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Trinken Sie aber gerne Malz=Caffee, so nehmen Sie zu ½ Malz=Caffee ½ Franck=Caffee, dann!— bekommen Sie ein volles, gut mundendes, nährendes und stärkendes Getränke, welches Ihnen auch auf die Dauer schmecken wird. 8 Die Kölner Gartenbau=Gesellschaft wählte in ihrer Gener: Versammlung die Herren Professoren Dr. Rumpen und Dr. Schran men wegen ihrer Verdienste um die Gesellschaft zu außerordentliche Mitgliedern. Der Vorsitzende, Hr. Garten=Director Kowallek, erstatte den Jahresbericht. Der Verein hat auch im abgelaufenen Jahre sein Aufgabe in bester Weise durch kleine Schaustellungen ausgewählte Pflanzen, Vorführung von Neuheiten und Abhaltung wissenschaftlich Vorträge zu lösen versucht. Die Mitgliederzahl betrug rund 200. A. etwa 300 Schulkinder wurden im Frühjahr Pflanzen zur Pflege u entgeltlich vertheilt. 88 derselben erhielten für die sorgsame Pflez eine besonders schöne Pflanze als Prämie. Die Fortbildungsschu wurde im Durchschnitt von 20 Schülern besucht. Nach dem Kasser abschluß betrugen die Gesammt=Einnahmen 3080., die Ausgabe 1668 M. Das Vermögen des Vereins stellte sich am 31. Decembe v. J. auf 1517,91 M. Für die Fortbildungsschule wurden 332 M für die Pflanzenvertheilung 122,25 M. verausgabt. Zur Ausschmückundes Saales in jeder Monatssitzung und für Prämien wurden 250 M bewilligt, für die Fortbildungsschule 300 M, für Zeitschriften 200 M Die Versammlung wählte zum ersten Vorsitzenden Hrn. Directe. Kowallek und zum zweiten Vorsitzenden Hrn. Geheimrath Knebel wiede. Zum ersten Schriftführer wurde Hr. Dr. Esser, zum zweiten Hr. Kunst und Handelsgärtner P. J. Roßbach, zum Schatzmeister Hr. P. J. Elimann, zum Bücherwart Hr. W. Weiser gewählt. Von der ursprüng lich beabsichtigten Veranstaltung einer Frühjahrs=Ausstellung in de Kitschburg wurde abgesehen. Die Funken=Artillerie veranstaltete am Samstag=Abend u prächtig geschmückten Victoriasaale ihr erstes Damen=Comité. Gege 9 Uhr war bereits eine solch' stattliche Zahl Freunde und Freundinne der wackern blau=weißen Elitetruppe Sr. Tollität zum humoristische Appell versammelt, daß der weite Raum nebst dem Nebensaale bi zum letzten Platz besetzt war. Mit einem echt carnevalistischen Werbern des Begründers und ersten Commandanten der Funken=Artillerie, Hrr Phil. Löcher, wurde das Fest eingeleitet. Dann feierte Hr. Rosenor in einem schwungvollen Prolog den Einzug des Prinzen Carneva und Hr. Senator Peter Pott ließ das Lob der Damen erschallen. Unte den Klängen eines flotten Büttenmarsches betrat der Kleine Rath der Mülheimer Carnevals=Gesellschaft Ulk den Saal und wurde vom wacer Commandanten der Funken, Hrn. Karl Goetz, in humorvollen Wortebegrüßt. Er gab besonders der Freude darüber Ausdruck, daß di Mülheimer Freunde mit so heiler Haut nach Köln gelangt seien. r Funcken=Artillerie werde den Besuch erwidern, aber der großern Siche heit wegen den Landweg wählen. Von den zahlreichen Rednern, wela den goldenen Pocal bestiegen, erzielten namentlich Hr. Christ. Win der Capitain der närrischen Südwester, mit seinem Nachen däue, Hi Plum aus Mülheim als ehrenamtlicher Volksverzähler, Hr. Gibman mit seiner Schilderung eines echten Narren und Hr. Gipprich als Miste Klapperbein durchschlagenden Erfolg. Hr. Concertsänger Scheidtweile erfreute die Festgenossen mit zwei schönen Baritonliedern und## Musik=Dirigent Fellenberg erntete für zwei Vorträge auf dem Pistostürmischen Beifall. Eine echt carnevalistische Spende waren auchd Couplets des Hrn. Karl Maxstadt, und Hr. Flemm war namentlich seiner Maske eine echte antike Kartenlegerin. Das Liederheft enthie Beiträge tüchtiger Carnevalinen, welche die beste Aufnahme fander Der gewichtige Commandaut der wackern Blauweißen leitete die Ver handlungen mit großer Schlagfertigkeit und unverwüstlichem Humo: so daß über den Verlauf der ganzen Festlichkeit allgemeinste Befriedigu. herichte. 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Das Schöffengerit sprach die Angeklagte frei und die Strafkammer entschied ebenfalls Gunsten der Angeklagten. Die Strafkammer nahm an, daß die Po# zei die Grenzen ihrer Befugnisse beim Erlaß jener Verordnung uor schritten habe. Die Polizei sei berechtigt, für die öffentliche Ordnu# und Sicherheit Sorge zu tragen; sie habe aber nicht das Recht, in d privaten Geschäftverkehr sich einzumischen. Auf die Revision der Staat anwaltschaft hob am 6. d. das Kammergericht die Vorentscheidung a. unzutreffend auf und verurtheilte die Angeklagte zu einer Geldstr. Das Kammergericht erklärte die angefochtene Verordnung für gin und war der Ansicht, daß diese auch nicht mit dem Handelsgesetzbu in Widerspruch stehe. Die Verordnung gründe sich auf§ 61 un 6a des Polizeiverwaltungsgesetzes und bezwecke, dem P blicum die Kenntniß darüber zu verschaffen, wer der Inhaber des schäfts sei. Ich habe mich in Ehrenfeld als Arzt niedergelassen. Dr. Geuer, Ventoerstraße 237.: Sprechstunden: Morgens—9 Uhr u. 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Rech, Specialarzt für Frauenkrankheiten und Geburtshülfe, früher Assistenzarzt an der UniversitätsFrauenklinik zu Bonn beim Geheimen Medicinalrath Professor Dr. Fritsch. Hohenstaufen=Ring 6. Sprechstunden von 11—1 und—4 außer Sonntags. Freistunden nur für Unbemittelte von—10. werden billig über nommen. Allerheiligenstraße 6. Danksagung. Allen denen, welche uns beim Hin scheiden unseres unvergeßlichen Sohnes und Bruders Jacob Metzmacher ihre Theilnahme schriftlich, sönlich, durch Kranzspenden 2c. in so evoller Weise bezeugt, sagen wir auf in Wege unsern herzlichsten und wärm###n Dank. Familie Metzmacher, Lübeckerstr. 7. Feuilleton des Kölner Local=Anzeiger. 14. Jan. 1896. 13. 4 Der verlorene Sohn Novelle von Th. Schmidt. (Schluß.) Sie wandte ihm ihr erglühendes Antlitz zu.„Verzeihe, daß ich dir weh that," bat sie.„Ich habe mich leider täuschen lassen. ich heute Morgen noch anders über dich dachte, das mag dir mein Verhalten nach Empfang deines gestrigen Briefes beweisen. Ich habe, wie ich vorhin schon hervorhob, das letzte Andenken an meine Mutter verpfändet, um deinen Wunsch nach Reisegeld zu erfüllen. Du scheinst das Geld auf der Post aber nicht abgeholt zu haben. Ich fandte er heute früh mit telegraphischer Postanweisung ab.“ Haus staunte über die edele That des geliebten Mädchens, und auch seine Mutter bewunderte dieselbe. „Du hochherziges Mädchen; ich wußte im voraus, daß du das letzte opfern würdest, um mir zu helfen," rief er.„Leider scheint mein Brief einen Tag zu spät in deine Hände gelangt zu sein; ich war nur gestern, am Sonntag=Nachmittag, ein Mal auf der Post. Zu meinem Glück war deine kleine Sendung dort noch nicht eingetroffen; denn wäre mir gestern das Geld auf der Post ausgezahlt worden, dann hätte sich dem Buchhändler Rose keine Gelegenheit geboten, sich meiner anzunehmen. Auch meine Vorstellung beim Bauquier Pflüger, dem frühern Freunde meines Vaters, wäre unterblieben, und du sähest mich heute Abend nicht in dieser anständigen Keidung, sondern in dem dir geschilverten Vagabunden=Anzuge vor dir. Nicht wahr, wie sellsam lenkt das Schicksal doch die Wege der Menschen! Nun wollen wir aber auch alles, was trennend zwischen uns stand, vergessen und Gott preisen, daß er alles zum guten Ende führte.“ Er ergeiff ihre beiden Hände und küßte sie.„Du gutes, treusorgendes, kleines Hausmütterchen,“ fuhr er fort,„wie soll ich dir danken für das, was du an meiner theuern Mutter gethan! Ich kann dir nicht schildern, Hedwig, wie glücklich ich bin, nun ich wieder in dein liebes Antlitz sehen und dir und der Mutter einen Theil der Sorgen und Lasten des Lebens abnehmen darf. O, laß diese lieben, nimmerrastenden Hände noch eine kleine Weile in den meinigen ruhen,“ rief der Ueberglückliche, als sie sich ihm in holder Scham entziehen wollte,„du hast dein Tagewerk heute vollendet; denn, wahrlich, noch nie zuvor sah ich dieses trauliche Stübchen in solchem Glanze wie heute Abend schimmern. Sieh', der strahlende Tannenbaum mahnt mich an ein Versprechen, welches ich mir selbst schon vor Jahren gegeben habe. Unsere gute Mutter weiß, woran ich in diesem Angenblicke denke; ich habe ihr schon vor Jahren mein Herz ausgeschüttet. Noch kann ich dir freilich nichts bieten, noch bin ich nichts, vielmehr muß ich mir erst eine gesicherte Stellung gründen; aber wenn du mir und meinem redlichen Streben vertrauen willst, wenn du in deinem Herzen mir bereits ein kleines Plätzchen eingeräumt hast, o dann laß mich hoffen, dieses reine, edele Herz einst ganz zu erringen.“ Mit hochrothen Wangen und tiefgesenktem Kopfe stand Hedwig stumm vor dem jungen Manne, der im überquellenden Taumel des Glücks ihr das Geständniß seiner Liebe ablegte. Sie hatte diesen Ausgang des Christabends nicht erwartet, heute am allerwenigsten. und das alles gar in Gegenwart seiner Mutter, welche, wie es schien, schon längst gewußt hatte, wie es mit seinem Herzen stand. War es denn auch Wirklichkeit, was ihr Ange sah und ihr Ohr hörte, oder war alles nur ein Traum? Sie hob ein wenig den Kopf und schaute um sich. Nein, es war Wirklichkeit, was sie um sich sah. Dort der strahlende Tannenbaum, und hinter demselben das freundlich lächelnde milde Antlitz der Tante und vor ihr auf den Knieen der blasse, um Liebe flehende Mann, wlcher ihre beiden, von harter Arbeit in den letzten Monaten rauh und unschön ge Seite 4. wordenen Hände mit Küssen bedeckte. Und jetzt hob er den Blick zu ihr auf. Das war nicht der kranke, mude Blick, mit dem er ihr vorhin auf dem Bahnhofe entgegentrat, das war der feste ernste Blick eines Mannes, der sein Schicksal erwa tet, und der gewillt i das zu thun und zu erfüllen, was Pflicht und Ehre gevieten. Sie blickte verwirrt zur Seite.„Ich bin dir immer gut g wesen, Hans. Du und deine Mutte., aor beiden warei mir., auf dieser Welt. Ich habe auf ein Gluck, wie du es mir in di Feierstunde in Aussicht stellst, nicht mehr ghofft. Das Leben hat mir viele Enttäuschungen gebracht und mich gelehrt, zu entsagen u dem Glück zu mißtrauen. Ich darf auf die Liebe eines Mannes keinen Auspruch erheben; denn ich bin arm, eine Waise, die in unserer materiellen Zeit froh sein kann, wenn sie in irgend einer Familie geduldet wird. Du täuschest dich gewiß in deinem Gefühl und wähnst vielleicht, zu lieben, während nur M tleid und Dank barkeit dein Herz in dieser Stunde überströmen läßt. Du bist ein Mann, dessen fester Wille gepaart mit guten Kenutn sse. schönes Ziel erreichen wird. Bin ich zwar nichts, als eine a Waise, so würde ich doch nie einen Mann nehmen, der mich aus Mitleid zu seiner Lebensgefährtin machen will. Ich— in bille dich, prüfe dich erst, ich— ich möchte deinem spätern Fortkommen Zögernd, mit klopfendem Herzen, aber doch äußersich ruhig, hatte sie die Worte über ihre Lippen gebracht. Seine Werbung schien ihr in der That ein wenig übereilt, so urtheilte wenigstens ih praktischer Sinn. Ihr Herz freilich, das jubelte ihm längst eniHans erhob sich und zog die sich Sträubende sanft an sich. „Nach diesen Worten dist du mein; denn nicht Mitleid und Danibarkeit, sondern die heiligste, uneigennützigste Liebe hat mir so eden das Geständniß entlockt, und doppelt lieb bist du mir jetzt, nun ich erfahren, daß du ein Mädchen bist, welches seinen Werth kennt. Mit der schönen Braut trat er vor die hocherfreute Mutter. „Hier, mein liebes Mütterchen, bringe ich dir die gerünscht Tochter,“ rief er beglückt.„Du hast mich einst in die Fremde geben heißen, damit ich mich prüse, ob der Zauber, den dieses reizende Wesen auf mich ausübte, auch wärend der Trennung anhalten werde. Nun, du hast das Resultat so eben gesehen. Segne unsern Bund, Mutter.“ Noch ehe die Leidende ein Wort sagen konnte, lag Hedwig an ihrer Brust; und während die Tante in Worten des Dankes gegen Gott, daß er doch noch ihren liebsten Wunsch hier auf Erden erfüllte, Ausdruck gab, rann aus Hedwig's schönen Augen manch Ich kann dir beute nichts weiter schenken,“ schloß die Mutter, als ihn, dessen Bild du schon lange im Herzen getragen hast, Hedwig. Nimm ihn denn aus meinen Händen; es ist das Theuerste, Sie legte beider Hände in einander.„Seid glücklich, geliebte Kinder! Und du, Hans, zeige dich stets einer solchen Perle unter den Mädchen, wie Hedwig ist, würdig. Sie hat den Himmel allein um deine Mutter verdiem; hat sie sich doch neineiwegen de größten Entbehrungen auferlegt und, wo andere junge Mädcher wahrscheinlich davongelaufen waren, muthig bei mir ausgeharrt. Ja noch mehr, sie allein hat den Glauben an deine Redlichkeit nicht verloren, als ich längst daran verzweifelte. Ihr gebührt unser Stumm schloß der beglückte junge Mann das ihm heute zum ersten Male im seligen Entzücken zulächelnde liebe Mädchen in seine Arme. Und während die Uhr die achte Stunde verkündete und von unten aus den verschiedenen kleinen Wohnungen der Miethscaserne der Christgesang der Kinder erschall:„O. du fröhliche, o, du selige, guadenbringende Weihnachtszeit!" flüsterte Haus seinem herzigen B äutchen die Worte in's Ohr:„Mögen auch viele Millionen Menschen sich in dieser Stunde über die Gaben des Christkindchens freuen: das schönste Geschenk von allen halte doch ich in meinen Armen, und werde es nimmer lassen, bis der Tod uns trennt.“ Seiten der CentrumsWurm, beschäftigte sich mit demselben in de blatt erregte das Mißfallen der Genossen, und schon in den frühen abgerissen, so das abschen u aser F un dise Geute geoster, eteriglise sel e. Placat ankleben lassen, in welchem„mehrere wahre Katholiken Köln's ihrer tiefen Verehrung vor Cardinal Milchers und ihrem Abscheu gegen den Fürsten Bismarck Ausdruck geben und dann ihre angeblichen Dinstag, 12. Januar 1896. * Prof. Dr. Franz Wüllner. Der Schlußchor gesungen vom Chor der Concert=Gesellschaft. 2. Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, ausgebracht dem Oberbürgermeister Hru. Becker. Hieran anschließend erste dann ihre angeblichen Rechtsanwalt Trimborn zu stimstädtische Bismarck Feier 4000 M. bewilligte. Herrn Scherze unter falscher Flagge sparen.....— Musgang Mit größter Spannung erwartete die Einwohnerschaft den Seit sechs Uhr sammelte sich vor der Geschäftsstelle der Kölnischen Volkszeitung eine immer mehr anschwellende Menschenmasse, welche die Ausstellung der Ergebnisse auf einer elektrisch beleuchteten Taf mit lebhaftester Theilnahme verfolgte.66t immer Gleich die ersten günstigen Ziffern wurden fe.)Igigergrstätz, iumer von neuem erschollen die Hurrahrufe, wenn weitere Ziffern noch immer einen Vorsprung für Trimborn zeigten, und bei Mittheilung oes Schlußergebnisses um 5 Min. vor 8 Uhr erhob sich blausenoer Jub Der neue Reichstags=Abgeordnete für Köln wurde sofort nach der be fee#### alma eine hegeisterte Sieges=Versammlung Bürger=Gesellschaft abgeholt, allwo eine begeisterte S begann. Anm. Menken, v Herrn am verdanken. Die Kölner Centrumspartei und ih:; gzc auf männer haben in glänzender Weise gezeigt, was durch Eifer und aufesellschaft abgeholt, auwo eine bes gh###r g. Mitt beaann. Anwesend waren die Abgeordneten Groeber, de Witt, Fuchs, Menken, von der Acht u. a. Der zündenden Rede des erstgenannten Herrn am Sonntag ist der schöne Erfolg des Tages wesentlich mit zu Die Kölner Centrumspartei und ihre wackern Vertrauens Manker hadenn opfernde Thätigkeit erreicht werden kann. Die Abstimmung in den einzelnen Bezirken weir Lgende gebnisse auf, denen wir zum Vergleich diejenigen im Mai vorigen Jahres entgegenstellen. Erder Hauptwahl Januar 1896. Bezirk. — von dem Overburgermeister Hin. Geder. Geeran*. Strophe der Nationalhymne, gesungen von der ganzen Festversammlung. 3. Festrede, gehalten von dem städtischen Archivar Hrn. Dr. Hansen. 4. Halleluja von G. F. Haendel, für Chor, Orchester und Orgel. 5. Hoch auf das deutsche Vaterland. 6. Das Lied der Deutschen, gesungen von der ganzen Festversammtlung.„nsttign uan 8 Bei der fünfundzwanzigjährigen Gedenkfeier von Sa vignies von Seiten der Veterauen und Unteroffizieren des Currassier= Regiment Graf Geßler Rheinisches Nr. 8 brachte im'schorrbräu Herr Rittmeister Hauiel in längerer kerniger Rede ein Hoch dem Kaiser aus, in welches die Anwesenden begeistert einstimmten. Alsdann sang die Fest=Versammlung stehend die National=Hymne. Herr Liesendahl feierte in zündenden Worten das Regiment und seine Offiziere. Desgleichen fand Herrn Emanuel Mosler's pratriotische Rede sturmischen Beifall. Das Festessen, an welchem 329 Personen theitnahmen, war vorzüglich und rechtfertigte die Verbindung mit der exacten Bedienung wieder auf's neue den guten Ruf, den das##schorrbräu unter dem Besitzer Herrn Wirtz sich erworben hat 5 Zwangs=Anschluß an die städtische Wasserleitung. Die städtische Verwaltung veröffentlicht im Anzeigentheile dieses Blattes eine Polizei=Verordnung betreffend den Anschluß der Grundstücke an die städtische Wasserleitung. Diese Polizei=Verordnung ist nur eine in der durch Polizei=Verordnung des Herrn Regierungs=Präsidenten vom 10. December 1895 eingetretenen Abänderung des§ 29 der BauPolizei=Ordnung vom 20. März 1894 erforderlich gewordene Wiederholung der ältern Vorschriften. * Gewerbegerichts=Wahl. Wir machen auch an dieser Stelle auf die diesbezügliche Bekanntmachuna im Anzeigentheile dieses Blattes aufmerksam. Nach Aufzählung der Gruppen, nach denen die Wahlen gethätigt werden, heißt es weiter: Zum Zwecke der Wahlen sind für jede der vorstehenden Gruppen Wählerlisten angelegt. In diese Listen werden diejenigen Wähler eingetragen, welche ihre berechtigung innerhalb zweier Wochen, und zwar vom 20. bis 10. Februar d. J. einschließlich in den Tagesstunden von Morgens 10 Uhr bis Nachmittags 2 Uhr im Rathhause, anmelden. Wer es unterläßt, seine Stimmberechtigung innerhalb drr vorerwähnten Frist von zwei Wochen in die Wählerliste eintragen zu lassen, verliert für die laufende Wahlperiode das Wahlrecht. Al. Wahltermine werden festgesetzt: a. fur die Arbeitaeber: Montag der 24. Februar 1896, von Vormittags 10 Uhr bis Mittags 2 Uhr und von Nachmittags 5 Uhr bis Abends 9 Uhr; c. für die Arbeiter: Dinstag der 25. Februar 1896, vonl Vormittags 10 Uhr bis Mittags 2 Uhr und von Nachmittags 5 Uhr bis Abends 9 Uhr. Die Wahlen finden statt im Local„Karl der Große“, Aachenerstraße 64. 1. Ferkulum 38 2. do. 3. Schule Zwirnerstraße 4. Ferkulum 40 5. Weberstraße 29 6. do. 7. Lyskirchen 7 8. Elogiusplatz 5 9. Pipinstraße 12 10. Quatermarkt 1 11. Brigittengäßchen 4 12. Hansa=Saal im Rathh 13. Rechtschule 8 14. Ursulastraße 3 15. Cunibertsklostergasse 1 16. Eigelstein 30A 17. Cunibertsklostergasse 1 18. Eigelstein 304 19. Gereonswall 70 20. Stolkgasse 45/47 21. Gereonswall 70 22. Hunnenrücken 36 23. Rechtschule 8 Vereins-Nachrichten. Reichstags=Ersatzwahl in Köln. Bei der gestrigen Wahl an Stelle des verstorbenen Hrn. Landzerichtsrath Greiß erhielten die Candidaten der verschiedenen Parteien: Rechtsanwalt Karl Trimborn(Centrum) 11,388 Redacteur Hofrichter(Social=Demokrat) 6799 Rechtsanwalt Leyendecker(nat.=lib.) 3485 Professor Virchow(Freisinn. Volkspartei) 102 Zersplittert 31 Ungültig 12 Gesammtzahl 21,817. Das Ergebniß der Wahl ist ein großartiger Erfolg der Centrumspartei. Seit dem Jahre 1881 ist in Koln keiner ihrer Candidaten mehr im ersten Wahlgange durchgekommen. Der Rückgang der Social=Demokratie wie des National=Liberalismus dauert fort, während das Centrum der Wahl am 13 Mai 1895 erhielten: Greiß 10,353, Lütgenau 7366. v. Wittgenstein 3887, v. Warendorf 391, Virchow 348, dazu 4 zersplitterte Stimmen. Die Gesammtzahl der gültigen Stimmen betrug 22,349, die absolute Mehrheit 11,179, hinter welcher der CentrumsCandidat um 826 Stimmen zurückblieb. Der Vergleich mur der heutigen Mahl ist einfach, da in beiden Fällen nur die innere Stadt, und zwar mit Ausnahme eines Theiles der Neustadt innerhalb der Umwallung, in 57 Bezirken in Frage kam, während bei der Wahl von 18. die ganze Stadt Köln, einschließlich der Vororte, in 89 Bezirken wählte. Der Wahlkampf ist lebhaft, aber unter geringern Ausschreitungen als im Frühjahre verlaufen. Die Social=Demokratie hat sich mit ihren Flugblättern und sonstigen Wahlmanövern mehr in Acht genommen als bei der Wahl von 1895; sie war viel sparsamer mit tollen Be hauptungen, die dem Centrum die willkommene Gelegenheit zur leichten Abfertigung gewährten, hat auch keine Versammlung mehr gesprengt. Ueber„Wortbruch des Centrums“ bei den Stimmzetteln sich zu be klagen, ist sie nicht in der Lage gewesen: das Centrum hatte wegen des damals in einem social=demokratischen Placat betriebenen wahrheitswidrigen Uufugs eine Vereinbarung über die Stimmzettel abgelehnt aber im Interesse des Schutzes des Wahlgeheimnisses seinen Stimmzettel zur Nachahmung zur Verfügung gestellt.„„„„„ Ganz ohne minderwerthige Kampfmittel ist es allerdings nicht abgegangen. Der Verband katholischer Arbeiter und Handwerker hatte am Samstag ein Placat mit der Ueberschrift:„Fort mit der Maske“ in der ganzen Stadt vertheilt und besonders dicht in den Arbeiter=Vierteln 24 Klingelpütz 1 25. do. 26. Spiesergasse 15 27. Columbakirchhof 2 28. Kreuzgasse 24 29. Schwalbengasse 5A 30. St. Avernstraße 53/59 31. Friesenstraße 20 32. do. 33. Apostelnkloster 16.4 34. Wollküche 7 35. Autoniterstraße 27•29 36. Wollküche 7 37. Gr. Griechenmarkt 87 38. Antoniterstraße 27•29 39. Humboldtstraße 41 40. Gr. Griechenmarkt 87 41. Apostelnkloster 16A 42. Gr. Telegraphenstraße 29 43. Humboldtstraße 41 44. Mauritiuswall 33 45. 46. 47. 48. 49 217 2333 182 210 150 329 236 199 221 219 163 188 241 206 166 210 203 270 216 290 170 218 226 186 1 181 213 50 31 25 31 38 41 60 61 34 60 45 44 64 39 25 76 29 56 41 127 73 67 99 132 104 87 221 191 262 177 157 267 130 40 99 54 93 43 65 78 39 122 91 163 89 80 51 58 42 87 20 81 73 do. Salier=Ring 32 Burgunderstraße 25 Perlengraben 62/64 do. 50. Gr. Telegraphenstraße 29 51. Salier=Ring 32 52. Waisenhausgasse 27 53. do. 54. Heinrichstraße 55 55. Vor den Siebenburgen 2 56. Ferkulum 40 57. Vor den Siebenburgen 2 169 217 142 171 129 282 198 199 199 202 166 188 234 175 143 195 167 237 204 276 162 207 203 186 150 158 243 152 151 254 2330 197 200 51 44 31 33 62 52 77 905 66 25 47 41 80 46 37 61 24 59 55 97 97 80 102 144 119 89 60 72 77 88 107 123 232 219 265 187 183 289 130 54 125 50 112 46 76 63 46 136 95 162 89 79 51 85 60 71 33 98 78 68 90 119 108 11.388 3485 6799, 102 5 Patriotische Gedenkfeier. Am 18. Jan. d.., 1½ Uhr, wird von Seiten der Stadt Locales. Vormittags 111. Uhr. wird von Seiten der Staor zur Erinnerung an die vor 25 Jahren erfolgte Neubegründung des Deutschen Reiches im großen Gürzenich=Saal ein Festact stattfindest, zu welchem in erster Linie diejenigen Personen, welche ein städtisches Ehrenamt bekleiden, Eintrittskarten erhalten. Das in Aussicht genoumene Programm laute wie folgt: 1. Kaisermarsch von Rich. Wagner, ausgeführt von dem städtischen Orchester unter Leitung des städtischen Capellmeisters Hru. 8 Die Große Carnevals=Gesellschaft veranstaltete am SonntagNachmittag im Gürzenich ihr großes Damen=Comieé, das sich einer ganz außerordentlich starken Besuches erfreute. Solche Damensitzungen in dem des carnevalistischen Schmuckes fast ganz entbehrenden altehrwürdigen Gürzenichsaale bieten für die Leiter großer Gesellschaften oft sehr gefährliche Klivpen. Der überaus glückliche Verlauf der gestrigen Sitzung zeigte indessen, daß der wackere Capitain der Großen sich seiner schwierigen Aufgabe vollauf bewußt war und das Steuer des Narrenschiffleins mit sicherer Hand führte. Mit militairischer Pünktlichkeit betrat Hr. Prior mit seinem kleinen Rathe und großen Gefolge den Saal und entbot der harrenden Narrenschaar, und besonders den Damen, den Gruß. Hr. Assessor Seyfried besang dann in zündenden Versen das, was wir lieben. Hr. J. Metz schloß sich in würdigster Weise mit seinem den Damen gewidmeten Vorspruch an. Auch Hr. Mannheim beschäftigte sich in seinen humorvollen Ausführungen über eheliche Verhältnisse vorwiegend mit dem weiblichen Geschlecht. Einen Kunstgenuß bereitete Frl. Welly den Festgenossen mit drei Liedervorträgen von Taubert, Abt und Suppé, welche die Dame unter Clavier=Begleitung ihres Lehrers, Hru. Wilhelm Bädorf, entzückend schön sang. Stürmischer Beifall lohnte die junge Künstlerin. Auch der Zwerg Perkeo war vom Heidelberger Schloß herabgestiegen und entbot der Narrenschaar sei nen Gruß in zwei hübschen Liedern von Musiklehrer Beines. Nach ihm erschien die bekannte Figur des Bestevader im rend auf der Tribüne die zarte Gestalt des Bärbelchen au tauchte, um das Jawor. zu holer.„#heztere gespräch verfehlte auch auf die Zuhorer Nach einer Pause führte Hr. Klönne in auschaulichster Weise die fünf Sinne vor Augen und brachte die feuchtfröhliche Schaar wieder in die rechte Stimmung. Einen durchschlagenden Erfolg errangen zwe musikalische Freier, die Herren Dahl und Lux mit ihrem Duett: Die nehmen wir nicht. Unstreitig die beste Rede des Abends war die des Hrn. mans über die Liebe, welche er vom oberbürgermeisterlichen, mil tairischen, ärztlichen, dichterischen, musikalischen usw. Standpunkte un zunehmender Heiterkeit in einer Weise definirte, daß auch der Griesgrämigste angesteckt werden mußte. Nach ihm hatte der plötzlich in de. Saal geschneite bekannte Englischmann mit seinen Klapperbeinen einen schweren Standpunkt, aber der unverwüstliche Humor des V tragenden wirkte auch hier auf die Zuhörer geradezu ansteckend. Hen Prior übermittelte der Festversammlung den poetischen Gruß de 71jährigen Dichters Balduin Möllhausen, der auch jetzt wieder da Kölschen Jung nicht verleugnete. Die prächtigen Verse fanden bei der Kappenbrüdern den lebhaftesten Widerhall. Herr Johannes Weihatte zu einem Texte über das diesjährige Stichwort: Maach dir m druns, eine neue originelle Walzer=Melodie compouirt, welche lebhaften Beifall fand. Herr Rings schilderte in der bekannten drastischen seine Bemühungen um das Zustandekommen der Kieler Flotten=Revu Seine Ausführungen stellten an die Lachmuskeln die weitgehend. Anforderungen. Großen Beifall fanden die beiden Soli für Corner Pistion, welche Herr Musik=Dirigent Fellenberg mit gewohnter Meise schaft vortrug. So hielt die Stimmung sich auf der Höhe bis zum Schlusse, wozu die prächtigen gemeinschaftlichen Lieder der Her Knippschaar, Peter Pott, Servas, Kasp. Müller und Wirtz wesentls : Der Katholische Volks=Verein in Köln hatte seine Mi gliedet und Freunde nebst deren Familien auf Sonntag=Abend= seiner ersten Winterfestlichkeit eingeladen. Saal und##### Fränkischen Hofes waren dicht besetzt, als Abg. Eduard Fuchs geg 9 Uhr die Erschienenen begrüßte. Alsdann nahm das Fest sein Anfang. welmes einen recht gemüthlichen Verlauf nahm. Die mit geringen Ausnahmen von Mitgliedern des Volls=Vereins gebalten Vorträge, sowie die Lieder bewiesen, daß der Verein über eine g. Zahl von Kräften verfügt, die es verstehen, Ernst und glücklicher Weise zu verweben. Vorträge hielten die Herren Wierse; Willy Paffenholz, Richard, Fuchs jun., Vetter. Kreuzer und Als Liederdichter wurden die Herren Macherey, Wach, Krings, 1 Henn, Antony und Giersen genaunt. Ein Theaterstückchen: In ervon Mitgliedern der Hoppe'schen Opernschule ausgezeichnet gespielt, den Theilnehmern des Festes köstliche Unterhaltung. Am 9. findet die zweite Wiuterfestichleit statt. Rheinhöhe am 13. Jan., Abends 7 Uhr .06 Kölner Loral-Anzeiger Nr. 13 1 Vinstaa. 14. Januar 1890. Seite 5. Chor der usgebracht ßend erste siversammHru. Dr. chester und Deutschen, von Satrassier m'schorrHoch dem iten. Alsmue. Herr und seine nische Rede onen theilder exacten 'schorrbräu ung. Die Blattes eine icke an die ne in Folge zenten vom der Baune Wiederr Stelle auf heile dieses ch denen die der Wahlen igelegt. In ihre StimmJanuar stunden von Zimmer 11 ig innerhalb ste eintragen hlrecht. Als ver: MonLittags 2 Uhr d. für die ttaas 10 Uhr sends 9 Uhr. enerstraße 64. am Sonntagas sich einer amensitzungen ehrenden altGesellschaften Verlauf der n der Großen d das Steuer irischer Pünktroßen Gefolge besonders den denden Versen Zeise mit seinem im beschäftigte se Verhältnisse genuß bereitete von Taubert, gleitung ihres Stürmischer erkeo war vom arrenschaar seiBeines. Nach senpocal, wähärbelchen aufheitere ZwieWirkung nicht. ster Weise die Schaar wieder errangen zwe m Duett: Die jie des Hrn. Giel sterlichen, mili andpunkte unte. auch der Griesplötzlich in den verbeinen einen mor des Vor ansteckend. Heu hen Gruß de jetzt wieder da fanden bei der ohannes Webe Maach dir ni welche lebhafte drastischen Weir Flotten=Revu ie weitgehendste oli für Cornet wohnter Meister er Höhe bis zum der der Herren Wirtz wesentlich hatte seine Mit nntag: Abend id Galerieen de ard Fuchs geg das Fest sein m. Die mit m ereins gehalten über eine grei und Scherz Herren Wiersber r und Jungblust sach, Krings, 1 achen: In Cir huet gespielt, b# Am 9. Februs Bekanntmachung. Auf Grund der K5 und 6 des Gesetzes über die Polizei=Verwaltung vom 11. März 1850 und der§§ 143 und 144 des Gesetzes über die allgemeine Landes=Verwaltung vom 30. Juli 1883 erlasse ich die folgenden in der durch Verordnung vom 9. Juli 1888 auf die eingemeindeten Vororte ausgedehnten Polizei=Verordnung des Herrn Polizei=Präsidenten vom 10. October 1884 bereits enthaltenen Bestimmungen hiermit für den linksrheinischen Theil des Stadtkreises Köln von neuem als Polizei=Verordnung: S 1. Jedes Grundstück, auf welchem ein zum dauernden Aufenthalt von Menschen bestimmtes Gebäude errichtet ist, muß an die städtische Wasserleitung angeschlossen werden. S 2. Ausgenommen von diesem Zwange sind nur diejenigen Grundstücke, von denen festgestellt wird, daß durch einen auf denselben befindlichen Brunnen für die ausreichende Beschaffung von dauernd gutem Wasser zum menschlichen Genuß gesorgt ist. S 3. Die Verpflichtung, den Anschluß der Grundstücke an die städtische Wasserleitung zu bewirken, liegt den Eigenthümern oder Verwaltern der Grundstücke ob. S 4. Wer es unterläßt, das eigenthümlich besessene oder verwaltete Grundstück an die städtische Wasserleitung binnen einer von dem Gemeinde=Vorstande zu bestimmenden Frist anzuschließen bzw. derjenige Eigenthümer oder Verwalter, welcher den Anschluß des Grundstücks an die Wasserleitung nicht duldet, verfällt— abgesehen von der im Wege der Execution zu bewirkenden Herbeiführung des Anschlusses— in eine Geldstrafe von 3 bis 30 Mark, an deren Stelle im Unvermögensfalle verhältnißmäßige Haft tritt. Diese Polizei=Verordnung tritt Kraft. Köln, 9. Januar 1896. mit dem Tage ihrer Verkündigung in Der Oberbürgermeister. I..: Der Beigeordnete, Klutzmann. Ich litt vor einigen Jahren an Kehlko Lunge, und wurde durch die Krankheit so sehr angegriffen, daß ich ohne fremde Hülfe nicht über die Stube gehen konnte; das viele Husten erzeugte nach und nach völlige Stimmlosigkeit. Durch die Cur des Herrn Paul Weidhaas in Niederlößnitz bei Dresden, Hohestraße 165h, bin ich gänzlich hergestellt worden, allen an mich herantretenden beruflichen Anforderungen gewachsen und amtire ich schon wieder Jahre lang wie ein nie krank Gewesener, so daß ich die angewendete Cur gern empfehle. Oberlehrer Friedrich Berger, Obermeißling, Niederösterreich. Cafelherde, hübsche Decors, große Auswahl. Mangel-Wring=u. Wasch=Maschinen mpfiehlt in bekannt gut. Qualit. zu sehr billigen Preisen. Alb. Reinnoid, Hollender Nachf., Schildergasse—11 Fernspr. 995. *) Die Bau=Polizei=Ordnung vom 20. März 1894 läßt im § 23 bei„Stahl“ eine Beanspruchung von 1000 Kilogramm Druck für das Quadratcentimeter zu. Diese Vorschrift bezieht sich nach einer von der städtischen Polizei=Verwaltung neuerdings getroffenen Entscheidung auch auf„Flußstahl". Gerichts=Verhandlungen. 2r Schöffengericht. Ein Wirth soll einen Schutzmann durch das Wort„Mömmes“ beleidigt haben.„Mömmes, das ist Geld,“ sagte der Angeklagte.„Wenn wir genug Mömmes hätten, dann brauchten Sie nicht hier zu sitzen.“ Der Vorsitzende machte den Angeklagten aufmerksam darauf, daß er sich ungebührlich benehme und eventuell sofort eingesperrt werden könne.„Nein, dafür danke ich,“ erwiderte dieser. Die Beleidigung brachte ihm 10 M. Geldstrafe ein.— Der verhaftete Jacob Nanzig war Aushelfer an der Post hierselbst und erbrach bei dieser Gelegenheit mehrere Packete, deren Inhalt er sich theilweise aneignete. Das Urtheil lautete auf sechs Wochen Gefängniß. Die Aufgabe der Seife zur Gesundheitspflige der####4 wird von den meisten Leuten, insder Jo0lul besondere aber von sparsamen Hausfrauen verkannt. Es ist durchaus nicht einerlei, welche Seife man gebraucht, denn die Haut ist ein sehr wichtiges Organ im menschlichen Organismus und viele Erkrankungen, Ansteckungen, Hautleiden, Pusteln, Finnen. Unreinheiten 2c. können vermieden werden, wenn nicht am falschen #rr gespart wird und man sich entschließt, eine Kleinigkeit mehr für etwas wirklich Gutes und Erprobtes auszugeben, wie es z. B. die Patent=Myrrholin=Seife ist. Dieselbe kostet allerdings 50 3 sie besitzt dafur aber auch eine Einwirkung auf die Haut, welche die hervorragendsten deutschen Professoren und Aerzte veranlaßte, sie als die beste Toiletteseife für die Gesundheitspflege der Haut zu erklären und allen Frauen und Kindern zur Anwendung warm zu empfehlen. „ Die Patent=Myrrholin=Seife ist in allen guten Parfumerie= und Droguen=Teschaften, sowie in den Apotheken 2c. à 50§ erhaltlich und muß jedes Stück die Patent=Nummer 63,592 tragen. 9 Der Verein zur Wahrung des Interesses des südwestlichen Stadttheiles hielt am Samstag=Abend im Restaurant Kaiser Friedrich seine Hauptversammlung ab. Hr. Julius Krann widmete als erster Vorsitzender zunächst dem verstorbenen Vorstandsmitgliede Hrn. Wilh. Helmers, der sich große Verdienste um den Verein erworben hatte, einen warmen Nachruf. Alsdann verbreite sich Redner über die Thätigkeit des Vereins be hufs Erreichung der ihm gesteckten Ziele. Bei Begründung desselben am 11. Juni 1893 wurden als Programm sieben Punkte in's Auge gefaßt, und zwar erstens das Anhalten möglichst sämmtlicher Schnell züge am Personenbahnhof Köln=Süd. Das Ergebniß der Bemühungen ist bekannt. Bis jetzt halten dort sieben Schnellzüge, was von den Bewohnern unseres Staattheiles als eine Wohlthat empfunden wird Zweiiens wurde die Leitung der Querbahn nach dem überaus stark benutzten Südbahnhof und Durchführung derselben nach dem Sachsen Ring angestrebt. Letzteres ist inzwischn geschehen, während die Frage wegen der Durchführung nach dem Südbahnhof noch offen ist. Drittens wurde eine schnellere Aufeinanderfolge der Wagen der Querbahn während der Zeit von 12 bis 1¼ Uhr verlangt, was auch inzwischen geschehen ist, indem die Gestlschaft mehr Wagen eingestellt hat. Vier tens wurde das Ausliefern der Stückgüter am Güterbahnhof Süd begehrt. Ueber diesen Gegenstand hat eine lebhafte Correspondenz mit der königl. Eisenbahn=Direction Köln(linksrh.) stattgefunden. Hr. Geheimrath Knebel hatte über diese Frage Vorbesprechungen mit mehrern Ministerialräthen, u. a. auch mit dem jetzigen Kölner Eisenbahn=Präsidenten Höter, welche zu dem Beschlusse führten, die Angelegenheit auf einen spätern geeigneten Zeitpunkt zu verschieben. Nachdem dieser jetzt eingetroffen ist, steht die Angelegenheit auf der heutigen Tagesordnung Fünftens erstrebten wir die Errichtung von Postanstalten, und unsere Bemühungen hatten den Erfolg, daß am 1. April d. J. eine Post anstalt in unserm Stadttheile, und zwar in der Verlängerung des Duffesbach, gegenüber dem Volksgarten, errichtet wird. Sechstens wünschten wir eine beschleunigtere Ausführung der geplanten Außenbahnen. Nach dieser Richtung bemühten wir uns um die Herstellung einer Pferdebahn=Verbindung Köln=Sülz, welche inzwischen in Betrieb gesetzt worden ist. Hinsichtlich der Vorgebirgsbahn vertreten wir den Standpunkt, daß der Barbarossaplatz als Endstation beizubehalten sei Nach lebhaften Erörterungen hat der Minister die Ausführung der Vorgebirgsbahn bis zum Südbahnhof ertheilt, hingegen steht die Entscheidung über die Einführung derselben in die Altstadt noch aus. Der siebente Punkt betreffs Errichtung des Stadtwaldes im Süden außerhalb der Umwallung ist erledigt. Nach diesem einleitenden Vortrage trat die Versammlung in die Tagesordnung ein. Zunächst lag ein Antrag vor betr. die Ausliefe rung der Stückgüter am neu zu erbauenden Güterbahnhof, welcher von Hrn. Geheimrath Knebel eine warme Befürwortung fand. Da letzterer auch versprach, die Sache im Abgeordnetenhause zu vertreten, beschloß man einstimmig die Absendung folgender vom Vorsitzenden verfaßten Eingabe an die königl. Eisenbahn=Direction Köln: „Im Auftrage einer am 11. d. M. zahlreich besuchten Ver sammlung, der speciell die Inhaber großer industrieller Betriebe und weitverzweigter Geschäfte beiwohnten, gestattet sich der unterzeichnete Vorstand(Vorsitzender Herr Julius Krayn) folgende Bitte auszusprechen. Die weite Entfernung des Güterbahnhofs Gereon hat für die Bewohner des südwestlichen Stadttheiles große Schädigungen an Geld= und Zeit verlust im Gefolge. Nachdem in Verbindung mit den neuen Hafen Anlagen der Bau eines großen Güterbahnhofes bevorsteht, bitten wir, denselben derart groß anzulegen, daß die Auslieferung sämmtlicher mit der Bezeichnung Köln=Süd versehenen Stückgüter am Güterbahnhof Süd zur Ausgabe gelangen. Da derartige ähnliche Einrichtungen selbst an kleinern Plätzen wie z. B. Solingen, bestehen, sind wir fest überzeugt, daß es nur dieser Anregung bedarf, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Wir haben zu der Kgl. Eisenbahn=Direction das feste Vertrauen, daß dieselbe gern unserm gewerbreichen Stadttheile die lang ersehnte Verkehrs=Erleichterung verschaffen wird, und sehen einem günstigen Bescheide entgegen.“ Bezüglich des Anhaltens sämmtlicher Schnellzüge am Südbahnhofe wurde auf die Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 15. April 1893 hingewiesen, in welcher Hr Abg. Dr. Karl Bachem das Halten aller Schnellzüge lebhaft befürwortete und auch das Verdienst seines Collegen Knebel mn dieser Sache betonte. Eine weitere Beschlußfassung wurde vertagt. Eine längere Auseinandersetzung rief der Antrag betreffend Errichtung einer Markthalle auf dem Gelände des Pantaleons=Bahnhofes hervor. Da der Verein schon längere Zeit die Errichtung einer solchen auf einem geeigneten Platze im Ange hatte, hält derselbe den Zeitpunkt für geeignet, eine diesbezügliche Eingabe an den Herrn Oberbürger= meister und die Stadtverordneten-Versammlung zu richten. In der beschlossenen Eingabe wird der Antrag wie folgt begründet: Diese Frage ist bereits im Collegium gestreift worden, als es sich um die Erhaltung von größern Plätzen zur spätern Verwendung für allgemeine städtische Wohlfahrts=Emrichtungen handelte. Wir erachten den Zeitpunkt für gekommen, um diesen Plan zu verwirklichen. Der Platz ist freigelegt und hat den besondern Vorzug, daß die in kurzer Zeit vollendete Vorgebirgsbahn die Producte des Vorgebirges in eine Markthalle einführen kann. Abgesehen davon, diß die materiellen Auslagen der Stadt durch Vermiethen der Verkaufsstände eine Verzinsung erfahren dürfte, würde auch durch den Bau einer Markthalle ein großer Schritt in social=politischer Beziehung geschehen sein. Ferner beschloß die Versammlung, betreffs der geplanten Anlage einer elektrischen Bahn im Süden eine Eingabe an die Stadt zu richten, in welcher um Beschleunigung der Anlage gebeten wird. Von einigen Mitgliedern wurde endlich angeregt, daß die Stadt baldigst eine höhere Töchterschule im südwestlichen Stadttheile errichten möge, da diese einem dringenden Bedürfnisse entsprechen würde. P Diebstähle. Aus einer Wohnung an der Pelzergasse verschwand während der Abwesenheit der Bewohner aus dem Kleiderschranke eine blau und gian gestreifte Hose. Vom Flur eines Altkäufer=Geschäfts an der großen Neugasse wurde ein dunkelbrauner Ueberzieher entwendet, ferner aus einem unverschlossenen Pferdestalle an der Jacordenstraße ein vollständiges Zaumzeug * K ö l n e r S t a d t= T h e a t e r. H e u t e: 1 2.. A b.= V s t. G a s t s p i e l v o n Georg Engels vom Deutschen Theater in Berlin Der Herr Senator. Lustspiel in 3 Aufz. von F. v. Schönthan und G. Kadelburg Senator Andersen: Georg Engels als Gast. Anf. 7, Endeg gen 9½2 Uhr.— Mittwoch, 15. Jan.: 123. Ab.=Vst. Die Africanerin. Oper in 5 Acten von Meyerbeer. Don Vasco de Gama: Kammer sänger Paul Kalisch als Gast. Vereins=Nachrichten. A Musikalische Gesellschaft. Der in auswärtigen Blättern seit Jahren stets mit begeistertem Lobe genannte Pianist Franz Rummel, welcher vor einigen Jahren hier schon Lorbeeren verdiente, versammelte am letzten Aufführungs Abend ein zahlreiches Publicum, das seinen meisterlichen Clavier=Vorträgen mit größtem Interesse folgte. Ein Concert in Cis-moll von Ludwig Schytte und eine Suite mit Streich= * Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute Morgen 8 Uhr unsern lieben Gatten, Vater, Bruder, Schwager, Neffen, Vetter und Onkel, den Herrn van ∆ Kunstschlossermeister und Geldschrank=Fabricani, nach längerm Leiden in Folge eines Schlaganfalles im Alter von 46 Jahren zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Er starb sanft und gottergeben, mehrmals gestärkt mit den Heilsmitteln der römisch=katholischen Kirche. Um stille Theilnahme bittet im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wwe. Wilh. Joh. van 12. Januar Köln und Cleve 1896. Die Beerdigung findet statt am Dinstag den 14. d.., Nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehause Weidengasse 25 aus. Die feierlichen Exequien werden gehalten am Mittwoch den o. d.., Morgens 8½ Uhr, in der Pfarrkirche St. Ursula. Soure Jemand aus Versehen keine Einladung erhalten haben, so bitte, dieses als solche zu betrachten. Das Jahrgedächtniß der Eheleute Adam Weiß und Aques, geb. Blessem findet Mittwoch den 15. Januar, Morgens 9 Uhr, in St. Columba statt, wozu Verwandte und Bekannte ergebenst eingeladen werden. user=Verwalter m. best. Ref. u. kl. Pension sucht noch einige Häuser zu ger. Procentsatz. Fr.=Offerten unter Nr. 59 an die Geschäftsstelle d. Bl. in St. Maria in der Kupfergasse. Die Exequien für das verstorbene Mitglied Frau Josefine'Eu, geb. Fürth, Landsbergstraße 34, finden statt Mittwoch den 15. Jan. a. er. Morgens 9 Uhr, wozu die Mitglieder der Bruderschaft hiermit höflichst eingeladen werden. für die verstorbene Frau Julie geb. Richard, findet Donnerstag den 16. Januar. Morgens#10 Uhr, in der Pfarrkirche St. Maria in der Kupfergasse statt. Akesse Orchester von Ole Olsen zeigten den Künstler in seiner ganzen Bedeuutung. Zum Vortrag dieser Stücke gehört eine außerordentliche Techui. Gesangreicher Anschlag und geistiges Durchdringen sind Hrn. Rummel in hohem Grade eigen. Das Orchester unter der vortrefflichen Leitung des Hru. Professor Seiß spielte dazwischen Adagio für Streich=Instrumente von Tschaikowsky, ein feines, sehr stimmungsvolles Werk, das von der Oede der russischen Steppen nichts an sich trägt. &am Strafkammer. Am 23. Juni 1894 entstand in der Kleinen Spitzengasse ein Krawall. Der dort wohnende Speisewirth Julius Hörster gerieth Abends gegen 10½ Uhr mit einem Nachbarn, der ein im Hause des Speisewirthes wohnendes Mädchen nach Hause begleitet hatte, auf dem Hausflur in Wortwechsel. Er drängte den Mann, der nach Angabe des Speisewirthes Bier verlangte, zur Hausthüre hinaus worauf er von demselben einen Faustschlag in's Gesicht erhielt, den er mit einem Fußtritt erwiderte. Der Nachbar behauptet, der Speisewirth habe ihm nicht die Thüre öffnen wollen und habe ihn zuerst angegriffen Er flog auf's Straßenpflaster, raffte sich aber wieder auf, nahm eine drohende Haltung an und forderte den Speisewirth auf, hinaus zu kommen, wenn er etwas wolle. Letzterer schloß die Hausthüre, worauf — es bleibt unerwiesen, von wem— an dem Hause die Fensterscheiben eingeschlagen wurden. Unterdessen hatten sich viele Menichen vor dem Hause versammelt, welche eine bedrohliche Haltung annahmen und nach Angabe des Speisewirthes damit begannen, die Fenster seines Hauses zu zertrümmern. Nun ließ sich dieser von seiner Frau einen Revolver bringen und gab zwei, nach anderer Angabe fünf scharfe Schüsse ab um die Tumultuanten zu erschrecken. Als die Schüsse gefallen, schrie die Frau des Streiturhebers auf:„Ich bin geschossen,“ worauf die auf mehr als 150 Personen angewachsene Menge an der Wohnung des Speisewirthes eine große Verwustung anrichtete. Die Strafkammer verurtheilte am 3. September 1894 den Speisewirth wegen vorsätzlicher Körperverletzung mittels eines gefährlichen Werkzeuges zu einer Gefängnißstrafe von sechs Monaten. Die vom Verurtheilten beantragte Revision wurde zwar verworfen, doch gab das Gericht am 18. März 1895 dem Gesuche betreffs Wiederaufnahme des Verfahrens statt. In der neuen Verhandlung am 4. Mai 1895 ergaben sich für den Angeklagten wesentliche Milderungsgründe, weshalb das frühere Urtheil aufgehoben und die Strafe auf sechs Wochen ermäßigt wurde. Rechtsanwalt Schumacher beantragte nunmehr auch die Revision dieses Urtheils, welchem Antrage das Reichsgericht entsprach, weil in dem Urtheil der von dem Angeklagten geltend gemachte Standpunkt der Nothwehr nicht genügend berücksichtigt erscheine, und verwies die Sache zur neuen Verhandlung an die Strafkammer zurück. Letztere erkannte nunmehr auf Freisprechung, da Nothwehr erwiesen, dagegen nicht nachgewiesen sei daß die betreffende Frau wirklich durch einen Schuß verletzt worden seiAlles Zerbrochene, Glas, Porzellan, Holz usw. kittet am allerbesten der rühmlichst bekannte, in Lübeck einzig prämüirte nur echt in Gläsern a 30 u. 50 Pfg. in Köln bei: Jacob Marcan, Schildergasse 84 0, Barbarossa=Droguerie, Weyerstraße 91, H. Gerstner. Droguerie, Breitestraße 169. Ecke Gertrudenstraße, Mar Riese, Reichsadler=Droguerie, Ehrenstraße 79, Gebr. Krämer, Mathigsstraße 11, Wilh. Loeff. Severinstraße 182, Oscar Opdenhoff Nachf., Krahnenbäumen 27, Rob. Rügenberg, Porzellan= u. Glasniederlage, Schaafenstraße 55. Ed. Muller, Droguerie. Severinstraße 211, Hans M. Zscheyge, Mohren=Droguerie. Schildergasse 114, B. Heeg. Adler=Droguerie, Friesenstraße 42, Julius Kramer, Glas= u. Porzellag=Handlung, Hohestraße 20—22. Droguerie Gerbert, Venloerstraße 262 in Köln=Ehrenfeld. Seite 6. e beune, ee e Gewerbegerichts=Wahl. Volksgarten. Bezüglich der auf Grund der Bestimmungen des§ 9 des Regulativs für das königl. Gewerbegericht zu Köln statt, findenden diesjährigen Wahl der Beisitzer wird hiermit Nachstehendes zur Kenntniß der Betheiligten gebracht: 1. Zum Mitgliede des Gewerbegerichtes soll nur berufen werden, wer das 30. Lebensjahr vollendet, in dem der Wahl vorangegangenen Jahre für sich oder seine Familie Armen=Unterstützung aus pfangen oder die empfangene Unterstützung erstattet hat und in dem Bezirt har(Bomorhonerichte sort minoentens zmer pfangen oder die empfangene Unterstützung erstattet hat und in dem Bezirk des Gewerbegerichts seit mindestens zwei Jahren wohnt oder beschäftigt ist. Personen, welche zum Amt eines Schöffen unfähig sind(Gerichtsverfas sungsgesetz L 31, 32), können nicht berufen werden. d de ber'g asv#.## Li. Fauer nan nier Jahren, und zwar die#n 5# konnen nicht berusen werden. 2. Die Beisitzer werden auf die Dauer von vier Jahren, und zwar diejenigen aus dem Kreise der Arbeitgeber von den Arbeitgebern, aus dem Kreise der Arbeiter von den Arbeitern gewählt. Alle zwei Jahre am 1. April scheidet die Hälfte der Gewählten aus und zwar Arbeitgeber und Arbeiter in gleicher Anzahl. Eine Wiederwahl ist zulassig. 4 Arbseitgeber weiche das 25. Lchenssah, vollendet und seit zäg. destens einem Jahre in dem Bezirke des Gewerbegerichts Wohnung oder eine gewerbliche Niederlassung haben;....... d. Arbeiter, welche das 25. Lebensjahr vollendet und seit mindestens einem Jahre in dem Bezirke des Gewerbegerichts beschäftigt sind oder, falls sie außerhalb dieses Bezirkes in Arbeit stehen, wohnen. Personen, welche zum Amt eines Schöffen unfähig sind(Gea s g e s e t z( C 2 1* Gruppe Betrieb der Stuccateure, Cementirer, Asphalteure, Pflasterer, Brunnenbauer, Ofensetzer, Steinmetzen, Steinbildhauer, Marmor=Arbeiter, und dvor wro ve. gi: Bozisitzer(Arbeitnehmer, sHeide un Steinhauer Heinrich David Gruppe 9. Dachdecker, Schornsteinseger Zimmerer,„FiZ'baucet,„ghefathriter, Hoßh, macher, Faßbinder, Schreiner, Drechsler, Holzbildhauer, Möbelfabriken Personen, welche zum richtsverfassungsgesetz§§ 31, 32), sind nicht wahlberechtigt. Mitglieder einer Innung, für welche ein Schiedsgericht in Gemäßheit der§§ 97a und 100d der Gewerbe=Ordnung errichtet ist, und deren Arbeiter bene ndu u aichch Shisigrich, r. Rihlscher öie Sanun, Perrückenmacher=Innung und sind daher sowohl die Mitglieder dieser Innung als auch deren Gehülfen weder wahlberechtigt noch wählbar.„„„ 4. Das Reich, der Staat, die Gemeinden und sonstige öffentliche Ver 4. Das Reich, der Staat, die Gemeinden und sonstige, ugentig, bände, sowie juristische Personen üben ihr Stimmrecht durch ihre gesetzlichen Den Arbeitgebern stehen die mit der Leitung eines Gewerbebetriebes oder eines bestimmten Zweiges desselben betrauten Stellvertreter der se## ständigen Gewerbetreibenden gleich, sofern ihr Jahres=Arbeitsverdien Lohn oder Gehalt zweitausend Mark übersteigt.,. 664. Grunnen aus 5. Die Beisitzer werden von den nachstehend aufgeführten Gruppen aus ihrer Mitte gewählt, und zwar wählen Arbeitgeber und Arbeiter die an Schlusse jeder Gruppe angegebene Zahl Beisitzer. Gruppe 2. Die gesammte Eisen=Industrie, Metallgießereien. Metallwaaren=, Werkzeug= und Maschinen=Fabriken, Walzwerke, Emaille ferner Mechaniter, Gürtler, Schloser, Schmiede, Schwertfeger, Büchsenmacher, Pumpenmacher, Kupferschläger, Klempner und Installateure, ein Beisizer(Arbeitgeber), zwei Beisitzer(Arbeitnehmer). cheiden u z. Alasiermeister8 Schlosser Anton Unkelbach, Schlosser Theodor Graaff. das esammte Verkehrshiffsbetriebe, Binnensen Gewerbebetrieb des Glaser, Anstreicher, spaltereien, Drei Beisigzer(Arbeitgeber), zwei Beisitzer(Arbeitnehmer). Es scheiden Tischlermeister Jean Deussen. Malermeister C. E. Vogel. Schreiner August Rieger. Zimmerer Otto Rieschick. Gruppe 10. Reinigungs=Unternehmer, Fuhrwerksbetriebe, gewerbe, wie Eisenbahnen, Straßenbahnen, betrieben Arbeiter beschäftigt sind, auf welche Tit. VII der Gewerve=Oronung Anwendung findet, ovg pe njizer(Arbetgevet, auer Beisitzer(Arbeitnehmer), Es scheiden aus:„ Kaufmann Emil Boltze, Fuhrknecht Wilhelm Hubert Libertus, Magazin=Arbeiter Karl Dahlmann... porstehenden 6. Zum Zwecke der Wahlen sind für jede der vorstehenden Gruppen Wählerlisten angelegt.... Talen eingetragen, welche In diese Listen werden diejenigen Wähler eingetragen, weiche ihre Stimmberechtigung innerhalb zweier Wochen, und zwar vom 28. Januar bis 10. Februar d. J. einschließlich in den Tages stunden von Morgens 10 Uhr bis Nachmittags 2 Uhr, im RathVorläufige Anzeige! Das Freitags-Concert fällt aus. Dafür: Zur Jubelfeier der Kaiser-Proclamation Samstag den 18. Januar, Mittags 3 Uhr: &a Frei-Concert. * Abends 8 Uhr: Grosses patriotisches Concert unter denselben Bedingungen wie die Freitags-Concerte. A -Panorama international. Kreuzgasse 13, terre, gegenüber dem Realgymnasium. Spauten, 7. Cyklus. Burges, Avila, La Granja, Valladolid. Burges, Avila, La Gransa, Baudvons. Geöffnet von Morgens 9 Uhr, auch Sonn= und Feiertags, bis Abds. 10 Uhr. Entrée 30 Pfg., Kinder 20 Pfg. 00 Große 1896 Wegen der Verlegung des Damen=Comité's vom 19. auf den 12. Januar wird das für den 15. Januar vorgesehene Damenkränzchen auf verlegt Dinstau den 21. Januar Der Kleine A..: Peter Prior, Präsident. Bei der Anmeldung ist eine Bescheinigung des P6r#hrcrr#ch macht zubringen, welche die Wahlberechtigung der sich Es empfiehlt sich, die Bescheinigung bei dem Polizei=Commissar zu beantragen, Kneipp'sche Wasser-Heilanstalt Dr. Buteneuer. Palmstr. 16. pr.: Montag, Donnerst.##..!“ 3. Chemische Fabriken aller Art, Herstellung phgtogrgaßfichgt Papiergzigie von Oel=, Buchdruck= und andern Farben, Tinten=, Lack=, Firniß=, Wichse, "= und Fettwaaren=Fabriken. Oel=Raffinerien, Glas=, Stärke= und ZuckerFabriken, Tabak=, Cigarren= und Cigarretten=Fabriken, Gerbereien und LederLichter=Fabriken, Talgschmetzereien.„Wachswaaren=, Gummi= und Guttapercha=Siegellack=Fabriken, Herstellung von t. Holzcement, Dachpappen, künstlichem Dünger, Porzellan=, Steingut=, Asphalt. Holzeemenr. Tachpappen, kunstlichn. Glas=, Spiegel= und Thonwaaren=Fabriken und Töpfereien, verden gewählt: ovo Ein Beisitzer(Arbeitgeber), ein Beisizer(Arbeitnehmer). S8 chenden., Lahrigant Titus Bred Cigarrenmacher Bernhard Steinecke. in dessen Bezirk der Nachsuchende wohnt..... Frtune und laufende Diese Bescheinigung wird, nachdem auf derselben Gruppe und laufende Nummer der Wählerliste, unter welcher die Eintragung erfolgt ist, vermertt worden ist, dem Angemeldeten wieder zurückgegeben..1, Stimmberechtigung Ueber die Frage, ob der erbrachte Ausweis über die genügt, entscheidet vorbehaltlich der Rechtsgültigkeit der Wahl der Wahlvorstand. Derselbe bestimmt in zweifelhaften Fällen auch darüber, zu welche o7, Nach Ablauf der zur Eintragung in die Wählerliste festgesetzten zweiwöchentlichen Frist werden die Lisen geschlossen, und von dem Vorsitzenden des Wahlvorstandes und den mit der Führung der Listen### gintragung amten mit einer Bescheinigung versehen, daß sich in der für die Eintragung in die Listen bestimmten Zeit Niemand weiter gemeldet hat. Wer es unterläßt, seine Stimmberechtigung innerhalb der vor Frist von zwei Wochen in die Wählerliste eintragen zu Spr.:„ 26—½8, Mittw., Samst g4—6 Uhr. Besuche in der Siadt täglich. Freitag 16—½8 Uhr, Sonntag 10—12 Uhr. „„„„ erwähnten Frist von zwei Wochen in die Wählerliste eintragen zu lassen, verliert für die laufende Wahlperiode das Wahlrecht. 8. Die Wahl ist unmittelbar und geheim und erfolgt in Gegenwart des Wahlvorstandes. Ziehung schon am 7. bis 11. Februar, Haupigew.: 50,00b, 20, Obb, 10.000 M. baar, Loose=Anzahl nur 150.000 und insgesammt 6261 Geldgewinne. Originalloos zu Originalpreis à K.30, in Partieen Rabatt, sowie Lamberti=Münster=Voll=Loose, für alle Klassen gültig, ½ Original=Loos 5 M, ¼ 10 K, empfiehlt u. versendet F. A. Teelte, Mauritiuswall 15, Eicke Jahnstraße. und Gruppe 4. Papier= und Tapeten=Fabriken, Buch=, Kupfer= und Stein=Druckereien, sotographen, photographische Druck=Anstalten; Geschäftsbücher=, CartonnageBiten=Fabriten, Schustgel= und GigspapiegFahtiken: Bildhauer, Graveure, Ciseleure, Edelsteinschneider, Schablonen=Verfertiger; Gold= und Silber=Arbeiter, Juweliere, Vergolder, Uhrmacher, verden gewählt: Ein Beisitzer(Arbeitgeber), ein Beisizer(Arbeitnehmer). Es scheidet aus: Fabricant Franz Friedrichs. Ergänzungswahl ist erforderlich für: Buchbindergehülfe Nicolaus Müller. Gruppe 5. scheinigung(Nr. 7 dieser Bekanntmachung); an###standes überanderweitiger Legitimationen bleibt dem Ermessen des Wahlvorstandes überPersonen, welche in die Wählerlisten nicht eingetragen sind, werden von 9. Die Wahl erfolgt ausschließlich durch persönliche Abgabe von Stimm zetteln, welche handschriftlich oder im Wege der Vervielfältigung hergestellt eoez hen füssn so viele Nanmen enthalten, wie Besitzer zu Päbhiggsind. 10. Zur Aufnahme der Stimmzettel wird für jede Gruppe(Nr. o dieser Bekanntmachung) eine besondere Wahlurne im Wahlogl aufgestellt, weiche mit der Bezeichnung und der Nummer der betreffenden Gruppe versehen ist. Die erschienenen, in der Wählerliste, eLgetengerne n. woschner, eu ezgeben Braunkohlen-Briketwerk Köln=Frechen. snrech- Auschluß Köln Nr. 1206. Zuckerbat Mälzerei Speise=Wirthschaften Kaffeehäuser. Pensionate, Herbergen, und zwar wird gewahlr: n, in der Wahlerliste eingetlageinn Angn ihren Stimmzetel so zusammengesalteni, dsath, zierdeshspelsches derselben undie Gruppe, zu welcher der Wähler gehört, aufgestellte Wahlurne hineinlegt Zeloc und Velgentg. 2o2, Aulauc, al,.Laislrsbte. Tilcsdt e 5. nach allen verdeckt sind, einem Mital eröffnet in die für die GruppeNach Ablauf der zur Vornahme der Wahl festgesetzten Zeit werden nur noch diejenigen Personen, welche bereits im Wahllocale anwesend sind. zur Bei der jetzigen kalten Jahreszeit haben sich die Ansprüche der Armen an die Kleiderkammer des Vereins derart vermehrt, daß wir trotz der vielen an die Kleidertamme, V.#.# Man Anforderungen gerecht zu werden. Ii. Als gewählt sind aus jeder Gruppe diesenigen Veriagen zu erachten, Erodnzungswoy!“ Papignrische, hliheim of welche die meisten Szimmen erhalten haben; be das vom Vorsitzenden des Wahlvorstandes zu 12. Als Wahltermine werden festgesetzt: Ossendorf. Gruppe 6. Sattler, Bandagisten, Koffermacher, Treibriemenmacher, Schuhmacher, Reinigungs=Anstalten. Operateure. Zahnärzte, Ein Beisitzer(Arbeitgeber), zwei Beisizer(Arbeitnehmer). N 88 5 uu Wuaherneiter Terh Taage. Schneider Georg Heinrich Appel. Hutmacher Wilhelm August Kinzel. Gruppe Den Betrieb der Civil=Ingenieure, Architekten, Hochnehmer, Maurer, Canal= und Erd=Arbeiter, der Ziegeleien und Kalkbrennereien und zwar werden gewählt:...—... . Zwei Beisitzer(Arbeitgeber). Es scheiden aus: Maurermeister Karl Blümel. Maurermeister und Ziegeleibesitzer Peter Streifler. bei Stimmengleichheit entscheidet zu ziehende Loos. ahltermine werden festgesetzt: a. für die Arbeitgeber: Montag der 24. Februar 1896, von Vormittags 10 Uhr bis Mittags 2 Uhr und von Nachmittags 5 Uhr bis Abends 9 Uhr; b. für die Arbeiter: Dinstag der 25. Februar 1896, von Vormittags 10 Uhr bis Mittags 2 Uhr und von Nachmittags 5 Uhr bis Abends 9 Uhr. Die Wahlen finden statt im Locale Karl der Große“, Aachenerstraße 64. Köln, 10. Januar 1896. Der Wahl=Commissar: C. A. Decker, Vorsitzender des Königlichen Gewerbegerichts. uns die abgelegten Kleidungsstücke jeder Art für Männer, Frauen und Kinder, auch. Bettzeu,„atte, Teepiche 2c. zu überweisen. Lager in Köln am Lindenthor. Vorzügliche Waare. Tagespreise. Kleiderkammer für Arme. haben sich die Ansprüche der Armen Zuwendungen nicht im Stande sind allen Anforderungen gerecht zu werden. Wir bitten deshalb alle Mitglieder des Vereins sowie die ganze Bürgerschaft Gestlige Anmeldungen Sternengass 25 im Buren, 25 Perzinz Der Vorstand des Kölner gedeihen am besten mit Hohenlobr’schem Hafermehl empfohlen durch Tausende Herren Aerzte als einzig richtiger Zusatz zur Kuhmilch. Verkaufsstellen durch Placate kenntlich. Verlag und Druck von J. O. Bachem. Verantwortlich: O. Brendgen in Köl# — □ 2 S C D S Lam Metzer Kölne Berli R. Ri Can 0 in en Lot e von KÖLN empfich als: Brie Kopf Couran Lager i Se prima „ F 20 a F für alle F. 2