## Erscheint taglich mittagr meuatlich.00 Glert freitn des #.— von: 80 Sie. Zubeligebube. ## Saumn un Loztur: m ac Cron. Anentwertlich für Bollill und Seutlissen tait Schwlppert, für Provinz und such, Umgegend und Wonner Blachrichten ##tes Maller, für den ubrigen zuaktonelten Teil Toni Weinaud. für den Moilams= und Einzeigenten zodannes Tinner, alle in Bonn. Sonner Dolks=Jeitung „„„ Postscheck=Konto Köin unter Nr. 90841 Verleger: Deutsche Reichs=Zeitung S. mb.., Venn Gouner Dolkswackt Donnerstag, 21. April Drahtadresse: Reichezeitung Vonn Truck. Köenamo=Hertag, Bucgh I. Hielade Bonz. Fernsprecher: Geschäftestelle 50 u. 60 Schriftleitung Nr. 4885 Nr. 109— 1921 Anzeigen=Preis: (2 u drritt. um=Höbe 50 Pig., auno ####ig, Retlamen 72 um breit,—sen (lofal) 48.—(ausm.) f.—. bei boinenatgem Zehlangerüchune sä#t bewilligter Rabatt fert. Blatzverscheift wird nicht parantiest. De unverlangt dnesgengns uennitatgte üdernetzmen wir keine Gewühr. Bankkonte: Prom u. Co, Beun. Bonner Stadt=Anzeigo## Priand— Lioyd George. ven der Unterredung, die am übermergigen bustag zwischen Briand und Llopd Leosge in stattfinden soll, wird der wettere Verlauf Ereignisse und die Entscheidung über Deutsch ###s schwarze Zukunft abhängen. Nach den Erkläen, die Lloyd George im Unterhause abgegehal, sah es je aus, als ob die beiden MinisterLisdenten vollständig einig seien über das Zwange nichren gegenüber Deutschland. Denn Lioyd Ge# hatte ausdrücklich gesagt:„Wir werden hann der Voranssetzung, daß das hritische Volk #vertrag von Versailles erzwungen sehen will.“ nn trotzdem noch vor dem 1. Mai Briand und George sich die Straxazen einer Reise aufer#en, so scheint doch über den Aktionsplan noch ine volle Usbereinstimmung erzielt worden zu sein. Von England her wird ferner angekündigt, daß Verhandlung der Alliierten sobald wie möglich ich dem 1. Mai notwendig sein werde: Ort und ##tpunkt müßten noch festgestellt werden. Das ### also eine eichtige Konferenz sein unter Benüigung der Italiener und vermutlich auch der Joner, selbstverständlich auch unter Teilnahme der #lgischen Schleppenträger Frankreichs. Es berührt oderdar, daß diese feierliche Veranstaltung ver##oben wicd, bis durch den Vorstoh in Deutschland #### vollendete Tatsache geschaffen ist, die dann von ##land und Llopd George aklein in Gang geworr.n is. Ingleich wir in der hakbamtlichen Verlautba u aus London ausführlich gesprochen über die ###erstehende„Aktion Deutschlauds“. Im Einklange ### eine bezügliche Erklärung Briands wird eine Eumittlung“ abgelehnt, aber recht kräftig betont. ###ach Ausicht der englischen Regierung, die schwe####de Frage unmittelbar zwischen Deutschland und ##en Alltierten erörtert werden müsse, und daß der ie Schritt von Deutschland erwartet werde. Da### spricht immerhin der Wunsch, daß Deutschland ## noch neue Vorschläge machen möge. Man könnte nien: wenn die Gegner vollständig einig und von Wirksamkeit ihres Zwangsverfahrens überzeugt ben, so brauchten sie von neren Vorschlägen und Verhandlungen mit Deutschland überhaupt nicht reden. Der Zweifler kann freitich einwenden, der Hinweis auf weitere Bechandlungen nur Zweck habe, die beschlossene Gewaltpolitik zu neln und den Widerspruch der gemähigten nte im eigenen Lande zu erschweren. die neuen Vorschläge Deutschlands, die man annich noch prüsen will, sind auch vorsichtshalber ## einer einschränkenden Klausel versehen. Lloyd #nnge geht anscheinend nicht so weit, wie Briand. der de neuen Vorschläge überhaupt nur entgegenneinen will. wenn sie alsbald mit Garantien und ##ngschaften versehen sind. Jedoch in der Londoner #tn undmn gurnintig Bwichäg# Was ist ein„vernüuftiges“ Angebot? Im Ge##lengange der Machthaber, die in London die #uferenz scheitern lieben, würde wohl die Vernanft ## anfangen, wenn wir die 223 Milliarden glatt ###erschrieben. Nach unserer Ansicht wäre das aber ###ernünstig. de wir uns dann zu etwas verpflichten ##rden, was wir nicht leisten können, so daß bei ## ersten Feststellung der Unmöglichkeit doch die koaltmaßregeln in Kraft treton würden. Ande##eits erscheint uns die Pokitik der Gogner nicht E vemänftig, da sie von Deutschland die höchsten ###tungen fordern und zugbeich die Leistungsfähig ##i Deutschlands durch die Besetzung der Nuhrgeis, die Aufteitung von Oberschlesien, den Raub letzten Goldrestes unserer Reichsbank usw. bis den Nullpunkt herabdrücken wollen. Sinn und Verstand kann man in diesem Vorgehen entdecken, wenn man annimmt, daß der eigent# Zweck nicht die Erpressung von Geld ist, sondern Vernichtung Deutschlands. Die deutsche Industrie zu ruinieren, den deutschen del zm Stillstand zu bringen Deutschland zu Ainem notleidenden Agrarstaat herabzudrücken und Rillionen über Millionen von Deutschen zum Ver##igern oder zur Auswanderung zu nötigen, das ist ein Zweck, zu dem die geplanten Mittel tang ich erscheinen. Wüir verhehlen uns nicht, daß Foch. Poincare und ihre rücksichtslosen Genosser solche Bumanen“ Absichten haben. Die Frage ist nur. Aoyd Seorge auch für dieses Vernichtungswerk kwonnen ist und England sich beteiligen witl an n Tedeostoß gegen den unbegnemen Wettbomer##r Deutschland. Darum dreht sich die Entscheidung, die in den ##chsten Wochen fallen muß. Dürfen wir noch auf Anen Sieg der Vernunft oder wenigstens der enschlichkeit rechnen, ehe das Anheil in Gang kommt? Oder muß Deutschland sich darauf gefaßt machen, daß erst seine Todesqualen den besseren Elementen auf der Gegenseite die Augen öffnen und die Hergen rühren? „Die Stunde 16 gehommen! 058 Paris 20. Spril. Havas. Wie Oertinax im Echo de Paris erklärt, habe der Grief, den Briand am letzten Sonntag an Llond George gerichtet habe, um ihm seinen Wunsch nach einer Jusammenkunft zu übermitteln, betont, die Stunde sei gekommen, den fortwährenden Derschleppungsversuchen Deutschlands ein Ende zu machen. Regierung und Darlament Frankreichs seten einmütig der Ansicht, daß nicht länger mehr gewartet werden dürfe und die von Deutschland geschuldeten Reparationen endlich einmal Wirklichteit werden müßten. Die Zeit für die Unterhandlungen sei verstrichen; jetzt heiße er haudeln. In der Iwtschenzeit würden nun die deutschen Vorschläge eintresfen. Wird nun— fragt Pertinax— der Oberste Rat diese Dorschläge prüsen müssen, ohe er an die Ausarbeitung der Entwürfe für Zwangsmaßnahmen herangeht? Die französische Auffassung laute verneinend; denn wenn auch die Deutschen die schönsten Entwürfe vorlegten, so bleibe es doch nicht minder gewiß, daß Deutschland am 1. Mai die Oerpflichtungen nicht durchgeführt haben werde, die es bis dahin hätte durchführen müssen. Damit sei der Beweis geliefert, daß die Deutschen ihre Unterscheift nicht einhielten. Briand werde nach Pertinax in seinen Vorschlägen jede berechtigte Rücksichtnahme auf die beitischen Juteressen walten lassen, die bei der augendlicklichen Lage in Frage kämen. Die Garantie? 936. Paris 20. Apoil Dem Jouraat wird aus London gemeldet, eo seion dort Nachrichten verdreitet, die allerdings noch kontrolliert werden müßten, danach wolle man deutscherseits vorschla. gen, das industrielle Gebiet in Oberschlesten mit seinem Hinterlande peovisorisch zu neutralisieren, um es unter die Rontrolle einer interalltierten Kommission zu stellen. Auf diese Woise könnte das Industriegebiet ale Sorantie für die Reparationo= zahlung dienen. Die Hallung Italiens. Rom, 20 Aprtl. Wie die Tribuna, der Mesag gerro und der Tempo, also drei haldamtliche tungen bezeichnet auch der Corriered Italig das, was bisher von den angeblichen deutschen Gezenvorschlägen verlautet, als durchaus diokrtabel. Ameeikas Zustimmung sei gesichert. Frankreich irre sich, wenn es hoffe, daß England Amerikas Freundschaft für die Franzosen opfern werde. Italien werde nach wie vor eine versöhnliche Politik understützen. Englands Stellung zu den Sanktionen. TU. Paris 21. Aprtl. Ueber die Stimmung in England wicd dem„Tomps“ von seinem Londoner Mitarbeiter ein Bericht übersandt. Es heißt darin u..: Richt die Berechtigung der Sanktionen wird angezweifelt, sondern ihre Wirksamkeit. England hat undere Mahznahmen bereit, die von einschneidender Schürse sein würden, wodurch die Sroßfinanz direkt herangezogen wird. Wenn die Reparation=kommission 30—50 Prozent des Wertes der Aktien der großen deutschen Tiuste erhielte, dann könnten die Verbündeten auf die Unternehmungen einen katastrophalen Einfluß haben. Japan mobilisiert! 038 Paris 20. April. Die„Chicago Cribune" meldet aus Cokio. Die japanische Regierung entschloß sich, die Wirkung des Rekrutierungsge“ setzes auf alle Japaner auszudchnen, die sich auf den Philippinen, in Britisch-Indien und auf den Inseln im Stillen Ozean aufhalten. Alle Männer zwischen dem 21. und 37. Lebensjahre würden aufgesordert, nach Japan zurückzukehren. Der englische Bergarbeiterstrelk. London, 19. April. Eine heute abend vom Berg arbeiterbunde erlassene Erklärung und die Antwort der Bergwerksbesitzer geben keine Veranlassung zu irgendeiner Hoffnung, daß die Verhandlungen demnächst wieder ausgenommen werden. Der bekeurte Leuin. Rücktrittsabsichten Leuine. D38. London 20. April. Morning Post zufolge wird aus Riga gemeldet, daß auf einer Versammlung des Zentralausschusfer der russischen kommunistischen Partei, Lenin enklärt habe, wenn die Partei ihre Politik nicht radikal verändere, so werde er von der Führung der Partei zurücktreten müssen. Wir meldeten vor einigen Tagen, daß Lenins Beurtetlung der dotschowikischen Welt=Resoom= Pläne sehr steotisch geworden ist. Lenin erklärte öffentlich, ein Entwicklungsprozeß von mehr als hunder Johren könne erst die Massen veif werden lassen zur Verwirklichung der Zukunftostaates. Ruhland kehrt zum Metallgeld zurück. DA. Rigs 20. Apotl. Wie der Sowjetpresse zu entnehmen ist, hat der Rat der Votkskommissare den Arbeitoplan für die Petersburger Münze endgöltig angenomnen, der die baldige Prägung groder Bestände Metallgelder vorsicht. Sinkende Lebensmittelpreise in Nutzland infelge des freien Handels. DA. Riga 20. Apoil. Wenn man den Berichten der russischen Blätter Glauden schenken darf, so hat die Freigabe des freien Handels mit Lebenomtttein ein echabliches Sinken der Preise zur Folge gehabt, die vielerorts bis zu 50 Prozent herabgegangen sind. Dies trifft gomentlich für Noggen, Karoosseln und Butter zu. Die Blätter stellen fest, daß der Handel auf Straßen und Märkten täglich lebhafter wird und die Ledenomittelzufuhr nach Moskau und Petereburg erkenndar zunimmt. preußische Kabinettsbildung. Ein Schreiden Stegerwalds an den Landtag. Berlin, 29. Aprtl. Die Rezierungsbildung in (Preutzen hat eine neue Wendung erfahren. Die in den letzten Tagen ausgetret neu Interessen unter den Parteien haben dazu.führt, deß Ministerpräsident Stegerwald den Beschluß gefaßt hat, das ihm übertrogene Amt dem Landtage zurückzugeden. Ministerpräsident Stegerwald richtete darum am Mittwoch an den Prüsidenden der Landtages folgendes Schreiben: „Im Laufe der Verhandlungen über die Bildung des Staatsministertums ist mir zur Kennins gekommen, dißz ein Leil der bei der Wahl zum Ministerpräsidenten auf mich entfallen.n Stimmen unter irrigen Vorausjetzungen abgageben ist. Da ich nicht gesonnen bin, aus diesem Anlaß wegen vermeintlichen Mitzdrauchs des in mich gesetzten Vertvauens Angriffe gegen meine persönliche Ehre auf mich zu ziehen, halte ich eine erneute Wahl des Ministerpräsidenten für notwendig. Ich ziehe doher meine unter dem 9. Apri. d. J. gegebene Annahme=Erbläruug vermit zurück.“ Die Angelegenheit hat, wie wir von zuverlässiger vorlamentarische: Seite erfahren, nur sormale Bedeutung, da die Mehrheit des Landtages entschlossen zi. Stegerwald erneut zu wählen. Stegerwald legt Gewicht darauf. vor seinem Amtsantritt als Minssterpräsident die politische moralische Atmosphäre gereinigt zu wissen. Nach der voraussichtlichen Wederwahl Steze####ds dürsen wir die berechtigte Hoffrung haben, daß nunmehr der endgül ###zen Lösung der Kabinettsfrage in Preugen nichts mehr im Wege steh: Man wird alse erwarten dür fen, daß das von Steverwald gepiande Kabinett sich schnellsteus dem Landtage vorstellt, sein Pregramm entwickest und dem Landtage die Entsche: dung darüber überläßt, ob er auf Grund des Programms dieses Kadinetts ihen die Gefol##schaft leisten oder versagen will.„Der Deutsche", die von Stegerwald gegrücdete Togeszeitung, brinzt entgegen den verschiedenen Lesarten der ubrigen Blätder über die Zusammensetzung des Kobinetts folgen Liste: Präsidtum und Wahlfahrtsministerium: Stegern ald: Inneres. Schisser(Den); Kulus. Staalssckretär Beiter; Landwirtschaf: Minuter## direktor Warmbold; Finanzen: voraussichtlich Sämisch; Präjident des Finaniamts: Kassel: Justiz: Am Zehnhoff(Zeutrum): Handel. Fischbes(Dem.). Der Hanptausschuß des Peeußischen Landtages. Berlin, 20. April. Der Hauptausschuß des Land tages konstituierte sich am Dienstagabend und wählte zu seinem Vorsitzenden den Abg. Bartele (Soz.) Der Antrag Porsch(Zentr.) über die Erhöhung der Dienstaufwandsentschät gung der Generalsuperintendenten usw. und die Erhölung der Besoldung der katholischen Seistlichen usw. wurde angenommen. Der Ausschuß berief sodann über die Anträge Siering(Soz.) betreffend die Entschädigung der Mitglieder und des Präsidenten des preußischen Landtages. Dazu lag eine große Reihe von Abänderungsanträgen vor, von denen ein Teil zurückge zogen murde. Nach Vornahme einiger nicht unwesentlicher Aenderungen beendigte der Ausschuß die erste Lesung. En Lelbung den pestischen Zonimumchanten! Berlin 20. April. Die Zentrumspartei des Preußischen Landtages gibi folgende Erklärung ab: In der von dem Abgeordneten Heilmann (Charlottenburg) herausgegedenen Sozialistischen Korrespondenz wird ein von sozialdemokratischen Abgeordneten belauschtes vertrau liches Gespräch zwischen den Abgeordneten Dr. Het(Zentrum) und Dr. Domimkus(Dem.) mitgeteilt. Diese beisptellose Indiskretion, die von einem von Beleidigungen strotzenden Kommentar beglettet wird, veranlaßt uns zu der Erklärung, daß wir jede Zesammenardeit mit dem Abgeordneten Heilmann solange ablehnen werden, die er sich wegen seines auch mit den bescheidensten Begriffen von politischer Wohlanständigkeit unvereindaren Handlungsweise bei der untemeichneten Fraktion entschuldigt hat. Die Fraktion des Preußischen Landtages. Herold. eluch die demotratische Fraktion hat in ähnlichem Sinne gegen die Indlokretion des Abgeordneten Hetlmann in einem mündlichen Protest deim Vorstand der sotialdemokratischen Fraktion Stellung genommen. Jenteumsneigungen in Bayeen. Berlin 20. April. Die Christlich=Soziale Partei in Bayern, eine Enzberger nahrstehende kleine Gruppe, von der in letzter Zeit auch der Arbeiterflügel der Bayerischen Volkspartei abrückte, möchte sich als Bayerischer Zentrum auftun. Die Bayerische Volkspartei=Korrespondenz erklärt dazu: Damit würde der Zentrumsgedanke in Bayern für alle Zeit diskraditiert und das Tischtuch zwischen den beiden Schwesterpacteien, d. h. also zwischen dem Zentrum und der Bayerischen Volkspartei, ein für allemal auseinandergeschnitten. Deekaftung des gesamten kommiuistischen Parteivorstandes Berlin 20. Apris. Auf Verankassung der Staatsanwaltschaft ist nunmehr der gesamte kommunistische Parteivorstand verhaftet worden. Zu den bereite mitgeteilten Verhaftungen der Kommunistenführer Beandler und Siewers sind sechs weitere Mitglieder des kommuntstischen Parteivorstandes hinzugekommen, die in ihren Wohnungen verhaftet wurden. Sie wurden sämtlich in das Moabiter Untersuchungsgefängnis übergeführt. Beandler ist Bohme und wird wahrscheinlich ausgewiesen werden. Deutscher Reichstag. Berlin, 20. April. Nach einmonatlicher Pause trat der Reichstag heute wieder zusammen. Präsident Loebe erinnerte zu Beginn der Sitzung an die Abstimmung in Oberschlesien. Noch sei Oberschlesieus Schicksal nicht entschieden. Wenn man sich ein mal vorstelle, daß Polen die Stimmen erhalten hätte, die Deutschland erhielt, dann wäre eo den Instanzen der Alltierten wohl keinen Augenblick zwetselhaft, wem sie das Land zuzusorechen hütten. Oberschlesien habe für Deutschland gestimmt, bei ihm müsse es bleiden. Es folgte dann die erste Beratung des Gesetzentwurfes über die Festsetzung einiger Erenzabschnitte des Saargebietes. Bei der Aussprach: hierüber trat wieder das ganze Elend in die Erscheinung, unter dem das Saargebiet unter der Obhut des Völterbundes seufzt. Der Entwurf wurde an den Ausschuß für dee Durchführung des Friedensvertrages verwiesen Ein Antrag der Kommunisten auf Haftentlassung ihres Genessen Thomes, der na türlich wieder###chuldig sein soll, ging an den Geschäftsordnungsausschuß. Es folgt der Antrag Aderhold wegen Aufhedung der Verordnung über Ausnahmebestimmungen, sowie die Beseitigung der außerordentlichen Gerichte. Verbunden wird damit ein Antrag Müller=Franken (Soz.) auf Abänderung der Sondergerichte. Abg. Rosenberg begründet den kommunistischen Antrag und die Notwendigkeit der Aufhebung, weil die Voraussetzungen jetzt nicht mehr zuträfen. Die Ausnahmegerichte seien zudem ein glatter Verfas-ungsbouch. Justizminister Heinze betont die Berliner Zentrale der Kommunisten habe offiziell die Aufnahme des Kampfes angeordnet Redner verliest eine Zu sammenstellung aus dem amtlichen Bericht, auf Grund dessen die Verordnung erfolgt sei, schildert das Mißhandeln der gefallenen Sipoleute. Es handele sich hier um Ausbahmefälle, die auch im Ausnahmeverfahren geregelt werden müßten. Pflicht der Justizverwaltung sei es, entsprechend zu handeln. Hier handelt es sich um ganz konkrete Fälle. Diese Dutzende von Hochverratsprozessen hätten auf dem gewöhnlichen Wege gar nicht erledigt werden können. Die Verordnung widerspreche im übrigen der Verfassung nicht. Vor einer Aenderung der Verordnung müsse er entschieden warnen. Das Haus bricht die Weiterberatung ab und erledigt eine Reihe von Ausschußberichten. Die deutsche Juschußzwiertschaft Berlin, 20. April. Dem Reichstag ist eir Ueberblick für das Rochnungsjuhr 1921 zugegangen. Denach schließt der ordentliche Haushall in Einnahmon und Ausgaden mit 46 915 212 071 J4 ab. Es ist das gegen die Summe des Vorjahres einschließlich der noch zu erwartenden Nachträge ein Mehe von 2 4605 567 674 A. Ernen Ueberschuß erzielt nur die Betriebsverwaltung der Reichsdruckerei mit.2 Millioten##. Reichspest= und Telegraphenwesen erfordern einen Zuschuß von 3 345 582 630 Die Reichseisenbahnen einen Zuschuß von 9 223 834 100 M. Ferner weeden durch die Erhöhung der Beamtengehälter und Persionen und Arbeitslosenunterstützung noch weitere.5 Millicnen 4 zugeschossen werden müssen. Die Einnahmen aus Zöllin und Steuern bewegen sich bei fast ailen Ein zahmezweigen in den nächsten Monaten in steigender Richtung. Nur bei den direkten Steuern sind wogen die Schoierigkeiten des Erhedungsgeschäftes größer: Aussähle zu erwarten. Man hofft, im Rechnungsjahr 1921 die Schwierigkeiten überwunden zu haber Zur Deckung der im ordentlihen Haushalt sich ergebenden Mehreusgaben sollen bestehende Steuern erhöht, neue Steuern eingeführt und die alten Bahntarise erhöht werden Im außerordentlichen Haushaltectat werden 43 667 104 300 MA gegen 10 Lo7 946 231 K im Vorjahre angesordert. Der Rheinzoll. Düsseldoes, 29. April. Die Zollmuhnahme sind um Mitternacht pünktlich in Kraft getreten. Iunächs scheint man die Sache jedoch recht mechanisch angefaßt zu haben. Die französischen Beamten achteten in der Hauptsache darauf, daß die Züge zuhn Minuten hielten, dann konnten sie weiterfahren, ohne Rüchsicht darauf, ob die Verzollung durchgeführt war oder nicht. Um 10 Minuten vor Mitternacht fuhr der letzte Güterzug unverzollt mit schweren Stahlplatten aus der Derendorfer Bahnhofshalle. In dem Vorzimmer des Stationsvorstehers warteten deutsch: Zollbeamte auf die erste im Dienste der fremd:i Machthaber zu leistende Arbeit. Der Hamburger Nachtschnellzug ist der erste, der die Kontrolle über sich ergehen lassen muß:e Heute vormittag hatte der Eisenbahnvertehe bereits erhebliche Verspätungen aufzuweise. Der Verliner D Zug kom mit über eine Stunde Verspätung in Düsseldorf an. Ausschub in der englischen Zeue Da zur Ueberwachung des Postverkehrs englischer. seits die nötigen Organe noch nicht bereit sind, wird damit gerechnet, daß in dieser Zone zunächst die Zollgrenze überhaupt nicht in die Erscheinung tritt. Der Wierwarr beg unt Die Bohnhöse verstopft. Düsselders, 20. April. Heute morgen glich der Baynhof Derendorf schon einem Warenmarkt. Auf den Bahnsteigen und in allen Ecken lagen allerlei Waren aus Güterzügen und Personenzügen. Die deutschen Zolldeamten und die Bahnbeamten geben sich alle Mühe, den Verkehr schnell und glati abzuwickeln, ader was man heute vormittag beobachten konnde, läßt berechtigte Zweisel zu, ob ein regei mäßiger Verkehr auf die Dauer möglich ist. In den Kreisen, die sehr gute Erfahrungen im Verkehrswesen haben glaudt man, daß Bahnhöfe wir der in Derendorf. in dem, abgesehen von den vielen Perjonenzügen, fest albe fünf Minuten ein Güterzug einläuft, sehr dald vollständig verstopft sein den. Auch Sped teure sind verselben Ansicht und richten sich darauf ein. Sendungen nur für den Landweg, wenigstens auf kleinere Entfernungen, zu übernehmen, weil in den voraussichtlich bald verstopften Güterbahnhösen eine Erledigung ihrer Aufttäge unmöglich sein wird. Aus den Personenzügen, namentlich aus den Eilgutwagen der Schnellzüge wurden zemlich virl eilige Sendungen, wie kleinere Maschinen. Maschinentelle, Kleiderstoffpakete, Filme usw. zur Zollbehandlung herausgeholt und einstweilen aufgesmpelt. Wahrend man in Derendorf im Zolldahnhof der Duisburger Strecke die Reisenden im Zug: untersucht, müssen in Düsseldorf=Rath, dem Zolldahnhof der Essener Strecke, die Reisenden aus sämtlichen Zügen aussteigen und die in den Wartesälen eingerichtete Zollrevision mitmachen; das Militär richtet sein merk mehr auf die Paßkontrolle. Römischer Brief. Rom, den 14. April 1921. Es ist heukzutage ein Wagnis, einen Brief zu #eiden. Im Zeitalter der Ansichtskarte ist die #ust des Briefschreibens verloren gegangen. Wer # nicht mit Genuß den liebenswürdigen Klatsch, ##er sich in den Briefen aus der Frühromantik ##ndart? Auch der Zeitgenosse und Freund Bisks. der ehemalige preußische Gesandtschaftsrat # Stther. en Karten Artt iun ben dhez en des vorigen Jahrhunderts reizvolle Briefe. niche Briefe, die expressionisttsch die Eindrücke Personen und Sachen wiedergaben, wie er sie Urbans Burghof Köln, Hohestrasse 38 degenüber Thelz. gtms ut- s Retauss gnte Koste. eim Wieis und! Künstler-Konzert ssern aufgenommen hatte! Unsere Zeit ist hastend und schnellebig, wir geben unsere Eindrücke nur blitzlichtartig wieder. Auch in Nom herrscht der wetter launische April. Das war unsere Meinung, als am Sonntag früh unser Zug pünktlich in die Stazioni Termini einfuhr. Aber dann machte sich bis zu dieser Stunde der ewig heitere Himmel Italiens geltend. Die Gasthöse sind sämtlich überfüllt, überall sind Amerikaner und Engländer, das deutsche Element ist sehr schwach vertreten. Die Museen sind stark besucht, besonders die Sixtina und die vatikawischen Sehenswürdigkeiten. Das päpstliche Museurm enthält an antiken Skulpturen soviel als alle übrigen Sammlungen Europas zusammen. Am weisten bewundert werden die Kunstschöpfungen Michelangelos in der Sixttan und die Fresken Rassaels, die sog. Stanzen. Ueberwältigend wirken auch die vompösen Räume der vatikanischen Bibliothek und die Appartements Vorzia. An die Mäglichkeit einer Audienz beim hl. Voter hatte ich kaum gedacht, und doch haben wir das Glück gehabt, schneller als man es ahnen konnte. Em Sonntag abend besuchte uns in unserem Hotel ein englischer Priester, der 1919 als engl. Divisionspfarrer in Vonn bei uns in Quartier gelegen hatte. Er hatte eine Empfehlung des Kardinal Bourne von Westminster und kannte einen Setretär der Mästro di Camera, einen Irländer. Der Vertreter der Röln. Volkszeitung in Nom stellte uns im Battkan vor und führte uns zu der zuständigen Stelle. Em selben Tage um 8 Uhr abende erschien ein Bote des Vatikans in anserom Hotel und überreichte uns die Einladung zur Andienz für den folgenden Mittag. Der prachtvolle, weinrot ausgechlagene Audienzsaal zählte etwa 35 Personen, außerdem sand auch in einem Revensaale Audien; statt. Ale der hl. Vater den Saal betrat, traten sechs päpstliche Gendarmen unter Gewehr und poäsentierten. Die Anwesenden knieten nieder und der hl. Vater ging zu jedem einzelnen und reichte ihm die Hand, die wir ergriffen küßten. Nachdem sich die Besucher erhoben hatten, hielt der hl. Vater eine Ansprache und erteilte zum Schlusse den päpstlichen Segen. Die Stimme Sr. Heiligleit war klar und energisch, seine Bewegungen würdevoll, im Gesichtsausdruck glaube ich Spuren von Ueberarbettung und Soyge wahrgenommen zu haben. Das Ganze machte einen über. wältigenden Eindruck und wird jedem Teilnehmer unvergeßlich bleiben. Der gegenwärtige Parst war Unterstaatssekretär unter seinen belden Vorgängern. Man schätzt ihm hervorragende diplomatische Fähig beiten zu; er hal die moralische Macht der Kliche erhoblich gesteigert und fünf weitere Staaten haben neuerdings beim hl. Stuhle Gesandtschaften eingerichtet. Mit echabener Größe offenbart sich die Bedeutung der römischen Weltkirche in den Sotteshäusern. Da versagt die Sprache und die Feder, wenn man es verfuchen wollte sie zu beschreiben. Bramantes und Michelangelos Schöpfung— St. Peter— jedet eine grandtöse Sprache. Und wer diese Sprache versteht, den packt es mit Wucht und Staunen. Bereinis Altar der Kathedra mit den Kolossalfiguren aus Bronge, die Konfessie mit den Gebeinen des Apostelfürsten, die Pieta von Michelangelo und alle die wuchtigen Formen der Nenaissance, sie dröhnen wieder von der Verheißung:„Da bist Petrus.. und die Pforden der Hölle werden sie nicht überwälti gen“. Und dann kommt die gewaltige Säulenbasi lita mit den Gebeinen des hl. Paulus und den Medaillonbildern sämtlicher Päpste von Petrus ab. Und dann kommen die hunderte Kirchen mit einem Reichtum an Formenschönheit und Kanstschätzen, den man nicht zu fassen vermag. Es ist als ob Kunst, Glauden. Opfergeist aller Jahrhunderte sich vereinigt hätten, um den Sitz der Römischen Wel: kirche würdig auszustatten. Nur eine reizvolle Einzelheit. Mitten im Forum Nomanum, zwischen den Triumphbögen des Konstantin und des Titus lieg: die Kirche der hl. Franziska Romana. Ein junger Kleriker im Arbeidskittel des Malers machte den ireundlichen Führer. Die Klrche enthält zwei Alabasterschulen und ein Fußbodenmosaik aus dem an tiken Tempel der Venus, ferner Marmorgruppen ron Bernini und seinen Schülern, ein Relief die Rückkehr des Papstes von Avignon nach Rom darstellend, sowie in der Sakristei eine Reihe guter Gemälde. In der Krypta öffnete unser Führer den geldschrankartigen Verschluß am Hochaltar und drehte das eiektr. Licht an. Vor uus liegt im Glassarz im Oroensgewande die genannte Heilige— kein Sarkophag— in den Händen ein Buch haltend mit den Regein ihres Ordens. Gestern abend folgte ich einer Einladung der deutichen Lesegesellschaft zur Anima. Als weiterer Gast wer Anio. Prof. Briess=Freiburg anwesend, sowie va 30 Herren der deutschen Kolonie Roms Auch deutsche Botschaft war durch einen Legat###tat rtreten. Bei Bier und Wein wurden dertsche eder gesungen, Ansprachen gehalten und Erleduisse Erinnerungen ausgetauscht. Vor wenigen Wochen war Kardinal Bourne aus ndon in Rom. Er hatte auf der Hinreise ein enartiges Mißgeschick. Während er mit seinem folg: im Speisewagen frühstückte, wurde ihm aus Abteil das Gepäck gestohlen. Vom Gepäck und iter fehlt jede Spur, trotzdem der Jug bis### tdeckung des Diebstahls nicht gehalten hat.e. In litischen Kreisen meint man, es ha delt sich auch ht um einen gewöhnlichen Died. Man munkelt irischen Nationaltsten die sich der Dotumente, der Kardinal mit sich führte, demächtigt hätten. dringt jeder Tag Neues und ich glaude meine sundlichen Lescrinnen und Leser würden es beühen, öfter in diesem Blatte Römische Briese zu iden. So habe ich einen hier ansässischen Deutschen beten uns regelmäßig solche Briefe zu schreiden. var ist noch keine dindende Zusage erfolgt aber elleicht wird was draus. Rom ist nun einmal Mittelpunkt der kathol Welt und für und utsche vielleicht mehr als dieher ein politisches u. rtschaftliches Zentrum. Sagt doch schon Söehe. spielend auf die sagenhaften Gründer Noms: Die Zwillinge tränket eine Wölfin Und Rom nenns sich die Fürstin der Wekt. J. Ftake, z. N. 4n Ka ser Wiltzelms Sriedensvor sch'äge im Jahre 1917. XU. Rotterdam 21. Aprtl. Der„Nieuwe Rotterdamsche Courant" erhält nachstehenden Sonderbericht vom 20. April aus Berlin: Im Laufe des Monats März des Jahres 1917, kurz nach der Kriegserklärung der Vereinigten Staaten an Deutschland, sandte Kaiser Wilhelm aus dem Großen Haupiquartier eine köte an das Rüswärtige Amt. Darin beklagt sich der Kaiser, daß das Auswärtige Amt noch immer kein. Friedensvorschläge behannt gegeben hat, und erklärt, daß er aus diesem Grunde für ein Dolk die folgenden Friedensvorschläge formuliert habe: 1. Freiheit der Meere, 2. Wiederherstellung aller handelsverträge, 3. Preisgabe aller Ententeinseln im Mittelländischen Vieere, 4. Uebergabe von Malta und Madetra an Dutschland, 5. Uebergabe von französtschem und belgischen Kongo an Deutschland, 6. Aufteilung von Belgten in ein autonomisches Wallonien und autonomisches Flandern, 7. Militärvertrag mit Flandern; die französischen Eisenbahnen und Banken treten in Verbindung mit den deutschen, 8. Abtretung von Longwy und Brye durch Frankreich, 9. Polen und Litauen werden selbständig unter deutscher Souveränität, 10. Kriegsentschädigung und zwar 30 Milllarden Dollar von England, 30 Ullliarden von den Vereinigten Staaten, 40 Milllarden von Frarkreich, 11. Swangsweise Litferung von Rohmaterial und Halbfabrikaten durch die Entente und die Vereinigten Staaten en Deutschland. (Wir veröffentlichen diese Meldung, weil sie von Holland cus ihren Weg durch, die Presse aller Länder nehmen wird. Ob die Forderungen der Kaisers für einen Friedenssch'uß im Jahr 1917 richtlg angegeben sind, bezweifeln wir noch. D..) Ein neuer Etlaß Haenischs. TU. Verlin, 21. April. Von zuständiger Sei'e wird mitgeteilt: Der Minister Haenisch hat einen Erlaß zur deschleunigten Durchführung des Grendschulgesctes ergehen lassen, wonach mit dem Beginn des Sculjahres 1924 die Effentlichen Vorschulen in Preußen völlig verschwruden sein werden. Für den Abba; der Unterklassen in den Privatschulen gelten grundsätzlich die gleichen Bestimmungen. Steuerdetteberger. Die„Voss. Ztg.“ meldet aus Dresden: Bei 40 Zigarettenfiomen wurden die Geschäftsbücher beschlagnahmt, da die Fivmen im Verdacht stehen, Steuerbintemlehungen in Höhe von mehreren Hundert Millionen Mark begangen zu haben. Ein Mene Tekel. Berlin 20. April. Die Stadt Bernburg(Saale, Anhalt) hat wegen Unrentabilität den Betrieb der elekirischen Straßenbahn eingestellt. Immer die alte Leier! TU. London, 29. Arril. Die Mitglieder des Vublicity=Club in London haben gestern abend mit einer geringen Mehrheit deschlossen, daß deutsche Inserate in englischen Zeitungen nicht zugelassen werden sollen. Das geliebte und vielbegehrte Dörrgemüse! XU. Rotterdam, 20. April. Die Dörrgemüse, aus denen im Auslande vor einigen Jahren Vermögen verdient wurden, sind hier jetzt so gut wie wertlos. Eine Trockenanstalt in Delft stellt ihre Vorräte gratis zur Verfügung. Man braucht nur einen Sack wltgeingen. Kleider machen Leute. Berlin 19. Aprtl. Ein Hochstapler und Heiratsschwindler, der sich für einen aktiven Offizier mit dem Freiherrn= oder Grafentitel ausgab und auch in Berlin mehrere Damen um große Summen betrag, wurde in Heidelberg als der 25jährige Schauspieler Siervert festgestellt und verhaftet. Sievert, der meist in Unihorm auftrat und sich als Orvonnanzoffizier des Kronorinzen bezeichnete, verstand es, sich in ersten Gesellschaftskreisen Einlaß zu verschaffen. Dynamitanschlag einer Gräsin? Berlin 19. April. Unter der Beschuldigung, den Mordauschlag auf den Grasen Georg Wilhelm von Schliefsen auf Schlieffenberg dei Güstrow geplane und mehrere Männer zur Ausführung gedungen zu haben, wurden eine Gräfin Eleonore von Schliefsen, geborene von Sprenger, ihr Cohn Graf Hans Heinrich, sowie als argebliche Mitwisser dessen jüngerer Bruder Siegfried. die Gesellschafterin der Gräfin Fräulein Rupf, der Gemüsehändler Rössel aus Görlitz, dessen Schwager, ein Schmied Gresser aus Neukölln urd ein angeblicher Studen: Stenschte aus Görlitz verhaftet. Bei den Verhafteten Rössel und Gresser sand man Sprengpatronen mit Dynamit, die angeblich dazu dienen sollten, ynter Umständen das Schloß des Grafen Georg Wilhelm in die Luft zu sprengen und dabei den Grafen selbst und seine Eltern zu beseitigen. Nach Rössels Behauctung war der Grund zu dem geplanten Verbrechen die wirtschaftlich schwierige Lage der eine Landwirtschaft betreidenden Grofen Hans Heinrich. Der Anschlag auf die Siegessäule. In dem Prozeß wegen der Anschlages auf die Siegersäule wurden von 11 Angeklagten drei freigesprochen. Zwei erhielten Gefängnisstrafen von je 6 Monaten. Die Hauptangeklagten Merdon, Hannemann, Schurschineki und Nöhring wurden zu je 6 Jahren 4 Monaten Zuchthaus, die Angekiagten Moedes und Heumann zu 6 Jahren haus verurteilt. Die neue Gefahr in Sachsen. Wie die Vossische Zeitung aus Halle meldet, haben die Leungwerke bisher nur 5000 Arbeiter und Angestellte wieder eingestellt. Da auch zahlreiche andere Betriebe nur Teile der Arbeiterschaft wieder ausgenommen yaben, ist die Arbeitolosigkeit in der Provinz Sachsen sehr grot und droht sich zu einer neuen Gefahr auszuwachsen. Der Kampf um die christliche Schule in Köln. Die katholische Schulorganisation Kölns ladet für heute(Donnerstag) abend 8 Uhr die Katholiken von Köln und Umgebung zu einer großen, Effentlichen Kundgebung ein für die Bekenntnisschule und.geu die religionslose Schule. Eo werden sprechen Volkeschullehrer Schmitz, KölnSülz über„Die Religion, das Herzstück der Erziehungsschule", und Landesgerichtsrat Dr. Bentler: „Die christliche Schule ist die Erneuerung der Welt.“ Jernsalem— ein Tanzsaal. DA. Rom 20. April. Ein Bericht der„Unita Cattolica" beklagt sich über die weltkiche Umwandlung Jerusalems unter der englischen Herrschaft. Seit einem Jahre beginnt Jerusalem, sich in einen Tanzsaal umzuwandeln, vorüber die eingeborenen Christen, Juden urd Mohammedaner sehr entrüster sind. Jerusalem ist überschwemmt von zahlreichen Tänzerinnen unbestimmter Herkunft. Nicht nur die Katholiken, sondern auch die Mütter anderer Konfessionen hüten sich, ihre Töchter solchen Tänzen beiwohnen zu lassen. Aus der Umgegend. ten der Landbürgermeisterei Lechenich ernannt worden. Rheinbach: Eine Zwangsinnung für das Müllerhandwerk für den Landkreis Rheinbach ist mit dem 1. Juli 1921 errichtet worden. Commern: Ernannt. Kaufmann Karl Münch ist für die gesetzliche sechsjährige Amtsdauer zum Beigeordneten der Landbürgermeisterei Commern ernannt worden. Ersdorf=Altendorf: Sein silbernes Priesterjubiläum bezing am Sonntag, den 10. April hochwürdiger Herr Pfarrer Nikolaus Pütz. Am Vorabend brachte die Gemeinde in einem Fackelzug dem Jub'lar eine Ehrung dar. Am Jubeltage rief unser schönes, neues Geläute— ein ganz besonderes Verdienst des Herrn Jubilars— die Gläudigen zur kirchlichen Festseier. Der Jubilarprieste: wurde an seiner Wohnung eebgeholt und in feierlicher Prozession zur Kirche geleitet. Herr Pastor Will aus Kreuzau, ein Stedsenfreund des Jubilars, hielt die Festpredigt. Gewiß sa lossen sich die sichtlich bewegten Zuhörer gerne dem Wunsche des Festpredigers an, daß unser allverehrtee Herr Pastor mit der bieherigen Hingabe und Ausopferung auch sein goldenes Priesterjubiläum inmitten seiner Pfarrkinder seiern möge! Dieser Gedanke wurde dann auch in der sich anschließenden Feier von Herrn Bürgermeister Ben; aus Meckenheim als dem Vertreter der beiden Gemeinden Ersdorf und Altendorf ausgesprochen, während Herr Gemeindevorsteher Liers aus Altendorf den besonderen Dank für den den Pfarrkinbern in den sieben Jahren seiner hiesigen Wirtsambeit erwiesenen poiesterlichen Sorge zum Ausdruck brachte. Herr Lehrer Burger aus Ersdorf betonte im Namen der Lehrpersonen das bestehende gute Einvernehmen zwischen Geistlichkeit und Lehrerschaft und die Notwendigkeit des engen Zusammenschlusses von Kirche und Schule bei der Lösung. der gemeinsamen pädagogisches Aufgal= und folgerte daraus das unbedingte Festhalten an der konfessionellen Schule. Euskirchen: Eine Lehrerin als Ehrenbürgerin. In Friesheim wurde die Lehrerin La gen in An rlennung ihrer Verdienste um die Jugenobildung zur Ehrenbürgerin ernannt. Beuel: Haus= und Grundbestigetverein..n Montag sand bei Wenizmann eine Versammlung der Haus= und Geunsbeutz“: von Beuel und Un geger.d statt. Der Zueck dieser Versammlung mur die Gründung eines Haus= und Grundbessvzervereine von Berel und Umgegend, der dem Verbinde rhe.n. Haus= und Grundbesitzerverei###e und deren Wirtschafts=Organisationen angeschlossen we. den soll. Rechtsanwalt Bungart=Vonn leg.: die Zwecke und Ziele der Organisation nuseinander. In den provisorischen Vorstand wurden genählt dic Herren: Nk. Eschweiler=Beuel, 1. Vor, H. J. Beckering=Beuel, Schriftführer Es traten bereits 60 Mitglieder kei. Hersel: Zuckerrüben.:' den Regen hin, der in den letzten Tagen gefallen ist, sind die ersten Zuckerrüben aufgegangen. In schnurgeraden Rillen sind sie schön lückenlos zum Vorschein gekommen. Die= Aussaat ist hier noch nicht abgeschlossen. Godesberg: Der Gemeinderat bewilligte für die Einrichtung eines Solbades und Liegeheims in Friesdorf 17000 Mark. Auf dem Moltkeplau wird an jedem Wochentag Markt gehalten; die Hebührenordnung wurde neu festgestellt. Die Forthildungsschule wird zum 1. Oktober eine hauptamtliche Leitung erhalten. Das Verbot von neuen Anschlüssen an das Gas= und Elektrizitätswerk soll in Zukunft weniger streng gehandhaht werden Die Ueberteuerungskosten bei gemeinnützigen Bauten übernimmt die Gemeinde. Auf Vorschlag der Kurverwaltung werden die Kurtage(Haupt= und Rebenkarten) auf 80, 50, 30 Mark, die Sommerzeitkarten auf 40, 30, 20 Mark festgesetz:: Schülsrinnen in Pensionaten erhalten letztere für 10 Mark, Studenten für 30 Mark; Kurkonzerte kosten wochentags 3 Mark, Sonntags 2 Mark Eintrittsgeld. Im Parke der Redoute sollen im Sommer mehrere Freilichtaufführungen stattfinden, wofür 300 Gartensessel beschafft werden. Im ersten und zweiten Stockwerk der Redoute werden Wirtschaft und Gasthof eingerichtet, für die Bewirtschaftung wird der Bahnhofowirt Hasse, der auch die Wirtschaft im Kurgarten betreibt, in Aussicht genommen. Oberdollendorf: Prüsung. An der Handwerkskammer zu Köln hat der Schlossergeselle Ludwig Schmitz aus Oberkassel, Sohn des Schlossermeisters Ludwig Schmitz, die Meisterprüjung„mit Aucheichnung" bestanden. Er nahn an dem theor. Vorbereitungskursus in Oberdollendorf teil. Honnes: Unterschlagungen in sehr beträchlichet Höhe stellte man in einem hiesigen Warenhause fest. Als Täterin kommt eine Geschäftsangest llte in Frage. die dem Amtsgerichte Königswinter zuge führt wrrde. Die Untersuchung wird wahrschinlich noch weitere Mitbeteiligte belasten. Kunst und Wissen. für die Errichtung eines Licht, Luft= und Strandbades 70.000 Mark. Jur Verhandlung mit Königswinter über den gemeinsamen Ausbau des Progymnastums wurde ein Ausschuß gewählt. Die Wanverlagersteuer wurde um 25 Prozent erhöht. Honnes: Ein Einbruch wurde nachts in einem Hause auf der Linzerstraße verübt. Die'nbrecher wurden bei ihrer Arbeit von dem Bewohner und dessen Frau überrascht. Dieselben setzten sich zur Wehr und überfielen das Eheraar. Erst auf das Hilferufen suchten die nächtlichen.sellen das Weite. Lechenich: Beigeordneter. Der Apoth.ker Leinrich Bender macher zu Lechenich ist für eine fernere gesetzliche sechsjährige Amtsdauer zum.igrordneDer Pons=Winneckesche Komet. Die Zeitungen berichteten dieser Tage von der Wiederentdeckung des Pons-Winneckeschen Kometen, der schon lange den Astronomen bekannt ist. 1819 von dem Engländer Pons entdeckt und dem späteren Direktor der Berliner Sternwarte Enke berechnet, wurde er 1858 unabhängig wieder aufgefunden durch Winnecke auf der Vonner Sternwarte.(Winnrcke gehörte zu den Schülern Argelanders, der erstei. Direktors unserer Sternwarte und ist auch in den 90er Jahren hier gestorben. Der Komet bewegt sich in 5½ Jahren einmal um die Sonne und konnte entsprechend 1869 von Winnecte zum dritten Male aufgesunden werden. Seither wurde er dann zegelmäßig, zuletzt noch 1915 beobachtet. Andevers.its war es möglich, diesen Himmelskörper mit einem 1766 gesehenen Kometen zu identifizieren. Wie die weitans größte Zahl der Kometen, ist er nur in größeren Fernrohren sichtbar, im ganzen seiner Bahnverhältnisse wegen für den Fachmann von großem Interesse, nicht dagegen für das große Publikum, bis aus eines: Die Kometen sind nach unserer heutigen Kenntuis kleine Anhäufungen von Ma berie, etwa eine Sammlung von Meteoren, die bei ihrer Annäherung an die Sonne Gase entwickeln(der verschwommene Kopf und Schweif). Mehrsach hat mon schon die allmähliche Auflösung eines Kometen beobachten können. Kreuzt die Erde die Bahn einen sgiche, so treten stürkere Sternschnuppenfälle auf. Se egging a dur Kometen im Juni 1916, und voraussichtlich wird er auch dieswel so sein, wo die Beobachtungsverhältnisse in neichem günstiger liegen als vor 6 Jahren. Eine genauere Bestimmung der diesjährigen Bahn liegt noch nicht vor, immerhin ist um den 28. Juni herum ein stärkerer Sternschnuppenfall zu erwarten. Der scheinbare Ausgangspunkt der Sternschnuppen liegt dann im Bilde des Bootes. Dr. J. Hopmann. Das Legendenspiel„Die St. Jakobofahrt" von Dietzenschmidt wurde nach seiner Uraufführung am Bonner Stadttheater von mehr als 20 Bühnen des Reiches(u. a. Frankfurt a..). Aachen, Mannheim, Köninsberg usw.) zur Aufführung erworben. □ 22. philharmonischer Konzert. Richard Wagner warf einen breiten Schatten. über den viele, besonders aber sein Sohn Sienjried, nicht hinwegspringen konnten. Die Welt würde nicht ärmer werden, wenn des großen Meisters einziggeborener Sohn das Komponieren aufsteckte. Zum mindesten möchten wir wünschen, daß dieser„Bärenhäuter“ sich für inner auf seine Bärenhaut legen würde. Auch.t dem Namen Siegfried hat noch kein Künstler das Recht, dem Musikdrama Siegfried nun die Gedonken zu entleihen. Was sonst in dieser„Bärenhäuter=Ouverdüre" an Trivialem, an Geklingel. Tamtamgepäng und anderweitiger Tünche für Geistesleere drin uns., steckt, könnte durch seine gehäufte Masse wirken, und dem Pons=Winneckeschen durch sonst aber nichts. Der blechbrüllende Ein66. Aus der Partei. Am Freitag, den 22. d.., findet abends 8 Uhr in der Aula des Städt. Gymnasiums, Doetschstraße, eine Sitzung des Vorstandes und der Vertrauensleute der Partei statt. In Anbetracht der wichtigen Tagesoronung ist unbedingtes Erscheinen erforderlich. Die Einladungen bizw. die Mitgliedskarten sind vorzuzeigen. Landkreis Vonn. Bonn. Am Freitag den 22. April nachmittaes 5 Uhr findet eine wichtige Sitzung des Arbeitsausschisses der Zentrumspartei statt. Persönliche Einladungen sind bereits ergangen und werden die in Betracht kommenden Herren noch einmal um voll zähliges Ercheinen gebeten. Verkum. Für Sonntag don 24. April, nachmittags 5 Uhr werden die Vertrauensleute der Partei aus allen Orten der Bürgermeisterei zu einer großn Vertrauensleuteversammlung nach Berkum, Wirtschaft Lohmer eingeladen. Auf der Tegesordnung steht neben einem Vortrag über den Friedensvertrag die Besprechung sihr wichtiger Organi ationefragen. Reserent ist Herr Parteisekretär Zimmermann=Beuel. Die Vertrauensleute, Damen und Herrei, besonders auch die jüngeren Le##ie werden dringerd und herzlich gebeten den Besuch dieser Versammlung nicht zu versäumen und interessierte Freunde und Bekannte mitz bringen. Bonner Nachrichten. Die Bekämpfung der Wohnungonet durch die „Dex Boemers“. Stadtverordneter Architekt Bloemero sprach Mittwoch abend in der Fortbildungsschule auf Einladung der Demokratishen Partei über seine neuen Pläne zur Behebung der Wohnungsnot und zur Wiederbelebung der Bautätigkeit. Bankdirektor Steinberg wies einleiterd auf die Wichtigkeit guter Wohnung=verhältnisse in gesurdheitlicher und sittlicher Beziehung hin. Archttekt Bloemers erläuterte zunäckhst die Ursachen der Wohnungsnot, die in dem Stocken der Bautätigkeit während des Krieges, in der Junahme der Heiraten, der Aufhebung der Dienstpflicht und dem Zuzug aus den verlorenen Gebieten zu suchen seien. Der amtliche Wohnungsbau, der 1919 einsetzte, habe völlig versagt. Die gesetzlichen Ueberteuerungszuschüsse seien nich: dem Wehnungsbau selbst, sondern dem Unternehmen zugute gekommen, soweit sie der umständliche Verteilungsapparat nicht schon vorher verschluckt hade. Der Preishechlauf sei z. T. künstlich gemacht worden. Es entsoreche sicherlich auch den heutigen Teuerungsverhältnissen nicht, wenn ein Treppenbau von einer Etage zur anderen so viel Gaupef: Dia Siahtnspachusten hamzfligign in.: 1 koste, wie vor dem Kriege drei Landhäuser mit Honnes: Die Staotveroroneten vernuigren für die Stallung und Schuppen! Die Hauptforderungen Ausrüstung der Freiwilligen Fererwehr 8500 Murk, zur Wiederbel=bung der Bautätigkeit seien: Hemmung des Preishochlauses und Anregung zum Bauen durch Erleichterungen der bestehenden Verordnungen. In diesem Sinne habe er schon im Herbst vorigen Jahres der Regierung Vorschläge eingereicht, die sich z. T. mit der jetzigen sogen. „ler Bloemers“ deckten und auch Berücksichtigung gefunden hätten. Redner erläuterte dann näher die Grundzüge seiner neven Pläne. Zunäust sollen die bestehenden Wohnungen mit einer Mietsteuer von etwa 10 Prozent belegt werden Neubauten sollen von jeder Zwangseinmietung bewahrt bleiden. Durch geldliche Leistungen kann sich der HausMaßnahmen resaltierenden Gelder sollen einem „Wohnungszuschutstock“, gutließen. Mit Hilfe dieses„Stockez“ sollen Anleihon ausgenommen werden, deren Tisgung durch den„Stock“ geschieht. Die Verzinfung hat der Bauherr zu tragen. Besonders wies Redner dann noch bei dem Bau der neuen Wohnungen auf das Hand in Hand gehen mit der produktiven Erweebolosenfürsorge hin. Er gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß nur seine Pläne geeigngt seien, die Bautätigkeit wirtlich wieder zu beleben und dadurch die Arbeitslostalel: zu mildern. In der Diekussion wurde die Durchführbarkeit der lex Bloemers von mehreren Rednern angezweiselt, die Mielsteuer als unsozial bezeichnet und auch die Richtigleit der Berechnung der Baulosten in Frage gestellt. Die Wiederbelebung der Bautätigkeit lasse zudem ein Herauschnellen der Baukosten und der Preise für Grund und Boden befürchten. Herr Bloemers machte darauf aufmerksam, daß die Mietsteuer vom Reich beschlossen worden sei. Auf einen Vorschlag Direktor Steinberge hin will man bei der Stadt vorstellig werden, daß Mirderbemittelte von der Mietsteuer befreit werden. Zwangseinmietung befreien. Die aus diesen ganasmarsch war in seiner Hohlheit und Banalität einfach genial. O Siegfried. komponierst du auch heute noch? Der Klassiker Nobert Volkmann gab uns in einer Serenade für Streichorchester das seelische Gleichgewicht wieder. Iwan Jesensky spielte das obligate Cello=Solo mit beseelter Wärme. Tschaikoweky, Halsvy. Zeller, Auber, Lacombe, Meyerbeer und Mever=Hellmund hatten die Ehre,. sich mit Richard Wagner in das Programm zu teilen. H. A. Saz=, Wasser= und Oer'rizitätepreise werden erhöht. Zum Ausgleich der ab 1. April entstandenen Mehrarsgaben für Kohlen und Frachten em fehlt der Ausschuß für Gemeindebetriebe und der Finanz Ausschuß die nachstehenden Preise wie a...n zu erhöhen: Einheitsgaspreis von.70 aus.80 M, Automatengas von 171 auf 1,80 M, techniches Cas von 1,66 a.75 M. Lichtstrom von 3,30 M auf.50 M, Kraststrom von .75 M auf.85 M. Ba. nstrom von.60 auf.65 Wassarpreis von 1 aus 1,05 M. Das Volksbad der Rheinbadeanstalten muß in wesentlichen konstruktiven Teilen erneuert.rden. Die Stadtverordneten werden gebeten 45.000 JA dafür zu bewilligen. Eine Eitzung des Stadtausschusses find:t am Mittwoch, den 27. April, nachmittags 5 Uhr statt. Zolladsertigung der Postpakete. Vom 20. April ab müssen alle a s dm unbesetz tei Deutschland im besetzten Gebiet eingehenden Postpakete zur Erhebung der durch die Verordnung 81 der Interalliierten Rheinlandkommisson neu engeführten Lolbzebühren den Zollämtern zugeführt werden. Sie unterliegen hiernach einer ähnlichen zollamtlichen Behandlung wie die aus dem Aur= land eingehenden Pakete. Ebenso unterliegen sämtliche Pakete aus dem besetzten E. biet nach dem unbesetzt.n Deutchbrid einer zellamtlichen Behandlung, die vor Auflieferung bei den Postämtern vorzunehmen ist. Zu diesem Zw ck: sind die Pakete mit glder Paketkarte und einer weißen Zoll-Inhaltserklärugg in deut'scher Sp ache den. Zollamt Friedr chorlatz vorzulegen. Die Postämter können die Pabete nur dann annehmen, wenn sowohl das Patet selbst als auch die Paketkarte mit einem Stempeladdruck oder Beklebezett:l der Zoll.hörde versehen sind, woraus herrorgeht, deß.3 bei welcher Zollst lle die Verzollung statt gesenden hat. Für den Postpaketverkehr innerhalb des besetzten Gebiets treten keine Aenderungen ein. Zur ersten hl. Kommunion werden am kommenden Sonntag in Do'tendorf 27 Knaben und 21 Mäctrn geführt. De Feier konnte nich: gut auf Christi=Himmelfahrt gelegt werden, Teil in den Tagen vor diesem Feste in Dettendorf die.rchwei„seier stutt#ndet. Zur Frage der Beschaffung von Arbeitokräften für die Landwirtschaft. Die rheinische Landwirtschaft beschäftigt zur Zit Tausende von ausländischen Arbeitskräften. Bei der zunehmenden Arbeitslosigkeit vieler Industri: zweige meß dahin gestrebt werden dieselben dorch e heimische Arbeitskräfte zu ersetzen. Allerdings stößt dies. abgesehen davon daß sich der Industrie arbeiter häufig für die Landwirtschaft körperlich als zu schwach erweist, bei den Arbeitnehmerverbänden besonders noch insosern auf Schwierigkeiten, als Landarbeit für degradierend angesehen wird. Das Larderarbeitsomt hat-daher mit der Landwirtschaftskammer verabredet, eine Aussprache mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern herbeiz führen, um Wege zur Beseitigung der hindernden Momente zu finden, damit im Jahre 1922 die Ausländer durch Deutsche ersetzt werden können. Zimmermanns Weltschau eröffnet heute abend 7½ Uhr auf dem Kasernengelände am Friedrichsplatz ein mehrtägiges Gastspiel.(Siehe Anzeige.) Wettervorhersage für mehrere Toge. 24. April: Veränderlich. kühl, windg. 25.: Wenig verändert. 26.: Wolkig. Sonne, strichreise Regen, wärmer. 27.: Veränderlich, normal temperiert. 28.: Wolken, Sonne, strichweise Regenfälle, ziemlich kühl, windig. 29: Wolken, teils Sonne, meist trocken, windig. 30.: Veränderkich, ziemlich kühl. Sterbefälle in Vonn. Ehefrau Heinrich Heinemann. Maria ged. Göbler, 37.. Godesberg.— Witwe Gertrud Jrassen, geb. Eschwotler. 75., Dot tendorferstr. 181.— Witwe Maria Magdalena Scumacher, geb. Noerpel, 82., Lennestr. 18.— Joseph Tgeger. Ehem. von Marta Zenodia, geb. Tgeger. Schneidermeister, 60., Heerstr. 130a.— Wilh lm Mohr. 1 Jahr. Siegburg.— Christion Franz Mürz 12 Tage. Tempelstr. 15.— Witwe Helene Schneitler eigentümer schon best=hender Wohrungen von der=peb. Fuß, 44., Adolfstr. 25.— Ehefrau Joseph Student und Hockhschule. Universität. Die evangelisch=theologische Fakultät hat den Präser der rheinischen Poovinzialsenode, Pfarrer Welff aus Nachen, anläßlich des Luthergedenktages einstimmig zum Ehrendektor der Theologie ernannt. Dem Privatdozenten Professor Dr. Paul Menzerath ist der Lehrauftrag zur Vertretun der Phonetik nunmehr erteitt worden. Er wird das neue Institut für expertmentelle Phonetik leiten. Universität. Versetzt wurde in gleicher Eigenschaft der Ordinarius der Mathematik Pros. Dr. Fekx Hausdorfs von Greisewald an die Umversttät Vonn als Nachfolger von Proj. H. Hohn.— Wie wir hören, ist für die an der Universität Münster neuzug ründende ord. Prosehar für innere Medizin der Geh. Mediz'nalrot Pros. Dr. Paul Krause, Knauf. Gudula ged. Knauff, 61., Josephstr. 40. — Alexander Stockheuser. 5 Mon., Adolfstr. 52.— Ehefrau Max Bach. Emilie Ottilia geb. Seumer. 33., Blücherstr. 11.— Witwe Christine Fickel gb. Menne, 68., Endenicherstr. 44.— Anton Bartholorckus Sistig ¾ Std., Friesdorf.— Franz Fische nich. Rentner. 81 J. Schumannstr. 19.— Karl Ferdinand Linde. Ehem. von Ella Habig, Fabrikant, 68., Argelanderstr. 145.— Anton Graff, Dekorateur, 22., Adolfstr. 100. Veranstaltungen des Tages. Theater. Stadttheater: Geschlossen. Operettentheater 7 15 Uhr. Lichtsviele: Im Fürsterhof, Poststraße, täglich nachmitiage Rezhelungen. Städt. Museum: Ausstellung der B. Bilder von Hermann Peters=Bonn. Kunstsalon B. K..: Ständige Ausstellunz. Arnold Kramer; Pochstein=Ausstellung Wo die Lerche singt, K. 6. Sport. Baun=Kon Auf den heute Abend=7¼ Uhr in der Beethovenhalle stattfindenden internationalen Ringkampf zwischen dem Athletenverein„Eiche“ Vonn und den bedeutendsten österreichischen Ringern sei nechmal: Tirektor der mediz. Poltklinik in Vonn, in Aussicht hingewiesen. Es sind spagnende Kämpfe zu erDeu sche Tumeeschaft Seg=Rhe n Gau. Meisterschaftsspiele. Auf Grund der Spielordnung des Sieg=Rhe##Gaues werden die gemeldeten Spielmannschaften i# so.gende Klagen eingetenlt: =Klasse A.B. 1 ..v. .2.I Germ..W. I Nordstern Ruld..S. I V. Jahn.W. T. u..Cl. Sgog! .V. Sabg. 62 1 V. Jahn T. odf. 1 I. Faustball. =Klasse # T B. II. ..V. U B2 B. U Geim..W. II Ryld B S. 11 ausk.V. 56 ..F Cl Sgbg.l! .2. Sabg. 52 1 B. Jahn Trödf. 1! Selaste .T V. In 2 V. Ahrweiler 2 9 Godesberg „..V. Germ. .V. Honnes### .9 Könign .V. Linz Damenklasse A..B. N 2 V. II Ruld..S 2. V. Saba. 62 B. Jahn####of. 1 Jugendflasse .V. He.net 90 II. Schlagball. A Klasse ..B .TV. Norost. I Raf sp. Ryld..S. 1 Wuterschl. =Klasse Gdelg. Ryld..S. II 8 Jahn.W. I .2 Honnes 98 T. V. Kgswint. 2 9 Linz T V. Sadg. 62 T B. Eust. 86 =Klasse ..V. II .6 V. Germ..W. Nordst. I1 Rheindorf B Jahn.W. T..&am Cl. Sabg. Jugendklasse A.. B..I .TB II Germ.W. N rdstern Rhld. B. S. Rurindorf Honuef (genammen - warten. III. Schleuderball. .B Konigswinter. Die Meisterschaftsspiele beginnen Sonntag. der 1. Mai mit der=Klasse im Schlagball, morgen punk19.30 Uhr auf dem Kolnplatze. Jede Mann schaft muß einen Kampfrichter und einen Linienrichter stellen(§ 22 d. Spielordnung). Mannschaften, die zu einem Spiele nicht, oder nicht rechtzeitig antreten, haben das Spiel verloren und werden bestraft(§ 13). Martezett höchstene 10 Minuten. Jede Mannschäft hat zwei Spiele uus zutragen. Die Platzvereine(A..=., B..=E. und Noidstern) haben je ein Schlagballfold recht zeitig und ordnungsgemäß auzzusauen(§). Die Reihenfolge der Spiele wird auf dem Platze bekannigegeben. Jeden letzten Samstag im Monat findet im Hähnchen, Bonn nachmittags.30 Uhr eine Versammlung aller Kampfrichter, Spielw. und Spielführer statt zwecks Aussprache über Spielangelegenheiten. Erste Versammlung am 30. Aprik. Dao Kölner Frühjahrs=Meeting. Zweiter Taz. Der Besuch von Sonntag wurde nicht erreicht Auch die Wattmaschinen wunden nicht so stark in Arspruch genommen. Die Resultate lauten: 1. Masha=Rennen: 1. Sardanapal(Tarras) Gestüt Weil, 2. Tarock(Saria), 3. Narew(Cagelmann). Tot.: Sieg 81, Pl. 14, 11, 12. 2. Traum=Rennen: 1. Orilus(Reiß) Hru. A. Möller, 2. Rondo(Bleuler), 3. Peter(Saria). Tot.: Sieg 35. Pl. 16, 18, 26. J. Ard=Patrick=Avegleich: J. Mazeppa(Blerler) Hru. E. Suckow, 2. Siebenschläfer(Gotzenl, 3. Armin(Unrul,) Tot.: Sieg 14, Pl 13, 18. 4. Flieder=Jagdrennen: 1. Ript(Köhrke) Stal Wittig=Kürten, 2. Ari Burnu(N Janek), 8. Sieglinde(Kuhnke). Tot., Sien 69. Pl. 20, 17. 18. 5. Tuli=Rennen: 1. Lucille(Pustas) HinEd. Schiffer, 2. Retter(Gotzen), 3. Eiso(Gryczke). Tot.: Sieg 16. Pl 13, 19. 30. 6. Eider=Jagdrennen: 1. Rumplertaube (Pieolow) Hru. H. Piepmeier, 2. Siegbert(A. Janek), 3. Karlchen(Pinter). 3. Witdkatze(Lchmann). Tot.: Sieg 45, Pl. 26, 18. Fußballbundestag 1921 in Düsseldocf. Gemäß Beschluß des Deutschen F ßdalldundertages 1920 in Frankfurt finde die diesjährige Haupttagung des Deutschen Fußballbundes und das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft aus Einladung der Stadt am 12. Juni in Düsseldorf statt. Die Stadlverwaltung Düffeldorf trifft schon jetzt Vorbereitungen zu einem würdigen Empfang. Der Westdeutsche Spielverband plant anläßlich der Tegung eine Kundgebung größenen Stils und hat die Vorbereitungen dafür derr Düsseldorfer Srortklub 1899 übertragen. Die Leitung der ganzen Vorbe reitung liegt in den Händen eines Arbeitsausschusses, dessen Vorsitz der im Sport bestbekannte Altoberbürgermeister Marr führt Die ganse dertsche Fußballwelt darf mit Recht auf den heurigen Bun destag gespannt sein. Es ist ihm ein voller Erfolg. und ein zahlreicher Besuch aus ganz Deutschland zu wünschen. Handel. Köln 20. April. Wertpapierbörse. Bei weist rückgän gigen Kursen war das Geschäft am Aktienmarkt etwas lebhafter. Noben verschiedenen anderen Werten gingen Humboldt Maschinen, Kölner Gummifäden, Deutzer Gasmotoren. sowie ein größerer Betrag Rhein. Zucker um. Von Versicherungewerten wurden Magdeburger Feuer, Vateol. Rhenania, Rhein.=Westf. Rück und Kölner Hagel gehandelt. Anleihen wurden lebhaft umgesetzt, und zwar u. a. 4proz. Bonner und epros. Kölner Stadtanleihe, 4proz. Rheinprovimzanleihe, 4proz. Rheinboden= und 4proz. Westboden=Pfandbriefe sowie 4proz. Köln=Bonner'sendahnanleihe. Die Bezugsrechte der Bonner Bergwerks=Aktien werden am 26., 27. und 28. d. M. gehandelt. Der Wert unserer Mark. Es kesteten der Gulden(Helland) die Krene(Dänsmart) die Krene(Schweden) .Kreneabgest.(Wien) die Kren:(Prag) das Pfune(England) der Dellar(Ameriks) 6. Fran-(Frankreie.) der Franz(Beisien) der Frank(Schwoz) Vorbörsliche Kurse von deute morgen Mutgereilt durch das Bankhaus Louls David=BouHolland d. Gulden 22.60( Amerika d. Dollar 61% England d. Pfund 257.— Frankreich d. Frank 4 Wasserskands= Nachtichten, a710### -bterg#.# s# Abin 20 4, Nzun, 6 h un Erzbergess zweite Rede. Am Sonntag sprach Erzberger in Süchteln Kreis Kempen): Erzberger ging auf den Ursprung Krieges z. rück, betonte, daß Deutschland an dem Ausbruch des Krieges nicht allein die Schuld trage und gab im Hinblick auf die Aeußerung des Jesuiten vaters Leibel einen Ueberblick über die verschiedenen Friedensbestrebungen während des Krieges. Die Friedensreolrtion des Reichstager vom 19. Juli z317 sei nicht schuld an dem Scheitern der Friedensattion des Papstes Benedikt XV., sondern die zaudernde Behandlurg aller Friedensfragen durch die Regierung, namentlich zur Zeit des Reichskanzlers# Michaelis. Vier Wochen habe man den Nuntius ###elli ohne Antwort gelassen, und als sie eintraf, enthielt sie nicht die vom Papste gewünschte gung über die Frage, wie Deutschland sich zur Wie deraufrichtung Belglens stelle. Was dann gefolgt sei bis zu dem für uns tragischen Ende des Krie# sei bekannt. Der Friedensvertrag von Versail mußte unterzeichnet werden; aber die Lasten, die er dem deutschen Volke auflege, seien in der angegeberen Zeit und rchführbar. Indessen müsse Deutschland sie zu tragen versuchen und auf der Londoner Konferenz muß'e ein Weg der Verständ zung gefurden werden. Hoffentlich gelinge dies noch z m 1. Mai; denn die Hau=tache sei, unser Vol politich ein'g und wirtschaftlich stark zu erhalten. Eo nur sei die Zukunft Deutschlands gerettet. Tas enkant terribie der Deutschnatioualer Der Berkiner„Reichsbote“ hat mit seiner colerischen Schwatzhaftigkeit den Deutschnationalen ihe manche satale Situation bereitet. In Nr. 97 acter Zeitung veröfsentlichten wir die Epist l. die n dem seltsamen„Reichsaussckuß der Katholiken nuerhalb der Deutschnationalen Vollsrartel“ anläßlich der Herausgabe des„Katholischen Korrerondenzblattes" las. Rin muß der„Reichsb#te es sich gefallen lassen, daß die Deutschnationale Parteileitung ihn in folgender Weise rüffelt: „Der Verfasser des Artikels und die etwa hinter hm stehenden Kreise sollten es sich überhgen, ob es in der gegenwärtigen Lage Deutschlands angebracht ist. den konsessionellen Hader auch in deutschnat#onalen Kreisen wachzurrsen, anstatt wie es die gegenwärtige politische Situation ganz besonders ersordert, alle national denkenden Kreise zu gemeinsamem Wirken unter Zurückstellung aller etwa tren nenden. insbesondere der konsessionellen Momente fest zusammenzuschließen. Arf die in dem Artikel enthaltenen Angriffe gegen die Parteileitung näher einzugehen, haben wir zurzeit keine Veranlassung. Dazu wird sich voraussichtlich in der nahe bevor stehenden Parteivertretersitzung Gelegenheit bieten. Eins aber muß schon jetzt betont werden, daß Ausführungen des Artikels, welche den Reichsausschiß der Katholiken als Ferment der Detomposition#en kempeln und von den beteitigten Parreifreunden als schwere Krärkung empfunden werden müssen, Die jecs Matties. Roman von Igna Marla. 21(Nachdruck verboten.) „Was meinst Du, Mutter, wenn ich auf die Freite ginge?“ August Lindemann sah die Mutter erwar #ngsroll an.„Eine Hilje täte Dir auch not, dann hättest Du mehr Ruhe, und schlicßlich din ich ja in dem Alter——“ „Hast Du mit Bertha schon gesprochen?“ „Wie, Mutter, Du weißt?——“ August, denkst Du denn, ich bin dlind?“ Da hob A. gust Lindemann seine Kaffeetasse zurück und laß die Mutter einen Blick in seine Herzensgeheimnisse tun. Ganz zenau besprach er alles mit ihr, das Zür und Wider, und erwähnte auch so nedenbei die Eibschaft.„Und dann ist sie ein tüchtiges Mädchen. Ich habe sie noch nicht gefragt, ich wollte erst mit Dir im Reinen sein, denn Du mußt ja geradesogut mit ihr leben, wie 1ch!“ Frau Lina Lindemann war höchst zufrieden mit der Wahl ihres Sohnes. Das Mädchen war sparn, konnte arbeiten für zwei, brachte eine seine assteuer auf den Hof und erbte später noch einmal. Der August war doch von ihrer Art, der hatte Kopf und Herz auf dem rechten Fleck, und sie überlegie, belche Stuben sie dem jungen Paare einräumen wollte. Wie gut, daß sie vorher sondiert hatte bei der Kaufmannsfrau! Seit sie von der Erbschaft rußte, betrachtete sie Bertha Matties mit ganz an dern Augen. Jetzt sollte der Junge aber auch die Sache in Ordnung bringen. Nur nichts auf die lange Bank schieben, je eher die Hochzeit gefeiert wurde, desto besser für sie und den Hof. August ging am Abend noch zu Brenneckes hinaus. „Hannes, hast Du Zeit? Ich möchte etwas mit Dir auch vom Standpunkt des„Reichsboten“ aus weit über das Maß des Zulässigen hinausgehen dürsten. Die Parteileitung kann unter diesen Umstünden den oben erwähnten Artikel des„Reichsboten“ nur aufs Lebhafteste bedauern.“ Diese bündige Lektion wird den Reichsboter edensowenig kurieren, wie die ultraevangelischen Kreise der Deutschnationalen jemals aushören werden. in „Rom“ und dem Zentrum den leidhaftigen Gottsei deirns zu sehen. Die Gefinnung des Reichsboten ist durchaus nicht, wie man uns manchmal glauden machen will, auf den exklusiven Kreis einer verhältnismäßig kleinen Gruppe deutschnationaler Par teiangehörigen beschrinkt. Darüber kann man gelegentlich recht dertliche Erfahrung.n machen. Glaubt der deutschnationale Katholikenausschuß, die Voreingenommenheit und Antipathie dieser Kreise gegen Rom allmählich auf den Boden der konfess.o nellen Ver'öhnung. oder zum mindesten der loyalen Deldung hinüberleiten zu können? Wir haben tansend Gründe zu der Annahme, daß das unmöglich ist. Ein Nachklang zu den Wahlkampftagen. In. Nr. 42 haben wir von Herrn Generalsekretür Künzel(Deutschnationale Volkspartei) in seiner Eigenschaft als Schriftleiter der„Westdeutschen Wählerzeitung“ gesagt, er schrecke vor knüppeldicken Lügen nicht zurück, wenn sie ihm für seine Zwecke dienlich seien. Herr Klnzel hatte nämlich in der „Bonner Zeitung“ in einer Polemik gegen uns ein angebliches Wort von Julius Bachem gegen die Zentrumspresse zitter: und, trotzdem Dir ihn schriftlich darauf aufmerksam machten, daß Julius Bachem dieses Wort niemals gesprochen habe, das Ztat in der nächsten Nummer der„Westdeutschen Wählerzeitung" in gleichen Zusammenhang wieder. holt Wie sich nachher herausgestellt hat, hat Herr Künzel enseren Brief erst nach Rückkehr von einer Vortragsreise mit zweitägiger Verspätung erhalten, so daß es ihm, da die Wählerzeitung aus technischen Gründen vordatiert wurde, unmöglich war, unsere Berichtigung zu berücksi htigen. Wir stehen unter diesen Umständen, die uns damals natürlich nicht bekannt sein konnten, nicht an, den Herrn Künzel gemachten Vorwurf zurückzunehmen. Sewertschaftiches.— Noter Schwindel. Wir erhalten folgende Zuschrift: „In Nr. 103 in Ihrer Zeitung vom 15. April unter„Gewertschaftliches" behauptet der(sozialdemokratische. D..) Deutsche Transportarbeiterverband Ortsgruppe Bonn unter anderem, der Postbeamtenverband sei dem Verkehrsbund angeschlossen. Zur Berichtigung muß festgestellt werden, daß es mehr als einen Post beamtenverband gibt. Die Ortsgruppe Bonn des Transportarbetterverbandes hätte also ehrlicher Weise den erwähnten Postbeamtenverband doch etwas näher bezeichnen müssen. Der Neichsverband deutsche: Post= und Telegraphenbeamten(früher Verband der unteren Post= und Telegraphendeam ten) ist dem neu gegründeten Verkehrobund, der eine freie Gewerkschaft ist, nicht angeschlossen. Wozu sonst die Bekämpfung des politisch neutralen Reichsverbandes in versteckter und offener Form. Mit der gefl. Bitte um Aufnahme vorstehender Zeilen in Ihrer Zeitung zeichnet Mit vorzüglicher Hochachtung Reichsverband deutscher Post= und Telegraphenbeamten, Ortegruppe Bonn. Rams, Vorsitzender.“ Auf einen kleinen Bluff kommt es den roten Herrschaften sa nie an. Sieg der Christlichen. Bei den Betriebsratswahlen der Angestellten der Bonner städtischen Straßendahnen erzielten die christlichen Gewerkschaften einen glänzenden Sieg ihrer Liste. Von dieser Liste wurden sechs Mitglieder gewählt. Die freien Gewerkschaften„errangen“ einen Sitz. Es läßt sich hier wirtlich von einem„Eeringen“ sprechen; denn, wenn man die ungeheuren Anstrengungen bedenkt, die der freie Verband während fast eines gansen Jahres unternommen hat, so ist ihm der kärgliche Erfolg wirklich nicht leicht geworden. Seine Bohrersuiche gegen die christlichen Gewerkschaften, die er sogar in die fardlose Presse hinübertrug, haben ihm nichts eingebracht. Für unsere christlichen Gewerkschaften ist der glänzende Erfolg ein mächtiger Impuls zur weiteren Arbeit auch auf anderen Arbeitsgebieten. Jugendbewegung. besprechen!" Die beiden Freunde saßen in der blüheuden Fliederlaube des Bürgermeistereigartens. „Du wolllest mir doch etwas sagen?“ Herausjordernd blickte Hannes den Freund an. Der saß da und zog an seinem weißblonden Bärtchen. „Heiraten will ich!“ platzte er heraus. „Die Bertha Matties ich weiß!“ „Du auch?“ erstaunte sich A. gust.„Na, und?“ „Wenn Du sie gern hast, meinen herzlichsten Glückwunsch, August!“ Hannes klopfte ihm auf die ter. Wann ist denn die Heirat?“ „Ich miß sie doch erst fragen, ob sie mittut.“ „Auf was wollt Ihr dena auch warten! Habt Ihr Euch schon geküßt?“ „Wo denkst Du hin! Das tun wir erst, wenn wir richtig verlobt sind! Die Bertha steht sich sein! Denk mal, die Kaufmannefrau will ihr alles vermachen, weil sie so fleißig und anstellig ist.“ Ja, der praktische Augest, dachte Hannes. da kommen die zwei Richtigen zusammen, die kommen zu sammen!„Da hast Du ja eine reiche Frau Dir ausgesucht, da gratuliere ich Dir doprelt. Sieh man zu, daß Ihr eins werdet. Wann willst Du es ihr lagen?“ „Ich will sie fragen, ob sie Sonntag mit zum Strohkrug geht. Weißt Du, da bespricht sich so etwas viel besser, als im Dorf, wo alle Augenblicke jemand stört.“ „Ich werden den Daumen halten.“ „Keine Ursache. Vertha nimmt mich schon. So viel hat man doch im Gefühl, ob man einem Mäd den dorter R dr):#a uugg „Das Grfühl trügt manches Mai, Augan. Mich me hat es getrogen! Hoffentlich kommst Du zum Ziel, ich wünsche es Dir von Herzen.“ „Hast Du denn die Theres immer noch nicht vergessen? Hannes, es gibt doch so viel Mädchen, die sich nach Dir die Augen ausgucken. Daß Rosa NienGautag des Albertusgaues. (Verband Neudeutschland). Neudeutschlands Banner wehte siegesstolz und zukunftsfroh über der romantischen Eiselburg Nidengen. Verwundert zog Frau Sonne ihren Wollenschleier beiseite, um das bunte Gewimmel der sti schen In gen zu betrachten, die am Morgen des 5. April munter die steite Buvghöhe erklommen. Mit frohem Zuruf begrüßten sich da die neudrutchen Brüder aus dem mittelrheinischen Ge#. Es war eine stattliche Anzahl. wohl über 300, de sich dann in der weit ins Land grüßenden Pfarrtirche versammelten, um in einer Messe zunäckhst Gottes Segen für die hehren Ideale des Verbandes herabzu slehen. Mit kurzen scharfen Strichn zeichnete in der Predigt Pater Ang.linns O. F. M.(M. Gladbach) den zielstrebenden Kampf eines neudeutschen Jungen für seinen Meister, rro Christo! Ein du:tes Treiben entsaltete sich nrn im Burghose. Mit Begeisterung begrüßten alle die frischen Buben ihren stedt hinter Dir her ist, weiß das ganze Dorf. Das mit Theres ist doch nun vorbei. Weiß: Du noch, wie die Theres den Sonntag auf Eurem oberen Boden seiltanzte? Wie sie dann vor Heimweh wei te, und wir dann nachher noch in der Laube saßen? Und setzt ist sie eine seine Dame geworden—— Ob Hannes das noch wißzte!... Als ob es irgend eine kleine Episode aus Theres Jugend gab, die Haunas vergessen hatte— Aug. u f. Hannes saß noch lange in der Lauoe und sah nicht den Frühling und vergaß seine Jugend und dachte zurück an eine, die die Sonne seine Lebens gewesen und die doch so jäh für ihn rntergegangen. Was war Rosa Nienstedt, was die anderen Mädchen gegen Theres? August Lindemann wartete nur auf den Sonntag. Pünktlich um vier Uhr spazierten er und Ber:ha Matties zum Strohkrrg. Und arf eben diesem Wege tat er die entscheidende Frage an das Schick Bertha Matties sah ihn ruhig an:„Das will ich mal mit Mutter überlegen, August. Dienstagabend kannst Du Dir Bescheid holen!“ Und dann sprachen sie weiter, als ob nichts vorgefallen sei. Am folgenden Abend besuchte Lina Lindemann die Kaufmannsfrau. Ohne Umschweife steuerte sie auf ihr Ziel los und hörte dann, daß Berthas zweite Mutter mit dem Plane vollständig einverstanden war, obwohl sie aus Geschäftsinteressen das Mädchen, das so flink und anstellig ihr zur Hand zung. noch nicht abgeben wollte. „Na, de in auf gute Verwandtschaft!" Lina Lindeann hielt ihr die Hand hin, in die sie kräftig einUnd die beiden Frauen erzählten sich gegenseitig voller Stolz die Vorzüge ihrer Kinder, die so sicher ohne überflüssige Gefühlsäußerungen ihren Weg a. den. lieben Geveralsekretär, Pater Esch, mit dem zusam men sie nun ernste Beratungen pflegten. Keine gröhere Freude konnte e. allen bereiten, als durch die Nachricht Jungens, auch unser Verband hat nun mehr seine Burg, Normannstein an der Werra. Jugend, Vaterland und Religion, das sind die Leitsterne für das Wirken des Verbandes. Jugend die sich zeigt in rechter Fröhlichkeit und nicht zuletzt in unentwegtem Kampfe gegen jeglichen Schmitz und Schund, sei es im Laufe des Alltags oder sei es in scharser, öffentlicher Abwehr im ZuE t.„ V. V a n t i I h n n A r 3. E v. n f a l l strinmenarbeiten mit Am Atherischen, Pegrernen wohl auch mit einem interkonfesstonellen Jugend ring: Jugend. die#s für selbstverständlich hält sich der Autorität in Elternhaus und Schule unterzuordnen. Was das Vaterland von Neud utschen erwartet ist treue und fre dige Erfüllung aller soz alen und caritat iven Pflichten. Als gläubige Katho liten treten sie für ihre Kirche ein nach dem Grundsatz:„Das ist der Sieg. der die Welt überwindet, der Glaude". Das ist es, was die'e Jugendb wegung aus sich hera s schafft. Nur unterstreichen kann man daher die Zeilen, die Generalpräses Mosterts, der, wie er bedauernd mittellte, am persönliten Erscheinen verhindert war, der Versammlung übermittelte:„Ich freue mich über jeder jugendsrische Streben und Wollen nach idealen Zielen. Dieste Eeist erfüllt ja auch Nerdeutschland, und darum st ihm eine große Zukunft beschieden. Der Ausbon der bayerischen Wasserkrastwerke. In welch verständnievoller Weise die Creitesten Kreise des deutschen Volkes die Lebensnot###digkeit einer tatkräftigen Verwertung der heute zum größten Teil noch ungenützten Layerischen Alpenflüsse erkennen, beweist die Beteiligung aus allen Schichten der Bevölkerung an der im Januar aufgelegten Unleihe der Walchenseekraftwerke=G. und der Mittleren Isar.=G. Die damals zur Zeichnung aufgelegte 500=Millionenanleihe wurde in kürzester Zeit gezeichnet. Zur Krönung des Ausbaues der bayerischen Wasserkräfte wurde die Bayernwerk=Aktiengesellschaft gegründet, zu deren Finanzierung neuerdings 300 000 000 Mark zur Zeichnung aufgeleg. werden. Die Anleihestücke werden wiederum zu 98 Prozent vergeben und zu 4½ Prozent verzinst.— Die Schuldverschreibungen genießen in dem Werte der Anlagen des Bayernwerkes und in der Bürgschaftsleistung des Bayerischen Staates doppelte Sicherheit.— Durch ministertelle Verfügung wurden die hochwertigen Papiere für das ganze Reich als mündelsicher erklärt. Der Zweck des Bayernwerkes ist die Versorgung des rechtsrheinischen Bayerns und der anschließenden Gebiete mit Elektrizität. Im wesentlichen hat das Bayernwerk die Ausgabe, die großen Stramerzeugungsanlagen unter sich und mit den Hauptverbrauchsgebieten zu verbinden und die vom „Walchenseewerk" und der„Mittleren Ilar“ er. zeugten Energiemengen an die Verdeaucher zu ver teilen. Die Ausdehnung des Bayernwerkes i am desten durch die untenstehende Skizze ersichtlich. Eine eingehendere Darstellung des Werkes und einer Aufgaben, sowie die Einzelheiten der Anleihevergebung veröffentlichte die Banerische Staatsbank im Anzeigenteil der Nummer vom 18. Aoril dieser Zeitung. Es ist erfteulich, mit welcher rastlosen Energie * b s e von seiten der Baherischen Siadtvirgiriung dr Ausbau der Bayerischen Wasserkräfte beirieden wird und es steht zu hoffen, daß die neue Auleihe der„Bayernwerk=Altiengesellschaft“, das gleiche günstige Ergebnis der vorhergegangenen Anleihe zeitigen wird. Brieskasten. * Am Dienstagabend steckte Bertha ihr reiches Haar frisch auf, band eine welße Zierschürze vor und er wartete ohne besondere Erregung ihren Zukünst gen. Aug-st Lindemann kam im Sonntagcanzug, blank rafert, in gehobener Stimmu.g. Man saß in der guten Stube auf heißen Samtpolstern und gab sich im Bei, ein der Kaufmannsfrau das bindende Wo.t. Die besrrach das Notwendige und ließ den glück lichen Bräut'gam kaum zu Wort kommen,.riha holte eine Flasche Johannisbeerwein, drei Gläser klagen für eine gute Zukunft. „Ich begleite August ein Stück,„Mutter.“ sagte Bertha, die die ganze Zeit keine drei Worte hatte sprechen können. So gingen die beiden Neuverlobten durch das allabendliche Dors. Plötzlich schob Lindemann Verthas Arm durch den seinen.„Weil Du jetzt meine.aut bist.“ erklärte er.„Mutter ist noch im Garten, wir wollen sie holen.“ schwindelte er, alt sie vor der Haustür standen, schließlich wollte er an seinem Verlobungstage auch allein sein mit seiner In der Laube, die dicht von=dlühenden Schneedallensträuchern umwachsen war, zog A. gust Bertha an sich, Bertha legte beide Hände, die von hatter Arbeit sprachen, auf seine Schulter und küßte ihn jest auf den Mund. *** „Also Sibyll, was hab' ich immer gesaggt? Die Bertha hat verlobbt! Mit August Lindemann! Und hier sein ihr Verlobrngsbild! O, eine Brautpaar mit Gesichtern, ale hätten sie den Mage verdo. den! Nichts lachen, nichts fröhlich!“ Marita Venerjella reichte Sibyll die Photographie. Die lachte hellauf. „Nein, diese Bertha! O Cot:, Mar ta das Kleid! Und die Haare schön aus dem Gesicht gekämmt. Und diese raffinierte Stellung, sie im Stuhl, die Hände an der Uhrkette, er neckisch über eine unmögliche Steu.r 130. Die Grunderwerbesteuer ist eine indirekte Steuer. Sie ist weiter eine Reichssteuer und zwar nicht nur in dem Sinne der bisherigen Reichssteuern, daß sie für das Reich erhoben wird, sondern auch insosern, als sie von reicheigenen Organen erhoben wird. Besorgter Vater. Es dürfte Ihnen bekannt sein, daß nach dem Lichtspielgesetz vom Mai 19:0 den Kindern unter 18 Jahren das Besuchen der Kinos verboten ist. Nur dann ist der Zutritt erlaubt, wenn die Vorstellungen eigens für Jugendliche unter 18 Jahren bestimmt sind. Alte Abonnentin. Ab Köln abends 7,30 Uhr, in Berhn an morgens 718. ab.00 nach Stettin an 10,19 ab 10.48 und 2,07 an in Misdroy. Wohnung Sch. 1. Der verlierende Teil bezahlt die Kosten. 2. Man kann sie nicht rerweigern. 3. Ja, er muß sich auch um eine Wohnung bemühen, muß aber auch andererseits die ihm üb. rwiesen. Wohnung antreten. Tischdecke gebeugt, natürlich im Sonnlagsanzug. Kinder, ist das ein Verlobungsbild! Aehnlich, dachte auch Hans, als er das Bi.o sah, nir Theres wai völlig ro sterniert. Das war aus Bertha geworden?— So konnt= der Mensch sich ändern, so sehr seine Umgebun, auf ihn einwirten? Aufgeregt erzählte sie Kurt ihre Wahrachmungen. Der beruhigte sie:„Aber. Kind, des Mensche: Wille ist sein Himmelreich, und die sieht nach aus als ob sie we., wa sie will! Ber. eben eine andere Ratun ls Ihr. Man mis, doch der Menschen nehmen, nie er ist. Sie tepräsentiert dur bürgerliche Blut in Eurer Familie“. undanken fügteer hinzu: Hott sei Dani“ eine Matties, die nicht zum Zittur läuft Sorge beniger! Ind zi beredete Theres zu hübschen Verlobungsgeschen. Ihres sowic das von Sibyll und Martta burder. am Verlobungstage genugsam bestan.. So seine Verwa dte hatte die Beaut, und m. wuhle### noch, wic verlassen de Kinder dagestanden Ja 4 Matties, die hatten Glüa! Die Aelteste eine sti# Partie, dei Junge wurde Lehrer, Bertha zo# als Bäuerin aus Lindemanns Hof und de Siohnll ollte ja heidenmäßig viel Geld Tedienen mit bet Tanzerei.—— De. Tag der Hochzeit ahte mit Riesenschritlen. Die letzte Woche vor dem entscheidenden Sonntag kam Anneken, das Elfjährige jeden Nachmitlag herauf Anneten war ein lieber Kind, mit den Augen und dem Haai der Theres, mmei freundsich, immer bereit zu helfe:. Schucster Philomena, die Anneten großgezogen, jah sie m Geiste schonai der Schwesternha: de. Ohne Dank zu beanig# es der Kaufmannsfrau im Laden. ir zsten: Eininem Lehrung cus gui Femmilie m guten Saulkenneu ssen, am jevsten vom Vorgebirge für kausm Baro 1o ori grfuct. Ana # ter F F 4065 an die G. 8 av., katb. Junge von 14—15 Jahren, in fl. lam! Haueh. f I. Arbeit dei Familienanschl. gesuc t. * Oberdollendori Falltost4 Ein starker, fleißzig. Junge 16 Jahre sucht Stelle für alle Landarbei. Zu erra#en in der Gesch. Sturdenmädchen vormittags gesucht. 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Aprit 1921 ab eindettlich für alle städtischen höberen Lebranstatten und Klasfen fnr einheimische auf 800 wir. jähriich und für auswärtige Schüler und Schülerinnen auf 1500 N. festgesevt. Für das 2. und jedes weitere Kind derteiven Familie einschließlich der Auswärtigen, das eine städtische pöhere Schule oder eine von der Stadt untersingte Bonner oitentliche dodere Lehranstalt besucht, keitt eine Ermäßigung des Schulgeldes um je 100 Mi. ein, wenn der Zablungsritichtige die Ermäßigung beantrag. Schulgelderlaß oder Ermätzigung kann auf Antrag eindeimischen würdigen und bedürttigen Schüllern gewährt werden, wenn der Schuler nach seiner Begabung und Autticen Fübrung die Gewähr dafür bietel, daß er die höhere Lehraustalt it Erfolg beluchen wird. Anträge auf Ermäßigung slnd zir vald einzureichen. In dem Antrage muß enthalten m. ob der Erlaßz nur für das 2 oder etwalge weitere kinder, oder ob ein Erlaß oder eine Ermäßigung des undsatzes des Schulgeldes beantragt wird. Anstalt und asse, die die einzelnen Kinder besuchen und die Gründe. denen Erlaß oder Ermäßigung nachgesucht wird. sodie Familien= und Einkommensverdättnisse müssen dem Antrage zu ersehen sein. Fur auswärtige Schüler wird Erlaß oder Ormäßigung nicht newährt mit Ausnahme verseninen Zahlungspflichügen, die medrere Kinder auf städtischen döderen Lehr unstaiten baden. Für diese tritt die iin Satz 2 angegedene Ermätzigung ein, wenn die beantragt wird Vonn, den 18 Aprll 1921. Der Oeerbsagermeister. Adteilung für gelernte un ungelernte Arbeiter (Handwerker und Tagelöhner Abteilung für kaufm. Angesteilte. Privat= u. Bankbeamte. Abteilung für das Gastwirts= gewache. Tbiellung für Mustker. Weidl. Abtellung für Arbeits= vermittlung oller Art. Jede Vermithung erfolgt kostenlet. Geöffnet: Werklags—12 vorm. und—3 Uhr nachm. Geöffnet für des Gastwits. gewerde und für Mustker: Werktags—11 vorm. un —3 Uhr nachm. Sonntage 8— 12 Uhr vorm. inner Rackpulver-Puddingputver-Speisen-Würze Sinner.-., Karlsruhe-Grünwinkel 2 SStas bihler 1 Kesleischmied. Stenmacher 6 Schneider, 4 Frisente. 5 Anstreicher. 1 Schamdttearbeiter. 1 Putzeinkäufer und Ranonchet, 1 Einkouier u. Navoncde für Lebensmittel=Abtig. 2 Diensimädchen für Landwirtschaft, Röberingen. 1 Servierteculetn, 1 Köchin für Soiel, 3 Köchiunen für Orivat. 1 jung. Mädchen zum un lernen in der Kasseersich nach auswärts 7 Siundenstellen Dieustmädchen. Hausdame, Kinderträutein. 4 Stutzen. 8 Holelküchenmädche 10 Hoieldausmadchen Arbeitsuchende. 1 Stadmeister. Overschweiter. : Gariner Gari nardeiter, * Vorzellandreder, 2 Steingutsormer. Steinautdreder, " Wordanmaler. 2 Meiauschleifer. Hut= und Wagenschmied, 5 Bauschlosser. 11 Austallateute, S Maschinenschlosser. Reparaturschlosser, Antoschlosser, Former, Heizungsmonten: 2 Werkzeugmacher, Elestromonteute, * Dreder. 4 Mechantker, 1 B u c h f e n m a c h e r, 1 Orgeibauer. 2 Weber, Buchrinder Aktendester. 2 Poiste er u. 3 Tcpetleter. 1 Saltler. 1 Posamentter, Maaer 10 Bader. 1 Nonditor. 2 Nevaer. Zigarrenmach: * Scubmacher. 2 Ariieure. 1 Suttateur, Piuasterer. 2 Dachdecker. Sorffteder. 2 Luchdrucker. Stemdrucker 2 Poolograpden. 1 Fitbesraps Medchrur. 6 Maschinißen. 7 Heiter. 12 Fadinkarbeiter. 2 Kranfenpsleger. 8 Lageristen. 13 Kriensbeschädiate. 1 Piöriner. 4 Kraftwagenführer. 21 Kutscher und Fubrieute 2 Diener, 2 Wachter, 5 Lagerarvelter, ## Baubillsarbettes. Tagelöbner. Buchhalter. 14 Reisende. 5 Expedienten. 8 Lageristeu, 43 Konieristen 23 Verkäufer, 4 Drogitten. 1 Reaistrater. 2 Einnedmer. 30 Schreider. 2 Bamechntter, 1 M a s c h t n e n t e c h m i f e r 1 Elettrotechalter. 2 Zeichner 12 Leoier. 3 Ladutechulter. 3 Schauspteler. 34 Keülner, s Koche, 2 Büsettlers. 1 Hotelbausdiener. 15 schalentlassene Kuaben, 1 Einlegerin 2 Büaterinnen. 2 Weißnäverinnen. 12 Favrikarbettertunen. 2 Verläuserinnen i. Spielwaren, 1 Verkäuferin für Manntatiur. 1 Veikäuierin für Ledens mittetbrauche. 1 Bertauleria 1 Reioalal und Delikatessen. 2 KonteriKinnen. 4 Steuelpvifuinden #teltiräulein. 3 Zimmermädeen Hoiel. 11 Siunbenlianen. 8 Arbeiteringen. 2 Kinderträuleias. Stabe. 1 Bfiegerin, Schaulvieterin. Krankenschwesler Billige Nosen Berten Tage im Hosen-Spezial-Haus — O BONN— Friedrichsplatz 12 unserer Leistungsfähigkeit: Serie! 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