Nr. 7709 Amelundamongigster lahrgang. Spedliion ec. Fernruf; wdaction 466, 566;(840 Berliner Dienft) Wetterdienititelle 566. gruck und Vertag von Nermann Neuster in Konn. —„ 6— Freitag, 29. Je##tember 1011. Erscheint täglich— an Werktagen mittags 12 Uhr, Sonntags am Vorabend. Bezugspreis in Bonn und Umgegend monatlich 30 Pfg. frei Haus. Postbezug Mk..10 vierteljährlich ohne, Nlk..52 mit Zustellgebühr. Relle=Bestellungen: Tägliche Versendung nach allen Orten Deutschlands krei unter Streifband Illk.50 wöchentlich; Ausland IIlk..75 wöchentlich. Der Bezug kann jeden Tag beginnen und jeden Tag abgebrochen werden. Unverlangt eingelandte Manufkripte werden nicht zurückgegeben. für Vonn und Amgegend. Verantwortlich für den nachrichuchen, örtlichen und unterhaltenden Teil: Dr. phil. Anton Schmitter, für den Anzeigen- u. Reklameteil: Peter Lescrinler, beide in Bonn. Geschäftshaus: Bahnhofltraße 12 in Bonn. Zellenpreise der Anzeigen: Lokale geschäftliche Anzeigen, Familien-, Verkehrsanzeigen usw. 15 Pfg., Stellengeluche 10 Pig.— Anzeigen von Behörden, Rotaren, Rechtsanwälten, Gerichtsvollziehern, Ruktionatoren ulw. aus dem Verbreitungsbezirk 20 Pfg. Finanz-Anzeigen, politische u. Wahl-Anzeigen 25 Pig. Alle Anzeigen von auswärts 25 Pfg. Reklamen 80 Pfg. Im falle gerichtlicher Klage oder bei Konkursen fällt der bewilligte Rabatt fort. Platz- und Datumvorschriften ohne Verbindlichkeit. "" Sait 8 Hrefl u. Winter .iJ, Ich beehre mich anzuzeigen, daß mein Lager in fertiger Herren= und Knaben=Bekkeidung mit akken Neuheiten für die kommende Aerbst= und Winter=Saison aufs Reichhaftigste ausgestattet ist. Bei dieser Gekegenheit erkaube ich mir darauf aufmerksam zu machen, das ich sorohk dem bikkigen, aks auch den besseren und ganz feinen Genre eine ganz besondere Aufmerksamkeit gewidmet habe und dauernd bestrebt bin, meine Rundschaft in jeder Weise zufrieden zu stetten. Betreffs meiner Verkaufspreise sei bemerkt, das sorche nieörigst kalkuliert, fabelhaft billig, streng fest und auf jedem Stück deutkich zu kesen sind. Iein Grundsatz ist: „Gkeiche Preise— für alte Runden“ Dieses streng durchgeführte Prinzip bietet die beste Bürgschaft für reellen und vorteilhaften Sinkauf. enzelgasse 32•36 Uerückenstr. E Nr. 2709 Die nationale Flugwoche. Berlin, 27. September. Die junge Flugzeugindustvie hat jetzt in der guten Gesellschaft der großen Verkehrsinstitute sozusagen ihv: Visitenkarte abgegeben. Unter den Linden in Berlin, dort, wo die Prachträume der Hamburg=Amerika=Linie und des Norddeutschen Lloyd die Vorüberwandelnden an die Spiegelscheiben locken, hat die Luftverkehrsgesellschaft ebenfalls ein repräsentables Bureau errichtet. Ein eigenes Auto der Firma steht bereit, um in schneller Fahrt die Gäste aus dem Zentrum Berlins nach Johannisthal, dem Vorort im Osten, zu bringen, wo der Parseval und verschiedene Flug. zeuge der Passagiere harren. Schon für 50 Mark kann man sich einen kleinen Rundflug im Luftschiff leisten; und noch weniger kostet eine kurze Flugprobe im Aeroplan. Und es gibt wirklich immer mehr Leute, die die Gelegenheit benutzen, den Flugplatz ein paar Mal zu umkreisen, ein in wenige Minuten zusammengedrängter Genuß, der dafür heute immer noch den Anstrich des Sensationellen hat und den zahlenden Staatsbürgen nachher am Stammtisch zu einem Helden stempelt. Es wird nicht mehr lange dauern, und auch dieses Heldentum hat den Reiz des Ungewohnten verloren. Die jetzige Berliner Herbstflugwoche, deren Teilnehmer für uns fast lauter neue Namen sind, beweist es deutlich, daß die bisherige Kunst der wenigen Todesmutigen und Auserlesenen sich demokratisiert. Die Flugzeugfirmen„garantieren“ dem Schüler bereits das Bestehen des Pilotonexamens nach abgelaufener Lehrzeit, und in der Tat gibt es kaum semand, der so wenig den„sechsten“ Sinn, den Gleichgewichtssinn, hätte, daß er nicht sehr bald im Flugzeug ganz unwillkürlich die richtigen Bewegungen machte. Einer unserer bekanntesten Militärflieger, Leutnant Förster, sagte mir gestern, es gehe einem da genau so wie zu Pferde oder, noch besser, zu Rade: jede Verschiebung des Schwerpunktes kommt rein automatisch dem Körper zu Bewußtsein und wind ebenso automatisch von ihm pariert. Es kommt nur darauf an, daß die Hebel des Flugzeuges sinngerecht angebracht sind, so nämlich, daß gerade die unwillkürlichen Bewegungen das Richtige auslösen. Das ist jetzt wohl mehr oder weniger bei allen Apparaten der Fall, und so sehen wir zu unserem Erstaunen, daß mit außerordentlicher Sicherheit Leute, von deren Fliegerdasein die Oeffentlichkeit noch vor wenigen Wochen nichts ahnte, stunOeneral-Anzeiger für Bonn und Umgegend. denlang sich in den Lüften tummeln und mühelos in Höhen von über 1000 Metern sich emporschrauben. Auch die Angst davor, daß man durch die Luftwirbel eines vovüberschwirrenden fremden Flugzeuges ins Abstürzen kommen könne, scheint verschwunden zu sein. Wie em Mückenschwarm am Sommerabend, so steigen in Johannisthal die Flugzeuge jetzt auf und nieder, an einander vorbei und über einander weg. und mitunter fah man in diesen Tagen schon 15 Exemplare zu gleicher Zeit die Bahn umkreisen. Kurz und gut, das Fliegen wird zu einer so gewöhnlichen Erscheinung wie das Autofahren. Und wie wir in Berlin bereits einen weiblichen Chauffeur gehabt haben, so produziert sich jetzt auf der Flugwoche ein weiblicher Luftkutscher, das junge Fräulein Beese, eine Bildhauerin, die mit der flüchtigsten und luftigsten Kunst jetzt ihre alte marmorstarre vertauscht hat. Ohne ein Verbrechen wider den Menschengeist zu begehen, der so Wunderbares hervorgebracht hat, kann man es heute sogar ruhig eingestehen: die Fliegerei fängt bereits an, ein wenig eintönig zu werden. Es ist gewiß ein erhebender Anblick, wenn mit so selbstverständlicher Leichtigkeit die Riesenvögel aus Stahldraht und Leinewand sich in die Lüfte schwingen oder wenn aus der Ferne einer von ihnen heranschwebt und im Nu aus einem winzigen Pünktchen zu einem mächtigen fauchenden Drachen wird, um dann wieder als Pünktchen in dem Herbstnebel zu verschwinden, aber wenn man das 10, 20, 100 Mal hintereinander sieht und immer noch die Flugzeuge in die Runde sausen, immer in die Runde, dann wird man abgestumpft. Bei Radrennen gibt es doch noch gelegentlich Vorstöße. Der eine oder andere der Konkürrenten spurtet plötzlich los und versucht den anderen auf und davon zu gehen. In der Luft aber hat jede Maschine ihre eine Schnelligkeit und nur diese, kann den Flug weder beschleunigen noch verlangsamen, und das tinzige, was die Nerven noch anregen kann, ist einer der seltenen Gleitflüge mit abgestelltem Motor aus großer Höhe, also das winkliche Schweben. Während noch vor zwei Jahren keinem deutschen Flieger auch nur ein kurzer Sprung vom Erdboden in die frei: Atmosphäre gelang, halten sich die besseren Teilnehmer der jetzigen Konkurrenz mühelos 2 Stunden und längen in großen Höhen. Ueberhaupt kann man sagen, daß der Vorsprung, den die Franzosen noch vor uns haben, auf ein Minimum zusammengeschrumpft ist, namentlich in 29. September 1911. der militärtschen Fliegerei: drüben waren 16, bei uns 12 Offizierflieger Teilnehmer der großen Herbstübungen, und vom nächsten Frühjahr ab werden wir uns auch quantitativ die Wage halten. Etwas anderes ist es um die Frage, ob die Hoffnungen, die einzelne Enthusiasten auf die Fliegerei setzen, sich erfüllen werden. Vor den Ankündigungen der Luftverkehrsgesellschaft in Berlin unter den Linden stehen Fremde und staunen; wenn sie sich aber nach den Flügen erkundigen, so bekommen sie manchmal bei einem Lüftchen, das sie noch garnicht als Wind klassifizieren möchten, die Auskunft, daß dieses Wetter das Fliegen verbiete. Sunt certi denique fines... Sprechsaal. 6217] Kriegsveteranen und Kornblumentage. Sehr richtig bemerkte der Einsender des Artikels über Kriegsveteranen von 1866 und 1870, daß man in der Begeisterung und dem Dankbarkeitsgefühl zumeist nur der Helden von 1870/71 gedenkt und diejenigen unbeachtet läßt, die 1866 unter denselben Strapazen und Entbehrungen kampfesmutig zum Wohle des Vaterlandes ihr Leben eingesetzt haben. Meiner Ansicht nach dürften wir aber auch derer nicht vergessen, die zur Wahrung Deutschlands Ehre und Interessen im Auslande beim Herero=Aufstand 1904 in Südwest=Afrika unter schweren klimatischen Strapazen ihr Blut und Leben einsetzten. Lagen doch da die Verhältnisse des Proviant= pp. Nachschubes viel ungünstiger, als sie sich in einem kultivierten Lande gestalten können, denn als Transportmittel standen nur die schmalspurige Feldbahn Swakopmund=Windhuk und Ochsenwagen zur Verfügung. Wenn man nun in Betracht zieht, daß wegen Mangels an Maschinen und Lowrys nur wenige Züge die Eisenbahnstrecke befahren konnten, die Eisenbahnzüge des defekten Unterbaus wegen nur 12—15 Kilometer stündlich zurücklegen kounten und zur Bespannung eines mit etwa 40 Zentnern beladenen Ochsenwagens 18—20 Ochsen erforderlich waren, die täglich etta 25 Kilometer zurücklegten, dann kann man sich ein Bild davon machen, wie unzureichend die Verpflegung der Feldtruppen und wie notdürftig die Behandlung der Venwundeten und Malariaund Typhuskranken sein mußte. Zu der unzureichenden Verpflegung gesellte sich noch der Wassermangel, welcher sich bei der Tropenhitze besonders unangenehm bei den ermatteten Truppen bemerkbar machte. Das wenige vorhandene Wasser war, wenn nicht durch Tierleichen vergiftet, so doch zumeist gesundheitschädlich. Daß die kärgliche Verpflegung und schlechten Wasserverhältnisse dem Typhus und Malariafieber große Verbündete gewesen sind und daß der Herero ein ausgezeichneter Schütze ist und ebenso brutal wie unbarmherzig die Verwundeten verstümmelte und zu Tode marterte, ist wohl noch aus den derzeitigen Berichten in Erinnerung. In Ansehung der unverhältnismäßig vielen Opfer, die die Unterdrückung des Herero=Aufstandes forderte und mit Rücksicht auf die erlittenen Strapazen und Entbehrungen dürften wir Südwest=Afrika=Krieger den Veteranen von 1866 und 1870/71 gleichstehen. Daß auch die Leistungen der Südwest=Afrika=Krieger Allerhöchsten Ortes sehr anerkannt werden, geht aus der Stiftung des Kronprinzen nach Rückkehr aus Ostasien hervor, wo Se. kaiserl. Hoheit Gelegenheit gefunden hatte, die ungünstigen Einflüsse des Tropenklimas auf Körper und Geist zu studieren. Was nun die Veteranenstiftungen und Veranstaltungen von Kornblumentagen anbelangt, so kennzeichnen diese ein edles Gemüt und ein mitfühlendes, dankbares Herz. Doch ist manchem tapferen, mitgenommenen Krieger der noch rüstig ist, mehr damit gedient, wenn er bei Besetzung vakanter Stellen von den Behörden und größeren Etablissements nach Maßgabe seiner Fähigkeiten und Leistungen berücksichtigt wird. Doch neigt leider heutzutage die Menschheit aus bekannten Gründen mehr zu öffentlichen allgemeinen Spenden als zu Anerkennungsbezeugungen dem Einzelnen gegenüber. — 36. 4. 6218] a) Mit den Fingern, d) Gegen die beleckten Waren. Es ist, ganz gelinde gesagt, eine Ungezogenheit, so etwas in die Zeitung zu setzen, und das in unserem lieblichen Bonn. Die betr. Hausfrau wird wohl schon mit ihren Fingern eine Scheibe Wurst auf die Schüssel gelegt und sie den Gästen vorgesetzt haben. Ihr macht so lange. bis keine bessere Familie ihr Kind mehr einem Gaschäfte anvertraut; denkt ja nicht, daß der Chef Euch bedient. Was ist der Mensch? Staub und Asche! Wer klebt die Düten? Die Sträflinge. Wer rollt die feinsten Hapanna=Zigarren? Die Schwarzen auf ihren nackten Knien. Und nun so ein Geplärr und Gedöhns zu machen; Bürger, laßt Euch nicht beirren durch so ein Madämchen. Die Geschäftsinhaber verarmen nicht, wenn sie fern bleibt. Eine vornehme Dame würde nie dergleichen schreiben. Eine Hausfrau, welche einsieht, daß sich unsere Ladenfräubeins bemühen, sauber und nett alle gleich artig zu bedienen. von Nah und Fern. Flamersheim, 28. Sept. Die ehrwürdige Krankenschwester Philomene feierte heute ein seltenes Jubelfest. 25 Jahre lang wirkte sie in unserer Gemeinde als treue Krankenpflegerin. Wie sehr ihre segensreiche Arbeit von Angehörigen aller Konfessionen anerkannt wurde, bewies die allgemeine Teilnahme an der Feier. * Trier, 28. Sept. Der Ministerialdirektor Thiel ist mit zwei höheren Regierungsbeamten zur Besichtigung der staatlichen Weingüter hier eingetroffen. m Z i e h u n g u n w i d e r r u f l i c h a m 1 1. u. 1 2. O k t b r. Genehmiet für die ganze Preusaische Monarcbie. Hamburgerlotterie Es Ausstellungs 5 i Sisee 4271 Gewinne im Gesamtw. von PUUGS MI. u Hamburger Lose à 1 Mk. Porton Liste 25 PL estra in allen Letterlegeschäften und Loseverkaufsstellen u. durch Lad. Mallerzel eudern Rleck, Münsterglate 21, J. A. Schmitz. Brü# gasse 39 Lambert kuhlen Friedrichsplatz 6. Berlin C Breitestr. 5 Konigrwinker. Schönes Haus von 8 Zimmern, 4 geraden Mans., Küche u. allen anderen Bequemlicht., ist sehr billig zu verkaufen od. für sofort oder später ganz oder geteilt zu vermieten. Dasselbe eignet sich sehr für Fremden=Pension. Der Mietpreis wird sehr billig gestellt. Off. u. k. T. 7. an die Exped. Godesberg zu verk.: P 9öbl. Mansarde m. Ven.die Woche 11.50, in bess. Hause zu vermieten, Kölnstraße 83. 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XXIII Weitt.Prov.-Anleihe 10 *" unk. 1913 Berliner Stadt-Anleihe Cölner Stadt-Anl. 1908 eniomindche kete %½ 90.— 3 200 200 1000 300 — 0 700 ∆ 5 Ausländ. Staatspaplere, Stadtschaldscheine u. Plandbriefe. Dapanliche Anleihe Oelterreich. Goldrente Rumdn. Anl. v. 1903 Raull. Seld-Anl. 1884 Hamb. Ryp.-Plandbr. unk. 1918 Peutöodene. 1919 unk. Dorner Nenkpertn Berglich-Märkliche Berliner Handels-G. Darmitädter Bank Deufiche Bank Deusiche llationalb. Br Disconto-Gel.-Anl. Dresdner Bank Ebbeteld.-Santuertn! 99.9000 97.306 101.30 0 Rull. Staats-Anl. 1903 4½ 99.00 G Türk. 400-Fes.-bole— 164.25 0 Ungar. Soldrente Gr. St) 4 92.40 b Hypotheken-Plandbriefe. Preuß. Entr.-Bod. 1977 99.5000 Preuß. Pidb. XXIX 1919 Rh.-Wv..-C. unk. 1918 99.500 1 Welld. Bod.-Ered. 1918 Deutsche Bank-Aktien. 19.1000 .3000 9½ 155.— M 165.— 7500 12½ 259 500 3 120 2010 10(184 25 5 8½ 154.25 6½ 408. 50bB Bomburg. Paketlahrtl 8 Hordd. uloge(1000) 3 Dortmunder Akt.-Br. 20 „ Union-Br.|80 Germ. Br. Dortmund 8 Wicküler Brauerei 7 Adlerwerke 30 Allgem. Elektr.-Gei. 14 Bad. Anilin u. Sodol2s Balalt-Aktien 6 Bergmann Elektriz. 12 Bochumer Gußliahl 12 Chem. Fbr. Könningen 9 Cölner Bergwert 30 .-All. Telegraph. Gel. 7½ Deufsch burb. Bergw. 11 Deutiche Gasglühlicht 50 Elberlelder Farbiabrik 25 Elchweller Bergwerk#8 Felten& Gullleaume4 Gellenkirch. Bergwerk 10 Hann. III. Eglt..-A. 20 Halper Ellen 10 Hillgers Verzinkerei#1# Mitteirheinliche Bank Nlaf.-Bank Deusichl. Preuß. Boden-Erd.-B. „ Centr.-.-Erd. " Hyp.--8. „ Plandbr.-Bank Reichsbank Rhein.-Weltl. Disc.-6. Schaallh. Bankverein -Papiere. Höchller Farbwerke Hoeich. Stahlwerke Humboldt Maichinen König t9Ilhelm umg. Körting Gebr. Kronprinz Metall Mannesmannröhren Phönix B. u. H..-A. Rhein. Chamotte " Mite. u. fulld. " Stahlwerke Rhein.-Weltl. Kalku. Rombacher Hütte Rote Erde Ellen Schoeller-Eltort Schucert Elektr.-.-8. Siemens& Halske Steftiner Uulkan Ties beonhard Wellel budwig Welldeutiche Jute Weltereg. Alkall Otavi Illinen u. Ellend 112.756 123.255 160.— M 2. 140.5000 125.8000 134.5000 #0 —1 13 8 27 12½ 15 5 0 7 10 8 3 6 7 öchec benden Scheck Parls Belgliche Hloten Vopenigen Geld- und Wechselmarkt. 8 4 75 2 M 5 20.48.3 27 529.— B 20[315.5000 S 132.—bB 242.25 131.1506 330.75 205.— G 244.30 b 95.— 0 96.—10 176.5000 103.—.0 153.— 0 12 234.— 11 214.—0 127.250 81.10 120.—5 196.75 5 8½/112.40 b Glapoleon'er Sold-Dollars teichsbank-Discont " bombart —. .— 5% 6% Tendenz abgeschwächt! Die fieberhaften Schwankungen an der New=Yorker Börse, ungünstiger Bericht vom amerikanischen Eisenmarkt und mehrere politische Artikel, die sich mit der Tripolisfrage beschäftigten, riefen hier eine Verstimmung hervor, die allgemein einen Kursdruck erzeugte. Ferner wirkte die Kapitalserhöhung der Gelsenkirchener Gesellschaft ungünstig nach. Kanada und Pennsylvania verloren ein Prozent. Von den übri gen Transportwerten lagen namentlich die Aktien der Warschau=Wiener Eisenbahn.Gesellschaft matt, während die Aktien der Schantungbahn infolge der Nachrichten über neue Bahndammbrüche zu niedrigeren Kursen weiterhin in Angebot standen. Am BankAktienmarkt konnten sich die Kurse einigermaßen behaupten. Festverzinsliche Werte bröckelten im Kurse ab. Bessere Haltung zeigten nur die in den letzten Tagen stärker gewichenen Tür kenlose. Auch Schifffahrtswerte verkehrten in günstiger Disposition. Am Montan=Aktienmarkte wiesen die Aktien des Gelsenkirchener Vergwerks und der Oberschlesischen Eisenbahnbedarfs=Gesellschaft,; am Markte der Elektrizitätswerte die Aktien der Siemens u. HalskeGesellschaft die größten Kursrückgänge auf. Im weiteren Verlaufe des Verkehrs konnte sich, als späterhin aus London die Nachricht eintraf, daß die Bank von England keine Diskonterhöhung vorgenommen habe, die Tendenz ringsum befestigen. Die freundlichere Stim. mung hielt bis zum Schluß der Börse an. Auf dem Kassa,Industrie=Aktienmarkt war die Tendenz nicht einheitlich. Niedriger stellten sich die Aktien der Karl Lind. ström=.=G. und einiger sächsischen Maschinenfabriken. * Kölner Börse vom 28 September. 600 11400— 4057900.— 0 54 1020.—50 Erklärung der Abkürzungen. B= Brief, d. h. angeboten; 6= Geld, d. h. verlangt; boder bz= bezahlt; b0== bezahlt und Geld, d. h. bezahlt, aber noch weiter so verlangt; bB= bezahlt und Brief, d. h. bezahlt, aber noch weiter so angeboten. * X Balcke, Tellering u. Co.,.=G. in Benrath. Der Abschluß für 1910/11 weist nach Deckung sämtlicher Unkosten und nach 825,576 Mark(i. V. 340,634 Mark) Abschreibungen einen Verlust von 369,198 Mark(i. V. 495,946 Mk. Gewinn) auf, der aus der Rücklage gedeckt werden soll. X Preiserhöhung für feuerfeste Produkte. Der in Koblenz tagende Verein der Fabrikanten feuerfester Produkte in Westdeutschland beschloß, sich der Preiserhöhung der mitteldeutschen Schamottefabriken für Schamottefabrikate anzuschließen. X Bonner Schlachtvichmarkt vom 28. Sept. Auftrieb 12 Stück Großvieh, 180 Schweine, 220 Kälber, 12 Schafe. Preise für 50 Kgr. Schlachtgewicht: Schweine 1. Sorte 65, 2. 63—64, 3. 58—62 Mk.; Kälber, Doppellender 115—120 Mk., 1. Sorte 95—100, 2. 90 Mk. Geschäftsgang: beide Gattungen ziemlich lebhaft. X Fruchtmärkte. Köln, 28. Sept. Luzerner Heu 10,00—10,50 Mk., Wiesenheu 9,00—9,20 Mk., Roggen Breitdruschstroh.40—4,80 Mk., Krumm= und Preßstroh .40—3,80 Mk. Neuß, 28. Sept. Weizen neuer 1. Sorte 20,60 2. 19,60 Mk. Roggen neuer 1. Sorte 18,40 Mk., 2. 17,40 Mk. Hafer neuer 1. Sorte 18,00 Mk., 2. 17,00 Mk. Wintergerste 15.40 Mk. für 100 Kilogr. Kartoffeln 8,50—.00 Mk., Heu 4,00—4,20 Mk., Luzerner Heu 4,50—5,00 Mk. für 50 Kilogr. Krummstroh 18.00 Mk., Breitdruschstroh 20,00 Mk. für 500 Kilogr. Kleie 7,20 Mk. für 50 Kilogr. Von Nah und Fern. ):( Hönningen, 28. Sept. Herr Kaplan Moskopf wurde von hier nach Neumagen(Mosel) versetzt. An seine Stelle tritt der Neupriester Herr Jakob Schommer aus Quierscheid bei Saarbrücken. * Köln, 28. Sept. Anfangs Oktober wird von der Firma van der Zypen u. Charlier, Waggonfabrik, der hunderttausendste Eisenbahnwagen abgeliefert. Es ist dies ein vierachsiger Durchgangswagen dritter Klasse für die Direktion Frankfurt. Der dreißigtausendste Wagen wurde anfangs Oktober 1884 für die Bergisch=Märkische Bahn geliefert. * Düsseldorf, 28. Sept. In einem Hause an der Rethelstraße wurden gestern zwei Kutscher aus der Fürstenwallstraße überrascht, als sie den in einem Zimmer hinter einem Laden stehenden Geldschrank mittels Nachschlüssels zu öffnen versuchten. Die Täter hatten von der Absicht, den Diebstahl zu begehen, Bekannten gegenüber geäußert. Dadurch hatte die Polizei Kenntnis von dem Vorhaben erhalten. Zwei Kriminalbeamten, die sich deshalb an Ort und Stelle einfanden, gelang es, die Täter festzunehmen, bevor sie etwas stehlen konnten. Duisburg, 28. Sept. Seit einigen Wochen stehen die Arbeiter der Rhein.=Westf. Speditionsgesellschaft hierselbst im Streik. Die Arbeitswilligen werden von den Streikenden vielfach belästigt. So wurde gestern der 20jähr. Arbeiter Heinrich Brackhage aus Vorbeck von einer Rotte Streikender unter Führung des Arbeiters Friedrich Meierling verfolgt, verhöhnt und gehänselt. Als man schließlich handgreiflich gegen ihn zu werden drohte, zog Brackhage einen Revolver und streckte den Meierling durch einen Schuß nieder. Meierling, ein Familienvater, war sofort tot. Brackhage wurde einstweilen in Haft genommen. * Oberhausen, 28. Sept. In hiesiger Gegend breitet sich der Typhus immer mehr aus. Im katholischen Krankenhause Oberhausen=Styrum liegt eine Reihe Typhuskranker, noch mehr Kranke befindon sich im Krankenhause zu Mülheim(Ruhr). Der Grund der Krankheit liegt in dem Genuß ungekochten Wassers; vor dem Genuß von Leitungswasser wird öffentlich gewarnt.— Die Wasserwerke an der unteren Ruhr wissen kaum noch das Wasser für ihre Abnehmer herbeizuschaffen. Die Ruhr hat einen so niedrigen Wasserstand, daß man bequem durchwaten kann. Die Brunnen sind zum Teil trocken, so daß diese tiefer gelegt werden müssen. * Barmen, 27. Sept. Das städtische Wasser= und Lichtwerk veröffentlicht heute eine Mahnung zur Sparsamkeit im Wasserverbrauch, da der Wasservorrat in der Hebringhausener Talsperre nur noch für drei Wochen reiche und das Werk Volmarstein nur mit äußerster Anstrengung aller Betriebsmittel den erforderlichen Wasserbedarf decken könne. * Berlin, 27. Sept. Ein eigenartiger Unfall=ereignet: sich gestern nachmittag in der Gemeindeschule Stefanstraße 4 während des Handarbeitsunterrichts. Die 9jährige Hulda Sosnowsky aus der Heidestraße hatte eine Nähnadel in den Mund genommen und diese bei einem Hustenanfall verschluckt. Die Lehrerin fuhr sofort mit dem Kinde im Auto nach einer Unfallstation, wo der Sitz der Nadel im hinteren Schlunde entdeckt wurde. Die Nadel konnte noch nicht entfernt werden. * Berlin, 27. Sept. Ein Verbrechen, das auch die hiesige Kriminalpolizei beschäftigt, ist auf der Falkenberger Chaussee verübt worden. Ein von Berlin kommender Wagen den Langeschen Waschanstalt fuhr gegen Mitternacht die Falkenberger Chaussee entlang. Als das Gefährt die dortige Papierfabrik passiert hatte, schwang sich plötzlich ein unbekannter Mann, der sich im Walde versteckt gehalten hatte, auf den Bock und schlug mit einer Keule auf den Kutscher ein. Zum Glück verlor der Ueberfallene nicht die Besinnung. Er setzte sich energisch zur Wehr und als der Angreifer die Geldtasche, auf deren Inhalt er es abgesehen hatte, rauben wollte, entstand zwischen beiden Männern auf dem Wagen ein heftiger Kampf. Der Kutscher behielt schließlich die Oberhand. Durch einen kräftigen Stoß schleuderte er den Räuber vom Wagen herunter, hieb dann auf die Pferde ein und fuhr davon. Der Angreifer, der Verletzungen davongetragen haben muß, flüchtete in den nahen Forst. Berlin, 27. Sept. Ein schweres Fahrstuhlunglück ereignete sich im Hotel Windsor in der Behrenstraße. Dort führte der Hülfsmonteur Max Schäfer aus Schöneberg in einem neu angelegton Fahrstuhl noch einige kleinere Arbeiten aus. Der Lift befand sich in der Höhe des ersten Stockes, als er sich plötzlich aus noch nicht aufgeklärten Ursachen in Bewegung setzte und ins Parterre hinabsauste. Sch. versuchte hinauszuspringen, dies mißlang aber, und er geriet nun mit dem Kopf zwischen Fahrstuhl und Schutzgitter. Auf seine Hülferufe eilten seine Arbeitskollegen hinzu, die ihn aus der entsetzlichen Lage befreiten und nach der Unfallstation in der Kronenstraße schafften. Dort konstatierte der Arzt, daß Sch. außer einem doppelten Kieferbruch weitere Verletzungen erlitten hatte. Nachdem er verbunden worden war, wurde er nach der Chavité goschafft. * Paris, 27. Sept. Im zweiten Regiment der Fremdenlegion, das in Saida(Südalgerien) steht, ereignete sich eine schwere Ausschreitung, die beinahe den Tod des Obersten Passard hätte zur Folge haben können. Ein vor zwei Wochen unter dem angenommenen Namen Damiene in das Regiment eingetretener Spanier lauerte dem von einem Besuch heimkehrenden Obersten abends vor dessen Wohnhause auf, sprang von hinten auf den Offizier zu und versetzte ihm mit einem Dolch mehrere Stiche in Rücken und Hals. Der Angegriffena konnte den Burschen schließlich von sich abwehren. Damiene ergriff die Flucht, wurde aber eingeholt und verhaftet. Kaltblütig erklärte er beim Verhör, er sei Anarchist und Antimilitarist und erfülle eine Gewissenspflicht, wenn er das Regiment von seinen„Schindern" befreie. Wie sich herausstellte, heißt Damiene in Wirklichkeit Rivonal und ist vor kurzem aus der Festung Montjuich ausgebrochen, wo er wegen Teilnahme an einem Komplott gegen das Leben des Königs Alfons interniert war. Zivilstand der Stadt Bonn. Vom 27. September. Standesamt 1. Geburten: Jakob, Sohn von Hubert Schmitz, Hauswart, und SSeinschmrine Genngn Julius, Sohn von Jobann Jusius Kleinschuntbi, vergolder, und von Karoline geb. Hörder.— Anna Antoinette, Tochter von Heinrich Bäsch, Fabrikarbeiter, und von geb. Keßler.— Maria Josefine, Tochter von Richard Ganz, Schreiner, und von Wilhelmine geb. Meier.— Rudolf Wilhelm Karl, Sohn von Rudolf Bestier, Trompeter, und von Wilhelmine geb. Stahmer.— Johann Peter, Sohn von Theodor Vernards, Fuhrmann, und von Gerkrud geb. Müller.— Willy Paul, Sohn von Johann Schallenberg, Musildirektor, und von Berta geb. Arck.— Helene, Tochter von Heinrich Josef Greuel, Laternenwärter, und von Agnes geb. Holdorf.— Luise. Tochter von Karl Kükel, Fuhrmann, und von Katharina geb. Gethmann. Hetratsverkündigungen: Johann Heinrich Gerkens, Kaufmann, mit Wilhelmine Anna Marx.— Josef Rothwetler, Lagerist, mit Gertrud Elisabeth Kaiser.— Gustav Freund, Techniker, mit Luise Steinkühler. Heiraten: Andreas Wilhelmi, Hausdiener, mit Margareta Metternich. Sterbefälle: Lambert Schell, Tagelöhner, alt 32 Jahre.— Peter Küster, Rentenempfänger, alt 76 Jahre.— Michael Klein, Tagelöhner, alt 21 Jahre.— Adolf Wipperfürth, alt 1 Jahr 5 Monate. Standesamt II. Geburten: Antonius, Sohn von Johann Müller, Arbeiter, und von Karoline geb. Vianden.— Hedwig Maria, Tochter von Julius Rodewald. Kassenbote; und von Martha geb. Bommer. Heiraten: Gustav Max Dommaschk, mit Anna Schumacher. Sterbefälle: Johann Jülich, alt 84 Monate.— Max Fzüser, alt 56 Jahre.— Matthias Netteloven, alt 14 Wochen.— Ida Elisabeth Anna Suhr geb. Gemünd, alt 41 Jahre.— Josef Matthias Dernen, alt 14 Wochen.— Wilhelm Füssenich, alt 71 Jahre. * T•• Freitag den 29. Sept. Abendgottesdienst: 6¼ Uhr. Samstag den 80. Septemb. Morgengottesdienst: 9 Uhr Sabbatausgang: 6 Uhr 55 Minuten. Werktagsgottesdienst: ergens 7 Uhr, abends 6 Uhr. Die Bölker der Nationen kämpfen den Kampf ums Dasein. Jeder einzelne Mensch kämpft um sein Dasein. Die Gesundheit allein gibt die Kraft zu dem Kampfe, deshalb reiße man die Wurzel der Erkrankung des menschlichen Körpers aus, indem man täglich 1 Tasse des 61 Jahre weltberühmten Bonner Kraftzuckers von J. G. Maaß in Bonn trinkt, welcher bei Erkältung, Husten, Heiserkeit und Verschleimung von keinem Fabrikat übertroffen wird. Jede Kolonialwarenhandlung hält stets Vorrat in Platten zu 15 Pfg. mit Gebrauchsanweisung. Junge prop. Frau mit gut. Empfehlungen, sucht Stundenarbeit für morgens, Kl. Auguststraße 39, Part. gesucht sofort oder 15. Okt., die einz. Herrn(höheren Beamten in Bonn) einf.#aushalt führt ohne Mädchen. Ausf. Off. mit Gehaltsanspr. unter B. 127. an die Expedition. Bess. Stundenmädchen v. 49—412 Uhr ges. Selbiges muß alle 14 Tage bei der Wäsche helfen. Goetdestr. 2. 2. Etg. Junges israel. Mädchen sucht Stelle in II. bessern Haushalt, auch nach auswärts. Off. u. J. H. 75. vostl. Beuel. Madchen sucht Stelle z. 1. od. 15. Okt. für Küche und Haushalt, Bonn=., Kessenicherstr. 114. Heute abend gegen 7½ Uhr verschied nach dreiwöchiger Krankheit###l infolge eines Schlaganfalls mein innigstgeliebter Mann, unser guter treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel Herr Polizeiwachtmeister a. D. Mitkämpfer von 1866, 70/71 im Alter von 66 Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen: frou Lisette Grundt und Kinder. Bonn, Tillit, den 28. Sept. 1911. Die Beerdigung findet am Sonntag den 1. Oktober 1911, ½4 Uhr, vom Sterbehause Kosental 33 aus statt. Kranzspenden im Sinne des Verstorbenen dankend abgelehnt. Wir fuchen für unser Wäsche=Atelter ein jung. unser Genossenschaftsregister ist heute bei dem unter Nr. 45 eingetragenen„Beueler Konsum=Verein, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Hastpflicht“ mit dem Sitz in Beuel eingetragen worden, daß der Kaufmann Albert Alberts in Beuel aus dem Vorstande der Genossenschaft ausgeschieden und an seine Stelle der Kaufmann Max Feldges ebenda zum Vorstandsmitglied gewählt worden ist. 6 Bonn. den 27. Sept. 1911. Königl. Amtsgericht Abt. 9. Vienstmädchen gesucht„ 5 Herwarthstraße 1, Parterre. Gesucht junges, properes Wadchen Butscheidt. Rittershausstr. 28. Propcres, selbständiges für die bürgerliche Küche und Hausakbeit gesucht. Direktor Volland, Sürtd b. Köln. Properes Stundenmädchen für nachmittags gesucht. Frau Vogt, Stiftsplatz 1. 1 Mädchen tagsüber für Hausarbeit und zum Austragen gesucht, Poststraße 18. Für Küche und Hausarbeit ein tüchtiges Wüdchen sogleich oder später gesucht. Zweitmädchen vorhand. Vorstellung mit Zeugnissen 43—4 Uhr nachmittags bei Frau Dr. Gudden, Buschstr. 2. Ich suche sofort für 4 Wochen nach hier, dann Darmstadt. ein Madchen welches die feine bürgerliche Küche selbständig versteht und eiwas Hausarbeit verrichtet. Lohn 28—30 Mark. Freifrau v. Uslar=Gleichen. Königswinter, Villa Niesewand. Jung. Mädchen zum Austragen gesucht. Konditorei Knauß, Neutor 4. Gaushakkerin. Fräulein, w. im ganz. Haushalt durchaus erf. ist, sucht Stell., am liebst. in f. still. Famile od..einz. Herrn. Prima Zeugn. zu Dienst. Off. u. M. K. 422. an Exp. Pesseres Mädchen sucht Stelle zur Erlernung der Küche gegen kleine Vergütung. Off. u. W. L. 221. a. d. Exp. Bess. Mädchen sucht Stelle als Zweilmädchen Näb. in der Expedition. Bess. Mädchen z. Alleindienen in fl. Hausp.(2 Pers.) sof. gesucht. Dr. Wertner, Beuel, Kriedrichstraße 36. Braves, sauberes Mädchen für kleinen Haushalt sofort gesucht. Endenicherstr. 71, 1. Et. Tüchtiges Zweit= oder Drittmädchen welches gut nähen u. servieren kann, für kl. herrsch. Haushalt zum 15. Okt. gesucht. Frau Walter Goldschmidt, Poppelsdorser Allce 94.— Viensrmädihen sof, gesücht. Belderberg 22. Suche zum 15. Okt. tüchtiges Rüchenmädchen das gut u. selbständig kocht u. etwas Hausarb. übernimmt. Kleine Wäsche im Hause. Altes Ehepaar. Zweitmädchen vorh. Nur mit guten Zeugnissen und Ansprüchen melden von 10—1 u.—5 Uhr Bachstr. 70. jedoch nicht unter 16., für leichte Handarbeiten. Kalasiris G. m. b. Bornheimerstraße 7.„ Tüchtiges Küchenmädchen welches kochen kann, od. angeh. Köchln sofort gesucht. I. Wenigmann II, Ratskell. Beuel. Selbstandige Pihmacherin per sofort auf halbe Tage ges. Anfragen unter„Putzmacherin“. an die Expedition. Köchin, Küchenund Zweitmädchen gegen hoben Lohn gesuchtfür hier u. auswärts. Frau Johann Wedemeyer. Stellenverm., Wenzelgasse 24, Elage, nahe am Markt.? Nähmädchen gesucht. Frau Binder, Meckenheimerstraße 16. 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Erp Zweitmädchen m. gut Zeugn., sucht Stelle, ev. als Alleinmädchen durch Frau Ferdinand Schöngen, Stellenvermittlerin. Josefstraße 43. Madchen mit guten Zeugnissen sucht Stelle für Küche u. Hausarbeit. Näh. Marienstraße 10. Jung. Rweilmärchen mit guten Zeugnissen, sowie junges Mädchen, welches noch nicht gedient, suchen Stelle. Off. u. B. L. 742 an d. Erp. Tüchtige und seßzhafte Breher für Werkzeusmaschinenbau sucht Maschinenfabrik Rhein=Sieg, Troisdorf. Proverer junger Bumergrhutse für Dampfbäckerei, nur Tagesarbeit, sofort gesucht. Vonn=Süd, Bergstraße 78. Tehrting für ein vornehmes photographiisches Atelier sofort gesucht. Adr. in der Expedition. Baten gesucht. Munsterstraße. 320 0098 5 Zu weit und breit bekannt billigen Preisen verkaufe „ ich die in großen Massen eingetroffenen .• Reullelten. S Herren=Hüte 639 32.0 Mützen Gelegenheitsposten zum Aussuchen. " Kragen Manschetten Oberhemden ∆ 3 St. 1 Mk. von 50 Pfg. an..75 Mk. u. höher. Farb. Garnitur Vorhemd mit Manschetten 95 Pfg. 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Lotti trat mir heiter entgegen. „Er schläft— mein wilder Junge.“ „Und Marja?“ „Marja, die ist schon zu Bett. Sie hatte Zahnschmerzen, und ich brauchte sie ja nicht mehr.“ Ich antwortete nicht. Zahnschmerzen? Ja, das konnte ich mir denken! Eingeschlossen hatte sie mich, einfach kaltgestellt! Konnte das Marja aus eigener Machtvollkommenhett getan haben? Oder war das eine Maßregel Herrn von Löwens, der in mir die Aufpasserin witterte, die— wie sagte er doch... nach der Polizei schreien würde? Ich ballte die Faust. Nein, nach der Polizei hätte ich nicht gerufen, dazu hatte ich Lotti zu lieb! Aber er sollte es mir nicht unmöglich machen, seinen Freund zu warnen, ihn aufzuklären. Unter allen Umständen mußte ich ihn noch heute abend sprechen— und zwar möglichst bald, bevor noch Löwen seine nächtliche Expedition in den unterirdischen Gang antrat. Denn konnte er nicht Bredow unter irgend einem Vorwande bestimmen, Ihn zu begleiten? Der nächste Weg war mir, freilich verschlossen, aber vielleicht stand mir die geheime Treppe noch offen? Ich schlüpfte für einen Augenblick in den Vorsaal zurück und drückte auf die Türklinke von Löwens Arbeitszimmer. Es war, wie ich gehofft, Marja ahnte nicht, daß ich das Geheimnis, das es barg, entdeckt hatte. Die Tür war unverschlossen. Aufatmend trat ich zurück. Wie hell der Mond durch das unverhangene Vorsaalfenster schien! Das flimmernde Licht zog mich an die weißglitzernden Scheiben. Selten hatte ich an diesem Fenster gestanden; jetzt sah ich mit großen Augen hinaus. Vor mir lag, fast gespenstig beleuchtet, endlos und öde die weite Fläche der Düna=Ebene. Alte Föhren, vom Sturm zerzaust, reckten die schwarzen Arme zum Himmel, ein verlassener Weg lief hier vorüber, kahl, einsam; sein weißlicher Sand hob sich grell gegen dunkles Gestrüpp ab. Plötzlich überlief mich ein Schauer; über die öde Fläche kam langgezogen ein seltsamer Laut; aus tiefer Stille schwoll er an und verklang langsam, um sich nach lautlosem Schweigen von neuem zu erheben. Ein heulender Hund in irgend einer fernen Wohnstätte. Ein Aberglaube kam mir in den verstörten Sinn. Man sagt, wenn in stiller Nacht ein Hund heult, so geht der Tod über Land! Ich schauderte und blickte ängstlich über die Schulter zurück. Wie fremd schien der Raum in dem geheimnisvollen Mondlicht, wie sonderbar fremd! Und aus den Ecken krochen ungeheuerliche Schatten. Ich schüttelte mich; was war das? Ich kannte mich selbst nicht wieder; Beängstigungen, Ahnungen? Das machten die beständigen Aufregungen der letzten TageIch nahm mich zusammen; handeln wollte ich, Bredow sprechen! Aber noch galt es eine Geduldsprobe, wenn ich Lotti nicht von neuem in Angst stürzen wollte.— Als ich zu ihr zurückkehrte, begegneten ihre Augen ängstlich den meinen— „Was ist, Hannah?“ „Nichts.“ Ich glaubte, das Fenster im Vorsaal sei nicht ordentlich geschlossen.“ Sie beruhigte sich zwar sofort wieder, aber sie zog mich in ihr Lieblingseckchen an ihre Seite. Noch konnte ich nicht fort, ich mußte warten, bis sie schlief. Aber, würde ich Bredow dann noch sprechen können? Das Zusammensein mit Lotti wurde mir zur unerträglichen Qual. Ich überredete sie endlich, sich frühzeitig zur Ruhe zu legen, und blieb bei ihr sitzen, bis sie müde wurde; während sich dann leise ab und zu ging, schlief sie ein. Endlich war ich frei! Aufatmend eilte ich durch den Vorsaal, öffnete behutsam das Studierzimmer und stand einen Augenblick unschlüssig vor der geheimen Tür. Wenn mir jetzt Löwen begegnete! Ich zögerte nicht lange; das sollte mich nicht schrecken! Bevor ich die steilen Stufen der schmalen Wendeltreppe betrat, horchte ich in die dunkle Tiefe; es drang kein Laut herauf. Ich tastete mich die vielen Stufen hinunter; ein Licht mitzunehmen hatte ich nicht gewagt. Auch war, wie ich vermutet, der Keller spärlich vom Mondlicht erhellt, der fensterlose Gang freilich, den ich durchschreiten mußte, gähnte mir finster genug entgegen. Aber als ich ein paar Schritte gemacht hatte, stockte mir der Atem. Die Tür zum Vorraum des Turmes mußte offen sein! Ein schwacher Lichtschein drang über die Stufen herunter. Ein ganz matter Lichtschimmer, der durch die Spalte der angelehnten Tür drang. Es war klar, der Vorraum selbst konnte nicht erhellt sein; aus dem geöffneten Turm kam das Licht. Hatte ich dann das Geräusch der Winde überhört und war Herr von Löwen doch schon hinuntergestiegen? Wo war dann Werner Bredow? In diesem Augenblick der Angst war mir plötzlich alles gleich; mochte doch nebenan sein, wer da wollte, ich stieß heftig die Tür zurück und fand— daß der Raum völlig leer war. Die Turmtür stand weit offen und drinnen leuchtete das gelbe Licht der Laterne über dem dunklen Brunnenschacht. Mit ein paar raschen Schritten stand ich an seinem Rande und blickte in seine geheimnisvolle Tiefe. Eine qualvolle Angst hatte mich ergriffen; was ging jetzt vor da unten und wo war der, den ich suchte? Ich mußte mich stützen, so zitterten mir die Knie, aber ich raffte mich gewaltsam auf; ich mußte Gewißheit haben. Der Weg war ja nun frei, ich mußte sehen, ob er in selnem Zimmer war. Ich wandte mich in den dämmrigen Vorraum zurück, aber erschreckt blieb ich stehen... vom Innern des Hauses her klangen rasche Schnitte! Konnte das Löwen sein? Der plötzliche Schreck lähmte mich so, daß ich unfähig war, ein Glied zu rühren und nur entsetzt nach dem dunklen Gange starrte, der nach der Halle führte. O, die Erlösung von aller Not, die dann über mich kam. Nein, es war nicht Löwen, es war Werner Bredows hohe Gestalt, die dort aus dem Dunkel trat, stutzte, und mit ein paar Schritten an meiner Seite war! Er sah mich besorgt an und faßte nach meiner Hand. „Sie hier, Fräulein Hannah?“ Ich atmete tief auf. „Ich suchte Sie. Gott sei Dank, daß ich Sie getroffen habe, ehe Sie“— ich deutete zitternd nach dem Schacht. „Was wissen Sie davon, Fräulein Hannah?“ „Viel mehr, als Sie denken! Daß hier ein geheimer Gang beginnt, der bis in die Museumsgewölbe führt; das weiß ich!“ Bredow sah mich einen Augenblick überlegend an, dann sagte er entschlossen: „Ja, das stimmt, ich war schon unten.“ „Sie waren mit Löwen dort unten?" unterbrach ich ihn ungestüm.„So wissen Sie alles?“ Er nickte ruhig. Mir schwindelte vor Angst und Schrecken; ein kurzer Jammerlaut entfuhr meinen Lippen, angstvoll starrte ich in sein Gesicht. Vielleicht sah ich in jenem Moment sehr hilfsbedürftig aus, vielleicht auch verrieten ihm meine Augen mehr, als ich wußte und wollte— er umfaßte mich stützend und zog mich sanft an sich. „Um mich? Hatten Sie Angst um mich!" fragte er leise, und beugte sich zu mir nieder. Meine Augen hingen weitgeöffnet an den seinen, die in tiefem Glück erstrahlten. Auch er schwieg, aber langsam neigte er sich tiefer, bis seine Lippen die meinen fanden. Für eine kurze Weile entschwanden mir Zeit und Raum, dann kam mir die Erinnerung zurück, und ich befreite mich ungestüm aus seinen Armen. Auch Bredow fuhr zusammen, wie aus einem Traum geweckt; er bückte sich und raffte ein Bündel auf, das er zu Boden geworfen hatte. Briefkasten. Gewiß finden auch innerhalb des tierischen Organismus ununterbrochen elektrische Vorgänge statt, die sich freilich nur bei wenigen Tieren, den Zitterfischen, zu intensiver Wirkung entwickeln, bei den übrigen Tieren und dem Menschen dagegen fast unmerklich, d. h. nur mit seineren galvanometrischen Hülfsmitteln nachweisbar sind. Alle lebenden Muskeln und Nerven sind, wie zuerst Du Bois=Reymond nachwies, wahre Elektromotoren und deshalb beständig von elektrischen Strömen durchkreist, die einen deutlichen Einsluß auf die Magnetnadel des Galvanometers äußern und zu den Funktionen der Muskeln und Nerven in innigster Beziehung stehen. Agnes. Sie können nur dann verkaufen, wenn alle Geschwister einig sind. Leiten Sie also die gerichtliche Zeilung ein. Unwissend 100. Eine Stiftung, die speziell für den genannten Zweck bestimmt ist, gibt es hier nicht. Wohl ist eine Stiftung vorhanden für frühere Schülerinnen der Freischule zur Belobnung für gute Sitte, Häuslichkeit und Fleiß, welche bei Standesergreifung auszahlbar ist. Ferner eine Stiftung zur Belohnung braver Dienstmädchen, die sich durch langjährige Dienstzeit bei derselben Herrschaft ausgezeichnet haben. Elfriede. Schwestern vom armen Kinde Jesu, Koblenzerstraße 54. Ratsuchender. Die Kündigungsfristen bei Dienstboten richten sich nach dem Ortsgebrauch, in der Regel wird eine Frist von vierzehn Tagen oder einem Monat beobachtet. Honnef. Der stille Gesellschafter haftet nicht für die aus dem Handelsgeschäft entstandenen Verpflichtungen Dritten gegenüber. A. A. Weisen Sie die Frau mit ihren unberechtigten Anspiülchen zurück und holen Sie sich beim Auszuge jemand zu Ihrem Schutze hinzu, damit von Ihren Möbeln nichts zurückgehalten wird. Solte dies doch geschehen, dann müssen Sie gleich Klage auf Verurteilung zur Herausgabe erbeben. Cäcilie 100. Ihr Mann ist nicht verpflichtet, die Bücher zu zohlen, weil dieser nichts bestellt hat; dagegen kann die Firma Sie auf Zahlung der rückständigen Beträge verklagen. Versuchen Sie eine Einigung herbeizuführen. Kino. Die Leitung des Theaters muß Ihnen für das verkaufte Billett einen Platz im Theater verschaffen; wenn dies nicht angängig ist, können Sie das Geld zurückverlangen, mit einem minderwertigeren Platze brauchen Sie nicht zufrieden zu sein. H. H. 100. Nach dem§ 922 des B..=B. haben Sie wohl Recht: im gegenwärtigen Fall kommt aber Artikel 23§ 1 des preußischen Ausführungsgesetzes zum B..=B. in Frage. Hiernach können Sie die Erhöhung der Mauer nicht verbieten, wenn dieselbe durch die Erhöhung nicht gefährdet wird. Wir sind demnach der Ansicht, daß Sie gegen die Nachbarin nichts machen können. W. B. 31. 1) Wird in einigen Tagen beantwortet.— 2) Für die Klage ist das Amtsgericht zuständig, was Sie übrigens bätten wissen müssen. 1. Band Schillers Werke. An Stelle des Vorstandes und der Ltquidatoren usw. tritt der Konkursverwalter; dieser kann einige Beamte der Bank zur Abwickelung der Geschäfte beibehalten. Demnächst wird wohl auch ein Gläubigerausschuß gewählt werden. Dummheit. Nach der Polizei=Verordnung des Herrn Regierungspräsidenten zu Köln vom 7. September 1899 müssen alle Schlafräume mit einem ins Freie führenden, aufschließbaren Fenster versehen sein, dessen Größe auf 30 Kubikmeter Inhalt des Raumes 1 Quadratmeter lichte Fensterfläche hat. In den bei Erlaß dieser Verordnung bestehenden Wohnungen sollen ausnahmsweise Fenster genügen, welche nur die Größe von wenigstens dem fünfzehnten Teile der Fußbodenfläche erreichen. Dummer Johann. Ab Neuenahr.21 Uhr morgens, in Köln 11.55, ab.57, in Berlin(Friedrichstraße).55 Uhr morgens. ab .57, in Breslau.27, ab.87, in Kandrzin.49, ab 12.37, in Ober=Glogau.12 Uhr nachts. Preis 34.30 Mark. Haushaltungsbeiträge. 1) Daran ist nichts zu machen! Trägt man zuerst wieder Woll=Unterkleider, so verspürt man oft heftiges Jucken, bis die Haut sich an die rauhe Wolle gewöhnt hat. Dies dauert meist einige Tage.— 2) und 3) Wir empfehlen Ihnen sehr, das kleine Buch von Carl Foerster„Die Kunst des Sparens“, Verlag J. P. Bachem, Cöln, neueste Auflage, anzuschaffen. Gie finden darin nicht nur alle Ihre Fragen ausführlich beantwortet, sondern auch viele sonstige, sehr wertvolle Ratschläge darüber, wie man mit beschränkten Mitteln eine behagliche Haushaltung führen kann und die Ausgaben richtig einteilt. Arme Frau. Ihr Mann hat an dem Ihnen von Ihren Eltern demnächst zufallenden Vermögen keinerlei Rechte, wenn Ihre Cltern durch Testament bestimmen, daß Ihnen das Erbteil als Vorbehaltsgut zufallen soll. Neugieriger 101. Phrenologie ist nicht als Gewerbebetrieb im Sinne der Gewerbeordnung anzusehen. Eine Erlaubnis der wihörde ist dazu nicht erforderlich, auch ist keine Gewerbesteuer dafar zu zahlen. Sohn alter Adonnenten. Sie müssen sich behufs Annahme unter Vorlegung Ihres Meldescheins an den Kommandeur des Truppenteils wenden, der, sofern er keine Bedenken gegen die Annahme hat, Ihre körverliche Untersuchung veranlaßt und über Ihre Annahme entscheidet. Den Meldeschein erhalten Sie vom Zivilvorsitzenden der Ersatzkommission. Erforderlich ist dazu: Einwilligung des gesetzlichen Vertreters und eine vorigkeitliche Bescheinigung, daß Sie durch Zivilderhältnisse nicht gebunden sind und sich untadelhaft geführt haben. Waldparzelle. Das Kind, welchem die Parzelle in der Teilung wirklich zugefallen ist, kann von dem irrtümlich eingetragenen Kinde die Berichtigung des Grundbuchs verlangen auch kann dasselbe über das aufstehende Holz als Eigentümer verfügen. Das als Eigentümer irrtümlich eingetragene Kind hat dagegen kein Verfügungsrecht über das Holz, weil es ja in Wirklichkeit gar nicht Besitzer der Parzelle ist. F. F. 99. Sie müssen die Befreiung vom Dienst in der Pflichtfeuerwehr beim Bürgermeister beantragen und auf Verlangen zur Begründung der Befreiung eine ärztliche Bescheinigung beibringen. Rekrut 1912. Brustumsang mit und ohne Luft, volle Sedschärfe, geringere Form= und Richtungsfehler an den Beinen, soweit dadurch der Dienst bei einzelnen Wassengattungen erschwert wird(z. B. =,=Veine), ferner allgemeine Schwächlichkeit— ohne anderweitige körperliche Fehler— infolge zurückgebliebener körperlicher Entwickelung. Entkräftung oder Schwäche des Körpers oder einzelner Körverteile nach unlängst überstandenen Krankheiten oder Verletzungen. 1 Jahr zurück. Sie können noch Soldat werden. M. S. 100. Lieserfrist 4 Tage. Falls die Sachen angemeldet bei Ihnen werden, so gehen Sie mit einem Sachverständigen nach der Güterabfertigung und lassen durch denselben feststellen, duß die Bohnen verdorben sind. Sie stellen dann Ihre Entschädigungsansprüche an die Eisenbahnverwaltung. Bandonion 100. 1) Erkundigen Sie sich bei einem Fachmanne oder in einem einschlägigen Geschäfte.— 2) Hühneraugen werden durch ein warmes Fußbad aufgeweicht und dann vorsichtig mit stumpfem Messer abgeschabt. Vorher desinfiziere man die Füße mit Karbolwasser oder starkem Alkohol.— Auch kann man Kaltseife auflegen oder mit Essigsäure betupsen, um die verhornte Haut aufzuweichen und entfernen zu können. Hartbedrängter Jüngling. Die Verweigerung zur Heirat mit der Mutter des Kindes entbindet Sie nicht von der Verpflichtung zur Zahlung der Alimentenbeträge für das Kind. Ihr Dienstlohn kann zu einem Teile zur Deckung der Alimente gepfändet werden: hiergegen können Sie nichts machen. Höhere Schule. Melden Sie Ihren Sohn bei Herrn Direktor Dr. Niepmann für das Realgymnasium(Doetschstraße) an. Pauli 21. Auf dem Einwohner=Meldeamt erfahren Sie, was Sie zu wissen wünschen. Ein Mann— ein Wort. Die Auslagen, die Sie infolge des Verhaltens der Verkäuferin gehabt bezw. für diese vorgestreckt haben, können Sie ersetzt verlangen. Auf Erfüllung können Sie indes nicht klagen, weil der Kauf nicht notariell beurkundet ist. M. W. 1) Eine außerterminliche Musterung ist nicht statthaft: über Ihr Militärverhältnis kann erst nach Eintritt ins militärpflichtige Alter entschieden werden.— 2) Erkundigen Sie sich bei den Herren Patres auf dem Kreuzberg. Unwissender Pennäler I. A. Fragen Sie mal in Drogenhandlungen nach. Nr. 1. A. In Vonn wird Quellwasser, kein Rheinwasser getrunken. Die grosste Geldnf des Autosports liegt nicht so sehr in der Möglichkeit eines Unfalles, als in der Wahrscheinlichkeit ernster Erkältungen. Namentlich Damen sind dieser Gefahr ausgesetzt und sie sollten darum auf eine Autofahrt stets auch eine Schachtel Sodener Mineral=Pastillen(Fays ächte) mitnehmen. 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September ist auf der Baggermaschine in Brobl ein Junge über Bord gefallen. Er ist 8 Jahre alt, Größe 1 m2, Statur kräftig, bes. Kennzeichen: linke Hand Mittelfinger und Ringfinger fehlen 2 Glieder, bekleidet mit buntem Biberbemd und engl. Lederbose. Bitte bei etwaiger Landung Bericht an Bürgermeister=Amt Niederbreisig zu geben. Baggermeister Brandscheid. Seie 6 sir. 7(09. vom 9 Der„Verfall des neutschen Heeres“. Aus Hongkong. Ende August, wird uns geschrieben: Die hiesige China Mail hat kürzlich an der Spitze ihres Blattes einen Artikel mit der Ueberschrift„Decay of the German Army“(Verfall des deutschen Heeres) gebracht, der hier berechtigt heftigstes Aufsehen erregt hat. Hier und sicherlich auch an vielen anderen Orten, denn der Artikel war dem Literary Digest entnommen, einer Zeitschrift, die von der in englischer Sprache erscheinenden Presse der Uebersee in weitestem Umfange ausgeschrieben wird. Der mit der aussehenerregenden Ueberschrift versehene Leitartikel hatte zur Grundlage einen Aufsatz des Herrn Gaedke, den die China Mail beiläufig den„hervorragenden militärischen Sachverständigen der Hamburger Nachrichten“ nennt, eine Verwechslung, von der das große Hamburger Blatt mit Recht wenig erbaut sein dürfte. In dem Gaedke'schen Aufsatze war auf die Lücken im deutschen Offizierkorps und die daraus sich ergebenden Gefahren hingewiesen worden. Wer die Tätigkeit des Herrn Gaedke halbwegs verfolgt, wird übrigens zugeben müssen, daß der Inhalt dieses Artikels noch nicht einmal die schärfste der von ihm am deutschen Heere beliebten Kritiken darstellt. Trotzdem hat die in diesem Aufsatze enthaltene Kritik genügt, die vorher sehr schmeichelhafte Auffassung des englisch=chinesischen Blattes— und wohl auch anderer Zeitungen, die den Artibel des Literary Digest nachgedruckt haben— über die deutsche Armec vollkommen zu wandeln. Die China General=Anzeiger 1oc Bonn ung Umgegend. Mail erklärt, die deutsche Armee sei immer als das beste und vollendetste Kampfmittel der Welt angesehen worden. Diese Auffassung werde durch Herrn Gaedke erschüttert, denn Gaedke habe entdeckt, daß die deutsche Armee unter einer verhängnisvollen Sckhwäche leide. In wie hohem Grade dem Blatte die deutsche Armee gefährdet erscheint, geht schon aus dem Worte„Verfall“ hervor. Bisher war der Respekt vor Deutschlands altbewährter Armee und seiner jungen Flotte noch allgemein verbreitet und gab den Deutschen in der Uebersee einen starken Rückhalt. Es wäre bedauerlich, wenn der Uebereifer deutscher Kritiker diese stärtste Stütze des deutschen Ansehens in der Uebersee erschütterte. * § Reichsversuchsanstalt für Luftschiffahrt. Wie verlautet, ist seitens der zuständigen Ressorts eine Denkschrift über die Frage der Errichtung einer Reichsversuchsanstalt für Luftschiffahrt ausgearbeitet worden. Es finden gegenwärtig unter Zugrundelegung dieser Denkschrift Besprechungen zwischen den beteiligten Aemtern und Ministerien statt, die bisher zu einem Ergebnis noch nicht geführt haben. * § Zum Wechsel im österreichischen Kriegsministerium. Die„Wion. Mittagsztg.“ behauptet, Kaiser Wilhelm habe seinerzeit bei den Manövern in Totis den Thronfolger Franz Ferdinand auf den nunmehnigen neuen Kriegsminister General v. Auffenberg, der damals eine Brigade führte, mit den Worten aufmerksam gemacht: „Behalte diesen da im Auge." Die Abschiedsaudienz des gewesenan Reichskriegsministers Frhrn. v. Schönaich deim Kaiser Franz Josef dauerte bloß eine Minute. § Sichtbare Töne— tönendes Licht. In der TreptowSternwarte bei Berlin führte, wie der„Tag" berichtet, der Dozent an der Freien Hochschule, Herr W. Pauck, einen Apparat vor, der es ermöglicht, Tonschwingungen in Gestalt von Lichtkurven sichtbar zu machen. Dieser interessante Apparat, der vorauesichtlich in der Physik eine große Rolle spielen wird, ist vor kurzem von dem Dozenten der Physik an der Berliner Handelshochschule, Prof. Dr. F. Martens, und Herrn C. Leppin(Berlin) erfunden worden. Er ist folgendermaßen konstruiert: Mit der äußerst empfindlichen Membran eines Mikrophons, wie man es vom Telephon und Phonographen her kennt, ist ein Spiegelchen verbunden, das die Schwingungen der Membran naturgemäß mitmachen muß; diese Schwingungen nun entstehen, wenn in den mit dem Mikrophon verbundenen Schalltrichter ein Ton gesandt wird. Auf das Spiegelchen wird ein Lichtstrahl geworfen und dann gegen einen Schirm reflektiert, er wirkt als langer Zeiger, der die entstehenden Schallwellen als einen auf dem Schirm aufund niedertanzenden Lichtpunkt wiedergibt. Diesen kann man gegen ein um seine Längsachse drehbares vierseitiges 29. September 1911. Prisma werfen, dessen Seitenflächen Planspiegel sind. Rotiert das Prisma und wird der von einer dieser Spiegelflächen aufgefangene Lichtpunkt auf den Schirm reflektiert, so wandert er, der Drehung des Prismas entsprechend, von einer Seite des Schirmes zur andern, beispielsweise von links nach rechts, erscheint aber, von der folgenden Spiegelfläche des Prismas reflektiert, wieder links und wandert nach rechts. Bei genügend schneller Drehung des Prismas bilden die einzeln vorüberziehenden Lichtpunkte insgesamt eine fortlaufende, ununterbrochene Linie. Spricht man nun in den Trichter, so entsteht durch das Auf= und Niedertanzen des Lichtpunktes eine Kurve. Durch geeignete Maßnahmen können diese Kurven photographisch festgehalten werden. Es war nun bei der Vorführung des Apparates interassant, zu beobachten, wie nicht allein verschieden? Vokale, von ein und derselben Person gesprochen, sondern auch die Stimmen zweier Personen eine Verschiedenheit der Kurven zeigten. Es werde also, wie der Vortragende launig bemerkte, möglich sein mit dem Apparat an Hand der genannten Kurven auf klare und deutliche Weise zu bestimmen, ob die Stimme eines Sängers dieselbe Klangfülle und denselben Wohllaut habe, wie etwa die Carusos. Ebenso werde man einwandfrei feststellen können, ob das Stimmmaterial eines Sängers besser oder schlechter geworden, falls er eine Aufnahme seiner Stimmkurve besitzt. Ferner scheine der Apparat aber auch dazu berufen, bei der lesbaren Aufgeichnung des gesprochenen Wortes und weiterhin seiner Uebermittlung nach einem entfernten Orte eine Rolle zu spielen. Jung. kath. Mädchen vom Lande sucht Stelle für leichte Hausarbeit. Näheres Exped. 2 Kochlehrfraulein gesucht. Pens.=Preis Mk. 150 pro ½ Jahr. Familien=Anschluß. Hotel Dißzmann. Lehrmädchen für Damenkond fektion gesucht, Dorotheenstraße 6, 2. Et. Ein braves zuverläisiges Weadchen welches perfekt kochen kann, nur für Küche gesucht. Lohn 35 Mk. Metzgerei Phiesel, Bonn, Poststraße 32. 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Fär Bauten und bauliche Aenderungen, die an nachstebend aufgeführten Straßen und Plätzen von geschichtlicher oder künstleri##her Bedeutung oder an einer von diesen aus sichtbaren Stelle aubgeführt werden sollen, ist die baupollzeiliche Genehmigung zu versagen, wenn dadurch die Eigenart des Orts= oder Straßenbildes deeinträchtigt werden würde: a) Marktplatz d) Stockenstraße c) Marktbrücke d) Römerplatz e) Brüdergassen=Oericher. 1) Sternstraße, zwischen Markt und Friedrichsplatz a) Münsterplatz h) Rheingasse 1) Brückenstraße k) Der unmittelbar das linke Rheinufer begrenzende Straßenzug von der Siebengebirgstraße bis zum AugustusRing 1) Kaiserplatz m) Poppelsdorfer Allee. Generel-Runnger fer Vonn and Umgegend. § 2.„ Die baupolizeiliche Genehmigung zur Ausführung von Banken und baulichen Aenderungen ist ferner zu versagen: a) in der Umgebung der Münsterkirche, nämlich am Martinsplapz, Münsterplatz. In der Sürst, an der Gangolfstraße und der Gerhard=don=Are=Straße: b) in der Umgebung des ehemaligen kurfürstlichen Schlosses— der jetzigen Universttät—: nämlich an der Straße Am Hof, der Franziskauerstraße und der Konviltstraße, e) in der Umgebung des Beethovenhauses in der Vonngasse, nämlich an der Ostsette dieser Straße zwischen Gudenaugasse und Haus Nr. 26. wenn die Eigenart oder der Eindruck, den die unter), b) und e) genannten Bauwerke hervorrufen, durch die Bauausführung beeinträchtigt werden würde. 3. An den in den§§ 1 und 2 aufgeführten Straßen und Plätzen sind alle neu zu errichtenden oder zu verändernden Gebäude in ihrem Aeußeren so zu gestalten, daß sie sich dem Stadt= und Straßen(Platz)bilde barmonisch einfügen bezw. sich an die Eigenart und den Eindruck der im§ 2 genannten Bauwerke anlehnen. Zu dem Zwecke sind die zur Verwendung kommenden Bauformen, die Gestaltung der Umrißlinten an Dächern und Brandmauern, Schornsteinen, Auf= und Vorbauten, sowie die zu verwendenden austoffe und Farben und die Höhe der Gebäude dem Orts= und Strazencharakter, den Nachbargebäuden und den nach§ 2 zu schützenden Bauwerken anzupassen. Jedem Baugesuche ist eine genaue Beschreibung aller für das Aeußere vorgesehenen Baustoffe und Farden beizufügen. Unzulässig sind insbesondere störende Baustoffe und Konstruktionen, sowie unkünstlerische Ornamente, wie z. B. die Herstellung von Fassaden und Fassadenteilen in größerem Umfange aus Eisen, Dacheindeckungen mit farbigglasierten Ziegeln, das Aussetzen von Tonröhren auf die Schornfteine, von Firmenschildern auf die Dachfirste und dergl., ferner in den im§ 1 unter a) bis h) und im§ 2 genannten Straßen and Plätzen im allgemeinen auch die Anwendung von Backsteinverblendungen, von Ziegekrohbau und von fluchen Dächern. VI. Ntr. 7709. Jeite 7. Die Anbringung aller Arten von der Straße aus sichtbarer Rekameschilder, Schaukästen, Reklameaufschriften und=Abbildungen bedarf der Genehmigung der Baupolizeibehörde. Diese ist unter den gleichen Voraussetzungen zu versagen, unter denen nach§ 1 des Gesetzes vom 15. Juli 1907 bezw. nach den vorstehenden Bestimmungen dieses Ortsstatuts die Genehmigung zu Bauausführungen zu versagen ist. 6 5. In den Fällen der#6 1 und 2 dieses Ortsstatuts sind, sofern es sich nicht um Bauten von untergeordneter Bedeutung handelt, vor Erteilung oder Versagung der Baugenehmigung Sachverständige und der Gemeindevorstand zu hören. Dieser hat die Entscheidung der städtischen Baukommission einzuholen. Die Sachverständigen werden von der Stadtverordnetenversammlung gewählt. § 6. Ausnahmen von den Vorschriften dieses Ortsstatuts kann die Baupolizeibehörde zulassen. In den Fällen der§§ 1 und 2 bedarf sie zur Genehmigung von Ausnahmen der Zustimmung des Gemeindevorstandes. Der Gemeindevorstand hat darüber die Entscheidung der städtischen Baukommission einzuholen. § 7. Dieses Ortsstatut tritt mit dem ersten Tage nach seiner Veröffentlichung in Kraft. Das vorstehende, von der Stadtverordneten=Versammlung am 18. August 1911 beschlossene und vom Bezirksausschuß zu Cöln am 5. September 1911 B. A. 2, 376/1 genehmigte Ortsstatut wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Bonn, den 28. September 1911. Der Oberbürgermeister. J..: Schulye. Von Nah und Fern. Waldbreitbach, 27. Sept. Der Naupriester Herr Heinrich Hasbach von hier wurde zum Kaplan von Andernach ernannt. Wr Linz a. Rh., 27. Sept. Bei der diesjährigen Trauben. lese wurden in der hiesigen Gemarkung bei den weißen Trauben Mostgewichte von 84 Grad und bei den roten Trauben 05 Grad festgestellt. Rheinbrohl, 27. Sept. Hier und im benachbarten Hammerstein findet am Montag, 2. Oktober, die Lese der weißen Trauben statt. * Julich, 27. Sept. Der Hülfsmonteur Böll arbeitete bei ausgeschaltetem Strom in der elektrischen Schaltstelle an der hiesigen Gasanstalt. Durch ein Mißverständnis wurde plötzlich von Eschweiler aus der sehr starke eloktrische Strom eingeschaltet, wodurch der noch arbeitende Monteur sofort getötet wurde. * Leipzig, 27. Sept. Oberbürgermeister Dr. Dittrich ist vom Rat und von den Stadtverordneten auf Lebenszeit zum Oberbürgermeister Leipzigs gewählt worden, Dr. Roth auf Lebenszeit zum zweiten Bürgermeister, WAWAT V Neuheit s. Hausfrauen, Tourist., Jäger: IE FRANKFURT-MAIN 9) Fleische Geflügel-Pasten **(Lachs Butters Sandwich-Flschpaste In Tuben besonders vorteilhaft. Unseren Freunden und Bekannten machen wir die schmerzliche Mitteilung, daß es Gott gefallen hat, unsere geliebte treue Schwester geb. Kemmerich Witwe des Sanitätsrat Dr. C. Scharrenbroich geltern mittag nach kurzem Krankenlager zu sich zu nehmen. In tiefer Trauer Wilhelm Kemmerich, Civil-Ingenieur, Freiburg i. B. Prof. Dr. Eduard Remmerich, S. Salvador Paragudo, Mathilde Ruggli geb. Kemmerich, Wiesbaden, und Familien. Bonn, 28. September 1911 Colmantstraße 34. Die feierlichen Exequien finden statt am Samstag den 30. Sept., 9½ Uhr, in der Münkterkirche, daran anschließend die Beerdigung um 10½ Uhr vom Trauerhause aus. Heute abend 8 Uhr entschlief sankt, mit bewunderungswürd. Geduld ertragenem Leiden, wohlvorbereitet durch öfteren Empfang der hl. Sterbefakramente, unser guter unvergeßlicher Vater, Schwiegervater, Großvater und Bruder, der wohlachtbare Herr Malinas- Röien Gärtnereibesitzer Mitkämpfer von 1866, 1870/71 im Aiter von 70 Jahren. Um stille Teilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen Familie Mathias Heinen. Bonn, den 27. September 1911. Die Beerdigung findet statt Samstag den 30. September, morgens ½10 Uhr, vom Sterbehause Triererstraße 20 aus. Daran anschließend die feierlichen Exequien in der Pfarrkirche zu Poppelsdort. 5 Das Jahrgedächtnis für die verstordene Frau Peter Lanser geb. Bursch ###l findet Samstag den 30. September, morgens 9 Uhr AMhhl #s in der Marienkirche statt, wozu freundlichst eingeladen wird. Einammmer-Nads modernste Ausführung, nächste Nähe einer kathol. Kirche, zu kaufen gesucht. Genaue Fr.=Offert. mit Preis, Größe u. Lage an Fritz Bender, Neuenahr. Wer seine Uhr Cacktöne 4flammig, mit Zuglampe, für Speisezimmer etc., billig abzugeben, Brückenstraße 37. Zu kaufen gesucht kleines Auto sehr guterh. Näh. Ang. und Preis u. H. B. postl. Bonn. Dunkl. Palet.=Ulster ff. Maßarbeit, umständehalber preisw. zu verkaufen, Wenzelgasse 53, 2. Etg., Tor. 1 Schöne Aepfel u verk. in versch. Sort. BonnDottendorf, Quixinstr. 13. a gut und billig repariert haben will, wende sich an H. Esser, Uhrmacher, Kölnstr. 49, gegenüber der Theaterstraße. Preisangabe sofort. Eleg. Fabrrad mit Torpedofreil. u. 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September abgesandt worden ist, noch nicht unterrichtet, denn die Kölnische Zeitung brachte noch in ihrer gestrigen Abendausgabe ein Telegramm der Wolff'schen Telegraphen=Agentur, worin das offiziöse Bureau erklärte, die von mehreren Blättern wiedergegebene Nachricht, daß Italien ein Ultimatum an die Türkei gestellt habe, sei völlig unbegründet. Schon gegen 6 Uhr abends aber hatten wir in Bonn bereits ein Telegramm des Wolff'schen Bureaus, worin uns der Inhalt des Ultimatums, das wir kurz durch eine Sonderausgabe verbreiteten, mitgeteilt wurde. Das Wolff'sche Bureau mußte sich also innerhalb weniger Stunden selbst dementieren, ein Vorgang, der — nebenbei bemerkt— wiederum einmal beweist, wie merkwürdig der offiziöse Apparat unseres Auswärtigen Amtes manchmal funktioniert. In dem Ultimatum erklärt Italien, zu einer militärischen Besetzung von Tripolis und der Kyrenaika zu schreiten. In dem Ultimatum heißt es dann weiter: Diese Lösung ist die einzige, die für Italien in Betracht kommt, und die kaiserliche Regierung möge demzufolge Anordnungen treffen, daß dieser Scheitt bei den gegenwärtigen ottomanischen Vertretern in Tripolis auf keinen Widerstand stoße und daß die aus ihr sich ergebenden Maßnahmen ohne Schwierigkeit getroffen werden können. Weitere Abmachungen könnten von den Regierungen festgelegt werden, um die Lage endgültig zu regeln. Die königliche Gesandtschaft in Konstantinopel hat den Auftrag erhalten, eine entscheidende Antwort hierauf von der ottomanischen Regierung innerhalb 24 Stunden nach der Vorlegung des gegenwärtigen Schriftstückes zu verlangen, widrigenfalls die italienische Regierung sich genötigt sehen würde, die zur Sicherung der Besetzung brabsichtigten Maßnahmen unverzüglich zu treffen. Wollen Sie hierzu noch bemerken, daß in dem Termin von 24 Stunden die Antwort auch durch die Vermittlung der türkischen Botschaft in Rom uns mitgeteilt werden soll. Man kann auf all das Drum und Dran dieser Note, mit dem die italienische Regierung ihr gewalttätiges Vorgehen zu beschönigen versucht, verzichten. Ob die Ordnung in Tripolis gestört war oder nicht, und ob die dort ansässigen Italiener gefährdet waren oder nicht, ist ja für die Beurteilung des Schrittes, den Italien jetzt unternimmt, ganz gleichgültig. Denn Tripolis gehört zur Türkei. Die Türkei ist bis heute noch ein souveräner Staat, und ob dort Unordnung oder Ordnung herrscht, ist allein ihre Sache. Wenn vollends die Italiener dadurch gefährdet waren, daß die muselmanische Bevölkerung von Tripolis infolge der doch keineswegs verschwiegenen Aspirationen Italiens gegen sie erbittert ist, so war das doch keineswegs Schuld der Türkei, sondern Italiens selbst. Heute interessiert die Welt einzig und allein die Tatsache, daß ein souveräner Staat einem anderen ebenso sonveränen Staat kurz und bündig erklärt, daß er einen Teil seines Staatsgebietes militärisch besetzen werde. Es ist das nur noch ein weiterer Akt in der bisher gespielten Komödie, daß dieser allzu brutal vorgehende Staat den anderen um seine Zustimmung zu diesem Verfahren binnen vierundzwanzig Stunden ersucht. Wenn nun der Staat, dem solche Zumutungen gestellt werden, ohne weiteres zu den Waffen greift, so ist das eine ganz natürliche Weiterentwicklung. In diesem besonderen Falle aber ist er leider dazu nicht in der Lage. Die Türkei muß Tripolis sich selbst überlassen, denn sie kann ihm weder zu Lande noch zur See Hülfe bringen. Es schlt ihr sogar die Möglichkeit, mit ihrer dortigen Behörde Verkehr zu pflegen und etwa zu ergreifende Maßnahmen anzuordnen, denn die Italiener sind in der Lage, mit Hülfe der Engländer und deren Kabelmonopol jegliche Verbindung zwischen Tripolis und der Türkei abzuschneiden. Was so der Türkei übrig bleibt, und was sie als ihre Absicht für diesen Fall auch schon zu erkennen gegeben hat, sind lediglich Repressalien gegen die in der Türkei lebenden Italiener und gegen den italie nischen Handel auf tünkischem Staats gebiet. Solche Maßregeln aber müssen notwendig zu einem Angriff der Italiener auf das eigent liche türkische Staatsgebiet führen. Was sie dabei erreichen werden, ist freilich zweifelhaft und ebenso scheint es nicht ohne weiteres sicher zu sein, daß die italienische Flotte ausreichen wird, die türkischen Häfen alle wirksam zu blockieren. Aber auch aus diesen unsicheren Momenten ergibt sich wiederum nur, daß nicht nur die Lage der Türkei zu einer kvitischen geworden ist, sondern auch, daß noch schwere internationale Verwicklungen nicht mehr außer dem Bereiche der Möglichkeit stehen. Es ist ja schon wiederholt darauf hingewiesen worden, daß die Italiener sich vorher der Zustimmung Englands und Frankreichs zu ihrem Vorgehen versichert haben müssen. Auf dem Papier freilich und in diplomatischen Noten, die zwischen Rom einerseits und Paris und London andererseitz gewechselt wurden, haben die beiden Weltmächte Italien Tripolis ja schon lange zuerkannt. Aber stillschweigende Bedingung war doch wohl immer, daß Italien diese seine ihm so zustehenden Rechte erst dann aupüben dürfe, wenn von London her dazu das Zeichen gegeben worh. Da nun England nicht erreicht hat, Deutschland mit Frankreich über die Marokkofrage in einen Krieg zu verwickeln, so versucht es jetzt mit der Aufrollung der Orient. frage sein Heil. Es hat diesmal doppelte Chancen. Auch wenn es ihm nicht gelingt, Deutschland in schwere kriegerische Verwicklungen zu treiben, so wird es doch jedenfalls den Türken in diesem Falle beweisen, daß ihnen mit der Freundschaft Deutschlands nicht viel gedient ist. Es wird für Deutschland der Aufbietung des ganzen Maßes an diplomatischer Geschicklichkeit, das bei uns überhaupt vorhanden ist, bedürfen, wenn wir uns einigermaßen ohne Schaden aus der Affäre ziehen wollen. Der einzige Trost, der uns bleibt, ist, daß die Behandlung dieser ungemein schwierigen Angelegenheit in den Händen des besten Diplomaten liegt, den wir besitzen, des Botschafters Freiherrn v. Marschall in Konstan. tinopel. Das Ultimatum läuft heute(Freitag) nachmittag ab. * Konstantinopel, 29. Sept. Die Ueberreichung des in der Nacht zum Mittwoch abgesandten italienischen Ultimatums hat gestern nachmittag um 8 Uhr stattgefunden. Die Frist ist also heute nachmittag zu Ende. Das Verlangen Italiens, daß der Besetzung von Tripolis und Benghasi keine Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden, wird als die Forderung einer Räumung dieser Gebiete aufgefaßt. * Das Ultimatum abgelehnt. Konstantinopel, 29. Sept.(12.15 nachts.) Der außerordentliche Ministerrat hat das italienische Ultimatum abgelehnt. Die Beziehungen zwischen Italien und der Türkei gelten als abgebrochen. Die Präsidenten der Kammer und des Senats wurden in das Palais berufen. Wie der„Tanin“ mitteilt, hat der türkische Ministerrat gestern eine Reihe geheimer militärischer Maßregeln beschlossen. Ferner soll 1. Tripolis bis auf den letzten Mann verteidigt werden, 2. sofort nach Abbruch der Beziehungen die Ausweisung aller Italiener auf türkischem Boden erfolgen, 3. erklärt werden, daß Italien niemals wieder die Vergünstigungen der Kapitulationen erhalten könne. Honnef, 28. Sept. Der Stadtverordnete Voß hat sein Mandat aus Gesundheitsrücksichten niedergelegt. (:) Honnes, 28. Sept. Das Maschinenhaus der Möbelfabrik von Niedecken ist gestern abend vollständig ausgebrannt. Die Feuerwehr beschränkte das Feuer auf seinen Herd. Sinzig, 28. Sept. Der Zweigverein vom Roten Kreuz wird hier in nächster Zeit einen Kursus für die Heranbildung von Krankenpflegerinnen unter Leitung des Herrn Dr. Leiendecker abhalten. 29. September 1911. nicht zuläßt, herbeigeführt wird. Die Erneuerungsarbeiten werden jetzt bis etwa nach Dottendorf hin ausgeführt. Das gewonnene Altmaterial wird zur Eisenbahnbauabteilung nach Köln transportiert, um von hier aus wieder beim Bau von Nebenstrecken, die nicht so stark befahren werden, Verwendung zu finden. Die heutige Nummer umfasst 12 Seiten. Aus Bonn. Bonn, 29. September. Der Nachfolger des Herrn Geheimrat Nissen. Wie uns mitgeteilt wird, hat Professor Ulrich Wilcken von der Universität Leipzig einen Ruf anstelle des in den Ruhestand getretenen Historikers Geheimrat Nissen an die hiesige Universität erhalten. Prof. Dr. phil. et jur. Ulrich Wilcken ist am 18. Dezember 1862 zu Stettin geboren. Er besuchte das Gymnasium zu Stettin und studierte an den Universitäten Leipzig. Tübingen und Berlin, 1885 erwarb er den philosophischen Doktorhut. Vom 1. April 1885 an wirkte er als Hülfsarbeiter in der ägyptologischen Abteilung des Königlichen Museums in Berlin, in welcher Stellung er bis 1889 verblieb. Im Jahre 1888 habilitierte sich der Gelehrte an der Berliner Universität für alte Geschichte. Vom Jahre 1889 an wirkte er als außerordentlicher und von 1891 als sordentlicher Professor zu Breslau und 1900 zu Würzburg. Im Jahre 1901 ernannte ihn die Universität Königsberg zum Ehrendoktor. Er siedelte 1903 nach Halle über, 1906 wurde Prof. Wilcken nach Leipzig berufen. Der Gelehrte hat u. a. Werke herausgegeben, die sich auf die griechisch: Paläographie und die antike Wirtschaftsgeschichte beziehen. Berufung. Der außerordentliche Professor für Bo. tanik an der hiesigen Universität, Herr Professor Dr. Wilh. Benecke, hat einen Ruf an die Berliner Universität erhalten. Professor Benecke ist Kustos des Votanischen Instituts und Gartens zu Poppelsdorf. Tage. § Die militärischen Kräfte Italiens und der Türkei in Tripolis. Aus Anlaß des Beschlusses des türkischen Ministerrats, bis auf den letzten Soldaten zu kämpfen, wenn Italien Tripolis besetzen sollte, wird, wie uns von militärischer Seite geschrieben wird, ein Vergleich der militärischen Stärkeverhältnisse zwischen Italien und der Türkei von Interesse sein. Die gesamte Kriegsstärke des italienischen eeres beträgt rund 600,000 Mann mit 2000 Geschützen. Im letzten Jahre hat Italien eine starke Heeresorganisation und eine Vermehrung der Truppen erfahren. Die Einteilung des Heeres in 12 Armeckorps wurde vollendet. Die Kavallerie erhielt eine starke Unterstützung durch die Errichtung von Radfahrer=Bataillonen. Die bestehenden Maschinengewehrzüge wurden dadurch auf 60 erhöht, daß jedes Kavallerie=, Infanterie= und Bersaglieri=Regiment, sowie jedes Gebirgstruppenbataillon einen Maschinengewehrzug erhielt. Drei neue Alpini=Brigaden wurden errichtet und 7 Batterien Feldartillerie, sowie 8 Kompagnien Festungsartillerie wurden neu aufgestellt. Die Luftflotte besteht aus 3 fahrfähigen Luftschifsen und 12 Flugapparaten. Die Luftschiffertruppen wurden um 3 Regimenter vermehrt. Die Marine setzt sich aus 8 Linienschiffen, 10 Panzerkreuzern, 5 geschützten Kreuzern und 25 Torpedobooten zusammen. Vier Dreadnoughts befinden sich im Bau.— Demgegenüber hat das türkische Heer folgende Streitkräfte entgegenzustellen, die sich schon jetzt in Tripolis befinden: An türkischen Soldaten steht hier eine Division, bestehend aus 17 Bataillonen Infanterie, einer Brigade Kavallerie, 12 Batterien Artillerie und 8 Kompagnien Festungsartillerie. Im ganzen beträgt die Gefechtsstärke der türkischen Soldaten 12,000 Mann. Hierzu kommen noch 22,000 Mann Milizsoldaten, die der eingeborenen mohammedanischen Bevölkerung entnommen werden. Sie gliedern sich in 30 Bataillone und 60 Schwadronen. Diese Truppen in Tripolis werden aber bei Ausbruch eines Krieges durch Truppen aus der Heimat unterstützt werden, deren Tüchtigkeit allgemein bekannt ist. Die Neuorganisation des türkischen Heeres zählt 14 Armcekorps und 5 selbständige Divisionen, von denen sich eine in Tripolis befindet. Jedes Armeekorps besteht aus 3 Divisionen, nur das frühere 4. Korps, die jetzige 3. Armeeinspektion, aus zwei Divisionen. Der Stärke des Landheeres entspricht allerdings nicht die Stärke der türkischen Marine. Die türkische Regierung hat bekanntlich erst in letzter Zeit an eine Reform der Kriegsmarine Hand angelegt, da unter dem vorigen Sultan daran nicht zu denken war. Sie hat von Deutschland 2 Linienschiffe gekauft, die die einzigen gefechtsfähigen Linienschiffe darstellen, über welche die Türkei verfügt. Außerdem hat sie noch mehrere Turmpanzerschiffe, 2 Panzerkreuzer, 1 Torpedokreuzer, 2 Torpedoavisos, 22 Torpedoboote erster Klasse und 14 Torpedoboote zweiter Klasse, 6 Unterseeboote und einige Torpedojäger. Eine Menge älterer Fahrzeuge denen überhaupt ein Gefechtswert nicht beizumessen ist, ist auch noch vorhanden. Die Kriegsstärke des Heeres beträgt 1,500,000 Mann, zu denen sich noch 1,750,000 Mann Reserve gesellen. Von diesen haben allerdings nur 750,000 Mann volle militärische Ausbildung. Der Stand der Landtruppen ist also entschieden zu Gunsten der Türkei. Die Entscheidung ist darum noch durchaus nicht vorauszusehen. Italien geht jedenfalls einen sehr schweren Gang. * § Der Aeroplan als Kriegswaffe. Aus Paris, 27. Sept., telegraphiert man der„Voss. Ztg.": Nächsten Sonntag beginnt auf dem Militärflugplatz in Reims vor einem alle militärischen und bürgerlichen Autoritäten des Flugwesens in sich vereinenden Preisrichterkollegium ein Wettbewerb um große Preise für den besten Typus eines Militärflugzeuges, von dem gefordert wird, daß es zwei Plätze, für einen Lenker und einen Begleiter, enthält, Waffen und eine bestimmte Menge Sprengstoffe mitführt, und im allgemeinen als Angriffswaff im Kriege zu gebrauchen sei. Verbesserung im Bau der Tragflächen und der Motoren kommt bei diesem Wett. bewerb um ein genau umschriebenes Ziel nicht in Betracht. von Nah und Fern. ): Brühl, 29. Sept. Der bisherige Seminaroberlehrer I. Weß von hier ist zum Kreisschulinspektor in Beckum ernannt worden. Uckendorf, 28. Sept. Das Pferd eines hiesigen Gutsbesitzers scheute vor einem hier durchkommenden Bären und ging mit dem Pfluge durch. Dabei zerschmetterte dieser dem Tiere den Hinterfuß, so daß es getötet werden mußte. ( Oberkassel, 28. Sept. Das Wirbelstück einer hier jetzt Kirchliches. Dem Präses W. F. Bremer am städt. Alumnat in Brühl wurde die kirchliche Vollmacht zur Uebernahme der Religionslehrerstelle am dortigen Gymnasium erteilt.— Vikar W. Jansen in Eitorf ist zum Rektor der Kapelle auf Bergdrisch und zum Religionslehrer an der höheren Mädchenschule der Ursulinen in Aachen ernannt worden. :.: Die Referendarprüfung zu Köln haben gestern alle fünf Kandidaten bestanden, und zwar die Herven: Hans Reichert aus Köln, Hans Elfgen aus Köln, August Döncke aus Osnabrück. Johann Welten aus Bonn und Walter Semmes aus Trier. Nächste Prüfung heute Freitag. Eisenbahnverkehr. Außer den durch den Fahnplan veröffentlichten Zügen werden vom 1. Oktober ab Sonerzüge auf den Strecken Köln=Aachen, Köln=Euskirchen, Köln=Remagen und Köln=Neuwied gefahren. :,: Auszeichnung. Den Inhabern der Firma A. Zuntz sel. Wwe. ist das Prädikat„Hoflieferant Seiner Kaiserl. und Königl. Hoheit des Kronprinzen des Deutschen Reiches und von Preußen" verliehen worden. Polizeiwachtmeister a. D. Grundt, ein alter Mitkämpfer von 1866 und 1870/71 ist gestern im Alter von 66 Jahren gestorben. Erst vor kurzem war er nach langjähriger Dienstzeit als Polizeiwachtmeister in Bonn, in welcher Stellung er sich allgemeiner Beliebtheit erfreute, in den Ruhestand getreten. : Die städtischen Rheinbade=Anstalten werden morgen geschlossen. Die Postagentur auf dem Drachensels wird mit Ablauf des 15. Oktober für die Dauer der Wintermonate geschlossen. Eifelverein. Die von der hiesigen Ortsgruppe für Samstag und Sonntag angesetzte Moselwanderung findet nicht statt. Die Wanderung ist auf 7. und 8. Oktober verschoben worden. Bonner Turnverein. Bei dem am Sonntag stattgefundenen Vereinswetturnen gingen folgende Mitglieder als Sieger hervor: Greifenstein mit 87 Punkten den 1. Kranz, Hemes den 2. mit 701 und Duell, Plung und Blessem mit 70 Punkten den 3. Kranz. Verein ehemaliger 99er. Der neugegründete Verein ehemaliger 99er wählte folgende Herren in den Vorstand: Josef Möß, 1. Vorsitzender, Michael Quodt, 2. Vorsitzender, Arnold Buff, Kassierer, Aug. Röver, Schriftführer. Die Herren Brenig, Böll, Levy und Ullerich wurden als Beisitzer gewählt.— Zahlreiche Kameraden haben sich als Mitglieder neu angemeldet. : S t e c k b r i e f e. D i e K ö n i g l i c h e S t a a t s a n w a l t s c h a f t h a t gegen den 29jährigen Ausläufer Max Freidel aus Bonn, Annagraben, wegen Unterschlagung einen Steckbrief erlassen. Wegen Verdachts der Fahnenflucht wird der 271 Jahre alte Musketier Josef Wild der 5. Kompagnie des 9. Rhein. Infanterie=Regiments 160 steckbrieflich verfolgt. Der erste frische Spinat wurde dieser Tage auf dem hiesigen Gemüsemarkt feilgeboten. Er war nur in bescheidenen Mengen vorhanden. :.: Der Herbst schreitet vor, die Kastanien fallen von den Bäumen. Mit vernehmlichem Knall platzt die grüne Schale und die glänzenden braunroten Kastanien rollen zur allgemeinen Freude der Kleinen auf die Straße. Eilfertig werden die Früchte in Taschen, Mützen gesammelt, einige Schlauhänse bringen sogar kleinere Wägelchen mit, und stolz nach Hause gebracht, wo die kleinen Hände die schönsten Dinge aus ihnen herstellen. Ab und zu kommt es auch vor, daß eine Frucht auf das Haupt eines arglosen Passanten fällt, der dann im ersten Augenblick nicht immer ein Photographier=Gesicht macht. Vielfach werden die Ka. stanien von der Jugend gesammelt, getrocknet und als Brennmaterial verwandt. Die meisten werden als Wildsutter in den zoologischen Gärten verbraucht. :.: Die Palmen im Hofgarten, die jeden Gartenfreund durch ihre Reichhaltigkeit und Schönheit immer aufs neue wieder erfreuen, sind gestern der kälteren Witterung wegen von den städtischen Gärtnern zur Ueberwinterung in die Stadtgärtnerei an der Römerstraße gebracht worden. Die Palmengruppen in der Nähe des Kunstmuseums bleiben noch acht bis vierzehn Tage im Freien stehen. Der heiße Sommer war den Palmen, unter denen sich erlesene und wertvolle Exemplare befinden, äußerst günstig; sie haben sich sehr gut entwickelt und viele neue Tviebe angesetzt. :,: Umfangreiche Erneuerungsarbeiten werden— wie schon kurz mitgeteilt— gegenwärtig am Bahnkörper der Staatseisenbahn vorgenommen. Die alten Gleise werden alle entfernt und durch neue ersetzt; ebenso werden an Stelle der jetzigen Holzschwellen Eisenschwellen eingebaut. Vorerst wird das westliche Gleise erneuert, später, wahrscheinlich im nächsten Jahre, sollen die östlichen Gleise folgen. Die Arbeiten müssen mit größter Vorsicht durchgeführt werden, da durch sie eine Störung des Eisenbahnbetriebes nicht eintreten darf. Die Auswechslung der einzelnen Schienen muß während der Zugpausen vorgenommen werden und bis zum Eintreffen des nächsten fälligen Zuges beendet sein. Auf diese Weise werden täglich etwa hundert Meter neue Gleise eingebaut. Die Arbeiten werden noch dadurch erschwert daß gegenwärtig ein äußerst reger :,: Ueber Teuerung und Wirtschaftspolitik hat gestern abend in einer Zentrumsversammlung des Bezirkskomitees für die Stiftspfarre Herr Dr. Zitzen aus.=Gladbach einen Vortrag gehalten. Herr.=A. Henry eröffnete die Versommlung und teilte mit, daß die Zentrumspartei in den nächsten Wochen eine Reihe von Vorträgen über kommunale Fragen veranstalten werde. Zunächst werde in der nächsten Woche Herr Stadtverordneter Chrysant über kommunale Mittelstandspolitik sprechen. dann würden Vorträge über die Stadt als Arbeiteberin und über die Tätigkeit der Zentrumsraktion im Stadtparlament folgen. Herr Dr. Zitzen wies darauf hin, daß die Dürre und die Maul- und Klauenseuche im abgelaufenen Sommer tat. sächlich eine Teuerung der Lebensmittel herbeigeführt hätten. Man möge aber nicht zu pessimistisch in die Zukunft blicken, wenn auch zugegeben werden müsse, daß in der Landwirtschaft ein gewisser Notstand bestehe. Die Getreide= und Heuernte sei aber gut ausgefallen, dagegen sei die Futtermittelernte sehr schlecht gewosen. Auch die Kriegsgefahr habe die Getreidepreise in die Höhe getrieben. Als Mittel zur Abhülfe der Teuerung bezeichnete Redner die Organisation der Landwirte, um das Vieh zu erhalten, und nicht zu verschleudern. Es sei ungerecht, den Landwirten vorzuwerfen, daß sie die bestehende Not ausnutzten und die Preise künstlich in die Höhe trioben. Der Staat habe durch Herabsetzung der Frachten für Labensmittel, Gewährung von Vorschüssen an die Landwirte usw. eingegriffen, um die Lebendmittelversorgung des deutschen Volkes zu erleichtern. Die Wirtschafts=, Zoll- und Handelspolitik des deutschen Reiches sei an der Lebensmittelteuerung schuldlos. Im Gegenteil habe man es der jetzigen Wirtschaftspolitik zu danken, daß Deutschland nicht schon längst in schlimmere Schwierigkeiten gekommen sei und daß die Preise nicht schon viel höher seien. Der ziemlich gut besuchten Versammlung wohnten auch die Stadtverordneten Bohnen und Schmitt bei. Herr Bohnen dankte in Vertretung des inzwischen abberufenen Herrn Henry dem Vortragenden für seine sehr eingehenden Auseinandersetzungen. ausgestorbenen Wildrindart wurde in teilweisem versteinerten Zustande in der Sandgrube des Herr Strak ge Güterverkehr auf der Bahn herrscht, der durch den niedrigen funden. Wasserstand des Rheines, der größere Schiffstransporte :.: Die Gesellschaft für Literatur und Kunst(Drama. tische Gesellschaft) hatte gestern abend Hauptversammlung im„Krug zum grünen Kranze“. Zunächst erstattete Prof. Dr. Ruhland den Jahresbericht, der ein durchaus erfreuliches Bild bietet. Die Mitgliederzahl hat einen Zuwachs von einem reichlichen halben Hundert gewonnen. Was die Darbietungen und Veranstaltungen des Vereins im einzelnen anlangt, so hinterließen sie ohne Ausnahme einen nachhaltigen Eindruck: Thomas Mann, Ludwig Ganghofer, Hermann Bahr, Björn Björnson hatten mit ihren Autoren. und Vortragsabenden einen ebenso ungeteilten Erfolg zu verzeichnen, wie er bereils dem die Saison eröffnenden Verhaeren=Abend beschieden gewesen war. Zum dramatischen Ereignis ward die Oedipus=Aufführung in der Beethovenhalle, wodurch auch Bonn teilnahm an der verheißungsvollen Bewegung für moderne Bühnenreform und einen neuen Bühnenstil. In diesem Zusammenhange sind noch zu erwähnen der Tanzabend von Sent' Mohesa, sowie der weihnachtliche Märchenabend von Franziska Ellmenreich und Klara Werdermann. Die übrigen Vorträge waren, vom musikalischen Gebiet abgesehen, der bildenden Kunst gewidmet. Die Ausstellungen im ObernierMuseum sollten vor allem zeigen, was in rheinischen Malstätten entsteht, und was in unserer Stadt Sammelfleiß zusammengebracht hat. Dank gebühre auch der städtischen Verwaltung, die überdies für das kommende Jahr ihren Beitrag auf 1000 Mark erhöht habe. Auf den Jahresbericht folgte der Kassenbericht, erstattet von Herrn Rechnungsrat Engers. Die Einnahmen betragen 5785 Mark, dazu kommen an Eintrittsgeldern usw. 2623.75 Mk., mit einer Reihe kleinerer Einnahmeposten zusammen 10,067 Mark. Die Ausgaben belaufen sich auf 10,023 Mk., so daß ein Bestand von etwas über 40 Mark verbleibt. Dem Theaterverein Bonn wurden 120 Mark zugewendet. Dr. Hashagen gab darauf einen Ueberblick über die Veranstaltungen des folgenden Jahres, wovon zehn vor Weihnachten fallen, vier ins neue Jahr. Das Winterprogramm wird am 21. Oktober eingeleitet durch einen Vortrag von Prof. Werner Sombart=Berlin über Wirtschaft und Kunst. Am 28. desselben Monats wird Fräulein Josefine Rottmann=Frankfurt a. M. Heinrich von Kleist zum Gedächtnis aus des Dichters dramatischen Werken rezitieren. Am 11. November folgen Voriesungen Bernhard Kellermanns aus eigenen Werken. Der 23. November bringt darauf einen Liederabend von Susanna Dessoir, dem am 2. Dezember ein Vortrag von Prof. Dr. Behrens=Berlin über das Thema„Kunst und Technik“ folgt(mit Lichtbildern). Im alten Jahr schließen sich daran noch ein am 16. Dezember stattfindender Rezitationsabend von Tilla Durieux=Berlin, sowie ein„Rheinischer Dichter=Abend“, wobei Prof. Biese (Neuwied) den einleitenden Vortrag und Dr. Emil Milan=Verlin die Rezitation rheinischer Poesien übernommen haben. Nach einer kleinen Pause folgt sodann am 3. Februar eine Vorlesung aus eigenen Werken heiterer Art von Ottomar Enking, der sich ein Tanzabend von Fräulein Gertrud Leistikow=München am 16. Februar und ein neuer Verhaeren=Abend anreihen. Für Ausstellungen(im Obernier=Museum) sind bislang gewonnen der Düsseldorfer Sonderbund(erste Gesamtausstellung der rheinischen Sezession in Bonn) im Oktober und für den November F. H. und Klara Ehmke und Rudolf Bosselt. Dem engeren Zusammenschluß der Mitglieder sollen für den kommenden Winter die neu begründeten monatlichen Mitteilungen der Gesellschaft dienen, die zunächst eine Erleichterung des Verkehrs des Vorstandes mit den Mitgliedern bezwecken. Sie sollen ferner kleinere Aufsätze bringen zur Einführung in die von der Gesellschaft zu veranstaltenden künstlerischen Abende und Ausstellungen. Da die Rechtslage der nicht eingetragenen Vereine nicht sehr gesichert ist, erschien es wünschenswert, zumal im Hinblick auf die oft beträchtlichen Werte bei Ausstellungen, für solche Fälle eine gesetzliche Grundlage zu gewinnen. Es ist deshalb die Aufstellung neuer Satzungen sowie die Eintragung der Gesellschaft ins Vereinsregister beantragt. Die einschlägigen Anträge wurden genehmigt, desgleichen mit geringen Aenderungen der Entwurf der neuen Satzungen selbst, und darauf der Vorstand in seiner seitherigen Zusammensetzung durch Zuruf wiedergewählt; als zwölftes Mitglied wird Herr Dr. Hensler neu hinzugewählt. ::: Automobil=Unfall. Gestern nachmittag 14 Uhr wollte ein belgisches Automobil vom Hotel Royal abfahren. In diesem Moment versagte die Steuerung und das Auto fuhr quer über die Straße über den Schrittweg in die Hofgartenwiese hinein. Das starke Eisen. gitter der Hofgartenanlagen wurde zertrümmert, die Insassen des Autos jedoch nicht verletzt. Schwer beschädigt wurde das Auto zur Reparatur gebracht. Angefahren wurde gestern morgen 10 Uhr ein ungefähr 60 Jahre alten Mann von einem Beueler Lastautomobil, das in mäßiger Fahrt durch die Wenzelgasse au den Markt zufuhr. Nach den Aussagen von Augenzeugen trifft den Führer des Automobils keine Schuld, da er wie. 29. Jeptember 1911. Generol-Anzeiger für Bonn and Umgegend. Nr. 7709. Seite 11. derholt ein Signal abgab, und auch nur in mäßiger Ge das kleine ungefähr 10.000 Einwohner zählende Städtchen aufgegebene Depesche aus Tripolis, die besagt, daß die schwindigkeit fuhr. Der Mann wurde von dem Automobil Bagnara, 16 Baracken wurden fortgeschwemmt. Drei=[Europäer aus Tripolis fliehen. Die EingeboWr gug guht. zur Klinik geschafft, konnte aber sogleich wieder ontlassen ßig Leute, die darin wohnten, fanden den Tod in den werden, da er nur leichte Hautabschürfungen davongetragen Fluten. Schwer beschädigt wurde auch die Eisenbahnstation. hatte. Bahnsteig und Gleise sind mit Schlamm und Geröll über—„„, schwemmt. Von vielen Häusern wurde das Dach wegAn die Rheinuferbahn sind in Rodenkirchen geweht. Es wurde sofort eine Hülfsaktion eingeleitet. industrielle Anlagen angeschlossen worden, in Sürth und Mehrere Leichen konnten bereits geborgen werden. Godorf je eine, in Wesseling 5 und in Bonn 7, nämlich die Lacklederfabrik von J. Jäger, die Möbel= Eine Schlacht in Persien fabrik von F. Soennecken, die Maschinenlager von J. Weinstock, das Eisenlager von Th. J. B. Jansen, das 400 Tote. Eisenlager von J. Parmentier, das Kohlen= und Bri Teheran, 29. Sept. Nach hier eingetroffenen Melkettlager der Bonner Eisfabrik Schoppe u. Co. und die dungen fand gestern in der Nähe von Naulean eine Brennerei und das Kohlenlager von J. Tenten. An große Schlacht zwischen den Regierungstrupdie Vorgebirgsbahn sind 8, an die Linie Vochem= pen und den Truppen Sardar es Dauleh statt. Pingsdorf 4, an die Linie Vochem=Hermülheim 7 und an die Linie Brühl=Wesseling 6 Anschlüsse vorhanden. Tehte Post. Der Zar. * Sebostopol, 29. Sept. Der Zar besichtigte, zum größten Teil zu Fuß, mit den drei ältesten Töchtern, die Sebastopoler Verteidigungslinie aus dem Krimkriege. Auf dem Rückwege besuchte der Zar das Lazarett des Brestregiments. Er wurde überall mit Begei Gefangene und 5 Kanonen, sterung begrüßt. Nach der Frühstückstafel auf der Jacht seite nur geringe Verluste zu verzeichnen waren. Die „Standard“ fand eine Regatta des Marine=Jugendwehr= Aufständischen wurden zwei Meilen von Bagischah(west. kommandos des Odessaer Lehrbezirks statt. Die Majestäten lich von Sawch) in die Berge getrieben und werden noch beobachteten mit ihren Kindern die Regatta von der Stan= weiter verfolgt. Gleichzeitig wird gemeldet, Samed dard aus. Die Zarin und die Großfürstin verteilten Khan und Modjalales Sultan, die vor Täbris Diese verloren vierhundert Tote, zweihundert Gefangene und 7 Geschütze. Sardar es Dauleh zieht sich in der Richtung auf Chamadam zurück, verfolgt von den Regierungstruppen. * Teheran, 28. Sept. Amtlich wird bekannt gegeben, daß gestern Jefrim, Sardar Bahador und die Bachtiaren ein sechs Stunden währendes siegreiches Gefecht gegen die Luren und Kurden unter David Khan bestanden. Die Rebellen verloren 500 Tote, 100 Gefangene und 5 Kanonen, während auf RegierungsPreise. Aufrollung der Orientfrage? * Bukarest, 29. Sept. Nach Ansicht der hiesigen spolitischen Kreise werden die türkisch= italieni(schen Verwicklungen nicht ohne Rückschlag auf den gegen die Regierung vorgingen, hätten sich veruneinigt. Samed Ihan ließ Modjalal nach Maragha gefangen abführen. Daraus wird geschlossen, daß Samed Khan jetzt für die Regierung Partei ergreifen will. Loblied Haldanes auf die englische Landarmee. * London, 28. Sept. Kriegsminister Lord Haldane M glaen Hio#taflanische Birk-karpote hielt gestern vor seiner früheren Wählerschaft über die Balkan bleiben. Die italienisax Zirkukarnote an die Terrttorialormee eine Rede, in deren Verlauf er sagte, Balkanstaaten macht hier keinen Eindruck, da Italien die daß diese einen Vergleich mit irgend einer kontinentalen Balkanstaaten nicht in seiner Macht hat und ihnen seinen Armec bezüglich der Schnelligkeit bei der Mobilisierung Willen nicht aufzwingen kann. * * Odessa, 29. Sept. Der türkische Botschafter in Petersburg, Turchan, hat unerwartet seine Reiseroute geändert und soll nach Wien abgereist sein Bulgarien mobilisiert. * Magdeburg, 29. Sept. Die„Magdeburgische Zeitung“ meldet aus Sofia: Der Kriegsminister hat die EinBudapest, 25. Sept. An der hiesigen Universität machte man heuer zu Beginn des ersten Semesters die Wahrnehmung, daß die Zahl der außerordentlichen Hörer sich auffallend stark, von vierzig auf sechzig Prozent, erhöht habe. Die Untersuchung, die eingelettet wurde, ergab, daß die abnorm zu nennende Zunahme der Hörer keineswegs einem starken Anwachsen des Bildungsrenen seien ruhig. Die Italiener in Tripolis in Sicherheit. * Tripolis, 28. Sept.(Meldung der Agenzia Stefani.) Die italienische Kolonie ist fast vollständig an Bord des Dampfers Banco di Roma eingeschifft. In drangs, sondern dem Verlangen nach ermäßigten der Stadt sind nur italienische Beamte und einige wenige Monatsabonnementsscheinen auf der elelandere italienische Staatsangehörige zurückgeblieben, die trischen Straßenbahn entsprang. Es stellte sich nämlich sich auf das italienische Konsulat begeben haben. Ebenso heraus, daß die meisten außerordentlichen Hörer in Altofen sind noch einige Geistliche in der Stadt, die sich jedoch auf wohnhafte Privatbeamte sind, die in den ziemlich einen für morgen erwarteten Dampfer einschiffen werden, weit entfernten Pester Bezirken beschäftigt sind. Durch Der Handel ist lahmgelegt. die Legitimation als Umiversitätshörer erhielten sie das Tripolis, 28. Sept. Heute nachmittag wurden Recht zum Bezug einer Monatsabonnementskarte zum aushalten könne. Es sei ohne Zweifel, daß mit der stetig wachsenden Zahl der Territorialtruppen sich auch deren Qualität bessere. Bei einem möglichen Einfall einer fremden Armee von 70,000 Mann wären die Territorialtruppen immer noch:1, das in jedem Fall vollständig genügen würde. Ohne Zweifel jedoch bessert sich die Territorial= truppe von Tag zu Tag. Die Ausführungen Haldanes werden am besten durch die Tatsache illustriert, daß bei den letzten großen Manöberufungsordre für die drei letzten Reservejahrgänge erlassen. Zahlreiche bekannte Albanesenführer sind in Sofia vern der englischen Armee im vorigen Jahre die einzelnen eingetroffen und erwarten die Aufrollung der orientalischen Parteien sich gegenseitig umbrachten und schließlich eine Frage. Militärjubiläum des Prinzen Ludwig von Bayern. * Berlin, 29. Sept. Prinz Ludwig von Bayern, Generaloberst der Infanterie, mit dem Range eines Genralfeldmarschalls, wird am 1. Oktober in München das 25jährige Jubiläum als Chef des Infanterie=Regiments Nr. 47 Posen begehen. Er wurde am 18. September 1886 zum Chef dieses Regimentes ernannt. Im Auftrage des machte heute nur einen Flug als Passagier. Durch seine se heillose Verwirrung entstand, daß das Manöver abgebrochen werden mußte! Lustschiffahrt. Flugplatz Johannisthal, 28. Sept. Heute herrschte ein Sturm von 17 Sekundenmetern und es regnete ab und zu. Trotzdem sind schöne Flüge ausgeführt worden. Witte flog 83 Minuten, Hoffmann 65 Minuten, Luvelack 57 Minuten, Schauenburg 49 Minuten. Frl. Beese Kaisers begibt sich der Kommandeur des Posener Infanterie=Regiments Nr. 47, Oberst Kruge, in Begleitung des Regimentsadjutanten zur Beglückwünschung nach München und wird hierbei ein Handschreiben des Kaisers und das von König Friedrich Wilhelm III. für 25jährige (Dienstzeit gestiftete Dienstauszeichnungskreuz überreichen. * Berlin, 28. Sept. Wie in Theaterkreisen verlautet, beabsichtigt Max Reinhardt die Direktion des Deutschen Theaters und der Kammerspiele in absehbarer Zeit niederzulegen und beide Theater anderweitig zu verpachten. * Kiel, 28. Sept. Die sozialdemokratischen Stadtverordneten haben beschlossen, der EinweiKühnheit ist Witte an den vierten Pletz gerückt. Nisch, 29. Sept. Das serbische Kriegsministerium errichtet hier mit einem Kostenaufwand von 122,000 Franks eine Zentrale für Militäraviatiker. Arbeiterbewegung. * Saarbrücken, 28. Sept. Durch den Ausstand der Straßenbahner ist der Verkehr fast vollständig unterbrochen. Mit 15 Mann untergegangen. Stadtverordneten haben beschlossen, der Einwei=]* Stockholm, 29. Sept. Der Schoner„Kar!“ ist hungs=Feier des neuen Rathauses, die am 12. bei der Insel Gotland mit der 15 Mann starken Besatzung Movember in Gegenwart des Kaisers stattfinden soll, fernzubleiben. * Frankfurt a.., 29. Sept. Die Strafkammer verurteilte den 42jährigen Schreiner Foertner wezen mehrfacher Erpressung zu sechs Jahren Gefängnis. Er ist wegen räuberischer Erpressung schon vorher zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt worden. * Freiburg i.., 28. Sept. Bei einer Felddienstübung des Infanterie=Regiments Nr. 113 wurde durch Explodieren eines Kanonenschlags ein Unteroffizier von einem Sprengstück in die Herzgegend getroffen; er war sofort tot. untergegangen. In einer Flaschenpost fand man die Mitteilung vor, daß das Schiff ein großes Leck hatte und in dem Augenblick, als die Flaschenpost geschrieben wurde, im Begriff gewesen sei, unterzugehen. Das böse=Bulver. * Paris, 28. Sept. Aus Toulon wird gemeldet, waß die von dem Vizeadmiral Bellue angeordnete Entfennung des gefährlichen Pulvers und der Munition aus den Schiffen des dort ankernden Geschwaders begonnen hat. Man fing zunächst bei den Kreuzern Chasseur und Foudre an. Rücktritt des Arbeiterführers Macdonald. London, 28. Sept. Mr. Ramsay Maadonald hat sein Amt als Führer der englischen Arbeiterpartei niedergelegt. Doch schreibt er in einem Briefe an die Mitglieder der Partei, daß er mehr und mehr von der Notwendigkeit der Arbeiterpartei überzeugt sei, und daß er hoffe, auch in Zukunft der Partei im Unterhaus die größten Dienste leisten zu können. Als Mörderin ihrer Familie verhaftet * London, 28. Sept. Aus New=Orleans in den Vereinigten Staaten wird die Verhaftung einer Miß Annie Crawford gemeldet, die den dortigen ersten Gesellschaftskreisen angehörte und beschuldigt wird, den Tod ihrer Eltern und ihrer beiden Geschwister herEin besteuertes Kaisergeschenk. beigefühnt zu haben. Die Verstorbenen sollen vergif* Berlin, 28. Sept. Die seitens der Vossischen Zeitung tet worden sein. Miß Crawford scheint von dem Ernst erfolgte Mitteilung, daß die Stadt Berlin für das Kaiser= der Lage nicht sehr überzeugt zu sein, da sie sich lächelnd bild, das ihr Kaiser Wilhelm II. für den Magistrats= von den Polizisten abführen ließ. Eine der beiden erEetreofast. geiftet, beiz, Schantzungesteuer zahlen solle, mordeten Schwestern soll kurg vor ihrem Tode der Poschut auenthalben begreifliches Aufsehen erregt. Die Voss.]„.. e, Andtimn gomacht haben'. di. MZtg. ist heute in der Lage, diese Nachricht noch zu ergänzen, lizei gevisse Andeutungen gemacht haben, die die VerDie Steuerbehörde hat der Berechnung der Steuer nicht haftung zur Folge hatten. Die Verstorbenen sollen alle den tatsächlich an den Maler Schwarz gezahlten Preis, zu Gunsten der Verhafteten versichert gewesen sein. sondern den Versicherungswert von 8000 Mark! zugrunde gelegt, und danach laut§ 10, 4 des Erbschaftssteuergesetzes vom 3. Juni 1906 eine Steuer von 10 v.., also 800 Mk., verlangt. Der Magistrat hat einstweilen die Steuer bezahlt. Es ist indessen anzunehmen, daß er nachträglich den Betrag im Verwaltungsstreitverfahren zurückfordert, wenn nicht inzwischen der Fiskus freiwillig den Uebereifer eines Bureaukraten rückgängig macht. Zwei Spione verhaftet. * Germersheim(Pfalz), 29. Sept. Hier wurden zwei Personen wegen Spionage verhaftet. Sie hatten einem Soldaten vom Fußartillerie=Regiment 200 Mk. versprochen, wenn er ihnen einen Zünder von einem 10=Zentimetergeschütz verschaffe. Der Soldat tat, als ob er darauf eingehen wolle, verabredete eine Zusammenkunft und benachrichtigte die Behörde, die die Personen festnahm. Ihre Personalien sind noch nicht festgestellt worden. Preise von 7 Kronen anstatt 14 Kronen. Da die Einschreibegebühr als außerordentlicher Hörer pro Semester 10 Kronen beträgt, so ersparten sie hierdurch über 60 Kronen. Die Universität ist natürlich bis zum Ablauf dieses Semesters außerstande, diesem Mißbrauche entgegenzutreten. Krakan, 27. Sept. Ein dreister Einbuuchsdiebstahl wurde gestern abend an der russischen Grenze in der galizischen Gemeinde Nobosielidza ausgeführt. Acht Räuber aus Rußland drangen bei Einbruch der Dunkelheit in das Bureau der dortigen Filiale des Wiener Bankvereins. Den Kassierer überrumpelten sie, und während einer der Banditen ihn durch einen Reooiver zum Schweigen zwang, wurden ihm die Schlüssel abzenommen. Die Räuber öffneten die Kasse und raubten 82,0100 Rubel. Die Bestände an ausländischem Gelde, sowie die Wertpapiere ließen sie liegen. Ungehindert verließen sie dann wieder das Bankgebäude und gingen über die Irenze zurück. Die Gendarmerie, die sofort benachrichtigt wurde, verfolgte mit einigen Eisenbahnbeamten die Verbrecherbande auch über die Grenze. Als sie merkten, daß sie verfolgt wurden, feuerten sie mehrere Schüsse ab, wobei ein Eisenbahnbeamter schwer verletzt wurde. Bis heute morgen war die Verfolgung ohne Erfolg. Paris, 25. Sept. Eine Ueberraschung auf dem Gebiet der Damenhüte wird durch die Neuheiten einizer Pariser Firmen in die Mode eingeführt. Es handelt sich dabei hauptsächlich um kokette Mützen und weiche Toques, die— nach Belieben verkleinert werden können. Man sieht da zum Beispiel eine entzückende Mütze aus schwarzem Samt mit Pelzbesatz, die die Form eines Schmetterlingsnetzes hat und eine recht anständige Größe aufweist. Unter dem Kinn wird diese Kopfbedeckung mit zwei Bändern, ebenfalls aus schwarzem Samt, befestigt. Und wenn nun die Dame diese Bänder fester anzieht, dann verringert sich auf einmal die Größ: der Mütze, sie wird immer niedlicher und schmiegt sich immer enger der Kopfform an. Das ist das Geheimnis des neuen„zusammenziehbaren Hutes". Bei den modernen Kopfbedeckungen läßt sich im allgemeinen die Tendenz feststellen, daß sie so viel als möglich von der Frisur sehen lassen. Mansitro. Neue Forderungen Deutschlands. Paris, 28. Sept. Das Ministerium des Aeußern gibt soeben folgende offizielle Note heraus: „Die von der deutschen Reichsregierung auf die letzten französischen Vorschläge vorzulegenden Abänderungsvorzchn Schlachtschiffe oder Kreuzer beobachtet, die vor der Küste kreuzten. Die Eingeborenen verhalten sich ruhig. * Zürich, 28. Sept. Gestern nacht fanden vor dem italienischen Generalkonsulat in der Frauenmünsterstraße Demonstrationen hiesizer Italiener gegen die Tripolis=Aktion statt. Die Polizei stellte die Ruhe wieder her und nahm einige Verhaftungen vor. * Die Mobilisation Italiens. * Paris, 29. Sept. Der New=York Herald meldet aus Malta: Der Mobilisationsplan für die tripolitanische Expedition war bis auf einige wichtige Einzelheiten den Armeekorps von Neapel und Palermo zugestellt worden. Die Einzelheiten sind nunmehr den Korps übermittelt worden. Die Mobilisationsarbeiten werden nunmehr in größter Schnelligkeit, besonders in Sizilien, fortgesetzt. Dort sind auch 3000 Carabinieri auf den Kriegsfuß gestellt worden. Das Expeditionskorps wird 30.000 Mann umfassen und aus 2 Divisionen zu je 2 Brigaden bestehen. Oberbefehlshaber ist General Caneva, dem die vier Generäle Giardina, Reynaldi, Amelio und Damieo untergeordnet sind. Oberkommandeur über sämtliche Marinestreitkräfte und das Landungskorps ist Admiral Auhry. Zwanzig große Transportschiff: werden in fünf Tagen nach Tripolis abgehen. Die Regierung bemüht sich, von der Türkei die Anerkennung des Protektorats Italiens über Tripolis zu erlangen. * Ein Better des Königs als Geschwaderkommandant. * Rom, 28. Sept. Dem Messagero zufolge hat sich Kontreadmiral Luigi, Herzog der Abruzzen, ein Vetter des Königs, mit seinen Flügeladjutanten in Tarent an Bord des„Ettore Pisani“ eingeschifft. Der Herzog übernimmt das Kommando der Torpedoflotte. In Tarent liegen die Panzer„Puglia“,„Saintbon" und„Marco Polo“. * Zur Eröffnung der Feindseligkeiten. * Rom, 29. Sept. Hier ist der Eindruck der italienischen Note sehr gut. Die Energie, mit der die Consulta gehandelt hat, gefällt allgemein. Man erwartet mit großer Ruh; die schläge in der Marotko=Angelegenheit sind heute in Paris Eröffnung der Feindseligkeiten, die mit der angelangt. Sie umfassen neue Forderungen und enthalBlockade der Küste beginnen, um jede Annähtrungten Vorbehalte, die eine sehr eingehende Prüfung noteines türkischen Schiffes zu verhindern. Von der Entsen= wendig machen.“ dung eines Expeditionskorps ist noch keine Rede. Man scheint zu hoffen, daß man Tripolis ohne einen Schuß Pulver erhalten werde. * Die türkische Flotte soll aufgehalten werden. Konstantinopel, 28. Sept. Die vor Beyrut befindliche türkische Flotte ist hierher beordert worden. Ob es ihr noch gelingen wird, Konstantinopel zu erreichen, gilt als fraglich. Bei der italienischen Regierung scheint der Plan zu bestehen, die Flotte aufzuhalten; sie soll als Pfand dienen, falls Ausschreitungen an Leben und Besitz von Italienern in der Türkei vorkommen. Sie ist schon in den 48 Stunden zugetragen, die zwischen Montag und seit vorgestern unter der Kontrolle eines italienischen Ge= Mittwoch liegen, als Herr v. Kiderlen=Waechter schwaders. Ein Akt des Widerstandes der türkischen die schriftlichen Abänderungsvorschläge unterbreitet hat. Flotte gegen die italienische gilt als aussichtslos. die er an den französischen Vorschlägen vorzunehmen wünschte? Unglücklicherweise besteht ein ernster UnFrankfurt a.., 29. Sept. Die Vorschläge des Herrn v. Kiderlen=Waechter zu dem Marokto=Abkommen sind nach Informationen, die der Frankf. Zig. aus Berlin zugehen, keinesfalls von solcher Bedeutung, daß dadurch der Abschluß des Abkommens in Frage gestellt werden könnte. Verschärfung der deutsch-franzölischen Verhandlungen? Paris, 29. Sept. Der Matin schreibt: Was hat sich Das italienische„Attentat“. * Salonik, 28. Sept. Das Zentralkomitee für heit und Fortschritt hat eine Kundmachung an alle Sektioterschied zwischen den mündlichen Abänderungsvorschlägen vom Montag und den schriftlichen vom nen erlassen, alles zu vermeiden, was Italien Anlaß zu Mittwoch abend. Sie ändern gewissermaßen den sehr klaeiner Intervention geben könnte. Wenn aber Italien einen ren Sinn, den die französische Regierung diesen Punkten Eingriff in die Integrität des türkischen Territoriums gegeben hat. Es sind vielleicht keine neuen deutschen durchführen sollte, sei man überzeugt, daß die Nation abermals den Beweis für ihre Lebensfähigkeit erbringen und Forderungen, aber Deutschland scheint auf die Beschlüsse daß alle Mitglieder der Nation an der Beschwörung der zurückzukommen, die es vorher getroffen hat. Es kommt ihre Zukunft bedrohenden Gefahr mitarbeiten werden. Das darauf in einer Weise zurück, die eine neue BeraKomitee erwarte, daß die Großmächte sich dem gegentung nötig macht, von der die französische Regierung Nation und Verfassung gerichteten Attentat widersetzen glaubt, daß sie nicht notwendig sei. In Regierungskreisen werden. * Uesküb, 28. Sept. Der Korpskommandant Dschawid Pascha ist plötzlich nach Konstantinopel berufen worden. Die Vorgänge in Tripolis bewirkten die Berufung dieses verdienstvollen Generals. * Petersburg, 29. Sept. Die hiefigen Blätter besprechen das italienische Ultimatum vorerst noch in sehr zurückhaktender Weise. Um Tripolis. Das Ultimatum. * Konstantinopel, 29. Sept. Die Nachricht von der Ueberreichung des Ultimatums rief in Konstantinopel Bestürzung hervor. An der Börse brach eine förmliche Panik aus. Der Wali von Tripolis reiste heute vormittag über Marseille ab. Etwa 80 Deputierte trafen gestern nachmittag zur Beratung der Notwendigkeit einer vorzeitigen Einberufung des Parlaments zusammen. Die Debatte verlief ziemlich erregt. Die Abgeordneten von Tripolis klagten über die Zustände in Tripolis, sowie über die Unfähigkeit der türkischen Beamten und forderten Abhülse. Es wurde einstimmig der Wunsch nach einer baldigen Einberufung des Parlaments geäußert und dem sofort versammelten Ministerrat mitgeteilt. * Flucht der Europher. * Tripolis, 28. Sept. Der Suropäer hat sich eine Panik bemächtigt und sie verlassen eiligst Trepolis. Unter den Eingeborenen herrscht Ruhe. * Tripolis, 28. Sept. Ein italienischer KreuDreißig Menschen in einer Sturmflut umgekommen. * Rom, 28. Sept. Die süditalienische Provinz Calabvlen, die zur Zeit des Erdbebens von Messina schwer gelitten hatte, ist wieder von einem verheerenden Naturereignis heimgesucht worden. In der Nähe von Reg=szer kreuzt vor Tripolis und setzt sich mit den italienischen gio wütete gestern abend ein Orkan, der mit furchtbarer Postdampfern in Verbindung, die Fahrplan und Rout: Gewalt von der Seeseite daher brauste. Haushohe Wellen ändern. wurden gegen die Küste geschleudert und brachen sich mit!* Wien, 28. Sept. Vom Führer der österreichischen großer Gewält an dem Strande, das Land weithin üben Sahara=Expedition, Otto Artbauer, erhielt die Oesterschwemmend. Am meisten litt unter Wind und Wetter reichische Volkszeitung auf Anfrage eine heute nachmittag von Nah und Fern. * Köln, 28. Sepl. In der heutigen Stadtverordnetensitzung wurde ein Geschenk von 150,000 Mark von der Firma van der Zypen u. Charlier aus Anlaß der Fertigstellung des 100,000 Waggons entgegengenommen. Das Kapital ist zur Errichtung einer Volksbibliothek für Erwachsene und Kinder in der Ferdinandstraße in Deutz bestimmt. * Köln, 27. Sept. Ein Fabvikbesitzer hatte seinen Chauffeur ohne Kündigung entlassen, weil er die Fabrikmädchen im Automobil spazieren gefahren hatte. Der Chauffeur konnte in diesem freundlichen Entgegenkommen den jungen Mädchen gegenüber keinen Entlassungsgrund erblicken und klagte auf Zahlung von 50 Mark Kündigungsentschädigung. Das Gewerbegericht stellte fest, daß es sich hier nicht um ein gewerbliches Arbeitsverhältnis gehandelt habe, da der Kläger nur das Poivatautomobil bediente. Die Klage wurde daher wegen Unzuständigkeit abgewiesen. * Berlin, 28. Sept. Im Norden Berlins in der Swinemünderstraße haben in diesen Tagen drei Generationen einer Familie am gleichen Tage Hochzeit gemacht, nämlich Vater, Sohn und Enkel. Die drei Ehemänner haben sich auch drei Frauen aus der gleichen Familie genommen. Der Vater heiratete eine Witwe von 55 Lenzen, die das Joch der Ehe bereits zum vierten Male auf sich nimmt, Sohn und Enkel aber heirateten die beiden Töchter dieser Witwe. Der älteste der Ehemänner ist 66 beobachtet man über diesen Zwischenfall volle Diskretion. Gestern abend fand zwischen Caillaux und de Selves eine Beratung statt über die deutschen Abänderungsvorschläge. Morgen soll im Ministerrat über die deutschen Abänderungsvorschläge und über die deutsche Antwort beraten werden. Man glaubt, daß ein Teil der Wünsche Deutschlands unannehmbar ist, daß aber für einen anderen Teil eine Verständigung nötig sein wird. In offiziellen Kreisen hat man die Hoffnung nicht aufgegeben, daß man bald zu einem Abschluß der Verhandlungen kommen werde. Oeffentliche Wetterdienststelle. Meteorologisches Observatoriam Aachen. Nebenstelle Vonn. Nördl. Breite 30° 44, Oestl. Länge v. G. 7 6. Sechühe 64 m. Ortszeit 31 min. 37· sec. zurück gegen Mitteleuropdische Zeit. Ausgabe: 29. September, 8½ Uhr vormittags. — Nachdruck verboten. Beobachtungen zu Vonn. Nug Nu 15 Höchste Temperatur der letzten 24 Stunden 16.9 C Niedrigete Temperatar„„ 24„.8„ Niederschlag gefallen in den letzten 24„.0 mm *) Die Barometerstände sind auf 0 C. Normalschwere(geogranbliache Breitie 4 und beerenanienel rechunier. * Wetteraussichten für Vonn und Umgegenb bis Gamstag abend: Wechselnde Bewölkung, zeitweise noch zeringe RegenJahre, der jüngste 21, die beiden Schwestern sind 34 und fälle, Temperatur wenig geändert. 18 Jahre. Alle drei Familien ernähren sich durch Straßen= Wasserverdälinihe zu# handel.] pegelflaub: Geilum abend 93 an. 990 8— Seise 12: Nn. 7709. Genarel Anzriger für Bonn und Umgegend. 29. September 1911. PIHerbst-Neuheiten 1911 in Bonn. Oekkentliche Vorlesungen für Jedermann. Abteilung„Kinder-Garderobe und Backfisch-Konfektion“, Folgende Vorlesungen finden statt: Freitag den 20., 27. Oktober,., 10., 17., 24. November,., 15. Dezember: Geheimer Medizinalrat Professor Dr. Ribbert: Ueber Vererbung. Inhaltsangabe: Was heißt Vererbung?— Tatsachen, Beispiele.— Vererbung und Persönlichkeit.— Vererbung und Erziehung.— Vererbung und Rasse, Rassenfrage.— Die anatomischen Grundlagen der Vererbung.— Vererbung erworbener Eigenschaften.— Versehen.— Regeln der Vererbung.— Latenz, Atavismus, Mendeln. — Vererbung von Krankheiten.— Scheinbare Vererbung von Infektionskrankheiten.— Die Bedeutung der Krankheitsveverbung.— Die Verhütung der Vererbung.— Rassenhygiene. Vorlesungsgebühr für Arbeiter, Lehrpersonen, Studenten usw. für den ganzen Zyklus Mk. 0,70, für andere Personen Mk..—. Die Vorlesungen finden im Auditorium XVIII der Universität(Eingang neben J. Etscheid), Am Hof, statt. 5stündige Führung durch das Rheinische ProvinzialMuseum von Herrn Museumsdirektor Professor Dr. Lehner. 1. Führung: Sonntag, den 29. Oktober,., 12., 19., 26. November, vormittags 10—11 Uhr. 2. Führung: Sonntag, den., 14., 21., 28. Januar, 4. Februar, vormittags 10—11 Uhr. Inhaltsangabe: 1. Die Kultur der vorrömischen Zeit.— 2. Denkmäler des römischen Militärwesens.— 3. Denkmäler der Religion im römischen Rheinland.— 4. Römisches Kunstgewerbe im Rheinland.— 5. Die Kultur der Völkerwanderungszeit. Für jede Führung ist eine Höchstzahl der Teilnehmer von 50 Personen festgesetzt. Eintrittskarten für beide Führungen werden nur bei Friedrich Cohen. Am Hof 30, ausgegeben. Vorlesungsgebühr Mk. 0,50 bezw. Mk. 1,50. Dienstag den 31. Oktober,., 14., 21., 28. November, 5. Dezember: Professor Dr. Erich Hoffmann: Die Geschlechtskrankheiten, ihre Gefahren und ihre Verhütung. Mit Lichtbildern.(Nur für männliche Perionen.) Inhaltsangabe: Zweck der Vorlesung. Bedeutung der Geschlechtskrankheiten.— Natur und Verlauf der Geschlechtskrankheiten.— Folgen der Geschlechtskrankheiten, besonders der Syphilis: Uebertragung auf die Nachkommenschaft.— Geschichte der Geschlechtskrankheiten: Ursprung der Syphilis.— Die Natur des venerischen Giftes. — Neue Forschungsergebnisse(Wassermann'sche Blutprobe, Ehrlich'sches Heilmittel). Heilbarkeit der Geschlechtskrankheiten.— Gefahren und Verhütung derselben.— Prostitution.— Bedeutung der Geschlechtskrankheiten für die Ehe. Vorlesungsgebühr Mk. 0,70 bezw. Mk..—. Die Vorlesungen finden im Auditorium Maximum der Universität, Konviktstraße, statt. Mittwoch den., 15., 29. November,., 13. Dezember, 17., 24., 31. Januar,., 14. Februar: Privatdozent Dr. I. M. Verweyen: Das philosophische Lebensproblem im Lichte der Gegenwart. Inhaltsangabe: Das philosophische Lebensproblem im Unterschiede vom naturwissenschaftlichen.— Seine Entwicklung im 19. Jahrhundert.— A. Schopenhauer, Richard Wagner, Fr. Nietzsche, Ibsen u. a.— Die religiöse Krisis der Gegenwart.— Antimodernismus.— Jatho. — Monismus.— Lebensbejahung und Lebensverneinung: ihre verschiedenen Formen und Ursachen(E. von Hartmann, Christentum, Buddhismus u..).— Das Problem des Selbstmordes. Die Gottesfrage.— Die Versuche zur Ueberwindung der Lebensverneinung. a) Auf das Jenseits gerichtete(Das Problem der Unsterblichkeit der Seele), b) diesseitige Versuche(durch Wissenschaft, Kunst, Moral). Vorlesungsgebühr Mk..— bezw. Mk..—. Die Vorlesungen finden im großen, neuen Hörsaal der Universität(Eingang neben J. Etscheid), Am Hof, statt. Dienstag den 16., 23., 30. Januar,., 16., 27. Februar, 5. März: Dr. phil. Fritz Brüggemann: Goethes Jugend im kultur= und literargeschichtlichen Zusammenhang. Inhaltsangabe: Wandlungen im Gefühlsleben des 18. Jahrhunderts.— Ihr Einfluß auf den jungen Goethe und sein Elternhaus.— Die Leipziger Zeit.— Anfänge dichtevischen Schaffens. Die Leidenschaft für Käthchen Schönkopf. — Die Straßburger Zeit.— Herders Einfluß. — Der raditale Durchbruch des neuen Seelenlebens und die literavische Revolution. Vertiefung durch die Liebe zu Friederike Brion.— Die Bedeutung des Selbsterlebnisses für den Dichter.— Die Empfindsamen in Darmstadt. — Wetzlar und Charlotte Buff.— Götz von Berlichingen.— Werther.— Die Verlobung mit Lilli Schönemann.— Naturalismus und Lyrik. Empfindsame Rück=Erinnerungen.— Die Abreise nach Weimar. Vorlesungsgebühr Mk. 0,80 bezw. Mk. 2,40. Die Vorlesungen finden im Auditorium Maximum der Universität, Konviktstraße, statt. Die Vorlesungen mit Ausnahme derjenigen des Herrn Professor Dr. Lehner finden abends von 9 bis 10 Uhr, in der Regel allwöchentlich an demselben Tage statt. Beginn pünktlich 9 Uhr. Die ausführlichen Programme, welche bei den nachstehend genannten Verkaufsstellen unentgeltlich zu haben sind, enthalten die näheren Bestimmungen über die Vorlesungen. Oeffentliche Verkaufsstellen sind: Heinrich Brinck, Zigarrenhandlung, Am Hof 9, Friedrich Cohen, Buchhandlung, Am Hof 30, Dietrich Koopmann, Zigarrenhandlung, Kölnstr. 88. Bestimmungen über die Bibliothek der Volkshochschulkurse welche allen Hörern zugänglich ist und von der Buchhandlung Friedrich Cohen verwaltet wird, sind ebenfalls aus dem Programm ersichtlich. Der Arbeitsausschuß: Privatdozent Dr. Kumpmann, Fabrikant Dr. Meyer, Bankdirektor Steinberg, Privatdozent Dr. Herrmann, Gehcimrat Loeschcke, Geheimrat Ribbert, Beigeordneter Baurat Schultze. Kinderkleider, Kinderjaquettes, Kinder=Golfjacken, Backfischblusen, Backfischröcke sind in reichhaltiger Auswahl eingetroffen.= Vorichrirtsmähige Turnkleidung Billigste Preise. aus blauem Cheviot; Rockhose mit Bluse und abknöpfbarem Faltenrock. Ebenso einzelne Turnrockhosen in allen Grössen vorrätig. 5. Seiniitz Lehnarz Markt 3840 Pernsprecher 858. 1500,=,.,=,=, 10=, 12., 15=, 25,000 Mk. und höber sofort erststellig auszuleiben. Alb. 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Oktober, abends 8 Uhr, Feier des -Erigen Iugslestes im Hotel zum goldenen Stern. * F r e u n d e u n d G ö n n e r d e s V e r e i n s h e r z l i c h w i l l k o m m e n. Karten sind zu haben bei den Herren Otto Jahn, Kölnstr. 63 u. Römerstraße 82, H. Emig, Bonngasse. u. L. Meyer, Josefstr. Junggelellen-Vereine!## Wie neugeboren Auf Sonntag nach Duisdorf zum Preisschwenken! Der Junggesellen=Verein„Eintracht“ hält Sonntag den 1. Oktober im Gasthof Zur Tonhalle bei W. H. Müller sein diesjähriges ab. Das Preisschwenken beginnt 4 Uhr und kommen nur wertvolle Preise wie: großer kräftiger Kleiderschrank, schöner Regulator, Stockschirm, Taschenuhr und sonst nur nützliche HaushaltungsGegenstände zur Verteilung. Zu zahlreichem Besuch laden ergebenst ein der Junggesellen=Verein„Eintracht" u. W. H. Müller. an Leib und Seele treten die Glücklichen, denen ihre eigenen Mittel oder die humane Denkart ihrer Arbeitgeber eine sommerliche Ruhezeit am Jungbrunnen der Natur gestatteten, wieder in ihren Wirkungskreis ein. Jetzt gilt es, sich vor dem gedankenlosen Fehler zu hüten, nach einem gesundheitlichen Schritte voran zwei Schritte zurück zu tun. Diesen Fehler begeht, wer im sicheren Gefühle des erlangten Wohlbefindens nun umsomehr vom Morgen bis in die Nacht hinein diätetisch darauf los sündigt; seine Nerven werden bald wieder durch allerlei falsche Genußmittel zerrüttet sein. Zu einer gesunden Lebensweise, die das in den Ferien erreichte zu behaupten vermag, gehört als Morgen- und Vespergetränk Kakao, das köstliche Edelfabrikat der größten Kakao-Fabrik Deutschlands. Denn die gesundheitliche Bedeutung des Reichardt-Kakaos besteht außer in seiner Nährkraft und mild anregenden Wirkung darin, daß er die durch nervenreizende Getränke noch aufgestachelte Neigung zu mancherlei Diätfehlern, wie übermäßigem Alkohol-, Tabak- und Fleischgenuß im Gegenteil abschwächt. Einzelverkauf zu Fabrikpreisen in eigenen Filialen, in Bonn a. Rh.: Fernsprecher 957.