I. Blatt.— Nr. 6988. Zwanzigster Jahrgang. und Derlag von Hermenn Neueser in Bonn. Seschäftshaust Bahnhofswaße 2 und 8 in Beun. Griebeint thallen an Werklagen mittags 12 Uhr, Sonntags in der Bezugeptel s in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfe frei Haus. Hosbezug mie..10 vterteljährlich ohms, mlt..82 mit Iustellgebähr. Aeise=Bestellungen: Tägliche Versendung nach allen Orten Deutschlands frei unter Streifband; 2..29 wöchentlich; Ausland unt..75 wöchentlich. Der Bezug kann jeden Coz bezinnen und: jeden Lag abgebrochen werden. General=Anzeiger „Monrag, 13. September 1999. Verautwertilen Prenoehrsbähen irtichen und wanbeissbe Gell. P. Ploss: für ben Aupeigen= und Reflamettlls P. Leserinter beide in Vonn. für Bonn und Umgegend. Verurat rbie Exritter: Nr. 6n. Vorarst ## die Redaktien: A.. Aalieuserute der Brastene Cokale geschäftliche Anzeigen. Jamilien, Verkehrsanzeigen usm. 12 Pfo., Stellengesache 10 Pfg.— Anzeigen von Behörden, Rotaren, Aechtsanwälten, Gerichtsposziehern, Auktionateren aso aus dem Verbreitungebezirk 20 Dfe. Inanz= Anzeigen, politische und Wahl=Anzeigen 25 Ois. Alle Anzeigen von auswärte 23 Pig. Asflamen So Pie. Im Falle gerichtlicher Kloge oder bei Ronkursen fällt der bewilligte Robett fort. Hlaz= und Datumvorschriften ohne Verbindlichkeit. Wiesbaden Düsseldorf Straßburg Dortmund Crefeld Essen Hagen Duisburg. Saison-Eröffnung Die herbst- und Winter-Saison bevorzugt Seidenstoffe und Besätze! Die Schaufenster, sowie Innen-Dekorationen zeigen die Saison-Neuheiten an. Gestützt auf genaue Kenntnis der Artikel zeichnen sich meine Sortimente durch vornehmen Geschmack bei grosser Preiswürdigkeit aus. Von größtem Interesse für jede Dame ist meine unerreichte Auswahl in allen Rbteilungen und wird die Besichtigung sämtlicher Deuheiten gern gesehen. Auswahlen, Illusterbücher, Journale stehen zu Diensten. 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Die italienische Immigration in die Vereinigten Staaten hat in den letzten anderthalb Jahrzehnten sich gewaltig vermehrt. In der Mitte des letzten Jahrzehnts sind durchschnittlich 50,000 bis 60,000 Italiener jährlich ein gewandert, im Jahre 1900 wurde zum ersten Mal die Ziffer von 100,000 erreicht, schon drei Jahre später wa. ren die zweiten Hunderttausend überschritten und im laufenden Jahre dürfte das dritté Hunderttausend vollwerden. Mit Ausnahme der Jahre 1904 und 1908 ist die Zunahme stabil gewesen. Im vergangenen Jahr war freilich der Rückschritt ganz enorm, da die italienische Auswanderung nach den Vereinigten Staaten bei weitem noch nicht 100,000 erreichte, also noch hinter dem Jahre 1900 zurückblieb. Umso gewaltiger ist die Erhöhung der Einwanderungsziffer im Jahre 1909. Trotz des Menschenhungers der Vereinigten Staaten, die wiederholt schon Jahre gehabt haben, in denen die Einwanderung über eine Million hinausging, dürften die Politiker, die Nationalökonomen und die— Polizeibehörden in Nordamerika kaum sehr von dem enormen Anwachsen der italienischen Einwanderung erbaut sein. Man weiß, welche Sorge den nordamerikanischen Sicherheitsbehörden die Ueberwachung der zahlreichen italienischen politischen und gewöhnlichen Verbrecher macht. Je größer die Zahl der italienischen Einwanderer, desto größer natürlich auch die Zahl der unter ihnen befindlichen verbrecherischen Elemente. Daß der Lohn der überwachenden Polizeibeamten manchmal in dem wohlgczielten Dolchstoße eines Comorristen besteht, hat man ja erst vor einigen Monaten an einem erschütternden Beispiele erfahren. Aber auch die nichtkriminellen Elemente unter den italienischen Einwanderern sind nicht gerade das Material, das sich die amerikanischen Staatsmänner wünschen. Es sind fast durchweg Leute mit sehr geringen Mitteln und von noch geringeren allgemeinen Kenntnissen. Ihre Bedürfnisse sind minimal, und ein großer Teil von ihnen kehrt, so bald durch äußerste Sparsamkeit ein Betrag zurückgelegt ist, den Vereinigten Staaten den Rücken, um nach der alten Heimat zurückzukehren. Solche Elemente sind naturgemäß weder vom politischen noch vom staatswirtschaftlichen Standpunkte aus sehr erwünscht. In derselben Zeit, in der die italienische und beiläufig auch die slavische Einwanderung nach den Vereinigten Staaten so außerordentlich zugenommen hat, hat die germanische abgenommen. Daß die deutsche Einwanderung schon seit fast 20 Jahren ganz erheblich zurückgegangen ist, ist allgemein bekannt. Auch aus den nordgermanischen Ländern, aus Norwegen, Schweden und Dänemark ist die Einwanderung geringer geworden. Im Jahre 1903 fiedelten sich noch nahezu 80,000 Einwan. derer aus diesen Ländern in den Vereinigten Staaten an, in den letzten Jahren waren es durchschnittlich kaum noch 50,000. Die Skandinavier bildeten zusammen mit den Deutschen die Elite der Einwanderer und ihr Ersatz durch Italiener, Ungarn und Russen ist den Vereinigten Staaten sehr wenig erwünscht. Doch setzen sie dieser Einwanderung keinen ernsten Widerstand entgegen, da sie bei jedem Aufschwunge ihrer Industrie— und ein solcher Aufschwung hat nach der Depression der Jahre 1907 und 1908 eben wieder begonnen— mehr Arbeitskräfte brauchen, als der natürliche Zuwachs durch den Geburtenüberschuß ihnen gewährt. Wenn sie also keinen Deutschen und keinen Skandinavier bekommen können, so nehmen sie mit italienischen und russischen„Hands“ vorlieb. General- Anzeiger für Bonn und Umgegena. brach der Prätendent,„ein lebhafte Sympathie für Frankreich zu haben, ja, ich habe für Dein Land sogar viel Achtung und Freundschaft". Und damit min kein Zweifel daran bliebe, übermittelte er mir am Tage vor meiner Abreise einen eigenhändigen Brief, den ich an Herrn Fallières als Beglückwünschungsschreiben anläßlich seiner Wahl zum Präsidenten weitergeben sollte. Auf dem Umschlag standen die Worte:„An Se. Majestät den Sultan von Paris, dem Medina der Okzidentalen!" Von Nah und Fern. * Köln, 11. Sept. Wegen des Einsturzes der Südbrücke im Juli 1908 wird höchstwahrscheinlich keine öffentliche Anklage erhoben werden. Es sollen zwar schwere Verfehlungen beim Bau vorgekommen sein, die aber nicht als Un glücksursache in Betracht kommen sollen. * Repelen, 12. Sept. Der unter dem Namen„Lehm pastor“ weit und breit bekannte Pastor Felke in Repelen hat sich am 22. September erneut wegen fahrlässiger Tötung zu verantworten. Die Angelegenheit hat die Gerichte bereits im März dieses Jahres beschäftigt. Die Strafkammer zu Kleve kam damals zu einem freisprechenden Urteil, obgleich sie sich der Erkenntnis nicht verschließen konnte, daß der Pastor den an Blinddarmentzündung erkrankten Bäckerlehrling Ueltgesforth so behandelt habe, daß dadurch der Tod beschleunigt wurde. Auf die Revision des Ersten Staatsanwalts verwies das Reichsgericht die Sache zur nochmaligen Verhandlung nach Krefeld. Die Prozeßakten haben einen starken Umfang angenommen. Wie wir hören, sind über 20 Aerzte als Sachverständige geladen worden. Gegen 30 Zeugen werden bekunden, daß die durch Felke bekannt gewordene Irisdiagnose es ermöglicht, eine Blinddarmentzündung aus dem Auge zu erkennen und daß andererseits die Felke'sche Methode eine Blinddarmentzündung auch ohne operativen Eingriff zu heilen vermag. Ferner will die Verteidigung beweisen, daß die diagnostischen Hülfsmittel der Schulmedizin in sehr vielen Fällen bei weitem nicht zur Erkennung einer Appendizitis ausreichen. Sehr sprechend seien dafür die zahlreichen Verwechslungen einer Gallenblasenentzündung mit einer Blinddarmentzündung. Die Mehrheit der sachverständigen Aerzte vertritt den Standpunkt, daß die Augendiagnose nichts vermag und geradezu Unsinn ist. So stehen sich die Ansichten schroff gegenüber, und der Prozeß dürfte reich an dramatischen Momenten werden. Als Vertreter des rheinischen Medizinalkollegiums wird wiederum Professor Garré aus Bonn erscheinen. Geladen sind ferner die Aerzte r. Coßmann aus Duisburg(Chirurg) und Dr. Neustätter aus München(Augenarzt), beide bekannt geworden durch ihren Besuch bei Pastor Felke in Repelen. Beide sollen als Sachverständige der Augendiagnose fungieren. Seitens der Verteidiger Felkes sind neben den vom Klever Prozeß her bekannten Sachverständigen noch Aerzte geladen, die die Augendiagnose praktisch handhaben. Geladen ist auch Prof. Schweninger, der Leibarzt des Altreichskanzlers Bismarck. Die Behörden werden durch einen Medizinalrat vertreten sein. Für den großen Prozeß sind mehrere Tage in Aussicht genommen. * Berlin, 11. Sept. 23 Hauswirte in Moabit haben ihre Mieter wegen Beschädigung der Dächer am Zeppelin=Tage verklagt. * Berlin, 11. Sept. Ein blutiges Drama hat sich heute nachmittag in Berlin abgespielt. Ein 26jähriger Ingenieur, ein Deutsch=Russe, geriet mit seinre 24jährigen Frau in Streit. In einer Art Eifersuchtswahnsinn brachte er seiner Frau 15 Stiche bei, worauf die Unglückliche in Verzweiflung aus der im Parterre liegenden Wohnung in den Hof sprang. Der Täter tötete sich darauf durch verschiedene Stiche ins Herz. Die Frau liegt im Kranken hause hoffnungslos darnieder. auf Jahresstellung gesucht. E. Oberländer. Kräftiger junger Kafent als Ausläufer und für Lagerarbeit gesucht. Ludwig Threß, Käsegroßb., Rheindorferst. 35/37. Vom Tage. s Die Strafmethoden des gefangenen marokkanischen Prätendenten. Daß das Mitleid, welches wohl ganz Europa mit dem vom Sultan in einem eisernen Käfig gefangen gehaltenen Prätendenten Bu Hamara hat, nicht ganz an gebracht erscheint, erhellt aus dem Bericht eines Franzosen im„Journal“, der Gelegenheit hatte mit Bu Hamara öfter zusammen zu kommen. Es heißt in diesen Auslassungen:„Ich erinnere mich meines Erstaunens, als Bu Hamara mio seine Minister, seinen Hofmarschall, seinen Rechnungschef, den Sekretär seines Privatkabinetts vorstellte. Alle diese Aemter schienen mit einer gewissen Pünktlichkeit zu funktionieren. So wohnte ich der Auszahlung des Soldes im Lager der kleinen Mehalla B Hamaras bei und ihren täglichen Uebungen vor ihrem Herrn, wobei sie in ein liebenswürdiges Fantasiekostüm gekleidet waren. Um mir zu imponieren, ließ Bu Hamara auch seine Artillerie vor mir defilieren, die damals aus drei alten Kanonen und einer Haubitze bestand. Schließlich durfte ich auch den richterlichen Funktionen des Justizministers beiwohnen, dessen mit feierlicher Majestät ausgesprochene Urteile gewöhnlich gleichmäßig lauteten: 50 Hiebe mit einem schmalen Lederriemen auf den nackten Rücken des Angeklagten. Der Prätendent spaßte nämlich nicht mit seinen getreuen Untertanen und die geringste Uebertretung seiner Befehle wurde streng geahndet. Er hatte übrigens von den Strafmethoden eine ganz eigene Auffassung und eines Tages würdigte er mich, sie mir mit einer geradezu rührenden Harmlosigkeit auseinanderzusetzen. Wir sprachen von der Notwendigkeit der Organisation einer Polizei in Marokto und von der Rolle, welche Frankreich berufen sei, in der Erfüllung dieser schwierigen Aufgabe zu spielen.„Wie wollt Ihr“, rief er mit einem schiefen, ein wenig verächtlichen Gesicht,„die Sicherheit in Marokko mit den armseligen Mitteln sichern, über die sie verfügen. Ihr Franzosen wißt nichts von der Verwendung des Petroleums zur langsamen Verbrennung der Schuldigen, noch von den Säcken, die man mit ihrer menschlichen Last ins Meer wirft, noch von den Massenenthauptungen. Ich würde es auf mich nehmen, die Ordnung überall herzustellen, wo mein Einfluß herrscht, und das Nötige zu tun, daß man sich am Straßenrand zur Ruhe legen kann, ohne daß sich eine Hand gegen den Schläfer erhebt.“ Ich gestehe, ich war etwas erschreckt, und die Möglichkeit, einer so furchtbaren Persönlichkeit zu mißfallen, ließ mich dem Roghi versichern, es sei gewiß bedauerlich, daß ein Uebermaß von menschlichen Empfindungen uns dazu triebe, auf solche Mittel bei unserem Porgehen zu verzichten.„Das hindert mich nicht“, unterEinf. Fräulein 32., sucht Stelle z. selbständigen Führung des Haush. b. einz. Herrn oder mutterlosen Kindern. Offerten unter M. G. 22. an die Exped. Braves starkes Madchen 1 Austragen und gesucht. Wessels Niederlage Wesselstraße 9. 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In Marienbad hat der König keine Händlerin nach seinem Geschmack gefunden. Die Autographenjäger sind deshalb gezwungen, sich direkt oder indirekt an seine Person zu wenden. Da er grundsätzlich keine Autogramme vergibt und diese auch unmöglich an jedermann vergeben kann, so haben die Liebhaber königlicher Souve. nie andere Mittel ersonnen, um zu ihrem Zieke zu gelangen. Der König geht in Marienbad viel aus. Es kommt vor, daß er im Verlaufe eines Tages im Café Bellevue eine Chartreuse, im Hotel Weimar ein Glas Ma deira, seinen Kaffee im Savoy und den 5 Uhr=Tee im Café Rübezahl nimmt. Er gibt auch Diners und Frühstücke im Kursaal oder wird dorthin eingeladen. In diesem Jahre wurde er nun täglich von Hotel zu Hotel, von Restaurant zu Restaurant verfolgt, von Personen männlichen und weiblichen Geschlechts aus aller Herren Länder, die sich, sobald der König die Tafel verlassen, um sein Glas oder die Tasse stritten, aus denen der König getrunken und für die sie jeden Preis zu zahlen bereit waren. In einigen Etablissements ließ sich der Unternehmer sogar herbei, diese durch Hand und Mund geweihten„Wertgegenstände“ meistbietend zu versteigern, wobei er brillante Geschäfte machte. Er brauchte dann nur die fehlenden Stücke zu ergänzen. Mancher Wirt legte indessen Wert darauf, sein Service vollständig zu erhalten und weigerte sich, Teile davon wegzugeben. In diesem Falle mußten sich die begeisterten Engländer damit genügen lassen, die Reste, die der König in den Trinkgefäßen zurückgelassen hatte, aus zutrinken. Für diesen Genuß, aus derselben Tasse getrunken zu haben wie der Souverän des Vereinigten Königreichs Großbritanniens und Irland, Kaiser von Indien, wurden Preise zwischen 2 und 10 Gulden bezahlt. Man nennt eine junge(offenbar idiotisch veranlagte) Amerikanerin, die sich diesen hohen Genuß nicht weniger als 26 Mal geleistet hat und 8 Tassen und 10 Untertassen über den Ozean entführte, die Eduard VII. mit seinen königlichen Lippen zu berühren geruhte. =:: New=York, 8. Sept. Der amerikanische Eisenbahnkönig Harriman, der kürzlich in Europa zur Kur weilte, um dort sein schweres Magenleiden behandeln zu lassen, hat einen bedenklichen Rückfall erlitten. Ueber die Position Harrimans macht man sich wohl einen Begriff, wenn man sich vergegenwärtigt, daß die Nachricht seines Rückfalls an der New=Yorker Börse große Beunruhigung hervorgerufen hat. Um von den Strapazen seiner Tätigkeit und der Reise ausruhen zu können, hatte sich der kranke Eisenbahnkönig eine neue prächtige Sommervilla in Arden, Orange County, bauen lassen, welche nach seiner Rückkehr aus Europa bezogen wurde und nur die Kleinigkeit von 4 Millionen Mark kostete. Herr Harriman entschloß sich vor einem Jahr zu dem Neubau, weil ihm sein alter Wohnsitz in Woodbury nicht mehr die gewünschte Abgeschlossenheit bot. Er kaufte deshalb das Tower Hill Grundstück, auf dem Washingtons Armeen vor dem Zuge nach Oswege County zusammen kamen. Es ist dies ein Hügel, auf dem während der Revolution ein Turm errichtet wurde, von dem aus die Bewohner der Umgegend durch Signale von dem Herannahen der Indianer oder einem Angriff britischer Soldaten verständigt wurden. Der Hügel erhebt sich 900 Fuß über dem Meeresspiegel und bietet eine vorzügliche Aussicht. Herr Harriman wird diese fortan allein genießen können, denn das Grundstück wird auf Meilen in der Runde von Posten bewacht werden, so daß niemand ohne besondere Erlaubnis dasselbe betreten kann. Das Wohnhaus zeigt eine Verbindung von amerikanischer und griechischer Architektur und ist aus Steinen errichtet, die auf dem Grundstück gewonnen wurden. Auch das zum Bau verwendete Holz stammt aus den Harrimanschen Wäldern, und zum schneiden desselben wurde eine besondere Sägemühle auf dem Grundstück errichtet. Die Türen, Fensterrahmen und Läden wurden sämtlich an Ort und Stelle zusammengefügt. Eine Enttäuschung für Herrn Harriman war es, daß er den Schlußstein für das Hauptportal aus Utica beziehen mußte. Der mächtige Quader von Indiana Kalkstein, ein Kunstwerk der Bildhauerei, zeigt eine Jagdszene. In der Mitte befindet sich ein großer Hirschkopf, an den sich, zehn Fuß in der Breite, andere Geweihe anschließen. Darunter befinden sich ein Wildnetz und ein Bogen. Auf jeder Seite des Kopfes liegen zwei lebensgroße Hunde, und am äußersten Ende sind mit Früchten gefüllte Füllhörner angebracht. Aus dem Hintergrunde treten ein Blätterkranz, Pfeile, Jagdhörner, Speere, Flinten und ein Jagdmesser hervor. Dieser Stein allein kostete 200 000 Mark. Die Innendekoration des Hauses ist von angesehenen Künstlern ausgeführt worden. Gemälde ungarischer, italienischer und französischer Meister zieren die Wände des großen Korridors. Diese Kunstwerke wurden mit einem Kostenaufwand von 2 Millionen Mark in Paris erworben. In den Wohn= und Schlafzimmern sind die Fußböden mit dunklem Nußbaumholz ausgelegt, in den anderen Zimmern kamen Fließen zur Verwendung. Die japanischen, deutschen, französischen, italienischen und amerikanischen Zimmer werden nach Harrimans persönlicher Anweisung geschmückt werden und es werden dabei Kunstwerke zur Verwendung kommen, die ihm von gekrönten Häuptern des Auslandes geschenkt wurden. Ein besonderes Wasserwerk für das Grundstück ist auf dem Mount Arana, dem höchsten Berge des Ramapo=Gebirges, angelegt worden, nur für die Badezimmer und die Ställe wird das Wasser aus dem Forrest Lake bezogen werden, wo zwei Pumpstationen angelegt worden sind. Zws in der Aühe bed boldn. Gartens gelegene DARLEHEN bei angemessenen Tilgungen. Bedingungen geg. 50-9 i. Briefm. MITTELSTANDSBANK KÖLN gutmöbl. mit je 1 Bett von 2 jungen Leuten in gutem Hause zum 1. Okt. gesucht. Volle Pension und Familienanschluß erw. Off. mit Preisang. u. L. O. 111. Exped. Godesberg. Weißenburgstr. 23, Ecke Sildstr., schön. neuerb. Haus, enth.9 Räume, Waschküche, Trockenspeich., Keller, Koch= u. Leuchtgas. Balkon, 3Veranden mit herrlich. Aussicht, alle Räume neu bergerichtet, ist zu dem fest. Preise v. 12.000 Mk. zu perk. Näh. Godesberg. Oststr. 20., In., ruh. Hause Heerstr. imer mit Frühst. an Dame zu vermieten; oder Wohnzmmer. Mäh. in dar Eret. 2. 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Wie er das dem Kaiser erIn England zieht eine politische Krisis von ungewöhn. zählte, unterbrach ihn das Bäuerlein mit schelmisch blitzen##— Bedeutung herauf chte Ablohnung das an.### den Augen und sagte:„Zu Befehl Ew. Majestät! Derselbe Hirsch bin ja ich!“ Kaiser Franz Josef fragte ihn: „Denke, Du heißt Janos Borrin!“„Ganz recht“, sagte dann wenigstens besser, als viele der Künstler= und Dichtermonumente, die der„Ville Lumière" wenig Ehre machen. 13. September 1909. Der„Elenbahnkkulg“ licher Bedentung herauf. Die Ablehnung des Budgets durch das Oberhaus, die ein denkbar scharfes Mißtrauensvotum gegen die leitenden Statsmänner be: das Bäuerlein. Jetzt heiße ich Janos Vorin und früßer. ein schmächtioes Männchen, in dem Gesicht domidenten würde, und die Auflöfung des Unterhauses gelten hieß ich Janos Hirsch. Sie wollen gewiß wissen, wiesg ichneren ein buschiger überhangender dunkler Schaurrbart als unvermeidlich. In der Tat ist die politische Atmo-leinmal Janos Vorrin heiße. Das kam so. Vor 15 Jahren i2#: gihe. Das kam so. Vor 15 Jahren war ich in Budapest. Dort ließ ich mir, weil es sich so gehört, hundert Visitenkarten mit meinem Namen drucken. Ich brachte sie hübsch eingepackt nach Hause, und als ich sie aufmache, sehe ich, daß ich Janos Vorrin heiße. Was war zu machen? Das schöne Geld wegwerfen konnte ich nicht. Ich kaufte mir einen Stempelbogen für 60 Kreuzer und machte eine Eingabe, meinen Namen auf Janos Vorrin zu ändern. Ich wurde viel ausgefragt, aber Eeoper ger weg einge bonhervat gie Seragte uht g. veitzensge eien Seshen und 40 Kreuzer gespart“ Nach seinen VorTene der Bevolterung, daß die Sorge um die nationale## ten erhoo sich ein stürmisches Gelächter, über das sich Janos Existenz des britischen Weltreiches zur Zeit nicht den Vorrin sehr wunderte. sphäre des Inselreiches so geladen mit Elektrizität, daß ziemlich allgemein das Verlangen nach einem luftreinigenden Gewitter besteht. Es handelt sich nur scheinbar um einen Verfassungskonflikt, um einen Kampf wegen der Frage der Einschränkung der konstitutionellen Rechte des Hauses der Lords. Die Ursachen der außerordentlichen Spannung liegen tiefer; sie wurzeln in der richtigen Männern anvertraut sei. Dieser Umstand hebt die Krisis in England hinaus über den Rahmen einer nationalen Angelegenheit, er macht sie besonders beachtenswert, vielleicht sogar folgenschwer für Deutschland. Bei aller Anerkennung der Bemühungen des liberalen Kabinetts Asquith und insbesondere der Minister Lloyd George, Churchill, Haldane, die englisch=deutschen Beziehungen freundschaftlich zu gestalten, kann doch darüber § Aus Cooks Jugend. Zu dem Charakterbild des kühnen Entdeckers, um dessen große Tat so erbittert gestritten wird, bieten die Tatsachen über seine Jugendgeschichte und erste Entwicklung, die in der Jewish World zusammengetragen werden, die notwendige Basis. Wenn in dem Knaben und Jüngling die Wesenszüge des Mannes sich bereits ausbilden, dann wird man in Cooks harter Jugend unschwer die Bedingungen finden, unter denen sich seine zähe Energie, seine Tatkraft, sein Emporstreben, entfalteten. Sein Vater war ein deutscher Arzt, Dr. Coch, eine Täuschung nicht möglich sein, daß hier nur ein Teil der aus einer bekannten Frankfurter jüdischen Familie des britischen Volkes, kaum der größere, hinter der Re= stammte, wie die Jewish World aus zuverlässiger Quelle gierung steht. Ihre Flottenpolitik wird von dem anderen mitteilen kann. Er wanderte in jungen Jahren nach den Teile als unzulänglich beanstandet. Nicht ganz unbe Vereinigten Staaten aus, erwarb sich in einem Landdistrikt gründet erscheint auch die Vermutung, Asquith's Erklärung im Unterhause, er habe die Initiative ergriffen zu Verhandlungen mit Deutschland über beiderseitige Einschränkung der Seerüstungen, verstärke bei diesem anderen Teile des britischen Volkes das Mißtrauen in die Regierungspolitik, zumal deutscherseits bisher keine Geneigtheit zum Entgegenkommen in der Abrüstungsfrage erkennbar war. Mit Bekkemmung wiederum sehen die im Staate New=York eine kleine Praxis und änderte seinen Namen in„Cook" um, wie dies viele Tausende vor und zwei mächtige Brillengläser, darüber eine hochgewölbte Stirn und nach unten abschließend ein schmales Kinn— so erschien auf den ersten Blick Mr. Harri man, der amerikanische„Eisenbahnkönig“, dessen Ringen mit dem Tode wochenlang die Weltbörse in Atem hielt und dessen Ableben nunmehr schwerwiegende Erschütterungen hervorruft. Sah man freilich näher zu, so verkündeten der Blick der scharfen Augen und der energische Mund die Eroberernatur, die in diesem kleinen Körper wohnte und die ihn zu einer ausschlaggebenden Macht im Wirtschaftsleben seines Landes werden ließ. Er war zweifellos der stärkste persönliche Faktor in den Vereinigten Staaten. Rockefeller, der Petroleumkönig, ist reicher, Pierpont Morgan ist gefeierter als Finanzmann; aber auch diese beiden gebieten nicht über so gewaltige Interessen wie Harriman sie unter seinem Szepter vereinigte, von keinem der beiden ist das Wohlergehen von so zahlreichen Personen, von so vielen Riesenunternehmungen abhängig, wie es bei ihm der Fall war. Er war der Herr von über 25,000 englischen Meilen Schienenwegen, mit einem Kapital von 1200 Millionen, und die Schar der direkt unter seinem Befehl Stehenden war größer als das Heer der Vereinigten Staaten. Die„Union Pacifik“, die„Southern Pacific“, die„Oregon short line“, die „Oregon Railway and Navigation“, die„Illinois Central“ und andere Gesellschaften standen unter seiner Leitung, ihm getan haben, wenn sie fanden, daß ein an= und in einer Reihe anderer großer Eisenbähnen hatte er gelsächsischer Name in Amerika ein Vorteil ist. Der Vater eine entscheidende Stimme. Cooks starb, als sein Sohn, der spätere Entdecker des Nord. pols, sechs Jahre alt war und hinterließ seiner Witwe und seinen vier Kindern eine winzige Farm, von der sie ihren Unterhalt bestreiten mußten. Da kamen denn Zeiten der Not und des Elends, und schließlich zog die Familie nach Brooklyn um dort ihr Auskommen zu finden. Briten Deutschlands Erfolge in der Luftschiffahrt, die Der junge Cook mußte hier tüchtig Geld verdienen helfen in jüngster Zeit geschickte Leitung seiner auswärtigen und verkaufte Gemüse auf dem Markt. Die kurze Zeit, Politik, der gegenüber Sir Edward Grey vergebens seine dis er für sich übrig behielt, verbrachte er mit Lesen. seiserner Energie sparte er jeden Pfennig und hatte allmählich sobiel zusammen, daß er ein Milchgeschäft aufmachen konnte. Er trug selbst die Milch bei seinen Kundiplomatische Kunst aufbot— was Wunder, wenn jetzt unter Mitwirkung der Einbildungskraft und der Preßartikel der Wunsch ausgelöst wird nach einer scharf auf das englisch=nationale Interesse gerichteten neuen Politik einer neuen Regierung? Dabei ist auch Harriman, wie so viele der heutigen amerikanischen Finanzkönige, aus den einfachsten Verhältnissen zu seiner jetzigen Stellung emporgestiegen. Er war im Jahre 1848 als Sohn eines evangelischen Geistlichen, der ein Einkommen von etwa 1000 Mark im Jahre und eine Familie von fünf Köpfen hatte, in New=Jersey geboren. Jung=Harriman hatte täglich fünf Kilometer zu seiner Schule zu laufen und war ein außerordentlich streitsüchtiger Bursche, der„schlimmste kleine Teufel in seiner Klasse", aber immer an der Spitze seiner Kameraden. Mit vierzehn Jahren trat er als Lehrling bei den aus und mußte schon um ein urhr nachtg n Aun= leinem Makler in Wall=Street ein, mit achtzehn wurde er die Milch einzukaufen: bis sieben uhr.. Teihb in einem Maklergeschäft und mit 23 machte dann mit dem Austragen zu tun. 1 u.. si49) selbständig und wurde Mitglied der Fondsbörse. schon wieder auf den Studienbänken xeum.) saß er Aber bis zu seinem vierzigsten Lebenzjahre ,war er kaum Ein Kenner der englischen Vollssaele, zugleich ein sität und wihmete sich einem gutbekaunter und erfolgreicher NewSite m eigteiete sich einem angestrengten medizinischen Yorker Börsenmakler. Der Aufschwung in seiner LaufStudium bis um vier Uhr nachmittags. Dann machte er bahn setzte im Jahre 1883 ein, als er ein Direktor der Mann von hohem politischem Ansehen, tritt jetzt in den Vordergrund: Lord Rosebery. Stets wurde sein Name die lange Reise von der Universität nach Brooklyn zurück Illinois=Central=Railroad wurde, zu deren Präsidenten genannt, wenn die britische Politik einem Wendepunkt zusteuerte. Auffällig aber ist diesmal, daß Lord Rosebery der Würde eines Führers der Liberalen freiwillig entsagt. Er will die Rolle des Anklägers des liberalen Kabinetts im Hause der Lords übernehmen, was gleichbedeutend wäre mit seinem Uebergang ins konservative Lager. Vollzieht er den Gesinnungswechsel in aller Form, dann muß das starken Eindruck im Lande machen. Viele bisherige Anhänger der Wighs würden nach diesem Vorgang zweifellos ins konservativ=unionistische Lager abund las und studierte bis in den Abend hinein. So verdiente sich der Knabe selbst sein Geld, um studieren zu können, aber die ganze Woche mußte er mit einem Minimum von Schlaf auskommen. Nur Samstag und Sonntag, wo er keine Kellegs hatte, konnte er ein wenig von dem verlorenen Schlaf nachholen. Sechs Jahre lang führte er dieses Leben der energischsten Anstrengung und größten Entbehrung tapfer durch, bis er sein Diplom als Arzt erlangt hatte. Das war im Jahre 1891 und gleich darauf hatte er das Glück, als Arzt von der Peary=Expedition nach Nordgrönland mitgenommen zu werden, indem unsich 1887 aufschwang. Im Jahre 1898 gehörte er dann zu dem Syndikat, das die„Union Pacific Railroad“ von der Regierung der Vereinigten Staaten kaufte, und seit diesem „Geschäft" stieg Harriman wie ein glänzendes Meteor am amerikanischen Finanzhimmel auf. Harrimans Geschick, die gewaltigen Kapitalien zusammenzubringen, die zur Ausführung solcher Finanzoperationen nötig waren, ist viel bewundert worden; wichtiger jedoch war die Art, wie er die durch das Geld erlangte Macht zu immer größerem Ausbau seiner Unternehmungen zu verwenden wußte. Er hat unmoderne, gefährliche und schlechtbediente schwenken. Da schon die bisherigen Ersatzwahlen zum Unterhaus die Zahl der Gegner der Liberalen vermehrt gekehrt war, mühte er sich als Arzt sechs Jahre lang ter all den jungen Aerzten der Columbia=Universität die Linien übernommen und hat sie zu vorbildlich ausgestatteWahl auf ihn fiel. Nachdem er wieder nach Hause zurück= ten und geleiteten gemacht. Er selbst hat sich einmal einem in Franzosen gegenüber, der sich über die geringe„Schönhaben, so spricht ein hoher Grad von Wahrscheinlichkeit Prooklyn um sein Brot; als aber ein Arzt für die belgische heit“ der amerikanischen Eisenbahnlinien beklagte, da man dafür, daß bei demnächstigen Neuwahlen die liberale antarktische, Expedition gesucht wurde, telegraphierte er nicht genügend Rücksicht nähme auf landschaftliche Aus###sogleich an die Expeditionsleitung und stellte sich als Frei= blicke und eindrucksvollen Außenbau, über die Prinzipien, williger zur Verfügung. Das Anerbieten wurde ange= die ihn leiteten, ausgesprochen:„Es ist wahr, unsere Partei Verluste erleiden würde, die ihre Regierungsfähigkeit vielleicht in Frage stellen. Der Appell an das englische Volk kann eine Regierung ans Ruder bringen, die auf Pflege guter Beziehungen zu Deutschland erheblich weniger Wert legt, als das Kabinett Asquith. Welche Aussichten das für die Gestaltung der internationalen Gesamtpolitik und am Ende für die Erhaltung des europäischen Friedens eröffnen würde, braucht nicht erst dargelegt zu werden. Vom Tage. § Steigerung des Milchausschanks in Industriebetrieben. Vom Gemeinnützigen Verein für Milchausschank in Beolin wird mitgeteilt, daß die Entwicklung seiner Werkausschänke, d. h. der Versorgung von industriellen und kaufmännischen Betrieben mit Milch, eine besonders erfreuliche Steigerung erfahren hat. Gegenwärtig besitzen die Kabelwerke und die Nileswerke in Oberschönweide, Kunheim=Niederschönweide, Ludwig Löwe u. Co., Richard Bosse u. Co., Schreiber und Beuster, die Königl. Porzellanmannfaktur, Julius Pintsch, Paul Pittius, das Bureau der Lagerei=Berufsgenossenschaft, der Wirtschaftshof des Zoologischen Gartens, Keyling u. Thomas, die Berlin=Anhalt=Maschinen=Aktien=Gesellschaft solche Werkausschänke. Die tägliche Lieferung fün diese Werke hat sich auf etwa 2300 Flaschen gesteigert. Dieser Erfolg übersteigt die Erwartung, die man an die Einführung der Ausschänke knüpfte. In der Arbeiterschaft selbst wächst in erfreulicher Weise der Wunsch, während der Arbeit den schwächenden Laune ausgesetzt. Abdul Hamid hält jeden, der ihm nahe Alkohol durch den Genuß der erfrischenden, nährenden kommt, für einen Spion, und er ist fest überzeugt, daß sich alle, selbst sein Bezier Drilderu, gegen ihn verschworen haben. Sein Sinn scheint verdunkelt, und seine Freunde, die immer noch hoffen, ihn befreien zu können, haben angesichts seines Gesundheitszustandes jeden Gedanken daran aufgegeben. Vor allem beklagt sich der Exsultan über das Klima von Saloniki; das seiner Gesundheit außerordentlich schädlich wäre, und en fordert seine Ueberführung nach Tschamlidja im Weichbilde von Konstantinopel, eines durch die Milde seines Klimas berühmten Aufenthaltsort. Aber die Regierung hat ihm die Antwort zuteil werden lassen, daß eine Entscheidung über diese Frage erst nach nommen und er stieß in Rio de Janeiro zu der Expedi= Eisenbahnen ermangeln vielleicht des künstlerischen Antion. Seit dieser Zeit hat er sich dann an einem kühnen blics dach das ist eine Tach= um die man sich in Fainen Forschungsunternehmen nach dem anderen erfolgreich beteiligt. * § Einer, der vom Nordpol nichts wissen will, ist der kleine Harry Peary, der Sohn des großen Peary, des Nordpolentdeckers. Der Enthusiasmus und das Interesse, mit dem die ganze Welt die Entdeckung des Pols und den Streit zwischen Cook und Peary verfolgt, findet bei ihm keinen Widerhall. Mit seinen sechs Jahren ist er über das alles erhaben. Obwohl er die allerneuesten Nachrichten haben könnte und einen von vielen beneideten Platz mitten im Lager der Peary=Freunde hat, ist ihm nichts unangenehmer, als vom Pol zu hören. Seit die Nachricht von des Vaters Siege kam, ists aus mit den schönen Märchengeschichten, die die Mutten erzählte in aller Ruhe und Behaglichkeit. Die Journalisten belagern das Haus und belästigen ihn. Deshalb wurde Harry auch einem Intewiewer gegenüher ganz energisch und sagte:„Könnte man denn nicht endlich mal von etwas anderem sprechen?" § Abdul Hamids Elend. Das Befinden des entthronten Sultans Abdul Hamid verschlechtert sich zusehends, und seit seinem vergeblichen Versuch, von der Villa Allatina zu entfliehen, erscheint er völlig gebrochen; seine Tage dürften gezählt sein. Er ist so nervös geworden, daß er niemandes Anwesenheit ertragen kann, und seine Umgebung ist täglich den Ausbrüchen eund kräftigenden Milch zu ersetzen. Die Milch wird in Portionsflaschen(vierzehntel Liter), zu 9 Pfennig in tiefgekühltem Zustande zu bestimmten Stunden geliefert. Für den Winter planen einzelne Fabrikbetriebe eine Erwärmung der Vollmilchflaschen in Dampfkästen. Um die Arbeit des Vereins auf eine breitere Grundlage stellen zu können, ist eine G. m. b. H. geplant, deren Gründung durch die Zeichnung namhafter Industrieller für die Zukunft gesichert ist. Erwähnenswert ist noch, daß das vierte öffentliche Milchhäuschen am 8. September in Berlin eröffnet wurde. In diesem Milchhäuschen wird täglich durchschnittlich je 500 Glas kalte oder warme Milch(à 5 dem Wiederzusammentritt des Parlaments getroffen werPfennig) verlauft. 85 § Kaiser Franz Josef und der alte Soldat. Am Tage der Ankunft Kaiser Wilhelms auf dem österreichischen Manöverfelde ereignete sich ein amüsanter Vorfall zwischen Kaiser Franz Josef und einem alten Bäuerlein, das vor vielen Jahren in Wien gedient hatte. Anläßlich der Anwesenheit der beiden Monarchen waren viele Veteranen in dem Städtchen zusammengeströmt, von denen der eine und der andere von dem greisen Franz Josef angesprochen wurde. Besonders ein altes Bäuer= weniger als 80 Denkmäler in Paris in Vorbei lein erregte seine Aufmerksamkeit, weil er sich seiner aus die der Klingelbeutel fleißig umgeht. Und daran noch den könne. * s Die Denkmalswut in Paris. Die Franzosen haben Unrecht, sich über Berlin als die Stadt der Denkmäler lustig zu machen, denn in Wirklichkeit grassiert die Denkmalskrankheit in Paris kaum in geringerem Maße, als in der Stadt der Siegesallee. Schon jetzt wimmelt Paris von steinernen und bronzenen Denkmälern und „will sich immer noch nicht erschöpfen und leeren“. Gegenwärtig sind nach einer Mitteilung des„Cicerone" nicht weniger als 80 Denkmäler in Paris in Vorbereitung, für blicks, doch das ist eine Sache, um die man sich in kleinen Ländern wie Frankreich und England kümmern kann; wir werden erst später an die Verschönerung denken können, in hundert oder zweihundert Jahren... Für die Amcrikaner gibt es etwas wichtigeres als die Schönheit: die Leichtigkeit des Reisens. Und deshalb sehen wir auf Schnelligkeit, auf Komfort und auf ein möglichst dichtes Schienennetz bei unseren Eisenbahnen. Die Eisenbahnen sind bei uns ja noch in ihrer Kindheit. In zwanzig Jahren werden wir statt der 80 Millionen Seelen 200 Millionen im Lande haben, und so werden wir in zwanzig Jahren auch noch einmal soviel Eisenbahnen zur Verfügung stellen müssen. Wir haben so ein großes Stück Arbeit zu vollenden: für jedes Kind, das geboren wird, müssen wir eine Schiene legen... Solchen Grundsätzen entsprechend hat Harriman auch gehandelt. Das wichtigste war ihm die Zeitersparnis: um für den Reisenden eine Fahrt um ein oder zwei Stunden abzukürzen, hat er bereitwillig Millionen geopfertz wie er es bei der Eisenbahn über den großen Salzsee bewiesen hat. Wenn man heute in weniger als drei Tagen von Chicago nach San Franzisko reisen kann, so ist dies Harrimans Verdienst. Der Zug ist elektrisch erleuchtet; er führt einen Aussichtswagen mit großen Spiegelscheiben und bequemer Ausstattung, in dem auch Zeitschriften und eine Bibliothek für den Reisenden ausliegen; er hat ferner einen großen Wagen für Raucher mit Schreibtischen, mit einer Bar und anderen Bequemlichkeiten. Das Geheimnis seiner Erfolge war die genaueste Kenntnis der Einzelheiten. Unermüdlich beschäftigte er sich auch mit den geringsten Kleinigkeiten; ständig war er auf Reisen, um ausfindig zu machen, was auf seinen Linien nötig war und wie seine Anordnungen ausgeführt wurden. Auch in der Verwaltung kümmerte er sich um jede Einzelheit. Dabei gelang es ihm, die Geschäfte außerordentlich zu erhöhen; bei Linien, die vor der Uebernahme keine Dividenden gezahlt hatten, wußte er den Ertrag so zu steigern, daß sie bald ständig steigende Dividenden verteilen konnten. In seinem Privatleben wurden dem Eisenbahnkönig viele liebenswürdige Züge nachgesagt. Wie die anderen großen Finanzmänner der Vereinigten Staaten, so hat auch er hohe Summen für wohltätige Zwecke ausgegeben. Er hat in New=York das größte Klubhaus für junge Männer gebaut, das eine Million kostete und dessen Unterhaltung er weiter bestritt. Besonders zu Weihnachten hat er vielen Armen alljährlich glückliche Tage verschafft. Als die Katastrophe über San Franzisko hereinbrach, war er einer der ersten, der sich an der Hülfsaktion mit einer gewaltigen Summe beteiligte. sollen Schleifräder hergestellt werden, und zwar nach dem Originalsystem„Norton=Alundum". Das Rohmaterial wird in Amerika in Steinbrüchen an verschiedenen Orten gewonnen. Es wird in großen Blöcken herausgebrochen und dann nach dem Niagara geschafft, dort zerkleinert, getrocknet und in elektrischen Oefen geschmolzen. Die geschmolzene Masse kommt in festen Blöcken aus den Oefen heraus und wird nach erfolgter Abkühlun zu Pulver zerkleinert. Das zerkleinerte Material soll dann in der in Wesseling zu errichtenden Fabrikanlage zu Schleifrädern weiter verarbeitet werden. Das Werk wird vorab eine bebaute Fläche von ca. 3000 Quaratmetern erhalten. Das ganze Werk wird nach vollständiger Auführung des Projektes, worüber aber noch einige Jahre vergehen werden, einen Flächenraum von etwa 41,000 Quadratmetern haben. Vor der Hand sollen in der Fabrik bei Vollbetrieb etwa 150 Arbeiter beschäftigt werden, jedoch hofft man innerhalb Jahresfrist nach der Betriebaufnahme die Arbeiterzahl auf das Doppelte zu steigern. : Die heutige Nummer umfasst 10 Seiten. Aus Zonn. Bon:, 13. September. (:) Das Rathaus hatte gestern zu Ehren der hier stattfindenden 82. Hauptversammlung des Vereins zur Wahrung der Interessen der chemischen Industrie Deutschlands geflaggt. 1 Die Ortsgruppe Bonn des Deutschen Luftflottenvereins hat an den Grafen Zeppelin ein Telegramm gesendet mit der Bitte, dem Wunsche der Ortsgruppe und der ganzen Einwohnerschaft Bonns zu entsprechen und bei der Rückfahrt von Düsseldorf Bone# überfliegen zu wollen. (:) Skizzen von den Wanderfahrten Bonner Volksschüler sind in unserem Schaufenster ausgestellt. ::: An dem Neubau des Vereinshauses für den Bonner Bürgerverein hat man nunmehr mit den Verputzarbeiten begonnen, nachdem dem Rohbau eine recht günstige Witterung für die Zeit des Austrocknens beschieden war. Die Abdeckung des Daches, die mit Blauschiefer erfolgt, ist inzwischen auch nahezu fertiggestellt. Auch im Innern sind die Arbeiten jetzt wieder aufgenommen und werden mit Beschleunigung weitergeführt. Die Herwarthstraße ist auf der Strecke von der Bachstraße bis zur Endenicherstraße mit einer neuen Basaltdecke versehen worden. In dem Erweiterungsbau des Provinzial=Museums, an der Bachstraße sind augenblicklich die Maler und die Dekorateure bei der Arbeit, um die innere Ausstattung der Räume zu vollenden. Der große Oberlichtsaal im Obergeschoß, in dem die Wesendonk'sche Gemäldegalerie Aufnahme findet und mit deren Unterbringung alsbald begonnen werden soll, ist nahezu fertiggestellt. Jedenfalls wird schon während der Wintermonate dem Publikum der Zutritt ermöglicht sein. Auch die das Gebäude umgebenden Gartenanlagen, die durch die Bauarbeiten sehr gelitten hatten und teilweise ganz zerstört waren, werden jetzt wieder instand gesetzt. (:) Ein Obstdieb wurde am Samstag in der Nähe der Rosenburg von einem Obstbaum herabgeholt. Er hatte schon einen ganzen Sack voll Obst zusammengestohlen. ):( Festgenommen wurden zwei Fürsorgezöglinge, die sich hier umhertrieben. Der eine war seinem Lehrmeister in Trier, der andere aus einer Erziehungsanstalt in Lindenthal bei Köln entwichen. 1 1844 Die 32. Hauptversammlung des Vereins zur früheren Jahren erinnern zu können glaubte. Der Monarch ging auf ihn zu, begrüßte ihn und fragte ihn wie er heiße:„Janos Borrin, Majestät!“ erwiderte das Bäuerlein.„So“, sagte Kaiser Franz Josef,„ich glaubte Dich zu kennen.“ Dabei wandte er sich an seinen Gast, den Kaiser Wilhelm, und erzählte ihm, daß damals unter ihm ein Soldat gedient habe, der allgemein der„schnelle Hirsch" hieß, und der zu den größten Witzbolden des ganzen Regiments gehört habe. Noch viele Jahre später hätte er über ihn lachen müssen, wenn er sich an seinen Humor und an nicht genug, tauchen immer neue Denkmalspläne auf. So sollen jetzt der Bildhauer Gérome, der Maler Paul Cézanne, sowie die Schriftsteller Villiers de’Isle Adam und Leon Cladel Denkmäler erhalten— durchweg also Persönlichkeiten, deren Denkmalsfähigkeit oder Denkmalswürdigkeit mit Recht in Frage gezogen werden darf. Tut nichts, die Monumente werden doch entstehen; sie sind selbst schon in Auftrag gegeben. Das Denkmal für Cladel soll sein Sohn herstellen und das für Cézanne soll der in jüngster Zeit von manchen Seiten sehr gepriesene Ariseine Gewitztheit erinnerte. Der Soldat habe eigentlich stide Maillol machen. Hoffentlich werden diese Denkmäler Von Nah und Fern. •: Wesseling, 12. Sept. Der hiesige Gemeinderat wird am kommenden Dienstag den 14. ds. über folgende Punkte zu beschließen haben: 1. Antrag von Jagemann u. Kons. um Aufstellung von Straßenlaternen,.Lustbarkeitssteuerordnung, 3. Antrag der Lehrpersonen um Erhöhung der Entschädigungen für Brandgeriß, 4. Ankauf von Terrain, 5. Klageandrohung des Ingenieurs Konrads in Köln, 6. Genehmigung von Kreditüberschreitungen pro 1908, 7. Abnahme der Gemeinderechnung pro 1908, 8. Steuer=Nieder= schlagungen. Wesseling, 12. Sept. Die Firma Norton=Company wird hier zwischen Kronenweg und Bornheimerstraße längs der Rheinuferbahn eine neue große Fabrik errichten lassen. Vergangenen Mittwoch ist mit dem Baue dieser neuen Fabrikanlage begonnen worden. In ihr Wahrung der Interessen der chemischen Industrie Deutschlands ist am Sonntag vormittag mit einerVorstandssitzung im Hotel Royal eröffnet worden. Abends fand seitens der Bonner Handelskammer in der Stadthalle die Begrüßung der Vereinsmitglieder statt. Herr Kommerzienrat Soennecken begrüßte in Vertretung des 1. Vorsitzenden, Herrn Kommerzienrat Guilleaume, die Versammlung. Für die Chemiker sei Bonn ein klassischer Boden. Viele von ihnen kennten ja Bonn aus ihrer Studienzeit. Die Handelskammer stehe den Bestrebungen des Vereins sehr nahe. Mit der ganzen Welt bewundern auch wir die Riesenleistungen der chemischen Industrie und bewundern mit ihnen die tiefe Wissenschaft ihres Faches, die in Bonn eine hervorragende Pflege und in Geheimrat Kekule einen unvergleichlichen Führer gefunden habe. Die gewaltigen Werke der chemischen Industrie gewährten tausenden fleißigen Arbeitern Arbeitsgelegenheit und lohnenden Verdienst. Redner wies auf die Erfolge der deutschen Farbstoff=Industrie, der Agrikulturchemie und auf dem Gebiete der chemischen Medikamente hin. Er erwähnte, daß das Mitglied der Handelskammer, Herr Kommerzienrat Rolffs aus Siegburg, der ein besonders feines photographisches Druckverfahren erfunden habe, das von der Deutschen Photogravur=Aktiengesellschaft in Siegburg ausgeführt werde, ein Bild„Der Alchimist" zur Verfügung gestellt habe, das den Vereinsmitgliedern morgen als eine Dedikation der Handelskammer überreicht werden solle. Zum Schlusse forderte Herr Kommerzienrat Soennecken die Handelskammermitglieder zum Hoch auf die Gäste auf.„ 2% auf Geheimrat Professor Lepsius aus Griesheim dankte im Namen des Vereins für die freundliche Begrüßung; wer komme nicht gern aus dem ganzen Deutschen Reiche an den Rhein und in die herrliche Gartenstadt Bonn. Die Beziehungen zwischen Industrie und Handel seien so alt, wie diese beiden Kategorien. Die kommenden Zeiten würden noch zu engerem Zusammenschließen führen, dessen Ausdruck der Hansabund sei. Mit besonderer Wärme begrüßte Redner Herrn Kommerzienrat Soennecken, dessen Name jedem Vereinsmitglied bekannt sei und der in seiner Industrie mindestens alles das geleistet habe, was er vorher in so liebenswürdiger Weise von der chemischen Industrie hervorgehoben habe. Redner schloß mit einem Hoch auf die Handelskammer und ihren 2. Vorsitzenden, Herrn Kommerzienrat Soennecken. Herr 1. Beigeordneter Baurat Schultze begrüßte die Gäste namens der Stadt Bonn. Der Sommer und die Sonne haben Bonn geschmückt, und wenn man auch viele Städte gesehen habe, werde man Bonn doch in vieler Beziehung eigenartig finden. Er hoffe, daß vielen der Gäste Bonn sich derart ins Herz einschmeicheln werde, daß sie dauernden Aufenthalt hier zu nehmen gedächten. Bonn werbe um neue Mitbürger und Zuzug. Es brauche nicht gerade chemische Industrie zu sein.(Große Heiterkeit.) Sie sei aber so sehr im Aufblühen, daß sie nur Millionäre erzeugen könne, und solche befänden sich in Bonn in guter Gesellschaft. Zwar sei nicht jeder Bonner Millionär, nicht einmal Pfennigmillionär, aber jeder habe sich das Ziel gesetzt, das in der chemischen Industrie, wie man sage, leicht zu erreichen sei.(Große Heiterkeit.) Er wünsche der Versammlung glückliche Tage, gutes Wetter und einen guten Verlauf ihrer Verhandlungen. Zum Schluß forderte Redner seine Mitbürger zu einem Hoch auf die Vertreter der chemischen Industrie auf. Heute morgen findet in der Lese die Hauptversammlung des Vereins statt, woran sich abends ein Festessen im Gartensaal schließt. Morgen vormittag um 10 Uhr werden die Vereinsmitglieder mit dem Salonboot Großherzog Ernst Ludwig und Militärmusik nach Königswinter fahren und sich von dort mit einem Sonderzug nach dem Drachenfels begeben. Um 12 Uhr fahren sie dann mit dem Dampfer weiter bis Linz. Das Mittagsmahl wird auf dem Schiff eingenommen. In Linz geht es unter Voranschritt der Militärkapelle zum Hotel Weinstock. Die Rückfahrt nach Bonn wird bei schönem Wetter 13 Jeptemder 19ov. erst spät erfolgen. Feuerwerk wird das Schiff hier begrüßen. Die Damen der Vereinsmitglieder unternehmen heute morgen vom Hotel Royal aus eine Rundfahrt durch die Stadt und besichtigen die Bonner Museen. Nachmittags werden sie in Wagen zum Kaiser Wilhelmpark fahren und dort den Kaffee einnehmen. := Den Inhabern von Monatskarten soll künftig die Benutzung der D= und Schnellzüge nicht mehr gestattet werden. Die D= und Schnellzüge sind in der Regek zu bestimmten Stunden besonders stark überfüllt, was auf ihre Benutzung durch die Inhaber von Monatskarten zurückgeführt wird. Dadurch werden sehr häufig Reisende, die sehr lange Strecken zu fahren haben, beeinträchtigt. Die Eisenbahndirektionen sind daher ermächtigt worden, auf Strecken, wo erfahrungsgemäß ein größerer Fernverkehr stattfindet, den Reisenden mit Monatskarten die Benutzung erwähnter Züge zu untersagen, jedoch nur da, wo eingetretene Mißstände ein solches Eingreifen als notwendig erscheinen lassen. Auf der Casselsruhe hat der Bonner Männer=Gesangverein gestern ein großes Herbstfest veranstaltet. Unter der Leitung des Herrn Königlichen Musiloirektors Krakamp sang der Verein eine Reihe von Chören mit gewohnter Meisterschaft und erntete lebhaften Beifall. Um 6 Uhr begann der Tanz, wobei zwei Musikkapellen aufspielten. Bei einbrechender Dunkelheit waren die Anlagen beleuchtet, und es wurde ein großes Frontfeuerwerk abgebrannt. Abends spät ging es bei Fackelbeleuchtung den Berg hinab der Heimat zu. (=) Pützchensmarkt hatte gestern einen Besuch zu verzeichnen, wie seit langen Jahren nicht. Vom frühen Morgen an strömte eine wahre Völkerwanderung bei dem herrlichen Wetter dem uralten Marktplatze zu. Nachmittags wurde der Zudrang geradezu unheimlich. Die elektrische Bahn konnte die Fahrgäste nicht alle befördern, trotzdem unausgesetzt mit Anhängewagen gefahren wurde. Auf der Rheinbrücke war an den Hebestellen das Personal verstärkt worden, und dennoch stauten sich die Menschenmassen. In Beuel rollte Wagen auf Wagen, alle dicht besetzt, dem Markte zu. Die Bröltalbahn hatte eine Haltestelle in der Nähe von Pützchen eingerichtet und ließ mehrere Sonderzüge verkehren, die ebenfalls gut besetzt waren. Eine aufregende Szenc ereignete sich gestern auf dem Rhein zwischen Remagen und Erpel. Ein dem Verkehr zwischen beiden Orten dienendes Motorfährboot, welches mit einer größeren Anzahl Personen besetzt war, konnte plötzlich, mitten im Strom, nicht weiterfahren, weil der Motor streikte. Das Boot trieb stromab und ein großer Düsseldorfer Salondampfer, welcher rheinab fuhr, hatte Mühe, an dem steuerlosen Boot glatt vorbei zu kommen. Zunächst versuchte die Bedinung des Motorbootes, mit Hülfe von Rudern das Erpeler Ufer zu gewinnen. Als dies nicht recht gelingen wollte, kam das staatliche Motorfährboot von Remagen aus zu Hülfe und schleppte die„Kollegin“ eine Strecke mit. Mittlerweile hatte das Boot seine „Puste“ wieder erlangt und konnte die von den Insassen ersehnte Landungsbrücke in Erpel erreichen. „„, Einbrecher haben sich am Sonntag nachmittag mit Nachschlüsseln Eingang in drei Wohnungen auf der Wolfstraße und in eine auf der Adolfstraße verschafft, deren Einwohner abwesend waren. Sie haben alle Behältnisse durchstöbert und in einem Fall 40 Mark, eine Uhr und einen Trauring erbeutet. Eine freche Schwindlerin hat gestern abend in der Kaiserhalle die arme Wartefrau um 5 Mark betrogen. Sie erschien bei ihr und bat sie, einen Hundertmarkschein zu wechseln, und als die Frau bedauerte, so viel Geld nicht zu besitzen, bat sie, dann möge sie ihr wenigstens 5 Mk. wechseln. Diesem Ersuchen kam die Frau nach. Kaum war die Person mit dem erhaltenen Gelde vor der Tür, als die Wartefrau bemerkte, daß der Fünfmarkschein eine Blüte war. Sie eilte der Schwindlerin gleich nach und erreichte sie in der Nähe des Bahnhofes. Die Angehaltene bestritt zunächst ganz entschieden, daß der übergebene Schein unecht sei, riß ihn der Frau aus der Hand und versuchte ihn zu vernichten. Sie wurde von einem Polizeibeamten mit einem Begleiter in die Kaiserhalle zurückgebracht, wo der Begleiter das erschwindelte Geld zurückgab. Da die Person angab, die Tochter eines Beamten aus einem benachbarten Ort zu sein, wurde sie von dem Polizeibeamten auf freiem Fuß belassen. )=( Feuer brach am Samstag abend um 11 Uhr in einem Schuppen des Ackerers Sieburg in Grau=Rheindorf aus. Durch das schnelle Eingreifen der Nachbarn und der GrauRheindorfer Feuerwehr war man bald Herr der Flammen. Das in dem Schuppen lagernde Stroh und die Erbsenreiser verbrannten ganz. Durch das Spoitzen verdarben in einer mebenanliegenden Scheune mehrere Wagen Frucht. Beleuchtung der Erpeler Ley. Remagen, II. Sept. Herrliches Herbstwetter und ein windstiller Abend hatten heute große Menschenmassen herausgelockt, um die vom Verein zur Erhaltung der Erpeler Ley zu Ehren der Anwesenheit des Herrn Oberpräsidenten gebotene Beleuchtung der Erpeler Ley in Augenschein zu nehmen. Ein dichter Menschenwall umsäumte beide Rheinufer— in Remagen waren alle am Rheine gelegenen Hotels und Restaurationen überfüllt. Die allgemeine Spannung wurde ausgelöst durch einen Signalschuß von der Dampfjacht des Hotels Fürstenberg. Mit einem Schlage erstrahlte der wuchtige, knorrige Fels in leuchtendem bengalischen Lichte, alle Felszacken und Säulengruppen traten scharf hervor. Der Linienzug der mächtigen Kuppe war umrahmt von einer Unzahl kleiner Feuer, aus denen sich drei mächtige Feuersäulen hervorhoben. Da schossen Raketen hervor, dazwischen Bomben, feurige, buntfarbige Sterne streuend, dann feurige Zungen, dem Tale zustrebend, aus dem Innern des Berges quoll ein Goldregen hervor, dröhnte das vielfache Echo der Böller, und schaurig, märchenhaft schön bot sich das herrliche Postament dem Beschauer. Dazu der in dem silberglatten Rheine widerspiegelnde Feuerschein, der gleich einer leuchtenden Perlenschnur wirkenden Lichter vor dem Orte Erpel; dazwischen mit Lampions geschmückte flinke Boote dahinschießend. Allenthalben hörte man den Ausspruch: So etwas ist auf der Elisenhöhe nie zu erreichen!“ Letzte Post. Kaisermanöver. * Karlsruhe, 12. Sept. Bei sehr schönem Herbstwetter wurde heute vormittag 10 Uhr auf der Parkwiese des großherzoglichen Schloßgartens in Anwesenheit des Kaisers und der Kaiserin eine Feldgottesdienst abgehalten. Der Feldaltar war mit Kanonen und anderen militärischen Abzeichen aufgestellt. Daneben befanden sich der Sängerchor und die Militärmusik. * Schwäbisch=Hall, 12. Sept. Der Militärballon Groß II, der anläßlich der Kaisermanöver in Gailenkirchen stationiert ist, hat gestern mittag zwei Aufstiege unternommen. Der Ballon landete beide Male glatt. An den Fahrten nahmen u. a. teil Major Sperling, Hauptmann George und Oberingenieur Besenach. * * Karlsruhe, 12. Sept. Der Kaiser erwiderte auf die Ansprache des Oberbürgermeisters ungefähr mit folgenden Worten: Der heutige Tag gilt der Probe eines Teiles unserer Wehrkraft. Wir Deutsche sind ein waffenfreudiges Volk und tragen unsere Rüstung leicht und gern, weil wir wissen, daß sie uns den Frieden bewahrt und erhält, in dem allein unsere Arbeit gedeihen kann. Die Heerschau, von der ich soeben komme, zeigte mir die waffenfähigen Söhne aus dem Lande Baden, die unter ihrem erlauchten Landesherrn meine vollste Zufriedenheit gefunden haben. So lange es Kriege Ceneral-Anzeiger für vonn und Umgegend. Nr. 6988. Jeite 7. gibt, bildet unser Heer den rocher de bronze, auf den sich der Friede gründet. Und ihn uns zu erhalten, und um die Stellung in der Welt zu wahren, die uns zukommt, dazu dient unser Heer, dazu dienen auch die Tage der Anstrengung, die ihm zugemutet werden. Daß es seine Probe im Falle der Not mit Gottes Hülfe und unter Gottes Schutz gut bestehen wird, davon bin ich überzeugt. Ich bitte Sie, Herr Oberbürgermeister, der Dolmetsch meines und Ihrer Majestät der Kaiserin Dank für den herrlichen und herzlichen Empfang seitens der Bürgerschaft von Karlsruhe sein zu wollen. * Berlin, 18. Sept. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung betont in ihrer Wochenrundschau in einem Rückblick auf die Herbstmanöver in Mähren die unverbrüchliche Bundesgenossenschaft der beiden mitteleuropäischen Kaisermächte. Wie die deutsche, so sei die österreichisch=ungarische Wehrmacht ein schneidiges Kriegsinstrument, das aber ebenso wenig wie das unsere eine Waffe abenteurender Anschläge ist, sondern nur dem Schutze wohlerwogener Rechte und Interessen dient. * Beolin, 18. Sept. Der Erbprinz von SachsenMeiningen ist zum Generalfeldmarschall befördert worden. * Berlin, 11. Sept. Ueber ein sonderbares völkerrechtliches Kuriosum wird dem Lokal=Anzeiger aus London berichtet: Das britische Wahlrecht hat in dem Gericht in Chelsea eine Auslegung erfahren, die in Deutschland nicht geringeres Erstaunen hervorrufen wird als in England selbst. Nach dieser Auslegung ist jeder Bewohner des früheren Königreichs Hannover, der vor dem Jahre 1887 geboren ist, zur Ausübung des britischen Wahlrechts befugt, sollte es ihm je einfallen, zu diesem Zwecke nach England zu kommen. * Berlin, 18. Sept. Der frühere Senatspräsident beim Reichsgericht, Dr. Löwenstein, der vor zwei Jahren in den Ruhestand getreten war, ist im Alter von 76 Jahren gestorben. * Curhaven, 12. Sept. Großadmiral v. Köster hat heute mit dem Postdampfer Blücher die Reise nach NewYork angetreten, um als Vertreter des Kaisers an der Hudson=Fulton=Gedenkfeier teilzunehmen. * Posen, 18. Sept. In Radomiertz(Altkloster) stürzte der Neubau einer Schule teilweise ein. Ein Maurer und mehrere andere Arbeiter wurden verletzt. * Sennelager, 12. Sept. In dem vom Westdeutschen Jünglingsbunde erbauten großen Soldatenheim auf dem westfälischen Truppenübungsplatze Sennelager, welchem der Kaiser vor kurzem den Namen„Hohenzollernhaus“ verliehen hat, wurde in Anwesenheit von 300 offiziellen Delegierten und Vertretern eine Soldatenmis sions=Konferenz des Bundes unter dem Vorsitze des Bundesdirektors Stuhrmann eröffnet. * Kassel, 11. Sept. Die Gesamtzahl der Typhuserkrankungen beträgt bisher 258, die Durchschnittszahl der täglichen neuen Erkrankungen neun. Die amtlichen Stellen verweigerten der Presse genaue Zahlenangaben. Im Publikum herrscht über die mangelhafte amtliche Berichterstattung Mißstimmung. * Bukarest, 12. Sept. In der Petroleumregion in Moreni in Rumänien sind durch eine Explosion in einem Bohrloch die Petroleumströmungen von weiteren zwanzig Bohrlöchern in Flammen geraten. Man befürchtet, daß sich das Feuer noch weiter ausdehnt. Der Schaden beträgt 500,000 Mark. * Klein=Scheidegg, 12. Sept. Nach Aussagen der Führer auf der Station Altmoor sind der Sohn des Universitätsprofessors Erich Hermann und sein Führer Knecht nicht abgestürzt, sondern erfroren. Man vermutet, sie seien von einem Schneesturm überrascht worden. * Marseille, 12. Sept. Der Herzog der Abruzzen ist heute vormittag an Bord des Dampfers Oceana von seiner asiatischen Expedition eingetroffen. Beim Empfang des Vorstandes der Geographischen Gesellschaft von Marseille erzählte der Herzog, er habe einen Höhenrekord von 7600 Meter erreicht. Berichterstatter zu empfangen, lehnte der Herzog ab, der am Abend nach Italien weiterreisen wird. * London, 12. Sept. Lord Rosebery legte gestern sein Amt als Vorsitzender der Liberalen Liga nieder. Man nimmt allgemein an, daß er sich mit diesem Schritt definitiv von der liberalen Partei losgesagt hat. Die Cholera in Holland. * Rotterdam, 11. Sept. Alle bisher in den Baracken untergebrachten Cholerakranken sind nunmehr als genesen entlassen worden. Seit dem 4. September ist keine Neuerkrankung zu verzeichnen gewesen. Im ganzen Lande befindet sich jetzt nur noch ein Kranker. * Hamburg, 11. Sept. Wegen der Cholera=Gefahr laufen bis auf weiteres die ostasiatischen Postdampfer des Lloyds sowie die Postdampfer der Ostafrikalinie und der Hamburg=Südamerikanischen Gesellschaft Rotterdam nicht an. Oesterreich=Ungarn. * Wien, 18. Sept. Die Untersuchung in der irredentistischen Hochverratsaffäre, die infolge des Bankraubes in Trient aufgedeckt wurde, zieht immer weitere Kreise. Gestern wurde Professor Mussolino, der Chefredakteur des Trienter Popolo, verhaftet. Die Zahl der Verhafteten beträgt bisher 14. * * Tetschen, 11. Sept. Infolge Weisung der Statthalterei wurde der preußische Adler an dem seiner Zeit von den Tschechen zerstörten, nunmehr aber wieder hergestellten preußischen Krieger=Denkmal in Trebnitz wieder angebracht. Dies erfolgte unter Gendarmerie. schutz, weil sich eine tschechische Volksmenge angesammelt hatte, die unter wüsten Drohreden gegen die Deutschen die Arbeit zu stören suchten. * Prag, 11. Sept. In einem hiesigen Kaffeehause saß gestern eine tschechische Gesellschaft, von der sich ein Teilnehmer namens Dlask in Schmährufen gegen das Militär erging. Ein an einem Nebentische sitzender Leutnant vom 42. Infanterie=Regiment zog seinen Säbel und versetzte dem Dlask einen Hieb. Der Leutnant wurde hierauf von der übrigen Gesellschaft angegriffen. Der Leutnant setzte sich zur Wehr und verletzte mehrere Personen. * Dresden, 12. Sept. Aus Olmütz wird gemeldet, daß dort tschechische Bauern gelegentlich der Kaisermanöver eine Demonstration veranstalteten, indem sie als Vorspann für die Bagagewagen der deutschen Regimenter benötigten Pferde verweigerten. Das Militär requirierte die Gendarmerie, welche die Bauern zwang, die Pferde zu stellen. Vom Balkan. * Athen, 12. Sept. Der Kronprinz wird, wie verlautet, erst ach Erledigung des Gesetzes über das Oberkommando in der Marine zurückkehren. Er wird sich jedem Beschlusse der Kammer fügen. Die Aeußerungen des Kronprinzen in Corfu werden von den Blättern verschiedentlich kommentiert. Man ist allgemein der Ansicht, daß diese Aeußerungen besser unterblieben wären. * K r o n b e r g, 1 2. S e p t. D e r K r o n p r i n z v o n Griechenland ist mit seinem Bruder, dem Prinzen Andreas, und Gemahlin heute früh hier eingetroffen. * Teheran, 18. Sept. Eine russenfeindliche Bewegung hat zu einem Zusammenstoß zwischen bewaffneten Persern und russischen Truppen bei Ardebil geführt. Im inneren Persiens soll eine große Bewegung zu Gunsten des früheren Schahs herrschen. Die beiden Nordpol-Entdecker. * Paris, 13. Sept. Peary verliert durch die Art seines Vorgehens in Frankreich immer mehr an Terrain. Die Franzosen finden Pearys Handlungsweise gegen Cook als unritterlich und machen aus diesem Eindruck keinen Hehl. Auf jedem Telegraphenamt, das Peary passiert, gibt er eine Schimpfdepesche gegen Cook auf. Im Gegensatz hierzu steht die ruhige Haltung Cooks, die in Frankreich allgemein gerühmt wird. Als Abschiedsworte von Christiansund sagte Cook, es scheint, daß Peary ärgerlich ist, weil ich den Nordvol entdeckt habe, ohne ihn um Erlaubnis zu fragen. Es wird dort noch für mehr Männer zu tun geben, als für zwei. Die wiederholten Anerbieten Pearys, dem Präsidenten Taft und den Vereinigten Staaten den Nordpol zu schenken, machten auf diesen einen komischen Eindruck. * * Christiania, 18. Sept. Dr. Cook passierte mittags Christiansund auf seiner Reise nach New=York. Cook äußerte, den anderen Forschern bleibe Unermeßliches übrig: Die Erforschung der Tiefe des Polarmeeres, eine Aufgabe für Amundsen, und die Erforschung des Ursprunges der Eskimos, die Raßzmussen zufallen werde. III. * Frankfurk a.., 11. Sept.„Z. 3“ wurde abends 9 Uhr 40 von der Jla aus gesichtet, um 9 Uhr 50 erfolgte glatt die Landung in der Nähe der Halle. Wenige Minu. ten darauf war es in der Halle geborgen. Nach siebenzehn stündiger ununterbrochener Fahrt hat„Z. 3“ den Weg von Friedrichshafen nach Frankfurt gemacht und das Ziel richtig erreicht. Nur mit einem Motor hat er die Fahrt von Karlsruhe nach Frankfurt zurückgelegt, die letzte Stricke aber infolge des günstigen Windes mit solcher Schnelligkeit, daß sich die bis 11 Uhr bemessene Fahrzeit um mehr als eine Stunde verringerte. Zwischen Ketsch und Brühl kämpfte das durch den Defekt des einen Motors behinderte Luftschiff fast eine Stunde lang mit heftigem Nordwind. Dann ging es wieder bessen und die Weiterfahrt konnte etwas beschleunigt werden. In Mannheim und Ludwigsbafen harrten Tausende von Menschen auf das Erscheinen des Schiffes. Letztere Stadt bekam jedoch„Z. 3“ nicht zu sehen, da er, wie bereits gemeldet, seine programmäßige Route änderte und die Richtung Lampertheim=Frankfurt einschlug. Worms überflog er etwa um 7 Uhr und um 8 Uhr schwebte er über Großgerau.— Infolge der Mitteilung von der Ankunft des Luftschiffes um 11 Uhr abends war es auf dem Frankfurter Fluggelände, das den ganzen Nachmittag über dicht mit Menschen besetzt war, bald stille und ziemlich men schenlees geworden. Immerhin war noch eine große Zahl Enthusiasten zurückgeblieben, die den eingetroffenen Nachrichten nicht recht trauten und sich unter keinen Um ständen um den Genuß des Landungsschauspiels bringen wollten. Als dann später die Meldung eintraf, daß das Schiff Großgerau passiert hatte, begann sich rasch das weite Terrain wieder mit Menschen zu füllen. Auf dem Landungsplatze waren inzwischen von Major v. Tschudi die letzten Anordnungen für die Nachtlandung getroffen worden. Bengalische Lichter wurden angezün det und die Scheinwerfer der Ila suchten den Himmel nach dem Luftschiff ab. Kurz nach halb 10 Uhr hörte man das Surren der Propeller, erst leise, dann immer deutlicher. Bald tauchte das Luftschiff wie ein weißes Gespenst am nächtlichen Himmel auf. Es schwebte über die Zeppelinhalle hinweg zum Flugplatz. Trotz des ziem lich dünklen, nur von wenigen Sternen beleuchteten und bewölkten Nachthimmels hob sich das gigantische Fahr. zug klar vom düsteren Firmamente ab, und das kurze Schweben über dem Landungsplatze bot einen prächtigen Anblick, der bei den zahlreichen Zuschauern lauten Jubel und begeisterte Ovationen für die Fahrer auslöste. Die Landung ging auf dem großen dunklen Gelände, das streng abgesperrt war, glatt von statten. Die Militärabteilung zog den Ballon sanft zur Erde und verbrachte ihn alsbald in die eigens für diese Zwecke erbaute Halle. Das ganze Landungs= und Bergungsgeschäft hatte kaum mehr als eine Viertelstunde Zeit beansprucht. Kurz vor 11 Uhr lag das ungeduldig erwartete Luftschiff sicher in seiner Halle geborgen.— Direktor Colsmann, der inzwischen auf dem Felde angekommen war, telegraphierte an Graf Zeppelin nach Kiel, daß sein Luftschiff in siche ren Port eingelaufen sei.— Die Straßen der Stadt haben zwar nicht ein so prächtiges Festkleid angelegt als bei dem ersten Besuche des Grafen Zeppelin am 31. Juli, doch hat die Begeisterung für den greisen Führer in der Luftschiffahrt und sein Werk in nichts nachgelassen. Der Zustrom der Fremden war in den Nachmittagsstunden wieder enorm. —— * Berlin, 13. Sept. Die Zeppelinbaugesellschaft plant, bei dem Besuch des Z. S in Rheinland=Westfalen eine ausgedehnte Fahrt durch die weiten Gebiete dieser beiden Provinzen zu unternehmen. Besuche des Z. 3 sind in den großen Industriezentren Düsseldorf, Essen, Bochum, Dort mund, Hamm, Lüdenscheid, Siegen, Krefeld usw. beabsich tigt. An der Fahrt des Z. S werden Groß-Industrielle, darunter auch Herr Krupp von Bohlen und Halbach, teilnehmen. Direktor Colsmann teilte dem Oberbürgermeister der Stadt Essen mit, daß er mit dem Z. 3 in Rück. sicht auf die Bevölkerung des Industriebezirks voraussicht lich am Sonntag den 19. September kommen werde. Die Eroberung der Luft. * Hemmelmark, 13. Sept. Unter dem Vorsitz des Prinzen Heinrich von Preußen hat sich gestern ein Arbeitsausschuß der deutschen arktischen Luftschiffexpedktion unter dem Protektorate des Deutschen Kaisers gebildet. Dem Ausschuß gehören außer dem Vorsitzenden Grafen Zeppelin, Professor Hergesell, Geheimrat Lewald und Geheimer Kommerzienrat Friedländer=Fuld an. In eingehender Beratung wurde der Plan des Unternehmens in seinen Grundzügen festgestellt. Er soll auf eine breite nationale Grundlage gestellt werden. Zu diesem Zweck soll ein Ehrenvorstand und ein Beirat geschaffen werden, der aus maßgebenden wissenschaftlichen, finanziellen und industriellen Kreisen zu bilden ist. Der Zweck des Unternehmens ist gewissenhafteste Erforschung des unbekannten arktischen Polarmeeres durch das lenkbare Luftschiff und seine Entwicklung zur Ausführung wissenschaftlicher Arbeit. Frankfurt a.., 18. Sept. Der Parseval 3 hat sich gestern zwei weitere Preise geholt, den Preis der Stadt Mainz von 2500 Mark und den Zusatzpreis des Mainzer General=Anzeigers. Diese Preise wurden durch die zweite Fahrt errungen. * Frankfurt a.., 18. Sept. Zu Ehren der frauzösischen Luftschiffahrtsgesellschaft fand gestern ein Bankett im Weinsaale der Ila statt. Die Gäste besuchten darauf die Zeppelinhalle und äußerten unverhohlen ihre Bewunderung über den großen Ballon, mit dem sich keiner ihrer lenkbaren Ballons vergleichen könne. ** * Venedig, 12. Sept. Der Ballon Giulio Verne ist mit den Luftschiffern Usuelle, Borsalino und Nicoli am Bord heute hier aufgestiegen, um den Versuch zu machendas Adriatische Meer zu überfliegen. * LaPalisse, 12. Sept. Heute soll eine Versuchsfahrt mit dem reparierten Lenkballon Républiguunternommen werden. Falls sie befriedigend ausfällt, soll der Ballon von Morgen ab an den Manövern teilnehmen. * Tournay, 18. Sept. Bei den gestrigen Flugversuchen stürzte der Luftschiffer Scrive aus einer Höhe von 30 Metern mit seinem Apparat, welcher zertrümmert wurde. Der Luftschiffer wurde schwer verletzt. Von Nah und Fern. =: Meckenheim, 13. Sept. Unser Polizeidiener Giesgen hatte das Unglück, am Donnerstag nachmittag auf seiner Diensttour mit dem Rade zu stürzen und sich hierbei sehr erheblich zu verletzen. Er konnte nicht nach Hause zu seiner Familie gebracht werden und befindet sich in Groß=Altendorf in Pflege. 1( Rheinbreitbach, 13. Sept. Die Prozession nach dem Kreuzberge bei Bonn geht wie alljährlich morgen Dienstag von hier. Sie nimmt den Weg über Rolandseck. Unser hochw. Herr Pfarrer Katterberg wird sie begleiten. Weißenthurm, 12. Sept. Herr Bürgermeister Thomas ist endgültig zum Bürgermeister der Landbürgermeisterei Bassenheim im Landkreise Koblenz ernannt worden. * Oppenheim a. Rh., 10. Sept. Eine verhexte Ziege bildet das Tagesgespräch hier. Ein Landwirt aus einem benachbarten Orte kaufte hier eine Ziege. Auf der Zwischenstation G. kehrte er in einer Wirtschaft ein. Der Wirt, ein bekannter Witzbold, hatte zufällig einen der Ziege ähnlichen Bock im Stalle. Der Tausch war das Werk eines Augenblicks. Ahnungslos und ohne Aufenthalt eilte der Mann mit dem vertauschten Tier dem heimatlichen Herde zu. Als aber nach dem Abendbrot seine„bessere Hälfte“ die Ziege melken wollte, machte sie die Wahrnehmung, daß ein Bock keine Milch gibt. Ueber die Szene, die nun folgte, schweigt des Berichterstatters Höflichkeit. Schon am Morgen des anderen Tages machte sich der geplagte Ehegatte auf den Weg zum Händler, doch zuvor kehrte er wieder in derselben Wirtschaft wie am vorhergehenden Tage ein. Während nun der Landwirt seinen Durst löschte, vertauschte der Wirt wieder den Bock mit der Ziege. Ohne den Tausch zu bemerken, kam der Landwirt wutschnaubend beim Händler an, ihm Betrüger und sonstige Schmeichelnamen zurufend. Als ihn der Händler aber überzeugte, daß er ja tatsächlich eine Ziege habe, ergriff den Mann ob dieses Hexenwerkes abergläubischer Schrecken, und ohne Aufenthalt und ohne einzukehren eilte er wieder heim, immer noch fürchtend, daß sich die Ziege wieder in einen Bock verwandeln könne. )( Von der Obermosel, 13. Sept. Bei dem heftigen Gewitter, welches in der Nacht zum Samstag niederging, schlug der Blitz in den Kirchturm von Wincheringen und zerschmetterte den Turmhelm. Ein orkanartiger Sturm richtete an den Obstbäumen durch Abschütteln des Obstes erheblichen Schaden an. An verschiedenen Stellen wurden tote Vögel unter den Bäumen gefunden. * Dresden, 11. Sept. Als die Teilnehmer an der Jubelfeier der„Schwarzen Brigade“ auf ihrer Dampferfahrt nach Königstein an Schloß Pillnitz vorüberkamen, präsentierte der eine der dort stehenden Posten, während der andere Posten von den Dampfern keinerlei Notiz nahm. Das Verhalten des Soldaten war bei den Teilnehmern der Festfahrt nicht unbemerkt geblieben. Man veranstaltete sofort eine Geldsammlung für den aufmerksamen Posten, die 64 Mark ergab und ihm auf telegraphischem Wege überwiesen wurde. * Bern, 10. Sept. Der Gemeinderat hat den Grafen Zeppelin eingeladen, auf der Rückreise von Luzern nach Deutschland den Flug über Bern zu nehmen. Es heißt, daß Zeppelin schon nächste Woche in Luzern eintreffen werde. Vom Bierkrieg. * Köln, 11. Sept. Eine Versammlung von Gasthof. angestellten tagte in vergangener Nacht im überfüllten Saale der Restauration„Em dekke Tommes“ auf Veranlassung folgender Vereine: Genfer Verband, Deutscher Kellnerbund, Verband deutscher Gastwirtsgehülfen, christlicher Kellnerbund, Verein ansässiger Kellner und Kölner Kellnerverein. Herr Frey vom Verband deutscher Gastwirtsgehülfen referierte und wies auf die Verschlechterung der Einkommensverhältnisse hin, die durch die fortgesetzten Belastungen dieses Gewerbes, namentlich durch die jetzige Verteuerung des Bieres, entstehen. Als Folge der erhöhten Bierpreise komme es vor, daß die unzufriedenen Gäste gar kein oder geringeres Trinkgeld geben, dazu komme, daß die Kellner den Wirten in einzelnen Lokalen noch besondere Beträge für Zeitungsabonnements herauszahlen müßten. In der ausgedehnten Diskussion sprachen sich alle Redner dahin aus, daß die Gastwirtsgehülfen nie in die Reihe der geachteten Berufe eintreten könnten, so lange sie Trinkgeldempfänger sind. Es gelangte dann eine Entschließung zur Annahme, nach der die in den Fachvereinen organisierten Kölner Gasthausangestellten eine Regelung ihrer Lohnverhältnisse in Anbetracht der teuren Lebenshaltung und der Mindereinnahme an Trinkgeld für unbedingt notwendig erachten. Eine Kommission, in die je zwei Vertreter der sieben Gehülfenvereine abgeordnet wurden, wurde beauftragt, sich baldigst mit den Gastwirtsverbänden in Verbindung zu setzen und das Publikum über die Lage der Gasthofangestellten aufzuklären. * Grevenbroich, 11. Sept. In dem hiesigen Bierkriege scheinen die Wirte zu unterliegen. Die Boykottierung derjenigen Wirtschaften, die kleinere Gläser eingeführt haben, hat bereits den Erfolg gehabt, daß die früheren 4 Liter=Gläser wieder herausgeholt werden. Oeffentliche Meteorologisches Observatorium Aschen. Nebenstelle Bonn. Nördl. Breite 50° 44°, Oestl. Länge v. G. 7 6. Sechöhe 64 m. Ortszeit 31 min. 37° sec. zurück gegen Mitteleuropdische Zeit. Ausgabe 13. September 8½ Uhr morgens. — Nachdruck verboten. Beobachtungen zu Vonn. Beobachtungszeit Tag geater! beite Stunde 2 Uhr nachm. 9 Uhr abends 7 Uhr morgens Höchste Temperatur der letzten 24 Stunden 14.9 G Niedrigste Temperatur„„ 20" 143„ Niederschlag gefallen in den letzten 24" 0. 1 min *) Die Barometerstände sind auf 0°., Normalechwere(geographische Breite 45% und Meeressplegel redusiert. Wetteraussichten für Venn und Umgegend bis Dienstag abend: Geringe und leichte Regenfälle, sowie fortgesetzt ziemlich warm und woltig. Nasserwürmeiges Abeines 144 Preg 2 Ge 947 Leite 8. Nr. 6988. General-Hnzeiger für Benn und Umgegene. 13. Jeptember 1909 K Unvergleichlich von Geschmack und Bekömmlichkeit. Niederlage des Roisdorfer Mineralwasers bei 2. Fiehung der 3. klasse 221. Agl. Preuß. Lofterte. 1. September 1909.) Nur die Gewinne über 144 Mk. sind betreffenden Nummern in Klammern beigefügt.(Ohne Gewähr.) 11. September 1909, vormittags. Nachdruck verboten. nn 76 dd o 1433 221 87 877 406 756 882 905 2049 169 50bs 26 de gs(ol 599 854 915%51 ge1 70 508 660 93 1 7400 888- 8041 42 196 327 540 731 830 96 082 700 8 d# cmp;4 687 689 8113 W 871 434 659 70 728 874 9467 12339 HI. 700 S g0 ge 68 505 7r 845 48 68 65 552 970 12103 299 369 410 90 b34 18366 8a6 B7.2 188 538 19413 72 734(490, 815 943 sSogf d tch 4sd 666 20098 202 393 638 758 91 881 993 97 81622 734 810(300 2 904 52(40% 88 83/5, 20 670 7 733 864 80 958 99 29049 3 37 333 848 1200. 35 646 710 51, I3w1. 24077 119 422 30 955 25027 297 476 96 836 933 26011 241 800 526 27009 255 364 611 16 719 854 956 74 28042 247 87 300 845 51 418 66 708 4 857(800) 29154 205 358 651 850 848 444 53 533 709 40 81 31555 79 287 32374 697 829 54 33049 523 38 790 34113 26 57 505 92 678 939.46 35135 442 715(500]. 86256 425 510 11 87250 . cb. 8. 7 28 54 750 400) 925 38 38575 614 765 62 40302 488 41266 83 309 481 689 767 68 812 985 42090 B5 22185 38 83. 3 P. 0. 60 0 07 644 u. 81 98 760 501 8001 723 4e15s B60 ßa..... 188 408 18a0 48 1 50228 627 40 911 76 7300] 97 51429 638 77 810 87 52100 90 255 440 581 739 960 62(400), 58395 408(300) 51 53 644 855, S 4282 336 633, 94, 807, 86 905 55158 81 100) 697 99 800 183 h5 S66 r5 5808 18001 22 996,, SFo74 240(300) 576 693 Ls 40 Säer ae 12 410 16 886 904 59260 490 580 681 Gn 88a e n er.#. 8 1061. 400 543 685 959 68236 50 575 6ie 94603 Pb) 5 679 894. 63072 90 130 M14 800 75 458 970 65217 309 81 406 784 845 66315 968 87390 727 68124(300) 294 686 49 69253 57 821 494 519 95 723 as 3%968 134 8 262 631 79 996, J1136 222 52 504 82 670 834 44 47 554 604 7. 38 216 26 75 962 1800), 79056 127 407 617 55 912 75247 304 48 798 872 76329 793 77015 139 876 165 404 83 86 535 80128, 388 490 92 793 803 81059 228 476 97 675 729 anoss 453 328,(200) 54 60 94 496 577 652 767 70(300, 875 905 83085 348 94 573 634 72 81 719 931(300) 45 84257 308 81 511 619 700 879 89 962 85128 60 745(400) 896 86162 220 344 61 414 648(300 77 712 870 74 971. 87055 115 467 591 595 55 633 Pn N. 38. 88697 871 1500) 8905s 287 832 428 96 64 81 611 706 46 96 859 62415 662(300) 818 997 93032 232 881 492[5001 742 94151 520 95197 536 675 89 777 92 849 328.ch, 5 8 0 95 406 501 61 722 34 acröss gus:“ 71 908 19 20 b1 05 702 B0S 49 99364 72 418 41 100026 217 35 476 685 783 929 81. 101030 83 98 420 714 31. 8299, 236, 192129, 31 451 /300 549 90 97 714 899 108112 86 245 444104046 161 76 562 603(300) 950 65 105017 25 834 449 61 506 62 87 632 774 823 938 106271 369 455 72 880 39 715 30. 597 3. 618 95 867 108047 387 422 685 959 100128 „J48P7 88 164 265 390 962 111136 243 481 511 866 448159 362 414 551 689 780 1300) 971 113243 48 309 569 89 455 590[300) 826 115434 45 590 647 87 735 950 82„117162 339 47 375 119257 576 955 54 912 57 121517 904 78 122235 J23080 127 214 28 478(300) #ac der 99 125435 663 91 838 114242 650 116396 493 549(300 804 96 913 48 118043 272 120109 232 322 74 740 489 575 689 719 806 54 82 902 123080 501 96 684 738 99 910 124314.26 460 592 987 96 1500) 15045 32 53 87 745 94 18009 369 691 128452 98 630 898 120063 191 210 975[309)... 132507 485 858 9n6 133168 338 605 76s 134305 997 135168 19=129 86 B5 378 n06 86s..2 317 428 6is 755 bih 95S 139142 47 48 557 95 70 138189 294 45 84 488 811 58 892 27 Ar 7, 143658 880 89 485 599 A45 350 400 144091 596 740 72 144020 1300) 193 455 587 734 954 145024 64 97.269, 343. 66 86 431 543 754 146058 327 589 703 900 51[300 zic eri 555„ 4 8045 N2 800 19 617 907 16 31 62 149263 587 150224 443(400) 55 92 1300) 99 891 988 151143 268 544 67 653 703 877 973 152132 285 362 688 756 153259 437 502 613 22 30 44 806 154119 281 468 579 990 1300] 155107 2. Rehung der 3. Klasse 221. Kgl. Preuß. Lokterie. (Vom 10. bis 11. September 1909.) Nur die Gewinne über 144 Mk. sind den betreffenden Nummern in Klammern beigefügt.(Ohne Gewähr.) 11. September 1909, nachmittags. Nachdruck verboten. „„#2s 367 90 518 627 960 1100 74 84 20811 725 965 2517 865 Pde 3936 139 542 686 709 30 814 77. 4188 84 314 591 761 755%581C8 668 488 552 651 727 40 76 960(300 6351 9.8300 soo, 5ose 410%on. 75 8048 180 88 415 7t7 85 s1 12003 375 596 745 84 855 z1 1900 948 18154 67 67 881 58 74 526 78 1300) 796 14013 176 79 582(400) 261 78 1300) 384 440 501 641 16032 105 467 913.56„ 17015 171 348 503 724 842 985 19016 158 393 801 93 1300) 944 sos un 4. zdt 889 94 928 81122(300) 28 306 406 93 780 898 NU2 45 1300] 22151 60.205 615 22 736(300) 28105 212 390 534 37 774 24019(400] 166 202 841 51 507 63 628 777 33 TSiss%s16.sos 22 29 758 877 85 945 46 26140 426 89120 12001 415%##8 404 720 26 28183 336 502 605 936 94 80790 642 920 81138 84 418 48 503 32018(400 43 541 831 32 2800 ¼ 1% 49 527 38 828 930 89 34016 146 65 418 49 902— 48047(300) 119 302 640 52 870 958 30063 208 692 702 65 70 824 959 87126(300) 426 534 73 632(400) 784 851 25. 38153 489 792 924 89207 377 480 95, 505.661 759 40061 113 46 50 88 689 948 41217 46 73[300) 316 662 69 88 728 42020 66 82 156 551 780 43222 59 485 503 80 646 738 819 33 44048 59 68 145 47 300 427(400) 762 929 56 78 45230 1000) 704 952 70 89 92 46110 76 369(300) 458 757 62 875 .812, 1724s 525 852 d45 48210 559 629 D7 49237 91 506 50208 703 862(300) 51105 287 316 87 409 52.(500) 73(400 645 782 52303 63 827 80 65 71 53028(400) 175 293 573 663 726 963 S4033 277 344 750 922 55133 46 257 66 69 590 654 743 999 56009 122 281 317 541 930 57060 81 548 633 1300) 763 81 923 31 99 58062 110 279 99 399 459 92 878 980 59857 488 520 720 62 6214451 296 550 920 63005 111 79 207 730 846 97. 64048 180 210 339 83 404 503 65035 239 327 554 847 995 97 66204 304 492 659 848 7. 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September lies 48887 statt 43437, 149419 37 statt 149241 987, 189048 statt 189943 205 47 355 410 56 535 677 868. 911 154249 342 95 592 630 804 908 35 155083 129 820 490 616 781 803 156140 89 299 452 514 57 669 706 18 948 157056 441 567 83 744 862 938 56 158332 89 479 /400) 85 543 690 989 159051 142 587 765(300) 886 180943300) 392 431 778 879 161129 878 461(8 655 56 71 802 162199 276 378 411 25 32 861 941 163099 119 39 50 230 337 438 612 41 784 803 907 164078 468 562 649 165304 515 78 613 30 98 787 196003 44 116 72 303 48 49 435 549 633 791 859 167224 74 706 89 829 971 168155 483(500) 523 38 70 842 909 49 85 169008 78 309 612 728 826 33 170175 878 972 171131 357 648 724 873 85 172028 33 218 97 316 58 79 83 499 735 868 962 85 173111 286 608 864 963 82 174073 193 221 475 83 597 794.9 175041 116 307 42.(500) 45 427 31 648 947 176079[300) 149 217 66 97 364 70 473 798 854 177046 261 305 17 496 509 903 178105 538 640 42 910 82 179154 290 524 72 89 738 180134 229 368[3000) 406 95 582 752 945(3001 63 181243 831 68 426 71 518 21 611 728 895 182010 52 94 160 62 291 474 91 670 80 81 860 183271 607 721 38 880 82 992 184189 251 994 185031 235 517[400) 94 936 186267 408 40 522 92 96 943 187750 188160 63 854 516 609 25 79 789 1400) 802 37 189117 307 98 451 566 682 852 58 63 84 190071 682 831(400 963 191010 113 271 494 97 563 80 792 810 953 192079(300) 598 193057 110 432 91 534 803 15 30 194103 31 206 98 695 890 195206 447 601 30 60 64 867 86 196046 155 358 459 562 724 816 52 197099(400 121, 82 264 310 93 97 475 541 83 786 800 45 74 904 92. 108005 251 766[500) 891 904 190011 49 104 254 66 407 789 94 811 500 66 77 200264 748 87 201162 238 43 318 615 871 925 61 85 202043 73 233 72 84 484 527 857 203195 253 357 418 515 27 779 898 908 19 87 204085 188 219 360(400) 409 80 569 656 729 205232 37 769 934 206007 110 287 339 91 419 57 633 864 207217[3001 60 834 749 968 69 208006 367 421 64 512 916 209189 224 336 414 87 55 903 63 210266 515 832 1300) 211341 443 526 629 80 706 62 212088 173 310 559 676 81 743 831 917 1300) 91 213085 428 674 986 13001 214052 232 78 80 426 27 630 772 74 904 215396 602 216397 510 637 59 745 61 881 88 217176 382 471 594 1300) 745 852 984 218003 1500) 231 393(300 455 94 409 826 78 700 17 219033 145(400) 58 359 522 66 617 59 861 3001 69 75 82 86 949 61 96 220034 141 61 365(500) 96 674 716 19 811 68 87.916(300) 48 221119 305 44 558 698 222015 278 90 501 652 57 870 945 223005 114(300) 81 275 639 923 224076 228(300) 837 48 225047 153 492 505 768 869 85 226129 322 543 652 928 75 8557833 319 49. 17 879 228010 136 730 857, B29035 65 256 230431 596 784 842 920 231106 27 581 748 51 232099 (300) 440 78 647 1800) 744 52 894 958 1300), 233043 99 145 253 513 745 80S 981 234059 68 262 64 889 411 30 235460 730 818 286034 101 486 725 237025 28 79 190 299 577 875 238016 342 579 772 985 239049 112 54(300) 68 511 777 240159 548 664 702 847 241137 72 566 853 242242 409 50e 98 710 15 960 248047 795 807[300) 244067 209 893 422 568 654 63 /300) 868(300) 70 245021 77 398 544 246023 299 528 736(300] 39 54 871 247274 467(400) 671(1000) 855 353 99 248011 40 44 147 321 486 682 971 73 249059 122 42 353 880 254/267 373 469 898 251084 177 1300) 246 454 87 508 36 40 500) 738 252427 975 4001 253051 111 91 556 768 943 254093 769 911 82 255176 212 418.569 821, 256300 66 Laus= 55 810 85g 268008(5000) 873 454 57 1300) 523 877 200118 260 501 23 790 261102 202 51 569.75 262215 389 596 767 263147 74 501 67 660 264352 550 682 781 56 265254 305 47 476 600 266144 348 49 86 741 95 860 267243 # 8332 75-644 961 269166 262 505 209020 66 210 b4 431 270949 59 99 271005(400) 30 145 548 611 272100 91 252 371 651 721 86 826 70 27300s(300) 317 68 693 728 808 995„P749ts Ne 15 421. 85 559 400 25 Cmi aurhie 997 M 603 731 1800) 276529 626 87(506 R 338 3 B 8 Br81sS 211 20 Doghet d 25. 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Eine Weile sahen sie sich beide scharf und fest in die Augen. Keiner senkte den Blick. Vater und Sohn, sie waren beide feste, knorrige Eichen. Dann meinte der Alte kurz und schroff:„Nun, also, das kannst Du ja haben. So such Dir doch selber eine!"— Drehte sich kurz um und ging davon Und ruhig ließ Willi ihn gehen. Er kannte seinen Vater,— nur so konnte er ihm Achtung abringen, nur so! Von dem Tage an wurde kein Wort mehr von der Uebernahme des Hofes und von der Heirat gesprochen. Ruhig und ernst war der Alte, nur noch ein wenig wortkarger als sonst. Und ruhig und ernst, wenn auch ein wenig bedrückt, war auch die Mutter. Oft kam es vor, daß sie bei Tisch— die einzige Zeit, wo alle drei beisammen waren— keine zwanzig Worte sprachen. Wie eine Gewitterschwüle lag es über ihnen. Aber dennoch blieben sowohl Vater wie Sohn auf ihrem Standpunkt stehen. Und mitten in diese Stimmung hinein kamen Papa Thaler und Elli angereist. Vom selben Tage an wurde es anders. Willi war wie ausgewechselt,— und durch seine frohe Laune wurden alle angesteckt. Mit gut gespielter Verstellung empfing er die Ankommenden, war von hinreißender Freundlichkeit, verriet aber weder durch ein Wort, noch durch einen Blick, wie nahe er bereits der Familie Thaler stand. Der alte Herr Petersen, der etwas auf den Ruf seines gastfreien Hauses hielt, kehrte ebenfalls seine liebenswürdigsten Seiten heraus. Und die alte Mutter eroberte durch ihr offenes und liebevolles Wesen sofort die Herzen ihrer Gäste. So fühlten sich die Berliner gleich am ersten Tage außerordentlich wohl, und Papachen erklärte ganz freimütig:„O, hier läßts sich beinahe so gut leben, wie in Berlin.“ Darüber lachten alle herzlich, und der Wirt meinte schalkhaft:„Nun sollen Sie aber mal erst unseren sogenannten inneren Wert kennen lernen.“ Und mit dem„inneren Wert“ meinte er seinen in der ganzen Umgegend rühmlichst bekannten Weinkeller. Willi, der seinen Alten kannte, verstand den Wink sofort, darum stieg er schnell in den Keller hinunter und holte ein paar bestaubte und mit Spinnweben überwucherte Flaschen herauf. Schmunzelnd sah der Vater ihn kommen, dann fragte er mit trockenem Humor:„Na, Jung, hast Du auch was Vernünftiges gebracht, damit unsere Gäste keine schlechte Meinungen von uns kriegen?" Und schmunzelnd nickte der Sohn seinem Alten zu; lag ihm doch erst recht daran, daß die beiden alten Herren recht bald gute Freunde wurden! Ein Markobrunner von 1893 war es. Als Papachen ihn kostete, wurde seine Augen ganz leuchtend, und auf seinem Gesicht lag es wie eine Feierstimmung. Und fast feierlich still und erhaben trank man sich zu. Fragend sah der Wirt seinen Gast an. Papa Thaler sagte zuerst gar nichts, aber er trank langsam und bedächtig gleich noch einmal, bis das Glas leer war. Dann erst sprach er. Und er sagte nur:„Ein Mensch, der es versteht, einen wirklich guten Wein im Haus zu haben und ihn mit Andacht zu trinken, das kann nur ein guter Mensch sein; ein guter, andachtsvoller Weintrinker wird selten ein schlechter Mensch sein.“ Der alte Petersen nickte schmunzelnd, aber an dem Aufleuchten seiner Augen erkannte Willi, daß Papa Thaler sich das Herz des Vaters sofort erobert hatte. Und so war es auch wirklich. Je länger sie zusammensaßen und tranken, desto besser verstanden sie sich, desto klarer und verständlicher redeten ihre Herzen zueinander. Das Gute in ihnen, das rein Menschliche verständigte sich schnell. Und so kam es, daß der lustige alte Papa Thaler und der so ernste und zurückhaltende alte Landmann schon am ersten Tage Freunde wurden; ihre Seelen, ihre Kinderseelen hatten sie zusammengeführt, und der edle Wein war das Wunder, das ihnen die Zungen gelöst und die Augen geöffnet hatte. Inzwischen hatte Willi seine kleine Braut heimlich zu der Mutter geführt. „Das ist sie, Mutting.“ Weiter hatte er nichts gesagt. Und die liebe alte Frau hatte ihre Arme ausgebreitet und Elli ans Herz gedrückt; denn das war ja gewiß: das Mädchen, das ihr Jung sich ausgesucht hatte, das konnte nur ein gutes Mädchen sein! Und deshalb breitete sie ihre Arme aus und nahm die Kleine wie ihre Tochter auf. So nahm denn alles ganz den Verlauf, den der junge Bräutigam erhofft hatte. Später dann ging er mit seinem kleinen Mädchen durch den Garten auf das freie Feld hinaus. Rings um sie her prangte die alte Welt im jungen Frühlingskleid. Es war ein Blühen und Gedeihen, wohin man auch sehen mochte. Von den Wiesen her wehte der Lufthauch den würzigen Duft frischgemähten Heus. Und aus dem nahen Wald rief in einem fort der Kuckuck. Da zeigte Willi mit der Hand über alle Felder der ganzen Gegend und sagte mit einer fast feierlichen Würde:„Siehst Du, Schatz, das ist es, was Ihr armen Berliner nicht kennt, das Gefühl: hier draußen, so weit ich nur sehen kann, hier bin ich mein eigener Herr, hier bin ich auf meinem Grund und Boden, hier habe ich nur allein zu befehlen! Und dies Bewußtsein ist es, das den Bauer so stark gemacht hat! Auf seiner Scholle ist jeder wie ein König! Und das ist es, was den echten Bauer, der mit Leib und Seele an seiner Scholle hängt, zum Aristokraten macht, denn im besten Sinne gilt das Wort „noblesse oblige“ für beide, für Aristokraten wie Bauer! Siehst Du, das meinte ich damals, als ich Dir in Berlin von dem Reiz des Landlebens so viel vorschwärmte. Und deshalb lasse ich auch nichts auf den Bauernstand kommen! Denn in letzter Linie ist es nur allein der Bauer, der das herrliche Deutschland so groß und stark gemacht hat! Und in letzter Linie ist es immer das Land, unser plattes Land, aus dem der Staat seine beste Kraft holt!— So, das hab' ich Dir nur sagen wollen, um Dich zu bekehren. Und nun, nach dieser schönen Rede, verdiene ich wohl einen Kuß, wie?“ Und er trat mit ihr hinter die Haselstauden, und da zog er sie fest in seine Arme und küßte sie. Glücklich sah die Kleine zu ihm auf. Jetzt, erst jetzt verstand sie ihn. Und so führte er sie nun jeden Tag durch Wald und Feld und machte sie aufmerksam auf alle Schönheiten sowohl, wie auch auf alles Praktische, was eine zukünftige Landfrau nach seiner Meinung wissen mußte. In ein neues Reich, in ein neues Leben, ja, in eine ganz neue Welt führte er sie ein. Und das Herz, die Sinne, die Seele gingen ihr auf; mit jedem Tage entdeckte sie neue Reize und Schönheiten und hatte innere Erlebnisse, wie die Weltstadt sie ihr niemals gewährt hatte. Das allerdings, das sah sie schon jetzt ein: zu lernen gab es hier so viel für sie, daß sie noch einmal ganz von vorn anfangen mußte. Aber das tat nichts. Da war ja eine gute Lehrmeisterin! Und unter Leitung der lieben alten Frau, die ihr schon jetzt wie eine Mutter war, würde sie alles, was ihr fehlte, noch zu lernen wissen. Und mit Lust und Liebe war ja alles zu erreichen! So sahen die beiden jungen Leute der besten Zukunft entgegen. Und eines Tages gingen denn auch dem alten Petersen die Augen auf. „Ja, Du Schlingel!“ rief er in derber Heiterkeit,— „das hättest Du mir doch gleich schreiben können! Da hätt“ ich mir doch all das Nachdenken ersparen können!" „Ja, so ist die Jugend nun mal“, sagte Papa Thaler mit stillem Lächeln,—„sie hat ihren Kopf für sich.“ Da nickte der alte Landmann mit innerer Vergnügtheit und flüsterte:„Wir haben's damals ja auch wohl nicht besser gemacht, wie?" Und fröhlich tranken sie dann einen gute Tropfen auf die neue Freundschaft. * Ein Jährchen später war denn Papachen seine beiden Mädels los. Und nun wurde es still in seiner Klause Manchmal kam die schöne Frau Luise zu ihm herüber, sich nach seinem Befinden zu erkundigen. „Lieber Gott, wie soll's gehen, man wird eben langsam ein alter Mann“, sagte er leicht resigniert. Aber davon wollte sie nichts wissen. Mit Pathos rief sie:„Alt nennen Sie das? Das sind doch eigentlich erst die besten Jahre! In dem Alter heiraten doch noch so viele Männer!" Er verstand. Und lächelnd, gutherzig erwiderte er:„Na, so alt, um solche Torheit zu begehen, bin ich denn doch noch nicht!“ Da nickte sie ihm liebenswürdig zu, rauschte zur Tür hinaus und machte keinen Versuch mehr... Ende. .) Briefkasten. junge Naxurfreunde. Zu gewissen Zeiten nehmen die Sternschnuppen außerordentlich an Häufigkeit zu und treten in förmlichen Schwärmen auf, sodaß in wenigen Stunden es tausende sind, so z. B. in der Nacht vom 12. zum 13. November 1833. Man hat auch sestgestellt, daß einzelne dieser großen Meteorschauer periodisch wiederkehren. Die Bahnen dieser Meteorschwärme, welche plötzlich in den Anziehungskreis der Erde kommen und so die Sternschnuppenfälle veranlassen, sind identisch mit denen bekannter Kometen. Solche Meteorregen fanden auch im November 1866, 1872 und 1882 statt. Sie verdanken ihre Entstehung meist den Kometen, die einen Teil ihrer ursprünglichen Masse längs ihrer Bahn zerstreut oder sich auch bereits gänzlich aufgelöst haben. Kommen diese Meteore in den Anziehungskreis der Erde, so werden sie infolge der Reibung an der Luft glübend und fallen zur Erde; die kleinen verbrennen meist vollkommen. Reichliche Sternschnuppenfälle, verursacht durch das Kreuzen der Erde mit bekannten Meteorschwärmen, finden alljährlich zu folgenden Zeitpunkten statt:.—3. Januar, 12. April, 25.—80. Juli,.—12. August, 15.—28. Oktober, 12.—14. November,.—13. Dezember. Cilly 1000. Wenden Sie sich an Fräulein Horny, Weberstraße Nr. 15. Dankbare Abonnentin 1909. 1) Eine ärztliche Untersuchung ist in diesem Falle nicht vonnöten.— 2) Wir wollen uns erkundigen, wie die Vorschriften lauten.— 3) Jawohl, es ist besser, Sie decken die Erdbeeren im Winter zu. Gewiß werden dieselben schon im nächsten Jahre tragen, reichlicher allerdings im zweiten Jahre. K. E. 1. 1) Erkundigen Sie sich doch selbst in den PhotographieAteliers.— 2) So durchlässiges Tuch ist eben ein ungeeignetes Material für einen Flugdrachen. Würde man es dichten, etwa mitLeim, so wird es zu schwer. Machen Sie also einen neuen Drachen aus festem, gutem Papier. Laubfrosch. Am besten lassen Sie den Laubfrosch keinen Winterschlaf halten, da dieser in der Gefangenschaft meist bis zur Ewigkeit ausgedehnt wird. Halten Sie das Tier im Winter in einem kühlen Zimmer uid füttern es ab und zu mit Fliegen, Spinnen, Mücken usw., die auch mitten im Winter immer in Kellern, auf Speichern usw. zu haben sind. Wenn Sie dem Frosch 2 Zentimeter Wasser geben, so genügt dies vollkommen im Winter wie im Sommer. Auch stellen Sie dem Tier einen großblättrigen Zweig hinein, den man von Zeit zu Zeit erneuert. Der Frosch fühlt sich am wohlsten auf seinem natürlichen Versteck, nämlich einem Blatte. Pappel, Aborn, Flieder, Epheu ist hier besonders anzuraten. N. W. M. 15. 1) Das kann nur ein Kenner oder Tierzüchter.— 2) Wird in einigen Tagen beantwortet.— 8) Nein, solche Mittel gibt es nicht. Wenn Sie das Haar trockener werden lassen oder das Fett mit Seifenspiritus großenteils entfernen, so wird das Haar „härter". Antik. Wir raten Ihnen, diese Sachen durch Inserat im GeneralAnzeiger auszubieten. Es finden sich immer Liebhaber dafür, welche gute Preise zahlen. Godesberg. Schreiben Sie nochmals an die betr. Firma und drohen mit gerichtlicher Klage, falls Sie binnen einer bestimmten Frist das Bild nicht zurückerhalten haben. E. R. 1) Das können wir Ihnen nicht sagen.— 2) Wir würden der Dame doch sehr empfehlen, wenigstens die italienische Strecke der Reise 2. Klasse zurückzulegen. Schwädin. Nein, eine solche Tätigkeit eröffnet keine besonderen Aussichten. Wählen Sie lieber etwas anderes. H. S. Die Verpachtung der Schutzgebiete auf gerade 99 Jahre beruht auf einem alten internationalen Herkommen. Nach Ablauf der 99 Jahre wird die Pacht auf dieselbe Zeit verlängert, sodaß diese Pachtverträge meist für immer sind. J. 4. Der wissenschaftliche Bildungsgrad für die Offizierslaufbahn ist entweder durch Vorlegung des Abiturienten=Zeugnisses eines deutschen Gymnasiums oder Realgymnasiums oder durch Ablegung der Fähnrichsprüfung vor der Ober=Militär=Examinationskommission nachzuweisen. Die Zulassung zur Fähnrichsprüfung ist abhängig von der Beibringung eines von dem betr. Lehrerkollegium eines Gymnasiums oder Realgymnasiums ausdrücklich zu diesem Behufe ausgestellten Zeugnisses der Reise für die Prima oder des Entlassungszeugnisses von einer derjenigen höheren Lehranstalten, welche imArmeeberordnungsblatt als hierzu berechtigt anerkannt sind. Durch Vordatierung des Patentes wird den Inhabern von Reisezeugnissen ein Vorteil gewährt. W. E. Vordeck. Wenden Sie sich an Berg u. Nolte in Lüdenscheid oder an S. Herzbach in Köln. Nr. 800. Da das Urteil längst rechtskräftig geworden ist, können Sie gegen die Urteilssumme usw. keine Einwendungen mehr machen, auch müssen Sie die entstandenen Kosten, soweit dieselben erstattungspflichtig sind, tragen. An Kleidungsstücken sind die entbehrlichen Stücke pfändbar, auch das Gehalt, was im Jahre den Betrag von 1500 Mark übersteigt. Im Offenbarungseidverfahren müssen Sie hierüber genaue Auskunft geben, auch über Ihre Erbschafts=Ansprüche. Feuerversicherung. Es läßt sich keine bestimmte Norm im Voraus darüber feststellen, was eine Versicherungsgesellschaft im Schadenfalle bei der Abschätzung von gebrauchten Gegenständen für Abnutzung in Abzug bringen darf; es ist in jedem Falle der wirkliche Wert der verbrannten oder beschädigten Sachen zu ersetzen. Es kommt natürlich der Wert zur Zeit des Unfalles in Frage. Sokrates. 1) Eine Verpflichtung zur Anmeldung des Dienstmädchens in die Krankenkasse besteht nicht, da sich die Versicherungspflicht nicht auf Dienstboten erstreckt. Will der Dienstherr trotzdem das Mädchen in die Krankenkasse aufgenommen haben, so muß er füglich auch die dadurch entstehenden Unkosten tragen. Das Mädchen ist zur Tragung irgend welcher Beiträge nicht verpflichtet.— 2) Sie sind nicht verpflichtet, die überfliegenden Bälle aufzunehmen und wieder den Spielern zuzustellen, auch brauchen Sie das fortwährende Ueberklettern Ihrer Gartenmauer nicht zu dulden. Das einfachste wäre, wenn Sie die Mauer durch einen Bretter= oder Lattenzaun entsprechend erhöhen würden. Z. 10. 1) Führen Sie die Ziege dem Verkäufer wieder zu und binden sie eventl. an dessen Besitztum fest, dann sind Sie dieselbe los. Wenn es richtig ist, daß Sie die Ziege 14 Tage auf Probe hatten und während dieser Zeit von dem Kaufe zurücktreten konnten, dann sind Sie nicht verpflichtet, dieselbe zu behalten, da Sie dem Verkäufer innerhalb der Probezeit erklärt haben, daß Sie die Ziege nicht behalten wollten.— 2) Die Anzeige wegen Bedrohung lassen Sie sein, da es sich jedenfalls nicht um eine ernsthafte Bedrohung danderte.„ Jy,"„umen mshem Eis unn Lrr Kerihet, J. C. 34. Zum 15. Oktober können weder Sie noch der Hauseigentümer kündigen, da nur zum Schluß eines Monats gekündigt werden kann. Kündigen Sie bis zum 15. ds. Mts., dann können Sie am 1. Oktober ausziehen. B 67 4 Nr. 127 Trs. Ein solches Gesetz und eine derartige Behörde gibt es nicht: Sie müssen sich an ein Auskunfts= oder Kreditbüro wenden. Nichte S. P. Von einem Lohne von 5 Mark pro Monat können Sie allerdings nicht gut noch etwas entbehren zur Unterstützung Verdältnisse in der Lage ist, mush seine bedürstigen Eitern micher stützen. W. Nur im Falle der Subhastation kann der Erwerber den Miewvertrag aufkündigen; durch einen gewöhnlichen Verkuuf des Hausesz wird der Mietvertrag nicht berührt. Mieter. Nein, der Mieter hat nur den vereinbarten Mietpreis zu zahlen, wenn er durch den Miewvertrag eine weitere Verpflichtung nicht übernommen hat. h. h. 11. Der Schuldschein hat auch ohne den Stempel volle Gültigkeit, doch sind Sie verpflichtet, den Stempel nach dem Gesetz kassieren zu lassen. Der Stempelbetrag beträgt 2,50 Mk., derselbe muß innerhalb zwei Wochen vom Tage der Ausstellung des Schuldscheines ab entrichtet werden. Weiß=lau 212. Ab Vonn.55 morgens, in Neustadt.30, ab .35. in Freinsheim.25; zurück: Ab Freinsheim.34 nachmittags, in Neustadt.25, ab Neustadt.07, in München.14 morgens, in Ludwigshafen.54 abends, in Mannheim.02 abends. ab Budwigshafen.54, ab Mannheim.02 abends, in München.14 morgens, oder: ab Ludwigshafen 12.22 nachts, in München.53 morgens, ab Mannbeim 12.30 nachts, in München.58 morgens. Preis 3. Klasse 21,80 Mark. Drachensels 11. Die Invalidenrente beträgt 155,36 Mark für das Jahr. Treue Nichte. Hin und zurück 11,60 Mark. Langjähriger Abonnent Gedesberg. Das ist dem Onkel auch nicht bekannt. P. M. 19. Reichen Sie bei der betr. Gerichtsbehörde ein ärztliches Attest ein, dann wird Ihre Frau eventl. vom Erscheinen entbunden. Hubert. Die Zeichen bedeuten: Unregelmäßigkeiten in der Form des sonst kräftig gebauten Brustkorbes(z. V. Hühnerbrust, Schusterbrust geringen Grades): Krankheiten des Nervensystoms. B. 17. Falls Ihr Sohn auf dem rechten Ohre vollständig taud ist, braucht er nicht Soldat zu werden. A. Sch. 101. Besorgen Sie sich einen Meldeschein zum freiwilligen Eintritt: Ausstellung erfolgt durch den Landrat. Diesen Schein senden Sie mit einem entsprechenden Schreiben nebst Lebenslauf an diejenigen Bezirkskommandos ein, bei denen Sie einzutreten wünschen. Die letzteren veranlassen nunmehr alles weitere. Alte Abonnentin Gedesberg. Alb Godesberg.58 abends, in Köln.08, ab.40, in Berlin.19 morgens(Friedrichstraße); ab .56(Schlefischer Bahnhof), in Enesen.46 nachmittags. Preis 3. Klasse 32,80 Mark. Oder: Ab Godesberg 10.50 morgens, in Köln 12 Uhr, ab.57, in Berlin.44 morgens(Lehrter Bahnhof), ab 10.46(Schlesischer Bahnhof), in Gnesen.48 abends. Preis 4. Klasse 18.80 Mark. Rose. Ab Vonn.29 nachts, in Bingerbrück.22, ab.36, in Saarbrücken.25. Dieser Zug führt 4. Klasse von Bonn bis Saarbrücken. Es gibt nur ein Anschlußzug 3. Klasse, ab Vonn.13 abends, in Bingerbrück.26, ab.40, in Saarbrücken 12.27. Schnellzug mit 3. Klasse. C. K. 19. Direkte Fahrkarten 4. Klasse gibt es nach Ulm nicht: 3. Klafse koftet 15,50 Ml. Der beste Zug ist morgens.55 und abends.34 ab Bonn. Alter Abonnent. Nach§ 361 Nr. 9 des Str.=.=B. ist die Strafe gerechtfertigt, wenn Sie es unterlassen haben, Ihren Jungen von der Fischerei abzuhalten. Franz 66. Es ist zunächst bei der Teilung die genaue Nachlaßmasse aufzustellen, wobei das Sondergut der Mutter unberücksichtigt bleiben muß, ebenso deren Anteil an der bestandenen Gemeinschaft Von der reinen Nachlaßzmasse des Vaters erhält die Mutter als Erdteil 1 Viertel oder 4 Sechzehntel und jedes Kind 3 Sechzehntel. Hundefreund. In der Sonntagsnummer finden Sie die Antwon unter„W. M. 27 Cuchenheim“. X. y. O. Selbstverständlich. Das Schöffengericht hat noch gan vor kurzem einen Vermieter bestraft, der seinen Mieter nicht ange meldet hatte. Klarer Wein. 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Gleich der Januar soll mit einem schweren Schlag für England beginnen, nämlich mit dem Tode König Eduards! Im Februar wird England in Indien Reformationen vornehmen, und an Unglücksfällen steht die Explosion der Pulverkammer eines Panzerkreuzers im Stillen Ozean bevor, dessen Nationalität„Old Moore" verschweigt. Für den März steht nichts besonderes bevor. Im April wird die Stadt Burmingham ihren berühmtesten Einwohner durch den Tod verlieren. Damit kann kein anderer gemeint sein als Josef Chamberlain. Für den Mai weissagt Old Moore eine Revolution in Indien; nachdem Juni und Juli ohne Vorfälle von internationalem Interesse vergangen sind, soll im August der Untergang eines großen Passagierdampfers mit Tausenden von Reisenden die Welt in Schrecken versetzen; der September wird der Monat großen Skandals sein, unter denen besonders ein gewaltiger Skandalprozeß Hunderte mn seine Maschen ziehen wird. Für den Oktober stellt„Old Moore" in Aussicht, daß ein„angesehener Minister“ angeklagt werden wird, weil er Staatsgeheimnisse an das Ausland verkauft hat. Im November wird ein Grubenunglück geschehen, das an Größe alle bisherigen übertrifft, und im Dezember schließlich, damit schließt„Old Moore" die Reihe der traurigen Weissagungen, wird die Totenglocke wieder einen König beklagen. () Was unsern Großvätern gefehlt hat. Ein englischer Ingenieur zählt in einer Revue alle die Gegenstände auf, die dem modernen Kulturmenschen zu selbstverständlicher Gewohnheit geworden sind und die doch unseren Großvätern noch völlig unbekannt waren. Darnach fanden seit dem Jahre 1840 u. a. folgende Neuheiten Ein. gang: Stahlfedern, Briefpapier und Kuverts in heutigen Formen, Lawn Tennis, Automobile, Zweiräder, Panzerschiffe, Schraubendampfer, elektrische Telegraphen, Schlafwagen, Speisewagen, elektrisches Licht, Telephon, Lift, große Hotels, Füllfederhalter, Graden=Parties, five’clock tea, Straßenwagen, Postkarten, Kinderwagen Sprungfedermatratzen, facettierte Spiegel, Torpedos, Revolver, Holzpfeifen, moderne Zeitungen, illustrierte Zeitschriften, Hypnotismus, Gesundbeter, Milliardäre, Massage, Typhus, Diphtherie, Blinddarmentzündung, Frauenstimmrechtlerinnen, Lenkballons, Aeroplane, Konserven, Fischmesser, Gummischuhe, wasserdichte Mäntel, Gasheizung, Nähmaschinen, Spiritismus, meteorologische Wahrscheinlichkeiten, Litfaßsäulen, Holzpflaster, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Dyspepsie, Mail Coaches, Thermophoren, Celluloid, Mikroben, Serums usw. Und da sage noch einer, daß man ohne alle diese Dinge leben kann, ausgenommen natürlich: Gesundbeter, Diphtherie, Typhus, Dispepsie, Mikroben, Blinddarmentzündung und fügt der Engländer wenig höflicher Weise hinzu, Suffragetten. () Das Entstehen der Postkarte. Der eigentliche Erfinder der Postkarte, der Nationalökonom Dr. Emanuel Herrmann, ein Oesterreicher, kam auf die Idec dieser epochemachenden Neuerung durch das Studium der Wirtschaftslehre, das ihn, in konsequenter Verfolgung der Grundsätze der Wirtschaft zu dieser einfachen und bequemen Form der brieflichen Mitteilungen führte. Er legte seine Idee in einem Artikel mit der Aufschrift „Ueber eine neue Art der Korrespondenz“ nieder, der im Januar des Jahres 1869 in der Wiener Neuen Freien Presse zum Abdruck gelangte. Bald darauf erfolgte denn auch durch den General=Postdirektor von Wien, Freiherrn v. Maly, die praktische Verwirklichung dieser Anregung. Daß die Vereinfachung der Briefform ein Bedürfnis der Zeit war, geht daraus hervor, daß schon im Jahre 1867 der damalige preußische GeneralPostdirektor Stephan auf der in demselben Jahre stattgefundenen Postkonferenz in Karlsruhe eine ähnliche Idee aufstellte. Sein Wunsch war es, offene Karten oder Zettel mit dem ermäßigten Porto von einem Silbergroschen durch die Post zu befördern. Als dann später die Postkarte auch in Deutschland Eintritt erlangte, wurde denn auch das Porto von 10 Pfennigen, im Gegensatz zu Oesterreich, England und Amerika, die alle gleich Fünfpfennigskarten einführten, in Anwendung gebracht. Man entschuldigte diesen offenbaren Verstoß gegen die Idee der Postkarten damit, daß die damaligen Finanzen der preußischen Postverwaltung mit allzu großen Auslagen belastet waren. Dem dringenden Verkehrsbedürfnis folgend, schloß man sich jedoch in späteren Jahren dem Vorgehen der anderen Staaten an. () Der„Kleptograph“. Von einer ingeniösen neuen Diebesfalle weiß die Zeitschrift M. A. P. zu berichten. Die schönen Zeiten, in denen ein Einbrecher, wenn es ihm einmal gelungen war, ungesehen vom Orte seiner Tat zu entkommen, ziemlich sicher vor der Entdeckung sein konnte, sind ja längst vorüber; man hat die verschiedensten Mittel ausfindig gemacht, Spuren von ihm festzustellen, die so unscheinbar sind, daß er sie bei größter Vorsicht nicht vermeiden konnte und die doch zu seinerUeberführung vollkommen genügen. Daß er nun aber auch noch am Ort der Tat photographiert wird und auf Grund des Bildes ebenso gut wiedererkannt werden kann, als ob ein ganzes Dutzend Polizisten neben ihm gestanden und ihn genau beobachtet hätten, das hat ein italienischer Erfinder mit einem Apparat bewirkt, der, wie versichert wird, schon in einer ganzen Reihe amerikanischer Banken mit gutem Erfolge benutzt wird. Während der Mann„arbeitet", hält ein photographisches Objektiv seine Züge unfehlbar auf der Platte fest. 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