1. Blott.— Nr. 6858. Zwanzigster jahrgang. Suus und Drrieg von Hermann Neusser in Bonn. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. Sonntag, 2. Mai 1909. Oerautwertiien für den nachrichtlichen, örtlichen und unserhaltruben Cell: P. Pless: für den Anzeigen= und Reflameteil: P. Leserinter beide in Vonn. Griebeint thallen an Werktagen mittags 12 Uhr, Sonntags in der Frühe. Bezugspreis in Vonn und Umgegend monatlich 38 Ofs. frei Haus. Postbezug Mi. 2,10 vierteljährlich ohne, Mk. 2,82 mit Zustellgebühr. 5 verseat Reise=Bestellungen: Cägliche Versendung nach allen Orten Deutschlands frei unter Streifband§ für die Expedition: mi. 0,0 wöchentlich; Ausland Ink. 0,75 wöchentlich. Der Bezug kann jeden Cag bezinnen und: Nr. 64. jeden Cag abgebrochen werden. für Zonn und Umgegend. Dorura: ## bie Aebaktion: Nr. 811 u. 866. 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Schaaffhausenschen Bankvereins gewählt worden ist, genehmigt. Ferner wurde das Vermächtnis des verstorbenen Rentners Heinrich Coblenz mit lebhaftestem Danke angenommen. Die Stadt ist danach zur Universalerbin des Verstorbenen eingesetzt worden. Das der Stadt zufließende Vermögen beziffert sich auf insgesamt 2864000 Mark. Davon gehen indes an Legaten 532000 Mark und Renten von jährlich 28 400 Mk. ab. Das Vermögen wird gemäß der Auflage des Testaments zur Errichtung und Unterhaltung eines Asyls für altersschwache Personen ohne Unterschied der Konfession Verwendung finden. ( Köln, 1. Mai. Das Schwurgericht verurteilte den 18 Jahre alten Fuhrmann Lambert Weber von hier wegen Straßenraubes zu 2 Jahren Gefängnis. Der Angeklagte hatte in der Nacht zum 31. März d. J. einem Kutscher auf öffentlicher Straße mit Gewalt einen Beutel mit 16 Mark entrissen. * Solingen, 30. April. Die Erlaubnis, die die hiesige Polizei den Sozialdemokraten zur Veranstaltung eines Umzuges am 1. Mai erteilt hatte, wurde heute nachmittag zurückgezogen. Der Regierungspräsident hat den Umzug telegraphisch verbolen, ebenso auch für die benachbarten Städte. * Essen, 30. April. Auf der Zeche Eintracht Tiefbau konnte gestern abend einer der Verschütteten als Leiche geborgen werden. Von den drei anderen hat man noch keine Spur gefunden, nimmt aber als sicher an, daß sie gleichfalls tot sind. * Hamburg, 23. April. Durch den Zusammenbruch eines Mastes auf dem im Hafen liegenden Dampfer Patricia der Hamburg=Amerika=Linie sind zwei Schauerleute erschlagen worden. Zahnen der Kleinen wird wesentlich erleichtert, bäufig ohne Schmerzen vor sich geben, wenn sie ständig Scotts Emussion erhalten. Scotts Emulsion befördert das Wachstum gesunder, weißer Zähnchen. die meist schmerzlos durchkommen, sodaß die Mutter in dieser sie sonst so anstrengenden Zeit, gerade wie das Kind, keine schlaftosen Nächte kennen wird. 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Im Laufe des Jahres hatte die Kasse zu verzeichnen: Erkrankungsfälle: männliche 1210 weibliche 82 Granehelgtag; männliche 24218 männliche 11 Mdanchen###p: weibliche 2670 weibliche 2 Sterbefälle: Einnahmen: Kassenbestand—————— Mk. 11572.80 Zinsen————————" 1615.— Eintrittsgelder————-—„ 28 15 Gesamtbeiträge—————„ 69201.30 Ersavleistungen Dritter———„ 3001.66 Entnahme aus dem Reservefond„ 3994.75 Sonstige Einnahmen———.— 2343.33 Mk. 91756.99 Ausgaben: Arztbonorare—————— Mi. Arznei und Heilmittel———„ Krankengeld———————„ Fomiuen=Untersübung.u——„ Togrinnen=Unterstüätzung——„ 5p: T5AER„ I. sahän. Pflegekosten an Krankenhäuser—„ Ersatzleistungen Dritter———„ Rücklage zum Reservefond——„ Verwaltungs=Ausgaben: persönliche„ sächliche„ Sonstige Ausgaben— 10g=„ Kassenbestand am 31./12. 1908—.——. —10 Räume, mit Garten, in Bonn oder Umgebung, zum 1. Juli zu mieten ev. auch zu kausen gesucht. „Osserten mit Preisangabe n. M. E. 38 an die Exped. 1 S schöne Zimmer Etage, ahgesch,; per 15. Mai oder 1. 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Sonntag, 2. Mai 1909. Anterhänungs Blalt je Jaga nach dem Mann Roman von Maximilian Böttcher. 0—(Bachdrus beriisten.) Beim Kaffee, der gleich nach Tisch gereicht wurde, konnte Hans es sich nicht versagen, sein neuestes Gedicht, in dem seine Seele„auf Rosenblüten wandelte“, seine Sehnsucht „violette Flügel" hatte und die Sonne ein„glutauszischendes Flammenherz“ war, zum besten zu geben. Und da— man schrieb Mitte Oktober— die Dämmerung schon frühe hereinbrach, so machte er hinterher den Vorschlag, man sollte Fräulein Henriette Baden holen lassen, um sie um die Abhaltung einer kleinen„Séance" zu bitten. Fräulein Gertrude, in der die alte Passion für das Mystische plötzlich wieder aufgewacht schien, stimmte begeistert bei; und da auch Frau Ilse und Fräulein Klara Feuer und Flamme schienen, so mußte der Baron schon aus Höflichkeit einiges Interesse heucheln. Die Friseurin, eine kleine, kugelrunde Vierzigerin mit der Physiognomie eines Hökerweibes, erschien und erklärte sich nach einigem Parlamentieren mit einem mißtrauischen Blick auf den Neuling bereit. Das Zimmer wurde in geisterhaftes Dunkel getaucht, der Kreis um den großen runden, eigens zu spiritistischen Zwecken angeschafften Tisch geschlossen, und die Sache ging los. Bodo hatte es mit taschenspielerhafter Gewandtheit so einzurichten gewußt, daß er neben Martha zu sitzen kam. Ihre liebe weiche Hand fest in der seinen haltend, dachte er:„Und wenn der Blödsinn noch so hanebüchen wird— ein paar Stunden könnte ich's schon so aushalten!" Doch verdroß es ihn gleich danach wieder, daß die Geliebte ihm den fortwährenden zärtlichen Druck seiner Finger in keiner Weise zurückgab. Regungslos, schlaff lag ihre Hand in der seinen; nur ein einziges Mal, als er sie in jähem Zorn ein wenig mit seinen scharfen Nägeln kniff, glaubte er gleich darauf einen leisen Gegendruck zu spüren. Fräulein Baden schien den Trancezustand nach Belieben herbeiführen zu können, kaum daß man's sich versah, war sie mit der Astralwelt in Verbindung. Auf den Wunsch Fleidners, der seine abtrünnige Schwester wieder zum Glauben bekehren wollte, zitierte sie Gertrudes Schutzgeist, den im zartesten Jünglingsalter verstorbenen Sohn eines Hamburger Rabbiners aus dem fünfzehnten Jahrhundert. Er hörte auf den Namen Josef; und da die offenbar nicht ungelehrige Friseurin früher ein paar Jahre am Alsterbassin gewirkt hatte, so fiel es ihr nicht schwer, den zitierten Geist in dem richtigen Hamburger Dialekt sprechen zu lassen, von dem es Bodo nur höchst zweifelhaft erschien, ob er schon vor fünfhundert Jahren in seiner ganzen jetzigen Schönheit existiert haben sollte. Gertrude, die dem Baron zur Linken saß, war tief ergriffen, zitterte am ganzen Körper wie Espenlaub und hielt ihres Nachbars Hand mit eisigen Fingern krampfhaft umklammert. Und als auf ihre bange Frage, was sie tun müßte, um die heißeste Sehnsucht Ihres Lebens Erfüllung werden zu lassen, Josef antwortete:„Du mus—ßt wieder treu und fes—t im Glauben zu mir—tehen“, da stammelte sie hingerissen:„Ja, ja, ja... ich will es tun!“ Hans Fleidner, dessen Schutzgeist Josefs Schwester Rebekka war, hatte eine ganz ähnliche Frage an das Schicksal wie Gertrude. Und Rebekka erwiderte mit der bekannten Weisheit, die wohlfeil ist wie Brombeeren, nur etwas leiser und eine halbe Oktave höher als Josef:„Du mus—ßt fes—t und unverzagt weiter nach Deinem Ziele —treben. Wer ausharrt, wird—tets gekrönt!" Bodo mochte nicht ganz den passiven Zuschauer spielen. Nachdem Frau Ilse und Klara sich vergeblich um ihre Schutzgeister bemüht hatten, die heute durchaus nicht kommen wollten, fragte er das Medium, ob Fräulein Rebekka wohl noch auf einen Augenblick zu haben wäre. Die Friseurin saß eine Weile in totaler Erstarrung. Dann hob sie die Arme mit pythischer Gebärde und schlug den Blick mit unirdischer Augenverdrehung zu der einzigen, mit dichtem blauen Stoff verschleierten Lampe empor, die man allein an der fünfarmigen elektrischen Krone hatte brennen lassen.„Sie naht— sie naht“, murmelte sie verzückt. Bodo, der seinen Blick auf Fräulein Badens deckenwärts verdrehte Augen gerichtet hielt, spürte plötzlich den Druck einer leichten Hand und dann ein deutliches Krabbeln an seinem Knie. Wenn er auch wahrhaftig an nichts Ueberirdisches glaubte, so lief ihm hierbei doch ein leises Gruseln über den Rücken. Plötzlich aber stieß die Friseurin einen Schmerzensschrei aus, schnellte von ihrem Sitz empor, und ihr entrückter Blick wurde im Handumdrehen normal und verriet rein menschlichen Schrecken. „Sitzen bleiben!“ ertönte nun eine Grabesstimme unter dem Tische,„ich bin der alte Hamburger Rabbiner selbst!" Fräulein Baden schien nicht zu wissen, was ihr passierte. Ihre Augen irrten wie hülfesuchend im Kreise umher, ihr Oberkörper wurde wie von nervösem Fieber geschüttelt. Der Dichter faßte sich zuerst.„Hast du uns etwas zu sagen, Rabbiner?“ fragte er niederwärts. „Jawohl!" antwortete der Geist. Plötzlich stieß die Friseurin einen neuen, halb erstickten Schmerzensschrei aus. Aber da Hans von links und Gertrude von rechts sie krampfhaft festhielten, konnte sie trotz lebhafter Bemühung nicht von ihrem Stuhle auf. seid alle ver—rückt, mit Ausnahme von Fräulein Fehlow und dem Baron", ließ sich die Grabesstimme nun vernehmen, der Tisch wurde sanft emporgehoben und wäre unfehlbar umgestürzt, wenn die sechs nicht um ihn herumgesessen hätten; irgend etwas Lebendiges, Körperliches suchte einen Ausweg zwischen Fräulein Baden und Hans, der nun auch einen lauten Schmerzensschrei ausstieß, und die allgemeine Verwirrung wurde noch dadurch vermehrt, daß die verschleierte Flamme an der Decke jählings erlosch, und eine von den beiden Türen, die ins Zimmer führten, mit lautem Krach zugeworfen wurde. Bodo, dem längst die Ahnung gekommen war:„Das ist der Bengel von Siegfried!" dachte nun:„Die Idec, das Licht abzustellen, hat ihm der Himmel selber eingegeben"; und im Schutze der ägyptischen Finsternis, die wie ein schwarzer Sack über der gestörten spiritistischen Versammlung lag, riß er Martha ungestüm in seine Arme— er hatte ihre Hand noch nicht einen Augenblick losgelassen, ein Irrtum war also nicht möglich— und küßte sie so herzhaft ab, wie ein verliebter Bräutigam zu tun pflegt, der drei Wochen lang lediglich vom Anblick seiner Braut hat satt werden müssen. Da Martha sich sträubte, hielt er sie nur umso fester umschlungen, küßte sie nur umso leidenschaftlicher und flüsterte ihr— in seiner Erregung nicht gerade allzu leise— zu:„Du Süße, Du Einzige!" „Um des Himmels willen, man hört Dich ja“, raunte Martha zurück, machte sich mit einem energischen Ruck aus seiner Umarmung frei und floh aus seiner Nähe, glücklicherweise ohne in dem ziemlich engen Zimmer mit irgend jemand zusammenzustoßen. Dem Baron fiel es erst jetzt auf, daß die eben noch kopflos durcheinander schwatzende Familie auf einmal ganz still, geradezu mäuschenstill geworden war, so still, daß man eine Stecknadel hätte zur Erde fallen hören. „Aha“, dachte er,„sie haben wirklich ein Geräusch von Küssen oder zärtlichem Geflüster vernommen und lauschen nun angestrengt auf Ursprung und Fortsetzung.— Na, wenn's wirklich zu Tage kommt, mir soll's recht sein. Dann nimmt die Komödie wenigstens mit einem Male ein Ende.“ Aber ein wenig beklommen wurde ihm doch ums Herz, als er weiter dachte:„Ade dann Eberstal und Herbartshöhe!" „Ja, meine Herrschaften“, sprach er mit forciert lustigem Stimmklang in die tiefe, finstere Stille hinein,„wäre es nicht empfehlenswert, zunächst erst wieder Licht zu machen?“ Diese Worte wirkten wie eine Erlösung aus lähmendem Bann. Ein beifälliges, allerdings etwas bedrücktes Gemurmel entstand, und Hans tastete sich zur Tür. Unterwegs aber ergriff er Frau Ilses Hand, in dem Glauben, es wäre Martha Fehlow, und drückte einen leidenschaftlichen Kuß darauf. Gerade hatte Bodo seine Streichholzbüchse gefunden und pitsch— im Aufzucken der rötlichen Flamme sah Hans, daß er sich in der Adresse geirvt hatte, und machte eiligst, daß er weiter kam. Gertrude sprang mit einer ganz merkwürdig unsteten Hast auf einen Sessel und drehte die eingeschraubten Flammen des Kronleuchters wieder auf. In dem hellen Licht, das sich nun durch den Raum ergoß, sah Bodo, daß Frau Ilse und Gertrude links und rechts dicht neben ihm standen, und daß ihre Blicke sich sekundenlang wie blitzende Klingen kreuzten. Klaras und Hansens Augen aber irrten in verbittertem Forschen zwischen der Stiefmutter und der Schwester hin und her. Die Frage:„Wer hat den Unfug unter dem Tisch verübt?“ die ja ohnehin nicht schwer zu beantworten war, schien völlig erloschen und weggewischt vor der tausendmal wichtigeren:„Wen hat der Baron im Dunkeln geküßt." Denn daß der Baron es gewesen war, das konnte nicht zweifelhaft erscheinen; hatten doch alle das leidenschaftlich=erregte Geflüster seiner Stimme vernommen. Nur Fräulein Baden schien sich für das Kußgeheimnis nicht zu interessieren. Sie rieb sich ihr Bein und schimpfte: „Der Bengel, der nichtswürdige! Ins Knie hat er mich gestochen— zweimal!“ Martha hielt es für zweckmäßig, die schwer Gekränkte mit ein paar Trostworten milder zu stimmen. Sie komplimentierte sie dabei geschickt zur Tür hinaus und benutzte die günstige Gelegenheit, gleich mit zu verschwinden. Klara schlich sich wortlos hinaus. Wen der Baron auch immer geküßt haben mochte, für sie war er nun endgültig verloren, sie durfte keine Hoffnung mehr auf ihn setzen. Auch Bodo hielt es für das beste, Abschied zu nehmen, und in der gewaltigen Erregung, in der sich Fleidners befanden, brachte keiner von ihnen mehr als einige beklommene Ausdrücke des Bedauerns über seinen allzu frühen Aufbruch zuwege. ) Briefkasten. 9 Müller 500. Wenn Sie zu Recht als Mitglied der Berufsgenossenschaft anzusehen sind und von dieser die Unterstützungsbeiträge weiter beziehen, dann können Sie gegen die Firma weitere Ansprüche nicht geltend machen; dies verbietet eine Bestimmung in dem Unfallversicherungsgesetz. Teilen Sie der Berufsgenossenschaft Ihre Beschäftigungsart und die Hohe Ihres Gehaltes usw. mit und ersuchen dieselbe, Ihnen mitzuteilen, ob Sie hiernach zu Recht als Mitglied betrachtet worden seien, eventl. ersuchen Sie um Aufhebung der Mitgliedschaftsbeschließung. Unwissende. Die aus Kranken= oder Sterbekassen zu beziehenden Gelder sind der Pfändung nicht unterworfen. D 22. Sie mußten sich wegen der Mängel der Mietwohnung an den Erwerber des Hauses in der Zwangsversteigerung halten. da dieser für die Folge verpflichtet war, die Wohnung in einen ordnungsmätzigen Zustand zu versetzen. Haben Sie durch die schlechte Beschaffenheit der Wohnung an Ihren Mobeln usw. Schaden gelitten, dann kennen Sie diesen gegen die Miete aufrechnen. Lassen Sie es auf eine Klage ankommen. A. E. 75. Sie müssen Ihre Verpflegungsansprüche jetzt geltend machen, da dieselben später zum großten Teil verjährt sind und dann noch mehr Schwierigkeiten bestehen als jetzt. Erwirken Sie sich für Ihre Forderung ein vollstreckbares Urteil, dann müssen Ihre Ansprüche später anerkannt werden. Wette 55. Der Vater des Kindes muß auf jeden Fall für den Unterhalt desselben sorgen, auch wenn die Mutter des Kindes in die Heirat nicht willigt. Wird die Mutter des Kindes vor das Vormundschaftsgericht geladen, dann muß dieselbe natürlich dort erscheinen. Dienstmädchen.„Ich habe ein Küchenmädchen für ein Jahr gemietet. Dasselbe kann aber gar nicht kochen. Kann ich demselben nun auf sechs Wochen kündigen oder noch auf kürzere Frist? Es ist jetzt vier Wochen bei mir.“ Antwort: Sie können dem Mädchen aus dem Grunde, weil demselben die nötige Geschicklichkeit und Kenntnis zu dem übernommenen Posten obgeht, lündigen, doch muß das lausende Bierteljahr— bis Ende Juni er.— ausgehalten werden. W. B. 21. Sie müssen dem Konkursverwalter und dem Gericht gegenüber geltend machen, daß Sie früher vereinbart hatten, daß die Forderungen sich gegenseitig kompensieren und aufrechnen sollten, sodaß Sie nichts mehr zu zahlen hätten. Den Ihnen noch zukommenden Reitbetrag müssen Sie zur Konkursmasse anmelden. Hamburg 4. Sie müssen sich zunächst für Ihre Forderung einen vollstreckbaren Schuldtitel verschaften: dies geschieht, indem Sie durch einen Rechtsanwalt am zustandigen Landgericht Klage gegen den Schuldner erheben. Nur auf dasjenige Vermögen können Sie Beschlag legen lassen, welches der Schuldner zurzeit bereits besitzt und welches der Pfändung unterliegt. Dies wird Ihr Vertreter von alles besorgen, wenn Sie demselben die nötigen Angaben machen. A. R. Ihr Verpflegungsanspruch ist im ganzen noch keinesfalls verjährt: es könnte dies vielleicht für das erste Jahr sein, was jedoch auch noch nicht sücher ist. Klagen Sie Ihre Forderung nur ruhig ein: der Schuldner muß die Verjährungseinrede eventl. bei Gericht in dem Verhandlungstermin geltend machen.— Die Vaterrechte können dem Vater des Kindes nicht abgesprochen werden. Lotterie. Teilen Sie den Hergang der dortigen Staatsanwaltschaft mit oder unterrichten Sie die betr. Firma zunächst davon, daß Sie diesen Schritt unternehmen wollten. I. R. Roisdorf. Die gewünschte Adresse ist: Grav=Rheindorf, Hauptstraße 40. A. K. Wir empfehlen Ihnen hierfür die Krankenkasse des Deutschen Privatbeamtenvereins zu Magdeburg. Lassen Sie sich Prospekte kommen. M. I 1. Wir empfehlen Ihnen, sich in Hofheim i. T. niederzulassen und von da aus Touren in den Taunus zu unternehmen. Dusik. Das Aufführungsrecht muß für Schöpfungen von Komponisten, welche der Deutschen Tonkünstlervereinigung angehören, von dieser erworben werden. Ihnen die betr. Stücke alle anzugeben, ist wegen deren großen Zahl völlig ausgeschlossen. G. 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Diese Bürgermeistereien, die für die Geschäftsführung der rheinländischen Landräte eine große Erleichterung bilden, umfassen gewöhnlich sieben bis zehn Ortschaften. Eine Aenderung in diesen Verhältnissen, die bei der Angliederung des Kreises an den Regierungsbezirk Wiesbaden erfolgen müßte, würde tief einschneiden in alle Teile der Verwaltung, vor allem aber würde sie große Kosten verursachen, die in keinem Verhältnis zu den Vorteilen, welche die Abtrennung bietet, stehen. Wie vielfach verlautet, wollen sich die Bewohner des Kreises Wetzlar mit diesem Bescheid nicht zufrieden geben, sondern erneute Gründe für die Notwendigkeit der Abtrennung des Kreises von Koblenz ins Feld führen. * Plauen i.., 25. April. Mit welcher Sicherheit Polizeihunde den Geruch verschiedenen Blutes zu unterscheiden vermögen, hat sich bei einem in der Nähe von Tannenbergstal vor einigen Tagen verübten Mord gezeigt. Man ließ aus Meißen den Polizeihund Harras mit seinem Führer kommen und ihn die Fährte von der Stelle des Tatortes aufnehmen, nachdem er dort an einigen schon stark vom Regen verwaschenen Blutlachen Witterung genommen hatte. Er verfolgte die Spur des Mörders eine Strecke in den einsamen Wald hinein bis an einen Bach. Hierher hatte der Mörder sein Opfer geschleppt und es ins Wasser geworfen, wo man den Ermordeten später tot auffand. Dann verfolgte der Hund die Spur noch eine größere Strecke durch dichten Wald bis an eine Landstraße, wo sie sich verlor. Nun stellte man den Hund einem Mann gegenüber, der wegen seiner stark blutbefleckten Kleidung als sehr verdächtig verhaftet worden war. Harras beroch ihn, ließ dann aber den Mann völlig unbeachtet, sodaß man zu der Annahme gelangte, daß der Verdächtige mit dem Verbrechen nichts zu tun hatte. Und in der Tat konnte er denn auch sehr bald sein Alibi nachweisen. Der wirkliche Mörder scheint über die böhmische Grenze gegangen zu sein. * Metz, 25. April. Der Besuch englischer Offiziere auf den Schlachtfeldern um Metz wird nach folgendem Programm stattfinden: Die ersten dreißig Offiziere trefsen unter Führung des Obersten Braithswaite von der Kriegsakademie in Camberley am S. Mai in Metz ein. Dieser erste Kursus besteht aus einem Oberst, einem Oberstleutnant, sechs Majoren und 22 Hauptleuten und Leutnants von allen Truppenteilen. Ihnen folgt am 8. Mai ein ebenso starker Kursus unter Führung des Oberstleutnauts Parrow. Die englischen Offiziere werden bis zum 13. Mai in Metz bleiben. * München, 26. April. Der Senior der deutschen Aristokratie, der Standesherr und erbliche Reichsrat der Krone Bayern, Ludwig Graf von Rechteren=Limpurg, ist, wie aus Markteinersheim berichtet wird, dort im 99. Lebensjahre gestorben. Graf Rechteren entstammt dem jüngeren Zweig der Familie Rechteren=Limpurg und wurde am 9. Januar 1811 geboren. Am 23. August 1840 vermählte er sich mit der Gräfin Luitgard zu Erbach=Fürstenau, die ihm am 10. April 1897 im Tod vorausging. Die Ehe blieb kinderlos. Arndtruhe. Gedicht von Josef Lauff. als Prolog gesprochen am 20. März bei der Einweihungsfeier des Arndt=Museums in Godesberg 4. Am Baltenmeer, wo ob den Riffen, Die silberweiße Möve fliegt, Hat von der Not ans Herz gegriffen Die treue Mutter dich gewiegt Und was die arme Menschheit quälte, Was sie geschreckt aus ihrer Ruh Und was der Nordersturm erzählte, Das sang sie dir im Schlafe zu. Sie sang von Maienzeit und Flieder Von Sternen in geweihter Nacht.... Sie küßte weinend deine Lider Und lächelnd bist du aufgewacht.... Ja— aufgewacht!— die Jahre gingen, An Arbeit reich, an Sorgen schwer; Sie weckten fernes Wetterklingen Und dumpfes Brausen um dich her. Du hast's gehört, du hast's vernommen— Und als die Zeit als Mann dich fand, Da war für dich der Tag gekommen, Der Tag, der deinem Geist verwandt. Ein Stürmer in der Wetterwolke, Ein Schöpfer aus gesundem Born Sangst du dir selbst und deinem Volke Das hohe Lied vom heil'gen Zorn. Vom Baltenmeere vorwärts schreitend, Wie dich die Stimme Gottes hieß, Warst du, die Nache vorbereitend, Ein Mann, der Eisen wachsen ließ. Du rütteltest an deutsche Herzen, Du schlugst zu Boden Zwing und Bann Und zündetest die Sabbatkerzen Der endlichen Befreiung an— Dann stille Jahre, heitre Farben....! Und friedlich plauderte der Rhein... Du sammeltest die vollen Garben Der heißdurchlebten Arbeit ein. Du zogst durch sommerliche Wälder Mit gläubig kindlichem Verstehn, Und hörtest Gottes Aehrenfelder Im leisen Abendwinde gehn.... Hier winkten dir die sanften Hügel, Die sieben Berge, lichtumweht, Hier hast du unterm Schirm der Flügel Der großen Einsamkeit gelebt, Ziseetortest du in alten Tagen netzt die Nachtigallen schlagen,— Hier rasteten die müden Schuhe, Dir tat sich gastlich auf die Tür— Drum sei die Stätte deiner Ruhe Gesegnet jetzt und für und für. 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Mai 1909, nachmittags 5 Uhr, zu Schweinheim im Lokale des Wirtes August Pies die nachbeschriebenen, in der Gemeinde Godesberg gelegenen Grundstücke unter günstigen Bedingungen öffentlich an den Meistbietenden zum Verkaufe ausstellen, und zwar: 1. Flur 13 Nr. 435/67,„Waldburgstraße“, Hofraum, 6 Ar 32 Meter, nebst dem aufstehenden, Waldburgstraße Nummer 8 gelegenen Wohngebäude mit Zubehörungen, neben Ehefrau Peter Schlösser und Johann Kilian, 2. Flur 13 Nr. 72,„Waldburgstraße", Garten, 2 Ar 70 Meter, Flur 13 Nr. 242/81,„Dorf Schweinheim“, Hausgarten, 1 Ar 52 Meter, und Flur 13 Nr. 300/81,„daselbst“, 81 Meter. Das Ganze begrenzt von Rheinische Brauerei=Gesellschaft Köln=Alteburg und Jacob Schumacher. 3. Flur 25 Nr. 45,„im Sonnenberg“, Holzung, 3 Ar 92 Meter, neben Anton Hamacher und Johann Röhlen. Godesberg, den 24. April 1909. Der Kgl. Notar: Brabender, Justizrat. Verkauf. Am Dienstag den 4. Mai, nachmittags 3 Uhr, werden im Lokale von Herrn Tönnes in Ressenich gut erhaltene Gegenstände, als: Buffet, TischeStühle, Sofa, Schrank, Bett, Sprungherd, Küchenschrank, Kommode, Anrichte, Gartentisch und Stühle 2c. begen Humungp##png pssenllich versteigert. gegen Zahlungsausstand öffentlic Lasteichergehäüsen 96 m6 ranz Pichkris gesucht. Aug. münstermann Famzstraße 18. 1 sofort gesucht. Jahresstellung. Aloys Kaufmann, Bonn, Wenzelgasse 35. 7 gesucht, Breitestraße Nr. 8. I Bäshergsilen sucht Wwe. Schäfer, Geislar bei Beuel. Rheinisch-Westfälische Disconto-Gesellschaft Bonn.-C. Bonn Mönsterplatz 1a, 1b u. 3. Bankgeschäfte jeder Art. Panzergewölbe mit Safes. IGE! Bärlner Ballk Verein umsberg, Fischer& Comp., Bonn. Telegramm-Adresse: Barmbank. Pernsprecher Nr. 616. Bonn, Maargasse Nr. 31. Kapital: 69 000000 Mk. Reserven: 11750000 Mk. 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Donnerstag 4½—6½ Uhr auf dem Sportplatz des Bonner Fußball=Vereins, Richard=Wagnerstraße. Anmeldungen auf dem Spielplatz und Bonnertalweg 151, 1. Etage. zu Godesberg=Schweinheim. Am Montag den 3. Mai 1909, zu zu Schweinheim, im Lokale des Wirtes August Pies, wird der unterzeichnete Notar im Anschlusse an den Verkauf der zu den Nachlassenschaften der verlebten Eheleute Anton Weiser aus Schweinheim gehörenden Immobilien, und zwar nachmittags gegen 6 Uhr, die dem verlebten Bernh. Hoitz sen. aus Godesberg und Miteigentümer gehörenden, in der Gemeinde Godesberg gelegenen Grundstücke öffentlich an den Meistbietenden zum Verkaufe ausstellen, nämlich: 1. Flur 14 Nummer 131,„Im großen Bungert“, Garten, jetzt Wiese, groß 1 Ar 13 Meter, 2. Flur 22 Nummer 92 und 93,„oben der Zippen“, Acker, groß im Ganzen 4 Ar 78 Meter. Godesberg, den 1. Mai 1909. Der Königliche Notar: Brabender, Justizrat. =Verrauf! Am Mittwoch den 5. Mai ds. Is., von nach. mittags 1 Uhr ab, werden im Hotel Hillebrand hierselbst aus dem hiesigen Stadtwalde öffentlich zum Verkauf ausgestellt: Distrikt 32 Bollscheiderhecke: 2 Eichen mit.87 fm Nr. 544, 545. Distrikt 38 Bollscheiderhecke: 5 Eichen mit 9,50 km Nr. 696, 852, 864, 965, 1221. Distrikt 38 Boll cheiderhecke: 528 rm Buchenbrennholz von Nr. 220 an, Distrikt Bollscheiderkopf: 177 rm Buchenbrennholz von Nr. 1 an. Distrikt 21 Linderjahn: 2 Eichen mit 3,00 km Nr. 1, 2. „ 24 rm Eichen Schichtnutzholz(für Stellmacher geeignet). Distrikt 51 Unten Reegh: 16 Eichen mit 20,54 fm Nr. 30, 59, 64, 89, 95, 96, 98, 99, 108, 120, 122, 127, 492, 494. 500. Distrikt Unten Recgh: 17 Asven mit.35 fm. „ 17 Fichtenstangen I. Kl. 29 St. II., 50 III, 145 IV., 770 V. 397 fm Fichtenstammholz. Distrikt 52 Nierenfeld: 5 Eichen mit 605 km Nr. 575, 708, 829, 924, 925. Distrikt 30 Ahrstraße: 4 Eichen mit 4,40 km Nr. 194, 195, 199, 229. „ 200 rm Buchenbrennholz v. Nr. 1 an. " 87.75 fm Fichtenstammholz. „ 228 Stangen I. Kl., 288 St. II, 275 III., 170 IV., 15 V. Distrikt 8 Hohebruch: 19,66 fm Fichtenstammholz. Distrikt Graubach an der Chaussee: 13000 lange Schanzen. Distrikt Harscheidt„„„: 9400„„ Das zum Verkauf kommende Eichenholz ist mit schwarzer Stempelfarbe nummeriert. Nähere Auskunft bei Stadtförster Grunow. Münstereifel, den 26. April 1909. Der Bürgermeister: Schumacher. Das unvergängliche Riesenbouquet aus 1000 verschiedenen Blumen zur Herstellung dieses berrlichen Gartenbeetes in Keiner manneshohen Blütenpyramide, die von Ende Mai bis zum Spätherbst ununterbrochen hunderttausende wundervoller Blumen hervorbringt, liefere ich die Samen von 1000 verschiedenen Elite=Sommerblumen, nach Höbe und Eigenart in 10 Gruppen sortiert, nebst genauer Anleitung für 3 Mk. Ferner empiehle: 40 Pakete ertragreichste Gartengemüse 3 Mk., Blumen=Grassamen 1 Paket für 10 Quadratmeter 1 Mk., Balkonschmucksamen 1 Paket 50 Pfg.(Freiw. 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Mai, wird uns von einer dem Fürsten befreundeten Seite folgende Charakteristik zur Verfügung gestellt die wir unter allem Vorbehalt wiedergeben: Vor etwa einem Jahr las man unter der Reproduktion eines neuen Porträts des vierten Kanzlers die Unterschrift„Der große Unbekannte“. In diesen Worten kommt in knappster Form die Beobachtung zum Ausdruck, die man häufig in den Fragen bestätigt findet:„Was ist Bülow eigentlich für ein Mensch“ oder„Wie ist Bülow eigentlich wirklich?" Tatsächlich kennen ihn nur wenige, trotz des enormen Bekannten= und Freundenkreises, den Bernhard von Bülow um sich zu ziehen verstanden hat. trotzdem es kaum einen Mann der neueren Geschichte gibt, der sich so oft in den offenen Kampf stellte, wo die Schlacht am heftigsten tobte, wie gerade er. Im Bibliothekzimmer des Kanzlers steht auf einem Eckbrett eine Reihe dickleibiger Bände, auf die Fürst Bülow einmal den Schreiber dieser Zeilen mit den Worten hinwies:„Sehen Sie, das sind Bände, die nur Karrikaturen von mir enthalten— eigentlich ein Zeichen, daß ich schon zu lange Kanzler bin.“ Wenn man diese Witzblätter des In= und Auslandes verfolgt hat, die sonst oft ein getreues Spiegelbild der Personen geben, der sie sich annehmen, muß man ehrlich sagen, daß sie Bernhard von Bülow nicht treffen. Er ist auch ihnen bis heute „der große Unbekannte“ geblieben. Daß Fürst Bülow ein geistvoller Causeur, ein Mann von raffiniertester Bildung und ausgebreiteter Kultur, ein geschickter Diplomat und von den lebenden Staatsmännern der fähigste ist, wird selbst von seinen Feinden zugegeben. Die Zahlreichen, die ihn für den weichen, ewig liebenswürdigen, lächelnden Salonpolitiker halten, sind Irrende, meist Menschen, die ihn nie handeln sahen, niemals beobachten konnten, wie seine Werke entstanden. Unter den urbanen Formen seines konzilianten Wesens, das jedem gern ein freundliches Wort gönnt, eine kleine Aufmerksamkeit erweist, steckt eine stählerne Persönlichkeit von festem Willen. Die Räte und Diplomaten, die unter seiner Leitung arbeiten, spüren an ihren Nerven die harte Hand des nervenlosen Chefs. Er ist, wie alle starken Persönlichkeiten, die ohne Rücksicht auf sich selbst arbeiten, ein großer „Menschenverbraucher". Und wenn er bei einer Unterhaltung über eine aktuelle Frage der großen Politik die Worte sprach:„Wenn die Ehre und das Wohl des Landeses erfordern, lasse ich hunderttausend über die Klinge springen“, so war das seine Ueberzeugung, bei deren Durchführung ihm keine Träne käme. Das mögen sich die Erfinder der famosen„Schloßhundburleske“ merken. Sentimentalität ist bei ihm nicht zu finden. Vom Tage. 8 Die Wertzuwachssteuer als Kompromiß=Objekt. Berlin, 80. April. Die Wertzuwachssteuer ist auf dem Marsche. Konservative und Zentrum beharren dabei, daß sie auch für Wertpapiere, nicht nur für Immobilien, zweckmäßig, durchführbar und ertragbringend sei. Dieser Behauptung hat in der heutigen Sitzung der Finanzkommission Schatzsekretär Sydow mehrmals widersprochen; jedoch nicht bestimmt genug, daß man diese Art der Wertzuwachssteuer bereits als von der Regierung verworfen ansehen könnte. Auf diesem Boden scheint vielmehr das Kompromiß aufgebaut werden zu sollen: Zustimmung zur Erbschaftssteuer, falls auch das bewegliche Kapital von der Wertzuwachssteuer miterfaßt wird. Gelingt mit solchem Opfer das Durchsetzen der Erbschaftssteuer, so wird am Ende das Opfer gebracht werden. Die Regierung baut den Konservativen gerne eine goldene Brücke zum Rückzug. Graf Mirbach(kons.) hat heute im preußischen Herrenhaus eine Rede gehalten, in der er persönlich nicht als Gegner der Reichserbschaftssteuer erschien, sondern sogar Vorzüge an ihr entdeckte. Wie Graf Mirbach denkt im Stillen mancher konservative Parlamentarier, der froh wäre, mit Anstand aus dem Konflikt herauszukommen. * § Bülow=Anekdoten. Wie lange ist es her, daß Kaiser Wilhelm II. zum ersten Male in seinem Leben mit dem jetzigen Reichskanzler Fürsten von Bülow gesprochen hat? Wann und wo sind Beide, der Herrscher und sein oberster Ratgeber, einander zuerst begegnet? Davon hat der Kanzler einmal bei Tisch, im kleinen Kreise vertrauter Gäste, selbst erzählt. Es war im Jahre 1875, also vor vierunddreißig Jahren. Der Kaiser hieß noch Prinz Wilhelm und war sechzehn Jahre alt. Der Kanzler war sechsundzwanzig Jahre alt und hieß der Attachee von Bülow. Den Schauplatz des Gespräches bildete das Neue Palais in Potsdam. Und der Kanzler sagte, bei diesem ersten Zusammentreffen hätte der junge Prinz Wilhelm mit großer Lebhaftigkeit und überraschender Sachkenntnis von Deutschlands überseeischem Handel und von den großen deutschen Dampferlinien, der„Hamburg=Amerika=Linie" und dem Bremer„Norddeutschen Lloyd“, gesprochen. Dieses frühzeitige Interesse des jugendlichen Prinzen für Deutschlands Geltung zur See und Deutschlands Welthandel ist dem Kanzler, so fügte er hinzu, stets unvergeßlich geblieben.— Fürst Bülow besitzt die Gabe eines ausgezeichneten Gedächtnisses, und seine Erinnerung reicht zurück bis in die Tage seiner frühen Jugend. Die verlebte er in Frankfurt a.., wo sein Vater, Bernhard von Bülow, die mecklenburgischen Großherzogtümer als Gesandter beim deutschen Bundestage vertrat und, in dieser Eigenschaft, der Kollege Bismarcks war. Auf den Bismarck jener Jahre kann Fürst Bülow, wie er erzählt, sich noch ganz genau besinnen. Und eines Tages meinte der Kanzler, es wüßten gewiß Wenige, daß Bismarck und Fürst Gortschakow sich bei einem kleinen Diner im Hause seiner Eltern kennen gelernt hätten. Das wak um die Mitte der fünfziger Jahre. Bülows Vater hatte Gortschakow gefragt, ob er bei ihm speisen wollte; er würde ihn dann die Bekanntschaft eines sehr interessanten Mannes, des Herrn von Bismarck=Schönhausen, machen lassen. Gortschakow nahm die Einladung an, das Diner fand statt, und Bismarck war sehr gesprächig. Als Bismarck sich empfohlen hatte, fragte Herr von Bülow den Fürsten Gortschakow:„Nicht wahr, er hat viel Geist?“— Gortschakow aber antwortete:„Er hat sogar zuviel Geist!"...— Als ein Untergebener des Fürsten Bülow dem Reichskanzler einmal riet, seine so oft mißdeutete Freundlichkeit aufzugeben, erwiderte der Kanzler:„So lange noch etwas im Honigtopfe drin ist, greife ich nicht gern zum Essigtopfe.“ Die Befolgung dieses Grundsatzes hat dem Fürsten oft den Vorwurf der Weichlichkeit und Zaghaftigkeit eingetragen. Mit Unrecht. Der Reichskanzler ist wie jener General, der auf die Frage der Hausfrau, ob er die Musik liebe, antwortet: „Gnädige Frau, ich fürchte sie nicht.“ Fürst Bülow liebt den Konflikt nicht, aber er fürchtet ihn auch nicht. Er betrachtet ihn wie ein kluger und gewissenhafter Arzt General-Anzeiger für Bonn and Umgegend. des Reiches mit vereinten Kräften dem hohen und noch sehr weit entfernten Ziele zustrebt. Der Schwierigkeiten, die sich ihnen auf ihrer Bahn entgegenstellen werden, sind so viele, daß das Ausland ihnen nur die Worte Attinghausens zurufen kann:„Seid einig, einig, einig!“ 2. Moi 1909. Von Nah und Fern. (:) Gedesberg, 1. Mai. Hier erlebte das Händelsche Oratorium Saul eine ganz vorzügliche Aufführung. Das herrliche Werk war von dem energischen, temperamentvollen Dirigenten Herrn Karl Hunscheidt sehr gut vorbereitet und bereitete der andächtig lauschinden KunstgeGirurgischen Eingrift: aie letes mitg der Arzt meinde einen hoßen ungetrübten Genuß, Die Chöre lan, Sem###ttgf; als letztes Mittel, wenn die gen in den Jubelhymnen frisch und machtvoll, in den übrigen Heumittel die Krankheit nicht beseitigen können. wundervollen Klagegesängen um die gefallenen Helden er„ greifend und stimmungsvoll und absolut sicher in den § Ueber den Unfall des Militär=Fesselballons in Ber= Fugensätzen. Die Wahl der Solisten war eine sehr glücklin wird noch berichtet: lliche Frau Launhardtt, Sopran, Krefeld, Fräulein E. Am Freitag gegen 10 Uhr vormittags war auf dem Diergardt, Alt, Düsseldorf, Herr W. Broß, Tenor, Kasernenhof des Luftschifferbataillons Ballon=Exerzieren Köln. Herr R. Gerhardt, Baß, Kolmar, Frl. E. Hunder ersten Kompagnie. Zu diesem Zwecke wurde der scheidt, hier, Cembalo, Frl. Gertrud Kuppert, Orgel, Fesselballon, in dem sich der Leutnant Gruber des Bonn, Solocello Herr Schaarschmidt, Bonn, Frl. v. 6. Grenadier=Regiments in Posen, der zur Zeit zum[Voorthysen und Herr Glatthaar, ChormitglieLuftschifferbataillon kommandiert ist, befand, hochge= der, waren voll und ganz am Platze und wetteiferten, um lassen. Das Exerzieren ging seinen gewöhnlichen Gang zum guten Gelingen das Beste zu geben. Der künstlerische und verlief normal, als plötzlich, gegen 101 Uhr, eine Erfolg wird hoffentlich den Chor und Dirigenten anheftige Bö einsetzte. Das Kabel riß, und der Ballon feuern und anvegen, uns im nächsten Jahre wieber einen wurde mit rasender Schnelligkeit über Tegel, Reinicken= derartigen Kunstg nuß zu bieten, und sich nicht durch einige dorf, Wilhelmsruh, Rosenthal, nach Schönholz getrieben. leere Stühle abschrecken lassen. Der Ballon befand sich ungefähr 800 Meter über der Godesberg, 2. Mai. Infolge der Lastwagen=KonkurHalle, und bald war er in den Wolken verschwunden, so renz, welche am Montag auch auf der linksrheinischen daß die Offiziere des Luftschifferbataillons, die das Provinzial=Chaussee stattfindet, war gestern auf der Strecke Luftschiff vom Kasernenhof aus beobachteten, es bald Bonn=Godesberg tag und nacht die Dampfwalze mit Wegeaus den Augen verloren. Leutnant Gruber zog, als er verbesserung beschäftigt. sich über Schönholz befand, das Ventil. Dabei bemerkte Meckenheim, 1. Mai. Gestern ersteigerte bei der er, daß plötzlich aus der oberen Spitze des Ballons sich Zwangsversteigerung der Brauereibesitzer Jos. Kreisch Rauch entwickelte, und nun ging der Ballon rasch zur die Brauerei Welsch für 87.500 Mark. Erde. In der Nähe des Bahnhofs Schönholz landete er.! Duisburg, 29. April. In der vergangenen Nacht ist Durch das Aufschlagen des Korbes auf den Erdboden der Dampfer H. P. Disch im alten Hafen in Ruhrort aus wurde Gruber so scharf zu Boden geschleudert, daß er unbekannter Ursach: plötzlich gesunken. Die Beeinige Hautabschürfungen am Kopfe davontrug. satzung wurde gerettet. Inzwischen war das Luftschifferbataillon alarmiert worden. In Automobilen sausten die Offiziere dem entflohenen Ballon nach. Im Laufschritt eilten die Soldaten ebenfalls dem Landungsplatz, der ihnen allerdings noch nicht bekannt war, auf gut Glück zu, und hinterher kamen die bespannten Wagen, um die Hülle bergen zu können. Nach mancherlei Irrfahrten wurde dann auch die Landungsstelle gefunden. Dort hatte sich bereits eine große Menschenmenge angesammelt; die Unfallstelle wurde von Gendarmen abgesperrt. Leutnant Gruber bestieg ein Automobil und fuhr mit dem Oberleutnant Sachs nach der Kaserne zurück, wo ihn der Arzt verband. Er konnte bald darauf entlassen werden und begab sich nach seiner Privatwohnung. Inzwischen waren auch die Mannschaften des Bataillons auf der Unfallstelle eingetroffen. Sie rafften die Hülle zusammen, packten sie auf die Wagen und fuhren nach der Kaserne zurück. Das Feuer im Ballon ist durch die elektrischen Reibungen in der Luft entstanden. Als Leutnant Gruber das Ventil zog und Gas entwich, hat sich dieses dann durch die elektrischen Ladungen der Luft entzündet. Von dem Ballon ist nur wenig verbrannt; etwa drei Quadratmeter Stoff. Eine Explosion war nicht erfolgt. * Gelsenkirchen, 30. April. Auf der Zeche Hugo sind vier Bergleute verschüttet worden. Zwei sind tot, zwei wurden schwer verletzt. Bericht über die Tätigkeit des Bonner Vereins für Körperpflege in Volk und Schule für das Geschäftsjahr 1908/09. Eine Anzahl Bonner Herren, die sich besonders für das Wohl der Schuljugend und des Volkes interessierten, beschlossen am 2. März 1908, den Bonner Verein für Körperpflege, der, im Jahre 1882 begründet, seine eigentliche Tätigkeit 1901 eingestellt hatte, neu zu beleben. In der zum 11. März einberufenen Generalversammlung legten die dem Vorstand von früher her noch angehörenden Mitglieder, die Herren Sanitätsrat Professor Dr. I. A. Schmidt, Geh. Med.=Rat Professor Dr. Ungar, Sanitätsrat Dr. Firle, Dr. Weber und Rektor Müller ihr Amt nieder. Die Versammlung beschloß darauf, den Verein unter einer neuen Vereinsleitung und unter zu Grundelegung neuer Satzungen weiter zu fühS. gluug dan Schmkaus an.. ren. Die Vereinsleitung sollte aus einem engeren VorDie Aera der Schwierigreiten. stand aus fünf Mitgliedern und einem Beirat aus eben: Als Mac Mahon besiegt war, sagte Gambetta:„Nun falls fünf Mitgliedern bestehen. In den Vorstand wurden übungen in das Volk hineinzutragen, dürfte mit zu den Aufgaben unseres Vereins gehören. Zur Weckung der Freudigkeit am Wandern und auch zur Belohnung für fleißige Volksschüler veranstaltete der Verein einen mehrtägigen Ausflug in die Eifel. Unter der wackeren Führung des Herrn Lehrers Hemmer wanderten 21 Schüler von hier durch das Ahrtal auf die Hohe Acht und Nürburg und weiter nach Manderscheid. Der Verein hatte 21 Rucksäcke und die gleiche Anzahl Schlafsäcke angeschafft, die den teilnehmenden Schülern techweise überlassen wurden. Der Verein bestritt außerdem die ganzen Verpflegungskosten. Lehrer und Schüler hatten vollen Genuß von der Wanderung, die, wenn sie auch streng und hart war, durch die Schönheit der Gegend, durch die Wanderfreudigkeit, den geselligen, freien und frohen Verkehr alle Teilnehmer herzlich befriedigte. Ge ist wohl kein Zweifel, daß diese Wanderungen ein hervorragendes Mittel sind, den Gesundheitszustand der Kinder zu stärken. Es wird daher die Beibehaltung dieser Fevienwanderungen und ihre weitere Ausdehnung auf eine größere Zahl von Volksschulkindern eine bleibende Aufgabe des Vereins sein müssen. Die weiteren Leistungen des Vereins sind aus dem Kassenbericht zu ersehen. Die im verflossenen Geschäftsjahr erledigten Arbeiten stellten naturgemäß an die Kasse große Ansprüche. Genaueren Aufschluß hierüber gibt der Bericht unseres Schatzmeisters, des Herrn Direktor Weber. Demselben ist folgendes zu entnehmen: Bei Wiederaufnahme der Arbeiten des Vereins im März vorigen Jahres war ein Bestand von 973.36 Mk. vorhanden. An Mitgliedsbeiträgen wurden 314 Mk. und an Zinsen 36.07.k vereinnahmt. An Ausgaben sind verzeichnet: 1. Für Ausflüge der Wilhelmschule, Nordschule, evangelischen Schule und der Schule in Grau=Rheine-.. uekrtänn„ 50— M84. 2. Für die meyrtagige Wanderung der 21 Volksschüler a) für Verpflegung usw. 190.52„ b) für Anschaffung von 22 Schlaf= und 21 Rucksäcken 108.55„ 8. Für Einrichtung der vaterländischen FestSüir Gelaut r#„ 24657 4. Fur unrauf von Bildern zur Schmückung von Volksschulklassen als Preise für Wettkämpfe 89.10„ 5. Für Unkosten bei Vorträgen 46.90„ 6. Für Drucksachen usw. 97.33„ Im Ganzen hat also der Verein im verflossenen Jahre 828.97 Mark aufgewandt, so daß ein Bestand von 494.46 Mark bleibt. Für das laufende Jahr sind 100 Mark zur Förderung von Leibesübungen der weiblichen Angestellten bereits bewilligt, auch stehen noch einige Rechnungen aus, so daß etwa ein Betrag von 350 Mark zur Verfügung bleiben wird. Die im vergangenen Geschäftsjahr erledigten Arbeiten des Vereins sollen nach Möglichkeit in noch größerem Maßstab im kommenden Jahre zur Ausführung gelangen und neue Arbeiten harren der Inangriffnahme. Hierfür sind aber bedeutende Geldmittel erforderlich, welche die Vereinskasse mit ihrem vorhandenen Bestand kaum wird leisten können. Wir richten daher an jeden Freund der Jugend und unseres Volkes die dringende Bitte, durch Eintritt in den Verein dazu beitragen zu wollen, daß wir unseren Zweck, die Hebung der Volksgesundheit, erreichen können. Die so verwandten Mittel werden reichen Lohn tragen. beginnt die Aera der Schwierigkeiten.“ Das Gleiche müssen gewählt: Geh. Med.=Rat Professor Dr. Finkler als e Srcem Sv. Sumstürken fagen uakdem ts.#.. 1. Vorsitzender, Professor Dr. F. A. Schmidt als 2. und durfen die Jungturten sagen, nachoem die großte Ge= Vorsitzender, Privatdozent Dr. Selter als 1. Schriftfahr bewältigt und der scheinbar furchtbarste Feind zu führer, Turn=Inspektor Schroeder als 2. SchriftBoden gezwungen ist. Sie haben die Schlacht gewonnen, führer und Bankdirektor Weber als Schatzmeister. In lehrt, daß die Verfolgung nicht Professor Dr. Ungar, Sanitätsrat Dr. Firle, Beigeordminder wichtig ist als der Sieg selbst und daß ein Sieg neter Dr. von Gartzen, Stadtschulinspektor Dr. Baedorf nur dann wirklich etwas bedeutet, wenn er klug und energisch ausgenutzt wird. Zunächst erhebt sich vor den Jungtürken die Frage, was mit dem Sultan Abdul Hamid geschehen soll. Es scheint fast, als wenn sie beabsichtigten, ihn vor ein Tribunal zu stellen. Sie haben wohl den in ihrer Lage gewiß nicht unnatürlichen Wunsch, den immer noch gefährlichen Mann los zu werden, und dafür gibt es nur ein Mittel: den Tod. Sie scheuen aber auch davor zurück, den gestürzten Herrscher nach alter orienund Dr. Robert Weber. Die neuen Satzungen wurden angenommen. Die Tätigkeit des Vereins in dem verflossenen Geschäftsjahr war eine sehr rege. An Mitgliedern zählte der Verein bei Wiederaufnahme seiner Arbeiten 55; die Zahl stieg während des Jahres auf 84. Im Mai fand, sozusagen als öffentliche Konstituierung des Vereins, eine Versammlung im weißen Saal der Beethovenhalle statt, in der Geheimrat Finkler über Mittel und Wege zur Förderung der Volksgesundheit und Professor Schmidt über die Aufgaben des Vereins Die heutige Nummer umfasst 12 Seiten. talischer Sitte zu ermorden oder ihn zum Selbstmorde zur Hebung der Körperpflege der Schuljugend sprachen. zu zwingen. Sie möchten, wenn der fvivol klingende Ausdruck gestattet ist, das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden; sie möchten den Sultan ausschalten und vor der europäischen Welt den Ruf der Menschlichkeit bewahren. Nach den letzten Meldungen haben sie die Absicht, ihn als Angeklagten vor die Nationalversammlung zu führen. Wie das Urteil dieser Versammlung ausfallen würde, das weiß jeder voraus. Nun und nimmer aber würde eine solche Gerichtsverhandlung von der öffentlichen Meinung Europas ernst genommen werden können. Sollte der Exsultan von einer solchen Versammlung zum Tode verurteilt werden, so würde durch die scheinbar geordneten Formen des Verfahrens die Tatsache dennoch nicht verschleiert werden können, daß hier ein politischer Mord vorliegt. Eine andere Frage ist es selbstverständlich, ob die Nation nicht dazu berechtigt ist, den Mann zum Tode zu verurteilen, der Hunderttausende hinschlachten ließ. Wir würden es für klüger halten, wenn die Jungtürken auf jeden Racheakt verzichteten und sich damit begnügten, den ohnedies alten und kranken Mann für den Rest seiner Tage in sicherem Gewahrsam zu halten. Daß seine bloße Existenz eine Gefahr darstellt, kann nicht geleugnet werden; aber auch seine Ermordung oder seine Hinrichtung würde die neue Ordnung schwer— und vielleicht noch schwerer— gefährden. Da es zweifelhaft ist, was die politische Klugheit anrät, so sollte das Gebot der Menschlichkeit entscheiden. Neuerdings heißt es nun aber, daß auch der ehemalige Großvesir Kiamil Pascha verhaftet worden ist, und es ist noch nicht ganz sicher, ob sich Prinz Sabah Eddin, der Führer der liberalen Union, noch in Haft befindet. Jedenfalls sind viele Anhänger der liberalen Union entflohen und es ist sicher, daß das heutige Regime bereits in sich selbst uneinig ist. In Zukunft wird nicht allein. die junge Türkei mit der alten Türkei kämpfen, es werden nicht allein die Doktrinen Westeuropas gegen die orientalischen Traditionen ringen, sondern die Anhänger der modernen Entwickelung werden sich untereinander grimmig befehden, wenn es nicht dem Komitee gelingt, eine Basis zu schaffen, auf welcher die beiden Richtungen sich zu gemeinsamer Arbeit vereinigen können. Die Jungtürken haben während der ersten Zeit ihrer Herrschaft politisch schwere Fehler gemacht, indessen zweifelt niemand an ihrem reinen Willen und an ihrer ernsten Absicht, dem Vaterlande eine neue und bessere Zukunft zu bereiten. Das kann aber nur dann geschehen, wenn wenigstens die Jugend Weitere Vorträge wurde gehalten im November von Dr. Selter über die Einrichtung und Bedeutung der Waldschulen und im Februar von demselben über Hygienische Unterweisung in der Schule. Nachdem bereits vor längerer Zeit Professor Schmidt im Liberalen Bürgerverein einen Vortrag über Waldschulen gehalten hatte, hielt es der Verein für seine Pflicht der Frage der Errichtung einer Waldschule in Bonn näher zu treten. Im Anschluß an den Vortrag des Herrn Dr. Selter wurde angeregt eine Kommission aus den Vorständen der gemeinnützigen Vereine, die gleichfalls an der Errichtung einer Waldschule interessiert waren, zu bilden unter Führung des Bonner Bereins für Körperpflege. Dieser Kommission traten bei: Frau Balthazar, Frau von Cohausen, Frau Justizrat Conzen, Frl. Betty Günther, Frl. Gottschalk, Frl. Koch, Frl. Lankow, Frl. Schaaffhausen, Frau Schumm, Frau Kommerzienrat Soennecken, Frau v. Zimmermann, Lehrer Bootz und vom Verein für Körperpflege die Herren: Geheimrat Finkler, Professor Schmidt, Dr. Selter, Direktor Weber, Beigeordneter De. v. Gartzen, Stadtschulinspektor Dr. Baedorf. Die Kommission hat bisher vier Sitzungen abgehalten, einen Aufruf ausgearbeitet und beschlossen die für die Errichtung einer Waldschule notwendigen Geldmittel durch private Sammlungen aufzubringen. Vorstand und Beirat ermächtigten die dem Verein angehörenden Mitglieder der Waldschulkommission die vorderhand notwendigen Ausgaben aus der Vereinskasse zu bestreiten. Auf dem Gebiete der Körperpflege entfaltete der Verein eine reiche Tätigkeit. Unter der Leitung des Vereins fanden am 30. August 1908 zum ersten Male vaterländische Festspiele in der Gronau statt. An diesem Feste beteiligten sich die Athletenvereine, Spielvereine, Rudervereine, Radfahrvereine, der Bonner Schwimmverein und der Bonner Seglerverein. Aus den Vertretern dieser Vereine wurde ein Ausschuß unter der Leitung des Herrn Turninspektors Schroeder gebildet, der sich wieder zur Durchführung der umfangreichen Vorbereitungen in Unterausschüsse gliederte. An der Spitze des Gesamtausschusses stand Herr Beigeordneter Dr. v. Gartzen. Der Bonner Turnverein hatte zu diesem Fest eine BronzePlakette seines ersten Vorsitzenden, Herrn Dr. F. A. Schmidt, gestiftet, zur gerechten Würdigung seiner großen Verdienste um die Förderung der Leibesübungen. Die Plakette sollte als Wanderpreis für die Dauer eines Jahres dem Verein überwiesen werden, der sich durch seine Leistungen besonders hervortun würde. Von morgens früh bis in den Abend hinein dauerten die Wettkämpfe, denen zahlreiche Zuschauer mit großem Interesse beiwohnten. Der Abend brachte eine gesellige Vereinigung aller Teilnehmer unter dem Vorsitz des Herrn Beigeordneten Dr. v. Gartzen. Im Mittelpunkt dieser stand die Verteilung der im Wettturnen errungenen Kränze und die Verleihung der Plakette an den Bonner Schwimmverein. Die weitere Fortführung dieser Sportfeste, die besonders geeignet sein werden, Lust und Liebe zu KörperAus Vonn. Bonn, 2 Mai. Philosophisch=theologische Monatsvorträge werden von morgen Montag ab für die katholischen Männer und Jünglinge Bonns in der hiesigen Stiftskirche gehalten. Diese Vorträge haben sich in jahrelanger Erfahrung in zahlreichen Städten von Berlin bis Straßburg eines sich stets wachsenden Interesses zu erfreuen. Ihre Vorzüge liegen vor allem darin, daß sie in ihrer regelmäßigen monatlichen Wiederkehr gerade die aktuellen Fragen besprechen und die neu auftauchenden Schwierigleiten widerlegen können, sowie darin, daß sie in sachlicher, gründlicher Behandlung die philosophischen und theologiichen Begriffe erörtern und dadurch Mißverständnisse und Schwierigkeiten gegen den Glauben beseitigen. Der für Bonn festgesetzte Termin ist der erste Montag jeden Monats; die Vorträge finden statt in der Stiftskirche (Dietkirchen) abends halb 9 Uhr. Der erste Vortrag behandelt das Thema„Messina und der Gottesglaube". :=: Winterlichen Schneefall hat uns der erste Maientag gebracht. Mit dichtem Geflock tanzte und wirbelte das am Vormittage nur so herunter, stundenlang; all dem schön entwickelten Grün und der Blütenpracht zum Spott und — zum Verderben; allem den sprichwörtlichen Hut aufsetzend, wie es gemeinhin vom April heißt. Wetterlaunen — mitten auf die blühende, sprossende Frühlingszeit noch einmal den kalten, tötenden Schneereigen zu setzen. Unzeitige Wetterlaunen! (=) Kunstschmiedearbeit. Vor einiger Zeit wurde auf ein Stück prüchtiger Kunstschmiedearbeit, nämlich die Haustüre am Hause des Herrn Prof. Dr. F. A. Schmidt, Konlenzerstraße, hingewiesen, und schon wieder geht aus der Werkstätte des Kunstschlassermeisters Herrn Franz Lorscheidt eine Arbeit hervor, welche ein beredtes Zeugnis seir en Kunstsinnes obiger Firma ablegt. Es sind diesmal zwei in schönster Eisenarbeit ausgeführte Leuchter. Sie wurden, nach dem Entwurfe des Herrn Lorscheidt jr. für den katholischen Studentenverein Arminia ausgeführt und sind im Delimon'schen Schaufenster auf einige Tage ausgestellt. :. Die Bautätigkeit im Gebiete der Stadt Bonn scheint neuerdings wieder lebhafter einzusetzen, und das lange Zeit darniederliegende Baugewerbe beginnt sich wieder in erfreulicher Weise zu heben. So sehen wir denn augenblicklich wieder eine stattliche Reihe von Neubauten entstehen, während derer noch eine ganze Anzahl projektiert sind. Im Süden ist es hauptsächlich das Terrain zwischen Siebengebirgstraße und Trajekt, an welchem sich der Anbau recht lebhaft entwickelt. So soll an der Drachenfelsstraße eine weitere Doppelvilla errichtet werden, während Herr Dr. Kühn an der Ecke Siebengebirgstraße und Löwenburgstraße eine Villa zu errichten beab. sichtigt. Mit dem Ausbau der Löwenburgstraße soll in nächster Zeit begonnen werden. An der Petersbergstraße läßt Herr Alfred Keller aus Siegfeld eine=HäuserGruppe errichten. So entstehen u. a. an der Argelanderstraße, von Herrn Langenberg ausgeführt, zur Zeit mehrer: Neubauten, während Herr Landmesser Flaccus an der Blücherstraße einen großen Wohnhaus=Neubau und Herr Bauunternehmer Schmitz einen solchen an der Troschelstraße errichten läßt. Aber auch im Innern der Stadt hat die Bautätigkeit wieder reger eingesetzt, was wohl in der Hauptsache auf den mannigfachen Ausbau neuer Straßenzüge zurückzuführen ist. An der Bornheimerstraße ist es Herr Ostermann, der hier einen Neubau aufführen läßt, während an der Weststraße Herr Josef Gemein ein neues Wohnhaus erbaut, dem ein weiteres an der Eifelstraße folgen wird. Einen weiteren bedeutenden Neubau beabsichtigt Herr Pohlig an der Ecke Hochstadenring und Bornheimerstraße zu errichten, in welchem ein Restaurant betrieben werden soll. Hierbei ist auch die Errichtung eines Saalbaues mit Kegelbahn usw. geplant. Zweifellos hat die Bau 2. Mai 1909. Generel- Anzeiger für Benn and Umgegend. tätigkeit im Vergleich zum vorigen Jahre entschieden lebhaftere Formen angenommen, so daß ein weiteres Aufblühen des Bauhandwerks zu hoffen und zu erwarten steht. :.: Universität. Bis Samstag mittag hatten sich 1180 Studierende neu anzemeldet. ): Die Referendariatsprüfung haben gestern in Köln von 5 Kandidaten bestanden die Herren Karl Schiffer aus Aachen, Hellmut Pollens aus Krefeld und Ernst Meyr aus Krefeld. * Der Staatsanwalt Dr. Claren von der Staatsanwaltschaft in Köln ist zum Landrichter ernannt worden. * In die Liste der Rechtsanwälte ist eingetragen worden der Rechtsanwalt Dr. Schaufuß aus Bonn bei dem Amts= und Landgericht in Neuwied. Stadtrat. Am kommenden Freitag halten die Stadtverordneten eine Sitzung ab. (:) O böser Mai! Am Eingange der Poppelsdorfer Allee prangt seit kurzem ein herrliches Tulpenbeet im Schmuck der schönsten Farben, ein Anziehungspunkt für jedes Auge und die Freude eines jeden Vorübergehenden. Gestern mittag aber ragten die kahlen Stempel von vielen traurig empor, die leuchtende Blumenkrone war abgefallen durch die Last des in den Morgenstunden darauf niedergegangenen Schnees. Eine ganze Anzahl Aeste wurde durch den starken Sturm, der während des Schneetreibens herrschte, von den Bäumen gerissen. „Der Mai ist gekommen!“ tönte es in vergangener Nacht um 12 Uhr vom Türmchen des ersten Rheinbrückenpfeilers. Einige Husaren=Trompeter, welche die bekannde Weise ertönen ließen, gaben noch verschiedene andere Lieder zum Besten. Dieses geschah anläßlich der Maifeier des Bonner Architekten= und Ingenieur=Vereins, welcher sich in seinem Vereinslokale, im Bogen des Brückenpfeilers versammelt hatte. Der ganze innere Raum war über und über mit grünen Masenzweigen ausgeschmückt und bei Reden, Gesang und Musik verlief sich die wohlgelungene Maifeier aufs Schönste. „, Vom Automobil erfaßt. Gestern nachmittag 1 Uhr nach Schluß des Unterrichts des Königl. Gymnasiums, wurde auf der Koblenzerstraße ein Schüler der Oberklassen von einem Automobil erfaßt und zur Seite geschleudert. Außer verschiedenen starken Hautabschürfungen im Gesicht hat der Verletzte anscheinend keinen weiteren Schaden genommen. Der zufällig vorbeifahrende Herr Dr. med. Strasburg und der Schuldiener der Anstalt, Herr Schneider, leisteten dem Schüler die erste Hülfe. Die Nummer des Automobils wurde festgestellt; ob den Fahrer eine Schuld trifft, wird die polizeiliche Untersuchung ergeben. Unter Ausschluß der Oeffentlichkeit begann heute morgen vor der Strafkammer die Verhandlung gegen den Privatdozenten und Oberarzt Dr. F. von hier wegen Beihülfe zu einem Verbrechen gegen das keimende Leben und fahrlässiger Tötung. Der Staatsanwalt beantragte ein Jahr Gefängnis. Das Urteil lautete auf sechs Monate Gefängnis, wovon vier Monate durch die erlittene Untersuchungshaft für verbüßt erklärt wurden. Gottesdienst in der Herz=Jesu=Kirche. Sonntag: hl. Messen 6, 7(hl. Kommunion der Heyermann'schen Schule), 8 und 11 Uhr(mit Predigt). Nachmittags 3 Uhr Andacht mit Predigt(der Heyermann'schen Schule), 6 Uhr Mai=Andacht mit Mutter=Gottes=Predigt; nach der Anbacht ist Aufnahme in die Herz=Jesu=Bruderschaft. An Wochentagen hl. Messen 6, 62, 7, 74, 8 Uhr. Jeden Morgen 6 Uhr Segensmesse mit Mai=Andacht, Freitags mit Predigt. Montag und Dienstag um 7 Uhr hl. Messe für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der HerzJesu=Bruderschaft. Freitag um 8 Uhr Segensmesse, abends 7 Uhr Herz=Jesu=Andacht. Donnerstag nachmittag von 5 Uhr ab Gelegenheit zum Beichten.— Männer=Kongregation Dienstag abend 8 Uhr Rosenkranz= und MutterGottes=Predigt. Zur Wetterlage. Wie vor 14 Tagen wurde auch zu Beginn der vergangenen Woche die Witterung in Westdeutschland eingeleitet durch zahlreiche Gewitter am Samstag und Sonntag. Damit begann gleichzeitig eine Regenperiode, die bei zwar niedrigeren, aber immer noch milden Temperaturen und zeitweise Regenfällen die Erwartungen der Landbevölkerung zu erfüllen schien. Seit Donnerstag begann aber von Island her ein Hochtruckgebiet vorzurücken, während sudöstlich desselben lagernde Wirbel fortgesetzt wolliges bis trübes Wetter mit Regenfällen bedingten. Die aus dem nördlichen Hoch stammenden kalten Winde brachten schon Donnerstag nacht erhebliches Sinken der Temperatur. Am Freitag morgen wies die Wetterlage klar die charakteristischen Bedingungen für eventuelle Schneefälle und Nachtfröste auf, die denn auch Freitag nacht in den höheren Lagen des Sauerlandes und der Erfel eintraten. Fur die Landwirtschaft und vor allen Dingen den Obstbau ist die gegenwärtige Wetterlage ein schwerer Schlag, da die auf die Schneefälle folgenden Nachtfröste die mitten in der Entwickelung stehenden Blüten größtenteils vernichten werden. Bonner Wetterdienstnebenstelle. * Zur maschinellen Poststempelung. Seit einiger Zeit werden bei einer Anzahl von Postämtern die Briefe und Postkarten auf maschinellem Wege abgestempelt, in dem über die ganze Länge des oberen wagerechten Randes ein System von mehreren gleichlaufenden Strichen, welche mit dem Datumstempel abwechseln, gedrückt wird. Der Papierindustrieverein hat das Reichspostamt unter Ueberreichung einer größeren Anzahl von abgestempelten Briefumschlägen und Postkarten darauf aufmerksam gemacht gemacht, daß diese Entwertungsmethode eine Reihe von erheblichen Uebelständen im Gefolge hat. Der im geschäftlichen Verkehr übliche Firmenaufdruck auf den Briefdecken wird sehr häufig unkenntlich gemacht, die langgezogenen Striche des Stempels machen nicht selten die Adresse oder bei Postkarten den Inhalt der Karte unleserlich, Briefsendungen geraten verkehrt in die Stempelmaschine, sodaß der Bestimmungsort unleserlich gemacht wird, die Stempelmaschine bringt den Aufdruck so kräftig hervor, daß auch der Inhalt der Briefdecken, z. B. Wunschkarten, Bilder u. dergl. sämtliche Striche und Kreise als kräftige Tiefprägung aufweist, schließlich entsteht durch das Verwischen und Abfärben der frischen Stempelfarbe eine sehr starke Verunreinigung der Postsendungen. Papierverarbeitung und Druckgewerbe haben sich seit Jahren bemüht, das Publikum zur Verwendung praktischer Briefumschläge aus gutem Material und mit geschmackvollem Firmenaufdruck zu erziehen, und Absender wie Empfänger von Postsendungen haben den augenfälligen Vorteil eines derartigen Korrespondenzmaterials durchaus erkannt. Diesem Erfolge droht jetzt eine Einbuße, wenn die Handhabung der neuen Abstempelungsmethode beibehalten wird. Der Papierindustrieverein hat deshalb das Reichspostamt gebeten, eine Besserung der jetzigen Abstempelung anzuordnen. * Verband deutscher Großhändler. Dieser Tage ist in Köln eine Ortsgruppe Köln des Verbandes deutscher Großhändler der Nahrungsmittel= und verwandten Geschäftszweige gegründet worden, der sofort 25 Grossisten von Köln„Mülheim und Bonn beitraten. Zweck der Örtsgruppe ist die Pflege und Förderung der allgemeinen Berufs= und Standesinteressen der Großhändler der genannten Geschäftszweige * Vereinigte Köln=Rottweiler Pulverfabriken. Die Gesellschaft erzielte im Jahre 1908 einen Reingewinn von 2,459,345 Mk.(im Vorjahre 3,882,575 Mk.). Der am 24. Mai stattfindenden Hauptversammlung wird eine Dividende von 12 Prozent(i. V. 16 Proz.) vorgeschlagen. * Rheinisch=Westfälische Sprengstoff=Aktiengesellschaft. Die Gesellschaft erzielte im Jahre 1908 einen Reingewinn von 637,596 Mk.(i. V. 720,630 Mk.). Der am 26. Mai stattfindenden Hauptversammlung wird eine Dividende von 11 pEt(13 pEt.) vorgeschlagen. * Düsseldorf. Die Concordia, ElektrizitätsAktiengesellschaft in Düsseldorf, schlägt der auf den 24. Mai einberufenen Hauptversammlung eine Oividende von 25 Prozent(15 Proz.) vor. Letzte Post. Das Kaiserpaar aus Korfu. * Achilleion, 1. Mai. Der Kaiser verlieh dem Prinzen Andreas den Schwarzei. Adlerorden. Der König der Helenen verlieh das Großkreuz des Erlöser=Ordens an den Fürsten zu Fürstenberg, den Chef des Zivilkabinetts v. Valentini und den Chef des Militärkabinetts Freiherrn v. Lyncker. * * Berlin, 1. Mai. Der Kaiser wird keinesfalls seinen Aufenthalt auf Korfu verlängern, sondern programmäßig am 10. Mai sein Schloß Achilleion verlassen, dann eine Begegnung mit dem italienischen Königspaar an einem Orte der italienischen Küste haben und nach dem schon bekannten Besuch beim Kaiser Franz Josef in Wien sich nach Wiesbaden begeben, wo er auf noch unbestimmte Zeit Aufenthalt nehmen wird. Eine Begegnung mit König Eduard von England, die bekanntlich in Erwägung gezogen war, ist jetzt sehr unwahrscheinlich geworden. Die Geburt der holländischen Thronerbin. * Aus dem Haag, 1. Mai. Die neugeborene Prinzessin erhielt laut Eintragung in das Standesamtsregister die Namen Juliane, Luise, Emma, Marie, Wilhelmina. Zur Reichsfinanzreform. * Berlin, 1. Mai. Die Finanzkommission des Reichstages lehnte den konservativen Antrag auf Einführung einer Wertzuwachssteuer mit 14 gegen 14 Stimmen ab. Der Antrag Naab(Wirtschaftliche Vereinigung) auf unverzügliche Ausarbeitung einer Gesetzesvorlage betreffend Besteuerung des Wertzuwachses bei Immobilien und der zweite Teil dieses Antrages betreffend Erwägungen über eine Wertzuwachssteuer auf bewegliches Kavitalvermögen wurde angenommen. Alle anderen Anträge wurden abgelehnt, darunter der Antrag Wiemer, betreffend Ausdehnung der Erbschaftssteuer auf Deszendenten und Ehegatten. Nach der Abstimmung wurde beschlossen, den Teil des angenommenen Antrages Raab, der Erwägungen über eine Wertzuwachssteuer auf Wertpapiere verlangt, nicht an das Plenum zu bringen. Der Antrag, sofort in die zweite Lesung der Erbschaftssteuergesetze einzutreten, wurde gegen die Stimmen der Linken abgelehnt. Nächste Sitzung Dienstag. Weiterberatung des Branntweinsteuergesetzes. Auf Wunsch der Kommission wird der Seniorenkonvent Dienstag darüber beschließen, ob der Kommission die ganze nächste Woche freigegeben werden soll. Das neue Exerzier=Reglement für die Kavallerie. * Berlin, 1. Mai. Das vom Kaiser am 8. April 1909 genehmigte Exerzier=Reglement für die Kavallerie ist zur Ausgabe an die Truppenteile gelangt. Auf die Wichtigkeit des Gefechtes zu Fuß wird besonders hingewiesen. Als Leitmotiv für die gesamte Ausbildung gilt der Satz, daß die Kavallerie ihre Aufgaben stets offensiv zu lösen suchen soll und nur, wo die Lanze nicht am Platze ist, zum Karabiner greift. Das ganze Reglement ist von echtem Reitergeist durchweht und weist überall auf die Notwendigkeit des Angriffs hin, was in dem friederizianischen Satze gipfelt:„Keine Esquadron soll abwarten, bis sie attaquiret wird, sondern allemahl zuerst den Feind attaquiren“. Bemerkenswert ist die getroffene Anordnung, daß das Leichttraben, der sogenannte englische Trab, in allen Verbänden die Regel ist; soll deutsch getrabt werden, so ist es zu befehlen. Nur mit„angefaßter Lanze“ wird nicht leicht getrabt. * Berlin, 1. Mai. Pastor v. Bodelschwingy ha. wie jetzt erst bekannt wird, Ende der vergangenen Woche einen leichten Schlaganfall erlitten. * Berlin, 1. Mai. Im Befinden des Fürsten Eulenburg scheint jetzt, nachdem die leidigen Prozeßverhandlungen wieder in graue Ferne gerückt sind. eine Besserung eingetreten zu sein. Wenigstens ist der Liebenberger Schloßpark, der bekanntlich zu Zeiten des MoltteHarden=Prozesses hermetisch von der Außenwelt abgesperrt wurde, der Oeffentlichkeit wieder zugänglich gemacht worden. Die Schloßverwaltung gibt im„Liebenberger Anzeiger“ bekannt:„Liebenberger Garten und Park sind für Personen aus der Nachbarschaft Liebenbergs bis zum 15. Oktober geöffnet. Bei Anwesenheit der Besitzer Mittwochs sowie Sonn= und Feiertags von 1 bis 8 Uhr. Bei Abwesenheit der Besitzer täglich von 1 Uhr bis 8 Uhr. Gesellschaften und Vereine haben nur Zutritt nach vorhergehender Anfrage bei der Schloßverwaltung. * Berlin, 1. Mai. Das Urteil im Prozeß Friedberg=Bohn wurde heute mittag gesprochen. Friedberg wurde zu zwei Jahren und Bohn zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt. * Hamburg, 1. Mai. Einbrecher, anscheinend internationale, drangen in das Juweliergeschäft von Dittmer u. Co. Alsterarc, ein, indem sie die Decke der darunterliegenden Wohnung durchschlugen. Sie raubten Goldwaren im Werte von 160,000 Mark. * Dresden, 1. Mai. Heute mittag ist in Gegenwart des Königs die internationale photographische Ausstellung im Ausstellungspalast feierlichst eröffnet worden. * Hannover, 1. Mai. Wegen Wechselfälschungen hatten sich vor der Strafkammer in Hildesheim die beiden Bankiers Marheinige und Stuke zu verantworten. Stuke, der hartnäckig leugnete, wurde zu vier Jahren Gefängnis und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt, während Marheinige, der geständig war, nur drei Jahre Gefängnis und drei Jahre Ehrverlust erhielt. Es handelte sich um Fälschungen von Akzepten in Höhe von 24,000 Mk. Beide Angeklagte werden sich noch wegen Depotunterschlagungen und betrügerischen Bankerotts zu verantworten haben. * Wiesbaden, 1. Mai. Die Ausstellung für Handwerk, Gewerbe, Kunst= und Gartenbau wurde heute vormittag in Gegenwart der Prinzessin Elisabeth von Schaumburg=Lippe durch den Ehrenvorsitzenden Regierungs=Präsidenten Dr. von Meister eröffnet. An die Eröffnung schloß sich ein Rundgang und ein Festessen an. * München, 1. Mai. Der russische Minister Iswolski wurde heute in der chirurgischen Klinik des Professors Angerer overiert. Es handelte sich um die Entsernung einer Fettgeschwulst am linken Oberarm. Iswolski belibt einige Tage in der Klinik. * Ravensburg, 1. Mai. Das Schwurgericht verurteilte den Säger Anton Hofmeister, der in der Nähe von Bieberach seine Braut erschossen hatte, zum Tode. * Amsterdam, 1. Mai. Gestern Nacht 12 Uhr begann für Holland die neue Zeit nach dem Meridian von Amsterdam. Sämtliche öffentlichen Uhren wurden um 20 Minuten vorgestellt, womit der Unterschied zwischen der Orts= und Eisenbahn= und ebenso der Post= und Telegraphenzeit ausgeglichen ist. * Paris, 1. Mai. Mehrere Blätter veröffentlichen einen Aufruf zur Bildung einer Liga der Arbeitgeber, die die Aufgabe haben soll, ihre Rechte gegenüber den Forderungen der Arbeiter und Angestellten zu verteidigen. * Toulon, 1. Mai. Das Linienschiff Liberte ist auf Dock gegangen infolge von Beschädigungen, welche es im Laufe von Schießübungen davongetragen hatte. Mehrere Kabinen sind zerstört und die Kommando=Brücke ist eingestürzt. Versicherungszwang der Automobilisten. * Berlin, 1. Mai. Wie die„Inf.“ an zuständiger Stelle erfährt, sind zwischen dem Kaiserlichen Automobilklub und Interessenten gegenwärtig Verhandlungen im Gange, die bezwecken, für die Klubmitglieder im ganzen deutschen Kartell eine eigene Versicherung auf Gegenseitigkeit zu begründen. Man will hierdurch unabhängig vom Versicherungstrust die Gefahr beseittgen, daß durch Ansetzung einer übergroßen Prämie mit Rücksicht auf das neue Haftpflichtgesetz die Automobilindustrie geschädigt wird. Einer Zwangsgenossenschaft steht man im Kaiserlichen Automobilklub ablehnend gegenüber. Bezüglich der Automobil=Rennstraße hat sich die Automobilindustrie bekanntlich dahin geäußert, daß sie gegenwärtig eine Rennstraße nicht wünsche, da sie zur Bestreitung von Rennen nicht erbötig ist. Aus diesem Grunde hat man das Projekt auf 1 Jahr zurückgestellt. Marofke. London, 1. Mai. Daily Telegraph meldet aus Tanger, in Mogador seien ein Engländer und zwei Franzosen ermordet worden. Der französische Torpedobootszerstörer Oassiat sei nach Mogador abgegangen. Unruhen in Persien * Teheran, 1. Mai. Die Proklamation der Verfassung wird für Dienstag, dem Vorabend des Geburtstages des Schahs, erwartet. Das Wahlgesetz befindet sich bereits in der Ausarbeitung. Arbeiterbewegung. * Paris, 1. Mai. Der Beschluß der Regierung, die Absetzung der vor den Disziplinarrat geladenen sieben Postbeamten zu verlangen, hat unter den Postund Telegraphenangestellten große Erregung hervorgerufen. Der Ausschuß ihrer Vereinigung wird demnächst eine große Versammlung veranstalten, um das weitere Vorgehen zu beraten. Es heißt übrigens, daß die sieben Beamten entschlossen seien, der Vorladung vor den Disziplinarrat keine Folge zu leisten. * Paris, 1. Mai. Vizeadmiral de Joncquières erhielt Befehl, drei Kriegsschife bereit zu halten, die im Falle eines Telegraphistenstreiks den funkentelegraphischen Dienst versehen sollen. Eincs dieser Schiffe wird sich nach Marseille begeben, um eine funkentelegraphische Verbindung mit dem Eiffelturm herzustellen. * London, 1. Mai. Anläßlich der Anwesenheit einer Abordnung der deutschen Gewerkvereine Hirsch=Dunckerscher Richtung, die aus dem Vorsitzenden Karl Goldschmidt und 15 Gewerkvereinssekretären besteht, veranstaltet gestern die internationale Schiedsgerichts=Liga eine sehr herzliche Freundschafts= Kundgebung für Deutschland. Thomas Burt führte den Vorsitz; es sprachen außerdem Parlamentarier, Trade=Unionisten und Geistliche. Die Versammlung nahm eine Resolution an zu Gunsten eines englisch=deutschen Abkommens nach der Art des englisch=französischen. Maifeier. * Wien, 1. Mai. Die Arbeiter=Maifeier ist bis nachmittags hier und in den größeren Provinzstädten ohne besondere Zwischenfälle verlaufen. * Paris, 1. Mai. Die Nachrichten aus der Provinz berechtigen zu der Hoffnung, daß die Maifeier ohne Ruhestörungen verlaufen wird * Rom, 1. Mai. Die Maifcier wird sich auf Versammlungen und Straßenumzüge beschränken. Die Arbeiter fordern durch Maueranschläge auf, sich an den Kundgebungen zu beteiligen. Kein Blatt wird erscheinen, da die Setzer auf 24 Stunden die Arbeit niedergelegt haben. Schneefälle. * Aachen, 1. Mai. Von früh morgens an geht hier Schnee in großen Flocken nieder. * Frankfurt a.., 1. Mai. Heute mittag herrschte hier unter Donner und Blitz ein heftiger Sturm. Die Temperatur betrug--6 Grad. Gegen halb 2 Uhr wurde es ganz dunkel. Ein zweites Gewitter war herangezogen, gung aber ebenso schnell vorüber wie das erste. Unter dem Niederschlag befand sich auch Schnee. Abgeordnetenhaus. * Berlin, 1. Mai. Auf der Tagesordnung stehen zunächst Wahlprüfungen. Die Kommission beantragt Ungültigkeitserklärung des Mandats des Abg. Dr. Wendlandt. Nach längerer Debatte, in der prinzipielle Fragen der Wahlen und Wahlprüfungen erörtert wurden, erfolgt die Abstimmung, welche zweifelhaft bleibt, weswegen Hammelsprung erforderlich ist. Es stimmen für den Antrag 95, dagegen 88. Das Haus ist somit beschlußunfähig. Die Verhandlungen müssen abgebrochen werden. Nächste Sitzung 1,15 Uhr. Fortsetzung der Tagesordnung. Nach Wiedereröffnung der Sitzung wurde die Rückverweisung der Wahlprüfung des Dr. Wendlandt an die Kommission in einfacher Abstimmung beschlossen.(Heiterkeit.) Die Wahlen der Abgeordneten Dr. Beckmann (kons.), Tilly(kons.) und Kuh=Rogasen(sreis. Vg.) wurden für gültig erklärt. Darauf wird die Beratung bei dem Kapitel„Universitäten“ fortgesetzt. Geheimrat Elster erklärt: Die Veranwortung für die Berufung der Professoren trägt nur der Kultusminister, wenn er auch den Fakultäten großes Gewicht beilegt. Mit dem Falle Kuhlenbeck=Lausanne hat die preußische Unterrichtsverwaltung nichts zu tun. Die Absetzung des Professors dort ist auf dem gesetzlich vorgeschriebenen Wege verfügt worden. Den Anträgen auf Uebertragung einer preußischen Professur an Kuhlenbeck wird die Regierung wegen der beachtenswerten wissenschaftlichen Leistungen des Professors wohlwollend gegenüberstehen, ebenso im Falle van Vleuten. Lißt(fr. Vp.) unterzieht das Verhalten Kuhlenbecks einer scharfen Kritik und bestreitet die wissenschaftlichen Leistungen dieses Professors. Redner hofft, das Ministerium werde die juristischen Fakultäten vor einem Manne wie Kuhlenbeck bewahren. Brütt(Frs.) weist die von Dr. v. Lißt vorgebrachten Behauptungen gegen Professor Kuhlenbeck zurück. Redner Nr. 6858. Seite 11. begrüßt die Erklärung der Regierung, daß einer Professur Kuhlenbeck Wohlwollen entgegengebracht werde, mit Freude. Unterstaatssekretär Wever erklärt mit Bezugnahme auf die vielfach öffentlich besprochenen Geldgeschäfte der Aerzte für die Zuweisung von Patienten an Professoren, daß wenig Material vorliege und daß auf Antrag der Betroffenen das Disziplinar= bezw. Ehrengerichtsverfahren eingeleitet worden sei. Nach weiterer kurzer Debatte wird Titel 1(Universität Königsberg) bewilligt und die Weiterberatung auf Montag 11 Uhr vertagt. Der Thronwechsel in der Türkel. * Saloniki, 1. Mai. Die Meldung, Abdul Hamid habe Wertpapiere für mehrere Millionen mitgenommen, ist unbegründet. Er befindet sich im Gegenteil vollständig ohne Mittel. Von Konstantinopel mußte ein Kredit zur Bestreitung der Auslagen seines Haushaltes eröffnet werden. * Konstantinopel, 1. Mai. Nach der türkischen Presse ist beabsichtigt, den ehemaligen Sultan in Salonik vor ein Kriegsgericht zu stellen, um ihn egen begangener und beabsichtigter Verbrechen zur Verantwortung zu ziehen. Er bleibt vorläufig in Salonik. Die bisherigen Ergebnisse der Untersuchung lassen kaum einen Zweifel daran, daß der Einmarsch der Saloniker vor einer Woche die Stadt vor einem Gemetzel gerettet hat, das durch die Kreaturen des Jildiz=Palastes und vielleicht auch durch Abdul Hamid selbst geplant war. Abermals ist ein Kurdennest mit viel Dynamit und Wafsen ausgeheben, deren Herkunft nicht zweiselhaft ist. Es besteht die Absicht, die letzten Ergebnisse der Untersuchung aller Welt zur Kenntnis zu bringen. Die Kabinettsbildung ist schwierig und noch nicht abgeschlossen. Gemetzel in Adana. * Mersina, 30. April. Die Bewegung in Adana und den anderen betroffenen Bezirken richtet sich im Grunde nur gegen die Armenier. Das Blutvergießen am 25. April entstand aus folgenden Vorgängen: Die Armenier hatten ihr Viertel zur Verteidigung gegen die türkischen Truppen eingerichtet. Die Aufforderung zur Uebergade beantworteten sie mit einem Angriff, wobei fünf türkische Soldaten fielen. Darauf gingen die Truppen vor, steckten das armenische Viertel in Brand und metzelten die Armenier nieder. Vielfach wird behauptet, daß das Signal zu den ersten Metzeleien aus Konstantinopel während der dortigen reaktionären Bewegung gegeben worden ist. Von Nah und Fern. :=: Flamersheim, 1. Mai. Heute in der Frühe entstand auf dem Pferdegestut unseres Oberpräsidenten auf der sogen. Schweinheimer Burg ein ziemlich großer Brand, dem eine stattliche, fast neue, mit Heu und Stroh gefüllte Scheune zum Opfer fiel. Auch einige Karren, Wagen und eine Dreschmaschine verbrannten. Die Feuerspritzen der Nachbarorte waren an der Brandstätte tätig. Die Entstehungsursache ist unbekannt. * Köln, 1. Mai. Oberlandesgerichtsrat Dr. jur. Ernst Neutamp ist zum Reichsgerichtsrat ernannt worden. ::: Wermelskirchen, 1. Mai. Der wegen schweren Diebstahls im Rückfalle in Haft genommene Gelegenheitsarbeiter Emil Trieschmann von hier ist gestern mittag aus dem hiesigen Amtsgerichtsgefängnis ausgebrochen und entkommen. * Geldern, 30. April. Das Kaiserpaar wird am Freitag den 18. Juni, von der Jubelfeier in Kleve kommend, mittags 1 Uhr mit dem Kraftwagen in Geldern eintreffen, um dem Reichsgrafen und Marquis Wilhelm v. Hoensbroech auf Schloß Haag einen Besuch abzustatten. Die Abreise erfolgt am Abend des Tages. * Nachen, 1. Mai. Gestern nachmittag ist eine 50jährige Witwe aus Verlautenheide, die auf einem Handkarren Arbeitern in Stolberg das Mittagessen bringen wollte, mit durchschnittenem Halse ermordet aufgefunden worden. Anscheinend handelt es sich um einen Lustmord. Es liegen Anzeichen dafur vor, daß zwischen dem Täter und seinem Opfer ein harter Kampf stattgefunden hat. * Traben=Trarbach, 1. Mai. Der hiesige Schiffer und Schwinimeister Nik. Mendgen rettete am Dienstag zwei junge Menschenleben vom Tode des Ertrinkens. Zuerst fiel ein fünfjähriges Mädchen von der Laderampe in die Mosel, der herbeieilende Schwimmeister sprang sofort nach und rettete das Madchen. Kaum vom Umkleiden zurückgekehrt, hörte er an der Landebrücke Kindergeschrei. Ein zweijähriger Knabe war am Ertrinken. Ohne sich zu besinnen, sprang Mendgen nochmals in das kalte Wasser. und es gelang ihm, das untersinkende. bereits bewußtlose Kind zu retten. Die aufopferungsvolle Tat Mendgens verdient um so höhere Anertennung, als er das Rettungswerk trotz seines schwer verletzten linken Armes unternahm. * Kaiserslautern, 29. April. Der Rechtsanwalt Lehmann von hier hat sich heute in seiner Wohnung erschossen. * Kassel, 29. April. Das Hotel Kasseler Hof. das unmittelbar am Bahnhof liegt, ist heute mittag zwangsweise versteigert worden. Es war belastet mit 470000 Mark und der Restaurateur Polter in Kassel erhielt für 366.000 Mark den Zuschlag. * Halle a.., 29. April. Halles größtes Varieté, das Walhallatheater, das von der Polizei wegen Feuersgefahr geschlossen worden war, kam heute unter den Hammer. Der Käufer, Kaufmann Naczinski aus Charlottenburg, zahlte 291000 Mark; der Ausfall beträgt 186000 Mark. * München, 30. April. Heute früh 4 Uhr ist an den Folgen einer Nierenentzündung, die er sich vor 14 Tagen auf einer Automebilfahrt zugezogen haben soll, der Verleger der Zeitschriften Simplizisümus und März, Albert Langen aus Köln, im Alter von 40 Jahren gestorben. Er war in erster Ehe mit einer Tochter Björnsons vermählt. Oeffentliche Meteorologisches Observatorium Aschen. Nebenstelle Bonn. Nördl. Breite 50° 44°, Oestl Lünge v. G. 7· 6. Seehöhe 64 m. Ortszeit 31 min. 37“ sec. zurück gegen Mitteleuropäische Zeit. Ausgabe 1. Mai 3½ Uhr nachmittags. — Nachdruck verboten Wetteraussichten für Vonn und Umgegend bis Lonntag abend: Allmäbliches Nachlassen der Niederschläge; Nachtfrost. Witterungsübersicht am 1. Mai. Der Wirbel über Nordweitdeutschlund besteht fort, während das islandis be Hoch näher gerückt ist. Die dadurch bedingten nordwestli den Winde brachten weiteres Sinken der Temperatur mul: Schneefällen in der Eisel und im Sauerlond. Tortselbst trat auch bereits Navtfrost ein. Heute mergen gingen uuch in der Edene unseres Dienstdezirks grnßere Schueefalle nieder. Haben Sie schon einen Versuch mit bei der Zubereitung von Puddings. Suppen, Mlichspeisen usw. gemacht? Werte Hausfrau, probleren Sie dasselbe und Sie werden es nicht wieder entbehren wollen. Seite 12. Nr. 6858 General-Anzeiger for Bonn und Umgegent. FrOcha 2. Mai 1903. Viertel-, Halb- und Jahres-Kurse, beginnen Anfang Mai 1909. Rolshoven's Handelsschule, Bonn Hohenzollernstrasse 4.— Fernsprecher 1316. in der Gronau. Sonntag den 2. Mai 1909: Millitär-Kenzert ausgeführt von der Kapelle des Inf.=Reg. Nr. 160. Anfang 4 Uhr. Entree frei. Kheinnoter Dreesen Godesberg-Rüngsdorf. Jeden Sonntag und Mittwoch, von nachm.—7½ Uhr: Großes Militär=Streich=Konzert. Eintritt 50 Pfg. Dutzendlarten Mk..—, Halb=Dutzendkarten Mk..—. Jeden Sonntag abend non 7½—11 Uhr Militär-Frei-Konzert. Gasthans„Zum Kutsleuer“ Besitzer: Hub. Stoffels Endstation der Elektrischen. Sonntag den 2. 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Beeche Venretertoss in Bonn vom 16. bis 20. Mai in der Beethoven=Halle. IK. Kammermusik-Fest. Mitwirkende Künstler: Quartett Halir, Berlin.— Quartett Klingler, Berlin.— Quartett Petri, Dresden.— Quartett Resé, Wien.— Ed. Risler, Paris.— Jul. Klengel, Leipzig.— Fr. Rückward, Berlin,— L. Hess, München.— Frau Dr. A. Noordewier-Reddinglus. Amsterdam.— Kölner Bläser-Vereinigung: C. Erkert, E. Hühnerfürst, F. Nauber, H. Gölle, A. Gossler. Progr Sonntag, 16. Mai: Beethovenabend. 1. Streichquartett Es-dur, op. 74. (Quartett Hallr.) 2. Klaviersonate-dur, op 106, (Edouard Risler.) 3. Streichquintett-dur, op. 29. (2 Bratschen).(Quartett Halir und Fr. Rückward.) Montag, 17. Mai: Brahmsabend. 1. Streichquartett-moll, op. 51 Nr. 2.(Quartett Klingler.) 2. Sonate für Klavier u. Vloloncell-dur, op. 99.(Edouard Risler und Professor J. Klengel.) 3. Streichsextett-dur op. 18. (2 Bratschen, 2 Violoncelll).(Quartett Klingler, Fr. Rückward und Professor J. Klengel.) Dienstag, 18. Mai: Schubertabend. 1. Streichquartett-mell(Quartett Petri.) 2. Liederzyklus, Müllerlieder. (Ludwig Hess.) 3. Streichquintett-dur, op. 168. (2 Violoncelli.)(Quartett Petri und Professor J. Klengel.) amm: Mittwoch, 19. Mai: Beethovenabend. 1. Streichquartett-dur, ep. 59 Nr. 1.(Quartett Rosé.) 2. Streichtrio-moll, op. 9 Nr. 3. (Quartett Rosé.) 3. Streichquartett-mell, ep. 132. (Quartett Rosé.) Die Abendaufführungen beginnen um 6 Uhr. Donnerstag(Himmelfahrtstag) 20. Mai, 11½ Uhr: Horgenaufführung: 1. Streichquartett-dur von Robert Schumann.(Quartett Rosé). 2. Lieder von Rob. Schumann.(Frau Dr. A. Nordewier-Reddingius.) 3. Quintett für Blasinstrumente von L. van Beethoven.(Erstaufführung.)(Kölner Bläser-Vereinigung.) 4. Lieder von Feliz Mendelssohn-Bartholdy.(Frau Dr. A. NoordewierReddinglus.) 5. Oetett für Streichinstrumente Es-dur op. 20, von Felix Mendelssohn-Bartholdy.(Die Quarttete Rosé und Petri.) Saalkarten für alle Tage 25 Mk., für einzeine Konzerte 6 Mk., für die Morgenaufführung 7 Mk.— Galerie: Mittelgalerie 3 Mk., Seitengalerie: die 2 vordern Reihen 8 Mk., die hintern Reihen 2 Mk.— Dazu die Kartensteuer von 10%— Belegung eines Galerleplatzes für alle Tage gestattet. Anmeldungen nur durch die Musikalienhandlung Joh. Franz Weber G. m. b. H. Letzter Termin der Anmeldung: 5 Hal. Verlosung der Plätze: .—8. Hal. Spätere Anmeldungen werden der Reihe nach berücksichtigt. Die Karten liegen nach dem 10. Mai zur Abholung in der Musikallenhandlung Joh. Franz Weber, G. m. b. H.(früher Sulzbach), Fürstenstrasse 1 (Fernsprecher 620) bereit, werden aber auch auf Wunsch gegen Einsendung des Betrages oder durch Nachnahme durch die Post zugesandt. Die Mitglieder des Vereins Beethoven-Haus haben das nach § 5 der Satzungen ihnen zustehende Vorrecht. Schriftliche Anfragen und Mittellungen sind an Herrn H. Herckens, Beethovenstrasse 82, zu richten. Der Festausschuss. Der Vorstand des Beethoven-Hauses. Zam Wönnungsweender Schmale Scheibengardinen Breite Gardinen für Vorhänge in orôme und weiss. Wegzugsh. hübsch. modernes Einsamttekhaus mit kl. Garten preiswert zu vermieten. Näheres Beuel, Kreuzstraße 27. 1 Schön möbnierte Zimmer mit und ohne Pension an Studier. billig zu vermieten, Kirschallee 10. .Ziamer-WMohnug zu vermieten, Rosental 31. 2 Gardinenhalter und Rouleaux-Cöper Abgepasste Vorhänge und Stückware von heute ab mit Kusuft. LiSUNSAU 41•• mit guter Kundschaft in der Näbe von Bonn ist unter günstig. Bedingungen zu vermieten. Großes Wohnhaus, elektr. Licht= u. Kraftanlagen. Offerten unter M. 100. an die Expedition. Schön. Schlafzimm. zu vermieten. Kesselgasse 9. Schon.kaushauschen mit Garten in der Umgeb. von Bonn zu mieten gesucht. Off. u. C. 120. an die Exped. 5 Wenzelgasse 1. 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