und Anzeigen-Annahme Marzellenstraße 20, Ecke d. Bahnhofstr. Anzeigen-Preis: Für Köln und Vororte 12½ Ofg. Pttt2; die einspaltige Heile; für auswärts 20 Ofg.— Bevorzugt verlangte Anzeigen(erste u. letzte Seite) 20% höher.— Stellen=, Dienst=, Arbeits=Gesuche und=Angebote, Mieth=Anzeigen und dergl. bis zu 10 Zeilen 5 Ofg. die Zeile. Jede vierte Einrückung derselben Anzeige kostenfrei. Offerten=Annahme 25 Ofg. S 111 täglich in jedes Haus von Köln sowie in Deutz und allen Deresten unentgeltlich getragen. Für Stockwerke und Hinterhäufer mit Sonntags-Peilage 30 Ofg. monatlich. Nr. 155. Amtliche Bekanntmachung. 20. öffentliche Sitzung der Stadtverordneten=Versammlung am Mittwoch den 12. Juni 1895, Abends 6½ Uhr. Tages=Ordnung: 1. Rechnungen; 2. Grundstucks=Entschädigung: a. Bayenstraße 11 und 13, b. Burgmauer 17, c. Gereonswall 13, d. Mühlenbach 28; 3. Anderweite Festsetzung der Baufluchtlinie Martinstraße 2 und Pipinstraße 7; 4. Straßenbauvertrag betr. die verlängerte Gellertstraße und einen Theil der Neußerstraße; 5 Beitrag zum 15. Stiftungsfeste der freiwilligen Feuerwehr Ehrenfeld; 6. Meoaillen für die Fachausstellung der Metzger=Innung; 7. Zuschuß und Medaillen für den Verbandstag deutscher Schuhmacher=Innungen verbunden mit einer Fachausstellung; 8. Festlichkeit für die Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner; 9. Laufende Unterstützung des Bieneu= und Seidenzucht=Vereins der Rheinprovinz; Ersatzwahl für den Stadtverordneten Neuß als Stadtverordneter und als Mitglied von Depu tationen und Commissionen; I. Aenderung der Geschäftsanweisung für die Stadtkasse; 2. Aenderung der Bestimmungen und Gebühren für die Untersuchung frischen Fleisches, welches in den Stadtbezirk eingeführt wird; 3. Errichtung einer neuen BureauAssistentenstelle bei der ArmenVerwaltung; 4. Annahme von Hülfswärtern für die städtischen Bade=Anstalten; 5. Nachforderung für die Canal= gebühren des Hohenstaufenbades: 6. Einrichtung besonderer Schulsysteme für die Asylzöglinge der Herren Pfarrer Schumacher und Rector van Gils; 7. Bedingungen für die Wasser=Abgabe aus den städtischen Wasserwerken; 8. Vorschriften für die Ausführung von Hauswasserleitungen. Meyer’s onversations-Lexikon nech ganz neu) billig zu verkaufen. An den Dominicanern 11. Kölner Toral-Anzeiger General-Anzeiger für die rheinische Hauptstadt und Fremdenblatt. Neunter Jahrgang Köln, Montag, 10. Juni 1895. MAGGIG und zu 8 Pfeunig pfiehlt solchen bestens ermöglicht, daß Jedermann zu jeder Zeit mit der kleinsten Ausgabe sich die Wohlthat einer kräftigen Fleischbrühe schaffen kann, und em# Nächste Ziehung hacfimert.: roan. in..f.— Marienburger Loose à 3 J, 11 Loose 30 J, Leimar=Loose Loose 10 ½, Diesbad. Loose 2 1 16 11800se empfiehlt 1 TTanka Mauritiuswall 15, H. 16chC, Ecke der Jahnstraße. Zur Wäsche! Naturseife..... 16 Pfg. Kronseife 14„ leuw. Silberseise 18„ „ w. 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Wollsiefer, zu Köln; Köln Flur 34, Parcelle 2258/133, Triererstraße, Garten, jetzt Hofraum nebst aufstehenden Gebänden, 1 Ar 44 Quadrat= meter groß, 6 17/100 Thlr. Rein=Ertrag; Eigenthümer: Edmund Schmitz genannt Schmitz=Horst, Architekt und Bau=Unternehmer zu Köln, am 30. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht— an Gerichtsstelle— Zimmer Nr. 85b, zu Rom im Justizgebände, westlicher Flügel, 1. Stock, versteigert werden. Auszüge aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschriften der Grundbuchblatter, etwaige Abschätzungen und andere die Grundstücke betreffende Nach„eu. zen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Abth. 9, eingesehen werden. Die Urthei,, über de ertheilung des Zuschlags werden am 6. Augst 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. Köln, 25. Mai 1895. Königliches Amtsgericht, Abth. 9. Badewannen, in jeder Größe vorräthi empfiehlt I. I. Bleissem, Die Buchdruckerei von Seb. 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Eine schwere Thüre fiel zu, dann blieb illes still. „O, gehen wir fort,“ bat Lady Carola,„mir graut vor dem mheimlichen Orte.“ „Ich fürchte darauf bestehen zu müssen, daß Sie noch bleiben, bis der Regen etwas nachläßt.“ Die Thüre öffnete sich und die Alte trat ein.„Ich hoffe, daß mein Rabe das Fräulein nicht erschreckt hat," begann sie mit argwöhnischem Blicke;„er schreit oft fürchterlich.“ „Der Rabe hat eine sehr klagende Stimme,“ entgegnete der Baron.„Wollen Sie uns gefälligst sagen, wo wir eigentlich sind.“ „In Bracken Hollow.“ „Bracken Hollow,“ wiederholte Carola entsetzt. Ihr Wunsch halte sich früher erfüllt, als sie gedacht sir war in Sir Peter's Spukhaus. „Ja, Fräulein, Bracken Hollow ist ein einsamer Ort, sehr einsam. Haben Sie vielleicht schon davon gehört?“ „Ja. Wohnen Sie allein hier?“ „Meistens; manchmal aber kommt eine Bekannte aus der Stadt zu mir.“ „Von Fremden werden Sie wohl selten überrascht, wie heute von uns?“ „Sellen,“ erwiderle sie, wie träumend,„ein Mal wurde auch ein Paar vom Regen überfalm und suchte hier Obdach. Das war vor sechs Jahren, sechs langen Jayren, und seit der Zeit fanden viele traurige Veränderungen statt. O es ist eine seltsame Welt — eine seltsame Welt!“ „Der Regen ist vorbei, Lady Carola,“ unterbrach der Baron; „ich glaube, wir können uns hinauswagen. Guten Tag, Madame, und schönen Dank für das gewährte Obdach.“ Er legte ein Goldstück in ihre abgezehrte Hand. Sie kuixte und sah den Beiden nach. „Ein hübscher freigebiger Mann und eine schöne stolze Dame. Die stolzen Augen aber vergießen die meisten Thränen, und auch auf sie wartet Leid und Trübsal.“ 7. Zwei Stunden waren verflossen, als Sir Arthur und Lady Carola mit der andern Gesellschaft sich wieder vereinten. Sie fanden dieselbe erregt um den Major, Lady Dangerfield und des Rectors Tochkers versammelt, die von Kopf bis zu den Füßen trieften wie Wassergötter. Lady Carola stieß einen Schrei aus.„Sir Arthur, sehen Sie, das Boot ist umgeschlagen.“ Erregt und beredt schilderte Lady Dangerfield eben, wie sie dem Tode kaum entronnen. Als der Sturm sie überraschte, waren sie etwa anderthalb eng lische Meilen vom Strande entsernt gewesen. Sie kehrten sofort um. War es die Ungeschicklichkeit des Majors oder die Wucht de Sturmes, das Boot kippte um, und die beiden Damen sammt dem militairischen Beschützer stürzten mit Angstgeschrei in die wogende See. Der Major und des Rectors Tochter konnten schwimmen. Ersterer schlang den Arm um Lady Dangerfield und suchte das Ufer zu gewinnen. Aber entsetzliche Furcht hatte diese erfaßt. Angesichts des Todes verlor sie alle Fassung und klammerte sich an den Major mit wildem Geschrei. Vergebeus bat und beschwor sie der Major, vergebens rief ihr die Gesellschaft am Ufer zu, sich ruhig zu ver halten. Umsonst. Lady Dangerfield schrie und arbeitete, und do Picknick war auf dem besten Weg, sich zu einem Trauerspiele zu ge stalten, als ein Boot wie eine Möve über die tanzende Wasserfläche flog; geleitet von einem Manne, schoß es pseilschnell dahin. „Haltet ein,“ rief eine Stimme aus dem Boot,„sonst seid Ih verloren.“„„„ Näher flog das Boot, der Mann beugte sich heraus und fischte die Dame auf. Major Frankland kroch ebenfalls hinein. „Gerade zur rechten Zeit,“ sprach der Retter kalt.„Sie thaten Ihr Bestes, das Ende herbeizuführen." Lady Dangersield schlug die Augen auf, blickte auf den Fremden und auf sich selbst. Guter Gott! All' ihre Locken, Spitzen, Schleifen schwammen in der See; ihr Teint war ruinirt, ihr reizendes Grenadinekleid spoltete jeder Beschreibung. Das Boot flog mit dem Winde in fünf Minuten an's Ufer Lady Dangerfield hatte kein Wort gesprochen; Thränen der Schan und des Aergers standen ihr im Auge. Warum hatte sie das vern# wünschte Picknick in Scene gesetzt? Warum hatte Major Franklank eine Wasserfahrt vorgeschlagen, wenn er das Boot nicht zu regiere verstand? Wie mußte sie aussehen ohne Hut, ohne Locken, in einen Kleid, das wie ein nasser Lumpen um ihr hing? Was mußte de schöne, selbstbewußte Mann am Ruder von ihr denken? Er abe dachte nicht an sie, sondern sah vergnügt zu, wie des Rectors Tochte kaltblütig an's User schwamm, wo die andern gleich Martyrern in Regen standen. Er sprang an's Ufer und hob Lady Dangerfield aus dem Bo## Ich bedauere Ihren Unfall, gnädige Frau, und wenn ich Ihne rathen dürfte, würde ich Sie bitten, sich sofort nach Hause zu be geben und die Kleider zu wechseln. Guten Tag, mein Herr, da Boot wird von selbst an's Ufer schwimmen.“ Ohne ein Wort des Dankes abzuwarten, stieß er wieder vom stade und ruderte pfeilschnell davon. So stand es um die Gesellschaft, als Lady Carola und Sir Arthu ankamen. Sie blickte mit unterdrücktem Lachen in das Gesicht de Begleiters, um dessen ernste Mundwinkel es ebenfalls bedenkl zuckte. Es war wunderbar, wie sie sich gegenseitig verstanden. Natürl wurden t der Eile. Lady Frage, n Anstrich, ländisch a verbeugte Offenbe ihn nur 1 sie fort. meinem S von mir! „Aber, sehr dank nicht viel, „Man sehen,“ er Vielleicht „Wir h sellschaften „Wenn morgigen Sinne bei Chignon, „In Bi waren gezi nißreicher „Ja, al „O, her dem Donn blick stürm schön und Cavalier i von Bracke „Alsoi kastisch; id weist man über Kaufe Bracken H. „Nun, d betrifft, ein es für den Ein altes, schauetige, geschrei, gle sah ich.. Carola lichkeiten b jene dort g sich Carola sie, diese Miß Hernc lächelnd un Lady Cai unmöglich hatte sie di Zu Fuß kor gekleidet ha hatte sie do „Desiree, wann ist M „Zu war die gar „Weißt? „Ja, gnä „Beeiled Sobald in's Schulz warfen die „Sahst d „Hörtest zogen die 2 vorüber war „Lobensw castle inzwiss „Ach, die sie sich nied Kopfweh, so Kleid für di „Morgen. Bett? Hm, „Bald u die Roulean, sie wolle per eben aus ih Die Thür bouquet ein. „Ich bed Carola, die „Wenn mir würde ich gl Miß Herr Blick.„Gla Bracken Holl „Ueber ein ich bin über; Im 2 Aenderun Messe, welche doch wird un Dagegen fäll h. Messe aus. X Beruf zahlreichen Be Berufs= und Natürlich brach die Gesellschaft sofort auf. Die Meernixen wurden triefend in die Wagen gepackt, und fort ging es in rasen der Eile. Lady Dangerfield beklagte ihr Geschick und quälte sich mit der Frage, wer wohl ihr Retter sein könnte.„Er hatte militairischen Anstrich, war sonnengebräunt und bärtig und sah überhaupt fremdländisch aus,“ sagte sie.„Ohne Zweifel ist er ein Gentleman; er verbeugte sich so leicht und graziös, daß man ihn nur gern ansah.“ Offenbar hatte Major Frankland nun einen Rivalen.„Wenn ich ihn nur um den Namen gebeten und ihn eingeladen hätte,“ fuhr sie fort.„Schon der gewöhnliche Takt hätte es erfordert; aber in meinem Schrecken dachte ich nicht daran. Und was mußte der Fremde von mir halten? Wie greulich mag ich aussehen!“ „Aber, liebe Genevra, was liegt daran? Wir sind dem Fremden sehr dankbar, daß er dich rettete, aber an seiner Meinung liegt nicht viel,“ meinte Carola. „Man will auch vor Fremden nicht wie eine Vogelscheuche aus sehen,“ erwiderte Genevra unwillig,„und er war überdies sehr sein. Vielleicht ist er ein Offizier der Garnison Castleford.“ „Wir hatten alle Offiziere des Regiments schon bei unsern Gesellschaften, aber ich habe nie etwas Distinguirtes darunter bemerkt.“ „Wenn ich Geistesgegenwart gehabt hätte, hätte ich ihn zu der morgigen Abend=Unterhaltung gebeten. Wie aber kann man seine Sinne beisammen haben, wenn man ertrinkt? Und mein Hut, mein Chignon, alles ist hin! Wo warst du mit Sir Arthur?“ „In Bracken Hollow. Wir wurden vom Sturm überfallen und waren gezwungen, Zuflucht zu suchen. Fürwahr, es war ein ereig nißreicher Tag.“ „Ja, aber Abenteuer sind angenehmer zu lesen, als zu erleben. „O, herrlich,“ lachte Carola.„Du wirst unter Blitz und rollen dem Donner in den tosenden Ocean geworfen, und im letzten Augenblick stürmt ein edeler Ritter zur Befreiung herbei. Natürlich ist er schön und voll Anstand, wie ein Prinz. Mich aber bringt mein Cavalier in das Gespensterhaus, und wir hören und sehen den Geist von Bracken Hollow.“ „Also ist Sir Arthur dein Cavalier,“ unterbrach Genevra sarkastisch; ich sehe das Ende kommen. Dreißigtausend Pfund Rente weist man nicht so ohne weiteres zurück, trotz aller schönen Reden über Kaufen und Verkaufen. Und was ist's mit dem Gespenst von Bracken Hollow?“ „Nun, dein Mann sagt, es spuke dort, und er scheint, was Geister betrifft, eine Autorität zu sein. Nach eigener Anschauung muß ich es für den ödesten, unheimlichsten Ort, den ich je gesehen, erklären. Ein altes, finsteres Weib bewohnt das Haus. Von oben ertönten schauerige, geisterhafte Töne. Die Alte erklärte es für Rabengeschrei, glaubte aber selbst nicht, daß wir es glaubten. Und dann sah ich...“ Carola hielt inne. Warum sollte sie der Gouvernaute Unannehm lichkeiten bereiten, indem sie der Lady Dangerfield sagte, daß sie jene dort gesehen? Nachdem sie in Scarswood angekommen, begab sich Carola sofort in ihr Zimmer und läutete ihrer Zofe. Während sie, diese erwartend, am Fenster stand, sah sie unten im Garten Miß Herncastle ruhig und bleich. Sie blickte herauf, verbengte sich lächelnd und verschwand. Lady Carola stand wie angewurzelt. Die Gouvernante konnte doch unmöglich an zwei Orten zugleich sein; vor weniger als einer Stunde hatte sie dieselbe in Bracken Hollow gesehen, und nun war sie hier. Zu Fuß konnte sie den Weg nicht zurücklegen, noch weniger sich umgekleidet haben. Und wenn es nicht Miß Herncastle gewesen, wen hatte sie dort gesehen? „Desiree," wandte sie sich an die eben eintretende Zose,„seit wann ist Miß Herncastle wieder zu Hause?“ „Zu Hause? Aber Miß Herncastle war ja gar nicht fort; sie war die ganze Zeit im Schulzimmer.“ „Weißt du das gewiß?“ „Ja, gnädiges Fräulein.“ „Beeile dich, mich umzukleiden.“ Sobald Lady Carola die Toilette gewechselt hatte, begab sie sich in's Schulzimmer, wo Resa und Stella Kartenhäuser bauten. Sie warfen die Kunstbauten aber sofort ein und umringten die Tante. „Sahst du das Blitzen?“ „Hörtest du den Donner? Wir verkrochen uns in's Bett, zogen die Decken über den Kopf und sprachen kein Wort, bis es vorüber war.“ „Lobenswerthe Vorsicht, Schätzchen. Und wo war Miß Herncastle inzwischen?“ „Ach, die arme Miß Herncastle hatte solch starkes Kopfweh, daß sie sich niederlegen mußte. Wir waren froh darob, nicht daß sie Kopfweh, sondekn daß wir frei hatten. Tante, wann willst du da Kleid für die große Puppe machen?“ „Morgen.“ Also Miß Herncastle hatte Kopsweh und Bett? Hm, hm! Wann bekam sie es?“ „Bald nachdem ihr fort waret. Sie ging in ihr Zimmer, zog die Rouleaux herunter, schloß die Thüre und sagte zu Miß Butler, sie wolle versuchen, zu schlafen. Als ihr zurückkehrtet, sah ich sie eben aus ihrem Zimmer kommen und in den Garten gehen.“ Die Thüre öffnete sich und Miß Herncastle trat mit einem Rosen bouquet ein. „Ich bedauere, zu hören, daß Sie unwohl waren," begann Carola, die braunen Augen fest auf die Gouvernanke gerichtet. „Wenn mir aber Resa nicht versicherte, Sie seien zu Bett geweser würde ich glauben, Sie in Bracken Hollow gesehen zu haben.“ Miß Herncastle schaute auf und ertrug ruhig den forschenden Blick.„Glaubten, mich gesehen zu haben? Wie seltsam! Wo ist Bracken Hollow?“ „Ueber eine Stunde von hier. Es ist alleedings seltsam; denn ich bin überzeugt, Sie gesehen zu haben.“ (Fortsetzung folgt.) Kölner kocal-Anzeiger Nr. 155 Montag. 10. Juni 1895. ging zu Locales. Im Dom findet vom nächsten Sonntag ab wiederum eine Aenderung der Gottesdienst=Ordnung statt. Die PfarrMesse, welche bisher um 7½ Uhr begann, findet um 8 Uhr statt; jedoch wird um 7½ Uhr eine stille h. Messe am Pfarr=Altar gelesen. Dagegen fällt die bisher um 8½ Uhr am Dreikönigen=Altar celebrirte h. Messe aus. X Merufs= und Gewerbe=Zählung. Mit Rücksicht auf die zahlreichen Bestimmungen, die für die am 14. Juni vorzunehmende Berufs= und Gewerbe=Zählung ergangen sind, sei kurz darauf hingewiesen, daß die Zählung eine dreifache ist, nämlich: 1. Eine allgemeine Volkszählung, nur daß dies Mal ausführliche Fragen über den Beruf gestellt sind(daher die Bezeichnung Berufszählung). Das Formular dieser Zählung ist die Haushaltungsliste, Drucksache I. Eine solche ist über jede Haushaltung sowie über jede einzeln lebende Person, die eine besondere Wohnung inne hat und eine eigene Hauswirthschaft führt, auszufüllen. Auf dem obern Theil der innern Seiten der Haushaltungsliste sind alle in der Zählungsnacht vom 13. zum 14. Juni anwesenden Personen, auf dem untern Theil(unter B) die vorübergehend abwesenden Haushaltungs=Mitglieder einzeln aufzuführen. Auf der vierten Seite sind endlich zwei auf die beiden folgenden Zählungen bezügliche Fragen zu beantworten. 2. Eine Zählung aller land= und forstwirthschaftlichen Betriebe(einschließlich der Haushaltungen, die Kühe zum Milchhandel oder zur Molkerei halten). Das Zählungs=Formular ist die Landwirthschaftskarte, Drucksache II. Ein solches Formular erhalten nur diejenigen Haushaltungen zur Ausfüllung, von denen Landwirthschaft betrieben wird. Vor der Aushändigung desselben ist auf der ersten Seite oben die Rummer der Haushaltungsliste der betreffenden Haushaltung einzutragen. 3. Eine Zählung aller derjenigen Gewerbe= und Handels=Betriebe, in denen wenigstens ein Gehülfe(oder Lehrling oder Mitinhaber oder Familienglied) mit thätig ist oder aber mit einer durch elementare Kraft bewegten Maschine gearbeitet wird. Das Zählungs=Formular ist der Gewerbebogen, Drucksache III. Ein solcher ist abzugeben an alle entsprechenden Betriebsstätten(Fabriken, Werkstätten, Läden, kaufmännische Bureaux usw.); an Haushaltungen also nur, wenn das Gewerbe in der Wohnung selbst betrieben wird. Vor der Aushändigung des Gewerbebogens ist auf der ersten Seite oben einzutragen: in den letztern Fällen die Nummer der betreffenden Haushaltungsliste, sonst, d. h wenn Wohnung und Betriebsstätte getrennt sind, an der gleichen Stelle das Wort„ohne“. Am 14. Juni Mittags beginnt die Abholung der Formulare von den einzelnen Haushaltungen und Betriebsstätten. Der Zähler ist dies Mal in der Ausübung seines Ehrenamtes wesentlich unterstützt durch§ 5 des Gesetzes vom 8. April d.., wonach mit Geldstrafe bis zu 30 M. bedroht wird, wer die Fragen wissentlich wahrheitswidrig beantwortet oder die vorgeschriebenen Angaben zu machen sich weigert. § Die Preisbewerbung von Luxuspferden, welche aus Anlaß der landwirthschaftlichen Ausstellung und Wander=Versammlung am Samstag=Nachmittag und gestern auf dem Sportplatze stattfand, gehört unstreitig zu den schönsten Veranstaltungen dieser Art, die seit Jahren hier stattfanden. Der Sportplatz hatte aus diesem Anlaß ein besonderes Festkleid angelegt. An Stelle der vor wenigen Wochen niedergebrannten Tribüne ist eine stattliche neue, vergrößerte und besser eingerichtete entstanden, welche eben so wie die freien Sitzplätze dicht besetzt war. Das Preisrichteramt lag in den Händen der HH. General v. Thümen, Commandeur der 15. Cavalerie-Brigade Oberst v. Bayer=Ehrenberg, Commandeur der 14. Cavalerie=Brigade. des Obersten Graf Lüttichau vom Cuirassier=Regiment, v. Winterfeld von den Bonner Königs=Husaren und Oberst=Lieutenant Tillessen von der 3. Abtheilung des Feld=Artillerie=Regiments Nr. 8. Für einige 70 Pferde waren auf dem Grundstück neben dem Sportplatz luftige, schöne Stallungen in wasserdichten Zelten errichtet. Während des Festes concertirte die Capelle der Düsseldorfer Ulanen. Das Fest wurde ein geleitet durch Klasse la Einspänner im Privatbesitz, von An gestellten gefahren; drei Ehrenpreise im Werthe von 100, 75 und 50 M. Es liefen 15 Pferde. Sieger wurden 1. Gottlieb Langen(Köln) schwarzbraune Stute, 2. Jul. Vorster(Köln), brauner Wallach, 3. Paul Michels(Köln), Schimmelstute. In Klasse lb, Einspänner, von Herren gefahren, drei Ehrenpreise von je 150 Mark. Es liefen 15 Pferde Sieger waren 1. Max Guilleaume(Köln) mit Fuchswallach, 2. S Alfr. Freiherr v. Oppenheim(Köln) mit Schimmelwallach; 3. Jul Vorster(Köln) mit brauner Stute. Es folgte Klasse II, Einspänner im Besitze von Händlern. Es liefen 13 Pferde. 3 Geldpreise von 250, 150 und 75 M. Sieger: 1. Nachtigall& Frank(Köln); 2 Waller& Salm(Köln) mit br. Wallach; 3. H. Kahen(Düsseldorf) mit Schimmelwallach. Am folgenden Offiziers=Schulreiten nahmen 7 Herren Theil. Preise: 3 Ehrenpreise von 200, 150 und 100 M. Sieger 1. Rittmeister Salzam vom Dragoner=Regiment Nr. 24 in Darmstadt mit schwarzbr. Stute; 2. Lieutenant Graf Moerner von den Deutzer Cuirassieren mit Fuchswallach; 3. Pr.=Lt. Schmidt v. Schwind von den Bonner Königs=Husaren; drei weitere Theilnehmer erhielten eine Anerkennung. Am Reiten über Hindernisse nahmen 8 Offiziere Theil Drei Ehrenpreise von 300, 150 und 100 M. Sieger: 1. Rittmeister v. Wallenberg, Königs=Husaren zu Bonn, mit Fuchswallach; 2. Rittmeister von der Wenze, mit br. Stute; 3. Lt. Widemann, mit brauner Stute, beide vom Cuirassier=Regiment(Deutz). In Klasse IV, Zweispänner im Privatbesitz, A. gefahren von Angestellten, liefen 16 Wagen Preise: je zwei erste und zwei zweite und ein dritter Ehrenpreis im Werthe von 150, 100 und 75 M. Sieger: 1. Geheimrath Langen und Jul. Vorster(Köln); 2. Mar Guilleaume und Albert Frhr. v Oppenheim(Köln); 3. Frau Wwe. Commercienrath Guilleaume(Köln). B. Zweispänner, gefahren von Herren. 2 Ehrenpreise von je 150 M und Ehrenpeitschen. Es fuhren 10 Herren. Sieger: 1. Wilh. Theod Deichmann; 2. Jul. Vorster(Köln). In Klasse Va Reitpferde im Privatbesitz, von Angestellten geritten, liefen 14 Pferde. Drei Ehrenpreise von 100, 75 bzw. 50 M. Sieger: 1. Louis Zurhelle(Köln); 2. Oscar Schüll(Düren); 3. Eugen Ritter(Köln); außerdem zwei Anerkennungen. An Vb, von Herren geritten, nahmen 10 Herren Theil Drei Ehrenpreise von 100, 75 und 50 M. Sieger: 1. H. v. Waldhausen(Aachen); 2. A. Neven=DuMont(Düsseldorf); 3. E. Willick (Köln). Den Schluß des ersten Tages bildete ein Tandemfahren von Privatbesitzern, an dem 8 Herren theilnahmen. Preise für jedes Gespann 50 M. in den Stall, und für jeden Herren ein Ehrenpreis im Werthe von 150 M. Das Fest währte mit einer kürzern Pause bis gegen ½8 Uhr. Die internationale Hunde=Ausstellung im Kaisergarten, erfreute sich am ersten Tage eines sehr guten Besuches; etwa 3000 zahlende Personen(à 1.) fanden sich ein. Auch gestern belief sich die Zahl der Personen mindestens ebenso hoch. Die Vertheilung aller Preise hat noch nicht ganz beendet werden können, weil viele derselben an schwer zu ermittelnde Bedingungen geknüpft sind, namentlich daß die Besitzer der betreffenden Thiere Mitglieder bestimmter Vereine sein müssen. So ist ein Preis der Stadt Köln für den Züchter bestimmt dessen Züchtungsproduct die meisten Preise überhaupt erhalten hat Sehr erfreulich ist es, daß der überwiegend größere Theil der Hunde namentlich aus Köln und Umgegend von den Besitzern persönlich eingeliefert wurde. Besonders hervorragend sind deutsche Schweißhunde und russische Windhunde, Barsois; ferner Doggen, wenn auch nur in wenigen Exemplaren, und Bulldoggen, sowie Bluthunde. Die silberne Staats=Medaille erhielt Hr. Heinr. Bang(Rheydt) für erfolgreiche Züchtung deutscher Nutzhunde; ein eisernes Medaillon, sogen. Staats=Ehrenpreis, erhielt Hr. Regierungs= und Forst=Rath Kaiser(Trier) für erfolgreiche Züchtung deutscher Schweißhunde; bronzene Staatsmedaillen erhielten Klönne(Dortmund) und Latz(Euskirchen) für erfolgreiche Züchtung deutscher Nutzhunde, königl. Förster Schramm(Schulenburg im Harz) für deutsche Schweißhunde, Heinr. Maurhof(Aachen) für Printers, Spegel(Wolfrathshausen) für kurzhaarigen Dachshund. A. Hartel(Forst in.) für kurzh. Vorstehhund, I. Birkenfelder(Riehl) für kurzh. Dachshund, Herbert(Elberfeld) für Foxterrier, J. B. Taschenmacher für wolfsfarbigen Spitz; silberne Medaillen der Stadt Köln erhielten Horstmann(Osnabrück) für beste Gesammtleistung in deutschen Vorstehhunden, Rittmeister v. Holy(Hannover) für beste engl. Vorstehhunde Seite 3. Bronzene Staatsmedaillen erhielten ferner Karl Esser(Köln) für beste Gesammtleistung in Doggen, Jonkheer Hooft in Doorn(Holland) für Cillys, und Dobbelmann(Rotterdam) für russische Windhunde(Bezoris). C. Loges(Hannover) erhielt den Ehrenpreis des Hrn. Geheimrath Langen aus Köln für kurzh. Dachshund, Thuer zu Haus Dellwig den Ehrenpreis des Rheinischen Jagdschutzvereins für langh. deutschen Vorstehhund Satan, den Ehrenpreis des Kölner Club erhielt Hr. E. Landfried zu Obergerlachsheim für Bernhardiner. Bemerkt sei noch, daß auch Damenhunde, namentlich Zwergpinscher und Windspiele, sehr gut vertreten sind; unter letztern zeichnen sich die africanischen nackten Windspiele besonders aus. & Lehrer=Curse zur Ausbildung von HandfertigkeitsLehrern. In den kommenden Herbstferien werden in Köln, wie auch in den Vorjahren, Curse zur Ausbildung von Lehrern in der erziehlichen Knaben=Handarbeit unter der technischen Leitung des Hrn. Lehrers Witteler abgehalten. Die Curse werden Papp=, Schnitz= und Hobelbank=Arbeiten in ihren Plan aufnehmen. Die Eröffnung findet Montag den 19. August, Morgens 8 Uhr, in dem Schulgebäude auf der Burgmauer statt; der Schluß ist für Samstag den 7. September vorgesehen. Hr. Schulrath Dr. Brandenberg ist zu näherer Auskunft gern bereit. #i.::, Faschendieb wurde gestern Nachmittag von seinem Schicksal ereilt. Derselbe hatte einem Besucher der landwirthschaftlichen Ausstellung am Dom das Portemonnaie mit einem hohen Geldbetrag gestohlen. Au das Hülfegeschrei des Landbewohners wurde der Dieb von einer großen Menschenmenge verfolgt. Derselbe hatte sich in einer WagenRemise des Hotel du Nord unter der Rheinbrücke platt auf die Erde gelegt. Hier wurde er entdeckt, des fremden Gutes entledigt und durch einen Schutzmann in Numero Sicher gebracht. Gestern Nachmittag wurde am Bayen eine männliche Leiche gelandet, welche anscheinend bereits längere Zeit im Wasser gelegen hatte. Der Kleidung nach zu urtheilen gehörte der Ertrunkene den vermögendern Ständen an. 0. Der Verbandstag Bund deutscher Schuhmacher=InPaggen, adet von 18. o, Z1. Paguisz., I, Verselbs im BietoriaeSaal und die damit verbundene Fach=Ausstellung vom 18. bis 26 August in den Räumen des Gürzenichs statt. Von den Preisrichtern werden Anerkennungen, Ehrenpreise usw. durch die Ausstellungs=Commission zuerkannt werden. Die Ausstellungsgruppen umfassen LehrlingsArbeiten, Fachschulwesen der Junungen, Collectiv=Ausstellung der Innungsmeister=Arbeit, Leder=Industrie, Hülfsmaschinen, so weit dieselben dem Handbetrieb dienlich sind, Werkzeuge, Schuhmacherei=Bedarfsartikel Kriegsschuhzeug und historische Abtheilung. Anmeldungen sind bis zum 1. Juli zu richten an den Obermeister der hiesigen Schuhmacher=Innung, Hru. Fritz s Der Verein für Garteneultur und Botanik hielt gestern d Ss von 23d Jutgesig der eielerbung seine Monatz=Versamnlung ab, die von 230 Mitgliedern besucht wurde. Nachdem Hr. Jos. Ziegler sammlung in seiner bekannten humorvollen Weise begrüßt hatte, hielt Hr. P. J. Roßbach einen recht praktischen Vortrag über die Verun die Behandlung einzelner Krankheiten an Pflanzen. Des weitern verbreitete Redner sich über die Cultur von standes seit Neujahr 36 neue Mitglieder wurden 70 schöne Pflanzen, Rosen, Palmen und Jardinieren unter die Mitglieder frei verloost. Gerichts-Verhandlungen. Strafkammer. Ein Schlossermeister gerieth am 17. September erhehliche Prügel, Einen Schutzmann, den er herbeiholte, beleidigte er, er festgenommen werden sollte, em Schuh. nn Widerstand. Schließlich wurde die Feuerwehr geholt und der Mann überwältigt. Das Schöffengericht hatte urstelte. Sopestl der Prsen, Jahres zu zuet Wochzen Gesäinguis ver Angeklagte wie auch die Staatsanwaltschaft legten gegen das Urtheil Berufung ein. Die Strafkammer verwarf das ers.##.####.#., m. e. und exkannte auf einen Monat Gefängiß.— Ein 64 Jahre alter früherer Volksschullehrer und Wechselmakler on hier naym einen Diener in Dienst, den er veranlaßte, sich an einer Gesellschaft zur Ausbeutung einer von ihm angeblich gemachten Erfindung mit 300 M. zu betheiligen. Der Angeklagte will auch eine .# ersu., gen y ben, nach der man unbedingt an jeder Spielbank große Gewinnste machen musse. Er fand auch einige Gläubige, reiste 894 mit dem Diener nach Ostende, lie“ ihn aber dort im Stich und begab sich nach Brüssel und Spaa. Das Geld will er de; b e. w e m, d a r ü b e r v e r w e i g e r t e r d i e A u s k u n f t. J e d e n f a l l s hat der Diener weder seine 300 M. noch Gehalt bekommen. Das Gericht verurtheilte den schwer vorbestraften Angeklagten wegen Betrugs zu sechs Wochen Gefäugniß.— Ein Goldarbeiter von hier versetzte fortgesetzt ihm zum Ausbessern oder Putzen übergebeue Goldwaaren im Werthe von ungefähr 600., wofür ihn das Gericht zu drei Monaten Gefängniß verurtheilte.— Ein Tagelöhner aus Dünnwald hatte in seiner Commode einen geladenen Revolver. Sein siebenjähriges Söhnchen nahm am 11. März die Waffe und nun spielten mehrere Kinder auf der Straße damit. Bei dieser Gelegenheit entlud sich der Revolver und das kleine Töchterchen einer benachbarten Familie wurde in den Kopf geschossen, so daß es nach mehrern Stunden starb. Die Staatsanwaltschaft hatte den Angeklagten der fahrlässigen Tödtung beschuldigt, weil er die Waffe nicht ordnungsgemäß aufbewahrt hatte. Das Gericht sprach indeß den Angeklagten frei. Vororten und Umgebung. a. My., 11. Juni95. Vorgestern Abend ertrank in der Nähe des hiesigen Hafens beim Baden ein fünfzehnjähriger Junge Derselbe hatte sich von der Umzäunung ab zu weit in den wagt und gerieth unter ein vorbeifahrendes Dampfboot Strom geAllen Frauen mit zarter Haut Stöhmer& Co., Schildergasse 88, Bankgeschäft. An- und Verkauf von Werthpapieren, Einwechselung aller Geldsorten, Coupons. Checks&. Reelle und coulante Ausführungen von Börsen-Aufträgen. Uhrenhdlg. J. Willichs=Adam, Obenmarspf. 1. Reparat. billigst. gone am 10. Juni, Morgens 7 Uhr m.58+.40. * Wasserwärme am 10. Juni, Morgens 7 Uhr: 150. Seite 4. Kölner Loral-Anzeiger Nr. 155 4 Montag, 10. Juni 1895. X 7 X 2 KRRRRRRRRARRKR „lorc! Montag den 10. Juni 1895, E Dinstag den II. Juni 1895, Abends 7½ Uhr: 24 Historische Concerte der Capelle des Bad. Leibgrenadier-Regiments aus Karlsruhe X mit ihren historischen Instrumenten, unter Leitung des kgl. Musik-Directors Hlerrn Adolph Boettge. Eintritt von Mittags 12 Uhr ab 1., Kinder 50 Pfg., für Actionaire und Abonnenten 2 gegen Vorzeigung ihrer Eintrittskarten 25 Pfg. 2X Abonnements gültig 31.“- Se. a..kosten:# Die Hauptkarte 10., die erste Zusatzkarte 5., alle weitern Zusatzkarten je 3 M. 4 Volksgarten. 5 Montag den 10. Juni, X. Abends 7½ Uhr: #a II. Phillarmonisches Concert ∆ des städtischen Orchesters. # Direction: Kgl. Musikdirector Herr Joseph Schwartz. 24 Internationale Ausstellung 9. und 10. Juni im Kaisergarten. Geöffnet von 8 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends. litair-Concert. dritte Etage, abgeschlossen, 3 schöne Zimmer, eine Küche mit oder ohne Mansarde zu vermiethen. Bescheid: Karolinger=Ring 32, part. (Zwei große schöne Zimmer an stille 1 Leute zu vermiethen Ehrenfeld, Stammstraße 41, am Bahnhof. möblirtes Zimmer zu vermiethen. Corneliusstraße 15. 2 Etaue 5durcheinandergeh. Elage, Räume, grosses Plateau, mit Waschk. u. all. sonst. Bequemlichk,, in anstand. Hause v. 1. Juli ab. Ursulaplatz 9. Zimmer zu vermiethen. Zimmer Kupfergasse 31—33. Qöbl. Zimmer, 2 Betten, gute Pen* sion, pro Woche N 10,50. Weyerstraße 7, Metzgerei. Hypotheken=Capitalien zu niedr. Zins, belieb. Zeit und Höhe (60 pEt. des Werthes) auszuthun. Vororte und Mülheim werden berücksichtigt. Anträge nimmt entgegen der Vertreter der Frankfurter Hypothekenbank: A. Mack, Vogteistr. 15 Telephon 2490. Montag, 10. Juni, Nachmittags 4 Uhr: Musikcorps des Rheinischen Fuss-Artillerie-Regiments Nr. 8 aus Metz, unter Leitung seines Dirigenten Herrn Schmidt. PROGRAMM. Erster Theil: I.„Mousinant“, Marsch von Carl. 2.„König Stephan“, Fest-Ouverture von Becthoven. 3.„Schlittschuhläufer“, Walzer von Waldteufel. 4.„Sei nicht böse“, Lied aus der Operette„Der Obersteiger“ von Zeller. 5. Fantasic„Ein Sommertag in Norwegen“ von Willmers. 6.„Grosse Wachtparade“ von Alberti. Zweiter Theil: 7.„Drauf und dran“, militairisches Tonbild von Kay er. 8.„Indra-Ouverture“ von Flotow. 9. Walzer„Auf Flügeln der Nacht“ von Strauss. 10.„Stephanie-Garotte“ von Czibulka. II. Fantasic aus der Opcrette„Die Fledermaus“ von Sähan. 2.„Storchschnäbel“, Galopp von Faust. (Nachdruck ist nicht gestattet.) Hof-Weinkellerei Heinrich Dahmen, Königl., Prinzl. und Herzogl. Hoflieferant, Inhaber höchster für Weinproducenten bestimmter Auszeichnungen und Medaillen, Köln a. Rhein, Comptoir und Hauptkellerei: Mastrichterstraße 36 Ehrenstraße), Fernsprech=Anschluß Nr. 205, empfiehlt „ Moselweine, 5 Ahrweine,# * Rheinweine, Deutschen Sect, Bordeaux, Burgunder, Franz. Champagner, Cognac, Bedeutender Weinbergsbesitz Nedic.-Tokayer, Sherry, Madeira, Portwein, Malaga, Muscat, Batavia-Arac, Jamaica-Rum in renommirtesten Lagen. Stadt-AGarten #D—1" Abend von—11 Uhr: Henlte Grosses Militair-Concert. Heute Eintritt frei. 48roßes Zimmer mit 2 Betten und Oguter Pension billig zu vermiethen. Altermarkt 42. Mieth-Gesuche. in jeder Höhe liegen zur Anlage auf I. Hypothek bereit. 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Maria Schaefer, wozu die Mitglieder der Bruderschaft hiermit freundlichst eingeladen werden. Pfarr=Bau=Verein St. Michael. Dinstag den 11. Juni 1895, Das Jahrgedächtniß für den verstorbenen Herrn Joh. Bapt. Fuchs findet statt Dinstag den 11. Juni, Morgens 9 Uhr, in der Pfarr kirche zur heil. Maria in der Kupfergasse, wozu Verwandte und Bekannte freundlichst eingeladen werden. Abends 802 Uhr: Familien-Abend im Edengarten, unter gefälliger Mitwirkung des Opernsängers Herrn B. Köhler, des Fräulein Florentine Hanisch vom hiesigen Conservatorium, des Mandolin=Virtuosen Herrn Emil Stoye und des Kirchenchor's von St. Michacl. Karten à 50 J zum Besten der St. Michaelskirche sind in den bekannten Debitstellen zu haben Cassapreis erhöht. Der Vorstand. Kölner Bäcker=Innung. Die Mitglieder unserer Innung werden zur zahlreichen Betheiligung an der Frohnleichnams=Procession, Donnerstag den 13. Juni, dringend eingeladen. Versammlung Morgens 9 Uhr an den Tomthürmen. Der Vorstand. J..: Joh. Blumacher. ist Morgens und Nachmittags gleich nach Erscheinen zu 10 PIg. das Stück in folgenden 17 Selterswasserhäuschen: Barbarossaplatz(Ecke Roonstrasse), Cäcilienkl.(gegenüb. d. Kirche St. Cäcilia), Eigelstein(an der Bahn-Unterführung), Friedrich-Wilhelmstr.(Ecke Auf der Aar), Habsburger-Ring(neben dem Panorama), Hansa-Ring(Ecke Kümpchenshof), Hohenzollern-Ring(gegenüber d. Ehrenstr.), Neumarkt(Ecke Schildergasse), Neumarkt(Aposteln), Pantaleonswall(am frühern Bahnhof), Sachsen-Ring(gegenüber der Ulrepforte), Volksgarten(am Eingang der Restauration), Waidmarkt(gegenüb. der St. Georgskirche), Waisenhausgasse(Ecke Martinsfeld), Weyerstrasse(Ecke Pantaleonswall), Zülpicherplatz(Ecke Hohenstaufen-Ring), Deutz: Freiheitstrasse(an der Schiffbrücke). ferner in der Luxemburgerstrasse 31(Cigarren-Handlung von Peter Jansen), vor dem Hauptbahnhof bei unserm ZeitungsVerkäufer sowie auf den Bahnhöfen Köln(Hauptbahnhof, Südbahnhof) und Bahnhof Köln-Deutz, ausserdem in allen Anzeigen-Annahme-Stellen erhältlich. Geschäftsstelle der Kölnischen Volkszeitung und Handelsblatt. Verlag und Druck von J. D. Bachem. Verantwortlich: O. Brendaen in Köln.