49. Jahrgang Bezugs=Preis: Erschein: täglich mittane Preis mon tlich.— Mark frei — pont: 30 Vig. Zußtellgebäbr. Kue bois. un vormen un uen Auen. Ehfredalteur: Dr. Ferd. Abel. eronin oi ich: füren politischen Teil Dr. Ferd. Abel, für den kulturellen Teil und das Feuläcton Emil Schwippert, für den üb igen redaktionelen Teil u. Mdicas Muller. ur en Retlame= und einzeigenteil Jodannes Ttaner sümtlich in Bonner Dolks=Zeitung „ 2 Seschcahutele: Vonn. Sirztk om Manter Postscheck=Konto Köln unter Nr. 1953 Verleger: Deutsche Reichs=Zeitung C. m. b.., Vonn Bonner Volkswacht Salslag, A Hanlaut Fernsprecher: Schristleitung Nr 4535 Mne Geschäitsstelle 59 u. 60 Drahtadresse: Reichezeitung Vonn Druc: 9. Haupimann sae Bugornderet, Bonn Nr. 29— 1970— Anzeigen=Preis: Bum breit, das mmn 26 Pfg., ausw. 10 PigReklamen 73 mm breit das mm lie al) 1—, (ausw.) 1 25 Kleine priv. Anzeigen 10 Pf. das einfache Wort bei 1 mal. Aufnahme, einschi. S euer= u. Teuerungszuschlag. Zahldar sofort. Bei gerichtlichem Verfahren u. dreimonatigem Zahlungerücktand(Ablt demilligter Ravatt fort. Für Blagvorschrift wird nicht garantiort. Für unverlangt eingegangene Manustripte übernehmen wir leine Gewähr. Zonner Stodt=Angeiger Cine gefährliche Konkurrenz auf dem Weltmarkt. Japaus wirtschaftlicher Aufschwung. Japan ist wohl das einzige Land, das aus dem Weltkrieg nur Vorteile gezogen hat. Wähend seine europäischen Verbündeten am Werke waren, die Wirtschaftsktäfte der Mittelmächte durch die Gewait der Wassen zu brechen, hat is die Zeit benützt, um den Wirtschaftseinfluß beider Te.le an sich zu reiten, und auf die em Wige schreitet eo auch jetzt noch weiter fort. Vor allem hat das Inselreich seine Handelsslotte mächtig vergrözert. Während die Welttonnage im Laufe des Krieges sich um fast sechs Millionen Tonnen vermindert hat, hat Japans Handelsflotte an Handelsdampfern allein einen Zuwachs von fust 800 b00 Bruttetonnen erhalten. Der Anteil der nationalen Flagge am Schiffsverkehr der heimatlichen Häfen ist so in den letzten Jahren von 2/3 auf 5/6 gestiegen. Eine Anzahl regelmäßiger Schiffahrtolinien wurden neu begründ.t, die teils über die indischen zu den Häsen des Mittelmeeres und nach England verkehren, teihr über Indien und Südafrila den Verkehr nach Amerika vermitteln. Und ein Großteil des Lokalverkehrs zwichen indischen und malaischen Häfen liegt jetzt schon in japanischen Händen Am meisten macht sich wohr der wirtschaftliche Einfluß Japaus bei seinen nächsten Nachbarn geetend. In China beginnen die neugegründeten japanischen Großbanken mit ihrem Netz von Filialen den Geldmarkt zu beherrschen. Indust ieunternehmungen, die früher in der Hand von Europäern, besonders Deutschen waren, werden Theorie und Praxis. Deutschnationale und Ratholiken. Die Deurchnational: Volkpartei hat offensichtlich System in der Bearbeitung politisch.rärgerter Kreie, die sie zum Uebertritt in ihre eigenen Reihen zu bewegen sucht. Ihr Vorsitzender, der Staattminister a. D. Heroht, hat in seiner Kundgebung vor allem den Zentrumsmitgliedern den Uebertritt schmackhaft zu machen versucht, indem er versicherte, daß von Seiten seiner Partei in kulturpolitischer Beziehung alles geschehen sit und ferner: hin alles geschehen weide, um die Wünsche der Katholiken zu erfüllen. Wörtlich sagt Herr Herght: „Sie(die Deutschnationale B..) wird... stets alle Rechte und Freis####en der katholischen Kirche verfechten, deren diese für sich und ihre Organisationen zur Ersüllung ihrer reltgiösen Aufgaben bedarf“ An einer anderen Stelle heißt es: „Er wäre eine gänzlich und. gründere, höchst ungerechte und entschieden zurückzuweisende Verdächtigung, wenn etwa der Versuch gemacht weiden sollte, di, deutschen Katholiken wegen ihrer Zugehörigkeit zur Kirche als in nat#onaler Hinsicht minder zuverlässig anzusehen.“ Nachdem Herr Heroht mitgcteilt hat, daß in seiner Partei ein Ausschuß für die katholischen Mitglieder gebildet würde, schließt er: „Ich bin der Ansicht, daß eine Einheitosront (der beiden choistlichen Konfessionen. D..) für den Kampf gegen Uebergriffe des Staates nur vorteilhaft sein würde. Gleichzeitig wird aber vadurch klargestellt, daß heute ein Kultunkampf ap:geschlossen sein muß.. Man könnte diesen Erklärungen von ganzem Herzen zustimmen, wenn nicht die Tatsachen täg ich den Beweis lieferten, daß von maßgedenden deutsch. nationalen Stellen diesem schönen Versprechen in der Praxis direkt entgegengesetzt gehandelt wird. Die Katholikenseindschaft angesehener und sehr einflußreicher deutschnationalr Kreise hat schon dazu gefühlt, huder der Rheinlandbewegung das fürch. terliche Gespenst des„Jesuitiomus“ zu erblicken. In der Berliner„Kreuzzeitung" schrieb z. B. der Feneral der Kavallerie von Bittinghoff: „So erleben wir heute wieder eine Episode des uralten Kampseg zwischen Königtum und Priestertum, dessen älteste Beispiele zurück. gatjen in die Zeiten der alten Aegypter, der Kapitän von Holtens letzte Jahrt. Roman von Haus Possendorl. Nachbruck verboten. „Ich Wispel. bin sogar überzeugt davon,“ entgegnete „Wahrscheinlich ist die Katastrophe schneller ver sich gegangen, als Holten beabsichtigte, und die Leute haben keine Zeit mehr gehabt, sich zu retten.“ „So behaupten Sie also wirklich, daß ich durch meinen, vielleicht unvorsichtigen Scherz die Schuld an Siesem Unglück trage?“ Kuypers Stimme bedte und seine Augen bohrten sich in die des Prokuristen. Der trat einen Schritt zurück, dann sagte er langsam: „Ich verstche nicht, weshalb Sie mir gegenüber nicht zugeben wollen, was wir beid, wissen. Daß Menschen verunglückten, das haben Sie freilich nicht gewollt, aber daß die Herbeiführung der Strandung des Schiffes mit Ihrem vollen Wllen gekauft und neu gegründet. In den benachbarten mandschurichen und mongoltschen Gebeten bauen die Japaner Eisenbahnen und die reichen Naturschätze kommen allmählich in japanische Hände. Mit Mißtrauen sieht die holländische Regierung das japan sche Vororingen im malaischen Archipet und hat jüngst japanische Ansuchen um Bergwickskonzessionen abschlägig beschieden. Trotzdem konnte sie die Gründung japanischer Handelomusern auf Sumatra und Java nicht verhindern und mußte zu großen Maschinenankäufen in Japan ihre Zustimmung geben, da sie von anderwärts nicht zu haben waren. In der Baumwollbrauche hat Japan durch seine dilligen Preise Engländer und Amcrikaner auf dem Markte von Hongkong audgt. stochen, aber auch in den ganzen englischen Besitzungen von Indien bis Aegypten und Südafrika. ja in Großbritaunien selbst.ginnt es in diesem Artitel den.oher fast allein herrschenden Handel Englands zu erdrücken. Aber auch in anderen Produkten: Maschinen, Emailgeschire, Handschuhen, Spielzeug, Bleistiften usw., wächst seine Konkurrenz ständig. Wie geagt, auch in England selbst, abre auch in Frankreich.d So gewinnt en fast den Anschein, als hätte der Sieg der Weststaaten, der ja doch in erster Liyie ein wirtschaftlicher Sieg hätte sein sollen, ihnen nichts anderes eingetragen, als die verstärkte Ron. kurrenz einer gefährlichen und beweglichen Gezners, die durch die eigene wirtschaftliche Erschöpfung noch verschärft wird. einen Heinrich IV. nach Canossa führte, und der im Dreißigjährigen Kreg unser Vaterland zerfleischte. Wir haben diesen Kampf nicht gefühlt, solange das deutsche Kaisertum ihn mit starker Hand niederhielt. Jetzt ist es gefallen, und sofort fühlen wir die unseligen Wieren wieder in den Rheinsanden und in Oberschlesten. Wir empfinden und fühen die antinationale Arbeit des Jesultentums und wissen auch, wer in deutschen Landen sein Mithälter ist. Mit dem deutschen Kaisertum aber muß enotwendig der freie deutsche Staat und die christkich germanisch, Weltanschauung zugrunde. geben: Das ist der elbe Eeist, der aus einem Schreiben des Prinzen Friedrich Wi helm von Preußen herauszulesen ist, das der Prinz in seinee Eigenschaft als Landtat des überwiegend katholschen Kreises Frankenstein(Schlesien) an den Reg erungspräsidenten von Breslau richtete. Ein Gesuch der Redemptoristen=Patres um Errichtung eines Exeszitienhauser in Wartha ersuhe in diesem Schreiben folgende prinzliche Erkdigung: „.. Ich vermag mich nur nach wie vor durchaug gegen die Einrichtung einer solchen mittelalterlichen, von schlimmsten Gewisseno. zwang darstellenden, echt jesnitischen Einrichtung auszusprechen. Was heifen alle herrlichen Siege unseres Heere und die Durchführng und Befestigung unserer äußeren Freiheit im Nate der Vörker, wenn im Inneren der kirchlichen Knechtung Vorschub geleister wird. Die Geschichte lehrt an dem Beispiel von Spanen und Frankreich, wohin die Völker kommen, in denen in dieser Weise vorgegangen wird. E= liegt nach meinem Dafürhalten ein auß:eerdentlicheo staatl ches Interesse vor, unter allen Umständen die Errichtung des Hauses zu verdieten. Denn es handelt sich in der katholischen Kirche um den größten und unversöhn. lichsten Feind des preußischen Staates, es handekt sich um eine internationale und gegebenen. falls stets antimonarchische.nrichtung.“ Diese unglaubliche Beleidigung der katholischen Kirche und aller Katholiken fügt lich folgender Erguß der Berkiner„Deutschen Zeitung", den der Verleger Wulla in höchsteigener Person versaßt hat, würdig an: Es is ein offenes Geheimnis auch in uneren deutschen katholtschen Kreisen, daß im Vatikin Einflüsse sind, die mon rundheraue ale 9oj. Comp, Röln a. Rh. Neumark: 16 Gegründer 1863 Besonders empfehlene Mosei- u. Rotlbeine ausertesene Weine :: Anerkannt vorzügliche Rüche:. Lute Viere und sogar auf Ihren Besehl geschehen ist, wozu 945— Wispet kam nicht weiter. Wie ein Schraubstock hatte ihn plötzlich Kuypers Rechte am Halse gepackt. „Sind Sie wahnsinnig? Wollen Sie das widerrasen? Wollen Sie—“ Die Stimme brach Kupper vor Erregung aber seine Hand schüttelte immer noch die schmächtige Gestalt des Prouristen. Jetzt hallten eilige Schritte im Nebenzimmer. Kuyper ließ Wipel los und weid te sich zur Tür. Im nächsten Augenblick standen schreckensbleich Gattin und Tochter vor ihm „Was geht hier vor? Was ist geschehen?" zief Alida, von jurchtbaren Uhnungen eigriffen, und saßte das Vatero Arm. Aber Kupper war nicht imstande, ein Wort zu erwidern. Die Frauen warsen ängstlich fragende Blicke auf Wispel. Und als dieser merkte, daß sie nichts von der Szene gesehen, sondern nur durch das Schreien herbeigeeilt waren, gewann er seine Fassung wieder. „Ihr Herr Vater hat sich sehr erschreckt, gnädiges Fräulein. Ich mußte ihm eine schitmme Botschaft überbringen: Die„Floces“ ist#randet.“ „Um Gottes willen! Ist die Besatzung gerettet?“ „Nur der Schiffozimmermann.“ „Und der Kapitän und seine Tochter?“ Alida schrie es fast. „Ertrunken wie alle anderen.“ Da schluchzte das junge Mädhen fassungslos auf, und ihre zitternden Lippen flüsterten:„Georg, armer, armer Georg!“ Henry Kuyper hatte sich jetzt wienee in der Gewalt.„„ ase „Gcht, geht, ich habe noch, mit Herrn Wisprl zu sprechen," drängte er und schob Gattin und Tochtor aus dem Zimmer. Nun stand er dem Prokuristen wieder allein gegenüber:„Wir sind ja wohl fertig miteinander, Herr Wispe!! Verlassen Sie mein Haus, um mir nie wieder unter die Augen zu kommen!“ „Sie kehren den Spieß um, Herr Kuyper!" Wispel hatte seine ganze Kaltblütigkeit wiedergewonnen.„Sie haben eine schwere Schuld auf sich geladen und ich soll dafür büßen? Anstott es anzudeutschseind ich bezeichnen muß. Der Vatikan nimmt auf die starke nationale Betonung der polnischen, tschechischen, spanischen, französischen und sonstigen Katholiken viel mehr Rücksicht, als auf die Wünsche unserer deutschen Katho. liken. Unere katholischen Landsleute steh.n vor einer Schichalsstunde. Ee besteht die große Gefahr, daß die durch Erzberger vertretenen internationalen Elemente die deutschen Katholiken von der Gesamtheit des deutschen Volkes trennen. Es soll ein neuer Reil in das deutsche Volk getrieben werden mit dem Erfolg, daß der Gesanke der Volksgemeinschaft endgültig zu Grabe getragen würde und daß von neuem zu all den tragischen Streitfragen der für unser Volk so verhängnisvolle Schlachtruf treten würde: hie Welf, hie Waibling, d. h. hie katholisch, hie evangelisch. Diese nichtswürdigen Unterstellungen und Beleidigungen hat— wir wissen das wohl— nicht der Vorstand der Deutschnationalen verbrochen, insolgedessen— so wird man uns erwidern wollen — kann die Verantwortung für solche maßlose Hetzereien nicht den Deutschnationalen Partei zugeschoben werden. Unter Polit kern sollde das Komödiespielen eine(eledigte Kampfwasse sein. Wenn die Deutschnationalen ehrlich sein wollen, so müssen sie uns zugeben, daß aus den obenstehenden Zitaten der Seist spricht, der in den Köpfen vieler ihrer führenden Männer von jeher herrschte und die Kluft zwischen den beiden großen christlichen Konfessionen und den Gegensatz zwischen der Deutschen Nationalen Volkspartei und dem Zen rum vertieft hat. Wir brauchen zum weiteren.weis nur noch an die letzte Vonner Siadtverordnetenwahl zu erinnern, bei der die Deutschnat onalen sich mit den Demokraten unter der gemeinsamen Parole: „Gegen das Zentr um“ verbündeten und bis auf den heutigen Tag in trauter Fiaktionsgemeinschaft mit ihnen verblieben. Staatominister a. D. Herght bestätigt ja auch selbst die Tatache einer in manchen Kreisen sei er Partei bestehenden unfreundlichen Haltung den Katholiken gegenüd:e. Er hat den Satz sicher ncht ohne Grund geschrieben:„Ee wäre eine gänzlich undegründete, höchst ungerecht und entschieden zurückzuweisende Verdächtigung, wenn etwa der Versuch gemacht werden sollte, die deutschen Katholiken wegen ihrer Zugehörigkeit zur Kirche als in nationaler Beziehung minder zuverässig anzusehen.“ Herght muß also wissen, daß solche Tendenzen bei seinen Getreuen bestehen, sonst würde er diese Mahnung und Verurteilung nicht aussprechen. Eo bedarf für einen klarsehenden Katholiken keines Beweises mihr, daß seine vitalsten Interessen bei der Deutschnationalen Volkopartei nicht nur in keiner Weise vertreten werden, sondern daß starke kulturkämpferische Neigungen, die sich gerade in der letzten Zeit in ihren Reihen bemerkbar machen, für jeden Katholiken Schlüge ins Gesicht bedeuten. * Die Deutschnationale Volkspartei hat, wie aus Berlin gemeldet wird, mit:1 Stimme ihr## geschäftsführenden Ausschusses beschlossen, den bieherigen Abgcordneten Staatominister von Delbrück bei den kommnden Reichstagtwahlen nicht wieder auf die Kand datenliste zu stellen. Das ist eine interessande Nachricht. Der gemäßigte, sach iche und verständige Delbrück paßt den Deutschnationa. len ebensowenig wi. Graf Posadowsky, der schon längst von ihnen kaltgestellt worren ist. Die Deutschnationalen brauchen Leute der„scharfen Touart“; die alten Konservativen erheden wieder ihr Haupt. Was von diesen Herrschaften zu erwarten ist, brauchen wir unseren Lesern nicht zu sagen. Die bayrische Königspartei. Die Landesvorstandschaft der Bayer schen Königspartei versendet einen Aufruf an die Bayern, worin sie ihr Programm entwickelt. Da darselbe auch für außerbayerische Kreise einiges Interesse dietet als Kennzeichen der dortigen Stimmung, seten die Hauptpunkte hier wiedergegeben. Was will die K. V..? Die B. K. P. will unserem Volke im Königtum wieder eine seste Erundlage schaffen, durch die allein der Wiederaufbau unseres engeren Vaterlandes, ebenso der Aufstieg Deutschlands zur fröheren Geltung möglich ist. Die B. K. P. will Bayern wieder zu einem machen, aber nicht mit Gewalt. Sie verlangt eine erkennen, daß ich nicht nur über die Affäre Stillschweigen bewahre, sondern sogar Ihrer Handlungsweise in Anbetracht der schlechten Eschäftelage Verständnis entgegenbringe— statt dessen wollen Si, mich wie einen lästigen Zeugen hinauswersen. Ist das Ihr Dank für alle meine Mühe, für meine jahrelange, selbstlose Arbeit? Nun denn, wenn Sie es wollen, so gehe ich. Aber diese vielen in Ihrem Geschäft vergeudeten Jahre meines Leb ns, die vergesse ich nicht! Nie hätte ich in der Sache etwas getan, was Sie verdächtigen, Sie sthädigen könnte. Aber so, da Se mich stillenloo machen wollen, können Sie wohl keine Rücksicht mehr von mir erwarten!" Er macht, eine leichte Verbeugung und wendete sich zur Tür. „Halt! Bleiden Sie!“ rief Kupper.„Ich gebe Ihnen sofort Bescheid.“ Er ging nach seiner gewohnten Art im 3 mmer auf und ab. Er schien einen schweren, inneren Kampf zu kämpfen. Endlich nach geraumer Zeit blieb er stehen und sagte ruhig: „So, nun hören Sle: Sie haben mich eben an Ihre Denste erinnert, die ich ohne weiteres anerkenn, und welche ich Ihnen auch, wäre dieses nicht gekommen, reichlich, reichliche als Sie vielleicht denken, gelohnt hätte. Aber Sie haben mir heute auch bewiesen, daß Sie ein durchaus unanständiger Charakter sind. Und was in einem silbst steckt, das sucht man auch hinter anderen. Deshald glauben Sie bei mir an eine verbrecherische Absicht, der Sie allerdings, wie Sie es so hübch ausdrückten, Verständnis entgegenbringen. Nun, ich traue Ihnen jetzt, nachdem Sie sich von dieser Seite gezigt haben, sogar zu, daß Sie mir die schwerstn Unannehmlichkeiten zu machen imstande wären, daß Sie versuchen würden, meinen ehrlichen Namen in den Schmutz zu zehen. Deswegen— ich sage er offen— nur deswegen mögen Sie noch so lange bleiben, dis sich die Strandung des Schiffes als ich hoffe es noch immer— als ein Unglücksfall aufgeklärt hat. Dann sprechen wir noch einmal miteinander! Bio dahin aber— das ist meine Bedingung— kommen Sie mir so winig wie möglich unter die Augen. So! Und nun haben wir uns, denke ich, vorläufig nichts mehr zu sagen.“ freie Velksabstimmung, soba.d sie den richtigen Augenblick für gekommen hält. Wir denken gar nicht daran, jetzt den Umsturzmännern ihre Verantwortung abzunehmen und werden dem Königtum erst dann die opfervolle Aufgabe zumuten, mit dem Schutt der Revolution au zuräumen, wenn das Volk deren„Segnungen“ bis zum Ende durchgekostet hat. Bis dahin wollen wir alle königstreuen Elemente, Männer wie Frauen, sammeln, damit wir im gegebenen Augenblick stark genug sind, den Willen des Voltes zur Geltung zu beingen. Wir wollen aber keineswegs nur die Wie. derkehr der alten verbesserungsbedürftigen Zustünde vielmehr soll das neue Königtum von Anfang an frei sein von jeder Verbindung mit einem unbayerischen Militarismus, einem feigen Hof schranzentum und einer volksseindlichen Bürokratie. Wir wollen einen Volkokönig, zu dem der Bauer und der Arbeiter ebenso Zutritt hat wie der Beamte und Offizier. Warum brauchen wir einen König? Weil wir wieder Ordnung haben wollen in Lande. Selbst die ehrlichen Führer der Sozialdemokratie geben es heute offen zu, daß ohne Gesinnungswechsel, ohne Rückkehr zur Autorität und Gewissenhaftigkeit keine Rettung möglich ist. Wer aber selbst die Treue gebrochen und die Autorität zerstört hat, kann sie nicht für sich in Anspruch nehmen und findet sie auch nicht. Helfen kann uns nur eine starke Regierungsgewalt, wie sie im Königtum verkörpert ist. Wenigstens ein Mann soll im Staate sein. der über den Parteien steht und die Gegensätze soweit als möglich überbrücken kann und will. Weil wir wieder mehr Freiheit haben wollen für unser Volk. Die Revolution hat uns Freiheit versprochen, in Wahrheit brachte sie uns Diktatur. Terror, Unterdrückung und schlimmste Parteiwirt= schaft, wie sie niemals unter dem Königtum möglich waren. Wir haben jetzt diese Tyrannei satt, diese verkappte Alleinherrschaft einer Klasse, einiger Parlamentarier und einiger ausländischer Juden. Weil wir die Selbständigkeit Bayerns nicht aufgeben, sondern wiederherstellen wellen. Wir erblicken in der sortschreitenden Unitarisierung, ermöglicht durch die jetzge Reichsverfassung den deutlichen Beweis dafür, daß diee so, wie sie jetzt besteht, niemals hätte angenommen werden dürfen, gerade weil uns neben der Selbständigkeit der deutschen Bunderstaaten di Erhaltung der deut schen Einheit wirklich am Herzen liegt. Darum muß wieder ein König her, der an der Selbständigkeit Bayerns ein Interesse hat und nicht dulden wird, daß das München der Wittelsbacher eine gewöhnliche Provinzstadt bleibt, zu.r es durch Hern Eisner und seine Nachfolger degradiert worden ist. Zur Lösung der kulturellen Aufgaben ist Preußen gewiß nicht besser befähiet, als andere deutsche Stämme. Weimar, München, Köln, Wien usw. bedeuten mehr für die deutsche Kunst als Berlin. Unser Königehaus hat gottlob nicht abgedankt, wie die meisten übrigen deutschen Fürstenhäuer. Darum können wir ihm noh die Bayerntreue halten und wollen es jetzt in den Zeiten der Not mit doppelter Begelsterung inn. Im Einzelnen verlangt das Programm u.., daß der Volkskammer anstelle der früheren Reichsratslammer eine Stündekammer zur Seite tritt, in der sich der Rätegedanke in fruchtbarer Weise auswirken soll. Die neue Monarchte soll eine christliche Monarchie sein, d. h. ein Staatswesen, in dem nicht, wie in der Gegenwart, ein materialistischer, mammonisti cher zuchtloser Geist den Ton angibt, sondern der christliche Geist, d i. der Geist wahrer Freiheit und Duldung gegenüber Andersdenkenden. der Geist gewissenhafter Pflichterfüllung, der Geist der Autorität und Ordnung, der Geist der Hochschätzung, der geistigen und ewigen Interessen der Menschen, der Geist, der die Religion im Volk nicht hemmt, sondern fördert, krrz, der Seist der zehn Gebote Gottes, der den Tanz ums goldene Kald verabscheut. „Wir wollen.“ so sagt der Aufruf wörtlich,„wahr. lich keine Judenverfolgungen herau beschwören, aber wir wollen aufräumen mit der jüdischen Vorherrschaft, wie sie sich seit Jahren geltend macht in der Presse, im Theater und Kino, im Aerztewesen, im Wirtschafteleben, in der Politik, ganz besonders aber in den sozialistischen Parteien. Durch sie ist unserem ehrlichen deutschen Volk ein ganz wesensfremder Seist eingeimpft worden, der Geist der Autoritätslosigkeit, der Sittenverderbat# und der asiatischen Brutalität in Mißachtung der Freiheit und Rechte Anderegesinnter Unleugbar ist der Anteil der Ostjuden an der Beseitigung des Von neuem nahm Kuyper seine Wanderung durchs Zimmer auf, und als er sich wieder der Tür zuwandte, hatte Fritz Wispel schnell und leise den Raum verlasfen. „„* Mehrere Wochen waren vergangen. Herr Kunper und sein Prokurist gingen sich seit jenem Abend aus dem Wege, und nur das Notwendigste wurde zwischen ihnen verhandelt. Auch heute war eine geschäftliche Unterredung nicht zu umgehen. Wispel trat in das Arbeitszimmer seines Chefs. Kein Gruß wurde zwischen den beiden Männern gewechselt. In kurzen Worten trug der Prokurist vor, und ebenso knupp antwortete Kupper, kaum daß sie sich dabei ansahen. Der Lehrling trot ein.„Ein alter Mann möchte Herrn Kuyper sprechen. Er sagt, er sei von der Flores“? Eine atcmlose Stille folgte dieen Worten. Das erstemal wieder seit jenem Abend blickten Chef und Prokurist einander in die Augen. Es war, als ob sich zwei scharfe Klingen kreuzten. Nun wendete sich Kuyper an den Lehrling: „Fragen Sie ihn, ob er der Schiffszimmermann Spatinke Der Junge verließ das Zimmer. unbeweglich und wortlos warteten die Männer auf seine Rückkehr. Nun trat er wieder ein. „Ja, es ist der Schiffezimmermann Schmöling!“ „Er möchte hereinkommen!" Weder verschwand der Lehrling Jetzt schritt Wispel der Tür zu. „Halt! Wohin, Herr.spel? Bleiden Sie hier!“ besaht Kunper. N 4 6 „Wie Sie wollen,“ entgegnete der Procurise.„Es war aus Rücksicht auf Sie für den Fall, daß die Auskünfte des Mannes vielleicht peinlich wirken „Sie sind sehr feinfühlig. Herr Wipel!“ Kuyrer lachte kurz auf.„Aber wie die Aursagen des mermanns auch larten mögen, ich ziehr vor, sie in Ihrer Gegenwart zu hören. Ich weide mich hüten. mit ihm unter vier Augen zu verhandetn. Wie ich Sie jegt kenne, würden Sie sich nicht schenen, Königtums und an den brudermordenden Bürgerkriegen, ganz zu schweigen von den Kriegsgesellschaften und dem Wuchertum. Wir wissen, daß es auch anständige Juden unter uns gibt, die unsere Achtung verdienen. Aber in seiner übergroßen Mehrheit mißbraucht dies Fremdvolk freventlich die arglos gebotene deutsche, Gastfreundchaft und vergilt sie schmählich dam.t, Un ere heilige deutsche Not ino Ungemessene zu vermehren. Diese jüdische Zwingherrschaft wollen wir brechen und zwar aus uns selbst heraus, ohne Anwendung undeutscher Ausnahmegesetze, dadurch, daß wir zu unseren altehrwürdigen cheistlichen und deutschvölkischen Idealen zurückkehren. Wer wagt es uns deshalb einen wüsten Antisemitismus zu beschuldigen?“ Das Programm fordert freie Kirche im freien Staat und freie Schule für freie Eltern. Die Volksschule soll wieder mehr Erziehungtschule als Lernschue werden. In werchem Geiste aber die Kinder erzogen werden sollen, darüber hat nicht der Staat zu entsche den, sondern ganz allein die Eltern oder die Erziehungsberechtigten. Wer eine religionslose oder Simultanschule haben will, dem soll sie nicht verwehrt werden. Wer aber eine Erziehung seiner Kinder im Geiste seiner Konfess on verlangt, nicht bloß die Erteilung einiger Reltgionsstunden, dem nuß sie der Staat ebenso ermöglichen durch Einrichtung von Konfessoneschulen. An diesen dürsen nur Persönlichkeiten wirken. denen die Eltern ihr Heiligstes vertrauensvoll überlassen können. Die gleiche Freiheit ist den Eltern zuzubilligen, wenn sie es vorziehen, ihre Kinder in Privatschulen unterrichten zu lassen. Der Staat soll deren Gedeihen mehr fördern als heimen. Eine gesunde Konkurrenz ist auch auf dem Gebiete des Erziehungswesens nur zu begrüßen. Freie Bahn dem Tüchtigen, mag er sich seine Kenntnisse an einer privaten oder staatlichen Shule geholt haben, hinter dem Pflug oder an der Drehbank. Die B. K. P. will vorerst keine eigenen Abgeordneten aufstellen, sondern auf eine Einigung aller monarchisch gesinnten Bayern hinarbeiten, die sich mit dem dargelegten Pregramm einverstanden erklären. Sie verpflichtet ire Mitglieder. innerhalb ihrer Parteien unser Programm zur Geltung zu bringen. Der Schulkompromiß— ein Wechselbalg. Ein nrues Dokument für die Christentumsseindschaft der Soziald. moktatie. Den Mehrheitssozialisten wird aus dem eigenen Lager von unentwegten Epnossen der Vorwurf gemacht, daß sie beim Schulkompromiß„Verrat an der Schule“ geübt, daß sie„im geeigleten Augenblick ihr Programm verraten“ und die Ech le an das Zentrum„.rschachert“ hätten. Auf diese Angrifse brach; das Dezemberheft der Frankfurder sozialistischen Monatsschrift„Das freie Wort“ solgende Antwort: „Ueber die Schulkämpfe und Schulkompre= misse im deutschen Verjassungswerk hat Max Quarc, Mitvorsitzender des Versassungsaueschusseg der Deutschen Nationalversaumlung in Heit—8 der„Neuen Zeit“ füngst eine erschöp,ende Arbeit veröffentlicht, nach deren Kenntnisnahme es allerdings nicht mehr angeht, von einem„Verrat“ der freien Schule und sei es auch nur in An Arungzzechen, seitens der Mehrheitssoztaldemokratie zu sprachen. Vielmehr hat die Mehrheitssozialdemokratie — imm.r die dokumentarische Zuverlässigkeit der Quarckschen Darstellung vorars#esetzt— verzweiselt für die freie Schule gegen das Zentrum gekämpft, ohne jede Rücksicht auf die Regierungskoalition, während ihr dabei die bürgerlichen Parteien in den Rücken fielen; und in den beiden entscheidenden Punkten, „Religionsunterricht nach den Dogmen dur Kirche durch die Schule“, sowie„Kons ssionsschule“, gaben die Demokraten den Auzschlag gegen die Mehrheitssozialdemokratie für das Zentrum und die Rechre. Als es endlich galt, die Versassung abzuschlichen, und zu ver###schieden, war die Mehrheitssozialdemokratie auf Grund vieses von den bürgerlich n Parteien verschuldeten Tatbestander genötigt, das Endkompromiß mit dieser Belastung ein zugehen, um nicht das ganze Verfassungswert anzunehmen, daß ich den Mann durch Versprechungen beeinflussen will, zu meinen Gunsten auszulggen“ Wispel zuckte die Achseln.„Damit, daß der Mann vielleicht von der Absicht, mit der das Unglück herbeigeführt wurde, nichts weiß, ist noch nicht bewiesen, daß keine Absicht vorgelegen hat. Der Kapitän wird ihm wohl nichts davon gesagt haben.“ Kuyper sand keine Zeit mehr, etwas zu erwidern, denn nun wurde die Tür geöffnet, und ein unteretzter Mann in blauer Schifferjoppe schob sich schwerfällig und verlegen ins Zimmer. Ueber die linke Seite des abgemagerten Gesichts zog sich von der Stirn eine lang, Narbe. Die kleinen, wasser. blauen Augen wanderten unruhig von dem Resder zu dem Prokuristen und wieder zurück. Unschlüssig blieb er an der Tür stehen. Verggügungg-Palest Lursenhof an4 Luisen-Diele : Koln a. Rh., Ehrenstrasse 18 " Besttzen B. Jesel Volder Orehbee Reiareh Bases Tel A 8833 Täglich abends 3 Uhr: Das glänzende und vielsertige neue Varieté-Programm. Konzerte der beliebten Hauskapelle Hermann Schmidt. Luisen-Diele- Weistabarsn Loitseten uns eroder Lonsikratte Abends ab 3 Uhr geöftnet. Sonn- und Feiertage 2 Ver. 1 und abende 3ug sonanabsennsensfssanenennnnn 99. Januar. Deutsche Reich1329.— Nr. 26. in die Brüche gehen zu lassen. An der irrtümlichen Aufjassung des geschicht. lichen Verlauss in Weimar ist nun sicherlich die demokratische Tagespresse nicht gung unschuldig, da sie nach Abschluß des Schulkompromisses teilweise sehr scharfe Stellung dagegen nahm, wie wenn die Demok###le es besser gemacht haben würde, währand mun hingegen aus der sozialdemokratischen Presse den Seufzer heraushern konnte: Richt einmal das— die reinliche Scheidung zwischen Schale und Kirche— haben wir fertig bringen könken! Und damit kommen wir auf den sprm genden Punkt, der die ganze Tragik der Revolution verschuldet: die unsellge Spaltung der Soziald=mokratie, der nebon vielem andern auch dieser Wechselbalg zu verdanken ist.“ Deu häuslichen Streit üder die Schuld an dem „Wechselbalg“ können wir den Sozialdemokvanen und den Demokraten ruhig überlassen. Uns interes##n hier lediglich die Feststellung der grondsätz, sichen und erbitterten Zeindschaft der Sozialdemetratie gegen die christliche Schule und ihoes durch die Ausführungen Lmarcks bestätigten Willeno, daß ste, wann sie die Macht durn hütte, mit der Kkeinlichen Scheidung zwichen Schule und Rirche“, 4. b mit der voligionslosen, atheistischen Schule Ernst machen würde. Dar much man sich gut merken. Davaus welches Verdsenst sich di. Zentrumsfruktion enmorben hat, indem sie durch ihr energisches und kluges Vorgehen die Anschläge auf die Schule vereitekte. Stadt und Land. Unter dieser Ueberscheist finden sich in dem„Ver einsblatt des Badischen Bauernvereins“(Nr. 23) die folgenden bemerkenswerten Ausführungen: „Wir müssen versuchen, die Kluft die sich künstlich zwischen Stadt und Land gebildet hat, zu überbrücken und zwischen beiden Parteien ein erträgliches Zusammenarbeiten wieder anzubahnen. Beide Telle sins mit Vorurteil#n erfüllt. Der Städter sieht in dem Landwict vielfach den immer reicher werdenden Förderer des Schleichhandels, während der Bauer im Städter nur den Schieber und Vergnügungslustigen fieht. Daß diese Annahmen salsch sind, ist doch jedem Einsichtigen kar. Die Städter dürfen nicht verkennen, daß der Bauor mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Falsch= und unverständliche Maßnahmen der Regierung haben das ihrige dazu beigetragen, dem Landwirt das eben schwer zu machen. Dies läßt es einigermaßen verständlich erscheinen, wenn hin und wider ein Bauer auf Abwege gerät und den Lockungen eines größeren Gewinner unterliegt, weil die offiziellen Höchstpreise die Gestehungskosten heute nicht decken. Auch auf dem Lande gibt es unverständige Kreise, welche den Städter salsch berrteisen. Sie stellen den Städter gleich mit dem ihnen bekannten Schieber und Schleidhändler. Sie wissen nicht, daß die Vergnügungen und Unterhaltungsgelegenheiten für einen Tell ihrer Bevölkerung tatsächlich nicht vorhanden sind oder nur dürftigen Ersatz für Entbehrungen bilden. Viele wissen nichts von der schweren Arbeit, die auch in den Städten geleistet wird, von dem dort herrschenden Mangei und der Rot und dem Elend schlochter, ungesunder Wohnungen. Deshallb fort mit den Borurteilen! Heute gilt es die Brücke über die Kluft zu schlagen und das gegenseitige Verständnis wieder herzustellen. Ihr Bauern, denkt deshalb ar die Aöte, die vielfach in den Städten heerschen, und ihr Städter, denkt an.e Schwierigkeiten, mit denen der Bauer zu eingen hat. Beide haben durch den Krieg schwer gebitton und noch lange an der Bürde unseres Zusammenbruchsz u tragen. Um diese Bürde aber zu erleichtern, ist es notwendig, daß wir uns gegenseitig unterstüten und im Gefühle der Zusommengehörtgkett auch zusam. menarheiten.“ Diesen versöhnlichen Worten kann man nur zustimmen und wünschen, daß sie überall in Stadt und Land weitgehendste Beherzigung finden. Sowserußland und Polen. Ein Friedensangebot der Volschewiten. Moskan 29. Jan. Die Sowjetreglerung hat eine Rote an die polnische Regierung gerichtet, in der Polen anheimgestellt wird, zu entscheiden, ob er mit der Sowjetrepublit zusammenwirken wolle oder nicht. Der Rat der Volkskommissare i bereit, 1. die Unabhängigkeit Polens auf Grund der Selbstbestimmungsrechte der Bölker anzuerkennen; 2. erklärt der Rat der Volkskommissare, daß er keine Angrissspolitik gegen Polen beabsichtige, und daß die roten Truppen die Linle, die jetzt an der Front in Westrußland gehalten werde, nicht überschreiten und an der ukrainischen Front die Sowjettruppen die Operationen westlich der jetzt gehaltenen Linie nicht fortsetzen##n, 8 ktärt der jeder mit Deutschland noch mi. 4 ande ein Abkommen oder Uebereinrommen gekrossen hobe, das sich dirtst oder indirett gegen Polen wende; 4. erklärt der Rat der Volkskommissare, daß, insosern es sich um die wirklichen Interessen Pereno und Rußzlando handle, es keine einzige Frage, weder terrilorialer noch wirt chaftlicher Art gobe, die nicht auf friedlichem Wege durch Verhandlungen entschieden werden könne. Ein neuer Streich d' Annunzlos. Schweiz Grenze, 28. Januar. Die itallenische Presse meldet laut, K.., einen neuen Streich man. Spielhäufer enttrehen täglich neus an allen Ecken und Enden von Berlin. Diese Spiel= und Vergnügungemuit, die seit Kriegsende mehr oder weniger alle Völber erfaßte, erreichte in Berlin ihren Höhepunkt, einen frenetischon Rausch Schnell, a nichts=versäumen, nicht Zeit zum Atemholen nehmen, scheint die Losung. Schnell alles genießen. Denn wer weiß, ob die Welt in drei Wochen noch steht. Es erscheint schwer zu glauden, daß dieser Zustand noch lange dauern kann. Aller ist in Berkin nur hohler Zauber, unter dessen frivoler bevomtcet, ote in Saldusten Ersindet. Ag. Pete: Pein erlöste ihn ein Lebenomittelschiff, vur zur Fäusten bei der Hand, Stockhiede hageln bei der ..„„„ Ll#immt geringsten Reiberei. Wegen Nichtigkeiten schießt man dis inamienischen Truppen in Albanken bestimmt war.'Annunzio erklärte es als Gute Peise und erleichterte auch die Schifiskasse um ihren Inhalt von zwei Millionen Besoldungsgeldern für die Regierungstruppen in Aldanten. Dabei meinte er, die Regierungstruppen könnton eher aucf ihren Sold warten als seine ebenso ungeduldigen wie vaderländlich gestunden Freiwilligen, die ihn in arge Verlegenheit gebracht hütten. Seine Kriegskasse sei vollständig leer infolge der verschwendungssüchtigen Pumpwirtschaft seiner Offiziere und einer Unterschlagung von einer Million Lire. die sich der Kassierer hade mischulden kommen latsen. Ja, man hade sich sogar an dem Kriegsmaterial des französischen Flottenstügzpunktoe vergrissen und es versilbert. Mit den finanziellen Schwierigkeiten nahm aber auch die Lebenomittelnet zu, zumal die Ledenemittellieseranten, deren Begeiderung in den Tagen Appiger Barzahlung unübertrefflich war, sich plötzlich els nichts anderes denn gerissene Geschäftelente entpuppten. Am härteiten traf das Keapo der Streik der Fleischlieseranden, dessen Gutheben sich auf 1½ Milllon Lire beläuft, und der darum alle weitern Lumpversuche entmit dem Nevolver. Publitum und Poltzei kümwern sich gar nicht mehr darum. Im übrigen trägt alles Waffen bei sich. Wie könnte man aber glauben, daß man am Rand der Anarchie steht, wonn man die schönen Damen im Auto zum Tiergarten oder in der Siegesallee fahren sieht. Und wie in den eleganten Viertein, so auch in den Vorstädten Berkins. Ueberall lauter Vergnügungsrummel. Aber hinter glliedem wittert man den Schwindel, das graue Elend. Die hosterische Sucht der Berliner, noch immer groß, stark, frei, lustig erscheinen zu wollen, kann nur einen Fremden einige Stunden äuschen, der edenfalls dann das Strohfeuer erkennt. Zeichen der Zeit. Ideale Häuslichkeit. In einem bayerischen Blatt las man felgende Anzeige: „Lehrerin in idolltschem Doof mit ideslem Schuthaus, idealer Häuslichkett, die Beruf nicht aufgeben will, sucht Lebenegejührten, dir Haushalt führen kann. Angebere mit Bild usw.“ ∆ Ein Fest der Millionäre. In Berlin findet am 7. Fedrnar ein Rachtfest statt, bei dem der Eintrittspreis für einen Logenplatz die Kleinigkeit von 1000 Mark(eintansend) Mark, der seinfachste Platz lumpig 20 Mark kostet. 50 der bekauntesten Felm= und Bühnenkünstlerinen werden persönlich austrzzen. Das Programm setzt sich zusammen aus einem Konzertzeil, einer Tanzrevue, einem Kabarett, einer Operetenrevue und einer Modenschau. Der Reinertrag soll— Wiener Kindern zugewendet werden. Uns scheint, daß hier unter dem Mändelchen der Wohltätigkeit ein riesenzroßer Uning verüdt wirk. Hoffentkich hat die Pollzei bei diesem St. lldichetn aller Berliner Schieber und Kriegogewinnler ein rachsames Bage Beelin amüstert sicht Im Partser„Journal“ gibe sein treter eine Schilderung vom Leben und Treiben in der„Reichshauptstadt“. Schon gleich nach dem Krieg machte ihm, wie er sagt, das sich krampfhaft umüsterende Berkin, durchschüttelt vom Sparzoklomus usw., den Eindruck einer Totentanzes. Inzwischen ist er noch viel toller gewerden. Wie im Kriage, in der Nevolutionsgelt, ie auch jetzt in Deutschlande schoucklichem Dracte amüsert sich VaUn und reiht jeden, der hinkommt, in dich. Lenwel. In den Straßen wogt das Loben Tag und Nocht. Abende ist alles ingdell ertsuchtet. Aus den Kafsoehäufern, Schritt um Scheitt, ertönt Mufik. Alles cennt und läuft und.... die Frauen lahen. Tonserde Vergzitgungen werhen sen. Große Platate verkünden Voxkümpfe, in den Thoatern gibt man Operetten, wie Plize aus der Eide. Wie fern scheint schon der Krieg! Zahlreiche Verstümmelte in Feldgrau betteln, die Mütze in der Hand. Man gibt, geht scheinder ehne Mitlold vorüder. Die Gewohnheit stumpft eb. Aber nicht alle diese Innotiden beiteln. Biele betätigen sich als fliegende Hündler, verkaufen Schokolade zu 9 Mark die 125 englische Zigaretten zu beliebigem Preise. Die Sucht nach der lang entbehrten Schokolade in in Deutschland ungeheuer. Der Friede hat sie wieder gebracht, und wird schon derhalb nicht so schrecklich angeseindet, wie er für Deutschland ist. Nach Einbruch der Gunkesheit, so schreibt der Nramche wntten, stminen Kraun wallerhefti jeder Aufmachung wie Ftiegen über einen haufen durch die Hauptstraßen. Berlin heuchent nicht. Alle Fehler und Laster zeigt es frank und frei. Bahylon und Sodom, das ist nicht übertrieden, und in besonderen Blättern wird im Wege der kleinen Korrespondenz die Unzucht seilgeboten. Auf den Straßen wird eir Blatt in rosa Farbe en Linie nicht fortsetzen whrden; a ertiührt der..——.— v. v.## g. der Volskommisane, daß die Sopstragierung vorchok. 8, de big Aus ion zie Schia. Im der uit Deuscleand nuch: muit diung underen Anisenent hung uum ahnr Geh. Docher Pitclt Allerlei. Der Lu tkampf mit dem Adler. Ueber ein aufregendes Abenteuer hoch in den üften, dem gegenüber„die Gefahren der Tigeragd nichts sind“, berichtet ein Flleger, der kürzich auf einer Fahrt von Paris nach Madrid n einem Einsitzer die Pyrencken überquerte. In dem ungewissen Licht der frühen Morgensämmerung befand er sich etwa 1000 Fuß hoch ber den steilen Klippen und gähnenden Abgrünen des Gebirges und flog mit einer Schnelligeit von etwa 150 Kilometer in der Stunde. ils ein riesiger Adler, durch das entfernte Sumnen der Maschine von seinem Nest aufgeschreckt, hm entgegenflog. „Es war, als ob das mächtige Tier mit einem Herannahen mich herausforderte“, berichtet der Flieger.„Aber das Lachen erstarb mir auf sen Lippen, wenn ich erwog, daß ein plötzliches Niederstoßen des Vogels oder irgend ein Zuammenstoß in der Luft mich zerschmettert auf die Felsen unter mir herabschleudern könnte. Der Adler schwebte immer näher heran. Die Luft war kristallklar, und ich konnte jede Feder in ihm erkennen, als wir einander zu umkreisen begannen in dieser gewaltigen einsamen Höhe zanz so wie zwei Flieger früher an der Westront. Ob er über mich emporkommen wollte, im sich dann auf mich zu stürzen, oder ob er mich für einen Vogel mit ähnlichen Kampfinstinkten hielt, mit dem er sich messen wollte und fürchtete, daß ich ihn besiegen würde, wenn ch über ihm wäre, daß weiß ich nicht. Aber lag schon in seinem Auge, daß er emporsteigen würden und wirklich stieg er höher und höher. Auch ich schraubte mich empor, und so klommen wir in die Wolken, höher und höher, das riesige Religlöse Jugenderzietung. Von J. Lopes, Lehen, Vonn. Alz der durch seine Reden zum Kaltusetat und sein ganzes Auftreten im vorhergegangenen Abgeordnetenhause außergewöhnlich„belaftete" Kultutträger Adolph Hoffmann in der Revolutionszeit die Führung des Kulturwagens übernahm, du deobachteten alle mit döchster Spannung die Werksatt der Geister im umgetauften Kultusminzister ium und begleiteten mit Höllenlürm die Sonnenfahrt des neuen Ikaruo. Nicht lange brauchte man der ersten Taten dieses in extremer Parteidoktrin gebrannten und verrannten Berliner Agttators zu warten. Während noch dem Geschlechre, das die Schrecken des Weltkrieges überstanden, das soviel Außerordentliches gesehen und eriedt, od all der erschütternden Geschehnisse kaum nichts mehr überraschend kam, nutzte der neue„Bildungsminister“ die Zeit gründlich aus. Für ihn handette er sich darum, schnelle und ganze Arbeit zu machen und den Bau unter Dach und Fach zu bringen, bevor die seindlichen Kräfte aus der Betäubung erwacht und gesammelt wären und die Kreise der Reformer kören könnten. Und im reinsten Zukunftsstil sollte der Bau dastehen, ohne Anleihe beim Ueberlieferden, ohne Zugeständnisse an die verknöcherten Vertreter des Alten, ein Denkmal derer, die ihn geschaffen, dauernder als Erz und über die Wolten der Vorurteile emporragend wie der babylonische Turm. Rasend sauste der Kulturwagen dahin, nicht achtend der Hindernisse und Adgkünde, die allenthalben drohten kein, Röcksicht, kein Bedenken kennend, nur getrieben von dem einen Gedanken: Vorwärts bis zum letzten Ziel! Umsonst alle Anstrengungen des Beemsers Haonisch, die wilde Fahrt zu mäßigen kein Halten gabs, dis der Fühver von seinem Sitz geschleudert war und der Kulturwagen zerschmettert am Boden lag. Den beschleunigten jähen Sturz des zesormschwangeren Neupädagogen ohne Um= und Weitblick hatte der bekounde Religionverlaß vom kv. November 1918 herbeigeführt, und ihm geschah votz zo, denn den läßt die Gottheit niche ungestraft der sich an der Volkes heiligsten Gütern vengpelft. Religiöse Jugenderziehung, das will die überwältigende Mohrheit unseres dristlich gestanten Volkes, das hat der Enträstungssturm jener nurabewegten Tage deutlich gezeigt. Und wie ander: Ennte es auch sein! Jede Schulz die mehr als eine Abrichtungsanstalt sein soll, wird sich als Erziehungsideal die Heranbildung sutlicher Persönlichkeiten setzen, als Unterrichteziel ein auf harmonisches Wissen beruhendeo Können erstreben. Das eine wie das andere erheischt sorgsame Pflege der Religion, weil der Unterricht straise Konzentration braucht. Der Fluch der modernen Schule ist mehrfach die Bietwisserel, das mosailartige Zusammenfassen der verschiedenen Wahrheitostücke. Es ist, als ob man sich den Verstand als einen Schrank mit vielen Schubladen vorstelle und als ob jedes Schubfach seine Lade vollzustopfen hätte. In der Welt des Leblosen könnte man das ver. suchen, obwohl auch dort ein mochantsches Nebeneinandersetzen von Steinen noch lange keinen planvollen Bau, sondern einen ungeordneten hausen gibt.„Wo immer aber in der Narur sich Leben zeigt, da waktet ein immatertelles Prinzip vor das die Materte erfaßt und ordnet und einem inhellichen Zeie enigepenshrz, uhelschendes terricht muß ein beiebendes veirinhonltunno.= Prinzip haben,, das alleg Wissenswerte wie in einem Punkte zusammenfaßt und von diesem Brennpunkte aus wieder nach außen disponiert. das alles Einzelwissen zusammenfügt zur schen Weltanschauung, die in den Zweifeln des eine Fackel und für die frohe Tat Sporn und Antrieb ist." Das aber ist die Religion und sie in vollgüt ger Weise. Sie ist stark geuug. um alle Unterrichtsfächer zu tragen. Vom Lichte Tier wenige Meter entsernt von den Spitzen meiner Tragflächen. Und dann plötzlich konnte ich diese sieberhafte Spannung nicht mehr aushalten sondern wendete mein Flugzeug jäh und stürzte mich auf ihn. Er machte eine gewaltige Anstrengung, mir zu entgehen, aber seine Kräfte schienen am Ende. Seine Flügel schlugen schwach zusammen, und ganz wie ein abgeschossenes Fiugzeug stürzie er zur Erde nieder. Ich folgte ihm wohl 1200 Fuß tief herab und sah ihn schließlich, völlig erschöpft, auf einem Hügel in der Nähe eines Dorfes landen. Unbewußte Arbeitsleistung im Schlaf. Vor einer Anzahl von Jahren überraschte ein junger Italiener, namens Caetani, sein Land mit einer Reihe ausgezeichneter Gedichte, die er nach seiner Angabe im Schlaf verfaßt hatte. Diese Behauptung rief starken Zweifel hervor, und man ging sogar so weit, zu behaupten, daß es ja vollkommen unmöglich sei, daß ein Mensch eine wichtige Arbeit im Schlafe verrichten könne. Es ist noch eine ungelöste Frage, wie das Gehirn in solchen Fällen tatsächlich seinen Dienst tut, aber man hat genug Beispiele davon, daß manche Personen im Schlafe literarische Werke zustande gebracht haben, selbst wenn sie diese nicht niedergeschrieben haben.— Der Dichter Tennyson versicherte oft, daß seine schönsten Gedichre ihm zugeflossen seien, während er schlief, aber unglücklicheweise verschwanden die Gedanken, die ihm im Schlaf gekommen waren, sobald er erwachte. Von all seinen geträumten Gedichten waren nur vier, an die er sich nach dem Erwachen noch so gut erinnern konnte, daß er sie am nächsten Tage aufzeichnete. Eine ähnliche Geschichte, die noch unglaubtuhr: klingt, erzählt man von einem bekannten engder Raligiösen umflossen hat jeder Gegenstand Wort und Interesse. Sie ist auch vielseitig genung, um überallher Anregungen zu empfangen und überalthin zu geben. Gott und Religion huben eine zentrale Stellung; Gott ist Urbild alles Dentbaren. Urquell alles Tatsächlichen; von ihm geht alles aus, zu ihm stutet alles zurück, in ihm lausen alle Fäden zusammen. Dazu kommt, daß die Religion zu sehr dem innersten und tiefsten Bedürfnis des menschlichen Gemüts entspricht, als daß sie als Erziehungsfaktor entbehrt werden könnte. Es bedarf im Glück des Ausdlicks zu dem Höheren, im Untergang seiner Hoffnungen und Pläne deo Hublicks darauf daß die irdischen Güter nicht von absoluter Bedeutung sind, der Zuversicht, daß war immer kommen möge, ihm zum Heile geschickt sei. Nach Eduard von Hartmann gibt es ohne göttliche Sanktion keine Verbindlichkeit eines Sittengesetzes nach R. Eucken„kein Recht und keine Moral, kein gegenseitiges Verstehen und inneres Miteinanderleben des Menschen.“ Eine allgemeine Gotteskunde, wie sie von gew ssen Ein. heitsschulmännern gewünscht wird genügt ebensowenig, wie die Latenmoral der französischen Schule. Beide versagen in erzieherischer Hinsicht, wo er gilt das von unserem Stammvater überkommene Gebiet der Neigungen zu fassen und gegen diese ablenkende Flut der Steigungen ein zielgebendes Steuer zu schaffen. Ein angeborenes oder aneczo. genes Gefühl der bloßen Rücksicht auf Eltern, Geschwister und andere achtenswerte Persönlichkeiten unseres Gesichtskreises wird uns beim Ansturm der Leidenschaften nicht zurückzuhalten vermögen. Das vermag nur ein erzieher scher Rekigionsunterricht im Menschen zuwege zu bringen. Der Latenmoralist Frankreichs, Payot, gibt selbst zu, daß die veligiösen Reigungen in Zeiten und an Stätten starken Glaubens ungewöhnlich große Willenskräfte entwickeln, und ebenso zollen selbst Männer wie Tolstoi, Hartmann, Pau sen und Eucken der sittlich veredelnden Kraft der Religion ihre Anerkennung. Den Unwert der religionslosen Schule zeigt der Ausspruch des franzisischen Richters Bonseau schon vor Jahren im Figaro:„Die Frage der Verbrechen bei unserer Jugend deutet auf Leben und Tod unserer Nation.. die reiigionslose Erziehung ist ohne Zweisel der Hauptgrund dieser Verwilderung.“ Wir wollen aber erzieherische, sittliche Werte durch die Schule ins Volk schaffen. Wer es daher gut mit seinem Volke meint, steht hinter der Bekenntuisschule und nicht hinter der neutralen oder gar teligionslosen Schule. Er verlangt für sein Kind eine Schule, die die erzieherischen Keime. die eine gläubige Mutter gelegt hat in ein aufnahmebegieriges Kinderherz, in ihrem Sinne weiterentwickelt. Wer den richtig erteilten, in erster Linie auf Herzensbildung gerichteten Religionsunterricht einer guten Schule genossen hat weiß auch, wie hier der Religionsunterricht hauptsächlich im Sinne des Elternhauses ausgenutzt wild. Hier gilt die sittlich religiöse Auebildung als Krone und Schlußstein der ganzen Unterrichte. Gerade in der herzbildenden religiösen Erziehung unseker Jugend lebt die innige Traulichkeit und die warme Liebe der Familie in anziehender Gemütsstimmung weiter. In einem solchen Religionsunter. richt werden sittliche und religiöse Gefühle ausgelöst neden der Ausbildung des Geistes. Wer mäöcht: unlere Jugend des Glückeg einen bolchen,„Hize berauben! Auch im modernen sozialen Von#####ate muß daher die Religion ihren Einfluß in der Schule behalten und nicht das wahnwitzig. Unter fangen der Geisterverwandten eines Adolph Heffmann darf anderes bestimmen. Doch die Schule allein vermag hier nicht das Jugend= und Monschenglück zu bringen, die Familie muß mithelfen. Welche Qualitäten im Sinne einer religiös=sittlichen Jugenderziehung von der Familie zu fordern sind, weiß ich nicht schöner und packender auszudrücken als in einem jüngsthin von Meisterhand gezeichneten Bilde:„Die Grundsäulen eines religiösen Heims bilden ein wackerer Vater und ein, fromme treusorgende Mutter. Für den Gatten den Hasen der Ruhe, für die Gattin die Welt muß für beide das Familienleben Kern und Stern ihres Strebenz bedeuten. Der Vater, die durch christliche Liebe gemilderte und verklärte Autorität, die Mutter die Königin des Hauses. der Vater der Gründer, Erbauer des häuslichen Glückes, die Mutter die priesterliche Schatzmeisterin desfelden. Glaudensfreudigkeit und echte Frömmigkeit müssen zu diesem Ende das Esoment sein. in dem sich das häusliche Leden entsaltet und abspielt.“ Und noch eines soll hier nicht unerwühnt bleiben. Das Kind. gehört in erster Linie Go der Familie und an dritter Stelle der menschlichen Gesellschaft. Daraus ergibt sich für Familie und Staat mit zwingender Notwendigkeit die unabweisbare Pflicht religiöser Jugenderziehung, und wer es versuchen wollte, diese durch minderwertigen Ersatz abzulösen oder gar auszuschalten dem strecken sich Millionen von Kinderhände entgegen und rufen ihm mit ebenso flehentlicher Stimme die Worte ihres besten Beispels und Vorbildes, des göttlichen Jest knaben zu:„Wußret ihr nicht, daß ich ir dem sein muß was meines Vaters ist!". Das„Wer, aber, das der göttliche Kinderfreund über diesenigen aus. wird zur rächenden Nemests der ruchlosen Tat lischen Schriftsteller. Eines Vormittags erhielt dieser zu seiner großen Ueberraschung einen Scheck als„Honorar für seinen Aufsaz“, den er in einem Londoner Blatt geschrieben haben sollte. Da er sich aber nicht erinnern konnte, den betreffenden Aufsatz verfaßt zu haben, schickte er den Scheck sofort zurück. Man schickte ihn indessen wieder, und als Erklärung paar Zeilen, daß der Verfasser, da er den Betrag ehrlich verdient habe, diesen auch nur ruhig annehmen solle. Als der Schriftsteller schließlich den Aussatz genau durchlas, wurde klar, daß er ihn entgegen seinem ersten Eindruck doch geschrieben hatte. Er erinnerte sich nur, daß er in einer Nacht geträumt hatte, er solle einen Aussatz dieses Inhalts schreiben. Im Traum mußte er dann aufgestanden sein, und in schlafendem Zustand den Aufsatz geschrieben haben; was ihm aber als das Unbegreiflichste erschienen war, daß er die Arbeit nicht nur in einen Umschlag gelegt, sondern auch abgeschickt hatte. Sobald er aber all das getan hatte, hatte er es vollständig vergessen, und erst, als er auf Aufforderung nun seinen Aussatz in der Zeitung las, konnte er sich erinnern, wie er zustande gekommen war. Ein Ereignis, das ebenso unglaublich klingt, stieß eines Tages einem Arzt zu. Dieser hatte o lange bei eimnem Schwecktauken geracht, daß er schläfrig zu werden begann: er legte sn# vunn für eine Weile hin, trug aber vorher noch der Krankenpflegerin auf, sie solle ihn unbedingt wecen, fals in Vestoden des Burtiguzg deur Veränderung einträte. Als der Arzt lauf von einigen Stunden erwachte, bemerkte er sogleich mit großer Zufriedenheit, daß sich der Zustand des Kranken auffallend gebessert als er sich jedoch die Arznei ansah, die auf dem Tische stand, fand er zu seinem Erstaunen, daß es eine ganz andere war, als er sie dem Kranken verschrieben hatte. Er befragte nun die Schwester und erhielt zur Antwort, daß diese, als sich im Laufe der Nacht im Befinden des einer Aenderung gezeigt hätten, nach Uebereinkunft den Arzt geweckt hätte. Dieser habe darauf den Kranken sorgfältig untersucht, ihm eine andere Arznei gegeben und auch eine ganz neue Behandlung vorgeschrieben. Von all diesem aber hatte der Arzt nicht mehr die mindeste Wtpng. Der Schnelligkeitsrekord eines Kriegsschiffen wurde von dem soeben vollendeten englischen Torpedobootszerstörer„Tyrian“ zurückgelegt. Das Schiff, das 273 Fuß lang ist und eine Tonnage von 1000 Tonnen besitzt, legte in einer Stunde über 45 englische Meilen zurück. Diese Geschwindigkeit O die höchste offizielle Leistung, die bisher von einem Kriegsschiff der Welt erreicht worden ist. Der Tod des ersten Ozeanfliegers. Der englische Flieger John Aloock, der zum ersten Male den Atlantischen Ozean überflog, den dafür ausgesetzten Preis von 10000 Pfund gewann, vom englischen König Adelsstand erhoben, und auf alle erdenkliche Weise gefeiert wurde, ist jetzt das Opfer eines Unglücksfalles geworden. Aloock unternahm in Frankreich einen Probeflug mit einem neuen Flugzeug, das er auf der Pariser Flugausstellung vorführen wollte, geriet in einen Sturm und stürzte bei dem Dorfe Gottevrard in der Nähe von Dieppe nieder. Man zog ihn bewußtlos unter den Trümmern des Flugzeuges hervor, und als einige Stunden nachher Rerzte Rosenhof: Köln Mohestr. 9. Künstler-Spiele Jäglich 2 Vorstellungen Nachmittags von 4½—6½ Uhr Abends von?—10½ Uhr. derer, die dem Kinderherz das vorentia ten wollen, was in den Mühen und Kämpfen dieses Levene allein Stütze und Halt gibt. Eltern, wählt guse Elternbeiräte! Die Wahlen zu den Elternbeiräten für alle Schulen stetzen bevor. Eine gute Vorbereitung der Wahlen bestimmt wesentlich deren Ausfall. Diesem Zweck dient ein eben unter obigem Titel erschieneues Flugblait des Volksver ins für das kutholische Deutschland, auf das hier ausdrücklich hingewiesen sei. Der Preis des Flugdlattes stellt sich im Hundert auf K.—, dazu 20 Prozent ofczieller Buchhandelszuschlag. Von Nah und Sern. Godesberg: Bürgermeisteneirat. Bürgermeisten Zander brachte mehrere aus Wien eingegang ne Dankschreiden für die Spende von 2000 Mt. zur Kenntnis. Ferner teilte er mit, daß eine Sammlung zur Unterstützung meist verschämter Armen 6050 Mk. ergeben habe. Der Bürgermeister jetat weist bis zum 1. April d. J. einen voraussichtlichen Fehlbetrag von 708 000 Mk. auf. Man beschäfti,## sich eingehend mit dem hierin enthaltenen Desitzt des Lebensmittelamtes, in Höhe von 475 000 Der. Nach den Auiklärungen des Belgeordneten Friven wrägt in der Hauptsache die Versorgung mit englischen Karto,f=in Schuld daran. Bei einem Einkaufspreis von 40 Mk. mußte man die so sehr begehrte Ware mit 25 Mt., später sogar mit 15 Mr. den Zentner an die Bevölkerung abgeben. Die Beamten= und Angestelltengehälter sollen imn Sinne der für den Regierungsbezirt Kiln einheitlich vorgesehenen Neutegiung ausgebessert nenden Siegburg: Die Stadtverordneten beschlossen zur Deckung dis Fehlbetrages der Stadtkasse 1. die Gemeindesteuerzuschläge zur Einkommen, Gewerdeund Betriedssteuer unter Anwendung des Notgejetzes von 160 aus 260 Prozent und entsprechend die Grund= und Gobäuo.steuer von 2,06 auf.36 v. T. des gem. Wertes zu erhöhen. 2. eine Anleihe in Höhe von 650000 Mark bei der städt. Sparkasse aufzunehmen. Die Nachsteuer soll je zur Hälste am 15. März und 15. April ds. Is. fällig sein. Wo die wirtschaftliche Lage der Steuerplicht gen Barücksichtigung ersordert, soll sie in weitem Maße gewährt werden. Schließlich ist die St. diverorkneten=Versammlung damit einverstanden, daß für die Folge alle Ausgaben, soweit wie eben möglich, im Interesse einer besseren Uebersicht in den Hauptetat eingegliedert werden. Euskirchen: In der Stadtverordneteunzung wurden die Kreistagrabgeordnetenwahlen getätigt. Zentrum und Freie Wählervereinigung hatten eine verbundene Liste aufgestellt. Aus der Wahl gingen hervor von der virdundenen Liste Bürgermeister Disse, Beig. Thomas Esser, Stadtv. Jos. Rohr, Stadtv. Jakob Breuer, Beig. Heinrich Breuer. Lon der Liste der sozialdemokratischen Partei Stadto. Serwe, Stadtv. Franz und Fritz Neujahr. Die Sparkassenrechnung für 1918 wurde gepeüft und schließt ab mit Einnahem 37 599 873,61 Mark, Ausgabe 37 495 256,97 Mark, Bestand 101 616,64 Ma:l. Der Reingewinn beträgt 98130,17 Mark. Dizer Reingewinn wurde dem Reservesends zugeführt. Ter Reservesonde beträgt 448 048,49 Mark. Zor Deaung der Fehlbeträge den Etate der Stadt sollen thoben werden zu der Staatseinkommen sewi, zu den Nealsteuern(Grund=, Geweroesteu:r) 100 Prozent Zuschlag als Nachsteuer. Diese soll in zwoi Nater erhoben werden unter Anwendung des Steuer=Rotgesetzes und unter Berücksichtigung besonderer Verhältnisse. Die besonderen Verhältnisse werden dnoch die Finanzkommission nachgeprüst. Es mut jedeomal ein Antrag gestellt werden. Beschlossen wurde die Bewilligung von Teuerung=zuschüssen zum Lyzeum und zur gehobenen weitlichen Nädchenichelle Meindorf: Der Männer=Gesang Verein„Feisch aus!“ degeht am Sonntag, den 1. Fedruar, nachmittags 4 Uhr, im Saale von Hubert Friessomn seiz Winterfest, zu dem ein reiches Programm aufbestenlt worden ist. Höchs a. M. Ordensunsug. Eine vielleicht einzig dastehende Merkwürdigkeit auf dem welten Ordensfelde" besitzt die Cemeinde Hat ersheim (Kreis Höchst), vie„für die der Gemeinde gel isteten Dienste" laut Stiftungsurkunde einen eigeren Orden gestiftet hat. Der„Orden von Hattersheim“ ähnelt dem Schwarzen Adlerorden und wird am geldgrünen Bande zetragen. Er sieht sehr hübsch aus und kann an Frauen und Männer über 10 Jahren durch die Gemeinde verlichen wenden. aus Rouen anlangten, konnten sie nur noch den Tod feststellen. Er hatte in letzter Zeit dera gedacht, das Fliegen überhaupt aufzugelen, denn er meinte, er habe in seinem Berufe bisher so großes Glück gehabt, daß das Unglück nun nachkommen müsse.„Wenn man zu lange dabei bleibt, packt es einen doch,“ sagte er noch wenige Tage vor dem Unfall, und nun„hat es ihn gepackt.“ Gefälschte Schmetterlinge. In Paris hat man eine Wertstau endeckt, in der gefälschte Schmetterlinge hergestellt wurden. Bekanntlich werden seltene Exemplare von Schmetterlingen mit außerordentlich hohen Preisen bezahlt, und es war daher ein ganz einträgliches Geschäst, auf künstlichem Wege Schmetterlinge zu präparieren, so daß sie ge suchten und seltenen Arten glichen. Der Inhaber der Schmetterlingsfabrik gab denn auch an, daß sein Geschäft ihm ein jährliches kommen von mindestens 20000 Franken abgeworfen habe. Ein„Weinzimmer“ im Kino. Der bekannke amerikanische Filmmann Sheiton hat kürzlich in Kansas City ein Kino eröffnet, das sich außer durch seine Eleganz auch durch sein„Weinzimmer" für Kinder auszeichnet. Der Weinraum ist so gelegen, daß sowohl die Mütter wie ihre kleinen Kinder den Film sehen können, aber keinen Schrei von dort kann man im Kinotheater selbst hören. Verirrt sich gleichwahl eine Mutter mit einem kleinen Kind ins Theater, so erscheint unten auf dem Film, der gerade vorgeführt wird, ein Rand mit der Inschrift: Bitte, nehmen Sie das Kind mit ins Weinzimmer.“ 31. Jannac. Deutsche Reichs=Zeitung. Klinisch erprebt Maueertange Prospekt in Rocticken ksroperien ehlltich Bonner Nachrichten. Hochwasserschüden. Der Zweigverein vom Roten Kreuz für den Stadt= und Landkreis Vonn der Verband Vonner Frauenvereine und die diesem Verband angeschlossenen zahlreichen Vereine haben sich unter der Leitung des Bürgermeister, zusammengeschlossen, um in der Woche vom 2. die 3. Februar d. J. eine Haus. und Straßen=Sammlung für die durch das Hochwasser Betroffenen zu veranstalten. Die mit dieser Sammlung betrauten Damen sind im Besitze pokizeilich adgestempelter Ausweise und Zeichnungolisten. Die Rot ist groß. Schnelle Hilse tut mot. Wie verweisen aus den im Anzeigenteil der heutigen Rummer abgedruckten Aufruf. Handwerkerfragen. In verschiedenen Pretzäußetungen waren Klagen über mangelhafte Bersorgung des rheinischen Handwerks mit Rohstoffen und Arbeiten laut geworden. Auf Vorstellung des Berliner Hilfeausschusser für Rheinländer hat dieser vom preußischen Minister des Innern darüber eine Auskunft erhalten, in der es u. a. heißt: Ein Ausschalten des Handwerks des besetzten Gebietes bei der Verteilung zentral bewirt cha te. ter Rohstosse und Betriebsstoffe ist weder beabsichtigt noch erfolgt. Es bedarf kaum einer besonderen Hiaweises darauf, daß die besonderen Verhältnisse des besetzten Gebietes mancherlei Schwierigkeiten und Uebelstände zur Folge hatten, deren Besein. gung nicht ausschließlich von dem Willen der Reichsregierung abhängt. Die zentrale Bewirtschaftung einzelner Rohskoffe mußte schon vor der Besetzung ausgehoben werden; in anderen Fällen wurde die Bewirtschaftung den Demobilmachungskommissaren übertragen, die sie gegenüber den Ano.dnungen der Besetzungsbehörden nicht immer durchsetzen konnten. Soweit wie irgend miglich, ist aber die Versorgung deo Handwerks des besetzten G. beis mit Roh. und Betriebestofsen von den zentralen Wirtschaftsstellen durchgeführt worden; weitere Maßnahmen nach dieser Richtung hin sind im Ganze. Ferner bletbt zu.rücksichtigen, daß die Zustimmung der Besetzungedehörden erforderlich ist Bezüglich der Betriebestoffe habe ich mich mit Rücksicht auf die viele aus dem besetzten Gebiet an mich ergehenden Anforderungen veranlatzt ges hen, eine allgemeine Belieferung des besetzten Gebietes im Wege der zentralen Bewirtschaftung ine Auge zu fassen. Es sind zu diesem Zweck Verhanolungen mit der Rh.inlandkömmission eingeleitet, da für diesen Fall gewisse Bedingungen der Besetzungohe. hörden erfüllt werden müssen. Die Klogen der Handwerks im besetzten Gebier über die Versorgung mit öffentlichen Arbeiten beziehen sich auf die Vergebung einer Anzahl von Emlassungsanzügen durch das Reichoschatzministerium. Diese Arbeitsvergebungen habn soeden begonnen; Ueb er. weisungen an das besetzte Gebiet werden, da die auch hier vorhandenen Schwierigleiten überwanden sind, sobakd wie möglich erfolgen. Die Vierundzwanzigstundenzeit in Deutschland? Die Zählung der Stunden von 1 bis 24 ist, woie erinnerlich, eine alte italienische Einrichtung. di im Betriebe der dortigen Staatsbahnn seit eimer Reihe von Jahren wieder ausgenommen ist. Die Vierundzwanzigstundenzett Et bekanntl'ch auch in Belgien und Frankreich durchgesuchet kluch die Schweiz wird sich, wie berichtet, mit der Einführung des Sommerfahrplans anschließen. Es ist wohl anzunehmen, daß auch die Tschechoslowakel und Polen nachfolgen werden, schon um ihre gute Gesinnung für den Westen kund zu knn. Deutschland wird dann mit wenigen Ausnahmen von Eisenbahnen umgeben sein, die die Stunden des Tages bis zu 24 durchzählen. Die deutschen Eisenbahnverwaltungen waren bisher bekanntlich zu der Neuerung nicht geneigt. Sie unterscheiden bekanntlich die Nachtzeit von der Tageszeit durch Unterstreichen der Minutenzt fern. Es fragt sich, ob das Beispiel der Umgebung auf die Dauer nicht stärker wirken wird, als Herkommen und Gewohnheit. Knappheit on Rohstoffen kann er nich grändert werden. Die Goldzölle. Auf die Anregung, die Zollbehörden möchten für die bereite vor dem 1. Januar 1920 gekauften und bezahlten Waren, das Aufgeld erstatten, hat, wie die Koblenzer Han eskammer mitteilt, der Reichsminister der Finauen unter dem 16. d. M. geantwortet, daß das Aufgeld erstattet werde, wenn seine Erhebung in einzelnen Jalles unbiligs Hürten Gälsiellen sollie. Dagegen sei er nicht in der Lage, die Erstattung für gewisse Fälle allgemeln anzuordnen. Das gelte auch dann, wenn Waren schon vor dem 1. Janzur gekauft und weiterverkauft, aber erst nach dem 31. Dezember 1919 verzollt worden seien. Auch in solchen Fällen köninen Gründe vorliegen, die eine besondere Härte ausschlössen oder Erwägungen der Billigkeit ersorderlich machten. „Die neuen Bestimmungen für das Rheinlaud“ sind handlich gedruckt, bei der Kölner Verlagsanstalt, Röln, Stolkgasse 27—31 gals Broschülre erschienen. S— Der Ziegenzuchtverein Vonn=Eudenich hielt am 25. do. Mto. im Saale von M. Schmitz seine zahlreich besuchte Generalversammlung ab. Es wurde einstimmig beschlossen, in Andetracht der teuren Futtermittel die Deckgelder für Nichtmitglieder auf 5 Mark und für Mutglieder auf 1 Mark zu erhöhen, desgleichen das Eintrittegeld für den Verein auf 10 Mark. Weiterhin wurde deschlossen, in diesem Jahro neue Böcke anzuschaffen. Da von vielen Handelsleuten den Ziegenhaltern geraten wird, ihre Ziegen zu verkaufen, da diese sonst vom Staat beschlagnahmt würden, so soi bemerkt, daß diese Vorwiegelungen nicht ganz zutreffend sind, sondern höchstens—2 Ziegen aud jeder Gomeinde abge. geben werden müssen. vereinsacht und die„Unter“a„Oder= und„Wirklichen"=Bezeichnungen fortfallen. Ein Teil der##ellen erbält vollig neue Amtsbezeichnungen, andere neue Beamtenstellen werden mit neuen Bezeichnungen geschatfen, so führt.B. die Reichspost eine neue Kategorte Iriektloienleerer ein. Verbilligungsaktion. Wie von der Kölner Stadt. verwaltung mitgeteilt wird, wird die Verbilllgungeaktion des Reiches in der Weise fortgesetzt. daß die Kosten diermal vom Reiche allein getragen weeden. Selbständig von den Kommunen eingekaufte Lebensmittel, die in den Rahmen der Aktion fallen, werden verrechnet. Die Preise, zu denen die Waren an die Kommunalverbände abgegeben werden, betragen für Kochmehl.50 Mark. Freisch 10 Mark; Fett 14 Mark; kondensierte Miich .13 Mark. Zu diesen Zahlen kommen noch die Zuschläge für Groß= und Kleinhandet, ehe die Lebensmittel an die Verbraucher gelangen.— Und das nennt sich verbilligte Preise! Die Gendarmen tragen wieder den Helm. Die Gendarmerlebeamten tragen seit Dezember 1918 bekanntlich auch im Dienst nicht mehr den Helm, sondern die Mütze. Die ausführenden Behörden und die Gendarmerievereine sind aber der Ansicht, daß die Müte nicht für jeden Dienst geeignet und eine feste Kopfbed ckung nicht ganz zu entbehren ist. Der Minister des Innern hat deshalb jetzt bestimmt, daß der Helm als Bekleidungsstück beizubehalten ist. Der Schmuck des Helmes bleibt vorläufig derselbe. Wegen der Kosten und der Die Gesellschaft für Volksbildung veranstaltet am 3. Jedr., abends.30 Uhr, unter Ulltwirtung von Daul Senden vom Kölner Schauspielhaus und Willi Poschadel, Bonn, ihren 4. Dolksunterhaltungsabend im Bonner Bürperverein. Es dommen zum Dortrag: Musikstücke von Schumann und Brahms, Ulelodramen(Dichtungen von Schiller, Musik von Schillings und Liszt) und Rezitation Schillerscher Esdichte. Näheres ist aus den Dlakaten zu erschen. Versand nach dem Saargebiet. Don der handelshammer Vonn wird uns mltgetellt, daß sowohl bei dom Güter- als auch dei dem Daketversand nach dem Saargebiet Ursprung###ugnisse erforderlich sind. Desbezügliche Jormulare sind von der Landelskammer zu Vonn zu beziehen. Neue Beamtentitel. „mgungl.„Das Reichskodinett schlossen, daß eie XItellrege der dat beBeamten gleichseitig gett der Beteidungsreform gerobent werde. eoobei die Beamtengrsben mitwirden. Im abgemeinen sollen die Titel bedeutend vereinfacht werden und nur verlieden werden, wenn es sich gleidhsettig um eine Amisraugerböbung dandelt.— Auch dir Amtsdereichnungen der einzelnen Beamtengruncen wruben in Zutanst Mechanische Jutespinnerei und=Weberei. Die Verwaltung beantragt bei einer außerordentlichen Hauptversammlung Auflösung der Gesellschaft. Bei den riesig hohen Jutepceisen und den bestenfalls zu erwartenden nur sehr geringen Zuteilungen glaubi die Verwaltung den Betrieb nicht nehr aufnehmen zu sollen, der seit fast zwei Jahren stillllegt. Neu erschienene Bücher. „Die Lochnik in der Landwirtschaft“, herausgegeben vom Veroin deutscher Ingenteure. 1. Jahrgang 1919/20. Jährlich 12 hifte 24 K. Verlag von Daub Darey, Berkin SW. 11, Hedemannstr. 10 und 11. Die Monatsschrift„Dde Cechnik in der Landwertschaft“, will der Landwirtschaft technische Kennmisse venmnitteln und einen Erfahrungsaustausch zwischen Industrie und Landa#rtschaft herbeiführen, um diese beiden Dfeiter deutscher Dolkswirtschaft zur höchstmöglichen Steigerung ihrer Leistungen zu führen Wirtschaftsprodleme der Gegenwart von Ernt Collin Zeitfragen-Oerlag. Berlin-JehlendorfWest. Die wicktigsten Uirtschafts-Probleme, die die genwart kennt, werden hier von einem Jachmann behandelt und zwar mit großer Sachlichheit und bester Sachkenntnis. Collin erörtort die Forderungen der Stunde und oir der Jukunft. Er verlangt für heute Einführung des Arbeitszwanges und eines Strekrechtes sowie lleuregelung des Schlichtungswesens. Eingehend besppicht er den Sozialisterungsgedanken und stellt die Forderung auf, daß zwar der Arbeiter seinen Autel am Ertraxe der Droduktion erhalten müsse, daß aber jede Ausschaltuung des Unternehmergeistes strengstens zu verhüten sei.„Wirtschaft muß Sache des Eingelnen und der Gemelnschaft sein.“ 109. Kaiser Friodrichs Cagebuch. Mit Einbeitung und #tnstüchen von Ed. Engel. Verlag von heinr. Dietzmann. halle an der Saale. Am 20. September 1888 wurde im Otoberheit der „Dautschen Rundschau“ ein Urkundenstück veröffent1920.— Nr. 29. Cazeduch". Auf Antrag Bismarcks und mit migung Wilhelms 11. wurde das heft sofort nahm:. Seitdem war dieses=wichtige Urkund. nwerk so gut wie verschollen. Jetzt von Pros. Dr. Engel in Buchform veröffentsicht, stellt es ein gerade für unser: Caze äußerst trdeutsames Dokument dar. Befonders wichtig und hisiorisch bemerkonswert sind die St###en, die das Zustandekommen des 1 Rriches behandeln. Ste zeigen, daß diese Eründung so ganz anders vor sich gegangen ist, als di: Ueberlieserung und die Geschichte es uns birher wissen lietz. Bedeutsam sind auch de Ste#len, in denen der damalige Kronprinz die Richtünten darlagt, die dereintt für setm Regouunz maßzebend sein sollen. Sie trugen einen durchaus tiberalen und freisinnigen Chorakter. Was die Außupolitik angeht, so war Friedrich III. bemüht, vor allem die F reunsschaft möt England zu suchen und zu festigen, heute, wo die hohenzollorndynast! wo unser Daterland vertrünmmert am Beden liezt, erhebt sich unw Ukürlich die Frage, wie sich unser Schicksal grstalten hätte, wern katser Friedrich ein längeres Leben beschrden gewesen wäre und die hauptgrundsätze seiner Kusen- und Innenpolttik sich hätten durchetzen können. Dtelleicht wäre Deutschland dann vor seinem tiefen und trag'schen Fall bewahrt geblieben. 10d. kein Auge geieben. Die Ewiakcitsboffnung der Kirche nach ihren Lehreutscheidungen und Gebeten dargelegt von Dr. Engelbert Kreds, Proiessor der Tbeologie an der Untverstikt zu Kreiburg i. Br. und fünfte Auflage.(Bücher für Seelenkultur.) Freibura 1. Br. 1019, Herdersche Verlagsbuchhandlung. .40 Mf., kart. 5 Mt. Dietes Buch spricht vom Wichtigsten, wao es für den Menichen glbt: von seinem einelgen und ewigen Ledenssiele. Aber es sucht nicht erst danach mie die Philosooben. Es malt nicht in Bildern und Phantaken, wie manche aus Biionen und Verzuckungen der Heiligen und Krommen sich eründende Andachterücher. Es erörtert auch nicht lebramtlich unentschiedene und vielleicht immer unentschieden bleibende Streititagen, wie sie in den gelehrten Werken über die letzten Dinne von den Theulagen oft behandelt werden. Es strebt vielmehr nur dmach, dem Leser zu zeigen, was uus an unteblbai gewissem Gianbensant über die Himmeldsellekeit von der Kirche in ihren Lebrentscheidungen vorgelegt wird. In der Zeit des frieolichen Wiederautvaues unseres Kulturiebens bit dieser ganz auf dem Felienarund der sicheren Kirchenlehre steben?e Wegweiser zum ewigen Lobensziel sicherlich eine Mistion in vielen Derzen zu erfüllen. Das Buch hat denn auch lo freundliche Aufnahme gefunden, daß nach kürzester Zeit die vierte und fümste Auflage nötte wurde. In der Stille. Ein Ledrerinnenduch von Camill= Werner. Freibura 1. Br. 1 duchhandlung. Kart.! Mr. Von Kindern der Sttülc erzahnt dus kleine Lehrerinnenduch. Von Menschen, die ihren Beruf crnst nehmen wie einen Gottesbesehl, die sämpiten. IItten und aich freuten. Und all denen ist es gemidmet, die in den Kluten des Materialtemus und der krasfen Selbstsucht die ewigen Sterne nicht aus den Angen verloren haben und immer noch in der Schu#e steben im Namen des Swigen. Ihnen will es ein Tröster und Ermutiger kein. L Schluen des retinktionellen Teilen. Kraz=Diele, rsskasüige, Künstler=Solis.=Konset Bleft besenderer baseige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, beute morgen unsere liebe, gute Mutter, Orobmutter und Urgroßmutter die wohlachtbare Nras Pid. Bus. Sehnelter! Christine geb. Dahl nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, verber wiederholt# gestärkt durch die Heilemittel unserer# bi Kirohe, im Alter von 88 Jahren zu Sich in die Ewighek au beruten. Um stille Tellnahme bitten Dis Frauernden Minlschlichsnen. Bonn, den 30. Januar 1920. Die felerlichen Exequien finden statt am Montag den 2. Februar, vormittage# 9 Uhr, in der Marienkirche, die Beerdigung am selben Tage, nachmittage 2½ Uhr, vom Sterbehause Heerstr. 80 aus nach dem alten Friedhof BaselineLedersett wieder erkkl. Ware Bedertran, ZentrisuPchanr 2 Stauter- u. Wagensett. Hussett, soDut-Artikel für Pferd, ggen und Stal. Marr Gadenangasse 1 an der Wenzelgasse! irchliche Nachrichten Münsterkirche. Sonntag 6,.15, 7, 7. 20, k. a. 10(Hollannt) 11.15(Prediat, 6 Andacht. Marienkavelle, im Martendaus, Bachstr..15 u..20. Herz=Lein=Kirche, om Hofgarten. 6. 7, 8 Predist, 8. 10. 11 Predigt, 6 Gegenbenbacht. che. 6, 7. u. 9,.45 Hochamt, 11 Predigt: 6 And. 9, 7,.25,.20,.20 Hochamt. 10.20. 11.80 Predig.5 Pred gt und undacht Marienkirche. 6. 7. 8. 9 Predigk, 10 Hochamt, 11 Duo. Bgt: 6 katram Elisabeibkirche. 6..20..23, 8 Predist, 10 Hochamt. 11.15 Predigt. St. Schalllan, Bepseisberf. 6. 7, 8, 8 Soelbsma. 29 Prediat. Bonu=Kobenich. 6. f. 8 Predizt,.80 Hochamt mit OroAgt. 11: nachm. 2. Waisenhaus kapelle..26,.22,.15;.20 Andacht. Vonn=Endenich, Vferrkleche. 6. 7. 6, 10 Hochamt. Benedictinerinnen v. d. ew. Aub. Vonn=Endenich..20 und 7,.30 Hochamt..20 Beiver m. Auss. Kloster Krenzbera. 6..20, 7; 4 Segensand. m. Pres. Bonn=Grau=Rheindors. 6..20,.30 Hochamt m. Pord.: .80 Muttergottesandacht. Vonn=Orausderf..20, 8..20:.20 Andacht. Beuel. St. Josepbspfarre. 6,.20,.45 Hochamt. 14 Gebesmal Predigt): 5 teierl. Rufnahme in die Mar. Zungfrauenkongregatton mit Oesoredigt. Echwerz=Rbeindork. 7,.20, 10 Hochamt mit Vereinsnatrichten. Mar. Junsselellen-Sodalltät. Sonntag, 1. Bedr. keine Versammbung. Mitvvoch.30 Geiansprobe. Rächen Conntag Geier des 122. T/ Oett dem Allmächtigen hat ee gefallen, heute morgen 7 Uhr unsere innigstgeliobte Schwester, Schwägerin und Tante das wohlachtbare Fräulein 68 Jahre alt, nach längerem, mit grösster Oeduld ertragenem Leiden, wohlvorbereitet durch den öfleren Empfang der bi Sterbesakramente, zu Sich in die Ewigkeit absurufen. Um stille Tellnahme bittet Famille Glersberg. Hemmerich, den 30. Januar 1930. (Kr. Boan) Milchzentrifuge In allen Grössen etete vorrätig. Jos. Beoker Eisenwarekbandlang und sllandwirtschl. Naschinen Lochmer. F. Hermellng Sament#l. Eudenicherstr 569 enpfiettt elle Sochen Orime Samen für Feld und Getten jewie elle Gerten Gemüsepflangen Ralldunger. Evangelliche Gettesdienk=Ordunng. Sonntng's in der Kirche in Povvelsdorf: Baidor Hurseld. 10 in der Kirche am Katserplatz: Postor Strauß. 10 in der Provinzialheilanstalt: Pastor GüLlaff. 11½ Kindergotte stienst in der Kirche am Kailervlatz: Pastor Lorenz. 11½ Kindergottesdienst im(veneindehause Rathausg.: Pastur Strauß. 11½ Kindergottesdienst in der Kleinkinderschule in der Sternenburgstr.: Pattor Gütlaff. 114 Kindergottesdienst im Gemeindehause Germauenstr.: Oestor Hupteld. 5 Gottesdienst in der Kirche am Katserohatz. Arndi Gadenkseier, under Ditwirkung des ev. Kirchenchors. vattor D. Kremers. Benel. 9½ Gottesdienst: Pastor Lahusen. 11 Kinderwttabdtenst. Zwangs-Versteigerung. Am 7. Februar 1990. vormittags 10 Uhr. sollen an der Gerichtsstelle Wilhelmstraße 23, Zimmer Nr. 63 folgende Grundstücke versteigert werden: Bonn zwei Drittel Anteil, an 15 Ackerporzellen. im Schivbes, Coblenzerstraße und Coburgerst aße groß zusammen 80,12 Ar'mit 2·,25 Toler Reinertrag. Elgemümer: Morte Julie Heuriette Rellessen und Julione Gertrud Marie Neli ssen, beide ohne schäft in Siegburg, 13. K 23/18— Bonn, den 27. Jannar 1920. Das Amtsgericht Abt. 13 Rheinische Lehranstalt Or Saprer — Bonn— Gangollstraße 1012 Spezial-Geschäft U gediggene Herrenbekleidung Anzüge, Uberrieher. Leibwäsche, Krometten, Hiele, Strümpfe. Stöche usw. Panowagen Leitern, besnn erzinkt. Jauchstennen Zauchelässer, Schbpseimer, #ugerstreuer. Eimer. Waschwannen P. J. Siebertz Drausderf bei Benn Fortwährend schöne Die Brerdigung fiudet statt am Dienetag den 3. Feoruar, vormittage 9 Uhr. vom Sterbehanse aus, daran anschliessend die feierlichen Exequlen in der Pfarrkirche an Hemmerich. Sollte Jemand aus Verschen keine beson dere Anzelge erhalten haben. so bitten wir diese als solche zu betrachten. □ Statt Karten. Eva Bär geb. Selig Albert Kahn Verlobte Rönten Januar 1333. Mehlem a. Rh. Bletserteüge 2. Hauptmann’sche Bechtruckerei, Donz. zahle für 1 Mark .50 Mt. bis 1. Februar. 42 Sternstr. 42. Boere Holz=Verkauf zu Metternich. Mittwoch, den 4. Februar 1920, nachmittags 8 Uhr, werden ür H ren Freiderrn Spies von Vüllesheim, Rittergntsbesitzer zu Hans=Hall, in der Wirtschoft Denraih in Metternich, 5sentlich auf Kredit gegen Bürzschaft verkauft: 1. Distrikt: Linke Hau: 30 Lose Schlazholz, 160 Eichen= und Buchen=Schanzen. 2 Lose Eichen= und Buchen=Bemantolg, 1 Los BuchenRammshelg. 2. Distriktt Blumenberg 95 Lose Eicher=Breunholz, 2 Lose Eichen=Erbsonreifer. 8. Im Park: 1 Los Kiefern=Breun= und Bauhelz. 4. Auf der runden Weide: 1 Los Fichtenstommholz Alles Hol; legert. on sehr guter Bbfahrt. Förster Brock zu Metternich erteilt nähere Auskanft. Reutei=Verwaltung Haus=Hal bei Rathein. prübert pr vorlansen. Winand Therhaag Oobebberg-Friesber Doiuendorierste 12 Tel. 391. Freitag. Rontag Samstag für Gemüsebau Straelen, Kreis Geldern. Unter Aussicht der Staatsregierung und der Land wirtschaftskammer für die Rheinprovinz Rehende Fachschule zur Heranbildung von Erwerbsgemüsezüchtern und Fachbeamten für Gemüseban. Theorettscher und praktischer Unterricht, letzterer in der gesamten Erwerbsgemüledanwirtschaft des Verbandes Niedenheintscher Od st= und Gemüsedau=Bereine für den Kreie Geidern. Zwei getrennte Jahreslehrgänge: a niederer Lehrgang mit einjähriger Dauer b) döherer Lehr ang„„„ Für letzteren Teilnahme am niederen Eehegang oder Nach veis ensprechender Vorbildung auf einer anderen Fochschule Vorbedingung. Aetteren Fachleuten ist Gelegenheit gegeben, während eines kürzeren Zeitraumes Dörer der Anstalt zu werden. Beginn elves neuen Lehrganges 18. Apeil 19.20 Aumeldung dis 15 März de. Hs. Nachweie land oder gürin Prex's erwünscht. Diuchchristen und weitere Auskunft durch die Nustaltsleitung. Biptemals Ichreionsche u verlaufern. Ed. Hosbach, Vonn, Ebinstraße 135. 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Es ist ein elementares Unglück von unbeschreiblicher Härte gewesen. Darum gilt es, den von diesem unglücklschen Ereiguis Betroffenen so schuell wie möglich zu heifen Reich und Staat und unsere Stadt haben für diesen Zweck bereits erhedliche Mittel zur Verfügung gestellt, aber diese öffentlichen Mittel reichen nicht im Entferntesten aus, um die große Not zu lindern, wenn nicht der Opfersinn der Bonner Bürger muhilft. In keinem Falle ist die Nächsteuliebe besser gngebracht, wie in diesem. Alle, die Ihr vom Unglück nicht betroffen seld, spendet jeder nach seinen Kraften, nicht nur der Reiche, sondern auch der Minderbemittelte. Das sordert der Bürgersinn. Die unterzeichneten Vereine haben sich unter der Leitung des Bürge m isters zusammengeschlossen und werden in der Wohze von 2. bis 8. Februur 93. 33. 3 eine Haus= und Straßensammlung veranstalten, um für die Notleidenden in der Stadt Bonn Geldbeträge zu sammeln. Bonner Bürger und Bürgerinnen! Noch stets habt Ihr Eure opfeereiche Hand uns dargeboten. Diesmal ist das Elend besonders groß. Latzi uns auch heute nicht im Stich. Wie vertrauen auf Euren bewahrten Opfersinn. Bonn, den 29. Januar 1920. Der Zürgermeister. Der Vorsitzende des Zweigvereins vom Poten Freuz für den Stadt= und Landkreis vonn. Verband Zonner Frauenvereine: Prop. maschen für Haushalt gezucht, dem Gelegenheit geboten wird. leichzeitig Küchez erlernen gegen gute Kon und Loyn Meckenhe merste 28 Gelieres erfagrenes Madchen zu einer alteten Dame gesucht Loyn nach Ueberet..! Ermekeitste 5. Hess. Fräustein sucht Se Ue s selbständigen Zü rung eines kleinen am liebsten frauen Haushalte. weiches alle Hausarbeit mit besorge Angebote u. B. 358 an die Gescha##est Säuberes Madchta für kleinen He#ehelt bet guter Kost und Lohn gesucht. Wäsche außer dem Hause Meyaerei H. 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Abstinenter Frouenbund Alt aub Freuenberein Arbeiterinnenwosl Auslandsbund deutscher Frauen Ponnr Lehrecinnenverein onner- Frauer verein Teutsch=Eogl Frauenbund Eltiobeihvereine Cog Fra enverein Kessenich Frauenver in Voon=Süd Hausbeamt unenverein Hausfrauenbund Jädischer Krauenverein „u, ent abilg des Kaib Fröd. Jugendg## ppe f soz Hil, sorbelt Kath. Frauenbund " Fnl sorgeverein „ Ledrerinnenverein " Mädch nschupverein 1 derhoriverband Kolontaler Frauenbend Kinder ärn rinnenverein Poppeisdorfer Frauenverein Pon und Telegrapher beomtinnen Rhein. Weis Frquengrappe für Borks###dung Vaterländischer Frauen erein Verein Frauenkleidung= Frauenkultur Veren Freuenbildung=Frauen= studium Verein Freundinnen jung. Mädchen Verein Jugendhott Verein Säuglinge= u. Genesungsheim Verein kaufm. Anzestellter Verein kath deutscher Sozialbeamtinnen Toours, zuverihstges mädchen für alle Hausord. zu 2 Pers gesucht Köntgstroße.— Damenputz. Lehrmädchen für des eschän gesucht. Bartz. 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