I. Blatt. Nr. 6827. Zwanzigster Jahrgang. Seut und Desiag von Hermann Neusser in Bonn. Geschäftehaus: Bahnhofstraße 2 und 8 in Vonn. General=Anzeiger Mittwoch, 31. März 1909. Verantwertlich für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltraden Celle P. Ploss: für den Angigen= und Reflametell: P. Lesertaler beide in Bonn. Griebeint thalien on Wertlagen mittags 12 Uhr, Sonntags in der Frühe. Bezugspreis in Vonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. fei Hans. 3 Hostbezug mt..10 vierteljährlich ohne, Mk. 2,82 mit Iustellgebühr. 5 verurut Reife=Bestellungen: Tägliche Versendung nach allen Orten Deutschlands frei unter Streifband 3 für die Expedtion: Alt. ass wöchentlich; Ausland mnt..235 wöchenlich. 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Ausbesserung der Kapelle auf dem alten Kessenicher Friedhof. Kachtri, I zur Betriebsordnung für den Viehhof der Stadt Vonn vom 26. März 1906. Die nachbezeichneten Fassung: Abschnitte erhalten folgende § 2, erster Satz: „Der Viehhof ist an den Wochentagen in der Zeit vom 1. April bis 30. September von morgens 6 Uhr Zeit vom 1. Oktober bis r bis abends 7 Uhr gebis abends 7 Uhr, in der 31. März von morgens 7 Uh öffnet.“ § 8, 2. Absatz: 91. Manst „Die Marktstunden werden für die Monate März bis einschließlich Oktober von morgens 8 bis 10 Uhr und für die übrigen Monate von morgens 81 bis 104 Uhr festgesetzt.“ § 7, 1. Absatz: „Das für die Märkte bestimmte Vieh kann dem Viehhofe innerhalb der Betriebszeiten(§ 2) sowohl durch die Eisenbahn, wie auf dem Landwege zugeführt werden. Eine Einstallung außerhalb der Betriebszeit kann in dringenden Fällen gestattet werden, wenn die Anmeldung am vorhergehenden Tage innerhalb der Betriebszeit beim Direktor beantragt wird. Der Abtrieb von Vieh darf, sofern nicht veterinärpolizeiliche Anordnungen denselben ganz oder teilweise einschränken, nur an den Markttagen stattfinden und in jedem Falle erst nach beendigter veterinärpolizeilicher Revision des Marktauftriebes beginnen.“ § 7, Absatz 2: Der erste Satz fällt fort. § 8. Als 2. Absatz wird eingeschaltet: „Sämtliches auf dem Eisenbahn= oder Landwege eintreffende, zum Verkauf auf dem Markt bestimmte Vieh unterliegt der Beaufsichtigung durch den Kreistierarzt und ist bis zum nächsten Markte in den dazu bestimmten Stallungen unterzubringen.“ § 8, bisheriger 2. Absatz. Hinter dem Worte„Eisenbahn=Anschlußgleise“ sind die Worte„für den Schlachthof“ einzuschalten. § 11, 1. Absatz. Das Wort„Auftrieb" fällt fort. Vorstehender Nachtrag tvitt mit dem 1. April 1900 in Kraft. Beschlossen von der Stadtverordneten=Versammlung in der Sitzung vom 19. März 1900. Bonn, den 23. März 1909. Der Oberbürgermeister. I..: Dr. v. Gartzen. General Anzeiger für Bonn und Umgegend. 5. Einrichtung einer Zentralheizung im städtischen Verpflegungsbause. 6. Austellung von Heizkörvern im städtischen Pflegehause 7. Beschaffungen für den Schlachthof. 8. Bewilligung einer Beibülfe für die durch Hochwasser Geschädigten. 9. Wadl von Sachverständigen auf Grund des 3 5 des Ortsstatuts zum Schutze der Stadt Bonn gegen Verunstaltungen. 10. Kommissions=Ersatzwahlen. Bonn, den 29. März 1909. Der Oberbürgermeister: Spiritus. Zioustend der Oberdüngermeiterd Vom. Standesamt 1. Vom 27. März. Geburten: Matthias, Sohn von Matthias Knebel, Weichensteller, und von Anna Maria Zorn.— Franziska Eva, Tochter von Gustav Schreiber, Schiffer, und von Helene Klusmann.— Heinrich, Sohn von Heinrich Henseler, Gärtner, und von Christine Bergheim. — Elisabeth Hildegard, Tochter von Josef Juchs, Volksschullehrer, und von Maria Katharina Kutscheid.— Margareta, Tochter von Hermann Knott, Bauorbeiter. und von Helene Oedeloven. Heiratsverkündigungen: Rudolf Traut, Ingenieur, mit Antonie Berta Marie Elisabeth Budde.— Karl Kamps, Kaufmann, mit Maria Katharina Payer.— Kurt von Böckmann, Rechtspraktikant, mit Klara Müller.— Johann Friedrich Koch. Schneider, mit Wilhelmine Bernthold.— Peter Brücker, Faktor, mit Sibylla Lang. Sterbefälle: Maria Heuskel, olt 1 Jahr 11 Monate. * Vom 29. März. Geburten: Matthias, Sohn von Jasob Forster, Schreiner, und von Anna Brach.— Maria, Tochter von Hieronymus Klein, Korbmacher, und den Katharina Becker.— Karl Theodor. Sohn von Theodor Ostern. Tagelöhner, und von Marte Holler.— Josef Kaspar, Sohn von Josef Stadler, Messerschmied, und von Anna Eschweiler.— Elisabeth Maria, Tochter von Kornelius Schröder, Kellner, und von Maria Bresgen.— Wilhelmine, Tochter von Friedrich Kelter, Fubrikarbeiter, und von Maria Wasems.— Theresia, Tochter von Eduard Kau, Straßenbahnwagenführer, und von Elisabeth Dürwald.— Aloys August, Sohn von August Hollweg, Zeitungsbote, und von Kalbarina Isinger. Leiratsverkündigungen: Joses Mombauer, Porzellanfabrikarbetter, mit Barbara Hafte.— Arthur Levi, Kaufmann, mit Margarete Cahn. Hetraten. Dr. Robert Große, Oberlehrer, mit Maria von Renesse. Sterbefälle: Karoline Silber, verwitwete Freyschmidt, alt 79 Jahre.— Anna Dehen, verwitwete Zenz, alt 65 Jahre.— Johann Natter, Maurer, alt 31 Jahre.— Heinrich Joses Menzel. alt 0 Monate.— Jakob Konz, Maurer, Ehemann von Anna Roth, alt 53 Jahre.— Andreas Bach, Muurer, alt 21 Jahre.— Otto Ewald, Kaufmann, Ehemann von Maria Kaiser, alt 42 Jahre. 3 Schlager m v o n A u f s e h e n e r r e g e n d e r P r e i s w ü r d i g k e i t— rber gere 9900 * Standesamt UI. Vom 27. März. Geburten: Adolf. Sohn von Adolf Gödderz, Tagelöhner, und von Maria Deom.— Hans Martin, Sohn von Martin Nikolaus Josef Klückner. Instaliateur, und von Anna Jakobs.— Christine Maria, Tochter von Jakob Betzgen, Fabrikarbeiter, und von Dorothea Coenders.— Josef, Sohn von Heinrich Floßdorf, Pflasterer, und von Maria Fuß. Heiratsverkündigungen: Rudolf Traut, Ingenieur, mit Antonie Verta Maria Elisabeth Ludde. Heiraten: Johann Josef Ossendorf, Landwirt, mit Maria Elisabeth Kauth. Sterbefälle: Elisabeth Ibels, alt 2 Jahre.— Katharina Zander, Ehefrau von Johann Krems, ohne Deruf, alt 45 Jahre. * Vom 20. März. Geburten: Martinus, Sohn von Peter Rieck, Postschaffner, und von Barbara Lies.— Leonhard Johann Maria. Sohn von Johann Peter Theißen, Bäckermeister, und von Johanna Röhrig.— Elisabeth Katharina, Tochter von Theodor Felix Hülsmann, Metzgermeister, und von Anna Friederike Heiratsverkündigungen: Josef Heinrich Kau, Bibliothekar, Dr. phil, mit Maria Josefine Altendorf.— Anten Hubert Knieps, Tagelöhner, mit Katbarina Wallensang, geb. Polm. „ 0 für den städtischen Viehhof in Bonn. 1. Marktgebühren. Für ein Stück Großvieh........80 Mk. „„ Schwein.50„ „„ Kalb 080„ „„ Schaf oder eine Ziege.80„ „„ Ferkel 020„ „„ Pferd oder einen Esel.60„ Die Marktgebühr ist die Gebühr für die veterinärpolizeiliche Untersuchung des lebenden Viehs, für die Benutzung des Viehmarktes und die Einstallung des Viehs bis zum Beginn des nächsten Marktes. 2. Stallgebühren. Füt ein Stück Großvieh.......50 Mk. „„„ Kleinvieh.20„ Die Stallgebühr ist die Gebühr für die Benutzung des Stalles einschließlich des Streumaterials. Für Vieh, für welches die Marktgebühr entrichtet ist, fällt die Stallgebühr bis zum Beginn des nächsten Marktes fort. 8. Wiegegebühren für lebendes Vieh. Für ein Stück Großvieh........25 Mk. „„ Schwein einzeln gewogen....10„ „„„ mehrere zusammen gewogen.95„ „„ Kalb, Schaf oder Ziege einzeln.10„ *„„„„„ mehrere zusammen.05„ 4. Gleisgebühren. (Die Gleisgebühren werden für die Benutzung Anschlußgleises vom Güterbahnhofe Bonn aus und die Benutzung der Viehladerampen erhoben.) Für ein Stück Großvieh........60 Mk. „„ Schwein.15„ „„ Kalb, Schaf oder Ziege.....10„ mindestens aber für jeden überführten Eisenbahnwagen.60„ Für eine Wagenladung Dünger, Stroh, Kohlen pp. über 100 Zentner.....00„ desgl. unter 100 Zentner........00„ Außerdem ist für Fracht= und Rangiergebühr der Königl. Eisenbahn für jeden wagen....„„.60„ zu entrichten. 5. Fütterungs= und Pflegegebühren. Für Fütterung und Pflege der Tiere ausschließlich Ein= und Ausladen für jeden Tag: Für ein Stück Großvieh.10 Mk. „„„ Kleinvieh.05„ 6. Desinfektionsgebühren. Für einen einbödigen Eisenbahnwagen..00 Mk. „„ mehrbödigen„..00„ Im Falle der Desinfektion der Viehladerampe für jeden Eisenbahnwagen außerdem eine Zuschlaggebühr von.....00„ Die Bestimmungen treten am 1. April 1909 in Kraft. Die denselben Gegenstand betreffenden früheren Bestimmungen treten außer Kraft. Bonn, den 23. März 1909. Der Oberbürgermeister. I..: Dr. v. Gartzen. 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Bassermann weist im Beginn seiner Rede derauf hin, daß die Nationalliberalen zunächst für eine Reichseinkommensteuer und dann für eine Reichsvermögenssteuer begeistert waren, aber zu der Ueberzeugung kamen, daß weder im Reichstag noch im Bundesrat eine Mehrheit hierfür zu finden sei. Er wendet sich dann der Nachlaßsteuer mit folgenden Ausführungen zu: Unter diesen Umständen erachtet die weitaus größte Mehrheit der nationalliberalen Reichstagsfraktion den Ausbau des Erbschaftssteuergesetzes und die Heranziehung der Deszendenten zur Erbschaftssteuer als eine Notwendigkeit.(Lebhafter Beifall und Zustimmung bei den Nationalliberalen, Unruhe rechts.) Wir sind nicht leichten Herzens auf diesen Boden getreten, aber wir sagen uns, daß ein anderer Weg nicht gangbar ist.(Lebhafter Beifall und Zustimmung bei den Nationalliberalen.) Wenn wir diesen Beschluß gefaßt haben, so setzen wir voraus, daß bei der Heranziehung der Deszendenten zur Erbschaftssteuer den besonderen landwirtschaftlichen Verhältnissen Rechnung getragen wird. Unsere Auffassung stimmt mit der des gesamten Liberalismus überein und ich glaube, daß auch Teile der Konservativen und des Zentrums auf unserem Standpunkte stehen.(Sehr wahr! bei den Nationalliberalen.) In den letzten Tagen ist nun die Frage akut geworden, welche Partei die Finanzreform machen wird. Das nächstliegendste ist natürlich, daß der sogenannte Block diese Aufgabe löst. Das ist bedingt in der politischen Lage, wie sie durch die Reichstagsauflösung herbeigeführt ist. Die Bedeutung der Finanzreform geht weit über das hinaus, was der Block bisher geleistet hat. Wenn der Block jetzt nicht in der Lage ist, die Finanzreform zu machen, dann muß und wird die Lösung dieser Frage auf das Zentrum übergehen. Und wenn das geschieht, dann wird das Zentrum auch in den anderen inneren Fragen die Führung wieder übernehmen.(Sehr richtig! bei den Nationalliberalen.) Es ist davon gesprochen worden, man könnte die Finanzreform mit wechselnden Mehrheiten machen. Nun bin ich allerdings überzeugt, daß das Zentrum so gutmütig sein wird, an Stelle einer versagenden Partei zu arbeiten.(Heiterkeit.) Aber ich glaube, wenn es dazu kommen würde, würden die liberalen Parteien auch die Steuern, für die sie unter anderen Umständen eintreten würden, nicht bewilligen können. Bassermann streift auch die Frage, ob der Block durch die Erklärung der Konservativen gesprengt worden sei. Er sagt hier nur, daß er diese Erklärung als einen Akt der Loyalität ansehe, umsomehr, als die Branntweinsteuer durch eine andere Mehrheit gemacht worden sei. Hätten die Konservativen ihre Erklärung vorher nicht abgegeben, so würden sie durch ihr Verhalten in der Kommission eine Felonie en bloc begangen haben. Die Abstimmung über die Branntweinsteuer hat die tiefste Verstimmung in den liberalen Kreisen hervorgerufen, und wenn es in den anderen Fragen zu einer Verständigung innerhalb des Blockes kommen würde, dann muß diese Abstimmung rückgängig gemacht werden. Aus der Rede des Abg. Dr. Wiemer(frs. Vp.) sind interessant die Stellen, in denen er sich gegen die Konservativen und ihr Verhalten in der Frage der Nachlaßsteuer wendet: Im Herrenhause hat ein angesehener Vorkämpfer der Konservativen, Herr v. Mirbach, erklärt, die Nachlaßsteuer sei im Reichstage eine res judicata und es stehe ihr eine Mehrheit gegenüber, in der die konservative Fraktion einen rocher de bronce bilde. Aber mir scheint, daß dieser rocher de bronce bereits abzubröckeln beginnt.(Sehr richtig! links.) Ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß sich schließlich auch in der konservativen Partei, die heute eine Mehrheit gegen die Nachlaßsteuer besitzt, diese in eine Minderheit verwandelt wird. Freilich, der Bund der Landwirte setzt den Kampf gegen die Nachlaßsteuer mit allen Mitteln einer skrupellosen Agitation fort. Diese Tätigkeit des extremen Agrariertums muß ich gerade bei der Finanzreform als überaus schädlich und unheilvoll bezeichnen. (Beifall links, Unruhe rechts.) Ich weiß sehr wohl, daß die konservative Partei sich nicht identifiziert mit dem Bunde der Landwirte und daß unter den Konservativen sehr viele sind, die über das demagogische Treiben des Bundes der Landwirte nicht erbaut sind. Aber wir müssen doch vorläufig mit der Tatsache rechnen, daß der Bund der Landwirte auf die Haltung der konservativen Partei einen bestimmenden Einfluß ausübt. Man darf diese Agitation der Agrarier draußen im Lande nicht aus den Augen lassen, wenn man die Chancen der Finanzreform richtig einschätzen will. Die Kurzsichtigkeit und Rücksichtslosigkeit der agrarischen Demagogie (Sehr richtig! links, Rufe: Ohol und lauter Widerspruch rechts), wie sie gerade in der diesjährigen Versammlung im Zirkus Busch zum Ausdruck gekommen ist, ist nur zu sehr geeignet, die Einseitigkeit der Forderung dieser Richtung zu kennzeichnen und die Begehrlichkeit noch weiter aufzustacheln.(Beifall links, Unruhe und Widerspruch rechts.) Was gerade in diesem Jahre an Ausdrücken der Demagogie im Zirkus Busch geleistet worden ist, das ist allerdings nur zu sehr geeignet, den Teilnehmern dieser Kundgebung die Ehrenmitgliedschaft im Hagener Seehundklub zu verschaffen.(Heiterkeit.) Herr Oertel hat einmal gesagt, der Name Agrarier sei ein Ehrenname. Ich sage, die Förderung der einseitigen selbstsüchtigen Interessen, die sich hinter dem Namen versteckt, ist ein Krebsschaden für unsere gesamte innere Politik(Lebhafter Beifall links, Unruhe, Lärm und Widerspruch rechts), und unter dieser rücksichtslosen Geltendmachung von solchen Interessen leidet auch das Zustandekommen der Reichsfinanzreform. Diese Anschauungen, die auch hier im Reichstage ihre Vertretung haben, haben dahin geführt, daß durch die letzten Vorgänge, insbesondere durch die Abstimmung über die Branntweinsteuer, die Voraussetzungen für eine Mitwirkung der Linksliberalen innerhalb der Blockpolitik beseitigt worden sind. Durch ihre Abstimmung zur Branntweinsteuer=Vorlage und durch die Erklärung des Herrn v. Normann haben die Konservativen bekundet, daß sie gewillt sind, die Blockpolitik aufzugeben und die Finanzreform mit dem Zentrum zu machen.(Sehr richtig! links.) Im übrigen legt Dr. Wiemer den bekannten Standpunkt seiner Partei, vor allem Ausbau der Erbschaftssteuer, dar. Abg. v. Richthofen(kons.) versteht nicht, wie Abg. Wiemer einmal für den Block eintrete, zugleich aber so schwere Vorwürfe gegen eine Partei im Block erheben kann. Seine Partei wolle nach wie vor die Reichsfmnanzreform in jeder Weise fördern. Neue Steuern vorzuschlagen sei nicht Sache der Parteien. Die Branntweinsteuer könne nur in der Weise reguliert werden, daß die großen Interessen der Branntwein=Produzenten gewahrt werden.(Hört, hört! links.) Es sei nicht wahr, daß die Konservativen gesagt hätten, sie wollten den Block sprengen. Oenerol- Rureiger für Bonn and Umgegend. Mit erhobener Stimme fährt Redner fort: Es ist nicht wahr, daß wir gesagt haben, wir wollen die ganze Reichsfinanzreform mit dem Zentrum machen. Wir haben nur gesagt: wir müssen die Majorität finden, ganz gleich, mit wem und wo wir sie finden.(Schallendes Gelächter links.) Das Vaterland geht uns auch über Partei=Konstellationen.(Beifall rechts.) Abg. David(soz.): Aus dem Finanzelend ist jetzt das Elend der Finanzreform geworden. Was den Block angeht, so kann man nicht sagen, ob er noch lebt. Ich glaube, er röchelt schon. Im Grunde genommen, handle es sich um einen Kampf um die Person des Kaisers, bei dem die Entscheidung über die Nachlaßsteuer liegt. Der Redner bringt dann Einzelheiten aus einer Versammlung von Grubenbesitzern im Palasthotel in Berlin vor, in der sie sich gegen die Berggesetznovelle zusammenschlossen. Unter anderem habe ein früherer Geheimer Oberregierungsrat erklärt, man solle dem Minister immer den Herrenstandpunkt vor Augen führen, und schließlich auch dem Herrenhaus sagen: Wir haben unsern Herrenstandpunkt vertreten, nun Herrenhaus zeige du, daß du deinen Namen verdienst. Ein anderer Vertreter habe die ganze Einrichtung eine„weiße Salbe“ genannt. Der Vorsitzende der Versammlung habe sogar davon gesprochen, man müsse dem Minister den Rücken stärken und ihm, wenn es nicht anders geht, zu einem eleganten Abgang verhelfen. „Wenn dann event. der zweite, dritte, vierte und fünfte Minister auch gehen würde, werde sich das Blättchen schließlich zu Gunsten der Grubenbesitzer wenden. David erinnert zum Schluß seiner Rede die Nationalliberalen an das Bündnis, daß sie in Baden mit der Sozialdemokratie geschlossen haben. Abg. Fürst Hatzfeld(Rp.) erklärt, seine Freunde wollten keine einseitige Interessenpolitik, auch keine einseitig agrarische. Sie wollten ferner eine Heranziehung des Besitzes. Seine Fraktion werde auch einer steuerlichen Belastung der Erbanfälle auf Deszendenten und Ehegatten zustimmen und einer Finanzreform auf diesen Bestimmungen nicht hinderlich sein. Abg. Liebermann v. Sonnenberg(w. Vg.) erklärt, seine Partei sei bereit, einer Erbanfallsteuer auch auf die Erbanfälle an Deszendenten und Ehegatten trotz schwerer Bedenken nur mit Rücksicht auf die Finanznot des Reiches zuzustimmen. Wenn geeignete Steuern mit Hülfe des Blocks nicht durchzubringen seien, so erscheine ihm die Befreiung des Reiches aus seiner Finanznot von größerer Bedeutung als die Aufrechterhaltung des Blocks. Abg. Haußmann(südd. Vp.) wendet sich besonders scharf gegen die Konservativen: Ihre Haltung wird in letzter Linie davon abhängen, ob der Reichskanzler klar und deutlich zu erkennen gibt, ob er dem Kampf, den Sie (nach rechts) ihm aufzwingen, ausweicht oder nicht. Wir werden jedenfalls nicht ausweichen, sondern an der Nachlaßsteuer unbedingt festhalten. Die Grundlage des Blocks ist das Vertrauen. Sie(nach rechts) haben das Vertrauen verletzt, und dies Vertrauen wird fehlen jetzt und in Zukunft, seitdem Sie angefangen haben, das Vertrauen zu täuschen. Der tiefere Grund Ihres Verhaltens war, daß es Ihnen nicht möglich war, Ihren Geist dem Block aufzuzwingen. Wir sind unschuldig daran(große Heiterkeit), daß Sie keine Führer besitzen, die Sie zu einer besseren Politik erzogen haben.(Lachen und Unruhe rechts.) Die ganze Politik, die Sie treiben, ist, Ihre agrarischen Interessen zu fördern. Der Block ist durch Ihr Verhalten des Vertrauens beraubt und ist tot. Nun, de mortuis nil nisi bene.(Große Heiterkeit.) Wir von der freisinnigen Fraktionsgemeinschaft, wir haben beschlossen, zu erklären, daß, wenn der Beschluß betreffend die Liebesgaben aufrecht erhalten bleibt, dann die Voraussetzung für den Block hinfällig geworden ist. Abg. Zimmermann(Reformp.): Wenn der Block nach der eben gehörten Rede noch lebt, dann ist er überhaupt nicht tot zu kriegen.(Stürmische Heiterkeit.) Abg. Götz von Olenhausen(Welfe) erklärt, daß er aus denselben Gründen wie früher gegen den Etat stimmen werde. Irrc er nicht, so sei zum Nachfolger des Reichskanzlers ein Hannoveraner ausersehen. Im November habe Fürst Bülow hier gesessen und kein Wort der Entschuldigung für den Kaiser gehabt, als dieser so scharf angegriffen wurde. Reichskanzler Fürst Bülow: Der Abg. v. Olenhusen hat sich erlaubt, mir Vorhaltungen zu machen. Er hat es gewagt, meine Königstreue anzuzweifeln. Es würde lächerlich sein— ich glaube, es würde auch nicht verstanden werden— wennn ich mich gegenüber dem Herrn Götz v. Olenhusen in dieser Richtung rechtfertigen wollte.(Sehr richtig!) Ich habe in einer fast 40jährigen Dienstzeit unter oft schweren, unter oft sehr schwierigen Verhältnissen meine Treue für König und Vaterland, für Kaiser und Reich bewährt.(Beifall.) In der äußeren wie in der inneren Politik habe ich niemals einen anderen Leitstern gekannt, als das Wohl der Monarchie und das Wohl des Landes, die Staatsraison, die nationale Idee und die Kaiseridee, die für mich unlöslich verknüpft sind. Ich lehne es ab, mir von dem Abg. Götz v. Olenhusen Vorschriften machen zu lassen über meine Haltung gegenüber meinem König und Herrn.(Lebhafter Beifall.) Für diese Haltung erkenne ich keinen anderen Richter an, als Seine Majestät den Kaiser und König und mein Gewissen.(Beifall.) Bülow wendet sich dann der braunschweigischen Frage zu. Man dürfe das Legitimitätsprinzip nicht überspannen. Es arte dies in Formalismus aus. Alles Irdische steht im Strome der Entwicklung. Ueber dem formellen Recht steht das Recht des deutschen Volkes (Diese Ausführungen des Reichslanzlers finden lebhaften Beifall bei den Sozialdemokraten.) 3 Ich will mich nun zu einigen Bemerkungen des Vertreters der Sozialdemokratie wenden. Der Abgeordnete David ist zurückgekommen auf die Vorgänge des vergangenen Novembers. Darüber will ich Nachstehendes sagen: Greifen Sie mich an, so viel Sie wollen, aber lassen wir endlich Se. Majestät den Kaiser aus der Debatte.(Stürmische Zustimmung.) Der Kaiser hat dem deutschen Volk sein volles Vertrauen bewiesen, er hat durch seine Haltung gegenüber vielen Mißverständnissen, Kritiken und ungerechten Angriffen bewiesen, daß er nicht klein denkt. Seien wir auch nicht klein in seiner Beurteilung. Hierauf hat er durch seine 21jährige Regierungstätigkeit ein wohl erworbenes Recht. Wenn ich einmal gesagt habe, der Kaiser sei kein Philister, so habe ich damit nur feststellen wollen, daß er in hohem Maße eine Eigenschaft besitze, die ich bei einem Manne sehr hoch stelle: die Großherzigkeit. An dieser Großherzigkeit können wir uns alle ein Beispiel nehmen. Das Land hat genug von diesen Erörterungen über die allerhöchste Person.(Beifall.) Machen wir ein Ende und kehren wir zurück zur alten bewährten Ueberlieferung, die Person des Kaisers nicht in die Debatte zu ziehen.(Beifall.) Der Abg. David hat weiter gemeint, ich führe einen Kampf um mein Amt. Davon ist, soweit die allerhöchste Person und der Hof in Frage kommen, nicht die Rede. Dr. David äußerte bei dieser Gelegenheit, vielleicht war dabei der Wunsch der Vater des Gedankens. er sehe mich vielleicht zum letzten Male auf diesem Platz. Nun, ich bleibe, so lange als mir das Vertrauen Geiner Majestät des Kaisers zur Seite steht und als das mit meinem Gewissen verträglich ist.(Beifall.) Wenn eine dieser beiden Voraussetzungen hinfällig werden sollte, so werde ich keinen Augenblick länger bleiben. Der Reichskanzler spricht dann etwas verklausuliert von der Möglichkeit eines neuen Sozialistengesetzes. „Sollten die Sozialdemokraten es wirklich zu revolutionären Erhebungen bringen, so werden sich die bürgerlichen Parteien mit der Regierung zusammenschließen, um zu erwägen, mas weiter an gesetzlichen Maßnahmen notwen dig ist.“ Die verbündeten Regierungen bleiben bei der Ueberzeugung, daß bei einem Gesamtbedarf von einer halben Milliarde ein erheblicher Teil von dem Besitz erhoben werden muß.(Lebhafter Beifall links.) In welcher Form das zu geschehen hat, darüber streiten wir uns nun schon seit Monaten, ohne weiter zu kommen. So viel, meine Herren, steht nur fest, daß, wenn die Einzelstaaten nicht finanziell erdrosselt werden sollen, die Besitzsteuer nicht lediglich in einer Erhöhung der Matrikularbeiträge oder in einer Reichsvermögens= oder Reichseinkommensteuer bestehen kann, da uns ein anderer praktisch verwertbarer Vorschlag, um alle Arten des Besitzes zu treffen, nicht gemacht worden ist; so bleibt nach der Ansicht der verbündeten Regierungen nur der in ihrer Vorlage gewiesene Weg übrig, durch eine Erbschaftssteuer den Besitz zu fassen. Ueber die'ockkrisis äußert sich der Kanzler ziemlich kurz. Er glaube nicht, daß der Gedanke, der der Gründung des Blocks zu Grunde gelegen hat, tot ist.„Ich bin überzeugt, daß er in dieser oder jener Form wieder aufleben wird, und daß er uns alle überleben wird." Als übereinstimmende Ueberzeugung der verbündeten Regierung erklärt der Kanzler zur Reichsfinanzreform: Wir verlangen von diesem Hause eine feste und unzweideutige endgültige Entscheidung über die Reichsfinanzreform und noch in dieser Session. v. Oldenburg(kons.): Herr v. Richthofen hat das gesagt, was meine Fraktion zu sagen hat. Wenn ich hier nochmals rede, so ist es nicht meine Schuld, sondern die Schuld meiner Angreifer. Herr Wiemer hat von agrarischen Demagogen gesprochen. Wenn er mich damit persönlich gemeint hat, so könnte ich mir das in einer sehr groben Form verbitten. Wenn ich das nicht tue, so geschieht es aus dem Grunde, weil meine Erziehung mir nicht gestattet(schallendes Gelächter links), im politischen Kampf den Ton der guten Gesellschaft zu verletzen, außerdem finde ich es unelegant, wenn Parteien, die hier so lange miteinander zusammengegangen sind(laute Aharufe links), bei einer eventuellen Trennung sich nun in dieser Form in die Haare fahren. Ich will deshalb nicht von Börsen= oder Tabakdemagogen sprechen. Herr v. Oldenburg führt dann weiter aus, der Block krache infolge der gewohnheitsmäßigen Unfähigkeit des Freisinns. Mommsen(Frs. Vgg.) will dem Block noch keine Leichenrede halten, und behauptet im übrigen, die Gründung des Deutschen Reiches sei eine Tat der Liberalen. Nach einigen persönlichen Bemerkungen wird die Debatte mit Bewilligung des Gehalts des Reichskanzlers geschlossen. meint, weiß er selbst wohl am besten. Und Dumme rettet er gern nieder. Gewiß als Mitglied der Reiterkorpe „Sonntagsreiter der Wissenschaft“, die, auf hohen Rössern sitzend, sich selbst niederreiten und Purzelbäume schlagen. Ich bewege mich lieber auf ebener Erde. Schinderhannes im Auftrage mehrerer Rentner. 4649] Antwort auf 4646. Wenn man in einem Disput unterlegen ist, wenn einen der Stier auf die Hörner genommen und zu Boden geworfen, daß man sich kugelt, so gibts nur noch ein Mittel, sich aus der Affäre zu ziehen: man stellt sich, wenn einem auch alle Rippen wehetun, als ob man sich wälze vor Lachen. Man lacht, ein künstliches, gemachtes Lachen, und behauptet, auch die Zuschauer lachten.„Alles wälzt sich vor Lachen.“ So machen Sie's. Und nun denken Sie einmal darüber nach, was Sie uns da vorfkunkern. Den Bonner Bürgern soll es lächerlich erscheinen, daß Einer einem Manne widerspricht, der die Steuerlast nach größer machen will. als sie schon ist? Sie spotten des Bürgers, der sich plagt und schindet und des Rentners und Pensionärs, der haushalten muß, daß er durchkommt, indem Sie sagen:„Alles wälzt sich vor Lachen.“ Nein, Sie wälzen sich im Sande; aber nicht vor Lachen. Dann stelen Sie auf und schimpfen auf den Stier.„Der ist ja nicht fähig, sachlich zu bleiben, der„Ochse"! Das geht immer so; wenn man mit seinem Latein zu Ende ist, kommt das Schimpfen! Und so wollen wir uns denn verabschieden. Ich bin von Ihren Aeußerungen dem entgegengetreten, was mir im öffentlichen Interesse zu monieren nötig schien. Mit dem roten Tuch Ihrer Behauptungen, dessen Kette Binsenwahrheiten, dessen Einschlag Uebermut sind, werden Sie den Stier nicht mehr in die Arena zurücklocken Der, wenn auch nicht„große“, aber doch geschulte Nationalökonom. Sprechsaal. [4648] Antwort an den Herrn, der sich für so nötig hält! Also sprach der Vater der Weisheit, und rollte siegesewiß die Augen umher, denn nun mußten sich ja alle, lle Häupter neigen. Indes die besagten Bonner Rentner nd ich schütteln sie bloß. Sehen wir doch, wie jener Herr it allen Zeichen der Angst einen Geist beschwören will, der m in der Gestalt eines freundlichen Kauzes entgegentreten ist, einen Geist, der ihm aber förmlich zum Geenst geworden ist. Und diese Gespensterfurcht treibt ihn n, daß er seine schützende Hand über die Häupter der onner Stadtverwaltung halten zu müssen glaubt. Wenn un ferner seine Auffassung meiner Schreibart nicht so urch ebendiese Gespensterfurcht getrübt gewesen wäre, so ätte er wohl klar erkannt, daß besagte Rentner für den atus quo waren, es könnte so bleiben, wie es ist. Aber in inem Eifer, gegen die Umleger zu zetern, hat er die Anchten verwechselt. Ein Bahndamm bereitet uns keine rämpfe.— Der Herr muß sehr empfindlich sein, wenn r die Krämpfe anderer in seiner Phantasie fühlt— aber ir sehen ihn nicht gern mehr, weder hier noch in Poppelsorf. Daß der billigste Geschmack nicht der beste ist, davon sissen die Kölner ein Liedchen zu singen in Sachen Bahnämme. Ein Bahndamm mitten ins Angesicht einer schöen Stadt, das wirkt ja wie ein Brett vor dem Kopfe! dafür sind wir nicht zu haben. Gefallen könnte es uns m Notfall nach dem Kaiserwort:„Besser unten durch; als rüber hin, d. h. Tieferlegung. Der Schlachtgesang des errn für den Bahndamm hätte uns mehr Freude bereitet, denn sein Pegasus nicht so alt und abgedroschen wäre; er muß unbedingt endlich das Gnadenbrot haben. Wir keinen auch, wer so gegen jede Großzügigkeit eifert, der ebt sicher ihr Gegenteil. die Kleinigkeitskrämerei.— nd dann kommt der große Moment der Belehung für nich. Dazu weist er wieder mit derselben stereotypen beste auf die Herstellung und Verbreitung der Objekte hin hne Zusammenhang. Das soll der ganze Witz sein um sandelswerte zu bekommen! Das Verbindungsstück, die bewertung durch Begehren, d. h. Nachfrage, kennt er nicht. lngenommen mal, es liegen nahe bei einer großen Stadt wei Grundstücke, beide mit demselben Boden, eins im korden, eins im Süden. Die Bewohner dieser Stadt rebten nun aber nach Süden, die Nachfrage wird da groß, as Angebot klein, der südliche Besitzer des Grundstückes vird dadurch Millionär, der nördliche weiß kaum davon u leben. Hier mag der Herr doch mal rettend eingreifen ind seine Werte herstellen und vertreiben. Er verwechsel: a eben stets bloße Sache mit Werten. Und zu allem finet er noch immer Diamanten auf der Straße. Andere uchen und graben mühsam danach, doch finden läßt man ie höchstens Dumme, die man reinlegen will, ein bekanner Trick. Echte Diamanten und solche von Glas können ich zum Verwechseln ähnlich sein, aber das ist sicher, gäbe s so viele Diamanten wie Glasscherben, wäre das Angesot ebenso groß hierin, dann wären sie auch eben so wertos. Das ist dem Herrn auch wohl klar, oder gäb's noch vas herzustellen? Bei alledem hält er aber anderer Meinung für bodenlosen Nonsens. Natürlich, von seiner zimmelhohen Weisheit herab sieht er alles andere bodenos unter sich klaffen. Dieser Mann des Tütens und Blasens. Von Wünschen war bei mir noch die Rede. Das hat er so aufgefaßt, wie's im Kinderliedchen und Märchen heißt: „Ach, wenn doch was käme und mich mit nähme!“ Ich meinte nicht solche phantastische Wünsche, sondern reale, wie sie der Käufer vor dem Schaufenster hegt. Und ob ich mir da nicht eine Million in den Geldschrank„wünschte". rägt er. Du lieber Himmel, handelt der Herr vielleicht mit Millionen? Dann allerdings— Hut ab! So etwas kann ich nicht kaufen. Nebenbei hat er bloß wieder Zahlungsmittel, d. h. Geld mit Waren verwechselt, dieser Va er der Verwechslungen. Möglich, daß noch theoretische Werte in Büchern, in der Phantasie, in Gehirnen ein Dasein fristen, aber gewiß ein trauriges.— Noch eine Klarstellung! Der Herr sagt, er Von Nah und Fern. ( Bornheim, 30. März. Heute nachmittag um 23 Uhr entgleiste der in der Richtung von Köln hier durchkommende Personenzug der Vorgebirgsbahn auf der Königstraße. Der Zug fuhr mit solcher Gewalt gegen das dem Fabrikarbeiter Math. Löhrer gehörige Wohnhaus Nr. 98, daß der gänzliche Einsturz des aus Fachwerk erbauten Hauses droht. Der Anprall war so gewaltig, daß die wegen Krankheit auf der ersten Etage im Bett liegende Frau des Hausbesitzers herausgeschleudert wurde. Die unglückliche Frau verfiel in Krämpfe und mußte auf Anraten des Arztes nach dem hiesigen Krankenhause gebracht werden. An der Unfallstelle ist die Bahnstrecke gesperrt, der Verkehr wird durch Umsteigen aufrecht erhalten. (=) Schwadorf, 29. März. Gestern abend brach in dem Besitztum der Witwe Johann Heuser Feuer aus, welches die gefüllte Scheune, sowie die Stallungen und sonstigen Nebengebäude vollständig einäscherte. Eine Kuh kam in den Flammen um. Der Schaden ist recht erheblich. Das Wohnhaus wurde stark beschädigt. Königswinter, 30. Marz. Ein Einbruchsversuch wurde in verflossener Nacht in der Rektorwohnung der hiesigen höheren Schule gemacht. Mitgenommen haben die Diebe drei im Flur hangende Sportmützen. Die Spur führte bis Honnef, wo ebenfalls in derselben Nacht auf drei Stellen eingebrochen wurde. Dort wurden u. a. zwei Fahrräder erbeutet. (=) Niederkassel, 30. März. Im benachbarten Lülsdorf wurden an zwei verschiedenen Stellen Hühnerdiebstähle ausgeführt. Die Hühnerhäuser wurden vollständig ausgeplündert. Der Plan über die Errichtung unterirdischer Telegraphen= anlagen in Bonn liegt bei dem Telegraphenamt in Bonn von heute ab 4 Wochen aus. Cöln, 24. März 1909. Kaiserliche Ober=Postdirektion. der Bonner Bank über 6500 M. ist zu verkaufen oder gegen Hinterlegung desselben ein von 5000 Mark zu 5% Zinsen und Provision gesucht. Offerten nur vom Selbstgeber unter K. P. 9173, an die Exp., Anton PIIZz Niederdollendorf am Rhein, vermittelt An= u. Verkauf von Liegenschaften—Hypotb.=Besorg. Liegenschafts=Verwaltung. Gesch. best. seit 1874. Frdl. möbl. mit oder ohne Pension billig zu vermieten. Franzstraße 35. In berrsch. Hause ist die 1. Etage 3 Zim., Küche usw. zu vermieten. 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Dem Vernehmen nach soll nun die Besteuerung in der Weise geregelt werden, daß 10 Prozent der Steuer auf das Reich, 10 Prozent auf die Gemeinden und 10 Prozent auf den Kreis entfallen. Ueber die Aufnahme, die eine solche Vorlage im Reichstag finden würde, erfahren wir aus parlamentarischen Kreisen, daß die Freisinnigen und Sozialdemokraten zustimmen dürften. Auch die Konservativen und nicht minder die Nationalliberalen stehen dem Gedanken nicht ablehnend gegenüber. Es ist also anzunehmen, daß diese Steuer eine Mehrheit auf sich vereinigen wird. * § Generaldirektor Dr. Wiegand 1. Wie schon kurz gemeldet, ist der Generaldirektor des Norddeutschen Lloyd, Dr. Heinrich Wiegand, in Homburg v. d. H. gestorben. Mit Heinrich Wiegand ist einer der umsichtigsten und weitschauandsten Männer dahingegangen, die jemals an der Spitze eines bedeutenden Unternehmens gestanden haben. Unter Wiegands Leitung, im einmütigen zielbewußten Zusammenarbeiten mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrat Plate, kam der Norddeutsche Lloyd zu jener gewaltigen Entfaltung, die nach innen und außen mit neuen Gesichtspunkten arbeitend, den gegenwärtigen Stand des Riesenunternehmens bedingte. In diesem bedeutsamen Zeitraum fällt die Umgestaltung der gesantten Lloydflotte burch Aufnahme des Doppelschraubensystems, durch die Schaffung der neuen Dampferiypen, die umfangreiche Vermehrung der Sicherheitsvorrichtungen, sowie durch Modernisierung der Innenausstattung. Sein besonderes Augenmerk richtete Wiegand auch auf die Ausgestaltung des Liniennetzes durch die Aufnahme neuer transatlantischer Linien und von Zweiglinien in Ostasien und in der Südsee. Hand in Hand mit der Betriebsausdehnung ging die Erweiterung der Landaulagen, die Schaffung eigener Industrien in und um Bremen, die Einflußnahme auf die Wasserbauten des Reiches, die Ausgestaltung des Eisenbahnwesens und nicht zuletzt die Heranziehung einer eigenen Seemannschaft des'oyd für Offizierkorps und Maschinisten durch die Einstellung der Kadettenschulschiffe und die Einführung von Vorschriften und Kursen für die Seemannschaften. Auf sozialpolitischem Gebiete endlich betätigte sich Generaldirektor Wiegand durch Ausgestaltung der Wohlfahrtskassen. Bekanntlich sollte der Verstorbene, der sich immer der besonderen Gunst des Kaisers erfreute, im Jahre 1906 zum Leiter des Kolonialamtes berufen werden. Dr. Wiegand lehnte damals aber ab. Er war am 7. Oktober 1855 zu Bremen geboren. 1007 hatte ihn die technische Hochschule zu Charlottenburg zum Ehrendoktor ernannt. Von Nah und Fern. Bädorf, 80. März. Der Tagelöhner Peter Klinkhammer hatte sich schwerer Verzehungen an seinen eigenen Kindern zu schulden kommen lassen. Er wurde dieserhalb zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. (=) Wesseling, 29. März. Vorige Woche wurden hier mahrere Mäschestsicke von der Bleiche gestohlen. Heute morgen sand die Hausfrau sämtliche Sachen in einem Bündel vor ihrer Haustüre liegen. * Trier, XC. Närz. In dem Noidprozeß Breuer ist heute bei Gerolstein die Ortsbesichtigung vorgenommen worden. Der ganze Vorgang der Bluttat wurde mit allen wesentlichen Zeugen besprochen und vorgeführt. Besonders der Briefträger Schent blieb fest bei seinen Aussagen. Breuer behauptete wieder entschieden, daß er als Täter nicht in Frage kommen könne, da er rechts von Mattonet gegangen sei. Als er das Vergebliche seiner Bemühung einsah, fing er zu weinen an und sagte, viele Hunde seien des Hasen Tod; es sei eine Schande, daß er unschuldig in diese Angelegenheit verwickelt werde. Bei den angestellten Schießversuchen mit der Browningpistele sah man deutlich die blaue Rauchwolke. Bei der Fortsetzung der Verhandlungen im Hotel Post in Gerolstein wurden die herbeigeschafften Ceschäftsbücher Mattonets geprüft und 220,000 Mark unnachweisbare Ausgaben festgestellt. Bei einzelnen Posten befanden sich mit Bleistift die Buchstaben J. V. vermerkt. Bei der Wiederaufnahme der Verhandlungen zu Trier wird ein zu Zuchtbaus bestrafter Mitgefangener als Zeuge vernommen, dem Breuer in der gemeinsomen Zelle für den Angeklagten stark belastende Bemerkungen gemacht haben soll. Als der Staatsanwalt neben der Frage des Totschlags, wie sie die Anklage vorsteht, die Beschuldigung auf Nord für sein Plädoyer ankündigt, beantragt die Verteidigung eine langere Vertagung, da sie für ein so schweres Verbrechen Beweisanträge im weitesten Sinne stellen müsse, auf die sie nach Erhebung der Anklage nicht vorbereitet gewesen sei. Das Gericht beschließt nach längerer Beratung, den Mordprozeß zu vertagen und die neue Verhandlung der nächsten Schwurgerichtsperiode zu überweisen. K Nachtrag zu den Bestimmungen vom 29. März 1503 betressend die Erbebung der Hundesteuer im Gemeindebezirke Lonn. Auf Grund der SS. 16, 18 und 33 des Kommunaladgabengeletes vom 14. Juli 1803 und des Besichlusses der Stadtverordneten=Versammlung in Venn vom 3. März 1900 wird zu den vorbezeichneten Bestimmungen folgender Nathtrag erlassen: „Die im§ 1 auf 12 Muk festgeserte Hundesteuer wird auf 20 Mork erbebe.“ Dieser Nachtra; tritt am 1. Abril 1009 in Kreft. Vonn, den 4. Mörz 1900. der Oberbürgermeister: Spiritus. Der Beschlug der Stadtverordneten=Versamurung zu Vonn lem 8. März d. J. Is vem Bezirksausschusse in Köln am 9. Mär: d. J. genehmigt worden. Der Beschluß des Bezi=lsausschusses bat am 29. März d. J. die Justimmung des Herrn Oderpräsidenten der Abeinprovinz erhaltsn. Vonn, den 20. März 1909. Der Odersürgermeiter. J..: Geelen. Bekanntmachung. (Ts wied hiermit zur öffentlichen Renntnis gebracht, daß der Sitsplatz von.April ds. Is, ab allgemein zu Wochenmarttsgecken benutzt werben kann. Die Aufstellung der Wochenmarktgegenstände hat nach Anweisung der Markivoltzeibeamten zu erfoigen. Im übrigen finden auf den Eionenmarltweekebe auf dem Stistsplat die Lestimmungen der Hochenmarkt=Ordnung kom s. Ottober 1898 nebst Tarif Anwendung. Vonn, den 30 Mär. 1900 Der ooerdürgermeiter. J..: Dr. O A 91. Bekanntmachung. Die Rotzleuche unter den Pferdebeständen des Spediteurs Artur Vranken, Manbachstraße Nr. 141 in Aöin, und der Adler=Prauerei in Aöin=Edrenfeld, Sudbelratherstraße Nr. 146, ist erloschen. Ronn, den 27. März 1909. Die Ortsvolizeibehürde. Der Oberdürgermeister. 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Ueber Schlachtung kleinerer Tiere im Haushalt.(Herr Schlachthofdirektor Brebeck.) 4. Besprechungen. Zu zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein der Vorstand. lische*„ere Annol,tast zu Remagen. Mit Beginn des neuen Schuljahres, 22. April ds. Is., wird hierselbst eine Höhere Mädchenschule errichtet, an welcher eine Lehrerin mit höherem Examen und außerdem Herr Mittelschullehrer Keller von der Höheren Knabenschule unterrichten wird. Die Schule wird die Unter= und Mittelstufe einer höheren Mädchenschule umfassen und Kinder vom sechsten Lebensjahre ab aufnehmen. Das Schulgeld beträgt 100Mk. jährlich für einheimische und 120 Mk. für auswärtige Kinder. Anmeldungen von zeichneten erbeten. Schülerinnen beim Unterneue Schuljahr beginnt am 22. April ds. Is. Die Anstalt umfaßt die Klassen Sexta, Quinta und Quarta und bereitet auf die Untertertia sowohl der Gymnasien als auch der Realgymnasien und Oberrealschulen vor. Das Schulgeld beträgt für einheimische Kinder 100 Mk.; für auswärtige 120 Mk. jährlich. Anmeldungen von Schülern beim Unterzeichneten erbeten. Der Bürgermeister: Hoeren. Hiruageoliebene Schüler holen ihre Kameraden wieder ein oder werden direkt auf Prüfungen vorbereitet auf der Aesormschule Staubenten(Wulkog.). Prospekt und Referenzen mit Nachweis vorzügl. Erfolge kostenlos vom Begründer und Leiter K. Stracke. — Die noch vorhanbrnrn Tahrraber ebe vor Eintreffen der neuen Räder zu äußerst billigen Preisen ab. Ebenfalls 17 ¾h-Lser#; an denen auf Lager verkaufe Tetzinterserzenent, die Möbel gelitten, sowie gebrauchte Maschinen zu wirklichen Ausnahmepreisen, Poststr. 25 Frau Wwe. W. Jansen, Poststr. 25 in ii Tahre alttet peiles Kheicchthans Gotharr=Zebensberscherungsbann u. Ansang März 1909. Bestand an eigentlichen Lebensversicherungen 984 Millionen Mk. Bankvermögen 347 Millionen Mk. Bisher ausgezahlte Versicherungssummen 536 Millionen Mk. Bisber gewährte Dividenden 257 Millionen Mk. 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In der Herbheit des Tones spiegelte sich also wohl der Unmut über die verfahrene innerpolitische Situation wider. Das Wort:„In der Politik kommt es weniger auf starre Konsequenz, als auf das praktisch Nützliche an“ erhellte, einem Scheinwerfer gleich, schon heute diese Situation, in dem Sinne, daß das Ende des Blocks nicht zugleich das Ende der Kanzlerschaft Bülows bedeuten würde. Es glänzt verheißungsvoll durch das Wettergewölk am europäischen Horizont, es will Frühling werden auch in der internationalen Politik nach dem Winter des Mißvergnügens und der Sorge um die Erhaltung des Friedens. Insofern hat die Rede des Fürsten Bülow Klarheit geschaffen. Mutwilligen Händen wird es nicht gelingen, das Netzwerk der deutsch=englischen Beziehungen zu zerstören, die durch den Berliner Besuch König Eduards erzielten Errungenschaften in Frage zu stellen. Der Abschluß des Marokkoabkommens mit Frankreich verbürgt eine Aera friedlicher Verständigung auch mit diesem Lande. Das unerschütterliche,„auf echte Nibelungentreue gegründete“ Verbleiben Deutschlands an der Seite Oesterreich=Ungarns ist die sicherste Gewähr des Weltfriedens, denn die Donaumonarchie hat gegenüber Serbien das Recht auf seiner Seite. An der Hand von Aktenstücken wies der Kanzler nach, daß Deutschland weder als schwankender noch als übereifriger Freund Oesterreich=Ungarns sich gezeigt habe und noch zeige. Im eigenen Interesse halte Deutschland, wenn es sich auch allein stark genug fühle, am Bündnis mit Oesterreich=Ungarn fest. Lebhafte Zustimmung, insbesondere am Schluß der wirkungsvoll und in gesundheitlicher Frische vorgetragenen Rede bezeugte dem Kanzler, daß seine auswärtige Politik den Reichstag geschlossen hinter sich hat. Dem Zentrumsredner, Abg. Frhr. v. Hertling, blieb also nicht viel hinzuzufügen. Er brachte aber die deutsch=englischen Verständigungsversuche über den Flottenbau zur Sprache, die Fürst Bülow, jedenfalls absichtlich, nicht berührt hatte, und schloß mit einer, zweifellos auch auf die innere Politik zielenden Feststellung der nationalen Gesinnung des Zentrums, die durch demonstrativen Beifall aus der Mitte des Hauses unterstrichen wurde. Gelassen blickte der Blockkanzler zum Zentrum hin, das mit einem Fuße wieder im Regierungsbügel steht. Wie wird man's morgen hören, bei der Debatte über Sein oder Nichtsein der Blockpolitik? Vielleicht ließ Abg. Graf Kanitz(kons.) seine Rede, in der er u. a. Pflege der Beziehungen zu Rußland empfahl, auch deshalb in ein begeistertes Lob auf die Staatskunst des Fürsten Bülow ausklingen, um die morgen zu sagenden Aufrichtigkeiten im vornhinein etwas zu mildern. Auch der Führer der Nationalliberalen, Abg. Bassermann, stellte den„glänzenden" Erfolg der zielklaren deutschen Balkanpolitik fest, die wesentlich mitgeholfen habe, daß die Kriegsgefahr geschwunden sei und eine internationale Konferenz sich erübrige. Staatssekretär von Schoen erhielt ein Vertrauensvotum für die eingeleitete Reform der Diplomatie, Staatssekretär v. Tirpitz ein solches für seine geschickte Flottenpolitik, an der Deutschland festzuhalten entschlossen sei: kurz, die hochpolitische Diskussion strömte eitel Zufriedenheit und Wohlwollen aus, Auch der schwerverständliche Abg. Schrader(frs. Vg.) schien sich nicht auf die Kritik zu versteifen. Nus Abg. Ledebour (Soz.) stellte sich abseits von diesem Reigen der Befriedig. ten. Der Herr Reichskanzler, den man endlich einmal zu sehen das Vergnügen habe, sei nichts weniger als gründlich verfahren bei der Stellungnahme zur deutsch=englischen Flottenfrage. Er habe nämlich garnichts gesagt. Umso ausführlicher und düsterer ließ sich Herr Ledebour über die Besorgnisse der Engländer aus, und der Zwischenruf der erheiterten Rechten:„Wir lachen nicht über die Engländer, sondern über Sie“, vermochte nicht, ihn in seiner pessimistischen Beurteilung der deutsch=englischen Beziehungen zu erschüttern. Gegen die deutsche Balkanpolitik hat selbst Abg. Ledebour nichts einzuwenden; nur solle Fürst Bülow nicht dem Zaren und seiner Regierung, sondern der serbischen und der russischen Sozialdemokratie, sowie den Herren„Silberfarb und Mandelstamm" Dank abstatten für ihre Arbeit zur Erhaltung des Friedens, denn sie hätten den kronprinzlichen Provokateurs und der russischen Kriegspartei Terrain abgegraben. Abg. Liebermann v. Sonnenberg(Wirtsch. Vg.) brachte später durch eine aus„Faust" bezogene drastische Antwort auf diesen eigenartigen Anspruch die Lacher auf seine Seite. Fürst Bülow sah sich durch den Verlauf der Debatte ver anlaßt, den bürgerlichen Parteien in aller Form seinen Dank abzustatten für die einmütige Unterstützung seiner Auslandspolitik. Das versetzte ihn in so aufgeräumte Stimmung, daß er in seiner Polemik gegen den Abg. Ledebour durch Witz, Satire und launige Wortspiele das Haus gründlich erfrischte. Rußland werden früher oder später die Korrektheit unseres Verhaltens anerkennen und die Panslavisten schimpfen ohnehin auf uns, mögen wir machen, was wir wollen. Es ist bezeichnend, daß ein Teil der englischen Presse eifrig darauf aus ist, Pfeffer in die russische Wunde zu streuen. Bezeichnend deshalb, weil das offizielle England ja nachdrücklich an dem Friedenswerke mitgewirkt hat, also wenigstens in der letzten Phase des Konflikts mit Deutschland und Oesterreich zusammengegangen ist. Die plumpe Lüge eines englischen Blattes, der deutsche Botschafter in Petersburg habe eine Art Ultimatum überreicht, ist sofort durch das Wolff'sche Telegraphenbureau als Schwindel festgenagelt worden. Andere Blätter aber verfahren vorsichtiger. Sie fälschen nicht Tatsachen— dabei kann man leicht abgefaßt werden— sondern Meinungen. Daily Expreß und Daily Mail wettern darüber, daß Deutschland und Oesterreich=Ungarn Europa ihren Willen aufgezwungen und durch das Gewicht ihrer Militärmacht die englisch=französisch=russische Entente ausgeschaltet hätten. Natürlich sollen derartige Auslassungen in erster Reihe dem Zwecke dienen, Rußland gegen Deutschland zu erbittern, in zweiter Reihe dem Ziele, das englische Volk für eine maßlose Erweiterung der englischen Flotte zu gewinnen. Im übrigen können wir uns das Kompliment, wir und Oesterreich hätten durch unsere Militärmacht in der Orientfrage die Triple=Entente ausgeschaltet, gern gefallen lassen. Hundert Mal hat man von den Leuten, die jetzt darüber wüten, gehört, durch die russisch=englisch=französische Verständigung sei Deutschland vollständig matt gesetzt. Daß nunmehr das Gegenteil erwiesen ist, erhöht unser Ansehen und dient zugleich dem Frieden, denn man wird sich jetzt vielleicht etwas mehr in Acht nehmen, unsere Langmut durch dreiste Herausforderungen zu erschöpfen. freund hinaus in Wald und Feld, um sich aufs Neue an der Wiedergeburt der Natur zu erfreuen. )=( Der Ausbau der Gangolfstraße und des Martinsgrabens hat in letzter Zeit gute Fortschritte gemacht. Im Martinsgraben sind die Bordsteine schon nahezu fertig verlegt bis auf eine kleine Strecke an der Poststraße, die durch den erforderlich gewordenen Umbau des Hauses des Herrn Kastenholz bisher noch nicht fertig angeschüttet werden konnte. Dagegen ist der Anschluß an den Schrittweg der Martinstraße bereits hergestellt. Auch in der Gangolfstraße ist die Verlegung der Bordsteine schon weit vorgeschritten, so daß man das Bild der beiden neuen Straßenzüge nunmehr deutlich hervortreten sieht. Auf der Vorgebirgsbahn entgleiste heute morgen von dem um 6,25 Uhr hier abgehenden Zuge ein Packwagen an der Einmündung der Maxstraße in die Heerstraße, ohne das ein Unfall dadurch entstand. Die Entgleisung sand in einer Kurve statt, deren Plaster in den letzten Tagen erneuert worden ist. Einbrecher drangen in der Nacht zum Dienstag in das Geschaftslokal eines an der Kölnstraße wahnenden Schneiders und entwendeten Anzüge und Stoffe im Werte von mehreren hundert Mark. Die heutige Nummer umfasst 14 Seiten.: Aus Bonn. Bonn, 31. März. *:: Universität. Wie bereits mitgeteilt, feiert am 3. April der ordentliche Professor der alten Geschichte und Direktor des historischen Seminars an der hiesigen Universität, lebenslängliches Mitglied des preußischen Herrenhauses, Geh. Regierungsrat Dr. phil. Heinrich Nissen seinen 70. Geburtstag. Er stammt aus Hadersleben in Schleswig=Holstein. 1867 erwirkte er seine Zulassung als Privatdozent in Bonn. Zwei Jahre später wurde er Professor der alten Geschichte in Marburg, siedelte 1877 nach Göttingen, 1878 nach Straßburg und 1884 nach Bonn als Nachfolger Arnold Schaefers über. Geheimrat Nissen ist Mitglied der preußischen Akademie der Wissenschaften. * Universität. Dem Privatgelehrten Bernhard Theodor Straeter in Königsberg, der von 1860 bis 1866 Privatdozent in Bonn war, ist das Doktor=Diplom zum goldenen Doktor=Jubiläum erneuert worden. Aus der Bankonferenz, welche vorgestern unter dem Vorsitz des Herrn Landrats Grafen Galen im Stern" stattfand, sei noch Einiges von den Ausführungen des Herrn Architekten Bloemers nachgetragen. Er schilderte die Beweggründe, die ihn zur Errichtung einer ländlichen Bauberatungsstelle geführt haben. Auf Grund zahlreicher Erfahrungen in ländlichen Gebieten sei er zu der Ueberzeugung gekommen, daß tatkräftige, ninteressierte Hülfe dringend nötig sei. Selbstverständlich könne eine solche Beratungsstelle lediglich Anregungen geben; es könne nicht verlangt werden, daß ganze Pläne und Entwürfe angefertigt werden, das widerspreche den beiden Grundgedanken der Einrichtung, der Unentgeltlichkeit des gesamten Verfahrens und dem Mangel jeglicher Konkurrenzabsicht. Es wurde scharf betont, daß keinerlei egoistische Zwecke mit der Einrichtung verbunden seien; es müsse aber eine Möglichkeit geschaffen werden, um dem Baulustigen, der mit den gewöhnlichen Schabloneplänen nicht zufrieden sei, einen Fingerzeig zu geben, wie er einen für ihn und für den Beschauer erfreulichen Bau ohne Unkosten schaffen könne. Der Landrat dankte dem Referenten für sein hochherziges Vorhaben mit warmen Worten, versicherte ihn der vollen Unterstützung seitens der Kreisbehörden und gab dem Wunsche Ausdruck, daß möglichst zahlreiche Interessenten aus dem dankenswerten Unternehmen Nutzen ziehen würden. Der Rest der Konferenz war der Erörterung baupolizeilicher Fragen gewidmet. Ferner wird uns geschrieben: Es war ein glücklicher Einfall des Reichskanzlers, seiner Rede die Vorgänge auf und nach dem Berliner Kongresse zum Vergleiche heranzuziehen. Fürst Bismarck hat bekanntlich in seiner herrlichen Rede vom 6. Februar 1888 gesagt, er hätte auf dem Kongresse ungefähr die Rolle des vierten russischen Vertreiers gespielt und gedacht, wenn er den höchsten russischen Orden nicht schon hätte, so müßte er ihn nur bekommen; er sei darum aufs höchste überrascht gewesen, als er statt dessen alsbald nach dem Kongresse von der russischen Presse aufs leidenschaftlichste angegriffen worden wäre. Wenn also die Russen auf die Bismarckschen Liebesdienste mit schnöder Undankbarkeit geantwvortet haben, so können sie sich gewiß nicht darüber beklagen, daß Deutschland, durch diesen Vorgang gewitzigt, diesmal die Interessen seines Bundesgenossen und damit zugleich seine eigenen Interessen in den Vordergrund gestellt hat. Die vernünftigen und besonnenen Elemente in ):( Das Ortsstatut zum Schutze der Stadt Bonn gegen Verunstaltungen, welches kürzlich amtlicherseits zur öffentlichen Kenntnis gebracht worden ist, bedingt in seinem§ 5 die Wahl von Sachverständigen, welche bestimmten Fällen vor Erteilung oder Versagung der Baugenehmigung außer dem Gemeindevorstand zu hören sind. Die Stadtverurdneten haben sich am Freitag mit der Wahl dieser Sachverstandigen erstmalig zu befassen. )( Für die Hochwassergeschädigten soll städtischerseitdem rheinischen Komitee ein Betrag von 1000 Mk. über wiesen werden. Ein entsprechender Antrag wird von der städtischen Finanzkommission befürwortet (=) Die Ausstellung von Arbeiten Bonner Künstler, welche im Anbau des städtischen Museums untergebracht kann in den gleichen Stunden besichtigt werden, wie das Museum selbst. Wochentags(außer Montags) von —1 Uhr und von—5 Uhr; Sonntags von 11—2 Uhr. Der Besuch ist unentgeltlich.— Im gestrigen Referat über die Ausstellung ist statt„Heinrich“ Oster zu lesen: Hans Anton Öster. := Ihre diamantene Hochzeit feiern am 2. Mai die Eheleute Jakob Fatzbender und Gertrud, geb. Brungs zu Grav=Rheindorf. Das Fest, woran sämtliche Vereine des Durfes teilnehmen werden, soll sich zu einem groß artigen gestalten. Am Vorabend wird zu Ehren des belpaares ein Fackelzug veranstaltet. Der Jubilar steht imn 82., die Jubilarin im 80. Lebensjahre; beide sind noch #üstig und gesund, sodaß sie jeden Morgen zur Kirche gehen können. Herr Polizeiwachtmeister Grundt tritt mit dem heu. tigen Tage nach 46jähriger Dienstzeit in den Ruhestand. Er trat am 16. Oktober 1865 beim Garde=Füsilier=Regiment ein und machte bei dem Regiment die Feldzüge 1836 und 1870/71 mit. Im Feldzuge gegen Oesterreich nahm er an dem Gefechte bei Soor und Königinhof und der Schlacht bei Köniusgrätz teil, im französischen Feldzuge an den Schlachten bei Vionville, Gravelotte, Amelange. der Belagerung von Metz, der Schlachten von Beaune=la=Rolande, Vendome, le Mans und Conec. Nach Beendigung seiner Militärdienstzeit trat er als Polizeisergeant in den Dienst der Stadt, in dem er bis zum Wachtmeister auf rückte. Wegen seines ruhigen und zuvorkommenden Wesens war er allgemein geachtet Möge dem alten wackeren Beamten nach ein schöner Lebensabend beschieden sein Der Tierschutzverein hält morgen abend um 6 Uhr im Goldenen Stern eine ordentliche Hauptversamm. lung ab Auf der Tagesordnung steht u. a. ein Vortrag des Herrn Schlachthofdirektors Brebeck über Schlach. tung kleinerer Tiere im Haushalt. Der Stiftsplatz wird vom 1. April ab allgemein zu Wochenmarkt zwecken benutzt. Die Aufstellung der Wochenmarktgegenstände hat nach Anweisung der Marktvolizeibeamten zu erfolgen. :: Die Breitestraße wird voraussichtlich mit Groß pflaster versehen werden. Es war zunächst die Deck. ung mit Kleinpflaster geplant. Die Ausschreibungsergeb. nisse waren jedoch so günstig, daß die städtische Baukom. mission, somie die Finanzkommission den Stadtverordneten empfehlen, den für die Pflasterung der Breitestraße gewährten Kredit in Höhe von 75,000 Mk. um rund 1600 Mk. zu erhohen. Alsdann ist die Großpflasterung der Straße möglich. ::: In den öffentlichen Promenaden und Anlagen ent. faltet sich jetzt allenthalben eine lebhafte Tätigkeit. Viele fleißige Hände sind mit der Säuberung der Wege und Rasenanlagen und mit der Lockerung des Bodens beschäftigt, während die Gärtner gleichzeitig die Anlagen mit Frühjahrspflanzungen versehen. Die Blumenbeete sind von ihrer winterlichen Hülle befreit und manches vor witzige Blümchen streckt schon sein Köpfchen der Sonne ent. gegen. Die Entwicklung der Bäume und Sträucher ist infolge des harten und langen Winters um—8 Wochen zurückgeblieben. Nach der jetzt eingetretenen milden Witterung drängt die Natur um so mehr mit Gewalt hervor und die Mehrzahl der Baum= und Strauchgewächse zeigt Spuren wieder beginnenden Lenzes. Die Frühpflanzen sind schon vielfach mit schwellenden Knospen bedeckt. Ebenso bemerkbar ist die Keimentwicklung bei Flieder, Linden und Kastanien. Das erste frische Grün zeigen die Rasen flächen, aus denen bereits junge Grasspitzen hervorleuch ten. So macht sich der Einzug des Lenzes an allen Enden bemerkbar und höher klopfenden Herzens zieht der NaturDie Arbeiterwohnungsgenossenschaft bezeichnet in ihrem Jahresbericht das diesjährige geschäftliche Ergebnis als ein erfreuliches. Die Bilanz schließt mit 942,742.06 Mark in Aktiven und Passiven ab. Nach der Gewinn= und Verlustrechnung ergibt sich ein Reingewinn von 7,964.84 Mark. Der Aufsichtsrat schlägt vor, davon an den gesetzlichen Reservefonds 796.48 Mark und an den Hülfsreservefonds 470.85 Mark zu überweisen, ferner dem Instandsetzungskonto 3000 Mk. und dem Bauunterhaltungsfonds 300 Mk. zuzuschreiben. Der verbleibende Rest von 3398.01 Mark soll zur Verteilung von 3 Proz. Dividende auf das Geschäftsguthaben von 118,266.85 Mark verwendet werden. Die Reservefonds haben den Betrag von 27,279.18 Mark erreicht, außerdem ist der wirkliche Wert der Immobilien bedeutend höher als der in Rechnung gestellte Buchwert. Die Grundstücke der Genossenschaft an der Rheindorferstraße, am Alten Heerweg, an der Eller= und Paulstraße zur Größe von zusammen 66,29 Ar stehen mit dem Ankaufspreis von 61,240 Mark zu Buch, haben aber nach amtlicher Schätz. ung einen Wert von 184,820 Mark. Die Genossenschaft hat im abgelaufenen Jahre die Häuser der Gemeinnützigen Aktlenbaugesellschaft übernommen zu einemKauf preise von 355,700 Mark, die amtliche Schätzung betrug 468,770 Mark. In dem Kaufvertrag ist bestimmt worden, daß das Guthaben beim Schaaffhausen'schen Bankverein von 12,677.10 Mark für größere Instandsetzungs. arbeiten und die Zinsen eines Restkaufpreises gegen das Bürgerliche Brauhaus von 15,700 Mark zur Gewährung von Mieterleichterungen an kinderreiche Familien verwendet werden sollen. Die Summe der Geschäftsguthaben stieg von 106,600 Mark auf 115,400 Mark. 24 neue Mitglieder sind eingetreten, 4 dagegen ausgeschieden. Die auf dem Grundstück an der Römerstraße in drei Häusergruppen erbauten acht Wohnhäuser mit=, 3= und =Zimmer=Wohnungen— insgesamt 21 Wohnungen— sind soweit fertiggestellt, daß sie am 15. Mai ds. Is. bezogen werden können. Ihre Baukosten beliefen sich auf 87,264.33 Mark. sind. Nachdem der Regimentskommandeur den Schenkern den herzlichsten Dank des Regiments ausgesprochen hatte, vereinigte man sich im Kasino zu einem Festessen, bei welchem Se. Exzellenz Generalleutnant Wagner das Kaiserhoch ausbrachte. ) Im Verein ehem. Königs=Husaren hat Herr Privatdozent Dr. Herrmann gestern abend einen sehr interessanten Vortrag über Andreas Hofer gehalten. Redner schilderte in formvollendeter Sprache die Kämpfe des Tiroler Volkes vom Jahre 1809 gegen die Bayern und Franzosen. Dreimal rang das Tiroler Volk am Iselberg um den Besitz der Hauptstadt. Der Friede zu Schönbrunn lieferte das Land den Schergen Napoleons aus. Andreas Hofer wurde von einem Verräter für 1500 Gulden in die Hände der Feinde geliefert und am 20. Februar 1810 auf den Wällen von Mantua erschossen.„So leicht kommt mir das Sterben vor, daß mir nicht einmal die Augen naß werden“, schrieb der Held in seinem letzten Briefe. Erst die dreizehnte Kugel machte dem Leben Hofers ein Ende. Sein Tod hat Ungeheures gewirkt zur Erweckung des nationalen Bewußtseins in Deutschland und zur Erweckung des Heldensinnes, der wenige Jahre später zur Befreiung von der Fremdherrschaft geführt hat. (:) 38 ehemalige 7. Ulanen von Vonn und Umgegend hatten sich dieser Tage zur Teilnahme an der Festfeier des Ulanen=Regiments Großherzog Friedrich von Baden nach Saarbrücken begeben und sich bei der Standarte des Bonner Ulanenvereins auf dem Saarbrücker Marktplatz eingefunden. Unter Vorantritt des Dragoner=Trompeterkorps marschierten in langem, über 1000 Mann zählenden Zuge nach dem Rathaus zu St. Johann zuerst der Verein ehem. 7. Ulanen von Saarbrücken, dann der Aachener und Bonner Ulanen=Verein, denen nach Jahrgängen geordnet die übrigen Teilnehmer folgten. Vor dem Rathause hatten sich die Vertreter der Zivil= und Militärbehörden eingefunden, ferner eine Abordnung des 40. Infanterie=Regiments, das bekanntlich mit den 7. Ulanen 1870 die Wacht an der Saar hielt. Nachdem Herr Oberstleutnant Neven DuMont die ruhmreiche Vergangenheit des Regiments hervorgehoben und mit einem dreifachen Hurra auf den obersten Kriegsherrn geschlossen hatte, fand vor dem Inspekteur der 4. Kavallerie=Inspektion, Generalleutnant Wagner, ein schneidiger Parademarsch in Zügen statt. Stramm wie die aktiven Mannschaften defilierten die ehemaligen Angehörigen des Regiments, die bis zum Jahrgang 1850 vertreten waren, in vortrefflicher Haltung vorbei. Nach der Parade vereinigten Festessen im Saalbau zu Saarbrücken und im„Tannhäuser" zu St. Johann die ehemaligen 7. Ulanen mit den Unteroffizieren des Regiments bei froher Geselligkeit. Herzliche Reden wurden auch hier gehalten und manche Kameradschaft erneuert. Nachmittags 4 Uhr fand dann ein glänzendes Reiterfest statt, zu dem zahlreiche Ehrengäste erschienen waren. Den Reigen eröffneten 4 Fanfarenbläser, die einen Herold in die Manege geleiteten, der das Fest mit einem prächtigen poetischen Prolog einleitete. Das Reiterfest nahm den schönsten Verlauf; es zeigte, daß echter, rechter Reitergeist und Schneid sowohl das Offizierkorps wie auch die Mannschaft beseelt. Am Abend folgte in der„Tonhalle“ eine vom Verein ehem. 7. Ulanen in Saarbrücken veranstaltete gesellige Zusammenkunft, die allen Teilnehmern unterhaltende Stunden in kameradschaftlicher Vereinigung bot. Den Sonntag morgen benutzten die ehem. 7. Ulanen bei schönem Frühlingswetter zu Ausflügen auf das Schlachtfeld und ins Ehrental, woselbst sie das Grab des Generalleutnants v. Pestel in erinnerungsvollem Gedenken aufsuchten. Nachmittags erfolgte im Offizierkasino die feierliche Ueberreichung von prächtigen Geschenken an das Offizierkorps. Der Vorsitzende des Vereins ehem. Ulanen von Bonn überreichte einen Glaspokal, auf dem die Stammtruppen des Regiments, Kaiser Wilhelm II. in Ulanen=Uniform und der zeitige Kommandeur, Herr Oberst Neven DuMont, abgebildet Eifelverein. Die Ortsgruppe Bonn des Eifelvereins unternimmt am Sonntag eine Wanderung aus dem Tale der Erft durch die Vorberge der Eifel nach Rheinbach. In mehrfacher Hinsicht wird diese Tour, wenn sie nur ein wenig von der Gunst der Witterung getragen ist, eine der interessantesten werden, die die Ortsgruppe je gemacht hat. Interessant ist dort die Landschaft, die allmählich aus den Bergen zum Flachland verläuft; prächtige Fernblicke in die fruchtbare Ebene, liebliche Täler mit rinnenden Wasserläufen, herrliche wildreiche Wälder an den Abhängen lohnen dem Wanderer die leichte Mühe. Interessant ist auch die Bodenbeschaffenheit. Am Ausgangspunkt der Wanderung liegt der innerste Rand der niederrheinischen Tiefseebucht; im verflachenden Grauwackengebirge nistet eine weite Kalksteinablagerung, reich an seltsamen Versteinerungen.f Aber das Beste ist doch die Vergangenheit, die Geschichte dieser Landschaft. Denkmäler der Kelten, Römer, Franken, des Mittelalters reichen hier einander die Hand: kriegerische, bürgerliche, religiöse Denkmäler ragen aller Orten aus den fernsten Zeiten empor und liegen tief unter der Erde. Vorgeschichtliche Ringwälle, versunkene Römerstädte, ihre kunstvollen Wasserleitungen, die altersgraue Hardtburg— allein die Reise wert— alte verfallene Klostersitze, mittelalterliche Burgen— jeder Fuß breit historisch— Zeugen einer mehrtausendjährigen Kultur und Geschichte. Die Bahn wird die Teilnehmer über Euskirchen nach Weingarten bringen, wo die Erft in malerischer Schlucht die letzte Bergschranke durchbricht. Dort werden vorerst die wohlerhaltenen Reste desMömerkanals besichtigt; dann geht es durch den Hardtwald nach der alten Kurkölner Feste Hardtburg, wo Förster Hoberg residiert; er wird die Führung und Erklärung der hachinteressanten Feste übernehmen. Von der Hardtburg geht die Wanderung über Hockenbroich=Kirchheim int weltverlassene Steinbachtal; von dort aus wird der Flamersheimer Wald durch das Tal des Treuenbaches erstiegen, dann der uralte Bannwald durchquert und über Queckenberg, Loch nach dem Speckelstein, dem Lug=ins=Land sondergleichen, marschiert. Nach diesen fast urwaldlerischen Wegestrecken geht es durch den Rheinbacher Wald mit seinen schönen Anlagen nachRheinbach zum wohlverdienten gemeinschaftlichen Essen. Ankunft nach etwa 20 Kilometer anregendster Wanderung dort etwa um halb 6 Uhr. Diese Wanderung wird dem Naturfreunde sowohl wie dem Geschichts= und Altertumsfreunde reichen Benuß und hohe Befriedigung gewähren. id Ein italienischer Arbeiter, der in einem hiesigen Krankenhause untergebracht war, hatte bei einemAusgang auf dem Vonnertalweg mehrere Frauen tätlich angegriffen und dadurch beleidigt. Das Schöffengericht verurteilte ihn gestern zu zwei Monaten Gefängnis. ib Zwei französische Schüler hatten in Godesberg an einem Pensionat zwei Fensterscheiben nachts eingeschlagen. Dort wohnt eine junge Dame, die von den beiden verehrt wurde. Obgleich sie nun die Fensterscheiben bezahlt halten, mußten sie sich doch gestern noch vor dem Schöffengericht wegen Sachbeschädigung verantworten. Das Gericht erkannte auf die geringste gesetzlich zulässige Strafe non je 8 Mark. lb Zwei Polizeibeamte von hier waren von einer Frauensperson aus Köln durch üble Nachrede schwer beleidigt worden. Das Schöffengericht verhandelte gestern unter Ausschluß der Oeffentlichkeit gegen die Frauensperson wegen Beleidigung und verurteilte sie zu drei Nonaten Gefängnis. Den beleidigten Beamten wurde die Befugnis zuerkannt, das Urteil im General=Anzeiger für Bonn und Umgegend zu veröffentlichen. d Mit Stöcken waren fünf junge Burschen aus Alfter auf einen Militäranwärter und einen Unteroffizier eingedrungen. Der Militäranwärter wurde erheblich mißhandelt, der Unteroffizier rettete sich durch die Flucht vor den Angreifern. Nur zwei von den Burschen konnten der Teilnahme an dem Angriffe gestern vor dem Schöffengericht überführt werden. Der eine, der schon vorbestraft war, erhielt eine Gefängnisstrafe von zwei Wochen, der andere kam mit einer Geldstrafe von 20 Mark davon. Drei Angeklagte wurden freigesprochen. 1d Auf der Alfterer Kiemes hatte ein angetrunkener Arbeiter einen Hampelmann von einer Bude fortgenommen, ohne ihn zu bezahlen. Als er von einem Gendarmen hierüber zur Rede gestellt wurde, beleidigte er ihn und griff ihn tätlich an. Das Schöffengericht verurteilte den Arbeiter gestern dafür zu einer Geldstrafe von 40 Mark. Der Staatsanwalt hatte sechs Wochen Befängnis beantragt. Marktbericht. Die Preise auf dem gestrigen Wochenmarkte stellten sich annähernd wie folgt: Tomaten Pfund 70 Pfg., Rübstiel Gebund 12 Pfg., Gurken Stück 60 Pfg., Aepfel Pfund 20 und 80 Pfg., Radieschen großes Gebund 80 Pfg., kleines Gebund 10 Pfg., Chikoree Pfund 50 Pfg., Petersilie Pfund 1 Mk., Rosenkohl Pfund 30 und 85 Pfg., Schwarzwurzeln kleines Gebund 15 Pfg., großes Gebund 90 Pfg., Butterkohl und Krauskohl Stück 10 Pfg., Meerrettich Stange 25 Pfg., Rettich Stück 5 Pfg., Kopfsalat Stück 15 Pfg., Feldsalat und Spinat Portion von 15 Pfg. an, Endivien Stück 15 und 25 Pfg., Blumenkohl Stück 50 und 60 Pfg., Wirsing Stück 25 und 40 Pfg., roter und weißer Kappus Stück 80 und 50 Pfg., Karotten und Rüben Portion von 20 Pfg. an, Möhren Pfund—10 Pfg., Erdkohlrabi Stück—10 Pfg., Sellerie Stück 15 und 25 Pfg., Breitlauch Stück 10 Pfg., Zwiebel Pfund 20 Pfg., frische Eier Stück 9 Pfg., Kisten=Eier Stück 7 und 8 Pfg., GänseEier Stück 25 Pfg., Kartoffeln: neue Pfund 20 Pfg., alte Nieren Pfund 8 Pfg., rote Pfund 7 Pfg., weiße Pfund 5 Pfg., Butter.50 Mk. das Pfund, Enten.50 Mark das Stück, Tauben Stück 70 Pfg., Hahnen Stück .80 Mark, Suppenhühner 8 Mk. das Stück, Puten Pfd. 1 Mk., Kaninchen Stück.20 Mk., Fasanen Stück 4 Mk., Schnepfen Stück.50 Mk. * Dortmund. In der gestrigen Hauptversammlung der Niederdeutschen Bank vertraten 42 Aktionäre 5041000 Mark Kapital. Der Vorsitzende wies beim Geschäftsbericht darauf hin, daß das abgelaufene Geschäftsjahr das beste seit dem Bestehen der Gesellschaft sei. Es wurde dann der Abschluß genehmigt, der Verwaltung Entlastung erteilt und die Dividende auf 7 Prozent festgesetzt. Die jungen Aktien erhalten nur die Dividende für ein halbes Jahr. Die der Reihe nach ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt. Der Vorstand 31. März 1909. General-Rnzeiger für Bonn und Umgegend. Nr. 6827. Jelte 11. teilte mit, im neuen Geschäftsjahr seien die Umsätze in allen Zweigen gestiegen. Wenn nicht besondere Ereignisse eintzäten, dann sei wenigstens dasselbe Erträgnis wie im Vorjahr zu erwarten. * Agritpina, See=, Flutz= und Landtransport=Versicherungs=Gesellschaft in Köln. Der Hauptversammlung werden für das Jahr 1908 12 pCt.(wie i..) Dividende vorgeschlagen. * Kölner Lloyd, Allgemeine Versicherungs=.=G. in Köln. Die Verwaltung schlägt 12 pCt.(wie i..) Dividende vor. Ausnahme der Sonntagsruhe. Die hiesigen Geschäftstreibenden machen wir darauf aufmerksam, daß am kommenden Sonntag den 4. ds. Mts.— dem letzten Sonntag vor dem Osterfeste — ein erweiterter Geschäftsverkehr bis zur Dauer von 10 Stunden freigegeben ist. Diejenigen Zweige des Handelsgewerbes, in denen Waren in offenen Verlaufsstellen feilgeboten werden, dürfen mithin bis abends 7 Uhr, jedoch mit Ausnahme der für den Hauptgottesdienst bestimmten Vormittagsstunden von 92 bis 113 Uhr, geöffnet bleiben. ):( Prinzessin Karl von Hessen traf gestern abend hier ein und stieg im Palais Schaumburg ab. Die Schaum burg=Lippeschen Herrschaften reisen heute nach Bückeburg, um dort die Osterfeiertage zu verbringen. Der 8. Rheinisch=Westfälische Handlungsgehülfentag findet am Sonntag vormillag in der Lesegesellschaft zu Köln statt. Die Tagesocdnung lautet: Die bevorstehende Abänderung der Gewerbe=Ordnung und die Forderungen der Hanblungsgehülfen, sowie der Privat=Handelsschulen. Im Anschluß an den Handlungsgehülsentag findet nachmittags in demselben Lokale der 13. Gautag des Gaucs Niederrhein=Westfalen des Deutschnationalen Handlungsgehülfen=Verbandes statt. 1( Auf dem Telegraphenamte hierselbst liegt ein Plan über die Errichtung unterirdischer Telegraphenanlagen in Vonn zur Einsichtnahme aus. =:: Ein seltenes Jubiläum feiert die Botenfrau Wwe. Küster von Königswinter. Am 1. April werden es 40 Jahre, daß die der Vonner Geschäftswelt wohlbekannte Frau ununterbrochen Aufträge zwischen Königswinter und Bonn treu besorgt. Ebenso lange ist sie täglicher Gast in der Bäckerei Daufenbach vorm. Kaeuffer in der Brüdergasse. Die 78jährige Frau ist noch ungemein rüstig und geistesfrisch. Der Verufsfischerei=Verein für den Rhein und seine Nebenflüsse hat an der Mündung der Mosel in den Rhein 6000 Stück sarpfen eingesetzt zur Hebung der Fischzucht. (:) Unfall. Heute morgen geriet ein 24 Jahre alter Maschinist eines zu Berg fahrenden Schleppdampfers in der Nähe von Rolandseck beim Oelen der Maschine mit der rechten Hand in das Gestänge. Er erlitt hierbei schwere Verletzungen des Armes und mußte in die hiesige Klinik gebracht werden. * Schlachtviehmarkt vom 30. März. Auftrieb: 79 Stück Großvieh, 167 Schweine, 96 Kälber. Preise: Stiere 1. Qual. 65, 2. 60—62, 3. 56—5s Mk.: Kühe und Rinder 1. Qual. 64—66 2. 62, 2. 59—60 Mk.; Schweine 1. Qual. 68—69 Mk., 2. 65—67 Mt.; Fälber(Doppellender 105), 1. Qual. 82, 2. 75, 3. 67—70 Mk. Geschäftsgang in Großvieh ziemlich lebhaft, in Schweinen lebhaft, in Kälbern langsam.— Nächster Großviehmarkt am Montag den 5. April, nachmittags von 2 Uhr an. Letzte Post. * Berlin, 30. März. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung schreibt: Der Reichskanzler und die Fürstin von Bülow waren am Montag abend zum Diner bei dem Kaiserpaar im Neuen Palais eingeladen. Finanzminister von Pfaff erklärte gestern, zagleich im Namen der Bundesstaaten, daß gegen den Kompromißantrag Herold=Müller=Fulda aus grundsätzlichen und finanziellen Gründen die allerschwersten Bedenken vorlägen. Die Regierung werde dem Kompromiß nicht zustimmen. * Rom, 81. März. Die Ankündigung, daß ein italienisches Geschwader während der Anwesenheit des Präsidenten Fallières in Rizza diesen Hafen aufsuchen werde, wird in der italienischen Presse in sehr sympathischer Weise besprochen. Das Blatt Capital glaubt mitteilen zu können, daß im Herbst Präsident Jallières dem italienischen Königspaar in Rom einen Besuch abstatten werde. * Berlin, 31. März. In der ersten Hälfte des April ist eine Kundgebung der deutschen Mittelstandsvereinigung zu Gunsten der Nachlaßsteuer in Aussicht genommen. An die Versammlung soll sich ein Festmahl der beteiligten Vorstände anschließen, zu dem Fürst Bülow sein Erscheinen in Aussicht gestellt hat. * Königsverg i. Pr., 30. März. Die Stadtverordneten beschlossen heute, den langjährigen Einsommensteuersatz von 200 Prozent auf 210 Prozent zu erhöhen. * Hamburg,). März. Der hiesige Bildhauer Tietz wollte aus einer Verslasche trinlen, nahm aber irrtämlich eine Flasche mit Arseniklösung und starb auf dem Wege zum Arzt. * Trier, 31. März. Bei der gestrigen Reichstagsersatz wahl im Wahlkreise Zell=Adenau wurde an Steile des verstorbenen Sanitätsrates Dr. Ruegenberg aus Vonn der Zentrumslandidat Weingutsbesitzer Pauly aus Cochem gewühlt. * Stuttgart, 30. März. Der Württembergische Staatsanzeiger bestätigt die Meldung über diellbänderung des Briefmarkenvertrages zwischen der Reichspostverwal tung und der württembergischen Postvernaltung. * Graz, 80. März. Bei Cilli bewarfen nachts serbokroatische Burschen den Wachposten des 87. Infanterieregiments mit Steinen. Der Posten feuerte und tötete einen Burschen. Innsbruck, 30. März. Zwei deutsche Touristen, die sich in der Umgegend von Riva verirrt und zwei Tage und zwei Nächte auf einem Felsen zugebracht hatten, sind von einer italienischen Zollwache gerettet worden. * Paris. 30. März. In Acru fand gestern abend ein erneuter Zusammenstoß zwischen streikenden Knopf arbeitern und Gendarmen statt, weil diese einen Ausstandigen festgenommen hatten. Auf beiden Seiten gab es mehrere Verwundete. Lissalon, 31. März. Im Verlaufe der gestrigen Senatssitzung hat der Kabinettschef seine Entlassung gegeben. Ueberall herrscht Ruhe. New=York, 30. März. Die Untersuchung über das Attentat gegen das Opernhaus in Voston hat bisher zur Entdeckung der Urheber nicht geführt. Der angerichtete Schaden ist sehr bedeutend. Die Front des neuen Opernhauses, welches bereits 80 Meter hoch aufgeführt war, ist vollständig zusammengestürzt. Die Einweihung der Oper sollte bereits im Herbst stattfinden. Die Neubauten, die infolge der Erplosion aufgeführt werden müssen, erfordern einen Auswand von etwa 2 Millionen Dollar. * New=York, 30. März. In Chillicothe(Ohio) sind heute bei einer Explosion von 400 Pfd. Dynamit acht Personen getölet und elf verletzt worden. * Ponta Delgada(Madeira) 30. März. Der frühere Präsident Roosevelt ist heute auf dem Dam pfer Hamburg hier eingetroffen und an Land gegangen. Das Gerücht von dem Angriff eines Mannes auf den Präsidenten an Bord des Dampfers entbehrt der Begründung. * Teheran, 30. März. Aus Ispahan wird gemeldet, daß heute zehntausend Bachtiaren, vorzüglich ausgerüstet, im Anmarsch gegen Teheran seien. Der Schah hat von Tühris zweitausend Reiter gegen Rescht gesandt. Sie können von dort zum Schutze der Hauptstadt in fünf Tagen herangezegen werden. Altenburg wurden 6 kleinere Küstenfahrzeuge vollständig zerstört. Auch das deutsche Handelsschiff Helgoland erlitt schwere Beschädigungen. Das Feuer ist von streikenden Hasenarbeitern gelegt worden. Abgeorductenhaus. * Berlin, 80. März. Die heutige Sitzung befaßte sich zunächst mit einem Gesuche der Frau Schmidt=Bürkly (Berlin) um Einführung des kommunalen Stimm. echts für Frauen, die grundbesitzend bezw. wirt schaftlich sellsständig sind und Steuer zahlen. Die Kommission beantragte Uebergang zur Tagesordnung. Der nationalliberale Abgeordnets Lusenzky hält es als eine Forderung der Gerechtigkeit und Villigkeit, den selbständigen Frauen bei den Gemeindewahlen Stimmrecht zu gewähren. Das Haus stimmt dem Kommissionsbeschlusse zu. Bei der Beratung der Nebenbahnvorlage berührte Abgeordneter Freiherr v. Zedlitz(freik.) u. a. auch den in Aussicht genommenen Bau der elektrischen Bahnen Dortmund=Düsseldorf und Düsseldorföln. Da eine gewisse Konkurrenz mit den Staatsbahnlinien vorläge, sei größte Vorsicht geboten. Minister v. Breitenbach führt aus, daß man mit den bewilligten Unleihen sowie mit dem Extraordinarium früherer Jahre noch 1350 Millionen Mark an verfügbaren Mitteln für noch zu erstellende Bahnbauten habe. Der Westen könne sich nicht beklagen. Morgen Fortsetzung der Nebenbahnvorlage. * Berlin, 81. März. In den Besprechungen der Presse über die gestrige Reichstagssitzung wird übereinstimmend dargelegt, daß die gestrige Sitzung keinerlei Klärung der innerpolitischen Lage gebracht habe. Zur Rede Bülows. * Wien, 30. März. Die Neue Freie Presse schreibt zu der gestrigen Rede Bülows: Die Politik Deutschlands hat dazu beigetragen, der Welt den Frieden zu erhalten. Das wird in Oesterreich=Ungarn nicht vergessen werden. Was Oesterreich=Ungarn in den Tagen von Algeciras getan hat, ist jetzt vergolten worden, und was jetzt geschehen ist, wird, wenn einst wieder die Reihe an uns kommen sollte, Oesterreich=Ungarn vergelten. Die heutige Reichstagsdebatte hat gezeigt, daß die Haltung der deutschen Regierung in der gegenwärtigen Krise den Gesinnungen der ungeheuren Mehr heit der deutschen Nation durchaus entspricht. Daß die Festigkeit, womit Deutschland zu uns steht, nicht nur der Erinnerung an die uralte Zusammengehörigkeit zu danken ist und auch nicht nur der hohen Auffassung der übernommenen Pflicht, sondern daß die Einsicht in Deutschlands Interessen selbst entscheidet, setzt den Wert seines mehr als loyalen Verhaltens nicht herab, sondern erhöht ihn noch. Es ist ein Gebot der Selbsterhaltung für Deutschland, Oesterreich=Ungarn nicht im Stiche zu lassen, wie umgekehrt für uns, Deutschland gegenüber ebenso zu verfahren. Das Bündnis ist eben geschaffen worden aus Erkenntnis der Lebensnotwendigkeiten beider Reiche. * * Paris, 80. März. Was die Orientkrise anlange, so habe— schreibt der Figaro— der Reichskanzler trotz seiner großen Geschicklichkeit nicht ganz davon überzeugen können, daß die Haltung Deutschlands, als es jüngst einen solchen Druck auf Rußland ausübte, von Anfang an gleichmäßig gewesen sei. Allerdings dürfe man sich darüber nicht wundern, wenn eine große diplomatische Rede hier und da ein Wort enthalte, das mit Vorsicht aufzunehmen sei. * * London, 80. März. Zu der gestrigen Sitzung des deutschen Reichstages schreibt der Daily Telegraph Es lag nichts Herausforderndes in der Rede des Reichs lanzlers, aber sie sprach offen aus, daß Deutschland und Oesterreich=Ungarn hintereinander stehen werden. Das ist eine ausgesprochene Ankündigung der deutschen Hegemonie in Europa. Dieses unver hüllte Eingeständnis der lang geargwöhnten Absicht ist nicht unmittelbar beunruhigend, es bringt aber für die andern, die außerhalb des Zauberkreises stehen, die klare Verpflichtung mit sich, ihre Reihen zu schließen.— Der Daily Graphic sagt: Die große Masse des englischen Volkes teilt den Eindruck, den der Reichskanzler aus den Erörterungen während des Königsbesuches hergeleitet hat, aber wenn die deutsche Flotte meßbar nahe daran ist, mit unserer zu rivalisieren, darf man sich nicht wundern, daß der gewöhnliche Englander nach der Aufrichtigkeit von Versicherungen fragt, wie sie gestern Bülow abgegeben hat. Zur Reichsfinanzreform. * München, 81. März. Bayern nimmt jetzt amtlich Stellung zur Frage der Besitzsteuer. Der bayerische „Die deutsche Gefahr". * L o n d o n, 3 1. M ä r z. D e r f r ü h e r e M i n i s t e r p r ä s i d e n t Balfour hielt gestern in Islington vor einer Versammlung von etwa 10,000 Konservativen eine Ansprache, worin er die Marinepolitik der Regierun heftig tadelte. Er beschuldigte die Regierung, die Marineinteressen vernachlässigt zu haben. Die öffentliche Meinung habe die Forderung gestellt, eine genügende Anzahl Dreadnoughts zu bauen, jedoch sei dies von der Regierung abgelehnt worden. Vor den letzten zehn Tagen habe die Regierung dem Lande niemals Mitteilung gemacht, daß sie wegen der deutschen Gefahr beunruhigt sei, obgleich diese Gefahr bereits wiederholt in den letzten Jahren in die Erscheinung getreten sei. Diese Gefahr beherrsche die gesamte Marinepolitik Englands für die Zukunft und lege England die Pflicht auf, sich die Oberhoheit zur See zu sichern. Reichsluftschiff Zeppelin I. * Friedrichshafen, 30. März. Das Reich luftschiff Zeppelin I hat heute vormittag wieder einen Aufstieg unternommen. Es schlug diesmal den Weg nach dem Untersee auf Konstanz zu ein. Um 114 Uhr kehrte es von Konstanz zurück, machte mit dem Grafen Zeppelin an Bord über Friedrichshafen einige Manöver, worauf es wieder den Weg nach Manzell einschlug. Um 12 Uhr landete das Luftschiff dort glatt. Es hatte wäh. rend seiner heutigen Fahrt gegen einen starken südwestlichen Wind zu kämpfen. Die Londoner Stimmrechtlerinnen. * London, 81. März. Die Stimmrechtlerinnen versuchten gestern abermals einen Angriff auf das Parlament, das sich geweigert hatte, ihre Abordnung zu empfangen. Ungefähr 300 Stimmrechtlerinnen versuchten nach dem Parlamentsgebäude zu marschieren. Die Polizei zerstreute den Aufzug, jedoch gelang es einzelnen Trupps bis vor das Gebäude zu kommen. Der Einteitt wurde ihnen von der Polizei verweigert. Die Frauen stürzten sich auf die Polizeibeamten und es entstand ein Handgemenge, das über eine halbe Stunde dauerte. Die Stimmrechtlerinnen bearbeiteten die Beamten mit Schirmen, ohrfeigten und kratzten sie. Schließlich wurden sie schreiend zur Polizeiwache gebracht. Neun Frauen und ein Mann wurden verhaftet. Einige Frauen sprangen in das vor dem Parlament haltende Automobil des Lords Cromer und fuhren davon. Da mehrere Polizisten ernstliche Verletzungen erhalten haben, werden die Verhafteten wegen Körperverletzung angeklagt werden. Erdbeben. * Regaiodi Calabria, 30. März. Heute früh um 5 Uhr wurde ein heftiger Erdstoß verspürt, dem kurze Zeit später einige minder schwere mit unterirdischem Getöse folgten. Einige Mauern weisen Beschädigungen auf. Wetterschäden. * München, 81. März. In Nordtyrol hat ein Sturm großen Schaden angerichtet. Bei Donöfen am Arlberg wurde die Bahn durch eine Lawine ve schüttet. Großfeuer im Hafen von Havanna. * New=York, 80. März. Zu dem Brande im Hafen von Havanna wird noch gemeldet, außer dem Dampfe Vom Ralkan. Der Schritt der Mächte. Belgrad, 80. März. Heute vormittag 101 Uhr erschien der türkische Gesandte beim Ministerprü sidenten Nowakowitsch und teilte ihm mit, daß die Tür ei in der Frage der Angliederung auf dem Standpunkte der Großmächte stehe. Zu derselben Zeit fanden sich die Gesandten Deutschlands, Frankreichs, Rußlands und Italiens auf der englischen Gesandtschaft ein, wo eine Konfeenz abgehalten wurde. Um 11 Uhr vormittags begaben sich die Gesandten der Großmächte im Wagen in das Ministerium des Aeußern, wo der englische Gesandte umgeben von den übrigen Vertretern der Großmächte, dem Minister des Aeußern Milowanowitsch ein titre de memoire über die von Serbien an Oesterreich=Ungarn zu überreichende Erklärung übermittelte. Nach etwa zwanzig Minuten verließen die Gesandten Deutschlands, Frankreichs und Italiens das Ministerium. Der englische und der russische Gesandte blieben noch eine halbe Stunde beim Minister Milowanowitsch. Der russische Gesandte verließ als letzter das Gebäude. Wien, 30. März. Man erwartet am Ballplatz mi ziemlicher Bestimmtheit, daß Serbien die Erklär ung der Mächte annehmen wird. *„ Serbien entspricht den Forderungen. * Belgrad, 81. März. Der Ministerrat beschloß gestern nachmittag, den Forderungen der Großmächte in vollem Umfange zu entsprechen. Der serbische Gesandt Wien wurde von diesem Entschluß in Kenntnis gesetzt. Die Regierung wird heute der Skupschtina über die Forderungen der Großmächte berichten, dann wird der serbische Gesandte in Wien beauftragt werden, die von den Grohmüchten empfohlene serbische Erklärung der österreichischen Regierung zu übergeben. * * Belgrad, 31. März. Der Ausschuß der Landes verteidigung hat sich infolge der jüngsten Ereignisse aufgelöst. Wie die Blätter melden, wird Serbie in der Konferenz folgende Vergünstigungen er halten: 1. Freie Warendurchfuhr durch Bosnien bis zum Meere; 2. Sicherstellung des Baues der Adriabahn; Neutralitätserklärung Serbiens nach dem Muster der für die Schweiz geltenden Bestimmungen. * Zum Rücktritt Iswolski's. * Petersburg, 81. März. Der bevorstehende Rücktritt Iswolskis ist kein freiwilliger. Der Zar forderte Iswolski zur sosortigen Einreichung seiner Entlassung auf. Angeblich hat Iswolski dem Zaren die Anregun Deutschlands zur Lösung der Krise in der bosnischen Annexionsfrage verheimlicht. Eine halbamtliche österreichische Aeußerung. * Wien, 30. März. Das Fremdenblatt schreibt Durch die Anerkennung der Annexion haben die Mächte zugleich die unbedingte notwendige Voraussetzung für ihren von uns freilich nicht angeregten Schritt in Bel grad geschaffen, der erfolglos bleiben mußte, so lange Serbien nicht einem geeinigten Europa gegenüberstand. Die Mächte sind es, die von Serbien dasselbe verlangen, was wir hätten von ihm verlangen müssen, und darin liegt wohl die bündigste Anerkennung der Tatsache, daß unser Vorgehen gegenüber Serbien nicht ungroßmütig, gewaltsam oder herrschsüchtig war. Die Annexion war eine so einfache Aktion, daß ihre Billigung durch die Mächte als selbstverständlich erscheinen mußte. Welchen weiten Weg hat man jedoch zurücklegen müssen, um zu dieser Selbstverständlichkeit zu gelangen! Wir haben gewiß Grund zur Befriedigung, aber weder Lust noch Anlaß, zu triumphieren. Eine Kundgebung für Deutschland. * Pest, 30. März. Im Abgeordnetenhause äußerte sich heute der Ministerpräsident Wekerle über die au wärtige Lage, die sich in den letzten Tagen friedlich gestaltet habe. Man dürfe hoffen, daß Serbien der gemeinsamen Vorstellung der Mächte nachgeben werde. Wekerle erklärte schließlich, er könne seine Rede nicht beenden, ohne jener beispiellosen Freundschaft and Bundestreue zu gedenken, die das Deutsch Reich gegenüber der Monarchie mit ganzer Hingebung und ohne jeden Vorbehalt bekundet habe. Er müsse auch an dieser Stelle dankbar erklären, daß Deutschlands Haltung in Ungarn vollen Widerhall finde, und daß das Bündnis auch hier nicht blos als in der Form bestehend, sondern als im Herzen der Völker wurzelnd betrachtet wird, dessen Aufrechterhaltung nicht blos den gegenwärtigen Interessen entspreche, sondern auch die mächtigste Friedensbürgschaft bilde.— Während der auf Deutschland bezüglichen Stelle ertönte ununterbrochen allgemeiner stürmischer Beifall. licher Lokalverkehr stattfinden. Am folgenden Tage den 5. April beginnt der regelmäßige Verkehr RegidienberzHonnef=Königswinter. Dortmund, 30. März. Der Kreistag des Landkreises Dortmund hat einstimmig den geforderten einmaligen Beitrag von 3000 Mark zu Vorarbeiten für eine lektrische Schnellbahn Dortmund=Düsselorf abgelehnt, weil die Bahn dem Landkreise keine Vorteile bringe. * Berlin, 25. März. Hunderttausend Mark für die Geviertrute. Das dürfte ein„Rekordpreis“ für lange Zeit sein, selbst wenn es sich um Berliner Grundstücke handelt. Diesen Preis hat Herr Apotheker Fritz Geiling erzielt, der sein Haus Potsdamer Straße 1 am Potsdamer Platz für 2 Millionen Mark an Herrn E. Brasch in Chorlottenburg verkauft hat. Die in dem Haus befindiche alte Bellevuc=Apotheke hatte Herr Geiling schon vorher für 830,000 Mark an den Apotheker Zadek aus Breslau veräußert, der einen dreißigjährigen Mietvertrag abschloß. Berlin, 26. März. Die Charlottenburger Stadtverordnetenversammlung hat den Bau einer Städtischen ntergrundbahn vom Nollendorfer Platz bis zur Ringbahn beschlossen. Die Kosten in einer Höhe von etwa 20 Millionen Mark sollen aus einer neu aufzunehmenden Anleihe gedeckt werden. Berlin, 27. März. Während in Serbien der plötzliche Verzicht des Kronprinzen Georg so großes Aufsehen erregt, hat auch ein anderer serbischer Königssohn, der illegitime Sprößling des Exkönigs Milan, der in einem Berliner Zirkus als Kunstschütze auftrat, seine Affäre. Mit Milan Obrenowitsch Christitsch beschäftigt sich jetzt die Staatsanwaltschaft. Allzuschlimm wird &m Sache aber für den Königssohn wohl nicht auslaufen. Während seines Auftretens im Zirkus machte„Prinz“ Milan, der in einem großen Hotel wohnte, in mehreren Geschäften allerhand Einkäufe. So kaufte er für hundert Mark Wäsche, die er zum Teil gleich anlegte, zum Teil in sein Hotel schicken ließ. Hier sollte der Pförtner den Kauspreis einstweilen auslegen, was er jedoch nicht tat. Wie mit der Wäsche, so ging es mit Büchern und Zeitschriften. Milan kaufte auch dann noch, als sein Auftreten im Zirkus durch das Dazwoischentreten des serbischen Gesandten ein plötzliches Ende fand. Jetzt sollte der Unternehmer die Schuldenlast des„Prinzen" bezahlen. Dieser lehnte es jedoch ab. Er behauptete vielmehr, daß er von Milan selbst noch Geld zu erhalten habe. Daraufhin zeigten die Geschäftsleute den Königssohn wegen Betruges an. Als sich dann die Polizei mit der Angelegenheit befaßte, zahlte der Manager, um den Eklat zu vermeiden, schließlich doch. Jetzt schwebt gegen den„Prinzen“ Milan das Verfahren wegen versuchten Betruges. ): Thorn, 27. März. Das Oberkriegsgericht des 17. Armeekorps verhandelte gestern und vorgestern gegen die Musketiere Kühn, Kemp und Schütz vom 140. Infanterie=Regiment von Hohensalza, die wegen eines in der Trunkenheit begangenen Krawalls vom Kriegsgericht zu fünf Jahren drei Monaten und fünf ren einem Monat Zuchthaus verurteilt worden waren, da der Gerichtshof militärischen Aufruhr für vorliegend erachtet hatte. Die zweitägige Verhandlung vor dem Oberkriegsgericht führte zu einer wesentlich milderen Auffassung der Sachlage. Die Angeklagten wurden wegen militärischen Aufruhrs freigesprochen und nur wegen Kör. perverletzung und rechtwidrigen Gebrauchs der Waffe verurteilt und zwar Kühn zu 15 Monaten, Kemp zu 9 Monaten und Schütz zu sechs Wochen Gefängnis. * Göltingen, 25. März. Als vorgestern in der Nähe der Dorfes Groß=Leugden in den Waldungen des Hengstbergei eine Frau Weiland aus Groß=Lengden trockenes Holz sam. melte, wurde sie von einem Handwerksburschen überfallen und trotz ihrer verzweifelten Gegenwehr vergewaltigt. Dann goß ihr der Unhold Karbol in den Mund und schnirt ihr die Pulsadern auf. Die Unglückliche wurde nach einiger Zeit in ihrem Blute schwimmend aufgefunden und nach Hause geschafft. Ob sie mit dem Leben davonlommen wird, ist zweifelhaft. Der Verbrecher wurde abends im Nachbardorf Landolfshausen verhaftet und nach Göttingen gebracht. Rom, 24. März. In Ancona wurden zwei antike Gräber von größter archäologischer Bedeutung aufgefunden. Eines barg einen Sarkophag mit dem wohlerhaltenen Skelett einer jungen Frau, die die Arme auf der Brust gekreuzt hält. Der Sarkophag enthielt eine große Menge kostbarer Gerätschaften, darunter mehrere Glas= und Alabastervasen, viele wunderbar bemalte große Teller, ein goldenes Kollier, sechs Bronzespiegel, eine Anzahl Toilettenbüchsen, Balsamfläschchen, ein zierliches Strohgeflecht, endlich drei Schreibgriffel, was darauf schließen läßt, daß die Dame, zu deren Körper das mit so vielen Apparaten der Eitelleit ausgestattete Skelett einst gehörte, nicht nur elegant, sondern auch ein Blaustrumpf oder gar eine Dichterin war. * New=York, 22. März. Ein Unhold treibt hier wieder sein Wesen:„Jack, der Schlitzer“, der die Röcke der Damen und die Anzüge der Herren— neue bevorzugt! — mit einem Messer oder einem ähnlichen scharfen Instrumente zerschneidet. Diese Vorfälle haben sich hauptsächlich in den Untergrund= und Hochbahnen ereignet, und Dutzende von Fällen werden täglich berichtet, in denen stets dieselbe geschickte Hand den für das Kleidungsstück meist tödlichen Schnitt ausgeführt hat. Die Schnitte haben meist eine Länge von—16 Zoll und sind zum größten Teile an der rückwärtigen Hälfte der Kleider, etwa ein Fuß über dem Erdboden, ausgeführt. Auch Schnitte an den Schultern und in der Nähe der Taille wurden festgestellt. Es wird bei dieser Gelegenheit daran erinnert, daß bereits vor zwei Jahren derartige Fälle massenhaft vorkamen, daß aber auch damals alle Bemühungen, den Unhold zu fassen, erfolglos blieben. Man glaubt, daß es jetzt derselbe Täter ist wie damals; seine„Tätigkeit" steigert sich anscheinend noch von Tag zu Tag. Man ist sogar auf den merkwürdigen Gedanken gekommen, daß eine gewissenlose— Schneiderfirma„Jack angestellt habe, um das Geschäft zu„erweitern“, aber natürlich fehlt dafür jeder Beweis. Von Nah und Fern. Niederbreisig, 30. März. Heute bat der Lehrer und Hausvoler Herr Schößler das hiesige Reichswaisenhaus verlassen, um vom 1. April ab die Direktorstelle des„Erziehungsheims Kinderschutz" in Berlin=Zehlendorf anzutreten. Als Nachfolger ist Lehrer Katharein von Ohligs im hiesigen Waisenhaus eingetroffen. ) 4 A e g i d i e n b e r g, 5 1. M ä r z. A m k o m m e n d e n P a l m s o n n tage wird die Automobilgesellschaft in Aegidien. berg ihren Verkehr eröffnen. Am selbigen Tage wird nur in der Gemeinde, und zwar zwischen den Stationen Rottbitz=Himbera=Aenienherg=Br#ingsberg, ein halbstündOeffentliche Wetterdienststelle. Meteorologisches Observatorium Anchen. Nebenstelle Venn. Nördl. Breite 50“ 44. Oestl. Länge v. G. 7 6. Sechöbe 64 m. Ortszeit 31 min. 37° gec. zurück gegen Mitteleuropaische Zeit. Ausgabe 31. März 8½ Uhr morgetn. — Nachdruck verboten. Beobachtungen zu Benn. Niederschleg gelallen in den letzten 24„.0 *) Die Barometerstände sind auf 0°., Normalechwere igergraphische Breite 45%) und Meeresspiegel redusiert. * Wetteraussichten für Vonn und Umngegend bis Donnerötag abend: Vorwiegend trocken, zeitweise heiter, nachts kälter als bisher. * Wasserverhältnisse zu Bonn. Pegelstand: Gestern abend 318 cm, heute trüh 300 cm Seite 12. Nr. 6827 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute morgen meine innigstgeliebste Gattin, unsere liebe gute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Elisabeth geb. Altenburg zu Sich in die Ewigkeit zu nehmen. Sie starb infolge eines Schlagantalles im Alter von 67 Jahren, gestärkt mit den Heilsmitteln der kath. Kirche. Die trauernden Hinterbliebenen. Bonn, Würzburg, Niederorschel, Gardelegen, Saarbrücken, den 30. März 1909. Die Beerdigung findet statt Freitag den 2. April, ½8 Uhr, vom Trauerhause Meckenheimerstrasse 108 nach dem Friedhofe in Poppelsdorf. Die feierlichen Exequien werden Samstag den 8. April, ½9 Uhr, in der Münsterkirche gehalten. General-Anzeiger für Bonn and Umgegend. 31. März 1909. Aktiva. Statt jeder besonderen Anzeige. Heute vormittag 9¾ Uhr entschlief im 42. Lebensjahre nach langem und schwerem Leiden unser guter Gatte und Vater ORtO LwaT Kaufmann. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Maria Ewald geb. Kayser, und sein einziges Töchterchen Pranziska Ewald. Bonn, 29. März 1909. Die Beerdigung findet am Donnerstag, ½4 Uhr nachmittags, vom JohannesHospital aus statt. pebet Gewinn- und Verlust-Konto per 31. Dezember 1903. Kredtt. Die auf 7% festgesetzte Dividende ist vom 29. März d. J. mit Mk. 70.— auf die Dividendenscheine Nr.—5000 „ 85.— auf die Dividendenscheine Nr. 5001—8000 bei der Berliner Handels-Gesellschaft in Berlin und an unseren Kassen: Dortmund. Bramsche. Bremerhaven. Bremervoerde, Burgsteinfurt Coesfeld. Emden, Emsdetten, Essen, Gelsenkirchen, Godesberg. Göttingen. Hannover, Hoerde I.., Cloppenburg, Lüdinghausen, Melle, Münster i. W. Oelde Osnabrück und Warendorf zahlbar. Dortmund, den 27. März 1909. Danksugung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden unseres lieben Bruders nund Onkels Herrn Jos. Morell sagen wir hiermit allen Freunden u. Bekannten, insbesondere dem Bonner Stadtsoldaten-Corps. dem Verein ehemaliger Königshusaren, dem Bonner Krieger-Verein, sowie dem Bonner Radfahrer-Verein 1883 unseren aufrichtigsten Dank. Im Namen der Familie: Frau Wwe. Jos. Birkheuser. Mobiiar=.gerung in Poppelsvorf. Auf Anstehen des Herrn Rechtsanwalts Dr. Meyer in Bonn als gerichtlich bestellter Pfleger des Herrn Prof. Dr. Joh. Bapt. Schumacher, werden am Donnerstag den 1. April er., nachmittags 3 Uhr, im Hause Clemens=Auguststraße 5a, in Poppelsdorf=Bonn: guterhaltene Mobilien, teils Nußbaum Bett. Waschtisch, Tische, Stühle. Rohrsessel, Sofa Spiegel, Oefen, Kleider= und Leinenschränke, Vertikow. Teppiche, Gardinen. Leinen, Koffer kleine Sachen etc., sowie ca. 25 gute Oelgemälde und Bilder gegen Barzahlung versteigert. Besichtigung nur vor Beginn des Verkaufs. Carl Simon, Auktionator, Bonn Kölnstraße 91. Srrsse, Wlull Mobilar=Versteigerung. 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Es war ihr nicht schwer, von Pflicht und Gehorsam, von Edelmut und Opfer zu sprechen; mit den grellsten Farben malte sie die armen Tage aus, die kommen mußten, las Stellen aus Marks Brief vor, die, abgerissen von dem ganzen, alles bestätigten, was sie sagte; zuletzt sprach sie von der bevorstehenden Ankunft des Grafen Rbanow und von der dann unbedingt zu vollziehenden Verlobung. Sie vergaß nichts, aber eines verschwieg sie: Metellas Ansprüche. Sie hörte nicht auf zu drängen, zu drohen, bis Alice verwirrt, vernichtet, kein Wort mehr fand, kaum eine Träne mehr hatte, sié war ja fast noch ein Kind, das nichts wußte von Recht und Brauch der Welt, nicht, wohin sich wenden um Hülfe und Rat. Sie stand allein, selbst auf Marks Ankunft rechnete sie nicht mehr, ihr blieb nur Lelio, sie zu schützen und zu retten, auf ihn allein baute sie,— aber er war fern, sie wußte nicht einmal, wo er wohnte, nur sein Atelier hatte er ihr einmal beim Vorübergehen von weitem gezeigt; aber wie sollte sie ihm Botschaft senden? Sie war bewacht, wie eine Gefangene; sie dachte an Fürst Tassilo, doch auch ihn sah sie nie allein. Sie war kein kluger Kopf im Erfinden von Hülfsmitteln. Aber je unmöglicher Lelio zu sehen, desto mächtiger ward ihre Sehnsucht nach ihm. Sie wollte nicht unterliegen, kein Opfer werden für die Familie. Sie ist Lelios Braut, sie hat ein Recht, sich seines Schutzes zu versichern, und er zu wissen, was ihr droht. Sie muß zu ihm. Und dieser Gedanke verließ sie nicht mehr. Er wuchs, ließ ihr keine Ruhe, trieb sie fäst zum Wahnsinn, und doch war er der einzige Stern, der noch leuchtete, der Rettungsanker beim Schiffbruche ihres noch so jungen Glückes. Der bange Tag, eine endlose Nacht verging, ein neuer Meigen brachte neue Angst und Sorge. Gegen Mittag ward Fürst Tassilo gemeldet; Gräsin Saniegg schickte die Tochter, deren verstörte Miene ihr peinlich war, auf ihr Zimmer. Alice ging gern, da war sie ja allein, die einsamen Minuten waren ihr jetzt so targ bemessen. Sie fühlte sich elend und bejammernswert. Als sie jetzt am Fenster stehend hinabsah über den Lung' Arno auf den Strom, dessen Wellen so rasch dahineilten, da dachte sie:„Wer mit ihnen fliehen, oder noch besser, wer unter ihnen schlafen könnte für immer!— Doch nein, nein! Sie will nicht sterben! Leben, mit Lelio, für ihn! Zu ihm!" Und der Gedanke ward endlich Tat. Rasch warf sie einen dunklen Mantel um, nahm den Hut mit dem dichten Schleier und trat an die Tür, vorsichtig hinausspähend. Niemand war da. Sie eilte durch den Korridor, den Hauptausgang vermeidend, nach einer schmalen Dienstbotentreppe. Auch hier kein Mensch; die Tür einer Gesindestube stand offen, da hörte sie den Namen eines der Stubenmädchen rufen, für das man sie wohl hielt, aber ohne sich aufzuhalten, eilte. sie über den Hof einer Seitentür zu. Ungesehen kam sie auf die Straße, auf den belebten Lung' Arno, um die Mittagszeit, sie, die noch nie allein das Haus verlassen hatte. Scheu blickte sie um sich, doch sie hatte keine Zeit zum Besinnen. Sie schlug die nächste Straße ins Innere der Stadt ein, nach einem Wagen spähend. Sie sollte nicht lange warten. Ein leerer Fiaker fuhr vorbei. Sie winkte, er hielt an und sie stieg ein. „Porta alla Croce“, sagte sie,„fahrt rasch!“ und drückte sich in die Wagenecke. In den Ateliers Sul Viale Amadeo hatte auch Lelio Montabani das seinige, sie wußte es zu finden, aber sie wagte nicht, den Fiaker dort halten zu lassen. Sie hoffte Lelio zu treffen, wo nicht, wollte sie dort auf ihn warten, er kam ja täglich dahin. Sie hätte dem Pferde Flügel verleihen mögen, die Fahrt dünkte ihr schneckenhaft; fieberisch pochten ihre Pulse, sie zählte die Sekunden, die Straßen und Häuser schienen sich ins Unendliche zu ziehen, sie glaubte das Tor nie zu erreichen. Endlich hielt der Wagen, sie stieg aus, bezahlte den Mann, das Vierfache gav sie dessen, was er verlangte, er sah ihr lachend nach, als sie, nach dem Hause suchend, sich entfernte. Ja, dort war das Gebäude, sie erkannte es sofort. Zaghaft trat sie in das Tor, verlegen schaute sie sich in der Vorhalle um, wie verloren stand sie in dem weiten Raume. Da hörte sie Schritte. Ein älterer Rann trat aus einer Tür; zögernd näherte sie sich ihm und fragte verlegen nach Signor Montavanis Atelier. Zweimal mußte sie den Namen wiederholen, ehe der Rann sie verstand, so leise sprach sie. Er lächelte sonderbar, während er sie zurechtwies, dann aber, als habe er Mitleid mit ihrer Schüchternheit, begleitete er sie den langen Gang hinab bis in einen Hof. „Dort drüben die zweite Tür links“, sagte er. „Ist Signor Montavani dort?“ fragte sie zaghaft. „Gewiß, mein schönes Kind, er wird Dich wohl ervarten“, entgegnete der Mann und versuchte ihr auf die Bangen zu klopfen. Eine dunkle Röte stieg in ihrem Gesicht auf, sie wich erschrocken zurück. Der Mann ging, lachend über das scheue„Modell“, zurück. Sie bemerkte dies nicht und trat an die genannte Tür. Eine Minute blieb sie stehen, atemlos, bebend;: wie, wenn er nicht da wäre? Sie lauschte— kein Geräusch von innen. Leise klopfte sie an, keine Antwort; noch einmal und lauter pochte sie. „Herein!“ Seine Stimme antwortete. Er war da. Nun war alles, alles gut! Aber sie zögerte noch, einzutreten, der erste Blick in den großen Raum sagte ihr doch, daß er allein war, warum eilte sie nicht zu ihm?— Er arbeitete nicht; eine in Tücher gehüllte Figur inmitten des Zimmers entzog ihn fast ihren Blicken. „Lelio!“ sagte sie leise. Er hatte sie nicht sofort erkannt. Jetzt trat er vor. „Alice! Du?“ Und dann lag sie in seinen Armen und Tränen machten endlich ihrem gepreßten Heczen Luft. Sie war so außer sich, so fassungslos; er konnte keine Frage stellen, nur sie trösten und beruhigen mit tausend Worten der Liebe. Er führte sie zu einem Divan. nahm ihr Hut und Mantel ab, strich ihr das aufgelöste Haar zurecht und küßte ihr die Tränen von den Augen. Er wußte nicht, wie er dies Kommen deuten sollte, es machte ihn glücklich und doch litt er um sie und mit ihr. Sie wollte erzählen, er duldete es nicht, sie sollte erst ruhig und still werden. Er brachte ihr Orangen und frische Ananas; allmählich ward es ruhiger in ihr, ihre Tränen trockneten und das stürmisch pochende Herz ward stiller. Sie wußte ja, bei ihm war Glück und Seligkeit. Endlich durfte Alice erzählen: vom Brande Sandeggs, von Marks Abwesenheit wußte er durch Metella, aber nichts von dem Drängen der Gräfin, dem Kommen des Grafen Rhanow, nichts von den elenden Stunden, die Alice verlebt, nichts von ihrem Sehnen nach ihm. Jedes Wort, das sie sprach, war ein Beweis ihres Vertrauens, ihrer Liebe. „Lelio, zürne mir nicht, daß ich gekommen bin! Ich habe ja nur Dich! Schütze mich! Ich bin ja Wein!“ „Ja, Du bist mein, ich lasse Dich nicht, Alice!" Wer kann sie ihm jetzt noch streitig machen, die Geliebte, die zu ihm flieht, die sich in den Schutz dessen begibt, den sie zum Gatten erwählt hat? Er läßt sie nicht von sich: sie sei sein Weib! Wie es in ihm stürmte und wogte! Seine Natur empörte sich gegen den Zwang, den man ihm und ihr antat. Ist er nicht ein Mann?— hat er nicht mit freiem Mut die Hand des Mädchens begehrt, das er liebt?— hat nicht ihr Bruder sie ihm zugesagt, und nun trieb man ein falsches Spiel mit ihr und mit ihm? Dun ist auch er nicht gebunden an offenes Handeln, nun gilt nur noch die Liebe. Er sann nicht nach, was werden sollte, Alice war bei ihm,— sie sah jetzt glücklich aus wie ein Kind. Sie war ja auch ein Kind, ohne Arg zu ihm gekommen— keine Ahnung hatte sie, wie die Welt, wie er ihren Schritt deuten könne— zu dem Geliebten fliehend mit dem Vertrauen der Schwester zum Bruder. Wie lauschte er nun ihrem lieben Geplauder, wie begleitete er sie auf ihrer Entdeckungsreise durch das Atelier, in der ihr alles fremd war, und wie hing sie an seinen Lippen, wenn er sprach und ihr erklärte! Wie sie aber zu ihm aufschaute mit ihrem klaren, reinen Blick und sagte:„Lelio, wenn ich erst Deine Frau bin, dann komme ich täglich hierher, darf ich nicht?“ da konnte er nicht antworten, diese Worte weckten ihn zum Bewußtsein. Alice konnte ja nicht hier bleiben. Sollte er sie zurückbringen zu ihrer Mutter? Nie! Ein wahnsinniger Tor nur könnte so handeln, nur als sein Weib soll sie die Ihrigen wiedersehen. Der Würfel ist gefallen. Er muß handeln. Aber wohin sie heute bringen? Sie werden sie suchen, jetzt schon, auch bei ihm— bei ihm wohl zuerst. Ein Priester, der sie traut, findet sich morgen wohl, aber bis dahin— was beginnen? Sie sah den sinnenden Blick in seinem Antlitze.„Lelio, was hast Du? Bist Du böse, daß ich gekommen bin? Muß ich zurück? Noch hast Du ja nicht gesagt, was wir tun wollen, um Mama umzustimmen. Muß ich nach Hause? Jetzt schon?" „Nein, Du mußt gar nicht zurück, Du sollst es nicht! Weißt Du denn nicht, daß Du mein bist für immer, daß ich Dich nicht lasse? Morgen bist Du mein Weib, willst Du?“ lebende Erheaatte hat dann nur das Pflichtteil zu beanspruchen.— 2) Die Gläudiger der überlebenden Ehegutten können das Pflichtteil rländen, wenn der Anspruch anerkannt oder reittskräftig geworden ist.— 3) Das Testament muß gleich nat dem Tode dem zuständigen Nuchlaßgerichte eingereicht werden.— 4) Die Teilung konn in natura stattfinden, wenn dies möglich ist; anderenfalls sind die Vermögensstücke zu versteigern und ist dann der Erlos zu teilen. Langjährige Adonnentin. Da Gie auf unbestimmte Zeit gemietet haben, müssen Sie der Aufkündigung Folge leisten und die Wohnung zum 1. April räumen. Ihre Gegenrechnung können Sie von der sölligen Miete in Aozug bringen. Die Kündigung ist rechtzeitig erfolgt. M. H. 1) Ihre Frage ist bereits vor etwa acht Tagen beantwortet worden.— 2) Nein, der Jagdpächter ist nicht haftbar. Lammersdorf. Eie können nur das heanspruchen, was Ihre Frau hinterlassen hat, also auch das auf dieselbe enttallene Erbteil ihres Vaters. An dem dereinitigen Nachlaß Ihrer Schwiegermutter sind Sie nicht erbberechtigt, können also darauf nicht rechnen. Ist der Nachlaß Ihres Sowoiegervaters noch ungeteilt, dann können Sie das veranlassen. S. Braubach. Eine diesbezügliche Frage ist hier nicht eingegangen: sie wäre schon längst beantwortet worden. Brückenmännchen. Der linke Brückenbogen ist 88,29 Meter der mittlere 186,37 Meter und der rechte 86,25 Meter breit. Der Rhein ist hier 380 Meter breit. Gewundene Türme. Die Türme sind von vornherein so konstruiert und nicht von der Witterung frumm gezogen worden. Stenogravn 1) Laimler=Notorwerke in Untertürtheim bei Cannstatt: Neckarsulter Werke in Neckarsulm.— 2) Das bängt von der Anzahl der wöchentlichen Uebungsstunden und vor allem von der: Fleiß des Lernenden ab. P. P. Godeöberg. August Reinarz, Köln, Mastrichterstraße 40.— Größere Schwämme werden nach Stück, kleinere nach Gewicht verkauft. Wohnungsweasel. Do der Vermieter Ihre Kündigung angenommen hat, können Sie nach Ahlauf derselben ausziehen. Die jetzige Erklärung des Vermieters ist ohne Wert. J. K. 100. Kadtour Neuenahr=Betzdorf. Die bequenste Tour ist folgende: Neuenahr=Nemagen=Mehlem=Vonn(33) Beuel, bei 6,0 reihts Butsdorf, rechte Hennef, links Eitorf(30) Herchen=Roßbay=Betzdorf(55.). Fernei die etwas bergige Tour: NeuenuhrLinz=Rottbitz=Asbach=Altenkirchen(55,5), Wissen=Betzdorf(33).— 29ährend die erste Tour sast immer in der Ebene der Sieg bleibt, geht die zweite über den Westerwald. Dankdare Nichte. Will man Seidenstoffe reinigen, so schäle man drei Kartoffeln, schneide sie in dünne Scheiben und wasche sie gut ab. Dann gieße man ein halbes Liter lochendes Wasser darüber und lasse es stehen, bis es erkaltet ist. Dieses Wasser wird durtl, ein Sieb getan und das gleiche Quantum Weingeist darauf geschattet. Mit dieser Flüssigkeit reibe man mun mittels eines Schwammes das Seidenzeug auf der rechten Seite ab und bügle es. wenn es halb getrocknet ist, auf der Rückseite. Auf diese Weise läßt sich alles Seidenzeug, auch mit den zartesten Farben, reinigen. Ebensogut kann man Samt, Taffet und andere Stosse damit waschen. A. B. 100. Die Kosten der beiden Verfahren werden etwa gleich sein. N. V. 100. 1) Wir nennen Ihnen:„Deutsche Schuhmacher=Zeitung“ in Berlin:„Der Schuh= und Lederarbeiter"“ in Düsseldorf; „Schuhmacher=Fachblatt“ in Gotha:„Leipziger Illustrierte Schuhmacher=Zeitung“ in Leipzig:„Fachzeitung der Shuhmachermeister in Ulm a d D.— 2) Welden Sie dies auf dem Bürgermeisteramte an und lassen sich das zuviel gezahlte Geld zurückgeben Mobelpolttur. 1) Zu einer solchen Politur lose man 170 Gramm Stearin in 240 Gr. Terpentinöl auf. Soll die Politur eine leicht Briefkasten.(Ee Alter Abonnent. 1) Die Rheinische BausachZeitung erscheint in Köln=Ehrenfeld.— 2) Das Klima des Togolundes wirkt wegen des hohen Feuchtigkeitsgehaltes der Luft sehr erschlaffend und ist trotz der Seewinde veriodenweise recht ungesund. Heftige MMalaria=Epidemien treten sast regelmäßig im Mai bis Juli und November und Dezember auf, hauptsächlich an der Küste. Mit der steigenden Kultur des Landes wird es gesünder. An der Külte beträgt die Jahresmitteltemperatur 20.5 Grad., im Gevirge 23.7 Grad C. Die Hohe der Regenzeit fällt in den Avril bis Juni und September bis Ende Oktober. Die Begetation strotzt in tropischer Füne. Es gedeiben Oel=, Kokos= und Fächerpalmen, Tamarinden, Bananen. Mois. Reis, Tabal, Luckerrohr, Erdnüsse. Die Versuche mit Vaumwolle sind bisher feblgeschlagen. Der Anbau mancher europäischer Gemüse hat sich bewährt. Eine treue Abonnentin. Karfreitag ist hier kein gesetzlicher Feiertag. Schneeglöckchen.„Bis zu welcher Summe sind heute die Amtsgerichte zuständig?" Antwort: Bis einschlietlich 300 Mark. M. K. und Zinn. Hilgers Verzinkerei in Rheinbrohl. S. H. 60. Idiotenanstalt Huttrov bei Essen. Testament 100. Ihre Mutter hätte 1898, als der Onkel starb. sogleich den ihr zustehenden Erbteil von dem Nachlaß des Onkel3 geltend machen müssen. Daß Ihre Mutter die Sache bis jetzt ruhig liegen sieß. macht diese sehr verwickelt Die Erbansprüche an dem Nachlasse des Onkels muß Ihre Mutter nunmehr gegen die Erhen der Tante geltend machen; dobei ist genau festzustellen, was Ihr Onkel seinerzeit hinterlassen hat. Wenden Sie sich einmal an einen Rechtsanwalt oder Natar. M. 1004. 1) Der Vertrag ist jedenfalls rechtsgültig, doch kann der Kaufmann sich für seine Forderung einen vollstreckbaren Schuldtitel erwirken und die Möbel dann pfänden und verkaufen lassen. So ohne weiteres kann der Kaufmann den Verkauf der Möbel nicht betreiben.— 2) Wenn Sie die zwei Zimmer nicht benutzen konnten und durch die Feuchtigkeit sonst noch Schaden erlitten haben, können Sie bei der nächsten Mietzahlung entsprechende Abzüge machen. Ihren Schaden müssen Sie berechnen und dem Vermieter sagen. Sie rechneten mit Ihren diesbezüglichen Ansprüchen gegen die Miete in Höhe von.... auf. Godesberg Nr. 105. Lassen Sie den Akt bei Notar beurkunden. Wenn in demselben Ihre übernommene Verpflegungsverpflichtung als Gegenleistung für die Uebertragung des Hauses angeführt wird und Sie kommen dieser Verpflüntung nach, dann ist der Akt von Ihren Geschwistern nicht anzusechten. Ihre Mutter kann aber auch ein entsprechendes Testament errichten. A. K. B. 150. Wenn Ihre Mutter Ihren Vater zum Alleinerben eingesetzt hat, dann konnen die Kinder nur das Pflichtteil von dem Nachlaß der Mutter sordern. In diesem Falle kunn der Vater frei über das Vermigen versügen. Tellung. Das bei der Teilung nicht berücksintigte Kind muß gegen die Geschwister klagbar werden und Herauszahlung seines Anteils an dem Naylasse der Eltern sordern. Die Staatsanwaltschaft hat mit solchen zivilrechtlichen Sachen nichts zu inn. Juristica. 1) Der Chegutte kann durh letztwillige Verfügung seinen gesamten Nachlaßz seinen Kindern allein verwuchen: der überrötliche Beimischung erhalten(Uronzesarbe), so mische man eine Messerspitze voll Buchstnrot zu. Die salbeartige Masse wird mit einem wollenen Lappen aufgerieben und mit trocenem Tuche nachpoliert.— 2) Spadhafte Stellen in der Politur entfernt man durch Ueberreiben mit erwärmtem Wahs, das in einen Leinenlappen gebunden ist. Treuer Abonnent. Den Brotverkauf müssen Sie als Gewerbebetrieb beim Lurgermelsteramt anmelden. Gewerbesteuer werden Sie aber nicht zu zahlen brauchen, da wahrscheinlich das Einkommen aus dem Gewerbebetriebe weniger als 1300 Wek. führlich beträgt. Nichte Cuy. Hier haben Sie eine Auswahl: Vox, Melos, Schuft, Tesas, Tyras. Anthaa tst kein ichöner Hundename. Ihr Bax würde sich schwerlich an ihn gewöhnen— zumal er ein Deutscher ist. Flurence 1909. 1) Es kommt hierbei ganz auf die Art des Vergebens an.— 2) Nein, solche Stellungen sind uns nicht bekonnt. Ein alter Abonnent. Wir empfehlen Ihnen das im Verlage von Karl Helmann in Berlin erschienene Buch„Preuhens Städte“ von Professor Dr. Heinrich Silbergleit. Heute kochen Sie mal einen heißen Mondamin-Milhflammert. Diese Speise, hergestellt aus guter Milch und Mondamin, erwärmt und ernährt die Kinder, erfreut Erwachsene, ist eine gute Nachspeise und ein angenehmes, leichtes Abendbrot. Aber gut 10 Minuten lang kochen lassen. Geschmortes Obst, wie Feigen, Aepfel und Birnen oder KonservenObst passen sehr gut zu solcher MondaminMilchspeise Ausführliche Rezepte im„“=Kochbuch ““ gratis und stanko von Brown& Polson, Berlin C 2. Es lohnt sich, darum zu schreiben. 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Und jetzt ist auch der kleinste aller europäischen Höfe, der des Fürsten Albert von Monaco, von einem kranzosischen Schriftsteller, dem Grafen de Colleville, zum Gegenstande einer sehr eingehenden und sachkundigen Schilderung gewählt worden. Da dieser Herrscher über anderthalb Quadratkilometer und 15,180 Seelen in allernächster Zeit, bei der Einweihung seines ozeanographischen Museums, den Präsidenten der französischen Republik, Herrn Armand Fallières, als Gast in„seinen Staaten" empfangen wird und da er sich um die Vorbereitung der jetzt vollzogenen Annäherung zwischen Deutschland und Frankreich unleugbare Verdienste erworben hat, erscheint dieses Werk—„Albert de Monaco intime“— in einem gut gewählten Augenblicke. Unter den Potentaten unseres Weltteils nimmt Albert Honorius Karl Fürst von Monaco ja eine ganz eigene Stellung ein. Politisch ist er ohnmachtig, aber er ist reicher wie die meisten von ihnen, und man gibt sein Jahreseinkommen mit 90 Millionen Franes eher zu niedrig als zu hoch an. Daß er davon einen recht betrachtlichen Teil guten Zwecken nutzbar macht, wird dem„Spielerfürsten“ vor dem Richtstuhl der Geschichte allerdings wohl höctstens„mildernde Uristände“ sichern. Graf de Celleville will wissen, trotz seiner Willieinen sei Albert von Monaco im Grunde nicht glücklich. Als Ebemann hat er in der Tat zweimal— sagen wir: Unannehmlichkeiten zehabt. Seine erste Frau suchte ihm, als er kaum zwanzig Jahre alt war, die Kuiserin Eugenie aus, die mit Passion Heiraten stiftete: Lady Mary Hamilton, Verwandte und Wündel des Kaisers, die einzige Tochter des Herzogs von Hamilton und durch ihre Mutter, die Prinzessin Marie von Baden, eine Enkelin der Stephanie Beaubarnais, der Adoptivtochter des Kaisers Napoleon I. Die Ehe. der 1870 ein Sohn, der jetzige Erbprinz Louis, entsproß, erfuhr bald ernste Trübung. Fürst Albert(dama's selvit noch Erbprinz) machte seiner Gemahli zum Vorwurf, daß sie die furstliche Würde nicht genug wahrte, oft statt von einer Hofdame nur von ihrem Hunde begleitet spazieren ging, und eines Tages vergaß er sich soweit, ihr öffintlich, auf der Promenade des Anglais in Nizza, eine Ohrseige zu applizieren. Sie entslob mit ihrem Sohne und gab ihn erst nach diplomatischer Intervention heraus Rom annullierte die Heirat, nachdem der Fürst bewiesen hatte er wäre zu ihr durch „Zwang“, nämlich durch das Zureden Napoleons III. und der Eugenie, veranlaßt worden! Er lernte dann später, auf einer seiner vielen Mceresfahrten, in Madeira di# verwitwete Herzogir von Nichelien, geborene Alice Heine, eine Großnichte des Dichters, kennen und führte sie als Frau heim, sowie sein Vater, Fürst Karl III., 1889 die Augen geschlossen hatte. Auch dieser zweite Bund solle nicht von ewiger Dauer sein. Fürst Albert wandte sich mehr und mehr der Erforschung des Meeres zu, die ihn in alle Gewässer unseres Planeten führte. Die Fürstin Alice aber, noch jung, schön und temperamentvoll, vertrieh sich indessen die Zeit, indem sie Dichter und Künstler, darunter Isidor de Lara, an ihren Hof berief. Im Frühjahre 1902 wurde auch diese Ehe getrennt—. freilich nur civiliter. Seitdem ist das Hofleben im Schlosse zu Monaco ein recht stilles geworden Ist der Fürst, der einen ziemlich vielköpfigen Hofstaat unterhält, nicht gerade in Spitzbergen, sondern in seiner Residenz, so beschränkt er sich auf einige offizielle Diners. In Paris hat er ein Palais. und den Sommer verbringt er auf seinem prächtigen Schlosse Marchais, das mil königlichem Luxus ausgestattet ist und wo er die glänzendsten Jagden Frankreichs gib. Clemenceau, Pichen, Jaur's, Millerand gingen hier aut den Anstand. Denn mit den Männern der demokratischen dritten Republik steht Albert von Monaco sich ausgezeichnet. 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