50. Jahrgang Bezugs=Preis: Erscheint täglich mittags breis monatlich.00 Mart frei in das Haus.— Post: 30 Pig. Zustellgebühr. 518 Boten und Agenten in 486 Orten. Verantwortlich für Politik und Feuilleton Smil Schwippert, für den übrigen redaktionellen Teil Toni Weinand. für den Reklame= und Anzeigenteil Hohannes Tinner, alle in Vonn. Bonner Dolks-Zeitung „„ 8 Seschhesde Som Sichlenfäntel Postscheck=Konto Köln unter Nr. 9984 Verleger: Deutsche Reichs=Zeitung S. m..., Vonn Bouner Dolkswacht Wentivoch, 1. Julli — Drahtadresse: Reichezeitung Vonn Druck: Rdenanta=Verlag, Buch= u. Steinde Vonn. Fernsprecher: Geschäftstelle 59 u. 60 ausonnnagggnen Schriftleitung Nr. 4835 Nr. 149— 1921 Anzeigen=Preis: (3 mm breit), mm=Höhe 50 Pfg., ausmr. 80 Pig., Reklamen 72 mn breit, lote 1) e.—(ausm.) 4— Bei dreimonatigem Zahlungsrückstande fällt bewilligter Radatt fort. Platzvorschrift wird nicht garantiert. Für unverlangt eingegangene Manuftripte übernehmen wir keine Gewähr. Bankkonto: Prom u. Co, Vonn. onner Stadt=Angeiges Dr. Rosen und Walter Ratkenau. Sachmänner im Ministerlum. Das Reichskabinett hat sich durch zwei Fachmänner ergänzt: Dr. Rosen, ein günftiger Diplomat, ist zum Außenminister ernannt, und Dr. Walter Rathenau, der als Organisator, Schriftsteller und Werkleiter sich in der Kriegs= und Friedenswirtschaft reich betätigt hat, übernimmt das Wiederaufbau=Ministerium. Der Reichskanzler Dr. Wieth und seine bisherigen Kollegen im Kabinett zeigen ihren Wagemut auch darin, daß sie von der modernen Sitte der Berufung von Parteiministern noch weiter abgehen zugunsten von fachmännisch vorgebildeten und ausgeprobten Ministern. Diese Milderung des parteipolitischen Systems ist gewiß zu begrüßen. Wenn aber in dieser Richtung fortgejahren werden soll, so darf man nicht bei der Berusung von Fachmännern immer neue Schwierigkeiten machen. Gegenüber Dr. Rosen kam die Kritik hauptsächlich aus dem Auslande. Vor allem brachten die Franzosen aus seiner früheren Tätigkeit im auswärtigen Dienst alle möglichen Reminiszenzen vor, um seine„Friedensliebe“ zu bezweiseln oder sogar seine Ernennung als eine Herausforderung gegenüber Frankreich zu bezeichnen. Demgegenüber empört sich mit Recht das deutsche Selbstbewußtsein, und die öffentliche Meinung bei uns zu Lande fragte sich, ob denn Deutschland schon so tief gesunken sei, daß es vor der Berufung seiner Minister erst das Pariser Agrement, die Genehmigung der Franzosen nachsuichen müsse. Die unberechtigten Angriffe der fremdländischen Presse haben offenbar das Ansehen des neuen Außenministers in Deutschland gehoben, und die fremden Negierungen werden ihrerseits vernünftig genug sein, um nicht dem neuen Leiter unserer auswärtigen Politik deshalb den Respekt zu versagen, weil er in seiner früheven Amtstätigkeit seine Pflicht und Schulldigkeit als deutscher Diplomat getan hat. Sonst kämen wir ja auf den unsinnigen Zustand, daß auf den Posten eines deutschen Außenministers überhaupt kein Fachmann oder höchstens ein als unfähig erprobter Diplomat berufen werden könnte. Gegen die Berufung des Dr. Nathenau als Minister für den Wiederaufdau meldet sich eine Opposition aus dem Inlande an, nämlich vom Hansabunde. Dessen Präsidium macht Front gegen die Planwirtschaftsgedanken, die Rathenau s. Zt. entwickelt hatte. Ueber die Ideen der Planwirtschaft läßt sich selbstverständlich streiten, und man kann nichts dagegen einwenden, wenn der Hansabund auf der Wacht bleibt, um bedenkliche Unternehmungen zu hemmen. Aber ist es nötig, dem neuen Minister sofort die Drohung einer scharfen Opposition entgegen zu schleudern, ehe er das geringste getan oder auch nur gesagt hat, was auf eine Betätigung seiner„Planwirtschaft“ deuten könnte? Das Ressort des Wiederaufbaues wird ihm Arbeit genug geben. Gerade jetzt kommt die prattische Beteiligung Deutschlands an dem Wiederaufbau in Frankreich in Fluß. Es scheint, daß die Franzosen endlich die Lieferung von deutschem Material und die Zuziehung von deutschen Arbeitskräften zulassen wollen. Wenn Dr. Rathenau diese Leistungen in Gang bringen will, so wird er sich nicht nach seinen früheren Theovien frei austummeln können, sondern wird in erster Linie auf die Bedingungen und die Wünsche der Franzosen vorsichtig Rücksicht nehmen müssen. Ist die Gefahr wirklich so groß, daß nebenbei auf diesem großen Umwege die befürchtete Planwirtschaft in Deutschland selbst durchgeführt werden könnte? Sicherlich nicht so groß, daß nicht der Hansabund erst die Taten des neuen Ministers abwarten dürfte. Das sollten wir uns überhaupt zur Regel machen, daß wir bei der Heranziehung von neuen Persönlichkeiten für den Reichs= oder Staatsdienst nicht herumstochern in ihrer Vergangenheit, um aus dieser dann jede Einzelheit tendenziös auszubeuten, sondern uns einsach sagen: Wenn der Mann guten Willen und Erfahrung mitbringt, so wollen wir im ruhigen Vertrauen seine Taten abwarten, um In nach seinen Leistungen im Amt zu beurteilen. Das voretlige Urteis und überhaupt die Ueberspannung der Parteipolitik oder der Vereinspolitik müssen wir uns abgewöhnen. Sonst wird es ja der Regierung unmöglich gemacht, tüchtige Fachmänner zum Wohle des Reiches heranzuziehen, weil die meisten es ablehnen werden, Spießruten zu lausen, ehe sie überhaupt an die Arbeit gekommen sind. Der große Wiederaufbau. In erster Linie wird sich der deutsche Reichstag in der Sitzungsperiode, die gestern begann, mit den Aufgaben zu befassen haben, die ihm vorgezeichnet sind durch die Unteczeichnung des Dokumentes von London. Neue Belastungen werden dem deutschen Volke auferlegt werden müssen, neue nicht geringe Opfer werden sich auf die Schultern des deutschen Volkes bürden. Das Ziel, das die Regierung vor sich sehen muß, ist klar und eindeutig: Eefüllung der eingegangenen Verpflichtungen mit dem gleichseitigen Bestreben, die Kräfte zusammenzufassen, die ernsthaft gewillt sind, ihr auf diesem Wege zu folgen. Trotz aller noch in Deutschland vorhandenen chawinistischen Kreise, deren es in jedem Volk zu jeder Jeit immer genug gegeben hat, zweifeln wir doch nicht daran, daß die große Mehrheit des deutschen Volkes, die sich ein einsichtiges und ruhiges Urteil noch bewahrt hat, dem Kurs einer Regietung Gefolgschaft leisten wird, die zielbewußt dakauf hinstrebt in ehrlichem, aufrichtigen Willen beitragen zu helfen, daß die Welt befreit wird von dem äußeren Zwist und dem äußeren Hader dadurch, daß sie sich einsetzt für ein Bekenntnis des Rechtes und ein Bekenntnis zu einer freien und großen Arbeitsleistung. Es ist notwendig, daß das deutsche Volk sich einmal losreißt von seiner früheren Träumerei, daß es der Wirklichkeit ins Auge zu sehen wagt und vor sich selbst eingesteht, der große Wassengang ist nun einmal für uns verloren. Nun aber nach diesem furchtbaren Erleben gibt es nur noch einen Weg: in feiedlicher Sammlung aller noch im deutschen Volk vorhandenen Kräfte uns aufzurichten an uns seibst, an unserer Arbeitskraft, an unserem Arbeitswillen und an unserm Glauben, daß letzten Endes in der Geschichte der ganzen Menschheit immer noch die gerechte Sache den Sieg programmatischen Erklärungen der Regierung im Reichstag erwarten, noch die gerechte Sache den Sieg davon getragen hat. Wenn wir nunmehr die programmatischen ken gewillt ist, so wissen wir, daß uns von der Regierungsbank nicht Worte entgegenklingen können, die darauf ausgehen, Popularität zu erhaschen; denn schwerere Lasten als wie sie bisher schon vom deutschen Volke getragen wurden, werden die Grundlage bilden, auf der das Aktionsprogramm der ganzen künftigen Wiederaufbaupolitik aufgebaut sein wird. Wer die Hand zu posittver Mitarbeit bieten will, wird willkommen sein. So wie die Dinge in der Gegenwart für das deutsche Volk liegen, muß endlich einmal die Einsicht obsiegen, daß das große gemeinsame Ziel vornehmlich des wirtschaftlichen Wiederaufbaugedankens hinweghelfen muß über den kleinlichen Parteihader, daß wir große verbindende Gesichtspunkte finden müssen, die imstande sind, diejenigen politischen Parteien, die den festen Willen haben, am Wiederaufbau positiv und tatkräftig mitzuwirken und mitzuarbeiten, zu einer aus Klugheit und Opportunität gebotenen nützlichen Arbeitsgemeinschaft auf längere Zeiten hinaus zusammenzuführen, damit ein Kurs gesteuert werden kann, der nicht in jedem Augenblick von wechselnden Mehrheiten abhängig, eine gewisse Kontinnität erhält. * Es ist ein tieftrauriger Beweis für die angeblich vaterländische Gesinnung mancher Kreise im deutschen Volke, daß sie ein Kabinett, das doch nichts anderes will, als dem deutschen Volke seine Freiheit und Selbständigkeit sichern und ihm bald wieder zu seinem Platz an der Sonne verhelfen, schmähen und schelten, weil es den Willen der Entente erfüllt. Als der deutsch=französische Krieg vom Jahre 1870/71 für Frankreich verloren ging und den Franzosen durch Bismarck eine harte Kriegsentschädigung auferlegt wurde, da hat die Pariser republikanische Regierung nicht gerastet, um die Milliarden aufzubringen, die aufgebracht werden mußten, um die Deutschen zu befriedigen und die Besatzungstruppen loszuwerden, die als Druckmittel in Frankreich belassen worden waren. Kein Franzose hat deshalb setner Regierung einen Vorwurf gemacht oder sie des Mangels an nationaler Gesinnung verdächtigt. Das kann eben nur in Deutschland vorkommen. Der frühere Staatsminister Dr. Hergt(D..) hat der Regierung Dr. Wirth die schärffte Opposition angesagt. Er glaubt damit dem deutschen Volke dienen zu können. Elender Wahnwitz! Wie die Rezepte seiner Politik aber aussehen, das hat er zu erkennen gegeben, als er sich in der gleichen Rede in der Berliner Philharmonie am letzten Freitag zur oberschlesischen Frage äußerte. Da sagte er: „Man stelle sich einmal vor, wenn man auf deutscher Seite in einer Säuberungsaktion die Aufrührer über die Grenze gejagt und dadurch eine vollendete Tatsache geschasfen hätte.(Stürm. Beifall.) Wir Deutschnationalen waren wiederholt beim Kanzler und haben um diese Tat gefleht— vergeblich! Die Regierung tat nichts!“— Als wenn Deutschland nach den Methoden der Polen oder der Türken in Angora Politik machen könnte! Dr. Hergt der frühere preußische Staatsminister(1) hätte weder Oberschlesien bekommen noch das Ruhrgebiet behalten, aber neue blutige Kämpfe vom Zaune gebrochen, deren Ergebnis nicht zweifelhaft gewesen wäre. Wann macht das deutsche Volk endlich mit diesen rasenden Katastrophenpolitikern ein Ende! Späte Erkenntulo. In einem bemerkenswerten, in den„Wirtschaftlichen Nachrichten“ aus dem Ruhrbezirk veröffentlichten Aussatz fordert der deutschvolksparteiliche Reichstagsabgeordnete Geheimrat Dr. Quaatz die „völlige Umstellung des bieherigen Gedankenganges in Steuer= und Wirtschaftsfragen“, eines Gedankenganges, der sich selbst am besten durch das Schlagwort„Konsumentenpolitik“, kennzeichne. Statt der bisherigen Politik der Stärkung des Verbraucherwillens müsse künftig in Deutschland alles geschehen, um den Verbraucherwillen, den ungehemmten Trieb der Egoismus, einzudämmen und den Produktionowillen, den Willen zur Gütererzeugung zu stärken. Daraus folge die Notwendigkeit grundlegender Reform, einer Umkehrung anseres ganzen Steuersystems, denn das bisherige sei eine Prämie auf hemmungslosen Verbrauch, auf Steuerflucht in jeder Art. Die Umgestaltung müsse derart erfolgen, daß der, der viel verbrauche, schwer gestraft, dagegen die Erzielung wirtschaftlicher Ersparnisse auss nachhaltigste gefordert werden. In Konsequenz dieser Forderung schlägt Geheimeat Quaatz eine Sondersteuer auf den über einen gewissen Monatoverbrauch hinausgehenden Mehrverbrauch vor, die nichts anderes ist als eine Neuauflage jenes Ergänzungssteuer=Gesetzentwurfs, der den Schlußstein in dem finanziellen Reformwerk der Nationalversammlung bilden sollte, der dann aber leider an dem Widerstande der Herrn Quaatz pokitisch am nächsten stehenden Kreise gescheitert ist. Admaten! In der Presse werden nach einer Veröffentlichung der Berliner Deutschen Tageszeitung Mitteilungen über die Vorschläge des Reichswirtschaftsministers zur Durchführung des Ultimatumo gemacht. Es hat wenig Sinn, über das zu sprechen, was der Reichswirtschaftsminister an Vorschlägen ausgearbeitet haben soll. In wenigen Stunden werden die wieklichen Absichten der neuen Regierung aus dem Munde des Reichskanzlero der Oeffentlichkeit bekannt werden. Englands energischer Ton. Eine Konserenz in Voulogne. WTV. Paris 31. Mai. Wie das Blatt Oeuore versichert, ist die letzte englische Note zur oberschlesischen Frage in einem dringenden, ja energischen Tone gehalten. Wie Neuter erfährt, neht der letzte Vorschlag der englischen Regierung dahin, daß die nächste Zusammenkunft des Obersten Nates in der Mitte nächster Woche in Boulogne stattfindet. Auf der Tagesordnung steht Oberschlesien, möglicherweise auch die Prüfung der Sanktionen. Außerdem ist es nicht unwahrscheinlich, daß auch die durch die Regierung von Angora geschaffene Lage besprochen werden wird. Es ist sicher, daß die Vereinigten Staaten und Japan vertreten sein werden. * Eine Säuberungsaktion in Oberschlesien? Berlin 31. Mai. Wie wir hören, hat der Oberkommandierende der englischen Truppen in Oberschlesien, General Henneker, die Absicht, so rasch wie möglich nach dem Eintreffen der englischen Truppen mit der Säuberungsaktion zu beginnen. Dem General stehen vorläufig 6000 Mann zur Verfügung. Es heißt aber, daß noch 4000 Franzosen an der Aktion mitwirken werden. Der englische General ist mit besonderen Vollmachten ausgestattet. Der General wird, bevor er mit der Säuberungsaktion beginnt, den polnischen Insurgenten vermutlich vorerst ein 24stündiges Ultimatum stellen mit der Aufforderung, die Kampfhandlungen einzustellen und zur Arbeit zurückzukehren. Auch wird er die Niederlegung der Wasßen verlangen. Sollte Korfanty diesem Ultimatum in der angegebenen Zeit nicht Folge leisten, so wird die militärische Aktion beginnen. Die Entwafnung in Bayern. R3V. München 31. Mai. In der Sitzung der Staatshaushaltsausschusses des bayerischen Landtages gab der Ministerpräsident über die Einwohnerwehrfrage folgende Erklärung ab: Die bayerische Staatsregierung ist in Uebereinstimmung mit der Reichsregierung entschlossen, in Erfüllung des Ultimatums in der Entwaffnungsfrage der Einwohnerwehr das Möglichste zu tun, wobei die Termine tunlich eingehalten werden. Dagegen hat sie sich nicht entschließen können, ihre bisherige Auffassung. daß die Einwohnerwehr nicht unter die Artikel 177 und 176 des Friedensvertrages und nicht unter das Gesetz vom 22. März 1921 falle, aufzugeben. Die Reichsregierung wurde gebeten, diese Auffassung den alliierten Mächten mitzuteilen und nach Möglichkeit zu vertreten. Diese erklärte sich dazu bereit, je nach Stellungnahme der Entente wird die Reichsregierung ihre weiteren Entscheidungen von sich aus treffen, wobei eine loyale Stellungnahme der Staatsregierung selbstverständlich ist. Die deutschtreuen Salzburger. WTV. Salzburg 31. Mai. Das Gesamtergebnis der Volksabstimmung in Salzbung ist folgendes: Abgegeben wurden 194 000 Stimmen, von denen 103 009 auf Ja, 800 auf Nein lauten und 200 ungüttig sind. Somit übersteigt die Wahlbeteiligung 90 u. h. aller Stimmberechtigten. Wer kat noch Gold? Goldankauf durch das Reich. 03B. Berlin 31. Mai. Die Reichobank gibt bekannt: Durch die Annahme des Ultimatums der alliierten Mächte vom 5. Mai d. J. hat das Reich schwere finanzielle Verpflichtungen übernommen. Sie zu erfüllen, müssen die größten Anstrengungen gemacht werden. Von diesem Gesichtspunkte aus hat das Reichsfinanzministerium sich entschlossen, durch Vermittlung der Reichsbank und der Reichspost Gold zu einem dem Weltmarktpreise ungefähr angepaßten Preise ankaufen zu lassen. Goldene Schmucksachen und Gebrauchsgegenstände bleiben vom Ankauf ausgeschlossen. Für deutsche und ausländische Goldmünzen sowie für Barren erfolgt der Ankauf durch Vermittlung der Reichsbankanstalten, die bereits mit entsprechender Weisung versehen sind. In den nächsten Tagen wird der Arkauf auch von allen Postanstalten, von diesen aber nur in Bezug auf deutsche Reichsgoldmünzen ausgenommen werden. Der von der Reichsbank und Post zu zahlende Ankaufspreis ist der gleiche. Er wird auf der Grundlage des Weltmarktpreises am Ende jeder Woche neu festgestellt. Für die laufende Woche stellt er sich z. B. auf 280 Mark für ein 20 Markstück, auf 37000 Mark für 1 Kg. Feingold. Die Preise für die übrigen deutschen und ausländischen Goldmünzen werden entsprechend festgesetzt. Die Amsatz=(Luxus=) Steuer kommt bei diesen Verkäufen nicht in Ansatz.— Den Besitzern von Gold bietet sich hiernach Gelegenheit, es ungefähr zum Weltmarktpreise zu verwerten. Dagegen der anderweitige Verkauf auf Grund des Gesetzes betreffend die Verfügung über Gold vom 28. 4. 1921(Reichsgesetzblatt Seite 489) ohne Zustimmung des Reichswirtschaftsministers verboten und strafbar. Die Verwertung im Auslande ist durch das Goldausfuhwerbot ausgeschlossen. Die Not der Gemeinden und die Steuern. Aus dem Landtag. In der gestrigen Sitzung des Preußischen Landtages begründete Abg. Altegoer(Zentrum) einen Antrag betr. Erhebung der Realsteuern. Altegoer führte etwa folgendes aus: Die Realsteuern werden mit rücksichtsloser Härte eingezogen. Dies wäre nicht nötig, wenn in den Gemeindehaushalten die gebotene Sparsamkeit Platz greisen würde. Die unzweckmäßige Art der Steuer bringl auch besondere Unsicherheit in das Geschäftsleben hinein. Ein kleiner Gewerbetreibender mit einem Einkommen von 29 600 Mark ist mit nicht weniger als 4829 Mark Steuern belastet. Das sind 25 Prozent, während manche Arbeiter sich den zehnprozentigen Abzug nicht gefallen lassen wollen. Was wurden Sie(nach links) tun, wenn eine Belastung von 25 Prozent den Arbeitern zugemutet würde.(Zurrf links: Radau machen!) das machen wir auch. Auj diese Weise versiegen schließlich die Steuerquellen und der unentbehrliche Mittelstand wird ruiniert. Die hohe Belastung mit Gebäudestenten bedeutet gleichfalls eine große Gefahr. Die Verschlechterung des Hopothekenmarktes und die Verminderung der Kreditfähigkeit ist die Folge. Es ist ein Gebot der Staatsnotwendigkeit, dem Hausbesitz keine übermäßigen Lasten zuzumuten. Wenn wir diese Wänsche hier vortragen, so veranlaßt uns dazu keine Steuerschen, sondern der bittere Kampf um die Existen, vieler Gewerbetreiben= den.(Beifall.) Ein Regierungsvertreter beantwortet die Interpellation. Er betont dabei die große Finanznot der Gemeinden. Da ihnen die direkten Steuern genommen seien, müßten sie in verstärktem Maße auf die Realsteuern und die indirekten Steuern zurückgreifen. Die Provinz und die Kreise seien aber allein auf die Realsteuern angewiesen, und so steigere sich die Belastung der betreffenden Erwerbskreise außerordentlich. Wir befinden uns noch lange nicht am Abschluß der Finanzreform, und mit einer Aenderung des Kommunalabgabengesetzes allein ist die Frage nicht zu lösen.(Sehr richtig!) In erster Linie ist erforderlich eine genaue Abgrenzung zwischen Reich, Ländern und Gemeinden. Die Interessen der Gemeinden, dieser wichtigsten Urzelle des Staatswesens, müssen dabei ebenso gewahrt werden wie die der Länder und des Reiches. Eine abschließende Regelung ist jetzt unmöglich. Um aber dem dringenden Notstand der Gemeinden abzuhelsen, soll noch in dieser Woche eine Novelle zum Kommunalabgabengesetz kommen, die den Gemeinden die Möglichkeit gibt, Verwaltungsabgaben für die vielen Gemeindebehörden, Wohnungsämter, Kohlenstellen usw. zu erheben. Sodann wird in die Besprechung der großen Anfrage eingetreten. Abg. Wallraf(Du. Vp.) beantragt Ueberweisung des Zentrumsantrages an den Gemeindeausschuß. Die Steuergebiete müßten gerecht abgegrenzt werden. Es sei nicht angängig, daß den Gemeinden die ergiebigen Steuerquellen rücksichtslos zugeschüttet würden. Mehr denn je sei jetzt Sparsamkeit und Selbstbeschränkung auf allen Gebieten notwendig. Der Redner der Deutschen Volkspartei führt aus: Das Bekenntnis zur Sparsamkeit sei häufig nur ein Lippenbekenntnis ohne praktische Wirkung. In dem Gemeindeausschuß müsse die Bedeutung der Gemeindefinanzen in das richtige Licht gerückt werden. Dann spricht ein kommunistischer Redner, der sich von der„kapitalistischen Wirtschaft“ eine Gefundung unserer Gemeindefinanzen nicht verspricht. Ein Gegner des Zentrumsantrages ist der sozialdemokratische Redner. Der Staat könne nicht einfach auf die Realsteuern verzichten. Wenn der Arbeiter den letzten Pfennig seines Einkommens versteuern müsse, dann seien die Klagen der Landwirte über zu hohe Belastung durch Realsteuern unberechtigt. Der Redner polemisiert dann unter großer Unruhe gegen den kommunistischen Redner. Die Weiterberatung wird auf Mittwoch 12 Uhr vertagt. Wolnungspolltik. Berlin 31. Mai. Die Auffassung der Reichsregierung über die Wohnungsfrage und die Mittel und Wege, die man dort zur Beseitigung der dringendsten Wohnungsnot einzuschlagen gedenkt, wird durch Mitteilungen aus dem Reichsarbeitoministerium erhellt. Diese gehen davon aus, daß die vor verschiedenen Seiten immer dringender geforderte Aufhebung der Zwangswirtschaft und die Einführung der freien Wirtschaft im Wohnungswesen eine richtige Eisenbartkur bedeuteten. Gewiß würden die Mieten steigen, sie würden sogar höher steigen, als zur Deckung der erhöhten Kosten des Hausbesitzes notwendig wäre, wodurch der Wert der Grundstücke, die Verkaufspreise und die Verkaufspreise und die Verschuldung in nie gesehenem Umfange zunehmen würden. Zur Bautätigkeit aber würde man nach der Auffassung der Reierung deswegen doch nicht kommen, denn die Voraussetzung wäre doch, daß eine Steigerung der Mieten auf das Zwölf= und Fünszehnfache des Friedensstandes jetzt und für alle Zukunft möglich wäre. Eine derartige Erhöhung aber, die allein dem privaten Kapital einen genügenden Anreiz zur Förderung der Bautätigkeit gäbe, sei doch wohl nicht denkbar. Anderseits wird zugegeben, daß gewisse Mietsteigerungen unbedingt ersorderlich sind. Einer sogenannten schrittweisen Einführung der freien Wirtschaft stimmt daher auch die Reichsregierung zu, aber nur in der Weise, wie sie sie bisher schon verfolgt hat, nämlich in der Gewährung von Erleichterungen für Neubauten, sowie durch Zulassung von Mietsteigerungen für alte Häuser in der Höhe, wie die erhöhten Selbstkosten des Hausbesitzers sie erforderlich machen, eine Steigerung der Grundrente und der Grundstückswerte dürfe dadurch nicht eintreten. Wenn vielmehr die Mieten über die Selbstkosten hinaus no gesteigert würden, so dürfe dieses nur zugunsten der Gesamtheit geschehen, und die so gewonnenen Mittel seien zu verwenden, um durch Zuschüsse die Kosten und die Mieten für Wohnungen und Neubauten auf ein erträgliches Maß herabzudrücken. Das genüge abei nicht, vielmehr seien Beihilfen aus össentlichen Mitteln zum Wohnungsbau auch weiter erforderlich, und die Regierung habe sie auch für das neue Rechnungsjahr wieder vorgeschen. Die Gesamtheit müsse sie tragen in Form der Mietsteuer, der Kohlenabgabe für Bergmannswohnungen oder der Aufwendungen für die produktive Erwerbslosenfürsorge. Hinzutreten müßten ferner die Gemeindezuschüsse und endlich Beiträge der in erster Linie an der Schaffung von neuem Wohnraum interessierten Wirtschaftskreise, nämlich der Arbeitgeber in Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft. Um hierzu einen wirhsamen Anreiz zu geben, habe man in die Gesetzgebung die bekannte Steuererleichterung zur Förderung der Neubautätigkeit aufgenommen. Diehhändler=Gewinne. Die„Frankfurter Zeitung" schreibt: Im„Bamb. Tagblatt" lesen wir eine Zuschrift des Allgemeinen Verbraucherbundes Bamberg, in der von Gewinnen der Einkaufs= und Lieferungsgenossenschaft bayeischer Biehhändler die Rede ist, die einfach ungläubiges Staunen erregen müssen. Wir können die Angaben des Allgemeinen Verbraucherbundes vorerst nicht nachprüsen; treffen sie aber auch nur einigermaßen zu, so wäre damit der Beweis geliefert, wie schamlos die große Masse des Volkes von Volksgenossen bewuchert wird. Und dazu wäre ein drastisches Gegenstück zu den mitunter aufreizenden Gewinnausweisen industrieller Unternehmungen gegeben, deren Profite nun doch nicht so versteckt bleiben können als die der genannten Viehhändler, die einem Lande anzehören, dessen offizielle und repräsentative Spitzen mit besonderem Nachdruck Wucherund Schiebertum bekämpfen wollen. In der Zuschrift des Allgemeinen Verbraucherbundes werden die Beratungen der Generalversammlung der bayrischen Viehhändlergenossenschaft, die unter Ausschluß der Oeffentlichkeit erfolgte, stizziert. Den Beschlüssen der Obmännerversammlung entsprechend regte die Vorstandschaft eine Verteilung von„nur 1508 Prozent Dividende an— auf jeden Anteilschein von 206 Mark die Kleinigkeit von 3000 Mark Gewinn. Diese bescheidene Summe war selbstverständlich manchen Mitgliedern noch zu gering, und so verlangten diese mindestens 2000 Prozent Dividende. d. i. 4000 A auf jeden Anteilschein von 200 JA. Schließlich einigte man sich dahin, daß auf jeden Anteilschein, gleichgültig, ob sein Inhaber irgendwie für die Genossenschaft tätig war oder nicht, 3099 A fallen sollten, wozu bei den Mitgliedern, die 1920 Vieh an die Genossenschaft lieferten, iescher est eid er Geriester ehe kommen sollte, was bei jedem einigermaßen tätigen Aufkäufer viele Tausende ausmachen mußte. Dabei ist noch gar nicht in Betracht gezozen der Gewinn, den die Viehhändler bei dem freihändigen Verkauf der von ihnen angekauften Stücke an die Genossen“ schaft erzielt hatten. Der Gewinn ist also bei den wirklich tätig gewesenen Viehhändlern ein dreifacher: Spannung zwischen Ankaufs= und Veilaufopreis an die Genossenschaft+ 170 M Extravere gütung für jedes abgelieserte Stück Vieh+ 3000# Dividende für jeden Anteilschein. Ohne weiteres ist klar, daß man den Leitern der Genossenschaft gegenüber nicht knauferig sein konnte und so wurde auch den drei Geschäftsführern(Rechtsanwalt.=München, Viehhändler.=Würzburg, Viehhändler EMünchen) je eine Viertelmillion Jahresvergütung zugesprochen. Für die soviel Schweiß erzeugende Tätigkeit der Aufsichtsräte wurden 3 Prozent des Reingewinns, für jeden Aussichtsrat jedoch mindestens 100 000 AA ausgeworfen. Den Vertretern der Genossenschaft in den einzelnen Städten(in Bamberg ist es der Viehhändler Simon.) wurden Vergütungen je bis 40 000 AA als den ausgewendeten Anstrenzungen entsprechend zugebilligt. Im Laufe der Generalversammlung teilte der Vorsitzende mit, dies scheint uns von besonderer Wichtigkei zu sein, daß die Einkaufs= und Lieferungsgenossenschaf; die in zwei bis drei Wochen beginnende nächste Viehablieferung an den Feindbund mit der Bayerischen Viehverwertungsgesellschaft(Eigentümerin des Bamberger Viehhofs) in geschäftlicher Verbindung zur gemeinschaftlichen Gewinnerzielung betätigen wich Dem Allgemeinen Verbraucherbund zufolge hat das Reich diesen notleidenden Viehhändlern auch noch eine beträchtliche finanzielle Unterstützung zuteil werden lassen, indem sie ihnen eine Nachzahlung von 12½ Prozent à conto Viehabli ferung an die Entente gewährte. Es braucht wohl nicht betont zu werden, daß die Oeffentlichkeit einige Aufklärung über diese Vorkommnisse verlangen darf. Entscheidungen! Der gestrige Kabinettsrat. TU. Berlin, 1. Juni. Die gesteige Sitzung deo Reichskabinetts ergab eine volle Einstimmigkeit über die Kanzlererklärung, die heute nachmittag im Reichstage erfolgen wird. Ueber die Steuerpläm und die anderen Wege zur Deckung der Reparn= tionskosten wurden grundsätzliche Richtlinien sestgesetzt. Der Berliner Lokalanzeiger sagt betr. der Aufbringung der Reparationomittel, daß der Kanzler ohne die positive Mitarheit der anderen, in Kabinett nicht vertretenen Parteien seiner Aufgabe nicht Herr werden wied. * Der Reichskanzler bleibt zunächst auch Finanzminister. TU. Berlir 1. Juni. Dr. Wirth behält zunäch das Finanzministerium bei, um die Ausarbeitung der Reparationsabgabe selber zu leiten. Die Sozialdemokraten verzichten aus den vierten Ministerposten. TU. Berlin 1. Juni. Die Sozialdemokraten haben auf den ihnen zugebilligten vierten Ministerposten verzichtet angesichts der Ernennung Rathenaus zum Wiederaufbauminister. Zum fünften Jahrestage der Stagerakschlacht. XU. Berlin 1. Juni. Die Stagerakgesellschaft sowie der Nationalverband deutscher Offiziere und der Nationalverband nationalgesinnter Soldaten veranstalteten gestern am fünften Jahrestage der Skageratschlacht Gedächtnieseiern.#zepräsident von Trotha hielt in beiden Versammlungen Ansprachen, die in der Hoffnung auf den deutschen Ausstieg gipfelten. über Aufhebung des Belagerungszustander Hamburg. XU. Berlin 1. Juni. Der Belagerungszustand über Groß=chamburg ist aufgehoben worden. Die Aufhebung des Belogerungszustandes über Ostpreußen und Mitteldeutschland dürfte bald erfolgen. Der Deitte. D3B. Leipzig, 31. Mai. Heute vormittag begann der dritte Kriegsbeschuldigtenprozeß unter dem Vorsitz des Senatspräsidenten Dr. Schmidt. Zu verantworten hat sich der Arbeiter Nobert Neumann aus Güstrow wegen Mißhandlung und Beleidigung englischer Gefangener im Lager Pommerensdorf (Pommern). Neben englischen offiziellen Persönlichkeiten wohnen im Auftrage der französischen Regierung zwei französische Advokaten und ein franz. Dolmetscher der Verhandlung bei. Neuer Kurs in Rußland? #3B. Neval 31. Mai. Lenin beabsichtigt, laus Nachrichten aus Sowjetrußland, eine Reihe von Dekreten über die Zurückgabe der Fabriken und Unternehmungen mit weniger als 300 Arbeitern an ihre Besitzer zu erlassen. Die Einnahmen sollen durch den Staat kontrolliert werden. Ferner wird beabsichtigt, alle örtlichen Verwaltungsbehörden dem Volkskommissariat des Innern und alle Tschreswytschaikas, das heißt zu deutch: außerordentlichen Kommissionen, dem Obersten Tribunal zu unterstellen. Mnommmonononmmmmen Landwirtschaftliche Geräte Maschinen und Werkzeuge Alle Kleis-Eisenwaren JAC. ZIEGLER Gesellschaft mit beschränkter Haftung Köln, Ehrenstr. Eine Schwenkung der englischen Ortentpolltik. 938. Londen 31. Mai. Die Blätter bereiten wof einen Wechsel der britischen Politik gegenüber den Kemalisten vor. Sie künden wichtige Beschlüsse in dieser Frage an. Dailo Telegraph zufolge wird erklärt, daß Churchisl, der am Donnerstag eine Rede über die Fragen des mittleren Ostens halten wird, eine Erklärung über die Neuorientierung der britischen Pokitik gegenüber der asiatischen Türkei abgeben wird. Daily Mail meldet, daß England seine Neutralität in kleinasiatischen Dingen aufgeben und sich auf die Seite Griechenlands stellen werde. Den Blättern zufolge wird das Verbot der Waffenlieserung an Griechenland aus den alliierten Ländern jetzt aufgehoben werden, und es besteht die Möglichkeit, daß man den Griechen gestatten wird, Konstantinepel als militärische Basis zu benuden. Daily News zufolge droht ein Angriff der Kemalisten auf Konstantinopel und die Meer49gen. 25 030 deutsche Holzhäuser für Nordfrankreich. 93B. Paris, 31. Mai. Havas gufolge, wurden heute nachmittag die Verhandlungen betreffend Lieserung von 25000 Holzhäusern von den deutschen und französischen Sachverständigen im Ministerium für die befreiten Gebiete fortgesetzt. Die deutschen Vertreter legten etwa 20 Typen für Häuser vor. Die verschiedenen Muster wurden sofort den französischen Dienststellen für Häuserbau in den befreiten Gebieten. sowie den Vertretern der Nutzholzindustrie zur Prüfung weitergegeben. Die deutschen Vertreter haben u. a. angeboten, unentgeltlich einige Modellhäuser der vollendetsten Typen zu errichten, um den französischen Behörden und den interessierten Einwohnern zu ermöglichen, sich ein Bild von der Beschaffenheit der angebotenen Häuser zu machen. Morgen nachmittag wird eine neue Sitzung abgehalten werden. Haussuchungen in Paris. D3B. Paris, 30. Mai. Havas zufolge wurden heute vormittag bei einer Reihe von Mitgliedern der kommunistischen Partei Haussuchungen vorgenommen, u. a. bei dem Rechtsanwalt Heury Torres und dem Schriftsteller Heurn Varbusse. Ein Rubene gestohlen. Wiesbaden, 31. Mai. Hierselbst wurde aus einer hiesigen Privatwohnung ein Gemülde von Rubens im Werte von 200000 Mark gestohlen, welches die Anbetung der Heiligen drei Könige darstellt. Als Täter kommen drei junge Leute in Betracht, die sch als Heidelberger Studenten ausgaben. Kirchliches. Vonisatiuskollekte. Am Sonntag, den 5. Juni, ist in allen Gottesdiensten die vorgeschriebene Bonisatiuskollekte abzuhalten. Dieselbe wird der Mildtätigkeit der Gläubigen aufs wärmste empfohlen. Aus der Umgegend. Bornheim: Gruppensest der Jünglingsvereine am Vorgebirge. Zum zweitenmal im lieblichen Maimonat ruft die Gruppe Vorgebirge ihre viel hundert Jungmannen für Sonntag den 29. Mai zu einer Heerschau auf. Alle Vereine finden sich spätestens .15 Uhr in Noisdorf ein, um am gemeinsamen Gottesdienst in der dortigen Pfarrkirche teilzunehmen. Danach findet ein Festzug durch Roisdorf und de: Abmarsch zum Festplatz im Walde oberhalb Bornheims statt, der von Herrn Diederich(Roisdorf) in zuvorkommender Weise der Gruppe Vorgebirge zur Verfügung gestellt wurde. Hier werden turnerische und leichtathletische Mannschaftskämpfe ausgesochten und Aneriennungen zugesprochen. Gegen.30 Uhr ziehen die Vereine in guter Ordnung hinunter und durch Bornheim auf Noisdorf zu, wo der gastgebende Verein noch zu einer Abendseier mit den Eltern und Angehörigen seiner Mitglieder im Vereinslokale des Herrn Jak. Pütz sich einfindet. Brühl: Bürgermeisterwahl. Die Stadtverordneten wählten den Bürgermeister von Mechernich. Herrn Freericks zum Bürgermeister von BrühlStadt. Berzdorf: Neue Glocken. Die von den frühern Kirchenglocken in Wesseling im Kriege nicht verkaufte Glocke ist von der Kirchengemeinde Berzdorf angekauft und bereits im Turme angebracht worden. Eine durch den Ortspfarter veranstaltete Haussammlung hat die Kosten ausgebracht. Eine dritte Glocke wird in nächster Zeit angesertigt werden. Vornheim: Dienstag morgen brach n einem hie#gen Gehöft ein Brand aus. Die Stallung wurde ein Raub der Flammen. Durch tätiges Eingreisen der Nachbarschaft wurde ein weiteres Umsichgreisen des Feuers verhütet. Die Brandspritze war in sehr schlechtem Zustand. Hoffentlich wird bald für Albhilfe gesorgt. Euskirchen: Der Kreistag tritt am Montag, den 6. Juni, im Kreistagsgebäude zu einer Sitzung glommen. Königswinter: Schöne blühendo Trauben sand man, eine Seltenheit zur jetzigen Jahreszeit, in einem hiesigen Weinberge und zwar am sogen. Fitzenberg. Aus der Partel. Bezirkogruppe 2(St. Marion). Am Donnerstag, den 2. Juni findet im Kapitelmal punkt 8 Uhr ansangend, eine Bezirksversammlung statt, in welcher Herr Kaplan Ludwig über das Thema:„Gegenwart und Zukunft des deutschen Reiche, in den Händen der Zentrumspartei“ sprechen wird. Alle Vertrauensleute und Parteifreunde (auch aus anderen Bezirksgruppen) sind herzlich eingeladen. Der Vorstand. Landkreie Bonn. Duiodoef: Eine graße Anzahl Vertrauensleute aus allen Orten der Bürgermeisterei hatten sich gestern hier zusammengefunden, um sich für ihre wichtige Aufgabe weiterzuschulen. Iunächst hielt Herr Parteisekretär Zömmermann, Beuel einen sehr beifällig ausgenommenen Vortrag über den politischen Teil des Friedensvertrages von Versailles. Hierauf referierte Herr Zimmermann über das letzte Altimatum des Verbandes. An Hand der Weltkarte zeichnete er ein für alle Zuhörer hochinteressantes Bild der augenblicklichen weltpolitischen Lage der übrigen Großnächte und wies an einzelnen Tatsachen nach, daß Deutschland absolut nicht zu verzweifeln brauche. Die Einigkeit des ganzen Volkes muß uns über die Schwierigkeiten hinweghelfen. Auch die Parteiorganisation soll letzten Endes nur dieser Einigkeit dienen und unsere Partei zu einer zielbewußten Politik befähigen. Mit großem Nachdruck wier der Redner immer wieder darauf hin, daß die Vertrauensleute berett sein müssen, mit allen Mitteln die Wählerschaft über die schwierige Lage aufzuklären. Die gestrige Vertrauensleuteversammlung gab den Teilnehmern eine Fülle neuer Auregungen und wird zweifellos viel Rutzen, für unsere Partei stiften. Linz: Am Sonntag fand hier die erste kommunalpolitische Tagung der Zentrumspartei deo Kreies Neuwied statt. Nach Begrüßung der Versammlung durch den Vorsitzenden der Zentrumspartei, Herrn Fabrikanten M. Krings=Niederbieber, behandelte Herr Pfarrer Dr. Nech=Ramersbach, Vorsitzender der Zentrumofraktion des Kreises Uhrweiler, in einem ausgezeichnet durchdachten Referat das Thema:„Unsere Arbeit in der Selbstverwaltung". Die großzügigen und praktischen Vorschläge des Referenten fanden die einstimmige und begeisterte Zustimmung der Versammlung. Der Vorsitzende der Kreistagsfraktion des Kreises Neuwied. Herr Pfarrer Prof. Ox. SchwamboenUnkel, erstattete einen übersichtlichen Bericht über die Hauptarbeiten der Kreistagssraktion, der ebenfalls einhelligen Beifall der Kommunalvertreter auslöste. Ueber den Haushaltsplan des Kreises und seine Decung sprach sodann das Kreisausschußmitglied Herr Hauptredakteur VerhülsdonkNeuwied. Bonner Nachrichten. Den Stadtverordneten ist für die am Freitag nachmittag 5 Uhr stattfindende Sitzung eine Tagesordnung von 14 Punkten zugegangen. Von besonderer Bedeutung wird die Beratung über die Gewerbesteuerordnung sein, deren Annahme vom Finauzausschuß empfohlen wird. Die Pflegesätze für die Behandlung Stadtkranker durch die klinischen Anstalten sollen erhöht und die Anschlußgleise für den Schlachthof, den Viehhof und die Gas= und Elektrizitätswerle in Stand gesetzt werden.— Die restlichen Ansprüche der Stadt Bonn gegen das Reich auf Erstattung von 14 427512.78 A aus Aufwendungen für Kriegssamilienunterstützungen usw., die durch Anleihe zu decken sind, sollen bei einer Sparkasse oder einem anderen Kreditinstitut zu einem Zinssatz bis zu 4¾ Prozent ausgenommen werden.— Den Fehlbetrag der Gesellschaft für Volkobildung mit rund 8500 f soll die Stadt übernehmen. Endlich soll über die Ereichtung eines Strandbades beraten werden. und Disen. Eimn gebe Damesholen wird aus Anlaß des 609. Todestages der größten Utalienischen und des bedeutendsten katholischen Dichters am Peter= und Paultag in der Form einer Matinee in der Beethovenhalle stattfinden. Zur Vordereitung des Festaktes hat sich ein Festkomitee gebildet, dem die Spitzen der Behörden, Vertreter aller religiösen Bekenntnisse und Angehörige aller Schichten der Bevölkerung angehören. Vom Bühnen=Volksbund. Dus Rheönische Landessestretariet des Bühnenvolksbundes übernimmt ab 1. Juli Herr Chefredakteur Theodor Hüpgens, seither deim„Scho der Gegenwart“ in dochen. In das Bayerssche Laudessebretariat tritt Herr Dr. Auton Fech, seither Parrer in VeitoArchheim bei Würzburg, ein. Die Errichtung eines Fränkischen Landessekretariat: in Wämburg, eines Pfälzischen Landessekreteriato in Kaiserslautern und eines Sächsischen Lendesseksctastut s in Dresden seht houor. Eine neue Gewerbesteuerordnung die sich auf die§§ 23, 29, 31, 32 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 stützt, wird den Stadtverordneten zur Annahme empfohlen. Die Gewerbesteuer wird nach einem für jedes Steuerjahr durch Gemeindebeschluß festzustellenden Normalsatz von jedem Hundert des ermittelten Ertrages erhoben. Die Ordnung soll mit Rückwirkung vom 1. April in Kraft treten. Steuerfrei sollen nach der Ordnung diejenigen Betriebe bleiben, die weder einen Ertrag von 1500 A noch ein Anlage= und Betriebskapital von 3000 A haben. Von den Betrieben mit einem Ertrage bis einschl. 20000 A oder einem Anlage= und Betriebskapital bis einschl. 80 000 MA soll erhoben werden: Von dem ersten angejangenen oder vollen 8000 M Ertrag oder 32000 kA, Anlage= oder Berriebskapital ¼ von den weiteren angesangenen oder vollen 4000 A Ertrag oder 16000 A Anlage= oder Betriebskapital zwei Viertel, von den folgenden angesangenen oder vollen 1000 A Ertrag oder 16000 f Anlage= oder Betriebslapital ¾ von den nächsten angejangenen oder vollen 1000 AA Ertrag oder 16000 kA Anlage oder Betriebslapital der volle Betrag. Eine Erhöhung des festzustellenden Satzes tritt ein bei Erträgen von über 20000 u oder einem Anlage= und Betriebskapital von mehr wie 30 000 M und zwar bei den ersten 5000„A Ertrag oder 20 000 A Anlage= und Betriebskapital um ein Zehntel. bei den weiteren 5000 A Ertrag oder 20000 M Anlage= und Betriebskapital um zwei Zehntel, bei den weiteren 10.000 u Ertrag oder 40000 M Anlage= und Betriebskapital um drei Zehntel, bei den weiteren 10.000 A Ertrag oder 40 000 M Anlage= und Betriebskapital um 4 Zehntel, bei den weiteren 25 000 MA Ertrag oder 100 000 M Anlage= und Betriebskapital um fünf Zehntel, bei den weiteren 25000 4 Ertrag oder 100000 M Anlage= und Betriebskapital um sechs Zehntel, bei den weiteren 50000 u Ertrag oder 200 000 M Anlage= und Betriebskapital um acht Zehntel, bei den weiteren 50 000 A Ertrag oder 200 000 Anlage= und Betriedskapital um zehn Zehntel, bei den weiteren 100 000 MA Ertrag oder 400 000 M Anlage und Betriebskapital um zwölf Zehntel, bei weiterem Ertrage oder Anlage= und Betriebskapital um fünfzehn Zehntel mit der Maßgabe, daß bei Erträgen bis 25 000 Ja Studentund Hochschule. Db. umm Bhrstensteuen den Pebsatdagenten. Da nach der neuen Reichoverfassung Titel ohne Amt nicht verliehen werden dürfen und die Privaldezenten nicht Beamte sind, hut die preußische Regierung den Ausweg gefunden, gehobenen Peioatdozenten die Dienstbezeichnung„Richt beamtete außerordentliche Professoren“ zu geben. Die neue Amtsbezeichnung sollen nach den„Mlad. Nachrichten(Leippig)“ erhalten: 1. alle bereits mit dem Prädikat Professer ausgezeichneten Professoren, 2. diejenigen mindestens 6 Jahre habilitierten Professoren, welche nach ihren Erfolgen in Lehre und Forschung nach Gutachten ihrer Fakaltät den Anforderungen genügen, die an Inhaber vollwertiger akademischer Lchestühle gestellt werden, 3. diejenigen Privatdozenten, deren Habilitation sich wegen des Krieges erhek lich verzögert hat, wenn seit dem Zeitpunkt, an dem sie sich bei vormalen Verhältnissen der Dinge hätten habilitieren Aunen, 9 Jahre verflossen sind. für die ersten 20 000 M nur sechs Zehntel des Normalsatzes, bis zu 30000 A für die ersten 20 000 M nur acht Zehntel des Normalsapes, dis 40000 M für die ersten 20 000 A nur neun Zehntel des Normalsatzes erhoben wird. Schulgelderlatz für auswärtige Schüler und Schüle. einnen der städtischen höheren Lehranstalten. Den Stadtverordneten liegt für die am Freitag stattfindende Sitzung ein Antrag der Kuratorien der städtischen höheren Lehranstalten vor, monach solchen auswärtigen Schülern und Schülerinnen, die zu Beginn des Schuljahres 1921 den städttschen höheren Lehranstalten bereits angehört haben, das Schulgeld auf Antrag der Zahlungspflichtigen auf den Betrag von 1000 A ermäßigt werden soll, wenn der Schüler oder die Schülerin der Ermäßigung würdig und der Zahlungspflichtige ihrer bedürftig ist. Diese Ermäßigung soll sich mit in der 20proz. Gesamtermäßigung bewegen. Kündigungsbeschränkung zu Gunsten Schwerbeschüdigter. Nach der Verordnung des Reichsarbeitsministeriums vom 28. 4. 1921 über die Verlängerung der Kündigungsbeschränkung zugunsten Schwerbeschädigter ist die über die Beschäftigung Schwerbeschädigter vom 6. April 1920 bestimmte Frist, innerhalb deren eine Kündigung einem Schwerbeschädigten gegenüber erst wirksam wird, wenn die Hauptfürsorgestelle zugestimmt hat, bis zum 1. April 1922 verlängert worden. Die Milchversorgung wird durch die Bekanntmachung im Anzeizeuteil neu geregelt. Die Aenderung der bisherigen Bestimmungen war nötig, da durch die am 30. April d. J. erlassenen Reichoverordnungen die Zwangsbewirtschaftung von Butter und Käse und die Zwangserfassung der Milch mit dem 1. Juni d. J. aufgehoben wird. Dadurch ist den Kuhhaltern und Molkereien die freie Verfügung über die Verwendung und Verwertung der Milch zurückgegeben. Diese freie Verfügung wird nur noch zur Aufrechterhaltung der bisherigen Milchlieferungsbeziehungen der Bedarfszemeinden zu den großen Erzeugerbetrieben und Molkereien eingeschränkt, um die Versorgung der milchbedürftigen Bevölkerung zu sichern. Zu demselben Zwecke ist auch den Kommunalverbänden die Befugnis gegeben, Maßnahmen zu einer geregelten Erfassung und Verteilung der in ihrem Bezirk gewonnenen und eingeführten Milch zu treffen. Ueber die hochbedeutsame Frage der künftigen Milchversorgung hat vor kurzem im Rathause eine Besprechung von Vertretern der Landwirte, der Milchhändler und der Verbraucher stattgesunden. Einstimmiz war man der Auffassung, daß die Verteilungsvorschriften nicht sofort beseitigt werden können, sondern die Nationierung zunächst in der bisherigen Weise aufrecht erhalten werden muß. Die heute erlassene Milchordnung gibt der Stadtverwaltung die Möglichkeit, je nachdem sich die ganze Frage entwickeln wird, schärfere oder mildere Bestimmunzen zu trefsen. Zunächst ist angeordnet, daß die Milchhändler die bisherigen Milchkartenbesitzer in der bisherigen Weise weiterbeliefern. Wer nach dem 1. Juni d. J. milchversorgungsberechtigt wird, d. h. Kinder bis zum 14. Lebensjahre, hofsende und stillende Frauen, Schwerkranke und Personen über 70 Jahre, erhält, wenn er seinen Bedarf nicht im freien Handel decken kann, beim Lebensmittelamt einen Ausweis, auf Grund dessen er Milch beziehen kann. Die Milchmengen, die nicht zur Belieferung der'ichversorgungsberechtigten benutzt werden, können von den Milchhändlern frei verkauft werden. Sehr wichtig ist, daß durch die neue Reichsverordnung ein Konzessionszwang vorgeschrieben werden kann; dies ist durch die heutige Vecordnung für Bonn geschehen. Sämtliche Milchhändler müssen also beim Lebensmittelamt einen entsprechenden Antrag stellen. Die Kuhhalter sind hierzu nicht verpflichtet. Grundsätzlich sollen neue Milchhändler nicht zugelassen werden, da die Zahl der bieherigen Betriebe vollkommen ausreicht. Durch die neue Reichsverordnung ist ferner die Vorschrift, Höchstpreise für die Erzeuger und für den Kleinhandel festzusetzen, gefallen. Die Versammlung war jedoch der Ueberzeugung, daß jetzt auf keinen Fall eine wilde Konkurrenz eintreten dürfte; vielmehr sollen Richtpreise sestgesetzt werden, deren Ueberschreitung gegebenensalls strafrechtliche Verfolgung nach sich ziehen wird. Zu diesem Zwecke ist ein Ausschuß, bestehend aus 2 Landwirten, 2 Milchhändlern und 3 Erzeugern eingesetzt, der in sachlicher Aussprache die Preisfrage prüsen wird, und der ohne Frage, wie das in gleicher Weise im vorigen Jahre auch bei der Festsetzung der Gemüse und Obstpreise der Fall war, beruhigend und ausgleichend wirken wird. Wie bereits vor wenigen Tagen eine Versammlung der Landwirte in der Landwirtschaftskammer, so war auch die Bonner Versammlung der Ansicht, daß zunächst eine Preisänderung nicht eintreten dürse, vielmehr soll die weitere Entwicklung abgewartet werden. Dieselbe Meinung ist auch bei einer gestrigen Besprechung der Interessenten mit der Stadtverwaltung Köln festgelegt worden. Znnächst wird also der bisherize Preis von.20 A auf keinen Fall weder für Milch auf Karten, noch für markenfreie Milch überschritten werden dürfen. Es ist zu erwarten, daß durch das Handinhandarbeiten der beteiligten Kreise und vor allen Dingen dadurch, daß die gegenseitigen Ansichten durch Aussprache in dem Ausschuß geklärt werden können sich der Uebergang von der Zwangswirtschaft zur freien Wirtschaft ohne starke Reibungen vollzlehen wird. Wesentlich ist für die Milchversorgung vor allen Dinzen, daß die Herstellung der Butter mit dem Verkauf von Frischmilch z. 3. nicht konkurrieren kann. Die Landwirte stehen sich besser, wenn sie die Milch im frischen Zustande verkaufen, als wenn sie sie verbuttern. Die Folge davon ist, daß die Milchzufuhr sich bereits erheblich gesteigert hat: sie war im März und April erheblich höher als in den Jahren 1917 bis 1920 und hat ungefähr die Höhr der Jahres 1916 erreicht. Selbstverständlich bleibt sie immer noch hinter dem Friedensstande zurück. Der sortschreitende Wiederaufbau unserer Milchwirtschaft wird aber seinen günstigen Einfluß auf die zur Veifügung stehenden Milchmengen nicht verfehlen, falls nicht audere unerwartete Zwischenfälle eintreten. Die KölnDüsfelderser Dampfschifsahet teilt mit, daß die Fahrpretse sich nicht erhöht haben. Frachtermäßigung. Wie und mitgeteilt wird. in in dev Sitzung der ständigen Tauifkomnssion, die über die Frage der Tarisermäßigung bematen hat. der Beschluß gesaht werden, daß Frischgemüse, d. h. Salat, Rhabarber und Spargel unter einem Spezialtarif befördert werden sollen! Sowohl die letzte 50prozentige Tariserhöhung wie die 10 Prozeut für bedeckte Wagen kommen in Fortfall. Es wäre zu wünschen, daß für frisches Obst und Pilze auch die gleiche Erwäßigung in Kraft trete. Der Erfolg ist wehl z. T. auf einen Gntrag dev Vertreterinnen der Hausfoauenvereine zurückzuführen. Vonner Schwurgericht. Der Kreisamtsgehilfe us Rheinbach stand unter der Anklage des Antoerbrechens. Ihm wurde zur Last gelegt, größere Geldlummen, nämlich ungefähr 9000 JA, die für die Kreiskasse in Rheinbach bestimmt und ihm in seiner Eigenschaft als Kreisamtsbote anvertonnt waren, unterschlagen zu haben. H. gibt zu. ungeführ 5000 Mark unterschlagen zu heben. Ron dem übrigen Geld will er nichts wissen. Das Schwurgericht veruteilte ihn unter Zubilligung mildernder Umstände zu einem Jahr und drei Monate Sefängnis. Veranstaktungen des Tages. Theater. Stadttheater: Die weiße Frau, 7 Uhr. Operettentheater: Die blaue Mazur, 7¼. Schauburg: Ringkämpfe, Bunte Bühne, 7½ Lichtspiele: Fürstenhof, Poststr. Konzerte. Slädtisches Orchester. Philharmonisches Konzert, 8 Uhr, Beethovenhalle. Ausstellungen. Städt. Museum: Ausstellung der B. K. V. 1914. Korff=Schmysing: B. K. G. ExpresstonistenFachgruppe. Sport. Densche Vogerchrat. Erster Reichsverbandstag. In der geschlossenen Tagung, am Freitag, den 20. Mai, wurden u. a. folgende Anträge und Resolutionen, die für die Allgemeinheit von Interesse sind, eingebracht und angenommen: Antrag des Verbandstages der kath. Jugendund Jungmäcervereine: In allen Kreiten der D. J. K. muß ein bestimmteer Sonntag im Monat als Kommunion= und Vereinssonntag frei bleiben von Wettspielen und sonstigen Veranstaltungen der D. J. K. Die Vorstände mögen an die Bischöse mit der Bitte sich wenden, möglichst einen einheitlichen Sonntag für ihre Diözese festzusetzen und eine entsprechende kirchliche Verordnung zu veröffentlichen. Dasselbe Spielverbet gilt auch für die ersten Tage des Weihnachts=, Oster= und Pfingstfestes und den Karfreitag. Anträge des Kreises Bayern: a) Der Reichoverband der D. J. K. ersucht den Kartellverband der kath. Arbeitervereine, auf seiner nächsten Tagung das Thema der Rörperpflege zu behandeln und den Anschluß an die D. J. K. zu empfehlen für die Abteilungen, die Körperpflege treiben. 6) Der Reichsverband ersucht alle kath. Vereine, die über Heime und Süle verfügen, dieselben den Zwecken der 0. J. K. unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. c) Wir ersuchen alle katholischen Vereine und Verbände, die D. J. K. als ihre Sache zu betrachten, und tdeell und finanziell zu unterstützen. Anträge des Kreises Elbe=Oder: Resolution: An das Reichsministerium des Innern richtet der 1. Reichsverbandstag der D. J. K. die Bitte, im Reichsbeirat für körperliche Ertüchtigung eine Vertretung zu erhalten. Der diesbezügliche Antrag des Vorstandes wurde abgelehnt mit der Begründung, durch den Deutschen Reichsausschuß für Leibesübungen vertreten zu sein. Resolution: Der 1. Reichsverbandstag der Deutschen Jugendkraft richtet an die Reichsregierung und an den Reichstag die dringende Bitte, das eingebrachte Spielplatzgesetz anzunehmen und die erforderlichen Mittel hierzu bewilligen zu wollen, ebenso die Errichtung von Wanderherbergen zu fördern und zu unterstützen, die Fahrpreisermäßigung auch für Jugendliche über 20 Jahre, die den Jugendpflege=, Curn= und Sportverbänden angehören, zu gewähren. Sportabteilung des K. K. V. Alle diejenigen, welche sich an den Pyramiden beteiligt haben, wollen zur Probe derselben, bestimmt am Freitag, den 3. Juni abends 7,30 Uhr zum Turnabende im staatl. Gymnasium kommen. Der Kath. Gesellenverein spielte am Sonntag das erste Schlagballmeisterschaftospiel gegen.=V. Endenich und siegte mit 85:28 Punkte. Es ist sehr zu begrüßen, daß auch in unserm Bonner Gesellenverein eine Sportabteilung erstanden ist. Der Sieg ist umso bemerkenswerter, als die Abtlg. erst 6 Wochen besteht. Möge es ihr vergönnt sein auch fernerhin die Farben des Vereins würdig zu vertreten. bezahlt Dahlbusch Bergwerk und Gasmotor Segeilgent. Bei gutem Wetter und günstigem Wind sand am Sonntag die erste diesjährige Segelwettfahrt der K. S. C.(Kölner Segler=Clubo) statt. Es wurden recht scharfe Neunen innerhalb der einzelnen Klassen getiefert. Um 1 Uhr starteten die Einheits= und kleinen Jollen. Als erste gingen Schnutekopp(K. S..) und Pakoma(K. S..) durchs Ziel. Das Nennen der haldgedeckten Schwertboote gewann Moewe(Wesseling) vor Blitz(K. S..), das der halbgedeckten KielSchwertboote Fix 2(K. S..), das der 15 Qm.= Rennollen Onkel Neinhard(Düsseldorfer Dachtklub). In der Kielboot=Klasse ging Libelle(K. S..) mit ungefähr 2 Minuten Vorsprung durchs Ziel. Die 40 Qm.=Renndoote hatten wenig Glück, d# den beiden neuen Düsseldorfern 40ern vor dem Start der Mast brach und so Marget 1(Köln) allein über die Bahn ging. Sie erhielt den Klassenpreis, sewie den von der Stadt Köln gestifteten Wanderpreis für das absolut schnellste Boot der Regatta. Bei den Kreuzern gab es zuerst einen harten Kampf zwischen Heinz Otto, Willwind und Corfar. Unterhalb der Siegmündung übernahm jedoch Corsar die Führung und eing als erster einer Klasse durchs Ziel. Er erhielt damit den ersten Preis der Klasse sowie den von Herrn Geh. Kommerzienrat M. v. Suilleaume gestifteten 3 Mok zu gewinnenden Wanderpreis für die ebsolut schnelsste Preuzerjacht. Als letzte ging die Sonderklasfe über den Start. Hier startete leider nur 1 Boot, und zwar Lilly 4, der Verteidiger deo Wanderpreises der Stadt Köhn. Neuer deutscher Damenrekord im Weitsprung. Ein noner deutscher Damenrekord im Weitsprung mit Anlauf stellte am Sonntag bei den WettSmpfend des Turn=Vereino 1880 München Frl. Kieoling mit 554 Meter auf. Sie überbot damit ihre im Juli 1039 aufgestellte Höcstleistung am 48 Zentimeter. Handel. Verregts zn StübeenstsnnSalache. ###. Cheisttanie 30. Mai. Der„Handelesch##fahrtszeitung“ zufolge###nd die Verhandlungen des norwegischen Finanzmtnisteriums über eine 200 Millionen=Kronen=Anleihe zum Abschluß gekommen. 165 Millionen Kronen werden von den Banken Ebernommen, 30 Mllionen zeichnet die Nationale Vereirigung der Schifforeeder und 25 Miltionen die Versicherungsgesellschaften. Die Anleihe i mu 6 Puent verzinslich und in 10 Jahren Achcber. 44 Vonner Schlatztoichmarkt. Auftrieb: 106 Sroßvieh, 254 Rülber, 57 Schweim, 18 Schafe. Bezahlt für 1 Pund Schlachtgewicht: Großvich 10—13.50 Mark, Kälber 10—15 Mark, Schweine 14 bis 16/50 Mark.„ Köln, 81. Mal. Vertpapierböeft. Am Monatsende war das Geschäft für einzelne Industriewerte sehr rege bei großen Umsötzen, von denen besonder: Humboldt=Maschinen mit 230 stark erhöht zu nennen sind Ferner wouen in Posten, jedoch abpeschwächt in kleinen Beträgen waren Felten v. Guilleaume und Bielefelder Rech. Weberei im Verkeh:.#Versicherungsmarkt sanden nur kleine Umsätze statt, Gehandelt sind neue Aachen Münchener, Vuter“ um Rheuania und Rhein.=Westf. Lloyd. In Anlagewerten wurden einige gute Abschlüsse getätigt. Umgesetzt wurden u. a. 4proz. Kölner Stadtanleihe und 4proz. Rheinprovinzanleihe. Bezugsrecht: Chemische Weiler ter Meer Aktien 115 bez. An der Warenbörse war die Geschäftsla ge####em lich unverändert bei stetigen Preisen. Südirüchte waren besser gefragt; für Sultaninen wurden 20 die 21 M, für Korinthen 11—12 f4 das Pfund bezihle Reis erzielte—.50 M das Pfund je nach Sorte, jedoch nur in kleineren Posten. Die Preise an der Getreide= und Produktenbörkt waren gut behauptet, doch blieb das Geschäft in engen Grenzen. Amtlich wurden in Mark veriert## Mais(Mittelsorte) 252—255, gelbe Viktoria=Erdsen 325—340, Ackerbohnen 210-235, Rübluchen.30 Palmkuchen 177,50—182,50, Leinkuchen 270. Trockenschnitzel 130—140, Zuckerschnitzel 190, Wiesenheu bis 104, Kleehen 110—100, Stroh 52—53, alles die 100 Kilogramm. 4 Kartosselmarkt. Die aus Dänemark eingetroffene Ladungen fallen gut aus. Die Preise hierfür sind steigend; der Bedarf für greifbare Ware kann nicht gedeckt werden. Auch die Nachfrage nach Inlandware ist stark, besonders nach Industrie; auch hiem für sind die Preise steigend. Amtlich wurden folgende Preise notiert: Rhein. gelbfletschige Späte kartosseln 70—72 A desgl. norddeutsche Spätkartoft sen 68—70 M, norddeutsche weiße Spätkartoffeln 54 bis 56„A und norddeutsche rote Spätkartosseln 51 bis 52 M, alles die 50 Kilogr. frei Köln. Der Wert unserer Mark. Beschtticher Das sachmännische Salon=Orchester Versandgeschäft Willy Menden Vonn, Brüdergasse 17, hat eine Neuerung eingeführt, welche von Seiten der Salonkapellmeister sehr begrüßt wird. Ortige Firma gibt an jeden Kapellmeister Auswahlsendungen ab zum Durchspielen. 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April 1921 üder die Regelung der Einfuhr(von der Interalliierten Rheinlandkommission anerkannt) bedarf es zur Einfuhr von zur Personen= oder Wareube. sörderung dienenden Fahrzeugen aller Art(also zuch von Kraftwagen, Kraft= und Fahrrädern) einschließlich der dam gehörigen Ausrüftungsgegen stände und Betriebsmittel keiner Einjuhebewilligung, wenn diese lediglich aus dieser Veranlassung (Personen= oder Warenbesörderung) eingeführt werden. Die bewilligungsfreie Einfuhr ist an die ausdrückliche Bedingung der Wiederausfuhr gebunden, eine Genehmigung zu tetzterer ist eben falls nicht erforderlich. Die Regelung findet auch auf den Verkehr zwischen dem besetzten und unbesetzten Gebiet Anwendung. Die Interalltierte Unterkommission der Rheinlandkommission in Köln hat von der Eisenbahn direktion Köln verlangt, daß bei allen nach dem unbesetzten Deutschland ausgehenden Sendungen die in der Verordnung 81 vorgeschriebenen Abgaben sichergestellt werden, und daß bei allen über Oberkassel und Hennef aus dem besetzten Gebiet austretenden Sendungen diese Abgaben entrichtet ein müssen, bevor die Sendungen auf den genannten beiden Grenzbahnhösen eintreffen. Die Eisenbahndirektion Köln hat infolgedessen mit Wirtung vom 28. d. M. folgendes angeordnet: Sendungen jeglicher Art einschließlich Expreßgut die für das unbesetzte Deutschland bestimmt sind, dürsen von den Stationer, an deren Ort sich eine Zollstelle befindet, zur Beförderung muir angenom men werden, wenn sie zollamtlich abgesertigt sind und diese Absertigung durch die Zollbehörde auf dem Frachtbrief oder bei Tiersendungen durch besondere Bescheinigungen bestätigt wird. Falls sich em Versandort eine Zollstelle nicht befindet, so wird die Ware auf dem Wege zum Grenzzollbahnhof des Rheinzollgebietes einer Unterwegszollstelle zugeleitet. Falls eine Zollabsertigung auf einer solchen Unterwegszollstelle nicht möglich ist, darf das Gut dem Grenzzollamt der Rheinzollinie zur zollamtlichen Abfertigung zugeführt werden. Sendungen, die über Oberkassel und Hennef gehen, müssen unter allen Umständen zunächst einer Zollstelle in Köln zugeführt werden, und zwar Expreßgüter, Eilgüter und Tiere dem Zolkamt KölnGereon, Frachtgüter dem Zollamt Köln=Bonntor. Wegen der Erhebung und Verrechnung der Brennstoffsendungen ergehen noch besondere Anweisungen. Aus Provinz und Resch. Köln: Auflösung des Verkehrsvereins Köln abgelehnt In der außerordentlichen Hauptversamm lung des Verkehrsvereins Köln wurde die vom Vorstand aus Mangel an Geldmitteln vorgeschla gene Auflösung des Vereins, der im letzten Jahre eine Gesamtausgabe von 29000 Ml. bei 21.000 Mi. Fehlbetrag zu verzeichnen hatte, einstimmig abge lehnt unter der Voraussetzung, daß die Stadt Köln den in Aussicht gestellten Betrag von 60000 Mk. dem Verein für dieses Jahr zuwendet.— Einer auetändischen Bank hierselbst wurde von ungetreuen Angestellten Geldbeträge unterschlagen, deren Höhe Millionen erreicht. Zwei der Täter, ein Deutscher und ein Ausländer, wurden festgenommen.— Aus allen Gegenden Westdeutschlands werden schwere Gewitter, die in den letzten 3 dis 5 Tagen nieder glngen gemeldet Auch Süddeutschland hatte eine seit vielen Jahren nicht mehr beobachtete folgen schwere Gewittertätigleit aufzuweisen. Aus Baden und Württemberg wurde bisher die Zerstörung von 14 Wohnhäusern und Bauernhöfen gemeldet. Der Schaden soll mehrere Millionen Mark betragen. 1 Personen wurden vom Blitz erschlagen. Auch vom Riederrhein werden schwere Gewitterschäden gemeldet, so aus Cleve, Emmerich, Kempen, Nees und Nymwegen in Holland. In verschiedenen Gegenden haben die als Begleiterscheinung der Gewitter aufgetretenen Hagetschläge bedeutenden Schaden am Saatenstand verursacht. Seit Samstag ist die Reigung zur Gewitterbildung vorüber. Im ganzen Gebiet des Nieder= und Mittelrheines sind lang er sehnte Landregen niedergegangen. Köln. Die Erhöhung der Eisenbahnsahrpreise. Der Reichobürgerrat hat angesichts der Tatsache, daß alle Bemühungen zwecks Niedrighalten der Personenfahrttartfes gescheitert sind, beim Eisenbahnministerium einen Antrag eingebracht, der eine Abänderung der Fahrpreise für Kinder fordert. Danach soll Kindern bis zum 6. Lebensjahre freie Fahrt und bis zum vollendeten 14. Lebensjahre der halbe Fahrpreis gewährt werden. Zur Begründung gibt der Antragsteller an, daß gerade die Kinder durch die vorgesehene Tariferhöhung am stärksten in Mitleidenschaft gezogen würden. Für die erholungsbedürftigen Kinder bedeuteten dillige Fahrpreise auf den Eisenbahnen eine Ledeusnotwendigkeit. Köln: Die Kölner Volksschullehner haben einen geharnischten Protest an den Oberbürgermeister eingereicht, damit ihnen endlich die zustehenden Gehaltsbezüge ausgezahlt und nicht ewig mit Vorschüssen laboriert würde.— Die 3. Strafkammer hat nunmehr edenfalls die Rechtsgültigkeit der Verordnung betr. des Kuchenbackverbots bestritten. Die Staatsanwaltschaft hat Revision beim Oberlandesgericht eingelegt, welches endgültig zu entscheiden hat.— Die Kriminalpolizei nahm eine Räuber bande fest, die im Februar und März in der Gegend von Neuß mehrere Ueberfälle auf einen Mühlenbesitzer ausgeführt hatte.— Unter großer Beteiligung fand im Dom die feierliche Bischofsweihe des Aachener Stiftspropstes Franz Bornewasser statt. Die beabsichtigte Auflösung des Verkehrsvereins wurde von der Hauptversammlung abgelehnt, da die Stadt Köln den in Aussicht gestellten Betrag von 60000 Mark dem Verein für dieses Jahr zuendet.— Einer hiesigen ausländischen Bank wurden Geldbeträge in Höhe von mehreren Millionen unterschlagen. Die Täter, darunter ein Deutscher wurden verhaftet.— Im Gürzenich fand die Gründungsseier der Universität verbunden mit einer Mevissen Feier statt. Zu Ehrendoktoren wurden ernannt: Geheimrat Lonis Hagen, Prof. Lotmar in Bern und Staatssekretär Brugger.— Zurzeit der kommunistischen Unruhen in Mitteldeutschland waren hier in Köln vier Kommunisten festgenommen worden, die im Besitze von Sprengstoffen waren. Diese Leute hatten sich jetzt vor dem britischen BeDas Ratsel der Vina Längenbach. 16 Roman von Matthias Blank. (Nachdruck verboten.) 13. Kapitel. Kommissar Philipp Kombasch stand in dem Salon des Hauses Martin Heinecke; seine Augen schauten erstaunt auf die Kunstschätze, die hier angesammelt waren; da standen in einem runden Eckschranke kleine, zierliche Bronzen japanischer Herkunft. In einem anderen waren Porzellane von Kopenhagen und Nymphenburg. Auch die Fayencen und die Kristallgläser, darunter Gallasche Vasen und Uebersanggläser, waren für den Kommissar fremde Dinge. Aber er schaute nur flüchtig darauf hin, streifte ebenso gleichgültig die Originalradierungen und Holzschnitte, denn seine Gedanken waren von anderen Fragen beherrscht. Als er hinter sich Schritte vernahm, wandte er sich resch um; Martin Heinecke trat ihm entgegen. „Herr Kommissar, verzeihen Sie, wenn ich Sie etwas warten lassen mußte. Was aber führt Sie zu mir?“ „Der Fall Längenbach. Sie werden davon sicherlich schon gehört haben, Herr Kommerzienrat.“ „Gewiß! Aber kann ich Ihnen in dieser Sache ir gend eine Auskunft geben?“ „Ich hofse er.“ „Dann setzen Sie sich, Herr Kommissar. und erUären Sie!" „Vor mehreren Tagen hatten Sie doch eine Anzahl von Gästen geladen, darunter war auch der Generallontal: „Ja! Das ist richtig.“ satzungsgericht zu verantworten. Es wurde sestgestellt, daß das Dynamit aus englischem Armee. besitz herrührte. Zwei wurden zu je 15, die beiden andern zu 9 und 6 Monaten Gesängnis verurteilt. Düsseldoef: Im Monat April führte der Fremdenverkehr 14 600 Personen gegen 18.000 im April des vergangenen Jahres nach Düsseldorf. Genächtigt haben 33 500 gegen 35 300 im April 1920.— Die sämtlichen Aktien der Westdeutschen Verlagsdrucke: rei,.=., die eine Gründung der demokratischen Partei int, sind in den Besitz der unabhängigen so sielhem alrattichan 77.Wim(0 überaege die Gai- Moll wrischer Wuttioe., überßungen, damit wieder zu einer eigenen Druckerei kommt. Entsprechend dem Wechsel im Aktienbesitz ist ein neuer Vorstand und Aufsichtsrat gewählt worden. Solingen: Niesenumsätze der Rummelplätze. Daß die großen Vergnügungsunternehmungen auch in dieser Zeit des wirtschaftlichen Niederganges noch auf ihre Rechnung kommen, zeigt die Tatsache, daß die Unternehmer eines sogenannten Lunaparkes, der hier für acht Tage aufgebaut wurde, an die Stadt eine Platzmiete von 10000 Mark, an die Kriegsbeschädigten eine Unterstützung von 35 000 Mark und außerdem die hohe Lustbarkeitssteuer zahlen. Da die Unternehmer noch sonstige hohe Unkosten haben und selbst auch verdienen wollen, ergeben sich Riesenbeträge, die auf diesen Plätzen umgesetzt werden. Solingen: Die Not der Arbeitolosen. An die britische Besatzungobehörde wandte sich der hiesige Arbeitslosen= und Notstandsarbeiterrat im Auftrage von über 600 Arbeitslosen der Stadt Solingen mit dem Gesuch um Unterstützung durch die Engländer, sei es durch Naturalien oder durch Verteilung von Arbeitsgelegenheit. In dem Gesuch wird gt, daß die vom Staat und der Gemeinde gewährte Unterstützung nicht ausreiche, die nötigen Lebensmittel und Kleidung, geschweige denn die sonstigen Auslagen für die Familien zu bestreiten. — Deutsches Kinderelend. Bei der diesjährigen Neueinschulung von Kindem mußten auf Veranlassung des Schularztes 175 Kinder auf ein Jahr vom Schulbesuch zurückgestellt werden, weit sie in folge von Unterernährung während der Kriegsfahre, kürperlich und geistig zurückgeblieben waren. Koblenz: Ein neues Schnellzugspaar von Kodlenz nach Paris wird am 1. Juni eingelegt werden. Dieses Zugpaar hat den Vorzug, daß die ganze Reise bei Tageslicht zurückgelegt werden kann. Die Fahrzeiten sind folgende: ab Koblenz 11,12 Uhr morgens, an Paris 1050 Uhr; der Gegenzug verläßt Paris 7,55 morgens und ist in Koblenz.44 Uhr abends. Halle(Saale). 12690 Arbeiter ausgesperrt. Zur Abwehr tavifwidriger Streiks im Baugewerbe, die seit Wochen in einzelnen Orten der Provinz Sachsen und Anhalt bestehen, hat heute der Arbeitgeberverband für das Baugewerbe 12.000 Bauarbeiter im Regierungsbezirk Merseburg und Anhalt ausgesperrt, darunter 8000 auf den Leunawerken. Dresden. Der feühere sächsische Landtagsabg. Wetmer, gegen den die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl wegen Hochverrats erlassen hatte, wurde heute vormittag in Stuttgart verhaftet. Torgau. Das Schwurgericht verurteilte einen Dienstknecht, der seine Geliebte ins Wasser geworfen und sie darin lange festgehalten hatte, bis der Tod durch Ertrinken eingetreten war, zum Tode. Darmstadt. Der Voranschlag des Haushaltes für das lausende Jahr schließt mit einem Fehlbetrag von 13 Millionen Mark, trotzdem hat die „Erinnern Sie sich daran, Herr Kommerzienrat, daß dabei ein Gespräch über die Verschiedeuheit der Papillarlinien bei Fingerabdrücken geführt wurde?“ „Allerdings! Es war schon sehr spät, als der Generalkonsul einige Behauptungen darüber aufstellte. Er betonte, wissenschaftlich könnten gegen 60 000 Millionen Möglichkeiten über völlig verschiedene Paillartinien festgestellt werden, während die Gesamtbevölkerung der Erde nur etwa 17000 Millionen Menschen betrage, ist das richtig?“ „Allerdinzs.“ „Und bei seinen Ausführungen war es begreiflich, daß die Damen sofort ihre Fingerspitzen zu betrachten begannen, weshalb sogleich der weitere Vorschlag nachfolgte, darüber Versuche anzustellen.“ „Wer hat diesen Vorschlag gemacht?“ „Der Herr Generalkonsul; es wurde dann Graphit deschafft, die Fingerspitzen mußten sorgfältig gereinigt werden, und dann wurden auf eigenen Blättern Daumenabdrücke gemacht. Es war dies wohl mehr eine Spielerei, so eine Art von Gesellschaftsspiel. Mehr konnte ich darin nicht sehen, denn es wurde niel gelacht, wenn es einen besonders interessanten Abdruck gab. Im Scherz wurde sogar versucht, aus den mannigsaltigen Linien die Zukunft zu prophezeien. „Es sind demnach eine Anzahl von Verjuchen gemacht worden?" fragte der Kommissar weiter. „Gewit! Es war gegen Schluß des Abends: aber sechzig Gäste waren dabei immer noch anwesend.“ „Sind diese Abdrucke noch vorhanden?“ Ich glaube.“ Wollen Sie nicht nachsehen, Hero KommerzienK1 „Sehr gerne! Aber wo können diese sein?“ MurStadtverordnetenversammtung eine Vorlage der Verwaltung wonach die Vermögenesteuer vom Grundbesitz und vom Gewerbebetrieb für 1921 von 66 auf 90 Pfennig für 100 Mark erhöht werden soll, abgelehnt. Dadurch entsteht ein weiterer Fehlbetrag von 1 Million Stuttgart: Hier erschoß ein Hauptlehrer der mit seiner Frau in Zwistigkeiten lebte, sein 11jähriges Kind und darauf sich selbst. Handel und Wirtschaft. Preissentungen. Die vom Stanstischen Reichsamt angestellten Berechnungen über die Preisentwicklung haden im Monat April einen Rückgang der Preise ergeben. Während der Reichodurchschnitt der Inderziffer im März nach 901 betrug, hat er sich im abgelaufenen Monat auf 894 gesenkt. Dadurch ist der Stand der Monate Novemder und Dezember des Jahres 1920 erreicht. Besonders wesentlich sind die Preisermäßigungen für Fette, Eier, Fische und Hüllenfrüchte; auch die Fleischpreise sind gefallen, während die Gemüse-Preise gestiegen sind. Für einige besonders typische Städte stellen sich die Zahlen wie folgt: Teuerungszahlen Berlin Hamburg Essen Chemnitz Dortmund für Zeuna: 960 1026 951 1034 925 Marz 913 989 893 934 848 April 897 964 8611 906 967 tin Heinecke überlegte.„Ich hielt das für eine Spielerei. Der Generalkonsul sammelte die Blätter; er steckte sie in seine Nocktasche, ja. Nun entsinne ich mich.“ „So hat sie demnach der Generalkonsul mitgenommen?“ Ja! Aber am Tag darauf, als er in wein Arbeitszimmer kam, um mit mir über eine geschäft liche Angelegenheit zu sprechen, legie er diese Blätter vor mich hin und meinte scherzend, er habe zufällig mein Eigentum mitgenommen. Wir lachten darüber, und ich habe dann die losen Blätter in meinen Schreibtisch gelegt.“ „So sind sie noch dort?“ „Wahrscheinlich! Herausgenommen oder vernichtet habe ich sie nicht.“ „Darf ich Sie ersuchen, nachzusehen?“ „Natürlich! Wollen Sie hier warten, bis ich wiederkomme?“ „Ja, Herr Kommerzieurat.“ Dann verließ Martin Heinecke den Salon. Kommissar Philipp Kombasch blieb allein zurück; aber die Unruhe ließ ihn nicht sitzen; er stand auf und begann mit einer ausgedehnten Zimmerpromenade. Ober zu einem Ergebnisse kommen würde, war wieder vom Zusall abhängig. Der Kommissar hatte nicht den geringsten Anhaltspunkt dafür, daß der gesuchte Mörder, dessen blutiger Daumenabdruck auf der Schreibtischunterlage zurückgeblieben war, gleichzeitig auch unter den Gästen des Martin Hei necke gewesen sein mußte. Nur die Annahme, daß der Generalkouful seinen Mörder anscheinend erwartet hatte, daß er also unter dessen Bekanntenkreis zu fuchen war, hatten den Kommissar zu diesem Versuche bestimmt. Die Arbeitsmarktlage in der Rheinprovinz. Die Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt in der Berichtswoche zeigten trotz der Annahme des Ultimatums rückgängige Tendenz. An diesem Bilde änderte wenig, daß vereinzelt eine gewisse Belebung durch den Eingang neuer Bestellungen stattgefunden hat. Sie sind so geringfügig, daß sie meistens aus den vorhandenen großen und dauernd noch anwachsenden Lagerbeständen erledigt werden konnten. So lange die Rheinzollgrenze und die Ausfuhrabgaben bestehen dleiben, ist eine wirkliche und dauernde Besserung nicht zu erwarten. Der größte Teil der rheinischen Industrie und des Handels hängt von der Möglichkeit der freien ungehemmten Entwicklun des Ausfuhrgeschäftes ab. Die Zahl der verkürzt arbeitenden Betriebe ist wieder gestiegen, weitere Entlassungen von Arbeitskräften haben nicht umgangen werden können. Neben der Landwirtschaft und dem Bergbau steht zur Zeit das Baugewerbe inbezug auf die Beschäftigung am günstigsten da. Die Deckung seines Bedarfs an gelernten Arbeitern ist nur durch Heranziehung von auswärtigen Arbeitskräften nötig. Verhältnismäßig günstig siegen auch noch die Beschäftigungsverhältnisse in den Lokomotiv=, Kesselund Waggonbauanstalten. Im allgemeinen hat in der Metallindustrie die Verschlechterung ihren Fortgang genommen. Besonders schlimm klingen die Berichte aus der Kleineisenindustrie in den Bezirken von Solingen, Nemscheid und Velbert. Soweit nicht die kleineren Betriebe schon gezwungen sind, stilb zulegen, wird im allgemeinen die Arbeitszeit auf 3 Tage in der Woche beschränkt werden müssen. Wenig günstig liegen die Verhältnisse auch im Automobil=, Axparate= und Werkzeugmaschinenbau, etwas besser im Motorenbau. Auftragsmangel herrscht noch nach wie vor auch im Spinnstoffgewerbe und seinen Nebenzweigen. Die Nachfrage nach jugendlichen Arbeiterinnen läßt darauf schließen, daß die Zuckerhutfabrikation einen flotten Geschäftsgang zu verzeichnen haben. Die Strobhutsabrikation hat ihre Saison deendet, wodurch in Köln einziemliche Anzchl Arbeiterinnen beschäftigungsleo geworden sind. Für ungelernte Arbeitskräfte ist das Angebot an offenen Stellen sehr gering. Die Verhältnisse im Transportgewerbe haben sich trotz der etwas günstigeren Wasserstando des Rheins nuc wenig gebessert. Im Handelsgewerbe und in den technischen Berufen ist die Lage unverändert. In den akademischen Berufen sind die Aussichten für alle medizinischen Gebiete wenig ersteulich. Für Juhnärzie ist noch gewisse Aufnahmemöglichten, zumal in beamteten Stellungen vorhanden. Der wirtschaftliche Wettbewerb der Dentisten wird vielleicht etwas verschlechtert auf die Aussichten der Zahnärzte einwirken. Für Tierärzie besteht in beschränktem Umsange Nachfrage im Auslande. Die Aussichten der Apotheler sind nicht ungünstig, abgesehen von den Schwierigkeiten. später selbständig zu Neue Ausdehnung des Stinneokonzerns. DA. Wien, 28. Mai. Wie der Korrespondent der„Dena“ erfährt, schweden zurzeit Verhandlungen zwischen Stinnes, der Alpinen Montangesellschatt und der Rima=Muranyer Bergwerks=Aktiengesellschaft wegen Angliederung der letzteren an die Alpine Montan Gesellschaft Bevorstehende Durchführung der öfterreichischen Währungsresorm. DA. London, 28. Mai. Der Finanzausschuß des Vötkerbundes prüfte den Entwurf für die neus österreichische Emissionobank. Dieses neue Noteninstitut wird den Umtausch des jetzigen Geldee in neuauszugebenden Banknoten vorbereiten und, möglichst bald durchführen. Die Wertabgabe dier ser neuen Noten würde nicht mehr in Kronen erfolgen, sondern in einer neuen Währung, vermutlich in Franken. Das auszugebende Kapital würde 100 Millionen Goldfranken betragen. Der internationale Eisenmarkt. Die Preise auf dem Internationalen Eisenmar'. werden von den französischen, belgischen und luxe##burgischen Werken bestimmt, da diese infolge der Billigkeit der deutschen Kohlenlieferungen die niedrigsten Selbstkosten haben. Um für ihre große Produktion Absatzmöglichkeiten zu schaffen, haben diese Werke ihre Preise schon seit längerer Zeit ganz außerordentlich stark herabgesetzt. UnterUmständen ist noch mit einer weiteren Preiserm gung zu rechnen, da für Frankreich eine Herabsetzung der Kokspreise in Aursicht steht; diese# jedoch in großem Umjange schon in der Festsetzun der Eisenpreise vorweg genommen worden. Die englische Eisenindustrie liegt augenblicklich ger# still. Im April wurden 60 000 Tonnen Roheisen; erzeugt gegen 600 000 im Januar. Diese gewaltige Produktionsverminderung ist in erster Linie auf den Bergarbeiterstreik zurückzuführen; bemerkenswert ist jedoch, daß auch ohne Streik die Erzeugung im März bereits auf 380000 Tonnen gesunken war. Während die englischen Hochösen fast gänzlich stillgelegt sind, liefert Frankreich in steigendem Umfange Eisen nach England. Auch wenn nach dem Streik die englischen Hochösen wieder angeblasen werden, ist mit einer starken französischen Konburrenz zu rechnen, da die Franzosen, wie oben bereits erwähnt, infolge der Beihilje der Engländer bei Durchführung des Spa Abkommens Alliger liefern können. In den Vereinigten Staaten beträgt die Erzeugung ein Drittel der Friedensproduktion. Da erschien auch Martin Heinecke wieder; er hielt in der rechten Hand mehrere Blätter“ „Hier! Ich habe mich wirklich nicht getäuscht; sie lagen alle noch in meinem Schreibtisch.“ Sofort griff der Kommissar danach, der sogleich die losen Blätter prüfte; da war auf jedem ein gesetteter Graphitabdruck eines rechten Daumens. Neben jedem stand noch ein mit Bleifeder vermerkter Name. „Sind Sie damit zufrieden?“ „Gewiß, Herr Kommerzienrat!“ „Wünschen Sie noch irgend eine Auskunft?“ „Nein! Diese Blätter darf ich doch mitnehmen?“ „Aber gewiß, Herr Kommissar.“ Vorsichtig legte Philipp Kombasch die zweiundsechzig Blätter, die er nachgezählt hatte, in seine Aktenmappe und verließ darauf das Haus von Martin Heinecke. Vorerst war er zufrieden. Sein nächster Weg führte in das Polizeipräsidium. in sein Bureau; dort nahm er die von jenem verhängnisvollen blutigen Daumenabdruck gemachte photographische Vergrößerung zur Hand. um mit dieser die einzelnen Blätter zu vergleichen. Auf der Vergrößerung zeigten sich mit großer Deutlichkeit die Papillarkinten, die im Mittelpunkte im Kern mit einer schräggestellten, herzförmigen Schleife begannen, bei der aber die Spitze nach links oben gestellt war; schon bei dem zweiten Rtug zweigte eine neue Kurve nach rechts ab. Philipp Komdasch setzte sich an den Tisch und legte immer wieder ein neues Blatt neben die Vergrößerung hin; aber es genügte immer wieder ein kurzer Blick, um die völlige Verschiedenheit festzustellen; manchmal ergab sich eine Aehalichkeit, die sich aber beim weiteren Verfolgen der Papillarlinien als vollständig verschieden herausstellte. Schon griff der Kommissar nach den letzten Blät, tern; seine Spannung war fast geschwunden. Er war eben eine viel zu gewagte Annahme gewesen. daß der Mörder unter den Gasten des Martin Heic necke gewesen sein müßte; da beugte sich Philip## Kombasch tief über ein neues Blatt. Hier! Die schräggestellte, herzjörmige Schleife; die, Spitze nach links oben. Hier! Am zweiten Rinz eine neue Kurve nach rechts und hier. Die Hand des Kommissars griff nach der Nochmals begann er mit den Vergleichen. Da war die genaue Kopie jenes blutigen menabdruckes. Darüber konnte kein Zweisel bestehen! Unter der Lupe zeigte sich auch nicht die ger Abweichung. Die Spur war gefunden; hier lag vor Philie## Kombasch der zweite Daumenabdruck. Das war wie ein Steckbrief, so deutlich, daß nicht die geringste Verschiedenheit zu entdecken war, so zwingend, daß dieser nicht durch äußere Machtmittel zerstört werden konnte. Ein Bart konnte verändern, die Gesichtsfarbe täuschen, die Maske, der Ausdruck, das alles konnte auch bis zur Unkenut#. lichteit ausgetilgt und umgeändert werden, aber diese verräterischen Linien mußten immer bleiben und waren auch nie zu anderen umzuwandeln. Die Spur! Auf dem Blatte stand in flüchtiger Schrift ein Name: Philipp Kombasch las: von Matrai! So war dies dessen Daumenabdruck: so war dien auch der Name des Mörders. Lug. 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Fahrtausweise werden bei mißzbräuchlicher Beuutzung, besondere bei Benutzung durch unbesugte Personen und au Sreecken, für die der Fahrtausweis nicht allt, eingezogen. Strafrechtliche Verfolgung bleibt vorvehalten. 3. Betriebssterungen oder Uebersüllungen von Wagen geden dem Fahrtartenindaber keinen Anspruch auf Beraütung, edenJowenig Fadrpianeinschränkungen. Einstellung einer Linie gander: absabri und Aptugg. Absabri und nneung von Zagen. An Reinigungsgebüdren für Beschmutzung eines Wagens And 3 Mt. an den Schaifner zu zadlen. Fundgegenstände können am Tage nach dem Verlußt auf dem * e h l l r o d e r S t r a ß e n b a h n e n, K ö l n s t r a ß e 8 0, i n E m p f a n g g e mmen werden. Für jeden Fundgegenstand in eins Verwal###sgevuhr von 2 Mr. zu entrichten. R. Besonderes. 1. Einzelsahrscheine. Gür Ermachseue kostet eine einmalige Fahri mit Aweintalieet Umsteigeberechtigung: bis zu 2 Einheitsstrecken 60 Pig., bis zu deitsstrecken 70 Pfg., bis zu 4 Eindeltsstrecken 80 Pfa., aus 100 Pig. Bür die Benutzung der Gonderwagen nach Schluß des eaters und des zwischen der Wagenhalle Rbeindorf und kaiserplatz abends nach Betriebsschluß verkehrenden sogenaunen Personalwagens ist der doppelte Fahrpreis zu entrichten. ein nind unter 4 Jahren, für das ein besonderer Plaz nicht beansprucht wird dat in Begleitung eines(erwachsenen freie Behigasl“ 2 Aund ein in Uan Sukobi Romme ee— A- Sgads inbeitssire er hinau „#ven Fabrschein ein Auf- vur 11 5egernang Aines Eiwalbirnen=frie 2 ninder in Pegleitung eines Erwachsenen is ein i lösen, wofür das eine Kind Sitberechtigung Kinder unter 10 Jahren zahlen für eine beliebig lange Fahrt mit zweimaliger Umsteigeberechtigung 40 Pig. An Sonn= und Feiertagen ist für jed geld von 10 Pig. zu entrichten. Kleines Handgeväck, das aus dem Schoßze des Fabraastes untergebracht werden kann, wird srei befördert. Für größere Gepäckstücke, die aus dem Vorderslut zu befördern sind, ist der tartsmätzige Fahrpreis für Erwachtene entrichten mit der Maßgabe,, daß bei Gepäckstücken, deren Größe die Grundsläche einee Personenplatzes überschreitet demeutsprechend weitere Favrscheine zu lösen sind. Bei slarkem Andrang haben Personen ohne größere Gepäckstüche bei der Beerderung den Vorrang., 1,#k... Sahrane. Die Aussicht über die Gepacksiuce in Sacbe der Habrgant Aine Haltung für beschädigtes, abbanden ackommenes oder zu gückgelassenes Gepäck wird von der Straßenbabnverwaltung nicht übernommen. Für Schäden, welche durch das mitgeführte Beväck verursacht werden, hastet der Fabraast. Für die Beförderung von Hunden und anderen Tieren, sowelt dies die erlassenen Pollzeivorschriften zukassen, Ist des ar##mäßige Fabraeld für Erwachsene zu zadlen. Ihre Bekorderung, ausgenommen Schoßbunde, hat auf dem Vorderflur zu erfolgen. 2. Retz= und Streckenkarten. Retzkarten berechtigen zur beliedigen Benutzung aller Stradendabnlinien. Streckenkarten zur Benutzung einzelner ansammendäugender Einbeitsstrecken. Die Inbaber von Netz= und Streckenkarten sind verpflichtet. bei jeder Fahrt dem Schaftner oder dem Aussichtspersonal iore Parte unausgesorderi vorzuzeigen. Der Preis der Karten beträgt für den Kalendermonat 1. für Netzkarten 80.— Mt. für Streckenkarten:...„ a) bis zu 2 Einbeitsstreuen 85.— Mk. )„„„„" 40.— *)„„ 4„ R***„„ e)„„„„„ 00.— 3. Schülerfabrscheindeste. Fahrten zu 12.— Wik mit zweimaliger UmsteigeberechGüttig an Wochenlagen zu Fabrten zum und vom Herzlichen Dank allen Verwandten und Bekannten, der Nachbarschaft, der hochw. Gelstlichkeit, den beteiligten Vereinen von Bonn-Süd sowie den Arbeitskollegen für die uns aus Anlaß unserer goldenen Hochzeit in so überaus reichem Maße dergebrachten Glückwünsche und Autmerksamkeiten. Stephan Jdlich und Prau Anna Marie geb. Bodoge. Bonn, im Mai 1921. ( Dariksagung. Anlässlich unserer Goldenen Hochseit eind uns soviele Gratulationen u. Ehrungen zutell geworden, dass es uns unmöglich ist, jedem einzeln au danken. Besonders der Nachbarschaft, der Zentrumsparte, den Vereinen und Behörden sagen wir biermit herslichsten Dank. Friedr. Zachaeus u. Frau Therese geb. Plats. bietet der 50.— 8 Butunterricht, an Sonntagen zum Schulgoltesdienst. UngAltig an Sonn= und Feiertagen ab 2 Uhr nachmittags. sowie badrend der Schulferten. An Lebrlinge werden Schülertabricheinbeste aus fur wayr! zwischen Mohnung und Arbeitsstelle verabfolgt. Die Ausstellung der Heste für die Lebrlinge erfolgt nur bei . der Stadenbabnen, Köinsraße 80, austallehtlich an sund eines schriftlichen Nachweises, daß der Antragsteller in #en Lehrverbältnts stehl. 4. Wochenkarten. Wochenkarten berechtigen an 6 auseinandersolgenden Wochenlagen vom Tage der Lösung ab zu se einer Fahrt vor 8 Uhr dormittags und nach 2 Uhr nachmittags(Samstags 12 Uhr mtttags) mit zweimaligem Umsteigen. Der Preis für die Karte beträgt.50 Mt. Auf der Linie Vonn—Beuel ist jedesmal für die Fabri Ober die Rbeinbrücke außer dem Fadrpreis das tarismätzige Brückengeld zu entrichten. In übrigen bleiben die Beförderungsbedingungen underIndert dert besieben. Bonn, den 23. Mai 1921 Die Direktion. Verzeichnis der Einheitsstrecken. Güttig ab 1. Juni 1921. „Rbeindorf Hervenstr. Artisterse=Kaserne SVerrenlünte Heernrane „Friedricheplat Kaiserviat " Kriedricheplatz Reethovenhalle (Stucherbraße weuel(Neimsdabube!) "(Stadtballe 5(Siedengebtrastr Taiser-Friedrich 5 Weberstraße Kodlender Tor 4 Friedrichsslat S Rine 16(Endenich(Pastoralsgaffel 17(Jalbtraße 8#aumscute. 10(Lobelsdorter Nuce Moltkestraße Hindenburgstraue 22 e ** Pottendor 93 Poonelsd.(Nachtigallenw.) Am Weider, ** Poppeisdorfer ause Woltetrete *(Benusbera kann ohne weiteres an jede elektrische Lichtleitung angeschlossen werden. Mit einem einzigen Griff macht man es bügelfertig. Wer das elektrische Bügeleisen im Gebrauch hat, sreut sich täglich aufs Neue über dessen unvergleichliche Bequemlichkeit und denkt nur noch mit Grausen an die alte Bügelei zurück. Größte Sauberkeit— kein Ruß und Schmutz! Keine Hitze— Belästigung— kein roter Kopf beim Bugeln! Absolute Geruchlosigkeit— kein Qualm und Gestank Vollständige Gefahrlosigkeit— keinerlei Unglücksfälle! Stromverbrauch kaum teurer als Gas! Für die Lebensdauer des Heizkörpers— der leicht ausgewechselt werden kann— leiste 2 Jahre Garantie. Jean Nolden, Venzelzasse 11 Spezialhaus für Elektrotechnik. Zientrische Lientpausu. Paburdck-Anstalt FIX Johann Roesberg, Bonn Tel. 2519 VIvatsg. 6, am Sterntor Tel. 2519 Anfertigung von Lichtpausen in allen Verfahren bei jeder Wittorung. Plandruck, Aufziehen von Plänen u. Karten. Reichhaltiges Lager in allen techn. Papieren : Die Dachdecker= und Banklempnerarbeiten zum Neudau städtischer Wohnhäuser sollen vergeden werden. Die Unterlagen können von Donnerdtag den 2. Juni 4921 ab beim städt. Hochdauamt, Friedrichsplaz 1, Zimmer 22, eingesehen und soweit der Vorrat reicht gegen Ersattung der Herstellungskosten von 5 Ml. für jedes Los bezogen werden. Die mit Unterschrift versehenen Angebote sind dis Greidag den 10. Juni, vormittags 11 Uhr, verschlossen und portofrei mit der entsprechenden Aufschrift verseden bei vorbezeichneter Stelle einzureichen, woselbst zu der angegedenen Zeit die Erössnung der Angedote in Gegenwart der eiwa erichtenenen Dieter stattsindet. Vonn, den 30. Mai 1921. Der Oderdürgermeister. Hausbrandversorgung für den Ronat Juni. Aus Marke Nr. 3 der Sommerkoblenkarte 1921 je zwei Zentner Steinkodlen oder Steinkodienbriketts oder Kors der Vraunkoblendrikelts. Die für die Gewerbebetriebe ausgestellten roten Bezugsscheine gelten nur für die Hälste der bewilligten Menge. Ferner auf Sondermarke Nr. 10= drei Zentner Landabsatzbriketts zu dem für Landabsatzbriketts vorgeschriedenen Höchstpreise. Für den Bezug größerer Meugen Landabsatzbriketts werden auf der Ortskoblenstelle solange Vorrat reicht auf Antrag besondere Bezugsicheins ausgestellt. Vonn, den 39. Mai 1921. Der Oderbürgemaiten. Das Volksbad am Rhein pird am Montag, Dienstag. voche von 1 bis 5 Uhr nachmittage von orn Mittwoch und Freitag jeder . g#— den Besadu Ayr Nutmnglruge von ven Otsatungt. Während der Ubrigen Zeit an den vordeBeit on Fruatiuge Sonntags uneingedalt zut Vertruppen ggnuet. Wabrend der ab nannten Tagen, sowie Samstags und Sonnta sHränkt, stedi das Vollsbad der Vürgersa, zur fügung. Den Frauen Montags mit Ausnadme von 1 bis 5 Udr und Donnerstags den ganzen Tag von 9 bis 7½ Uhr nachmittags. Der Oderdürgermeister. Amtliche Bekanntmachung. Gemäß§ 29 der Satzung der Zwangsinnung für das Dachdecker= und Bauklempner gewerbe im Stadt= und Landtreis Vonn lade ich die Innungsmitglieder zur Wahl des Innungsvorstandes auf Dienstag den 7. Juni 1921, nachmittags 6 Uhr, im„Restaurant zum Hähnchen". Bonn, Dreiecdk, ein. Der Oberb## Der Oberbürgermeiter. Bikannimachung. Seschzhz Bapuhof Neuenahr soll eine BahnhofsSes imgng eingerichtet werten. Die Verpachtungsbevinnungen liegen in unserem Verwaltungsgebäude in Köln am Aten User Nr. 6, Zimmer 33(Erdgeschoß und auf dem genannten Bahnhofe zur Einsicht ossen; auch werden sie gegen porto= u. bestellgeldsreie Einsendung von.50 Mk. in bar— nicht in Marken— von unserer Hausverwaltung abgegeben. Bewerber wollen die Pachtangebote portofrei und versiegelt mit der Ausschrift: Angebete auf Pachtung der Bahnhofsbuchhandlung Neuenahr versehen bis zum 15. Juni 1921 an uns einsenden Die Oeffnung der Angebote erfolgt am 17. Juni 1921, 12 Uhr mittags in unserem Verwaltungsgebäude Kaiser Friedrich=Ufer 3, in Gegenwart etwa erschienener Bewerber. Vorherige persönliche Vorstellung ist nicht erwünscht. Zuschlagsfrist 14 Tage Köln, den 24. Mai 1921. Eisenbahndirektion. SIg *..*..„* Am Donnerstag, 9. Juni d., nachmittags 3 Uhr, sollen durch die unterzeichnete Dienststelle die gesamten diesjährigen Erträge ihrer Ländereien an den meistbietenden gegen sofortige Bezahlung versteigert weiden. Die Ländereien liegen sämtlich zwischen Drachensels-Straße und der Stadthalle in der Gronau, mit Ausnahme einer 2 Morgen großen Haserparzelle, die am Südfriedhof gelegen ist. Die weitere Bewirtschaftung der Ländereten geht vom Tage der Versteigerung bis zum 11. November d. J. an die neuen Eigentümer über. Es gelangen zur Versteigerung: 1. ca. 6 Morgen Haser 2. ca. 2„ Kleeaufwuchs 3. ca. 1„ Weizen 4. ca. 1 Roggen b. ca. ½„ Futtermöhren 6. ca. 7„ Kartosseln(frühe und späte) Letztere werden in Lose von—5 Ar eingeteilt und versteigert. Außerdem sollen an landwirtschaftlichen Maschinen versteigert werden: 1. eine Hackmaschine 2. eine Kartoffelausgrabemaschine 8. eine Säemaschine 4. eine Handsäemaschine 5. eine Walze 6. zwei Pfluge 7. zwei Schargelmaschinen(Exstirpator) 8. zwei Eggen 9. eine Wannmühle. Tresspunkt der Käufer: Güterbahnhof Trajekt. Städtisches Gartenamt. Votalausverkauf Gammra Sieh Wenzelgasse 15. Bamehnats sowie alle vorrätigen P Gtzarkkel darunter auch die grossen Vorräte an Piternaten bilden in Anbetracht der unglaublich niedrigen Preiee eine seltene Gelegenheit zu billigem Einkauf. Ungarnierte Damenhüte zum Aussuchen, ohne Rücksicht auf den Wert Serle 1 je Stück.00 Mk. Serle II je Stück 10.00 Mk. Böhner Stauttheater! Mittwoch, den 1. Juni. Dauerkarten-Vorstellung trot).„Die weisse Frau“. Aufang 7 Uhr, Ende gegen 10 Uhr. Gewöhnliche Preise Freitag, den 3. Juni. Dauerkarten-Vorstellung (blau)„Die welsse Frau“, Anfang 7 Uhr, Ende gegen 10 Uhr. Gewöhnliche Preise. " U. nur Bik. 1* Die diesjährigen Grasverkäufe des Freiherrn von Boeselager 40 Morgen(40 Lose) finden am Mittwoch den 15. Juni, nachmittags 1 Uhr im Lokale von Wittwe Habbig in Dünstekoven, und in Heimerzheim ebenfalls 40 Morgen(40 Lose) Donnerstag den 16. Juni, nachmittags 1 Uhr im Lokale von Gerhard Wirtz, Heimerzheim, statt. Heimerzheim bei Weilerswist. Freiherrlich v. Boeselager'sche Vermögensverwaltung. 10 00 per Meter. Neues Operettentheater. Leiung: Direktor Ad. Stef ter. Ab Miltwoob, 1. Juni und täglich 7½ Uhr. Semmerpreise von Mk..—. Mk. 10.00 inkl. Steuer. Die blaue Mazur. Städt. Gesang-Verein Donnerstag letzte Klavierprobe Damen 6 Uhr, Herren 6½ Uhr. Stadl. Grchester Vonn Philharmonische Ronzerte Mittwoch den 1. Juni, abends 8 Uhr, in der Beethovenhalle — Romantiker-Abend.= Donnerstag den 2. Juni, abende 8½ Uhr, im Restaurant Rheingold in Beuel. Leitung: H. Saser. Eintritt:.50 Mk., Dutsendkarten(nur in Bonn gültig) 2340 Mk. m Steuer. Vorverhauf: Verkehrsemt u. Buchhandl. Rüten, Poststr. 27; In Beuel: Zigerrengeschäft Hirts, Fried!) — ifelverein Orts Gr. Bons Sonning des 5. Juni Wander. ung s. Steiner. berg zur Feie. der Wieder. eröffnung de Schutzhütte dortsalbst. Abfahrt.0# und 11 Uhr, Rückken, 11 Uhr. Näheres Anschlag Gangolletr ase. Der Vorstand. Stadt. Gesungverein Leitung: Prof. Grüters, städt. Musikdirektor. Donnerstag, 9. Juni, abends 7 Uhr In der Beethovenhalle: 1. Deutsches Requiem von I Brahms Solisten: Anna btvonck-Kappel, Barmen (Sopran) Tilmans Liszewsky, Köln(Bariton) 2. Symphonie-moll v.., v. Beethoven Eintrittskarten: Saal-Mitte Mk 13.—, SaalSeite Mk. 7 80. Mittelgalerie u. Seitengalerie 1. Reihe Mk. 10.40, die übrigen Galerieplätze Mk. 6 50(sämtl. Preise einschl. Steuer) bei Sulzbach, Fürstenstrasse 1. Mittwoch, 8. Juni, abends 6½ Uhr: General-Probe. Eintrittskarten: Saal Nik.50 u. Galerie Mk.90(einschl. Steuer) bei Sulzbach und abends an der Kasse. Aubschreidung. Die Zimmerarbeiten s# den nördlichen Teit## Lagers Kölnstraße sollen i 2 Losen vergeben werden Die Angebote sind sowen der Vorrat reicht vom 2. Jun ab gegen post= und bestel. geldtreie Einsendung von 10 Mk. zu beziehen. Die Ver dingungsunterlagen könner während den Dienststunder auf der Bau bteilung einge sehen werden Angebote sint verschsossen und mit ent sprechender Ausschrift versehen bis zum 14. de. Mis, 10 Uhr vorm. einzureichen zu welchem Zeitpunkt die Oeffnung der Angebole in Beisein der erschienener Bieter erfolgt. Zuschlags frist 3 Wochen. Reichsvermögensamt Vonn. An einem gut bürgerlichen Privat= Mittagtisch mit Feisch.— Mt. können noch 4 bie### Personen keituchen. Vonn, Bonngasse: III. Etage Gesellschaft für Literatur und Kunst im städtischen Museum Villa Obernier 75. Ausstellung Dietz Edgard (Gemälde) Eröffnung: Freitag den 3. Juni. Eintritt frei Oeölfnet: 11—1,—5 Uhr, Sonntags 10—1 Uhr.— Montags geschlossen P.„etier Tertaust Donnerslag den 2. Juni, nachmittags Uhr läßt die v. Guilleaume'sche Gutsverwaltung zu Burg Gudenau b. Godesberg—10 Stück —1¼ jährige Zuchtstiere der schwarz=bunten everländer Rasse öffentlich meistbietend verkaufen. Die Gutsverwallung. F. W. E. Wirtz Hundsgasse Ecke Brückenstrasse. Tächtiger Dreher gesucht. Kaspar Nolden, Brühl. Besseres Fraulein such Stellung in nur vornehmen kleinen Haushalt bei Familienanschluß, wo Gelegenheit, sich in allem auf's Beste auszubilden. Angebote unter S O 637 an die.e Tüchtige, jüngere branchekundige Verkäuterin für Manufaktur=, Woll= Weißund Kurzwaren recht bald ges. Pension im Hause. Anget. unter P 4028 an die Gesch. Ordentüches Im Einrahmangsseschäft Kart Kalser, Bonn Jobenniskreus 4. Anfertigung v Ovairalrehmen u. Leisten auf eigenem Kohlu. 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