49. Jahrgang Bezugs=Preis: Erscheint taglich mittags Beie„ianallich.as Ml. frei in bas Bur: Sep: 99 sa Iin Soias und Eaemun in dmn Ontee. De. Verd. Abel. Peranzwertich: (ür den velitschen Teil Dr. Verd. Abet. 92 e2 Suge: Tel. Smil Scwipoert, sar den abagen redastione ken Teitl s. ömil Sowiovert. für ken Retiams= und Jodensse Tinner süutlich in Vous —„„„ Geschsftestelle: Vonn, Sürst k am Mänster Potscheck=Konto Kün unter Nr. 1935 GrkautLaulsge Reiche=Setungs ms cH. Lom Bonner Dolkswacht Sonntag, 4. Juli Fernsprecher: Schriftlettung Nr. 4895 gog####rgowen Geschäftsstelle 50 u. 60 Drahtadresse: Reichazeitung Vonn Druc: V. Haupimann'sche Buchoruckhrei, Vemn Nr. 182— 1920— Anzeigen=Preis: 18— breit, bas mm 28 Big, ausm.5 Relamen au breit das un slotal) 122 (ansm.) 41 ma. Kleine pris. Anzeigen o or. das einsache Wort bei 4mal. Aulnehus, einschl. Steneren. Teuerungezuschlag. Jahi, dar sofert. Bei gerichtlichem Versahzemn u. dreimonatigem Zadlungsräfktand sen: Gratmengeman vor. Für Dlapoorschrift wird nicht gerantiert Zür veredsns Angrrumgen Mansteicfe übernehmrn wir keine Gewähr. Bonner Stadt=Anzeigen Das Parlament der Jukunft. Reichstag und Wirtschaftsrat. —I. Die vorige Woche hatte uns eine neue Reichsregierung gebnacht; die jetzt abgelaufene brachte ider parlamentarische Jundamentierung in Jorm oner eingehenden Kussprache übor das Regierungsprogramm. Mit dem Ergebnis kann man zufoleden sein. Wann auch de parteipolitische Basis des Kadinetts sehr schmal ist, so werden doch die Stützen von rechts und lirss auswichen, um den Bau vor dem Einsturz zu bewahren und die Arbeitsmaschine in Gang zu bringen. Die Erklärungen der Parie'en waren zewiß nicht nur diktiert von den Abmachungen der hinter den Kulissen tätigen Regisseure, sondern vor allemn sachlich begründet durch das Programm des Ministeriums Fehrendach, das in feiner Eirstellung auf eine Poktik des Ausgleighe, der Versöhnung und der Arbeit keine Angrisissch chen bot(sodaß seltst der Kritiker Scheidmann an ihm nur die mimosenhafte Jurüchhaltung dem Sozialismus gegenüber zu tadeln sand), vielmeho duich seinen positiven Sehalt jeden, der sich seiner Verantwortung dem Lande gegenüber bewußt ist, einfach zur Mitarbeit zwingt, was auch der frühere Reichskanzler Müller einzestehen mußte, der in seiner Ministerpraxis noch mehr gelernt hat als sein Fraktionsgenosse Scheidemann. Bei seiner ersten und schweisten Aufgabe, den Verhandlungen in Spa, kann das Kabinett jedenfalls auf die Unterstützung des gesamten Reichstazs, mit Ausnatme der Unabhängigen und Kommunisten lechnen. Das ist auch notwendig. Denn in Spa fallen unsere Schichksalslose, entscheidet sich endgiltig unsere ganze Inkunst, is die Europas urd der gandzen Welt. Wird hier nicht der iaternationale Boden einer Verständigung, eines gerechten Ausgleichs in der Verteilung der Kriegslasten gefunden, dann ist es vorbei mit der Existenz Deutischlants, dann bricht das Reich zusammen unler der finanz=ellen Ueberlast, Lann wird es zerstöck dunch innere Unruhen, dann füllt er anseinander durch Urennung der noch gesund coblieheren Organz, von den tolschewistich veisesschten Ceilen. Geftngt aber die große Operation in Spa, dann dürsen wir Hoffnung auf eine allmöhl'che Schundung begen. Dann besteht vielleicht auch die Möglichkeit, der innerpolitischen Schwiertzkeiten ohne astzuschwere weitere Erschütterungen Herr zu werden. Aber geben wir uus keiner Aäuschung hin: dier wenden die Gegenfäßte alsbald wieder ause nander pladzen. Uur ein Hinweis:„Jweck und Erfolg jeder Sozialißerung mus Steigerung der Produktion jein; eine Sozialisterung, Die nicht zu einer Steigerung der Produktion führt, ist abzulehnen“. Udon wende diesen Programmpunkt des Kabinetts Jehrenbach einmal sinngemäß auf den döchstentwichelten Staatsbetrieb, auf das derzeitige Muster einer sozialisterten Betrlebs, auf die Eisenbahn mit ihrem 12-Milianden-Oefizit on und zieche die praktischen Konse. anenzen! Wird da die Einigkeit noch vorhalten, wird da eine Mehrbeitsbitbung in diesem Reichstage möglich sein? Wind überhaupt jemals ein nach dem hentigen Wachlrecht auf Grund des Parteiprinzips gewähltes Parlament eine Parteikanstellation und eine Reg erung aufbringen können, welche alle die ungebeuren wirtschafts- und Finanzpolitischen Probieme zu meistern im stande 1? Diese Fragen sollen nicht aufgeworsen sein, um etwa das Reichsiagswahlrecht oder das Parteiprinzip als verkehrt Hinzustellen. Wohl aber legen sie die Erwägung nabe, ob das heutige Einkammer= snktem genügt zur Bewält gung der gegen feöhere Verhältnisse an Umsang und Kompliziertheit ins Ungemessene gesticzenen parlamentarischen BUßgaden. Daß diese Trage zu verneigen ist, bewei die Exstenz des vorlöusigen Reichswirtschaftsrats, der sast gleichzeitig mit dem neuen Rochsiag seine Catigteit bogannen hat und der einttweitige Platzhaller eines wenn auch vorert mit beschränkten Juständigheiten ausgestattetem Wirtschaftsparlaments Die Brautprove. Von Alois Ulreich. (Nachdruk verdoten) „Leider kann ich Ihre zülige Einladung für Sonnlag niht annehmen“, sagle der junge Herr Artur Funkenhammer zu seinem päterlichen Freund.„Ich... ich zehe nämlich am Sonntaz auf den Nahlenberg... „Auf den Kahlenberg?“ wiederholte, der väterliche Freund eiwas mißtrauisch.„Da waren Sie doch erst vorigen Sonntag“„.— „K... a... allerdings“, erwiderte Here Funkerhammer verlegen. „Und vor zwei Wochen desgleichen.“ „Sehr richtig... a.. a.. ober... „Ja, Mensch, jagen Sie dloß, was mahen Sie denn immer am Rahlenberg““ „Ich... nämlich... ich“, stommelte der gute Herr Funkenbammer,„ich will es Ihnen sofort erklären... Es ist ein kleines Geheimnis: ich habe nämlich die Absicht, mich zu verheiraten...“ „Na dazu ist doch der Kahlenberg der ungeeigneiste Aufenthalt. Da wäre es doch viel vernünftiger an einen Ort zu gehen, wo Sie Gelezenheit haben, junge Damen kennen zu bernen... „Ach an Bekanntschaften mangels eo mir nicht Ich habe deren eher zu viele“, entgegnete Funkenhammer. Eo handelt sich mir jetzt nur darum, ausfiadig zu machen, weiche der jungen Damen sich am besten eignen würde, meine Frau zu werden. Um darüber Klarheit zu gewinnen, gehe ich auf den Kahlenberg... Der väterliche Freund sah mit einer Art heimlicher Scheu nach dem jungen Heren Fundenhaumer, wie man nach Leuten zu sehan pflegt, bei dinen mon allen Srund het, zu befüchten, daß iche Dendvermögen plötzlichz gestbet würde. Er schüttelte den Kopf und sagte nur: Ich begreife ist, nämlich das nach Art. 1es auf der Grundlage des Betriebsrätesostems und der Unternehmervertretungen zu bildenden Reichswirtschaftsvates, der so zu gestalten ist, daß alle wichtigen Berufsgruppen entsprechens ihrer wirtschaftlichen und sozialen Bedeutung Larin vertreten Fud. Während für die Jusammensetzung des Reichstags der ideale Gedanke der Gleichheit und Eleichwertigkeit aller und das an sich rohe Prinzip der Jahl in Verbindung mit dem Parteisostem maßgebend 4st, soll für die Bildung des Wirtschaftsrats der Wirklichkeitsgedanke der menschlichen Ungleichhest, der reale Jaktor des Skonomischen Kräfteverhältnisses auf dem Boden der deruflichen Sruppierung bestimmend sein. Der Reichstag ist gewissermaßen der Refler einer statisttschen Ausgliederung der deutschen Dolksmasse nach parteipolitischen Gesichtspunkten, der Reichswirtschaftscot wird das Spiezelbild der beruflichen Schichtung des deutschen Volkes werden. Dort ein Volksparlament, hier eine Ständeversammlung— nach oberflächlicher moderndemokratischer Kuffassung ein Rückschritt, ein Rückfall in mittelalterliche Instände, in Wirklichkeit aber ein Tortschritt, geboren aus de: Einsicht tn die Jusammenhänge des Wirtschaftslebens und aus der Eikenntnis der Forderungen der realen Segenwart. Dem Reichswirtschaftsrat sollen sozialpetzitische und wirtschaftspolitische Gesetzentwürse vor ihrer Eindringung von der Reichsregierung zur Begntachtung vorgelegt werden, er hat auch das Recht, selbse solche Gesetzesvorlagen zu beantragen und sie, falls die Reichsreg erung ihnen nicht zustimmt, selbst beim Reichsleg einzubringen und zu vertreten. Die Tätigkeit des Reichswirtschaftsrats ist also eine beratende, begutachtende, anregende, aber keine gejetzgeberische. Er ist dem Reichstag richt gle chhe rechtizt. Gleichwohl wird man seine Einrichtung als den ersten Scheitt auf dem Wege zu einem wieklichen Wirtschaftsparlament bezeichnen können, zu einem Jweikamczersosten, nicht im alten Süle einer Ersten und Jwe ten Kommer, sondern im Sinne von Parakel-Kammern mit gesonderten Juständigkeiten und Inderessenzebieten. Es liegt in der Ulatur der. Dinge und wird durch die Eisahrum immer mchr bestätigt, dat der aus allgemeinen Wahlen heusorgegangene, parkipolit sch or estierte Reichstog für die Behandlung der heben Politik und der kulmurellen Freizn, überdaupt für alle Angelegenheiten, in einen#ohere Sesichtspunhte und eine große Linie zu wahren sind, die gezehene Stätte ist, während für die Lösung volkswirtschaftlicher Prodieme seine nichtwirtschaft.iche Jusammensetzung vietsoch sich als Hinternis anweist. Beweis dessen ist die bezinneude Bilkung interfraktioneller wirtschaftspolitischer Srupren im Reichsteg, wie sie sorben die landwirtschaftlichen Adgeordneten deschlossen haben. Do,ogen erscheint on auf devuflicher Grundlage gebildeter Wirtschaftsparlament cher geeignet, ern verwichelten wirtschaftspokitischen Fragen und den Interessen der verschiedegen Stände und Gruppen eine gedeihliche Behandlung und Jorderung zu Teil werden zu lassen. Wie im einzelnen die Scheidung durchauführen sein wicd, wieweit die Materien gelrennt oder beiden Parlamenten zuzrweisen sind, das muß die Juhunft zeigen. Die Cät'gheit des nach Art. 165 zu errichtenden Reichswirtschaftsrats wird im dieser hirkicht klärend und bahnbrechend sein. Soviel aber ist sicher: mit ihm beginnt eine neue Epoche unsever Parlamentsgeschichte. Das Honepol des Reichstags, des politschen Parlaments, ist tatsächlich schon durchbrochen, das Wirtschaftsparlament, die berufsständische Interessenvertretung fordert auch in der Gesetzgebung ihre Rechte. Das Zweihammerlustem der Inkunft enscheint am horizont. mr ich eu die aur uil Nrn. Aautertun, wollen. Der hat doch mit der Sache gar nichts zu inn... „Ganz im Gegenteil. Er ist von größter Wichtigkeit. Passen Sie nur einmal auf“, entgegnete Funkenhammer und schob seine Hand unter den Arm des väterlichen Freundes. Während sie langsam weitergingen, fuhr der junge Mann zu sprechen fort:„Es wird Ihnen nicht entgangen sein, daß es an allen Orten und Enden unglückliche Ehen gibt. Es ist immer dieselbe Geschichte die Leute sind einige Zeit verheiratet und merlen dann plötzlich, daß sie nicht zueinander passen. Ihre seelischen Eigenschaften stimmen nicht zusammen. Eine arge Gegensätzlichkeit macht sih geltend. Es gibt Stoeit ud Zank. Die Liebe ist dahin und man sindet sich plötzlich hassenswert. Daran sind aber nur die Unvollkommenhetten wiferer gesellschaftlichen Einrichtungen schuld. Das gesellschaftliche Leben bringt die Leute, die heiraten wollen, nur(in angenehmen und dehaglichen Sttuationen, in schönen Kleiderz und bei guter Stimmung gusammen. Ste gehen ine Theater oder Konzert und unterhalten sich immer nuo von Kunst, Literatur und Sport. Nan hat aber das wickliche Loben die Eigentämlichkeit, die Leute, wenn site einmal urhretratet sind, häufig in un angenehme und sorgenvolle Situationen zu bringen. Schwierigleiten stellen sitz ein Hindernisse machen sich geltend. Go bedarf eines gewissen Mutes, einer deharrlichen Widerstandskraft, um durchzukommen Die Loge ist klar— die Leute haben sich vor der Ehe zu wenig Leunen gelernt. Ste haben nur ein sehr einseitigeo Wissen voneinander, dasjenige nämlich, wie sie sich in vorteilhaften und forgenlosen Situationen benehmen, sie hoben aber dieher Leine Ahnung gehabt, wie sie schlimme und böse Lobenslagen ertragen werdin „Nun ja—— das ist ja recht spön“, meinte Das Vertrauensvotum. Deutscher Reichstag. Ein Vorstoß helfferichs. Berlin 2. Juli. Bei der Fortsetzung der Besprechung der Erklätung des Reichskanzlere legte Reicheminister für Ernährung und Landwirtschaft Hermeo seinen aus früheren Kundgebungen bekannten Standpunkt dar: Vermehrung und Verbilligung der Lebensmittel, ausreichende Preise für den Landwirt. Die Preise für die kommende Ernte werden im Wege der Ermittelung durch eine Sachverständigenkommission jestgesetzt. Die Preissteigerung wird sich auf etwa 55 Prozent belausen. Die Tonne Gerste und Hafer wird 1500 Mark koiten, die Tonne Roggen 1450 Mark, Weizen 1750 Mark, Kartosseln 500 Mark. Das Ministerium meint, daß diese Preise für das ganze Wirtschaftsjahr gelten müßten und daß Zuschläge während des Wirtschaftsjahres unter allen Umständen zu vermeiden sind. Die endgültige Preisfestsetzung liegt bei den gesetzgebenden Körperschaften. Die höheren Kosten des ausländischen Getreides, auf dessen Einfuhr wir noch angewiesen sein werden, wied man so aufbringen müssen, daß die Abwälzung auf den Verbraucher nach Möglichkeit vermieden wird. In dieser Hinsicht ist den Verhandlungen in Spa besondere Bedeutung beizulegen. Die Kriegogeselschaften werden abgebaut. Einige Organisationen sind schon aufgelöst, die Auflösung anderer wird durchgeführt. Es bleiben nur noch wirklich unentbehrliche Organisationen bestehen, bei denen die Zwangswirtschaft noch nicht abgelöst werden kann. Von den Landwirten wird aber erwartet, daß sie ihre Ablieserungepflicht restlos erfüllen. Abg. heifferich(Deutschnat.) wird von den Unabhäng gen mit Lärm und höhnischen Rufen emofangen und kann sich haum verständlich machen. Wenn wir in der inneren Verfahrenheit fortschre ten, fortfohren an der Selbstzerstörung(wütende Junuse), ich weiß, daß Sie mir die Schuld vorwersen,— das ist mir zteichgültig—, dann Können wir es erlchen, daß wir auf die Hälfte unseres Bestandes, auf 30 Miltionen, zusammenschrumpfen. Der Triedensvertrag von Versailles fei an sich schon undurchführbar, wenn man aber unsere Hoheitsrechte noch über dieim hinaus schwächen wollte, so könne es nur ein klein geben. Er erinnere daran, daß tatsächlich die Entente vor dem Vertrag von Deusailles noch einen anders lautenden Entwurf desessen hat, dessen Vordondensein Luuch das hafbamtliche Bürc dementiert worden sei. Dessen Exstenz sei jetzt in der französt. schen Kammer ader bestättzt wonden,(Juruf: Schwindel! Gloche des Pröstdenten.) Erst am 13. Inni sei es Clemenrcau gelungen, die Allierten auf seine Seite zu bringen, nachdem so und so viele koasse Geußerungen über Deutschlands Bereitwilligkrit zur Unterzeichnung ins Ausland gegangen seien namentlich von den Unabhängigen. Ueue eriegte Piwicste. Ruse: Das hütte neuer Eviag bedeutet.) Das glaube ich nicht, wenn das deutsche Volk sich gesch lossen hinter seine Regienung gestellt hätte.(Tokender Türm, alles schret durchetnander. Vizepräsident Dietrich sucht aufs neue Ruhe zu schaffen.) Diese historischen Erinnerungen sind Ihnen unangenehm.(Juruf: Lügen sind slei) Rednev schließzt jedte Ausführung mit der Gnerkennung, daß die Regierung wesentliche Besserungen gegehüber der alten koalition auswece. Er stimme größtentetls ihren Erklärungen zu. Jeder, der für das Daterland einte tt. wird uns auf seiner Jekte finden.(Tärmen, Händesichkschen, Jtschen, Pfeisen.) Reichsfinanzminister Wieth: Die Minister befänden sich binnen 24 Stunden auf dem Wege nach Spa. Aber der Minister des Reußern wird sich gleich allen übrigen entsetzen, hier von einer solchen Rede zu hören, herr helffer'ch habe einen historischen Beweis dafür liefern wollen, daß wir einen anderen Trieden hätten haben können. Die rechte Seite habe ja in Weimar Gelegenheit gehabt, den schweren Gang ehsege eun. u ei en. e mit auf den Kahlenberg... „Sofort, verehrter Freund... nur einen Augenblick Geduld... Ich möchte ratürlich derart heiraten, daß ich einige Gewißheit habe, mir die Unannehmlichkeiten einer unglücklchen Ehe zu ersparen, insoferne man überhaupt in diesen Dingen eine Gemißzheit erlangen kann. Da bin ich nun auf eine eigenartige Ide versallen. Ich rersohe es zu machen, wie es die Wissenschaften machen Die moderne Wissenschaft arbeitet bekanntlich jetzt aur mehr mit dem Experiment. Die Physik, die Pädagogik, die Chemie, die Pfuchologie, die Medizin— kurz alle wissenschaftlichen Betriebe bedienen sich des Experimeates. Früher war einmal, das spekulative Schauen und Erkennen ausschlaggebend, jetzt gilt nur die durch das Experiment bestätigie Ersahrung. Hier knüpfe ich an Ich übertrage die wissenschaftlichen Methoden in die Bezirke des praktischen Lebene. Ich bediene mich ebenfalls des Experiments, indem ich den methodischen Versuch unternehme, dnuch planmäßige Herbeiführung einen bestimmten Vorganges die soelischen Eigenschaften jener jungen Damen zu erforschen, die ihren äußeren Voraussetzungen nach geeignet wären, die Flammen meines zukünftigen häuslichen Herdes zu schüren. Die Kahlenberg dient mir bei diesem Experiment els Apparat. Natürlich Gunte man jo auch jeden andern Berg dazu verwenden, ohzwar der Kahlenberg einige Vorüge hut, die ihn zu diehon Unternehmen besonders befähigen. Die Straße hinauf ist schattenlos, lang gedehnt. und weist viele Windungen auf, die das Ziel immer vor Augen bringen, aber dessen Erreschung endlos hinausschieben. Eleich, am Beginne der Partie gewinnt man einige wertvolle seebische Aufschlüsse über die junge Person, die, ehne eine Abnung zu haben, der Brausprobe unterzogen wird. Die eitlen und unpraktischen Mädchen kommen naTahurtn ohan ie wundg nie tt ist bemndte! der Mut auf Seiten der Rechten gewesen. Wir wollen nicht schweifwedeln wie die hunde, aber wenn wir dann nach unserer Rückkehr an unsere großen Kufgaben herantreten sollen, dann wollen wir unsere Finanzen prüfen. Jetzt vor Spa ist es einfach nicht möglich. Die Nation aber mag das Vertrauen haben, daß die Regierung sie würdig vertreten wird. Die Kommunistin Klara Zeikin beginnt mit einem Sruß an alle Kommunisten der Welt. In Spa werde Deutschland isoliert werden. Dem könne nur ein Zusammenschluß mit dem Velschewismue Rußlands abhelsen. Die Rednerin singt ein Loblied auf die Kraft der Sowfetrepublik. Es sprachen noch die Abgg. Becker=Hessen(D. Vp.) und Petersen(Dem.). Vor der Abstimmung über das Vertrauensvotum nahm der Reichokanzler Fehrenbach nochmals das Wort. Er dankte für die Anerkennung, die ihm ausgesprochen und für die ruhige und sachliche Art, mit der die Regierungserklärung besprochen wurde. Die Regierung lege Wert auf sachliche und objelktive Würdigung. *** Der Antrag zur Regierungserklärung. Zum Abschluß der großen politischen Aussprache über das Regierungsprogramm haben die Fraktionen des Zentrums, der Deutschen Volkspartei, der Demokratischen Partei und der Bayerischen Volkspartei folgenden Antrag eingebracht: Der Reichstag wolle beschließen: Der Reichstag hat die Eeklärungen der Reichoregierung vom 23. Juni 1929 zur Kenntnie genommen. Gr erwartet von der Regierung, daß sie diesen Erklärungen entsprechend die Politik des Reiche, insbesondere auch bei den bevorstehenden Verhandlungen in Spa, führen wird. *** Die Abstimmung. WIB, Berlin 3. Juli.(Telegr.) Das Mitztrauensvotum der Unabhängigen wurde mit 313 gegen 64 Stimmen abgelehnt. Der Antrag der Koalitionsparteien wurde in namentlicher Abstimmung mit 25s gegen 62 bei 54 Stimmenthaltungen angenommen. Dagegen stimmten die Unabhängigen. Die Deutschnationalen enthielten sich der Abstimmung. Die Konserenz in Brüssel. Brüssel 3. Juli.(Celegr.) Die Beratungen der alliierten Regierungsführer, unter dem Vorsitz des belgischen Ministeoprüstdenten Oelacroix, haben ggestern in Brüßel begonnen. Sie betrafen zunächst die Trage der Entschädigung. Alle übrigen Fragen wurden bis zu späteren Sitzungen zurückhgestellt. Er sind zahlreiche militävische Sachverständige von foanzösischer und englischer Seite erschienen. Wie ich höre, darf man in der Frage der Sicherheitswehe auf Nachgiebigkeit unter englischem Einfluß rechnen. In der Frage der Reichswehr werden die Franzosen bestimmt kein Entgegenkommen zeigen. In der Nachmittagssitzung wurden noch keine endgültigen Beschlüsse gefaßt. Das offizielle Komitee hielt sich zurück. In der Frage der Entwaffnung wurde Genevol Uolet, der frahgösische Chef den VerEiner Mission als Sachverständiger vernommen. Es tärlich in den schönlten Kleidern daßer und haben die gewagtesten Stadtstieselchen angezogen. Ein praktisches Mädchen wird einfach, zweckmäßig gekleidet erscheinen. Man kann aber da auch gleich die Sparsamen von densenigen unterschelden, deren Sinn auf leichtes Geldausgeben gerichtet ist. Die Sparsamen sind nämlich ganz einverstanden, daß man die Partie zu Fuß unternimmt, während die Leichtsinnigen ein Mäulchen machen, wenn sie hörot, daß zu Fuß gegangen wied. Man muß natürlich gleich vom Anfang der Partie an genau beobachten und die vielen kleinen Aeußerungen, die die junge Dame über den Weg und seine Mühjeligkeiten macht, zu einem Mosack ihrer Charakter= eigenschaften zusammenfügen. Man beachte genau, wann die erste Aeußerung des Unmutes erfolzt und wann die junge Dame gereizt zu werden ansängk, und bedenke, daß eine Ehe viel mehr Mühseligkeiten und Beschwerden, körperliche Leiden und physische Opser ersordert, als eine Partie auf dem Kahlenberg. Die Ungeduld verrät sich bald. Die junge Dame jammert und klagt, daß es se weit ist, bei jeder Straßenwindung murrt sie, warum man nicht schon oben ist. Wie vieler Geduld bedarf er in der Ehe, um das Iusammenleben erträglich zu machen. Eine ungeduldige Dame hat keine Aussicht, meine Frau zu werden. Sehr gut ist es auch, wenn es plätzlich zu regnen beginnt. Die verzagten zimperlichen Mädchen wollen danr gleich umkehren und zurückgehen. Eine mutige Frau wied einfach den Schirm ausspannen und weitermarschteren. Sie läßt sich von ein paar Regentcopfen nicht unterkriegen. Im Leben kann man auch nicht umkehren, da heißt es ebenfalls weitergehen, wenn auch die Lage einmal schlimm und unangenehn wicd. Meine Brautprobe wird jenes Mädchen am besten bestehen, die mit lachendem Sesicht im strömenden Regen odkr mit ein paor Scherzworten an einem schwülen Nachmittag in der Hitze der Sonne frohgemut im Hinblick auf das Ziel bergauf geht und eser eite eunchr üun de benr er Deutschlands sorgfältig geprüft. Diese Berichte sagen, daß die Lage sehr schweriz sei. Ich glaube nicht sehl zu geben in der Annahme, daß diese berichte aus englischer Quelle stammen. Der Danziger Oberkommissar Sir Reginals Rower ist ebenfalls in Brüssek eingetrossen, um an den Beratungen über die Danziger Frage teilzunehmen. 1: Deutschland als warnendes -eleceh. London, 2. Juli. In einer Festrede, die Lie#### Storge auf einem Kinchenfeste hielt, ging er auf die Keuherung eines Vorredners ein, daß die Maschinerie der menschlichen Gesellschaft bei der Regelung der sozialen Fragen versags habe.„Nlicht die Maschtnerie“, erklärte der Erste Minister,„hat versagi“. Was nützt eine Maschine, wenn man keinen Brennstoff für sie hat“ Worauf es ankommt— und das sage ich als einer, der ein ganzes Wienschenaitee innerhalb der Maschine gestechkt hat und sie in uns auswendig kennt,— ist nicht die Maschine, sondern der Seist. Das habe ich auch im Krege gisehen. Deutschland hatte eine geradezu rollendete Maschine. Sie war so vollkommen, daß man nur den Hebel zu drehen brauchte, und sie arbeitele noch Vorschrist — bis die Schwierigkeiten kamen, die keine Uaschine überwinden konnte, bis sich ein Ulangel zeigte ucht an der Maschine, sondern am Getst! Warum versagte das deutsche Pock? Man lese doch die Bücher, welche die großen Führer Deutschtands geschrieben haben licht weil seine Kriegsmaschine nicht in Ordnung war, sondern weil der Ceist nicht in ihm sahl Bei uns war es amiglacht. Wie hatten keine Moschinevie, wir mußten sie m eten im Sturm notdürftig herstellen. Wir hitten keis her, keine Ausrüstung, keise Organisalion, aber wir hatten den Seit, den ein gen, patriotischen, de geisterten, hochherzigen und großen Seist. Was hat er volbracht? Wir waren gespalten nach Klassen, nach Sekten, nach Kussen, nach politischen Parteen. aber alles verschwand. Warum? Weil der:ewaltige Geist einer gemeinsamen großen Ueberzeugung durch das ganze Lend flog“ Wenn man an die letzten Uriegsmonate denkt, wo bei uns alles zusammenbrach, wind män Llopd George nich: unaache geben können, und sein Bild von der sozialen Usschine ohne den Brennstoff des rechten Geistes ist so anschaulich, daß wir es auch auf uiste heut gen Verhäcktnüsse nutzbrinzend anwenden können. Wie wollen aber nicht versckweizen, daß ein Blatt wie die Daily News den Eisten Minister mit seinen eigneu Worten föngt, inden sie sein Bild auf die irischen Verhältnisse anwendet. Er kämpfte mit des politischen Maschinerie Englards gegen den Seist des trischen Voikes und werde önbei gemäß seiner eignen Theorie den kürzern ziehen. Die Ulethode, die in Deutschkond versagt habe, gende auch gezenüber Irland erfolglos die den Tecdenamatbel. Bilich: Verkaul von Lebenomittein in der Gemeinde Blich vom 5. Juli bis 11. Juli. Ausaabetelt für Beueler Geschäfste Montag nachm. 1. 3 Uhr. in übrigen answärtigen Geschüften Dienstag nechm. 4 Uhr. Auf Warenkarte: Abschnitt 60, 230(vmmm Oafertiocken das vfp. 350 4. Absconitk 61..0 Rohnen das Pid. 250 A. Abschnitt dr. Marmelade das Psd. 2. 4.(egen der Stammkarte 1 Päcchen Volei zu n, onlver bei Kistermann, das Pso..23).K bei Rönke und Andres. 1 4 dus lingskartz. In den Drogerien MalzEritatt zu 2. 14. Ars Feitkarte 230 Gromm Maraarine dac Pss. 10.— 4. Auf Zuckerkarte wiod für den Monal Juli auf Abschnitt 1 ein haibes Pfund odgeg:ben. tansgabe nach naberer Gelanntgode. Zertzul von Redi für Kraute bei Räckermeiter Römer. Bi beimstrade. Aus Kleischkarte: Woche vom 26. k. bie 4. 7. azo iw Gramm Voiled Bes das Vst. Jo7 8. Tranie echalten 1 Psd. Frischlleisch das Vid. 16. 4. 10 Giramm Liorteigen 7. MüchVon Heringe Aui uich, vn G ugen und iahlos unde uus 1a östers aus Gründen des Experiments vortäusche, ermuntert und aufrichtet, denn nur diese bietet nue die Gewähr, eine vorzügliche Frau zu werden. Run wissen Sie, verehrter Freund, was ich am Kablenberg mache... Allzuviel ist ungeiund. Fritzchen:„Papa, bitte, laß mich heute Karussell fahren!“„Ach. Du kommst ja aus den Vergnügungen gar nicht mehe heraus, Junge: Gestern hast Du durch'n Zeltloch in die Menagerie gucken dürfen, heute habe, ich Die die Haare schneiden lassen, morgen wirst Du geimpst — wo soll denn das hinaus?!“ * Buchhalter:„Beinahe fünfundzwanzig Jahre bin ich in Ihrem Geschäft, alt und grau bin ich dabel geworden, da wäre woht eine kleine Zulage..!“ Chef:„Alles ganz gut, mein Lieber, mehr Sehalt kann ich Ihnen aber nicht geben, doch hier haben Sie ein vorzügliches Haarfärbemittel...!“ * Der Appetit. Der schüchterne Freier ist zu Mittag bei den Eltern der angehenden Braut geladen und wagt haum, sich zu bedienen.„Schmeckt's Ihnen denn nichtr“ frage die Hausfra uevmunternd. Der junge Mann sucht vergeblich nach einem kompliment, dann sogt er treuherzig:„Ach, wissen Sie. wer naben Ihrem Fräulein Lochter sitzt, dem vergoht der Sppetitl“ Im Eiser. Redner:„.. Dieses Zutrauen. meine Herren, dürsen Sie zu mir haben, daß ich meine Gesinnung nicht, wie ein Hemd, alle seche Monat“ wechsle!“ * Schieberspruch. Was Du heute kannst verschieben, das besorge nicht erst morgen! Bemährte Fabrikete Geschrachsolle Zuhsch Jeidenstoffe, IDollstoffe. 1Da.schioffe. Jarte. Jeidenbänder, Delatze, Kleider. Bliusen, Unterröche. Itrumpte, FerrenBerlangen Liekkufter# DI,NI Sn, NgzmarFp; BERLTN-esssigen Nuter Kanco Kresdler. Hobe Strasse 79 Kölm Brückenstr. 5/9 Konditorei u. Weinhaus ersten Ranges. Eigene Konditorei, erstklassige Küche bestgepflegte Weine, Bier in Garaffen Salon-Orchester. Tischbestellungen durch Fernspr. A 51 erbeten. Erzbergers Kriegseil=bnisse. Sintigart, 2. Juli. Ersberger wird, wie der K. 8. gemeldet wird. Ansang September bei der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart ein Verk über seine lednisse im Weltkriege herausgeben, das seine ganze volitische Tätigkeit von Kriegsbeainn an darlenen Die Zwangspensionierung der Beamten. Berlin, 2. Juli. Der bei der Staatsrezierung in Vorbereitung begriffene Geseventwurf, der die Regierung ermächtigen will. Beamte mit dem 65. Lebenslahre, richterliche Beamte mit dem 63. Lebensjahre in den Rubestand in versetzen, wird in einigen veröffenllicht werden. Als Termin für das Inkrafttreten ist der 1. Avril nächsen Jahres in Aussicht genommen. Soch spricht. TU Rotterdam, 2. Juli. Der Korvesvonden: des Nieuwe Rottd. Courant in Brüssel datte mit Marschan hoch. bevor er sich zur Konserenz begab, eine Unterredung. Foch betonte die Nowwendigken, die Ausführung des Friedensvertraas zu sichern, denn fügte en dinzu, die Deutschen würden uus sonst bis auf das demd auskleiden. Beuel: Der hattz. Jünglings=Vereia bazeht am Sonntag den 4. Juli das Jest seinen allährlichen seierlichen Aufnahme. De kirchliche Feier gnar: 5 Uhr nachmittags in der St. Josephokirche state, wobei 20 neue Mitglieder aufgenomeen Pfarrer Rembold-Friesdorf hält die Jesspretigt. Um 6½ Uhr beptant im dauth, Vorsinatgrcte, ote weltliche Veranstaltung, wozn die 1 und Curnabteilung de besten troffen hat. Alle Jugendfreunde und besonders die Eitern der Jünglinge sind freundlichtt eingeladen. Die Gemüsepreise. Versentoshene dee Peoninsteberbendes Phein. Gemüsezüchter. Die Versammlung die am 30. Juni in Köln tagte, war sich einig in der entschiedendsten Verurteilung des Erzeugers wie Verbrauchers gleichermaßen auf das schwerste schädigende Vorgehens seitens der Preisprüfungsstellen, über deren völlige Unklarheit herrscht, sowie der Marktpolizei und der Wuchergerichte. Einseitige, nur gegen Erzeuger gerichtete, den sachlichen Umständen in keiner Weise Rechnung tragende Maßnahmen, wie sie i einer Reihe von Städten ohne Anhörung berusener Produzentenvertreter vorgekommen find, können ohnehin außerordentlich bittere Lebensmittelnot nur noch steigern und müsen zum völligen Zusammenbruch unserer Marktversorgung mit Erischgemüsen führen, wenn nicht allerschleunigst an die Stelle sachlich versehlten Handelns ein vernünftiges Abwägen dessen stattfindet, was nach den berechtigten Interessen der Gemüse=Erzeuger und VerDie rheinischen Gemüsezüchter sad bei aler Wördigung der besonderen Zeitverhältnisse nicht gewilt, ihre berechtigten Interessen mißachten und einen angemessenen Preis ihrer harten Aoveit sich gewaltsam entziehen zu lassen. Ganz besonders werden sie sich entschieden zur Wehr setzen gegen ein Vorgehen der Wuchergerichte, das neben vielsach ungerechtfertigten Bestrafungen die Ehre des Berufsstandes der Gemüsezüchter auf das Tieffte zu verletzen geeignet ist. Wochenkalender der Bonner Trauenvereine. Montag, den 5. Juli, 4 Uhr Bonner LehrerinnenOerein. Geselliges Jusammenseln im Lehrertnnenheim Königstraße 47. Anschließend 5½ Uhr: sprechung der ordentlichen Lehrerinnen über die Wahl zur Provinzial-Lehrerhammen. Dleustag, den 6. Juli: Deutsch Govang. Frauenbund. Vorstandssitzung, 10½ Uhr, Joachimstrobe= 20. Dienstags,—6 Uhr, Auskunftestelle: Frauenkleidung und Aultur, Eöthestraße 3/1I. Mittwoch, den 7. Juli, nachm. 6 Uhr, kath. FrouenCund Bonn, Versammlung im Großen Saal des Bonner Bürgervereins: Redner: Prof 8. Donders, Mürkter:„Die heilung der Domsstele". Eintritt für Mttglieder 50 Pfg. für klichtmitglieder 1 Mark. I. Sadtchenter Schüler=Aufführung des Allestis=Dramas von Euripides. In diesem vierten Stück einer Tetralogie, die zurivides vor 1500 Jahren nach einer altthessalthen Sage schrieb, klingt erstaunlich eindringlich nd stark ein Problem auf, das unsere jüngsten dramatiker und überhaupt die junge Generation ffüllt: der revolutionäre Kampf des Werdenden egen das Verbrauchte, der Gegensatz zwischen Vaer und Sohn. Und diese Seite des Dramas, in as Herr Oberlehrer Dr. Poethen vor dem Vorhang ine klare, gehaltvolle Einführung gab, wurde in er Darstellung des Admetes(vielleicht unbewußt) tit den Mitteln ursprünglicher Impulsivität stark nierstrichen. So rückte das Drama für jeden, essen Gehör auf diese unterirdischen Dinge eingeellt ist, in neue Beleuchtung; man begreift, daß er inen Hugo von Hoffmannsthal reizen mußte, geade die Alkestis=Dichtung aus dem Originaltert in ie Spracho der Gegenwart zu übertragen.— Die lufführung des literarischen Vereins am städt. symnasium lehnte künstlerische Bewertung ab: der eben darum muß gesagt werden, daß die ungen Leute durch blutvolles Miterleben gaben, das teilnahmlose Bühnentechnik nicht zu ersetzen ermag. Eine mit viel Liebe und Verständnis zaltende Hand(Reinhold Ockel vom Stadttheater lichnete für die Inszenierung) hatte die Auffühung szenisch und darstellerisch auf eine einheitliche, eschlossene Linie gebracht. Der Antike getreu, darum Mittwoch, den 7 Juli: Verein Frauen-BildungFrauen-Studium Bonn, Mitgliederversammlung, 6 Uhr in der Hula der Klostermannschen Schule. Eeselliger Nachmittag Fr. Kath. Bondl, Cesanz= vorträge Fr. Study, Klavier, Frl. Eise Konne, Vortröge aus Dichtungen. Mitglieder frei, Güste Mark. Mittwoch, den 7. Juli, hausfrauenbund, 10½ Uhr, Sitzung: Luisenstr. 6. dan o Juli 61/ Uhr, MitgliedererDonnerstag von 5. Juni, 5/2 sammlung des hausfrauenbundes in der Klostermannschen Schule, Maarflachweg i5 mit Dortrag des herrn Esterer über„Unsere einheimischemn Pilze.“ Die Auskunftsstelle der haussrouenbundes ist geden Dienstag nachm.—6 Uhr, Schumannstraße 43 #öffnet. Doselbst sind Flugblätter für Einmachen zu haben. Anmeldungen von hausschwestern nimmi der hausfrauendund jeden Montag und Donnerstag von 10—1 Uhr und—6 Uhr Luthenstr. 6 entgegen. Versammlungskalender der cheistl. Gewerkschaften. Am Sonntag, den 4. Juli findet das Kartellfest der christlichen Gewerkschaften statt. Die Mitglieder versammeln sich gegen 2 Uhr im hofgarten, von wo sich um 2 Uhr pünktlich der Testzug durch die Doppelsdorfer Allee zur Kasselsruhe in Bewegung setzt. Eo ist Pflicht der Uitglieder des Deutschen Gewerkschoftsbundes auch am Festguge sich zu beteiltgen. Näheres siehe Anzeige in dieser Zeitung. Kartell: Ulittwoch, den 7. Juli, abends 8 Uhr hörfaal 2 der Umversität: Dortrag über volkstümliche Rechtspflege.— Montag, den 5. Juli, abends 8. Uhr im Düsseldorfer hof Generalsekretär Gerst vom Bühnenvolksbund über die Zsele des Bundes. Schneider: Montag, den 5. Juli, abends 8 Uhr im Düsseldorfer Hof. Eutenbergbund: Somstag, den 5. Juli, abends 7½ Uhr Mitgliederversommlung im Löwen, Wilhelmstr. Ein Preisausschreiben für deutsche Dramatiher veranstaktet die Max Uleßner=Stiftung zu Berlin. Der Dreis beträgt 6000 Mark und hann gang oder geteilt für bisher nicht aufgeführte oder anzenommene und im Buchhandel nicht erschenene drama tsche Dichtrungen verliehen werden. Preisrichter sind: Poof. Ferdinand Gregori, Dr. Walter harlan, Walter von Uolo und für das Kuratorium der Max Mehner-Stiftung Richard Schott, Berlin=Wilmersdorf, hohenzollerndamm 27a, an den alle Anfragen und Sendungen zu richten sind. Die bis 30. Septemder d. J. einzureichenden Werbe können als Manuskript godruckt oder mit Schreibmaschinenschrift geschrieben sein. Sie müssen ohne Namengnannung mit einem Kennwort versehen und von einem verschlossenen und mit demselben Rennwort bezeichurten Briefumschlag mit der eingelegten Auschrift des Verfassers und Rückporto begleitet sein. Frühhartosselbewirtschaftung. Nlach der im Anzeigenteil veröffentlichten Verordnung des Oberbürgermeisters unterliegen die Frühnartoffeln der öffentlichen Bewirtschaftung. Die Kartoffelerzeuger sind verpflichtet, die Kartoffeln an die Stadt abzuliesern. Mit dem Ankauf ist die Finma Christian Dlanden, Kölnstraße 7, beauftragt. Die=Ausfuhr von Frühkartosseln aus dem Stadtkreise Vonn ist verboten und wird von der Doltzet unter allen Umständen unterbunden. Eingeführte Kavtoffeln sind innerhalb 3 Cagen dem stüdtischen Lebenomittelamt, Abtollung 3 amgreigen. Diebstahl. Mit welcher Dreistigkeit heute gestohlon wird, ersteht man wieder aus dem Diebstahl eines Fahrrades, das am hellen nachmittag aus dem Flur einen auses in der Martinstraße entwendet worden ist. haltet die Haustüren geschlossen! Im Zirhus Corto Althoff Bonn am Adolfplatz finden am Samstag den 3. Juli und am Sonntag, den 4. Juli, nachmittags 5 Uhr und abends 7½ Uhr je zwei große Dorstellungen statt. In den Nachmittagsvorstellungen, zu deuen wie behannt Kinder unter 12 Jahren auf allen Plätzen halbe Dreise zahlen, gelangt außer dem großen'rkenschen Spielplan auch das Drachtmanegeschaustück„.n Wintermärchen“ mit seinen fardenprächtigen Szenen zur Dorführung. Abends 7½ große Dorstellung mit dem Riesenspielplan, zum Schluß„Ein Uintermärchen.“ Der Zirkus bleibt nur noch kurze Jeit in Vonn. Wettervorbersage zum 4. Juli. Warm. Gewitterneigung, strichweise Gewitterregen. Der Etat unter Dack und Sach. 831600 Mk. werden aus fräheren Ueberschüssen entnommen. W. Richt weniger als vier und eine halbe Stunde beschäftigten sich die Stadtverordneten gestern (Freitag) noch mit der Beratung der Stats. Die streitigsten Dunkte hatte man sich dis zum Schluß aufgespart. Nachden, die Besatzungszulape gestrichen war, hätte man sogar einen Uederschuß erzielt, wenn die zurückgestellten Dorlagen in der von der Verwaltung vorgeschagenen höhe bewilligt worden wären. Die Erziedung eines Ueberschusses hielt aber selbst Oberbürgermeister Bottler nicht für notwendig. Uan drehte deshalb die am bächtten angegegenen Sieuthrachen wieder eungs ab. Die EEmndsteuer wurde nur um 30 Prozent erhöht, bei der Coweibesteuer begnügte man sich historisch richtig, aber für unsere Zeit ungewöhnlich, wurden(Abrigens ausgezeichnet sprechende) Chöre verwandt, die den Sang der Handlung mit Dialogen begleiten. Soklte diese Akkestis=Aufführung nicht der Beginn einer Gepflogenheit werden können, die um der Jugend und der Kunst willen des öfteren solche gut vorbereiteten Schüleraufführungen veranstaltet? Man spürte an diesem Abend, daß die Jugend auf der Bühne und im Zuschauerraum mit pochenden Herzen bei dieser ihrer Sache war. Richt im Schulsaal noch sonstwo tritt JungDeutschland so unmittelbar und persönlich mit dem Geist des Hellenentums in Berührung. G. S. 0 Sonaten=Abend#d. Busch und H. Geüters. Tostoi schrieb auch eine Kreutzersonate. Sie hat aber anderen Inhalt als die Beethovensche. Ist auch nicht in=Dur geschrieben, sondern in MoralRoll. Und endigt nicht harmonisch, sondern mit harter Dissonanz. Was der große Russe über den verderblichen Einfluß der Musik auf das Gefühlsleben der Geschlechter untereinander ausgesagt hat bezu. hat aussagen wollen, ist nur bedingterweise richtig. Die Musik als solche, insbesondere die Sprache Beethovens ist in sich rein, abgeklärt und steht abseits von prosaner Sinnlichkeit. Für ein freies Gedankenspiel läßt aber die Musik sehr weiten Spielraum offen. Diese Gedanken verarbeiten das Abstrakte, irdisch Losgeköste der Mustk zu einem konkrei Stofflichen, persönlich Faßbaren. Der Künstler wird mit der Kunst verwechsekt. Daraus lösen sich bisweilen die tragischen Konflikte. Auber„Stumme oon Portici“ wurde unmittelberer Enlaß zum Ausbruch einer Revolution. Man hat bemir 600 Prozent und die Straßenreinigungsgedühren wurden nur zur hälfte der vorgeschlagenen höhe bewisigt. Durch diese allzustarken Abstriche sant die Wage, nun allerdings wieder nach der anderen Seite. Wollte man aus den Ueberschüssen nur die vorgesehene Summe von 746 600 Mark nehmen, so bliebe noch zirda 300000 Mark zu dechen. Man einigte sich dann schließlich dahingehend, den Elektrizitätspreis um 10 Pfennig zu erhöhen, was Siien Blehrbeter; Von 100 000 Galn erot, aüs der Lustbarkeitssteuer ebenfalls 100000 Mark herauszuwirtschaften und den Ueberschüssen statt der gorgesehenen Summe, die Summe von 351 600 Marh zu entnehmen. In Beginn der letzten wichtigen Ausgleichsversuche zum Etat verließ die Sozialdemohratische Traktion schon den Laal. Dr bezweiseln, daß die sozialdemokratischen Wähler mit diesem Verhalten ihrer Führer einverstanden sind. Stadtv. Blömers(D..) gestattete sich zum Schluß einen seltsam anmutenden Protest gegen den Etat. Daß es sich bei diesem Etat um ganz anormale finanzielle Verhältnisse handelt, und daß in manchen Dunkten vielleicht grundlegende Kenderungen entreten müssen, ist jedem klar. Proteste hiergegen muten aber umso komischer an, wenn während 12 Stunden Gelegenheit war, andere positive Dorschläge zu machen. * Oberbürgermeitter Bottler eröffnete die Sitzung.10 Uhr. Man tritt sofort wieder in die gestern abgebrochene Verhandlung über die Deckungsfrage ein. Stadtv. Butscheidt(Ztr.) wendet sich gegen die Ranalbenutzungsgedühren. Er bezweifelt, daß die Erbebung in der vorliegenden Form rechtlich einwandfrei sei. Oberbürgermeister Bottler zerstreut diese Bedenken. Eln Antrag des Stadtv. Butstbeidt, die Entscheidung über die Fessetzung dieser Gedühren, noch auszuseven, wird abgelebnt. Die Vorlage der Haushaltsplanes für diese Gebühren wird angenommen. Gab=, Wasser=, Elektrizitätswerk. Direktor Leuzen berichtet ausführlich über die Notwendigkeit der Preiverböbung. Alle Kosten seien enorm gestiegen. Besonders hobe Auslagen verursachten die Neuanlagen. Stadt. Schmitz(Ztr.) sricht für einheitliche Gestsetzung des Wasserpreises. Stadto. Blömers(V..) bittet ev. den Preis für Gas zu ermäßigen, den Preis für Elestrizität zu erböben. Ueber beide Vorschläge soll enst nach Schluß der Besprechung Beschluß gesatzt werden. Gemeindehener. Oberbürgermeister Bottler erläutert eingebend die Bestimmungen dieser Steuerordnung. Man hat sich in Besprechungen mit den Graktionsführern auf folgende Sätze geeinigt: Es soll eine Gemeindetteuer erhoben werden: 1. von dem ganzen nicht ersatzten Einkommen bei Steuerpflichtigen mit Einkommen von mehr als 6000 #. bei deren Veranlagung ein steuerfreier Einkommeusteil von nicht mehr als 1600 4 berücksichtigt wird. Der Besteuerung wird zugrunde selegt: a) wenn der steuerfreie Einkommenstell des Einkommensteuergeietzes 500 f nicht übersteigt, der döchtte Vombundertsatz, zu dem die betrefsenden Steuerflichtigen zur Einkommenstener herangezogen werden:„ 9) wenn der steuerfreie Einkommenstel 6500 über. steigt und das Einkommen nicht mehr als 10 000 beträgt, 10 vom Hundert des steuerfreien Einkommen Steils: c) wenn der steuerpflichtige Einkommensteil mehr als 500 K beträgt und das Einkommen 10.000 4 übersteigt, der böchste Vombundertsatz, zu dem des betreffenden Steuermlichtigen zur Einkommensteuer berangezogen werden. 2. Von der Hälfte des nicht ersaßten Einkommens bei den ubrigen Steuerpflichtigen mit Einkommen von meehr als 10000. Der Besteuerung wird zuarunde a) bei Steuerpflichtigen mit Einkommen von mehr als 10 000 10 000 M, 5 vom Hundert des Neueriren Binkommenstells: 5) bei Steuerpflichtigen mit Einkommen von meor als 12 600—15 000 M. 10 vom Hundert des steuerfreien Einkommenstells:„ r) bei Steuerpflichtigen mit Einkommen von mehr als 35 000 der böchste Vomhundertsav, zu dem die Steuerpflichtigen zur Einkommensteuer veranlagt werden. In den Fällen 2a und 5 wird der 1500 J übersteigende steuertreie Einkommensteil nicht zur Gemeindestener veraugesogen. Oberbürgermeister Bottler enklärt, daß durch diese neue Regelung das finanzielle Ergeduls der Steuer beeinträchtigt worden sei. Die Steuer werde nur 1 Miltion satt.5 Millionen ergeben. Stadt. Zinke(Itr.) Die Stadt muß all das zur Steuer deranziehen, was ihr irgend noch zur Verfügung seht. Meine politischen Greunde werden der Mever(.=.) wil die Abkimmung vertagt seben, bis die Dienütdotensteuer beraten in. Die Braktion werde ihre Zustimmung zu der Vorlage von der Regelung der Dienstbotensteuer abdängte Stadtv. Wassermener(V..) bittet die Vorla#e anzunehmen. Sie habe mit der Dienstdotenfrage nichts zu tun. Der Mittelstand leide zudem deute mindestens soviel wie der Arbeiter.— Stadtv. Wellmann(Itr.) macht varauf aufmerksam. daß die Reichs einkommensteuer das Bild für ledige Junogcsellen doch wieder verschiebe. Oberbürgermerster Bottler: Ich habe es nur mit der Gemeindesteuer zu zun. Der Vertagungsantrag wird abgelehnt, der Vorschlag der Verwellung andenommen. Gemeindearund= und Gewerbestener. Oberbürgermeister Bottler will die Vorlage bis zum Stadtv. Marr(.=.) widerspricht beitig. Man wolle den Grundbesitzern ein Geschenk macden. Stadtv. Heurn(Itr.): Die Erregung des Marr ist unnötig. Von einem Geschenk an die Grundbesitzer auf Koben der Allgemeinheit kann nicht geDie Mehrbei. stimmt dem Vertagungsvorschlag zn. Hundetteuer. Siele beinen 15#) wintcht ein erider Erböbung als die in der Vorlage mit 100 Prozrnt undeStadtv. Winkler(B..): Bei der berrschenden UnStadiw. Seiuen(R..): Hondchalten in Sporz. Die kann man sich durch Sicherdettsschlösser und Setchtench 181. Aahicht ge unt er eneue der Die Versammlung Sumel. es der der 100 9t5. bnne u. beiehe, P aAderelissener. Siehte Bollenten=(Zir) schlbet weitere Arhöbungen stadtv. Heuro(Ztr.) Man möge den Steuersatz belassen. Die Kontrole dei Tanzlustarketten, Ligserug: der heutigen Berduugungs= haupiet,„ sei revoiutionär, sei aufreizend. Die Musik als solche konnte es nicht sein, sie lebhaften Rhothmus gehalten und kam dadurch der Revolutionsstimmung der Masse entgegen. Ein scharfer Trommelwirdel hätte versatz zur Entladung zu bringen. Daß die Must eines einheitlich bestimmten Ausdrucks nicht sag. is, mag daraus zu ersehen sein, daß fast jeder zelne Zudörer etwas anderes heraushört und herausfühlt. Eine Analyse der Meisterwerke durch das gesprochene und geschriebene Wort ist dem Mosder in den wenichen Billon kenoachie, Ih eine derartige Sozierung der Musik zum Verständnis beitragen kann, i nicht gut wessen, Recht als Jed, under, Hehgrsgig, Musik die Veranlassung drucksweise, zu einem Jonglieren mit Begriffen, Phantasien und Gleichnissen gegeben. Das an Polychromie gewöhnte Ohr der modernen Menschen kann sich auf Mozart nicht mehr recht einstellen. Vielkeicht hat die unerträgliche Hitze am Dienstag auf die Musizierfreudigkeit zu Anfang eingewirkt. In Bach und Beethoven zeigte Adolf Busch sich wieder in unerreichter Meisterschaft. Aus der# moll=Sonate sprach der Geist, der sich mit den tiefften Menschheitsproblemen abgemüht hat. Welch starke Entwicklung und Steigerungsfühigkeit in der Fuge, welch eine leichte Anmut im Andante con variazioni und welch ausgekassenev Bacchanal im Finale! Proj. Grüters accomragnierte sorgsam, metsterlich, nur im Temperament dem jungen Stürmer und Drünger nicht mehr gleich. Es war ein „. H. 4 Bankhaus ERAOPMUSEN aTUT Berlin W8 Friedrichstrasse 85 Tel. Zeuicum 7631 u. 12645 1 Köln Gereonstrasse 66 Tei. A 9082—84 Ausführung aller Bankgeschäfte Devisen-Abteilung Festtag fur das Haus. sucht, ist vielsach mangeldast. Die Verwaltung möge nach dem Rechten sehen. Stadtv. Mever(.=.) Die Lustbarkeiten in gutsituierten Familien und die Studentenfestlichketten sind zu besteuern. Stadtv. Heuro(Ztr.) Polizeischnülseleten in Hamilien sind unerträglich. Stadt. Dr. Krautz(B..) Wir wollen doch in der Universitätsstadt Bonn nicht den Auschein erwecken. daß wir studentenseindlich jeten. In die studentischen Verbindungsbäuser einzubringen, um festeustellen, wie weit die Bergnügungen evtl. steuerpflichtig feien, int ein Unding. Die Meyrbeit stimmt dafür, daß der Ausschuß die Grage nach einer Erböbung der Steuer prüft. Personenfabrsteuer. Stadt. Heuro(Ztr.) Die Steuer ist technisch kaum durchfürbar, die Kontrolle schwer. Stadtv. Dr. Kraut(B..) kimmt dem Vorredner zu. Er bittet, der Frage einer evtl. Fremdensteuer nabe zutreten. Oberbürgermeister Bottler. Die Einführung einer Fromdensteuer unterliegt der Genebmigung des Reichsinanzminiers. Verschiedene Städte siud der Frage näber getreten. Entscheidungen sehen noch and. Die Vorlage wird aberlednt. Kreitwogenbauer. Stadw. Schmitz(Ztr.) bittet ev. eine Steffelung vorzunehmen, je nachdem zwei oder mehr Wagen vorhanden sind. Stadtv. Wallensang(8tr.) empfiehlt eine Erböbung der Stener. Die Vorlage wird nach Vorschlag angenommen. Dienstbotensteuer. Oberbürgermeister Bottler: Es handelt sich in der Hauptsache um die Zrage, ob schon der erste oder erst der zwette Dienstbote besteuert werden soll. In der Besteuerung des ersten Dienstboten liegt zweiselles eine Härte. Ruch würde wohl die Zahl der Entlassunden anwaldsen. Stadtv. Marr(.=.): Wir halten es nicht für richtie, den ersten Dienstboten unversteuert zu lassen. Besondere Zälle können berücksichtigt werden. Stadtv. Fräulein Hoestermann(Ztr.) In kinderreichen Fomillen in die Hausfrau deute start überlastet. Die Erziebung der Kinder leidet darunter. J# bitte, auch eine Einschränkung in der Besteuerung des sweiten Hausangestellten eintreten zu lassen. Stadw. Mever(.=.) befürchtet, daß, wenn nur der zweite Dienstdote besteuert werden solle, man sich mit einem begnügen und diesem die Arbeit des zweiten mit ausbürben würbe.".g Sm Stadtv. Faust(UI.=.)- simmt der„Kouenin Gräulein Hoestermann“ in sofern zu, als von allen Frauen posltwe Arbeit geletitet werden müsfe. Im übrigen bei er dafür, daß schon der erste Dienssbote besteuert werde. Stadtv. Heuro(Ztr.) bedauert es, daß man sich immer prinziviell gegen den Luxus wende. Der Luxus sei etbisch und voltswirtschaftlich berechtiat. Es müsse reiche Leute geben. Viele Arbeiter lebten vom Lurus. Wenn man deu oderen Schichten aus des wolle, dann möge man ihnen doch zum mindesten eine Uebergangszest gewädren.„ Stadtv. Kautorowies(.4S.) erklurt, er dade für die Verteidigung der Lurutoroduktton kein Berständnis. Es müsse hier eine Umstellung erfolgen. Er stellt zu dem Bunkte selbst den Vermittlungsantrag. den ersten Dienstvoten bei einem Hausstand von mehr als 3 Personen steuerfrei zu lassen. Bei der Abstimmung wird der erste Antrag der Sozial dendtraten(Betteuerung aller Dienstboten), der Antrag des Stadto. Kautorowies und der Antvag von Stadt. Drl. Hoestermann, abgelehnt. Der Vorschlo: der Verwaltung findet Zustimmung. Die Einzelbesoreidung is damit beendet. Nach den bisher bewilligten Beträgen ergibt sich nun folgendes Bild: Es sind bewilligt 19 506 190 4. Die Besatzungseulage, die ja nicht bewikigt wurde, ist dien in nicht enthalten. Die Ausgeben belaufen sich auf 24 632 000 4. es bleibt somit ein Fehlbetrag von 6 305 900 M. Eine Bewilligung der noch ausstebenden Deckungsvorlagen würde diese Summe jedoch übersteigen. Es können deshalb Abzüge gemacht werden. Man tritt ennächs in die Beratung über die Geuctateeranddeuer Overbürsermeister Boiller führt noch vorber zur allgemeinen Orientierung bezüglich der Luxussteuer auf Bebrencbsesenbände wie Teppiche. Silder usw. aus; die Steuer würde einen Einartis in die Reichssteuersohäre bedeuten. Die praktische Durchführung würde einen Riesenapparat erfordern. Die Feuerversicherungsorämte arbt keinen gerechten Maßstab ab. Bielleicht könnten die Sozialitierung des Versicherungsgewerdes und der Zwang. alle Gegenstände dem Werte gemäß andugeben, einen Auswea bieten. Aber die Steuer, die einen gerechten Ausgleich zu der hoben Immodtliensteuer derstellt, wird und muh kommen. Wir boffen. Ohnen noch nädere Vorschläge machen zu können. Stadtv. Schmitz(Ztr.) Die Grundsteuer kann eine Erböhung von 100 Proz. nicht vertragen. Wir beantragen eine 50 proz. Erbödung. Stadw. Marx(.=.) wiederholt den Vorwurf des Geschenkes an die Grundbesivzer. Unter keinen Umständen werden wir die Hand deou dieten. Stadt. Dr. Krautz(B..) Wer sollte denn noch Steuer bezahlen, wenn alle produktin tätigen Kreise. also auch die Handwerker und kleinen Kaufleute, erdrosselt werden? Wir unterstützen der Antrag Schmit. Stadtv. Butscheidt(Ztr.) woist an Hand von Stenersetteln die starke, manchmal unerträgliche Belastung der Grundstücke nach. Oberbürgermeister Bottler empfiehlt eine Redezelt von 3 Minuten. Die Versammlung stimmt zu. Stadtv. Heuro(Itr.) Wenn der Stadto. Marr behauptet, wir wokten dom Grundbesitz zum Schaden der Beamten ein Gelchenk machen, so dat er gestern nicht zugebört oder es vergessen. Es in deutlich geung erklärt worden, daß wir selbstverständlich nles: dran denken, den Beamten den Betrag von 1 600 000 zu entziehen. Die Zahlen, die Herr Butscheidt mitgeteilt bat. sind niederschmetternd. Wir stimmen dem Euadw. Meuer(R..) votemistert gigen Staltz. Stadtv. Jaust(.=.=.) 15 Jahren Hausbesitzer wurde, ahnte ich nicht, daß ich einmal U..=.=Zührer würde. Ich bade nur die Interessen der kleinen Hausbelider vertreten. Strchhuruneder Beitr, epeiellt ien kratischen Fraktion, sich inermeder mit dem Problem des Grundbesites zu befassen. Der Antnag Schmitz wird angenomnen. E# seht dadurch ein Aussall von 500 000 J. GOeverbedener. Stadtv. Wallensang(Ztr.) Eine besondere Belastung von 800 Proz. kann das Gewerbe nicht ertragen, zudem das Gewerbe alle anderen Lasten wie die gesamte Bürgerschaft trügt. Ein Abwälgen auf die Kundschaft 5ch eitte, die Steuer auf 400 Prez. Stadov. Marx(..) dorict sich groen die Ermätzigung aus. Die Geschäfte hätten im allgemeinen Staitwp. Centnm, W. F, 14 2r 1. ade er den letzten Togen seien durch den Valutosturz grode Verlußte einStadw. destel(8..) betont ebenlalls die Ret den micht wochr des Giniauszen, mite bie Arbergr. die Erdross=lung des Gewerdes sei durch die boben Pretie selbst veranlatt Das Gewerbe könne die Steuer gut ertragen. Oderbürgermeiter Boiker erkihrt auf die, Drage des Stadw. Sour,), Tusieur ge hahe. Der Geuu uch. ten kleine Betriebe os dessere Geschäfte als erbdere Stadw. Krautz(B..) schlägt als Eriod für eima botrh Grurbeber Aür„un standgedsthren vor. In 2uen Salden ut 480 Orei. Sadewn. Walenfang(Ztk.) Kcllgt eine Siasselung vor. Bc ber Bübtanene uid ber Nunes zrt. Bezittens der Beoneltuns beiriet Ss wird zurorischlagen, die Hülltr der Sige#### beten. Dicker Vorschtug,—.) u getrsaur 1a5 gu 6. lei eeeen den arben verichles#.## 166.690 f. Nach Ermäßlaung Liefer einzeinen Etenerordnungen werden an Steuern nur 1 500000 aufgebracht, soden ein Zeblbetrag von 1 081 000 4 zu decken bleibt. Dazu reichen die vorgesehenen Ueberschüsse aus den Vorahren nicht aus. Oberbürgermeister Bottler rät dringend davon ab, noch mehr aus Ueberschüssen zu nehmen. Stadw. Heuro(Ztr.) schlägt eine Erböbung der Gas= und Elektrieitätspreise und der Lustbarkeitssteuer vor. Man einigt sich schließlich aus den Berschlen, den Siektrigttätspreis um 19 Pis. zu erhöben, was einer Sinnebme von 109 600 M eutipricht und 108 000— auß einer Erböbung der Luütbarkeitolener veraud in wirtschaften. 331 609 4 follen aud Ueberschüssen grdent werden. Der Stat in damit nach im ganzen 12kündiger Beretung angenommen. Stadt. Blomers(B..) gibt einen Protest gegen den Cdat zu Protokon. Als man 9115 Uhr noch in die Beralung der weiteren Bunkte eintritt, verlätzt die Presse den Caal. Die Sozialdemokratische Fraktion war schon punkt 9 Uhr esichigten uuc Hanfe grongeen. „Nachdem die Presse den Saal verlassen hatte, sanden noch folgende Punkte Erledigung. Verleibung des Ehrendürderrechtes an Oberbürger= meister Sviritus. Der Antrag der vereinigten Parteien wird, nachdem die Sozieldemokraten den Saal verlasten hatten. einsimmie angenommen. Die Anerkennungsgebühren für die Aulegestetten am Rheinwerst wurden um das dreisache erdöbt. 14. Numietune des Besielaser-Hoies. Von den instündigen Ausschüssen wird die Anmietung des Boeselager=Hoses auf die Dauer von 10 Jahren zum monatlichen Mietpreite von 1200 empfohlen, ferner soll der rechts der Toreinfahrt gelegene Teil für die Dauer der Besatzung dem Besatzungsamt gegen eine entsprechende Miete zur Verjügung gestellt und später Wohnzwecken diensbar gemacht werden. während der linke Teil mit Garten für Zwecke der Oberrealschule einzurichten wäre, der 6 Klassenräume nebst einer Schuldienerwohnung enthält. Gerner## die Möglichkeit vorhanden, im Dachgeschotz des Schul##gels noch 4 Wodnungen mit 12 Räumen einzubauen. Es wird empfoblen: a) Die Kosten der Anmielung sowie der Gebäudeunterhaltung aus lausenden Mitteln zu bestreiten: 5) die auf 100 000 M geschätzten Kosten für die Einrichtung der Schule und Schuldienerwodnung, abzüglich der vertraglied zur Verfügung tedenden Entschädigungslumme auf Vorschug und späten auf Anleihe zu verrechnen: e) den Eindau der vier Wohnungen, welcher einen Betrag von 22 000 M abzüglich der teilweise vom Besatzungsamt zu tragenden Zustandsevzungetosten erfordert, auf Anleide zu verrechnen. Die Vorlage wird geuchmigt.„ 29. Gewöhrung eines Vorschunes an ven Verein „Otebenteumehl“. Der Verein Siudentenwodl E. B. hat beantragt, iom für die Unterhaltung der Eindentenküche ein unveremsliches Derleben von 10000 4 in gewühren, und lom wie bisber das Inventar der früderen Artessluche zu den Bedingungen, die in dem vom Lebens mittelom: mit dem Verein Studentenwodl am 29. 10. 1910 abge. chlossenen Vertsage festgeietzt sind, bis auf wetteren unentgeitlich lethweise zu überlassen. Der Einanzausschut empsieblt die Gewährung deo Dariedns bis zum 1. Jannar 1021 und die Ueberlassung des Iuventars der früberen Kriegsküche bis auf welteres. Die Versammlung simmt iu. Lectras. In der Sivzung vom Donnerstag dat der Ziasiv. Roid(Ztr.) bei der Auslprache üder das Bleltrialtätswerk aucd auf die schlechten Lichtverbältnisse in Drausdorf ausmerksam gemacht. Der Vollständigkeit dalder bei dies hier nachgetragen. Handel. Köln 2. Juli.(Wertpapierbörse.) Das Bild der Börse war wenig verändert. Die Ruhe am Aktienmarkt hielt weiterhin an, doch gingen einige Werte wie Voner Bergwerk(390), Kölner Gummisäden (184), Kölner Dampfschiff(203½) und etwas Viersener Spinnerei(160 B) in anderen Besitz. In Versicherungswerten beschränkte sich der Handel bei allgemein geringer Aufnahmelust zu letzten Kursen auf Aachen=Münchener und Colonia=Feuer. Sehr begehrt und lebhaft gehandelt waren sestverzinsliche Werte, von denen u. a. 4proz. Nachener Stadtanleihe, 3½proz und 4proz. Kölner Stadtanleihe. 4proz. Rheinprovinzanleihe und 4proz. WestbodenPfandbriefe umgingen. Die Preise für ausländische Zahlungomittel waren heute teils höher, teils niedriger. Es wurden bezahlt: Englische Noten 148½—159½, französische 315—317, belgische 330—332½, holländische 1345 bis 1350, rumänische 38, Schweizer 682½—635, amerikanische 37½—36¼. der Berliner Börse un 1. Sulieo„ Mitgeteilt vom Bankhause Louis Daviv, Bonn. ##Rordb. Blon... 33 Bochumer Ons Htlgers Verzinkerei 314 Disch.=Luxemdurg Basalt=Akt=Ges... 368(Gelsenkirchen. Berg. Hubertus B gnnkohlen Konigsborn Bergw. Rhein. Braunkohlen Roddergrude Phöniz Bei Rheinstag eticher Tates.: 500 fpod. Gaue.. Metas... 000 Ulderseider Farden wuie Rommandur, zeZusklügem. Glettr.=.: Bonk... 259(Bergmann Kriegsanleide„ 792, Felten& Suilleaume Seem. Sumehuse ue Ranlanne mann adan Wosterdandt Nachrichten. Bonn, 3. 7, 7 Uhr morgens Maxan(bayr.), 2. 7, 10 Uhr morgens Hei ldronn, 2. 7. Necker, 9 Uhr morgens Warzburg, 2.., 7 Uhr morgens... Krankfurt, L. 7. Staat.=Peg., morgens Mainz, 2.., Rhein. 8 Uhr morgens. Kobleng, 2.., Rhein. 6 Uhr morgens Trier, 2.., Mosel, 9 Uhr morzens.. Köln, 2.., Rhein, 6 Uhr morgens... Wasserwärme des Rheins....... .9740.00 .12-011 .50--.10 062.1006 .27—.05 .29—.01 287.10.04 009—0 01 208—.01 18 Gred. Gauiten Nagricgen„ Gestorden: Peter, Sotu von Adam eag und Gibis= Stedeumemen. Küdingsenrr. Haus mit Garten Prois u. A B. 3185 a. die Aese-icb-. uen Schöne Rähmaschiue, 5 junge Enten, verschied. Schlachtkautuchen, 1 Mutterkaninchen mit 5 Jungen, 1 Fexhund, 1 junger Dobermann. Bonn, An der Esche 1. * ∆ bestügel=, Schweine##Bles=Ställe tragb * Zuttermaschinen, 2 Brutösen u. k. m Peishta fei Geshartet gent heim 307. 8 Ein bran tücht. Mädchen E für Haus= und Gartenarbeit gesucht. Selbig muß 2 Kühe melten. Doselbst auch ein jäugeres Mädchen ges. Vransport- und Verkehrswesen C. Norrenberg Kosto 1c. Spadlion, Möbeltransport, Lagerung und Schiffahrt. Kalm& Riebrath Gesellschaft mit beschr. Haftung. 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Abfahrt nach Cöin: 420, W. 527, 64, W.“, 11“ D12“, Di2“, P, W. 18, “, 82, D101, 10°0; nach Coblenz: 1297, 60“, D8“, 117,“,%, Di# W. 62, Den, 74, W. 9u; nach Euskirchen: W.%, 7% 112,.2e, W“, 742. Ab Benel, Richtung Cöln: 518, b. Troisdorf W. 677, W.“, Montags“, 80, 10“, D11“,“, bis Kalk W. 2, 36, 622, Sonntags 80, 816, D92t bis Troisdorf 10#. Ehreubreitstein:““, bis Königswinter W.“, bis Wiesbaden W. und bis Linz S.%, D%, 11%,%, S.%,%, bis Neuwied“, 628, D724, W. 722, bis Linz 925, bis Neuwied 1133 Rheinnserbahn: Schnellzüge:“, 7° halbstündlich bis 1100 abends. Der Schnellzug 838 ab Bonn und ab Köln verkehrt Werktags bis Wesseling, Somntage sis Röln. Dir. und 1 nur Sonn529, 5se.“,“, Zu ständlich bis 91 abendt, letzter Zug 1020 bis Köln. Personenzug 1209 abends dis Wesseling. Slektr. Bahn Vonn=Elegburg:“, W.%, 77, W.%, 8r, gre, 10% 11½ 12“,“, 1“ usw. bis;0 abends, dann 1022 letzter Zug 1029 bis Siegburg. Elektr. Bahn Vonn=Rönigswinter: W.“,“, %, stündlich bis## abends. Sonntags außerdem stündlich“, 37 bis 925. Slektr. Bahn Vonn=Godesberg=Mehlem: 5# %, 70, W.%,“, 82, usw. jede halbe Stunde, dann 11“, W. 12“, 122, 12“,%, 1“ usw“ jede ½ bis abends 749, dann 800, 820, 900 920, 10.0 Vorgebirgsbahn ab Bonn, Friedrichsplatz:“,%, 10%, 12*, So.%,“,%, 8 ö 102 Beölthalbahn ab Beuel morg.“, 11*, nachm.“, 732. Elektrische Stadtbahn: Linie 1(blau) nach Rheindorf, ab Kaiserplatz 6 dann alle 12 Minuten, zuletzt abends##. Linie 2(weiß) nach Beuel, ab Kaiserplatz#, dann alle 10 Minuten, zuletzt abends 847. Linie 3(wi) nach Drachenselsstraße, ab Friedrichsplatz“, dann alle 12 Minuten, zuletzt abends 85. Nach Baumschule ab Friedrichsplatz“, dann alle 12 Minuten, zuletzt abends 854. Linie 4(grün) nach Dottendorf ab Poppelsdor Allee“, dann alle 10 Minuten, zuletzt abends 82. Nach Poppelsdorf ab Poppelsdorfer 16 bis Köln. Dre Schuellzüge 930, 1029 Allee“, dann alle 10 Min., zuletzt abends 846. abends ab Benn und ab Köln verkehren Linie 5(gelb) nach Argelanderstraße ab Poppelsdorfer un= und Feiertags. Personenzüge: Allee“, dann alle 12 Minnten, zuletzt abends 8 Nach Endenich ab Poppelsdorfer Allee “, dann alle 12 Min., zuletzt abends 92. Köin=Düsseldorfer Dampfschiffahrt ab Bonn: bis Mainz“, bis Andernach 12“, bis Coblenz 2“ und“, nach Köln: 11“, 61e, 720, 820. Mondorfer Lokal=Dampfschiffahrt Bonn=MondorfRheidt, ab Bonn, Josefstr.: 11“,“, 62e, Sonntags: du, 12“, 29,.0 Niederländer Dampfschiffahrt ab Bon, Josefstc.: Jeden Sonntag, Mittwoch, Freitag bis Mainz 9“ vorm., jeden Sonntag Montag und Donnerstag bis Köln 700 nachm. Rheinische Treuhand-Gesellschaft m. b. R. Pernsprecher Nr. 213= Botn= Meckenheimerstr. 66 Deratung u Oeganieation u Revislen u Verwaltung rereeeererreree Abbrsbrrp. Godesberg am Rhein, in prachtvoller Lage gegenüber dem Siebengebirge, unweit Bonn, ist ein geschichtlich interessanter stattliches Pfarrdorf mit über 18000 Einwohnern; es besitzt 6 katholische, evangelische und 1 englische Kirche nebst zahlreichen Landhäusern und Gärten wohlhabender Rheinländer. Ueber dem Orte erhebt sich auf hohem Basaltkegel die großartige Burgrnine Sodesberg mit einem Turme. Von hier genießt der Beschauer eine weite Aussicht auf die fruchtbare Ebene dis zu den Türmen des Kölner Domes und auf die Gebirge des Rheins. Kurmittel: Das Klima durch die überaus milde und reine Lust.— Die Mineralquellen(der Draitschbrunnen) kommen zur Anwendung: a) als Trinkkur radloaktive kohlensäurereiche, milde, alkalischmuriatische Blutarmut und Bleichsucht, Störungen und Erkrankungen der Verdauungsorgane, Dusmenorrhoe, Eisenquelle; 5) als Badekur, bei der sämtliche neuesten Ersahrungen der Badetrchnik benutzt werden. Heilanzeigen: Bei allgemeinen Schwächezuständen, Amenorrhee, Menorthagie, bei Neurasthenie and Herzkrankheiten.— Es praktiziern 20 Arzte in Godesberg.— Kurtaze wird erhoben— Unterhaltungen jeder Art im Kurpark: Konzerte, Neurions, Sommerfeste, Kurtheater, Gondelfahrten, Laan=Tennis usw. Uhrung, Könstl. Enl würte, Zeichnungen Modelle, dem Platz an passend. Ausstellung a. Poppelsdorf. Friedb Teleion 4836 Bann Zonner is aut ausgebidete Scher Carl Beues Jartenbaubetrieb, tal 33, FernspreahKransbinderei. Lor.Müller rechnung 8. Jansen Klemens-Augestetr. 52. Postämerisund Toßette-Artikel, Ondolstien. Hear- Arbeilen, Mankeure und Schönheitepßege. Rlepohme Papes vorm. Medch. Dre thut Sterntorbrächs 15. Geseut. Zevn Nins Friedrichel. Tel. 264. Emplellenun: tür Umerbeilung unmodern geword. Heir sowie Umpresse Dauen- u. Herrenhtien. Pramapte u. reolle Bedienung. 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Jeisel Grafenwesih Gebranchseinschrünkung der bisherigen Jagdgewehre im besetzten Gebiet. Nach einer Verordnung der Hohen Interalliierten Rheinlandkommission vom 20. 6. er. ist im besetzten Hebiet das Tragen von Jagdgewehren mit gezogenem Lauf verboten. Die Hohe Kommission hat bei dem Zustandekommen dieser Verordnung vohl im Interesse der öffentlichen Sicherheit das Beste im Auge gehabt, aber den hier bestehenden Sicherheitsverhältnissen und eingeführten Jatzdmethoden zwecks rationeller Wildpflege nicht genügend Rechnung getragen. Eines Massenaufgebots der rheinischen Jägerei, wie es Herr Rechtsanwalt P. Hinz, Köln, in Nr. 177 der Deutschen Reichszeitung vom 29. 6. er. wünscht, bedarf es jedoch nicht, um nachzuweisen, daß die bisherige Verwendung der gebräuchlichsten Jagdwafsen eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit nicht bedeutet. Nach§ 15 des Jagdpolizeigesegzes vom 8. März 1859 muß die Kreisdehörde folgenden Personen die Erteilung eines Jagdscheines versagen: a) solchen, von denen eine undorsichtige Führung des Schießgewehres oder eine Gefährdung der Issentlichen Sicherheit zu besorgen ist: b) denen, welche Surch ein Urteil des Rechts, Wassen zu führen, verlestig erklärt sind, sowie denen, welche unter Polizeianssicht stehen oder welchen die Nationalkokarde aberkannt ist. Außerdem kann denjenigen, welche wegen eines Forst= oder Jagdfrevels oder wegen Mißbrauchs des Feuergewehrs bestraft sind, der Jagdschein innerhalb 5 Jahren nach verbüßter Strafe versagt werden. An der gewissenhaften Durchführung dieser gesetzlichen Vorschriften seitens der Anssichtsbehörde ist in den heutigon uaruhigen Zeiten am allerwenigsten zu zweiseln. Insolge des Kostenpunktes, der hohen Jagdpacht und der heute mehr als das Zehnsache betragenden Wassen= und Munitionspreise rekrutiert sich außerdem die deutsche Jägerei neben den Berufsjägern, die fost ausnahmslos amtenqualität besitzen, aus Kreisen, die an der praktischen Durchführung einer geregelten Staatsordnung selbst das größte Jnteresse haben. Irgendwelche Auflehnung gegen die bestehende Staatsordnung und die von der Interalliierten Rheinlandskommission erlassenen bezüglichen Bestimmungen ist demnach aus theinischen Jägerkreisen niemals zu befürchten. Im Interesse einer geordneten Jagdpflege ist beim Abschuß des Rot=, Schwarz= und Nehwildes die Verwendung des gezogenen Büchsflintenlauses eine zwingende Notwendigkeit. Beim Kugel= und Postenschuß aus glattem Flintenlauf wird ein großer Teil des Wildes krank geschossen und verbucdert schließlich. Der hier und do im Interesse der Landwirtschaft notwendige vermehrte Abschuß von Schwarz= und Notwild ist bei Benutzung glatter Flintenrohre poaktisch oft ganz undurchführbar. Unsere modernen Jagdwaffen: Drilling und Büchsskinte, können heute niemals einem militärischen Zweck dienen. Sie kommen nur auf der Waldjagdsläche zur Verwendung und sind deshalb an Zahl gering. Die wunderbare Nomanlik, welche in der Waldjagd liegt, erhält ihren erhöhten Reiz durch das Bewußtsein des Jägers, mit dem gezogenen Büchsenlaus einen so sicheren Schuß abzugeben, daß wenig Wild verludert und zugleich der Jagdzweck durch Erlegung des Wildes erreicht wird. Der Kugelschuß aus unseren heutiger Schrotflinten ist betreffs der Treffsicherheit als reines Lotteriespiel zu betrachten. Die Ausgabe unserer Jagdschutzbeamten ist heute eine so schwierige, daß wir ihnen zu unserem persönlichen Schutze den Gebrauch der modernen Jagdwaffen nicht versagen dürsen. Viele Jäger führen zudem als einzige Jagdwaffe einen Drilling mit 2 Schrotläufen und einem gezogenen Büchsenlauf. Kommt die fragliche Verordnung zur Durchführung, dann wird mancher Jäger die Jagd des hohen Preises neuer Jagdgewehre wegen aufgeben müssen. Alle diese Gründe geben gewiß hinreichend Anlaß, daß die Hohe Interalliierte Rheinlandkommission zu bitten, die fragliche Verordnung nochmals auf ihre Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit zu prüfen. Förster a. D. Esser.* Spmaristicher Lehrer(der aus der Jungfrau von Orleans lesen läht):„Was meint Johanna damit, wenn sie sagt: „Das Schlachtroß steigt“?“ Der kleine Moritz:„Sie meinte,'s Pferdefleisch wird teurer!" Trauer-Hüte Trauer-Schleier Trauer-Schmuck Crèpe— Plore— Handschuhe ete. Grosse Auswahl eleganter Neuheiten. beksnnt billig. Le,& Marx Boungassen-Ecke, Friedrichstr. Ferarut 2516. Diejenigen Arbeitgeber, welche auf Grund unserer Aufforderung vom 27. Mai ds. Is. die Löhne und Gehälter ihrer Angestellten und Arbeiter zur Festsetzung der neuen Lohnstusen noch nicht angegeben haben, werden hiermit nochmals aufgefordert, die ihnen zugestellten Formulare für die Lohnmeldungen spätestens bis zum 6. Juli an uusere Kassenverwaltung einzureichen. Die Frist zur Meldung der Löhne ist bereits mit dem 28. Juni abgelaufen. Arbeitgeber, welche dieser Aufforderung nicht nachkommen, haven Bestrafung zu gewärtigen. Bonn, den 2. Juli 1920. Allgemeine Ortskrankenkasse Vonn Der Vorstand: J. Relt, Vorsitzender. Nachrut. Am 2. ds. Alts. starb nach kurzer, schwerer Krankheit unser liebres Vorstandemitglied Ilerr Mach. Vern Maurermeister aus Lengstlorf Mitkämpfer von 1866 u. 1870/71 im Alter von 74 Jahren. Der Verstorbene war Mithegründer“ unseren Vereina, dem er während der ganzen Dhnuer seines Bestehens als rühriges Vorstaudsmitglied ungehörte und dessen Andenken von Mitgliedern, Vorsland und Aufsichtsrat um dessentwillen gesichert bleibt, weil er stets im Vereinsinteresse grossen Mlichteifer au den Tag legte. Zur Beerdigung Montag morgen 9½ Uhr werden die Mitglieder höfl eingelsben. Lengsdorfer Spar- u. Dariehnskassen verein. für die Woche vom 4. bio 11. Juli 1929. Münstertirche. Sonntag 6. lopttaniicher Sonntag. D. Messen 6,.15, 7,.20, s Schulmesse, 9 Gomnasium, 10 Hochantt, 11.15 Prekin: 2 Nommunionauducht. 5 Andacht und Predial. Marienkapelle(im Marienbaus, Bachstrabes. Hl. Reisen: Tonntags.415 und.20. Merkiags bi. .15 und 7/.5. Au jedem 1. Frektag des Monals nochm. 5 Uhr Her: Jein Andachl mit Segen. derz=Jein Rirche(am Hoiaarten). Sonntag. Hl. Messen 6, 7. 8 Prediat. 9, 10.30 Predigt; abends 6 Herz. Jein Andachl. Stistotiiche. Tonntag. Hi. Meisen 6, 7. 8, 0,.45 Hochamt, 11 Ppediat: nachm. 2 Christenlekre, 4 Versammlung des 3. Orde 6 Rosenkranzandachl. Nemtalnokiiche. H1. Messen 0, 7..45 Schulmeise,.30(“.:.,= und Realichule,.30 Hoch amt. 10.30 Alad. Wollesdleust mit Prediat. 11.90 Prediat: nachm. 2 Andacht und Ebristenkehre, 5 Prediat und Andacbl. Marienkliche. Conntag. Ol. Messen 6, 7, 8, 9 Prcdigt. 1n Hochamt, bi Prediat: nachm. 2 Christenlehre. 6 satramentale Andacht. Waisendanslapelle. An Sonntagen vl. Ressen.80. .30,.15; Nachmittagsandacht Eilsabeidtirche. Tountag. Hl. Messen 6..30,.15, 6 Jeier der ersten bl. Kommunion der Heyermann Schule, 9 Scutmeise mit Predigt, 10 Hochamt, 11.15 Predigt: nachm. 2 Christenlehre, 6 seierl. Kommnnion andacht mit Prediat und Si. Bedastian, Poovelodors. Tonntag. Hl. Messen 6. 7, 8 Prediat. 9 Hochamt. 11 Prediak: nachm. 2 Versammlung der Junglingslongreaation, 3 Christenlehre und Andacht. 4 Versammlung der Männerkongredation Bonn=Nessenied. Jonntag. Hl. Messen 6, 7, 8,.30 Hochamt, E11 Predeat: nachm. 2 Cbristenlehre..30 HerzJein=Andacht. 4 Auducht mit Predigt für den Frauen verein. Ronn=Deitenders. Tonntag. Hl. Ressen 7, 9 Hochamt: nachm..0 Uhristenlehre und Indacht. Vionn=Endenich(Pfarrtirche). Sonntag. Al. Messen 6. 7, 6, 10 Hochamt: nochan..45 kleine Andacht.30 Chrisenlehre und Audacht. Vienediktinerinnen v. d. ew. And. Bonn=Endenich. 7 st. vl. Messe,.20 Hochamt:.30 Volver mit setzung. Tonntag und Donnerstag Aussetzung von.20 morgene bis.00 nachmillags Kleter Kreusberz. Tountag. Hl. Reisen 6..30, 7; nachm. 4 Segeueandacht und Prediat. Vionn Wran=Rh#indert. Tonnnzg. Ol. Ressen 8. .20 Predial..30 Hochamt mil Predigt: nachm..30 Andacht. Beuel 181. Jesephovfarrei. Tonntag. Hl. Meisen 6. 15 Hochamt. 11 Predigt: nachm..15 Curistenlehre und Bruderschaftsandacht, 5 Aufnahme in die Marian. Jünaliugskongregation mit Festprediat,.20, Jestver#ammlung am Naty. Vereinsvause. Tchwarz=Rheindors. Tountag. Pl. Messen.30, 6. Hochamt mit Predigt: nachm..30 Christenlehre uind Andacht. Bereinonatbrichten Marianische Junggeiellen- Lodalität. Tonnlos(eine Bersammlung. Mittwoch, den 7. Juli. abends.20 Uhr. Unterhaltungsabend im Franzekauerinnentloster in der Maargasse mit Lichtbildervortrag. Evenaelliche Gellesdienkerbauna. 8 Gottesdienst in der Schloßkirche. Pastor Lorenz: 9 in der Kirche in Poppelsdorf. Pastor Hupseld:.30 in der Provinzlalbeilaustalt. Vastor Lorenz: 10 in der Kirche am Koaiserolatz. Misstonsfest des Cv. Prot. Missionevereins: Mistionsdirektor 1d. Witte aus Berlin: 10.20 im Gemeindebaus in Keßsenich. Pastor Hupseld: 10.30 Kindergottesdienst in der Kirche in Poovelsdorf. Pastor Gützlass: 411.20 Kindergottesdienst in der Kirche am Kaiserolatz. Poitor Lorenz: 11.20 Kindergottesdienst im Gemeindebaus Rathausgasse: 11.30 Kindergottes dienst im(emeindehans Germanenstraße. Pastor Hupfeld. Beuel..30 Gottesdienst.(eb. Rat Dr. Roiboll: 11 Aindergottesdienst Bekanntmachung. Die beiden Schwimmhallen sind bis auf weiteres geschlo sen. Schwimmunterricht wird in den Rheinbndeanstalten ertellt. Die übrigen Bäder sind geöffnet von 9 bis 1 Uhr mittags und 3 bis 7 Uhr abendo. Im Monat August wird das Viktoriabad wegen Ausfuhrung von Reparaturarbeiten ganz geschlossen wd:rden. Rheinbadeanstalten. die Benutzung des Freibades(Volksbad) werden erhoben von Kindern unter 14 Jahren.10 Mk. Erwachsenen.30„ den Monntllugnst werden die warmen Wannenäder groffnet werden. Badepreis 11.— Strandbad in der Gronau täglich geössuet von 1 bis 9 Uhr abends. Montags für innen, an den übrigen Tagen als Familienbad. Volksbrausebad in Poppelsdorf geöffnet von 1 bis 8 Uhr abends. Donnerstags und Samstags für Männer Frritags für Frauen. Bonun, den 3. Juli 1920. Der Oberbürgermeister: J. V. Spoeigen. Beoitrschasftung dar Frählartesfela in Stadttreise Sonn. Auf Grund der Verordnung über die Kartoffelversorgung vom 18. Juli 1918(.=G. Bl. S. 737 bis 747) wiod für den Stadtkreis Vonn folgendes bestimu:: 1 Du: im Stadttreise Bonn angebauten Frühkartosseln underliegen der öffentlichen Bewirtschaftung. Die Kartoffelerzeuger sind verpflichtet, die ihren eigenen Bedarf übersteigende Menge Kartofseln an die von mir beseimmte Stelle sofort nach der Ernte abzuliesern. Die Abgabe von Kartofseln an andere Persanen, entgeltlich oder unentgeltlich, ist verdoten. s 2 Die Ausfuhr von Kartoffeln aus dem Stadtkreise Bonn ist nur mit meiner besonderen schriftlichen Genehmigung gestattet. § 3 Kartoffelhändler, die Kartoffeln zum Zweck des Wiederverkaufs, und Verbraucher, die für ihren eigenen Bedarf mehr als ½ Zentner in den Stadtkreis Bonn einfühven, sind verpflichtet, die eingeführten Merg n innerhalb 3 Ta dem städtischen Lebensmittelamt, Abtei lung 3, anzuseigen. Diese Bestimmung gilt auch für ausländische Kartoiseln. § 4 JJuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit einer Geldstrafe bis zu zehntaufend Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft. Der Versuch ist strafbar. Reden der Strafe können die Vorräle, auf die sich die strafdare Handlung bezieht, eingezegen werden, ohne Unterschied, ob sie dem Täter gehören oder nicht. § 6 Diese Verordnung mitt mit dem Tage ihrer Veröffentlichung in Kraft Vonn, den 1. Juli 1920. Der Oberbürgermeister. J..: Dr. Meyer. 32 „* zu einer Ortsspende für die abMinmunz=orrichrigten Vverschiester, Ist= u. Wesiprenten aus Vonn und Umgegend. Der Tag der Abstimmung in den Ostmarken unseres Vaterlandes rückt näher und näher. Am 11. Juli d. J. entscheidet sich das Geschick von Ost= und Westpreußen, nicht lange darauf auch das von Oberschlesien. Lebenswichtige Teile des deutschen Staatskörpers sind in Gefahr, abgeschnitten zu werden; ihr Verlust würde unheilbares Siechtum für Deutschland bedeuten. Ohne die Kohle und Industrie Oberschlesiens, ohne die Kornkammern Oft= und Westpreuhens ist eine Gesundung unseres schwer geprüften Vaterlandes undenkbar. Dieses namenlose Unglück abzuwenden liegt in den Händen der Abstimmungsberechtigten. Durch heimatliche Organisationen sind sie bis auf die letzte Stimme erfaßt und bereit, für Deutschland Zeugnis abznlegen. Aber die Stimmabgabe darf nur perfönlich am Geburtsort erfolgen, und Reise sowie Ausrüstung und Unterhalt kosten Geld. ungeheuer viel Geld. Der Staatsreglerung jedoch sind die Hände gebunden; sie darf nichtes tun, den Wahlausfall in für ihn günstigem Si ne zu beeinflussen. Darum wenden wir uns an alle Mitbürger und Mitbürgerinnen, die sich des Ernstes der Stunde bewußt sind, und bitten, helft zu einem für Deutschland günstigen Ausfall der Abstimmung durch reichliche Geldspenden. Ueberlege jeder, was er wohl darum gäbe, wenn die Ostmarken wieder an Deutschland zurücksielen, gesetzt, sie wären bereits verloren gegangen. Danach bemesse er seinen Beitrag. Der Erfolg wird dann nicht ausbleiben. Neues Operetten-Theater Leitung: Direktor Adalbert Steilter. Heute Same ag sowie Montag u. felg. Tage abends 7¼ Uhr Liebeszauber Operette in 3 Akten von Oscur Strauss. Morgen Sanntag 2 Veratellungen 2 nachmittags 3½ Uhr und abends 7¼ Uhr Liebeszauber Bonn Fernsprecher 4810 Sandkaule 15. 1. A Der Arbeitsausschuß. Prof. Dr. phil. Paul Samel, Boun. Geldspenden nehmen entgegen die Geschäftsstelle dieser Zeitung und sämtliche Banken Bonns. * Spezidl-staus —**** — Bonn Pernspr. 5523 Sürst 3 Besie und billigete Bezugequelle für sämtliche Artikel der Herren- und Damen-Schneiderei Die Preise sind der heutigen allgemeinen Marktlage entsprechend — SES Erhöhung des Kartoffelpreises. Da jetzt nur verlesene Kartoffeln zur Ausgabe gelangen, muß der Preis von Montag, den 5. Juli ab auf 40 Pfg. das Pid erhöht werden. Für Rentenbezieher kosten die Kartosseln wie bioher 30 Pig. das Pfund. Vonn, Im 1. Juli 1920. Der Oberbürgermeister. J..: Dr. Meyer. „ 12500 M. srei ins Haus zu verkaufen. Aug. Müller, Wesselstraße 4, Planobauwerkstätte. Aufschen erregandes Gastepiel dle grösete Verwandlungeschauepielerin der Welt. Fregolia bildete das Tagesgesprüch in allen Oroßstädten des In- u. Auslandes. Die Diroktion garantiert, dass keinertei Versenkung im Bühnentussboden benutzt wird. Feiner die übrigen Altraktionen: Bruno Derington Morilz Heyden 3 Oclanis Pepi Ganzer& Gusti Originat Erich Philipp Com). Einlass 6½ Uhr. Aufang Punkt 7% Uhr. Vorverkant im Zigarrenhaus der Schauburg, Sandkaute 16. V. Etmunchs Te: utag merg:: Punkt 6¾ Uh gegenübr Mahlengasse Nachm. Ausflug nach dem Kottensorst. Tresspunck 2 Uhr am Weiterhauschen sopp. Allee). Montag abend 8 Uhr Monatsversammlung im Hähuchen. Der Vorstand. ( Reichshallen Weinhaus K5IB im Reichshallen Theater Telephen B. 5331. Vornehmer veahllicher Aufrathe! Kunstier-Trte(erberd: -Uhr-Tee Dellkslenen. Werme Speisen u. Wiese: Liebhaber C. Hagen, Cöln- Deutz. 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