1. Blatt.— Nr. 6807. Zwanzigster Jahrgang. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Vonn. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Vonn. Donnerstag, II. März 1909. Oerantwertiien für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Cell: P. Ploss: für den Anzeigen= und Reklametell: P. Leserialer beide in Bonn. Griebeint täglich an Werktagen mittags 12 Uhr, Sonntags in der Pezugspreis in Vonn und Umgegend monatlich 50 Ofg. frei Haus. Hostbezug UIt. 2,10 vierteljährlich ohne, mr..82 mit Zustellgebühe. 5 vernent Reise=Bestellungen: Cägliche Versendung nach allen Orten Deutschlands frei unter Streifband§ für die Expedition mi. 950 wöchentlich; Ausland UIIk. 0,75 wöchentlich. Der Bezug kann jeden Cag beginnen und S Nr. 6c. jeden Cag abgebrochen werden. 5— für Bonn und Umgegend. Dogann! ## die Redaktion: Nlr. 811 u. 966. Sellenpreile der Anzeigen Lokale geschäftliche Anzeigen Jamilien:, Verkehrzanzeigen usw. 12 Ofg., Stellengesuche 10 Oig.— Anzeigen von Behorden. Notaren. 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Beim Einkaute verlange man ausdrücklich GreveStirnberg’s Alter Schwede. 1883 Boston 1884 London 1885 Autwerpen 1889 Cöln a. Rh. 1894 Norden 1907 Bonn. Mein Flaschen- Etikette ist als Schutzmarke in die Zeichenrolle des Kaiserlichen Patentamtes eingetragen, und warne ich dringend vor jedweder missbräuchl. Benutzung. Wegen Neubau und Geschäfts=Verlegung verkaufe die vorhandenen erzu konkurrenzlos billigen Preisen. Jetzt gekaufte Sachen werden bis Mai aufbewahrt. II. Doctschstraße—5. Franko=Lieferung. Telefon 1598. I oberländ. Eichen in bochteiner, abgelagerter, trockener Ware, außergewöhnlich billig. Wilh. Streck, Bonn, Samipilägemerz: Jeitte Nr. 6807. Abgeordnetenhaus. ° Berlin, 10. März. Das Abgeordnetenhaus setzte heute die Einzelberatung der Vorlage betreifend das Kommunal=Steuerprivileg der Beamten, Geistlichen und Lehrer fort. Es gelangte ein konservativer Antrag zur Annahme, der Maßnahmen fordert, um in den Landesteilen mit Sozietäts=Schulen die unbillige Mehrbelastung der Beamten, Lehrer, Geistlichen und unteren Kirchendiener möglichst bald zu beseitigen. Der§ 2, nach welchem das Kommunal=Steuerprivileg bestehen bleiben soll für diejenigen Beamten, Geistliche, Elementarlehrer und unteren Kidchendienern, welche vor dem 81.März.J. in das Amtsverhältnis eingetreten sind, wurde mit einem konservativen Antrage Ahrens angenommen, der in Konsequenz der gestrigen Beschlüsse das Kommunal=SteuerPrvileg der Geistlichen aufrecht erhält, aber die Regierung ersucht, mit den zuständigen Kirchenbehörden sich darüber ins Benehmen zu setzen, unter welchen Voraussetzungen die Befreiung der Geistlichen von der Gemeindesteuer aufgehoben werden kann. Damit ist die zweite Lesung dieses Gesetzes erledigt. Es folgte die erste Beratung der Novelle zum Stem pelsteuer=Gesetz, die nach längerer Debatte an eine Kommission von 28 Mitgliedern verwiesen wurde. Hierbei bemerkte Abg. Fleuster(Ztr.): Gegen den Stempel auf Jagdscheine haben auch wir Bedenken. Die Jagdverpächter, also vielfach die Gemeinden, würden den hohen Stempel tragen müssen, nicht die reichen Pächter. In der rückwirkenden Kraft des Gesetzes auf früher abgeschlossene und noch in Kraft befindliche Verträge liegt eine Härte. Abg. Friedberg(natl.): Meine politischen Freunde stehen der Vorlage im allgemeinen wohlwollend gegenüber. Die Stempelsteuer bildet eine notwendige Ergänzung des Einkommensteuersystems. Allerdings sind die besten Stempelsteuern vom Reich vorweggenommen worden. Finanzminister Frhr. v. Rheinbaben: Ich danke den Vorrednern für die wohlwollende Aufnahme der Vorlage. Die Befürchtung, daß durch die Erhöhung des Jagdscheinstempels eine Verringerung der Einnahmen der Kreise eintreten könne, halte ich nicht für gerechtfertigt. Der Vorschlag, Jagdscheine für Familien einzuführen(Heiterkeit), ist wohl etwas abwegig. Zehn Prozent Stempel für Jagdpachtverträge wird die reichen Pächter nicht abhalten, eine große Jagd zu pachten. Durch den Errichtungsstempel wird den Aktiengesellschaften kein großes Hindernis in den Weg gelegt. Dem Fideikommißstempel werden wir bei der Verhandlung über das in Vorbereitung befindliche Fidenkommißgesetz nähertreten. Hoffentlich gelangen wir in der Kommission zu einer Verständigung. Träger(frs. Vp.): Was den Immobilarstem pel anbetrifft, so bin ich vollkommen mit dem Finanzmini ster einverstanden, daß eine Erhöhung absolut nicht zuträglich sein würde. Dagegen hat die Vorlage das Ver dienst, daß sie gerade die Einnahmen auf dem Gebiete des Stempels erheblich erhöhen wird; denn es ist mi: großem Geschick allen Bestrebungen, diesen Stempel sparen oder zu umgehen, entgegengearbeitet worden. Es gibt Leute, die eine viel größere Befriedigung empfinden. wenn sie 3 Mark Stempel umgangen haben, als wenn sie 300 Mark auf ehrliche Weise erworben haben.(Heiterkeit.) Bei den Pacht= und Mietverträgen tritt ein prinzipielles Bedenken auf. Es sollen also auch di mündlichen Verträge besteuert werden. Wir haben den Urkundenstempel, d. h. also nur das beurkun dete Geschäft wird besteuert. Man legt, kann man sagen, eine Steuer auf das Stück Papier. Das führt zu falschen Konsequenzen. Was die Jagdpachten betrifft. stehe ich ganz auf dem Standpunkt des Ministers. Durch die Uebung sind jedoch jetzt ganz neue Formen von Jagdpachtverträgen entstanden. In einer Jagdzeitung heißt es: Der sichere Abschuß von 5 bis 6 Sechserböcken und 100 Hasen auf einem Revier in Westpreußen für Maj Juni an weidgerechten Jäger zu vergeben.(Heiterkeit. Der Mann zahlt also für 6 Sechserböcke 600 Mark. Er pachtet also die Jagd auf diese sechs Böcke, ohne daß jemand behaupten kann, daß dieser Vertrag ein Jagd=Pachtvertrag sei.(Heiterkeit.) Nun kommt noch eine andere Mo difikation, nach welcher mit der Jagd eine Wohnungsgelegenheit verbunden wird:„Es wird beabsichtigt, das Schloß so und so mit 1400 Morgen Feld und Wald bis zum 1. Juli anderweitig zu verpachten" und nun wird das Wild aufgezählt, Rotwild, Dammwild, bis zu den Krebsen herunter.(Heiterkeit.) Wie wird der Vertrag sich gestalten? Das Schloß wird als Wohnung vermietet, dann wird der Preis dafür normiert und Mietstempel bezahlt. Außerdem gibt der Jagdherr seinem Mieter einen Schußstempel, wonach er also Jagd ausüben kann. Das ist offenbar gemacht, um den Steuerstempes zu sparen. Ich bin auch der Meinung, daß die Erhöhung des Akzienstempels auf die Gründung von Aktiengesell schaften irgendeinen nennenswerten Einfluß nicht haben wird. Was die Lustbarkeitssteuer anbetrifft, so wird die Erhöhung auf 3 Mark auch nicht gerade die Lust ertöten.(Heiterkeit.) Unangenehm hat mich die gering: Steuer auf sogenannte Standeserhöhungen berührt. Für 1800 Mark kann man schon einen lebendigen Grafen haben(große Heiterkeit) und der Adel ist nur 600 Mark wert. Das wäre vielleicht ein Gebiet, welches bei der Konstitution der menschlichen Natur mit Erfolg angebau: werden könnte.(Heiterkeit.) Nächste Sitzung Donnerstag. Generol- Rnzeiger für Bonn and Umgegend. Stadt Bonn möglichst bald zu entvölkern— auf etwas Aehnliches wurden wir vor einigen Jahren hingewiesen als man uns die Kanal=„Steuer“ auflegte und durchaus nicht über die damals bestehenden 100 Prozent hinausgehen wollte—, wäre nichts geeigneter, als nach dem Rezept des„kuriosen Kauzes" zu verfahren. Bescheiden bekennt er, daß er auf dem Gebiete der Finanzwissenschaft keine großen Kenntnisse besitze; allein auch in der theoretischen National=Oekonomie ist es damit nicht weit her, sonst würde er uns nicht das kleine Privatissimum mit dem Resultate:„Im Grunde ist es nur die menschlicht Arbeitskraft, mit der gehandelt wird“, geleistet haben. Oder ist er Marxianer, der nur„geronnene Arbeit“ kennt? Aber davon weiß er wahrscheinlich nichts und versteht mich daher nicht. So will ich ihn denn einfach fragen, ob de: Mann, der ein gutes Kohlenflötz anschlägt und darüber zum Millionär wird, auch mit Arbeitskraft handelt. Die Arbeit der Herstellung dieses Fundes, die hat keine menschlich. Hand, sondern die haben die gewaltigen Kräfte der Natur vor Jahrmillionen getan. Und ob der Winzer, der eine Unsumme von Arbeitskraft auf die Pflege seines Weinbergs verwendete und trotzdem einen schlechten Herbst hat, seine„Arbeit“ in Fässer füllen und auf der Weinver steigerung mit Gewinn losschlagen kann. Sehen Sie, Sie müssen nochmal ein national=ökonomisches Kolleg belegen! Hören Sie noch einen Vortrag! Aber Ihr Herzenswunsch, mehr Steuern zu bezahlen. kann erfüllt werden. Zu gewissen Zeiten war in Handelsstädten eine Ordnung, wonach die reichen Kaufleute nich: zu Steuern veranlagt wurden, sondern einfach ins Stadt haus kamen und in einen Kasten ausschütteten soviel sivermochten und wollten. Ich glaube, das Vergnügen wird Ihnen auch hier auf der Stadtkasse nach Erledigung ihres Steuerzettels gestattet, wenn Sie vorher darum einkomn. Uns aber erlauben Sie zu sein Freunde einer vernünftigen mäßigen Steuer. Br. Bäckerlehrling für jetzt oder Ostern unter günstigen Bedingungen gesucht. A. Klink, Engeltalerstr. 13. Schaeidergehutse lofort gesucht. Ottoweß, —Bonngasse 24. Tüchtigen sowie Lehrling Wama„, sucht Cari Nolden Brüdergasse 16., 11. März 1909. für sehr seine Arbeit(Heimarbeit) cesucht. Näh=Atelier ( Coblenzerstraße 84. latertierter(D. R P. 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Die Müllabfuhrgebühren sollen ab 1. April von 90 Pfg. auf.25 Mark pro 100 Mk. Mietwert erhöht werden. Begründet wurde diese Erhöhung damit, daß bei 90 Pfg. die Selbstkosten des Fuhrparks nicht erreicht würden. Es soll nicht bezweifelt werden, daß dem so ist. Nun ist es aber bisher wiederholt vorgekommen, daß die Ascheneimer nur zur Hälfte geleert wurden. Auch erfuhren die Eimer bislang manchmal eine recht miserable, an Einbeulungen erkennbare Behandlung. Für 90 Pfg. konnte man ja vielleicht eine bessere Behandlung nicht verlangen. Da der Fuhrpark aber nach dem 1. April kein Geld mehr zuzulegen hat, darf wohl von diesem Termine ab um gründliche Leerung der Eimer und um etwas behutsamere Behandlung dieser Behältnisse gebeten werden. Ein loyaler Bürger. 4633]„Ein wahrhaft guter Mensch“ ist der Verfasser von Nr. 4681 des Sprechsaals, denn sein Herzenswunsch ist — zum Unterschied von der Majorität seiner übrigen egoistischen Mitmenschen— mehr Steuern zu bezahlen. Man muß jedem sein Steckenpferd lassen, nur soll er auf einem solchen nicht auf öffentlichem Markte herumreiten, sonst wird er ausgelacht. Schon die Einleitung, er habe einen Vortrag des Herrn Professor Schumacher gehört, ist gewinnend. Herr Schumacher ist„großzügig“, er plaidiert dafür, daß man die Bahn umlege, und wenn uns ein Kostenanschlag vorliegt. über dem den Aufstellern des Etats Hören und Sehen vergehen muß und schließlich den Steuerzahlern der Atem, so hält er doch unentwegt an seinem Projekt fest. Wir sind ja noch lange nicht„an der Grenze unserer Steuerkraft" anzelangt. Wann ist denn das wohl der freie Mann?— Wenn er den Offenbarungseid geleistet hat. Niedlich ist es, daß der„wahrhaft gute Mensch" uns auf die Städte hinblicken heißt, wo mehr wie 200 Prozent Um lagen zu leisten sind. Er vergißt nur dabei, daß kein Rentner und kein Pensionär, wenn ihn nicht andere VerHä.tnisse zwingen, dort sich Hütten bauen wird. Um die Gr Schokolade Pfd. 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Amtliche Belanntmachungen. Verauntmachung. Der Ertrag der Stiftung Auguste Heinrich, bestimmt für würdige und bedürftige unverheiratete Lehrerinnen, die über 50 Jahre alt sind und ihren Beruf, in dem sie mindestens 10 Jahre lang gewirkt haben, wegen Kränklichkeit oder Altersschwäche aufgeben mußten. Von solchen Lehrerinnen sollen in erster Linie Töchter von Professoren, welche der Universität Bonn während der letzten Zeit ihrer Lehrtätigkeit angehört haben, in zweiter Linie aber Töchter von Beamten, welche die letzte Zeit ihres aktiven Dienstes in Bonn angestellt waren, den Vorzug haben. Gesuche sind bis zum 25. März d. J. an das Oberbürgermeisteramt einzureichen. Bonn, den 9. März 1909. 5 Der Oberbürgermeister. Bekanntmachung. Im Monat März werden den in den Kreisen Bonn=Land, Rheinbach und Euskirchen wohnhaften Monnschaften des BeurlaubtenKandes die neuen Kriegsveorderungen oder Paßzuctizen mittels Brief durck, die Post zugestellt. Im Stadtkreise Bonn erfolgt die Aushändigung durch Ordonnanzen. Etwaige, dis jetzt noch nicht zur dienstlichen Kenntnis gebrachten Wodnungsveränderungen— dazu gebören auch Um= bezw. Neubenennungen von Straßen usw.— sind sofort dem Hauptmeldeamt zu melden Jeder Mann hat, folls er nicht selbst zu Hause sein kann, eine andere zuverlässige Person des Hausstandes mit der Entgegennahme der neuen Kriegsbeorderung oder Paßnotiz zu beauttragen. Die alten Kriegsdeorderungen und Paßznotizen bleiben bis zum 81. März für den Fall einer Mobilmachung gültig Sie sind erst am 1. April, und zwar von den Mannschaften selbst, zu vernichten. Hierbei ist genau zu beachten, daß auch tatsächlich die alte, mit dem 81 März 1909 ungültig gewordene Kriegsbeorderung oder Patzucti; vernichtet wird. Mannschalten, die bis 81. Mär: keine neue Kriegsbeorderung oder Patznotiz für das Mobilmachungsjahr 1909—10 erhalten haben. melden dieses unter Einsendung des Militärpasses dem Hauptmeldeumt. Bonn, den 23. Februar 1901, Königliches Bezirkskommando Sonn. In Buchdruckerei Bonns oder Umgeg. suche für m. Sohn, der 2 J. bei mir gelernt, weitere Lehrstelle. Bevorz. volle bürgerl. Vens. d. Prinzuval. V. Dauer, Köln. Haniaring 132 Junger fleiniger Gansviener ges. Zum Storch, Sternstr. 54.; Knecht gesucht für Landwirtschaft und Gartenarbeit. Frau A. Kämmerer, Kuranstalt Marienberg, Boppard. „ K Die Kreissparkasse hierselbst, Mozaitstraße 8, ist geöffnet an den Werktagen: vormittags von B bis 12 Uhr und nachmittags(mit Ausnahme der Samstage) von 3 bis 5 Uhr. Um der Arbeiterschaft, die Samstags ihren Lohn erhält, Gelegenheit zu geben, ihren Sparsinn zu betätigen, ist die Kasse bis auf weiteres auch an den Samstag=Nachmittagen von 5 bis 7½ Uhr geöffnet. Bonn, den 8. März 1909. Der Landrat. I..: Freiherr von Wilmowski, Regierungs=Assessor. Das Jahrgedächtnis für den verstorbenen Herrn Joser Rieger findet am Samstag den 13. 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Die Ueberführung der Leiche zum Bahnhofe findet statt Freitag den 12. März, vormittags 9¾ Uhr, vom Trauerhause Goethestrasse 36 aus; die Einäscherung im Krematorium zu Mainz am gleichen Tage, nachmittags 5 Uhr. Für die vielen Beweise herzlichster Teilnahme während der Krankheit und bei der Beerdigung meiner lieben Gattin, unserer guten Mutter sagen allen Freunden, Bekannten und Nachbarn innigsten Dank Bonn. Familie Nippgen. Das Jahrgedächtnis für die verstorbene Frau Ch. Liebertz Maria geb. Manns findet am Samstag den 18. März, mörgens ½9 Uhr, in der Marienkirche statt, wozu freundlichst eingeladen wird. Malerei. Zur Erlernung der Malerei suche zu Ostern von ordentlichen Eltern. Den Lernenden ist bei mir Gelegenheit geboten, sich durch Erlernung der Malerei eine leichte und lohnende Existenz zu gründen. Als Anfangslohn wird bei gründlicher Ausbildung durch tüchtige Kräfte Mk..20 pro Arbeitstag vergütet. Die Räume für die Lehrmädchen sind von dem übrigen Betrieb getrennt. Franz Ant. 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Es haben also etwa 10 freisinnige Abgeordnete gefehlt. Unter diesen befindet sich auch noch mancher Gegner. Und noch mancher nur halb Ueberzeugte unter denen, die des lieben Friedens willen vorläufig Ja gesagt haben, so daß die Mehrheit sich sehr leicht in eine Minderheit verwandeln kann. Von den Gegnern sind außer den bereits mitgeteilten noch zu nennen: die Abgeordneten Professor Stengel(Frs. Volksp.), Haußmann und Oeser(Südd. Volksp.), Naumann(Frs. Ver.), Dr. Dohrn. Also alles Namen von gutem Klange und gleichwertig den Abgeordneten Dr. Wiemer, MüllerMeiningen, Dr. Pachnicke. Daß Herr von Payer zu den Kompromiß=Freunden gehört, ruft innerhalb und außerhalb des Reichstages Verwunderung hervor. Die außerordentlichen Schwächen der Besitzsteuer, ihre Un zuträglichkeit für die Einzelstaaten werden einem so scharffinnigen Politiker wie Payer sicher nicht entgangen sein. Man kann nur annehmen, daß es ihm darum zu tun war, vor allem über den toten Punkt hinwegzu. kommen, auf dem die Finanzreform sich befand. Aber die besten taktischen Erwägungen halten nüchternen Tatsachen nicht stand, und die einfache Tatsache ist, daß im Reiche fast die gesamte Wählerschaft das Besitzsteuer. Kompromiß verurteilt und die Rückkehr zur Nachlaßsteuer dringend empfiehlt. Mit der sehr gemilderten und viel weniger steuerlicher Belästigung ausgesetzten Form der Erbanfallsteuer könnten sich recht gut auch die Konservativen und Agrarier befreunden. Wenn jedoch die Regierung bei den Verhandlungen hinter den Kulissen immer nur der Linken zuspricht und gar von ihr— wie das Berliner Tageblatt heute abend behauptet— das einigermaßen naive Zugeständnis wünscht, sich zunächst einmal zur Bewilligung der indirekten Steuervorlagen zu verpflichten, dann ist das ein stark einseitiges Verfahren. Die Regierung sollte eben so viel Eifer bei den ihr doch noch näher stehenden Herren von der Rechten aufwenden; dann kommt sie mit der Nachlaßsteuer oder mit der Erbanfallsteuer über den Berg. Man erkennt auch aus der heutigen Verhandlung der Finanzkommission(Tabaksteuer) aufs neue, wie unklar und verworren die Situation durch das Fehlen eines befriedigenden Kompromisses über die direkten Steuern geworden ist. Die mehrfach apostrophierte Regierung ließ sich durch den Mund zweier Staatssekretäre vernehmen. Herr von Bethmann=Hollweg wie auch Frhr. v. Schoen warnten ernstlich, auf der gesetzlichen Festlegung des„mit den Grundsätzen unserer Handelsvertragspolitik nicht zu vereinbarenden" Deklarationszwanges für ausländische Verschnittweine zu bestehen. Das würde zur Quelle unheilvollster Streitigkeiten mit Italien, Frankreich und Spanien werden. Also die Regierung wünscht keine Differenzierung der Auslandsweine, sie rät auf's dringlichste, „den Bogen nicht zu überspannen“. Wie wird sich nun der Reichstag dazu stellen? Abg. Dr. Blankenhorn(nl.), ein Badenser, schien einer Konzession nicht abgeneigt, er möchte nicht an dieser Streitfrage das Gesetz scheitern lassen. Abg. Stauffer(Wirtsch. Ver.), ein Pfälzer, sieht hingegen keine Notwendigkeit, verzuckerten Auslandswein unter deutscher Flagge segeln zu lassen. Vom Standpunkt der württembergischen Winzer pflichtete Abg. Naumann(Fr. Vg.) ihm bei. Abg. Gräfe schloß sich ihm resigniert an. Es wird also wohl bei der dritten Lesung dem Verlangen der Regierung entsprochen werden. Ein Beschwichtigungsrat trat in der Person des Frhrn. von Stein, eines Kommissars, schon heute am Schluß in Leneral Rnzeiger für Bonn and Umgegend. Vom Tage. s Zum Wahlsieg des Kabinetts Giolitti. Berlin, 9. März. Das Ergebnis der Neuwahlen zur italienischen Deputiertenkammer, der Sieg der Regierung, bietet nichts Ueberraschendes. Es stand ja kein politisches Moment in Frage, dessen Ausnutzung die Stellung des Kabinetts hätte erschüttern können. Die Richtlinien der italienischen Politik werden sich also nicht ändern, allenfalls dürfte sie in der Behandlung der innerpolitischen Angelegenheiten die Tendenz zum Radikalen schärfer hervorkehren und so der französischen Regierungspolitik ähnlich werden. Zwar sind durch das Wahlresultat die Voraussetzungen für den Fortbestand des Kurses in der auswärtigen Politik Italiens gegeben, doch ist ees bemerkenswert, daß mehrfach dreibundfreundliche Kandidaten unterlegen sind, z. B. einer in Rom selbst. In den Kreisen der politischen„Intelligenz“ hält man also unbelehrbar eine Entente mit England und Frankreich für den italienischen Interessen nützlicher, als das Bündnis mit Deutschland und Oesterreich. Die Politik der Regierung kann aber dadurch nicht beeinflußt werden, und ihr Wahlsieg durchkreuzt die Hoffnungen mancher Balkan=Abenteurer auf Aktionen Italiens zum Schaden der Donau=Monarchie. § Für die Nachlaßsteuer. Professor Zorn=Bonn sag: in seinem zweiten Artikel zur Reichsfinanzreform, der gestern im„Tag“ erschienen ist, das Kompromiß sei in seinem ersten Satze unannehmbar, weil ein Verstoß gegen die Grundsätze der Reichsverfassung und ein unheilbarer Schaden für die Zukunft des Reiches. Ebenso bedenklich seien aber auch die übrigen Sätze des Kompromisses, die an Kürze dahin gehen: erstens die einzelstaatliche„Abgabe“ an das Reich ist durch Besitzsteuern aufzubringen, sei es durch neue, sei es durch Zuschläge zu den bestehenden; zweitens falls die Einzelstaaten nicht rechtzeitig hierüber gesetzliche Vorschriften erlassen, trifft der Bundesrat die erforderlichen Maßregeln.„Es ist bezeichnend für die Verwirrung der Geister“, sagt Zorn,„daß der für den Bundesstaat falsche, weil staatenbund iche Gedanke der„Abgaben“ ans Reich in der wieder falschen, weil einheitlichen Form einer vom Reich in ihren Grundlinien festzustellenden Bundesgesetzgebung verwirklicht werden soll! Da muß man doch wirklich den Vorwurf erheben: Die Vertrauensmänner des Reichstages haben den Boden der Reichsverfassung ganz unter den Füßen ver'oren.“ Noch schärfer, mein: Geheimrat Zorn, müsse natürlich von hier aus die Kritik lauten gegenüber dem Satze, daß der Bundesrat die erforderlichen Maßregeln treffen soll, wenn die Bundesstaaten die nötigen Steuergesetze nicht erlassen. Er nennt schließlich das Kompromiß eine„finanzrechtlich wie allgemein staatsrechtlich ungeheuerliche gesetzgeberische Mitzgeburt“ und sagt am Ende des sehr lesens= und beherzigenswerten Artikels: Das von der Finanzkommission angenommene Kompromiß scheint leider die Hoffnung, daß der Reichstag sich auf der Höhe seiner Aufgabe in Lösung der Frage der Reichsfinanzreform befinden werke, zu zerstören und wird in den weitesten Kreisen der Vaterlandsfreunde schmerzlichste Ueberraschung hervorufen. Die Geschichte aber wird, wenn das Kompromiß wirklich Gesetz werden sollte, ein hartes Urteil über den deutschen Reichstag von 1909 fällen, ebenso wie sie dies über den Reichstag von 1879 schon gefällt hat. finden und eine Ortsbesichtigung vorzunehmen.— Der Bürgermeister teilte mit, daß am nächsten Mittwoch eine Stadtverordnetensitzung stattfinden werde zur Beratung des Etats. Stadtv..=R. Mielcke beschwerte sich, daß der Etat so spät aufgestellt worden sei. Der Vorsitzende erklärte, daß er mit Rücksicht auf die Verhandlungen des Abgeordnetenhauses über die Erhöhung der Lehrer=Gehälter ihn nicht früher habe abschließen können, in andern Städten sei dies auch nicht früher geschehen. Punkt 10 der Tagesordnung: Schaffung einer neuen Abortanlage bei der Knabenschule Ecke Schulgasse=Elisabethstraße mit einem Kostenaufwande von 3500 Mark wurde vom Bürgermeister zurückgezogen. Da die Kanalisation doch wahrscheinlich kommen werde, scheine die Ausgabe zum teil unnötig. Der letzte Punkt der Tagesordnung: Prozeß Wies. badener Städtereinigungsgesellschaft gegen die Stadt wegen Bezahlung von KanalisationsProjektkosten wurde in geheimer Sitzung verhandelt. : Niederpleis, 10. März. Das Tonwerk zu ZechePlato hat am 6. ds. Mts. den Betrieb teilweise eingestell:. wodurch etwa 50 Arbeiter arbeitslos geworden sind. „, Eitorf, 11. März. Die Arbeiten an der hölzernen Notbrücke in Herchen schreiten rüstig voran. Hundert Mann arbeiten dort und hofft man, den eingleisigen Verkehr in vier Wochen aufnehmen zu können. Gestern trafen große Maschinen ein, mit welchen die Grundpfoster in das Siegbett eingerammt werden. Mit den Aufräum ungsarbeiten an den eingestürzten Brückenpfeilern ist man ebenfalls beschäftigt. Die zerstörte Brücke wird vollständig abgerissen, weil sie sich als unpraktisch erwiesen hat. An deren Stelle tritt eine Eisenkonstruktionsbrücke, die nur zwei Wasserpfeiler erhält und so dem Wasser weniger 11. März 1909 Hemmung bietet. Die heutige Nummer umfasst 10 Selten.: Bonn. § Island als jüngster europäischer Staat. Kopen agen, 8. März. Die politische Lage auf Island hat sich im Laufe der letzten Monate in einer solchen Weise zugespitzt, daß man jetzt schon von einer isländischen Verfassungskrise sprechen kann, deren Tragweite nicht zu übersehen ist. Sicher ist so viel, daß die Krise durch die jüngst erfolgte Demission des Ministers für Island, Herrn Haffstein, akut geworden ist, und daß augenblicklich die Partei der isländischen Opposition, welche nichts weniger als die Lostrennung der Insel von Dänemark und die Anerkennung des Eilandes als eines neuen, sonveränen europäischen Staates, erstrebt, das Oberwasser hat. Aktion. Das Weingesetz im Reichstag. X Unser parlamentarischer Mitarbeiter schreibt: Im Wein soll Wahrheit sein. Die Weinkommission des Reichstages hat sich redlich bemüht, diesen Idealzustand in Deutschland durch entsprechende Gesetzesvorschriften einzubürgern, den Weinfälschern das Handwerk zu legen und die Winzer=Interessen in jeder Weise zu schützen. Sachverständige im Hauptberuf sollen im ganzen Reich nach einheitlichen Bestimmungen die Weinkontrolle ausüben, die Zuckerung des Rebensaftes wird eingeschränkt, damit den Weintrinkern nicht fürderhin ungebührlich mit Zuckerwasser gemischter Wein verabfolgt wird. Ausländischer Wein darf in Deutschland überhaupt nicht mehr gezuckert werden. Den Winzern und Weinhändlern ist die Buchführung vorgeschrieben, und schließlich sind über die Zulässigkeit des Weinverschnitts strenge Bestimmungen vorgesehen, die den Auslandswein schlechter stellen als das deutsche Gewächs. Um den Weinfabrikanten die Lust zu Uebertretungen des Gesetzes zu nehmen, hat die Kommission die Strafen erheblich verschärft. Kurz, es ist über den Willen der Regierung hinaus alles geschehen, damit die den deutschen Weinbau ruinierende Pantscherei rücksichtslos bekämpft und das weintrinkende Publikum vor Ausbeutung durch skrupellose Händler geschützt werden kann. Für die zweite Lesung im Plenum sind, entgegen der in der Kommission getroffenen Verabredung, Abänderungsanträge im Interesse des Weinhandels gestellt. Man hörte auch einen Hinweis auf die Möglichkeit, daß die Regierung das Gesetz scheitern lasse an dem Kommissionsbeschluß über den Weißweinverschnitt. Die Herren riefen ein„Reichstag, bleibe hart!" und meinten, man solle getrost der Regierung die Verantwortung für einen solchen Ausgang zuweisen. Weinfröhliche Stimmung war also nicht das Kennzeichen der heutigen Debatte, vielmehr ein wuchtiger Ernst, der die mühevollen Vorverhandlungen in der Kommission und die Vielgestaltigkeit der von dem gesetzgeberischen Eingriff betroffenen Interessen widerspiegelte. Auch die Sache des soliden Weinhandels, der nicht minder des Schutzes bedarf gegenüber dem unlauteren Konkurrenten, fand Fürsprecher. Von Nah und Fern. Siegburg, 10. März. In der heutigen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung, die unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters Plum stattfand, wurden den Stadtverordneten zunächst die Etatsentwürfe überreicht, über die in der nächsten Woche beraten werden soll. Vor Eintritt in die Tagesordnung teilte der Vorsitzende mit, daß der genehmigte Vertrag über die Angliederung der Realabteilung an das Gymnasium heute morgen eingegangen und die Angelegenheit damit erledigt sei. Die Stadtkassenrechnung beläuft sich in Einnahme auf 1,804,131.93 Mk., in Ausgabe auf 1,127,806,54 Mark, so daß ein Bestand von 176,325.39 Mk. verbleibt. Davon sind 139,495.80 Mk. in Effekten angelegt, so daß ein Barbestand von 36,829.59 Mk. verbleibt. Die Finanzkommission hat bei ihrer Prüfung beantragt, den Betriebsfonds von 50,000 Mk. wieder herzustellen. Stadtv. Pertz bat, die Rechnung früher zu legen, was der Bürgermeister zusagte. Dem Rendanten wurde Entlastung erteilt. Der Bürgermeister beantragte, den Betriebsfonds wieder auf 48,000 Mk. zu ergänzen. Stadtv. Pertz beantragte, den Betriebsfonds nicht zu Ausgaben außerordentlicher Art zu verwenden, so daß er zur Verfügung der Stadtkasse bleiben solle. Der Stadtempfänger sei auf eine schiefe Ebene geraten durch die Ausgaben für die Driescher Schule, das Waisenhaus, das Jordansche Haus und den Friedhof. Mehrere Stadtverordnete regten an, daß der Betriebsfonds stets erhalten bleiben müsse. Er sei durch Etatsüberschreitungen aufgebraucht worden. Der Bürgermeister wies darauf hin, daß die Handwerker in Siegburg nie auf Zahlung hätten warten müssen, aber er habe die Handwerker sehr oft drängen müssen, ihre Rechnungen einzureichen. Das sei tatsächlich eine Kalamität. Es wurde schließlich beschlossen, für den Betriebsfonds 48,000 Mk. zu 4 Prozent und 14 Prozent Tilgung bei der Kreissparkasse anzuleihen. Die neue Betriebs= und Gebührenordnung für den Schlachthof, sowie die vom Bezirksausschuß verlangten Abänderungen der Freibankordnung wurden debattelos genehmigt. Zum Ausbau des vorderen Teiles der Wolsdorferstraße wurden die Arbeiten für 262.40 Mk. und die Materiallieferung für 2094.29 Mk. an die Firma Bonhagen u. Schenk übertragen.— Einem Naturalisa= tions=Gesuch des österreichischen Eisenbahnstationsgehülfen Lawicka stimmte die Versammlung zu, ebenso einem Hundesteuer=Befreiungsgesuche von Barnbeck. Dagegen wurde ein solches Gesuch von M. Wallenstein abgelehnt. Für Instandsetzung der durch das jüngste Hochwasser beschädigten Siegstraße, von der etwa 1200 Kubikmeter weggespült wurden, beantragte das Stadtbauamt, 1000 Mk. zu bewilligen. Stadtv..=R. Mielcke regte Prüfung der Frage an, ob die Stadt überhaupt zu den Arbeiten verpflichtet sei. Kommerzienrat Keller beantragte eine Ortsbesichtigung. Es wurde beschlossen, am Samstag um 4 Uhr sich an der Siegbrücke zusammenzuBonn, 11. März * Studentinnen der Landwirtschaft. Die Zulassung der Frauen als Hörer an den landwirtschaftlichen Hochschulen ist vom Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten angeordnet worden. Es handelt sich um die Landwirtschaftliche Hochschule in Berlin und die Landwirtschaftliche Akademie in Poppelsdorf. Im einzelnen hat der Minister folgendes bestimmt: Frauen können als ordentliche Hörerinnen aufgenommen werden, wenn sie mindestens eine der Einjährigen=Reife entsprechende Vorbildung nachweisen. In Betracht kommt hierfür das Lehrerinnenzeugnis, die Obersekunda eines Gymnasiums usw. Aus besonderen Gründen können mit Genehmigung des Ministers Frauen von der Teilnahme an einzelnen Vorlesungen ausgeschlossen werden. Das Hören von Vorlesungen als Hospitant ist den Frauen unter den gleichen Voraussetzungen gestattet wie den Männern. ( Frauenstudium. Zum Prosektor am zoologischen Institut der Universität Zürich wurde Fräulein Dr. Marie Daiber ernannt— Zum Dr. med. promovierten in Zürich Frau Ada Warek(aus Plotzk) und Fräulein Sophie Joffe(aus Toula). Im Stadttheater beschließt heute mit Gerhart Hauptmanns Rose Bernd Frl. Julie Serda ihre hiesigen Gastspiele. Frl. Serda hat vor kurzem in dieser Rolle in Königsberg, wie die dortige Hartung'sche Zeitung schreibt, einen guten Erfolg errungen. ::: Die Kreissparkasse ist an den Werktagen von—12 Uhr vormittags und von—5 Uhr nachmittags geöffnet. Um der Arbeiterschaft, die Samstags ihren Lohn erhält, Gelegenheit zu geben, ihren Sparsinn zu betätigen, ist die Kasse bis auf weiteres auch an den Samstag=Nachmittagen von—74 Uhr geöffnet. =( Gesellenprüfung. Bei der am Montag abgehaltenen Gesellenprüfung für Schuhmacher bestanden von den sechs Lehrlingen zmei mit Sehr gut, drei mit Gut, einer mit Genügend. Die nächste Prüfung findet Ende August oder Anfang September statt. :=: Der Kavallerie=Verein für Bonn und Umgegend hielt am Montag abend in der Post seine diesjährige General=Versammlung ab, die zahlreich besucht war. Aus dem vorgelegten Geschäftsbericht ergibt sich, daß der Verein zur Zeit 9 Ehrenmitglieder, 32 Offiziere und 101 Kameraden als Mitglieder zählt. Der Zuwachs betrug im Laufe des Jahres 1908 an neuen Mitgliedern 8 Offiziere und 50 Kameraden, ein zweifellos gutes Zeichen für die erfreuliche Entwicklung des Vereins. () Das alte Haus Sebastianstraße 28, Eigentum des Metzgermeisters Herrn Peter Mülhens, ist von den Einwohnern geräumt worden. Einem auf dem Hofe stehenden, ebenfalls noch aus Methusalems Zeiten stammenden alten Schuppen hat in voriger Woche ein Windstoß bewiesen, wie wackelig sein Standpunkt war, und dem Besitzer die Niederlegungskosten des Schuppens erspart. Herr Mülhens beabsichtigt, an die Stelle des alten ein neues großes Gebäude aufführen zu lassen für den Fall, daß die von der Sebastianstraße zur Kekulestraße in Aussicht genommene neue Verbindungsstraße nicht zur Ausführung kommen sollte. :: Die Pflasterarbeiten auf dem Stiftsplatze werden jetzt bei der günstigen Witterung mit Hochdruck betrieben um die Fertigstellung wenn eben möglich noch vor dem 1. April zu bewerkstelligen, da bekanntlich von diesem Tage ab der Marktverkehr auf dem Platz eröffnet werden soll. Das Kleinpflaster auf dem in der Mitte liegenden freien Platz ist inzwischen schon bis zur Hälfte fertiggestellt, ebenso schreitet die Pflasterung der beiden Straßenzüge, die mit Großpflaster erfolgt, flott vorwärts. Vier große Kandelaber für elektrische Bogenlampen sind bereits zur Aufstellung gekommen. Durch die Anlage des Stiftsplatzes ist auch eine teilweise Umpflasterung der Kölnstraße erforderlich, die augenblicklich vorgenommen wird. Die Straße ist aus diesem Anlaß für Fuhrwer: zwischen Theaterstraße und Stiftsgasse gesperrt. (=) Unterschlagung. Ein 20jähriger Aushülfskellner, der in einer Wirtschaft an der Josefstraße beschäftigt war, ist gestern mit dem vereinnahmten Gelde, etwa 40 Mark, durchgebrannt. ( Fahrraddiebe haben gestern hier wieder zwei Rä für die endgültige Fertiastellung und innere Einrichtung und Ausstattung des Erweiterungsbaues des Provinzialmuseums in Bonn und 22,000 Mark zur Durchführung und Sicherung der Siegregulierung bewilligt. Zur Deckung des Bedarfs an Basaltmateriel sind in der Gegend von Neustadt drei größere Basalllager angepachtet worden, deren Betrieb jedoch erst nach Eröffnung der Eisenbahnlinie Linz=Seifen erfolgen lann. Wie der Landeshauptmann Dr. v. Renvers mitteilte, wird eine Vorlage in der nächsten Zeit an das Abgeordnetenhaus kommen, wonach einzelne Strecken der Linie Linz=Seifen demnächst ausgebaut werden sollen. „, Der populär=wissenschaftliche Vortragszyklus wurde gestern abend mit einem Lichtbildervortvag des Herrn Prof. Dr. Max Schmid=Aachen beendet. Prof. Schmid behandelte die Passion Christi in der bildenden Kunst. Der Redner, welcher den Beginn seines Vortrages wegen der den Lichtbildern nicht zuträglichen Tageshelle um eine halbe Stunde verzögern mußte, sah sich leider genötgt, vie Albrecht Dürer'schen Passions=Schöpfungen wegen eines technischen Vorkommnisses am Projektionsapparit zu seinem Bedauern ganz kurz zu behandeln, obwohl es seine Absicht war, sich gerade mit den Werken dieses großen Meisters der Passionsdarstellung eingehender zu befassen. Eingangs schilderte Prof. Schmid die allmählis Entstehung der die Passion darstellenden Kunst, die in den ersten Jahrhunderten der christlichen Gemeinschaft noch ganz unbekannt war. In den ersten künstlerischen Darstellungen der Kreuzigungsszene ist Jesus selbst noch nicht am Kreuze veranschaulicht, sondern darüber schwebend. In großen Zügen gab Redner dann einen von tief religiösem Empfinden getragenen historischen Ueberblick über die italienische, niederländische und deutsche Passionskunst. Auch verweilte er kurz bei einzelnen Meistern des 19. Jahrhunderts. Der Gedanke, daß der in der Kunst von 11 Jahrtausend dargestellten Tragödie auf Golgatha ein Ostern gefolgt, und ein herzlich aufgenommenes„Hallzluja“! endigten den Vortrag. Militärisches. Neuerer Bestimmung zufolge, haben alljährlich einmal in den einzelnen Infanterie=Regimentern besondere Uebungen mit einer Anzahl von Unteroffizieren in fremdem, unbekannten Gelände stattzufinden. Zweck dieser Uebungen ist die Ausbildung des Orientierungsvermögens. Gestern fand eine derartige Uebung von dem hier garnisonierender: Infanterie=Bataillon statt, woran 2 Offiziere und 10 Unteroffiziere teilnahmen. Um.33 Uhr fuhren die Teilnehmer vom Staatsbahnhof hier ab nach Aßmannshausen. Von dort aus wurde der Niederwald bestiegen und hier oben eine Uebung gedachter Art abgehalten, wobei sich die Unteroffiziere als recht gewandte„Pfadfinder" erwiesen. Seitens des Regiments=Kommandos war bei Auswahl des Geländes das Angenehme mit dem Praktischen verbunden worden, so daß sich die Uebung bei dem schönen Wetter als eine willkommene Abwechslung bei dem gegenwärtigen anstrengenden Kompagniedienst erwies. Die Rückkehr in die hiesige Garnison erfolgte gestern abend gegen 12 Uhr. Für die Uebungen sind vom Militärfiskus besondere Mittel in den Etat eingestellt. (=) Auf ein 50jähriges Bestehen kann am morgigen Freitag die hiesige Firma Philipp Greve=Stirnberg zurückblicken. Die Firma, welche sich heute eines Weltrufes erfreut, ist im Jahre 1339 von Philipp Greveg: gründet worden. Im Jahre 1889 erwarb Herr Peter Aoolf Bachem das Geschäft, dem im Oktober 1907 sein Sohn Adolf Bachem folgte. Auf allen beschickten Welt= und Fachausstellungen ist der„Alte Schwede“ siegreich hervorgegangen, noch zuletzt in Vonn 1907 mit der höchsten Auszeichnung. Er erfreut sich in sämtlichen deutschen Gauen des vorzüglichsten Rufes, und mit Genugtuung ist festzustellen. daß trotz aller Konkurrenz welche namentlich die Bitterlikör=Industrie in dem letzten Jahrzehnt hatte, der GreveStirnberg'sche„Alter Schwede“ unentwegt mit an erster Stelle steht. Ein heredtes Zeugnis für das gute Einvernehmen zwischen dem Geschäftsinhaber und den Angestellten ist der Umstand, daß vier der Angestellten 25 Jahre und darüber ununterbrachen in der Firma tätig sind. )=(„Nen ähnze kölsche Ovend“ ist kürzlich im großen Saale der Bürgergesellschaft zu Köln zum Besten der Arbeitslosenfürsorge und der Wohltätigkeitsvereine veranstaltet worden, der sich eines vollen Erfolges zu erfreuen hatte. Annähernd 6000 Mark konnten den wohltätigen Zwecken zugeführt werden. Der Veranstalter des kölschen Ovends war Herr Justizrat Balduin Trimborn, der zu der Feier eine prächtig ausgestattete Denkschrift herausgegeben hatte, in welcher die sämtlichen Vorträge des Abends enthalten sind. Dem Titelblatt gegenüber werden dem Leser die Vertreter echt kölnischen Schrifttums im Bilde vorgeführt: W. Koch, H. Hoster und F. Hönig, H. Küpers, Prof. Dr. Schneider=Clauß und F. Fremery, F. Simrock, I. Dreesen und der Komponist M. Bruch. Der Abdruck der Gedichte und Prosastücke ist von interessanten Anmerkungen begleitet, die über die Persönlichkeiten der Verfasser Auskunft geben. Zu besonderer Zierde gereichen aber der schmucken Veröffentlichung die Illustrationen, die teils malerische Winkel Kölns und hervorragende Gebäude wiedergeben, teils zur Illustrierung der Beiträge dienen. Wie zu erwarten, waren die sämtlichen Exemplare der Denkschrift binnen kurzer Zeit verkauft. Um der Nachfrage genügen zu kön. nen, ist jetzt eine zweite Auflage des interessanten Buches erschienen, das zum Preise von 2 Mark bezogen werden kann. erbeutet, und zwar wurde ein Fahrrad aus dem Hofraum eines Hauses am Münsterplatz gestohlen, ein anderes vor einem Hause der Maargasse. Wäschediebstahl. In einem Hause der Friedrich= straße wurde die zum Trocknen aufgehängte Wäsche im Werte von etwa 80 Mark von der Mansarde gestohlen. =:: Ein Scheerenschleifer wurde am Dienstag abend auf der Landstraße zwischen Urfeld und Widdig von einem Automobil überfahren und erheblich verletzt. Der Besitzer des Automobils nahm sich des Mannes an und brachte ihn in die hiesige Klinik. Der Provinziallandtag beschästigte sich gestern mit einer Vorlage über die Bekämpfung der Staubplage infolge des Automobilverkehrs. Es ist beabsichtigt, auf den bekannten Automobilstraßen am Rhein, an der Ahr, an der Mosel und wa sonst noch ein bedeutender Automobilverkehr auftritt, Mittel zum Schutze der Straßen und zur Bekämpfung der Staubplage anzuwenden. Dabei wird es sich in den Ortschaften meistens um Kleinpflaster oder Tecr=Makadam, außerhalb der Ortschaften oder bei nur vereinzelter Bebauung um Oberflachenteerung handeln, wofür ein Vetrag von 300,000 Mk. in den Jahren 1909 und 1910 aus der Rucklage der Straßenverwaltung verausgabt werden soll. Ferner wurden d Wegen Bettelns hatte sich gestern eine alte Witwe von hier vor dem Schöffengericht zu verantworten. Sie gab zu, in Roisdorf gebettelt zu haben; als der Polizeibeamte sie am ersten Hause angehalten habe, sei sie so erschreckt worden, daß sie ihm in ihrer Verwirrung einen falschen Namen angegeben hatte. Sie erhalte von der Stadt nur die Miete; ihre Kinder könnten ihr keinellnterstützung geben. Das Schöffengericht verurteilte die Angeklagte zu zwei Tagen Haft. id Zum Unterhalt seines Kindes sollte ein Fobrikarbeiter von hier wöchentlich zwei Mark heitragen, und da er sich dieser Beitragspflicht entzogen hatte, sollte er sich gestern vor dem Schöffengericht verantworten. Er wendete ein, daß er nur 2,70 Mk. täglich verdiene und davon 12 Mark Kostgeld wöchentlich bezahlen müsse. Das Schöffengericht erachiete den Angeklagter der Uebertretung für schuldig und verurteilte ihn mit Rücksicht darauf. daß er wegen der gleichen Uebertretung schon mehrfach vorbestraft war, zu einer Woche Haft. Ein Kopfschlächter vom hiesigen Schlachthause war gestern vor dem hiesigen Schöffengerichi angeklagt, weil er sich nicht zur Invaliden= und Altersversicherung angeneldet hatte. Er erklärte, er sei selbständiger Gewerbetreibender. Gegen eine Entscheidung des Oberbürgermeisteramts, das ihn für versicherungspflichtig erklarte, habe er Beschwerde beim Regierungspräsidenten erhoben. Die Regierung in Dusseldorf habe die Kopfschlächter jür nicht versicherungspflichtig erklärt. Das Schöffengericht sprach den Angeklagten frei, da die Sachlage nicht klar sei. * Gewerkschaft Hubertus in Vonn. Die Besitzer der 5prozentigen Teilschul verschreibungen vom Jahre 1906 dieser Gewerkschaft werden zu einer Versammlung auf den 2. April d. J. nach Bonn einberufen zur Erledigung folgender Tagesordnung: Wahl eines gemeinsamen Vertreters gemäß Gesetz vom 4. Dezember 1899 mit der Befuguis, namens der Gläubiger a) bei der Abberufung der in Konkurs geratenen Vonner Bank für Handel und Gewerbe der bisherigen Gläubigervertre 11. März 1909. General- Anzeiger für Bonn and Umgegend. Nlr. 6807. Jeite 7. tung mitzuwirken; d) bei der Bestellung des Bankhauses Sal. Oppenheim fr. u. Cie zu Köln als neuen Vertreters mit den aus den Bedingungen der Anleihe ersichtlichen Befugnissen mitzuwirken. Universität. Wie uns aus Hochschulkreisen berichtet wird, ist der Botaniker Professor Wilhelm Benecke von der Universität Kiel als Nachfolger des Professor Dr. Karsten an die hiesige Hochschule berufen worden. Professor Benecke ist geboren am 28. September 1868. )=( Ludwig Wessel Aktien=Gesellschaft für Porzellan= und Steingut=Fabrikation. Das Ergebnis des letzten Jahres wurde durch den auf allen Gebieten des wirtschaftlichen Lebens beobachtelen Tiefstand so ungünstig beeinflußt, daß die Bilanz mit einem Betriebsverlust von 150 950 Mark 79 Pfg. abschließt. Der Absatz erfuhr eine ganz wesentliche Einschränkung. Um die ohnehin großen Vorräte nicht noch mehr zu vergrößern, mußte eine bedeutend: Betriebseinschränkung vorgenommen werden. Verkaufspreise namentlich für Sanitäts= und Wasserleitungsartike! litten ganz wesentlich infolge des fast völligen Darniederliegens der Bautätigkeit. Auch die neu: rauchverbrennende Feuerungsmethode, die durch den Prozeß der Rheinischen Friedrich=Wilhelms=Universität wegen Rauchbelästigung erforderlich wurde, bedingt bedeutend grözere Ausgaben, die den Betrieb der Fabrik nicht unw. sentlich belasten. Zu Abschreibungen wurden 107 179.72Mk. aus dem Reservefonds entnommen, der nach Abzug des erwähnten Betriebsverlustes jetzt noch 4869,49 Mark beträgt. Die fernere Entwicklung des Geschäfts hängt ganz von einer Besserung der allgemeinen Geschäftslage ab. Tritt diese ein, dann ist auch für das Werk eine Periode des Aufschwunges wieder zu erwarten. und sich alsdann gleich nach Wien begeben. Den kurzen Aufenthalt in Berlin wird der Minister zu Verhandlungen im Auswärtigen Amte benutzen. Die Eile der Reise des Ministers Rifaat läßt darauf schließen, daß die politischen Verhältnisse auf dem Balkan nicht auf eine Detente zwischen den beteiligten Staaten deuten und eine schleunige Anwesenheit des Ministers in Wien und Konstantinopel daher dringend nötig machen. Salonik 10. März. Nach wiederholten Bemühungen desserbischen Vertreters in Konstantinopel hat die Regierung den Transport des auf dem Meer unterwegs befindlichen serbischen Kriegsmaterials über Salonik=Ristowatz gestattet. Vom Balkan. Die russische Antwortnote. * Belgrad, 10. März. Die freundschaftliche Vor stellung der russischen Regierung an die serbische Regierung ist nunmehr veröffentlicht. Sie hat folgenden Wortlaut: Mit Befriedigung konstatieren wir, daß die königliche Regierung dem Gedanken treu bleibt, ihre friedliche Haltung nicht aufzugeben und alles vermeiden zu wollen. was einen bewaffneten Konflikt zwischen Serbien und Oesterreich=Ungarn heraufbeschwören könnte, und daß sie keine militärischen Maßnahmen an der Grenze krifft. Wir sind überzeugt, daß die vitalen Interessen Serbiens, welchen gegenüber wir stets die aufrichtigste Sympathie bekundeten, dem Königreich imperativ eine solche Haltung auferlegen, welche einzig den heutigen allgemeinen An forderungen entspricht. Wir konnten uns außerdem überzeugen, daß die Mächte nicht geneigt sind, der Idee territoriale Vorteile für Serbien ihre Unterstützung angedeihen zu lassen. Die serbische Regierung kann daraus ersehen, daß ihre sämtlichen Bestrebungen, die Mächte für eine Unterstützung ihrer Prätensionen in dieser Richtung zu gewinnen, resultatlos verbleiben, und daß sie die Sympathien der Mächte nicht erhalten kann, wenn sie verharrt auf Forderungen, die sie zu einem bewaffneten Konflikt mit Oesterreich=Ungarn bringen könnten. Es liegt uns am Herzen, die königliche Regierung vor einer Haltung zu bewahren, die sie einer solchen Gefahr aussetzen könnte. Wir hoffen, Serbien werde, wie es schon erklärte, seinen Versprechungen, die Ratschläge der Mächte zu befolgen, treu bleiben. Zugleich sind wir der Meinung, die serbische Regierung sollte unter den jetzigen Verhältnissen den Mächten offen erklären, sie bestehe nicht auf ihren territorialen Forderungen und überlasse der Entscheidung der Mächte alles, was sich auf die Lösung der eröffneten Frugen bezieht. Dann werden die Mächte sich wohl zu Gunsten der serbischen Interessen einsetzen können. Die serbische Note. * Belgrad, 10. März. Die Zirkulardepesche, die der Minister des Aeußern, Milowanowitsch, heute den serbischen Gesandtschaften in Petersburg, Verlin, London, Paris, Wien, Rom und Konstantinopel übermittelt hat, lautet folgendermaßen: Den freundschaftlichen Ratschlägen der kaiserlich russischen Regierung entsprechend, beehrt sich die königlich serbische Regierung, Ihnen folgende Erklärungen mit der Bitte zu übermitteln, sie der Regierung, bei der Sie beglaubigt sind, bekannt geben zu wollen. Von der Ansicht ausgehend, daß die rechtliche Lage Serbiens gegenüber Lesterreich=Ungarn nach der Proklamation der Angliede rung Bosniens und der Herzegowina normal geblieben ist, hat Serbien weder die Absicht, einen Kriea mit de benachbarten Monarchie zu provozieren, noch wünscht cs, seine rechtlichen Beziehungen zu dieser Monarchie zu än. dern, indem es fortfährt, auf Grund der Gegenseitigkeit seine nachbarlichen Pflichten zu erfüllen und mit ihr wie in der Vergangenheit Beziehungen zu unterhalten, die den gegenseitigen materiellen Interessen entspringen. Im Geiste des Standpunktes, dem sich Serbien stets untergeordnet hat, daß die bosnisch=herzegowinische Frage eine europäische Frage ist und daß es den Signatarmächten des Berliner Vertrages zukommt, sowohl bezüglich der Angliederung als auch bezüglich der neuen Redaktion des Artikels 25 des Berliner Vertrages die Entscheidung zu fällen, übergibt Serbien, auf die Weisheit und die Gerechtigkeit der Machte vertrauend, seine Sache ohne Rückhalt ihnen als dem zuständigen Gericht und verlangt folglich bei diesem Anlaß von Oesterreich=Ungarn keine Entschädigungen, weder territoriale, noch politische, noch ökonomische. Auffassung in Wien. * Wien, 10. März. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses äußerte der Ministerpräsident Bienerth daß sich in letzter Zeit Anzeichen dafür gezeigt hätten, daß sich in Serbien eine Wandlung zum Besseren vorbereite. Die österreichische Regierung sei bereit, mit Serbien in wirtschaftliche Verbandlungen zu treten in der Voraussetzung, daß dort eine korrekte Auffassung Platz greift und Serbien von seinen territorialen Forderungen in aller Form Abstand nehme. Trotz der Anzeichen für eine Besserung sei jedoch für Oesterreich Wachsamkeit und Zusammenfassung aller Kräfte geboten. * Der serbische Kronprinz. * Belgrad. 19. März. Kronprinz Georg ließ gestern den Kommandanten des Freiwilligen Hülfskorps zu sich berufen und beauftragte ihn, dem Ausschusse der National=Verteidigung mitzuteilen, daß Serviens Forderungen unbedingt erfullt werden würden, und zwar entweder durch territoriale Konzessionen Oesterreichs oder durch solche von Seiten der Türkei Der letztere Fall sei der wahrschemliche und Rußland werde es übernehmen. die Türkei zur Abtretung eines Teiles des Sandschaks Noribazar zu bewegen. Die Truppen müßten sich bereit halten, sofort nach dieser Abtretung in den Sandschak ein zurücken, und zwar noch ehe es darüber zu Konflikten zwi. schen Oesterreich und Serbien kommt. * * Berlin, 10. März. Der türkische Minister des Aeußern Risaat Pascha, wird auf seiner Rückreise aus Petersburg nur 12 Stunden in Berlir verweilen Letzte Post. Zur Reichsfinanzreform. Bremen, 10. März. Der Vorstand des Bremer Vereins der Freisinnigen Volkspartei hat in einer Resolution das Steuerkompromiß scharf mißbilligt und erklärt, die Regierung müsse an der Nachlaßsteuer festhalten. Wenigstens 150 Millionen Mark direkter, progressiver Reichssteuer auf den fundierten Besitz seien unerläßlich. * * Berlin, 10. März. Die Finanz= und Steuer=Kom. mission des Reichstags setzte heute vormittag die Beratung der Tabaksteuer fort. Der Direktor des Reichsschatzamtes Kühn erklärte, daß ein Monopol im Reichstage keinen Boden finde. Bei einer Gewichtssteuer sei unter 210 Mark Zoll und 110 Mark Steuer nicht auszukommen. Die Banderole sei immer noch die gerechteste und am wenigsten drückende Steuer. Der Schatzsekretär erklärte, die Regierung würde gern auf die Strömungen im Gewerbe Rücksicht nehmen, sie habe aber Entgegenkommen nicht gefunden. Bei der Abstimmung wurde beschlossen, die Beratung über§ 2 der Vorlage auszusetzen und das Gesetz einer Subkommission zu über. weisen. Der Antrag, die Banderole bereits jetzt abzulehnen, wurde gegen die Stimmen der Nationalliberalen, wirtschaftlichen Vereinigung, Freisinnigen und Sozialdemokraten abgelehnt. Der Antrag der wirtschaftlichen Vereinigung, daß die Subkommission Ersatzvorschläge machen solle, wurde gegen deren Stimmen abgelehnt. Morgen soll über die Branntweinsteuer beraten werden. * Berlin, 10. März. Bei der Besprechung über die Weingesetzfrage zwischen Vertretern der Regierung und Vertretern der Mosel und des Rheingaues ergab sich, daß im landwirtschaftlichen Ministerium und im Reichsamte des Innern die Befürchtungen dieser Weinbaugebiete wegen einer Schädigung des Absatzes zu Gunsten der französischen Notweine und ferner " d i e B e d e n k e n w e g e n e i n e r g e w i s s e n R e c h t s u n s i c h e r h e i t e i n zelner Bestimmungen des Gesetzes nicht geteilt werden. Aufstieg des Reichsluftschiffes Z I. Friedrichshafen, 10. März. Das Reichsluftschiff 2 l ist um 11 Uhr 10 Minuten heute vormittag zu einem neuen Aufstieg bei scharfem Nordostwind aus der Halle gefahren. Die Besatzung besteht dieses Mal ausschließlich aus Militärpersonen. Durch den heftigen Wind wurden heute höhere Ansprüche an die Stabilität des Luftschiffs gestellt. Um 118 Uhr kreuzte das Luftschiff über Friedrichshafen. Nach 1stündiger Fahrt landete 2 I unmittelbar vor der schwimmenden Halle. Um 12 Uhr war mitten im See ein Passagierwechsel vorgenommen worden. Auf den Vormittagsaufstieg, der insbesondere der Ein übung der Landungsmanöver auf dem Wasser galt, folgte nachmittags 44 Uhr ein zweiter wohlgelungener Aufstieg von allerdings nur Dreiviertelstunden Dauer. Auch diesem Aufstieg, bei dem die Handhabung der Höhensteuerung erklärt wurde, wohnte Graf Zeppelin bei. Die Manöver und die Landung gingen glatt von statten. rungsangestellte bestochen habe. Der Mitteilung folgte allgemeiner Beifall im Unterhause, der sich noch steigerte, als der Minister erklärte, er habe eine beträchtliche Bürgschaft, die die Firma zu stellen hatte, eingezogen und schlage vor, dieses Geld unter die geschädigten Angestellten der Firma zu verteilen. New=York, 10. März. Nach einer Meldung aus Caracas hat Frankreich der venezolanischen Regierung von der bevorstehenden Abreise Castros nach Südamerika Mitteilung gemacht und angefragt, welche Schritte Venezuela bei einem Landungsversuche des früheren Präsidenten zu unternehmen gedenke. Die Regierung erwiderte, Castro würde bei einer etwaigen Landung verhaftet werden. * Täbris, 10. März. Die Revolutionäre füh ren eilig neue Befestigungen auf. Das hiesige Endschumen veröffentlicht einen Aufruf, in dem es auf die von den Truppen verübten Gewalttaten hinweist und die Bevölkerung auffordert, zu den Waffen zu greifen, um Femilie, Ehre und Habe zu schützen. * Sydney, 10. März. Depeschen aus Neuseeland melden, daß der Nganruhoe seit gestern früh in ununterbrochener Tätigkeit ist. Die Lava fließt die Abhänge herab. Rauch und Dampfwolken steigen boch auf. Am Fuße des Ruapehu sind anscheinend neue Geiser entstanden. Die Umgegend ist meilenweit mit einer dünnen Staubschicht überzogen. Ein italienischer Landesverräter. * Rom, 10. März. Der frühere italienische Kavallerieoffiz'er Rodolfo Frizzeri wurde auf dem Bahnhof von Venedig verhaftet. Frizzeri war der Poli zei durch seine häufigen Reisen ins Ausland, dann durch die von ihm bei einem venetianischen Photographen entwickelten Negative, welche Aufnahmen strategischer Partien der Lagune von Venedig und Teile eines italienischen Kriegsschiffes darstellten, verdächtig geworden. Man hat Frizzeri auf seiner jüngsten Reise nach Lugano von Geheimpolizisten beobachten lassen und will herausgefunden haben, daß er daselbst Dokumente militärischen Charakters einem Fremden übergeben hat. Aus der französischen Armec. * Toulon, 11. März. Ein ernster Zwischenfall, erursacht durch die letzten antimilitaristischen Kundgebungen, hat sich hier zugetragen. Der General de Ferron, Befehlshaber der 2. Division der Kolonialtrupen, hat die Generäle Perreaux und Dun, Befehlshaber der 4. und 6. Brigade sowie die ihnen unterstellten Offiziere zu einer Konferenz geladen. Der Divisions=General drückte seinen Unwillen darüber aus, solche Regimenter unter seinem Befehl zu haben. Er erklärte u.., die Schamröte trete ihm ins Gesicht und er betrachte sich entehrt, solches Lumpenpack zu befehligen. General Perreaux versuchte, gegen diese Auffassung Einspruch zu erheben, wurde aber sofort beim ersten Wort mit 18 Tagen Arrest bestraft, desgleichen der Oberst des 4. Kolonialregiments. Nach Westindien im Luftschiff. * Zürich, 11. März. Im Einvernehmen mit Graf Zeppelin und unter Teilnahme namhafter Aeronauten wird der frühere Herausgeber der Illinois Staatszeitung, J. Brucker, ein gebürtiger Oesterreicher, am 27. Juli von Cadiz aus eine LuftballonFahrt nach Spanischwestindien antreten. Er wird der Route folgen, die Columbus bei seiner Entdeck. ungsreise nach dem neuen Erdteil eingeschlagen hat. Graf Zeppelin hat den Plan für durchführbar erklärt. Die Reise beansprucht eine Woche. * Berlin, 10. März. Das Herrenhaus wird seine Sitzungen zum Zwecke der Etatsberatung am 17. d. M. wieder aufnehmen. * Berlin, 10. März. Der Reichsanzeiger veröffentlicht die Verleihung des Großkreuzes des Roten Adler= Ordens an den Fürsten zur Lippe. * Berlin, 11. März. Den Morgenblättern zufolg. sind die kürzlich gemeldeten Vergiftungserkrank ungen im Rudolf=Virchowkrankenhaus nach der bakterio logischen Untersuchung auf den Genuß von Morchelr und nicht von verdorbenem Fleisch zurückzuführen. * Berlin, 11. März. Der Generalstaatsanwalt Dr. Isenbiel, dessen Gesundheitszustand seit einiger Zei bedenklich war, und der gestern einen Schlaganfall erlitt, hat einen 6monatlichen Urlaub angetreten. * Berlin, 11. März. Gerhart Hauptmann wohn einer Einladung des Hoftheaters in Wien folgend, am Freitag der Aufführung von Griseldis bei. Von dort begibt sich der Dichter nach Ober=Italien. * Glogau, 10. März. Das Oberkriegsgerich des 6. Armee=Korps verurteilte den Kanonier Paul Rzonsa vom 6. Fuß=Artillerie=Regiment wegen Gehorsamsverweigerung usw. gegen einen Vorgesetzten zu vier Jahren Gefängnis. * Karlsruhe, 11. März. Die Verhaftung des sei vier Jahren hier ansässigen Arztes Dr. Otto Blos, aus Sachsen gebürtig, erregt hier großes Aufsehen. Der Arzt wird beschuldigt, an verschiedenen Patientinnen in de Narkose Sittlichkeitsverbrechen begangen zu haben. * München, 10. März. Im festlich geschmückten Saale der Akademie der Wissenschaften fand heute vormittag die Jubelfeier des 150jährigen Bestehens der Akademie statt. Der Präsident Geheimrat v. Heigel hielt die Festrede. * Paris, 10. März. Der frühere Major Dreyfu hatte eine Beleidigungsklage gegen die Libre Parole und die Action francaise angestrengt. Das Schwurgericht wies die Klage ab unter Hinweis darauf, daß es nicht zuständig sei, da Dreyfus in seiner Eigenschaft als Offizier verleumdet worden und zur Zeit nicht mehr Offizier sei. * London, 10. März. Im Unterhause hat der Arbeitsminister Harcourt auf Befragen bekannt gegeben, daß er eine große Firma, die Firma Clarkson u. Sons, aus der Liste der von der Regierung zu beschäftigenden Firmen gestrichen habe, weil diese Firma, die mit Arbeiten in den königlichen Parks seit Jahren betraut war, ihren Angestellten nicht die vertraglich vorgeschriebenen Löhne gezahlt und in zwei Fällen RegieArbeiterbewegung. * Lübeck, 10. März. Die Maurer haben die Sperre über die Sielbauten, die der Staat als Notstandsarbeiten ausführen läßt, verhängt. * Cardiff, 10. März. In einer Sitzung des Conciliation Boards ist der Ausstand bei der Powell=Duffryn=Gesellschaft vorläufig beigelegt worden. Die Wiedereinfahrt der Bergleute beginnt morgen. Die zum Ausdruck gebrachte versöhnlichere Stimmung wirkte auf den sehr erregten Kohlenmarkt beruhigend. Schiffsunfälle. * F i u m e, 1 0. M ä r z. D e r T r i e s t e r D a m p f e r A r i matea ist bei der Einfahrt in den Hafen von Sebenico auf einen Felsen aufgelaufen. Das Schiff erlitt ein großes Leck und gilt als verloren. Die Mannschaft konnte gerettet werden. Schneestürme. * Bukarest, 10. März. Seit zwei Tagen wütet ein furchtbarer Schneesturm in ganz Rumänien. Der Verkehr ist verschiedentlich völlig unterbrochen. Das Geschäftsleben stockt, zahlreiche Unfälle sind zu verzeichnen. In der Moldau sind große Ueberschwemmungen eingetreten. Zahlreiche Eisenbahnlinien sind unterbrochen. Die Stadt Berlad steht unter Wasser. Oesterreich=Ungarn. * Wien, 10. März. Die neue Session des Reichsrats wurde heute wieder eröffnet. Als Ministerpräsident Bienerth mit den neuen Ministern in den Saal trat, erhoben die Tschechisch=Radikalen einen großen Lärm. Inzwischen nehmen die neuen Minister Glückwünsche entgegen; überaus warm wird Finanzminister Bilinski begrüßt. Der Alterspräsident Fualey, der vom Ministerpräsidenten designiert wird, begrüßt sodann in längerer Rede das Haus und verweist auf die großen Aufgaben, die der Erledigung harren. * Agram, 10. März. In der vergangenen Nacht fand ein Zusammenstoß zwischen Mitgliedern der Starcewitsch=Legion, die zur Verteidigung gegen die großserbische Agitation gegründet worden ist, und deren Gegnern statt. In dem Handgemenge sind 30 Revolverschüsse abgegeben worden, durch die drei Personen schwer und drei leicht verletzt worden sind. Hersel, 9. März. Schon seit acht Tagen werden am Rheinuferbahnhof hierselbst und in Buschdorf täglich mehrere Doppelwaggon Stroh verladen. Verschiedene auswärtige Papierfabriken haben mit hiesigen Großgrundbeiitzern Verträge auf bedeutende Lieserungen abgeschlossen zu solchen Preisen, die die Lieferanten wohl zufrieden stellen. Zum Zweck einer bequemeren Verladung und billigeren Befrachtung hat ein Butsbesitzer eine der neuesten Dampf=Strohpreßmaschinen aufgestellt, die das Stroh jeder beliebigen Fruchtgattung zu Ballen von handgerechter Form im Gewichte von zwei bis drei Zentner formt. Königswinter, 10. März. Festgenommen wurde heute hier ein Fürsorge=Zögling, welcher gemeinsam mit noch zwei anderen im August vorigen Jahres aus der Anstalt Klein=Zimmern bei Darmstadt ausgekniffen war. Asbach, 11. März. Gestern mittag brach in dem Gehöfre des Herrn Homburg Feuer aus. Durch rasches Eingreifen der Feuerwehr und der Nachbarschaft wurde ein weiteres Umsichgreifen verhindert. Sämtliche Heuvorräte sind verdorben. : Asbach, 11. März. Der erste Vieh= und Krammarkt in diesem Jahre, der gestern hier abgehalten wurde, war im Verhältnis zu früheren Märkten recht gut besucht. Der Auftrieb betrug etwa 100 Stück Rindvieh. von denen% Zugochsen waren. (Euskirchen, 11. März. Auf dem gestrigen Vieh= und Pferdemarkt waren etwa hundert Pferde und zweieinhalbhundert Stück Rindvieh aufgetrieben. Der Umsatz war schwach. (:) Königsfeld, 10. März. Die in hiesiger Bürgermeisterei gelegene Jagd der Gemeinde Dedenbach, welche bisher für 700 Mark verpachtet war, ist bei der jetzigen Wiederverpachtung von Herrn von der Leyen, Rittergutsbesitzer auf der Schirmau, für 1430 Mark angesteigert worden; auch hat der Pächter den ganzen Wild, schaden zu tragen. * Köln, 10. März. Die Köln. Volksztg. kündigt umfang. reiche Arbeiterkündigungen im Ruhrkohlen. revier für den 15. März an, und zwar wegen der Aussichtslosigkeit einer baldigen Besserung der Loge auf dem Kohlenmarkt. Rheydt, 10. März. Die Stadt Rheydt beabsichtigt, im Anschluß an das hiesige Straßenbahnnet eine elektrische tädtebahn Rheydt=Neuß für Personen= und Stückgutverkehr zu bauen, die über Liedberg. Glehn und Grefrath mit einer Zweiglinie nach Bedburdyck gehen soll. DiLosten werden auf zwei Millionen veranschlagt. Eine gestern unter dem Bürgermeister Lehwald abgehaltene Versammlung von Intereisenten hat sich einstimmig für das Brojekt erklärt und die Stadt mit der Nachsuchung der Konzession beauftragt. * Duisburg, 10. März. Gestern wurde am hiesigen Schwurgericht der 83 Jahre alte Lagermeister F. Körschens von hier wegen Giftmordversuches zu sechs Jahren Zuchthaus und sechs Jahren Ehrverlust verurteilt. Der Angeklagte hatte mit sechs Mädchen ein Verhältnis. Im Nevember versuckte er seine Frau Katharina Kühn mit Phosphor zu vergiften, um eine andere heiraten zu können. * Hamm, 10. März. Nachdem man gestern auf der Zeche Radbod mit den Aufräumungsarbeiten bis zur ersten Leiche gelangt war, wurde heute morgen um 104 Uhr die Berahrung der zweiten Sohle durch den Untersuchungsrichter und drei weitere Beamte der Staatsanwaltschaft in Münster vorgenommen. Außerdem nahmen an der Befahrung teil Vertreter des Oberbergamts Dortmund, des Bergreviers Hamm, der Lokalpolizei von Hövel, der Kreisarzt des Kreises Lüdinghausen und Knappschaftsarzt Dr. Meyer. Eine Leiche war freigelegt. Nach Aussage des Kreisarztes ist die Leiche mumifiziert, verbrannt und unkenntlich. Eine weitere Leiche ist sichtbar, muß aber noch freigelegt werden, da sie unter Steinen liegt. Auf dem Zechenplatz ist es still und ruhig; Ansammlungen sind nicht erfolgt. Die amtlichen Stellen, insbesondere auch die Medizinalbehörde haben sich dahin entschieden, daß die Leichen gleich in der Grube in Särge gebettet werden. Diese werden mit Zinkeinsätzen versehen. Sobald einige Leichen geborgen sind, werden diese auf dem Friedhofe im benachbarten Hövel an der Seite ihrer bereits kurz nach der Katastrophe bestatteten Kameraden beerdigt. Es wird bei jeder Beerdigung, da die Leichen nicht mehr erkennbar sein werden, also eine Feststellung der Konfession ausgeschlossen ist, sowohl ein evangelischer als auch ein katholischer Geistlicher amtieren. Rußzland. * Petersvurg, 10. März. Der Ministerpräsident Stolipin begab sich gestern nach Zarskoje Selo zum Vortrag beim Kaiser. Auf der Rückfahrt erlitt Stolipin einen schweren Ohnmachtsanfall. Die Aerzte erklären, daß es sich um einen Influenza=Anfall handle. * Petersburg, 10. März. Die Interpellationskommission der Reichsduma beschloß, eine Interpellation über die langjährigen sanitären Mißstände in Petersburg einzubringen. Der Bericht der Kommission wirft der Stadtverwaltung eine vollständige Untätigkeit auf dem Gebiete der öffentlichen Gesundheitspflege vor. * Petersburg, 10. März. Ein vor mehreren Jahren ausgearbeitetes Riesenprojekt eines Seekanals von der Ostsee zum Schwarzen Meere ist wieder aufgenommen worden. Unter dem Vorsitze des Für sten Chilkow hat sich ein Ausschuß gebildet, der ins Auge faßt, das ausländische Kapital heranzuziehen. Der Kostenanschlag beläuft sich zunächst auf 500 Millionen Rubel. Der Kanal soll dem Laufe der westlichen Düna und des Dujeprs folgen; Endpunkte sind Riga und Cherson. Der Plan ist von dem Ingenieur v. Rukteschel ausgearbeitet. Von Nah und Fern. (=) Rheindorf, 10. März. Die Taubenliebhabe rei hat heute in der Frühe hier einen Knaben zu Schaden gebracht. Derselbe hatte sich gestern abend vergeblich bemüht, eine junge Taube in den Schlag zu locken. Heute morgen verließ er schon vor Tage sein Lager und fand die Taube schlafend auf einen vorstehenden Eckpfosten unter dem Dache sitzen. Leise stieg er aufs Dach hinauf, tat aber einen Fehltritt und stürzte hinab auf den Hof, wo er von dem erschreckten Vater ohnmächtig aufgefunden wurde. Oeffentliche Wetterdienststelle. Meteorologisches Observstorlum Aachen. Nebenstelle Bonn. Nördl. Breite 50° 44“. Oestl. Länge v. G. 7 6. Sechöhe 64 m, Ortszelt 31 min. 37° sec. zurück gegen Mitteleuropäische Zeit. Ausgabe 11. März 8½ Uhr morgens. — Nachdruck verboten, Beobachtungen zu Bonn. Niederschlag getallen in den letzten 24„.0 mm *) Die Barometerstande sind auf 0°., Normalschwere(gengraphische Breite 45°) und Mecresspiegel reduziert. * Wetteraussichten für Vonn und Umgegend. bis Freitag abend: Vorwiegend trocken bei wechselnder Bewölkung und wenig#### änderter Temperatur. Wasserverhältnisse zu Bonn. Pegelstand: Gestern abend 66 cm, heute früh 66 cm. SARG Berlin, 8. Ritterstr. 11 WIEN-PARIS. Zivilstand der Oberbürgermeisterei Bonn. Standesamt I. Vom 9..ärz. Geburten: Wilhelmine Emilie. Tochter von Gerbard Patik Stwarz, Kom, und von Katharina Grenzhäuser:— Mathias, Sohn von Heinrich Rockenfeld, Glasschleifer, und von Elisabeth Stult— Maria Margareta, Tochter von Mathias Heuser, Briesträger, und von Maria Kurth.— Josel, Sohn von Lorenz Lombach, Stuckateur, und von Margareta Morsehba.y.— Anna, Tochter von Otto Piel, Polsterer, und von Helene Wißlirchen etratsverlündigungen: Wilbelm Heinrich Denlus, Lolomotivheizer, mit Julie Bender.— Karl August Frannd, Lehrer, mit Agnes Schon.— Wilhelm Grübel, Feld=Intendantur=Sekretär, mit Helene Klara Siebera. Sterbefälle: Elisabeth Krüger, Eheirau von Franz Josef Rottge, alt 51 Jahre.— Katharina Schmitz, verwitwete Schöddert, alt 70 Jahre.— Klemens Shlinkmann, Goldarbetter, alt 56 Jahre. — Henriette Seeliger, alt 75 Jahre.— Elise Daub, verwitwetBerkum, alt 78 Jahre.— Katharina Leuer, verwitwete Veroloden. alt 78 Jahre.— Anna Klein, verwitwete Busch, alt 51 Jahre.— Gertrud Dubbelmann, verwitwete Piel, alt 80 Jahre.— Wilhelm Schlosser, alt 10 Wochen. Jeste 8. Nr. 6807. Gott dem Allmächtigen hat es in Seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, unsere liebe gute Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter u. Tante die wohlachtbare Frau W. e. Helnr. Kides geb. Anna Maria Pütz im Aiter von 68 Jahren Mittwoch mittag 1 Uhr, wohlvorbereitet durch den andächtigen Empfang der hl. Sterbesakramente der röm.-kathol. Kirche, nach längerem Leiden zu Sich in die Ewigkeit abzurufen. Um stille Teilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen. Bonn, Mannheim, 11. März 1909. Die Beerdigung findet statt Freitag den 12 März, nachmittags 2 Uhr, vom Sterbehause Sternstrasse 37 aus nach dem neuen Friedhofe. Die feierlichen Exequien werden gehalten Samstag den 13. März, morgens 8 Uhr, in der Münsterkirche. Sollte Jemand aus Versehen keine Anzeige erhalten, so bitten wir diese als solche zu betrachten. Voitar=Versteinelung. Günstige Gelegenheit für Brautleute. Am Dienstag den 16. März er., vormittags 10 Uhr, werden im großen Anktionssaale des Restaurants„Eintracht", Sandlaule 15 hier, folgende bessere, fast neue, kaum gebrauchte Möbel: 1 bochseine Eichen=Schlafzimmer=Einrichtung(2 Betten), 1 Eichen=Speisezimmer, sowie Sofa, 3 eichene Bücherschränke, großer Spiegel etc., ferner 16 schöne Wirtstische gegen Barzahlung versteigert. Verkauf bestimmt. Besichtigung von 8 Uor ab. Carl Simon, Anktionator und Tarator, Bonn, Kölnstraße 91. Die Frscherer des gemeinschaftlichen Fischereibezirkes der Stadtgemeinde Ahrweiler, umfassend die Ahr mit ihren Zuflussen pp., soll in 3 Losen, nämlich: Los I von der Gemeindegrenze Neuenahr bis zum Mühlenwehr Ahrweiler, ca. 3150 Meter lang, Los II vom Mühlenwehr Ahrweiler bis zur Eisenbahnbrüe an der Bunten Kuh, ca. 1150 Meter lang, und Los III von der Eisenbahnbrücke bis zur Gemeindegrenze von Dernau, ca. 1450 Meter lang, öffentlich auf 6 Jahre verpachtet werden. Die Verpachtung erfolgt am Dienstag den 23. März, nachmittags 5 Uhr, in der Wirtschaft von Hubert Kreutzberg hierselbst. Die Bedingungen werden im Termine bekannt gegeben, auch können dieselben gegen Erstattung der Schreibgebühren vorher bezogen werden. Ahrweiler, den 7. März 1909. Der Bürgermeister: Blume. 5 Perfekte branchekundige — mit guten Umgangsformen für ein feines Alfenide= und Luxuswaren=Geschäft per 15. April oder 1. Mai gesucht. 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Bin ich denn weniger sein Kind, weil ich ihn oft erzürnte? Gerade weil er mir zu vergeben hat, muß ich mehr um ihn trauern als die anderen! Verstehst Du das nicht, Mama? Du willst mich doch nicht unglücklich sehen, ich bin ja doch auch Deine Tochter!" „Meine Tochter! Gottlob, Du bist es nicht.“— Halblaut nur fielen die Worte von den Lippen der Gräfin, aber alle vernahmen sie. Mark ließ Gabrielens Hand los im starren Erschrecken; auf der Französin Gesicht spielte ein Lächeln.„Ich dachte es doch immer", schien es zu sagen. Aus Gabrielens Antlitz war jedes Leben gewichen; nur ihre Lippen bebten, als flüsterte sie das Wort nach: „Nicht ihre Tochter! Gottlob, Du bist es nicht!"— O, sie ahnte es ja, nicht ihr Kind, nur dessen, den sie beweinte. Nichts fesselte sie an seine Frau. „Nicht Deine Tochter, nur Papas Kind!“, rief sie endlich— fast triumphierend klang der Ruf,— und wenn Gräfin Sandegg sofort nach dem verhängnisvollen, unbedachten Worte Reue gefühlt hatte, so war diese Reue nun wieder ausgelöscht. Das hatte sie nicht bezweckt, in einen solchen Wahn wollte sie das Mädchen nicht einwiegen; das erste Wort war gefallen mit nur halbem Willen, das zweite mußte folgen.„Nein, auch nicht sein Kind.“ „Nicht sein!" rief Gabriele ungestüm.„Wessen denn, wenn nicht sein? Wie komme ich dann zu Euch? Was bin ich denn? Eine Waise, ein Findelkind, das kein Recht an Euch hat, an Eure Liebe! O, nun verstehe ich alles, alles! Darum also Eure Abneigung gegen mich! Aber wenn Ihr ein Almosen geben wolltet, warum gabt Ihr es denn so? Nicht sein Kind, ich kann es nicht glauben!— Sag', Du wolltest mich nur strafen! Warum mußte ich Euch denn Vater und Mutter nennen, wenn Ihr es nicht seid?" Flehend hob sie die Hände auf, vor der Gräfin niederkniend, die diesem Ausbruche des Schmerzes nicht gewachsen war. Daran hatte sie nicht gedacht— aber nun war es nicht ungeschehen zu machen. „Mäßige Dich, Gabriele“, sagte sie möglichst ruhig,„Du hast keine Ursache zur Klage. Freilich ist es, wie ich sagte: Du bist nicht unsere Tochter; Mark und Alice sind unsere Kinder, der, den Du Papa nanntest, war Dein Oheim, seine Schwester Deine Mutter.“ Sie hielt inne. Gabrielens Augen hingen jetzt an ihren Lippen, die ruhigen Worte berührten sie eisig. Ja, es muß so sein, sie ist nicht die Tochter des Hauses. „Mein Oheim“, flüsterte sie und atmete auf.—„doch kein Findelkind, aber wer, wer ist mein Vater?“ fragte sie hastig. „Dein Vater—“ wiederholte die Gräfin.„Laß das,— ex starb frühe, wie Deine Mutter, wir waren Dir die Eltern.“ „Mein Vater, wer ist mein Vater?“ bat das Mädchen, ohne auf die Antwort der Gräfin zu achten. „Er ist tot, ich erzähle Dir später von ihm“, sagte die Gräfin ausweichend. „Wer ist mein Vater?— Ich habe ein Recht, das zu wissen! Wer wird so grausam sein, der Tochter den Namen ihres Vaters zu verbergen! Sollen die Gassenkinder auf mich deuten dürfen und rufen:„Sie hat keinen Vater, wir sind mehr als sie!" Da Du mir den einen genommen, so gib mir den andern, damit ich um ihn weine, um ihn, den ich nie gekannt, der mich geliebt hätte!“ Sie flehte inständig, leidenschaftlich, es war etwas Gebieterisches in ihrem Bitten. Alle schauten sie befremdet an. Wie hatten diese Minuten sie verwandelt! Nicht mehr ein ungestümes Kind war sie, sondern ein gereiftes Weib, das durch Bitten droht. Es gab keine Ausflucht mehr, die Gräfin mußte sprechen. Auch Mark trat vor und sagte ernst: „Mama, wer ist ihr Vater, darf man es nicht wissen?“ „Sie sollte es nicht wissen. Dein Vater wollte es nicht, und doch läßt es sich nicht verheimlichen, Geschehenes ist und bleibt geschehen. Ihr Vater war ein Bildhauer in Rom,— sein Name, ja, er ist mir entfallen, er war keine künstlerische Größe",— sie sagte die Worte schneidend kalt,—„der Name wird sich in alten Briefen finden.“ „Dann bitte ich nachzusehen“, sagte Gabriele gelassen, „es ist ja mein Name, ich muß doch wissen, wie ich heiße.“ Die Gräfin erwiderte nichts, sie wandte sich zur Französin und gab dieser einen Auftrag, der nichts mit der Sache zu tun hatte, und ging selbst mit Alice, die scheu und erschrocken kein Wort verstanden hatte, aus dem Zimmer. Mark trat zu Gabriele, und ihre Hand nehmend sagte er leise: „Laß Dich all' das nicht bekümmern, Du bist doch, was Du gewesen, mein lieber, treuer Kamerad, ob Schwester oder Cousine, das bleibt sich doch gleich.“ „Sagte ich nicht, daß ich nicht zu Euch gehöre, Mark?“ antwortete sie und sah ihn mit einem fremden, sönderbaren Blicke an. „Zu mir gehörst Du immer", beteuerte er ernst.„Ich schütze Dich.“ Am folgenden Morgen saß Gräfin Sandegg am Schreibtische ihres Gemahls und ordnete in Briefen und Papieren. Eine düstere Wolke lag auf ihrem Gesichte, der gestrige Vorfall ärgerte sie, sie bereute ihre Unklugheit, und doch war sie auch wieder froh, gesprochen zu haben. Einmal mußte sie sich Luft machen, es war geschehen, den Folgen hoffte sie vorbeugen zu können. Sie hatte der Gouvernante befohlen, Gabriele nicht außer Auge zu General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Donnerstag, u. März 1909. lassen, bis sie mit ihr gesprochen habe. Sie wollte sie rufen lassen, sehen, was sie durch Güte und Ueberredung ausrichten werde, denn eines stand fest, Gabriele durfte den Namen ihres Vaters nicht tragen, sie mußte Komtesse Sandegg bleiben, wenigstens bis zu ihrer Verheiratung oder Volljährigkeit.— Was sollte sie aber sagen, was ihr erzählen von ihrem Vater, ihrer Mutter? Zurück in die Vergangenheit eilten ihre Gedanken. Wie stolz war doch Graf Sandegg auf seine Schwester, die schöne Komtesse Gabriele, auf ihren Geist, ihre Liebenswürdigkeit! Er hatte eine glänzende Heirat zustande gebracht, vorteilhaft für ihn, mehr als für sie,— sie war ein halbes Kind noch, das sich von ihm leiten ließ, ihm half das Geld seines Schwagers, die eigenen, grenzenlos zerrütteten Vermögensverhältnisse zu ordnen.—— Die Schwester hatte ihm ein Opfer bringen müssen, sie konnte ja den alten Menschenfeind, das war ihr Gatte, nicht lieben, und bald fühlte sie die Last dieser Ehe, die erst nach Jahren der Tod löste. Sie atmete auf. Ihr Gatte, eifersüchtig bis über den Tod, hinterließ ein grausames Testament: sein ganzes Vermögen blieb ihr zum freien Eigentum, das sie hinterlassen konnte, wem sie wollte, wenn sie unvermählt blieb. Heiratete sie wieder, so verlor sie vom Tage der Vermählung an das ganze Vermögen, und nicht nur das, sondern auch alles, was ihr Gatte dem Grafen einst geliehen, um ihn vom Ruin zu retten, fiel nebst dem übrigen an eine Stiftung, im andern Falle blieb es ihm und seinen Erben zum freien Eigentum.— Es war ein hartes Testament, das sie zum Alleinsein verdammte oder sie und den Bruder, den sie über alles liebte, zur Armut. Und sie war jung und schön, eine glühende, nach Glück lechzende Seele, die wohl auch ein Anrecht hatte an Glück, nach den Jahren einer unerträglichen Ehe. Es zog sie fort nach dem Süden, nach Italien, sie liebte die Kunst und war selbst eine hochbegabte Natur, die in einer anderen Lebensstellung auch etwas erreicht hätte auf irgend einem Gebiete, vor allem wohl in der dramatischen Kunst.— Ehe sie Deutschland verließ, gelang es ihrem Bruder, sie zu bestimmen, ihr Testament zu machen, in welchem sie ihm und seinen Kindern ihr Vermögen hinterließ; das Dokument blieb in seinen Händen. Sie lebte mehrere Jahre in Italien, dort fand sie das ersehnte Glück in der Liebe eines gleichgesinnten Mannes, eines Künstlers. Er war jung, strebsam, stand im Anfange einer vielversprechenden Laufbahn, seine Arbeiten waren talentvoll und fanden Anerkennung, aber er war arm— und sie heiratete ihn. Die Zeit des Glückes war ihr kurz gemessen; ein paar Jahre enteilten rasch; sie starb nach kurzer Krankheit, ein Kind blieb zurück, eine Tochter. Damals weilte Graf Sandegg mit Frau und Kindern in Italien. Er hatte von jenem Verhältnisse gehört und war herbeigeeilt, der Schwester Tun zu bewachen. Als Graf Sandegg nach dem Tode die Angelegenheiten ordnete, überreichte ihm der Bildhauer Montavani ein Papier, das in kurzen Worten zwei Bestimmungen enthielt: Graf Sandegg sollte als Eigentum behalten, was der erste Gemahl seiner Schwester ihm einst geliehen; alles übrige erhielt ihr und Montavani's Kind unter der Vormundschaft des Künstlers. Das Testament war klar genug, von der eigenen Hand der Toten geschrieben, aber es fehlte die Beglaubigung. Graf Sandegg überflog es rasch und warf es zerrissen ins Kaminfeuer,— das Blatt hatte ja keinen rechtlichen Wert. Karl 20. Gegenwärtig zerfällt der Hofgarten in zwei getrennte Teile, indem der zwischen den beiden Schloßflügeln, der früheren „Katz und Maus“ gelegene, 138 Meter lange und 37,6 Meter breite Gartenzann durch ein eisernes Gitter abgetrennt und dem Gebrauche des Publikums entzugen ist, während der übrige große Platz mit seinen herrlichen Baumgängen freigegeben ist. In jenem reservierten Teile stand früher die großartige kurfürstliche Orangerie, welche in der franzötischen Zeit nach Koblenz gebracht wurde: später sollen Teile derselben nach Schloß Engers gekommen sein. Die herrlichen Wasserfünste des ehemaligen kurtürstlichen Hofgartens sind nicht mehr vorhanden, ebenso sind die Aumenbeete verschicunden. Lie im Hofgarten liegende alte Anatomie ist nag den Plänen des ehemaligen Universitäts=Architekten Waesemann 1822 erbant. Berta 100. Sie müssen die Person auf Zahlung der rückständigen Miete beim hiesigen Amtsigericht verklagen, auch können Sie dieselbe wegen Betrugs und Vorspiegelung felscher Tatsachen zur Anzeige bringen. Versuchen Sie jedock zuerst, Ihr Geld mittels Klageerhebung zu erlangen. S. B. 50. Die Cltern haben kein Recht, das Mäd hen mit Gewalt aus der Stelle fortzuholen, da ausreichende Gründe nicht vorzuliegen scheinen. Das Madchen kann sich event:. an das Vormundschaftsgericht wenden. Vielleicht wäre es angebracht, wenn die Herrschaft den Eltern schreiben würde, daß sie das Mädchen behalten wollten und die Nündigung nicht annehmen. F. A 21. Ist Ihre Reklamation begründet, dann lassen Sie es ruhig auf die Klage ankammen. Schieen Sie der Einsochheit halber die nicht bestellten bezw. unrichtig gelieserten Sachen der Firma zurück. K. M. Rheiiland. Im Bezirk der Rheineschen(efinde=Ordnung müssen Sie dem erkrankten Dienstboten während der ersten oier Wochen der Erkrankung den vollen Lohn weiter zahlen, auch müssen Sie demselben freie ärztiiche Behandlung und Verpflegung gewähren. J. P. 2. Eine Anzeige ist in Ihrem Falle nicht angängig: Sie müßten eventl. beim zuständigen Amtsgerichte Klage erheben. Lussen sie vorher den Schaden genau abtarieren, damit Sie nicht zuviel sordern. Ihre Schadenersatzanstrüche müssen Sie auch umgebend der betr. Gemeinde mitteilen. K. 105. Gegen den Kauf können die Geschwister nichts machen: es frägt sich nuc, wer den Kauspreis bezuhlt hat. Haben dies Ihre Eltern getan, so müssen Sie denselben bei der Teilung ersetzen bezw. in die Nechlatznasse einwersen. Ist der Kauspreis jedoch von Ihnen mit Ihren Mitteln bezahlt, dann brauchen Sie nichts zu ersetzen. M. W. Godesberg. Wenn das Mädchen sich fest verpflichtet hat. bis 1. Juli er. auf der Stelle zu bleiben, dann kann es den Dienst vorbei überhaupt ohne triftigen Grund nicht aufkündigen. Am Ende der vereinbarten Tienstzei kann das Mänchen dann ohne besondere Kündigung geben. Die Kündigungsfristen richten sich im übrigen, wenn nichts vereinbart ist stets nach dem Ortsgebrauch. Alter Abonnent Der jetzt In Konkurs geratene Gläubiger muß mit demselben Prozentsat; aus Ihrem Konsurse zufrieden sein, den auch Ihre anderen Llhrbiger seinerzeit erhalten haben, da bei der Verteilung alle Giautiger gleich gehalten werden müssen und keiner bevorzugt werden darf. Lassen Sie die Prozente nur ruhig auszahlen: mehr kann man von Ihnen nicht beanspruchen. Alte Adonnentin Sie drunchen in den Fällen, in denen der Mieter abwesend ist, an dem Mietpreise nur dassenige abzuziehen, was Sie durck, die Abwesenheit des Mieters in Wirklichkeit ersparen. Spiegel. Sie müssen in dem anberaumten Termin zunächst bestreiten, daß der Spiegel der klagenden Tante gehört hat: diese ma; dunn ihr angebliches Eigentumsrecht beweisen. Dann bestreiten Sie and, die Höhe der Klagesorderung, da höchstens der Verkaufswert in Frage kommen kann, weil die Tante zu der Versteigerung geladen war. Parterre Rheindorf. Wenn Sie beim Abschluß des Mietvertrages oder später keine dal ingebende Vereinbarung eingegangen sind, dann sind Sie nicht verpfliatet, die Hauétüre morgens zu einer bestimmten Zeit zu Ufknen, da die anderen Mieter hierzu selbst in der Lage sind, weil sie alle amt einen Hausschlüssel besitzen. W. H. in C. Natürlich muhten Sie das Dienstverhältnis aufkündigen: es konnte deshalb dus Mädchen nicht wissen, daß Sie dus Dienstverhältnis#sen wallten; vor selbst tritt die Auflösung nicht ein Auf jeden Vau müllen Sie dem Mädchen für die ersten vier Wochen der Dauer der Krankbeit den vollen Lohn zahlen. Marmor. Um sehr schmutzigen Marmor wieder vollkommen zu zeinigen, wird gelöschter Kall mit einer starken Seifenlösung tüctig vermischt und die breiartige Wasse auf den sonnutzigen Marmer aufgetragen. Nach 24—30 Stunden nimmt man die Masse wieder ab und wäscht den Marmor zuerst mit Seisenwasser und hierauf mit reinem Waiser ab. Lipington Diese schwarzgesiederte, glattläufige Hübnerrasse sind gute Lege= und Fleisotiere, doch zum Brüten nicht besonders geeignet. Das Gewicht der Eier beträgt bis zu 60 Gramm. Orpingtons entstammen einer Kreuzung von Langshan und Spaniern. B. M. 100. Unter sonst gleichen Verhältnissen werden bei der Annahme für den'ahnmeisterdienst diejenigen Bewerber vorzugeweise berücksichtigt, welche das Reisezeuanis einer vom Minister der offentlichen Arbeiten als genügend anerkannten Bangewerkschule besttzen. Außerdem werden solche Bewerber vorgezogen, die in einem Bauhandwerk— Maurer=, Zimmerer= und Steinmetzhandwerk— ausgebildet sind. Alle Bewerber müssen schuldenfre!, unbescholten und gesund sein und ihre Militärverhätnisse geregest haben Bewerbungen sind an eine Eisenbahndirektien zu richten. Der Prüfung muß eine 18monatliche Beschäftigung im Bahnmeisterdienste vorangeben. Bahnmeister 1. Klasse beziehen ein Gehalt von 1800—3000 Mf., 2. Klasse 1500—2700 Ml., neben dem zuständigen Wohnungsgeldzuschuß. Teeue Abonnentin aus Godesberg. Auch für das Ihnen aus dein Verpflegungs= bezw. Schenkungsalte zugefallene Vermögen müssen Zie Nachlaßsteuer bezahlen: es kommt hierbei die Zeit der geleisteten Pflege und das Alter des Erblassers usw. inbetracht.— Ueder die Erbschaft können Sie frei verfügen, wenn Sie getrennt von Ihrem Manne leben. Alter Abonnent H. 100. Da Ihr Bruder einmal rechtskräftig bestraft ist, ist gegen das Verfahren nichts mehr zu machen. Weshalb die Zeugen nicht geladen wurden, müssen Sie den Verteidiger fragen. Wir raten Ihnen, durh einen Rechtsanwalt einen Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens einreichen zu lassen. In dem Antrage müssen die neu aufgesundenen Beweismittel für die Unschuld Ihres Bruders genau angeführt werden. Auf anderem Wege läßt sich nichts machen, da ein Gnadengesuch keinen Erfolg verspricht. Unfall B. Im Falle des Unterliegens haben Sie nur die baren Auslagen des Verfahrens zu tragen, welche nicht sehr boch sind. Mird Ihre Berusung angenommen und der Bescheid der Berufsgenossenschaft aufgehoben, donn entstehen für Sie keine Kosten.— Das gewünschte Buch können Sie in jeder größeren Buchhandlung kaufen bezw. bestellen. Treuer Abonnent 100. 1) Zwingen können Sie die Arbeitgeber zur Ausstellung der Bescheinigung niht, wohl aber können Sie der Gteuerbehürde die betr. Meister als Zeugen für die Richtigkeit Ihrer Angaben benennen.—). Das Tessament Ihrer Großmutter ist aülltig; wenn die Großmutter an den Sohn zu viel gezahlt hat, muß dieser den Betrag herauszahlen. Machen Sie Ihre Ansprüche eventuell gerichtlich geltend. Dankbare Nichte in Beuel. Das eigenhändige Testament ist stets gustig, wenn die vorgespriebenen Fermalitaten ersüllt sind. Es bleibt gleichgültig, ob in dem Testament über Grundbesitz verfügt wird oder nur über Mobilar usw. Ida B. B. Sie können höhstens etwaige rückständige Lohnansprüche geltend machen. Auf den Nachmß der Verwandten haben Sie im übrigen keinen Anspruch, wenn Sie in dem Testament nicht bedacht sind. Testament. Gie können in der gedachten Art ein eigenhändiges Testament, welhes Sie selbst ganz eigenhändig schrelben, datieren und dann unterschreiben mülsen, errichten, nur müssen Sie die einzelnen Bestimmungen slar und deutlich zum Ausdruck bringen, damtt später keine Zweifel über die Arslegung entstehen khnnen. Namentlich wüssen Sie die Kinder zu Ihren Untversaletben einsetzen und genau bestimmen, wie die Anlegung und Verwaltung Ihres Nachlasses zu erfolgen hat Alter Abonnent 213. Da der Mietvertrag über das Haus nebst Garten fest abneschlossen war, muß der Vermieter Ihnen auf jeden Fall Schudenersatz leisten, wenn derselbe Sie infolge des Verlauses nicht einzieben lassen will. Nehen den Umzaskosten können Sie auch Erstattung des etwa mehr zu zahlenden Mietvreises verlangen. Gr. B. 34. Zur Rückzuhlung des Darlehns haften Sie dem Glaubiger gegenüber allein: die Darlehnsforderung verjährt erst in 30 Jahren. Zur Erstattung der Ihnen aus dem gemeinsamen Gescäft zukommenden Beträge kennen Sie natürlich Ihren Schwager verklagen: dieser mus Sie Hhadlos halten, da er das Geschäft später aklein betrieben und veräußert hat. G. S. 43. Da Ihr Schwiegervater vor 1000 ohne Hinterlassung eines Testaments gestorben ist, 1s1 Ihre Frau alleinige Erbin des Nachlasses desselben geworden Ihre Frau kann also den ganzen, beim Tode ihres Vaters vorhandenen Nachlaß sordern. Lebten Ihre Schwiegereltern in Gutergemeinschaft, so ist, um den Nachlaß des Sywiegervaters festzustellen, zunänst die Teilung dieser Gütergemeinschaft vorzunehmen, wovon oie eine Hülfte Ihrer Schwiegermutter zufällt und die andere Holfte dem Nachlasse Ihres Schwiegervaters. Alter Beneler. 1) In dem Verkause der Restauration an Ihren Stwager zu dem geringen Preise ist eine verschleierte Schenlung zu erblicken. Ihr Schwager muß den Mehrwert der Restauration zur Verteilung bringen; ob die sonstigen Bestimmungen alle gültig sind. kann ohne genaue Kenntnis der besonderen Umstände usw. nicht entschieden werden. Viel wird dagegen wohl nicht zu machen sein, es sei denn, durch die Erklärung Ikres Schwagers wären diese Bestimmungen aufgehohen worden.— 2) Ihre Frau war nicht verpflichtet, die beiden Beträge sich abhalten zu lassen. Da dieselbe über ihre Bereitwilligkeit hierzu schriftlich anerkannt hat, wird dieselbe in die Abzüge wohl einwilligen müssen. Leiten Sie das Tetlungsverfahren ein. P. 51. Sie haben einen rechtlichen Anspruch auf Fortbestand der Fenster erlangt Der Nachbar darf Ihnen also die JFenster nicht verbauen, muß vielmehr mit seinem Neubau mindestens zwei Meter davun entfernt bleiben. Tellen Sie demselben dies vor Anfang des Daucs mit. Invalidenkarte. Die Zugehörtgkeit zu einer Luhnklasse richtet sich in der Invalidenversicherung nicht nach dem wirklicher Tagelohn, sondern nach dem von der Behörde festgesetzten ortosblichen Tagelohn. Bei Mitgliedern einer Krankenkasse wird bei Bereihnung der Lohnklasse der durchsanittliche Tagelohn zugrunde gelegt wonach die Kransenkassenbeiträge und Unterstützungen bemessen werden. Jeder Versicherte hat aber das Recht, höhere Marken zu klehen: natürlich ist der Arbeitgeber nicht verpflichtet, den Anteil an dem Unterschied zu tragen. P. 100. Zur Vergütung der verbrannten Kleider wären Sie nur dann verpflichtet, wenn Ihnen bei dem Brande ein Verschulden zur Last siele oder die Versicherung Ihnen Ersatz des Schadeus leisten würde. Alter Abonnent. Zur Anzucht von Knollensellerie sind zu empfehlen: Große holländische Knollensellerie, Erfurter und kranssblätterige Knollensellerie. Schon zu Anfang Februar muß die Aussagt im erwärmten Mislbeetkasten geschehen. Haben sie—8 Bletter gebildet, so müssen sle in einen anderen Kusten vilirt werden. Erst Anfang Mai sotze man sie ins Freie, im Abstande von etwa 40 Zentimeter. Sellerie stellt große Ansprühe an den Boden. Der beste Boden ist seuchter Humus= oder Aiesenboden, dessen Nährgehal: durch starkes Düngen erhoht werden muß. Gut ist es, wenn man den Boden schon im Heröst vorher bereitet und den Dünger untergegraben hat. Beim Bllanzen stutzt mun Tlätter und Wurze#l# um ein Prittel, um die Knollenentwickelung zu begünftigen. Ende September oder im Oltober haben die Knollen ihre volle Ausbildung erreicht. Schutztruppe. Wir raten Ihnen, es trotz der Bestrafung bei eintgen Truppentellen zu versuchen. Möglich ist es immerhin, daß Sie lon irgend einem Regiment usw. als Kapitulant eingestellt werden. zumal die Annahme der Kapitulanten lediglich Sache der betr. Truppensommandeure ist. Die Erlangung des Gefreiten=Dienstgrades ist nur durch einen Bnadenalt Sr. Majektät möglich. Ein etwaiger Antrag ist an das Hauptmeldeamt zu richten. Nach Ihrer Schilderung dürfte ein solcher jedoch wenig Aussicht auf Erfolg haben Mit Rücksicht auf Ihre Bestrafung ist die Einstellung in die Schutztruvre ausgeschlossen. Treue Adonnentin. Der Ansprich aus Rückerstattung klegt nur dann vor, wenn 200 Wedenbeiträge vor der Verheiratung nachgewoiesen werden kannen. Durch Nachsleben der Marlen können Sie den Anspruch nicht erwerden Wir raten Ihnen, die Versicherung freiwillig fortzusetzen. Wenn Sie auch nur jedes Jahr 10 Marken der niedtigllen Klasse lleben und die starten stets rechtzeitig zum Umtausch einreichen, erhalten Sie sich das Anrecht auf Invaliden= Lenie. Elektra. Das Gewerbe=Unfallversicherungsgesetz hat wohl jede Buchbandlung vorrätig auf Lager und konnen Sie ein solches für wenig Geld kaufen. Die Unfallversicherung tritt erst mit der 14. Woche nuch erlittenem Unfalle ein. Wenn die Zeit herankommt, so schreiben Sie u die betr. Beruesgenessenschaft und ersuchen dieselbe um Festsetzung der Rente. Der Unfall selbst aber muß vom Arbeitgeber sosort angemeldet werden. Franziska. Wenn das Dienttverhältnis fest abgeschlossen war, können Sie der Lohn vom 19. Jannar al sordern Bonn=W. Zur Unterzeichnung des sohriftlichen Mietvertrages sind Sie nicht verpflichtet, wenn sich in demselben Lestimmungen befinden, die Sie nicht vereinhart haben. Ist mündlich keine bestimmte Mietdauer vereinbart worden, dann kann das Mictverhältnis jederzeit zum Schlusse eines Monats aufgekündigt werden. Es müttte dann die Kündigung ipatestens am 15. des beir. Monats erfolgt sein. Rechtskonsulent Zur Eründung eines sogen. Rechtsbüros brauchen Sie keine Prüfung zu leisten. Den Gewerbebetrieb müssen Sie jedoch bei der Polizeibeborde anmelden. Troisdorf 103. Sie müssen Ihre Veriretung auch einem Rechtsanwalt übertragen, sonst werden Sie wahrscheinlich doch hereinfallen. Ihre Mutter und die Frau des Klägers müssen Sie als Zeugen dasür benennen, daß Sie auf 20 Mart einig geworden sind. Den Beweis für die Cinsendung der restlichen 5 Jiark müssen Sie euch beibringen. Es kommt aud darauf an, ob der Vermieter durch die Absage überhannt einen Schaden erlitten hat und ob überhaupt ein bindender ngältiger Mietvertrag abges hlossen war. Hausangelegenheit. Ee kommt darauf an, ob Sie durch geeignete Maßnahmen hätten vorgreifen können, daß das Eindringen des Wassers verhütet werden konnte Wir empfehlen Ibnen, sich mit dem Mieter in die Kosten der Entfernung des Wassert zu teilen. da Sie jedenfalls einen Teil der Unlosten tragen müssen.— Die Cinrichtungen, die der Mieter an dem Hause hat anbringen lussen. darf derselbe beim Wegznge wieder entfernen und mitnehmen: er muß allerdings die Wohnung wieder in den früheren Zustand versetzen. Beatnöhöhle. Verfasser ist der Schriftiteller Herchenback. Godesberg. In diesem Falle brauchen Sie bei Erkrankung des Räd nens nicht für die Verpflegung usw. aufzukommen. Sie werden das Mädchen jedoch zur Krankenkalse anmelden müssen. Besorgte Hausfrau. Es kommi darauf an, ob der Lieferant der Schreibmaschine sitz bei dem Kaufobs.bluß das Eigentumsrech: an der Maschine bis zur vollständigen Bezahlung des Kauspreises vorbehalten hat. Ist dieses der Full, dann müssen Sie die Maschine auf Verlangen herausgehen. Hat der Lieserant sich das Eigentumsrecht nicht vorbehalten, so können Sie die Maschine für die rückständige Miete öfsentlich versteigern laisen. E. H. 11. Sie werden wohl schwerlich etwas machen können, wenn Ihre Eckwiigerin Ihnen nichts von dem Gelde. welches dieselbe seinerzeit als Absintungssumme für die Annahme des Kindes erhalten hat, zahlt. vorausgesett, daß von dem Gelde noch etwas vorhanden Ust. Als Sie das Kind in Pflege nahmen, hatten Sie über die Bezahlung der Pflegelosten eine Abmichung treffen müssen. Wenden Sie sich eventuell einmal an die Mutter des Kindes. es wird aber auch dort wehl nicht viel zu holen sein. Verjährt sind Ihre Ansprüche noch nicht. Hypothek. Es kommt darauf an, ob Ihr Freund nachweisen kann. daß der betr. Kapitalist seinerzeit fest zugesagt und sich verpflichtet hatte, auch den Rest von 10,000 Mk. aus dem Hypothekenbrief noch zu beleihen, also die Hergabe des Darlehens versprochen hatte. Weiter kommt in Betracht, eb nicht der Kapitalist berechtigt war, das Versprechen zu widerrufen, weil in den Vermögensverhältnissen Ihres Freundes inzwischen eine wesentliche Verschlechterung eingetreten war.(Vergl. bie 8§ 610. 321 des V..=.) Dann aber konnte Ihr Freund sich auch betzeiten nach einem anderen Kapitalisten umsehen, wodurch der Schaden ja auch beseitigt worden wäre. Die Sache hat also verschiedene Saken: immerhin kann Ihr Freund eimnal versuchen, das Armenrecht zur Anstellung der Klage zu erlangen. Der Prozeß wäre in C. anhängig zu machen. E. K. 100. Es wird sich die Absicht der Braut ohne Errichtung eines Ehevertrages vor einem Notur Iywerlich verwirklichen lassen, denn ohne Errichtung eines anderweitigen Vertrages steht dem anne im gesetzlichen Güterrecht die Verwaltung und Nutnietzung des Vermügens der Krau zu, soweit dieses eingebrachtes Gut ist. An dem Vorbehaltsgut der Frau stehi dem Manne allerdings auch bei dem gesetzlichen Güterrecht die Verwaltung und Nutznietung nicht zu. Wir raten Ihnen, die Angelegenheit einmal vor Eingeyung der Ehe mit einem Notar zu besprechen.— Die Gedichte konnen Sie für sich wohl drucken lassen, jedoch nicht um damit Handel zu treiben oder dieselben sonstwie zu verwenden Unwissender 66. Nach Ihrer Beschreibung ist nicht festzustellen. was Ihnen sehlt. Gehen Sie schleunigst zu einem tüchtigen Arzte. Ilka 16. Gänsehaut sommt bei Kälte und heftigen Gemütserschütterungen zustande. Ein Symptom irgend einer Krankheit ist sie nicht.— Nein, es ist nichts dagegen zu machen. Mietverhättnisse 14.0. Wenn dies bei Abschluß des Mietverhältnisses nicht vereinbart ist, brau den Sie kein Kamingeld zu zahlen. Tur" den Verkauf des Hauses wird Ihr Mietvertrag nicht berührt; Sie können ruhia wohnen bleiben. Tegen Schneller Käuffung des Lokals dauert der Potar AusVerkauf nur noch kurze Zeit. 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Stirbt ein Jüngling in einer Familie, so erscheint alsbald die rührige Heiratsvermittlerin.„Euer Sohn ist wirklich in die andere Welt übergegangen?“ Weinend bestätigen die unglücklichen Eltern die Trauerkunde. Die Vermittlerin bringt nun ihren Vorschlag zu Gehör:„Ich kenne ein gutes, hübsches, tugendhaftes Mädchen gleichen Alters, das in dieser Woche gestorben ist. Laßt uns die beiden jungen Leute verheiraten.“ In der Regel willigen die Eltern ein, und nun eilt die Vermittlerin zu der Familie des verstorbenen Mädchens, um mit ihr zu verhandeln. Ist die Einigung erzielt, so wird diese unheimliche Hochzeit gefeiert. Der Missionar hat einer solchen Zeremonie in einem Dorfe im oberen Yangtsetal beigewohnt. Alle Verwandten und Freunde folgten dem Sarge der jungen Braut. Die für europäische Ohren unerträglichen chinesischen Musikbanden lassen ihre Weisen erschallen, und wenn der groteske Hochzeitszug das Graß des Bräutigams erreicht, so steigert sich die Musik zu einem ohrenbetäubenden Lärm. Alle Einzelheiten des feierlichen Vorganges sind genau festgelegt und werden von einem Zeremonienmeister überwacht, der bald der einen Familie, bald der anderen ein Zeichen gibt, worauf die Hinterbliebenen wie auf Kommando abwechselnd weinen. Dann wird der Sarg des Mädchens neben den ihres„Gatten“ gestellt, und die Feier gewinnt nun einen neuen Charakter. Das traditionelle große Totenbankett wird gefeiert. Die Chinesen glauben, daß die Guten im Jenseits mit der Erlaubnis belohnt werden, wieder in die irdische Welt zurückzukehren. Die Anhänglichkeit und Liebe der Hinterbliebenen sorgt für diese Gäste aus dem Jenseits und bietet ihnen prunkvolle Gastmähler. Auf einem freien Platz wird aus Bambus eine große Tribüne errichtet und hier werden die Lebensmittel für die Geister niedergelegt. Die unsichtbaren Gäste zählen da oft nach vielen Tausenden. Jeder Geist hat seinen Platz, der mit einer roten Kerze bezeichnet ist. An jedem Platze steht eine mit Reis gefüllte Tasse, ein Pokal für den Reiswein und die beiden kleinen Eßstäbe, die den Chinesen als Besteck dienen. Am Eingang zu dem Festplatz war eine große Papierfigur aufgestellt, die den Herren der Geisterwelt symbolisiert, der hier über seine Untertanen wacht. Sind alle Vorbereitungen beendet, so begibt sich ein Priester zum Kirchhof und ladet die Geister zum Mahle ein. Es ist ein eigenartiger Anblick; die Nacht bricht herein, tausende von Kerzen glühen in der Dunkelheit und erst mit dem Morgendämmern endet die seltsame Zeremonie. General- Rnzeiger für Bonn und umgegend. DuehKunder „Rezept Blitzkuchen. sitgr werden schaumiz gerührt, mit 250 Gr. 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