47. Jahrgang Bonn, Samstag den 30. Wärz. Bezugs=Preis: — Erscheini täglich morgene.— Sreis monatlich.20 Mart frei in dae Haus— Post: 74 Pis. Zustellgevühr. 218 Boten und Agenten in 486 Orten. Verantwertl. für den redaktionellen Teil Andreae Müller, für den Reklame: uns Ainzeigentell Johannes Tinner, samtlich in Vonn. . TrrictWel Nr. 90— 1916 Anzeigen=Preis: e um preit das uim 15 Pfz., 8 Dle. bat un ur. lamen 12 un, breit das un m Die Stellengesuche 15 Pfa, das einfache Wort bei ömaliger Ausi hme Zahlbar sofort. Bei geric chem Verjahren und dreimonatigen Zahlungsrückstand fälli bewilligte Rabatt fort. Al nurerlang eingegangene Manuitript u nehmen Gewähr. Von C. Hauptmann. Durch die Angliederung Kurlands sind unserem Reich neue und vorher ungeahnte Aufgaben erwachsen. Der jetzige Krieg hat gezeigt, daß Deutschland nicht genügend an Lebensmitteln erzeugt, um vom Auslande unabhängig zu sein. Nun hat Kurland, wo 34,6 Prozent des Grundbesitzes in den Häuden der Deutschen ist, die selbst nur 7,6 Prozent der Bevölkerung ausmachen, angeboten, ein Drittel des Grundbesitzes an deutsche Kolonisten verkaufen zu wollen. Hierdurch wäre für Deutschland eine große Schwierigkeit in seiner Ernährungsfrage beseitigt. Würde Estland und Livland diesem Beispiele folgen, und es liegen Gründe dafür vor, so wäre Deutschland in Bezug auf seine Ernährung vom Ausland zum größten Teil unabhängig, da diese Länder Deutschland wirtschaftlich angegliedert werden sollen. Schon im Jahre 1915 am 20. November formulierte der Hauptausschuß für Kriegerheimstätten ein Reichsgesetz, wodurch Heimstätten kleinbäuerlichen Umsanges geschaffen werden, die nur beruflich geeigneten Bewerbern mit angemessenem Kapital verliehen werden sollten. Eine solche Heimstätte wird kaufweise gegen eine für die Ausgeber zur ersten Stelle eingetragene Rentenforderung abgegeben, die nur mit Zustimmung beider Teile und des Reiches ablösbar ist. Hierdurch wird die Seßhaftigkeit in hohem Maß, gefördert, da sowohl für die Ausgeber der Heimstätte wie für die Inhaber eine ziemliche Schwierigkeit besteht, den Vertrug rückgängig zu machen. Eine Veräußerung der Heimstätte ist überdies nür im Einverständnie mit der Ehefrau möglich, auch erhält in diesem Falle der Inhaber nur die Wiedererstattung des Wertes der Verbesserung des Bodens und den Wert der Baulichkeiten zurück, eine Spekulation ist also vollständig ausgeschlossen. Dauernd grobe Mißwirtschaft gibt nach§ 8 dem Ausgeber der Heimstätte das Recht auf den Verkauf der Heimstätte. Auch kann der Inhaber derselben nur Geld auf dieselbe aufnehmen, welches für zweckmäßige Bauten und sonstige Verbesserungen verwandt wird. Für alle anderen Schuldeintragungen ist das Grundbuch der Kriegerheimstätte geschlossen. Der Heimstättenbewerber kann mit einem sehr geringen Kapital in Besitz einer Heimstätte treten, es genügen 10 v. H. der Baukosten. Wird dieser Betrag ihm von einer gemeinnützigen Kasse gelieben, so kann dafür eine Hypothek auf die Heimstätte eingetragen werden. Die Mittel für diese Kriegerheimstätten werden durch die Ausgabe von 500 Miltionen Darlehnskassenscheinen aufgebracht, die von dem Heimstätteninhaber je nach der Größe der betreffenden Heimstätte mit 4 v. H. verzinst wird. Die gesamte Einnahme dient zur Einlösung. der hierzu verausgabten Darlehnskassenscheine. Es geschieht also das, was hier in den Artikeln „Deutschlands Zukunft 1916“ im Januar 1916 empfohlen wurde. Als Beispiel wurde damals ein Industrieller vorgeführt, der für 100000 Mark Darlehnsscheine nachmacht, eine Kriegsindustrie gründet und nach drei Jahren das ganze Kapital mit Zinsen und Zinseszinsen aus Kriegsgewinnen zurückerstattet. Das Reich würde hierdurch nicht. ärmer, sondern um ein industrielles Unternehmen reicher, welches schuldenfrei dasteht und seinen, jetzt erst rechtmäßigen Besitzer ernährt und Steuern aufbringt. Ein Reichtum, der geradezu aus dem Richto geschaffen wurde. Aber diese Art der Ansiedelung von Kriegern besitzt außer den materiellen noch größere ethische Vorteile, dadurch, daß der Eigentümer an die Scholle gefesselt ist, da er nur schwer sein Besitztum verkaufen und bei einem solchen Verkauf nichts verdienen kann. Auf diese Weise wird die Liebe zur Heimat bei ihm intensiver, er gehört nicht mehr zu der heimatlosen Masse, die heute hier, morgen vori arbeitet, dem Gebote der Sozialdemokratie folgend hier streikt und dann anderswo Arbeitsgelegenheit sucht. Er ist dem verderblichen Einfluß der Großstadt entzogen, in welcher ganze Generationen durch Mangel an Luft und Licht zu Grunde gehen. Statt daß er sein Geld für Kinodarstellungen verwendet, findet er seine Befriedigung in der Natur, welche seine Hauptarbeitgeberin ist, welche weder einen Achtstundentag, noch andere Beschränkungen der Arbeit kennt, die dann geleistet werden muß, wenn sie nötig ist. werden muß, wenn sie nötig ist, wenn der Heimstätteninhaber nicht zu Grunde gehen will. Die Tätigkeit der U-Boote. Berlin, 28. März. Amtlich. Im Sperrgebiet um Enoland vernichteten unsere Uboote 20 500.=.= T. seindlichen Handelsschiffsraums. Die Erfolge Von unsern Kriegsschauplätzen. WT’B. Berlin 28. März. Abendo. Amtlich. Kämpfe an der Scarpe und Ancre. Zwischen Somme und Aore wurden im Angriff zäh verteidigte Dörfer genommen. WIB. Großes Hauptquartier, den 29. März. Amtlich. Westlicher Kriegsschauplatz. In örtlichen Kümpfen zu beiden Seiten der Scarpe brachen wir in die vordersten englischen Stellungen ein und machten mehrere tausend Gesangene. Bei und nördlich von Albert setzte der Engländer erfolglos und verlustreich seine Gegenangrisse fort. Zwischen Somme und Aore griffen wir erneut an. Aus alten Stellungen und tapfer verteidigten Dörsern warfen wir den Feind über Warfusee=Albancourt und Plessier nach Westen und Nordwesten zurück. Gegen einzelne Abschnitte unserer neuen Frout zwischen Montdidier und Noyon führte der Franzose mehrsach heftige Gegenangrisse. Sie scheiterten unter schweren Verlusten. Die bieher festgestellte Beute seit Beginn der Schlacht beträgt: 70 000 Gefangene, 1109 Geschütze. Die Armee des Senerale Hutier brachte davon allein 40 000 Gefangene und 600 Geschütze ein. An der lothringischen Front hielten gesteigerte Feuertätigkeit an. Rittmeister Freihere von Richthosen errang seinen 74. Lustsieg. Von den anderen Kriegsschauplätzen nichte Neues. Der Erste Generalauartiermeister: Ludendorff. Berlin, 29. März. Amtlich. Abende. Auf dem Schlachtfeld nördlich der Somme Ruhetag. Erfolgreiche Kämpfe zwischen Somme und Avre. wurden unter stärkster feindlicher Gegenwirkung zum Teil im Aermelkanal erzielt. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Berlin, 28. März. Die Schiffsraumnot und der schlechte Stand der Neubauten gaben kürzlich Herrn Barnos, dem Vertreter der Arbeiter im Kriegskabinett, Anlaß, zu einem warmherzigen Aufruf an die Leute auf den Werften. Der Times vom 27. Februar zufolge sagte er: Die Arbeitsleistung ist infolge der industriellen Gärung in der letzten Zeit zurückgegangen. Ich wünsche die Stückarbeit zu ermutigen, damit die Werftarbeiter ihre ganze Kraft entfalten, um dem Lande durch den Krieg zu helfen. Im vergangenen Monat wurden weniger als die Hälfte der veranschlagten Schiffe fertiggestellt, und im lausenden Monat wird es nicht besser sein. Auch Amerika hat uns, was Schiffe angeht, im Stich gelassen, trotzdem die Werften wichtiger sind als die Munitionsfabriken. Wir müssen Schiffe, Schiffe und nochmals Schiffe in größerer Menge bauen, damit wir den Soldaten gerecht werden können, die für uns tapfer kämpfen und nicht wie die Arbeiter 122 oder gar 204 Mark die Woche vervienen. Barnos hält anscheinend nicht mehr wie Grey diesen Krieg für ein„Geschäft wie immer“. österreichisch.=ungar. Bericht. Wien, 28. März. Amtlich wird verlautbart: In Venetien stellenweise lebhafteres Geschützfeuer. An der Westfront gewann der Angriff erneut Raum. Der Chef des Generalstabes. Die Erfolge im Westen. WTB. Berlin 28. März. Die Begend westlich von Puisieuz und Albert ist der Brennpunkt des nördlichen Kampffeldes. Hier leisten die Engländer in ihren letzten ausgebauten Stellungen hartnäckigen Widerstand, den Reserven ihrer nahen nördlichen Front verstärken. Immer wieder stürmen frische britische Divisionen zum Gegenangriff vor, werden aber dezimiert im Feue: der Deutschen, die sich sturmbockartig vorschieben. Dabei werden unmitze Infanterieverluste durch planmäßig durchgeführte Artillerieunterstützung tunlichst vermieden. Der Angriffsgeist der unermüdlichen deutschen Infanterie ist trotz verzweifelten feindlichen Widen standes frisch wie am ersten Tage. Die Siegeszuversicht ist unbegrenzt. Der wachsende Erfolg spornt täglich zu neuen Taten an. Im Süden des Schlachtfeldes hat die Armee des deutschen Kronprinzen die Franzosen unter schweren seindlichen Verlusten über Montdidier zurückgeworsen. Damit hat diese Armee in sieben Tagen 39 Kilometer kämpfend durchschritten. Mehrere seit dem 21. März kämpfende Divisionen verzichten auf die angebotene Ablösung. Am 27. März wurde bei Popincourt eine größere Anzahl Franzosen der 22. Division gefangen, die aus der Nähe von Paris in Autos eiligst herangeführt worden waren; sie wurden von der braven deutschen Infanterie, die sich durch Disteln und Ginsterfelder gedeckt heranarbeitete, überraschend angegriffen und fast widerstandslos gefangen. Weiter nördlich wurde die 5. frauzösische Kavalleriedivision, die 28 Kilometer durchtrabt hatte, kurz nach ihrem Einsatz geworsen. Die Stimmung der Gefangenen ist mißtrauisch und kriegsmüde; sie klagen über schlechte Führung. Das schnelle Vorgehen unster Infanterie hat die Verbände des auf dem Südteil der Kampffront zurückweichenden Gegners zerrissen. Der Engländer wirft dem deutschen Ansturm entgegen, was er zur Verfügung hat. Hier steht die Schlacht schon völlig im Zeichen des Bewegungskrieges. Das Kompfbild hat sich völlig verändert. Die Divisionsstäbe halten bei den Artilleriestellungen auf freiem Felde. Ueberall sieht man von rückwärts neue Kolonnen in westlicher Richtung ziehen. IV''B. Berlin 28. März. Währeno jenseits der bisher nördliichen Schlachtfeldgrenze auch an der Scarpe Kämpfe entbrannt sind, gewinnt der deutsche Angriff zwischen Somme und Avte westwärts Raum. Die schwere britische Niederlage zieht laut Aussagen englischer Offiziere eine allzemeine Desorganisation ihrer Armee nach sich. Befehlc und Gegenbefehle der englischen Führung hätten beim Rüpzug stellenweise Paniken ausgelöst. Die Erregung der Franzosen über das völlige Versagen der Engländer ist ungeheuer. Die englischen Hilferufe bei der französischen Heeuesleitung werden immer dringender. Die deutsche Heute wächst täglich. Sie war an Munition, Gerät und Verpflegung besonders bei Bapaume ganz beispiellos. Eine Zählung ist noch immer nicht möglich. Die unheilvolle Wirkung der schweren deutschen Beschießung von St. Pol wird erneut bestätigt. IV''B. Berlin 28. März. In Albert verübte die französische Zivilbevölkerung menchelmörderische Anschläge gegen die deutschen Truppen. Nun erleidet die Stadt unter dem schweren Artilleriefeuer der Engländer die gerechte Strafe für das völkerrechtswidrige Verhalten. Die Beschießung von Amiens. WTZ. Amsterdam 28. März. Reuter. Einem hiesigen Blatte zufolge wird der Times aus dem englischen Hauptquartier gemeldet: Die Nächte sind fast noch unangenehmer als die Tage, da die kämpfenden Parteien die beiderseitigen Stellungen beschießen. Die Deutschen beschießen die Städte hinter der Front. Amiens wird von Flugzeugen beworfen. Die Bomben fallen auf alle Teile der Stadt. Die Bewohner verlassen in Scharen die bedrohte Stadt. Zur Eroberung von Montdidier. WTB. Berlin 28. März. Mit der Eroberung von Montdidier und zugleich mit der Fernbeschießung der über 49 Kilometer entsernten Orte St. Pol und Deullers haben die deutschen Waffen der Entente einen außerordentlich schweren Schlag zugefügt. Während die Eroberung von Montdidier als unmittelbare Bedrohung von Paris gelten kann, werden mit der Beschießung von St. Pol und Deullens zwei wichtigo Punkte der rückwärtigen englischen Verbindung und zugleich zwei Stapelplätze ersten Rauges unter dauerndem Störungsfeuer gehalten. Dadurch wird der ordnungsgemäße Nachschub des englischen Heeres gestört und die Verwirrung im Rücken des schwerkömpfenden Britenheeres gesteinert. Unsere Luftstreitkräfte in der Durchbruchsschlacht. Die Luftwassse hat den siegreichen Vormarsch der Truppen auf der Erde weiterhin Schritt für Schritt begleitet, ihn nach Kräften vorbereitet und gesichert. Die meisten Fliegerabteilungen haben ihre Flughäfen, dem Gang der Kampfhandlungen folgend. nach vorn verlegt. Einige liegen bereits auf den vor wenigen Tagen noch von den Engländern benutzten Plätzen. Die Ballone sind, ohne eingeholt zu werden, der vordringenden Infanterie überall in vier Rlometer Abstand gefolgt und haben die Führung ununterbrochen über den Verlauf der Kampfhandlungen unterrichtet. Die Flugabwehrgeschütze sind vielfach zur Erkämpfung der niedrig fliegenden feindlichen Arbeitsflugzeuge bis dicht hinter die vorderste Infanterielinie vorgezogen worden, häufig nahmen sie die zurückweichende Infanterie und andere Erdziele aus nächster Entfernung unter wirksamstes Feuer, Während sich der Gegner in den ersten Tagen kaum zur ersthafter Gegenwehr in der Luft aufraffte, setzt er jetzt, augenscheinlich durch Fliegerkräfte von andern Fronten verstärkt, unseren Flugzeugen hartnäckigen Widerstand entgegen. Stellenweise durchbrach er mit Geschwadern bis zu sechszig Flugzeugen unsere Luftsperre, sodaß unser Jagdflieger ihn erst nach harten Kämpfen zurückdrängen konnten. Unsere Erkundungsflieger dehnten ihre Ueberwachunggsflüge mehrere hundert Kilometer tief ins feindliche Hinterland aus. Unsere Artillerie=, Infanterie= und Schlachtflieger fanden fortgesetzt reiche Gelegenheit zur Betätigung. Besonders wirkungsvoll war die Unterstützung der Schlachtflieger bei den Infanterieangriffen auf Bapaume und beim Sturmangriff gegen die vielumstrittene Ferme la Maisonette bei Peronne. Bei Albert griffen sie diese zurückflutenden Kolonnen mit Wurfminen und mit über 80 000 Schuß aus Maschinengewehren an. Unsere Bombengeschwader setzten Nacht für Nacht den Kampf gegen die Verbindungslinien, Truppenunterkünfte und Flughäfen des Feindes fort. Beim Angriff gegen die Bahnhöfe hinter der Schlachtfront gingen unsere Flieger mehrfach auf weniger als hundert Meter herab. Treffer mitten in den Bahnanlagen und auf Züze, schwere Explosionen und starke Brände lohnten ihre Kühnheit. Im ganzen wurden in den drei Nächten seit dem 25. März fast 100 000 Kilogramm Sprengstoff abgeworfen. Die Verluste unserer Gegner an Flugzeugen seit Beginn der großen Schlacht übersteigen jetzt schon hundert bei weitem. Französische Alarmrufe. Die französische Presse gefällt sich in der düstersten Schwarzmalerei über die deutschen Erfolge im Osten. U. A. schreibt die Homme Libre: „Die deutschen Siege in Rußzland und Rumänien müssen in der ganzen Welt einen Alarmruf loslösen, da sie eine ungeheure Verstärkung der deutschen Macht darstellen. Was sich heute im Orient abspielt, betrifft auch die Sicherheit und die Zukunft des Okzidents. Odessa, die Perle des Schwarzen Meeres, befindet sich in deutschen Händen. Die Kaukasusprovinzen Khars und Batum wurden durch den Litauisch=Brester Frieden der Türkei zugesprochen. Die Besetzung von Khars durch die Türken bedeutet den Erwerb der reichsten Manganerzlager der ganzen Erde, während sich in Batum die reichsten Petroleumquellen befinden. Die Dobrudscha ist losgetrennt und Konstanza, die Krone aller rumänischen Anstrengungen, im Nachen des Monstrums verschwunden. Die Deutschen sind heute in Konstantinopel, Warna, Konstanza, Odessa, Batum und Trapezunt. Sie sind die Herren des um das Schwarze Meer liegenden Gebietes, mit einem Worte, das Schwarze Meer ist heute mehr noch als die Ostsee ein deutscher See. Die Entschlossenheit und die Zielbewußtheit des deutschen Vorstoßes gegen Asien sollten die Größe der deutschen Gefahr für die Entwicklung der Welt allen Völkern darlegen. Diese territoriale Lage hat eine neue politische Lage geschaffen. Zu den ersten Kriegszielen der Entente und der Vereinigten Staaten gehört, neben der Wiederaufrichtung Belgiens und der Wiedereroberung Elsaß=Lothringens, die Wiederaufrichtung eines freien und starken Rußland. Die Deutschen in Odessa, das Schwarze Meer ein deutscher See, sind zwei dunkle Wolken am künftigen Horizonte Europas. Ohne einen Sieg der Waffen, ohne durchgreisende militärische Erfolge läßt sich an dem jetzigen Zustande nichts ändern. Diejenigen, die jetzt noch einen Versöhnungsfrieden oder einen demokratischen Frieden wollen, fügen den militärischen Siegen des unerbittlich realistischen Deutschlands noch einen moralischen Sieg hinzu. Roch in keinem Abschnitte der Kriegskatastrophe haben die schönen Träume der Weltverbrüderung ein so großes Fiasko erlitten als heute. Niemals war das Wort Clemenceaus: Zuerst siegen, wahrer und notwendiger als jetzt. Siegen werden wir, und zwar nicht, weil wir zu siegen wünschen, und alles tun, um zu siegen, sondern weil wir moralisch siegen müssen.(?) Gerade das Ungeheuerliche der täglich wachsenden Ungerechtigkeit und die immer größer werdende Gefahr, die Deutschland für die Welt darstellt, sind es, die unsern Glauben in den Endsieg bestärken und in uns die Ueberzeugung erwecken, daß alle Schwächen, deren wir uns schuldig gemacht haben, einmal in einer gewaltigen Kraftanstrengung, die entscheidend wirken wird, gefühnt werden Clemenceau hat vollkommen recht: Zuerst flegent Das sind wir gerade im Begriffe zu iun. Clemeneeaus Stimmungsmache. Paris, 28. März.(havas) Clemenceau telegraphierte an Lloyd Georges: Iiemals war die Bewunderung Frankreichs für die britische Capferkeit größer oder das Vertrauen auf die großen englischen Führer fester. Wir sind ruhig. topfer und des „Uebermorgen“ gewiß Deutsch=belgische Vereinbarung. Berlin.(Amtlich.) Im Anschlug an die im vergangenen Jahre zwischen der deutschen und belgischen Regierung geführten Verhandlungen über die heimsendung der in die hand de: belgischen Cruppen gefallenen Deutschen aus Cabora war eine allgemeine Vereinbarung über die beiderseitige Freilasseng von Zivilgefangenen in Aussicht genommen. Diese Vereinbarung ist auf Grund unmittelbarer Besprechung zwischen den deutschen und belgischen Delegierten, die in Bern unter dem Dorsitz des spanischen Gesandten stattfinden, am 22. März zustande gekommen. Hiernoch sollen, abgesehen von gewissen aus Gründen der Staatssicherheit oder aus milltärischen Gründen notwendigen Ausnahmen von den beiderseitigen deutschen und belgischen Sivilgefangenen die Frauen und Mädchen und männlichen Personen unter 17 und 45 Jahren und die dienstuntauglichen Männer zwischen 17 und 45 Jahren sowie endlich die Geistlichen mit Einschluß der ordinierten Missionare und Kerzte ohne Unterschied des Alters freigelassen und nach der Heimat befördert werden. Die freizulassenden Belgier sollen unter bestimmten Voraussetzungen statt Erlaubnis zur Rückkehr nach Belgien auch die Möglichkeit einer Ausreise über die schweizerische Grenze zu erhalten. Die in Ostafrika in die Gewalt der belgischen Streitkräfte gelangten oder in Jukunft gelangenden deutschen Zivilpersonen, die nicht unter die bezeichneten Klassen fallen, sollen auf ihren Wunsch gleichfalls nach Europa geschafft oder in einem neutralen Lande interniert werden. Weitere Bestimmungen sind im Interesse der von Belgien aus Afrika abzubefördernden deutschen Jivilpersonen vorgesehen, vor allem hinsichtlich ihrer Behandlung während des Aufenthalts in Afrika, wo ihre Stellung als Europäer gegenübr den Eingeborenen weitgehende Rücksichten erfordert, und für die Seit nach ihrer Ankunft in Europa, wo sie in Aubetracht des langen Aufenthaltes in den Cropen besonderer Fürsorge bedürfen. Sollte diese Vereinbarung die Justimmung der beiden beteiligten Regierungen erhalten, so dürfte mit der Rückkehr einer nubeträchtlichen Sahl Deutscher aus belgischer“ fengenschaft zu rechnen sein. Beschlagnahme holländischer Schisse in Gibraltar. Bei der Königlich Niederländischen Dampfschiffgesellschaft ist der Bericht eingegangen, daß jetzt auch ihre in Sibraltar liegenden Dampfer— es sind ihrer sechs— von der britischen Regierung mit Beschlag belegt worden sind. Das versprochene amerikanische Getreide für Holland. Rotterdam. Der Nieuwe Rotterdamsche Couranz erfährt aus New=Hork: Die amerikanischen Zeitungen berichten von einer angeblichen Weigerung Hollands, Getreide von den Vereinigten Staaten anzunehmen. Die Zeitungen sind über diesen Entschluß ernstlich enttäuscht, da man hoffte, daß die ernsten Nachrichten von der Froni das niederländische Volk langsam davon überzeugen würden, daß die vorübergehende Ausleihe seiner Schiffe mit einer vollkommenen Bürgschaft gegen den Verlust die wirklich äußerste Kriegsnotwendigkeit ist und nicht von einer plötzlichen Aufwallung gegen die niederländische Regierung oder das niederländische Volk eingegeben wurde. Nieuwe Rotterdamsche Courant schreibt dazu: Von der Weigerung Hollands. Getreide von den Vereinigten Staaten anzunehnen, ist den Holländern nichts bekannt. Trotzti als militärischer Organisator. Moskan, 28. März. P. T. A. Die Zeitung Ispestija veröffentlicht einen Artikel Trotzkis, in dem es heißt: Gegenüber den Gefahren, die die Republik der Sowjets läuft, besteht der einzige Weg zum Heile in unserer hartnäckigen Arbeit und revolutionären Disziplin. In diesen tragischen Tagen muß jeder Bürger Arbeiter und Soldat werden. In kurzer Zeit tritt der Plan einer allgtmeinen militärischen Ausbildungspflicht inkraft. Die Republik der Sowjets wird erfahrene Instrukteure damit beauftragen, jeden Bürger der Städte und Dörfer zu befähigen, beim ersten Aufruf sich mit den Waffen in der Hand zum Schutze des Vaterlandes zu erheben. In dieser Beziehung wendet sich die Die Verhaftung des Herrn Basstl. 16 Berliner Roman von Friedrich Hey. Nachdruck verboten. Fünftes Kapitel. Als die Türe hinter dem Schutzmann und Dr. Eppstein ins Schloß gefallen war, breitete Frau Dassel ihre Arme aus, soweit sie nur reichen konnten, und umschlang mit Emphase den Hals ihres Gatten, unter heißem Schluchzen der Rührung und der Beschämung. Herr Dassel ließ sich diesen Zärtlichkeitserguß sehr wohl gefallen; mit sanfter Hand strich er leise über die kostbare Frisur seiner Frau, er fühlte, daß in solchen schweren Stunden, wie sie sie eben erlebt hatten, die Herzen von Eheleuten wieder eng zusammenkommen mußten, selbst wenn die Richtlinien sonst ein wenig voneinander abgewichen waren. Anderseits schien in diesem Ueberschwang von zärtlichen Gefühlen etwas von Neue über eben vorhanden gewesenes Mißtrauen zu sein. Dieses hätte ihm ja bitter genug sein können; aber im Gegenteil, es stimmte ihn sehr fröhlich. Der Ueberschwang seines Freudegefühls lief nämlich nach der Richtung hin, daß, wenn künftighin einmal Frau Klara sich ihm gegenüber wieder mit Eigensinn, Trotz oder gar Eifersucht aufspielen wollte, er eine schöne Waffe gegen sie in der Hand haben würde. Dann würde er sie an diese so hochdramatische Situation erinnern und an ihren geradezu schändlichen Argwohn! Nach einiger Zeit, als die Spannung notwendigerweise etwas nachgelassen hatte, nahm das Ehepaar auf dem Sofa Platz und begann seine Wartezeit abzusttzen. Frau Dassel musterte mit ihrer Lorgnette das Zimmer. Es war das übliche freundliche, ungestörte Berliner Garconlogis, wie es so im Preise von ungefähr 30 Mark ausgeboten wird, mit der üblichen schmudeligen Reinlichkeit. Auf dem verschossenen Plüschüberzug des Sofas und den zwei Fauteuils breiteten sich gehäkelte Deckchen aus, und ein eben solcher Ueberzug bedeckte einen undefinierbaren Tisch. Die weiße Farbe an Fenstern und Türen war längst verschmutzt und abgebröckelt, an der Wand hingen ein paar buntfarbige Reliefs, die Wartburg und Schloß Stolzenfels darstellend, einfach und scheußlich. Ueber dem Sosa stand unter einer verstaubten Glasglocke auf einer Konsole eine unaufgezogene Stutzuhr. An der einen Wand befand sich ein frisch überzogenes Bett und gegenüber ein ganz leeres Bücherregal. Sonft war in dem Gemach nicht ein Gegenstand zu sehen, der Herrn Dr. Eppstein zu gehören schien. Es klopfte. Da Herr Dassel seines strengen Verbotes wegen nicht„Herein!" zu rufen wagte, klopfte es noch einmal. Durch die Türspalte lugte die Wirtin herein:„Wünschen die Herrschaften vielleicht das Abendblatt?“ „O ja, gern! Bin Ihnen sehr dankbar!“ Die Frau überreichte es ihm und blieb einen Moment unschlüssig im Zimmer stehen, als wollte sie angeredet sein oder selbst eine Ansprache riskieren, drehte sich aber dann mit den Worten:„Na, denn is es ja gut!“ wieder der Türe zu und verschwand. „Sib mir eine Beilage“, bat Frau Dassel. „Es ist der„Vorwärts“!“ sagte Herr Dassel mit einem leisen Seufzer. „Ach, das schadet nichts", und damit teilten sie sich in die Lektüre. So waren sie wieder für eine Zeitlang beschäftigt. Gewohnheitsgemäß las Herr Dassel zuerst die Börsen= und Handelsnotizen, dann blätterte er im Lokalen und den Nachrichten aus der Provinz und genoß mit Andacht ein höchst geistreiches und energisches Aufsätzchen über den neuesten Fall von Polizeiwillkür und Unterdrückung des Volkswillens. Er wippte das Blatt nachdenklich hin und her. Eigentlich hatte es ja recht, aber nur so im großen und ganzen, denn unter der barbarischen Pickelhaube und den stramm zugeknöpften Polizeiröcken schlug unter Umständen doch auch ein menschliches Herz und gab es auch immerhin einigen Verstand. Er mußte an seinen Kriminalschutzmann denken, dem gegenüber seine anfängliche Wut denn doch einem guten Stück Dank und Anerkennung weichen mußte. Er sann hin und her, wie die Geschichte wohl auslaufen würde und vor allem: weswegen dort in Moabit die verschleierte Anzeige erlassen worden sei. Darüber hatte weder der Kriminalschutzmann noch Or. Eppstein sich ausgelassen. Und da die Angst gewichen war, hatte nun eine sehr plausible Neugier Raum in seiner Brust gefunden. Ferner: Hieß der unbekannte Uebeltäter wirklich auch Dassel, wie er? Wieviel Dassels mochte es überhaupt in Berlin geben? Und wenn ein unbekannter Träger dieses Ramens sich ein scheußliches Verbrechen hatte zuschulden kommen lassen, ob dann wohl die Behörde ihm gestatten würde, daß er, der angesehene Bürger und Ehrenmann, zur Unterscheidung von solcher Sorte sich Dassel=Steininger nennen dürfte?„Eduard DasselSteininger!“„Klara Dassel=Steininger!“„Hilde.. geborene Dassel=Steininger!“ Klingt doch tausendmal vornehmer als bloß„Dassel“!—Klingt beinahe adlig Hm! Wenn man im Auslande gewisse Beziehungen anknüpfte, wenn man sich's hüben und drüben ein paar ansehnliche Gemeinnützigkeiten kosten ließ?... War nicht sein Freund Rosenkranz, weil er eine Schule in irgendeinem slowakischen Neste erbaut hatte, mit einem nodlen Orden bedacht worden, und lief der nun nicht als Herr Rosenkranz Ritter von Grünenturm herum? Das Geld wäre ja da..:„Dassel, Edler v. Steininger“,„Frau Klara Dassel, Edle v. Steininger", Hilde von Dassel...“, man zieht das einfach zusammen und sagt gleich von Anfang an„von“... So lief er auf einmal fröhlichen Gedanken nach. den 26. März 1918. 38 Hohe Straße 38 Grbuns-Gargkei Telet. Pförtner A 7828 Telef. Büro A 7766 Täglich um 4 Uhr nachmittage beginnt das in Kölner Bürgerkreisen beliebte Mueikallsche Familien-Teekränzchen. Musik ausgeführt von dem verstärkten Künstler-Salon-Orchester Frantzen. Leitung: Konzertmeister Willl Meler. Republik der Sowjeis mit der dringlichen Bitte die besonders ausgebildeten Militärpersonen, an die Arbeit zu gehen. Die tragische Lage Rußlands, das die Welträuber aus Kreuz des Imperialismus schlagen wollen, wird allen ehrlichen militärisch ausgebildeten Personen vor Augen führen, daß sie nicht das Recht haben, beiseite zu stehen. Ihnen werden die Mittel gegeben werden, ihre Macht und Kenntnis aus ihre Aufgabe einer Organisation zur Verteidigung des Vaterlandes zu verwenden. In militärischen Fragen werden sie Vollmacht erhalteu und jede Verantwortlichkeit zu tragen haben. In politischer Beziehung untersteht die nationale Armee der Zentralgewalt der Sowjets und den örtlichen Sowjets. Die Republik der Sowjets muß eine Armee haben, die zu kämpfen und zu siegen weiß. Im Namen der sozialen Republit fordert der Rat der Volksbeauftragten die Sowjets, die gewissenhaften Arbeiter und Bauern und die ehrenhaften Arbeiter und Bürger auf, ihre Kräfte in der Arbeit, unser Land zu befreien und unabhängig zu machen, zu vervielsältigen. Ein befreites Rußlano wird kein Sklave sein. Es wird wachsen, seine Kräfte wiederfinden, die Räuber besiegen und in brüderlicher Einigkeit mit den freien Völlern aller Länder leben. Arbeit, Ordnung. Disziplin, Ausdauer, Hingebung und wir werden siegen! Die verlorenen Milliarden in Rußland. Der englische Schatzkanzler teilt mit, daß die englische Regierung vom 1. April an nicht mehr die Mittel bereitstellt zur Einlösung der Zinsscheine von russischen Staatsanleihen und andern russi. schen Anleihen mit staatlicher Gewähr. Gleichzeitig veröffentlicht er eine gemeinsam mit der französischen Regierung aufgestellte Erklärung, daß die von der kaiserlich russischen Regierung eingegangenen Verbindlichkeiten solche des Landes seien, also nicht von einer spätern Regierung ungültig gemacht werden könnten. Die Nation sei und bleibe verantwortlich und haftbar und so gingen die Verpflichtungen über euf den neuen Staat oder die Gruppe von Staaten, die aus dem zarischen Rußland entstanden seien oder noch entstehen würden. Aus der Ukraine Alew, 28. Mär:, Meldung des Wiener k. k. Cel.= Korr.-Bur. Die Derhandlungen mit der ukrainischen Regierung über die Regelung des gegenseitigen Warenaustausches sind bis zu den Einzelberatungen gediehen, für die sechs Ausschüsse eingesetzt worden Uind: Erstens für die Angelegenheiten der Getreideausfuhr aus der Ukraine; zweitens für die Ausfuhr anderer landwirtschaftlicher Erzeugnisse, Eier und Jett; drittens für die ukrainische Ausfuhr von Rohkoffen und anderen Waren; viertens für die Einfuhr zu den Mittelmächten: fünftens für Finanz= fragen und sechstens für allgemeine Verkehrsfragen, besonders den Reiseverkehr mit Kausleuten. Die Verhandlungen mit Rumänien. WTB. Berlin: Die wirtschaftlichen Verhandlungen mit Rumänten haben zwar in den wichtigsten Punkten zu einer grundsätzlichen Einigung gejuhrt, bedürfen aber wegen ihrer Vielseitigkcheit und Tragweite in den Einzelheiten noch einer Durcharbeitung mit den rumänischen Unterhändlern, die voraussichtlich eine bis zwei Wochen in Anspruch nehmen wird. Für die Dauer dieser den Kommiskonssitzungen vorbehaltenen Arbeiten kehren die politischen Verhandlungsleiter zur mündlichen Berichterstattung und Erledigung anderer dringlicher Arbeiten an den Sitz ihrer Regierungen zurück. Talaat Pascha ist bereits abgereist. Graf Czernin Staatssekretär Kühlmann und Herr Nadoslawow werden morgen folgen. Nach Beendigung der wirtschaftlichen Verhandlungen werden die politischen Leiter der Zentralmächte zur gemeinsamen Unterzeichnung der Verträg nach Bukarest zurückkehren. Amerika kündigt den Schiffahrtsvertrag mit Norwegen. WTB. Christianie 27. März. Den Zeitungen zusolge hat die amerikanische Regierung den Handels= und Schiffahrtsvertrag mit Norwegen vom 4. Juli 1827 gekündigt. Der Vertrag der bekanntlich Bestimmungen enthält, wonach Amerika sich perpflichtet hat, im Falle eines Krieges neutrale norwegische Schisse nicht zu beschlagnahmen, läuft am 2. Februar 1919 ab. Die amerikanische Regierung hat gleichzeitig ihre Bereitwilligkeit erklärt, über den Abschluß eines neuen Vertrages zu verhandeln. F. W. Raiffeisen. Am 30. März 1918 feiert die deutsche Landwirtschaft den 100. Geburtstag des Gründers des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens, Friedr. Wilh. Raisseisens. Am 30. März 1818 zu Hamm a. d. Steg geboren, bildete sich Raisseisen zunächst in Köln und koblenz zum Oberseuerwerher aus, mußte jedoch wegen eines Augenleidens die militärtsche Laufbahn aufgeben und wandte sich dem Verwaltungsfache zu. Nach kurzer kommissarischer Cätigheit bei der Kgl. Regierung in koblenz und als Kreissekretär in Mayen a. d. Eisel, wurde er im Jahre 1845 Bürgermeister von Weyerbusch auf dem Westerwald. Dort gründete er in dem klot- und hungerjahr 1847 einen Konsumverein zur Beschaffung von Brot und Getreide. Seine zweite genossenschaftliche Gründung war der„Flammersselder hilfsverein", den er im Jahre nach seiner Versetzung nach Flammersfeld, dort im Jahre 1849 bildete. Im Jahre 1852 wurde ihm die Verwaltung der Bürgermeisterei heddesdorf bei Neuwied übertragen. Dort gründete er 1854 den heddesdorfer Wohltätigkeitsverein, aus welchem sich in mehr als zehnjährigen Versuchen der typische ländliche Spar- und Darlehnskassen-Verein, der sogen. Raifseisenverein, entwickelte. Im Jahre 1865 mußte Raifseisen wegen fast völliger Erblindung und wegen eines nervösen Leidens aus dem Amte ausscheiden. Um die Mittel für seine genossenschaftliche Arbeit zu erhalten, gründete er ein Zigarrengeschäft und später ein Weingeschäft. Ein Jahr nach seiner Entlassung erschien sein Buch über die ländlichen Darlehnskassenvereine, das außerordentlich zur Verbreitung der Vereine beitrug. Anfang der 70er Jahre zählte man bereits über 100 Darlehnskassenvereine in der Rbeinprovinz. Um seinen Vereinen eine Geldausgleichstelle zu schaffen, gründete er nach verschiedenen an dem Widerstand zahlreicher Gegner gescheiterten Versuchen am 30. September 1876 die kandwirtschaftliche Jentral=Dariehnsbalse als Aktiengesellschaft, die heute noch in Berlin besteht und zurzeit ein voll eingezahltes Aktienkapttal von 20 Millionen Mark hat und deren Aktionäre nach wie vor nur auf Raisseisenschen Grundsätzen beruhende Spar- und Darlehnskassenveretne(Raiffeisenvereine) werden dürfen. Der Umsatz dieser Kasse belief sich im letzten Jahre auf über 6 Milliarden Mark. War die Zentralkasse der Mittelpunkt für den Geldverkehr, so bildete der ein Jahr später im Jahre 1677 gegründete Anwaltschaftsverband den geistigen Mittelpunkt der Organisation, als welcher deute noch der Generalverband der deutschen Raisseisen-Genossenschaften wirkt. Diesem sind 15 Landes- und Provinzialverbände angeschlossen mit rund 6000 landwirtschaftlichen Genossenschaften. lloch über 20 Jahre wirkte Kaiffeisen nach seiner Entlassung aus dem Amte und brachte in dieser Seit seine genossenschaftlichen Gründungen zu einem gewissen Abschluß Er starb in Beddesdorf am 11. März 1888 kurz vor seinem 70. Geburtstag von seinen Anhängern verehrt als„Dater Raifseisen“. Der hundertste Luftsieg der Brüder Richthofen. W1 B. Berlin 28. März. Am 27. März schoß der Rittmeister Mansred Freiherr von Richthofen in der Kasserschlacht seien 71., 72. und 73. Gegner ab. Aus diesem Anlaß erhielt sein Vater, Major von Richthofen, von dem Kommandierenden General der Luftstreitkräfte folgendes Telegramm: Heure schoß Ihr Sohn Manfred seinen 71., 72. und 73. Gegner ab. Dev 71. Sieg des Rittmeisters rundet die Zahl der Luftsiege Ihrer beiden Söhne auf 100. In dankbarer Bewunderung beglückwünschen mit mir die Luststreitkräfte das Elternpaar der in ihren Leistunzen so stolzen, in ihrem Wesen so bescheidenen Brüder. In vielen tausenden deutschen Herzen werden heute die innigsten Wünsche für Ihre tapferen Söhne aufglühen. Ihr aufrichtig, ergebener von Höppner, Kommandierender General der Luftstreitkräfte. 60 Sport. Wie das Generalsekretariat des Unionklubs mitteilt, hat die Regierung nunmehr die Abhaltung von Pferderennen genehmigt. Es wurden jedoch nur 60 Renntage für Deutschland bewilligt, und es dürsen nur Flachrennen abgehalten werden. Berlin=Hoppegarten und Berlin=Grunewald erhalten wie im Vorjahre je 16 Tage, während bei den Rennplätzen im Reiche Einschräntungen eintreten werden. Die Einschränkungen mußten erfolgen, da der Transport der Rennpferde nach den Rennplätzen im Reiche mit Schwierigkeiten verbunden ist. Diese Bestimmungen sind nur vorläufige, da späterhin voraussichtlich mehr Renntage und auch Hindernierennen bewilligt werden dürften. Die Eröffnung der Grunewaldbahn wird, wie schon mitgeteilt, jedenfalls am 21. April erfolgen, jedoch durch den Berliner Rennverein und nicht durch den Kölner Rennverein, dessen Renntag an einem spätern Termin auf der Grunewaldbahn vor sich gehen dürfte. Der Hamburger Senat hegt ebensowenig Bedenken gegen die Abhaltung der Nennen wie die sächsische Regierung. Dem Farmser Rennklub sind jetzt 26 Renntage für dieses Jahr, gegen 20 im Vorjahre, bewilligt worden. Ritter des Eisernen Kreuzes: Sergeant Johann Hermann, S. v. Jakob Hermann, Buschdorf.— Grenadier Friedrich Sauer aus Bonn, aus einem St.=Batl. im Westen, S. v. Heinrich Sauer, Allhändler, Bonn.— Vizefeldwebel Jakob Wolter, S. v. Paul Wolter aus Gielsdorf(1. Kl.).— Ers.=Res. Adolf Quirtenbach,.=.=R. Nr. 70, aus Quirrenbach, S. v. verst. Adolf Quirrenbach, Ackerer aus Quirrenbach (Siegkreis). Sergeant Joh. Henseler, Fuß=Artl.=Regt. 21, Sohn von Joh. Henseler, Ackerer und Gastwirt aus Villip bei Godesberg.— Gefreiter Peter 3 imermann aus Dersdorf. 350 Lebensmittelverkauf. wird dringend gebeten, doch alle entbehrlichen Gegenstände dieser Art an die Altkleiderstelle Martinstraße Nr. 18, abzugeben. Auf Wunsch werden die Sachen abgeholt und gute Dreise dafür bezahlt. An den beiden Ostertagen bleibt das Bekleidungsamt geschlossen. Godesberg: Samstag den 30. März, nachmittags von—6 Uhr Jettverkauf in den bekannten Fettverkaufsstellen und der bisherigen Rethenfolge. Es werden ausgegeben für Godesberg, Rüngsdorf, Plittersdorf und Muffendorf 50 Gramm Butter auf den Wochenanteil, Preis 40 Pfg.; für Friesdorf, Mehlem und Lannesdorf 60 Gramm Margarine, Preis 25 Pfg. Unterschriftlich vollzogene Fettkarten und Lebensmittelkarten-Ausweis vorlegen.— Fleischausgabe: Samstag den 30 März auf Reichsfleischkarte für Godesberg 200 Gramm Fleisch(8 Marken abgeben) und 50 Gramm Wurst(2 Marken abgeben), für Mehlem 100 Gramm Fleisch(8 Marken abgeben) und 50 Gr. Wurst(2 Marken abgeben), für Lannesdorf und die Bürgermeisterei Dillip 75 Gr. Fleisch(9 Marken abgeben) und 25 Gr. Wurst(1 Marke abgeben).— Jnsatzfleischausgabe für Kranke: Samstag 30. März, vorm. von—12 Uhr, wird in der Verkaufsstelle Bürgerstraße 6 gegen Abgabe der entsprechenden Fleischzusatzkarte ½ Pfund Büchsenschinken für die Person ausgegeben. Preis 3 24 für ½ Dfund.— Die Auszahlung der Kriegsunterstützungen findet mit Rücksicht auf die Osterseiertage in Rehlem und Lannesdorf Samstag den 30. März, in Godesberg Dienstag den 2. April zu den üblichen Zeiten statt. In Lannesdorf erfolgt gleichzeitig die noch rückständige Auszahlung der bei der ersten Kartoffeleinkellerung überhobenen 50 Ofg. je Jentner gegen Vorlage des Lebensmittelkarten-Ausweises. 777 Aus der Rheinprovinz. Bonn: Tolt und dehigt din sentschen Worte der deutschen Presse zur 8. Kriegsanleute. Bonn: Nachrichten des stüdtischen Lebensmittelamteo. Kleisch. Am Samstag werden in den Metzgergeschäften Rindfleisch zu.20 Uk., Leberwurst zu.60 Ulh. und Blutwurst zu 1,20 Ulk. das Pfund verkauft. An jeden Erwachsenen werden 200 Gramm, an jedes Kind unter 6 Jahren 100 Gr. Fleisch einschließlich Wurst abgegeben. Fett. Auf die Abschnitte Butter und Jett der Speisefettkarte werden in der kommenden Woche voraussichtlich insgesamt 60 Gramm Butter verteilt. Der Preis für ein Dfund Butter beträgt.15 Ulh. Kartoffeln. Mit der Auspflanzung der Frühhartoffeln hat man im Stadtbezirke Bonn bereits begounen. Den Besitzern von geeigneten Garten- oder Acherparzellen wird nochmals empfohlen, sich die ersorderlichen Saathartofseln möglichst bald zu sichern. Sqweit der Dorrat reicht, werden auch die notwendigen Dungmittel(Chlor-Kalium, Kali 42%. Kali 23% und Chomasmehl) aus den städtischen Beständen abgegeden. Bezugsscheine für Saatkartoffeln und Dünger können im Zimmer 12 des Lebensmittelamtes in Empfang genommen werden. Reienlalwaren. In der Woche vom 31. März bis 6. April werden abgegeben gegen Warenkarte bezw. Warenkarte für Uilitärurlauber Nr. 26 kochsertige Bohnensuppe ein Jünftel Dfund, Nr. 27 Gerstengrütze ein Jünftel Dfund. Ur. 28 Puddingpulver 50 Gramm, Nr. 29 Kunsthonig ein Diertel Dfund, Nr. 30 Marmelade ½ Pfund, Nr. 31 Sauerkraut) Dfund. Nr. 32 Gerstenkassee ein Diertel Pfund. Die Ausgabe in den Geschäften beginnt bereits am Samstag(30. März) vor Ostern. Kertenanggebetele. An den beiden Osterseiertagen ist die Kartenausgabestelle von 9½ bis 12½ Uhr für An- und Abmeldungen geöffnet. Uene nitschharten. Die Milchkarten für die Monate Apell bis September einschließlich werden am 1. April durch die Milchhändler den Bezugsberechtigten in der Wohnung zugestellt. Bezugsberechtigt sind Ktnder bis zu 6 Jahren, hoffende und stillende Frauen sowie Schwerkranke. Die Bezugsberechtigung ist durch Vorlage des hausstandsbuches, einer Bescheinigung der hebamme oder des behandelnden Arztes nachzuweisen. kinder vom 7. bis 14. Lebensjahre sind vorzugsberechtigt und haben nur dann Anspruch auf Juweisung von Dollmilch, wenn solche nach Deckung des Bedarfs der Versorgungsberechtigten noch zur Verfügung steht. Kriegetüchen. Speisezettel für die Woche vom 1. bis 7. April. Montag: Erbsensuppe, Dienstag: Graupen mit Birnenkompott, Ulittwoch: Sauerkraut mit Schweinefleisch. Donnerstag: Grüne Bohnen mit Rindfleisch, Freitag: Salzkartoffeln mit Specktunke und Aarotten, Samstag: Spinat mit Bratwurst. Sonntag: Gedämpfter Weißkohl mit Schmorbraten. Bekleidungsamt. Bekleidungsstüche, die aus bezugsscheinfreien(z. B. aus Seide) und bezugsscheinpflichtigen Stoffen zusammengesetzt sind, unterliegen der Bezugsscheinpflicht. als Zutaten im Sinne der Freiliste getten nur solche bezugsscheinpflichtige Stoffe, die lediglich zur Ausschmückung eines fertigen Kleidungsstückes dienen. Strümpfe und Sochen sind bezugsscheinpflichtig, wenn sie nicht aus Natur= oder Kunstseide hergestellt sind. Herren=Wüsche, wie Kragen, Manschetten und Vorhemden, ist bezugsscheinpflichtig, wenn der Kleinhandelspreis für das Stück.— Ulk. übersteigt Von den angeführten bezugsscheinfreien Artikeln darf in jedem Falle nur ein Stück an den Käufer abgegeben werden. An die Abgabe getragener Kleider- und Wüsche. stücke wird nochmals erinnert. Die Bevölkerung Das deutsche Erbübel ist die Uneinigkeit. Jeder, der die Geschichte verfolgt, wird immer wieder erkennen, daß nur Uneinigkeit der Deutschen Schuld an dem großen Unglück war, das im Laufe der Jahrhunderte im 30jährigen Krieg und später über Deutschland hereingebrochen ist, das deutsche Dolk wirtschaftlich ins Hintertreffen brachte und zu einem verarmten, von seinen Nachbarn ausgebeuteten Dolk machte. Erst als das deutsche Dolk aus den trüben Erfahrungen endlich seine Lehre zog und seine aus der llot herausgeborene Einigkeit sich erkämpfte, begann wirtschaftlicher Aufschwung, kam Deutschland zu Ansehen und Wohlstand.„Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war“, sagte unser Kaiser mit Recht. Nur dadurch, daß das deutsche Dolk in diesem furchtbaren Kampf um seine Existenz einig war, daß Heer und Dolk eins sind, konnte es die großen militärischen Erfolge erringen, konnte es wirtschaftlich und finanziell durchhalten. Schwer würde es sich am deutschen Dolke rächen, wenn es jetzt bei der 8. und vielleicht letzten Geldschlacht in das alte Erbübel der Uneinigkeit zurückfallen und nicht ohne Unterschied des Standes und der Partei nach besten Kräften Kriegsanleihe zeichnete. Die Dreußischen Verlustlisten Nr. 1088 uns 1100 sind erschienen und können in unserer Geschäftsstelle eingesehen werden. Heyermannsches Volksschullehrerinnenseminar. Unter dem Vorsitz des Kgl. Provinzialschulrats, Herrn Geheimen Regierungsrat Dr. Hecker, sand die diesjährige Prüfung vom 21. bis 23. März statt. Es meldeten sich 14 Bewerberinnen. Alle 14 Bewerberinnen legten die Prüfung mit Erfolg ab. Auszeichnung. Fräulein Christine Gerhards, welche 30 Jahre lang den Haushalt des Herrn Pfarrers Ludwigs von St. Remigius geführt hat, erhielt als Ehrung und Anerkennung ihrer hingebenden Treue aus den Händen des Herrn Oberbürgermeisters Spiritus die von der Kaiserin gestiftete„Denkmünze für treugeleistete 30jährige Dienste". Zeichnungen auf die 8. Kriegsanleihe. Verband Kath. Kaufmännischer Vereinigungen Deutschlands (Essen) mit seinen Kassen Mk. 130 000(bisher insgesamt Mt. 550000). Der Gaskoksverkauf des städtischen Gaswerkes geschicbt vom 1. Aptil ab durch die Verlaufsstelle des städtischen Gaskoks 6. m. b.., Bonn, Münsterstraße 1, Telephon Nr. 303. Gartenbauverein Bonn. In der Monatsversammlung hiekt Gutsverwalter Reisins einen Vortrag üder seine Erfahrung im feldmäßigen Gemüsebau und die daraus zu zuehenden Nutzanwendungen. Er stellte fest, daß in fast allen Gegenden Deutschlands Gemüse feldmäßir mit Erfolg angebaut werden könne, wenn ein nahegelegenes oder leich zu erreichendes Absatzgebiet vorhanden sei. Wenn die Gemüllesorten den Boden= und klimatischen Verhältnissen angepaßt. Dungstoffe und Feuchtigkeit in genügender Menze gegeden werdes, der Boden sachgemäß bearbeitet, zweckmäßig und zur rechten Zeit gesät wird, ist der ferdmäßige Gemüsebau unbedingt lohnend. Die schon in der vorigen Versammlung bezonnrne Aussprache über die Kuttur der Zimmerpflangen wurde sortgesent. Aus dem Kreise der Mieglieder waren ferner drei Anfragen gestellt worden, die von Fachleuten beantwortet wurden: üder das Beschneiden der Rußbäume, die Verwendung von Ruß als wirksames Gegenmittel gegen Moos und Rasen und wo in Bonn Gelegenheit geboten sei, Schrebergärten zu mieten. Die letzte Frage wurde dahin beantwortet, daß in Bonn diese Gelegenheit sehle. Die Versammlung schloß mit der üblichen Verlosung, zu der Herr Vohs prächtige Topfblumen geliefert hatte. Besördert: Der Geometer an der hiesigen städtischen Straßenbahn und Unteroffizier bei einem Sch allmeß rupp Karl Pletten zum Vizefeldwedel. Es hat Gett dem Allmächtigen in Seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, heute morgen ½5 Uhr meinen innigstgelicbten Sohn, unseren guten Bruder. Schwager und Onkel Herrn Getreiter im Inf.-Regt. 143 Inhaber des Eisernen Kreuzes II. Kl. im Alter von 26 Jahren, nach einer tückischen Krankheit, versehen mit den Heilsmitteln der röm kath. Kirche, zu Sich in die Ewigkeit abzurufen. Um stille Tellnahme bitten Dis trasernden Binterbliebenen. Meindorf, Westlicher Kriegsschanplats, den 27. Märe 1918 Die Boordigung Andet statt Oster. montag, den 1. April, nachm. ½3 Uhr vom Trauerhanse in Meindort aus nach dem Friedhote in Menden Die feierl. Exequien werden gehalten am selben Tage, morgens 8½ Uhr, in der Kapelle zu Meindort. Auszeichnung. Den Schwestern des Bonner Mutterhauses vom Roten Kreuz, Schwester Erita van Meenen und Schwester Marita Vogel wurde die Rote Kreuzmedaille, der Schwester Käte Schüßler das Hessische Militär=Sanitälstreuz und die Oesterreichische Rote Kreuzmedaille mit Kriegs dekoration verliehen. Verkauf von Speisefett. Auf den Abschnitt Feit Nr. 3 der Speisefeitkarte werden diese Woche 60 Gramm Margarine auf den Kopf der Bevölkerung verausgabt. Das Soldatenheim stand am Sonntag den 24. März 1918 unter Leitung seines Präses und 1. Vorsitzenden, des hochw. Herrn Kaplan Kütters. Nach einer schwunghaften Ansprache an die zahlreich erschienenen Jeldgrauen und Gäste, worin unter anderem unserer großartigen Erfolge im Westen gedacht wurde, gedachte er auch im Besonderen unseres ersten Kriegsherrn, des Kaisers, unter dessen Leitung die großartigen Operationen im Westen stehen, und ließ seine Rede ausklingen in ein dreifaches hoch auf seine Majestät, worin alle begeistert einstimmten und stehend die Uationalhymne sangen. Das Programm für den Abend entwickelte sich nun in festgesetzter Keihenfolge= und haben sich besonders verdient gemacht die Damen Frau M. Palm mit prächtigen Gesangvorträgen, wobel Frl. Zenne Schmitt am Klavier begleitete. Das Jugendorchester von St. Marien(Oirigent Herr h. Krentz), das Österquartett trug in schönster Weise„Die Heimat von Koschat", „Das Mütterlein“, und zum Schluß„Schön ist die Jugend"“ vor und fanden diese gesanglichen Leistungen allseitigen Beifall. Im Verlauf des Abends nahm nun Herr Präses Kütters, der als Ofarrer nach Eschweiler bei Münstereifel gewählt wurde, Abschied von seinen lieben Feldgrauen. Der zweite Dorsitzende, Herr Klutmann, überreichte dem scheidenden Dräses zum Andenken ein Bild und gedachte in anerkennender Weise der Cättgkeit des rührigen Präses, der als Dater des Soldatenheimes, das er im Jahre 1916 ins Leben rief, zu betrachten sei: Herr Klutmann hob noch besonders hervor, daß das Generalkommando in Koblenz sich ihm gegenüber geäußert habe, das Bonner Soldatenheim nehme den ersten Rang ein. Uebenbei teilte herr Klutmann noch mit, daß die Ausgaben für das Soldatenheim sich bis jetzt auf über 7000„ belaufen hätten. Es folgte nun ein Lichtbildervortrag, die„Dassionsspiele von Oberammergau“, mit Harmoniumbegleitung und Chorgesängen vom Kirchenchor St. Marien(Dirigent herr h. Krentz). Herr Sergeant Grund dankte noch im Namen der Feldgrauen für die genußreichen Stunden und wünschte dem scheidenden Präses ein herzliches Lebewohl. Humor bei der Eier=Sammlung. Daß hinsichtlich der Eier=Sammlung trotz allen Ernstes der Frage auch ein gesunder Humor zur Geltung kommt, beweist das nachfolgende an den Bürgermeister von Angermund gerichtete Schreiben:„Das Eierveran= lagungsschreiben vom 22. d. Mts. hat den Mangel, daß es ohne Befragen der Hühner erlassen worden ist, die doch bei der Eierproduktion eine gewisse Rolle spielen. Die Tiere haben sich durch den Winter durchgehungert, sind so elend, daß es ihnen beim besten Willen nicht möglich ist, bis jetzt ein Ei zu Tage zu fördern, und die veranlagende Behörde ist anscheinend nicht in der Lage gewesen, den guten Willen zur Eierproduktion durch Lieserung von Futtermitteln zu fördern. Und wo nichts ist, da hat selbst die Eierveranlagungsbehörde ihr Recht verloren. Der Hühnerbestand selbst ist durch zwei= und vierbeiniges Raubzeug ständig gefährdet. So hat sich mein Bestand bislang auf 15 Stück ermäßigt und weiterer Rückgang ist zu erwarten. An patriotischem Sinne meiner Hühner zur Förderung der Ernährungsfrage ist nicht zu zweifeln, ob aber der gute Wille den Futtermangel ersetzen kann, muß abgewartet werden. Einstweilen bin ich bestrebt, durch mündliche Vorträge Anregung zum Eierlegen zu geben. Ob's hilft, weiß ich nicht.“ Vermittlung weiblicher Hilsskräfte ins besetzte Gebiet. Die Kriegsamtsstelle Koblenz teilt mit: Da über die Vermittlung nach den besetzten Gebieten vielfach Unklarheit herrscht, wird auf folgendes aufmerksam gemacht: Die gesamte Vermittlung von Helferinnen in das besetzte Gebiet erfolgt durch die zuständigen Kriegsamtsstellen, die die Bewerberinnen auf ihre Eignung einer sorgfältigen Prüfung unterziehen. Auch die direkt angeforderten Helferinnen müssen sich dieser Prüfung unterwersen und durch die Kriegsamtsstelle in Marsch setzen lassen. Anträge wegen Erteilung von Passierscheinen sind daher nicht mehr an das Stellvertretende Generalkommando zu richten, sondern an die Kriegsamtsstelle Koblenz. Es ist auch zwecklos, den Antrag persönlich bei der Kriegsamisstelle zu stellen, da die Inmarschsetzung der Helferin erst nach deren Prüfung erfolgen kann und der Helferin durch ihre Reise nur unnütze Kosten entstehen. Die Prüfung erfolgt durch die am Orte befindliche Frauenmeldestelle bezw. Hilfsdienstmeldestelle des städt. Arbeitsnachweises, wo solche nicht vorhanden sind, durch Vertrauenspersonen, deren Adressen bei der Kriegsamtsstelle Koblenz zu erfahren sind. Beizubringen sind: Lebenslauf, Zeugnisabschriften, polizeiliches Führungszeugnis und Gesundheitsattest. Bem Rhein: Der gegenwärtige Stand der Obstbäume ist nach dem allgemeinen Urteil der Landwirte ausgezeichnet. Von Frostschäden ist nirgend eine Spur zu entdecken, nur zeigt sich an den Frühobstdäumen, wie an Aprikosen und Pfirsichen, mehr dürres Holz, als sonst um diese Zeit beobachtet wurde. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Bäume im Herbst und im Winter infolge der sehlenden Arbeitskräfte nicht so gut ausgeputzt werden konnten, wie früher. Trotz der überreichen Frühodsternte des letzten Jahres zeigen die Aprikosen, Pfirsiche und Zwetschen, wie auch die Kirschen wieder einen sehr reichen Ansatz schwellender Blütenknospen. Aufgabe der Obstbaumzüchter ist es jetzt, die Bäume durch ZuC Rosenhof, Köln Hohestrasse 9, Jel. R 2219. Unterhaltungs-Weinhaus und heilere Künstler-Abende Der vorzügl. April-Spielplan, u..: Srhardt Metz, Mumorist, Früz Waldom, sächs. Romiker, Inge Anèriessen-Paussen, Meisterin der vortragskunst Einlass 6½ Uhr, Beginn der vorstellung 7 Uhr. Sonntags 2 vorstellungen fuhr geeigneten Dungs fähig zu machen, den Blütenreichtum auch zur vollen Fruchtbildung zu bringen. Ludendors: Jubiläum: Herr Lehrer Christian Kerp von hier feiert am 1. April 1018 sein 25jähriges Dienstjubiläum. Siegburg: Besördert. Verwaltungsdirektor Hauptmann Schluttig, beim Kgl. Feuerwerkslaboratorium wurde zum Major befördert. Auszeichnung. In Anerkennung der großen Verdienste in der Werbearbeit bei der Kriegoonleihe erhielten Kaplan Thewissen, Oberstadtselretär a. D. Hemmersbach und Arbeitersekretär Steidle von hier, sowie Frau Bürgermeister Zander in Much das Verdienstkreuz für Kriegshilfe. Köln: Handwertskammer. Während in der Friedenszeit die Ehrenämter der Prüfungsmeister, für deren Ausübung eine geringe Zeitversäumnis=Entschädtgung(3 Ml. für den Tag am Wohnort und 6 Mi. für den Tag außerhalb) gewährt wurden, in der Regel als Auszeichnung betrachtet und gern übernommen wurden, hat die Bestallung in letzter Zeit wachsende Schwierigteiten gebracht. Jetzt hat der Herr Regierungspräsident die vorerwähnte Entschädigung für den Tag auf 6 Mk. bei Prüfungen am Wohnorte und aus 9 Mi. bei auswärtigen Prüjungen festgesetzt. Dementsprechend mußte aber auch die von den Lehrlingen zu zahlende Prüsungsgebühr von 6 auf 10 Mk.(für Lehrlinge aus nicht handwerkskammerpflichtigen Betrieben von 12 auf 15 Mt.) erhöht werden. Eine Kriegeluftfahrt=Ausstellung in Köln Die Leitung der Kriegsluftfahrt=Ausstellung des Deutschen Luftslotten=Vereins wird im Niehler Haus eine Ausstellung veranstalten. Wertvolle Modelle, Motoren usw., ferner die im Luftkampf abgeschossenen feindlichen Flugzeuge aller Nationali äten sollen aufgestellt und im Betrieb vorgeführt werden. Als der geeigneiste Ort wurde in Köln das Riehler Haus gewählt. Die Ausstellung soll am 5. Mai eröffnet werden und voraussichtlich bie Ende Juni dauern. Frecher Diebstahl. Am Mittwoch abend trafen für die Stadt an der Hauptmarktstelle zwei Eisenbahnwagen Naturbutter ein. Obwohl ein Gendarmerieposten mit geladenem Gewehr ausgestellt war, erbrachen Diebe einen der Wagen und stahlen 5 Zentner Butter. Kaiserglocke. Heute vormittag wurde mit der Abnahme der Kaiserglocke begonnen. Die Zerschneidung der Glode erfolgt nicht durch das autogene Schneideverfahren, sondern auf elektrischem Wege durch Bohrer, die den Glockenmantel zerteilen, bis er in einzelne Stücke auseinanderfällt. Erschoisen. Auf dem Bahnhof Köln Eiselter wurde von mehreren Dieben, die aus einem Bahnwagen Kisten mit Leberwurst stehlen wollten, einer von einem Polizeibeamten erschossen. Koblenz: Maschinenamt. Hier wird am 1. April ein neues Eisenbahnmaschinenamt errichtet, dem die Strecken Koblenz=Bonn, Koblenz=Neuwied und RemagenAdenau unterstellt sind. Der Radschleppdampfer Schürmann 2 ist bei Osterspai infolge eines Zusammenstoßes gesunken. Der Stadtverordnetensitzung wohnte Oberprüst. dent Frhr. v. Rheinbaben vorübergehend bei. Der Oberbürgermeister hob in eine: Ansprache hervor, daß die ganze Rheinprovinz, besonders aber die Stadt Koblenz das Ausscheiden des Oberpräsiden= ten aus dem Amte sehr bedaure. Der Oberpräsident erwiderte, er habe das Bedürfnis gefühlt, der Stadtverordnetenversammlung für die Verleihung Ehrenbürgerrechts noch einmal zu danken und sich von der Stadtvertretung zu verabschieden.— Als Abgeordnete der Stadt zum Provinziallandtag wurden auf weitere sechs Jahre gewählt Oberbürgermeister Clestermann und Geheimer Justizrat Müller. Dem Nationalen Frauendienst wurde der seitherige Zuschuß von monatlich 1000 Mk. auch für die Monate April, Mai und Juni bewilligt. Der Gesellschaft von Freunden und Förderern der Universität Vonn wurde ein Beitrag von 1009 Ml. zus Verjügung gestellt. Den Beamten und Lehrpersonen der Stadt sollen zur Förderung der Zeichnungen auf die Kriegsanleihe wiederum Vorschüsse gewährt werden. Dem Bilderbühnenbund deutscher Städte trat die Stadt als außerordentkiches Mitglied bei. Für eine Wanderausstellung Mutter und Säugling wurde ein Betrag bis zu 3000 Ml. bewilligt. 377 Wetter=Aussichten für mehrere Tage im Voraus. Unbeingter Nachlauck wird gerichtlich verfolgt 30. März: Meist heiter, strichweise Niederschläge, milde. 1. April: Wenig verändert. 2. April: Wolkig, strichweise Regen, teils Sonne, angenehm. 3. April: Heitei, tags warm. 4. April: Kaum verändert. 5. April: Sonne, Wolken, ziemlich warm, nachts kalt. 6. April: Etwas Strichregen, sonst wenig verändert. Die nächste Wettervorhersagerscheint voraussichtlich am 4. oder 5. April. PeIDT KR. Nachstehend benanntes Holz kommt zum öffentlichen Verkaufe: 1. Mittwoch, den 3. April dss., nachmittags 1 Uhr, bei Witwe Kurth in Ziugsheim aus dem Gemeindewalde 250 Fichtenstangen I. Kl., 300., 250., 50., 66., 5 Buchenstämme. 2. Freitag, den 5. April dss., nachmittags 3 Uhr, bei Giesen in Hohn aus dem Gemeindewalde Hohn: 36 Fm. Eichen 1. Kl, 8,50 Im 2. Kl., 4,6 Fm. Buchen 1. Kl., 19,71., 29.46 3. Kl., 8,31 Fm. Fichten 3. Kl., 42 Fichtenstangen 1. Kl., 69., 105., 45., 60 5. Zu 1. erteilt Waldwärter Jackelen in Zingslheim, zu 2. Schick in Noethen Auskunst. Zingsheim, den 24. März 1918. Der Bürgermeister. Schmitz. Fortwährend frischmelke and Hochteugenr? empfiehlt Albert Meyer, Bonn=Drausdorf. Teleson Amt Bonn 943. Eine hochelegante Schlafzimmer= einrichtung fost nen wegen Raummangel zu verkausen. Treisdorf, Poststr. 38. Waise. von—10 Jahneu wird als eigen in gute Pflege genommen. Angebote unter W 626. Tertauf, für Kolonial= u. DeitratessenGeschäft für beld gesucht. Kost und Logis im Hause. Ww. Math. Maaten, Lessingstraße 50,## Ecke Schumaunstraße.— Herren Laudwictel Bemerke, daß ich zum 15. April und später fortdauerud kleine und große Leichtes Break, Sandschneider und Laudauer in sehr gut. sowie einspänniges Geschter zu verkauen. 3446 J. Dedich, Bonn, Eöinstraße 140. mit eig Leuten zu vergeben habe. Frau Eisbrandt de Jong, gewerbsmäßige Stellenvermittlerin, Elsen= Sregubroich Baotrk Doßelbert, Gebrauchte Diegesheine billig zu verkaufen. Cobsenzerstr. 189. don 38. Blürz 1913. Barikr 8• Für die uns bei dem Tode unseres unvergesslichen Vaters, Schwiegervaters und Grossvaters erwiesene Teilnahme sprechen wir hiermit unseren aufrichtigsten Dank aus. Geschwister Lesaar. Bonn, Im März 1918. Zwangsversteigerung. Am 13. April 1918, vormittags 9 Uhr, sollen durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Wilhelm= straße Nr. 23, Zimmer Nr. 38, folgende Grundstücke versteigert werden: I. Voun, Lennestraße 22, Wohnhc#te mit Hofraum, groß 3,99 Ar, mit 2400 Mark Nutzungswert. Eigentümerin: Witwe Friedrich Freise, Laura geb. Feldmann in Bonn.— 18 K. 67/15. II. Vonn, Moltkestraße 1, Wohnhaus mit Hofraum, groß 4,26 Ar, mit 3900 Mark Nutzungswert. Eigentümer: Eheleute Gastwirt Gottfried u Gertrud geb. Donners zu Bonn.— 13 K. 55/15. III. Bonn, Schloßstraße 35, Wohnhaus mit Hofraum, groß 2,65 Ar, mit 1650 Mark Nutzungswert. * Eigentümer: Ehefrau Gerichtsaktuar a. D. Dr. jur. Josef Füchte, Maria geb. Pieper in Bonn.— 13 K. 45/15. Bonn, Baumschul=Allee 20, Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, groß 5,12 Ar, mit 3600 Mark Nutzungswert Eigentümerin: Ehefrau Kaufmann Hubert Balthasar Zerres, Amalie geb. Hüntemann, verw Fem. Heinrich Viehöfer in Bonn.— 13 K. 44/17. V. Godesberg, Turmstraße 5, Wohnhaus mit Hefraum, Hausgarten, Abortgebäude, Tanzsaal mit Kegelbahn, groß 8,35 Ar, mit 1960 Mark Nutzungswert. Eigentümerin: Witwe Emil Spohe, Maria geb. Porzberg. Gastwirtin zu Godesberg=Plittersdorf.— 13 K. 31/17. Vonn, den 13. März 1918. Nönigliches Amtsgericht Abteilung 13. Zunge vom Lande von 16—16 Jahren s. leichte Gartenarbeit in Obst= und Gemüsegärtnerei gesucht. Bonn, Kölnstraße 116. IV. penssrsamseassemdurssssssen TD un dee onn bonder ronnnneedorononnonsongensonsannee K Zeitungsbote für Niederkassel gesucht. I. d. Geschäftostel Suche 2 kath., junge Leute als Leyrlinge in mein Eisenwaren= und Haushaltgeschäft. 25 Schriftl. Ang. u. H K 4530. 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April in kleinen, herrschaftlichen Haushalt gesucht. Leichte Hausarbeit. Keine Wäsche. Frau Leutn. Klesche, Vonn, Münsterstraße 17, 1. Etage. Meidungen von 12—2 und—7 Uhr. Verkäuferin sucht Steile in Mannfaktur= u Koloni alwarengeschäft am liebsten b. freier Station Augebote unt. A B 4531. Hausbursche ges. Pelzhaus Pohler„Bonn. Schreinerlehrling gesucht bei freier Kost und Wohnung, sowie ein Arbeitsjunge für Betrieb, Garten= und Feldarbeit. Kunstschreinerei Kündgen, Bölingen bei Ahrweiler. Nächsten Sonntag Feier der ersten Kinderkommunion. Münsterkirche: Ostersonntag.45,.15, 7,.30 Krypia, 8 Schulm., 9,.45, 10 Hochamt: von da beginnen die Beistunden des Ewigen Gebetes. Abends 7 Comvlet. Ewiges Gebei beginnt in der ersten Messe um.45 und dauert bis nach der ersten Messe des folgenden Tages. 11.15——12 Mar. Jungfr.=Kongr., 12—1 Sühneverein, —2 Schuljugend,—3 Jungges.=Sod.,—4 MannerBrndersch. und Männerkongr.,—5 Mutterverein. Sühneverein und Mathias=Brudersch., 5 6 Vornhofen Brudersch.,—7 Binzenz= und Sühneverein. 7 Com rich, 8 10 Pfarrangehörigen, 10—12 Münnterchor, 12 2 Jungges.=Sod.,—4 Vornhofen= u. Mathias=Brudersch., —.30 Marien= und Vinzenz=Verein,.30 Messe, nach derselben Schlußsegen und Einsevung dee bochw. Gutcs. Von 10 ab wohnen den nächtlichen Betstunden nur Innalinge und Mäuner bei. Ostermontag Messen wie Sonntags, nachm. 4 Andacht. Marienkavelle: Messen Conntags.15,.30, werktags.15,.15. Am Freitag HersJesu=Andacht mit Segen nachm. 5. Kiiche: Ostersonntag 6, 7, 8 Hochamt mit Segen. 11 Pr.; abends 6 Festpr. Ostermontag Messen und Abendandacht wie Sonntag. Mittwoch Feier des Ewigen Gebets. Messen 6 mit Segen,.30, 7, 8, 12—1 Belstunde Er, die armen Seelen, von 1 ab allgem. Betstunden. nußz Donnerstag morgen 6. Freitag 8 Herz=JesuMesse mit Segen. 8 Herz=Jein=Andacht.— Stiftokirche: Conntag. Montag u. Dienstag 40stünd. Gebei. In diesem Jahre sällt das Ewiae Gebei um Ostermontag mit dem 40stünd. Gebete zusammen, so daß also die Aubetung am Montag ununterbrochen bis Dienstag abend fortgesetzt wird. Sonntag 6. 7, 8, 9,.30,.45 Hochamt mit Segen, 11, 12 für die Verstorbenen und Gesallenen der Stistspfarre, 1 Binzenz= und Jugendvercin, 4 Jungir.=Konar., 8 Complet. Ostermontag 8 Lsterlommunion Elisabethverein am Josephaltar.— Nemialuskirche: An den drei Ostertagen 40stünd. Gebei. Bessen.30 mit Aussetzung,.30, 7, 8, 9 Hochamt, 10.30, 11.90: 12—1 Beistunde für die Abgestorb., 1 Segen,—8 Zungges.=Sod., 3 Besper,—5 Jungfr.=Kongr.,—6 Kevelger=Brudersch., 6 Complet und Schlußzsegen. Dienstag zugleich Ewiges Gebet:.30,.30,.15, 8, 9 Hochamt. 11. Betstunden wie Sonntag und Montag bis 6, 6 Männerkongr., 7 Complet, Umgang und Te Deum, —10 abends allgem. Betst., 10—12 Remigins=Kirchencor, 12—2 Sodalitäten der Männer und Jünalinge. —4 Binzenz=Verein, 4.30 allgem. Betst.,.30 Messe und Schlußsegen. Werktags 6,.30,.15,.90,.15.— Martenkirche: Ostersonntag.45 Auferstebungsseter, 6, 7, 8, 9,.45 Hochamt mit Segen, 11 Pr.: nachm. 6 Oßterandacht mit Festpr. Werktags.30,.15 Schulm., 8..30. Freitag findet in unserer Kirche die Feter des Ewigen Gebetes statt. 6 Aussetzung des bochw. Gutes. Messen 6,.15, 8..30, 9 Hochamt. Betstunden Jugendverein 12—1,—2 Waisenkinder,—3 Mädchen, besonders der diesjährigen Kommuniontinder,—4 Knaben, —6 Frauen und Mütter,—8 Jungfrauen.—0 zur Erflehung eines baldigen Friedens, 10—11 Jungges.= Sod. Samstag.30 Messe und seierl. Schlußsegen.— Elisabetbkirche: Ostersonntag 6,.30,.30, 9, 10 seierl. Serenshochamt. 11.15; 6 Osterandacht mit Segen. Outermontag Messen wie Sonntags, abends 6 Osterandacht mit Segen. Werktags 6,.30,.15, 9. Samstag Feier des twigen Gebeies, morgens 6 Aussetzung des Allerheillasten, 6..30,.15, K, 9 Hochamt. 12 Betstunde für die armen Seelen mit Segen, 1 2 Männer und Junglinge,—3 Knaden,—4 Mädchen,—5 Jungfrauenverein,—6 Frauen der Pfarre und Leb. Rosentranz. 5 Deri Jein Bettrunde, 7 Mutter=Gottes=Beistunge. 8 zur Erslehung etnco boldigen Friedens, 9 fakr. Andnchr mit Sinen. Von 10 ubends bis 5 morgeus werden zu den Amnuden nur Männer zugelassen. Sonntag morgen 6 Schluf; des Ewigen Gebetes. St. Tedaitian Popvelsdort: Ostersonntag erster Tag des 40stündigen Gedetcs. 6. 7, 9. 9 Hochamt. 11, 12 Betstunde zum Troste der Abaestordenen mit Sogen, 3 Andacht. 7 Compiet. Ostermontag zweiter Tag des 40stünd. Gebeies. Messen wie am Outersonntag. 7 Komm. der Mäuner= und Jüngl.=Konar., Männerkommunionvereiniauna. Handwerter und Arbeiterverein. Dienotag dritter Tag des Astund. Gebetes. 6,.15, 8; 12 Betsunde zum Troste de. Abgestorbenen mit Segen, 3 Audacht, 5 Complet, Umzug. Te Teum und Schlußsegen.— WaisenhausNarelle: Sonnta:.30,.330,.15;.90 Audacht. Werktags.30, 7 Schulm.,.30. Do. und Fr. nachm..15 Andacht. Donnerstag Ewiges(bebet. 6 Aussetzung des dochn. Ghutes..30,.30, 8 Hochamt; 6 Compiet. Freilag 6 M. mit Schlutzgottesdienst des Ewigen Gebeies.— Ressenich: stersonntag 10stünd. Gebet..45 Auferstehungsfeier, 6 Beginn des Gebetes. 6,.20,.15, 11. .30 Komm. Arbeiterverein. Ostermontag Gottesdienst wic am Sonntag. Komm. Mütterverein, 1. Abt. Mädchen. Werktags 6..10, 3.— Bonn=Endenich: An den drei Ostertagen Mstünd. Gebet. Ostersonntag und Ostermontag 6, 7, 8, 10 Hochamt; 3 Beiver,.15 Complet. Am Osterdienstag ist der Gottesdienst wie Osterwontag, Hochamt v. Ostermontag morgens 7 Komm. des Cassins= und Arbettervereins. Mittwoch Ewiges Gebet. 6, 7, L. 9 Hochamt.— Kloiter Kreuzvers: Ostersonning.30 Aussetzung und Generalabsolution, 7; 4 Csterandaal mit Pr. und Segen. Ostermontag 6,.30, 7; 4 Osterandacht mit Segen.— Bonn=Drauodorf: Scnntag.30,.30: Andacht oder Complet 3. Werktags .15.— Vonn=Totic dorf: Hoob. Osterfest Mstünd. Gebei. 6 Auserstehungsfeier und sakr. Segen, 7, 9 Hochamt; 6 Andacht. Ostermontag 7, 9: 6 Andacht. Oster dienstag Ewiges Gebet. Anfang 6: Messe 7; 7 abends Andacht. Mittwoch 5. Der Arbeiterverein und Schulkinder Ostersonntag 7 Komm.— Bonn=Grau=Rheinvol Ostersonntag 6 Schluß des Ewigen Gebetes und Beginn des 10stünd. Gebetes mit sakr. Segen, Auferstehnugsfeier und Frühmesse:.30 Osterkomm.,.30 seierl. Aoilenhochamt, 2 Beistunde Jungir.-Kouar., 3 Kirche# mor mit Besper, 4 Arbeiter= und Jüngl.=Verein. 5 Mütterverein, 6 Complet und Schlußsegen. Ostermoniag all s wie am Sonntag; in der zweiten Messe Ostertomm. Arbeiter=, Volks= u. Eäcilienverein. Osterdienstag auch wie am ersten Tage, nur fällt die zweite Resse aus; ferner abends 6 Kriegsandacht, 7 SchlußComplet mit Te Denm. Schwarz=Rbeindorf: Am bochw. Ouerieste Feier des 40nünd. Gebetes. Sonntag 6 Aussetzung des Allerbeitignen, 7 Frühm.,.30 Schulmesse, 10 Hochamt;.30 Besper, 6 Complet. Sonntag und Moutag wird während der Früh- und Schulmesse in beid. Kinden die Komm. zugl. ausgeteilt. Montag in der Frühm. Komm. Männer und Jünaltuge. Montag and Dienstug Gouesdienst wie Sonntag. Werktag 7, ..,„Witterschlick: Ostern 40stünd. Gebet..465 Aufernclungsfeier, 6,.30,.15; 1 Segen, 3 Besver,.20 Lomplet. Ostermontag wie Sonntag. Dienstag 6 Aussnug aud, Seeg, 7. 815;7 Comolet und Te Drum. # pvereeiegenbeit. Zunge von Lande von 15—16 Jahren f. leichte Gartenarbeit in Obst= und Gemüsegärtnerei gesucht. Vonn, Kölnstr. 116. für Altenahr gesucht. Näheres in der Geschäftsst. Als Schaserlehrling möchte ein st. Junge aus Königswinter bei tüchtigem. kath. Meister(Station im Hause) eintreten. 55“ Angebote unter C D 4515. Hausbursche gesucht zum Storch, Bonn Hotel Wbegen Erkrankung der Mutter des Mädchens sucht kath. 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Die Erben der Theieute Johann Ludwig und Sibilla geb. Dahl aus Rheidt lassen am Samstag den 13. April 1918, mittags 3 Uhr, in der Wirtschaft Frohn— zur Post ihre in der Gemeinde Rheidt gelegenen Ländereien, ca. 30 Morgen versteigern. Eller, Notar in Siegburg. Verstechelung ber Mollerei lbenbreih (Eisel) Am Mittwoch den 3. April 1918, mittags 12 Uhr, werde ich zu Udenbreth. Kreis Schleiden, im Molkereigebäude im Auftrage der Liquidateren wegen Auflösung der Molkereigenossenschaft öffentlich versteigern: das Molkereigebäude nebst dazu gehörigem Grundstück und sämtlichen Maschinen, insbe, ondere einer Dampfkesselanlage, die sich für Holzsägerei und Mahlbetrieb eignet. Zur Verneigerung gelangen auch Molkereigeräte und ein moderner feuerfoster Geldscheank.„0 Schleiden. Der Königliche Rotar: Dr. Küppers. Holzverkauf. Am Dienotag, den 2. Aoril d.., nachm. 3 Uhr, sollen in der Gastwirtschaft von Ang. Breuer hier, aus dem Stadtwalde folgende ungefähre Holzmengen verkauft werden: Distr. 19 Meisenberg: Nr. 1 15 262 Stuck Zichtennangen 1. bis 3. Kl.(Gerüststangen. Leiterbäume usw.), Nr. 301 bis 321— 115 em Eichen u. BuchenAnhovel Distr. 16 Am Steinwen: Nr. 10—20 60 Stuck Zichtenund Lärchenstangen 1. und 2. Klasse. An Totenfelder Straße: Nr. 322—343 36 enc Birken=Anüppel, 23 hundert Erdholzschanzen. Am Pilgerpiad: Nr. 344—346— 6 ein WeichbolsAnnppel und Scheite. Distr. Merobacher Bern: Von Nr. 347 auswarts eirka 10 em Buchen=Knüppel und 20 hundert Läuterungsschanzen. Rheinbach, den 8. März 1918. Der Bürgermeister: Commetzmann Mobilar=Verkauf. Am Donnerstag. den 4. und Freitag, den 5. April 1919, morgens 99 Uhr ansangend, werden in dem Wohuhause Rönigstraße 68 hier wegzugshalber sehr gut erhaltene Nobilar=Gegenstände, als: 1 eichen Büsett, Kredenz, Klubsosa mit eichen Umbau und 2 Klubsessel, 8 Lederstühle, Ausziehrisch, Teppiche, Bilder. Spiegel, Vorhänge, Nippes. 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Bankhaus von der Heydt-Kersten& Söhne 10,000,000 Aussenstände in laufender Reohnung 105,692.492 Ausserdem: Aval- u. Bürgschaftstorderungen M. 44,239.283 62 Bankgebäude Einrichtungen..... Sonstige Liegenscharften 4655 K16 179.3166 63 60 Haben Aktien-Kapital... M. 99,481,800.— Einlage Rechnung d. Geschäfteinhaber 518.200.— — Verantwertliches Kapltal Rbcklagen: )ord. Rücklage M. 14,925,000— b) ausserordentl. Rücklage.075.000.— eläahiger 100.000.000— Akzepte und Scheohs..... Ausserdem: Aval- u. Bürgschaftsverpflichtung. M. 44,239 288.62 17.000,000 406.487,290 14.974,072 a4 Rücketellung für Kriegestener Rück stellung für Talensteuer Aktien-Dividende-Rechnung 1913 /16 Aktien-Dividende-Rechnung 1917 Gewinn- und Verlust-Rechnuag 1918 540.000 201.638 35,292 6,474,958 45996 546,172,936 Gewinn- und Verlust-Rechnung vem 31. Dezember 1917. Sei Verwaltungekosten Steuern und öllentliche Lasten Abschreibung und Rückstellung auf Grundstücke und Gebäude. M. 123,965.38 auf Talonsteuer Reingewinn.... 199960.— Neber Vertrag aus 1916 1224 22 .278.360 228 865 K0 60 KK 140265 4 454.225 .200,571 Zinsen-Rechnung 1 8,155,279 Sewian auf Wertpapiere..... 300186 14.110,262 Bermen, den 28. März 1918. Die persönlich haftenden Gesellschalter: L. Arieni, Th. Minsberg. N. ven Rappard. Zeinster " Leischen Grankiorin per ½ Flasche 16,00 Ml. Alter Forstmeister per Literflasche 20.00 Mi. Franz Jos. Müller Hoflieferant. Acherstr. 18. Fernspr. 712. Ankauf gebrauchter Möbel Beitstellen, Schränke, Herde, Teppiche, Speichersachen. Beahle hohe reelle Proise. rau Rußzbaum, Bonn, eustraße 24. Karte genügt, komme ausw. Doppel-Pfeffermünz Extrakt die Flasche Mk..50 und.— zur Herstellung von 4 Liter feinsten Doppel- Pfeffermünz. Alleinvertrieb für Bonn und Umgegend: P. Weidenbrück, Bonn, Gangolfstraße 3. Tapotor Neueste Muster! Grösste Auswahl! I• Tapeziermehl! Grosser Posten Resttapeten zu den bekannt billigen Preisen. 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Kriegsanleihe a) bei der Hauptstelle(Kreishaus) in Siegburg, d) bei ihren Zweigstellen in Auelerhof, Eitorf, Much, Niederkassel, Oberpleis, Ruppichteroth, Sieglar, Troisdorf und Uckerath, e) bei ihren Annahmestellen in Bergheim, Birk, Bouhof, Braschoß, Coldauen, Hangelar, Himberg, Lohmar, Menden, Mondorf, Münchhof, Neunkiechen, Niederplets, Rheidt, Schönenberg(Bez. Cöln), Seelscheid, Spich, Stieldorf und Winterscheid und 4) in den Schulen der Bürgermeistereien Eitorf, Herchen, Lauthausen, Lohmar, Menden, Much, Neunkirchen, Niederkassel, Oberpleis, Ruppichteroth, Sieglar, Troisdorf, Uckerath und Wahlscheid An den vorgenannten Stellen liegen Zeichnungslisten für Kleinzeichnungen von 1, 2, 5, 10, 20, 30, 40 und 50 Mark, sowie solche für 100 Mark und mehr aus. Die Beträge für Kleinzeichnungen werden auf ein Kriegssparbuch eingelogt und ins Reichsschuldbuch eimngettagen.# gachm.m dup Hmusfes und G. Die Zeichnungsl###en verorn an den Zwrig= und annahmestellen und in den Schulen am 13. April abende Die Hauptstele(Kreisparkass Siegburg) uimmt degegen Zeichnungen bis 18. April, mittags 1 Uhr Nahere Auskunft erteilen die obigen Zeichnungsstellen. Giegburg, den 18. März 1918. Die Sparkassenverwaltung. Erster Preis für beste Intterwirkung. Geldene Medaille. Kraftfutter Saftigs Original=Nähr=Präperat. Anochenkralt ein bewährtes und verbürgtes Mittel„ 1. bei Rnochenweiche(Krummwerden der Schweine, Kälber und Lämmer, 2. bei Knochenbrüchigkeit von Rindvieh und Ziegen, 3. bei Verdauungsstörungen, Fretzunlust 4. bewirkt rasche und kräftige Gutwicklung der jungen Tiere, Fohlen, Külber, Lämmer, Küken und andere: Jungtiere, 5. bewirkt zunehmende Freßlust, verkürzt die Mastveriode um mohrere Wochen, daher enorme Futterersparnis und höchste Rentebilität, 6 bewirkt bei Geflügel vermehrte Eiablage, größere und besser befruchtete Eier, gutes Schlüpfen und rasche Mauser. Bei Kaninchen zahlreichere Würse, rasches Wachstum der Jungen. 7. ist auch bei Milchvieh die vorzügliche Wirkung unseres Präparates anerkannt, weil durch die Beifütterung von„Knochenkraft“ sich die Milchproduktion steigert und die Qualität der Milch sehr gebessert wird. Gesetzl. geschützt. Erfolg garant. Tierärztl. empfohlen. Probedose(ea. 1 Lte.) 3 Mk. frko. gegen Nachnahme. Bei Original=Kisten von 12 und 24 Dosen Mk..50 pro Dose. Zu haben in jeder Drogerie. Großvertrieb bei Duwalt, Korndörfer& Co., Cöln a. Rh. Domstraße 69. „, Senntag und Montag!— KORZERT Gangorrhaus SOnn Bekannt gute Küche. 1. Stock vornehmes Familien-Café. Echter Indo-Ceylon-Tee. eer e noter vanderstein-Bellen Vorn. bürgerl. Haus f. Rhein Mosel- und Saarweine 4. Herrschaftag. Man ver lange Preisliste. leoeoebeoeebeeeeeeeeeee Bierrestauron z. gois. Ciern, Conn. Sonntag von—11 Uhr KONZENT Ausschank von Dortmunder, Münchener und Deutsch-Pilsener-Bier. eebebeebebenebeenebbebebeen Sat *— 84 Donn. 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Saterläntischen Fraurnparin Stadtreis Von. sogezias. Geschaß Dienstag, 8. Aprll. nachm. 4 Uh.(6, geciauene haupt=orkell in der„Lese Jahres= und Rechenschaftsbericht. Verschiedenes. J. A. des Vorstandes: Frau Berghauptmann Krümmer. Siaktischer * 90 bends 6½ U Prohe F K ölg Schilderg. 92.90 Nbin Telef. Nr. A 3929 Täglich abends 8 Uhr, Sonntags 4 und 8 Uhr voramand. Schwank in 3 Akten von Jukoby und Link. Vorverkauf von 10½ Uhr vormittage ab im Theater. Empfehle mich im legen von elektr. Licht= u. Kraftanlagen Prompte Bedienung zugssichert. Brammertz, Odendorf b. Rheinbach.„## EE er leiht einem armen Jungen einen Anzug füür den Tog der ersten#l. Kommunten. Kathol Fürsorge=Verein, Boun, Rathausgasse 18, öffnst vorm. 9½—12½ Uhr. Stärke. Tasihe wird angenommen.. Dampf=Wosch=Anstelt Beun, Rheimvog 48. Rodehaus Kronpfr“ — Vonn= Hangolfstraße Fernruf 1012 Dung.* Gerbereidünger kann wieder umsonst abgefahren wercden. 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