Nr. 7697 Zweiundzwanzigster Jahrgang. Vernruf Redaction 466, 360:(340 Berliner Dienit) Wetterdienftitelle 566. Druchk und Verlag von Hermann Heusser in Bonn. am Vorabend. krei Haus. Erschelnt täglich— an Werktogen mittags 12 Uhr, Sonntags #posprele in Bonn und Umgegend monatlich so big, frei Haus. Sis. 210 viertelsährlich onne, ink..32 mit Zustellgeböhr. nc mi. Pliche Versendung noch allen Orten Deutichlands grei unter Streitvuzg, grog..30 wöchentlich; Ausland Mik..78 wöchentlich. r ingrioguag einaslandte Manustriote 1e9 abgebrochen werden. Underlange vungrsunerr ilanuikripie werden nicht zurückgegeben, für Vonn und Umgegend. Sonntag, 17. September 1911. Verantwortlich für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Teil: Dr phil. Auten Schmitter, für den Anzeigen- u. Reklameteil: Peter Cescrinler beide in Benn. Geschäftshaus: Bahnhofftraße 12 in Bonn. Zeilenpreise der Anzeigen: Cokale geschättliche Anzeigen, Fomillen-, Verkehrsanzeigen usw. 13 Pig., Stellengeluche 10 Pig.— Anzeigen von Behörden, Hotaren, Rechtsanwälten, Gerichtsvollziehern, Ruktionatoren ulw. aus dem Verbreitungsbezirk 20 Pfg. Finanz-Anzeigen, polltische u. Wahl-Anzeigen 25 Pig. „.„ Alie Anzeigen von auswärts 2s Ptg. Reklamen 80 Phg. Im kalle gerichtlicher Klage oder bei Konkurten fällt der bewilligte Robatt dert. eit. Platz- und Datumvorichrikten ohne Verbindlichkeit. OUSSSLGO,T BUUST bikig zu verkaufen Rölnstabe## Guterhallene — cheneinrichtung 2 einschl. Betten, Kinderbett. 2 Sosas und Stühle billig zu verkaufen, Sterntorbrücke 12. Parterre, Hinterhaus. Wer luetert nasse Wäsche Rasendleiche etc. ohne Chlor? On. u. B 91. an die Ero. Dauerbrandofen(Apollo) Gr. 1½ vasl. f. ar. Räume, n. w meu, zu verk. Herwartbstr. 9. 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Münsterkirche. Sonntag hl. Messen: 36, 62, 7 Uhr (Kommunion des Müttervereins),.20, 48(gemeinschaftl. hl. Kommunion der Drammer'schen höheren Mädchenschule in der Krypta), 8(Königl. Gymnasium mit Predigt),.05 (mit„Predigt), 10 Uhr(Hochamt), 112 Uhr letzte hi. Messe nur poeuc. Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 4 Uhr Premit Complet. Diese Woche ist eine Quatemberwoche, daher Mittwoch, Freitag und Samstag gebotene Fasttage, jedoch tst der einmalige Genuß von Fleischspeisen bei der Hauptmahlzeit, aber ohne Fischspeisen, gestattet. Herz=Jesu=Kirche. Sonntag hl. Messen: 6, 7, S und 11 Uhr(mit Predigt); abends 6 Uhr Andacht mit Predigt. An Wochentagen hl. Messen 6, 7 und 8 Uhr. Mittwochs und Samstags fällt die hl. Messe um 7 Uhr aus, dann ist.20 Uhr Schulmesse. Montag und Dienstag 8 Uhr hl. Messen für die lebenden und verstorbenen Mitglieder des St. Josefs=Vereins. Dienstag abend 8 Uhr Rosenkranzandacht und Vortrag der Männer=Kongregation. St. Elisabethkirche. Sonntag hl. Messen: 6, 73, 9 Uhr(Hochamt), 11 Uhr(letzte hl. Messe mit Predigt). Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 6 Uhr Muttergottesandacht mit Segen. Dienstag morgen 7 Uhr feierliches Seelenamt von Seiten des Rektorats St. Elisaberh für den verstorbenen hochw. Herrn Franz Wolter, Pfarrer von Kessenich. An Wochentagen täglich hl. Messen 6 77. 9 Uhr. 4 Kapelle der Barmherzigen Brüder(am Bonnertalweg). An Sonn= und Feiertagen hl. Messen: 6, 7, 8 Uhr(Predigt). Nachm. 46 Uhr Segensandacht. Kath. Waisenhaus=Kapelle. An Sonn= und Werktagen hl. Messen: z7, 48 und 8 Uhr. Nachmittagsgottesdienst an Sonn= und Feiertagen um 44, an Werktagen um 62 Uhr. St. Remigius=Kirche. Sonntag(Fest Maria Namen) hl. Messen: 53(Sakramentsmesse), 7,.05(städt. Gymnasium und Realschule), 9(Hochamt mit sakrament. Segen), 104, 11;(Predigt). Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 5 Uhr Predigt und Andacht und Schluß der Maternus=Oktav. Dienstag nachmittag 6 Uhr St. AntoniusAndacht. Mittwoch nachmittag 6 Uhr St. Josefs=Andacht. Donnerstag(Fest des hl. Apostels und Evangelisten Matthäus) morgens 84 Uhr Hochamt für die Pfarrei, nachmittags 6 Uhr Sakramentsandacht. Mittwoch, Freitag und Samstag sind Quatembertage. Stiftskirche. Sonntag hl. Messen: 6(Predigt), 7, 8(hl. Messe für die Anliegen des Müttervereins),.55, 93(Hochamt), 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 33 Uhr Christenlehre, 6 Uhr Predigt und Andacht zur immerwährenden Hülfe. Montag 49 Uhr hl. Messe für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Marian. Jungfrauen=Kongregation, 9 Uhr Versammlung mit Aufnahme und Genevalabsolution des 8. Ordens. Dienstag 8 Uhr Seelenamt für den verstorbenen hochw. Herrn Pfarrer Wolter aus Kessenich. Mittwoch 49 Uhr Seelenmesse von Seiten des Kath. Gesellenvereins für den hochw. Herrn Pfarrer Wolter aus Kessenich. Donnerstag 8 Uhr Pfarr hochamt. Sonntag(Titularfest) 7 Uhr gemeinschaftliche hl. Kommunion der Marian. Jungfrauen=Kongregation, nachmittags 4 Uhr Versammlung mit Predigt, Tedeum und Segen. Nächsten Sonntag gemeinschaftliche hl. Kommunion des Müttervereins, nachmittags 4 Uhr Versammlung; 8 Uhr gemeinschaftliche hl. Kommunion des Vereins Arbeiterinnenwohl. St. Marienkirche. Sonntag hl. Messen: 6, 7, 8, 9(Predigt), 10(Hochamt), 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 2 Uhr Bruderschaftsandacht zu Ehren Jesus, Maria und Josef, 6 Uhr sakramentale Andacht. Montag 72 Uhr Vereinsmesse des Lebendigen Rosenkranzes. Pfarrkirche Endenich. Sonntag hl. Messen um 6 und 8 Uhr(mit Predigt), 10 Uhr(Hochamt mit Predigt). Nachmittags 32 Uhr Kinderandacht, 23 Uhr Andacht. St. Sebastian(Poppelsdorf). Sonntag hl. Messen: 6, 7, 8, 9(Hochamt), 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 3 Uhr Andacht, 4 Uhr Versammlung der Männer=Kongregation. Pfarrkirche Kessenich. Sonntag hl. Messen: 6, 48, 9 Uhr(Hochamt), 11 Uhr. Nachmittags 24 Uhr Andacht. Kreuzberg. Am Sonntag wird hier das Titularfest der Kirche gefeiert. 6 Uhr erste hl. Messe, 17 Uhr feierliches Hochamt, 7 Uhr stille hl. Messe. Nach Ankunft der Bonner Prozession gegen 82 Uhr ist noch eine stille hl. Messe, darauf Prozession mit dem Allerheiligsten um den Berg; nachmittags 4 Uhr Festpredigt. Pfarrkirche Grau=Rheindorf Sonntag heilige Messen: 6, 48, 310 Uhr(Hochamt). Nachmittags 48 Uhr Andacht. Pfarrkirche Beuel. Sonntag hl. Messen: 6, 18 (Frühmesse mit gemeinschaftlicher hl. Kommunion der Marianischen Jungfrauen=Kongregation, wie der., 3. und 4. Kommunikanten der Jungfrauen), 94 Uhr(Hochamt) 11 Uhr. Nachmittags 21 Uhr Christenlehre und Andacht zu Ehren der Mutter Gottes, 34 Uhr Vortrag für die Marianische Jungfrauen=Kongregation mit sakramentalem Segen. In der Woche hl. Messe 7 Uhr. Altkatholischer Gottesdienst in Bonn in der Gymnastalkirche(Bonngasse). Sonntag den 17. September, 310 Uhr: Hochamt mit Predigt. English and Americau Shurch. Bonn Schlosskirche: Divine Service will be held everv ist and 3rd Sunday in the month at 11’clock, followed by the Celebration of the Holy Com. Evangelischer Gottesdienst in Bonn. Sonntag 8 Uhr Gottesdienst in der Schloßkirche: Pastor Strauß; 9 Uhr Gottesdienst in der Kirche in Poppelsdorf: Synodalvikar Klein; 93 Uhr Gottesdienst in der Provinzial=Heilanstalt: Pastor Doerr; 10 Uhr Gottesdienst in der Kirche am Kaiserplatz: Pastor Kremers; 114 Uhr Kindergottesdienst in der Kirche am Kaiserplatz: Synodalvikar Klein; 114 Uhr Kindergottesdienst in der Kirche zu Poppelsdorf: Doerr; 113 Uhr KindergottesGeneral-Rnzeiger für Bonn und Umgegend. dienst im Gemeindehause: Pastor Strauß: nachmittags 8 Uhr Gottesdienst im Gefängnis: Synodalvikar Klein. Donnerstag 5 Uhr Andacht in der Kapelle des Friedrich= Wilhelm=Stifts: Synodalvikar Klein. Kessenich. Mittwoch den 20. September, abends Sz Uhr: Bibelstunde, Burbacherstraße 80. Beuel. Sonntag 91 Uhr Gottesdienst(Pastor Saam); anschließend Jugendgottesdienst. Katholischer Gottesdienst in Godesberg. Pfarrkirche. Sonntag hl. Messen: 6(Frühmesse), 73 Uhr(Kommunionmesse für die Pfarrjugend), 93 Uhr (Hochamt), 11 Uhr(hl. Messe mit Predigt). Nachmittags 23 Uhr Andacht mit Segen. An Wochentagen 74 Uhr in der Pfarrkirche, 68 Uhr in der St. Markuskapelle. Herz=Jesu=Kirche(Villenviertel). Sonntag 63 Uhr erste hl. Messe mit Predigt, 8 Uhr zweite hl. Messe mit gemeinschaftlicher hl. Kommunion des Kollegiums Hubertinum, 105 Uhr deutsche Singmesse mit Predigt. Nachm. 23 Uhr Danksagungsandacht mit Segen für das Kollegium Hubertinum, 6 Uhr Andacht zum hl. Antonius mit Ansprache, Weihe einer neuen Statue des hl. Antonius und Segen. An den Wochentagen 7 Uhr(Mittwoch und Samstag 74 Uhr) erste hl. Messe, 8 Uhr zweite hl. Messe, Donnerstag mit Aussetzung des Allerheiligsten und Segen. Mittwoch, Freitag und Samstag dieser Woche sind Quatemberfasttage. Evangelischer Gottesdienst in Godesberg. Sonntag vormittag 8 Uhr Gottesdienst in der Kirche: Pastor Neumann; 410 Uhr Gottesdienst in der Kirche: Pastor Gies; 11 Uhr Gottesdienst in der Kapelle: Pastor Neumann; 11 Uhr Jugendgottesdienst in der Kirche: Pastor Gies. Nachm. 2 und abends 84 Uhr Jugendabteilung des Jünglings= und Männervereins im Gemeindehaus; nachmittags 4 Uhr Jungfrauenverein im Diakonissenheim, Auguste=Viktoriastraße 8; nachmittags von 45 bis 47 Uhr Lydiaverein im Gemeindehaus. Mittwoch abend 49 Uhr Jungfrauenverein im Diakonissenheim, Aug.Viktoriastraße 8. Donnerstag nachmittag 44 Uhr Frauenverein im Gemeindehaus, abends 82 Uhr Bibelbesprechstunde des Jünglings= und Männervereins. Freitag abend 49 Uhr Vorbereitung für die Helfer und Helferinnen des Jugendgottesdienstes im Gemeindehaus. 17. Spptember 1911. von Nah und Fern. * Köln, 15. Sept. Ein schwerer Straßenbahn= unfall ereignete sich am Donnerstag nachmittag auf der Zülpicherstraße zu Sülz. Ein 51jähriger Junge lief dort hinter einem Möbelwagen her, direkt unter den Straßenbahnwagen, sodaß das sofortige Bremsen des Fahrers den Unfall nicht mehr verhüten konnte und das Vorderrad das Kind erfaßte, das schwer verletzt unter dem Wagen herausgezogen und ins benachbarte Krankenhaus gebracht wurde. * Köln, 15. Sept. In der Nacht zum Mittwoch wurde auf der Severinstraße ein älteter Herr von einem jun. gen Burschen angesprochen, der ihn nach dem Chlodwig platz fragte und ein Gespräch mit ihm anfing. Plötz. lich stellte der Bursche dem Herrn unbemerkt ein„Bein. chen“, sodaß dieser zu Fall kam. Der Bursche half dem Manne gleich in der liebenswürdigsten Weise wieder auf. Hierbei stahl er ihm die goldene Uhr mit der Kette im Werte von 250 Mark und empfahl sich sofort unter irgend einem Vorwand. ::: Kirchdaun b. Neuenahr, 15. Sept. Unser Pfarrer, Herr Kriege, ist zum Direktor der Paulinus=Druckerei in Trier ernannt worden. :.: Königsfeld(Eifel), 15. Sept. Herr Förster Reifgerst von hier tritt am 1. Oktober in den wohlverdienten Ruhestand. Seinen Lebensabend wird er in Godesberg, wo er eine Villa angekauft hat, verbringen. * Koblenz, 14. Sept. Der Mann, der im benachbarten Rhens den fünf Jahre alten Knaben Schneck durch Stiche mit einem Schreinerwerkzeug und durch Würgen am Halse schwer verletzt hat, ist der 21jährige beschäftigungslose Bildhauer Steireif von hier. Er erklärte, da er in seinem Leben so schlecht behandelt worden sei, habe er das Gefühl gehabt, jemanden umbringen zu müssen. Er hat sich bereits in Fürsorge=Erziehung befunden. Das Kind ist noch am Leben, befindet sich aber in großer Gefahr. muß gut zu nehmen, leicht verdaulich und von nachhaltiger Wirkung sein. Diese Eigenschaften vereinigen sich in Scotts Emulsion und erklären ihre ausgedehnte Anwendung selbst bei den Allerkleinsten, hauptsächlich auch bei schwer zahnenden Kindern, denen das Präparat das mühelose Durchbrechen kräftiger Zähnchen erleichtert. 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Die normale Funktion unseres Nervenapparates, zu welchem im weiteren Sinne auch Gehirn und Rückenmark gehören, ist abhängig von dem genügenden Vorhandensein einer Substanz, die man Lecithin nennt. Was das Eiweiß für den Muskel, ist das Lecithin für den Nerv. Bei ungenügender Eiweißzufuhr erschlafft und degeneriert der Muskel, bei Abnahme seines Lecithingehaltes wird das Nervensystem außerstande gesetzt, seine lebenswichtigen Funktionen zu erfüllen. Eine ganze Reihe schwerer Erkrankungen des Körpers wie des Geistes sind auf eine Ferrüttung des Newensystems, verursacht durch seine Verarmung an Lecithin, zurückzuführen. Der Weg zur Abhülfe ist somit von selbst gegeben. Wer gut nährt, heiltgut, sagte der berühmte verstorbene Uliniker Orof. Dr. von Leyden. Und so gilt es denn auch hier, den Aerven denjenigen Nährstoff wieder zuzuführen, dessen sie zu ihrer Aräftigung bedürfen. Wie die wissenschaftlichen Arbeiten zahlreicher französischer und später auch deutscher Autoren gezeigt haben, bewirkt die Zufuhr von phrsiologisch reinem Lecithin einen sofort bemerkbaren außerordentlich günstigen Einfluß auf das Verhalten des gesamten Nervensystems. Aervöse Schmerzen verschwinden; Schwäche und Energielosigkeit machen einem wohltnenden Kraftgefühl, erneutem Lebensmut Platz. Kurz, die Wandlung ist eine so augenfällige, wie sie etwa entsteht, wenn ein durch hunger Entkräfteter plötzlich durch eine kräftige Mahlzeit gesättigt wird. Es liegen ja in der Cat auch dieselben Verhältnisse vor, denn das Lecithin, wie es im Srür. raerungsamtalt für die Rheinprovinz Köln. Üblerring Nr. 40, Telefon R 4465 Eintritt krei. Eintritt krei. Ausstellung 1911. Elektrizität für Haushalt, Gewerde und Hyglene 2. Sept. bis 31. Okt. Deutsche Nähmasch.-Industrie Alle modernen Nähmaschinen 2. Sept. bis 17. Sept. Geöftnet von 10—12½ vorm., von—10 Uhr nachm. 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Exp. iocitin enthalten ist, ist kein Medikament, sondern ein aus dem Dotter des Hühnereies gewonnener Nährstof f. der die wertvolle Eigenschaft besitzt. peziell die Nerven zu ernähren und ihren Bestand an Nervensubstanz zu vermehren. Leider standen aber der allgemeinen Einführung des Lecithins in der ersten Zeit nahezu unüberwindliche Hindernisse entgegen, denn die Herstellung dieses äußerst diffizilen Stoffes war mit sehr großen Schwierigkeiten und Rosten verbunden. Ohrsiologisch reines, unzersetztes Lecithin war daher(wie übrigens auch heute noch) nur selten zu haben, und es mußte erst ein neues Verfahren gefunden werden, das die Herstellung genügender Mengen dieser kostbaren Nervensubstanz von phrsiologisch reiner, unzersetzter Beschaffenheit ermöglichte. Herrn Hofrat Orofessor Dr. Habermann und seinen Schülern ist die Lösung dieses wichtigen Oroblems gelungen, und unter Anwendung seines patentierten Verfahrens gelangt seit einigen Jahren unter dem Namen Biocitin ein Lecithinpräparat in den Handel, das sich wegen seiner reinen Beschaffenheit, seiner prompten, stets gleichmäßigen Wirkung, seines angenehmen Geschmacks und nicht zuletzt wegen seines verhältnismäßig billigen Dreises die Gunst der Aerzte und des Dublikums im Flug erobert hat. Im Biocitin besitzen wir nunmehr ein Mittel, durch das wir unsere Aerven in einer Weise kräftigen können, daß sie den schädigenden Einflüssen des modernen Lebens, den übermäßigen Anforderungen des Berufes, des Vergnügens usw. standhalten können. Die beispiellosen Erfolge des Biocitin hatten aber die Entstehung einer ganzen Reihe von zum Ceil unglaublich plumpen Nachahntungen zur Folge. Jeder, der sich mit mehr oder weniger(meist allerdings mit weniger) Recht dazu berufen fühlt, mengt sich heute selbst sein Lecithin=Oräparatchen und preist es dann als billiger und womöglich auch noch sogar als besser und kräftiger als das Biocitin an. Auch einigen älteren Oräparaten, die gar kein Tecithin enthalten und durch das Biocitin wissenschaftlich längst überholt sind, wird neuerdings versucht, eine gleiche Wirkung zuzuschreiben. Man lasse sich daher nicht durch allgemeine Redensarten über Lecithin fangen, sondern achte darauf, ob es sich im gegebenen Fall wirklich um ein Tecithinpräparat handelt, und welche Menge und Qualität des Lecithins garantiert wird. Denn ebenso wie die Reinheit ist auch die Herkunft des Lecithin nicht gleichgültig. So ist beispielsweise Oflanzen=Lecithin dem Eigelb=Lecithin, das nach Verfahren von Orofessor Dr. Habermann für Biocitin verwendet wird, durchaus nicht gleichwertig, wie ja auch schon der Name Lecithin(vom griechischen Lekythos= Eidotter) besagt, daß dieser Stoff naturgemäß aus dem Eidotter gewonnen werden soll. Besondere Dorsicht ist manchen Lecithinpillen unbekannter Herkunft gegenüber erforderlich, denn hier ist die Dillenform häufig auch zu dem Zweck gewählt, um den schlechten Geschmack, das sicherste Zeichen unreinen, zersetzten Lecithins, zu verdecken. Das sicherste bleibt daher, auf die Verabfolgung von Biocitin zu bestehen und jeden Versuch, etwas anderes aufzudrängen, energisch zurückzuweisen. Ziocitin ist das erste und einzige Lecithinpräparat, das nach dem von Hofrat Orof. Dr. Habermann und seinen Schülern in jahrelangen Versuchen herausgearbeiteten vollkommensten Verfahren hergestellt wird. Biocttin ist daher das Lecithinpräparat, das als Kräftigungs= und Auffrischungsmittel der Nervensubstanz ernstlich überhaupt nur in Frage kommen kann. Besenders zu empfehlen ist das Biocitin bei schwächlichen Kindern, die in der Schule nicht recht vorwärts kommen. Hier ist die Wirkung eine doppelte: eine allgemeine Kräftigung des ganzen Körpers, daneben aber auch eine Hebung der geistigen Kräfte, verursacht durch die Vermehrung der Nervensubstanz (Tecithin) in Gehirn und Nerven, die durch den Gebrauch von Biocitin herbeigeführt wird. Eltern schwächlicher Kinder sollten daher nicht verabsäumen, einen Versuch mit Biocitin zu machen. Um sich von Geschmack und Bekömmlichkeit des Biocitins, dem zuverlässigsten Drüfungsmittel für die Qualität des Lecithins, selbst zu überzeugen, verlange man ungesäumt eine Gratisprobe von der Biocitin=Fabrik G. m. b.., Berlin S. 89. Orient., Piene. K. dell Ruld Bonn, Am Hof 5. Grösste Auswahl in VelberTeppiaien. Billigste Preise. 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März X. 28.„„ Anfang sämtlicher (A und B) statt. wie folgt festgesetzt: Reihe B(Samstag) I. 14. Oktober 1911 II. 4. November III. 25.„„ IV. 9. Dezember„ V. 30.„„ VI. 13. Januar 1912 VII. 20.„ VIII. 10. Februar„ IX. 9. März X. 13. April„ Konzerte 6½ Uhr. Die Liste für das Abonnement liegt vom 10. September ab in der Musikalienhandlung von J. F. Weber, vorm. Sulzbach, Fürstenstraße 1, in den Geschäftsstunden von—1 Uhr und—8 Uhr auf. Die Einzeichnung in die Liste verpflichtet zur Abnahme der Plätze. Den alten Abonnenten bleiben die im vorigen Jahre innegehabten Plätze bis einschließlich 22. September reserviert. Das Saal=Abonnement für jede Reihe(A oder B) kostet.00 Mk. Bonn, den 9. September 1911. Der Oberbürgermeister. Fraden und Mäuchen finden in unserer mech. Sacknäberei und unsern übrigen Betriebsabteilungen leichte und lohnende Beschäftigung. Mechanische Jute-Spinnerei u. Weberei onnertalweg. 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Einwendungen, welche nach Ablauf der angegebenen Frist eingehen, bleiben unberücksichtigt. Zur mündlichen Erörterung der rechtzeitig erhobenen Einwendungen wird Termin auf Dienstag den 3. Okt. 1911, vorm. 10 Uhr, im Amtszimmer des Unterzeichneten— straße 10— anberaumt und gleichzeitig darauf aufmerksam gemacht, daß im Falle des Ausbleibens des Unternehmers oder des Widersprechenden gleichwohl mit der Erörterung der Einwendungen vorgegangen werden wird. Bonn, den 14. September 1911. Der Königliche Landrat, I..: Fr. Aug. Engels. Kreis=Deputierter. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Bekanntmachung. Der Fluchtlinienplan der Straße„Mauspfad“ wird hiermit nach§ 8 des Fluchtliniengesetzes vom 2. Juli 1875 förmlich festgestellt. Der Plan liegt zu jedermanns Einsicht auf Zimmer Nr. 35 des hiefigen Rathauses offen. Bonn, den 13. Sept. 1911. Der Oberbürgermeister. I..: Schulde. „ 5 zu. Vonn. Auf Anstehen des Barmer Bankvereins, Hinsberg, Fischer u. Comp. zu Bonn, wird der unterzeichnete Notar, am Donnerstag den 28. September 1911, nachmittags 4 Uhr, auf seiner Amtsstube zu Bonn, Meckenheimerstraße Nr. 54, öffentlich meistbietend versteigern: 1. einen Geschäftsanteil im Nominalbetrage von 40 000 Mark der Firma Basaltsteinbrüche Gebr. Baur, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in Niederdollendorf; 2. Hypothekenforderungen, lastend auf Grundstücken der genannten Basaltsteinbrüche Gebr. Baur, nämlich: *) Mk. 113000,— verzinslich zu 5 Prozent pro Jahr, eingetragen im Grundbuch von Leuscheid, Blatt 1308, Abt. III Nr. 4, Hasenpohl Blatt 71, Abt. III Nr. 10 und Blatt 838, Abt. III Nr. 3, Büdingen Blatt 188, Abt. III Nr. 4 und Alpenrod Blatt 893, Abt. III Nr. 3, b) Mk. 10000,— verzinslich zu 5 Prozent pro Jahr, eingetragen im Grundbuch von Hasenpohl Blatt 71, Abt. III Nr. 1, *) Mk. 7000,—, verzinslich zu 5 Prozent pro Jahr, eingetragen im Grundbuch von Hasenpohl Blatt 71, Abt. III Nr. 3, *) Mk. 8000,—, verzinslich zu 5 Prozent pro Jahr, eingetragen im Grundbuch von Hasenpohl Blatt 71, Abt. III Nr. 4, 2) Mk. 17000,—, verzinslich zu 5 Prozent pro Jahr, eingetragen im Grundbuch von Hasenpohl Blatt 71, Abt. III Nr. 5 und Blatt 838, Abt. III Nr. 1. Nähere Auskunft erteilt der unterzeichnete Notar, bei welchem die Hypothekenbriefe und Grundbuchtabellen einzusehen sind. Bonn. Der Königliche Notar, F. J. Vollenbeck, Justigrat. Tawertälsige Rüchenuhren, Wecker, Caschenuhren 7RR..— bis 300.— Jos. Hesse Uhrmacher, Vonngasse 18. Sichere Existenz. Renommierte Fabrik, welche ihre Erzeugnisse direkt an Private abgibt und nachweislich große Erfolge erzielt, sucht zingetüt* für Bonn und Umgebung einen tüchtigen, eine genügende Anzahl Untervertreter zur Verfügung stehen. Es bandelt sich um einen großen Begarfsartikel, der in jedem Haushalt gebraucht wird und sichert derselbe einen hohen andauernd steigenden Verdienst zu.„Nux hbestemofohlene Herren belieben Offerten unter K. 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Inhaltsangabe: Was heißt Vererbung?— Tatsachen, Beispiele.— Vererbung und Persönlichkeit.— Vererbung und Erziehung.— Vererbung und Rasse, Rassenfrage.— Die anatomischen Grundlagen der Vererbung.— Vererbung erworbener Eigenschaften.— Versehen.— Regeln der Vererbung.— Latenz, Atavismus, Mendeln. — Vererbung von Krankheiten.— Scheinbare Vererbung von Infektionskrankheiten.— Die Bedeutung der Krankheitsveverbung.— Die Verhütung der Veverbung.— Rassenhygiene. Vorlesungsgebühr für Arbeiter, Lehrpersonen, Studenten usw. für den ganzen Zyklus Mk..70, für andere Personen Mk..—. Die Vorlesungen finden im Auditorium XVIII der Universität(Eingang neben J. Etscheid), Am Hof, statt. östündige Führung durch das Rheinische ProvinzialMuseum von Herrn Museumsdirektor Professor Dr. Lehner. 1. Führung: Sonntag, den 29. Oktober,., 19., 19., 26. November, vormittags 10—11 Uhr. 2. Führung: Sonntag, den., 14., 21., 28. Januar, 4. Februar, vormittags 10—11 Uhr. Inhaltsangabe: 1. Die Kultur der vorrömischen Zeit.— 2. Denkmäler des römischen Militärwesens.— 3. Denkmäler der Religion am römischen Rheinland.— 4. Römisches Kunstgewerbe im Rheinland.— 5. Die Kultur der Völkerwanderungszeit. Für jede Führung ist eine Höchstzahl der Teilnehmer von 50 Personen festgesetzt. Eintrittskarten für beide Führungen werden nur bei Fviedrich Cohen. Am Hof 30, ausgegeben. Vorlesungsgebühr Mk. 0,50 bezw. Mk. 1,50. Dienstag den 31. Oktober,., 14., 21., 23. November, 5. Dezember: Professor Dr. Erich Hoffmann: Die Geschlechtskrankheiten, ihre Gefahren und ihre Verhütung. Mit Lichtbildern.(Nur für männliche Personen.) Inhaltsangabe: Zweck der Vorlesung. Bedeutung der Geschlechtskrankheiten.— Natur und Verlauf der Geschlechtskrankheiten.— Folgen der Geschlechtskrankheiten, besonders der Syphilis: Uebertragung auf die Nachkommenschaft.— Geschichte der Geschlechtskrankheiten: Ursprung der Syphilis.— Die Natur des venevischen Giftes. — Neue Forschungsergebnisse(Wassermann'sche Blutprobe, Ehrlich'sches Heilmittel). Heilbarkeit der Geschlechtskrankheiten.— Gefahren und Verhütung derselben.— Prostitution.— Bedeutung der Geschlechtskrankheiten für die Ehe. Vorlesungsgebühr Mk. 0,70 bezw. Ml..—. Die Vorlesungen finden im Auditorium Maximum der Universität, Konviktstraße, statt. Mittwoch den., 16., 29. November,., 18. Dezember, 17., 24., 81. Januar,., 14. Februar: Privatdozent Dr. J. M. Verweyen: Das philosophische Lebensproblem im Lichte der Gegenwart. Inhaltsangabe: Das philosophische Lebensproblem im Unterschiede vom naturwissenschaftlichen.— Seine Entwicklung im 19. Jahrhundert.— A. Schopenhauer, Richard Wagner, Fr. Nietzsche, Ibsen u. a.— Die veligiöse Krisis der Gegenwart.— Antimodernismus.— Jatho. — Monismus.— Lebensbejahung und Lebensverneinung: ihre verschiedenen Formen und Ursachen(E. von Hartmann, Christentum, Buddhiemus u..).— Das Problem des Selbstmordes. Die Gottesfrage.— Die Versuche zur Ueberwindung der Lebensverneinung. a) Auf das Jenseits gerichtete(Das Problem der Unsterblichkeit der Seele), d) diesseitige Versuche(durch Wissenschaft, Kunst, Moral). Vorlesungsgebühr Mk..— bezw. Mk..—. Die Vorlesungen finden im großen, neuen Hörsaal der Universität(Eingang neben J. Etschald), Am Hof, stalt. Dienstag den 16., 26., 80. Januar,., 16., 27. Februar, 5. März: Dr. phil. Fritz Brüggemann: Goethes Jugend im kultur= und literargeschichtlichen Zusammenhang. Inhaltsangabe: Wandlungen ii Gefühlsleben des 18. Jahrhunderts.— Ihr Einfluß auf den jungen Goethe und sein Elternhaus.— Die Loipziger Zeit.— Anfänge dichtevischen Schaffens. Die Leidenschaft für Käthchen Schönkopf. — Die Straßburger Zeit.— Herders Einfluß. — Der radikale Durchbruch des nauen Seelenlebens und die literavische Revolution. Vertiefung durch die Liebe zu Friedevike Brion.— Die Bedeutung des Selbsterlebnisses für den Dichter.— Die Empfindsamen in Darmstadt. — Wetzlar und Charlotte Buff.— Götz von Berlichingen.— Werther.— Die Verlobung mit Lilli Schönemann.— Naturalismus und Lyrik. Empfindsame Rück=Erinnerungen.— Die Abreise nach Weimar. Vorlesungsgebühr Mk..80 bezw. Mk. 2,40. Die Vorlesungen finden im Auditorium Maximum der Universität, Konviktstraße, statt. Die Vorlesungen mit Ausnahme derjenigen des Herrn Professor Dr. Lehner finden abends von# bis 10 Uhr, in der Regel allwöchentlich an demselben Tage statt. Beginn pünktlich 9 Uhr. Die ausführlichen Programme, welche bei den nachstehend genannten Verkaufsstellen unentgeltlich zu haben sind, enthalten die näheren Bestimmungen über die Vorlesungen. Oeffentliche Verkaufsstellen sind: Heinrich Brinck, Zigarrenhandlung, Am Hof 9, Friedrich Cohen, Buchhandlung. Am Hof 30, Dietrich Koopmann, Zigarrenhandlung, Kölnstr. 88. Bestimmungen über die Bibliotbek der Volksbocbschulkurse welche allen Hörern zugänglich ist und von der Buchhandlung Friedrich Cohen verwaltet wird, sind ebenfalls aus dem Programm ersichtlich. Der Arbeitsausschuß: Bantdirektor Steinberg, Privatdozent Dr. Herrmann, Privatdozent Dr. Kumpmann, Fabrikant Dr. Meyer, Geheimrat Loeschcke, Geheimrat Ribbert, Beigeordneter Baurat Schultze. Jeite 4 str. 7697. TUUTSTTTD General-Anzeiger für Bonn und Umgegend. Unsere Auswahk in neuen Kkeiderstoffen ist überraschend groß. Wir haben für jeden Geschmack das Richtige. Neue Plusen-Stoffe Blusenstoffe in mod. Streifen, 75 cm breit KH: Ntr..85.33 80• 17. Jeptember 1911. CEL HC HHEGDOGH GHEHGGGUGGH GH GHGGGGMGMGIG Blusenstoffe mit aparten Vordüren, Mtr..50 75 cm dr. 106 .88.20 Sammt sie gros- Mode! 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Freunde und Gönner des Vereins sind freundl. eingeladen. Eintritt svei. Es laden freundl. ein Männer=Gesang=Verein und Franz Müller. NR. Für gute Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. sofort gesucht. Nur Selbstgeber wollen sich melden. Taxe ist 45000 Mi. Off. u. G. M. 104. a. d. Exp. escsche Kapitalanlage. zu 5% gegen sichere 2. Hypotbek von hiesigem zahlungsfäu. Kaufmann gerucht. Offerten unter M. B. 120. an die Expediion.] Oitke! Welche edeldenkende Person leibt einem ja. strebi. Kaufmann zwecks Ausbild. 200—300 Wik. bei ½ jährl. Rückzohlung u. guten Zinsen und Sicherbeit? Off. u. L. D. 450, an die Exped. 1 20— zu 4 ½% auf 1. Hypotbek sofort auszuleiben. Offerten unter S. L. 460. an die Expedition. 3500000 Mk. sind unter günstigsten Bedingungen hypotbekarisch bei böchster Beleibungsgrenze anzulegen. Berücksiotigt werden Wohnund Geschäftsbäuser, Landasiter und rentable Industrieobjekte. Offerten von Selbureflektanten und Vermittlern unter E. Z. 1400. an Hasenstein& Vogler. 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Dann fiel mir etwas ein— „Was ist das für ein seltsames Geräusch?“ fragte'ch und sah ihm voll ins Gesicht—„ein Geräusch, das ich vorige Nacht hörte?“ Diesmal merkte ich doch eine leichte Verwirrung in seinen Zügen. Seine roten Augenlider zwinkerten unsicher und er sah zur Seite. „Diese Nacht?“ Er zuckte die Achseln.„Ich weiß nicht, was Fräulein meinen.“ „Das wissen Sie sehr gut, da die gnädige Frau sich auch schon darüber beklagt hat,“ sagte ich schnell. „Ach, so. Sie meinen— ja, ich weiß schon, die gnädige Frau hört es nachts.“ „Sollen das etwa auch Symptome ihrer Erkrankung sein?“ warf ich scharf ein.„Dann kann ich Sie darüber beruhigen. Ich sehe nicht krank aus, nicht wahr? Und ich habe das Geräusch genau so deutlich, wie meine Freundin gehört.“ Wenn ich gehofft hatte, ihn in Verwirrung zu brin. gen, so sah ich mich getäuscht. Er maß mich mit einem ruhigen Blick und sagte dann: „Das müßte dann der Wind gewesen sein in den alten Kaminen.“ „Diese Nacht war kein Wind.“ „O. das braucht nicht stürmisch zu sein; und geweht hat es doch, so um zwölf herum und später. Sowie etwas Luft geht, seufzt und stöhnt es in solch alten Ka. minen: „Aber warum immer nur nachts?“ „Nun, am Tage ist es wohl nicht still genug, um es zu hören.“ „Aber wenn dies Geräusch so leicht erklärlich und Ihnen allen bekannt scheint, warum wird es dann von Herrn von Löwen und Marja meiner Freundin gegenüber abgeleugnet? Ein sonderbares Beginnen einer vermeintlichen Kranken gegenüber!" „Ich habe nicht gesagt, daß andere als Frau von Löwen es gehört hätten.“ „Wie erklären Sie sich denn das?" „Eigentlich gar nicht. Wir nahmen an, daß die gnädige Frau es sich in der Hauptsache eingebildet hätte.“ „Ich dächte, das wäre nun erledigt, da ich das Geräusch doch auch gehört habe.“ Jetzt zum ersten Male verließ ihn für einen Augenblick die Ruhe. sein Gesicht verzerrte sich, er stöhnte. Als ich einen Schritt zurückwich, hob er die Hand an die faltige Wange und sagte entschuldigend: „Fräulein verzeihen, ich leide an Zahnschmerzen." „Also,“ fuhr ich fort, ohne mich beirren zu lassen, „wenn ich Sie recht verstanden habe, müßte dies sonderbare Geräusch tatsächlich nur im Schlafzimmer meiner Freundin zu hören sein, nicht wahr?" „Dem wird wohl so sein.“ „Denn sonst wäre es doch sehr sonderbar, und kaum zu glauben, daß die übrigen Hausbewohner nie etwas davon gehört haben sollten.“ Er schwieg mürrisch. „Uebrigens befindet sich in Frau von Löwens Schlafzimmer überhaupt kein Kamin." General=Anzeiger für Bonn und „Rein, gab er ruhig zurück; er ist zugemauert worden, als man die Füllöfen setzte.“ Das klang nicht unwahrscheinlich. War es aber so, wie der Alte behauptete, so konnte Lotti damals in der Halle, als sie zusammengebrochen war, das Geräusch nicht gehört haben. Sollte sie sich doch geirrt haben? Und war Lotti krank? Ich dachte daran, einen Arzt zu konsultieren, her war ich dazu befugt in Abwesenheit des Gatten? Ich seufzte und wandte mich zu Petruschka. „Meine Freundin hat mich gebeten, bei ihr zu bleiben; sie ängstigt sich. Gerade wenn sie krank ist, muß diese Angst schädlich für sie sein; jedoch dem Willen Herrn von Löwens kann ich mich dann nicht mehr widersetzen. Bringen Sie mir eine direkte Bestätigung Ihres Herrn für das, was Sie behauptet haben, und ich gehe. Solange bleibe ich hier.“ Er nickte, und ich ging ins Haus zurück. Im Flur erhob sich der große Bernhardiner, den wir in der Nacht getroffen hatten, schwerfällig von seinem Lager in der Ecke und kam freudig wedelnd auf mich zu. Ich rief ihn freundlich an und ließ ihn nahe herankommen, dann streckte ich die Hand aus und klopfte freundschaftlich seinen breiten Rücken; damit war unsere Bekanntschaft geschlossen, und nie, auch bei den seltsamsten, nächtlichen Begegnungen nicht, die wir noch in der folgenden Zeit haben sollten, hat das verständige Tier sich mir in irgendeiner Weise hinderlich gezeigt. Der Tag verlief so heiter, wie wir es uns vorgenommen hatten. Wir fuhren durch den herbstlichen Wald und über die braune Heide, und frischer Wind und warmer Sonnenschein zauberten gar bald rote Rosen auf die blassen Wangen von Mutter und Sohn. In der folgenden Nacht, als Lotti schlief, ging ich leise ans Fenster und sah hinaus. Die Blätter der großen Eiche dicht vor unsern Fenstern hingen regungslos im Mondlicht; kein Lüftchen regte sich. In dieser Nacht blieb alles still, kein Laut störte unsere Ruhe. 4. Kapitel. In den nächsten Tagen hielt das sonnige warme Wetter an; wir benutzten es zu täglichen Ausfahrten und kleinen Promenaden zunächst im Garten, dann in den schönen Anlagen dicht vor dem Hause. Ich freute mich zu sehen, wie Lotti sich sichtlich erholte. Viel mochte da. zu die ungestörte Nachtruhe beitragen, die durch kein beängstigendes Geräusch mehr gestört worden war; und in all diesen Nächten war es völlig windstill gewesen! Ich begann an der Stichhaltigkeit von Lottis Angaben zu zweifeln. Wenn es auf Einbildung beruhte, daß sie das Geräusch auch bei windstillem Wetter gehört haben wollte, so war auch ihrer Behauptung nicht unbedingt Glauben zu schenken, daß sie es außerhalb ihres Zimmers gehört hätte, was von den andern geleugnet wurde; oder daß sie den Alten in jener Nacht in der Halle erkannt hätte! Dann aber— und das war das Wichtigste für meine arme Freundin— hatte ihr Gatte nicht gelogen, als er behauptete, er sei am Krankenlager des alten Petruschka gewesen. Hierbei fiel mir ein, wie Lotti erzählt hatte, sie habe damals die Studierstube verschlossen gefunden; wie konnte sie ihren Mann dann bei Petruschka vermuten, da sie doch nichts von einem zweiten Ausgang aus Herrn von Löwens Zimmern zu wissen schien? Aber vermutlich machte sie sich überhaupt keine Gedanken darüber; ihr sprunghaftes Wesen ließ sie oft die einfachsten Wahrnehmungen übersehen. Ob sich hier ein zweiter Ausgang befand, hätte ich gern gewußt; ich mochte aber nicht fragen, um Lotti nicht aufs neue zu beunruhigen: war es mir doch nach und nach gelungen bei ihr selbst Zweifel an ihren eigenen Wahrnehmungen zu wecken und sie auf die Möglichkeit einer Selbsttäuschung hinzuweisen. Und zu meiner Erleichterung ergriff sie den Gedanken mit großer Wärme; der Zweifel am Gatten hatte augenscheinlich mehr an ihr gezehrt, als alle übrigen Befürchtungen. Da beschloß ich, soweit es in meiner Macht stand, sie nicht mit meinen eigenen Zweifeln zu beunruhigen, aber ich sehnte eine stürmische Nacht herbei, wo ich die eine Frage wenigstens zu lösen hoffte: ob man tatsächlich nur in ihrem Zimmer das unheimliche Knarren und Dröhnen hören konnte. Marja ließ sich nicht viel bei uns sehen; sie war stets schweigsam und verdrassen, erfüllte aber gewissenhaft alle Pflichten, die ihr oblagen. Ich war jetzt drei Tage im Rottmerhof; heute am vierten erwartete ich durch Petruschka Nachricht von Herrn von Löwen. Auch Lotti hatte noch keine Antwort auf ihre Benachrichtigung, daß sie gegen seinen Wunsch mich zu sich genommen habe. E5d) Briefkasten. Cc8) haben Sie das erbetene Rezept zu Senfgurken: Große, schon ziemlich reise Früchte werden geschält, in Hälften geschnitten, mit silbernem Lössel von Mark und Kernen befreit und in beliebige Stücke geteilt. Dann bestreut man sie dicht mit Salz und läßt sie über Nacht stehen oder man kocht sie in Salzwasser einmal auf und läßt sie auf einem Sieb abtropfen, trocknet sie mit reinem Tuche ab, schichtet sie in Gläser oder Steintöpfe mit dazwischengestreuten Senfkörnern, Estragon=, Basilicum= und Lorbeerblättern. Chalotten, würfliggeschnittenem Meerrettich, Pfefferkörnern, Piment, einigen Nelken. nach Belieben auch spanischem Pfeffer und Muskatblüte. Nun kocht man Weinessig mit Salz, auf ein Liter Essig einen Eßlöffel Salz gerechnet, gießt ihn nach dem Auskühlen über die Gurken, schüttet ihn am folgenden Tage wieder ab, siedet ihn abermals auf und wiederholt dieses Aufsochen drei Tage hintereinander, indem man ihn jedesmal erkaltet über die Gurken gießt. Schließlich verschließt man Gläser oder Töpfe gut, verwahrt sie kühl und kann nach—3 Wochen die Gurken in Gebrauch nehmen. Godesberg. Die Adressen ersehen Sie am besten aus dem Kölner Adreßbuch, das bei Cartbaus in der Remigiusstraße hier offen liegt. N. N. 9. Sie sind verpflichtet, mit Ihrem Bruder zusammen Ihre Mutter zu unterstützen, wenn dieselbe unterhaltsbedürftig ist, d. b. weder eigenes Vermögen besitzt, noch in der Lage ist, sich ihren Unterhalt selbst zu verschaffen. Im Falle Sie für Ihre Mutter Aufwendungen machen, können Sie bei der Steuererklärung diesen Umstand anführen und Ermäßigung des Steuersatzes beantragen. Siebengebirge. Die Adresse ist: Potsdam, Albrechtstraße. Die Anrede: Ew. Erzellenz. v. M. ist Oberhofmeister der jetzigen Kaiserin. L. L. 1) Wenn Sie nicht in unsere Kolonien gehen wollen, so nennen wir Ihnen als Auswanderungsgebiete: Argentinien, Südbrasilien.— 2) Das würde durch Inserate in dortigen Blättern vielleicht zu erreichen sein. Nichte Adele. Die Adresse erfahren Sie am besten in den hiesigen Filialen jener Geschäfte. Dutsburg. Ist der Mietpreis bei Abschluß des Mietabkommens nach Monaten bemessen worden, dann können Sie die Wohnung zu jedem Monatsschluß kündigen. Die Kündigung muß in diesem Falle spätestens am 15. für den Schluß des Monats erfolgen. Ist der Mietpreis nach einem Jahressatze normiert, dann könnten Sie nur zum Schlusse eines Kalendervierteljahres kündigen; in diesem Falle müßte die Kündigung spätestens am dritten Werktage des betreffenden Quartals erfolgen. Edelgard von Schwaben. 1) Um dieses zu erreichen, müssen Sie einer vielgelesenen Zeitung derjenigen Stadt, in welcher Sie Stellung suchen, inserieren.— 2) Ueberlassen Sie dies einer Färberei. Sie kommen auf diese Weise besser und billiger weg. Es gehören zum Färben mancherlei Fachlenntnisse und Fertigkeiten. C. R. 100. Ist in dem Mietvertrage bestimmt, daß, wenn eine Mietrate nicht pünktlich gezahlt wird, der Vermieter das Recht hätte, den Vertrag aufzukündigen, dann können Sie nichts machen. Ist hierüber in dem Vertrage nichts vereinbart, dann kommen die gesetzlichen Bestimmungen in Frage; hiernach wäre die Kündigung ungültig, weil z. Zt. der Abgabe derselben Sie mit zwei Mietraten noch nicht im Rückstande waren. Sonntag, 17. September 1911. Liesel. Gehen Sie nochmals genau nach, ob nicht inzwischen eine Antwort erfolgte! Sonst wiederholen Sie Ihre Frage. Kegelklud. Ein Wirt ist nicht verpflichtet, dem bei kom einkehrenden Gaste Getränke usw. zu verabfolgen; gegen eine anstündig erfolgte Weigerung könnte der Gast nichts machen. Ein Geschäftsmann darf den Verkauf irgend eines angezeigten Gegenstandes ohne Grund nicht verweigern; verselbe würde eventuell unlauteren Wettbewerb treiden. W. S. 100. 1) Da durch die Ausstellung des Schuldscheines das Erfordernis des Gesetzes zur Rechtsgültigkeit des Schuldversprechens beigebracht ist, kann auf Grund des Schuldscheines die Forderung eingeklagt werden.— 2) Aus dem angeführten Grunde wird eine Zurückstellung des Militärpflichtigen nicht erfolgen. M W mgmer eemn W e K gr ühmc * Die da glaubten, es gäbe nichts Besseres, haben sich schnell und gern zu der Ansicht bekehrt, daß der neue Malz-Kaffeeaus Roggen“ tatsächlich etwas Besonderes ist. Er Kann niemand enttäuschen, wenn er richtig zubereitet wird. *„Hornfranck“. Erfahr. Engländerin erteilt gründlichen Unterricht. Off. u. K. Z 15. an d. Exp. Jeune françalse de bonne famille, désire échanger leçons avec jeune allemande distinguée. R. L. 15. an die Exp. Verigtelle Cand. phil. (6. Gem.) erteilt erfolgr. Nachhülfe in all. Gymn.=Fächern. Off. u. H. K. 10. an die Exp. besuchen Silentiumu. Nachbilieunterricht mit bestem Erfolg oei erfahr. Lehrer. .Peerenzezzrgehrjähr. Eri#ige. Gest. 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Der Lehrpfan für das Winter=Ratbjahr ist erschienen und wird auf Ansuchen kostenkos zugesandt. Kaiserstraße 20 Bonn kostentos zugesandt. „ prwate Handetsschute. Seite 6 str. 7697. Der freie Anwalt. = Unser juristischer Mitarbeiter schreibt uns: Freiheit oder Beschränkung der Advokatur!— das war die Frage, in deren Zeichen in Würzburg die Vertreter der deutschen Rechts=Anwaltschaft sich zusammengefunden um zu beschließen, ob gesetzgeberische Maßnahmen gegen eine Ueberfüllung des Anwaltstandes sich empfehlen. Man wollte nämlich die Freiheit der Advokatur in dem Sinne einschränken, daß man für jedes Gericht eine bestimmte Anzahl von Rechtsanwälten festsetze, die an ihm höchstens zur Zulassung gelangen können(„numerus Sommne!) Die bisher in dieser Beziehung geltenden Bestimmungen haben ja nun gewiß den Zugang zur Rechtsanwaltschaft sehr erleichtert und diese dadurch zu einem besonders beliebten Beruf gemacht. Daraus wittert man allerhand Gefahren für die Zukunft des Standes. Eine Ueberfüllung kann zweifellos Gefahren zeitigen, und„Not ist das Grab aller Tugenden!“ Gewiß kann sie den Anstoß zum Niedergang des ganzen Standes bilden. Will man aber solche Gefahren bekämpfen, so darf man nicht Heilmittel empfehlen, die in sich die Bakterien zu noch ganz anderen Krankheiten trügen. Es ist anzunehmen, daß mit dem Votum von Würzburg der Anschlag auf die freie Advokatur auf Jahre hinaus zurückgewiesen ist. Wohin hätte der numerus clausus wohl geführt? Ein unschätzbares Volksgut, die Freiheit und Unabhängigkeit der Rechtsanwaltschaft, wäre vernichtet worden. Denn, das hat ein Reskript der preußischen Justizverwaltung erwiesen: die Regierung wollte eine Handhabe erlangen, die ihr die Möglichkeit bot, die Zusammensetzung und Zulassung zur Rechtsanwaltschaft nach ihrem Ermessen und nach persönlichen, konfessionellen und politischen Gesichtspunkten zu gestalten, genau wie bei der Staatskarriere auch! Dazu durfte ein selbstbewußter Stand wie die Rechtsantaltschaft seine Hand natürlich nicht bieten! Die zahlenmäßige Einschränkung der Anwälte wäre nur der Vorwand, die Vorstufe zu einer Beschränkung auch der Anwärter gewesen. Es ist ja überhaupt eine ungeheuerliche Idee, bei einem geistigen und zumal freien Berufe den Personalbedarf im voraus feststellen zu wollen. Wer sollte, und vor allem wer könnte das! Und so wäre es eben schließlich doch nur zu einer Auswahl unter den Borechtigten durch die Justizverwaltung gekommen. Gerade hierin läge aber das Unrecht. Denn diese rein quantitative Begrenzung hätte dazu geführt, daß der Tüchtigste wie der Untüchtigste in gleicher Weise ferngehalten würde, oder aber auch, daß einmal der Unbrauchbarste zugelassen, der a Anzeiger lor Tüchtigste aber warten müßte, bis irgend ein mehr oder minder zufälliges Ereignis ihm den Zutritt zur Gerichtsbarre eröffne. Wollte man aber überhaupt den Zugang zu einem Beruf erschweren, der erst in acht langen Vorbereitungsjahren erreicht werden kann, dann müßte man schon lieber gleich die Möglichkeit, sich ihm zuzuwenden, beschränken, d. h. das Rechtsstudium an den Universitäten„kontingentieren“. Ein geradezu bizarrer Gedanke! Dom Cage. § Monöverabbruch wegen Juttermangels.“ Das Generalkommando des 7. Armeekorps hat laut Duisburger GenerolAnzeiger mit Rücksicht auf den großen Futtermangel angeordnet, daß die Korpsmanöver, die vom 20. bis 22. September stattfinden sollten, ausfallen sollen. Die Truppen werden daher schon am 19. September in die Garnisonen zurückkehren. Die Reserven der Infanterie werden bereits am 91. September entlassen. * s Italiens Absichten auf Tripolis. Einem Privattelegramm zufolge behauptet in der Tuviner„Stampa“ der Abgeordnete Cirmeni, daß die italienische Regierung sich anschickt, Tripolis zu besetzen. Nur sei die Ausführung dieses Schvittes von einer friedlichen Boilegung des deutsch=französischen Marokkostreites abhängig. Aus Diskretion könne er nicht mehr sagen. * s„Ausreichend mit Belobigung.“ Man schreibt der Tägl. Rdsch.: Die neue Zwischennote beim GerichtsassessorExamen„ausreichend mit Belobigung“ ist sehr zu begrüßen. Damit die Neuerung aber nicht nur den in Zukunft bestehenden Assessoren zugute kommt, sondern auch den vorhandenen 3000, wäre es sehr wünschenswert, wenn nachträglich auch bei diesen es in den Personalakten vermerkt würde, daß ihr Examen völlig befriedigend oder fast gut war. Auch wäre es gut, wenn diesen darüber auf Wunsch ein Ausweis erteilt würde, was von Bedeutung ist, wenn sie abgehen und Zeugnisse einreichen wollen. Dann hätten die heutigen Assessoren bei Anstellungen und Beförderungen von einem guten Examen wenigstens auch noch Vorteil. * 8 Kaiserliche Ehrung einer Lebensretterin. Für eine in der Jugend ausgeführte Rettungstat hat Kaiser Wilhelm jetzt der Schleusenmeistertochter Alma Porduhn zu Pakosch unweit Tremessen nach Erreichung des 18. Lebensjahres die Rettungsmedaille am Bande verliehen. Als junges Mädchen rettete sie unter eigener großer Lebensgefahr einen in die Netze gefallenen Mann vom sicheren Tode des Ertrinkens und wurde damals durch eine öffentliche Belobigung belohnt. Jetzt ist die in Aussicht gestellte Verloihung der Lebensrettungsmedaille nachgefolgt. Bonn and Umgegend. von Nah und Fern. * Bochum, 15. Sept. Ein drolliges Vorkommnis wird aus Wanne berichtet. Dort kam ein ehrbarer Bürgersmann in ein Kolonialwarengeschäft und machte Einkäufe, die das Erstaunen des Geschäftsinhabers erregten. Er erstand u. a. einen Zentner Stampfzucker. einen Zentner Erbsen, Bohnen, Speck, Reis usw., insgesamt für über achtzig Mark Waren, die er stillvergnügt auf eine draußen bereitstehendeHandkarre verstaute. Auf die Frage des Kaufmanns nach der Ur. sache dieser Massenverproviantierung erklärte er treuherzig, er wolle sich für den Krieg rüsten. Zu diesem Zwecke habe er auf der Sparkasse seine Ersparnisse abheben wollen; man habe ihm aber vorläufig nur 100 Marl gegeben; das andere müsse er kündigen. Natürlich habe er das sofort besorgt, denn Krieg gebe es ganz gewiß. England sei fortwährend„am Stänkern", und in Belgien und Holland sei schon mobil gemacht. * Berlin, 13. Sept. Ein prapellerloser Luftkreuzer wird zurzeit von der ruftschiffantriebs=Gesellschaft m. b. H. in der ihr von der Motor=Luftschiff=StudienGesellschaft überlassenen Parseval=Halle in Reinickendorf erbaut. Der neue Luftkreuzer wird von der Gesellschaft im Auftrage der Heeresverwaltung gebaut und nach seiner Fertigstellung von ihr übernommen werden. Der Bau ist bereits soweit gediehen, daß mit den Montierungsarbeiten begonnen werden konnte. Der Zutritt zur Halle ist streng verboten. An Stelle der Propeller, die schon oft Anlaß zu schweren Havarien waren, tritt bei dem neuen Luftkreuzer eine in die Gondel eingebaute Antriebsvorrichtung, die ähnlich wie eine horizontal arbeitende Kolbenpumpe ihren Dienst verrichtet. In dem hinteren Teil der Gondel befindet sich ein auf Laufschienen rollender Stahlrahmen, dessen Innenflächen mit einem sich jalousieartig öffnenden und schließenden Aeroplanstoff bespannt sind. Diese einzelnen Klappen werden durch den Motor, der sich gleichfalls in der Gondel befindet, in Bewegung gesetzt, d. h. der ganze Apparat wird gleichmäßig auf= und abwärts getrieben, wobei er sich fortgesetzt öffnet und schließt. * Berlin, 15. Sept. Einen nicht alltäglichen Besuch erhielt heute das Berliner Polizeipräsidium. Der 44 Jahre alte Häuptling John Otyatelha Brant=Sero aus Brant=Country Ontario wurde dort wegen Logisschwindels eingeliefert. Brant=Sero, eine typische Indianererscheinung mit kupferfarbener Haut und pechschwarzem Haar, bezeichnete sich als Indianergelehrter. Er wohnte seit mehreren Monaten im Hause Potsdamerstraße 28, hat aber von Anfang an sein Logis hier nicht bezahlt, so daß sich mit der Zeit eine Schuldenlast von 1800 Mark ansammelte. Der Indianer will zunächst sich schriftstellerisch betätigt, dann Engagement in einem größeren Unternehmen(Panoptikum oder Zirkus) gesucht haben, was ihm jedoch in der jetzigen toten Zeit nicht gelungen sei. Da die Wirtin ihm nicht länger Kredit geben konnte und ihn andererseits für fluchtverdächtig hielt, erstattete sie die Anzeige, die die Vorführung der Rothaut auf dem Polizeipräsidium zur Folge hatte. September 1911. * St. Ingbert, 14. Sept. Bei einer auf dem hiefigen Wochenmarkt vorgenommenen Milchkontrolle wurden zwei Fälle von Milchverwässerung festgestellt, die fast unglaublich klingen. Bei einer Milchprobe funktionierte die Milchwage nicht mehr, so schlecht war die Milch. Die Milch wurde beschlagnahmt und an die Untersuchungsanstalt Speyer gesandt. Dort wurde jetzt festgestellt, daß auf 100 Teile Milch 97, sage und schreibe siebenundneunzig Teile Wasser kamen. Eine andere Probe ergab 57 Prozent Wasser. Hier scheint eine verhängnisvolle Verwechdlung von Kuheuter und Pumpenschwengel vorgekommen zu sein. * Paris, 14. Sept. Heute verfügte der Untersuchungs. richter die Beschlagnahme der Bücher und die Verhaftung des Pseudobankiers Xavier Valentins, des Die rektors der Pariser„Banque intermédiaire". Der Bankier hette ein Geschäftslokal inne, für das er 41000 Franks Jahresmiete zahlte; er beschäftegte 15 Angestellte. Kleine Leute veranlaßte er, ihre iym anvertrauten Spargelder in Franzosenrenten anzulegin und versprach ihnen dafur Riesengewinne. Er erkläcte den Leuten, daß er für jeden Anteil von 500 Franks für das Jahr 1908 800 Franks. 1909 250 Franks und 1919 215 Franks Dividende ausgezehlt habe. Die Gesamtsumme seiner betrügerischen Maniru'ationen wird auf 8 Millionen Franks angegeben. Ernzelne Kunden sind bis 50,000 Franks geschädigt. Hauptsächlich arbeitete Valentins mit dem Mittelstand, speziell mt Leuten, die in Börsensachen nicht bewandert sind. In Wirklichkeit soll er umfangreiche Häuserspekulationen betrieben haben, die aber fehlschlugen. Valentins war auch Aoministrator einer Anzahl industrieller Unternehmungen. & SUI IMA& Cigaretten Lieblingsmarke der feinen Welt. 5 Pf..Stück Zivilstand der Siadi Bonn. Vom 15. September. Standesumt Geburten: Maria Christine Elisabeth, Tochter von Wildelm Lehmacher, Schornsteinsegermeister, und von Elisabeth geb. Goldkuhle.— Christian, Sohn von Peter Clasen, Rott narbe ter, und von Agnes geb. Fahl.— Jakob, Sohn von Konrad Strieflei, Kaufmann, und von Karoline geb. Schmitt.— Peter Paul, Sohn von Matthias Kromm, Schreiner, und von Wilhelmine ged. Frings. Hetratsveskündigungen: Christian Mittler, Schmied, mit Helene Romscheid.— Carl Trimborn, Schreiner, mit Anna Marianne Giersch.— Maximilian Weber, Weich nsteller, mit Eva Berghoff.— Christian Richarz, Postbote, mit Mechtilde Kreuper. Hetraten: Franz Molls, Krankenwärter, mit Margareta Wir. ges.— Franz Zoons, Kutscher, mit Maria Keßler.— Paul der, Gemüsehändler, mit Katharina Auding.— Gottfried Trimdorn, Schreiner, mit Maria Behrendt.— Karl Walther Anders, Kaufmann, mit Eusanna Margareta Elisabeth Goergen. Sache Nk. 14—16 900 auf gute 1. Hypotbek. Off. u. W. S. 141. an die Exped.: Geld=Tarlehn an reelle Personen anf Hausstand, Wechsel. Erbsch. Schuldschein unw., sowie Hypothelen= Baugelder durch Ant Ehlend. Königstraße 35. Sprechstunden —12 u.—8 auch Sonntags. 25000 Mark per sofort auf 1. Objekt von pünktlichem Zeuszahler gesucht. Off. u. L. M. S. 18, Exoed. 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Alle großen Mächte bedienen sich solcher Kuriere, um mit ihrer Hülfe wichtige Schriftstücke mit ihren Botschaften auszutauschen; bekannt ist z. B. auch, daß unser Kaiser. wenn er auf Reisen ist, mit Berlin durch eigene Kuriere in ständigem Verkehr steht. Die Fahrten der Kabinettskuviere sind natürlich keineswegs gemütliche Rundreisen. auf denen sie zu ihrem Privatvergnügen von Kupeefenster aus die an ihren Augen vorüberfliegenden Gegenden genießen können; sie dürfen keinen Augenblick die Koffer mit den wertvollen Schriftstücken, die ihnen anvertraut und für deren Ueberkunft sie verantwortlich sind, aus den Augen lassen. Manchmal sind die Kabinettskuriere, zumal die, die den Verkehr mit Konstantinopel und den anderen Hauptstädten der Balkanstaaten vermitteln, nicht geringen persönlichen Gefahren ausgesetzt. Der Orientexpreß ist, wie man weiß, gar nicht sel.en in Gefahr, von Räubern überfallen zu werden; und im August 1894 wurde der französische Kurier Pierron zusammen mit seinem englischen Kollegen Tayler 70 Kilometer vor Konstantinopel wegen der damals ausgebrochenen Cholera zum Aussteigen gezwungen und sie mußten während eines langen Aufenthaltes zusehen, wie unter Bewachung türkischer Soldaten ihre offiziellen Koffer einem wahren Desinfektionsbade unterzogen wunden. Die schlimmste Gefahr, die den Kabinettskurier treffen kann, ist natürlich der Verlust seiner Dokumentenkoffer. Alle Aufregungen dieses Unglücks erlebte vor etwa dreißig Jahren ein junger Attachee auf der allerersten Reise, die er als Kurier zu unternehmen hatte. Die Zigarre im Munde, stand er vor seinem Abteil auf dem Bahnsteig, um auf die Abfahrt des Zuges zu warten, und keinen Augenblick verließen seine Augen den in dem Abteil untergebrachten wertvollen Koffer. Da trat plötzlich ein gut gekleideter, eleganter Herr an ihn heran und bat ihn um Feuer. Der Attachee, als höflicher Mann, konnte dem Fremden diese Bitte nicht abschlagen und hielt ihm seine Zigarre hin. In den kaum 20 Sekunden aber, die diese Begegnung dauerte, hatte ein Komplize des gut gekleideten Herrn es fertig gebracht, sich den Dokumentenkoffer unbemerkt anzueignen und mit ihm zu verschwinden. Man stelle sich den Schreck des Attachees vor, als er das bemerkte. Der Koffer verschwunden! Das war ja ein guter Anfang seiner diplomatischen Laufbahn; in einem Augenblick sah er schon alle seine Zukunftspläne vernichtet. Sofort aber kam ihm die Besinnung zurück; er schlug Lärm und bewirkte, während sich der Zug, der ihn mitnehmen sollte, schon in Bewegung setzte, daß alle Leute, die im Bahnhof anwesend waren, festgehalten wurden und sich sämtliche Bahnhofsbeamten auf die Suche nach dem Koffer begaben. Wirklich fand man ihn schließlich in einer der entferntesten Ecken des Bahnhofes, wo ihn offenbar der Dieb hingetragen und, als er sah, daß der Raub entdeckt war, niedergelegt hatte. Auch das Verbrecherpaar gelang es in dem Moment festzuhalten, wo es sich vor dem Bahnhof in eine Droschke setzen und davonjahren wollte. Generol. Hnzeiger fur vonn und timgegend. Prrachsgal. (6201] Nochmals die Kellner der Rheindampfer. Den Sprechsaalartikel„Rhenus“ in Nr. 7692 des General=Anzeigers,„Restauration auf den Rheindampfern“, habe ich, mit Vergnügen gelesen und gedacht, endlich fühlt sich jemand bewogen, das Benehmen mancher Kellner auf den Rheindampfern in das rechte Licht zu setzen. Hiermit ein kleiner Beitrag zu dem in genanntem Artikel Gesagten: Ich fuhr vor etwa—6 Wochen von Godesberg nach Linz und hatte das Glück, den schönen Dampfer„Kronprinzessin Cecilie" zur Fahrt zu bekommen. Der Dampfer war, wie immer an Sonntagen, überfüllt; auf dem Oberdeck fand ich ein kleines Plätzchen. Wir waren eben von Godesberg abgefahren, als ein Kellner auftauchte, der kühn auf der Hand eine Platte mit Eis balancierte. Der Herr hatte, wie mir schien, sehr gut zu Mittag gespeist und nicht schlecht dabei getrunken; denn sein ganzes Auftreten deutete darauf hin. Mit einer eleganten Bewegung, da er den Fahrgästen Eis anbot, brachte er verschiedene Gläser mit Eis zum Fallen, wobei eines auf den Boden fiel und seinen Inhalt auf Deck ergoß. Eine in der Nähe sitzende Dame erhielt eine Portion Eis gratis auf ihr helles zartrosa Kleid. Anstatt, daß der Kellner sich nun bei der Dame entschuldigte, gab er ihr mit lächelnder Miene die tröstliche Versicherung:„Das geht bei der nächsten Wäsche aus.“ Dann hob er die Glasscherben vom Boden auf und warf sie über die Köpfe der anderen Passagiere in den Rhein; hierbei spritzten die anhaftenden Teile des halbflüssigen Eises auf die Umgebung, so daß noch viele ihren Segen bekamen. Ein Verweis wurde mit mitleidigem Lächeln beantwortet. Ich glaubte nun, der Kellner würde sorgen, daß der Boden sofort gesäubert werde. Weit gefehlt, die Brühe blieb ruhig liegen. Beim Aussteigen in Königswinter, was ja immer etwas hastig geschieht, achteten viele nicht auf die Bescherung, und so tappten denn Herren und Damen ruhig durch dieselbe. Die Damen nicht, ohne sich eine Probe am Kleidersaum mitgenommen zu haben. In Rolandseck leerte sich der Dampfer und nun erschienen auf dem Oberdeck fünf Kellner, die sich durch überlaute Unterhaltung, wobei dem Sprecher oft durch Klatschen auf die Knie Beifall gezollt wurde, und durch Nachlaufen vergnügten. Hierdurch fanden sie keine Zeit, dem Zwecke ihrer Anstellung zu dienen, bis ein Herr sie darauf aufmerksam machte und einen Auftrag gab. Durch diese unliebsame Störung wurde ihm das Bestellte mit widerwilliger Geste gebracht. Es wäre zu wünschen, daß das Benehmen der Kellner einer schärferen Kontrolle unterläge. Einer für Viele. Don Roh und Fern. 1 Godesberg, 15. Sept. Der Stahlbrunnen Godesberg hat in der Zeit vom 1. Juni bis Ende August 253.000 Gofäße gegen 187000 während der gleichen Zeit des Vorjahres versandt. Die Zahl der Fremden betrug während der gleichen Zeit 1921 Kurgäste und 3870 Passanten und hat sich gegen das Vorjahr nicht gesteigert, wohl sind die Einnahmen an Kurtaxen höher geworden, was auf ein zahlungsfähigeres Publikum schließen läßt. Die starke Hitze während der Monate Juli und August hat, wie im ganzen Rheintale, so auch in Godesberg, den Besuch abgeschwächt. ): Godesberg, 15. Sept. Die Kirche zu Plittersdorf wird mit einem Kostenaufwand von 20000 Mark, die durch eine Anleihe aufgebracht werden sollen, vergrößert. Eine Erhöhung der Kirchensteuer wird dadurch nicht eintreten. (=) Godesberg, 16. Sept. Die Provinzialstraße ist von der Bonner Grenze bis zur Annabergerstraße, ferner der Teil zwischen der Friedrichstraße und Heerstraße, sowie oberhalb Mehlem bis zur Grenze von Rolandswerth mit Oberflächenteerung versehen worden. Euskirchen, 16. Sept. Die Zuckerrübenernte, deren Beginn seitens der Zuckerfabrik schon festgesetzt war, mußte verschoben werden, weil es den Landwirten nicht möglich ist, angesichts der außerordentlichen Trockenheit des Bodens die Rüben aus der Erde zu bekommen. Man muß für die Ernte einen die Erde erweichenden Rogen abwarten. Die hiesige Zuckerfabrik, die den Termin zzur Annahme der Arbeiter für die Campagne schon festgesetzt hatte, hat ihn infolge dessen wieder auf unbestimmte Zeit verschoben. * Köln, 16. Sept. Als am Donnerstag vormittag mehreve Kunden ein Zigarrengeschäft in der Krebsgasse betreten wollten, fanden sie das Geschäft verschlossen. Als gegen Mittag immer noch nicht geöffnet wurde, glaubte man, der Verkäufer sei vielleicht kran: geworden oder gar tot. Der Besitzer des Geschäftes ließ von einem Schlosser die Türe öffnen. Da stellte sich heraus, daß der Filialleiter mit der Kasse über 160 Mark durchgebrannt war, nachdem er noch am Abend vorher mehreren Bekannten Geld abgeliehen hatte; er hatte aber noch sieben Pfennig in der Kasse zurückgelassen. * Köln, 16. Sept. Einen kostspieligen Spaziergang über die Hohe Straße unternahm dieser Tage abends ein hiesiges Ehepaar. Innerhalb 85 Minuten wurde es von der Polizei mit drei Protokollen bedacht. Den Leuten hatte sich ein fremder Hund angeschlossen, der keinen Maukkorb trug. Ein Schutzmann protokolliorte die Eheleute wegen des Umherlaufens des Hundes. Als der Ehemann sich mit dem Beamten herumstvitt, hatten sich natürlich bald Leute angesammelt und der Ehemann wurde wegen ruhestörenden Lärms und Veranlassung eines Straßenauflaufs zum zweiten Male protokolliert. Außerdem aber machte derselbe Schutzmann dem Ehepaar auch ein drittes Protokoll wegen Umherlaufens des Hundes ohne Maulkorb. So trafen nacheinander Strafverfügungen über 5, 8 und 4 Mark ein. Eine richterliche Entscheidung ist beantragt worden. * Aachen, 16. Sept. Der Kaiser hat eine Einladung der Stadt Nachen zur Teilnahme an einem Festessen im Kaisersaal des Rathauses anläßlich seiner Anwesenheit am 18. Oktober angenommen. Außer dem Kaiser werden hier zur Enthüllungsfeier noch verschiedene an. dere deutsche Fürsten erwartet. str. 7697. Seite 7. * Radevormwald, 15. Sept. Der Vollziehungsbeamte Kind aus Halver wurde auf einem Dienstgang von einem Unbekannten angefallen; der Wegelagerer gab fünf Schüsse auf den Beamten ab, traf ihn aber nicht. Nach der Tat flüchtete er, konnte aber später in der Nähe von Radevormwald festgenommen werden. * Wiesbaden, 15. Sept. Der hiesige Ratskeller, dessen Pächter wegen schlechten Geschäftsganges in Konkurs geraten war, wurde von der Stadt an die Münchener Großbrauerei Pschorr auf die Dauer von 19 Jahren verpachtet. * Magdeburg, 16. Sept. Unter der Spitzmarke„Immer gemütlich" erzählt der„Tgl. Rdsch.“ ein Leser folgendes Sekundärbahngeschichtchen aus der Provine Sachsen, das sich dieser Tage zugetragen hat. Der Zug der Kleinbahn Schönhausen=Sandau ist um 8 Uhr vormittags in Schönhausen fällig. Die wenigen Reisenden sitzen erwartungsvoll im Zuge. Doch die Abfahrt verzögert sich sehr. Einer der Reisenden fragt das Zugpersonal nach dem Grund des langen Aufenthaltes und bekommt zur Antwort:„Wir erwarten noch zwei Kälber von der Staatsbahn.“— Endlich kommen auch die Kälber, von den Reisenden mit Freuden begrüßt, und werden verstaut. Dann setzt sich das Zügle in Bewegung. Auf der Station Hohengöhren wird rangiert. Dann geht es mit Volldampf weiter bis zur nächsten Haltestelle Neuermark. Hier wieder unheimlich langer Aufenthalt. Derselbe Reisende sieht zum Wagenfenster hinaus. Das Zugpersonal läßt sich nicht blicken. Der Reisende steigt aus, läuft am Zug entlang zur Maschine. Gemeinsam mit dem Lokomotivführer wird weiter gesucht. Das Zugpersonal bleibt verschwunden und ist anscheinend auf Station Hohengöhren vergessen worden. Das Bähnle fährt zurück. Mitten auf der Straße kommen die beiden vergessenen Beamten keuchend angelaufen. Sie werden aufgenommen und stolz fährt der Zug nunmehr Sandau entgegen! * Berlin, 16. Sept. Bei der Kriminalpolizei in Pankom erschien gestern nacht ein Mann, der sich als Lehrer Noack aus Summt vorstellte und die Bitte aussprach, in Haft ganommen zu werden, da er sich Defraudationen schul. dig gemacht habe. Auf Befragen erklärte er weiter, daß er der Lehrer der Summter Schule sei und im Nebenamt Stellvertreter des Gutsvorstehers gewesen wäre. In dieser Eigenschaft hätte er für die Gutsverwaltung stett die fälligen Gelder einzukassieren gehabt. Von diesen habe er nach und nach 600 Mark unterschlagen und, da er jetzt die Entdeckung fürchtete, hätte er die Flucht ergriffen. In Berlin angekommen, sei er plan= und ziellos umbergeirrt, bis seine geringen Mittel ausgezehrt waren. Noatt wurde in Haft genommen und seine Heimatsbehörde davon verständigt. Unentbehrlich Des edeiste Melppreiste Nahrbar WATEEN Bereptbüchlein kostenlos durch die Oers Products Co, Hambers r. Bekömmlich Unübertroffen KE Original=Cyeinder= Schuhmacher= Naschine fast neu, u. guterh. Waschmaschine pottbillig zu verkaufen. Godesbera, Pittersdorterstraße 90. Kontrollkasse tadellos zunktionierend, billig zu verkaufen. Offerten unter Z. N. 190, an die Expedition. Stühle werden wie neu wieder biergestellt in Leder, Tuch. Plüschu Lederimuation ber bill. Berechn. Paul Köppen Münsterstr. 18 Teleson 1143. Abfahrten von Bonn vom 18. Sept. 1911 ab. 81 Morgens 880 bis Mainz(Schnellfahrt) " 915„ St. Goar(Güterfahrt) „ 1100„ Remagen Mittags 1245„ St. Goar Nachm. 230„ „ 390„ Coblenz. Zu Tal: Morgens 935 bis Köln u. weiter(Güterfahrt) Mittags 1220„ Köln Nachmitt. 845„ Köln(Schnellfahr:) Nachmitt. 605„ Köln Abends 730„ Köln. Movelwugen nach Iserlohn gesucht für 3 kleine Zimmer. 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In schroffem Biderspruch dazu aber stand der entschieden doutschfreundliche Einfluß, den Stolypin in der internationalen Polit#k Rußlands geltend zu machen wußte. Er war es, der gegen die ausschweifend englandfreundliche Tendenz des verflossenen Ministers Iswolski mit Erfolg anging und schließlich dessen Ersetzung durch seinen Schwager Sasonow erreichte. Mit einem Wort: die Persönlichkeit Stolypins ist typisch für die verblüffenden Gegensätze im russischen Wesen. Geheimnisvoll auch als politisches Gebilde liegt noch heute wie zu des großen Peter Zeiten das gewaltige Rußland. und dem dortigen„Intellektuellen“ werden wohl in den weitaus meisten Fällen die ausländischen Urteile über sein Vaterland naiv erscheinen. Der frühere russische Minister Graf Witte, der Unterhändler beim Portsmouther Friedensschluß mit Japan, hat einmal rund heraus behauptet, daß keines Westeuropäers Urteil über das heilige Rußland voll zutreffe. Nun, soviel sieht jetzt, möchte man beinahe sagen, ein Blinder, daß gewichtige innere Probleme der russischen Politik noch immer weit entfernt von ihrer Lösung sind, daß der verzweiflungsvolle Schrei, mit dem s. Z. ein russischer.volutionär den Generalgouverneur von Finnland, Bobrikow, niederschoß:„Auf Wiedersehn in der Hölle!“ aus manchem russischen Munde, gleich dem peitschenartigen Knall aus der Nordpistole, hinausdrängt. daß, kurz gesagt, das Zarenreich noch für kaum abschdage Zeit soviel mit seinen inneren Nöten zu schaffen haten wird, daß eine Rolle in der internationalen Politi: zu spielen ihm entsprechend lange versagt bleiben dürfte. Menschliches Mitgefühl aber wird kein gerecht Denkender dem bedauernswerten Stolypin und seinen Angehörigen sowie der auf's neue in Angst geratenen Zavenfamilie versagen. Die Zarin zumal, deren Geist die Schrecken der großen Revolution noch immer nicht verwunden hat, wird unter der neuen Erschütterung schwer zu leiden haben, denn darüber kann man sich wohl am wenigsten am Zarenhofe täuschen, daß das neue Attentat auf den Ministerpräsidenten nur ein Symptom der schleichenden revolutionären Stimmung ist, ein Wetterleuchten, das das Gewölk am innerpolinischen Horizont des schwer heimgesuchten Reußenlandes aufzeigt. dom Tage. Zum Fall Cartwright. Die in Wien erscheinende „Reichspost“, schreibt zu der Affäre Cartwright: Cartwright und die„Neue Freie Presse“ haben sich bei dieser unreinlichen Affäre in eine Sackgasse verrannt, in der sie von einem Widerspruch in den andern gerieten und damit nur beweisen, daß sie beide schuldig sind. Cart. wright hat seine deutschland=feindlichen Aeußerungen in Marienbad ohne Zweifel tatsächlich gemacht und die „Neue Freie Presse“ hat offenbar auf eigene Rechnung noch etwas Pulver nachgefüllt. Da die Attacke schief gegangen, möchte Cartwright vor der Diplomatic jede Verantwortung ablehnen; vor der„Neuen Freien Presse" muß er sie aber eingestehen, da einer ein zu großer Mit. wissender des andern ist. Nicht bald war ein hoher Diplomat in eine so mißfarbige Geschichte verwickelt. 8 Erneuerung des verunglückten„M.“. Wie uns mitgeteilt wird, ist ein völlger Neubau des im Kaisermanöder verunglückten Luftschiffes„M. 3“ voraussichtlich nicht notwendig. Es hat eine Prüfung der übrig gebliebenen Luftschiffteile stattgefunden. Diese hat ergeben, daß die Gondel. Motore und übrigen festen Teile des Luftschifses mit Ausnahme der Luftschiffhülle nicht völlig unbrauchbar geworden sind, sondern sich noch werden verwerten lassen. Der Neubau des„M. 3“ wird sich hauptsächlich auf Wiederherstellung der beschädigten Konstruktionsteile und auf Erneuerung der Hülle beziehen. Man kann annehmen, daß das Luftschiff denselben Namen beibehält— Im Anschluß daran sei darauf hingewiesen, daß über die Ergebnisse der Verwendung von Flug. zeugen im Kaisermanöver bisher noch ein endgültiges und abschließendes Urteil nicht gefällt werden kann, da die maßgebenden Stellen noch mit einer Prüfung der Ergebnisse beschäftigt sind. Es wird bestätigt, daß die Ergebnisse sehr günstig gewesen sind. Von dem Ausfall der Prüfung wird es abhängen, in welchem Maßstabe im kommenden Jahre die Ausgestaltung unserer Flugzeugflotte vor sich gehen wird. Einzelheiten darüber lassen sich augenblicklich noch nicht mitteilen. § Personalbogen für sittlich gefährdete Kinder. Der Unterrichtsminister hat angeordnet, daß für sittlich gefährdete Schulkinder Personalbogen angelegt werden. Der Erlaß geht davon aus, daß das Fürsorge=Erziehungsgesetz vom 2. Juli 1900 seinen Zweck nicht ganz erfüllt, weil die Fürsorge=Erziehung oft erst bei vorgeschrittenen und nicht, wie wünschenswert, schon bei drohender Verwahrlosung angeordnet wird. Die verspätete Anord. nung hat öfters ihren Grund darin, daß die Antragsbehörden auf die Notwendigkeit der Fürsorge=Erziehung nicht rechtzeitig aufmerksam gemacht werden. Zur Bebebung dieses Mangels sollen vor allen Dingen die Lehrer beitragen Um aber besonders in der Großstadt die äußerst schwierige Ueberwachung der Kinder zu erleichtern, sollen für die Kinder die sittlich gefährdet erscheinen. Personalbogen angelegt werden, in denen über das Verhalten der Kinder Kontrolle geführt wird. Ueber die Anlegung soll sich zunächst der Klassenlehrer äußern. Der Leiter der Schule hat die gutachtliche Aeufferung mit dem Beschluß der Lehrerkonferenz dem Schulinspektor zu endgültigem Befinden vorzulegen. Die Personalbogen werden beim Verzuge der neuen Schule überwiesen. In dieselben werden alle bemerkens. werten Tatsachen über Kind und Eltern eingetragen. Erscheint die Fürsorge=Erziehung nach Ansicht des Schulletters notwendig, so ist der Bericht mit den Beobachtungen des Lehrers und dem Personalbogen der Antragsbehörde zu übersenden. * s Einem Versehen der Berliner politischen Polizei ist am Mittwoch, wie dem B. T. an amtlicher Stelbe bestätigt wird, ein auf der Durchreise in Berlin weilender ausländischer Diplomat zum Opfer gefallen. Der spanische Konsul in Petersburg wurde in der Friedrichstraße beim Verlassen eines Wagens auf offener Straße verhaftet und trotz Vorzeigung seiner in spanischer und russischer Sprache verfaßten Lamtimationspapiere von owei Kuminalbeamten zum Polizeipräsidium geführt, da er irrtümlich für einen sreckbrieflich verfolgten Verbrecher gehalten wurde. Auf dem Polizeipräsidium wurde die Identität des Konsuls festgestellt, und der irrtümlich Verhaftete, dessen Aussehen übrigens den Steckbriefangaben gar nicht entsprechen soll, natürlich sofort entlassen. § Ueber blutige Streikunruhen in Italien berichtet ein Privattelegramm aus Mailand, 15. Sept.: In Parma kamen gestern heftige und blutige Streikausschrei. tungen vor, die den ganzen Tag über währten. Die Maurer von Parma hatten den Neubau der dortigen Universitätsklinik boykottiert, von auswärts waren Arbeitswillige herangezogen worden. Gestern früh zogen die Streikenden auf den Bauplatz, der von Kavallerie und Infanterie abgesperrt war. Die Menge griff die Truppen mit einem furchtbaren Hagel von Pflastersteinen und Dachziegeln an. Die Kavallerie ging zunächst zurück, dann aber brach sie vor, während die Infantcrie von der Schußwaffe Gebrauch machte. Die Menge floh entsetzt unter Zurücklassung zahlreicher Verwundeter. Eine alte Frau wurde durch einen Schuß getötet. § Alkohol und Lokomotivführerstand. Mit Rücksicht auf die Agitation der Antialkoholiker, die infolge des Müllheimer Eisenbahn=Unglückes hervorgerufen ist, hat sich der Vorstand des Vereins deutscher Lokomotivführer Reichsverband) in seiner vom 4. bis C. September zu Dresden abgehaltenen Vorstands=Konferenz veranlaßt gesehen, eine Resolution zu fassen, in der es heißt: Die deutschen Lokomotivführer stehen ihrer Behörde treu zur Seite in der Durchführung aller Maßnahmen zur Erhöhung der Betriebssicherheit, so auch bei der Bekämpfung des Alkoholmißbrauches. Um so verwerflicher ist es, daß die Frankf. Ztg. einen durchaus anzuerkennenden Erlaß des Generaldirektors der Württembergischen Staatse senbahnen an alle Staatseisenbahnbeamte Württembergs bezüglich des Altoholgenusses derart entstellt und tendentiös wiedergibt, daß in der Oeffentlichkeit der Eindruck erweckt wird, als ob die Lokomotivführer von ihrer Behörde besonders zur Rüchternheit angehalten werden müßten. Der deutsche Losomotivführerstand ist sich seiner Aufgabe und seiner Pflicht, alles für die Erhöhung der Betriebssicherheit einzusetzen, bewußt. In diesem Bewußtsein handelt jeder einzelne, handeln die Verbände in den einzelnen Landesteilen wie im Reiche. Der Lokomotivführerstand darf dafür aber auch erwarten, daß die Presse in ihren Berichten über Unfälle die Tatsachen wahrheitsgemäß wiedergibt und dafür nicht eine Form wählt, die geeignet ist, einen ganzen Stand in der Oeffentlichkeit herabzusetzen. Insbesondere sollten nicht, wic im vorliegenden Falle, Beschuldigungen ausgesprochen und tendentiös ausgenutzt werden, bevor die gerichtliche Entscheidung gefallen ist. * § Der Großherzog von Luxemburg in seinem neuen Schloß. Der Großherzog von Luxemburg gehört bekanntlich zu den reichsten Fürsten. Dieser reichste Fürst lebt seit Jahren gelähmt, der Sprache und Sehkraft beraubt, außerdem schwer an einer inneren Krankheit leidend, auf dem Bergschloß Hohenburg bei Tölz und ist ständig in ärztlicher Behandlung. Der Großherzog Wilhelm von Luremburg ist nun jetzt von seiner Gattin Anna Marie, Großherzogin=Regentin, von Schloß Hohenburg nach dem neuen Schloß Kolmarberg in Luremburg gebracht worden. In dem Sonderzug ist ein Krankensalonwagen für den Großherzog eingestellt worden. Politische Rücksichten legten es der Großherzogin=Regentin nahe, die Residenz nach den luxemburgischen Landen zu verlegen, wo es seit langen Jahren als ein Uebelstand empfunden wurde, daß die Regentin wegen der Krankheit ihres Gatten mehr im Auslande als im eigenen Lande sich aufhält. Von Nah und Fern. : G o d e s b e r g, 1 6. S e p t. D e r a n d e r e v a n g e l i s c h e n Schule hier angestellte Hauptlehrer Friedrich Schreiber wird auf seinen Antrag mit dem 1. Oktober d. Is. in den Ruhestand versetzt. Schreiber ist annähernd 45 Jahre im Schuldienst tätig, davon 31 in Godesberg. Aus diesem Anlaß wird im Oktober im Kurparksaal ein allgemeiner Festkommers mit Abendessen stattfinden. Beuel, 16. Sept. Der Herr Regierungspräsident zu Köln hat in der Angelegenheit betreffend den Erlaß einer Baupolizei=Verordnung für den in der Gemeinde Vilich. Ortschaften Küdinghoven und Ramers. dorf gelegenen Baublock zwischen Gallusstraße. Samansstraße und Gerichtsweg Termin zur Besichtigung an Ort und Stelle auf Montag den 25. September d. Is. festgesetzt. Als Kommissare des Herrn Regierungspräsidenten werden den Termin wahrnehmen Herr Regierungsrat Dr. Stinnes und Regierungs=Baumeister Mosterts. Sechtem, 16. Sept. Der Kirchenvorstand sowie die kirchliche Gemeindevertretung haben beschlossen, die hiesige katholische Kirche mit einer neuen Orgel zu schmücken. Der Bau dieser Orgel soll dem Orgelbauer Klais in Bonn zum Preise von 7400 Mark übertragen werden. Königswinter, 16. Sept. Der hiesige Kutscher= Verein fühlt sich durch eine Aeußerung des Stadtverordneten J. in Honnef, der in der letzten dortigen Stadtverordnetensitzung den Ausdruck gebrauchte:„Die Kutscher nähmen es, wo sie es kriegen könnten." beleidigt und will gegen diese öffentliche Beleidigung gerichtlich vorgehen. Sinzig, 16. Sept. In der gestrigen Stadtratssitzung wurde von sechs Stadtverordneten der Beschluß in der letzten Sitzung über die Errichtung eines Wehrs in der Nähe der Stadtmühle, um dem Mühlengraben das nötige Wasser zu liefern, angegriffen, weil das Wehr auf Bodendorfer Gemarkung käm:; das Wehr sollte mindestens 200 Meter abwärts zu liegen kommen. Die Versammlung konnte sich jedoch mit diesem Abänderungsantrag nicht einverstanden erklären, da die Verlegung 10,000 Mk. mehr kosten und die Spee'sche Verwaltung drei Siebentel der Kosten nicht tragen würde. Mit 12 gegen 4 Stimmen wurde der alte Beschluß aufrechterhalten. Die Kosten betragen etwa 4500 Mk.; davon trägt die Stadt drei Siebentel, die Gräflich Spee'sche Verwaltung drei Siebentel und Herr Mühlenbesitzer Konrad Schmitz von hier ein Siebentel. Die Arbeiten sollen nach dem Plane des Wiesenbaumeisters Schönfelder bald vergeben werden. * Wiesdorf, 16. Sept. Bei der Explosion eines mit Natronschmelze gefüllten Kessels in den Farbenfabriken vormals Friedrich Bayer u. Co. in Leverkusen wurde der Aufseher Gustav Ruffenie durch die Gewalt der Explosion in Stücke gerissen, der Arbeiter Alfred Müller wurde schwer und der Arbeiter Nikolaus Hermes leicht verletzt. Die beiden Erstgenannten waren verheiratet und hinterlassen je zwei Kinder. H. ist unverheiratet. * Bingen, 16. Sept. Als der mutmaßliche Dieb, der am Montag das wertvolle in Elfenbein geschnitzte Bild„Jesus im Tempel“ in dem hiesigen Blindenheim stahl, wurde der Buchbinder Karl Raab in Kreuznach verhaftet. Raab bestreitet den Diebstahl und ist auch nicht mehr im Besitze des Bildes. Raab ist mehrfach vorbestraft und verdächtig, vor nicht sehr langer Zeit sich in Büdesheim als Schuhmacher ausgegeben und dort Geld und Schuhwerk erschwindelt zu haben, * Hamburg, 15. Sept. Gestern abend gegen 11 Uhr brach auf dem Grundstück des Alten Gasthauses in Langenfelde bei Altona eine Feuersbrunst aus. Als die freiwilligen Feuerwehren der Umgebung erschienen, stand eine hinter dem Wirtschaftsgebäude gelegene, mit Stroh bedeckte Scheune mit dem angebauten zweistöckigen Wohnhaus bereits in hellen Flammen. Zwei Knechte, die in dem Wohnhaus schliefen, sind umgekommen. Der eine von ihnen ist in seinem Bett vollständig verbrannt. Der andere ist, als das Innere des Gebäudes schon ein einziges Feuermeer bildete, noch am Fenster gesehen worden, wo er Zeichen gab, daß er das Fenster nicht zu öff. nen vermochte. Er ist ebenfalls rettungslos verbrannt. Auch in diesem Falle wird wieder Brandstiftung angenommen. * Breslau, 16. Sept. Die vierundzwanzigjährige Arbeiterin Hahn in Oberplanitz ist gestern nacht ermordet worden. Es muß ein heftiger Kampf des Opfers mit dem unbekannten Täter stattgefunden haben. Die bentige Nummer umlasst 12 Seiten. Aus Bonn. Bonn, 17. September. Die Beerdigung des hochwürdigen Herrn Pfarrers Wolter in Kessenich hat gestern unter allgemeiner Beteiligung der gesamten Bevölkerung stattgefunden. Um 10 Uhr morgens begannen iin der dichtgedrängten Pfarrkirche die Excquien. Herr Dechant Böhmer gedachte in der Predigt der großen Verdienste, die der Dahingeschiedene sich um die Pfarrgemeinde Kessenich orworben habe, namentlich durch den Bau des herrlichen Gotteshauses, sowie des St. Franziskus=Krankenhauses. Gegen 12 Uhr war der Trauergottesdienst zu Ende und ein langer Leichenzug bewegte sich durch den Ort zum Friedhofe. Die Leiche wurde aus der Kirche von Feuerwehrleuten zum Leichenwagen getragen. Den Trauerzug eröffneten die Schulkinder, dann folgten die sämtlichen Vereine des Ortes, u. a. die Feuerwehr mit Musik. Weißgekleidete Mädchen trugen Lilien und einen Myrtenkranz. Vor dem Sarge schritt die gesamte Geistlichkeit des Dekanats, auch waren sämtliche Kapläne erschienen, die unter Herrn Pfarrer Wolter in Kessenich gewirkt haben. Der Benediktinerorden, dessen Erzäbte die beiden Brüder Maurus und Placdus des Entschlafenen waren, hatte den Abt Dr. Frhr. v. Stotzinger aus Maria Laach, den Pater von Oer und den Superior der Bonner Ordensnieder= lassung entsandt, ferner war Herr Domkapellmeister Dr. Cohen aus Köln erschienen. Der Leichenwagen wurde von palmentragenden jungen Mädchen und Feuerwehrleuten begleitet. Hinter dem Sarge folgten mit den Anverwandten des Verewigten die Beigeordneten Bottler und Geelen als Vertreter der Stadt Bonn, ferner Kreisschulinspektor Dr. Bacdorf, Universitätsrichter Geheimrat Riefenstahl und zahlreiche Freunde des Entschlafenen. Nahezu 4 Stunden waren verflossen, ehe der Leichenzug, der sich von dor Pfarrkirche aus über die Pützstraße, Burbacherstraße, Bergstraße, Mechenstraße und Nikolausstraße bewegte, auf dem alten Friedhofe anlangte. Herr Dechant Böhmer erteilte dort dem Dahingeschiedenen den letzten Segen, dann stimmte der Kirchenchor ein Trauerlied an und über dem Grabe senkten sich die Fahneu der zahlreichen Vereine. * Der Dahingeschiedene hat sämtlichen Vereinen von Kessenich, denen er näherstand, Beträge von 150 bis 500 Mark vermacht Die Armenunterstützungsvereine erhielten Beträge bis zu 1000 Mark, die zur Unterstützung aller Armen ohne Rücksicht auf die Konfession verwendet werden sollen. Ferner stiftete der Verstorbene ein großes Friedhofskreuz für den neuen Friadhof und seine Einfassung für die Pfarrkirche. Seinen Schuldnern hat er alle Schulden erlassen. Die Bibliothek fällt an den Benediktinerorden, der Rest des Vermögens an die Pfarrkirche. :.: Rekruten=Fürsorge. Als Abschluß der Vorträge für diejenigen jungen Leute, die im Herbst zum Militär eingezogen werden, findet am Freitag abend im Goldenen Stern eine Rekruten=Abschiedsfeier statt. Stadttheater. Herr Julius Brischke, der mehrere Winter an unserer Bühne als Operettentenor wirkte, ist für die kommende Spielzeit erneut für die hiesige Operette gewonnen worden. Städtisches Orchester. Wie aus einem Inserat in der vorliegenden Nummer ersichtlich ist, bleiben den vorigjährigen Abonnenten der Abonnementskonzerte des Städtischen Orchesters die früher innegehabten Plätze bis einschließlich 22. ds. Mts. reserviert. : I n f o l g e d e s n i e d r i g e n W a s s e r s t a n d e s e r h e b e n d i e sämtlichen auf dem Rhein verkehrenden Gütertrausportgesellschaften eine Kleinwasserstandszulage, d. h. auf alle Güter wird ein Frachtzuschlag erhoben. Rechtsanwalt Sperling ist nach Verbüßung der gegen ihn wegen Unterschlagung erkannten Gefängnisstrafe noch Argentinien ausgewandert, wo en als Lehrer tätig sein wird. : Noch ein Auto=Unfall. Donnerstag morgen gegen 12 Uhr ist auf der Koblenzerstraße an der Mehlemschen Fabvik eine Dame(Frl. Canto aus Düsseldorf) von einem Automobil angefahren worden. Sie trug eine Verwundung am Kopie und eine Verletzung am Arme davon. Tas Auto raste weiter, ohne daß sich dessen Insassen um die Verlepte kümmerten, die blutüberströmt nach Hause gehen und ärztliche Hülfe in Anspruch nehmen mußte. Zur Zeit des Unfalles war keine Elektrische und auch kein sonstiges Fuhrwerk in Sicht, sodaß der Chauffeur das Unglück hätte leicht verhüten können. In der Lennsstraße entstand am Freitag nachmittag ein Rohrbruch in der Wasserleitung. Der Schaden konnte durch Arbeiter des städtischen Wasserwerkes bald behoben werden. Umfangreiche Glaisausbesserungsarbeiten werden augenblicklich auf der Staatsbahn entlang der Kaiserstraße ausgeführt, wobei fast alle die alten Schienenschwellen durch neue ersetzt werden. Da der sehr lebhafte Eisenbahnverkehr dadurch nicht unterbunden werden darf, müssen die Arbeiten mit größter Vorsicht ausgeführt werden. : A u s b e s s e r u n g d e r W e r f t m a n e r n. D e n z e i t i g e n n i e deren Wasserstand des Rheines benutzt das städtische Tiefbauamt dazu, um an den Werftmauern allerlei erforderlich gewordene Reparaturen auszuführen. Vor allem werden die Fugen, die das Wasser im Laufe der Zeit ausgewaschen hat, wieder gründlich verschmiert. Zu diesem Zwecke lagern vor der ersten Fährgasse die erforderlichen Materialien. )4 Zur Obsternte. Man schreibt uns: Die Obstwiesen und Obstgärten, die mit Obstbäumen bepflanzten Landstraßen und Wege stehen nun im Zeichen der Ernte. Uebenall, wo man hinkommt, lehnen an den Bäumen die hohen Leitern, hängen in den Aesten die Pflücker, stehen unter den Bäumen Körbe mit den lachenden Erzeugnissen der Obstbäume. Mit wenigen Ausnahmen bringt die Obsternte den Baumbesitzern eine angenehme Enttäuschung. Es gibt vieles und vorzügliches Obst in diesem Trockensommer in unserer Heimat. Man braucht nur unsere Dörfer zu durchwandern, an der Uhr und am Rhein Umschau zu halten, und findet dies bestätigt. Wider Erwarten gut ist die diesjährige Obsternte ausgefallen. Das meiste Obst wird von Händlern für die großen Städte im Industriegebiet aufgekauft. Von dort her kommen so zahlreiche Obstlieferungsaufträge, daß sie gar nicht alle erfüllt werden können. :,: Kartoffelernte. Man schreibt uns vom Lande: Bei der eben beginnenden Kartoffelernte sind die Preise vorläufig noch schwankend, doch gehen sie immer mehr herab, weil die Erträge aller späten Corten wider alles Grwarten zufriedenstellend sind. Leider haben die Kartoffeln, welche noch üppig und grün im Laube stehen, jetzt Zwoiwachs angesetzt. Vor 14 Tagen kosteten die mer 1911. Kartoffeln hier noch 5 Mark der Zentner, jetzt sind sie schon auf 4,30 bis 4,50 Mark heruntergegangen, und ein weiterer Preisrückschlag ist zu erwarten. Die Leute, welche Kartoffeln kaufen müssen, hoffen dieselden nach erledigter Ernte noch für 3 Mark pro Zentner zu erhalten. Futterkauffredite. Der Vorstand der Landwirischaftlichen Zentral= Darlehnskasse für Deutschland hat beschlossen, den mit ihr in Geschäftsverbindung stehenden Genossenschaften in den Notstandsgebie. ten zwecks Ankauf von Futtermitteln Ausnahmekredite zu dem Zinssatze von 31 Prozent zur Verfügung zu stellen. Bonner Sänger=Vereinigung. In einer am Freitag abgehaltenen beratenden. Sitzung waren die Vorstände von sieben Bonner Männer=Gesangvereinen vertreten. Man beschloß einstimmig, trotz der Tatsache, daß nunmehr vier Vereine aus der Vereinigung ausgetreten sind, daß die Bonner Sänger=Vereinigung weiterhin bestehen bleibe. Den Vorsitz führt zur Zeit der Vorstand des Quartett=Vereins Freundschaftsbund als ältester Verein. Ein großes Konzert zum Besten des hiesigen Theaterbau=Vereins wurde auf Montag den 6. November in der Beethovenhalle bestimmt, das ein reichhaltiges Programm aufweisen soll, wozu die Vorbereitungen frühzeitig getroffen werden. Rund um Vonn. Die Radfahr=Vereinigung„Bonner Fernfahrer“ ist bei dem Herrn Regierungs=Präsidenten in Köln um die Genehmigung der am 8. Oktober 1911 geplanten Zuverlässigkeits= Fernfahrt„Rund um Bonn“ eingekommen. Es ist beabsichtigt, folgende Straßen zu befahren: Bonn=Dransdorf=Roisdorf=Bornheim=Waldorf=Brühl= 16.3 Kilometer; Pingsdorf=Weiler. swist=Vernich=Derkum=Wüschheim=Euskirchen= 20,3 Kilometer: Rheder=Weingarten=Iversheim=Münstereifel=EschSchuld= 41.8 Kilometer; Brück=Altenahr=Dernau=Ahrweiler=Remagen=Oberwinter=Rolandseck=Mehlem= 49,8 Kilometer; Niederbachem=Berkum=Adendorf Arzdoos=Mokkenheim=Röttgen=Lengsdorf=Bonn= 27 Kilometer, zusammen= 154,7 Kilometer. ): Zuverlässigkeitsfahrt„Rund um Köln". Der Herr Oberpräsident der Rheinprovinz hat die am 24. September ds. Is. von der Allgemeinen Radfahrer=Union zu Köln beabsichtigte Zuverlässigkeitsfahrt„Rund um Köln" genehmigt. Der Landrat des Kreises BonnLand ist von dem Herrn Regierungs=Präsidenten zu Köln ersucht worden, ebenfalls seine Zustimmung zu erteilen und die erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Die Teilnehmer werden von Siegburg durch Beuel kommend die hiesige Rheinbrücke passieren und von hier über Hersel den Weg nach Köln nehmen. Das Ziel ist die Militärringstraße vor Köln. Marokko=Versammlung. Ueber„Marokko, eine deutsche Macht, und Ehrenfrage“ spricht hier demnächst in einer vom Alldeutschen Verband einberufenen großen öffentlichen Versammlung Herr Privatdozent Dr. Albrecht Wier th, München, der erst kürzlich in Agadir weilte. Die Steinerberghütte. Die uns vorliegende September=Nummer des hier erscheinenden Eifelvereinsblattes wird insbesondere die Bonner Leser interessieren. In längerer Abhandlung bespricht Postsekretär Berghoff die neue Steinerberghütte an der Ahr, die am Sonntag den 24. ds. feierlichst der Oeffentlichkeit übergeben wird. Zwei schöne Bilder von der Schutzhütte und der herrlichen Gebirgslandschaft, wie sie in unserem Schaufenster unlängst ausgestellt waren, sind dem interessanten Aufsatz beigegeben. Lehrer Lengersdorf von hier gibt eine Episode aus der Eifelwanderung Bonner Voltsschüler wieder. Im Bilde sehen wir unsere Jungens mit Rucksack marschierend vor der Burg Kerpen und sadend im Weinfelder Maar. Unter„Meinungsaustausch“ schreibt Schriftleiter Rektor Zender selbst beherzigenswerte Worte über das Benehmen mancher Touristen den einheimischen Landleuten gegenüber. Da heißt es u..:„In einer Zuschrift an die Schriftleitung klagt ein Herr über unfreundliches Benehmen der Bewohner in einem Eifelorte. Hier kann ich nicht umhin, auch einmal dem Eifelbewohner das Wort zu geben. Meine großen Ferien benutze ich,— wie es sich für einen einigermaßen brauchbaren Vereinsblattleiter ziemt,— um mit Frau und Kind stets wieder meine Eifelheimat zu durchqueren, um dabei um neue Stoffe zu werben und mit Land und Leuten in Fühlung zu bleiben. Da vernimmt man denn an Ort und Stelle gar oft auch die Kehrseite, die Ursache zu obiger Klage. Ein luxemburgischer Pfarrer klagte mir vor kurzem über die Unhöflichkeit der Touristen, die sein prächtiges Qurtal durchzögen. Auf löbliches Einwirken der Schule grüßten die Kinder alle Fremden sehr höflich, aber ein Teil der Wanderer ziehe stolz seines Weges, ohne den Gruß aus Kindermund zu beachten; selbst nicht einmal der bei den grüßenden Kindern vor der Schule stehende Lehrer oder Geistliche werden dabei respektiert. Noch abstoßender wirkt es auf die Eifelbewohner, wenn der gewährte Gruß mit Fragen ergänzt wird, aus denen der feinfühlende Landmann den Unterton des müßigen Spottes und der himmelhohen städtischen Ueberlegenheit herausmerkt, die den schlichten Eifelbauer ähnlich bewertet, wie das Burgfräulein den pflügenden Bauer in Chamisso's„Riesenspielzeug". Da muß denn so ein biederer Ackersmann, der in mühevollem Schaffen der Ackerkrume den Erntesegen abringt, von so einem vorüberziehenden Laffen die ungereimtesten Fragen oder stets wieder die abgedroschensten faulen Witze vom dicksten Kartoffel usw. über sich ergehen lassen, von unziemlichen Anrempelungen der Landmädchen gar nicht zu reden. Solche Vorkommnisse verbittern den Einheimischen und reizen ihn zur Abwehr derartiger Auswüchse, woraus sich dann gar leicht eine unfreundliche Gesinnung auch gegen die wohlgesinnten Wanderer bemerkbar macht. Auch auf diese Seite des Wanderlebens vermögen die Ortsgruppen der größeren Städte wohltätigen Einfluß zu üben, besonders dann, wenn sie die Wanderungen der heranwachsenden Jugend in den Bereich ihrer Tätigkeit gezogen haben. Tüchtige Obmänner haben das Herz der Eifel durchquert und erschlossen mit trefflichen Wegen und Wegezeichen; vergessen wir nicht, uns mit freundlichem Takt und offener, wohlmeinender Gesinnung auch den Weg zu den lebendigen Eifelherzen zu erschließen.“ Bautätigkeit. Auf dem früher der Stadt gehörigen Grundstück an der Reuterstraße, zwischen Kaiser. und Koblenzerstraße, das bis vor kurzem den Zwecken der Dampfbahn diente, werden fortgesetzt Neubauten errichtet. Nachdem das vierte neue Wohnhaus jetzt nahezu fertiggestellt ist, hat man nun mit den Ausschachtungs. arbeiten für einen weiteren Bau begonnen. Dem Vernehmen nach soll das Grundstück, das mit seiner Ostseite an die Koblenzerstraße stößt, in Kürze auch an dieser Straße bebaut werden. ): Erweiterung des Gaswerks. Der neue große Gasbehälter ist nunmehr in Benutzung genommen worden. Er besteht aus zwei Teilen mit je 22.000 Kubikmeter Fassungsvermögen, zusammen also 44000 Kubikmeter. Der Kessel ist so eingerichtet, daß er später bei eintretendem Bedarf noch um ein Drittel vergrößert werden kann durch den Aufbau eines dritten Geschosses, so daß en alsdann 66000 Kubikmeter Gas zu fassen imstande wäre. Der Gasverbrauch ist in Bonn in den letzten Jahren erheblich gestiegen; neuerdings ist die Steigerung dun# die Aufstellung von Gasautomaten wieder recht nennenswert, da in der Bürgerschaft von dieser neuen 16. September 1911. praktischen Einrichtung viel Gebrauch gemacht wird. So sind seit der vor kurzem erfolgten Einführung der Automaten schon über 700 Anmeldungen eingegangen, von denen etwa 400 bisher befriedigt werden konnten. Da bei dieser Neuerung die ganzen Beleuchtungsanlagen einschließlich Lampen usw. unentgeltlich geliefert werden, so findet sie gerade in weniger bemittelten Kreisen lebhaften Anklang. Professor Kruse. Der Reichsanzeiger meldet die schon mitgeteilte Versetzung des ordentlichen Professors Walter Kruse zu Königsberg als Ordinarius in die medizinische Fakultät der Universität Bonn. =: Köln=Düsseldorfer Rheindampfschiffahrt. Nach dem neuesten Fahrplan, der vom 18. September d. Is. ab in Kraft tritt, verkchren zu Talab Bonn nur noch fünf Schiffe und zwar.85(Güterfahrt mit Personenbeförderung), 12.20,.45,.05 und.30. Zu Berg verkehren sechs Schiffe,.15,.30, 11.00, 12.45,.30 und .80 nachmittags. Letzte Von der kronprinzlichen Familie. * Berlin, 16. Sept. Das freudige Familienereignis im kronprinzlichen Hause wird für den letzten Monat dieses Jahres erwartet. Man behauptet verschiedentlich, daß der Hof Wert darauf lege, die Kronprinzessin während dieser Zeit in Potsdam zu haben, um ihr alle zukommenden Aufmerksamkeiten erweisen zu können. Es wäre infolge dessen möglich, daß im Spätherbst eine Rückkehr der Kronprinzessin von Danzig nach Potsdam erfolgt. * Danzig, 16. Sept. Der deutsche Kronprinz ist um 11 Uhr von hier wieder abgereist.„ Eine Rotstandslitzung. * Berlin, 16. Sept. Das Staatsministersum beschäftigte sich heute mit staatlichen Maßnahmen zur Mil. derung der Schäden, die der Ernteausfall an Kartoffeln, Gemüse und Futterstoffen für die Volksernäh. rung und die Erhaltung des Viehbestandes mit sich zu bringen droht. Es wurde beschlossen, eine 50. prozentige Frachtermäßigung für Futtergerste, Mais, frische Kartoffeln. Gemüse einschl. Bohnen, Erbsen und Linsen zu gewähren. Die Fracht auf Düngermittel und für frische Seefische wird ebenfalls ermäßigt. * Oldenburg, 16. Sept. In Mansie bei Westerstede ist gestern Großfeuer ausgebrochen. Bis zum Nachmittag waren neun Gebäude eingeäschert. Das Feuer ist wahrscheinlich von Kindern angelegt worden. * Aachen, 16. Sept. Vom Königlichen Oberhofmarschallamt ist dem Kollegiat=Stiftskapitel die Nachricht zugegangen, daß der Kaiser anläßlich seines Besuches in Aachen dem Münster einen Besuch abstatten werde. * Frankfurt, 16. Sept. Ein ausländischer Kapitän und sein Sekretär wurden wegen dringenden Verdacht, Kautionsschwindel begangen zu haben, festgenommen. Die beiden suchten durch Anzeigen kautionsfähige Vertreter für einen Chinatrust. * München, 16. Sept. Dem Landtagsabgeordneten und nationalliberalen Parteiführer Dr. Goldschmitt (München), der an einem schweren Beinleiden erkrankt war, mußte der linke Fußabgenommen werden. Der Patient befindet sich jedoch erfreulicherweise auf dem Wege der Besserung und wird voraussichtlich in Bälde das Krankenhaus verlassen können. * Verviers, 16. Sept. Eine große Feuersbrunst hat in dem benachbarten Orte Clermont=Thunister zehn Wohnhäuser eingeäschert. Die Kirche und das Rathaus waren schwer bedroht. Es fehlte an Wasser, so daß die Löscharbeiten sehr langsam von statten gingen. * Ofenpest, 15. Sept. In Magyar=Gyepes wurde ein zweijähriges Kind zur Muttermörderin. Das zweijährige Mädchen Mitra Zsurkuca, das im Bett bei der schlafenden Mutter lag, bemächtigte sich eines auf dem Nachttischchen liegenden Revolvers des Vaters und spielte damit. Die Waffe ging los und die Kugel tötete die Mutter. * Sarajewo(Bosnien), 15. Sept. In Dugla schlich sich in die Hütte des Landmannes Peter Vekititsch in seiner Hochzeitsnacht eine giftige Schlange ein, die das Ehepaar im Schlafe durch Bisse tötete. * Konst antinopel, 15. Sept. Das Zentralkomite: in Saloniki soll beschlossen haben, darauf hinzuwirken, daß zum Generalgouverneur von Tripolis, natürlich mit vizeköniglicher Gewalt, ein Prinz des kaiserlichen Hauses ernannt werden soll. Vermutlich dürfte man Prinz Abdul Medschid, den begabtesten und gebildetsten der älteren Prinzen, mit dem Posten betrauen. Der sozialdemokratische Parteitag. * Jena, 16. Sept. Der sozialdemokratische Parteitag erreichte heute rasch sein Ende; bereits vormittags 111 Uhr war offizieller Schluß. Als Ort für die nächstjährige Tagung wurde Chemnitz bestimmt. In den Partei=Vorstand wurde anstelle Singers Haase=Königsberg mit erheblicher Mehrheit gewählt. Nachdem Dr. Liebknecht noch über Rußland und Finnland gesprochen, hielt der Vorsitzende Dietz=Stuttgart die Schlußrede. In seiner Schlußrede sagte Dietz, die Verhandlungen hätten unter einem guten Stern gestanden. Mit seinem Marokko=Referat habe Bebel der ganzen Welt einen Dienst erwiesen. Die Meinungsverschiedenheiten ließen das rege Leben in der Partei erkennen, während im bürgerlichen Lager die Einigkeit fehle. Nach einem Antrieb zur Wahlarbeit schloß ein Hoch auf die Sozialdemokratie und die Marseillaise den Parteitag. „Schwaben“ * Düsseldorf, 16. Sept. Das Luftschiff„Schwaben“ ist nach seinen großen Fahrten Boden=Baden—Gotha— Berlin—Düsseldorf in der hiesigen Luftschiffhalle einer genauen Untersuchung unterzogen worden. Bei günstiger Witterung wird die„Schwaben“ am Sonntag Passagier= fahrten unternehmen. Je nach der Wetterlage wird das Luftschiff in den ersten Tagen der nächsten Woche wieder nach Baden=Baden übersiedeln. Gegen die Lebensmittelteuerung. * Wien, 16. Sept. Gegenüber dem seit lät ener Zeit von den Sozialdemokraten für den kommenden Sonntag vorbereiteten Protest meeting gegen die Lebensmittelteuerung werden von den Behörden erhebliche Vorkehrungen getroffen. Die gesamte Garnison von Wien bleibt in den Kasernen bereit, Tochstapler Schiemangk in Sicherheit. Berlin, 16. Sept. Es steht nunmehr fest, daß der aus dem Gefängnis in Heilbronn ausgebrochene Hochstapler Schiemangk mit seiner ihm nach der Flucht in London anvertrauten Frau in Pouphkeepsi(Hauptstadt der Grafschaft Dutcheß des Staatee New=York am Ostufer des Hudson) Wohnung genommen hat. Da er amerikanischer Staatsangehöriger ist, kann er nicht ausgeliefert werden. General-Rnzeiger für Bonn und Umgegend. Notefeller. * New=York, 16. Sept. John Rockefeller jr. entging gestern mit knapper Not dem Tode. Während er an seiner Villa Bauarbeitern zusah, bemerkte er, daß ein Seil. an dem eiserne Balken hochgezogen wurden, zu zerreißen begann. Er rief den Arbeitern zu, sich zu retten und sprang selbst zur Seite. Von den Arbeitern konnten einige mit knapper Not dem Rufe Folge leisten. Sechs Arbeitern gelang das nicht. Sie erlitten zum Teil tödliche Verletzungen. Stolypin's Zustand. * Kiew, 16. Sept. Nach den Ergebnissen der gestrigen Harnuntersuchung scheint die Leber Stolypins von der Kugel leicht berührt zu sein. Die Schmerzen nahmen gestern abend zu. Die Temperatur ist regelmäßig. * * Petersburg, 16. Sept. Der Zustand Stoly. pins ist unverändert. Die Aerzte hoffen, ihn am Leben zu erhalten, falls in den nächsten zwei Tagen keine Verschlimmerung eintritt. * Kiew, 16. Sept. Die Gemahlin Stolypins ist heute hier eingetroffen. Der Chirurg Zeidler wird erwartet. Die Untersuchung ergab, daß die Schwere der Verwundung abgeschwächt wurde, weil die Kugel an einem von Stolypin getragenen Kreuze abprallte. Die Hoffnung auf einen günstigen Ausgang steigt. Die öffentlich ausgehängten Krankheitsberichte werden von einer großen Volksmenge umlagert. In allen Kirchen findet heute Bittgottesdienst statt. * Kiew, 15. Sept. Der Zar ist um 8 Uhr abends nach Owrutsch abgereist. Kronprinz Boris von Bulgarien ist mit Gefolge nach Bulgarien zurückgereist. * Der Attentäter Bagrow. * Petersburg, 16. Sept. Bagrow war der Kiewer politischen Polizei als politisch unzuverlässig bekannt. Er war bereits mehrmals verhaftet. Die politische Polizei hatte vom Magistrat sechs Eintrittskarten erhalten, unter denen sich auch die Karte des Täters befand. In Petersburg ist ein Bruder Bagrow's, der ebenfalls Rechtsanwalt ist, nach einer Haussuchung verhaf tet worden. Durch eine Explosion getötet. * Berlin, 16. Sept. Auf dem Grundstück der Allgemeinen Elektrigitätsgesellschaft in der Sichingenstraße brach heute vormittag, wahrscheinlich infolge einer Explosion ein großer Schornstein zusammen. Herabstürzende Teile töteten den Ingenieur Wigand, den Monteur Werner und den Arbeiter Puhlmeyer. Ingenieur Spitzer von der Anhaltischen Maschinenfabrik und Arbeiter Kubiak wurden schwer, fünf Personen leicht verletzt. * * Berlin, 16. Sept. Die Katastrophe bei der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft ist darauf zurückzuführen, daß bei der Ausprobierung einer Anlage, die zur Erzeugung von Wasserstoffgas dienen soll, Gas in den unfertigen Schornstein drang und dort explodierte. Außer den genannten Personen verunglückte ein Monteur schwer. * Berlin, 15. Sept. Zu dem Schornsteineinsturz der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft wird noch berichtet, daß mehrere Explosionen stattfanden. Die Feuerwehren und die Sanitätsmannschaften gingen sofort nach der Unfallstelle ab. Der Schornstein hat eine Höhe von 14 Metern. Ein Getreidespeicher eingestürzt. * Danzig. 16. Sept. Gestern nacht stürzte hier ein großer Getreidespeicher der Kommissionsfirma Karl Finger mit gewaltigem Getöse ein. In dem Speicher lagerten große Massen Getreide und Hülsenfrüchte. Durch den Zusammenbruch aller Stockwerke gingen die Warenvorräte mit den Trümmern des Speichers vollständig durcheinander. Der Schaden ist sehr erheblich. Die Ursache des Einsturzes ist Ueberlastung des Gebäudes. Eineinhalb Millionen Mark geraubt. * New=York, 15. Sept. In Westminster(British= Columbia) wurde der Geldschrank der Bank von Montreal durch Dynamit gesprengt. 13 Millionen Mark wurden geraubt. Arbeiterbewegung. * Gotha, 16. Sept. Auch die hiesigen Metallfabriken haben die Aussperrung aufgehoben. Die Arbeit wird morgen wieder ausgenommen werden. * Leipzig, 16. Sept. Die Metallarbeiter haben die Vorschläge der Arbeitgeber mit 2 Mehrheit angenommen. Damit ist die Aussperrung zu Ende. Marokko. Die deutsche Rückantwort. * Berlin, 16. Sept. Das Depeschenbureau Herold teillt mit, daß man einer Aeußerung des Staatssekretärs Kiderlen=Wacchter zufolge der Rückantwort der deutschen Regierung auf die französische Antwortnote vom Freitag für Montag entgegensieht. * Der Beunruhigungs=Bazillus. Berlin, 16. Sept. In einem holländischen Blatte wird die Notwendigkeit militärischer Maßnahmen in den Niederlanden u. a. damit begründet, daß an der deutschen Grenze, wo sich sonst 12.—15,000 Soldaten befänden, gegenwärtig wenigstens 16,000 Mann aufgestellt seien und noch täglich Unterstützung erhielten. Die Dislokationen der Truppen, so heißt es weiter, beunruhigen auch die deutsche Bevölkerung. Der deutsche Leser wird erstaunt sein, wieder den Beunruhigungs=Bazillus am Werke zu sehen. Die Darstellung leidet zunächst an einer ungeheuren Uebertreibung, dann aber auch an einem Urteilsfehler. Das Tatsächliche besteht darin, daß das 8. Korps Manöver ungefähr auf der Linie Erkelenz=Jülich=Eschweiler abhält. Das kann aber nicht im Sinne bevorstehender Verwickelungen ausgelegt werden. Als in Frankreich für einen bestimmten Truppenteil kürzlich das Korpsmanöver abgesagt wurde, hat man gerade diesen Umstand als ernstes Symptom gewertet; wenn Manöver nicht abgesagt, sondern abgehalten werden, soll auch wieder ein ernstes Symptom vorliegen. Beides kann unmöglich zutreffen. In Wahrheit liegen die Dinge, wie halbwegs über militärische Vorgänge unterrichtete Leute wissen sollen, so, daß die regelmäßige Abhaltung von Manövern für die friedliche Beurteilung der Lage spricht; würde eine kriegerische Verwicklung drohen, so müßten die Truppen erst in ihre Quartiere zurück, um auf mobilen Stand gebracht zu werhen. Die deutsche Note mißverstandon? * London, 16. Sept. Der„Telegraphie" bringt eine Meldung über die Marokkofrage, die er aus maßgebender deutscher Quelle erhalten haben will. Das Blatt erklärt darin, daß die wirtschaftlichen Vorschläg: der letzten deutschen Note von der französischen und englischen Presse willkürlich aufgefaßt und mißdeutet worden sind. Diese Vorschläge suchten nur die erworbenen Rechte zu befestigen und in einigen Fällen auszudehnen. Deutschland schlage vor, daß die Zollgleichheit für alle Mächte, auch auf Frankreich, ausgedehnt und nicht zeitlich begrenzt werden soll:. * Meuternde Infanteristen. * Brüssel, 15. Sept. Wie Chroniole meldet, meuterten in der Infanteriekaserne zu Gent Reservisten, weil die Regierung sie vorläufig nicht entläßt. 100 Reservisten hielten in einem sozialdemokratischen Lokal eine Protestversammlung ab. Vorgesetzte wurden ausgepfiffen. * Die belgischen Reservisten. * Brüssel, 15. Sept. Der Ministerrat, der heute mittag unter dem Vorsitz König Alberts tagte, beschloß nach Prüfung der politischen Lage, die zu augenblicklichen Beunruhigungen keinen Anlaß biete, die Reservisten der Jahrgänge 1906, 1907, 1908 nicht einzuberufen. Die gestrige Order wird somit rückgängig gemacht. * Entlassung der deutschen Reservisten. * Berlin, 16. Sept. Für die Entlassung der Reservisten ist eine Bestimmung maßgebend, die alljährlich, auch in diesem Jahre, im März erlassen wird. Danach werden die Reservisten spätestens am dritten Tage nach der Rückkehr der Truppen aus dem Manöver entlassen. Wie wir festgestellt haben, ist an dieser Bestimmung nichts geändert worden. * Keine Verstärkung vor Agadir. * Berlin, 16. Sept.„Die Nachricht der Köln. Zig. aus Kiel, daß das Kanonenboot„Panther“ dazu ausersehen ist, die westafrikanische Station in kürzester Frist wieder aufzusuchen und daß der Kreuzer„Berlin" nicht etwa zurückgerufen würde, wenn der Panther dort wieder eintrifft, weil eine Verstärkung des Kriegs. schäffsschutzes von selbst vorgesehen sei, entspricht angeblich nicht den Tatsachen. Die Meldung wird dem Depeschenbureau Herold als vollständig unbegründet bezeichnet. Von Nah und Fern. * Bad Ems, 14. Sept. Die Tagung der Gas=, Wasser und Elektrizitätsfachmänner Rheinlands und Westfalens findet am 16. und 17. d. Mts. hier statt. * Trier, 14. Sept. In Busendorf wurde ein verhafteter, beim Transport flüchtender Kroate von einem Gendarmen erschossen. * Elberseld, 13. Sept. Der fünfjährige Knabe eines Fuhrmannes, der heute früh, als der Vater schon zur Arbeit war und die Mutter noch schlief, mit Steichhöl zern spielte, ist dabei in Brand geraten und hat so schwere Wunden erlitten, daß er daran gestorben ist. * Leipzig, 15. Sept. Bei Gelegenheit des sogenannten Tauchschen Jahrmarktsrummels, bei dem die Kinder nach alter Sitte in den Straßen der Stadt in der bestmög lichen Phantasiekleidung allerlei Spiel und Radau verüben, war einem 13jährigen Schulknaben der Papierschmuck seiner Indianer=Ausrüstung in Brand geraten. Der Knabe mußte mit schweren Brandwun den bedeckt ins Krankenhaus gebracht werden, wo er starb. * Berlin, 15. Sept. Nach Unterschlagung von 11000 Mark ist der 27 Jahre alte Buchhalter Fritz Berthold aus der Lottunstraße, der im Zentrum der Stadt in einem Engrosgeschäft angestellt war, flüchtig geworden. Er verschaffte sich das Geld dadurch, daß er zwei Scheckformulare entwendete und bei der Deutschen Bank 8600 Mark und auf dem Postscheckamt 2300 Mark erhob. Außerdem nahm B. noch mehrere hundert Mark an barem Gelde mit. * Berlin, 15. Sept. Die Mehrzahl der hier vertretenen Privat=Feuerversicherungs=Gesellschaften hat dem könig. lichen Polizeipräsidium mitteilen lassen, daß sie aus An laß der Brandstiftungen in Berlin und Vororten bereit sind, dem königlichen Polizeipräsidium als Prämien für Nachweis oder Ergreifung der Brandstifter eine Summe von 2000 Mark zur Verfügung zu stellen. Ueber die Zuerkennung und Verteilung der Prämien soll das königliche Polizeipräsidium allein befinden. * Neustrelitz, 14. Sept. In dem im Manövergelände belegenen Dorfe Kublank brach gestern abend Feuer aus, das die Kirche und viele Scheunen einäscherte. Bei dem Versuche, die Pferde vom Stabe der 17. Division zu retten, erlitt der Divisionsadjutant, Major v. Stock hausen aus Schwerin schwere Brandwunden. Er wurde nur durch die Geistesgegenwart seines Burschen gerettet. ):( München, 16. Sept. Der wegen eines Raubmordes, den er bei Roth verübt hatt, zu zwanzig Jahren Kerker verurteilte Webergehülfe Meyer aus Böttchersdorf legte in der Strafanstalt Nürnberg das Geständnis ab, daß er im Oktober 1905 in der sächsischen Schweiz bei Hernsbretschen einen Mord begangen habe. Er habe einen Touristen, der ihn als Führer verlangte, von einem Felsen in eine Schlucht hinabgestürzt und die Leiche der Barschaft im Betrage von 600 Mark beraubt. * Rom, 18. Sept. Die Eruptionstätigkeit des Aetna hat die höchste Höhe erreicht. Es ist jetzt festgestellt, daß 25 Krateröffnungen Asche, Steine und Sand und sieben Lava ausspeien. Die Eruptionstätigkeit ist von ständigem unterirdischem Rollen begleitet. Die Beoölkerung ist fertwährend in furchtbarer Aufregung. Oft erzittert der Boden so stark, als müßte sich jeden Augenblick ein Abgrund öffnen. Seit gestern nachmittag 3 Uhr fließt ein breiter Lavastron. vom Monte Rosse in der Richtung nach Son Fesic= und Cerro und zerstörte die Weingärten von San Ginisi. Der erste Lavastrom befindet sich heute nur noch achtzig Meter von der Aetnabahn entfernt, deren Schienen sofort abmentiert wurden. * London, 14. Sept. Ein Testament von einer ganz besonderen Eigenart fand sich vor kurzem im Nachlaß eines sehr reichen Londoner Junggesellen, der mehrere Male vergeblich versucht hatte, sich zu verheiraten. Er hinterließ testamentarisch sein Vermögen den acht Frauen, die der Reihe nach seine Bewerbung abgelehnt hatten: freilich nicht, um die Hand, die ihn geschlagen, zu küssen, sondern aus einem Grunde, den er selbst im Testament so umschrieb:„Diese Damen haben, indem sie mir einen Korb gaben, mir ermöglicht, ein ruhiges und vor all den Verdrießlichkeiten der Ehe sicher geschütztes Leben zu führen; dafür schulde ich ihnen großen Dank, den ich ihnen hiermit abstatte.“ Im Gegensatz zu diesem Unvermählten bedauerte das alte Fräulein Hetty Bloomer, die in Dutney starb, in ihrem Testament in ganz anderer Form, nicht in den Hafen der Ehe eingelaufen zu sein Sie verfügte über ihr auf mehr als 700,000 Mark geschätztes Vermögen in folgender Weise:„Ich bin nicht freiwillig ehelos geblieben; ich war dreimal verlobt, aber dreimal wurde ich das Opfer männlicher Treulosigkeit. Die Zinsen des von mir hinterlassenen Vermögens sollen jedes Jahr am Jahrestage meines Todes unter fünf verlobt gewesene Frauen verteilt werden, die über 40 Jahre alt sind und nachweisen können, daß ihr Verlobter sie sitzen gelassen hat.“ Ein Zusatz sagte noch folgendes: „Sollten in einem Jahre einmal keine Bewerberinnen auftreten— was sehr verwunderlich wäre, da die Männerherzen nun einmal trügerisch sind—. so sollen die Zinsen zum Kapital geschlagen werden. Ntr. 7696. Sate 11.— Handelgteil. Berliner Börse vom 16. September. Deutsche Staate-, Provinzlal- und Stadt-Auleihe. .Reiche=Schat..12. O. Reichs-Anleihe Pr. Schof An. i. I. u. „ Koniols "„(Biafleh) Gad. Stot-Anleihe Bayr. Staats-Anleihe Boyr, Staats-Anleihe Rheinpreuß. Anleihe IR.XR. XRXI-EEXII Rheinpr. Anl. XXII well Prov.-Anlerhe 10 "" unk. 1913 Berliner Stadt-Anleihe Eöiner Stadt-Anl. 1908 enin-linecher ber l 90303 970 155.500 Ausländ. Staatspaplere, Stedtschuldscheine u. Plandbriefe. Sapanliche Anleihe Oellerreich. Goldrente Rumdn. Anl. v. 1903 Rull. Sold-Anl. 1834 Hamb. Nyp.-Plandbr. unk. 1918 Preuß. Boden-.-8 Sis und. 505 101 60 Kull. Staats-Anl. wos 4% Türk. 400-Fcs.-Joie— Ungar. Goldrente Gr. 54. 4 Hypotheken-Plandbriefe. 99.7500 Preuß. Entr.=Bod. 1977 4 Pres# Pleb FXIX M194 Hamburg, Pahstiahrt 8 Nordd. ulogd(1000) 3 Dortmunder Akt.-Br. 20 " Union-Br. 20 Germ. Br. Dortmund 8 Wickdler Brauerei 7 Adlerwerke 20 Rligem. Elektr.-Gel. 14 Bad. Anilin u. Sodo 23 Balalt-Aktien 6 50 12 Bergmann Elektriz. Bochumer GuLliahl 12 Chem. Fbr. Könningen 9 Cölner Bergwerk 30 .-All. Telegraph. Gel. 7½1 Deutich buxb. Bergm. 11 /1 Deutiche Gasglühlicht 50 Elberleider Farblabrik 25 Elchweller Bergwerk 3 Feiten& Guilleaume 4 Gellenkirch, Bergwerk 10 hann. II. Eql..=A. 80 halper Ellen 10 Hillgers Verzinkerei#12 Pleus. Pres.An. 18 19 ae v„ Rb. W..- g. unk. 1i4 99.50, Weltd. Bod.-Ered. 19819 4 Induetrie-Papiere. Höchlter Farbwerke la7 Hoeich. Siahlwerbe##0 Humboldt Maichinen8 König Wilhelm umg. 13 Körting Geor. 8 Kronprinz Meten#7 Mannesmannröhren 12½ Phönix B. u. R. v. A. 14 Rhein. Chamotte " Mlte. u. Md. Sichlwerke Rhein.-Weitt. Relke. Rombacher Rüfte Role Erde Ellen Smoeller-Eltort Schuchert Elektr.-.-S. Siemens& Halahe Steitiner Uulkan Tiek beonhard Wellel budwig Weildeutiche Jute Wellereg. Alkall Olavl illinen u. Ellend. 57.—0 453.00 b 254.— 493.— MR Barmer Bankverein Bergilch-Märkliche Berliner Handels-6. Darmitädter Bank Deusiche Bank Deutichellationalb. Br Lisconio-Gel.-Anl. Dresdner Bank Elberteld. Bankverein Scheck bondon Scheck Paris Belgliche Hloten Loveraiges 6½ 125.500 8½ 157.— 0 Deutsche Bank-Aktien. Mitteirheinliche Bank Preuß. Boden-Erd.-E. „ Centr.-.-Erd. " Hyp.-.-B. „ Plandbr.-Bant nelmsbank Rhein.-Teitl. Disc.-S. Schaalfh. Bankverein 166.— 124.60 9 61 12½ 259.75 5 3(120.20 G 10 185.25•0 8½154.— 6½ 108.— B Geld- und Wechselmarkt. 16.235 .— Tendenz ziemlich fest. Die heutige Börse nahm wieder eine mehr abwartent## Haltung ein, und der Wochenschluß sowie die Nähe der Vierteljahrsschlusses förderten die Neigung zu Abwick. lungen, so daß die Kurse überwiegend etwas niedriger wurden. Wie bisher, so wurden auch heute die Vorgänge am Geldmarkt aufmerksam beachtet, wobei es einen beruhigenden Eindruck machte, daß die Haltung von Scheck Paris gegen den gestrigen weiter versteiften Schluß etwas leichter geworden war. Daraufhin war die Stimmung etwas zuversichtlicher, zumal die weitere Entwicklung der Marokko=Angelegenheit mit Ruhe beurteilt wurde. Zur Besserung trug auch die Befestigung der heutigen Petersburger Börse bei. Sodann verlautete von größern Bestellungen der preußischen Eisenbahnverwaltung beim Stahlwerksverband. Es erfolgten in einzelnen Montanwerten, namentlich in Phönix=Aktien, Deckungen. Von Montanwverten schlossen Phönix, Bochumer, Deutsch=Luxemburger höher, Gelsenkirchener behauptet, dagegen waren die übrigen leicht nachgebend; nur Laurahütte=Aktien verloren zeitweise bis 3 Prozent auf die gestern schon aufgetauchten Abschlußgerüchte. Von Bankaktien waren Kreditaktien, Russenbank und Schaaffhausen fester. Auf dem Gebiete der Verkehrswerte wurden Canada Pacific und Baltimore leicht gedrückt, dagegen waren Anatolier höher, ebenso Prinz=Heinrichbahn. Am Schlusse des Verkehrs erfuhren Warschau=Wiener eine mehrprozentige Steigerung, da von einem Abgange Stolypins eine Vertagung der Verstaatlichungsfrage erwartet wird. Die russische Anleihe blieb schwächer. Von Elektrizitäts. werten waren Allgemeine Elektrizitäts=Gesellschaft weiter gebessert. Schuckert schwächer. Schiffahrtsaktien waren ziemlich behauptet. Bonner Stadtennleihe Bröltalbahn Brohlialbahn unk ls1e 4% Bonner Berqm.-1. Kölner Börse vom 16. September. Nachen-Münchener Colonia Loncorde 4838-—3 —0 99.758 100.— 190.500 Erklärung der Abkürzungen. B= Brief, d. h. angeboten; G= Geld, d. h. verlangt; boder bz= bezahlt; 90 z= bezahlt und Geld, d. h. bezahlt, aber noch weiter so verlangt; bB= bezahlt und Brief, d. h. bezahlt, aber noch weiter so angebeten. X Fruchtmärkte. Köln, 16. Sept. Luzerner 10,00—10,50 Mk., Wiesenheu 9,00—9,20 Mk., Rogger Breitdruschstroh 4,40—4,80 Mk., Krumm= und Preßstrok .40—3,80 Mk. Neuß, 16. Sept. Weizen neuer 1. Sorte 21,00 Mk., 2. 20,00 Mk. Roggen neuer 1. Sorte 18,60 Mk., 2. 17.60 Mk. Hafer alter 1. Sorte 19,20 Mk, 2. 18,20 Mk., neuer 1. Sorte 18.20 Mk., 2. 17,20 Mk. Wintergerste 15.40 Mk. für 100 Kgr. Kartoffeln 4,00—4,50 Mk. Heu.50—3,70 Mk. Luzerner Heu 4,00—4,50 Mk. für 50 Kilogr. Krummstroh 18,00 Mk., Breitdruschstroh 20,00 Mk. für 500 Kgr, Kleie 7,20 Mk. für 50 Kilogramm. * X Deutsche Reichsbank. An der Berliner Börse erwartet man für die nächste Woche mit ziemlicher SicherheitErhöhung des Zinsfußes um 1 Prozent. X Deutsche Elektrizitätswerke Garbe, Lahmeyer u. Co., Aachen. Die Verwaltung schlägt aus 779279 Mk. Reingewinn(i. V. 532 825 Mk.) wieder eine Dividende von 5 Prozent vor. X Vom rhein.=westf. Eisenmarkt. Die Gesamtlage wird für die nächste Zukunft günstig beurteilt. In der Schwereisenindustrie ist der Geschäftsgang befriede. gend. Auch die Nachfrage in Halbzeug ist gut. Der Auslandsmarkt bewahrt feste Haltung. X Westfälische Kreditanstalt in Schwerte. In der Gläubigerversammlung wurde der Liquidation zugestiu mt, nachdem der Aufsichtsrat der Bürgschaft für den Eingang der selbstschuldnerischen Forderungen zugestimmt hatte. X Die Herbstledermesse in Leipzig weist bei minimalen Zufuhren einen starken Besuch auf. Die Preise sind fest, die Kauflust infolge der Trockenheit geving. Oeffentliche Wetterdienststelle. Meteorolegieches Obsarvaterium Aschen. Nebenstelle Bonn. Nördl. Breite 50° 44“. Oestl. Länge v. G. T 6. Sechöhe 61 8 Ortszelt 31 min. 37 sec. aurück gegen Mitteleuropdische Zen. Ausgabe: 16. September, 3½ Uhr nachmittage. — Nechdruck verboten. Wetteraussichten für Vonn und Umngegend bis Tonntag aben?: Trocken, meist heiter, Temperatur wenig geänder * Witterungsübersicht am 16. Septomber 1911: Unter dem vorwiegenden Einfluß des westlichen Hochs herrschte in unserem Dienstbezirk gestern trockenes, teils heiteres teils wolkiges Wetter bei starker nächtlicher#b. kühlung. Ein neues Tief ist bei Island erschienen und drängt den hohen Druck mehr dem Kontinent zu; sonst ist die Wetterlage wenig geändert. ene Nlr. 7697 Generol Anzeiger für Bonn und Umgegend. 17. Jeptember 1911. Nur noch Sehr# wenige beliebt und Mel. Tage. änserst „ Niemand lege diese Zeitung weg, bevor Bestellung gemacht ist, denn kaum eine andere 1 Mark=Lotterie bietet diese Chancen! Münster=Lose 1 Mf., 11 Lose 10 Mk. versendet Lose=General=Debit A. Rolef, Münster i. W. In Bonn a. 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