Nr. 7614 Zweiundzwanzigiter Jahrgang. Expedition 66. Fernruf Redaction 466, 566;(840 Berliner Dienst) Wetterdienstitelle 566. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Bonn. * „„ W Erscheint täglich— an Werktagen mittags 12 Uhr, Sonntags am Verabend. Bezugspreis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pig, frei Haus. Postbezug IIlk..10 vierteljährlich ohne, Ik..52 mit Zustellgebühr. Keise=Bestellungen: Tägliche Versendung nach allen Orten Deutschlands frei unter Streilband Ik.50 wöchentlich; Ausland IIk..75 wöchentlich. Der Bezug kann jeden Tag beginnen und jeden Tag abgebrochen werden. Unverlangt eingelandte Manuskripte werden nicht zurückgegeben. für Bonn und Amgegend. Sonntag, 25. Julii 1911. Verantwertlich für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Teil: Peter lieusser; für den Anzeigen- u. Reklameteil: Peter Lescrinier beide in Bonz. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 12 in Bonn. Zeilenpreise der Anzeigen: Cokale geschäftliche Anzeigen, Familien-, Verkehrsanzeigen usw. 15 Pg., Stellengeluche 10 Pig.— Anzeigen von Behörden, Rotaren, Rechtsanwälten, Gerichtsvellziehern, Ruktionatoren ulw. aus dem Verbreitungsbezirk 20 Pfg. Finanz-Anzeigen, politische u. Wahl-Anzeigen 25 Pig. # g, Alls Anzeigen ven auswärts 25 Pig. Reklamen 80 Pig. Im falle gerichtlicher Klage oder bei Konkursen fällt der bewilligte Kabatt fort. Platz- und Datumvorichriften ohne Verbindlichkeit. K K „„ aus öhherT Biilige Der Verkauf dauert nur noch: Jonntag, Montag, Dienstag! ste Tusechstey...).. entorin dinig. Es befinden sich hierunter folgende Stoffarten in Bängen von—6 Mtr.: Mousseline-Imitat, Wollmousselin, Kleidersatins. Befir, Schürzensatins, Foularö-Imitat, Kleiderleinen-Imitat, Kleiderleinen, Patist, Mull usio. Berie * Mtr. * Berie 7 4 Utr. 25 Berie Mltr. Do ∆ Berie 4 Mltr. Berie Ulltr. 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Wie von uns berichtet, besteht das Gerücht, dem auch unterrichtete Kreise eine große Glaubwürdigkeit beimessen, daß der Kaiser während seines jetzigen Aufenthaltes in Kiel zur Kieler Woche eine Fahrt in einem Unterseeboot machen wolle, um sich von dem Leben im Unterseeboot während einer Unterwasserfahrt eine Vorstellung machen zu können. Wie uns dazu aus Marinekreisen mitgeteilt wird, hat zwar der Kaiser vor seiner Abreise nichts über einen solchen Plan verlauten lassen; es läßt sich deshalb darüber nichts genaues sagen; er hat aber schon früher des öfteren den Wunsch geäußert, eine Fahrt in diesem modernsten Marinefahrzeug machen zu wollen, um auch auf diesem Gebiete persönliche Erfahrungen zu sammeln. Während seiner vorjährigen Anwesenheit in Kiel ließ er sich über die Fortschritte unterrichten, die im Bau von Unterseebooten gemacht worden sind. Er ließ sich auch an der Hand der Maschine über die Eindrücke berichten, die man während einer Unterwasserfahrt erhalte und über die Unterschiede, die zwischen einer gewöhnlichen Seefahrt und einer Unterseefahrt bestehen. Er erklärte aber sogleich, daß die Maschine so nur ein totes Ding sei und erst das besondere Leben während einer Unterwasserfahrt erhalten könne. Bei dem großen Interesse, das der Kaiser für alle Fragen des Seewesens hat, ist es auch erklärlich, daß er seine Kenntnisse des ganzen Marinewesens durch eine Unterseefahrt vermehren will. Bei der Katastrophe des„U. 3“ hat er sich besonders eingehend über die Ursache des Unglücks unterrichten lassen und auch bei dieser Gelegenheit die Absicht, eine Unterseefahrt zu machen, geäußert. Da die Person des Monarchen ganz besonders vor Gefahren bewahrt werden muß, so muß die Frage erörtert werden, ob eine Unterseebootfahrt des Kaisers verantwortet werden kann. Die Frage dürfte aber zu bejahen sein. Die deutschen Unterseeboote haben bisher erst einen einzigen Unglücksfall aufzuweisen gehabt, und das war durch einen Mangel an einem Verschluß verursacht worden. Bei der großen Anzahl von Fahrten kommt dieser Fall um so weniger in Betracht, als sicherlich das Unterseeboot, das den Kaiser zu tragen berufen sein würde, auf die Zuverlässigkeit eines jeden, auch des geringsten Teilchens von Sachverständigen mit einer solchen Gewissenhaftigkeit vor Antritt der Fahrt geprüft werden toird, daß auch nur das kleinste Versagen völlig ausgeschlossen erscheint. In jedem Fall ist, wie der Kaiser selbst einmal bemerkte, nach den bisherigen Erfahrungen mit deutschen Unterseebooten eine Unterwasserfahrt nicht unsicherer— geschweige denn gefährlicher— als eine Fahrt in einem Automobil oder einem anderen modernen Verkehrsmittel. * s Zum Champagnerkrieg liegt aus Paris folgender Drahtbericht vom 23. Juni vor: St. Estephe, der glückliche Ort, der einem der berühmten Vordeaux=Weine seinen Namen gegeben hat, beantwortet den geplanten Beschluß des Abgrenzungsgesetzes mit dem Bürgerausstand. In einem grotesken Erlaß des Bürgermeisters heißt es: „Um die öffentliche Ordnung zu sichern, wird verfügt: Die Bürgermeisterei wird bis auf weiteres geschlossen. Alle Verwaltungshandlungen werden vertagt. Dem Steuereinnehmer ist nicht gestattet, in der Gemeinde die Steuer einzuziehen. Die Beamten der Regierung, die Gendarmen und die Soldaten werden aufgefordert, das Weichbild der Gemeinde nicht zu betreten, um bedauerliche Zusammenstöße und Gewalttaten zu vermeiden.“ * § Abänderung des Namens des Passagierluftschiffes „Deutschland.“ Das Passagierluftschiff„Deutschland“, das demnächst aufsteigen soll, wird, wie uns aus Luftschifferkreisen geschrieben wird, in der neuen Gestalt auch einen neuen Namen tragen. Der allbekannte Name„Deutschland“ hat aufgehört, zu bestehen und weicht dem Namen der engeren Heimat des Grafen Zeppelin und wird darum in Zukunft„Schwaben“ heißen. Hoffentlich hat es unter diesem neuen Namen mehr Glück, als unter dem bisherigen aufzuweisen, der schon zwei Katastrophen erlebt hat. Die Gründe der Namensänderung sind unbekannt. Man wird aber wohl kaum darin fehl gehen, wenn man annimmt, daß ein gut Teil Aberglaube dabei mitspricht, da die Luftschiffer im allgemeinen als sehr abergläubisch verschrien sind. Graf Zeppelin selbst hat zwar einmal auf eine Anfrage erklärt, daß er sich vom Aberglauben durchaus frei wisse. Er glaubt auch nicht daran, daß bestimmte Namen Unglücksnamen, daß bestimmte Tage Unglückstage, oder daß bestimmte Vorzeichen für die Luftschiffer verhängnisvoll seien. Die Namensänderung scheint aber nicht sonderlich dafür zu sprechen. Daß Luftschiffer sehr abergläubisch sind, dafür zeugt der Bescheid, den der bekannte Luftschiffer Hauptmann v. Abercron erteilt hat:„Wie die meisten Sportsleute, fühle ich mich von Aberglauben nicht ganz frei. Allerdings ist es nicht eigentlicher Aberglaube, das Wort„Vorahnungen“ würde schon eher am Platze sein. Ich steige an jedem Tage auf, auch am Freitage.“ Von Nah und Fern. * Köln, 23. Juni. In einem Herrenwäschegeschäft auf dem Hohenzollernring wurde angeblich von einem Zahnarzt Herrenwäsche bestellt, und bald erschien ein junger Mann, der diese, im Werte von etwa 70 Mark, in Empfang nahm. Bald danach stellte es sich heraus, daß ein Schwindler mit Erfolg diesen Trick angewandt hatte. Gestern traf der Geschäftsinhaber jedoch den Betrüger zufällig auf der Straße und ließ ihn festnehmen. Es ist ein Volontär, der auch zwei Zigarrengeschäfte in Ehrenfold auf gleiche Weise beschwindelt hatte. * Köln, 23. Juni. Einem hiesigen Schneidermeister wurde dieser Tage von dem Hausdiener eines Hotels der Anzug eines Hotelgastes zum Aufbügeln übergeben. Bei der Arbeit stellte sich heraus, daß in der Westentasche 2400 Mark in zwei Tausend= und vier HundertMarkscheinen enthalten waren, die der betreffende Schneidermeister dem Besitzer des Anzuges sofort zurückerstattete. Anstatt eine Belohnung zu senden, erschien der Besitzer des Anzuges bei dem ehrlichen Manne und behauptete, es fehle ein 100 Markschein. Ein Glück war es, daß bei dem Funde des Geldes verschiedene Personen zugegen waren, da der Finder sonst im Falle eines Prozesses eventuell noch 100 Mark trotz seiner Ehrlichkeit hätte hinzuzahlen müssen. * Altona i.., 22. Juni. Seit einigen Tagen macht: eine Zigeunerbande die hiesige Gegend unsicher. Eine Zigeunerin wurde des Diebstahls bezichtigt, infolgedessen nahm der Schutzmann Schellenberg die Verfolgung auf. Er traf die Bande im Nettetal und begab sich in den Wagen, um die Diebin zu verhaften. Hier fielen drei Zigeuner über den Beamten her und versuchten, ihn durch Bettzeug zu ersticken. Der Schutzmann griff in dieser Lage zu seinem m. Revolver und schoß einen Zigeuner tot. Die übrigen Zigeuner flohen, wurden aber verhaftet. * Kassel, 28. Juni. Die 25. Wanderausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft ist gestern auf dem im südwestlichen Vororte Bottenhausen gelegenen Großen Forst durch den derzeitigen Präsidenten der Gesellschaft Landgraf Chlodwig von Hessen in Gegenwart eines nach Tausenden zählenden Publikums eröffnet worden. Der Landwirtschaftsminister Frhr. v. Schorlemer gedachte der Verdienste der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft um die Landwirtschaft und brachte ein Hoch auf ihren Präsidenten aus. Die Ausstellung umfaßt ein Gebiet von rund 80 Hektar. Die MaschinenAusstellung hat einen Umfang angenommen, wie noch keine der frühern, selbst die Leipziger Ausstellung nicht, die bisher den Rekord mit 9000 Maschinen aufgestellt hatte. Die Kolonialwirtschaftliche Abteilung hat eine eigene Halle bekommen. Als besondere Veranstaltungen brachte der Eröffnungstag ein Trachtenfest, an dem sich Bauern und Bäuerinnen aus ganz Kur=Hessen in ihren Originaltrachten beteiligten. * Dresden, 24. Juni. Am vorigen Sonntag war der Sohn des Ministerialdirektors Geheimrats Rumpelt von hier tödlich abgestürzt. Ein Freund des Toten, der Assistent Conradi an der Technischen Hochschule, hatte die Tour mitgemacht. Er hat sich den Todessturz seines Freundes so zu Herzen genommen, daß er sich an der Unglücksstelle vergiftet hat, wo man gestern seine Leiche fand. * München, 24. Juni. Der Lastenwettgeher Ritter von hier ist mit einem Zentner Malz auf dem Rücken nach Dresden unterwegs. Er wird von Radfahrerstaffetten kontrolliert und erhält 3000 Mark von einer Fabrik für Gesundheitsschuhe, auf denen er in 25 Tagen mit seinen Zentnerlast nach der Hygieneausstellung in Dresden gehen soll. :: Paris, 24. Juni. Eine standalöse Affäre erregt in hiesigen Anwalts= und Juristenkreisen peinliches Aufsehen. Ein zu einer längeren Freiheitsstrafe verurteilter Angeklagter hatte seinem Anwalt vor Antritt seiner Strafe den Auftrag gegeben, für ihn während seiner Strafzeit eine Erbschaft von 10000 Franks einzukassieren. Als der Auftraggeber nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis die Auszahlung der 10000 Franks verlangte, machte der Rechtsanwalt anfänglich allerlei Ausflüchte, gestand aber schließlich ein, daß er das ganze Geld auf der Rennbahn verspielt habe. Er wurde sofort seiner Stellung enthoben; die Anwaltskammer hat die Anklage gegen ihr ungetreues Mitglied eingereicht. Sasselsrüne. Sonntag den 25. Juni: Sonnenwende-Fest Tanz. Unter Rosen u. Nelken. Großes Konzert. Volks= u. Kinderbelustigungen. Illumination und bengalische Beleuchtung. Von 5 Uhr im großen Saale: = Tanz. Ansang 4 Uhr. Eintritt frei. Ende 10 Uhr, Abmarsch mit Musik nach Bonn. zu 2„Aorrs. Am Montag den 10. Juli ds. 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Weber aus Lengsdorf: 7. 15 Ar 6 Meter, Acker,„auf dem Kirchbüschel", neben Erben Jos. Reuter und Andr. Röhrig aus Lengsdorf; 8. 12 Ar 60 Meter, Acker,„im Küngerloch", neben Math. Linzbach, Lengsdorf, und Paul Israel in Duisdorf; B. Gemeinde Duisdorf. 7 Ar 65 Meter, Acker,„ober dem grünen Wege", neben Wwe. Wilh. Ruland, Duisdorf, und Verbindungsweg Lengsdorf=Duisdorf; 3 Ar 42 Meter, Acker,„unter der Wesselspütz und Heilsbach“, neben Ferd. Piel, Wwe. Kleefisch und Heinr. Ark, Duisdorf; 1 Ar 58 Meter, Acker,„im Schneckenberg, in den Sümpfen“, neben Wwe. Kasp. Sticker, Joh. Röder, Ant. Hub. Eichel und Pet. Fendel in Duisdorf; 12. 8 Ar 67 Meter, Acker,„im Gräfenberg", und „am Forstweg“, neben Wilh. und Ferd. Braun, Duisdorf; C. Gemeinde Röttgen. 13. 87 Ar 51 Meter, Acker,„in der Wieste", neben Geschw. Honecker und Joh. Linzbach in Ueckesdorf. Bonn. Der Königliche Notar. Offergeld, Justizrat. Deutsche erstkl. Solldaria-Fahrräder auf Wunsch Teilzahlung. Anzahl: 20,30,50 M. 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Dieler großen lozialen und humanitären Bewegung verdanken wir das Beitehen von faft 100 Volksheilftätten für Leichtkranke und über 100 Kinderheilltätten für tuberkulöse und von der Tuberkulose bedrohte, für Ikrofulöse und erholungsbedürftige Kinder. 99 Walderholungsstätten und 11 Waldschulen sind z. Zt. im Betrieb. Wir haben aus den Erfahrungen der letzten Jahre gelernt, daß die Aufnahme der Kranken in Heilltätten und Krankenanstalten allein nicht genügt. Der Kampf gegen die Tuberkulose muß an den Wohnorten, ja unmittelbar in der Wohnung des Kranken selbst geführt werden. Dazu gehört eine dauernde fürlorge für die tuberkulös Erkrankten jeden Stadiums und vor allem auch für die der Anlteckung ausgeletzten Angehörigen; Rufklärung der weitelten Kreise unseres Vaterlandes über die Gefährlichkeit der Tuberkulole; Mitarbeit der Krankenkallen und Versicherungsanstalten; Unterstützung von Staat und Gemeinden; tatkräftige Hülfe von Vereinen und Privatpersonen; Errichtung von Genelungsheimen, Waldschulen, Erholungsstätten u. v. a. In Bonn hat die Städtische Verwaltung leit 6 Jahren den Kampf gegen die Tuberkulose durchgeführt, die Sterblichkeit ist auf den bisher tieflten Stand gesunken. Trotzdem ist die Zohl ihrer Opfer auch hier kalt drei mal lo groß als die aller andern Infektionskrankheiten. Mit allen Mitteln muß daher der Kampf fortgeletzt werden. In wenigen Wochen soll eine Städlische Tageserholungsstätte für Lungenkranke eröffnet werden. Private und Vereine haben dieles Unternehmen tatkräftig unterItützt. Aus den Kreisen der Bürgerschaft sind hierbei namhafte Mittel zur Verfügung gestellt worden unter der Bedingung, daß lie unabhängig von den Leistungen der Städtischen Wohlfahrtspflege Verwendung finden. Die Unterzeichneten haben daher einen Verein zur Bekämpfung der Tuberkulose in Bonn gegründet, dem lofort zahlreiche Mitglieder beigetreten sind. Wir willen aber wohl, daß wir ohne tatkräftige Mitwirkung aller Kreise der Bevölkerung unser Ziel nicht erreichen können. Alle, arm und reich, hoch und niedrig werden von diesem Würgengel ergrikfen; daher sollen alle zusammenstehen im Rampf gegen die Tuberkulole. Ein jeder gebe sein Scherflein, damit es möglich wird, die schreckliche Seuche wirksam zu bekämpfen. Die kommenden Geschlechter, aber auch das jetzt lebende, das von der Tuberkulose besonders bedroht ist, werden uns Dank dafür willen. Der Mindestbeitrag beträgt nur 1 Nlk. jährlich. Durch Zahlung eines einmaligen Beitrages von 100 Ilk. wird die lebenslängliche Mitgliedschaft erworben. Mitglieder, die einen einmaligen Beitrag von 10000 Ulk. zahlen, führen den Ehrennamen Stifter. Mündliche und schriftliche Beitrittserklärungen nehmen die unterzeichneten Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes entgegen. Kreisschulinspektor Dr. Baedorf, Regierungs-Baumeister Behr, Lehrer von Birgelen, Oberpfarrer u. Dechant Böhmer, Prof. Dr. Bülbring, Anltreichermeister Bürger, Buchdruckereibelitzer Carthaus, frau Gunda Christlan, Stadtverordneter Chryfant, frau Justizrat Conzen, Dr. med. U. Cramer, Gch. Nied.-Rat Dr. Doutrelepont, Geh. Reg.-Kat G. Ebbinghaus, Dr. Eichler, Rendant Karl Eickhoff, Schreinermeister Hubert Emmerich, Otto v. Eynern, Prof. Dr. I. Eller, frau Dr. Ed. ferbach, Geh. Ried.-Rat Dr. Finkler, San.-Kat Dr. Firle, R. v. frowein, Schreinermeister Froendgen, W. Furmans, Landrat Graf Galen, Gch Nlied.-Rat Dr. Garré, Beigeordneter Dr. v. Gartzen, Kommerzienrat Girardet, Schneidermeister Goebels, Dr jur. Goertz, Frau Emil Greeff-Wülking, Geh. Kommenzienrat Fr. Gullleaume, Städtischer Garteninspektor G. Günther, Dr. Günther, Kaufmann P. Haberland, Dr. Jul. kagemann, Wirkl. Geh.=Kat Dr. Ramm, Dr. Haumann, Dr. W. Heerlein, Prof. Dr. E. koffmann, Hauptlehrer van Horn, Rabbiner Dr. Kallscher, Dr. Kaupe, Architekt H. P. Kelm, Prof. Dr. Rlex Koenig, Frau Kommerzienrat Korff, Rud. Kortenbach, DekorateurGehülfe B. Krautscheid, Geh. Nied.-Rat Prof. Dr. Kunnt, Gymnasialturnlehrer Landau, Werkführer R. Leinekugel, Prof. Dr. H. Leo, Frau Justizrat Levy, lultizrat Rud. Meyer, fabrikbelitzer Dr. Rud. Meyer, Pfarrer Prof. Dr. F. Mülhaupt, Prof. Dr. Nußbaum, Geh. San.-Rat Dr. Oebeke, SanitätsKat Dr. med. Olbert, Sekretariats-Aililtent C. R. Plönnigs, Prof. Dr. H. Reichenbach, Buchbinder Heinrich Roßz, Prof. Dr. Rumpf, Fräulein Maria Schaafthausen, Bankbeamter Emil Schmidt, Prof. Dr. F. R. Schmidt, Fräulein R. Schmitz-Dumont, Kaufmann I. Schmitz-Lennarz, Frau Landrichter Dr. Schönberg, Königl. Baurat und Beigeordneter Schultze, Geh. Ned.-Kat Prof. Dr. Schultze, frau Charlotte Schumm-Walter, Kaufmann Eugen Schuchard, Werkmeister Karl Schwarzkopf, Oberstadtlekretär Seul, Kommerzienrat F. Soennecken, Oberbürgermeister Spiritus, Bankdirektor Julius Steinberg, Superintendent Stursberg, Oskar Thilmany, Fäulein Katharina Trippel, Dr. med. Vulker, Stadtverordneter Albert Welgand, Kommerzienrat Louis Wellel, L. Weyermann, frau Wwe. Fritz Weyersberg, Fräulein Autonie Wrede, frau Oberstleutnant von Zimmermann, Gch. Jultizrat Prof. Dr. Zorn. Der geschäftsführende Vorltand: Profellor Dr. Paul Krause, Vorlitzender, Wilhelmitraße 31. lean Balthazar, Schatzmeilter, Coblenzerstraße 99. Dr. v. Gartzen, Schriftführer, franziskanerstr. 9. Nach Vivat Johann! Unserm allverehrten Stammwirte Herrn Joh. Hoppen zu seinem gestrigen Namenstage die herzl. Glückund Segenswünsche. Gewidmet vom Junggesellen=Verein Freundschaftsbund, Pech. Di vermieten. 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Mai 1894 und der mir gemäß§ 1 der Bundesratsinstruktion vom 27 Juni 1895 vom Herrn Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten erteilten Genehmigung für den Regierungsbezirk Cöln folgendes angeordnet: § 1. Zur Abholung der Kadaver von kranken oder verdächtigen Tieren dürsen nur dichtschließende Fahrzeuge benutzt werden, deren Beschaffenheit eine Verstreuung des Ansteckungsstoffes verhindert. Die Kadaver solcher Tiere sind von dem Gehöft unmittelbar nach dem Orte zu befördern, wo die unschädliche Beseitigung stattfinden soll. Fahrzeuge, in denen sich solche Kadaver befinden, dürfen nicht in fremde, unverseuchte Gehöfte gebracht werden. Als verdächtig sind alle Kadaver der in Sperrbezirken, die aus Anlaß eines Seuchenfalles gebilbet sind, gefallenen Tiere zu behandeln. § 2. Die zur Beförderung von Kadavern und Kadaverteilen aus Seuchengehöften benutzten Fahrzeuge müssen vor der Entfernung aus dem Seuchengehöft an den äußeren Teilen gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Auch die bei der Wegschattung von Kadavern beteiligten Personen haben vor Verlassen des Gehöfts ihre Kleider, ihr Schuhzeug und die mit den kranken oder verdächtigen Tieren oder Kadavern in Berührung gekommenen Körperteile zu reinigen und nötigenfalls zu desinfizieren. § 3. Nach Beendigung des Transports von Kadavern seuchekronker oder verdächtiger Tiere hat wiederum eine Reinigung und Desinfektion der benutzten Fahrzeuge und, soweit erforderlich, der Kleider und des Schuhzeuges, sowie der mit den Kadavern in Berührung gekommenen Körperteile der mit der Beförderung und Beseitigung befaßten Personen stattzufinden. § 4. Die zur Beförderung von Kadavern seuchekranker oder verdächtiger Tiere benutzten Fahrzeuge sollen tunlichst zur Beförderung von Kadavern aus unverseuchten Gehösten nicht verwendet werden. Soweit dies nicht durchführbar ist, dürsen solche Fahrzeuge zur Beförderung von Kadavern aus unverseuchten Gehöften erst nach vor. heriger gründlicher Reinigung und Desinfektion Verwendung finden. § 5. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Bestimmungen werden nach§ 328 des Reichsgesetzbuches und nach den Ss 66 und 67 des Reichsviehseuchengesetzes vom 23. Juni 1880, 1. Mai 1894 §. 6. Diese Anordnung tritt sofort mit ihrer Verkündigung in Praft Ein, den 20. Juni 1911. ibent. Wtei n mee A 16. 2063. Der Regierungspräsident: Gkeinmeister. General-Anzeiger für Bonn und Umgegend. Er habe auch nicht zugeben wollen, daß die Flecke an seinem Aermel Blutflecke gewesen seien. Am anderen Morgen habe er nicht wissen wollen, weshalb er ins Gefängnis gekommen sei. Eine Frau, bei der der Angeklagte gewohnt hatte, sagte aus, daß sie ihn als ordentlichen Menschen kennen gelernt habe und nicht glauben könne, daß er die Tat begangen habe. Angeklagter habe sich in letzter Zeit Möbel angeschafft, weil er heiraten wolle. Früher sei er allerdings hin und wieder betrunken gewesen, in den letzten Monaten sei das nicht mehr so oft vorgekommen. Verschiedene ärztliche Sachverständige erklärten, daß der Tod de: Dietz durch Verblutung infolge der Stichverletzung eingetreten sei. Sachverständiger Geheimrat Ungar führte aus, daß der Angeklagte an dem Tage wohl viel getrunken habe, ob aber dadurch die freie Willensbestimmung des Angeklagten bei Ausführung der Tat ausgeschlossen gewesen sei, vermöge er nicht zu sagen; es sei Sache der Richter, dies zu beurteilen. Den Geschworenen wurden sechs Schuldfragen vorgelegt, und zwar nach schwerer Mißhandlung mit Todes. erfolg und gefährlicher Körperverletzung mit einem Messer. Nach kurzer Beratung erklärten sie den Angeklagten der schweren Mißhandlung mit Todeserfolg für schuldig und versagten ihm die Zubilligung mildernder Umstände. Das Urteil lautete auf vier Jahre Zuchthaus und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren. Nr. 7614. Seite 5. In unser Genossenschaft reginer ist heute bei der unter Nr. 34 eingetragenen in Walberberg domizilierten Genossenschaft in Firma„Walberberger Sparund Darlehnskassen=Verein“ eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Hastpflicht eingetragen worden: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 14. Mai 1911 in der§ 2 des Statuts dahin abgeändert. daß der Gegenstand des Unternehmens ausgedehnt wird auf: „3. die Förderung der wirtschaftlichen Intereisen der Mitglieder, insbesondere: a. durch gemeinsamen Bezug landwirtschaftlicher Bedarfsartikel d. durch den Ankauf und die Pachtung von Grundstücken, sowie den Verkauf und die Verpachtung dieser": Bonn, den 22. Juni 1911. Königliches Amtsgericht Abt 9. Bonn. Bonn 25. Juni. Schwurgericht Am Samstag wurde gegen den Maurer Wilhelm Klein aus Bonn, geboren am 1. Oktober 1881 zu Ensen, Kreis Mülhelm, Rhein, wegen Tötung verhandelt. Den Vorsitz führte Landgerichtsrat Westphal, Beisitzer waren Assessor Thomas und Landgerichtsrat Fritsch. Die Staatsanwaltschaft war vertreten durch Staatsanwaltschaftsrat Dr. Daniels. Verteidiger war Rechtsanwalt Dr. Cohn. Der Angeklagte wird beschuldigt, am 8. Mai 1011 bei Königswinter den Steinbrucharbeiter Josef Dietz aus Ittenbach mit einem Messer derart verletzt zu haben, daß der Tod dadurch herbeigeführt wunde. Der Angeklagte, der übrigens schon einmal wegen Körververletzung und einmal wegen gefährlicher Körperverletzung vorbestraft ist, erklärte, er wisse von nichts. Er habe an dem Tage viel Schnaps getrunken. Angeklagter war als Maurer bei einem Neubau in den Nähe des Margaretenhofes im Siebengebirge beschäftigt. Er fuhr morgens von Bonn dorthin und kehrte abends von der Arbeitsstelle nach Vonn zurück. An dem fraglichen Tage, einem Montag, so erklärte der Angeklagte, habe er morgens 1 Schoppen und nachmittags in der Zeit von 1 bis 46 Uhr mit einem anderen Arbeitsgenossen noch zwei Liter Schnaps getrunken. Eine Frau habe davon auch zwei Gläschen mitbekommen. Dann seien sie den Berg hinuntergegangen, um nach Hause zu fahren. Er sei verschiedene Male gestolpert und bewußtlos liegen geblieben. Dabei habe er sich blutig gefallen. Weiter wisse er nichts. Zeuge Maurer Christian Löwer sagte aus, daß er mit dem Angeklagten an der gleichen Baustelle beschäftigt war. Sie hätten an dem fraglichen Montage viel Schnaps getrunken und seien vor sechs Uhr den Berg hinuntergegangen nach Königswinter. Er habe sich darauf in den Busch gelegt. Klein sei aber weitergegangen. Als der Zeuge dann weiterging und in die Nähe des Wintermühlenhofes kam, sah er einen Monschenauflauf und eine Droschke, die auf der Straße hielt. Es wurde ihm gesagt, daß Kl. in eine Schlägerei verwickelt sei. Als der Vorsitzende den Zeugen fragte, ob er mehr Schnaps getrunken habe, als Klein, erklärte er, daß das nicht der Fall geweson sei; Klein habe einen bedeutend besseren Zug gehabt. Zeuge Backofenbauer Jean Kuckhoff erklärte, daß an dem Montag nachmittag der erstochene Dietz nach Königswinter gegangen sei, um Schnaps zu holen. Er sei mit dem Dietz wieder in schneller Gangart den Berg hinauf nach dem Steinbruch gegangen. Er, Zeuge, sei einige Schritte vorausgewesen. Jetzt sei Klein ihnen entgegengekommen, er sei gestolpert und betrunken gewesen. Zeuge sagte weiter aus, daß er plötzlich Wortwechsel hinter sich gehört habe. Er habe sich umgedreht, habe dem Klein ein paar Ohrfeigen gegeben, daß Klein zu Boden fiel und sei dann weiter gegangen. Plötzlich habe Dietz gerufen: „Jean, Jean!“ Eine Frau, die hinter ihm ging, habe ge. rufen:„Jean, Josef blutet!“ Er sei sofort hinzugelaufen, habe die beiden an der Erde liegen sehen. Dietz sei das Blut stark aus einer Halswunde gequollen. Zeuge habe versucht, mit seiner Hand das Blut zu stillen. Dabei sagte Dietz:„Es geht zu Ende, ich muß sterben!" Zeugin Frau Staffel sagte aus, sie sei an dem fraglichen Tage von Königswinter nach Ittenbach gegangen. Sie habe den Streit beobachtet und gesehen, wie der Angeklagte, der schon eine weite Strecke an Dietz vorbeigegangen war, umkehrte und ein Messer aus der Tasche zog. Darauf habe sie dem Zeugen Kuckhoff zugerufen:„Jean, komm der Mann hat das Messer auf!" In diesem Augenblick sei Dietz auch schon das Blut aus der Wunde gesppungen und zwar so stark, daß es über ihren Arm gespritzt sei. Darauf sei der Angeklagte zu ihr getreten und habe gefragt, ob er im Recht stehe oder nicht. Sie habe darauf gesagt:„Sie können im Rechte stehen oder nicht, aber Sie haben den Mann unglücklich gemacht!“ Ein anderer Zeuge, der direkt nach der Bluttat an Ort und Stelle war, sagte aus, daß die letzten Worte Dietz' gelautet hätten:„Adjö Frau, adjö Jung; arme Frau!“ Zeuge Polizeibeamter Altmeier, der den Angeklagten verhaftet hatte, erklärte, daß dieser ihm hierbei Wider. stand geleistet habe, sodaß er seinen japanischen Griff zur Anwendung bringen mußte. Dabei habe Kl. gesagt:„Nur die Ruhe kann es bringen!" Als er dem Angeklagten das Messer und die übrigen Sachen habe abnehmen wollen, habe Kl. sein Portemonnaie zu sehen verlangt, um zu wissen, wieviel Geld er noch gehabt habe. Zeuge Amtsgerichtssekretär Haverkamp sagte aus, Kl. sei gegen acht Uhr von dem Polizeibeamten ins Gefängnis geführt worden. Er habe bei der Aufnahme den Blutflecken am. Arm des Angeklagten bemerkt und diese Beobachtung auch niederschreiben wollen. Dabei mur zu. gesagt:„Sie haben einen Vogel, das geht Sie doch nichts an!“ X Deutsche Quarzgesellschaft, G. m. b.., in Liquidation, in Beuel. Ueber das Vermögen ist gestern wegen Zahlungsunfähigkeit der Konkurs eröffnet worden. Konkursverwalter ist Rechtsanwalt Henry. X Ronsdorfer Bank in Liquidation. In Ronsdorf fanden gestern die ordentliche und außerordentliche Generalversammlung der Bank statt. Die ordentliche Versammlung fand einen überraschenden Abschluß. Der frühere Direktor der Bank, Engels, der als Aktionär erschienen war, machte geltend, daß die Versammlung keine gültigen Beschlüsse fassen könne, denn Geschäftsbericht, sowie winn= und Verlustkonto hätten nicht in den Geschäftsräumen der Ronsdorfer Bank zur Einsicht der Aktionäre aufgelegen. Der Leiter der Versammlung stellte fest, daß der Geschäftsbericht usw. irrtümlicherweise in den Geschäftsräumen der Barmer Kreditbank, dem Sitz der Liquidatoren, offengelegt worden sei, und daher müsse die Versammlung geschlossen werden. Die große Erbitterung, die gegen die frühere Leitung der Bank herrscht, machte sich darauf in stürmischer Weise Luft und Herr Engels mußte schnell das Feld räumen. Die Erregung war um so größer, als vom Leiter der Versammlung mitgeteilt wurde, daß Herrn Engels noch am Abend des Tages, an dem er in dem hiesigen Geschäftsraum der Bank vergeblich Einsicht in den Geschäftsbericht verlangt hatte, der Bericht mit den Rechnungen zugesandt worden sei.— Die außerordentliche Generalversammlung beschloß einstimmig, daß die Spezialreserve 2, die nach dem Statut nur zu Pensionen für Beamte, zu sonstigen Unterstützungen und zu gemeinnützigen Zwecken verwandt werden darf, auch zur Befriedigung der Gläubiger herangezogen werden soll. X Die Verhandlungen zur Erneuerung des Stahlwerksverbandes sollen erst im September ausgenommen werden. Man würde demnach ungefähr ein halbes Jahr zur Bewältigung der schwierigen Aufgabe zur Verfügung haben, da am 1. April 1912 ein Ergebnis vorliegen muß. X Das Siegerländer Eisensteinsyndikat hat, wie verlautet, zur Lieferung in den nächsten beiden Jahren größere Mengen Siegerländer Rostspat nach Oberschlesien verkauft. X Zur Erneuerung des Roheisen=Verbandes. Wie verlautet, haben die Siegerländer Hochofenwerke(um die Verhandlungen wegen der Erneuerung des Verbandes nicht zu stören) beschlossen, sich des Verkaufs für Liefernn. gen im nächsten Jahre bis zum 15. Juli zu enthalten. Die Mitglieder des Essener Roheisen=Verbandes sind zu diesem Enthalten vom Verkauf bis zum 1. August d. J. vertraglich verpflichtet worden. X Niederdeutsche Bank in Dortmund in Konkurs. Vorgestern fand in Sachen dieses Konkurses vor dem Konkursrichter Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen statt. Der Hauptanteil entfällt auf das Dortmunder Hauptgeschäft, während die Zweiganstalten, ausgenommen die in Lüdinghausen, verhältnismäßig geringe Nachfovderungen haben. Insgesamt schätzt man die Summe der nachträglich angemoldeten Forderungen auf rund 8 Millionen Mark. X Die Norddeutsche Jutespinnerei und Weberei in Hamburg verweigerte 137 Spinnerinnen die von ihnen geforderte 20prozentige Lohnerhöhung, worauf diese kündigten. Nunmehr kündigte die Verwaltung zum 24. ds. Mts. sämtlichen 1400 Arbeitern, so daß, falls keine Einigung erfolgt, der Betrieb eingestellt werden muß. X Stahl= und Eisenwerk Tahlhausen=Bielefelder Preßund Ziehwerk. In der außerordentlichen Generalversammlung wurde die Fusion genehmigt. Die Verwaltungen konnten berichten, daß die Vereinigung erhebliche Vorteile bringen werde, und bei dem sehr guten Geschäftsgange beider Werke auch auf eine recht zufriedenstellende Rentabilität zu rechnen sein werde. Die neue Firma lautet„Vereinigte Preß= und Hammerwerke DahlhausenBielefeld, Aktiengesellschaft". X Pfälzische Bank in Mannheim. Die Hauptversammlung genehmigte einstimmig die Anträge der Verwaltung auf Abschluß eines Fusionsvertrages mit der Süddeutschen Bank, die Interessengemeinschaft mit der Rheinischen Kreditbank und das Freundschaftsverhältnis mit der Deutschen Bank. In einer längeren Begründung bezeichnete die Verwaltung das Abkommen als die glücklichste Lösung, um aus der gegenwärtigen Isolierung herauszukommen und die Selbständigkeit voll zu wahren. X Spiegelglaswerke Germania.=G. Porz=Urbach. Die Generalversammlung beschloß, eine am 26. Juni zahlbare Dividende von 24 Prozent zu verteilen und sich an der Errichtung einer Flaschenfabrik in prozentualer Höhe der Anteilziffer im Deutschen SpiegelglasSyndikat zu beteiligen. Die neue Flaschenfabrik soll als Konkurrenz der Gerresheimer Glashüttenwerke in der Nähe von Düsseldorf errichtet werden. Beteiligen würden sich von inländischen und ausländischen Spiegelglasfabriken 31 Gesellschaften. Statt besonderer Anzeige. Heute in der Frühe verschied unerwartet, jedoch nicht unvorbereitet, mein geliebter Mann, unler guter Vater, Bruder, Onkel und Schwiegersohn herr Rendant der Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz im 49. Lebensjahre. Um stille Teilnahme bitten Frau Elise Feldmann geb. Schaedler und Kinder. Bonn, 24. Juni 1911. morgens 9 Uhr in der Elisabethkirche statt: daran anschließend ist um 10 Uhr die Beernigung nach dem Kellenicher friedhofe. Gärtnerlehrling zum 1. Juli gesucht. Qutrin Vohs, Kunst=u. Handelsgärtner Bonn=.. Bennsberaweg 9. Freie Kost und Logis monatl. Taschengeld, gute Behandlung erbält ält. anständiger. vor allem nücht, kath. Mann, auch Halbinvalide, der Gartenarbeit übernimmt. Eintritt sofort od. später. Off. u. W. 444 a. d. Exp. Lrgtan g. 200—600 Mark Albr##g per Monat im Nebenmnid toms beruf kann jeder intellig. Herr oder Damne durch ein Postversand=Geschäft in eigener Wohnung verdienen. Glänzendes Erwerbssystem. Näb. lostenlos d. 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Der Sockel ist grauer, bayerischer Granit, die Figur Bronze. Die zehn Meter lange Bank, die das Denkmal im Halbrund umgibt, ist mit einem Relief geschmückt, das 40 originelle und bekannte Figuren aus Reuters Werken enthält. Das Denkmal steht auf dem Marktplatze vor dem Rathause und hat das Geburtshaus des Dichters im Hintergrunde. Es stammt von Prof. Wandschneider. für Hausarbeit. Demselben ist Gelegenheit geboten, die Küche zu erlernen. Frau Urb. Engels. GutKümpelerhof b. Hennei(Siea), noch in ungek. Stelle, wünscht sich zum 1. bis 15. August zu verändern. Off. u. L..12. Exp., Gesucht für 1. Juli junges, besseres *** für meine Privatwohnung. Off. mit Gehaltsansprüchen an Frau Dr. Graul. Neuenahr, Sanatorium. Jung. Wrürchen für Hausarbeit ges. Daselbst Bäckerlehrling gesucht, der gleich Geld verdient. Bonn=Süd, Burbacherütr..„ Wilrkerin oder Mädchen, das Lust hot zum Krankenwartedienst gesucht. Kreuzbergweg 4. " Anochen gesucht. Kölnstraße 85.„ Sazs Für seines Herren= u. 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Alle diese Menschen scheinen dann eine Richtung einzuschlagen, die Richtung nach Nob Hill. Von dort setzt sich dann die Promenade nach dem Presidio=Park und dem Meer fort. Zu beiden Seiten dieser herrlichen, parkartigen Chaussee spazieren die Menschen in buntem Korso auf und ab, während auf dem Fahrweg eine elegante Equipage die andere ablöst. Am Meer aber, an dem„Goldenen Gate", wird halt gemacht. Jeder kennt von Jugend her die Szenc, und dennoch bietet sie jedesmal Neues. Rechts und links die Forts mit den in der Sonne blitzenden Geschützen. Und dazwischen— Dampfer und Segler. Die Friscoer kennen die Flaggen, kennen die SchiffslinienDas eben einlaufende ist aus New Zealand, das da drüben aus Pern. Jenes aus Timbuktu und das ganz zur Seite liegende ist eine bekannte New=Yorker Linie. Das kleinere, gelbe Schiff da drüben mit den großen seltsamen Buchstaben stammt aus Siam und ladet für Bangkok. Hier dieses gehört der Holländischen Ost=Indien=Linie, während der gelbe Drachen von China, die aufgehende Sonne Japans, der Halbmond und Stern des Ottomanischen Reiches und hundert verschiedene Privatflaggen ebensovieler verschiedener Linien den Eindruck eines internationalen Seefestes machen. Geschäftig eilen kleine Boote und Dampfpinassen zwischen den Schiffen hin und her, lange, weiße Schaumfurchen hinter sich zurücklassend, während die Sonnenstrahlen sich in dem tiefblauen Wasser brechen. bis die ganze Meercsoberfläche wie flüssiges Silber erscheint. Und haben die Friscoer— weiße, gelbe und schwarze — sich wieder einmal ein paar Minuten satt gesehen an dem wunderbaren Bild, dann machen sie kehrt und promenieren zurück nach Nob Hill. Und dann wieder zurück zum Meere. Und so weiter, den ganzen Tag. Die Equipagen machen es nicht viel anders, nur daß für sie das jeweilige Ziel der Fahrt Drive Cliff House ist. Denn von nirgends genießt man einen auch nur ahnlich schönen Ausblick als von diesem Hause, das auf einer Anhöhe am Meeresufer erbaut ist. Hier halten die Equipagen gewöhnlich ein paar Minuten, fahren dann um das Haus herum und nach Nob Hill zurück. In der Nähe des Drive Cliff House stand ein junger Mann; ein echter, schlanker, glattrasierter Amerikaner von fünfundzwanzig Jahren. Er hatte bei einer Laterne Posto gefaßt, und während die Menge hinter seinem Rücken auf= und niederwogte, beobachtete er die an ihm vorüberziehende ununterbrochene Kette von Equipagen. Dabei schien er sein Augenmerk mehr auf die Pferde zu lenken, denn hin und wieder nickte er wie befriedigt mit dem Kopfe. Da kam ein Dogcart in Sicht, einer jener eigentüm. lichen, zweirädrigen hohen Wagen, die gewöhnlich von ihren Besitzern selbst gelenkt werden, während der Groom ihm auf einem Hintersitz den Rücken zudreht. Eine tän. zelnde, feurige Araberstute, fest im Zaum gehalten, ging davor. Der junge Mann am Laternenpfahl stutzte, sah überrascht aus und ließ seine Augen dann schnell vom Pferd zum Wagen schweifen. Dann wurde er rot. „May wieder hier?“ murmelten seine Lippen.„Und hat mir nichts gesagt?!“ Indessen war der Dogcart näher gekommen. Auf dem Bock aber, in einem duftigen Musselinkleid, das Gesicht durch einen breiten Panamahut beschattet, die kleinen Hände durch ein Paar schwedische Handschuhe auf breiten Manschetten geschützt, fest die Zügel haltend. saß eine junge Dame. Der Kontrast zwischen dem hellblauen Hintergrund des Himmels und dem tiefen Schatten des Hutes war so groß, daß ihr Gesicht kaum zu erkennen war. Un jetzt war sie neben dem Laternenpfahl angekommen und sah den jungen Mann, der, sich tief vor ihr verbeugend, seinen Hut zog. Mit einem Ruck brachte sie ihr Pferd zum Stehen. „Dick Goodwin, wie geht es Ihnen?!" Sie reichte ihm die Hand. Sofort sprang der Groom vom Sitz und eilte nach vorn, den Kopf des Pferdes zu halten. „Danke. Miß van der Straaten. Ich war auf diese angenehme Ueberraschung nicht vorbereitet. Seit wann sind Sie zurück?“ „Seit heute früh!" Sie unterbrach sich und blickte umher. Der Korso wurde durch ihr Anhalten sichtlich gestört. „Das geht nicht,“ meinte sie halb verdrießlich. Dann, mit einem plötzlichen Sprung, stand sie neben ihm. „John, fahren Sie zum Drive Cliff House. In einer halben Stunde fahre ich zurück.“ Dies zum Groom. Und dann zu Dick Goodwin: „Ist's Ihnen recht so?“ Und sie reichte ihm nochmals lächelnd die Hand, die er warm drückte. Einige Minuten später saßen sie in einer Fensternische des Hauses. Das ganze„goldene Tor“ konnten sie von hier aus übersehen und die wogende Menschenmenge. Und drüben im Westen schien es, als sei die Hälfte des blutroten Sonnenballes im Meere untergegangen und die zweite Hälfte stünde im Begriffe zu folgen. Auf Mei. len rings herum schienen die Wellen in Blut getaucht. Eine ganze Weile saßen sie so in dem Anblick versunken. bis der junge Mann schließlich die Stille unterbrach. „Wie lange waren Sic diesmal fort, Miß May?“ „Vierzehn Tage.“ Er blickte ihr lange ernsthaft in die Augen. Sie schien ihn zu verstehen, denn sie reichte über den Tisch und legte eine lange, schmale, schneeweiße Hand auf seinen Arm„Sie sind ein—“ Dann unterbrach sie sich. „Sagen Sie Narr," vollendete er ihren Satz. Er konnte eine Spur von Bitterkeit in seiner Stimme nicht unterdrücken. Sie schüttelte nur den Kopf. „Wo waren Sie?“ fragte er. „In Chicago. „Mußte das sein?" Wieder ein Kopfnicken. „Und. Miß May— May— Sie haben nicht Wort gehalten!“ Eine kleine Unmutsfalte zeigte sich zwischen ihren Augenbrauen, verschwand aber sofort, als sie seinen Blick bemerkte. „Sie waren nicht sofort aufzufinden. Weder im Klub noch zuhause. Noch—.“ sie lachte—„im Geschäft. Und es kam so plötzlich. Ich mußte den nächsten Zug benutzen. Er beugte sich weit zu ihr hinüber. „Sie lachten eben, als sie„Geschäft“ sagten, May. Wer zuletzt lacht, der lacht am besten. Bis der Himmel mir Sie in den Weg führte, genügten mir meine monat. ichen zweihundert Dollar. Und da spielte ich lieber Fußball oder Boxball. Aber jetzt!—“ Er beugte sich noch weiter hinüber, fast bis an ihr Ohr. „Ich werde bald reich sein!" Sie sah ihn skeptisch lächelnd von der Seite an. „Na, na, Dick?!“ „Doch!“ Wie denn?" Er schien einen Moment verlegen. „Das,— das ist noch nicht spruchreif!“ Da lachte sie laut auf. „Dacht' ich's mir doch! Und wird vielleicht nie spruchreif werden!" Aber im nächsten Moment war sie schon wieder ernst. „Dick.“ sagte sie warm,„ich weiß. Sie werden mich nicht mißverstehen. Ihre Versuche ehre ich, bleiben Sie dabei. Aber, wenn es sich so treffen sollte, daß Sie Kavital brauchen für irgendein Unternehmen, dann wenden Sie sich an mich. Ja?! Im— im beiderseitigen Interesse!“ fügte sie, etwas errötend, hinzu. Ihre Hand ruhte auf dem Tische, Dick legte die seinige darüber und preßte sie, daß die junge Dame hätte aufschreien mögen vor Schmerz. „Im beiderseitigen Interesse," flüsterte er noch.„Ja May, Liebste! Wenn—“ „Wenn es spruchreif ist,“ lachte sie und zog ihre Hand fort Briefkasten. Stud med. Das ist eine schwierige Frage! Allerdings wurden lange Zeit von der Schulphilosophie im Anschlusse an die platonische Lehre, die das Wissen als Wiedererinnerung betrachtet, ange barene Bearisse oder Erkenntnisse angenommen. Darnach wären gewisse Grundbegriffe und Grunderkenntnisse von Geburt an in uns ohne Zutun irgend welcher Erfabrung. Gegen diese Ansicht richtet sich aber die Kritik Locke's. Von anderen, so den Stoilern Descartes und Leibniz, wurde angenommen, daß zwar die Anlage zu solchen Begriffen und Einsichten von Haus aus in uns sei. ihre Entwicklung aber der Hülfe der Erfahrung bedürse. Kant lehnt das Angeborene überhaupt ab und verwahrt sich ausdrücklich gegen die Verwechselung des Apriorischen mit dem Angeborenen. K. S. 10. Außer der gewährten Verpflegung muß die Herrschaft dem Mädcben während der Dauer der Krankheit den vollen Loyn zablen und die Kosten des Arstes tragen. Bevor Sie Klage erheben, müssen Sie zwecks Beilegung der Streitpunkte die Hülfe der Pollzeiverwaltung in Anspruch nehmen. H. St. Ist das Mädchen tatsächlich im Dienste krank geworden. dann müssen Sie ihm für vier Wochen freie ärztliche Beyandlung und Verpflegung gewähren und auch für diese Zeit den vollen Lohn auszahlen. Inwieweit hierbei der Umstand zu berücksichtigen ist, daß das Mädchen eigenmächtig einen anderen Arzt aufgesucht hat, wird dann zu erwägen sein, wenn dadurch die Kosten sich erhöhen sollten. Die erhöhten kosten hatte das Mädchen eventl. zu tragen. Vorläufige Entscheidung. Die Zeichen bedeuten: Normale Sehschärfe: geringe Abweichung der Wirbelsäule ohne Beeinträchtigung ihrer Beweglichkeit. G. V. 100. Da die Firma ihre Verpflichtung aus dem übernommenen Auftrage so mangelhaft trotz Ihren wiederbolten Mahnungen erfüllt hat. waren Sie zur Aufkündigung des Abonnements berechtigt und können Sie jede meitere Zuschrift verweigern. Nr. 88,92. Sie sind nicht verpflichtet, den Vater Ihrer Frau zu unterstützen, da nur die Verwandten in gerader Linie einander Unterhalt im Falle der Bedürftigkeit gewähren müssen. J. L. Bonn Radtouren. 1) Bonn=Hersel=Wesseling=Köln(24,0) am Severintor links, Ringstraße, am Zoologischen Garten vorbei zur Schifsbrücke nach Mülheim(.), Küppersteg=Opladen(16,5), Langenseld=Venrath=Düsseldorf(25,0).— 2) Düsseldorf=Hamm=NeußHemmerden=Fürth=Jülich(47,0). Aldenhoven=Weiden=Nachen(27.), 3) Aachen=Eschweiler=Langerwehe=Düren(33,0), Girbelrath=Lechenich=Liblar=Brühl(33,0), Verzdors, bei 0,0 rechts, Wesseling=HerselBonn(10.). Firmenbezeichnung. Um zu verhindern, daß Ihre Firmenbezeichnung von einem Andern gebraucht wird, ist es erforderlich, daß Ihre Firma in das Handelsregister des Amtsgerichts eingetragen wird. Ist die Firma eingetragen, dann genießt dieselbe den Schutz aus§ 30 des H. Normale Sehschärse: Krankheiten des Herzens(Herzbeutel, Herzmuskel, Herzinnenhaut), oder der großen Gefäße; ein Jahr zurück. A. N. 165. Ein liebenswürdiger Leser sendet Ihnen noch solgende Anweisungen, um den Hühnern das Federfressen abzugewöhnen:„In eine Flasche von—400 Gramm Inhalt fülle man etwas Wasser, füge 1 Gr. Chinin hinzu und einige Tropfen Schwefelsäure, bis das Chinin vollständig gelöst ist, und fülle dann die Flasche ganz mit Wasser. Mit dieser farblosen, aber sehr bitteren Flüssigkeit bespritze man die Federn.— Ferner ist sehr zu empfehlen, dem Futter täglich.5 Gr. Salz und alle zwei Tage ebenso viel Eisenvitriol pro Huhn zuzusetzen. Fleischsutter, Fleischmehl, gemahlene frische Knochen usw. ist ratsam.— Alostinktur hilft wohl ebenso gut, macht aber weiße Hühner schwarz und unansehnlich.“ — Dem freundlichen Helfer berzsichen Dank! Oberschlesien. 1) Die betressende Person des Beurlaubtenstandes wolle sich bezüglich Verleihung der Landwehrauszeichnung an den zuständigen Bezirksfeldwebel wenden.— 2) Das Rundreisebillett für Ihre Reise würde 74.00 Mark kosten.— Der Ferienzug geht erst im August, kommt aber auch für Ihre Reise überhaupt nicht in Betracht. Neugieriger Vonn=West. Die Zeichen bedeuten: Normale Sehschärfe: Formveränderungen der Füße(z. B. unausgebildeter Plattsuß, sogenannter Breitsuß oder Hohlfuß): allgemeine Schwächlichkeit: ein Jahr zurück. Größe 1,724 Meter. Prustumsang in der Ausatmungsstellung 78 Zentimeter und in der Einatmungsstellung 90 Zentimeter. Königsfeld. Ab Königswinter.50 Uhr morgens, ab Koblenz 11.05, in Ofsenburg.28, ab.33, in St. Georgen.08 Uhr. Lassen Sie sich dort mit dem Wagen abbolen nach Peterzell=Königsfeld: es ist eine Stunde zu Fuß, andernsalls müssen Sie warten bis 10.26. abends, in Peterzell=Königsseld 10.32 Uhr. Eine Fahrkarte können Sie nur bis Offenburg haben. Preis ab Koblenz 10.70 Mk. Sie müssen in Karlsruhe und Offenburg umsteigen. Rheinbach. Die Stadt liegt an der Bahn Bonn=Euskirchen: es ist dasselbe Rheinbach, wo die Bonner Sänger waren. Rheinbach ist ein kleiner, ruhiger, ländlicher Ort in fruchtbarer Ebene, aber nahe am Walde gelegen, zu dem schattige Anlagen führen. Der schöne Hochwald erstreckt sich stundenweit in der Ebene, steigt auch nach den Eiselbergen ganz sachte an: er hat abwechslungsreiche Partien mit Höhen und Tälern, rinnenden Bächlein und stillen, träumerischen Seen. Das Städtchen ist gar nicht abgelegen, fahren Sie nur mal hin und sehen sich die Sache an. Abiturient. Die Zahl der Medizinstudierenden betrug im Winter 1905: 6080, im Winter 1910: 11,156, das ist eine Steigerung von Prozent in fünf Jahren, während die Gesamtzahl der Studierenden in dieser Zeit nur etwas über 10 Prozent gestiegen ist. Dem entsprechend muß in den nächsten Jahren eine ganz ungeheure Zunahme der Aerzte in Deutschland stattfinden. Nun ist deren Zahl in den 14 Jahren von 1885 bis 1909— die Zahl des letzten Jahres liegt uns nicht vor— von 15,783 auf 31,969 gestiegen, das ist eine Zunahme von über 100 Prozent, während die Einwohnerzahl Deutschlands in der gleichen Zeit von 47 Millionen auf 63 Millionen stieg, also eine Zunahme von nur 34 Prozent; 1885 kam ein Arzt auf ca. 3000 Einwohner, 1909 auf noch nicht 2000 Einwohner ein Mainz 33. Da Ihr Sohn beim diesjährigen Ausbedungsgeschäft die Entscheidung„ein Jahr zurück“ erhalten hat, kann er sich noch bis zum Beginn des nächstjährigen Musterungsgeschäftes freiwillig zum Diensteintrit melden....„ Srer mnaltus A. B. 106. Die schwarzen Biattlause an Iorer Waldreve bekämpfen Sie am besten durch Bespritzen mit starker Tabaklösung oder Quassiaseifenbrühe. Die Herstellung der letzteren lohnt sich aber nur, wenn mehr Bedarf vorliegt; am besten kaufen Sie ein fertiges Präparat, wie Parasitol. Quassiaseise usw. Beide Mittel sind gut. Die Anwendung geschieht am besten abends oder bei trübem Wetter. Rheinhöhenweg. In jeder Buchhandlung. Lola 20. Die Arnikatinktur wird nur aus der echten Arnika zentana, Wohlverleih, hergestellt. Man benutzt die Tinktur zu Umschlägen bei Quetschungen, sowie als Wundheilmittel. Sie wird durch Ausziehen von 1 Teil Arnikablüten mit 10 Teilen verdünntem Weingeist gewonnen.— Ein anderes Rezept schreibt vor: 1 Teil Blüten, 3 Teile Blätter, 6 Teile Wurzeln, 50 Teile KornbranntEine, die selten fragt. Es wird ohne Aufbrechen der Böden wodl kaum gelingen, den Geruch krepierter Mäuse aus den Räumen zu vertreiben. 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Mittwoch ist als Vigilie vor dem Feste der Apostelfürsten Petrus und Paulus gebotener Fast= und Abstinenztag, jedoch ist der einmalige Genuß von Fleischspeisen bei der Hauptmahlzeit, aber nicht in Verbindung mit Fischspeisen, gestattet. Donnerstag(Fest der hl. Apostel Petrus und Paulus) hl. Messen wie am Sonntag; 10 Uhr feierliches sakramentales Hochamt. Am künftigen Sonntag Fest Maria Heimsuchung; 7 Uhr monatliche Kinderkommunion, tags vorher 13 Uhr bereitung auf die hl. Beichte in der Krypta. Herzens Jesu); nach dem und Segen 11 Uhr Predigt. Vorz. Schluß des vierzig. ge ta Herz=Jesu=Kirche. Sonnt stündigen Gebets; an diesem Tage unn ein jeder in der Herz=Jesu=Kirche nach würdigem Empfang der hl. Sakramente einen vollkommenen Ablaß gewinnen, so oft er die Kirche besucht und in der Meinung des hl. Vaters betet, so wie am Portiunkula=Fest; 6 Uhr Aussetzung des hochwürdigsten Gutes mit Segen. Hl. Messen: 6, 1 8(feierliches Hochamt), 9(Schulmesse) und 11 Uhr. Mittags von 12—1 Betstunde für die Verstorbenen, 1 vor 1 Uhr Segen. Nachmittags allgemeine Betstunde, abends 6 Uhr feierliche Complet mit sakramentalem Umzug, Weihegebet an das göttliche Herz=Jesu, Tedeum und Segen. Im Monat Juni ist an Wochentagen morgens 8 Uhr Segensmesse mit Weihe an das göttliche Herz Jesu. Dienstag abend 8 Uhr Rosenkranz=Andacht und Vort der Männer=Kongregation. Freitag abend 6 Uhr Herz=Jesu=Andacht mit Predigt. lehre, 6 Uhr Predigt, Schlußandacht zu Ehren U. L. Frau von der immerwährenden Hülfe mit feierlichem Umzuge mit dem Gnadenbilde, Tedeum und Segen. Donnerstag(Fest Peter und Paul) hl. Messen wie Sonntags; gemeinschaftliche hl. Kommunion des Müttervereins. Nachmittags 4 Uhr Andacht für den Mütterverein, 6 Uhr Predigt und Complet. Nächsten Sonntag 7 Uhr gemeinschaftliche hl. Kommunion der Kinder. St. Marienkirche. Sonntag hl. Messen: 6, 7(gemeinschaftliche hl. Kommunion des Vereins der hl. Familie), 8, 9(Predigt), 10(Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 6 Uhr Andacht und feierliche Weihe der Pfarre an das hl. Herz Jesu. Montag 74 Uhr Vereinsmesse des Lebendigen Rosenkranzes. Am Feste Peter und Paul hl. Messen wie Sonntags; nachmittags 6 Uhr Andacht. Kath. Waisenhaus=Kapelle. An Sonn= und Werktagen hl. Messen: 37, 48 und 8 Uhr. Nachmittagsgottesdienst an Sonn= und Feiertagen um 44, an Werktagen um 64 Uhr. Pfarrkirche Endenich. Sonntag hl. Messen um 6 und 8 Uhr(mit Predigt), 10 Uhr(Hochamt mit Predigt). Nachmittags 18 Uhr K dacht. Vertrag St. Elisabethkirche. Sonntag hl. Messen: 6 73 9, 11 Uhr(mit Predigt). Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 6 Uhr Herz=Jesu=Andacht mit Segen. An Wochentagen täglich hl. Messe 6 Uhr,.10 Herz=JesuMesse mit Segen, 9 Uhr. Donverstag(Peter und Paul) wie Sonntags. Kapelle der Barmherzigen Brüder(am Bonnertalweg). An Sonn= und Feiertagen hl. Messen: 6, 7, 8 Uhr(Predigt). Nachmittags 36 Uhr Segensandach: und Rosenkranz. Wochentags 64, 7 und 8 Uhr hl. Messen. St. Remigius=Kirche. Samstag abend 73 Uhr Muttergottes=Andacht mit sakramentalem Segen. Sonntag hl. Messen: 52, 64, 7,.05(Städtisches Gymnasium und Realschule), 9 Uhr(Hochamt), 103(akademischer Gottesdienst mit Predigt), 11;(Predigt). Nachmitags 2 Uhr Andacht und Christenlehre, 5 Uhr Predigt und Andacht. Montag und Dienstag morgen 74 Uhr Schulmesse mit sakramentalem Segen. Zweiter St. Antonius=Dienstag morgens hl. Messen 51 und 9 Uhr zu Ehren des hl. Antonius mit sakramentalem Segen. Nachmittags 6 Uhr Andacht zu Ehren des hl. Antonius. Donnerstag(gebotener Festtag der hl. Apostel Petrus und Paulus) hl. Messen: 54, 64, 7,.05(Städtisches Gymnasium und Realschule), 9 Uhr(feierliches Hochamt mit sakramentalem Segen), 103(akademischer Gottesdienst mit Predigt), 113(Predigt). Nachmittags 2 Uhr Andacht für die Schulkinder, 5 Uhr Predigt und Complet. Stiftskirche. Sonntag hl. Messen: 6(Predigt), 8,.55, 94(feierliches Hochamt zu Ehren des göttlichen. hamt Weihegebet, Tedeum kachmittags 48 Uhr Christen#inder=Andacht, 33 Uhr AnSt. Sebastian(Bonn=Poppelsdorf). Sonntag den 25. Juni hl. Messen: 6, 7(Predigt), 8, 9(Hochamt), 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 3 Uhr Christenlehre und Andacht.. 9..... Gugstes. Donnerstag den 29. Juni(Fest der Apostein Petrus und Paulus) hl. Messen: 6, 7, 8, 9(feierliches Hochamt), 11 Uhr. Nachmittags 3 Uhr Andacht. Pfarrkirche Kessenich. Sonntag hl. Messen: 6, 48(Kommunion der Erstkommunikanten=Knaben), 9 Uhr (Hochamt), 11 Uhr. Nachmittags 21 Uhr Andacht. Pfarrkirche Grau=Rheindorf. Sonntag heilige Messen: 6, 48, 310 Uhr(Hochamt). Nachmittags 43 Uhr Andacht. Kreuzberg. Sonntag 64 Uhr Singmesse, 7 Uhr heilige Messe für ein verstorbenes Mitglied der Marianischen Jünglings=Kongregation, während derselben gemeinschaftliche hl. Kommunion der Kongreganisten. Nachmittags 2 Uhr Versammlung der Mitglieder der Marianischen Jünglings= Kongregation, 4 Uhr Segensandacht und Predigt. Donnerstag(Peter und Paul) 63 Uhr Singmesse 7 Uhr stille hl. Messe. Nachmittags 4 Uhr Segensandacht und Predigt. Altkatholischer Gottesdienst in Bonn in der Gymnasialkirche(Bonngasse). Sonntag den 25. Juni, 110 Uhr: Hochamt mit Predigt. Donnerstag den 29. Juni(Gedenktag der Apostel Petrus und Paulus), 110 Uhr: Hochamt. English and American Church. Bonn Schlosskirche: During the month of June there will be Divine Service every Sunday at 11’clock Matins and Holy Com. The Rev. C. A. Henstley from Oxford will take the Services. Katholischer Gottesdienst in Beuel. Pfarrkirche. Sonntag hl. Messen: 6, 48 Uhr(Frühmesse mit gemeinschaftlicher hl. Kommunion der Marianischen Jünglings=Kongregation und aller Jünglinge der Pfarrei zu Ehren des hl. Aloysius und des göttlichen HerJesu), 93 Uhr(Hochamt mit Segen) 11 Uhr. lehre und Andacht zu Ehren des göttlichen Herzens Jesu mit Weihegebet(Ablaß). In der Woche hl. Messen 6 und 7 Uhr(Segensmesse). Am Feste Petri und Pauli hl. Messen: 6, 48 Uhr(Frühmesse), 91 Uhr(feierliches Segenshochamt) 11 Uhr. Nachmittags 23 Uhr Christenlehre und Andacht. Evangelischer Gottesdienst in Bonn. Sonntag 8 Uhr: Gottesdienst in der Schloßkirche: Pastor Kremers. 9 Uhr: Gottesdienst in der Kirche in Poppelsdorf: Pastor Doerr. 9 Uhr: Gottesdienst in der Provinzial=Heil=Anstalt: Pastor Kremers. 10 Uhr: Gottesdienst in der Kirche am Kaiserplatz: Pastor Bleibtreu. 10 Uhr: Gottesdienst im Gefängnis: Pastor Strauß. 113 Uhr: Kindergottesdienst in der Kirche am Kaiserplatz: Pastor Bleibtreu. 114 Uhr: Kindergottesdienst in der Kirche zu Poppelsdorf: Pastor Doerr. 114 Uhr: Kindergottesdienst im Gemeindehause: Pastor Strauß. Mittwoch 5 Uhr: Seminargottesdienst in der Schloßkirche. Donnerstag 5 Uhr: Andacht in der Kapelle des Friedrich Wilhelm=Stifts: Pastor Bleibtreu. * Kessenich. Mittwoch den 28. Juni, abends 83 Uhr: Bibelstunde, Burbacherstraße 80. Evangelischer Gottesdienst in Beuel. Sonntag den 25. Juni, 94 Uhr Gottesdienst: Pastor Saam; danach Jugendgottesdienst. Mittwoch den 28. Juni, abends 19 Uhr Jungfrauenverein im Diakonissenheim, Augusta Viktoriastraße 8. Donnerstag den 29. Juni, nachmittags 44 Uhr Frauenverein im Gemeindehaus, abends 82 Uhr Bibelbesprechstunde des Jünglings= und Männervereins. Freitag den 30. Juni, abends 40 Uhr Vorbereitung für die Helfer und Helferinnen des Jugendgottesdienstes im Lemeindehaus. C Katholischer Gottesdienst in Godesberg. Pfarrkirche. Sonntag den 25. Juni, morgens 6 Uhr Frühmesse, 74 Uhr Kommunion=Messe des Jungfrauenvereins, 93 Uhr Hochamt, 11 Uhr hl. Messe mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 24 Uhr Andacht mit Segen, 4 Uhr Vortrag mit Andacht des. Jungfrauenvereins in der St. Markus=Kapelle. Donnerstag den 29. Juni(Fest der Apostel Peter und Paul, gebotener Feiertag) Gottesdienst wie Sonntags. An Wochentagen 74 Uhr hl. Messe in der Pfarrkirche, 64 und 8 Uhr in der St. Markus=Kapelle. Herz=Jesu=Kirche(im Villenviertel). Sonntag den 25. Juni(Fest des allerheiligsten Herzens Jesu Patronatsfest der Kirche) 63 Uhr erste hl. Messe, 8 Uhr zweite hl. Messe, 104 Uhr feierliches Hochamt mit Aussetzung des Allerheiligsten, Festpredigt und Segen. Abends 6 Uhr feierliche Andacht zum heiligsten Herzen Jesu mit Ausjetzung des Allerheiligsten, Weihegebet, Umzug mit dem Allerheiligsten und Segen. Mittwoch(Vigiltag des Festes Peter und Paul) ist gebotener Fastag.. g.76ären Bet. Donnerstag ist das Fest der upostelfursten Petrus und Paulus, gebotener Feiertag; Gottesdienst ist wie an den vv den Wochentagen 7 Uhr erste hl. Messe, Mittwoch und Samstag 74 Uhr, Mittwoch mit Segen; 8 Uhr zweite hl. Messe, Montag, Dienstag und Freitag mit Aussetzung des Allerheiligsten und Segen. Freitag abend 7 Uhr Andacht zum heiligsten Herzen Jesu mit Segen. Nächsten Sonntag 8 Uhr gemeinschaftliche hl. Kommunion der Rektoratsjugend und des Katholischen Gesellenvereins. Evangelischer Gottesdienst in Godesberg. Sonntag den 25. Juni, vormittags 8 Uhr Gottesdienst in der Kirche: Pastor Neumann; 410 Uhr Gottesdienst in der Kirche: Pastor Gies; 11 Uhr Gottesdienst in der Kapelle: Pastor Neumann; 11 Uhr Jugendgottesdienst in der Kirche: Pastor Gies. Nachmittags um 2 und abends 84 Uhr Jugendabteilung des Jünglings= und Männervereins im Gemeindehaus; nachmittags 4 Uhr Jungfrauenverein im Diakonissenheim, Augusta Viktoriastraße 8. Nachmittags von 35 bis 37 Uhr Lydiaverein im Gendtiches. Ein nützlicher Rat. Alle, welche während der heißen Jahreszeit keine ordentliche Eßlust haben, können sie durch den Gebrauch von Scotts Emussion wieder anregen und dem Körper gleichzeitig in leicht verdaulicher Form eine Reihe wertvoller Nahrstoffe zuführen. 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Standesamt 1. Vom 22. Juni. (eburten: Heinrich Josef, Sohn von Heinrich Heinen, Gärtner, und von Maria geb. Zingsheim.— Peter Paul. Sohn von Peter Groß, Handlungsgehülfe, und von Katharina geb. Unkelbach. — Karl, Sohn von Johann Trimborn, Fuhrmann, und von Therese geb. Kurth.— Barbara, Tochter von Jakob Schmidt, Gastwirt, und von Therese geb. Goblet.— Heinrich Johann, Sohn von Johann Standt, Fabrikarbeiter, und von Helene geb. Schmitz.— Maria Eva, Tochter von Johann Rieder, Ackerer, und von Margareta geb. Heinrich Hubert, Sohn von Hubert Post, Schneider, und von Antoinette geb. Schwind.— Berta, Tochter von Moses Bähr, Althändler, und von Elisabeth geb. Lehn.— Anton Josef, Sohn von Josef Löbbert, Schuhmacher, und von Ellsabeth geb. Weimer. Heiratsverkündigungen: Heinrich Gehlen, Rentner, mit Luise Karoline Gertrud Chavet.— Johann Innozenz Drolshagen, Ackerer, mit Margareta Vilz.— Johann Heinrich Stumpf, Kaufmann, mit Barbara Arck. Sterbefälle: Gertrud Christ, alt 2 Monate.— Johann Eimbach, Anstreicher, alt 44 Jahre.— Professor Heinrich Hahn, Oderlehrer, Ehemann von Eugenie geb. Emmerich, alt 57 Jahre. Standesamt II. Geburten: Franz, Sohn von Adolf Reuter, Porzellanmaler, und von Katharina geb. Liessem.— Margareta, Tochter von Franz Xaver Kaiser, Tagelöhner, und von Anna geb. Schmidt.— Johann, Sohn von Wilhelm Dreimüller, Porzellanmaler, und von Auguste geb. Deusing. Heiratsverkündigungen: Johann Josef Schneider, Fabrikarbeiter, mit Christina Kümpel.— Stephan Mauer, Tagelöhner, mit Agnes Reuter.— Wilhelm Baldus, Polizeisergeant, mit Sibylla Büttgenbach. Heiraten: Reinhard Johannes Paul Klauck, Brieftrüger, mit Barbara Röhrig.— Anton Luhmer, Ackerergehülse, mit Maria Anna Braun. Sterbefälle: Peter Josef Feldmann, Ackerer, Ehemann von Anna Maria geb. Eschweiler, alt 70 Jahre. MM RSANE KEIAMIOH-ENKZ MANNHEIM. Patent-Heissdampf-bokomobilen Ventilsteuerung „Sprtem Lentaf. 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Der Fluchtlinienplan der Pastoratsgasse von der Endenicher Straße bis zur Magdalenenstraße und der Straße„Am Burggraben“ von der Endenicher Straße bis auf die Parzellen Flur 5 Nr. 116 und 309 /108 usw. wird hiermit nach§ 8 des Fluchtliniengesetzes vom 9. Juli 1875 förmlich festgestellt. 4 Der Plan liegt zu jedermanns Einsicht auf Zimmer Nr. 30 gos hiesigen Rathauses offen. Bonn, den 21. Juni 1911. der Oberdtrgermeister. J..: Schulde. Bekanntmachung. Die Stadtverordneten=Versammlung hat am 2. Juni ds. Is. beschlossen, die Fluchtlinien der Rheindacher Straße nach dem örtlichen Zustande zu ändern und auf der füdlichen Seite zwischen Kaufmannstraße und Wesselbahn die Vorgärten von 3 Meter auf 4 Meter zu erbreitern. Der abgeänderte Fluchtlintenpkan liegt vom 96. ds. Mts. ab während 4 Wochen aus Zimmer Nr. 35 des hiesigen Rathauses zu jedermanns Einsicht offen. Einwendungen gegen die Fluchtlinienänderungen können innerhalb der gestellten Frist bei mir angebracht werden. Bonn, den 21. Juni 1911. Der Oberbürgermeister. J..: Schultze. Von Nah und Fern. * Köln, 23. Juni. Ein hiesiger Arbeiter, der gestern abend infolge einer Wette vom Kaiser=Friedrich=Ufer aus bis zur Mülheimer Schiffbrücke zu schwimmen beab. sichtigte, ist, nachdem er bereits eine größere Strecke rhein. abwärts zurückgelegt hatte, infolge von Erschöpfung er trunken. : W e r d e n, 2 3. J u n i. I n s e i n e m 8 1. L e b e n s j a h r e i s t hier gestern nachmittag Herr Ehrendechant Pfarrer Gis. bertz nach kurzer Krankheit dahingeschieden. Der Verstorbene hatte in Bonn studiert; ehe er hierher kam, war er Kaplan in Euskirchen und darauf Pfarrer in Obergartzem. * Kassel, 28. Juni. Der Lokomotivführer Dürr lehnte sich in der vergangenen Nacht auf einer Fahrt von Frankfurt nach Kassel über den Führerstand hinaus. Er wurde von einem Gegenstande, der über einem vorbeifahrenden Güterzuge hinausragte, getröffen und getötet. * Jena, 21. Juni. Die Universität hat nunmehr den 2000. Studierenden erreicht; denn zu den etwas über 1900 Immatrikulierten kommen 60 Hörerinnen und 38 Hörer. Dabei ist aber der jüngste Fuchs noch nicht mitgerechnet, der jüngst an langer Leine, beim Frühschoppen auf dem Marktplatz mittun durfte. Dies ist ein vierbeiniger, langgeschwänzter und langhaariger Geselle mit klugem Gesichtsausdruck; seine Farben— denn er ist Farbentragender— sind rotbraun mit weißen Flecken. Er ist auch ein sehr ulkiger Geselle, denn sein bloßes Erscheinen macht nicht nur den Kommilitonen, sondern auch dem gaffenden Publikum viel Spaß. Sein Name ist Reinecke. Berlin, 21. Juni. Eine seltene Verhandlung fand heute vor dem Landgericht Berlin I statt. Der Rodakteur des Berliner Anarchistenblattes„Der freie Arbeiter" Johann Ray stand wegen Aufreizung zu Gewalttätigkeitund Aufforderung zum Ungehorsam gegen die Gesetze auf der Anklagebank. Anfang 1910 erschien eine Sammlung der Schriften Richard Wagners. In dieser Sammlung war unter dem Titel„Die Revolution“ ein längerer Aussatz von Richard Wagner enthalten, der im April 1849 in den„Volksblättern" erschien. Dieses und einiger anderer ähnlicher Aufsätze wegen mußte Wagner 1849 aus Dresden flüchten. Er wurde alsdann von Ort zu Ort gehetzt, bis er schließlich im Jahre 1852 in Zürich als politischer Flüchtling eine Zufluchtsstätte fand. Aus der erwähnten Sammlung druckte„Der freie Arbeiter“ den Aufsatz„Die Revolution" ab. Aus diesem Anlaß hatte sich Ray auf Grund der§§ 110 und 180 des Str.=.=B. zu verantworten.— Staatsanwalt Dr. Müller hielt, nachdem der Aussatz verlesen war, die Anklage aufrecht und beantragte vier Monate Gefängnis und Beschlagnahme der noch vorhandenen Exemplare der Nr 18 des„Der freie Arbeiter“.— Der Staatsanwalt erklärte, es sei ein großer Unterschied, ob dieser Aufsatz in einer Sammlung der übrigen Aufsätze Wagners oder in dem Anarchistenblatt erscheine, in dem der Inhalt des Aufsatzes leicht üble Folgen anrichten könne. Im übrigen sei Richard Wagner wegen dieses Aufsatzes verfolgt worden. Und er müsse sagen: Wenn dieser Wagner’sche Aufsatz im Geltungsbereiche des Deutschen Reichsstrafgesetzbuches erschienen wäre, dann wäre der Autor zweifellos angeklagt und jedenfalls auch verurteilt worden.— Nach längerer Beratung erkannte der Gerichtshof auf Freisprechung und legte die Kosten des Verfahrens der Staatskasse auf. Der Vorsitzende Landgerichtsdirektor Splettstößer bemerkte in der Urteilsbegründung: Der Gerichtshof ist der Ansicht, daß an dem Artikel nur eine Verherrlichung der Revolution von 1848, vielleicht auch der Revolution im allgemeinen liege, es sei aber eine Aufforderung zu Gewalttätigkeiten oder zum Ungehorsam gegen die Gesetze nicht in dem Antikel enthalten. Es ist daher, wie geschehen, erkannt worden. * London, 21. Juni. Die Kriminalbeamten Alexander Rozoff und Ivan Arvak von der russischen Geheimpolizei sind zur Zeit in Amerika auf der Suche nach dem berühm. ten Romanoff=Halsband der Zarin, das vor einiger Zeit gestohlen wurde. Rozoff war bisher in Lonvon für die russische Regierung tätig. Er ist von New=York nach New=Orleans abgefahren, nachdem er vorher eine Unterredung mit den Beamten eines Privatdetektivbureaus hatte. Das Perlenhalsband ist ein Erbstück der Familie Romanoff. Die russische Kriminalpolizei hat die Verfolgung der Diebe energisch in die Hand genommen und die Londoner Polizeibehörden gebeten, jede Spur des Halsbandes oder der mutmaßlichen Diebe sofort aufzunehmen. * Wien, 22. Juni. Aus zuverlässiger Quelle verlautet, daß Kaiser Franz Josef seiner Tochter, Erzherzogin Marie. Valerie, die Hermesvilla in Lainz, in der er gegenwärtig wohnt, um 14 Millionen Kronen ab. gekauft hat und dort dauernd Aufenthalt. nehmen wird. Dic Villa liegt mitten im Lainzer Tiergarten, der zum Krongut gehört. Erzherzogin Marie Valerie hat die Villa von der Kaiserin Elisabeth geerbt. Sngen dis ihren dert er wird Ihnen bestätigen, d. MATEENA u. dienesende von un schafäbarem Wert ist. Ueberall erhältlich. Rereptbüchlein kostenloe durch die Cern ∆ Producte Oe., Hamburg l. Arr Reifen Beim Einkauf verlange man ansdrücklich MAGOIs Produkte. heifen MAGGls altbewährte Erzeugnisse: MAGGI- Würze— Probeftäschchen 1° Pie— MAGGI- Bouillon-Würfel zu 5 Pfe. 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Einzahlungen können durch Barzahlung, die Reichsbank, die Post(Postscheckkonto) oder von anderer Seite geschehen. Der Kontoinhaber kann über sein Guthaben in beliebigen Teilbeträgen durch Scheck oder Anweisung auf vorgeschriebenen Formularen provisionsfrei verfügen. Insbesondere kann die Kreissparkasse durcheinmalige Anweisung ermächtigt werden, Mieten, Steuern, Schulgeld, Gebühren für Gas. Wasser, Elektrizität und andere regelmäßig wiederkehrende Leistungen zu den Fälligkeitstagen an empfangsberechtigte Kontoinhaber zu zahlen. Die Kreissparkasse gewährt Vorschüsse in laufender Rechnung, sowie feste Darlehen gegen Stellung statutarischer Sicherheit zu mäßigem Zinssatz. Weitere Auskunft erteilt die Kreissparkasse in Bonn (Telephon 1711) und die Zweigstelle in Godesberg(Telephon 208); dort sind auch die Geschäftsbedingungen erhältlich. Reliche mit guten Zeugn. für d. Hausarbeit zum 1. Juli gesucht, Blücherstaße 29, Parterre. Mädchen kinderlieb, für alle häusl. 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Juni 1911. aus Zivilisten bestehende Ministerrat das Recht vor, den Operationsplan auszuführen, und jeder Armeeführer soll die empfangenen Weisungen nach seinem besten Ermessen ausführen. * s Zum Sturz des Kabinetts Monis. Wie wir im Anschluß an unsere gestrigen Meldungen aus Paris über die Kammervorgänge mitteilen können, ist das Vorgehen Unwert des Lateinischen und Griechischen sowie über angebliche Ueberbürdung der Schüler usw. Diese Notizen lassen darauf schließen, daß sich die Gegner des humanistischen Gymnasiums wieder einmal zu einem Angriff sammeln. Wo Rauch ist, muß auch Feuer sein. Und wenn man nicht an die gemeldete Einberufung einer Schulkonferenz glauben will, ehe sie nicht einberufen ist, so wird man doch aus diesen Meldungen ersehen müssen, daß hinter den Kulissen Bestrebungen im Gange sind, eine solche Einberufung einer neuen Schulkonferenz durchzusetzen. Die letzte Schulkonferenz hat bekanntlich im Jahre 1000 getagt und einschneidende Aenderungen unseres gesamten höheren Schulwesens zur Folge gehabt. Man sah damals ein, daß das allgemeine humanistische Gymnasium sich gegenüber den Anforderungen, die die neue Zeit und der Kampf ums Dasein an einen sehr großen Teil der Schüler stellt, nicht halten läßt. Daher brach man damals die Alleinberechtigung des humanistischen Gymnasiums, machte das Realgymnasium für alle Berufe mit Ausnahme der Theologie für gleichberechtigt und stellte den Grundsatz auf, daß diese beiden Typen von Schulen nun jede ihre Eigenart bewahren sollte. Seit dieser Zeit hat sich eine erheblich größere Anzahl von Schülern dem Realgymnasium zugewandt und diese Entwicklung ist, soviel sich bis jetzt konstatieren läßt, auch dem humanistischen Gymnasium zugute gekommen, das von vielen Elementen befreit wurde, die der klassischen Bildung kein besonderes Interesse entgegenbringen. Unter diesen Umständen ist nicht recht einzusehen, was die Gegner des humanistischen Gymnasiums noch wollen. Es hat doch kein Monopol mehr. Trotzdem scheint man in manchen Kreisen darauf auszugehen, die klassische Bildung noch mehr zu dünnen und einzuschränken. Wir glauben nicht, daß die Regierung diesen verhängnisvollen Weg einschlagen wird. Unsere geistige Entwicklung hat mit der wirtschaftlichen Entwicklung nicht Schritt gehalten. Die reinen Utilitaristen halten freilich nichts von dem Wert dieser geistigen und nicht direkt praktisch ausmünzbaren Bildung. Aber diese ganze Lehre von der rein praktischen Nützlichkeit ist ein grober und gedankenloser Irrtum. Hier ist das Indirekte mehr als das Direkte. Geben wir unserer Jugend nur praktisches Wissen, ohne eine Durchbildung des Verstandes und des Charakters, so geben wir ihr ein Messer ohne Klinge. Nicht auf Wissen kommt es an, sondern auf Bildung. Seit dem Ueberhandnehmen der rein realistischen Vorbildung kommen immer häufigere Klagen unserer Universitätslehrer, auch der Mathematiker und Naturwissenschaftler, daß die Bildung der Studenten soviel geringer sei als früher, daß die Studenten zwar vielleicht etwas mehr wissen, aber mit dem, was sie wissen, weniger anfangen können und es gibt Lehrer technischer Hochschulen, die behaupten, daß die aus dem humanistischen Gymnasium hervorgehenden Hörer zwar anfangs weniger Mathematik wissen, aber schneller und besser lernen als die Zöglinge der Realgymnasien. Bildung, nicht Wissen: das muß die Parole sein. Wir beginnen in unserer geistigen Entwicklung den Utilitarismus der letzten Jahrzehnte zu überwinden und uns wieder auf die hohe geistige Tradition des deutschen Volkes zu besinnen. Und so wollen wir auch nicht unsere Jugend und mit ihr die Zukunft einer theoretisch abgetanenen, undeutschen und platten Weltanschauung ausliefern. Eine erfreuliche Folge hat diese Kampagne bisher gehabt. Die Freunde des humanistischen Gymnasiums haben sich energisch und kräftig gerührt und keinen Zweifel darüber gelassen, daß jede weitere Verdünnung unserer klassischen Bildung auf den energischen und verzweifelten Widerstand derer stoßen wird, denen an der geistigen Größe der nationalen Zukunft etwäs gelegen ist. dafür, daß das Kabinett Monis die Mehrheit der Kammer verlor, vielmehr ist es die politische Unbesonnenheit der radikalen Gegner der Verhältnis=Vertretung, die das Kabinett Monis stürzten, weil sie selbst am Tage vorher eine Niederlage erlitten und sich einer erdrückenden Mehrheit für die Reform des Wahlrechts gegenüber gesehen hatten. Diese Radikalen erklären, daß jede Regierung, wie sie auch heißen möge, mit ihnen zu rechnen habe, da ohne sie keine republikanische Mehrheit möglich sei. Allerdings behauptet der Radikalismus in der Kammer eine ausschlaggebende parteipolitische Stellung. Auch die neue Regierung wird also vor dem Doppelschluß stehen, mit dessen Willen zu rechnen, der von der Verhältnis=Vertretung nichts wissen will, und zugleich wird sie doch nicht umhin können, dem Willen derjenigen Mehrheit Rechnung zu tragen, die am Donnerstag das Mehrheitssystem der Radikalen verwarf. Die Haltung der Radikalen läuft also im Grunde darauf hinaus, dem verfassungsgerechten Willen, der sich in der Wahlreform gegen sie ausgesprochen hat, einfach ihre Obstruktion gegen die Regierung nicht nur, sondern gegen das Regieren selbst in verfassungsmäßigem republikanischen Sinne entgegenzusetzen. Diese Frage ist es, die in der Tat die Lage beherrscht. Als schließlich einzige Lösung für sie wird schon heute das Wort Auflösung der Kammer ausgesprochen, und in der Tat ist es die unvermeidliche Folge, worauf der Radikalismus, wenn er in seiner Haltung beharrt, lossteuert, daß der Präsident der Republik das Land selbst schließlich zur Entscheidung wird aufrufen müssen. Mit dieser Sorge erbt das künftige Kabinett aber schließlich noch andere Schwierigkeiten als unmittelbare gen der gegenwärtigen Krise. Zunächst wird nun das noch immer nicht erledigte Budget für 1911 auch am 1. Juli noch nicht unter Dach und Fach sein. Das Parlament wird also ein neues Budgetzwölftel im voraus bewilligen müssen. Da das Finanzgesetz des Budgets auch die Mittel für die Ausführung der Altersversorgung aufstellt, die am 3. Juni in Kraft treten sollte, ist ferner die sichere Aussicht vorhanden, daß auch diese Ausführung wird verschoben werden müssen. Das Kabinett Monis hatte sich ferner vor dem Senat verpflichtet, noch vor Schluß der Tagung die neue Vorlage über die juristische Abgrenzung der Champagne vorzulegen und zur Erledigung zu bringen, damit wieder Ruhe in den aufgeregten Gauen einkehren könne. s Die französische Viehausfuhr nach Deutschland. Die deutsche Fleischnot greift nach Frankreich über. Dort sind, wie man aus Paris berichtet, alle Fleischgattungen im letzten Jahre bis um das Doppelte ihres früheren Preises teurer geworden. Als einzigen Grund dieses Preisaufschlages bezeichnet man die seit dem vorigen Jahre gewaltig gestiegene Viehausfuhr nach Deutschland. die Frankreichs Viehstand schwer bedrohe. Nach einer Regierungsstatistik wurden 1910 ausgeführt: 48687 Mastochsen gegen 22911 im Jahre 1909, 20 568 Kühe gegen 4879; 8006 Stiere gegen 934; 75541 Kälber gegen 17.802; ähnliche Vermehrungen zeigt die Ausfuhr der Schweine und Lämmer. Die Landwirtschaftsverbände erwägen, ob sie von der Regierung nicht ein einstweiliges Viehausfuhrerbat veriongen selen. Dom Tage. §„Ober=General=Arzt“. Wie wir erfahren, hat die preußische Heeresverwaltung beschlossen, den SanitätsInspekteuren der preußischen Armee, die bisher den Titel eines preußischen General=Arztes besaßen, fortan die Dienstgradbezeichnung„Ober=General=Arzt“ zuzuerkennen. * § Wer kommandiert im Kriegsfalle die französische Armee? Eine seltsame und überraschende Tatsache wurde in diesen Tagen den französischen Senatoren mitgeteilt: der berüchtigte Hofkriegsrat von Wien, der noch heute bei allen Militärnationen als ein Musterbeispiel schlechte Kommandoorganisation berühmt ist, erlebt im 20. Jahrbundert seine Wiederauferstehung, zwar nicht in Wien, aber in Paris. Im Senat hatte Herr von Tréveneue an den Kriegsminister die Frage gerichtet, wer den Oberbefehl der französischen Armee im Falle eines Krieges übernehmen solle, und mit begreiflicher Verblüffung erfuhr man hierauf, daß ein Oberbefehlshaber der franzö sischen Armee gegenwärtig nicht vorhande ist und auch im Kriegsfalle nicht ernannt werden soll. Während man bei allen, Kulturnationen heute der Anschauung huldigt, daß die Vereinigung der Oberefehlsgewalt in einer Persönlichkeit im Interesse der Einheitlichkeit der militärischen Operationen eine der wichtgsten Grundlagen des kriegerischen Erfolges sei, gab der französische Kriegsminister General Goiran die verblüffende Erklärung ab: daß er es vorzöge, eine Reihe von Oberbefehlshabern zu ernennen, daß aber die höchste Kommandogewalt im Falle eines Krieges in den Händen des Ministerrats bleiben werde.„Es ist unmöglich“, so erklärte der General,„das Schicksal eines ganzen Landes in die Hand eines einzelnen Menschen zu legen. Dies System führte zu dem Zusammenbruch von 1814 und 1815, und wir können nicht vergessen, daß der erste Napoleon, ein wie großer Feldherr er auch gewesen ist, Frankreich geschwächt und verkleinert zurückließ. Und daher wiederhole ich, daß ich es ablehnen muß, das Schicksal eines Landes in die Hände eines einzigen Menschen zu legen.“ Diese ungewöhnliche Mitteilung hat natürlich in Paris das größte Aufsehen gemacht. Es galt früher für feststehend, daß im Falle eines Krieges der französische Vizepräsident des obersten Kriegsrates den Okerbefehl über die Armee übernehmen wird. Nun aber behält sich der zum größten Teil im Fernen Osten. = Aus Hongkong, 26. Mai, wird uns geschrieben: Daß die Kunst des Fliegens auch im fernen China bereits Eingang gefunden hat, ist dem europäischen Publikum bis vor kurzem größtenteils unbekannt gewesen. Der politische Mord, begangen am 8. April dieses Jahres an dem Tatarenmarschall in Kanton, als dieser auf dem Nachhausewege von einem Flugmeeting war, zu dem er von den Veranstaltern, der Societé'Aviation'extréme Orient(Far Gast Aviation Co.) eine Einladung erhalten hatte, hat wohl viele auf die Existenz der Aviatik im Fernen Osten erst aufmerksam gemacht. Die gedachte Fluggesellschaft hat bereits eine Reihe erfolgreicher Flugtage im Fernen Osten veranstaltet. In Saigon vor den Annamiten, in Bangkok vor Siamesen, in Singapore vor den Malaien, in Hongkong und Kanton vor den Chinesen haben in diesem Jahre Flugvorführungen stattgefunden. Die Behörden dieser ostasiatischen Länder haben die Brauchbarkeit und Nützlichkeit der Flugzeuge erkannt, und binnen kurzem werden in China die ersten Versuche des Flugmaschinenbaues gemacht werden. Die Far East Aviation Co. wird Fliegerschulen an den bedeutenderen Plätzen des Fernen Ostens und Konstruktionsgebäude errichten. Ein ganz besonders erfolgreiches Flugprogramm wurde durch den belgischen Aviatiker van den Born in Bangkok ausgeführt. Fast alle bedeutenderen Prinzen des königlichen Hauses, darunter der Kronprinz und der Kriegsminister sowie des letzteren Gemahlin haben mit van den Born einen Flug unternommen. Mit vielen Preisen und Ehrengaben seitens des Königs und der Königin=Mutter wurde die Far East Aviation Co. und der Flieger ausgezeichnet. Eine ganze Anzahl Prinzen und Offiziere der siamesischen Armee haben sich bei der Gelegenheit den ersten Fliegerunterricht erteilen lassen. So wie sich die Asiaten zu Autochauffeuren vorzüglich eignen, ebenso geeignet erscheinen sie als Flugzeugführer. Angst kennen die Leute fast gar nicht, weil sie die Gefahr nicht ermessen, und außerdem besitzen sie Nerven, um die jeder Europäer sie beneidet. Bei der Flugveranstaltung in Saigon waren zuweilen an 50000 Zuschauer anwesend, und der Anblick der Massen Chinesen, welche die Berge um den Flugplatz bei Kanton besetzt hatten, jeder Chinese mit einem großen blauen Regenschirm ausgerüstet, ist ein nicht zu vergessendes Schauspiel. Der Kantoner Flugplatz war etwa 10 Bild zu beleben und mehr Eindruck zu verleihen, weil sich der Vizekönig und alle hohen chinesischen Mandarine angesagt hatten. Das Publikum mußte sich am ersten Tage mit einem Fluge van den Borns begnügen, da der Wind zu stark war, um weitere Flüge zu wagen, und der nächste Tag war mehr oder weniger eine Wiederholung des ersten, nur daß diesmal mit einer tragischen Sensation endete. Ein politisches Komplott, das von einer geheimen revolutionären Sekte angezettelt war, sollte auf dem Flugplatz zur Ausführung gelangen. Da die ganze höhere Beamtenschaft auf dem Flugplatz erwartet wurde, sollte durch Dynamitbomben das ganze offizielle Zelt zerstört werden. Dieser Plan wurde durch die Wachsamkeit der von der Fluggesellschaft angestellten indischen Torwächter vereitelt. Zum offiziellen Zelte waren besondere Karten ausgegeben, und nur Mandarine und deren Gefolge und Europäer waren dort zugelassen. Die Attentäter versuchten durchzugelangen, es glückte ihnen aber nicht. Sie warteten nunmehr außerhalb auf eine Gelegenheit. Der Vizekönig, welcher vor seinem geplanten Ausgang sein Orakel, eine Bambusvase mit fünf Stäbchen, zu Rate gezogen, und dem das Orakel den Ausgang abgeraten hatte, war nicht gekommen. Der höchste anwesende Beamte war der Tatarenmarschall, im Range zum Thron über dem Vizekönig stehend. Begleitet von einer größeren Leibgarde und in großer Sänfte getragen, trat er nach der Flugvorführung den Heimweg an. Dicht außerhalb des Flugplatzes harrten die Mörder. Beim Nahen des Zuges gab der Mörder einen Revolverschuß auf den im Tragstuhl Sitzenden ab, die feigen Träger ließen den Stuhl fallen, die Leibgarde stob von dannen, und der Mörder konnte ungestört vier weitere tödliche Schüsse auf den Marschall abgeben und sich selbst mit mäßiger Eile entfernen. Inzwischen war Polizei zur Stelle gekommen, und die Jagd auf den Mörder wurde aufgenommen, der dann auch bald dingfest gemacht wurde. Ein allgemeiner revolutionärer Aufstand wurde befürchtet, die Erregung der Gemüter ging hoch, sämtliche Stadttore wurden geschlossen, die Wälle besetzt und die Fluggesellschaft telegraphisch gebeten, die Flugvorführungen einzustellen. Die weiteren Flugveranstaltungen der Gesellschaft in China werden im Laufe der nächsten Monate stattfinden, es liegen bereits eine Anzahl Einladungen anderer Städte und hoher chinesischer Behörden vor, so daß wohl zu Ende dieses Jahres Flugvorführungen in allen bedeutenderen Vlätzen Chinas stattgehabt haben werden. Ein Chinese hat bereits selbst einen Apparat gebaut und will nächstens Flugproben unternehmen. Leider ist nun auch der erste tragisch verlaufene Unglücksfall eines Aviatikers im Fernen Osten erfolgt. Der französische Flieger Vallon stürzte beim Ueberfliegen der Stadt Schanghai mit seinem Doppeldecker aus großer Höhe ab und war sofort tot. Anscheinend hat auch er den kreisenden Gleitflug versucht, wobei schon mehrere verunglückt sind. Seine Frau wohnte dem Unglück bei. In hochherziger Weise hat die Bevölkerung der Stadt Schanghai der unglücklichen Witwe eine Summe von 20000 Mark gestiftet. Außer dem Interesse für Flugmaschinen besteht ein sehr großes Interesse für Luftschiffe. Ueberall wurden der Gesellschaft Anfragen seitens der Militärbehörden für Luftschiffe unterbreitet. Da in ganz Ostasien noch sehr wenig Eisenbahnen existieren, wird wohl auch dieser Zweig der Aviatik sehr bald in China von sich reden machen, und es dürfte sich für die an der neuen Industrie in Europa beteiligten Firmen empfehlen, diesem Markte die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. stattgefunden hatte,„aber auf Bestellung des Geschäftsinhabers". Dieser hatte jedoch als vorsichtiger Geschäftsmann keineswegs etwa für 8400 Mk. Beute als Arbeitslohn in den Geldschrank gelegt, zu dem er den Schlüssel tags vorher den Einbrechern auslieferte, sondern nur einen kleinen Teil davon. Den übrigen, bei weitem größeren Bestand, hat er selbst freihändig billig verkauft. Es handelt sich um Uhren und Goldwaren, die er teils in Kommission, teils zur Reparatur hatte. * Karlsruhe, 24. Juni. Eine tragikomische Diebes=Geschichte hat sich in Schonach im badischen Schwarzwald zugetragen. Dort war ein alter Bauer von einem Nachbarn des Haferdiebstahls bezichtigt worden, und der Gendarmeriewachtmeister und ein Gemeinderat hatten vergebliche Haussuchung bei dem Beschuldigten gehalten. Daraufhin fing der Verdächtigte in seiner Stube gewaltig zu schimpfen an, er schrie, seine Ehre müsse ihm wieder gegeben werden und schlug zur Bekräftigung dieses Verlangens dermaßen mit den Fäusten auf den Tisch, daß die Wände zitterten und— die hölzerne Zimmerdecke, aus deren Ritzen plötzlich einige Haferkörner auf den Tisch herabfielen. Der Bauer wurde käsweiß, der Wachtmeister und der Gemeinderat aber gingen hinauf auf den Boden und hoben die Dielen ab, unter denen der ganze gestohlene Hafer fein säuberlich ausgebreitet lag. Die heutige Nummer umfasst 12 Seiten. Aus Bonn. Bonn. 25. Juni. Der Verein zur Bekämpfung der Tuberkulose erläßt einen Aufruf zum Beitritt. Es wird darin auf die bevorstehende Eröffnung der Städtischen Tageserholungsstätte für Lungenkranke hingewiesen, die von Privaten und Vereinen tatkräftig unterstützt worden sei. Aus der Bürgerschaft seien schon nam. hafte Mittel zur Verfügung gestellt worden unter der Bedingung, daß sie unabhängig von den Leistungen der Städtischen Wohlfahrtspflege verwendet werden sollen. Aber große Mittel seien noch erforderlich um den Kampf gegen die mörderischste aller Infektionskrankheiten wirksam durchzuführen und dafür möge jeder sein Scherflein beisteuern. Zu Gerichtsafsessoren sind die Referendare Freuger und Schütz im Bezirk Köln ernannt worden. Die Referendariatsprüfung zu Köln haben am Samstag bestanden die Kandidaten: Hermann Weyers aus Köln, Robert Figge aus Saarbrücken, Adolf Flekken aus Neuß, Heinrich Welsch aus Saarlouis, Alfred Levy aus Fraulautern. Nächste Prüfung 27. Juni. (:) Die Korps zogen Samstag nachmittag in festlichem Zuge von der Kaiserhalle zum Rhein und fuhren von dort mit dem Dampfer„Stadt Vonn" nach Rolanddeck zum Bierhock. (=) An der Pfarrkirche Endenich wird das von der Talstraße emporführende schmale Gäßchen auf vier Meter verbreitert, tiefer gelegt, mit gepflasterten Rinnen versehen und an den Böschungen durch Bruchsteinmauern abgestützt. Das Kirchengrundstück ist mit einer Sockelmauer mit aufstehendem Eisengitter abgeschlossen worden. ):( Der Ausbau des Wiesenweges in Endenich ist auf einer kurzen Strecke beendet. An der Einmündung in die Talstraße ist die Straße platzartig verbreitert, und in der Mitte ist eine Ruheinsel angelegt worden. Die Fahrbahn ist gepflastert und die Schrittwege sind zum Teil mit Zementplatten befestigt. Vorerst ist nur eine kurze Strecke von etwa 50—60 Meter zum Aufschluß der Baugrundstücke an der Ecke der Talstraße ausgebaut worden, später soll die Straße bis zur Endenicher Allee durchgeführt werden. : Aus der Klinik entlassen wurde die junge Dame, die vorgestern Nacht in selbstmörderischer Absicht in den Rhein gesprungen, aber von dem Kapitän des hier vor Anker liegenden Schiffes Fortuna gerettet worden war. Von Nah und Fern. Siegburg, 24. Juni. Drei auf dem hiesigen Eisenwerk beschäftigte Arbeiter badeten gestern abend oberhalb des Wolsberges an einer bekannten gefährlichen Stelle, wobei ein des Schwimmens unkundiger 18jähriger Schlosser aus Hamm a. d. Sieg ertrank. Die Leiche konnte noch nicht gefunden werden. ( Flamersheim, 24. Juni. Gestern abend sangen nach uraltem Brauche die Junggesellen des Dorfes den Sommer an. Köln, 24. Juni. Auf dem hiesigen Hauptbahnhof wurde heute von der Kriminalpolizei ein vielgesuchter Mädchenhändler verhaftet. Er war eben im Begriff, sich mit zwei Opfern nach Paris zu begeben.— In einer Kalker Maschinenfabrik unterschlug ein Kommis 12000 Mark und flüchtete damit. Man hat seiner bisher noch nicht habhaft werden können. * Duisburg, 24. Juni. Der Stadtrat beschloß, zur Herstellung einer direkten Straßenverbindung DuisburgRuhrort vom Ruhrhafenfiskus Grundstücke für 1,4 Mill. Mark zu erwerben. * München, 23. Juni. Felix Mottl, der bekanntlich während einer Aufführung von„Tristan und Isolde" von Herzkrämpfen befallen wurde und sehr ernstlich erkrankt ist, hat sich Donnerstag nachmittag mit seiner Verlobten, der Kammersängerin Faßbender, trauen lassen. Mottls Zusammenbruch ist auf Ueberarbeitung und vor allem auf seelische Erregung zurückzuführen, die in der letzten Zeit wegen seiner Ehescheidung und wegen seiner Verlobung mit Fräulein Faßbender eintrat. * Erfurt, 28. Juni. Auf dem Hofe der Artilleriekaserne wurde der aKnonier Schmidt von Kameraden, die auf Spatzen schossen, versehentlich getötet. * Magdeburg, 28. Juni. Wie Oberbürgermeister Rei marus in der gestrigen öffentlichen Sitzung der Stadtverordneten mitteilte, hat Magdeburg für das Jahr 1910 einen Ueberschuß von 1 478 559,70 Mark. Wenn nicht vom Staate große Anforderungen gestellt werden, soll im nächsten Jahre eine nicht unerhebliche Steuerermäßi gung eintreten. * Berlin, 23. Juni. Anfang April d. J. wurde in dem Juweliergeschäft des 22jährigen Josephsohn in der Münzstraße ein Einbruch verübt, bei dem die Diebe für 3400 Mark Uhren und Goldwaren aus dem erbrochenen Geldschrank erbeuteten. Die Kriminalpolizei hielt jedoch den Einbruch für fingiert, besonders da der Geldschrank nur auf seiner Innenseite demoliert war und nur dort Spuren einer gewaltsamen Oeffnung aufwies, während er auf der Außenseite vollständig intakt geblieben war. Dieser Verdacht der Kriminalpolizei hat sich nun zwar nicht als ganz richtig erwiesen, aber die Aufklärung, die der EinKilometer von der Stadt entfernt. Beder Wagen, noch hruch jetzt erfahren hat, dürfte nicht minder überraschend Auto, Eisen= oder Straßenbahn existieren in Kanton. Vom sein. Die Polizei ermittelte, daß in einem Café in der der ic hansen uas dm Budies Haseren. Der. Sesiagzsige erikeiche Peri. die 2065 strom angefilt, gre zu ugun, gach gemn Bluplot) bo. Einprug ver zJostogouck ertagrten. Nach einiger Zeit wälzte. Gegen Mittag rückte Militär und Polizei in großen gelang es auch, die Verkäufer festzunehmen und den EinMengen an, um den Platz abeusperven, und auch um das bruch dahin aufzuklären, daß er allerdings tatsächlich Rekruten=Fürsorge. Es hat sich in unserer Stadt eine Anzahl Männer zu einem„Ausschuß für RekrutenFürsorge für Bonn und Umgegend“ in dem Bestreben vereinigt, den jungen Leuten, die in diesem Herbst in das Heer eingestellt werden, helfend zur Seite zu stehen. Man will sie theoretisch und praktisch in den Anfangsgründen des militärischen Wissens und Könnens so weit unterweisen, daß sie die ersten Wochen ihrer Dienstzeit, die durch den ungewohnten Dienst, durch Anstrengungen mancher Art und durch die veränderte Lebensweise erschwert werden, leichter überwinden lernen. Wie die aktiven Truppenteile der Sache sympathisch gegenüber stehen, so werden auch die Eltern der jungen Leute diese Einrichtung gewiß freudig begrüßen; soll sie doch die Rekruten schon in etwa in das Leben einführen, in das sie binnen drei Monaten eintreten müssen und dem sie bisher völlig fremd waren. Es ergeht an die Arbeitgeber, bei denen die einzustellenden Rekruten jetzt in Arbeit sind, die dringende Bitte, sie möchten die jungen Leute abends so zeitig entlassen, daß sie um 49 Uhr zu dem Unterricht erscheinen können, dessen erste Stunde am Montag den 3. Juli stattfinden soll. Ganz besonders wird auch von denen die Teilnahme erhofft, die sich freiwillig bei einzelnen Truppenteilen gemeldet haben und deren Namen dem Ausschuß nicht bekannt sind. Reform der akademischen Disziplinarvorschriften. Beolin, 23. Juni. Der Unterrichtsausschuß des Herrenhauses hat die Eingaben um Reform der akademischen Disziplinarvorschriften nochmals beraten, nachdem dem Ausschuß neues Material unterbreitet worden war. Während der Ausschuß bei der ersten Beratung zur Tagesordnung übergegangen war, hat er diesmal beschlossen, die Eingaben der Regierung als Material zu überweisen. id Bedeutende Unterschlagungen, im ganzen 11,600 Mk., hatte der Buchhalter eines hiesigen Pulver= und Sprengstoff=Geschäftes in den letzten Jahren verübt. Er stand gestern wegen dieser Unterschlagungen vor der Strafkammer und gab seine Tat zu. Seit langen Jahren sii er in dem Geschäft tätig gewesen und habe zuletzt ein Gehalt von 200 Mk. bezogen. Einen großen Teil der unterschlagenen Summe habe er neben seinen Spesen ausgeben müssen, weil sie zu gering bemessen gewesen seien. Ein Sachverständiger bekundete, daß allerdings die Spesen in der Branche recht hoch seien, Bruchme)strtzgrnechmern und alle wollten Trinkgelder haben. Mit den den Herren von den Büros müsse auf Kosten des Geschäfts getrunken werden und dabei gingen schon mal leicht 100 Mark drauf. Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnisstrafe von 9 Monaten, das Urteil lautete auf 6 Monate id Reichsgerichtsentscheidung. Man schreibt uns aus Leipzig, 23. Juni: Bouillon=Würfel der FirM. verkaufte der Kaufmann Theodor Johann Lohmar im Großhandel. Gleichzeitig vertrieb er aber auch Bouillon=Würfel der Firma O. Wiederholt kam es vor, daß in den mit dem Warenzeichen der Firma M. versehenen Büchsen und Glasdosen sich Würfel der Firma O. befanden. L. hatte demnach eine Ware widerrechtlich mit dem geschützten Waxenzeichen einer anderen Firma versehen und sich nach§ 14 des Warenzeichengesetzes strafbar gemacht. Das Landgericht Bonn hat ihn am 25. zu 200 Mark Geldstrafe verurteilt und angeordnet, daß der Urteilstenor in der Deutschen Kolonialwarenzeitung veröffentlicht werde.— In seiner Revision suchte der Angeklagie dlaubhaft zu machen, daß er an der ganzen Sache unbeteiligt sei; es handle sich lediglich um ein Ver 25. Juni 1911 sehen seines Personals.— Mit Rücksicht auf die tatsächlichen Feststellungen erkannte heute das Reichsgericht auf Verwerfung der Revision. General-Rnzeiger für Bonn und Umgegend. Nr. 7614 Seite 11 unter dem Verdacht der Bilanzfälschung verhaftet worden war ist heute auf Antrag seines Rechtsanwaltes aus der Haft entlassen worden. Halle(Saale), 24. Juni. Der unlängst hingerichtete Im besten Mannesalter, erst 48 Jahre alt, ist Herr Raubmörder Opitz hat kurz vor seiner HinrichFelix August Feldmann, Rendant der Landwirtschafts= tung gestanden, daß er am 17. Juni 1910 in Röglitz kammer, gestorben. Er war von Jugend auf zunächst beim Wildern den Förster Jentsch niedergeschossen und den beim Landwirtschaftlichen Verein für Rheinpreußen und Förster Lange lebensgefährlich verletzt habe. Unter dem später bei der Landwirtschaftskammer tätig, die in ihm Verdacht der Täterschaft war damals der Maurer Voigt einen durchaus gewissenhaften und tüchtigen Beamten ver- aus Röglitz angeklagt, aber freigesprochen worden. liert. Bei der goldenen Jubelfeier des Landwirtschaftlichen Vereins wurde ihm der Kronenorden 4. Klasse verliehen. Vor einiger Zeit erlitt er einen Schlaganfall, von dem er sich nicht wieder ganz erholte. Sabotage. * Paris, 25. Juni. Aus Nantes wird gemeldet: Ausständige Arbeiter des Eisenwerkes von Basse Indre ertrümmerten in der vergangenen Nacht die Fenster eines Fabrikgebäudes und zerschnitten die Röhen eines die Kessel bedienenden Pumpwerkes. Der Flottenverein Jungdeutschland hat am Freitag nachmittag in der gut besuchten Beethovenhalle einen UnEin Stickstoffwerk in die Luft geklogen. München, 24. Juni. Die bayerischen Stickstoffwerke.=G. in Trostberg in Oberbayern sind heute vormittag in die Luft geflogen. Eine größere Zahl von ArGeständiger Mörder. Frankfurt a. d. Oder, 24. Juni. Der gestern vom hiesigen Schwurgericht wegen Ermordung des Briefträgers David zum Tode verurteilte Baugewerkschüler Rudolf Schmidt aus Breslau, der bisher hartnäckig seine Tat leugnete, legte gestern abend ein umfangreiches Geständnis ab. Die Frau des ermordeten Briefträgers wurde unter dem Verdachte der Mittäterschaft verhaftet. terhaltungsnachmittag für Volksschüler abgehalten. beitern ist verunglückt. Der Bahnverkehr auf der nahe vorDas Programm bestand aus Deklamationen, gemeinsamen übergehenden Lokalbahn mußte wegen Gefahr weiterer Liedern und zwei kleinen Lustspielen. Explosionen eingestellt werden. ):( Das Dienstmädchen, das in voriger Woche veimor: Schwefeln von Einmachgläsern schwere Brandwunden davongetragen hat, ist am Freitag im Friedrich=Wilhelmstift an den erlittenen Verletzungen gestorben. Die Verhandlung gegen Jatho. * Berlin, 24. Juni. Der Lokalanzeiger meldet: Das :: Schwurgericht. Die Verhandlung gegen den früheren Verhör des Angeschuldigten dauerte gestern volle drei Buchhalter Eugen Schlimbach aus Luzern und den Stunden. Pfarrer Jatho hielt seinen Standpunkt vollfrüheren Krankenwärter August Weigelt wegen Einbruchdiebstahls und versuchten Totschlags wurde am Samstag abend 46 Uhr zur Ladung weiterer Zeugen auf Dienstag vormittag 9 Uhr vertagt.(Siehe auch Bericht in der Samstags=Nummer.) Letzte Post. Der Kaiser in Kiel. * Kiel, 24. Juni. Kaiser Wilhelm hörte heute vormittag den Vortrag des Staatssekretärs des Reichsmarineamts, Großadmiral v. Tirpitz, und nahm dann einige Besichtigungen vor. * Kiel, 24. Juni. Der Kaiser fuhr heute vormittag von der Hohenzollern nach der Blücherbrücke, besichtigte kommen aufrecht mit der Behauptung, daß seine Auffassung innerhalb der evangelischen Landeskirche vollkommen berechtigt sei. Der Präsident des Spruchkollegiums betonte, daß er nicht etwa ein Glaubensexamen abhalten wolle, sondern nur eine Feststellung dessen herbeizuführen wünsche, was Jatho gelehrt habe, worauf dieser erklärte, daß er nur das lehre, was er glaube. In der Verhandlung wurde hauptsächlich das Wort genommen von dem Oberhofprediger D. Dryander. In der vornehmsten Weise und unter voller Annahme seiner subjektiven Aufrichtigkeit suchte er festzustellen, wie Jatho sich zu den wesentlichsten Punkten der Kirchenlehre verhalte. Außer Hohenzollern nach der Glücherbrücke, besichtigte ihm griffen besonders Pastor Hafner= Elberfeld und eingehend die Unterseeboots=Flottille, das Erst= Prof. Haußleiter=Greifswald in die Diskussion ein, lingsboot und drei neuere Tauchboote. Der Kaiser besucht dieser mit der Gewissensfrage, wie es denn nur möglich heute nachmittag das amerikanische Flaggschiff Louisiana, um dort das Frühstück einzunehmen. Der Reichskanzler in Kiel. sei, daß ein Geistlicher mit Jathos Ansichten auf einer Kanzel der evangelischen Landeskirche geblieben sei. Nach Beendigung des Verhörs wiederholten die Verteidiger Prof. Dr. Baumgarten=Kiel und Pfarrer Traub=Dortmund erlin 24. Juni. Nach einer Zeitungsmeldung ist den Antrag auf Vernehmung der vier bereits erschienenen der Reichskanzler v. Bethmann Hollweg heute nach Kiel abgereist. „Meine Sozialdemokraten.“ * Berlin, 24. Juni. Die Neue Gesellsch.=Korrespondenz meldet: In politischen Kreisen Berlins kursiert augenblicklich ein Wort, das der Kaiser vor einiger Zeit geäußert hat. Es lautete:„Meine Sozialdemokraten sind garnicht so schlimm!" Die politischen Vorgänge des Frühjahrs verleihen diesem Kaiserworte eine besondere Bedeutung. Es lehrt, daß das Urteil des Monarchen über die Zeugen Prof. Dr. Geffken=Köln, Landgerichtsdirektor Kayser=Aachen, Landtagsabgeordnete Direktor HintzmannElderfeld und Proj. Löwe=Köln. Das Spruchkollegium trat hierauf in die Beratung ein, während der die Verteidiger, der Angeschuldigte und die Zuhörer den Sitzungs. saal verlassen mußten. Nach etwa zstündiger Beratung wurde beschlossen, von den vier beantragten Zeugen nur einen zu vernehmen, nämlich den Oberrealschuldirektor Hintzmann. Ausführlich äußerte sich dieser über die Verhältnisse in Elberfeld und Barmen und erklärte, daß Jatho dort in keiner Weise agitatorisch oder friedenstörend aufgetreten sei. Die weitere Verhandlung wurde hierauf um 8 Uhr abends auf heute früh um 10 Uhr vertagt. Berlin, 24. Juni. Aus den gestrigen Verhandlungen des Spruchkollegiums ist ferner zu erwähnen, daß dem als Zeugen vernommenen LandtagsNeckerei mit tödlichem Ausgang. München, 24. Juni. Gestern abend neckten sich zwei Tagelöhner in der Weißenburgerstraße, wobei einer dem anderen eine messerspitze Feile aus der Hand reißen wollte. Beide kamen zu Fall und die Feile bohrte sich in den Unterleib eines der Arbeiter. Er starb kurz darauf. Der Täter stellte sich selbst der Polizei. stellte sich heraus, daß sie sich mit Lysol vergiftet hatte, und zwar aus Angst vor dem zu leistenden Eide. Die Unglückliche wurde nach ihrer Wohnung zurücktransportiert, wo sie sehr bedenklich darniederliegt. * Thorn, 23. Juni. Der Kantinenwirt Graetzinger vom dritten Bataillon des Infanterie=Regiments 61 in Thorn, der Unterzahlmeister Tafel und ein Unteroffizier sind verhaftet worden. Die Verhafteten sollen Lieferungen für das Militär auf die Seite geschafft und an einen Thorner Kaufmann veräußert haben. Gegen diesen ist gleichfalls die Voruntersuchung eingeleitet, doch ist seine Verhaftung bisher nicht erfolgt. Es verlautet, daß noch weitere Personen in die Affäre verwickelt sind. Die Sache kam dadurch an das Tageslicht, daß dem Major, der den Kaffee kostete, der schale Geschmack auffiel. Die Untersuchung ergab, daß zur Zubereitung des Kaffees überhaupt keine Bohnen verwendet worden waren, sondern nur eine Essenz. * München, 28. Juni. Zu der Erkrankung Felix Mottls verlautet, daß das Befinden Mottls leider ernster Natur ist und die Aerzte darauf bestehen, daß Mottl sich eine längere Ruhezeit gönnt. Es ist also damit zu rechnen, daß die diesjährigen Wagner= und MozartFestspiele ihre größte Anziehungskraft verlieren. Ein Offizier zu Tode gestürzt. * Thorn 24. Juni. Heute nachmittag stürzte der Leutnant Axel Neumann vom 4. Ulanentegiment auf dem Hofe der Kaserne beim Nehmen eines Hindernisses und war sofort tot. sozialdemokratische Partei, ihre Ziele und ihre Gefahr für Thron und Vaterland sich im Laufe der Jahre offenbar wesentlich geändert hat.— Wir fügen hinzu, so schreibt abgeordneten Oberrealschuldirektor Hintzmann=Elberdie N..=., daß kein Dementi die Echtheit des Wortes feld dieFrage vorgelegt wurde, ob er überzeugt sei, daß Jathos Tätigkeit als Seelsorger im Wuppertal auf die dorLuftschiffahrt. Der deutsche Rundflug. * Hannover, 24. Juni. 8 Uhr 10 Min. morgens. Thelen ist um 7 Uhr 58 Min. früh hier glatt gelandet, von lauten Hurrarufen und großem Jubel begrüßt. Der Himmel ist in Hannover zurzeit etwas bewölkt, sonst ist das Wetter schön. * Unfall Büchners. * Lüneburg, 24. Juni. Büchner, der bei Landwehr landen mußte, geriet bei der Landung in einen Acker. Hierbei gruben sich die Räder des Fahrgestelles tief in den durch Regen aufgeweichten Boden ein. Der Apparat überschlug sich und Büchner kam unter das Flugzeug zu liegen. Er wurde von seinem Begleiter Leutnant Steffen hervorgezogen. Der Apparat ist zertrümmert. Büchner hat leichte Quetschungen erlitten. Er kommt heute nachmittag im Automobil nach Hannover und will an den weiteren Flügen wieder teilnehmen. * * Köln, 24. Juni. Der Kölner Klub für Luftschifffahrt veranstaltete in vergangener Nacht eine wissenschaftliche Höhenfahrt. Nachts 12 Uhr stieg der Ballon Busley in Köln auf und landete um 51 Uhr morgens in der Nähe von Bremen. Führer war Herr Greven; wissenschaftliche Beobachter waren Professor Dr. Bermbach(Köln) und Dr. Selter(Bonn). Der Ballon erreichte eine Höhe von 7600 Meter, wo die kühnen Luftschiffer eine Kälte von 22 Grad antrafen. Bei 6000 Meter war Sauerstoffatmung nötig. Handelsteil. Berliner Börse vom 24 Juni. Deutsche Staats-, Provinzial- und Stadt-Anleihe. 0. Reichs-Schan..12. 4 Reichs-Anleibe Fr. Schog##n t. I.#. " Koalots *"(Staflet Joc. Stoots-Anleine Bor. Staats-Anleihe 100.25 102.298 93.75 83.60 100.50 166885 93.753 83 4500 105.60 101.100 9½ 9 Bayr. Staats-Anleihe Rneinpreuß. Anleihe XX.XXI.XXXI-XXXI 4 Rheiner Anl. XXIII Well Pros.-Anleihe 10 ". und. 1913 3½ Berliner Stadt-Anleihe 3½ Cölner Stadt-Anl. 1908 4 „ 84 Söin-Mindener beis 9½ 91.206 834% 106.700 92.— 136.40 Ausländ Staatspapiere, Stadischaldscheine u. Pfandbriefe. Sopanliche Anleihe Oelterreich Soldtente Rumon Anf. v. 1903 Rull. Gold-Anl. 1834 Hamb. Hyp.=Plandbs. uund 1910 Preuß Boden=-.-8. 9919 und. Deutsche Bank-Aktien. Barmer Gankverein 6½ Berglich-Märkliche 8½ Berliner Handels-6. 9 Darmnädter Bank#“ Deusche Bank 12½ Deus cheflatonalb. Bri 3 Disconto-Gel.-Anl. 10 Dresdner Bann 8½ 125.50 G 162.4000 166.—50 126.50 253.10 125.20 00 188 2000 156.750 Elberleid. Bankverein 6½ 109.— 0 Industrie-Papiere. Mitteirheinliche Bank 7½ Preuß. Boden-Erd.-.S „ Centr.-.-Erd. 9½ " Hyp.-.-B. 6 „ Plandbr.-Bank 8 Reichsbank.4 Rhein.-Geill. Discr 6 7 Schaasth. Bankvereia 7½ 120.755 163.25 #8#8 85 181 450 142.80 128.— 137.70 zu verfälschen imstande sein würde. tige Bevölkerung verwirrend und aufreizend gewirkt Der Zeuge antwortete, daß er eher vom Gegenteil über(zeugt sei. Die übrigen Zeugen wurden vom Spruchkollegium Eine Marinerede des österreichischen Thronfolgers. Triest, 24. Juni. Bei dem Stapellauf des Pan=),„hnt, wogegen die Verteidiger Protest grkahzerschiffes Viribus Unitis sagte Erzherzogabseten,##en die Vettggg### ergoven. Den Franz Ferdinand u..: Der unausgesetzten Für= Verhandlungen wohnte auch Schun rettor Dr. Schmidt sorge Sr. Majestät für die Ausgestaltung unserer Wehr=(als Vorstandsmitglied des Deutschen Protestantenvereins macht, sowie der Opferwilligkeit aller Völker unserer Mon, bei. archie ist es zuzuschreiben, wenn wir uns heute eines machtvollen Zuwachses unserer Seestreitkräfte erfreuen * Berlin, 24. Juni. Im Prozeß Jatho, der heute dürfen. In fortschreitender Entwicklung vormittag 10 Uhr fortgesetzt wurde, wurden zunächst die werden andere Schiffe gleicher Art fol= Verteidigungsreden von Professor Dr. Baumgartengen. Entsprechend der Größe und Macht unseres ge- Kiel und Pfarrer Lic. Traub=Dortmund gehört. Alsliebten Vaterlandes wird unsere Flotte dann auf jenen dann hielt der angeschuldigte Pfarrer Jatha eine k. Stand gebracht sein, der sie befähigt, die maritimen In vann hieit der ungeschuwigte Pfarrer Jatho eine kurze teressen der Monarchie vollauf zu vertreten. Möge Gottes Schlußrede, in der er versicherte, daß er voll auf Hand dieses neu begonnene Werk immerdar begleiten, dem Boden der Religion Jesu Christi stehe. Sollte er dann wird unsere Flotte mit ihren vermehrten Macht= verurteilt werden, so würde er es nicht um seine Permitteln auch fernerhin in den heimischen Gewässern oder son, sondern um die Sache, ganz besonders aber um Krönungskeierlicbkeiten. Die Flottenschau. * London, 24. Juni. Um 10.80 Uhr verließen der König und die Königin mit den Mitgliedern der königlichen Familie und den fremden Fürstlichkeiten London und begaben sich zur Flottenschau nach Spithead. Der König war in Admiralsuniform mit dem Hosenbandorden. Der Prinz von Wales trug die Uniform eines Midshipman und seine Brüder die von Seekadetten. Die Damen trugen marineblaue Kostüme. * Ein Dank des Königs. * London, 24. Juni. Der König dankte in einem Erlaß der Polizei für ihre Geduld und ihren Takt, die sie Donnerstag und Freitag bewiesen hätten. Er erklärte, ihre Haltung wäre Gegenstand allgemeiner Bewunderung seitens der Majestäten und der fremden Gäste gewesen. rg. Paketlahr Horcd. Lioya(10008 Dortmunder Akt.-Br. 20 Union-Br. 20 Germ. Br. Dortmund 8 Wicküler Brauerei 7 Adler-Fahrradwerke 30 Ragem. Elekn.=Ha. 11 Anilin u. Sode 25 Balalt-Aktien 6 Bergmann Elektriz. 12 Bochumer Gußltahl 12 Chem. Fbr. Hönningen 9 Cölner Bergwert(30 .-Afl. Telegraph. Gel. Deutich burb. Bergu. Deutiche Gasglühlicht 50 Elberleider Farbiabrik 25 Elchweller Bergwerk 8 Felten& Guilleaumel 6 an fernen Gestaden mit unermüdlichem Eifer und treuer Hingebung ihrer großen Aufgabe gerecht werden. * Wien, 24. Juni. Das Armeeverordnungsblatt verseine Kölner Gemeinde. die ihm die teuerste auf Erden sei, bedauern. Er betrachte die Anhänglichkeit seiner Gemeindemitglieder als das größte Glück. Er verHandschreiben des Kaisers kenne nicht die große Schwierigkeit des Spruchkollegiums. öffentlicht ein Franz Josef an Erzherzog Franz Ferdi nand, worin er ihm für das richtig erkennende und fördernde Interesse auf maritimem Gebiete seine vollste Anerkennung ausspricht. * Paris, 24. Juni. Der Zustand der Prinzessin Klothilde von Koburg ist aussichtslos. Seit gestern wurden keine Krankheitsberichte mehr ausgegeben. Das Leben der Prinzessin gleicht einer langsam verlöschenden Lampe. Wie ihr Leibarzt, Dr. Mossa, erklärte, sehe sie dem Tode mit Ruhe entgegen und werde schmerzlos hinüberschlummern. Die Einwohnerschaft der kleinen Stadt Montcaglieri wird von dem Tode der Prinzessin schwer betroffen, da ihr von dieser viel Gutes zuteil geworden ist. Die Leute stehen in Gruppen vor dem Schlosse und warten ungeduldig auf jede Nachricht über den Zustand der Prinzessin. Er gebe sich der Hoffnung hin, daß das Urteil des Spruchkollegiums dem Interesse der evangelischen Landeskirche und der christlichen Religion entspreche. Darnach wurde die Verhandlung beendet. Der Vorsitzende, Exzellenz Dr. Voigt, verkündete, daß das Urteil heute nachmittag 5 Uhr gefällt werde. * Berlin, 24. Juni. Das Jatho lautete auf Absetzung. Urteil gegen Pfareer Honichund * Berlin, 24. Juni. Am Mittwoch tritt das Präsidium des Hansabundes zusammen, um zu dem Austritt des Landrats a. D. Roetger Stellung zu rehmen. In einem Schreiben an Geheimrat Riesser bestreitet Landrat a. D. Roetger, daß er sich in Usedom=Wollin nicht für eine Stichwahlparole des Bundes gegen die Sozialdemokratie hatte erklären wollen. Die Demission aufgeschoben. * Nouen, 24. Juni. Ministerpräsident Monis hat dem hier weilenden Präsidenten Fallières mitgeteilt, daß er die Demission des Kabinetts bis zur Rückkehr des Präsidenten nach Paris am Sonntag aufschieben werde. * Eine Unterredung mit Monis. * Paris, 24. Juni. Der scheidende Ministerpräsident, der den bei dem Unfall in Issy verletzten Fuß noch immer in einer Schiene trägt, erklärte lächelnd einem Berichterstatter:„Sie sehen den letzten Akt der Komödie, das Ende des Kabinetts. Eines tröstet uns, daß wir über einen solchen Zwischenfall gestürzt sind, und daß die von uns verfolgte Politik der Durchführung republikanischer Reformen unversehrt geblieben ist.“ * Berlin, 24. Juni. Der Deutsche Radfahrerbund hat beschlossen, anstelle der ursprünglich geplanten Rundfahrt durch Deutschland das Rennen Wien—Berlin zum dritten Male zum Austrag zu bringen, und zwar am 18 und 20. August. Bei der ersten Fahrt Wien—Berlin im Jahre 1893 starteten 113 Mann, 1908 waren es 181 Mann. * Dortmund, 24. Juni. Der ehemalige Prokurist der Riederdeutschen Bank, Benner, der vor einiger Zeit Vom elsaßz=lothringischen Studentenverein. * Paris, 23. Juni. Der Vorsitzende des Vereins elsaß=lothringischer Studenten, Munk, ist gestern abend hier eingetroffen. Eine große Anzahl hiesiger Studenten bereitete ihm Ovationen. * Paris, 24. Juni. Unter den Studenten, die gestern abend dem Vorsitzenden des elsaß= lothringischen Studenten=Vereins Munk eine Ovation bereiteten, befanden sich auch eine Anzahl Camelots du Roy. Besonders als Munk eine französische Fahne umarmte, erhob sich endloser Jubel. Aussperrung von 8000 Färberei=Arbeitern. * Dresden, 24. Juni. Die streikenden Färbereiarbeiter bei der Firma C. Batky in Meerane, denen bis Freitag vormittag Frist zur Wiederaufnahme der Arbeit gewährt worden war, sind nicht zur Arbeit zurückgekehrt. Infolge dessen wird am Mittwoch die Generalaussperrung in allen 26 Betrieben der sächsisch=thüringischen Färbereikonvention erfolgen. Hiervon werden etwa 8000 Arbeiter betroffen. Zwei Kinder auf furchtbare Weise verunglückt. * Rotterdam, 24. Juni. Ein schwerer Un glücksfall hat sich in dem holländischen Orte Cirschot zugetragen. Ein Kind spielte auf einem Kinderstuhl neben dem Herdfeuer in der Küche. Ein zweites Kind kletterte an dem Stuhl empor. Der Stuhl schlug um und ein Kind fiel in das Feuer, das andere in einen Kessel mit heißem Wasser. Beide Kinder sind infolge der furchtbaren Brandwunden gestorben. Mord. * Oldenourg, 24. Juni. Im nahen Osternburg ist in vergangenerNacht die Brotausträgerin Prüferermordet und beraubt worden. Der Täter, der 20 Mark erbeutete, ist entkommen. * Oldenburg, 24. Juni. Unter dem Verdacht, den Raubmord an der Brotausträgerin Prüfer begangen zu haben, wurde der Arbeiter Wilhelm Langhage aus Bremen verhaftet.— 135.30 97.1000 34 50 370.50 153.2500 161.—bB 468505 224.50 503.— 110.— 223.— 234 50 170.10 0 438.50 7½ 131- B 190.— 266.500 502.50 181.—0 160.— B Gellenkurch. Bergwerk 10 200.— B ann I. Egn. v. A. /20(308.10 0 alper Eilen s 172— 5 tillgers Verziakerei 1# 202.— Geld- und Wechselmarkt. dapoleon'or Sold-Dollars deichsbank-Discont Höchlter Farbwerke Hoeich. Stahlwerke Humboldt Malchinen König Wilhelm umg. Körting Gedr. Kronprinz Mletal! Mannesmannröhren Phönix 8. u. H..-A. Rhein. Chamotte " Mi. u. Iuld. " Stahlwerke Rhein.-Weitt. Ralku. Rombacher Hütte Rote Erde Ellen Schoeller-Eitort Schuchen Elektr.-.-G. Siemens& Halske Stettiner Uulkan Tietz beonhard Wellel Ludwig Welldeutiche Jute Wellereg. Alkalt Otavr Illinen u. Ellend. 25 12½ 15 5 0 7 10 8 5 104.758 174.70 12(248.90 11(213750 132.2500 92.606 322 285 145.— schac benden Scheck Paris Beigliche Hoten Loperaige: 20.425 80.750 80.300 hmbers 16.2051 9. Von Nah und Fern. ):( Köln, 24. Juni. Die bekannten Differenzen zwischen den Karnevalsgesellschaften und bezahlten Rednern führten zu einer Beleidigungsklage, die gestern vor dem Schöffengericht zum Austrag gebracht wurde. Der Karnevalsredner Gerhard Ebeler tlagte gegen den Präsidenten der Großen Karnevalsgesellschaft, Herhard Becker. Becker hatte in einer Versammlung in scharfem Ton die Honorierung der Karnevalsredner getadelt. Als Ebeler während der Diskussion seine Ansicht dahin äußerte, daß demnach auch die Präsidenten keine Honorierung annehmen dürften, sagte Becker:„Es ist eine Frechheit, daß ein Mann, der gerade von dem Strafrichter kommt, hier noch das Wort ergreifen will.“(Ebeler hatte bekanntlich eine Reformsitzung veranstaltet mit dem Erfolg, daß er bestraft wurde, weil in dieser Sitzung unzüchtige Lieder gesungen wurden.) Der Verteidiger des Präsidenten Becker erklärte, man habe damit aufräumen wollen, daß die Karnevalsredner erklärten, ich will so und so viel für meine Rede haben und dann und dann will ich sprechen. Es sei vorgekommen, daß man für eine Rede in der zweiten Abteilung 30, 40 und 50 Mark gefordert habe. Als Präsident Becker in der Versammlung erklärte, mit diesem System müsse gebrochen werden, die Große Karnevalsgesellschaft wolle sich nicht den Revolver auf die Brust setzen lassen, entgegnete Ebeler, er kenne einen Herrn, der an der Spitze einer ersten Gesellschaft gestanden habe und jetzt an der Spitze der ersten Gesellschaft stehe, der habe 1000 Mark verlangt, aber weil der Herr zu teuer gewesen, man auch seine Dienste nicht so hoch bewertet habe, habe man auf ihn verzichtet. Es wurde dann festgestellt, daß der Präsident der Großen Karnevalsgesellschaft ehrenamtlich tätig ist; er bekommt zwar 1000 Mark Repräsentationsgelder, braucht diese Summe aber, sodaß kein Gewinn aus seinem Amte für ihn erwächst. Ein Zeuge meinte, wenn der Präsident regelmäßig bezahlt würde, müßte er 2500 Mark haben. Das Schöffengericht war der Ansicht, daß Ebeler der Schutz des§ 198 wohl zur Seite stehe und sprach ihn auf ddie erhobene Widerklage hin frei. Das Gericht nahm an, daß Ebeler zuerst die Ausdrücke vom bezahlten Präsidenten gebraucht. Wenn der Beklagte dann den Ausdruck Frechheit gebraucht, so erachte das Gericht diesen nicht für zu weitgehend zumal Becker, der im Ehrenamte tätig sei, durch den Vorwurf, daß er bezahlt werde, gereizt worden sei. Er sei freizusprechen. Die Kosten seien Ebeler zur Last zu legen, Becker habe nur die Kosten der Widerklage zu tragen. * Friedberg, 29. Juni. Die 8. Telegraphen Abteilung aus Koblenz traf hier ein, um Versuche mit drahtloser Telegraphie aus einem Fesselballon vorzunehmen. Sie stellte Verbindungen nach den Telefunkenstationen Koblenz, Hadamar und Karlsruhe her. * Berlin, 23. Juni. Die in Tasdorf wohnende Witwe Geritz war für heute vormittag vor das Amtsgericht Kalkberge=Rüdersdorf zur Ableistung des Offenbarungseides geladen worden. Kurz vor dem Amtsgerichtsgehäude brach sie plötzlich besinnungsi#s zuisammen. Es Tendenz ziemlich fest! Die heutige Börse zeigte unter dem Einfluß des Wo. chenschlusses und der Monatsabwicklung eine große Geschäftsunlust. Leichte Abschwächungen zeigten namentlich einige Montanaktien, doch wiesen die Kurse auf diesem Gebiete bald nach Beginn mit Ausnahme von Hohenlohe=Aktien und Rombachern eine festere Haltung auf, die auch auf den übrigen Gebieten sich bemerkbar machte, so daß weiterhin die Haltung als ziemlich fest bezeichnet werden konnte. Von Elektrizitäts=Aktien waren Deutsch=Ueberseeische und Schuckert höher, und auch Verkehrswerte zeigten teilweise weitere Preisbesserungen, darunter auch Warschau=Wiener. Von Kolonialwerten wurden heute die Anteile der Kaoko=Gesellschaft wieder lebhafter umgesetzt. Auf dem Bankaktien= markt konnten Kredit=Aktien die gestrige Steigerung nicht voll behaupten. Dagegen waren russische Werte heute preishaltend. Schiffahrts=Aktien waren wenig verändert. Gegen den Schluß hin erlahmte der Verkehr auf allen Gebieten. Kölner Börse vom 24. Juni. Bonner Stadi-Anleihe Bröitalbahn 4 Brohltbahn unz. 1910 4½ Bonner Bergm.-I. 12 11825—0 8300.— B 955.— Erklärung der Abkürzungen. B= Brief, d. h. angeboten; G= Geld. d. h. verlangt; d oder bz= bezahlt; b0= bezahlt und Geld, d. h. bezahlt, aber noch weiter so verlangt; bB= bezahlt und Brief, d. h. bezahlt, aber noch weiter so angeboten, * X Fruchtmärkte. Köln, 24. Juni. LuzernerHeu, altes, .80—.40, neues 8,00—.40 Mk., Wiesenheu, altes 6,00 bis 6,50, neues 5,20—6,40 Mk., Roggen Breitdruschstroh 4,20—4,60 Mk., Krumm= und Preßstroh 2,75—3,25 Mk. Neuß, 24. Juni. Weizen 1. Sorte 20,20 Ml., 2. Sorte 10.20 Mk. Roggen 1. Sorte 16.50, 2. Sorte 15,50 Mk, Hafer 1. Sorte 17,00, 2. Sorte 16,00 Mk. für 100 Kilogr. Kartoffeln 4,20—4,50 Mk. Heu 2,50—8,00 Mk. Luzerner Heu.20—3,70 Mk. für 50 Kilogramm, Krummstroh 17,00 Mk., Breitdruschstroh 19.00 Mk. für 500 Kilogramm, Kleie .50 Mk. für 50 Kilogramm. Berlin, 24. Juni. Weizen Juli 207,25(205.50), Sept. 199.00(198.50), Okt. 198,75(198.50 Mk.). Roggen Juli 170.50(168.50), Sept. 168,75(166,75), Okt. 168,50(166.75 Mk.). Hafer Juli 166.25(166.25), Sept. 163.25(—). Weizenmehl 25,25—27,50 Mk. Roggenmehl prima 22,00 bis 23.50 Mk. Oeffentliche Wetterdienststelle. Meteorologisches Observatorium Anchen. Nebenstelle Vonn. Nördl. Breite 50° 44°. Oestl. Länge v. G. 7 6. Seehöhe 64 m. Ortszeit 31 min. 37“ gec. zurück gegen Mitteleuropdische Zeit. Ausgabe: 24. Juni, 3½ Uhr nachmittage. — Nachdruck verboten. Wetteraussichten für Vonn und Amgegend bis Sanntag abend: Veränderlich mit Regenfällen bei lebhaften, wechselnden, später nach West drehenden Winden; etwas kühler. * Witterungsübersicht am 24. Juni 1911: Die ozeanische Depression hat sich in südöstlicher Richtung dem Kontinent genähert und liegt mit ihrem Kern heute an der holländischen Küste. Ihre Randgebilde verursachlen gestern im Dienstbezirk allenthalben trübes und regnerisches Wetter bei auffrischenden Winden. Strichweise stellten sich Gewitter ein. Das kontinentale Hoch ist nach Nordosten abgezogen. Seite 12. Nr. 7614 Heneral-Anzeiger für Bonn und Umgegend. 25. Juni 1911. Auf vielseitiges Verlangen haben wir uns entschlossen, unsere so beliebten Gratis-Vergrösserungen noch bis zum Sonntag den 2. Juli zu verabfolgen! = Unsere Hauptpreise sind: 12 Visit, matt.80 Mk. D 12 Kabinet, matt.00 Mk. Für jede Aufnahme übernehmen wir volle Garantie! Bonn, Sürst 9° Photographisches Atelier„Central“, Bonn, Sürst 9# Kachtrul. Am 24. Juni früh um 5 Uhr verschied der Rendant der Landwirtschaftskammer Herr *•-" Famhaml im Alter von erst 48 Jahren. Der Verstordene war seit 1882 Beamter des Landwirtschaftlichen Vereins für Rheinpreußen und trat später nach Inslebentreten der Landwirtschaftskammer in deren Dienst über. Mit vorbildlicher Pflichterfüllung, unermücklichem Schaffenseifer und seltener kingabe hat er stets und auch in den letzten Jahren, in denen seine Kräfte infolge eines körperlichen Leidens nachließen, seine Arbeit in erfolgreicher Weise durchgeführt. Durch sein überaus liebenswürdiges Welen, seine stete Bereitschaft, jedem mit seinen reichen Kenntnissen und seinem praktischen Kat zu helfen, hat er sich die Freundaller Kollegen in hohem Maße erworben, sodaß lein Verlust von allen überaus schmerzlich empfunden wird. Sein Andenken wird immer in hohen Ehren gehalten werden. Bonn, den 24. Juni 1911. Die Beamten der Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz und des Landwirtschaftlichen Vereins für Kheinpreutzen. Danksagung. für die herzlich erwiesene Teilnahme bei dem M Hinscheiden meines lieben unvergeßlichen Gatten, lage ich hiermit allen, belonders der Direktion und den Angestellten der elektr. Straßenbahn, meinen tiefgefühlten Dank. Frau Wwe. A. Krautheuser Bonn-Rheindorf. Religiöse Diskussionsabende fürfreier gerichtete Evangelische Montag den 26. Juni, abends 8½ Uhr, im Hotel du Nord. Pastor Saam-Beuel: Entftehung und Sinn des apoltolischen Glaubensbekenntnilses. Der Vorstand. Suiseh-Kusverkauf 15-20% Rabatt in Maccohemden mit und ohne Einsatz, Maccobosen dicht und vorös, Taschentücher, Hosenträger. Ein Posten Kinderwäsche, Hemdchen, Höschen, Schürzen wegen Aufaabe. Ein Posten baumwollener Strümpfe und Söckchen in braun und schwarz, teilweise selbst gestrickt. Eigene Strickerei. Selbst die allerfeinsten Strümpfe werden angestrickt in 3 Tagen. Goldene 8, Brüdergasse 8. An der katholischen Volksschule in Merten ist zum 1. Rugust 1911 die 2. Lehrerstelle zu besetzen. Bezüge nach dem Lehrerbefoldungsgeletz; freie Wohnung. Bewerbungen bis 12. Juli. Burg Rösberg, d. 22. Juni 1911. Der Bürgermeister v. Sechtem Frhr. von Weichs. 1 18000 Mark als 1. Hypotbek auf Objekt im Werte von 45000 Ml. vom Selbstdarleiber gesucht. Angebote u. 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