50. Jahegang zoglich mittags Breis menanlich.00 Mart frei in das Haus.— Loß: 50 big. Zusteligebugr. 5is Boten und Lgenten in 456 Crien. Verantwortlich für Poliik und Feuilleton Emil Schwippert, für Provinz und Reich, Umgegend und Vonner Nachrichten Indress multer, zür den udrigen zeoaktionellen Teil Toni Weinand. für den Meilame- und Anzeigenteil Lodannes Tinner, alle in Vonn. Bonner Dolks-Zeitung Deutsche Reichs=Zeitung Gechstsotste Bomn Sich on sücte) Postscheck=Konto Köln unter Nr. 9984 Verleger: Deutsche Reichs=Zeitung S. m. b.., Vonn Banner Dolkswackt Sreitag, 1. April Drahtadresse: Reichszeitung Vonn Druc: Kdenanta=Verlag, Buch u. Steindr Vonn. Fernsprecher: Geschäftsstelle 59 u. 60 Schriftleitung Nr 4835 Nr. 89— 1921 (2 mm breit), um=Höhe 50 Vig, ausu 90 Pig., Reklamen 79 um breit, mmstöh. Hoial)- 9—(ausm.) K.—. Bei dreimonatigem Zahlungerücksande. sällt bewilligter Rabatt fort. Blazvorschrift wird nicht garantiert. Für unverlangt eingegangene Manustripte aberneomen wir keine Gewapt. Bankkouto: Prom u. Co, Bonn, Bonner Stadt=Anzeiger Das Abenteuer des Ein abgekartetes Spiel? Aus den vielen, teils sich widersprechenden Nachrichten über das unerwartete Erscheinen des früheren österreichischen Kaisers in Ungarn, ist immer noch kein klares Bild über die wahre Situation in Budapest zu gewinnen. Folgende Mitteilungen werden von nehreren Seiten aus Budapest und Wien besäitigt: die Osternummer der monarchistischen „Staatswehr“ in Wien brachte an der Spitze des Blattes unter dem Titel„Schwarz= Celb!“ ein Gedicht, welches nach der Weise „Burschen heraus!“ einem Zusammenschluß der Legitimisten das Wort redete und die legitime Wiederberufung des ehemaligen Kaisers Karl auf den Habsburger Thron forderte. Die Nummer wurde konfisziert und bei ihrem Herausgeber, Oberst Wolf, wurde eine Haussuchung vorgenommen. Auf Grund des Ergebnisses soll gegen Oberst Wolf die Anklage wegen Hochverrats erhoben werden. Schon am Karfreitagabend war der frühere Kaiser Karl im Schnellzug aus der Schweiz über Straßburg=München=Salzburg auf dem Westbahnhof in Wien eingetroffen. Er übernachtete beim Grafen Erdödy, fuhr am folgenden Tage, infolge seines veränderten Aussehens von den Grenzbeamten nicht erkannt, unter anderem Namen über die österreichisch=ungarische Grenze und erschien am Morgen des ersten Ostertages beim ungarischen Reichsverweser Horthy mit der Erklärung, er komme mit Genehmigung der französischen Regierung, Horthy, den das Erscheinen Kaiser Karls auf das unangenehmste berührte,— Horthy will ja bekanntlich selbst König werden,— sandte sofort einen Kommissar zum französischen Botschafter, um sich über die Richtigkeit dieser Behauptung des Ex=Kaiser Karl zu informieren. Der französische Vertreter Fouche ließ aber den bei ihm im Auftrage Horthys erscheinenden Vertreter auf das Deutlichste wissen, daß die französische Regierung unter keinen Umständen dulden werde, daß die Habsburger zurückkehren. Frankreich stehe unverändert auf dem Standpunkte der Botschafterkonferenz, die die Rückkehr der Habsburger auf irgend einen Thron Europas nicht zulasse. Sollte trotzdem der Versuch gemacht werden, einen habsburger wieder auf den Thron zu bringen, so würde die Entente das als feindlichen Akt betrachten und in diesem Sinne dagegen vorgehen. Ex=Kaiser Karl berief sich noch einmal auf die Zustimmung der französischen Regierung und erklärte den Grafen Andrassy und Bethlen, er werde Ungarn nicht lebend verlassen. Die Meldung, Ex=Kaiser Karl habe sich auf die Zustimmung der Franzosen berufen, kann unmöglich richtig sein. Ihr widerspricht vor allem eine aus zuverlässiger Quelle stammende Mitteilung, die lautet: Die englische, französische und italienische Regierung haben von ihrem Ofenpester Vertrete: an die Regierung das kategorische Verlangen gestellt, die sofortige Abreise des Königs Karl zu veranlassen. Hingegen glaubt der Sektionschef Schager von Eckersau, der Wiener Vermögensverwalter und intime Vertrauter Kaiser Karls, daß dem König„mehr oder weniger offiziell von einer Ententemacht zugesichert worden sei, daß seinem Einzug in Ungarn nichts in den Weg gelegt werden würde.“ Wir geben diese Berichte lediglich aus historischen Gründen wieder.— Auch die italienische Presse vermutet französische Unterstützung, da Frankreich die Anfang April in Rom stattfindende Konferenz zwischen Italien und den habsburgischen Erbstaaten verhindern möchte und, nachdem es schon Südslawien zum Fernbleiben veranlaßt habe, jetzt Karl in derselben Absicht nach Ungarn schicke. Während die gesamte Presse Einspruch gegen die Wiedereinsetzung der Habsburger erhebt, gegen die Italien sich mit Südslawien und Tschechien vertragsmäßig verpflichtet hat, bezeichnet die Idea Nazionale sie als keine Gefahr mehr, sondern als Vorteil für Italien, da sie die Slawen auseinanderhalte. Die französische Presse knüpft längere Betrachtungen an den Schritt des Ex=Kaisers Karl. Die Liberté führt aus:„Die Reise Kaiser Karls nach Ofenpest erinnere an die des Grafen Chambord nach Versailles zum Marschall Mac Mahon. Die Verbündeten würden vielleicht in einer Wiederherstellung der Monarchie in Ungarn kein Hindernis ehen, aber die kleinen Nachbarstaaten, die Erben des einstigen Oesterreich=Ungarn, wendeten sich gegen eine Rückkehr der Habsburger. Vielleicht hätte Karl seine Angelegenkeit gefördert, wenn er die Allianz mit Deutschland aufgekündigt hätte. Jetzt, da Konstantin nach Griechenland zurückgekehrt sei, könne Karl Hoffnung haben, daß er auch auf den Thron gelangen werde und man müsse nunmehr fragen, warum nicht auch Kaiser Wilhelm auf den Thron zurückkehren wolle. Das Erscheinen Karls in Ofenvest lei der Anfang einer Sphäre, welche in Deutschland enden werde. Wenn Wilhelm und sein ältester Sohn mehr persönlichen Mut hätten, könnten sie vielleicht dasselbe unternehmen.“— Im Journal des Debats Exkaisers Karl. wird erklärt, daß die Alliierten sich mit Rücksicht auf ihre Bundesgenossen von der kleinen Entente gegen die Rückkehr Karls energisch aussprechen müßten. Deshalb habe auch der Admiral Horthy Exkaiser Karl begreiflich gemacht, daß er in die Schweiz zurückkehren solle. Frankreich müsse mit den Nachfolgestaaten Oesterreichs gemeinsam handeln, weil die Revision der Verträge von Trianon und St. Germain den Vertrag von Versailles vernichten würde. Das Zusammenarbeiten mit den österreichischen Nachfolgestaaten sei notwendig, um Deutschland in Schach zu halten.— Im Temps wird ausgeführt, daß für die österreichischen Nachfolgestaaten eine Rückkehr der Habsburger den Casus belli bedeuten würde. Frankreich wünsche den österreichischen Nachfolgestaaten nicht zu diktieren, was sie zu tun hätten. Aber durch eine Wiederkehr der Habsburger seien sie bedroht. Frankreich bleibe loyal an der Seite der Nachfolgestaaten in der Ueberzeugung, daß auch diese loyal zu Frankreich stehen würden. Eine Wiederherstellung der Monarchie in Ofenpest bliebe nicht ohne Einfluß auf Wien und wahrscheinlich auch auf München. Man müsse Karl dafür danken, daß er Frankreich aufgerütelt habe. Kasr Karls Proklamation. Berlin 31. März. Nach den letzten Meldungen denkt Kaiser Karl nicht daran, Ungarn zu verlassen. Er hat an die Armee und das ungarische Volk Proklamationen gerichtet, in denen er von seiner Ankunft und von seinem Willen, die Regierung zu übernehmen, Kenntnis gibt. Der Aufruf an die Armee ist vom Obersten Lehar und dem Major v. Pronay unterzeichnet. Der Letztere ist also wahrscheinlich Karls Kriegsminister. In dem Aufruf an die Armee heißt es: „Soldaten! Euer Herr, der Oberste Befehlshaber, dem Ihr den Treueid geleistet habt und der an Euer Seite den Krieg mit durchkämpft hat, ist wieder da. Es ist Eure Aufaabe zu zeigen, daß Ihr Eurer Pfiicht treu geblieben seid, daß Ihr keine Verräter seid und daß Ihr jeden Befehl Eures Herrn in Treue und Pflichteifer erfüllen werdet. Es lebe Karl IV., König von Ungarn.“ Der Aufruf an das ungarische Volk ist unterzeichnet von Andrassy, der sich dem Kaiser als Ministerpräsident zur Verfügung gestellt hat. Da Graf Andrassy seit 20 Jahren als ein ernst zu nehmender Politiker und Diplomat gilt, so muß er Das Unternehmen wohl als aussichtsreich betrachten. Steiermark gegen Habsburg Graz 31. März. Im Landtage brachten die Großdeutschen und die Bauernbündler eine dringende Anfrage ein, welche Vorkehrungen gegen die Durchfahrt und gegen einen etwaigen Aufenthalt des Kaisers Karl in Steiermark getroffen worden seien. Der großdeutsche Landesrat Hübler erklärte, es dürfe nicht geduldet werden, daß durch das Vorgehen der Habsburger der Anschluß Oesterreichs an Deutschland verhindert werde. Die Vertretung der Sozialdemokratie gab der Vermutung Ausdruck, daß der Entschluß des Kaisers auf irgend welche Einflüsse österreichischer Monarchisten zurückzuführen sei. Landeshauptmann Rintelen erklärte, daß die Bundesregierung entsprechende Weisungen erlassen habe, und daß auch die steiermärkische Landesregierung die ervorderlichen Verfügungen getroffen habe. Hierauf gelangte ein Antrag der Großdeutschen zur Annahme, der sich gegen die Rückkehr der Habsburger wendet und jede Gemeinschaft mit ihnen ablehnt. * Ein abgekartetes Spiel? Berlin, 31. März. Von besonderer diplomatischer Seite wird u. a. mitgereilt: Es ist grundfalsch, die in Ungarn entstandene Situation als eine Wendung zum Bürgerkriog aufzufassen. Die Nöckkehr des Kaisers Karl in seine Hauptstadt entpuppt sich immer mehr als ein abgekartetes Spiel, zwischen Karl, Frankreich und dem Reichsverweser Weiter wird aus Wien gemeldet: Es ist Tatjache, daß gestern abend anter Glockengeläure in Steinamanger die Truppen die Militärdiktatur ausgerusen und daß die Truppen des Obersten Hehar auf König Karl vereidigt worden sind. Abenbs hat auch eine Illumination stattgefunden. Die ganze Stadt Steinamanger ist. festlich geschmückt und keinem Menschen wird erlaubt, Steinamanget zu verlassen, ebenso ist auch die Einreise nach Steinamanger anmöglich. Die Wiener Ententevertreter weien wit Entrüstung die Gerüchte zurück, daß sie von dem Abenteuer Karls gewußt hätten. MTB Paris 31. März. Die französische Presse beschäftigt sich in eingehendster Weise mit dem Abenteuer Karls von Habsburg. Ihre Stellungnahme ist verschieden. Im allgemeinen hat man aber den Eindruck, als ob Frankreich Kaiser Karl durchaus nicht abgeneigt sei und nur die Furcht vor den Tschechen, Rumänen, Südslaven und vor allem Italien es zu bestimmen scheinen, sich der Wiederkehr Karls zu widersetzen. Der „Matin“ führt aus, daß es nicht im Geiste der Alliierten liege, sich prinzipiell einer monarchischen Restauration in Ungarn zu widersetzen. MTB Wien 31. März. In diplomatischen Kreisen versichert man, daß hinter der Reise des Kaisers Karl die spanische Regierung stecke. DZB Wien 31. März. Wie die Politische Korrespondenz erfährt, teilte der ungarische Geschäftsträger der österreichischen Regierung mit, daß Exkönig Karl in die Schweiz zurückkehren werde. DZB Wien 81. Mäz. Nach Mitteilungen einer Korrespondenz ist es wahrscheinlich, daß Exkönig Karl in Steinamanger zunächst den Verlauf der morgigen Sitzung der ungarischen Nationalversammlung abwarten wird. Elos wollen die Kommunisteen? Früher sprach man von Anarchisten oder Rihilisten, heute spricht man von Kommunisten oder Bolschewisten. In Wirklichkeit handelt es sich um ein und dasselbe. Beide wollen den Staat vernichten, beide schrecken nicht davor zurück, die Lebenskräfte des Staates zu zerstören. Die Kommunisten sprichen von der Aktion und meinen darunter, was ihre großen Vorgänger als„Propaganba der Tat“ bezeichneten. Auf den Trümmern des Zerstörten soll die neue Gesellschaft erstehen, denn die alte kennt nur die Ausbeutung. In diesem Sinne schrieb vor 20 Jahren der Anarchist Mackay: Aber wir sind schon längst so weit, daß diese angebliche Fixigkeit und Einsachheit aus der deutschen Sprache stellenweise ein eher chinesisch anmnutendes Kauderwelsch machm, für das man einen Volmatscher braucht. Etwa so: Sipo und Schupo mußten in der Gegend der Kadewe und der A. E. G. eingreisen, weil dort Mitglieder der K. P., der V. K. P. D. und U. S. P.., die gegen den Willen der S. P. D. und der.=R. ihre Betriebe zu Kundgebungen gegen die Orgesch verlassen hatten, Wagen der B. 3. B. S. umzustürzen suchten. Die Macht der Barbirct ist groß, und wenn man von der guten Sache sprechen will, kommr man um das abscheuliche Vorrmißgebilde Sipo nicht mehr herum. Wetterwolken über Enaland. Der drohende englische Bergarbeiterstreft. R3V. London, 31. März. Das Hauptthema der Blätter ist die heute abend drohende Gesamteinstellung der Arbeit in den Kohlenbergwerken. Daily Chrowicle schreibt, das Land stehe winige Stunden vor dem nationalen Unheil eines Kohlenstreiks. Da der Vollzugsausschuß des Berzatbciter. verbandes beschlossen have, sämtliche Arbeiter der Kohlendergwerke aufzusordern, die Arbeit einzustellen, drohe die Zerstörung der Bergwerke durch Ueberflutung. Uimes bezeichnen den Beschluß der Bergarbeiter als einen gegen die Nation gerichteten Schlag. Die Bergarbeiterführer hätten damit einen Sprung in das Wasser der Revolution gemacht. Ein Beschluß von olch unglaublichem Wahnsinn beweise die verzweifelten Extreme zu denen die Führer sich hätten treiben lassen. Daily Herald zufolge findet heute vormittag eine Sitzung der Vollzugsausschüsse des Arbeiterdreibundes statt. Die Lage werde für sehr ernst angejehen und die„Verbündeten der Kohlenarbeitir“ seien entschlossen, ihnen jede mögliche Unterstötzung zu gewähren. Der englische Arbeitersüneer Thomatra; in diesen Tagen in Essen ein. Er hatte unter anderem auch mit dem Mitglied des Kruppschen Ditektoriums, Geheimrat Dr. Wiedtield eine längere Unterredung, sowie mit den Gewertschaftsführere# Die Washingtonei Note an die Aultteit u. London, 30. März. Die in politischen Kreien einstgenommene Note des Staatssekretärs Hunhes, findet in der Londoner Presse bisher auffällig wenig Beachi.ng. Nur die„Westminster Gazette" unterstreicht und erläutert als wichtiges politisches Faktum, daß Amerika kundgibt, jeder die Kriegsliquidation betreffende Vertrag bedürse Amerikas Zustimmung, um gültig zu werden. Die„Westminster Gazette“ bedauert die bisherige Zurückhaltung Ankerikas und begrüßt die Note als grund legend: Aenderung der amerikanischen Politik, indem sie ausführt, daß insbesondere die Reparationsfrage deingend des vermittelnden Einflusses eines nicht unmittelbar interessierten Landes bedürse. Die„Westminster Gazette“ spielt damit of sendar auf den Vorschlag Lord Ceeils bezüglich eines Schiedsgerichts in der Reparationsfrage an. Demgegenüber ist es notwendig, daran zu erinnern, daß Hrahes zunächst nur die mesopotamische Oelfrage ins Auge faßt. Stinnes in Steiermark. Berlin, 31. März. Hugo Stinnes hat sich in der grünen Steiermark niedergelassen, hat eine Viertel milliarde Mark ausgegeben, um sich das halbe Akvienkapital der Oesterreichisch=Alpinen Montängesellschaft zu sichern, und wird gewiß noch hundert Millionen oder mehr drauflegen müssen, um sie wieder auf die Höhe zu bringen: Summen, die sich auch in Zeiten der Papierflut sehen lassen können, und die selbst bei der Zurückführung auf den Goldwert groß genug sind, den Legendenkranz, der sich um das Haupt dieses kühnen Geschäftsmannes windet, ins Ungemessene zu erweitern. Den deutschen Unterhändlern auf der Londoner Konferenz hat er mit seinem Wagemut keinen guten Dienst geleistet, indem er da einsprang, wo dem italienischen Bundesgenossen die Kräfte versagten, und sein Aufsticg in die Alpen hat den phantastischen Vorstellungen unserer Feinde von Deutschlands Volksvermögen neue Nahrung gegeben. Aber wenn wirklich auch die schwedischen Erzgruben ein Auge auf den steirischen Erzberg geworsen hatten, wie man in Wien behauptet, mag vielleicht Stinnes nicht mehr in der Lage gewesen sein, einen andern Zeirpunkt als gerade den der drohenden„Sanktionen“ für seine Privatgeschäfte zu wählen. Es war zu erwägen, was schlimmere Folgen haben könnte, der ungünstige Eindruck in London oder der Verlust eines Eisenerzvorkommens, das man vermutlich in Oesterreich ebenso überschätzt, wie in Feindesland den Einfluß des Herrn Stinnes, und die Entscheidurg siel ganz im Sinne der Stinnesscher Gedankenkreise der großen Gemeinwirtschaft, die die Landesarenzen überspringt. Diese Gedankenkreise sind freilich nicht eine Sonderheit des kühnen Geschäftsmannes aus Mülheim a. d. R. Man hört gerade in Frankreich viel von der Notwendigkeit eines Zusammenwirkens der deutschen und französischen Volkswirtschaft reden, um Frankreich zur Wiederherstellung seiner zerstörten Gebiete zu verhelfen; warum sollte man da die Mitwirkung eines großen Werkes in dem wirtschaftlich ebenfalls zerstörten Oesterreich verschmähen wo es doch den größten Teil Europas wieder aufz bauen gilt? Herr Stinner glaubt an die Lebenskraft seines Wiederaufbauprogramms, und verfolgt es mit der Zähigkeit des Propheten, Lob und Tadel mit der Rücksichtslosigkeit des Er folgreichen erteilend. Es darf nicht wundern wenn er auf Widerstand stößt, und wenn andere Leute der Meinung sind, daß er mit der Errichtung eines Vorpostens an der Pforte zum Balkan und nach Italien in diesem Zeitpunkt den Lenkern der deutschen Schicksale ihren Kampf mit den Führern der Verdandspolitik außerordentlich erschwert. Der Staat— er falle— ob er Monarchie, Ob Republik, ob sozial sich neune. Denn nie kann es geschehn— nie sag ich nie Daß je im Staat der Freiheit Fackel brenne. Der Staat ist Zwang. er kennt nur Herrn und Knechte, Wir aber wollen keins von beiden sein. Wir wollen unsere heiligen Menschenrechte, Um sie zu deuteln, keinem zweiten leihn. Erst wenn sein Joch von unserm Nachen nahm Die Hand der Freiheit, atmen alle, alle! So lange aber dieser Tag nicht kam, Ertönt mein Ruf: Der Mörder Staat er falle! Das war die Auffassung der Anarchisten, wie sie Bakunin, Fürst Krapotkin und Netschajew in zahlreichen Schriften vertreten haben. Der letztere wollte die Räuber für die Revolution organisieren, er bezeichnete in allem Ernste das Räubertum als eine der herrenhaftesten Formen des russischen Volkslebens. Wörtlich sagte er:„Wenn der Revolutionär in dieser Welt fortlebt, so geschieht es nur, um sie desto sicherer zu vernichten. Für ihn existiert nur ein Genuß, ein Trost ein Lohn, eine Befriedigung: der Erfolg der Revolution. Tag und Nacht darf er nur einen Gedanken, nur ein Ziel haben: die unerbittliche Zerstörung. Ein Revolutionär verzichtet auf die Wissenschaft der heutigen Welt, die er den zukünftigen Geschlechtern überläßt. Er kennt nur eine Wissenschaft: die Zerstö rung. Hierzu und nur hierzu studiert er Mechanik. Physik, Chemie und vielleicht Medizin. Der Zweck ist die schnellste und sicherste Zerstörung dieser unflätigen Weltordnung. Er verachtet und haßt die gegenwärtige gesellschaftliche Moral in allen ihren Antrieben und allen ihren Kundgebungen. Für ihn ist alles sittlich, was den Sieg des Umsturzes begünstigt, alles unsittlich und verbrecherisch, was ihn hemmt.“ Die Kommunisten in Deutschland sind jetzt von der Theorie zur Praxls, von den Worten zur Tat, zur wirklichen Tat übergegangen. Sie wollen die Zerstörung, zwar nicht um eine anarchistische Gesellschafteordnung, in der niemand herrscht, aufrichten, sondern um die Diktatur des Proletariates zu schaffen. Sie haben also nicht ganz das Ziel der Anarchisten, bedienen sich aber der von Anarchisten empfohlenen„Propaganda der Tat“ und ihre Bestrebungen führen die Vernichtung der Gesellschaftsordnung und der Kultur genau so im Gefolge, wie die Ziele der Anarchisten. Es bedarf keiner weiteren Auseinandersetzung, wie gefährlich dieses Treiden für das Volk und für den Bestand des Reiches ist. * Ein unerhörtes Verbrechen. Deroden, 31. März. Ein unerhörtes Verdrechen ist gestern nachmittag von Kommunisten im Oelsnitzer Kohlenbezirk begangen worden. Gewissenlose Gesellen löschten die Kesselseuer auf den Schächten au; dem dem Staate gehörenden Werk Gattessegen und besetzten die Schächte. Wie ein Telegramm des Werksamtez Zwickau an das sächsische Finanzministerium meldet, ist die Ausfohrt aus der Grube nicht unbedenklit, so daß die noch im Schacht eingeschlossene Mannschaft erheblich gefährdet ist. Die nächste und offenbar deabsichtigte Folzse dieser Tat war das völlig: Versagen der Wasserhaltang und der Pumpenardeit, das völlige Darniederliegen der Lustzusuhr und der Fahrkunst. so daß den in den Gruben eingeschlossenen Bergleuten wede: frische Luft zugeführt werden, noch sie selbst zutage gesördert werden können. Die Regierung hat sofort das Erforderliche zur Rettung der bedrohren Bergleute und Schichte und zur Verhürung weiterer Verbrechen eingeleitet. Der Aufruhr der Kommunisten. Weitere Beruhigung. Berlin, 31. März. Nach der Einnahme des Leunawerkes und der Aushebung der kommunistischen Zentrale in Halle trad in Mitteldeutschland weitere Beruhigung ein. Es treiben sich nur noch öftlich von Halle vereinzelt einige Banden umher. Liedenwerda wurde von Kommunisten besetzt, die dort die Räterepublik ausriefen. Unter den in dem Leunawerk Festzenommenen befinden sich eine Reiche Ausländer und zwar vier Nussen. fünf Oesterreicher, ein Marokkaner und ein Mann aus Algier. Unter den Toten wurden vier Russen festgestellt. In Westdeutschland herrscht Nuhe. Irgendwelche Zwischenfälle haben sich nicht ereignet. Die„Sipo“. In den Berichten über den Aufruhr der Kommunisten ist oft von der„Sipo“ die Nede geweien. Einige unerer Leser richten an uns die Frage, wus„Sipo“ bedeute. Hier die Andoor:: Sipo ist enn abscheulicher Nome für eine vortreffliche Sache. Sipo heißt oder soll heißen Sicherheitspolizer. Stpo ist einer jener Wortbastarde, wie in einer Zeit ohne Fähigkeit der Achtung auch ver dem Wunder der Muttersprache, an jedem TagAhnungslosigkeit und Barbarei je zur Welt beingez. Ist doch dem„Apo“ und„Sipo“ schon das allerneueste Ereuel„Schupo“(Schutzpobizei) gefolgt. Alles wegen der Fingkeit und Einjachheit. Wynekens unrühmliches Ende. Bei der modernen Schulreform hat der Name Wyneken eine ganz besondere Rolle gespielt Sein System wurde als das Heil bei der Jugenderziehung gepriefen. Schon vor dem Kriege versuchte er von München aus die studierende Jugend zu revolutionieren, in der Aera des sozialistischen Kultusministers Hofsmann wurde er dazu berufen, das bayrische Schulwesen zu„reformieren“. Vor einem halben Jahre etwa les man in einer norddeutschen Korrespondenz. daß Dr. Wyneken seine Lehrtätigkeit an der Anstalt Wickersdorf habe aufgeben müssen wegen sittlicher Versehlungen an Schülern. Sofort war Dr. Wyneken mit dem Berichtigungsparagraphen bei der Hand und mit einer Serie von Ehrenattesten seitens Eltern und Schule. In den Berliner Blättern lesen wir nun, daß für die nächsten Tage die Gerichtsverhandlung gegen Wyneken angesetzt sei wegen homosureller Verfehlungen an den ihm anvertrauten Schülern, und nun meldet der„Berliner Lokalanzeiger“ aus Halle, daß der große Erziehungsreformer Dr. Gustav Wyneken, der langjährige Leiter der Schulanstalt Wickersdorf und bekannte Pädagoge, gegen den von der Staatsanwaltschaft auf Grund des§ 175 Klage erhabe; worden war, sich ins Ausland geflüchte hat. Das ist nun gerade kein rühmlicher Abgang des Mannes, der in der deutschen Jugend wahrlich Verheerungen genug angerichtet hat! Die Interakliierte Kommission verhaftet einen deutschen Oberstleutnant. DA. Sleiwitz, 30. März. Hier wurde von der Interallzierten Kommission der Oberstleutnant Grüner verhaftet. Es soll bei ihm belastendes Matertal gegen Die deutschen Selbstschutzorzanisationen gesunden worden sein. Der Belagerungszustond in Oberschlesien ausgedehnt. DA. Kattowitz, 30. März. Der fortgesetzte Polenterror hat Veranlassung dazu gegehen, duß der Betagerungszustand in Oberschkeien nunmehr auch auf die Kreise Myslowitz Stadt und=Land und Rydnik=Stadt und Land ausg dehnt worden ist Die Kreise Nybnik und Pleiz wurden gemeinsam dem italten'schen Obersten Salvion: unteistellt. Eine Zenfur der Zeitungen in diesen beiden Kreisen findet nicht statt, eine Folge der:talienischen Verwaltung, die sich sichtlich bemüht, gerecht und parteilos zu handeln. Was kostet heute ein Neubau? Der Mannheimer Stadtbaurat Perrey behandelt m Heft 1 des„Prosansau"(Vertay J. J. Arnd, Leipzig) die sehr zettgemäße Frage, ras heute ein seubau kostet auf Grund eines allgemein in langer Praxis und des im besondern seit 1917 gesammelen Materials, zu welchem Zeitpunkt die Steigerung der Preise aller Bauarbeiten begann. Die prunghaft gewaltige Steigerung aller Neubaukosten st aus dieser Arbeit zahlenmäßig genau zu erehen. Die 32 Titel eines normaben Kostenanschlags sind jeder für sich getreunt behandelt und dei jedem Einzelnen ist die Kostenste.gerung durch Löhne, Material und bei der fertiggesteilten Arhit dargelegt. Am Schluß ist in Tabellen das zanze Zahlnmaterial übersichtlich geordnet. Es zeht daraus hewor, daß der Stundenlohn eines Bauarbeiters im Jahr 1914 0,66 JA betrug und m Jahre 1920 das Zehnfache, nämlich 6,43 M. lus einer anderen Tabelle ersieht man, daß die ertige Arbeit in noch viel höherem Maße teurer eworden ist. Ein Bauwerk, das im Jahre 1914 ine Mill.on Mark gekostet hätte, kostete im Jahre 917 das zweifache, im Jahr 1913 das dreifache, im Jahre 1919 das sechseinhalbfache und im Jahr 920 das siebrnzehnfache, ja in Berlin gar das ranzigsoche. Dies Material wird allen Facheuten willkommen sein, sowohl denen, die heute jeue Rostenanschläge aufzustellen haben, vrie auch enen, die ihren Bauherrn wegen der bedeutenden leberschreitungen der genehmigten Mittel Rechengeben müssen und endlich denen, de sich etwa Aemterschacher in der Stadtverwaltung. Ita. Köln, 31. März. Zu den zahlreichen Verwaltungsämtern, die sich die sozialdemokratische Fraktion in der Kölner Stadtverwaltung bis jetzt erstritten hat, ist in den betzten Tagen, ohne daß oie Oeffentlichkeit hiervon etwas erfahrer hätte, wierer eins gekommen, das ein reiterer Genosse einnimmt und zwar der bisherige Stadtverordnete Wendi. Er ist gelernter Schreiner und wird jetzt als Stadtdirekter für die Steuerverwaltung ernannt werden. Mit bemerkenswerter Schärfe nimmt der Beamtenausschuß der Stadt Köln zu ker Angelegetheit öffentlich Stellung. Er führt u. a. aus: Die Schaffung sämtlicher Stadtdirektorenstellen sind unnötig, sie verschleppen nur den Geschäftsgang erheblich. Die notwendigsten Reformen sind immer noch ausgebloben. Der riederholten Forderung des Beamtenbundes, die Stellen auh mit mittleren Beamten zu besetzen, ist bisher nur in einem einzigen Falle entsprochen worden. Man stellt die Theorie turmhoch über die Praxis. Die Stadtdirekiorenposten werden erfahrungegemäß nur als Durchgangsstellen benutzt. So haben schon zwei akademische Stadtdirektoren ihren Posten aufsgegeben, Die Kohlen werden teurer! Bealin, 31. März. In einer gemeinsamen Sitzung des Reichskohlon verbandes und des großen Aurschusses des Reichskohlenratz wurde gegen eine Stimme beschlossen, eine Preiserhöhung um 23 M pro Tonne vorzmnehmen, wovon 5 Mark in einen Foud; zur Beschaffung billiger Lebenomittel für die Bergleute fließen. Auch das Rheinische Beaunkohlensondiket wird ab 1. Appil die Preise um.50 Mark pro Tonne Britetts und um 80 Pfennig pro Tonne Rohkohle zugunsten des Lebenomittelzonde erhöhen. Berkowicz-Sigaretten unübertrossen in Qualität 8) um außerhetbd Kölne höhere Ctellen einzunehmen. Der in der kommunalen Steuerverwaltung Eifahrene weiß, daß für dieser wvichtige Spezialsach nur ein Fachmann in Frage Lmmt, Hier soll nun das Parteiintevesse der Sache voranzehen. Gegen diese Absichten erhedt der Beamtenausfhuß schörfsten Protest and sordert nachdrücklich, daß mit dem neuen Grundsatz der Stellenbesetzung nach poli##schen Sesichtspunizen undedingt gebrochen weiden willge."— Kaiser Karle törichter Schritt. Mas sich da eu Ostern in Ungann abgespielt hat, berührt und nicht namitteldar; aber es hat doch eine allgewetns Bedeutung, wenn eine Prode gemacht wird auf die Wiederherstelldarteitz der Moparchte. In Deutschland haben wir angenblicklich genug zu tun, um die Ueberrevolution abzuwehren. Jetzt werden wir daran erinnert, daß auch eine Gegenrevclution, eine Rückwätzung zur monarchischen Verfassung auf die Tagesordnung der bewegden Zeiten kommen dann. Die Linkscadtkalen haben frettich immer wieder behauptet, es seten„seaktionäre“ Machenschoften im Gange, und das„befreite Volk“ müsse sich zur Abwehr rüsten gegen die mitttärischen und monarchischen Verschwörer. Doch seit dem gründlichen Fehlschlag des Kapp=Prüsches vom März 1920 wurde diese Gefahr nicht mehr ernst genommen. Tretz der scharfen Agitation der Konservatwven und der Zunahme der Stimmen für die Rechtsparteien traute man doch den Anhängern des Königtums so viel Besonnenheit zu, daß sie für ihre Pläne der Restaurarion eine desser geeignete Zeitloge abwarteten. Wed nun in dieser Beziehung etwas geändert durch den jüngiten Vorgang in Ungarn? Im Gegenteil: die Erfabvung, die Kaiser Kart zemaht hat, bestättgt die Klugheitslehre, daß man den Baum nicht schütteln soll, ehe die Früchte reif sind. Uebereilung kann manches verderden, was durch geduldiges Abwarten des richtigen Zeitpunktes sich vielleicht erreichen ließe. Für die monarchische Restauration kuren die Verhältnisse in Ungarn noch nicht günstig geung, aber sie waren dort doch verhältnismäßig desser, wie in den anderen neuen Republiken. Die habsdurgische Dynastie konnte immerhin eine gewisse Hoffnung haben, die Stefauskrone noch wieder zu erlangen. Nach unserem Gefühl war dev Exkaiser Karl, der in dem Kriege eine so zweideutige Rolle gespielt und des Verrats am treuen deutschen Kampfgenossen dringend verdächtig geworden war, keine sympathisch Persönlitzkeit, der Werbekraft anzutrauen wäre. Eber die Ungarn mögen die letzten Kriegsereignisse wohl edwas anderes heurteilen und zu dem Herrscher, den sie s. 3. feierlich gekrönt haben, noch Zuneigung haben. Ferner konnte man vermuten, daß die Entente mit dem Manne, der schon während des Krieges mit ihr Verbindung gesucht hatte, sich allenfalls abfinden würde. Nun beging jedoch der Exlaiser Karl den großen Fehler, daß er das, was vielleicht noch kommen konnte, bereits für gegeben erachtete und sich einbildete, durch sein perzönliches Erscheinen in Budapest einen plötzlichen Umschwung zu seinen Gunsten herbeiführen zu können. Der Husarenritt ist mißglückt. Weder die Ungart noch die Ententemächte tießen sich überrumpeln. Durch die persönliche Niederlage, die sich der übererfrige Prätendent zugezogen hat, ist die monarchische Sache schwer geschädigt worden. Der Exkasser hat gezeigt, daß er trotz der Zunahme an Jahren und Erfahrungen doch noch nicht genug realpolitische Einsicht u. Geschicklichkeit besitzt, um ein tüchtiges und zuverlässiges Staatooberhaupt zu werden. Die republikanische Staatsverfassung hat ihre schweren Mängel; das wissen wir in Deutschland eberso gut wie die Ungarn. Aber es gibt da eine Relativitätstheorie. Unter Umständen hat auch die Monarchie ihre Schattenseiten, sei es wegen Unzlängkichkeit des jeweiligen Herrschers, sei es wegen Mitzgriffen seiner Beomten oder Offiziere. Es kommt auf die Abschätzung an, ob nach Lage der Dinge die eine oder die andere Staateserm mehr Vorteil und weniger Schäden und Gefahren verspricht. Unter der Nachwirkung des unglücksettgen Krieges ist zur Zeit die Begeisterung für die Morurchie noch zu schwach, die Gegnerschaft gegen den monarchischen Geoanken sehr verbreitet urd sehr lebhaft. Go käßt sich nicht verkennen, daß jeder Versuch der Restauration uns im Innern den Bürgerkrieg und von außen her neue Veogewaltigungen zuziehen würde. Daraus folgt, daß auch die erklärten Anhänger der Monarchie sich gedulden müssen, bis die Verhältnisse und die Stimmungen sich geändert haben. Voreilige Versuche nachen die Lage nur noch unzünstiger für die Freunde der Restauration. Das hat in Deutschland ooriges Jahr der Kappstreich gezeigt und das lchrt in Ungarn jetzt der Fchlschlag der ungeduldigen Karl. Die Notwendigkeit der Abwartens ist so klar und zwingend, daß man eigentlich annehmen dürfte, die beteitigten Parteien würden ihre ganze Agltation und ihre parlamentarische Taktik demenssprechend einrichten. Es ist sehr bedauerlich, wenn auch in so koitischen Zeiten die Rechtsrudikalen Kunst und Wissen. Birden wie Lachelcen dem Bim grrachte Der Film ist kein Ding von kurzer Lebensdauer, an dem man achselzuckend vorübergehen kann, nein, der Film ist eine Erfindung von ähnlicher Bedeu: tung wie die des Buchdruckes. Und wenn sie auch durch geldgierige Spekulanten nur zu häufig zum Schund herabgewürdigt wird, so beeinträchtigt das ihre hervorragenden Werte durchaus nicht; das hat ihren Siegeslauf nicht gehemmt und wird ihn nicht hemmen. Es ergehl ihr hierin eben wi: jeder Erfindung menschlichen Geistes, die zum Sogen und zum Fluch werden kann, je nachdem wut sich der Mensch ihrer bedient. Werden wir Katho##ken daher dem Film gerecht. Wer den Film verar###lt. weil er sich zurzeit in nicht zu billigenden Bahuen bewegt, der muß, wenn er konsequent sein will, auch die Buchdruckerkunst verdammen, weil durch sie in Zeitungen, Zeitschriften und Büchern so unendlich viel Gift verdreitet wird. Niemand wird im Ern#t solch einen Stendpunkt zu vertreten wagen. An uns Gebildeten ist es, die Erfindungen unseres Geiftes in den Dienst des Guten und Schönen zu stellen und den Einfluß des Bösen darauf zu bekämpfen. Anstatt daher schmollend und untätig den Film immer mehr zu einer Waffe des Sataus werden zu lassen, sollten gerade wir Katholiken uns seiner bemächtigen und ihn auch in unseren Dienst stellen. Das sind wir uns und unseren Kindern schuldig, das ist unsere Pflicht unserer Rirche gegenüber. Und selbst, wenn wir uns darauf verkeisen wollten, den Film zwar als wissenschaftlichen oder Lehrfilm gelten zu lassen, jeden Spielfilm aus künstlerischen Gründen aber abzulehnen, so dürften wir trotz alledem nicht den ungeheuren Propagandawert des Fims außer Gewicht lassen, der in dem Einflußz beruht, den das lebende Bild nun einmal auf die breiten Volksmassen ausübt. Was Wunder, und die Linksradikalen sich(bewußt oder undewußt) einander in die Hände arbeiten—“ zum Schoden für Volk und Neich. Aus der Umgegend. Honnef: Der Wirtschaftsdetrieb im Städtischen Kurhause wurde vom 1. 4. ds. Is. ab auf 9 Jahre dem Holelter Karl Heberle aus Neuenahr übertragen Ronders: Neue Sloten. Unsere Gemeinde steht im Zeichen der Freude nicht weltlicher Freude und Luitbarkeit, die sich nicht verträgt mit dem Ernst der Zett, sondern wethevoller, religiöser Fneude und Festzuimmng, Spätesteno am Weißen Senn. tag, wenn nicht Unerwarteies eintritt, werden drei neue Glocken ihre metallene Stimme zum eriten Mal vernehmen kassen. Es wird das Einzug#####läute betn für undere 44 Erstkommunikanten und ein Abschiedegruß an die Künder, die der Schule entlassen werden und sich durch die hl. Uebungen zum Eintvitt ins muhe Leben vorbesoiten. Acht Tage später, an 10. Apeil, wird im großen Saale zur Post ein religtöses Wethespiel auforführt, gteicham als Festheier der Glodertaufe. Es#t das herrüche Omtocium„Die heilige Cäcilia“ von Willberger, nur in erweiterter Form. Die eingelegten lebenden Bilder sind von unserm Herrn Pfarver Maoberg doamutisch beanbeitet. Opserwille, Liede und Friude haben zusammengearbeitet, das Weihesptel würdig zu feiern. Die eigens angesertägten Szeuerten verseyen uns in die alichristliche Zest zurück; der gemischte Chor von nahezu 100 Süngern uunder Lettung unseres Herrn Hauptlehcers, im Verein mit dem stark und schön besetzten Orchester berechtigen zu großen Erwartungen. Student und Hochschule. Landwirtschaftliche Hochschule. Der erdentliche Professor der Staatswissenschaften Dr. August Stalweit in Eießen hat einen Ruf an die landwirtschaftliche Hochschule Vonn=Poppelsdorf erhalten. Bouner Nachrichten. Der neue Pesttoris tritt heute in Kraft. Pestsarten kosten im Ortsverkehr 80 8, im Fernverbehr 40 J, Briese die zu 20 Gr. im Ortsverkehr 40 und im Fernverkehr 60 J. Stehe räherer in Nr. 62 der D..=Z. vom 24. Närz. Die Feier der ersten hl. Kommunion findet am kommenden Sonntag in der Münster=, Sibis=, Mavien= und Ekisabethpfarrei sowie in Poppelsdorf und Erao=Rheindor“ statt, in allen übrigen Parreten ist die Feler am Feste Thristi Himmetfahrt. In der Münsterpjarre werden am Sonntag zur ersten hl. Kommunion geführt 43 Knaben, 30 Mädchen, in der Stiftopfarre 124 Knaben, 93 Mädchen. in der Marienpfarre 60 Knaben, 108 Mädchen, in der Elüubethpjarte 17 Knaben, 9 Mädchen, in Poppelsdorf 42 Knuben, 43 Mädchen, in Goav Rheindocf 25 Knaben, 13 Mödchen. Die Verschandelung unseres Stadtbildes bitdete den Gegenstand eingehender Besprechungen in der gestrigen Generalversammlung des Verschönerungsvereins für Vonn und Umgegend. Der Vorsitzende des Vereins, Rechtsanwait F. J. Klein berichtete in seinem Jahresüberblik, daß der Verein bei der Stodtverwaltung wegen der Veiunstalunserer ösfenttichen Antagen vorstellig geworden sei. Von der Stadtverwaltung sei dem Verein wenig Hoffnung auf eine baldige Besserung gemacht worden. In der Aussprache führte Stadtvercrdneter Rechtsanwalt Heury aus, unsere ässentlichen Anlagen bieten ein geradem irostlose: Bild. Mit behördlichen Verordnungen ist zegen Mißachtung der öffenttichen Antagen, die sich selbst bei den gebildeten Schichten vietfach ei. gerissen hat. nicht anzukommen. Auch bessere Leute laufen über die Arlagen ohne sich einen Gedanken darüber zu machen. Abhilfe kann nur erwartet werden von einer Erziehung aller Kreise zu dem richtigen Verständnisse für die Schönheiten unseres Stadtbildes. Es ist daher zu empfehlen, daß der Verein sich mit den Persönlichseiten in Verbindung setzt, die Einsluß auf ihre Koeise besitzen, damit mie ihrer Hilfe das Pubbikum wieder in dem angeregten Sinne erzogen wird. Diese einflußreichen Leute sollen in einem ösfentlichen Aufrufe für die Erhaltung unserer Antagen eintreten. Auch soll die Bürgerschaft in einer großen öffentlichen Versammtung aus die Notwendigkeit der Echaltung unserer Anlagen hingewiesen werden. Lehrer Schülter versprach sich Abhilfe durch Erziehung mit Hilfe der Presse, durch Versommlungen und durch die Erziehung der Jugend und Einwirkung aus das Elternhaus. Garteniufpektor Günther meinte des Interesse der begüterten Kreise für unsere össentlichen Anlagen müsse geweckt werden, da aus städttschen Mitteln nicht viel mehr für unsere Anlagen geschehen Könne. Oberbürgermeister Bottler begrüßte die gegebenen Anregungen. Alle Bemühnngen seien bisher fruchtlosgeblieben. Bestrajuigen verschlten völlig ihren Zwec, da die Gerichte sie meist nicht aufrecht erhtelten. Er empfehle bei Gelegenheit der Volksunterhaltungsudende die Podaß der Film christenseindlichen Geist offen und verstecht in das Volk trägt, daß er ein Wogbereiter für thcosophischen Buddhiomus wie für Materialismus ist! Wahrhaftig, wenn wir Katholiken nicht bald uns zur Gegenwehr aufrassen, dann werden die Aussichten auf die kommende große Auseinander setzung, den Kulturkampf zwischen Cheistentum und Unglauben recht trübe. Wie under Ringen um Bühne und Literatur geht, so muß es auch um den Film gehen. Unser muß die Waffe werden! Was bisher an katholischen Fllmunternehmen besteht, das verschwindet gegenüder der Unzahl der übrigen. Trotzdem müssen Leo=Film Gesellschaft und Stella=MarisLich##elgesellschaft als wackere Vorkämpfer unserer Sache immer wieder genannt werden. Sie sind die kleinen Ansänge einer großen katholischen Filmkonzeras, der katholische Volkskines schafft und Filme vom Seiste unserer Weltanschauung herstellt. Erheben wir laut den Ruf nach einer solchen Organisation. Aber auch die katholtsche Presse muß sich des Films und aller mit ihm zusammenhängenden Fragen ganz anders annehmen. Wir brauchen aber auch eine iystematische Kritik des Films vom katholischen Standpunkt aus, die so viele vor dem Sist, das ihnen togtäglich kaum merklich in den Kinos eingespritzt wird, schützen. Eine solche Filmerieil wird eine Kulturmiszion von ungeurer Bedeutung erfüllen. Die Verlottcrung des Theaters. Ita. Köln, 31. März. Durch de Umschwung der politischen Verhättnisse ist das Kölner Theaterwesen in einer bedentlich moolutionären Weise beeinflußt worden. Man muß bedauerlicherweise eine erhebliche Senkung des Niveaus feststellen, seitdem die Kölner Bühnen städtisch geworden, kommunalisiert worden sind. Ein Beweis für de völkerung wieder mit Intereise für unsere öffentlichen Antagen zu erfüllen durch Lichtbilde####orträge. Auch könne ein zlei her Einluß durch die Gesellschaft zür Bolksbildung ausgeübt werden. Im weiteren Vertauße der Aussprache kem man noch besonders auf die Hofgartenwiche zu sprechen und beschloß, alles bei der Besatzungsbehörde zu versuchen, un des Hefwatirn seiner früheren Besiimmung wieder zurückzugewinnen. Die Versaiemlung wer der Ansicht, daß bei aller Hochachtung für den Sport der Hosgarten seiner alten Bestimmung wiedergegeben werden nüsse, und die Sportvereine sich Pätze suchen möchten. Auch die übrigen Anregungen wird der Vorstand des Vereine in die Tat umzutseten suchen. Der Verschönerungsvereie zählt 1. 3t. 187 Litglieder. Es soll versucht werden wieder weitere Kreise für die Bestrebungen des Vereins zu gemtumen. Die Kasse weist einen Bestand von 1071 Mark auf, dazu kommen an Rückhagen für besondere Ausgaden 253 Mark und 2100 Mark Kriegsenleihe. Der Verein hat im verganzenen Jahre wie dieher sich eifoig bemüht, seine Ziele zu erreichen, wenn ihm auch durch die Zeitverhältnisse Schranken in seiner Wirksamkeit gezogen weidon. Die ausscheidenden Vorstandrmitglieder wurden wiedergewählt. Oberbürgermeister Bettler bat den anwesenden staatlichen Forstmeister für die Erholtung unsereo herrlichen Kottensorstes mit allen Mittetn einzutreden. Weun die Abholzung urnserer Wälder so weiter gehe, wie in manchen Distrikten die Gemeindewälder sie über sich hätten ergehen kassen müssen, seien in nicht 10 Jahren unsere gangen Waldbestände, besonders unsere herrlichen deutschen Eichenwaldungen dahin. Das beschränkte Verhaftungsrecht der deutschen Bevöeden. Die Interalliierte Rheinlandkommisiion hat mit Gültigkeit vom 10. April folgende Verordnung erlassen. Wenn die deutschen Behörden feststellen oder zu ihrer Kenntnis gelangt, daß ron Personert, die in Art. 1 und 2 der Ordonnan# Nr. 2 erwähnt siotd, Verbrechen, Vergehen oder Uebenwetungen begangen wurden, so haben diese Behörden alle notwendigen Erkundigungen und Zeugenfeststellungen zur Untersuchung der Angelegenheit eimuziehen und sie unverzüglich dem jeweiligen Kreisdelegierten der Interaltiierten Rheinlandkommssion zu underbreiben. Sie werden aber nicht berechtigt, gegen die genannton Personen Verhaftungs= eder Vorführunzobesehle zu erlassen. Wenn die genannten Perjonen die Anisonm einer der alltierten oder assoziierten Armeen oder die dienstlichen Abzeichen der Zivilangestellten der Interalltierten Kommission oder der Besetzungstiupt=n tragen, dürsen die deutschen Behörden von ihnen nicht den Nachweis ihrer Identität verlaigen, 1# sei denn, daß ein ernschafter Verdacht bestenl, daß sie Uniform oder Abzeichen widerrechtlich tragen. In folgenden Fällen dürfen die deutschen Behörden zur Verhaftung der erwähnten Persönlichkeiten schreiten: Mord oder Mordoersuch Angrisi nit Wassen oder schwere Verletzung, vollzogene oder velsuchte Verg.waltigung, Diebstahl mit Anwendung von Gewalt, Boanditistung oder der Versuch dazu, gewal sames Eindringen in ein Gebäude. In solchen Fällen muß die deutsche Behörde sofort jrte festgenommene Person der nächsten allsierten milltärtschen Behörde ausliesern. Der Vertretertag des Rheinischen Handwerkerbandes fand am Osterienstag im großen Saale des Kolpinghauses zu Köln statt. Obermeister Hommerich (Düsseldor), odmete dem bioherigen BundesVorsitzenden Chrysant(Bonn), der leider durt, eine schwere Erkronkung gezwung.n ist, sich vom öffentlichen Leben zurückzuziehen, herzliche Worte des Dankes für die im Interesse des Handwerks geleistete Arbeit. Hr. Chrysant wurde einstinmig zum Ehren=Vorsitzenden des Bundes ernannt und soll durch eine besonders wertvolle künstlerische Ehrenurkunde erfreut werden. Es folgte die Neuwahl des Bundes=Vorstandes. Zum ersten Vorsitzenden wurde in geheimer Wahl mit Überwältigender Mchrheit der bisherige Geschäftsführer. Genossenschaftsleiter und Abgrordneter Eiser(Euskirchen), gewählt, als Stellvertreter Obermeister Hom merich(Düsseddorf) und der Vorsitzende des Kölner Innungs=Ausschusses, Gustav Pesch. Der näckste Bundestag soll in Nachen stattfinden. Im Anschluß an einen Vortrag des=Abg. Esser(Eurkirchen) üder den Gesetzentwurf der Sozialisierungskommission über die Kommunalisierung wurde eine Entschließung angenommen, in der die Vertreter von mehr als 100 000 rheinischen Handwerkern gegen von Gesetzentwurf der Sozialisierungs= kommistion über die Kommunalisierung schärfsten Einspruch echoben und eine Kommunalisierung aus albgemein volkswirtschaftlichen Gründen ublehnen, da keine Verbiltigung in der Produktion, noch wentger aber auch eine Förderung derselben erreicht werde, währeno die ungehinderte Entfaltung eines rege schaffenden Unternehmergeistes sowohl eine Produktionssteigerung als auch eine Verbilligung der Preise im Gefolge habe. Personalnachrichten. Zum Quästor der Universt tüt als Nachfolger Hövermanns ist der bieherige Kuratorialsekretär Kohlmeyer ernannt worden.— Am 1. April tritt der Universitäts=Kassenund Quästurrkontrolleur Rechnungsrat Bezer in den Ruhestand, der seit dem Jahre 1896 dem Beamtenkörper der Universität angehört. Sein Nachfolger wird Regierungsobersekretär Stephan In den Ruhestand tritt weiter der Kustos des zodadurch eingerissene Verlotterung war z. B. eine Hamlet=Aufführung, die letzten Samstag hier gegeben wurde. Es trat mangels Personals nur ein Totengräber auf, was nur auf der Idealbühne der aus dem Raub der Sabinerinnen bekannten Theaterdirektors möglich wäre. Der eine Schaufler des Lärtesgrabes war nicht zur Stelle, weil er in einem Katurett anderweitig beschäftigt war. Aehnkich gings neulich im Opernhaus, wo ein Darsteller ganz unvorschriftsmäßig im Gesellschaftsanzug auf der Bühne während des letzten Aktes erschlen, weil er im zweiten Akt frei gewesen war, die Zeit für einen Nebenevwerb auf dem Ueberbrettk benutzt hatte und keine Gelegenheit, sich umzukleiden mehr gefunden hatte. Diese Art der Theaterleistung auf den früher so hochstehenden Kölner Bühnen ist„Theater“ im bösesten Sinn und des Rölner Hännerchen bei weitem vorzuziehen. Stadttheater. Die Nezie von Kleist's„Zerbroche. nem Krug" liogt in den Händen von Franz Goedels. In unserer Kritik hatten wir irrtümlicherweise Herrn Mackay, der nur die Regie der „Geschwister“ hat, als Regissere beider Stücke genarnt. Herr Soebels legt Wert auf die Richtigstellung des Verseheno. Otto Kirchenmeier, der erste Konzertmeister des städt. Orchesters hat kürzlich bei seinem Auftreten in Berlin eine gute Aufnahme bei Publikum und Kritik gefunden. Die Allgmmeine Musikzeitung spricht von einer musikalisch gesunden und natürlichen Getgenbegabung, die den Künstber zur L3sung auch der ernstesten künstlerischen Ausgaben befähigt, vermerkt die Wärme, den ewergischen Stvich. die saubere Ausbildung der linken Hand und das starke rhythmische Empfinden und verheißt ehm eine gute Zukunft. Der Berliner Lokalanzeige: hebe besonders den Adel seiner Kantikene und die Wärme seines Vortrags hervor. olog'schen Instituts, der außerordentliche Professor für Zoologie und vergleichende Anatomie, Dr. Walter Beigt. Der Hauswart und Pförtner der Poppelsdocer Schlosses, Herr Peter Moll, der dieses Amt seit dem Jahre 1893 bekleidet, wird gleichfalls am 1. Apctl in den Ruhestand versetzt. Regierungs= und Baurat Robert Schulze der Vorstand des hiesigen Staatlichen Hochbauamts, scheidet am 1. April infolge des neuen Pennonie. tungsgesetzes aus dem Amte, nachdem er beinahe 26 Jahre die frühere Kreisberinspettion und das jetzige Hochbauamt verwaltet hat. Vererst noch keine Aenderung der Kohlenbewirtschaftung. Es ist oiellach das Gerlicht verbreitet, daß in der Kohlendewirtschaftung des besetzten Gedietes infolge der zu erwartenden Zollmaßnahmen der Besetzungsmächte bereits Aenderungen eingetreten schen. Wie von zuständiger Stelle mitget ält wird, kann hiervon keime Rede sein. Areder ist an den bieherigen Ein= und Ausfuhrbeitimmugn#twas geändert, noch ist daron zu denken, daß Kohhn trgeidwelcher Art— auch Saarkohlen— wieder dem freien Haudel zugeführt oder ohne Bezugsschein bezagen werden können. Das Meldekartensystem für die Industrie bleibt in vollem Maße bestehen. Edenso bedunf es zu jeder Kohleneinfuhe nach wie vor der dieher üblichen Einfuhre nehmigung. Ob hieran in Zukunft ewwas geändert wird, ist heute noch nicht abzusehen, ist aber wohl nicht anzunehmen. Die Rheinlandkommission hat jedenfalls bieher neue Gestimmungen nicht erlaßsen. Die Vonner Feisem=Innung, welche seit dem 15. März als Zwangs=Junung für Stadt= u. Landkreis Bonn errichtet ist, wählte in erster Junungsversammlung folgende Herrn zum Vorstand: Jakob Wilsch, Obermeister, Heinr. Zeige, Schriftführer, Peter Böhmer, Kassenführer. Zu Beisitzern die Herrn Kels, Knochenmuß, L. Quester, Th. Grafs. Eulen, Fr. Kraud, Feree Dotterweich, Jos. Schmitz, ferner aus dem Landkreise die Herrn Fastrich Godesberg, Dietz, Beues und Beyer fr. in Wesseling. Der Zauberkänstler Bellachini jr. wird in der kommende Woche in Vonn ein Gastspiel geben. Auswärtige Blätter schreiden über den Künstler: Auf der Bühne, die er mit eigenen Dekorationen sich sehr wirksam hergerichtet hat, experimentiert er als ein Meister der Illosion. In gewandter Weise führt er, zum Teil mit einem großen Apparat, seine staunenerregenden Künste vor. Und immer arbeitet er in der unterhattendsten Form. Gartenbauverein Vonn. In der Monatsversammlung behandelte Kleintierzuchtlehrer Neuy von der Rheinischen Kleinsiedlerschule alle für den kleinen Geflügelzüchter wichtigen Einzelheiten, die beachtet werden müssen, wenn die aufgewendete Mühe erfolgreich sein soll. Eine Neihe mit dem Obst= und Gartendau zusammenhängende Fragen erörterte Obstbaulehrer Asperger von derselben Schule, der für die zweckmäßige Ausnutzung der Haus und Kleingärten ebenfalls viele wertvolle Ratschläge zu geben waßte. Beide Vorträge wurden ergänzt durch die Beantwortung einer Anzahl Fragen aus der Mitte der zahlreichen Besucher. Sie sollen außerdem noch ergänzt werden durch eine für Sonntag vormittag in Aussicht genommene Führung durch die Anlagen und Einrichtungen der Rheinischen Kleinsiedierschule in der früheren Villa Wesel. Das städtische Gesundheitsamt befindet sich seit dem 26. März 1921 im Verwaltungsgebäude Frauziskanerstraße 8, Erdgeschoß(Fernsprecher 4900, 4920/21. Spielbähn der Prophet“. Das in unserem Artikel über Spillbähn in Nr. 87 vom Mittwoch, den 30. März, erwähnte Buch über Spillbähn, das im Verlage Habicht in Bonn erschienen ist, ist augenblick lich vergriffen. Wie uns der Verlag mitteilt, wird es in 5 bis 6 Wochen in neuer Augjlage zum Preise von.,50 Mk. wieder zu haben seie. Wochenkalender der Vonner Frauenvereine. Kath. Fürsorgeverein. Montag, den 4. April 4 Uhr im Büro des Fürsorgevereine Konserenz der tätigen Mtpzlieder. Vortrag von Frl. Severtug:„Praktische Winke über die Führung von Vormundschaften“. Rechtsschutzstelle s. Frauen. Donnerstug—6 Uhr Franziskauerstr. 8a. Gäste willkommen. Verein„Deutsche Frauenkleidung—Frauenkultur Auskunftestelle geöffnet Dierstag—6 Uhr Göthestr. 31. Hausfrauenbund. Schumannstr. 48. geöffnet jeden Dienstog—8 Uhr. Annahine von Hausschwestern Montag und Donnerstag 10.-1 und —6 Uhr.— Luisenstr. 6. Vermittlung nin haurschwestern Montago, Donnerstags und Samstags—11 Uhr.— Baumschulallee 41. Am Donnerstag, den 7. Aprü finder ein Ausflug zur Godesburg statt. Treffpunkt.30 Uhr an der Endstation der Elektrücchen. Argelanderstraße, am Aufgang zum Venusberg.— Für solche, denen der Weg zu wett, oder bei regnerischom Wetter Abfehrt.25 am Kaiserplatz. Nach dem Kasfee Bericht über die Tagung der Landeoverbandes der Rheinischen Hausfrauenvereine. Mittwoch, den k. April 10.30 Uhr Vorstandssitzung Luisenstr. 6. Mitte April findet ein Kurzus f. technische Selbsthiffe statt.— Anmeldungen dazu Schumannstr. 43. Dieustags—6 Uhr. Deutsch=Evangl. Frauenbund. Freitag, den 8. April 5 Uhr Vorstandesitzung, Joachimstr. 16. Berband Vonner Frauenvereine. Die Nähirde des Verbandes Quanttusstr. 1, 3. Etg., ist geöffnet Montag, Dienszaz. Donnerstag, Vermittag.30—12.30 Uhr: Freitag nachmittag 230—3 Uhr. Alle Nachrihten üder Einzich= trugen des Beabandes sind dort zu erfahren. In das Vereineregister ist der Verein:„Unterstützungskasse Elektrostahlwerl“ mit dem Sitz in Bemn einertaggen wordes. Zum Stratausschud für Verurteilte sei bemerkt, daß dreijährige straffreie Führung Bedingung ist, jetzt aber auch noh hinzukommt, daß selbstverschuldete Ardettslosigkeit nicht vorliegen darf. Im Falle einer Verwicktung mit der Polizei oder gar einer neuen strafbaren Handlung, aber auch bei Arbeiteschen, wird die Bezuadigung sofort zurückgezagen, und es ergeht Ladung zum Strafantritt. Steckbrieflich verfolgt wicd von Vonn aus der 25 Jahre alte Manrer Anton Schönestiisen aus Leugber wegen Gadruchediebstahl. Von der Polizei. Ein Ausländer, der in der Rheinuserbahn einen jalschen 50-Mark=Schein in Zahlung gab, wurde festgenommen. In seinem Besitze wurden noch über 50 Falschscheine gefunden.— Festgenommen wurde der Angestellte einer hiesigen Firma, der seinem Geschäfte mehrere tausend Mark unterschlagen hat.— Acht Zentner Jucker sollten gestern wei Arbetter für ein hiesiges Geschäft am Lager des Lebensmittelantes abholen. Sie versuchten, den Zucker anderweitig zu veräußern, wurden abrr an dem Versucho durch die Potizei verLndert, die sie festnahm. Sterbefälle in Vonn. Heinrich Eanenbach. Eh.m von Elisabeth Roosen, Vollsschullehner. 43., Mozartstr. 52.— Beria Nrdantzkl, 2 Mon., Stocken. straße 8.— Magdalena Staudt, ¾/ Stunde, Stiorhausen.— Anna Berlingen, ohne Beruf, 25 J. Luperath.— Sibylla Kolf, oe Beruf. 67., testraße 107.— Sphristins Sich, 17 Mon.,#, 47.— Gertrud Decker, 63., Bachstr. 4. Weiser, 7., Köln=Rippes.— Panla Cäcilig Lufsky, 5 St., Vernheim.— Joseph Kessel. 20 Mon. Viktoriastr. 9.— Rudolf Erich haus Weber, 1., Bergstr. 50.— Wienard Schorn, Ehem. von Wilhelmine Becker, Schreinermeister, 81., Bornheim. Wetter=Aussichten für mehrere Tage im Voraus. 3. April Wotten, Sonne. nachts kalt, windig. 4, Heiter, tags wärmer, nachts kalt. 5. Wollig, teile. Niederschlag, ziemlich milde. 8. Wolken, heiter strichweis Negen, milde. 7. Vielfach bedeckt, strich weis Regen, windig. 8. Regenfälle, normale Temperatur. 9. Wenig verändert. Veranstaltungen des Tages. Theater. Stadttheate:: Die Geschwister und Der zerbrochene Krug. 7 Uhr. Operettentheater: Die Frau im Hermelin, .15 Uhr. Lichtspiele: Im Fürstenhof. Poststr., töglich nachmittags. Ausstellungen. Städt. Museum. Graphische Ausstellung. Kunstsalon V. K..: Ständige Ansstellung. Korff=Schmusinz: Camperdeuk— Stucken= berg— Freundlich. Arnold Kramer; Prchstein=Ausztellung Zietus. Otto Mack u. Hardung Abends 3 Uhr, Adolfsplatz. Sport. Länderspiel Deutschland—Schioeit. Am 27. Mu findet im Berliner Starion das Länderspiel Deutschland—Schweiz statt. Vonner Fußball=Verein. Der bestbelannte Trainer William Townley ist vom Bonner FußballVerein für 2 Jahre verpftichtet worden. Die Auszahlung eines Gehaltes aber hat der Bonner Fusball=Verein davon abhängiz gomacht, daß Tornler die Mannschaft im kommenden Jahre für die Meisterschaft qualisiziert. Der Vertrag ist bereite# unterzeichnet. Schlag####l. Für Ostermontag war.= u. Spl.=Cl. Nordstern, Bonn, mit seinen beigen Schlagballmannschaften zum Kölner Fecht= u. Turaklub nach Köln geladen. Er fohgte diesem Ruse, um die Werrspiele naih den neuen Regeln zu erproben. Geleitet vom Gauspeelwact selbst, traten zurist die zweiten Mannschaften auf den Plon. Während das Spiel ansangs infolge der Neuheit noch etwas stockte, nahm es allmählich bessere Jormen an. Norditern II. konnte schließlich den Sieg mit 47:27 P. für sich buchen. Ungleich größeres Insereise brachte man dem Spiele der ersten Manschaften entgegen, das auch sosort mit wechsewoller Energie einsetzte. Mächtige Steitschläge, Lrilkaute Weitschläge machten Stimmung. Leider trieb der starke Westwind erstere ins Mal zurück, während letztere in gewisser Höhe plötzlich senkrecht gehoben wurden, sodaß sie ihr Ilel nicht erreichen konnten. Norditern I. blieb führend über.= u..=Ciud I. Ungefahr 10 Minuten vor Schluß stand das Spiel 20: 24. di setzte die bekannte Flaue Nordsterno ein, auch noch einige höchst überflüssize Querwürfe der Mitte, sowie das Verpassen zweier Treffer der linken Ecke und innethalb 6 Minuten stand das Spiel mit 40: 40 zu. Trotzdem bot dies Spiel außerst spannende Momente. Wiederholt besanden slct beitMannschaften sost vollzählig im ersten Drittel des Feldes, der Kompf wogte hin und her, wahrend Treffer um Treffer nieversauste. Letzten Endes mußte.= u..=Club. Köln, sich vor ReisternBonn mit 12:43 Punkten als geschlagen berennen. Die Rückspiele werden Christi Himmellah.t in Bann stattfinden. Handel. Köln, 31. März, Wert, apierbörfe. Die Pöntverkief am Monatsride äußerst seill bei leinen Unsätzen. Am Indust=heakteenmarkt gingen Benner Bergwerk, Phönix Becaben. Kalker Brauerei. Kölner Gummifäden und Rhein. Bau um. Von Versicherurgen waren Magdeburger Feuer und Kölne: Hagel bezchlt. Am Markt der sehwerz in slichen Werte sarden außer einem Posten 4proj. iheinhoden=Pfandbriefe keine nennenswerten Umsätze #es Der Wert unserer Mark. Vorbörsliche Kurse von heute morgen. Mitgerein durch das Bankhaus Louis David=Vonn. gedand d. Golden 11.50 Amerta d. Jollor 66.— rngland d. Pfund 24550 Frankreich d. Frank.30 Wassersends=Rachrichten. Vonn, den 31. 3, morgens 8 Uhr.36—002 Heilbroun, 31.., Nockar 9 Uhr inorzeus.00-.00 Frankfurt, 31.., Staat=Peg., morgens..21(-.03 Mainz 31. 3, Rhein. 8 Un morgens.56 u. Null Koblenz. 31.., Nhein, 6 Uhr morgens.78—.05 Teier 31 8. Mosel, 9 Uhr morgens..0i—.07 Abin 31.., Roein, 6 Uhr morzens..29—.02 Tüchiger Bükergesell der selbst. und allein arbeite kann, Dampfbackosen fü soi ges. Angebote u. C T 4014.“ 2 Zimmerwohrung von jungem Ehepaar zu mieten g s u c h t. G e s t. A n g e d e t e u 2 M 4013 an die Gesch.# Ord dunge Nunde Grent eld Brich. 61. treu hahr ur bentede un wiel Ande. 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Nach außerordentlicher Anstrengung gelang e, das Uebergreisen des Feuers auf die anstohenien Häuser zu verhindern. Lüsseldorf: Vor dem Wuchergericht haben sich unnächst 60 Bäckermeister zu verantworten, weil s entgegen dem in Düsseldert besteyenden destchenbackverbot Brötchen hergestellt haben. Die Freie Bäckevinnung leitt nunmehr mit einer Erklärung an die Oeffentlichtelt, in der sich fast alle Mitglieder der Innung desselden Vergehens schuldig bekennen. Die Bäckerinnung weist im Zusanzmenhang damit auf die ges: Brotnot im Dussel#rfer Bezirk hin, die zurch die Sparmainahne e Bezirkemchlverte.l#####eit; noch versthirft ###en sei. Allein für Düsseldorf seien zur Schaf.1 einer Rücklage 13000 Sack Mehl an die Bcker und Brotjabritn nich ausgezeben wurken C. bleibt nun abzuwatten, o5 die Veloite das Strafverfahren auf die sämtlichen Mitglieder der Innung ausdehnen wied oder o5 sie das schon eingenitete Strafverfahren wieder einstellt, um nicht a. Bäckermeister vern reilen zu müssen.-. Die Kr.inalpolizei verhaftete einen Handlungsgehilfen au; Kreseld, der ein hiesiges Bankhaus durch Fälschung von Schecks und Ueberwetjungskarten um el. a 100000 Mark gephädigt hat. Neuß. Einsturz einer Mauer. Als bei der Straßenrennfahrt Neuß=Aachen auf der Gladbacher Straße Tausende Monschen die Ankunft der ersten Radfahrer erwarteten, hatten viele Kinder auf einer Gartenmauer Platz genommen. Beim Herannahen der ersten Radfahrer erkletterte auch eine Anzahl Erwachsener die Mauer und hielt sich an einem Eisengitter fest. Plötzlich gaben vier Mauerpfeiler nach und stürzten ein. Einem 14jährigen Knaben flei ein Beionbion auf den Kopf, sodaß der Lod gleich eintrat. Weiter wurde eine größere Anzahl Kinder durh herabfallende Steine der Mauerpfeiler mehr oder weniger schwer verletzt. 5 wurden zum Krankenhause gebracht. Sie hatten Arm= und Beinbrüche, und andere erhebliche Verletzungen da vongetragen Bohwinkel. Raub. Am Abend kurz nach Schluß des Betriebs drangen zuoei maskierte Männer mit Revolvern in der Hand in den Fahrkartenausgaberaum der Schrebebahn ein und hielten der Ver käuferin ein mit Betäubungsmitteln befeuchtetes Tuch vor, wodurch sie eiggeschläsert wurde. Die Verbrecher raubten dann die Kasse und entkamen unerkannt. Gelsenkirchen: Tödlichee Unfall. Der beim hiesigen Telegraphenamt angestellte Telegraphensekretär Hollweg, der sich auf einer Rheintour bei Andernach befand, wurde von einem Automabil überfahren und tödlich verletzt. Cochem: Räuber und Brandstifter. Im Nachbarorte Fald wurde bei dem Küster Oster, der zugleich Kassierer des Spar= und Darfehrs=Vereins ist, eingebrochen. Die unverheirateie Schwester, die vermutlich dem Einbrecher endzegmetreten ist, wurde gefesselt und das Haus in Brand z: setzt. Die verkohlte Liich: wurde morg:is geberzen Der Versuch, den Kassensthzrank zu öffnen, ist geschettert. Saarburg(Bez. Teier): Leichensund. Als der Brennereibesitzer Reinert aus Niederleuben mit seinen Kindern von dem Besuche der Auferstehungsmesse am Osterfest nach Hause kam, fand er nach längerem Suchen seine Frau mit einer klaffenden Kopfwunde blutülberströmt in der Scheume als Leiche vor. Ob ein Unglücksfall oder Verbrechen vorliegt, konnte bis jetzt noch nicht festgestellt werden. Die Leiche wurde beschlagnahmt. Limburg: Meuterei. Am Ostermiontug überfielen im Landgerichtsgetängnis fünf Sefangene einen Beamten, knebelten ihmn und entrissen ihm die Schlüssel. Ste kamen men ohne Schwierigkeiten in das Freie und flüchteten. Bisher sehlt von den Meuterern, die zum Teil schwere Verbrecher sind, jede Spur. Heidelberg: Schadenieuer. Das Glaswerk Hochgesand bei Eppelheim ist vollständig niedergebrannt. Die Arbeiterschaft ist beschäfttgungelos geworden. Der Schaden ist sehr bedeutend. Mainz: Betrogene Schieber. Zwei Mainzer „Handelsleute“, die als Hauptgeschäft das Schieben mit Schmalz betreiben, sind von einem„Kollagen“ in Chemnitz gründlich detrogen worden. Sie hatten eine Lieserung von amerikanischem Schweineschmalz zum Preise von 192000 A nach Chemnitz weiterverkauft. Als die Zahlungsfrist ohne Erfüllung ablief, reisten die Mainzer Schieber nach Chemnitz, und erfuhren dort zu ihrem Schrecken, daß der Käufer die Ware zum Preise von 150000 Mt. gegen Barzahlung, unbekannt wohin, weiterverschoben hatte und mit dem Gelde in die Schweiz abgedampft sei. Bannheim: Wucherer und Schieber. Die hieslge Strafkammer verhandelt; gegen den Kaufmann Leoppld Hemberger, welcher in Mannheim mit Tabal und Loiterielosen handelt. Herzberger hat 1919 mit seinem Proluristen Albert Liebmann trotz entzogener Handeiserlauonis in großem Umfang mit Tabakwaren gewucher: Das Gericht vernr heilte Liebmann, als den Hauptschuldigen, zu 4 Wochen Gefängnis und 50000 Mark Geldstrafe. In der Verhandlung wurd: festgestellt, daß Liebmann den Kaufmann Siegfried Levi, der als Prokurist im Geschäft selnes Vaters, eines Ziparettengroßhändlers in Stuttgart, tätig ist, mit 12 000 bestechen mußle, um Ware zu erhalten. Das Gericht verurteikte dieserhalb auch Sietzfried Levi wegen Preistreiberei, beganzen durch unlautere Machenschaften, zu 10.000 Mark Gelostrafe. Es dürfte wohl nicht alle Tage vorkommen, daß ein Schn, der als Prokurist im Geschäft des Vaters tätig ist, sich bestechen läßt Sport. Die sechs Matties. Roman von Igna Marls. 4(Nachdruck verboten.) Drei Wochen waren seit Hildo Tod verflossen. Nach längerer Rücksprache mit dem Bürgermeister und dem Pastor hatte Jos Matties sich entschlossen, den grünen Wagen zu verkaufen und bei Zirkus Casse wieder ein Engagement angenommen. Die sech: Kinder waren in Pflege gegeben. Peter und Annek:: gediehen unter Obhut der Schwestern, die nebenbei noch eine Bewahrschule unterhielten, vortrefflich; Lerta und Sibylla hatte die kinderlose Kaufmannswitfrau angenommen: Hans wohnte im Pastorat, und Theres fühlte sich schon wie des Bürgermeisters zweites Kind. Der Abschied von Vaterten fiel furchtbar schwer. Die vier Größeren hatten ihn unter Führung von Hannes Brennecke zur Bahnstation gebracht. Jos Rattie's Herz krampfte sich beim Anblick der verlassenen schwarzgekleideten Kinder. Wenn die beiden Aeltesten schulentlassen, sollten sie zu ihm ziehen, bis sie sich einen Beruf erwählten. Trotz Kindertränen und Abschiedsweh fuhr der Zug mit Vaterken davon, die sechs Verwaisten alleine zurücklassend. * Der Frühling war über die Harzberge gezogen. Auf der Gemeindewiese blühten die alten knorrigen Apfeldäume, und darüber srannte sich der weite dlaue Frühlingshimmel. An den schmalen Wiesenbächen wuchsen schöne tiefblaue Vergißmeinnicht. Wilde Pfefferminze duftete, und die weiten Wiesen schienen wie ein einziger Blumenteppich. Herrliche Zeiten, längelang im Gras zu liegen im Schatten eines blühenden Apfelbaumes und in den lachenden Frühlingshimmel zu starren, daran die weißen Federwöllchen segelten! Hannes und Theres hüteten hier Bürgermeisters Kühe, und sie erzählte dann wohl von dem Leben da draußen, das Hannes nicht kannte, einem Leben, das, geschminkt unter grellem Schein der Spirituslampen, ein ewig aufreibender Kampf, ein rastloses Umherziehen ehne Heimat, ohne Ruhe war. Und plötzlich wagte Hannes die Frage, die zu tun er sich bisher nicht getraut:„Theres, möchtest Du wohl wieder zurück? Deutlich sah er Theresens Elternhaus mit seiner engen unbequemen Dürftigkeit vor Augen, und zugleich schlug es wie eine Flamme hoch, das hättest du nicht fragen dürfen, jetzt denkt sie wieder daran! Theres stützte die runden Arme auf und blickte gedankenvoll Hannes in die Augen. Sie schwieg. schien zu überlegen, die Antwort abzuwägen, ehe sie sie gab:„Weißt Du, Hannes, das zu sagen, ist schwer! Manchmal meine ich, ich müßte davonlau: sen, zurück zu unserm Wagen, aber dann fällt mir ein, daß Mutterten ja tot ist. Ich din sehr gerne Sail gelausen. Zwei heiße Tränen vollten langsam über das Gesicht. Hannes bereute seine Frage längst.„Theres.“ er stieß sie leise an,„sei still, ich spann' Dir ein Die Bahn des Neußer Reiter=Vereins wird auch in diesem Jahre nichts von ihrer in bald 50 Jahren erprobten Anziehungskraft einbüßen. Ueber Winter sind hier wieder Pläne gemacht und von langer Hand Vorbereitungen getrofsen worden die Neußer Bahn mit neuen und erhöhten Anreizen für die Ställe und die Rennbahnbesucher auszustatten. Die Preise für die Frühjahrorennen wurden gegen das Vorjahr um 87000 Mark erhöht. Mit den ersten Frühlingstagen hat auf der Neußer Bahn eine lebhafte Tätigkeit eingesetzt, wo auf der Gras= und Sandbahn alltäglich 28 Pferde verschiedener Besitzer trainiert werden. Vor der Tribüne ist ein neuer Sprung, eine Rickhecke mit Graben angelegt worden. Insgesamt sind jetzt 6 Startmaschinen über die Bahn verteilt. Neu angedracht wurde eine Maschine am 1000 und 2400 Meter Start. Entgegen einer jeden Grundlage entbehrenden Mut maßung eines Sportblattes werden die Rennen bestimmt auf der eigenen Bahn stattfinden. Der 31. Verbandstag des deutschen Schwimmverbaudes,(23.—29. März in Dresden) drachte in Anwesenheit des sächsischen Ministerpräsidenten die Hauptprogrammpunkte in Vorträgen zum Insdruck. Der Vorsitzende, Dr. Geisom(Frankfurt a. .) sprach über„die treibenden Gedanken der Zeit und der Sport“ Dr. med. Stühmer(Magdebung) über„die Treue zur Clubfarde“, Schwinnwart J. Stern(Gelsankirchen) über„die Entwicklung des deutichen Wasserspringens". Der Arschluß der deutsch=österreichischen Schwimmvereine konnte noch nicht getätigt werden. Die deutschen Schimmvereine der Tschechoslowakei schlossen sich durch ihren Vertreter an. Aufzenommen wurden die deutschen Schwimmvereine Lüderitzbucht und Stern in San Paolo(Brasilien). Ausgeschleisen atzte werden Herr Badreanstalts Verwalter Klein (Nachen). Alle lokalen Meistorschaften(Landes=Städte Gau=Kreismeisterschaften) wurden abgeschafft zweis besonderer Hervorhebung der„Deutschu Meisterschaft“. Es bleiben nur die großen Strommeisterschaften, darunter unsere Rheinmeisterschaft bestehen wegen ihrer besonderen Eigenart. Der besondere von Westdeutschland geforderten größeren Voltsiümlichteit im Schwi imwesen wurde Rechnung getragen, so z. B. der Mehrkampf ausgenommen, die Rlegen, Tauch= und Sprinzzoorführungen im breiteren Rahmen eingeführ:. Der Kreis IX Westdeutschland erhielt 20 00) 2u zur Unterstützung von Vereinen an“ tleinen Orten. Erfreulich ist die stärkere. Betonung des volkstümlichen Schwimmioesens gegenüber dem reinwettsportlichen und zu erwarten, daß nunmehr den wenigen, in Eigenbrötelei abgesplitterten, z. Zi. wilden Schwimmvereine als bestev Pfloge gesundester Leibesübung, Anfragen richte man an das Kreis Werbeamt, z. H. des Herrn Studrenrat A. J. Irmer, Bonn, Königstraße 67. Dermischtes. Der Butterbaum. Ober=Guinea defindet sich in der glücklichen Lage, in einem Butterüberfluß zu schwimmen, der uns Mitteleuropöer in der heutigen Zeit mit Neid erfüllen muß. In der Gegend von Sierra Leone kulkiviert man nämlich einen Baum, der eine eßbare Butter produziert, die sich in Geruch, Geschmack und allen anderen Eigenschaften von der Naturbutter in nichts unterscheidet. Besagte Budter wird aus der Frucht des Baumes gewonnen. sie besteht aus einer Art Nuß, die ein weiches Fleisch enthält, das eine in der Zeit der Reise leicht zu entfernende Haut umhüllt. Die so gewonnene Butter wird in der Hauptsache von den Schokoladefabriken verwandt und macht in Amerika der Margarine, der sie in jeder Beziehung überlegen ist. starken Wettbewerb. Sie wird deshalb auch in großen Mengen aus Guinea nach Amerika eingeführt. Der Butterbaumm gelangt im Alter von 25 Jahren zu seiner den Höchstbetrag liefern den Reise. Der elektrische Dampfer. Den findigen Amerikanern blieb diese neueste technische Errungenschaft vorbehalten. Der Dampser„Cuda“, das erste elektrisch angetriebene Passa gierschiff der Welt, wird demnächst von der Coast Steamship Company in den regelmäßigen Dienst zwischen Jaksouville(Florida) und Cuba eingeKommandit-Oesellschaft Bank-Gesch:s Wallratplatz Röln wallratplatz Tel.-Adr.: Marxlus:: Pernspr. A 6032—6024 An- und Verkauf Effekten, Devisen, Sorten Accreditive S LN AAASOOTS stellt werden. Auf der kürzlich abgehaltenen Probefahrt zeigte sich, daß das Schiff eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 17,28 Knoten erreichen konnte. Die Maschinen können ungewöhnlich leicht bedient und von„Volldampf voraus" auf„Stoop“. in 2½ und auf„Volldampf rückwärts“ in 7½ Sekunden umgesteuert werden. In den recht wortkargen Beschreibungen in amerikanischen Fachseitschriften besteht die elektrische Ausrüstung des Schiffes in der Hauptsache aus einem Turhogenerator, einer Steuerungsvorvichtung und einer Beleuchtungsanlage. Aeußerlich unterscheidet sich das seuartige Fahrzeug von den bisherigen Tampfschiffen in keiner Weise, da es gleich ihnen mit einem Schornstein— wie jedes Elektrizitätsmerk — ausgerüstet ist. Ueber die Vorteile und Rentabikität des elektrischen Passagierschiffes wird in den amerikanischen Blättern vorsichtigerweise nichts Näheres mitgeteilt. Die„Cuda“ ist das wiederhergestellte frühere Dampfschiff„Powhaian“, das vor mehreren Jahren in der Chesapeake Vai zesunken war uid dort nahezu sechs Monate auf dem Grunde gelegen hatte Wicner Glockengasse 9a. Köln Fornruf A 3548. empflehlt ihre eigenen Erzeugnisse in wonnungs Einrichlungen jeder Irt Lurasmübel— Peisterusren— Detoraronen Seil im Hof, unterm Schuppen, wo es keiner sieht, und halte Dich fest, damit Du nicht fällst, weil er doch nicht von Draht ist!“ —— Hannes, die Blesse!" Die Kuh schien von einem Insekt gestochen und rannte aufbrüllend einem Nachbarfeld zu. Hannes und Theres im Galopp hinterher... Zu Hause erfuhren sie eine große Freude: Zirkus Carée gastierte in Hannover. Gleichzeitig kündigte Vaterken seine Ankunft für die nächsten Tage an. Run zog man, angetan in Sonntagskleidern, mit klein Anneken im Wägelchen unter Hannes Führung zur Bahnstation. Welch mühevolles Wandern auf der staubigen, schattenlosen Landstraße! Natürlich war es noch eine halbe Stunde zu früh bis zur Ankunft des Zuges, aber Theres benutzte die Wartezeit, um sich und die Geschwister etwas aufzufrischen. Endlich kroch der Zug heran. Sechs blanke, erwartungsvolle Augenpaare! Türen wurden aufgerissen, Reisende stiegen aus, mit Kisten und Kasten beladen, und plötzlich ein jauchzender Schrei: „Vaterken!“ Theres flog üter die Schienen hinweg, zwischen Kosser und Menschen hindurch an Väterkens Hals. Der Zug fuhr weiter, die wenigen Reisenden verliefen sich. Jos Matties stand inmitten seiner Kin der. Dann marschierten sie vereint die Landstraße fürbaß, bis aus dem Grün der Bäume die rote Kirchturmspitze des Dorfes sichtbar wurde. Am Kirchhof machte der Vater Halt und klinkte die niedere Lattentür auf. Hild Envers Grab war mit roten starkduftenden tausendblättrigen Rosen bepflanzt. Der graue Marmorstein war genau nach Jos' Wünschen gearbeitet. In Goldschrift standen die Worte: Hier ruht meine liebe Frau Hild Matties, geborene Envers. Das Leben schien stillzustehen, und all das Furchtbare war wohl erst gestern geschehen.—— Zum Nachmittagskaffee hatte die Frau Bürgermeister Wafseln gebacken; das war ein fröhliches Hin und Her von Kinderstimmen, ganz anders als damals an jenem Frühstück nach Hilds Begräbnis. Als Jos Matties wieder im Zuge saß, wurde das Herz ihm schwer. Waren das noch seine Kinder? Theres sprach nur noch von Tante Rosa. Onkel Anvon und Hannes. Hans nur von seinen Büchern und dem Pastorat. Berthas Gedanken gingen vollständig in dem Krämerladen auf, und Sibylla schwelgte In Klagen über Hofreinigen und Schuhputzen. Sogar Peterken, den er endlich einmal bei sich hatte, wackelte davon, weil„Fester Filona“ daherkam. Was wer ihm geblieben? Die Frau tot, die Kinder fremd! Das arme Anneben wuchs unter wildfremden Menschen auf, keine Mutterliebe über wachte seine ersten Schritte, und der Vater zog unstet in der Welt umher! Hieß das Leben? Und doch konnte er unmöglich die Kinder mit sich umherschleppen auf seinen Reisen. Früher, als Hild noch lebte, war das etwas Selbstverständliches gewesen. Sollte er wieder heiraten, die Kinder zu sich nehmen? Marita Venerjella, die spanische Tänzerin hätte Jos Matties kein„Nein“ gesagt. Aber Hild, seiner Hild eine Nachfolgerin geben? Lieber die Zeit aushalten, bis die Kinder zu ihm ziehen konnten, wenigstens die Theres.—— Dann stel ihm die Unterredung mit dem Pastor ein. Sein Junge sollte Lehrer werden! Heraus aus der Freiheit, dem Ungebundensein in die qualvolle Egge des Beamtentums. Statt die Welt kennen zu lernen, hockte er sich aufs Katheder und brachte vierzig Strohköpsen das Einmaleine bei! Vielleicht aber hatte der Pastor Recht, vielleicht war Haus keine Künstlernatur. vielleicht steckte in ihm kein Zirkusdlut, kein Ehrgeiz, die Kunst des Vaters zu er: reichen. trotz seiner Jugendvorführungen mit Fixt. Jedenfalls wollte er ihm nicht hindernd im Wege stehen, wenn bei Hans sich Begabung für der Lehrerberuf zeigte. Theres, die gertenschlanke, biegsame, mit dem pikanten Rassegesichtchen, würde wohl einmal der gefeierte Stern der Zirkuswelt werden! In Theres würde seine Natur neu erstehen. Was aus Bertha, der kleinen Krämerscele und den andern dreien wurde, mußte man der Zeit überlassen. Zur Eröffnungsvorstellung des Zirkus Carte waren Theres, Haus, Bertha, Sibylla und Haines nach Hannover eingeladen. Darob große Freude bei den Beteiligten! Welch fröhliche Fahrt nach Hannover! Vaterken stand wartend auf dem Bahnsteig= als seine Vier unter Hannes Schutz dem Zug entstiegen. PAOTOKAUS Nouvortne& Gierkes, Cöln :: Krebsgasse, vis--vis Polizeipräsidium: Grosse Auswahl in Cameras. Objektiven u. Binocles. Brav s zuverlässiges Alleinmädchen in Haushalt von 2 Personen ges. Vorzust. nachm.—3, abends nach 7 Uhr. Boun, Kaiserstraße 31. Suche für meinen Soyn Stelle au., Backerlehrling mögl. sofort. 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Oeffentliche Vorstellung. „Die Geschwieter“, hierauf„Der zerbrochene Krug“, Aufang 7 Uhr, Ende 9 Uhr. Grosse Preise. Montag, den 4. April. Dauerkarten-Vors-ellung (braung.„De Geschwister“, hierauf: „Der zerbrochene Krug“, Aniang 7 Uhr, Ende 9 Uhr. Gewönnliche Preise Dienstag, den 5. April. Dauerkarten-Vor-tellung (grau). Erstaufführung„Gyges und Ring“s, Tragödie in 5 Akten von Friedrich Habbei. Antang 7 Uhr, Ende 9½ Uhr. Gewöhnliche Preise. Mittwoch, den 6 April. Dauerkarten-Vorstellung Trot)„Gyges und sein Ring“, Aufang 7 Uhr. Ende 9½ Uhr Gewöhlliche Preise. Donnerstag, don 7. Aprll.„Geschlossen“, Preiteg, den 8. April. Dauerkarten-Vorstellung (biau).„Die Geschwister“ hierauf:„Der zerbrochene Krag“, Anfang 7 Uhr. Eude 9 Uhr. Gewöunliche Preise. Samstag, den 9. Aprll. Oeffintliche Vorstellung sauch für die Mitglieder der(iesellschaft für Volksbildung).„Gyges und sein Ring“, Autang 7 Uhr. Ende 9½ Unr. Gewöhnliche Preise Sonntag, den 10. April. Oeffentliche Vorstellung. „Die Geschwister““ hierauf.„Der zorbrochene Krug“. Aufang 3 Uhr, ande 5 Uhr. armässigie Preisa. Sonutag, den 10. Aprll. Oeffentliche Vorstellung. „Gyges und sein Ring“, Aufang 7 Uhr. Endo 9½ Uhr(irosse Pratte Neues Cgeretenthenter. Heute und täglich 7½ Uhr Das blonde Glück. Cinmnber arafe Sonntag, 3. April, von 4 Uhr ab Tal Tiog Los# ion Futtermittel Wiesenhen Rotkleehen Luzernkleehen Roggen= u. Haserstroh Futterrüben Torfstreu Weizenk eie Oeltuchen„ Zuckerschnitzel Maismehl Kütenfutter Hühnersutter Kunstdünger schw. Ammoniak Ammon.=Superphos. phat Kaltstickstoff Ammon=Zulphat=Salpeter Kalisalz Düngekalk Et ckrait Zement Tachpappe Schweinetröge Bohnenstangen Kardolineum Teer Gebrüder Knauber Vonn, Endenicherstr. 300 Herurns 20 u. 6487. Dreikalsersaal. Sonntag den 8. April, verm. 10 Uhr EntscheidungsAingkampfe um die Gaumeisterschaft in den Mannschaftskampfen des mittrirh GaueDeutsch. Athl.-Sp. Verb. v. 1891 c. 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