Nr. 7640 Zweiundzwanzigiter Jahrgang. Expedition 66. Fernruf; Redaction 466, 566;(840 Berliner Dienst) Wetterdichttitelle 566. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Bonn. Generur=Ange. Erscheint täglich— an Werktagen mittags 12 Uhr, Sonntags am Vorabend. Bezugspreis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pig. frei Haus. Poftbezug Mk..10 vierteljährlich ohne, IIlk..52 mit Zustellgebühr. Reise=Bestellungen: Tägliche Versendung nach allen Orten Deutschlands frei unter Streifband IIIk..50 wöchentlich; Ausland IIlk..75 wöchentlich. Der Bezug kann jeden sag beginnen und jeden Tag abgebrochen werden. Inverlangt eingelandte Manulkrinte werden'chzt für Bonn und Umgegend. Freitag, 28. Juli 1911. Verantwortlich für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Teil: Dr. phil. Auton Schmitter, für den Anzeigen- u. Reklameteil: Peter Cescrinier, beide in Bonn. Geschäftshaus: Bahnhofftraße 12 in Bonn. alberlungt Eingeiahate Mahuikripfe werden nicht zurückgegeben. Zeilenpreise der Anzeigen: Lokale geschäftliche Anzeigen, samilien-, Verkehrsanzeigen ulw. 15 Pfg., Stellengesuche 10 Pfg.— Anzeigen von Behörden, Hotaren, Rechtsanwdlten, Gerichtsvollziehern, Ruktionatoren ulw. aus dem Verbreitungsbezirk 20 Pig. Finanz-Anzeigen, politische u. Wahl-Anzeigen 25 Pig. Alle Anzeigen von auswärts 25 Pfg. Reklamen 80 Pfg. Im falle gerichtlicher Klage oder bei Konkursen fällt der bewilligte Rabatt fort. Platz- und Datumvorschriften ohne Verbindlichkeit. fur die Keise empfiehlt Rucksäcke Toiletterollen und Taschen v..85 an Schwammbeutel Brustbeutel Necessaires. Reisebürsten Wichs=Garnituren Rasier=Garnituren Brennlampen Spiegel zusammenlegb. H. Liebig verw. Th. Neugebauer Rathausgasse 40. eingetroffen per=Pfd.=Glas Mk..20. Ostfriesischer Sanikätsware, aus reinem Bienenhonig, mit und ohne Gewürz, empfiehlt stets frisch Meine seit 50 Jahren rühmlichst bekannten Houis-Kränter-Bondous sicherstes Mittel gegen Husten und Heiserkeit. 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Allenfalls der Geschäftsführer des„Vorwärts“, Abg. Fischer=Berlin, wird etwas„Dampf auf“ machen. Eins sollten die Wortführer der großstädttschen breiten Massen aber nicht vergessen: ihren frangösischen Gesinnungsgenossen zu sagen, daß an der bedenklichen Zuspitzung der internationalen Lage einzig und allein die brutale Abenteuerpolitik Frankreichs die Schuld trägt. Die sozialdemokratische Parteileitung würde sich in Widerspruch setzen mit dem Empfinden des deutschen Volkes, die großstädtische Arbeiterschaft nicht ausgenommen, wenn sie die Reichsregierung verantwortlich machte für den Ernst der großpolitischen Situation. Täuscht sich doch auch der„Vorwärts" darüber nicht, daß das Marokkogewitter noch nie in so drohender Form am Horigont gestanden hat. Daran ist aber die Reichsregierung genau so wenig schuld wie die Sozialdemokratie. Die gegenwärtige Situation hat in der Tat, worauf in der Oeffentlichkeit hingewiesen wird, eine gewisse Aehnlichkeit mit den Frühsommertagen von 1870, was besonders durch die Andeutung in der Köln. Ztg. bekräftigt wird. nicht unsere wirtschaftlichen Interessen bildeten die Hauptschwierigkeit bei den Berliner diplomatischen Verhandlungen. Der heikle Punkt liege in der Kompensationsfrage als Ausgleich für den von Frankreich in Nordafrika beanspruchten Machtzuwachs. Es handele sich um eine Machtfrage, die in Europa zum Austrag kommen muß.. Das sind messerscharfe Worte, die jeden Zweifel zerschneiden. Herr v. Kiderlen=Wächter braucht öffentlich und offiziell zurzeit nichts zu sagen, wohl in jedes Deutschen Brust ist die Empfindung rege, daß jetzt die nationale Ehre mitten auf der Szene steht und der Gefahr, angerührt zu werden, mehr ausgesetzt ist als in den letztvergangenen Wochen. Das Wetterglas der Weltpolitik weist also auf Sturm, und zwar zeigt er die meteorologischen Eigenschaften des Taifuns, dessen Nahen gleichfalls durch eine unheimliche, bleischwere atmosphärische Stille sich ankünde. Bei solcher Sachlage wird nun in den nächsten Tagen der Kaiser von der Nordlandsfahrt heimkehren, in Swinemünde eintreffen und sofort die Vorträge des Reichskanzlers und des Staatssekretärs des Auswärtigen entgegennehmen. Wenn man, wie es den Anschein hat, französischerseits hofft, daß das Konzept des Herrn von Kiderlen=Wächter alsbald durch den Kaiser korrigiert werden wird im Sinne einer Milderung des deutschen Standpunktes, so daß sich dann der Marokkokonflikt im Handumdrehen aus der Welt schaffen lassen wird, so dürfte die Enttäuschung prompt sich einstellen. Deutschlands Langmut hat eine Grenze, und sie ist erreicht. Jetzt geht es allem Anschein nach hart auf hart. Mögen die die schwere Verantwortung für das Kommende tragen, die den Konflikt freventlich heraufbeschworen haben. Das Blatt läßt sich von einem Korrespondenten aus Londen melden, daß unbeschadet des sehr lebhaften Boten= und Mitteilungsverkehrs zwischen dem dortigen Schlosse und dem Auswärtigen Amte im Laufe des Mittwoch Abend wieder eine fast zuversichtliche Stimmung eingetreten sei und von einer Konferenz der Mächte m Oktober gesprochen worden sei, die allen Streit und Hader schlichten und beilegen werde. Welche Lösung England sich ausdenkt, verrät wohl die ministerielle Daily News, wenn sie am Schluffe eines Artikels erklärt: Man darf nicht vergessen, daß Deutschland durchaus bereit ist, auf den Boden des Vertrages von Algeciras zurückzukehren und vor Agadir abzuziehen, falls Frankreich Fes und Schauisa räumt. Wohl vor Kenntnisnahme der obigen britischen Kundgebung leistet sich das bekannte Pariser Hetzblatt Matin noch einen aufreizenden Artikel, in welchem es auf die Bundestreue Rußlands gegenüber Frankreich pocht und die Festigkeit des Dreibundes im ungünstigsten Lichte darstellt. Selbst eine Anrempelung Kaiser Wilhelms scheut das Blatt nicht, indem es schreibt: Mit dem Erscheinen des Panther vor Agadir ist plötzlich der Schleier gerissen. Die langen Arbeiten Kaiser Wilhelms, um Deutschland England zu nähern— Heuchelei. Es handelte sich einfach darum, England von Frankreich zu trennen. Die wiederholten Versicherungen aller deutschen Staatsmänner im Reichstage, die erklärten, Deutschland wolle nur die Verteidigung seiner wirtschaftlichen Interessen vertischen Interessen in leiner Weise präjudiziert. Wir glauben, daß dies vollständig möglich ist, wir hegen den ernsten und ehrlichen Wunsch, daß dies erreicht werden möge. Die marokkanische Frage selbst starrt von Schwierigkeiten, aber außerhalb Marokkos, in andern Teilen von Westafrika, denken wir nicht daran, eine Einmischung in territeriale Abmachungen zu versuchen, die von den näher Interessierten für zweckmäßig erachtet werden. Die Behauptung, daß wir uns in dieser Weise eingemischt und den Verhandlungen zwischen Frankreich und Deutschland präindiziert hätten, ist tatsächlich eine böswillige Erfindung ohne eine Spur von Begründung. Wir haben es von Anfang an für richtig gehalten, es klarzulegen, daß, wenn eine Vereinbarung der erwähnten Art nicht zustande käme, wir einen aktiven Anteil an der Erörterung der Lage nehmen müßten. Das wäre unser Recht als Signatarmacht des Vertrages von Algeciras. Das könnte unsere Pflicht sein nach den Bestimmungen unseres Abkommens mit Frankreich aus dem Jahre 1904, und es könnte unsere Schuldigkeit sein zur Verteidigung der durch die weitere Entwicklung unmittelbar berührten englischen Interessen. Es hat Zeiten gegeben, wo wir nicht sicher waren, wieweit das voll verstanden wurde. Ich freue mich, sagen zu können, daß wir jetzt vollständig darüber beruhigt sind. Die Erklärung, die ich vor mehr als drei Wochen hier abgegeben habe, und die kürzliche Rede des Schatzkanzlers haben es, wie ich hoffe und glaube, vollständig klargestellt, daß wir keine folgen und gedenke, keine neuen Gebiete zu er= beherrschende oder überragende Stellung beanspruchen, sondern nur die Stellung einer Partei, die an jeder möglichen Entwicklung und auch daran interessiert ist, daß eine Lösung der gegenwärtigen Schwierigkeiten gefunden werde. Nach unserem Urteil würde es ein schwerer Fehler sein und gewesen sein, einer solchen Situation ihren Lauf zu lassen, bis die Geltendmachung unseres Interesses an ihr infolge des vorausgegangenen Stillschweigens Ueberraschung und Erbitterung hervorgerufen hätte in dem Augenblick, wo diese Geltendmachung zu einer gebieterischen Notwendigkeit geworden wäre.(Beifall.) Dagegen haben wir uns, wie ich glaube, durch die bisherigen Erklärungen genügend gesichert. Ich wiederhole, daß wir einen erfolgreichen Ausgang der jetzt stattfindenden Besprechungen ernstlich wünschen, und ich möchte im allgemeinen Interesse einen energischen Appell an das Haus richten, bei dem gegenwärtigen Anlaß nicht auf weitere Einzelheiten einzugehen oder eine grundsätzliche Kontroverse zu eröffnen.(Lauter, allgemeiner Beifall.) Balfour, der unmittelbar nach dem Premierminister sprach, erklärte: Wenn es irgendwelche Beobachter oder Kritiker außerhalb des Hauses gibt, die auf unsere Streitigkeiten gerechnet haben und darauf, daß wir von unsern bittern heimischen Zwistigkeiten gänzlich in Anspruch genommen sind, und darauf gehofft haben, daß dadurch eine Politik erleichtert wird, gegen die Großbritannien unter andern Verhältnissen vielleicht Einwand erheben möchte, wenn es irgendwelche Leute gibt, die annehmen, daß wir von der Karte Europas gestrichen sind, weil wir unsere eigenen Schwierigkeiten zu Hause haben, so sei es diesen Leuten gesagt, daß sie das Empfinden des britischen Volkes und den Patriotismus der Opposition völlig verkennen, ob nun diese Opposition eine liberale oder eine konservative ist.(Lauter Beifall.) Der Vertreter der Arbeiterpartei Ramsay Macdonald wies daraufhin, daß die starken Organisationen der Arbeiterschaft für den Frieden einständen, und er hoffe sehnlichst, daß die jetzt stattfindenden Verhandlungen friedlich ausgehen würden. Man möge das Tribunal im Haag anrufen. Eine englische Kundgebung. * London, 27. Juli. Durch das Reutersche Bureau wird heute aus diplomatischen Kreisen die Mitteilung verbreitet, daß kein neuer Faktor aufgetaucht sei, der den Verlauf der Verhandlungen zwischen Frankreich und Deutschland stören könnte. Ein Einschreiten der britischen Regierung sei nicht zu erwarten. In der diplomatischen Fassung des offiziösen Telegramms heißt es diesbezüglich wörtlich: Das Gebiet der Besprechungen hat keine Erweiterungen erfahren, und es ist aus den Beratungen zwischen den Ministern im Auswärtigen Amt in London nicht der Schluß zu ziehen, daß die britische Regierung in irgend einer Weise ein Einschreiten in Erwägung zieht, um einen direkten oder aktiven Anteil an den gegenwärtigen Verhandlungen mit Deutschland zu nehmen. In der Kundgebung heißt es weiter, daß die gestrige Konferenz im Auswärtigen Amt auf den Wunsch der leitenden Mitglieder der Regierung zurückzuführen sei, sich aus erster Hand über die Faktoren des Problems von dem Fortschritt der Verhandlungen unterrichtet zu halten. England wolle laut der Erklärung des Premier=Ministers im Unterhause nur die britischen Interessen in Marokko schützen. Wie das gemeint ist, besagt recht deutlich die folgende Stelle der Erklärung: Man empfindet keinen Zweifel, daß, wenn irgend eine Lösung außerhalb Marokkos gefunden wird, die Frankreich befriedigt, sie sich für die britischen Interessen nicht als schädlich erweisen wird. Nach dieser Bemerkung der Erklärung ist deren sich anschließender Schlußsatz recht sophistisch: Es ist völlig unrichtig, daß die britische Regierung in irgend einer Weise den Verhandlungen eine Schranke zu setzen suche, abgesehen von den Erwägungen, die in der Erklärung des Premierministers im Unterhause auseinandergesetzt worden sind. Obgleich diese halbamtliche beruhigende Erklärung den Eindruck macht, als ob England sich in der gegenwärtig schwebenden Marokkofrage nur dann zufrieden gebe, wenn ihre Lösung außerhalb Marokkos in einer Weise gefunden wird, die Frankreich befriedigt, ohne England zu schädigen, kommt die Kölnische Zeitung, die ja mit dem Berliner Auswärtigen Amte gute Fühlung unterhält, bei der Besprechung dieser Kundgebung zu folgendem Schlußergebnis:„Wir haben jetzt die Gewißheit, daß die Berliner Unterhandlungen von englischer Seite nicht gestört werden sollen.“ Zu dieser friedfertigen Auslegung der britischen Kundgebung trägt offenbar der Umstand bei, daß mehrere Schlachtschiffe und Kreuzer der Atlantischen Flotte, die angeblich nach Gibral tar beordert waren, nach einer neuerlichen Meldung nicht dorthin gehen sollen. Ob dieser Optimismus der Kölnischen Zeitung begründet ist, bleibt natürlich abzuwarten. werben— Lügen. Der im übrigen von Beleidigungen gegen Deutschland strotzende Artikel wäre sicherlich ungeschrieben geblieben, wenn der Matin die englische Kundgebung, mit der Großbritannien mit einem fühlbaren Ruck sich von Frankreich abwendet, vorher gekannt hätte. * Stimmungsbilder von der Marokkanerküste überschreibt die Kölnische Zeitung einen Leitartikel aus London, in welchem sie Auslassungen des Tangerer Berichterstatters der Times wiedergibt, der behauptet, daß der Vorfall in Agadir die zeitweilig milde Sympathie mit Deutschland in der öffentlichen Meinung Englands beseitigt und die englisch=französische Entente neu besiegelt habe. Der Korrespondent der Kölnischen Zeitung— oder besser gesagt, seine offenbaren Hintermänner in Berlin— bereiten der Meinung über Deutschlands Absichten auf Agadir eine Abfuhr. Was von Agadir gesagt werde, sei mehr oder weniger Unsinn. Bis auf weiteres sei es keineswegs erwiesen, daß Deutschland ernste Absichten auf diese offene Reede besitze und noch weniger, daß es dort eine Flottenbasis einrichten wolle. Wenn es aber wirklich wahr wäre, müsse es mit der Wohlfahrt des englischen Reiches und der englischen Seeherrschaft doch gottsjämmerlich elend bestellt sein, wenn sie durch den deutschen Besitz Agadirs ernstlich bedroht werden könnten. Agadir und die anderen maurischen Häfen der Westküste würden, wofern England sich kein Vorzugsrecht gesichert haben sollte, heute oder morgen in französischen Besitz übergehen. Zu übertriebenen Auslassungen des Daily Expreß, der von einem starken Steigen des Grundeigentumswertes in Agadir infolge des deutschen Auftretens spricht, schreibt der Vertreter der Köln. Ztg. in London in Sperrdruck: Daß die Ankunft des Panthers zu großem Jubel der Eingeborenen Veranlassung gegeben hat, war selbstverständlich. Der glühendste Anhänger der Franzosen in Marokko kann sich der Tatsache nicht verschließen, daß man den bittersten Haß gegen sie hegt von einem Ende des Landes bis zum andern. Für die augenblickliche Stimmung ist auch kennzeichnend, daß in demselben Artikel der Köln. Ztg. eine Unterredung zwischen einem französischen Zollbeemten und einem deutschen Händler wieberg=, g August an abgelehnt hat, Kriegsversichert eden vird, voriy der Fhrrgieffeicht mait F V= ,Beich Schifse zu versältnismäßig reht hohen Prozentatzen abEesitzen wost, werdet dor atu.—..6ran(geschlossen, doch haben diese Prozentsätze nicht den Charalund England kämpfen müssen. Besuch der Schlachtfelder am 12. August, per Sonderzug, zu einer Besprechung eingeladen. Der Vorsitzende des Ausschusses, Kamerad Wurm, teilte mit, daß die Vorbereitungen in Saarbrücken und Metz, von den dortigen Kameraden bereits getroffen seien. Leider sei jedoch die Mindestzähl von 280 Personen für den Sonderzug noch nicht erreicht. Die Kameraden wurden deshalb gebeten, in ihrem Kreise noch neue Fahrtteilnehmer heranzuziehen. Der Walbrül'sche Männer=Chor unternimmt vom 12.—14 August eine Sängerfahrt an die Mosel. ): Auf der elektrischen Bahn Vonn=Siegburg werden voraussichtlich am 15. August die Probefahrten beginnen, so daß der Betrieb noch vor dem 1. September beginnen kann. Die Wagen gehen dieser Tage von der Fabrik ab. Das 1. Westfälische Pionier=Vataillon Nr. 2 zu KölnRiehl wird seine diesjährige Pontonierübung in der Zeit vom 21. bis 26. August ds. Is. im Rheine bei Rolandseck abhalten und beabsichtigt in Honnef 5 Offiziere, 116 Unteroffiziere und Mannschaften mit Morgenkost und in Mehlem 8 Offiziere und 120 Unteroffiziere und Mannschaften mit Morgenkost einzuquartieren. 1: Am Opferstock der Erziehungsanstalt zu St. Josef an der Höhe bemerkte ein Wächter gestern morgen in aller Frühe Diebe, die den Opferstock zu erbrechen versuchten. Als der Wächter sie anrief, entfloh einer in der Richtung zur Stadt, der andere, ein 14jähriger Baulehrling aus Essen, wurde in dem Vorgarten der Anstalt festgenommen. Im Laufe des Tages gelang es der hiesigen Kriminalpolizei, auch den zweiten Dieb, ein 17jähriger Schlosserlehrling aus Ohligs, festzunehmen, als er sich gerade zum Bahnhof begeben wollte. ): Wechselgeldschwindeleten haben vorgestern zwei Kesselflickerweiber in einem Bäckergeschäft in Endenich versucht und dabei gestohlen. Sie kauften für sechs Pfennig Brötchen, bezahlten mit einem Zweimarkstück und baten, ihnen unter dem bleinen Gelde ein Fünfzigpfennigstück mit dem Münzzeichen D herauszugeben. Als ein solches nicht sofort gefunden werden konnte, erboten sie sich unter dem Wechselgeld suchen zu helfen und stahlen dabei. Der Dachdecker auf dem Münsterturm lenkt noch immer die Aufmerksamkeit der Vorübergehenden auf sich. Besonders interessant war es, vor einigen Tagen zu beobachten, wie die Vorarbeiten für die Anbringung des Hängegerüstes begannen. Aus einer der obersten Dachluken stieg ein Dachdecker hinaus und kletterte mit einer in die Dachhaken eingehängten Leiter bis auf die Spitze des Turmes. Dort befestigte er an dem Fußende des Blitzableiters einen Flaschenzug und an diesem wurde dann das Hängegerüst angebracht. Manchen Zuschauer überläuft es kalt, den Dachdecker oben in der schwindelnden Höhe von nahezu achtzig Metern mit erstaunlicher Ruhe seine Arbeiten ausführen zu sehen. Wegen Trunkenheit sind von der Polizei ein Kellneir und eine Frauensperson festgenommen worden. Feuer brach gestern abend kurz vor 7 Uhr in einen an der Giergasse liegenden Hintergebäude des Gasthofes Vater Arndt aus. Die Feuerwehr war rasch zur Stelle und bekämpfte den Brand mit vier Strahlrohren. Es gelang ihr, das Feuer auf seinen Herd zu beschränken. sodaß nur der Dachstuhl des Hintergebäudes vernichtet wurde. Ein Gelege von Feldhühnereiern hatte im vorigen Jahre der Rentner Josef Kuth aus Buschdorf von einer Henne ausbrüten lassen. Die Tierchen wurden ganz zahm und liefen völlig ungeniert überall umher. Im Frühjahr verschwanden sie nach und nach. Vor einigen Tagen erschien nun ein Pärchen dieser Hühner mit einer großen Kette junger Tierchen im Garten und kam mit ihnen bald dicht bis ans Haus. Jetzt sind auch die kleinen Feldhühner, die bereits die Größe einer Wachtel erreicht haben, schon ganz zutraulich und machen nur selten noch einen Flug feldeinwärts. Selbst der Jagdhund wird von ihnen nicht gefürchtet und man kann oft beobachten, daß die Hühnchen das Mittagsmahl mit ihm teilen. lächelte ein klein wenig, heißt es weiter, drehte seinen Schnurrbart auswärts und sagte ganz trocken:„Nun, dann kämpfen wir eben!“ Zur englischen Note des Reuterschen Bureaus, die oben wiedergegeben ist, läßt sich die Kölnische Zeitung aus Berlin schreiben: Einstweilen hat jedenfalls die Note beruhigend gewirkt, und man kann daraus die Lehre entnehmen, daß die politische Entwicklung oft von einem Tage zum anderen ganz verschiedene Ausblicke zeigt, und daß man deshalb richtig handeln wird, wenn man sich nicht von den Eindrücken eines Tages allein beeinflussen läßt. Es liegt auf der Hand, daß die Sprache der englischen und namentlich der französischen Blätter am gestrigen Tage, wo sie ihrem Ziele nahe zu sein glaubten, alles Maß der Polemik überschritt, und es war geboten, daß die deutsche Presse auf ihrer Hut war und fest und scharf ohne Nervosität blieb. Eine solche Haltung ist ganz vereinbar mit einem durchaus bestimmten und festen Beharren auf dem deutschen Standpunkte, den man, da über die Einzelheiten der Verhandlungen nichts bekannt gegeben wird, nur dahin kennzeichnen kann, daß die Veränderungen, die durch das Vorgehen Frankreichs in Marokko herbeigeführt worden sind, notwendig auch Aenderungen in der Haltung Deutschlands herbeiführen müssen. Wettprämien gegen Kriegsrisiko. Auf die angebliche Kriegsgefahr hin werden in England, nachdem Lloyds jede Versicherung auf Kriegsvisiko vom 9. August un ugrlege„„strungen für sse zu verhaltnismaßig recht hohen Proze Der Deutschegeschlosfen, doch haren Glose Prozentsätze nicht den Charakder regelrechter Versicherungen, sondern sich eher als Kriegswetten aufzufassen; wie gering man in Deutschland die Kriegsgefahr erachtet, zeigt der Prozentsatz der Bremer Schiffsversicherungen für den Kriegsfall. Die Weser=Ztg. erhält die fachmännische Mitteilung, daß die in Eng land geschlossene Kriegsversicherung von 4 v. H. nicht als eine Versicherung auf bestimmte schwimmende Interessen aufzufassen ist, sondern als eine Art Wette, ob der Krieg ausbricht oder nicht. In Bremen beträgt die Versicherung für Waren von New=York nach Hamburg gegen die Kriegsgefahr; v. T. Eine Regierungs=Erklärung im Unterhause. * London, 27. Juli. Bei dicht besetztem Unterhause eröffnete der Premierminister Asquith die Debatte über das Budget der auswärtigen Angelegenheiten mit einer kurzen Erklärung, die er unter tiefem Stillschweigen vorlas. Er sagte: Augenscheinlich ist diese marokkanische Frage auf einem Punkte angelangt, wo sie in wachsendem Maße Schwierigkeiten, Beunruhigung und Besorgnis hervorrufen wird, wenn nicht eine Lösung gefunden wird. Im gegenwärtigen Augenblick zu genau auf die Ursachen und die Vorgänge einzugehen, möchte in mehr als einem Kreise Beanstandung und Widerspruch herausfordern, was unter allen Umständen vermieden werden sollte.(Beifall.) Ich beabsichtige daher, einfach dem Hause darzulegen, was heute die tatsächliche Lage ist. Zwischen Frankreich und Deutschland sind Besprechungen im Gange. Wir nehmen an diesen Besprechungen nicht teil. Der Verhandlungsgegenstand mag die englischen Interessen nicht berühren; solange wir nicht das Endergebnis kennen, können wir über diesen Punkt keine abschließende Meinung ausdrücken. Aber es ist unser Wunsch, daß diese Unterredungen zu einer für beide Parteien ehrenvollen und befriedigenden Vereinbarung führen möchten, von der die britische Regierung aufrichtig sagen kann, daß sie den bviDie heutige Nummer umfasst 6 Seiten. LOochooo Aus Bonn. Vonn, 28 Juli. :=: Professor Dr. med. Hans Reichenbach, welcher, wie gestern von uns gemeldet wurde, einen Ruf als Ordinarius und Direktor des hygienischen Instituts an die Universität Göttingen erhalten hat, soll dort den vom Lehramt zurücktretenden Geheimen Medizinalrat Professor Dr. Erwin v. Esmarch ersetzen. Dr. Reichen. bach ist am 30. November 1864 zu Lüneburg geboren, widmete sich dem Studium der Medizin in Göttingen, wo er 1889 das Staats= und Doktorexamen bestand. Im Sommersemester 1889 war er Assistent an der medizinischen Klinik und von da ab am Institut für medizinische Chemie und Hygiene. Am 11. März 1898 habilitierte er sich in der Göttinger medizinischen Fakultät für Hygiene und Bakteriologie. 1903 wurde Reichenbach Titular=Professor und siedelte im April 1904 nach Breslau über, wo ihm die neu begründete Stelle eines Abteilungsvorstehers am hygienischen Institut unter Prof. Flügge übertragen wurde. Gleichzeitig trat er in den Lehrkörper der Breslauer Hochschule ein. Am 6. Mai 1909 erfolgte seine Ernennung zum a. o. Professor und Vorsteher des bakteriologischen Laboratoriums des hygienischen Instituts in Bonn als Nachfolger von Prof. W. Kruse. Reichenbachs Arbeiten liegen auf dem Gebiete der Schulhygiene, Gewerbehygiene und der hygienischen Untersuchungs=Methoden. Universität. Heute mittag 12 Uhr werden in der Aula der Universität sieben Studierende zu Doktoren der Philosophie promoviert. :s: Die Referendariatsprüfung zu Köln haben gestern bestanden die Rechtskandidaten Heinrich Pies ausTrier, Hans Lauf aus Aachen-Burtscheid, Otto Dormage aus Köln und Wilhelm Boden aus Grumbach. Nächste Prüfung heute Freitag. ::: Die Errichtung einer Bonner Zwangs=Junung für das Tapezierer=, Polsterer= und Dekorateur=Handwerk ist von einer Anzahl Handwerker beantragt worden. Zur Ermittelung, ob die Mehrheit der beteiligten Handwerker der Einführung des Beitrittszwanges zustimmt, ist Herr Beigeordneter Dr. von Gartzen vom Regierungspräsidenten zum Kommissar ernannt worden. (=) Der Ausschuß des Kreis=Krieger=Verbandes BonnStadt hatte für Dienstag abend alle Teilnehmer an den (=) Der Kirchenchor St. Elisabeth hat am Sonntag die Unterrichts= und Erziehungsanstalt St. Josef an der Höhe besichtigt. Herr Direktor Lenzen hielt zunächst einen einleitenden Vortrag, worauf die mustergültigen Schulräume nebst Jugendbibliothek, die hellen und luftigen Schlafsäle, die Küche und das Maschinenhaus mit der elektrischen Kraftstation besichtigt wurden. In den einzelnen Werkstätten erläuterten die Abteilungsvorsteher an Hand der Zöglingsarbeiten die Ausbildung der Zöglinge. Es fiel allgemein auf, mit welcher Liebe die Zöglinge an ihren Erziehern und namentlich an dem Herrn Direktor Lenzen hängen, was die viel verbreitete Anschauung zerstörte, als ob in der Anstalt ein allzu strenges Regiment geführt werde. An den Rundgang schloß sich eine kleine Feier im Festsaale, zu deren Eröffnung Herr Pfarrektor Dr. Custodis als Präses des Kirchenchors in St. Elisabeth für die freundliche Aufnahme dankte. Der Kirchenchor sang hierauf unter der Leitung seines Dirigenten, Herrn Karl Schnee eine Anzahl prächtiger Lieder. Auch der Knabenchor der Anstalt wirkte durch mehrere Chöre mit und einzelne Herren des Kirchenchores entfesselten durch humoristische Vorträge wahre Beifallsstürme. Der Diveltor der Anstalt dankte den erschienenen Ehrengästen, sowie dem Kirchenchor St. Elisabeth und seinem Vorsitzenden, Herrn Dr. Custodis, mit einem Hoch. :: Der Eifelverein, Ortsgruppe Bonn, hielt gestern abend im„Hähnchen" seine 26. außerordentliche Hauptversammlung ab, die zahlreich besucht war. Der Vorsitzende, Herr Amtsgerichtsrat Arimond, teilte mit, daß der Vorstand beschlossen habe, mit dem Bau der Steinerberghütte schon jetzt zu beginnen. Wahrscheinlich werde der Bau Mitte September d. J. fertiggestellt sein. Ein Mitglied habe sich bereit erklärt, die Feuerversicherung der Hütte auf fünf Jahre in der von ihm vertretenen Gesellschaft zu übernehmen. Herr Regierungsbaumeister Thoma äußerte sich über die Einzelheiten des Baues und meinte, daß die Hütte im ganzen 2800 Mark kosten werde. Wenn auch einiges Baumaterial (namentlich Bruchsteine) am Bauorte gefunden würde, so stellten sich doch die Transportkosten des Baumaterials recht hoch. Beispielsweise bezifferten sich die Transportkosten für 1 Liter Wasser auf 1 Pfennig. Auch müsse man mit den weiten und beschwerlichen Wegen der Bauarbeiter rechnen. Das Dach werde entgegen anders aufgetauchten Wünschen in Schiefer ausgeführt werden. Der Vorsitzen de machte Mitteilung von der Schenkung eines Mitgliedes, das nicht genannt sein wvolle. Es handelt sich um die Stiftung des Ennert auf dem rechten Rheinufer. Der Verkehrsverein Küdinghoven habe sich, so äußerte der Vorsitzende, bereit erklärt, einige Bänke auf diesem Gebiet aufzustellen. Der Verein nahm die Schenkung mit großem Danke an. Am 13. August wird der Eifelverein seinem neuen Besitztum einen Besuch abstatten. Herr Obertelegraphen=Assistent Jost berichtete über das Ergebnis der Kunstausstellung„Die Eifel im Bilde" und erwähnte, daß für ungefähr 7000 Mark Bilden verkauft worden seien. Nach Abzug der Unkosten verblieben dem Verein als Reingewinn aus der Ausstellung 800 Mark. Der Vorsitzende dankte dem Herrn Jost für seine große Mühe, die er sich um das Zustandekommen der Ausstellung gemacht habe und überreichte ihm als Anerkennung ein Album der Dresdener Gemälde-Galerie. Auch den anderen Herren, namentlich auch der Stadtverwaltung, die ebenfalls der Ausstellung großes Entgegenkommen bewiesen hatten, sprach der Vorsitzeni den Dank des Vereins aus. Der Verein hat eine Radierung„Lissingen" 26 Juli 1911. Oeneral-Anzeiger für Bonn und Umgegend. Nr. 7646. Jene 3. von einer Dame angekauft. Herr Dr. König vertrat sein: s Berlin, 28. Juli. Zur Linderung des durch die durch das Reutersche Bureau verbreitet worden ist, mit Wünsche bezüglich des Vogelschutzes auf dem Ennert und Brandkatastrophe in Konstantimpel verursachten großen großer Befriedigung. So schreibt die Post: Rotstandes wird in Konitantinovel ein Hülfskomite ge.] Wie begrüßen diese Rückliche zu sachlicher Behandlung, auf dem Steinerseg, die der Verein gern zu unierstüten vtcttandes wied in Konstantnopel ein Hülfskonzte geversprach. Herr Sanitätsrat Dr. Firle vertrat die An= bildet, dem alsbald auch deutsche Firmen, u. a. die Deutsche sicht, daß mit der Venutzung der Schülerherbergen ein kleiner Beitrag verknüpft sein solle. Der Eifelverein Bank und die Deutsche Orientbank, beigetreten sind. * Berlin, 27. Juli. Wie verlautet, hat die Reichs., könne die Sache nicht länger aus eigenen Mitteln bestreiten, versicherungs= Ordnung soeben während der Der Verein war der gleichon Ansicht. Nordlandsreise die Unterschrift des Kaisers erhalten, sodaß der Verkündung des Gesetzes nichts mehr entf Hauptlehrerin a. D. Gertrud Schiefgen ist gestern gegensteht. aachmittag unter großer Beteiligung ihrer Kolleginnen und) Herlin, 27. Juli. Der französische Gewerkschaftler früheren Schülerinnen, sowie vieler Behrer und Freunde Hpatot ist wegen seiner am Montag im hiesigen GeHere Laovsan Hosm hilt am Grabe eine dergliche In. Pershulshause gehaltenen Naose vomn Veriner Palzetsprache, in der er die großen Verdienste der Entschlafenen präsidenten ausgewiesen worden. als gewissenhafte Lehrerin und treue Erzieherin der Jugend!* Oynhausen, 28. Juli. In einer Pension wurden Dir eiche Gerecurribemrgeihe utiachent * Harwich, 28. Juli. Tausend Matrosen der Torpedozerstörerflottille, die einen viertägigen Urlaub anauch wenn wir uns darüber keinem Zweifel hingeben treten sollten, erhielten Befehl, an Bord der Schiffe er Unnen, daß eine gewisse Atmosphäre des Mißtuamens, bleiben. die England durch seine Blufftaktik bei uns evzeugt hat, auch eine gewisse Erregung von Imponderabilien durch die herausfordernde und kränVon Nah und Fern. bilien durch die herausfordernde und krän)( Grdesbera, 27. Juli. Des Diebstahls überführt wurde nicht ein junger Mann einer hiesigen Handlung dadurch, daß Lende Art der engkischen Einmischung nicht man die Geldstücke mit Anilin färbte. An den blauen ohne weiteres beseitigt werden wird. Auch das Berliner Tageblatt äußert sich nach dieser Rote optimistischer über die Lage und bemerkt: Zingerspitzen erkannte man dann den Dieb. 1( Godesberg, 27. Juli. Der Zeigefinger der linken Hand wurde einem jungen Burschen auf der Plittersdoruis geiissenhäfte Lehrerin und kreue Erzieherin der Jugeno auf dem Fundament wahrer Frömmigkeit pries. in letzter Nacht zwei bis jetzt unbekannte Gäste erschossen aufgefunden. * Zweibrücken, 28. Juli. Ein eigenartiger Fall von 91ve, Der gestig, Tag brachte uns wieder einmal„ Zgeibrücken, 2. Juli.6 88 Grad Celsius im Schatten und allem Anschein nach Insubordination ist beim 29. bayrischen Infanwird diese Zahl heute noch überschritten. Während om terie=Regiment in Zweibrücken vorgekommen. Auf dem verflossenen Gonntag— bekanntlich der heißeste Tag in Kasernenhofe des 2. Bataillons warf der Infanterist Hofdiesem Jahre— das Thermometer am Wetterhäuschen mann dem Feldwebel sein Gewehr vor di: Füße und machte im Hofgarten um 6 Uhr früh 19 Grad aufwies, zeigte es mit seinem Seitengewehr ebenso. Er wurde vorläufig es heute früh um dieselbe Zeit bereits 21 Grad. Da auch zur Beobachtung in das Lazarett gebracht. der Barometerstand gegenwärtig noch sehr hoch ist, haben Diez, 27. Juli. Rennfahrer Breuer, der zu lewir wenig Aussichten auf einen erquickenden Regen, cs denslänglichem Zuchtbau: die Reuternote schaffe, wenn sie vom Premierminister fer Aus durch die Explosion einer Patrone abgerissen. Er bestätigt werde, die etwas anders lautenden Worte Lloyd hatte versucht, die Patrone durchSteinschläge zu entzünden. Georges aus der Welt. Es werde ja nur über Kompen=)( Obercassel, 27. Juli. Den hiesigen Beteranen wurde sationen außerhalb Marokkos verhandelt, man hätte von der Gemeinde ein Geschenk von je 10 Mark zugeaußerhalb der alldeutschen Kreise Kompensationen in sprochen. Marokko selbst sa nur vorgezogen, wenl es sich dabei nicht um eine Abtretung französischen Besitzes gehandelt hätte. Wenn sich nun die britische Regierung jeder Einmischungenthalten wolle, so würden die Verhandlungen gewiß glatter vor sich gehen. Die Bossische Zeitung bemerkt: Sinzig, 27. Juli. Ein Irrsinniger aus Köln, der hier umherschweifte, wurde von Amtswegen nach der PflegeAnstalt Andernach gebracht. Köln, 28. Juli. In der gestrigen Stadtverordnetensitzung schnitt Stadtverordneter Falk die von der Stadt Düsseldorf beschlossene Gründung einer Akademie für kommunkle Verwaltung an und frug, ob der Plan Düsselsei denn, daß ein Gewitter uns zu Hülfe käme. Strafanstalt untergebracht ist, hat seitens der OberstaatsWie sehr man auch anderwärts nach Regen seufzt, anwaltschaft den definitiven Bescheid erhalten, daß geht aus folgender kurzen Notiz im lokalen Teil einer sein Antrag auf Wiederaufnahme des VerfahKoblenzer Zeitung vom gestrigen Lag hervor: Regenistens abgelehnt worden F. gau, g, uich Um 17 Uhr fielen 9 Tropfen. Genügsame und durch die Wien, 28. Juli. Kater.#6 Jo e des Wassers entwöhnte Leute nannten das Regen. bis zum 18. September in Ischl bleiben. sen, 24. Juli. Ein Riefenbrand in den Der Vonner Männergesangperein unternimmt am Holzlagern des Pordbo pärig gängige Pin Sonntag einen Schiffsausflug nach Andernach und sich weiter aus. zwar mit dem neuen Salondampfer Kronpringessin Cecilie. läßt hoffen, daß die in der Nähe befindlichen NaphtaWer die früheren Festfahrten des Bonner Männer=Gesang= Petroleumlager, die zum größten Teil schon geräumt sind, Vereins mitgemacht hat, weiß, daß diese Veranstaltungen so verschont bleiben. Dagegen wird befürchtet, daß die übrigen recht dazu angetan sind sich nach Herzenslust zu amüsieren. weitausgedehnten Holzlager und die weitläufigen Kohlen: Mit grünen Strohhüten sind seit gestern die Häupter lager der Nordbahn dem verheerenden Brande zum Opfer unserer städtischen Straßenarbeiter bedeckt. Diese luftige fallen werden. Kopfbedeckung bietet den Leuten gegenüber den bisherigen. festen Tuchmützen eine große Annehmlichkeit. * Brüssel, 28. Juli. Leutnant Arnold ist wegen Grausamkeiten, die er in den Kongokolonien Diese Note ist vor allem deshalb im höchsten Grade be= dorfs für irgend welche Interessen der Stadt Köln nachteimerkenswert, weil sie die bekannte frühere Erklärung des lig sein könne. Oberbürgermeister Wallraf erklärte, daß Ministerpräsidenten Asquith, wonach„künftige Ent er beabsichtige, in geheimer Sitzung auf die Angelegenheit wicklungen die britischen Interessen mög= zurückzukommen, da es sich um schwebende Verhandlungen licherweise direkter berühren werden“, geogra= handele. Er könne aber erklären, daß die Interessen der phisch einschränkt. Jene Aeußerung habe sich, Stadt Köln auch in dieser Frage eine nachhaltige Vertresagt die Rote, nur auf Marokko und die dortigen bri= tung finden werden. tischenInteressen bezogen; wenn Deutschland und Frank= 2 Koln, 26. Juli. Infolge des starken Anwachsens der reich eine Lösung ihrer augenblicklichen Differenzen Arbeitermassen im rheinisch=westfälischen Industriegebiet außerhalb Marokkos suchen, so sei das nicht eine Ange= weisen die Ausgaben für die Volksschulen legenheit, in die sich England einzumischen gedenke. Die= eine gewaltige Steigerung auf, die um so fühlbarer sind, ser Standpunkt Englands muß als korrekt anerkannt als besonders kleinere Gemeinden davon betroffen werwerden. den. Der Magistrat von Herne hat nun an rund 80 der in Betracht kommenden Gemeinden eine Umfrage gerichtet, in welcher um entsprechende Angaben ersucht wird als Grundlage für eine statistische Darlegung, die 99 guli au ged- bes. s#.„ dem Landtag im kommenden Herbst als gemeinsame Ein* Gerfin, 28. Juli. Die Rede des englischen gabe der rheinisch=westfälischen Industriegemeinden zweckDie Berliner Presse zur amtlichen Erklärung im Unterhaus. ) Von den Einbrechern, die vor 14 Tagen i. ein hiesiges begangen hat, zu zwei Jahren Strafdienst ber= Premzerministers im Unterhause wird von der Erhöhung der Staatsbeiträge zu den Volks. Bootshaus einbrachen, war damals einer, ein Arbeiter, ent= urteilt worden. kommen. Die Kriminalpolizei verhaftete ihn gestern. :: Eine große Schlägerei entstand in der vergangenen schen Nacht auf der Ecke der Sterntorbrücke und Meckenheimer= drähte durchschnirten# g################.„ ar... a...—.. vermißt. Gestern hat man nun die Leiche des Vermiß straße. Ein Korkschneider versetzte einem hiesigen Arbeiter= London, 28. Juli. Als der Fürst und Fürstin von durch den Kampfruf Lloyd Georges und die bei Stammheim aus dem Rhein gezogen. Der Mann einen gefährlichen Stich in den Oberarm. Der Täter###das Schloß im Wagen verlassen wollten, scheuten die demonstrative Ansammlung des atlanti= ist zweifellos freiwillig aus dem Leben geschieden. In * Kille, 28. Juli. In der verflossenen Nacht sind zwie hesigen Presse recht günstig beurtellt. So schreibt schulasten zugeben soll. en Opoe Sschstte eleaupsen und Tutep hon.):, Wei9,) D Meszung dur Hertgland, de alter, Stuslahurer gus d drähte durchschnitten worden. ist geeignet, die öffentliche beeinung in Deutschland, die„mißt. Gestern hat man nun die Leiche des Vermißten no.27; grre dau Sürft und Kürstin van durch den Damyfruf Kloyd Georges und die 2.#——heim gess.= Rhein gezogen. De. 90wurde verhaftet, der Schwerverletzte ins Krankenhaus gebracht. Pferde. Der Wagen wurde gegen das Schloßtor gessschen Geschwaders gerizt war, zu beuthigen. Hofschleudert. Der Fürst wurde durch Glasscherben an fentlich wird dies au den Gr. * Der Umbau der Vorgebirgsbahn hat gestern die Kölner Stadtverordneten=Versammlung beschäftigt und wurde vom Beigeordneten Regierungsrat Klutmann und Oberbürgermeister Wallraf begründet. Letzden Schultern verletzt. Die Fürstin erlitt keine Verletzung. Unterhandlungen einwirken Geschwaders gereizt war, zu beruhigen. Hof= seinen Kleidern fand man einen von seiner Hand befentlich wird dies auf den Gang der deutsch=französischen schriehenen Zettel mit den Worten:„Ichbin ein alter Schabauskopp.“ Koblenz, 27. Juli. Gestern mittag wurde ein Soldat der 5. Kompagnie des 68. Regiments— der Sohn Die abgeänderten deutschen Forderungen. einer * mn ag guft. 9— Matin schreibt: Die gag, Koblenz=Lützel beim Ablösen der Wache schlafend vorParis. 28. Juli. Der Matin schreivr: Die Lage gefunden. Aus Angst vor der Strafe schnitt er sich, als Zum Fall Jathi Klutmann und Oberbürgermeister Wallraf begründet. Letz== Berlin, 27. Juli. Prof. Harnack äußerte sich= Paris, 28. erer wies darauf hin, daß die Landkreise Köln und Vonn heute zu Beginn seiner Vorlesung vum,„Vol, Istezzung hat sichetwas geändert. Man versichert, daß Herrser in die Kaserne zurückam, die Pulsader auf. Er bereits grundsätzlich ihre Zustimmung gaben, daß die Stadt erklärte, er bedauere das Urteil des Spruchlollegiums, Bonn mit der Entscheidung zögere. Als Vorteile des beab könne es aber anderseits wohl verstehen. sichtigten Umbaues bezeichnete Redner die Hebung des Verkehrs, die Beseitigung der Rauchbelästigung und die Möglschleit der Schaffung von Industrieanschlüssen. Aus allgemeinen Gründen des Verkehrs und der Interessen der von Kiderlen=Wächter sich Rechenschaft darüber ab= wurde rechtzeitig verbunden und ins Garnisonlazarett gegelegt hat, daß seine Ansprüche auf den französischen bracht, wo er wahrscheinlich genesen wird. an- dantiche Staatofekretär Koblenz, 26. Juli. Die ungewöhnliche Hitze, die Zum Fall Jatho.Kraatz. Kongo übertrieben waren. Der deutsche Staatssekretär bigher dem Weinbau insofern förderlich war, als sie die * Berlin, 27. Juli. Wie schon kurz gemeldet, hat habe in seiner letzten Unterredung dem franzö Entwicklung der Rebschädlinge hinderte, beginnt nun doch Stadt Köln empfahl er die Annahme der Vorlage. Herr Pfarrer Kraatz wegen des Zwischenfalles in der sischen Botschafter Cambon mitgeteilt, daß sich die Unter= allmählich dem Weinstock gefährlich zu werden. Wo der Dentrumstratt, de Charlottenburger Lussenkirche an das Kon=)), gen nur auf einen Teil des Lütengebietes, Lihra die jungen Beeren der Sonne besonders stark ausgesetzt — waren, sind sie vielfach geborsten, sodaß die Kerne bloßPritzgung, euch vanens der Zenteunssalton dersstgrim eine Anzeige gerichet, woein er agen da Kandlungen nur auf einen Tel den Litengelietet, Adro Abänderung einiger Vertragsbestimmungen die betreffenden Offiziere Anklags wegen Störung ville mit einbegriffen, aber ohne Loango, erstrecken. liegen. In der Gemarkung Winningen bei Koblenz Vorlage an die Rechtskommission und die Kommusion des öffentlichen Gottesdienstes erhebt. Pfarrer Herr von Kiderlen=Wächter hat somit seinen ersten ist der dadurch angerichtete Schaden bereits so beträht. P a hptrüßen Kraatz hührt in der. Anoeise geschreihe hergute sei burch Vorschlag abgeändert, indem er jedoch gewisseslich, daß man mit einem fühlbaren Sruteausfall Versiboes hen Vorsal un ehnr uar au giogresgrche, Artegung und Brisiaeg abgeindert, wnden&am Jboz, ezp Zlie un reäher gemungen st. en der Bichtune der Cen. für Land= und Bahnverkehr zurückzuverweisen. Zu be sei die Anlage eines Ortsgüterbahnhofes. Es sei unver. Entrüftung versetzt worden. Er selbst sei in die Gefahr Bedingungen hinzufügte, ständlich, daß dagegen die Eisenbahnhehönde Widerspruch eittustung vet#er:.—..: iufall zu erleiden. handlung schwierig ist. ständlich, daß dagegen die Eisenbahnbehörde Widerspruch der, Kaufmannsthpeft Iuperstanden war hätte man in dieser Weise den Gotteg, reichs wünscht, daß die Unterhandlungen oum Ziele ge. über die die Ver= zu rechnen gezwungen ist. Von der Wirkung der Sonnenglut auf die Früchte kann man sich einen Begriff Selbster, vor Au fmit pemt Iuhalte seiner Predigt nicht reichg.. Die bssentliche Meinung Frank, machen, wenn man hört, daß in Winningen Aepfel Baum, die von den Sonnenstrahlen schutzlos geBesserung notwendig. Durch den Ortsgüte-Fahnbof##inverstanden war, hatte man in oieser Weise den Gortes= führt werden. Sie lehnt sich nicht dagegen auf troffen wurden, in ihrem oberen Teil regelrecht ge2. pwerdig, Bucg den Prize., ank dach uicht sühen dirken.(ds Deushland garstui.z, Daubeulatenen musn hraten würden die übrigen Güterbahnhöfe entlaster, was der Eisenbahnbehörde doch dur willkommen sein könne. Herr Neven Du Mont äußerte sich eingehender über die Unyaitbarkeit der Güterbahnverhältnisse, die wiederhokt die Handelskammer beschäftigten. Der Vorsitzende meinte, daß Stadt und Handelskammer in dieser Frage zusammendaß Deutschland territoriale Kompensationen erhält, braten sind. Polommanted zwischen einem Torpedoboot und einem Linienschiff. gegen die Verpflichtung, Frankreich volle Freiheit des Handelns in Marokko zu lassen. Aber die neuen Vor. 13jährige Schüler. Bochum, 27. Juli. In der Nähe des Bochumer Wasser. werks ertranken beim Baden in der offenen Ruhr zwei beim Nebel im Hafen das Linienschiff„Albatros“ steuergehen müßten. Die Frage der Ortsgüterbahnhöfe rurde bord an und rannte sich so fest, daß drei Schleppschiffe es der Kommission für Bahn= und Landverkehr zur Prütung gggichen mußte a für, Bahn, und Landverkehr zur Ferxtung wagzichen mußten. * Cuxhaben, 28. Juli. Das Torpedoboot T. 45 fuhr schläge des Herrn von Kiderlen=Wächter seien= Delmold, 27. Juli. Bei einem Brandunglück in Bad überwiesen. Dem Oberbürgermeister wurde füe das der wichtigen Angelegenheit bekundete lebhafte Interesse allseitiger Dank ausgesprochen. In geheimer Sitzung stimmte die Versammlung dem Verhaftung von Anarchisten. * Paris, 28. Juli. Bei der Hausdurchsuchung, die in k 4 En grundger: den Räumen der Zeitung„La guerre soziale“, sowie bei Ambau der Vorgebirgsbahn grundsätzlich zu zehn Anarchisten vorgenommen wurde, wurden zahlreiche zu nachteilig, als daß Frankreich sie annahmen Meinberg stürzte ein Mauergiebel ein, wodurch sechs könne. Es ist der Wunsch, daß das Interesse beider Län= Personen, Feuerwehrleute und Landwirte, getötet der in dem abzuschließenden Vertrage von der großen wurden. Mehrheit der Völker gebilligt werde. Infolgedessen be Kassel, 96. Juli. Bei einem gestern abend über trachtet man heute die Lage mit größerem Optimismus. niedergegangenen schweren Gewitter mit Sturm rissen sich auf dem hiefigen Unterstadtbahnhof sechs zuIst Deutschland kriegsluftig? unter der Bedingung, 1. daß über die Benutzung der Köl= antimilitärische Dokumente beschlagnahmt, und die vonvon, av. Juli. vin ungesegeure Wme:i Wagen ner Straßen und die sonstigen zwischen der Stadt Köln Anarchisten Goldschmied und Melo verhaftet. Der gestern:„Die Maroklofrage flößt wirklich Besorgnis hofs und fausten dann mit großer Geschwindigkeit die sammengekoppelte Eisenbahnwagen los * London, 98. Juli. Ein angesehenes B' tt schrieß und raften den abschüssigen Schienenstrang hinunter. Die London, 28. Juli. Ein angesehenes Blatt schrieb Wo, durchbrachen die eiserne Einfriedigung des Bahn: Die Wax=Fafroge fläst miesich Besaranial kots.d kauten daum mit grahar Geschwindiakeit di. und den Köln=Bonner Kreisbahnen zu regelnden Sonder Anarchift Almereyda ist seit fünf Tagen verschwunden. fragen eine Einigung zwischen den Köln=Bonner Kreisbahnen und der Stadt Köln erfolgt, 2. daß an dem Stimmverhältnis im Aufsichtsrat und in der Generalversammlung der Aktien=Gesellschaft der Köln=Bonneralversammlung der Aktien=Gesellschaft der Köln=Bon=ggrege ner Kreisbahnen keine Aenderung zu Ungunsten der Stadt s sessh“ Köln eintritt. Entsprechend dem Vorschlage der Direktion der Köln=Bonner Kreisbahnen über die Kapitalbeschaffung beschloß die Versammlung die Uebernahme von 3126 Aktien à 1000 Mark, anstelle der im vorgenannten Beschluß vorgesehenen 3125 Aktien. Ferner genehmigte die VersammDer Ausstand der Seeleute. * Glasgow, 27. Juli. Der Ausstand der Seeleute und Arbeiter im hiesigen Hafen ist endgültig beiein.“ Es fügte gleichzeitig hinzu: Wir zweifeln nicht Wolfhagerstraße hinunter. Auf dem Holländischen Platz daran, daß die Situation nicht die Auffassung rechtfertigt, die stießen sie mit einem Fuhrwerk zusammen, das vollständig zertrümmert wurde. Der Kutscher und das in vielen Kreisen herrscht. Die Besorgnisse entstehen vollstandig zertrummert wurde. Der Kutscher und das Pferd erlitten schwere Verletzungen. Die Wagen rasten meist daraus, daß jede Macht ihre eigene Art zu unter. darauf auf die Maschinenfabrik Henschel u. Sohn los handeln hat. So unterhandelt Deutschland, als ob der und schlugen mit ohrenbetäubendem Lärm die dicke Mauer Krieg ganz sicher wäre, wenn man ihm nicht seinen Wil der Schmiede der Fabrik durch. In dem Schmiederaum len erfülle. Das ist mehr eine Frage der Methode als der Fabrik selbst, wo die Wagen zum Stillstand kamen, Sache gehörig. Alles, was wir dabei zu tun haben, die Arheiter kurg ist, ruhig zu bleiben und unsere Aufmerksamkeit auf die Menschenleben nicht zu Schaden gekommen sind. Die Englaud, Rußland und Persien. aseschch ae hasine Klei 2l a ke. frage, wie die russische, so würde sich auch die brilung die in der Ergänzungsdenkschrift vom 19. Juni d..]Perzie icht einmischen. enthaltenen Vorschläge über die Bauausführungen und dies perstens nicht einmischer tische Regierung in die inneren Anzelegenheiten Sache selbst zu lenken. Wenn das unsere Staatsmänner Untersuchung ist eingeleitet. tum merden sie in garnicht znbefriedigter Weise aus d. Bamberg, 26. Juli. Eine 24jährige, jungverheiratete Beschaffung der Mittel für die baulichen Aenderungen usw. innerhalb der Stadt Köln, und sie sieht der Vorlage der endgültigen Pläne und Kostenanschläge hierfür entgegen. * Teheran, 28. Juli. Schahud ist vollständig aus Beunruhigung hervorgerufen. tun, werden sie in garnicht unbefriedigter Weise aus der] Sache herauskommen. Letzte Das Befinden des Papstes. * Rom, 28. Juli. Der Papst brachte einen großen Teil des gestrigen Tages in der Bibliothek zu. Obwohl er völlig heit gesetzt. wiederhergestellt ist, raten ihm die Aerzte zu größter Schonung, um eine Wiederholung der Halsentzündung zu verhüten. Gärtnersfrau und das 20jährige Dienstmädchen eines höheren Justizbeamten dahier wurden infolge der grogeplündert worden. Der Zwischenfall hat große ßen Hitze plötzlich irrsinnig. Eine 88 Jahre alte Frau Beunruhigung hervorgerufen. Die Streitkräfte Ein englischer General bei den deutschen Kaisermanövern. wurde auf dem Wege zur Kirche tödlich vom Hitzschlag Mohamed Alis, so ist die Ansicht, richten sich nicht London, 27. Juli. Mehrere Morgenblätter melden, getroffen und ein Kind liegt schwer am Sonnenstich darnieder. Infolge des großen Wassermangels hat der Magistrat die Sperrung der großen Mühlen der Stadt auf haben dort den füheren Gouverneur in FreiZum Befinden des Prinzregenten von Bayern. * München, 28. Juli. Ueber das Befinden des Prinzregenten sind, wie sich herauszestellt hat, eine ganze Reihe unwahrer Gerüchte in den verschiedensten Zeitungen verbreitet worden. Es ist wohl zichtig, daß der Prinzregent unter der enormen Hitze etwas zu leiden hat, doch sind alle Einzelheiten, die über den Gesundheitszustand des Prinzregenten verbreitet wurden, erfunden. Es ist unrichtig, daß die Prinzen München nicht verlassen dürfen; im Gegenteil, sie haben vom Prinzregenten Urlaub erhalten. Es entspricht auch nicht den Tatsachen, daß die Hoschargen aufgefordert worden sind, einen Aufenthaltswechsel sofort anzuzeigen. Es entspricht ebenfalls nicht den Tatsachen, daß der Kaiser, der Kaiser von Oesterreich und andere Fürstlichkeiten wegen des Befindens des Prinzregenten häufiger Erkundigungen eingezogen haben. * Brüssel, 28. Juli. Vor der Königin von Holland defilierten heute nachmittag 3000 Schulkinder, die der Königin einen Blumenstrauß darbrachten. Am Abend fand ein Fackelzug der Brüsseler Garnison statt. * Berlin, 27. Juli. Der Kaiser hat den Sultan telegraphisch gebeten, eine Spende von 20,000 Mark für die Abgebrannten in Konstantinopel entzegenzunehmen. nach den Gesetzen regulärer Kriegsführung. Die rus daß General Trench in Begleitung seines Adjutanten des stellvertretenden Gouverneurs eingedrungen und Lord Brooks nach dem Deutschen Reiche abgereist ifst, um 24 begm. 48 Stunden angeordnet, um dem Waserwerk dort auf Einladung des Deutschen Kaisers an den großen größere Wassermengen zuführen zu können. In den einKaisermanövern teilzmnehmen. Diese Tatsache wird wetzselfnhseinige Stunden gesperrt. von vielen als ein amtlicher Versuch, die deutsch=englische Spannung durch die Betonung der guten zwischen dem Kaiser und dem englischen Offizierkorps bestehenden BeMarokke. Keine Landung deutscher Truppen in Agadir. * Berlie, 27. Juli. Die Norddeutsche Allgemeine ziebungen zu lösen, betrachtet. Zeitung teilt mit: Gegenüber den im Auslande verbrei Stchünge teten Gerüchten über Landungen deutscher Mannschaften in Agadir ist nach der von dort vorliegenden amtlichen Meldung festzustellen, daß lediglich eine Reihe von Tagen hindurch insgesamt 20 Offiziere und Mannschaften unbewaffnet zwei Stunden zum Spazierengehen an Land geschickt worden sind. Kaiser Wilhelm und die deutsche Diplomatie. Vorsicht und Kaltblütigkeit. * Paris, 28. Juli. Petit Parisien berichtet, daß man in der Umgebung des Kabinettchefs beruhigende Erklärungen abgegeben habe. Der Minister des Aeußern hatte gestern abend eine längere Unterredung mit Cail= loux. Nach der Unterredung erklärte Caisloux, daß mehr denn je sich vor allem Vorsicht und Kaltblütigkeit aufOestentliche Mbeiterdienststelle. Metsorologisches Observatorium Auchen. Nebenstelle Vonn. Nördl. Breite 50% 44: Oestl. Länge v. G. T 6. Sechöhe 64 m. Ortszelt 31 min. 8r seg. zurück gegen Mitteleuropkische Zeit, Ausgabe: 28. Juli, 8½ Uhr vormittage. — Nachdruck verboten. Sesbachtungen in Bonn. * Paris, 87. Juli. Der Temps widmet seinen heutigen dränge. Man müsse die Ueberzeugung haben, daß man sich Leitartikel der Rückkehr des Deutschen Kaisers zwischen zwei Mächten verständigen könne und müsse. von seiner Nordlandfahrt. Er erinnert daran, daß Kaiser Wilhelm während der ganzen Entwicklung der marolka. nischen Frage selt 1905 stets die Entscheidung zu Gunsten der Erhaltung des Friedens gegeben habe. Das Deutsche Kriegsschiffe vor Mogador. * Paris, 28. Juli. Scho de Pavis meldet aus AgaBlatt bemüht sich, einen Widerspruch zwischen den dir, daß zwei deutsche Kriegsschiffe in MogaAbsichten des Kaisers und der offiziellen dor eintreffen sollen. Zwei Vertreter der Mannesmann=Gesellschaft sind in Begleitung von vier Booten, von den kanarischen Inseln kommend, in Agadir eingetroffen. 2 Uhr nachm. 9 Uhr abends Uhr morgen: Höchste Temperatur Niedrigste Temperatur TÖS 15.1 15 4 der letzten 24 Stunden " 24„ deutschen Diplomatie aufzustellen, der es vorwirft, durch ihre schroffe und sprunghafte Politik die Intentionen des Kaisers zu durchkreuzen. * Die Berliner Presse zur englischen Note. * London, 28. Juli. Der englische Botschaf* Berlin, 28. Juli. Die Berliner Presse be ter in Paris ist heute vom König in Audiens grüßt die englische Beruhigungsnote, welche empfangen worden. Niederschlas gelallen in den letztss 94 p— um * Die Baromsterstände sind auf o:., Normalschwere Ggeggraphische Breite 45) und Meeressplegel reduziort. * Wetteraussichten für Vonn und Umgegend bis Samstag abend: Gewitter, sonst trocken, meist heiter und warm. Masserverdätniße zu Bonn: Wasserwärme des Rheines 26 Grad. Beaelstend: Besams abend 141 am, Juts felh 144 m. Leite 4. Nr. 7646. General= Anzeiger für Bonn und Umgegena. 28. Juli 1911 MoAnthotten Blutkörperchen sterben ab und erneuern sich in jeder Minute unseres Lebens! Eins von den vielen geheimen Wundern des eigenen Körpers, die man ahnungslos unausgesetzt erlebt. Bei diesem ungeheuren Verbrauch ist, namentlich in Fällen von Bleichsucht, Schwächezuständen, Rekonvaleszenz usw. eine Unterstützung der Bluterneuerung durch Anregung des Stoffwechsels für das ganze Gedeihen des Menschen grundlegend wichtig. In besonderem Maße blutbildend wirkt naturgemäß die ausreichende Zufuhr des Stoffes, aus dem die roten Blutkörperchen bestehen. Das ist organisches Eisen=Eiweiß, wie es die Haemoglobin=Kakao= und SchokoladenPräparate in so hohem Prozentsatze wohlfeil und wohlschmeckend darbieten. Man erhält sie in den mannigfachsten, angenehmsten Formen, sogar als Extrakt zur Bereitung von Erfrischungsgetränken. 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I #Jon 1911.— Wührend des ganzen Monstp hatte Bonn sehr starke Elnguartierung, im ganzen wohl 2000 Mann und an 600 Pferde, trotzdem die grösste Zahl der Reiter und am die umliegenden Dörfer verlegt worden Auch zu Wasser kam viel Milltär an Bonn Ee ging meistens nach Wasel. as erlösende Wort. Roman von Doris Freiin von Spätigen. —(Nachdruck verboten.) Einem konvulfivischen Aufzucken glich diese Geberde, oder den Anzeichen einer endlichen Erlösung. Jetzt stand Bianka Behring gefaßt und ruhig vor ihm und schaute mit der ihr eigenen freundlichen Gelassenheit zu ihm empor, als Leonberg in tiesem Ernst wieder das Wort nahm: „Ich sprach vorher von einem, auf vollster Harmonie basierten Bunde. Glauben Sie, Bianka, daß solches Verständnis und Uebereinstimmen der Seelen zwischen uns beiden besteht, daß in Ihrem und meinem Sinne eine Vereinigung denkbar wäre? Würden Sie das„Kistlo“,— denn, nach Ihrer soeben geäußerten Ansicht, bedeutet jede Ehe ein solches— wagen, die Gattin eines Mannes zu werden, der nichts anderes zu bieten vermag, als hohe Berehrung und tiefste Ergebenheit?“ Seine Finger griffen dabei ungestüm nach ihrer schlaff niederhängenden Hand. Ernst, aber mit unleugbarer Wärme begegnete sie seinem forschenden Blick. „Sie würden einen treuen Kameraden in mir finden, Fried: „Ich danke Ihnen für dieses Wort, Bianka! Es liegt für mich eine unsägliche Beruhigung, eine so sriedvolle Zukunftsaussicht darin, daß ich mich fast einen Toren schelten könnte, Ihnen mit diesem Vorschlage nicht schon längst näher getreten zu sein.“ „Entschlüsse reifen oft über Nacht, Fried. „Ja, wahrlich! Sehen Sie, Bianka, heute, wo mich die traute Behaglichkeit Ihres Heims umfängt, wo ich in Ihrer Nähe wieder einmal das Bewußtsein einer geistesverwandten Seele empfinde, hier überkam es mich plötzlich mit zwingender Macht. Eine Ghe zu schließen, wie Andere,— Hunderte, Tausende, widerstrebt mir! Mein Herz ist wirklich jener Einzelliebe nicht fähig, da ich nur die Pflichten des Berufes als bestimmendes Lebensmotiv ansehe. Allein, ich brauche eine Freundin, Beraterin, Helferin! Mein Haus bedarf der leitenden und sorgenden Hand, die da im Stillen waltet und nach all des Tages Lasten den Geist des Friedens heimlich hineinzuzaubern versteht. So schwebt die Zukunft vor mir. Wollen Sie mir nun zu solchem Bunde die Hand reichen, Bianka?“ Fest und unbewegt ruhte des Mädchens Rechte in der seinen. Sie sah auch nicht auf, und als ob eine Rührung sie übermanne, kam es leise über die leicht zitternden Lippen: „Ja— Fried!“ Noch ehe Masor Behring von seiner täglichen Skatpartie nach Hause zurückkehrte, war Professor von Leonberg gegangen. Der gegenseitige Abschied hatte nur einen freundschaft. lich herzlichen, völlig unbefangenen Charakter gezeigt. Als ob ein lähmender Druck von seinem Gemüt geschwunden, oder sein bisheriges Verhältnis zu Bianka Behring nuy erst völlig geklärt und in die richtige Bahn gelenkt sei, so seelisch zufrieden, aber auch von jeder sentimentalen Anwandlung frei fühlte sich nun der junge Arzt. Er hatte ihr beim Abschied nur die Hand geküßt und mehr sachlich, als bewegt geäußert, erst nach ihrer Rück. kehr aus dem Gebirge mit Major Behring sprechen zu wollen, so ihr genügend Zeit lassend, den schwerzunehmenden alten Herrn auf das Kommende vorzubereiten. Oben, am offenen Fenster ihres Zimmers, stand Bianka Behring, als die schlanke Männergestalt, ohne den Kopf noch einmal nach ihr zurückzuwenden, über die hellerleuch. tete Straße schritt. Ein Ausdruck von schlecht bezähmter Leidenschaft glitt jetzt über das sonst so ruhig erscheinende Gesicht. „Erreicht!“ rang es sich im Tone der Befreiung aus ihrer ungestüm atmenden Brust, und ein wildes, berauschendes Gedankenchaos machte für Momente jede klare Ueberlegung zu nichte. Wohl wußte Bianka Behring, daß die Zukunft einen steten Kampf mit den eigenen Gefühlen, ein hartes Ringen mit einer heißen, jahrelang verborgenen Liebe kosten würde, aber, würde das, von fanatischer Menschenliebe und übertriebenen Pflichtgefühlen umpanzerte Mannesherz nicht dennoch anderer, weicherer Regungen fähig sein?—In der großen Halle des Grünauer Schlosses ging es an einem Nachmittage zu Ende Juli ungemein laut und lebhaft zu. Der, von einem der Kinder hellsubelnd hervorgestoßene Ruf: „Papa kommnt! Soeben biegt der Wagen in die Kastanien=Allee ein!“ hatte Groß und Klein aus allen Teilen des weitläufigen Gebäudes zur Begrüßung des Langentbehrten herbeigeführt. Fünf Wochen war Graf Retzow durch eine, den bisher gesunden, lebensfrohen Mann heimtückisch überfallende Krankheit in der Residenz festgehalten worden und noch dazu im Moment, wo es seiner Gattin unmöglich gewesen wäre, ihn zu pflegen oder zu besuchen. Allein, die öfteren Berichte Professor von Leonbergs lauteten ja berutzigend, so daß sich eigentlich niemand der Familie besondere Sorgen machte. In gewohnter Haffnungsfreudigkeit und Zuversicht sah man deher wieder in die Zukunft. Vor allem Gräfin Retzow, welcher die Bedeutung „krank" zu sein, völlig fremd geblieben war, hatte sich wohl nie mit Gedanken an eine ernstere Wendung der Schicksals vertraut gemacht.— Das in Spitzen gehüllte„Basy“ im Arm, selbst angetan mit kostbarem weißen tea gown, die prächtigen dunklen Haarzöpfe zu einer Krone aufgesteckt, blühend und stattlich, ein Bild der Gesundheit und Kraft, so stand sie, des Heimkehrenden harrend, am Portal. Stimmengewirr und lautes Lachen erfüllte den weiten Raum. Waren doch die Tage zu zählen, an denen Grünau ohne Gäfte war. Schon um Mittag hatten sich junge Leute aus der Nachbarschaft zum„Tennis“ eingefunden. Mehrere alte Tanten weilten zur Sommerfrische auf Besuch. Sie alle erwarteten jetzt des Grafen Rückkehr mit freudiger Spannung. „Vwy!“ Gräfin Retzow wandte sich noch einmal hastig nach dem Innern der Halle um, wo die Tochter im Kreise der Tennisspieler stand. „Vivy, rasch, rasch— die Rosen! Sie liegen drüben im Verandazimmer auf dem Tisch. Du mußt Dich neben mich stellen und Papa das Bukett überreichen.“ Die Angeredete flog, den Auftrag zu vollziehen. „Und Ihr anderen ruft alle: Hurra, hurra, hurra!“ Als Vivian zurückkehrte, rollte auch schon der offene, bequeme Landauer vor das Schloß. Es war ein lautes, wirres Durcheinander, Schreien. fröhliches Bewillkommnen, Händedrücken und Küssen; ein jeder drängte sich heran, den Hausherrn zu begrüßen, daß dieser, um dem Ansturme zu entgehen, schnell nach Professor von Leonbergs Arme griff. Vielleicht lag es ihm auch daran, eine merkbare Steifheit seiner ganzen rechten Seite bestmöglichst zu verbergen, und ungeachtet des klar zutage tretenden Freudenausdruckes, war doch eine erhebliche Veränderung in den einst so frischen Zügen wahrzunehmen. Nachdem er seine Frau zärtlich umarmt und in etwas forcierter Lebhaftigkeit seinem Begleiter vorgestellt hatte, rief er in der alten, jovialen Weise: „Ja, ja, Lotti, danke ihm nur recht schön, unserm Professor. Er hat sich redlich mit mir abgequält;— ich war ein griesgrämlicher, unleidlicher Kranker— und so schnell bin ich wieder auf die Beine gekommen!" Dabei beugte er sich schmunzelnd über sein Jüngstes nieder, das mit freundlichen, dunklen Aeuglein zu ihm empor sah. „Sehen Sie nur, Leonberg, wie dies winzige Menschen. kind schon guckt! Kaum fünf Wochen alt und schon so verständig, wie es scheint.“ Des Professors Blicke hatten jedoch eine andere Richtung verfolgt. Es waren ebenfalls ein paar sammetbraune Augen, in die er jetzt hineinschaute, und überrascht glitten die seinen über eine, nur wenige Schritte von ihm entfernt stehende, hohe Mädchengestalt, welche einen großen Strauß purpurner Rosen in Händen hielt. 0 Briefkasten. LS Schaugerichte nannte man in früherer Zeit Tufergerden, welche bei festlichen Gelegendetten dem Auge Genuß geiochhren sollten. Im 15. und 16. Jahrhundert, ihrer Bisttezett, wurde namentlich bei fürstlichen Hochzeiten, aber selbst bei Leichenmatten, ein großer Aufwand mit Schaugerichten, damals meist Gesichtsoder Schauessen genannt, gemacht. Sie stellten rellgiöse Gegenstände, Heilige und Legenden, dann Allegorien und Stunbilder, ganze Schlösser, Burgen usw. dar. Oft waren die Schaugerichte hohl und es endstiegen ihnen Zwerge, alle möglichen Tiere, entflogen Bägel; manche hatten allerlei Mechanismen. In vielen Museen werden poüchtige Schauessen noch heute aufbewahrt. Briefmarken. Es gibt in der ganzen Weit rund 20.900 verschte. dene Briefmarkenarten, die zur Ausgabe gelangt sind, feitdem in England zum erstenmal vor 70 Jahren die erste Marke erschten. Anfänglich waren es 310 Staaten, die Briefmarken ausgaben, aber im Laufe der Jahre haben 69 Staaten die selbständige Ausgabe eingestellt, die meisten, weil sie in größere polittsche Gemeinwesen aufgingen. Von 1900 bis 1908 sind noch, wie eine französtsche Zeitschrift hervorhebt, 31 neue Staaten auf dem Schauplatze erschtenen, die selbständig Briefmarken eingeführt haben. E. K. Durch Testament können Sie bestimmen, daß Ihrer Tochter Ihr Nachlaß als Vorbebaltsgut zufallen soll, in diesem Falle hat Ihr Schwiegersohn keinerlei Rechte an dem Nachlatz. Sie können auch bestimmen, daß der Nachlaß Ihrer Tochter nur als Vorerdin zufallen soll mit der Maßgabe, daß nach dem Tode derselben der Nachlaß anderweitig zu verteilen sei. Wir raten Ihnen aber, das Testament vor einem Notar zu errichten. Kaufmann. Wir sind nicht in der Lage, Ihnen solche Adressen anzugeben. Inserieren Sie in der St. Petersburger Zeitung. Nach Rheinbach. Vor kurzem haben wir noch das gewünschte Nezept gebracht. Nr. 7007. In der Fachzeitung„Der Mannsakturist“ in gaunover erscheinend, finden Sie gewünschte Adressen. Nichtchen. Das Mädchen untersteht noch der eitertichen Gewakt. da es noch minderjährig ist. Mißbraucht der Vater das Recht der Sorge für die Person des Mädchens, dann kann dieses sich zum Schutze an das Vormundschaftsgericht wenden. Dieses ordnet nach Prüfung der Sachlage das Erforderliche an. Besprechen Sie also mit dem Mädchen nach dieser Richtung hin die Sache und lassen Sie dar selbe dann eine Eingabe an das Vormundschaftsgericht einreichen. Qnälgeist. Wenden Sie sich schriftlich an das Einwohner=Meideamt in Köln. An Gebühren haben Sie 25 Pfg. einzuschicken. Nesse Bodo. Empsehlungen geben wir nicht.— Somit ertedigen sich Ihre wetteren Anfragen von selbst. Florentius. Kalbsbaren werden mit Pfeffer und Salz eingerieden und reichlich mit Butter und Speck in einem geschlossenen Ketsel gar gedämpft und dann eine Zeit lang offen gebraten, damit sie schon braun und knusperig werden. Man gibt Salat dazu, jedoch keine Sauce. Ausgezeichnet schmeckt Kartoffel= oder Selleriefalat dazu. Kaufmann. Ihre Annahme ist riotig. Gehülsen, Lehrlingen und Arbeitern ist, wenn dieselben ihre Hauptmahlzeit außerhalb der Verkaufstelle einnehmen, hierfür eine Pause von mindestens anderthald Stunden zu gewähren., 2. 1n uin Samnemianm A. B. 10. Das eingesandre Tier ist ein gewöhnlicher Meylkäfer, auch Müller genannt, der sich aus den sogenannten Mehlwürmern entwickelt. Wahrscheinlich steht in Ihrem Hause irgend we altes Mehl, Kleie, Hafer, Getreide oder altes Brot, in denen sich die Meblwürmer, Larven des Mehlkäfers, entwickeln. Dr. N. in C. Eine derart aufgeklebte Freimarfe sagt in der Briefmarkensprache„Erhöre mich!" Junge Leserin. Sehr seines, glasiertes Obst können Sie auf die folgende, sehr einfache Weise herstellen: Nach dem Schälen, wobei den Früchten aber der Stiel belassen wird, taucht man sie in gesponnenen Zucker ein, bestreut sie mit pulverisiertem Zucker und trockene sie im Ofen langsam bei mäßiger Wärme. Zu bohe Ofenwärme bewirkt Zergehen und Ablausen des Zuckers und auch des Saftes. Während des Dörrens werden die Früchte wiederdolk in seinem Puderzucker umgedreht. Zu diesem Verfahren eignen sich am besten Birnen, Reineelauden und alle Sorten Pflaumen. müssen Sie verlangen. wenn Sie ein unbedingt sicheres, einfaches und büliges Mittel zur Frischlaltung alles Eingemachten und nebenbei noch wertvolle Prämien haben wollen. Auch Hansa-Backpulver, Hansa- Puddingpalver und Hanse- Vanillinzucker zählen mit bei der Prämienverteilung. Prämienverzeichnisse überall umsonst oder von Nährmittelfabrik„Hausa“, Hamburg 6. 0000 Mr. an erster Stelle auszuleiben. Off. u. M. S. 97. postlag. Mehlem.“ 1 sofort an 1. 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Immerhin war die Haltung, speziell am Montanmarkt, im Hinblick auf die bisher gescheiterten Bestrebungen zur Vollendung des Roheisenverbandes reserviert, nur Phönix standen in lebhafter Nachfrage(+%). Banken waren gut behauptet, die Aktien russischer Institute leicht gebessert, der Rentenmarkt wies bessere Tendenz auf, desgleichen waren Verkehrs= und Schiffahrtswerte im Kurse leicht gehoben, von letzteren besonders Hansa, die ein volles Prozent im Kurse anzogen. Elektrische Werte, speziell Siemens und Halske, waren abgeschwächt. Bald nach Festsetzung der ersten Kurse entwickelte sich größeres Geschäft in Montanwerten unter Führung von Phönix, die 1 Prozent über den Erstkurs gewannen; die übrigen Montanwerte zogen gleichfalls um ein halbes Prozent an. Auch in„Kanada" fanden Deckungen auf die befriedigenden politischen Meldungen aus London statt. Banken und Schiffahrtsaktien blieben vernachlässigt. South West Africa Ehares lagen matt. Weiterhin blieb die Börse ruhig. Der Kassamarkt war fester disponiert, die Umsätze waren indes minimal. Kölner Börse vom 27. Jul. 12000.—B 8250.— G 1050.— 6 Sonner Siadt-Anleihe Bröltalbahn Brohltbahn unk. 1910 Bonner Bergu.-H. Erklärung der Abkürzungen. B= Brief, d. h. angeboten; 6= Geld, d. h. verlangt; b oder bz= bezahlt; b0= bezahlt und Geld, d. h. bezahlt, aber noch weiter so verlangt; bS= bezahlt und Brief, d. h. bezahlt, aber noch weiter so angeboten. * X Bonner Schlachtviehmarkt vom 27. Juli. Auftrieb: 184 Schweine, 209 Kälber, 3 Schafe. Preise für 50 Kgr. Schlachtgewicht: Schweine 1. Qual. 68 Mk., 2. 60—62 Mk., 8. 58—60 Mk., Kälber 1. Qual. 90 Mk., 2. 85 Mk., 3. 75 Mt. Geschäftsgang Schweine und Kälber ziemlich lebhaft. X Fruchtmärkte. Köln, 27. Juli. Luzerner Heu, altes .80—.40, neues 8,00—8,40 Mk., Wiesenheu, altes.00 bis 6,50, neues 5,20—6,40 Mk., Roggen Breitdruschstroh 4,20—4,60 Mk., Krumm= und Preßstroh 2,75—3,25 Mk. Neuß, 27. Juli. Roggen, neuer 1. Sorte 16,10 Mk., 2. Sorte 15,10 Mk. Hafer 1. Sorte 17,00, 2. Sorte 16,00 Mk. Wintergerste 15,00 Mk. für 100 Kilogramm. Kartoffeln .50—4,00 Mk. Heu.20—2,70 Mk. Luzerner Heu.00 bis 3,50 Mk. für 50 Kilogramm. Krummstroh 17,00 Mk. Breitdruschstroh 19,00 Mk. für 500 Kilogramm. Kleie 6,20 Mk. für 50 Kilogramm. X Rheinschiffahrt. Der Wasserstand des Rheines ist bei der vorherrschend warmen Witterung der letzten Wochen stetig zurückgegangen. War es in der letzten Woche noch möglich, die für den Oberrhein bestimmten Fahrzeuge mit geringen Ausnahmen auf volle Lasr abzuladen, so ist man heute gezwungen, die Abladung der Fahrzeuge auf einen Tiefgang von ungefähr 1,85 Meter zu beschränken. Auf der Waal geht der Wasserstand ebenfalls giemlich zurück. Die mittlere Fahrtiefe beträgt augenblicklich auf der Waal ungefähr 2,65 Meter, ist also für die meisten Schiffe noch ausreichend, um mit voller Belastung Ihre niederrheinischen Bestimmungsplätze erreichen zu können, selst wenn man berücksichtigt, daß für große Kähne eine weitere Einschränkung von nahezu 10 Zentimeter von den holländischen Bakenmeistern verlangt wird. Diese Umstände haben natürlich auf die Bildung der Frachten einen wesentlichen Einfluß ausgeübt. * X Reichsbank. Das Institut hat infolge des niedrigen Standes der Devisenkurse um die Quartalswende einen so starken Goldzufluß zu verzeichnen gehabt, wie seit langer Zeit nicht. Der Goldvorrat bleibt daher mit 970 Millionen Mark nur um 6 Millionen Mark hinter dem bisherigen höchsten Stande zurück. X Roheisenverband. Mit der Mathildenhütt erzielte der Verband eine Einigung. Mit den übrigen, Sonderforderungen stellenden Werken werden die Verhandlungen fortgesetzt. Bahnhofstraße in Beuel in die Wilhelmstraße erhält die Kurve einen viel größeren Durchmesser. Vom Beueler Bahnhof aus in der Richtung nach Königswinter ist die Bahn bis hinter Oberkassel fertiggestellt, nur die Eisenbahn=Unterführung bei Limperich ist noch nicht ganz fertig, doch ist bis Ende nächster Woche zu erwarten, daß auch diese Arbeit ihr Ende erreicht. * Schutz gegen die Hitze. Die Hundstage machen diesmal ihrem Ruf, die heißesten im Jahre zu sein, Ehre. Mensch und Tier schmachten unter den glühenden Sonnenstrahlen, und die Frage, wie schütze ich mich am besten vor der Glut, die dumpf brütend über den Straßen und Häusern der Stadt liegt, ist auf aller Lippen. Die Mittel zur Linderung beziehen sich in erster Linie auf Wohnung, Kleidung, Ernährung. Wenn aber offene Fenster, leichteste Kleidung und reichliche Zufuhr kalter Getränke gemeinhin empfohlen werden, so hat die praktische Anwendung dieser Ratschläge meist Enttäuschung im Gefolge. Die Lüftung der Zimmer darf natürlich nur nachts oder in den ersten Morgenstunden, zu den Zeiten. wenn die Temperatur draußen niedriger ist, als die in der Wohnung, vorgenommen werden; offene Fenster am Tage leiten geradezu die Wärme in die Stuben. Oefteres Aufwischen der verdunkelten Zimmer ohne übermäßi. gen Wasserverbrauch wird ebenfalls die Temperatur etwas herabsetzen. Die Kleidung darf natürlich während der heißen Tage nicht aus dicken Stoffen bestehen; verfehlt wäre es aber, sich durchweg in gazedünne, leinene oder baumwollene Gespinste zu hüllen. Diese sind bald mit Schweiß gesättigt, erzeugen ein unangenehmes, nasses Gefühl auf der Haut und begünstigen Erkältungen. Leich. tes wollenes Unterzeug oder netzgeknotete Hemden resorbieren am besten die abgesonderte Feuchtigkeit und verursachen ein wohliges, trockenes Gefühl auf der Haut. Am meisten wird in heißen Tagen damit gesündigt, wie man Hunger und Durst stillt. Es wird da mit dem massenhaften Genuß von Eis, eiskaltem Wasser oder alke holischen Getränken unglaublich Törichtes geleistet. Durch reichlicher Zufuhr kalter Flüssigkeiten wird— abgesehen von der Erkältungsgefahr für Magen und Darm— die Schweißabsonderung und das Hitzegefühl fast augenblicklich gesteigert. Eine Tasse abgekühlten Kaffees, oder Tees, ein Schluck Rotwein wird den Durst am zweckmäßigsten löschen. Als bestes durststillendes, kühlendes und sättigendes Nahrungsmittel kann Obst, roh oder gekocht, in jeder Form und Menge empfohlen werden. Der Genuß von Fleisch, besonders von fettem, ist bei hoher Temperatur nach Möglichkeit einzuschränken. Mehlspeisen und Fruchtsaucen sind gute, leicht verdauliche Sommerspeisen. Zum Schluß noch der Trost: Gestrenge Herren regieren nicht lange, mögen sie Frost oder— Hitze bringen. Zerrissene Postmarken und deren Umtausch. Der Frankf. Ztg.“ wird folgendes hübsche Stückchen erzählt: Mein kleiner Enkel ist ein Schlingel, der vor Geldeswert und selbst vor dem Bildnis der Germania keinen Respekt hat, sonst hätte er mir nicht vier Zehnpfennig. marken so zerrissen, daß jede nur aus—6 kleinen Stückchen bestand. Ich legte die Finzel schön wieder zusammen und trug sie an den Postschalter. Darf ich die Marken so auf Briefen verwenden? Nein! Würden Sie nir sie umtauschen? Das würde ich gern tun, sagte der Schalterbeamte, der sich wie alle mit dem Publikum der Großstadt verkehren. den Jünger der Post freundlich und entgegenkommend zeigte, aber ich darf sie erst umtauschen, wenn der Betrag sich auf eine Mark beläuft. Das ist aber doch komisch, erwiderte ich. Ja, meinte der Beamte lächelnd, Sie müssen eben warten, bis Ihr Enkel wieder einmal Marken zerreißt. Well, sagte ich, um mir den Anschein eines Engländers zu geben, hier sind 60 Pfennig, dafür geben Sie mir sechs Zehnpfennigmarken und mit kühnem Riß teilte ich sie alle sechs in zwei Hälften, legte sie zu den anderen vier zerrissenen mit den Worten: So, jetzt ist es gerade für eine Mark. Der Beamte lächelte höflich weiter, klebte die zehn zerrissenen Marken in ein Buch und gab mir zehn neue. Das hinter mir stehende Publikum jubelte vor Vergnügen, ich freute mich über den gefundenen Ersatz, der Beamte war glücklich, daß er dem Publikum sein Entgegenkommen zu beweisen Gelegenheit hatte, und wenn sich nun noch die Leser Ihrer geschätzten Zeitung darüber amüsieren, dann ist auf das klarste bewiesen, daß un. verständliche bürokratische Verordnungen nicht dazu da sind, die Welt zu ärgern, sondern den Menschen eine Freude zu bereiten. General- Anzeiger für Bonn und Umgegena. 28. Juli 1911. Heute nachmittag 2½ Uhr wurde unler einziger heißgeliebter Sohn, der Oberlehrer am Königlichen Friedrich-Wilhelms-Gymnasium zu Köln Dit Walter Kuhring von schweren, mit größter Standhaftigkeit und Geduld ertragenen Leiden durch einen sanften Tod erlöft. Bonn, den 27. Juli 1911. Rechnungsrat Wilh. Kuhring und Frau. Die Beerdigung findet am Samstag den 29. Juli, nachmittags 4½ Uhr, In Bonn vom Trauerhause Schloßstraße 18 aus nach dem Poppelsdorfer friedhof statt. Chem. Hefnten. □56 8 Zusammenkunft Sonntag den 30. Juli vormittags 10 Uhr. im Berliner Hof. Mülbeimerplatz, betr. Regtments=Appell am 20. August Düsseldorf. Wer wünscht Schreibmaschine „ Minia Firgbmdch ## erlernen? Anfragen Z. 444. an die Exped. entflog., scw. eht Schweif. Geg. gute Bel. abzug. Kessenich Mortastret. Mk. 10000 2. Hypothek, auf gutes Miethaus in Bonn mit Nachlaß zu verkaufen. Offerten unter K. S. 4706. an Rudolf Mosse, Köln. Darleh. u. Hypothekengeld schnell u. diskret aus privater Hand, auch auswärts. 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Allgemein wird beklagt, daß die Arbeiten sich so lange hingiehen und den Verkehr hemmen. An der Einmündung der Guterhaltene Uniform (Inf.) nebst Mantel zu verkaufen. Nachm.—6. Näh. in d. Exped. 200 Zentner Wiesenhen zu kaufen ges. Zu erfr. Exp. Bade=Einrichtung mit Kohlen= oder Gasfeuerung zu kaufen gesucht. Off. m. Pr. unter F. 7. an die Exped. Tapezieren Rolle 30 Wennig. Aufarbeiten Sofas 6 Mark, Matratzen 4., Gutenbergst. 2. K. Krätsch, Bornheimerstr. 71.“ Terien Ausenthalt f. 2 Mädchen, 10 u. 11., gesucht bei einf. g. Verpfleg. u. f. d. Mutter evtl. f. 14Tage. Ausf. Off. mit Preis u. C. O. 54878. an die Ann.=Exped. Bonacker& Rantz. Düsseldorf. Von Nah und Fern. ( Beuel, 27. Juli. In den Rhein stürzte hier gestern mittag beim Spielen ein achtjähriges Kind in der Nähe des Brölbahnhofes. Der Schiffer Castor Bettmann sprang dem Kinde nach und brachte es noch glücklich ans Land, bevor es größeren Schaden gelitten. Beuel, 27. Juli. Die Nachricht, daß der in Koblenz dienende Sohn der hiesigen Familie Grüneberg an einem Hitzschlage gestorben sei, ist nicht richtig; der junge Mann mußte aber ins Lazarett ausgenommen werden. •: Königswinter, 27. Juli. Vor mehreren Wochen hat sich ein 50jähriger Obsthändler von hier entfernt. Vor kurzem sandte er an seine Frau einen Brief, daß er sich ertränken wolle. Sie solle in Mehlem an der Bahn sein Fahrrad und seinen Rucksack abholen lassen, denn sie würde ihn nicht wiedersehen. Auch an einen hiesigen Wirt schrieb er eine Karte mit einem Abschiedsgruß. Heute morgen nun ist seine Leiche bei Oberkassel im Rhein gelandet worden. Vermutlich hat er sich in der Nähe von Honnef, wo er zuletzt gesehen worden ist, in den Rhein gestürzt. * Lohmar, 27. Juli. Der Gemeindevorsteher Rudolf Schmitz in Birk ist für die gesetzliche sechsjährige Amtsdauer zum Beigeordneten der Landbürgermeisterei Lohmar ernannt worden. * Rheinbach, 27. Juli. Die Wahl des Sanitätsrats Dr. Heinrich Gerhartz in Rheinbach zum unbesoldeten Beigeordneten der Stadt Rheinbach für die gesetzliche Amtsdauer von sechs Jahren ist bestätigt worden. : S t o t z h e i m, 2 7. J u l i. D e r h i e s i g e R a d f a h r e r= V e r e i n hat am Sonntag sein zweites Stiftungsfest durch einen stattlichen Festzug und ein Preisfahren gefeiert. Im Korsofahren, Blumenkorsofahren, Reigenfahren, Kunstfahren und Wettfahren wurden fünf Ehrenpreise und zehn Preise verteilt. Der Meisterschaftsfahrer Rauh aus Bonn gab erstaunliche Fertigkeiten im Radfahren zum besten. Adenau, 27. Juli. Am Mittwoch den 2. August findet hier wieder Vieh- und Krammarkt statt. Es wird jedoch nur Vieh aus den Gemeinden des Kreises Adenau zuge. lassen. Für jedes Stück Vieh, das aufgetrieben wird, ist von den Gemeindevorstehern ein Ursprungsschein auszustellen. Essen, 27. Juli. In der ersten Stunde des heutigen Tages brach in den Stallungen des Viehhändlers Sagwitz in Rotthausen Feuer aus, das, obschon fünf Feuerwehren in kürzester Frist an der Brandstätte erschienen, die weit ausgedehnten Stallgebäude in Schutt und Asche legte. Viel Vieh ist den Flammen zum Opfe gefallen. Wie der Brand entstanden ist, konnte noch nicht festgestellt werden. * 5 Für eine kl. Pension wird ein braves Mädchen gesucht, dem Gelegenheit gegeben ist, kochen zu lernen. Vorstellung —5 nachmittags, Bismarck= straße 16. Suche zum baldigen Eintritt zuverlässige, tüchtige Kechh die etwas Hausarbeit übernimmt. Gute Zeugnisse erforderlich. Vorzustellen morgens bis 11 Uhr und nachmittags bis 5 Uhr. Frau Arthur Soudermann, Argelanderstraße 8. *rrauen suchen Beschaftigung für ganze und halbe Tage, Sandkaule 12. operes Madchen für aue Hausarbeit gesucht, Herwartbstraße 5. Gutempfohl. Frau s. Beschäft. für morgens, auch stundenweise, Brüdergasse 16. Bess. Zweitmädchen im Servieren, Bügeln u. 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