Nr. 7707 Zweiundzwanzigiter ahrgang S Redaction 466, 366;(840 Berliner Dienst) Wetterdienstitelle 566. gruck und Vertag von Rermann Neuser in Konn. 9— Mittwoch, 27. September 1911. Verantwortlich für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Teil: Dr. phil. Ruten Schmitter, für den Anzeigen- u. Reklameteil: Peter Ceocrinler, beide in Bonn. Sechitschoane: Schohettiche 11 hn. bea. Erscheint täglich— an Werktagen mittags 12 Uhr, Sonntags am Vorabend. Bezugspreis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei Haus. Poftbezug Ilk..10 vierteljährlich ohne. IIIk..52 mit Zustellgebühr. Reise=Bestellungen: Tägliche Versendung nach allen Orten Deutschlands trei unter Streifband IIk..50 wöchentlich: Rusland IIik..75 wöchentlich. Der Bezug kann jeden Tag beginnen und jeden Tag abgebrochen werden. Unverlangt eingesandte Ilanufkripte werden nicht zurückgegeben. für Bonn und Zellenpreise der Anzeigen: Cokale geschäftliche Rnzeigen, Familien-, Verkehrsanzeigen ulw. 15 Pfg., Stellengeluche 10 Pig.— Anzeigen von Behörden, Rofaren, Rechtsanwälten, Gerichtsvollziehern, Ruktionatoren ulw. aus dem Verbreitungsbezirk 20 Lig. Finanz-Anzeigen, politische u. Wahl-Rnzeigen 25 Pig. alle Anzeigen von auswärts 25 Pfg. Reklamen 80 Pig. Im falle gerichtlicher Klage oder bei Konkurlen fällt der bewilligte Rabatt fort. Platz- und Datumvorschriften ohne Verbindlichkeit. Anfertigung von Augengläsern genau nach ärztlicher Vorschrift. Lager In Kameras und photographischen Artikeln. Rierdurch beehre ich mich, die Eröffnung meiner " antanti Belnnt 4 Bahnnollträhe 4 ergebenkt anzuzeigen. Während einer 18jährigen Tätigkeit in den V. St. von Amerika war es mir möglich, reiche Erfahrungen Im optischen Fache zu sammeln, die ich durch eingehendes Studium an dem Northern Illinois College of ophthalmology and Otology in Chicago zu vervollkommnen gelucht habe. Geltützt hierauf und mit Hülfe einer modernen amerikanischen Maschinen-Einrichtung, wie eines vollltändig neu zusammengestellten reichhaltigen Lagers wird es mir möglich sein, das Belte zu liefern, was die deutsche und ausländische optische Industrie herzustellen vermag. Besonders weile ich darauf hin, daß ich in der Lage bin, die mit Recht so beliebten amerikanischen Brillen und Pincenez, auch mit kombiniertem Zylinder und Prismen, genau nach augenärztlicher Vorschrift sofort zu liefern. Die strikte Durchführung des Grundsatzes der lofortigen Barzahlung im Einkauf wie im Verkauf loll es mir ermöglichen, selbst die besten Artikel zu mäßigen Preisen zu verkaufen. 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In Deutschland interessiert sich der Kaiser persönlich für derartige Dinge— und wie! Der Kollege Richter, dem ich in Turin wieder einmal begegnet bin, und der im Jahre 1900 deutscher Ausstellungskommissar in Paris war, erzählte mir, in welch' entschiedener Weise der Kaiser damals einen deutschen Industriellen veranlaßte, in Paris auszustellen. Richter ließ sich eines Tages, als eine Zusammenkunft von Ausstellungskommissaren stattfinden sollte, entschuldigen, mit dem Bemerken, daß er sofort nach Berlin abreisen müsse, da er plötzlich vom Kaiser dorthin berufen worden sei. Und der Ruf war an ihn einzig und allein aus folgendem Grunde ergangen: Ein Industrieller, der seinem Lande mit einer Ausstellung seiner Erzeugnisse große Ehre hätte bereiten können, wollte durchaus nicht ausstellen und hatte alle dahin zielenden Wünsche und Aufforderungen rundweg zurückgewiesen. Um eine ordentliche Ausstellung machen zu können, hätte er an hunderttausend Mark ausgeben müssen— und es fiel ihm gar nicht ein, so viel Geld zum Fenster hinauszuwerfen. Das alles hatte Richter dem Kaiser mitgeteilt, worauf dieser den in Frage kommenden Industriellen rufen ließ und zu ihm etwa folgendes sagte:„Ich habe gehört, daß Sie in Paris nicht ausstellen wollen. Das tut mir sowohl Ihretwegen wie auch unseres Vaterlandes wegen sehr leid. Handelt es sich doch auf einer Ausstellung, wie es die Pariser ist, darum, Schlachten zu gewinnen. Und wie derjenige kein guter Deutscher ist, welcher sich den Schlachten entzieht, die an der Grenze geschlagen werden, so ist es auch der nicht, welcher an den Schlachten, die für die industrielle und kommerzielle Zukunft unseres Landes von Bedeutung sind, nicht teilnehmen will...“ Es braucht wohl kaum gesagt zu werden, daß der Industrielle ein paar Worte der Entschuldigung stammelte und dann eine wunderhübsche Ausstellung zustande brachte. Richter aber kehrte glückstrahlend nach Paris zurück.. Vom Tage. § Eine versteckte Mobilisation Englands gegen Deutschland. Ein geschätzter Berliner Mitarbeiter, welcher den letztwöchigen Meldungen über Bewegungen der englischen Torpedoslottille mit versiegeltem Befehl in der Nordsee und den Fahrten von englischon Kreuzerdivisionen im Kanal ernstere Bedeutung beimißt, schreibt uns aufgeund von angeblich sehr zuverlässigen Erkundigungen: Wie man diese Vorgänge dreht und wendet, es bloibt die Tatsache bestchen, daß England in diesen letzten Monaten sich im Zustande einer versteckten Mobilisation Generol-Auzeiger für Bonn und Umgegend. zur See gegen Deutschland befunden hat, was die Diplomatje sonst„einen unfreundlichen Akt“ nennt. Ein wicht unbeträchtlicher Teil der englischen Flotte war so aufgestellt, daß er auf einen Funkonspruch der Admiralität in London hin über den deutschen Handel herfallen und die deutsche Küste bedrohen konnte. Mit diesen Maßnahmen hängt ohne Zweifel auch die Vorliebe zusammen, die zur gleichen Zeit so zahlreich enzlische Offiziere für einen Aufenthalt an der deutschen Nordund Ostseeküste bekundeten. Eine ganze Anzahl von ihnen machte sich verdächtig. Bei einigen reichten die Verdachtsmomente auch zur Festnahme aus. Man muß jedoch annehmen, daß die Mehrzahl dieser englischen Agenten garnicht gefaßt wurde und darum viel gefährlicher war. Von einem vollständigen englischen Postensystem an unseren Küsten ist man nach allen Erfahrungen zu sprechen berechtigt. Das wiederum legt die Ueberlegung sehr nahe, daß diese Postenkette nicht nur zu Erkundigungszwecken aufgestellt war, sondern auch, um im kritischen Augenblick zu handeln. Daß diese Vermutung kein Hirngespinst ist, zeigt der Fall des französischen Hauptmanns Lux, der im Frühsommer vom Reichsgericht zu Leipzig hinter verschlossenen Türen abgeurteilt wurde. Eingeweihte wissen, daß das Verbrechen des Lux darin bestand, daß er Verbindung mit deutschen Staatsangehörigen suchte, die im Falle eines Kriegsausbruches die Anlagen und den Fahrpark des Zeppelin=Unternehmens in Friedrichshafen mit Gewalt zerstören sollten. Was die Franzosen können, können auch die Engländer, und auch noch mehr. In Summa also: England hat in diesen letzten Monaten die Hand nach unserer Küste schon ausgestreckt. Es hat alles getan, um seinem üblen Willen, seinem Neid und seiner Gehässigkeit gegen Deutschland im gegebenen Augenblick durch Gewalttaten die Zügel schießen lassen zu können, und für einen Krieg von vorneherein möglichst viel Vorteile sich zu sichern. Und es wird auch in Zukunft alles tun, um uns in Verlegenheiten oder Sackgassen zu bringen, damit es in einem möglichst günstigen Augenblick uns endgültig an die Wand drücken kann, mit oder ohne Krieg. Wir haben nur einen lebensgefährlichen Feind, und als den hat sich England jetzt fast hüllenlos gezeigt. * s Das britische Marine Luftschiff zerstört. London, 26. Sept. Das neuerbaute lenkbare Marine=Luftschiff ist bei seiner ersten Fahrt, die am vergangenen Sonntag von der Ballonhalle in Barrow aus unternommen wurde, durch Platzen eines Gasbehälters verunglückt. Die„Köln. Ztg. bringt über diesen Vorfall nachfolgende Einzelheiten: Das Marine=Luftschiff, die Hoffnung der britischen Admiralität und ihr erster Versuch in der Luftschifffahrt, liegt als Wrack teilweise in und teilweise außerhalb der Ballonhalle in Barrow. Allen, die an diesem Lenkbaren Interesse hatten, der Abteilung für MarineLuftschiffahrt, den zahlreichen Sachverständigen und dem Erbauer des Luftschiffs, kam diese Katastrophe als eine große Enttäuschung. Noch am letzten Freitag abend, als das Luftschiff gefüllt mit Gas und vollständig ausgerüstet in seiner Halle lag, wurde es einer eingehenden Prüfung unterzogen, worauf dann Kapitän Murray F. Süter, der Kommandeur der Marine=Luftschiffabteilung, das Schiff für die Admiralität übernahm. Das Luftschiff sollte seine erste Fahrt bereits am Freitag antreten, aber die Abfahrt wurde infolge des starken Windes auf. gegeben. Der Samstag zeigte sich ebenso ungünstig, aber am Sonntag, als die Windstärke stark nachgelassen hatte, wurde die Fahrt beschlossen. Kurz nach 6 Uhr morgens stand am Sonntag jeder Mann auf seinem Posten und das Schiff begann, aus der Halle herauszukommen. Alles ging glatt von statten. Große Windschirme waren an der Windseite aufgestellt, die dem Schiff als Schutz dien. ten. In der hintern Gondel befand sich Leutnant Os. borne, und an jeder Seite des Schiffes fuhren kleine Boote mit Soldaten, die das Schiff leiteten. Ein Signal ertönte und eine Dampfpinasse kam herbei, die das Luftschiff in Schlepptau nehmen sollte. Ein Tau wurde befestigt, und in diesem Augenblick geschah das Unglück. Sobald der Bug des Schiffes sich zu drehen begann, neigte sich das Luftschiff. Es richtete sich auf, neigte sich wieder, und dann entstand am siebten Schott eine leichte Schwellung, die sich allmählich vergrößerte. Der Mann, der an der Spitze des Lenkbaren das Leitseil hielt, ließ dieses los, und als der Ballon sich drehte, krachte es, die Schwellung war geborsten, und der Riß dehnte sich über das siebte, achte und neunte Schott aus. Der hintere Teil des Luftschiffes senkte sich und hing nur noch an der Seidenhülle und an einigen verbogenen Teilon des Rahmenwerkes. Hätten auch diese nachgegeben, so wäre der hintere Teil zweifellos in der Luft verschwunden. Bei den Versuchen, das Schiff in die Halle zu bringen, gaben noch zwei weitere Schotte nach. Die Steuerruder und ein Teil der Ausrüstung mußten abgeschlagen werden. In amtlichen Kreisen schreibt man das Unglück dem Platzen eines der Gasbehälter zu, wodurch dem Rahmenwerk an dieser Stelle der Halt genommen war. Der Naval Dirigible Nr. 1 ist mit einem Kostenaufwand von nahezu anderthalb Million Mark von der Firma Vickers Limited erbaut worden. Er war über 155 Meter lang und besaß 15 Meter im Durchmesser. Von Nah und Fern. : Siegburg, 26. Sept. Der frühere Gärtner Adolf Keppler aus Troisdorf verübte heute morgen auf dem Bürgermeisteramt und an mehreren anderen Stellen in Hamm a. d. Sieg schwere Einbrüche. Er wurde mit einem Polizeihunde verfolgt. Es gelang ihm aber, auf einer Station den gerade abfahrenden Personenzug nach Siegburg zu erreichen; die dortige Polizei wurde sofort verständigt und nahm ihn bei seinem Eintreffen in Empfang. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung wurden ungeheure Mengen Gold= und Silbersachen, welche in Kisten verpackt und zur Absendung nach Amerika bestimmt waren, gefunden. Der Täter machte im Gefängnis einen Selbstmordversuch, wurde aber noch rechtzeitig befreit. Die Ehefrau und Tochter waren zur Abreise nach New=York, wohin sie bereits Fahrscheine gelöst hatten, fertig, wurden aber, als sie von Siegburg Abschied nehmen wollten, ebenfalls verhaftet. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die in letzter Zeit in der Umgegend von Much verübten Diebstähle von dem Verhafteten verübt sind. Königswinter, 26. Sept. Die Lese der roten Trauben hat heute morgen begonnen. Die Erwartungen bezüglich der Qualität scheinen sich zu erfüllen, denn die Mostwage zeigt je nach Lage zwischen 30 und 95 Grad nach Oechsle. Der Ertrag ist dagegen nicht so reichlich, als allgemein erwartet wurde. Der Preis stellt sich auf 30 Pfg. das Pfund. 27, September 1911. ( Euchenheim, 26. Sept. Unter Teilnahme zahlreicher Vereine von auswärts feierte am Sonntag der Turnverein Germania sein erstes Stiftungsfest durch einen Festzug mit anschließendem Schauturnen. Die sauberen Vorführungen des jungen Vereins fanden großen Beifall. Am Vorabend stellte die„Germania“ auf dem Marktplatz bei Musik und bengalischer Beleuchtung hübsche Pyramiden, die eine zahlreiche Zuschauermenge angelockt hatten. Den Schluß der schön verlaufenen Stiftungsfeier bildete ein Festball im Vereinslokal von Rosen. Mülheim a. Rh., 26. Sept. Eine aufregende Szene entstand gestern auf der Landungsbrücke der KölnMülheimer Dampfschiffahrtsgesellschaft nach Eintreffen eines Bootes. Ein während der Fahrt entstandener Wortwechsel zwischen dem Schiffspersonal und einem Feldwebel des hiesigen 16. Infanterie=Regiments artete beim Aussteigen in Tätlichkeiten aus. Nach Angabe des Feldwebels und auch nach Behauptung mehrerer Zeugen sollte der als Kapitän fungierende Schiffsbedienstete das Wort „Spinner“ gebraucht haben, und als der Feldwebel den Namen des Beleidigers feststellen wollte, wurde er von diesem ins Gesicht geschlagen. Die Fahrgäste und das sich zahlreich ansammelnde Publikum gaben ihrer Entrüstung Ausdruck, zumal das gesamte Schiffspersonal auf den Feldwebel eindrang. Der Feldwebel und die für ihn Partei Ergreifenden waren gegen das robuste Vorgehen machtlos, und auch ein hinzugeeilter Schutzmann konnte dem wüsten Auftritt kein Ende bereiten. Nur dadurch, daß sich der Feldwebel und seine Begleiter, nachdem sie sich eine Anzahl Zeugen vorgemerkt, den Kampfplatz verließen, wurde größeres Unheil verhütet. * Nachen, 26. Sept. Der Moorbrand auf dem Hohen Venn ist nach einigen Regenfällen jetzt soweit zurückgegangen, daß die größte Gefahr beseitigt ist. Das zu Hülfe gerufene Militär ist daher jetzt wieder in seine Garnisonen zurückgekehrt. Düsseldorf, 26. Sept. Bekanntlich sieht die geplante Strafprozeßreform eine erweiterte Zuziehung des Laienelementes bei der Besetzung der Strafkammer vor. Angesichts dieses Umstandes dürfte eine Ansprache des Vorsitzenden des diesmaligen Schwurge. richtes, Landgerichtsdirektor Fusbahn, an die Geschworenen bemerkenswert sein, wonach es sehr schwer gehalten habe, die vorgeschriebene Zahl der Geschworenen(— 24—) zu bekommen. Von den erstausgelosten Geschworenen seien 17 Dispensationsgesuche eingereicht worden und mit Mühe habe man schließlich 27 Geschworene verpflichtet. * Dortmund, 25. Sept. Der Teilhaber der Maschinen. fabrik Schüchtermann u. Kremer in Dortmund, C. J. Kremer, stiftete 100000 Mark, deren Zinsen zugunsten der Arbeiter und deren Witwen und Waisen Verwendung finden sollen. * Elberfeld, 26. Sept. Auf der Strecke Elberfeld=Neviges der Bergischen Kleinbahnen geviet gestern abend in der Nähe der„Grenze“ ein elektrischer Wagen infolge eines Schadens am Schaltapparat in Brand. Unter den Insassen, meist Frauen, entstand eine Panik; eine Frau sprang aus dem Wagen und brach ohnmächtig zusammen. Einer anderen Frau wurde durch eine elektrische Stichflamme das Kleid verbrannt. Die Ursache der Darmkrankheiten bei Klaschenkindern bilden sehr oft die durch unzweckmäßige Milchernährung verursachten Darmgärungen, welche am leichtesten durch die Ernährung mit„Kufeke“ und Kuhmilch verhütet werden.„Kufeke“ macht die Kuhmilch seinflockiger, gerinnbar und dadurch leichter verdaulich, erhöhr auch deren Nährwert. Städt. Gewerbe-Akademie Peiytechn. Friedberg(Hessen) Instikut. 5Bahn-Min..Bad Nauheim. ½ Bahnst..Frankf..M. Abtellungen f. Maschinenbau, Elektrotechnik, Archltektur und Bauingenleurwesen. Pregramm d. d. Sekretarlat. Beginn der Semester: Aprll u. Oktober. Unentbenrlich im Haushalt DE THOMPSON’S W N Weicher Schlozer übernimmt Nebenbeschäftigung? Schriftl. Angeb. an Joh. Schumacher, Benel, Rheinstr. 124. Einen tüchtigen sucht J. Phlesel. 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Heute abend punkt 9 Uhr: in unierem Vereinsbause Kölner Hof, Pärterre.„ Franzest sucht für Konversation jungen Deutschen oder junge Dame. Oss. u. Fr. 85. an die Exp. Suche für meine Verwandte, katb., 28., fleißig, sparsam u. von gutem Gemüt, passende Bekanntschaft zwecks Heirat. Witwer mit Kind nicht ausgeschlossen. Off. u. A. S. 650. an die Exp. Photographie, welche sofort retourniert wird, erwünscht. 27. Jeptemder 1911 Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung. Nachdem die Maul= und Klauenseuche unter dem Biedbestande der Provinzial=Heil= und Pflegeanstalt in Vonn, Cölnstraße 208, erloschen und die Desinfektion des Gehöfts ordnungsmäßig durcgeführt worden ist, ist die über das bezeichnete Gehöft verhängte Sperre aufgehoben worden. Vonn, den 26. September 1911. Die Ortsvolizeidehörde. Der Oderdürgermeiger. J..: Geeten. Bekanntmachung. Mit Bezug auf meine Bekanntmachung vom 18. August bs. Is. Oenerotz-Hausiger für Bonn Uhnrct Aimgegendg IIr.7 7707 Zeite 3 1. Güte 64—66, 2. 62—68, 8. 58—60 Mk.; Kälber, Doppellender 120 Mk., 1. Güte 100, 2. 95 Mk. Geschäftsgang: Großvieh ruhig, ausverkauft, Schweine und Kälber lebhaft. X Fruchtmärkte. Köln, 26. Sept. Luzerner Heu 10,00—10,50 Mk., Wiesenheu 9,00—9,20 Mk., Roggen Breitdruschstroh 4,40—4,80 Mk., Krumm.40—8,80 Mk. Neuß, 26. Sept. Weizen neuer 1. Sorte 20,60 Mk., Preisbemessung für die Spätburgundertrauben sei kaufmännisch klüger. Für die Weine einzelner Lagen müsse eine Trockenzuckerung als zulässig erachtet werden. * Düsseldorf, 26. Sept. In der heutigen Stadtverordnetenversammlung teilte der Oberbürgermeister mit, daß die und Preßstroh Verwaltung das Gesuch des Sonderbundes westdeutscher Kunstfreunde und Künstler abschlägig habe bescheiden müssen, weil die Städtebau=Ausstellung für Rheinland und (General=Anzeiger Nr. 7668 vom 19. August 1911) wird diermi: 20,00 Wi für 500 Kiloar, Kleie.20 Mk. für 50 zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß die aus Anlaß des Fus=““0 wet. für 500 Kilogr. Kleie 7,20 Mk. für 50 Kilogr. Bruchs der Maul= und Klauenseuche verhängte Beobachtung üder den zwischen Rhein und Bahnlinie Cöln=Coblenz liegenden Teil des Stadtkreises Bonn aufgehoben worden ist. Bonn, den 26. September 1011. Die Ortspolizeidehörde. Der Oberdürgermeister. J..: Geelen. 2. 19,60 Mk. Roggen neuer 1. Sorte 18,40 Mk., 2. 17,40 Westfalen in der in dem Antrag genannten Zeit den Mk. Hafer neuer 1. Sorte 18,00 Mk., 2. 17,00 Mk. Winter= Kunstpalast in Anspruch nehmen werde. Dadurch sei auch gerste 15.40 Mk. für 100 Kilogr. Kartoffeln 8,50—4,00 die Eingabe der Düsseldorfer Künstlerschaft, die aus künstlerischen Gründen gegen die Ueberlassung des Kunstpalastes an den Sonderbund Einspruch erhoben habe, erledigt und die Stadtverordnetenversammlung einer Stellungnahme zu diesen künstlerischen Fragen enthoben.(Siehe hierzu den heutigen Artikel auf Seite 7:„Unstimmigkeiten in der Tüsseldorfer Künstlerschaft“.) Mk., Heu 4,00—4,20 Mk., Luzerner Heu.50—5,00 Mk. für 50 Kilogr. Krummstroh 18,00 Mk., Breitdruschstroh Handelsteil. Berliner Börse vom 26. September. Deutsche Staate-, Provinzlal- und Stadt-Anleihe. .Reichs-Schat..12. u. Reichs-Anleihe Fr. Schos#n. t. i. u. Koniols ""(Stafleh Bad, Staab-Anleihe Bayr. Stnats-Anleihe 101.7625 99.50* 92.30 0 82 40bR 100.40 100.2506 Bayr, Staats-Anleihe Rheingreud. Ainleike IX. XXI. XXXI-TXXII Rheinpr. Anl. XXIII We. il. Prov.-Anleihe 10 "„ unk. 1913 Berliner Stadt-Anleihe Cölner Stadt-Anl. 1908 Cöin-Iindener bois Pren Oelle Auslünd. Staatspaplere, Stadtschaldscheine u. Plandbriefe. panliche Anleihe lterreich. Goldrente X Volksbank zu Siegburg, G. m. b. H. in Konkurs. In der gestrigen Generalversammlung der Genossen wurde zunächst mit 30 gegen 15 Stimmen beschlossen, daß die bisherigen Liquidatoren, und mit 87 gegen 18 Stimmen, daß die bisherigen Mitglieder des Aufsichtsrats auch nach dem inzwischen erfolgten Ausbruch des Konkurses beibehalten werden sollen. Nach Schluß dieses offiziellen Teiles der Versammlung fand noch eine längere und sehr lebhafte Besprechung über 90.—50 die Ursachen des Zusammenbruchs der Volksbank und die 100.200 Haftbarkeit des Vorstandes und Aufsichtsrates statt. Herr 2% 87•338 Liquidator Ditges erklärte hierzu, daß die Genossen20 609, schaftsbank über ihren Rahmen hinausgegangen sei und 33.—□ Provinzialbank habe spielen wollen. Dazu sei die Kon91.600 kurrenz der städtischen Sparkassen, die Ungunst der Zeiten 134.25% und das Mißtrauen durch den Bonner Bankkrach gekommen. Gegenüber den Vorwürfen, daß der Aufsichtsrat nicht ge3½ Kumän. Anl. u. 1903 Kull. Soid-Anl. 1884 Bemb. Hyp.-Plandbr. unk. 1918 Preuß. Boden-.-S 1919 und. 90 900 f. Kal. Sioaz-äul. 9os 4t.) 99.756;„Gegenüber den Vorwürfen, daß der Aufsichtsrat nicht ge4 97.300] Türk. 400-Fcs.-hole- 165.—00 nügend scharf aufgepaßt und dadurch den Zusammenbruch :(101.30 B Ungar. Soldrente Gr. 5t 4 92.500 mitverschuldet habe, verlas Herr Rechtsanwalt Dr. Len—! l d e r s e i n e R e i b e v o n A u f s i c h t s r a t s y r a t o k o l l e n d i e m' t Hypotheken-Plandbriefe. ae Preus. Pldb. XXIX 1919 Kh.-W..-C. unk. 1910#4 welld. Bod.-Cred. 1918 soers eine Reihe von aufsichtsratsprotorouen, die mit ae 0 dem 7. Januar 1910 begannen. Es wurde dadurch klarge65.##000 stellt, daß der Aufsichtsrat dem Vorstande jede Spekulation 33339 mit Mitteln der Bank untersagt hatte. Ferner war ernstDeutsche Bank-Aktien. Barmer Bankverein 6½/126.— B Bergich-Märkliche Berliner Handels-G. Darrnttädler Bank Deuüche Bank Deusichellationalb. Br llisconto-Gel.-Anl. Dresdner Bank Elberleid. Bankverein 1½ 155.— 164.75 5 6 /124.— 12½ 258 25 0 3 120.206 10 184 50b 8½ 154.25 6½ 108.30 illitteirheinliche Bank Ha.-Bank Deusichl. Preuß. Boden-Erd.-6. „ Centr.-.-Crd. " Dyn.-.-B. „ Plandbr.-Bank Rleichsbank Rhein.=Leifl. Disc.=6. Schaailh. Bankverein lich gerügt worden, daß Kredite über 8000 Mark ohne ZuN. 1118750 timmung des Aufsichtsrates gegeben worden seien. Außer7 /183.400 Statt besonderer Anzeige. Heute starb nach längerem, schwerem Leiden, wohlversehen mit den hl. Sakramenten der kath. Kirche, unsere innigstgeliebte gute Schwefter und Tante Fräulein Sossfhe-Nirz im Aiter von 68 Jahren. Um stilles Beileid bittet im Kamen der tiektrauernden Geschwitter Frau Wwe. Theodor Rilly Ruguste geb. Nirz. Bonn, Krefeld, Brooklyn, den 26. September 1911. Condolenzbeluche dankend verbeten. nbug.* Hordd. Lloye(1000)s Dortmunder Nkt.-Nr. /20 Union-Nr. 20 Germ. Br. Dortmundl# Wichdler Brauerei Adienserke 30 Allgem. Elestr.-Gel. 14 Bad. Anilin u. Sodo#s Balalt-Aktien 6 Bergmann Elektriz. 12 Bochumer Gußltahl 12 Chem. Fbr. Könningen 9 Cölner Bergwerk 30 Industrie-Paplere. 128.30 94 40 385.— 381.50G 150.50 147.— 455.2550 262 250 494 7508 108.— 229.— 272— 156 750 442.250 .-All. Telegraph. Gel. 2½ 1 30. 25 04 Deusich buxb. Bergw. 11 Deutiche Gasglühlicht 50 ElberielderFarbfabrik 25 Eichweller Bergwerk# Fellen& Guilleaumei4 Gellenkirch. Bergwerk 10 Hann. II. Egh. v../20 Halper Ellen 10 Hllgers Verzinkerei#12 183 250 675.—00 499—b 170— B 199.300 277.2500 152— 200.—*0 Höchlter Farbwerke Reeicht. Sichlwerke Humbolct inlaichinen 7 12335" gem wurden die Vorstandsmitglieder Schiller aun tsz#### Niemer zur Stellung von Bürgschaften ihrer Ehefrauen 6 52.1019 für die entnommenen Beträge aufgefordert. Herr und 128388 1Frau Schiller hätten die verlangte Bürgschaft gegeben, 125.8016 Frau Niemer weigere sich. Die Haftbarkeit der beiden 7½ 134.— Vorstandsmitglieder werde vom zivilrechtlichen und auch vom strafrechtlichen Standpunkte aus zu prüfen 27 1527.60 b sein. 20[315.—50 Humboldt masez“ S[132.— b] Herr Pastor Raths betonte zum Schluß, daß die Sache Rönig Wöihelm umg.!z[248 289, durch die erfolgte Aufklärung ein anderes Aussehen geKronormr Meten u7(332.220 wonnen habe; er sei der Ansicht, daß der Aufsichtsrat seine 206.25 244.25 5 64 500 97.—0 154 900 177.7500 167.750 83.50005 103.— Gj X Deutsche Elektrizitätswerke zu Aachen, Garbe, Lah332.326 mayer u. Co.,.=G. in Aachen. Die gestrige ordent214.250 liche Hauptversammlung genehmigte die Vorlagen der Ver8i.156 waltung und deren Vorschläge, wonach eine sofort zahlbare 133.506[Dividende von 5 Prozent(wie im Vorjahre) auf das Die Beerdigung findet am Donnerstag, vormittags 9½ Uhr, von der Kapelle des Marien- Hospitals, Venusberg, nach dem Poppelsdorfer friedhof statt. Anschließend hieran die feierlichen Exequien in der Pfarrkirche zu Poppelsdorf.„ Khein-Hotel Breesen Godecberg-Rüggeder!. I. Gesellschafts-Abend Donnerstag, den 19. Oktober. Anfang 7½ Uhr. Ende gegen 9½ Uhr. Mitwirkende: Verstärktes Musikkorpe des Husaren-Regte. König Wilhelm I. aus Honn. Leitung Obermusikmeister Herr Th. Bielefeld. Solisten: Fräulein M. Thomas(Sopran) vom Stadttheater in Bonn. Herr M. Hermann(Tenor) vom Stadttheater in Bonn. Herr H. Richter(Violine). Preise der Plätze: Abonnement für sämtliche 5 Konzerte.50 Mk., Einzelkarten im Vorverkauf 2 Mk.(bei Herrn R. Springer, Godes berg. Bahnhofstr. und Rhein-Hotel Dreesen.) Kassapreis.50 Mk., Studentenkarten.50 Hk. Anzug für Herren: 8mocking oder Gehrock. Für Damen: Gesellschafts-Tollette. Anschliessend an das Stuhl-Konsert (sämtliche Plätze sind numeriert) Grosse Tanz- Reunion. Extra-Elektrische nach Godesberg u. Bonn 2 Uhr. Kononmr Meiol Mannesmannröhren Phöniz E. u. II. B. A. 13 Rhein. Chamolle " Mte. u. Inld. " Sichlserke Rhein.-Welll. Kalku. Rombacher Höfte Roie Erde Ellen Schoeller-Eltor: Schuchen Elektr.-.-G. Siemens&ap halste Stettiner Uulkon Fies beonhard Wellel budeig Welldeuliche Jute Wellereg. Alkall Otavi Iinen u. Ellend 12½ 10 Pflicht getan habe, namentlich wenn man die kritische Lage bedenke. Würde er die Direktoren sofort nach Entdeckung der Mißstände entlassen haben, so wäre die Folge der AusIbruch des Konkurses schon vor anderthalb Jahren gewesen. Bekanntmachung. Abänderung meiner gestrigen Bekanntmachung wegen Ausbruch der Maul= und Klauenseuche in Wesseling, bringe ich hiermit zur Kenntnis, daß neuerer Anordnung gemäß der Ort Wesseling Beobachtungsgebiet ist. Hersel, den 26. Sept. 1911. Der Bürgermeister. J. B: Klein. 1. 200 Pesseres Mübchen 3½ 114.50 5 Scheck bondon Scheck Paris Beiglche Roten Sovereigns Geld- und Wechselmarkt. 20.485 81.350 8070 20.456 llapoleon'or Gold-Dollars neichsbank-Discont " Lombare 16.235 .193 5% 6% Tendenz schwach! Die heutige Börse stand wiederum ganz unter dem Eindruck des italienisch=türkischen Tripoliskonfliktes. Erhebliche Verkaufsordres lagen aus Wien vor, wo bereits an der heutigen Frühbörse umfangreiche Angstverkäufe den Markt verflaut hatten. Immerhin zeigte sich die Berliner Börse in ihrer Gesamttendenz gegenüber den politischen Vorgängen widerstandsfähig, wozu auch der recht feste Schluß der gestrigen New=Yorker Börse und die Auslassungen Wickerhams über die gerichtliche Aktion gegen den Stahl=Trust beigetragen haben mögen. Stärker in Mitleidenschaft gezogen waren auch heute wieder tür kische und italienische Werte. Die Aktien der Orientbahn verloren 8 Prozent, die Aktien der Anatolischen Eisenbahngesellschaft gaben um 14 Prozent im Kurse nach. Stärker berührt wurde leider auch unsere dreiprozentige Reichsanleihe. Am Bankaktienmarkt konnten sich heimische Werte gut behaupten und auch die Kursermäßigungen bei den auswärtigen Bankaktien waren rclativ unerheblich. Am Markte der Transportwerte waren weiterhin amerikanische Eisenbahnwerte und die Aktien der Schantungbahn zu niedrigeren Kursen angeboten. Schiffahrtswerte behauptet. Am Montanaktienmarkte setzten namentlich die Aktien der Harpener Bergbau=Gesellschaft und der Rombacher Hütte niedriger ein. Elektrische Werte gingen bis um 13 pCt. im Kurse zurück. Im weiteren Verlaufe des Verkehrs trat auf bessere politische Nachrichten hin ringsum eine Befestigung ein. Größere Nachfrage machte sich namentlich für die Aktien der Dampfschiffahrtsgesellschaft„Hansa“ geltend. Der Kassaindustricaktienmarkt war vorwiegend schwach disponiert. Prozent(wie im Vorjahre) Aktienkapital von 3,000,000 Mark gezahlt wird. X Verband rheinisch=westfälischer Brauereien. Am 23. September hat eine Versammlung behufs Verlängerung dieses Verbandes, der mit dem 80. Sep. tember abläuft, stattgefunden. Eine Beschlußfassung ist indessen nicht erfolgt, vielmehr sind noch weitere Verhandlungen notwendig. Um diese durch eine vorzeitige Auflösung nicht zu stören, ist den vertraglichen Bestimmungen über den 80. September hinaus bis zur end= unt. N. Ma. 8. an die Exp. gültigen Entscheidung Gültigkeit gegeben worden. Frau s. Kund. im Nähen u. X Deutscher Stahlwerksverband. Wie verlautet, wird Flicken auß. d. Hause, Bonnsich der Verband nächstens mit der Aufnahme der Düsseldorfer Eisen= und Drahtindustrie, die neuerdings die Herstellung von leichten Schienen und kleineren Formeisenprofilen ausgenommen hat, zu beschäftigen haben. X Mannesmannröhren, Werke, Düsseldorf. Die Gesellschaft weist in ihrem Jahresberichte für 1910/11 auf den Süd, Weidengarten 10. Bess. Mädchen sucht Stelle als Näb. in der Expedition. Pogen Fran der Rächen für täglich einige Stunden zur besonderen Charaktr der abgelaufenen Geschäftsperiode als Ausbülse gesucht, Am Hof 6. Haus=Tausch. Umständehalber tausche mein Einfamilienhaus nabe Kronprinzenstraße gegen nördlich gelegenes Haus. Meckenheimer=, Thoma= u. 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Die Gesamtzahl der im In= und Ausland beschäftigten Arbeiter war 11,512(i. V. 10.446). Der Umsatz der deutschen Werke betrug 46,22 Mill. Mk.(i. V. 37,76 Mill. Mk.), der sämtlichen in= und ausländischen Werke des Konzerns der Gesellschaft 72,14 Mill. Mk.(61,92 Mill. Mk.). Es gelangt eine Dividende von 128 Prozent zur Ausschüttung. X Essener Kohlenbörse. Wie offiziell gemeldet wird, lag der Kohlenmarkt still. fahrene sofort gesucht. C. Roeseler Färberei, Koblenzerstraße 258. 3 Suche für kleinen herschaftl. Haushalt von 2 Personen Kochit eventl. Aushülfe. Frau Albert Eltzbacher, Bonn, Mectenheimer Alle 80. Suche für mein gemischtes Warengeschäft sofort eine tücht. Kölner Börse Bonner Stadt-Anleihe Bröltalbahn Brohlialbahn unkl91: Vonner Bergw.-I. 99.75 0 100.— 0 190.500 vom 26 September. Rachen=Münchener 600 11400.—0 Colonia 463 7850.— 0 Concorcio 54 1020.— 0 zur Aushülse bis Neujahr. Wwe. Peter Nettekoven. Rheinischer Bazar Siegburg, 15 Holzgasse 15. „Erklärung der Abkürzungen. B= Brief, d. h. angeboten; 6= Geld, d. h. verlangt; boder bz= bezahlt: 50=: bezahlt und Geld, d. h. bezahlt, aber noch weiter so verlangt: bB= besahlt und Brief, d. h. bezahlt, aber noch weiter so angeboten. X Bonner Marktbericht vom 26. September. Auf dem heutigen Wochenmarkte stellten sich die Preise annähernd wie folgt: Pfirsiche Pfund 20, 30 und 40 Pfg., Mirabellen Pfund 20 Pfg., Pflaumen Pfund 15 und 20 Pfg., Preißelbeeren Pfund 50 Pfg., Reinellauden Pfund 20 Pfg. Birnen Pfund 10, 15, 20 und 30 Pig., Trauben Pfund 25, 35 und 40 Pfg., Sa'at= und Wachsbohnen Pfund 20 und 35 Pfg., Speckbohnen Pfund 15 und 25 Pfz., Endivien Stück 10 und 25 Pfg., Spina: Pfund 30 Pfz., Rübsticl Gebund 3 Pfg., Möhren großes Gebund 20 Pfg., Tomaten Pfund 20 Pfg., Petersil'e Gebund 3 Pfz., Sellerie und Breitlauch Stück 110 Pfg., Gurken Stück 10 Pfg., Gurken zum Einmachen 100 Stück 60, 70 und 1 Mk., holl. Gurken Stück 25 und 80 Pfg., Kohlrabien Stück 5 Pfg., Radicechen Gebund 8 Pfg., Aepfel Pfund 10, 15, 20 und 40 Pig, Blumenkohl Stück 20, 80, 46 und 30 Pfg., Rhabarber Don Roh und Fern. Ippendorf, 26. Sept. Die hiesige Liedertafel verlebte am Sonntag bei ihrem Sommerfest auf derWaldau fröhliche Stunden. Die gesanglichen Aufführungen unter Anton Backhausens Leitung fanden allgemeinen Beifall bei den zahlreichen Besuchern der Waldau. Küdinghoven, 26. Sept. Der hiesige katholische Jünglingsverein hielt am Sonntag eine Rekruten=Abschiedsfeier mit Aufführung von Theaterstücken, turnerischen Darbictungen und Musik= und Gesangvorträgen ab. Durch den Präses des Vereins, Brauer, wurden den jungen Leuten Brustbeutel, Pfeifen mit Tabak und Rekrutenbüchlein als Geschenk überreicht. Niederdollendorf, 26. Sept. Die Königswürde er, schoß sich bei dem gestrigen Vogelschießen der Gärtner Jos. Weber. Königswinter, 26. Sept. Ein 10jähriger Junge fiel hier beim Obstpflücken vom Baume und brach das Schlüssolbein. Alfter, 26. Sept. Im Garten des Kaufmanns zum Reinigen des Ladens u. Euler trägt ein Frühburgunder=Rebstock jetzt zum zweitenmale gut entwickelte Trauben. Ein Apfelbaum in demselben Garten trägt ebenfalls die zweite Frucht in diesem Jahre, Aepfel, die schon wieder eidick sind. Duisdorf, 26. Sept. Ein neuer Verein, Theater2Zimm. u. Küche u. a. Bequemlichk. zu vermieten, Franzstraße 29. Klekng dammiste aich fraer Wohnung gegen Instandbaltung u. Bewachung des Hauses. Off. u. B. 851. an die Exped. Schannenandnannee Dame sucht gut möbliertes Zimmer mit Klavier per 1. Oktober. Offerten unter C. K. 91. an die Expedition. 1. die böchsten Preise für getrag. Herren= und Militärkleider. Karl Heymann, Neustraße 3. Komme nach auswärts. Dumerei=Tiliuir zu übertragen, Adolfstr. Lehrmadchen sofort gesucht. Konfektion Heseler, Markt 30. 4 Suche zum 1. 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Zwiebel Pfund 10 Pfz., Einmachzwiebel Pfund 15 und 18 Pfg., Artischocken Stück 50 Pfg., Bananen Stück 10 Pfg., frische Baumnüsse 100 Stück 80 Pfg. und 1 Mk., Kopfsalat Stück 15 Pfg., Meerrettich Stange 25 Pfg., Rettich Stück 5 Pfg., Butter.40 Mk. das Pfund, frische Eier Stück 13 Pfg., Kisten=Eier Stück 8 und 9 Pfg., Kartoffeln: rote Pfund 6 Pfg., weiße 2 Pfund 11 Pfg., Nieren Pfund 7 Pfg., Feldhühner junge Stüick.60 Mk., rorjährige Stück 1 Mk., Gänse Pfund 1 Mk., Enten 8 bis gründet worden. Der Verein, der in nächster Zeit bereits mit dem Ritterschauspiel„Der Mönch von Lützelburg“ auftreten wird, zählt schon 18 Mitglieder. ::: Euskirchen, 27. Sept. Der gestern hier abgehaltene Pferdemarkt wies einen Auftrieb von nur 40 Pferden auf. Brohl, 26. Sept. Von der hier liegenden BaggerVerkäuferin gesucht per 1. Okt. oder später für seines Geschäft am Plavze. Bedingung: große Figur und nettes Aeußere. Gewandtheit im Verkehr mit seiner Kundschaft. Offert. nebst. Zeugn.= Abschriften, Angabe der bish. Branchetätigkeit und Gehaltsansprüche unter K. D. 789. an die Expedition. Köchin, Zweitmaschine ist am Montag ein achtjähriger Junge in den.9138#rzi,##gge Strom gefallen und ertrunken. Von der Ahr, 26. Sept. rorjährige Stück 1 Mk., Gänse Pfund 1 Mk., Enten 8 bis:.: Von der Ahr, 26. Sept. Die Vorstände der dem Hugnoros Mädchen .50 Mk. das Stück, junge Hahnen Stück.20 und.50 Verbande rheinischer Genossenschaften angehörenden Win= Properes Mädchen Frau Ferdinand Schöngen, Josefstr.43, 2. Et., Stellenvermittl. zervereine hielten im Saale des Walporzheimer Win= s. Hausarb. ges., Weberstr. zervereins unter dem Vorsitze des Generalsekretärs Kerp] Dame aus Köln eine Besprechung ab, um bei der bevorstehenden gesetzt. Alt. s. Stell. z. Führ. Weinernte geeignete Maßnahmen zu treffen. Man d. Haush. bei sein, ält. Herrn einigte sich dahin, daß die bis jetzt gezahlten Proise als sehzu. Osfl zu richten an Rechtszu hoch anzusehen seien. Die erzielten Weine würden das schutzstelle v. Frauen in GodesMark, fette Hühner.80—.50 Mk. das Stück, Fasanen Stück 4 Mk., Tauben Stück 70 Pfg. X Vonner Schlachtviehmarkt vom 26. Sept. Auftrieb: 122 Stück Großvieh, 146 Schweine, 78 Kälber, 1 Schaf. Preise für 50 Kilogr. Schlachtgewicht: Stiere 1. Güte 78—80, 2. 72—75, 8. 68—70 Mk.; Kühe und Rinder zu hoch anzusehen seien. Die erzielten Weine wurden cus schutzstelle f. Frauen in Godes1. Güte 75—78, 2. 68—72, 8. 60—66 Mk.; Schweine nicht halten, was man von ihnen erwarte. Eine niedere berg. Kostenl. Stellennachweis. Schöne abgeschlossene 3 Zim. und Küche nebst allen Bequemlichkeiten per 1. Oktober preiswert zu vermieten. Näb. Rheindorferstr. 91, Part. Damen und Herren können noch an gut bürgerlichem Mittagtisch teilnebm. Bonn=., Markus st. 38. Für Bahnbcamte. Schöne Parterrewohnung, Hofraum, Waschk., alle Beg. sofort zu verm., auf Wunsch auch 2. Et. Das. Lager u. gr. Keller mit oder ohne Wohn. Bescheid Korlstr. 13, Wwe. R. Schmitz. 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Und sie ließen ihn hier so offen stehen; mit zitternder Hand zog ich die Tür zu. „Fräulein Lassen!" Ich wandte mich erschreckt um, in der Tür zur Halle stand Doktor Bredow und sah unruhig zu mir her. Ich wollte ohne ein Wort der Erklärung an ihm vorüber, aber er schloß die Tür und blieb davor stehen. „Ich suche Nicolai,“ sagte ich erklärend. Er hörte mich augenscheinlich gar nicht; es arbeitete mn seinem Gestcht, mir schien es, als kämpfe er mit einem Entschluß. Dann plötzlich schüttelte er den Kopf und seufzte. Ich zitterte vor Aufregung; unvermittelt stieß ich ver. vor: „Wenn Lotti den Koffer sieht— mein Gott, sie ahnt doch nichts! Ach, sagen Sie, Herr Doktor, will Herr von Löwen denn wirklich fort?" „Von welchem Koffer reden Sie denn?" Ich stieß ungeduldig die Tür zum Studierzimmer au und deutete stumm hinein. Bredow stampfte ärgerlich mit dem Fuße auf und murmelte etwas Unverständliches. „Nun—?“ „Aber das ist ja doch garnicht Saschas Koffer!" „Wem sonst sollte er denn gehören? Wollen Sie mir diese Frage beantworten?“ Ich sah, wie eine dunkle Röte über sein offenes Gesicht lief und kam einer Antwort zuvor. „Sagen Sie nur nicht, daß es der Ihre wäre; diesen da haben Sie nicht mitgebracht! Ach bitte,— sagen Sie nicht auch die Unwahrheit. Ich könnte es nicht ertragen." Ich brach in Tränen aus, ohne mich beherrschen zu können. Werner Bredow fuhr zornig auf, er tat einen raschen Schritt auf mich zu, blieb dann aber unschlüssig stehen. „Sie meinen, Sie glauben,— ja, da soll doch einer dreinschlagen! Ich und lügen, da hört doch alles auf.“ „Der Koffer?“ schob ich zaghaft ein. „Aber wenn ich Ihnen versichere, Fräulein Lassen— er gehört nicht Herrn von Löwen!" Ich atmete auf. Mochte er gehören, wem er wollte ich glaubte Bredows Worten. Welch ein Glück mich darüber erfüllte! Er hatte heftig gesprochen, und ich sah zaghaft zu ihm auf.„Ich dachte— ich fürchtete—“ stammelte ich.„Gottlob, also Herr von Löwen bleibt hier?“ „Soll ich's beschwören?“ Er sah mich vorwurfsvoll „Ich denke, Sie glauben mir auch so. Ich nickte; die Angst, daß die schreckliche Entscheidung so bald kommen könnte, war von mir genommen. Ich wußte selbst nicht, was ich erhoffte und ersehnte!" „Fräulein Hannah.“ sagte Bredow leise und ergriff meine Hand.„Sie konnten wirklich glauben, ich wollte Sie belügen? Wofür müssen Sie mich halten, wenn Sie das annehmen konnten?“ „Für Herrn von Löwens Freund. Wofür soll ich halten?" Ich erschrak, als es heraus war, denn im Grunde meines Herzens, stand es für mich fest: dieser blonde Mann, der da vor mir stand und sich bemühte, in meiner Seele zu lesen, er konnte nicht in das schmähliche Geheimnis eingeweiht sein, däs sich mir enthüllt hatte. Nein, ich konnte es nicht glauben! Ich wandte ihm mein Gesicht zu; heiß stieg der Wunsch in mir auf, ihm alles zu sagen, ihm all meine Angst anzuvertrauen. Aber ich habe nie sprechen können, wenn es sich um das Wichtigste handelte, und die Aufregung schnürte mir die Kehle zusammen. Er seufzte und ließ meine Hand fallen. Dann trat er zurück, öffnete die Tür zur Halle, und ich schvitt stumm an ihm vorüber. Auch in der Halle war der Knabe nicht. Da ich in Petruschkas Zimmer Geräusch hörte, klopfte ich an. „Ist Kolja hier?“ Der Alte streckte seinen finsteren Kopf heraus; er verneinte kurz, und es schien mir, als wolle er seine Tür ohne weiteres wieder schließen. Dann öffnete er sie plötzlich weit, und bat mich, einzutreten. „Bitte, kommen Fräulein nur einen Augenbilck herein,“ bat er.„Es ist nur, ich hätte dem Fräulein gern etwas gegeben.“ Ich trat über seine Schwelle. „Sie packen ja, Petruschka! Wollen Sie denn verreisen?“ Er sah sich erschreckt um, als fiele ihm jetzt erst ein, daß diese Tatsache mir angesichts der wüsten Unordnung in seinem sonst so sauberen Stübchen nicht wohl entgehen konnte. Ich deutete auf einen großen Koffer und eine geschlossene Kiste. „Das sieht ja aus, als wollten Sie weit fort?“ Der Alte zuckte die Achseln. „Das ist auch so. Fräulein.“ Konnte der neue Koffer in Herrn von Löwens Arheitszimmer Petruschka gehören? Der Alte jedenfalls wollte fort, und Löwen nicht? Weshalb nur der eine, wenn es eine Flucht war? „Wohin geht denn die Reise, Petruschka?" „Nach Brasilien, weit fort übers Weltmeer!" Und plötzlich hellte sich sein Gesicht auf, und eine fast wilde Freude strahlte aus den tiefliegenden Augen. Er schlug die Hände zusammen und reckte die gekrümmte Gestalt mühsam in die Höhe. „Gott der Herr sei gelobt, wenn dies verfluchte Land hinter mir liegt!" Es lief mir kalt den Rücken herab bei den Worten.— Ich sprang auf ihn zu. „Petruschka! Sie fliehen!" Der Alte fuhr zusammen, er begriff plötzlich, daß er sich verraten hatte. Schweigend sah er mich an, dann glomm es in seinen kleinen Augen auf, daß ich unwillkürlich zurückwich. Ich nahm mich zusammen. „Sehen Sie mich nicht so erstaunt an,“ warf ich ruhig hin,„ich waiß vollkommen Bescheid. Aber es geht mich ja nichts an, garnichts!“ Der alte Mann betrachtete mich einen Augenblick mißtrauisch, dann beruhigte er sich. „Nur eins," begann ich von neuem.„Doktor Bredow, muß er auch... ich meine, ist er auch gefährdet?" Petruschka zögerte, er streifte mich mit unsicheren Blicken. „Nein,“ sagte er endlich,„er nicht.“ Ich atmete auf. „Er hilft Ihnen nur fort!“ sagte ich plötzlich begreifend.„Und Ihren Herrn, Petruschka, Ihren Herrn lassen Sie hier im Stich?" Er sah mich an, als spräche ich in fremden Zungen; dann lauchte er rauh auf, sein ganzes Gesicht verklärte sich. „Im Stich lassen, meinen Herrn? Ich würde mein Blut für ihn vergießen, und ich sollte ihn im Stich lassen?" „So geht er also doch mit nach Brasilien?“ Der Alte schüttelte den grauen Kopf. „Würde ich sonst gehen?“ sagte er einfach. Mein Blick streifte die Kommode, auf der seines Herrn Bild gestanden— es war fort, vermutlich mit eingepackt. Mir schwindelte. Diese leere Stelle schien mir eine Bestätigung, eine Verwirklichung all meiner Befürchtungen. „Aber die Polizei,“ stammelte ich völlig verwirrt. Er stieß ein verächtliches Lachen aus, ohne zu antworten. Dann trat er zur Tür. „Was ich bitten wollte, Fräulein,— er ging zu seinen Blumen—„Sie haben ja auch die Kakteen gern. Marja will für sie sorgen, wenn ich fort bin, aber sie wird sie vergessen. Diese Kleine hier, mit der seltsamen Blüte, wenn Fräulein die wenigstens nehmen möchten.“ Er drückte mir einen kleinen Blumentopf in die Hand. Ich sah ihn groß an; wie konnte ich etwas annehmen von einem Manne, den ich für einen Verbrecher hielt? Da stand er vor mir, der alte Mann, der nachts durch unter. irdische Gänge schlich, der Ginbrecher, dessen Hände nach fremdem Gute griffen und auf dessen Spur, vielleicht morgen schon, die Polizei war! Morgen, wenn morgen ein Schrei der Entrüstung durch die Stadt scholl, wenn sie entdeckten, daß das Museum seines kostbarsten Schatzes beraubt war.— Morgen, was wurde morgen aus Lotti und ihrem Knaben? #) Briefkasten. Noch heute wird an dem Dom gearbeiter. die schwedisch=norwegischen Könige, zulett Hühnchen. 1) Der sogen.„Hof“ des Mondes ist eine rein optische Erscheinung und beruht auf der Strablenbrechung in der Erdatmosphäre, wenn diese z. B. viel Wasserdampf oder Eiskristalle enthält.— 2) Maria Theresia hatte„nur" fünfzehn Kinder, nicht 21.— 3) Der letzte hier residierende Kurfürst war Max Franz von Oesterreich, 1784—1801. Er war der jüngste Sohn Maria Theresias, geboren am 8. Dezember 1750. Er erhob die Bonner Akademie 1786 zur Universttät. Als die Franzosen 1797 Bonn eingenommen batten, flüchtete der Kurfürst nach Wien. J. H. 101. Die eingesandte Anzeige sostet bei dreimaliger Aufnahme einschl. Offertengebühr und Porto.50 Mk. Bei Vorauszahlung erfolgt eine vierte Aufnahme gratis. M. 200. Ihre zweite Frage ist dahin zu beantworten, daß der Bauherr eventl. von der Baupolizeibehörde gezwungen werden kann, die vorschriftswidrigen Anlagen zu beseitigen; auch können Sie sowohl wie der Bauherr in Strafe genommen werden. Lassen Sie die Aenderungen deshalb den Bestimmungen entsprechend ausführen. Rhöndorfer Emil. Ist die Wohnung reparaturbedürftig, dann muß der Veimieter die notwendigen Arbeiten ausführen lassen. Weigert derselbe dies, dann können Sie dies besorgen uno die entstehenden Kosten demnächst an der Miete kürzen. J. N. 94. Der Sitz der Gesellschaft ist in Wiesbaden. Abonnent J. K. In der einzuberufenden Versammlung muß ein Vorstand gewählt werden, der den Verein vertritt; die Versammlungen leitet der Vorsitzende oder in dessen Abwesenheit ein sonstiges Mitglied des Vorstandes. Soll der Verein in das Vereinsregister beim Amto##richt eingetragen werden, dann muß der gesamte Vorstand zu diesem Zwecke bei Gericht erscheinen, ein Exemplar der entworsenen Satzungen des gegründeten Vereins überreichen und die Eintragung beantragen. In jeder Buchhandlung können Sie sich ein Büchelchen über das Thema„Wie leitet man eine Versammlung?" kaufen. H. F. Ein Rechtsanwalt erhält keine Provision von den eingezogenen Geldern: dessen Mühewaltung wird nach den Bestimmungen der Gebührenordnung honoriert. Für die Berechnung der Gebühren sind maßgebend die ausgeführten Schritte unter Annahme der Höhe der Forderung des Gläubigers als Wertobjekt. Die Gebühren werden je nach der Höhe des Wertobjektes abgestuft. Botan. Garten. 1) Nein, in Poppelsdorf selbst ist eine Kleinkinderschule.— 2) Brustumsang: 76 ohne, 82 mit Luft; allgemeine Schwächlichkeit— ohne anderweitige körperliche Fehler— infolge zurückgebliebener körperlicher Entwicklung: Entkräftung oder Schwäche des Körpers oder einzelner Körperteile nach unlängst überstandenen Krankheiten oder Verletzungen. Ein langjähriger Abonnent. 1) Eisenbahn=Rgk. 1 und 2 in Verlin, Nr. 3 in Hanau.— 2) Körvergröße: kleinstes Maß.62, Neter, Brustweite in der Regel nach tiefster Ausatmung gleich halbe Körperlänge.— 8) Die Eisenbahn=Regimenter tragen die Uniform des Garde=Pionier=Bataillons, dazu auf den roten Schulterklappen des Wassenrocks, der Litewka und des Mantels ein gelbes„E“ mit der Nr. 1, 2 S(am Helm Gardeadler mit Garbestern und schwarzer Haarbusch— Spielleute roter Haarbusch).— 4) Sie haben sich behufs Annahme an den Kommandeur des Truppenteils zu wenden, der, sofern er keine Bedenken gegen die Annahme hat, Ihre körperliche Untersuchung veranlaßt und über Ihre Annahme entscheidet. H. G. 100.„Iülicher Kreisblatt". Bonner. Der Name der Stadt Bonn soll nach einigen Forschern von dem lateinischen„bonus“(gut), nach anderen von dem gältschen „bonn“, so viel als Gründung, oder von dem altdeutschen„buhn" (ein fruchtbarer Ort) hergeleitet sein.— Die Gründung der Stadt kann für das Jahr 38 v. Chr. angenommen werden, als die Übter sich unter Marcus Agrippa von dem rechten auf das linke Rheinuser herüberzogen. Privatbeamten=Versicherung. Das Gesetz über die PrivatbeamtenVersicherung ist noch nicht bis zur Beschlußfassung im Reichstage gelangt. Sie müssen sich daher noch etwas gedulden, werden dann aber das Nähere aus den Reichstagsverhandlungen in den Zeitungen lesen können. Drontheim. Zu unserem Artikel über diese Stadt wird uns von einem sreundlichen Leser, dem wir hiermit unseren besten Dank aussprechen, noch mitgeteilt, daß an dem Drontheimer Dom. dem kunstbistorisch bedeutsamsten Bauwerk Skanztnaviens, wie un dem Kölner Dom Jahrhunderte gearbeitet haben. Unser Kaiser nimmt an diesem aus dem Mittelalter stammenden, gewaltigen Bauwerke besonderes Interesse. demselben wurden Oßkar II., gekrönt. Radtour Tegel. Bonn=Köln=Elberfeld=Hagen(104,5), Soest=Lipe= stadt=Bielefeld(131,0), Minden=Hannover(108,0). Peine=Drann= schweig(62,0), Erxleben=Magdeburg(84.), Genthin=Brandendurg (80.), Potsdam Berlin(68,5), Haselhorst= Tegel(20,0). Streitbarer und Eine Adonnentin. Jawohl! Beamter 11. Der Beamte darf den Posten als Hausverwalter nebenbei befleiden, wenn er von seiner vorgesetzten Behörde hierzu die Erlaubnis erhalten hat. Academiens. Den Titel Oekonomierat erhalten dltere Oefenomte. kommissare.— Privatdozent ist kein Titel, sondern eine Berufsbezeichnung. K. 63. Je nach ihren Fäbigkeiten und Neigungen könnten die Betrefsenden sich mit Agenturen. Vertretungen, Uebersetzungen. Unterricht. Handarbetten einen kleinen Nebenverdienst verschaffen. Oktobertour. 1) Die„Geschmäcker" sind darin so verschieden, daß Sie sich am besten einen der zahlreichen Führer durch die detr. Gegend kaufen.— 2) Die Weinlese ist noch im Gange.— 3) Jowobl, eine Schiffsfahrt von Bingen bis Bonn. ist sehr empfehlenswert.—4) Die Kosten richten sich nach den Ansprüchen und sind daher nicht zu bestimmen. Anmeldeamt. Sie müssen sich sofort in Düren unter Vorlage des Bescheides der Polizeiverwaltung S. anmelden. Es wird Ihnen dann gesagt, ob und welche Papiere Sie noch betbringen sollen. M. E. Das städtische Leibhaus in Koln befindet sich Cäctlien= straße 1a und ist geöffnet(ausschließlich der Sonn= und Fetertage) von 82—12,—6* Uhr: Mittwoch vormittag von 82—121 Uhr, nachmittags geschlossen. Hans. Der Verkauf hat darauf keinen Einflutz. Die Kinder erhalten aber auch dann nichts, bis beide Eltern gestorden sind. Unwissender N. L. Zum Aufstellen einer Wellblechbude auf dem Hofe müssen Sie erst die baupolizetliche Genehmigung nachsuchen. Schwarzwald. Hottenroth,„Handbuch der deutschen Tracht"(Smugart 1893—96). Heide. Heidekraut hält sich viele Monate lang sehr schon, wenn man es einfach trocknen läßt und nur vor Staub bebüttet. Sie kommen nicht sohoch hinauf in der Gunst des Publikums wie Palmin(Pflanzenfett) und Palmona (Pflanzen-Butter-Margarine), die sich jeden Tag mehr einbürgern sowohl als Kochu. Backfett wie auch als Brotaufstrich. Das beweisen am besten die zahllosen Nach. abmungen, die gewiss ein beredtes Zeugnis ablegen für die vorbildliche Qualität unserer Produkte. H. Schlinck& Cie..-G. NB. Palmin jeht auch„weich“(schmalzähniichs zu haben. Aisvortl Seüstogje, Spitten, Bänder, Weisse, farbige Gewänder, Jeden Schieten ject Schuehe, Reinigt mir die Sunlicht Seife! Vorschriftsmäßige AAIIIar- und Dienststiefel sewie nach Hass empfiehlt zu billigsten Preifen Effertz, h cutzhandlung Breitestraße 11. Telefon 1887. Reparaturen gewissenhaft, billig und schnell. empfehle ich meine langjährig erprobten Qualitäten in Unterkleidung und Strumpfwaren Nermalhemden Nahtlese Reit-Unterhosen Reinwollene, halbwellene und baumwollene Socken in allen Preislagen. J. Schmitz-Lennarz Markt 38/40. Wieleggahetsont für Brautleute. CEI EC CE GHE GHD GDGEIGELEE GEITIGHE GHEL HHEL GHL G EE SHH GHL IE aller Systeme unter Garantie. Jch. Bachen, Coblenzerstraße 6a. Fernsprecher 328. Rumän. oder bayer. 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Rabeinde Militärkapellmeister. Wie die„France Mi#itaire“ mitteilt, hat der französische Kriegsminister einem von den Chefs der Infanteriekapellen oft und seit langem ausgedrückten Wunsch endlich Erfüllung gewährt, indem er ihnen die Erlaubnis erteilte, während des Marsches und der Manöver sich des Zweirades zu bedienen, falls sie sich solche anschaffen wollen. Diese Ermächtigung gilt nicht für die Musikmeister zweiter und dritter Klasse, die unter 45 Jahre alt sind. Beim Durchmarsch durch bewohnte Ortschaften und beim Marschieren im Tritt hat der Musikmeister abzusteigen und muß die Maschine der hinter der Nusik marschierenden Ordonnanz übergeben. * s Ein Jubiläum der deutschen Post in China. In diesen Tagen konnte das deutsche Postamt in Schanghai auf sein 25jähriges Bestehen zurückblicken. Nach Subventionierung einer deutschen Postdampferlinie nach Ostasien konnte die „Oder“, das erste Schiff der neuen Reichspostdampferlinie, am 16. August 1886 die Reichspostflagge in Schanghai, dem internationalen Handelszentrum, zeigen. Die Folge war die Errichtung einer deutschen Postanstalt in Schanghai, Ende August 1886. Dieses, von einem Postdirektor verwaltete deutsche Postamt, dem die übrigen Postanstalten in China unterstellt sind, ist für die deutschen Verkehrseinrich. tungen in Ostasien und insbesondere im chinesischen Reich vorbildlich gewesen. * § Allasiatische Gesellschaft. Unter dieser Bezeichnung wurde in Tokio eine Vereinigung gegründet, die nichts Geringeres als die Einigung des ganzen großen Weltteils Asien zum Endzweck hat. Als nächstes Programm für ihre Tätigkeit bezeichnet die Allasiatische Gesellschaft: 1) Studium von Religionen, Erziehung, wirtschaftlichen Fragen, Geographie, Kolonisation, Sprachen, Politik und militärischen Angelegenheiten. 2) Herausgabe einer Zeitschrift, in der die Ergebnisse dieser Forschungen veröffentlicht werden. 3) Gründung von Zweiggesellschaften in China, Siam, Indien, Persien, Afghanistan, der Türkei und anderen Ländern Asiens. * Der Rizam von Haidarabad, einer der reichsten indischen Vasallenfürsten, ist nach eintägiger Krankheit, wie aus Kalkutta depeschiert wird, gestorben. Mit ihm ist einer der bedeutenderen Fürsten Indiens dahingegangen, der auch dadurch bekannt wurde, daß er seinerzeit dem deutschen Kronprinzen auf dessen Reise durch Indien einen glänzenden Empfang in Haidarabad bereitete. Proletariat Ohne uns in allen Punkten mit nachstehender Darstellung einverstanden zu erklären, wollen wir dem Aufsatze, der eine für das moderne Studentum sehr wichtige Frage anschneidet, doch Raum geben. Man schreibt uns: Wenn man über die oft sehr bedauernswerte Lage so mancher mittelloser Studenten spricht, begegnet man meist einem abweisenden Achselzucken und der trivialen Phrase, daß Mittellose eben nicht studieren sollen. Es ist wohl durchaus überflüssig, die Engherzigkeit und Verkehrtheit dieser Auffassung zu widerlegen. Das Studium muß allen geöffnet sein. Das einzige Kriterium ist die Begabung. Allerdings kann man es unserer Jugend. Eltern und Erziehern nicht genug ans Herz legen, die Grenzen möglichst hoch hinauf zu schrauben, und auch vor allen Dingen die vorhandene Befähigung zu dem speziellen Studium zu prüfen. Die Frage ist nur, wie sich die mittellosen Studenten oder diejenigen, die keine genügende Unterstützung von ihrer Familie bekommen können, über ihres Lebens Not hinweghelfen. In Deutschland ist man in dieser Bezichung sehr philisterhaft. Man ist entrüstet, wenn die Studenten. um sich Nebeneinkünfte zu sichern, alle möglichen Arbeiten übernehmen. In Amerika ist man auch hier viel vorurteilsfreier. Als jüngst in Berlin eine Aufforderung am schwarzen Brett der Universität an die Studenten erging, sich als Erntearbeiter zu betätigen, erregte diese Nachricht in weiten Kreisen eine große Empörung. Demgegenüber muß man konstatieren, daß nach einer jüngst in einer amerikanischen Zeitschrift veröffentlichten Statistik in Jaic 600 Studenten durch Arbeit auf allen möglichen Gebieten Nebeneinkünfte von insgesamt 250000 Dollar beziehen. Diese 600 Musensöhne sind allerdings in den verschiedensten Berufsarten tätig, unter anderem als kaufmännische Angestellte, Straßenbahnschaffner, Monteure, Kellner. Diener usw. Man kann natürlich keines. wegs diese Zustände als ein Ideal darstellen und sie unseren nicht bemittelten Studenten zur unbedingten Nachahmung empfehlen. Denn es ist im Interesse der Wissenschaften außerordentlich beklagenswert, wenn die wirtschaftlichen Verhältnisse zu einem umfangreichen studentischen Proletariat führen. In erster Linie ist es wünschenswert, daß sich die Studenten auf Gebieten betätigen, die mit ihrem Spezialstudium in irgend einem Zusammenhang stehen, oder daß sie sonst irgendwelche auf geistigem Felde liegenden Arbeiten übernehmen. Wenn es aber durchaus nicht anders geht, und sie auch nicht die angemessene Beschäftigung finden, dann sollen sie nicht ängstlich da vor zurückschrecken, eine kaufmännische oder gewerbliche Stellung zu übernehmen. Es gibt ja in unserem hoch. entwickelten Erwerbsleben noch so viele andere passende Stellungen. Die größte Gefahr liegt bei dieser ganzen Frage darin, daß die jungen Leute durch ihre anderweitige Tätigkeit vom Studium abgehalten und schließlich jede Lust zur wissenschaftlichen Arbeit verlieren. Es bedarf gewiß sehr energischer Naturen, sich durch dieses von starken Dissonanzen erfüllte Doppeldasein durchzukämpfen, aber wenn es ihnen dann wirklich gelingt, trotz alledem in dem erwählten akademischen Fach es zu etwas zu bringen, dann kann man von der geistigen und sittlichen Qualität derartiger Persönlichkeiten in jeder Weise überzeugt seinDie Berührung mit dem praktischen Leben hat außerdem aber noch das Gute, daß nicht selten aus Träumern und weltfremden Menschen praktisch gereifte Männer werden. Da der Sinn für die Wirklichkeit gerade bei uns in Deutschland bei der akademischen Jugend oft nicht genügend entwickelt ist, wird die Tätig. keit in kaufmännischen, gewerblichen oder sonstigen mit dem wirtschaftlichen Leben in Verbindung stehenden Betrieben den Studenten für ihre weitere Entwicklung sehr förderlich sein können. Allerlei. () Das Wetter und die Telegraphendrähte. Jedem Wan. derer, der über Land auf einer Straße geht, an deren Seite eine Telegraphenleitung entlangführt, wird das dumpfe Tönen aufgefallen sein, das häufig ohne Unterbrechung von den Drähten ausgeht und besonders deutlich erklingt, wenn man das Ohr an das Holz der Telegraphenstange legt. Die Ansichten über die Entstehung der rätselhaften Töne gehen weit auseinander. Die Kinder meinen, daß gerade in dieser Zeit ein Telegramm über die Leitung geschickt wird, in einem höchst drolligen Jertum aber befinden sich die Spechte, die wie wütend auf das Holz darauf los hacken, weil sie sich anscheinend von dem Glauben leiten lassen, daß das Geräusch von den im Holz der Stangen befindlichen Larven und Würmern von Baum schädlingen stamme, die für sie heißbegehrte Leckerbissen sind. Zuweilen trifft man auch auf einen Landwirt, der das Tönen der Telegraphendrähte als Vorbot ene nes baldigen Wechsels der Witterung zum schlechtern bezeichnet. Diese von zünftigen Fachleuter vielfach verspottete Ansicht scheint jetzt durch die Unter suchungen eines Metcorologen, des Prof Artur Field in Ottawa, bestätigt zu werden. Der Wind muß als Erreger der Töne außer Betracht bleiben, weil das Klingen auch bei vollkommen windstillem Wetter eintritt, ferner ist aber auch zu beachten, daß die Telegraphendrähte nur bei schönem Wetter, nicht aber bei schlechter Witterung ertönen. Bei einer längeren Reihe von Beobachtungen hat sich endlich herausgestellt, daß auf tiefe Töne der Wetterumschlag in der Zeit von ein bis zwei Tagen folgt, während bei hohen Tönen das schlechte Wetter meist schon nach wenigen Stunden eintritt. Selbstverständlich müssen dem Tönen auch wirkliche akustische Schwingungen in den Telegraphendrähten entsprechen, die nach Field auf die dem Eintritt von schlechtem Wetter stets vorausgehende„seismische Unruhe“ im Erdkörper zurückzuführen sind. Diese seismische Unruhe, mit der man das leise Schwanken und Erzittern der überaus feinfühligen Horizontalpendel bezeichnet, die in der Erdbebenforschung im Gebrauch sind, tritt jedesmal bann ein, wenn ein Gebiet sehr tiesen Luftdrucks im Herannahen begriffen ist, und setzt, auch wenn das Zentrum der barometrischen Depression sich noch in einer Entfernung von mehreren hundert Kilometern befindet, den Erdboden in leise Vibrationen und teilt sich nicht nur den Telegraphenstangen, sondern auch den gespannten Drähten mit, wobei der den langen Schwingungen entsprechende Grundton dem menschlichen Ohr wegen zu geringer Schwingungszahl unvernehmbar bleibt, während die Obertöne zur Geltung kommen. Gloslkeniermet Wols korsten. Auer###### utos#m Rokalun ausd Grosigg-Srill):; Lesn Nossoguet. Siur##t mout's! KIIST Benensuie. KI Teranntmachung. Die der Stadt Bonn gehörigen Grundstücke Flur 41 Nr. 934/3, groß 89,23 ar „„„ 932/4,„ 0,81„ „„„ 933/4,„ 50,61„ ein zusammenhäugendes Ganze bildend und an die Bornheimerstraße in ihrem Teile zwischen Ellerstraße und Dransdorferbach angrenzend, stehen zum Verkauf. Durch ihre günstige Lage in nächster Nähe des Güterbahnhofs der Staatsbahn und unmittelbar angrenzend an den Güter= und Personenbahnhof der Rheinufer= und Vorgebirgsbahn, nach welch' letzterem Gleisanschluß hergestellt werden kann, sowie durch ihre Zugehörigkeit zur Bauklasse II (gewerbl. Stadtteil), eignen sie sich ganz hervorragend zur Anlage eines Fabrik= oder größeren gewerblichen Betriebes. Kaufliebhaber wollen Angebote und Anfragen an das Oberbürgermeisteramt Bonn, Zimmer 33, richten. Bekanntmachung. Das der städtischen Sparkasse zu Bonn gehörige Haus Viktoriastraße Nr. 25, groß 176 qm, ist unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. 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Der Grundgedanke des Unternehmens ist, in einer umfassenden Uebersicht an charakteristischen Werken der bedeutenderen in Betracht kommenden lebenden Künstler Deutschlands, der Schweiz, Hollands, Oesterreichs, Frankreichs und der nordischen Länder die Entwicklung der jüngsten Bestrebungen der bildenden Kunst, namentlich der Malerei, zu zeigen. Der Sonderbund wor bei der Stadtverwaltung um überlassung des Kunstpalastes für diese Ausstellung eingekommen, doch ist das Gesuch abschlägig beschieden worden. Beeinflußt war die Stadtverwaltung in ihrem Bescheide durch eine Denkschrift des„Verein zur Veranstaltung von Kunstausstellungen“ in der u. a. folgendes ausgeführt wird:„Die Düsseldorfer Künstlerschaft hat sich niemals modernen Bestrebungen gegenüber ablehnend verhalten, stets hat sie das Gute in der ausländischen Kunst anerkannt und immer ist sie bemüht gewesen, auf ihren Ausstellungen alle Richtungen vertreten zu sehen. Es gibt aber in der neuzeitigen Kunstproduktion krankhafte Erscheinungen, die im höchsten Maße irreführend wirken können, umsomehr, als sie von ihren Parteigängern als die allein daseinsberechtigte Kunst hingestellt werden und alles andere daneben als unkünstlerisch verschrien wird. Im Interesse einer gesunden Weiterentwicklung der Kunst muß gegen solche Auswüchse beim„Sondevbund“ der ausgesprochenermaßen neue französische Kunst i# Deutschland einführen will, Stellung genommen werden. Nicht gegen die Heranziehung französischer Kunst überhaupt, deren wohltätigen und befruchtenden Einfluß auf unsere Zeit kein vernünftiger und vorurteilsfrei Denkender bestreitet, nur gegen die Ueberschwemmung Deutschlands mit den tollen Auswüchsen einer sogenannten Neukunst, die in Paris selbst nur wenige fanatische Anhänger hat, haben sich in letzter Zeit die besonnenen Elemente der deutschen Künstlerschaft erhoben. Sie sind dazu gezwungen worden, weil die Art des Inszenesetzens dieser Neukunst und ihrer tendenziösen Verhimmelung verbunden war mit einer verächtlichen Ablehnung jeder anderen künstlerischen Richtung. So auch der Sonderbund. In dem mit ihm gehenden Teile der Presse wird die diesjährige große Düsseldorfer Kunstausstellung, die mit Einschluß aller Sezessionen eine Uebersicht über das gesamte deutsche Kunstschaffen in ausgezeichneten Werken gibt und eine internationale Abteilung enthält, in der auch die besten französischen Namen nicht fehlen, als unnötig und langweilig abgetan. Die Gefahr liegt nahe, daß die heranwachsende Künstlerschaft in ihrer Entwicklung aufgehalten wird, wenn ihr kaum diskutable Experimente immer wieder als höchste Kunstwerke hingestellt werden.“— Die Denkschrift führt zum Schlusse aus, daß es überhaupt die großen Absichten auf dem Gebiete des Ausstellungswasens durchkreuzen hieße, wenn jede kleine Gruppe eine internationale Kunstausstellung ins Leben rufen könne. SarneT JurPTerT Wien 20. bis 25. Sept. 1911. Hannover 9. bis 12. Oktob. 1911. München 28.Sept. bis 1. Okt. 1911. Hamburg 15. bis 20. Oktober 1911. Frankfurt alM. 4. Okt. bis 6. Okt. 1911. Berlin 24. bis 29. Oktober 1911. Orer Kaiger Sad Bonn, Kölner Hof. Schluß=Gastspiel bis intl. Freitag. Prangs Kölner Bühne. Täglich Anfang 8½ Uhr: Carnses Anwesenheit in Deutschland hat bei allen Musikkennern den Wunsch erregt, diesen König der Sänger zu hören. Die wenigen Gastspiele des Künstlers erlauben aber nur einer geringen Zahl von Musikfreunden diesen Wunsch zu verwirklichen. 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Bodden.— Kurt, Sohn von Karl Levy, Kaufmann, und von Tilly geb. Meyer.— Agnes Hubertine, Tochter von Franz Briefs, Althändler, und von Katharina geb. Schmitz.— Magdalena Maria Josefine, Tochter von Josef Koch, Kutscher, und von Elisabeth geb. Schmidt. Heiratsverkündigungen: Heinrich Risse, Kaufmann, mit Martha Roloff.— Heinrich Lohmer, Holzarbeiter, mit Barbara Orth. Heiraten: Ferdinand Francken, Regierungsbaumeister, mit Dorothea Diedenhofen.— Ernst Brunk, Oberleutnant, mit Ida. Massen. Sterbefälle: Johann Kütter, alt 6 Jahre.— Max Stichmann, Laborierer, alt 32 Jahre.— Klemens August Johann Muß, alt 2 Monate.— Lina Sinzig, alt 8 Jahre 7 Monate.— Elise Breil, alt 7 Wochen.— Elisabeth Esser, verw. Dahm, alt 70 Jahre. — Gottfried Wieland, Tagelöhner, Ehemann von Anna Murgareta geb. Bohl, alt 60 Jahre.— Margareta Quester, Ehefrau von Johann Gustav Steiner, alt 57 Jahre.— Helene Krämer, Näherin, alt 39 Jahre.— Mathilde Herzer, alt 45 Jahre. 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Nr. 1 Trio op. 5 Ddur für Klavier, Violine, Cello H. Wolf-Ferrarl. Nr. 2 Violin-Solo: Sonate op. 1 Fr. Mar. Varseini. Nr. 3 Sonate op. 30 C moll f. Klavier und Violine L. van Beetheven. Nr. 4 Violin-Solo: Rondo-Papageno op. 20... H. W. Ernst. II. Abend: Mittwoch, 11. Oktober 1911. Populärer Vortrag über die Hand. Speziak=aus für feinen Damenputz. Eraukke kenBrikeis 2 sind seit Mai 1911 „ Gerar Bestes Heizmaterial! Billiger als Kohlen! Zu haben in den Kohlenhandlungen. Man verlange ausdrücklich Onieikbrikots. Jühle die höchsten Preise für alle getragenen Herren=, Damen= und Kinderkleider, Schuhe, Wäsche, Möbel. Frau Nußbaum, Neustraße 24. Karte gen., auchausw., fArntanf. Zahle hobe Preise für getrag. Anzüge, Hosen, Damensach., Kinderkleider, Schuhe, Wäsche, Möbel. Frau Schröder, 39 Neustr. 39. Karte genügt, auch auswärts. III. Abend: Künse getrag. Herren-, Damen=, Kinderund Ballkleider, Schuhe, Wäsche, Möbel zu bohen reellen Preisen. Frau Klein, Neustraße 23. 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Jeder wollte, wenn es gelte, tapfer stellen seinen Mann, Da man von dem Nachbar Franzmann sich nichts bieten lassen kann. Da auf einmal, auf den Vorschlag, lösten sich die bangen Fragen, Den Streit im Düsseldorfer Hofe, dipkomatisch auszutragen: Bietet Kiderlen und Camvon hier inen Platz auf wenig Stunden. Und ich wette! Friedlich schiedlich ist die Lösung schnell getunden! Freitag. 27. Oktober 1911. Populärer Vortragüberden Kehlkopf. (Mit Lichtbildern). Vortragender für beide Abende ist: Herr Prof. Dr. Helderich, Bonn (Anatomie). Durch das freundliche Entgegenkommen des Herrn Geheimrat Prof. Dr. Bonnet, Direktor der hiesigen Anatomie, ist es möglich geworden, swei# sc hochwichtige Vorträge, die in der Rogel nur einem Kreis von Fachleuten zugänglich sind, der breiten Oeffentlichkeit z. übermitteln. IV. Abend: Freitag, 3. November 1911 Kammermusik. Solist: Herr Karl Auner(Violoncello). Mitwirkende: Frl. M. Schneider(Klavier), Frl. M. Sonntag(Violine), Herr Konzertmeister Balfoort(Violine), Herr Seidel(Klavier). Nr. 1 Sonate Bdur op. 15 f. Klavier und Violine Mosart. Nr. 2 Cello-Solo: Thema u. Varistionen Bervals. Nr. 8 Doppel-Konzert für 2 Vielinen, Dmoll..... Bach. Nr. 4 Trio op. 100 Esdur für Klavier, Violine, Cello Schubert. V. Abend: Freitag, 1. Dezember 1911 Kammermusik. Solistin: Frl. Haris Schneider (Klavier). Mitwirkende: Herr Musikdirekter H. Flohr(Klavier), Herr Konzertmeister D. Balfoort(Violine), Herr K. Anner, (Cello). Nr. 1 Trio op. 15 f. Klavier, Violine, Cello Smetana. Nr. 2 Klavier-Solo: Fantasie u. Fuge über das Thema---h Lisst. Nr. 3 Sonate Nr. 2 Adur op. 100 für Klavier und Violine Brahms. Nr. 4 Klavier-Soll: a) Melodie Padereweky. b) Tarantelle Leschetiaky. VI. Abend:(Solisten-Abend) Dienstag, 2. Januar 1912 Kammermusik. Solisten: Frl. M. Sonntag(Violine) Herr Musikdir. H. Flohr(Klavier) Mitwirkende: Frl. M. Schneider(Klavier), Herr Konzertmeister Balfoort (Violine), Herr K. Auner(Cello). Nr. 1 Trio op. 1 G dur für Klavier, Violine, Cello Beethoven. Nr. 2 Violin-Solo: Chaconne für Violine allein Bach. Nr. 3 Klavier-Soll: Sonate op. 57# (Appassionata) Beethoven. Nr. 4 Violin-Soll: a) Romanze b) a la Zingara VII. Abend: Freitag, 1. März 1912 Kammermusik. Solist: Herr Musikdirekter M. Flohr(Klavier). Mitwirkende: Frl. M. Schneider(Klavier), Herr Konzertmeister Balfoort (Violine), Frl. M. Sonntag(Viela), Herr K. Auner(Cello). Nr. 1 Quartett für Klavier, Vieline, Viola, Cello" Beethoven. Nr. 2 Klavier-Solo: Händel-Variationen Brahms. Nr. 3 Trio op. 90(Dumky) f. Klavier, Violine, Cello Dvorák. Nr. 4 Klavier-Soll: a) Ballade Fmoll b) Polonaise precidée'un) Chepin. Andante spinato on aus der Ziederlage A. Sauerwald, Rölg. Eintritt frei gegen ein Programm zu 20 Pfg. für den Abend. Abonnementskartegültig für alle 7 Abende Hk..80. Der Vorzeiger der Abonnementskarte erhält am Saaleingang das Programm gratis. Die Abennementskarten sind von heute bis 5. 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Doch wenn ihnen zum Vorwurf gemacht wird, sie verlangten, daß Deutschland den„Hans Dampf in allen Gassen“ spiele, so können sie darauf hinweisen, daß solch: Forderung sich erübrige, weil Deutschland ohnehin von ausländischer Seite in alle Welthändel hineingezogen werde. In der Tat zeigt sich das auch beim Tripoliskonflikt. Im jungtürkischen Blatte„Tanin“ ist zu lesen, daß die Verschärfung dieses Konflikts die unmittelbare Folge der Politik Kaiser Wilhelms darstelle, nämlich auf die Entsendung des deutschen Kriegsschiffes nach Agadir zurückzuführen sei. Diese erstaunliche Behauptung enthebt jedes weiteren Beweises für die Auffassung, in der Türkei gebe es selbst unter den„gehobenen" Politikern noch immer auffallend unklare Köpfe. Der diesen Satz im„Tanin“ schrieb, ist nämlich der frühere Finanzminister Djavid, bekannt geworden durch seine wiederholten Konferenzen mit französischen Staats= und Finanzmännern. Dieser edle Muselmann hat also die Stirn, es so darzustellen, als sei der Marokkokonflikt durch Deutschland ebenso vom Zaun gebrochen gewesen, wie der in Tripolis jetzt unbestreitbar durch Italien. Mit anderen Worten: Deutschland habe es zu verantworten, daß der großmächtige Sultan Mohamed international genau so einrangiert wird wie der armselige Mulay Hafid. Wenn Herr Djavid seine kraufe Logik nicht lange an verantwortlicher Stelle wirksam werden lassen durfte, so kann man das Türkenvolk dazu wirklich beglückwünschen. In der Tat liegen die Dinge mit Tripolis ganz anders. Von besonderer Seite hören wir, daß die vor mehreren Wochen gemeldete Absicht einer Auslandsreise des italienischen Ministers di San Giuliano mit der Tripolisfrage zusammenhing. Es waren Besprechungen mit den Herren v. Bethmann Hollweg und Graf Aehrenthal in Aussicht genommen. Das Reiseprojekt wurde dann plötzlich in Abrede gestellt, wohl weil die Dreibundfteunde zu solchem Schlag gegen die Türkei nicht ihre moralische Unterstützung, geschweige denn etwaige Waffenhülfe zusagen wollten. Dieser Standpunkt ist der loyale. Für Deutschland zumal bleibt ein vertrauensvolles Verhältnis zur Türkei und zur gesamten islamitischen Welt mindestens so wichtig und notwendig wie die Freundschaft zu Italien. Mögen die vom Großmachtkitzel zu Abenteuern getriebenen Südländer doch an die englische Tür klopfen. Brennt nicht noch immer in italienischen Herzen die Schmach, die Albion ihnen antat, indem es vor einem Jahrzehnt die Pachtung der chinesischen San=Mun=Bai seitens Italiens hintertrieb und diesem eine geradezu skandalöse diplomatische Niederlage gegenüber China auf den Hals lud? In Tripolis wäre jetzt für England Gelegenheit, den schlimmen Streich gutzumachen. Die Frage ist aber, ob nicht der gegenwärtige Zustand vom britischen Standpunkt vor dem einer Stärkung der Mittelmeerstellung Italiens auf Kosten der Türkei den Vorzug verdient. Allein vermag Italien der Türkei freilich nicht aufzutrumpfen, jedenfalls militärisch nicht, worauf es letzten Endes ankommt. dürfte, namentlich wenn es direkt über Genua oder Triest statt aus den Londoner Kühlanstalten bezogen werde. Die Einfuhr, die im Hochsommer stockte, werde voraussichtlich diesen Winter in verstärktem Maße dank den neuen Einrichtungen erfolgen. Qualitativ stehe das Gefrierfleisch unter der aus den angrenzenden Ländern bezogenen lebenden Ware. * § Prinzen, welchen ein Obdach verweigert wurde. In der„Landeszeitung für beide Mecklenburg“ liest man: Prinz Oskar war an einem Tage des Kaisermanövers auf einem Patrouillenritt mit einem anderen deutschen Prinzen(wahrscheinlich Prinz Albert von SachsenWeimar) von seiner Truppe abgekommen. Sie kehrten spät abends auf einem zu Mildenitz gehörigen Ausbau ein, in der Annahme, hier übernachten zu können. Doch ein Quartier wurde ihnen nicht gewährt, obwohl sie in bescheidener Weise nur um ein Strohlager gebeten hatten. Darauf hielten sie um etwas Futter für ihre Pferde und einen kleinen Imbiß für sich selbst an. Aber auch soweit reichte die Gastfreundschaft und die Soldatenliebe des Besitzers nicht. Nur einen Trunk Kaffee hielt er ihnen in einer Blechkanne vor. Nun sollte es weitergehen. Aber wohin in der Dunkelheit; zumal der Weg durch einen Wald führte. Um nur die Soldaten los zu werden, gab der Besitzer ihnen seinen Sohn als Führer mit. Mit diesem knüpften die beiden Prinzen ein Gespräch an. Schließlich gaben sie ihm auf. seinem Vater zu sagen, er hätte den Prinzen Oskar und noch einen anderen deutschen Prinzen vor sich gehabt. Als dies der Sohn zu Hause erzählte, sagte der Alte:„Wenn ick dat wüßt har denn har'ns jo ok„minetwegen“ hier blieben künnt.“ Als die Prinzen durch den Wald kamen, sahen sie ein anderes Gehöft, wo sie dann Aufnahme fanden. * § Versuche mit dem drahtlosen Telephon. Der Erfinder Sharman hat, einem Londoner Telegramm zufolge, in der verflossenen Woche äußerst gelungene Versuche mit seinem drahtlosen Telephon angestellt. Die Versuche, denen seitens der Behörden große Aufmerksamkeit gewidmet wurde, erstrecken sich nur auf kurze Distanzen. Die weiteste Entfernung betrug drei Meilen. Man ist jedoch nach dem Ausfall der Versuche überzeugt, daß das drahtlose Telephon auch auf große Strecken Anwendung finden kann. Die heutige Nummer umfasst 12 Seiten.: Dom Cage. s Ein belgischer Mobilisierungsrat. Ein Privattelegramm meldet aus Brüssel, 25. Sept.: Die Belgier trauen dem europäischen Frieden doch noch nicht ganz. König Albert hat beschlossen, seinem Lande einen eigenen Mobilisierungsrat zu geben, der alle Pläne für eine dringende Verteidigung Belgiens ausarbeiten und zur ständigen Staatsinstitution erhoben werden soll. In der Mitte dieser Woche wird sich der Rat formieren, in dem der König selber den Vorsitz führt. Der Kriegsminister, der Eisenbahnminister, der Minister der auswärtigen Angelegenheiten und auch der Finanzminister werden zu dem Mobilisierungsrat gehören, und zu den Regierungsbehör den werden noch die Leiter des Generalstabes und die Armeekommandanten kommen. * 8 Der Untergang der Liberté. Man schreibt uns aus Berlin: Während die italienische Flotte mit kriegslustigen Geschützen Afrikas Küste zusteuert, ist im Hafen von Toulon ein stolzer Zeuge französischer Wehrkrast an seiner gefährlichen Ladung zugrunde gegangen. Eine grausame Mahnung des Schicksals, daß außerhalb menschlichen Willens eine Macht steht, die immer wieder an die Unzulänglichkeit alles Seienden erinnert, damit aber auch dazu beiträgt, das Errungene zu vervollkommnen. Wer hat bei der neuen Trauerbotschaft nicht unwillkürlich an die herausfordernden Reden des französischen Marineministers Delcassé gedacht, der während der letztwöchigen Marokko=Verhandlungen sich nicht genug tun konnte, die Kriegsbereitschaft seiner Flotte zu feiern? Trifft ihn das neue Mißgeschick nicht wie eine Beschämung, wie eine persönliche Strafe dafür, daß er das Schicksal herausgefordert! Man soll auch im berechtigten Stolze nie vergessen, daß die nächste Stunde unseren Erkenntnissen Unrecht geben kann, und daß der Fall umso tiefer ist, je höher wir unser Tun postiert haben. Freilich, dem unglücklichen Zufall kann niemand entgehen. Aber es ist doch wohl mehr als ein Zufall, daß das Unheil sich gerade immer die französische Flotte als Opfer aussucht. Wie selten hört man von Katastrophen bei der deutschen oder englischen Flotte. In Frankreich jagen sich die Hiobsbotschaften. Vor wenigen Tagen erst zog eine Explosion auf der„Gloire“(die Franzosen haben für ihre Unglücksschiffe immer glanzvolle Namen) Offiziere und Mannschaften in das nasse Grab. Die Liste der Unfälle ist fast endlos, und das Bedenklichste ist, daß die Ursachen zumeist hätten vermieden werden können. Man hat es daher eilig, zu verkünden, daß die neue Heimsuchung wohl nicht auf„Böswilligkeit" zurückzuführen ist. Immerhin ist es unbegreiflich, daß der Brand stundenlang fortdauern konnte, ohne daß man angesichts der nahen Pulvervorräte zu dem Radikalmittel griff, die Kohlenkammer unter Wasser zu setzen. In unverständlichem Leichtsinn gab der stellvertretende Kommandant nach der ersten Explosion die Losung aus, es sei keine weitere Gefahr vorhanden, und vergrößerte so die Zahl der Opfer. Der Brand selbst soll durch betrunkene Matrosen entstanden sein. Mögen diese Nachrichten auch nicht alle zutreffend sein, jedenfalls bestätigt der Hergang des Unfalls, daß in der französischen Marine nicht alles beim Beste ist. Und vielleicht hat Delcassé, gerade weil er das weiß, es für nützlich erachtet, die schadhaften Stellen mit farbigen Phrasen zu überpinseln. * 8 Einfuhr von gefrorenem argentinischen Fleisch. Die deutsche Regierung hatte bei der schweize Regierung angefragt, welche Erfahrungen diese mit der Einfuhr von gefrorenem argentinischen Fleisch gemacht hat. Der schweizer Bundesrat hat darauf, laut„Berl. Tagebl.“, geantwortet, daß das argentinische gefrorene Fleisch als wertvoller Ersatz bezeichnet werden tern hatte, wurde am Montag abend bis zum Wittels. bacherring gefahren und von hier aus gestern früh zur Fabrik Stöhnend und keuchend zog die Dampfwalze die schwere Last hinter sich her, für deren Fortbewegung sonst etwa—10 Pferde erforderlich gewesen wären. Der Transport ging ohne jede Störung bis zum Fabrikhof glatt von statten. :.: In Schutzhaft wurde in der vergangenen Nacht ein Franzose auf der Polizeiwache in der Königstraße genommen, der den Eindruck eines Geisteskranken machte. Der Mann war zuerst zu dem Bahnwärter an der Weber. straße gekommen und hatte erzählt, er wäre von drei Männern und einer Frau auf der Kaiserstraße überfallen worden. Dann zeigte er ein Fläschchen mit Gift vor und wollte sich damit vergiften. Als er dann auch noch vom Ertränken im Rhein sprach, sorgte der Bahnwärter für seine geeignete Unterbringung durch die Polizei. ): Rheinisch=westfälische Städtebau=Ausstellung. Man schreibt uns aus Düsseldorf, 26. Sept.: In der heutigen Stadtverordnetensitzung machte Beigeordneter Geusen die Mitteilung, daß die Stadt Düsseldorf im hiesigen Kunstpalaste im nächsten Herbste gemeinschaftlich mit der Ausstellung der Wettbewerbspläne zur Gewinnung eines Stadtbebauungsplanes für Düsseldorf eine Städtebauausstellung für Rheinland und Westfalen veranstalten werde. Es sollen zu diesem Zwecke mit den in Betracht kommenden Städten Verhandlungen angeknüpft werden. 27. September 1911. Aus Bonn. Bonn, 27. September. =: Professor Dr. Rudolf Stich hat den Ruf an die Universität Göttingen als o. Professor und Direktor der chirurgischen Klinik an Stelle von Geh. Rat Prof. Braun angenommen und wird sein neues Lehramt mit Beginn des bevorstehenden Wintersemesters übernehmen. Pfarrerwechsel in der englischen Gemeinde. Der Pastor der hiesigen englischen Gemeinde ist nach Heidelberg versetzt und tritt dort sein Amt am 1. Oktober an; sein Nachfolger wird wohl in Bonn noch im Laufe dieser Woche eintreffen, sodaß voraussichtlich am Sonntag(1. Oktober) wie gewöhnlich Gottesdienst stattfinden kann. =: Der Stadtausschuß tritt am 5. Oktober d. Is., nachmittags 4 Uhr, zu einer Sitzung zusammen( Die Liste der Wahlberechtigten zur Handelskammer für die bis 1. Januar 1912 vorzunehmenden Ergänzungsbezw. Ersatzwahlen für den Stadt= und Landkreis Bonn liegt in der Zeit vom 7. bis 14. Oktober d. J. während der üblichen Geschäftsstunden auf dem Bureau der Handelskammer zur Einsichtnahme für die Wahlberechtigten offen. * Militärisches. An Stelle des Generalleutnants Burggraf und Graf zu Dohna=Schlobitten, der zum Militärbevollmächtigten in Petersburg ernannt wurde, ist der Kommandeur der 85. Kavallerie=Brigade in Graudenz. Generalmajor v. Hertzberg, mit der Führung der Garde=Kavallerie=Division beauftragt worden. ( S t a d t t h e a t e r. I m P e r s o n a l s t a n d d e s S t a d t t h e a t e r s sind seit Ausgabe des Prospektes einige Aenderungen eingetreten. Herr Gerdes, der engagierte erste Held vom tadttheater in Dortmund, muß krankheitshalber zwei Monate seine Tätigkeit aussetzen. Es wurde dafür bis zum 1. Dezember der erste Held des Bromberger Stadttheaters, Herr Zickner, angestellt, der im Wintermärchen als Leontes zum ersten Male auftritt.— Frl. de la Chapelle bat aus privaten Gründen um ihre Entlassung, und tritt an ihre Stelle Frl. Kennedy vom Intimen Theater in Wien. Für den vertragsbrüchigen ersten Tenor, Herrn Agel, ist— wie schon mitgeteilt— Herr Jul. Brischke wieder in seine frühere Stellung eingetreten. :::„Der Kampf um Marokko“ lautet das Thema, worüber nächstens in der Beethovenhalle Herr Direktor E. Gobbers von der Düsseldorfer Geographischen Gesellschaft einen, durch über hundert bühnengroße Licht. bilder unterstützten Vortrag halten wird, der an meh reren größeren Orten, wie z. B. in Hamburg, so beifällig aufgenommen wurde, daß er wiederholt werden mußteDer Vorstand des Bonner Licht= und Luftbades hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, die Mitglieder des Vereins und alle Freunde des Luftbadens zu gemein. samen Fußwanderungen an Sonntag nachmit. tagen einzuladen. Unter kundiger Führung sollen in der näheren und weiteren Umgebung Bonns Spaziergänge unternommen werden, die anfangs drei bis vier Wegstunden nicht überschreiten und nur ganz geringe oder gar keine Kosten verursachen. Ferner ist in derselben Vorstandssitzung beschlossen worden, im Winter zwei oder drei Vortragsabende zu veranstalten, um die Bedeutung des Licht= und Luftbades von medizinischen und volkswirtschaftlichen Autoritäten immer weiteren Kreisen erschließen zu lassen. :=: Besitzwechsel. Das Grundstück Argelanderstraße 36(bisheriger Eigentümer Herr Bauunternehmer Karl Dansard), wurde für den Preis von 34000 Mark von Herrn Bergwerksdirektor Kech erworben. :.: Schwurgericht. In der am 28. Oktober begin. nenden Schwurgerichtsperiode wird Herr Landgerichts. Direktor Tilemann den Vorsitz führen. (:) Meisterkurse. Am 9. Oktober d. J. beginnen in Köln in der Gewerbeförderungsanstalt wiederum die Meisterkurse für Schneider, Schuhmacher, Schlosser und Schreiner. In den Kursen, die bei vollem Tagesunterricht acht Wochen dauern, wird neben den praktischen Fächern Buchführung, Kalkulation, Wechsellehre und Gesetzeskunde gelehrt. Von den vier Kursen sind die für Schuhmache und Schlosser nicht voll besetzt und können daher noch einige Handwerker Aufnahme finden. Es scheint nicht genügend bekannt zu sein, daß neben dem freien Unterricht noch Stipendien gewährt werden können, und zwor für auswärtige unverheiratete Teilnehmer 80 Mk., für auswärtige verheiratete Teilnehmer 150 Mt. für die Dauer des Kursus. Außerdem geben einzelne Landkreise hierfür aus eigenen Mitteln noch weitere Unterstützungen an besonders bedürftige Handwerker.— Die Anmeldung zum Kursus muß unverzüglich an Herrn Geh. Reg.=Rat Rom berg, Köln, Maternusstraße 9, geschehen. :.: Ein interessanter Trausport bewegte sich gestern morgen schon recht früh durch die Straßen unserer Stadt. Die Mechanische Jute=Spinnerei hatte zur Beförderung eines schweren Dampfkessels vom Güterbahnhof zu ihrem Fabrikgrundstück am Bonnertal. weg— eine städtische Dampfwalze in Anspruch genommen. Der Dampfkessel, der eine Länge von etwa 12 Metern und einen Durchmesser von ungefähr 21 Metragung durch Viehwärter herbeigeführt wurde. Bricht in einer Stallung die Seuche aus, so pflegen die meisten Vieschweizer ohne Innehaltung ihrer Kündigungsfrist schleunigst Reißaus zu nehmen, weil die ordnungsmäßige Pflege der erkrankten Tiere wesentlich erhöhte Anforderungen an sie stellt. Sie begeben sich dann mit ihren Kleidern, in denen sie den Ansteckungsstoff tragen, in einen anderen Bezirk und nehmen dort eine neue Stelle an. Innerhalb acht Tagen tritt dann in der Regel in der neuen Stallung die Seuche auf. Da mindestens 75 Prozent der Viehwärter ihre Stellung ohne An- und Abmeldung wechseln, so hält es schwer, rechtzeitig festzustellen, daß der Mann aus einem Sperrgebiet zugezogen ist, wo die Seuche herrscht. Im Interesse der Einschränkung der das Nationalvermögen so ungeheuer schädigenden Seuche werden die Landwirte eindringlich ermahnt. eine sorgfältige Desinfektion der Bekleidungsstücke aller neueintretenden Viehwärter vorzunehmen. (=) Die hiesige Deutsche Kolonialgesellschaft beabsichtigt im kommenden Vortragsjahre wieder eine ganze Anzahl bester Vorträge halten zu lassen. Es werden sprechen: der in kolonialen Kreisen als Vortragsredner so beliebte Herr Hauptmann a. D. v. Amelungen über die Bedeutung unserer Kolonien für die deutsche Industrie und Arbeiterschaft, Herr Professor Dr. Georg Wegener, der loissenschaftliche Beirat für die Reise unseres Kronptinzen nach Indien— ein ganz hervorragender Redner— uber diese Reise unter Vorführung kinematographischer Veider. Ferner sind vorläufig Vorträge von Frau v. Eckenbrecher, Oberbürgermeister Dr. Külz, dem früheren Schutztruppenoffizier Dr. phil. Schulz, Reisebegleiter des Herzags Jobani: Friedrich zu Mecklenburg über Französisch=Kongo, Dr. Paul Dehn über Marokko oder Englands Oberherr= schaft zur See geplant. Die Abteilung versucht also nach Kräften, das Interesse für unsere Kolonien zu fördern, aber sie wird in diesem Bestreben leider behindert durch die noch nicht genügende Unterstützung seitens der hiesigen Vaterlandsfreunde. Viel größer als beim Deutschen erscheint leider das Verständnis, die pekuniäre Unterstützung und der Unternehmungsgeist, durch welchen der Franzose und der Engländer seine vaterländischen Kolonien fördert. Es wird wiederholt dringend gebeten, die Arbeit der hiesigen Kolonialgesellschaft durch Beitritt zu derselben zu unterstützen. Möchten besonders auch die Mitglieder persönlich werbend wirken. )( M a r o k k o, e i n e d e u t s c h e M a c h t= u n d E h r e n f r a g e. U e b e r dieses Thema hielt gestern abend im Saale des Goldenen Stern auf Veranlassung der Ortsgruppe Bonn des A. D. V. der Privatdozent Herr Dr. Wirth aus München einen öffentlichen Vortrag. Die Marokko=Angelegenheit ist zwar als praktisch erledigte Sache bereits von der Tripolisfrage den Hintergrund gedrängt worden, aber trotzdem war der Vortrag sehr gut besucht und die Anwesenden folgten mit Interesse den Ausführungen des Vortragenden. Es sei jetzt, so meinte dieser einleitend, die Zeit des Anklagens gekommen gegen unser Auswärtiges Amt wegen seiner fortwährenden Nachgiebigkeit. Wie in Persien um der Bagdadbahn willen, hätten Regierung und Diplomati# nun auch in der Marokkofrage wiederum nachgegeben. Redner erörtert sodann die Stellungnahme der einzelnen politischen Parteien zu dieser Frage, um zu dem Schlusse zu kommen, daß bei ihnen eine große, seltene Einigkeit vorhanden sei, gegen die das Auswärtige Amt in diesem weltgeschichtlichen Momente alleinstehe, wo es sich nicht nur um Marokko, sondern um die Macht= und Weltstellung Deutschlands handle. Die deutsche Regierung wolle sich jetzt mit Entschädigungen abfinden lassen, die gar keine seien. Redner bespricht darauf eingehend die Bedeutung Marokkos wegen seiner Erze, insbesondere für Deutschland, das nur minderwertige Erze habe, während man im Auslande über hochwertige verfüge, wie wir sie ganz besonders brauchen. In dem Bestreben, auf diesem Gebiere einen Welttrust zu schaffen, hätten die Franzosen bercies auf Algier Beschlag gelegt und Krupp charakteristischer= weise von der Beteiligung wieder auszuschließen verstanden. Fachleute hätten übrigens lange schon vor Mannesmann auf den Erzreichtum Nordwestafrikas aufmerksam gemacht. Weit wichtiger als die Metallschätze seien aber die Erzeugnisse der marokkanischen Landwirtschaft. Gewiß gebe es in dieser Beziehung große Gegensätze in Marokko, aber in einigen Tälern des scherifischen Reiches herrsche eine beispiellose Fruchtbarkeit, vor allem auch im Susgebiet. Redner verbreitet sich sobann über die Fruchtbarkeit des Landes und gibt dazu aus eigener Anschauung einige Beispiele. Treffende Belege böte auch das Anwachsen der Bodenpreise. Die Viehzucht bringe ganz besonders treffliche Pferde hervor. Für Frankreich sei Marokto das Land der Wiedergeburt. Sollte aber mit den afrikanischen Soldaten afrikanische Kriegführung zu uns verpflanzt werden, so bedeute das eine Gefahr nicht nur für Deutschland, sondern für Europa, wie denn überhaupt die Erwerbung Marokkos durch Frankreich nicht das europäische, sondern das Weltgleichgewicht erschüttere. Möge der Marokkohandel jetzt auch einstweilen abgetan sein, über kurz oder lang werde der gleiche Tanz in der Türkei oder anderswo von neuem beginnen. An den beifällig aufgenommenen Vortrag schloß sich eine Diskussion. :: Rekruten=Vorbereitung. Es war ein erhebendes Bild einmütigen Zusammenwirkens zum Wohle der Religion und des Vaterlandes, welches am Freitag abend der große Stern=Saal bot. Die Mehrzahl der in diesem Jahre ausgehobenen Rekruten hatte sich auf Anregung des Kreiskriegerverbandes Bonn=Stadt mit einem aus verschiedenen Gesellschaftsklassen zusammengesetzten Komite zu, einer Schlußfeier zusammengefunden. In dem mehrere Wochen dauernden Kursus waren durch Wort und Uebung die angehenden Soldaten auf die bevorstehende Militärzeit vorbereitet worden, um, wie der Vorsitzende Herr Rittmeister a. D. Weyermann bemerkte, ihnen den Abschied vom Elternhause und die erste Zeit bei der Truppe zu erleichtern. Im Bewußtsein, ein segensreiches Werk vollendet zu haben, waren alle Teilnehmer von hoher Freude erfüllt, die sich auch in Ansprachen ernsten und heiteren Charakters, wie in gemeinschaftlichen Liedern kundgab. Für die Rekruten katholischer Konfession findet in dieser Woche noch eine religiöse Vorbereitung statt durch Vorträge, welche Donnerstag, Freitag und Samstag abends 19 Uhr in der Münsterkirche durch einen hervorragenden Ordensmann gehalten werden. Auch Rekruten, welche an dem Kursus nicht teilgenommen haben, wie auch solche aus den umliegenden Ortschaften sind hier zu willkommen. (:) Die Maul= und Klauenseuche ist, wie bereits vor einigen Tagen berichtet wurde, im Stadt= und Landkreise Bonn als erloschen anzusehen. Immerhin ist es nicht ohne Interesse, zu erfahren, auf welche Weise diese gefährliche Sauche oft verbreitet wird. Wie uns Herr Landrat Graf Galen mitteilt, ist es in einer ganzen Reihe von Zöllen einwandfrei festaestellt worden, daß die Ueber. ( Ein kleiner, unscheinbarer Bohrkäfer macht zur Zeit den städtischen Gärtnern viel zu schaffen. Sonderbarerweise ist der Bohrkäfer, der höchstens 5 Millimeter groß ist, nur an den Ulmen zu finden. Gegenwärtig werden die Ulmen, die das Rheinwerft zwischen der Theaterstraße und Wachsbleicherweg umsäumen, von diesem gefräßigen Käfer heimgesucht. Die zerstörungswütigen Tierchen setzen sich an die Stämme fest und bohren sich durch die Rinde bis zum Stammfleisch. Dadurch tritt der Saft durch das Bohrloch und entkräftet den Baum. Unzählige Bienen, Hornissen und große Fliegen werden durch den starken Saftgeruch angelockt und umschwärmen den Baum. Da die Käfer auffälligerweise nur einzelne Bäume angreifen, dann aber sehr zahlreich auftreten, so sind diese Stämme über und über mit dem herunterfließenden Saft bedeckt und richten so die Tiere naturgemäß vielen Schaden an, der namentlich bei der jetzigen anhaltenden Trockenheit, wo die Wurzeln sowieso kaum Nahrung finden, doppelt empfindlich ist. Um das emsige Ungeziefer zu vertreiben, werden die Stämme mit einer dicken grünlichen Flüssigkeit angestrichen, damit die Bohrlöcher verdeckt werden und so ein Abfangen der Käfer erleichtert wird. Wie uns mitgeteilt wird, besteht die Flüssigkeit aus Blut, in das Kalt gelöscht wird, und einer kleinen Menge Lehm. Bis jetzt hat man mit dieser Methode gute Erfolge erzielt. Uebrigens ist der Käfer in großer Anzahl vor einiger Zeit auch bei den Ulmen an der Ellerstraße und an der Elisabethkirche angetroffen worden. ): Prangs Kölner Bühne.„Ein Gemütsmensch“ und„Eine feine Nummer" betiteln sich die neuen Stücke, die jetzt im Drei=Kaisersaal zur Aufführung gelangen. In beiden Stücken zeigt sich der Tünnes als Pantoffelheld, der im Beisein seiner Frau nicht sein „Mündchen“ aufmachen darf, dafür sich aber auf andere Weise entschädigt. Wird er später im ersten Stück auf Veranlassung seines Neffen Kiebitz zum brüllenden Haustyrann, so wendet er in der„feinen Familie“, die nebenbei bemerkt, reif fürs Irrenhaus ist, eine List an, um seine Frau zu hintergehen, er wird mondsüchtig und flößt seiner Frau dadurch einen solchen Schrecken ein, daß sie die Maulsperre bekommt, von der er sie nur mit einiger Genugtuung durch ansehnliche Backpfeifen befreien kann. In beiden Stücken kommen die tollsten Verwechslungen vor, Tünnes tritt als Nachtswächter, Rentner, als fesche„Tirölerin“ auf und stellt sich sogar dem Publikum als„Napoleon nach der Schlacht bei Plittersdorf“ vor. Es wurde wieder viel gelacht. Wir möchten jedoch wünschen, daß der alte kölsche Mutterwitz, wie zu Millowitsch' Zeiten wieder etwas mehr gepflegt würde. Der Besuch war zahlreich. Bewegungsspiele. Der hiesige Fußballklub Germania siegte am Sonntag mit seiner ersten Mannschaft gegen den Mülheimer Rasensportverein mit:2 Toren und sicherte sich damit 2 Punkte für die Kreismeisterschaft. Viele Zuschauer verfolgten das spannende Spiel mit großem Interesse. Bei dem am Sonntag vom Fußballklub Viktoria Endenich veranstalteten Preis=Wettspiel errang der Fußballklub Alemannia Bonn=Endenich in der zweiten Stadtklasse den ersten Preis. i Wegen Mißhandlung, Widerstandsleistung, Beleidi. gung und ruhestörenden Lärms waren gestern drei Arbeiter aus Godesberg unter Anklage gestellt worden. Am 17. Juni, gelegentlich einer Tanzmusik, stand eine Droschke vor der betr. Wirtschaft. Die drei Angeklagten traten aus der Wirtschaft und setzten sich ohne weiteres in den Wagen. Der Aufforderung des Kutschers, die Droschke zu verlassen, kamen sie nicht nach. Als der Kutscher sagte, daß er sie dann nur gegen Vorausbezahlung fahren wolle, meinten sie, sie wollten ihm sogleich bezahlen. Die Bezahlung bestand jedoch in Fußtritten und Hieben, die sie ihm verabfolgten. Als ein Polizeibeamter einschritt, beleidigten die Burschen ihn und leisteten ihm Widerstand. Die Angeklagten entschuldig. ten sich gestern vor dem Schöffengericht mit Trunkenheit. Das Urteil lautete für den ersten Angeklagten auf 18 Mk., für den zweiten auf 28 Mk. und für den dritten auf 8 Mk. Geldstrafe. d Wegen Uebertretung des Kinderschutzgesetzes wurde gestern ein hiesiger Bäckermeister vom Schöffengericht zu einer Geldstrafe von 30 Mark verurteilt. Der Angeklagte hatte in mehreren Fällen einen 13jährigen Jungen über die gesetzlich vorgeschriebeneZeit hinaus als Ausläufer beschäftigt. Zu seiner Rechtfertigung bemerkte der Bäckermeister, daß er den Jungen nur als Aus. läufer beschäftigt habe, weil sein Hausbursche ihn sitzen gelassen habe. ld Eine Pferdedecke hatte ein Fuhrknecht aus Beuel auf dem Bahnhofsplatz in Beuel gefunden. Er gab die Decke einem Bekannten, der sie verkaufte. Den Erlös teilten sie sich. Gestern verurteilte das Schöffengericht die beiden Angeklagten zu einer Gefängnisstrafe von vier und zwei Tagenid„Ich schnigge Dir der Zapp aff“ rief vor einiger Zeit ein hiesiger Dienstmann einem Polsterer und Dekorateur zu, den er in dessen Wohnung aufgesucht und ohne weiteres von ihm einen Koffer herausverlangt hatte. Als der Beschimpfte dem Dienstmann das Haus verbat, schimpfte dieser aufs neue los und verließ nur widerwillig die Wohnung. Gestern wurde der Dienstmann wegen Bedrohung und Beleidigung vom Schöffengericht zu einer Geldstrafe von 10 Mk. verurteilt. ld Eine Kanne Milch hatte eine Ehefrau aus Röttgen am 22. Juli d. Is. einem Gutspächter über den Kopf geschüttet, während der Ehemann einen Milchkannendeckel ergriff und damit das Gesicht des Guts. pächters bearbeitete. Das war geschohen, weil angeblich der Ueberfallene das Ehepaar geneckt und ihm Kunden abspenstig gemacht haben sollte. Gestern hatte sich das Ehepaar vor dem Schöffengericht wegen Körper. verletzung und Sachbeschädigung zu verantworten. Die Frau gab an, der Gutspächter habe ihrem Manne böse Dinge nachgesagt, und sei ihrem Milchwagen häufiger nachgegangen, um zu schen, wohin sie die Milch liefern. Das Gericht verurteilte die Ehefrau wegen Sachbeschädigung zu einer Geldstrafe von 20 Mk. und den Ehemani zu einer solchen von 80 Mk. wegen Körperverletzung. id Ein italienischer Arbeiter hatte sich gestern vor dem Schlöffengericht wegen Bedrohung und ruhestörenden Lärms zu verantworten. Da der Angeklagte und die gelädenen Zeugen der deutschen Sprache nicht, oder nur zum Teil mächtig waren, so war eine 18jährige Arbeiterin als Dolmetscherin hinzugegezogen worden. Der Angeslagte s2Ete am 29. Juli d. Is. einem italienischen Aufseher, über den er sich aufgeregt, weil dieser einer 27. Septemder 1911. Oenernt= Anzeiger für Honn ans cimgegend. Ner- 7P07.: Seite 11. anderen Familie gekündigt hatte, gedroht haben, er wolle ihm und seiner Familie den Hals abschneiden, er habe oas Messer schon geschliffen und das Beil bereit gelegt. Dabei sollte er laut geschrien und Unfug verübt haben. Der Angeklagte sagte aus, er sei betrunken gewesen, er könne sich auf nichts mehr besinnen. Einige Zeuger sagten aus, daß der Angeklagte wohl jene Aeußerung getan habe, jedoch könne man den verübten Lärm nicht als ruhestörend bezeichnen. Das Gericht erkannte wegen der Bedrohung auf eine Geldstrafe von 10 Mark. Von der Anklage der Ruhestörung wurde der Angeklagte freigesprochen. T Prinzregent Luitpold wieder hergestellt. * München, 26. Sept. Der Prinzregent ist heute vormittag gegen 11 Uhr nach Berchtesgaden abgereig. Berlin, 26. Sept. Zum Senatspräsidenten beim Kammergericht ist Oberlandesgerichtsrat Riehl ter übergegang aus Düsseldorf, der bisher in Leipzig beim Reichsgericht den in der tü als Hülfsrichter tätig gewesen ist, ernannt worden.[Offizieren * Würzburg, 27. Sept. Georg Vat aus Lohr, ein notorischer Trunkenbold, der seine beiden drei Jahre alten Kinder in einem einsamen Weinberghäuschen erhängt hatte, wurde vom Schwurgericht zu 6 Jahren Gefängnis verurteilt. * Wien, 27. Sept. In einem Hotel im 8. Bezirk hat gestern der ungarische Großgrundbesitzer Langos Groog seine Frau und sich selbst erschossen. Das Ehepaar weilte bereits sechs Wochen in Wien und erwartete den Ausgang eines Zivilprozesses, der für die finanzielle Stellung der Familie ausschlaggebend war. Der Prozeß ging verloren und dazu kamen andere Verluste, die den Ruin des Ehepaares herbeiführten. * Arnheim, 27. Sept. Gestern nachmittag stieß auf der Utrechter Chaussec zwischen Oosterbeck und Arnheim ein Automobil mit einem Wagen der Dampfstraßenbahn zusammen. Zwei Personen, die sich auf dem Vorderteil des Wagens befanden, wurden getötet und mehrere Passagiere lebensgefährlich verletzt. Das Auto wurde stark beschädigt, die Insassen blieben unverletzt. * Odde(Norwegen), 27. Sept. Von dem zweitgrößten Gletscher Norwegens, dem Folgefonden, der wegen seiner schwierigen Besteigung schon viele Opfer gefordert hat, sind der belgische Advokat Noux und seine 19jährige Tochter abgestürzt. Beide befanden sich auf einer Vergnügungsreise durch Norwegen und wurden seit dem 23. August vermißt. * Berlin, 26. Sept. Man gewinnt den Eindruck, als ob die Kabinette von Rom und Konstantinopel bemüht sind, die tripolitanische Frage auf nicht kriezerische Weise zum Austrag zu bringen. Wenn aber die Besorgnis vor kriegerischen Verwicklungen noch nicht ganz geschwunden ist, so beruht das darauf, daß man immer noch mi: unvorhergesehenen Zwischenfällen rechnen muß, die zu einer Entladung führen können. Auf jeden Fall ist die türkische Regierung bemüht, irgend welche Ausschreitungen gegen die Italiener sowohl in Tripolis als auch in den türkischen Häfen zu verhüten. Bisher ist auch noch nichts gemeldet worden, was auf solche Zwischenfälle schließen ließe.(Köln. Ztg.) Die deutschen Offiziere und der drohende tripolitanische Feldzug. erlin, 26. Sept. Nach einer auch in deutsche Blätter übergegangenen Mitteilung soll die deutsche Regierung rkischen Armee dienenden deutschen en die Nachricht haben zugehen lassen, daß sie sich an einem eventuellen Krieg gegen Italien auf keinen Fall beteiligen sollten. Auch England soll bereits den gleichen Schritt unternommen haben. Was Deutschland anlangt, so lag zu einer derartigen Mitteilung schon aus dem Grunde kein Anlaß vor, weil die deutschen Offiziere im türkischen Heere nicht als Truppenführer, sondern als Instrukteure angestellt sind. Vierzehn Goldwäscher von Sträflingen erschossen und beraubt. * Blagowestschensk, 27. Sept. Ein Massenmord wurde auf dem Flusse Selemdschi verübt. Zwanzig Goldwäscher waren mit ihrem Golde in einem Boote auf der Heimfahrt begriffen, als sie plötzlich von einer Rotte entsprungener Sträflinge beschossen wurden. Vierzehn Goldwäscher wurden getötet, die übrigen sprangen in den Fluß und schwammen nach dem andern Ufer, wo sie sich verbergen konnten. Der ganze Goldbetrag fiel den Räubern in die Hände. Eisenbahnverwaltung und Zwischenhandel. * Berlin, 27. Sept. Auf Veranlassung der Eisenbahndirektion Berlin sollen eine große Anzahl Waggons Kartoffeln unter Umgehung des Zwischenhandels direkt von Landwirten bezogen und diese Lebensmittel tunlichst billig an die Eisenbahnbeamten abgegeben werden. Luftschiffahrt. Die Johannisthaler Flugwache. * Berlin, 26. Sept. Der Kriegsminister v. Heeringen erschien heute mit seinem Sohn und inem Generalstabsoffizier auf dem Flugplatze und blieb bis zum Schluß der Konkurrenzen auf dem Felde.## ** Ein neuer Weltrekord des Fräulein Berse. * Johannisthal, 27. Sept. Heute stellte die Fliezerin Fräulein Beese durch einen Flug mit einem Passagier von 140 Minuten Dauer, bei dem sie eine Höhe von 820 Metern erreichte, einen neuen Welt rekord für Fliegerinnen auf. Der Flieger von Gorissen stürzte infolge des Bruchs der linken Verbindungsdrähte aus einer Höhe von fünf Metern ab und erlitt Verletzungen über dem Auge und eine leichte Gehirnerschütterung. Sein Flugzeug wurde zertrümmert. Der Referendar Caspar landete zu hart, wodurch das Untergestell seines Flugzeuges brach. * * Berlin, 26. Sept. Der Kommandeur des Luftschifferbataillons Major Groß wird am 1. Oktober von seiner bisherigen Dienststelle enthoben und als Komman. deur des neu zu bildenden Luftschifferbataillons III nach Köln versetzt. Als sein Nachfolger wird der bisherige Major beim Stabe des Luftschifferbataillons Major Sperling bezeichnet. * * Warschau, 26. Sept. Graf Soipio del Campo, der heute früh auf einem Farman=Apparat mit einem Fluggast nach Petersburg aufgestiegen war, fiel 20 Kilometer von Lomsha in einen Baum. Das Flugzeug wurde zertrümmert, die beiden Flieger blieben unverletzt. Ausschaufelung der Autos bei der russischen Kaiserpreisfahrt. * Jekaterinoslaw, 27. Sept. Die sechste Stappe der russischen Kaiserpreisfahrt führte über 220 Kilometer auf schlechten Feldwegen. Mehrere Kilometer ging es durch Meter tiefen Sand, in den die Wagen bis an die Achsen versanken. Sie mußten ausgeschaufelt wenden. Alle Wagen kamen ans Ziel; gestern war Ruhetag. Um Tripolis. Die Türkei hofft auf Deutschland. * Konstantinopel, 26. Sept. Die gemeldeten Antworten der Kabinette von Paris und London, denen sich eine ähnliche von Petersburg heute anschließt, müssen als fast für Italien ermunternd aufgefaßt werden. Die Blicke der Türken bleiben auf Berlin gerichtet. Man rechnet auf eine direkte Einwirkung des deutschen Einflusses bei dem verbündeten Italien als einzige Möglichkeit, das Schlimmste zu vermeiden. * * Gerlin, 26. Sept. Die osmanische Kolonie in Berlin hat gestern nach der Feier des Beiramfestes die Absendung einer Drahtung an Kaiser Wilhelm beschlossen, die heute dem Monarchen zugegangen ist. In ihr bringt die Kolonie dem Kaiser ihre Dankbarkeit für die bisher der neuen Türkei bezeugte Sympathie zum Ausdruck und spricht die Hoffnung aus, daß das Deutsche Reich die Türkei nicht im Stiche lassen werde. Eine ähnlich lautende Drahtung ging an das Auswärtige Amt ab. Weitere Drahtungen wurden an den Großwesir, sowie an die Bevölkerung in Trivolis gesandt Endlich wurde auch eine Einspruchsdrahtung an den Ministerpräsidinten Giolitti abgeschickt. Konstantinopel, 26. Sept. Die Militärkom. mission hat ihren Beschluß, nach Tripolis die erste Konstantinopeler Division und zwei Batterien mir 12,000 Mausergewehren und genügender Munition abzusenden, der Pforte vorgelegt. Der nächste Ministerrar wird darüber beschließen. Petersburg, 27. Sept. Der türkische Botschafter, der soeben einen zweimonatigen Urlaub angetreten hatte, ist auf Befehl der Regierung auf seinen Posten zurückgekehrt. Saloniki, 27. Sept. Die hiesige Presse richtete gegen Italien wegan seines Vorgehens in Marokko überaus scharfe Angriffe, sodaß die italienische Botschaft gegen mehrere Blätter Strafanträge gestellt hat. Rom, 27. Sept. Dem„Popolo Romano“ wird aus Berlin telegraphiert, daß der deutsche Botschafter v. Jagow nach Rom abgereist sei. Aus heiterm Himmel. * Paris, 26. Sept. Der türbische Botschafter Papis, Rifaat Pascha, ist heute von Mavienbad auf seinen hiesigen Posten zurückgekehrt. Er stattete dem biesigen italienischen Botschafter Tittoni einen Besuch ab, der jedoch, wie er einem Vertreter des Temps erklärte, vornehmlich ein Höflichkeitsbesuch gewesen sei. Jedoch war dabei auch von der Politik und der gegenwärtigen Lage die Rede, denn Risaat Pascha erklärte dem Temps weiter, Tittoni habe ihm über die Absichten seiner Regierung keine Auskunft geben können.„Die Nachrichten über Italden, fuhr der Botschafter fort,„rufen bei uns großes Erstannen hervor, denn nichts, in der Tat nichts konnte uns die aggressive Haltung voraussehen lassen, wozu Italien sich anzuschicken scheint. Ich spreche aus der Kenntnis der Dinge, denn ich war Minister des Aeußeren während der letzten Monate.“ * Der Generalstreik gescheitert. Rom, 26. Sept. Die Versuche der Sozialisten in Rom, Mailand, Como, Varese und andern Städten, den Generalstreik zu erklären, um gegen ein Vor. gehen in Tripolis Einspruch zu erheben, sind an der einmütigen Haltung der öffentlichen Meinung gescheitert. Das Zentralkomitee der Eisenbahner fordert diese auf, sich jedem Ausstand fernzuhalten, mit der Erklärung, daß diese Kundgebung der Ernsthaftigkeit entbehren und nur eine dekorative Handlung sein würde. * Eine italienische Note. Rom, 27. Sept. Nach der Tribuna hat der italienische Geschäftsträger in Konstantinopel gestern dem Großwesir eine sehr energische Note überreicht, in der Italien gegen die Gefahren Einspruch erhebt, der die italienische Kolonie in Tripolis durch den Fanatismus der Muselmanen ausgesetzt sei. Die Note sagt, Italien würde eine Entsendung türkischer Militärtransporte nach Tripolis als einen überaus schwer wiegenden Akt ansehen. * Kaum ein Zurück möglich. Frankfurt a.., 26. Sept. Der Frankf. Zig. wird aus Konstantinopel gemeldet: Nach meinen Informationen ist die italienische Aktion indessen so weit vorgeschritten, daß es kaum ein Zurück gibt, und es scheint ein bedenklicher Irrtum, anzunehmen. daß heute wirtschaftliche Anerbietungen an Italien denselben Effekt zeitigen könnten, den solche sicher vor einigen Monaten noch gehabt hätten. * Verhandlungen zwischen italienischen und türkischen Staatsmännern. * Konstantinopel, 26. Sept. Der interimistische italienische Botschafter di Martino hatte heute mit dem Großwefir Hakki auf dessen besonderen Wunsch eine einstündige Unterredung. * Konstantinopel, 27. Sept. Der italienisch Geschäftsträger hat der Pforte erklärt, daß Italien sich durch besondere Umstände genötigt sehe, in Tripolis sofort besondere Maßnahmen zu ergreifen. * Italienische Kriegsschiffe vor Tripolis. * Rom, 27. Sept. Die Kriegsschiffe Napoli, Roma und Vittorio Emanuele sind in den Gewässern vor Tripolis angekommen und kreuzen auf hoher See. In Palermo herrscht unter der Bevölkerung großer Enthusiasmus. Ein General erklärte, daß in Palermo 30,000 Mann zur Einberufung bereit ständen. Die ganze venfügbare Wehrmacht beträgt auf Sizilien 80,000 Mann. Unbestreitbar find unsere Soldaten an Bord außerordentlich sorglos. Während ich Minister war, brach Feuer an Bord eines Kreuzers aus, weil ein Matrose neben einem Licht, das in einem hölzernen Behälter brannte, eingeschlafen war. Es wäre nicht erstaunlich, wenn die Liberté einer ähnlichen Unvorsichtigkeit zum Opfer gefallen wäre. Damit stimmt überein, was dem Matin aus Toulon gemeldet wird, das Feuer sei im Oelmagazin ausgebrochen und habe sich von da nach der Pulverkammer verbreitet. Einer andern Ansicht ist der Admiral Marin Darbel, der erklärt, die kleinen Detonationen, die der großen Explosion vorangingen, lassen vermuten, daß Selbstentzündung des Pulvers vorliegt. Das Pulver B zersetzt sich und muß oft erneuert werden.— Marineminister Delcassé erklärte den Journalisten. die sich gestern um ihn versammelt hatten: Infolge der Katastrophe auf der Jena war eine Kommission für die Pulverfabrikation ernannt worden. Die Beschlüsse dieser Kommission fielen gegen die frühere Methode der Fabrikation und Stabilisierung des Pulvers B aus. Die Fabrikationsmethobe des Pulvers sollte geändert werden, aber das nach der neuen Methode hergestellte Pulver ist noch nicht im Gebrauch. In diesem Punkt ist der Marineminister ohnmächtig, denn das Pulver wird von den zuständigen Stellen des Kriegsministeriums geliefert. In der Pariser Presse wird wahrscheinlich eine große Sammlung eingeleitet werden, um den hinterbliebenen Familien der Getöteten zu Hülfe zu kommen. In Marseille wird die Anregung ausgesprochen, durch eine nationale Subskription die Mittel zum Ersatz des verlorengegangenen Panzerschiffs aufzubringen. Im Wrack der Liberté. * Paris, 26. Sept. Admiral Aubert, Kommandant s 3. Geschwaders, nahm gestern abend eine BesichWeitere Beileidskundgebungen. * Berlin, 26. Sept. Der Oberbürgermeister hat an den Président du conseil municipal de Paris folgende Depesche gesandt: Zu dem schweren Unfall, welcher die französische Flotte durch den Verlust der Liberts getroffen, spreche ich namens der Berliner Bevölkerung der Stadt Paris die herzlichste Teilnahme aus. * München, 26. Sept. Der Prinzregent hat dem Präsidenten Fallières sein wärmstes Beileid zu dem beklagenswerten Unfall, der die französische Marine durch die Explosion auf der Liberté betroffen hat, ausgesprochen. tigung des Wracks der Liberté vor, die nur noch eine unförmige Stahlmasse ist; dabei hörte man noch Hüljerufe aus dem Innern des Wracks. Es gelang, einen Mann der Besatzung zu befreien, der mit zerschmettertem Fuß zwischen den Trümmern festsaß. Um ihn hervorziehen zu können, mußte man ihm aber vorher den zerschmetterten Fuß noch ganz abschneiden. Von den Offizieren sind nur sehr wenige verwundet oder umgekommen, da im Augen blick der Katastrophe nur die vom Dienst an Bord waren. alle anderen aber auf Urlaub an Land. Toulon, 27. Sept. Die Nachforschungen nach Leichen auf dem Wrack der Liberté wurden bis in die Nacht hinein fortgesetzt. Man fand noch verschiedene furcht bar verstümmelte Körper, sowie eine Anzahl menschlicher Ueberreste. Auch in einem wieder gehobenen Dampfboot fand man eine unkenntliche Leiche. Im Hospital erlagen jestern abend zwei Verwundete ihren Verletzungen. Die amtliche Verlustliste. Paris, 26. Sept. Das Marineministerium teilt über die Opfer der Liberté folgende Verlustliste mit: 204 Tote oder Verwundete, 136 Schwerverwundete, 48 Leichtverwundete. * Der Zustand der Opfer. Toulon, 26. Sept. Das Rettungswerk an Bord der Liberté gestaltet sich äußerst schwierig. Der Marine=Präfekt hat Befehl gegeben, die Planken des Schiffes zu durchsägen, um mit allen Mitteln zu versuchen, etwa noch an Bord befindliche Lebende oder Verletzte zu retten. Unter einem Tisch wurde mittelst einen Stange ein Opfer hervorgeholt. Jedoch konnte man nur den eingetretenen Tod konstatieren. Hierauf fand man einen Unteroffizier, es war jedoch nicht möglich, ihn zu bergen, da er mit dem Kopf zwischen Schiffstrümmern und Eisenteilen eingeklemmt war. Verschiedene Leichen sind vollständig verkohlt aus dem Innern des Schiffes geborgen worden. Viele Matrosen wurden durch die umherfliegenden Cranatsplitter vollständig zerrissen, sodaß es unmöglich war, ihre Persönlichkeit festzustellen. Die noch Ueberlebenden sind völlig geistesabwesend und können nur geringe Einzelheiten über die Katastrophe geben. Ein Offizier sprang aus dem Bett und stürzte sich dann, nur mit einer Hose bekleidet, ins Wasser. Er wurde von der Rettungsmannschaft geborgen. Er hatte vollständig das Gedächtmis verloren. * Toulon, 26. Sept. Das Kviegsschiff Foudre, das 3 Kilometer von der Liberté verankert lag, hat seinen befehlshabenden Offizier verloren. Dieser wurde auf der Kommandobrücke durch einen Granatsplitte: ge tötet, zwei neben ihm stehende Matrosen wurden schwer verletzt. Im Hafen von Toulon wurde die Patrie aus dem Trockendock entfernt, damit die schwer beschädigte République Aufnahme finden kann. Leutnant Besson, der in einem Boot den Mannschaften der Liberté zu Hülfe eilte, verlor durch ein Sprengstück beide Beine. In lebensgejährlichem Zustande wurde er nach dem Hospital gebracht. * Paris, 26. Sept. Aus Toulon wird gemeldet, daß in einem der hinteren Geschütztürme der Liberts ein Matrose eingeschlossen ist, an dessen Befreiung gegenwärtig gearbeitet wird. Der Mann erklärt, er sei nur leicht verwundet, aber in dem Turm befänden sich die Leichen von zwölf seiner Kameraden, deren Verwesung das Atmen beschwerlich mache. Man konnte dem Mann durch eine kleine Oeffnung Nahrung zuführen. Er versprach, nach Kräften ausharren zu wollen, bat aber seine Retter, sich möglichst zu beschleunigen. * Toulon, 27. Sept. Die Bergungsarbeite wurden nachmittags und abends fortgesetzt. Taucher und eine Abteilung Matrosen haben aus dem Innern der Liberté 28 unkenntliche Leichen hervorgeholt, die ins Hospital gebracht wurden. Später wurden nochmals sechs chen inmitten eines Haufens zersplitterter Eisenteile aufgefunden. Im Laufe des Abends mußten die Bergungsarbeiten mit großer Vorsicht ausgeführt werden, da eine Anzahl nichtexplodierter kleinkalibrige Granaten gefunden wurde. Die Behandlung dies Art Geschosse ist sehr gefährlich. Eine Abteilung der Feuerwerkerschule wurde mit der Entladung der Granatei beauftragt. * Erschütternde Szenen der Hinterbliebenen. * Paris, 27. Sept. Herzzerreißende Szenen spielten sich gestern den ganzen Tag vor dem Marineministerium ab, wo sich die Angehörigen der Opfer der Li berté eingefunden hatten. Der Marineministe erklärte einem Ausfrager, es sei unmöglich, zu behaupten, daß die Ursache der Katastrophe in einer Entzündung des Pulvers zu suchen sei. Die Offiziere erklären einmütig, das Palver sei neuerer Fabrikation und lange Zeit widerstandsfähig. Marokko. Deutschland und Frankreich über Marokko handelseinig. Berlin, 26. Sept. Wie zuverlässig verlautet, is die Antwort Frankreichs, welche vom Botschafter Cam. von überreicht worden ist, so ausgefallen, daß sowohl die Wünsche Frankreichs als auch die Wünsche Deutschlands darin Erfüllung finden. Es sind nur noch einige unbedeutende Textänderungen erforderlich. Ueber die Frage der Kompensation ist noch nichte näheres bekannt geworden. Das offiziöse Wolff'sche Bureau bestätigt uns vorstehende Meldung durch folgendes Telegramm: Berlin, 26. Sept. Unseren Informationen nach trägt der gestern abend von Botschafter Cambon überbrachte französische Vertragsentwurf über Marokko im wesentlichen den Wünschen der beiden Regierungen Rechnung, wenn auch in den Einzelheiten noch einige redaktionelle Aenderungen vorzunehmen sein werden. * * Der zu unserem Auswärtigen Amt gute Fühlung haltende Berliner Vertreter der„Frankf. Ztg. telegraphiert seinem Blatte: Berlin, 26. Sept. Die Tatsache, daß an dem gestern vom Botschafter Cambon überreichten französischen Vertragsentwurf über Marokko nach dem Wunsche des staatssekretärs v. Kiderlen=Wacchter noch einige Aenderungen wesentlich redaktioneller Natur vorgenommen werden sollen, bedeutet höchstens eine Verzögerung des definitiven formellen Abschlusses um wenige Tage und stellt natürlich diesen Abschluß selbst in keiner Weise in Frage. * Reichstag und Bundesrat zum Marokko=Abkommen. Beolin, 26. Sept. Wie verlautet, wird dem Reichstag das deutsch=französische Kongo=Abkom. men zur Genehmigung vorgelegt werden, während das Berliner Protokoll über die Abmachungen betreffend Marokko dem Reichstage in Gestalt eines Weiß. buches zur Kenntnisnahme zugehen wird. Man nimmt an, daß der Bundesrat das Kongo=Abkommen bereits in der zweiten Oktoberwoche beraten wird. Nach dem Abschluß der Verhandlungen wird das Ergebnis amt. lich bekannt gegeben werden, wahrscheinlich schon Ende dieser oder Anfang nächsten Woche. Untergang eines franzölischen Kriegsschiffes. Die Gründe der Katastrophe. * Paris, 26. Sept. Der frühere Marineminister Picard sagt über die Gründe der Katastrophe auf der Liberté: Wahrscheinlich wird man die Ursache der Katastrophe niemals kennen. Eine Selbstentzündung des Pulvers erscheint mir ausgeschlossen. Bei der Explosion auf dem Panzer Jena hat man mit Unrecht dem Pulver B die Schuld beigemessen. Der offizielle Bericht hat gezeigt. daß diese Kafcstrophe die Folge einer Unvorsichtigkeit war. * Paris, 27. Sept. Marineminister Delcassé reist heute nach Toulon ab. * Toulon, 26. Sept. Angesichts der Ungewißheit über die Ursachen der Explosion auf der Liberts hat Vizeadmiral Bellue angeordnet, daß die unter seinem Kommando stehenden Schiffe alle vor dem Jahre 1902 hergestellten Pulvervorräte und alle Uebungsmunition unverzüglich ausschiffen sollen. * Paris, 27. Sept. Admiral Bellue hat einen Ausschuß zur Erforschung der Ursache der Explosion erngesetzt. Man glaut allgemein, daß das=Pulver###. Hauptschuld en dem Unglück tuägt Zur Fassung des Vertrags. Paris, 27. Sept. Der Matin teilt mit, daß über den Text des Marokko=Uebereinkommens bis auf drei Artikel vollständige Uebereinstimmung bestehe. Einer der in Frage gest en Artikel betreffe die Konsulargerichtsbar#ect in Marokko. Vor der endgültigen Feststellung des Wortlautes wird Herr von Kiderlen=Wacchter noch eine Unterredung mit dem Reichskanzler haben. Die entstehende Verzögerung wird hier bedauert. Es ist aber ein Einverständnis erzielt worden. * * London, 26. Sept. In hiesigen informierten Kreisen ist man überzeugt, daß Deutschland den letzten französischen Vorschlag ohne Abänderung annehmen wird. * 4 Spanien und Frankreich. * Madrid, 27. Sept. Mit Bezug auf das Verlangen des„Matin", daß Spanien Larasch und Elksar räumen solle, besagt eine halbamtliche Note, das sei mit der spanischen Würde unvereinbar und komme dem Wunsche gleich, die Verhandlungen scheitern zu sehen. von Nah und Fern. ( Sinzig, 26. Sept. Heute nachmittag stieß ein hiesiger Radfahrer, aus einer Seitenstraße kommend, mit einem zufällig vorüberfahrenden Automobil zusammen, wodurch das Hinterrad seines Fahrrades zertrümmert wurde. Er selbst trug durch einen günstigen Fall nur leichte Verletzungen davon. (:) Neuenahr, 26. Sept. Die Lokalabteilung Ahrweiler und der Obst= und Gartenbauverein des Kreises veranstalten im hiesigen Kurgarten in den Tagen vom 30. d. M. bis 2. Oktober eine Ausstellung von Erzeugnissen des Acker=, Obst=, Gemüse= und Weinbaucs sowie der Bienenzucht. )=( Köln, 26. Sept. Französisch=Kölsch. Auf dem Hauptbahnhofe stand der Hausknecht eines hiesigen Hotels vor einer Menge Gepäck an einem Gleise, auf dem ein=Zug enkommen sollte. Der Mann winkte und rief ein paar Freunden zu:„Jci, Messieurs!" Dann sagte er zu den herbeikommenden Franzosen, um ihnen klar zu machen, daß ihr Zug hier abfährt:„He blievt ehr stonn!“ Ob sie das Französisch verstanden haben? Oeffentliche Wetterdienststelle. Meteorologisches Observaiorium Aschen. Uebenstelle Vonn. Nördl. Breite 50° 44. Oestl. Länge v. G. T 6. Sechöhe 64 m. Ortszelt 31 min. 37 gee. zurück gegen Mitteleuropdische Zeit. Ausgabe: 27. September, 8½ Uhr vormittags. — Nachdruck verboten. Beobachtungen zu Vonn. Höchste Temperatur der letzten 24 Stunden 29.9 C Niedrigste Temperatur„„ 24„.3„ Niederschlag getallen in den letzten 24„.0 mn *) Die Barometerstände sind auf 0°., Normalschwere(geographische Breite 45· und Mecresspiegel reduziert. * Wetteraussichten für Vonn und Umgegend bis Donnerstag abend. Wechselnde Bewölkung, zeitweise Niederschläge, etwas wüder Bosterergiiteitte u Bonn: Oegelßanel Geßern abend 76 cm, geute früh 8: em. Seile 12. Nr. 7707 Genasel„ Ruzaigan ihr Bonn und Umgageng. 27. September 1911. Für die Millktar-altterzeuge Militär-Hemden Militär-Handschuhe Militär-Socken Militär-Hofenträger Kaufkaus ARRGrzeit- afen Sie in gediegenen Guciden-AospiRakr besendarg nreiswert im belonders preiswert im Das Jahrgedächtnis für den verltorbenen Herrn Bürovoritcher Jean Mlertens findet Donnerstag, 28. Sept., morgens ½9 Uhr in# der Marienkirche Itaft, wozu frdl. eingeladen wird. Wode a0d Feld=Jagdverpachtung. Montag den 16. 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Die Jagden haben einen guten Rehbestand, Sauen, Fasanen, gute Niederjagd, sind teils direkt, teils in bis 20 Minuten von Bahn= und Schiffstation bequem zu erreichen. Die Pachtbedingungen liegen bei den Jagdvorstehern zur Einsicht offen und können gegen Erstattung der Selbstkosten von denselben bezogen werden. Aufschluß über die Jagden erteilen: der Jagdvorsteher Schmitz und Förster Schneid=Niederbreisig und der Jagdvorstcher Reuschenbach=Oberbreisig. Niederbreisig 2ns, den 25. September 1911. Oberbreisig, Schmitz, Jagdvorsteher. Reuschenbach, Jagdvorsteher. Possannnannans S Erste 8 Verkäuferin I für ein erstklassiges Deli=I I kateßgeschäft per sofort ge= S C sucht. Offerten unter N. S § N. 100, an die Erped. Rierkerketrs eg ungreune meine aus2 Personen bestebende Haushaltung ein Dienstmädchen das kochen kann. Näberes Lessingstraße 25. Suche nach Franksurt in seinen kleinen Haushalt ein Mädchen 15—18 J. alt, zu einem Kind. Zu erfr. 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Vortrag des Herrn Landwirtschaftslehrers Rech über das Thema:„Was kann geschehen, um die infolge der diesjährigen Trockenheit vorhandenen Mißstände in der Viehhaltung abzuschwächen resp. zu beseitigen?" 2. Bericht über die diesjährige Ausstellung von Herm Obstbau=Inspektor Wagner. 8. Freie Aussprache. Montag den 2. Oktober, vormittags 10 Uhr: Ausstellungs.Eröffnung. Schluß der Ausstellung: abends 6 Uhr. Ausgestellte Gegenstände sind am 3. Oktober ab. zuholen. Eintrittspreise: Erwachsene à Person 50 Pfg., Kinder unter 12 Jahren 25 Pfg. Die Mitglieder der Lokal=Abteilung und des Gartenbau=Vereins) haben freien Zutritt und erhalten gegen Vorzeigung der Mitgliedskarte an der Kasse für einen Familienangehörigen eine Freikarte. Schulen des Kreises Ahrweiler haben unter Führung der Lehrpersonen am Montag den 2. Oktober, nachmittags, freien Eintritt. Der Vorsitzende des Obst= und Gartenbau=Vereins, gez. Franz Bick. Der Direktor der Lokal=Abteilung, J. Krewel, Königl. Oekonomierat. 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Vergütung gesucht. Hotel Kronprinz. Ptangtnzachung. . Wir bringen in Gemäßheit der Bestimmungen im§ 11 Abs. 2 des Gesevzes vom 24. Februar 1870 und 19. August 1897 biermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Lisie der Wahlberectigten für die bis 1. Januar 1912 vorzunehmenden Ergänzungs=bezw. Ersatzwablen für den Stadt= und Landkreis Bonn in der Zeit vom 7. bis 14. Oktober d. J. während der üblichen Geschäftsstunden auf dem Büro der Handelskammer, Schumannstraße 4, zur Einsichtnahme für die Wahlberechtigten ossen liegt. Einwendungen gegen die Richtigkeit dieser Wahlliste sind unter Beifügung der erforderlichen Bescheinigungen spätestens bis zum 21. Oktober d. J. bei uns schriftlich anzubringen. Bonn, den 27. September 1911. Die Handelskammer zu Vonn. Geb. Kommerzienrat F. Guilleaume, D. Ublitzsch, Vorsigender. Spndiens. Agerd eines Geschäftshauses und Baugeländes. Der unterzeichnete Notar wird am Montag, den 16. Oktober 1911, nachmittags 3½ Uhr, in Waldbröl in der Wirtschaft der Wwe. Althoff erbteilungshalber das im aufblühenden Orte Waldbröt in bester Geschäftslage gelegene Wohn= und Geschäftshaus der Erben Rudolf Ibach, in dem seit 70 Jahren ein Kolonial=, Manufaktur= und Galanteriewarengeschäft mit gutem Erfolge betrieben wurde, nebst angrenzendem Bauplatz, sowie zwei in verkehrsreichster Gegend des Ortes Waldbröl— Nähe Bahnhof und Landratsamt— gelegene größere Baustellen(in Größe von 17,87 Ar und 71,18 Ar) öffentlich meistbietend gegen Zahlungsausstand unter besonders günstigen Bedingungen versteigern. Nähere Auskunft erteilt der Miterbe Georg Schiel, Altenberg(Rheinland). Waldbröl, den 20. September 1911. Der Königliche Notar: Prang. Eine Wienerin sucht in seinem Durchaus selbst., properes Mädchen zum Bedienen der Gäste und Hausarbeit mit besten Zeugn. aus ähnl. Stellung. sof. gesucht. Friedrichsruhe, Bonn, Venusberg. Fernruf 2044. Basbelorane heute Mittwoch: Anfang 4 Uhr. Eintritt frei. Frischer Pflaumen- und Apfelkuchen! 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