1. Blatt.— Nr. 7038. Zwenzigeter jahrgang. Duus und Dosleg von Hermann Neusser in Vonn. Seschäftohepon Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. Mittwoch, 3. November 1909. Verantwertilen Re ber nabhrichtlichen Anlichen und undrchellenden Geil. P. Ploes: für don Anzeigen= und Reklametell: P. Leserinter beide in Vonn. Griebeint thallen an Werktagen mittags 12 Uhr, Sonnzags in der Frühe. Bezugspreis in Vonn und Umgegend monatlich 30 Ofe. frei Haus. Oestbezug Mt..10 vierteljährlich ohne, UIk. 2,82 mit Iustellgebähr. Reise=Bestellungen: Cägliche Versendung rach allen Orten Deutschlands frei unter Siertfband 3 mr. a20 wöchentlich; Ausland Mk.76 wöchentlich. Der Bezug kann jeden Cag beginnen and; jeden Cag abgebrochen werden. für Bonn und Umgegend. Deranes für Die Expediton: Nr. 66. Sorage: für die Aedaftien Nr. 666 u. 306. Ratenerste der bunslern Lokeie geschäftliche Anzeigen, Jamisten:, Verkehrsanzeigen usw 12 Ofg., Stellengesuche 10 Dig— Anzeigen von Beherden, Roiaren. Rechtsanwoditen, Gerichtsvollziehern, Ank vonatoren vsw. aus dem Verdreitungsbezirk 20 Pfg. Iinanz=Anzeigen, poluische und Wahl= Anzeigen 25 Ofe. Alle Anzeigen von auswärts 25 Pig Reklamen 80 Pfe. Im salle gerichtlicher Rlage oder bei Konkursen fällt der bewilligte Rabait fort. Dlaz= und Daiumvorschriften ohne Verbindlichkeit. Der tägliche Lherie Anert zu meiner Abteilung für Damen . ist der sicherste Beweis für die Vorteilhaftigkeit und Preiswürdigkeit jedes einzelnen Genres. Ein Versuch und Sie werden mein dauernder Kunde. Verkauf s. Etage! — Fahrstuhl.— Aeute Mier wocht Grosser Verkauf in Kinder-Kohtentiel Verkauf 2. Btage. Für Mädchen: Kinder=Kleider in Biber, neue Deseins .50.50.75.95 OS Pig. Kinder=Kleider reine Wolle, moderne Dessins 25.00 bis.50.75.00 Mk. Sammet-Kleider .00.50.00.80.80 Mk. Kinder=Cäpes Is Qualitäten .00.50.50.00.25 Mk. Kinder-Mäntel moderne Façons in Ia Stoffen 17.00 bis.00.00 4 50.75 Mk. Kinder-Mäntel in Ia Tuch und Ia Sammt 25.00 18.00 13.00 10.00.80 Mk. Verkauf Parterre zu bekannt billigen Preisen! Fahrstuhl. erhält jedes Kind in Begleitung Erwachsener beim Einkauf in KinderKonfektion von 5 Mk. an ein grosses schönen Puppen-Theater mit Textbuch. 89666 Zu beachten! : Neie 3 laste archen : 3 ; b e k a n n t b i l l i g. ist zur Herbst-Saison sehr reichhaltig sortiert, und sind die Preise Für Knaben: 0 3 45%(00 Knaben-Anzuge glatt u. Blusenform Schul-Anzüge extra starke Stoffe Reinwoll. Anzüge ganz gefüttert Kieler Paletots mit Stickerei Kieler Paletots beste Ausführung Farbige Paletots für jedes Alter von O bis Knaben-Capes 450 * bis e bie %0 50 6 50 8oo 05 3° 455 800 %% 850 1000 G bis 40 1300 750 Enorm billige Preise. in allen Längen von Knaben-Joppen guter Winterloden Kleiderstoffe, Baumwollwaren, Weisswaren, Wäsche, Schürzen, fricotagen, Unterzeuge, Strümpfe, Mützen, Kandschuhe, Gürtel, Herrenartikel, Schirme usw. „•*** Gbebrauchter in perfekt. Zustand zu kaufen zesucht. Off. u. A. B. C. D. 1234. an die Exped. Wegen Umänderung ein hothfeiner Salon fast garnicht gebraucht, zu verkaufen. Offerten u. G. K. 14. au die Exbed. Handwerksmäßige Möbel aller Art zu jedem Mobilar passend. Ganze Einrichtungen fertigt billigst an G. Schmidt Werkstätten für WohnungsEinrichtungen. Beuel, Siegburgerstraße 121 langjähriger Möbelzeichner in ersten Häusern der Branche kreuzsaitig, gut erhalten, ist wegen Anschaffung eines Flügels billig zu verkaufen. Remigiusstraße 7. Brückenstrasse 34 BONN Feraruf Nr. 1598. Grosse Auswahl in selbstgefertigten einfachen lackierten = M ö b e l n. Riesiges Lager in besseren sowie hochfeinen Schlafzimmern, Speisezimmern Salons, Herrenzimmern. Einsiges übersichtliches Lager in ausgestellten Mustersimmern. Spezialitat: Selbstgefertigte Schlafzimmer-Einrichtungen — echt Biche— bestehend in grossem Schrank, 130 cm breit, 2 Bettstellen, 2 Nachtkommoden mit Marmor, und Toilette, innen und aussen alles Eiche 278 Mark. auf der Nähmaschine, sauber und billigst, werden entgegengenommen. Am Botanischen Garten 38 oder Poststr. 25 Nähmaschinenladen., Leichtes guterbaltenes HerrschaftsConpee zum Einipännigfahren, sofort zu kaufen gesucht. Off. mit Preisangabe an C. Ebinger in Siegbura. 1 Oefen in jeder Preislage. Oefen Fabrikate ersten Ranges. Oefen für jedes Brennmaterial. Oefen irischer und amerikanischer Systeme. Dauerbrand-Oefen von.50 Mk. an bis zu den feinsten Ausstattungen. Tu. J. B. O Venzelgasse 47 Wenzelgasse 47. Zahle hoge Presse für sämtliche getragene Herren=Anzüge, Ueberzieher, Fracks, Smoking, Schuhe, Stiefel u. s. w. Karte genügt. Offerten unter L. B. 100. an die Expedition. Geldschrank mittlerer Größe, zu kaufen gesucht. Off. mit Preisangabe u. H. Sch. 495. an die Exped. Gogen Fiechten Miauondte n trnchoene Schanpuntichlen dundierhuen fan. bich geren alleme Male ausschläge, besonders auch gegen pr.- hösartige Geschwüre hat ausschläge, besonders auch gegen oflene Beine, alte Wunden u. bösartige Geschwüre hat sich als unschädlichen altes Hausmittel seit vielen Jahren bewährt die echte BippHellsalbe i. Dosen zu J1 u. 2. Garant, frei von itzend. u. giftigen Bestandteilen. Nur in Apotheken erhältlich. Versand nach auswärts nur in Dosen à.##2. Laboratorium Loo, Dresden-A. Bestandtalle: Cara flav. 10.0, Terebinch. 15.0. Vhl. ori#ch. Haupt-Depot in Bonn: Rathaus-Apotheka. aller Systeme unter Garantie. Jch. Bachem. Codlenzerstraße 6a. Fernsprecher 641 Telephon Amt Bonn 200 BEUEL Telephon Gartenstrasse Amt Bonn 200 Quarzartikel, Rohre, Schalen und chem.-teohn. Geräte... Kunstschmiede, Arbeiten in Schwarz-, Weiss= u. Zink-Blech. — Tere und Gitter.— Mit der Hand getriebene:.: . Blumen-Ornamente. Massenartikel aus Metall... Schlosserei, Klempnerei und :::: Droberei....“ : Autogene Schweissung.: :: Kupferschmiede und Gelbgiesserei..:.“ — Galvanische Anstalt.— Vergolden und Versilbern von Tafelgerät, kirchlichen Utensilien, Instrumenten, Möbelbe:: schlägen etc.:“.. Aufarbeiten von Kronleuchtern. Vermessingen und Vertunfeen : von Massen-Artikeln. Vernickeln von Fahrradteilen, elektrotechn. Apparaten, Haushaltungsartikeln, Schlittschuh Otenteilen, Herdstangen. Herdschiffohen etc. ** Geldene Medallle Bonn 1907. Auf Wunscb Vertreterbesucd. ** Selte 2. Nr. 7058. Von Nah und fern. ( Godesberg, 1. Nov. In der gestrigen Versammlung des Jünglings= und Männervereins im Gemeindehause hielt Reichstagsabgeordneter Dr. Burckhardt einen belehrenden Vortrag über unsere Reichsfinanzreform. ):( Godesberg, 1. Nov. Ein Einbruchsversuch in das Hotel zum großen Kurfürsten wurde durch das Eingreifen der Wach= und Schließgesellschaft vereitelt. Godesberg, 1. Nov. Der bisherige Pächter des Hotels zum Stern, Moltkeplatz, Gustav Nußbaum, erwarb den Gasthof von der Firma Th. W. Düren durch Kauf. (=) Niederdollendorf, 2. Nov. Die hiesige Freiwillige Feuerwehr begeht ihr Stiftungsfest am Sonntag durch Aufführung des Ritterschauspiels„Vergessen und vergeben!. Linz, 81. Okt. Dem hiesigen Flurhüter Peter Vergweiler wurde aus Anlaß seines 40jährigen Dienstes das Allgemeine Ehrenzeichen verliehen. * Neuwied, 1. Nov. In der Kirche von Rübenach in der Nähe von Koblenz ist von zwei Personen ein Einbruch verübt worden. Gestohlen wurde eine Monstranz im Werte von 22,000 Mark, 1 goldener Kelch im Werte von 200 Mk., außerdem wurde der Opferstock erbrochen. Von den Tätern fehlt jede Spur. Hennef(Sieg), 81. Okt. In der heute abend hierselbst im Wingenschen Saale abgehaltenen außerordent lichen Generalversammlung des Kneippvereins betreffend der vom Kneippbunde beschlossenen, für Nordwest deutschland hier zu erbauenden Kuranstalt, verwies der Vorsitzende des hiesigen Kneippvereins, Herr Strawe, auf die Vorteile hin, welche durch diese Anstalt für die hiesige Gegend geschaffen würden. Es wurde dann die Gründung einer Genossenschaft zur Erbauung der Anstalt beschlossen. Der Verein beteiligt sich mit einem Anteil von 200 Mark an der Genossenschaft. Auch wurden schon von Mitgliedern für diesen Zweck ansehnliche Beträge gezeichnet. Eine freiwillige Sammlung ergab die Summe von 50 Mark. Dem Verein traten 38 neue Mitglieder bei, wodurch der Verein auf eine Mitgliederzahl von 240 gebracht wurde. ( Eitorf, 81. Okt. Ein früherer Bäckerleholing, der hier in Stellung gewesen, dann aber in Fürsorge=Erziehung nach Fichtenhain kam, stattete in der vergangenen Nacht unserem Orte wieder mal einen Besuch ab. Er brach in die Metzgerei Käseberg und im Marxschen Geschäft ein. Zum schnelleren Fortkommen hatte er sich schon vorher ein Rad gestohlen und am Bahnhofe versteckt in Bereitschaft gestellt. Dem Nachtwächter war das Treiben aber aufgefallen; ihm gelang es mit Hülfe des hiesigen Wachtmeisters den Burschen gegen drei Uhr dingfest zu machen. Ippendorf, 2. Nov. Hier wurde gestern ein Touristen=Verein gegründet unter dem Namen„Loreley". In den Vorstand wurden gewählt: 1. Vorsitzender Joh. Heiler, 2. Vorsitzender Hubert Balthasar, Schriftführer Michael Strahl, Kassierer Gerhard Müller, 1. Tourenwart Heinr. Aberfeld. (:) Merten, 2. Nov. In der Nacht auf Dienstag wurde bei dem Bäckermeister Th. Voigt eingebrochen. Die Einbrecher öffneten mittels Meißel das Oberlicht und drangen dann durch das Fenster ein. Sie stahlen einen Karton Schokolade und eine Kiste Zigarren. General-Anzeiger für Bonn und Umgegend. * Schlachtviehmarkt. Köln, 2. Nov. Aufgetrieben waren: 626 Ochsen, darunter 376 Weideochsen, 619 Färsen, Kühe und Jungvieh, darunter 130 Stück Weidevieh, 72 Bullen, 400 Kälber, 88 Schafe und 3600 Schweine. Preise für 50 Kilogramm: Ochsen: a) Lebendgewicht 45 bis 48 Mk.(Schlachtgewicht 88—85 Mk.), b) 40—42(78 bis 80), c) 36—38(72—75), d)—(53—64), Weidetiere— (68—76 Mt.); Färsen. Kühe und Jungvieh: a)—(—), b) 37—40(70—72), c) 80—34(64—66), d)—(58—60 Mk.) e)—(50—54), 1)—(—), Weidetiere—(66—72), Schlacht. gewicht; Bullen: a) 41—42(70—72), b)—(66—68), c) —(60—61), d)—(52—56 Mk.); Schlachtgewichtspreise für Großvieh verstehen sich überwiegend als Schätzungspreise nach den getätigten Stückverkäufen; Geschäft langsam, voraussichtlich etwas Ueberstand. Kälber: a)— (108—112), b) 53—85(90—92), c) 44—46(84—88), d) —(75—80), e) 28—30(55—65); Schafe: a)—(75), b)— (70—73), c)—. d)—(50—55 Mk.); ziemlich lebhaft. Preise für 50 Kilogramm: Schweine: a) vollfleischige bis 2 Zentner Lebendgewicht 58—59 Mk.(Schlachtgewicht 78—75 Mk.), d) vollfleischige über 2 Zentner 55—57 Mk. (70—72), c) vollfleischige über 21 Zentner 53—55 Mk. (67—69), d) Fettschweine über 8 Zentner 59 Mk.(75), e) gering entwickelte 51—52 Mk.(64—66), 1) Sauen und geschnittene Eber 51 Mk.(64—65); gute ausgemästete gesucht, im übrigen langsam.— Großhandelspreise für frisches Fleisch das Kilo am 2. November: a) Rindfleisch: Ochsen: 1. Qual. 1,44—1,48 Mk., 2. 1,34—1,40 Mk.; Kühe: 1. Qual. 1,28—1,30 Mk., 2. 1,16—1,20 Mk., 8..08—.10 Mk.; b) Weidevieh: 1. Qual. 1,26—1,28 Mk., 2. 1,14 bis 1,18 Mk., 3. 1,06—1,08 Mk., langsam; c Schweinefleisch: 1. Qual. 1,52—1,56 Mk., 2. 1,46—1,50 Mk., Speck bis 1,60 Mk.; lebhaft.— Eingeführtes Fleisch am 2. November: 316 Großviehviertel, 72 Kälber und 51 Schweine; a) Rindfleisch: 1. Qual. 1,08—1,12 Mk., 2. 0,96—1,04 Mk., Kalbfleisch: 1. Qual. 1,40 bis 1,50 Mk., 2. 1,24—1,82 Mk., 3. 1,16—1,22 Mk.; Schweinefleisch 1. Qual. 1,40—1,44 Mk. flott. * Fruchtmärkte. Köln, 2. Nov. Luzerner Heu 11,00 bis 12,00 Mark, Wiesenheu 9,50—10,20 Mark, Richtstroh (Flegeldrusch) 4,60—5,00 Mk., Krumm= und Preßstroh 3,50—4,00 Mark. Neuß, 2. Nov. Weizen, 1. Sorte 22,50 Mk., 2. 21.50 Mk., Roggen 1. Sorte 16,40 Mk., L. 15,40 Mk., Hafer 1. Sorte 15,50 Mk., 2. 14,50 Mk., Gerste 14,50 Mk. für 100 Kilogramm, Kartoffeln 2,50—2,80 Mk., Heu 4,20 bis 4,60 Mk., Luzerner Heu 5,00 Mk. für 50 Kilogramm, Krummstroh 18 Mk., Breitdruschstroh 20 Mk. für 500 Kilogramm, Kleie.20 Mk. für 50 Kilogramm. Frisch, gefund und Riemats mehr ermattet. Mülheim=Ruhr, 4. Februar 09. Seit 2 Monaten nehme ich täglich zweimal, morgens und abends „Bioson“ gegen Blutarmut. Ich verbrauchte bisher 2 Pakete und habe in der kurzen Zeit 8 Pfund zugenommen; finde mich außergewöhnlich wohl dabei. Bioson schmeckt sehr gut und kann von jedem Kinde genommen werden. Meine Schwester, der ich es empfohlen hatte, wandte es mit sehr gutem Erfolg bei ihren Kindern an, und diese trinken es jetzt lieber als alles andere. Auch ich werde mich vorläufig noch nicht davon trennen, denn ich fühle mich auf das„Bioson“ frisch und gesund und niemals mehr ermattet. Ich zolle Ihrem„Bioson" die vollste Anerkennung und werde nicht verfehlen, es überall zu empfehlen. Hochachtungsvoll! Chr. Marth, Falkstraße 35. Unterschrift beglaubigt. Dr. Friedr. Feldhaus, Notar. Bioson ist das beste und billigste blutbildende Kräftigungsmittel. Paket 3 Mk. in Apotheken, Drogerien. Man frage seinen Arzt. Empfeble prima Oberländer Magnum, rote Rauhschalen. Industrie und rote Nieren zu den billigsten Tagespreien. Ferner Tasel= und Kochäpsel, auch pfundweise. A. Schmalzgräber, Bonnertalweg 111. Suche für meine Schwester (Waise), 151 Jahr alt, Stelle für leichte Hausarbeit. Ohl. u. A. H. 30. an die Erp., veirmädchen gesucht. Dechenstraße 8. Brav. Mädchen vom Lande gesucht. Rosental 16, 1. Et. Ein Mädchen v. Lande sucht Stelle für alle häuslichen Arbeiten. Bescheid Friesdorferstraße 11, 2. Et. Bonner Krieger-Verein. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren Kameraden Anton Krogen Mitkämpfer von 1866, 1870/71 aus diesem Leben abzurufen. Die Beerdigung findet statt Donnerstag den 4. November, nachm. 2½ Uhr. vom Sterbehause Poppelsdorfer Allee 40 aus. Wir bitten die Mitglieder, sich pünktlich bei der Fabne einzufinden, um dem verstorbenen Kameraden die letzte Ehre zu erweisen. Der Vorstand. Husaren Lehm op! Hiermit erfüllen wir die traurige Pflicht, die verehrl. Ehrenmitglieder und Mitglieder von dem Hinscheiden unseres lieben Kameraden, Herrn Anton Jung geziemend in Kenntnis zu setzen. Die Beerdigung findet statt Mittwoch, den 3. Nov. 1909, nachm. 3 Uhr, vom Sterbehause Codlen= zerstraße 228 aus, zum neuen Friedhofe. Die Kameraden werden gebeten, sich am Sterbehause bei der Standarte zahlreich einzufinden, um dem Verewigten die letzte Ehre zu erweisen. Der Vorstand. naee Mnnn sucht für sofort Stelle in ein Geschäft, womöglich auch für zu reisen. Off. u. A. 700. Exped., Aelt. kath. Mädchen welches kochen kann und häusl. ist, von ein. ält. Ehepaar gesucht. Näker. Breitestr. 9. 3X schellen., gesucht. Manns, Römerplatz. Gew. tücht. Mädchen sucht Stelle für Küche und alle Hausarb.d. Fr. Ferd. Schöngen, Josefstraße 47, Stellenverm. Gesucht gesundes junges Mädchen für alle Hausarbeit(keine Wäsche) Roonstraße 5a. 4 Prades Madien sucht Stelle für alle häusliche Arbeit. Näh. in der Exped. Junges Mädchen 14—15 Jahre alt, gesucht. Näh. Bonnertalweg 144. Sofort ein zuverl. jungeres für des nachmittags zu einem kleinen Kinde gesucht. Zu erfr. in der Expedition. Gew. prop. Madchen mit guten Zeugn. sucht Stelle d. Frau Johann Wedemeyer, Stellenverm., Rheingasse 22. Köchin, Küchen- u. Zweitm. sowie Mädchen für alle häusl. Arbeit gesucht gegen hoben Lohn für hier und auswärts durch Frau Johann Wedemeyer, Stellenvermittl., Rheingasse 22.8 Prop. Alleinmadchen für bess. kinderl. Haushalt sofort gesucht. Näh. in der Exped. Gesucht erfahrenes FwrilMadchen mit guten Empfehlungen, Koblenzerstraße 41.“ Ein älteres tüchtiges 7 für Küche und Hausarbeit ges., Wenzelgasse 13. Persenle Engleria ofort gesucht. Endenicherstraße 230. Ochsen= u. SchweinemetzgereiAufschnittgeschäft sucht eine lacht. Pernanserin. Offerten n. Gehaltsansprüchen unter J. K. 718, an die Exp. Zuverlässiges Weädchen welches Küche und Hausarbeit versteht, gesucht. Lohn 20—30 M. Auguststr. 8(Hofgarten). Mädchen, sehr kinderlieb und im Nähen erfahren, sucht Stellung zum 15. Nov. oder 1. Dez. als Kinderfraulein zu 2 oder 3 Kindern. Off. u. V. S. 133. postlag. Hennef a. d. Sieg. „ „. Hyp., dopp. Sicherheit. der seiner Militärpflicht genügt hat, gewandt im Stenogr. und Maschinenschr., mit allen kaufm. Arbeiten vertraut und über Ia Zeugn. verfügt, bisher in ungekündigter Stellung, wünscht sich zu verändern, am liebsten auf Fabrikburean. Eintritt kann zu jeder Zeit erfolgen. Off. u. B. A. 224. an die Erved. Suche für einen jungen Schlosser der in hiesiger Stadt gelernt u. die Prüf. gut bestanden hat, zur weiteren Ausbildung Stellung bei bescheidenen Ansprüchen. A. Müller, Bendenweg 37. Die Seneral=Prrierlung für einen ganz neuartigen Büroartisel von noch nie dagew. Absatzfähigkeit ist an solventen Kaufmann zu vergeben. Erforderl. etwa 500 Mk. Gefl. Offerten erbet. u. J. Z. 3581. a. d. Exp. Kräftiger Junge von auswärts, der schon in Wirtschaft gewesen ist, für Gläserspülen und Hausarbeit bei gutem Verdienst gesucht. 5 Rote Kanne. sucht sofort Rob. Oberländer Rheingasse 40. Eehniner uub bechnihersofort gesucht. F. Steffes, Sürst 12a vereid. Landmesser. 4 er für Schweinemetzgerei gesucht. Pet. Stang, Königswinter. von achtbaren Eltern, für ein Kolonialwaren=Detailgeschäft gesucht. Selbstgeschriebene Offert. u. A. Z. 100. vostlag. Bonn. Durchaus selbständiger und zuverlässiger Dachharter und Kortesponbent 81 Jahre, verh., firm in Bilanz, Lohn=, Mahn= und Klagewesen, Reklame usw. sucht geeignete Position. Feinste Ref., bescheid. Ansprüche. Off. u. E. N. 15. an die Exp. Junger tüchtiger Schmied verh., mit besten Zeugn., sucht dauernde Stellung. Derselbe würde auch Maschinistenstelle übernehm. Offerten mit Gebaltsangabe u. W. 458. a. d. Exp. Junger Mann in Büroarbeit bew., früh. auf Anwaltsbüro tätig, s. Stellg., am I. auf halbe Tage. Off. u. B. R. 22. an die Exped. Backerlehrling von ordentlichen Eltern in die Lehre gesucht, der gleich Geld verdient Godesberg 2. Rheinstraße 15. Mann gesetzten Alters sucht Arbeit f. halbe Taae, Wolfstraße.— —— Ju Junger Bäckergeselle gesucht. Godesberg, Vonnerstraße 3. Bisberiger Betriebsleiter einer Fabrik mit kaufm. Erfahrung wünscht Verkranenspogen gleich welcher Art z. übernehmen. Sicherheit in Höhe von 60000 Mk. kann gestellt werden. Off. unt. G. V. 126. an die Exped.“ Mehrere bessere für dauernd sofort gesucht. Seligmann Meckenheimerstraße 12.“ rovision. Für leicht verkäufl. SpezialKonsum=Artikel der chem.=techn. Branche werden Vertreter gesucht, welche bei staatl. und städt. Betrieben, Industrie und Großgewerbe, Hotels u. Restaurants gut eingeführt sind. Gefl. Off. mit näh. Angaben sind zu richten u. H. 888. F. an Haasenstein& Vogler,.=., Kreiburg i. B. sucht passende Stellung. Off. u. W. 12. an die Expedition. ..„ für den Vertrieb eines leicht zu verkaufend. ges. gesch. Gebrauchsgegenstandes, sehr solide Sache. gegen hohen Verdienst gesucht. Offerten unter P. R. 87. an die Expedition. Durch Nachgahme-Versand mon. Reinverdienst ca. 1000 Mk. (Kapital unnötig), f. jed. Platz pass. Erhard Börisch, Versandgesch., Böhlitz=Ehrenbergb. Leipzig.“ ner 1. 4op., dopp. Sicherheit. Oll u. J. 8 an die Exped auf 1. Hypotbek zu 4½% vom Selbstdarleiber sofort auszutnn. Offert. mit näberen Angaben über das zu beleihende Objekt anb L. K. 222. an die Exped. an hervorragen#er Aktiengesellschaft in bel. Höhe noch kurze Zeit geboten. Offert. u. A. G. 1000, an die Exped.. 2. Sheutirtr kann sich an einem großen KalkWerk in Westfalen beteiligen. Näheres Bonn Schillerstr. 2. in Köln für junges strebsames Ehepaar. In einer der verkehrreichsten Straßen Kölns, am Knotenpunkte von 9 Linien der esektr. Bahn, ist eine seit 20 Jahren bestebende Wirtschaft mit voller Konzession, bei einer Anzahlung von 12—15,000 Mt. wegzugsh. zu verk. Off. u. K. W. U. 582. an Rudolf Mosse, Krin. In mieten gefacht zum Frühjahr 1910(evtl. Kauf nicht ausgeschlossen) Haus mit Einfahrt, groß. Hofraum. Werkstätten und hellen Lagerräumen, —8 Wohnräume erforderlich, mögl. in bess. Verkehrsstraße. Off. mit Angabe der Lage u. Preis u. M. 333 an die Erp. In der Remiglus. Strasse wird von solventer Firma ein CLnnt mit großen übersichtlichen Parterre=Verkaufsräumen zu kaufen gesucht. Off. u. K. G. 9397. an Rudolf Mosse, Cöln. Züir Prautscute od. kl. Familie, 2 schöne große Zimmer, Waschküche, Bleiche, eeller sofdrt oder später zu vermieten. Wachsbleiche.“ Haus Hundsgasse 9 enth. 2 Ladenlokale, 10., Küche, große Werkstelle, 4 Mans. und Speicher, unter günstig. Beding. zu verkaufen. Das Hinterhaus ist vor einigen Jahren neuerbaut und das ganze Terrain unterkellert. Bescheid Coblenzerftr. 16 und Rheinwea 166. Ia dermil möbl. Wohn= u. Schlafzimmer, Münsterst. 1a, Dekprationsgesch., von—10 Räumen, oder ein Einfamilienhaus jetzt od. Frühjahr zu mieten gesucht. Offerten unter M. K. 42. an die Exped., Parterre 2 Zimmer, Küche und Mansarde, mit allen Bequemlichkeiten zu vermieten, Franzstraße 21. Wegzugshalber zu verkaufen. Näheres in der Expedition. Aelterer Student sucht sofort ungeniertes mool. Ilmmer möglichst Part. Off. m. Preisangabe n. W. Z. 25. an die Exp. Kleines Haus —6 Zimmer, mit Obst= und Gemüsegarten, am liebsten am Rhein gelegen, zu kauf. gesucht. Off. mit Angabe von Größe u. Preis u. F. 285. an die Exped. Nachw. rentabl. Kolonialw.oder gemischtes WarenGeschäft, evtl. auf dem Lande zu kaufen oder zu mieten ges. lusf. Off. u. M. 22. an die Exp. 1 oder 2 gut möbl. Zimmer sofort zu vermieten, Wilbelinstraße 9, 1. Etg. Sackerei. Junger Bäckermeister, evgl., suchtzum Frügjahr eine Bäckerei unter günstigen Bedingungen zu kaufen. Eventuell ein für Bäckerei geeignetes Lokal mit Vorkaufsrecht zu mieten gesucht. Offerten erb. u.„Bäckerei 375“ an die Expedition. Paulstraße 6 Parterre oder 1. Etage, je 5 Räume zu vermieten. Bleiche und alle Bequemlichkeiten. Möbl. Zimmer mit od. ohne Pension billig zu verm., Adolfstraße 48, 3. Etg. 2 Zimmer, Wolfstr. zu verm. Näh. Viktortastr. 1. 2 Schon mbel. Ammer zu verin. Bonngasse 15a. 2 Etg., 2 Etage 3 schöne Zimmer, Küche und Mans.(Meckenheimerstraße) per sofort oder später zu 35 Mk. zu verm. Näh. Besch. Bonugasse 13. 9öbI. Zimmer zu vermiet. * Weiherstraße 8. ehrmadchen für Kostümarbeit gesucht. Bonnertalweg 69, 2. Etage, Junger Schneidergehülfe gesucht, der sich auf Großstück einarbeiten kann, Dorotheenstr. 53. Part. Properer Kutscher zum Brotausfahren gesucht.„ Bäckerei Stein, Beuel. Echte Frankfurter Wurstchen Wiener Würstchen Westlälische Mettwurst zum Kochen Casseler Klppenepeer empfichlt SPor Mahns Hoflieferant. BelugaKaiser-Malosol prima Schipp-Malosol Caviar empfiehlt J. 0. Manne Hoflieferant. Cognae Lennesr, u. Marten *.00,*#.50,**.00, V. O..—, S. O. 11.— Hoflieferant. 2guterb. Kleiderschänke, Waschkommode. Bettstelle u. hochseiner amerik. Füllofen spottbillig abzugeben. Adolfstraße 6, 2. Etg. Dahste hobe Preise für getr. Herren=u. Damenkleider, Schuhe. Karte gen. Frau Hiller, Engeltalerstr. ockanzug und Frack für schlanke Figur, schwarzes Tuchjackett zu verkaufen. Michaelstr. 20, Schoner Ofen für gr. Raum billig zu verk. Anzusehen nur vormittags, Hohenzollernstraße 35, 1. Et. verkaufen fast, neuer Damenschreibtisch, gutes Kinderbett, neues Bett, 2= oder 4flammiger Gaskocher, Kasernenstraße 42, 1. Et. 3 Uepfel. Ca. 100 Zentner Oberländer Rabauen zu verkaufen, Bonnertalweg 115. Eenen, Argtie mit Schubladen, großer Warenschrank 88, kleiner 28 Mt., Schaufenfler=Einrichtung etc. billig zu verkaufen, Maargasse 4. 2 Gasofen kleiner gebrauchter, zu kaufen gesucht. Off. mit Preisangabe u. G. K. 2544. an die Exped. Echter Skunks=Pelz neu, schönes Stück, umständeh. billig zu verkaufen. Off. unt. K. D. 146, an die Exped. Fast neuer billig zu verkaufen. Dorotheenstr. 22, 2. Et. Gut erhaltener RestaurationsHerd 230X1 m, mit Kupferschiff und Messingstange billigst abzugeben. Anzuseb. Neuwied, Schloßistr. 79.“ rachtvolles Sofa, neu, für 25 Mk. per sof. zu verkaufen, Wolfstraße 27, 1. Etg. Schöner zweiarm. billig zu verkaufen, Remiginsstraße 9, 3. Etg. Guterhalt. Herd zu verkaufen. Anzuseh. nur 9½ bis 11½ Uhr. Näh. in der Exp., Dunkelbl. Rockanzug fast neu, für schlanke Figur billig zu verkaufen. Näheres in der Expedition. Hoch=Parterre herrschaftl., abgeschl.,—7Zim., Küche, Bade zim., Diele, Wintergarten, elektr. Licht, Centralbeiz., herrl. Garten, feine Lage, billig zu vermieten. Näheres Franzis kanerstr. 1, Möbelgeschäft. ev. auch Stud. eenempe zu vergeben. Näheres in der Expedition. 1. Etage.vermieten 4 Zimmer, Küche und Mansarde. alles der Neuzeit entsprechend. Koch= und Leuchtgas. Beuel, Bahnhofstraße 16. Wbdl Zimmer mit voller Pension, 60 u. 70 M. Kurfürstenstraße 26. 3. Ulovember 1909. Donnerstag den 4. November 1909, abends 8¼ Uhr, U. Pitmkari Konzert des Städtischen Orchesters. Leitung: Städtischer Kapellmeister Heinrich Sauer. Einzelkarten 50 Pfg., Dutzendkarten 4 Mk. zu haben bei Sulzbach Nachf., sowie an der Abendkasse. Wer erteilt gründlichen Unterricht im Guitarrespiel? Off. u. A. S. 225. an die Exp. Fräulein sucht Mandolinen-Unterricht. Off. n. F. R. 4. an die Exped. Wenstter Schrammler od. Dilettanten gesucht. Näheres in der Exped.“ Immer Glück! n Ziehung 10.u. 11. Nov. Wiesbadener Lotterie Saaptgewinne 20.66. 10.000, 5000, 2X1000, 4X500 usw. Lose 1 M. Ziehung 13.November Straßb. Lotterie Hauptgewinne 10,000. 2500 usw. Lose 1 Mk. Ziehung 18.—20. Nov. Große Berliner WohlfahrtsLotterie Hauptgewinne 60,000. 30000,3X5000, 2X2500 5X1000 usw. Lose 1 M. Porto u. Liste je 30 Pf. empfiehlt ner4n0en Glucks=Kollekte. Poststr. 2, Kasernenstr. 1, Martinsplatz 9, Sternstraße 2. In meine Kollekte fielen neg- in letzter Zeit Rote Kreuzma- Lotterie erster Haupt#- gewinn 100,000M., Wetzlarer Dombau erster Hauptgewinn 75000 M. Metzer Dombau zweiter Hauptgewinn 30000 M. usw. usw. Schwere Naturholz= Käche Fesimmer Eichen schwarzbr. Ausziebtisch, 8 Stühle, Standuhr, Büffett erc., Schlafzimmer Eichen, 3 Zimmer zusammen nur Kassa 690 Mark Herwartbstr. 14, von 10—3 Uhr.“ Mrachtvoller Cusserl=Eaden= schraut mit Spiegelrückwand u. Spiegelglas=Etageren, dazu passende Teke mit dicker weißer Marmorplatte, für Konditorei oder Delikatessen= Geschäft geeignet, zu verkaufen, Bornheimerstraße 80. Mafslikal Oefen ca. 200 Stück aus der Beckert Nachf. Konkursmasse, einzeln zu jedem annehmb. Preise zu verkaufen. Rottländer, Köln, Königsplatz 15. Eleg. neues TuchEmpite Kreid große schl. Figur 150 Mk. gekost. für 36 Mk., weißer TheaterMantel auf Tafit=Seide 30 Mk. dunkles Empire=Kleid neu 25Mk. zu verkaufen. Näheres Wilhelm= straße 1, 3. Erg. Salon=Bühne mit vielen Dekorationen, fast neu, billig zu verkaufen, Keselgasse 27.2 Nähmaschine neu, billig zu verkaufen. Brüdergasse 26, 1. Eta. junger weißer Königspudel. Wiederbringer gute Belohnung von Langen, Kölnstraße 55. psere billig abzugeben. Sternstraße 50. Pferd mnn Wigen (für Metzgereibetrieb) zu kaufen gesucht. Näher. Königswinter, Hauptstraße 101. 1 Junge schwere net für Metzger, zu geeig„ Bornheim, Vonnerste#u 15. Starter Ziehhund billig zu verkaufen. Näheres bei Johann Löllgen, Oedekoven, Wegscheidt Nr. 8. 8— verk. raße 15. Hasenkaninchen u. Minorkahähne abzugeben Beuel, Rheindorferstraße 27. gelbgetigerte, feblerfreie 15 Mon. alte Hündin, treu und wachsam, aus Privathand zu verkaufen. Schwarzinger, Bonn, Dorotheenstraße 91. 3 Bönder Liedertäfen Donnerstag den 4. November. abends 9 Uhr, kath. Vereinshaus: Agne Ptell für das Konzert am 7. November. Karten=Ausgabe. Der Vorstand. Cerschag Perein. MonatsVersammlung Donnerstag den 4. Nov. 1900 abends 6½ Uhr, im Goldnen Stern. Tagesordnung: Besprechung von Tierschutz=Angelegenbeiten. Zu zahlreichem Besuch ladet ergebenst ein der Vorstand. " Helverein Ortsgruppe Bonn Sonntag den 7. November: ginigsforh—Sülee ## tal—Troisdorf 24km * Ab Bonn Rheinuierbahn 8 Uhr früh; Rückkunft an Beuel .18 Uhr. Mundvorrat mitbringen. Gemeinschaftl. Abendessen 6 Uhr Forsthaus. Telegraph. Anmeldungen bis Samstag früh an J. Berghoff erbeten. Der Wanderausschuß.? Doppel=Quartett „Rheinperle“, Mittwoch den 3. November 1900, abends 9 Uhr: Außerordentl. General=Versammlung im Vereinslokal bei Jean Recht, Welschenonnenstraße, wozu die verehrten inaktiven und aktiven Mitglieder freundlichst eingeladen sind. Der Vorstand.“ B..-.Heute Probe. Nach Endenich. Unserem allverehrten Stammwirte Herrn Hub. Stoffels und Sohn sowie unserem werten BierPräsidenten Herrn Hubert Mathei und dem Mitgliede Herrn Hub. Borschen zu ihrem heutigen Namienstage ein dreifaches Gut Heil! Gewidmet vom Turnverein Germania Bonn=Endenich. (Tekusberg) 7 Minuten von der Elektrischen. Nachtigallenweg u. Argelanderstraße. Ruhiger augenehmer Aufenthalt. Süßer Weinmost. Für Realgymnasialtertianer Anssicht und Nachhülfe durch Primaner gesucht. Off. mit Preis u. N. N. 50. an die Expedition. Französisch Abend=Unterricht f. Anf. u. Vorgeschritt. in k. Zeit fert. Schreiben u. Sprechen. Std. je nach Beding. 50—75 Pfg. Anmeld. bis 10 d. Mon. u. L. 1. an die Exped. Akademiker mit philolog. Staatseramen, 27 J. alt, tücht. Pädagoge, sucht Stelle als Beste Referenzen. Angebote unter F. X. 97. an die Expedition. geeiek auch für starke Personen net zu verkaufen. Näheres in der Expedition. Gertoren. Kleines Kontobuch, sogenBurschenbuch mit Aufschrift Wilhelin von Münsterstraße bis Bonngasse verloren. Abzugeben bei B. Kau. Bonngasse 15. 1 Grunes Portemonnale verloren. Ehrl. Finder wird ge beten, dasselbe Adolfstraße 48, Part. abzugeben. Korallenkette Donnerstag verloren. Geg. abzugeben. Näh. i. d. Exped. Holratt Witwer, 43., ev., mit groß. Sohn, wünscht mit bäusl. tücht. Mädchen im Alter von 30—34 Jahren bekannt zu werden. Off. unter C. N. 10. an die Exp. Cläre. Bitte Brief in Düsseldorf haupt postlagernd abhol. Gruß Lona. 3 Rovember 1909. General-Anzeiger für Bonn und Umgegend. Nr. 7058. Seite 3. Amtliche Seranntalue,* Kurtrsa. 3 Stadt Bonner Anleihescheine. Auslosung vom 24. Juni 1909. Einlösung zum 2. Januar 1910 bei der Stadthauptkasse in Bonn. I. 34% conv. Anleihe von 1885, Ausgabe IV, im Betrage von 1,400,000 Mark (Allerhöchstes Privilegium vom 24. Juni 1885). Lit. A Nr. 2, 68, 76 zu 5000 Mark, " B Nr. 288, 251, 268, 291 zu 2000 Mark, C Nr. 317, 336, 359, 424, 555, 570, 393. 635 zu 1000 Mark, " D Nr. 745, 748 zu 500 Mark, E. Nr. 820, 842, 901, 914, 931, 1039 zu 900 Mark. II. 34% Anleihe von 1888, Ausgabe V, im Betrage von 800,000 Mark (Allerhöchstes Privilegium vom 16. September 1888). Lit. A Nr. 8 zu 5000 Mark, " B Nr. 76, 78 zu. 2000 Mark, „ C Nr. 191, 265, 316, 352, 361 zu 1000 Mark, „ D Nr. 455, 500 zu 500 Mark, „ E Nr. 540, 571 zu 200 Mark. XII. 34% conv. Anleihe von 1891, Ausgabe VI, im Betrage von 2,000,000 Mark (Allerhöchstes Privilegium vom 27. Juli 1891). Lit. A Nr. 2, 10, 84, 125, 189, 157 zu 5000 Mark, „ B Nr. 218, 289, 257, 272, 346, 364, 865, 370, 380 zu 2000 Mark, „. C Nr. 482, 490, 570, 600, 617, 655, 659 zu 1000 Mk. " D Nr. 921, 1042 zu 500 Mark. Die vorbezeichneten ausgelosten Schuldverschreibungen werden vom 2. Januar 1910 ab nicht mehr verzinst. Die Einlösung erfolgt gegen Rückgabe der Anleihescheine und der noch nicht verfallenen Zinsscheine. Fehlende Zinsscheine werden am Kapitalbetrage gekürzt. Rückstände aus früheren Jahren: I. 34% conv. Anleihe von 1885, Ausgabe IV, Lit. C Nr. 342 zu 1000 Mark, rückzahlbar seit 2. Januar 1908, „ E Nr. 848 zu 200 Mark, rückzahlbar seit 2. Januar 1903, „ E Nr. 850 zu 200 Mark, rückzahlbar seit 2. Januar 1909. II. 34% Anleihe von 1888, Ausgabe V. Lit. D Nr. 456 zu 500 Mark, rückzahlbar seit 2. Januar 1908. „ E Nr. 516 zu 200 Mark, rückzahlbar seit 2. Januar 1909. III. 34% cconv. Anleihe von 1891, Ausgabe VI, Lit. A Nr. 126 zu 5000 Mark, rückzahlbar seit 2. Januar 1904. „ C Nr. 544 zu 1000 Mark, rückzahlbar seit 2. Januar 1906. „ D Nr. 928 zu 500 Mark, rückzahlbar seit 2. Januar 1906, „ A Nr. 161 zu 5000 Mark, rückzahlbar seit 2. Januar „ B Nr. 347 zu 2000 Mark, rückzahlbar seit 2. Januar 1907, " D Nr. 937, 959 zu 500 Mark, rückzahlbar seit 2. Januar 1903, „ E Nr. 580, 788 zu 1000 Mark, rückzahlbar seit 2. Januar 1909, " D Nr. 1018 zu 500 Mark, rückzahlbar seit 2. Januar 1909. Bonn, den 24. Juni 1909. Der Oberbürgermeister: Spiritus. gegen sofortige steigende Vergütung für feineres Papiergeschäft 2 gestacht. Poststraßte 24. Zwangsversteigerung. Am 11. November 1909, nachmittags 4 Uhr. sollen an der Gerichtsstelle, Wilhelmstraße 23, Zimmer Nr. 38, folgende Grundstücke versteigert werden: 1. Bonn II, a) Flur 4 Nr. 874/61 Grau=Rheindorf, Hauptstraße 138, Hofraum, 12,03 Ar, b) Flur 4 Nr. 49-daselbst Hofraum, 3,74 Ar, c) Flur 4 Nr. 898/50, daselbst, Hausgarten, 7,55 Ar, 4) Flur 4 Nr. 369/46, daselbst, Hofraum 1,05 Ar, Wohnhaus mit Anbau Hühnerstall, Nebengebäude rechts, Scheune und Kegelbahn, Gesamtnutzungswert 693 Mk.,— Eigentümer: Eheleute Jean Kofferath, Wirt in Bonn; 2. Vilich, Beuel, Rheinstraße 148, Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten,.40 Ar, Nutzungswert 300 Mk.,— Eigentümer: Holzhändler Heinrich Krender in Köln; nenberg in Bonn und deren Kinder; 4. Vonn I, Maxstraße 42, a) Wohnhaus mit Hofraum, d) Hinterhaus mit Anbau, 2,02 Ar, Nutzungswert 360 Mk.,— Eigentümer: Schuhmacher August Mahlberg zu Niederbachem und Miteigentümer; 5. Dottendorf, Dottendorferstraße 68, Wohnhaus mit Hofraum 5,10 Ar, Nutzungswert 420 Mk., Eigentümer: Maurermeister Josef Laufenberg in Godesberg. Bonn, den 28. Oktober 1909. Königl. Amtsgericht, Abt. 13. K Braunikonten-Brients Bester, reinlichster und sparsamster Brand für Salon, Küchen und Bäckereien etc. Zu haben in allen Kohlenhandlungen. Erhielt wieder einen großen Transport bester schwerer und leichter belgischer M. Schwarz, Haublung, (Sommer Nachfolger) in Euskirchen, Wilhelmstraße 10. Fernsprecher 274. 2 Tüchtige Mädchen und junges Mädchen mit guten Zeugn. suchen Stelle durch Frau Benedikt Pross. Stellenvermittl., Andernach. Junge Verkäuferin sucht Stelle. am liebsten in Handschuh= und Cravatten=Geschäft. Offerten unter A. S. 1080. an die Expedition. Eingemriurkir Srrotte. III. Abteilung. Von der Versammlung der liberalen Wählerschaft ist als Kandidat aufgestellt worden. Die Wahl findet statt im Verwaltungsgebäude Bonn=West, Kirsch=Allee 23, Zimmer Nr. 9 Mittwoch den 3. November, vormittags von—2 und nachmittags von—7 Uhr. Donnerstag den 4. November, vormittags von—2 und nachmittags von—5 Uhr. Die Wähler werden dringend gebeten, zur Wahl zu erscheinen und für obengenannten Herrn zu stimmen. Bonn, den 2. November 1909. Der Vorstand des Liberalen Bürgervereins. Büro der Bürgerpartei für die Stadtratswahlen befindet sich im Wiltshaus Autane, Stockenstr. 13. Der Vorstand. In den Versammlungen ist als Kandidat zur Starkerteroneten=Waht III. Abteilung hert Adam Stephani einstimmig aufgestellt worden. Die Wahl findet statt: im Verwaltungsgebäude Bonn=West, Kirsch=Allee 23, Zimmer Nr. 9 Mittwoch den 3. November, vormittags von—2 und nachmittags von—7 Uhr. Donnerstag den 4. November, vormittags von—2 und nachmittags von—5Uhr. Wir bitten die verehrlichen Mitbürger der eingemeindeten Vororte von Bonn, für obengenannten Herrn ihre Stimme abzugeben. Die Vorstände d. Bürgerpartei, Ortsgruppe Poppelsdorf „„„ Endenich „„„„ Dottendorf des Vereins Bonn-Süd. CS Donnerstag den 4. November, abends punkt ½9 Uhr, im neuen Vereinslokal„Zum Storch“ Sternstraße Mönats Versammlung. Alle Kameraden, welche dem Vereine noch fern stehen, werden dringend gebeten, sich demselben anschließen zu wollen. Um recht zahlreiches Erscheinen bittet Der Vorstand.: Trieblichsvorser V stets trisch, Paket 20 Pfg. 5. J. Manne Hoflieferant. vieber Mandetspennlalin. Arhener Printen Penzeß Peinien Chonblade Printen 5Ps. Manne Hoflieferant. Moderner welche mit lästigen Gesichtshaaren behaftet sind. Dieselben können nemals mit einem Pulver oder sonst käufl. Mitteln dauernd entfernt werden. Deshalb sollten alle hierunter leidende Damen es nicht unterlassen, sich nach dem einzig rationellen Verfahren behandeln zu lassen. Erfolg garantiert. Frau II. Bulle Erstes Institut für Schönheitspflege in Bonn, Wilbelmstraße 9, 1. Etage. Krartst erfahren in Leder= und Stahl=Arbeiten, selbständiger Arbeiter für Hesring=Apparate etc., findet Lebensuellung in orthov. Heilanstalt. Offerten sub K. M. 9402. an Rudolf Mosse. Köln. in Kuchen= u. Hausarb. erf., sucht in rud. Haush. Stelle, dreiviertel oder auch ganze Tage. Off. u. R. N. 277. an d. Exp.“ Evgl. Madchen vom Lande für alle Hausarbeit gesucht. Offerten unter P. P. 20. an die Expeduion. Aandenmaschen properes, für nachmittags gesucht Herwarthstraße 10, 1. Etage., Besseres erfahrenes Mädchen für Küche und etwas Hausarbeit in kleinen derrschaftl. Haushalt gesucht. Vorzustellen von—1 u.—5 Uhr, Hohenzollernst. 14.“ Einzelne Dame sucht zum 15. November besseres Wenochen welches selbständig kochen kann und alle Hausarbeit besorgt, Colmantstraße 34, schell. lints. Ordentliches Mädchen für alle häusliche Arbeit in A. Haushalt(2 Personen) gesucht. Heerstraße 5.„ Beaschen vom Lande für Hausarbeit gesucht, Riesstraße 16. 2 in größter Auswahl. Schildpatt= Reparaturen prompt und billig. Franz Lauffs Römerplatz 2. Fernsprecher 778. Istisbet ieci Aür Alabeische. von 15 M. an, 1= u. Lschl. Betten v. 15 M. an, weißemaill. Herd mit Kessel 45., weißes #inderbett. Stüdle, Tische, Federbetten, Ledersofa 12., 2tür. Nutzbaum=Kleiderschrank, Osen. Anrichte 8., Nachtkommödchen 8 Mk., zu verkaufen, Franzstraße 9. Billiger Möbel=Verkauf Betten, Schränke, Tische Schreibtische, Mantelosen sowie kompl Küchen=Einricht., ein neues Fahr rad, Freilauf mit Rücktritt, Brüdergasse Nr. 11. in Honn. Ueber Bulkane und Erdbeben(mit Lichtbildern) wird Herr Geheimer Vergrat Pros. Dr. Brauns eine fünfstündige Vorlesungsreihe halten, welche Freitag den., 12., 19., 26. November, 3. Dezember abends von—10 Uhr im Auditorium Maximum der Universität(Eingang Konviktstraße) stattfindet. Inhaltsangabe: Die Beschaffenheit des Erdinnern.— Das vulkanische Magma.— Die Verbreitung der Vulkane.— Bulkanische Ausbrüche. — Junge und alte Vulkane in Deutschland.— Geysire.— Erdbeben und seismologische Beobachtungen. Programm und Hörerkarten sind zu haben bei: Heinrich Brinck, Zigarrenhandlung, Am Hof 9; Friedrich Cohen, Buchhandlung. Am Hof 30; Dietrich Koopmann, Zigarrenhandlung, Kölnstraße 83; Jan van den Kroouenberg, Zigarrenhandlg., Jagdweg 2a; Friedrich Demmerle, Kölnstraße 86 I (freies Gewerkschaftskartell), sowie bei dem Volks. bureau und Arbeitersekretariat, Friedrichsplatz 6 (christl. Arbeiterschaft). Vorlesungsgebühr für Arbeiter, Handwerksgesellen und Personen in ähnlicher Stellung 70 Pfg., für andere Personen 2 Mk. Der Arbeitsausschuß. Dir. M. Novikoss. Theater. Teleson 1707. Großes internationales Rng. W r" Jhan Preis 3000 Marn. Heute Mittwoch ringen: Jos. Krumm Parnee Bill Bonn Jean Scholl KrATT Köln Terrikoff Rußland Amerika Hans Roszak Volen v. den Barn Holland Hotel Tuerkerale Heute Mittwoch: Großes wiener Besetzung. Anfang 3½ Uhr. Entree frei. Barsehen Heraue! Es zogen drei Burschen wohl über den Rhein, die wußten warum sie dies taten— Sie fanden drüben den herrlichsten Wein Bei Schinken und saftigem Braten. So war es einst, so ist es noch jetzt— Und beißt mich gleich das Mäuschen— Gar lieblich Euch die Lippen netzt Bier und Wein im Pinkorkaus Chen Limperich (15 Min. vom Endpunkt der eleltr. Bahn in Beuel). fortwährend gebrauchte Möbel aller Art. sowie ganze Einrich= tungen, Klaviere, Laden=Einrich= tungen etc., auch auswärts. Josef Klein, Maargasse 4. — Tleim, B1. 4 *.— Herren= u. Damenkleider. Schuhe, Wäsche aller Art, auch Kinderkleider kauft u. bezahlt die böchste Preise Frau Dörks, Neustr. 37. Karte gen Komme auch n. ausw., Getragene Herren= und Damen=Garderobe zu kauf, gesucht(kein Altbändler.) Off. u. S. S. 5000. an die Exp., Noch einige Wische ins Haus # gesucht. Bonn=Süd, Bergstraße 48 1. Etg. 2 schöne Kneipzimmer mit Klavier(für 20 und 50 Personen) den herren Studierenden bestens empfohlen.— Ia Obercasseler Bler im Fass zum alten Preise von 35 Pfg. per Liter. Flaschenbier, Wein in Karaffen, Kaffee mit eig Gebäck, gute Küche. Ant. Ruland. — Für die Dauer desselben halte meine Weinkase„Swige Lampe Brüdergasse, nabe am Markt — ganz besonders— empfohlen. Hochachtungsvoll i..: A. Schröter. Sllerbalcher öistenr: Ueberzieher für großen Herrn zu kaufen gesucht. Off. u. G. F. 22. an die Expedition. Feackannse für schmale mittlere Figur nur einigemal getr., a. Seide geard. für 20 M. zu verkaufen. Dorosdeenstr. 96. 3. Et. Seite 4. Ntr. 7058 General-Anzeiger für Bonn und Umgegena. 5. November 1909 Sai Königl. Fachiggen Prauenbund der Seutschen Keiemat=Geseaschaft Abt. Bonn. Zum Besten einer Sammlung für das zu errichtende Holmathaus In Keetmannshoop findet am 24. November or., abends 8 Uhr, in den Räumen der Lese- und ErholungsGesellschaft ein * 443n„ statt. Eintrittskarten 3 Mk., Familienkarten 5 Mk.(bis 8 Personen), jedes weitere Familienglied 1 Mk. Die Karten werden der demnächst zirkulierenden Liste beigefügt und sind ausserdem vom 15. November ab beim Hausmeister der Lese erhältlich. Für Erfrischungen und kalte Speisen sorgt der Oekonom der Lese. Der Vorstand des Frauenbundes. Der Vorstand des Kolonialvereins. Das Komitee: Frau Oberst von Arnim, Berghauptmann Baur, Geheimrat Ebbinghaus, Frau Geheimrat Guilleaume, Frau Excellenz Hamm, Frau Kommerzienrat Hammerschmidt, Oberst von Henk, Frau C. Ingenohl, Frau Landgerichtspräsident Junkermann, Frau Oberstleutnant Krause, Geheimrat Loeschcke, Frau Erster Staatsanwalt Palt, Oberbürgermeister Spiritus, Frau Geheimrat Schultse, Frau Weyermann, Freu Kommerzienrat Wessel, Frau Geheimrat Lorn. Literarhistorische Gesellschaft Bonn unter dem Vorsitz von Professor B. Litzmann. Vertragsabende im Winter 1909/10: Mittwoch den 17. November im oberen Saale des Hotel zum goldenen Stern(Markt), abends 8 Uhr Herm. Bahr: Ueber neue SchauspfelkunstVortragscyklus von Prefesser Berthold Litsmann im Hörsaal des akademischen Kunstmuseums (Eingang Hofgartenstrasse), abends 8 Uhr Ueber neue Ersählkunst mit Proben aus den Werken von Rud. Hans Bartsch, Hans von Hoffensthal, Otto Stoesse, Wilhelm Schäfer. Georg Hermánn, E. Kellermann, Willrath Dreesen, Hermann Walzer, Hermann Stehr, Emil Strauss u..) Donnerstag den 2. Dezember, Donnerstag den 16. Dezember, Donnorstag den 13. Januar, Donnerstag den 17. Februar. Eintrittskarten für die 5 Abende, à 4 Mk.,(für Mitglieder) sowie Einzelkarten à 2 Mk.(für Nichtmitglieder) in der Hofbuchhandlung von Ludwig Röhrscheid und abends an der Kasse. Jahresbeitrag für neueintretende Mitglieder 5 Mk. Anmeldungen nimmt entgegen die Hofbuchhandlung von Ludwig Röhrscheid und das Sekretariat Hohenzollernstrasse 29, 2. Etage. Ehrhardtsches Könservatorium der Musik (staatlich genehm. Anstalt) Bonn, Meckenheimerstrasse 93. Direktor: F. Ehrhardt. Eröffnet am 1. Oktober cr. mit 48 Schüler; Frequenz 1. November 76 Schüler. Lehrkräfte 11. Vollständige Ausbildung in allen Zweigen der Tonkunst für Dilettanten und Berufsschüler von den ersten Anfängen bis zur Reife. Aufnahme Montags und Donnerstags, auch für Eintritt zu zpäteren Terminen. Angemeldete Schüler können für sofort an den jetzt beginnenden honorarfreien Notenfächern, wie Ensemblespiel, Wüllnersche Chorschule, allgemeine Musiklehre, teilnehmen. — Prospekte kostenlos.— Mittwoch, 3. November, abends 8 Uhr„Hotel gold. Stern“ Wolzogen=Ktbrna Ernst und Elsa Laura von Wolzogen heiterr und ernste Volkslieder gesungen zur Laute, erläutert von Erast Freiherr von Wolzogen. Billets numm..50 Mk., unnumm..50 einschl. Billettsteuer in der Hofmusikalienhandl. J. Frz. Weber u. a. d. Abendkasse. Rheinhotel Dreesen Rüngsborf. Jeden Mittwoch von nachmittags—7½ Uhr Eintritt 50 Pfg., ½ Dutzendkarten 2 Mk., ¼ Dutzendkarten 1 Mk. Saherischer Hof, Kölnstraße empfieblt heues und dunktes Glaservier 0,4 Liter 15 Pfg., 0,5 Liter 20 Pfg. Große und kleine Säle zum Abhalten von Festlichkeiten. Petbal=Tanz=Tehr=Instikal Breitestraße 51. Hierdurch zu Gefl. Kenntniß, daß unsere Kurse für Herrn Studierende am Mittwoch den 3. November beginnen. Gefl. Anmeldungen erbeten F. J. Nolden u. Frau. Lehrer mehrerer Tanzlehrer von Bonn und Umgegend. Elegant eingerichteter Saal im Hause. Sa#-# wirkt belebend und erhaltend Binia-### Achmnchauf den Organismus. Beithticn Zwei junge Schuhmachergesellen und braven Lehrling sucht Barthel Billig. Schuhwarenhaus, Rheidt, Siegkr. Sohn achtbarer Eltern für Bäckerei u. Konditorei auf so fort in die Lehre gesucht. Eduard Frye. Rheinbrahl. Ihre Hoheit die Frau Herzogin zu Schleswig-Holstein-Glücks burg und Ihre Königl. Hoheit die Frau Prinzessin Harald von Dänemark sohreiben uns Glücksburg, 26. September 1909. „Der von Ihnen im Frühjahr geJieferte MAND-Glockenflügel 1st sehr zur Zufriedenheit ausgefallen: Der Flügel hat einen wunderschönen, weichen, vollen Ton, spielt sich sehr angenehm u. 1st uns eine tägliche Freude. AAND Bonn---- Coblenzerstr. 14. Alle einzelnen Teile werden aus den allerbesten Rohstoffen hergestellt, reibende Teile aus zähestem Stahl geschmiedet. PPATT Nanmaschinen für Haushalt u. Gewerbe. Jede Maschine wird mit peinlichster Genauigkeit zusammengesetzt und eingearbeitet, mit der grössten Sorgfalt geprüft und eingenäht. Die Pfaff-Nähmaschinen sind mit den neuesten Verbesserungen versehen. Vertreter für Bonn u. Umgebung: Johann Bachem, Donn Coblenzerstrasse 6a. —20 Mk. Stadtkundiger Kutscher gesucht, Argelanderstraße 81. Schäftem=Sehutse sucht bald. Stellung. Off. u. K. H. 1008. an die Erved. Erfahrener Dachdecker und Bauklempner gesucht. Pet. Schüller, Godesberg. tägl. Nebenverdienst für Pers. jed. Stand. dch. Schreibarbt häusl. Tätigk Vertreig. Näh. Verlag E J Vogt. Mannheim 16. Verbeirateter Pensionär oder Invalide ohne Kinder erhält als Geseuschafter bei Leidensgenossen freie Wohnung 2c. (Veteran bevorzugt). Off. unter „Bonn=Land“ an die Exp. erb. Aelterer erfahrener Kaufmann sucht stille Beteiligung mit 20—25 Mille an bestg. Unternehmen wo Gelegenheit, seine Kenntn. zu verwert. Bed. absol. Sicherheit, dagegen geringe Ansprüche am Gewinn. Offerten unter E. A. 331. an die Exp. Süchlige Kteinbruch Arbeiter finden dauernde Beschäftigung. Steinbruch Finkenberg H. Lürges. G. m. b. H. Gründliche Ausbildung zum er Mittwoch den 3. November Anfang 8, Ende nach 10½ Uhr. 7. Abonn.=Vorst. Serie B. Gastspiel von Frl. Seebora aus Wien. Operette von Oskar Straus. Preise der Plätze: 1 Rang und 1. Sperrsitz.95 einschl. Kartenstener. Donnerstag den 4. November Anfang 8. Ende gegen 11 Uhr. 5. Abonn.=Vorst. Serie C. Letzte Aufführung. Canteis der Narr Drama von Ernst Hardt. Preise der Plätze: 1. Rang und 1. Sperrsitz.40 einschl. Kartensteuer. Vorverkauf bei Weber, Fürstenstraße 1. Thauffeut. Rhein. Automobil=Fachschule Düsseldorf. Haroldstraße 6. Uebungsw.:4, yl. Benz. 4 zvl. Opel, 4zyl. Decauville, 4zyl. Mercedes, 4zyl Renault. Feinste Reier. Prüf, Berecht. Gefacht. Chauffeur durchaus solide, bescheiden u. tüchtig, der jede Hausararbeit gern mit übernimmt u. beste Zeugnisse bat, per 15. Nov. gesucht. Selbstgeschr. Off. nebst Gehaltsanspr. und Photogr. u. C. E. 1005. an de Prpchistion. Tüchtiger Metzgergeselle gesucht. P. Faßbender, Honnef, Beuelerstraße 46. Maler= und Anstreicherarbeit übernimmt tüchtiger Gehülfe gegen Tagelohn. Offerten unt. M. 400. an die Expedition. Erfahr. Maschinist 40 Jahre, gelernter Schlosser, sucht Stellung. Off. u. P. A. 246. an die Exped.4 Erfahrener chießer gesucht. Fr. Lorscheidt, Kapuzinerstraße 5. Wraver Bäcker=Lehrling der gleich Geld verdient, gesucht, Bonnertalweg 300. 4 Junger Mechaniker sucht Stelle oder auch andere Beschäftigung. Näb. in d. Exp., Tüchtig. Fuhrknecht sofort gesucht. Godesberg III, Turmstraße 28. Zuverlässiges, in aller Hausarbeit und Küche durchaus erf. per 1. November gesucht, Schumannstr. 55, 1. Etg. Suche für meine Tochter, 17 Jahre alt, Stelle zur Erlernung des Haush. in gut bürgerl. kl. Haush. ohne od. gegen kl. Vergüt. Familienanichl. Bed. Off. u. J. H. 20. an d. Exp. Mädchen s. Kunden im Waschen ganze od. halbe Tage auf Stundenarbeit, Jasobstr. 7. Geb. Dame, s. wirtsch. und tüchtig, sucht Stellung zu sofort oder später z. Führ. des Haushaltes, am liebsten bei einz. Herrn oder Dame mit Garten= und Geflügelzucht. Off. u. R. H. 570, an die Exp. das selbständig kochen kann und Hausarbeit verrichtet, sofort gesucht Münsterstraße 22. Gutempfoblene tüchtige (Dramatische Gesellschaft.) * In der Beethovenhalle Mittwoch den 3. November, abends 7½ Uhr I. Eingeschobener Abend. Prof. Oskar Bie, Berlin: Der Tanz. Vortrag mit Lichtbildern u. Darlegungen am Klavier. Karten für Nichtmitglieder zu.50 und.— Mk. in der Geschäftsstelle Buchhandlung Fr. Cohen, Am Hof 30. Klavier aus der Niederlage von Mand, Coblenzerstrasse 14. Bei Beginn des Vortrages werden die Türen geschlossen. Es gilt Abschnitt 3. * Im Städtischen Oberniermuseum: Kunstlervereinigung Niederrhein, Düsseldorf. Geöffnet 11—1 und—5 Uhr Sonntag 11—2 Uhr. Der Vorstand. Vernarer. Samstag den 6. und Sonntag den 7. November, von nachmittags 4 Uhr ab, im Kurpark zu Godesberg zu Gunsten des Kolonialen Frauenbundes und des is Keetmanshop zu errichtenden Heimatshauses 1. Ausstellung und Verkauf von Erzeugnissen unserer Kolonien zu Originalpreisen. 2. Ausstellung von ethnograph. Gegenständen, Jagdtrophäen und dergl. aus den Kolonien in Nachbildungen von Eingeborenen- und Kolonistenwohnungen.(Sammlung von Excell. v. Trotha.) 3. Aufführungen und lebende Bilder aus dem Kolonialleben. Erfrischungen aller Art, z. T. aus den Kolonien: Kaffee, Tee, Kakao.— Sektbude. Zutritt zur Besichtigung allein: Sonntag Vormittag 11—1 Uhr 25 Pfg. Zutritt zu allen Veranstaltungen: Erwachsene .50 Mk., Schüler.— Mk. Vorverkauf bei Buchhandlung Jung, Bahnhofstr. Telefon 105. Alle Freunde vaterländischer Arbeit, denen die Ausbreitung des Gedankens eines grossen Deutschlands am Herzen liegt, sind herzlich willkemmen. Die Godesberger Ortsgruppe des Kolonialen Frauenbundes. Köchin verf. in deutsch. u. franz. Küche. sucht Stelle zur Aushülfe oder tageweise, Vergebirgstr. 6, 2. Et., Alleinst. geb. Frau, mittl. Alters, ev., sucht Stellg. als erin oder Krankenpflegerin, am l. bei Nervenkranken für sof. od. später, versteht die bürg. und seine Küche, auch Krankenküche. Referenzen in der Poppelsdorfer Allee 25a. Offerten u. P. K. 853. an die Exped. in Küche und Hausbalt erfahr.“ von einzelner Dame für Mitte November gesucht. Vorstellen v. —5 Uhr. Kaiterstraße 137. Die k. Etage Aaiserping 10 bestehend aus 7 Zimmern, Küche, Mansarden, Waschküche, Trockenboden und Keller ist sofort oder später zu vermieten. Die Räume sind, neu hergerichtet mit Dampfheizung und elektrischer Lichtanlage versehen, und eignen sich infolge der günstigen Lage besonders für Aerzte oder Rechtsanwälte. Näheres Kaiser Café oder Schumannstraße 23. Aelt. zuverl. Person zu 3 Kindern, 7, 6 u. 4 Jahren. und zur Führung der Haushaltung in Geschäftshaus gesucht. Offerten n. Gehaltsansprüchen unter P. Z. 916. an die Exv. Landwirtstochter kath. 21., sucht Stellung in besserem Restaurant in d. Näbe Bonn u. Godesberg, wo sie auch die Küche mit erlernen kann. Jamilienanschluß. Näheres in der Expedition. Tienstmädchen gegen guten Lohn sofort gesucht, Bahnhofstraße 15b. „ in der Gronau. Mittwoch den 3. November Dr KUMerT des gesamten Städtischen Orchesters. Anfang 4 Uhr. Eintritt frei, An einem meiner Cirkel für und Anstaubrrihte für Damen und Herren der vornehmsten Gesellschaftskreise können noch einige Herren Studierende teilnehmen. Gefl. baldige Anmeldungen bitte in meiner Wohnung Agrippinenstraße 5 machen zu wollen. Fr.& C. von Sommere Roite Fürstl. Schaumburg-Lippische Heftanzlehrerin. 2. Blatt.— Nr. 7058. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Mittwoch, 3. Nlovember 1909. -Leute und Beamte welche beabsichtigen. auf Teilzablung zu kaufen überzeugt„euch von der großen Auswahl. Solidität und billigen Preiten in Möbeln Betten und Polsterwaren von der billigsten bis zu der feinsten Ausführung, Elie ihr anderswo kauft u. teurer zahlt. V- A größtes Movelund WarenKredit=Haus, Bonn Bonngasse 39, Ecke der Maargasse. WVerL guten aus Wein gebrannten, Cognac in Flaschen, sowie in jedem kleineren Quantum kaufen will, wende sich an das Cognae=Versand=Geschäft von Franz Josef Müller Acherstraße 18. Fernipr. 712. per Liter von Mk..80 an empfieblt auch in jedem kleineren Quantum Franz Josef Müller Acherstraße 18. Fernipr. 712. Magen Pontot von Avotheker A. Wurmempfiehlt in Flaschen, sowie ausgemessen in jedem kleineren Quantum Franz Josef Müller Acherstraße 18. Fernspr. 712. Kranken= Sekt Hochheimer Medizinal- Champagner empfiehlt in ¼ Flaschen zu Mk..30 und Mk..50 Franz Josef Müller Acherstr. 18. Fernsprecher 712 feine Qualität. Liter.40 Mk., wird auch in jedem kleineren Quantum abgegeben. Spezial=Geschäft in deutschen und französischen Cognacs und Spirituosen. Franz Jos. Müller Acherstraße 18. Teleph. Nr. 712. Kobslat El Creme hochfeine Qualität, per große Flasche Mk..80, ½Flasche M. 1, ¼ Flasche 75 Pfg. Arten Kum Verschnitt in vorzügl. Qualität per Lit. v. M..70 an, Barcelona-Franz= branntwein p. Lit. M. 2, Batavia=Arac p. Lit..50, Verschnitt auch in jedem kleinen Quantum Josef Müller, Acherstraße 18. Fernsp. 712. Bakaspulver in hochsein. Qualität, das Pfd. von Mk..20 an Hafer-Kakao leicht bekömml. u. sehr nahrhaft f. Kind., Kranke u. Magenleidende das Pfund Mk..20. Hanshaltungs= Chokolade unerreichte Qualität, bochsein, per Pid. Mk..00, bei 10 Pfd. à Pfd. 90 Pfg. Franz Josef Muller Acherstraße 18. Fernsor. 712. MedizinalBlutwein garantiert reiner Traubensaft. Vorzügliches Kräftigungsmittel bei Blutarmut, Bleichsucht. Schwäche u. Magenleiden empf. Franz Jos. Müller Acherstraße 18. Fernipr. 712. Kelie ciche Kommedendecken Tischläufer in neuesten Mustern. Jos. Eiler Markt. a. v. Bonng. Fiv. 1118. Psischhaer Einrichtung für 2 Pers. 185 Mk., eleg. Divan 32 Mk., Eich.=Paneelsofa, Chaiselongue 25 Mk., Divan=Decken. Tischdecken, Teppiche 2c. bill. zu verkaufen, Münsterplatz 28, 1. Et.“ Ausser unseren bekannten grossen Sortimenten in feinen und feinsten Qualitäten haben wir, den Zeitverhältnissen Rechnung tragend, diesmal unser Augenmerk besonders auch auf die Beschaffung vorzüglicher Qualitäten in mittleren Preislagen gerichtet, die wir ganz ausserordentlich vorteilhaft in den Verkauf bringen. Die neue Mode in Kreiderstorfen für Herbst und Winter 1909. In dieser bedeutenden Spezialabteilung unseres Hauses, der wir von jeher die grösste Aufmerksamkeit widmen, bieten wir bekanntlich nur das Beste und Schönste in grösster Reichhaltigkeit und anerkannter Preiswürdigkeit. u Wir empfehlen: Cheviot, Diagonal und Perlé, beliebte Saison- Neuheit, vorzügliche reinwollene Qualitäten, besonders zu empfehlen für dauerhafte Strassenkleider. Alle neuen Farben in grossem Sortiment.. Wollrips, Poplinette, Wollbatist, keingerippte und schnurartig gewebte Stoffe, beliebte Neuheit, in den modernsten Farben Einfarbige Tuche und Kameelhaartuche, nurlangjährig bewährte, allererste Qualitäten aus feinsten Gespinsten. Beste deutsche und österreichische Fabrikate in unübertroffenem Farbensortiment Crèpe de Chine, Seidencachemir, Satincachemir, vornehmste halbseidene u. reinwollene Gewebe von weichem, fliessendem Fall in wunderbaren Farbentönen, besonders auch für Gesellschaftskleider geeignet Noppen- und Fantasie-Stoffe, neue Romsspungewebe in Pansma- und Diagonalbindung, vorzügliche glanzwollene Stoffe in schmalen Streifen und Karros, auch blau-grün und scbwarz-grau Breite 100/140 em % 4% Breite 100/115 cm 3% Breite 110/140 cm . 8% Breite 100/115 cm a. 50 Breite 100/180 cm 9. 55 I So wie die Palme das auf der Erde wandeinde Tierreich überragt, so überragt das aus ihrer Prucht gewonnene Pflanzenfett Palmin alle tierische Fette durch seine Reinheit und Güte. Palmin eignet sich gleich vorzüglich zum Kochen, Braten und Backen. Aparte Flanell- und Fantasiestreifen, zn allen modernen Kleiderstofffarben passend; Original Wiener und beste deutsche Fabrikate Plaid-, Kammgarn- und Diagonal-Schotten, ganz neue Farbenstellungen; auch hübsche blaugrüne Muster für Kinder- und Backfischkleider Einfarbige Köperflanelle und Tuche, aus feinstem Material in reichstem Farbensortiment, besonders auch entzückende Pastellfarben Rips-, Popline- und Velour-Streifen, gans neue beliebte u. vornehme Gewebe in schönsten Streifenmustern. Grosse Neuheit der Saison Breite 70/115 cm .4 Batter! Hochfeinste Gutsbutter per Pfund.25 frische Landbutter per Pfund.20 empfiehlt täglich frisch eintreffend Josef Wiegen Sürst 9. Telefon 1081. Breite 70/100 cm 8 Seidenstölfe Hervorragende Auswahl einfarbiger und gemusterter Neuheiten für Blusen und Kleider. Prrottenbran (ges. gesch.) Münchner Bieren völlig gleichwertig, nach dem neuen Brausteuergesetze nur aus und Hopfen hergestellt, zu haben in den meisten Kolonialwarenhandlungen und bei der Bonner Aktien-Brauerei. Die beliebtesten Modefarben für Herbst u. Winter sind: „Haidekraut“ O„Achat“ O„Leber“ O„Taubengrau“ O„Elefant“ Fernsprecher Nr. 33. vani. Lybeile“### Bei Alten, schmerzbatten rossleiden Der Verkauf findet zu ausserordentlich billigen Preisen statt. Für schwarze Stotte grosse Sonderabteilung enthaltend alle Neuheiten. " A Merkrähffer (ossenen Füßen, eiternden Wunden ze) bat sich das Sell'sche Univerfal=Heilmittel, bestehend aus Salbe, Gaze, Blutreinigungs= tee(Preis komplett Mk..50) vorzüglich bewährt. Schmerzen verschwinden sofort. Anerkennungsschreiben laufen fortwährend ein. Das Universal=Heilmittel. prämiiert mit 4 goldenen Medaillen, ist ächt nur allein zu bez. durch die Sell'sche Apotheke, Osterhofen(Nied.=Bayern). Sell's Universal=Heilsalbe, Gaze und Blutreinigungstee sind gesetzlich geschützt. Neutor 5. Fernsprecher 720. Grösstes Spezialgeschäft für Kleiderstoffe, Seidenwaren, Damen- u. Mädchen-Konfektion. Ne, Pen Lädfer solide Qualitäten, aparte Neuheiten, jeder Preislage. A. Gottwald Am Hef 8. Zur Bal-Saison empfehle in größter Auswahl Fächer in Gaze und Straußsedern von 1 Mk. an bis zu den elegantesten. Fächerhalter. Sämtliche Revaraturen an Fächern. Jacob Schneider Wenzelgasse 8. Telefon 860. T Il. Regulierösen pass. für Schlafz., sowie 1 Partie Ofenrobr u. Fenstergallerien bill. zu verk. Beuel, Bilicherstr. 37. für Knaben oder kleine Herren in gediegenster Ausstattung, sowie eine Anzahl gebrauchter Fahrräder zu staunend billig. Preisen zu verkaufen. Fahrrad=Handlung EmilWeber Kölnstraße 143. Laubsägeund KerbschaittWerkzeuge, Hölzer, Beschläge in grosser Auswahl. Joh“- Woge, Bonn Werkzeuggeschäft Kreusstrasse—5. □29 Deuer, nicht getrag. schwarzer D Gehrock mit Weste, pass. für gesetzte Figur mittl. Größe umständebalber zu verkaufen. Näh. Hundsgasse 15, 2. Et. Bonner Eisenbeton= und Ockon=Industrie Eugelbardt& Co., Ges. m. beschr. H. Telefon 1393. Bonn, Kölnstr. 399. Eisenbeton= und Beton=Ausführungen für Hoch= und Tiefbau. — Cementwaren jeder Art.— Kostenloser Ingenieurbesuch. Feinste Referenz. Garantiert gute Wecker Uhren jed. Art empfichlt H. Lanser, Dreieck 6. — Reparaturen prempt und billig.— Anerkannt bestes hängendes Gasgiühlicht Zu beziehen durch die Installsteure und Gaswerke General-Vertreter: Otto Schäfer Semünderstr. 38. OriginalMahneshlannsröhler sind zu haben Jos. Coutelller Nacht. Inb. Hörz& Winkel Ecke Moltke= und Göbenstraße 20. Fernsprecher 1709. Annnabmestelle: Weberstraße 48. Eingang Schumannstraße. Beste Bezugsquelle für Wiederverkäufer. in grösster Auswahl zu billigsten Preisen. A. Gottwald Am Hof 5. Simtiche Sorten aben.∆ Priarts Lohnende Hausarbeit. Hausarbeiter-StrickmaschinenGesucht Personen beiderlei Geschlechts zum Stricken auf uns. Maschine. Einf. und schnelle Arbeit das ganze Jahr hindurch zu Hause. Keine Vorkenntnisse nötig. Entfernung tut nichts z. Sache u. wir verkaufen die Arbeit..Gens& Co., Hamburg, Z. V. N. Merkurstrasse 76. Tros der boben Schweinepreise oseriere ich: Ia Schweinekleinfleisch garantiert inländische, tierärztlich untersuchte Ware in Kübeln von 30 Psd. an per Pid. 30 Pfg.— Postkolli enthaltend 9 Psd. netto 3 Mk.— Alles ab bier per Nachnahme. Garantie: Nicht Gefallendes retour. Alb. Carstens, Altona 353. Akkumulatoren Dsetagene6 Herren= u. Damenkleider, Schuhe, Wälche und sonstige Sachen kauft und bezahlt die döchsten Preise Frau Klein, 23 Neustraße 28. Karte genügt. Komme a. ausw., Ein rotes Blülschsofa nebst zwei Sesseln billig zu verkaufen, Rheinwerst 8. zu kaufen gesucht. Offerten mit Preisangabe u. Z. 160. an die Exbed. Glog. Easeinlabirt sehr gut erb., für 50 Mark zu verk. Kl. gebr. Piano zu kaufen ges. Off. u. E. F. M. 4. an Exp., alles in nur prima Qualitäten liefert zu billigsten Preisen frei Keller Hans Stein — Meckenbeimerstraße 5.— Fernsprecher 125. Thacker oggeigenn mit Jederwagen u. daselbst ein Esel zu verkaufen. Bornbeim, Königsstraße 13.. 100000 St. Kleines, guterhaltenes polisand. Planino für Anfänger für 220 Zahle bobe Preise für getragene Herren= und Damenkleider, Schube, Wäsche und Möbel. Frau Sauer, Sandkaule 19. Karte genügt. Garderove Gasberd u. Waschbütte zu kaufen gesucht. Off. u. A. H. 743. a. Exp., zu kaufen gesucht. Offert. S. A. 608. an die Exped. Selte 6. Nr. 7038. General- Anzeiger fur Bonn und Umgegend. S. November 1900. Der Bund der Festbesoldeten. * Es war ein glücklicher Gedanke, einen Bund der Festbesoldeten zu errichten. Unter den vielen Begründungen unserer Zeit eine, die einem wirklichen Bedürinis entspricht. Beamten=Vereine bestehen ja in Hülle und Fülle. Daß sie eine starke politische Macht sind, haben sie bei den Besoldungsaufbesserungen im Reich und in Preußen gezeigt. Nach Meinung der Regierung sogar allzusehr gezeigt; die Parteien wetteiferten, sich der Wünsche der Beamten anzunehmen. Die Reichs= und Staatsbeamten haben von den Parlamentariern keine Vernachlässigung zu befürchten, weil sie bei den Wahlen sehr in Betracht kommen. Anders ist es um die Kommunal= und insbesondere um die Privatbeamten bestellt. Das gewaltige führen. Die Abgeordneten kümmern sich nicht viel um die aus unzureichende Vertretung seiner Interessen Klage Heer der letzteren muß seit vielen Jahren über eine durchbescheidenen Wünsche, die doch nur auf ein klein wenig mehr Sicherheit der Existenz abzielen, und wenn die Parlamentarier nicht treiben, hält es auch die Regierung nicht für erforderlich, ein größeres Maß von Fürsorge zu entfalten. Die tatkräftige Initiative der Privatbeamten allein tut es nicht. Wie lange schon ist die Bewegung für die Pensionsversicherung der Privatbeamten im Gange, wieviel zweckmäßige, gediegene Vorschläge sind ausgearbeitet worden, und noch immer sieht man die Angelegenheit nicht zu Entscheidungen gefördert! Herr v. Bethmann Hollweg sagte zwar als Staatssekretär des Innern einmal, das Jahrzehnt werde nicht zu Ende gehen, ohne daß auch dies Problem gelöst sei— doch was fehlt noch zur Erreichung der Frist? Die Vorbereitungen müßten erheblich weiter sein, um an die Erfüllung der Verheißung glauben zu können. Das wird nun wohl anders werden, wenn der Bund der Festbesoldeten sich auch dieser Mitglieder mit Entschiedenheit annimmt. Daß dem neuen Bund Privatbeamte in großer Zahl zuströmen werden, versteht sich unter diesen Umständen von selbst. Aber auch die Kommunalbeamten brauchen einen rührigen Anwalt. Nicht alle Kommunen sind sich der Pflicht bewußt, in auskömmlicher Weise für ihre Beamten zu sorgen. Selbst in der Umgebung Berlins gibt es wohlhabende Gemeinden, in denen Gehälter zum Erbarmen an die Kommunalbeamten gezahlt werden. Dafür suchen dann solche Gemeinden zum Teil ihren Stolz darin, ein paar Prozent weniger Steuern wie die Reichshauptstadt von ihren Bewohnern zu erheben. Der Bund der Festbesoldeten will Beamte jeder Kategorie und jeder Parteirichtung aufnehmen. Die Voraussetzung wird natürlich sein müssen, daß jedes Mitglied sich zur Verfassung bekennt. Dadurch sind Bestrebungen ausgeschlossen, von denen etwa eine Lockerung der Disziplin in der Beamtenschaft zu besorgen wäre. Wie sich die Regierung zu der Gründung stellt, bleibt abzuwarten. Zunächst ist kein Anlaß gegeben, eine unfreundliche oder mißtrauische Haltung einzunehmen. Es würde also verkehrt sein, von vornherein aktiven Staatsbeamten einen Wink zu geben, nicht an der Leitung des Bundes teilzunehmen. Vielmehr dürfte gerade die Uebernahme leitender Stellen durch aktive Beamte der Regierung eine Gewähr dafür bieten, daß mit loyalen Mitteln die Interessen der Fest besoldeten wahrgenommen werden. Bis zu den allge meinen Reichstags=Neuwahlen kann die Organisation so erstarkt sein, daß sie ein entscheidendes Wort mitzusprechen hat. Zu wünschen wäre, daß außer der Haupt=Zentrale in Berlin noch eine Anzahl anderer Zentralen errichtet würden, die den Blick richten auf die besonderen Verhält nisse in den größeren Bundesstaaten. Der Rahmen des Bundes ist ein weitgespannter, und von Berlin aus läßt sich nicht alles übersehen und bestimmen. Vom Cage. § König Georg von Griechenland. Wie aus Wien gemeldet wird, hat der König der Hellenen vor dem Ausbruch der Meuterei einem Mitarbeiter des Neuen Wiener Tagebl. eine Unterredung gewährt. Wenn das Blatt zutreffend berichtet ist, hat sich der König auffallend offenherzig über seine Lage ausgesprochen. Er sagte angeblich hierzu: „Es ist mein Schicksal, dem ich mich willig füge. Aber meine Kinder! Diesen Stoß hätte man mir ersparen sollen. Ich glaube nun aber, daß sich jetzt alles normal entwickeln wird. Warum sollte es jetzt nicht gehen, nachdem ich die Forderung, die man an mich stellte, erfüllt und meine eigenen Kinder geopfert habe? Ich habe mich durchaus bereit erklärt, das Programm der Regierung, soweit es innerhalb des Rahmens der Verfassung bleibt, anzunehmen und zu unterschreiben. Die Regierung befindet sich auch in voller Uebereinstimmung mit den Führern der Offiziersbewegung. Die Kretafrage hat sich ungünstig gestaltet; es sind manche Versprechungen, die mir gemacht wurden, nicht eingehalten worden. Hier in Griechenland blickt man nicht hinter die Kulissen. Man beurteilt alles nach dem eigenen subjektiven Empfinden und vergißt, daß Griechenland keinen Schritt machen kann, ohne ängstlich auf die allgemeine politische Lage Europas und auf die Wünsche der Großmächte Rücksicht zu nehmen. Außerdem ist man hier stets zur Schwarzseherei geneigt und übertreibt gern, was dann auf die öffentliche Meinung störend einwirkt. Bei der Beurteilung der inneren Lage vergißt man zu oft, welche großen Fortschritte Griechenland seit meiner Thronbesteigung in jeder Hinsicht gemacht hat, wie sehr sich der allgemeine Wohlstand gehoben, und vor allem, daß sich das Königreich um ein volles Drittel vergrößert hat.— Natürlich werden die züngsten Ereignisse dem Lande manchen Schaden bringen, auch wenn jetzt keine Störung weiter eintritt. Der Besuch des Zaren, auf den wir unter andern Verhältnissen bestimmt hätten rechnen können, und der für Griechenland von großem Nutzen gewesen wäre, war durch die Vorgänge unmöglich geworden. * s Das neue Militärluftschiff. Das neue Militärluftschiff nach dem System„Groß“ zeigt eine merkwürdige Aenderung gegen die Konstruktion der früheren Systeme. In den Stabilisierungsapparaten des Luftschiffes ist näm. lich eine derartige Aenderung eingetreten, daß das Luftschiff mehr zu den unstarren als zu den halbstarren Luftschiffen wird gerechnet werden müssen. Auch in den Größenverhältnissen ist ein bedeutender Umschwung bei dem Bau des neuen Militärluftkreuzers eingetreten, da das Luftschiff eine Länge von 95 Meter hat, also nicht mehr um so vieles kleiner ist als der„Zeppelin". Zur Erhöhung der Geschwindigkeit sind 4 Motore eingebaut worden, von denen jeder 75 PS. hat. Das Luftschiff wird also von einer motorischen Kraft von insgesamt 300 PS. getrieben. Sein Inhalt beträgt rund 7450 Kubilmeter. Noch in vielen anderen Hinsichten weicht die Konstruktion des neuen Luftschiffes von der alten ab. So sind z. B. die Propeller dreiflügelig gestaltet und zur Regulierung der Höhenlage dient eine Vorrichtung, wie sie auch bei dem rheinisch=westfälischen Luftschiff angebracht ist. An den beiden äußeren Gondelenden befinden sich nämlich zwei Wasserbehälter, die durch eine Rotationspumpe verbunden sind. Wenn man mit dem Luftschiff höher steigen will, so wird der vordere Behälter von dem Wasser entleert, das in den hinteren Behälter gefüllt wird. Will man dagegen landen, dann füllt man umgekehrt den vorderen Behälter. Die Pumpe, die sich in der Nähe des Führerstandes befindet, kann nach Belieben ein= und ausgeschaltet werden. Erwähnt sei noch, daß die Propeller einen Durchmesser von rund 4 Meter haben. Die heutige Rummer umfasst 10 Selten.; Aus Bonn. Bonn, 8 November. :=: Universität. Bis gestern abend haben sich 629 neue Studierende angemeldet. 6öster Geburtstag. Der Direktor der Landwirtschaftlichen Akademie zu Poppelsdorf, Geh. Regierungsrat Dr. phil. Ulrich Kreusler, vollendet am morgigen 4. November das 65. Lebensjahr. Sein Lehrfach ist Chemie und Technologie. Seit 1878 gehört er dem Lehrkörper der Poppelsdorfer Hochschule an, deren Leitung ihm am 1. April 1906 als Nachfolger des Geheimrats Frhr. von der Goltz übertragen wurde. : F r a u e n s t u d i u m. Z u m D r. m e d. p r o m o v i e r t e n a n d e r deutschen Universität in Prag Frau Johanna Orgelmeister und Fräulein Wilhelmine Czastka. : Sozialer Ausbildungskursus. Wie aus der Anzeige in der heutigen Nummer hervorgeht, muß in der Reihenfolge der Vorträge des sozialen Ausbildungskursus eine Aenderung eintreten. So wird heute nicht Herr Prof. Dr. Stier=Somlo, wie ursprünglich festgesetzt, sondern Herr Kreisschulinspektor Dr. Baedorf vortragen. : W o l z o g e n= K o n z e r t. A u f d e n h e u t e a b e n d i m G o l d e nen Stern stattfindenden Abend des Künstlerpaares Ernst und Elsa Laura von Wolzogen sei hiermit nochmals hingewiesen. : F r e d e r i e L a m o n d, d e r g r o ß e B e e t h o v e n= I n t e r p r e t. wird am 5. November in der Beethovenhalle vier Sonaten des Meisters und die 38 Veränderungen über einen Waler von Diabelli zum Vortrag bringen. Jeder, der Lamond einmal gehört hat, weiß, daß an diesem Abend musikalische Genüsse vornehmster und edelster Art zu erwarten sind. )•( Im„Walzertraum“ gastiert heute im Stadttheater als Franzi die österreichische Soubrette Fräul. Seeborn aus Wien. : E i f e l v e r e i n. D i e h i e s i g e O r t s g r u p p e u n t e r n i m m t a m kommenden Sonntag eine größere Wanderung in den Königsforst und das Sülztal. Die Abfahrt erfolgt um 8 Uhr früh von Bonn mit der Rheinuferbahn und von Köln aus weiter mit der elektrischen Straßenbahn bis zur Station Königsforst; Rückkunft.18 Uhr in Beuel. Die durchgängig guten Wege gestatten die Ausführung der Wanderung auch bei weniger günstigem Wetter. Auf dem Staatsbahnhof Bonn gelangen in nächster Zeit Automaten zur Aufstellung, welche zur Ausgabe von Fahrkarten nach den benachbarten Stationen bestimmt sind. Die Einrichtung besteht bereits auf verschiedenen größeren Bahnhöfen. —: Der Umbau des Postgebäudes am Münsterplatz ist im Rohbau nahezu fertiggestellt. Der neue gezimmerte Dachstuhl ragt aus der alten Umfassung hervor. An der westlichen Seite ist das Gebäude mit dem Neubau an der Vivatsgasse verbunden worden. Die Verlegung des Haupteinganges ist noch nicht erfolgt. Die in der Nische zwischen dem Postgebäude und dem Nachbarhaus befindliche Steinfigur bleibt bestehen, sie ist durch eine Bretterumhüllung vor Beschädigungen geschützt. Im übrigen wird an der Fassade mit Ausnahme des Eingangs nichts mehr verändert. Bis zum nächsten Frühjahr dürfte das Gebäude dem Postbetrieb wieder übergeben werden. ( Die Adolfstraße soll von der Bornheimerstraße bis zur Oppenhoffstraße gepflastert werden. :: Viktoriabad. Im Monat Oktober war die Besucherzahl folgende: 7455 Schwimmbäder(4829 für männliche. 2626 für weibliche Personen), 8761 Wannenbäder(209. bezw. 1667), 468 Heilbäder(401 bezw. 67), 2853 Brausebäder(2746 bezw. 107), 1776 Volksbäder(1643 bezw. 133), insgesamt 16,313 Bäder(11,713 für männliche, 4600 für weibliche Personen). *: Der Straßeuraub, den ein angetrunkener Tagelöbner aus Kessenich, wie wir berichteten, am Montag abend der Polizei anzeigte, hat sich als erdichtet herausgestellt. Der angeblich Beraubte hatte seinen Ueberzieher als Pfand für eine Saufschuld hergeben müssen und den Raubanfall erfunden, um seiner Frau gegenüber das Verschwinden des Ueberziehers zu rechtfertigen. Um ein Huhn gab's am Montag abend auf dem Kaiserplatz zwischen mehreren Droschkenkutschern eine äußerst lebhafte Auseinandersetzung. Einer der Rosselenker hat am Montag morgen auf einer Fernfahrt in der Gegend von Niederpleis ein Huhn überfahren, das ihm vor die Pferde geflogen war. Um Plackereien mit dem Besitzer des Huhnes aus dem Wege zu gehen, ließ er das unvorsichtige Federvieh im tiefsten Innern seines Bockkastens verschwinden und fuhr dann ruhig weiter. Hier in Bonn angekommen, erzählte er seinen Kollegen das Jagdabenteuer und ließ dabei die Beute im Kreise herumgehen. Das freudige Ereignis wurde in einer nahen Stehbierhalle begossen, doch als der Kutscher nach einiger Zeit zurückkam, war das Huhn verschwunden. Alles Schimpfen und Toben brachte das Huhn nicht zurück, und auch die Drohung mit der Polizei hatte nur einen Heiterkeitserfolg. Gestern in der Frühe erschien ein Dienstmann bei dem Droschkenkutscher und überbrachte diesem wohlverpackt das verschwundene Huhn. Den Absender konnte der Dienst mann natürlich nicht angeben. ihres Willens benutzen, um den gesteigerten Anforderungen des Berufslebens gerecht werden zu können. Von der hiesigen Vereinigung abstinenter Studenten„Rheinfels" beteiligten sich(außer Konkurrenz) einer als Wettgeher und zwei als Schrittmacher, um ihr Interesse an demWettmarsch zu bekunden. Dem abstinenten Studenten gelang es, um.50 in glänzender Verfassung als Erster das Ziel zu erreichen. Er legte also die 65 Kilometer lange Strecke in der vorzüglichen Zeit von 6 Stunden 50 Minuten zurück. Als Erster in der Konkurrenz ging um Uhr 15 Minuten durchs Ziel der bestens bekannte Wettgeher Herr Karl Dierdorf und gewann somit die Klubmeisterschaft seines Vereins. Im ganzen erreichten elf das gesteckte Ziel. (=) Eine Gedächtnisfeier veranstalteten am vergangenen Sonntag die Freunde des vor Jahresfrist aus rüstigstem Mannesalter abgerufenen, allseitig beliebten, begnadeten Sängers Herrn Josef Rieger. Zahlreich umstanden sie das blumengeschmückte Grab, auf dem der verhüllte Denk. stein sich erhob. Das Hohenzollern= Quartett das unter dem Verstorbenen gegründet und dem er mit Leib und Seele angehört hatte, sang ihm das feierlich getragene„Wie sie so sanft ruhn". Jetzt traten zwei Freunde des Entschlafenen an das Grab und widmeten ihm zu Herzen gehende Worte, sowie einen dichterischen Nachruf. Dann fiel die Hülle. Hierauf trat das Hohen zollern=Quartett nochmals zusammen und trug das ergreifende„Stumm schläft der Sänger“ vor. So kurz die Feier war, jedem der Beteiligten wird die weihevolle Stunde, in der das Bild des so beliebten Verstorbenen nochmals lebhaft in aller Herzen trat, unvergeßlich sein. Das Grabmal ist ein in einfachen, geschmackvollen Linien gehaltener schwarzer Marmorblock. Oberhalb zieht sich ein in Gold graviertes Rosenornament hin. Dann folgt die Inschrift und am Sockel des Denkmals steht eine in Eisen getriebene Lyra, die symbolisch an den Sänger und seine Kunst gemahnt. ::: Wettmarsch von Koblenz nach Bonn. Am Sonntag morgen um 8 Uhr starteten die Mitglieder des hiesigen, sportlich sehr rührigen Vereins„Rheinlust" von der Moselbrücke in Koblenz=Lützel zu einem Wettmarsch nach Bonn. Es ist freudig zu begrüßen, daß die Mitglieder einer solchen Vereinigung, die zum großen Teil in der Woche beruflich angestrengt tätig sind, die Sonntage zur harmonischen Ausbildung ihres Körpers und Stählung (=) Die Zentrumspartei hatte gestern abend eine letzte große Versammlung vor den Stadtratswahlen in das kath. Gesellenhaus einberufen. Der Vorsitzende, Herr .=A. Henry legte zunächst entschieden Verwahrung gegen die in einer liberalen Versammlung gefallene Aeußerung ein, alle Handwerksmeister empfänden es als eine Schmach, daß Herr Parmentier bedingungslos auf das Zentrum festgelegt worden sei. Dann sei auch die Behauptung unrichtig, die Wirte hätten vergebens die Aufstellung eines Wirtes beim Zentrum beantragt. Ganz besonders wies Redner den Vorwurf gegen die Aufstellung von Akademikern zurück. Unter 8 Zentrumskandidaten seien nur 2 Akademiker. Und wenn alle Stände ein Recht hätten, im Rathause vertreten zu sein, hätten das auch die gelehrten Herren. In der 2. Klasse seien die Aussichten günstig, man dürfe aber nicht vergessen, daß das Dreiklassenwahlrecht dem Liberalismus auf den Leib zugeschnitten sei. In den vorgeschlagenen Kandidaten der Herren Thoma und Dewies glaube die Parteileitung sehr geeignete Männer zur Vertretung des Zentrums gefunden zu haben. Herr Schoppe sei ein bewährter, tüchtiger Stadtverordneter, der zwar der liberalen Partei angehöre, den das Zentrum aber doch seinen Wählern glaubt vorschlagen zu sollen. In den Vororten hoffe man bestimmt auf den Sieg in der., wie auch in der 2. Wählerabteilung. Gute Wahlarbeit sei geleistet, gute Kandidaten seien aufgestellt. Daher gehe man mit voller Zuversicht auf den Sieg in den Wahlkampf und hoffe, daß die Wähler das Zentrum nicht im Stiche ließen. Herr Stadtverordneter Dr. Olbentz dankte zugleich im Namen der Herren Weinstock und Wirts für die Wiederaufstellung als Stadtverordnetenkandidaten. Daß nicht nur wirtschaftliche Interessen auf dem Rathause in Frage kommen, gehe aus dem Verhalten der liberalen Partei gegen Herrn Parmentier hervor. Das sei ein Beweis, daß die Gegenpartei andere Gesichtspunkte in den Vordergrund stelle. Auch Herr Thoma sei der liberalen Partei als Kandidat angeboten worden unter dem Versprechen für Herrn Schoppe einzutreten. Aber sogar die Stadtbauverwaltung habe Herrn Thoma, der sich sicher bewährt habe, einen Gegenkandidaten gegenüber Herr Josten empfahl namens der kath. Arbeiterschaft der Altstadt und namentlich der Vororte die Kandidaten des Zentrums, dem die Arbeiter so unendlich viel verdankten. 5 Weitere Redner besprachen u. a. die Anzeigen des Burgervereins Alt=Bonn, den niemand kenne. Im Zusammenhang hiermit kam Herr.=A. Henry auch Bierkrieg zu sprechen. Das sei keine Parteisache, ven Krieg zu führen, überlasse man den Studenten und den Bürgern, die sich dafür interessierten. Im weiteren Verlauf des Abends wurden noch Fragen der Wahlagitation besprochen und hervorgehoben, daß es nicht unbedingt nötig sei, die übersandte Wahlkarte bei der Wahl vorzulegen. Wer sie verlegt oder verloren habe, könne dennoch wählen, müsse sich aber über seine ausweisen. Nur wer keine Wahlkarte erhalten habe und nicht in der Wählerliste stehe, sei nicht wahlberechtigt. := Ibsens„Gespenster“ erfuhren gestern abend auf der Bühne unseres Stadttheaters eine trefflich abgestimmte Wiedergabe. Nicht daß Frau Agnes Sorma allein es gewesen wäre, welche dem Abend das Gepräge gegeben hätte. Auch die übrigen Mitwirkenden aus unserem eigenen Ensemble fanden sich überraschend gut in den scharf geschliffenen Dialogen des Ibsenstiles zurecht. Die furchtbare Tragik dieses Familiendramas, die in dem Worte der Schrift gipfelt, daß der Väter Sünden heimgesucht werden an den Kindern, wurde von den Darstellern bis in die kleinste Einzelheit künstlerisch klar bloß. gelegt. Der unbarmherzige Kritiker unseres Gesellschaftslebens erfuhr in der Aufführung eine Auslegung seiner Gedankengänge, die dem Hörer erneut die Frage vorlegte, wer bedeutender ist, der Denker Ibsen, der mit hellem Auge in die geheimsten Falten der menschlichen Seele hineinschaut, oder der Dramatiker, der mit zwingender Folgerichtigkeit Szene an Szene reiht, und uns seine Menschen gleichsam mit Röntgenstrahlen durchleuchtet. Frau Sormas Kunst gab uns in der Frau Alwing eine heldenhafte Mutter, die mit Seelenstärke darum kämpft, ihr zerbrochenes Eheglück dem Sohne zu verheimlichen Es gilt als schauspielerische Größe, im Drama den Zuschauer bis ins Mark zu erschüttern. In den Szenen, in welchen Frau Alwing erkennt, daß ihr Sohn durch väterliche Schuld dem geistigen Zusammenbruch entgegen geht, fand Frau Sorma diese erschütternde Sprache der der großen Tragödin. Nächst ihr bot Herr Emil Jannings als Pastor Manders eine außerordentlich reife Leistung. Er verlieh der Gestalt in Sprache und Gebärden so menschliche Züge und spielte so stilecht, daß wir den Künstler aufrichtig beglückwünschen können. Auch Herr Häberlein erzielte in der Darstellung des unglücklichen Oswald einen guten Erfolg. Wir hatten ihn uns bei seiner sonstigen sehr zum Pathetischen neigenden Sprechweise zum Ibsenspieler weit weniger geeignet gedacht. Doch spielte er den Paralytiker bis zum Momente der hereinbrechenden Katastrophe recht wirkungsvoll, allerdings ohne vorerst den tieftragischen Gehalt der Rolle erschöpfend zum Ausdruck zu bringen. Mit prächtiger Charakteristik vertrat Herr Hugo Wahle den doppelzüngigen Tischler Engstrand, und auch das Dienstmädchen Regine fand in Frl. Wolters eine von künstlerischer Intelligenz zeugende Vertretung. Für die Regie zeichnete Herr Albert Schröder. Ihm gebührt somit— auch für die lobwürdige Ausstattung der Bühne— ein redlicher Anteil an dem Dank für den genußvollen Ibsen=Abend. Leider war trotz des Rufes von Frau Sorma das Theater nur mäßig besetzt. 1d„Du zappelicher Nachtwächter“ hatte ein Tagelöhner aus Godesberg einem Nachtwächter zugerufen, der mit dem Einziehen der Beiträge zur Alters= und Invalidenversicherung beauftragt war. Er wurde gestern vom Schöfsengericht zu einer Geldstrafe von 20 Mk. verurteilt. Auch wurde dem beleidigten Nachtwächter die Befugnis zugesprochen, das Urteil im General=Anzeiger für Bonn und Umgegend auf Kosten des Verurteilten zu veröffentlichen. Der Tagelöhner war im vorigen Jahre wegen öffentlicher Beleidigung des Nachtwächters zu acht Tagen Gefängnis verurteilt worden. w Ein Metzger aus einem Nachbarort hatte die Alfterer Kirmes besucht und einem Kutscher den Auftrag gegeben, ihn an die Bahn zu fahren. Statt an dem Bonner Bahnhofe landete er aber in einer Wirtschaft an der Mecken heimerstraße, in der sich eine Damenkapelle befand. Ueber seine dortigen Erlebnisse erzählte er gestern vor dem Schöffengericht, wo er sich wegen Körperverletzung des Wirtes zu verantworten hatte, folgendes: Als er in die Wirtschaft gekommen sei, hätten zwei Frauenspersonen gleich von ihm verlangt, er möge Sekt traktieren. Er habe ein paar gute Flaschen zum Besten gegeben und in Gemeinschaft mit den jungen Damen geleert. Um die Zeche zu bezahlen, habe er 20 Mark wechseln lassen, dabei habe ec seine Brieftasche mit mehr als 200 Mark noch gehabt. Dann sei er zum Bahnhofe gefahren und habe dort zu seinem Schrecken den Verlust seiner Brieftasche entdeckt. Er sei sofort zurückgeeilt, weil er der bestimmten Ueberzeugung sei, daß nur eine der Frauenspersonen ihm das Geld gestohlen haben könnte. An der Wirtschaft habe er lange pochen müssen, ehe ihm geöffnet worden sei. Er sei in großer Aufregung gewesen und habe sich schließlich dazu hinreißen lassen, den Wirt mit einem Stock über den Kopf zu schlagen. Bei einer Haussuchung habe sich das Geld nicht gefunden. Das Schöffengericht erachtete eine Geldstrafe von 10 Mark für eine ausreichende Sühne. ld Eine Ziege hatte ein dem Trunke ergebener Tagelöhner in Roisdorf einem Viehhändler zum Kauf angeboten. Der letztere beauftragte ihn, zunächst eine Kuh in Trippelsdorf abzuholen. Als der Tagelöhner von dieser Reise zurückkehrte, war schon bekannt geworden, daß die Ziege gestohlen worden sei. Vor dem Schöffengericht gab der Tagelöhner gestern an, er habe die Ziege herrenlos umherlaufend morgens früh gefunden. Er habe sie nicht zum Kaufe angeboten, sondern nur gefragt, was er dafür haben könne. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten nur wegen Unterschlagung, erachtete aber mit Rücksicht auf seine Vorstrafen eine Gefängnisstrafe von acht Tagen für angemessen. Ein angetrunkener Handlanger hatte im September ds. Is. einen Arbeiter, der auf der Theaterstraße ruhig dastand, derart angerempelt, daß er zu Boden fiel und ihm der Eßkessel aus den Händen glitt. Der Handlanger, ein kleiner Knirps, hob den Kessel auf und versetzte seinem Gegner, der ihn an Länge doppelt überragte, damit einen mächtigen Schlag an den Kopf. Gestern stand der Handlanger vor dem Schöffengericht und gab an, er wisse nichts davon, als das, was ihm die Leute am anderen Tage erzählt hätten. Er sei betrunken gewesen. Das Urteil lautete auf 20 Mark Geldstrafe. * Zum Konkurs der Bonner Bank schreibt man der Kölnischen Volksztg. aus Bonn, 1. Nov.: Mehrere Inhaber von Aktien der Bonner Bank hatten beim hiesigen Landgericht auf Grund des§ 222 des Handelsgesetzbuches Klage eingereicht auf Rückzahlung des Kaufpreises. Dieser Paragraph schreibt nämlich vor, daß bei der Uebertragung von Aktien, die auf Namen lauten und auf weniger als 1000 Mark ausgestellt sind, die Zustimmung des Aufsichtsrates und der Hauptversammlung erforderlich ist; ferner verlangt das Gesetz bei diesen auf Namen lautenden Aktien für den Fall der Uebertragung eine gerichtliche oder notariell beglaubigte Zession. Ohne auf diese Vorschriften zu achten, hatten einige der jetzigen Kläger Aktien der Bonner Bank der obigen Art erworben. Ihre jetzige Klage auf Rückerstattung des Kaufpreises stützten sie weiter auf§ 826 des Bürgerlichen Gesetzbuches. Das Landgericht wies aber die Klage ab; der Kauf bestehe zu Recht. Die Verpflichtung zur Beschaffung der Genehmigung des Aufsichtsrates und der Hauptversammlung sei nicht ein so wesentlicher Teil der Leistung, daß ein Recht des Rücktritts im vorliegenden Falle gerechtfertigt sei. Ueberdies sei es den Käufern weniger um Verschaffung der Genehmigung des Aufsichtsrates und der Hauptversammlung, d. h. um die Rechte der Mitgliedschaft, zu tun gewesen, als um den Genuß der Dividenden, sodaß jetzt nachträglich die Verschaffung der Genehmigung nicht mehr verlangt werden könne. D Weinernte. Bei Gelegenheit der Traubenlese kommen uns lebhaft die Stadtteile Kessenich und Dottendorf, sowie die Nachbargemeinde Friesdorf ins Gedächtnis, wo in früheren Jahren ziemlich viel Wein gezogen wurde. Dies hat heute gänzlich aufgehört. Wir lesen z. B. in den Urkunden speziell über Kessenich, aus einem allerdings weit zurückliegenden Jahre, nämlich des vorvorigen Jahrhunderts, aus dem Jahre 1775, daß die Weinernte kostbas war und des Weines geriet so viel, daß man nicht Fässer genug beischaffen konnte und solche die 10 Jahre leer lagen, wurden mit schwerem Gelde bezahlt. Der recht gute Wein kostete 10 Stüber, der mittlere 9, der schlechte 8 und 7 Stüber. Noch vor 40 bis 50 Jahren, to sich die Weinberge von Kessenich bis nach Bonn zur jetzigen Lennsstraße resp. Maarflachweg hin erstreckten, war in genannten Ortschaften eine lebhafte Traubenlese und lebhaftes Treiben in guten Jahrgängen. Der beste Wein wuchs am sogenannten„Goldfußörtchen“, genannt nach dem Bonner Professor Goldfuß, der sich im Walde eine Burg erbauen ließ, die jetzige sogen. Rosenburg. Auf derselben ließ er Bilder malen und zwar die Sage vom getreuen Eckhard darstellend, die sich nach Goldfuß hier zugetragen haben sollte. Auch die Karthäusermönche hatten einen Weinhof zu Kessenich, jetzige Wirtschaft Tönnes, mit einem Kelterhaus, wo gewöhnlich ein Pater wohnte. Die jetzige aus'm Weerthsche Besitzung gehörte ebenfalls einem Mönchkloster, nämlich dem Kloster Burbach. Schlimm waren die Stifte daran, die keinen eigenen Winzer am Ort hatten, z. B. das Kloster Korvey an der Weser. Hier wurde jedes Jahr eine eigene Weinreise bis nach Kessenich unternommen, wozu von verschiedenen Höfen die nötigen Wagen und sonstigen Gerätschaften, sowie Lebensmittel, von einem Hofe sogar zwölf Männer mit Knitteln zum Schutz der Reisenden gestellt werden mußten, wenigstens in den Zeiten des Mittelalters. In der kurfürstlischen Zeit bekam der Kurfürst aus den genannten Revieren den besten Wein als Dominus pagi (Herr des Landes). Der Kurfürst war nämlich in den vier Dingstühlen des Amtes Bonn, wie auch in den Aemtern Godesberg und Mehlem berechtigt, aus dem gesammelten jährlichen Weinertrag sich den besten Wein in einer gewissen Quantität für sich herauszuziehen unter dem Namen Churwein. Es kamen nämlich jährlichst der Oberkellermeister, auch Oberkellner genannt, und ein Hofrat in besagte Gemeinden, probierten den Wein und ritzten die ihnen zufallenden Fässer, wobei sie sich ungefähr nach dem jedesmaligen Ertrage richteten und gewöhnlich den zehnten Teil des ganzen Ertrages zur Grundlage annahmen. Nach vollbrachter Ritzung mußten die Ortschaften sich nach Bonn verfügen, um daselbst die zu liefernde Quantität mit genannten Hofbeamten zu tätigen und zu fixieren. War das geschehen, dann wurden die geritzten Fässer nach der Anzahl, wie das Quantum bestimmt worden, an den kurfürstlichen Hof geliefert und denjenigen. die das Los getroffen hatte der Preis des Weines und zwar 1 Taler weniger als der laufende war, von den Gemeindebewohnern ausbezahlt, und zwar nach Maßgabe ihrer Grundstücke, indem man nämlich das Grundeigentum nach seiner Beschaffenheit und Maß auf gewisse sogenannte Marken, Schilling und Heller taxierte, und zwar den Morgen Weingarten in vollem Schatz: zu 8 Marken und 8 Schilling. ( Marktbericht. Die Preise auf dem gestrigen Wochen. markte stellten sich annähernd wie folgt: Pflaumen 12 Pfg., Trauben Pfund 30 Pfg., Preißelbeeren 85 Pfg., Aepfel 8, 15 und 20 Pfg., Mispeln Pfund 15 Pfg., Birnen 5, 10 und 25 Pfg., Quitten Pfund 18 Pfg., Kastanien 25 Pfg., Tomaten 20 Pfg., Speckbohnen Pfund 30 Pfg., Wachsbohnen 28 Pfg., Salatbohnen 25 und 30 Pfg., Haselnüsse 15 Pfg., Baumnüsse 100 Stück 80 Pfg., Kornsalat und Spinat Vortion von 10 Pfg. an, Meer S November 1909. Generol-Rnzeiger für Bonn and Umgegend. Nlr. 7033. Jaue 7. rettich Stange 40 Pfg., Rettich Stück 10 Pfg., Endivien Stück 5 Pfg., Kopfsalat Stück 5 Pfg., Wirsing Stück 8 Pfg., Krauskohl Stück 5 Pfg., Rosenkohl Pfund 20 und 25 Pfg., roter und weißer Kappus Stück 8, 10 und 12 Pfg., Breitlauch Stück 5 Pfg., Schwarzwurzeln Gebund 10 Pfg., Sellerie Stück 5 und 10 Pfg., Zwiebel Pfund 6 und 8 Pfg., Karotten Gebund 2 Pfg., Blumenkohl Stück 10 und 12 Pfg., Radieschen Gebund 8 Pfg., Rübstiel Gebund 5 Pfg., Möhrchen und Rüben Portion 10 Pfg., Eier Stück 16 Pfg., Kisten=Eier Stück 10 und 12 Pfg., Kartoffeln: Nieren Pfund 4 Pfg., weiße Pfund 8 Pfg., rote 2 Pfund 7 Pfg., Butter.40 Mk. das Pfund, Enten.50 Mark das Stück, Tauben Stück 70 Pfg., Hahnen Stück .80 Mk., Suppenhühner 2 und.50 Mk. das Stück, Feldhühner alte 1 Mk., junge 2 Mk., Hasen Stück 4 Mk. Fasanen=Hahnen Stück 4 Mk., Fasanen=Hühner Stück .50 Mk., Gänse das Stück von 6 Mk. an. :.: Die Militärluftschiff=Flotte, welche gegenwärtig von Köln aus Uebungsfahrten unternimmt, flog in der vergangenen Nacht auf einer Fahrt nach Koblenz über unsere Stadt. Wie uns aus Köln gemeldet wird, war M 2 um 11.23 Uhr, P 1 um 11.82 Uhr und 2 2 als letzter um 11.52 Uhr aufgestiegen. Der Aufstieg erfolgte unter Anteilnahme eines zahlreichen Publikums in glatter Weise. In den Gondeln der Luftfahrzeuge hatten höhere Militärpersonen Platz genommen. Unter den Hochrufen der begeisterten Menge entfernten sich die Luftschiffe in der Richtung des Vorgebirges nach Bonn zu. Ein starkes surrendes Geräusch kündigte um 12.20 Uhr das Nahen des P 1 aus der Richtung des Staatsbahngüterbahnhofes an. Das Surren der Propeller war so stark, daß es viele Leute aus dem tiefsten Schlafe weckte. P 1 fuhr ziemlich niedrig, kreuzte die Thomastraße in der Richtung nach dem Münsterplatz, wo eine ansehnliche Menschenmenge sich angesammelt hatte, und auch von zahlreichen Fenstern aus wurde von vielen das eigenartige Schauspiel des pfeilschnellen Fluges des P 1, aus dessen Gondel von Zeit zu Zeit ein elektrisches Licht aufblitzte, beobachtet. Kurz nach 1 Uhr wiederholte sich das Schauspiel mit dem 2 2. Auch er kam, sich von fernher durch das charakteristische Geräusch der Propeller ankün digend, aus der Richtung des Güterbahnhofes. Z 2 flog jedoch bedeutend höher. Das Fahrzeug nahm gleichfalls den Kurs nach dem Münsterplatz zu, setzte jedoch dann die Fahrt mehr in der Richtung des Venusberges nach Koblenz fort, während P 1 mehr die Richtung über der Stadt innehielt. Auch 2 2 gab aus den Gondeln von Zeit zu Zeit Lichtsignale, gleichsam als Antwort auf die begeisterten Hochrufe der zahlreichen Beobachter des ungemein anziehenden nächtlichen Schauspiels. A 2 dürfte schon kurz nach 12 Uhr über Bonn hinweggeflogen sein. Er kreuzte bereits.20 Uhr Koblenz. Um 34 Uhr nachts fuhr P 1 auf der Rückfahrt von Koblenz wiederum über Bonn, während Z 2 kurz nach 7 Uhr heute früh auf der Rückfahrt längere Zeit über Bonn beobachtet wurde. Man hatte den Eindruck, daß 2 2 sich verhältnismäßig langsam vorwärts bewegte, so daß ein Motorschaden nicht ausgeschlossen erscheint. Ferner wird uns gemeldet, daß auch P 3 sich von Leichlingen an der Fahrt nach Koblenz beteiligt und die rechtsrheinische Richtung verfolgt habe. M 2 wurde von Major Groß geführt. Z 2 von Major Sperling, P 1 von Hauptmann Kehler, und P 3 von Oberleutnant Stelling. Außerdem nahm an der Fahrt teil in P 1 Hauptmann v. Müller und als Mitglied der mili tärischen Luftschiffkommission Oberst Messing; in M 2 Hauptmann v. Jena und als Kommissionsmitglied Oberst Schmiedecke, Abteilungschef im Kriegsministerium; in 2 2 Hauptmann v. Abercron und als Kommissionsmitglied Oberstleutnant v. Ludendorff; in P S Oberst von Voigts=Rheetz, Abteilungschef im Kriegsministerium. Der Bierverruf der hiesigen Studentenschaft scheint sich in der Hauptsache gegen die Brauereien zu richten. Mit wenigen Ausnahmen erschienen die Musensöhne gestern zum Frühschoppen, tranken jedoch kein Bier, sondern nur Wein und alkoholfreie Getränke. Gestern abend waren die von den Studenten bevorzugten Lokale nur mäßig besetzt; die meisten kehrten in Wirtschaften ein, die das Bier noch zum alten Preise abgeben. Die Erbitterung der Studierenden gegen die Brauereien rührt daher, weil für das Bier, welches die Studenten von den Brauereier direkt für ihren Bedarf im eigenen Heim beziehen, jetzt bis zu 7 Mark pro Hektoliter mehr verlangt werden, wie früher. Der Tierschutzverein läßt in den Volksschulen der Stadt und Umgegend auch dieses Jahr wieder den Tierschutzkalender unter die Kinder verbreiten. Der Selbstmord des Schaffners J. ist allen denen, die den lebensfrohen und freundlichen Mann gekann haben, unerklärlich. Es ist nur anzunehmen, daß er die Tat in einem Anfalle geistiger Umnachtung ausgeführ hat. Der Schaffner war seit vielen Jahren kopf leidend, zeitweise sogar so heftig, daß er wochenlang keinen Dienst verrichten konnte. * Bochum. Die Schlegelbrauerei in Bochum schlägt der am 14. d. M. stattfindenden Hauptversamm lung 9 pCt.(i. V. 10 pCt.) Dividende bei gleichen Abschreibungen wie im Vorjahre vor. Zu außerordentlichen Abschreibungen sollen 13,000 Mk. und zu einer Sonderrücklage 50,000 Mark verwandt werden. Post. * Berlin, 2. Nov. Wie eine hiesige Korrespondenz meldet, hat der Reichskanzler dem kaiserlichen Zivilkabinett die Mitteilung gemacht, daß der Reichstag am 30. November eröffnet werden wird. * Dresden, 3. Nov. Bei der heutigen Stichwahl für die zweite Kammer wurden 10 Konservative, 1 Bund der Landwirte, 3 Nationalliberale, 6 Freisinnige und 5 Sozialdemokraten gewählt. Insgesamt sind nunmehr 80 Abgeordnete gewählt worden, davon sind 24 Konservative, 1 Bund der Landwirte, 1 Mittelstandsparteiler, 24 Nationalliberale, 8 Freisinnige und 29 Sozialdemokraten. Weitere Stichwahlen finden morgen und übermorgen statt. Daran sind beteiligt 5 Konservative, 1 Bund der Landwirte, 6 Nationalliberale und 10 Sozialdemokraten. * Zwickau, 2. Nov. Bei der gestrigen Stichwahl im 41. ländlichen Wahlkreise erhielt Kleinhempe (nl.) 5964 und Zwahr(sd.) 5513 Stimmen. Kleinhempel ist somit gewählt. * Köln, 3. Nov. Bei den Stadtverordnete wahlen der dritten Abteilung erhielten am gestrigen ersten Wahltage die Kandidaten der Zentvumspa tei 6628, der liberalen Partei 1047 und sozialdemokratischen Partei 5278 Stimme Dringende Ferngespräche in Staatsangelegenheiten. * Berlin, 2. Nov. Eine neue Art von Ferng frächen ist jetzt durch eine Anordnung des Staatssekretärs des Reichspostamtes eingeführt worden, nämlich dringende Gespräche in Staatsangelege heiten. Für diese Gespräche sind die bestimmungsgemäßen dreifachen Gebühren wie sonst zu entrichten, genießen aber den Vorzug, daß sie mit Vorrang vor den übrigen dringenden und gewöhnlichen Privatgesprächen behandelt werden. In ähnlicher Weise ist die Behandlung der dringenden Staatstelegramme geregelt. * Berlin, 2. Nov. Der Deutsche Sparkasse verband hält seine Hauptversammlung am 4. Dezember im Rathause zu Charlottenburg ab. Auf der Tagesordnung steht u. a. der Ueberweisungs= und Scheckverkehr, erlin, 2. Nov. Heute mittag stürzte der Oberleutnant Freiherr v. Butlar in der Nähe des Restaurants Waldhaus am Bahnhof Grunewald vom Pferde und erlitt dobei eine leichte Gehirnerschütterung sowie einen Bruch des rechten Handgelenkes. * Berlin, 8. Nov. Der in Charlottenburg verhaftet: anarchistische Schriftsteller Mühsam befindet sich noch hier in Untersuchungshaft. Es ist bereits Anklage wegen Zugehörigkeit zu einer geheimen Verbindung gegen ihn erhoben worden. Posen, 8. Nov. Der Zimmermann Adolf Mosinski wurde in einem Wäldchen bei Wojnowo von Räubern überfallen, niedergeschlagen und an einen Baum gebunden. 3072 Mark wurden M. geraubt. * Leipzig, 2. Nov. Das Reichsgericht verwarf die Revision des Schriftstellers und Redakteurs Dr. Heinrich Ilgenstein, der am 28. Februar d. J. vom Landgericht II Berlin wegen Beleidigung des Admirals Schmidt(begangen durch zwei Artikel seiner Zeitschrift Blaubuch“ die er in Gemeinschaft mit dem Kapitän z. S. Berger veröffentlicht hatte) zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt worden war. * Frankfurt a.., 2. Nov. Die Unterschlagungen, die der nun verhaftete erste Kassierer am offenen Devot der Mitteldeutschen Kreditbank=Frankfurt am Main, der 34jährige Bankbeamte Heinrich Willhardt begangen hat, belaufen sich nach den bisherigen Feststellungen auf reichlich 700,000 Mark. Der genaue Umfang der Veruntreuungen steht noch nicht fest. * Metz, 2. Nov. Das große, zwischen Zemmer und Speicher gelegene Landgut Schönfelderhof wurde, dem Vernehmen nach, als Uebungsplatz für das 16. Armeekorps angekauft. * Heilbronn, 8. Nov. Der praktische Arzt Dr. Meyer hat gestern Selbstmord verübt. Budapest, 2. Nov. Die der ungarischen KreditBank gehörige Hungaria=Dampfmühle ist vollständig niedergebrannt. Der sich auf 1 Million 300,000 Kronen belaufende Schaden ist durch Versicherung gedeckt. Pest, 3. Nov. Der Rechnungskontrolleur im Handels ministerium, August Pollack, wurde wegen Betrugs, Veruntreuungen und Privaturkundenfälschung verhaftet. * Innsbruck, 2. Nov. Gestern nachmittag, während die Bewohner auf den Friedhöfen weilten, erbrachen Unbekannte die Wohnung eines Juweliers und stahlen viele Schmucksachen. sowie Wertpapiere für 20,000 Kronen. — In Lochau rauften gestern vier Italiener aus Eifersucht. Einem wurde der Bauch aufgeschlitzt, so daß er starb.— Im Kinematographen=Theater in Brixen geriet der Film in Brand. Das Theater ist völlig zerstört worden. Paris, 2. Nov. Der Landes=Ausschuß der Geeinigten Sozialisten nahm nach heftigen Grörterungen mit 52 gegen 45 Stimmen einen Beschlußantrag an, worin erklärt wird, die Sozialisten müßten einem BourgeoisMinisterium, in dem mehrere ihrer ehemaligen Parteimitglieder säßen, doppelt mißtrauen, und man müsse das Proletariat vor einer Regierung warnen, die von Männern geleitet werde, welche die sozialistische Partei verraten hätten. * Madrid, 3. Nov. Vorgestern wurden die letzten elf Gefangenen aus Montjuich freigelassen. Jetzet befindet sich kein einziger mehr dort. * Petersburg, 2. Nov. Aus Teheran wird der Petersburger Telegraphenagentur gemeldet: Die Räube reien im Süden Persiens nehmen zu. Die Straße von Ispahan nach Schiras ist von mehreren hundert Räubern besetzt. Vor einigen Tagen zerstörten Räuber den englischen Telegraphen in Deschti Ardjan. Die Telegraphen verbindung mit Buschir war 24 Stunden unterbrochen. * New=York, 3. Nov. Zum Bürgermeister von New=York wurde Cuhom mit großer Mehrheit gewählt. * Cambridge, 2. Nov. Der Vizekanzler der Uni versität Cambridge erhielt von H. F. Tjarks, Teilhaber der Firma H. Schröder u. Co., einen Brief, worin dieser mitteilt, er stifte der Universität, um das Studium des Deutschen zu fördern, 5000 Pfund Sterling zur Ausstattung eines oder mehrerer Schülerstipendien. Diese Stiftung soll zum Andenken an den Vater des Spenders den Namen„Tjarks German Scolarships" tragen. * New=York, 2. Nov. Nachdem die Nationale Geographische Gesellschaft Peary's Material geprüft hatte, lud sie ihn ein, am 12. November eine Vorlesung über seine Nordpolfahrt zu halten. annähernd richtige, meist also eine falsche Diagnose gestellt hat. Arbetterbewegung. * Paris, 2. Nov. Da die Leitung eines großen Basars in der Rue de Rivoli den Ladenschluß auf halb 8 Uhr, anstatt wie bisher auf 7 Uhr, angesetzt hatte, wurden gegen Abend vor dem Warenhause Kundgebungen veranstaltet. Mehrere Trupps besetzten unter dem Gesange der„Internationale“ die Verkaufsräume und forderten die Angestellten auf, ihre Posten zu verlassen. Die Polizei zerstreute die Unruhestifter, deren Zahl auf 20.000 Personen geschätzt wird. Mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen. Die Eroberung der Luft. * Hamburg, 2. Nov. Ingenieur Grade stieg heute viermal auf und führte zuletzt eine dreifache Umkreisung der Bahn in 40 Meter Höhe aus. * Antwerpen, 8. Nov. Der Franzose Rougier hat heute nachmittag einen Höhenrekord mit einem Fluge von 270 Meter Höhe aufgestellt. * Paris, 3. Nov. In Chalons stellte Farman einen neuen Passagierflugrekord auf. Er legte mit einem Passagier erst eine Strecke von 40 Minuten und dann eine solche von einer Stunde 16 Minuten und 35 Sekunden zurück. * Petersburg, 8. Nov. Im Gouvernement Radom landete unweit von Swljang der deutsche Ballon Dresden mit fünf Luftschiffern. * Odessa, 3. Nov. Hier unternahm gestern der Aeronaut Gilbert eine Probefahrt, um seinen Flug über das Schwarze Meer vorzubereiten. Gilbert landete unweit der rumänischen Grenze, nachdem er 300 Kilometer in 10 Stunden zurückgelegt hatte. * Rom, 2. Nov. Leutnant Rovetti, der in der vorletzten Nacht durch eine Luftschraube des Militärballons getötet wurde, ist heute nachmittag beerdigt worden. Dem Sarge, auf dem der Kranz des Königs lag, folgten u. a. ein Adjutant des Königs, der Kriegsminister, zahlreiche Generale und viele Offiziere, darunter mehrere fremde Militärattachees. Trotz des Regens waren etwa 50,000 Menschen zusammengeströmt, um den Trauerzug zu sehen. der Neue Revolte in Griechenland. * Athen, 3. Nov. Kaum ist die Revolte der jüngeren Offiziere vorbei, so beginnen sich die Unteroffiziere der Athener Garnison wieder zu rühren. Sie beschweren sich darüber, daß der Staat sie im Stiche gelassen habe. Sie verfaßten eine Denkschrift, die sie diesmal nicht der Regie rung, sondern ihren Vorgesetzten zu überreichen beabsich tigen. * Athen, 2. Nov. Ein reicher Grieche hat seinem Lande 24 Millionen zum Bau eines Panzerschiffe angeboten. * Wien, 8. Nov. Der in den letzten Tagen zwischen den kretischen Schutzmächten gepflogene Meinungsaustausch über die Krise in Griechenland hat das Ergebnis gehabt, daß zunächst von einer gemeinsamen Flottenaktion abgesehen wird. Die Schutzmächte sind aber nach wie vor entschlossen, bei einer Gefährdung der Dynastie energisch einzuschreiten. Oesterreich=Ungarn. * Wien, 2. Nov. Gestern sind in einer Audienz des Ministerpräsidenten beim Kaiser die die Sprachengesetz für reindeutsche Kronländer vom Kaiser unterzeichnet worden. Das Rücktrittsgesuch der tschechi schen Minister ist angenommen worden. * Wien, 2. Nov. Die tschechischen Landtags= und Reichstagsabgeordneten haben im Verein mit dem tschechischen Nationalrat in Prag gestern eine Versammlung ab gehalten, aus deren Mitte ein„Gnadengesuch“ mit der Bitte an den Kaiser abgesandt wurde, die Sanktion der Sprachengesetze in rein deutschen Kronländern nicht zu vollziehen, da dies die Quelle ewiger staatsrechtlicher Kämpfe zwischen Deutschen und Tschechen bilden würde. Unwetter. * Madrid, 2. Nov. Auch im östlichen Teile Spaniens hat das Unwetter großen Schaden angerichtet, namentlich in den Gegenden von Barcelona, Reus, Tarragona und Castellon. Ueberschwemmungen haben an vielen Orten die Ernte vernichtet und die Schienenwege unterbrochen. Viele Gebäude drohen einzustürzen. Prozeß gegen Pastor Felke. * Krefeld, 2. Nov. Da die Untersuchung im Krankenhause bis 44 Uhr dauerte, begann die Verhandlung im Prozeß gegen Felke erst um 62 Uhr. Ohne das Ergebnis der Augendiagnose zu kennen, protestierte die Verteidigung dagegen, daß Felke mit den Kranken nicht habe sprechen dürfen, worauf das Gericht erwiderte, die Zeugen und der Angeklagte hätten mehrmals erklärt, daß Felke vor jeder Fragestellung die richtige Diagnose gestellt habe. Sodann wurde eingehend die Felke'sche Diagnose mit dem ärztlichen Befund verglichen. Es ergab sich, daß Felke nur in drei bis vier von zwanzig Fällen eine Von Nah und Fern. „, Seelscheid, 2. Nov. Eine Fischotter von 1,80 Meter Länge und 14 Pfund Gewicht fing Herr Peter felder im Bache bei der Haustermühle. )=( Vom Westerwald, 2. Nov. Das fünfjährige Söhn chen eines hiesigen Landwirtes hackte mit einer Axt dem dreijährigen Schwesterchen die rechte Hand ab. (:) Altenkirchen, 2. Nov. Seit einigen Tagen ist das Dienstmädchen eines hiesigen Fuhrunternehmers spurlos verschwunden. Ihren Liebhaber hatte man kurz vor. her verhaftet. Siegburg=Mülldorf, 2. Nov. Einem Karusselbesitzer wurde gestern abend auf dem Marktplatze aus seinem Wohnwagen 150 Mark gestohlen. Als Täter kommt ein Knecht des Bestohlenen in Frage, welcher das Weite gesucht hat. ( Gielsdorf, 2. Nov. Unser Kirchenchor kann dieses Jahr auf ein 25jähriges Bestehen zurückblicken; er wird sein Jubiläum am Feste der hl. Cäcilia feiern. Wesseling, 81. Okt. Der hier seit mehreren Jahren tätige Kaplan und gegenwärtige Pfarrverwalter Josef Rings ist zum Pfarrer nach Klein=Gladbach ernannt worden. Köln, 2. Nov. Ein Kaufmann von hier wurde vom Schwurgericht wegen Fälschung einer öffentlichen Urkunde zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt. Er hatte im Januar d. J. auf einer Eisenbahnfahrkarte einen amtlichen Vermerk gefälscht und die Fahrkarte benutzt. Düsseldorf, 30. Okt. Der Handlungsgehülfe Ernst Müllers hatte in einem Briefe an das Bezirkskommando in Mülheim(Ruhr) um Befreiung von einer vierwöchentlichen Uebung gebeten und zum Schlusse bemerkt: „Wenn ich außer Stellung komme, so bin ich genötigt, das Königl. Bezirkskommando für den Schaden ersatzpflichtig zu machen.“ In diesem Satze war vom Bezirkskommandeur eine Achtungsverletzung erblickt worden. Das hiesige Kriegsgericht erörterte in seiner heutigen Sitzung die Frage, ob nicht auch eine Bedrohung vorliege, für welche nach Paragraph 96 des Militärgesetzbuches eine Mindeststrafe von 6 Monaten Gefängnis vorgesehen sei. Das Urteil lautete jedoch nur wegen Achtungsverletzung auf 3 Tage Mittelarrest. Barmen, 2. Nov. In gestriger Nacht begehrten ein junger Mann und ein junges Mädchen Aufnahme im städtischen Krankenhause, die ihnen, da sie erheblich verletzt waren, auch gewährt wurde. Beide hatten Schußwunden und behaupteten, in einem Wäldchen an der Roonstraße angeschossen worden zu sein. Es handelt sich um ein Liebespärchen, dessen Zustand sich so verschlim merte, daß es noch nicht vernehmungsfähig ist. :: Dortmund, 1. Nov. Das im Bau begriffene neue Oberbergamtsgebäude soll im Herbst 1910 seiner Bestimmung übergeben werden. Der Rohbau, der durch seine große Ausdehnung auffällt, ist nahezu vollendet. Mit der Fertigstellung des Innern soll im nächsten Frühjahr begonnen werden. Aus der Eifel, 1. Nov., wird uns geschrieben: Die Verwendbarkeit des Hundes als treuer und sicherer Gehülfe des Menschen in den verschiedenartigsten Berufs zweigen kommt neuerdings auch bei dem Eifelbewohner mehr und mehr zur Geltung. In den letzten Jahren wird in den Wiesengegenden der Hocheifel eine sehr kluge und findige Hunderasse gezüchtet, die auf der Viehweide Verwendung findet. Es ist eine Kreuzung von Schäferhund. der auch als Polizeihund Verwendung findet, und dem gewöhnlichen Hausspitz. Diese neue Hundekreuzung hat so vorzügliche Eigenschaften für den Weidebetrieb, daß es geradezu ein Vergnügen ist, auf den Weiden jetzt im Herbst der planmäßigen Tätigkeit des„Kuhhundes" zuzusehen. Das treue Tier, der Verantwortung seiner Tätigkeit voll bewußt, verwahrt oft die Kuhherde stundenlang ganz allein, hält dieselbe zusammen und duldet kein Uebertreten des Viehes auf Aecker und Wege. Beim Nachhausetreiben dee Viehes kennt der Hund genau den vom Hause des Besitzers aus gegebenen Befehl„Gank holle". Der Hund kennt genau die Gefahr, ein Tier ins Bein zu beißen, und springt stets an die empfindlichste Stelle, den Hals. Gehts dem Führer nicht rasch genug bei Tieren, die den Kopf hoch tragen, kommt das Kommando„Beiß in den Stetz“. Drollig sieht es aus, wenn dann sofort der Hund nach den Kuhschwänzen fliegt und rasch Leben in die Kuhherde bringt. Der Beweis ist erbracht, daß die Klugheit unseres anhänglichsten Haustieres, des Hundes, noch viel zu wen geschätzt wird. Haben wir doch heute schon den Jagdhund, Wachthund, Schäferhund, Kuhhund, Ziehhund und Schoß; hund. Die neueste Errungenschaft auf diesem Gebiete is nunmehr der hochinteressante, für die Viehwirtschaft so nutzbringende Kuhhund der Eifel. * Frankfurt a.., L. Nov. Bei der Mitteldeutschen Kreditbank in Frankfurt a. M. wurden große Unterschlagungen festgestellt, über deren Umfang endgültiges noch nicht zu sagen ist, da die Nachforschungen noch andauern. Nach den bisherigen Feststellungen handelt es sich um einen Betrag von mehreren hunderttausend Mark. Wie erinnerlich, sind erst im August 1908 bei der gleichen Bank Unterschlagungen in Höhe von rund 600,000 Mark verübt worden; das Institut wurde dadurch vor Verlust geschützt, daß der Aufsichtsrat auf seine Tantièmegelder verzichtete. Inzwischen hatte die Direktion alle Maßeegeln getroffen, um die Wiederholung eines ähnlichen Falles unmöglich zu machen. Die Kontrolle in allen Abteilungen wurde wesentlich verschärft und in der Geschäftsführung Neuerungen eingerichtet, um die Bank gegen jeden derartigen Verlust zu schützen. Vor einigen Wochen wurde einer der langjährigen Kassierer, der im Dienste der Bank ergraut ist und vollkommenstes Vertrauen genoß, von seinem Posten auf einen anderen versetzt, ohne daß zunächst dessen Nackfolger irgend welche Unregelmäßigkeiten entdeckt hätte. Erst vor einigen Tagen kam man den Unredlichkeiten auf die Spur. Es erschien der Inhaber einer großen Frankfurter Firma und präsentierte einen Scheck auf einen hohen Betrag, dessen Zahlung mit dem Bemerken abgelehnt wurde, daß das betreffende Konto einen Bestand in dieser Höhe nicht mehr aufweise. Als der Betreffende Aufklärung verlangte, wurden Nachforschungen angestellt und konstatiert, daß auf dem Konto der betreffenden Firma unredliche Manipulationen durch einen Beamten ausgeführt worden waren. Man zahlte einstweilen den Scheck aus und setzte die Kontrolle fort. Dabei wurde festgestellt, daß der betrügerische Kassierer sowohl die Kontoauszüge an die Firma, als auch deren Bestätigungsschreiben gefälscht hat. So kam es, daß die Auszüge an die Firma immer mit deren Buchungen übereinstimmten und daß auch die Bestätigungen dann richtig eintrafen, wenn ein Auszug gar nicht abgegangen war. Wäre der Kassierer nicht seines Dienstes vor einiger Zeit enthoben worden, so würden die Unterschlagungen wohl einstweilen nicht entdeckt worden sein, da der Mann mit großer Schlauheit zu Werk ging. Schon bei der früheren Unterschlagung nahm man an, daß der Betreffende noch einen Helfershelfer gehabt haben müsse; die damaligen Verdachtsgründe fanden indessen keine Bestätigung. Es erscheint indessen nicht ausgeschlossen, daß der nunmehr entlarvte Betrüger von den Taten seines früheren Kollegen gewußt hat. Freiburg i.., 8. Nov. Eine wohlhabende Milchhändlerin, die Milch mit Wasser verdünnte, das sie aus dem Kanal nahm, wurde gestern von der Strafkammer zu drei Monaten Gefängnis und 300 Mark Geldstrafe verurteilt. Kassel, 2. Nov. Ein Prozeß um 10 Pfennig wurde dieser Tage vor dem hiesigen Amtsgericht verhandelt. Ein Geschäftsmann hatte einer Dütenfabrik einen Auftrag für 9 Mk. erteilt. Der Auftrag wurde ausgeführt, doch überschritt die Lieferung den Wert von 9 Mk. um 8 Pfg., die der Lieferant dem Auftraggeber abgerundet mit 10 Pfg. in Rechnung stellte. Dieser weigerte sich indes, die überschießenden 10 Pfg. zu bezahlen, zumal der wirkliche Wert des nicht bestellten Teiles der Lieferung nur 7,8 Pfg. betrage. Der Lieferant bestand jedoch auf der Zahlung der 10 Pfg und strengte eine Klage gegen den Empfänger an. Der heutige erste Termin vor dem Amtsgericht endigte damit, daß beide Teile sich verpflichteten, in einem demnächst anzuberaumenden zweiten Termin den Beweis für die Richtigkeit des von ihnen vertretenen Standpunktes zu erbringen. Paris, 3. Nov. Ein Aufseher des Kriegsministeriums entdeckte gestern nachmittag in den Kellerräumen des Ministeriums einen Mann, der damit beschäftigt war. die Türen in der Schatzkammer aufzubrechen. Eo wurde nach dem Polizeikommissariat gebracht, wo er sich als wahnsinnig aufspielte. New=York, 26. Okt. Eine Szene schreckensvoller Spannung spielte sich in der Nähe Chicagos ab, wo der Beverly Country=Klub einen Ball veranstaltet hatte. Gegen Mitternacht, als die Tanzlust am höchsten aufwogte und alles in ausgelassenster Laune war, tauchte plötzlich mitten in der Schar ein fremder maskierter Mann aus, in jeder Hand einen Revolver. Ein kurzer herrischer Zuruf des Fremden, die Musik hielt inne, die Tänzer blieben stehen, zwei rasch abgegebene Schüsse hatte die Schar, die über hundert Tänzer zählte, in Entsetzen gebanni. Die Revolver wachsam in den Händen, befahl der Fremde einem der Anwesenden, allen Männern ihr Geld und den Frauen ihren Schmuck abzunehmen. Nach Vorschrift wurde dies vollzogen. Schon wollte der Bandit mit seiner Beute sich zurückziehen, als hinter ihm unvermutet ein Nachtwächter auftauchte, den Räuber packte und festzuhalten suchte. Ein heißer Kampf entspann sich, die Tänzer griffen zu, aber der Räuber riß sich los, verwundete zwei seiner Gegner und entkam dann durch ein Fenster; seine Beute freilich mußte er im Stiche lassen. Die sofort begonnene Verfolgung blieb fruchtlos. * New=York, 25. Okt. Richter Lynch hat in Texas wieder einmal seines Amtes gewaltet. Zwei Brüder, Reger, die im Verdacht standen, eine weiße Frau angefallen zu haben, wurden in der Nacht zum Freitag aus dem Gefängnis von Greenville geholt und an einen Telegraphenpfahl gehängt, trotzdem das Gefängnis von einer Kompagnie Soldaten bewacht wurde. Eine ungeheure Menge, deren Führer maskiert waren, marschierte nach dem Gefängnis und stürmte das Tor. Die Wachen wurden überwältigt. Als die Kompagnie aufgefordert wurde. auf die Anstürmenden zu feuern, verweigerten die Soldaten den Gehorsam. Sie beschränkten sich darauf, mit dem Gewehrkolben dreinzuschlagen. Viele der Angreifer wurden verwundet, aber die Menge war zu zahlreich und zu fanatisiert, um zu weichen und stürmte über die Fallenden hinweg. Schließlich unterlag das Militär, und auch zwei Kampagnien Verstärkung konnten nicht verhindern, daß die Reger gelyncht wurden. Nachdem man sie gehängt hatte. durchlöcherten sämtliche Personen die Leichen mit so viel Revolverkugeln, wie sie zur Verfügung hatten. Oeffentliche Wetterdienststelle. Meteorologisches Observatertam Anchen. Nebenstelle Bonn. Nördl. Breite 60“ 44°. Oestl. Länge v. G. T 6. Sechöhe 64 m Ortszeit 31 min. 37 sec. zurück gegen Mitteleuropäische Zeit. Ausgab: 3. November 8 s2 Uhr morgens. — Nachdruck verbote. Beobachtungen zu Vonn. Höchste Temperntur der letzten 24 Stunden 11.5 C Niedrigete Temperatar„„ 20„.2„ Niederschlag getallen in den letzten 24„ *) Die Barometerstände sind auf 0°., Normalschwere(geographische Breite 45% und Meeresspiegel reduziert. * Wetteraussichten für Voun und Amgegend bis Donnerstag abendFortdauer des jetzigen Witterungscharakters wahrscheinlich. Wasserverhältnisse zu Bonn. Pegeistand.(iestern abon! 186 cn. 1zute 181 cm früh. Bei sieberhaften Krankheiten: Instuenza. Pneumonie etc. dietet„Kufeke“, als gesundbeitsgemäße Nahrung eine wirksame Unterstützung der Fiederdiät, da es leicht verdaulich ist, kräftig ernädrend wirkt und durch seinen Gehalt au Mineralstoffen auch den Appetit anregt. Hochelegantes Herreu= und Damen=Rad mit Freilauf und Rücktrittsdremse, nur einige Mal gefahren, billig zu verkaufen. Friedrichsplatz 11/13, Biehmarkt. die höchsten Preise für getragene Herren- und Militärkleider. Karl Heymann, Neustrade 8. saaaanansanannans Seite 8. Nr. 7038. General-Anzeiger für Bonn and Umgegend. 3. Nlovember 1909. Gestern nachmitteg 8 Uhr verschied plötzlich mein lieber Gatte, unser herzensguter Vater, Bruder, Schwager und Onkel Allten Cung Schaffner im Alter von nahezu 46 Jahren. Um stille Teilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen. Bonn, Remagen, Köln-Ehrenfeld, Neuenahr, den 1. November 1909. Die Beerdigung findet statt Mittwoch den 8. November, nachmittags ½3 Uhr, vom Sterbehause Coblenzerstr. 228 aus. Die Exequien werden gehalten Donnerstag, 4. November, morgens 8Uhr, in derMünsterkirche. Sollte Jemand aus Versehen keine besondere Anzeige erhalten, so bitten wir, diese als solche zu betrachten. Es hat Gott dem Allmächtigen gefallen, gestern nachmittag 4 Uhr meinen herzensguten Mann unsern treusorgenden Vater, Schwiegervater, Schwager, Bruder, Neffen und Onkel Herrn Anten-Nebg Im Alter von 66 Jahren, wohlgestärkt durch die Heilsmittel der römisch-kath. Kirche, zu Sich in die Ewigkeit zu rufen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Anton Nebgen verw. Warnecke. Bonn, den 2. November 1909. Das Begräbnis findet statt Donnerstag, 4. November, nachmittags ½3 Uhr, vom Sterbehause Poppelsdorfer Allee 40 aus. Die Exequien werden morgens ½10 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin gehalten. Los Ti. 133 Aus verschiedenen Tacsendms. lm fl., Simi fl. 11 Lmm 10 u. in gu. " Peris und Ukie 39 Plg. aime. Marie v. umsiain Gust. Pfordte, Essen-Ruhr us Louls Hederich, Frankfurt-Main. Schönmöbl. Zimmer an Studierende billig zu verm. Wwe. Bosch, Kirsch=Allee 10. 2 leere Zimmer in 2. Etage, Straßenfront. für 25 Mk. sofort an besseren Herrn oder Dame zu vermieten. Moltkestrane 29. Das Sechswochenamt für den verstorbenen Herrn Paul Wolter wird Donnerstag den 4. November, morgens 9 Uhr, in der Stiftskirche gehalten, wozu freundlichst eingeladen wird. Inlnebkar F#.* 5 „ Heiervors. Auf Anstehen der Erben der zu Friesdorf verlebten Eheleute Maurer Anton Heinen und Gertrud geborene Gielsdorf, werde ich am Montag den 8. November d. nachmittags 5 Uhr, in der Gastwirtschaft von Vershoven in Friesdorf die nachbezeichneten, in der Gemeinde Friesdorf gelegenen Grundstücke öffentlich unter günstigen Zahlungsbedingungen meistbietend versteigern 1. Acker, im Schiffland, groß 13 Ar 16 Meter, neben Heinrich Kurth und Johann Beißel, 2. Acker, am kleinen Sträßchen, 8 Ar 16 Meter, neben Gottfried Söller und Peter Rolef, Garten, in der Moursgrube, 1 Ar 85 Meter, neben Kochsgäßchen und Anton Heinen, Acker, am langen Graben, 11 Ar 81 Meter, neben Johann Heinderichs u. Johann Wissel, Holzung, auf der Reisenhardt, groß 26 Ar 73 Meter, und 8 Ar 02 Meter, neben Eugen Pfeiffer und Wwe. Gottfried Dung, Garten, in der Koppe, 1 Ar 82 Meter und 1 Ar 11 Meter, neben Wilhelm Ender und Wwe. Ferdinand Schwalb, 7. Garten, in der Moursgrube, 3 Ar 96 Meter, neben Anton Heinen und Heinrich Burghgart, 8. Garten, am Dresch, 2 Ar 16 Meter, neben Johann Giersberg und Mathias Heinen, 9. Garten, auf der Hostert, 1 Ar 27 Meter, neben Johann Huth und Kaspar Poppelreuter, 10. das zu Friesdorf, Annabergerstraße Nr. 128 gelegene Wohnhaus mit Nebengebäuden und allem Zubehör, 11. eine daneben liegende Baustelle. Kavallerie=Vereinfür Bonn u. Umgegend. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, unsere Mitglieder von dem Ableben unseres Kameraden Anton Nebgen Mitkämpfer von 1866 und 1870/71 geziemend in Kenntnis zu setzen. Die Beerdigung findet statt Donnerstag den 4. November, nachmittags 2½ Uhr, vom Sterbehause Poppeisdorfer Allee 40 aus. und bitten wir die Kameraden, sich zahlreich zu be##teiligen, um dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Versammlung Vereinslokal. Der Vorstand., Teithader. Agenturgeschäft sucht Teilhaber mit 1000 M. bar. Verdienst sogleich 100 M. monatl. Off. u. V. O. 1. an die Exp. 0000 Mall an 1. Stelle auf kl. Landhaus in der Nähe von Bonn vom Selbstdarleiher zum 1. Januar gesucht. Offerten unter W. A. 120. an die Expedition. P. Dyporher 18.000 Mk. innerhalb 65 Proz. der Taxe zu 5 Proz. auf Haus Koblenzerstraße gesucht. Off. unter M. 874. an die Exped. Wer beleiht Forderung an die Bonner Bank von 900 Mk. z. vollen Werte gegen Stellung v. 5fach. Sicherh. u. hohe Zinsen. Such. hat gutgeh. altes Geschäft. Off. unter R. K 847 an die Exp. auf gute 1. Hypothek gesucht. Off. u. M. S. 21. an die Exp.; 4500 Mark als erste Hypothek aufs Land gesucht. Agenten zwecklos. Off. unter B 505. an die Exped. 3000 Mark 2. Hypothek, 4fache Sicherheit unter Z. E. 20. an die Exp. und hobe Zinsen, gesucht. Off. bestvereiteres Mitlagessen nach Selbstwahl des Gastes, zu 60 Pfg., 80 Pfg., M..20 u. M..70, 10 Tischkarten M..—, M. 10.— u. M. 15.— Täglich von abends 6 Uhr ab: Große Auswahl in Abendplatten, schon von 50 Pfg. an, sowie abwechselnd: Spezialgerichte. Stammessen 75 Pfg., Souper Mk..20 und Mk..70. Wild, Geflügel, Delikatessen. Halte mein schönes Sälchen im Neubau 1. Etage den wohllöbl. Vereinen, studentischen Korporationen etc. bestens empfohlen. B. Reinarz. In der Reihenfolge der Vorträge tritt folgende Aenderung ein: Es lesen Herr Dr. Baedorf am 3. und 5. November " Dr. Kumpmann am 8. November " Dr. Selter am 10., 12. u. 15. November „ Prof. Dr. Stier=Somlo am 18. und 20. November Herr Beigeordneter Sieberger am 22. Novemb. Bönner Liedertäten en g and Kach Zteichmassig erwarmte-Käume erreicht man bei geringstem Brennstoffverbrauch bei Verwendung von echten Dieselben liefert rein und doppelt gesiebt Quantum zum Sommerpreise frei Keller jedes Romei Eadten. Kohlengrosshandlung, Münsterstrasse“. auf nummerierte Plätze zum Konzert am 7. November wolle man bis Donnerstag abend 8 Uhr bei Franz Weber, Musikalienhandlung, anmelden. Herren Studierende können noch an einigen unserer dieswinterlichen Zirkel für vornehmen Gesellschafts- und Töchter- Pensionatskreisen teilnehmen. Einzel-Unlerricht kann jederzeit belegt werden. Geschätzte Anmeldungen erbitten wir baldigst in unser Privat-Institut Maarflachweg 18(nahe am Hofgarten und Universität). Fernruf 1394. Vornehmstes und leistungsfähigstes Institut am hiesigen Platze. P. J. Tomasini und Frau Ballettmeister und Lehrerin der Tanzkunst. Inhaber Hochfürstlicher Ausseichnungen. Sarlehen 1 Beranntmachung. Bürgen erb=reditfähige! 6 ohne Burgen erh. Ereoitfahige Personen. Bei Anfragen 30 Pfg. Briefmarken. Pfeisser, Bonn. Meckenheimerstraße 86. Sprechstunden 9—1 Uhr. Am und Freitag den von nachmittags 4000 1. Hypothek, dopp. Sicherheit. Off. u. J. 8. an die Exped. I. Hypothek zw. Ablös. ein. 1. Hyp.(Mündelg.) 16—18000 Mk. v. Selbstdarl. gesucht. Off. u. V. 553. a. d. Exp“ 1. Hypothek von 4500 Mt. auf Landbaus bei Bonn gesucht. Off. u. L. L. 88. an die Exp. Agenten zwecklos. 3. 4. 6. Läden. in feinster Geschäftslage Kaiserplatz zu vermieten. Off. unter E. A. 17. an die Exped. Donnerstag den 4. 5. November d.., 2 Uhr ab, werde ich zu Mehlem in dem Hause Coblenzerstraße Nr. 86 sämtliche zum Nachlaß des verstorbenen Fräuleins Louise Dommerque gehörigen Gegenstände, als: 2 Pianinos, 1 Büffet, 1 Ausziehtisch, 2 Sofas, mehrere längliche, runde und Klapptische, 2 große Bügeltische, Damenschreibtische, Kommoden, ein großer und ein kleiner Füllregulierofen, mehrere Mantelöfen, Rohrsessel, Rohrstühle, Bretterstühle, Hängelampen, Stehlampen, Gaslüster, Teppiche, Portieren, Gardinen mit Gallerien, Bilder, 14 Stationsbilder, Statuen, Regulatoruhren, Wandteller, Gartenstühle, Spiegel, eine fast neue komplette Badeeinrichtung, Emaille=Badewanne mit Gasbadeofen, ein Waschkessel, Waschbütten, etur alte Badewanne, 1 Altärchen mit 3 Leuchtern, 2 Betstühle, Leinwandschränke, 2 Nähmaschinen, Garderobehalter, Tisch= und Bettwäsche, 1 Bügelofen, Waschtische mit Wasch=Service, 14 kompl. Betten, 3 Truhen, das gesamte Küchengeschirr, ein großer Herd, eine Partie Bücher und dergl. Haushaltungsgegenstände mehr, öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigern. Godesberg, den 30. Okrober 1909. „gtüickraih, Cherichisnallzscher Alle Reparaturen an Pioderloses Ehepaar sucht per 15. Mai Wohnung Nähe Remigiusstraße. Offerten mit Preis unter E. 3. an die Erpedition. Michaelstr. 20 abgeschl. Etage sofort zu vermieten. Lur Kerzte. Köln, Eintrachtstr. schön. Privathaus, konkurrenzlose Gegend, für 40,000 Mk. zu verkaufen. Gefl. Anfragen unter R. N. an die Expedition. Junger Mann sucht moot. Jimmer im Norden. Off. unter N. 25. an die Exvedition. 55 Pension oder möbliertes Zimmer bei Gelegenheit franz. od. engl. Konverjat. ges. Preisoffert. u. G. N. 24. an die Exved. Mooliertes Nmmer *• Seisen=Linz Nähmaschinen, Fahrrädern, Grammophons, Ossowie sämtliche Schlosserarbeiten werden prompt Die Oelmühle, bei Casbachsgrcter guttt„„. ven prompt soll nebst Einrichtung, und billigst angefertigt. auch empfehle ich mich im Ausarbeiten von Patenten u. Gebrauchsmustern. Bonn=Kessenich, Nikolausstraße 45. 2 Bonn. Der Königliche Notar Peters, Justizrat. Einstockiges Flotte eagerwittschaft sofort unter günstigen Beding. zu verkaufen evtl. mit Vorkaufsrecht zu vermieten. Offert. unt. B. G. 105. an die Exoedition.“ mbotierte Zimmer in der 2. Etage einer Villa zu vermieten. Näheres Konigstraße 34. Parierre oder kl. Haus, ev. mit Hofraum für Hübner in Bonn oder nächster Nähe sofort zu mieten gesucht. Off. mit Preis unt. P. 964. an die Expedition. jühal nebst Hintergebäude, mit Fabrikraum 64 Meter lichte Weite und vollständiger Kafsee=Rösterei=Einrichtung, Packraum 10 Meter lichte Weite, und 1 Stock dieselbe Größe Hofraum zur Hälfte überdacht, als Lagerschuppen zu benutzen, Gasanlage, Betonböden u. Decken, massiv gebaut, mir Toreinfahrt, in unmittelbarer Näbe des Güterbahnbofes gelegen. Gesammtgröße 3 Ar 54, und ist unter äußerst günstigen Bedingungen billig zu verkaufen oder mit Vorkaufsrecht auf längere Jahre zu vermieten. Grundstück nebenan zu eotl. Erweiterungsbauten vorbanden. Offerten unter C. F. 988. an die Expedition des Gen.=Auz. belegen.### Wohnbaus und Nebengebäude auf Abbruch sofort verkauft werden.— Angebote an die Grunderwerbskommission zu Linz am Rhein. Parterre 2 Zimmer u. Küche, sofort, 2. Etage, 6 Zimmer, Küche, 1 bis 2 Mansarden, zu verm., Goebenstraße 40, Part. Srot. modl. Ramet Brüdergasse 21. 2 Baustellen an d. Adolfstr. zu verk. Daselbst Ilugo Puder, Beamter a. D. mit siller Familie sucht zum nächsten 15. Mai hier oder nächster Umgebung eine 5 bis 6 Zimmer mit Zubehör enthaltende Wohnung zum Preise von 600—800 Ml. Angebote unter F. 36. an die Expedition erbeten. Gaur! Tege. verm. Näh. Koinstraße 11 Geschafts=Pernauf. Preiswert zu vermieten Aheinwersred, u. ei. 4 Zimmer, Küche, Mans. usw., Koch= u. Leuchtgas, Erker mit herrl. Aussicht auf Rhein und Gebirge. Näh. Poststraße 14, 1. Etg. und Rheinwerft. Part. Große abgeschlossene Das noch neue, erst 2 Jahre von kl. Familie bew., schöne und ruh., in nächster Nähe der elektr. Straßenbahn und des Venusberges gel. Haus Troschelstraße 10, ist per 1. April sehr preiswert zu vermieten. Auskunft im Hause selbst od. bei Herrn Mathien Schmitz, Troschelstraße 12. Etage Poppelsdorfer Allee zu vermieten. Näb. Kaiserstraße 113 und Niebuhrstraße 35. Gutmöbl. WohnSchlafzimmer billig zu vermieten, Moltkestraße 12, 1. Etage. In einer größ. Stadt des Niederrheins ist eine an der Hauptstr. geleg. schöne Besitzung. in der seit 60 Jahren ein Geschäft in Kolonial=, Material= u. Farbwaren, verbunden mit Drogerie mit günst. Erfolg betr. worden ist, krankheitsh. zu verkaufen. Das g. Anwesen hat einen Wert v. 100.000 Mk. und würden als Anz. u. Betriebssonds ca. 30- bis 40.000]..„ Mt. erford. sein. Der bisher. abgeschlossen,—6 Raume, v. Umschl. betr. nachw. 110,000|1. Januar ev. früher oder späMk. u. kann leicht bedeutend ter zu vermieten, vergröß. w. Das Gesch. bietet! Kölnstraße 141. absolut sich. Eristenz, auch ist Billig zu vermieten Verkäufer bereit, dem ev. Käu. Eill.,( Verntieten ser noch einige Monate m. Rat u. Tat zur Seite zu steh. Off. u. D. 648. an die Erped. "—* „Siturk 9. möbl. Zimmer geg. Universität, Stockenstr. 8. Tabentbtar Sterntorbrücke 16, preiswert zu vermieten. TT K Koblenzerstr., 1. Etage, 3 Zimmer, Zubebör, 2. Etage, 3 Zimmer. Zubehör zu vermieten. Näheres Agentur J. Mayer, Godesberg oder Bonn, Leisingstraße 39. Feroner Vilicherstrabe 48 Beuer, Vilicherstraße 45. Möbl. Zimmer mit oder ohne Pension zu vermieten. Daselbst guter bürgerl. Mittagund Abendtiich. Behagsch eingerschiete Zimmer mit gut. Pension zu vermieten. Daselbst guter MittagAbendilsch. Dechenstraße 2. sucht Bonner Männer=Quartett. Offerten bitte Vereinslokal Heisterbacherhof.: Zum 1. Dezember 13 Zimmer von Witwe ohne Kinder in der Nähe des Johannishospitals ges. Off. mit Preisangabe unter M. K. 164 mieten,— Preiteshraße 1. 3 Keuter nächster Nähe gesucht. Off. un die Expedition. Scholle Wöhnungen zu vermieten, Johanneskreuz., Gutgebendes bürgerliches Hotel=Restaurant in herrl. Lage, ausw., u. günst Beding. zu vertauscben od. mi kann Privat=Mobilar gege getauscht werden. An Bar ca. 1000 Mk. erforderlich. Anfragen(Rückporto) e ein modernes kleines Haus vorar=Biau mieten Jahre. Re Vermieter 2 legt zu auf längere auch wenn steben länt, sind. Zable Miete aus. Off. mit äuße an E. Koritzky, postlagernd. Adgescht. I. Stage 3 Zimm mieten, Resche möbl. Zimmer 1. Etage, straßenwärts, mit Zentralheiz., in neuem herrschaftl. Hause(Nähe der Elektisch.) an ruh. Herrn o. Dame Is Alleinmieter abzugeben. Näh. Hohenzollernstr. 8. Welche gebildete Familie od. lleinstehende Dame nimmt Gymnasiastin a. o. oder mäßige Pension auf. Offerten unt. J. 18. postlagernd Bonn. Herrsch. Haus zu verkaufen oder zu vermieten, 10 Zimmer, Badezimmer, 3 Mansarden, schöner Garten, sofort zu beziehen. Offerten unter A. S. 812. an die Erpedition. sohnung zu verm. Näh. Beuel Rheinstraße 55, 2 Zimmer, 1 Küche, 2. Etage, in bess. Hause billig zu vermieten. Wein= oder Bier Restaurant sofort oder später zu mieten. Ausführliche Offerten unter E. H. 12. an die Expedition. Wohnung zu E Oppenhofistr. 16, 1. Etg. Tabentotal mieten gesucht ittelpunkt der Stadt. Offu. W. S. 20. an die Exv Zimmer u. kl. Küche im Hinterb., ev. kl. Werkst. zu vermieten. Kölnstr. 6, 1. Eta. In der Nähe der Poppelsdorfer Allee 2 sch. möbl. Zimmer 1. Etage, als Alleinmieter an besseren gesetzten Herrn zu vermieten. Näheres in d. Exped. 2 pari, Wöhnangen bestehend aus 3 Zimm., Küche, Vorratskammern, Mans., Keller. Vor- und Hintergarten, zu vermieten. Beuel, Südstraße Und 3. 9 Ttna. In Godesberg oder Umgegend wird schön gelegene—10räumige Villa mit Vor= u. Hintergarten zu mieten gesucht.(Kauf nicht ausgeschlossen.) Gefl. Offerten unter K. 110. an die Exped. Gl. Ter.„„ unmöbliert, mit allen Bequemlichkeiten von alleinsteh. Dame gesucht. Näh. Angaben m. Pr. erbeben unter J. S. Godesberg, Plutersdorferstr. 58. Gut möbl. Wohn= u. Schlafzimmer mit Frühstück ist an solid. best. Herrn in ruhigem gutem Hause abzugeben. Einzuseben bis 4 Uhr. Näh. in der Exped. Junger Kaufmann sucht I möbliertes Zimmer nur mit voll.(gut bürg.) Pension. am liebst. Umgeg. Bot. Garten od. bis Argelanderstr. o. Bonnertalw. Off. m. Preis u. L. B. 27. a. d. Exp., Möbl. Zimmer zu vermieten. Goetbestraße 37. 3. Blatt.— Nr. 7038. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Mittwoch, 3. Novemer 1909. Gmethanug, Ma ie Alus Vonn vor hundert Jahren. 606000000 2 November 1809.— Der Bonner Maier Phitpppart eröffnet im ehemallgen Jesulten-Kollegio eine Zeichenschule. Er lehrt die Regeln der Anatomie und das Zeichnen nach Gipe und nach Vorbildern der neuesten Pariser Muster. Er unterrichtet sowohl diejenigen, die sich als Künstler ausbilden wollen, als diejenigen, die zu Handwerkern bestimmt sind. Jeder Schüler zahlt monatlich 3 Francs. Unvermögende, die Talent haben, werden unentgeldlich ausgebildet. amilie Schöler. Original=Roman von Arthur Zapp. —(Nachdruck verdoten.) Als man der Gesellschaftsspiele überdrüssig geworden, fand eine Erholungspause statt, man lagerte sich, speiste und trank. Aus riesigen Weinbowlen wurden die Gläser wieder und wieder gefüllt. Humoristische Toaste wurden ausgebracht, dazwischen unter den jüngeren Herrschaften glühende Blicke getauscht und manch keck huldigendes Wort gewagt. Da gab der Regimentsadjutant das Zeichen zum Tanz. Ein prickelnder Launer'scher Walzer lockte die Jugend; Polka und Mazurka folgten. Die jungen Leutnants rechtfertigten ihren guten Ruf als ebenso elegante, wie ausdauernde Tänzer in zufriedenstellendstem Maße. Die jungen Damen schwelgten. In den Pausen lustwandelte man im Walde; manch Pärchen, das einander Wichtiges mitzuteilen haben mochte, verlor sich zwischen den Bäumen zu emsiger Zwiesprache. Paul Schöler irrte suchend umher. Jedes tanzende Paar betrachtete er forschend; zwischen den an der Lichtung auf weichem Moose ruhenden Paaren setzte er seine Nachforschungen fort. Seiner Schwester Helene, die mit zwei jangen Offiziersfrauen im Grase lagerte, winkte er mit den Augen. „Du, Helene, hast Du nicht Fräulein von Boltenhagen gesehen?“ „Neinl“ „Verwünscht! Ich hatte sie zu der Mazurka engagiert, und nun ist sie nirgends zu finden.“ „Sie wird es eben vergessen haben. Vielleicht ist sie bei ihren Eltern.“ Er schüttelte hastig mit dem Kopf, dann eilte er weiter. Gelene folgte ihm beobachtend mit den Augen. Ein Seufzer schwellte ihre Brust. „Arme Grete!" dachte sie. Sie kehrte nicht mehr zu den jungen Frauen zurück. Die einschmeichelnde Musik lockte sie. Eine plötzliche Lust, sich unter die Tanzenden zu mischen, erfaßte sie. Sie dachte an ihren ersten Kasinoball in der vergangenen Saison, an ihren Tanz mit Kuno. Nie hatte sie wieder einen sosentzückenden, sie in allen Fibern und Nerven so beseligenden Tanz getanzt. Das Herz wurde ihr weich; die Sehnsucht klopfte ihr in allen Pulsen. Wo war er nur? Wo war Kuno? Wie ihr Bruder Paul es kurz zuvor getan, forschte auch sie unter den tanzenden Paaren, ging suchend an den verstreut gruppierten Paaren vovüber und verlor sich in der entgegengesetzten Richtung zwischen den Bäumen des Waldes. Es war ein heißer, schwüler Tag. Die Fichten und Tannen hielten jeden Luftzug ab und schienen, vollgesaugt mit Sonnenstrahlen, nach allen Seiten drückende Hitze auszustrahlen. Eine Viertelstunde mochte die Suchende planlos umhergeirrt sein, als eine lähmende Müdigkeit sie befiel. Si. streckte sich matt auf dem Moose nieder, um ein paar Minuten zu ruhen, und dann nach dem Festplatz zurückzukehren. Die ruhende Lage tat ihr wohl; sie verschränkte ihre Arme unter dem Kopf, dehnte sich behaglich und starrte sinnend, träumend zum blauen Firmament empor. Da störte sie plötzlich ein knisterndes Geräusch aus ihrem halbwachen Zustand. Sie richtete sich auf ihren Händen empor und spähte in die Richtung der im Reisig raschelnden Schvitte. Ein helles Kleid schimmerte zwischen den Bäumen und neben demselben wurde eine in einen hellfarbigen Anzug gekleidete, hohe, breitschulterige Männergestalt sichtbar. Helene hätte fast einen Schrei ausgestoßen. Jetzt erkannte sie den Herankommenden, der ihr sein Profil zudrehte und eifrig auf die Frauengestalt an seiner Seite einredete, die er am Arm führte. Und jetzt erkannte sie auch die graziöse weibliche Gestalt. Erna von Boltenhagen war es. Instinktiv, ohne daß es einer Ueberlegung bedurfte, duckte sich die junge Frau, sich wieder der Länge nach hinstreckend, diesmal das Gesicht nach unten, sich auf die Ellenhogen stützend. Eine beklemmende Unruhe stieg in ihr auf, ein unbestimmtes Angstgefühl, das ihr den Atem beengte und das Herz zu wilden Schlägen antrieb. Was hatten sich die Beiden hier zu sagen, fern von der Gesellschaft, im einsamen, stillen Walde? Sie hatte die Majorstochter an der Toilette, an der Haltung des Kopfes und anderen Einzelheiten erkannt; ihr Gesicht konnte sie nicht sehen, denn sie hatte es ganz dem neben ihr Schreitenden zugekehrt. Jetzt hielt die Mädchengestalt plötzlich ihre Schritte an und löste ihren Arm von dem des Mannes. Und jetzt konnte die in fieberhafter Spannung jede Bewegung und Miene Verfolgende auch das Gesicht des jungen Mädchens sehen. Aus Ernas Mienen sprach eine leidenschaftliche Bewegung; ihre Augen flammten; ihre Rechte ballte sich, wie es schien, in zorniger Erregung. Der Mann zuckte mit den Achseln und beugte sich zu der ihm Gegenüberstehenden hinüber; seine Lippen bewegten sich, von neuem schien er eifrig auf sie einzureden. Helene spannte ihre Sinne bis zum Aeußersten an, aber es war ihr nicht möglich, mehr als den bloßen Schall der Worte zu vernehmen. Kein einziges klar vernehmbares Wort traf an ihr Ohr. Da lüftete Kuno seinen Hut und entfernte sich mit eiligen Schritten in der Richtung des Festplatzes. Die Zurückbleibende aber schlug ihre beiden Hände vor das Gesicht und Helene glaubte ein kurzes, halb ersticktes Aufschluchzen zu hören. Und nun warf Erna von Boltenhagen einen spähenden Blick um sich, so daß die junge Frau sich mit instinktiver Bewegung noch tiefer in das Gras niederdrückte. Dann reckte sich das junge Mädchen straff; ein energischer, trotziger Zug umspielte seine Mundwinkel und langsam, anscheinend behaglich dahinschlendernd, setzte es seinen Weg fort. Helene lag eine Weile wie betäubt. Sie strich sich über Stirn und Augen und blickte dann wirr um sich. Hatte sie das alles nur geträumt, von der Hitze überwältigt, im kurzen Schlummer liegend? Aber nein— da zwischen den Tannen schimmerte das helle Kleid der Davongehenden. Sie packte mit beiden Händen ihre Stirn. Was hatte die Szene, deren heimliche Beobachterin sie ohne ihren Willen geworden, zu bedeuten? Sie zermarterte sich vergebens über diese Frage, die für sie unlösbar schien, den Kopf. Handelte es sich um eine verabredete Zusammenkunft, oder hatte nur der Zufall die Beiden zusammengeführt? Und was war es gewesen, das sie Beide in eine so leidenschaftliche Bewegung versetzt hatte? Was hatte er ihr so beredt, eindringlich zu sagen gehabt? Und warum hatte sie so schmerzlich ergriffen dagestanden, als er sich von ihr entfernt hatte? Helene war nicht im Stande, klar zu denken— alles in ihr war im Aufruhr. Von brennendem Schmerz ergriffen, weinte sie ihr Weh in ihre beiden Hände, allein, im einsamen, stillen Walde. Als sie einigermaßen ihre äußerliche Ruhe wiedererlangt hatte, machte sie sich auf den Weg. Auf dem Tanzplatz wogten die Paare lustig durcheinander. Sie erblickte ihren Bruder Paul von weitem, wie er, glückstrahlend, Erna von Boltenhagen im Tanze schwang. Auch ihren Gatten erblickte sie; er saß in einem Kreise von Herren, die ein eifriges Gespräch führten und dabei der Bowle fleißig zusprachen. Er erblickte sie und grüßte freundlich mit Kopf und Hand. Sie nickte und ging schnell weiter und ließ sich bei ihrer Mutter nieder, die sie erschreckt ansah und sich besorgt erkundigte, ob ihr nicht wohl sei. Sie schützte Kopfweh vor, bedeckte ihr Gesicht mit dem Taschentuch und brütete unablässig über die Frage, die ihr das Blut vergiftete, die ein verzehrendes Feuer in ihr entzündet hatte. Als der Tanz vorüber war, bot Paul Schöler seiner Dame den Arm und promenierte mit ihr. Er hatte sich Mut getrunken, und nun wagte er die kühnsten Komplimente. Erna von Boltenhagen schien rosigster Laune. Sie wehrte ihm nicht, wie schon so oft, mit kühler Miene und ironischen Worten ab, sondern lächelte geschmeichelt und sah ihn mit ihren blitzenden dunklen Augen herausfordernd an. Er hatte sie nie so berückend, so faszinierend gefunden, wie heute. „Jetzt oder nie!“ dachte er und wollte seine Schritte tiefer in den Wald lenken. Da vertrat ihm einer der jüngeren Kameraden den Weg. „Pardon! Fräulein von Boltenhagen hatte die Gnade, mir diesen Polka zuzusagen... Darf ich bitten, gnädiges Fräulein?" Paul Schöler sandte dem Kameraden eine Verwünschung nach, die dieser zum Glück nicht hörte. Während des weiteren Verlaufs des Festes fand sich keine Gelegenheit mehr, ein ungestörtes Wort mit Erna von Boltenhagen zu sprechen. Oder wich sie ihm aus, ahnte sie sein Vorhaben, und wollte sie sich seiner Erklärung entziehen? Paul Schöler war über diese Frage noch nicht mit sich ins Reine gekommen, als das Signal zum Aufbruch gegeben wurde. Schon senkten sich die Schatten des Abends über Wald und Feld. Paul Schöler faßte sich ein Herz und näherte sich Erna von Boltenhagen, die eben, von einem Offizier unterstützt, ihren Mantel anlegte. „Darf ich Ihnen einen Platz in meinem Dogcart anbieten, guädiges Fräulein?“ Die Gefragte besann sich einen kurzen Moment. Dann entgegnete sie kopfnickend, mit launigem Blick: „Mit Dank akzeptiert unter einer Bedingung.“ Dem Leutnant pochte das Herz vor Spannung. „Und die wäre, gnädiges Fräulein?" Erna von Boltenhagen lächelte. „Sie müssen verzeihen— ich traue Ihrer Kutschierkunst nicht recht. Sie fahren Ihren Dogcart erst seit einigen Wochen. Wollen Sie mir überlassen, Ihr Gefährt zu steuern?“ Der Ueberraschte machte ein verblüfftes Gesicht. Das hatte er nicht erwartet. Er fühlte sich in seinem Selbstgefühl und seiner Männlichkeit verletzt. „Aber gnädiges Fräulein“, stammelte er unentschlossen. Da sagte sie in kokettem, neckischem Ton:„Also meine Begleitung scheint Ihnen unannehmbar, wenn ich die Zügel führe?“ Das Blut schoß ihm heiß ins Gesicht, sein Herz klopfte hoch auf. „Nein, nein, gnädiges Fräulein!" erwiderte er rasch. „Mit Wonne vertraue ich mich Ihrer Führung an.“ Leipzig:„Der Ton= und Kunststein=Interessent“ in Neubrandenburg: „Beltener Zeitung, Zentral=Organ der Beltener Ofen= und Tonwaren=Industrie“ in Belten:„Schweizer Tonwaren=Industrie“ in Bern. Rechtsunkundige Abonnentin. Man hat Ihnen etwas Falsches mitgeteilt; die Kinder hasten zu Lebzeiten der Eltern nicht für deren Schulden. Es kann dieserhalb also nicht gegen die Kinder gepfändet werden. Russisch Brot. Eine liebenswürdige Leserin sendet Ihnen hiermit das erbetene Rezept: Man braucht 0 Liter heißes Wasser und so piel Roggenmehl, wie zu gewöhnlichem Kuchen. Man klopft den Teig durch, bis er eine gleichmäßige Masse bildet. Nun läßzt man den Teig 24 Stunden stehen, damit er richtig sauer wird. Nun muß noch so viel Mehl hinzugefügt werden, daß der Teig so dick wie gewöhnlicher Brotteig wird. Jetzt wird nach Geschmack Salz und eine Hand voll Kümmel zugefügt und kräftig gelnetet. Hese wird überhaupt nicht dabei verwendet. Nach zweistündigem Stebenlassen auf warmer Stelle teilt man die Masse in Stücke von 10 Pfund und formt lange Brote daraus, steckt diese ohne Pfanne in den Ofen, schließt diesen und läßzt ihn recht beiß werden. Haben die Brote zwei Stunden gebacken, nimmt man sie beraus. Sie müssen nun schön braun sein. Nun überstreicht man die Brote mit saurer Milch und bedeckt sie mit Tüchern.— Der Einsenderin vielen herzlichen Dauf üisr buis euche boamtglcht. Briefkasten. Frage. Die Redensart:„Es zieht sich einroter Faden hindurch" heißt so viel als: das Ganze wird durch einen einheitlichen Grundgedanken zusammengehalten. Das Bild ist durch Goetbe in unsere Sprache eingeführt worden. Bevor er es auf Ottiliens Tagebuch(„Wahlverwandtschaften" II. 2. Kap.) anwendet, macht er seine Leser erst mit der besonderen Einrichtung der Tauwerke bei der englischen Marine bekannt. Er sagt dabel:„Wir hören von einer besonderen Einrichtung bei der englischen Marine. Sämtliche Tauwerke der königlichen Flotte, vom stärksten bis zum schwächsten, sind dergestalt gesponnen, daß ein roter Faden durch das Ganze durchgeht, den man nicht herauswinden kann, ohne alles aufzulösen und woran auch die kleinsten Stücke kenntlich sind, daß sie der Krone gehören. Ebenso zieht sich durch Ottiliens Tagebuch ein Faden der Neigung und Anhänglichkeit, der alles verbindet und das Ganze bezeichnet.“ Ziehungsliste. Die Ziehung hat stattgesunden am 20. Oktober und sind die Listen bereits seit dem 26. ds. Mis, erschienen. Abonnent Ippendorf. 1) Die Zeichnung gehört Ihnen; der Maurermeister muß Ihnen dieselbe zurückgeben. Bis zur völligen Bezahlung seiner Rechnung kann derselbe jedoch die Zeichnung zurückbehalten. Zahlen Sie also den Rest der Rechnung: die Zeichnungen können Sie dann einfordern.— 2) Die Adresse lautet: Gustav Lüttschwager, Urfeld Nr. 56. Hans. Um Tomaten einzumachen, sticht man die reisen Früchte an mehreren Stellen mit Nadeln, bewahrt den ausfließenden Saft sorgsam in einem Gesäße zugedeckt, schichtet die Früchte in einen Steintopf, streut ein wenig Salz zwischen zwei Lagen und läßzt zugedeckt drei Tage stehen. Nun wäscht und trocknet man die Tomaten ab, legt sie in kleine Steintöpse, streut Zwiebelscheiben und Selleriestückchen dazwischen, kocht auf 2 Dutzend Früchte 1 Liter Weinessig mit 15 Pfefferkörnern, 10 Gr. Nelken und einem Eßlössel voll Senstörnern, läßt den Essig auskühlen, seiht ihn durch und gießt ihn nebst dem ausbewahrten Saft der Früchte über dieselben. Nun schließt man die Töpfe gut und bewahrt sie kühl auf.— Ihre weiteren Fragen beantworten wir baldmöglichst. Abonn. seit einem Jahre. Sie persönlich können zur Zahlung des von Ihrem minderjährigen Sohne bestellten Lexikons keinesfalls belangt werden, da Sie weder Besteller noch Empfänger sind. Teilen Sie dies der betr. Firma mit; auch Ihr Sohn tut gut, der Firma mitzuteilen, daß er noch minderjährig sei und zurzeit nicht zahlen könne. Bielleicht nimmt dieselbe die Bücher dann zurück. Verpflichtet dazu ist die Firma jedoch nicht. Pilz. Wahrscheinlich ist der von Ihnen beschriebene Pil der Birken=Reizker(Lactarius torminosus). Sicher können wir##er nicht sagen, da die sicher zu bestimmenden Stücke vorliegen##en. Die betr. Art riecht zwar nicht unangenehm, ist aber dennoch Richt giftig. — In jeder Buchhandlung können Sie kleine Bücher zum Bestimmen der Pilze mit sehr guten Abbildungen zu billigen Preisen haben. Nr. 100 Köln. Wenn Ihr Vater keiner besonderen Pflege bedarf, kann Ihre Schwester keine Extravergütung für die Unterhaltung des Vaters beanspruchen, da er selbst noch zu den Unterhaltskosten beiträgt und bei der Uebernahme der Verpflegung keine diesbezügl. Vereinbarungen getroffen sind, vielmehr freie Verpflegung zugesichert wurde. Nr. 21. Die Behandlung des Asthmas richtet sich nach der Ursache, die durch genaue Untersuchung zu ermitteln ist. Während des Anfalles selbst sind alle beengenden Kleidungsstücke zu lösen, Hautreize anzuwenden, wie Ausspritzen mit kaltem Wasser, warme Handund Fußbäder, Senfteige auf die Brust, Riechmittel usw. Oft verschafft auch Einatmen von frischer Luft, Chloroform, Salpeterdünsten (durch Verbrennung von Salpeterpapier) im Anfall selbst wesentliche Erleichterung. Auch Einatmungen komprimierter Lust leisten vortreffliche Dienste. Bei schweren Anfällen sind auch Brechmittel nützlich. A. K. 101. Sie können das Stück Land noch ein Jahr behalten, da Ihnen dasselbe nicht sofort abgenommen werden kann. Man muß Ihnen vielmehr ein halbes Jahr vor Ablauf eines Pachtjahres kündigen. Nach der Ernte im nächsten Jahre müssen Sie das Stück infolge der Kündigung abtreten. Kaninchenzucht. Das Geld für Ihren Schwager aus der Erbschaft bleibt für diesen so lange stehen, bis der Tod und die Erben selben feststehen. Der Antrag auf Todeserklärung kann unter den obwaltenden Umständen schon jetzt von Ihnen bei dem Amtsgericht gestellt werden, wobei Sie glaubhaft machen müssen, daß Ihr Schwager so lange verschollen ist. X. B. Z. 100. Wir haben noch gerade ein solches Mittel angegeben.— Bei Auswendung von etwas Energie wird es Ihnen gewiß gelingen, der Erregung Herr zu werden. Witwe.=W. Die Aussteuer geht in das Eigentum Ihrer Tochter über; die Sachen haften demnach auch für etwaige spätere Mietrückstände der jungen Eheleute. Wenn Sie die Sachen Ihrer Tochter nicht als Aussteuer geben, vielmehr derselben nur zur Benutzung überlassen wollen, dann müssen Sie darüber einen Vertrag errichten, damit Sie für eventuelle Fälle Ihr Eigentum an den Sachen nachweisen können. C. 2 H. 6 O. Nein, außer den von Ihnen angegebenen Vereinen ist uns kein solcher mehr bekannt. Unwissende. Die Wohnung können Sie nur für den Schluß eines Monats aufkündigen; die Kündigung muß spätestens am 15. für den Schluß des betreffenden Monats erfolgen. Die Miete vom 21. bis zum Ende des Monats müssen Sie also jedenfalls nachzahlen. J. B. 100. Natürlich sind Sie heute nicht mehr verpflichtet, den Ueberzieher zu nehmen. Teilen Sie dem Schneider mit, Sie verweigerten nunmehr die Annahme des Ueberziehers und forderten Ihr gezahltes Geld zurück. Wird dies in Güte nicht zurückgezahlt, dann müssen Sie beim Amtsgericht in E. Klage erheben. G. B. Godesberg. Wir nennen Ihnen:„Keramische Rundschau, Fachzeitschrift für die Porzellan=, Glas=, Ton=, Ziegel= und Zementindustrie“,„Allgemeiner Anzeiger für die Glas= und keramische Industrie",„Neue deutsche Töpser=Zeitung",„Tonindustrie=Zeitung", alle in Berlin erscheinend:„Die Tonwaren-Industrie“ in Bunzlau: „Sprechsaal, Zeitschrät für die keramischen, Glas= und verwandten Industrien“ in Koburg:„Die Ton=Industrie“ in Dresden:„Deutsche Töpfer= und Ziegler=Zeitung“ in Halle a. d. Saale:„Der Tonwarenfabrikant“ in Konstanz:„Osen=Industrie und Töpfer=Zeitung“ in Beim Kauchen. Es ist merkwürdig und gewiss den meisten Frauen un verständlich, dass so viele Männer am Rauchen Gefallen finden können, Und doch muss ein eigener Genuss darin liegen, den sogar manche Frau nicht gerne mehr missen möchte. Sei die Zigarre gut oder schlecht, so bleibt nach dem grösseren oder kleineren Genusse derselben im Munde und Rachen des Rauchers jedesmal ein unangenehmes kratzendes Gefühl, das nur zu leicht sich festsetzen und in hartnäckigen Rachenkatarrh ausarten kann. Diesen zu verhüten, gibt es kein besseres und zugleich angenehmeres Mittel als gleich nach beendeter Zigarre, Zigarette oder Pfeife einige Wybert- Tabletten Im Munde langsam zergehen zu lassen. Sofort verschwindet die unangenehme Belgabe des Rauchens, der Mund und Atem werden wieder frisch und angenehm. Jeder Raucher sollte daher Wybert-Tabletten beständig bei sich führen. WybertTabletten können in den meisten Apotheken in Originalschachteln à Mk..— bezogen werden. Depots in Ronn: Adler-Apotheke, Belderberg; Rathaus-Apotheke Markt 6: viktoria-Apotheke Meckenheimerstr. 52; Minerva-Drogerte Lennöstr. 61: Schloss-Drogerie Stockenstr. 21; Drogerie von H. Strube, Dreieck 4. TL ½2 PFENNIG DIE BRENNSTUNDE F zahlt man bei Verwendung der neuen 16 kerzigen OSRAM-LAMPE Brllantes welsges Licht. Lange Lobensdauer. Vergleich der Stromkosten pro Bronnstunde: Es kostet die Brennstunde bei folgenden Strompreisen pro Kilowattstunde In allen Elektrizitätswerken und Installationsgeschäften erhältlich. Achtung! Jede echte Lampe muss die : Schutsmarke„Oeram“ tragen.: Auergesellschaft, Berlin O. 17 Durch jede Buchhandlung zu beziehen: Die Sportstudentin Ein Schicksalslied Die Tätigkeit der Frau im Kriege von S. Keumann. Schlaflosigkeit Mausdt echeliee Arser, Sorgen und allen nerrösen Zustünden, virken.—4 Lecithinervin-Pastillen(Wortschutz) überraschend beruhigend u. nervenkräftigend. Neues, gänzl. unschädl. Nervinum, garantiert frei von Morphium, Oplum und dergl. Giften. Bestandt.: Lecithin 1(Hauptbestandt. d. Nervensubst.), Bromate 89 in # Pastillen, Erhältlich m. Gebrauchsenw. in Gläsern à. 4.50. Haupt-Depot in Bonn: Rathaus-Apotheke. für die Leser des General-Anzeigers Ausschneiden Alle Leser des„General-Anzeigers“ eshalten, solange der Venrat reicht: Neuer Tamihien- Atias und als Er. bierzu Neues Geogr. Handbuch ### Vollkarten und viele Nebenkarten. Nach dem neuesten Material 1908 bearbeitet, darf derselbe Anspruch erbeben auf Genauigkeit und Ausführlichkeit sowohl in Besug auf den Inhalt wie auch in bezug auf praktische Anordnung und wissenschaftlich exakte Durchführung. Selbst der beste Schulatlas kann als Hand- und FamilienAtlas nicht in Frage kommen, da die Bearbeitung für den Jernenden Schüler eine gans andere ist, wie für den Hausgebrauch dienlich und praktisch ist. 88 Vollkarten pieltanhig. 1 u. Nebenkarten. euf Atlankarten. Bieber war es nur möglich, einen Mandund Familler buch zum Mit besonderer Berücksichtigung Deutschlands, vornehmlich seinen Handels-, Verkehrs- und Gewerbsiebens bearbeitet. Für ein Veik, das wirtschaftlich vorwärts strebt und die ihm gebührende Stellung unter den im Wettbewerb stehenden Nationen behaupten will, ist eine eingehende Kenntnis des Feldes seiner Betätigung unerlässlich. Es ist ein Buch für die häusliche Lektüre gedacht, das nützlich unterhält und anregt und gleichsam sum Familien-Atlas den Dolmetscher bildet. -Atlas, verbunden mit einem geographischen HandPreise von 40.— mu bezieben, NEUES KGRR MN MA 91: 416 Spaltseiten, gutes Papier. deutlicher Druck, elegant gebunden. 15.— bis Durch dieses Angebot Anzeigers- in die angeschme Lage, beide Werke für nur 3 Hlk, berichen Die verehrl, Besteller müssen, um Misebrauch zu verhindern, den nebenstehenden Prämienschein ausfüllen und direkt an den Hamboldt-Verlag einsenden. so lange der Vorrat reicht, zu können. Pramienschein für die Leser des „Geseral-Anzeigers“ für Benn 9G S 2 S: a S.5 K F * a. * 9# S S 5 9958 *Funfs. 95 99 S 8 18#. S a3 25. 5 5 a A. 5 7 5 S S 35 ## EEEE ### 8 88 Soh # S 82 # S 5 ###r, 85 * * F Seite 10. Nr. 7058. General-Rnzeiger für Bonn und Umgegend. 3. Kovember 1909 HECO Von Nah und kern. sDE Brühl, 81. Okt. Der Spar=Einlagebestand der hiesigen städtischen Sparkasse betrug Ende September .299,650.22 Mk. Eingezahlt wurden vom 1. bis 80. Oktober 687,198.75 Mk., abgehoben wurden 124,696.47 Mk., so daß der Einlagebestand Ende Oktober 6,862,152.50 Mk. betrug. Der Umschlag der Kasse belief sich im Oktober auf 1,872,930.17 Mk. Paris, 26. Okt. Die„Chronique des Arts" berichtet, daß der Verkauf eines bisher im Besitze des Obersten Holford in Dorchester House befindlichen Werkes von Belasquez nach Amerika perfekt geworden ist. Es handelt sich um das lebensgroße Bildnis des Herzogs von Olivares, das nunmehr durch die Vermittlung von Gebrüder Duveen in den Besitz von Mr. Huntington in NewYork übergegangen ist. Der für das Werk gezahlte Preis ist ein Rekordpreis; er beträgt nämlich nicht weniger als 1 Million 600,000 Mark. Damit ist der letzte Preis für ein Werk des großen Spaniers auf das Doppelte gesteigert; es war dies das Bild„Venus und Cupido“, das um 900,000 Mark von dem Nationalen KunstsammlungsFonds für die National=Gallery in London erworben worden ist. Und dabei kann der Olivares aus Dorchester House den Vergleich mit diesem Werke gar nicht aushalten. Es ist das erste der Bildnisse des Günstlings König Philipp des Vierten, das wir von der Hand Belasquez kennen und es gehört noch ganz der frühen Manier des Meisters an. Oberst Holford besitzt noch ein zweites BelasquezBildnis, und zwar stellt dies König Philipp den Vierten selbst dar. Dies Werk ist dem nun nach Amerika auswandernden Olivares unzweifelhaft bei weitem überlegen; aber wie lange wird es dauern, und man wird von einem neuen Rekordpreis erfahren, um den auch dieses Werk von amerikanischer Seite erworben werden wird * London, 27. Okt. Von einem seltsam klugen Hunde erzählt der Morning Leader. In Malden in der Grafschaft Esser, nahe bei einem jener typischen ländlichen Gasthöfe, wie Dickens sie schildert, ist eine kleine fischreiche Lagune, deren Wasser stets bei Hochflut vom Meer ergänzt wird. Der Wirt besitzt seit einiger Zeit einen zweijährigen Hund, Towser, der einen merkwürdigen Instinkt für die Kunst des Fischfangs zeigt. Zur Flutzeit pflegt der Hund regelmäßig zu dem See zu gehen und legt sich am Strande nieder, dicht neben jener Stelle, wo die Flutwellen vom Meere in den See rollen. In dem durchsichtigen Wasser beobachtet er dann die Fische. Kleine interessieren den vierbeinigen Fischer nicht, aber wenn ein großer kommt, so schießt Towser blitzschnell vorwärts, packt den Fisch und schleppt ihn zum Ufer. Das merkwürdigste dabei ist, daß Towser selbst Fische nicht frißt, er begnügt sich also mit dem Fang. Seine Beute überläßt er großmütig der Hauskatze, die sich angewöhnt hat, Towser regelmäßig zum Fischfang zu begleiten und die, im Trockenen liegend, mit lebhaftem Interesse die Jagd verfolgt, bis Towser ihr seine Beute überläßt. Plrischwer niegl der Hamer üder der erdr und man wagt in dem feuchten kalten Nebel kaum zu atmen. Novemberzeit— böse Zeit, sagt ein Sprichwort. Jetzt werden eben empfindliche Menschen nie recht gesund und Gesunde werden leicht krank. Da muß denn schon daran erinnert werden, daß Fays echte Sodener Mineral=Pastillen, die man überall für 85 Pfg. kaufen kann. gerade jetzt unentbebrlich sind. Vorbeugend soll sie gebrauchen, wer zu Erkältungen neigt; nach Vorschrift anwenden soll sie jeder, der erkältet ist. wenn er die Beschwerden schleunigst los werdeu und ernsten Komplikationen nicht begegnen will. In allen Avotbeken. Drogen= und Mineralwasserbandlungen zu haben. Die neueste Sauerstoffheilmethode Banadozon, Banadioserum(Injektion), Phospho=Vanadiol, Banadoform 2c., Verbindungen von Natriumchlorat mit einem ungiftigen Banadiumsalz und je nach der Krankheit noch mit Lecithin 2c. Die mächtige Wirkung berubt auf Svaltung der Chlorate in Kochsalz und Ozon durch Vanadium. Was die Sanatorien in Spuren im Walde suchen zur Reinigung und Hebung des Körvers, wird hier in gewünschter Menge im Körper selbst frei. Die Metbode ist neu, von Kliniken und Aerzten genau geprüft und liefert herrliche Resultate. 1. Magen und Darm werden desinfiziert und verdauen vollständig. 2. Blut= und Körperzellen erstarken im eigenen Stoffwechsel und kämpfen energisch gegen Krankheitserreger; Organe und Nerven werden gut ernährt und gesunden. 3. Der Stoffwechsel wird regelmäßig. 4. Ozon nimmt den Bazillen. Toxinen 2e. die Alkalescenz und damit ihre Lebensbedingung. Ehrliche Aufklärung über die Gebiete gibt die ärzl. Gratisbroschüre. Gebrauch für 1 Monat=1 Fl.= M. 10.— durch die Apotheken, wo nicht, durch die Versand=Apotbeke des ärztl. Ganadiumdepöt, Eöln=Lindenthal, Theresienstr. 34. EIBBASSSBSSSSA T alienisch Prerrrrrrt:[11 von gepr. Italienerin. FamilienNähmaschinen sind die vollkommensten! Durch unsere sämtlichen Läden zu beziehen. Einger Co. Nanmaschinen Act. des. Bonn, Sternstrasse 42. Gegr. 1882. Martinsplatz 8 Fernspr. 875. empfiehlt * ** ** c in jeder Art und Qualität. Spezialität: " de Laute Unterzeug für Damen und Herren. Größtes Spezialgeschäft für bürgl. Wohnungs. Einrichtungen Herm. Fenden Bonn Haupt=Gesch. Ausstellung Brüdergasse 34, Ecke Brückenstr. Ständiges Lager von ca. 100 Zimmer-Einricht. Möbel aller Art. Als Spezialität liefere preiswert vollständig gediegene Wohnungs-Einricht. als Wohn zimmer, Speisezimmer, Schlazimmer, Herren=Zimmer, Salons, Küchen, Einzel-Möbel Spiegel. Betten, Polsterwaren in großeer Auswahl, zu niedrig gestellten Preisen. Franko=Lieferung durch eigenes Fuhrwerk — Fernsprecher 57.— Unserm werten Stammwirte Herrn Habert-Kiom zu seinem heutigen Namenstage die herzlichsten Glück= und Segenswünsche. Gewidmet vom Männer=Gefang=Verein Kreundschaftsbund. Getragene herten Ruzage no Ueberziehervo- und Hosen= kauft zu böchsten Preisen .Hoguth, Maargasse 3. „Lange Jahre lut ich an einem bartnäckigen Nautausschlag! or Virl —.— R icht#ert #ag. Mah Zucker' Biel. sehr viel habe ich erfolglos versucht. Ach provierte Zucker's Pate. dizinal=Seife. Blötz.—ie es sich von Tag zu Lh gluhm nur zum,Waschen### Patent=Medizinal=Seite und hatte großartigen Erfolg. M. Schlör in.“ à Stück 50 Pf.(15% ig) und.50 Mk.(35%/ig stärkste Form). Dazugebörige Zuckoobreiche 75 Pfg. und 2 Mk., ferner Zuckooh Seise(mild) 50 Pfennig. und.50 Mark. InRathaus=Apoth., bei Jak. Künster Nachf., C. A. Dientz. A. Schneider, W. Diedenhosen Nachf, Frau H. Rolshoven, Frau Th. Niederstein Wwe., Adam Gegschneider, SchloßDrog., Joh. Hartmann, Carl Klemens. L. Rödel, W. Kaiser, E. Horstmann. Emil Meyer. Franz Lauffs, Dr. L Bayer, H. Strube, Jos. Brungs, Alb. Cramer; in Honnef: A. Zalewski; in Königswinter Heinr. Knopp, in Neuenahr: E. Bombelon=SzymanskiNchf. in Poppelsdorf: E. Böringer. Eichen schwarzbr. Ausziebtisch, 8 Stühle, Standuhr, Büffet etc. Schlafzima Eichen. 3 Zimmer zusammen nur Kassa 690 Mk. Herwartbstr. 14, von 10—3 Uhr., 3esl Ehiel Markt, gegenüber der Bonngasse. Fernsprecher 1118. Radortsl Du Monts Uarinasblätter ein besonders milder gesunder Grobschnitt-Tabak rot Varinas 35 Pfg., schwarz Varinas 30 Pfg. das Vertelpfundpaket —*S••"—*** in echten Peber„Par.ul ist das Bestel Albrmittet-Fabrik„Hassa“ Hamburg. Für 50„Hansa“-Düten erhalten Sie eine Dose ff. Kakes gratis. K Schwere Naturholz-Küche tr Auf“ st Zur Empfel. u. Probe ganz 60 Delik.! Brat.! Bismher. u. Rollm. w. Sie ca. 55—60 F. F. Voll=Fettsalzher. größte Ia M zu.65 bestellen. Degener. Swinemünde 68a. 100 Rollm. 3., 80 Bückl. 2 Mk. Grosses Lager in Oberhemden weiss und farbig. ohne Preiserhöhung in vorzüglich guten Qualitäten empfieblt das Cigarren=Versandhaus Zd. Lungen Bonn, Römerplatz 4. 1 Rußb.=Salon, 1 Eichen=Paneelsofa mit Spiegel, 1 EichenLisch, 6 Eichen=Stühle, 1 Pita, pine=Küche usw., wenig gebr., billigst zu verkaufen, Annagraben 60. Hinterh. Althändler verbeten. Mass-Anfertisung. Vertreter: Aug. Goetze, Humboldtstrasse 42. Empfehle meine reichhaltige Auswahl in prima Schweizerstickereien, großer Posten angetrübte Ware, Batistkleider, für Tanzkränzchen, ein Posten hochelegante Gesellschaftskleider, Wollkleidchen, gestickte Wollblusen, gestickte Blusenstoffe, Klöppelspitzen, Taschentücher, großer Posten Reste, und verkaufe alles zu bekannt billigen Preisen. Ar. Waiser, stton Tchweiseri, Brückenstraße 40, 1. Etage, Eingang Ecke Hundsgasse. Wollene Damenwesten Gehäkelte Schulterkragen Blusenschoner Lama-Tücher Chenille-Echarpes empfichlt 5. Sehmitz Lehnarz Markt 38/40. Nachthemden mit und ohne Besatz. Kragen, Manschetten Serviteurs. Krärte ffern Ia gelbfl. Industrie per Ctr. M. .20, 10 Pid. 35 Pfg., sowie Oberl. Magnum bonum u. Rote zu den billigsten Tagesvreiien. Chr. Boddenberg, Bonnertalweg 84. die höchsten Preise für getragene Herren= und Militärkleider. W. Heymann, Rheing. 32/84., Gegen Korpulenz „Vosel“-Pastillen aus Fucus vesiculosus u. e. Fucusarten unter Zusatz mild abführend. Kräuterentrakte(rei von echbdl. Chemikallen. Nur echt im Kart. m. rot. Garantiestreif. u. Firme Labovatorium Loo, Dresden-A. 1. M..—. Bei Einsend. v. M..25 fco. Bestandt.: Butr, Gust e voruo, Entr. rhel eng. Ph. Nr. 1e 5,0 50 drag. Postill. Haupt-Depot in Bonn: Rathaus-Apotheke. RuheBetten mit feststehendem und verstellbarem Kopfteil in 4 verschied. Sorten. Dazu passende Decken in grösster Auswahl zu billigsten Preisen. A. Gottwald Am Hof 5. Ofen u. Mahagonitisch billig zu verlausen, Brückenstr. 48, 2. Etg. Ital. Juchthahnen rebhuhns., Rosenkämme 09, zu verkaufen. Untel am Rhein, am Bahnhof. zum Kochen Trankiktter und Wieker würsichen in Ia Qualität empfieblt Fritz Brauell früber Gebr. Hansen Wenzelgasse 59. ähmaschine (Pfaff) fast neu, unter Garantie für 50 Mk. zu verkaufen. Daselbst guterh. Fahrrad 25 Mi., Breitestraße 53 Part. 4 Starkes, zugsestes Karrenpferd weil überzählig, zu verkaufen. H. Winand, Pornheimerstraße 7 als: diesj. rebbuhnf. u. weiße Wyandottes, gelbe Orpitons u. Italiener=Hübner; ferner weiße Peking=Enten, alles von prämiierten Stämmen billig zu verkaufen. Gärtner Schönig, Urfeld am Rhein. Schweres fehlerfreies 7jähr. Ackerpferd für Acker= und Fuhrgeschäft geeignet, steht zu verkaufen. Näheres in der Expedition. Dauerbrenner für jed. Brand geeignet. Mah.Ausziehtisch u. antike gepolst. Mab.=Stüble(geschnitzt), antike Standuhr, Regulator, Teppich. sowie sonstige Haus= u. Küchengeräte wegen Auflösung der Hausbaltung zu verkaufen, Endenicherstraße 25. 1. Et. Gelegenheitskauf. 2 gebr Sosas, fast neu, aufgevolstert, zu 24 und 28 Mt., Annagraben 41. Toreingang. Ca. 60 000 St rote u. silberar. Dachfalzziegel hat bisligst abzugeben Adolf Rottländer, Ziegelmstr., Spich bei Troisdorf. **TT Spezialität: Massen-Anzucht von Buschobstbäumen. Kohre Bettnässen Frau Thiele Brüdergasse 17 sucht noch Damen im Abonnement. Nach Gebendorn. Unserem allverehrten Stamm wirte Herrn ".err Weorr zum Namenstage ein dreifaches Lebehoch. Gewidmet vom Kameradschaftl. Verein Fidelitas. Palstal Köln, Herzogstrasse 25 Bier-Restaurant. Separate Wein-Salons. Süddeutsche Bedienung. täglich frische Secmuschern. 100 Stück a. d. Hause 25 Pfg. Jean Recht bringt seine Restauratien in empfehlende Erinnerung. heideweg, Eabenic empfiehlt seine besteingerichteten Lokalitäten. Aunstmater=erkeitt Gellagrg. Paletots in großer auswahl und in jeder Preislage. W. Heymann, Rheingasse 32/34. mit hob. Haupt u. vollst. Einlage. Bonn=Kessenich, Burastr., 109.“ mecktellenich, Wuratt. „Hirschkamp) 1 Oelgemälde,.10 hoch,.75 lang, v. M. Klein, Copie von Deicker, statt 500 Mk. für 150 Mk., 24 Aquarelljagdbilder von Deicker für 100 Mk. Eduard Frank, Andernach. Eine Aushülfe oder Mädchen für ganze Tage. .. Beste Referenzen. Aufträge zu Weibnachten, Parträts etc. bitte zeitigst anzumelden. Künstlerische Ausführung. Mäßige Preise. Poppelsdorf, Melbweg 1. Mathemäliker erhält schön möbl. Zimmer mit Frihll gegen Nachlllekunden. u: u. Z. V. O. 7. an d. Exp. Zaurbeiterin gesucht. " Frau K. Ballerstein, Damenkonfekt., Paulstr. 32, 1. Et., Verloren Rosenkranz von Rosental bis Stiftskirche. Gegen Belobnung abzugeben Rosental 94. Samenschirut auf dem Poppelsdorfer Friedbof verloren. Gegen Belobnung abzugeben Bornbeimerstraße 130. 60 Kauarien= hähne billig zu verkaufen, Acherstraße., 1. Wtage. Echter deutscher Schäferhund (zwei Jahre), dunkel wolfsfarbig, wachsam, kinderlieb, zu verkaufen. Preis 50 Mark. Sich wenden an: Villa Rheinfried, — Hohenhonnel Kanarienvogel zugeflogen. Abzuholen Meckenheimerstraße 108. Schöne junge schottische Schäferhunde zu verkaufen. Annggraben 32. Waschfrau für Mittwoch und Donnerstag gesucht. Beuel, Marienstraße 16. Kath. Mädchen mit guten Zeugn., durchaus selbständig im Kochen, bei etw. Hausarbeit in herrsch. Haush. z. 15.Nov. nach Kölner Vorort gesucht. Offerten unter A. S. 167. an die Expedition. Einzelne Dame sucht ein bess. welches die bürg. Küche und Hausarbeit verst. Frau Wwe. Götte, Wesselstraße 6. Gesucht zum 15. November sauberes zuverlässiges von heiterem Wesen, welches den guten bürgerlichen Haushalt versteht und gelegentlich die seinere Küche überwachen kann und im Nähen bewandert ist, zu einer ält. Dame zur Gesellschaft gesucht. Offerten unter E. Z. 20. an die Erpedition. Füchtige Waschfrau sucht noch einige Kunden,“ Kommandertestraße 27, 2. Et. in all. Zweigen d. Haushalts u. der Kinderpflege erfahren sucht pass. Wirkungskreis. Familienanschluß. Gute Behandlung. Off. unt. G. 77. an die Exped. Junge Frau sucht Stundenarbeit, Viktoriastraße 11, 3. Et., Einf. ält. Fräulein im Nähen gründl. erf., sucht—4 Tage d. Woche Beschäft.i Nähen. Ausk. Rbeindorferstr. 1, 1. Et.“ Durchaus tucht. Mädchen für Stundenarbeit gesucht. Baumschuler Alle 2, 1. Et., Fleiß.prop. Mädchen für morgens gesucht. Vorstellen nachm., Bachstraße 6, 2. Erg. **„.** Propere Verkäuferin gesucht. Heinrich Wahl, Sternstraße., Unabhängige Krau im Kochen und aller Hausarb. erfahren, sucht Beschäftigung. Näheres in der Expedition. Herr, Mitte der 20er, evgl., in guter Pesition. vermögend, sucht die Besanntschaft einer bäuslich erzogenen Dame. Anonym und Vermittler zwecklos.“ Ernstgemeinte ausführliche Offerten mit Bild unter M. S. 21. an die Expedition. Jekrat! Ganz diskrete.streng W reelle Vermittlung nur durch Réunion internationale Ernst Gärtner, Dresden, TerrassenUfer27, I. Fst. Verbind., Erfolgen. Ref. Gegr. 1888. Prosp. in verschl. Couv. g. 30 Pig. Mark. all. Länd. Waise, 24 Jahre, ev., sucht die Bekanntschaft ein. soliden fleiß. Herrn von gut. Gemüt zwecks späterer Heirat. Anonymes zwecklos. Nur ernstgemeinte Offert. unt. G. J. 67. an die Exped. 1 Peirut. Einf. Fräulein, katb., 48., noch rüstig, spar., ssucht die Bek. eines br. kath. Mannes zwecks Heirat. Witwer mit—2 Kind. nicht ausgeschl. Fr.=Off. unter B. R. 217. postlag. Meblem. Nuwer.., latb. 40 J. vim. g. X# Char., s. Bekanntsch. zw.bald. Herrat. Ang. d. Verb. A. 110. Erz., Heirat. Beamten=Witwer mit Kind, 40er kath., geb. gedieg. Charakter angenehme Erschein., g. Einkommen, wünscht häuslich., tücht., gebild. Mädchen od. kin. derlose Witwe, auch v. Lande. mit einig. Verm., kennen zu lernen. Offerten unter W. D. 43. an die Expedition.