sei geplant und verschiedentlich in den Messen der Offiziere an Bord Gegenstand von ernsten oder begeisterten Abschiedsferern gewesen. Ob es sich dabei nun um Tatsachen, irrtümliche Annahme oder absichtliche Irreführung der Leute an Bord gehandelt hat, wird wohl noch bestimmt festgestellt werden. Als Zubehör zu der Darstellung über die englische Flotte haben wir diese Schilderung nicht mehr übergehen wollen, aus der sich die ersten Ausbrüche der Meuterei an Bord unsrer Kriegsschiffe und die folgenden Massenbestrafungen erklären sollen. Die entsetzliche Lage in Oesterre dl.“ Bei der schweizerischen Regierung haben am Mittwoch Abordnungen aus Vorarlberg und Tiroh vorgesprochen, mit der Bitte um Unterstützung der surchtbar notleidenden Proonzen durch Urbersendung von Lebensmitteln. Ein Ausschuß des Bundesrats versprach, die Schweiz werde deim Verband diese Bitte vorbringen und stellte zur Heranführung der Lebensmittel schwe zerische Verkehrsmittel in Aussicht. Die im Bundeshaus eingetro fenen Meldungen bestätigen in vollem Umfange die entsetzliche Lage in Oesterreich, insbesondere in Tirol und Vorarlberg. Die österreichischen Truppen fluten vollständig zerrüttet zurück. plündern und seugen. Auch italienische Kriegsgejangene ergießzen sich in großen Scharen aus Oestereich nach der schweizerischen Grenze. Die Berner österreichische Goandtschaft wurde vom Oberstkommand. erenden in Tirol dringend gebeten, beim Verband vorstellig zu werden, daß seine Truppen zur Au rechterhaltung der Ordnung Tirol bejegen. Man ersieht daraus wie notwendig auch in dieser Hansicht der Enmarsch bayrischer Truppen in Nord. tirol war. Für Freitag hat die Schwriz zwei Infanterieregimenter und ywei Kavaller ebrigsden zum Grenzichutz gegen Trol und Voraalbeig aufgeboten. Der Nunzuus in Wien hat den.plomatischen Vertretern der neutralen Stuaten erklärt, die Stadt besitze nur noch für achr Taze Scdemsten Meanida Wper und die Botmunenen stand vor ihr. „Was ist denn das für eine Manier, einen ins Haus zu rusen und dann warten zu lassen. Ich habe Hunger. Und was der Wendt ist, der hat mir nur bis Mittags zwölf angenommen.“ „Das stimmt“, rief der Alte,„aber darum können Sie sich heute ein paar Groschen extra verdienen. Umsonst verlange ich nichts, hier ist allerlei zu besorgen. Das wird Ihnen die Schwester noch mitteilen.“ Er faßte in die breite Tasche seines Schlafrockes und zog eine grünseidene Börse hervor, welche Schwester Martha mit erstaunten Augen betrachtete. Dieselbe war bis z um änstersten Maschenspann mit Goldstücken gefüllt. „Ich werde Ihnen Wirtschaftsgeld geben, Schwester Martha— denn Geld brauchen Sie doch, um was für uns kau en zu können, und das beste, was man noch hat, ist ein guter Happenpappen. Hier. nehmen Sie vorläußig mal vierzig Mark und wenn es alle ist, gebe ich Ihnen mehr.“ Schwester Martha nahm die Goldstücke und ging dann mit der Aufwartefrau zur Kuche, um sich dort über all das Fehlende zu orientieren und die nöttgen Besorgungen machen zu lassen.— Dann stieg sie zu dem oberen Stockwerk, am sich dort ein ZimStockung im Eisenbahnverkelir. WT’B. Berlin 8. Nov. Amtlich. Nachdem der Eisenbahnverlehr auf den von Berlin ausgehenden Strecken ganz oder zum größten Teil bis auf weiteres eingestellt ist, mangelt es an ausreichenden Beförderungsgelegenheiten für die hier zur Post gelieserten Wertsendungen. Die Annahme von Geldbriefen und Wertpaketen seitens der Postanstalten in Berlin und den Vororten ist vorläufig untersagt worden. Erköhung der Brotration. WTB. Berlin 8. Nov. Es gibt die Reichsgetreidestelle bekannt, daß vom 1. Dezember d. J. ab die tägliche Mehlration allgemein um 50 Gramm erhöht wird. Don Schwer= und Schwerstarbeitern sind diese Erhöhungen auf ihre Zulagen angerechnet. Die erhebliche Verbesserung auch für sie liegt in der Erhöhung der Brotmenge für ihre Familien= witglieber. Deutscher Bauerntag. Münster i. W. Der hier von der Vereinigung der deutschen Bauernvereine abgehattene Deutsche Bauerntag erfreute sich eines starken Besuches. Fast alle Bauernvereinsorganisationen Deutschlands hatten Vertreter entsandt. Nachdem der Vorsitzende, Freiherr von Rerderiuck zur Borg, in seiner Erößfnungrede die Aufrechterhattung des Privateigentums, des Erbrechtes sowie des Familiengedankens und den Schutz der nationalen Arbeit als die#rundlagen alles menschlichen Gemeinschaftslebens erörtert hatte, sprachen Staatsminlster Exzellenz Frhr. v. Schorlemer=Lieser über d# Kriegsleistungen der deutschen Landwirtschaft, Unterstaatssekretär Edler v. Braun über die Grundsätze unserer, Kriegvernährungspolitik und Pros. Dr. Schlittenbauer über die Zukunft der deutschen Landwirtschaft. Zum Schluß der Tagung sand eine Resolution einstimmige Annahme, in der es u. a. heißt: „In dieser ernsten Stunde, in der die Mitglieder der deutschen Bauernvereine und der ihnen befteundeten Organisationen zum ersten Deutschen Bauerntag in Westfalens Hauptstadt vereint sind. gehört unser ganzes Sinnen und Trachten unserm geliebten, so sehr bedrohten Vaterlande. Schwer hat die Kriegszeit auch auf dem Bauernstande gelastet. Gleichwohl ist es ihm gelungen, die Ernährung des deutschen Volkes— wenn auch unter unvermeidlichen Entbehrungen für alle Volktschichten— sicherzustellen. Auch in Zukunft geloben wir, unter Aufbetung aller unserer Kräfte, die Produktion aufrechtzuerhalten und nach Beendigung des Krieges an dem Wiederaufbau des Wirtschafts. lebens tätig mitzuarbeiten. 973 Lebdenemitteinerhan!. Siegburg: Das Lebensmittelamt wird täglich um Sonderzuweisungen an Lebensmittel für Beerdigungen. Hochzeiten usw. angegangen. Diesen Anträgen kann leider nicht entsprochen werden. Die geringen Zuweisungen reichen kaum aus, um in den deingendsten Krankheits= und Notfällen helsen zu können. 903 Die Lockerhaltung des Bodens. Den Ertrag von Garten und Feld nach Möglichkeit zu steigern,## eine dringende Aufgabe, zugleich aber auch eine sehe schwierige, wenn es, wie jetzt, an Dünger mangelt. Nicht genügend bekannt dürfte es sein, wie die Ertragsfähigkeit des Bodens bedeutend gehoben werden kann durch fleißiges Behacken. Die Lockerhaltung des Bodens ermöglicht den Zutritt der Luft, das Eindringen der Sonnenwärme, wie auch in trockener Zeit die Feuchtigkeit dem Boden länger erhalten bleibt. Näheres über diesen sehr wichtigen Einfluß der Bodenlockerung enthält die lesenswerte Schrift von O. M. Warschatka: Praktischer Schlüssel zur Veredelung des Gemüsegartens. Preis 80 Pfg. Verlag von Alfred Michaelis, Leipzig. Im gleichen Verlage erschien: Wie erhalten wir am besten viel Fiegenmtlch? Von Karl Birkholz Preis .20 Ml. In gedrängter Form findet hier der Leler vieles Wissonswerte über die Kuh des kbeinen Mannes, manchen nützlichen Fingerzeig, kurz eine aufklärende Lektüre, deren Studium nur Vorteile bieten kann und zur verdienten Wertschätzung eines sehr nätzlichen Haustieres führt. mer zu suchen. Kalt und aufreundlich waren des Räume. Aber die Aussicht aus den Fenstern in de verichneiten Grunewald, die würzige Winterluft, welche duich das von ihr geöffnete Fenster hereinströmte, entschädigte sie. Das Zimmer, welches sie zuerst betreten und das einen Balkon besaß, gefiel ihr. Sobald die Aufwartefrau zurückkehrte, sollte sie den Raum in Ordnung bringen. Während sie am Fenster stand und den glitzernden Schnee auf den dunkelgrünen Kie ernzweigen bewunderte, kam es ihr erst zum Bewußtsein, auf welch' einen merkwürdigen Platz sie das Schicksal geührt.„6 RA.-4 Wenn Sie dem jungen Doktor Lattmann erzhste, daß sie bei seinem Onkel als Pflegerin angestel sei, würde derselbe wahrscheinlich sehr verwundert sein Und dann dachte sie darüber nach, daß sie womöglich hier im Hause für den jungen Doktor, der ihr sehr sympathisch war, von Nutzen sein könnte. Sie glsaubte nicht an die Worte des alten Neutiers, an seinen Polterton und seine Menschenverachtung. Da steckte doch ein grader und ehrlichen Charakter unter der nauhen Hülle. Sie aber war es gewohnt, sich mit ihren weichen Frauenhänden den Weg zu den Herzen verbitterter und kranker Menschen zu bahnen. Den Weg würde sie wohl auch hier finden. Err.," Vclleitenl in Pelzmänteln sowie Elzge“ vorimantens Poizhaus Mamkg!. Köln Spezialhaus feiner Pelzmoden Zeppelinstrasse 5. Sonntag, den 19. November 1912. Neueste Nachrichten. Essen 9. Nov. Hier ist die Einetzung eines Soldatenrates ausgerufen worden. Es wurde ein Vertrauenrausschuß aus Bürgern aller Kreise gebildet. Auch Dortmund hat seinen Arbeiter= und Soldatenrat eingeführt. Waffenstillstandsverhandlungen. WT’B Berlin 9. Nov. Amtlich.(Eingelaufen in Köln 8 Uhr 35 Min. vorm.) Der mit der Ueberbringung der Wassenstillstandsbetingungen beauftragte Kurier funkte heute nacht durch Eiffelturm, daß er die Linien nicht überschreiten könne, da die Deutschu das Feuer noch nicht eingestellt hätten. Zu dieser Annahm wurde er anscheinend durch den Umstand veranlaßt, daß auf deutscher Seite ein Munitionslager in Brand geraten war und mit fortgesetzten Detonationen in die Luft flog. Der Kurier wurde durch Funkspruch hierüber aufgeklärt und erhielt die Vnweisung, die Linien sofort zu übersch.hiten. Das Eintressen der Waffenstillstandsbedingungen in Berlin kann ftündlich erwartet werden. 306 Aus der Rkeinprovinz. Bonn: In Erwartung der Dinge, die kommen sollten, war gestern unsere Stadt. Die Nachricht der Kölner Bewegung war gestern schon im Laufe des Vormittags nach Benn gekommen, natürlich wie immer in übertriebener Darstellung. Man erwartete allgemein, daß die Bewegung auch auf unsere Stadt übergreisen werde. Am Nachmittag sammelten sich am Bahnhof der Rheinuferbihn eine große Menschenmenge an, welche eine Abordnung des Kölner oder Keler Soldateniates erwartete. Es war wohl nur Neugierde, welche die meisten trieb. Die ersten Neugierigen wurden durch andere abgelöst und so ging es bis zum Abend hinein. Durch die Stadt verbreitelen sich die wildesten Gerüchte, die in der Tat geeignet waren, einen Teil unserer Geschäftsleute mit bangen Befürchtungen zu elfüllen. Viele im Innern der Stadt räumten ihre Schaufenster aus und ließen die Rolladen herunter; andere schlossen ihre Betriebe. Soldaten belebten vielfach das Straßenbild. Viele trafen von Köln ein, wo ihnen Seitengewehr und Achfelstücke abgenommen worden waren. Gestern abend zog eine große Gruppe zu den hiesigen Gefängnissen, aus denen man dann die Erfangenen entließ. Zu Unruhen ist es bisher nirgendwo in Bonn gekommen. Wie es haßt, soll eine Abordnung des Kölner Soldatenrates mit dem hiefigen Garnison Kommando verhantrlt haben. Darüber ist uns bis zur Stunde aber nichts näheres bekannt geworden. Im Sitzungssaale des Rathauses sand heute früh eine Sitzung statt, in der ein Arbeiter=, Bürger= und Soldatenrad mit mehreren Ausschüssen gebildet wurde. In der derholte sich zum Teil das gestrige Bld. Auch hier nahmen Soldaten mit roten Abzeichen den ankommenden oder abfahrenden Soldaten Wassen, Achselstücke und Kolarde ab. Die Straßen zeigten reges Leben. Es ist auch heute im Innern der Stadt nicht zu Unruhen gekommen. Wie es heißt, sollen aus dem Proviantdepot und den Militärmagazinen in der Nacht verschiedene Sachen herausgeholt worden se.n. Für die Bevölkerung liegt kein Anlaß vor, wegen ihres Besitzes in Besorgnis zu sein. Das Vorgehen in anderen Städten hat dies gezeigt. Vor einer großen Versammlung, die sich heute vormittag auf dem Markte gebildet hatte, sprachen Mitglieder des Ausschusses. Sie forderten die Bürger zu Ruhe und Ordnung auf und teilten u. a. mit, daß sich ohne Ausweis ubends nach 9 Uhr niemand auf der Straße befinden dürse. Ueber die Sitzung, die heute früh im Rathause stattsand, wird uns von zuständiger Sreile mitgeteilt: Anwesend waren unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Spiriuus der Bahnhofskomrgandent der Vertreter des Kölner Soloalentules Mandei, der Bürgerausschuß, Vertreter des Sozialdemokratischen Vereins und der Gewerkschaften. Der Vertreter des Soldatenrates gab zunächst einen Bericht über die Lage in Cöln und die hier in der Nacht vom 8. zum 9. entstandene Lage. Er schlug vor, auch hier in Bonn mit größter Beschleunigung, namentlich mit Rücksicht auf den Sicherheitsdienst, einen ausführenden Arbeiter= und Soldatenrat zu Nach längerer Aussprache einigte man sich auf folgendes: 1. Es wird ein Arbeiter=, Bürger= und Soldateurat 2. Dieser Rat besteht aus den 3 Vorsitzenden Kuhnert, Dr. Krantz, Schmitz und 3 Schriftführern Kalt, Kollaß, Vins und den Mitgliedern Roßberg, Bloemers, Meyer, Wellmann, Beyer, Küpper, Sarnes, Niedermair, Schmock, Heinen; hierzu kommen dann noch die von den Truppen gewählten Mitglieder. 3. Es werden ein Sicherreits=Ausschuß, ein Transport=Aussckuß, ein Verpslegungsche schuß. eine Presse=Ausschuß, ein Gesunogenn: 4. Diese Ausschüsse bestehen aus folgenden Mitgliedern;, 4) Sicherheits=Avzstuß: Bottler, Heinen. Vorsitzende, Sames, Viormers, Witt lugel. Wellmann, Beisitzer; b) Transport= Ausschuß: Dr. Lühl, Hauptmann Geyk, Rowold, Schoppe, Leyer, Kypngz,„Zutscheidt, Beisitzer; c) Verpflegungs=Anssihng. Piehl, Die Vernichtung der 10. russischen Der Schlußakt der Winterschlacht in Masuren. Nach den amtlichen Quellen. Als am 18. 2. ein schwacher feindlicher Vorstoß gegen den Rücken der 31. Infanteriedivision aus Grodno heraus erfolgte und von den Sicherungskompagnien abgewiesen wurde, trafen die vordersten Ceile der 1. Kavalleriedivision unter ihrem Diolstonskommandeur, Generalleutnant Brecht, am Augustowskikanal nördlich Sopochinie ein. Unterdessen hatte auch die 77. Reservedivision sich näher an die 31. Division herangeschoben und zur Sperrung des Uordostteils des Augustower Forstes mit der Masse bei Kopciowo Ausstellung genommen. Ein nach Südwesten auf Kalety orgeschobenes Regimeit sperrte die Waldwege unmittelbar nördlich des Augustowskikanals und hatte die Verbindung mit der 3. Division hergestellt. Die größte Gefahr war geschwunden, denn am 18. abends stand füdlich der *) Aus dem soeben erschienenen, warm zu empfehlenden heft 20(Die Winterschlacht in Masuren) des im Auftrage des Generalstabes des Feldheeres. im Verlage von Gerhard Stalling in Oldenburg 1. Gr. herausgegebenen Werkes:„Der Eroße Krieg in Einzeldarstellungen". Etwa 38 in sich abgeschlossene, mit reichem Kartenmatertal versehene hefte. Jedes heft ist einzeln zum Preise von.20 Mark käuflich; über 96 Seiten starke hefte.50 Mark. Durch die Uotstandsordnung vorgeschriebener Ceuerungszuschlag 15 Ofg. für jedes heft. Es ist Ehrenpflicht jedes Deutschen, diese ersten, verbürgt richtigen Schlachtendarstellungen, die im Auftrage des Generalstabes des Feldheeres herausgegeben werden, zu bsen und zu besitzen. Kuhnert als Vorsitende, Centrup, Kalt, Niedermair, Roßberg, Wellmann, Schmock, Butscheidt als Beisitzer; d) Presse=Ausschuß: Piehl. Dr. Kranz als Vorsitzende, Butscheidt, Kollaßz, Sarnes, Vins als Beisitzer; e) Gesundheits=Ausschuß: von Gartzen, Kalt, Vorsitzende, Niedermair, Schultze, Professor F. A. Schmidt, Olbertz, Wellmann, Heinrich Graf, Beisitzer. 5. Oberbürgermeister Spiritus gab die Erklärung ab daß die Stadtverwaltung dem Arbeiter=, Bürger= und Soldatenrat jederzeit mit Nat und Tat zur Seite steht. 6. Der Sicherheits=Ausschuß soll schleunigst eine Bekanntmachung erlassen, durch die strenge Bestrafung bei Ordnungswidrigkeiten, namentlich bei Plünderung und Raub, angedroht wird und nach der es den Bürgern verboten ist, nach 9 Uhr abends auf der Straße zu sein. 7. Der Oberbürgermeister stellt dem Arbeiter=, Bürger= und Soldatenrat als Geschäftsräume den Stadtverordneten=Sitzungssaal und das Zimmer 13 zur Verfügung. 8. Der Arbeiter=, Bürger= und Soldatenrat soll neben einem von ihm zu beschaffenden Stempel bis auf weiteres den Stadtstempel führen. 9. Es soll eine Auskunftsstelle eingerichtet werden, in der über alle Maßnahmen, namentlich zureisenden Truppenteilen usw.. Rat erteilt werden kann. Bonner Stadttheater. Spielplan vom 11. bis 18. Nov. 1918: Mittwoch, den 13. Nov. Reihe A: „Die Jüdin von Toledo“, Trauerspiel von Grillparzer. Freitag, den 15. Nov. Reihe B:„Der Bibliothekar“, Schwank von Moser. Montag, den 18. Nov. Reihe B:„Die Entführung aus dem Serail“, Oper von Mozart. Die Rheinische Monatoschrift für Obst=, Gartenund Genesi#ebau hat in Heft 11 folgenden Inhalt: Bezugsbedingungen der„Rheinischen Monatsschrift" für das Jahr 1919.— Den Frühobstbau im Siegkreise.— Der Apfel= und Birnenrost.— Schneidet und düngt die Beerensträucher im Herbst.— Vom Haselnußstrauch.— Ein Zeitbild vom Gemüsebau im Herbst 1918.—„Kappes" und„Kohlrawe“.— Sichere Ueberwinterung der Gemüse.— Kriegszeitliche Düngung im Gemüsebau.— Bewahrt die Kartoffeln gut auf.— Wechsel in den Kulturen im Gemüsegurten.— Auf welche Weise kann ich mein Gemüse selbst dörren oder trocknen?— Ein Beitrag zur Fettknappheit.— Reise Bohnen.— Ardeitskalender.— Kleine Mitteilungen.— Fragekasten. — Neue Fragen.— Bücherschau. Einquartierung in Vonn. Von der Stadtverwaltung wird uns geschrieben: In der Zeitung häufen sich die Anzeigen, welche die Uebernahme von Einquartierung nachsuchen. Wenn auch nicht verkannt werden kann, daß in manchen Familien wegen Alter und Krankheit der Mitglieder nicht unerheblicke Schwierigkeiten für einen solchen Fall entstehen, so möge die Bürgerschaft doch daran erinnert werden, daß es ihre Pflicht ist, den aus dem Felde zurücklehrenden Kriegern, welche lange Jahre hindurch die Heimat erschützt haben, in dankbarer Anerkennung durchweg eine freundliche Aufnahme zu bieten. Die Zentrumsversammlung im BürgervereinsSaal, die für Sonntag anberaumt war, findet nicht statt, da die beiden Redner infolge Sper.ung von Eisenbahn zu der anberaumten Zeit von Berlin nicht hier sein können. Das zweite Konzert der städt. Sesang=Vereins fällt aus. Die Deutsche Vaterlandspartei bittet uns folgendes mitzuteilen: Die überaus zahlreich besuchte Mitgliederversammlung der Deutschen Vaterlandspartei am 7. November im großen Saal der Lese war eine Kundgebung der Treue zu Kaiser und Reich. Der leitende Gedanke„auf Kaiser und Reich beruht nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Gegenwart und Zukunft Deutschlands", wurde in ernsten, tief zu Herzen gehenden Worten von den verschiedenen Rednern mit außerordentlichem Nachdruck und männlichem Freimut betont. Ohne Kaiser kein Reich, ohne Reich kein Deutschland mehr. Und daher die Losung: Wenn alle untreu werden, so bleiben wir doch treu. Wochenkalender der Bonner Frauenvereine. Dienstag, Kath. Frauenbund. Der vorzesehlne Vortragsabend von Peter Dörfler kann leiver nicht statt inden. Mittwoch, 4 Uhr, Kloster der Maargasse, Kath. Lehrerinnenverein, 2 Vortiag des Lehrganges für Berussberatung: Heir Prosessor Habrich, Wesseling. Freitag, 6 Uhr, Hörsaal 12 der Universität, Verband Bonner Frauenvereine, Vortrag:„Wie kann die bisher ge Frauentätigkeit in der Gemeinde noch fruchtbringender gestaltet werden?" Hauswirtsch. Kriegshilfe. In der früheren Flickschusterei Am Hof 1, Haupteingang sind eingerichtet: 1. Kochk st. uberatung und Anfertigung: jeden Montag und Donnerstag von 10—12,—6 Uhr. 2. Wäscheflickstelle und Kleiderberatung: Montag und Deunerstag von—12,—6 Uhr. Anfertigen und Aendern von Kleidern und Wäche unter sachverständizer Leitung. Abgabe von Schnittmustern für Fausthandschuhe. 3. Schuhkurse. Anmeldungen werden daselbst angenommen. Die hausw. Beratung stelle(städt. Sammelstelle) macht ganz besonders aufmerksam auf die zeitgemäße Verwertung von Kürbis und Roten Rüben zu Gemüse und anderen Speisen und verabreicht dazu Kochvorscheiften, ebenso Merkblätter für bargeldloses Zahlen und für Säuglingskost im Kriege.— Der Verlauf von Chamottsteinen(zum Backen in der Kochliste) ist Frau Vogel, Fürstenstr. übertragen. Die vaterländische Filmvorstellung des Flottenvereins Jungdeutschland am kommenden Sonn#ag füllt in Anbetracht der Zeitverhältnisse und VerDon unseren Kriegsschauplätzen. WIB Berlin, 8. Nov., abende.(Amtlich). An der Westsront ruhiger Tag. WIB Grotes Hautgnartier, 3. November. (Amtlich.) Westlicher Kriegsschauplatz. Der aus dem Westuser der Schelde gelegene Teil von Tournai ist von uns geräumt und vom Engländer besetzt worden. Zwischen der Schelde und der Oise und westlich der Mags haben wir unsere Linien planmäßig zurückverlegt. An einzelnen Stellen haben sich hierbei Nachhutkämpfe entwickelt. Der Feind hat in diesen Abschnitten die Linie Peruwetz— westlich von St. Chislain— westlich von Maubenge— östlich und südöstlich von Aveoues erreicht und ist westlich der Maas bis in die Linie Liart—Warby und an der Maas westlich von Sedan gefolgt. Auf den östlichen Maashöhen sanden Teillämpfe statt. Der Erste Generalquartiermeister Segener. Abdankung des Kaisers. Berlin 9. Nov. Amtlich. Der Kaiser und König hat sich entschlossen, dem Throne zu entsagen. Der Reichslanzler bleibt noch so lange im Amte, bis die mit der Abdankung des Kaisero, dem Throuverzicht des Kronprinzen des deutschen Reiches und von Preußen und der Einsetzung der Regentschaft verbundenen Fragen geregelt sind. Er beabsichtigt dem Regenten die Erklärung des Abgeofdueten Cbert zum Reichskanzler und die Vorlage eines Gesetzentwurses wegen der sofortigen Ausschreibung allgemeiner Wahlen für eine verfassunggebende deutsche Nationalversammlung vorzuschlagen, der es obliegen würde, die künftige Staatssorm des deutschen Volkes einschließlich der Volksteile, die ihren Beiteitt in die Reichogrenzen wünschen sollten, endgiltig festzusetzen. K kehrsstörungen aus. Den Abonnenten wird auf Wunsch der Betrag für diese Vorstellung zurückerstattet. Schriftl. Mitteilung erbeten an das Präsidium. Ein Wort für unsere Beteranen. Man schreibt uns: Durch die während des Krieges eingetretene, mit jedem Jahre zunehmende Teuerung aller Lebensmittel, Bekleidung usw., waren Staat und Gemeinden genötigt, bedeutende Summen als Teuerungszulagen, Cehaltsaufbesserungen usw. für ihre Beamten und Angestellten aufzuwenden, um diesen den Lebensunterhalt nach Möglichkeit zu erleichtern. Zu den Volkskreisen, welche ohne besondere Unterstützung in erhöhtem Maße an der Teuerung zu leiden haben, gehören auch, falls sie nicht in auskömmlichen Vermögens=Verhältnissen leben, unsere Veteranen der Kriege von 1864, 1866 und 1870/71. Diese stehen jetzt ausnahmslos in einem Alter von 70—80 Jahren und darüber, es sind Greise, die fast sämtlich Beschwerden und Krankheiten tragen und wegen Arbeitsunfähigkeit nicht in der Lage sind, einem Erwerbe nachzugehen. Seit einer Reihe von Jahren erhalten die bedürftigen Veteranen eine staatliche Unterstützung von 150 A jährlich. Da dieser Betrag nicht im geringsten zum Lebensunterhalt ausreicht, müssen sie, so schwer es ihnen auch werden mag, sich von ihren Kindern ernähren lassen, wenn sie nicht öffentlicher Unterstützung anheimfallen wollen. Seit Bewilligung der Veteranenunterstützung sind über die Hälfte der damals lebenden Veteranen gestorben. Die für diese bewilligte Unterstützungssumme ist also nicht vom Staate zur Auszahlung gelangt und erspart worden. Da die Sterblichkeit der Veteranen infolge zunehmenden Aters und mangelhafter Ernährung eine mit jedem Tage steigende ist, erhöhen sich auch mit jedem Jahre die nicht zur Auszahlung gelangenden Unterstützungsbeiträge. Würden diese nur zür Unterstützung der noch lebenden bedürftigen Veteranen verwandt, so könnte ohne jede Mehrbelastung des Staates bezw. Reiches die Veteranenunterstützung um mindestens über die Hälste ihres jetzigen Betrages erhöht werden. Unsere Veteranen haben in 3 Kriegen für das Vaterland gekämpft und Deutschlands Einigkeit, Macht und Größe erstritten, ihnen den noch kurzen Lebensabend erträgticher und sorgenfreier zu gestalten, ist eine Pflicht des deutschen Vaterlandes. Unsere Landtags= und Reichstagsabgeordneten, Kriegerverbände usw. sollten bemüht sein, nach Kräften hierfür einzutreten. Auszeichnung. Dem Herrn Rechnungsrat Steats= Anwaltschafts=Sekretär Hermann Vater wurde das Verdiensttreuz für Kriegshilfe verliehen. Sterbefälle Vonn. Margarete Weinreis, Privatin, 72 J. Anna Decker, Dienstmagd, 37 J. Hildegard Leder. s Tage. Julius Roßkopj, Kaufmann, 52 J. Maria Wessel, 13 J. Felix Lücker, Ehem. von Apollonia Paula Rembold, Oberassistent und Oberapotheker bei einer Troin Abtellung. Ehefrau Benjamin Löwinsohn, Sophia geb. Leffmann, 54 J. Bertram Nelis, Küster und Organist, ErseRes. bei einer Militär=EisenbahnDirektion, Ehem. von Maria Anna Güsgen, 28 J. Jakob Niehl, Installateur, Ers.=Res. in einem Res. Inf.=Regt., 31 J. Franz Dorn, Orgelbauer, Kan. bei einem Feld=Art.=Regt., 23 J. Wilhelm Friedrich August Franz Kaltenberg, Schreiber, Sergt. beim Stab eines Feld=Art.=Regt., Ehem. von Anna Neuhaus, 37 J. Walter Otto Friekrich Schrimpf, Student, Gesr. in einem Res. Ins.=Regt., 22 J. Ehefrau Thomas Kopps, Agnes geb. Küpper, 36 J. Ehefrau Heinrich Niesen, Marg. geb. Fischer, 62 J. Ehefrau Everhard Franz Schumacher, Gertrud geb. Flemm, 43 J. Aegilius Perren, Schweißer, 52 J. Maria Mandt, Dienstmagd, 21 J. Peter Müller, 14 J. Ehefrau Wilhelm Meier, Anna Maria geb. Kersch, 27 J. Robert Blum, 1 J. Lorenz Diederch, 8 J. Herta Ziese, 1 J. Ehefrau Otto Stegelmann, Barbara geb. Pitteroff, 57 J. Witwe Elisabeth van der Borght geb. Pilgram, 65 J. Witwe Berta Schaarschmidt geb. Scheuten, 83 J. Witwe Kath. Brungs geb. Selwert, 72 J. Gertrud Ludwig, Tagelöhnerin, 52 J. Ehefrau Peter Lohmer, Anna ge5. Herzig, 46 J. Adam Rauth, 9 J. Sterbefälle: Honnes: Frau Anna Maria Römlinghoven, 74 J. Volmershoven: Frau Herm. Jos. Braun, geb. Barbara Rheindorf, 32 J. Unkel: Elisabeth Meurer. Honnes: Johann Stümper, 35 J. Unterhaltungen am Sonntag, 10. Nov. Casselsruhe. Nachmittags 4 Uhr Militär=Konzert unter gesl. Mitwirkung des Beethovenchors. Niederdrees: Gestorben ist im Alter von 54 Jahren unser hochverdienter Pfarrei, der hochwürdige Herr Johann Klein. Der Kirchenvorstand und die kirchliche Gemeindevertretung widmen ihm folgenden Nachruf: Die Pfarre Oberdrees, in welcher der Heimgegangene über 10 Jahre segensreich gewirkt hat, verliert in ihm einen Seelenhirten, der mit der ganzen Kraft und Liebe seines frommen Priesterherzens an ihrem ewigen Wohle selbstlos und freudig gearbeitet hat. Roisdors: Personalnachricht: Der Fabrikant Karl Gammersbach zu Roisdorf ist für die gesetzliche sechsjährige Amtsdauer zum Beigeordneten der Landbürgermeisterei Waldorf ernannt worden. K öln: Die Unruhen, welche sich in den letzten Tagen in den verschiedenen norddeutschen Städten abgespielt haben, sind nach Köln gedrungen. In der Nacht zum Freitag wurden die Zivil= und Militärgefangenen befreit. Im Laufe des Tages wurden den Offizieren und Soldaten die Gewehre und Seitengewehre abgenommen. Zu gewaltsamen Ruhestörungen ist es nicht gekommen. Wohl wird ven Plünderungen durch den Pöbel in einzelnen Fällen berichtet, sie scheinen aber keinen nennenswerten Umfang angenommen zu haben. Ein Mittelpunkt des revolutionären Straßenlebens bildete der Neumarkt. Hier griff die örtliche sozialdemokratische Leitung ein, um die Bewegung nicht aus den geordneten Bahnen in Ausschreitungen und Plünderungen übergehen zu lassen. Stadtverordneter Sollmann hiel: hier eine Ansprache, in der er das Militär ermahnte, Ruhe zu bewahren, damit es nicht zum Blutvergießen käme.Vor allem hielt er es aber auch im Interesse des Ansehens der Bewegung, dafür zu sorgen, daß das Eigentum der Bürger geschützt werde. Wie auf dem Neumarkt, so ballten sich die Kundgebungen auch an andern Verkehrspunkten zu Menschenansammlungen zusammen, und hier ist in erster Linie naturgemäß der Hauptbahnhof zu nennen, der ganz im Zeichen der revolutionären Umgestaltung der Dinge lag. Die Leitung der Bewegung ist von den Vertretern der organisierten Arbeiterschaft, denen sich inzwischen ein Soldatenrat angeschlossen hat, in die Hand genommen worden, um sie in möglichst geordnete Bahnen zu lenken. Es hat ein Zusammenschluß der Leitungen der Unabhängigen Sozialdemokratie und der Mehrheitssozialisten in Köln stattgefunden, der einen zwölfgliedrigen Ausschuß aus je sechs Vertretern beider Parteien gebildet hat. Er hatte zu heute morgen 11 Uhr eine große Versammlung in den Gürzenich berufen, die den großen Saal und den Börsensaal, in dem eine zweite Versammlung stattfand, mit großen Soldaten= und Arbeitermassen, denen sich auch zahlreiche Angehörige des Bürgertums angeschlossen hatten, füllte. Im großen Saale sprach Reichstagsabgeordneter Meerfeld. Er erörterte im einzelnen die von dem Leiter der Versammlung mitgeteilten Programmpunkte, die der zwölftöpjige Arbeiterrat eygestellt habe, und die folgendermaßen lauten: 1. Spjortiger Friede, 2. Vereidigung des Heeres auf die Versassung, 3. Freilassung sämtlicher politischen Gesangenen, 4. Abschaffung aller Dynastien im Deutschen Reich, 5. Einstellung aller militärischen Einberufungen, 6. Annullierung der Kriegsanleihen unter Schonung der von den kleinen Leuten gezahlten Beträge, 7. Abschaffung des militärischen Grußes. Die Erörterung sämtlicher Punkte durch den Redner wurde von der Versammlung mit großem Beifall angenommen. Aus der Versammlung heraus wurden Patrouillen gebildet und ausgesandt, die, durch eine weiße Armbinde erkenntlich und zum Teil schon bewaffnet, die Straßenpolizei zu versehen. Der=Arbeiter= und Soldatenrat hat seine Forderungen bereits dem Gouverneur und dem Oberbürgermeister vorgelegt. Der Oberoürgermeister hat sie bereits angenommen. Die Entscheidung des Gouverneurs steht noch aus. Eine Parallelver= 31. Olvision die 2. Division dei Lipsk, auf dem andern Flügel die Masse der I. Kavalleriedivision und die 77. Reservedivision nördlich des Augustowiklkanals zum Eingreisen im Bedarfsfalle zur Verfügung. Es war auch höchste Seit, denn immer stärkere russische Massen versuchten in Richtung des Usemen durchzubrechen. Sie wurden von rückwärts gedrängt durch die 42. Infanteriedivision, die sich im Innern des Waldgeländes nördlich des Augustowskikanals bei Plaska wieder vereinigt hatte und bereits um den dortigen Kanalübergang kämpfte. Immer enger schloß sich in den nächsten Cagen der eiserne Ring um die in der Augustower Forst befindlichen russischen Heeresteile. Immer deutlicher wurde es der deutschen Führung, daß hier noch gewaltige seindliche Massen eingeschlossen waren. Ein Kesseltreiben war es zu nennen, wie die deutschen Divisionen von allen Seiten die Russen auf einen immer kleiner werdenden Raum zusammendrängten. In der Südostecke des Augustower Forstes in der Gegend Lipiny—Liubinowo—Wolkusch— Ow. Ulynek sollten die Reste der 10. russischen Armee von ihrem Geschick ereilt werden. Bis zum 21. morgens hatte Generaloberst von Eichvorn seine Divisionen wie folgt verschoben: Von Nordwesten und klorden her griffen an aus Richtung Grszkl— Rudawka die Brigaden der 42. Infanteriedivinon, im Anschluß daran von Nordosten die 77. Reserveeivision, daran anschließend von Osten die 31. Infanteriedivision und von Süden her die in die Gegend von holynka gezogene 2. Infanteriedirision Deu Kessel schloß im Südwesten und Westen die 76. Reservedivision. Der Russe fühlte den eisernen Rinz sich im seine Brust legen. Schon tagelang war er in den dichten Waldungen ohne Weg und Stez herumgehezt worden. Bald brach er sich durch eine metertiefe Schneedecke Bahn, bald mußte er sich durch Moräste und nicht zugefrorene Sümpfe hindurcharten. Don einer geregelten Verpflegung wa: schon Tagen nicht die Rede, geschweige denn von iridwelcher Nachtruhe. Immer wieder batte ihn surchtbare Verfolger aufgeschrechkt, jetzt schien ihn kaum noch eine Rettung vorhanden zu sein. er er dachte nicht daran, sich zu ergeben. Unter valtigen Verlusten wiederholte er seine verzweiten Durchbruchsversuche, hoffte er auch wohl, nun dlich aus der nahen Festung Grodno entsetzt zu rden. Die russische heeresleitung muß wohl das spenst der Schlacht von Cannenberg haben heraufigen sehen. General Siewers, der vor Cagen bets seine Armee ihrem Schicksal überlassen hatte, er keinen Ausweg mehr sah, mag von Grodno s die russische Heeresleitung beschworen haben, es irgend Erreichbare zum Einsatz seiner eingelossenen Divisionen heranzuwerfen. Catsächlich igen die Kussen bei Sztabin und östlich zum Eniff über den Bohr vor, wurden aber hier durch das L. Reservekorps und die 4. Kavalleriedivision aufzalten und in blutigem Ringen unter starken Versten zurückgeworfen. Auch in der Gegend der stung Oltta wurde es hinter dem lliemen lebster, doch hatte auch hier die deutsche Führung reits genügend Kräfte zur Abwehr eines etwaen feindlichen Entlastungsvorstoßer gegen den icken der Einschließungsarmee bereitgestellt. In eiser Doraussicht war die 78. Reservedivision nach ücklicher Beendigung der Schlacht im Augustower irst ir die Gegend von Seiny gezogen worden. Der ihrer des XXXIX. Reservekorps, Generalleutmnt v. Lauenstein, hatte bereits am 17. den Behl über alle gegen Olita—kowno sichernden utschen Streitkräfte übernommen. Am 21. war n aus Grodno beraus mit starken Kräften. an. heinend dem XV. russischen Armeekorps erfolnder Entsazversuch an der Capferheit der 1. Railleriedivision, die den Rückenschutz der deutschen Cruppen gegen die Ujemen=Jestung übernommen hatte und durch Sicherungsableilungen der hinter ihr kämpfenden Divisionen verstärkt worden war, gescheitert, wenn auch die Lage stundenlang als nicht ungefährlich erschien. Einem so verzweifelt um Leken und Cod ringenden Gegner gegenüber waren natürlich auch auf unserer Seite schmerzliche Verluste zu beklagen. So war unter anderen im Maschinengewehrfeuer am Abend des 20. Jebruar inmitten seiner Getreuen der tapfere Kommandeur der 65. Infanteriebrigade, Generalmajor von Estorff, gefallen. Unvergeßlich wird denen, die dabei waren, das Begräbnis dieses hochgeschätzten und vielgeliebten Kommandeurs bleiben. Betrauert von seinen Braven, die ihm rückhaltlos gefolgt waren, wurde er auf dem nahen Kirchhof von Rudawka zur ewigen Ruhe bestattet. Mit dem völligen Scheitern der russischen Entsatzversuche am 21. Jebruar erlahmten auch die wütenden Angriffe der eingeschlossenen Divisionen. Dom 21. abends ab sahen die Russen das Nutzlose ihrer Anstrengungen ein. Dte Gerechtigkeit erfordert, daß man diesen tapferen Cruppen seine Anerkennung nicht versagt. Mit bewudernswertem Schneid hatten sie immer wieder versucht, die feldgraue Einschließungsmauer zu sprengen. Jetzt waren sie am Ende ihrer Kraft. Abgeschnitten von jedem Nachschub an Munition und Verpflegung, von jeder nach außen und jeder hoffnung auf entsatz beraubt. streckten sie nach einem letzten großen, verzweifelten Durchbruchsversuch die Waffen. Weit über 30000 Gefangene. der 27., 28., 29. Infanterie- und der 53. Reservedivision angehörend, darunter 1! Generale, ferner 200 Geschütze, ungezählte Maschinengewehre und große Massen sonstigen Kriegsmaterials fielen in die Hände der deutschen Cruppen. sammiung in der Bürgergesellschaft tagte gegen 11.30, geleitet im Auftrage der Sozialdemokratie beider Richtungen. Dem Arbeiter= und Soldatenrat sind vom Oberbürgermeister einige Zimmer im Rathause zur Verfügung gestellt worden. Es gehören ihm als Mitglieder an u. a. die Herren Meerfeld, Sollmann, Runge und Tewes. Wie die Köln. Vztg. erjährt, ist nahe### die gesamte Kölner Garnison auf die Seite des Soldaten== und Arbeiterrates getreten. Der Arbeiter= und Soldatenrat an die Kölner Bevöllerung: Der Arbeiter= und Soldatenrat erläßt an die Einwohnerschaft Kölns die Aufjorderung, ruhig ihrer gewohnten Beschäftigung nachzugehen. Ferner wird die Bevölkerung ermahnt, Lebensmittel nur auf die derzeit gültigen Marken einzukaufen, um einer Krisis in der Ernährungsfrage vorzubeugen. Zuwiderhandlungen werden strenge geahndet. Der Arbeiter= und Soldatenrat erläßt folgenden Aufruf an die Bevölkerung: Der Soldatenrat ist gebildet. Wer plündert oder stiehlt wird festgenommen und aufs schwerste bestraft. In der Garnison Wahn hat sich der Soldatenrat konstitniert. Er schließt sich den Forderungen der Kieler Soldatenrates im wesentlichen an. Der Kommandeur der Artillerie=Meßschule hat die Forderungen des Soldatenrates angenommen. Soldatenrat wie einwilligende Offiziere mahnen zur Ruhe und Ordnung. Die Stadtverordnetenversammlung nahm eine Reihe von Schenkungen an, u. a. 200000 M. von dem verstorbenen Fabrikanten Viktor Jäger für Kölner Kriegsbeschädigte. Für eine Entlausungsund Desinfektionsanstalt wurden 41000 M. bewilligt, ferner fünf Millionen für Notstandsarbeiten, Unterstützungen usw. nach der Demobilisterung. Düsseldors: Unruhen. Heute nachmittag kamen hier Abordnungen der Soldatenräte aus Kiel und Hannover an und besetzten sofort die Bahnhofskommandantur und die Hauptpost. Den Soldaten und Offizieren, die hier eintrafen oder zum Bahnhof gingen, wurden die Waffen abgenommen. Die Polizei begann Verhandlungen mit den Unabbängigen. Bis zum Abend war in allen Bezirken und Straßen die Ruhe nirgend gestört worden. Die Ereignisse in Düsseldorf machen den Eindruck, als ob nach einem bis ins einzelne vorbereiteten Plane gearbeitet würde. In den andern Großstädten des Industrie= gebiets, die bis auf Mülheim(Ruhr) keine Garnison haben, ist gestern und heute das Leben und Treiben wie sonst alltäglich verlaufen, so vor allem in Dutsburg und in Essen. In Bochum zog gestern abend ein größerer Trupp lärmend durch mehrere Straßen und zertrümmerte einige Fensterscheiben. Heute wurden Flugblätter verbreitet mit der Aufforderung zu einem Generalstreik am kommenden Montag. Stimmen aus dem Leserkreis Tür eie under Siefer Rubeih ericheinenben Artthel übersimmt die Rebektion nur die prebseletzliche Derontmerlung. Verzögerung bei Auszahlung der Teuerungozulagen an Lehrer im Landkreise Vonn. Auf die jeder Billigkeit Hohn sprechende Art, wie den Lehrern des Landkreises Bonn die Teuerungszulagen versauert werden, sei hier einmal öffentlich hingewiesen. Die Auszahlung dieser Zulagen erfolgt in diesem Kreise trotz aller ministeriellen Versügungen, bezw. Landtagsbeschlüsse mit solchen Verzögerungen, daß der Wert derselben als Notpfennig rein illusorisch wird. Beispielsweise erfolgte die Auszahlung der zu Anfang April dieses Jahres fälligen Erhöhung der Kriegsbeihülfen für die Lehren erst am 1. Juli, also rund ein Vierteljahr zu spät. Die am 1. September fällige einmalige Teuerungszulage gelangte nur teilweise zur Auszahlung mit dem Bemerken, die Auszahlung des Restes werde in einigen Tagen erfolgen. Darüber ist nun wieder ein Monat verstrichen, ohne daß die Kassen ihren Verpflichtungen nachgekommen sind, und nuch den bisherigen Erfahrungen der Lehrerschaft wäre er gar kein Wunder, wenn die Sache sich bis Neujahr hinzöge. Woran die Schuld dieser fortgesetzten denkbar rücksichtslosen Behandlung liegt, darüber sind wohl Vermutungen unter der Lehrerschaft im Umlauf, die vorläufig unerörtert bleiben sollen. Könnten aber die Gemeindebehörden in der Sache nicht einmal etwas tun, die doch sonst rechzt gnt wo die Lehrer zu suchen sind, wenn sie dieselben zu Hilfodiensten benötigen? Sonntag, don 19. Nouler 1640. Eine wichtige Unterredung. Aus dem Felde wind uns geschrieben:* Ein Elsässer, Karl F. aus Vollweiler im Oberelsaß, saß in Zivilge angenschaft mit vielen anderen Deutschen auf der„Ile de Croix“, der Kreuzinsel, an der atlantischen Küste Frankreichs. Als es eines Tages hieß, er solle von seinen deutschen Volksgenossen getrennt werden, schrieb er ein Geluch an das französische Ministerium, ihn als Deutschen zu behandeln und in ein deutsches Gefanzenenlager zu schicken. Der Lagerkommandant unterschlug das Gesuch. Ein zweites, das ohne sein Wissen abging, kam nach Paris. Wir geben Herrn 5 nun selbst das Wort: „Infolge meines Gesuches traf eines Tages als Abgesandter des französischen Ministeriums Herr Laugel ein, um mich, wie er sagte, über meine unüberlegte Handlungsweise aufzuklären. Ei sei, erklärte er mir, persönlich gekommen, da es ihm nicht verstindlich wäre, er es sogar für widersinnig halte, daß ein Elsässer auf die Vergünstigungen von seiten Frankreichs verzichte und sich freiwillig in ein deutsches Gefangenenlager melde, Gott dem Allmächtigen hat es in Seinem unerforschlichen Ratschlusse getallen, seinen treuen Diener, unseren unvergesslichen hochwürdigen Herrn Pfarrer Schamn-Kion. heute morgen 6½ Uhr, nach kurzer Krankbeit, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 51 Jahren, Im 28. Jahre seines Priestertums, zu Sich zu nehmen. Die Pfarre Oberdrees, in welcher der Heimgegangene über 10 Jahre segensreich geeirkt hat, vorliert in ihm einen Seelenhirten, der mit der ganzen Kraft und Liebe seines frommen Priesterberzens an ihrem ewigen Wohle selbstlos und freudig gearbeitet hat. Dem geliebten Seelenhirten, dem Manne des Gebetes und hingebender Pü chterfüllung, ist ein ehrenvolles, treues Andenken in den Herzen seiner Ptarrkinder gesichert. Der Kirchenvorstand Die kirchl. Gemeindevertretung. Niederürees, den 7. Nov. 1918. Die leierlichen Exequien mit nachfolgender Beerdigung finden statt am Montag den 11. Nov., morgens 9¾ Uhr in der Pfarrkirche in Oberdrees. 1 Nach dem unorforschlichen Ratschlusse# Gotter, des Herrn über Leben und Tod, ist mein guter, unvergesslicher Herr Pastor der hochwürdige Herr Scham-Hein Pfarrer in Oberdress heute morgen 6½ Uhr, nach kurser Krankbeit und andächtigem Empfang der hl. Sterbesakramente, im Alter von 54 Jahren sanft und gottselig im Herrn entschlafen. Der Verstorhene war ein Priester nach dem Herzen Gottes. Was als Pfarrer, als Priester, als Contrater er mir gewesen, wird in meinem Herzen unvergesslich sein. Franz Lutgen, Rektor. Niederürsen, den 7. Nov. 1918. Wiedersehn war seine Hoffnung. Gans unerwartet erhalten wir die traurige Nachricht, dass unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, der Gofreite Christoph Hambitzer in einem Feld-Art-Reg., Inhaber des Eis. Kreuzes II. Klasse, den Heldentod fürs Vaterland gestorben ist, im Alter von 39½ Jahren, in den schweren Kämpfen im Westen am 13. Oktober infolge eines Oranatschusses, nachdem er 4¼ Jahr die Mühen und Strapazen des Weltkrieges ertragen bat. Um seille Teilnahme bitten Die trasernden Hiaterbliehenaz. Hangelar, Siegburg-Mülldorf, Westl. Kriegsschauplatz, Osten, 9. Nov. 1918. ** Für die vielen Beweise inniger Teilnahme bei dem herben Verluste, der uns betroffen, sprechen wir allen, brsonders den Kriegervereinen, dem Jünglingsverein sowie der JogendKompagnie unseren tiefgefühlten. Dank aus. Familie Peter Herter. Altter, im November 1918. besonders da mir als Engländer das Recht zustehe, mich frei in Frankreich zu bewegen. Dazu bemerke ich: es ist mir kein Fall bekannt, daß Elsässer sich frei bewegen dürfen, es sei denn, sie ließen sich als Soldaten anwerben. Sonst wären sie genau so interniert, wie die übrigen Deutschen. Mit ungeheurem Redeschwall versuchte er mir klar zu machen, daß Frankreich diesen gräßlichen Krieg lediglich zur Befreiung der Ellässer vom deutschen„Joch“ weiterführe. „Für wen kämpfen wir“ fuhr er fort(man beachte das„wir“, da er sich's in Paris wohl sein ließe),„nur um Euch arme Bundesbrüder zu befreien. Und Sie lohnen diese ungeheuren Opser damit, daß Sie ins feindliche Lager Überzehen.“ Ich unterbrach ihn:„Werter Herr, Alles, was Sie mir hier als Beweis für meine unüberlegte Handlungsweise anführen, kann mich nicht überzeugen. Daß Ihre Behauptung, wir Elsässer seien Frankreichs Bundesbrüder, irrig ist, brauche ich Ihnen nicht erst zu beweisen. Ich und die meisten meiner Landsleute sind stolz, das deutsche„Joch“ zu tragen, auch glaube ich nicht, daß man Sie, Herr Laugel, beaustragt hat, zu unseren Gunsten in Frankreich Stimmung zu machen. Ich verzichte auf Ihre Hilse, lassen Sie mich nach Deutschland fahren. Dort werde ich an der Seite meiner deutschen Brüder für meine Befreiung kämpfen. Als er merkte, daß mit Güte nichts zu erreichen war, versuchte er es mit Drohungen. Und plötzlich schien ihm ein neuer Gedanken gekommen zu sein. Er entnahm seiner Nocktasche einen gedruckten Bogen und sing an, mir Deutschlands Lage, seinen Untergang und die damit verbundene Hungersnot in schwärzesten Farben zu schildern. Er behauptete, daß wir erschossen würden, wenn wir nach Deutschland zurückkämen. Und manch einer hätte vielleicht, unter dem Eindruck seiner Worte, Familie und Vaterland ausgegeben.„Um sich allen diesen Entbehrungen und Leiden zu entziehen“, schloß Laugel, gibt es nur ein Mittel: Sie werden Franzose. Zu diesem Zweck unterschreiben Sie diese Zeilen, worin Sie die Erklärung abgeben, daß Sie sich freiwillig zum Eintritt in die sranzösische Armee melden.“ Das ist nun die Freiheit, die uns Elsässern hier in Frankreich winkt, gemeiner Landesverrat und Brudermord. Ich zerriß die vor mir liegende Erklärung und erwiderte Herrn Laugel:„Was würden Sie von einem gefangenen Franzosen halten, der gezen seine Brüder zur Waffe greifen würde? Sie würden ihn als einen gemeinen, ehrlosen Schuft verachten. Aber das soge ich Ihnen, noch viel ehrloser handelt der, der seine Landsleute zu einer lolchen Tat überreden will.“(Laugel war nämlich früher einmal Elsässer.) Jetzt wurde er hochrot vor Zorn:„Das werden Sie mir büßen müssen", knirschie er. Ich antwortete ihm ruhig:„Wenn Sie sich durch meine Worte getroffen fühlen, bekennen Sie sich selbst als schuldig.“ Dem Bericht des Herrn F. haben wir nur noch beizufügen, daß er„wegen Nichteinhaltung des vorgeschriebenen Dienstweges bei Absendung des zweiten Gesuchs“— das Kind mußte doch einen Ramen haben— mit 16 Monaten Zwangsarbeit (travuux forces) bestraft wurde. Sonst haben wir nichts mehr beizufügen. Leutnant Doering. Presseoffizier. Neuerscheinungen. Im Verlage von Dr. Schiele, Berlin S. W. 12, Großbeerenstr. 5 sind neuerdings zwei weiler## Flugschriften erschienen. Die eine„Vom Materiellen und vom Lebendigen"(Preis M..—) is die Wiedergabe einer Rede über den Soziakiemun als Volksanschauung. Es wird der soziale Geist dem völkischen Geist gegenübergestellt, welchen letztere nicht im materiellen Verteilen, sonder## in der Plege der Kraft des Lebendigen das richtige Ziel sieht. Außerdem ist erschienen: „Der Ernährungssozialismus in der Verteidigung"(Preis M..—) eine Wiedergabe der letzten Reichstagsdebatte über das Ernährungswesen, lebendig gemacht durch kritische Zwischenbemerkungen des Verfassers. 957 Sämtliche Schreibwaren u. Büroartiker vorratig Rhenania-Vering, Gangolfetrasse 9. S 8 Für die beim Hinscheiden unseres unvergesslichen Sohnes, unseres lieben Bruders, Schwagers, Onkels und Bräutigams uns in so reichem Masse erwiesene bersliche Tetinahme und vielen Kranzspenden sagen wir hiermtt allen Verwandten und Bekannten, seinen lieben Freunden, dem Kirchenchor, dem Männer-Gesangverein Concordia, den Gesangvereinen Müllekoven und Troisdorf, dem Kriegerverein, den Marianichen Kongregationen Bergheim und Müllckoven sowie den Kameraden von der Höhe und aus Troisdorf unseron innigsten Dank. Famille Peter Brodesser. Bergheim a. d. Bieg, den 10. November 1918. Eine gutgebende milchkuh zu verkaufen. Vilich=Müldort Mühlenstraße 5. 31605 Eine tragende. junge Pflugkuh zu verkaufen, Niederpleis 22 Mittaschrert Reker= und Wagenpierd Wallach, sofort billig zu verkaufen. Assemacher, nich bei Brützl. 39110° Neue ereber Herd mit Aussatz weißer zu vert. Vonn, Konviktstr. 6. Nachruf. Beim Fliegerangriff am 31. Oktober verloren wir einen unserer treuesten Kollegen, den Musketler Gorttried-Khott. Nachdemer 2 Jahre lang die Strapazen des Krieges ertragen, traf ihn in der Heimat, wo er auf Urlaub wellte, das teindliche Geschoss. Auch in Feindesland: unterhieit er stets rege Beziehungen zu seinen krüberen Vorgesetzten u Kollege 1. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Vorgesetzte und Personal der städtischen Gartenverwaltung Bonn. Banr 8. Für die vielen Beweise aufrichtigster Teilnahme und für die reichen Kranzspenden beim Tode meines teuern Mannen, unseres innige geliebt. Vatere u Brudere. der uns durch den Fliegerangrift so juh entrissen wurde, sprechen wir hiermit allen, besonders der werten Nachbarschaft, der geehrten Kundschaft, der Freiwilligen Sanitätskolonne, dem verehrlichen Vorstande des Kneipp- und des NaturheilVereine, sowie allen, die ihn gekannt haben, die im Stillen den tiefen Schmerz mit uns fühlen, unsorn wärmsten Dank aus. Frau Wilhelm Schupp Nwe. Bonn.(Schn vermisst) u. Tochter. zu Dottendorf. Am Dienstag den 19. November 1918, nachmittags 4 Uhr lassen die Erbeu des verstorbenen Herrn Ferdinand Rennenberg zu Bonn im Lokale des Wirtes Herrn Peter Kaeuffer in Dettendorf die folgenden in der Gemarkung Dottendorf gelegenen Grundstücke öffentlich versteigern: 1. Ackerland„Ober dem Rheinweg“, groß 17 Ar 51 gm, neben Johann Dung und Witwe Carl Mähler, 2. Wiele„Im Haag“, groß 3 Nr 21 gun, neben Heinrich Kemp und Johann Lenzen, 3. Wiese„In der Wenergasse“, groß 2 Nr 59 gm, neden Wilhelm Hereig und Witwe Johann Kreuß. 4. Holzung„In der Hasselbahn“, groß 18 Ar 14 gin, neben Witwe Carl Mähler und Weg. 5. Holzung„Auf der hohen Heide“, groß 8 Nr 98 gm, neden Johann Schmitz und Anton Kaeuffer. Bonn. Der Königliche Notar: Peters, Justizrat. Haus= und Landversteigerung in Eschmar. Die Erden des Caspar Schmitz lassen am Donnerstag den 14. November, nachmittags 2½ Uhr in der Wirtschaft Kelz die in den Gemeinden Eschmar, Sieglar, Kriegsdorf, Rheidt und Mondorf gelegenen Nachlaßgrundstücke— 15 Morgen— und ein in Eschmar gelegenes Wohnhaus mit Scheune und Stall unter ortsüblichen Bedingungen versteigern. Siegburg. Der Königliche Notar: Instizrat Eller. Krlanin, kll ds und ** Knauss- und Kappler-Klaviere 33 erste Preise, 18 Königl. fürstl. Hoflieferungen Miete= Ratenzahlung= Umtausch „Mand-Planofabrik.-G. Cöln, Kaiser-Wilhelmring 38. Stimmungen und Reparaturen unter Garantie. Telobaun Material Wir suchen f. deingnede Heereslieferungen sofort Siesise:: Posten montiente „„ Weichen, Drezschelben, Kippwagen und Lokometiven zu guten Preisen und bitten: um Angebote u. Angabe der Lagerorte. Gebrüder Eichelgrün Köln. Deutscher Ring 15. Süssholz zum 25 Pf.-Verka. in Paketen, 100 Pnset20., 300 Pak. 58 M la. Selmlak Pastillen 100 kl. Dosen 15., 400 kl. Dosen 58 M Mundperlen 100Gliser 30 M. Alles franko einschliesel, Verpackung. Nachn. Brast& WitAbtig. 99, Hamburg 23. Postscheckkonto“ S Friedrichsplatz 1:: Fernruf Nr. 4945/47. Reichsbank-Girokonte. Pestscheckkonte Cöln Nr. 11100, Geschättsstunden von—12½ Uhr. Spareinlagen Zinstuse je nach Kündigung 8½ und 4%. Die Sparbücher werden auf Wunsch in Autbewahrung genommen Scheckkonten und laufende Rechnungen, provisionsfrei, Zineluss 3%. Scheck- und Ueberweisungeverkehr auf Sparguthaben. Autbewahrung und Verwaltung, sowie Au- und Verkauf von mündeleicheren Vertpapieren. Elalösung von Zinsscheinen. Vermietbere Schrankfächer in allen Grössen und Preislagen. Autbewahrung ven Kisten, Kottern usw. Darieben und Kredite in laufender Rechnung gegen satsungsmässige Sicherheiten und au günstigen Zinssützen. Zwangs=Versteigerung. Am 30. sollen durch stelle, Wilh Dahnr8 P8. Für die vielen Beweise berzlicher Teil„nahme bei dem Verluste unseres lieben Sohnes und Bruders sagen wir hierdurch allen unseren besten Dank. Familie Joh. Leuchtenberg. Benn, den 8. Hovember 1918. 11.0 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Tellnahme bei dem Hinecheiden unserer lieben Tochter und Schwester Heleno, sowie für die schönen Kranzspenden sagen wir hiermit unsern Verwandten, Freunden und Bekannten beral. Dank. Famille Anton Weber. Boseroth b. Oberpleie den 7. Nov. 1918. Immobilar Tersteigerung. Die Erben des Herrn Andreas Braun! lassen am Montag den 25. November 1918 und Dienstag den 26. November 1918 und eventuell Mittwoch den 27. November 1918, jedesmal nachmittags 4 Uhr beginnend, im Lokale des Winzervereius in Honnef den ganzen in den Gemeinden Honnef und Rheinbreitbach belegenen Grundbesitz, ca. 120 Morgen, darunter Wohnhaus Linzerstraße, Baustellen zu Wohnhäusern und Fabrikanlagen mit Bahn= und Wasseranschluß, durch den unterzeichneten Notar öffentlich meistbietend gegen Zahlungsausstand versteigern. 39146 Königswinter. Justizrat Kratz, Netar. Mobilar=Verkauf. Am Moutag, den 11. November er., vormittags 10 Uhr werde ich wegen Wegzugs im Hause Wachsbleiche 30(Nähe Rheinwerst) gut erhaltene Mobillen ele: Betten, Kleiderschränke, Waschkommoden, Nachtkonsölchen, Sosas, Schreibtische, Bernikow, Tische, Stühle, Oefen, Spiegel, 1 Trumeaux, I weisser Herd. Küchenmödel erc. Ifentlich gegen Barzahlung versteigern. Besichtigung vorher. H. Stein, Auktionator in Bonn, Friedrichstraße 37. Beordigungs-Institut Jchann Eillgang, Bonn n Stittegasse 6 Serg-Magazin Tol. 1715 übernimmt sämtliche Besorgungen der Beerdigungs-Angelegenbeiten in und außer der Stadt.:-4 Awretdsront-er. Lio Leitender Arzt der ehirurgischen Abt. des St. Jesefhospitals in Besel wohnt und hält Sprechstunden In Bonn Fürstenstr. 1 1. Et. Werktags ansser Samstag von—4½ Uhr. Pernruf 509. „„ 40 As Tienstag den 12. Nov. 1918, morgens 9½ Uhr, werden in dem=Wohnhause Argelander straße 1 4 8hier, sehr gut erhalt. 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Das Gehalt beträgt 1200 Mk., steigend alle 3 Jahre um 80 bezw. 70 Mk. bis 1700 Mk. Außerdem werden Kriegsbeidilsen und Teuerungszulagen nach staatlichen Grundsätzen gezahlt. Bewerdungen sind bis zum 10. Dezember d. J. einzureichen. Milltäranwärter erhalten den Vorzug. Stegburg. den 28. Oktober 1918. Der Vorsitzende des Kreisausschusses: Strahl, Kgl. Landrat. herrschaftlichen Haaushalt(2 Pers. wird für sofort ein in Küche und Hausarbeit erfahrenes Für kleinen wegen Erkrankung des jetzigen Mädcheu oder einfache Stütze gesucht. Frau Hubert Pingen, Bonn, Kaiserstraße 75. November 1918. vormittags 10 uxL. h d a s u n t e r z e i c h n e t e G e r i c h t a n G e r i n s c helmstraße Nr. 23, Zimmer Nr. 38,#egende Grundstücke versteigert werden: 1. Bonn, Adolfstraße Nr. 47, Wohnhaus mit He#raum, groß 1,79 Ar, mit 1950 Mark Nutzungswert. Eigentümer: Jean Ceden junior. Architekt in# Cöln, 13 K. 39/17. 2. Bonn, Coblenzerstraße, Coburgerstraße und Schibbes,% Anteile an 15 Ackerparzellen vock zusammen 80,12 Ar, mit 28.25 Tlr. Reinertrag. Eigentümer der 3/ Anteile: Geschwister Nei lesen in Siegburg. 3. Bonn=Popxelsdorf, Argelanderstraße Nr. 86, Wohnhaus mit Hofe aum.26 Ar mit 2400 M Nutzungswert. Eigentumerin: Ehefrau Conrad Sieben, Ger: trud geb. Schlimgen in Bonn, 13. K. 12/13. 4. Beuel, Rheinstraße Nr. 17 und 19, zwei Wohr#häuser mit Anbauten, Hofräumen und Hausgärten,.23 Ar und 2,57 Ar groß mit## 600 A Nutzungswert. Eigentümer: Kaufmann Johann Göles### Ertolenz. 13 K. 17/18, 18/18. 5. Godesberg, Königstraße Nr. 13. Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, groß 3,35 ar, unt 1100 M Nutzungswert. Eigentümer: Eheleute Heinrich Theien uncd Gertrud, geb. Bessenich in Godesberg, 13. 2 32/16. Die Versteigerung unter lsd. Nr. 3 erfolgt zu Zwecke der Aufhebung einer Gemeinschaft. Bonn, den 4. November 1918. Königliches Amtsgericht, Abteilung 13. Belanntmachung betrefsend die Außerkurosetzung der Fünsundzwanzigpsennigstücke aus Nickel. Der Bundesrat hat auf Grund des Paragia 14 Nr. 1 des Münzgesetzes vom 1. Juni.—9(R. .=Bl. S. 507) und des Paragraphen 3 des Gesehes über die Ermächtigung des Bundesiats zu. wirtschaftlichen Maßnahmen usw. vom 4. Augug 1914(.=.Bl. S. 327) folgende Verordnun, erlassen: § 1. Die Fünfundzwanzigpfennigstücke aus Nicher sind einzuziehen. Sie gelten vom 1. Oktober 1913 ab nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel. Von diesem Zeitpunkt ab ist außer den mit der Einlösung beauftragten Kassen niemand verpflichtet diese Münzen in Zahlung zu nehmen. § 2. Bis zum 1. Januar 1919 werden Fünfundzwanzigpfennigstücke aus Nickel bei den Reichsund Landeskassen zu ihrem gesetzlichen Werte sowohl in Zahlung genommen als auch gegen Reichsbanknoten, Reichskassenscheine oder Darlehnskassenscheine und bei Beträgen unter einer Mark gegen Bargeld umgetauscht. § 3. Die Verpflichtung zur Annahme und zurd Umtausch(§ 2) findet auf durchlöcherte und andere als durch den gewöhnlichen Umlauf im Gewichte verringerte sowie auf verfälschte Münzstücke kein Anwendung. Berlin, den 1. August 1918. Der Reichokanzler. Großes Haus zu verkaufen. 5 Fensterfront, enthaltend 20 Zimmer mit großem Keller u. Speicher. Hofraum mit Stallung, Waschküche, Garten, nebenau 2 Baustellen oder Lagerplatz mit Lagerhaus. nich Weidengarten 22. 1100 Etg, an rub Dame zu vermieten. Bonn, Konviltstraße 6, am Cobl. Tor.„ Pr. Lotterie=Einneym. Bachem Vonn, Münsterstraße 7. zur 5. Kl. vorrätig. Zietzung vom 8. Nov. bis 4. Dezember Auswärtige Besteller 20 Pfe. Großes, geräumiges Zimmer zu vermieten. Boun, Römerstraße 36, 3. Etg. 364 Pzagses verkauft Cramer. Großt=Altendorf, Tausche auf lahme oder abgetriebene hochtrag. Kuh. Verkäuferin perfekt und branchekundig, für Kolonialwaren sofort gesucht. 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Nov., 6½ Uhr abends Im Saale des Bonner Bürger-Vereins: Jus Purdsies- und die Pert. Für Solostimmen, Chor und Orchester von R. Schumann. Soligten: Eva Brahn, Essen Peri)— Merga Röbrig, Frankfurt(Sopran).— Jiona Durige, Budapest(Alt)— Dan Lipmamn, Mannheim(Tenor).— Jaliue Schüller, Frankfurt(Bass). Eintrittspreiss(einschl. Steuer): Großer Saal 6 05 Mk.; kleiner Saal.85 Mk.; Mittelgalerie u Seitengalerie numeriert.10 Mk.; unnumeriert.65 Mk. Vorverkauf in der Musikalienhandlung Saizbach, Fürstenstraße 1(Fernruf 620). + Kassestunden 8½ Uhr vormittage bis 1 Uhr mittags und 8 bis 6 Uhr nachm. Generalprobe: Mittwoch, 13. Nov., 6½ Uhr abe de Eintritt: Saal.75 Mk., Galerie.65 Mk. Konsertvereins-Mitglieder, die Abonnenten sind, erhalten nur bei Sulzbach(nicht an der Abendkasse) gegen Vorseigung der Mitgliederkarte 2 Karten unentgeltlich; andere Konvertvereins-Mitglieder erhalten 1 Karte au 1 50 Mk. 60 Verschliodene: Verzügl. Pension und evtl. 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