50. Jahegang Sebuer. Erscheint iäglich mittage Oseis menatlich.90 Mart frei in das Haus.— boß: bo Pis. Zustellgebäpe. Zis Boten und Agenten in 495 Orun. Berautwertlich für Polttik und Feuillston Emil Schwippert, für Provinz und Reich, Umgegend und Vonner Nachrichten Eabreas Mülter, für den abrigen wdaktionellen Tell Toni Meinans. für den Reilame= und Anzeigentell Lohannes Tinner, alle in Bonn. Bouner Dolks-Jettung Krdischr=Reichs=Veilung .“— 1600 Anzeigen=Prete ##n besit.—550e m0 Dig, ansu # 8/s, Retlamen 71 an brett,— dete9-.—(ausm) Bonner Dolkswacht Montag, 21. Jebruar Dredtadroste: Bachanatung Bonn Druck: Abenauis=Berlag, Buch= u. Steinde Vonn. Fernsprecher: Geschaftsstelle 50 u. 60 oo#neen Schriftleitung Nr. 4835 Bei besimonatigem Bahlungsrückheune. ##t bewilligter Rabatt fort. Bletzvorschrift wird nicht garantient. D unserdenst einepgengen Mousitdeen übernahmen mir deine Gewäbr. Bauskente: Brom u. Co, Beun. Bonner Stadt=Anzeigen Die deutsche Not und die Londoner Konferenz. Pratklaset der Friseurgeschäft für Damenfrieuren, Ondullern, Kopfwaschen, Färden. Arnold Far Kön Dielhaus, Minorttenstrasse 2. Telephon 3963. Wenn man die letzten Reden von Lloyd George liest, möchte man ausrufen: Wir sind ja im Grunde ganz einig! Denn der englische Minister führt sehr drastisch aus, daß Deutschland zwar bis auf den letzten Pfeunig zur Jahlung herangeholt werden müsse, daß man aber nicht mehr von ihm sordern oder eintreiben könne, als es zu letsten vermöge. Wer unmögliches verlange, werde nichts bekommen. Dieser Krieg habe mehr gekostet, als irgend ein Land bezahlen önne. Deutschland auszuplündern, würde nicht zum Itel führen, da das eingesammelte Dapiergeld nicht mal die Frachtkosten lohnen würde. Es könne nur in Waren oder in Arbeitsleistung gezahlt werden. Die ganzo Frage drehe sich darum, wo die Grenze der deutschen Jahlungsfählgkeit sei. Darin müsse der Kat der Sachverständigen maßgebend sein. Das ist im wesentlichen derselbe Standpunkt, von dem die deutsche Politik ausgeht. Wir wollen leisten, was uns obliegt, soweit es uns möglich ist. Was über unsere Leistungsfähigkeit geht, Können wir nicht unterschreiden. Bei der sachverständigen Prüfung der deutschen Leistungsfähigkeit hoffen wir Gehör und Gerechtigkeit zu finden. Wem Lloyd George die Eutscheldung der Sach.eständigen zuschieben will, so können wir mit ihm gehen unter der Doraussetzung, daß die Sachverständigen wirklich sachtich und ehrlich urteiten auf Grund einer sorgfültigen Prüfung. die nicht durch Dorurtelle und Eigennutz verwirrt ist. In dieser hinsicht sind die bisherigen Leistungen der angeblichen Sachverständigen der Entente nicht gerade hoffnungsvoll. Die Herren, die amtlich oder außeramtlich über die deutschen Verhältnisse berichtet haben, find zum größten Ceil an der gliternden Oberfläche des hiesigen Lebens haften geblieben. Ste sehen sich das Getriebe in den seinen hotels, den vornehmen Gasthäusern, in den Vergnügungsstätten und im öffentlichen Verkehr an, dringen aber nicht in die Kammern und Küchen der ringenden und leidenden Dolksmasse und lernen auch nicht Bedrängnisse in den Gewerbebetrieben hennen, gamentlich in den mittelständischen Schichten. Sie berichten dann nach hause, in dem natürlichen Bestreben, möglichst Boifall zu finden, und so setzt sich im Kuslande die Ansicht fest, daß die besiegten Deutschen ein unverdientes„Wohlergehen“ genletzen, wie Briand sogar in seinem Parlament verkündet. Auch Lloyd George ist von diesen Wohlfahrtsberichten noch angesteckt. Er gibt freilich zu, daß Deutschland dereits sehr viel geleistot habe in der Auslieferung von Schiffen, Krlegsmaterial, Kolonien usw., er wirft uns aber vor, wir hätten schon mehr tun können und seten namentlich in der Besteuerung hinter den Alliierten zurückgeblieben. Der Vergleich zwischen den Steuerlasten der Staaten ist bei der Verschiedenartigkeit des Vermögens und des Verdienstes sowie der gesamten wirtschaftlichen und polittschen Verhältnisse sehr schwer mit Gerechtigkett durchzuführen; aber einem fremden Uinister sollte doch nicht verborgen geblieben sein. dit wir Deutsche unter der Masse der neueren Steuergesetze schon sehr schwer seufzen, und daß die weldere Steigerung der indiretzten Steuern, die allein möglich erscheint, für oie wirtschaftliche Genesung hinderlich zu werden droht, ähnlich wie vie Pariser Ausfuhrtaxe, also die gewünschte Leistungsfähigkeit Deutschlands nicht heben kann. Ruch das gehört in das Gebiet der Sachverständigen, wenn diese gewissenhaft arbeiten und nicht einseitig. sondern unter Würdigung der Aufalärung von der Gegensette urtetten wollen. Unn erhebt sich aber die weitere Dorfrage: Oird Lloyd George beharren auf seinem Standpunkt, daß die sachverständig ermittelte LeiRungsfähigheit Deutschlands respektiert werden müsse? Oder wird er auf der Londoner Konferenz sich ebenso wie in Daris schließlich einverKanden erklären mit übermäßigen Forderungen. die es auf Krach und Gewalt ankommen lassen? Wie trefflich führt er jetzt aus, daß unin vor Ergroifung von Zwangsmaßregeln erst sich der ganzen Verantwortlichheit bewußt werden musse. „Bevor jedoch,“ sagt er, irgend eine Regierung diese Verantwortlichkett übernimmt, nämlich die Oerantwortlichkeit, an ihr detreffendes Land zu appellieren und die energischen Maßregeln zu ergreifen, die notwendig sind, um diese Verpflichtungen zu erzwingen, müssen die Regierungen, Darlamente und Dölker davon überzeugt sein, daß die klichtdurchführung seiner Oerpflichtungen von seiten Deutschlands nicht auf etwas zurückzuführen ist, was er vornunftgemäß erKlären kann, sondern auf einen vorsätzlichen Versuch. Europa noch einmal herauszufordern.“ Wie scharf sticht das ab gegen die Beredsamkeit Briands im französtschen Senatsausschuß, wo man sich mit Behagen über die Sanktion unterhielt, als ob es schon ganz selbstverständlich wäre, daß bei einem deutschen Widerspruch in London sofort Foch an die Kuhr vorrücken, am Rhein eine Jollgrenze gezogen werde usw. Doch wenn auf der Dariser Konserenz die französische Gewalttätigkeit die Oberhand behtelt, wer birgt uns denn für den„sachverständigen“ Verlauf der Londoner Konserenz? Wir können nur die vernünftigen Auslassungen von Lloyd George festnageln und von unseren Vertretern erhoffen, daß sie durchschlagendes Material mitbringen, um die Sachverständigen auf der Gegensette von der Erenze der Leistungsfähigkeit zu überführen. Die Aussichten der Londoner Konferenz in französischem Lichte. DA. Paris 29. Fehr. Auf Seund der Unterredungen mit angesehenen Persönlichkeiten teilt Marcel Hutin im„Echo de Paris“ über die Aussichten und das Programm der Konserenz von London folgendes mit: Für die Wiedergutmachungen werden die Deutschen einen scheinbar wohlüberlegten Gegenentwurs vorlegen, der so von den Forderungen der Alliierten abweichen wird, daß ihn Frankreich rücksichtelos und ohne Widerlegungen zurückweisen wird. Beland wied energisch auf dem Ablommen von Paris alo einem Minimum beharten. Wenn sich die Deutschen zurückziehen, was man annimmt, wird Dr. Simons und seinem Gefolge sofert ein Dampser zur Heimreise zur Versügung gestellt. In diesem Folle ist verauszusehen, daß die französischen Unterhändler nach Paris zurückkehren und daß Briand das Parlament unverzüglich über die Ergebnisse in London unterrichten wird. Frankreich ist entschlossen, in diesem Falle sosort die im Ablommen von Paris vorgesehenen Steafmahnahmen anzuwenden. Als bevorzugter Släudiger wird Frankreich nicht zögern, den Deutschen ihren unmittelbaren Vorteil zu zeigen, das Zaudern und Zeilschen aufzugeben. Wenn England das 3ellamt irgend eines großen Haudelshafene Deutschlands, und Fraukreicht eine den deutschen Kohlenmarkt beherrschende geoße Jndustrlestadt besetzen, würde sich die deutsche Regierung die Sache überlegen und nach Londen zurückkehren wollen, um auf Srundlagen zu verhandeln, die besser mit dem Abkommen von Paris übereinstimmen. Unter diesen Verhältnissen wird die Konserenz von London die nötige Ergänzung jener von Paris sein, auch wenn ihr die Deutschen den Rücken kehren sollten und troß aller Versuche, die Alltierten zu entzweien. Was man verlangt: WTB. Berlin, 19. Febr. Ueber die von Frankuic um Bichantzeseahegaunstgeg ungiege Banchung du un Dausistand m axezenter Keiegoschäden liegt jetzt eine Gesamtübersicht vor. Dauch anlang Fruakhuigz; str Putzerstauer .8 Milliarden Franken, für Familienunterstützungen der Kriegoteilnehmer 12.9 Milliarden Franken, v. Bumitrmastaun in Muntiaden Pratr. 1t. Sachschäden 149.7 Milliarden Franken, zusammen 2185 Milliarden Franken. Die Berechnung ist in huanesten Aizung mispnact inik ale an Papierfranken. Die Endsumme entspricht, bei Umrechnung über den ameeikanischen Dollar zu dem letzten an der New=Forker Börse notierten Kurs deo französischen Franken, einer Summe von 6s Millierden Soldmark, von den Sachschäden betressen 127 Milliarden Franken, also zum letzten Kuro über 38 Milliarden Soldmark, die zerstörten Se: biete in Frankreich. Die Berechnung geht von den Vorkriegswerten aus und multipliziert diese mit einem der Preiesteigerung in Frankreich entsprechenden Koessizienten, bei der Mehrzahl der Schadengruppen mit sünf. Die Peüfung der einzelnen Teilrechnungen i im Sange, über die Ergebnisse werden später Mitteilungen gemacht werden. Auch Oesterreich in Loudon vertreten? DA. Wien 20. Fedr. In parlamentarischen Kreisen ist das Gerücht verbrettet, daß der Bundeskanzler und andere Mitglieder der österreichischen Regierung sich nach London begeben werden. Ein solcher Antrag der Isterreichischen Regierung liagt zwar noch nicht ver. aber es wurde bereits mit dem diplomatischen Vertreter Englands in Wier. Fühdung genommen. uch unen Busgeen Bedernd DA. Bukarest 29. Febe. Wie halbamtlich mitgeteilt wird, verlangt die rumänische Negierung außer der bereite gemeldeten Entschädigung von 31 Milliarden Sold Lei noch 59 003 Waggons Kohlen jährlich. Die Verletzung des Bankgehermnisses in Italien. DA. Rom 29. Febe. Der Finanzeuinister hat angeordnet, daß die Banken den Finanzintendanturen die Verzeichnisse ihrer Kontoinhaber bekanntzugeben haben, um die Vermögen zur Besteuerung heranziehen zu können. Ein Erfolg der Regierung Kahe? DA. München 20. Fedr. Die aus Berlin in hiesigen Regierungskreisen eingetrossenen Nachrichten, daß die Reichsregierung beschlossen habe, die Entwaffnungsfrage in Bayern bis zur Erledigung der Londoner Konserenz aufzuschieben, wird hier allgemein als ein droher Erfolg ner Negierung von Kahr gebucht. Großer Sieg der bürgerlichen Parteien! Das Ergebuls des Großwahltags läßt sich, obwohl endgültige amtliche Resuldate nur in spärlicher Anzahl vorliegen, auf die Formulierung bringen: der 20. Februar ergab für die pastiche Hollut ein Aad uch euchte. Iu vuzen Lande sind die Sozialdemokreaten vor allen die radikalen sozialistischen Parteien, zugunsten der bürgerlichen Parteien zurückgegangen. Einige Ausnahmen können an diesem Gesamteindruck nichts adent. Dus Zutun dun eier Pestier zlütnens behauptet, ja an vielen Orten kann es starte Zuesteen teche. Die Deutschnationalen haben gewonnen auf Kosten der Deutschen Volkspartei. Das kann nicht überraschen, da viele Wähler der Deutschen Volksmanta an ihe: Parta en ancden, ale se gluich mich ier Nechalapuchtl muit den Saztaldensleater zwecks Elntritt in die Koalition verhandelte. Die Oppositionspartei der Deutsch=Nationalen, die keine Verantwortung trägt für die Regierungshandlungen, konnte ihren Wählern goldene Berge wicgnchen. Das Zentrum hat— wie gesagt— z. T. erheblich monmmmit wahtethlich an Leten den Dene kraten, die wieder verloren haben, vielleicht auch u achen ien Neaschelsetelsge. Die satruz. Niederlage hat die USP. erlitten. Die meisten Stimmen mußte sie den Kommunisten überlassen euch der dr Gntel ur Ptnsen Oprestien), viele Unabhängige fanden aber auch den Weg zu den Mehrheltesoztallsten zurück. An dem Wahlergebnis von Vonn=Stadt ie zmücht die Zunahne der Maetzilantet drnter keuswert. Die Wahlbeteiligung ist von 76.8 Prozeut bei den Reichstagswahlen am 6. 6. 29 auf au Hamat pianten. Die uicken Masten der letzten jwei Jahre haben die Wähler wahlmüde gemachtt. Nur die deutschnationale Volkspartei hat einen absoluten Stimmenzuwachs von 84 Sttiamen uchmassen ale weigen Kartaten boitn au eh. soluter Stimmenzahl verloren, das Zentrum 381 Stimmen, die Deutsche Volkspartei 70° Stimmen, die Demokraten 270, die Sozialdemokraten 1062, die Kommunisten(ehom. Unabh.) 1149 Stimmen. Fecaet unn ücten Siamemariast alter in Voenzeut aus, so ergibt sich erst das richtige Bild dieses absoluten Stimmenverlustes, er beträgt beim Zentrum nur.9 Prozent, bei der Deutschen Volkspattei bereits.2 Prozent, bei den Demokraten 14.3 Prozent, bei den Sozialdemokraten 14.6 Prozent, bei der äußersten Linken aber sogar 48 Prozent. Geht hieraus schon hervor, daß das Zeutr#m in Vonn=Stadt am besten bei der Wahl abgeschnitten hat, so erhellt dies aber eist recht, wenn man die für die einzelnen Parteien abgegedenen Stimmen zu der Sesamtzahl der abgegebenen Stimmen überhaupt in Vergleich bringt. Danach hat die Deutschnationale Volkspartei.81 Prozent an Stimmen gewonnen(12.7 gegenüber 11.9 Prozent), Sie Deuscte, Balemnntel am Paat(lm uegn 17.60 das Zentrum dagegen.81 Prozent. Das Zeutrum hat daher allen Arlaß. sich über den Ausgang der Wahl zu freuen. Vorläufiges Ergebnis von Köin= Noch u. 9D. Köln, 21. Fedr.(Eig. Meld.) Im 20. kreis(Köln=Aachen) wurden bis heute früh 5 Uhr insgesamt gezählt für die Du. 25378, für die D. V. 48 372(gewählt Heymann), für das Zentr. 449 277 (gewählt Dr. Lauscher, Frau Dr. Lauer, Harsch. Busch. Oppenhoff. Esser, Bergmann, Kaulen, Dr. Schwering. Krug und Gehr!). für die Demokraten 17 643, für die.= Soz. 84 164(gewählt Haas und Frau Röhl), für die USP. 5422 und für die Kommunisten 24 279 Stimmen. Es steht noch eine große Anzahl Landbezirke und auch noch das Resaltat von etwa 50 Kölner Bexirken aus. Tellergebussse. Es bedeuten: 3= Zeutrum, D. B.= Deutsche Volkspartel.“ Du.— Deutschna#onale Volkspartei. Dm.= Demokraten, 2. S.= Mehrheitssozialisten, Un.= Unabhängige Sozialisten, K.= Kommukisten. Siegbueg: Amtliches Ergebais aus 50 Bezirken von 95. 3 16742, 2B. 1613. Du. 1005, Dem. 741, M. S. 3482, Un. 310, K. 1045. Wahlkreis Köln=Zachen. Köln: Ergebnis aus 368 Bezirken. Z. 97763, D. V. 34 167. Du. 12 787. Dm. 10 491. M. S. 61 439, Un. 4482. K. 19655. Köln: 3. 100 730, D. V. 36 251. Du. 13616, Dem. 11 171, M. S. 67048, Un. 4675, K. 20 683. Sodesberg: 3. 5186(600 Stimmen mehr als am 6. 6. 20), D. V. 2056. Du. 1537, Dem. 238. M. S. 1897. Un. 1694, R. 97. Ippendorf: 3. 314, D. V. 20, Du. 8. Dem. 2. M. S. 150, K. 6.(Prov.=Ldig. 3. 313, D. V. 23, Du. 3, Dem. 3. M. S. 150, K..) Leugsdorf: 3. 406, D. V. 29. Du. 9. M. S. 90 K. 45, ung 13.(Prov.=Ldtg. 411. D. V. 26. Du. 9, Dem. 6. M. S. 89, K. 46, ung..) Oberkassel: 3. 807. D. V. 326, Du. 56. Dem 74, M. S. 299. Un. 0, K. 25. Witterschlick: 3. 544, D. V. 2, Du. 132. M. S. 132, ung. 2.(Prov.= und Kreistagw. 3. 541, D. V. 2. Du. 21, M. S. 132, ung.). Ber. 884 gew. 608 gleich 60 Prozent. Euskirchen: 3. 525. D. B. 22. Du. 28, Dem. 13. M. S. 271, K. 60. Summersbach: 3. 944, D. V. 1009. Du. 1283, Dem. 1624, M. S. 3354, Un. 46, R. 592. Düren(Stadt): 3. 6208, D. V. 2073. Du. 103, Dem. 988. M. S. 2699, Un. 214, K. 749. Aachen: 3. 38 487. D. B. 6220 Du 2ues. Dem. 3914. M. S. 10 733, Un. 1545. Kom. 2844. Das Waklergebnis in Bonn=Stadt. Die erste Zahl bezieht sich auf die preuß. Landtagswahl, die zweite auf die Provinzial=Landtagswahl. Wchllokal Heyermannsche Schule, Coblenzerstraße Klostermannsche Schule, Maarflach Schule, Outrinstr.(Dottenderf) Wirt Schlesinger, Coblenzerstr. 280 Wirt Lemp, Mechenstr. 50 Schule, Bützstr.—8.. Wirt Metzger, Burzstr. 159 Loge, Schumamstr. Wirt Scherner, Grmckeiste. Kaiserhalle Lyzmum, Loostr, Saul 17.. Lyueum, Loöstr.„ 18.. Lyreum, Lonstr.. 91 Wirt Lommertz, Jogteveg.. Verwaltungsgebünde, Kirschallee Evangelische Schule, Klosterweg Wirt Schumacher, Klem. Augustr. 81 Landw. Hochschule, Meckenheimer=Allee 102 Wirtschoft Blanden, Klem. Augustr. 50 " Weber, Röckumstr. „ Stosfels, Endenlcherstr. 365 Schule, Frougasse 40 Schule, Grootestr(Drausdon) Wirtschaft Pätz, Endentcherstr. 43 Hilfeschule, Quantinsstr. 9 Stüdt. Arbeitsnachwets, Thomastr. 1 Vorromäns=Verein, Wittelsbacher=Ring Wirtschaft Schneider, Vornheimerstr. 144 Fortbübungeschule.„ 9 Wirtschaft Mell, Biktortastr. 3.... Knabenschule, Herrstr. 92. Saal 1... „„„„ milhasee..... „„„„ 10 Wirtschaft Ritter Heerstr. 98..... Knabenschule, Windeckstr. 1...... Mädchenschule,„ 9 Rathans Remigkusschule, Hundsgasse 128, Saal 4 „„ 12," 5 Wirtischaft„Poesz“, Mackerheimerste. 2 " Lohmar, Breitestr. 55 Sparkasse, Friedrichsplatz 1.... Wirtschaft Jakobs, Friedrichstr. 23 " Recher, Kölunstr. 47... Realschule, Brückenstr. 15....... Wirtschaft Mertens, Heisterbacherhofstr. 10 Vereinshaus, Josefstr. 48....... Stiftsschule, Theaterste 60...... Wirtschaft Luhr, Hauptstr. 109(Rheindorf "„Sermania“, Kölnstr. 64 " Otsselrach, Rheindorferstr. 61. " Moll, Kölnstr. 175..... Evangel. Walsenhaus, Rosentel 8 Wirtschaft Cugalz, Römerstr. 22... Sm 1071 985 1072 985 1079 1290 1251 1017 1367 925 .518 893 730 1138 1111 1217 1288 1629 1019 963 1057 1066 949 1078 1052 914 939 1057 1059 939 1083 854 929 830 978 756 755 934 * 1058 922 Soliugen: J. 2792. D. V. 5137, Du. 2503. Dem. 2311. M. S. 3323, Un. 1162, K. 7684(3. gewinnt 110 Stimmen die Soz.=Parteien verlieren 2000). Die bürgerlichen Parteien zählen 300 Stimmen mehr als die Linke. Beützl: 3. 2240, D. E. 84. Du. 42. Dem. 8. M. S. 1662. K. 121. Trier: 3. 15 116, D. V. 2150, Du. 517, Dem. 1750, M. S. 3317. R. 782. Lobleng=Erter. Kodlenz: 3. 9600, D. B. 4100. Du. 1367. Dem. 950. M. S. 4100, Un. 600, K. 300. Peüm: 3. 944, O. B. 125, Dem. 2. R. S. 123. K. 3. Kirn: 3. 733, D. E. 687. Du. 94, Dem. 423, M. S. 1222, K. 203. Kreuznach: 3. 1822, D. V. 2330, Du. 825. Dem. 1212, M. S. 734, Un. 0. R. 1312. Neuenahr: 3. 1225. 9. G. 241, Du. 76, Dm. 23, M. S. 339, Un. 6. K. 45. Aheweiler: 3. 1874. D. B. 222. Du. 17, Dm. 48. M. S. 300, U. 14. Neuwied: 3. 2314. D. V. 2770. Da. 461, Dem. 627. M. S. 2163, Un. 108. K. 449, chr. Vp. 2. Andernach: 3. 2516. D. V. 558. Du. 6. Dem. 14. M. S. 501, Un. 57, K. 389 chr. Vp. 11. Mayen: 3. 2955, D. V. 890, Du. 0. Dem. 131, 28. S. 685, Un. 288. K. 696, chr. Vo. 77. Bingerbrück: 3. 2312, D. V. 872. Du. 105. Dem. 31. M. S. 368. K. 291, chr. Vp. 6. Münster a. St.: 3. 97. D. V. 232. Du. 156, Dem. 70. M. S. 13. K. 6. Aus anderen Wahlkreisen. Essen: 3. 74 043, D. V. 27 084. Du. 20 251, Doem. 3744. M. S. 31 055. Unah. 12 539, Kom. 33 124. Krefeld(Stadt): 3. 24 019, D. V. 7933. Du. 2005 Dem. 2604, M. S. 8741, Un. 1654, K. 4786. Duioburg(Stadt und Land): 3. 300 000. D. B. 85 000. Du. 50.000. Dem. 25.000. M. S. 110 005 Un. 40000. R. 60 000. Düsselders(Ost): 3. 90.317. D. V. 66 494. Du. 58 951, Dem. 20 112. M. S. 53 249, Un. 12.253. 60 65 256. Mülheim(Nuhr): 3. 11 370, D. B. 11 413.#. 6 943. Dem. 2253. M. S. 3102. Un. 203. K. 8003 Bier- u Weinhaus Jos. Comp, Köln a. Rhein Neumarkt 16. Gegründet 1863. Besonders empfehlend Khein-, Mosel- und Rotweine auserlesene Weine Anerkannt vorzügl. Küche. Gute Biere. Hamborn: Z. 2114, D. V. 3628, Du. 2413. Dem. 1257, M. S. 6760, Un. 1937, K. 11 494. Wermelskirchen: Z. 561, D. V. 585, Du. 867, Dem. 709, M. S. 208, Un. 485, K. 2602. Ohligs: Z. 2296, D. V. 3919, Du. 420. Dem. 1215, M. S. 1843, Un., 316, K. 4690. Elberseld: 3. 35 491, D. V. 23 318, Du. 29 206, Dem. 7181, M. S. 24959, Un. 9041, K. 20 495. Hamm: 3. 1985. D. V. 3950, Du. 1701. Dem. 1158. M. S. 5931, Un. 449, K. 820, ung. 79. Bieleseld: Z. 2644, D. V. 10 752, Du. 4695, Dem. 4479, M. S. 18491, Un. 1587, K. 1984, zerspl. 120. Hildesheim: 3. 6972, D. V. 8330, Du. 1543. Dem. 1701, M. S. 11 712, Un. 206, K. 436. Lüneburg: D. V. 3348, Du. 1106, Dem. 1221, M. S. 6143, Un. 282, K. 814, Welsen 1886. Franksurt(110 Bezirke): Wirtschaftsp. 1864, 3. 4174. D. V. 10 816, Du. 9727, Dem. 8410, M. S. 29 163, Un. 9193, K. 4530. Erfurt: 3. 3250, D. V. 15 957, Du. 14 772, Dem. 4813 M. S. 5255, Un. 8251, K. 10910. Magdeburg: 3. 1373, D. V. 15208. Du. 9926, Dem. 8346, M. S. 16627, Un. 8803, K. 2713, Wirtsch. P. 433. Potsdam: Z. 4952, D. V. 16432, Du. 22 432, Dem. 6914, M. S. 33 210, Un. 22 883. K. 15 537, Mittelstand 7869. Breslau: Z. 15 621, D. V. 10 540, Du. 21 408, M. S. 53024, Un. 908, K. 4039, Mittelst. 3348. Frankfurt(Oder):(81 Prozent Beteil.) Z. 1065, D. V. 1829, Du. 5639, Dem. 5170, M. S. 13 683. Un. 2366, K. 508, Mittelst. 1565. Kiel(Reichs u. Landtagswahl): Z. 3325, D. V. 30 090, Du. 29650, Dem. 11 755. M. S. 66 151, Un. 6290, K. 8349. Hessen=Nassan: Z. 22 346,(25 652), D. V. 28075 (34 351). Du. 24182(22903), Dem. 20 702(33524), M. S. 71797(67571), Un. 10831(40 454), K. 9667(1227), Wirtsch. P. 4424. 1 Bad Hombueg: Z. 1897, D. V. 1451. Du. 329 Dem. 718, M. S. 2093, Un. 387. Kom. 316. Wetzlar: J. 431, D. V. 3760, Du. 4498, Dem. 1679, M. S. 4300, Un. 1216, K. 162. Wiesbaden: Z. 5190. D. V. 12 378, Du. 2980, Dem. 5018, M. S. 10 341, Un. 1385, K. 1674, Wirtsch. P. 1686. Unna: 3. 1668, D. V. 335, Du. 735, M. S. 3407, Un. 216, K. 252. Wanne: 3. 3233, D. V. 3230. Du. 585, Dem 808. M. S. 3111, Un. 447, K. 3903. Talle: 3. 550. D. V. 5800, Du. 7180, Dom. 3400, 9. S. 3460, U. 2563, K. 14080. Osnabrück: 3. 11 710, D. V. 3281. Du. 1934, Dem. 3653, M. S. 12274, Un. 2362. Königsberg: Z. 216, D. V. 3363, Du. 11 015. Dem. 650, M. S. 4000, Un. 2622. K. 5638. Julda: 3. 6708, D. V. 710, Du. 896, Dem. 642, M. S. 2357, Un. 618, K. 26. Wirtsch. P. 348. Kleve: Z. 5262, D. V. 1007, Du. 233, Dem. 283, M. S. 746, Un. 494, K. 40. Neuß: Z. 8751, D. V. 2239, Du. 517. Dem. 610, M. S. 2630, Un. 852, K. 1208. Hannover: Hann. u. Z. 43687, D. V. 48 502, Du. 17763, Dem. 11 135, M. S. 101 999. Un. 3826, K. 12 845. Berlin. TU. Berlin, 20. Febr. Die bis Mitternacht vorliegenden Wahlresultate lassen eine nicht unbedeutende Verschiebung innerhalb der Parteien voraussehen. Am stärksten haben allem Anscheine nach die beiden extremen Parteien gewonnen, sodaß beispielsweise die deutschnationale Partei mit einem Stimmenzuwachs von 50—60 Prozent rechnen kann, in Berlin beträgt der Zusatz für sie jedenfalls diesen Satz im Vergleich zur Wahl im Vorjahre, sodaß sie in Berlin vermutlich 4 Abgeordnete haben wird. Die deutsche Volkspartei und die Demokraten haben anscheinend Einbußen zu Gunsten der Wirtschaftsparteien erlitten. Auch die Mehrheitssozialisten haben Verluste, vor allen aber die Unabhängigen, die an die Vereinigten Kommunisten einen großen Teil ihrer Wähler verlieren dürften. (Wie ein solches Wahlergebnis auf die jetzt beginnenden schicksalsschweren Londoner Verhandlungen wirken wird, werden wir Deutschen bald erleben. D. Red.) * Berlin(bis 12.30 Uhr): Z. 40000(36.000), D. V. 120 000(150.000), Du. 168000(122.000). Dem. 66 370(75000), M. S. 221 000(187 000) Un. 197 000 (456000), K. 112000(14000), Wirtsch. P. 45 759 Dergleichende Jusammenstellung des Wahlergebnisses in Bonn=Stadt. Zum Vergleich sind die Ergebnisse der früheren Wahlen herzogen Gesamtzahl der Wahlberechtigten... Gewählt haben absolut In Prozent der Wahlberechtigten..... Es entfielen gültige Stimmen auf: 1. Zentrum 2. Deutsche Volkopartei 3. Deutschnat. Volkspartei 4. Demokraten 5. Mehrheitssozialisten 6. Unabhängige 7. Kommumisten...... Aus je 100 Stimmen entsielen: 1. Zentrum 2. Deutsche Vokspartei 3. Deutschnat. Volkspartel 4. Demokraten 5. Mehrheitssozialisten 6. Unabhängige 7. Kommunisten Abreise Briands nach London. TU. Paris, 20. Febr. Heute morgen ist Ministerpräsident Briand vom Nordbahnhof aus nach London gereist, wo morgen die Londoner Konferenz eröffnet wird. Unter der Begleitung Briands befindet sich vornehmlich der Generalsekretär der auswärtigen Angelegenheiten, Berthelot, General Gourand u. a. Das Schieberunwesen an der holländischen Grenze. DA. Bochum 21. Febr. Die Schiebungen an der holländischen Grenze nehmen ungeheur: Formen an. Es steht fest, daß Tag für Tag riesige Mengen von Gold und Silber ins Ausland verschoben werden. Hauptsächlich galizische und polnische Elemente, die teilweise sogar in Banden auftreten. kommen als Händler in Betracht. Mit Hilfe von sogenannten„Schleppern“, welche die Gold= und Silbermünzen in Schmugglergurten,=Westen und =Korsetts verbergen, werden die großen Schiebungen vollzogen. Zur Beförderung dienen vorzugsweise Autos und Pferdedroschken. So konnte in den letzten Tagen wieder ein Personenschieberauto mit Waren und 150 000 Mark Papiergeld bei dem Versuch, die Grenze nach Holland zu überfahren, ven der Grenzbehörde angehalten und der gesamte Inhalt beschlagnahmt werden. Weiter wurden ein Kaufmann aus Arnsberg und ein holländischer Schmuggler verhaftet, die Gold= und Schmucksachen im Werte von etwa 100000 Mark über die holländische Grenze zu schaffen versuchten, im letzten Aueenblick verhaftet. Trimborn als russischer Metropolit. Der Los Angeles Record veröffentlichte vor einiger Jeit ein kleines Artikelchen, das auf ernstem politischem Hintergrund wie ein karnevalistischer Ult wirkt. Das Blatt bringt ein Bild, in dem jeder deutscher Leser, auch wenn die Unterschrift „Karl Trimborn“ nicht deutlich hinzugefügt wäre, auf den ersten Blick den Vorsitzenden der Deutschen Zentrumspartei und bekannten Parlamentarier erkennen würde. Ueber dem Bilde lesen wir die Worte:„Er warnt Amerika vor den Uebeln des Bolschewismus." Der Text unter dem Bilde Karl Trimborns lautet— risum teneatis, amici! —„Er ist der Metropolit of Odessa, ein hoher Würdenträger in der Russischen Kirche, und er ist jetzt im Amerika, um vor den Gefahren des Bolschewismus zu warnen. Die Bolschewisten haben einen Preis auf seinen Kopf gesetzt.“ Diese drollige Nachricht des Los Angeles Record stellt allerdings einen Rekord dar, aber nicht im Sinne der amerikanischen Fabrik für öffentliche Meinung, sondern der durch keine Personen= und Sachkenntnisse beschwerten Sensation. Der Einsender des Zeitungsausschnittes schreibt uns dazu unterm 24. Jan. 1921 aus Los Angeles(Cal.):„Auf alle Fälle, wenn ihr kölsche Jungens jemals wieder den alten Karneval seiert. vergeßt nicht Karl Trimborn in seiner hohen Dig nität als russischen Metropoliten aufzuführen. Ein solches Schauspiel wird alle Grillen vertreiben, die der Krieg mit seinem Nachgeschmacke in die frohen Rheinlande gebracht hat.“ Die Entdeckung des Vatero des nachelichen Kindes. DA. Newyork 20. Febr. Dr. Abrams, Professor der Pathalogie an der Stanford=Universität in den Vereinigten Staaten und Mitglied der NoyalMicrospopial Socicty, hat ein Instrument erjunden, mit dem man nachweisen kann, wer der Vater eines unehelichen Kindes ist für den Fall, daß mehrere Männer in Frage kommen. Das Instrument stellt gleichzeitig das Alter des Vaters fest. Prof. Abrams untersucht mit seinem Instrument das Blut des Vaters und das des Kindes, das bei beiden dieselbe Elektronenvibration aufweist. Hot der betreffende Mann mit dem Kinde nichts zu tun, so ist bei beiden die Elektronenvibration eine andere. Man wird abwarten müssen, was an dieser amerikanischen Erfindung Brauchbares ist. Neu erschienene Bücker. „Praktischer Ratgeber für Schwerhörige" betitelt G. R. Schulze, Berlin=Wilmersdorf. Holsteinischestrohe 16 eine von ihm verfaßte Broschüre, die er zum Selbstkostenpreise von K.50 versendet.(Postscheckkonto 82 139 Berlin.) Der Verfasser ist im Felde fast ertaubt und gibt in seinem Büchlein beachtenswerte Ratschläge an Leidensgefährten. Das Heft kann jedem Schwerhörigen empfohlen werden. Zwei Lebensfragen für die Landgemeinden insbesondere in Rheinland und Westfalen. Herausgegeben im Auftrage des Verbandes Rheinisch=Westfälischer Gemeinden von Generalsekretär A. Kuth. Bürgermeister a. D. Verlag von Th. Quos, Köln. Die Bücherei der Volkshochschule. Eine Sammlung gemeinverständlicher Darstellungen aus allen Wissensgebieten. Herausgegeben vom Wirkl. Geh. Oberregierungorat Dr. Richard Jahnke, Ministerialdirektor im Ministertum für Wissenschaft, Kunst and Vokksbildung in Verlin.(Verlag von Velhagen a. Klasing in Bieleseld und Leipzig.) Eine neue Roihe von Bändchen der Bücherei der Volkshochschule teitt an die Oeffenvlichkeit. Die beiden Hefte(7 und 8) von Paul Ueding:„Einführung in das Verständ is der Malerei“, geben keine kunstgeschichtliche Belehrung, sondern leiten den Benutzer an, sich ein selbständiges Urteil über die Werke der Malerei zu erarbeiten; er lernt daraus, durch welche Mittel der Künstler zu wirken sucht, mit welchen Schwierigkoiten er zu kämpfen hat und was ein Bild zum Kunstwerk macht. In dem 9. Bändchen, das den bekannten Kantforscher Karl Vorländer zum Verfasser hat, wird das Werk Immannel Kant's und sein Einfluß auf das deutsche Denken dargestellt. Es ist geeignet, eine erste Einführung in die Gedankenwelt des Königsberger Philosophen zu geben. Band 10:„Das Weltgebäude“ von Rosendahl, erschließt dem Leser das Weltall mit seinen Planeten, Kometen und Fixsternen und all den wunderbaren Erscheinungen, die seit den ältesten Zeiten ein Gegenstand menschlicher Wißbegierde gewesen sind. Das Heft von Dr. Anna Siemsen(11),„Stilproben“, ist in erster Linie für Arbeitsgemeinschaften bestimmt, die unter kundiger Leitung sich ein Urteil über die Verschiedenheiten des Stils bilden wollen. Das 12. Bändchen endlich:„Die Geschichte der Großen Entdeckungen“ von Ernst Biind, gibt in klarer, fesselnKino und Dolksseele. Eine Plauderei von Nemmo. Als vor nunmehr 25 Jahren die Berliner Gewerbeausstellung(1896) den Lichtspielvorführungen erhöhte Aufmerksamkeit zuwandte, gewann diese mit einem Schlage die Gunst der breiten Masse des Volkes. Der„Kintop“— wie ihn der Berliner benannte— begann seinen Siegeslauf in Stadt und Land, und bis auf den heutigen Tag läßt nichts auf ein herabgemindertes Interesse schließen. Seine Hallen sind nach wie vor strotz immer höher geschraubter Luxussteuer, trotz Zensur und trotz Einschränkung des Zutritts für Jugendliche und andere Erschwernisse von allen sozialen Schichten durchgängig gestopft voll. Selbst bei der leidenden Menschheit, vor allem den Taubstummen und Schwerhörigen, die sich infolge ihres Gehörmangels so gern als„Zaungäste“ an der Tasel des Lebens betrachten, da ihnen das Reich der Töne unsterblicher Meisterwerke verschlossen ist und das gesprochene Wort in den klassischen Dramen der Sprechbühne unverständlich bleiben muß, erfreut sich die kinematographische Darstellung als eine Art „Ersatz“ beachtenswerter Symrathie. Ist auch nicht immer der in vielen Köpfen spukende„Kulturhunger“ die treibende Kraft dieser auffallenden Erscheinung, mag auch die grassierende Genußsucht, die ja immer nach Jahren der Entbehrung ihr Haupi erhebt, dabei ihre Rolle spielen: Das Kino ist eingebürgert und behauptet seinen Platz. Mit dieser unabünderlichen Tatsache muß unbedingt gerechnet werden in den Kontroversen, welche die Lichtspieltheater so oft zum Gegenstand ihrer Untersuchung machen. Ist es das alte Wort Heraklids„Allesfließ!“, das hier— wenn auch bei vielen unbewußt— seine Zauberkraft in der intwitiven Darstellung der Muse offenbart? Emrjängt doch die menschliche Seele Neunzehntel aller Sinneswahrnehmungen durch das Auge, ein Umstand, den man sich bei dem Prodlem der Volksveredlung durch Religion, Bildung und Kunst schon immer zunutzen gemacht hat. Um so intensiver muß sich das Anklopfen an die Volksseele mit Hilse des Gesichtssinns gestalten, wenn die innerliche Veranschaulichung durch das wesentliche Moment der Bewegung, das eine bis dahin unbekannte Augenweide bietet, unterstützt wird! Hatte man schon früher dem starren Nebelbild der camera obscura durch Wandelpanoramen eine tiesergehende Wirlung zu verleihen gesucht, so blieb der seelische Eindruck doch weit hinter dem jetzigen Bilde zurück, in welchem natürlich sich bewegende Menschen über die Szene schreiten, ihr Gefühlsleben sich im Mienenspiel kundgibt, wo die Zweige der Bäume sich im Winde schaukeln, Verkehrsmittel aller Art vorüberfahren, Volksmassen sich einherwälzen und breite Trupps bewaffneter Scharen vorbeimarschieren. Kann man von der Sprechbühne sagen, daß sie in ihren modernen Schöpfungen öfter„von des Gedankens Blässe“ angeiränkelt ist, der das große Publikum teilnahmslos gegenübersteht, so biete das fortgeschrittene Kinodrama frisch pulsterendes Leben aus dem Volke im Guten, wie im Bösen. Darin liegt das Geheimnis ihrer öffen: lichen Macht! Aus kleinen Anjängen heraus hat sich die Filmkunst und ihre Technik entwicelt. Die Filmfabrikanten wachsen wie die Pilze aus der Erde, mögen sie aus dem Norden oder Süden des Reiches stammen, mögen sie nationales oder kosmopolitisches Gepräge an sich tragen. Viele Existenzen sind schon im Konkurrenzlampse zugrunde gegangen; immer wieder traten neue Aufmachungen an ihre Stelle. Je nach der Zeitlage greifen sie hinein ins volle Menschenleben, und diejenigen Kinemas halten die besten Schlager in der Hand. mit welchen das Volk weint und lacht. Unter den darstellenden Künstlern befinden sich Namen, denen das Kino zu Weltruf verholfen, ja Künstlerinnen, welchen der Titel einer„Filmprinzessin“ anhaftet. Und doch: Ist nicht vieles„Film„zauber“ geblieben? Befindet sich im „Kintop“ häusig nicht mehr wertlose Spreu, als gehaltvolle Körner? Ohne Zweisel werden viele Darbietungen nur ein ephemeres Dasein behalten, andere wiederum sich zu zugkräftigen Kassenstücken auswachsen. In dem gebotenen Stoff, sowiec in der künstlerischen Wiedergabe des aus Natur= und Menschenleben Gebotenen liegt aber auch die Verantwortung, welche die Unternehmer gegenüber der Oeffentsichkeit haben. Gewissenlose Direktionen werden die notorische Vorliebe, welche die große Menge nun einmal den Lichtspielen ent gegenbringt, einseitig zu ihrem Vorteil ausnutzen, indem sie der Fleischeslust zu schmeicheln suchen und das bessere Ich im Menschen durch schamlose Darstellungen noch tiefer in den unsittlichen Morast hinabzerren. Und doch muß, wie Schiller von seiner Zeit gesagt hat, die Schaubühne die Aufgabe haben, den ganzen Menschen zu erfassen und zu veredeln. Darin stimmen die größten Geister aller Völler überein, daß die Veredlung der Votksseele nur von innen heraus, durch wahren Idealismus erfolgen kann; daß eine nur mechanische wirtschaftliche Aufbesserung ohne gleichzeitige sittliche Hebung das Volksglück auf die Dauer nicht herbeiführen kann. Auch die bestgemeinten sexuellen Aufklärungen haben so lange keinen nachhaltigen Wert, wenn daneben dasjenige im Bilde in den Staub getreten wird, was dem Menschen in Elternhaus und Schule heilig war. Was soll überhaupt die Entschleierung des Bildes von Sais einem innerlich verdordenen Menschen srommen? Also Vorsicht! Wie kann sich ein gefallenes Volk wieder zu lichter Himmelehöhe erheben, wenn das. Fundament alles Eihischen, d. i. echte Relegiosität offen und versteckt mit der Lauge des Hohnes und des Spottes überschüttet, die Kirche als„Perdummungs"=Anstalt hingestellt, der Autorität von Vater und Mutter auf Schritt und Tritt ein Schnippchen geschlagen wird. Nein, als besserer Mensch muß der Kinobesucher nach Hause gehen, wenn er sich nach der Sorge und Arbeit des Alltags einmal eine ihm nottuende harmlose Erholung gönnen will. Richt der Bekämpfung der Lichtspiele an sich, die de facto und psychologisch nicht mehr übersehen werden können, wollen daher diese Ausführungen dienen, wohl aber ihrer Einstellung in der Sprache eine Geschichte der Ereignisse, die eine neue Zeit für die Menschheit herausgeführt haben. den Dienst des Wahren, Guten und Schönen. Gerade in diesem Stücke liegt eine Ausgabe der verantwortlichen Stellen vor. auf welche die Presse ihren Finger legen muß, wenn ste sich ihres Berufes gegenüber der öffentlichen Meinung unbeirrt und unbestechlich bewußt bleiben will. Nicht mit Unrecht wird häufig der Satz zitiert:„Habent sug fata libelli“; aber nicht nur die Bücher haben ihre Schiasale! Auch das Kino hat sie aufzuweisen! Und wenn Herder jagt: „Ein Buch hat schon einen Menschen auf Lebenszeit veredelt oder verdorben!“, so gilt das in der Jetztzeit in eben so hohem Grade vom Film. Die Untersuchungsakten von Strafgefangenen und Selbstmördern haben oft genug zu dem traurigen Ergebnis geführt, daß die bedauernswerten Opser genau nach dem Vorbild ihrer„Kinohelden“ gehandelt haben. Aus dieser kurzen Darlegung dürfte sich vor allem ein zweifaches herausschälen: Erstens: seilens der Kino=Inhaber die moralische Pflicht gegenüber dem Volke, bei Aufstellung des Repertoires nicht der Sensationslust zu dienen, sondern der Veredlung der Volksseele; zweitens: von seiten aller Erziehungsfaktoren die Notwendigkeit, ein heiliges Wächteramt darüber auszuüben, welche Erholungsstätten das heranwachsende Geschlecht in seiner freien Zeit aufsucht. Auch für Vereine eröffnet sich hier neben Haus und Schule ein dankbares Feld der Beobachtung. Die Städte können wahrlich über Mangel an Lichtspielstätten nicht klagen; das eine sucht das andere in spaltenlanger Reklame zu übertrumpfen. Wir behalten es uns vor, Einzelheiten über Aufführungen der Lichtspielbühnen in gelegentlichen zwanglosen Besprechungen zu bringen, doch müssen wir zum Schlusse noch ein Wort über das Verhältnis der Kinos zur Tagespresse sagen. So lange sich eine Direktion nur wegwersend über Behörden und Berichterstattung äußert, so lange sie in selbstbewußter Ueberhebung glaubt, einer wohlmeinenden Mitarbeit entraten zu können, so lange sie sogar parteiisch mit ihren Annoncen eine ihr nicht zusagende Zeitung meint boykottieren zu müssen, so lange ist an ein ersprießliches Zusammengehen aller zur Veredlung der Volksseele berujenen Kräfte nicht zu denken. Es steht dabei eben mehr auf dem Spiele, als es sich der„hell" sein wollende Kopf eines Direktors, der lediglich auf „einnehmendes“ Wesen bedacht ist, träumen läßt. Drum:„Videant consules, ne guid detrimenti capiat res publica.“ Ins richtige Deutsch übertragen: Es mögen sich die Direktoren hüten, damit das öffentliche Wohl keinen Schaden nehme! Aus Provinz und Reich. Köln: Der Ausstand im Gastwirtsgewerbe ist beendet. Am Samstagabend haben Vertreter der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber nochmals über die Frage der Wiedereinstellung verhandelt. Eine Versammlung der Ausständischen hat darausein in geheimer Abstimmung beschlossen, die Arbeit wieder aufzunehmen. Ueber die Lohnfrage wird nach Wiederaufnahme der Arbeit weiter verhandelt werden. Am Sonntag wurde bereits in fast allen Betrieben wieder gearbeitet. Essen(Ruhr): Fortdauer der Straßenbahner= streiko. Die hier unter dem Vorsitz des Staatskommissars Mehlich abgehaltenen Einigung verhandlungen zwischen den Straßenbahnern und den Unternehmern sind ergebnislos verlaufen. Es muß also mit der Fortsetzung des Straßenbahnerstreiks gerechnet werden. Schleiden: Abgesaßter Schmuggler. Am Donnerstagabend wurde telephonish; nach hier gemeldet, daß ein verdächtiges Lastauto von der belgischen Grenze her den Weg durch Schleiden nehme. Die hiesige Polizei wollte das Auto zum Stehen bringen, dieses jedoch sauste in voller Fahrt uuf Gemünd zu weiter. Herr Landrat Graf r. Spee überholte in seinem Auto das fremde und unter seiner Leitung wurde in Gemünd die Landstraße mit schweren Balken gesperrt. Das Auto kam zum Stehen. Es hatte volle Ladung hochprozentigen Spiritus als Fracht. Die Ladung war nach Nachen: bestimmt. Der Führer in belgischer Soldatenuniform, sowie die kostbare Beute wurden in sicheres Gewahrsam genommen. Urbans Burghof Köln, Hohestrasse 38 gegenüber Tietz. geschzer Vemlielentet. Bekannt gute Küche. Prima Weine und Biere. Künstler-Konzert Soan- u. Feiertage 11½2 Uhr Prühkonsert. Warenkarte. Reis, ½ Pfund je Person zu 2 Man auf Abschnitt 30 der Warenkarte. Kond. Milch, 1 Dose zu 850 Mark. Kunsthonig. soweit Vorrat reicht, zu 6 Mark das Pfund. Bonner Nachrichten. Lehrverträge. Die Handwerkskammer Köln hat in letzter Zeit besonders häufig die Feststellung machen müssen, daß Lehrverträge erst bei vorgerück. ter Lehrzeit abgeschlossen und erst dann der Hand werkskammer zur Eintragung in die Lehrlingsrolle eingesadt werden, wenn die Gesellenprüsung bald abgelegt werden soll. Das gleiche gilt von den„Lehranzeigen“ zwischen Eltern und ihren Kindern. Wir machen nun darauf aufmerksam, daß nach der Reichsgewerbeordnung und unseren Vorschriften zur Regelung des Lehrlingswesens der Lehrvertrag binnen 4 Wochen nach Beginn der Lehre abzuschließen und innerhalb 14 Tagen nach dem Abschluß zwecks Eintragung in die Lehrlingsrolle bei der Handwerkskammer bezw. der Innung. sofern der Lehrherr einer solchen angehört und diese zur Führung der Lehrlingsrolle berechtigt ist, eingereicht werden muß. Die nach diesem Zeitpunkt eingereichten Lehrverträge gelten als nicht ord nungsgemäß abgeschlossen und ziehen die Bestrafung des Lehrmeisters nach sich. Die Handwerl kammer wird daher jeden Lehrmeister, der nicht innerhalb dieser vorgeschriebenen Zeit den Lehivertrag abschließt und einreicht, unwetgerlich zur Bestrafung heranziehen. Ueber Einzelfragen betr. Abschluß des Lehrvertrages, wie Dauer der Lehrzelt, Teilkostenentschädigung u. a. m. gibt die Handwerkskammer Auskunft. Aus der Umgegend. Das fromme und fröhliche Kind. Eire Monats schrift für gute Kommunionkinder. Mit kirchlicher Druckerlaubnis. Jährlich 12 Hefte nur.80 M. Verlag von Franz Borgmeyer in Hildesheim. Einem allgemeinen Bedürfnis sucht diese illustrierte eucharistische und erzieherische Monatsschrift entgegenzukommen. Diesethe hat sich die Aufgabe gestellt. die Kinder vor der ersten heiligen Kommunion auf die hohe Gnade, die ihnen willfahren soll, vorzubereiten und nach derselben durch entsprechende Erzählungen die Liebe zum allerheiligsten Altarssakrament zu vertiefen und zu festigen. Wirtschaft und Statistik. Das Statistische Reichs amt gibt vom laufenden Jahre an eine zunächst monatlich erscheinende Zeitschrift„Wirtschaft und Statistik“ heraus die über alle Fragen unseres Volks= und Wirtschaftslebens auf Grund zahlenmäßiger Unterlagen rasch, üb rsichtlich und gemeinverständlich berichten soll. Es trägt damit wiederholt geäußerten Wünschen, besonners auch aus den Kreisen des Parlaments und der Presse, Rechnung. Godesberg: Baumschnittkursus. Auf. Veranlassung der hiesigen Ortsgruppe des Rheinisch=Westsälischen Frauenverbandes(Vorsitzende Frau van Essen) fand hier in der Zeit vom 14. bis 18. ds. Mts. ein Obstbaumschnitt=Kursus statt. Auf dem Wege, mehr und mehr in das Wesen der Obstbaumgewächse einzudringen, die aus dem Auslande in den deutschen Obstbau hineingetragenen Kunstformen wieder abzustreifen, zu einer naturgemäßen Vereinsachung jeder Baumbehandlung zu kommen, gab der Kursusleiter, Firster a. D. Esser, zunächst an praktischen Beispielen Aufklärung über den hohen Wert des die Fruchterzeugung begnüstigenden Auslichtungsschnittes bei geschlechtsreisen Obstbäumen und der Baumerziehung. Direkte Sonnenbestrahlung sei ein wesentlicher Faktor bei der Fruchterzeugung, der Rückschnitt der Obstbäume, das Kürzen der Reste, kann nachweisbar auf die Fruchterzeugung einen direkten Einfluß nicht haben. Durch das Zurückschneiden der rutenförmigen Triebe in den Entwicklungsjahren der Kernobsthochstämme und der Buschund Spalierbäume dieser Obstarten erreichen wir aber ein stabiles Astgerüst, einen kräftigen stufigen Baum. Im Interesse sachgemäßen Obstbaues, bei dem im Vordergrunde ein gewisser Massenertrag stehen muß, erscheint nach der Praxis des Kursusleiters endlich die Zeit gekommen, die alte Rücksicht auf die Baumform möglichst aufzugeben und mehr den natürlichen Wachstumsbedingungen der Obstbäume Rechnung zu tragen. Infolge der Baumschwächung, welche mit dem andauernden Baumschnitt verbunden ist, hat sich der letztere auf das notwendigste Maß zu beschränken. Er hat sich mit großer Sorgfalt dem Wesen der Obstsorten, insbesondere den Wachstumsbedingungen der Veredlungsunterlagen anzupassen. Im Gegensatz zu geschäftsmäßiger Hast soll sich der Baumschnitt in aller Ruhe vollziehen. Schlecht beholzte Apfelbaumtriebe sind bei der herrschenden Meltaukrankheit rücksichtslos zu beseitigen. Auf dieses neue Bekämpfungsmittel der Blaturankheiten sei hier besonders hingewiesen. Wo Sommerdüngung stattfindet, ist bei längeren Regenperioden des Frühherbstes— wie im Vorjahre— stets bei Obstbäumen mit schlecht ausgereiftem Holz zu rechnen.. An dem Aumschunursus nahmen 2o Personen aller Stände teil. Zur Hälfte waren es Frauen, die durch ihr lebhaftes Interesse bekundeten, daß bei der Hebung des Obstbaues auch die Frauenwelt nicht untatig zur Seite stehen will. Königowinter: Dem Herrn Stadtsekretär Theod. Küster wurde laut Beschluß der geheimen Sitzung der letzten Stadtverordnetenversammlung der Titel „Overstadtsekretär“ zuerkannt. Städtisches Lyzeum mit Frauenschule und Studienanstalt. Freitag, den 18. Fobruar, fand unter dem Vorsitze des Herrn Oberstaatsanwalts Geh. Justizrats Schloefser eine Versammlung der Eltern der katholischen Schülerinnen statt. Nach einem Vortrag über die Bedeutung der Exerzitten wurde beschlossen, jährlich in der Karwoche Ererzitien zur Hebung des veligiösen Lebens abhalten zu lassen und zwar für die jungeren Schülerinnen (Klasse—2) im Hause der Schwestern vom armen Kinde Jesu(Koblenzerstraße), für die älteren Schülerinnen(Klasse 1, Frauenschule. Studi nänstalt) im St. Adelheidis=Kloster in Pützchen. Außerdem wird den Schülerinnen der oberen Klaisen Gelegenheit zur Teilnahme an diesen wichtigen Uc bungen geboten im Elisabetbhaus in Niederkassel vom 29. 3. bis 2. 4. Aus dem Gebier: der praltischen Erziehung wurde von Herrn Studieura: Dr. Becker ein Vortrag gehalten„über die Erziehung zur Wahrheitsliede“. Alle kirchlichen Veranstaltungen, Schulgotiesdienst, gemeinscheftliche hl. Kommunion, außerordentliche kirchliche Feiern, die sich jährlich wiederholen sollen, werden den Eltern durch einen Jahrestalender mitgeteilt. Stadtschulrat Vins. Die Stadtverordutenversammlung beschloß in nichtöffentlicher Sitzung ein stimmig den Stadtverordneten Fortbildungsschuldirektor Vins zum Stadtschulrat für das gesamte kaufmännische und gewerbliche Fachschulwesen zu ernennen. Herr Vius hatte vor einigen Tagen eine Berufung als Regierungs= und Gewerbeschulrat für Koblenz und Trier mit dem Sitz in Koblenz abgelehnt. Kindernot aus Mangel an Milch. Der Erzbischof von Köln veröffentlicht im Kirchl. Anz. folgenden Erlaß: Schon wiederholt haben wir an dieser Stelle darauf aufmerksam gemacht, daß die druckende Rot in weiten Kreisen unseres Volks ein erhöhtes Maß von praktischer, d. h. helsender Nächstenliebe erfordert. Das gilt namentlich zugunsten unserer" durch Milchmangel bittere Rot leidenden Kinder, Mütter und Kranken, besonders in den Großstädten und Industriegegenden. Die von den zuständigen Behörden aufgestellten Nachweise zeigen ein überaus trauriges Bild, zumal wenn man bedenkt, daß durch Krankheiten und allgemeine Schwäche da. Leben der Kinder in immer wachsendem Maße bedroht wird. Die weltliche Behörde in Köln hat darum ihre schon früher erlassenen Verordnungen zur Erfassung und Verteilung von Frischmilch in jüngster Zeit energisch eingeschärft, was bei der allgemeinen Notlage auch anderswo geschehent sein wird. Da es sich hier um eine unbestreitbare sittliche Pflicht handelt, nämlich dem Nächsten zur Erhaltung seines bedrohten Lebens beizustehen, so ersuchen wir die Herren Pfarrer und Seelsorger, alle geeignet erscheinenden Gelegenheiten wahrzunehmen, um ihren Einfluß auf alle Beteiligten zugunsten einer ausgiebigen Versorgung der vorhin Genannten mit Milch, namentlich Feischmilch, herbeizuführen. Eine Motorfeuerlöschspritze wurde am Samstag den Mitgliedern des städtischen Ausschusses für Gemeindebetriebe, Vertretern der Stadtverwaltung und der Presse vorgeführt. Die Leistungen der Motorspritze paren geradezu erstaunlich. Da der Kostenpunkt ein ziemlich bedertender ist. der Landkreis aber sicherlich ein ebenso großes Interesse an einer derartigen mustergiltigen Einrichtung hat, dürfte die Anregung erlaubt sein, Stadt= und Landkreis Bonn möchten einmal gemeinsam über die Beschaffung einer solchen Motorspritze verhandelh. Veranstaltungen des Tages.e Stadttheater: Die Journalisten, 7 Uhr. Operettentheater: Die Csikosbaroneß. 7¼ Uhr. Schauburg: Bunte Bühne, 7½ Uhr. Lichtspiele: Im Fürstenhof, Poststr. tägl. nachm. Beethovenhalle: Bokal= und Instrumentalkonzert (Münsterchor und Bonner Instrumentalver in), 7½ Uhr. Ges. s. Volkob.:„Kinderkrankheiten" von Salge, Universität, 8 Uhr. Sport. — Lebensmittel. — Godesberg: Für diese Woche: Auslandsmehl, ½ Pfund je Person zu.75 Mart auf Abschnitt 29 der Pokalelf— 2. Mannschaft 1: 6. Krefeld: Das wichtige Probsspiel brachte eine Enttäuschung. Das Treffen stand auf keiner besonderen spielerischen Höhe. Schümmeljeder=Vonn u. Göbler waren die Besten auf dem Platz. =Klasse: Germania=Bonn— Godesbergen Zupballverein:1; Jugend Köln— Rasenspiel# Vonn:0. Zum Kampf um Bismarck's dritten Band schreidt unser Berliner Mitarbeiter: Schriftwerke haben ihre eigenen Schiasale. Was der alte Horaz schon vor zweitausend Jahren beim handschriftlichen Buchvertrieb beobachtet hatte, gilt auch heute noch im Zeitalter der Schreib=, Setz= und Der dritte Band von Vismarcs „Gedanken und Erinnerungen“ hat so viele Schicksale erlebt, daß man eine ganze Odussee damit füllen könnte. Der verschlagene Odysseus soll zehn Jahre gebraucht haben, um den heimatlschen Hasen zu erreichen. Der Cottasche Verlag bemüht sich schon zwei Jahrzehnte lang, diesen Band, für den er sein sehr hohes Honorar bezahlt haben will, in die deutschen Buchläden zu bringen. Im Herbsi vorigen Jahres schien endlich das Ziel erreicht zu sein. 200 000 Exemplare lagen zum Versand bereit. Da kam ein Einspruch vom Rechtsanwalt des ehemaliger Kaisers Wilhelm II. Auf Grund des Urheberrechtes verbot er den ubdruck seiner Briese, die Bismarck im besagten dritten Band eingeflochten hatte. Cotta behauptele, diese Briefe seien keine litetarischen Erzeugnisse, sondern Aktenstücke, zu deren Verössentlichung der Empfänger(Bismard) berechtigt sei. Das zuständige Gericht aber entschied gegen Cotta, zu Gunsten des Kaisers Wilheln. Die Begründung des Urteils wird jetzt veröffentlicht. Zugleich gibt der Cottasche Verlag im„Börsenblatt für den deutschen Buchhandel“ eine Darstellung des Kampfes um den dritten Band, die sein Verhalten rechtfertigen soll. Wenn ich mir ein Urteil bilden soll in dieser verzwickten Sache, so muß ich dem Richterspruch zustimmen und kann die Selbstverteidigung Cottas nicht auerkennen. Das Gericht stellt fest, daß es sich nicht um amtliche Aktenstücke handelt, auch nicht um Briefe des alltäglichen Lebens, sondern um persönliche politische Bekenntnisschriften mit einer grohen Menge sachlichen Inhalts in einer selbständig verarbeileten Auffassung. Wer die Briese gelesen hat, wird die Ansicht des Gerichtes teilen müssen, daß hier ein Geistesprodukt vorliegt, dem man die Urheberschaft nicht versagen kann, auch wenn man an dem Inhalt des Schriftwerkes keinen Gefallen findet. Nun sagt der Verlag, das Urheberrecht an den wenigen eingeflochtenen Briefen sei nur deshalb hervorgekehrt worden, um die Veröffentlichung des unangenehmen dritten Bandes zu verhindern. Das mag schon sein. Der Anwalt des Kaisers braucht ein legales Mittel, um einen Zweck zu erreichen, der nicht verboten ist. Er will seinen Auftraggeber schützen gegen den Aerger und den Schaden, die ihm von der Verbreitung des dritten Bandes drohen, und es ist kein Vergehen, wenn er zu dem Zwecke ein Recht geltend macht, das man unter anderen Umständen vielleicht nicht verwerlet hätte. Auf die politischen und persönlichen Wirkungen der Veröffentlichung kommt alles an. Daraus erhellt auch der Grundsehler des Cottaschen Versuches der Rechtfertigung. Der Verlag hat von Anfang an die Sache als„Geschäft" betrachtet und behandelt, mit den Scheuklappen der Gewinn= und Verlustrechnung sich gegen alle yöheren Rücksichten abgeschlossen. Fürst Bismarck war als Familienvater in guter Haushalter. Er hatte sich das Honorar nicht zu knapp bemessen lassen. Im Laufe der Jahre hatte sich das Honorar, wie Cotta ärgerlich hervorhebt, „durch Zins und Zinseszins mehr als verdoppelt.“ Dieser Aufwand, sowie ein nachträgliches Honorar vom Juhre 1919(200000 Mark) zu wohltätigen Zwecken ohne nähere Bezeichnung) sollte 1920 mit Hilfe von 200000 Druckexemplaren endlich wieder eingebracht werden. Fürst Herbert Bismarck hatte als Erbe seines Vaters ausbedungen, daß der fragliche eritte Band erst nach seinem(Herberts) Tode und nicht vor dem Jahre 1910 veröffentlicht werden sollte. Fürst Herbert war kein weicher Gemütsmensch, aber einige Monate vor seinem Tode(im Sommer 1991) siel ihm doch aufs Gewissen, daß ver Inhalt des dritten Bandes doch eine schwere Kränkung und Schädigung des regierendei. Kaisers bedeuten würde; er wünschte die Zurückhaltung bis zum Ableben des Kaisers Wilhelm, und seine Witwe setzte diesen Wunsch beim Verlage durch. Das nar gut. Denn tatsächlich enthält der dritte Bond eine surchtbar verletzende Charakterstudie zur Herabsetzung des Kaisers Wilhelm II. Fürst Otto Bismarck war eingestandenermaßen ein„guter Hasser“. Er holte sich die Genugtuung für seine Kaltstellung durch diese beißende Kritik, die dadurch nicht gemildert wurde, daß er die angeblichen Schwächen und Fehler als erbliche Belastung von diesem und jenem Vorfahren auffrisiert. Wenn der Sohn und die Schwiegertochter Bismarcks das richtige Gefühl hatten, es sei grausam, diesen giftigen Partherpseil noch bei Lebzeiten des Kaisers auf die Sehne zu legen, so hätte der Cottasche Verlag, wenn er seiner B And.ME N Roman von Matthias Blauk. 18(Nachdruck verboten.) „Du bist wirklich eine kluge und vorsichtige Schwester! Gib acht, daß du daran nicht doch einmal scheiterst. Grauen könnte man empfinden, wie kalt du bist. Du hast kein Herz!“ „Keine Redensarten! Wir beide haben einander nie Höflichkeiten gesagt.“ „Das ist wahr! Und wir sind doch Geschwister!" „Darf ich um deine Antwort bitten?“ „Um dieser Antwort willen hast du mich ja eigentlich nur gerufen. Das Erbe des Ermordeten verbleibt der zweiten Linie derer von Regensperg. Das Testament ist so abgesaßt, daß diese Aenderung dann eintreten soll, wenn der Erblasser als das Opser eines Verdrechens stirbt. Das ist geschehen. Anton von Regensperg hat damit sein Recht auf das Erbe verloren, ob nun das Verbrechen durch ihn oder einen anderen begangen wurde. So ist die gesetz liche Lage.“ „So bleibt auf jeden Fall Axel der Erbe?“ „Ja! And damit ist Anton von Regensperg für dich erledigt“ Bitter klang diese Bemerkung, von der sich indes Ada von Wallendorf nicht betroffen fühlte; in gleichgültigem Ton erklärte sie nur noch:„Ich danke dir.“ „Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr lann gehen.“ Er stand an der Tür als ihn Adas Stimme noch mals zurückhielt:„Heinz!“ „Hast du noch einen Wunsch?“ „Du kommst nun öfters zu— zu Anton von Rerrüsper9. Mit einer Handbewegung wehrte er eine weitere Erklärung ab und unterbrach sie:„Ich weiß. Ich werde es ihm sagen, daß es töricht von ihm war, auf Liebe zu vertrauen.“ Scharf drückte er dann hinter sich die Tür ins Schloß; mit einem Ruck tat er es, als befreite er sich damit von irgend etwas Häßlichem. Durch den Spiegel hatte ihm Ada von Wallendorf nachgeschaut. Dann lächelte sie. Ihre dunklen Augen glitten an ihrer schlanken Gestalt entlang. klassischen Tradition würdig bleiben wollte, sich dem anschließen müssen. Statt dessen sagte der Verlag, das Abkommen mit dem Fürsten Herbert habe durch die Revolution seine Gültigkeit verloren, und verleitete den Enkel, den jungen Fürsten Otto, mit Hilfe von 200000 Mark Wohltätigkeitsgeld zu der Erlaubnis, den dritten Band auf den Weihnachtsmarkt zu bringen. Zu derselben Zeit, wo der vertriebene Kaiser im tiefsten Unglück in Holland saß, wollie man ihm noch den Schmerz bereiten, die Schmähungen seines Charakters durch ganz Deutschland hallen zu hören. Weder menschliches Mitleid noch politische Rücksicht auf die Weltstellung Deutschlands waren in Betracht gezogen. Der Gipfel der Taktlosigkeit war, daß Cotta dem Vertreter des Kaisers eine halbe Million zu Wohltätigkeitszwecken wie eine Art Schnerzenszeld anbot! Wir wundern uns über die Herzenshärt= und die Habgier der gegnerischen Völker. Wie steht's mit dem Edelmut bei uns zu Lande? Kunst und Wissen. Bonner Accappella=Chor. Vor mir liegt das Programm zu dem am Mittwoch den 23. Februar abends 7 Uhr in der Beethovenhalle stattfindenden zweiten Konzert, des von Felix Krakamp ins Leben gerufenen Bonner #cappella=Chores. Es kündigt—6stimmige Chöre von Bach, Beethoven, Euard, Vittoria. Stobäus, Krakamp. Humperdinck, Hauptmann, Brahms, Gastoldi und Maico an. Wer im Juli vergangenen Jahres die erste Aufführung miterlebt hat, wird sich nicht lange bedenken und nur im äußersten Falle auf diese verheißungsvolle Weihestunde edelsten Kunstgenusses verzichten. Wenn Nichtwissende und Nichtahnende um dieselbe betrogen werden, so stehe ich nicht an, dies als einen ernsten Verlust auf das Konto ihres Kunsterlebens zu schreiben. Denn ich zweifle nicht: die=cappella Gesongeskunst, dieses kostbare Vermächtnis vergangener Kunstpoeten, mit ihren hundertfältig keimenden wundervollen Har monieen, ihrer stets männlichen, wie rührselig weinerlichen Melodien, ihrer ganzen erhabenen und erhebenden Eigenart hat unserer unseligen Zeit etwas ganz Eigenes zu sagen. Sie kann uns besonders überzeugend zurückrufen zu der so wünschenswerten Einfachheit, Tiese und Innerlichkeit. Es liegt eben über ihr, mehr als über den meisten andern Kunst arten, ein heiliger Ernst, der unberührte keusche Genius der in mancher Hinsicht natürlichsten und menschlichsten aller Kräfte. Sie hat uns um so mehr zu sagen, als sie— selbst bei unseren besseren Kir chenchören— beängstigend selten geworden ist und sich mehr oder weniger in die Rolle des Aschenbrödels gedrängt sehen muß. Um so aufrichtig.ren Dank muß man Felix Krakamp wissen, daß er an seine zahlreichen und gediegenen Gesangchorleistungen als letzten und schönsten Schlußstein die Schöpfung des Bonner Acappella=Chores gereiht hat. Weniger rasch zwar aber um so schöner und beglückender wachsen auf diesem Wege die Lorbeeren. Es gehört dazu wirklich Verständnis, Begeisterung Mut, Idealismus. Es gehört dazu ein begnadeter Mensch, den all die Schwierigkeiten der Chorschulung nicht kleiner, zaghafter, sondern größer, mutiger machen, den die Hindernisse förmlich reizen. Das Programm ist geeignet, Musikfreunde selbst verschiedenster Richtung zu befriedigen. Der =cappella=Stil ist eben eine Kunstgattung, die jeder natürlich empfindende Mensch, selbst der Richtmusiker, ich will nicht sagen voll erfassen, aber doch innerlich miterleben kann. Es liegt das im Musikinstrument selbst, dem wundervollsten und zugleich leichtverständlichsten, das der Shöpfer geschaffen: der menschlichen Stimme. Es will mir sogar scheinen, daß gerade der verwöhnteste und anspruchvollste Konzertbesucher es als eine Wohltai empfinden muß, auf dem lärmenden und wogenden Markt platz unserer Konzertsäle einmal ruhig almen, st. ll genießen zu können, und anstatt in die moderne ###den vielleicht zu sehr anregenden Fluten unserer Orchestermusik auch einmal in ein wohlig frisches und nervenberuhigendes Naturbad getaucht zu wer den. Das kann man dort wohl noch sagen mit dem vollen Bewußtsein, maßvoll gesprochen zu haben. und ohne befürchten zu müssen, allzusehr„in der Positur des beauftragten Sprechers" zu erscheinen. Neben den gesanglichen Darbietungen kündigt das Programm im Interesse angenehmer Abwechslung zwei Klaviersoli von Beethoven und Brahms an, vorgetragen von einem Mitglied der akademischmusikalischen Verbindung„Makaria“. Herrn Egon Schneider, der nach mehrfachen auswärtigen Erfolgen nun zum ersten Male in Bonn auftritt. Numerierte Eintrittskarten zu 3. 4. 5 und 7 Mr. (ohne Steuer), sowie vollständige Programme mit Texten und interessanten Mittellungen über den konzertgebenden Chor sind bei Sebesse(Am Hof 9) und an der Abendkasse zu haben. Möge sich niemand, dem Kunstgenuß Lebensbe dürfnis ist, die schöne und wertvolle Stunde vorent halten! Der künstlerische und— im Sinne der obi gen Ausführungen— auch ethische Gehalt des von Felix Krakamp Gebotenen, berechtigt trotz, ja gerade wegen der unseligen Zeitverhältnisse, zu einem kleinen Opfer an Zeit und Papiergeld. Jede Förderung der Innerlichkeit in Kunst und Leben unseres Volkes kann schließlich nicht teuer genug er kauft werden. J. X. S 23. philharmonisches Konzert. Das Programm war in rechter Verlegenheit zu sammengestellt worden. Schumann hatte ein Schrei ner zusammengeschreinert. Mysteriöse Herren wie Kistler und Klughardt konnten nicht fesseln, da sie beide stark auf Kredit von anderen angewiesen sind. Mendelssohn Hebriden=Ouvertüre und Wagners Rheintöchtergesang konnten in der buntzusammengewürselten Gesellschaft nicht recht in Reih und Glied kommen. Sollte eine Programm Zusammenstellung auf Schwierigkeiten stoßen, so würden wir doch empfehlen, die langsamen Sätze aus Beet hovens., 2. oder 5. Symphonie zu bringen. Eine langsame aber methodische Vorbereitung der breiteren Volksschichten auf die Symphoniekonzerte könnte als verlogendes Ziel wohl angestrebt wer den. In der Einlage nach Nr. 4 hätte ich dem Xylophon einen anständigeren Ton gewünscht. Mehrfach machten sich Claqueurs bemerkbar. Im Interesse der sehr angestrengten Orchestermitglieder möchten wir doch in aller Höflichkeit die Uebereifri. gen darauf aufmerksam machen, daß die vertraglich festgelegte 8stündige Arbeitszeit eines Musikers geistig und körperlich etwas mehr in Anspruch nimm! als die manch eines sogenannten Schwerarbeiters. H. A. Das 1. volkstümliche Konzert, das von Mitgliedern des Kölner Opernhauses bestritten wurde, war leider nicht so besucht, wie man nach den Worten„Kölner Oper" hätte schließen sollen. Aber das Wetter war zu verlockend frühlingsmäßig, womit man nach den regenschweren Tagen eines Februar auch nicht hätte rechnen können. Zudem war Wahltag. Denen jedoch, die erschienen waren, wurde ein abwechslungsreicher, angenehmer Genuß geboten. Von Opernwerken hörte man erst im zweiten Teil vier Proben. Ich habe schon einmal ausgeführt, daß es dem gewöhnlichen Sterblichen, wenn er nicht grade Mitbürger einer Großstadt ist, bei den heutigen Preisen fast unmöglich wird, musikalische Bühnenwerke zu sehen und zu hören. Darum ist es zu begrüßen, wenn man von ersten Kräften kleinere Ausschnitte genießen kann. Man hat zwar gegen solche„Bruchstücke“ Einwendungen aller Art gemacht, Heute dürften solche Arien oder Lieder gerechtfertigt sein; es braucht ja nicht grade eine so abgesungene und bedeutungslose Weise zu sein wie Gumberts Einschiebsel in Lort zings Undine. Der erste Teil war reines Konzertprogramm, das unter Berücksichtigung der Volkstümlichkeit treffend zusammengesetzt war. Franz Lindlars markiger Bariton erfreute durch zwei Balladen Löwes. Seine Stimme verfügt über spielende Größe, Wucht und beredte Vortragskunst, die von Fritz Krauß über Glanz, Höhe und Gestaltungskraft. Wozu aber noch die Kölner näher kritisieren? Ihre auch hier in Bonn wohlbekannten und beliebten Namen besagen genug. Krauß bewies sich als feinsinniger Richard Strauß=Sän ger. Daß er mit der Don Joss=Arie aus Carmen reichen Beifall erntete, braucht nicht besonders betont zu werden. Zu dem Variton und Tenor gesellte sich als Dritter im Bunde Gertrud Benders duftiger Sopran, so in Liedern von Mahler und Maillart. Für Höttges Gesang waren Gedichte Goethes, Heines, C. F. Meyerss und Wildgans' eingetreten, die Adele Schönfeld mit feinem, z. T. sonnigen Empfinden vortrug. Alles in allem: Es war geschmackvolles„Tafelkonfekt“ und eine unterhaltende gute Stunde. Das nächste Konzert weist Namen wie S. Wolf, K. Herwig, Höttges und Liszewski aus.—0— Naturwissenschaftliche Wanderung mit Museumsführung des 2. Pohlig=Vortrags. Bei bestem Vor frühlingswetter, Blühen der Gänseblümchen. Huf lattich, Haseln und Weidenkätzchen und Schlagen der Finken, besuchte eine stattliche Schar auch den Mehlemer Eiszeitvulkan unter Leitung seines Ersorschers selbst, der dort zeigte, daß der Ausbruch erfolgte, als der Rhein das Thal schon ausgetieft. sein Hochflutschlamm der letzten großen Eiszei# aber noch nicht völlig abgesetzt war, sondern den dann erloschenen Krater noch teilweise aus füllte,— der altsteinzeitliche Urmensch also schon seit Hunderttausenden entstanden war, es ist das bei Vonn die einzige der Besuvlava sehr öhnliche Bildung, die daher eine Art botanischer„Insel“ ist, mit Eiselpflanzen, wie Blutnelke, Ginster, Steppendistel, Königskerze und Natterzunge. Der Ausbruch liegt kaum 100000, die Siebengebir. gischen dagegen Millionen Jahre zurück. Der gestrige Besuch des schönen NRußallee=Museums zeigte die Wirtung des nordischen Gletschermantels auf Ruhr=Felsboden, großartige Vulkangebilde und Gebirgsfaltungen,„mächtige Mammutszähne und Riesenhirschgeweihe, Urstiergehörne und Polarnashorn aus unserem Boden, sowic die berühmte urmenschliche Steinzeitsammlung von Projessol Boünet.— Ihren Höhepunli erreicht diese Veranstaltung für sidirische Gefangenenhilje übermorgen, Mittwoch, mit dem am meisten fesselnden 3. Vortrag über„Vulkane und Erdheben“, einer besonders reichen Fülle prächtiger Lichtbilder, und den Führungen über Drachensels und Provinzialmuseum am Samstag und Sonntag. Gesellschaft für Velkebildung. Vorträge(Anfang 8 Uhr): Montag„Kinderkrankheiten“ von Professor Salge; Dienstag„Die Malerei und Bildnerei in der deutschen Renaissance“ von Otto Peters; Mittwoch„Ausbau und Wirkung des Dramas in der geschichtlichen Entwickelung“ von Priv.=Doz. Dr. Han kamer. Arbeitsgemeinschaften: Montag um 6¾ Uhr„Goethes Faust“ von Professor Enders(im Sekretariat): Dienstag um 7 Uhr„Vortragskunst“ von Intendant Dr. Fischer(Hörsaal); Mittwoch um 7 Uhr„Buchschmuck und Illustration“ von Dr. Schumacher(Hörsaal). Kurse: Mittwoch um 7 und 8 Uhr„Französisch“(unentgeltlich, Oberreal schule). „Die Malerei und Bildnerei in der deutschen Renaissance“ ist das Thema, über welches Otto Peters die nächsten 10 Stunden(Beginn am Dienstag um 8 Uhr in der Universität) sprechen wird. Der Vortrag ist von Lichtbildern begleitet. Drahtlose Musikübertragung In Verbindung mit den seit einigen Monaten auf Anordnung des Reichspostministeriums von der Hauptfunkstelle Königs Wusterhausen mit Erfolg ausgeführten Funktelephonieversuchen ist vor kurzem ein Instrumentalkonzert drahtlos übermittelt worden. Die über das Ergebnis dieser Musikübertragung vorliegenden Meldungen lauten größtenteils jünstig und lassen die großen Fortschritte erkennen. die in letzter Zeit auf dem Sondergebiet der drahtlosen Laulübertragung gemacht worden sind. Einige Empfangsstellen berichten, daß die Lautstärke der tiefen Töne geringer war als diejenige der hohen Töne. Eine 400 Km. entfernte Aufnahmestelle hebt hervor, das Konzert sei so deutlich hörbar gewesen, daß man sich an der Stelle des Ursprungs zu befinden glaubte. Auße von den Empfangsstellen im Reich ist das Konzert auch in Luxemburg, Holland, Ungarn und England mitgehört worden. Von allen, selbst von einer 1000 Km. entfernt liegenden englischen Funkstelle wird die Klarheit und die große Lautstärke der Uebermittelung hervorgehaben. Die Versuche haben gezeigt, daß sich bei sorgfältiger Ausnutzung der gewonnenen Erfahrungen die technischen Voraussetzungen für die praktische Verwertung einer drahtlosen Musikübertragung werden erfüllen lassen. Abgesehen von dem Hortfall jeder Drahtleitung nach den Empfangsstellen würde für eine solcht Verwendung der in der Zirkularwirkung dieser Uebermittelungsart beruhende unübertroffene Vorteil sprechen, indem eine Musikvorführung gleichzeitig an beliebig viele Cmpfangsstellen übertragen werden kann. Hierdurch, ferner durch den Wegfall einer besonderen Sendetätigkeit und durch die Möglichkeit der Wiedergabe mit verhätlnismäßig einfachen Aufnahmevorlichtungen läßt sich die drahtlose Uebermittelung von Opern, großen Konzerten usw. an weit entfernte Stellen auf dem Lande und an Schiffe, wenn:inmal die technischen Aufgaben völlig gelöst worden sind, mit ziemlich geringem Kostenaufwand ourch führen. Student und Hochschule. Aus der Studentenschaft. Das Presseant der Bonner Studentenschaft bittet um Aufnahme dieser Richtigstellung:„Die Beteiligung bei den Wohlen zur Studentenkammer der Universität betrug nicht 50 Prozent, sondern 65 Prozent. Stiftung. Ein Berliner Kaufmann, der ungenannt bleiben will, hat der Preußischen Akademie der Wissenschaften ein Kapital von 150000 Mark mit der Bestimmung überwiesen, das Kapital und seine etwa auflaufenden Zinsen zur Herstellung der im Rahmen des Corpus Medicorum in Aussicht genommenen Ausgabe der Werke des Hippokrates zu verwenden. Entschließung des Preußischen Philologenverbandes zur Besoldungsresorm. Der Normaletat von 1909 hatte den Philologen, die bis dahin etwa 70 Jahre für eine gerechte BeIhre Lippen bewegten sich und murmelten leise: „Nein„wir zwei werden uns nie verstehen. Was kümmert das mich! Ich will genießen. Und ich werde mir das auch ermöglichen.“ Langsam ging sie an den zierlichen Schreibtisch, setzte sich und griff nach einem Briefbogen und nach einem Briesumschlag. Eine kurze Weile blickte sie nochmals wie überlegend auf; dann nickte sie, als wollte sie damit den eben gehegten Gedanken bestätigen griff nach der Feder und ließ diese über den Umschlag hineilen. Baron Axel von Regensperg! Für ihn war der Brief bestimmt. Jetzt konnte sie antworten, denn der Bescheid ihres Bruders genügte ihr. Als sie den Brief geschrieben hatte flogen ihre Augen nochmals über die Zeilen. „Lieber Boron Axel! Nochmals drängten Sie mich in Ihrem letzten Briese. Und ich kann immer nur den gleichen Bescheid wiederholen. Ich will, daß meine Liebe ein mal nicht gefährdet sein soll. Erinnern Sie sich noch? Ja, wenn Sie anstelle von Anton von Regensperg der Erbe sein könnten so sagte ich damals. dann zögerte ich nicht. Nicht um des Geldes willen, antwortete ich so, sondern weil ich keine Hoffnung bauen wollte, die scheitern könnte. Und wie ich damals antwortete, so denke ich heute, da nun das kaum Gedachte Wahrheit geworden ist. Ich glaube nun auf einen dauernden Bestand von Glück rechnen zu dürfen. Deshalb kann ich Ihrem letzten Briese nur die eine Antwort geben: Ich erwarte Sie! Ihre Ada von Wallendors.“ So war sie mit sich zufrieden. Ihr Bruder Heinz würde wohl wieder sagen, daß aus den Worten, die sie eben geschrieben, die Stimme eines Herzens nicht herausklinge; aber sie wollte lieber klug und verständig handeln, um auf diese Weise dauernd das Glück an sich zu fesseln, als durch willenlose Hin gabe an bloße Gefühle sich eine unsichere Zukunft bereiten. Den Brief trug sie selbst zum nächsten Postamt. Drei Tage später.— Der Abendtisch im Speisezimmer war gedeckt: Ada saß schon am Tische, als Heinz von Wallendorf verspätet erschien. Sein Gesicht ließ Ueberreizung und Abspannung erkennen; er sah gedrückt und ermüdet aus. Die Erlebnisse der letzten Tage hatten ihn stark mitgenommen, und er trug die Last der Arbeit doppelt schwer, weil ihm das Schichal Anton von Regenspergs näher ging. Heinz von Wallendorfs Gruß klang kurz und kaum hörbar; seine Gedanken schienen bei anderen Dingen zu weilen. Ada sah ihn flüchtig an. Leichthin sagte sie:„Du kommst so spät?“ „Ich habe so viel zu tun.“ „Für deinen neuen Klienten?“ „Du meinst für Anton?“ Ja!“ 9 Da er schwieg, fragte sie:„Du scheinst mit diesem Fall kein Glück zu haben, oder ist es dir doch gelungen, eiwas zu erreichen?“ * Ich sehe keine Möglichkeit, ihn zu retten Alles spricht gegen ihn. Glaubst du immer noch nicht daran, daß er schul dig ist?“ Hart und entschieden sagte er:„Nein! Ich will aber dein Urteil darüber nicht hören.“ Dann schwiegen beide, und wortlos wurde auch das Abendessen eingenommen. Als der Nachtisch aufgetragen wurde, nahm Ada von Wallendorf einen Apfel und begann ihn langsam und sorgfältig zu schälen. Plötzlich ohne aufzublicken, sagte sie:„Morgen gegen elf Uhr wird dich Axel besuchen. „Axel von Regensperg? Was will er von mir?“ „Er wird bei dir um meine Hand anhalten.“ Heinz von Wallendorf warf ein Besteck, das er in den Händen hielt, auf den Tisch und erhob sich mit so heftigem Ruck, daß der Stuhl schwankte und auf den Teppich fiel. Scharf klang seine Stimme:„Bei mir? Ich habe damit nichts zu tun. Du bist selbständig, und es bedarf dieser leeren Form nicht. Du wirst dich auch schon entschieden haben.“ „Deine Vermutung ist richtig. Ich weiß, was ich zu tun habe. Aber die Form muß gewahrt werden. Es ist nicht zu umgehen, er wird sich mein Jawort bei dir holen.“ „So seid ihr einig geworden?" fragte Heinz mit hartem, gereiztem Klang in der Stimme. „Ja!“ „Und du liebst ihn?“ „Warum nicht?“ Der Bruder lachte herb, seine Lippen bebten, als er, jedes Wort betonend, hinwarf:„Ich verstehe. Du liebst ihn, wie du den unglücklichen Anton lieben würdest, wenn das Verhängnis nicht so grausam auf ihm lasten würde.“ „Vergiß nicht, daß dies mich allein angeht. Danach wird dich Axel kaum fragen. „Ich werde die traurige Komödie Leinetwillen spielen und versuchen, erstaunt zu sein, wenn er wertung ihrer für das Staatsganze geleisteten Andeit gekämpft hatten, endlich die Gleichstellung mit den Juristen im wesentlichen gebracht. Die Oberlehrer wurden mit den Richtern, die Direktoren mit den Landgerichtsdirettoren und Oberland sgerichteräten gehaltlich gleichgestellt. Ihre Forderungen zur Besoldungsreform von 1920 wollten nur 1909 bereits Erreichteo, das durch die Regierungvorlage bedroht wurde, festhalten und dar über hinaus eine Gleichtellüng nit den Grruhirbeumien auch auf den höheren Stufen herbeiführen. Schwerer als die Preußische Philologenschaft ist teine Beamtengruppe enttäuscht worden. Selbst das, was 1909 erreicht worden war, wurde ihr durch dur Besoldungsunrecht von 1920 genommen. Der Geschäftsführende Aurschuß des Preußischen Py##ologenverbandes hat daher folgende Enschließung gefaßt und den maßgebenden Stellen übermiitelt: „Die Preußische Besoldungsreform ist den:rrechtigten Wünschen der alademisch gebildeten Leyrerschaft in keiner Weise gerecht geworden. Obwohl in wiederholten Entschließungen des Parla zute und durch die Besoldungsreform von 1909 auch von der Staatsregierung zum Ausdruck gebracht in, daß den Philologen Gleichstellung mit den Jurist: gebühre, ist dieses von der Philologenschaft nach schweren Kämpfen errungene Recht bei der jetzigen Besoldungsreform aufs schwerste verletzt woden. Die Zurücksetzung des größten Teils der Dire#en der höheren Lehranstalten(Gruppe 11) gege##der den ihnen bioher gleichstehenden Landgerichisdirektoren und Oberlandesgerichtsräten 12), ihre Benachteiligung gegenüber den ihnen bieher nachstehenden Aussichtsführenden Richtern (Gruppe 12) und die Gleichstellung der Provi####olschulräte mit, diesen muß geradezu als unvernardliche Maßnahme bezeichnet werden Da der Preußische Philologenverband Gru:) zu der Ueberzeugung hat, daß die Unterrichtsn## valtung die Forderung der Philologen auf#leichstellung mit den Juristen nicht nur als berechtigt anerkannt, sondern auch an zuständiger Stelle mit Nachdruck vertreten hat, so besteht die wohlben undete Annahme, daß der Unterrichtominister im Staatsministerium nicht die genilgende Unterstützung gesunden hat. Der völlig unbefriedigende Ausgang der Besoldungsreform, der für den akademischen Lehrerstand eine schwere Kränkung darstellt, ist demnach der Staatsregierung, in ester Linie dem Finanzminister, zuzuschreiven. Mit tiefstem Bedauern muß die Preußische Philologen haft aber auch ausdrücklich feststellen, daß ihre wohlrworbenen Rechte von der Preußischen Landceeversammlung nicht geschützt worden sind. Die Philologenschaft erwartet daher mit Bestimmtheit, daß Negierung und Parlament die erste sich biei#e de Gelegenheit zur Aenderung der Bestimmunger des Besoldungsgesetzes im Sinne der Forderun###n der Philologen benutzen werden.“ Der Marburger neutestamentliche Lehejtuhl. Wie die„Hochschulkorr.“ erfährt, ist der durch die I bersiedlung des Pros. D. Heilmüller rach Vonn erledigte Lehrstuhl für Neues Testament an der karburger Universität dem o. Prosessor Lic. N dolf Bultmann in Gießen angeboten worden. Briefkasten. Th. M. Die Pauschalgebühr für den Fernsprechanschluß beträgt 750 Mark, außerdem haben Ste für die Anlage einmalig 1000 Mark zu zahlen. Die Grundgebühr beläuft sich auf 400 Mart, jedes einzelne Gespräch kostet 20 Pfg., wenn Sie das Telephon Ihres Nachbars dafür in Anspruch nehmen. Wenn Sie aber viel zu telephonieren haben, so empfiehlt sich die erste Art, denn die in der Nachbarschaft liegende Leitung wird Ihnen nicht zugute gerechnet. Dünger 109. 1. Für Getreide nehmen Sie Rhenania=Phosphai, 10—12 Pfund auf 1 Ar.— 2. Für Kartosseln kommt Kali in Frage, für leichten Boden 15—18 Pfd. 12—15prozentigen, für schweren Boden —10 Pfd. 15= und mehrprozentiges. J. Für Gemüse(aber nicht für Bohnen und Erbsen) ehmen Sie schwefelsaures Ammonial.—10 Psd.— 4. Sämtliche Düngermittel werden leicht untergehartt, schweselsaures Ammoniak wird bei feuchtem Wetter oder vor Regen angewandt. E. Gewiß müssen Sie Umsatzsteuer entrichten. P. J. L. C. Wir nennen Ihnen: Vereinigt Tabakzeitungen, Berlin. Die Tabakwelt. Dresden, Erstes Offertenblatt für die gesamte Tabak und Zigarrenbranche. Jauer in Schlesien, Süd####ische Tabakzeitung, Mannheim(letztere ist die Dautsche Tabaksvereinszeitung). Wasserstands=Nachrichten. Bonn, den 21. 2, morgens 8 Uhr, kommen wird. Aber was auch daraus entstehe: mag: ich wasche meine Hände in Unschuld. Wenn du die Dinge nur nicht so tra zisch nehmen wolltest. Bin ich die einzige, die nach ruhiger Beurteilung aller Umstände eine Verstandesehe ein geht?“ „Nein, das bist du wahrhaftig nicht. Aber ich könnte es niemals tun.“ heeparninten Gas-, Wasser- und Badeeinrichtungen reisen unt. werd u zu sehr bill an geführt. Ang 3954 an die 0 Kinderwagensertig Heinze. Mechen r. 56. Rein.9. Tirichgarne Gioste Schweinle..., Heute Montag trifft bei mir wieder eine große Sendung—16 Wochen alte oldenburger Schweine ein. Die Tiere sind ebenfalls wieder direkt vom Züchterverein nach Bonn verladen. Infolge der großen Nachfragen bitte ich, die vorher bestellten Schweine heute schon in Empfang nehmen zu wollen. Wiederverkäufer billigste Bezugsquelle. Franko=Zusendung im Stadt= und Landkreise Bonn. Schweinehandlung, Königstraße 73 Telef. 1537. 5 Min. ab Bahnhof. 50 Morgen, auf Brühler Aktien zu ver### Schwingeler, Bonn, straße 9. Flauell, HandNtich. Futrstof, Ericde u. zu besonder:# ligen Preisen zu verr mufen. 10. MI. Mehrere Schürreskarren mit Beschlag zu verkaufen. Stellmacherei Rußbaum Duisdorf bei Bonn. De bat Gett dem Allmächtigen in Seinem unertorschlichen Ratschlusse gefallen, heute morgen gegen 9 Uhr meine liebe Gattin, unaare treusergende Mutter, meine einzige Schwester die wohlachtbare Christine geb. Plel nach kursem Krankenlager, nech an: dachtigem Empfang der bi. Sakramente, in die Ewigkeit absuberufen. Um ein andächtiges Gebet für die teure Verstorbene bitton: Reinrich Chrpean! Elisabeth Carysant Hubert Chrymaat Peter Chrysant Peter Plei. Lemenich, den 19. Februar 1921 Verkauf von framzösischen S# mmm Er r. I, Viliatpsetben. u Der Munar=Intendant beadsichtigt am Dienstag den 22. Februar 1921, vormittags 10 Uhr auf dem Adolfsplatz in Bonn ca. 12 Pferde Uöffentlich meistbietend versteigern zu lassen mit .5% Zuschlag für Unkosten. Boun, den 14. Februar 1921. Der Oberbürgermeister. Die Beerdigung andet stalt am Mittwoch den 23. Februar, 9 Uhr, in Lossenich, die darauffolgenden Exequien in der Pfarrkirche daselbst. Sollte jemand aus Verseben keine Anzeige erhalten haben, so bitten wir# diase als soiche zu betrachten. Am 19. Februar verschied nach längerer# schwerer Krankheit das Mitglied des Gemeinderates von Bomheim-Brenig Haus=Versteigerung in Küdinghoven. Herr Ferdinand Hoffstätter in Limperich läßt am: Dieustag, den.März 1921, nachm. 5 Uhr, in der Wirtschaft Georg Tüusmeyer in Küdinghoven sein in Küdinghoven Oberkasselerstraße 37 gelegenes Hausanwesen, groß.89 Ar, bestehend aus 8 Räumen, elektr. Licht, Scheune, Stallung für 2 Pferde u. 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Alle Oemeinderatamttglieder werden hieimit zur Tellnahme an der Beerdigung, weiche am Dienstag, den 23. Febr., morgens 9½ Uhr vom Sterbehause aus stattfindet, kreundlichst eingeladen. " Der Gemeinderat von Bornheim-Srenig. Nachruf. Nach Gottes Ratschlusse entschlie! gotteelig im Herrn am Sonntag, den 13. Februar 1921, unser ehverchrter Vereinsvorstcher Herr # im Alter von 65 Jahren. Der Verstorbeno überuchm im Jahre„# 1903, bese-it von dem Gedanken, dass nur der wahre Lobensfreude und Innere Betriedigung undet, der das# Wohl Somer Mumenschen wenigstens# ebenso au fördern sucht wio sein eigenes, den Vorsitz unssres neugegrün deten Vereins und entfaltete in deselben eine segensreiche Tätigkeit. Er bemühte sich ausserordentlich um die berufl che Ausbiidung der kleinen Obst- und Gemüsezüchter, um die Erschliessung v. Bezugsquellen u. Abentzgebieten, um die Ananzielle Stärkung der Vereiusmitglieder durch weltgehendste Kredugewährung. Wir werden Ihm stets ein troues## Andenken bewahren. Vorrdammer Spar- u. Dariehnshassenverein. um Freilug, den 25. Febrnar, nachmittags 2 Uhr, soll zu Trippelsdorf aus der Waldung des Freiherrn von Böselager zu Haus Londorf, in der Wirtschaft Heiur. Zingsheim, das nachbezeichnete Holz öffentlich an den Meistbietenden auf Kredit gegen Bürgschaft verkauft werden. 1. Otstrin Runderstück, 30 Festmeter Rot kannen, wobei Stämme mit 2 Festmeter Inhalt. 6 Lose Kiesern nit 16 Festmeter Juhalt. 13 Lose Eichen mit 40 Festmeter Juhalt. 2. Distrilt Laugherrabusch: 3 Lose Eichen unt 10 Festmeter Inhalt. 8. Mertnerweg: 140 Kiefern Lagerstangen, 27. Kiesernstangen I. Klasse. 39 Lose Eichen=, Birken=, u. Kiefern=Brennbolz. 4. Iu der Pöhlweg: 6 Hausen KuefernBreunholz. Trippelsdorf, den 11. Februar 1921. Nähere Auskunft erteilt auf Wunsch Förster Faßbender. u. u. Seneerg Sotn-Wsel. u. Größtes Geschäft am Platze. S briginal„Gold Flake, Navy-Gut“ Für Wiederverkänder pro Mille Slk. 480. Deutsche Zigaretten, Zigarren und Tabake in allen Preislagen. B. 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