I1. Blatt.— Nr. 6804. Zwanzigster Jahrgang. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Vonn. Geschäftshaust Bahnhofstraße 7 und 8 in Vonn. — Montag, 8. März 1909 Bosantmertich für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Cell: P. Ploss: für den Anzeigen= und Reflametell: P. Leserialer beide in Vonn. Griebeint thglten on Werktogen mittags 12 Uhr, Sonntags in der Frühe. Bezugspreis in Vonn und Umgegend monatlich 58 Ofg. frei Haus. Pesbezug Ml. 2,10 vierteljährlich ohne. ut..82 mit Zustellgebühr Reise=Bestellungen: Cägliche Versendung nach allen Orten Deutschlands frei unter Streifband; un. a2o wöchentlich; Ausland UIk. 0,75 wöchentlich. Der Bezug kann jeden Cag beginnen und; jeden Lag abgebrochen werden. 3 sssnsm für Bonn und Umgegend. Tornen: für die Expedition Nr. 6c. Verura! füi die Redaktion: Nr. 911 u. 866. Seuenpreus aer naselgen Lokale geschäftliche Anzeigen Jamilten: Verkehrsanzeigen usw. 12 Ofo., Stellengesuche 10 Hig.— Anzeigen von Behorden Rotaren. Rechtsanwälten. 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Zwei Gedanken, einst geboren aus der Dichterphantasie eines Jules Verne, sind heute verwirklicht durch die Hand des Ingenieurs: das Untersceboot und das Luftschiff. Wenn diese zwei Fahrzeuge in einem Atem genannt werden, so hat das einen tieferen Grund. Dieselben sind nämlich, so überraschend es dem Laien erscheinen mag, sehr nahe verwandt, sie haben viele Vergleichspunkte: das eigentliche Unterseeboot mit dem Lenkballon, das sogen. Tauchboot mit dem Aeroplan. Schon auf den ersten Blick fällt die Aehnlichkeit der General Anzeiger für Bonn und Umgegend. Hinsicht habe Berlin bei weitem seine Erwartungen über. schub grüer befragt, wie er über die dentschen Hoch. schutderhaunisse im Vergleich zu den amerikanischen dächte, gab Adler zunachst eine ausweichende Antwort, äußerte dann aber, dast gerade die für die deutschen so charakter:„votaudsitzungs'ose Jorschung“ und die Beschränrung veim Studium auf ein Spezialgebiet eine hervor. ragende geistige Reife der studierenden Jugend erzeuge. * § Während der Einführung des neuen Präsidenten Taft in Washington wurden drei Personen erdrückt und 3 Personen tödlich verwundet, während hunderte von Zuschauern leichte Verletzungen davontrugen. die Zahl der Krankheitsfälle, die ihre Ursache in den ungenügenden Unterkunftsverhältnissen fanden, war außerForm von Unterseeboot und Luftschiff auf, noch mehr ordentlich groß. Tausende von Leuten, die nach der Feier gleich Washington verlassen wollten, waren durch die Schneeverwehungen gezwungen, in der Bundeshauptstad: zu bleiben, und suchten dort vergebens nach Obdach. Die Behörden entschlossen sich schließlich, die Hospitäler zu öffnen, um auch nur einem kleinen Teil Obdach zu gewähren. Man schätzt, daß eine halbe Million Leute durch die Einstellung des Esienbahnverkehrs die Nacht obdachlos zuzubringen gezwungen waren.— Der Telephon= und Telegraphendienst mit Washington war den gangen Tag äußerst unvollkommen. Die Uebermittlungen der Depeschen waren so langsam, daß die New=Yorker Blätter sich das meiste auf dem Umwege über Chikago und Cieinnati telegraphieren ließen, während sie einen anderen Tei. ihrer Nachrihten durch Spezialboten brieflich erhielten. Trotz der kolossalen Verspätung, mit der die Züge aus Washington einliefen, kamen ausführliche Depeschen mit der Bahn immer noch schneller an als auf telegraphischem überrascht die Gleichheit der beiderseitigen Eigenschaften. Das Unterseeboot und der Lenkballon schweben, theoretisch betrachtet, beide vollständig frei in dem sie umgebenden Medium. Beide können sich im Ruhezustand in vertikaler Richtung bewegen, durch Ausgabe von Ballast oder in Fahrt befindlich auf dynamischem Wege durch Horizontalruder. Bei beiden wird die Seitensteuerung bewirkt durch vertikal gestellte Ruderflächen, wobei, wie das Unterseeboot deren zwei. auch manche Ballons deren mehrere besitzen. Ihre Vorwärtsbewegung erhalten beide Fahrzeuge durch Schraubenpropeller ähnlicher Konstruktion. Um einen stetigen rubigen Gang zu sichern, ist das Unterseeboot mit Seitenflossen versehen, deren Funktionen beim Luftschiff bekanntlich die Stabilisierungsflächen erfüllen. Wie im Untersceboot ein empfindliches Manometer dem Manne am Horizontalruder die Tiefenlage des Bootes angibt, so zeigt dem Luftschiffer das Vacometer oder der Barograph seine Entfernung von der Erdoberfläche an. Beide benutzen als wichtiges Hülfsmittel beim Steuern den Kompaß und bedienen sich bei größeren Reisen des Nachts der astronumischen Ortsbestimmung. Bekanntlich hat aus diesem Grunde Graf Zeppelin an der Oberseite seines Ballons eine kleine Plattform angebracht, welche durch eine Treppe mit der Condel in Verbindung steht, so daß stets ein freier Ausblick nach oben gewährt ist. Unterseeboot und Luftschiff sind zurzeit vor allem Kriegswerkzeuge und verdanken ihre Entwicklung zum größten Teile dem Interesse und der Hülfe, die ihnen von den Militärverwaltungen aller Länder zu teil wird. Eine Ironie des Schicksals ist es, daß diese nohen Verwandten bestimmt sind, in einem Zukunftskrieg einander zu bekämpfen. Wenn nämlich eine Flotte den Angriff von Unterseebooten zu gewärtigen hat, so kann sie sich vorzüglich schützen durch ein vor der Front kreuzendes Luftschiff. Denn die sonst unsichtbaren Unterseeboote sind aus einiger Höhe unschwer zu erkennen und heben sich von der Höhe aus gesehen im Wasser ab. So wird es einem Luftschiff bei ruhigem Wetter und besonders in der Nähe vom Land möglich sein, einen Aufklärungs= und Wachdienst auszuüben, wie es kein seegehendes Fahrzeug vermag. Wenn auch noch nicht jetzt, so ist es doch vielleicht möglich, daß man in späterer Zeit noch einen Schritt weiter gehen und versuchen wird, die Unterseeboote direkt vom Luftschiff aus durch Geschosse mit intensiverSprengladung zu bekämpfen. Dies umsomehr, als das Unterseeboot dagegen völlig wehrlos ist und infolge seiner geringen Geschwindigkeit dem Luftschiff nicrials entfliehen kann. K Vom Tage. § In der Budgetkommission des Reichstages wurde bei Titel Reitendes Feldjägerkorps beschlossen, das Feldjägerkorps am 1. Oktober 1909 aufzulösen. Der betreffende Etatsposten beträgt 31086 Mk. jährlich. Nach eingehenden Verhandlungen über die Militärkapelle stimmte die Kommission einem Antrage der Wirtschaftlichen Vereinigung zu, durch den der Kriegsminister aufgefordert wird, in der nächsten Sitzung Mitteilungen über die erforderliche Mindestzahl der Musiker in den Militärkorps zu machen. Desgleichen fand eine von freisinniger und sozialdemokratischer Seite beantragte Resolution Annahme, den Reichskanzler zur weitestgehenden Einschränkung der privaten Tätigkeit der Militärmusiker aufzufordern. § Ein neuer Zeppelin=Aufstieg. Friedrichshafen, 7. März. Ein Aufstieg mit Zeppelin I wird bei günstiger Witterung am Dienstag oder Mittwoch stattfinden. Nach dem Schwäb. Merkur werden die Fahrversuche drei bis vier Wochen beanspruchen. Ende März oder anfangs April wird Zeppelin II, der Ersatz für das bei Echterdingen vernichtete Luftschiff, fertig sein. Nach abgelegter Probe über genügende Leistungen geht es ebenfalls in den Besitz des Reiches über. Auch mit den Vorarbeiten für das nächste starre Luftschiff Zeppelin III mit weiterhin vergrößerten Dimensionen ist begonnen worden. Wenn die Stadt Frankfurt einen dauernden Luftschiffhafen einrichtet, wird Zeppelin III einen Besuch auf der internationalen Luftschiffausstellung dortselbst ausführen. Das Ausstellungsschiff soll außer den Bedienungsmannschaften zwanzig Personen an Bord nehmen können. Man hofft in Frankfurt den Beweis der Möglichkeit, Verkehrslinien einzuführen, zu erbringen und dort anwesende Geldleute für die Sache zu gewinnen. Im August oder September d. J. geht auch die neue Doppelhalle und die Fabrik der Vollendung entgegen, und zwei weitere Schiffe können auf Kiel gelegt werden. Die modernen Einrichtungen der Halle ermöglichen es, jährlich zehn bis zwölf Luftschiffe zu liefern. * § Der internationale Kongreß für Archäologie, der zu Ostern in Egypten zusammentritt, wird voraussichtlich von fast allen archäologischen Autoritäten besucht werden; die meisten Gelehrten haben bereits die Absicht ausgesprochen, anläßlich des Kongresses die Reise nach Egypten zu unternehmen. Der Kongreß wird in zwei Sessionen tagen, von denen die erste in Alexandria, die zweite in Kairo stattfinden wird. Der Khedive hat sich bereit erklärt, die Tagung in Kairo zu eröffnen. Mit besonderem Interesse blickt man den Sitzungen der numismatischen Abteilung entgegen, in der wertvolle Mitteilungen über altgriechische, römische und egyptische Münzen erwartet werden. Als offizielle Kongreßsprache gilt Französisch; es bedeutet das eine Anerkennung der Tatsache, daß die französische Archäologie in Egypten die erste Stelle einnimmt. Nach dem Kongreß werden die Mitglieder eine Nilfahrt unternehmen, die sie bis Abydos führen soll. * § Professor Felix Adler über Berlin. Der amerikanische Austausch=Professor Adler, dessen Professur an der Berliner Universität jetzt abgelaufen ist, äußerte sich über die Eindrucke, die er während seines hiesigen Aufenthalts empfangen hat, u. a. wie folgt: Eine Fülle geistiger An. regung sei in der deutschen Reichshauptstadt aufgespeichert, wie man ihn sast in keiner amerikanischen Stadt findet. Besonderen Genuß und große Freude habe ihm der Besuch der Museen und Kunstausstellungen bereitet, die in ihrer außerordentlich geschickten Zusammensetzung der verschiedenen Kunstgegenstände, besonders für die studierende Jugend, eine unschätzbare Fundgrube bilden. In musikalischer s Das Inkognito der Fürsten. König Eduard weilt gegenwärtig wieder zur Erholung in Biarritz. Er lebt dort allerdings nicht unerkannt, aber, um offiziellen Empfängen zu entgehen, unter dem Namen eines Herzogs von Lancaster. Als er noch Prinz von Wales war, bezeichnete er sich gewöhnlich als Earl of Chester, und wenn er damals mit der Königin zusammenreiste, so waren sie„Earl and Comteß of Inverneß". In Paris ereignete sich einmal folgender drolliger Zwischenfall: Zwei Amerikaner glaubten den König von England in einer Pariser Gemäldegalerie erkannt zu haben; nach einigen Minuten jedoch wurde der eine von ihnen stutzig, und sie schlossen eine Wette ab und folgten dem Fremden in sein Hotel. Als sie beim Portier um Auskunft baten, erhielten sie die Antwort:„Earl of Chester.“„Erledigt!" rief der Amerikaner aus, der den König erkannt hatte und bezahlte seinem Partner den Betrag der Wette. In Brighton passierte es dem Könige von England einmal, daß ein Straßenjunge auf ihn zukam und ihn nach der Uhr fragte. Als der König dies prompt beantwortete, meinte der Junge grollend:„Jetzt stehe ich hier schon genau 2 Stunden und warte auf den verflixten König.“ Kaiser Wilhelm bedient sich auf Reisen gern des Namens eines„Grafen von Mörs“. Sehr viel Spaß machte es ihm seiner Zeit, als er kurz nach seinem Regierungsantritte einmal in Herrenhausen bei Hannover einem Wachtposten einen Auftrag gab und die Antwort erhielt:„Zu Befehl, Herr Leutnant!“ Als er einmal in Kiel am späten Abend der Frau Geheimrat von Esmarch, seiner Tante Henriette, einen Besuch machen wollte, empfing ihn das Dienstmädchen mit dem entsetzten Aufschrei:„Himmel, der Kaiser," um ihm dann die Tür vor der Nase zufallen zu lassen. Die Königin Maud, von Norwegen fingiert auf Reisen gern als„Miß Mills", während der König und die Königin von Spanien als Marquis Covadonga und Gräfin von Toledo durchgehen. Der König Manuel von Portugal nennt sich, wenn er unerkannt bleiben will, Graf von Barcellos, während seine Mutter sich immer als Marquise de Villa bezeichnete. Schließlich sei noch erwähnt, daß die Exkaiserin Eugenie sich auf Reisen des öfteren als Gräfin von Pierrefonds einschrieb. * Soest, 6. März. Der Haushaltsplan der Stadt für 1909 schließt mit 654,900 Mark ab. Der durch Steuern aufzubringende Fehlbetrag beläuft sich auf 443,029 Mark. Es werden zur Deckung erhoben je 200 Prozent von der Grund=, Gebäude= und Gewerbesteuer, sowie 196 Prozent Zuschlag zur staatlich veranlagten Einkommensteuer. ):( Berlin, 7. März. Die hier weilenden Aachener Sänger, über 300 an der Zahl, statteten heute Mittag dem Reichstage einen Besuch ab, wo sie dem geladenen Publikum einige Lieder zum Vortrag brachten, zunächst „Innsbruck, ich muß dich lassen“ von Isaak, dann„Süßes Lieb“, nach der alten englischen Melodie. Der Vorsitzende des Berliner Ortsausschusses, Staatsanwalt Dr. Schwickerath, ein Bruder des Dirigenten des Aachener Chors, dankte im Auftrage des Ortsausschusses dem anwesenden Reichstagspräsidenten, Grafen zu Stolberg, für die Liebenswürdigkeit, mit der er die Räume des Hauses dem Gesangverein zur Verfügung gestellt habe, und überreichte jedem Mitgliede des Chors eine Gravüre des Reichstagsgebäudes. Reichstagspräsident Graf zu Stolberg erwiderte, er sei es, der zu danken habe, dafür, daß die Arbeiten des Reichstages durch ein so schönes Fest unterbrochen worden seien, für das er mit Freuden die Räume des Reichstages zur Verfügung gestellt habe. Reichstagsabgeordneter Sittart verlas ein Telegramm, welches einen poetischen Gruß aus der alten Kaiserstadt Aachen, an die in der neuen Kaiserstadt weilenden Aachener Sänger ent8. Morz 1909. hielt und unterzeichnet war„Karl der Große". Dann kamen zum Vortrag„Fest= und Gedankensprüche" von Brahms. Nach Beendigung dieses Liedes ging der Reichstagspräsident Graf zu Stolberg zum Dirigenten Professor Schwickerath und schüttelte ihm wiederholt die Hand. Nach einer kurzen Pause brachte der Aachener Chor zwei altdeutsche Volkslieder zum Vortrag„In stiller Nacht" und „Abschiedslied". Die Chöre wurden lebhaft applaudiert. An die Vorträge schloß sich ein Rundgang durch das Reichstagsgebäude. chem sich das Orchester für Wagner'sche und Mozart'sche Werke verschieden anordnen läßt, und bei dem auch das Proszenium veränderbar ist, so daß man beispielsweise jeweits ein kleines Zimmer von einem großen Stadtbilde im Raume unterschiedlich gestalten kann. Das Rampenr und der Leuchter im Zuschauerraum fallen weg. Alles Licht wird indirekt gegeben, und das Bühnenlicht der Stimmung, des Stückes angepaßt. Der Zuschauerraum „. in den einfachsten Farben gehalten, um alle Aufmerkt auf die Bühne zu lenken. Dies in kurzen Zügen die Ausfuhrungen des Redners, welcher im Verlaufe seines Vortrages u. a. das Bayreuther Festspielhaus, das nzregententheater und das Künstlertheater zu München als solche Theaterbauten anführte, in welchen die Pesiug schun Schauhauses im Gegensatz zum und französischen luxuriösen Guckkastenstil bereits in bestimmtem Grade Verwirklichung gefunden Von Nah und Fern. 15 Muffendorf, 7. März. Für die Muffendorfer Röhrchen wird wohl nun eine Zeit der Ruhe anbrechen. Dieser Tage ist nämlich der Ackerer Walbröl von hier auf Einspruch gegen eine Strafverfügung wegen Wasserausschüttens auf die Straße vom Bonner Schöffengericht von Stcafe und Kosten freigesprochen worden. Walbröl wies durch zwei einwandfreie Zeugen nach, daß das Kellerwasser, welches er in die Straßengosse auslaufen ließ, reines, klares Wasser gewesen war. Auch hatte er eine Flasche von dem fraglichen Wasser, wie es seine Keller füllt, als Beweisstück mit ans Gericht gebracht. Der Richter entschied, daß es nicht gegen das Gesetz verstoße, reines Wasser in die Straßenrinne zu schütten. Es ist dies der erste Fall, daß ein richterlicher Freispruch in der Muffendorfer Wasserausschüttungsgeschichte erfolgt. Unzählige Strafverfügungen sind dieserhalb schon ergangen. Dieser erste Freispruch wird wohl dazu führen, daß wir für die Folge ruhig unsere wassergefüllten Keller in die Straßenrinnen auspumpen oder ausschöpfen können. Im Interesse der Erhaltung der Gehäude sowohl wie der Volksgesundheit wäre dies dringend zu wünschen. )=( L i n z, 6. M ä r z. D e r T i e r a r z t W i l h. S c h w e i z e r hierselbst ist als Kreistierarzt nach Sögel berufen worden. — Am hiesigen Gymnasium i. E. wurde heute beim Einjährigen=Examen sechs Gymnasiasten das schriftliche, sowie das mündliche Examen geschenkt.* * Koblenz, 6. März. Der Gesamtwert der Weinernte im Mosel=, Saar= und Ruwergebiet im Jahre 1908 betrug nach den jetzt abgeschlossenen amtlichen Erhebungen 223,694 Hektoliter, im Geldwerte von über 11 Millionen Mark. * Von der Mosel, 6. März. Zu der am 8. März im Reichsamt des Innern im Einverständnis mit dem Minister für Landwirtschaft angesetzten Besprechung der Weingesetzfrage ist außer dem Bürgermeister Simonis(Bernkastel) noch Weingutsbesitzer Hartrath(Trier) und Dr. Breucker(Traben=Trarbach) eingeladen. * Trier. 6. März. Durch anhaltenden starken Schneefall ist im Moseltal, in der Eifel und im Hochwald der Verkehr sehr erschwert, die Bahnbauarbeiten der neuen Linie Daun=Wittlich mußten zeitweilig eingestellt werden. * Köln, 6. März. Das große, am Zentralbahnhof belegene City=Hotel wurde nachmittags geschlossen, nachdem eine große Anzahl Glaubiger erfolglos Zahlungen zu bewirken suchte. Das Hotel war vor Jahresfrist eröffnet worden. Zahlreiche Lieferanten sind am Falliment engagiert. * Düsseldorf, 6. März. Der Kassenbote Arnold Lauterbach, der im verflossenen Jahre nach Unterschlagung von 50,000 Mark zum Nachteil eines hiesigen Bankgeschäfts flüchtete, ist in Toul in Frankreich verhaftet worden. * Grevenbroich, 6. März. In dem benachbarten Belmen ertrank in einem kleinen Wassertümpel das zweijährige einzige Kind des Ackerers Müller. Das Unglück trifft die hartgeprüften Eltern um so mehr, als sie ihre beiden älteren Kinder kurz hintereinander durch den Tod verloren haben. *.=Gladbach, 6. März. Gestern ist hier ein Arbeiter beim Mittagessen an einem Stückchen Ileisch erstickt. *.=Gladbach, 6. März. Die Witwe Theodor Linnemann hatte im Januar ihren auf sie eindringenden Mann, einen Säufer, der sie und die Kinder oft schwer mißhandelte, mit einem Küchenmesser derart gestochen, daß er im Krankenhause starb. Das Schwurgericht hat die Frau heute freigesprochen, weil die Geschworenen Notwehr annahmen. Die heutige Nummer umfasst 8 Seiten. Aus Bonn. Vonn, 8. März ( Primiz. Unter den am 6. d. M. im Dome zu Köln neugeweihten Priestern befindet sich auch ein Sohn unserer Stadt, der hochwürdige Herr Neopresbyter Fritz An ders. Sohn des allseitig beliebten Herrn Postsekretärs Paul Anders von hier. Der junge Priester wird am kommenden Sonntag in der Pfarrkirche zu Kessenich sein erstes hl. Meßopfer darbringen. Verein städtischer Beamten. Am Samstag abend fand im Hähnchen eine Hauptversammlung des Vereins städtischer Beamten statt, in der die Neuwahl des Vorstandes vorgenommen wurde. Im Anschluß hieran wurde von der sehr zahlreich besuchten Versammlung das Jubiläum des Verwalters Herrn J. Schnichels gefeiert, anläßlich dessen 25jähriger Dienstzeit bei der hiesigen städtischen Verwaltung. Bei Rede und Gesang verliefen die Stunden äußerst anregend. Der Bonner Hockey=Klub entsendet am kommenden Samstag seine erste Mannschaft nach Norddeutschland, um sich mit zweien unserer hervorragendsten Hockey=Vereine zu messen. Am 13. März spielt der Klub in Bremen gegen den dortigen Klub zur Bahr und am 14. März in Hamburg gegen den dortigen Harvestehnder HockeyKlub. Man sieht diesem ersten Zusammentreffen zwischen einer rheinischen und einer norddeutschen Mannschaft in Sportkreisen mit größtem Interesse entgegen. Wissenschaftliche Fahrten des Niederrheinischen Vereins. An den internationalen wissenschaftlichen Aufstiegen des März hat sich auch der Niederrhei nische Verein für Luftschiffahrt mit einer bemannten Fahrt beteiligt. Der Ballon Bochum stieg am 4. ds. Mts. unter Führung von Herrn Dr. Bamler von Essen aus auf. Wissenschaftlicher Beobachter war Herr Lappe, Essen. Die Temperatur bei der Abfahrt betrug+1 Grad, das feuchte Thermometer zeigte—.5 Grad. Es war also sehr viel Feuchtigkeit in der Luft. Schon in 550 Meter Höhe wurde die untere Decke einer großen Wolkenschicht erreicht, aus der ständig Schnee fiel. Infolgedessen erforderte das Durchstoßen der Wolkendecke, die bis zu 2000 Meter Höhe reichte, 180 Kilogramm Ballast. In 550 Meter Höhe betrug die Temperatur nur noch 4 Grad und da die Wolkenbildung anfing, zeigte das feuchte Thermometer genau dieselbe Temperatur und behielt diese Temperatur auch bei bis über den Wolken. In 2000 Meter herrschte—14 Grad. Ueber den Wolken hob sich der Ballon langsam durch die Erwärmung der Sonne und es wurde nunmehr im Laufe von drei Stunden nur noch 80 Kilogramm Ballast verbraucht, um den Ballon bis zur größten Höhe von 3450 Meter hinaufzutreiben. In dieser Höhe zeigte das trockene Thermometer—23,5 Grad das feuchte—19,4 Grad. Erst in der Höhe von 3400 Meter war der Ballon ganz aus einer Dunstschicht heraus, die noch über den Wolken lag. Es wäre interessant gewesen, die Temperaturverhältnisse noch höher zu erforschen, da wahrscheinlich kurz über dieser Schicht eine Temperaturumkehr zu erwarten war. Aber das Durchstoßen der Wolkendecke hatte zuviel Ballast erfordert und es mußte für den Abstieg auch auf diese Wolkendecke Rücksicht genommen und der nötige Ballast reserviert werden. Trotz der enormen Kälte von—28“ wärmte die Sonne so gut daß die Korbinsassen keinen Ueberzieher nötig hatten. Die Landung erfolgte nach fünfstündiger Fahrt bei Quackenbrück. Es war bei der Landung wieder eine Schneewolke von 1600 Meter Mächtigkeit zu durchfliegen. Die Temperatur bei der Landung betrug+2,2 Grad. ::: Die Gesellschaft für Literatur und Kunst veranstaltete am Samstag einen in vielfältiger Beziehung wertvollen und anregenden Abend. Es sprach Prof. Dr. Wolfgang Golther aus Rostock über unseren Theaterbau. Der Kreis der Zuhörer war überraschend klein— zum Schaden der Abwesenden. Es mochte mancher allzu fachliche Ausführungen erwartet haben und deshalb der Veranstaltung fern geblieben sein. Prof. Golther war jedoch weit entfernt davon, sich auf das spezielle Gebiet der Architektur zu begeben. Er sprach nur im Allgemeinen über die künstlerischen Bestrebungen des heutigen Theaterbaues in Beziehung zu unserer modernen Theaterkultur. Anstelle des welschen Opernhauses sei man bemüht, ein deutsches Schauhaus, ein deutsches Spielhaus zu setzen. Es hänge dies ursächlich mit unserer ganzen dramatischen Dichtung zusammen, die immer mehr nach dem rein deutschen Drama strebe. Anstelle des italienischen Opernhauses mit seiner vollkommen zurückgezogenen Bühne, mit ihren Rängen und Logen, wolle man eine mehr in den Zuschauerraum hineinragende Bühne schaffen mit Sitzreihen wie im antiken Amphitheater. Der italienische Guckkasten solle beseitigt werden. Auch das Bühnenbild wolle man durch ein variables Proszenium, Schaffung eines Rundprospektes, plastische Dekorationen von den bisherigen bemalten Leinewänden befreien. Redner führte im Einzelnen aus, wie schon Goethe 1802 im Lauchstädter Schauhause den Weg zur Reform gewiesen. Er besprach die Bestrebungen Schinkels, wie sie in abgeschwächter Form in dem von ihm erbauten Königlichen Schauspielhause auf dem Gendarmenmarkte zu Berlin zum Ausdruck kommen und berührte dann die Theaterbauten von Gottfried Semper und dessen Sohn Manfred, erwähnte die Lautenschläger'sche Drehbühne, die ihm als keine besondere künstlerische Errungenschaft erscheint, und verweilte länger bei dem neuen Weimarer Hoftheaterbau, bei wel::: Die Königl. sächsische Hofschauspielerin Julie Geeda hat gestern abend im hiesigen Stadttheater ihr Gastspiel mit Hebbels Herodes und Mariamne begonnen. Das Stück war für uns eine Erstaufführung, und ein sehr stark besetztes Haus wohnte derselben bei, was um so auffaslender ist, als dies ragödie lein eigentliches Volksstück ist und der ihr zugrunde liegende Vorgang nicht so ganz deutlich auf der Hand liegt. Herodes hat den Bruder seiner Frau Mariamne, den Hohepriester Aristobolus, um neben seiner Königsherrschaft keinen geistlichen Nebenbuhler zu dulden, ertränken lassen. Sein Schwager Josef hat mit ihm im Einverständnis gehandelt. Da Herodes von Antonius wegen dieser Tat zur Verantwortung gezogen wird, muß er nach Alexandrien reisen, fordert aber von seiner Frau, daß sie, wenn er nicht wieder komme, sich töten solle. Falls diese davor zurückschrecken sollte, ist Josef, seinem Stellvertreter, dem Vizekönig, der Befehl gegeben, dies auszuführen. Der letztere verrät, durch widrige Verhältnisse gedrängt, den Blutbefehl an Mariamne. Diese ist gekränkt über die Verletzung ihrer Menschenwürde, und als Herodes unerwartet zurückkehrt, hält sie ihm dies vor. Herodes leugnet es nicht, aber Mariamne glaubt noch immer, es sei möglicherweise nur der Ausfluß erregter Leidenschaft. Sie ist daher glücklich darüber, daß Herodes noch einmal ausziehen muß, da nun erprobt werden kann, aus welcher Gesinnung der über sie verhängte Todesbefehl stammt. Herodes hat denselben aber noch einmal gegeben, und zwar diesmal dem Soémus, dem römischen Statthalter von Galiläa. Dieser entdeckt den Befehl Herodes“ der Mariamne aus Liebe zu ihr, um sic zu retten. Mariamne gerät in Verzweiflung, und diese Seelenverfassung führt sie dazu— ein Fest zu feiern, zu dem wieder unerwartet Herodes eintrifft und Soémus dem Henker überliefert, während er über Mariamne Gericht abhalten und ihr dann dasselbe Schicksal zu teil werden läßt. Nach vollzogener Schreckenstat wird dem König erst die Unschuld seines Weibes— er ist nämlich auf Soemus eifersüchtig gewesen— klar. Nun aber treten die heiligen drei stöitige ein, um den neugeborenen König der Juden, von dem Herodes natürlich nichts weiß, zu begrüßen. Er bejiehlt daber den bethlehemitischen Kindermord. Damit schließt das Stuck. Herodes hat sich um das Weib seiner feurigster Liebe gebracht, und außerdem wird er noch demnächst die Herrschaft verlieren. Die Gestalt der Marianine bildete die als Gast erschienene Dame mit klassischer Ruhe und Abrundung. Da nicht viel Bewegung oder Veränderung in der Rolle ist, die Glut der Leidenschaften sich als eine sehr verhaltene kundgibt, so brachte sie immerhin eine gewisse Einförmigkeit mit sich. Auch das Stück neigt dazu bei den sich wiederholenden gleichartigen Vorgängen, bei dem gleichmäszigen Lieben, Sichnichtverstehen und Abmurksen hinter der Szene Herr Rudolph traf den immer liebeherschenden und blutigen Herrscher gut und zeichnete ihn sehr temperamentvoll. Der Titus des Herrn Ambronn, der Diener Artazerxes des Herrn Arthur Meuzel und besonders der Pharisäer des Herrn E Jannings waren gut charakterisierte Gestalten. Auch die Ausstattung des Stückes befriedigte sehr. :: Die gestrige Morgen=Aufführung des städtischen Orchesters begann mit Schuberts Ouvertüre zur Rosamunde, die sich einer schwungvollen Wiedergabe bei sorgfältigster Ausprägung des Details erfreute. Hierauf trug Frl. Emma Job das Klavierkonzert von Schumann in durchaus befriedigender Weise vor. Ist auch der letzte Grad der Abklärung noch nicht erreicht, so entspricht die Technik allen Anforderungen; klar und durchsichtig im Passagenwerk, gelingen der noch jugendlichen Pianistin auch die Akkord= und Oktavengänge mit größer Sicherheit. Den ersten Satz faßte sie rhythmisch bestimmt und mit jugendlichem Ungestüm an; nur beim Animato geschah des Guten etwas viel, und die Kadenz hätte plastischer sich aufbauen müssen. Das stimmungsvolle Intermezzo erklang sehr ausdrucksvoll. Das Finale geriet für unseren Geschmack etwas stürmisch und büßte dadurch in etwa die wünschenswerte Klarheit. Frl. Job wurde lebhafte Anerkennung und außerdent eine Kranzspende zu teil. Mendelssohns schottische Symphonic, die auf den Bonner Mendelssohnfeiern der vergangenen Wochen leider keine Stelle gefunden hatte, fand großen und wohlverdienten Beifall. Herr Kapellmeister Sauer leitete sie sehr umsichtig. Das eigenartige romantische Kolorit, die thematische Arbeit und nicht weniger der trotz aller Schwärmerei durchaus gesunde und folgerichtige Gedankengehalt kamen ganz zu ihrem Recht. Das reizende Scherzo wird freilich an Duft noch gewinnen, wenn sein Feuer etwas gemäßigter auftritt. Die feine Filigranarbeit dieses Stückes, das zu den besten der Mendelssohn'schen Orchesterkunst gehört, erfordert zur vollen Wirkung die größte Klarheit des Vortrages. Herr Kapellmeister Sauer ließ alle vier Sätze ohne Unterbrechung spielen. Er hat damit zwar die Anweisung des Komponisten für sich. Aber die musikalischen Aesthetiker sind über diese Frage noch nicht einig. Eine kurze Ruhepause nach jedem Satze ist unseres Erachtens für den Hörer sehr wohl angebracht. Der Besuch des Konzertes war denkbar schlecht. Das ist sehr beklagenswert. Aber was helfen alle schönen Betrachtungen, die im Stadtrat und auch an dieser Stelle über die Notwendigkeit eines städtischen Orchesters angestellt werden, wenn sie nicht das mindeste fruchten. Auch in der Kunst spricht das ewige Gesetz von Angebot und Nachfrage schließlich das letzte Wort. So wird es wohl auch in unserer Orchesterfrage gehen. An das Benefizkonzert des städtischen Orchesters, das morgen abend in der Beethovenhalle stattfindet, sei an dieser Stelle nochmals erinnert. Die Leistungen unseres städtischen Orchesters im Laufe dieses Winters haben uns so oft Anlaß geboten, das segensreiche Wirken dieses Kunstinstitutes anzuerkennen. Morgen bietet sich den Besuchern der Symphoniekonzerte eine Gelegenheit, auch der Musiker als solcher zu gedenken, die all das Schöne hervorgebracht haben. Das mögen die Musikfreunde Bonns beherzigen. Mögen sie aber auch an die mühsame, rastlose und zum Teil kostspielige Arbeit sich erinnern, die wohl jedes einzelne Orchestermitglied aufwenden mußte, bis es die für seinen Beruf erforderliche Kunstfertigkeit erreicht hat. Sorungleich sind ja gerade in der musikalischen Kunst die Lose verteilt. Die Sänger des hohen C werden königlich honoriert und der bescheidene Orchestermusiker, der vielleicht das Doppelte und Dreifache an Fleiß und materiellem Kapital hat aufwenden müssen, führt häufig genug eine Existenz, der die wirtschaftliche Entsagung an der Stirne steht. Wenn das bei uns auch nicht zutrifft, so kann bei einem Anlaß wie dem gegenwärtigen doch daran erinnert und dem großen Publikum zu bedenken gegeben werden, 8. März 1909. Nr. 6804. Jeite 3. General- Rnzeiger für Bonn und Umgegend. daß gerade das Leben eines Musikers der aufmunternden Anerkennung bedarf, soll es nicht in Unlust verkümmern und in unkünstlerischer Trägheit ein trauriges Dasein üchren. )=( Oberbürgermeister Spiritus wurde gestern bei der Wahl des Präsidiums des rheinischen Provinziallandtages durch Zuruf zu dessen ersten Vorsitzenden gewählt. Bei der verflossenen Tagung bekleidete Oberbürgermeister Spiritus das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Seine jetzige Wahl darf als eine ganz besondere Auszeichnung betrachtet werden, die nicht zuletzt auf die zielsichere Gewandtheit und die vornehmruhige Art zurückzuführen ist, die man selbst in schwierigen Fällen der parlamentarischen Geschäftsführung bei dem Chef unserer städtischen Verwaltung beobachten kann. Der 49. Rheinische Provinziallandtag wurde gestern Mittag in Düsseldorf vom Oberpräsidenten, Freiherrn von Schorlemer=Lieser, feierlich eröffnet. Er gedachte zunächst der im abgelaufenen Jahre verstorbenen Mitglieder des Provinziallandtages. Der Oberpräsident brachte sodann sein: herzliche Teilnahme mit den in und außerhalb der Rheinprovinz vom Hochwasser schwer Geschädigten zum Ausdruck. Er empfehle die vom Provinzialausschuß in Aussicht genommenen Vorschläge zur Bereitstellung von Mitteln für die Beseitigung der Hochwasserschäden der wohlwollenden Berücksichtigung. Bei der Besprechung des Gesetzentwurfs über die Abänderung der Gemeindeordnung für die Rheinprovinz führte der Oberpräsident aus, daß die tiefgreifenden sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen seit dem Erlaß des bestehenden Gesetzes den Ruf nach einer andern Regelung verstehen ließen. Es dürfe aber auch nicht verkannt werden, daß das Gemeindeleben unter der geltenden Gemeindeordnung zur kräftigen Entfaltung gelangt sei. Die Regierung habe deshalb von einer vollständigen Umarbeitung der Landgemeindeordnung abgesehen und nur die Abänderung einzelner Vorschriften in Vorschlag gebracht. Ein Gesetz zur anderweitigen Ordnung der Verwaltung und des Schutzes der Gemeindewaldungen in der Rheinprovinz sei im laufenden Jahre leider nicht mehr zu erwarten. Der mit gewohnter Umsicht und Sparsamkeit aufgestellte Haushaltsplan mache es auch im kommenden Rechnungsjahre möglich, den erweiterten Bedürfnissen unter Beibehaltung des bisherigen Prozentsatzes genüge zu leisten. Weiter erwähnte der Oberpräsident u. a. die Ausrüstung der Straßen zur Anpassung an den Automobilverkehr und den Neubau des Verwaltungsgebäudes für die Provinzialverwaltung, sowie Erweiterung des Ständehauses für den Provinziallandtag. Alterspräsident wurde an Stelle des verstorbenen Besgeordneten a. D. Dietze=Elberfeld, Geheimer Kommerzienrat Röchling=Saarbrücken. Als erster Vorsitzender wird der stellvertretende Vorsitzende des vorigen Provinziallandtages Oberbürgermeister Spiritus=Bonn vorgeschlagen. Unter dem Beifall des Hauses wird die Wahl durch Zuruf vollzogen. Oberbürgermeister Spiritus dankt für das Vertrauen und die hohe Ehre, die ihm das Haus durch die Wahl erwiesen hat und nimmt die Wahl unter dem lebhaften Ausdruck des Dankes an. Als stellvertretenden Vorsitzender wird Wilhelm Graf und Marquis von und zu Hoensbroech gewählt. In das Kaiserhoch des Vorsitzenden stimmte die Versammlung kräftig ein. Besitzwechsel. Das Haus Koblanzerstraße 89a, bisheriges Eigentum des vor einiger Zeit von hier versetzten Rittmeisters Herrn Seubert, ist durch Kauf an Herrn Professor Dr. Kuhnt, Baumschuler Allee, übergegangen. * Der Personendampfer Wilhelm I. der Niederländischen Dampfschiffreederei, mit Gutern nach Rotterdam bestimmt, fuhr kurz nach seiner Abfahrt zu Köln vor der festen Brücke auf der rechten Stromseite auf Grund. Die Abschleppungsversuche waren erfolglos. Der Dampfer wurde leck; das eindringende Wasser konnte jedoch durch Pumben entfornt werden Das Schiff muß geleichtert werden. Verein der Hundefreunde Bonn. Herr Justizrat H. Schmitt=Bonn erhielt in großer Konkurrenz auf der Hecktor=Ausstellung in Berlin auf sein Sussex=Spaniol in Haupt= und Siegerklasse je I. Preis und den Ehrenpreis für besten Spaniol der Ausstellung. Zwei angetrunkene Italiener belästigten am Samstag abend auf dem Bonnertalweg zwei Damen. Sie wurden aber von den Damen bis an das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder verfolgt und dort von der Polizei festgenommen. Es ist Strafantrag wegen tätlicher Beleidigung gegen die Verhafteten gestellt. .:: Eisenbahnunglück in Koblenz. Die Untersuchung über die Ursache des großen Eisenbahnunglückes auf dem Güterbahnhofe Rhein zu Koblenz am 2. ds. Mts. hat folgendes ergeben: Die Staatsanwaltschaft hat am verflossenen Freitag mit dem verhafteten Lokomotivführer Löllgen aus Köln=Nippes eine Fahrt auf dem Berggeleise durch den Güterbahnhof gemacht. Dabei war die Lage genau so hergestellt, wie am Tage des Unfalls. Löll. gen hat nun zugegeben, daß möglicherweise das Signal in dem sogen Vorbahnhofe auf Halt gestanden habe; er behauptet aber, das Signal am Güterbahnhofe, das Einfahrtsignal zur Haltestelle, habe er nicht sehen können, weil die Aussicht dahin durch hochbeladene Strohwagen beschränkt war. So sei es möglich gewesen, daß er angenommen habe, die Einfahrt sei frei. Nach der Probefahrt wurde Löllgen auf freien Fuß gesetzt. Den Schwerverletzten geht es besser. 1 Der Bonner Schwimmverein hat unter überaus zahlreicher Beteiligung gestern sein 4. Stiftungsfest durch ein Schauschwimmen im Viktoriabade begangen. Zahlreiche Ehrenmitglieder und Ehrengäste, darunter eine ganze Anzahl Stadtverordnete, Herr Beigeordneter Remy aus Neuwied und Herr Direktor Kühnel aus Köln waren zu der Festlichkeit erschienen, die von dem Vorsitzenden, Herrn Ernst Hittorf, mit einer herzlichen Begrüßung der Erschienenen eröffnet wurde. Er wies darauf hin, daß der Verein während seines vierjährigen Bestehens nahezu 200 junge Leute und 20 Erwachsene in der Schwimmkunst ausgebildet habe. Redner schloß mit einem Hoch auf den Kaiser. Dann trug mit hellklingender Stimme der kleine Josef Erdmann einen von Herrn Verwalter Burgwinkel verfaßten Prolog vor und stürzte sich als erster vom hohen Sprungbrett hinab in das so einladend blau blinkende feuchte Element. Nunmehr begann ein exakt ausgeführter Reigen der Jugendabteilung. Besonders hervorgehoben sei das Figurenschwimmen der Herrenabteilung. Ein Kleiderschwimmen der Jugendabteilung entfesselte einen wahren Lachsturm. In den Kleidern sprangen die Knirpse ins Wasser und durchzogen das Bassin, an dessen Ende sie sich der Kleider entledigten, die von dem nachfolgenden Paare der Schwimmer mit vieler Mühe wieder angezogen wurden. Beim Staffettenschwimmen wurde Roth in 2,84 Sek. erster, ihm folgte Schneider mit 2,47. Großen Beifall errang Herr Schwimmmeister Münch in einer Glanznummer als Ausbrecherkönig im Wasser. Völlig gefesselt sprang er ins Wasser, um alsbald, von seinen Fesseln befreit, wieder an der Oberfläche zu erscheinen. Beim Hindernisschwimmen über ein Faß, unter einem Floß her und über einen Balken wurde Erster Aloys Schugt in 464 Sekunden, Zweiter Groß in 55, Dritter Klein in 57, Vierter Schneider in 59, Fünfter Plantholz in 61, Sechster Sch mitz in 67 und Siebter Mirgel in 70 Sekunden. Das Schwimmen über die rollenden Fässer war durchaus nicht leicht, und manchem Schwimmer gelang es nicht, hinüber zu kommen, was natürlich unter den Zuschauern große Heiterkeit erregte. Beim Wasserballspiel siegte Schwarz gegen Weiß mit :8 Toren. Abends versammelten sich die Schwimmer mit ihren Damen im Weißen Saale der Beethovenhalle zur Stiftungsfeier. Herr Ernst Hittorf begrüßte die zahlreich Erschienenen auf das Herzlichste. Dann stimmten die Anwesenden das Lied Schwimmerlust an. Großen Beifall errang ein Schwimmerquartett mit seinen vorzüglichen Leistungen. Das Mitglied Roth trug mit seiner Schwester mehrere Duette für Klavier und Violine unter großem Beifall vor. Herr Robert Flierenbaum entfesselte als Athletin und Sängerin einen wahren Beifallssturm. Im Laufe des Abends ergriff Herr Hittorf nochmals das Wort und teilte mit, daß der Bonner Schwimmverein seinen nach Aachen verzogenen früheren Vizepräsidenten und Mitbegründer Herrn Bankbuchhalter Bernh. Stein zum lebenslänglichen Mitgliede ernannt habe. Herr Bernh. Stein dankte in herzlichen Worten dem Vereine für die Ehrung. Der Vizepräsident, Herr Jean Heinemann, warf einen Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr und teilte mit, daß dem Verein auf auswärtigen Schwimmfesten 32 Kränze, darunter 6 erste Kränze, zu teil geworden seien, außerdem bei den vaterstädtischen Festspielen in der Gronau der Wanderpreis, die Bronzeplakette mit dem Bilde des Ehrenvorsitzenden Herrn Professor Schmidt. Zum Schlusse überreichte er dem Mitgliede Wolff die auf dem vierten deutschen Schwimmfeste in Elberfeld errungenen 5 Kränze, sowie dem Mitgliede Roth den von ihm errungenen Kranz.— Herr Schneider feierte die Damen und regte zur Bildung einer Damenriege an. Letzte Bost. * Berlin, 6. März. Der Kaiser traf heute abend hier wieder ein. * Berlin, 7. März. Der Kaiser begrüßte heute mittag die Kaiserinwitwe von Rußland auf ihrer Durchreise nach London auf dem Schlesischen Bahnhof. Der Kaiser, welcher die Uniform des Petersburger Garderegiments König Friedrich Wilhelm III. mit Tschako trug, überreichte der Kaiserinwitwe einen Blumenkorb und geleitete sie in ihrem Sonderzuge bis Charlottenburg, wo er sich verabschiedete. * Biarritz, 8. März. Der König von England ist hier eingetroffen. Zur Reichsfinanzreform. * Köln, 7. März. Die Kölnische Zeitung veröffentlicht eine von hochgeschätzter Seite zugegangene Zuschrift, in der ausgeführt wird:„Die Ablehnung der Nachlaßsteuer durch die Finanzkommission des Reichstages ist der eklatanteste Beweis für die politische Unreife dieser Körperschaft. Ich kann und will noch immer nicht glauben, daß die Reichsregierung sich ihren Plan aus den Händen winden läßt. Es gibt Augenblicke im Leben einer Nation, in denen Kompromisse der Regierung mit dem Parlament, die ja sonst zum täglichen Brot gehören, unbedingt verwerflich und schädlich sind. Das scheint mir jetzt der Fall zu sein. Jetzt heißt es meiner Ansicht nach für die Regierung: mit der Vorlage stehen oder fallen. Denn eine Verwerfung der Nachlaßsteuer bedeutet den Sieg einer einseitigen Interessenvertretung, den die Regierung nicht hinnehmen darf, ohne ihre Autorität und ihren Kredit zu verlieren. Ich würde keinen Augenblick zurückschrecken den Reichstag aufzulösen, auch wenn neue Steuern ein schlechtes Wahlprogramm bieten. Es handel: sich eben um Sicherheit, Ehre und Zukunft des Deutschen Reiches. Dies müßte den Wählern einmal klar gemacht werden. Es kann so nicht weitergehen.“ * * Stuttgart, 8. März. In der gestrigen Landesversammlung der Volkspartei wurde in einer Resolution die Reichstagsfraktion ersucht, fest zu bleiben gegenüber der Selbstsucht des Junkertums und neue Steuern nicht ohne konstitutionelle Garantie zu bewilligen und an der Nachlaßsteuer festzuhalten. Die Resolution spricht sich gegen die Fortsetzung der Blockpolitik aus. * Schopfheim, 8. März. In der Vertrauensmännerversammlung der deutschen Volkspartei des Wahlkreises Schopfheim=Schönau wurde an den Reichstagsabgeordneten Payer ein Telegramm abgesandt, worin die Erwartung ausgesprochen wird, daß die freisinnige Fraktionsgemeinschaft unter allen Umständen an der. Nachlaßsteuer festhalte. Komplott gegen den Griechenkönig. * London, 6. März. Wie aus Athen gemeldet wird, ist die griechische Regierung einer Verschwörung gegen den König auf die Spur gekommen. Unter den Verschwörern sollen sich auch verschiedene Militärs und Beamte befinden. Es war geplant, den König Georg abzusetzen, den Thronfolger Constantin ebenfalls des Thrones verlustig zu erklären und den Sohn des Kronprinzen zum König zu proklamieren. Während dessen Minderjährigkeit sollte die Gemahlin des Kronprinzen, Prinzessin Sophia, bekanntlich eine Schwester Kaiser Wilhelms, mit der Regentschaft betraut werden. Da die Ausführung des Komplotts jedoch nicht in die Wege geleitet war, so wird eine gerichtliche Verfolgung der Verschwörer unterbleiben. * Berlin, 8. März. Im Kaisersaal des Hotel Adlon vereinigten sich gestern abend die Mitglieder der nationalliberalen Fraktion des Reichstages und Abgeordnetenhauses zu einem Festmahle, nachdem vorher im Abgeordnetenhause eine gemeinsame Fraktionssitzung stattgefunden hatte. An der Tafel hatten 71 Herren Platz genommen. Reichstagsabgeordneter Bassermann, der das Präsidium führte, brachte während des Mahles einen Kaisertrinkspruch aus. * Berlin, 7. März. Herr Dr. Schücking, der frühere Bürgermeister von Husum, beabsichtigt in seinem Prozeß vor dem Oberverwaltungsgericht diejenigen Mitglieder des Disziplinarsenats, die früher politische Beamte gewesen sind, als Zeugen vorzuladen. Dazu gehört u. a. der Chefpräsident des Oberverwaltungsgerichts v. Bitter. * Kiel, 6. März. Das Oberkriegsgericht der Ostseestation verurteilte drei Matrosen des Linienschiffs Schwaben wegen militärischen Aufruhrs zu mehrjährigen Gefängnisstrafen und einen zugleich zur Entfernung aus der Marine. * Prag, 7. März. Auf dem Wenzelsplatz, auf den der Bummel der deutschen Studenten vom Graben verlegt wurde, kam es heute abermals zu Studenten=Verfolgungen. Die Studenten wurden mit Stöcken geschlagen, einer wurde durch einen Stich blutig an der Wange verletzt. Der Wenzelsplatz wurde von der Wache geräumt. * Paris, 7. März. Bei der Enthüllung des Denkmals für den früheren Ministerpräsidenten Floquet hielt Ministerpräsident Clemenceau eine Rede, worin er darauf hinwies, daß die republikanische Partei die Kraft des Landes wiederhergestellt und es in eine Lage gebracht habe, die ihm heute Bündnisse und Freundschaften sichere, die auf das Ansehen seiner Waffen gegründet seien. Indem Frankreich seine Unabhängigkeit und seine Würde unangetastet bewahrte, habe es, ohne jemand zu bedrohen, in Europa den Platz wieder eingenommen, der ihm durch das dauernde Interesse an der Erhaltung des Friedens angewiesen sei. * Paris 8. März. Als Präsident Fallières von der Enthüllungsfeier des Floquedenkmals nach dem Elyséc zurückkehrte, wurde er auf seinem Wege von der Menge mit lebhaften Zurufen begrüßt. An einigen Sellen jedoch stießen Sozialisten, als der Präsident vorüberkam, Pfiffe aus, was zahlreiche Verhaftungen zur Folge hatte. * Rom, 8. März. Der deutsche Archäologe Mau ist an Lungenentzündung gestorben. * Catta o, 7. März. In Velusic explodierte im Hause eines Bergmannes infolge Unvorsichtigkeit eines Kindes eine große Menge Dynamit, wodurch das Haus fast ganz zerstört wurde. Ein Kind wurde getötet, dessen Mutter und ein zweites Kind lebensgefährlich verletzt. * Kapstadt, 8. März. Das norwegische Segelschiff Auckland ist auf der Fahrt nach Lüderitzbucht gestrandet. * Washington, 7. März. In der Tarifvorlage der Hauskommission wird die Einführung der Erbschaftssteuer vorgeschlagen. Prozeß Eulenburg. * Berlin, 7. März. Der Termin in dem Meineids. prozeß gegen den Fürsten Eulenburg wird wohl noch lange hinausgeschoben werden müssen, denn noch haben die Gerichte keine Klarheit darüber erlangt, ob der Fürst prozeßfähig ist oder nicht. Die wissenschatfliche Deputation für Medizinalwesen soll sich jetzt über den Gesundheitszustand des Fürsten und die Frage, ob und wann er in der Lage sein würde, zu einer erneuten Hauptverhandlung vor Gericht zu erscheinen, äußern. Einige Herren dieser wissenschaftlichen Deputation werden sich infolge dessen nach Liebenberg begeben, um die erforderlichen Feststellungen zu machen. Schneestürme. * London, 7. März. In fast ganz England und Wales herrschten gestern furchtbare Schneestürme. Aus den nördlichen Grafschaften, namentlich aus Derbyshire, kommen Berichte von ungeheuren Schneewehen, die ganze Dörfer von der Außenwelt abgesperrt haben. Man befürchtet infolgedessen große Verluste an Menschenleben. In Nordwales sind die Bergpässe gänzlich unpassierbar geworden. Schwere Verluste an Vieh, namentlich an Lämmern sind zu verzeichnen. * Lissabon, 7. März. Im ganzen Lande haben große Stürme bedeutenden Schaden angerichtet. Man befürchtet, daß sich Schiffsunfälle ereignet haben. * * München, 7. März. Der Verkehr auf den Strecken Villa=Tarvis, Villa=Rosenbach, Klagenfurt=Aßling. Trient=Tezza, Weigelsdorf=Villach, Arnoldstein=Hermagor, Eisenerz=Erzberg ist bis auf weiteres wegen fortdauernden Schneefalls und bedeutender Lawinenstürze vollständig eingestellt. * Mailand, 7. März. Im Friaul und Cadore leidet die Bevölkerung unter dem Schnee, der bis drei Meter hoch liegt. Die telegraphischen Verbindungen sind unterbrochen, die Wege ungangbar, die Dörfer abgeschnitten. Vereinzelt ist Mangelan Lebensmitteln eingetreten. Fortwährend gehen Lawinen nieder, von denen eine bei Belluno weitere fünfzehn Opfer forderte. * Sofia, 7. März. Aus dem Donaugebiet werden große Ueberschwemmungen gemeldet. In den Bezirken Tutrakan und Silistria stehen mehrere Dörfer unter Wasser. Viele Häuser wurden beschädigt, einzelne Häuser sind eingestürzt. Mehrere Menschen kamen ums Leben. Lawinensturz. * Salzburg, 8. März. Eine Lawine riß beim Eingange des Tauerntunnels im Anlauftal gestern früh drei Arbeiterbaracken und eine Wirtskantine weg. Ein 20 Meter hoher Schncewall begrub über 50 schlafende Arbeiter. Die Feuerwehr und Arbeiter begannen so rasch als möglich mit den Rettungsversuchen. Bis nachmittags waren elf Tote und 22 Schwerverletzte aus den Schneemassen geborgen. Militär ist zur Hulfeleistung abgegangen. Die Rettungsarbeiten müssen wegen der andauernden Lawinen=Gefahr sehr vorsichtig betrieben werden. * Böckstein, 8. März. Bis 6 Uhr früh konnten von den in der Arbeiterbaracke verschütteten Arbeitern 15 Tote und 12 Lebende zu Tage gefördert werden. Zwölf Arbeiter werden noch vermißt. Motorluftschiff=Fahrten. * Berlin, 7. März. In den Uebungsfahrten der deutschen Motorluftschiffe war in den letzten Wochen eine Ruhepause eingetreten. Jetz: sollen die Manöver im Reiche der Lüfte wieder ausgenommen werden. Beim Militärluftschiff„Groß l“ wurden einige Verbesserungen an den Motoren der Gondel vorgenommen, die jetzt beendet sind, so daß bei günstigem Winde bereits morgen neue Aufstiege erfolgen. Mit dem„Zeppelin I“ soll am Dienstag unter Führung der Offiziere des Luftschifferbataillons die erste der 32 Probefahrten unternommen werden. Am neuen„Parseval III“. der im Februar bei Bitterfeld zwei kürzere Probefahrten ausführte, werden Veränderungen in der Stellung der Motoren und Propeller vorgenommen. Die Propellerflügel werden außerdem verkürzt, wodurch man hofft, eine größere Schnelligkeit zu erreichen. Ballonlandung auf Norderney. * Norderney, 7. März. Heute nachmittag ist hier der Ballon Elberfeld niedergegangen, der in Barmen aufgestiegen ist. Er war in einer Höhe von 2700 Metern in dichten Nebel geraten und gewahrte plötzlich die See. In der Gondel befanden sich der Luftschiffer Erbslöh, sowie ein Herr und zwei Damen aus Barmen. Bei der Landung erlitt einer der Insassen einen Bruch des Schlüsselbeins. Luftschiffahrt. * München, 7. März. Den Gebrüdern Wilbur und Orville Wright wurde in Anert##nung ihrer zielbewußten Lösung des Flugproh##ems von der hiesigen Tech. nischen Hochschule die Würde eines Doktors der technischen Wissenschaften###enhalber verliehen. * Paris, 8. März. Unter Hinweis darauf, daß eine Anzahl französischer Offiziere in Deutschland gelandet sind, verbot der Kriegsminister durch Rundschreiben, bei Ballonfahrten die Grenze zu überschreiten. Unglücksfälle beim Rodeln. * Wiesbaden, 8. März. Auf der vereisten Rodelvahn Hochwurzel=Forsthaus bei Station Chausseehaus flog gestern nachmittag ein mit sechs Personen besetzter Schlitten gegen eine Telegraphenstange. Alle sechs Personen wurden herausgeschleudert. Ein 18jähriges Fräulein Neeb brach das Genick und erlitt außerdem andere schwere Verletzungen. Sie starb nach wenigen Minuten. Ein Handlungsgehülfe erlitt schwere Verletzungen am Kopf und Unterleib. Sein Zustand ist bedenklich. Außerdem wurde noch ein junger Mann schwer und zwei andere leicht verletzt. Alle Verunglückten stammen aus Wiesbaden. Ruhland. * Eydtkuhnen, 8. März. In Sintow drangen nachts vier mit Revolvern und Messern bewaffnete Banditen in die Wohnung des russischen Geistlichen ein, raubten mehrere hundert Rubel und entkamen. Die Frau des Priesters starb vor Schreck. Vom Balkan. Oesterreich=Ungarn verlangt Aufklärung. * Wien, 7. März. Die hiesige Presse bezeichnet den Schritt Aehrenthals in Belgrad als ein loyales Entgegenkommen des Stärkeren. An Serbien läge es nunmehr, sein bisheriges Doppelspiel aufzugeben und klipp und klar zu erklüren, ob es Krieg will oder nicht, ob bei Belgrad die Fürsorge für den eigenen Staatsvorteil oder ein unheilbarer Größenwahn überwiege. * Die Ansicht in Berlin. * Berlin, 7. März. Die Mitteilung, die der österreichisch=ungarische Gesandte in Belgrad der serbischen Regierung machen sollte, erscheint nach hiesiger Ansicht durchaus geeignet, einen Ausweg aus den vorhandenen Schwierigkeiten zu bieten, wenn anders es der serbischen Regierung mit dem Wunsche auf Herstellung regelmäßiger Beziehungen zu Oesterreich und dem Verzicht auf ihre Forderungen wegen Bosnien usw. ernst sei. Nach dieser Hinsicht werde jedenfalls die serbische Antwort ein Prüfstein sein für den ehrlichen und guten Willen Serbiens. * Serbien rüstet weiter. Belgrad, 7. März. Der Kriegsminister hat erklärt, Serbien denke nicht daran, abzurüsten und werde es auch dann nicht tun, wenn ganz Europa diese Forderung stellen sollte, denn die serbischen Rüstungen hätten nur einen defensiven Charakter. * Belgrad, 7 März. Der Politica zufolge hat der Finanz=Ausschuß der Skupschtina einen außerordentlichen Kredit von 35 Millionen für Rüstungen und eine Vermehrung des Kriegsbudgets um 15 Millionen bewilligt. Diese Summe soll durch Erhöhung der Steuern um ein halbes Prozent aufgebracht werden. * Belgrad, 7. März. Das Mali=Journal veröffente licht eine Unterredung, die sein Redakteur mit den Mini stern Paschitsch und Ribaratsch hatte. Beide Minister erklärten die Meldung, daß Serbien auf alle Kompensationen und Ferderungen verzichte, als eine ordinäre Lüge, die in durchsichtiger Absicht lanciert worden sei. Setbien habe mit Oesterreich=Ungarn überhaupt nichts zu verhandeln, sondern verlange, daß Europa über den Konflikt sein Urteil fälle. * Belgrad, 7. März. Gestern fanden in zahlreichen Städten Serbiens Versammlungen statt, bei welchen gegen jeden Rückzug der serbischen Forderungen energisch protestiert wurde. An den Versammlungen, die einen kriegerischen Charakter trugen, beteiligte sich auch das Militär, * Belgrad, 8. März. Im ganzen Lande herrscht große Aufregung wegen einer Spionage=Angelegenheit. Die Belgrader Polizei will entdeckt haben, daß ein bosnischer Feldartilleriemajor Jankowitsch der österreichisch= ungarischen Gesandtschaft Spionagedienste geleistet habe. Janlowitsch sei verhaftet worden und soll geständig sein. Mehrere höhere Beamte und Offiziere sollen in die Spionage Angelegenheit verwickelt sein. * Pest, 7. März. Wie aus Semlin gemelder wird, kann man von dort allerlei militärische Maßnahmen auf serbischer Seite beobachten, namentlich die andauernde, heute sogar durch Kavallerie verstärkte Besetzung der Zigeuner insel und die Anhäufung von Truppen in der Vorstadt Tschukaritza, wo die Zuckerfabrik und die Lederfabrik liegen. Man hört aus Belgrad, daß die Bevölkerung den Gedanken nicht schwinden lasse, daß trotz aller halbamtlichen gegenteiligen Auslassungen der Krieg bald aus. brechen könne. * Zvornik, 7. März. Vier Kilometer südlich von Zvornik, auf dem Wege nach Trinaca, wurde gestern nachmittag von serbischer Seite auf eine Infanteriepatrouille abermals geschessen. Die Infanterie erwiderte mit 30 Schüssen das Feuer. Auf österreichischer Seite wurde niemand verwundet Ein Serbe soll gefallen sein. K Oeffentliche Wetterdienststelle. Meteorologisches Observatorium Anchen. Uebenstelle Bonn. Nördl. Breite 50° 44“. Oestl. Länge v. G. 7° 6. Seehöhe 64 m. Ortszelt 31 min. 37° sec. zurück gegen Mitteleuropäische Zeit. Ausgabe 8. März 8½8 Uhr morgens. — Nachdruck verboten, Beobachtungen zu Bonn. Höchste Temperatur der letzten 24 Stunden.8 C Niedrigste Temperatar„„ 24„.6„ Niederschlag getallen in den letzten 24„.0 mm. *) Die Barometerstände sind auf 0°., Normalschwere(gergraphische Breite 45% und Mecresspiegel reduziert. * Wetteraussichten für Vonn und Umgegend bis Dienötag abend: Vielfach trübe ohne stärkere Niederschläge. Etwas kälter. Wasserverhältnisse zu Bonn. Pegelstand: Gestern abend 65 cm, heute früh 65 cm. Sentsdes #„Rahn Aodsewbtend übertreifen alle deutschen und fremden Fabrikate durch saubere Herstellung und appetitliches Trockenverfahren, welche hohen Wohlgeschmack und schönstes Ausschen gewährleisten. Jedes Paker enthdlt— 1 Gutschein für Knorr-Sos. Jeite 4. Nr. 6804. Infolge besonders günstiger Abschlüsse gelegentlich unserer gemeinschaftlicher Einkaufsreisen sind wir in der Lage, diesmal ausserordentlich Billiges zu bieten. CobraderUim Bonn, Markt I. Wir bitten um gefl. Beachtung unserer Schaufenster. 2 Schürzei□ M.., ois Vonntag werden sämtliche Kinder- und Damenzu Ausnahme-Preisen verkauft. „ Die Königliche landwirtschaftliche Akademie Bonn=Poppelsdorf bedarf für das Etatsjahr 1909 an Brennstoffen annähernd: a) Schrott= u. Fettgeriß 40000 kg b) Rußkohlen... 30000„ c) Koks 200000„ d) Lohkuchen.... 8000 Stück Leistungsfähige Lieferanten wollen Preisangebote (mit der äußeren Aufschrift:„Lieferung von Brennstoffen" versehen), bis zum 18. März ds. Is., verschlossen an das Akademie=Büro einsenden, von welchem auch die genauen Lieferungs=Bedingungen zum Preise von 50 Pfg. bezogen werden können. Jagd=Verpachtung. Am Samstag den 27. März er., nachmittags 3 Uhr, findet die Verpachtung der Feld= und Waldjagd der Gemeinde Ripsdorf und im Anschluß daran die der Gemeinde Alendorf, und zwar zu Ripsdorf, im Gasthof Breuer, erstere auf 12, letztere auf 9 Jahre, statt. Der Jagdbezirk Ripsdorf ist zirka 750 Hektar groß, wovon zirka 450 Hektar Wald, der Jagdbezirk Alendorf ist zirka 330 Hektar groß, wovon 168 Hektar Wald. Beide haben guten Bestand an Rehen, Hasen, Feldhühnern usw. Auch Schwarzwild kommt häufig vor. Nächste Eisenbahnstation Jünkerath(Strecke Köln—Trier), 5 Kilometer vom Jagdort Alendorf und 7 Kilometer vom Jagdort Ripsdorf, von Bahnstation Blankenheim(Eifel) 13 Kilometer entfernt. Die Pachtbedingungen liegen von Montag den 8. ds. Mts. ab während 2 Wochen in der Wohnung der Jagdvorsteher zur Einsicht offen, auch können solche vom Bürgermeisteramt Blankenheim gegen Einsendung von je 1 Mark Schreibgebühr bezogen werden. Gegen die Art der Verpachtung und gegen die Pachtbedingungen kann jeder Jagdgenosse während der Auslegungsfrist Einspruch beim Kreisausschuß zu Schleiden erheben. Ripsdorf, Alendorf, den 3 März 1909. Der Jagdvorsteher von Ripsdorf: von Alendorf: Schlemmer, Arth, Gemeindevorsteher. Gemeindevorsteher. 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März, nachmittags 5½ Uhr in der Aula des städtischen Gymnasinus, Eingang Doetschstr. Vortrag von Frl. Oberlehrerin M. Hipp „Die Reform des Handarbeits-Unterrichts für Mädchen.“ Eintritt für Mitglieder und Lehrerinnen frei. Für Nichtmitglider 30 Pfg. Kn von Bonn und Umgegend. (Eingetragener Verein.) Am Dienstag den 9. März, abends ½9 Uhr, findet bei Herrn Haupt,„Zum goldenen Stern" am Markt, eine Saupusdersammtung statt, wozu alle Haus= und Grundbesitzer, auch Nichtmitglieder, freundlichst eingeladen werden. Tages=Ordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Bericht der Kassen=Revisoren. 3. Wassermesser=Uhren für Etagen. 4. Stellungnahme zur Grund= und Gebäudesteuer, Kanalgebühren 2c. 5. Verschiedenes. Der Vorstand. Tienstag den 9. März, abends 9 Uhr, Beginn eines neuen Ian für Damen und Herren im Vereinslokal„Zur Kaiserkrone"(am Coblenzertor). Honorar 6 Mark, Lehrmittel extra. Unterrichtsleiter Herr Gymnasial=Oberlehrer Huhn. Zu recht zahlreicher Beteiligung ladet höfl. ein der Vorstand. 2T. 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Fräulein sucht Lehrstelle auf Kontor oder Anwaltsbüro in Stenographie und Maschinenschreiben erfahr. Off. u. E. S. 51. an die Exped. Junges Nähmädchen welches die Lehre beendet, sucht Stelle auf kleinem Atelier als Zuarbeiterin, wo nur einige Arbeiterinnen beschäftigt sind. Näheres Römerstr. 121. 1. Et., Unabhangige Frau sucht Kunden im Ausbessern u. Flicken. Zu erfr. Hundsgasse 36., Gesucht zu 2 kl. Kindern ein in der Kinderpflege durchaus erf. bess. Mädchen für Mitte März oder 1. April. Off. u. W. M. 1068. an die Exped. rovere Frau sucht Stundenarbeit morgens—10 Uhr. Josefstraße 47, 2. Etg. an 2. Blatt.— Nr. 6804. für Bonn und Umgegend. Montag, 8. März 1909. enterhunungs Bialt ine wilde Ranke. Roman von F. v. Stengel. (Nachdruck verboten.) Wie leidenschaftlich sie flehte! Der Graf schien gerührt. „Du arme, wilde Ranke!“ flüsterte er leise für sich. Die Gräfin blieb unbeweglich. „Kein Wort weiter“, sagte sie hart. Eben kam ihr Sohn zurück, ein Reitknecht hatte die Pferde weggeführt. Mark war ein hübscher Junge von etwa siebzehn Jahren, eine schlanke, hohe Gestalt, ein offenes Gesicht, ein freies, mutiges Auge, bland wie die Mutter und die kleine Schwester, mit Gabriele hatte er keine Aehnlichkeit. Sein erster Blick galt dieser, die auf ihn zustürzte. „O Mark, vergib, Du bekommst Strafe um meinetwillen, ich kanns nicht dulden.“ „Sei ruhig, Gabviele“, sagte er,„das wußte ich, wir haben ja beide gefehlt.“ „Nur ich!“ „Ich noch mehr, ich bin der Aeltere.“ „Gabriele geht sofort auf ihr Zimmer“, sagte die Gräfin, dazwischen tretend.„Mark, Du bleibst hier.— Mademoiselle, begleiten Sie die Komtesse; komm, Alice, zu Papa“, fügte sie sanfter bei, das jüngste Kind rufend, das nur zögernd kam und immer nach der Schwester schaute. Graf Sandegg war wohl zu krank, um anders als passiv bei dieser Szene zu bleiben; aber auch in gesunden Tagen erhob er nie Einsprache gegen die strengen Strafen, welche die Gräfin Gabriele auflegte; diese war ja ein Unhold, der gebändigt werden mußte. Und doch war sie ein selten begabtes Mädchen! Spielend lernte sie das, wozu andere Monate brauchten; ihre reiche Phantasie bedurfte immer neue und mehr Nahrung, ihr klarer Verstand erfaßte mit erstaunlicher Leichtigkeit. Wohl war sie wild wie ein Knabe, aber auch sinnend und träumerisch wie nur eine schwärmerische Mädchennatur sein kann, bei allem eine edle, offene Seele, die kein Falsch kennt und lieber Unrecht leidet, als daß sie andere ihretwegen leiden sieht; heftig und ungestüm, zum Hassen bereit, aber auch zum Lieben, ein schwer zu lenkendes Wesen, das im ganzen Schlosse niemand verstand, der Gräfin ein Dorn im Auge, dem Grafen ein Stein des Anstoßes, der Erzieherin eine widerwärtige, unbequeme Schülerin, der kleinen Schwester etwas Unbegreifliches. Nur Mark allein liebte und beschützte sie, und ihm allein war sie mit innigster Liebe zugetan. Am Tage nach jenem wilden Ritte, der ihr so harte Strafe gebracht, saß sie im Lernzimmer, die Gouvernante war mit Alice spazieren gegangen, unterdessen sollte sie eine Anzahl französischer Regeln lernen. Aber die Grammatik lag in einer Ecke, sie konnte nicht lernen, sie wollte nicht, sie mußte denken und nachsinnen. Hat sie denn wirklich so Unrecht getan, um diese harte Strafe zu verdienen? Was war es denn Großes, das sie verbrochen?— Acht Tage sind eine endlos lange Zeit, gerade jetzt, wo Mark hier ist,— o, es ist grausam, daß man sie so straft, es ist nur, weil sie ihn lieb hat, darum allein, man nimmt und verbietet ihr ja immer alles, was sie gern hat!— Doch fort mit den häßlichen Gedanken, die Tage müssen ja doch zu Ende gehen, freilich heute ist erst der Anfang! Wie soll sie die ganze Woche hinbringen allein, eingeschlossen in der dumpfen Stube, während draußen herrlicher Sonnenschein lockt! Jetzt kam ihr ein Gedanke; ja, so konnte es gehen, das wird die Zeit abkürzen!— Sie stand auf und ging rasch zu dem Schranke, in dem sie ihre Bücher aufbewahrte; aus dem untersten Fache, verborgen hinter Bilderbücher und zur Seite gestellten Spielsachen, zog sie einen kleinen vergriffenen Band hervor. Er war ihr größter Schatz, wie manche Stunde hat das Buch dem Kinde unvergeßlich gemacht. Es hatte ihm eine Wunderwelt erschlossen, in der Wahrheit und Dichtung sich zauberisch verwoben. Und auch heute übte es seinen Reiz, nach wenigen Minuten schon hatte Gabriele die Gefangenschaft vergessen und war in der fremden, ihr doch so vertrauten Welt. Bald lasen nicht nur ihre Augen, die Worte fielen laut von ihren Lippen: Tassos melodische Verse in der herrlichen Sprache Italiens. Ihre Augen leuchteten, ihre Wangen erglühten, und ihr Herz pochte, und doch waren sie ihr bekannt genug, die Taten der Helden des Befreiten Jerusalem, Freunde, die sie liebte und mit Begeisterung bewunderte, waren ihr diese Kreuzritter längst. Vor Jahren, kurz nach Aninas Tod, die ihr sonst vom Süden, dem schönen Lande mit dem blauen Himmel erzählte, wo sie ihre ersten Kinderjahre zugebracht, dessen sie sich noch erinnerte, wie man sich an einen Traum erinnert,— hatte sie das Buch in der Bibliothek des Grafen gefunden, es mit sich genommen, nur weil es in der Sprache Aninas zu ihr redete, seitdem bewahrte und behütete sie es vor jedem Späherblick. Ihr Sehnen nach dem fernen Süden steigerte die Dichtung mehr und mehr, sie machte ihr die nordische Heimat kälter und herber, während sie ihr die Schönheit Italiens vertrauter werden ließ; selbst die Sprache, die, trotzdem sie sie von jeher übte, eine fremde war, wurde ihr lieb und teuer, in ihr gab es sanfte, melodische Worte, während die deutschen Laute sie hart und rauh berührten. Freilich in dem Buche hörte sie die Sprache der Poesie, die Sprache der ersten Kinderjahre, die sonnig waren wie Italiens Himmel, während ihr Lehen in Deutschland kalte Nüchternheit war. Gabriele mochte jetzt schon geraume Zeit gelesen haben, als sie ihren Namen rufen hörte. Sie fuhr auf. Es war Mark, der unten im Garten vor ihrem Fenster rief. Sie beugte sich hinaus, so weit es die steinerne Brüstung des schmalen Balkons gestattete. „Mark, bist Du es? Wie froh bin ich, sie haben Dich also doch nicht eingeschlossen!“ rief sie jubelnd. „Still, Gabriele, man braucht uns nicht zu hören. Niemand darf wissen, daß ich hier bin. Ich wollte nur einmal sehen, was Du treibst und mit Dir plaudern", sagte er. „Plaudern", entgegnete sie niedergeschlagen,„so kann man doch nicht plaudern.“ „Warte, ich komme, Du bist doch allein?“ „Ja, aber meine Tür ist geschlossen und Mademoiselle hat den Schlüssel in der Tasche.“ „Den Schlüssel!" lachte er,„den soll sie behalten,— die Leiter—“ „Ja, die Leiter, daß ich daran nicht dachte, jubelte sie. Wie schön, Mark! Du kommst zu mir gerade wie Rom:o zu Julia, weißt Du?“ An der mit Efeu dicht bewachsenen Mauer lehnte die hohe Leiter des Gärtners, der am Morgen die Ranken beschnitten hatte; es war leicht für Mark, sie an das Fenster zu bringen, und gewandt kletterte er wohl dreißig Sprossen hinauf. Das Schulzimmer lag im obersten Stock des alten Steinbaues, während Gabriele mit fester Hand die schwankende Leiter festhielt. Nach wenigen Augenblicken stand er im Zimmer neben dem frohlockenden Mädchen, das sich an ihn schmiegte und ihm die Hände in stürmischer Erregung küßte, als begrüßte sie einen Retter in Lebensgefahr. Dann saßen sie beisammen Arm in Arm, plaudernd, scherzend, Pläne machend, wie er jeden Tag kommen, ihr Bücher bringen sollte, den Schiller und Goethe's Tasso, aber vor allem, daß er jedesmal bei ihr bleiben werde, so lange Mademoiselle mit Alice spazieren war. Die Stunde verflog; sie dachten nicht an ein Auseinandergehen, erst als bereits der Schlüssel der zurückkehrenden Gouvernante an der Tür gehört ward, dachte Mark an eilige Flucht. Gabriele konnte ihm nicht einmal nachsehen; schon war Alice im Zimmer und brachte ihr die Blumen, die sie gepflückt, erzählend, wie schön es im Dorfe gewesen, wo eben Jahrmarkt sei. Die so gefürchteten Tage der Gefangenschaft gingen rasch zu Ende, keiner war zu lang, Mark kam an jedem, und das, was dem Mädchen harte Strafe sein sollte, ward beiden zum frohen Genusse. Noch nie hatten sie sich so zusammengehörig gefühlt, wie jetzt, nie waren sie früher so fest entschkossen gewesen, zu einander zu stehen, trotz allem und gegen alle. Mark war der ruhigere, besonnenere der beiden, er war ja auch schon fast siebzehn Jahre alt. Gabriele war immer sein Liebling gewesen, sie war ja auch gar nicht wie andere Mädchen, nie furchtsam und zaghaft, sondern mutig wie ein Junge, zu jedem tollen Streiche bereit; er nannte sie seinen guten Kameraden, aber die Kameradschaft hatte etwas Ritterliches, sie hatte ihn angesteckt mit ihrer oft phantastischen Schwärmerei, und wenn sie den Personen der Dichtung seine Gestalt verlieh, so fühlte er etwas in sich von jenen Rittern, denen Frauendienst als erstes Gebot heilig galt. Dazu kam noch, daß er sich als älterer Bruder berufen fühlte zum Beschützer der unterdrückten Schwester, vor allem aber, das Wesen dieser Schwester, die nie fesselnder, nie bestrickender war als für ihn und vor ihm, für ihn hatte ihr glühendes Auge seinen wärmsten Strahl, der rosige Mund sein lieblichstes Lächeln, für ihn war sie zärtlich, mild und gut, nie herrschsüchtig und eigensinnig ihm gegenüber, ihm ordnete sie sich in allem gern unter. Für Gräfin Sandegg war etwas Beängstigendes in dieser Geschwisterliebe der beiden, die doch keine Geschwister waren, wenngleich sie sich dafür ansehen mußten; der Graf lachte darüber und meinte, das werde sich bald von selbst ändern. in deutscher Sprache erscheint, kosten kleine Anzeigen 10 Centimes pro Wort, Ueberschriftszeile 60 Centimes, Worte in Gettdruck 20 Centimes. H. W. 34. Sie brauchen nicht nochmals zu kündigen, sondern können mit Ablauf des Mietkontraktes ausziehen. E. W. 52. Nein, gut wird das nicht bezahlt, sondern im Gegenteil recht bescheiden. Trina und Tina. Bei der Stadt Vonn werden aus der Stiftung Friedrich Portz, als Belohnung eines männlichen oder weiblichen Dienstboten, der mehrere Jahre bei ein und derselben Familie gedient hat, am 23. Januar jeden Jahres 3462 Ml., ferner zur Besohnung von kathol. Dienstboten 34,25 Ml. und aus der Stiftung Sophie Simrock jährlich 63,40 Mk. zur Belohnung zweier braven Dienstmädchen, die sich durch langjährige Dienstzeit bei derselben Herrschaft auszeichnen, ausgezahlt. Bewerbungen sind an die Verwaltung der Stiftungen zu richten. Oberlehrer. Geographie kann als ganzes Fach gerechnet werden. Amar. Vermutlich wird der Herr Regierungspräsident am besten vormittags von 11—1 Uhr zu sprechen sein. Wenn Sie sicher fahren wollen, dann frogen Sie zweckmäßig vorher bei dem Regierungspräsidialsekretär schriftlich an. Lehreringehalt. Sie fragen am besten über einige Wochen nochmals an. da das Gesetz bis jetzt noch nicht angenommen und Aenderungen daher nicht ausgeschlossen sind. Die Einzelheiten werden erst aus der später ergehenden Ausführungs=Anweisung zu dem Gesetze ersichtlich sein. Greichen 101. Die Brausebad=Abteilung des Viktoriabades ist Donnerstags von halb 7 Uhr ab für Frauen und Mädihen reserviert. Maria. Die Verabreichung von Wein und Bier in Flaschen zum Genuß auf der Stelle an Pensionäre wird als Schankgewerbe aufgefaßt und ist ohne besondere Genehmigung auch dann nicht gestattet, wenn die Getränke zu Heilzwecken verabfolgt werden. Ahrweiler 108. Die Liste der stimmfähigen Bürger wird jährlich nur einmal zu der hierfür bestimmten Zeit aufgestellt und zur Einsichtnahme offen gelegt; dieselbe gilt auch für später vorzunehmende Ersatzwahlen. Aus dem Grunde, daß Sie in die Liste nicht aufgenommen waren, können Sie daher jetzt keinen Einspruch gegen das Wablverfahren erheben. W D. 15. Münsterplatz 21. Rentet. Renteien sind Verwaltungen adliger Güter. An solche muß man sich zur Erlangung einer Renteigebüllfen=Stellung wenden Die nächsten uns bekannten sind: Gräfl. Wolff=Metternich'sche Renlei zu Schloß Gracht bei Liblar, Gräsl. Hoensbroech'sche Rentei zu Schloß Türnich, Herzogl. Arenberg'sche Rentei zu Schleiden. Student. Wenn Sie seinerzeit die Vereinborung mit der viertelfährlichen ratenweilen Tilgung der Schuld getroffen haben und Sie dieser Verpflichtung bis jetzt stets nachgekommen sind, dann kann die Liquidation die sofortige Zahlung des Restbetrages in einer Summe jerzt nicht fordern. Teilen Sie dies dem Liqnuidator mit und verweigern Sie die sofortige Zahlung des Restes. Falls Sie die Abmachung mit den Ratenzahlungen nachweisen können, dürfen Sie der Klage ruhig entgegensehen. Steueronkel. 1) Die Westdeutsche Bank in Bonn ist am 1. Juli 1901 von dem A. Schaaffhausen'schen Vankverein übernommen worden.— 2) Von einem soschen wericht ist uns nichts bekannt. W. G. in 2. Das erfahren Sie durch das Universttätssekretariat in Münster. H. G. Ein besonderer Abstand ist für solche Fölle nicht bestimmt vorgeschrieben: es kommt auf die besonderen Umstände an. Jedenfalls hat die Bahnbehörde Vorsorge zu treffen, daß der Verkehr auf Ihrem Grundstück nint gestört wird, und namentlich der Bahnbetrieb keine spezielle Gefahr für Ihr Grundstück mit sich bringt. L. M. 1) Gegen das Testament konnen Sie heute nichts mehr machen, da Sie dasselbe durch Ihr Verhalten anerkannt haben. Auch gegen die Verteilung der freiwillig von dem Kloster den gesetzlichen Erben der Tante zugewiesenen Summe können Sie nichts mehr machen, da heute die Genehmigung zur Annahme des Legats jedenfalls längst erteilt ist. Sie hätten Einspruch gegen die Erteilung der Genehmigung seinerzeit erbeben müssen.— 2) Der Ausspruch ist so, wie Sie denselben mitgeteilt haben, nicht zu verstehen: Sie haben denselben vielleicht salsch abgeschrieben. P. 20. Wir nennen Ihnen von solchen Blättern:„Allgemeiner Anzeiger für die Glas= und keramische Industrie, sowie das gesamte Berg= und Hüttenwesen“.„Technisches Zentralblatt für Berg= und Hüttenwesen, Naschinenfabriken und das Baufach",„Industrie, Fachzeitung für Kohlen=, Kali= und Erz=Vergbau",„Der Weltmarkt, Zeitschrift für Maschinen= und Metall=Industrie, Berg= und Hüttenwesen".„Zeitschrift für das Verg=, Hütten= und Salinenwesen im preußischen Staate" alle in Berlin erscheinend:„Anzeiger für Berg=, Hütten= und Maschinenwesen“ in Essen a. d. Ruhr:„Glückauf, Bergund Hüttenmännische Zeitschrift", ebendaselbst:„Allgemeiner Industrie=Anzeiger und Anzeigeblatt für Berg. Hütten=, Metall= und Maschinen=Industrie",„Zentralblatt der Osttten= und Walzwerke“, „Der Erzbergbau, Zentralblatt für den gesamten Erz=Bergbau“, alle in Frankfurt a. M. P. H. Bonnertatweg. Sie müssen den Wunsch der Lehrerin bei der Anmeldung Ihres Tochterchens zum Sculbesuch vortragen.— Die Späne erhalten Sie in hiesigen Haushaltungsgeschäften. Josefine. Alles in allem werden die Koiten ungefähr 2000 Mark betragen. A. Z. 50. Wenn Ihr Bruder im Herbste vom Militär kommt, kann er sich jetzt schon bei der Königl. Werkstätte in Nippes anmelden. Der Meldung muß das Lehrbuch als Schlosser beiliegen. Je nach Arbeit und Leistung kann er schon nach anderthalb Jahren als Fahrer zur Bahn kommen, meist dauert es allerdings zwei Jahre. Auf der Werkstätte wird ein Lohn von 2,50 bis 3,50 Mk. pro Tag gezahlt. Lieferung. Richten Sie Ihre Offerten an die Königl. Eisenbahndirektionen zu Köln, Elberfeld, Essen, Mainz, Frankfurt. Geschenk. 1) Das werden Sie selbst doch am besten wissen!— 2) Will man Linoleum auffrischen, so schmelze man 50 Gramm Palmöl und 1 Pfund Parafsin zusammen mit 200 Gr. Petroleum und rühre die Mischung tüchtig. Zum Gebranch reinige man das Linoleum gründlich und poliere es dann lüchtig mit der Mischung. Frischt man das Linoleum nur mit Leinöl auf, so wird es nicht so glänzend und schön. G. M. Sie müssen uns zuerst mitteilen, welche Stellung Ihr Sohn bekleidete. □) Briefkasten. A. D. 93 in G. Die Fragen sind ohne weiteres nicht zu beantworten. Wenn der Schwager 13 Jahre bei der Post, darunter vier Jahre etatsmäßig. angestellt war, so steht seiner Witwe das gesetzmäßige Witwengeld, den rechtmäßigen Kindern das Waisengeld zu. Eo kommt jedock in Frage, wie sich die ganze Dienstzeit zusammensetzt, als was der Betreffende eingetreten ist, ob als Posthülfsbote, Postbote, Postillon usw. Andererseits wird das Waisengeld nur für die leiblichen Kinder gewährt: wenn also eine Witwe mit drei Kindern einen Beamten heiratet und dieser stirbt, so erhalten die drei eingebrachten Kinder kein Waisengeld. Vermutlich war der Schwager nicht etatsmäßig angestellt, sodaß die der Witwe monatlich gezahlten 21 Mark eine fortlaufende Unterstützung, nict aber ein Witwengeld darstellen. Ihre weitere Frage wegen Nachforderung dürste hiernack hinfältig werden. Passionsspiel. Die Passionsspiele in Oberammergau finden alle zehn Jahre statt. Die nächsten Spiele erfolgen im Juli und August 1910. Die Fahrpreis= und Zimmerfrage ist also noch nicht dringlich. Tante Berta in B. Sie fahren am besten ab Köln 11.80 Uhr abends, in Magdeburg.43 morgens, ab.04, in Dessau.05 morgens. Preis 3. Klasse Schnellzug 17,80 Mark. Herbert. Nein, solche Zeitungen gibt es unseres Wissens nicht. Bonn 1000 Sie annoncieren am besten in dem Fachblatte: „Stein=Industrie“ in Frankfurt am Main=Bockenheim. Rechtes Rheinufer. Rotweinflecken entfernt man am besten aus Tischtüchern, indem man auf die noch feinhten Flecken Salz streut. Sind dieselben bereits eingetrocknet, so tauche man die Stelle in verdünntes Chlorwasser und wasche sie dann in reinem. weichen Wasser gut nach. Oft lassen sich die Rotweinflecken auch mit verdünntem Salmiakgeist beseitigen. Amerika. Die Versendung der Photographien geschieht am besten als Drucksache. Porto 5 Pfg. für je 50 Gramm: Allerdings wird für deren Verlust kein Ersatz geleistet. Briesporto: bei direkter Beförderung 10 Pfg., sonst 20 Pfg. für je 20 Gramm. Paletsendung nicht zu empfehlen. S. K. Apotheker. Als Militär=Apotheker werden nur solche Bewerber zugelassen, welche die Approbation zum selbständigen Betriebe einer Apotheke besitzen, ihrer aktiven Tienstpflicht als einjährig=freiwilliger Apotheker genügt haben, schuldenfrei und felddienstfähig sind. Die Bewerber müssen außerdem eine über die Staatsprüsung hinausgehende wissenschaftliche Ausbildung alo Nahrungsmittel=Chemiker oder technischer Chemiker nachweisen können. Anträge sind an das Kriegsministerium zu richten. Die Befähigung ist durch sechsmonatlichen Probedienst darzutun. Veförderung der einzährig=freiwoilligen Militär=Apotheker zum Unter=Apotheker erfolgt durch Bestehen der Prüfung und Erwerben des Befähigungszeugnisses zum Ober=Avotheker. Haben Unter=Apotbeker zwei Jahre dem Beurlaubtenstande angehört, so können sie zum Ober=Apotheker vergeschlagen werden: Unter=Arotbekei haben Feldwebel=Rang, Ober=Apotheker usw. Offiziersrang. Gehalt des Oberstabs=Apothekers beim Krlegsministerium beträgt 3000—6000 Mk., der Korpsstabs=Apotheker 1900 bis 3900 Mk., der Garnison=Apotheker 1200—2200 Mk., neben Servis und Wohnungsgeldzuschuß. K. Fahren Sie über Ringelheim, Hildesheim, Hameln, Altenbelen. Soest, Hagen, Elberfeld, Köln. T. L. 200. Warzer entfernt man am besten durch vorsichtiges Wegätzen mit Hollenstein. Stephanie. Suchen Sie einen selchen Kursus durch eine Anzeige ausfindig zu machen. S. 10. Sie müssen diese Adressen aus den Fachzeitungen zu ersehen suchen. Dora. Wenn Du über Fr. in B.(nach.) fahren willst, so benutze den Zug 10.07 ab Bonn. Preis 3. Klasse 15,80 Mk. Die Fahrt darf nur einmal unterbrochen werden, dann aber für einen Tag und mehr. Der Zug.55 ab Bonn ist Schnellzug, ab Mainz =Zug. Schnee=Gree. Sie müssen den Hund einem bewährten Fachmann und Kenner vorführen. Ein solcher ist z. B. Herr Rolshoven, Poststraße 36. Derselbe wird gewiß die Freundlichkeit haben, sein Urteil über den Kriegshund abzugeben. Fr. S. 1) Richtig heißt dieser Halbedelstein Karneol.— Wenden Sie sich mit einer Ankrage an das Rheinische Mineralien=Kontor, Herwarthstraße 36, oder an das mineralogische Kontor von Herrn Stürtz, Riesstraße 2. Wollene Decken. Um dieselben zu waschen, lüse man 125 Gramm weiße Terpentin=Salmiakseise in 12 Liter warmem Wasser auf. Für weiße Decken füge man 3 Lössel Borax, für bunte aber 3 Lössel Salmiakgeist zu Darin wasche mun die Decken, bis sie vollständig rein sind. Dann wasche und spüle man sie in wurmem Wasser und trockne sie im Schatten. Maria. Gegen zu starke Schweißabsonderung gebrauche man das „Anthidrat“ genannte Mittel der Firma Wilh. Oppermann in Bernburg(Anbalt). Gebrauchsenweisung findet sich auf jeder Flasche. Siegburg 77. Gelb gewerdene Elsenhein= oder Knochengriffe reiniat men, indem man etwas Bimsstein= oder Hirschbornpulver auf ein wollenes Läppchen bringt, etwas Wasser darauf trepfen läßt und das Elsenbein damit sorgsäitig reinigt. Hierauf putze man gut mit etwas Wasser und einem Leder= oder weichen wollenen Tuche nach. Ein Naturfreund.„Habe heute ein Neunauge in der Erft gesangen. Ich bin nun im Unklaren, wie lange sich das Tier hält. Womit süttert man diese Fische?" Antwort: Neunaugen nehmen in der Gesangenschaft keine Nahrung an und tterben schon nach wenigen Tagen. Aber auch in der Natur haben diese Fische im entwickelten Zustande eine nur ganz kurze Lebensdauer. Dauegen leben sie lange Jahre in einer eigentümlichen Larvenform, dem sogen. Querder. Neunaugen und die verwandte Lamprete saugen sich haufig an Fische an, schaben mit ihren Zähnen die Schuppen und das Fleisch weg und freisen dieses und das Blut der Tiere. Oft bohren sie auf diese Weise underen Fischen tiefe Löcher in den Leib. Student=Abonnent. In der„Pariser Zeitung" in Paris, welche Die ersten Ungere Vinder bedürfen von Geburt an der sorgUnsere Kinder fältigsten Körverpflege. Die berühmtesten Kinderärzte erklären die Myrrholinseife wegen ihrer unvergleichlichen Milde und Reinbeit als beste Kinderseife für die zarte Haut der lieben Kleinen. Zuschneide= und Nähunterricht erteilt C. Schlösser, Friedrichsplatz 6. Das. w. Kostüm augef. u. zum Selbstnäben eingerichtet. AUDELLE in Juchenkferdeh für Frühjahr sind eingetroffen. Ganz neue aparte Pormen. Ganz neue aparte Stoffe. Ganz neue aparte Parben. — Ausstellung im Modellraum.— Zwanglose Besichtigung gerne gestattet. 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Es wird besonders darauf aufmerksam gemacht, deß die Revision sich auch auf die Maße und Gewichte der gewerbetreibenden Landwirte erstreckt. Als solche sind diejenigen anzusehen, welche landwirtschaftliche Produkte oder Vieh nach Angabe ihrer Wagen, Gewichte oder Maße im öffentlichen Verkehr kaufen oder verkaufen. Indem ich auf die vorgenannten Bestimmungen, insbesondere auf die unter Zisser 7 daselbst bezeichneten Folgen etwa vorgefundener Unrichtigkeiten der Maße usw., hinwelse, werden hierdurch alle Gewerbetreibende aufgefordert, ihre Maße und Gewichte, soweit deren fortdauernde Richtigkeit zweifelhaft erscheint, zuvor zur eichamtlichen Prüsung zu bringen. Benn, den 10. Februar 1900. Die Ortspolizeibehörde. der Overbürgermeister. J..: Geeken. Bekanntmachung. Die Gewerbeunternehmer des Stadtfreises Vonn werden hiermit auf die ihnen nach S 120 Abs. 1 der Reihsgewerbeordnung in der Fassung des Reichsgesetzes vom 1. Juni 1391 obliegende Verpflichtung. ihren Arbeitern unter 18 Jahren, die eine von der Gemeindebehörde oder vom Staate als Fortbildungsschule anerkannte Unterrichtsanstalt besuchen, hierzu die erforderlichenfalls von der zuständigen Behörde festzusetzende freie Zeit zu gewähren mit dem Bemerken wiederholt aufmerksam gemacht, daß die Nichtbefolgung dieser Verpflichtung nach§ 150 Zifser 4 der.=.=O. mit Geldstrafe bis zu 20 Mark und im Unvermögensfalle mit Haft bis zu drei Tagen für jeden Fall der Verletzung des Gesetzes bestraft wird. Bonn, den 2. März 1909. Der Oterbürgermeiner. J..: Geeten. Polizeiverordnung betressend die Vertilgung des Huslattichs. Auf Grund der§§ 6, 11 und 12 des Gesetzes über die Polizeiverwaltung vom 11. März 1850. des§ 34 des Feld= und ForstpolkzeiGesetzes vom 1. April 1880, sowie der§# 137 und 139 des Gesetzes über die allgemeine Landesverwaltung vom 30. Juli 1888 wird unter Zustimmung des Bezirksausschusses für den Umfang des Regierungsbezirks Koln verordnet, was solat: 1. Alle Eigentümer, Pächter und Nutznießer sind verpflichtet, zur Bertilgung des Huflattihs die von ihnen landwirtshaftlich genutzten Grundstücke einschließlich der Wiesen nach dem benannten Unkraut abzusuchen und das letztere, bevor es zur Blütte gelangt, abzustechen. § 2. Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung werden gemäß § 84 des Jeld= und Forstpolizel=Gesetzes vom 1. April 1880 mit Geldstrafe bis zu 180 Mk. oder mit entsprechender Haft bestraft. Bonn, den 3. März 1909. Die Ortspolizeibehörde. Der Oberbürgermeiszer. I..: Geelen. Bekanntmachung. Die Zinsscheine Reihe II Nr. 1 bis 20 zu den Schuldverschreibungen der preußischen konsolidierten 3prozentigen Staatsanleihe von 1809 und Reibe III Nr. 1 bis 20 zu den Schuldverschreibungen der preußischen konsolidierten 84prozentigen Staatsanleibe von 1880 über die Zinsen für die zehn Jahre vom 1. April 1900 bis 31. März 1919 nebst den Erneuerungsscheinen für die folgende Reihe werden vom 1. März ds. Is. ab ausgereicht, und zwar: durch die Kentrolle der Staatspapiere in Berlin SW. 68, Oranienstraße 92/04, durch die Königliche Seehandlung(Preußische Staatsbank) in Berlin W 56, Markarafenstraße 46a, durch die Preußische Zentral=Genossenschaftskasse in Berlin G 2, am Zeugbause 2. durch simtliche preußische Regierungshauptkassen, Kreisfassen, Oberzolllassen, Zollkassen und hauptamtlich verwaltete Forstkassen, durch sämtliche Reichsbankhauptund Reichsbankstellen und sämtliche mit Kasseneinrichtung versehene Reichsbanknebenstellen, sowie durch diesenigen OberPostkassen, an deren Sitz sich keine Reichsbank=Anstalt befindet. Formulare zu den Verzeichnissen, mit welchen die zur Abbebung der neuen Zinsscheinreihe berechtigenden Ernzuerungsscheine(Anweisungen, Talons) den Ausreichungsstellen einzuliefern sind, werden von diesen unentgeltlich abgegeben. Der Zinreichung der Smuldverschreibungen bedarf es zur Erlangung der neuen Zinsscheine nur dann, wenn die Erneuerungsscheine abhanden gekommen sind. Berlin, den 20. Februar 1909. twaltung der Staattschniden: v. Bischofssbausen. Gekanntmachung. Die Zinsscheine Reihe II Nr. 1 bis 20 zu den Schuldverschreibungen der 3prozentigen deutschen Reichsanleihe von 1899 über die Zinsen für die zehn Jahre vom 1. April 1909 bis 31. März 1919 nebst den Erneuerungsscheinen für die folgende Reihe werden vom 1. März ds. Is. ab ausgereicht, und zwar: durch die Königlich Preußische Kontrolle der Staatspapiere in Berlin 8W. 08, Cranienstraße 92—94, durch die Königliche Seehandlung(Preußische Staatsban!) in Berlin W. 56, Markgrasenstraße 46a, durch die Preußische Zentralgenossenschaftskasse in Berlin C. 2, am Zeughause 2, durch alle Reichsbankhaupt= und Reichsbankstellen und alle mit Kasseneinrichtung versehenen Reichsbaninebenstellen, durch alle preußischen Regierungshauptkassen, Kreiskassen, Oberzollkassen, Zollkassen und hauptamtlich verwalteten Forstkassen, durch diejenigen Oberpostkassen, an deren Sitz sich keine Reimsbankonstalt befindet, ferner in Vayern durch die Königliche Hauptbank in Nürnberg und ihre sämtlichen Filialen, in Sachsen durch die Königlichen Bezirkssteuereinnahmen, in Württemberg durch die Kiniglichen Kameralämter, in Baden durch die Mehrzahl der Großherzoglichen Finanz= und Hauptsteuerämter, in Hessen durch die Großherzoglichen Bezirkskassen und Steuerämter, in Sachsen=Weimar durch die Großberzoglichen Rechnungsämter, in Elsaß=Lothringen durch die Kaiserlichen Steuerlassen(von Sachsen ab an Orten ohne Reichsbonkanstalt), in den übrigen Bundesstaaten durch verschiedene von ihnen bekannt gegebene Kassen. Gormulare zu den Verzeichnissen, mit welchen die zur Abhebung der neuen Zinsscheinreihe berechtigenden Erneuerungsscheine(Anweisungen, Talons) einzuliefern sind, werden von den vorbezeichneten Ausreichungsstellen unentgeltlich abgegeben. Der Einreichung der Schuldverschreibungen bedarf es zur Erlangung der neuen Zinsscheine nur dann, wenn die Erneuerungsscheine ubhanden gekommen sind. Berlin, den 17. Fehruar 1909. Reichsschuldenverwaltung. b. Bischoffsbausen. We.„ Die Brotlieferung(sechspfündige Schwarzbrote) für Arme ist für die Zeit vom 1. 4. 1909 bis 31. 3. 1910 zu vergeben. Angebote sind bis zum 15. März ds. Is. an die Armenverwaltung Franziskanerstr. 9, 1. Etg., einzureichen. Bonn, den 3. März 1909. * 9 s e e m 1 e m f t Am Dienstag den 16. Mär Siegburg=Brückberg Tuchabfälle, weiße und gemischte Lumpen, alte Wo Eisen. Messing, Zinkbl# Lederabfälle und Knochen kau st. Siegburg, den 5. März 1909. Der Strasanstaltsdirektor. einzeln, im Hause Brückenstraße 20, per 15. 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März, morgens 9 Uhr, in der Münsterkirche. Das Jahrgedachtuis für den verstorbenen Herrn Louis Schmitz findet statt Dienstag d. 9 März, morgens ½9 Uhr, in der Remigiuskirche, und am Mittwoch, 10. Mürz, morgens ½9 Uhr, in der Münsterkirche, wozu freundlichst eingeladen wird. Iinlg kur=Terkäufe. Die Konkursverwaltung der Bonner Bank vill freihändig die nachstehenden Immobilien zu angemessenen Preisen verkaufen: Bonn, Wolfstr. 7 u 9, 7 1 Meckenheimerst. 5 u. 22 Bornheimerstr 83, Adolfstraße 40 Vorgebirastr. 11 u 17, Hundsgasse 8 u. 10, Kavuzinerstr. 9, Engeltalerstr. 1, des Bonn, Schumannstr. 84, „ Louisenstr. 50, „ Sebastianstr. 129, Beuel, Grundst., Wilhelmstr. Kö igswinter, am Markt. Godesberg, Burast. 1446 u. d, Brühl, Königstraße 45, Köln, Krielerstr. 109. Gläubiger=Ausschusses, die Die Mitglieder Herren Felix Esser, Münsterstraße 18, und M. Schmitz, Troschelstraße 12, sowie die Herren Agenten Ordentl. 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