in nie. vied 50. Erscheint taglich mittage breis monatlich 6 00 Mart frei in des ##ens.— Lost: 30 Sig. Zustellgebugr. is Boten und bigenten in 456 Orten. verantwortlich für Polttik und Feuilleton ntt Schwippert, für Provinz und nuch, Umgegend und Bonner Nachrichten ###tese Mmitet, für von nongen paattionellen Teil Toni Weinane. für den Reilame= und Anzeizentell Tinner, alls in Bonn. Bonner Dolks-Zeitung A Neeiche GGeitung Seschstahele Sann Sichliemn Bänter! Postscheck=Konto Köln unter Nr. 90841 Verlager: Deutsche Reichs=Zeitung G. m. d.., Vonn Bouner Dolkswackt Dienstag, 26. April Drahtadresse: Reichszeitung Vonn Druck: Rhenania=Verlag, Buch= u. Steindr Vonn. Fernsprecher Geschäftostelle 59 u. 60 aumammrasnusan S hriftletung Nr. 4835 Nr. 114— 1921 (s um breit), um=Höde 50 Pig., anom an Gig., Retlamen 72 um breit, amGetal) 442.—(ausm.) 2.—. Bei dreimonatigem Zahlungsrückstande Uk: dewiligte: Naven jert Pletzvorschrift wird nicht garantiert. Für unverlangt eingegangrne Mauuf-cipte Aberneomen wir tetne Gewäpr. Bauttente: Brom u. Co, Beun. Bonner Stadt=Anzeigen Deutschlands Bereitschaft zur Wiedergutmautung. Der Aufvan des verwüsteten Nordfrankreich. WDV. Berlin, 24. April. In der Wiederaufbausage hat die deutsche Regierung folgende Rete an die Reparationskommission gerichtet: Deutschland ist durchdrungen von der Aoberzeugung, daß es für die Wiederherstellung des wirtstaftlichen Friedens der Welt unumgänglich notvendig ist, die im Kriege zerstörten Gebiete wiederzuszubauen. Solange dies nicht geschehen ist, beseht die Gefahr, daß die Gefühle des Hasses unter den beteiligten Völkern nicht verschwinden werden. Leutschland erklärt sich deshalb nochmals auf das Bestimmteste bereit, am Wiederaufbau mit allen verfügbaren Mitteln und Kräften mitzuwirken und bei der Durchführung im Einzelnen jeden Wunsch der beteiligten Mächte, soweit wie irgend möglich, zu berücksichtigen. Für die Art der Durchführung des Wiederaufbaues erlaubt sich die deutsche Regierung unter Aufrechterhaltung ihrer seit 1919 gemachten Angebote zusammenfassend auf folgende Möglichkeiten hinzuweisen: sI. Deutschland könnte den Wiederaufbau bestimmter Städte, Flecken oder Dörfer oder bestimmter zusammenhängender Teile des Wiederausdaugebiets unter Uebernahme sämtlicher Kosten in eigener Regie oder durch Vermittlung eines internationalen Siedelungsunternehmens übernehmen. Gei einer derartigen Regelung werden vor allem die Erfahrungen verwertet werden können, die Deutschland bei dem Wiederaufbau der im Kriege zerstörten Gebiete Ostpreußens gemacht hat. Deutschland will im Augendlick dovon absehen, diesen Vorschlag näher zu erläutern, da sein Grundgedanke dieher bei den alltierten Regierungen auf Bedenken gestoßen ist. UI. Deutschland ist ferner willens, unabhängig von der zu 1 vorgeschlagenen Regelung, seinen Entschluß, alsbald für den Wiederaufbau der zerkörten Teile Nordfrankreichs und Belgiens alle Hilsomittel bereitzustellen, zu bezätigen. Deutsche Gewerkschaften haben deschlossen, folgende Leistungen anzubieten: 1. In den versohrten Gebieten sofort nach Maßgabe der näheren Wünsche der alltierten Regierungen die Aufräumungearbeiten und Aufforstungsarbeiten vorzunehmen. 2. Die Ziegeleien im Aufbaugediet in Stand zu setzen oder neue zu errichten, ebenso Kalk=, Gips= u. Zementwerke dasekbst zu erbauen, die erforderlichen Maschinen und Seräte zu liefern, um mit der Gewinnung und Verwertung der dort vorhandenen Rohmaterialten für die Baustoffe beginnen zu können und hierüber hinaus heimische Baustoffe und Baumaterialien aus Deutschland zu liefern. 3. Vorkehrungen zu treffen, daß die im Aufbaugebiet nicht vorhandener Geräte und Maschinen für Bauzwecke aus Deutschland herangeführt werden können, einschließlich der Baustoffe, die für die ersten Einrichtungen ersorderlich sind. 4. Sofort mit der Anfertigung von Behelfebauten aller Art, mindestens aber von 25 000 Holzhäusern(Wohnhäusern) zu beginnen und diese vor Beginn der kälteren Jahreszeit aufzustellen, um der ungemein dringenden Wohnungsnot in den zerstörten Gebieten vorerst zu begegnen. 5. Dazu die Ausstattung, z. V. Möbel, Oefen, Kochherde und Kochgeschirre zu liefern. 6. Nach den Plänen und unter Kontrolle der französischen Behörden Hoch= und Tiefbauten jeder Art auszuführen. Ob diese Bauten in eigener Regie der französischen oder deutschen Regierung oder in gemeinwirtschaftlichem Betriebe oder durch orwvate Unternehmerbetriebe oder unter Zulassung aller drei Betriebssormen ausgeführt werden sollen, vird nach den Wünschen der alltierten Regierungen zu bestimmen sein. Die deutsche Regierung ist willeno, auf den Boden dieser Vorschläge zu treten. Im Einvernehmen mit den deutschen Bauarbeiter=Organisationen einschließlich der Organisationen der Angestellten und Beamten versichert die deutsche Rogierung. daß die Mitglieder dieser Organisationen bereit Ein Bühnenweikespiel auf dem Lande.. Von P. De. Aus Anlaß der feierlichen Einweihung der neuen Glocken in Mondorf fand dort unter Anteilnahme der ganzen Bevölkerung an mehreren Sonntagen hintereinander eine Aufführung von Wiltbergers Oratorium„Die hl. Caecilia“ und eines gleichnamigen Bühnenweihespieles statt zu der der Pfarrer des Dorfes die lebenden Bilder dramatisch bearbeitet hatte. Von der Aufführung, die über den Rahmen Mondorfs hinaus künstlerische Beachtung verdient, handelt die folgende Skizze. Wenn wir vor Jahren nach Bayreuth gingen— 0 ) BARWER BANK-VEREIN Hlusberg, Flecher& Comp. Boai e Zwsigstehes Gegburg& Cösigsuiater Ausführung aller bankmässigen Geschäfte. Annahme von Geldeinlagen. sind, bei dem Wiederaufbau der zerstörten Gediete durch Arbeitsleistung mitzuwirken. IIII. Die Verständigung über alle hiernach zu Clärenden Fragen erfordert eine gewisse Zeit, andererseits haben die Geschädigten ein großer Interesse an dem schnellen Aufbau ihrer Wohnstätten und Anlagen. Die, deutsche Regierung erklärt sich deshalb bereit, sofort und dis zur Schaffung einer weiteren Regelung derjenigen Geschädigten, die ihre zerstörten Häuser und sonstigen Anlagen wieder aufgebaut sehen wollen, leistungsfähige und vertrauenswürdige Unternehmer zu beneunen. Mit diesen Unternehmern Gönnen die Geschädigten oder ihre Interessenvertretungen vollständige Bauprojekte mit Kostenanschlag aufstellen. Die Geschädigten Können natürlich auch chrerseits deutsche Firmen bezeichnen, mit denen sie in Verbindung zu treten wünschen. Die deutsche Regierung ist bereit, dien gesamten Kosten solcher Reparationsbauten, soweit sie in Papiermark gezahlt werden können, gegen Gutschrift auf das Reparationskonto zu übernehmen, während sie die Zahlung der in ausländischer Währung entstehenden Kosten weiterer Negelung vorbehält. IV. Falls die alliierten Regierungen wünschen, daß die Mitwirkung der deutschen Regierung am Wiederaufbau in anderen als den vorstehend vorgeschlagenen Formen erfolgt, so ist die deutsche Regierung bereit, jede von alltierter Seite gegebene Auregung und jeden gemachten Vorschlag eingehend und gewissenhaft zu prüfen, um auch in jeder anderen, den dortigen Wünschen entsprechenden Form am Wiederaufbau teilzunehmen. Die deutsche Regierung bittet die alliierten Regierungen, die erforderlichen Besprechungen über die Einzelheiten der zu treffenden Regelung möglichst sofert einzuleiten. Unkunft der deutschen Dorschsäge in Waskington. Paris 26. Apeil. Eine Nabeldepesche aus New Vork meldet das Eintressen der neuen deutschen Vorschläge in der Nacht von Sonntag zum Montag. Präsident Harding und Hughee wollen die Rete peüfen, ob sie geeignet ist, an die Alliier. ten weitergeleitet zu werden. Ueber den Charakter dieser Vorschläge verlautet gar nichts. Den alliierten Botschaftern wird keine Mitteilung gemacht, solange Frankreich keine Antwort erteilt. Morgen wird wohl die amerikanische Regierung entscheiden, ob die deutschen Vorschläge geeignet sind, den Alliierter übermittelt zu werden. Im Falle ihrer Uebermittlung wird dies mit der Auregung geschehen, daß der Präsident der Ausicht sei, daß diese Vorschläge eine geeignete Grundlage für die Verhandlungen darstellen Eönnen. Das sind genau die Worte deo Präsidenten. Er ist geneigt, die Weiterleitung vorzunehmen, wenn die Vorschläge der deutschen Verautwortlichkeit entsprechen. Die äußerste Grenze, bis zu der die amerikanische Regierung zu gehen bereit ist, besteht in der Uebermittlung der Vorschläge und in einer evtl. Empfehlung, ste aufmerksam zu prüfen. In offiziellen Kreisen beurteilt mon die Lage optimistisch. Man glaubt, daß eine Vereinbarung möglich sei Vermutungen. Wenn auch über den Inhalt der Note nichts verlautet, so ist doch anzunehmen, daß der neue deutsche Vorschlag von der Fixierung einer Höchstsumme absleht, was nicht ausschließt, daß die Gesamtleistungen, zumal wenn sie auf eine längere Zahl von Jahren, als sie der Friedensvertrag vorsicht, verteilt und der jeweiligen Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft angepaßt werden, eine Endsumme ergeben, die über die Londoner Vorschläge weit hinausgeht. Man kofst— Berlin, 25. April. In den Wandelgängen der Reichstages nehmen, so schreidt das=Uhr=AbendKlatt der Nationatzeitung, die Gerüchte über eine Regierungsumbildung noch immer einen breiten Raum in den Gespächen ein. Es bird zwar allgemein behauptet, daß von einer Regierungskriste augenblicklich keine Rede sein könne, besonders sieber Cotl waran nicht auch mul auf einen Flecken im eigenen Lande? Dazu die rührende Achnlichkeit der beiden Festsvielhäuser in chrem Baumaterial und mancher primittven Linien, im Werktagsverkehr sagt man hier Wirtschaft zur Post, und der Mondorfer Kapellmeister malt in Nachahmung des Bayreuther Meisters stilgerechte Kulissen, wenn auch nur zum fünften Akt. Wir sehen aber das Ganze nicht als eine vereinzelte Sache an, sondern finden in ihm eine glückliche Lösung des„Kunstwerkes der Zukunft“ für die weiteren Teile der Volkes. Das Oratorium allein genügt hier nicht, es befriedigt nicht das Verlangen des Durchschnittomenschen nach bildreichem Ausdruck, die durchkomponierte musikaltsche Szene wiederum ermüdet den nicht musikalisch geschulten Hörer zu leicht und packt ihn nicht so anmittelbar, wenn der auch zuweilen anders behauptet, greift ihn auf keinen Fall sittlich so unmitteldar an wie das gesprochene Wort. Sodann die praktische Frage der Herschaffung der Krätte und Mittel. Anlaß, sich mit diesem Problem wieder mal zu beschäftigen. gab dem literatur= und bühnenkundigen Mondorfer Pfarrer, Walter Masberg, der Weihetag der neuen Glocken. Hatte man zur Beschaffung Pfannekuchen gebacken, Kabaret gespielt usw., das alles aus und mit eigenen Dorfkräften, so mußte zum Weihetag ein Gegending gefunden werden. Denn ganz wundersam ist's nach manchen Jahren wieder ein voller Geläut zu hören und weich und hell läuten die echten dronzenen Glocken gis=heeis, will sagen und intonieren: pro omnia saekula... Ein wenig hoch zwar für den Pfarrer zur Präsation. aber freudighell die Ewigkeit ringsum anläutend. Es wurde also zunächst das dem Feste naheliegende Oratorium. die hl. Cäcilia ausgewählt, das hier mit seiner Musik und der etwas großväterlichen, doch hübschen Instrumentation Kritit passieren mag, jedenfalle i en nicht schwer auffühehar und sagt dem osiven nicht von einem baldigen Rücktritt des Ministers des Auswärtigen Dr. Simeno. Man sagt, die Stellung Dr. Simons würde nur dann erschüttert sein, wenn seine jetzt begonnene Aktion nicht erfolgreich durchgeführt würde. Diese Aktion wird jetzt immerhin, eptimistischer betrachtet als bisher. Man hofft, daß es den Vereinigten Staaten möglich sein wird, die Entente und Deutschland wieder an einen Verhandlungstisch zu bringen. In den Wandelgängen des Reichstages wird, wie es in dem genannten Blatt weiter heißt, ernstlich die Frage erwogen, ob nicht aus wirtschaftlichen Gründen eine Umbildung des Reichskabinette in bezug auf die wirtschaftlichen Ressorts nötig sein werde. Zahlreiche Mttglieder der Reichstages stehen auf dem Standpunkt, daß die Annahme der deutschen Vorschläge durch die Entente Deutschland verpflichten würde, auf wirtschaftlichem und finanziellem Gebiet Ungeheures zu leisten und man frage sich, ob nicht Persönlichkeiten ins Kabinett berufen werden müßten, die auf Grund außerordentlicher Fachkenntnisse in erster Linie geeignet wären, die wirtschaftliche und finanzielle Mobilisation zur Erfüllung der deutschen Vorschläge durchzuführen. Diese Umbildung des Kabtnetts würde also nicht aus politischen Gründen ersolgen. Sie würde aber erst dann in Betracht kommen, wenn die Vorschläge der deutschen Regierung von der Entente angenommen sind und wenn eine Einigung in der Wiedergutmachungsfrage zwischen der Entente und Deutschland erzielt ist. Italens Haltung. Die deutschen Vorschläge durchaus diekntabel. DA. Nom 25. April. Die offiziösen Blätter „Tribuna“,„Messaggero" und„Tempo“, sowie der „Corriere'Italia“, bezeichnen das, was bisher von den deutschen Vorschlägen verlautete, als durchaus diskutabel. Frankreich irre sich, wenn es hoffe, daß England seine Freundschaft mit Amerika den Franzosen opfern werde. Italien werde nach wie vor jede Versöhnungspolitik unterstützen. Die Wiekung der amerikauischen Autwort in Frankreich. Parie 25. April. Ueber die Wiekung der amerikanischen Autwort auf die französischen politischen Kreise teilt Paul Louis in der Humanite mit: Die Paviser Presse schildert die Verwirrung in Berlin, aber die Verwirrung in Paris ist ganz gewiß nicht geringer. Richt einmal die Blätter des nationalen Blocks haben die gleiche Meinung. Was aber alle empfinden, auch wenn sie es nicht aussprechen, ist die Tatsache, daß die nationalistische Politit eine Schlappe erlitten hat. Seit einigen Monaten wurde die Beschung des Ruhrgebietes angekündigt, und am Vorabend der Ereignisse, als nur noch die formale Zustimmung der Verbündeten eingeholt werden sollte, droht ein kurzes diplomattsches Schriftstück die ganzen, so klug ausgearbeiteten Pläne zum Scheitern zu bringen. Für den Augenblick wird die Ruhrbesetzung unmöglich sein. Die amerikanische Note bedeutet eine Entspannung. Die Humanide macht in der gleichen Nummer Mitteilung davon, daß die Einberufung der Jahrjänge 1918/19 einige Wochen vertagt ist, daß aber bereits Postbeamte und Zugführer Anweisung erhalten haben, sich für die Besetzung des Ruhrgedietes bereitzuhalten. Amerikas Teilnahme an der neuen Konferenz Ita. London 25. klpeil. Der Washingtoner Vertreter der Newyork Times meldet seinem Blatt: „Falls die deutschen Vorschläge als zur Erörterung geeignet angesehen werden, wird eine Kouseren; der Alliierten und der Deutschen abgehalten werden, aus der auch Amerila anwesend sein wird, nicht als Schiederichter, sondern um zu versuchen, eine Verständigung herbeizuühren.“ Angriffe gegen Dr. Simons. Aus dem Reichstag. Berlin 25. April. Die Regierungserklärungen über die auswärtige Lage, die an erster Stelle auf der Tagesordnung stand, wurde heute noch nicht abgegeben. Man beschäftigte sich gestern mit den Interpellationen, die von den Unabhängigen und den Deutsch=Nationalen eingebracht worden waren. Abg. Dißmann sprach für die Unabhängigen. Er erhob zunächst Einspruch gegen das Verhalten der Regierung bei dem Abbruch der Londoner Konferenz. Er setzt seine ganze Hoffnung auf die internationale Arbeiterschaft. Zu dem Appell an Amerika hat er kein Vertrauen. Präsident Harding sei nur ein Vertreter der nationalistischen und kapitalistischen Herrenklasse. Die Rede war im übrigen wieder gespickt mit Angriffen auf Personen und Parteien, die rechts von den Unabhängigen sitzen. Als der Redner auch die verstorbene Kaiserin in die Erörterung zieht, verlassen die Rechte und das Zontrum demonstratio den Saal. Der deutsch nationale Abgeordnete Koetzsch stellte eine Reihe von bestimmten Fragen, so z. B.„Was ist gegen den Bolschewismus und hinsichtlich der Kriegsschuldfrage geschehen, was aus der Propaganda eines iinternationalen Schiedsgerichts? Was ist in der oberschlesischen Frage geschehen und was ist gegen die Gefahr eines polnischen Einfalls geschehen? Ist es richtig, daß das Außenministerium dem Wiederherstellungsausschuß gegenüber zugegeben hat, daß es sich in seinen bisherigen Schätzungen der bisherigen Wiederherstellungsleistungen zu Deutschlands Gunsten geirrt habe?(Hört, hört!) Wie ist es vor allem möglich, daß in einem parlamentarisch regierten Staat die Regierung eine neue hochwichtige Vermittlungsaktion unternehmen konnte, ohne den auswärtigen Ausschuß davon zu unterrichten? Warum sind die Wiederherstellungsvorschläge nicht schon längst veröffentlicht worden?" Durch die Erklärung der Regierung, sie wolle jetzt mit allen Vorschlägen bis zur Grenze der Leistungsfähigkeit gehen, wird bei dem Verband der salsche Eindruck erweckt, das sei bisher nicht geschehen. Im Verlauf der Begründung seiner Interpellation richtete der Redner sowohl sehr scharse Angeisse gegen den Außenminister als auch gegen die Regierung. Zu der Ansicht, daß Deutschland seine Leistungsfähigkeit unterschätzt, sei das Ausland nur gekommen, weil Deutschland bei allen Verhandlungen und Besprechungen Schritt für Schritt nachgegeben habe. In dieser ernsten Zeit tue nichts mehr not, als eine völlig klare Politik. Die Deutsch Nationalen lehnten die Verantwortung für die auswärtige Politik ab und forderten von der Reichsregierung Rechenschaft. Das Gold der Rechsbank. 1 Milliarde für die Bank von Frankreich verlangt. R3V. Pario, 26. April. Nach einer von der Agence Havas veröffentlichten Note der Reparationskommission hat diese in ihrer Vollsitzung am 25. April infolge der Ablehnung der deutschen Regierung, den Metallbestand der Reichsbank nach Kovlenz oder Köln überführen zu lassen beschiossen, die Ablieferung von einer Milliaede Soldmark an die Bant von Frankreich dio spätestens 30. Apri! zu verlangen. Ueber die Höhe der Forderung gewinnt rian ein élares Bld, wenn man weiß, daß der gesamte Goldbestand der Reichebank wenig mehr als eine Milliarde beträgt. Ohr ohne weiteres zu. Hier hinein schod Pfarrer M. fünf dramatische Szenen eines Weihespiels? das er in sprachschönen Versen bühnenwirhsam selbst verfaßte und zwar brachte er diese Szenen in stilisierten Formen. Sie waren Bild, Pantomime, Deklamation, Dramatik mit Hinznziehung von Chören in Geste, Reigen und Gesang. Mit Verhältnissen rechnend war die Bühne die gewohnte Illusionsdühne, wozu ein größeres Berufstheater die Kulissen hergab; der Rolloorhang mußte an Stelle einer neuen zu teuren Gardine seine Dienste tun. Abgesehen von mehreren hinzugekommenen Bonner Mosikern stellte Mondorf den ganzen menschlichen Aufführungsapparat, das Orchester, hundert Sänger und Sängerinnen, Solisten und Schaustellende. Organist, Hauptlehrer Skoczowoky leitete den musikalischen, Pfarrer Masberg den spentschen Teil. Wir hatten zuvor nie etwas derartiges von Dilettanten und noch weniger auf dem Lande aufgeführt geschen, aber man muß mit einer gewissen Verblüffung hier ein, wenn auch natürlich relatwes blendendes Urteil abgeden. Vor allem fiel die Frische, der Naturschwung auf, mit denen alle ine Zeug gingen und durch die verteilte Belostung auf Sänger= und Schausplelkörper sang nach dreieinhalb Stunden der Schlußchor in Sopran und Tenören genau so prächtig wie der Eingangschor. Die neunzehnjährige Cäcilla im Oravorium sang sich schnell frei und sang wie der Waldvogel im Siegfried. Ueberraschend waren in ihrer Wirkung die Bühnendarstellungen mit reichlicher Hinzuzichung von Chören in Reigen, Bewegung und Stellung, die man, wie gelagt, als stillsiert erachten muß, wie sie sachte aus siummem Bilde zur Bewegung übergingen oder sich nur in Teilen bewegten, wie machtvoll dann das langsam oder plötzlich ausströmende Wort den Zuhörer anpackte oder wie die Musik sich hinzufügte. Und über allem von Beginn bis Ende eine so hereregernfene weihevolle Tönung. Em plastischten Eine Erklärung Dr. Simous Außenminister Dr. Simons antwortete auf diese Angriffe u..: Die Note, die gestern abend dem hiesigen amerikanischen Vertreter übergeben worden ist, enthält die Vorschläge, die wir der amerikanischen Regierung unterbreitet haben, damit sie sich darüder schlüssig macht, ob sie sie für eine geeignete Grundlage häll, um zu neuen Verhandlungen zu führen. In diesem Zeitpunkt erscheint es ebenso der deutschen Regierung wie dem Vertreter der amerikanischen Regierung in Berlin nicht angezeigt, ihren Inhalt bereits öffentlich bekannt zu geben. Ich habe mich darum, nachdem ich gestern abend dem Vertreter der amerikanischen Regierung gesagt habe, es würde sehr schwer hier in Deutschland sein, die Veröffentlichung der Note hintanzuhalten, mit ihm dahin geeinigt, daß 24 Stunden nach heute morgen, d. h. bie morgen mittag spätestens die Note beiderseits noch nicht veröffentlicht wird. Infolgedessen bin ich nicht in der Lage, heute dem hohen Hause über den Inhalt der Note Bescheid zu geben. Ich halte es aus Gründen, die leicht erkennbar sind. für höchst bedenklich, wenn der Faden, der nunmehr mit Amertka angeknüpft ist, zu schwer belastet wied. Es würden sich etwaige Rückfragen der amerikanischen Regierung, die sie etwa stellen könnte, durch zu frühe Veröffentlichung unmöglich machen. Infolgedessen muß ich es auch ablehnen, heute den Inhalt und Wortlaut dieser Rote bekannt zu geben. Da die Note mit unseren Vorschlägen den Rernpunkt der Wiederherstellungsfrage bildet, so hatte ich ursprünglich vor, dem Reichstage vorzuschlagen, daß hier nach Begründung der beiden Interpellationen die Erörterung darüber auf morgen vertagt würde, da ich dann zweisellos in der Lage sein werde, über die Note zu sprechen. gab sich wohl die, in sich garnicht aufregende. Gerichtsszene, daß man mit unwillkürlichem Lächeln an Rheinhardische Ausdruckskunst denken mutzte. Die gleichfalls ganz junge Cäcilia im Wethespiel deklamierte nicht nur phonetisch, sondern auch gedanklich wunderschön, prachtvoll war in Geste und Sprache der Römische Präsekt und warm, eindrucksvoll der sich bekehrende Henker, der Knabe Tarzisius in der Umarmung Cäciliens gen Himmel weisend ganz überirdisch schön; Sr. Heiligkeit Papst Urdan saßte wohl seine ihm einstudierten Gesten allzu gewissenhaft auf.— Wir haben hier also Musik, Sprache, Tarz. Ausdruckskunst, Malerei als Gesamtwerk, die Sprache nicht zwar in der Umarmung der Musik, sondern getrennt als Oratoriengesang und Bühnendeklamation. Wir wüßzten nicht, wie man größere Wirkungen erzielen könnte und dabei erbringen wir das mit Kräften einen noch nicht zweitausend Seelen zühlenden Fledkens. Waren bei der ersten Ausfführung die, sämtlich numerierten, Plätze vorher ausverkauft, bei der wweiten am folgenden Abend gab es solchen Ansturm, daß der Saal regellos angefüllt und noch draußen in geöffnete Türen und Fenster die Leute hineinhorchten und guckten.— Was wit zu all dem sagen wollen: wir sehen, welche Kräfte im sogenannten Volke vorhanden sind, sie müssen wie se vieles andere auf der Welt nur gefunden werden. Warum lätzt man solche Kräfte in allen möglichen Vereinsmeiereien und Hauswursteneten verzetteln? Dies sind nur Abirrungen durch Selbsthilfe. Dar Volk dat schon lange um Brot. In seinem ganzen Kern ist es religiös, poetisch, sangesfreudig, bilderfroh und neugierig und das sind auch die Dinge in oder zum Gesamtkunstwerk. Die Schaustellungskunst, Musik Gesang. Malerei kommen doch von ehedem aus den Kirchen. Warum läßt man diese zwetsellor so sittlichen Machtfaktoren wie ungekannt deliegen und von andern umkehren?. Den Menschen Aber die Angriffe, die der Abgeordnete Hötsch gegen die Regierung und gegen meine Person gerichtet hat, machen es mir sehr schwer, an diesem Vorsatz festzuhalten und die Vorwürfe, wie er sie besonders gegen die Empfindung nationaler Würde bei mir gerichtet hat, wirken zu schwer, um nicht sofort darauf zu antworten. Dennoch halte ich eo für richtig, daß ich mich heute mit dieser Erklärung bescheide und erst morgen auf die Gesamtheit der Materie eingehe. Eine Erörterung heute wäre unfruchtbar. Deshalb beschränke ich mich heute auf diese Worte, ohne damit zugeben zu können, daß ich nicht in der Lage wäre, gegen das, was der Abgeordnete Hötsch gesagt hat, dieses und jenen zu erwidern. Der Rheinzosl. Anarchie im Güterverkehr. Mainz: Die Bahnhöse der Eisenbahnzollstationen sind nun derart überfüllt, daß man weder ein, noch aus weiß. Auf dem Bahnhof Limburg, um nur ein Beispiel von den Verkehrestockungen zu geben, sollten planmäßig innerhalb 12 Stunden sieben Züge nach Diez abgelassen werden. Bis jetzt konnte nur ein Zug abrallen. Die übrigen sechs Züge mit rund 270 Wagen stehen auf den Geleisen der Limburgee Bahnanlagen, die damit die Grenze ihrer Fäsfungsfähigkeit erreicht haben. Der erste Güterzug, der von Diez ins unbesetzte Gebiet fahren sollte, wurde nicht mehr durchgelassen. Im Zuge befand sich Wein, für den die Franzosen einen Zoll von rund 200000 Mark fordern. Um einen Begriff von der Höhe der Zölle zu geben, zwei Beispiele: Ein Wagen roher Häute kostete 8000 Mark, mit derselben Summe wurde eine gebrauchte Straßendampfwalze belegt; wohlverstanden handelt es sich hierbei um Waren einfuhr vom besetzten ins unbesetzte Gebiet. Die Zölle für die umgekehrte Richtung sind bedeutend höher. Nachts ruht die Kontrolle vollständig, ein unhaltbarer Zustand. der in kürzester Frist zu einer vollkommenen Anarchie des Güterverkehre führen muß. Der Vorstand des Ludwigshafener Hauptzollamtes, Weiersdorf, dem das zame pfälzische Zollwesen unterstand, hat seinen Amtssitz freiwillig verlassen, weil er es mit seinem Gewissen und seinem deutschen Diensteid nicht vereinbaren konnte, den von den Franzosen verlangten Dienstleistungen zu entsprechen. Auch der Nachfolger hat nach zweitägigem Dienst aus den gleichen Gründen freiwillig seine Dienstobliegenheiten aufgegeben und sich ins unbesetzte Gebiet begeben. Innächst lediglich Zollkontrolle. Düsseldors 25. April. Ueber den Warenverkehe zwischen dem besetzten und dem unbejetzten Gebiet gibt die Düsseldorfer Handelskammer folgendeo bekannt. Rit der Anwendung der Verordnung des Rheinlandkommission über die Regelung des Zollwesens ist gleichzeitig auch die Verordnung über die Sonderregelung der Ein= und Ausfuhr für das besetzte Gebiet am 20. April 1921 in Kraft getreten. Die letzte Verordnung ist aber so aufzufassen, daß Ein= und Ausfuhrbewilligungen im Verkehr zwischen dem besetzten und dem unbesetzten Deutschland erst vom 19. Mai an für diejenigen Waren, die deutschen Ein= und Ausfuhrverboten unterliegen, ersorderlich sind. Bis zu diesem Zeitpunkt unterliegt also der Warenverkehr zwischen dem besetzten und dem unbesetzten Gebeet lediglich der Zollkontrolle. Das erfreulch: Ergebus der Turoler Dolksabst mmung. Ein Gruß des deutschen Reichotags. WrB. Berlin, 25. April. An den Landtag in Innsbruck ist das folgende Telegramm gerichtet worden: Erfreut und begeistert von dem glänzenden Ergebnis der gestrigen Volksabstimmung sendet der deutsche Reichstag dem Tiroler Landtag brüderlichen Gruß und die Versicherung des herzlichsten Gemeinschaftsgefühl. Der Sedanke der Volkogemeinschaft findet in unserm Herzen lebhoften Widerhall. Gez. Löbe, Präsid. d. Reichot. 138. Wien, 25. 4. Einer hiesigen Korrespondenz wird aus Innsbruck gemeldet: In den Abendstunden kamen hier zwei mit Fahnen geschmückte Autos aus Mittenrald an, in denen Studenter saßen, die an der Tirolisch=bayerischen Grenze entlang die Srenzpfähle ausgerissen und nach Innsbruc gebracht hatten. Auch bei Reutte und Kusstein wurden die Grenzpsähle niedergelegt. Eine zroße Menge folgte den Autos und brachte fortgesetzt stürmische Heilrufe auf Deutschland aus. Unter Absingen nationaler Lieder wurden die Grenzpfähle durch die Stadt geführt. lockt es sich zu wandeln, unter andern Persönlichkeiten sich darzustellen und andererseits fleischerne Menschen unter anderen Zeiten und vielerlei Umständen lebendig zu sehen. Eine solche in Fleisch und Blut dargestellte Religion anderer Menschen und anderer Zeiten wird mitempfunden und mitgelebt und die Wahrheit der Menschheitsgeschichte in der Weltregierung Gottes geschaut, in ihrer Erlösung hin zur Verklärung. Den Mitwirkenden in längerer Vorbereitung brachte es hier manch sittliche Erhedung und tief verstehend sagte eine kleine Darstellerin: Nun werde ich nie mehr in komischen Rollen auftreten und den Leuten allerlei vormachen. Auch von den Zuhörenden und Zuschauenden ging wohl jeder mit einer sittlichen Bereicherung heim. Ganz gewiß! #Woinper#bande Deindau u. Weirgrpphander aehie. Eöln Rankgasse 9 Jnigwioter Bingen. Neumagen. Niue Gefahr fürs Riielnland. Der Reichokommissar muß weichen! Ita. Aus parsamentarischen Kreisen wird uus peohrieben: Den desetzten eheinischen Landen droht eine neue geoße Sefahe, die auscheinend von der deutschen Deffentlichkeit dioher noch nicht in ihrer ganzen Tragwette erkannt worden it. Eine kurze Nottz n den Zettungen berichtete vor ein paar Tagen hrnchrmumien. iadsommission, dem Reichskommtssar in Kodleuz das Agrement zu entziehen, wenn es ihm nicht bis #m 28. April möglich sei, die Forderungen der Kommission zu erfüllen. Der Sathwerhaft ist im besentlichen folgender: Seit ungeführ sieben Monaten werden von der #cheinlandkommistion eine Anzahl von Personen gesucht, denen man Verstöße gegen die Besatzungsbehörden, die Truppen und ähnliche Delikte vor wirft, die unter Begriff der Hoheitovergehen fallen. Einzelne der Setuchten sollen einen französischen General beleidigt, andere einen französischen Dol metscher geschlagen, eine französtiche Fahne erpektwidrig behandelt haben. Jusgesamt handelt es sich um etwa 20 Personen, die sich sämtlich aus dem besetzten Gelliete entfernt hoben. Die deu! schen Behörden des besetzten Gobietes können demnach die Beschuldigten nicht festnehmen, und.shalb verlangt die Rheinlandkommission, daß der Reichskommissar als Bindeglied zwischen dem Deutschen Reich und deu besetzenden Mächten die Auslieserung von der deutschen Regierung verlange und durchsetze. Gelinge ihm das nicht, so haben die in der Rheinlandkommission vertretenen Regierungen an dem Reichskommissartat ihrereite kein Interesse mehr und werden seine Auflösung durchsetzen. Bis zum 18. Apcil sollten drei Personen überliefert worden sein, bis zum 28. April der Rest. Der erste Termin ist nicht eingehalten worden; wird auch der zweite erfolglos für die Forderung vorübergehen, so müssen also die theinischen Lande damit rechnen, daß die einzige hier bestrebende zentrale Vertretung der ReichsZentralbehörden ihr Ende erreicht hat. Daß die vorantwortlichen Stellen unserer heimischen Lande den Ernst der Lage würdigen, geht daraus hervor, daß der rheinische parlamentarische Beloat einhelkig für die Erfüllung der Forderung der seindlichen Mächte ist, edenso soll die Reichsregierung diese Auffassung vertreten. Wenn trotzdem die Beschuldigten nicht gefaßt werden, so scheint die Arsache in dem Umstande zu liegen daß die Polizeigewalt durch die Regierungen der einzelnen Länder ansgeüdt wird. Es ist deshald an der Zeit, öffent lich auf die große Verantwortung hiazuweisen, die die Stellen auf suh nehmen, welche den Ernst der Lage nicht würdigen. Wer die Verhältnisse des Westens kennt, weiß, daß die Antündigung der Interalltierten Kommission keine leere Drohung ist. Wird auf deutscher Sette nicht Ernst gemacht, so wird den Interessen des Deutschzuums am Rhein ein Schlag versetzt, der nicht verwunden werden kann. Der Reichskommissar ist nicht nur die sombo#ische Verkörperung der deutschen Hoheit in den rheinischen Landen, er is vor allem auch Mittelpunkt des ganzen deutschen Wirtschaftsnetzes. Alle Vertreter der Reichs=Zentralbehörden— man denke besonders auch an das Reichowirtschaftsamt, an die Stellen für Ein= und Ausfuhe— sind ihm anzegliedert, er ist tatsächlich die einzige repräsentative und organisatorische Spitze der Reichsgewalt am Rhein. Will man nun tatsächlich im unbesetzten Deutschland mit einem Schlage alles zerstören. was in mühsamer Arbeit ausgebaut worden ist? Und wrie will man die ganz unabsehbaren Schäden verantworten, die man den deutschen Interessen am Rhein zufügt? Muß hier nicht das Wohl der Gesamtheit über die Interessen einiger weniger Einzelnen gehen? Was muß die Gesamtheit der Bevölkerung am Rhein nicht seit Jahren erdulden! Man darf wohl erwarten, daß den in Frage kommenden Stellen in letzter Stunde der Ernst der Lage noch einmal, mit allem Nachdruck zum Bewußtsein gehracht wird. Nur der, dem das Fortschreiten frangchischen Einflusses und französischer Macht am Rhoin volkkommen gleichgültig ist, kann dem Verschründen des großen Behördenapparates des Reichokommtssars und seiner Macht für uns und seinen Leistungen ohne Interesse gegenüberstehen. Eine Ersindung. TU. Bochum, 25. 4. Einem Erfinder ist es, wie dem Bochumer Anzeiger von dem Direktor eines Werkes mitgeteilt wird, gelungen, einen Apparat zu konstruieren, vermittle dessen er alle Explosio. kosse, sogar Benzin und Benzol in Tauks auf einem Umkreis von zirka 150 Kilometer drahtlos zur Erplesion bringt. Aufhebung der Immunität Erzbergers. TU. Berlin, den 36. 4. Der Geschäftsordnungsausschuß des Reichstages hat mit allen gegen vier Stimmen beschlossen, die Immunität des Abg. Erz berger aufzuheben. Ein essener Briel. TU. Leipzig, 25. April. Der hier erscheinenden Monatsschrift Vivos voco ist ein offener Brief einer großen Anzahl heworragender Engländer und anderer Ausländer, darunter auch mehrerer Franzosen zugegangen. Die Unterzeichner des Briefes, die teilweise Weltruf besitzen, verurteilen in diesem Brief den Vertrag von Versailles und sordern nachdrücklich dessen Revision. Sie verlangen Seiter die Vernichtung aller Klauseln des Verteages, der unmöglichen und ruinierenden Entscheidungen und anderen Bestimmungen, die die Wirtschaft knebeln, die sofortige allgemeine Beschräutung der Rustungen, die Veröfsentlichung und Registrierung aller bestehenden Verträge und Vereindarungen und jedes Geheinwertrages. an den angenblicklich irgendeine Macht gebunden ist, die richtige Anwendung des Selbstbestimmungsrechtes, die Fortzahlung ausreichender Kredite an Länder, die durch den Krieg ruiniert wurden, die sofortige Zulassung jeden Volkes zum Völkerbund und die Freiheit und das Wohlergehen der eingedorenen Nassen zu schützen. Der Brief betont die Notwenvigkeit dieser Forderungen. Eine italienische Bluttat in Bozen. Innsbruck, 24. Aprel. In Bozen überfielen Fas#iten aus Oberitalien aus Anlaß der Messe den Trachtenumzug. Als die Teilnehmer zur Adwehr grüfen, warsen die Faszisten Bomben und schossen mit Revolvern; 42 Personen wurden verletzt, darunter sechs schwer. Ein Oberlehrer wurde getötet. Dar italtenische Militär schritt ein, nahm aber keine Verhaftungen vor. Die Folzisten fuhren unbehelligt ab und gaben vom Zug aus noch Schüsse wobei mehrere Personen verletzt wurden. Durch die Bazener Bluttat erlitt die Festfreude ber den Abstimmungesteg eine erhebliche Dämp###z In sümtlichen Wirtschaften wurde sofort nach s Bekanntwerden der Nachricht die Musik eingestellt. Die große Festversammlung, bei der die Abstimmungsergebnisse bekanntgegeden wurden, löste sich vorzeitig auf. Menschenansammlungen vor den Wohnungen von Italienern wurden von der Polizei verstreut. Bis tief in die Nacht hinein wogte eine erregte Menschenmenge durch die Aus der Umgegend. Godesbergt Bürgermeistereiversammlung. Der Leiter der Ortskohlenstelle, Direktor Reich, teilte mit, die weitere Kohlenversorgung erscheine gesichert, wenn nicht besondere Verhältnisse einträten. — Zu der Frage der Straßendahn Vonn—Goderberg-Mehlem bemerkte Bürgermeister Zander, daß zurzeit ein Kostenanschlag für die Durchführung augearbeitet werde, damit hänge die Frage einer allgemeinen Fahrpreiserhöhung zusammen. Mit dem 1. Mai solle probeweise ein Wagen um 11 Uhr abends regelmäßig fahren, danach würden weitere Beschlüsse erfolgen.— Die Siedlungsgesellschaft „Hochkrenz“ hat den Bau von 20 Wohnungen für die Angestellten der Straßenbahn zum Preise von rund einer Million Mark beschlossen. Wenn die Aufnahme einer Anleihe untunlich ist, soll die Bürgermeisterei die Hälfte der Kosten übernehmen, deren Verzinfung und Tilgung das Bahnunternehmen tragen wird. Der Wohnungsausschuß wurde neu gebildet, der Nationierungsausschuß fällt weg.— Der kleine Bürgermeistereirat(Zweckverband Godesberg=Lannesdorf für Bau von Kleinwohnungen) beschloß den Bau von 28 Wohnungen an der Weißenburgstraße in Godesberg und von 8 Wohnungen in Lannesdorf an der Godeobergerstraße zu einem Preise von 2 Millionen Mark; das Gelände ist von den Gemeinderäten zur Verfügung gestellt worden. Sobald die Begutachtung erfolgt ist, kann nach 14 Tagen mit dem Bau begonnen werden. Lecheniche Eine Autoverbindung Köln— Lechenich—Gymnich ist am letzten Samstag eröfnet worden. Der Autoomnibus fährt täglich drei Mal von(Hymnich über Lechenich=Hermüsheim nach Köln und zurück. Die Fahrtzeit beträgt 1¼ Stunden. Mittwochs und Samstags fährt der letzte Wagen ab Köln um 11 15 Uhr, an den übrigen Tagen um.15 Uhr. Endsation in Röln ist der Süddahnhof. Bonner Nachrichten. Eröffnung dee Personenschiffahrt auf dem Rhein. Die Eröffnung der Personenschiffahrt auf den Rhein hat aus verschiedenen Gründen verschoben werden müssen. Sie ist jetzt für den 8. Mai vorge sehen. Unter dem Vorbehalte, daß der augenblicklich niedrige Wasserstand die Schiffahrt gestattet gibt die Dampfschiffahrtsgesellschaft folgende Fahrtzeiten bekannt: Schnelldampfer Köln und Mainz, ab Vonn 10,10. Das Gegenschiff ab Bonn.50 Uhr. Außer dem 4 Personenschiffe täglich. Für Sonn und Feiertage ist folgendes Sonderschiff vorgesehen: Köln— Königswinter, Köln ab 3 Uhr nachm, Königswinter an.25. Ab 15. Juni soll jeden Mittwoch ein Dampfer von Düsseldorf nach Königswinter fahren und zwar ab Düsseldorf 7 Uhr vorm. an Königswinter 230, ab Königswinter 6 Uhr nachm. an Düsseldorf 10.20. Zu erwähnen ist noch, daß die Schnelldampfer auher auf den Haupistationen Vonn Koblenz=Bingen noch an folgenden Stationen halten: Bergfahrt: Königswinter, Remagen, Neuwied. Rüdesheim, Biebrich; auf der Takfahrt: Biebrich. Rüdesheim, Aßmannshausen, St. Goar, Neuwicd und Remagen. Zur Behebung der Wohnungonot. In einer stark besuchten Delegiertenversammlung des Bezirkskartells der christlichen Gewerkschaften sprach Stadtverord. Wellmann über„Maßnahmen zur Behebung der Wohnungsnot“. Die Ausführungen des Reserenten wurden beifällig aufgenommen, Feigrnde Entschliegung fand einstimmige Annahme:„Das christliche Gewerkschaftskortell begrüßt den Beschluß der letzten Stadtverordnetensitzung bezüglich der Kred=Uewilligung für Wohnungsbauten. Es erblickt in dem Vorschlag Blömers ein geeignetes Mittel um die Wohnungsnot wirksam zu betämpfen und empftehlt seinen Mitgliedern nach Möglichkeit von der geschaffenen Einrichtung Gebrauch zu machen Der katholische Frauenverein hatte gestern nach mittag 6 Uhr zu einer Trauerfeier für die verstorbene Kaiserin im Garten des Malteser Mutter hauses eingeladen. Die Frauen waren sehr zahlreich der Einladung gefolgt. Der Bücheler Chor, der sich bereitwilligst zur Verfügung gestellt hatte, sang ein lettend in wirtungsvoller Weise„Weh, ich soll scheiden“ von Bach. Darauf wurde von einer Dame ausdrucksvoll ein Tcauerg.dicht, der Kaiserin ge widmet, vorgetragen. Fräulein Körfer gedachte nin in einer längeren Ret: der Verdienste der verewigten Kaiserin. Sie schilderte die Kaiserin als das Vorbild einer guten Mutter und einer ir. uen Gattin, als eine Monarchin von heiher Liebe zu ihren Untertanen, als eine edle und wohltätige Eran. Der Politik abhold, habe sie sich besonders der deutschen Frauenbewegung angenommen. habe im Kriege das Vort geprägt:„In den Kampf der Männer wollen wir Fraven hineintragen Glauben, Barmherzigtes: und Reinheit". Rednerin betonte, dieses Wort müsse auch heute in den politischen Kämpfen Metto und Zeitspruch der Fraren sein. Mit dem Gelöbnis an die verewigte Kaiserin, treu diesem Worte zu folgen, schloß sie ihre eindrucksvolle Rede.„Wer bis an das Ende behartt" von Mendelssohn, vorgetragen vom Bücheler Chor, de endete die Feier. Der Zunftmeister von Nürnberg. Der Kath. Gesellenverein Bonn wird am Sonntag, den 1. Mai und Donnerstag(Christi Himmelfahrt) den 5. Mai, im großen Saale des Vonner Bürgewereins das Frühlings=Festwiel„Der Zunftmeister von Nürnberg“, kulturgeschichtliches Schauspiel in 5 Akten, von O. v. Redwitz, auffähren.(Siehe Anzeige). Wetterverhersage zum 27. April 1921. Meist wolkig, zeiwweise aufheiternd, vorwiegend trocken. Temperatur wenig geändert. In Schutzhaft genommen wurden zwei Männer von auswärts, die in völlig betrunkenem Zustande in der vergangenen Nacht in den stüotischen Anlagen aufgefunden nurden, dergleichen eine Frau Veranstaltungen des Tageo. Theater. Stadttheater: Der Pelkkan, 7 Uhr. Operettentheater: Das Hollandweidchen, .15 Uhr. Lichtspiele: Im Fürstenhof, Poltsteißze, täglich nachmitlage. Auchellungen. Städt. Museum: Ausstellung der B. K. G. Bilder von Hermann Peters=Bonn. Kunstsalon B. K..: Ständige Ausstellunz. Arnold Kramer: Pochstein=Ausstellung Konzerte. Karl Erd, Liederabend, Beethovenhalle, 7 Uhr. Kunst und Wissen. Klavierabend Eky Rey. Der Satz:„Kein Prophet ist angesehen in seinem Vaterlande“ macht bei ber Wychs- bilcirlesie o. Gososam..1. n. ner„„is Ans undnugete, Wooft sie auch kommt, immer ist der Kreis der Zuhörer gewaltig groß. Gestern wandelte sie bekannte Bahnen. Zu Anfang standen acht Preludes Chopins, denen sie eine hingebungsvolle Interpretin wurde.. Doch muß ich sagen, daß Georg Vertrams Auslegung mir in ihrer Plastik noch besser gesallen hat. Deo polnischen Romantikers Sonate bewoll mit dem Trauermarsch gewann sie eine neue Seite ab. Den Mittelpunkt bildete Beethovens Sonate 8 dur op. 106, eine Meisterleistung ersten Ranges. Bei des Komponisten letzten Sonaten stehen wir vor einer ganz neuen Motwentwicklung. Boten die früheren das Prinzip der Themaausdeutung, das Haydn seinem Schüler gelehrt hatte, so erkennen wir in den letzten den Grundsatz psychologischer Vertiefung, der„in einer zu höchster Schärfe gespannten logischen Auseinandersetzung mit den Themen beruht". Symphonie und Streichquartett geben die Anregung. Ihre Sprachelemente wurden die Sonate übertragen.„Klaviersymphonie“ hal man das Opus 108 genannt. Es steht zwar erst an viertletzter Stelle, doch übertrifft es an Ausdehnung und Ausarbeitung der Form alle anderen Sonaten. Elly Ney ließ dieses Kampflied. diesen„Triumphgesang der Willenskraft“ mit der gefesselten und entfesselten Kraft ihres Temperaments gewaltig erstehen. Der Schlußsatz mit seiner türmenden Juge, der der klanglichen Ausführung die schwersten Probleme stellt, bedeutet wohl den Gipfel der Kunst unserer geseierten Bonnerin. Nach diesem die tiefsten Seelenfragen aufwühlenden Werke wurde der Seist mit Beethovens Variationen Gedur in eine leichtere Sphäre gehoben, um sich dann in Schumanns Kinderszenen ganz frei und leicht gu machen. Hier fand man an Hand der Künstlerin den Weg, zurück ins Kinderland. Wie gewöhnlich, so erging es einem auch diesmal wieder: über dem wundervollen Spiel vergaß man völlig, welch fabelhafte Technik von Noten und welche Gedächtniskroft hinter den dargebotenen Kunstwerken steht. Auch in den fünf Zugaben— Elly Ney, ohne solche wäre uns Bonnern undenkbar, das scheint sie auch zu wissen— offenbarte sie ihre eigene, mitunter überraschende Aufsassung und ihre gleichsam neuschaffende Reproduktionsfähigkeit. Möge sie bei ihrer demnächstigen Konzertreise durch Amerkka mit der Wiedergabe deutscher Komponisten, vor allem ihrer Lieblinge, als Vorkämpferin deutschen Geistes und deutschen Wesens erscheinen und auch durch ihre Kunst das Märchen von den„Barbaren" zuschanden machen. —0— Stadttheuter. Die Araufführung„Der geborene Verbrecher“ von Duysen findet Donnerstag als Sonderaufführung statt. Das erste deutsche Institut für Verkehrolehre. In einer Mitgliederversammlung der im Februar 1920 auf der Wartburg ins Leben gerufenen Gesellschaft zur Förderung des Instituts für Verkehrslehre wurde am Montag, 25. April in der Aula der Kölner Anioersität in Gegenwart von leitenden Vertretern der Reichs=, Staats= und Gemeindedehörden, der Eisenbahn, der Universität, der Handelekammern, führender Verfrachtersirmen und der Studentenschaft das Institut für Verkehrslehre gegründet. Ziel und Aufgabe des Instituts sind Forschung und Lehre auf dem Gediete des gesamten Verkehrswesens. Nutzbarmachung der Ergebnisse dieser Tätigkeit für das deutsche Wirtschaftsleben. (Saodent und Hoczlchole. Das Generalsekretariat des Verbandes der eine katholischer Atademiter füdt die Mitgliedee der Orisgruppe Vonn zum Besuch des 2, Opernhaus=Konzertes am Samstag, den 30.#. abends 7½ Uhr, ein. Vortragsfolge: 1. A. berg, Verklärte Nacht(Uraufführung). 2. a. Mahler, Das Lied von der Erde. Solisten Kraus und Friedrich Schort vom Kölner Opernhaus. Die Karten sind an der Opernkasse zu bekannten Preisen zu haben. Köln, 26. April. Im Auftrage der juristischen Fakultät Breslau überreichte ihr derzeitiger Dekan. Geheimrat Prosesser Dr. Otto Fischer, am Sonntag feierlich Sr. Eminenz dem Herra Kardinat Schulte das Diplom über die ihm zur Kardinals= erhebung ehrenvollst verlichene Würde eines Dr. zur. utrissgne h. e. Handel Köln, 25. April. Wertpapierbörse. Die Umsätze waren infolge anhaltender Kaufunlust klein: die Kurze ohne größere Veräuderung. Gehaudelt wurden u..: Humboldt Maschinen und Kölner Gummifäden; ferner, neue Aachen=Münchener und Rhein.=est. Räck. In Anleihen gingen neben einer Reihe kleiner Beträge nur 4proz. Kölner Stadtanleihe um. Versteigerte Zukunft=Braunkohlen Aktien erzielten 300. Der Wert unserer Mark. Wasserstands- Nachrichten. Vonn, den 26. 4. morgens 8 Uhr.21.00 Abliehn, ncrenr et N NAUTLEIDENTOFFENEN FUSSEN Aln t! S ett Ein gutes Hausmittel bei Hautausschlägen, Flechten, Hautsucken, äußerlichen Entzündungen, Pickeln, Mitessern und dergl. ist die bekannte Zucker's Patent=Redizinal=Seise, deren hervotragende Eigenschaften in dem unserer heutigen Gesamt=Auflage beiliegenden Prospekt von sachkundiger Feder gewürdigt werden. Unsere Leser seien auf den ebenso lehrreichen, wie interessanten Inhalt des Prospektes noch besonders hingewiesen. MAGGI' Würze Ist unbegrenzt haltbar, auch bei otfener Fiasche. Ke hat Golt dem Alimächtigen In Seinem unerforschlichen Rarschlu se getallen, heute mergen 11½ Uhr, unsere Innigstgelebte, treusergonde Mut er, un ere Sehwiegermutter, Orosemutter, Sch.wester, Schwägerin und Tante die wchlachtt are Frau Karia geb. Freinatie Im Aller von 57 Jahren, nach kurzer, echwerer Krankheit, wohlvorbereitet durch einen christlichen Lebenswandel zu bich in die Lwigkeit abzuruien. Um atille Tellnahme bitten: In tiefer Trauer: Acnes Droesen geb. Emmerich Sephie Emmeriah Aenny Emmerich Alachen Emmeriel Jean Dressen Marlanne Drersen Benn, Ne debach, den 24. Aprl 1931. Die feierlichen Exequien werden am Mittwoch, den 27. April, vo mit tags 9 Uhr, in der Münsterkircte gehalten; die Beerdigung fladet am gleichen Tage nachmittags 8 Uhr vom Sterbehnuse Stern strasse 44 aus statt. Sollte j mand aus Versehen keine be ondere Anzeige erhalten haben, so bitten wir diese als sorche anzuschen. SRolzger 24 J. ett. sucht Stelle. Nimmt auch anderweitig Stellung an. Angebote unter K A 6407 an die Gesch. Tüchtiges Mädchen für Küche u. Hausarb. gesucht. Metzgerei Friedrich, Vonn, Bonn rtalweg 36. Zum 15. Mai brov., kath. mädchen mit guten Zeugnissen gesucht. Peusion Frau Dr. Pito, Boun, Hamboldtstr. 46. ed. Schlosserei zu pachten od zu kaufen gesucht. Angeb ##nter E E. 4071.* Schaufensterkasten Fried usware) zu verkaufen. Bonn, Soethestraße 36. Blaue Erhöhung des Einkommens durch Versicherung von Leibrente bei der Preuss. Renten-Versicherungs- Anstalt. Befort beginn, gleichbleib. Rente für Mäuner: u. Batrassetl Jahre: 30 55 00 65 z0 75 Abst%, der Baisge: Tuus Snaa Sns###.am 6enm 16,n Bei längerem Aufechub der Rentenzahlung werentlich höhere Sätze. Für Franen geiten besondere Tarife. Vermögenswerte Ende 1919: 136 Plilliosen A. Tarife und näbere Auskuntt durcb: Albert Meynen in Köln, Antwerpenerstr. 8. Wilhelm Stute in Bour, Argelanderstr. 41. Franz Rödder in Gedesberg, Junkeretr. 2. "•.. Sche. 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April. mergene 9 Uhr, ie der Stittekliche: die Beercigung ist am seiben Tage. nschmittage 1½ Uhr von der Kapene des Nordtriedholes aus Statt jedar besor deren Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, beute wergen 11 Uhr meine liebe Frau, unsere treusorgende Hutter, Schuester und Schwägarin Frau Peter Költgen nach langer Krenkbeit, vorbereitet mit den Heitsmirtein der röm-hach. Kuche, zu Sich absarüten. i Namen der brasernden Hnterbliebenen: Poter Költgen. Bonn, Köln, Düsseldort, Coblenz und Böenes(Bchweden) den 2ö. Aprt 1921. Die Beerdigung ändet Mittwech den 27. Aprtl, nachm. 14 Uhr vom Sterbehause Marstr. 8b aus statt. Die Exequsen verden um gleichen Tage, morgens 9 Uer in der St. Marienktrcbe gehalten. Gengrühenlpostrn in Herrenstoffen 2c. Extra billiger reise. Rübel in Lir. 12.50 Bcoköl„ 16— Vatelel„ 17.50 " in„ 19.50 Mergarine Pid..—, 850, 10.50, 12.— Palmia Ptd. 11.50 Seife Schmierseife, schwarse Ia. Ptd..40 " Belber in„.40 Hernseife Pid.-Riegel 2 75 " 3 foll 475 Wilh. Birkheuser Stockenur 20. Pernspr. 69. Zwangs-Versteigerung zum Zwecke der Aufhebung einer Gemeinschaft, Am 3. Mai 1921 vormittags 9 Uhr, soll durh das unterzeichnee Gericht an der Gerichtsstelle Withelmstraße Nr 23. Zimmer Nr 63 das den Erben der Marianne Langel in Bonn gehörende Grundstück Brüdergasse Nr. 16. Wohnhaus und Hinterhas versteigert werden. Bonn, den 23. Apoil 1924. Das Amtsgericht 13. Von Sonntag ab eine große Sendung schöne Serie I 11 Sik. 35.—, 60. 1 75.— Tuchlager Ernst Wollmer, Bonn, Martinstr. 20, Hauptbahnhof. Tstfriest. Milchschuftamtte vie frische Sendung größere und kleinere Dibenrurger Schweine sim Preise von 200.— Mt. ab pun Aussuchen hat güligf abmrgeben Wilh. Gemüth, Rheinbach Potligsstr. 10. Bonner Bürger-Verein Akiien-Seepltchaft. Einladung zur Sv. erdentlichen ben rainersanniun; der Nl. oahtt am 19 Mei 1921, abende 6 Uhr im Hause der Gesellechaft in Boan. Tagesordsung: 4. Vorlage der Bllanz und Gewian- und Verlustrechnung für 1920. Bericht des Vorstand:s, des Auleichtsrates und der liechnungsp. üler. 2. Entlastung des Vorstanles u des Aufsict rates. 3. Aanderung des# 22 der Satzung(U wianantel! des Aufsichterater!. 4 Verteilung des Heingewinnes. 5. Wahl eines Aufsschteratsmttgliedes. 6. Wahl der Rechnung-prüter. 7. Erhehung des Aktienkapitals und Aenderung der 8§ 4, 5 und 25(Stimmrecht der Akt onüre). Ueberschreibang von Aktien. Der Aufaschter at: Justizrat Dr. Schuma her II Verdisender Bonn, den 28. April 1921. Mitglieder, die im Leaitze noch nicht auf ele überechriebener Aktien sind, werden###cht, die M# tei dieser unverzüglich auf unsem Büro zwecks Eintragung ins Aktionbuch einzu echen urot Erstanneurungen. Jolm Märisson Detektiv-Schauspiel in 5 Akten „Das denelmne uee Takns Erzählungen aus dem Leben, betitelt „* in einem Vereptel und 5 Kapiteln. obr sr in allen Somen zum billigsten Tagespreise steis am Lag## Oscar Moses, Bonn, Petergendung. Thomastrage 26. Teleson 1743 Bitte genau euf Haus zummer 25 zu achten. Krectcle. Hohe Strasse 79 Köln Brückenstr. 5/9 Konditorei u. Weinhaus ersten Ranges. Eigene Kondtore, erntlassgelfüche bestgepflegte Weine, Bier in Garaffen Salon-Orchester. Tischbestellungen durch Fernepe. A 54 erbaten. Schmuck deutscher Krlegergräber in Frankreich und Belgsen zu Ofingsien. Zum Totensonntag und zu Weihnachten sahres wurden zum erstenmal, seitdem die deutschen kruppen Frankreich und Belgien verlassen mußten, #n# diesen Ländern deutsche Gräber in größerer Zahl vm„Volksbund deutscher Kriegergräberfürsonge" eit Kränzen geschmückt. Aus zahlreichen Zuschrifzu aller Volkskreise sprachen Freude und Genugung über die Möglichkeit, den fernen Gräbern ein sichen dankbarer Verehrung und Liebe geben zu innen. Der Wunsch vieler Angehörigen, auch zu ßfingsten die Gräber der Gefallenen zu schmücken, tot den Volksbund veranlaßt, die erforderlichen Vorbereitungen beizeiten zu treffen. Insbesondere st er dabei bemüht gewesen, durch Verhandlungen git den Gärntern der in Frage kommenden Orthaften die Preise möglichst niedrig zu vereinbaren; zwa das Fünffache der in dem nachstehenden Verrichnis angegebenen Zahl der Franken ergibt den Preis in deutscher Währung. Wo in den zerstörten Ortschaften Blumen nur zu hohen Preisen oder gar nicht zu erhalten sind, sollen grüne Zweige auf die Gräber gelegt werden. Der Volksbund hat die Möglichkeit, zu Pfingsten auf den Gräbern folgender Friedhöse Blumen oder grüne Zweige niederlegen u lassen: Frankreich. Lomme bei Lille, grüne Zweige 3 Francs. Nontcornet, Blumen 3 Francs, Abancourt bei Cambrai, grüne Zweige 4 Francs, Unneullin bei Lille, grüne Zweige 3 Francs, lwoingt bei Cambrai, Blumen 3 Francs, kernes bei Peronne, Blumen 4 Franco, souchain bei Douai, grüne Zweige 3 Francs, Lourgogne bei Reims, grüne Zweige 3 Francs, Die sechs Matties. Roman von Jgna Marla. (Nachdruck verboten.) Du hast den einen Umstand außer Acht gelassen. daß Sibyll meine Lieblingsschwester ist. und wenn sie es auch nicht wäre, ich weiß, was Du forderst: Bruch mit Sibyll und Marita! Du kleidest die Forderung nur in andere Worte, kiober Kurt, mich tänschest Du nicht! Du magst ja den besten Willen haben, Deine Laufbahn zu vergessen. Du kannst es nicht. Bei der nächsten Gelegenheit ist es wieder das alte Lied; nein, Kurt wir wollen ehrlich sein. Du kannst nicht von Deinem Ehrgeiz lassen, ich nicht von meiner Familie. Beides verträgt sich nicht zusammen. Laß uns auseinandergehen, ohne Croll, ohne Bitterkeit, ehe wir uns hassen! Ich danke Dir für alles, was Du mir gegeben. Du hast mein Leben reich gemacht, aber zurück zu Dir lann ich nicht wieder, so sehe kann ich mich nicht demütigen. Damals habe ich es vergessen können, ehe Kurt=Jos geboren wurde— heute ist es mir unmöglich.“ „Also, Du willst nicht! Trotzdem ich Dich bitte, trotzdem ich hinter Der hergefahren bin die ganze Bousbecque bei Menin, grüne Zweige 1 Francs, Calais, Blumen 8 Francs, Candor bei Noye, grüne Zweige 3 Francs, Caroin bei Douat, grüne Zweige 8 Francs. Clary bei Le Cateau, Blumen 3 Francs, Courrières bei Hemmaotard, Blumen 5 Franco, Crscy fur Serre bei Laon, Blumen 9 Franco, St. Dié, grüne Zweige 8 Francs, Föreen=Tardenois, Blumen 8 Francs, Golbey bei Epinal, grüne Zweige 2 Francs, Halluin bei Menin, Blumen 3 Franco, Haubourdin bei Ville, Blumen 3 Francs, Lille, Blumen 8 Franco, Neuville=St. Remy b. Cambrat, grüne Zweige 3 Fr. Nieppe bei Lille, grüne Zweige 3 Francs, Oignies bei Douai, Blumen 8 Francs, Poni de Nieppe bei Lille, grüne Zweige 8 Francs, Ribemont bei St. Quentin, grüne Zweige 2 Franco, Sedan Torcy, Blumen.50 Francs, Sin le Nobte bei Douai, Blumen.50 Francs, Stenay, grüne Zweige 9 Francs, Tourcoing, Blumen 3 Francs, Billers an Flos bei Bapaume, Blumen 3 Francs, Valenciennes, grüne Zweige 3 Francs, Werwicg=Süd, grüne Zweige 4 Francs, Belgien. Steenbrügge, Blumen 3 Francs, Courtral, Blumen mit grünen Zweigen 3 Francs, Gent, grüne Zweige 2,50 Francs, Hooglede bei Roulers, grüne Zweige 3 Francs. Isegem bei Courtral, grüne Zweige 2 Franco. Lauwe bei Menin, Blumen 3 Francs, Menin, grüne Zweige 3 Francs, Werwick(Belg.), grüne Zweige 3 Francs. Alle Angehörigen werden gebeten, Wünsche für die Schmückung der Gräber zu Pfingsten nur für die angegebenen Orte zu äußern. Wünsche für die Schmückung der Gräber an anderen Orten können erst nach dieser Zeit berücksichtigt werden. Die Anträge ditten wir unter Angabe der letzten Feldadresse(Vor= und Znname, Dienstgrad, Truppenteil), des Todeotages, Friedhofes und der Grabnummer bis spätesteus 30 April an die Haupigeschäftsstelle der Volksbundes deutscher Kriegergräberfürsorge, Berlin W 10, Matthäikirchstraße 17, zu richten. Die Bestellungen werden an den ausländt schen Orten nur dann ausgeführt, wenn die Grabstätten auf Grund der Grabnummer oder der Inschrift einwandfrei festgestellt werden konnten. Der Volksbund gibt hierüber jedem Anfragenden Nachricht und teilt dabei zugleich mit, ob das Grabzeichen erhalten und die Inschrift noch leserlich ist. Die Beträge für den Schmuck der Gräber werden vom Volksbund verauslagt und später in deutscher Währung von den Angehörigen eingefordert. Aus Provinz und Reich. Köln: Zeitschrift der Handwerkskammer. Unter diesem Titel geben die drei Handwerkskammern Aachen. Düsseldorf und Köln vom 1. April ab eine gemeinsame Zeitschrift heraus, die den Zweck verfolgt, die weitesten Kreise des Handwerks mit ihren Berufsorganisationen in ständige engere Fühlung zu bringen. Das Blatt wird allen selbständigen Handwerkern im Bezirk der drei Kammern kostenlos übersandt; es erscheint in einer Auflage von 76 000 Exemplaren.— Unfreiwillige Hast einer Gerichtsperson. Nach einer Beratung des Schössengerichts war der Protokollführer verschwunden und wirgends aufzufinden. Aber der findige Justizwachtmeister, dessen Bemühungen um die Herbeischaffung dieser unentbehrlichen Amtsperson zuerst auch vergeblich waren, dachte weiter und begab sich an einen stillen Ort. Schließlich gelang es ihm mit turnerischen Künsten und unter dem Beistand des Wachtmeisters über den Verschlag zu klettern. Mit arg zerknitterter Robe konnte er seinen Amtssitz wieder einnehmen. Köln: Fahrkartenschwindeleien. Es fiel seit einigen Tagen auf, daß täglich mehrere Eisenbahnfahrkarten für die Strecke Köln=Gelsentirchen am hiesigen Hauptbahnhof als unbenutzt umgetauscht und hierfür der Betrag zurückverlangt und auch zurückgezahlt wurde. Durch Vermittlung der Kriminalpolizei wurde eine Frauensperson festgenommen, als diese wieder mehrere Ehenbahnfahrkarten für die Strecke Köln=Gelsenkirchen als unbenutzt umtauschen wollte. Diese legte alsdann ein Geständnis ab. Dadurch konnten auch die übrigen Betrüger, darunter zwei Eisenbahnbedienstete, ermittelt werden. Aachen: Verurteilte Schieber. Den Beamten der Kontrollstellen des Reichebeauftragten für die Ueberwachung der Ein= und Ausfuhr in Düsseldorf und Aachen war bekannt geworden, daß in letzter Zeit umfangreiche Verschiebungen von Tapeten von Deutschland nach Holland stattsanden. Den Kontrollbeamten des Reichobeauftragten, unterstützt von den Organen der Bahn und der Zollbehörden, gelang es, diesen Schiebungen auf die Spur zu kommen und der beiden Hauptschieber habhaft zu werden. Hermann Hunsche, Angestellter einer hiesigen Speditionsfirma, schaffte mit Hilfe des Zollassistenten Faber, der bestochen wurde Tapeten waggonweise über die Grenze. Faber ließ die Ware ohne Ausfuhrdewilligung passieren und suchte durch unlesetliche Ausfüllung der Ausfuhrerklärung das Fehlen der Ausfuhrbewilligung zu verschleiern. Die Strafkammer des Landgerichts verurteilte Fader zu einem Jahr Gefängnis und 15.000 Mark Geldstrafe, den Angestellten Hunsche zu zehn Monaten Gefängnis und 50 000 Mark Geldstrafe. Bergheim(Erft): Explosion. Auf dem hiesigen Martinswerk ereignete sich eine schwere Gasexplosion. Von den fünf Schwerverletzten ist einer gestorben. Hagen: Fiasko der weltlichen Schule. Wie aus Gevelsberg gemeldet wird, ist dort die meltliche Hotel=Restaur. aus den Drachenfels hotel Belcischer Hof(Vierstalt, Komödienstr.—27 Möln Komödienstr.—27 (Wieder-Eröffnung Mitte Mai) Restaurant Fürstenberg: Köln Deutscher Ring sind die bestgeführten Häuser der Westdeutschen Hotelgesellschaft m b. H& Co.(Peter Josst Thelen Erber“. 0 Racht. Du willst also für das, was Du unfreiwillig gehört, kleinliche Nache nehmen! Gut, Du brauchst keine weitere Belästigung meinerseits zu befürchten! Ich werde Dich nicht wieder an Deine Pflichten erinnern, an das Wort, das Du mir am Altar gegeben—“ „Und das Dir nach vier Jahren schon zur Fessel wurde! Kurt, Du hast selbst gesagt, meinen Verlust könntest Du verschmerzen. den Deiner Laufbahn nicht, ich gebe den Weg frei. Glück auf, Kurt, meine guten Wünsche begleiten Dich. Kurt erblahte. Mit zusammengepreßzten Lippen verneigte er sich und schritt zur Tür hinaus. Theres sah ihn durch den Vorgarten gehen, den Weg zum Bahnhof einschlagen. Das war das Ende ihrer Liebe— ihres Glücks! Sie grud die Zähne in ihre Hand, um nicht hinauszuschreier vor Weh, und die heißen, bitteren Tränen flossen auf den schmalen, goldenen Trauring. *** „Freu Dagesell, keine Post angelommen? Auch nicht für Heinz Tredon?“ Hans Matties horchte nervös zur Türe hinaus.„Herrgott, die Frau ist stocktaub! Frau Dagesell!“ „Ja, ja, so ein nervöser Mensch! Wenn er nicht gleich Antwort hat, fährt er aus der Haut. Was ist denn?“ „Ist Post für mich oder Heinz Trevon da „Ich glaube!“ Frau Dagesell, der Urtyp der Vermieterin aus Berlin N.., räumte seelenruhig ihr Servierbrett ab.„Ran immer sachte, es ist doch nur'n Manuspript zurück! Es fühlt sich ganz dic an.“ „Na ja, wieder mat.“ Hons löffelte resiguiert seine Suppe.„Bringen Sie's mir doch!“ „Hier, von Westermanns Monatshefte. Und dann an Heinz Trebon. Lesen Sie man erst das Unangenehmste, was schreibt denn die Redaktion?“ Haus riß den Umschlag los.,— sie bedauern natürlich! Der bekannte Salm! Wieder um eine Hoffnung ärmer! Gestern hatte ein anderer Verlag Schule vorläusig ausgelöst worden nachdem sie nur etwa eine Woche bestanden hat. Für die sieben Klassen der Schule hatten sich nur vier Lehrer zur Verfügung gestellt, sodaß ein geregelter Unterricht von vornherein unmöglich war. Mayen: Der Pferdemarkt war nit 50 Pfeoven prjuhten Lo cuzen meisi aitete Tielr nügeitieden. Die Preise sind noch nicht gefunken. Für jung cpäftige Tiere bezahlte man 23 000 bis 25 000 Me Besonders wurden Schlachtpferde zum Preise von 2500 bis 3500 Mark verkauft. Der Handel war im ganzen flau. Ueber die Arbeitomarktlage in der Rheiuprovinz in der Woche vom 16. bis 22. April ds. Is. derichtet das Landesarbeitsamt, daß abgesehen von unwesentlichen Schrankungen innerhalb einzelner Berufsgruppen die Gesamtlage des Arbeitsmarktes unverändert schlecht war. Der Andrang bei den Arbeitsnachweisen und die Zahl der Erwerbslosenunterstützungsempfänger, mehr noch die allerdings nicht genau konirolliertare Zahl der Kurzarbeiter haben weiterhin zugenommen. Die Folgen der mit dem 20. ds. Mis. errichteten Zollgrenze lassen sich in ihrem ganzen Ausmaß noch nicht übersehen. In der Metallindustrie und den metallverarbeitenden Gewerben hat sich die Wirkung der Zollmaschine dis jetzt am klarsten erkennen lassen. Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist noch ruhiger geworden, während andererseito die Arbeitslosenziffer auch weiterhin im Steigen begriffen ist. Verkürzung der Aubeitszeit, Betriebsumstellungen und Anbeiterentlassungen sind unvermeidlich. Auch im Spinnstoffgewerbe ging mit einem Rückgang der Stellenangebote eine Zunahme der Stellengesuche Hand in Hand. Nach wie vor ungünstig war außerdem die Gesamtlage im Handelsgewerbe. Dagegen ist neuerdings eine gewisse Belebung eingetreten im Leder=, Holz= und Baugowerbe, im Schneidergewerbe war die Lage zufriedenstellend. Die Wirtschaftskrise Hollands wirkt auch auf den deutschen Arbeitsmarkt zurück. Spezialarbeitskräfte werden nur ganz vereinzelt aus Deutschland verlangt. Die kürzlich angeforderten Elektromonteure für Schiffhau sind vermittelt.— In den akademischen Berusen ist der Oberlehrerberuf, trotzdem für einzelne Fächer(z. B. Biologie) noch Kräfte gesucht werden, ziemlich hoffnungslos überfüllt und der Bedarf auf etwa 20 Jahre jetzt schon gedeckt. Aehnlich ist es mit den verwandten Berufen des Bibliothekars und Archtvare. Besteuerung der Zinoüberschüsse der Bauken und Sparlassen. Das Landesfinanzamt Köln teilt amtlich mit: Ueber die Heranziehung der Zinsüberschüsse der der Anschaffung und der Darleihung von Geld dienenden Unternehmungen zur Kapitalertragsteuer nach § 3 Abs. 1 Nr. 3 Abs. 2 des Kapitalertragsteuergesetzes hat der Herr Reichsminister der Finanzen eine Verordnung erlassen, die von ganz besonderer Bedeutung ist. Als Unternehmen im Sinne dieser Verordnung gelten auch Sparkassen, soweit sie der Fremde Geldzorten, Kriegsanleihen. Staötanleihen sowie alle anderen Wertpaplere kauß u. verkauft Friedrich Amtenbrink'#. Bank, Röln Schüldergasse 30. Fernapr. A 531: 19 dien terneh 8 in Geange bleiseine Frühlingslieder zurückgesandt, heute das. Wär' ich auf meinem Dorf geblieben und hätte unterrichtet! Manche Enttäuschung wäre mir erspart geblieden.— Auf der Redaktion tagtäglich der Aerger und zu Hause sagt eine Hiobspost die andere. Das ist ein Leben! Was hilft alles Streben, alles ehrliche Schaffen, wenn man keine Protektion hat. Wer weiß was Sibyll schreibt? Gewiß hat sie mein Traumspiel gar nichl angesehen und speist mich jetzt mit höflichen, nichtssagenden Redensarten ab. Ich Tor glaubte, daß ein Talent sich wirklich Bahn bricht! Gottlob, daß ich mein Traumspiel Sibyll unter anderm Namen einreichte, ich habe dadurch ihr und mir viel Unannehmlichheiten erspart. Langsam entfaltete er den Biief: Sehr geehrter Herr Trebon. Ihr Traum=Tanzspiel„In Sibylls Wunderland" habe ich gelesen und immer wieder gelesen und mag es Ihnen nicht zurückgeben, so sehr hat mich die Schönheit Ihrer Dichtung gefangen genommen. Sie sind ein Dichter! Ich werde Ihr Traumspiel tanzen. Hoftagellmeister Devroly. der ebenso begeistert ist wie ich. will Ihr Werk vertonen, möchte aber vorher mit Ihnen Rücksprache nehmen. Kommen Sie morgen Nachmittag zum Tee zu mir, Sie werden Devroly bei mir treffen. Dann besprechen wir alles weitere. Bis dahin Ihre Sibolla Matties. „Frau Vagesell! Frau Dagesell!“. Hans riß die Küchentür auf und hielt ihr den Brief entgegen. „Hier, lesen Sie!“ „Ich habe es Ihnen doch gesagt, Herr Matties! Ach. ich freue mich ja so für Sie! Sie sind immer fleißig und gönnen sich keine Ruhe. Sehen Sie, daß das Gute immer obenauf bleibt. Nun werden Sie berühmt. Wenn das gegeben wird, geh' ich aber in den Schumann, jawoll!“ Hans Matties war gerührt über die ehrliche Freude der einfachen Frau. Sie sah nach dem Poststempel.„Das ist ja heute schon! Da machen Sie sich man sein zurecht. Was wird die Schwester Augen machen, wenn sie sieht, wer der Heinz Trebon ist. Na, und denn der Bru der von der berühmten Matties! Da brauchen Sie auch kein Hilfsredakteur mehr zu sein.“ Sie wischte mit dem Handrücken die Tränen fort.„Nun legen Sie sich ein bislen aufs Kanapee, damit Sie frisch sind nachher. Um viertel nach drei wecke ich Ihnen.“ Gehorsam legte Hans sich nieder. Nach zwei Jahren der erste Erfolg!— Bis er damals endlich die Stelle als Hilfsredakteur mit 150 Ml. Monatsgehalt gesunden! Vorher diese demütigenden Gänge von einer Redaktion zur andern. Lokalnachrichten, Plaudereien, Gedichte. Tag und Nacht hatte er gearbeitet, um sich über Wasser halten zu können. Er hätte ja nur Sibyll zu schreiben brauchen oder Theres, und die Not hätte ein Ende gehabt, aber sein Stolz litt nicht, daß er seinen Schiffbruch eingestand. So hatte er geschwiegen und gedarbt.— Mit den 150 Mk. konnte er ja auch keine Sprünge machen, aber jeden Monatsersten waren sie hochwillkommen, besonders da ihn das Unglück geradezu verfolgte. Ein Verlag hatte ein Bändchen Gedichte von ihm auf den Büchermarkt gebracht, aber Hans Matties war ein unbekannter Dichter. Das Buch ging nicht ab. Und dann das Leben auf der Redaktion, Korrekturen lesen, Lokalberichte zurechtstutzen! Als einzige Erholung gönnte Hans sich ab und zu eine Eintrittskarte in den Zirkus Schumann. Sibylls graziöse Kunst belebte ihn, sie hatte ihn zurückgehalten, die Flinte nicht mutlos ins Korn zu wersen. Er fühlte sich emporgehoben durch sie, der er sich aus salscher Scham nicht zu erkennen gad. Für sie hatte er das Traumspiel geschrieben, ihr Tanz. ihr Schweben, ihr Lächeln sah er. In Gedanken stand Sibyll neben ihm, als er das Traumbild schuf. „Herr Matties, Herr Matties, es ist halb viere! Stehen Sie auf, es wird sonst zu spät.“ Und Haus Matttes machte mit einer Sorgfalt Toklette, als ob er zu seiner Braut ginge. Um fünf Anschaffung und der Darleihung von nende Geschäfte betreiben, die deme Sparkassenverkehr fremd sind. Falls mungen vorbezeichneter Art auf Grund des Reichestempelgesetzes angemeldet od mäßheit der Verordnnag vom 1. 7. 20 den meldeten Unternehmungen gleichgestellt sind, ben steuerfrei die ihnen anfallenden Zinsen von Forderungen, Hypothekenzinsen, Zinsen von Grundschulden. Reuten von Rentenschulden sowie Diskonrbeträge von Wechseln und Anweisungen einschließlich der Schatzwechsel. Jedoch unterliegt der Steuer der Ueberschuß der Zinseinnahmen über die Zinsausgaben im laufenden Rechnungsverkehr; nac Kürzung desjenigen Anteits an den Handlungskosten, der sich im Verhältnis dieses Ueberschusse zu den Gesamteknnahmen der Unternehmung ere gibt; außer Ansatz bleiben hierbei die Zinsen, die von einer Unternehmung der vorbezeichneten Art einer Unternehmung gleicher Art belastet oder ver## gütet werden. Zur Durchführung dieser Bestimmung ist jeder, der ein der Anschaffung und der Darleihung von Geld dienendes Unternehmen im Sinne des§### Nr. 3 Abs. 2 des Kapitaleetragsteuergesetzes betreibt, binnen 1 Monat nach Feststellung der Bilanz, der Rechnung oder des sonstigen Alschlusses für jedes Geschäftsjahr bei dem für das Unternehmen zuständige Finanzamt eine Steuererklärung einzureichen. Vordrucke hierzu sind bei dem zustäng digen Finanzamt, bei dem auch weitere Anträge zu stellen sind, erhältlich. Als erstes Geschaftsjahr, für das die Steuererklärung abzugeben ist, gilt das Geschäftsjahr, das den 31. März 1920 umsaßt. Soweit hiernach die ersten Geschäftsabschlüsse bereit# feststehen, sind die Steuererklärungen bis zum 15. 5. 21 einzureichen. Drucksachensendungen, denen Muster beigefügt sind, unterliegen nach der Postordnung(§ 11) im innerdeutschen Verkehr den Gebührensähen für Mischsendungen, dürfen also nicht wie Drucsachen freigemacht werden. In letzter Zeit werden häufig derartige Mischsendungen aus Deutschland nach dem Ausland, besonders nach der Schweiz und nach Spanien versandt, die den vorgeschriebenen Bedingungen nicht entsprechen. Es wird deshalb darauf hingewiesen, daß Warenproben als Teile von Mischsendungen in jeder Beziehung. insbesondere auch hinsichtlich des Meistgewichts und der Richtzulaisung von Gegenständen mit Haudelswert, den sonst für Warenproben geltenden Bestimmungen entprechen müssen. Bei Nichtbeachtung dieser Vorschrift haben die Absender Zollstrafen zu gewärtigen. Uhr wartete er in dem Empfangsraum in der Tier gartenstraße auf die berühmte Tänzerin. Sibyll trat herein in eirem Kleid von weißen, Spitzen. Ist Sibyll schön! dachte Hans, der ihr zu gewandt im Halbdunkel stand. Sibyll sah ihn an— stutzte:„Herr Trevon Hans verneigte sich. „Verzeihen Sie, Herr Trebon, eine lächerliche Aehnlichkeit mit meinem Bruder Haus fällt mir Ihnen auf.“ „Sibyll, liebe Sivyll!“ Haus küßte sie herzhen auf den Mund. Du kennst Deinen eigenen Buder nicht mehr!" „Hans, wahrhaftig! Du bist Heinz Trebon? Deich halb hab ich Dein Traumspiel nicht abgeben mögen? Aber wie kommst Du denn daher?" „Ich din schon bald zwei Jahre hier als Hils##redakteur!“ „Und hast mir nichts gesagt? Und nicht geschriet ben? Hans, das ist nicht schön von Dir!" „Sibyll, ich kann nicht der kleine Bruder einer großen Schwester sein! Darum schickte ich mei##e Anbeit unter salschem Namen Du solltest durch nichte beeinflußt werden.“ St. Fiorian, Weiden## Könn die wirkliche Perie der Ausflugsick Teleson=Amn Frechen 227. Beiiter: Frig Pullen 1 Zu erreichen Haltestelle Vorortbahn Neumack Mittwochs ab 4 Uhr: Tanz-Reunion Leitung: Tanzmeiner H. Daarbausen Weinsalon 1. Etage. Sehenswer Ab 7 Uhr Künstler=Konzert.— Vornehmies„# bestgel. Daus Näde Köns.— Weine, Spciien, von allem das Yeste.— Geschlo Ausogeragen sowie eig. Au vvermietung im Har griherer E amer mnshelt! Hes ein in aller Hausarbeit und Kochen erfahrenes, starkes Atleinmädchen gesucht evtl. Stütze, die alle Hausard frau vorhanden. Gut. Lohn selbst erst. Bonn, Marstr. 2 LHASENMIOLLER MNACIF-LEO KUTSCH triedrichstr.20 BOHN Fernrut 1060 Jüngeres, properes PIkädsttel. sosort gesucht. Die gutbürgert. Küche kann erlernt werden. Gute Verpflegung. Jeden * Sonntag Ausgang. 3 Keine Wäsche. Benn. z Benngasse 5, 3. Stock. zum 1. 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