95. Jahrgang Nr. 20 Smnsserite urmatnch: ###im Ahrer Oewelt, Berditesänung, Sursch besebt bein Gufpruch auf Bicherun) bazw. Rüchgatzlung. Rosctomperte ####.#f. des aniäimeter Göbs, bei 26 mm Gretie: Hamillenenzeigen 3½½ m Ermätigung. Schlamgerte ####.##f. des Millimster Höbr, bei 50 mm Brstts. Aan dmestellen: Vonn. Gangolfstr. 2. Hernsor. 54. 65 u. 2525; Glegburg: Bohndo str. 44. Femspr. 195, Laeiadenti.kantk. 14, Frutiz. Ligdun 2un; en: Lichiue Markt: Hennes; Rdeinde f. Franssortersr.: Honnes: Hauptstr. 20d, Hernsot. 240: Gobeoberg: Gürgertr. 21, Fernspr. 67. Vonn, Dienstag, 26. Januar 1926 „„ Montags: Sportnachrichten= Mittwochs: Für unsere Frauen: Freitags: Familienblaut für das christliche Haus Einzelpreis0.10.=M. Gruch und Oerwallung: Tl. Redaktlon u. Geschlftosiele: Gonn, Abenaniebane Gengellftraße—4. Fernsoricher: 59. 6b, 391. 2245. nach Geschsfteschlut 111. Benächechente Röin 24103. Seuhhente aofe Gidbtische Sparheffe Bonn. Verlag: Deutsche Reichezeitung O. m. d. ch. Verantwertlich fur Seiltis und Feulliston: Emil Schwippert, Haudel und Wirtschaft: Coni Weinand, den übrigen redaktionellen Teil: Huge Rubelps, den Anzeigenteili Franz Kratd, alle in Vonn. Berliner Kotrespondeni:)r. Wilhelm Klain. Erscheint täglich auder Gonn= und Feiertage Merkspruch. Richts ist so wichtig, als die Kriegsgefahr von Curopa abguwenden, sodaß jedes Streben in dieser Richtung als ein solchee zum allgemeinen Besten anzusehen ist. LeeXIII. Das neue Reichskabinett im französischen Urteil. (Von unserem Pariser Korrespondenten.) Die lange Krise in Deutschland hatte in Frankreich am Schlusse reichliche Beunruhigung erregt, denn wenn auch Frankreich in den letzten Monaten selbst ein Krisenland erster Ordnung geworden ist, so ist man sich doch darüber klar, daß ein ähnlicher Zustand in Deutschland nur verhängnisvoll für die Neuordnung Europas werden würde. Die neue Regierung###t nun da, hat aber in französischen Augen keine allzu günstige Aufnahme gesunden. Den linksgerichteten französischen Kreisen wird es immer unverständlicher, warum Geßler von jeder neuen Regierung als unumgänglich notwendig für den Posten des Reichswehrministers erachtet wird. Auch bei denjenigen, die aufrichtige Sympathie für das neue Deutschland haben und unausgesetzt für die Verständigung arbeiten, setzt jetzt Befremdung über diese Taktik Deutschlands ein. Man begreift die Tatsache einfach nicht, denn auch eine in langen Jahren spezieller Ressortverwaltung erworbene Fachkenntnis ist nach französischem Urteil nicht ausschlaggebend für die Verewigung Geßlers auf dem Ministersessel. Diese Auffassung kommt nicht einmal so sehr in der Linkspresse als bei politischen Persönlichkeiten im Privat= gespräch zum Ausdruck. Der Verfasser dieser Zeilen hatte kürzlich Gelegenheit, dies in der Unterhaltung mit einemhochgestellten, ganz entschieden linksorientierten Beamten des französischen Kriegsministeriums zu konstatieren. Man sagt sich, daß in keinem parlamentarisch regierten Lande der Minister unbedingte Fachkenntnisse zu besitzen braucht und erkennt solche Beweisführung von deutscher Seite nicht an. Die letzten Ereignisse um Geßler herum, die Afsaire Luppe und anderes, haben seine Gestalt in Frankreich noch unpopulärer gemacht, als es bisher der Fall war. Recht kühle Aufnahme findet auch der neue Innenminister Külz, von dessen Auffassung von einer Demokratie man nicht sehr erbaut ist. Namentlich in der Rechtspresse wird auf einen vor kurzem veröffentlichten Artikel Külz' aufmerksam gemacht. der wenig günstiges von einer parlamentarischen Regierung gesagt und den Parlamentarismus geradezu verantwortlich für gewisse deutsche Zustände gemacht hat. Koch hätte eine weit bessere Aufnahme gefunden. Ein Faktum, das für die neue deutsche Regierung in französischen Augen spricht, ist die Anwesenheit Marx im Kabinett, den man persönlich und auch als Politiker hochschätzt. Im selden Lichte wird auch die Beibehaltung Stresemanns im Außenministerium beurteilt, den man wie Briand in Frankreich als den eigentlichen Vertreter des Gedankens von Locarno ansieht und von dem man jetzt überzeugt ist, daß er das in Locarno begonnene Werk zu Ende führen wird. Die Ankündigung seines geplanten Pariser Besuches ist durchaus mit Befriedigung begrüßt worden. Anders steht es mit Reichskanzler Luther. Seine Versuche, wieder mit der Rechten in ein Verhältnis zu kommen, erregen in Frankreich ausgesprochenes Mißtrauen bei der Linken und Befriedigung bei der Rechten, weil die ersteren neue Angriffe gegen die Locarnoabkommen befürchten und die letzteren mit deutlicher Genugtuung festzustellen versuchen, daß Luther nach wie vor ein Vertreter oder mindestens Begünstiger rechter Tendenzen sei. Die extreme Rechte in Frankreich erblickt in dem Trio Luther=Geßler=Stresemann eine Art Diktatur und die eigentliche Regierung. und da sie selbst (die französische Rechte) eine sehr heftige Propaganda gegen das Werk von Locarno treibt, so ist ihr eine solche Darstellung nur Mittel zum Zweck, d. h. zur Illustrierung einer angeblich in Deutschland vorhandenen verständigungsfeindlichen Richtung von großer Macht. Die gesamte Presse ist sich aber darin einig, daß die Bildung der neuen Regierung recht eigentlich ein Werk Hindenburgs und nicht von Luther ist. Die Intervention Hindenburgs hat die Autorität Luthers in Frankreich sehr geschwächt. Man erblickt in dieser Intervention keineswegs ein Uebel, aber man sieht in ihr eine Art militärischen Kommandos, dem sich die Politiker fügten, nachdem sie sich unsähig zu einer selbständigen Regierungsbildung gezeigt hätten. Worte von Görres. Was Görres vor rund 100 Jahren schrieb, derührt uns, als ob es destern für heute geschrieben wäre. Wir stützen uns in den folgenden Zitaten auf die im Jahre 189 in München„In Commission der literarisch=artistischen Anstalt", erschienenen Politischen Schriften, herausgegeben von Marie Görres, Band. Görres an die deutschen Reaktionäre von 1923. In seiner Niederschrift über die heilige Allianz und die Bölter auf dem Kongresse von Verona schrieb Görres 1822 unter anderem das Folgende: Man mag wieder reden von Revolutionen, wie sie srevelhaft seien, und vom Schlimmen stets ins Schlommere führten. In hilflosen Zuständen, die sichtlich mit jedem Tage tieser ins Verderben führen, wo keine äußere Rettung erscheinen will, wird immer jedes Volk, in dem noch nicht alle Krasi erstorben, zur Selbsthülfe notgedrungen schreiten, wie auch der Totschlag zwar verboten ist, in der Notwehr aber durch die ganse Welt gestattet und zugelassen. Menschen wie Völlker, zu solchem Extreme hingedrängt, tun alsdann, was die Selbsterhaltung geb eiet; was weiter aus der Tat folgt, darf sie nicht.dümmern, denn es steht in Gottes Hand, und es ist töricht und über allen Ausdruck albern, wenn hinterher die Klugen, die keinen Rat gewußt, ja wohl gar das Extrem mit herbeig führt, diese unausbleiblichen Folgen schelten und meistern, und sie denen aufbürden, die getan, was sie nicht lassen konnten. Wenn bei solchem Versohren notwendig ein allgemeines Mißtrauen sich ergeben hat, dann soll man diese natürliche Rückwirkung der hartgereizten Gemüter nicht allzu bitter schelten, gedenkend, daß die Treue erst vielfältig gebrochen war, ehe das alte Vertrauen seinem Gegenteile endlich den Platz geräumt. Möge man nicht länger mehr versuchen, die Geschichte eine beliebig: Zahl von Jahren zurückzustellen, da der fliegende Zeiger alle, die daran rütteln und hemmen wollen in seinem Schwunge mit hinreißt. Man soll beiderseits mit wilder Schonung rückwärts sehen, dafür aber alle Strenge und allen Ernst der Forderung und Leistung vorwärts in die Zukunft wenden.“ Kornstung. Deutschlands Teilnahme an der Abrüstungskonferenz. (Drahtbericht unseres Berlines Vertretsen.) (:) Berlin, 26. Jan. Zu der amtlichen Mitteilung, daß Deutschland die Einladung zu der Tagung des vorbereitenden Ausschusseo für die Abrüstungskonferen; angenommen habe, erfahren wir von unterrichteter Seite: Der Ausschuß zur Vorbereitung der Abvistungskonserenz, dessen Bildung während der Dezembertagung des Völkerbundrates beschlossen wurde, ist über die zehn Ratemitglieder hinaus durch Einladungen an Bulgarien, Finnland, Holland, Polen, Rumänien und Jugoslowien und an die drei Nichtmitglieder Deutschland Rußland und die Vereinigten Staaten von Amerika auf 19 Länder auszedehnt worden. Den Einladungen sind bioher außer Deutschland Holland und Jugoslawien gefolgt. In den Vereinigten Staaten von Amerika ist ein Kredit von 50000 Dollar für die Teilnahme bewilligt worden. Die deutsche Delegation wird zweifellos nicht umfangreich zu sein brauchon. Auch England beschränkt die seine auf Lord Robert Cecil und einem oder einigen politischen Sachverstündigen während es die militärischen Sachverständgen aus dem in Genf bestchenden Rüstungsausschuß zuzieht. Deutschland hat am Zustandekommen der Abrüstungskonserenz und an einem tatsächlichen Ergobns aller in dieser Richtung liegenden Bestrebungen als einz ge abgerchtete Grofmacht inmitten hochgerüsteter Nachbarn ein offenkundeges und sellstverständliches Interesse. Jedenfalls besteht deutscherseits die Hoffnung und der Wunsch, daß die auf den 15. Februar vorgesehene Konferene möglichst unverzögert ihre bedeutungsvolle Arbeit beginnen möge. Unentschieden ist noch die Teilnahme Sowjet=Rußlands. Die Sowjets haben grundützlich ihre Beteiligung zugesagt, sie sträuben sich aber dagegen, daß die Konferenz auf Schweizer Boden stattfindet. Zur Beseitigung des russischschweizerischen Gegensatzes hat nun seit einiger Zeit Frankreich zu vermitteln versucht und zwar mit dem Erfolg, daß die Tochter des ermordeten Sowiet=Vertreters Worowski Unterstützung zugesagt ist: wogegen evwartet wird, daß die Sowjet=Regierung den Verruf der Schweizer in Rußland aufheben und die Entschädigungssorderungen von Schweizer Bürgern für das verstörte Eigentum in Rußzland anerkennen werde. In Erwartung dieses Vergleichsvorschlags hat die halbamtliche Presse der Sowjet=Union seit etwu 10 Tagen über die Angelegenheit geschwiegen. Nachdem die Schweiz den ersten Schritt getan hat, ist die Sowiet=Union an der Reihe, Entgegenkommen zu bewetsen. Wann ist die Kölner Zone frei? WaB. Köin 25. Jan. Um Jweisel zu beheben, teilt das städtische Presseamt mit, daß die brittsche Flagge am Großen hauptquartier(Hotel Exzelstor) am 30. Januar, nachmittags 3 Uhr, eingeholt wird und damit gleichzeitig die letzten britischen Cruppen Köln verlassen. Nach diesem Vorgange ist jedoch Köln und die sonstige erste Jone noch nicht als unbesetztes Geblet zu betrachten, so daß also die Ordonnanzen der hohen Interalltierten Rheinlandkommission noch in Kraft bleiben. Den Jeltpunkt, von welchem Cage ab die erste Jone und damit auch Köln als unbesetztes Gebiet anzusehen sind, bestimmt der Ausschuß des Botschafterrates in Paris. Dieser Seitpunkt wird nach gefällter Entscheldung noch bekanntgegeben. land geweckt werden, dem sie heute vielfach mit einer gewissen Abneigung und Fremdheit gegenüberstehen. Eines Tages musse gesagt werden, daß die Staatsumwälzung nicht von ein paar Leuten gemaht worden sei, sondern daß der Zusammenbruch erfolgen mußte, weil Deutschland nach langem heldenhaften Kamft gegen eine Uebermacht die ungeheure Last nicht mehr ertragen konnte".— In einem weiteren Vortrag erläuterte dann die zweite Vorsitzende, Frau Haun, die besonderen Aufgaben der Volksschullehrerinnen zur Förderung des Grenz= und Auslandsdeutschtums. Die deutschen Kolonien. Die Generalversammlung des Kölner Kolonial-Klub E. D. nahm folgende Entschließung an: „Im Falle eines Eintritts in den Dölherbund legen wir der Frage der Ernennung eines offiziellen Vertreters der deutschen Kolonialinteressen eine hervorragende Bedeutung bei und wir bitten, dieser Angelegenheit die größte Aufmerksamkeit zu widmen. Dor allen Dingen ist darauf zu achten, daß ein erfahrener Kolonialpraktiker, der mit allen Möglichkeiten der Lösung der für unsere Dolkswirtschaft so wichtigen Kolonialfrage vertraut ist, mit der Vertretung beim Dölkerbund beauftragt wird. Wir bitten dringend, vor der Ernennung die Koloniale Reichsarbeitsgemeinschaft zu hören.“ Deutschland und der Völkerbund. WTB. Amsterdam, 25. Jan. In einem vom„Telegraf“ an der Spitze des Blattes unter dem Titel„Deutschland und der Vöskerbund" veröffentlichten Artikel erwidert der ehemalige englische Marineminister H. A. L. Fisher auf einen unlängst an derselben Stelle unter demselben Titel veröffentlichten Aufsatz des deutschen Reichstagsabgtordneten Dr. Dernburg, in dem dieser autführlich eine Erklärung für die Erscheinung gab, warum heute noch in Deutschland eine starke Strömung zegen den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund bestehe. Fisher gibt zunächst offen zu, daß der Völkerbund oft Unvollkommenheit und an Ungerechtigkeit grenzende Schwächen gezeigt habe, aber wenn der Völkerbund bisher nicht frei von Vorurteilen gewesen sei, dann gäbe es ein Heilmittel, ihn unparteiischer zu machen, und wenn er vielfach sich als ungerecht gegen die im Weltkriege unterlegenen Länder Zentraleuropas gezeigt habe, dann würde sich dies sicherlich ändern, wenn diese Länder bei seinen Beradungen vertreten sein würden. Der Einfluß der Delegation eines so großen Landes wie Deutschland sei nicht zu unterschätzen. Uebrigens sei die vom Völkerbund gegenüber dem Saargebiet und Danzig eingenommene Haltung nicht so einseitig, wie sie Dr. Dernburg dargestellt habe, wäurend er im Falle Oberchlesien gerne zug ben wolle, daß die in diesem Falle ausgesprochene Entscheidung des Völterbundes nur zu bedauern sei. Auf jeden Fall sei die Zukunft bedeutungsvoller, als die Vergangenheit, und wenn die Drutschen fänden, daß der Völkerbund heute noch ziemlich unvollkommen sei. so mögen sie ihm beireten und ihn verbessern. von raschen Strömen durchwühlt. Die Luft, ist je vollkommene Windstille in ihr gewesen, wie wirdelt s, wie treibt s, wie ringt es nicht raftlos in ihr! Das Feuer endlich, ist es nicht reine Bewegung, das volle Gegenteil des Ruhenden, immer aufwärts strebend, immer slatternd und lodernd und glühend. Und nun erst der Goist, die Seele des Feuers, im Wasser temperiert, von Luft angewehl, an der Erde spielend. er soll ruhon und rasten, damit ihr euch gemächlich auf kleinen Wellen in den Schlaf schaukelt. Wohl hatte der alte Anstand bei manchem Uebel viel Guter und Erquickliches, aber ihr selbst habt in eurem Paradise zuerst in den Apfel der Erkenntnis gebissen und dann den Völkern denselben hingereicht. Jetzt hat euch der Engel aus dem Paradiese getrieben, setzt euch nun weinend zehn Jahre lang vor die Türe des Gartens der Hüter läßt euch nimmer ein. Echt hin und baut im Schwe ße eures Anzesichtes das neue Land und lernt euch finden in die geänderte Ze't. Lernt einsehen, daß fortan zum Herrschen Geist, Verstand, Talent und Trgend gehöre und schließet Frieden mit dem ansteigenden Geschlechte.(Aus den Aphoriemen) 1822 23 Segen enhehungriges Sp eßbürgertum. Ruhe und immer Ruhe, predigt unsere furchtsame, kurzsichtige, feige Staatokunst. Aber was ruht selbst in der leblosen Natur? Einzig das Element der Erde und auch dier wird biswellen von Erdbeben geschüttelt. Das Wasser, wie strömt er unermüdlich in Quellen und Bächen und Flüssen; wie wird die ungeheure Masse in Ebhe und Flut auf und nieder bewegt und Wie eine Rezierung sein muß. Die Regierungen sollen die höchsten Gegensätze der Zeit zu fassen wissen und indem sie sie gegene nander richten, sie in ihrer höchsten Energie wechselseitig durcheinander binden. Der Geist beherrscht sich nur durch den Geist, nur durch die Sicherheit, die eine geist ge Ueberlegenheit gewährt, läßt er sich bezwinzen, nur indem überlegene Talente in der Regierung und um sie sich zusammenfinden und sie der eigentlich leuchtende Mittelpunkt des Staatsorganismus wird und alles besondere überbietet, kann sie sich in einer Zeit, die die gewaltige Entzweiung hevorgerufen, halten und behaupten.(Aus den Aphorismon.) 1622 /23. * Religion und Eihil. Sehi die Pfeiler unseter Münster, wie viele Generationen sind in den Augendlicken vielleicht ihrer besten Gefühle durch sie hingeströmt wie die Wellen des Stromes durch die Bogen der Brücke. Sie sind vorübergezogen und andere werden kommen, die noch nicht geboren sind. Sie sind schweigend in den MenschenAuten gestanden, und sind heute, was sie vor Jahrhunderten gewesen. So stehen die Grundpseiler von Relig on und Ethik in der Geschichte, sie zieht hinzurch, umspült sie, drandet an ihr und reibt sie gtalt, vermag aber nicht, sie zu erschüttern: denn ihe Bau ist nicht Menschenwerk, sondern Gottes Anstalt, an dem die Zeit abgle let und an dem alle ohnmächtigen Versuche des Angrisses zunichte werden. (Aphoriomen von 1822/23.) Aus Tirol Neuer italienischer Schulerlaß. WTB. Innsbruck, 25. Jan. Das Schulamt in Trient verkündete mit Erlaß vom 18. Januar, daß laut Bestimmung des neuen Schulgesctzes vom 22. November der Unterricht im Deutschen als zweiter Sprache einzustellen sei. TU. Bozen, 25. Jan. Beim Turnverein Brixen wurden alte verrostete Gewehre und einige Säbel gefunden, die gelegentlich bei Theaterspielen Verwindung fanden. Der Vorsitzende des Vereins, der katholische Geistliche Pertramer, wurde deswegen zu vierzohn Tagen Kerker verurteilt.— Der Besitzer eines Gasthoses, bei dem ein alter Polizeisäbel einer Theatergesellschaft gefunden wurde, ist in zweiter Instanz zu zwei Monaten und fünf zehn Tagen Gesängnis verurteilt worden. In einer Verhandlung in Trient wurde ein Bauernsohn, bei dem man einen alten Vorlader fand, zu zehn Monaten Kerker und sein Vater zu drei Monaten Arrest verurteilt. Das Deutschtum im Ausland und die deutsche Volksschule TU. Berlin, 25. Jan. Der Reichsverband deutscher Volksschullehverinnen veranstaltete am Sonntag im ehemaligen Herrenhaus eine Kundgebung unter dem Leitwort„Das Deutschtum im Ausland und de deutsche Volksschule". Die Organisationen des Grenz= und Auslandsdeutschtums hatten zahlreiche Vertreter entsandt. Den Hauptvortrag hielt der frühere preußische Kultusminister Dr. Boelitz über„Das Auslandodeutschtum und die Heimat":„Weit stärker als jemals früher hat sich jetzt". so führte Redner aus,„im deutschen Volk die Ueberzeugung durchgosetzt, daß die vierzig Millionen Auslandsdeutschen mit uns verbunden seien. In dieser Frage besteht jetzt auch in den Parlamenten eine Einheitsfront von den Sozialdemokraten bis zur äußersten Rechten. Durch einen Erlaß des preußischen Kultuoministeriums seien im Dezember 1921 Schulgruppen und Vereine für das Deutschtum im Ausland unter Leitung von Lehrern und Lehrerinnen gegründet worden, die besonders in höheren Schulen sich schon sehr segensreich entwickelt hätten. Eine stärkere Pflege müsse nun auch in den Volksschulen erstrebt werden. Im Unterricht müsse der Grund für diese Arbeit dadurch gelegt werden, daß die Schüler ihr eigenes Volk besser kennen lernen, aber auch die Kultur fremder Völter müssen sie besser verstehen lernen. In der großen geistigen Auseinandersetzung werde es verhängnisvoll sein, wenn die aus Unkenntnis stammende Unterschätzung der französischen und der englischen Kultur bestehen bleibe, die sich vor dem Krieg in unseren Schulen und allgemein im deutschen Volk gezeigt habe. Andererseits müsse auch bei den Auslandsdeutschen größeres Verständnis für das neue DeutschDer Freust an Heiligtun den Racten. Das Wesen einer ordentlichen Rezierung und der Etem ihres Lebens ist Gerechtigkeit. In jeder Ungerechtigtet hedi sie ihr eigenes inneres Prinzip aus, sie negiert sich selbst und jeder Justizmord ist Selbstmord. Ein Volk verzeiht viel; es läßt sich seine Freiheit beschränten und seine Gerechtsame nach und nach eines ums andete mit List abdrngen Rührt aber endlich der Frevel an das Heiligtum des Rechtes, dann bricht mit einem Mole oft ein Tropsen den Damm, der große Zornmassen gehalten.(Aus den Arhoriemen 1832 23.) * Gegen Jammerlappen. Ohne innern Halt und Gewißheit, in bodenloser Verwirrung zu taumeln, heute nach dem Irrwisch zu laufen und morgen nach der Sternschnuppe zu jagen, in blöder Vergeßlichkeit am Abend nicht mehr zu wissen, was man am Morgen gewollt, nichts heilig zu halten als den eigenen Dünkel und Hochmut, alles Wehrlose und Feige anzublasen unnd mit Kot zu bewerfen, an dem, was die Zähne weist, aber klüglich sich duckend vorüberzugehen, ohne Gesinnung und Grundsatz sich wie der Staub auf der Straße von jedem Winde umwirbeln zu lassen. plump und taktlos in alles hineinzutappen: das nennt ihr öffentliche Meinung! Ich nenne ce öffentlichen Skandal. (Aus den Aphorismen 1822/23.) Vor der Regierungs=Erklärung. (Drahtbericht unseres Berliner Vertreters.) (:) Berlin, 26. Jan. Das Reichskabinett hat gestern abend eine Sitzung abgehalten, in der Beschluß gesaßt wurde über den Wortlaut der Regierungserklärung, die heute im Reichstag durch Dr. Luther verlesen werden soll..e man hört, ist die Erklärung Dr. Luthers nicht sehr umfangreich. Sie wird sich darauf beschränken, nur auf die wesentlichsten und augenblicklich dringend notwendigsten außenpolitischen, wirtschaftspolitischen und sozialpolitischen Fragen einzugehen, und auch diese werden nur kurz und sachlich stizziert. Nach den bisherigen Vereinbarungen wird die Sitzung des Reichstages nach der Erklärung des Kanzlers unterbrochen werden, damit die Fraktionen dazu Stellung nehmen können. Die Deutschnationalen, die Sozialdemokraten sowie die Wirtschaftliche Vereinigung wollen ihre Stellungnahme von dem Inhalt der Regierungserklärung abhängig machen. Soviel bis jetzt bekannt geworden ist, werden sowohl die Deutschnationalen als auch die Sozialdemokraten bei der Abstimmung über die Vertrauensfrage sich der Stimme enthalten. Man glaubt aber nicht, daß sie die Mißtrauensanträge, die zweifellos von den Kommunisten und den Völkischen noch eingebracht werden, unterstützen. Die Abstimmung wird für Freitag erwartet. Mit der großen politischen Aussprache wird voraussichtlich auch die Beantwortung der außenpolitischen Anfragen der Deutschnationalen und der Deutschen Volkspartei verbunden werden. Das„Programm der deutschen Not“. (Drahtbericht unseres Berliner Vertreters.) (:) Berlin, 20. Jan. Die Reichstagsfraktion der Deutsch nat onalen Volkspartei veröffentlichte gestern abend einen Wirt tsaufruf, der bescheiden„Programm der deutschen Not“ gimannt wird. Drei Ursachen der deutschen Not werden in diesem Programm ein wenig tendemziös gesch ldert, und dementsprechend sind auch die deutschnationalen„Verbesserungsvorschläg:". Man liest da:„Die überspannte Ausgabenwirtschaft hat ihren inneren Grund in den Ansprüchen des parlamentavischon Systoms. Namentlich hat die Pol tisierung der Verwaltungen in den Gemeinden, Kreisen und Provinzeu m einem übertr ebenen Aufwand geführt. Wir verlangen die Erhaltung eines unabhängigen Berujobeamtentums Selbstverwaltung verlangt Selbstverantwor tung. Die deutsche Selbstverwaltung kann nicht bestehen, wenn nicht in den Seltstverwaltungskörpern eine geerdacte und spar jame Wirtschaft ein eht. Eingreifende Veränderungen werden in Reich und Ländern nicht zu umgehen sein, namentlich wird ein Organ dr Gesetzgebung geschaffen werden müssen— mag man es erste Kammer oder w: immer nennen—, das demazoxischen Einsbüssen nicht ausgesetzt ist. Eine grundsätzlich durchzeführte Sparsamkeit ersordert auch eine Beschränkung der Zahl der Abzeordneten in den vielen Parlamenten.“ Hierzu bemerkt die„Germania":„Gewitz wird man auch von diesen Ausführungen nicht sagen können, daß sie sämtlich unbegründet seien. Aber man hat allen Grund, mißtrauisch zu werden, wenn von deutschnationaler Seite„eingreisend. Verfassungsänderungen in Reich und Ländern“ gesordert wer den. Sollte es nicht möglich sein,„Demagogische Einflüsse" auch vom Reichstag fernzuhalten“ Schwerlich, wenn die Agitation draußen so weiter geht wie bisher. Wenn man die Forderung nach Ausschaltung demagogischer Einflüsse aus dem Reichstag erhobt, ist eine Prüjung angebracht, inwieweit man selbst daz beigetragen hat, diesen„demagogischen Einflüssen“ Tür und Tor zu öfinen. Durch eine Rückwärtsrevidierung der Verfassung im deutschnationalen Sinne dürite das Ziel der Versachlichung der Politik nicht erreicht werden." Die deutschen Weltumsegler in Spanien. TU. Hamburg. 25. Jan. Wie die Telunion erfährt, ist der Segelkutter„Hamburg“, der am 12. Januar unter Führung von Kapitän Kircheis eine Weltumsegelung angetreten hat, am Sonntag in Vigo(Spanien) eingetroffen. Der starke Charakter. Wie der Stahl den Magnetismus schwer aufnimmt, aber, wenn er einmal ihn zugelassen, ihn festhält, so der starke Chararter äußere Einwirkungen; während der Schwache wie das Eisen ebenso leicht annimmt wie verliert. (Aus den Aphorismen 1822/23.) * Ein Mann von Ehre verurteilt nicht einmal in seinem Herzen einen andern, ohne ihn gehört zu haben. (Aus den Aphorismen 1822/22.) Görresjeter in Koblenz. WL Koblenz, 24. Jan. Zur Erinnerung an die 150. Wiederkehr des Geburtstages von Joserh Görres sand heute eine Gedenkseier in der Städtischen Festhalle statt, bei der die Soitzen sämtlicher Behörden, der Geistlichkeit und der politischen Parteien wie auch die Bürgerschaft überaus zahlreich vertreten waren. Nach der Ouvertüre zu„Die Meistersinger“ von Richard Wagner hielt Prosessor Henrich die Festrede. In allen Zeiten, so hob der Redner hervor, ist der Rbein der Brennpunkt des öffentlichen Interesses gewesen,und inallen Zeiten ist die Romantik des Rheinlandes in Kunst und Dichtung in schonster und trefsendster Weise zum Ausdruck gebracht und bewertet worden. Görres hat die Bedeutung der Rheinlande mit den berühmten Worten gezeichnet:„Der Rhein ist Deutschlands hochschlagende Herzader. Das Heroblut Deutschlands kreist im Bette des Rheins.“ Görres hat den Rheinischen Merkux erstehen lassen in den Zeiten tiefster Not, und in ihm hat er zum Endkampf ausgerufen gegen Navoleon, und durch seine bezeierren Worte und Reden hat Görres in die Gestaltung der damaligen Geschicke entscheidend eingegriffen. Verteidigung von Freiheit und Recht ist allezeit sein Kampfpanier gewesen. Er hat gekämpft in der Zeit der Reaktion für die politische Freiheit und die Rechte des Volkes. Im Athanasius bekämpfte er den unbilligen Zwang, der seinen Glaubensgenossen und seiner Kirche zugefügt wurde. Der Redner gab dann einen Ueberblick über die Werke und Taten Joseph Görres' und zeichnete ein Lebensbild des Mannes. der ein wahrer großer Mensch von edlem Herzen gewesen sei, den Koblenz und das Vaterland nie vergessen werde. Dann sprach Oberbürgermeister Dr. Russell. Er gab in beredten Worten ein Bild von Görres, der in seiner Jugendzeit das flammende Morgenrot des Freiheitsdranges, in seinen Mannesjahren die heiß strahlende Mittagssonne des Vaterlandes und in den Jahren der Aufgeklärtheit das milde Abendrot der Glaubensstärke gewesen sei. Sein Geist möge heute das Volk leiten und möge es führen zur lichten Höhe, zur Sonne der Freiheit, für die Görres mit allen Fasern seines Herzens gestritten und gelitten habe. Nach Verlesung eines Telegramms des Ministers für die besetzten Gebiete Dr. Marx sang die Festversammlung das Deutschlandlied. Die Geburtostätte Josef Sörres' wurde Samstag deutlich kenntlich gemacht. An dem Gebäude des Hotels„Riesen=Fürstenhof“ wurde nach der Rheinstraße zu eine Tasel eingemauert mit der Inschrift: Im alten Hause zum Niesen wurde am 25. Januar 1776 Joseph Görres geboren Anläßlich der 150. Wiederkehr des Geburtstages Joseph Görres' wird der Volksverein für das katholische Deutschland am 21. Februar in der Großen Ressehalle eine würdige Feier veranstalten. * Eine Sörreostraße in Leidelberg. = Heidelberg. 24. Jan. Der Stadtrat beschloß, nach dem bekannten rheinischen Gelehrten und Schriftsteller Joseph Görres, dessen 150. Geburtstag demnächst sein wird, eine Straße m denennen. Görres hat längere Zeit in beidelberg gelebt. Außenpolitisches. Von Pertinar Germanus. Lloyd George. Gegenüber der großen konservativen Majorität im englischen Unterhause haben die oppositionellen Parieien, die Arbeitervartei und die Liberalen, keinen leichten Stand, zumal der konservative Premierminister, Balowin in einer vorbildlichen Weise eine Politik der Volksgemeinschaft treibt und sich nicht nur als Sachwalter konservativer Parteiinteressen betrachtet. Dazu kommt noch, daß die oppositionellen Parteien durch innere Gegensätze in ihrer Einheit bedroht werden: Ramsay Mar Donald, der ehemalige Premierminister und Führer der Arbeiterpartei, hat eine große Auslandsreise, die ihn u. a. nach Indien führen wird, angetreten. So heftig waren die Angriffe gegen seine Führerstellung geworden, daß seine längere Abwesenheit von England zur Beruhigung der Atmosphäre als notwendig erschien. Noch schlimmer wie bei der Arbeitervartei sieht es bei den Liberalen aus, deren Unterhausfraktion von Lloyd George geführt wird. Und Lloyd George wird in England als Repräsentant der Unzuverlässigkeit und leichten Wandelbarkeit betrachtet. Seine Tätigkeit scheini allmählich den Bestand seiner Partei zu gefährden. Wir haben seinerzeit an dieser Stelle auf seine radikalen Agrarreformpläne hingewiesen. Nur mit Mühe konnte verhindert werden, daß durch sie die liberale Parlei gespalten wurde. Lloyd George nahm einen Erholungsurlaub und machte eine Italienreise, um Zeit zu gewinnen. Inzwischen ist er wieder nach England zurückgekehrt und die Diskussion unter den Liberalen über seine Agrarreformpläne sind wieder im Gange. Es ist kaum anzunehmen, daß die Vorschläge Llond Gheorges restlos der liberalen Partei genehm sein werden. Lloyd George droht, eine neue Partei zu gründen, die den linken Flügel der Liberalen und den rechten der Arbeiterpartei— natürlich unter seiner Führung— umfassen soll. Aber die Arbeitervartei winkt ab. Kein Mensch— außer einem engen Freundeskreis— traut Lloyd George. Aber es ist doch möglich, daß eine neue Partei, die sich aus gemäßigten Anhängern der Labour=Party und radikalen Liberalen zusammensetzt, wenn auch ohne Lloyd George entsteht. Männer wie Prof. Keynes, der bekannte Finanzsachverständige, treten für diese Neubildung ein. Wird sie Wirklichkeit, so ist anzunehmen, daß sich der linke Flügel der Arbeiterpartei der kommun'stischen Minier= und Propagandaarbeit nicht wird entziehen können. Moskau wird es dann vielleicht gelungen sein, sesten Fuß in England zu fassen. Man sieht also, daß die Krisis innerhalb der englischen Oprositionsparteien nicht nur eine Angelegenheit englischer Innenpolitik ist. Tschechoslowakei. Die Tschechoslowakei st alles andere als ein reiner Nationalstaa:. Die tschechischen Parteien besitzen(unter Ausschluß der Kommunisten die Anhänger unter allen Nationalitäten besitzen) nur eine knappe Majorität im Parlamente. Die Randgebiete Böhmens besitzen eine überwältigende deutsche Majorität, und in der Slowakei stehen nur vereinzelte Tschechen gegen die kompakten Massen der oppositionell gesinnten Slowaken, die von Die Erschießung in Wahn Der Abgeordnete Dittmann hat bei seiner Anklagerede über die Ursachen des militärischen Iusammenbruchs besonders schars das Verhalten der Kriegsgerichte anläßlich der„Meuterei“ bei der Marine im Jahre 1917 gegeißelt. Er erklärte, daß die standrechtliche Erschießung der Matrosen Reichpietsch und Köbis nur erfolgt sei, um, wie Admiral Scheer später erklärte, ein Exempel zu statuieren. Die Juristen des Reichsmarincamts waren übereinstimmend der Meinung, daß die beiden Matrosen sich zwar schwer gegen die Disziplin vergangen hätten, die Codesurtelle aber juristisch nicht berechtigt seien. Crotzdem wurden sie in Wahn vollstreckt, nachdem das Gouvernement in Köln schon vor dem Urteilsspruch alle Vorbereitungen zu der Exekution getrossen hatte. Erschütternd wirkt angesichts dieses Catbestandes das folgende amtliche Dokument, das über die Erschießung berichtet: Schießplatz Wahn, 5. September 1917. Gegenwärtig: Marine-Kriegsgerichtsrat Breil als Richter. Die Dollstreckung der gegen die Angeklagten Reichpletsch von S. MI. S.„Friedrich der Große“ und Köbis von S. M. S.„Prinzregent Luitpold“ am 25. August 1917 erkannten Codesstrafe sand heute statt. Morgens sechs Uhr wurden beide Angeklagten vom Jestungsgefängnis Köln vermittels Auto nach Wahn überführt. Sowohl während der Jahrt als auch während der letzten Nacht war bei jedem der Angeklagten ein Geistlicher seines Glaubensbekenntnisses. Jur Strafvollstreckung war ein Oetachement in Stärke einer Kompagnie befehligt. Das Verfahren wurde von Major Mörs geleitet. Auf dem Richtplatz wurde den Verurteilten, während das Oetachement das Gewehr präsentierte, die Urteilsformel und die Bestätigungsorder durch den Unterzeichneten vorgelesen. Nachdem dann den Geistlichen gestattet worden war, den Angeklagten nochmals zuzusprechen, wurden ihnen die Augen verbunden. Darauf führten je zehn, in zwei Gliedern verteilte und auf fünf Schritt vor den Verurteilten ausgestellte Gemeine das Urteil auf Kommando aus, und zwar vormittags.03 Uhr. Der zur Ceilnahme kommandierte landsturmpflichtige Arzt Werner stellte 7,04 Uhr den sofort eingetretenen Cod beider Verurteilten fest. * Die Verhandlungen über die Vorgänge in der Marine in den Jahren 19 17/18 wurden gestern vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuß weitergeführt. Es kam ein Brief Geßlers zur Verlesung, in welchem der Reichswehrminister erklärt. Kapitän Canaris habe die Flucht des Mörders der Rosa Luxemburg schon deshalb nicht begünstigen können, weil Canaris damals sich nicht in Berlin, sondern in Süddeutschland aufgehalten habe. Es wurden dann Dizeadmiral von Crotha und Korvettenkapitän Gladisch vernommen. Ueberfall auf Oberpräsident Hörsing WTB. Ersurt, 25. Jan. Nach Berichten aus Gotha fand dort gestern eine Kundgebung des Reichsbanners statt, bei der auch der Oberpräsident Hörsing eine Rede hielt. Als sich Hörsing und einige Reichsbannerleute nach der Veranstaltung in ihr Hotel begaben, wurden sie aus einem dunkeln Hinterhalt von einem Trupp Völkischer angefallen. Von den Reichsbannerleuten wurden einige erheblich verletzt, so daß sie sich in Fu##nl dr. Porta Börsen-Wochenschau. betsung der Haussrbewegung. Kurasteigerungen bin Die Aussichten für die Die Kunsleigerungen der Jetzte 50 ½ lichkeit die Rechte der deutschen Bevölkerung zu beschneiden. Zunächst sind dem Beamtenabbau fast nur deutsche Beamte zum Opfer gefallen. Das ist vom bisherigen tschechischen Postminister in einer zunischen Weise zugegeben worden. Er meinte, man könne doch nicht verdiente tschechische Beamte ohne weiteres auf die Straße setzen. Dann hat die Regierung unter jadenscheinigen Vorwänden versucht, die deutschen Bäder— z. B. Marienbad— zu enteignen und in tschechischen Besinz zu bringen. Staatseigentum wird nur von Tschechen verwaltet. Und endlich sind die Geschäftsleute auch in rein deutschen Städten gezwungen worden, auf ihren Reklameschildern Anschriften in tschechischer Sprache anzubringen. Die Schulreform ist so durchgeführt worden, daß eine Menge Leuticher Schulen geschlossen werden mußten. Nun haben aber doch die obersten Gerichte in Prag mehr G. rechtigkeitsgefühl bewiesen als die tschechische Regierung. Sie haben in mehreren Fällen ausgesprochen, daß die Enteignung deutscher Bäder zu Unrecht geschehen sei. Ferner haben sie entschieden, daß deutsche Geschäftsleute nicht unter Berufung auf Graf Strachwitz gestorben. WaB. Breslau 25. Jan. Am 21. Januar ist im Aiter von 65 Jahren in Breslau an den Folgen einer Operation Graf v. Strachwitz, ehemaliges Jentrumsmitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses, gestorben. Graf Anton von Strachwitz, Rittergutsbesitzer auf Schloß Raudnitz, gehörte dem Dreußischen Abgeordnetenhause von 1885—1908 an. Er vertrat den Wablkreis Frankenstein-Münsterberg. 12 Millionen=Prozeß der Firma Himmelsbach Entschädigungsklage der Holzsirma Himmelsbach gegen das Reich. Berlin, 26. Jan. Meldungen aus München zufolge hat die Holzfirma Gebrüder Himmelsbach gegen das Reichswirtschaftsministerium, das Reichsernährungsministerium, die preußische, die bayerische und die hessische Staatsregierung und schließlich auch gegen das Auswärtige Amt beim Landgericht 1 in Berlin Klage die Gewerheordnung geimungen werden dürfen, tschechische In= erhoben. Die Klage verlangt Einstellung des Voyschriften anubringen. kotts, den die Reichsregierung und die genannten LänderDie tschechischen Nationalisten toben über die Tatsache, daß regierungen gegen die Firma Himmelsbach verhängt haben, und Richter in Prag gibt. Offen wird von ihnen erklärt, Ersatz aller Schäden, die der Firma durch den Boykott daß in der nächsten Zeit es nicht mehr möglich sein wird, gegen entstanden sind. Die Klage gegen das Auswärtige Amt richtet die Sudetendeutschen vorzugehen: Wenn Deutschland im Völkerbundsrate ist und den ihm zustehenden Sitz im Völkerbundsrat eingenommen hat, wird es sich energisch aller Uebergriffe gegen Rinderheiten annehmen. Sorien. Immer ist es noch nicht den Franzosen gelungen, Ruhe und Ordnung in Sorien wiederherzustellen. Nicht einmal die Wahlen konnten in den von ihnen beherrichten Bezirken reibungslos durchgeführt werden; in Homs z. B. und Aleppo ist es zu großen Unruhen gekommen. Der Drusenführer Sultan Altrasch hat erklärt, daß er niemals kavitulieren werde. Auch in Damaskus ist nicht die Ruhe wiederhergestellt. Immer noch werden Banditen= d. h. Rebellenüberfälle gemeldet. Wie der Temps feststellt, ist es nicht leicht, das, was der chemalige Oberkommissar General Sarrail in Anordnung gebracht hat, wieder in Ordnung zu bringen. Der russisch=chinesische Konflikt. Japans haltung. WaB. Cokio 25. Jan. Entgegen anderslautenden Gerüchsich dagegen, daß gegenüber der Firma das Londoner Amnestieabkommen nicht angewendet worden sei. Die Schadenersatzjorderungen der Firma sollen sich auf rund zwölf Millionen Goldmark belausen. Zu Ehren Herbert Eulenberge. Düsseldors, 25. Januar. Zu seinem 50. Geburtstag wurden dem rheinischen Dichter Herbert Eulenberg mancherlei Ehrungen zuteil, als deren Höhepunkt die heute in der Aula der Kunstakademie erfolgte Ernennung zum Ehrenmitglied der Akademie zu bezeichnen ist.— Im Anschluß an diese Feier sand sich eine größere Anzahl von Freunden des Dichters in der Tonhalle zu einem Frühstück zusammen. Oberbürgermeister Dr. Lehr begrüßte den Dichter im Namen der Stadt Düsseldorf. Sein Hoch auf den Dichter sand begeisterten Beifall. Die eigentliche Würdigung der Bedeutung Eulenbergs als Dichter war dem beredten Munde des Rechtsanwalts Maase vorbehalten, der eine ganz vortreffliche Kennzeichnung der Wesensart Eulenbergs und seiner Dichtung gab. Einen besondern Erfolg hatte Stadtverordneter Justizrat Dr. Fuchs aus Köln, der sich als„inoffizieller" Vertreter der Vaterstadt des Dichters vorstellte. Er übergab eine künstlerisch ausgestattete Mappe mit ten erklärte der Außenminister, die japanische Regierung wolle einem Siegel der Universität Köln, in die eine Reihe ergötzsch keineswegs in den Konflikt zwischen China und Rußland licher Bildnisse Eulenbergs nach der Arbeit von Malern vereinmischen, sondern ihre bisherige abwartende Dolitis schiedenster Kunstrichtung eingeschlossen war. Am Abend nurde sortsetzen. Man glaubt zu wissen, die Regierung neige, obwohl d:(##anberoafeier durch ein Rankett im Parkhotel beschlossen de die Lage für ernst halte, zu der Ansicht daß die beiden Parteien nur versuchen, sich gegenseitig einzuschüchtern. DD. Paris 25. Jan. Nach einer Moskauer havasmeldung hat der chinesische Geschäftsträger Cschitscherin gegenüber erklärt, daß die Dekinger Regierung den kategortschen Besehl gegeben habe, den verhafteten Jwanow sofort in Freiheit zu setzen. Tschitscherin erwiderte, daß ihm bisher keine Nachricht zugegangen sei, wonach Jwanow freigelassen worden sei. Er erklärte sich ferner mit der Ansicht des chinesischen Geschäftsträgers einverstanden, daß der Konflikt lokallsiert werden müßte. Eine Rede Poincares. DO. Parie, 25. Jan. Poincare hat gestern abend im Rathaus des vierten Pariser Arrondissements in einer Versammlung des Mosel=Heimatbundes das Wort ergriffen. Es hängt von uns ab, erklärte er, daß Frankreich Vertrauen hat und sich nicht Träumen und Illusionen hingibt. Ob ein Vertrag in Versailles, in Locarno oder in London unterzeichnet wird, es gibt nur den Frieden, den man aufrecht erhalten und verteidigen kann. Die Lothringer werden niemals Worte für Garantien nechmen. Ein Pokt, so beruhigend wie er auch sein mag, kann uns nicht von der Wachsamkeit entbinden. Kardinal Merciero Beisetzung. = Brüssel, 25. Jan. Die Leiche des Kardinals Mercier, die Samstagabend nach Recheln übergeführt wurde, ist im erzbischöflichen Palais aufgebahrt. Die Beisetzungsfeierlichkeiten sind auf Donnerstag angesetzt. Wahrscheinlich wird der heutige Ministerrat beschließen,(die Zustimmung der sozialistischen Minister gilt für sicher), daß die Beerdigung auf Staatskosten die Eulenbergfeier durch ein Bankett im Parkhotel beschlossen. Freispruch Manfreds von Tessin. Tübingen, 25. Jon. In dem Mordprozeß gegen Manired von Tessin und seinen Bruder Kurt erklärte der Onkel, ein Freiherr v. Schoeller und ehemaliger Oberst, als Zeuge, daß er den Angeklagten zu sich gebeien hatte, um ihm mitzuteilen, daß die Witwe seines Bruders ihr Schloß nicht eher wieder beireten werde, bis Manfred es verlassen habe. Am nächsten Tage sei Manfred wieder zu dem Oberst gekommen und habe ihm erzählt, er sei lungenkrank geworden, weil er viele Nächte im kalten Korridor des Schlosses vor dem Schlufzimmer seiner Bruders und seiner Schwägerin mit dem Revolver in der Hand gestanden habe, um sie zu ermorden. Er habe sich aber selber bezwungen. Jevzi nach dem Tode seines Bruders werde er dessen Witwe und ihr Kind erschießen, bevor er sich von ihe trennen lasse. Dies Geständnis, auf das die ganze Anklage aufgebaut ist, erklärt Baron Manfred v. Tessin heute als blobe Renommiererei, die den Zweck hatte, den Onkel einzuschüchtern, damit er sich einer Verbindung mit seiner Schwägerin nicht entgegenstelle. Die Angaben Manfreds und seines Bruders Kurt, daß ihr Bruder der Unvorsichtigkeit seines jüngsten Bruders zum Opfer gefallen sei, der ihn bei der Uebergate des Gewehres unfreiwillig erschossen habe, konnten durch die heutige Verhandlung nicht widerlegt werden. So endete der Prozeß mit der Freisorechung der beiden Angeklagten. Vier Personen ertrunken. TU. Ladiau. 25. Januar. Am Sonntag nachmittag begaben sich vier Töchter und ein Sohn des Kaufmanns Idupfki aus Karlsrode nach Silge zu Besuch. Als sie nachts in einem Schlitten nach Hause fuhren, gerieten sie auf einem Fluß in eine einen langsamen Wiederzuletzt vorhanden, obwohl Ean fuseiger Geldmarkt bilde eing erhöhte Produktion. citen is der Wiriachaft haltlbracht, auf welchem Meidungen, die über Amlande zugunsten zunehmende Intereme des AusWeiterentwicklung. ten Wochen haben sich an Börse an den vorschiedienun Marktgrbircton in der vorligsrengg. W: welter forigesein. Di. Kurr haben dudlurch allmäblich eine I1. erricht, vie unn an vor kurar Zait kunm“;,siejeng“, Sche, um uo morkwürtiger emachrtngn, als Pich. Oig.- ge hu. ger Lsonere in der jümpten Vergangenhrit tellwcie nicht verbergert, verschlechtert haf. Di. Bör-rubewegung insiert mämlich nur auf swei Grundlagen, und zuar zunächst auf der Verflünsigung des Geldmarktes und auf der lioffnung der Spekulation auf eine Bemsorung in der Wirtschaft, Anzeichen für anstieg in der Indostrin wareg zweifellon zuletzi, gorhand die Arbellslosenziffer in stetigem Ansteigen begriffen 1st. irskannslich nicht nur die Voraussetzung für sonlern bleiet auch eine Gewähr dafür, daß ueliener werden. Gerade die Geldverhältnisse en, die Böree allmählich auf den Tiefstand aie sich im Dezember befand. Die ottgen Uelerlegungen haben In-teeondern die Spokulatton dazu geführt, Hausse-Lngagements einzugehen. Begünstigt wurdon ihre Bestrebungen zweilellos auch durch die die Bildung von Kreditgesellschaften im deutschen Industrie eintmafen. Das zunchmende lamdes Außerte eich an der deutschen Börse überdien nicht nur durch die geplante Interessennahme, sondern nuch durch direkte BörenDie Hauptbewegung hatten in den vergangenen Wochen ebense wie in den letsten acht Tagen die Schiffahriswerte aufzuweison. Bekanntlich hat bier die bevomichende Preigaln des deutschen, Fügentums in Amerika zu großen Hoffnungen Anlay ggcher,1###e 5otelle der Hapag stiegen seit dem 9. Dezember von 81.8 auf 115 Prozent .cd ae Gi. Sr i a. Mene n. inf an. Die gewaltigen Kurssteigerungen haben zum Tell Ihrer Kurrbewegung gümtig beoinflußt, InsAm Montanmarkt war unter dem Fänfluß der weutfälischen Trusis in den letsten ehenfalls schr stark. In den letston acht Tagen boeinflußte dir Meldung, daß Harpener schr wahracheinuch eine Dividende von 5 Prozent zur Verietlung bringen werde, den Monianmarkt wellerhin günstig. Man schloß aus der Nachrie daß ein Ueberschuß bei Ahnlichen aneren Gesellschaften ebenfalls zu erwarten sel. insluwondere, da es bekannt wurde, daß die Monatsausweler der führenden Monlangesellschaften günstige Ziflern aufzuweisen hatten. Die Antelle der Bochumer Guß stiegen sell 9. Dezember bie zum 21. Januar von 60.2 auf 83.6 Lux von 575 auf 84 Prozent, Gelsenkirchen von sent, Harpener von 92.7 auf 112.5 Prozent, Ilo Prozent, lIse Berg von 75.2 auf 101.5 Am Maschinenmarkt war die Kursgestaltung nicht wie am Schiffahrts- uni Montamktienmarkt. Die Kurbewegien sich allgemein seit dem 9. Dezember niedriger beiden gemunten Marktgebieten. Berliner Maschinen stiegen 402 auf 60.2 Prozenf, Deutsche Maschinen von Ludwig Loswr von 101 auf 138 Prozent. 65.7 auf 70.8 Prozeni. Im 126 5 Prozent an die übrigen Märkte in besonlere Werfiaktlen. Gründung des großen rheinisch Wochen die Haussebewegung Prozent, Deutsch645 auf 88.8 Prooosch von 61.7 auf 85 so einheitlich Sleigerungen als an den un von auf#8 Prozen:. Prozent, Orenstein u. Koppel von dentachen Naschinenhau wurde bekanntlich in der jüngeten Vergangenlirit über den schlechten Auftragseingung sehr geklagt. Am(hemiernktienmarkt stimulierten die Ausland-käufs sehr, die ebenfalls um.hiffahrt-- und Montatmnarkt waren. Auch der vollzogene Zusammenschluß J..-Farbenindustrie trux zur lieduung Anilin notierten am 9. Th.grmber mit 106, am 21. Ja KursPfarrer Hlinka geführt werden. tendeutschen in einer derartig brutalen Weise vorzugehen wie ärztliche Behandlung begeben mußten. Dem Oberpräsidenten Mussolini gegen die Südtiroler, aber sie versuchen doch nach Mög= gelang es, sein Hotel zu erreichen. verzeichnen Anilis-Konzern .- Kurenivesus bei. Badische Anilin notierten am 9. Dezember mit 108, am 21. Junuar mt 127.7 Prozent. Auch Flektrizihlsuerte harten brirächtliche steigerungen aufzuneisen, trotsdem in den vergangenen Monaten da Geschäft in diemer Industrie achr still geworlen war. A. E. notierte am 9. Descmber mit 92 Prosenf, am 21. Prosent. Bergmann stirgen in demelben Zeit von Schuckert u. Co. von 36 auf 745 Prozenl. kine Au großen Haussehrurgung machten Testilwertr. Die Außerst schlechte Konfunktur in dieser Inlustrie, die vielen Zusammenbrüche von Geeellschaften uni die rückläufige Preizentwichlung Hoffaärhieg Reßen gipe brusisler: Kauflust für aufkommpe. Drutsche Wolle alicg grit dem 33.5 anf 36.7 Prozent, Hammereen von 75.5 auf deutsche Wolle von 92.5 auf G. A dember unl auf 825 Prozem, utnahme von der an den TrztilrohTextilwerte nicht Dezember nur von Prozent, NordProzent und Stochr von 113 auf Rankanteile aufanDer 188 Prozat., Fam Abpich. b..,Pun, hit ugr, 14 Prozent hinug, Kuplar G. Hcdrigchülte 57.25 ürkste Strigevung e, hnzachen, Bank am 9. Dezem. 140, liligerz Verzinkerei 40, llähpert Maschinen 285. Ilirsch Kupler weisen. Die beisplebwein Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 4 Jehren 46—50(46—50), b) vollfleischige ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 40—45(40-45). c) Altere sungemästele Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Färsen 30—35(30—36), d) mäßig senährte Kühe umdd Fämen 15.—25(22—28), c) gering genährie Kühund Färsen(15-20), 54 Bulien: a) vollleischige augewacheene höchston Schlachtwertes 48-50(48—50), b) vollfleischige junger 40—46(40—45), c) mäßig genährte junge und gut genährte Altere =(35—38). 1024 Külber: a) Doppellender feimster Mast(90—144). .) feinste Mastkälber 70—80(75-85), c) mittlere Mast- und fei Sanzkälber 55—65(60—70), d) geringere Mast umi gute Saugküller 45—62(50—55). 401 Weichenchale: a) 35—42(37—40). 3732 Schweine: a) vollleischige von 20 bis 100kg(160 bis 20) Pli.) Labendgewicht 75—80(74—80), b) vollfleischige von 100 bis 120kg(200 bis 240 Pfd.) Labendgewicht 80—88(80-83), c) volltlatschige von 120 bis 150kg (240 bis 300 Pld.) Labemlwicht 80—83(78—82), c) fleischige um gering entwickelte bis 8kg(160 Pfd.) Lehendgewicht(68—72), *) Sauen 70—78(65—72). Geschäftegang: Bei Ochsen und Kühen ruhlger, voraussichtlich verkumt, bei Bulien, Kälbern und Schafen ruhig, geräumi, bei Schweinen belebt und gerkumf. Tendenz: Trots des kleinen Auftriebes in Großvich un Schweinen waren keine beweren Preise zu erzielen. Die Nachfragwar infolge der achlechten Wirtenhaftsiage sahr klein und die Zufuhr von geschlachtetem Vieh aus Dänsmark verhältnismäßig groß. Nur beste Ware konnte die Jststwöchigen Preise bechaupten. Dahe: flaute das Goschäft in Großvich zum Schlusse schr ab, an daß nur mit Marktverlängerung völlig zu räumen wer. Kälber zanken um 5 Mark bei ruhigem Geschäft, während der Schluß auf dem Schumarkt rocht beicht war. Kassnkurse der Berliner Börse vom 25. Januar 1926. (Uhre Gemähr.) Deutsche Anlagepapiere. Dollarankrihe 98.9, 4½ Reiclnschatz IV bis V.205, 4½ Neichsschatz VI—IX.2075, 5proz. D. Reichsankihe .235, 3½proz. D. Reichsanleihe.2525, Sproz. D. Reichssanleile.3525. Deutsche Sparprämie.1375, 4proz. Preuß. Konsok.25, 3½prozent. Preus. Konsols.2525, Sproz. Preus. Konsok.2525, Sproz. Köner Stadtanleihr 40.75. Wertbeständige Anleihen. Sproz. Bad. LI. Elektr. Kohle.11. Sproz. Preuß. Kaliwertanlcihe.65, Sproz. Roxgenrentenbank.34, Isnoz. Züchs, Braunkahle.25. Ausländische Eisenbahnen. Baltimore 83, Schantungbalm.25. Schilfahrtsaktien. Iiapag 111.75, Hamburg-Süd 109.5, llanza Dampt 150.25, Nordd. Lovd 122.76, Vereinigte Elbe 40. Bankaktien. Bank für eicktr. Worte 64.5, Barmer Bankverein 695. Barmer Kreditbank 43.5, Berliner Hlandelsges. 142.75. Commerz u. Privat 116.5, Deutsche Bank 116, Diskontohank 111.75, Dresdner Bank 111.5, Mittell, Kreodit 96. Ornabrücker Bank 68. Prouß, Baulenkr. Bk. 71, Reichsbank 147.25, Rh.-Westf. Bodenkredit 75. Westd, Bodlenkreilt 69. Wiener Bankverein.125. Industieaktien. Anchener Lavler 24.9. Accumulatoren 110.5, Allerwerke 30.5, Alexanderwerk 69.5, Alleld Dheiligsen 29, E. A. G. 98, Amme Gienecke 63, Ammendorter Papier 110, Angelo Guano 90. Auhalter Kohle 64.5, Annab. Steingut 44. Annener Guß 21.75, Aug-durg Nürnberg 71, Balcke Maschinen.7. Banning Maschinen#p. Iuro## Wals 7, Basalt Linz.-G. 90, Bomberg J. P. 107, Borg EychinBlurger Tielbau 119.875. Bergmann Fäcktr. 84, Berl.(lub. IIutf#rik 124. Borlin Karberuche 67, Berliner Masch.-B. 61.875. Berz-lius Berg Beton- und Monierhau 40.25, Ringnerke 36.5. Bochumer(jul öhler u. Co. 237, Bäspende Wak 425, Braunkohle u. Briketiz. 94. Braunschweiger Masch. 41, Bremer Linol 133, Bremer Vulkan Busierus Eisen 39.5, Busch Ldenschehl 23, Busch Waggen Butzke 62, Byk Gubien 33.25, Cahnon Acbest 31, Capiio u. Khin 11.25, Charkatienh. Wamer 70,(em. Grünau 45, Chem. von IIeyelen 63.625, Chem. Industrie Grbsenk. 71.5. Chem. Werke Albert 78, Ilaimler 31.875. Deimenhorst Linol 117.5, Deasauer Gas 75.5. Deutsche Atl. Tcl. 28, lleutsche Lnz 87.5. Deatsch-Niederl. Tel. 10.75.), Babcok 87.25, Deutsche Eienb. Signalw. 52.5, Deutsche Erdol 87.25, Deutsche Kabel 60, Deutsche Kall 124.25, Douische Maschinenf. 48, Deutsche Spiegelglas 49.9, Dittmann Neuhaus 65. Donnersmarck 36.5. Dresdener Gardinen 76.5, Dürener Metall 77.75, Dürkoppnerke 35.25. Düssskl. Eisenb. Weyer-19.25, Dürschl. Eiscnhütte 31. IMrscklorfer Maschinenhau 23. Dynamit Nabel 89.1, Eisen Velbert 16.25, Eisc werk Kraft 35, Elcktr. LAaterung 85.25, Eirktr. Lächt um Kraft 102. Ellteswecke 23, Eschweiter Bor 130.25, Easener Steinkohlen 79.5, Faher Blcistift 68.5, Fafnirwerke.5. Fahlberg List 54.5. PohimdhilPapter 184.75, Felten u. Guilleaume 118.9, Plöther Maschinen 61, Fraustädter Zucker 785, Frister R..25, Fuche Waggon.30,(jaggenau 32.5, Gebenkirchen. Berg 90.5, Gchenkirchen. Gus 27, Ger. f. gicktr. Untern. 132, Giraus u. Co. 110. Glalacher Textil 15. Glatbzachrr Wolle 20. Giaienbrck a, Gias Schalcke 128, Glautiger Zaucker 69.-3. (schlhard Gebr. 3. Gjohlschmilt 63.9.(zürützer Waggon 205, Gtsthaer Waggon 28. Grovenbroich 45.75, Gritzner 90, Harkethal Draht 41.33 Iialkesch: Masch. 101.5, Hammerzen 180. Hlannover Masch. 48, Maungver Waxgon 18. Harb.-Wien Gumni 47, llarkort Berg 39.5, llarkent Brücken 41. llarzener brrg 100. larimann aäche. 27.: Il.io Lchnann 54.35, Hemmor Zen ierten die Aktien der Deutder mit 104.5 Prozent, am 21. Jannar mit 116.d Prozent. Eän hesonderes Interesse hat der Ausland zuletzt für deutsche Geldpfandbriefe an den Tag gelegt. Diese Erscheinung mußte als sehr erfreulich beseichnet werden, da daslurch der Wärtschaft iniirekt langfristige Kredite aufließen, weiche mit einer direkten Verschuldung der Unterschmen in keinsen Zusammenhung sichen. Am Paperpfandbriefmarkt war die Nachfmge bereits seit Wachen auberonientlich stark. Auch hier kan es zu stärheren Kunzrhöhungen, Jaioch verhinderte die sweilige Repartierung eine zu starke Steigerung der Kurse. Bekanntlich wind bis April dir Fesistellung der Tellungemissen durch die Hxpothekenfanken erloigen milssen, scchß bi. dabin für die verschledanen Pfanilriefe noch Kuresteigerungen zu erwarten sind. Nachdem sich dlie Hauser Iwreits seit Dezember in dem obigen Auamas ausgericht hat, dürfie gs angebracht sein, einige Batrachtungen über die voraussichtliche Weiterentvieklung der Börsentemienz anzustellen. Wir haben hreits einleitend darauf hingewiesen, daß die Grundlagen der Hauser eigentlich auf schr schwachen Führn sichen, uni zwar dadurch, daß eich die Lage der Industrie, des Hamieis und der Landwirtschaft seit Dezeulur sicht verbemert, sondern rher vorzrblechtert haf. Die Aussichlen für weitere Kuresteigerungen milssen dushalb als nicht brsonnlersros bereichnet wenien, wenn nicht hald au der Hotfnung auf eine #serung der Wirtschaffslage eine Tateache wird. dinge berücksichtigt werden, daß auch deutschen Aktien stark unterbeu daraus zu erklaren ist, daß nur urnie Jahre Diriseml= vartellt haben. Ea mus allernach im Grunde die 1 simil, uns zim Tell llschaften im letzien Konkurnnarbrichten Schwertr: Schuhmacher Grorg Elchenaurr, A1 f.., C11 25.., Prit 10. 2.— Aldenhoven: Fa. Girorg Hütter,(irzchäftsaufsicht angeordnet.— Köln: Fa.„Cavalu“, Kafferhaus umd Variéte. Af 10.., GV 6.., Prtt 24. 2.— Ing. Karl Korinthenberg. Geschäftsaufeicht angeorinet.— Geilenkirchen: Gehrihler Hleinrich und Jo Dachlestermeister, Bassueller, Af 15.., Irft 26. 2. Heinz Reuber, Ing., Af 1.., Prtt 11. Franz Julius Thomis,(ieschäft-aufsicht mamm Ewald Hinsenkamp. Kaufmann Muller, Geschäft-auf-icht angenningt wet Kuinge. Kobien:: Fa. Bernkastel-Cucs: Fa. ingeordnet.— Kün: KaufErnet Spieher. Kaufmant Oto Ksin-Nülhrim: Fa. Rudolf brik. häftsauleicht.geurdUeberle und E. Charlier, Kaufmann Geurg Fehlhauer. un Hans Behrons,. 1f 12.., ert Kluth. Af l.., GIV Kaufmann Ilans Bauer. Af Bauernschoft. G uppe OberGullleaume, Fa. Rhenes-Lieuseute-Fial nst.— Trier: Aktienbrauerei’nion Geschäftaufeicht angeordnet. dachen: 41 6.., Prft 12. 2.— Köls: haufmann GIV 10.., Prti 24. 2.— Kaufaann Alle 10.., Prit 2f..— Rad Krrusnach: N. 2. GW 6. 2. Prl 13. 3.—, Freig Bauerzacholz, chein. Af 27.., GIV 6.., Prft 13 3.— Bergheim: Mirderkaufmann Hugo Kats, Bedburg, Af S..,(111 umi Prft 13. 2 Abtersung Prafangstermin, 01f4 mp. Ofliener Arrest mit Anartalriat, Glaubiserversammlung, VerglT— Vergleichstermin. berkanseler Brauerei.-G. in Oberkassel bei Bonn. Die am 26. Januar in Oberkassel abgehaltene Hauptversammlung dieses mit einem Grundkapital von 438(00 Mark ausgestatteten Unternehmen genehmigte den dirhierdeulosen Abschlus für das am 20. September 1925 bremiete 37. Betriebsjahr. Von dem Gewinn. 29 189 Mark, werden verwemiet 10.797 Mark au Abschreibungen 17 797 Mart zur Abschreibung des Aufvertungskonton, das sich dadurch auf 3833 Mark verringert, 394 Mark wenien vorgetragen. Von den neun anwesrmien Aätionären, die insgesamt 251 490 Mark vertraten, erhoben zwei gagen den Alschlus Uhderspruch zur Niederschrift, well die Rechte des frührren Aubsichterats auf Vergütung gicht bertchrächtigt worden scien. Vom Voritzenden, Rechteanwelt Leyendecker-Bonn, wurde entgegengehalten, daß der geringe Gewinn keine Vergütung, weder an den neuen noch an den alten Aussichtemt, rechtfertige. Die Verwaltung teilte mit, der Geschartsgang habe sich im neuen Betricbssahr gebeusert, der Bierahsatz augesommen, so duß wieder mit einem günstigen Ergebnis gerechnet verden könne. Rechtaanvalt Leyeniscker wühmete dem vor kurzem in Wiesbaden gestorbenen stellvertretenden Aufsichteratsvoreitzendon Heins Dressen, Sohn des Gründers und früheren Mithreitzerdes Unterzehmens, einen herzlichen Nachruf. Benner Marktbericht vom 26. Jan. Großhunlel-pfriec in“fensiges für ein Pfund, wenn nichts anderes bemerkt: Wireing 12-16. Kohlrabi, Stück 5, rote Möhren-7, hiesige Kartoffein, Nieren 5½-6. blesige Zwiebel-10, fremde.13, Eäpfel 15-25, freuder Salat, Stack 25, Miewiger Weiskohl 7. fremsier.10, biesiger Rotkohl 10. freusder 1042. Rosenkohl 35-40, freisder Blumenkohl, Stück 22.120. Apfeleinen. Stück.10, Breitlauch, Stnck 10-12, fremde Endivien. Stück 30. Karotten 6, Eier, Stück 16-21, Sellerie, Stück 10.20, Spinat 14. Kraustohl 15. Feldeslat 35-60, weiße Rüben.5, Landbutter 183. Molkereibutter 215. Die Zufahr war reichlich. 84. U5ach Livon 88, klattmanns Stürke 36. 1adenlehe.375, Hloizmnazm 36. llubertus Braunkohlen 118.5, Humboklt Masch. 33, Ihe Berg 101. Kahla Porzellan 49. Kali Ascher-ichen 117. Kalker Masclanen 38.1. Kapher Maschinen 60.25, Kasscter Feiernstahl 24.75, Kattowitz Berg 9. Klauser Spion. 77.5, Klöcknerwerke 68, Köln-Neuerzen 93. Köln-Kaoutwall 89.25, Köln Gas 41.25, Kontinental Asphalt 38. Körting(ichr. 65.75, Körttag rlekir, 75 W. Kreilt 8. Krau=Naschinen 43.75 Kronprinz=Actals 65. Lahmerer 68.875. Lauranütte 37.875. Leonhard Bra#.# kohle 74, Lirdo Eism. 115. Lindenberg Stahl 37. Limiström 1144.75. linke Hloffmann 42.5. LAdenscheid Metall 36.5. Luther Maschinen 61.5. Nagirne 48.5 Ralmeelie 21.75. Mannkeiter Kupker 78. Nanm=mam Mulag 21.75. Manncsmann Rähren 74.25. Maachinen Buck au 79.5.). Faul Aryer 19.1. Mix und Genest 74. Moioren Deutz:. Mulheiner Berg 87.25, Nond. Wolle 995.5, Olsrechl. Eistal. 47. Oinwrachl.( are-Il. 12.5. Obrrechl. Kokswerk 69. Oekinger Stahl 47. Orrnstein u. Ko 68.75, Oenabrücker Kupfer 46.3, Oetnerke 114, Phöniz Berg 77 5,’hgkiektr. 40. Polyphon 82.5. Poppe u. Wirth 63.75. Racuin Farben.6. Reichelt Metall:33, Reisholz Papier 114, Rhein, Braunkchle 1281.5, Ka Chamotte 49. Rhein, Eictrizüst 70. Rhriunmetall vonrz. 19.5. u5. Möb-Leiolf W. Kh. Spiegrkclas 127. Kheinztahl 6887;, Kh. W.=1l..#. 83.5, Rh.-Wentl. Sprengstoff 64.15, Chem. Rhrnania 81.53. Kuburk M. tan 82. Köolel 35.5, Rachchergrnste 250. Rombacher Iit. 13 Kinun thal Porz. 79. Rositzer Zucker 70. Rüttgernnerke 70. Sach-enuert 62.5. Sarotti 102.875. Scheilemantel 27, Schler,('ellulgee 72.375. Schl.=. Leinen 38.375. Schloß Schulte 11. Schne#ler Uuge 52.7, SchagellLitort 42.1. Schuckeri gtektr. 79.375, Schneiner Eiern 109.=4tlert u. (Jg. 58, Ling=Lol. Gus 31.375. Siemen= Eiektr. Betr. 62.3, Firmen= 4114 91. Blemen= u. Hal=ke 96. Stadtberger klaute.325, Rattiner Chamesie 60, Stettiner Valkan 34. Stack und Co. 46. Stöhr Kammarn 120. Ltazwer Aarchinen 34.75, Ltosturger Zink 9r.125.(jchr. Jiullungiel 75.70, Leleph. Verliner 45, Priedr. Thome 41. Thörle Oel 473, Tieiz Lconhand 12.5. Tuchfabrik Nachen 42. Uinion Girberei 21.5. Vurti#r Papier 42.5. Ver. Uutache Kickel 117.35, Ver. Glanz=tofl 297.:, Märk, Toch 375, Ver. Portland Zement 100.25, Ver. Schmirgrl#9. Ver. Jchuhl. Vernate u. Weauel 25. Ver. Zpgen u. Wiasen 109. Tetegr. Dr. 36.875. Vongt u. Waltf 40.25, Vngiläml. Muachinen 35. vorwahl Zement 83.5, Warteiner Gruhen 138, Wanneruerk(irkenkircha 76.5. Wogelin u. Nühner 73.25. Weuzrl Porzesllau 51, Wreteregein Alkali 122.75. Westtalia Eisen 30. Wastf. 1braht llamm 30.75,.=tl. Kupker 39. Wicking Portlan 825. Wietener Actall 71. Wintener(ius 12, R. Wolfl 37.25, Zeitzer Naschinen 98.25, Zlltoll Wahlhel 92.#5. Zimmermann 18.25. Kolonialwerte. Ihrrntsch--infrika 89. Kamrrun 7,1. Otart 25.5. röllgun 1325 uner Vnreunr. Kbln. 25. Jau. Die Grund-limmung bei Erö Vertpapierbörse wer im allgemeinen freumilich. Deutsche Anlagrpapiere, Sproz. Reichssnleibe.26. Preus, konsol, Staataanleche.2, Sproz. Kölner Stadtanleihe 37 N. G für 1 Million. Sproz, Rheinprovinzanleibe, kleine, mitliere. große 30 M. G für 1 Miillion, 4proz. Preuß. Zentratbenienkreilitplantbriefe 65, Rhein.-Westf. Bodenkreiit-Vorkriegsplandbriefe 6. 1pros. desgl. Goldpfandbriefe, Serie II 97.5, 10proz, desgl. Serie 111-.25, 1Opros, desgl. Serie V 98, Spror, desgl. IV 87, Sproz, dragl. Strie IVa 87. Sproz, desgl. Gobtkommunslobligstionen von 1923 45, 10pr3. desgl. von 1924 96. 10proz, drsgl. von 1925 97, 4proz..—idruisrig Bodenkreditpfandbriefe, Berie-10.025. Sproz. dergl.(oldplandbriefe 85, 10proz, deegl.(ieldpfandbriefe 96. Sproz.###eideutsche Bodenkreilt-Goldkommunalobligationen I.67. Sproz, desgl.;, Sprez. landesbank Gioldpfandbriefe 94.5. Bankaktien. Barmer Bankverein 48, ommerzbank 101.5. Drut-.#e Bank 16.25, Diskonto-Kom. 111.75, Dreutner Bank 110.5, Milich. Kredlt 94, Rhein. Bauerubank 80, Rhein.-Westf. Bodenkreiit.40. Indastrieaktien. Adler Kohle 27.30, Alezankerserk 67. Basalt .G. 80, Berl. Sped.-V. 19, Berzeilun 23, Bochumer Guß 85, Bouuer Bergwerk 35. Br. Zukunft 116, Buderus Eisen 38,(ontin-nial#ois 18. Dahlbusch 89, D. Atl. Tel. 39.50. Deutsche Erdöl 87. Deutscse Nuschlnen 47, Düsschlorfer Daunpfschiff 245. Dy mamit Nobel 91. Ehrb. Schmer 14.“ Eieen Heerdt 25, Bschweller Berg..30“, Parben-Ins. 124.5. Fellen u. Gullleaume 119, Flender 10, Gelsenkirchener Berg 89. Hammersen 85. Harpener Bergbau 100. Houbenwerk 22, Huberees 116.9, Humboldt 35, Kalker Brauerei 69, Kalker Maschinen 338. Klöckner-Werke 68, Kölner Dampf 166, Kölner Gummifäden 53. KölnLinienthal.“, Köln-Neuessen 92. Köln-Rottweil 905, Laurahutte 36. Mand Flano 14, Motoren Deuts 36.5, Phönir Bergben:, Rasquss 44. Rhein. Broun 138, Rhein, Zucher 46, Rhein..-Leder 21, Rhetn. Stahlwerk 68.25, Rwein. Wasser 104, Rhein.-Westf. Sprengstoft 68. Abenanis 82.75, Stollweret 74.25, Leonhard Tiefr 78. Aug. Wegells 92.25, Welter Hebezeuge O07“. Kölner Schlachtvichmarkt vom 25. Jun. Die Preise vom 18. Januar eind eingeslammert.) Bezchlt nurden für 50 Kllogromm Lebemägewicht in Mark. 345 Ocheen: al) vollfleischige ausgemdetete höchsten Schlachtwertes von 4 bis 7 Jahren 50—52(90 die 34), a2) vollfleischige, ausgemästete höchsten Schlachtweries (ungejocht bis zu. 4 Jahren) 48—-52(48- 6e), nicht ansgembsteie umi Altere ausgemästele 42 B) junge, fleischige, 46(42—46), e) mätig Rinster allt Aür sicher), daß die, Veewdigung gut Staatskosten ten nach Hause Iuhren, verieterg kiz,..., geigeholl wreke er. genährie lunge, got gazührie, Allere 82-40(90.-37).), geriag ghattfindet, eine Ehrung, die seit Bestchen des Staates nur drei offene Stelle. Obgleich sofort Hilse geimeneen—..—.. gährte joien Aliens 20-35(20-25). 497 Kübe und Junsrioder: rigern zuteil wurde. tranken drei Töchter und der Sohn. Nur eine Tochter konnte#### volltleischiee eusgemästete Färsen höch-ten Schlachtwastarettet werden. Die Leish=— uind hiaber noch nicht gebargen. di= Nu(48. al) vollfleischige ausgemästete Färsen höchsten Schlechtwertes 48 ** fe 49-51). a2) valfleischige ausgemästet: Altero Färsen sowie beieutet: Aktienkapital nech nicht auf Reichsmark umgestellt. England 11 Pld. Sterling) New York(1 Doll.) Holland(100 Fl.) Beigien(100 Fr.) Itallen(100 Line) Dänsmark(100 Kx.) Frankreich(100.) Prag(100 Kr.) Schweis(100 Nr.) Spanien(100 Passte) Schweden(100 Kr.) Wien(100 Schilling) Komersanf-Nochrichten. Bonn, 25. Januer, 8 Uhr morgen.84-.06m Die kath. Frau im öffentlichen Leben. Köln: Ein Mordprozeß vor dem englischen Militärgericht. Das englische Militärgericht verhandelte gegen den Kölner Arzt Dr. Krause und die Hebamme Körz, ebenfalls aus Köln, wegen Mordes, bezw. fahrlässiger Tötung. Die Angeklagten sollen den Tod eines englischen Kantinenmädchens durch eine unerlaubte Operation verschuldet haben. Die Verteidigung lag in den Händen zweier deutscher Anwälte, auf deren Antrag die Oeffentlichkeit ausgeschlossen wurde. Als Hauptbelastungszeuge trat ein englischer Korporal auf. Die Verhandlung, die nenn Tage dauerte, endete mit dem Freispruch des Arztes, während die Hebamme der fahrlässigen Tötung für schuldig befunden wurde. Die Verkündung des Urteils wird erst später erfolgen, da das Strafmaß in London festgesetzt werden muß. Tagung des Kath. Deutschen Frauenbundes in Koblenz. Am Samstag begann in Koblenz eine Tagung des Zentralausschusses des Kath. Deutschen Frauenbundes. Die erste Sitzung am Vormittage war geschlossen und geschäftlichen Dingen gewidmet, wie der Bestätigung der neu gegründeten Unterausschüsse und deren Geschäftsordnung, Bestätigung der 15 durch den Hauptvorstand vorgeschlagenen Einzelversonen des Ausschusses u. dem Haushaltsvoranschlag. Einstimmis zur Annahme gelangten nachstehender Antrag und Entschließung: Antrag: Menint"#r#### 1.„Der Zentral=Ausschuß möge die Landes= und ProvinKöln: Kein össentlicher Weiterosenn. Der Direrior der zial=Ausschüte veranlassen, sich in ihren Bezirken angelegenthygienischen Instituts der Universität Köln teilt mit, daß die lichst für die Errichtung von Wander=Haushaltungsschulen einNachricht über die Errichtung einer Wetterwarte in diesem In= gusetzen, so lange die Pflichtfortbildung für Mädchen noch nicht stitut unzutreffend ist. Es ist lediglich eine Wetterregistrierung erreicht ist.“ begonnen worden: Richtung und Geschwindigkeit des Windes, Luftwärme, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit und Niederschläge. Das hygientsche Institut ist dem öffentlichen Wetterdienst(Wettervoraussage) nicht angeschlossen. Am Samstagmittag um Köln: Auch ein Zeichen der Zeit. 12½ Uhr hat ein junger Mann von hier in der städtischen Sparkasse an der Großen Sandkaul in einem unbewachten Augenblick 25000 Mark gestohlen und damit die Flucht ergriffen. Er wurde verfolgt, aufgehalten und der Pol izei übergeben. Auf der Flucht hat er Geld von sich geworfen, das von Vorübergehenden aufgehoben wurde. Der gestohlene Betrag wurde bis auf einen Restbetrag von 2100 Mark der Sparkasse zurückerstattet. Dan fehlende Geld haben die Finder unterschlagen. Düsseldors: Kongreß auf der Gesolei. Die Große Gesundheitsausstellung in Düsseldorf findet in den medizinischen Kreisen die ihr gebührende Beachtung. Die Anmeldungen ärztlicher Kongresse anläßlich der Gesolei mehren sich ständig. Neuerdings hat der Verein der Krankenhausärzte Deutschlands beschlossen, seine diesjährige General=Versammlung im Sommer 1926 in Düsseldorf abzuhalten. Düsseldorf: Drei Kinder ertrunken. Die Düsseldorfer Nachrichten melden aus Natingen, daß gestern nachmittag fünf Kinder im Alter von fünf bis sieben Jahren in einem Steinbruch spielten. Da sich in dem Steinbruch Wasser befand, auf dem sich eine dünne Eisschicht gebildet hatte, betraten die Kinder die Eisschcht und brachen in das Wasser ein. Auf ihr Geschrei eilten Leute herbei, die zwei von den Kindern in erstarrtem Zustand aus dem Wosser zogen, während drei Kinder der Eheleute Hagenbruch als Leichen geborgen wurden. Duioburg: Ernennung eines katholischen Caritasdirektore. Zum Caritacdirektor des großen Dekanates Duisburg wurde vom Bischof von Münster der seithevige Kaplan Maags in Cleve ernannt. Die katholische Caritae im Stadtbezirk soll durch diese Ernennung vere scheitlicht werden. Duisburg=Ruhrort: Eine wichtige Gerichtsentscheidung für die Schiffahrt. Der Kapitän Arndo wollte vor dem Hamborner Anlegesteiger zwei an seinem Schleppdampfer hängende Kähne absetzen. Er hielt dadurch, daß sich ein Kahn querlegte und wieder ausgenommen werden mußte, den Personendampfer „Elberfeld“ eine halbe Stunde auf.— Das Ruhrorter Amtsgericht verurteilte den Kapitän zu 50 Mark Geldstrafe, weil er nicht berechtigt gewesen sei, Manöver vor der Anlegestelle der Personendampfer auszuführen. Als mildernden Umstand ließ das Gericht gelten, daß bioher in Schifferkreisen die Meinung herrschte, daß nur das Anlegen an den Steigern verboten sei. Velber!: Unterschlagungen eines Geldbriefträgers. Der Briefträger Ofhet End, der in der Umgegend von Velbert die Geldbestellungen besorgte, hat im Laufe der Zeit umfangreiche Unterschlagungen von Wertbriefen, Geldsendungen, bestellten Geldern und dergleichen verüdt. Die Unterschlagungen sind lange Zeit durch sehr geschickte Vertuschungen verheimlicht worden. Er wurde vom Schöfsengericht in Elberjeld unter Zubilligung mitdernder Umstände zu 1“ Jahr Zuchthaus verurteilt. Essen: Messerstecherei. In der Bunsenstraße entstand zwischen Hausbewohnern ein Streit, wobei ein Schlachtmesser die Hauptrolle spielte. Einem der Tetlnehmer wurde ein Ohr fast vollständig vom Kopf getrennt. Außerdem erlitt der Betreffende Verletzungen im Gesicht. Durch Dazwischentreten anderer Personen wurde dem Streit ein Ende gemacht. Der Verletzte wurde auf der Kruppschen Feuerwache Bunsenstraße verbunden. Bernkastel: Die Rotlage der Winzer. Der Kreistag faßte in seiner ersten Sitzung eine Entschließung, die sich mit der Notlage der Winzer besaßt und in der die Reichs= und Staatsregierung gebeten wird, für eine baldige Aenderung der Zollpolitik in einem dem Weinbau günstigeren Sinne einzutreten. Eine zweite Entschließung befaßt sich mit der Hochwasserkatastrophe, deren Schäden auf 450 bis 300 000 Mark geschätzt werden. Entschließung: „Die in Koblenz tagende Zentral=Ausschuß=Sitzung des K. D. F. erklärt sich gegen die heute immer mehr um sich greisenden Auswüchse festlicher Veranstaltungen, mögen dieselben sich auf geschlossene Kreise beschränken oder den Charakter öfientlicher Lustbarkeiten tragen. Es ist erschreckend, daß gerade in dieser Zeit schwerster Art, wo Tausende um das Lebensnotwendigste ringen, Ueppigkeit und Verschwendung festlicher Veranstaltungen, sowohl bezüglich der Genußmittel als auch in der Kleidung bis zum Uebermaß gestiegen sind. Die allgemein zu beobachtende Lockerung der Umgangsformen ist bei den Lustbarkeiten vielfach so groß, daß sie sichtlich am Niedergang unserer Volkssittlichkeit arbeitet. Vor allem bedauern und verurteilen wir Frauen, die bei solchen Gelegenheiten am stärksten zutage tretenden Auswüchse einer schamlosen Mode. Wir beklagen es, daß so die Frauen selbst den vielen und großen Gefahren, die bei solchen Gelegenheiten ihrem Frauentum drohen, gedankenlos Tür und Tor öffnen und dazu beitragen, Frauenehre und Frauenwürde immer mehr herabzuzichen. Sittliche Gründe zwingen uns, die genannten Auswüchse aufs strengste zu verurteilen. Darüber hinaus fordern wir aus wirtschaftlichen und sozialen Gründen eine möglichste Einschränkung aller festlichen Veranstaltungen. Die Not unserer Zeit zwingt uns zu größter Sparsamkeit. Ungeheure Summen gehen alljährlich für Liköre, Champagner und Seidenstoffe ins Ausland. Unerträglich für unser Frauenempfinden und unvereinbar mit dem Geist christlicher Liebe ist es, daß heute üpvige Feste geseiert werden, während viele hungern, frieren und kaum das notdürftigste Obdach haben. Das muß in unser noch nicht beruhigtes Volk neue Zündstoffe der Zwietracht und des Hasses tragen. Die in Koblenz versammelten Mitglieder des Zentralausschusses des K. D. F. rusen deshalb alle katholischen deutschen Frauen auf, sich geschlossen durch ihr Beispiel und durch ihren Einfluß der Vergnügungssucht unserer Zeit entgegenzustellen, durch Wort und Beispiel gegen die Auswüchse der Lustbarkeiten kämpfen, insbesondere zur Karnevalszeit, und mit allen Kräften für eine unserer Zeit entsorechenden Einschränkung aller festlichen Veranstaltung, auch des Karnevals, einzutrten.“ Im Festsaal der Ursulinenschule wurde eine öffentliche Sitzung des Ausschusses für charitative Fragen abgehalten, in Sitzung des Ausschusses für karitative Fragen abgehalten, in Dienste der Famili:“. Die Rednerin ging von dem Gesichtspunkte aus, daß die Sorge in der christlichen Familie in erster Linie auf der Frau lastet. Auf sozialem Gebiet sei auch eine Arbeitsteilung nötic. Der Geist der christlichen Nächstenliebe müsse herrschen, denn er sei die Quelle echt christlichen Familien= sinnes. In der weiteren Sitzung der Arbeitogemeinschaft der Frauenbundjugend sprach Frau Regierungsrat Laarmann= Münster über„Ferien der Jugendlichen". Rednerin betonte, daß der Begriff des Schutzalters für Jugendliche enger gesaßzt werden müsse. Die Mechanisierung der Arbeit Jugendlicher sei abzudenn sie stehe mit dem erzieherischen und gesundheitlichen Grundsatz nicht in Einklang. Fräulein Abauer=Hörten sprach über das gleiche Thema und berichtete dann über die Taguna in Kassel, auf der 74 Jugendverhände vertreten gewesen seien. Das Wollen, der Jugend Fr.heit zu schaisen. müsse einheitlich und straff zum Ziele gefühlt werken. In einer weiteren Vertreterinnenversammlung wurde Frau Dr. Krapvel=Aachen als Bundesvorsitzende gewählt. Fiau Heßberger sprach über die Arbeit auf dem Gebiete der Sittlichkeit. Erste Forderung der christlichen Ehe sei die Behebung der Wohnungsnot. Frau Weber hielt einen Vortrag über die Belämpfung von Schund und Schmutz. Frau Heßberger wandte sich dann ferner gegen die Aufhebung der K# 218 und 219 des Strafgesetzbuches. Am Abend fand eine Festversammlung statt, die durch die Vorsivende des Koblenzer Zweigvereins. Frau Oberpräsident Fuchs, eröffnet wurde. Zu dieser Feier waren erschienen Bischof Bornewasser von Trier, Frau Ministerialrat Weber als Vertreterin des Wohljahrtsministeriums, ferner der Oberpräsident, der Regierungspäsident, der Landrat, die Vertreter der geistlichen Ordensgemeinschaften und vieler Vereine Bischof Dr. Boinewasser führte in seiner Ansprache u. a. aus: Jeder wird heute das Wort des Kardinals Faul= haber verstehen, der sagte, der Frauenbund ist eine soziale Notwendigkeit, er wird vielleicht einmal eine Staatsnotwendigkeit werden. Dieses Wort hat in den letzten fünf Jahren eine große Bedeutung bekommen. Das gesamte kath. Deutschland schuldet dem Frauenbund unendlich viel, schuldet ihm, daß er mutig sich eingestellt hat mitten in die großen öffentlichen Arbeiten für das Wohl unseres Volkes. Hedwig Dransfeld hat einmal in Aachen gesagt:„Es gibt noch Leute, die prägen die Formel, das Haus der Frau, das öffentliche Leben dem Mann“. Wenn diese Formel richtig wäre, dann würde das ganze Kulturleben unendlich viel leiden; sie sagte, die össentliche Formel ist:„Die Hauptsorge des Hauses der Frau, und die des öffentlichen Lebens dem Manne". Die Frau soll auch an der Sorge des öffentlichen Lebens und der Mann an der des Hauses teil haben. Diese Formel trifft das Richtige. Mann und Frau müssen heute zusammenarbeiten und ihr Zusammenarbeiten wird zum Segen des ganzen Volkes. Es gibt noch so viele Frauen, die noch müde und matt den Forderungen des öffentlichen Lebens gegenüberstehen und sagen: Wir haben keine Zeit. Keine Kraft ist zu viel und bei der seelischen und leiblichen Riesennot können wir keine mehr entbehren. Ich las einmal den Satz:„Willst Du eine Arbeit getan haben, so gehe zu dem, der viel Arbeit hat.“ In diesem Wort liegt eine große Wahrheit. Es sind immer dieselben Frauen, auf denen die Last der großen Arbeit ruht. Ich möchte sagen, daß viele Frauen Gelegenheit genug hätten. sich in den Dienst der öffentlichen Arbeit zu stellen, nicht nur Frauen, nicht nur Mädchen, nein, auch Mütter, wenn sie viele Arbeit haben, nicht trotzdem sie Kinder haben, sondern weil sie Kinder haben. Solche Frauen haben für manche Fragen des öffentlichen Lebens ein besseres Verständnis und einen Tächter Georg HI. Pachtverträge unterliegen grutsl-Alslich den allgemeinen Bestimmungen über Aufwertung b gegenseiligen Verrägen, eine Aussahme gilt lediglich für Tachtvertrage über Grumfdie zu lamtwirt#cchaftlicher, olmthaulicher oder gewerrmäßiger gürtneri#cher Nutzung verpachtet eind, bier kann der Pechtzin- unter lustimmten gartzlichen Vorausse Ausschlub des Rechlsueg.= amt abgeändert wenlen. einigungsamt, Amtsgericht. Ein Landser. Ein ui jede Unnuberkeit von W. durch diese Behanllung we abgeseilt werden. * auf Wendten ntrag durch das a 40 rinigungr ch ritten. 10 J. K. II. 88. Der Junuar als Monat hat römlechen Gott Janus, dem Gollo des Lichts und der Sonne. Er wird dargestellt mit zwei Gesichtern, einem allen und einem jugendlichen(Janskopt). Mode von hrute. Der„Chignon“ ist das herausgeschlagene Nackenhaar, wenn es, am Scheltel befentigt, Im Nacken einen beuterWulst bildet. A. A. R. Um Liinoleum zu reinigen, entlerne man sorgfaltig den Staub, dann nehme man ein Stülck Flanell, das mit’araffin eingentreut wurde, und reibe das Linoleum ab. Es wird wie neu. Wilhelm D. ia M. Der Vieumzwang nach uml von Hollsml. Oesterreich und der Schweitallen. Elasport 1926. Seit wal sich genau wohl nichtt feutet Jahren schon flott gefahren 31. Dei 10• icht, Ia Rumde 108 as römischr Bunn vom Jahre 53 v. Chr. bi. 400 n. Chr.## auptmann, Bonn, mit 17 Abbildungen und 8 Tafeln. Preis cht un Es bliebe Bonn ein ubis größert hätte. lich kleinen V: Erst im Jahre der Bataver die Jahre 70 von Ce die Stadt Bonn i bis heute unverär Gleichzeitig 4 Austrocknung der Kreuzberg und de selbeen diente. römischen Geomele dessen Vermessun kennen eind. Verfasser: „Die römische stchenl. sie stellt den Beilürfnia-Gruni, weshall, andere Städte die5 Sumpftn Stadtplan ebung der eter und sei der verk e recht tiefen Blick. Und wenn die Tagung des Frauenbundes bei don schuchbrattartig angelegten der Fa# in Coblenz den Erfolg gehabt hat, daß sie der arbeitsfrohen von derson Plan kaum noch vinag vorhuulen lehnen, Vorsitzenden neue und frische Kräfte zuführte, dann wärc es nicht nur eine Freude des Frauenbundes, sondern auch die Ihres Bischofes. Die Festrednerin, Frau Ministerialrat Weber, nahm in ihren beredten Ausführungen den Ausgangspunkt von unserem großen Joseph Görres. Görres habe uns das Füllhorn angewiesen, aus dem wir schöpfen sollen, um unser armes, krankes Volk einer besseren Zukunft zuzuführen. Drei Pole sollen uns zum Ausgangspunkt dienen, die uns Görres zeigt. Das ist 1. der Wille zur Kraft, das Gestaltenwollen. Nicht ohnmächtig sollen wir dem starren Zeitalter des Mechanismus gegenüberstehen, sondern Formen suchen zur Gestaltung des Lebens. 2. Die Schaffung einer össentlichen Meinung. Das Volk ist groß, welches sich selbst hilft. Selbstbewußte gemeinsame Willensstärke muß unser Volk beseelen, auf tausendfache Weise muß ein jeder seine Kräfte zu entsalten suchen. 3. Die Freiheit der Bölker, nicht nur eine deutsche, nein eine europäische Frage. Er sugt PPa: (A1u1 Alletalt: erplatz). igt. Das Sein###ine Reisenheim: Der abscheuliche Mord im Stadturm hat schnell seine Aufklärung gesunden. Der Bruder des Ermordeten hat bei seiner Ueberführung nach dem Gefängnis in Koblenz den Beamten, die ihn abtransportierten, ein volles Geständnis abgelegt. Unter dem Verdacht der Mithilfe bei der grauenvollen Tat wurde die Ehefrau des Mörders ebenfalls verhaftet und ins Gefängnis nach Koblenz gebracht. Würzburg: Der Oukel aus Amerika. Ein Millionensegen soll demnächst über die Umgebung von Freiahorn in Oberiranken niedergehen. Vor etwa 50 Jahren wanderte ein aus Freiahorn stammender Bürger nach Amerika aus, wo er es bis znn reichen Kohlenbergwerksbesitzer brachte. Vor etwa Jahresfrist stard er ohne unmittelbare Erben. Der amerikanische Staat übernahm das Kohlenbergwerk um 93 Millionen Dollar. In diese Erbschaft teilen sich nunmehr sieben Verwandte aus der hiesigen Umgebung, meistens kleine Grundbesitzer. Kassel: Unterschlagung bei der Kasseler Stadtverwaltung. Eine zrone Anzahl von Unterschlagungen ist beim hiesigen Elektrizitätswerk aufgedeckt worden, die fast ein Jahr zurückreichen und die Höhe von etwa 12 110 Mark erreichon. Der Büro=Hh'lfeerbeiter Scholz, der die Liste der Großabnehmer zu führen ##lschte, um für seine kostspieligen Nebenbeschäftigungen, wie Motorradfahren, Skifahrten usw. Geld zu haben, die Unterschrifien seiner Vorgesetzten, stellte sich Lutttungen aus und ließ das Geld in seinen Taschen verschwinden. Der Bote, der die Zähler oblas und das Geld einkassierte, wurde mitverhaftet. Es steht noch nicht fest, ob er mitbeteiligt ist. Scholz ist vorläufig bie 610 Mart geständig. Frankfurt a..: Festnahme einer Banknotensälischero. In der letzten Zeit wurden in bayerischen, badischen und württembergischen Orten gesälschte Reichsbanknoten zu 20 Mark, Ausgabe vom 11. Oktober 1924, in Umlauf gesetzt. Nachdem es durch die Erhedung gelungen war, die Person des Ausgebers in dem Reisenden Martin Paul Schneider aus Leipzig festzustellen, ist Absei nun vor einigen Tagen in Augeburg festgenommen worden. Bei der Fesmahme wurde außer fertigen Falschstücken auch das zu Herstellung erforderliche Material und Werhzeug vorgefunden. Karloruhe: Begnadigung eines Mördero. Das Staateministerium hat auf den Vorschlag des Jusvizminiteriums bechlossen, den Landwirt Erich Mayer aus Königoberg, der wegen der am 22. März 1925 auf dem Buchhose verübten Ermordung deo Landwirtes Johanneo Schäfer vom Schwurgericht Konstanz am 21. Juli 1925 zum Tode verurteilt worden war, zu sebenelänglichem Zuchthaus zu begnadigen. Aschaffenburg: Die„Lawine“ in der Reichobank. Auf dem Loch der hiesigen Reichsbanknebenstelle tösten sich gewaltige Schneemassen, die ein Glasdach durchschlugen und mit Donnergwolter in den Geldzählraum hineinstürzten. Ein Beamter wurde durch Glassphitter leicht verletzt. Es kostete viel Mühe, bis die Rentenmarkscheine und Münzen aus dem Schnee herausuht waren Rheinderf. Nach dem Tesie der Hitern eind die Kinler an sich untel inander zur Ausgleichung verpflichtet, d. h. das. was die Söhne oder Töchter ale Aussteuer bezw. Ausstattung erhalten haben, wird seinem Werte nach der Erbunnse zugerechnet un dann der Wert dee jecem einzelnen Zugewendelen bei der Tellung den beireifenten Erben abgezogen. Am bester errichten Sie ein#etament, in welchenn Bie bestimmen, daß die Zuwendungen eämtlich als gleichwertig betrachtet werden sollen, bezu, die eine oder amler: Zuwendung nicht In Aurechnung zu bringen lal. W. B. M. 18a. Unseres Erachten- hnnt es nicht viel Zweck, Klage zu erheben, um eine mehr als 100prozentige Aufnerung zu erlangen. Mit dem Einwansl, Sit hätten nicht gewußt, um was an sich handelt. werden Mie nicht gebört. Man unterschreibt doch nicht, wenn man nicht weiß, um was es sich handelt. Bie mußten auch wissen, daß Mark im Jahre 1921 einen bei weitem gerinseren Wert hatten. als 1918, und daß man umgekehrt 1921 für da: Haus einen vielfach höheren Nennbetrag haben konnte, als im Frielen. Z. in A. Frage: Kann einer srciscköpfigen Famllic von der Steuerb-hörde die Nähmaschine gepfändet werdon?— Antwort: Einer sech-köpfigen Familic, vorausge#rtzt, daß es sich um keine wohlhabende Famailie hamd-lt, darf die Nähmaschuun nicht gepfändet verden. Dir Frau gebreucht die Maschine wenn nicht zum umniltelbaren Gelderwerd, wenigsiens zum Aust##stern der Kleidung all der Kinder. Wenn dle Maschln- trotrelem gepihmiet worden ist, so beantragen Sir sofort heim austänligen Amteger Pfäniung. R. W. 0. Jeller Reichswehnlivi-ion g bataillon an. Wo die Pioniertatalllone ihre wir nicht, nur daß des Pionierbataillon Nr. gehört, In Minden Hegt, ist uns lrkannt. Rie an das Pionierbataillon Nr. 6 in Minien oder. bevorzugen, an da- Kommando der betreffende der Division siml König-berg(1. Division). icht Aufhebung Scharidermeister. Der dritto Sonnlag Im Oktober 1923 war der 28., Im Oktober 1921 der 19. Oktober.— Die Z4 Scheine vom November 1923 ohne Kopfbildnis mnd außer Kurs geeetst, eie können nur noch bei der Reichstank umgelauscht wenlen R. E. Z. Da- neue Glockensplel am Rathousturm In Stuttgert hst 27 Glocken. Ea spielt früh den Chor„Wacht auf“ aus den „Meistersingern“, mittaus den„Hohenfriedberger Marach“ und ein echwäblechs: Volkelisel um uhrmnl- dus Brahmesch.„(nten. Ahend. gute Nacht“. Erw in 1901. Inter„Bukeli#cher, Possis“* ppetische Damstellung des Hirtenirbens. Eiver ihrer Hauptvertreter Attertum war Theokrit Aber auch durch das Mittelalter hat sie eich erhalten, artete dann aber in Süßlichkeiten aus. Frau Käthe. Um Stearinflecken aus Leder zu entfernen, löst man Hirechhornselz in heißem Wasser auf. Dann mit einer Bürste tüchtig abbürsten und mit einem Lederlappen trocken reiben. Elle R. Das„Wonnemonst“ für d. Mai hat mit Wonne unserer Auffamung nichts zu tun.„Wunja“ bieß altdeutech Viehwelds.„Wunncmonad“ hieß der Monat, in dem dus Vich zur W getrieben wurde. „Pensien“. Die Personal-Abbauvsrordnung ist in den Punkten der Pensionsbestimmungen nicht aufgchoben, sondern abgeänlert. Die Witwe kann auch dann Pension erhalten, wenn die Heiret nach Peustonierung des Beamten stattfand. Die Entecheidlung liegt be: der obereten Rrichsbehörde der Verrorgungmmtes. dann über de große Fo eik des siädtischen Plaurs vorspr Ein solches Forum sland unter Zollverschluß. E. der Steitt ein Verkehrshindernis erster Cinle gen# er es vor dieselbr. Fa war von einer Haner umge nachts geschlosern wurden, wie jetzt noch die der H Die Waren, die für den Verbrauch der Stadt mußten am Mau-pfac.(Mauchpfad)„Schlankt und zahlen. In der Mitte der Stadtplane- liegt das I game, Brüdergaser, Hundegasse, um weichen gruppieren. Das au. Rchein parallel zum Pluß un nach Westen, parallel zur Wenzeigeer. Dar Forum vorgelagert und der hierdurch entslame#leere Rar den Marktplatz aungefülllt, der dadurch mit Sternstrah etruße eine gebogene Linis erhalt. Da- war## des Rathaus noch nicht bestaml. welcie- im Mittel. liehen Tell des Marktes gehut wunse. Man sicht die Stockenstraß. dir Fluchtlinie des Markte= am fahrt. Und sn srahlen von diesem Marktplatz und seiner Jurch Stocken- und Siern-traße. socis Ratheus-, Brüder-, Wenzel- und Bonnen deren Durchführung bis zum Markt im lst und nls siebent, die Kas##nenstrabr. Markt. Sternstraße, Kasernenstrabe, bilden ein Rechterk von 6: 9. due Spien etraße, Theaterstraßr und Rheinwerft, von ders# Weiche Universitätestallt kann sich rühmen. Darlegung der römischen Mabrinheilem zu beeit: raben aus. #r. dann 4. Ron Jakob ". Maarge celbild von teigumkt der Mi. ein„Grob-Bonn“ sellte. Den der Stadt Verhältnisdersellben der Zukunft Brüdergasauf beiden S: chluß der Arbeit bil Bonn durch die i als deren Auber. erscheinen, da Im wohnen Stadt nicht Franken, die Stadt v. aber alles überlebte beute erhalten geblie be 14 durfte. Dann 5 hte für lang dplan. ört auch ein Pioulerlandorte haben, wissen , eias zur 6. Division hien Sie Ihre Melung wenn Sie ein amler n Division. Standerte lettin(.). Berlin(.). Dresiien(.), Stuttgart(.). Münster i. W.(.). München(7. Division). Die Eirstellung erfolgt in der Hauptsache am 1. April und 1. Oktober jedes Jahres. Die Einzustellemlen münsen wenigsiens 17 und dürfen nicht über 23 Jahre alt sein, bevorzugt werden 19- um Belingungen sind zwölfjührig. Dierstverpflichtung, körperliche Tauglichkeit, Unbescholtenheit, wenigstens.51 Meter groß, unverheiratet. Als Auswelspapiere sind einzureichen: Geburtszeugnts, polizeiliches Führungszeugnis, Zeugnisse der Arbeitgeber, mäglichst über die Jetzten swei Jahre, Minierjährig, die beglaubigte Einwilligung des Vater- weler Vormumies zum zwölfjährigen Eintritt#n das Heer. Emil. Die geseizliche Miete betrug(immer einschlieblien der 4 v. H. für die sog. Schönheltsreparaturen) ab 1. Februar 1924 30, ab 1. März 32, ab 1. April 35. ab 1. Juli 62, ab 1. Oktober 1924 66. ab 1. April 1925 76. ab 1. August 82. ab 1. Januur 1926 84 v. H. der Friedensmiett. Ihre An-icht halten wir für richtig: wenn eine höbere ale die gesetzliche Miete vereinbart worden ist, dann hat der Hausbesitzer keinen Ampruch auf Zahlung des 100 v. H. überstelgenden Tells der Gemelmiegrunisteuer. Wenn man die geretzliche Miete nicht gelten läßt, kann man sich such nicht auf Bestimmungen berufen, die eich nur auf dir geeetzliche Miete beziehen. Rheinbach. Sie brauchteu die Guthaben nur bei der Sparkasse sur Aufwertung anzumellen. Eäne Vorzugestellung nehmen solche Mümlelgelder nicht ein, sie werden, wir alle andefen Spargulhaben, mit wenlgstens 12½ v. H. ihrer Goldwertes aufgewertet, d. h. mit mehr als 12½ v. H. brauchen Sie picht zu rechnen. 36 000 Paplermark waren am 3. Mai 1921 gleich 2437.20 Goldmark. 12½ v. H. daven, etnn 300 Mark, werden alsn eiamal surückge-zahlt werden, wenn, lASt sich noch nicht sagen. II. P. K. Es ist richtig. Spariguthaben bei Spar- und Derlehnshassen breuchen nicht aufgewertet au wenlen. Sie haben also gesetzlich nichts zu fordern. Ob die Kaser elwa freiwillig aufwertet, wiesen wir nicht. Alter Abonnent. Das gemeinschaftliche Testament, in dem sich die Eheleute gegenseitig als Alleinerben einsetsen, bedart keiner Zeugenunterschriften. Zuerst muß der Ehemann das Testament schreiben, umi zwar vom ersten bis leizten Buchlaben selbst, er dart Ort, Dalum und Unterschrift nicht vergessen. Darunter schreibt die Frau: Das voretchenie Testament soll auch als mein Teslamen! getten. Auch eie muß noch eimnel Ort un Detum genau schreiben und mit Ihrem Namen unterschreiben. I. B. 500. Der Käufer des Ilauses, der sofort die ganze Kaufsumme bezahlt hat, schuldet Ihnen nichts mehr. Dagegen hat derjenige, dem Sie des Geld dann als Dariehn gaben, aufzunerten. io00 Papiermark waren am 30. Juni 1922 gleich 128 Goldmark. War das Darlehn für Sie eine Vermögensnnlage, so haben Sie nur 25 v.., also 31.50 Mark, au bunspruchen, war es ein Cefälli: dertehn. 20 können Sie die 125 Mark voll verlangen. von 60 Pfg. an ganz srische Ware. seicht gefroten, empfiehl Fritz Braucll Vonn Wenzelgasse 59 an der Sandkanle e- Mauerke:! Schön volle Körperform d. Groessers liegro KRAFTPUI,VE in—8 Wochen bis 30 Pfd. Zunahme. Garantiert unschädl. 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Dankeugun Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem schmerzlichen Verlust meiner innigstgeliebten Gattin, unserer herzensguten. treusorgenden Mutter, sowie für die zahlreichen Kranzsponden aagen wir allen Verwandten, Bekannten und Nachbarn herzlichen Dank. Familie Joh. Sarter. Bonn-Süd, im Januar 1926. Bekanntmachung. Gemäß§ 4 der geprüften Satzung der Spar und Darlehnskasse des Landkreises Vonn wird hiermit zur öfsentlichen Kenntnis gebracht, daß folgende Mitglieder aus dem Vorstande der vorbezeichneten Kasse ausgelschieden sind: 1. der in der Sitzung des Kreislages vom 18. 3. 1921 auf 6 Jahre gewählte Fabrikdirektor Josef Zimmermann, Wesseling, 2. der in der Sitzung des Kreislages am 28. 6. 1922(als Ersatzmann für die Dauer der Wahlveriode des vom Kreistag am 18. 3. 1921 auf 6 Jahre gewählten Kauimannes Josef Kar bach) 6 bählte Hauptschriftleiter Peter Heusen Godesberg. Der Kreistag hat in seiner Sitzung am. I. 1926 für die Dauer der Wahlperiode der Ausge schiedenen als Ersatzmänner gewählt: 1. Bantorokurist Josef Karbach, Godesberg, 2. Landwirt Heinrich Nettekoven, Roisdorf. Bonn, den 20. Januar 1926. Der Vorsitzende des Kreisausschusses. Nach Cardorf! 8" Unserem allverehrten Haupfmann Herrn Pet. los. Henseler nehst Gemahlin&## K silbernen Hochzeit die besten Glück- u. Segenswünsche. Gewidmet von der Schuizen-Gesellschalt Sl. Sehastonus. Carsefl. BBEE MRKRR SRBE Stadtheater Bonu. Dienstag, 26.- DauerkartenVorstellung(weiß): AnTra gödlie In 11 Bildern von Shakospeare. A..80. E. gegen 10.30. Pr. 1. Mittwoch, 27.: Theatergemetmnde B. V. B.(Reihe rosa) auch öffenll. Verkauf an der Abendk#e: von Ihssen. A..80, F. gegen 10. Pr. I. 88 0 JJunger Herr sucht ab 1. br. möbl. Zimmer mi od. ome Verpflegung. Nähmaschine zu kaufen gesucht. Ang. u. S. T. 7138 an Tinnjoverl. Bonn. Rach Cardorj! Unserem allverehrten Präeidenten Herrn Josel Henseler nebst Gemahlin die herzl. 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Januar 1926, 8 Uhr abds. pünktlich im neuen großen Hörsaal der Univereltät (Elngang neben Etscheid) Stefan Zweig Voruum Bomadn Balleune (anläßlich seines 60. Geburtstages) Karten au.— Mk. in der Mueikallenhandlung O. Sebbeser, Neutor 8, Tel. 1523 Die Pihtse sind unaumeriert. Redescheckole Betten, Waschkommoden, Gofa, Bäfett. Vertikos, Stühle, Ausziedtisch, Chaiselonque zu verhaufen. Vonn. Mechenheimerstraß: 72. Wiederverkänser. Posten Eisen= u. Ste waren Potthbifigeig geben. Beuel: straße 33 Dienstag, den 28. Janvor 1926. Deutsche Reichs-Zeitung, Bonn. Sieg-RheinZeitung, Siegburg Troisdorfer Tageszeitung. Troisdort. Siebengebirgs-Zeitung, Honnet. KeRto-BoNi WOEN Godesberger Zeitung, Godesberg. EitorfHennefer Tageszeitung. Eitorf und Hennef. *. Euskirchener Tageszeitung. Euskirchen Die Lehrerinnen und die Lehrerakademie in Vonn. Vom Verband kath Lehrerinnen, Bezirksgruppe Vonn, wird uns geschrieben: Bonn ist zum Sitz der katholischen Lehrerakademie für den Westen Deutschlands ausersehen worden Sollen nun auch katholische Lehrerinnen an dieser Akademie vorgebildet werden? Der Verein kath. deutscher Lehrerinnen wünscht mit andern berufenen Stellen keine gemeinsame Vorbildung kath. Lehrer und Lehrerinnen. Die Gründe für die Trennung der Lehrerinnenbildung liegen hauptsächlich in der Lehrerinnenpersönlichkeit und der ihr nötigen eigenen Einstellung für den Beruf. Die Frau ist so veranlagt, daß sie sich einem Beruf mit ihrem ganzen Sein zuwenden muß. Ihre eigene Vollkommenheit und der Erfolg ihrer Arbeit hängen zum guten Teil davon ab, ob sie sich ihm mit ganzer Seele hingibt. Schwanken und Geteiltsein rächen sich bei ihr bitterer als beim Mann. Gilt das von jeder Tätigkeit, so vom Lehrberuf insbesondere. Er verlangt als solcher mehr Hingabe, Einfühlung und Selbstvergessen als andere Berufe von Mann und Frau fordern, er bietet aber auch mehr Möglichkeiten, solche Fähigkeiten zu betätigen. Er schließt daher noch mehr als andere Berufe für die Frau die Verbindung mit Ehe und Mutterschaft aus. Der Lehrer ist durchweg stark genug, die doppelte Sorgenlast von Beruf und Familie zu tragen, und seine Natur leidet weniger unter der Zweiteilung. Darüber hinaus nimmt die Familie seine Zeit, seine Körper= und Seelenkraft unverhältnismäßig viel weniger in Anspruch, als es bei der Frau sein würde. Andererseits bietet die Familie dem Lehrer aber sittlichen Halt, Freude und Abspannung, und sie sorgt für seine äußeren Bedürfnisse. Die Lehrerin muß in sich und im Beruf alles das finden können, was dem Lehrer die Familie zugibt. Sie muß eine zielsichere, das Leben allein meisternde Persönlichkeit sein. Sie muß, soweit möglich ihr volles Genügen im Berufe finden, dessen Glücksmöglichkeiten auszukosten sie lernen und üben muß. Daß sie sich in eine solche Berufsauffassung hinein lebe, daß sie eine möglichst geschlossene und abgeklärte Frau werde, ist für sie die wichtigste Aufgabe der Ausbildung. Die Studienzeit muß ganz unter dem so gefärbten Berufsgedanken stehen, und aus ihm muß das Gemeinschaftsleben der Lehrstudentinnen befruchtet werden. Daneben muß die zukünftige Lehrerin praktisch genug gebildet werden, daß sie zur Not für die Befriedigung ihrer äußeren Bedürfnisse im Leben selbst sorgen kann. Fordert eine derartige Entsaltung der Lehrerinnenpersönlichkeit eine getrennte Ausbildung, so legen auch die besonderen Aufgaben der lehrenden Frau gegenüber der weiblichen Jugend sie nahe. Sie fordert von der Lehrerin neben der Vorbildlichleit ihrer eigenen Frauenpersönlichkeit Kenntnis der Besonderheiten der Mädchenseele. Daneben ist ihr Vertrautheit mit den Sonderaufgaben der Frau im Menschheitsleben nötig. Sie müssen stark in der Sozialpädagogik berücksichtigt oder durch besondere Behandlung der Frauenfrage erlangt werden. Auch Einführung in die Methodik des Nadelarbeitsunterrichts und womöglich des Hauswirtschaftsunterrichts ist für die Lehrerinnen insbesondere zu fordern. Die methodischen Anweisungen müßten den späteren Doppelberuf der Mädchen im Auge behalten. Sie müßten also auch lehren, wie in allen Fächern das Interesse der Mädchen auf das Hausmütterliche hingelenkt werden kann. Eigene Frauenakademien werden diesen Forderungen am besten gerecht werden. Auch rein wissenschaftliche Gründe sordern die getrennte Akademie für Lehrerinnen. Die Frauenpsychologie und =pädagogik ist noch ein fast unerforschtes Gebiet und die wissenschaftliche Grundlegung der Mädchenerziehung ist ein allgemein anerkanntes dringendes Bedürfnis. Bei einer gemischten Atademie wird sich aber mit Naturnotwendigkeit unter dem Deckmantel des Allgemeinmenschlichen das Hauptinteresse dem Manne zuwenden. Die Frauenforschung wird stets zu kurz kommen. Nur die Frauenakademie wird in starkem Maße Forschungsstätte für Frauenerziehung werden können und müssen. Wann wird das Kind schulpflichtig? Es herrscht noch vielfach Unkenntnis über das schulpflichtige Alter der Kinder, die auf Antrag der Eltern mit dem Einverständnis der Lehrpersonen schon vor Zurücklegung des sechsten Lebensjahres ausgenommen werden. Eine Ministerialverfügung vom 27. August 1925 sagt hierüber folgendes:„Im allgemeinen muß es dabet bleiben, daß die Schulpflicht am 1. April jedes Jahres für alle Kinder eintritt, die bis zum 30. Juni desselben Jahres das sechste Lebensjahr vollendet haben. Doch bin ich damit einverstanden, daß auf Antrag der Erziehungsberechtigten auch Kinder in die Schule aufgenommen werden dürfen, die in der Seit vom 1. Juli bis 30. September das sechste Lebensjahr vollenden, wenn sie körperlich und geistig für den Schulbesuch reif erscheinen. Die vorzeitig in die Schule aufgenommenen Kinder werden mit der Aufnahme schulpflichtig.“ Mithin dürfen Kinder, die nach dem 1. Oktober sechs Jahre alt werden, nicht aufgenommen werden. Sollte es aber in den vorhergehenden Jahren geschehen sein, so haben diese die Schule neun Jahre zu besuchen. Der Erzbischof von Honduras(Mittelamerika), Dr. Augustin Hombach, der seinerzeit in Bonn bei seiner Familie zu Besuch weilte, ist, wie uns mitgeteilt wird, vor einigen Tagen in Begleitung seines Neffen glücklich in Honduras wieder angekommen. Bonner Jugendgerichtohilfe. Die Februaro##rsammlung findet statt am Montag, 1. Febr., nachmittags.30 Uhr im Saal 12 der Berufsschule, Vornheimer Straße 9. Referent: Herr Pastor Otten, Vorsitzender des Evangelischen Jugendfürsorgevereins in Neuwied, über„Familie und Verwahrlosung." Nachher Aussprache. Gäste willkommen. Lehigang für Laien= und Heimatspiele. Das städtische Amt ür Jugenerslege= und Leibesübungen beabsichtigt, für Mitglieder der don Stadtaueschuß für Jugendpflege angeschlossenen Vereine einen Lehrgang für Laien= und Heimatspiele abauhalten Mineestalter ist für mängliche Teilnehmer 18, für weibliche 17 ihre. Die Teilnahme ist unentgeltlich. Der Lehrgang soll von Ansang Februar bis Mitte März an Mittwochabenden von 8 59 10 Uhr stattfinden und wird von Herrn Dr. Gentges geleitet. U. a. sind Vorträge von Heinz Steguweit und Otto Brües vor geiehen. Kunsthandarbeiten für die schulentlassene weibliche Jugend. Das städtische Amt für Jugendpflege und Leiderübungen beabsicht zt eiren Lehrgang für Kunsthandarbeiten für die schulentlassene weibliche Jugend abzuhalten. Der Kursus wird von einer erfahrenen Lehrerin geleltet und umsaßt Weben, Filieren, Kunststricken und Stichereien. Material zur Arbeit müssen die Teilnehmerinnen mitbringen. Eine Gebühr für den Kursus wird nicht erhoben. Vorgesehen sind 10 Abende in der Zeit fang Februar's Mitte April(Montags abende von 8 bis 91 Uhr). Die Schützen-Gesellschaft„Tell“ Vonn wählte in ihrer hauptVersammlung einstimmig den alten Vorstand wieder: Heinrich Schumacher, 1. Dorsitzender; Franz Jerres sen., 2. Dorsitzender; haus Roeyer, hauptmann; Heinrich Jintel, Schriftführer: Franz Zerres jun., 1. Kassierer: Adolf Simon, 2. Kassierer; Joh. Gottsacker, Fähnrich: hermann Ruppert, Leutnant; Johann Ruppert, Jeugwart. Es wurde beschlossen, das diesjährige Schützenfest am 9. Mai abzuhalten. Städt. Gesundheitsamt. In der Woche vom 17. bis 23. Januar sind erkrankt an Diphtherie drei Personen. Viertes Sonderkonzert für Erwerbelose und Minderbemitielte. Am morgigen Mittwoch, nachmittags 4 Uhr, findet in der Beethovenhalle ein viertes Sonderkonzert statt, zu dem alle Erwerbslosen und die vom Wohlfahrtsamt unterstützten Personen unentgeltlich Zutritt haben. Es kommen u. a. zum Vortrag Ouvertüre zur Oper„Das Glöckchen des Eremiten“ von A. Maillart, Fantasie aus der Oper„Undine“ von A. Lortzing. Ouvertüre zur Operette„Der Karneval in Rom“ von Joh. Strauß. Potpourri aus der Operette„Die lustige Witwe“ von F. Lehar. Die Besucher dieses Konzertes werden darauf aufmerksam gemacht, daß Kinder unter zehn Jahren nicht mitgebracht werden dürfen. Die Industrie= und Handelskammer Vonn lätzt soeben ein Handbuch erscheinen, das nach einer umfassenden Uebersicht über die Organisation der Kammer, über die im verganzenen Jahre abgehaltenen Vollversammlungen berichtet, die derzeitigen Vorstands= und Ausschußm tglieder und die Sachverständigen benennt, und die Satzungen der Kammer und das Preußische Gesetz über die Industrie= und Handelskammern veröffentlicht. Gleichzeitig ist der in der Sitzung vom 5. Januar 1926 erstattete Rückdlick der Kammer auf das Wirtschaftojahr 1925 im Druck erschie. nen, der nach einer Uebersicht über die allgemeine Wirtschaftelage die besondere Tätigkeit der Kammer auf allen Gebieten ihres ausgedehnten Arbeitsbereiches sch ldert. Steuer= und Verkehrefragen standen danach im verflessenen Jahre, neuen dem Problem des Preisabbaues im Vordergrunde. Der Schwimmblub Salamander veranstaltet nächsten Samstag seinen Maskenball in Beuel. Wie in sportlicher, so auch in gesellschaftlicher hinsicht ist der Salamander einer der führenden Bonner Vereine. An die beliebten Feste früherer Jahre reiht sich das diesjährte Fest an, die Dorbereitungen versprechen einen fröhlichen Maskenball. Das gibt's auch. Die Oberpostdirektionen warnen die Rundsunkteilnehmer davor, ihre Kundsunhanlagen an die Julettungsdrähte von Fernsprechanlagen der deutschen Reichspost anzuschließen, da derartige Anschaltungen den Fernsprechverkehr stören und nach dem Reichsstrafgesetz mit empfindlichen Strafen bedroht sind. Ein Fememörder? Die Bonner Kriminalpolizei hat in Beuel einen Zeichner, der dert seit'wigen Monaten wohnt, festgenommen. Er hat Achnlichleit mit einem der an den Anschlagsäulen gesuchten Fememördern, nämlich Peter Umhofer, es ist daher nicht ausgeschlossen, daß er der gesuchte Umhofer selbst ist. Straßenraub. Am Samstag abend gegen.30 Uhr wurde Ecke Koblenzer Straße und Reuterstraße ene Frau überfallen und versutzt, ihr die Handtasche zu entreißen. Der Täter. ein etwa dreiß.gjähriger Erwerbsloser donnte gestellt und jestgenommen werden Die Bekämpfung der Krähenplage. Der Rheinische Jägerbund„Weidmannsschutz" in Köln hat sich mit sämtlichen Kreisausschüssen in Verbindung gesetzt und angeregt, bei den diesjährigen haushaltberatungen einen bestimmten Betrag für die Bekämpfung der Krähenplage auszusetzen. Es ist eine feststehende Catsache, daß ein großer Ceil der jungen Saat von den Krähen vernichtet und hierdurch der Ernte großen Schaden zugefügt wird. Aber nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch für die Jagden sind die Krähen sehr schädlich. Nicht nur die Gelege der Jasonen und Feldhühner werden vernichtet, sondern auch viele Junghasen und Kaninchen fallen den Krähen zum Opfer. In welcher Menge die Krähen auftreten, beweisen einige Jahlen, die der Kreis Bitburg dem„Weidmannsschutz" zur Verfügung stellte. Dieser Kreis hat im Jahre 1925 1530 Uk. für die Bekämpfung der Krähenplage in den haushalt eingesetzt. Der Erfolg war folgender: Es wurde im Jahre 1925 abgeliefert: Die Fänge von 647 Krähen, 106 Elstern, 73 Hühnerhabichten und 795 Spatzen. Sodann wurden die Eier von 9395 Krähen, 1184 Elstern, 218 Hühnerhabichten und 2292 Spatzen abgeliefert. Es ist also nicht übertrieben, wenn man behauptet, daß im Kreise Bitburg allein im Jahre 1925 10000 Krähen vernichtet wurden. Aus diesen gewaltigen Sahlen kann man ersehen, wie die Krähen tatsächlich zu einer Plage wurden und es nicht nur im Interesse der Landwirtschaft, sondern auch der Jagd liegt, wenn die Behörden die Bekämpfung der Krähenplage finanziell unterstützen würden. Der Postschen verkehr 1925. Der Postscheckverkehr erfrute sich zunehmender Beliebtheit. Im Kalenderjahr 1925 ist die Zahl der Postscheckkonlen bei den 19 Postscheckämtern des Deutschen Reichs von 809 000(End. 1924) auf 857(10 Konren, also um 48000, gestiegen. Der Umsatz betrug rund 111000 Mill onen Reichsmark (1921: 79 000 Miltionen) in 526(408) Millionen Buchungen. Von dem Umsatz wurden 87.000 Millionen(1921: 62000 Millionen) oder 79 v. H. bargeldlos abgew ckelt. Das Guthaben der Postscheckkunden hat infolge der allgemeinen Geldknapphe't nicht zugenemmen; es betrug im Jahresdurchchnitt 572 Millionen gegen 575 Millionen Ende 1924. Sehr erfreulich ist die starke Zunahme der Ueberwe sungen von Konto zu Konto, deren Pfleuze die Hauptausgabe des Postscheckverkehrs ist. Durch Ueberw. dung wurden 81 030 Millionen Reichsmark(1924: 57000 Millionen) in 291(236) Millionen Buchungen beglichen. Da die Ueberweijungen gelührenfrei sind und außerdem sowohl die Aufträge an die Posticheckämter als auch die Kontoauszüge gebührenfrei befördert werden, ist die Ueberweisung von Peitscheckkonto zu Postscheckkonto als völlig kostenloser Zahlung=ausgleich jedermann sehr zu empfchlen. Der Widerstandsleistung hatten sich zwei hiesige Kaufleute schuldig gemacht. An einem Dezemberabend hatten sich die beiden, die zusammen in russischer Gesangenschaft gewesen waren, getroffen. Auf dieses freudige Wiedersehen hin wurde einer „gehoben", und bald hatte man etwas viel Alkohol genossen. Singend zogen sie über die Straße. Dabei wurden sie von einem Polizeibeamten angehalten, der sich liebevoll nach ihren Personalien erkundigte. Diese verweigerte einer, und die Folge davon war, daß er mit zur Wache mußte. Ein anderer, der lich noch zu den beiden gesellt hatte, ging mit zur Wache. Auf der Wache redeten die drei in einem fort durcheinander, so daß man die beiden Mitläufer an die Luft setzen mußte. Der andere verweigerte noch seine Personalten, und schimpfte wie ein Rohr spatz auf die Beamten. Wegen dieses unhöflichen Beneymens des einen Angeklagten mußte er vom Amtsgericht eine Gefängnisstrafe von zwei Wochen und eine Geldstrafe von 30 Mart entgegen nehmen. Für das nächtliche Konzert sollen beide sechs bezw. zehn Mark Strafe zahlen. In die Abortgrube geriet ein Landmann aus Alfter. Da er mit dem„feurigen Elias“ nach Bonn fahren wollte, ging er wartend auf dem Bahnhof auf und ab, und betrat auch die Bedürsnisanstalt. Da hörte er das Herannahen des Zuges, und er lief spornstreichs hinaus. Vor dem Eingang der Anstalt befand sich der Decel der Abortgrube, böse Buben hatten ihn halb aufgehoben. In der Eile übersah der Mann die Oeffnung. und ehe er sich versah, stand er bis zum Halse in der gefüllten Grube. Mit Hilfe herbeieilender Leute gelang es ihm, sich aus seiner üblen Lage herauszuarbeiten. Er erstattete gegen den Bahnmeister Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung. Dieser hatte sich nun am hiesigen Amtsgericht zu verantworten. Eine Schuld an diesem Unfall konnte ihm nicht nachgewiesen werden. und so mußte der Bahnmeister freigesprochen werden. Wie aus den Zeugenaussagen hervorging, soll die Bedurfnisanstalt auf dem Alfterer Bahnhof in einem so schlechten Zustand sein, daß sie kaum zu benutzen ist. Es wäre also wohl Pflicht der Bahnverwaltung, zu ändern und zu bessern. Stadtthrater: Antoniu- und Kleopatra..30 Uhr. Operettenthrater: Jungfer Sonnenschein 8 Uhr. Brethatnhalle: Vortrag Oraf.uckner. 8 Uhr. Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften, der Medizin und der Technik am Niederrhein. Mittwoch, den 27. Januar, abends.15 Uhr, veranstaltet die Gesellschaft im Akademischen Kunstmuseum zu Vonn einen Lichtbildervortrag zu Ehren des bevühmten Andernacher Johann Winther, latinisiert auch Guintherus genannt, 1497 bis 1575, erst Professor der griechischen Sprache in Löwen, dann der Medidin in Par's, Metz und Straßburg. Winther st einer der interessantesten Humanisten seiner Zeit, zu dessen Lebenswerk der Vortrag einen neuen Beitrag bringen wird. Vortragender ist der Generaloberarzt a. D. Oberregierungemediz nalrat Dr. Wilhelm Haberling aus Koblenz. Professor der Medizingeschchte an der Mediginischen Akademie zu Düsseldorf Gäste, vor allem die Mitglieder der Bonner ärztlichen Vereine, der Mediz wischen Ab teilung der Niederrhe nischen Gesellschaft für Natur= und Heilkunde, soweit sie der veranstaltenden Gesellschaft nicht anzehören. sind willkommen.— Im Jahre 1925 sind 13 fachgeschichtliche Vor träge in Vonn. Düsseldorf und Leverkusen abgehalten worden. Die Gesamtleitung der Gesellschaft befindet sich in Bonn, Kaiserstraße 9. Projessor). Dr. Hans Weber, Ordinarius für neutestamentliche und systematische Theologie in der evangelisch=theologtschen Fakultät der Universität Bonn, hat den Ruf an die Universität Leipzig als Nachfolger von Geheimrat abgelehnt. Neus Operettentheater. Heute ist die letzte Aufführung der Pvinz=Eugon Opereite „Jungfer Sonnenschein“. Morgen(Mittwoch) gelangt zum erstenmale die Operette„1001 Nacht oder Der Kalif von Bagdad“ von Joh. Strauß zur Aufführung. in Szene gesetzt von Direktor A. Steffter. Im 2. Att ist eine Tanzeinlage„ägyptischer Tanz“. getanzt von der Solotänzerin Marga Godiva vom Stadttheater Tössseidor!. Aus Beuel. Eine öffentliche Gemeinderatositzung findet Mittwoch, den 27. Jan., abends 6 Uhr, im Sitzungssaale des Rathauses statt. Auf der Tagesordnung stehen u..: Neuwahl der Beisivzer des Mieteinigungsamtes, Aufnahme eines Kredits für den Deichbau, Deckung des Fehlbetrages für das Wohnungsamt und Arbeitsamt, Aenderung der Hundesteuer=Ordnung, Aufnahme eines Wechselkredits für die Wethnachtsspende an Erwendslose, Barackenlager in Vilich und Erwerb von Wohnbaracken, Antrag der kommunistischen Fraktion wegen Hochwasserschäden, Noistandsarbeiten, Besoldungs=Ordnung für die Gemeindebeamten und Angestellten und Verschiedenes. Katholischer Jünglingsverein. Im dritten Vortrag der Kunstabteilung des kath. Jünglingsvereins am Freitag gab der Fortbildungsschulleiter einen kurzen Rückblick über die beiden ersten Vorträge, in denen er über die Elemente der Baukunst gesprochen hatte, und suchte mit Hilie einzigartiger Tafeln das Gesagte in das Gedächtnis der jungen Kunstfreunde zurückzurufen. Im Lichtbild, das in der Hauptsache prosane und kirchliche Bauten Kölns wiedergab, zeigte der Redner dann die Anwendung der einzelnen Elemente. Die Bilder gaben genug Gelegenheit, das Schöne neben dem Unschönen und das Vollendete neden dem Unvollendeten zu sehen, wie auch das Wenigerverstandene nun als Teil des Ganzen recht zu begreifen. Wie die vorangegangenen Abende, so war auch dieser frei von trockener Gelehrsamkeit, mit der sicherlich nicht die jungen Leute für das Schöne und Hehre der Kunst zu begeistern wären. Der kath. Jünglingsverein ist zu der Wahl dieses ersten Redners nur zu beglückwünschen; denn so elementar und leichtverständlich werden selten Einführungen in die Art und das Wesen einer Kunst gegeben. Bejaßten sich diese drei Vorträge mehr mit dem von außen Sichtbaren, so werden die kommenden in das Inwere unserer schönsten deutschen Bauwerke führen. Rösberg: Die hiesige Gemeindejagd wurde Ente 1921 für 4130 M. neu vervachtet. Außerdem muß der gesetzliche Wildschaden vergütet werden. Unter sehr vielen Bewerbern erhielt ein Hotelbesitzer aus Köln den Zuschlag. Nachträglich wollte dieser von dem Pachtvertrage zurücktreten. Der Jagdvorsteher erklävte sich in entgegenkommender Weise unter gewissen Bedingungen auch damit einverstanden. Der Pächter ging aber darauf nicht ein, sondern rief das Gericht zur Entscheldung an. Dieses hat nunmehr die Klage des Jagdvächters kostenfällig abgewichen. Dadurch, daß die Jagd ein ganzes Jahr lang nicht ausgeübt wurde, ist nunmehr ein reicher Wildbestand vorhanden. Den Wilddieben wurde dadurch entgegengetreten, daß der Jagdvorsteher zeitweise zwei Jagdhüter zum Schutze der Jagd bestellt hatte. Königswinter: Patronatojest. Wie die St. Sebastiann: Männerbruderschaft beging auch die St. Sebastianns=Junggesellenbruderschaft ihr diesjähriges Patronatsfest in feierlicher Weise. Zahlreich nahm man am Festgottesdienst am Patronatstage(20. Januar) teil. Am folgenden Tage fand im Hotel Adler die Patronats=Generalversammlung statt, der auch Herr Dechant Schlösser beiwohnte. Die beiden bisherigen Brudermeister, die Herren Th. Birenbach und Fritz Schwippert, deren Amtsperiode abgelaufen war, wurden einstimmig durch Zuruf wiedergewählt. Die übrigen Punkte der Tagesordnung fanden ebenfalls glatte Erledigung.— Hochwasserspende. Auf Veranlassung des ersten Vorsitzenden der Ortsgruppe„Siebengebirge“, der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen wurde den durch das Hochwasser geschädigten Mitgliedern des Verbandes seitens der Zentrale in Berlin der Betrag von 1000 Mark bewilligt. Remagen: Geflügelzucht. In den Tagen vom 21. bis 23. Januar wurde von Geslügelzuchtinspektor Müller, Leiter der Geflügelzucht= und Lehranstalt in Neuß, im hiesigen Jugendheim ein Kursus über Geflügelzucht gehalten. Er stellte fest, daß der Geflügelzucht von den Landwirten nicht das erforderliche Interesse geschenkt werde. Es fehlte vor allem an der nötigen Aufmerksamkeit, an der zweckmäßigen Pflege dieses Haustieres. Hierdurch wird die Geflügelzucht bei den ländlichen Geflügelhaltern bei dem jetzigen System sehr unwirtschaftlich. Unbedingt notwendig ist die Durchführung der Leistungszucht, die die schlechten Leger rücksichtslos beseitigt, keine Inzucht treibt, sondern die Bestände verjüngt und ihnen frisches Blut zuführt. Vor allem solle man der Frühbrut mehr Aufmerksamkeit widmen. Der Kursusleiter besprach auch die Krankheiten, von denen das Geflügel befallen werden kann und gab Winke, wie sie verhütet und geheilt werden könnten. Nach Schluß der Vorträge entschloß man sich, demnächst einen Geflügelzuchtverein für Remagen und Umgegend, mit dem Sitz in Remagen. ins Leben zu rufen. Rheinbach: Kameradschaftlicher Verein. Der Kameradschaftliche Verein hielt am Sonntage in seinem neuen Vereinshause eine Hauptversammlung ab. Nachdem der Verein bereits in der letzten Versammlung seine Sterbekassenangelegenheiten in Ordnung gebracht hatte, mußte er in dieser Sitzung Aemter und Posten neu besetzen. Der Vorsitzende erfüllte zunächst eine Ehrenpflicht, indem er mit warmen Worten eines verstorbenen Ehrenmitgliedes gedachte. Dann wurden die langjährigen Vorstandsmitglieder Wilh. Welter und Wilh. Segschneider, sowie die Veteranen P. J. Esser. Schreiber, Dabrock und Cramer zu Ehrenmitgliedern ernannt. In der Vorstandsergänzungswahl wurden Rentmeister Klein zum Kassierer, die Kameraden Kirchharz, Niewöhner, Jak. Tils und Halle zu Beisitzern gewählt. In den Vergnügungsausschuß kamen Schnepper, Jean Welter und Harzheim. Schnepper und Klein II tragen in den nächsten drei Jahren die Fahne. Adelhofen wurde gebeten, an einer Delegiertenversammlung des Kreisverbandes teilzunehmen. Jehn Kameraden ließen sich neu aufnehmen. Der Fastnachtsdienstagsball soll wie im Vorjahre abgehalten werden; zehn Preise stiftei dafür der Verein. Nach Schluß des geschäftlichen Teiles musizierten Esser und Rütten mit dem bekannten Schneid. Ahrweiler: Beinah ein Wildschwein. Im Bezirk Ramersbach gelang es 20 Jägern, ein Wildschwein einzukreisen. Sauen haben bekanntlich eine vorzügliche Spürnase, und so schien das gehetzte Wild auch diesmal einen wunden Punkt in dem feuerspeienden Kessel entdeckt zu haben. Ein Schneidermeister, auch Teilnehmer der Jagdgesellschaft, kletierte bei Herannahen des Tieres auf einen Baum und schoß in kürzester Entfernung an der Sau vorbei, die hierdurch ihre goldene Freiheit erhielt. Am nächsten Morgen konnte man in der Ortszeilung lesen, daß im Hause des Schneidermeisters, solange der Vorrat reicht, frisches Wildschweinefleisch(eigener Schuß) zu verkaufen sei. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Der Katholische Kaufmännische Verein beschloß in seiner Hauptversammlung einen Antrag an den Hauptverband, der Verband möge mit allen Mitteln dahin arbeiten, daß dem zu veranlagenden Steuerpflichtigen das Recht verschafft werde, in der ersten Steuerkommission, die seine schriftliche Steuererklärung bearbeitet, zur mündlichen Aussprache gehört zu werden. Auf diese Weise würden manche Unannehmlichkeiten des Steuerpflichtigen vermieden.— Der vaterländische Frauenverein wird am 3. Fedruar eine größere Wohltätigkeitsveranstaltung im hiesigen Winzer=Verein abhalten, zu der Frau Fürstin zu Wied und Frau Regierungspräsident Brand ihr Erscheinen zugesagt haben. Ahrweiler: Die hiesige St. Sebastianus=Schützengesellschaft, die schon über 500 Jahre besteht, feierte ihr diesjähriges Patronatsfest im Saale des Weinbauvereins. Hauptmann Schöneberg konnte u. a. den Landrat Dr. Meyers, die Geistlichkeit und in Vertretung des Bürgermeisters den Beigeordneten Jarre begrüßen. Nach Verlesung des Kassenberichts gab Stadtarchivar Studienrat Federle in einem fesselnden Vortrag Auskunft über die Beziehungen der Schützengesellschaft zur Stadtverwaltung in den einzelnen Jahrhunderten. Beispielsweise haben die Schützen im Jahre 1650 einen großen Einfluß auf den Magistrat gehabt. Soweit die alten Ratsprotokollen Aufklärung geben, hat zwischen den Schützen und der Stadt stets das beste Einvernehmen bestanden. Die Schützen mußten die vier Stadttore bewachen und übten auch Polizeigewalt aus. Redner fordert die Anwesenden auf, den alten Bürgergeist zu fördern und zu bewahren, um so die überlieferte Einigkeit zwischen der Gesellschaft und der Stadt in Zukunft zu gewährleisten. Beigeordneter Jarte erwiderte, daß auch heute zwischen der Gesellschaft und der Stadtverwaltung das nur denkbar beste Einvernehmen bestände und daß die Stadtvertretung Anträgen der Schützengesellschaft wohlwollend gegenüberstehe. Der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Geheimrat Dr. von Ehrenwall. übernahm sodann bei dem gemütlichen Teile das Präsidium. Eine Markthalle. Dem Einsender des Längesandts in der Samstag-Nummer h folgene Frage vorlegen: Haben Sio schon einmal auf Markt gestamlen un verkauft? Ihre Antwort windt„N. Dor Wunsch eines jeden Verkänfers ief, möglichst viel Kür sich zu haben. Sollle, wie Sie es wünschon der Markt in Lsserne verlegt wenden, zn werden herzlich wenig Käufer ei einfinden; denn nicht nur die Händler ein unsere Käuf.# nach 7 Uhr morgen- die Hausfrauen umi die schaft. Bei einer derartigen Hall- ist der ganze Mark kum abgeschlossen. Wenn unsere Stadträter uns einen grol zur Verfügung stellen, auf dem in späleren Jahren errichtet worden kann, sind wir in Anbeetracht der heutig. zufrieden. Aber in einer derartigen Reitbohn um St „eingefriedigt“, können wir wohl nicht Unter=chlupf wollen nicht abgesperri. sondern dem großen werden. Zudem gehürt die Lockaserne dem Reich. und der Stadt zur Verfügung gestellt werden, s0 würle Linie die Wohnungsuchemien in Frage kommen unf such r. und Lagerräumen(ebrauch machen Den Markt in II5 sern zu legen, in denen Privatlente wohnen, wird wohl kaum sein. Ganz abgeschen von dem großen Kortenpunkt von dr. Mtilion. Dir Herstellung der Stallungen und Reihn Narkchalle knhtalfen, vir warten an much narht ein sehr 45 wir dann. wie In Aussicht gestellt, eine anstänlige Werk## kommen: denn hoffentlich ist bis duhin die Stadt nieht Gehlverlegenheit. Nuß dern unbeilingt der Verkehr nur straßen zug-führt werien, der Stadt noch mehr Iwerden, der Verkehr gerade in der Kölnstraße noch me werden? Odler will dir Stadt Bonn eich auslehnen, nach leute zuziehen und den Bauinteressenlen Gelegenheft Hanlwerkern Arbeit zu echalfen Wir eind auch Siener## nicht nur Bie allein Schwereicnerzahler. Einer für viele Steuerzahler und NarktbrTP1 n 191.•1 Anf dem heren Gauge. E- hat wohl für jeden Bürger ein richtung des neuen Stadthauses einmal selbst anzuschen. Das Rathaus ist n das wichtigste Gehändie der Sta-ll. Aber Neugierde, meist geeschäftlicher Anlaß. unwillkürlich der Gang zur städltischen wie——„erleichtort“ man auch von ihm solite aber des Publikum nicht erst lange Geld los wird, soniern außen an dem(1 Tordurchgang ein deutliches bezüglicht Die Holgartenwicer Der Holgarten war vor der BesatzungCepräge als Hort des Friedien= zu beine suchende durch die Naturstimmen 4 haltung fand. Die Gesamianlage, ihre wirkungliche grüne Wiese In eine Platvanlage von so her: heit verwandelt. wie konnte. Als sich die Benutzungan der Wiesenfläche einem Schlage der Hofgarten für naturliecbemle schlossen, das großartige Naturgemälde verwiEhren. Dabei großen Lärm zu vermeiden, ist aber Sportbihler eind mit Naturfarben nicht zu vergleie vernünftig wird es doch nun wohl sein, den A als Ruheplatz bahitunlichst wieder einzurichten ihre Sportplätze außerhalb der Stadt anzuweisen Vöge ichen. en der undd de 82 en Mo unte lis und Verkehranöte in Buschhoren. In unerem sonst so stillen Oertchen gab es am Samslng. 23. Jun., eine helle Aufregung, als die Bonner Verkehrsgesellschaft die bisherige Hallestelle ganz plötzlich verlegte. Die Gründe, die für eine wolche Verlegung maßgebend waren, waren scheinbar ganz perlicher Natur. Unser Ort hat wohl die undbereichtlichete Dorfstraße der ganzen Sirecke Bonn—Euskirchen, so daß es gera-lezu lebensgefährlich ist, die Haltestelle in eine Kurve dieser Straße zu verdes Wort altensprechen. Wie das in den kommendeg Sommermons. ten werden soll, ist nicht auszuienken, ist es doch noch In jedermanne Erinnerung, wie gerade an der freglichen Stelle eine genss Toreinfahrt durch ein Lasteulo zusammengefahren wurde. Und wo bleibt die Ortspollzeibehörde? Die Haltestelle an jene Stelllegen, war wohl der unglüoklichste Gellanke, der aufkommen konnte. Wenn schon die Lage der bieherigen Haltestello nicht beibehalten werden sollte, dann hätto man eie mehr nach dem enlgegengeseizten Derfeingang legen sollen. Dort lst die Dorfstraße übersichtlich und breit genug, daß mehrere Wagen aneinander vorbeifahren können. Also. Ihr lieben Gemeindeväter, kümmert Euch gefälligst einmal um die Sache. Die Bonner Verkehrsgesellschaft hann die Verhältniese nicht so kennen, wie Ihr eie kennt. Mußten doch schon em ersten Tage die schweren Autobne### an der neuen Haltestelle in eine beilenstraße einblegen, um die Straße nicht ganz zu verstopfen. (Anmorkung der Schriftleitung: Die Bonner hat, wie eie uns auf unsere Anfrago mittellt, die Haltestelle letiglich aus Zweckmäßigkeitegründen verlegt. des langgestreckten Ortes. jeizt Hegt sie ungefähr in der Mitte. Durch Hinzunahme eines privaten Geländes sur Straße ist der Pletz, auf dem gehallen wird, so geräumig, daß nicht die geringste Gefahe besteht.) Sun bori,?. Roman von Anny v. Panhuys. 9(Nachdruck verboten.) Und Axel von Rechberg dachte, daß es köstlich sein mußte, den blaßroten Jungmädchen mund zu büssen. Es war, als ahnte Else diese Gedanken, denn eine neue Blutwelle strömte unter der reinen, weißen Haut über Wanzen und Schläfen. Else fühlte die jähe Glut und sann, daß ihr Haß das Blut schneller die Adern jagte. Weshalb muhte sie der Abscheuliche unausgeP ansorten!„... se, Nachbera undter dan Maria brachte die Mappe und schod sie Reihbeig umer den „Nun schnell zum Vater, er wartet natürlich schon ungeduldig! Uebrigons hätte dir Fräulein Gumpen die Mappe auch geben Axel von Nchberg mcte.„Das habe ich mir denken können, aber ich war froh, mal ein bißchen aus der großen Rechenmaschine heraus zu sein.“ Maria sah ihn erstaunt an. „Du, dergleichen laß nur nicht den Vater hören, es würde ihn ärgern!“ Arel von Rechberg senizte. W4 Nir 4 „Ach Maria, das Banthaus ist doch weiter###rng iui als ein große Rechenmaschine, in die man mich eingesperrt hat! Ich bin ja gans voll und übervoll von gutem Willen, aber der Uebergang von daheim hierher war zu schroff, Landjunkerblut ist ne schwere Mschung, es läßt sich nicht kommandieren.“ Maria suh den Vetter noch erstaunter an. Wie redete der heute nur? Anscheinend hatte er sich sehr leicht in sein neues Leben hineingefunden, leicht und gern. War da plötzlich#o etwas wie Heimweh in ihm wach geworden, legte hm Aorte auf die Zunge, die nur einer Augenblickestimmung entsprangen? Sie verstand ihn, der Vater aber würde ihn nicht verstehen. Die Stmmung schien auch schon vovüber, denn er lächelte neckend:„Herzlielstes Bäschen, sinn:, bitte, nicht darüber nach, was ich eben äußerte es kam ncht aus der Tiefe. Ich fühle mich als Bankangestellter der Firma Römer quitschvergnügt.“ Er reichte Maria die Hand:„Auf Wiedersehen!" wollte die sand auch Else geben doch sie war eben sehr mit ihrem Stahlerlenläschchen beschäftigt, den sie die gebotene Hand röllig ersah. Die Verbeuzung Axel von Rechbergs fiel deshalb Lieber Himmel, dann nicht! von Falienhen war eine Gans, ihr Benehmen backschmätzig albern und unhöflich. Erst saß sie da, wurde puterrot unter seinem Blick, und nun wich sie allzu offensichtlich seinem Händsdruck aus. Er grüßte Maria noch einmal und ging. Was kümmerte ihn das dumme junge Ding! Es gab von der Sorte wohl genug auf der Welt.— Als er die kurze Trepxe betrat, die in die große maschine“ führte, weer das Bankhaus Römer vorhin genannt, mußte er wider Willen zugeben: Nein, von der Sorte wie Else kenhein gaber wohl doch nicht allzuviele, äußerlich wenigstens nicht. Ihm jedemfalls war so en wunderhübsches, liebliches Geaus se nem Lebensweg noch nicht begegnet=— Frau Herma Ehlers hatte es sich reiflich überlegt, ehe sie Rosa Meinerts Brief beantwortete. Es war doch schließlich eine gans eigene Sache für sie, die Tochter einer Lumpenhändlerin mütterlich zu betreuen. Aber Rosa Meinert hatte so warme Worte gefunden, ihr klar zu machen versuchte, sie täte e# Werk, wenn sie ihrer Bitte entspreche, daß sie sich, weil sie sich retzdem noch ncht recht entschließen konnte, selbst nach Frankfurt zufmachle. Sie wollte sich dieses junge Mädel erst einmal anehen, ein bißchen sondieren. Sie hatte keine Lust, sich mit irgend einem ausgeblasenen Parvenübalg herumzuärgern. Und bei Besuchen in den Häusern ihrer guten Bekannten durfte sie auch ncht jede beliebige mitbr ngen. Ich bn darin vielleicht etwas altmodisch, dachte sie, denn heutzutage fühlt sich ja alles zur Gesellschaft gehörend, was Gold besitztc und Luxus treibt. Wahre Vornehmheit war ausgestorben oder lag zumindest in den letzten Zügen. Das jestzustellen, hatte sie oft Gelegenheit gehabt. Ganz unvermutet, ohne vorher Rosa Meinert etwas davon mitzuteilen, kam sie nach Frankfurt, ging in die Altstadtgasse, betrat das dumpfige, halbdunkle Lädchen, in dem Else Falkenhein noch vor burzem Tag für Tag gestanden. Der Laden war leer, nach einem Weilchen kam eine große, eobuste Frau.. 824 Tn 9s Wer verläuft sich denn og zu mir: oachte Frau Ottilie Fallenhein ein bißchen verstimmt. Mit so vornehm aussehenden Damen hatte sie nicht gerne zu tun. Die fragten nach tausend Dingen. Fragten, was hierfür und dafür gezahlt würde, kein Preis war ihnen recht und zum Schluß brachten sie aus ihrem Handtäschchen ein dünnes Hufe sen oder eine alte Messingsache, um sie zu verkaufen. Derartige Leute meinten dann noch, besondere Werte zu bringen. Herma Ehlers schmale Nasenflügel beweglen sich leicht. Welch gräßliche Luft hier herrschte! Ganz benommen ward ihr davon zumute. „Ich möchte gern Frau Falkenhein sprechen,“ sagte sie und führte ihr leicht mit Kölnischem Wasser besprengtes Taschentuch an die Nase. Frau Ottilie verstand diese Bewegung richtig. „Ganz so sein, wie aus Ihrem Tuch, riecht es hier in meinem Laden nicht, Madam,“ lachte sie breit,„aber was wollen Sie, Geschäft ist Geschäft, und Geld stinkt nicht! Im übrigen, ich .u Frau Falkenhein sellst.“ „So?“. Es klang etwas gedehnt. Herma Ehlers war ehrlich erschrocken. Wenn die Tochter Aehnlichkeit mit der Mutter hatte, nahm sie diese Tochter bestimmt nicht bei sich auf, die Art pahte nicht in ihr kleines, se neo Heim, darin sie ihr Leben nach ihrem Geschmack einrichtete. Sie neigte ein wenig den Kopf. „Ich bin Frau Ehlers. Frau Meinert schrieb mir letzthin, und da ich sowieso in Frankfurt zu tun hatte, suchte ich Sie selbst auf, um Ihnon—“. S246244 Sie hatte sagen wollen: Um Ihnen die Nachricht zu bringen, daß ich leider ihre Tochter nicht bitten kann, zu mir zu kommen, wel ich für längere Zeit verreise! Es wäre eine Lüge gewesen, aber doch nur eine kleine Notlüge; denn sie hätte doch nicht erklären dürfen: Nachdem ich den Laden und Sie gesehen, verzchte ich! Frau Otttlie war ihr ins Wort gesallen, beendete den Satz nach ihrem Dafürhalten. ich habe die Ehre, Frau Jusvizrat Ehlers bei mir zu sehen! Wie nett von Ihnen, gnädige Frau, sich selbst zu bemühen! Eise freut sich ja schon ganz unbändig, zu Ihnen zu kommen.“ Sie riß den Vorhang im Hintergrund des Ladeno beiseite und rief laut:„Else, Else!“— Herma Ehlers verwünschte ihren Einfall hierher gekommen zu seen. Diplomatisches Talent besaß sie anscheinend nicht. „Verehrte Frau Falkenhein, Sie haben mich nicht aussprochen lassen. Ich wollte nämlich sagen: Le der werde ich in Kürze für unbestimmte Zeit verreisen müssen und kann deshalb—“ Und wieder ließ sie Ottilie Falkenhein nicht zu Ende kommen. Natürlich können Sie,“ fiel sie hastig ein.„Wenn Sie verreisen müssen, gnädig: Frau, dann nehmen Sie Else einsach mit! Das Kind hat sowieso noch par nichts von der Welt gesehen, und ich'in damit einverstanden, daß sie mit Ihnen reist.“ Sie machte eine nachlässige Handbewegung. „Aufs Geld kommt es bei Ottilie Falkenhein ja zum Glück nicht an.“ Herma Ehlers verzog keine Miene. „Ihrem Wunsche werde ich leider nicht entsprechen können—“ Sie brach diesmal freiwillig ab. Hinter dem Vorhang näherten sich Schritte. Gleich würde die verjüngte Ausgabe dieser Mutter vor ihr stehen. Doch fast wär: ihr ein Laut höchsten Staunens entflohen, und nur mit Mühe hielt sie ihn zurück, denn durch den von Frau Falkenheins Händen halb zurückgerafften Vorhang trit ein zierIches, blonders Mädchen, aus deren zartem und unsagbar lieblichem Gesicht sie die sanften Augen eines Rehes anblickten. War das wirklich die Tochter der robusten Frau? Wenn das Else Falkenhein war, dann wollte sie sich keinen Herzschlag lang besinnen, das, was sie noch eben gesagt, abzuschwächen, einen glaubwürdigen Rückzug suchen. Ottilie Falkenhein umsaßte die Schultern der Tochter, und Herma Ehlers gefiel die Frau plötzlich besser. „Else, das ist Frau Justizrat, zu der du gerne möchtest, aber so viel ich nun verstand, wl sie uns nur sagen, daß sie dich nicht bei sich aufnehmen kann.“ Sie sah Herma Ehlers an.„Ich begreise jetzt nämlich erst, znätige Frau, daß Sie persönlich kamen, um bei uns Umschau zu halten. Es ist ja schließlich für eine Dame wie Se auch wohl nicht ganz gleich, aus welcher Um gebung ihre Hausgenossen stammen. Unsere Straße gefiel Ihnen natürlich nicht, der Laden noch weniger und ich vielleicht am allerwenigsten.“ Sie schüttelte den Kopf.„Schade, gnädige Frau, Sie gefielen mir dagegen sofort, und dethalb bedauere ich von ganzem Herzen, daß nun aus dem Plan, den die Meinerten so schön gemacht hat nichts werden wird.“ Herma Ehlers hatte ihre Züge zu gut in der Gewalt, um merken zu lassen, wie sehr sie sich von Frau Falkenhein durchschamt sah.„ „Ich muß tatsächlich in Kurze verreisen, glaube wenigstens, daß ich um die Reise nicht herumkomme. Ich erwarte nech einen wichtigen Brief, der gibt den Aueschlag. Sie lächelte Else an mit dem ihr eigenen herzgewinnenden Lächeln.„Sie möchten gern zu mir, wie Ihre Mutter eben äußerte, und denken Sie, Kind, wie gut das paßt! Sie gefallen mir so, daß ich Sie am liebsten gleich mitnehmen möchte.“ Tun Sie es doch! baten Elses Augen, doch die Lippen schwiegen. S Das liebe Altdamengesicht unter dem weißen Haurgelräusel hatte es ihr sofort angetan. Güte und Verstchen waren gar so deutl'ch darauf ausgeprägt. Dieser Frau hätte sie alles sagen mögen, was sie quälte. Frau Falkenhein nickte lebhaft. „Wonn Sie Else haben wollen, so kann si: wirklich gleich mit Ihnen gehen, ich meine, sobald Sie Frankfurt verlassen. Es bedarf bei uns keiner Vorbereitungen.“ Herma Ehlers langte sich Elses beide Hände. „Mögen Sie, Mädelchen?“ „Gern, o so gern! erfolgte die Antwort. Eine Brücke von Herz zu Herz ward in diesem Augenblick zwischen den beiden geschlagen. Wie ein gegenseitiges wundervolles Verstehen war das. Zwei Tage darauf nahm Else Abschied von Maria Nömer. Und als sie zur Dämmerstunde in das vornehme und doch trauliche Wohnzimmer trat, in das sie Fräulein Gumxen gewiesen, kam auf ihr Anklopfen kein„Herein!" zur Antwort. Maria mochte es überhört haben. Mit einem kleinen Lächeln um den Mund drückte Else die Klinke nieder— Maria las vielleicht— sie wollte sie durch den Eintritt überraschen. Aber schon in nächster Sekunde bereute sie ihren Einfall, denn sie schreckte durch ihr plötzt ches und unvermutetes Erscheinen zwei Enganelnandergeschmiegte aus vertraulichem Beisammensein auf. Axel von Rechbergo Arm hatte um Marias Schultern gelegen, sein Mund auf dem ihren. Mit flammenden Wangen stand Maria, sah förmlich verblüfft auf die Freundin. Dann aber rann ein glückliches Leuchten über ihre Züge, sie ellte auf die Freundin zu, nahm ihre beiden Hände, sprach in verhaltenem Jubel:„Liebste Fee, wünsche mir Glück nun bin ch Axels Braut!“ Else durchrann ein seltsames Füsteln, und sie mußte schlucken, ehe sie auch nur einen armsel gen kleinen Wunsch herausbrachte. Nun war es also schen geschehen, was sie gefürchtet, dieser Mensch, um den ihr Haß streift wie ein heimlich lauerndes und doch machtloses Ter, würde ihr das Herz ihrer Freundin nehmen Der Hochmürige, der sie„Lumpenelse“ genannt, würde, sobald er erfuhr, daß Marias Freundin, Fee v. Falkenhein, leine andere war, als die„Lumpenelse", sellstverständlich auf ein Ende der schönen Freundschaft bestchen. Und Maria würde sich seinem Wunsch fügen. Sie liebte ja Axel von Rechberg, und Liebe opfert wohl auch Freundschaft auf, wenn es von ihr verlangt wird. Axel von Rechberg trat näher. „Bitte, wünschen Sie auch mir Glüa, Fräule'n von Falkenhein, da Sie Marias beste Freundin sind, liegt mir viel daran.“ Kann Haß so verwirren? dachte Else gequält, denn sie hörte nur den Klang der Stimme, verstand den'nn der Worte nicht. Gleich einem dumpfen Bann lag es auf ihr, und nur mit krampfhafter Selbstüberwindung brachte sie es fertig, die gebotene Hand zu berühren. Kalt klang ihr:„Meine besten Wünsche, Herr von Rechberg!“ Marias Augen blickten befremdet. Was ist dir nur, Fee? Freust du dich nicht ein ganz klein bißchen über me'n Glück?“. Sie lächelte den Mann an.„Ich habe ihn lieb, Fee, und er hat mich auch lieb, und das ist doch so wunderschön.“ Elses Lippen zuckten. „Sei mir nicht köse, Mar a, vielleicht bin ich zu sehr mit meinen eigenen Angelegenheiten beschäftigt, um deine Freude richtig teilen zu können. Ich bin nämlich gekommen, dir Lebewohl zu sagen, morgen reise ich mit Frau Justizrat Ehlers fort, bleibe vorläufig bei ihr.“ Axel von Rechberg hatte die kleine Mälchenhand kaum in der seinen gespürt, da war sie ihm auch schon wieder entronnen. Wie deutlich ihm Fee von Falkenhein ihren persönlichen Widerwillen spüren ließ! Weshalb war er ihr nur derartig unsympathisch, daß man es ihr anmerkte und sie durch ihr Benehmen sast die Gesetze der Höflichke t verletzte? Süßes, kleines, blondes Weisbild, dachte er, dürfte ich dich doch einmal nach Herzenslust vütteln und schütteln damit du bekennst war dir an mir mißfällt! Viellecht könnte ich es verändern. Wie re'zlos ward die hübsche Maria in der: Nähe der Freundin, und er war doch noch, ehe Fee von Falkenhein ins Zimmer getreten, fest überzeugt gewesen, Maria wäre sehr hübsch. Fee von Falkenheins Aeußere würde aber auch wohl immer den Sieg darongetragen, wenn sich andere Mädchen oder Frauen in ihrer Nähe befanden. Ihre blonde Schönheit würde trotz aller Zartheit immer siegreich sein. Wem sie sich eines Tages wohl zu eigen geben würde? glitt es ihm durch den Sinn, und er war zornig auf den Mann, den er nicht kannte und wahrscheinlich auch nie kennen lernen würde. Fre von Falsenhein würde viel begehrt werden, das war sicher, sie war zu auffallend, um unbeachtet und unbegehrt durchs Leben zu gehen. Maria hatte nach der Erklärung, die Else hervorgezwängt, um ihr Benehmen zu beschönigen, ein Weilchen stumm dagestanden. Es bereitete ihr wirtlich Schmerz, die Freund'n für wahrscheinlich längere Zeit zu verlieren. „So bald reist du ab, Fee, so bald?“ klagte sie,„ach, aber das gebe ich nicht zu, meine Verlobung sollst du noch mitse ern, eher darist du nicht weg!“ „Das geht nicht, Maria“, wehrte sich Else,„Frau Ehlers muß morgen heim, und ich kann da nichts dran ändern.“ „Frau Ehlers, sprechen Se von Frau Herma Ehlers!? wie Frage und Ausruf zugleich kam es von des Mannes Lippen. Und ohne eine Antwort abzuwarten, redete er weiter.„Natürlich, vorhin erwähnten Sie ja bereits Frau Justizrat Chlers. und ich vergaß es nur vorübergehend.“ „Ich spreche von Frau Justizrat Herma Ehlers!" bestätigte Else sehr erstannt. „Natürlich, natürlich!“ er nickte.„Aber jetzt erzählen Sie mir, bitte, wo ich die Dame antreisen kann, denn sie ist eine liebe, alte Freundin meiner Eltern und speziell meine Freundin, der ich schon als kleiner Pub all meinen Kummer anvertraute. Unser Gut liegt ja nicht weit von Grünberg, wo sie wohnt, und wenn ich zur Stadt in die Schule mußte, schlüpft: ich oft für ein poar Minuten zu ihr ins Haus. Sie hatte und hat immer ein oder zwei junze Märchen bei sich, die sie bemuttert und von denen sie sich jung erhalten läßt, wie sie zu sagen pflegte, und meine ersta Liebe lebte und starb bei Herma Eylers.“ Er verbesserte sich.„Nur die erste Liebe starb dort, nicht der Gegenstand derselben, denn das Mädel, das meinem Dummejungengeschmack so überaus gefiel, heiratete einen Gymnasiallehrer und wird in wenigen Jahren ene dicke Madam.“ Er lachte.„Berichten Sie, Fräulein von Falkenhein, wo hält sich Frau Ehlers hier auf?“ „Im Frankfurter Hof.“ erfolgte die Antwort. Axel von Rechberg wandte sich an Maria. „Erlaube mir, mich zu verabschieden, liebe Mar'a, ich möchte Frau Ehlers gleich aussuchen.“ Maria lächelte und all ihre Liebe lag in diesem Lächeln. „Geh nur. Axel, und grüße die dir so hiebe Dame auch von mir!“ Der Mann ging, und er war froh, einen Grund gefunden zu haben, hier fortzukönnen. Es waren, seit Fee von Falken hein gekommen, allerlei Gedanken in ihm wachgeworden, deren er sich um jeden Preis entschlagen mußte. (LEO KUTSCH Df. OGEN FARBEN GHIEMIKALIEN THOZBEZEN VERBANDSTOFEE iedrichstr.20 S PNOTO-ARTIKEL * UTTTMODI R CFFEATGER SCHNELLUERSANG VOINOPLANT FONNUNDENALLEP AAT“ VUILMODLAST LAKEFEIER AC BONTE A. BH WSee Juwelen Gold- u. Silberwaren Trauringe Poter Moulde Goldschmied Boon Poststraße 28 Eigene Werkstatt Taschen- und Armband-Uhren ReSse— izn Braves, zuverlässiges de+ Mädchen, 19 22 Jahre für sofort in ki. Geschäftshaushalt geucht Frau „un Krey, Ooerlückerath, chonenberg Stellen-Angebate## Tücht ger Pferde- Post necht m Lchmeb)„ gen.inthang sucht. Gutsverwaltung Fur meinen Privathausebel, Hau Meinenbruchshalt, 3 Pers., Fräulein Wahische d. Si gkreis gesucht. nicht unter 20., 16 J. Stelle als Schuhgesucht, nicht unter 20., macherlehrung bei tuch,t. — die den ganzen Haushalt kath. Meister. Ang. u. H. raver Junge, 15—16 führen kann. 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