19. Jahrgang Bezugs=Preis: Erscheim täglich mittags Greis monatlich.05 Mlest fosl in bas ad.— Bon: 20 bia 15 Botn umd Dasus in dus Darnn Ehefredaltens: Dr. Gerb. Abel. Verausmer t. ich: für den politiichen Tell Dr. Werd. Abei. für den haltureden Teil und bes Jeutästen Emil Sdmisnent. für den Abiteen redaktioneken Teit Andress Maller zur den Retlams und Anzeigentell Sebennes Tieuer Amtüch in Som. Bonner Volks=Jettung „ 2 Sescatsuostele: Vonn, Gürst1 am Münter Postsches=Konto Klin unter Nr. 1933 Verleger: Deutsche Reiche=Zeitung G. m d., Beun Bouner Dolkswacht Sonntag, 11. Juli Verasperecher; Heelstenpzels b e. 5 Drahtadresse: Reichozeitung Vonn amndt S. desihmrte: Snchimars. Ben Nr. 189— 1920 Anzeigen=Preis: Sam breit, bas un 10 Pfg., ausw. 50 Pic. Retlamen Nun breit das un flofel) (ausm.) 1 20. Kleine pris. Anzeigen 50 Pf. das einfache Wort bei 4 mal. Aufnahm, einschl. Stemer= u. Teuerungszuschlag.4 dar sofort. Bei gerichttichem Verfahren u. breimenatigem Beb ungsrüchend füm bemilligter Nabert fout. Vir Llassorscheitt wied nicht gurante Zür unveriengt eingegengens Maunitrgte übernehmen witr betue Gewdhr. Bonner Stadt=Anzeiger Das Diktat angenommen. Annahme der Entwaffnung Ablehnung der Besetzungsklausel. R31 Spa 9. Juli. Nachdem in Berlin durch die dort noch weilenden Minister und Parteiführer trotz all der schweren Bedenken wegen der gestellten Verbandoforderungen der hiesigen Abordnung die Hände zu eignem Entschluß freigegeben worden waren, tagte heute früh das Reichskabinett, von dessen zwölf Mitgliedern zurzeit sieben hier anwesend sind, in langer eingehender Sitzung. Die Beratungen waren angesichts der Tragweite des zu fassenden Beschlusses, trotz einer von vornherein festsehenden Einmütigkeit sehr ausgedehnt. Man ist, wie der Vertreter des W. T. B. erfährt, einstimmig zu dem Entschluß gekommen, die von der Entente in der gestrigen Konferenz gestellten Bedingungen in der Frage der Entwaffnung und der Herabsetzung der Heereostärke anzunehmen. Die vorgesehenen Strafbestimmungen bei Richterfüllung dieser Bedingungen seien jedoch eine anbänderung des Versailler Friedenovertrags, zu deren Unterzeichnung die deutsche Regierung der vorherigen Zustimmung der gesetzgeberischen Faktoren dedürfe.% * Der Entschluß unserer Regierung ist offenbar hervorgegangen aus der Zwangslage, in welche sie durch die Forderungen der Alliierten versetzt war. Wenn die Bedingungen nicht angenommen worden wären, so würden die noch viel ungünstigeren Festsetzungen des Versailler Vertrago in Kraft geblieben sein, wie in den Verbandsnoten vom 24. Juni angekündigt worden war. Man hatte also, nachden die Ueberzeugung feststand, daß eine Meinungsänderung bei der Entente nicht zu erwarten war, zwischen zwei Uebeln zu wählen und wählte das kleinere, indem man den Bedingungen über die Entwaffnung und die Herabsetzung der Heeresstärke zustimmte. Dagegen konnte die Klausel, welche im Falle der Richtdurchführung den Alliierten das Recht zur Besetzung weiterer deutscher Gebiete, namentlich des Nuhrreviers, geben wolkte, nicht angenommen werden. Das wäre eine Ueberschreitung des Versailler Vertrags. Weder in dem Abschnitt über die Land=, See= und Luftstreitkräfte, noch in dem über die Sicherheiten für die Ausführung des Vertrags, ist die Bejugnis zu einer Ausdehnung des Besetzungsgebietes ausgesprochen. Aus diesem Grunde hat auch Deutschland gegen die Besetzung des Maingaues durch die Franzosen protestiert. Noch einige Kleine Ingeständnisse. Parie 9. Juli. Nach einer Meldung des Echo de Paris aus Spa wurden Deutschland folgende Zugestündnisse gemacht, die die Mitteilungen über die getroffene Entscheidung vervollständigen: 1. Richt eingeschlossen in die 4000 deutschen Offiziere, die durch den Vertrag genehmigt sind, sind die Aerzte und Veterinäre, deren Zahl auf 3000 bezw. 200 beschränkt wurde. 2. Nicht eingeschlossen sind ferner in den genannten 4000 Offizieren 735 Verwaltungs= offiziere. 3. Deutschland kann eine Reserve von 5000 Gewehren und 2 Millionen Patronen behalten, um die Verluste auszugleichen, die seinem Vorrat durch etwaige innere Kämpfe entstehen können. 4. Eine geringjügige Erhöhung der Zahl der Maschinengewehre, lo daß alle Formationen in der Lage sind, sich zu verteidigen. Deutschland hatte außerdem ein fünftes und sechstes Zugeständnis verlangt zur Vermehrung der Wafsen und Munition derart, daß alle Formationen, Ergänzungen und Schulen mit Waffen versehen seien und Angriffe zurückweisen könnten und ferner die Wiederherstellung einer kurzen Militärdienstzeit unter der Gewähr, daß man diese Vergünstigung nicht mißbrauchen werde, um eine größere Anzahl Deutscher militärisch auszubilden. Diese beiden letztern Zugeständnisse seien nicht gewährt worden. Anderseits erhalte Deutschland das Recht. vorübergehend in der neutralen Zoue 10 Bataillone, 5 Schwadronen und 1 Batterie zu halten. Wie Havas berichtet, haben sich die militärischen Sachverständigen, unter denen Frankreich durch General Nollet und Deutschland durch General v. Seeckt vertreten waren, iy dem Sinne geeinigt, daß die Zerstörung von 40000 Geschützen, 5000 MaschiVon Mund zu Mund. (Nachdruck verboten.) Berlin, 8. Juli. Die Eltern sind verreist; die kinder die den zu hause. So geht es jetzt in unserer Dolkssamilie. Die hohe Obrigkeit ist nach Belgien gefahren wir re gierte Leute dommen uns etwas verwaist vor. Aber neidisch sind wir nicht; denn der Ausflug der herrn Eltern nach Spa ist kein Vergnügen. Ulein unberkinischer Nachbar, der gern Wortwitze halauert, ist jetzt auf Silbenscherze hinabgesunken. Er meinte,„der gute Fehrenbach habe sich vor einem Monat auch noch nicht träumen lassen, daß er nach Spa spazieren müsse; es werde ihm wohl in Spa spanisch vorkommen; vielleicht werde er zum Schlusse seutzen müssen:„Ich hätte mir die Jahrt nach Spa sparen können.“ Mlein schmerzhafSpezial-Haus für bapeten Linerusta e Linoleum= Wandstosse! Tong Schauff, Köln a. Rh. Hebeburgerring 14, gegenüber der Oper Telston à 2225 Vernstume geblegene Huswelt esse Könsbermuster nengewehren und 750 000 Handwassen als ersolgt anerkannt ward. Dagegen weigerten sich die Verbündeten, den deutschen Ziffern bezüglich des noch zu vernichtenden Materials zuzustimmen, da man fortwährend noch weitere Vorräte auffinde. Man wisse, daß höchstens die Hälfte des deutschen Kriegsmaterials ausgeliefert worden sei. *** Nur ein Ja oder Kein! TU. Berlin, 9. Juli. Wie der Telegraphen=Anion aus Spa gemeldet wird, ist das Entwaffnungspeotokoll der Akltierten heute vormittag 11 Uhr von der deutschen Delegation unterzeichnet worden. Nach einem Telegramm der Vossischen Zeitung hat Minister Dr. Simons das Bedenken ausgesprochen, daß eine Unterzeichnung der Strafklauseln der Anerkennung einer Verschürfung des Friedensvertrages gleich käme. Dieser Auffassung hat Llond Seorge widersprochen und eine Erklärung abgegeben, aus der heworgehen soll, daß keine Aenderung, sondern eine zulässige Komplettierung des Friedensvertrages vorgesehen ist. Die Agentur Havas=Reuter verbreitet hier fobgenden Bericht über die heutige Sitzung in Spa: Die Uebereinkunft betreffend Entwaffnung wurde heute von den deutschen Vertretern nach einer sehr bewegten Sitzung unterzeichnet. Nachdem Dr. Simons erklärte, seine Kollegen und er seien zur Unterzeichnung, nicht aber zur Annahme der Strafbestimmungen bereit, demerkte Llondt Seorge, es gebe nur ein Ja oder Rein. Darauf unterzeichneten die Deutschen. Nach dem amtlichen Bericht der Verbündeten über die Sitzung erklärte Llond Seorge bezüglich der Strafklaufel, daß das Protokoll tatsächlich zwei verschiedene Arten von Maßnahmon vorsehe, die einen, die von Deutschland und die andern, die von den Verbündeten zu erfüllen seien. Er könne nicht einsehen, daß der Reichotog seine Zustimmung geden müsse zu Garantien, deren Ausführung gegebenensalls doch bei den Verbündeten stehe und die übrigens ausdrücklich schon im Schlußabsatz der Protokolls vom 10. Januar 1920 vorgesehen seien, das durch Deutschland unterzeichnet worden sei. Der Reichokanzler erkannte, so schließt der Bericht, die Auffassung Lloyd Georges an und erklärte, daß die deutsche Abordnung das Protokoll unterzeichnen werde. Die Sitzung wurde auf einige Minuten zur Abfassung des Textes unterbrochen und um 12 Uhr wieder aufgenommen. * Wie der K. 3. aus Spa gemeldet wird, wurden, nachdem die deutschen Minister erklärt hatten, die Klausel der Strafandrohung mit ihrer Unterschrift nicht anerkennen zu können, unter der Hand zwischen der deutschen Abordnung und dem Generalsekretär der Konferenz. Rolin=Jaequemyns, Verhandlungen gepflogen und dabei zugesichert, daß von seiten der Verbündeten eine Formel gesunden werden sollte, die diese Klausel als einseitige Auflage der Verbandes darstellen sollte, so daß irgendwie ein Recht auf Besetzung des Ruhrgebiets durch die Verbandsmächte nicht als von deutscher Seite anerkannt gelten müsse.„Man kann ja, sagt der Berichterstatter der K.., über den Charakter der Erklärung Lloyd Georges und über ihre praktische Bedeutung im Zweisel sein, nachdem aber von deutscher Seite mit besonderem Nachdruck angekündigt worden war, daß an dieser Klausel gegebenenfalls die Einigung scheitern könnte, und die Verbündeten sich veranlaßt sahen, dem Rechnung zu tragen, muß doch in aller Oeffentlichkeit nachdrücklich festgestellt werden, daß der Rechtstitel eines deutschen Einverständnissen zu einem Einmarsch als Strafmaßnahme nach wie vor nicht besteht, sondern daß es sich hier um ein regelrechtes Gewaltmittel handelt, das der Verband lediglich mit dem brutalen Recht des Stärkern in Anwendung bringen könnte, das aber nichts anderes ist, als was man unter normalen Verhältnissen als Friedensbruch bezeichnet. Der deutsche Vorbehalt mit dem eben bezeichneten Erfolg stellt also einen latenten Protest dar, der freilich beinahe anmutet, als zählte ein Bettler die Pfennige in seiner hohlen Hand, ohne daß er sich damit ein Stück Brot kaufen könnte." tes Au zebot ihm halt. sonst hätte er wohl noch weiter mit Spa Spaß getrieben. Die Sache ist wirklich nicht zum Scherzen: die Jukunft Deutschlands steht auf dem Spiele. Wir sind aber durch die Schicksalsschläge seit zwei Jahren so abgebrüht, daß auch der Schrechensanf„Sein oder klichtsein“ keine große Erregung mehr heworruft. Der Mensch kann sich an alles gewöhnen, auch an das Nachtwandeln am Rande des fünsstöckigen Daches. Kismet, sagt der Cürbe und ergibt sich mit untergeschlagenen Beinen. in das unabwendbare Schichksal Mehr Aufregung, als alle hochpolttischen Fragen, ruft im Dolke die Ulagenfrage hervor. Während in Spa an der wankenden Weltordnung gezimmert wird, beschäftigt sich der deutsche Reichstag mit der Schlechtiskeit des deutschen Brotes und den Mlangel an Uahrungsmitteln überhaupt. Der einheimische Hunger und de auswärtige Dolttik hängen eng zusammen. Die Sieger in Spa verlangen Geld von uns, viel Geld und noch mehr Geld. Wir können nur zahlen, wenn wir Geld verdienen, und wir können nur Geld verdienen, wenn wir im Schweiße unseres Angesichls arbeiten und wir können nur arbeiten, wenn wir zu essen bekommen. So hönnen sich unsere Minister in Spa auf die Reichstagsverhandlungen und auf die Wochenmarkt-Krawalle berusen. * Am letzten Sonntag stand im Evangelium: Blich erbarmt des Dolks: sie harren schon drei Cage bei mir aus uns haben nichts zu essen. Dann folgt der Bericht über die wunderbare Brotvermehrung. Der Die Jetegsbeschadlioben. NZV Spa, 9. Juli. Nach Erledigung der milttärischen Fragen ist die Konserenz um 12 Uhr in die Frage der Bestrafungen eingetreten. Der Boricht der Verdündeten meldet darüber: Der deutsche Justrzminister Heinze führte aus, wie weit die Verfolgungen gegen die Schuldigen vor dem Reichsgericht in Leipzig gediehen seien. Bloyd George sprach die Ansicht aus, daß die Frage nicht derart sei, daß sie von der Konferenz erörtert werden könne. Eo müsse vorher eine besondere Besprechung der zuständigen deutschen und Verbandsminister stattfinden. Wenn diese sich nicht einigen können, solle die Angelegenheit an die Konserenz selbst wieder zurückverwiesen werden. Die deutsche Abordnung erklärte sich damit einverstanden und betonte, daß Deutschlands seinerseite ebenfalls ein großer Interesse an der Bestrafung der Vergehen gegen die Kriegsgesetze habe. Die vorgesehene Besprechung der Justizsachverstündigen soll nachmittags.30 Uhr stattfinden. Die Sitzung war um 1 Uhr zu Ende. In der Sitzung der Justizachverständigen, an der von deutscher Seite Dr. Heinze, Reichominister der Auswärtigen Dr. Simone, Oberreichsanwalt Dr. Richter, teilnahmen, einigte man sich auf ein Protokoll, in dem gesagt wird: Um die Untersuchung der Angelegenheit zu deschleunigen und alle wünschenswerten Einzelheiten austauschen zu Eönnen, wird der Obeereichsanwalt in Leipzig unmitteldar und ohne besondere diplomatische Vermittlung mit dem britischen Attorney General und den Justtzministern der verbündeten Mächte jeweils in Verbindung treten durch Entsendung besonderer Untersuchungsanoschüsse zur Feststellung des Tatbestander oder auf anderm Wege. Diese Absicht wird in kürzester Frist zur Ausführung kommen und die Einzelheiten der Untersuchung von den betreffenden Kommissionen (commiesione rogatoires) alsbald an den Oberreichsanwalt weitergeleitet werden. Dieses Protokoll wurde später im Verlaufe der Vollsitzung der Konferenz von sämtlichen Vertretern der beteiligten Mächte angenommen und unterzeichnet. Die Kohlenfrage Wieder ein Dittat. Spa, 9. Juli. Um.30 Uhr begann die Vollsitzung, in der die Kohlenfrage behandelt wurde. Von deutscher Seite erstattete zuerst Staatssekretär Bergmann Bericht. Er legte nach dem Bericht der K. 3. die Gründe dar, die dazu führten, daß ein gewisser Unterschied“ zwischen den von der Wiedergutmachungskommission festgesetzten Zahlen und der tatsächlich den Verbündeten gelieserten Kohlenmenge bestünde. Staatssekretär Bergmann wies hin auf die Hochwasserschäden im Rheinland, auf die innern Unruhen und Ausstände. Als besondere Einzelheiten erwähnte er u. a. auch den Ausstand der Arbeiter in Belgien und den der Hasenarbeiter in Rotterdam. Millerand erwiderte darauf in langer, offensichtlich im einzelnen längst vorbereiteter Rede. Er kritisierte die Lieferungen, die in den nach dem Bericht des Staatssekretärs Bergmann für die Förderung günstigsten Monaten nur die Hälfte der von der Wiedergutmachungskommission schon ermäßigten Menge betragen hätten. Millerand wies auf die Zerstörung der Bergwerke in Nordfrankreich hin und machte den Deutschen im besonderen zum Vorwurf, daß sie gleichzeitig, während sie mit ihren Kohlenlieferungen im Rückstand geblieben seien, Lieferungsverträge mit ihren Nachbarn, und zwar in der Höhe von monatlich 35000 Tonnen an die Schweiz und 80 000 Tonnen an Holland trotz des Einspruchs der Wiedergutmachungskommission abgeschlossen hätten. Angesichts dieser Tatsache hätten die Verbündeten beschlossen, eine von ihnen gemeinsam festgesetzte Entscheidung(décision) vorzulegen, welche die deutschen Vertreter ersucht würden zu unterzeichnen. Diese offenbar als unabänderlich vorgetragene Entscheidung besteht im wesentlichen aus vier Punkten. Erstens absolute Priorität aller deutschen Kohlenförderung für den Verband, besonders für Frankreich, zweitens Einsetzung eines besonderen Ueberwachungsansschusser in Berlin, drittens jeweilige Vorlegung eines jährlichen Lieserungsprogramms für die ganze deutsche Kohlenwirtschaft, das der Genehmigung durch die Verbündeten bedürse, viertens Befugnis des neuen Ausschusses in Berlin, alle Versehlungen gegen die Forderungen der Wiedergutmachungskommission anzuzeigen, damit diese ihrerseits die Strafe dafür festsetze. Auf die Aufforderung Millerands, diese Entscheidung alsbald zu unterzeichnen, erwiderte ReichsAlmächtige greift heutzutage nicht mehr durch ein besonderes Wunder ein. Die Uenschen auf Erden sollen sich selber heifen auf Gegenseitigheit, und sie können es auch, wenn sie vernünftig die irdtschen Kecker bebauen. Der Himmel gibi dann das Gedeihen der Saaten, und dieses Wachstum der Frucht ist auch eine znadenvolle Brotvermehrung. Der Heiland fühlte Erbarmen mit dem hungerndon Dolke. haben die Machthaber auf Erden auch Mitleid mit den kleinen und großen Menschenk ndern, die an Unterernährung dahln siechen und dem vorzeitigen Grabe entgegenwanken? Die hungersnot in Deutschland währt nicht bloß drei Tage, sondern schon viele Jahre. Zwanzig ganze Monate sind schon seit dem Waffenstillstand verflossen, und noch ist nicht dafür gesorgt, daß das unschuldige Dolk sich gehörig satt essen kann. Auf christliche Nächstenliebe oder menschlche Rührung ist bein Verlaß. Von Spa ist nur dann etwas zu hofsen, wenn die Nachthaber erkeunen, daß sie sich selbst schädigen durch die weitere Aus. hungerung Deutschlands. Wenn sie uns ruinieren. werden sie ihre Beute vertieren. Wenn Fehrenduch ihnen das klar machen dann, so läßt sich vielleicht etwas erreichen. Sonst hilft uns die garge Konserenz nichts. * Immerhin ist es schon ein Fortschritt, daß er wieder einmal zu einer mündlichen Aussprache am Beratungstisch gekommen ist. Es zeht nichts über den Uahverkehr zwischen Mund und Ohr. Ruge im Auge. Der Fernverkehr ist freilich in den letzten Jabrzehnten für den Gedaubenaustausch großartig ausgebilbet worden. minister Dr. Eimene, daß er nicht so ohne weiteres die Frage im einzelnen deantworten könne, er müsse erst mit den Sachverständigen darüber beraten. Daraushin wurde der deutschen Abordnung anheimgestellt, sich in einen Nedenraum zur Beratung zu verfügen. Als dieser Raum für durchaus ungentigend bezeichnet wurde, versicherte der Vorsitzende, es sell keine Regel der internationalen Hoflichseit(courtoizie) außer Acht gelassen werden, und man einigte sich dahin, daß morgen um 11 Uhr die Antwort der deutschen Vertreter ersolgen solle. Von der Gegenseite wurde noch betont, die Verdündeten seien durchaus gewillt, die deutschen Gründe im einzelnen zur Kenntnis zu nehzWorüiber sich die Alllierten nicht klar sind. Die Entwaffnungsfrage ist von den Alliierten im einer Weise behandelt worden, wie es den Plänen und Absichten, die sie mit der Konferenz von Spa verbinden, entspricht. Aus den bisherigen Verhandlungen läßt sich auch klar erkennen, in welcher Weise man die anderen politischen und wirtschaftlichen Fragen erledigen wird. Wir mußten uns von vornherein darüber klar sein, daß die Entente uns nicht unserer schönen Augen wegen nach Spa eingeladen hat. Wir sind von Gläudigern, die den Bankrott des Schuldners befürchten, vor Gericht geladen worden. Wir sollen das Letzte hergeben, ehe der Offenbarungseid uns von weiteren Pflichten entbindet. Die Konserenz von Spa ist somit nichts anderes als die Fortsetzung des Weges, der von Versailles und S. Remo kommt. Man verhandelt nur, weil man verhandeln muß. Der Standpunkt des Siegers offenbart sich in allem. Die Alltierten können sich die Frage eines besiegten Volles nicht so vor Augen ren, wie es nötig wäre, um Deutschlands Lage ganz zu verstehen. Man hat mit der Eutwaffnungsfrage begonnen, weil sie der Entente als die wichtigste erscheint. Daraus geht vielleicht hervor, daß die Alliierten, wenigstens die Engländer und Italiener, die Entwaffnungsfrage weniger als militärische Angelegenheit betrachten. Sie sehen in der Entwaffnung vielmehr die Grundbedingung für den wirtschaftlichen Wiederausdan Deutschlands. Die Entente weiß, daß große Waffenmengen sich in Händen radikaler Elemente befinden und daß damit neue Putschgefahren drohen, die das Wirtschaftsleben Deutschlands neuen Erschütterungen aussetzen. Mit der weiteren Erschütterung unseres Wirtschaftsledens aber wird unsere Zahlungsfähigkeit immer mehr in Frage gestellt. Das aber muß die Entente vermeiden, wenn sie zu ihrem Gelde kommen will. Aus rein egoistischen Gründen hat man sich also in Verhandlungen eingelassen. Die Noten über die Entwaffnung, die Deutschland Ende Juni zugestellt wurden hatten die Vermutung gerechtfertigt erscheinen lassen, daß die Alliierten hiermit das letzte Wort gesprochen hätten. Das Anschneiden der Entwaffnungsfrage zu Beginn der Verhandlungen stellte für die deutschen Delegierten eine Ueberraschung dar. Umgekehrt mußte der Wille der Entente, über die Frage zu verhandeln, Befriedigung hervorrufen. General von Seeckt kam dann in der Sitzung vom Mittwoch mit positiven Vorschlägen. Nach dem deutschen Verringerungsprogramm sollte bis zum 1. Oktober 1921 die Zahl von 100000 erreicht sein. Ueber diesen Vorschlag haben die Alliier= ten mit unsern Vertretern verhandelt. Ueber die einzelnen Zahlen hat man sich geeinigt, die Frist wurde jedoch von der Entente diktatorisch festgesetzt. Sie bequemte sich nur zu der Einschränkung, daß sie statt der vorgesehenen Drei=Monats=Frist eine solche von sechs Monaten gewährte. So zeigt das Verhalten der Alliierten auf der einen Seite Nachgiebigkeit und Bereitwilligkeit zur Verhandlung, auf der anderen Seite Unerbittlichkeit und Diktatur. Es ist, wie der Berichterstatter des Berliner Tageblattes fagt, ein„halbstarres System", das die Entente zur Anwendung bringt. Was die Forderungen der Entente selbst angeht, so kann die deutsche Regierung mit dem unbedingten Verlangen nach restloser Waffenablieferung an sich durchaus einverstanden sein. Die Erfüllung dieser Forderung steht jedoch aus einem ganz anderen Blatt. Selbst beim besten Willen wird es der deutschen Regierung nicht möglich sein, alle Wafsen einzuziehen. In dieser Angelegenheit zeigt sich am deutlichsten, wie wenig Vertreter der flegreichen Länder die schwierige Frage des befiegten Deutschland werstehen. Es heißt in den Vereinbarungen, die von der Alliierten vorgeschlagen werden, einfach: „Deutschland veröffentlicht eine Proklamation, welche die sofortige Auslieferung aller Waffen fordert, die sich in den Händen der Zivilbevölkerung befinden und die für den Fall, daß die gesetzlichen Bestimmungen der Regierung nicht die genügenden Vollmachten geben, sofort mit gesetzgeberischen Maßnahmen vorgeht, Jum Celegraphen ham noch der Fernsprecher. Die Staatsmänner in London, Davis, Rom und Verlin können, wenn sie wollen, sich den ganzen Cag und die halbe Nacht miteinander unterhalten durch den Sprechdraht, ohne ihr heim zu verlassen. Falls sie gerade auf dem Wasser schwimmen, läßt sich mit drahtlosen Wellen das Gesprüch fortsegzen. Eigentlich drauchten sie also nicht ert nach einem Konferenzort zu reisen. Aber sie tun es doch. Wir haben ja gesehen, daß die alltierten Minister ihr Gewerde im Umherziehen betreiben. Bald kommen sie in Paris, bald in London, bald in San Remo, bald in Hythe Boulogne oder Brüssel zusammen. Das alte Verfahren der persönt chen Jusammenkunft wird bevorzug:. Ulit Recht; denn wo es auf Derständigung abgesehen ist, da ist nichts besser, als der uum ttelbare Gebankenaustausch. Aber am Jiele sind wir freilich noch nicht. Ich möchte den Cag von Spa nicht vor dem Abend lo den. Sollte jedoch am Abend noch ein Gewitter kommen, so würde ich auch noch nicht gleich verzweiseln. Denn nachdem einmal der Faden der mündlichen Aussprache gelegt ist so kann man ihn auch weder verknoten, falls er gerssen ist. Spa braucht ja nicht die letzte Konferenz zu sein. Ist die mündliche Aussprache nur für die Politik gut oder auch für den Austrag von privaten Mißhelligkeiten oder persönlichen Streitigkeiten? Be. solchen Konflikten wollen heißblütige Leute gleich zum Rechtsanwalt und Gericht lausen. Audere verbeißen sich in ihrem Rerger und stellen sich grollend oder gar polternd in den Schmollwinkel. Weviel Verdruß und Schaden ließe sich vermeiden, wenn die Leute sich einmal ruhig miteinander ausdurch welche die Vollmachten der Exekutive vermehrt werden.“ Eine solche Proklamation würde bei den Mitgliedern der roten Armee, die ihren inneren Zusammenhalt sicher noch nicht verloren hat, woh wenig Erfolg haben. Und die gesetzgeberischen Maßnahmen? Hat man bei der Entente vergessen, welche Bedenken damals schon dem deutschen Einmarsch ins Ruhrgebiet gegenüberstanden. wie sie selbst von einem Einmarsch abgeraten hat?. Damals zitterten deutsche Brüder unter der Gewaltherrschaft der roten Horden und trotzdem konnte man die Waffenablieferung nicht erzwingen. Heute aber will man an die Ablieferung glauben, wenn sie nur befohlen wird? Der Militarismus der Ententeländer ist erstarkt. Er besitzt Autorität. In Deutschland ist die Autorität geschwunden. Auf diese veränderten Zustände wissen die Alliierten sich nicht einzustellen. Die Forderung der sofortigen Entwajjnung des Einwohnerwehr und der Sicherheitspolizei ist für die besetzten Gebiete nicht wvon praktischer Bedeutung, da es hier solche Sicherheitseinrichtungen nicht gibt. Ihre Aufgaben obliegen hier den fremden Besatzungstruppen, neben denen die(blaue) Ordnungspolizei für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung sorgt. Im unbesetzten Deutschland dagegen ist die Entwafinung der Einwohnerwehr und der(grünen) Sicherheitspolizei, die aus jüngeren Leuten besteht und militärisch ausgebildet ist, von weittragender Bedeutung. Diese beiden Organisationen sind neben der Reichowehr die Stützen der staatlichen Oednung gegen die kommunistischbolschewistischen Umsturzbestrebungen, die einzigen Schutzwehren für Leben und Eigentum gegen Mord, Raub und Plünderungen. In einzelnen Ländern, besonders in Bayern, sind seit der Niederwerfung der Kommunistenherrschaft die Einwohnerwehren vorzüglich organisiert und haben sich als wirksamer Schutz= und Abschreckungsmittel gut bewährt. Ee ist deshalb begreiflich, daß gerade die Bavern gegen die Auflösung der Einwohnerwehren sich aufs hestigste sträuben. Jodenfalls kann die Auflösung der Einwohnerwehr und der Sicherheitspolizei nur Hand in Hand mit der allgemeinen Entwassnung, vor allem der Einziehung der bei den umstürzlerischen Elementen befindlichen und sonst versteckt gehaltenen Waffen vollzogen werden, sonst würde das Land diesen Elementen wehrlos preisgegeben sein. So ist eigentlich die Auslieferung der in den Händen der Zivilbevölkerung befindlichen Waffen die Vorauesetzung für die Entwaffnung der Einwohnerwehr und der Sicherheitspokizei. Denn erst wenn keine Waffen mehr in unberufenen Händen sind, wird die auf 100000 Mann herabgesetzte Reichowehr zur Aufrechterhaltung der inneren Ordnung vielleicht lurstande sein. Um uns gegen die russischen Bolschewistenheere zu verteidigen, dazu reichen auch unsere gegenwärtigen Wehrkräfte(Reichswehr, Einwohnerwehr, Sicherheitspolizei) nicht mehr aus. Diesen Schutz, den Damm gegen die bolschewistische Flut werden die Alliierten aufrichten müssen. Ueber diese Tatsachist man sich in Spa wohl vollkommen klar gewesen, als man auf der Entwaffnung Deutschlands in dem Maße, wie es der Versailler Vertrag bestimmte, trotz aller Gegenvorstellungen unserer Vertreter bestand. Wenn man rückschauend den ganzen Verlauf der Verhandlungen über die Entwaffnung verfolgt. dann muß man mit Bedauern jeststellen, daß der Entente noch immer das Vertrauen zu Deutschland sehlt. Man will immer noch nicht einsehen, daß Deutschlands Militärmacht endgültig zu Grabe getragen ist. Diese Stimmung wird auch von Bedeutung sein für die Erledigung aller anderen Fragen. Bleibt das Mißtrauen der Entente weiterhin bestehen, so wird die Konserenz nicht alkzu viel Erfreuliches bringen. Aus Provinz und Reich. Köln: Verworrene Zustände. Auf dem KölneHauptmarkte befürchtete die Behörde angesichts der hohen Gemüsepreise Unruhen, weshalb ein starken Poltzeiaufgebot alarmbereit gehalten wurde. Im allgemeinen herrschte eine erregte Stimmung, do#h kam es nicht zu Ausschreitungen. Die Preisprüfungsstlle hatte ein Plakat anbringen lassen, auf dem es hieß: Für Pfirsiche und Aprikosen sind keine Preise festgesetzt. Während für diese Obstsorten in Großhandel 4 Mark pro Pfund bezahlt wurden, lich ein Telegramm des Mainzer Oberbürgerneistero ein, wonach dort die Höchstpreise für Aprikosen auf .90 Mark festgesetzt worden seien. Kölner, Händler zahlten in Mainz über Höchstpreis um die Weren in Köln zu hohen Preisen wieder abzusetzen. Der Mainzer Oberbürpermeister drohte deshalb. die Ausfuhr zu verbieten, wenn in Köln hiergegen nicht sofort eingeschritten werde. sprächen? Der freimütige und ehrliche Gedankenaustausch würde manches Mißverständuis beseingen und zum wenigsten in der Regel den Verdacht ausräumen, daß der Gegner ein abgeseimter Bösewicht wäre. Aber unter einer unerläßlichen Doraussetzung: man muß zu der Aussprache in der Absicht der Verständigung gehen, nicht etwa zum Schimpfen und Kränden. Die christliche und zugleich vernünftige Richtlinte ist im Daterunser zu finden, gleich hinter dem täglichen Brot:„Dergid uns unsere Schuld, wie aus wir vergeben unsern Schuldigern“. Das sollte auf in Spa an der Wand geschrieben stehen. An des andern Wand könnte man vorsichtshalber schreibent Hos 1chdl. Prern. E US Kaffee Dreikron Sehlidemnasse 70 Teleion A 8725 Konditorei und Weinhaus Täglich: Könstlerische Nachmittage- und Abend-Konzerte Köln: Die neue stadtkölnische Doldsbühne, die aus Stiftungsmuteln des berstordenen Kommerzienrats Dorster u höhe von 150000 Mark mit einem Juschuß der Stadt Köln von 7000 Ulk. auf der rechten Rheense to an dem West Fügel des Kalder Wilhelmbades errchtet worden ist, wurde heute durch einen Festakt in Auwesenheit der Spigen der Behörden der Oeffentlichheit übergeten. Saarbrücken: Der Arbeitgeberverband des Saargadiets gerr behannt, daß am Samstag den 10. Juli mit Beginn der Frühschicht der Betried wieder aufgenommen werden soll. Aubeiter, die bis zu desem Jettpunnd ihre Aibeltswilligkeit nicht mn# lch oder schriftlich erklärt habei sind entlassen. Sogleich nach Auftahme der Arbeit soll mit der Arde 1sgemeinschaft in Doihandlungen einge reten werden über die Mittel, mit sofortiger Wirkung die Lebenshaltung zu erleichtern. Diese Oerhandlungen sollen in aller Ette zum Abschluß gebracht werden. Freiburg i.: Jwei Akkroed.tiv= und Frachtbriefschw ndler aus Wür temberg, die von Kauf.#en in Uüinbeeg, Mainz. Ulm, Straubing, hespontem und hornbeng 296 000 Mark erschumndelten, uunen vam Freidurger Schwurgericht zu sechs und vier Jahren Zuchthaus verurteilt. Sie halten Schokolade und Res seilgalö#en und erschwindelten die Summen durch ge,älschte Duplikat=Frachtbr.efe. Letzte Nachirichten. Dee Durchbruch der Russea. TU. Hellingsoro, 9. Juli. Südlich von Proskurow sind die Russen erneut durchgebrochen und zwar in der Richtung auf Tarnovol=Lemberg. Von den Karpaten bis zur Beresina befinden sich die polnischen Heere in voller Auslösung, ihre Front weist gähnende Lücken auf. Bei Wolocz stehen die Bolschewisten nur noch füns Meilen von der alten russtschen Front entfernt. Die große russische Offenve geht in drei Richtungen und zwar über Taruovol=Lemberg, Lemberg=Lublin und der dritte und stärkste Stoß von Mosyr über Pinp und Boest. Litowek auf Warschau. Ansporn sehen, in Jukunft noch mehr wie für die Darteiorganisation zu tun und de Wählerschaft aufzuklören. Kurz wurden de Kassenverhältnisse gestreift und die Ortsorganisationen aufgesordert, ihren finanziellen Verpflichtungen dal gost restlos nachzukommen. Eiumötig war auch de Versammlung der Rleinung, daß.e Ere stagsabgeordneten, die sich zur Jentrumspartei bekzennen und von Jentrumsleuten gewählt sind, sich zu einer Jentrumsfrakt on deskreistages zusammenschl eyen müslen. Bisber stellten sich der Fraktionsbildurg mancherlei Schwiertekeiten entgegen. Jetzt soll diese Angelegenheit energisch angesatzt werden und darf der Kreisvorstand dabe. wohl auf de Unterstützung aller in Betracht kommenden Persönlichkeiten rechnen. Die Kreispartetausschußlitzung zeuge nieder von neuem den festen Willen der Parteifreunde aus allen Bezirken, unverzüglich an die Arbeit zu ahen und derhalb dürsen wir uns der begründeten hoffnung hngeben, daß der Kreis Rheindoch auch n Inkunft ein bombensicherer Jentrumskreis bleidt. Aus der Umgegend. Der Rückzug der Polen auf der ganzen Sront Londen, 9. Juli. Hier eingetroffene Drahtungen besagen, daß die Polen auf der ganzen Front im Rüazug begrtfen sind. Im Zentrum beirägt die Tiefe des nückzuges bereits 100 Kilometer. Wahrsheinlich wird auch Minst aufgegeben werden müss. n. DZB. Bersin.= 9. Juli. Wie die Tägliche Rundschau aus Breslau meldet, berichten zahlreiche in Oberschlesien eintreffende Flüchtlinge Einzelheiten von der Auflösung der polnischen Heeres. Der dortigen polntschen Kreise demächtige sich große Bestürzung. Es findet ein Sturm auf die polntschen Banken statt, um die dort niedergelegten Kapitalien möglichst schnell abzuheben. Beweise für die Beschuldigten. Amsterdam 10. Juli. Aus London wird gemeldet, daß der deuische Just.zminister bei seiner Rede in Spa sagte: Die deutschen Gerichte haben schon die vorbereitenden Schritte getan. Es gab da bedeutende Schwierigkeiten, da mehrere der überliefer den Namen falsch waren. Einge Unschuldige waren sälschlich beschuldigt und einge waren schon aus Deutschland entflohen. Tloyd Seorge bestritt, daß Leute fätschlich beschuldigt seien. Ich hoffe, sagte er, daß Deutschland sich nicht auch um diese Frage herumdrücken will. herr v. Simons sprang ein und sagte: Deutschland hat den besten Willen. sein gegebenes Wort einzulösen. Das.r wollen? Beweise! Dir wollen, daß die Alllierten uns heifen. Württemberg gegen Auflösung der Elnwotnerwekr. WIV. Stuttgart 9. Juli. Zu Beginn der heutigen Landtagssitzung teilte Staatspräsident Dr. von Hieber mit, daß am Donnerstag abend von der Reichsregierung ein Telegramm einging, worin die württembergische Regierung um Stellungnahme zu dem Deutschland in Spa gestellten Ulitmatum aufgesordert wird. Der Ministerrat habe dem württembergischen Bevollmächtigten in Berlin folgenden einstimmigen Beschluß des Kabinetts übermittelt: „Verzicht auf Polizei und Einwohnerwehe unmöglich, wäre gleichbedeutend mit der Auflösung jeder staatlichen Ordnung. Bezüglich der Reichswehr wird die Entscheidung der deutschen Regierung überlassen.“ Das Haus nahm diese Erblärung beifällig auf. Die Revolution in Irland. IXA. London 9. Juli. Eine eiligst einberufene Unterhaussitzung, zu der Mitglieder beider Häuser erschienen waren, befaßte sich mit der revolutionären Bewegung in Irland. Der Sprecher Herzog von Northumberland erklärte, daß in Irland zwei Parteien, die eine für die nationale Unabhängigkeit, die andere für eine Weltrevolution Hand in Hand arbeiteten. Sie ständen gleichzeitig in Verbindung mti dem Weltsozialiomus.„Die Fäden träfen sich bei der Sowjetregierung und der Nationalistenbewegung in Indien und Eegypten. Oberst Whley prophezeite, daß wenn nicht die Regierung energisch vorgehe, ein verabredeter Einfall in Uister von der republikanischen Armee in Irland unternommen würde. Cholera in der Keim. IXA. London, 9. Juli. Nach einer Meldung des Daily Chronicle sind Berichte aus Moskau eingelaufen, wonach in der Krim eine Cholergepidemie aus. gebrochen sei. Alle Häsen seien als choleraverseucht erklärt worden. Auch aus Konstantinopel werden mehrere Fälle gemeldet. Aus der Partei. Sodesberg: Großsener. Das bekannte Evange. lische Pädagoglum ist von einem großen Schadenfeuer heimgesucht worden. Der Beand, desen Ursache noch nicht seststcht, ergriff zunüchst den Dachstuhl und das oberste Geschoß des Hauses, welches das größte Geböude der Stadt ist. Die umfangreichen Wohnungen der Schüller wurden zerstört. Der 90 Meier hohe Tuam stürzte ein. Die große Aula mit wertvollen Gomälden von Theodor v. Rocholl wurde vernichtet. In den unteren Geschossen gelang es, des Feuers Herr zu werden. Ver. letzt wurde niemand. An dem Rettungswerk beteiligten sich auch franzisische Soldaten. Man glaubt, den Lehrdetrieb im Septemder wieder aufnehmen zu können. Beuel: Diebstahl. Bei'inem Eindruch zu Beginn der Woche wurden aus dem Güterschuppen der Statsbahnhoses mehrere kisten mit Lebensmitteln und Gebrauchshegenständen entwendet. Ein Ceil der Uhlen wurde in einem Kornselde gefunden, ein weiterer Cell von der Pollzei erm ttelt und beschlagnahmt. Die Ehter wurden festgenommen. Beuel. Abgabe von verbilligtem Leder! Eine Anzahl verbilligte Kernledersohlen sowie Absallstücke, aus denen noch Schlen genommen werden können, sind noch vorhanden. Minderdemittelte, inebesondere auch Arbeiter, die im Steuerjahre 1919 ein Einkommmen bis zu 3009 A hatten, wollen sich umgehend auf dem hiesigen Wohlfahrtsamte, Zimmer Nr. 4 des Nathauses melden. Bevel. Hochwasserschäden. Auf die andauernden Beschweiden wegen Richtregulierung der Hochwasserschäden sei mitgeteilt, daß die Hochwassergeschädigten den Einzung der staatlichen Entschädigung nach den Schätzungen der Abschätzungslommission abwarten müssen. De zur Linderung der dringenösten Not für die Allerbedurftiesten bestimmten 50 000 M sind der Verfügung entsprechend durch die Hochwasserkommission der Gemeinde ordnungsmäßig verteilt. Für die auf nahezu 2 Millionen M. berechneten Wasserschäden der Gemeinde Vilich bedeuten die 50000 M soviel wie ein Teopien auf einen heißen Stein und muß die Bürgerschaft einsehen, daß bei der Verteilung dieser Summe nur die Allerärmsten und Meistgeschädigten in Betzucht kommen konnten. zudem werden diese vorausgezahrten Beträge bei der zur Auszahlung kommenden Haupteneschädigung abgezogen.— Der Gemeinderat wird am Donnerstag den 15. Juli eine Sitzung abhalten, in der 26 Punkie zur Beratung stehen. Honnes: Einbrecherbande. Unter tatkräftiger Mitanbeit von Rhöndorfer Bewohnern gelang es der Polizei, die Einbrecherbande zu verhaften, die das Schuhgeschäft Lang und das Fahrradgeschäft Graben ausgeraubt hatten. Es handelt sich um zwei Burschen im Alter von 25 Jahren, in Begleitung von zwei Frauenzimmern.. Die Bande wurde dabei überrascht, als sie die gestehlenen 58 Paar Schuhe, in Körben und Schachteln verpockt, im Walde in der Nähe der Läwenbung in Sicherheit bringen wollten. Wesseling: Gemeinderatesitzung. Für den aus dem Gemeinderate ausgeschiedenen Herrn Heinrich Boß wurde Herr Wahlen als neues Mitglied eingeführt, der auch in die verschiedenen Kommissionen gewählt wurde. In den Bürgermeistereirat wählte man Herrn Röttgen. Die Gebühr für die Müllabfuhr wurde auf 4 Prozent des Wohnungsmietwertes erhöht. Als Mindestgebühr gilt jedoch der Betrag von 14 Mark. Brühl: Stadtverordnetenbeschlüsse. Zu der in der letzten Woche angesetzten Versteigerung der Budenplätze für das Margaretenfest waren eine ganze Anzahl Budenbesitzer erschienen, die aber alle vor den hohen Abgaben, Standgeld, Kartensteuer und Lustbarkeitssteuer zurückschreckten. Deshalb haben die Stadtverordneten diese Sätze für die Kirmestage um 25 Prozent niedriger gesetzt.— Weiter beschlossen die Stadtverordneten, die inneren Einrichtungsgegenstände des Alumnats, welches zu Schulen umgebaut ist, für die Brühler Einwohner öffentlich versteigern zu lassen. Das Lebensmittelamt wird in dem Verwaltungsgebäade der Gasanstalt untergebracht und das Wohnungsamt nach der Burgstraße verlegt. Menden. Nicht vermißt. Das Mädchen, welches angeblich unter Mitnahme ihrer Ersparnisse von hier spurlos verschwunden sein soll, teilt uns mit, daß sie mit dem Willen ihrer Eltedn abgereist sei und ihnen ihre Ersparnisse gelassen habe. Obst- und Semüfspreise. Die unter dem Dorsitz enes Dertorters des Abiner Rgietungsplapbeaten bei der Ach#er kieZuerung gum dle Klllllige Komnuspen zur Falstellung angemessener Preise für die zewells#c gten Obpsorma und Gemuse dejußle sieh ernent lt den Verhältmissen auf dem ohe.nischen Sozi= und Gemüsemalkt. D# Bedeulung, die die staatlche. und stadtischen Verwaltungsbehörden der Regelung der Obst und Gemusepteife be##en, eig## s10), aus der Catsache, daß außer den Komer Verrietern des Landespolizeiamis, der Oberstaalsanwaltschaft und der Stadtvetonaltung, dir Opfrp#### Bau sen Rheinland und Wezsales, sämttiche Aegieen#5,osidenten der Rheinprovinz und de rheinsu-westsattsche Städlevetemngung Oertreter zu ener Sitzung entsandt hatten. Somt##che Beleiligen einizten sich dahin, daß de von der Adiner Preiskommnsiion als angemesen begulachteten.zeuge#le se für das gesamne Gcdiel von Ahenland und wegfalen Seitung haben souen. Srop=..3= uud Aleinhandetsprethe souen von den eingeinen Regsrunts#######en oder, sowert ein Bedurzus 3her vorhansen ist, von zulammenhallgensen###rtschausgebieten iunerhald eines Rog erungsbezu##s vengemit werden, jedoch mit der Maß####e, uns die verdenstzuschloge für Groß- und Aieind####der dekimmie Drozemsatze lamt übersteigen#rsen uud #diglich di senach der En.ferkung der eingelun## Desbrauchstorn vom Erpeugrtette verscheuer Auslagen für Fracht, Ausnauzprooision esm. 65s wochseinder Bestandteil der Dus sseustellung Berhmsichtigung fuden dursen. La##despolize###t und Sma####wallschaft haben zuge###ern daß vm Uebertretungen mit aller Streuge zugegriffen und in allen dazur in Betracht kommenden Fallen gegem Obst- und Scmüse=ADucherer außer hohen Geiast.= son Suchhausstrafen beantragt werben sollen. Dte Strafverfolgungsbehörden sind zum Eoschreuen aber nur in der Lage, wenn die Bevöldelung sie in einem ganz anderen Baßze als.sher nurch Auzeige von Dre.süberschreitungen unte.stugr..e mahgebenden Dreise werden bis auf weinr.s wöchentlich in der Dresse bekannt gegeden. Mtt Wirtung von Montag den 12. Juli 1923, gelten nunmehr sotgende Drrise als angemessen. Kirschen, Erzeugerpreis.80 A: G9 poe 3.15 A; Aleinhautelspreis.30 M. Sueren.05 A: bezm.50 M; bezw..— Stachelbeeren.50 M; dezm..70 A: bezw..25 Hrmberren.— A: bezw. 230 A; bezw.##0 Johaumsbeeren.— AA; bezw. 1,30 A; bezw. 1 50 A; dicke Bohnen.50 MA: bezw..70 A: bezw..25 4 Erbsen.70 A; bezm..90 A; bezo..10 M; Wirstug 0/40 M; bezw..55 M: bezw..20 Strauchbohnen.50 M; bezw..70; Lezw..— M Kohtradi.60 A; bezw..60 A; bezw. 020 M; geibe Möhren mit Laub(Gebund).30 M; .40 JA; bezw..30 M. Dortrag von herrn J. Esterer. In sehr klarer und fesselnder Wose machte er an hand von tun en Ceteln zunattt auf di versch edenen Oetze aufmerksam, die in unherer Gegend zu finden sind, gab auch ernge Stellen an, wo geitweise viele wachs n. und erörterte dann die Ulerhmals der gistgen und genshonen Beig. Ueues Operettentheater. Die Jugkraft der zur Seit aus dem Sp.elptan befindlichen neuen Operttte „Ledesgauder“ hat sich derartig bewährt deß##y die.rektion veranlagt stoht, dese Operette## über Sonntag auf dem Spielplan zu belassen. Dte Operette„Die Kose von Stamdul“ wird derung lagen, entwendet und in Aöln verhauft hatte. 3 Daur Schuhe konnten weder herbe geschafft wenden. Wettervorhersage zum 11. Juli 1920. aufheilernd meist troden, mäßig warm Zeitmeße ri. Großer Straßenpreis deo Rhein= und Moseltalen. Ueber diese am 25 d. M. stattfindende Fernfahet hat nunmehr in liebenswürdiger Weise Herr Oderbürgermeister Bottler das Protektorat übernommen. Mlanstas abunn vetus# aus Hurt#( Gleichzeitig konnie durch gütige Stijtungen der 1. erst am bienstag anend erzemtig zur aufs.grung; Preis der Klaßse„A“ von Bus auf 1009 4l in der erhöht werden. So sind bereits zuhlreiche Meldungen aus ganz Deutschland eingetroffen und dürfte die Teilnehmerzahl von 100 üiverschritten werden. Bonner Nachrichten. Rheinbach: Am Mittwoch den 7. Juli 1920 fand in der Rula des kleinen Konvikts eine gut besuchte Kreisparteiansschußsitzung der Jentrumspartei des Kreises Rheinbach statt, Einen breiten Raum in..,„..“. 4n tr(xpteren Semmt. der Aussprache nahm die Besprechung des Ergeb= höher als in trgeno einem der fruheren Ormester. nisses der letzten Reichstagswahl ein. Die Berichterstatter aus den verschiedenen Bezirken stellten sich einmütig auf den Standpunkt, daß man unter keinen Umständeg mutlor zu werden brauche. Man müsse in den Ergebnissen der Rkeichstagswahl einen Landwirtschaftliche hochschule Vonn-Doppelsdorf. Die Gesamtzahl der Studierenden im gegenwärtigen Sommer=Halbjahr 1920 beträgt nach vorläufiger Feststeilung 688(Winter 19/20 606) und zwar: 662 (553) ordentliche Hörer, 26(53) Sasthörer. Unter den ordentlichen hörern befnden sich: Studierende der Landwirtschaft 505(483), Studierende der Geodäsie und Kulturtechnik 159(70). Die Jahl der gegenwärtig im Studium anwesenden Landwirte ist Jungfrauenkongregation für Münster und St. Remigius. Sonntag den 11. Juli, morgens 7 Uhr gemenschaftliche hl. Kommunion, nachm. 3 Uhr Andacht mit Predigt. Wochenhalender der Bonner Fra Mon tag, den 12. Juli, nachm. 4½ Uhr, Johrerversammlung des Vereins der Irenn.tunen junger Mädchen im evangel. hospiz, Doppe.sdorfer Allee 27. Vortrag von Rektor Lic. Klingenrurg Köln:„Die Bewa,ung unter der gebildeten welbtichen Jugend.“ Gaste willkommen Dienstags—6 Uhr: Zuskunftestelle, Deutsche Frauenkleidung und Frauenkulter; Eöctestraße 31 M. Donnerstag den 15. Juli, nachm. 4½ Uhr, Baumschnlallee 5, Vorstandn und Kus#ch##sitzung des Kath. Frauendundrs, Besprechung des W nterprogramms. Donner stag den 15. Juli, hausfrauenhund: Pihzwanderung under sachkundiger Führung. Crefspunkt Aufgang Denusberg(Argelanderstraße), 3 Uhr. Die Auskunftsstelle des Hausfrauenbundes ist jeden Dienstag von—6 Uhr, Schumannstraße 43 geöffnet. Dasekbst Abgate von Tingschriften über Einmachen. Anmeldungen von hausschwestern nimmt der hausfrauenbund jeden Montag und Donnerstag von 10—1 Uhr und von—6 Uhr Lutsenstraße 6 entVersammlungsholender der christl. Gewerkschaften. Kartell. Sonn ag den 11. Juli, 10 Uhr in der Rula des städtischen Gymnasiums, Dortiag des Herrn Assessor kirsten über: Die neue Steuergesetzgebung, Fre tag den 16. Juli, Unterrichtsabend für die Betriebsratsmitglieder aller Verbände im Vereinshaus Josefstraße. Bauarbeiter. Sonntag den 11. Juli, vormittags 101. Uhr Versammlung in Diktip im Lohal Offermann. Metallatbeiter Samslag don 10. Juli, 7 Uhr, im kathol schen Vereinshaus Josefstr. Krankenhauspersonal. Montag den 12. Juli, 7 Udr, Mit liederversammlung in der Proonzial=Heianstalt. Straßenbahner. Dienstag den 13. Juli vorm. 9 Uhr und nachmittags 4½ Uhr Versammlung der Straßenbahner Friesdorf. Samstag den 17. Juli, vorm. 9 Uhr und nachm. 5 Uhr Versammlung der Skraßenbahner Vonn bei Wegner. Städt. Arbeiter. Donuerstag 15. Juli, 6 Uhr Vorstandssitzung be. Klütsch. Sonntag den 18. Juli vorm. 10 Uhr, stödt. Arbeiterversammlu## bei Mütsch. D. h. V. Rtttwoch den 14. Juli, 7½ Uhr. Lehrlingsversammlung hath. Vereinshaus. UI ttwoch den 14. Juli, 8 Uhr: Monatsversammlung bei Krause. Donnerstag den 15. Juli 7½ Uhr Mitgkiederversammlung Düsseldorfer hof. Freitag den 16. Juli, 6 Uhr. Sitzung der Vereinigung deutsch.-nat. Betriebs- und Angestellten-Räte. Gesellschaft für Dolkebildung. Am näcksten Aimoch den 14 Juli abende 7½ Uhr Las unt(neben den schon destehenden an neuer umneng#tlucher Kursus für Ansanger in der französtschen Spr che. De Seitnehmer menden(##eten,### pül.hil# eingufinden. Der Unterr an sindet in der Oberrealschule Grüchenstraße start. Jevermahn kann teilnehmen. Es mird bsoiders darauf##uem#### datz der Unterr#t vom beruflich gschulten Le####äfen erteltt wird, nicht von Perjonen, die 3 fän der Sprache mächtig uund, aber de ue Enjahrung im Unterricht haben. Mitte nächster Woche wird der Kreisarzt, herr Dr. Opltz, einen Dortrag für Männer über Geschlech.skrankh#iten hatten. Das Nähere hierzu wod noch beimnt gegeben. Eine Woche spater wird ein gleicher Dorttag für Frauen solgen Russtellung von handwerherarbetten. In dem Auosteklungsausschufß der handwerkonammer Kö.n wurde dehanntgeonen, daß schen unn einer großen Anzahl von Innungen und Vereinen namh. ft: Lotroge für die Auschoffung von Prämten bewill gt seien Wetter konne die erfreuliche Mitelling gemacht werden, daß de Dle sterkurse der Er#.#bi#örbenrugsanstelt, dier Lohrwernstätten des hatholiichen Gesellenvereins, sowie aud die gewerblch: Fortbildungsschrie sich geschlossen an der Ausst.bung beteiligest werden. Es mag auch an deser Stelle darauf hingewiesen werden, daß diesenigen Personon, die nicht mehr m Bositze ihres ausstellungsfüh zeu Rleisterstücker sind, à. h. seiche Die 1 rstücke, die in den Jahren 1914—1920 ange,ertigt sind, auch die Berechtigung haben, gee gneie Merkstaktarbetten auszustellen. Um jedem Russtellungsstück einen gee gneten Platz zuweisen zu können und er auch unter einer besonderen Aummer in dem Ausstellungskatolog aufnohmen zu bönnen, ist es dringend erforderlich, daß die noch ausstehenden Meldungen bei der großen Anzahl der Kurstellungsgegenstände sofort erfolgen. Soidene Hochzett. Am hommender Sonntag feiert in Poppelsdorf das Ehepaar Baumeister Arncld llatter und Frau Margarete, gob. Schellenlach das Jest der goldenen hochzeit. Dor Jud ler 80, die Jubilarin 71 erfreuen sich boster Ssundhet. Langjühriger Vorsipzerder der Ooppelsdorfer Kriegervereins und'tglied zallreicher anderer Vereine ist der„alte llatter“ in der ganzen Bonner Bürgerschaft eine ebenso beliebte wie allsett; geachtete Persönlichhett. Die gesamten Doppelsdorfer Vereine werden das seltene Frst am Samstag abend mit einem Tachelzug, Serenade, Reigenfahren. und Schoummen enteten. Handel. Köln, 9. Juli. Wertrapierbörse. Die Kurse blieden am Aktienmarkt weiterhin fest, doch fehlt es in den gefragtesten Werten an genügender Ware, so daß die Umsätze die Xauflust ostmals nicht befriedigten. Die Ruhepause in Versicherungswerten blieb bestehen. Nahezu unverändert jest waren Anleihen. In den Prehen für ausländische Jahlungomittel war durchweg eine Besech gung zu verzeichnen. Eo wurden umgesetzt: Eng. Noten 149½—150 Franz. 318½—320 ½. Belg. 340—342. Holl. 1345 bis 1355. Num. 95—96. Schweiz. 680—085. Amer. 37¾—98. Schlußkurse der Berliner Vorse vom 9. Juli Mitgeteitt vom Bankhame Louis Davld, .3 6 0 40 906 17 .5 Wiers Vorellan All.=Gel. gebertus vranckehlen dontgsborn wergm. Rhein. Braunlotzten Aoödergrube.** Holdichmtol Rait Lureicher Tadak Turener Meian Dreodner vonk... Leoiono Rommsssett .wisch Bank Nrt. umiienge Durut-clenbabe S han. nn, Oomensgün-Bel. 40 40 * 10 66 .—3 Nouns Alegochumer vu: Lisch.=Lunemberg Fersenlilisen Ber3 zurwen #.nue mann ergoan übeinnass... kombach ####. tur timtlin Bad. Aniltn elberie der Farden Dochner Farben fügem Giettr.### Bergmann eeiten à Stallsenn: Trenstein& Coppel Laimter 1ok. Sona. 953 27— 200 2. 5 * . 43 9505 23 Wasserstands Nachrichten. Bonn, 9. 7. 7 Uhr morue#e.714-0 16 Maxan(dayr.), 8. 7. 10 Uhr moracns.50—011 Oettoronn. 8. k. Reder, Nur morarns.91--0 30 Wierburg, 2. 7, 7 Uhr mor ens 9674001 Fraut art. 9. 7 Ssaat. Peg., morgens.12—.07 Mainz 9. 7, Rhe u 8 Uhr morgens...854.001 obleuz. 9.., Rhein o llor morgaus 29+.02 Trier, 9.., Mosel 9 Uhr morgens..--.14 Roin. 9., Rheu, 6 Uhr morgens.. 284—014 Wasserwärme des Rueiis 20 Kath. Jugend-Verein„Stiftspfarre". Sonntog morgen 7 Uhr gem. hl Kommunion, 12 Uhr Versammlung in der Ukaargasse. Nachmittags 3 Uhr Generalversammlung mit Dorstandswahl im Kapitelsaal. Diejenigen Mitglieder, welche noch Bücher aus der Bibliothek haben, werden gebeten diesekven Sonntag morgen in der Bibliotheksstunde von 10—11 Uhr zwecks Renovierung abzugeben. Die Ferien des Bezirksausschusses beginnen am 21. Juli und dauern bis zum 1. September. Während der Ferien werden mündliche Verhandlungen der Regel nach nur in besonders schleunigen Sachen abgebelten. Bankhaus ERAS P MOSEMG CU. Berlin W8 Friedrichstrasse 85 Tel. Zentrum 7621 u. 12846 Köln Gereonstrasse 65 Tel A 9082—84 Ausführung aller Bankgeschäfte Devisen-Abteilung Bonner hausfrauenbund Vonn. Am Donnerstag fand eine sehr besuchte Versammlung des haus frauenbundes statt. Die Dorsitzende berichtete von den von dem hausfrauenbund angeregten Jusammenkünften mit den weidlichen Stadtverordneten. Diese Zussprachen, die allen Frauen zugängig sind, finden Ulittwochs vor den Stadtverordnetenversammlungen Bonn, Franzisdanerstraße, Jimmer 25 statt und sollen durch Auschläge in verschiedenen Geschäften weiteren Kreisen bebannt gemacht wervon. Die Aussprache über die Steuern gestattete sich sehr lebhaft. Es wurden manche Foagen gestellt— da das Bedürfnis nach Klärung groß war— die augenblicklich noch nicht zu beantworten sind. Einige Aufklärung konnte die Vorsitzende den Leilnehmern bringen. Bis zum I. August sind nur vom Lohn 10 Prozent abzuziehen. Die hausfrau hat Sorge zu tragen, daß ihr Arbeitnehmer im Besitz einer Steuerbuches ist, erhältlich auf dem Polizeirevier. Die Steuermarben hat sie selbst zu beschaffen auf dem Postamt. Danach folgte der „Deutsche Jugendbraft",(Verband für Curnen, Spielen und Wandern der hath. Zünglingsvereine Deutschlands, Begtrk Vonn) hält am Sonntag den 18. Juli, ½8 Uhr nachmittags beginnend, in Alfter sein erstes Bezirkssest ab. Das Progroum besteht aus einem Bannerkampf und volkstümlichen Wettspielen. Es beg nnt mit der Jahnenweite der Curnabteilung Klfter. Dann foigen: Paradomarsch vor der Jahne. Jestzug aller teilnehmenden Jünglingsvereine mit ihren Jahnen zum Spielplatz, Begrüßungs-Jahnen=Reigen des.=O. Alfter, Vereins=Dreinampf u. d. Verbandsbauner, 5 Mann, a) Weitsprung; b) 100 Meter Lauf. c) Schlaghallwettwurf, Vereins-Wettkampf, S Mann, a) Cauziehen, d) Eilbotenlaus, Pyramiden, Gerät kürturnen, a) Reck. b) Barren, c) kasten Musterschlagballsp el..=O. Vonn Un ster: Remicius, Preiswerteilung. Die Wettkämpfe werden ausge kämpft in 2 Klassen. Klasse 2 über 17 Johre, Klasse B unter 17 Jahre. Stichtag 16. Juli. Start geld 1 Mark. Nühere Bestimmungen über die einzeinen Programmnummern werden den Vereinen in Kürze zugehen. Der Bezirksprüses, herr kaplan Estermann Rdolfstraße nimmt Anmeldungen entgegen. Ratholische Jünglinge! Seigt auf dem Bezirksfest, daß cesunder fröhl'iches, deutsches Leden in Euch ist! Strafkammer. Ein Dienstmädchen aus Bonn, das seiner herischaft und der Hauswirtin, bei der er wohnte verschiedene Sachen entwendet hatte, wurde wegen Diebstahls im Rückfalle zu: Monnten Gefängnis verurteilt.— En Fabrikarbetter aus Beuel, der bei der Firma Marquardt beschäftigt war, hatte seine Ortskenntnis dazu mißbraucht, mit brei anderen Burschen mehrere Jentner Borax, Gummi und Alkohol der Firma zu stehlen. Das Ent wurde zum Ceil an einen Kaufmann, der mit hnon im Fußballverein war, verkauft, zum keil an einen anderen Kaufmann. Die Burschen wurden verurtellt zwei zu je neun Monaten, einer zu vier, einer zu zwei Monaten Gefängnis, der erstere Kaufmann wegen gewerbsmäßiger Hehlerei zu einem Jahre Suchthaus der zweite Kaufmann wegen einfacher Hehlerei zu vier Monaten Gefängn 3. Ein Leil der Untersuchungshaft kam auf die Strafen in Zurechrung. Keinen Glauben sand am Schöffenzericht die Aussage einer Witwe aus Godesberg. Sie beschuldigte eine frühere hausdame des Frl. v. Rath in Mehlem des Diekstahls zum Schaden ihrer Dienstherrschaft. Der Derteidiger der beschuldigten hausdame ließ gegen das eidliche Seugnis der Witwe schweres Geschütz auffahren. Er stellte durch eidlich vernommene Seugen fest, daß die Witwe sich ebenfalls im Besitze von gestohlenem Gute besunden habe, daß sie Umgang mit britischen Soldaten gehabt habe, daß sie versucht habe andere Personen zu diesem Um gang und zum Diebstahl zu verleiten und daß ihrer Kussage weng Glauben beizumessen sei. Das Gericht ham daher nicht zu der Ueberzeugung von der Schuld der Argeklagten und sprach sie frei. Von der Polizei. Festgenommen wurden ein Uhrmacher und ein Castwirt aus Bonn, der seit langer Seit von Eüterbodenarbeitern gestohlenes Bahngut gehauft haben. Die Bahnarbeiter wurden ebenfalls festgenommen. Sie standen mit dem Bahnbeamten und dem Bahnarbeiter in Verbindung die in der vergangenen Woche festgenommen worden sind.— Beschlagnahmt wurdon 13 Jentner Frühhartoffelr, die von auswärts hier hier eingeführt wurden, um zuh ohem Preis verkauft zu werden.— Iwe Burschen und ein Bädden wurden angehalten, die zwei Körbe nit Gepseln in Plittersdorf gestohlen hatten und sie nach hause bringen wollten.— Wogen Fahrraddiebstahl wurde ein 32 Jahre alter Mann aus Köln festgenommen. Er führte eine Jange bei sich, um abgeschlossene Jahrräder fahrbar zu machen. — Ein 55 Jahre alter Arbeiter wurde festgenommen, der einem Schuhmacher in der Kasernenstraße 20 Paar Schuhe, die dort zur Ausbesserung Ee bet Gett dem Alliüchtigen in Sainomn unertorachlichen Ratschlusne gofal'en, heut vormittag 5½ Uhr ausere lunign geliebte Tochter und Schwester, die wehlachtbare Jungfrau Margarethe Bräutigam im Alter von 21 Jehrer, nach längerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, ver chen mit den Hellsmittein der röm.kath. Kirche, zu Sich in die Ewigkeit abzuruten. Um stille Teilnahme bitten Die drabernden Chiaterblicberen: Familie Peter Bräutigam. Bonn, den 9 Juli 1920. Dia Dasssigung undat siem Hienisg. 4 12. Jol. morgens 91g Uhr, vom Bierbohause Endenicher. strase M1 au: Die feierlichen Eregulen wer en engenn 1 Cbr, io der Poaerbisehe in Lodonic. SPART „ anrwrirn! 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Dabei ist es luttig. wie Budge sich all seiner Durchstechereien aufs grivste rühmt. 1836 wunde er, so erzählt die Seemannsche„Kunsechronik“, ausgeschickt, Antiquitäten für das Museum zu suchen, echielt sie und brachte sie im Ertumph zurück, er schaffte sie in Karrenledungen fort, trotz der Opposition von Lord Cromer und dessen Behörden, vor Aogen der britischen diptomatischen Azenten, die bei der hohen Pforte abkreditiert waren und vor Augen der wissenschaftlichen und nur wissenschaftlichen Archäologen anderer Länder. Er kaufte seine Beute ohne Unterschied von Dieden und ehrlichen Männern; er bezahlte Eingeborene dafür, Haß sie antike Stätten ausplünderten und finanzierte ihre anwissenschaftlichen, vern chtenden Ausgrabungen mit Stientsichen Mitteln; er half Hräber des llachts ausund plünderte muhammedanische Friedhöse der Grabsteine halber; er schnitt hunderten von Mumien für wissenschaftliche Untersuchungen die Köpfe ab: er trennte Dapyri auseinander und schmuggelte die Ceile zwischen Photographien verstecht, aus Regypten; er brachte Altertümer nach seinem Oepot nach Bagdad verborgen in einem Sarg und ungeben von einem Crauergefolge, bei dem die heulenden Klageweiber nicht fehlten: er versteckte sich und seine Schätze in einem Dritterklasseabteil unter einen haufen Einzeborener, während die Dolizei ihn in der ersten Khasse suchte usw. Dr. Budge sucht seine eigenen Catsachen geschickt zu rechtfertigen, allerdings mit Anwürfen auf die archäologischen Spitzel, die seine Arbeit als eine Schande erklären und ihn selbst als einen Leichenräuber, wie denn auch im Parlament über seine Caten interpelliert worden sei.„Ich hatte,“ sagt er selbst,„ein vollständig reines Gowissen über meine Schmuggeleten; ich fühlte, vaß ich nicht anders gehandelt habe, wie jeder handeln mußte, der die Jukunft der Archöologie und das Interesse seinen Auftraggeder im herzen hatte.“ Budge berichtet, wie er von Lord Cromer herausgeschmissen wurde; wir sehen ihn, wie er eingesperrt aus der hinteren Mauer eines Eingeborenenhauser mit seinen Aiertümern, die dort aufbewahrt waren, ausbuach, während die Polizei die Dorderseite bewachte. In persischen Colf hätte eine Flutwelle ihn sast weggeschwemmt. Er kömpfte' mit aufständ schen türkischen Soldaten auf einem Flußdampfer: Shammarräuber griffen ihn an usw. So kann man in diesem Buche dem energischen und skrupellosen Gelehrten folgen bis zu den Cagen, als er Abteilungsletter des Britischen Uuseums wurde, für das erso oft sein Leben aufs Spiel gesetzt hatte und wo iyn die Besucher herumgehen sehen können in seiner kurzen Behäbighet mit Cintenflecken an allen mögilhen Stellen, mit einem äußerst staubigen, hohen hut auf seinem Hinterkopf sitzend, mit einem Ausdruck bestöndiger Perplexität in seinem rosig angehauchten Gesicht. Eine seltsame Anzeige. Das folgende Gesuch war in der„Sternwarte" vom August 1850 zu lesen:„Da ich mich mit meinem groben Hauswirt vernneinigt habe und ihm nach Paragraph 6 meines mit demselben abgeschlossenen Mietskontraktes das innegehabte Logis in demselben Zustand zurückgeben muß, wie ich es vom Vermieter erhalten habe, so suche ich 3000 Flöhe, 5000 Wanzen, 8 Ratten und 50 Mäuso, welche ich bei meinem Einzuge in dem Logis vorgefunden habe. Die Flöhe werden in Schock, die Wanzen in Hunderten erbeten. Bei größeren Lie ferungen wünsche ich Rabatt. Samiel Hilf, wohnhaft auf der Frankfurter Straße.“ Humoristisches. Eine epochale Erfindung wurde in Arizona City gemacht. Einem an der dortigen Universität wir kenden Forscher ist es gelungen, aus echten Dies manten, die ja bekanntlich aus reinem Kohlensto### bestehen, durch ein sinnreiches Verfahren echte preu## ßzische Salonkohle herzustellen. Für den begüterte# Teil der Menschheit hat damit die Kohlennot thes retisch ein Ende, da man mit zehn bis zwön Zen## nern Diamanten den Winter über ganz gut aus langen dürfte. A. SeIIKAPTHAUSENEEPMNRVEREIN AIC KOEN Aachen, Benrath, Berg.-Siadbach, Beuel, Bonn, Brühl, Cleve, Crefeld, Dinslaken, Quisburg, Dülken, Düren, Düsseldorf, Emmerich, Eschweiler, Euskirchen, Geldern,-asberg. Grevenbroich, Hamborn, Kaldenkirchen, Köln- Ehrenfeld, K Der Geschäftsbericht für 1919 ist erschienen und wird Interessenten durch unsere Expedition in Köln und unsere Niederlassungen auf Wunsch kostenlos zugesandt.. 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Flur 28 Nr. 796/25, am Becklinghovenerkirchweg, Acker,.65 Ar und Flur 29 Nr. 47 7/114, Bechlinghoven 24, Hofraum, 2,33 Ar, mit aufstehenden Gebäuden, neben Wilh Schluch, Wilh. Lichtenberg und Josef Elles. Benel. Der Notar: Marx, Justizrat. Bonner a cappella Chor. für gemischten Cho, Damen u sienten— ohne instrumenialbesseltung Leitung: Agl. Musikdirektor Fellx Krakamp : Chorstärke: 120 Stimmen. Sonsing, des 23. Juli 1920, Butgens 11 Uir, In der Beethosschalle I. RÖNZENT. log. von Plarrer F. Ludwigs, Bonn. Vorgetragen von Herrn Lier Bill. Möbelverkauf. Schöne moderne Küche, 2 Schränke, Tisch, 3 Stühle, auter weißer emall. Herd, Küchengerüte, Töpse, Kohlenkasten asw. zusam..00 M. Klein= Küche 490., Stühle 5., Lonmode 35., Woschkommod: SchöneFlurgarderobe m Spiezel 120 M. gr.=tür. Kieiderschrank mn Schubt.=330 M, modernes zweischläse Bett mit Roßbagreinlagen Adoifste. 33, Hinterhaus. Schr=Werst, auch Sonnt S. Bach. 1. Prolog von Plarrer P Ludwigs. Bonn. Emil Liertz aus Köln. 2. Des Allerhöchsten Preis. „Laß kreudiger Oeist“(4st) von J. S. Bach. „Dir, dir Jehova will ich singen“(Ast.) von J. S. 3. Zum Lobe des Gesanges. „Von der edlen Musika“, Volkslied 1733(1st. Setz). „Frisch gesungen“, Volkstümlich v. Fr. Slicher(1789-1860)(4st.) „Lob des Oesanger“ von Ii. Dorn(Sst. Doppelchor). 4. Ehre den gefallenen deutschen Helden. „Für uns“. ein Requiem für die gefallenen deutschen Helden von F. Krokamp(4st. mit Soloquattett und Schlusschoral). üorumme ie Shlute“ vom Ronelt dhnd.) „Trauerchor“ von Fr. Schubert(43t.) „Siehe wir preisen selig“ von Fr. Wüllner(49t.) 3. Den Blick ewpor! „Trost für mancherlei Trägen“, Volkslied von Al. Schulz 1747-1900, S1 n „Tapiers Herze“, Volkslied 1600(--6st. Satz). Ende 13½ Uhr. Nur numelierte Karten zu 3, 4, 5 und 7 Mark(ohne Sieuer) sowie vollständige Programme mit Texten und Erläuterungen sind in der Musikalienhandlung des Heurn Otto Sebbesse, Am Hof 9, und an der Kasse zu haden. Ausschneiden, da nur diess eine Anz. 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