I. Blatt.— Nr. 694, Peanener schruer Sruck und Verlag von Hermann Neusser in Bonn. easentenssen General=Anzeiger Samstag, 31. Juli 1909. Verautwertilen fsüir den nachrichtlichen, Irtlichen und unterhatrnden Cell P. Flose: für den Ainzeigen= und Beklametell: P. Leserinter beide in Vonn. Gneuen uete an Werthogen mitags 12 Uhr, Sonntags in der Feühe. Seiugepeete in Benn und Umgegend monatlich se Pfe, frei Hans. Hosbezag mie 21o eiamistzlich ehen, ut. 212 mi Hstelgtäite. Verurut Roise.=Besellungen: Lägliche Versendung nach allen Orten Deuischlands frei unter Streifband: für die Expesitten: ul. aud michentlchz Aunland Mi. 025 pöchensch. 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General-Anzeiger für Bonn und Umgegend. Flugmaschine im Kriege. # Der jüngste Erfolg Blériots hat im erhöhten Maße die Aufmerksamkeit der französischen Militärbehörden auf die Verwendbarkeit der Flugmaschine zu Kriegszwecken gerichtet. Ein hoher Offizier vom Luftschifferstabe des Kriegsministeriums hat bei dieser Gelegenheit interessante Aeußerungen getan, die zeigen, was die französische Armee von der Flugmaschine erwartet und fordert. Nach Ansicht des Fachmannes werden noch viele Jahre vergehen, ehe die Flugmaschinen im Stande sein werden, zum Transport einer ganzen Armee zu dienen. Immerhin sind von dem Aeroplan schon heute im Kundschafterdienst außerordentlich wertvolle Resultate zu erwarten. „Wir setzen große Hoffnungen auf diese wundervollen Maschinen, die der französische Genius ersonnen. Es ist klar, daß eine Armee, die im Kriege eine Anzahl dieser vogelartigen Apparate zur Verfügung hat, großen Nutzen ziehen wird einem Feinde gegenüber, dessen Bewegungen sonst vielleicht nicht beobachtet werden können. Dabei glauben wir natürlich an die Hypothese, daß die Flugmaschine zur praktischen Verwendbarkeit vordringt. Vom militärischen Standpunkt aus muß gefordert werden, daß die Apparate über Zufälligkeiten triumphieren, daß sie völlig zuverlässig sind und vor allem, daß sie eine Art automatischen Gleichgewichts erlangen. Nehmen Sie z. B. die Wright'sche Flugmaschine. Der Flieger muß unausgesetzt seine Blicke auf den Horizont richten und auf die Landzeichen, die ihm als Führer dienen. Er muß die Hebel bedienen; seine Hände sind stets beschäftigt. Gewiß ist der Apparat leicht zu lenken und gehorcht der Führung, aber der Flieger kann keinen Augenblick seine Aufmerksamkeit von der Maschine abwenden. Er kann nicht beobachten, keine Notizen machen, keine Skizzen entwerfen. Eine Flugmaschine, die sozusagen automatisch flöge, würde den Insassen befähigen, als Kundschafter zu dienen. Die Flugmaschine müßte leichter zu lenken sein, als ein auf breiter Landstraße dahinfahrendes Automobil. Wenn dies nicht erreicht ist, müßte der Aeroplan wenigstens imstande sein, einen zweiten Passagier mitzuführen, der sich um den Apparat gar nicht kümmert und seine ganze Aufmerksamkeit der Beobachtung des Landes zuwenden kann. Noch eine zweite Bedingung will der militärische Fachmann von der Flugmaschine erfüllt wissen: die Fähigkeit, sich bis zu Höhen von mindestens 500 Meter zu erheben. Bei einem Fluge in geringer Höhe gewinnt man keinen Ueberblick über das ganze Terrain und über das, was darauf vorgeht.„Was sieht man in einem mit einer Geschwindigkeit von 70—80 Kilometer über eine Landstraße dahinrasenden Automobil? Ebensowenig würde man von einer rasch fliegenden Flugmaschine aus sehen, wenn der Apparat nur sechzig, achtzig oder hundert Meter über dem Erdboden dahingleitet. Sodann würde ein niedrig fliegender Aeroplan nicht weit kommen. Die Schnelligkeit des Fluges würde nichts nützen, denn ein guter Schütze weiß ja auch einen Vogel im Fluge ohne Schwierigkeit zu treffen. Darum muß eine Flugmaschine sich bis zu 500 Meter Höhe erheben können, auf daß sie die Möglichkeit erlange, auch wieder zum Truppenteil zurückzukehren. Bei solchen Höhen würde dem gewöhnlichen Schützen die Flugmaschine nicht so leicht erreichbar sein. Gewiß würde der Kundschafter im Aeroplan sich großer Gefahr aussetzen, doch das gehört zum Berufe des Soldaten. Die Hauptsache bei einem Kundschafter aber ist, daß er auch zurückkehrt...“ Firmenvermögen der Firmen:„S. M. v. Rothschild“ in Wien,„N. M. Rothschild und Söhne" in London und „Gebrüder Rothschild“ in Paris zusammen. Die Stammfirma„M. A. von Rothschild und Söhne" in Frankfurt am Main ist bekanntlich vor einigen Jahren nach demTode des Freiherrn Wilhelm Karl(25. Januar 1901) aufgelöst worden, obgleich die Witwe, Freifrau Mathilde, geborene Freiin von Rothschild, noch in Frankfurt a. M. lebt, ebenso wie der Freiherr Maximilian von Goldschmidt=Roth= schild, der Witwer der Freiin Minna von Rothschild aus der Frankfurter Linie. Von diesem Riesenvermögen fällt der Löwenanteil auf die Londoner Rothschilds, deren Oberhaupt seit 1847 die Würde eines Baronets besitzt und seit 1885 in der Person von Nathaniel Meyer(Freiherrn von) Rothschild als„Baron"(Lord) Rothschild einen erblichen Sitz im Englischen Oberhause inne hat. Die Summe von zwei Milliarden Franken entfällt auf die Pariser Linie, alles in allem, die Hälfte dieser Summe allein auf das Oberhaupt dieser Linie, während die Wiener Linie sich mit einem Gesamtvermögen von nur 400 Millionen Mark durchhelfen muß, wobei allerdings das Vermögen der Wiener Firma nicht mit einbegriffen ist. Als die Frankfurter Firma aufgelöst wurde, ist leider auch das dortige Archiv des Hauses der Vernichtung übergeben worden, was für die Wissenschaft ein unersetzlicher Verlust ist, denn gerade das Studium des alten Archivs aus der ersten Zeit bis zum Tode des Begründers des Hauses, des sageumwobenen Mayer Anselm Rothschild, gestorben 1812, oder des zweiten Chefs des Frankfurter Hauses: Anselm Meyer, gestorben 1855, wäre vom größten Interesse gewesen. Der Name„Rothschild“ rührt bekanntlich von dem Stammhause„Zum roten Schild“ in Frankfurt a. M. her, das, sorgfältig restauriert und instand gehalten, eine Sehenswürdigkeit desjenigen Stadtteiles der alten Reichsstadt bildet, in dem sich das im übrigen niedergelegte „Ghetto" befand. Vom Tage. § Briand und die Schwurgerichte. Der bekannte frühere Verteidiger Fritz Friedmann erzählt in seinem Buche„Was ich erlebte": Interessant ist es, daß einer der genialsten lebenden französischen Staatsmänner, Aristide Briand, einen Gesetzentwurf vorbereitet, wodurch den Geschworenen nicht nur die Entscheidung über die Schuldfrage, sondern auch im Falle einer Schuldigsprechung die über das Straßmaß anvertraut werden soll. Derselbe Briand hat die überaus bedeutsame Neuerung in Frankreich eingeführt, das Amt der Geschworenen auch den Arbeitern zugänglich zu machen. Vielleicht nehmen die Deutschen, ihrer oft kraß hervortretenden Nachahmungsneigung entsprechend, diese Reform leichter an, wenn sie als„französische Mode“ zu ihnen kommt. * s Was die Feuersbrünste Amerika kosten. Wohl in keinem Lande der Erde richtet das Feuer so gewaltige Verheerungen an, wie in den Vereinigten Staaten. Im Pacific Monthly wird jetzt eine genaue Statistik veröffentlicht, die einen Ueberblick gibt über die gewaltigen Summen, die alljährlich durch Feuersbrünste in Amerika verschlungen werden. Durch das Feuer wurden z. B. im Jahre 1908, die großen Waldbrände ungerechnet, monatlich rund 76 Millionen Mark an Häusern und Möbeln zerstört. Im Monat Januar bezifferten sich die Verluste auf 96 Millionen, während im gleichen Monat für Neubauten und Renovierungen von Häusern nur 64 Millionen ausgegeben wurden. Im Jahre 1907 erreichten die durch Feuersbrünste vernichteten Gebäude einen Gesamtwert von 860 Millionen. Hierzu treten noch die Kosten für Erhaltung der Feuerwehr, die in den Vereinigten Staaten rund 1200 Millionen verschlingen und die Beträge, die für Versicherungen ausgegeben werden, insgesamt rund 780 Millionen. Diesen Riesenzahlen gegenüber spielen die Summen keine Rolle, die alljährlich von den Versicherungsgesellschaften als Schadenersatz ausbezahlt werden, denn sie betragen nur 880 Millionen. Während der letzten fünf Jahre erreichte das Feuerbudget die gewaltige Summe von 5,030,864,000 Mark. Damit entfallen in den Vereinigten Staaten auf den Kopf der Bevölkerung für Brandschaden alljährlich .20 Mark, während der Europäer durchschnittlich.30 Mark verliert. Der amerikanische Statistiker führt aus, daß in den Vereinigten Staaten täglich 36,000 Menschen durch Feuersbrünste in Lebensgefahr gebracht werden. Nach seinen genauen Berechnungen werden in Amerika wöchentlich drei Theater, drei Konzertsäle, zwölf Kirchen, zehn Schulen, zwei Hospitale, zwei Irrenhäuser, zwei Colleges, sechs Mietshäuser, 26 Gasthöfe, drei Läden, zwei Gefängnisse, 140 Arbeiterhäuser und 1600 kleinere Bauten das Opfer der Flammen. Man könnte hier leicht an einen Druckfehler glauben, wenn nicht mit besonderem Nachdruck darauf hingewiesen würde, daß diese Zahlen in der Tat die wöchentliche Rate der Brandopfer Amerikas darstellen. * s Das Vermögen der Rothschild. Auf nicht weniger als 400 Millionen Pfund Sterling oder acht Milliarden Mark schätzt neuerdings ein angeblich Eingeweihter in England das gegenwärtige Gesamtvermögen der Rothschilds, d. h. die Privatvermögen der Mitglieder der Wiener, der Londoner, der Frankfurter und der Pariser Linien und die Zur Organisation der Ingenieure schreibt man uns: Die Ziele, die sich der neugegründete Verband Deutscher Diplom=Ingenieure steckt, begegnen in weiten Kreisen der Bevölkerung sympathischer Aufnahme. Die technische Wissenschaft hat einen Entwicklungsgrad und eine Bedeutung erreicht, die das Verlangen nach voller rechtlicher Gleichstellung der qualifizierten Ingenieure mit den alten akademischen Berufen und den Anspruch der höheren Techniker auf Zulassung zur allgemeinen Verwaltung begründet erscheinen lassen. In den staatlichen Organisationen, in denen der Jurist die Vorherrschaft innehat, sollte den Wünschen der Ingenieure baldmöglichst Rechnung getragen werden. Die Techniker haben engere Fühlung mit dem praktischen Leben, ihnen mehr Terrain einzuräumen in den staatlichen Verwaltungen liegt also wohl ebensosehr im Interesse des Zurückdrängens des Bureaukratismus, wie in dem einer sparsamen Wirtschaft, die ja von allen Seiten gewünscht wird. Wenn die Staatsregierungen sich angelegen sein lassen, die technischen Hochschulen nach der staatswirtschaftlichen Seite auszuhauen, so schaffen sie damit die jetzt vielleicht noch fehlende Voraussetzung für das Aufsteigen der Techniker in leitende Stellungen der Verwaltung. Warum soll hierzulande die amtliche Laufbahn der akademisch gebildeten Techniker beim Vortragenden Rat ihre Grenze haben? In anderen Ländern stehen ihnen Ministerposten offen, und sie haben sich auf solchen bewährt. Allerdings sind sie dort auch in den Parlamenten stärker vertreten, als das in Deutschland der Fall ist. Der Verband Deutscher Diplom=Ingenieure will auch auf Entsendung von Berufstechnikern in die Volksvertretungen hinzuwirken suchen. Die Hebung der Standesinteressen ist natürlich nicht zuletzt Zweck des Verbandes. Hier können die großen Industriefirmen, die ihren Ruf vor allem auch der Tüchtigkeit der Ingenieure verdanken, kräftig mithelfen durch angemessene Besoldung ihrer technischen Angestellten. Nah und Fern. :: Linz, 29. Juli. In der heutigen Stadtverordneten=Sitzung, die unter dem Vorsitze des Ersten Beigeordneten Herrn Hillebrand stattfand, wurde beschlossen, für ein neues Krankenhaus nochmals zwei Projekte ausarbeiten zu lassen. Wegen übermäßigen Reparaturen an den neuen Gasmessern zahlt die liefernde Firma eine Vergütung von 450 Mk. Wegen Steintransportes vom Rosengarten durvch eine Lokomotive entspann sich eine längere Debatte. Die Sache wurde an eine Kommission verwiesen. Für Ermittelung von Baumfrevlern wurden 20 Mark Belohnung ausgesetzt. Gleichzeitig sollen die Polizeibeamten eine strengere Aufsicht üben. Die Regierung hatte die unzulänglichen Zustände in den Elementarschulen gerügt und die Einstellung einer neuen Lehrkraft verlangt. Ein Antrag des Vorsitzenden, die Sache erst nach Jahresfrist zu regeln, fand die Mehrheit. In Sachen der Eingemeindung von Linzhausen wurde der Restlandgemeinde nochmals der Antrag gemacht, ihre Entschädigungssumme von 35,000 Mark herabzusetzen. Eine Forderung des Stadtsekretärs a. D. Zimmermann auf Auszahlung von rückständigem Gehalt wurde abgewiesen. Der Feuerwehr wurden 20 Mark für Reparaturen bewilligt, die Bewilligung von 100 Mk. für Anschaffung von Lehrmitteln für die Fortbildungsschule aber abgelehnt. =:: Leverkusen, 29. Juli. Hier wurde im Rhein die Leiche einer etwa 28 Jahre alten gutgekleideten Dame gelandet, die etwa acht Tage im Wasser gelegen haben mag. Die Tote hatte über dem linken Auge eine tiefe Wunde. In ihrem Besitz fanden sich keinerlei Ausweispapiere, wohl eine goldene Uhr, auf deren Aufdeckel die Buchstaben „J..“ eingraviert waren. * Langenfeld, 29. Juli. Der 20jährige Rottenarbeiter Plömacher von Hucklenbruch bei Langenfeld ging Dienstag mittag gegen 1 Uhr auf dem Bahngeleise zwischen Langenfeld und Küppersteg zu seiner Arbeitsstelle. Als ihm ein Zug von Köln entgegenkam, wollte er diesem ausweichen und sprang in das andere Gleise. In demselben Augenblick kam der Schnellzug von Düsselderf heran und überfuhr ihn. Man ließ den Zug sofort halten und nahm den Schwerverletzten mit nach Köln. Auf dem Transport ist er indessen gestorben. * Gotha, 23. Juli. Zu 464 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde hier der Einbrecher Willy Hermstädt von der Strafkammer in Gotha wegen 15 vollendeter, schwerer Diebstähle unter Mitführung von Waffen. Der Gerichtshof drückte sein Bedauern aus, daß diese Strafen in eine Gesamtstrafe von 15 Jahren zusammengefaßt werden mußten. Hermstädt war der gefährlichste Einbrecher Thüringens, obwohl er erst 21 Jahre alt ist. Die ihm zur Last gelegten Diebstähle vollführte er innerhalb vier Monaten. Sein Bruder Max wurde wegen Mittäterschaft in fünf Fällen und gewohnheitsmäßiger Hehlerei mit drei Jahren Zuchthaus und dessen Ehefrau zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Fekle aut Geuel. 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Kommunion ür die Heyermann'sche Schule),„, 8 und 11 Uhr(mit redigt). Nachmittags 8 Uhr Andacht, 6 Uhr Andacht zu Ehren des hl. Aloysius mit Predigt. Dienstag abend 8 Uhr Männer=Kongregation: Rosenkranz=Andacht mit Vortrag. Donnerstag und Freitag 7 Uhr hl. Messen für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Herz=JesuBruderschaft.— Freitag um 8 Uhr Segensmesse mit Litanei und Weihe, abends 7 Uhr Herz=Jesu=Andacht. Donnerstag nachmittag von 5 Uhr ab Gelegenheit zum Beichten. Kapelle am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder(Bonnertalweg). Sonntag hl. Messen 6 und 8 Uhr. Stiftskirche. Sonntag hl. Messen: 6(Predigt) 7(gemeinschaftliche hl. Kommunion der Kinder), 8(gemeinschaftliche hl. Kommunion des Gesellenvereins),.55, 19(Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 43 Uhr Christenlehre, 6 Uhr Andacht mit Festpredigt für die Mitglieder des Gesellen=Vereins. Montag ist in der Stiftskirche Portiunkula=Feier mit vollkommenem Ablaß für alle Gläubigen. Morgens 8 Uhr feierliches Hochamt, 9 Uhr Requiem für die verstorbenen Mitglieder, Ehrenmitglieder und Wohltäter des Gesellenvereins, 410 Uhr Versammlung des Drittens Ordens mit Predigt, zu welcher alle Gläubigen eingeladen sind. Abends um 48 Uhr Schluß der Feier; 81 Uhr Vortrag des Herrn Prof. Dr. Wenger:„Dogmenglaube und freie Forschung Donnerstag: Ewige Anbetung; Beginn morgens 4 vor 6 Uhr mit Segensmesse, Schluß abends 8 Uhr. Freitag 4 vor 6 und 47 Uhr hl. Messen zu Ehren des göttlichen Herzens Jesu für die Bekehrung der Sünder. St. Remigiuskirche. Samstag den 81. Juli, abends 6 Uhr Andacht zu Ehren der hl. Mutter Anna. Die Andacht um 74 Uhr fällt demnach aus. Sonntag hl. Messen: 54, 7.5(städtisches Gymnasium), 9(Hochamt), 104, 113(Predigt). Nachmittags 2 Uhr Andacht und Christenlehre, 3 Uhr Versammlung der Marianischen Jungfrauen=Kongregation, 5 Uhr Predigt und Andacht. Montag morgens 9 Uhr hl. Messe und abends 6 Uhr Andacht zu Ehren der hl. Mutter Anna. Dienstag(achter St. Antonius=Dienstag) morgens 5 und 9 Uhr Sakramentsmesse abends 6 Uhr Andacht; jeden Mittwoch abend 6 Uhr St. Josefs=Andacht, jeden Donnerstag abend 6 Uhr Sakraments=Andacht; Freitag morgens 74 Uhr Schulmesse mit sakramentalem Segen, abends 6 Uhr Herz=Jesu=Andacht. St. Marienkirche. Sonntag hl. Messen: 6, 7 8 (gemeinschaftliche hl. Kommunion der Kinder), 9(Predigt), 10(Hochamt), 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 6 Uhr Versammlung des Vereins der hl. Familie mit Standespredigt. Montag 74 Uhr hl. Messe für die lebenden und verstorbenen Mitglieder des lebendigen Rosenkranzes. Freitag morgens 81 Uhr Hochamt zu Ehren des göttlichen Herzens Jesu, abends 6 Uhr gestiftete Herz=JesuAndacht. * Jünglingsverein. Sonntag morgen 7 Uhr gemeinschaftliche hl. Kommunion; nach derselben Versammlung im Hause Heerstraße 106. Mittags 2 Uhr Andacht wrage 3. Vortrag in der Waisenhauskapelle West Waisenhaus=Kapelle(Weststraße). Sonntag hl. Messen: z7 und 48 Uhr. Nachmittags 44 Uhr Andacht. In der Woche sind die hl. Messen um 6 und 7 Uhr. St. Sebastian(Bonn=Poppelsdorf). Sonntag hl. Messen: 6, 7(gemeinschaftliche hl. Kommunion der Kin der), 8(Predigt), 9(Hochamt), 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 8 Uhr Andacht, 4 Uhr Versammlung der Jünglings=Kongregation. reuzberg. Sonntag 47 Uhr Singmesse, 7 Uhr stille hl. Messe. Nachmittags 48 Uhr Versammlung der Mit. glieder des Dritten Ordens 4 Uhr Segensandacht. Montag(Portiunkulafest) von 6 Uhr an sind heilige Messen, 7 Uhr ist feierliches Hochamt und letzte Predigt, 8 Uhr stille hl. Messe. Nachmittags 5 Uhr ist Segensandacht. Den vollkommenen Portiunkula=Ablaß können alle Gläubigen, welche die hl. Sakramente empfangen, vom 1. August 2 Uhr bis zum 2. August des Abends 8 Uhr für sich und die Abgestorbenen gewinnen so oft sie die Kreuzbergkirche besuchen und nach der Meinung des hl. Vaters andächtig etwas beten. Die hl. Beichte kann schon am 30. Juli abgelegt werden. Wer wöchentlich oder alle vierzehn Tage zu beichten pflegt, braucht nicht eigens zu beichten. Die hl. Kommunion kann in jeder 2. August empfangen werden. Am Freitag ist morgens 6 Uhr Herz=Jesu=Messe, nachmittags 5 Uhr Herz=Jesu=Andacht. Altkatholischer Gottesdienst in Bonn in der Symnasialkirche(Vonngasse). Sonntag den 1. August, 48 Uhr: Frühamt mit SpenPerssiades bl. Abendmahles;— 310 Uhr: Hochamt mit English and American Church Services. „Bean: Schlosskirche: Sundays 11 Matins and Sermon, ###m. after Matins on ist. and 3rd. Sundays in the Godesberg, Chapel 53 Rheinallee: 8* a. m. Holy Com. 6’clock Evening Service. Evangelischer Gottesdienst in Bonn. Sonntag 8 Uhr: Gottesdienst in der Schloßkirche: Pastor Strauß. 9 Uhr: Gottesdienst in der Kirche in Poppelsdorf: Pastor Doerr. 93 Uhr: Gottesdienst in der Provinzial=Heil=Anstalt: Pastor Stursberg. 10 Uhr: Gottesdienst in der Kirche am Kaiserplatz: Universitätsprediger Professor Sachsse(zugleich Univerfitäts=Gottesdienst, Feier des heiligen Abendmahls für Studierende). 10 Uhr: Gottesdienst im Gefängnis: Lic. Graf von Korff. 114 Uhr: Kindergottesdienst in der Kirche am Kaiserplatz: Pastor Stursberg. 114 Uhr: Kindergottesdienst in der Kirche in Poppelsdorf: Pastor Doerr. 113 Uhr: Kindergottesdienst im Gemeindehause: Pastor Strauß. Donnerstag nachmittag 5 Uhr: Andacht in der Kapelle des Friedrich Wilhelm=otifts: Lic. Graf von Korff. Kessenich. Mittwoch den 4. August, abends 84 Uhr: Bibelstunde, Burbacherstraße 80. General- Anzeiger für Bonn und Umgegend. Evang. Universitätsgottesdienst in Bonn. Sonntag den 1. August, 10 Uhr in der evangelischen Kirche am Kaiserplatz: Universitätsprediger Professor Sachsse. Schluß des Semesters, Feier des heiligen Abendmahls.(Die Abendmahlsgäste wollen sich tags zuwe#en 4 Uhr beim Universitatsprediger, Königstr. 25, Katholischer Gottesdienst in Godesberg. farrkirche. Sonntag den 1. August morgens 6 Uhr Frühmesse, 74 Uhr Kommunion der Pfarrjugend, 95 Uhr Hochamt, 11 Uhr hl. Messe mit Predigt. Nach2 Uhr Christenlehre, 23 Uhr Andacht mit Segen. An Wochentagen 37 Uhr hl. Messe, um 74 Uhr Schulmesse. Herz=Jesu=Kirche. Sonntag 72 Uhr Frühmesse mit Kommunion der Kinder, 10 Uhr Hochamt. Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 6 Uhr Andacht mit Segen. Donnerstag nachmittag von 5 bis 7 Uhr Gelegenheit zum Beichten. Freitag 8 Uhr Hochamt zu Ehren des hl. Herzens Jesu mit Segen. Evangelischer Gottesdienst in Godesberg. Sonntag den 1. August, vormittags 8 Uhr Gottesdienst in der Kirche: Pastor Gies; 410 Uhr Gottesdienst in der Kirche: Pastor Neumann; 11 Uhr Gottesdienst in der Kapelle: Pastor Gies; 11 Uhr Jugendgottesdienst in der Kirche: Pastor Neumann. Nachmittags 2 und abends 84 Uhr Jugendabteilung des Jünglings= und Männervereins im Gemeindehaus, nachmittags 4 Uhr Zungfrauenverein im Diakonissenheim, Augusta ViktoriaMittwoch den 4. August, abends 84 Uhr Jungfrauenverein im Diakonissenheim, Augusta Viktoriastraße 8. Donnerstag den 5. August, abends 82 Uhr BibelSämnsindetane. Binginss- und Männervereins im Freitag den 6. August, abends 49 Uhr Vorbereitung im Gemeindebaug, Oelfserinnen des Jugendgottesdienstes Nah und Fern. Königswinter, 80. Juli. Freude von nur kurzer Dauer hatte ein junger Bursche aus Köln, welcher heute früh seinem Vater 200 Mark entwendete und eine Tour ins Siebengebirge machte. Da er sich durch sein vieles Geldausgeben verdächtig machte, wurde er vom Flurhüter Kieserg zur Rede gestellt. In seinem Besitze fanden sich nur noch ca. 120 Mark vor, ferner eine Reitpeitsche und ein Revolver. :=: Linz, 29. Juli. Die prachtvolle Privatjacht eines Franzosen legte gestern abend hier an und erregte großes Aufsehen. * Niedermendig, 29. Juli. Unter dem Verdacht, den Förster Marmann vor vier Jahren ermordet zu haben, wurden der als Wilderer bekannte Andreas Monschau, der augenblicklich eine Gefängnisstrafe zu Wittlich verbüßt, und sein jüngerer Bruder in Untersuchungshaft genommen. Brohl, 30. Juli. An der Burg Namedy, die in den Besitz des Prinzen Karl Anton von Hohenzollern übergegangen ist, werden größere bauliche Veränderungen vorgenommen. Die nicht vollendeten Anbauten werden wieder niedergelegt so daß sich die Burg wieder in ihrer früheren Gestalt repräsentieren wird. Auch werden an den Innenräumen der Burg größere Renovierungen vorgenommen. (:) Hönningen, 30. Juli. Heute morgen trafen etwa 180 Studenten der Dresdener Hochschule zur Besichtigung der hiesigen Chemischen Fabrik.=G. vorm. Walter Feld u. Co. und des Quellengebietes hier ein. Aus diesem Anlaß hatten die Firmen Rheinische KohlensäureIndustrie und Hubertus=Sprudel Erben Tellenbach ihre Sprudel frei springen lassen. Nach Schluß dieser Besichtigung versammelte man sich in den Garten=Anlagen des Sprudel=Bades, woselbst die Bewirtung erfolgte. * Bad Bertrich, 29. Juli. Das neue Badehaus, das jetzt in Betrieb genommen ist, hat einen Kostenaufwand von 230,000 Mark notwendig gemacht. Der Neubau enthält 22 Badezellen erster Klasse, zwei reich ausgestattete Duschräume, drei Ruhe= und Massageräume usw. Der Kaiser hat dem seit zehn Jahren hier tätigen Badekommissar Elert den Roten Adler=Orden 4. Klasse und dem langjährigen Badearzt Dr. Kaiser den Titel Sanitätsrat verliehen. Koblenz, 28. Juli. Die Kriminalpolizei verhaftete gestern eine Bande von Dieben, die seit längerer Zeit einige hiesige Engros=Geschäfte bestahlen. Der Gesamtwert der gestohlenen Waren kann noch nicht angegeben werden, bei einer Seifenfabrik allein beträgt er mehrere tausend Mark. Es sind zwei Arbeiter und zwei Fuhrleute, die die gestohlenen Waren an Kleinkrämer verkauften. Letztere kamen wegen Hehlerei in Untersuchung. (:) Berzdorf, 29. Juli. Ein Unglücksfall ereignete sich in einer hiesigen Fabrik. Der sechzehnjährige Heinrich Hartmann wurde von einem mit 400 Zentner beladenen Waggon überfahren. Ein Fuß wurde ihm fast vollständig abgefahren. Man brachte den Bedauernswerten ins Brühler Krankenhaus. ) Liblar, 30. Juli. Ueberfallen wurde der Einsetzer einer hiesigen Ziegelei. Man raubte ihm die Barschaft und mißhandelte ihn noch obendrein. :,: Lechenich, 30. Juli. Eingebrochen wurde in die Wirtschaft Germania. Die Diebe stahlen alles, was nicht niet= und nagelfest war, wie Nahrungsmittel, Kleider, Stiefel und Zigarren. Brühl, 30. Juli. Die unter dem Vorsitze des Herrn Regierungsschulrates Herrn Dr. Höeres am Lehrerseminar abgehaltene Reifeprüfung bestanden 32 Zöglinge der Anstalt und 1 Externer. Einem Seminaristen und Externern mußte das Befähigungszeugnis versagt werden. Rheydt, 29. Juli. Der Fabrikant August Dilthey hat aus Anlaß seiner vor einigen Tagen erfolgten Ernennung zum Kommerzienrat dem Arbeiterunterstützungsfonds der Firma Aug. Dilthey u. Söhne 50,000 Mk. überwiesen. )=( Düsseldorf, 29. Juli. Ein Beamter der hiesigen Kriminalpolizei war beauftragt worden, in der eingemeindeten Bürgermeisterei Gerresheim in amtlicher Eigenschaft gewisse Geschäfte zu kontrollieren und die vorgeschriebenen Bücher nachzuprüfen. Er geriet in den Verdacht eines Betrügers, der sich polizeiliche Befugnisse anmaße und wurde, da man seine Legitimation als ungenügend erachtete, zur Gerresheimer Polizeiwache gebracht. Dort erst klärte sich der Irrtum auf. )=( Düsseldorf, 29. Juli. Im benachbarten Benrath stürzte das zweijährige Söhnchen eines Fabrikarbeiters in einen Kessel mit kochendem Wasser. Das kleine Wesen wurde derart verbrüht, daß es alsbald starb. Der Kessel stand im Hausflur und ist das Kind rücklings hineingestürzt. * Elberfeld, 30. Juli. Die Strafkammer hat den frühern Rendanten der Allgemeinen Ortskrankenkasse in Remscheid, Max Röttger, wegen Unterschlagung von 14 700 Mark Mark zu 15 Monaten Gefängnis, unter Anrechnung von 3 Monaten Untersuchungshaft, verurteilt. Elberfeld, 29. Juli. Die vereinigten Wirtevereine von Elberfeld beschlossen heute, den Bierpreis in folgender Weise zu erhöhen: das Liter soll künftighin kosten: im Schalterverkehr nicht unter 82 Pfg.(bisher 25 Pfg.), in Stehbierhallen nicht unter 40 Pfg.(bisher meist 26), in Arbeiterwirtschaften und Restaurants nicht unter 50 Pfg.(bisher 40), in Hotels und besseren Restaurants nicht unter 60 Pfg. Höhere Preise zu nehmen soll den Wirten unbenommen sein. Die einstimmigen Beschlüsse wurden in einer Resolution niedergelegt, die den Brauereien mit dem Ersuchen zugehen soll, sich zu verpflichten, nur an solche Wirte Bier zu verkaufen, die sich durch diese Festlegungen gebunden erachten. Die Erhöhung der Bierpreise soll am 15. August in Kraft treten. * Geer bei Waremme, 26. Juli. Die Zöglinge des hiesigen Waisenhauses machten vorgestern einen Spaziergang und spielten dabei in einem nicht mehr im Betrieb befindlichen Sandbruch. Mit starkem Getöse löste sich plötzlich unter ihren Füßen ein Berg von Sand und Erde und riß sie in die Tiefe, sieben von ihnen vollständig bedeckend. Trotz aller Bemühungen konnten nur drei lebend, aber schwer verletzt, herausgeschafft werden. Vier waren bereits tot, als man bis zu ihnen gelangt war. * Hannover, 29. Juli. Unter Ausschluß der Oeffentlich keit verhandelte heute das Kriegsgericht der 20. Division gegen den Rittmeister Grafen v. Königsmarck vom Königs=Ulanen=Regiment, sowie gegen den zum Militärreitinstitut kommandierten Oberleutnant Frhrn. v. Rotenhan von der 1. Eskadron des Ulanen=Regiments Kaiser Alexander II. von Rußland(1. Brandenburgisches) Nr. 3 (Garnison Fürstenwalde). Graf v. Königsmarck, der seinem Mitangeklagten eine schwere Pistolenforde rung hatte zugehen lassen, wurde zu vier Monaten, Frhr. v. Rotenhan zu der gesetzlichen Mindeststrafe, ein Tag Festungshaft, verurteilt. * Aus der Pfalz, 29. Juli. In verschiedenen pfälzischen Städten ist eine derartige Streichholznot entstanden, daß das Publikum in öffentlichen Inseraten selbst den geringsten Vorrat zu erhalten sucht. Allerlei. 0 Alte Leipziger Karzer=Inschriften stellt das Leipziger Tageblatt zum Universitätsjubiläum zusammen. Hier sind einige davon: Wer nie sein Brot mit Tränen aß, Wer nie die kummervollen Nächte In diesem Loche heulend saß, Der kennt euch nicht, ihr akademschen Mächte Ein süßer Trost ist mir geblieben, Der Vater meiner Braut, der lieben, Hat manches Mal auch hier gebrummt. In Jene lebt sich's bene, In Leipzig ist's nich so scheene! Wo rohe Kräfte sinnlos walten, Da rat ich Dir, das Maul zu halten. Ja, was uns unten dunkel war, Das wird hier oben auch nicht klar. Selbst des Bieres Menge Erweitert nicht des Karzers Enge Am Oeffentliche „ e gerung. m Monlag den 2. Aug sust —— 1909, vormittags 10 Uhr solle zu Bonn. 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Vorstand.— Aaler Taa Bonn=Rheindorf, Ricolaus Luhr. Sonntag den 1. August: Grosses Tanzvergnügen. Gleichzeitig: Sommer-Fest des Theater=Vereins„Deutsche Bühne“, Bonn=Rheindorf. Bei dieser Gelegenheit gelangen zur Aufführung: 1)„Nicht klopfen", oder in der Küche des Herrn Lehrers, 2)„Die Männer im Mond“, 3)„Die gebeimnisvolle Wand“. Es laden freundlichst ein Theaterverein„Deutsche Bühne“ und Nicolaus Luhr. Gasthaus„Hur Traube“ Inhaber: Peter Hoffmann. Sonntag den 1. August und Montag den 2. August, von nachm. 4 Uhr ab: Grosses Tanzvergnügen. Dienstag den 3. August, gleichfalls von 4 Uhr ab: Grosser Fest-Ball veranstaltet vom Junggesellen=Verein Gemütlichkeit. Freunde und Gönner laden zu obigen Festlichkeiten höflichst ein der Vorstand und Peter Hoffmann. NB. Reine Weine. Anerkannt gute Küche. Pfirsich=Bowle. Schöner schattiger Garten. Der Junggesellen=Verein„Einigkeit“ Bonn=Endenich feiert am Sonntag den 1. August in oben genanntem Lokale sein diesjähriges Stiftungs-Fest verbunden mitt Preis=, Ehrenpreisund Meisterschafts=Fähndelschwenken. Von 1 Uhr ab Empfang der teilnehmenden Vereine. Von 5 Uhr ab Grosser Fest-Ball bis 2 Uhr nachts.— Den auswärtigen Vereinen sei hierdurch noch mitgeteilt, daß wir den zablreichen schönen Preisen noch einen Meistbeteiligungspreis für Damen zugesetzt haben. Zu recht zahlreichem Besuch laden ergebenst ein der Junggesellen=Verein„Einigkeit“, Bonn=Endenich E Gabr. Pütz.1 Airmeß in Langekar. Gasthof„Zur Post“. Inhaber: P. J. Lichius. Sonntag den 1. und Montag den 2. August in meinem schön decorierten Saale von nachm. 4 Uhr ab: Grosses Tanz-Vergnügen. Es laden freundlichst ein der Junggesellen=Verein und der Obige. = Reine Weine. Gute Küche. Kalsersaul Endehlen Hugo Degen. Sonntag den 1. August 1909 BALL des Musik=Vereins„Concordia“. Eintritt frei.: Anfang 5 UhrS„ Bonn—Wesseling—Kölu. 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Nosl. —(Nachdruck verboten.) Aber Lorenz Meuern fand es sehr zweifelhaft, ob sie diese Absichten würde ausführen können. Wenn die zwei Aeltesten aus dem Hause waren, hatte Marianne nur mehr diese Eine in Gesellschaft zu führen, und es mußte gar nicht mit rechten Dingen zugehen, wenn ein Mädchen, wie Muschi, nicht im Handumdrehen angebracht sein sollte. Er schenkte Muschi seit dem Winter eine größere Aufmerksamkeit, als das junge Mädchen ahnte, und um sie unter den Augen behalten zu können, faßte er einen Sommerplan, den er sonst nicht gemacht hätte. Er hatte vor einiger Zeit eine große Villa am Gmundenersee käuflich an sich gebracht, und in dieser Villa wollte nicht nur er selbst einen Teil seiner Sommerferien verleben, sondern auch Erhard mit den Seinigen sollte einige Monate dort weilen. Es war das erste Mal, daß Lorenz einen Sommer unter demselben Dach mit seiner Schwägerin zuzubringen gedachte. Der Professorin war der Plan nicht besonders angenehm, aber gegen das Angebot einer Gratiswohnung an einem reizenden Orte ließ sich nichts einwenden, da sie noch obendrein Lorenz Meuerns Gäste sein sollten und sie den Sommer über gar keine Wirtschaft zu führen brauchte. Weniger erfreulich war der Umstand, daß auch die Doktorin Latzmann und ihre jüngere Tochter Lorenz Gastfreundschaft genießen sollten. Aber die Professorin dachte, die Doktorin sei doch gegen sie nur eine untergeordnete Person, die ihr den ersten Platz im Hause in keiner Weise streitig machen könne, und zerbrach sich den Kopf nicht darüber, wie dieses Zusammenleben ausfallen werde. Vorläufig war es auch noch lange bis dahin. Es war kaum der Frühling eingekehrt, und es gab sehr viel zu tun, um alle Vorbereitungen für Isas Hochzeit, die im Mai stattfinden sollte, rechtzeitig zu beenden. Isa sollte dann mit ihrem Gatten eine Hochzeitsreise machen und den Rest des Sommers mit ihm auf dem Gute seiner Großmutter in Steiermark zubringen, während Camilla mit ihrer Schwiegermama eine Sommerfrische in der Semmeringgegend besuchen sollte. Zum ersten Male wurden die Schwestern in drei verschiedene Richtungen verstreut. Aber Camilla und Isa, die hatten ihre Männer, und die Schwestern würden ihnen darum gar nicht so sehr abgehen, während Muschi wußte, daß sie beide sehr entbehren würde. Denn sie ahnte wohl, daß sie sich nach Isas Abgang nicht etwa näher an die Mama schließen werde. Langsam, fast ohne es zu wissen, war sie auf die Seite des Papas getrieben worden. Ende Mai fand programmmäßig Isas Hochzeit statt. Sie war viel stiller als die Camillas, denn Spacek hatte nicht: so viele Verwandte, und der Professor war nicht gelaunt, wieder eine große Tafel zu geben. So sah man von einem Hochzeitsdiner ab. Es fand eine späte, einfache und kurze Trauung statt, bei der Isa trotz des Widerspruches, ja, Entsetzens der Mama nicht einmal Kranz und Schleier, sondern Reisekleid und Hut trug, worauf das junge Paar abreiste. Erhard Meuern hatte sich mit Josef Spacek in der Zwischenzeit so ziemlich ausgesöhnt; denn er sah wohl, daß dieser einen sehr liebenswürdigen und angenehmen Charakter hatte, der Isa ein ungetrübtes häusliches Glück und einen großen Einfluß auf den Gatten versprach, aber in jubelnder Stimmung befand sich der Professor an dem Hochzeitstage seiner zweiten Tochter doch nicht. Kurze Zeit nach der Hochzeit reiste die Professorin mit Muschi nach Mavienbad, während Lorenz und Erhard Meuern sich nach Karlsbad begaben, wo Erhard eine Kur gegen sein Gallenleiden gebrauchen wollte. Muschi sollte eigentlich der Mama Gesellschaft leisten; da aber Mamas Schwester und Freundinnen gleich ihr mit einem Ueberschuß an Leiblichkeit behaftet waren, so fand sie in Marienbad so viel Gesellschaft, daß sie Muschis nicht bedurfte und diese die weitaus meiste Zeit beim Papa und Onkel in Karlsbad zubrachte. Das verursachte natürlich Extrakosten, denn in Marienbad konnte sie das Zimmer der Mama teilen, hier dagegen mußte sie ein eigenes haben, und Erhard wollte sie deshalb bald nach Marienbad zurückschicken, aber der Kostenpunkt kam ja bei Onkel Lorenz nicht in Betracht, und so durfte sie bei den Herren bleiben und fuhr manches Mal zum Besuch der Mama nach Marienbad hinüber. „Na, wieviel haben sie denn abgenommen?“ fragte Lorenz, wenn sie zurückkam. Muschi senkte die Stirn.„Meiner Seel', mir kommt vor, die Mama ist dicker geworden! Bei der Tante Berta weiß ich es gewiß! Wenn Du der ihre Kurdiät beobachten könntest, Onkel, möchtest Du glauben, sie ist in Marienbad, um sich zu mästen. Sie kehrte auch deshalb jedesmal so schnell wieder nach Karlsbad zurück, weil die wenig kurgemäße Lebensweise, die Mama, Tante und einige ihrer Gefährtinnen führten, sie ärgerte. Wozu gingen sie dann überhaupt hierher? Das hätten sie anderswo auch haben können. In der Tat sah die Professorin, als man zum Zweck der Heimreise mit ihr zusammentraf, sehr„erholt" aus, und sie machte über ihre Gewichtsabnahme recht wenig zuverlässige Angaben. Aber sie hatte die Zeit sehr angenehm verbracht, denn als der Schwägerin des„berühmten" Meuern war ihr von Damen von hervorragendem Rang so sehr gehuldigt worden und sie hatte so angenehme Gesellschaft gefunden, daß sie ihren Marienbader Aufenthalt keineswegs als ein Fiasko betrachtete, wie er es vom Standpunkt der Gewichtsabnahme zweifellos war. 7. Kapitel. Ueber dem Traunsee lag das Sonnenlicht eines warmen, klaren August=Nachmittages. Die Sonne neigte sich schon dem Untergange zu, und da es in der Nacht geregnet hatte, war es den Tag über nicht gar zu heiß gewesen. Die über den See ausgegossene Lichtfülle, die ihn weißlich erstrahlen ließ, wich an vielen Stellen schon einem matteren Blau oder Grün und in den einspringenden Winkeln der weiten Wasserfläche lag bereits kühlender Schatten. Der Traunstein begann im Abendlichte rosig zu erstrahlen. Seine Umrisse zeichneten sich deutlich und klar vom Himmel ab, während auf der„schlafenden Griechin“ ein leichter Wolkenschleier lag und auch die Ichler Berge am Ende des Sees wie so häufig von Wolken umzogen waren. der Nähe von Gmunden begann der bei Tag verlassene See sich zu beleben. Eines nach dem anderen der am Landungsplatze in Reih und Glied liegenden Boote wurde gelöst und auf den See hinausgelenkt. Hier und da zeigte sich in der Ferne ein Segel. Weiterhin, gegen Ebenzweier zu, waren die Boote spärlicher. Ein doppelrudriger Kahn wurde eben von Traunkirchen her durch die blaue Flut gelenkt. Drei Personen saßen darin. Ein junger Mann und ein junges Mädchen handhabten die Ruder, während eine zweite junge Dame, sorgsam den Schirm über sich haltend, am Steuer saß. „Fräulein Thessa“, sagte Doktor Lory, einen Augenblick im Rudern innehaltend, um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen und von der unberührten Miene des jungen Mädchens geärgert,„was kriegen wir denn eigentlich von Ihnen Rudergeld? Schon den ganzen Sommer plagen wir uns für Sie, ich und die Cousine Muschi. Warum rudern Sie denn nie?“ „Der Professor wünscht nicht, daß ich rudere", erwiderte Thessa ruhig, die beiden mit einem feindseligen Blick streifend. Offiziell wohnte Arnold Lory in Gmunden, wo seine Eltern eine der schönsten Villen am Seeufer besaßen, aber eigentlich steckte er jeden Tag in Ebenzweier, und man konnte sich denken, warum. „Versteh' ich nicht, daß er Ihnen das verbietet“, sagte Lory kopfschüttelnd.„Sehen Sie die Muschi an, wie gut es ihr steht.“ Er wandte sich lächelnd zu dem jungen Mädchen mit der Rosenglut auf den Wangen. „Ich weiß nicht, ob der Onkel ihr das Rudern verboten hat“, sagte diese.„Aber Fräulein Thessa erwählt gern das bessere Teil. Ich sehe nicht so Schönes am Erhitztsein. Blaß und kühl ist viel besser.“ Thessa zuckte vornehm die Achseln, als sei es ihr gar nicht der Mühe wert, zu antworten. Da Lory die Ruder eingezogen hatte, hörte auch Muschi zu rudern auf, und der Kahn trieb von selbst in eine schattige Einbuchtung, auf die sie zugesteuert hatten... Ganz nahe war ihnen das Ufer mit seinem kleinen Gehölz; um den Kahn herum stand Schilf, das eben seine Blüten trug, und man sah den Seeboden, über den der Kahn hinstrich, in magischem Grünblau emporblinken. Der kühle Hauch erfrischte die heißen Stirnen. „Wollen wir vielleicht hier übernachten?“ fragte Thessa übellaunig, das Steuer gegen den See zuwendend. „Na, na, nur nicht so eibig!“ riet Lory.„Hier ist es so angenehm, und wir können schon eine Minute versäumen. Es wird dann sehr erquickend auf dem Wasser, wenn die Sonne drunten ist. Warum haben Sie es denn so eilig, Fräulein Latzmann?“ Thessa blickte zur Seite auf das Wasser, und so bemerkte sie das spöttische Lächeln nicht, das um Muschis Lippen spielte. Muschi wußte ganz gut, warum Thessa schon in Traunkirchen, wohin sie einen Ausflug gemacht hatten, so sehr zur Rückkehr drängte. Sonst pflegte sie gar nicht so zu eilen. Aber heute! Heute kam ja Doktor Rockh an! Thessa sprach schon die ganze Zeit über von ihrem besten Freund und man mußte wohl annehmen, daß der ungenießbare Mensch gegen sie sogar liebenswürdig sein konnte. ) Briefkasten. Wißbegieriger. Thomas Gainsborough, der berühmte englische Maler, wurde 1727 zu Sudbury in Suffolk geboren und starb am 2. August 1788 in London. Er lernte zunächst bei Frank Hayman in London und entwickelte frühzeitig durch eigenes Studium nach der Natur sein bedeutendes Talent. 1768 wurde er zum Mitglied der neubegründeten Akademie in London ernannt. Gainsborough's Landschaften sind schlichte, poetisch aufgefaßte Spiegelbilder der südenglischen Natur; er ist der Bahnbrecher der englischen naturalistischen Landschaftsmalerei. Im Bildnisse wetteiferte Gainsborough mit Reynolds. Während dieser die künstliche Anordnung liebt, geht ersterer durchaus auf natürliche Haltung und Farbe aus. Von Gainsborough's vorzüglichsten Werken sind zu nennen: Der Dorskarren, Die Viehtränke, Wald bei Sonnenuntergang. Die Dorfkinder, Fischerfamilie am Strande, Kühe auf der Weide, Mädchen Schweine fütternd, Bildnis des Komponisten Fischer mit der meisterhaft gemalten Geige, 17 Köpfe der Kinder Georg des Dritten, Doppelbild des Herzogs und der Herzogin von Cumberland im Parl, Schauspielerin Sarah Siddons, Miß Graham. Am berühmtesten ist der„Blaue Knabe“, die Darstellung des ganz in Blau gekleideten jungen Butall, mit dem er Reynolds Ausspruch, Blau könne nicht die Hauptfarbe eines Bildes sein, widerlegte. I. M. 104. 3. Klasse nach London gibts nicht, nur 2. Klasse. Preis 39,30 Mk. Ab Bonn.24 nachmittags, in London 8 Uhr morgens über Neuß=Krefeld=Hoek van Holland. Sie brauchen nicht umzusteigen. London. Ihre Anfrage ist in heutiger Nummer unter„J. 104" beantwortet. Starrsinn. Die Briefe sind in das Eigentum der Adressatin über gegangen: ein Rückforderungsrecht steht Ihnen somit nicht zu. Da eine Klage zwecklos ist, müssen Sie sehen, auf gütlichem Wege die Briefe zurückzuerlangen. Alter Abonnent. Sie können sich die Sicherheit in der Weise verschaffen, daß Sie dem Schuldner die Möbel für Ihre Forderung abkaufen und ihm dann für einen bestimmten Betrag wieder vermieten, vielleicht mit Rückkaufsrecht. Dieser Vertrag braucht nicht notariell getätigt zu werden, doch ist dies besser; gestempelt muß der Vertrag auf alle Fälle innerhalb zwei Wochen werden. Am sichersten gehen Sie, wenn Sie den Schuldner einklagen und dann die Sachen pfänden lassen. K. 101. Sie müssen zunächst den Schuldner einklagen und dann die Grundstücke des Schuldners zur Zwangsversteigerung bringen. In dem darauffolgenden Verteilungsverfahren müssen Sie die Rechtsgültigkeit der Forderung des Hypothekargläubigers bestreiten und die Eintragung anfechten. In dem Prozeß müssen Sie den Nachweis erbringen, daß die Hypothek nicht zu Recht besteht, eventl. dem Gläubiger den Eid zuschieben. Sie können aber auch nach Erwirkung des Urteils die Hypothek an sich gleich anfechten mit dem Antrage, daß dieselbe Ihrer Forderung im Range nicht vorgehen solle, weil dieselbe nicht zu Recht bestände. Berlin 100. Der Fuhrherr muß nachweisen, daß die Kette durch Ihre Schuld verloren gegangen, also der Schaden durch Sie entstanden ist. Vermag der Fuhrherr diesen Beweis nicht zu erbringen, dann muß er Ihnen den vollen Lohn zahlen. Klagen Sie eventl. den rückständigen Lohn ein. Wenn die Sache so liegt, wie Sie angeben, dann trifft Sie kein Verschulden. B. K. 10. Ist der Schaden an dem Pianino auf fehlerhaftes Material zurückzuführen und ohne Ihr Verschulden entstanden, dann muß der Fabrikant auf Grund des Garantieversprechens für den Schaden auskommen und denselben unentgeltlich abstellen. Verweigert derselbe dies, dann müssen Sie Klage erheben. Trude. Unseres Erachtens kann Ihre Freundin gleich bei dem Wirte austreten, wenn dieselbe schlecht behandelt wird, weil sie in keinem Dienstverhältnis zu dem Wirt steht. Sollte letzteres doch der sein, dann müßte die schlechte Behandlung allerdings schon eine erhebliche sein, um daraus einen Grund zur sofortigen Auflösung des Dienstverhältnisses herzuleiten. Fr. U. Beuel. Sie haben nicht aufgepaßt: Ihre Frage ist schon vor einiger Zeit beantwortet worden. Z. 11. Der mündlich geschlossene Vertrag auf drei Jahre hat nur Gültigkeit für ein Jahr, da Verträge über eine längere Zeitdauer schriftlich abgefaßt sein müssen. Ein Jahr können Sie also ruhig wohnen bleiben. Mündlich abgeschlossene Verträge sind jetzt noch nicht stempelpflichtig. Unwissender Abonnent. Sie können Erben für die Schuld einklagen, wenn dieselben nicht auf den Nachlaß verzichtet haben. Bestellungen dürsen Sie einholen lassen durch Ihren Gehülfen oder Boten; ob Sie die Sachen vor Ihrem Hause aufstellen dürfen, hängt davon ab, ob die Polizeibehörde hiergegen nichts einzuwenden hat. — Der Handwerker darf selbständig arbeiten, aber keine Lebrlinge halten. Ein Unwissender. Der Stempel für alle Testamente beträgt zurzeit noch 1,50 Mk. Sie können den Stempel zu dem Testament innerhalb zwei Wochen von der Anfertigung an gerechnet kassieren lassen, es kann der Stempel aber auch später nach Ihrem Tode bei Gelegenheit der Eröffnung von dem Gericht erhoben werden. Nr. 44. Wenn der Nachbar den Giebel allein auf seine Kosten errichtet hat, dann gehört derselbe auch ihm allein, obschon der Giebel auf gemeinschaftlichem Grund und Boden steht. Wollen Sie also den Giebel jetzt mitbenutzen, dann müssen Sie dem Nachbar die halben Erwerbskosten vergüten, dagegen können Sie Ihren Anspruch auf Vergütung des Streifens, um den die Hälfte der Mauer zuviel auf Ihrem Eigentum steht, hiergegen aufrechnen. W. R. 50. Sie persönlich haben im Falle der Verurteilung Ihres Sohnes nichts zu zahlen; man kann sich lediglich an Ihren Sohn halten. Das Auswandern Ihres Sohnes hat keinen Sinn noch Zweck, dadurch erreichen Sie gar nichts. Das beste ist, Ihr Sohn läßt sich im Falle der Klage durch einen Rechtsanwalt vertreten und bestreitet entschieden die Vaterschaft des Kindes. Man wird ihm dann den schlüssigen Beweis dafür erbringen müssen. F. G. 100. Wenn auch die Anbringung der Fenster nicht gerade praktisch zu nennen ist, so konnten Sie doch, da Ihnen die Konstruktion derselben bekannt war, bei einiger Aufmerksamkeit den Schaden verhüten. Sie sind also unseres Erachtens verpflichtet, die neue Scheibe zu bezahlen. Es läßt sich übrigens durch Anbringung eines Holzklötzchens leicht das Aneinanderschlagen der Fenster verhindern, sodaß das eine Fenster nicht mehr so weit geöffnet werden kann. Darlehn 200. Schreiben Sie an das Amtsgericht um Erlaß des Vollstreckungsbesehls. Den Zahlungsbesehl müssen Sie natürlich beifügen, auch bitten Sie das Gericht, den zuständigen Gerichtsvollzieher gleich mit der Pfändung zu beauftragen. Die Kosten betragen etwa —5 Mark. Die bezeichneten Sachen sind pfändbar. Witwer. Falls Sie tatsächlich die Unkosten für den Unterhalt der Kinder nicht aufbringen können, müssen die Großeltern des Kindes hierzu angehalten werden, eventl. mittels Klageerhebung. Die Armenverwaltung kann direkt gegen die Großeltern der Kinder die bisher entstandenen Aufwendungen einziehen, wird dies aber nicht tun, sondern Ihnen überlassen, die erforderlichen Schritte hierzu einzuleiten. K. N. 274. Sie durften ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist die Arbeit nicht verlassen. Hat der Arbeitgeber durch Ihren sofortigen Austritt Schaden gehabt, so kann er dieserhalb den Lohn für die vier Tage einhalten. Suchen Sie die Sache in Güte zu schlichten, da ein Prozeß sich nicht verlohnt und der Ausgang zweiselhaft ist. Nr. 1000. Sie können nur solche pfändbare Sachen für rückständige Miete zurückhalten, die der Mieterin eigentümlich zugehören; an fremden Sachen haben Sie kein Recht. Sehen Sie deshalb zu, daß Sie die rückständige Miete vor dem Auszuge erhalten, eventl. wollen Sie sich den Nachweis vorlegen lassen, daß die Sachen auch wirklich der Mutter der Mieterin gehören. L. R. Falls ein ganz neues Mietverhältnis zustande gekommen, eine Kündigungsfrist nicht mehr neu vereinbart, auch die alte nicht aufrecht erhalten worden ist, dann können Sie jetzt zu jedem Monatsschluß kündigen. Die Kündigung muß in diesem Falle spätestens am 15. des betreffenden Monats erfolgen. .=Rheindorf. Sie haben recht; die Kündigung vom 15. zum Schlusse des Monats ist rechtsgültig. H. C. in A. 1) Um schmutzige Marmorgegenstände zu reinigen, vermischt man gelöschten Kalk mit einer starken Seisenlösung und trage die breiartige Masse auf den schmutzigen Marmor auf. Nach 24—30 Stunden nimmt man die Masse wieder ab und wäscht den Marmor zuerst mit Seifenwasser und dann mit reinem Wasser ab.— 2) Das Rezept zu Weincreme finden Sie in einer der letzten Nummern.— 3) Zitronencreme: Ueber gelindem Feuer schlägt man 8 ganze Eier, 7 Dotter und 250 Gr. Zucker zu dickem Schaum, mischt dann die auf Zucker abgeriebene Schale von 2 und den Saft von 4 Zitronen hinzu, nimmt den Creme vom Feuer, setzt 16 Gr. in Wasser aufgelöste Gelatine zu und schlägt die Masse, bis sie anfängt zu erstarren, worauf man sie in eine Form gießt und kaltstellt. Heinrich K. in M. Von einem solchen Verbande oder einer solchen Zeitung haben wir niemals etwas gehört. Annoncieren Sie ruhig im General=Anzeiger. Der Erfolg wird schon nicht ausbleiben! Swift. Als Mitglied des Deutschen Radfahrer=Bundes erhalten Sie eine Karte, worauf Sie Ihr Rad in die Grenzländer ohne Hinterlegung von Zoll mitnehmen können. Bei Ihrer Reise nach England geben Sie das Rad als Gepäck mit auf oder senden das Rad per Bahn ab hier. Sie haben dann mit der belgischen Zollbehörde nichts zu tun. In England wird auf Fahrräder kein Zoll erhoben, dagegen erhebt Deutschland Zoll(—4 Mk. pro Rad), wenn Sie von England kommen und ein Rad mitbringen. Sie tun daher gut, Ihr Rad hier plombieren zu lassen, damit Sie dasselbe kostenlos wieder einführen können. I. M. 104. 1) Die Teerose sagt in der Blumensprache: Willst du denn nicht entdecken, Willst du denn stets verstecken, Was dir das Herz zerquält?— Sag', Liebchen, was dir fehlt! — 2) Das wird baldmöglichst beantwortet. Bei BLUTSTAUUNGEN, HEHORRHOTDAL: LEIDEN gibt es nichts besseres, als eine häusliche Kur mit Wanyaursches (Saxlehner’s Bitterquelle). 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Elektrische Leitungen aus Rluminium. + Das Kupfer hat seine vorherrschende Stellung in der Elektrotechnik bisher dauernd behauptet, weil es von allen Metallen mit Ausnahme des Silbers die größte elektrische Leitfähigkeit besitzt. Als Konkurrent kommt nur das Aluminium in Frage, doch ließ der verhältnismäßig hohe Preis dieses Metalles seine Verwendung für elektrische Zwecke bisher nur bei stark anziehendem Kupfermarkte zu, wie in den Jahren 1889, 1899 und 1907. Seit einigen Monaten hat sich indessen die Sachlage geändert:„Aluminium hat einen derartigen Preissturz erfahren, daß es jetzt, auch dem Barrengewicht nach, billiger als Kupfer ist. Unter diesen Umständen liegt die Erwägung nahe, ob und in welchen Fällen der Ersatz des Kupfers durch Aluminium für elektrische Zwecke von Vorteil sein wird. Bei einer derartigen Untersuchung sind außer der Leitfähigkeit noch eine Reihe anderer Eigenschaften der beiden Metalle zu berücksichtigen. Das gilt besonders von der Bruchfestigkeit. Denn naturgemäß muß man ja von einem Leitungsmaterial eine gewisse Festigkeit verlangen. Anderenfalls wären Leitungsbrüche zu fürchten, oder aber man müßte die Leitungsmasten bei Aluminiumleitungen sehr viel näher zusammenstellen, als wie bei Kupferleitungen, was die Kosten wieder erhöhen würde. Nun ist die Festigkeit des Aluminiums ja tatsächlich etwas geringer als diejenige des Kupfers. Diese geringe Zugfestigkeit wird jedoch dadurch teilweise ausgeglichen, daß die Aluminiumleitung knapp ½ so viel wiegt wie die Kupferleitung, so daß sich eine erheblich geringere Zugbeanspruchung ergibt. Auch die Praxis hat gelehrt, daß bei Verwendung von Aluminiumleitungen die Mastenbestände ebenso groß genommen werden müssen, wie bei Kupferleitungen. Daß weder Preis noch Leitungswiderstand und geringe Zugfestigkeit der Verwendung des Aluminiums zu Freileitungen im Wege stehen, dürfte demnach erwiesen sein. Das einzige Bedenken, welches noch eine nähere Besprechung verdient, ist die Schwierigkeit einer zuverlässigen Lötung. In der Tat: so groß die Fortschritte auch sind, die man in den letzten Jahren gemacht hat, und so vorzügliche Ergebnisse gerade auf diesem Gebiete mit der autogenen Schweißung erzielt werden— bequem in der Anwendung ist noch keins der zahlreichen brauchbaren Verfahren. Aber man kann auch ohne Lötung recht gut auskommen, wenn man mechanische Verbindungen zwischen zwei Drahtenden nählt, beispielsweise Klemmschrauben, Quetschhülsen und vergleichen. So bliebe schließlich nur noch die Frage der Wetterbeständigkeit zu erörtern. Gegenüber atmosphärischen Einflüssen ist Aluminium unter normalen Umständen durchaus widerstandsfähig. So sind in Amerika Freileitungen seit vielen Jahren in Betrieb, ohne Zerstörungen oder nennenswerte Anfressungen zu zeigen. Dagegen ist Aluminium gegen Akalien und Chlorverbindungen empfindlich, so daß in der Nähe gewisser chemischen Fabriken und an der Meeresküste dasselbe nicht zur Verwendung kommen darf. In jedem Falle eröffnet sich der Verwendung von Aluminiumleitung ein recht weites Gebiet. Wird es unter gewissen Umständen doch sogar möglich, nicht nur blanke Freileitungen, sondern auch isolierte Kabel wirtschaftlicher aus Aluminium als aus Kupfer herzustellen. Diese Entwicklung ist auch volkswirtschaftlich gerade für Deutschland von Interesse. Kupfer müssen wir ausnahmslos aus dem Auslande beziehen, während wir Aluminium im Lande selbst, und zwar lediglich durch Verbrennung von Kohle herstellen können. Bekanntlich ist ja das Aluminiummetall ein Bestandteil der Tonerde und wird aus dieser mit Hülfe der Elektrizität gewonnen. Die Elektrizität aber erzeugen wir mit Hülfe von Dampfmaschinen oder Wasserturbinen, jedenfalls auch mit den Mitteln des eigenen Landes. In dem Maße, in welchem Aluminiumleitungen sich einführen, wird es daher unnötig werden, ganz gewaltige Summen für Kupfer ins Ausland zu schicken. Das aber ist volkswirtschaftlich ein recht bedeutender Vorteil. D. General-Rnzeiger für Bonn und Umgegena. Zu 4½ und 4# 501000 Mulk ganz oder geteilt auszuleihen. Agenten zwecklos. Offert. unter J. 8. an die Expedition. 80 vov Much auf 1. sehr gute Hypothek für Sept. od. Okt. gesucht. Offerten unter G. C. 333. an die Exped. Hypotheken= und Baugelder in beliebigen Posten unter günstigen Bedingungen zu vergeben. C. Wilbert Colmantstraße 4. ihen Bank= und Privatkapital zur I. eventl. prima 2. Hypotbek bis 80% der Taxe zu—4 1/2%. E. A. Müller, Rheinwerft 10. —.00o Muurn auf 1. Hyp. gesucht. Off. u. A M. 101. an die Exped. 1. in Abschnitten bis v,ove Mürn auch Land zu 4¼—4 1% Zinsen, 10 Jahre fest, sofort zu haben. Off. u. H. L. 495. an die Exp. Agenten verbeten. **** in Höhe bis zu 50000 Mk. sind sofort auf gute 1. Hypothek auszuleihen. 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Das ist das Schlimmste, was einem Reich passieren kann: während vor den Toren gekämpft wird, bricht im Innern ein wilder Streit aus. Statt mit allen Kräften die militärische Ehre zu retten, verweigert ein Teil des Volkes die notwendigen Kriegsdienste und Opfer. Die Regierung in Madrid ist nicht frei von Mitschuld an der Empörung. Von vornherein war der Feldzug gegen die Kabylen unpopulär. Er war nuch mit unzureichenden Mitteln begonnen, man hatte Zahl, Fanatismus und Bewaffnung des Feindes unterschätzt. Es steht fest, daß sich die Kabylen durch Wassenschmuggel mit Gewehren und Munition moderner Art in überraschendem Maße versorgt hatten. Noch schlimmer eber als die nach vielen Hunderten zählenden spanischen Verluste selbst wirkte das Verschweigen und die von der Reeierung verhängle Nachrichtensperre. Die Phantasie des Volkes vergrößerte die Zahl der Toten und Vemeundeten, die Familien der am Kampfe beteiligten Soldaten wurden im Ungewissen gelassen über das Schicksal ihrer Angehörigen, und schnell verbreitete sich der Widerstand gegen neue Truppensendungen und die Einberufung von Reserven. Am gefährlichsten wurde die Lage in den Provinzen mit Arbeiterbevölkerung, namentlich in Katalonien. Es brachen Streiks aus, in Barcelona, den: allen Herd anarchistischer Umtriebe, scheint es zu richtigen Barrikadenkämpfen gekommen zu sein, Telegraphenleitungen wurden abgeschnitten, Schienen zerstört, Militärzüge zum Stehen gebracht und Klöster in Brand gesteckt. Ein Dekret des Königs hat die Aufhebung der verfassungsmäßigen Garantien in ganz Sparien ausgesprochen. Damit ist also die Diktatur verlngt in einem Zeitpunkte, da ein erheblicher Teil der Armee, etwa 40,000 Mann, für den Kampf um Melilla gebraucht wird. Wie diese die Gefahr eines Bürgerkrieges enthaltende Lage für Spanien selbst verhängnisrelt in, so ist sie für Frankreich unbequem, einmal wegen der Unterbrechung des nachbarlichen Verkehrs, dann aber auch wegen der ermunternden Wirkung, die etwaige Erfolge der Mauren am Kiff gegen eine europäische Mach: auf das Selbstgefühl der Marokkaner im ganzen schertfischen Reiche ausüben würde. Wenn die Empörung weitere Fortschritte macht, kann leicht nichts anderes übrig bleiben als ein schmählicher Rückzug bei Melilla. Vom Tage. § Bierkrieg in Berlin! Man schreibt uns aus Berlin, 29. Juli: Die Bierkonsumverhältnisse in der Reichshauptstadt werden wohl eine einschneidende Aenderung erfahren, wenn Brauereien und Gastwirte es auf die Erzwingung eines unverhältnismäßig hohen Preisaufschlages ankommen lassen. Die nach bayerischer Art gebrauten Berliner Lagerbiere sind ohnehin so wenig gehaltvoll, daß eine erhebliche Verteuerung in keinem Verhältnis zur Qualität des Erzeugnisses stehen würde. Man wird sich wieder den auf einfache Art gebrauten alkoholischen Getränken zuwenden, die zu der Väter Zeiten konsumiert wurden, insbesondere dem von der Preiserhöhung nicht betroffenen Braunbier. Sodann hat die Schultheiß-Brauerei, die die ungesunde Preistreiberei nicht mitmacht, auf gesteigerten Absatz ihres Produktes zu rechnen. Das Publikum muß eben zur Selbsthülfe greifen, und nach den Erfahrungen, die seitens der Brauereien mit der Boykottierung ihrer Biere gemacht werden sind, wäre es erstaunlich, wenn sie ihre Prosperität und die Existenz tausender davon abhängiger Personen aufs Spiel setzten. Die Hausbesitzer, die Räumlichkeiten an Gastwirte vermietet haben, würden gleichfalls in Mitleidenschaft gezogen werden. * § Heimkehr aus Ostasien. Trotz des sehr stürmischen Wetters hatte sich am Donnerstag nachmittag eine zahlreiche Menschenmenge am Wilhelmshavener Bahnhofe eingefunden, um die aus Ostasien heimgekehrten Offiziere und Mannschaften zu begrüßen. Unter den schmetternden Klängen der Matrosendivisionskapelle und den Zurufen der zahlreichen Truppenabordnungen und des sonstigen Publikums lief der Zug ein. Im nächsten Augenblick wimmelte es von sonnengebräunten Blaujacken auf dem Perron, rührende Begrüßungsszenen spielten sich in wechselreicher Folge ab. Dann schmetterte das Signal „Sammeln" die Musik an der Spitze, die Gewehre auf dem Rücken, ihre mitgebrachten chinesischen und japanischen Raritäten in den Händen, so marschierten die Truppen, untermischt mit Angehörigen durch die Straßen der Stadt nach der Kaserne, von den Fenstern überall lebhaft begrüßt und selbst frohe Grüße hinaufwinkend. Die Heimgekehrten sind 21 Jahr abwesend gewesen und haben in dieser langen Zeit den Schiffen des ostasiatischen Geschwaders angehört. Der ganze Transport zählte 687 Mann. * s Gegen die Konsumvereine. Eine Anzahl Geschäftsleute von Nippes erlassen im Kölner Stadtanzeiger folgende Erklärung: Obschon fortwährend auf den großen Krebsschaden hingewiesen wird, den die Konsumvereine verursachen, so ist dennoch die Kölner BeamtenVereinigung dazu übergegangen, auch in Köln=Nippes eine Filiale zu errichten. Es befinden sich jetzt im Umkreise von fünf Minuten eine Filialc der Konsum=Genossenschaft Eintracht, eine Filiale der Konsum=Genossenschaft Hoffnung und die neu errichtete Filiale der Beamten=Vereinigung; außer diesen drei unterhalten die staatlichen Beamten und Arbeiter der EisenbahnWerkstätte, die neuerdings auch eine Kantine errichtet hat, einen sehr ausgedehnten Konsum. Nun muß man sich doch fragen: Was bleibt nun noch für die Geschäftsleute übrig, die fortwährend mit neuen Lasten aller Art überladen werden? Man lraucht sich nur die Gehaltszulage der Beamten, die bei der nächsten Steuerzahlung mit erhoben wird, vor Augen zu führen. Der Geschäftsmann trägt den größten Teil dazu bei, um unsere Beamten gut zu bezahlen; als Dank dafür erhält er die Konsumvereine als Konkurrenten. Dadurch wird die Erbitterung in den Kreisen der Geschäftswelt immer größer. Es ist daher die höchste Zeit, daß der übertriebenen und unberechtigten Konsum=Wirtschaft entgegengesteuert wird und man auch an maßgebenden Stellen bald einsieht, daß das Genossenschaftsgesetz reformbedürftig ist. * s Die griechische Flagge. Die vor wenigen Tagen auf Kreta gehißte griechische Flagge ist nach kurzer Zeit durch eine andere, ihr ähnliche ersetzt worden, die viele als eine kretische Neuschöpfung ansahen. Dies ist General-Rnzeiger für Bonn und Umgegend. 31. Juli 1909. ein Irrtum. Die griechische Kriegsflagge, die tagtäglich von früh 8 Uhr bis zum Sonnenuntergang am Heck aller Kriegsschiffe weht, und in Griechenland selbst zur Schmückung öffentlicher Gebäude, wie Kasernen, Ministerien usw. gehißt wird, enthält 5 blaue und vier weiße abwechselnde Horizontalstreifen und trägt in der oberen Ecke in blauem Felde das über die fünf oberen Streifen reicht, ein weißes Kreuz, in dessen Mitte sich die griechische Königskrone befindet. Dieses Kreuz ist das bekannte, aus zwei gleichen Aesten, einem wagerechten und einem horizontalen bestehende griechische Kreuz. Diese Flagge war zuerst auf Kreta gehißt worden. An ihrer Stelle wurde dann eine gesetzt, die ihr in Größe und Farbe vollkommen glich, nur inmitten des weißen Kreuzes keine Krone trug. Diese Flagge ist nun weiter nichts, als die griechische Handelsflagge und die schlauen Kretaner haben weiter nichts getan, als die griechische Kriegsflagge durch die die Türken weniger reizende Handelsflagge zu ersetzen. Außer diesen beiden Fahnen besitzt Griechenland noch einen blauen Nationalwimpel, der besonders von Schiffen und Booten geführt wird und auch in der Nähe der Flaggenstange gleichfalls das weiße Griechenkreuz führt. Die Flagge des königliches Hauses ist blau mit dem großen griechischen Kreuz, dessen Mitte jedoch nicht von der Krone, sondern von dem von zwei Schildträgern gehaltenen griechischen Wappen bedeckt ist. In der Mitte des vergangenen Jahrhunderts gab es eine Zeit lang eine eigentümliche türkisch=griechische Flagge, Rot=Blau=Rot in Horizontalstreifen, die in den Gebieten Griechenlands, die noch unter türkischer Oberhoheit standen, gehißt wurden. Die Nationalfarben blau=weiß Griechenlands die zuerst im griechischen Königswappen vorkommen, sind wohl auf den ersten König der Hellenen, König Otto, den Sohn Ludwigs I. von Bayern zurückzuführen, der, als er 1882 den Thron Griechenlands bestieg, das neue Wappen schuf und hierbei die Farben des Hauses Wittelsbach verwandte. Die beutige Nummer umfasst 12 Seiten. Aus Bonn. Bonn, 81. Juli. (:) Die juristische Doktorprüfung bestanden gestern bei der hiesigen juristischen Fakultät die Herren Referendare Wilhelm Kaczorek aus Düsseldorf und Arnold Burghartz aus Grevenbroich. :: Die Referendariatsprüfung zu Köln haben gestern bestanden die Herren Wilhelm Schulz aus Köln und Alfred von der Ahe aus Düren. )( Prinz und Prinzessin Adolf zu Schaumburg=Lippe sind heute morgen 8 Uhr zu längerem Aufenthalt nach Norderney abgereist. Die Herbstferien der Volksschulen sind auf die Zeit vom 7. August bis 11. September festgesetzt worden. Danach ist der 6. August der letzte Unterrichtstag vor den Ferien und der 13. September, ein Montag, der erste Unterrichtstag nach den Ferien. : D e r G e r i c h t s a k t u a r R a a f i s t v o m A m t s g e r i c h t B o n n an das Amtsgericht in Waldbröl versetzt worden. ( Vorträge. Die hiesige Ortsgruppe des rheinischwest fälischen Frauenverbandes wird wie in früheren Jahren auch im kommenden Winter eine Reihe von Vorträgen veranstalten. Den Anfang wird ein Zyklus von 8 Vorträgen machen, in denen Herr Privatdozent Dr. Schultz die literarische Bewegung im gegenwärtigen Deutschland behandeln wird. Am 20. Oktober werden die Vorträge beginnen und zweimal wöchentlich stattfinden. Näherers wird noch bekannt gegeben. ): Der älteste Enkel von Ernst Moritz Arndt, der 76= jährige Rechnungsrat Astolt Arndt aus Halle a. d. Saale ist mit seiner Gemahlin in der Arndtruhe in Godesberg=Friesdorf eingetroffen.— Bekanntlich stiftete Herr Rechnungsrat vor zwei Monaten für das Arndtmuseum die ganze Sammlung der wichtigsten Briefe und Dokumente seines Großvaters, 65 an der Zahl. * Aufklärungsübung. In dem Geländeabschnitt BonnBrühl=Zülpich=Rheinbach findet in den Tagen vom 10. bis 11. August eine größere Aufklärungsübung des hiesigen Husaren=Regiments statt. ):( Fräulein Kath. Schäfer aus Altenahr kann am 5. August auf eine 25jährige Dienstzeit in der Familie des Bäckermeisters Conrad Tondorf, Sternstraße, hierselbst, zurückblicken. Mit der Bierpreiserhöhung beschäftigte sich am Donnerstag in Köln eine Versammlung, an der 70 Vertreter von Bierbrauereien aus dem Landkreise Köln, Bonn, Euskirchen und Düren teilnahmen. Die Verhandlungen mit den Wirte=Vertretern haben zu keiner Einigung geführt. Die Brauer verlangen einen Aufschlag von 5 Mk. für das Hektoliter, die Wirte erklärten, nur 3 Mark Aufschlag bewilligen zu wollen. Die Versammlung beschloß einstimmig, an einem Aufschlag von 5 Mark festzuhalten und diese Preiserhöhung bereits am 1. August in Kraft treten zu lassen. An diesem Beschluß will man bis in seine äußersten Konsequenzen festhalten. :=: Roher und gebrannter Kaffec, sowie Tee, die sich am 1. August 1909 im freien Verkehr befinden, unterliegen der Nachverzollung. Alle Gewerbetreibenden, KonsumVereine, Kasinos, Logen und ähnliche Vereinigungen müssen diese Waren spätestens am 5. August 1909 bei der Zollstelle ihres Bezirkes schriftlich anmelden. Haushaltungsvorstände, die Kaffe oder Tee in einer Gesamtmenge von mehr als je 10 Kilogramm besitzen, oder die Kaffee verarbeiten, oder mit Kaffee oder Tee, oder daraus hergestellten Getränken Handel treiben, sind ebenfalls zur Anmeldung verpflichtet. Kaffee oder Tee, die sich am 1. August unterwegs befinden, sind sofort nach Ankunft anzumelden. Die zur Anmeldung zu verwendenden Vordrucke werden von den Zollstellen unentgeltlich geliefert. :=: Benefizvorstellung. In der Sonne findet heute abend die Benefizvorstellung für den rheinischen Humoristen Otto Jülich statt, der sich mit seinen Originalvorträgen rasch die Gunst des Publikums errungen hat. Die jugendliche Phantasietänzerin Bertha Mlyneck wird heute abend zum ersten Male einen Hoftanz aus der Zeit Friedrich Wilhelms II. aufführen. )=( Ein eisernes Verkehrshindernis legte sich gestern morgen für einige Zeit der elektrischen Straßenbahn gegenüber dem alten Postgebäude in den Weg. Ein langausgezogener Wagen wollte Eisenstangen für den Umbau der Post herbeischaffen. Ausgerechnet gerade quer über den Straßenbahnschienen brach der Wagen auseinander und schüttelte seine schwere Last mitten über die Geleise. Es dauerte geraume Zeit, ehe die Elektrische wieder durchfahren konnte. ::: Der Männer=Gesangverein Avollo besucht am Sonntag und Montag den Gesangwettstreit des Kölner Apollo. Fleißig haben die Bonner Sänger zu diesem Wettkampf der Kehlen gearbeitet. Gestern Abend gaben die Sänger vor zahlreichen Freunden und Gönnern eine Probe ihrer monatelangen Mühen, und man muß sagen, daß diese Generalprobe zu den besten Hoffnungen berechtigt. Musikdirigent Bender und seine Sänger haben in Köln mit bedeutenden Vereinen aus Koblenz, Barmen, Krefeld und Düsseldorf in der 1. Klasse um die Siegespalme zu ringen. Dabei hat der Chordirigent sich seine Aufgabe nicht leicht gemacht. Er bietet mit„Schlachtruf und Gebet“ nach dem Franzosen Soubre, bearbeitet von Othegraven, einem schwierigen Liede, etwas ganz Bedeutendes. Sangbar und melodiös ist der Heuser'sche Chor„Radbod“ und ganz allerliebst „Kommt a Vogel geflogen“ von Othegraven. Der aufgegebene Chor„Roland“ hat textlich die bekannte Sage zur Unterlage, ist sehr schön vertont, wimmel“ aber auch von Schwierigkeiten. Sänger und Dirigent gehen mit gutem Mute, wohlgerüstet in den Kampf. Möge der Erfolg sich an ihre Fahne heften. (=) Ankauf von Verpflegungs=Bedürfnissen. Während der vom 6. bis 11. September ds. Is. in dem westlich durch die Saar, nördlich durch den Schwarzwalder Hochwald und östlich durch die Linie Kirn=Meisenheim bezw. die bayerische Rheinpfalz begrenzen Teile der Rheinprovinz stattfindenden Brigademanöver des 16. Armeekorps werden die Truppen den Ankauf der Biwaksbedürfnisse— mit Ausnahme des Kochholzes—, einzelne Brigaden auch versuchsweise den Ankauf der Verpflegungsbedürfnisse und des Rauhfutters, freihändig bewirken. Um eine allgemeine Vorbereitung der Beteiligten zu erreichen und um den Truppen den Ankauf zu erleichtern, wird auf dieses Verfahren hiermit aufmerksam gemacht. ::: Ueber die innerpolitische Lage, wie sie durch die neue Reichsfinanzreform entstanden, wurde gestern abend in einer vom Liberalen Bürgerverein einberufenen und trotz des strömenden Regens recht gut besuchten Versammlung in der Beethovenhalle verhandelt. Der Vorsitzende, Herr Dr. Krantz, eröffnete die Versammlung, indem er erklärte, der Liberale Bürgerverein halte sich für verpflichtet, eine Aussprache herbeizuführen, denn es würde verkehrt sein, in Unmut und Verdrossenheit die Hände räsonnierend in den Schoß zu legen. Herr Professor Sell bezeichnete als den Zweck der Versammlung, zunächst laut und deutlich dem Unwillen Ausdruck zu geben über die Steuergesetzgebung durch eine Zufallsmehrheit, über den Rücktritt des besten Reichskanzlers seit Bismarck und über die jetzige Mehrheit im Reichstage. Sie solle Einspruch erheben gegen eine Steuerpolitik, die den im Grundbesitz liegenden Reichtum schonen wollte und den Mittelstand und die Unbemittelten auf das schwerste belaste. Redner gab dann einen Ueberblick über die historische Entwicklung der Reichsfinanzreform. Ihr Zustandekommen in der jetzigen Form habe zum Zusammenschluß aller Interessentengruppen, zur Wahrung ihrer Rechte geführt. Dabei gehe schon ein doppelter Riß durch die Bevölkerung: die konfessionelle Spaltung und der Anschluß eines großen Teiles der Arbeiterschaft an die Sozialdemokratie. Die Heilung dieser Risse werde durch die letzten Ereignisse wesentlich erschwert. Aber darum möge man Hacke und Spaten nicht fortwerfen, sondern sich enger zusammenschließen zu gemeinsamer Arbeit, um Aufklärung zu schaffen, was im nationalen Leben not tut. Herr Landtagsabgeordneter Dr. Hintzmann aus Elberfeld führte aus, der 1906 geschaffene Reichstag habe den Gedanken aufkommen lassen, daß er auch die schwerste Arbeit werde leisten können, die einem deutschen Reichstage gestellt werden konnte, der elenden Finanzwirtschaft ein Ende zu machen. Die Regierung habe auf dem richtigen Boden gestanden, als sie den Grundsatz aufstellte, daß, wenn es einmal unvermeidlich sei, vom Volke durch indirekte Steuern 400 Millionen zu fordern, es Pflicht der Gesetzgebung sei, das letzte Fünftel mit 100 Millionen als direkte Steuer auf solche Schultern zu legen, die sie tragen könnten. Indirekte Steuern würden von den Deutschen lieber bezahlt als direkte. Direkte Steuern seien nur sehr wenige, nämlich Steuern auf das Einkommen, das Vermögen und auf das Erbe. Redner besprach dann die Stellung der einzelnen Parteien zu den direkten und indirekten Steuern und erörterte die Frage, ob eine Reichstagsauflösung am Platze gewesen sei. Sie würde die Konservativen und das Zentrum geschwächt, aber nur die Sozialdemokratie gestärkt haben. Leider habe man nur eine neue Steuergesetzgebung, aber keine Finanzreform erhalten. Sie müsse fort und fort verlangt werden, und dafür müßten alle liberalen Richtungen des Volkes sich zusammenscharen. An der Diskussion, die sich an die beiden Reden anschloß, beteiligte sich u. a. Herr Arbeitersekretär Klüber, der die Erbanfallsteuer bekämpfte, weil sie den festen Besitz viel stärker heranziehe, als den flüssigen.— Herr Rechtsanwalt Wassermeyer II bezeichnete als das bedauerlichste Moment der ganzen Reichsfinanzreform das Umfallen der Regierung. Schließlich wurde eine Erklärung angenommen, worin die Entrüstung der Versammlung über den kläglichen Ausgang der Reichsfinanzreform ausgesprochen und eine allgemeine Besitzsteuer, wie die Erbanfallsteuer, für einen allein gerechten Ausgleich gegenüber der Mehrbelastung der breiten Volkskreise durch indirekte Steuern erklärt wurde. Mit dem Liede„Deutschland über alles“ wurde die Versammlung um halb 12 Uhr geschlossen. )=( Dem Hansa=Bunde haben sich aus Bonn und Umgegend bis jetzt infolge des Aufrufs der Handelsammer etwa 400 Personen als Mitglieder angeschlossen. Es befinden sich unter diesen Mitgliedern Großindustrielle, Kleingewerbetreibende und Handwerker, Kaufleute, Beamte und Angestellte, auch Rentner und Vertreter der freien Berufszweige, wie Rechtsanwälte, Aerzte, Professoren usw. Viele kaufmännische Firmen haben überdies direkt ihren Beitritt zu dem Hansa=Bunde bei der Zentralstelle in Berlin angemeldet. In den letzten Tagen hat auch unter den Vertrauensmännern eine Besprechung darüber stattgefunden, ob nunmehr mit der Konstituierung des zu begründenden Ortsverbandes vorgegangen werden soll. Man einigte sich dahin, jedenfalls einen solchen Ortsverband ins Leben zu rufen, die Konstituierung aber bis zum Herbst zu vertagen, weil die gegenwärtige Reisezeit für Versammlungen überhaupt als ungeeignet anzusehen sei. Inzwischen wird die Werbetätigkeit durch die Vertrauensleute fortgesetzt werden. Die Akademische Turn=Verbindung Suevia hat gestern das Sommer=Semester geschlossen und sich„in corpore" nach Hameln begeben, um an dem daselbst vom 31. Juli bis 3. August veranstalteten 5. Turnfeste des Akademischen Turnbundes teilzunehmen. Alle fünf Jahre treffen so die 34 Korporationen des A. T. B. zusammen, um in friedlichem Wettkampfe zu zeigen, was jede in der Pflege der Leibesübung und studentischen Geistes leistet. Die A. T. V. Suevia wird sich außer an den Pflichtübungen an zahlreichen Wettkämpfen beteiligen, so am Kampfe um die Faustballmeisterschaft des A. T. B. zu dem sie mit einer ganz vorzüglich eingespielten Mannschaft antreten wird. Bei der Ruderregatta am 31. Juli werden die Bonner Farben in zwei Rennen vertreten sein. Das jüngst bei Gelegenheit des 15. Stiftungsfestes von der Verbindung veranstaltete Schauturnen hat gezeigt, mit wie großem Ernste und Eifer die Vorbereitungen zum Turnfeste getroffen wurden, und so ist zu hoffen, daß auch in Hameln der Verbindung der wohlverdiente Erfolg zuteil werde. := Folgende Baugesuche wurden von der Ortspolizeibehörde genehmigt: a) Neubauten: Baustelle: KirschAllee, Bauherr: Prof. Dr. Th. Remy, Schillerstraße 9, Bauleiter: Josef Brandt, Köln; Baustelle: Blücherstraße, Bauherr: Jos. Hofmann, Dorotheenstraße 58, Bauleiter: Leonh. Gerhards, Bonn; b) Um= und Erweiterungsbauten: Baustelle: Winzerstraße 44, Bauherr: Mich. Schmitz, Winzerstraße 44, Bauleiter: Wilh. Fischer, Bonn; Baustelle Frongasse 2, Bauherr: Kl. Kuhls, Frongasse 2, Bauleiter: And. Schneider, Bonn; Baustelle: Bahnhofstraße 2, Bauherr: Pet. Schorn, Baumschul=Allee 23, Bauleiter: Reg.=Baumeister Thoma, Bonn; Baustelle: Sternenburgstraße 34, Bauherr: J. H. Schäfer, Burggartenstraße 35, Bauleiter: P. Rommerscheidt, Bonn; Baustelle: Koblenzerstraße 107, Bauherr: StudentenBonn; Baustelle: Kasernenstraße 17, Bauherr: Th. Schlebusch, Wilhelmstraße 48, Bauleiter: der Bauherr. „, Die Roggenernte kommt allmählich in Fluß; hin und wieder steht schon ein Stück auf Haufen, da und dort klingt die Sense, rattert die Mähmaschine im Aehrenfeld. Die Frucht schneidet sich in diesem Jahre nicht vom Besten, weil die schweren Regengüsse vielfach die Halme plattgelegt haben. Die schweren Regengüsse scheinen nun aber auch der Getreideernte noch viele Schwierigkeiten zu besie hören nicht auf; kein Tag vergeht fast, an dem nicht, früh oder spät solch ein Gewitterregen hernieder rauscht. Man wäre fast versucht, zu glauben, der diesjährige Sommer führe uns eine der tropischen Regenzeiten vor Augen. Nun sinken die Roggenhalme schon unter der Sense und in den Wiesen müht sich der Landmann noch immer mit dem Heu ab, weiß es nicht trocken, die Scheunen zu bringen. Es ist ein schlimmes Jahr, 1909, ohne Uebertreibung. id Gewerbegericht. Der Koch eines Gasthofes im Siebengebirge hatte auf 800 Mk. Entschädigung wegen sofortiger Entlassung geklagt. Von der Geschäftsleitung war eingewendet worden, Kläger sei entlassen worden, weil er das übrige Personal bedroht habe. Nach erfolgter Zeugenvernehmung fand eine Einigung dahin statt, daß Kläger eine Entschädigung von 200 Mark erhielt.— Ein Friseurgehülfe von hier klagte gegen seinen Meister auf Zahlung einer Entschädigung für Entlassung ohne Kündigung. Der Meister gab an, er habe dem Gehülfen Vorhaltungen gemacht, daß er an einem Sonntag aus der Arbeit geblieben sei. Darauf habe der Gehülfe gekündigt, und er, der Meister, habe ihm dann erklärt, er könne sofort aufhören. Das habe der Gehülfe auch getan. Es kam eine Einigung zustande, wonach der Meister dem Gehülfen noch 15 Mk. bezahlt.— Ein Metzgergeselle klagte gegen einen Metzgermeister aus Godesberg auf Zahlung einer Entschädigung, weil er angenommen, aber nicht eingestellt worden sei. Der Vorsitzende machte den Kläger darauf aufmerksam, daß das Gewerbegericht für seine Klage unzuständig sei. In Godesberg bestehe ein Innungsschiedsgericht, das über Streitigkeiten zwischen dortigen Handwerksmeistern und Gesellen zu entscheiden habe. Der Kläger lehnte es ab, seine Klage zurückzuziehen, sodaß sie abgewiesen werden mußte. D Ein unverbesserlicher Fahrraddieb wurde gestern morgen auf der Sternstraße festgenommen, als er wieder einmal sich ein Fahrrad angeeignet hatte. Er war erst eine Vicrtelstunde vorher vom Schöffengericht wegen Fahrraddiebstahls zu 4 Wochen Gefängnis verurteilt worden.— Außerdem wurde ein 11jähriger Bursche festgenommen, als er vor der Brauerei Stiefel ein Fahrrad gestohlen hatte.— Ferner noch ein dritter Dieb, der in der vergangenen Woche einen Fahrraddiebstahl an der Post begangen hatte und dem auch noch weitere Diebstähle zur Last gelegt werden. In seinem Besitz wurde eine Menge Fahrradwerkzeug gefunden, das er in Meckenheim gestohlen haben will. l Einen großen Hund hatte ein Bäckergeselle von hier auf den Grasflächen der Poppelsdorfer Allee frei umher laufen lassen. Er wurde von einem Gärtner zur Rede gestellt, er möge seinen Hund zu sich rufen, erwiderte aber auf die Aufforderung, das habe er gar nicht nötig. Erst am Bonnertalweg rief der Bäckergeselle den Hund zu sich heran. Vor dem Schöffengericht behauptete der Bäckergeselle, der Hund gehöre nicht ihm, sondern einem mit ihm im gleichen Hause wohnenden Studenten und sei ihm ohne seinen Willen nachgelaufen. Das Gericht erhielt aus der Aussage des Gärtners die Ueberzeugung von der Schuld des Angeklagten und verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 5 Mark. id Benzin darf in Mengen von mehr als 2 Kilogramm nur in Gefäßen aufbewahrt werden, die mit Sicherheitsventilen versehen sind, auch müssen die Räume, in denen das Benzin aufbewahrt wird, bestimmten polizeilichen Anforderungen entsprechen. Ein Wäschereibesitzer von der Weiherstraße war von der Polizeibehörde wegen Uebertretung dieser Bestimmungen in eine Polizeistrafe von 80 Mark genommen worden. Er erklärte vor dem Schöffengericht, daß er stets nur soviel Benzin täglich erhalte, als er auch sofort verbrauche und daß die Bestrafung auf die Anzeige eines Nachbarn zurückzuführen sei. Das Gericht sah den Fall recht milde an und erkannte infolge Einspruchs des Wäschereibesißers auf eine Geldstrafe von nur 5 Mark. id Beim Nächtigen in einer Scheune hatte ein Polizeibeamter in Poppelsdorf einen Ackerknecht festgenommen, der sich vor dem Schöffengericht wegen Hausfriedensbruches, begangen durch widerrechtliches Eindringen in die Scheune, und wegen Landstreicherei zu verantworten hatte. Das Schöffengericht verurteilte ihn wegen Hausfriedensbruchs zu 2 Wochen Gefängnis und wegen Landstreicherei zu einer Woche Haft. Der Angeklagte befand sich seit Anfang Juli in Untersuchungshaft, weshalb die erkannte Strafe durch die erlittene Haft für verbüßt exklärt wurde. id In angetrunkenem Zustande hatte ein schon mehrfach wegen Gewalttätigkeiten vorbestrafter Ackerknecht aus Metternich zwischen Cardorf und Hemmerich einen 71jährigen Ackerer und einige Wochen später in Cardorf einen kränklichen Bäcker bedroht. Als der Bäcker die Bedrohung sich verbat, faßte sein Gegner ihn am Halse und versuchte ihn zu würgen. Vor dem Schöffengericht behauptete der Ackerknecht, er sei so betrunken gewesen, daß er von nichts wisse. Die Zeugen widersprachen dem; der Angeklagte sei nur angetrunken gewesen. Das Schöffengericht erkannte gegen den rauflustigen Menschen mit Rücksicht auf seine Vorstrafen auf eine Geldstrafe von insgesamt 70 Mark. :=: Zur Lage der Mager= und Eßkohlenzechen. Aus dem rheinisch=westfälischen Kohlenrevier wird uns geschrieben: Von der nun schon seit längerer Zeit andauernden ungünstigen Lage des Kohlenmarktes, die zu einem fortdauernden Rückgange der Erträgnisse der Kohlenbergwerke führt, werden die Magerkohlenzechen diesmal am wenigsten betroffen. Es gibt sogar mehrere unter diesen— wir nennen hier nur die Essener Steinkohlenbergwerke— deren Ausbeute in letzter Zeit noch gestiegen ist, da sie sich eines zunehmenden Absatzes erfreuen. Diese etwas auffallende Erscheinung findet ihre Erklärung in dem Umstande, daß die gegenwärtige ungünstige Lage des Kohlenmarktes lediglich eine Folge des verminderten Verbrauchs in Gewerbekohlen und=Koks ist, an deren Erzeugung die Magerkohlenzechen wenig beteiligt sind. Diese kommen vielmehr fast nur bei der Versorgung des Marktes mit Hausbrandkohlen und Steinkohlenbriketts in Betracht, in welchen die Absatzverhältnisse naturgemäß weniger schwankend sind, wie in reinen Gewerbekohlen. Was hier von der gegenwärtigen Lage der Magerkohlenzechen gesagt ist, trifft allerdings nicht auf diejenigen Bergwerke zu, welche außer Magerkohlen= auch noch Eßkohlenflöze abbauen. Diese Gruben haben durchweg mit denselben Absatzschwierigkeiten zu kämpfen, wie die reinen Fettkohlenzechen, zumal sie den größten Teil der zur Förderung gelangenden Eßkohlen wegen ihres geringen Gehaltes an Stücken verkoken müssen. Dazu kommt noch, daß der aus Eßkohlen(halbfette Kohlen) erzeugte Koks wegen seiner geringeren Güte im Preise niedriger steht, wie der aus eigentlichen Fettkohlen hergestellte. Die Lage der dieser Gruppe angehörenden Zechen kann sich indes mit der weiteren Erschließung der Magerkohlenpartie immer günstiger gestalten, so daß es sehr verfehlt wäre, sie als dauernd ungünstig hinstellen 31. Juli 1909. zu wollen. Je weiter diese Zechen mit ihren Schächten in die Tiefe eindringen werden, wird man die die eigentliche Hausbrandkohle liefernden Flöze erreichen und in lohnenden Abbau nehmen können. )=( Zeppelin auf der Fahrt nach Frankfurt a. M. Graf Zeppelin hat heute Samstag früh um.40 Uhr mit dem Luftschiff Z. 2 die Fahrt von Friedrichshafe nach Frankfurt a. M. angetreten. Das Luftschiff hat bei der Fahrt mit Westwind zu kämpfen. Es passierte um 4 Uhr Ravensburg, um.40 Uhr Biberach und kam gegen halb 7 Uhr bei Ulm in Sicht. Bei der Fahrt durch die schwäbische Alb wurde der Flug durch scharfen Gegenwind erschwert. Gegen 7 Uhr bahnte sich das Luftschiff bei Beimerstetten einen Weg durch den ungewöhnlich starken Luftstrom. Die 100 Kilometer lange Strecke von Friedrichshafen nach Ulm hat Graf Zeppelin in 8 Stunden 85 Minuten zurückgelegt. Das Luftschiff wird vom Grafe Zeppelin selbst gesteuert. Es nehmen an der Fahrt teil: Oberingenieur Dürr, Ingenieur Stahl, die Luftschiffkapitäne Lau und Hacker, zwei Monteure und ein Reservemonteur, und als Gäste Hauptmann George und Direktor Colsman. In Frankfurt a. M. sind alle Vorbereitungen für den Empfang des Luftschiffes getroffen. Zur Verankerung auf dem Ila=Fluggelände stehen 800 Soldaten bereit. Ganz Frankfurt hat Flaggenschmuck angelegt. Gestern Freitag abend weilte der König von Württemberg in Manzell, um sich mit der Königin vom Grafen Zeppelin zu verabschieden. Beide wünschten ihm eine glückliche Reise. Dann versammelte Graf Zeppelin im Deutsche Hause seine Getreuen um sich. Er verabschiedete sich gegen 10 Uhr, um, wie er sagte, noch einige Stunden zu arbeiten. Um welche Zeit das Luftschiff bei der Fahrt von Franfurt a. M. nach Köln unsere Stadt berühren wird, konnte bis jetzt noch nicht genau festgestellt werden. Aller Voraussicht nach wird dies am Montag um die Mit tagszeit der Fall sein. Ceneral=Rnzeiger für Bonn und Umgegend. Nr. 6944. Seite 11. ::: Auszeichnung. Herrn Hegemeister Albert Wall witz zu Siegburg, der dieser Tage sein 50jähriges Dienstjubiläum feiern konnte, ist von Sr. Majestät der Königl. Kronen=Orden 4. Klasse verliehen worden. :: Marktbericht. Die Preise auf dem gestrigen Wochenmärkte stellten sich annähernd wie folgt: Kirschen Pfund 25 und 80 Pfg., Aprikosen Pfund 40 Pfg., Pfirsiche Pfund 40 Pfg., Trauben Pfund 40 Pfg., Johannistrauben Pfund 15 Pfg., schwarze Pfund 20 Pfg., Stachelbeeren Pfund 12 Pfg., Himbeeren Pfund 35 Pfg., Pflaumen Pfund 85 Pfg., Heidelbeeren Pfund 35 Pfg., Aepfel Pfund 25 und 30 Pfg., Birnen Pfund 25 Pfg., Tomaten Pfund 20 Pfg., Erbsen Liter 85 Pfg., feine 70 Pfg., dicke Bohnen Liter 80 Pfg., feine 40 Pfg., Speckbohnen Pfd. 85 und 40 Pfg., Salatbohnen 25 und 80 Pfg., Rhabarber Gebund 5 Pfg., Gurken Stück 20 und 25 Pfg., Petersilie Gebund 5 Pfg., Radieschen und Rübstiel 5 Gebund 10 Pfg., Meerrettich Stange 50 Pfg., Rettich Stück 10 Pfg., Reineklauden Pfund 35 Pfg., Endivien Stück 8 und 10 Pfg., Kopfsalat 3 Stück 10 Pfg., Möhrchen 4 Gebund 10 Pfg., Blumenkohl Stück 25 und 80 Pfg., Kohlrabi 4 Stück 10 Pfg., Wirsing Stück 5 und 8 Pfg., Spitzkappus Stück 5 und 8 Pfg., roter Kappus Stück 8, 10 und 18 Pfg., Breitlauch Gebund 5 Pfg., Sellerie Gebund 5 Pfg., Pilze Pfund 60 Pfg., Zwiebel 4 Gebund 10 Pfg., Pfund 12 Pfg., Zwiebel zum Einmachen Pfund 20 Pfg., Karotten 4 Gebund 10 Pfg., frische Eier Stück 10 Pfg., Kisten=Eier Stück 7 und 8 Pfg., Kartoffeln: Pfund 5 Pfg., Butter 1,80 Mark das Pfund, Enten 8,50 Mk. das Stück, Tauben Stück 70 Pfg., Hahnen Stück 1,80 Mk., Suppenhühner 2,60 Mk. das Stück Steinbutt Pfund.50 Mk., Rheinhecht Pfund .40 Mk., Seezungen Pfund 2,80 Mk., Rotzungen Pfund 70 Pfg., Forellen Pfund 8,50 Mk., Schleien Pfund 1,80 Mark, Aal Pfund 1,40 und 1,50 Mk., Laberdan 60 Pfg. Kabliau 60 Pfg., Backfische 50 und 60 Pfg., Schellfische 50 und 60 Pfg., Stockfisch 35 Pfg., Zander 1,40 und 1,50 Mark, Karpfen 1,20 Mk., Salm 3 und 4 Mark, Lachsforellen.50 Mark. Letzte Post. Die Nordlandreise des Kaisers. 7 * Odde, 80. Juli. Die Hohenzollern mit dem Kaiser an Bord ist mit den Begleitschiffen heute nachmittag kurz nach 4 Uhr hier angekommen. Das Wetter ist prachtvoll. Zum Zarenbesuch in Frankreich. * Paris, 30. Juli. Präsident Fallières ist heute nachmittag in Begleitung der Minister des Aeußern, des Krieges und der Marine, des Unterstaatssekretärs der Marine, des französischen Botschafters in Petersburg und des russischen Botschafters in Paris zum Empfang des Kaisers von Rußland nach Cherbourg abgereist. * * Paris, 30. Juli. Anläßlich des Besuches des russischen Kaiserpaares regt sich die sozialistische Bewegung in Paris. An Mauern klebt man rote und grüne Plakate an, die den Zaren beschimpfen. Die Plakate haben die Aufschrift:„An den Mörder!“ Im Alcazar'Italie fand eine Einspruchsversammlung gegen den Besuch statt. Sie war von 2000 Personen besucht. Unter den Rednern befand sich der bekannte heeresfeindliche Hervé. * Neustadt a. d.., 81. Juli. Bei der heutigen Reichstagsersatzwahl im Wahlkreise Neustadt=Lan dau entfielen auf Huber(Soz.) 12,719 Stimmen, auf Dr. Oehler(Nat.) 11,765 Stimmen, 812 Stimmen waren ungültig. Huber ist somit gewählt. Abgelehnte Kandidatur. * Berlin, 80. Juli. Für die Reichstagsersatzwahl im Kreise Landsberg=Soldin hatte die konservative Parteileitung im Kreise dem früheren Landrat des Landkreises, jetzigen Geheimen Regierungsrat Wanschaffe, die Uebernahme der Kandidatur angeboten, und zwar sollte es eine freikonservative Kandidatur sein. Herr Wanschaffe hat der konservativen Parteileitung erwidert, daß er ablehnen müsse, weil die konservative Partei mit dazu beigetragen habe, seinen höchsten Chef, den um das Vaterland so hochverdienten Reichskanzler, zu stürzen. Die Konservativen und der Bund der Landwirte haben nun den konservativen Landtagsabgeordneten Amtsgerichtsrat Holtschke in Soldin als Kandidaten aufgestellt. Ausführungsbestimmungen zu den Finanzgesetzen. * Berlin, 80. Juli. Die Ausführungsbestimmungen zu allen Finanzgesetzen, die am 1. und 15. August in Kraft treten, sind nunmehr erschienen und im Zentralblatt für das Deutsche Reich veröffentlicht worden. Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zoll= und Steuerwesen, für Handel und Verkehr und für Rechnungswesen werden am 28. August wieder zusammentreten, um die Ausführungsbestimmungen für diejenigen Steuern zu beschließen, die am 1. Oktober in Kraft treten. Von den Bestimmungen für die Ausführung des neuen Steuergesetzes sind heute zuletzt die für die Brausteuer veröffentlicht worden. Der Wichtigkeit entsprechend, den der Gegenstand beansprucht, sind diese Bestimmungen die ausführlichsten und umfangreichsten, die bis jetzt ergangen sind. Sie füllen ein ganzes Buch von über 150 Seiten größten Quartformats. * Berlin, 80. Juli. Die Reichspost und das Berliner Polizeipräsidium haben der deutschen Postkarten= und Briefmarken=Automaten=Gesellschaft m. b. H. die Konzession erteilt, neben sämtlichen Briefkästen Automaten anzubringen, die zu jeder Zeit gegen Einwurf eines 10=Pfg.=Stückes Briefmarken oder Postkarten liefern. * Berlin, 81. Juli. Der Fall des Privatdozenten Vernhard ist dahin beigelegt worden, daß die philosophische Fakultät der Berliner Universität gegen seinen Eintritt keinen Einspruch erhebt, sodaß er noch im Oktober seine Vorlesungen beginnen kann. * Berlin, 80. Juli. Zum Direktor der akademischen Hochschule für Musik ist als Nachfolger Josef Joachims Professor Dr. Hermann Kretschmar ernannt worden. * Berlin, 30. Juli. Am heutigen Todestage des Fürsten Bismarck fand vor dem Denkmal des Altreichskanzlers vor dem Reichstagsgebäude eine schlichte eindrucksvolle Feier statt. * Königsberg, 80. Juli. Das Mitglied des Herrenhauses, Burggraf und Graf zu Dohna=Lauck, Oberburggraf im Königreich Preußen, ist gestern abend gestorben. * Stuttgart, 80. Juli. Die Finanzkommission der zweiten Kammer hat mit zwölf gegen drei Stimmen eine gleichmäßige Erhöhung aller indirekten Steuern um fünf Prozent beschlossen. * Prag, 30. Juli. Wie die Bohemia meldet, hat der Unterrichtsminister die Wiederwahl des Rektors der tschechischen Technischen Hochschule Bertl nich bestätigt. Beril war wegen einer gegen die deutschen Studenten und Professoren gerichteten Rede mit der Regierung in Konflikt geraten und entgegen dem bestehenden Turnus demonstrativ für das nächste Jahr zum Rektor wiedergewählt worden. * Paris, 80. Juli. Wie der Moniteur de la Flotte meldet, sind schon 27 Unterseeboote mit Rettungshelmen ausgestattet, die den Mannschaften im Falle eines Unglücks ermöglichen, sich zu retten und an die Oberfläche zu gelangen. * Paris, 30. Juli. Die Deserteure von Casablanca haben nicht nur eine Strafmilderung erfahren, sondern sind vollständig begnadigt worden; sie werden jedoch Abschiebung zu gewärtigen haben, wenn sie wieder französischen Boden betreten sollten. * Triest, 80. Juli. Dem Piccolo zufolge soll der hiesige Polizeikommissar Pascali schon seit längerer Zeit mit einer Masseneinbrecherbande im Einverständnis stehen. In die Affäre soll auch ein Beamter des Triester Landesgerichts, sowie mehrere Kerkermeister verwickelt sein. * Cettinje, 81. Juli. In Montenegro herrscht ge waltige Hitze. In Podgoriga kamen allein am Don nerstag fünf Todesfälle an Hitzschlag vor. * Konstantinopel, 80. Juli. Die Regierung verhandelt zur Zeit wegen Aufnahme der Türkei in den lateinischen Münzverband. Jubelfeier der Universität Leipzig. * Leipzig, 80. Juli. Beim heutigen Festaktus in der Universität hielt Geheimrat Professor Wundt die Hauptrede. Hierauf folgten die Ehren promotionen, aus deren Reihe wir nur folgende wiedergeben: Der König von Sachsen, die Großherzöge von Baden und Hessen, Theodor Roosevelt, Graf Zeppelin und Gerhard Hauptmann. Der historische Festzug nahm einen äußerst glänzenden Verlauf. Die Spitze des Festzuges erreichte kurz nach 12 Uhr vor dem Museum den Königspavillon, in dem der König mit seiner Familie Platz genommen hatte. Ganz besonders lebhaft begrüßt wurde die Gruppe des Einzuges der Prager Studenten in einem charakteristischen Kostümen, die Faustszene aus Auerbachs Keller, sowie eine humoristische Karzerszene und die Gruppe der sämtlichen Chargierten mit der neuen Universitätsfahne. Der Festzug war in 14 Gruppen gegliedert und nahm für seinen Vorbeimarsch nicht ganz eine Stunde in Anspruch. Um halb 6 Uhr fand im königlichen Palais Festtafel zu 50 Gedecken statt. Nach der Tafel begab sich der König mit den übrigen Fürstlichkeiten nach dem Gewandhaus zum Festkonzert und dann zu der Festvorstellung im Neuen Theater. Abends fand ein Festkommers statt, dessen Ehrenpräsidium der König übernommen hatte. Als erstes Lied wurde Ernst Moritz Arndts Lied:„Sind wir vereint zur guten Stunde“ gesungen. Fahrt des Zeppelin 2. Friedrichshafen, 30. Juli. Der letzte Auf stieg des„Z. 2“ auf dem Bodensee begann um 35 Uhr mit interessanten Uebungen, indem das Schiff langsam in eine kräftige Westbrise hineinfuhr. Um 6 Uhr kehrte das Luftschiff nach glücklich verlaufener Fahrt in seine Halle zurück, wo alsbald mit der Auffüllung von frischem Wasserstoffgas begonnen wurde. * * Berlin, 80. Juli. Graf Zeppelin hat den Reichstag zur Besichtigung seines Luftschiffes in Friedrichshafen zum 4. September eingeladen.# * München, 30. Juli. Der Münchener Aviatiker Gruber wollte heute vormittag mit einem von ihm konstruierten Aeroplan Flugversuche unternehmen. Der Aeroplan befand sich bereits an Ort und Stelle, als Gruber insolge der Aufregung, in der er sich befand, einen Schlaganfall erlitt und durch die Rettungskolonne in seine Wohnung gebracht werden mußte. Washington, 31. Juli. Orbille Wright flog gestern in gerader Richtung fünf Meilen und zurück. Der Apparat trug gemäß der von der Regierung gestellten Aufgabe noch einen Passagier.— Die Lanz'sche Luftschiffwerft. Mannheim, 80. Juli. Die im Bau begriffene Ballonhalle wurde am 23. d. M. von dem Inspekteur der Verkehrstruppen, Generalleutnant Irhrn. v. Lyncker, Berlin, und dem Kommandeur des Luftschifferbataillons Major Groß besichtigt. Den Herren wurden auch die Pläne des Schütte'schen Ballons vorgelegt. Der Bau der Halle schreitet sehr rasch vor, in wenigen Tagen wird sie unter Dach sein und der Bau des ersten Luftschiffes wird dann sofort in Angriff genommen. schwer und mehrere leicht verletzt. Die Barkasse ist gesunken. Sturm in der Nordsee. * Cuxhaben, 80. Juli. Das gestrige Sturmwet ter auf hoher See war nach übereinstimmenden Berichten das schwerste, das je in den Sommermonaten geherrscht hat. Fortgesetzt laufen noch Meldungen über Schiffsunfälle und treibende Schiffstrümmer ein. Ueber den Verbleib einer Anzahl kleiner Segler ist man in ernster Besorgnis. Schiffsunfälle. Emden, 80. Juli. Das Schiff Hoffnung, in Westrhauderfehn beheimatet, ist in der Nähe von Rügenwalde gestrandet und völlig verloren; die Mannschaft ist gerettet. Reval, 80. Juli. Beim Einlaufen in den Hafen stieß heute früh ein Schleppdampfer mit der Barkasse Wtoroi zusammen, wobei der Kessel der Barkasse explodierte. Zwei von den auf der Barkasse befindlichen Marinesoldaten wurden tödlich, einer Erdbeben in Mexiko. * New=York, 30. Juli. Aus Mexiko wird gemeldet: Schwere Erdstöße sind im Lande verspürt worden. Hier in der Hauptstadt kamen dadurch fünf Personen ums Leben, mehrere wurden tödlich verletzt. Die Gebäude in dem ärmeren Stadtteil sind zum großen Teile zerstört. Der Bevölkerung hat sich eine allgemeine Panik bemächtigt. * * Mexiko, 80. Juli. Ein Telegramm aus Acapule meldet, daß die halbe Stadt zerstört ist. Aus Santa Julia werden 15 Tote gemeldet. Die Verbindung zwischen der Westküste und dem Innern ist unterbrochen. Feuersbrünste. * Oedenburg, 80. Juli. In der Ortschaft Locs wütet ein großer Brand. 40 Wohnhäuser, 50 Wirtschaftsgebäude, sowie die gesamte Ernte sind ein Raub der Flammen geworden. Eine Frau ist in den Flammen umgekommen, während drei Personen lebensgefährliche Brandwunden erlitten. * Görlitz, 80. Juli. Die mechanische Weberei von Stephanits, Leipnitz u. Co. in Seifhennersdorf ist mit Maschinen und Vorräten niedergebrannt. Der Streik abgewendet. * London, 80. Juli. In der Ausstandsfrag der schottischen Grubenarbeiter ist eine Einigung erzielt worden. * London, 81. Juli. Das Uebereinkommen, durch welches der Streik im schottischen Kohlenrevier abge wendet worden ist, billigt den Arbeitern für die nächsten drei Jahre einen Minimaltagelohn von sechs Schilling zu. Die Delegierten der Arbeiter sehen in dem Uebereinkommen einen Sieg ihrer Forderungen. Rußzland. * Petersburg, 81. Juli. Die Revision der Petersburger Intendantur führte dazu, daß der Oberintendant Polgakow, der erst vor Jahresfrist berufen wurde, um mit den Mißbräuchen aufzuräumen, die sich während des Krieges eingebürgert hatten,„krankheitshalber" entlassen wurde. Alle ihm unterstellten Beamten haben große Un terschleife begangen. Auch sein Gehülfe, General Kaminski, wurde entlassen. Japan und China. * Wien, 81. Juli. Wie verlautet, stehen im fernen Osten Verwicklungen bevor. Japan soll den Chinesen mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen gedroht haben für den Fall, daß China den japanischen Wünschen in der Angelegenheit der Mukdenbahn nicht entspricht. Die Kämpfe mit den Rikkleuten. Vom Kriegsschauplatz. * Paris, 30. Juli. Ein amtlicher Bericht aus Melilla vom 29. Juli meldet: Nach Angaben der Eingeborenen soll die Harka in dem Kampfe am 27. ds. Mts. hundert Tote und mehrere hundert Verwundete gehabt haben. Eine Anzahl der Kabylen soll wieder in ihre Duars zurückgegangen sein. Der Platzkommandant von Alhucemas teilt mit, daß die Artillerie das Feuer gegen die Küste wieden eröffnet habe, weil sich die Führer des Axdir=Stammes wegen des gestrigen Angriffs nicht entschuldigt hätten. * * Madrid, 30. Juli. Nach einem amtlichen Telegramm beginnen sich die ungeheuren Ver luste im feindlichen Lager bei Melilla fühlbar zu machen. Der Feind zog sich nach der Westseite der Guruguberge zurück, so daß die Proviantkolonne nicht mehr belästigt wurde. Dagegen meldet der Kommandant von Alhucemas, daß dort eine neue, 6000 Mann starke Harka bei dem Markt von Erba auftaucht, um den Feind bei Melilla zu verstärken. Der Kommandant ließ daher diese Harka beschießen. General Marina sandte den Küstenpanzer Numancia nach Alhucemas, da die Mauren inzwischen das Feuer erwiderten. In Melilla sind aus dem Rifgebiet Juden eingetroffen, die berichten, daß die Rifleute in dem letzten Kampf überaus große Verluste gehabt hätten. Einmütig seien sie entschlossen, um Frieden zu bitten, doch fürchteten sie, daß General Marina von ihnen die Auslieferung der Waffen verlangen würde. Madrid, 30. Juli. Zu den Berichten über das Gefecht vom 23., in welchem Oberstleutnant Ibanez Marén den Tod fand, ist noch nachzutragen, daß er, tödlich verwundet, einem Soldaten befahl, ihm den Gnadenschuß zu geben, damit er dem grausamen Feind nicht in die Hand falle. Der Soldat gehorchte, schloß die Augen und drückte los. Solche Fälle sind in diesem Kriege mehrfach vorgekommen. Aufstand in Spanien. Madrid, 30. Juli. Amtlich wird bekannt gegeben, daß die Nachrichten aus Barcelona jetzt zufriedenstellend lauten. Die Kavallerie hat die Aufständischen aus den Vorstädten nach dem Stadtinnern zusammengedrängt. Die Artillerie eröffnete hierauf das Feuer gegen sie und fügte ihnen große Verluste zu. Die Ueberlebenden ergaben sich und liefer ten die Waffen aus. Jetzt sind noch einige kleine Gruppen Aufständischer in den benachbarten Orten zu bekämpfen. es * Barcelona, 80. Juli. Das Reiter=Regiment Montjuich weigerte sich, als das Kommando Feuer gegeben wurde, auf das Volk zu schießen. Der General=Kapitän von Katalonien hat die Bürger von Barcelona aufgefordert, 24 Stunden lang ihre Wohnungen nicht zu verlassen, da das Heer mit den Rebellen furchtbar abrechnen werde. Catalonien ist unverkennbar in vollem Aufruhr. Die Frauen sind die Hauptkämpferinnen. Sie greifen die Polizei wie Furien an. Wenn in den Dörfern die Gendarmen mit Einberufungsschreiben kommen, treten ihnen die Frauen an der Schwelle mit Flinten oder Sensen entgegen und bedrohen sie mit dem Tode. * Barcelona, 30. Juli. Wie es heißt, sollen 9 Soldaten wegen Meuterei kriegsrechtlich erschossen worden sein. Fabrikleiter, die sich der Arbeitseinstellung widersetzten, wurden von den Arbeitern ermordet. Die Elektrizität ist abgestellt, Straßenbahnen verkehren nicht. Die Zusammenstöße zwischen Truppen und Volk hören nicht auf. * * Cerbère, 30. Juli. Ein Zug aus Gerona ist heute angekommen. Die Reisenden hatten sich zur See von Barcelona nach San Felice begeben und von dort zu Fuß Gerona erreicht. Als sie Barcelona verließen, war die Revolution in vollem Gang. Alle Klöster, mit Ausnahme des in der Calle Caspre, sind in Brand gesteckt. Die Artillerie hat das Volkshaus zusammengeschossen. Zehntausend bewaffnete Revolutionäre kämpften unter der Leitung des Revolutionskomitees. Die Pomatin, eine Katalonien eigentümliche Bürgerwehr, treten der Gendarmerie entgegen. * * Hendahe, 30. Juli. Dreitausend fahnenflüchtige spanische Reservisten haben in den letzten Tagen die frauzösische Grenze bei Irun überschritten, mehrere Hunderte heute vormittag. Die meisten erklären, sie würden mit Don Jaime zurückkehren. * * Paris 39. Juli. Das spanische Zollamt Portbou an der Grenze der Ostpyrenäen ist geschlossen. Der Vorsteher begab sich nach dem nahen Perpigna und hinterlegte die Gelder aus seiner Kasse in der Zweigstelle der Bank von Frankreich. Der Warenverkehr über die Grenze hat ganz aufgehört. * * Bremen, 30. Juli. Der Norddeutsche Lloyd hat beschlossen, den Mittelmeer=Levante=Dampfer Therapia wegen der in Barcelona ausgebrochenen Un. ruhen nicht dort anlaufen zulassen, sondern ihn in Marseille, wo er heute fällig ist, anzuhalten und ihn am 12. August, statt von Barcelona aus von Marseille wieder nach der Levante zu befördern. * Wien, 81. Juli. Die Wiener Allg. Ztg. veröffentlicht ein spanisch=französisches Geheimabkommen vom 6. August 1904, wonach Frankreich sich verpflichtet, Beistand zu leisten, falls die militärischen Kräfte Spaniens zur Behauptung seiner nordafrikanischen Besitzungen nicht hinreichen sollten. Nah und Fern. Frankfurt a.., 81. Juli. Der Verwalter auf der Praunheimer Ringofenziegelei, Herr Jacky, der dem Grafen Zeppelin bei seinem bekannten Erkundigungsritt im Feldzuge 1870 als 14jähriger Junge dadurch das Leben rettete, daß er ihm den richtigen Weg wies, erhielt vom Grafen ein Schreiben, worin ihn dieser einlädt, sich ihm vorzustellen, wenn er auf der Ila in Frankfurt eintrifft. * Köln, 31. Juli. Von einem Unglücksfall wurde gestern nachmittag im Sionsthal eine Polizeibeamtenfamilie betroffen. Ihr sechsjähriges Töchterchen fiel vom dritten Stockwerk über das Treppengeländer kopfüber in den Hausflur und erlitt so schwere Schädelverletzungen, daß es bald darauf starb. * Düsseldorf, 30. Juli. Vor dem Kriegerdenkmal im Hofgarten hat sich heute nachmittag der 28jährige Kaufmann Heinrich Seeger aus Mülheim a. d. Ruhr durch einen Revolverschuß ins Herz getötet. Der Beweggrund zu der Tat ist bisher unbekannt. * Duisburg, 80. Juli. Der Rechtsanwalt Dr. Friedrich in Ruhrort, der gestattet hatte, daß ein mit ihm zusammen wohnender Schüler in seiner Abwesenheit rechtsverbindliche Schriftstücke mit des Rechtsanwalts# täuschend nachgeahmtem Namenszug unterzeichnete, ist von der Duisburges Strafkammer wegen Urkundenfälschung zu einer Woche Gefängnis verurteilt worden. * Duisburg, 30. Juli. Der Schleppdampfer Johann Küppers 4 ist auf der Homberger Reede aus unbekannter Ursache gesunken. Die Hebung ist im Gange. * Mülheim a. d. Ruhr, 80. Juli. Heute abend gegen 6 Uhr spang in der Nähe des Kahlenberges eine etwa 30 Jahre alte Frau mit ihren zwei Kindern im Alter von 3 und 4 Jahren in die Ruhr. Es gelang, das 4jährige Kind zu retten, während die Frau und das jüngere Kind ertranken. Ihre Leichen konnten geborgen werden. ::: Hänkenhagen, 31. Juli. Gestern nachmittag kenterte auf hoher See ein Segelboot, in dem sich ein Student befand. Nach zweistündigem Ringen mit den Elementen gelang es herbeigeeilten Fischern, den halberstarrten Mann zu retten und ans Ufer zu bringen. * Gelnhausen, 28. Juli. Auf der Straße von Burg Joß nach Oberndorf rannte der Bäckermeistes Walz von Oberndorf in der Dunkelheit auf seinem Fahrrad mit einem anderen Radfahrer derart zusammen, daß er starb. Beide Radfahren fuhren ohne Laterne. Der Verunglückte hinterläßt eine Frau und vier kleine Kinder. * Homberg(Niederhessen), 29. Juli. In dem Dorfe Lützelwig war gestern abend eine Anzahl Bauarbeiter domit beschäftigt, das Fachwerk eines Oekonomiegebäudet auszumauern, als plötzlich der Neubau in sich zusammenstürzte und eine Anzahl Bauarbeiter unter sich begrub, soweit es ihnen nicht gelang, im letzten Moment ihr Leben in Sicherheit zu bringen. Vier Bauarbeiter wurden begraben und davon zwei sehr schwer, die beiden anderen leicht verletzt. Metz, 30. Juli. Eine amtliche Meldung besagt: Gestern morgen 4 Uhr 10 Min. fuhr auf dem Bahnhof Wadgassen ein Güterzug über das geschlossene Einfahrtssigmal einem ausfahrenden Güterzug in die Flanke. Die Maschinen beider Züge, sowie mehrere Güterwagen entgleisten. Ein Packwagen fiel um und verbrannte. Der Sachschaden ist ziemlich beträchtlich, ein Lokomotivführer und ein Bremser sind leicht verletzt. Die beiden Hauptgeleise sind gesperrt, der Personenverkehr wird durch Umsteigen an der Unfallstelle aufrecht gehalten. Der volle Verkehr wurde abends 10 Uhr wieder aufgenommen. Oeffentliche Wetterdienststelle. Meteorologisches Observatorium Anchen. Nebenstelle Bonn. Nördl. Breite 30° 44, Oestl. Länge v. G. 7° 6l. Sechöhe 64 m. Ortszeit 31 min. 37° sec. zurück gegen Mitteleuropäische Zeit. Ausgabe 31. Juli 8½8 Uhr morgens. — Nachdruck verboten. Beobachtungen zu Vonn. Höchste Temperatur der letzten 24 Stunden 19.8 C Niedrigste Temperatur„„ 24„ 11.7" Niederschlag gefallen in den letzten 24" 23.6 mm *) Die Barometerstände sind auf 0°., Normalschwere(geographische Breite 45°) und Meeresspiegel reduziert. * Wetteraussichten für Vonn und Amgegens bis Sonntag abend: Abnahme der Bewölkung, meist trocken und wärmer. Wasserwärme des Rheinen 19½ Grad. Wasserverhältnisse zu Boan. Perelstang Gestern abend Wö an, heute 271 en krüh.) Seite 12. Nr. 6944 General-Rnzeiger für Bonn und Umgegend. S1. Julli 11 Stadt. Sparkasse Bruhl. Belvedérestrasse 24. Mündelsicher. bei Jahreskündigung für Einlagen von 2000M. an. 3½% für alle anderen Einlagen in jeder Höhe bei täglicher Verzinsung. Kostenlose Einzahlung auf PostscheckKonto Köln Nr. 3159 oder ReichsbankGiro-Konto, Kassastunden 8½—12½, und —5 Uhr. Sonntags 11—12 Uhr. Ningen 8 vergütet die Städt. Sparkasse Euskirchen (Rathaus) mündelsicher bei 6monatl. 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Nachmittags: Volksbelustigung auf der Festwiese an der Eisenbahn. Gleichzeitig Tanzvergnügen im Saale des Winzervereins am Markt. Dienstag abend: Festball. Es laden ergebenst ein der Vorstand des Bürgervereins und Engelb. Euskirchen. —„ S o m ü h e r W. Steinhauer Poppelsdorf. Sonntag den 1. August 1909: Tanzvergnügen. Entree frei. Tanzkarten 60 Pfg. Kirmeß in Arster. aiserhalle(Spargelhaus) Sonntag den 1. August: Stof„ ergnngen. fl. Speisen und Getränke. Es ladet ergebenst ein Wilh. Weber. Ramersdorf. Gasthof„Zur Linde“. Sonntag den 1. August feiert der hiesige Bürger=Verein unter Mitwirkung der Ortsvereine sein 1. Stiftungsfest im Lokale des Herrn Mich. Baum. Von 4 Uhr ab Grosser Fest-Ball. Es laden freundlichst ein der Vorstand und Mich. Baum: — Rtechc=kots. Sonntag den 1. August Großes Tanzvergnügen. Braver Junge Es ladet freundlichst ein Jos. Kleefuss. in die Lehre gesucht. Gebr. Westerveld, Maler und Anstreicher, Beuel, Bonnerstraße 41. Jg. 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