49. Jahrgang Bezugs=Preis: Erschein: täglich mittags Dreis mouetlich.00 Mart fpei in das Hans.— Vosi: 30 Dig. Zustelgebähr. 15 Boten und Agemen in 4us Druen. Perantwortlich für Politik und Feuilleton Cmit Schwippert, für Prooins und Reich, Umgegend und Bonner Nachrichten Andrese Mülles, für den abtigen redaktionellen Teil Toni Weinand, #s den Relläce= und einzeigenten Jovannes Tiuner, fämtlich in De „„„— Bonner Dolks-Zeitung Postscheck=Konto Köin unter Nr. 1933 ertzuramterbitrsenzentt smn Bouner Dolkswacht Samstag, 18. September Drahtadresse: Reichszeitung Vonn Druck: B. Hauptmann sche Buchorucherei, Bonn Fernsprecher: Geschäftsstelle 59 u. 60 Schriftleitung Nr. 4835 Ne. 25— 1930 Anzeigen=Preis: um dreit, das uam 30 Pfg., ausw. 50 Pfa. Betiamen Dhem breit des am tietal).2# (ausm.).41 58. Kleine priv. Anzeigen 50 Pf das einfache Abort bei 4mal. Aufnahme einschl. Siener= u. Teuerungszuschlag. Zahlder sofort. Bei gerichtlichem Versagzeen a. bspimenstigem Bablungerüdhens füft bewilligter Rabett fert. Für Biazvorschrift wird nicht garantien Se wwertiens eumungm Mausitchen ebernehmnen wir leine Gemabt. Bonner Stadt=Anzeiger Parteipolitik in der Gemeinde. Zum Kreisparteitag Vonn=Land am 19. September. Bei den im Herbst des vorigen Jahrer stattgefundenen Gemeinderatswahlen war es der deinzende Wunsch der Zentrumspartei, die Wahlen überall nach parteipolitischen Sesichtspunkten zu tätigen, d. h. in allen Orten reine Zentrumslisten aufzustellen. Dieser für die heutigen Zeitverhältnisse ganz berechtigte Wunsch hat in manchen Orten nicht die erforderliche Gegenliebe gefunden. Serade in unseren Landorten gibt es noch viele Leute, die durch parteipolitische Tätigkeit in den Gemeinderäten teils eine Beunruhigung der Bevölterung, teils auch eine weniger sachliche und den wirtschaftlichen Interessen der Gemeinde dienende Behandlung der Gemeindeangelegenheiten befürchten. Man kann ruhig den früheren Gemeinderäten das ehrende Zeugnis ausstellen, daß sich unter ihrer Herrschaft das Gemeindeleben im allgemeinen in ruhigen Bahnen bewegte und vor allem die finanztelle Lage der Gemeinden meistens als gesund zu bezeichnen war. Nun stellte der unglückliche Ausgang des Krieges und die durch die unselige Revolution geschaffene wirtschaftliche Lage auch die kleinste Gemeinde vor ganz neue, undankbare Aufgaben. Erinnert sei hier nur an die Zwangswirtschaft mit ihren für den Gemeindehaushalt oft unliebsamen Folgeerscheinungen, an die zum großen Teil den Gemeinden zufallende Fürsorge für die Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen, an die Arbeitslosenfürsorge, an das Wohnungselend. In den seltensten Fällen war es den Gemeinden möglich, diese Fragen zur Zufriedenheit aller Gemeindeangehörigen zu lösen und es blieb bei den direkt Betroffenen eine äußerst erregte Stimmung zurück, welche die ganze Schuld ungerechterweise dem Gemeinderat zuschod. Diese Unzufriedenheit ist ganz besonders von der Sozialdemokratie benutzt worden, um neue Anhänger zu gewinnen. Die Sozialisten aller Richtungen versprachen auch in den Gemeinden in kürzester Zeit eine Besserung herbeizuführen und dem„unterdrückten Volke“, den„Aermsten der Armen" zu ihrem Rechte zu verhelfen. Leider kam die Sozialdemokratie in keiner Gemeinde in die wenig beneidenswerte Lage, ihre Versprechen in die Tat umzusetzen und Beweise ihrer praktischen Fähigkeiten geben zu müssen. Zweifellos hätte sie dann, wie auch sonst auf allen Gebieten, völlig versagt. Jetzt bildet sie in den meisten Füllen nur eine kleine Minderheit im Gemetnderat und kann also auch noch, ohne durch irgend eine Verantwortung gegen die Allgemeinheit beengt zu werden, lustig weiterbetzen und Unfrieden säen. Die Sozialdemokratie hat es nämlich längst erkannt, daß in den Landorten alles von der Tätigkeit ihrer Gemeindevertreter abhängt, schrieb doch die„Rheinssche Zeitung“ in Nr. 25, 1919: „Die Gemeindepolttik bildet eine Art Generalprobe für den Reichs= und Staatosozialismus; von der Tätigkeit und den Erfolgen unserer Gemeindevertreter wird es abhängen, welche Stimmenzahlen wir bei künftigen Reichs= und Landtagwahlen mustern werden." Diese Auffassung des sozialdemokratischen Blattes entspricht der Wirklichkeit. In den Laudorten spielen die Parteiprogramme gewiß nicht die ausschlaggebende Rolle wie in den Städten, die einzelnen Fragen werden nicht nur nach allgemeinen Richtlinien entschieden, sondern es lassen sich auch noch leichter die Interessen des Einzelnen mit dem Allgemeinwohl in Einklang bringen. Statt dessen spielt aber der Gemeindevertreter als Persönlichkeit eine wichtigere Rolle als der Stadtverordnete in der Stadt. In der Landgemeinde spielt sich das Leben des allen bekannten Gemeindevertreters sozusagen unter ständiger Kontrolle der Oeffentlichkeit ab, er versinnbildlicht durch sein Reden und Handeln im Gemeinderat, durch sein Tun und Lassen in seinem Privatleben, durch seine geschäftliche Tätigkeit das Programm leiner Partei, er ist ein lebendes Parteiprogramm. Daraus ergeben sich für den Zentrumsgemeindevertreter besondere Pflichten. Er muß bei seiner ganzen Tätigkeit eingedenk bleiben, daß er von der Feuilleton. Wie stenen wir zu Johannes Jörgensen? Von Johannes Mayrhofer. Es hat uns ganz gewiß wehe getan, daß während des Krieges Jörgensen, der solange unser Liebling gewesen, in der belguschen Frage sich so energisch auf die Sette unserer Gegner gestellt hat. Mancher, der frücher für Jörgensen geschwärmt hatte, wurde merklich in seiner Begeisterung abgekühlt, ja mancher will überhaupt nicht mehr viel von dem dänischen Dichter wissen. Ich glaube, das Gute liegt hier wie anderswo in der Mitte. Wir lehnen eine Veröffentlichung, wie es Jörgensens„Glocke Roland“ ist, ab. Wir bedauern sie als eine Entgleisung des sonst so bedeutenden Mannes, aber wir wollen uns dieser einen Entgleisung wegen doch nicht die Freude an dam gesamten Lebenswerk eines Dichters verekeln lassen, den wir nicht ohne Grund geschätzt und gerühmt haben. Jedenfalls nicht, solange man es für richtig hält, selbst in ernstesten Kriegszeiten ganze Waggonladungen von auch in anderer Hinsicht so sehr zu verurteilenden Werken, wie es die krauken, kraufen Phantasien eines Friedrich Nietzsche sind, in die Schützengräben hinauszuschaffen. Denn Nietzsche hat ganz gewiß den deutschen Namen in bedauerlicherer Weise in den Staub gerissen als der Ausländer Jörgensen, der sich durch mancherlei Vorgänge in Belgien wehl seinen klaren Blick trüden lassen konnte. Jörgensens Levenswerk ist und bleibt ein bedeu#endes. Seine ersten Bücher kommen für uns nicht Betracht, schon aus dem Grunde, weil sie überhaupt nicht in deutscher Sprache erschienen sind. Von Parteisekretür Zimmermann, Veuel. Wählerschaft nicht nur als Gemeindsverteeter, sondern auch als Zentrumsmann gewertet wird und muß deshald auch die von ihm anerkannden Zentrumsgrundsätze in die Tat umsetzen. Die Zentrumspartei als solche hat ein Rocht, das zu fordern, da sie mit der Tätigkeit der zu ihr sich bekennenden Gemeindevertreter in den einzelnen Orten steht und füllt. Sanz besondert muß die Partei von den Leuten, die durch das Vertvanen ihrer Mitbürger zu Lettern des Gemeinwesens beruhen worden sind, offene partetpolitische Stellungnahme verlangen, da die sozialdemokrattsche Kritik auch nicht den Gemeindevertreter als Pecson, sondern die Zentrumspartei trifft. Wer die Verhältnisse in den Landgemeinden kennt, wird sich unserer Ansicht unbedingt auschliehen müssen und er derhald auch verstehen, daß die Zentrumspartei bei den Wahlen nur reine Zeutrumslisten ausstellen wollte. Weiterhin ist es dann selbstverständlich, daß die Zentrumsgemeindevertreter sich auch in den kleinsten Orten zu Zentrumsfraktionen in den Gemeinderäten zusammenschließen. Wo solche Fraktionen noch nicht bestehen, müssen sie sofort gebildet werden. Auf Eigenbrbdelei einzelner Gemeindevertreter darf man dabei keine Rücksicht nehmen. In unserer Zeit ist kein Platz für Geschäftemacherei im Gemeinderat, es muß Farbe bekannt werden und es kommt nicht so sehr auf eine möglichtt große, sondern auf eine Zentrumsfraktion an. Die tion soll sich stützen auf die Parteiorganisation im Orte, mit ihr Hand in Hand arbetten zum Besten der Gemeinde. Dieser Zusammenschluß zu einer Zentrumsfraktion ist um so mehr notwendig, als die Sozialtsten, die ja in den Landorten fast allein als Gegner in Betracht kommen, in den meisten Fällen die größten Schreier und Krakeeler in den Gemeinderat schicken. Diesen sozialistischen Vertretern ist es nicht um positive Arbeit zu tun, es kommt ihnen vielmehr darauf an, Reden zum Fenster hinaus zu halten, den Gemeinderat zum Tummelplatz ihrer Schlagworte zu machen, um sich dann später mit demagogischer Geste als die verkannten Vertreter der Interessen des kleinen Mannes hinzustellen und über die bösen Zentrumsleute zu schimpfen. And leider gibt es noch immer Leute, die diesem Gerede glauben und bei den Wahlen die sozialdemokratischen Reihen aufftilüler Diesem Treiben müssen die Zentrumsgemeindevertreter entschlossen entgegentreten und zwar im Interesse der Allgemeinheit. Sie dürfen nicht dulden, daß unverantwortliche Elemente die Ruhe und den Frieden der Gemeinde fören, daß solche Wortbelden jede ersprießzliche Erbett unmöglich machen. Abhilfe kann nur geschaffen werden durch eine Zentrumsfraktion. In der Fraktion sehen die Segner eine fest geschlossene und einheitlich vorgehende Macht. Es kommt nicht mehr vor, daß die bürgerlichen Vertreter durch ihre Uneinigkeit ihrer Sache selbst schaden. Alle auf der Tagesordnung stehenden Fragen sind vorher in der Fraktionssitzung genau durchberaten, die Stellung der einzelnen Stände zu diesen Fragen konnte mit aller Ruhe und Sachlichkeit geprüft werden, die Minderheitsinteressen konnten berücksichtigt werden. In den öffentlichen Gemeinderatssitzungen steht die Frattion dann als eine geschlossene Einheit da, der die Anwürfe der Gegner nichts schaden. Es ist vielleicht sogar zweckmäßig, daß die Fraktion besonders wichtige Fragen von der Vertrauensleuteversammlung der Partei begutachten läßt, ehe sie ihre Entscheidung trifft, damit auch wirklich der dem Allgemeinwohl am besten dienende Entschluß gefaßt wird und die Wählerschaft stets die Beschlüsse ihrer Fraktion deckt. Wenn man so in allen Gemeinden vorgeht, ist der sozialdemokratischen Agitation zum Teil das Wasser abgegraben und ein Damm gebaut gegen die steigende rote Flut. Richt nur im Interesse der Zentrumspartei, sondern auch im Interesse der Allgemeinheit, nicht zuletzt in dem der Christentums, in welchem die Sozialdemokratie ja ihren schlimmsten Gegner sieht, müssen wir also zur Jofortigen Bildung von Zentrumsfraktionen in den Gemeinderäten schreiten. Rad Prgeten dohn wien den Lente, der Uebertragung dieser Werke wünschen würde. Für den Literaturhistoriker freilich sind sie eine unerschöpfliche Fundgrube. Spiegeln sie doch aufs deutlichste den Entwicklungsgang ihres Verfassers, der nach seiner in einer gläubig protestantischen Familie gläubig verlebten Kindheit schon in der ersten Studienzeit in Kopenhagen im jugendlichen Alter von 18 Jahren dem Pantheismus anheim fällt und damit nun alle Freiheit und Herrlichkeit des Lebens gefunden zu haben wähnt, bis er, klarer und immer klarer, schließlich mit erschreckender Deutlichkeit sicht, wie sehr er sich betrogen hat, wie der Unglaube ihn verführte durch die Freiheit, die er ihm versprach“.„Er wollte ungläubig werden, darum wurde er ungläubig, darum überzeugte er sich von der Wahrheit des Unglaubens.“ Dieses furchtbare Wort aus dem„Reisebuch“, ist von Signor Giovanni gesagt, der natürlich im Grunde kein anderer ist als Johannes Jörgensen selbst. In Süddeutschland und in Italien erschloß sich ihm dann zum ersten Mal die katholische Kirche. Eine neue Welt ging ihm auf, und immer wetter vertiefte er sich in all die Größe, die ihm hier in der Theorie wie in der Praxis, in der Lehre wie im Leben, in der Mystik des Mittelalters wie in der schlichten Frömmigkeit des alten Mütterchens, das noch heute, auch an Wochentagen fromm des Morgens in die Kirche geht, um das Tagewerk mit Gott zu beginnen, so eindrucksvoll entgegrch„ Freilich auch an Zweifeln und Kämpfen und Schwierigkeiten aller Art sollte es dem dänisch'n Dichter nicht fehlen, bis er schließlich, nachdem er noch bei dem Jesuitenpater Brinkmann in Kopenhagen vollstes Verständnis und reiche Belehrung gefunden, im Frühjahr 1896 den entscheidenden Schritt tat und sein katholisches Glaubensbekenntds citede. Wnündsen der Arbeiterrat der Abteilung Stahlwerk Krieger in Düsseldorf-Oberhassel hat im Anschluß an einen wilden Streit, der erklärt worden war, weil die Direktion die Entlassung eines Arbeiters, verfügte, der einen Kollegen wegen seiner Organisationszugehörigheit gröblich mißhandelt hatte, folgenden Antrag deim Ueußer Vertreter der hohen Interalltierten Aouentisten gesteilt: „Die Arbeiter bitten um die Justimmung der belgtschen Besatzungsbehörde, die Direktion absetzen zu dürfen und das Stahlwerk selbst zu übernehmen. Als Segenleiftung für diese Justimmung wollen sich die Arbetter verpflichten, in Juhuust nur noch für die Entente zu achetten. Jedes Wort der Kennzeichnung dieses schmachvollen Schrittes erübrigt sich: er ist wohl das Schlimmste an Würdelosigkeit, was wir in deutschen Landen in der letzten Jett erleden mußten. Der Wolf im Schafopelz. Der„Bund religlöser Sozialisten“ hat es nach einem Bericht der„Rheintschen Zeitung" vom 8. September 1920 für notwendig gehalten, in einer Entschließung zum neuen Motuproprio des Gapster gegen den Sozialismus Stellung zu nehmen. Die Entschließung sagt u..:„Wir leugnen, daß der Sozialismus der bitterste Feind der christlichen Grundsätze sel. Sozialismus und Christentum haben an sich nichts miteinander zu tun. Sie legen auf getreunten Gebieten des menschlichen Geistes= und Gemütslebens ebenso wie z. B. Christentum und kapitalistische Gesellschaftvordnung. Im einen Falle handelt es sich um politisch=wirtschaftliche Meinungen, im anderen Falle um ein Suchen nach Erfüllung der religiösen Bedürfnisse.“ In diesem Tone geht es weiter. Es i doch ein starker Stück der„peliglösen" Sozialisten, zu denen nach ihren Angaben auch Katholiken gehören, den Papst als Lügner hinzustellen, wie es zweisellos in dem ersten angeführten Satze geschieht. Was mögen die Katholtken unter ihnen dazu sagen? Wenn es sich heute nicht um einen Kampf der Weltanschauungen, sondern der Wirtschaftsformen handelt, hat der Bund der reltgiösen Sozialisten ja gar keine Extstenzberechtigung. Er gräbt sich mit seiner Entschließung sein eigenes Grab, da doch die Pflege der Religion nicht zum Aufgabenkreis des Sozialismus gehören soll. Zu keinen Gunsten wollen wir aber annehmen, daß die Entschließung von Anfang dis Schluß gelogen ist, daß der rote Wolf sein häßliches Teufelsgesicht wieder einmal in erbauliche Falten gelegt hat, um die Dummen bei der Stange zu halten. Es muß die Sorge der katholischen Vokkes sein, den roten Religionshassern immer wieder die Pharischermaske vom Gesicht zu reißen. Der Papst spricht nicht im Auftrage irgend einer Partel, sondern als Nachfolger Christi und wenn er von hoher Warte aus den Sozialismus als erbittersten Feind des Christentums brandmarkt, dann muß dieser Urteil für einen treuen Katholtten maßgebend sein. Katholisches Volk, denke daran und handle danach, wenn du deines Namens würdig sein winlst! Z. Patristen. In der Berliner„Deutschen Tageezeitung“ vom 9. September lesen wir die folgende Anzeige: Vor der Staatspleite empfehle ich dringend den Ankauf einer Herrschaft mit Industrie, Nähe der Ostsee und einer Großstadt Ostpreußens, 3000 Morgen, einschließlich 500 Morgen sehr gutbestandenen Laub= und Nadelwaldes. Vorzüglich auch geeignet für zwei Herren, da hervorragendes Aufteilungsobjekt. Anzahlung 2 Millionen mindestens erforderlich.“ Es hat einen gewissen Reiz, sich den Kommentar auszumalen, mit dem das deutschnationale Organ eine solche Anzeige in anderen Blättern begleitet hätte. Seine dänischen Freunde, die ihn bis dahin als den genialen Dichter und als die große Hoffnung lyrischer Stimmungskunst und naturalistischer Lebeusschilderung gefeiert und gefördert hatten, wandten sich zunächst großenteils enttäuscht und verärgert von dem Konvertiten ab, der nun in seinen Büchern seine neuen Ideale verfocht und mit dem modernen Heidentum, das er ja aus eigenster Erfehrung so genau kannte, nicht immer sehr glimpflich umging. Aber ernste Kritiker wie Nimestid konnten doch auf die Dauer nicht umhin, in aller Ehrlichkeit zu erklären, daß Jörgensen durch seinen Uebertritt zur katholischen Kirche keineswegs„inferior“ geworden, daß er vielmehr in der Kirche und durch sie zur höchsten Vollendung seiner Kunst gelangt sei. Jörgensens Werke sind nicht alle für jedermann oder gar für die jüngste Jugend geschrieben, aber er hat, nicht zuletzt für ein gebildeteres Publikum, Bücher verjaßt voll tiefsten Inhalts und von vollendeter Schonheit der Form. Köstlich sind die knappen, gedankenreichen„Parabeln“, ungemein farbenreich und packend so manche der Reisebücher, z. B. das„Pilgerbuch“ in welchem er uns in sein geliebtes franziskanisches Italien führt,„Beuron“, hervorgegangen aus einem zweimaligen Aufenthalt in dem berühmten Kloster, „Neisebilder aus Nord und Süd“,„Eindrücke und Stimmungen",„Vom Vesun nach Slagen“. Eine moderne, in sprachlicher Beziehung glänzende Apologetik zeigte sich in Büchern wie„Lebenslüge und Lebenswahrheit" und„Meine Weltanschauung“. Auch die strenge Wissenschaft, die historische Forschung, wußte er mit der Schönheit seiner Stils aufs glücklichste zu verbinden, so in der großen Biographie seines Lieblingsheiligen Franz von Assisi oder in dem schönen hagiographischen Werke„In Exzelse“. Immer wieder aber beschöftigen Jörgensen die großen Fragen der Bekehrung und was damit zusammenhängt, die er einmal zu Dom oochrichen Vonimetom. Das Münchener Blatt„Das Bayerische Vaterland“(Nr. 193) schreibt: In einer der letzten Sonntagsnummern des Berliner Tageblattes veröffentlicht ein gewisser Eduard Rabos eine Reihe kleiner Skizzen Aus meinem Skizenbuch, darunter folgende: Würmer. Ein Held, ein großer Kaiser, ein Sieger in unzöhligen Schlachten ist gestorden. Ja, so was passiert auch in den höchsten Kreisen. Sein letzter Wunsch(man sollte richtiger sagen: Sein letzter Besehl) war, daß sein Schlachtroß mit ihm begraben werde. Die Untertanen gehorchten(es war eine Zeit, denkt Euch aur, wo die Untertanen noch gehorchten!) und der stolze Kaiser wurde mit seinem stolzen Roßz zu Grabe getragen. Und dann vergingen einige Tage. Nach einem Gewitter krochen satte Würmer aus dem Grabe. Der eine Wurm sagte:„Er schmeckt ganz gut, der Kalser.“ Der zweite Wurm schnalzte mit der Junge: „Das Pferd schmeckt auch nicht übel.“ Da piepte ein ganz junger Naseweiswurm: „Ich hab' keine Ahnung, welcher der Kaiser war, und welcher das Pferd..“ Hoffentlich legt jeder deutsche Leser diese Ausgeburt echt berliner Vergiftungsarbeit mit Abschen und Ekel aus der Hand. Reichepostminister Steoberts und die Besoldungsfrage. In Karlsrube fand eine Versammlung der Postbeamteuschaft statt, in der Reichspostminister Giesberts sich über seine Stellungnahme zur Personal= und Besoldungsresorm äußerte. In der Beamtenschaft, so führte er aus, beständen immer noch verschiedene Interessen zum Schaden der notwendigen inneren Geschlossenheit der Beamten. Richts sei gefährlicher, als die Ausspielung einer Gruppe gegen die andere. Der Minister gebe zu, daß der Beamtenschaft großes Unrecht geschehe, und daß das Personal der Postverwaltung sich nicht mit Unrecht degradiert fühle. Von dem besonderen Vorgehen der Länder in der Besoldungsfrage habe die Reichsregierung nichts gewußt. Unter dem früheren System wäre ein solch getrenntes Vorgehen von Reich und Ländern nicht möglich gewesen. Künftig müsse ein großes einheitliches Zusammenwirken von Reich und Ländern stattfinden. Es werde im Neichstag schwere Auseinandersetzungen geden über die Schritte von Ländern und Gemeinden über die Reichsbesoldungsreform. Gei den Ländern und Gemeinden komme das dicke Ende bald nach. Sie werden bald keine Mittel mehr haben, und wenn sie glauden, das Reich werde dann einspringen, so geben sie sich einer Täuschung hin. Zum Schluß warnte der Minister vor den Bestrebungen, die an den Grundfesten der deutschen Beamtenschaft rütteln möchten. In den Zeiten der Gärung müsse die Beamtenschaft wie bisher den ruhenden Pol in der Erscheinungen Flucht bilden. Jeder Jtaat brauche ein pflichttreues arbeitsfreudiges Beamtentum. Wirken wir dahin, daß die Besoldungsresorm im Sinne sozialer Gerechtigkeit durchgeführt werde. Den Referentenentwurf könne der Minister nicht anerkennen.— Die Versammlung nahm eine Entschließung an, wonach sie geschlossen hinter den vom Reichsminister aufgestellten Mindestforderungen steht. Bucheim un iem krnsteceielen Militärabkommen. Rotterdam 15. Sept. Der Dariser Vertreter der Westminster Eazette erfährt noch folgende Einzelheiten aus dem französisch-belgtschen Militärabkommen: Die französische und die belgische Armee treten im Kriege unter einen gemeinsamen Oberbefehl und zwar unter französtschen. Beide Länder verpflichten sich in diesem Falle jeglicher Unterstützung. Nach Beendigung der Besetzung des deutschen Gebietes soll eine neue Verteidigungslinie an Stelle des Rheinufers geschaffen werden. gestalten sucht in der Darstellung von großen Bekehrten aus der Welt= und Kirchengeschichte, dann wieder, offenbar zugleich unter Verwendung von mancherlei eigenen Erlednissen, in dem pfychologisch seinen Roman„U. L. Frau von Dänemark“. Auch sonst hat er in Romanform oder doch novellistisch die großen Gegensätze von modernem Heidentum und christlicher Welt= und Lebensanschauung oft genug herauszuarbetten gesucht, und manche Szene aus„Eva“ oder„Der jüngste Tag“ wird sich unauslöschlich der Erinnerung einprägen. Möge Jörgensen, einem verkehrten Politisieren für immer entsagend, wieder mit voller Kraft die große ihm von wott gegebene Lebensaufgabe erfüllen, dann wird er im besten Sinne des Wortes aufklärend, erleuchtend wirken und mit ganz anderem Recht als der dänische Atheist Jens Peter Javobsen einstens über sein Lebenowerk die Worte setzen können: „Licht übers Land— Das ist's. was wir gewollt.“ Herz Weit. Von Hans Wohlgemut. Ich möchte gerne mein Herz sehen. Od er denn wirklich so ist wie die Professoren sagen. Und od in den Herzkammern denn nichts anderes is als Blut? Dunkelrotes=blaßrotes Blut.— Und ich habe doch schon so viel hineingesteckt, hineinversteckt in mein Herz Das Allerenste, das ich hineinkriechen ließ, war das Bildchen über meinem Kindergitterdetichen. Ein Schutzengel mit so weiten Himmeleflügeln, daß mir vor den schwarzen Nächten nie bange war. Die nächste Ladung, die ich in meinem hungernden ie esernscr che Genossenschaftstag in Kon Zu Beginn der zweiten Hauptversann überbrachte Exzellenz o. Schorlemer Grüße der rheinischen Landwirtschaftskammer, des preußischen Landesökonomtekollegiume, des deutschen Landschaftsrates und des Verbandes preußischer Landkreise. Der Redner wies darauf hin, in diesem Jahr sei er besonders wichtig, die Erzeugnisse baldigst der Bevölkerung zuzuführen. Werde die Ablieferung des Beotgetreides nicht so rasch wie möslich bewirkt, so werde im nächsten Winter die Volbernährung in Frage gestellt werden. Die Frage„Welche Aufgaben stehen der genossenschaftlichen Viehverweriung devor?“ behandelte Direktor Thoma, Köln, der unter anderem ausführte, daß die schnelle Erzeugung einer größeren Menge Fleisch nur möglich sei durch eine gesteigerte Mast von Schweinen. Der Vorsitzende des Reichswirtschaft amts, Exzellenz v. Graun, führte aus, seit einem Jahre bekämpfe er die Zwanzswirtschaft in der Fleischversorgung, weil er sie in der heutigen Zeit weder für durchfühebar noch für nützlich halte. Die freie Wirtschaft beige aber auch große Gefahren in sich. Das einzige Hilfsmittel biete dar Genoisenschaftewesen. Verdandsdtrektor Frhr. v. Heinge, Flehm, sprach üder innere Erstarkung der landwirtschaftlichen Senossenschaften unter besonderer Berücksichtigung der Zukunft unserer genossenschaftlichen Dorfbanken und stellte eine Reihe von Leitsätzen auf, in denen eine erhebliche Verstärkung der Eigenkapitals aller land wirtschaftlichen Genossenschaften gesordert wird. Ueber die freie Genossenschaft an Stelle der gebundenen Wirtschaft sprach Verbandsdirektor Hofrat Dr. Schöne=Drecden. Als Ort für den nächstjährigen Deutschen Genossenschaftslag wurde Lübeck gewählt. Aus Provinz und Reich. .=Sladbach: Der Jentralverband deutscher Kriegsbeschädigter und Hinterbliebener hielt hier seinen Landesverbandstag der Rheinprovinz ab. Dem Verbande gehören nunmehr 350 Ortsgruppen mit 55000 Mitgliedern an. Der Verbandstag forderte u. a. eine Heraussetzung des Existenzminimums, ferner daß den Krlegshinterbliebenen das Recht auf heilbehandlung zugestanden werde, ferner eine gerechtere Eintellung der Ortsklassen, die Ausdehnung des Versorgungsgesetzes auch auf die Chinakämpfer und die Kämpfer in den früheren drutschen Koloniekriegen in Afrika, außerdem die Steuerfreihett der Renten. Die Versammlung beschloß einstimmig eine Eingabe an den Reichsarbeitsminister, in der sie scharfen Einspruch gegen die bisherige Erledigung der Dersorgungsansprüche der Kriegsopfer bei den Ullitärversorgungsgerichten erhedt. In einer weiteren Entschlietzung wurde gegen verschiedene Daragraphen der Reichsversorgungsordnung Einspruch erhoben, indem sich der Verband dahin ausspricht, daß die ihm vom Ministerium zugesagte Ulitwirkung bei der herstellung dieses Gesetzes nicht erfüllt worden sei. Die Organisation müsse bes der Beratung der Ausführungsbestimmungen unter allen Umständen hinzugezogen werden. IXA. Meisenheim: Vermeidung einer Beotpreiserhöhung. Eine bemerkenswerte Resolution wurde in einer großen Kreis=Landwirteversammlung gefaßt; sie lautet u..:„Um eine Brotpreiserhöhung zu vermeiden, erklären sich sämtliche Landwirte im Kreise Meisenheim, die dem Trierischen Bauernverein angehören, bereit, ihr Getreide zum festgesetzten Höchstpreise abzuliefern, wenn der Kommunalverband den Versorgungsberechtigten im Kreise das Brot zu einem Preise verabfolgt, der dem an die Landwirte gezahlten Höchstpreise entspricht. Bei Nichtbefolgung der Forderung setzt sich die Organisation mit den Verbrauchern direkt in Verbindung zwecks verbilligter Brotversorgung. Kinderherzen barg(seine Tore standen nach Liebe immer weit offen wie Scheunentore zur Erntezeit) war der liebe Schulmeister. Der Vetter des Kantor Kasperhof aus Maienbrühle. Seine blauen Augengläser und die silberne Schnupftabakdose sind mit den weißen Großvaterhaaren noch dabei in meinem Herzen. Ein Kinderdorf ist aufgestellt mit einer Frühlingswiese und einem Heidelbeerwald. Städte sind aufgebaut. Städte, die ich gut kenne und solche, von denen mir nur die Sehnsucht erzählt. Länder, Flüsse, Meere... und Menschen. Menschen, die dem Schulmeister mit der blauen Brille ein wenig ähnlich sehen und die ein Lächeln in den Augen haben wie der Herrgott, wenn er das jüngste Engelsbübchen ausschilt... Menschen, die so wunderschöne Bücher schreiben können... Menschen, die inmitten aller Klugheit und Weisheit ein schnesweißes Kinderseelchen herumtragen. Kennst du auch einen lieben Menschen? Wenn ich sie dir vorstellen könnte meine Freunde, du müßtest sie liebhaben!— Wenn ich dich einladen dürfte zu einer Fahrt in mein Herz hinein?!— Seine Grenzen sind gastfroh geöffnet. *** Nächstes Jahr mache ich eine Wienerreise und da muß ich wieder so viel hineintun in mein Herz. Und wenn ich heirate, meine liebe, blonde Frau. Dann meine sieben Buben und Mädels. Wenn ich mein erstes Buch schreibe, kommt mein Verleger dazu, Und wenn ich Großvater bin, die Namenstagsträuße und Neujahrsglückwunschverse der Enkel.—— Herrgott, und du und dein wunderschönen Himmel! Laß mir doch mein Herz nie, uir zu klein werden du lieber Sott! „* Oier. AOCrig 8— KRAHFORS Bonn, Sternstrasse 29•31 Optisches Speziak-Institut für kostenlose gewissenhafte Augen-Untersuchung auf wissenschaft! Grundlage In separaren. modern eingericht. Untersucungsräumen Modeme Fingerkneifer: fern Noh Glaser Alle apfischen Artitet c Rosenhof- Künstlerspiele Hobestrasse 9 KOLN Hohestrasse 9 Renoviert Neue Leitung: Weber& Rletmann. Auftreten eretklassig. Kabarettkräfte. Angenehmer Aufenthalt. noch nicht zu denken ist. Die Löhne halten sich einstweilen noch alle auf gleicher Höhe, es sind sogar noch weitere Erhöhungen in Aussicht gestellt, wenigstens steht die Einreichung weiterer Forderungen seitens der Gehülfen unmittelbar bevor. Es wurde von den anwesenden Handwerkern, die zum großen Teil auch Geschäftsleute sind, lebhaft Klage darüber geführt, daß man den Grund der Teurung immer beim Handwerker und Geschäftsmann sucht, welche doch ihre Rohmaterialie Ob Koblenz: Endlich erwischt. Vor etwa einem Jahre ist auf dem Eisenbahngüterbahnhof Mosel ein Waggon Zigaretten verschwunden. Die angestellten Nachforschungen haben hetzt ergeden, daß Eisenbahnbeamten die betreffenden Zigacetten in einen anderen Waggon verluden und nach Wiesbaden verkauften. Die Diebe wurden verRaftei. Trier: Das französische Militärpolizeigericht in Trier verurteilte die Redakteure Grim und Noack der demokratischen Trierer Zeitung als Mitschuldige wegen Veröffentlichung eines Artikeks, der die oberschlesische Frage zum Gegenstande hatte und angeblich die Interessen der französischen Behörden verletzte, zu je 3000 Mark Geldstrafe. Gleichzeitig wurde ein Verfahren gegen den Verlags= und Hauptschriftleiter der im gleichen Verlage in Koblenz erscheinenden Rheinischen Rundschau, Pauls, eingeleitet. Wegen des Artikels war die Trierer Zeitung bereits für drei Tage verboten worden. Paderborn: Das Hohenzollernhaus im Sennelager ist zum Preise von 875000 Mark an die Orden=gesellschaft der Salvatorianer verkauft worden, die in Kürze daselbst eine Ordensniederlassung errichten werden. Aus der Umgegend. Brenig: Jubiläum. Uan schreibt uns:„Es waren Stunden edler Freude und Erhebung in unserer schweren Seit!“. So darf jeder Ceilnehmer an der Feier des 40jährigen Amts- und Ortsjubiläums des herrn hauptlehrers Ch. hennes sich sagen. Was soll man da hervorheben? Tüchtige Leistungen von allen: Ob Festredner(Amtsbruder Dütz), ob Sänger und Sängerinnen, ob Schulkinder im Spruch oder Märchenspiel, ob junge Künstler im seinen Musikvortrag— alle bezeigten Wetteifer edelster Art, den hochverdienten, liebwerten Jugendbildner zu ehren. Dann diese Einmütigkeit zwischen jung und alt, arm und reich; nirgend ein Versagen, kein Mißklang, rascheste Rbwicklung der Jugend zu lieb; endlich die überaus geschickte Leitung des herrn Pastors, der so seelenkundig bald den Ernst, bald den Scherz walten ließ, hier den Alten, dort den sangesfrohen Jungen die Führung gab!— Wo so harmonisch Kirche, Schule und Elternhaus zusammenwirken, da ist gedeihlicher Boden für die hochbedeutsame und mühevolle Arbeit an unserer lieben Jugend. Wir verstehen und würdigen die Uleinung des Jubilars:„Ich bin doch nichts lieber als Dolksschullehrer in meinem lieben Brenig. Bonner Nachrichten. Wie ist ein Preisabbau möglich? Am Mittwochnachmittag fand auf Einladung der Preisprüfungsstelle Bonn auf dem Rathaus eine Besprechung statt, zu welcher die Obermeister sämtlicher Bonner Handwerke, sowie Vertreter der Gewerkschaften und der Verbraucherkreise geladen waren, um über die Möglichkeit eines Abbaues der Preise zu beraten. Es kamen nach einem einleitenden Vortrage des Herrn Assessor Kirsten so ziemlich alle Handwerke zum Wort. Man war einstimmig der Ueberzeugung, daß von einem Abbau der Preise, soweit sie auf den gegenwärtigen Arbeitslöhnen beselbst zu teuren Preisen einkaufen müssen. diese teuren Fabilkaulenpreise aber berechtigt sind, danach fragt Niemand. Die meisten zum notwendigen Bedarf gehörigen Fabrikationszweige sind heute in großen Syndikaten vereinigt, zum mindesten aber gehört jeder Fabrikant einer Konvention an, die ihm die Preise und Bedingungen gegenüber der Kundschaft vorschreibt. Es kamen da Sachen ans Tageslicht, die geradezu nach der Staatshilfe schreien. In den meisten Fabrikationszweigen haben es eben die großen Verbände verstanden, jeden Wetthewerb einfach auszuschalten, so erfolgen z. B. in der Eisenbranche zum Teil die Zahlungen für Waren noch nicht einmal an den liefernden Fabrikanten, son dern um nur ja eine Kontrolle zu haben, daß der Preis nicht unterboten wird, an eine Hauptgeschäftsstelle. Ein Vertreter der elektrischen Branche erzählte, daß ein zu jeder Installation notwendiger Artikel, der zu Friedenszeiten Mk..20 lbstete, jetzt vom Fabrikanten— sage und schreibe— mit 74 Mk. in Rechnung gestellt wird. Wenn heute ein Fabrikant vermöge günstigen Einkaufs wirklich in der Lage ist, eine Ware billiger zu verkaufen, so verbietet ihm das seine Organisation unter Androhung schwerster Strafen; er ist an die festgesetzten Preise gebunden. Daß diese den freien Wettbe werb ausschaltenden Verbände einen Krebsschaden an unserem Volke darstellen, ist klar, ebenso klar, daß hier nur der Staat eingreifen kann. Aber kann man vom Staat, der in der Versammlung als der größte Wucherer dargestellt wurde, Abhilfe erwarten? Was soll man zum Beispiel dazu sagen, wenn ein Vertreter der Holzbranche erzählt, daß der Staat Holzversteigerungen aus staatlichen Wäl dern sofort einstellen läßt, wenn das Holz nicht den ihm genehmen Preiser zielt? Von der Verteuerung unseres Brotes durch die Zwangsverwaltung ist soviel geschrieben worden, daß hier wohl Jeder weiß, wo er dran ist. Man gelangte einstimmig zu der Ueberzeugung, daß ein Abbau der Preise in allgeme nem Umfange erst dann einsetzen wird, wenn der freie Wettbewerb, weder durch staatliche Maßnahmen noch durch Unternehmerverbände gehindert, sich wieder entfalten kann. Die von dem Vorsitzenden der Preisprüjungsstelle zur Kenntnis gebrachten Fälle von wirklicher Ueberforderung wurden einstimmig verurteilt und waren alle Handwerksmeister sich darin einig, solche Elemente, die sich ungerechtfertigt bereichern wollen, der schärfsten Bestrafung auszuliefern. Der Vorsitzende bat noch, ihm alle Fälle von Ueberforderungen der Fabrikanten mitzuteilen, um dieselben entweder zur Anzeige bringen zu können, oder als Material zu einer Eingabe an das Reichswucheramt zu verwerten. Es soll außerdem noch versucht werden, in Besprechungen der einzelnen Handwerksgruppen mit den Verbraucherorganisationen jedes Mittel zu prüfen, welches zur Erreichung des allgemein erstrebenswerten Zieles, eine Senkung der Preise herbeizuführen dienen kann. Deutschnationaler Handlungsgehülsen=Verband. Der Kreis Köln des Deutschnationalen Handlungsgehilfen=Verbandes hielt am Sonntag, den 12. September, im Hote!„Kronprinz“ in Bonn seinen diesjährigen Kreistag ab. Aus dem Bericht von Maschinsky=Köln ging hervor, daß die Mitgliederbewegung im Kreise Köln, der das Kölner=, Aachener=, Aggerthaler= und Siegkreisgebiet umfaßt, eine geradezu glänzende gewesen ist. Gegenüber dem Ueberradikalismus hat der D..=V. es als seine vornehmste Aufgabe betrachtet, erfolgreiche und praktische Gewerkschaftsarbeit zu leisten. Das hat ihm besonders die Anerkennung der kaufmännischen Angestellten eingetragen. Gauvorsteher Schröder=Köln sprach eingehend über gewerk schaftliche Arbeit und Erfolge. Eine Reihe von Vertretern aus den verschiedensten Gegenden des Kreises berichteten über die wirtschaftliche Lage. Sodann befaßte sich der Kreistag mit den Auswir kungen des Versailler Friedensvertrages und des Spaer Kohlenabkommens auf das deutsche Wirt schaftsleben. Eine äußerst rege Aussprache bildete das Ende der Tagesoronung. Als Kreisvorsteher ist Herr Sachse=Köln=Mülheim gewählt. 95+ 5= 100 Prozent. Die Konkursverwaltung der Bonner Bank gibt bekannt, daß die Schlußverteilung von 5 Prozent der Konkursdividende vom 20. September ab erfolgt. Da bisher 95 Prozent zur Verteilung gelangt sind, werden die Gläubiger damit voll befriedigt; freilich haben sie für einen Leil ihres Guthabens mehrere Jahre keine Zinsen erhalten. Die Auszahlung erfolgt im Schöffengerichtssaal des Amtsgerichts in Bonn, Wilhelmstraße 23, in der Reihenfolge, die im Anzeigenteil der Freitagnummer bekannt gegeben ist. Ein Facharbeitsnachweis für Landwirtschaft ist beim Arbeitsnachweis der Stadt Köln, im Wohlfahrtshause der Stadt Köln, Mauritiuswall 66, seit dem 1. September(für Landwirtschaft, Gärtnerei und Schweizerberuf) eröffnet worden. Zur Eiereinfuhr. Durch verschiedene Zeitungen ging die Mitteilung, daß die Einfuhr billiger italienischer Eier gesperrt sei. An zuständiger Stelle erfährt der Vorwärts, daß seit dem Juli d. J. die Einfuhr von Eiern völlig freigegeben ist. In Italien dagegen besteht Zwangswirtschaft für Eier und Ausfuhrverbot. Auch würden sich bei dem Stand der Valuta eingeführte Eier auf 2 bis.50 Mark ab Grenze stellen. Die Hoffnung, durch Einfuhr von Eiern den Inlandspreis zu senken, besteht also nicht. Diözesanverband der Vorromäusvereine. Auf Anregung des Generalsekretärs Braun sollen die in unserer Erzdtözese bestehenden Borromäusvereine(über 1100 Vereine) zu einem Verbande zusammengeschlossen werden. Es sollen Satzungen geschaffen werden, die Richtlinien sein sollen für die zukünftige Arbeit. Das ist die hauptaufgabe der ersten Diözesankonferenz, die am 13. Oktober in Köln im Mägdehaus auf der Machabäerstraße, morgens 10 Uhr, stattfinden soll. Der Beratung der Satzungen geht ein Referat des heren Generalsekretärs Braun voraus:„Unsere heutige Arbeit im Borromäusverein im Sinne der Gründer. In einer größeren Cagung sollen die Probleme der Dolksbildung gemäß den Erfordernissen in unseren Vereinen unter Leitung von Fachreferenten besprochen werden. Diese„Rheinische Dolksbildungstagung“ findet in Köln im Weißen Saale der Bürgergesellschaft statt vom —8. Oktober. Anmeldungen sind zu richten an die Geschäftsstelle des„Bildungsausschusses der Katholiken Kölns“, Dagobertstr. 79 J. Bekommen wir besseres Bier? Im Reichsernährungsministerium hat am 10. September eine Beratung der Brauereiinteressenten aus ganz Deutschland über die Bierversorgung mit der Reichsregierung stattgefunden, zu der auch die einzelnen Länder Abgeordnete entsandt hatten. Die Vertreter der Großbrauereten, unter denen sich mehrere Münchener befanden, trugen der Reichsregierung ihre Wünsche vor, die in der Forderung nach stärkerer Belieferung der Brauereien mit Gerste und der Herstellung eines höherprozentigen Bieres gipselten. Ueber das Gerstenkontingent wird zur Zeit zwischen der Reichsregierung und den Vertretern der einzelnen Länder verhandelt. Außerdem stand die Frage auf der Tagesordnung der Sitzung des Volkswirtschaftsausschusfes am 11. Sepiember. Die Forderung nach einem Stammwürzgehalt von 8 Prozemt wurde allgemein gestellt, bestimmte Zusagen sind den Vertretern der Brauereien in der Sitzung noch nicht gemacht worden. Die Regelung der Jagdausübung durch die Besatzungstruppen ist durch die Interalliierte Rheinlandkommission am 28. August 1920 erfolgt. Die alliierten Militärpersonen, welche die Jagd aus üben wollen, müssen eine Jagderlaubnis ihrer vorgesetzten Kommerhü..... 6L„ Kommansborholde=haden und sich zu Pffi ziers=Jagdgesellschaften von mindestene 10 Mitgliedern mit einem sie vertretenden Vorsitzenden zusammenschließen. Sodann werden militärische Dienststellen bestimmt, die in den Jagdangelegenheiten zu verhandeln und die Jagdgesellschaften zu vertreten haben. Bei diesen Dienststellen sollen Beauftragte der deutschen Behörden zur Vertreiung der deutschen Interessen bestellt werden. Von den Staatsjagden wird für die Offiziere ein Teil beansprucht, dessen Auswahl den alliierten Jagdgesellschaften nach Benehmen mit dem deutschen Beauftragten für Jagdangelegenheiten überlassen bleibt. Forstbeamten können nur in diesen Bezirken mit ausdrücklicher Genehmigung der Vorsitzenden der Offiziers=Jagdgesellschaften die Jagd ausüben. Hinsichtlich der Gemeindejagden sollen die Jagdvorsteher gehalten sein, freiwerdende Jagdbezirke den Alliierten zur freihändigen Anpachtung anzubieten. Die Offiziers=Jagdgesellschaften sollen ein Vorrecht auf die Anpachtung dieser Jagden haben. Falls keine Jagden im Wege der Vereinbarung für Offiziere zu erlangen sind, sollen bereits verpachtete Jogden requiriert werden gegen Uebernahme der bisherigen Pachtpreise durch Offiziers=Jagdgesellschaften. Die alliierten Militärpersonen, dei unter diesen Vergünstigungen zur Jagdausübung gelangen, sind verpflichtet, sich an die deutschen Jagdgesetze und Jagdgebräuche zu halten. C Winzerhof Königswinter am Autgang zum Drachenteie. Gute preiswerte Weine, Cognac, Obstbranntweine, Likore„Marke Rheingeist“ des llauses . A. Richers, fünigeninter.) den internationalen olympischen Spielen erst dann gestattet wird, wenn das Deutsche Reich Mitglied des Dölkerbundes geworden ist. Steuermarken. Den Arbeitgebern konnten die Steuermarken, die sie für den Steuerabzug an dem Einkommen der Arbeitgeber benötigen, bisher bedauerlicherweise nicht in der gewünschten Menge geliefert werden. Die Schuld an den entstandenen Schwierigkeiten lag daran, daß nicht genügend passende Perfortermaschinen zur Verjügung standen. Um Abhülfe zu schaffen, bleibt nur der Ausweg übrig, die gedruckten Marken teilweise unperforiert abzugeben. Dabei soll so verfahren werden, daß die Abnehmer ganzer Bogen vorerst zwei Drittel davon unpersoriert empfangen. Gewiß wird dem Arbeitgeber durch das Auseinandertrennen der Marken eine unerwünschte Arbeitsleistung auferlegt, aber es ist immer besser, unperforierte als keine Marken zu haben. Handel Sport. Jußball. Eine bieher wohl kaum erreichte Leistung vollbrachte die Spielvereinigung Fürth. In drei Spielen, gegen beste ausländische und süddeutsche Klasse, errang die Elf ein Resultat von 24: 2 Coren. Unter anderem schlug sie den bestbekannten südschwedischen Meister mit 8; 0. Schon jetzt stellt man das Können des Altmeisters auf eine höhere Stufe als das des deutschen Meisters .-C. Nürnberg. Man kann daher gespannt sein auf das Zusammentreffen dieser beiden Vereine. * Das Länderwettspiel Deutschland-Ungarn findet nicht statt, da Ungarn sich weigert in Berlin, der Stadt der ersten deutschen Berufsfußballmannschaft, zu spielen. Das Länderspiel Deutschland-Gesterreich findet Ende September in Wien statt. Die Athletik Jederation hat nunmehr offiziell entschieden, daß Deutschland die Ceilnahme an Die Fortdauer der wirtschaftlichen Krise. Die deutsche Valuta hat sich in letzter Zeit verschlechtert. Die Arbeitslöhne sind noch immer hoch, und der zehnprozentige Steuerabzug läßt befürchten, daß mancher Arheitgeber um weitere Erhöhungen nicht herumkommt. Sind diese Feststellungen nicht Voraussetzung für die unverminderte Fortdauer der gegenwärtigen Wirtschaftskrise? Die beste Antwort darauf, daß es in der deutschen Wirtschaft noch immer hart auf hart hergeht, gibt die vor kurzem beendete Leipziger Mustermesse. Der stärkste Eindruck, den man von ihr empfing, war die außerordentlich starke Zurückhaltung des einkaufenden Händlers. Trotzdem man von einem übermäßigen Warenangebot im allgemeinen nicht reden kann, und trotzdem die Preise gegen die auf der Frühjahrsmesse erheblich zurückgegangen waren. nutzt es nichts, sich darüber hinwegzutäuschen, daß die Industrie weiterhin mit der Kaufunlust zu rechnen haben wird, die in Wirklichkeit eine Kaufunfähigkeit ist. Das Ausland hält sich zurück, die deutschen Preise haben sich eben vieljach den Weltmarktpreisen überangepaßt und auch ihre Rückgünge bilden für den Ausländer noch nicht genügend Anreiz. Immerhin hat die Leipziger Messe klärend gewirkt. Sie hat gezeigt, daß unsere zukünftige Wirtschaftsführung nur auf der Grundlage schärsster Kalkulation möglich ist, und daß derjenige Industrielle einen Fehler begeht, der nicht damit rechnet, daß der Handel jetzt wieder aus Preise sieht. Weiter nahm man aber auch von der Messe den Eindruck mit sich, daß wir an eine einstweilige Grenze des Preisabbaues gekommen sind, und daß die Preisbildung noch immer ein Spiegelbild unserer unnormalen Wirtschaftszustände ist. Hier erheblicher Preisrückgang so bei Textilwaren, vort mindestens gleichgebliebene Preise, so bei Papierwaren. Die Messe bewies aber auch, daß uns der Ausweg in eine bessere wirtschaftliche Zukunit nicht versperrt ist, denn eindrucksvoll in wirtschaftlicher und kultureller Bedeutung war die sich auf der Leipziger Messe in ungeahntem Maße anbietende kunstgewerbliche Erzeugung. Geschäftliches. Der Herbst prägt Feld und Wald immer mehr seinen Charakter auf. Das Wetter der letzten Woche lockt ins Freie. Die Natur ruft die Menschen hinaus, um ihnen vor Einzug des Winters noch einmal ihre Pracht zu zeigen. Viele nehmen Gelegenheit, den Wald in seinem herbstlichen Schmuck zu besuchen. Wie alljährlich ziehr auch die Blumenpracht des Spätsommers auf der Insel Grafenwerth manchen Natur= und Blumenfreund an. Wenn auch die Nachwirkungen der Hochslut des letzten Winters die Fülle der Vorjahre beeinträchtigte, und die Nutzgemüsezucht in Anbetracht der Not der Zeit die Blumenpracht etwas zurückdrängte, so hat doch Menschenfleiß der Natur soviel abgetrotzt, daß die Insel am kommenden Sonntag ihren treuen Gästen als letzten Sommergruß wieder ihre Blumen spenden wird. In den Sälen harren sie in immerhin reicher Fülle und stehen den Besuchern beim Abschied zur freien Verjügung. C Statt Karten! Katbrinchen Schneider Barthel Pinsdorf Verlobte Nolmerchonen Nettekoven September 1920. mesenvenbeeebucheneeece. Klirchiche Nachrichten Sonanhnemonsonmeunnen Münsterkirche. Tonntag.40, 6..15, 7,.90, 8, 9, 10 Hochamt, 11.15(Prediat), 12.15 Daukandacht, nachm. 3 Uhr zieht die alljährliche Prozession zum Kreusberg. daber fällt die Christenlehre, Andacht und Predigt aus. Auf dem Kreuzbera ist feierl. Umgang mit dem Hochw. Gute um die Stationen, darnach Prediat und Segen, worauf die Prozession wieder zur Münsterkirche zieht, wo zum Schluß der Segen erteilt wird. Marienkapelle(im Marienhaus, Bachstraße). Hl. Sonntags.15 und7.30. Werktags.15 und .16. Herz=Jesu=Kirche sam Hofgarten). Sonutag. 6, 7, 8 (Prediat), 9, 10.80(Predigt), abends 6 Segensandacht Predigt. Stiftskirche. Sonntag 6, 7,.30(Predigt), 8, 9,.45 Hochamt, 11 Uhr(Predigt), nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 6 Predigt und seierl. Aufnahme in die Jungfrauenkongregation. Remiginskirche. Sonntag 6, 7,.45,.30,.30 Hochamt, 10.30, 11.20(Predigt), nachm. Dankandacht, 5 Prebiat und Schlußandacht der Maternus=Oktav. Werkhl. Messen.30,.45,.15,.45,.20 Uhr. Marienkirche. Sonntag 6, 7, 8, 9(Prediat), 10 Hochamt, 11 letzte hl. Messe(Predigt). nachm. 2 Firmunterricht. 3 Andacht, 6 sakramentale Andacht. Werktags hl. Messen.20,.15, 8 und.30 Uhr. Waisenhauskapelle. Sonntag.30,.30,.15 Uhr Nachmittogsandacht.80 Uhr. Werktags hl. Meisen.80, 7 und.30. Ellsabetbkirche. Sonntag 6,.30,.30, 9(Prediat). 10 Hochamt, M1.15(Predigt), nachmittags 2 Christenkehre, 1 Vortrag mit Andacht, 6 sakr. Andacht. #ags hl. Messen.30,.15(Schulmesse), 9 Uhr. St. Gedastian, Vovpelsdors. Sonntag 6, 7, 8. 9 amt, 11, nachm. 3 Andacht, 4 Firmunterricht. Vonn=Kessenich. Sountag bl. Messen u. 7, 8(mit Predigt und gem. hl. Kommunion der Jungfrauenkongregation),.30 feierl. Hochamt für die verstorbenen Mitglieder und Ehrenmitglieder der Freiwilligen Geuerwehr, 11 Uhr(mit Prediat): nachmittags 2 Uhr Zirmunterricht,.30 Andacht zum Heiligen Andacht mit Ansprache für die Jungfrauenkongreaation Werktags hl. Messen 6,.15(Di. u. Fr. Schulmesse), 8 1hr. Dienstag.15 bl. Messe für die Pfarrangehö eigen. Nächsten Sonntag hl. Kommunion des Müttervereins. Bonn=Dottendorj. Sonntag 7, 9 Hochamt, nachmittags.30 Chrtstenlehre und Andacht. Bonn=Endenich(Pfarrkirche). Sonntag. 6, 7, 8, 10 Hochamt: nachm..45 kleine Andacht,.30 Andacht. Kavelle der Venediktinerinnen von der ewigen Anbetung Bonn=Endenich. Tägliche Gottesdienstordnung: 7 Uhr stille bl. Messe,.80 Hochamt; nachmittags.30 Besper mit Aussetzung.— Aussetzungstage: Conntag. Donnerstag, Samstag. Kloster Kreuzberg. Sonntag. 6..20, 7; nachm. 4 Bruderschaftsandacht vom guten Tode mit Predigt und Sonntag..30, 8,.30; nachm. Aadacht. Werktags 745 Uhr. Bonn=Eran=Abeindert. Sonntag. o,.20,.30 polham!(Pradiat): nachm..20 Kourgegationsandacht der Iunoireuen. 230 Andacht zum Heiligen Geist, daran errmmmoerrnicht Dienstag,.15 Pfarrhochamt. Werktags hl. Messen.30 und.15 Uhr. Beuel(St. Josepbopfarte). Sonntag. 6,.30,.15 Hochamt. NI Predigt: nachm..15 Christenlehre und Andacht zu Ehren der hl. Schutzengel. Werktags bl. Bessen 6 und 7 Uhr. Schwarz=Rbeindirf. Sonntag. Hl. Messen 7,.30, 10 Hochamt mit Predigt: nachm..30 Andacht..15 Vortrag und Andacht für Jungfrauen. Bilich. Beginn der bl. Mission. 7 hl. Messe(Mission soredigt),.30 Hochamt(Missionsvredigt): 4 sionspredigt, 5 Prozession mit den Reliquien der bl. #delbeidis. Vereinsnachrichten. Mar. Junggefellensodalität. Sonntag keine Versamm. lung.— Mittwoch abend Gesanvarobe. Jungendverein der Münsterpfarre. Sonntag, 10. September, 7 Uhr, gem. hl. Kommunion; nachmittags Ausflug zusammen mit dem Jugendverein von St. Remtaius.— Dienstag, 8 Uhr. Musikprobe für Ordester und Mandolinenabteilung. Mittwoch, 8 Uhr. literartscher Abend. Donnerstag, 8 Uhr, Vorstandssitzung. Samstag. 7 Uhr, Theaterprobe. Sonntag. 6 Uhr. Versammlung mit Theaterspiel. Katb. Arbeiterverein. Boun. Sonntag Ausflug. 1 Uhr Sammeln auf dem Kaiserplatz.— Montag.30 Nähkursus. Donnerstag 8 Uhr religioler Kursus für die ältere Abteilung. Kath. Jugendverein der Remiginopsarte. Mittwoch, 8 Uhr, Versammlung im Kapitelsaal.— Orchester und Turnen siehe am Anschlagbrett. Evangelische Gettesdienstordnung. Sonntag, den 19. September: 8 Schloßkirche, 9 Kirche in Poppelsdorf,.80 Provinzialheilanstalt, 10 Kirche am Kaiserplatz, 11 Kindergottesdienst, Kirche in Povvelsdorf. 111.30 Kindergottesdienst. Kirche am Kaiserplatz, 11.30 Kindergottesdienst, Gemeindehaus Germanen= straße. Sonntag, den 29. September: 8 Schlotzkirche, 9 Kirche in Povvelsdorf,.30 Provinzialheilanstalt, 10 Kirche am Kaiserplatz, 10.20 Gemeindebaus Kessenich, 11 Kindergottesdienst. Kirche in Poppelsdorf. 11.90 Kindergottesdienst, Kirche am Kaiserplatz, 11.30 Kindergottesdienst, Gemeindehaus Germanenstraße. Beuel. Tonntag, den 19. September:.80 Gottesdienst, 11 Kindergottesdienst. Sonntag, den 26. September:.30 Gottesdienst, 11 Kindergottesdienst. auf Seide gesütiert, Gr. 42 zu 110 Mark zu verkaufen, Wo, sogt die Geschäftsstelle. Heute trifft bei uns ein großer Trausport hochtragender und frischmelker Kühe und Ainder GrossVerkauf ReinUebersee KleinVerkauf Mittelschnitt in Packung à 100 gr, ½ Pfd, 1 Pfd., versleuert per Pfund 19.50 Mk. Postsendungen von 5 Pfd. unter Nachnahme. Wiederverkäufer verlangen Preise und Vertreterbesuch. Zigarron Rein Ueberseetabak, volle Formen, reelle Arbeit, von 500 Mk. an per Mille .garrer-Fabfik A. vormes Bonn. Am Hof Nr. 6. In Flemersheim zu haben bei Jakob Oster. „Gros Träuringe massiv schöne Augelform 333/000 v. Mk. 140.— an 585.000 v. Mk. 250.— an extra schwere 333/000 Mk. 225.—1 gg 598,000 Mt. 505.—.u 90). Bonn, Vornheimerstr. 10. Bonner Burger-Verein Aktien-Gesellschaft Weinnandlung Grosse Lager in Rhein- u. Moselweinen, deutschen und ausländischen Rotweinen, Südund Schaumweinen, Apfelwein. Annahme von Bestellungen: Geschäftszimmer Kronprinzenstr. Za, Geschäftsstunden: Vorm.—12½, Nechm. 2½—6 Uhr. Fernsprecher 198. Kleinverkauf nur bei: unserem Oekonomen Rmil Temme, Eingang Poppeisdorfer Allee, letzte Türe, Gertner,., Königstrasse 65 Hartmann, Jch., Poststrasse 23 Jansen, Gerh., Burbacherstrasse 77/79 Langen, Tonl, Jagdweg 2 Mirgeler, Helnr., Mozartstrasge 58 In Beuel: Dr. Ladw. 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Aeußere, 1,80 groß, wünschtzecks Ehealsck Bekanntschaft mit kath., vermög. u. musice liebender Dame von guteng Diekret. zugesich mögl. m. Bild unt. W. 80 nnonc.-Bürt Be###n C 51 erbeten. 16 Nusgestoßen. Roman von H. Emsmann. (Rachhruck verboten.) „Nun hören Sie aber auf!“ siel ihr ins Wort,„es gehört sich nicht, andere Leute durchzuhecheln, wir haben alle mit uns selbst genug z. K E. G „Sie bielleicht wole, wrnn Eir 65 erwiderte Kathrine schnippisch,„übrigens hade ich lein Wort gesagt, was ich nicht verantworten kann; fragen Sie Joseph nur, der kann Ihnen vielleicht noch mehr erzählen.“ „Hab' ich gar nicht nötig“, gab Lehnert ihr zur Antwort, packte seine Sachen zusammen und begab sich in die Scheune. *** Peter Fraussen hatte bei der Familie Wienands einen freundlichen Empsang gefunden, nexaantlich bei der alten Frau, die ihn ale fleißig, und nüchtern immer besonders geshätzt hatte. Man beglückwünschte ihn zu dre Wiederherstellung und daß er jetzt wieder imstande sei, dem Hofe voll vorzustehen. „Das ist doch nur halberlei“ meinte Franssen, „Krüppel bin ich immerhin geblieben.“ Wenn's nichts schlimmeres ist als das“, entgegnete Frau Wiena ds,„das verwächst sich bei jungen Leuten; sreuen Sie sich, daß es so gnädig abgegangen ist.“ „Dafür danke ich auch dem lieben Gott", gab Franssen zur Antwort,„und bin froh, daß ich wieder zuhause sein kann. Mutter hat sich alle Mühe gegeben, mit Knecht, Mägden und einem Arbeiter alles in Ordnung zu halten; aber es ist trotzdem manches so, wie es nicht sein darf. So bemerkte ich zu meinem Schrecken, daß man mir alle guten Pferde ausgemustert hat, ein paar alte Knacken hat man mir auf dem Hose gelassen. Eine alte Frau kann sich gegen die Herren aus der Stadt nicht wehren; wenn ich dabei gewesen wäre, hätte ich es mir nicht gefallen lassen. Nun war ich hier in der Nachbarschaft, um mich nach anderen Pferden=umzusehen, hatte aber bioher kein Glück damit, und da ich in der Nähe vorbei kam, hielt ich eo für meine Pflicht, auf dem Wienandshofe vorzusprechen und zunächst auch persönlich meine innige Teilnahme zu dem Heldentode Hermanns auszudrücke n, Sie wissen ja, daß das schwere Unglück, das Sie betroffen hat, mir ganz besonders nahe gegangen ist.“ „Wir danken Ihnen alle nochmals", antwortete Wienands und reichte dem jungen Manne die Rechte,„der Hermann war ein guter Junge, uisere Hoffnung und Freude, aber Gott der Herr hatte es so beschlossen, wir müssen uns in seinen Ratschluß jügen, und er ist ja wohlbereitet in das bessere Jenseits. chinübergegangen, das ist unser Trost bei dem bitteren Verlust.“ Der Mutter Wienands und Emma rannen Tränen über die Wangen. Das Gespräch wendetesich dann anderen Gegeiständen zu. Dabei suchte Franssen bald Gelegenheit, mit Emma eine Unterredung anzuknüpfen und bemühte sich, scherzhafte Wendungen über eine„Kommißzeit“ im Kriege und seine Verwundung hineinzubringen, offenbar in der Absicht, damit bei dem jungen Mädchen besonderen Eindruck hervorzurufen. Damit schien er sich indes in dessen Stimmung getäuscht zu haben. Emma blieb wortlarg, gab zwar Antwort, wie es sich gehört, aber stete mit fühldater Zurüchaltung. So still und kühl war das sonst zwar auch ernste Mädchen ihm noch nie begegnet, das blieb Franssen nicht verbörgen, deohalb fragte er schileßlich, ob Emma sich nicht wohl fühle. „Daß mir etwas Besonderes sehlte, wüßte ich nicht“, entgegnete Emma darauf kurzad. „Sie hatte vorige Woche eine Erkältung und etwas Husten, das wird wohl noch seine Nachwirkung üben“, meinte erklärend Frau Wienands. Die ganze Unterhaltung wollte nicht recht in Fluß kommen, behtelt vielmehr etwas Abgebrochenes, Frostiges und nahm deshalb ein baldiges Ende, indem Franssen darauf hinwies, daß er noch in der Nähe wegen des einen oder anderen Pferdes vorsprechen wolle und vor dem Dunkelwerden auf dem Hofe sein müsse. „Der Emma scheint es in die Krone gestiegen zu sein“, sagte er zu sich selbst, als er nach der üblichen freundlich=förmbichen Verabschiedung die Landstraße wiedergewonnen hatte.„Sie fühlt sich nun als die Erbin des Wienandshofs u. braucht keinen Mann zu nehmen, der ein hinkendes Bein hat. Aber was der Wienandshof wert ist, das ist Franssens Hof auch wert, und noch eine Reihe von tausende mehr. Eine gute Partie ist sie und den Daumen auf den Beutel zu halten, scheint sie auch wohl zu verstehen; aber der Erbe von Franssenhof läßt mit sich nicht spielen, gern oder gar nicht!“ XIII. Abschie. Ein früher Vorwinter hatte eingesetzt und bei leichten Nachtfrösten und lebhaften Winden für diese Jahreszeit ungewöhnliche Schneemengen gebracht, die tagsüber um Teile auftauten und namentlich die lehmigen Landwege dermaßen aufweichten, daß sie für schwerer beladene Fuhrwerke kaum noch fahrbar blieben. Auf dem Wie zandshofe hatte sich der hergebrachte Ordnungssinn wieder bewährt: die Herbstfrüchte waren rechtzeitig vom Felde und Lehnert fuhr mit dem letzten Rest Stoppelrüben dem Hause zu, die zur alsbaldigen Verfütterung bestimmt waren und deshalb uneingemietet in der Sheune ausgeschüttet nerden sollten. Auf etwa halbem Weze bei einer leichten A höhe, von der das Sickerwasser des Schnees zu Tale floß und den Boden stark in Schlamm verwandelte, begegnete ihm ein bergauffahrendes mit einer starken Ladung Brennholz versehenes Einspännerfuhrwerk, das von einem kaum halbwüchsigen Jungen gelenkt wurde. Dem Pferde konnte man die futterarme Zeit an den Rippen nur zu deutlich ansehen und jemeh: es sich vergebens anstrengte, die Last auf die Anhöhe zu schleppen, desto unbarmherziger schlug der Junge auf das arme Tier ein. Lehnert sah diese Tierquälerei mit höchster Entrüstung, als aber der Bengel sich darum nicht kümmerte, sondern ständig mit der Mißhandlung fortfuhr, machte er ihm Vorhaltungen in ruhigen Worten aber unverken:bar erregtem Tone. Der Junge schaute ihm frech ins Gesicht und erwiderte: „Was geht es dich an, wie ich fahre, kümmere dich um deine Gäule!“ „Du siehst doch“, sagte Lehnert darauf verhältnismäßig gelassen, daß das Pferd sich anstrengt, was es nur kann, auf dem schlüpfrigen Boden ist aber die Last dafür u schwer. Ich will dir Vorspann geben, wenn du die Höhe erreicht hast, wirst du schon allein weiter können.“ „Vorspann habe ich nicht nötig“, entgegnete frech der Junge,„am allerwenigsten von einem Zuchthäusler!“ Lehnert druchschauerte es bei diesen Worten, er blieb, keiner Wortes fähig wie gebann: mit versärbtem Gesicht einen Agenblick stehen, während der Junge ihn angrinste und dann wieder rücksichtslos auf das die äußersten Kräfte anspannende Pferd losschlug. Dann griff Lehnert mit der die Zügel haltenden Nechten nach seiner Brüst, als wöllle er das sich zusammentrampfende Herz beruhigen, warf einen kurzen stieren Blick zur Erde und veranlaßte die inzwischen stehen gebliebenen Pferde zum Weiterfahren. Er war noch reichlich eine Viertelstunde Weges vom Wienandshofe entfernt und sand somit Zeit genug, über den Vorfall und die aus ihm zu ziehenden Folgerungen nachzudenken, nachdem die Fassung bei ihm allmählich wieder einkehrte. So war also wieder eingetreten, was ihm in den letzten anderthalb Jahren so oft wie ein Alp sich auf die Seele gelegt und ihn zuhleos von Ort zu Ort getrieben hatte: der Fluch des Zuchthäuslers, gleichviel ob er schuldig war oder nicht. Und er hatte es sich selbst zuzuschreiben, so sagte er sich; wie konnte er so hoffnungs= und vertrauensselig sein, trotz allen gemachten Erjahrungen noch an die Menschen zu glauben und der Meinung zu sein, hier, auf dem von seiner Heimat fernen stillen Dörschen unbehelligt zu bleiben von dem Qualge spenst, das ihm auf Schritt und Tritt folgte! Und dennoch, so mußte er sich weiter sagen, er hatte hier gute, warmherzige Menschen gefunden, die trotz allem Ungünstigen, was sie von ihm annehmen mußten, nicht nur nicht den Stab über ihn gebrochen sondern ihn mit Liebe, mit wirklicher Menschenliebe aufgenommen, ihn mit Ausopjerung nicht nur bei sich geduldet, sondern ihm Heimat und Familie zu ersetzen bestrebt waren, wiewohl er diese Wohltaten zu vergelten nicht ermöglichen konnte. Aber auch diese Leute waren darüber nicht unterrichtet, daß sie einen Zuchthäusler unter ihrem Dach bargen, der Rechtsanwalt hatte ihn ja wiederholt seiner unbedingten Verschwiegenheit versichert. Wie die Kunde hierhergekommen, konnte er nicht wissen, war ihm auch im Grunde gleich gültig, zu verwundern war höchstens, daß sie diesmal so lange Zeit gebraucht. Auch konnte es nicht viel verschlagen, wie sich die Familie Wienands jetzt ihm gegenüber verhalten werde, einmal mußte das Verhängnis auch hier sich seiner bemächtigen und was es ihn jetzt ein für allemal und unwiderruflich lehrte, war: Für dich Unglücklichen ist kein Platz mehr unter der Menschheit, das einzige Glück, was du zu erstreben hast und was dir als das letzte im besten Falle noch winkt, ist den Menschen gegenüber lebend tot zu sein. Zurück ins Zuchthaus kannst du nicht, das müßtest du mit einem schändlichen Frevet gegen die Menschheit, die dich ausstötzt, erkaufen— dann bleibt noch die leise Hoffnung auf eine unverdiente Zufluchtsstätte im Kloster—— im Kloster, der Stätte der Tugend—— gehört denn dahin der vor der Welt mit dem unsagbaren Makel des fahrlässigen oder gar vorsätzlichen Doppelmordes Behaftete? Aber Bruder Modestus— wag sagte der doch für den Fall, daß mich die ganze Wetl verstoßen würde? Nein, ich will nicht verzweifeln so lange noch ein letzter Hoffnungsstrahl sich zeigt——— Bruder Modestus—— Bei dem Eintreffen auf dem Hofe hatte Lehnert seine Ruhe und Selbstbeherrschung wiedergefunden und war sich über das zu befolgende Verhalten vollkommen klar. In gewohnter Weise schirrte er, nachdem er den Wagen in die Scheune gefahren, die Pferde ab, versorgte sie, räumte die Rüben vom Gefährt und brachte sie an Ort und Stelle. Nachdem er seine Kleider gereinigt und sich gewaschen hatte, begab er sich in das Wohnhaue und dat Wienanda um eine Unterredung. Diese ging darauf hinaus, daß Lehnert ihm den sesten und unabänderlichen Entschluß mitteilte, am folgenden Tage den Wienandshof zu verlassen und sich nach dem Kloster zu Bruder Modestus zu begeden, wo über sein weiteres Schicksal entschieden werden würde. Auf dem Hose sei er jetzt um so eher entbehrlich, als die Winterzeit begonnen habe und die Außenarbeiten zum Abschluß gekommen seien. Er habe nicht den mindesten Grund, seiner Stellung oder Behandlung auf dem Wienandshose halber fortzugehen, im Gegenteil wisse er dafür nicht genug Dank zu sagen; die Ursache seinee Fortgehens liege in einem Vorkommnis, das er lange befürchtet habe und es ihm unmöglich mache, auch nur einen Tag länger hier am Orte zu verweilen. Wienands antwortete, diese Eröffnung komme ihm überraschend und meinte, er habe so lange Zeit zu Lehnert volles Vertrauen gehabt, obwohl dessen zurückhaltendes und geheimnisvolles Benehmen bei bei manchen andern hinreichenden Anlaß zum Mißtrauen gegeben haben würde, der Schritt, den dieser jetzt ankündige, sei doch von der Art, daß er, Wienands, wohl das Recht habe, wenigstens unter dem Siegel der Verschwiegenheit über die Veranlassung offen und ehrlich unterrichtet zu werden. Einen Augenblick schaute Lehnert still vor sich hin, dann erwiderte er: „Sie haben damit Recht, Herr Wienands, Sie dürsen volle Klarheit von mir verlangen, wie ich sie schon Ihrem Sohne, dem Herrn Rechtsanwalt, gegeben habe und auch Ihnen nicht vorenthalten hätte, wenn nicht der Herr Rechtsanwalt selbst er gewesen wäre, der mir das Stillschweigen bis auf ein weiteres Geheiß auserlegte. Ich bin mir wohl bewußt, daß ich eigentlich mit meinem plötzlichen Austritt aus der Stellung dem Versprechen entgegenhandle, das ich Ihnen über meinen Verbleib auf dem Wienandshof gegeben habe, und deshalb will ich Ihnen selber die Entscheidung überlassen, ob mein Fortgehen begründet ist oder nicht. Irgendetwas unter dem Siegel der Verschwiegenheit zu halten, habe ich keinen Anlaß mehr. Sie können also meinetwegen von allem, was ich Ihnen jetzt erzählen will, uneingeschränkten Gebrauch machen.“ Sewertschaftiches. Um die Anerkennung. Von Seiten der christlichen Gewerkschaften wird uns geschrieben: Um die gewerkschaftliche Anerkennung haben die Gewerkschaften seit ihrem Bestehen schwere Kämpfe führen müssen. Nach dem Kriege haben sich andere Verhältnisse zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer angebahnt. Am 15. August 1918 wurde die Anerkennung der Gewerkschaften sanktioniert, Zur selben Zeit ins Leben gerufene Arbeitsgemeinschaften brachten die Organisationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer einander näher. Die gemeinsam geleistete Arbeit hat wesentlich zum wirt schaftlichen Frieden beigetragen. Auch vom Arbeitgeber wurde betont, daß Arbeitgeber und Arbeitnehmer auseinander angewiesen seien. Dieser Standpunkt scheint von einem Teile der Arbeitgeber heute nicht mehr eingenommen zu werden. Vorkommnisse der letzten Zeit, die sich in der Eisel, im Schleidener Thale abgespielt haben, lassen darauf schließen. Die Firma K. in O. schloß vor einigen Wochen ihren Betrieb, angeblich wegen Arbeitsmangel. Aeußerungen des Inhabers zeigten jedoch deutlich, daß ihm nur die Organisation im Wege war. Ich mußte es so machen, erklärte er, um die Leute, die ich nicht mehe mag, heraus zu bekommen.„Ich werde erst wieder aufmachen, wenn meine Arbeiter mich darum bitten werden.“ Dieser Mann hat, wie wohl jeder merkt, noch nichte hinzu gelernt. Später erklärte Herr., er könne wieder 37 Leute einstellen. Und wer sehlte auf der Liste? 1. Der Vorsitzende des Christl. MetallArbeiter=Verbandes: 2. der Vorsitzende deo freien Verbaudes, weiche gleichzeitig erster und zweiter Vorsitzender des Betriebsrates sind; 3. die beiden Schriftführer der beiden Verbände, sowie noch zwei Leute, welche den Mut besessen, für die Rechte ihrer Mitarbeiter einzutreten. Als für diese offensichtlich Gemaßregelten sofort sieben andere Kollegen zurücktraten, erklärte Herr.:„Nein, ich bestimme, wer wieder in meinen Betrieb kommt und solange lasse ich geschlossen, als mir die Vertreter der Verbäude nicht erklärt haben, daß sie nichts mehr gegen mich unternehmen werden. Arbeiter, die 30 bis 50 Jahre redlich geschafft haben, werden auf die Straße geworfen, obschon Arbeit da ist. Mit diesen Vorgängen befaßten sich zwei groge Mitglieder=Bezirkskonferenzen des Christl. MetallArbeiter=Verbandes. Nachstehende Resolution wurde einstimmig angenommen: Die heute am 12. September in Call und Mechernich abgehaltenen Bezirksversammlungen des Christl. Metall=Arb.=Verbandes nehmen Kenntnis von den Matnahmen. die von Seiten einzelner Arbeitgeber gegen die gewerkschaftlichen Organisationen ergrifsen worden sind. Versammelte verurteilen die erfolgten Maßregelungen auf das Entschiedenste und erachten selbige als einen schweren Eingriff in die Rechte, die uns die Reichsverfassung gewährt. Versammelte verpflichten sich, den gemaßregelten Kollegen weitgehendste moralische und finanzielle Unterstützung zu Teil werden zu lassen, dem Christlichen Metall=Arbeiter= Verbande die Treue zu halten und für dessen Stärkung mit allen erlaubten Mitteln zu arbeiten. Möge die Arbeiterschaft aus derartigen Vorkommnissen lernen und erkennen, daß nur eine starke Organisation in der Lage ist, ihre Rechte zu wahren. Aus der Landarbeiterbewegung. Der jüngste Sproß der Gewerkschaftsbeuegung der christl. Gewerkschaften der Jentralverband der Laudarbeiter hat von allen Beurfsverbänden den weitaus größten Mitgliederzuwachs zu verzeichnen. Dom Jahre 1919 entwickelte sich derselbe von rund 8000 Mitglieder auf annähernd 100 000, ein Zuwachs, wie er einzig in der deutschen Arbeiterbewegung dasteht. Auch in diesem Jahre hält der Zuwachs weiter an. so daß bis Ende dieses Jahres mit einer Sahl von..000 zu rechnen ist. Auch in diesem Bezirke haben sich in diesem Jahre schon einige 100 dem Jentralverbande der Landarbeiter angeschlossen. Um allen ländlichen Arbeitern einen Stützpunkt zu geben, ist seit dem 15. September in Tuskirchen ein Sekretariat für die Laudarbeiter errichtet und der kollege Gewerkschaftsjekretör Bevelschmidt mit der Ausüoung der Geschäfte betraut worden. Alle Landarbeiterfragen sowie Wünsche betr. Versammlungen usw. sind zu richten an das Sekretariat des Landarbeiterverbandes Euskirchen, Frauenbergerstr. Nr. 25. Abtturient mit 44 Un#persit., 20., sucht 3 Sem Amderr,B, Stelle als Volontär oder auf Bank oder größ. Har delshaus. Angebote u. U P 3441 an die(9.(5 Mrcer sald, Zunge Botengänge sofort sucht. Ursulinenkloster, Hersel bei Bonn. 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September Uhr, wird die französische dem hiesigen Güterbahnhof Am Montag. 1920. nachm. 3 Militärbehörde auf ungefahr 700 Hektollter Rotwein in Gebinden von 550—750 Liter zum Verkauf öffentlich ausbieten und zwar in Losen von je 10 Gebinden. 7½% Zuschlag für Unkosten. Der Verpflegungsoffizier im Proviant=Magazin Bonn, Husarenstraße, wird am 16. Septer von—11 Uhr die Bedingungen des Verkaufes bekannt geben. Der Wein kann mit Genehmigung desselben Offiziers an diesem Tage geprobt werden. Bonn, den 13. September 1920. Der Oberbürgermeister. Saufer und Graussauseersteigerung zu Bonn=Kessenich. Im Auftrage des Herrn Rechtsanwalts Druris Schneiders in Bonn in seiner Eigenschaft als Testamentsvollstrecker für den Nachlaß der verstorbenen Eheleute Karl Behre und Theodora geb. Reeb in Bonn, werde ich am Mittwoch, den 22 September 1920. nachmittags 3 Uhr, zu Kessenich in der Wirtschaft von Palm früher Mertens, Pützstraße 42, die sämtlichen zum Nachlasse gehörigen in der Gemeinde Kessenich gelegenen Immobilien, nämlich: Flur 4 Nummer 98, Burbacherstr., Hofraum, .81 Ar Flur 4 Nummer 99, daselbst Hausgarten 5,26 Arl Flur 4 Nummer 100, daselbst Hausgarten5,37 Ar Flur 4 Nummer 483/101, daselbst Hofraum, .28 Ar samt aufstehenden Gebäuden Burbacherstraße 39 und 41 Flur 4 Nummer 943/40, Hofraum und Garten 30.26 Ar samt aufstehenden Gebäulichkeiten Mechenstraße 56 Flur 4 Nummer 944/39, Garten 23.71 Ar öffentlich meistbietend versteigern. Nähere Auskunft erteilt der Unterzeichnete. Bonn, Notar Justizrat Meckenheimerstr. 62 Dr. H. Westenberg. Kaufen Sie Jetzt! Während der Sommerzeit verkaufe ich sämtl gedieg. Pelzwaren zu ganz erbeblich billigern Sommerpreisen wie folgt: Schwarze Pelze mod. Fuchstarbe sehr schön im Haar 105 Sommerpreis jetzt 100. 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