N. 92* Zweiundzwanzigle tr.(991: Jahrgang. „ Expedition“ 6c. Fernrur Redaction 466, 566;(840 Berliner Dienik) Wetterdienstitelle 566. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Bonn. 0 Mittwoch, 5. Rpril 1911. Verantwortlich für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Teil: Peter Neusser: für den Anzeigen- u. Reklameteil: Peter Cescrinler beide in Bonn. Gelchäftshaus: Bahnhofftraße 12 in Bonn. Erscheint täglich— an Werktagen mittags 12 Uhr, Sonntags am Vorabend. für Bonn und Umgegend. Bezugspreis in Bonn und Umgegend monatlich 50 # fihe; fmi.g vierteljährlich ohne mi 2e2 mit frei kaus. Poltbezug Ink..10 vierreianrnen unne, nlik..52 mit Zustellgebühr. Keise=Bestellungen: Tägliche Verlendung nach allen Orten Deutschlands krei unter Streifband Illk..50 wöchentlich; Ausland IIIk..75 wächentlich. Der Bezug kann jeden Tag beginnen und jeden Tag abgebrochen werden. Unverlangt eingesandte Manuskripte werden nicht zurückgegeben. Zeilenpreise der Anzeigen: Lokale geschäftliche Hnzeigen, familien-, Vertehrsanzeigen usw. 15 Pfg., Stellengesuche 10 Pfg.— Anzeigen von Behörden, Notoren, Rechtsanwdlten, Gerichtsvollziehern, Ruktionatoren ufw. aus dem Verbreitungsbezirk 20 Pfg. Finanz-Anzeigen, politische u. Wahl-Anzeigen 25 Lig. Alle Anzeigen von auswärts 25 Pfg. Reklamen 80 Pig. Im Falle gerichtlicher Klage oder bei Konkursen fällt der bewilligte Rabatt fort. Platz- und Datumvorschriften ohne Verbindlichkert. SKeine grösse Spozlal=Ktotentng für Bonereron,... ist mit Früßjahrs=Neuheiten auf das Reichhaftigste ausgestattet. Es ist mir in dieser Saison ganz besonders gekungen, chiße Konfektion für Damen äuserst vorteithaft anbieten zu Können. Ich mache besonders aufmerksam auf die große Auswaßt: Giehältter Prahfagl dechumte=eeganten Geschmack besonders in akken Preiskagen vom einfachen bis zum mn Stoffen akter Art. Neu aufgenommen: Gaillenkleider in uni Woktstoffen, hier empfehke ich Sattiennieleer3 Giße Tagons in eteg. Ausführung u 296 300 Sge Rommunion- u. Ronfirmandenin schwarz u. weiß, in besonders sotiden Stoffen und reizenden Macharten. Schrgarzor Dalokaks in akken Größen, besonders auch in Frauengrößen mit Schwurger Suletote weiter Hüfte. Gerade auf diesen genre kege ich das akkergrößte Gewicht, sowohk in Bezug auf die Güte der Stoffe wie auch auf tadekkosen Sitz. Die Preise sind so bikkig wie nur eben mögkich. Geshiger Drlotat besonders auch in Backfischgrößen in jeder Preiskage und Pärdiger Salerots Geschmacksrichtung. Rinder-Kleider in wirkkich aparten reizenden Neuheiten in atten Preiskagen. Damen-Plusen in jeder Art in hervorragend hübschen Ausführungen, in akken modernen uni Farben, äuserst vorteithafte Genres. Costume-Röcke jeder Art, besonders auch garnierte von den atkerbittigsten Preistagen bis zu Ullk. 35.— hauptsächkich in bkau und modernen gemusterten Stoffen, ferner schwarze Röcke Frai rauengenres. in vieken verschiedenen Stoffarten, wirkkich hervorragend schicke SRorgentocke Neußeiten Peispiele meiner hervorragenden Preiswürdigkeit und Leistungsfähigkeit: Streng feste aber sehr billige Kreise. *WRSR Beachten Sie meine Schaufenster. von Apotheker A. Wurmemp ehlt in Flaschen, sowie ausgemessen in jedem kleineren Quantum Franz Josef Müller Acherstraße 18. Fernspr. 712. Krauten= Seil Hochheimer elhsh Ml..80 an empfehlt auch in jedem kleineren Quantum Franz Josef Müller Acherstraße 18. Fernipr. 712. empfiehlt in ¼ Flaschen Mt..50 Franz Josef Müller Acherstr. 18. Fernisprecher 712 Eine bessere, gut erhaltene Flur=Garderobe zu kausen gesucht. Offert. unt. H. 14. an die-pedition. WEFZ guten aus Wein gebrannten Lognac in Flaschen, sowie in jedem kleineren Quantum laufen will, wende sich an das Cognac=Versand=Geschäft von Franz Jos. Müller Acherstraße 18. Fern pr. 712. 2 Breaks fast neu, eins mit, eins ohne Verdeck, billig zu verkaufen, Viktoriastraße 12. seine Oualität. Liter.40 Mt., wird auch in sedem kleineren Quantum abgegeben. Spezial=Geschäft in deutichen und französischen Cognacs und Spirituosen. Franz Jos. Müller Acherstraße 18. Teleph. Nr. 712. Tanker= Futterrüben abzugeben. Gut Wintermühlenhof bei Königswinter. Kortensnorik sucht Jungen für leichte Beschäftigung.„ 2 S. Dorubusch, Oppenhoffstr. 4. Bei Gicht Rhauma Hexenschuß Brust-Leib-Kopf und Zahnschmerz.% Zu haben bei Emil Böringer, Dr. Otto Löhr, Apotheker Dr. Fritz Oster, Apotheker. J. G. eteiner& Co. J. Uhles, Avotheker und Emil Meyer, Drogerie; in Beuel: Dr. L. Bayer, Adler=Drogerie. Kobblar Ei Creme seine Qualität, per große Flasche Mi..00, ½ Flasche Mi..10 Alten Rum Verschnitt in vorzügl. Qualität per Lit. v. M..70 an, Barcelona-Franzbranntwein v. Lit. M. 2, Batavia=Arag u. Lu..50, Verschnitt auch in jedem kleinen Quantum Josef Müller, Acherstraße 18. Gernsp. 712. Zahle hobe Preise für gute Herrenkleider, Damen= und Kindersachen Schuhe, Möbel und peicherkrempel. Fr. Ludwig, Josefstr. 66, Karte gen“ Pockaspoloer u bochsein. Qualität, das Nid von Mt..00 an Hafer-Kakao leicht bekömml. u. sehr nahrhaft f. Kind., Kranke u. Magenleidende das Pfund Mk..00. Haurhattungr= Chokolade in vorzüglicher Qualität, per Pid. Mk..00, bei 10 Pid. à Pfd. 90 Pfa. Franz Josef Müller Acherstraße 18. Fernspr. 712 Gut erhaltener Kinder=Sportwagen zu verk., Breitestr. 56, Hinierb. 2 Gebr. Milchkühler zu kauf, ges. Holthoff, Hangelar., Wiadicgot Blutwein Vorzügliches Kräftigungsmittel Franz Josef Müller Acherstraße 18. Fernsor. 712. Gelegenheitskauf. Umständeh. herrsch. EichenSpeisezimmer, diverse andere Möb., Tafelherd, Petrolosen, Gastronen usw, bedeutend unt. reell, Wert abzugeben. Benel, Biktoriastraße 16, 1. Etage. tresee den werden wird gratis versandt. erlin. Fr Folkmar. Berlin Iredener! Seste 2 Nr. 7837. General Anzeiger für Bonn und Umgegena. Der Frühlingsaufenthalt des Baisers. Korfu, Ende März. Die Fahrt der„Hohenzollern“ von Venedig durch die Adria, die Begrüßung und Begleitung des österreichischen Geschwaders sind in der deutschen Heimat durch den Telegraph wohl längst bekannt. Wir können also hier anknüpfen. Der letzte Teil der Seereise, von der Höhe von Ragusa ab, geht längs der türkischen Küste, deren lahle gelbgraue Berge gespensterhaft herüberdrohen. Bald aber dauchen schon die ersten Jonischen Inseln auf. Fano rag wuchtig am Horizont empor; die anderen Inseln reihen sich anmutig an. Die Schiffsmaschinen verlangsamen ihr: Arbeit. Wir nähern uns Korfu, das breit und massig die ganze Ausdehnung des Horizontes einnimmt. Auf den Abhängen der Berge werden die Dörfer wie weiße Vogelnester sichtbar. Die Bucht breitet ihre Arme aus, und leuchtend, lächelnd wie ein Märchentraum winkt die Stadt mit ihren farbigen Häuserreihen, den großen öffent. lichen Gebäuden, dem Kastell, dem königlichen(griechischen) Schloß und den Kasernen und Exerzierplätzen der Truppen. Auf dem breiten Kai stehen und wandeln Tausende. Alle Nationen sind hier vertreten. Die Flaggen aller Länder flattern auf den Schiffen. Dutzende flin. er Ruderboote wimmeln um die„Hohenzollern“ wie kleine Eische um einen großen Brocken. Die Ausbootung beginnt. Drüben auf einem der vielen Hügel schimmert es herüber, das Ziel der Fahrt, das einstige duen retiro der Kaiserin Elisabeth, der heutige Besitz und UrlaubsAufenthalt des Kaisers Wilhelm, das Achilleion. Wenn der deutsche Kaiser im Achilleion Wohnung gegommen hat, ist sein erster Gang abends hinaus über die große Terrasse auf den Pfad, auf dem die schlanke Gestalt der österreichtschen Kaiserin einst schritt, durch kein neugieriges Auge verletzt. Hier auf der Terrasse, vor dem Marmorbilde des sterbenden Achilles, wo jetzt auch die Götz'sche Riesenstatue weit über Land und See blickt, hat man eine der schönsten Aussichten der Welt. Die Sonne versinkt sprühend im Mittelmeer. Wie gaschmolzenes Gold glüht die Fläche der jonischen See. In allen Farben lacht die Landschaft. Drüben glitzern die Häuser der Stadt Korfu in ihrer weißen pittoresken Pracht. Unten in der Bucht von Kalikiopulo träumt Ponticonissi, die Mausinsel, die angebliche Böcklin'sche„Toteninsel", das versteinerte Schiff der Phäaten. Im Hintergrunde, jenseits des Meeresarmes, ragen die rötlich=blassen Berge Albaniens. Ihre Konturen zerfließen im Abendlicht. Lä. chelnd wie eine müde Göttin schläft auch die Küste Korfus ein. Durch die Schatten der einbrechenden Nacht taumeln Fledermäuse. Und die Gedanken der Lebenden weilen bei der schönen Kaiserin Elisabeth und ihrem grauenvollen Schicksal.—— Am nächsten Tag schon unternimm: der Monarch seinen ersten längeren Spaziergang. Er geht hinüber nach Gasturi, dem Vorhof des Kaiserschlosses, dem malerischsten Dorf der Insel. Oliven und Platanen, Zypressen und Steineichen stehen mitten im Ort an der Straße und üppigstes Gesträuch von Rosen, Myrthn, Orangen, Oleandern und Granaten ragt über Mauern und Hecken. In wenigen Minuten trägt das Automobil den Kaiser von hier auf der prachtvollen, einst von den Engländern angelegten Bergstraße hinüber nach dem lieb. lichen Benizze. Gewaltige Felspartien, entzückende, steis wechselnde Ausblicke und wahre Wunder von Orangenpflanzen begleiten die kurze Fahrt. Benizze ist das Orangenparadies der Insel. Malerische Häuschen stehmn an dem weißen Strand, phantastisch geformt: Felsblöcke ragen aus der weichen blauen Flut und ein Gewirr südlicher Flora deckt die Bergwand an der Straße. Hier bietet sich auch die Gelegenheit, das korfiotische Volk kennen zu lernen. Besonders die Frauen sind der Clou dieses romantischen Fleckens Erde. Frei und edel im Gang und Haltung tragen sie mit wundersamer Grazie ihre Krüge auf dem Haupte; der auffallend reiche Haarschmuck erweist sich bei näherem Zusehen als eine Kombination eigenen und ererbten Haares. Die Zöpfe der Mutter, Großmütter und Urgroßmütter werden in das eigene Haar verflochten, das aber durchweg dunkler ist, ein Zeichen, daß der italienische, latinische Typus zunimmt, der hellere, der Ponelope=, Nausikaa= und Aspasiatypus, eben der altgriechische Menschenschlag, der sich in Gasturi und Benizze noch am reinsten erhält, im allgemeinen abnimmt. Armes, glücklichunglückliches Korfiotenvolk! An die Kultur der Phäakenzeit erinnert doch nur das klassische Profil einiger Frauen und die Böcklin'sche Landschaft. So kann man hier wandelnd und plaudernd die interessantesten Studien treiben. Und Kaiser Wilhelm in seiner Regsamkeit macht von solcher Gelegenheit gern Gebrauch. 3. R. Von Nah und Fern. * Düren, 2. April. Der Rentner August Franken in Linnich hat sein Gesamtvermögen in Höhe von 143.000 Mark der hiesigen Blindenanstalt vermacht. * Berlin, 3. April. Schlecht bekommen ist einem Einbrecher Richard Knote der Besuch, den er mit einem Schlosser nachts einem Schankwirt in Schmargendorf abstattete. Knote fand außer anderen Sachen allerhand Leckerbissen. Besonders tat es ihm die Hausmacherwurst an. Sie schmeckte ihm so gut, daß er davon nach s. Norl 1911. seiner Schätzung gegen sieben Pfund auf der Stelle verzehrte. Diese Ueberfüllung des Magens aber bekam ihm schlecht. Gleich nachdem er in Berlin eine Kaschemme erreicht hatte, wurde ihm übel; er legte sich hin und schlief schließlich ein. Kriminalbeamte untersuchten derweil die Pakete, die er bei sich hatte, nahmen ihn fest und brachten ihn nach dem Polizeipräsidium, wo schon sein Spießgeselle unterdessen eingetroffen war. Die Einbrecher nurden beide dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Außergewöhnlich rasch erholt! Mein Mann hatte einen schweren Bronchial= und Lungen=Kartarrh durchzumachen und war nach glücklich überstandener Krank heit furchtbar von Kräften gekommen. Da wurde mir von guten Bekannten Ihr Bioson empfohlen. Nach Gebrauch des eisten Paketes merkte ich, daß die Gesichtsfarde bedeutend frischer wurde, auch mein Mann fühlte sich kräftiger. Der Arzt welcher meinen Mann behandelte, meinte, daß man dies sehr selten hätte, daß sich ein Mensch gelade nach dieser Krankheit so schnes erholte, wie dies bei meinem Mann der Fall gewesen. Die schnelle Kräftigung ist natürlich auf Ihr Bioson zurückzuführen. das seine Hauptnahrung war. Bei uns kommt Bioson nicht mehr aus dem Haus, auch habe ich es schon verschiedenen Bekannten empfohlen. Ich stelle es Ihnen anheim, von meinem Schreiben Gebrauch zu machen; noch weitere Worte darüber zu machen, wäre zwecklos, das Bioson empfiehlt sich von selbst. Wolfsanger b. Cassel, 20. Aug. 10., Fuldastraße 24. Frau Georg Schäfer. Unterschrift beglaubigt: Carl Frieß, Rotar. Bioson ist das beste und billigste Nähr= und Kräftigungsmittel; erhältlich in Apotheken, Drogerien usw., Paket(eires 1 Kllo) Mart.—. Flora-Obst-Konfitüre Beste Marmelade für den Frühstückstisch. Saarbrücker Kochkunst-Ausstellung Februar 1911: Goldene Medaille. Zu haben in all. Delikate ssen- u. Kolonialwarenhandl. Fabrikanten: P. A. Noll, G. m. b. H. Mallendar a. Rh. Vertreter: M. Schneider, Bonn, Kölnstrasse 108. Batis 1# S von grosser Bedeutung für die Gesundheit. Sbikrichr### Sammvon grosser Bedeutung für die Gesundheit. Belbsiate von grosser Bedeutung für die Gesundheit. Bish-### SmS AChmngt Hauptniederlage bei Peter Brohl, Sternstraße 64. Kölgische Hagel-Versicherungs-Gesellschaft. Wir beehren uns berdurch anzuzeigen, daß wir dem Herrn H Wilbert in Bonn, Colmantstr. 4 eine Agentur unterer Gesellschaft übertragen haben. Herr Wilbert in gerne bereit, nähere Auskunft über 2 untere Gesellschaft zu erteilen und hält sich zur Entgegennadme von Bersicherungs-Anträgen zu mänigen Prämien(ohne jede Nachschuß=Verpflichtung) bestens empfoblen. Köln, im April 1911. Die General-Agentur Kölnischen Hagel-VersicherungsGesellschaft, Unter Sarsenbausen 8. Fur meine Unterglasur-Maierei suche ordentliche Jungen in Alter von 14—15 Jahren in die Lehre. Die Beschäftigung ist leicht, dauernd und wirft guten Verdienst ab, sodaß Eltern eine günstige Gelegenbeit geboten wird, ihren Shbnen eine lohnende Erwerwerbsquelle zu schanen. Anmeldungen baldigst erwünscht. Franz Ant. Mehlem Steinaut=Fabrik und Kunn=Tövferei. welche gleich Geld verdienen, Ostern aus der Schule entlassen werden und das Ciaarrenmahen erlernen wollen gesucht. Zu melden bei Peter Linden, CizarrenBonn, Poststraße 2. Soweit Vorrat! Franen, Weadchen und jugendliche Arbeiter anden dauernde und lohnende Beschäftigung in der Westdeutschen Jutespinnerei u. Weberei Peuel am Rhein. FA aussergewöhnliche Gelegerniensporten aus unserer Spezial-Seiden-Abteilung. Posten 1 Franzölischer Voile-Kinon 60 75 100 cm breit, in allen Mode. farben u. schwarz.. flik.— Posten 2 Franzölischer Foulard neueste Streifen- und Punkt-# muster...... Ik. 1 Kaufhaus * Franz Schwarzmann 8p; Bonn-Süd, Burgstr. 197. Schleiferei Vernickelo u. s Emaillieren von Fahrrädern und HaushaltungsGegenständen.„ Die neuesten zum Kochen. Braten und Backen Brenner mit Kleinstenvorrichtung empfiehlt das Installations=Geschäft von Brehm, Acherstraße—6 und 13. Telephon 877. Gartentics vorzüglich schöne Ware in jeder Nörnung liefert wagaonweise nach matis bemusterten Oherten Akt.=Ges. Altenberg, Unterest bach(Bez. Köln am Rhein). chuk Stempel prompt u. billigst lief. die reonner Zigurenjabrik von H. Röhl, Hundsgasse 11a. mit guten Schulzeugnissen zum sofortigen Einwitt gesucht„„. Kaffee=Groß=Rosterei Ott& Cie., Bonn. Gaskocher Schönes Kommusionkleid 3flammig, mit Warmhalter, weiß, nebst Schleier und Zube= geeign. f. Feldarb. u. Fuhrw., fast neu, umständeh. billig zu hör, billig zu verkaufen,„ Iw. Aufg. d. Geschäfts z. verk. verkaufen. Lisztstraße 8. I Maxstraße 70, 2. Eage. Friesdorf, Dottendorferstr. 19., Artilleriekummte großer Posten, ha wieder abzugeben in allen Größen Sterntorbrücke 3 Kaufen Sie keine zahrräder! bevor Sie mein Etagen ager besich, haben. Krät. Tourenmasch. ? G l o c k e n i n u r 4 8, m i t Freil. Rücktrr. 55 M. Cwald Clemens, Kön Wyerstr. 55. 2 Eiage. „Ich litt an dauernder Stubl“ verstoviung, verbunden mit dei tigen Kopfichmerzen u Blutwal lungen, sowie hartnäckigem Magebit Tu Durch eine Hauskur mit Altbuchhorster Mark== prudel= tarkquelle(Jod=Eisen=Mangan=Kochsanzquelle) wurde ich von meinem Leiden in wenig. Wochen befreit. Tamend Dank. C..“ Aerztl. warm empf. Literfl. 95 Ufg. in der Nathausapoth. bei W. Diedenhosen Nachf., Kronendrogerie von Joh Hartmann u. Beethovendrog. Carl Clemens; in Poppelsdorf: Emilt öringer. Klllllllltt Deutschs erstkl. Solldaria-Fahrräder4 auf Wunsch Tollzahlung. Anzahl: 20.30,50 M. Abzahl.: 7 bis 15.4 monatl. Zubehör Ptelle spottbillig.Preisliste grr.## J. Jondrosch& Co.,# ### Charlottenburx No. 291 50 Schuhmacberwerkst. billig zu verkaufen. Kasernenstraße 4. Holnein. Gutsbutter per Pfd. Mk..20. Westsälische Landonkier per Ped. Mk..25, bei 5 Pid..15 u..20 empfiehlt F. J. Hausmann Nachf., Fernsor. 231 Hundsgasse 7. Apart künstl. ausgesügrte Dekorateur für festes Engagement, oder zur Ausbülfe sucht per sefort Warenhaus Salinger, Bonn. Niaus verngliche in helarr und bessich bulige Heizung ur ds Einfamilienhaus ist die Frischluft-Ventilations-Heizung. In jedes auch alte Haus leicht einzubeuen. Prospekte gratis und franko durch Schwarzhaupt, Spiecker& Co. Nacht., G. m. b.., Frankfurt a. Guterdalt. HerrenRad billig abzugeben, Brückenstr. 18., (Fin Eichentisch und ein vol. E Tisch, fast neu, preisw. zu verlauten. Bernheimerstraße 75 Gebrauchte Naschmaschige m. Feuerung wegen Platzmangel zu verkaufen, Kurfürüenstr. 3. 2 Touwerm=Automal Seilig, fast neu, billig zu verkauten. Meckenheim, Hauptstraße 100 3 Wochen gratis auf Probe. Zahlung nach Erfolg. Unzerbrechlich. Bequem in der Tasche nachzutragen. Hilft augenblickl. Tausende Dankschreiben. Auskunft erteilt allen Leidensgenossen Jos. Massong, Rentner. Köln, Holzmarkt 75. Margarine Süßr.=Margarine 80, 70, 60 Pfg. Pflanzenbutter 86. 76 63 PfgKolusnußbutter à 70 Pfg. 9 Pfd=Pakete unter Nachnahme. Versand aus Germania, Neuß am Rhein. Für Liedhaber! weazugsb. sor, zu verl.: aut erb. Kirschb.=Möbel, bell vol. Bett, kompl., Nacht= und Waschtisch, Handt.=Ständer, sehr schöne Toiletten=Kommode mit Schubladen und dito Schreibt. Besicht. Kronprinzenstr. 10, 2. Etage. De Mehrere Tausend eleg. Herren= und Damen=, Kinder= und Mädchen=Stiefel kommen zum spottbilligen Verkauf. De Itit am Friedrichsplatz. Sach Spezialität: 32 am Friedrichsplatz. Badehaus mit 4 Zellen u. eisernen Schifsen, in gutem Zustande, ist teilungshalber unter günstig. Bedingungen zu verkaufen. Näh. Bescheid erteilt J. Kessel, Schiffbauer in Oberwinter a. Rhein. Kaufe 5 bessere Herren= u. Damenkleider, Kinderkleider. Schube, Wäsche, Möbel zu bohen u. reell. Preisen. Frau Klein, Neustr. 23.Karte gen., komme auch nach auswärts. Fasi neues Fahrrad mit Freilauf und Rücktritt sos. sehr billig verk. Gorbenstr. 38. Port. Partiewaren= und Gelegenheitskäufe. De- Zur gesl. Beachtung. Wiederholt bin ich mit Umtausch schlechter Schuhwaren belästigt worden, um Irrtümer zu verhüten, bitte ich auf mein großes Firmenschild zu achten. Mein Geschäft befindet sich nur Friedrichstraße 82, direkt am Friedrichsplatz. Möbel. Bessere fast neue Zimmereinr. (Soia, 2 Sessel Schränschen. Schreitisch, Tisch, Stühle Kinderbettchen preiswert zu verkaufen. Konviktstraße 5. und Holz=Rollschutzwand, alles gut erhalt., billigst abzug. Lengsdorf. Kirchstraße 30. Schlaszimmer=Möbel mit Sofa u. Bilder, Kommode (Biederm.) und Truhe billig abzugeb, Franziskanerstr. 18, 2. Et. S Steilige Frisiertoilette stett 3100 Hür sschn Martinstr. 2 von 10 Uhr gb.e Schones Tahrrab billig abzugeben. Breitestraße 28. staunend billig, ab Sägewers Römerstraße. Wibeim Stet. * Bonn. S tan hiler 2 kauft u. zahlt die höchsten Preise für getr. Herren= und Damenkleider und Schube, jetzt Josefstraße 52. Karte genügt.“ Straußsevern in nur guter Qualität empfieblt zu den billigsten Preisen J. Korten. Wenzelgasse 14, Straußfedern= und Boa=Reinigung sgechäft. 4 Gebrauchte guterhaltene Kodel möchte gerne in großer Anzchl pollert oder lackiert von Privatleuten erwerben. Nachrichten erreichen mich unter 2. P. 4. durch die Expedition. Rithändler finden keine Berücklichtigung. 6 S. Rpril 1911 Amtliche Velanutmachungen. Bekanntmachung. Die von der Stadtverordnetenversammlung am 24. März ds. Is. beschlossene Aufhebung der Vorgärten an den Grundstücken Bonner Talweg Nr. 18 und 20— Glur 34 Parzellen Nr. 726/16 und 727/16 der Gemarkung Bonn— wird hiermit nach§ 8 des FluchtUntengesetzes vom 2. Juli 1875 förmlich festgestellt. Der abgeänderte Plan liegt zu jedermanns Einsicht auf Zimmer Nr. 35 des hiesigen Rathauses offen. Vonn, den 30. Mörz 1911.„„„ Der Oberbürgermeiner. J..: D r. 8 ühl. General-Anzeiger für Bonn und Umgegena. nr. 7837 Jate 3 Bekanntmachung. Im Laufe des Monats März 1011 sind an nachstehende Personen Zabressagdscheine ausgestellt worden: Röttgen Josef, Privater,— Röttgen Charles, Konditor,— Leben Kranz, Oberförster a..,— Rolffs Julius, Regierungsbaumeister, alle in Bonn wohnhaft,— Augenstein Jakob, Kutscher in Wachenvorf, Kreis Euskirchen. Bonn, den 1. April 1911. Der Oderbürgermeister. J..: Dr. Lühl. Donnerstag den 13. April 1911,nachmitt. 2¼ Uhr in der Wohnung des Gemeindevorstehers Bedorf in Gimmersdorf angesetzt. Alle Beteiligten. seweit sie nicht besondere Vorladungen erhalten haben, werden zur Wahrung ihrer Int ressen unter der Verwarnung eingeladen, daß gegen die Ausbleibenden die Entschädigung ohne ihr Zutun festgestellt und wegen Auszahlung oder Hinterlegung derselben verfügt werden wird. Köln, den 30. März 1911 Der Regierungskommissar: Graf von Spec, Regierungs=Assessor. 6 Pekanntmachung, Der Bürgermeister von Billiv in Berkum hat auf Feststellung der Entschädigung für die nach Mangabe, des festgestellten Fluchtlinien=Planes zum Ausbau der Verbindungsstraße zwischen der Unterdorfstraße und dem Kommunalweg in der Gemeinde Gimmersdorf zu enteigege für ar ee rzellen Flur 6 Nr. 319/77 820/84, 90 und 91 angetragen. Es ist deshalb von dem missar zur Verbandlung Nur, fu. Terchnolung, mit dien beteiligten Grundoesivern und Nebenberechtigten, sowie zur uwaigen Einleitung der Abschätzung Termin auf Handelsteil. X Schlachtviehmarkt. Köln, 3. April. Auftrieb: 487 Ochsen, 408 Kühe, 101 Bullen(zusammen 946, außerdem zum morgigen Verkauf im Beobachtungsstall bis heute etwa 160 Stück Großvieh und 140 Schweine vorhanden), 459 Kälber und 5071 Schweine. Preise für 50 Kilogr. Lebend. gewicht(Schlachtgewicht): Ochsen höchsten Schlachtwertes von 4 bis 7 Jahren 50—52 Mk.(85—87), höchsten Schlacht. wertes bis zu 4 Jahren 48—50 Mk.(84—86), 1. 42—46 (78—82), 2, 87—40(78—76), 8.(62—70 Mk.). Färsen höchsten Schlachtwertes 45—46 Mk. Kühe höchsten Schlacht. wertes bis zu 7 Jahren 42—44 Mk.(78—80), Kühe und Färsen: 1. 35—39(74—76), L. 30—33 Mk.(70—72), 3. (62—66 Mk.). Bullen: höchsten Schlachtwertes 48—50 Mk. (78—80 Mk.), 1, 43—46 Mk.(76—77), 2.(71—74 Mk.); Handel in allen Gattungen langsam und nicht geräumt. Kälber: 1. Mastkälber 60—62, 2. Mast= und 1. Saugkälber 54—58 Mk., 3. Mast= und 2. Saugkälber 48—53 Mk. Handel ziemlich belebt räumend. Schweine: vollfleischige von 80—100 Kilogr. Lebendgevicht 44—46 Mk.(Schlachtgewicht 56—58 Mk.), von 100 bis 120 Kilogr. 44—46 Mk. (56—68), von 120 bis 100 Kilogr. 48—45 Mk.(55—57), Fettschweine über 160 Kgr. 44—46(56—58), fleischige und gering entwickelte bis 80 Kgr. 40—43 Ml.(51—55), Sauen 40—48 Mk.(50—54 Mk.), geschnittene Eber 86—40(46 bis 50 Mk.); Handel langsam, voraussichtlich nicht ganz geräumt. Großhandelpreise für frisches Fleisch das Kilo am 8. April: Hiesige Schlachtungen: Ochsen 1. Güte 1,56—1,60 Mt., 2. Güte 1,46—1,50 Mk., 3. Güte 1,24—1,28 Mk. Kühe: 1. Güte—. 2. Güte 1,36—1,40 Mk., 3. Güte 1,32 bis 1,86 Mk. Schweinefleisch: 1. Güte 1,30—1,84, 2. Güte .10—1,14 Mk.; Handel mittelmäßig. Eingeführtes Fleisch: Rindfleisch, holländisches 1. Güte 1,40—1,44 Mk., 2. Güte 1,86—1,40 Mk., 3. Güte 1,26—1,82 Mk.; holländisches Kalbfleisch: 1. Güte 1,48—1,52 Mk., 2. Güte.,86 bis 1,40 Mk., 8. Güte 1,28—1,84 Mk.; Handel ruhig. Eingeführt wurden aus Holland 116 Großviehviertel und 85 Kälber. X Stettin=Bredower Portland=Zementfabrik. Die Gesellschaft ist nicht in der Lage, eine Dividende(5 Prozent i..) zu zahlen. X.=G. für Anilinfabrikation. In der Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, die Verteilung einer Dividende von 20 Prozent(18 Prozent i..) in Vorschlag zu bringen. X Weinverkauf. Aus Hammerstein, 8. April, schreibt man uns: Hier kamen mehrere Fuder„Riesling" zum Preise von 900 Mark das Fuder zum Verkauf. X Das Gußröhrensyndikat gescheitert. Die Verhandlungen zur Erneuerung des Gußröhrensyndikates sind, wie aus Düsseldorf gemeldet wird, gescheitert. X Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer& Co. in Elberfeld. In der Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, eine Dividende von 25 Prozent(24 Prozent) in Vorschlag zu bringen. Sprechsaal. 5081] Frauenstudium in Bonn. Zu der Notiz über Frauenstudium in der Samstagsnummer seien folgende Bemerkungen gestattet. Wenn dort gesagt wird, daß der sog. vierte Weg zur Universität, derjenige durch das Lehre. rinnenseminar, ebenfalls„vollberechtigte Studierende" heranbildet, so kann dieser Ausdruck zu Mißverständnissen Veranlassung geben. Zunächst kommt— wie auch dort erwähnt— als Studium nur das höhere Lehrfach in Frage; jedes andere Studium ist den Lehrerinnen verschlossen. Sodann mehren sich für diese Damen die Schwierigkeiten, Aufnahme in die Seminare zu finden, da die Dozenten vorläufig die Vorbildung als für ihre Zwecke nicht ausreichend erachten. Dies ist der Grund, aus dem man hier in Bonn dreisemestrige Vorbereitungskurse in Mathematik, Latein oder Griechisch eingerichtet hat. Die Universitätsprofessoren machen die Zulassung zu ihrem Seminar von dem Bestehen einer Prüfung zu Ende dieser Kurse abhängig. Gerade in der vergangenen Woche haben sich 88 Lehrerinnen dieser Prüfung unterzogen, um den Mangel einer gründlichen altsprachlichen und mathematischen Vorbildung wenigstens teilweise auszugleichen. Eine große Anzahl anderer Lehrerinnen, z. T. bereits in vorgerückterem Lebensalter, hat mit oft bewundernswerter Energie noch nachträglich die Reifeprüfung erledigt. So sind von den 49 Abiturientinnen, welche von den„realgymnasialen und gymnasialen Kursen in Bonn“ als Schülerinnen oder Hörerinnen vorgebildet wurden, nicht weniger wie 13 Lehrerinnen. Wenn diese sich noch einmal 2 oder 3 Jahre auf die Schulbank gesetzt haben— Jahre, die sie gespart hätten, wenn sie bereits früher Gelegenheit gehabt bezw. genommen hätten, derartige Kurse zu besuchen—, so geschah dies, weil sie freie Bahn bei der Berufswahl und vollwertige Reise für ihr Studlum mitbringen wollten. Wenn endlich der vierte Weg als der„in vielen Fällen vorteithaftere" bezeichnet wird, weil das junge Mädchen schon vor Beginn des Universitätsstudiums sich eine Taseinsmöglichkeit gesichert hat, so ist vergessen, daß die Abiturientin nach dem Examen in die letzte vierte Seminarklasse eintreten kann, also in der Lage ist, ohne Zeitverlust das Ziel der gleichaltrigen Seminaristin zu erreichen und sich den eben erwähnten Vorteil zu verschaffen. Daß sie aber, unter sonst gleichen Umständen, ihrer Gefährtin bei der späteren Anstellung vorgezogen werden wird, dürfte wohl kaum zweifelhaft sein. Professor Dr. Weegmann. Heinrich, mein lieber alter Junge— du willst verzweifeln?! Wegen dem bißchen Katarrb und dem quälenden Hunten? Mach keine Geschichten— kauf 000 dir lieber in der nächsten Avotheke oder Drogerie eine 500 Schachtel Kays echte Sodener Mineral=Pastillen und ich wette draut, daß du alle Beichwerden verblüffend schnell los sein wirn. Die Schachtel kostet nur 85 Pfg., lasse dir aber ja keine Nachahmungen aufschwatzen. Wenn Hausputz ist broße Reinemachen beamnt. das Putzen, Abwaschen, Fegen. Wischen, Schrubben, Kratzen, Scheuern, dann bewährt sich, wie schon seit langen Jahren, dabei am besten der bekannte Luhns Wasch=Extrakt mit rotem Band. Wo man etwa veruucht, etwas anderes als„dasselbe“ oder als„grade so gut“ zu unterschieben, schreibe man dirett an Luhus Seifenfabrik in Barmen, dann wird Ihnen tofort die nä hu Verkaufsnelle mitgeteilt. sind die als ButterErsatzmitte! unübertroffenen Van den Bergh'schen Margarine-Marken Cieverstolz Bad Hersfeld Lundsbruhnen Stets frisch zu haben in allen einschlägigen Geschäften. 1. Etage 2 Baustellen Aumellen von 2 tenen -. Errg„. 2 Baustellen Garten zu mieten gesucht. 98. Waschk. u. Blei##e 1. Mai zu Adolfstr. à 6500 Mk. zu verk., Ofierten unter B. 17. hauptvermieten, Bornheimerstr. 75. Lagerr. zu verm. Kölnstr. 153 1postlagernd Bonn. ST. LOtLUS ENIOETRROENE SCHUTZHRANE. radloaktive Glaubersalz-Quelle, hellwirkend wie Karisbad, bei Magen- und Darmkrankhelten, Leber- u. Gallensteinleiden, Zucker# krankheit. Fetllelbigkeit Biasenund Wierenallektionen usw. usw. Saison 1. Mai bis 1. Oktober. Zur Nauskur erhaltlich in allen Apotheken u. d Mineralw.-Handig. Prospekte durch d. Badeverwaltung Sanaterielle Behandlung in der Kuranstalt 8t. Wigbertshöhe Hauptnledlerlage bei Peter Brohl, Sternstrasse 64. Große Nn* mit Vorzimmer zu vermieten. Bonnertalweg 19. 3 Bess. möbl. Zimmer verm., Poststr. 15, 1. Etg. Aeltere Dame sucht möbl. Zimmer mit od. ohne Pens. bei alleinst. Dame od. bess. ruh. Fam. Off. m. Pr. u. B. F. 71. an d. EwLadenlokal mit Wohnung, frequenteste Lage. zu vermieten. Näheres Rheindorferstraße 73, 2. Etg. Welllllng Bekundet „Seit 15 Jahren trinkt meine Familie täglich Ihren Kasseler Hafer-Kakao zum ersten Frühstück und ich glaube, dass ei hauptsächlich dem fortgesetzten Genuss von Kasseler Hafer-Kakao zu danken ist, dass meine gesund und kräftig geworden sind. Königsberg, 6. 11. 10. gez.: C.., Sekretär. Kasseler Hafer-Kakao ist nur echt in blauen Kartons für 1 Mark(für 40—50 Tassen), niemals lose. Das Jahrgedächtnis für die verstordene Frau Wwe. Jac. Müller Walburga geb. Bungart findet Donnerstag den 6. April, morgens 9 Uhr in der Münsterkirche statt, wozun# freundlichst eingeladen wird. TATBTTE vom einfachsten bis zum feinsten Genre in hervorragender Auswahl. Alleinsten, älterer Herr wunicht einem durchaus runigen Hause —3 gut möblierte Hemmer a Bonn oder Godesberg für gueznd zu mieten. Off. unter l. au. 74. an die Exped. permiecten, Miügertrahe 16. 8 uu. Rolonialwarengeschalt oder Logierhaus, auch außerhalb, zu mieten gesucht. Offert. unt. F. H. 17. an die Erp. 10X5 m tell u. trocken, im Hause Adolfstraße 31 mi Toreinfahrt zu verwieten. Alleinsteh. Person sucht 1 unmöbl. Zimm m ordem. Hause. Cf. u. J. 17, g. d. Exp. Knaben-Blusen-Anzüge. von Mk. Knaben-Kieler-Anzüge. von Mk. Knaben-Jacken-Anzüge„ von Mk. Knaben-Mozart-Anzüge„ von Mk. Knaben-Norfolk-Anzüge. von Mk. Knaben-Paletots. von Nik. 4. Knaben-Pijacks.... von Mk. 4. Knaben-Capes.. von Mk. 4, Knaben-Blusen.... von Mk. 3. Knaben-Hosen... von Mk. 1. 3 bis 26 12 bis 32 9 bis 35 10 bis 30 8 bis 40 50 bis 30 75 bis 25 00 bis 18 .50 bis 10 50 bis 8 Das richtige wo Sie auch wirklich prima Nachener Stoffe spottbillig kaufen, befindet sich nur Sternstraste 9, I. Lig. Kinl,, Wmmen! 150 cm br. reinwoll. Anzugltoffe.50 p. Mtr. 150"„ schw..blauelfleltons.50„„ Prima Rachener Kammgarne für feine Anzüge.50 per Meter. 130 cm breite Engl. Noppen-Genre für lackenkleider, mit und ohne angewebtem Futter, .90 bis.50 per Meter. Damentuche, nur la Nachener Ware .50 bis.00 per Meter. Kamelhaartuche, feinste Dellius'sche Ware. .00 per Meter. 130 cm breite reinwollene Covercoats .00 per Meter. Kelte für Knabenanzüge, Holen etc. spottbillig. Achten Sie genau auf meine Firma. Konfirmandenund Kolmalnon-Rinzuge nur bewährte gute Qualitäten à Mk. 12, 15, 18, 20, 22, 29, 20,., 30,., 45, 48. REELUEE PIUPAT Wenzelgasse 32—36 BONN Ecke Brückenstrasse. Weien finden angenehme Wohnung mit und ohne Pension, Rosental 43, 1. Etage. Während der Ferien finden Schüler freundliche Aufnahme. Luftkurort Dierdorf, Westerwald. Hotel Wiedischer Hof. Besitzer, R. Rockenseller. . Te. 1eet aus Raufengauen“.e.. nur Sternstraße 3, 1. Stage gegenüber, der Bonngasse. in auten Lagen vonl Vonn. Godesberg und Honnef evtl. mit Bauzuschuß zu verkauten. Bonner Terrain=Gesellschaft G. m. b. H. Beuel. —3 Zimmer an ruh. Leute billis zu vermieten, Rheindorferstraße 48. iee mu Garten billig zu verkaufen. Näh. Gorbenuraße 12. Part. 1. Etage S schöne große Räume, evtl. Mansarde in feinem nur von d. Eigentümerin bewohntem Hause abzugeben. Näh. in der Exped. Für Herbst 1911 oder Frühjahr 1912 bequem. II. Wohnung od. aleines Tandhaus mit grönerem Obstaarten in Bonn oder Umgegend(m. g. Verbindung n. Bonn) evil. mit Vorkaufsrecht zu mieten gesucht. Oki u. A. B. C. an die Exp. mntl. zutunstsr. Gelände a. .elektr Bahn Bonn gel., u. g. L ed. sof. z. verk. Ag. verb. Off. u. L. A. 20. an Exped. erb. I. 0d. 2. Etage je 4 Räume, sofort oder später am liebsten an abzugeben. Wo. einziine Dame lagt die Exped. Svermasser Wilhelmstraße 31. Schöne geräumige Etage. 2 Balkone und Garten sofort zu vermiet. Herrliche Aussicht aufs Gebirge. 2 Min. vom Bahnbofe der neuen elektriichen Bahn. K. C. Fengl, Oberkassel. 2 Baustellen a. d. Lande, in Hangelor b. Bonn, nabe der Stat. der Bröttalbahn u. der Elektrisch., 2 Baustell. a. d. Hauptstr. von 9m Front, ¼ Morgen groß u. w. 45 m Front, ¼ Morgen groß, umständehalb. billigst zu verk. Beide Parz. s. m. Edelobst bepflanzt. Gesunde Lage, elektr. Licht u. Wasserl. Näh. Restaurateur Baur, Hangelar. Haus Bismarckstr. 3, 8 Zim. mit Zub., Vor= u. Hintergart., zu verk. oder zu verm. Preis 33000 bezw. 1600 Mark. Bescheid Katserplatz 4. Godesberg a Rh. Vollständig neuhergerichtetes schönes Oinsumtenhaus 9 Räume, 3 Keller, Waschküche. Bad usw., Vor= u. Hintergart. sehr billig zu verkaufen, Bonnerstraße 75. " 11 enthaltend 8 Zim., 2 Küchen, 3 Mans.. Garten und alle Bequemlichk, zu verkaufen oder zu vermieten. Näh. daselbst. mit gekreuzten Strumpfhaltern, verleiht jugendliche Figur und höchste Eleganz bei außergewöhnlicher Bequemlichkeit. Alleinverkauf: Geschw. Feyen Poststraße 14 BONN Fernspr. 1161. II Godesbera, 10 9. z. M. 19000 Az verk. M. 1000 z. verm Im.= # Agent Gossen, Rheinalle 4. vermieten: schönes Hochvart., 8 Zimmer. Küche, Veranda, an rubige Einw., ohne##inder und Musik. fi. u. Z. 798. an die Exp. D. M..“ Heute Mittwoch: Tenöre Freitag: Bässe. Wegen Sterbefall eine gutgeb. MineralwasserFabrik billig zu verkaufen. Näheres in der Expedition. Kallerstraße 213 Wohnung zu vermieten. 8 Zimmer, Küche, Mansarde und Zubebör. Näheres Arndtstraße 15. Sehich 3Räume mit oder ohne Stallung z. 15. Mai zu vermieten. Heerstraße 208. ParkerkeWohnung von—7 Räumen, sowie Wohnung gartenwärts,—5 Räume zu vermieten, Näheres Poppelsdorfer Allee 56. Schene„ 5 4 Zimmer, Küche, Mansarde und ged. Veranda, preiswert zu verm., Argelanderstr. 94. 2 unmöbl. durcheinandergeh. Zimmer gartenw., an einz. Dame oder Ehepaar ohne Kind. z. 1. 5. zu vermieten. Näh. Rosental 56. Himmer mit Frübstück pro Woche.50 M. zu vermieten, Brüdergasse 15. * Junger Quartett=Verein Näbe Bonn sucht sofort Dirigenten“ Off. u. D. E. 8108. an die Exp., I. Elage 4 Zimmer, zum Mai zu verHundsgasse 11. In vornehmer runiger Lage Endenicher Allee ist ein komfort. eingerichtetes umständebalber sofort billig zu verkaufen oder auch zu vermieten. Dasselbe hat Küche m. Speiseaufzug, im Erdgeschoß 3 Zim., 1. und 2. Etage je 4 Zimmer, 2 Mani, Speicher, Waschküche, Kanal, Gas u. Zentralbeizung, großer Vor= und Hintergarten. Näheres durch d. Eigentümer Peter Simon, Heerstraße 120. Teleson 709. u. Küche, 1. Etg., an—9 Pers. sofort oder später zu vermieten. Kaiernenstraße 30. 3 durcheinander gebende Halb=Mansarden an ruh. Leute sof, zu vermieten. Dorotheenstraße 62. Holdrar=Kaurnngt Montag abend verloren. Abzugeben gegen Belodnung Hodenzollernstraße 15. Part. Jesse 4. Ntr. 7897. General Anzeiger für Bonn und Umgegend. 5. Rorn 1911 Seriöote welche Wert kegen auf moderne gediegene C agg:! saufen Grautingeireen delechen ee tem Petnd) ambittigsten S. Shenne Markt 14. 0 0 1 zur sicheren Sewähr, dass Gie Ihre Ichuhe vorteilhaft einkaufen. können, auf der Reise, in der Reimat. in der Ferne oder Nachbarschaft. verlangen die nur die ALLEINVERKAUF: Kacchser& Sching Vonn, Wenzelgasse 11 609 6see Fernruf 1266. 38999 8999 a.„ Bonn. KONZERT des gesamten Städtischen Orchesters. Prtong?Nür. Roster scte Basselsrah? Mittwoch den 5. April: KÖRZert. spfang 3/, Uhr. Eintrit frei.“ Rbesiolhosel Areegen Godesberg-Rüngsdorf. Jeden Mittwoch von nachmittags 4 bis 7½ Uhr: Großes Militär-Streich-Konzert Elntritt 50 Pfg. 1 Dutzendkarten 4 M. ½ Dutzendk. 2., ¼ Dutendk. 1 Mi. HEIKRICH EAAZ MANNHEIM. 6. m. b. H. Größte Ruswahl in warmen und kalten Speilen zu jeder Tageszeit.— Prima Biere.— Weine erster Firmen.— Speziali'ät: Köllch vom Faß.— VollI ständig neu renoviert.— Zimmer von.50 Ilk. an. Elektrisch licht.— Zentralheizung. Ia dein bevorischenden Umnigen und Neuenrchtuingen ensfche mein Installations-Geschäft im Umhängen u. Neuaufmachen von Gaskronen, Umstellen und Neuanlagen von Bade=Einrichtungen und allen sonnigen Installationsarbetten Johann Lehmacher, Gechäft onnerialwea 30. Patent-Heissdampl-bokomobilen##J, G. Vossler besar:. Ventilsteuerung „Surtem Lentat. Höchste Okonomie bei einfacheter Konstruktion. Eliate KOLR 8. Bh., Stelluershaus. Sparkasse der Stadt Zülpich mündelsicher verzinlt Spareinlagen bei täglicher Verzinlung je nach Kündigung bis zu 4% Pofticheckkonto Köln Reichsbankgirokonto Nr. 2650. Euskirchen. Fernruf Nr. 11. nale Vir Poppelsdorfer Allee 82 enthaltend 14 Zimmer, Wintergarten, ferner Bade= und Mädchenzimmer, Küche, Vorratskammer ete., Zentralheizung, Gas, elektr. Licht, ist mit oder ohme 2 Bauplätze an der Meckenheimerstraße zu verkaufen. Näheres im Hause selbst oder bei den Herren Agenten. ste bchone Gchesicen Gasce ogoe durchaus zuverlälligen Kontoristen der mit der Buchführung ablolut vertraut lein muß. Schöne Handschrift und prima Zeugnilse Bedingung. Gefl. Okt. mit Zeugnisablchrikten unter E. 20. an die Exped. PERSER Muscabad- u. AtpanTeppiche. Vornehmster Speise-, Herren- und Wohnzimmer-lielag, ausserordentlich dauerhaft, sowie sonstige Orientteppiche in grösster Auswahl zu billigsten Preisen. A. Gottwald Teppichhaus Am Hof 5. Zu verlausen: Stoffbüste, ganze Fiaur. f. neu, 32., jett 10 M. Herren=Ueberz eber, gr. vion'e Fraur, sowie englische Tüllgordinen. Godesberg, Kobenzerstr. 77. Prima Speisekartoffeln rote 390 Ml. per 100 Pid. weiße.00 Mt. per 100 Pid. ab Lager M. Hohn Pongsiebent, etugmgten Größtes Spezialgeschäft für feine und gute = Stahswaren= empfiehlt: Taschenmesser in grösster Auswahl und jeder Preislage. Scheren für alle Zwecke. Scheren-Etuis Rasier-Messer komplette Rasier-Garnituren Rasier-Apparate Ess-Bestecke Dessert-Bestccke Obst-Bestecke Konfekt-Bestecke Tranchier-Bestecke Geflügel-Scheren Schleifereien und Reparaturen werden unter Garantie prompt ausgeführt. Rierendeiggn Paadias danhan wr a ehr und chemische Zousciulstalt vormals Actiengeseilschaft 26 Poststrasse 26, Telephon 1594 empflehlt sich für die Praltjahrs-Suisen für alle vorkommenden Arbeiten unter Zusicherung prompter Bedienung und tadelloser Austührung bei mässigen Preisen. 80 eigene Läden 600 Angestellte 350 Annahmestellen. Banholzers„Herniol“ Extr. berniar.eomp. fld. selbst nach mehrjährigem Bestehen aeheilt und der Eiweißverlust z. Verschwinden gebracht. Vorhand. Rückenschmerzen werden sicher beseitigt Gias Mk. 1 20. Zu beziehen durch d. Apotueken, wo nicht direlt durch Hernia=Versandstelle München. Abwaschen von Fassaden Küchen. Hausfluren, Jalousien und dergl. übernimmt das größte Bonner Glas= und GebäudeReinigungs=Instunt „Borussia“, Inh.: J. Lehmacher, Bachstraße 18, Fernspreter 1179. — Abgenasste I“ BoucléTapestryVeloursTeppiche und Läufer kaufen Sie am billigsten im Spezial-Geschäft A. Gottwald Am Hof 5. Schilerwerk Godesberg Aktien=Gesellschaft Godesberg a. Rh. Ordentl. Generalversammlung am 26. April 1911, nachmittags 4½ Uhr, im Geschäftslokale der Gesellschaft Friesdorferst. 125. Tagesordnung: Erstattung des Jahresberichts der Direktion und Vorlegung der Tuionz....8 Hächsrele und Uniag auf Gnslaß2. Revisionsbericht des Aufsichtsrats und Antrag auf Entlastung. 3. Fesletzung der Dividende..6 S sact. 4. Zusatz zum§ 5 der Statuten betretfend Ausgaben neuer Aktien: Bei Erköhung des Aktien=Kapitals wird der Ausgabepreis der neuen Aktien duerch die Generalversammlung bestimmt und darf höher sein als der Nennwert. Erhöhung des Aktien=Kapuals um 200000 Mark. Godesberg, den 27. März 1911. Der Aufsichtsrat: Schiller. ien-Reparaturen auer Syneme unter Gurantie. Jeh. Bachem. Coblenzerstraße 68. Fernsprecher Stets grone Auswahl in gebrantten, bestens renovierten herren- und Damenrädern. Ernst Goldberg Bonn, Friedrichsplatz 11/13. Einfriedigungs-Draht Stachelzaun-Draht zu billigsten Fabrikpreisen. Th. J. B. Janlen Wenzelgasse 47. Stellenvermittlung des kathol. Frauenbundes. Zweigverein Bonn. Für Stellennuchende konenlos. Büro: Bonn, Kaiserstraße 32. Vom 1. April ab täglich geöffnet von 10—12 u.—6 Uhr. Samstags nachmitags und Sonntags geschlossen. 2. Blatt.— Nr. 7537. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Mittwoch, 5. April 191. Woe Gröste Austahl in Fesrgeschtin## HAMTTODROCH GOLDSCHMIED Marrinsplarz: SteinmetzWhelnsches Brot ein kerniges, gutes Schwarz= brot besonders wohlschmeckend und pabthalft. Ia Elfeler Gebirgsbrot 2a. 4 Bd, schwer, versendet von 10 Stück an zu 55 Pfa, frei Na yn Verpack, leihweise. Bäckerei Wolff, Hambuch, Station (Eisel) An d. Derkauf von getr. Jopven. Frack;, Gebrock= und SmokingAnzügen Paletots, Holen, Schuben. Miltärkleidern 2c. W. Heymann Rheingasse 32—34. Komme auch außerhalb. Giat eelhanlch selbst für den schwächsten Magen ist Steinmetz-Brot“ URANIA seina ts Qualitatsmarke, höchste AusReschauggea. Wonochglcht parrsten, vorden Vertreter gesuchtl! Urania- Fahrrad- Werke KOTTSU Tischtücher, Handtücher, Küchentücher zu besonders vorteilhaften Preisen. 2# Prattische Haustrauen kaufen nur. Steinmetz-Brot. Hoguth Maargasse 3 zahle hohe Preise für getr. Herrenkleider. Drell-tischtücher... 05 gu. 100/140 am....... Stck.10.) Gerstenkorn-Handtücher mit Kand, 48/110 cm, ges. und gebändert ½ Dyd. Damast-Tischtücher ger., 130/160 cm..... Stück.93, 110/150 Jacquard-Tischtücher 195 Halbleinen, ges., 120/170 cm.... Stück.70## vso Gerstenkorn-Handtücher Hableinen,.35 1 38/100 em ger und gebändert.. I/. Ded 388 5“ 475 Jacquard-Tischtücher Reinleinen, ges., 130/170 cm.... Stück.20 Jacquard-Tischtlicher 475 Halbleinen, ges. 160/22S.. Stöck.90, 130/200 Drell-Servietten 290 ges., es 60,60 cm...... Dtzd. 425.30 Jacquard-Servietten Halbleinen, ges., cs. 60/60 cm" Dyd..75 Restbestände Tischtücher, Theedecken, Handtücher, teil etwas angestaubt, teils mit kleinen Webefehlern, extra billig. 33/100 em, ger. und gebändert..“, Dyd. 383 Jacquard-Handtüicher Halbleinen,.50 50/100 cm, ges. und gebändert.. ½ Dtd. 525 Küchentücher 725 60/60 cm, ges. und gebändert.... ½ Dtd. Gerstenkorn-Küchentücher 798 60/70 cm, ges. und gebändert.... ½ Dtd. Küchentücher Habbleinen, 233 60.80 cm, ges. und gebändert.... ½ Dtzd. Küchentücher Keinleinen, 295 60/80 cm, ges. und gebändert.. ½ Dtzd..45 Druck-Decken nach Original-Künstler-Entwürfen in großer Auswahl. Sch. Sitz- v. Liegewagen russisch=grün, Gummräder(wie neu) und Ernlinasbetichen zu verlansen, Dorotzenütr 83, PortDite Kanlesel Wegen Umzug nach dem Auslande ist eine fas neue komsl. Wohnungseinrichtung dest aus einem Eichen=Eßzimmer, Wodnzimmer, Schloszimmer, 2 den=Schlaizimmern, kompl.Küche (Pitchvine) soiort gegen dar preisw. zu verkauf. Händierverd. Lh. u. A. D. 1000. Exped.— Mürbe-Plätze Steinmetz-Kuchen erfreuen sich außerordentlicher Gelebtben. Lechtara-Fiec Ac. Beinl. Zurückgeseizter Preis „Priesih ust. 151. Schlasianer 450 eichen Wounzimmer 300 Mi. Meiuthelf hüiche 15 Martinsir. 2. von 10 Uhr ab.“ Gut erhaltene Scheune. 6 mal 1s groß, Eichenholz in Zir gelsachwerk auf Abbruch zu verkauf. in Vilich=Müldorf. Siegburgerstr. 10. Näh. BourEndenich, Frohngasse 11. 1 Rüchenlgrant zu verkausen „Adolfsuraße&8mp; Bart. Ein nußb. Büfett, ein nußzb. Sessel, ein eich. Paneelsofa, Gasbadeeinrichtung, Vertikow, Oesen usw, alles fast neu, billig zu verkaufen, Annograben 60, Hinterhaus. 2 Kräftig im Geschmack woblbekömmlich ist. Steinmetz-Brot. Ausserordentlich billiger Verkauf von Giren, Gela- Tne Sioerwarei Grösstes Spezial-Geschäft am Platze. passend zu Kommunion- und Konfirmations=Geschenken. Er PAOMO MarktT. Umtausch gerue gestattet. — PoeciametoKbndlburcd ein dunkles, nahrhaftes, außerordentlich bekömmliches Gebäck „wird täglich, beliebier. Wegen Trauerfall ein elegantes schwarzes Capes f. ältere Dame und ein schw. Rock und Jacke billig abzugeben, Könizsraße 74 1. Elage. 4. 25 Pfund weiße Schmierseife 4 Mk. fr. 25 Vid. Ia Seisenv.„„„ A. Schöuberger, Seisenfabrik. Honnef am Rbein.— 1 Stehmanger 1 Eisschrank zu verkaufen, Mertraße 87. Guterhaltene VPbonagganhen! mit Holztrichter, 1 russ. Billaro 1 Tischlegelbahn, 2 Eisschränke. mehrere Oesen, sow. verschied. Möbel, wie Sessel, Waschtische, Waschkommoden u. dergl. bil. zu verkaufen, Losstraße 35. Vollmitch Suche täglich 100—150 Liter Vollmilch franko Bonn. Off. u. F. K. 10. an die Erped. Tauden seinste Rassetauben verschied. Gattungen billig zu verkaufen. Niederdallendoerf Billa Magnetg. Siuudennddchen Sedenl. Mädchen 1. Rohern f. Beschäft. f. morg, bis 1 Uhr. für alle Hausarbeit gesucht(2 sucht Heimarben= auch MaschinenOff. u. P. 71. an d. Exped.; Prionen), Weiberstraße 15. stovfen. Ofl. u. A. 710. Exped. ashieh herischinte. mode Nachtisch Oefen, Mantelstock, Küchenbrett zu verkaufen, Hobenzollernstraße 42 2. Eta. Hohenzolle Kl.: Feldschmiebe zebr., jedoch gut erbalten zu kausen gesucht, Oferten unter H. S. 14. an die Exped. Oh n. Schube, 90 Kause Herren= u. Damensachen. Kindersachen Wäsche, Goldlachen, Möbel Teppiche, Speicherkrempel und zadle bove u. reelle Preise. Krau Schröder Neustr. 39. Lomme auch sof. nach ausw. Gd Kause Gmp; Herren= u. Damensachen Schube, Kinderlachen Wäsbe, Go dlachen Möbel. Tepviche, Speicherkremnpel und zahle die allerb. Preise. Krau Nußzbaum, Neustr. 23 Lomme auch lofor nach ausm. Haushaltungs. Mangel billig zu verk., Sebastianstr. 3a. Von 12 Uhr mitt. ab einzuschen, Nüchen=Eitrichtung neu, äußerst billig. Konpikstraße 8 Urwpathaue, Trenziastig, gebraucht, f. 250 M. zuverkauf. Godesberg Echarmussraße 12. Ksder aller Art steben fortwährend zum Verlaut. Ankauf benerer Möbel. &am. Lipkl, Lommanderiesr.6 Doetschür. 12 billig zu verkansen großer fast neuer Geldschrank. Grossartig eingeführt in kurzer Zeit bat sich SteinietzBrot durch seine Güte. Das Neueste, Gediegenste und Allerschönste in —*—— Ver Vrick Kaubere=1 40 Stück darunter rote, weiße und schwarze, zu verkaufen. W. Engels, Annagraben 40, II Junge Fox=Terrier seiten schön gezeichnet(Kopfzeichnung) zu verlaufen. W Engels, Annauroben. 40. II. Kinder sebeiven brächtia Steiometz=Brot. männl., ig., U. Rasse, schneew., 2. 4. perk, Bonnertalweg 344., Zu vertaufen reinrainge engl. Zwerge gartenhühner besonders schöne Tiere 1 Stamm, .5, zu Mi. 25. Näberes Lobienzerstr. 41, beim Kusther Steinmetz=Mehl muß jede Haustrag probieren.“ Paverolles-Beuteier prima Stamm, abzugeben. Bictorsböhe, Waldstraße 7. Godesbera, Buchmeler. in einfacher wie feinster Geschmacksrichtung und tausendfacher Auswahl zu unerreicht billigen Preisen. Hochelegante Kittel-Kleidchen, reizende Prinz Heinrich-Anzüge, SchillerAnzüge, Sport-Anzüge, Blusen-Anzüge, Mancheiter-Anzüge, prakt. Schul-Anzüge aus nur gediegenen haltbarsten Stoffen und bester schicker Verarbeitung. Preislagen Nk. 325 450 575 700 850 1000 1175 1300 bis 4000 Ein Pouen daneine eierente Muster-Anzüge durch besonders vorteilhaften Einkauf aussergewöhnlich billig. braunrot, glatt und langbaar. 7 Wochen—6 Monat, edie, rassereine Tiere billigst. Pützburg in Lenasdorf Ba tiütraue 44. Junge schöne Berdeaux-Dackel billig zu verkaufen. Gauwirt Lichtenberg, Wenden, Eies., Vez. Böln. und älteres Rassepferd weil überzählig, bilig abzuged. Kölnhof, Meckenheinz.—4 Deutscher getigerter S m. weißer Bruß, in der Gegeno von Fri drich=Wilbelmsbüttevom Wagen abbanden gekommen. Wiederbringer erhält Belohnung. Vor Ankauf wird sswarnt.„„ Vonn=West, Sebastianstr. 38 2 schwere und 2 lei die Ackerpferde sowie 4 scheufreie Rassepjerde bill. abzugeben Beuel Kreuzslaße 18. Ganz Hervorragendes biete ich in Kommunion-Anzügen. ich habe es mir besonders angelegen sein lassen, diesen Artikel aus bestbewährten Stoffen und elegant-sten Schaitten hergestellt, zu denkbar billigsten Preisen zum Verkauf zu bringen. Preislagen: Nk. 12 1430 1625 18 1975 22.350 bis 50. Esa Wenzelgasse 17. Fernruf 2075. Grösstes streng reell geleitetes und allerbilligstes Spezial-Kaufhaus für bessere Herren- und Ksaben-Bekleidung. Feinste Mass-Schneiderei. Prop. Frau Lehrmädchen Kath. Mädchen m..Zeugn. f. Stundenarbeit. für Damenkonfektion für nach für alle Hausarbeit gesucht. Engelialerstr. 17, Part., Hib.; Ostern gelucht, Katserstr. 24. Weberstraße 65.: E Stütze für kleine Wirtschaft ges. Off. unt. J. K. 77. an die Erp. Srsahter Räödchen sucht Stellung zur Föhrung eines Hausbalts das selbe spricht veriest französich. Offerten u. M. G. 48. an die Exp, erbeten. Graupapagei spricht viel, lacht und pfeift, sehr gelebrig, mit Rasia billig zu verkausen. Poppelsdorf. Cemens=Auanistr. 30. Port. Lelteres Kräulein sucht Stelle als Stütze der Hausfrau oder als Hausbälterin bei einz. Herrn oder Dame od. 4: Familie für Mai oder später. Oh. u. H. H. 726. Exped. Anst. Stundenmädch. für jeden Morgen gesucht, Venusbergweg 16. Glänzend begutachtet ist Steinmetz=Brot seiner Nähre kroft wegen. 2 Hoshanb großer wachsamer schwarzbrauner Dobermann Rüde, wegen Raummangel billig abzugeben Näheres Witwe Heinrich sobrecker, Honnef am Rbein Hauptstraße 29. ∆ Enten a. d. Rbein abhand. gekommen. 3 weiß, 1 schwarz mit w Brusi. Gegen Belohnung abzugeben. Llock Krpp.—4 betr. Anzug und Ueverzieher für mittl. giaur zu kaufen ges. Lf. u. A. S. 2. pofl. Boun. Damenrad gebr. zu lauDamenrab sen gesucht. Preisangabe an Revierförster Schmitz Altentrchen, Westerw. Neue petbonundiüge Beschreibung und Muster durch R. Kreusel, Hidesheim 14. Wegen Heirat des jetigen, besseres, katholisches Zweitmadchen das in herrschaftl. Häusern gedient, zum 1. Mai gesucht, Baumschul=Allee 46. Modes. Mädcben z. Austragen ges. für gange Tage u. z. Anführung i. Tauspalt, Wesseltraße 2. Pers. Buglerin sucht noch Kunden in u. außer dem Hause. Auv Waschen im Hause, da Rasenbl. und Lusttrocknen pord Näh. Exped.— Tüchtiges Mädchen, sucht Kunden im Waschen und Put u. Kölnstrane 38. Properes Mädchen sucht Beschäftigung im Waschen u. Putzen, Dorotbeenstraße 51. sofort gesucht. —— Neutar 2, 1. Etage. Büglerin sucht Kunden ins Haus zum Waschen u Bügeln, große Rasenbleiche u. Lustrockner am Hause, auch Herrenw. blos zum Bügeln. Bonn=Wev, Sternenburastr. 8 Fräuleln aus auter Familie, welches im Kochen u. allen bäuslichen Arbeiten erfahren ist, finder dauernde Stellung bei jungem geistl. Herrn. Off. u. B. 6. g. d. Ern. Ein junges Mädchen welches die Küche und Hausbaltung erlernen will, mit Familienanschluß zum 15. April ges. Bonn=Endenich, Endenchersraße 274. Zuurbeiterinnen für dauernd, sowie Lehrmädchen sucht Frau J. Schwarz, Hundsggsse 1. Fräulein a. g. Familie, welches gut nähen. bügeln und servieren kann. zu einzelner Dame sot, gesucht Buschiraße 85. Wegen Heiral des jetzigen suche ein Mädchen zum Alleindienen für keinen Haus alt Possraße 9 1. Etage. Prop. Mädchen sucht für nachmittags v. 3 Uhr ab Stundenarbelt. Bonn=Wes, Sebastianstraße 432. lädchen Junge Dame sucht für 15. Abril od. später durchaus braves sehr sauberes Mädchen für Küche u. Hausarbeit,„Godesberg, Bonnersr 137. Bla HotkreuzFräulein oder besseres Mädchen in der bürg. u. sein. Küche durchaus ers. z. J. Mai in gr. Hausb. ges. Veriönl. meld. mit Zeuan., u. schristl. meid, auch mit Bild. Lohn 40—50 Mark. Godesberg, Rüngsdonferstr. 24, Sofort gesundes einsaches Fräulein nachmittags zu kleinen Kindern gesucht, Kölnstrafe 208. [rahreue daubere Person nachmittags zu einem Kinde gesucht. Angebote unter K. M. 38. an die Expedition. Lehrmadchen für Damen=Schneiderei sofon gesucht. Römrplasz 5. 2 Stage. en für alle Hausarbeit gegen bohen Lohn und dauernde Stellung gesucht. Offerten unter E. D. 190, an die Erpeditton.—4 Modes. Suche Bolontärin und ein katb, braves Mädchen aus guter Famile in die Lehre bei Familienenschluß. G. Vonsch, Honnes(Rhein).“ Suche für meine 17jährige Tochter in Vonn oder Uma. in rubigem derrschaftl. Hausbalt Sttaung zur Erlernung der Küche ohne gegenseitige Vergütung. Offert. unter E. A. 5382. postlagernd Euekirchen. Tüchliges Mädchen für Kückenarbeit, und Blädchen für Zimmerarbeit gesucht. Neuenahr, Billa Stilltriehz. Für Jamilie in London Alleinmädchen ges welches aut zu kochen verstedt. Schriftliche Bewerbungen an Krau., Hotel Dreesen, Godesberg Rüngedors. Fl. Dienstmädchen vofort ges. Heersrage 158. (Besseres Mädchen Warie) sucht Stelle, a. liebst. in linderl. Hausb., evtl. wo es im Geschäft m. tätig sein lann. Gest. Os. u. A. G. 81. an die Ers. Steinmetz-Brot gesund, nahrhaft, billig. .7531 Vom Tage. England zur Kriegs= und Abrüstungsfrage. Wir haben gestern den Standpunkt mitgeteilt, welchen der greise Lord Roberts im englischen Oberhaus zur Abrüstungsfrage einnimmt. Bemerkenswert ist die Antwort, welche Lord Roberts auf seine bezügliche Resolution von Lord Haldane, dem Kriegsminister des englischen Kabinetts, erhielt. Kriegsminister Lord Haldane erwiderte, was sich auch für strategische Aenderungen vollzogen hätten, es befinde sich doch stets ein Streifen See zwischen Groß britannien und jedem möglichen Feinde. Wenn Großbritannien die Herrschaft zur Sce besitze, so könne es seine Seestreitkräfte zur ersten Verteidigungslinie gegen einen Ueberfall machen. Das habe Großbritannien stets getan und werde es auch weiter tun. Der Redner wies auf die Schwierigkeiten eines Ueberfalls hin, so lange Großbritannien die Nordsee beherrsche, und wendete sich in ausführlicher Weise gegen die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht. Er legte Nachdruck darauf, daß das System freiwilliger Dienstpflicht notwendig sei für die Erhaltung angemessener Garnisonen im Auslande. Er betonte die ungeheuren Kosten, die mit der Annahme der Vorschläge des Lords Roberts wahrscheinlich verbunden soin würden und die Schwierigkeit, die erforderliche Anzahl von Offizieren zu erhalten. Lord Roberts begehe den Irrtum, daß er auf einer Vorbereitung für das in der Idee Mögliche, anstatt für das nach der Vernunft Wahrscheinliche bestehe. Gerade in der jetzigen Zeit befinde sich Großbritannien in einem Meinungsaustausch mit den Vereinigten Staaten, um, wenn möglich, einen allgemeinen Schiedsvertrag abzuschließen. Der deutsche Reichskanzler habe von der Bereitwilligkeit Deutschlands gesprochen, mit England Mitteilungen über die Flotte auszutauschen. Wenn ein solches Verfahren eingeschlazen würde, so müsse es etwas dazu beitragen, die Gefahr einer Panik zu verringern, die so viel getan habe, die Flottenbudgets nicht nur Großbritan niens, sondern auch anderer Länder in die Höhe zu treiben. Die Gefahr eines Krieges mit Frankreich oder Rußland sei jetzt viel weniger wahrscheinlich als seit vielen Menschenaltern. Was die übrige Welt angehe, so fingen die Völker aller Länder an, ein Verlangen zu bekunden, daß die schreckliche Last der Rüstungen abnehmen solle. Sei dies also eine Zeit, in der es wünschenswert erscheine, die Streitkräfte Großbritanniens zu vermehren? Was für ein Beispiel würde Großbritannien den andern Nationen zu einer Zeit geben, in der die Anfänge der neuen Bewegung sich zu zeigen begännen? Eine Wanderung durch den Lötschberg= tunnel. :.: Der Lötschbergtunnel, der nunmehr durchstochen worden ist, ist nicht, wie man vielfach glaubt, eine einheitliche. zusammenhängende Bergröhre sondern setzt sich aus zahlreichen kleineren Tunneln und Viadukten zusammen. Eine Wanderung der Tunnellinie entlang gehört zu den interessantesten Naturgenüssen, die das schweizerische Bergland bietet. Allerdings ist diese Wanderung augenblicklich noch mit großen Gefahren verknüpft, da der Tunnel erst bis reichlich zur Hälfte ausgemauert und die Brücken und Viadukte nur zum Teil fertig=sind. Besonderes Interesse er wecken die Arbeiten auf der Südrampe mit ihren überaus zahlreichen, zum Teil sehr schwierigen und deshalb kostspieligen Kunstbauten, besonders talwärts von der Station Goppenstein. Seneral-Rüzeigen#ur vonn wnd Wmngegend. Gleich nachdem die Linie die Station Goppenstein ver lassen hat, überschreitet sie auf dem großen Lonza=Viadukt diesen Taleinschnitt und die Straße; von den fünf Oeffnungen dieses Viadukts hat die eine eine Spannweite von 22 Meter, die vier anderen haben eine solche von 12 Meter. Jenseits dieses Bauwerkes tritt die Linie in den RotlauiTunnel ein, der einen gefürchteten Lawinenzug unterfährt; dieser Tunnel ist zwar nur 228 Meter lang, war aber dernoch ein ziemlich schwieriges Stück Arbeit und erforderte eine starke Ausmauerung; er ist nahezu vollendet. Hoch über der Bahnlinie sind in diesem Gelände gewaltige Arbeiten zum Schutze gegen Lawinen ausgeführt worden; besonders zu erwähnen sind die Verbauungen im Rotlaut. graben, im Stockgraben und im Schintigraben. Die Ar beiten im Stockgraben verursachten große Kosten, weil das vom Wasser durchsetzte Terrain in steter Bewegung war und deshalb große Entwässerungsarbeiten nötig wurden. Durch den 460 Meter langen Mittelgrabentunnel unterfährt die Bahn wieder einen Lawinengang und übersetzt nachher auf der 69 Meter langen Brücke den Mittelgraben. Diese Brücke ist ein eigenartiges Bauwerk; sie ist mit besonderen Schtitzvorkehrungen gegen Lawinen ausgerüstet worden. Es folgen weiter der Luegjetunnel von 492 Meter, der Hoheggtunnel von 112 Meter und der Marchgrabentunnel von 170 Meter Länge. Der längste Tunnel der Südrampe ist der 1340 Meter lange Hohtenntunnel, der aus dem Lötschental in das Rhonetal hinüberführt. Er ist zum größten Teil fertiggestellt und auch für die Aufnahme des zweiten Geleises vorbereitet. Vor der Station Hohtenn überschroitet die Linie den sehr hohen Wolfbühlviadukt, der aus drei Oeffnungen mit Spannungen von je 12 Meter besteht. Nachdem die Linie den kleinen Luegelkinntunnel verlassen hat, erreicht sie das gewaltige Bauwerk des Luegelkinnviadukts, der fünf Oeffnungen mit Spannungen von je 20 Meter und eine Höhe von etwa 50 Meter aufweist. Dem 170 Meter langen Schluchtitunnel folgt der Liden=Plattentunnel mit einer Länge von 221 Meter. Der Jjollobackwviadukt, der vier Oeffnungen und eine eiserne Brücke erhält, leitet hinüber zum Blasbodentunnel, der 380 Meter lang ist. Dann gelangt die Linie in den ersten Bietschtaltunnel von 580 Meter Länge und sodann zum großen Bietschtalviadukt von 160 Meter Länge. Ein einziger eiserner Bogen von 80 Meter Höhe überspannt das Tal und lehnt sich zu beiden Seiten an steinerne Bogen an. Hierauf tritt die Linie in den weiten Bietschtaltunnel ein, der eine Länge von 951 Meter at und der zweitlängste Tunnel der Südrampe ist. Die eiden Sivisteintunnels von etwa 50 resp. 93 Meter Länge nd vollendet, ebenso der anschließende Mahnkinnviadukt. Durch den Mahnkinntunnel von 880 Meter und den Dornentunnel von 172 Meter gelangt man zur Station Vußerberg, für deren Unterbau bereits bedeutende Arbeiten ausgeführt sind. Der Bordviadukt mit vier Spannungen von je 5 Meter führt zu dem 157 Meter langen Gründentunnel, auf den der kurze, aber große Schwierigleiten bietende Viktoriatunnel folgt. Weitere wichtige Bauwerke sind der Baltschiaderviadukt, der 792 Meter lange Eggerbergtunnel, der 133 Meter lange, durch ein Bergsturzgebiet führende Stadltunnel, ferner der Finnengrabenviadukt, der 5 Oeffnungen von je 12 Meter Spannweite erhält, der 90 Meter lange Badunnel, der Mundbackviadukt und schließlich der Mundbachtunnel. Diese beiden Bauwerke sind vollendet. Die Linie erreicht nun die Talsohle und übersetzt in einer etwa 100 Meter langen Brücke die Rhon= um alsdann in den Bahnhof Grig einzumünden; für diese Brücke sind die Funda mente in Arbeit. der Reihe der großen Alpentunners rangiert der Lötschbergtunnel an dritter Stelle., mit seiner Länge von 13,735 Metern vom Simplontunnet mit 19.720 Metern und vom Gotthardtunnel mit 14,912 Metern übertroffen. Ihm folgen der Mont Cenistunnel mit 12,333 Meter und der Arlbergtunnel mit 10.529 Meter. Was die Bauzeit betrifft, so hat der Durchstich des Lötschberg= tunnels 44 Jahre gewährt gegen 64 Jahre beim S tunnel, 9; Jahre beim Gotthardtunnel, 14 Jahre beim Mont Cenistunnel und 33 Jahre beim Arlbergtunnel. Sprechsaal. 5082] Ruhebänke im nördlichen Stadtteil. An die Stadtverwaltung geht die höfliche und wohl sehr berechtigte Bitte. einige Bänke im nördlichen Stadtteil aufstellen zu lassen, und zwar auf dem Kaiser Karl=Ring in der Näh: der Nerven=Klinik, oder am jüdischen Frie hof. Wohl gibt es in den Anlagen an der Klinik einige Bänke, aber jeder kann die oft scharfe Luft am Rhein nicht vertragen und einem Gichtkranken schadet auch die Nähe des Wassers. Wendet man sich auf den Spaziergängen dem Schänzchen zu und geht am Wichelshof vorbei dem Männerasyl zu, so tritt für alte kranke Leute das Bedürfnis ein, sich eine Weile auszuruhen. Bis jetzt gibt es keine Gelegenheit, auf dem langen Weg bis zur Kölner Chaussee sich ein einziges Mal auszuruhen. S Nprn 1911. der zu seinen Eltern zurückgekehrt. Wo der junge, schwach begabte Mensch sich während der Zeit aufgehalten hatte, vermochte er nicht anzugeben. Niederkassel, 4. April. Ein Junge fand hier am Rhein ein noch geladenes Tesching. Als er damit hantierte, ging der Schuß los und verletzte ihn stark an der Hand, sodaß er Hülfe in der Bonner Klinik suchen mußte. : E u s k i r c h e n, 4. A p r i l. V o r d e r B o n n e r S t r a f kammer hatte sich gestern ein hiesiges Ehepaar wegen verschiedener Diebstähle zu verantworten. Im März vorigen Jahres war der Mann in die van Hoff'sche Brauerei eingedrungen, hatte ein Pult erbrochen und daraus eine Bürste, verschiedene Freimarken und sonstige Gegenstände gestohlen. Diese Sachen sollte er seiner Frau zum Fenster hinausgereicht haben. Die Frau hatte außerdem verschiedene Diebstähle aus dem Jahre 1908 auf dem Gewissen. Der vernommene Zeuge, bei dem das Ehepaar gewohnt hatte, sagte aus, daß ihm schon häufig Speckseiten und Wurst weggekommen seien; der Wert der gestohlenen Sachen habe ungefähr 10 Mark betragen. Das Ehepaar gab diese Diebstähle zu, wollte aber aus Not gehandelt haben. Die Strafkammer verurteilte den Ehemann zu vier Monaten Gefängnis, brachte aber zwei Wochen Untersuchungshaft in Anrechnung. Das Verfahren gegen die Ehefrau wurde eingestellt, weil die Nahrungsmitteldiebstähle verjährt waren und eine Teilnahme an dem Einbruchsdiebstahl nicht erwiesen werden konnte. Münstereifel, 4. April. Die neue Ahrstrecke geht ihrer Vollendung entgegen, da tauchen jetzt Wünsche der Eifelbewohner auf. nun auch Anschluß an diese Querbahn der Eifel zu erhalten. Auch wir hegen hier die Hoffnung, daß unsere Bahn weiter zur Ahr geführt wird. Sie würde ein gutes Stück der mittleren Eifel erschließen und heute noch brachliegenden Gegenden und verarmten Dörfern wieder zu Leben und Wohlstand verhelfen. Ein Blick auf die Karte, wo unser Bahnende Euskirchen=Münstereifel sich jetzt so bedeutungslos ausmacht, drängt die Ueberzeugung auf, daß dieser„tote“ Strang unbedingt weitergeführt werden muß, ja, daß es zweifellos im Sinne der Erbauer gelegen hat, später auch hier die Schienen weiter durch die Eifel zu fühven. * Montreux, 2. April. Baron von Türck heim konnte gestern in voller Frische seinen 100. Geburtstag feiern. Er entstammt einer alten elsässischen Familie; 1871 optierte er für Frankreich, dem er leidenschaftlich ergeben ist. Er musiziert noch jeden Tag und erinnert voll Stolz daran, daß er ein Schüler von Chopin war. * New=York, 1. April. Gestern nachmittag brach in einer von annähernd dreitausend Schülern besuchten höhe. ren Lehranstalt ein Brand aus. Der Umsicht der Lehrer gelang es, eine Panik zu vermeiden, so daß keinerlei Verluste an Menschenleben zu beklagen waren. Sie führten sämtliche Schüler unter dem Vorwande, daß es sich um eine der häufigen Feuergefahrs=Uebungen handle, in voller Ordnung aus dem Gebäude. Erst auf der Straße merkten die Schüler, daß das Gebäude wirklich in Flammen stand. Allgemeiner AilitärVerein Bonn. Dem Allmächtigen hat es gefallen. unseren lieben Kameraden Herrn Anbtaus Buxont Königl. Steuerinspektor Oberleutnant d. L. aus diesem Leben ab zurufen. Die Beerdigung findet heute nachm. 1½ Uhr vom Sterbehause Rosenstr. 23 aus statt. Die Mitglieder werden ersucht, sich recht zahlreich bei der Fahne einzufinden um dem vernordenen Kameraden die etzte Ehre zu erweisen. Der Vorstand. M. J. 40. an die Expedition. Eirtungekeer. s. geb., ält., Dame i. bess. Hause Führ. des Haush. oder zur Gesellsch. u. Pflege von Dame od. Herrn. Ia. Zeugn. u. Ref. Off. u. M. 532. an die Exp. Junge Frau s. Kund. im Waschen u. Bügeln. Bonnertalweg 283, 1. Etg. Mädchen zum Alleindienen bei älterem. kinderlosem Ehepaar zum 15. April gesucht. Argelanderstraße 30. Gesucht in Il., besseren halt zum 1. Mai oder früher ein tüchtiges, ordnungsliebend. Zweitmädchen Bismarckstraße 6. Großer Saal Bonner Bürger-Verein Abends 8¼ Uhr. Reute: einoebildete wirtschaftliche jüngere Dame zur Unternützung der Vorsteberin eines vornehmen Hausbaltungs= vensionats per sofort gesutt Gebalt nach Uebereinkungt. Gefl. Off. u Z. B. 64. an die Exp., Köchtn zur junges Mädchen, 18 J. aus gut. Familie, w. in feinem Hause Stelle als Stütse u. zur weit. Ausbildung ges. Selb. ist gut angelernt. Jamilien=Anichl.erwünscht ohnegegens. Berg. Off.„Maria.“ g. d. Exp., Anfängerin, gesucht. Schriftl. Offerten erbeten an Kalasirisk.uhl. Vornbeimerstraße 22. Junges Mädchen das zu pause schlalen kann, tagsüber gesucht. Martenur. 14. 1. Et.s welche Hausarb. übernimmt sucht Stelle. Frau Joh. Wedemeyer Stellenverm., Belderberg 15. Tücht. Beiköchin sucht Stelle zum 15. Avril od. 1. Maiin beis. Hotel oder Sanatorium. Offerten unt J. S. 100. von. Andernach am Rbein— Ansländ. junges Mädchen als Stütze sovort gesucht. Hamburger Hof. Allemnsteb.=#äul. sucht an suille Leute(alleinu. Pers. bevorz.) —3 sw. Zimmer. mbl. o. unmbl. evtl. m. Garten in d. Nähe Sien buras zu verm. sofort od. sväter. Off. u. F. K. 46. an die Erp Letzter Tag. P o Von heute ab als Extraeinlage: Lesendig en Wunderbar tiefergreifendes Drama. Ferner noch bis Freitag: für feines Delikatessengeschäft gesucht. Daselbn auch Tungr tum Austragen, mögl. Radfahrer gesucht. Näh i. d. Expeduion bis 1. Mai sofort gesucht für Kuche und Haush., Stütze oder Mädchen. Näh. Loblenzerstr. 125. —.— Stundenmädch. ges. Blücherstraße 11, 1. Etage. Suche sofort prop. tatb. Tienstmadchen etwa 17—18 Jahre alt, für alle Hausarb. Frau Burgermeister Klein, Hersel bei Vonn. Ein gesundes, fleißiges Madchen von 18 bis 20 Jahren für alle Hausarbeit zum 15. April gesucht, Humboldtstraße 42. 5 Eine ältliche, einfache Frau wünscht ein Kind in liebevolle Pflege zu nehmen. Sebastianstraße 183. Pervierfrautein für Weinstube und Café sofort gesucht. Näberes in der Exp. (Ein zuverlässiges proveres Stundenmädchen gesucht. Näh. in der Expedition. Küherin sucht Kunden in und außer dem Hause, Viltoriastr. 225, 2. Etage Röchin, Ruchraund Zweitmädchen gegen boben Lohn gesucht für hier u. auswärts Frau Johann Wedemeyer Stellenverm., Belderberg 15., Perfekte Waschfrau im Waschen u. Bugeln, sow. in aller Hausard. erf., sucht sovort Stelle für Saison d. Frau Car! Müller. Stellenverm., Bonn Bonn sasse 38 1.., Telef. 2264. Einf. Fräul., 24., ev., in Küche. Haus= und Handarbeit erfahren, sucht Stelle als Stütze in gut., bürgerl. Haushalt, wo Mädchen vorhand. Familien= Anschluß erwünscht. Adresse A. Drüen, Kempen, Rheinl. Junges Maochen für leichte Hausarbent sofort gesucht. Hersel Nr 21. Ein gewandtes u. verseltes Einf. Haushälterin sucht z. 1. Mai Stell. zur selbst. Führ. d. Hausb. b. eint. bürgerl Herrn bei bescheid. Ansprüchen. Off. u. B. 83 a. d. xp. Durchaus zuverläss., in Küche u. Hausarbeit erfabrenes Alleinmaochen zum 1. Mai gesucht. Godesberg, Kronprinzerstr. 63. Des. Kurt in Hausarbeit u. Bügeln ardl. erfahren, mit guten Zeuan., zu zwei Damen sofort gesucht, Gucksraße 1. sowie ein tüht. Mädchen für Kuche und Hausarbeit für sotort gesucht Popveisdorter Allee 56 Ordentliches, fleißiges, jung. Mädchen kur Kinder und leichte Beschäft. gesucht. Bergstraße 63. Ig. v. Mädchen, 22., sucht Stelle als Stütze in b. Hausb. b. vollst. Familienanschl. u. guter Behandl., Gesalt ew. Off. zu richt. a. Frl. Käthe Dönges, Rodbeim b. Gienen.“ Ein tüchtiges sauberes Weaochen für alle Hausarbeiten v. 15. Avil gesucht, sowie ein bess Mädchen welches die bürgerl. Küche versteht und sehr kinderlieb ist, zum 15. April gesuchl. Sternur. 46. Sandrres Murchen oder unabh. junge Frau zum Lutzen sofort gesucht. Näberes in der Expedition. Mädchen, sowie Kochlebrmädchen gesucht. Frau Ferd. Schöngen, Josefstr. 36. Stellenvermittlerin. Propere Fran sucht Aushülfsstelle im Kochen, Vorgebirgstraße 16, 1. Eig. Einf. Fraurein welches Hausarbeit übernimmt, sucht tagsüber Stelle zu größ. Kind., Vorgebirgstr. 16, 1. Etg.; 16fahr= Maöchen nachmittaas zu 2 Kindern sucht „Plitz“ Münsterstraße 2. Mädchen Siernür. 86, Suche fur sofort ein nettes Caseltfraukein Meckenheimerstraße 7. Eines der größten u. interessantesten Werke, die je gespielt wurden. Große Beschreibung am Theater gratis beim Portier. Außerdem das übrige erst klassige Programm. Untverser. Varicte„Zur Volno oder Köchin. Auf hobes Gehalt wird nicht gesehen. Off. unter M. D. 40. postlagernd Vonn. Ein junges zweites Mädchen für leichte Hausarbeit gesucht. Gürzenich, Bonn=Rheindort. Prop. Zweilmiochen gerucht, Bonnerta wea 36.„ Janges Mäöchen 16—18 Jahre, für alle Arbeit gesucht. Argelanderstr. 24, Part. Weadchen 15—17 Jahre, zu 2 Kindern gesucht, Kriedrichsplatz 8. Junge Frau sucht Stundenarb., Lotharstr. 147. Ordentliche Mädchen für Papierverarbeitung sofort gesucht. Saubere dauernde Beschäftigung. Guter Verdienst. F. Soennecken Schreibwarenfabrik, Bonn. I. Mai Frei von Alkohol, Aether, Zucker sowie künstl. Eisensalzen. In allen Drogerien. Zur Frübjahrsbepflanzung von Beeten: Stiefmütterchen u. Verattzmeinnicht, per 100 bis 3Mk., Goldlack Nellen, Primel, Glocken biumen bis 10 Mk., Rosen, nochstämm u. niedrig, seinere Standen, Topf= u. Gruppen pflanzen etc. C. Aug. Trau Bonn. Clemens=Augustur. 86 Wewandies Abends 8½ Uhr. Hervorragendes Programm. Wiener Sale. ein tü bt. kath., in allen Hausarbeiten erjahrenes Mädchen nicht unter 20 Jahren sof. ges. Remauen. Haupturaße 84. Bess. kath. Mädchen in Küche u. Hausb. erf., sucht z. went. Ausbild. Stelle in bess. Hause ohne gegeni. Vergüt. Off. unter G. K. 100. vostl. Sieaburg. Zum 15. April oder ein gewandtes Aausmgschen gesucht. Anmeldungen vormitt. von—11 Uhr und von—9 Uhr abends, Linschttrage o. Braves tüchtiges Mädchen für alle Arbeit gesucht.(Kochen ausgeschlossen), Argelanderurage 72. Starke Frau sucht Kunden im Waschen in herrschaftl. Haus. Bonn=West Triererstraße 12. zu einz. Herrn sofort gesucht. Argelanderstraße 6. Madchen sucht Kunden im Waschen u. Putzen oder Stundenvelle. Ratbausgasse 9. lung KöRRSStE1-C imn Sotütli) anstolel Vereeist. Dr. Diederichs Angenartt. Nur für Dumen.. Phrenologin, berühmt, gibt Anleitung zum Lernen! Mitteilung kostenlos bis 20. April Brüder asse 19, 2. Etage.„ Velche edeld. perrs# alt wurde einer armen linderreichen Familie getr. Kleider, gegen geringe Vergütung abgeben? Off. u. P. S. 35. an die Exp. English lady desires members for English Conversation und Rendling Circles. Wesselstr. 8, 2. Etg. Elegante DamenKleider Joppenanzüge, Sofa u. Plüschdan, billig zu verkauten. erntorbrücke 12 Part., hint. Tüchtiges Mädchen E sucht Kunden im Waschen und Putzen, am liebsten in Wäscherei. Weiberstraße 10. Anständiges, proveres Gett, zu verkaufen. Näheres Arndturaße 15. bis 4 Uhr nachm. Mädchen für Küche u. Hausarb, als Alleinmädchen in kleine Hausbaltung z. Aushulfe oder für fest gesucht.„ Näheres in der Expedition. an tüchtige kautionsfähige Fachleute Offerten unter F. B. 24 an die zu vermieten. Exped. Zum Abschluß von Lebensversicherungen bis 3000 M. ohne ärztliche Untersuchung suchen wir aus allen Kreisen der Bevöllerung offizielle und stille Vertreter gegen hohe Provisionen. Rothenburger Versicherungs=Anstalt a. G. in Görlitz, Zweigbüro Köln, Mauritiussteinweg 102. Perselte Zuarbeiterinnen und Lehrmädchen sofort gesucht. Era Blech u. Auny Seul, Damenkonfeltion. Gocvenur. 31., Propere Frau empfiehlt sich im Waschen und Putzen. Beuel, Wilhelmstraße 47. Mädchen für Küche und Haushalt u. zu einem kl. Kinde gesucht per 15. April od. 1. Mat. Anmeld zwisch. 12 u. 3 Uhr od. abends nach 8 Uhr Münsterstraße 4, 1. Etage, 2 mal schellen. Prop. fleissiges Mädchen für Küche und Hausarbeit gesucht. „Meckenheimerstr. 37, 1. Era.? für Dellkatessen=Geschäft per sofort gesucht. Kost und Logis im Hause. Nur solche welche bereits selbständige Buchbeltervonten bekleidet haben werden berücksichtigt. Off. mit Gehat sanipr., Zeugnisabschr. u. Bild u. 9. A. 619 an die Exp., Tücht. Mädchen für alle Arbeit gesucht.„ Jäcfke, Germania=Restaurant, Kölnstraße 64. Properes, zuverlässiges Mädchen sucht Stelle für morgens, Sebastianstraße 100. Godesberg. Für 1. Mai oder früber ein älteres, in Küche und Hausarben selbständiges zum Alleindienen bei älterem Ehepaar gesucht. Pertögliche Vornellung von—3 Uhr nachmittags oder briefliche Meldung an Frau Hermann Schöpp, Godesb. Plittersdorferstr. 64,.“ Tücht. Mädchen für Küche und Hausarbeit gesucht. Eintritt 1. bis 15. Mai. Frau Dr. Iven, Beuel, Wilbelmstraße 150. Tüchtiges gewandtes Zweirmüdchen in herrich. Landhaus gesucht, Kenntnisse im Servieren und Bügeln erforderlich. Vorstellen vorm. u. nachm. von 4 Uhr an. Frau Dr. O Prym, Rosenburgweg 16. Neustiges Maochen gesucht, welches die bürgerliche Küche verst. und Hausarbeit verrichtet. Zweitmädchen vorhanden. Meschior, Köln=Sülz, Leichtenvernstr. 1, Straßenbahnlinie 15„ Gesucht füF Offiziersbaushalt üchtiges Weberstraße 31, 2. Elage; Suche Stelle zur Führung des Haushalts oder als **••. bei Dame od. Herrn. Offerten unt. B. W. 43. an die Exp. Ev. Mädchen s. St., wo es die Küche erl. kann, etwas Taschengeld erw. Off. u. S. 472. an die Exp. Junges, kräftiges Mädchen zu Ostern für alle Hausarbeit gesucht, Kölnstraße 85.4 Suche z. 15. April ein saub. und Küchenmädchen selbiges braucht nicht kochen zu können geg. hoh. Lohn. HotelRest. Krupp, Neuenahr. Godesberg, Bachstraße 16, z. 15. April od. Ansang Mai ein in allen Hausarbeiten erfahrenes, zuverlässiges Mädchen gesucht. Schön 8 großes 2schläf. Bett zu verk. Godesberg. Burgstr.118a. Kanse bessere Herren= u. Damensleider, Kinderkleider. Schube Wäsche. Möbel zu boben u. reell. Preiten. Frau Klein, Neunraße 23. Karte gen., k. auch nach auew. tU gegen guten Lohn. von Harlessem Lessingstraße 13. Zuverlälsiges Wenlechen f. Küche u. Hausarbeit gesucht, Poppelsdorfer Allee 96 Ordentliches fleißiges Lienstmäochen gesucht. Arndtstraße 28. Mode 3. Tüchtige 2. Arbeiterin sofort für Jahresstelle gesucht. Alons Schneider Siegburg. Krästiges Zweitmädchen im Bügeln und aller Hausarbeit erfahren, in größer. Laushalt zum 1. Mai gesucht. Gut Zeugnisse erforderlich. Bonnertalwea 17. Sauberes Mädchen für ganze Tage gesucht. Blücherstraße 32. 2. Etg. Guterhaltenes Bett und Soia umzugsb. zu verk., Argelandersraße 83 Part. Cransp. und Hängematte zu verlaufen. Goethestraße 34, 1 mal schellen. Fein. graues Kostum (turze mod. Jacketif.) f. mittl. Fig., fau neu preiswert zu verlaufen. Näheres in der Exped. Geschäftsmann, Wwer. ohne Kinder, kath., 60 Jayre alt. sucht Prbrungefahrtin. Mädchen oder Witwe ohne Kinder, mit etwas Verm., 40—50 Jahre alt. dürfen vertrauensv. ihre Adresse u. B. B. 100. an d. Exved abgeb. Verst w. garant.“ Verloten goldene Damenuhr mit Monoar. F. S Montag abend v. Theater bis Markt oder Brückenstr. bis Beuel. Abzugeben gegen Beohnung Beuel, Gartenütr. 88. Zwei Lehrer von lebensl. Char. suchen die Bekanntschaft zw. gebildeten junger Damen wechs Heirat. Nur ernsigem. Off. erbeten u. O. W. 2 an die Expedition. Schlusselbund gefunden. Abzuholen in der Expedition, Hprit 1 General Hnzeiger fur vonn und Umgegend. u. 7537. Amtliche Veranntmachungen. 1 Einladung zur össentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am Freitag den 7. April 1911, nachmittags 4 Uhr. im Sitzungssaale des Rathauses. Tagesordnung: 1. Annahme einer Schentung. 2. Abänderung von FluchtUnienplänen. 3. Erneuerung des HeißwasserReservoirs des Schlachthoses. 4. Neue Satzung der Aädtischen Sparkasse. 5. Verlängerung eines Mietvertrages. 6. Wahl von Mitgliedern in den Vereinsrat des Vereins Studlenanstalts Bonn, den 3. upril 1911. Der Oberbürgermeister. I.: Bottler. Die Abrechnung über den Grunderwerb und den Ausbau der Bennauerstraße liegt vom 7. ds. Mis. ab während 14 Tagen zu jedermanns Einsicht auf Zimmer Nr. 33 des Rathauses offen. Bonn, den 3. April 1911. Der Oberbürgermeister. J..: Dr. 8 ühl. 2 dende von 27 Prozent(wie im Vorjahre), sowie die Verwendung von 500000 Mark zu besonderen Abschreibungen vorzuschlagen. X Basalt=.=G. in Köln. Aus dem Reingewinn von 656000 Mk.(504000 Mk. i..) wird eine Dividende von 6 Prozent(5 Prozent i..) verteilt. X Dürener Metallwerke,.=G. in Düren. Die Generalversammlung setzte die Dividende auf 12 Prozent fest. Sodann wurde die Kapitalserhöhung um 1 Million Mark auf 4 Millionen Mark einstimmig beschlossen. höchste Ehrenpreise des Kaisers, der Kaiserin, des Welche kath. Familie ohne kl. von Rußland Fürsten zu Wied us werden aus. Kinder nimmt ein 9 Jahre Reichstag. Konkursverfahren. Dis Konkursverfahren über des Vermögen der dinand Thiebes in Oberdollendorf ist aufgehoben. Königswinter, 3. April 1911. Königliches Amtsgericht. Handelsteil. Berlin, 4. April.(Eigener Drahtbericht unseres parlamentarischen Mitarbeiters.) Kaum ist man nach Hause gegangen und hat sich ausgeschlafen, da ist man schon wieder da. Ganz boshafte Menschen könnten ja sagen, man schliefe auch am Tage im Reichstag selber. Aber selbst wenn das stimmen sollte, so ist der Schlaf doch nicht ungetrübt, denn hier und da scheucht einen doch irgend eine schmetternde laute Stimme wieder auf. Vorgestern begann man um 12, gestern um 11 und heute beginnt man um 10 Uhr. Gut, daß man unten die feste Absicht hat, heute Schluß zu machen, sonst würde man wohl morgen Kaisers von nuprang, Fursen zu Wied usw. werden ausgesungen. ): Niederbreisig, 4. April. Ein Fuhrmann, der aus Tal Rheineck auf die Landstraße einbiegen wollte, wurde von einem daherkommenden Automobil überfahren und am Kopfe schwer verletzt. Niederbreisig, 4. April. Der Gemeinderat beschloß gegen die Verwerfung der Wahl des Königlichen Försters Braun zum Gemeindeverordneten beim Bezirksausschuß Klage zu erheben. ::: Andernach, 4. April. Die Polizei verhaftete in der hiesigen Provinzial=Irrenanstalt einen Simulanten, der s. Z. den Oberbürgermeister von Koblenz verhaften wollte. In dem angeblichen Geisteskranken soll man einen internationalen Gauner gefunden haben, der von München aus steckbrieflich verfolgt wird. Namedy, 4. April. Prinz Karl Anton von Hohenzollern siedelt mit seinem Hofhalte voraussichtlich Ende April auf Burg Namedy über. Neuhonrath, 4. April. Der hiesige Rindvieh=Versicherungsverein erzielte einen Gewinn von 951 Mark; es gehören im 101 Mitglieder an. Köln, 3. April. In einem Hause der Bismarckstraße Kinder nimmt ein 9 Jahre altes Mädchen in liebevolle Pflege? Offerten unter W. B. 6. mit Anspr. an die Exped. 2 Abgeschl. 2. Etage 2 Zimmer und Küche. abgeschl. 3. Etage 4 Räume, Küche u. Mansarde 4. Etage 2 Zimmer, per 15 Mai zu vermieten, Münsterplatz 28. Für Küche u. Haush.(5 erw. Pers.) wird aufs Land ein erf. Mädchen geg. hohen Lohn ges. Frau Schallert, Engelskrchen Berliner Börse vom 4. April. Deutsche Staata-, Previazial- und Siadt-Anlethe. um 9 und übermorgen um 8 Uhr anfangen und schließlich gatt#n#####fi K a ch einigte man sich auf ununterbrochene Dauersitzungen mit garten drei Kerle eingebrochen und bereits gute Beute Der Reichstag tut wirklich alles, um sich gemacht, als sie gestört wurden. Mehrere Personen, die im O. Reichs-Schan l. 7. 12. D. Reichs-Anleihe Fr. Schof ion. 1. 4. U. Renlols ""(Stafieh Bad. Ssaats-Anleibe Bayr. Staets-Anleihe 100. Bayr. Staats-Anleihe Kheinpreuß. Anleihe XI.XRI.XXXI.XXXI Rheinpr. Anl. KXVIII Weltt. Prov.-Anleihe 10 "„ und. 1915 3½ Berliner Stadt-Anleihe 3½ Eöiner Stadt-Ral. 1908 end Uündche kein 3½ 91.700 .5071 8188 101.40 C 90.800 99.—0 100 60 92.— 137.5000 Ausländ. Staatspapiere, Sindtschaldscheine u. Plandbriefe. Kull. Staats-Anl. 1205 Türk. 400-Frcs.-hole Una. Soldrente Gr. St Sepanliche Anleihe 4 Oelterreich. Sold-Rente! 4 Rumdn. Anl. v. 1903 5 Rull. Sold-Anleib. 1834 5 Hamb. Hyp.-Pfanddr. unk. 918 Preuß. Boden-.-A. 1919 unk. Bormer Bankverein Bergich-Mlärkliche Berliner Handels-6. Darmuädter Bank Deuliche Bann Deusche Nlationalb. Br. Disconto-Gei.-Anl. Dresdner Bank Elberteid. Bankverein 92.—50 38. 400 102—6 100.20 C Hypotheken-Plandbriefe. Preuß. Entr.-Bod. 4½ 190. 6000 178.50 93.80 100—50 * 9 9. 9 0 0 0 Deutsche Bank-Aktien. 6½ 1252 556 Preud. Pldb. KXIX19194 .-W..-C. unk. 1918 4 Veitd. Bod.-Cred. 1918 99.90 .— 10 100.2016 8½ 162.50 0 9(176.10 6 613130.70 12½ 266. 402 (120 2000 9½ 193.7 Mi 8½ 16020 6½ 109.— 5B Mitteirheinliche Bank Preuß. Boden-Crd.-A. " Centr.-.-Erd. " Hyp.-.-B. " Plandbr.-Bank Reichsbank Rhein.-Weitt. Disc.-6. Schaallh. Bankverein Industrie-Papiere. Hemburger Pakeffahrt# Dereu. Lloye 11000 0 Donmunder Akt.-Nr. 120 " Union-Br. 20 Germ.-Br. Dortmund 8 Wichtler Brouerei 7 Adler-Fahrradwerke 30 Rligem. Elektr.-Gel. 14 Bad. Anilin u. Soda 25 Balalt-Aktien 5 Bergmann Elektnz. 18 Bochumer Gußliahl 12 Chem. Fdr. hönningen 9# Cölner Bergwert 30 .-All. Telegraph.-Gei. 7 Deutich-buxb. Lergu. 11 Deutiche Gasglühlicht 50 Elberleider rarbiabrik 24 Eichweller Bergwerk 8 bellen& Guilleaume 6. Gellenklrch. Bergwerk 10 Hann, III. Eglt..-A. /20 Halper Ellen Allgers Verzinkerei 12 140.— 0 103.10 0 353.50 356. 75 50 153 7506 159.750 596.—50 273.— 485— 5 110.— 237.38 238 60 169.6000 125.5050 200.80K 680.—00 184.—00 334— 181 90 h 194.2500 Röchller kothwathe Hoeich Stahlwerke Humbeldt illaichinen König Wilhelm umg. örung Gedi. Kronprinz Illetall Mannesmannröhren Dechernicher Bergm. Phönix. B. u. H..-A. Rhein. Chamotte Mite. u. Mtb. " Stahlwerke Rhein.-Weitl. Kalke. Kombacher Hütte ote Erde Ellen Schoeller-Eltort SchuckertElektr.-.-G. Siemens& Halske Steitiner Uulcan Tielz beonhard Wellel budwig Welldeutiche Jute Wellereg. Alkall Otavi illinen u. Eisend. 15 3 S 162 2500 .48 142.-bB 7(129.—50 7½ 143.40 524.2500 326.—70 149—10 260.—550 142.5000 524.701 220.— Schachk banden Scheck Paris Beigliche Hoten Veperzigg: Geld- und Wechselmarkst. 20.44 b 80.80 80.60 20.44 Kölner Börse vom 4. lapolcond'or Gold-Dollars Nei eben-Llsses! bombart April. Schichtwechsel. unbeliebt zu machen, aber dieses Recht kann man schließ. lich niemanden nehmen. Freuen wir uns, daß es wenigstens heute zu Ende gehen soll und daß dann die Ferien kommen. Das Militär besetzt die Tribünen, der Heeresetat steht an erster Stelle zur Beratung. Aber ganz friedlich gratuliert man von allen Seiten dem alten Volksparteiler Schrader, dessen Platz zu Ehren seines 77. Geburtstages ein Blumenstrauß schmückt. Währenddessen spricht man über Ernteurlaub, darüber, daß Pommern zwar viele Kinder aufweist, daß aber die Soldaten meist wegverlegt würden und dadurch der Provinz später verloren gingen, wünscht kleine Garnisonen, spricht wieder über die nicht vorhandenen schwarzen Fonds in der sächsischen Armee und was es sonst noch für Kleinigkeiten gibt. Auch gegen die französische Fremdenlegion macht zwischendurch jemand Front. Eine Stunde lang wettert Herr Feitz Zubeil mit 7 129 8518 Volksversammlungsstimme gegen die Militärmusiker. 185 u Dann folgt eine kleine Auseinandersetzung zwischen dem 125.750U konservativen Herrn v. Treuenfels und dem Sozialdemokraten Noske über die Remontegelder und ähnliches. Gegen 1 Uhr kann der Kriegsminister endlich dem Kollegen von der Marine den Platz abtreten. Herr Severing (Soz.) spricht über die„amtliche nichtamtliche MarineRundschau“ mit dem Januskopf und der Doppelseele (dieses merkwürdige Objekt gehört wohl in Castans Panop= tikum!). Es ist Essenszeit, der Saal ist leer. Auf der hinteren lederüberzogenen Bank im Saal schlafen eine ganze Anzahl von Abgeordneten den Mittagsschlaf. Langsam nur ändert sich das Bild, als Heor Severing über die Inspektionsreise der Abgeordneten nach Kiel ulkt und Herr Erzberger mit dem Staatssekretär ihm scharf entgegentritt. Herr Severing holt sich einen doppelten Ordnungsruf, als er Artikel der Marine=Rundschau erlogen nennt. 158.— 8 Aber er fährt seelenvergnügt in seiner Rede fort und verP56 langt Wiederherstellung der Heizerzulagen. Die Heizerzulagen! Auch um sie hat ein Sturm getobt bei der zweiten Lesung, bis man sie damals ablehnte. Das gleiche Schicksal auch heute. Ein erbitterter Kampf, geführt von den Herren Noske(Soz.) und dem Volksparteiler Struve als Freunde und dem Schatzsekretär sowie dem Herrn von Oldenburg auf der anderen Seite. Der letztere spricht auffallend gemäßigt. Man merkt, er will sich keine neue Blöße geben. Wenn die verantwortlichen Stellen die Streichung der Zulage vertreten, so müssen wir uns drein 258.5050 .650 388-00 172 90 187 20 137.—— 324.% 222.— 132.—0 89 90 130.50 212.— 137.255 4% 5% Sonner Stadt-Anleihe 3 Bröltalbahn Brohltbahn un i. 1910 Bonner Bergn.-fl. 4½ 99.506 4½ 100.500 15(196.— B 600 111250—6sschicken, meint er. Das Haus ist in seiner Mehrheit eenen=ucee 165 8200—19 anderer Ansicht und befürwortet die Wiederherstellng der 1024—0 gestrichenen Heizerzulagen mit 162 gegen 116 Stimmen. Nur zwei Herren enthalten sich der Stimme. Von 280 Anwesenden verlassen aber 250 bald wieder den Saal. Der Rest des Marine=Etats und der JustizEtat werden flott erledigt. Ablösung vor! Die Marine= leute verschwinden und das Zivil tritt in sein Recht. Das Reichsschatzamt selbst hat seinen Etat zu vertreten. Wieder strömen die Abgeordneten herein, um die Kritik anzuhören, die der alte, uralte Fortschrittler Dohrn an dem neuen, zu langen und abfärbenden Hundertmarkschein übt. Schallendes Gelächter, stürmische Heiterkeit! Vergnügter kann kein Haus sich eine ulkige Kritik anhören. Das alles steigert sich noch, als der reformparteiliche Kunstmaler Bindewald sich über diese lustige Kritik mächtig aufregt, vom Malen, Zeichnen und Komponieren erzählt und die deutsche Künstlerschaft in Schutz nimmt. Auch der Schatzsekretär versteht keinen Spaß und bemüht sich um eine recht unglückliche Verteidigung der Schönheit der Reichsbanknote und Jubiläumsmünze. Eine eingehende und einmütige Erörterung der Bestimmungen über die Unterstützung der hilfsbedürftigen Kriegsveteranen, und eine besonders warme, und auch vom Hause herzlich aufgenommene Rede des süddeutschen Fortschrittlers Wieland, der selbst alter Kriegsteilnehmer ist, zeigt dem Reichsschatzsekretär, daß man im Haus eine möglichst weitherzige Handhabung der Bestimmungen wünscht. Gut hat es der Kolonial= staatssekretär, dem man den Etat aller Schutzgebiete ohne ein Wort der Diskussion genehmigt. Aber beim Reichseisenbahnamt läßt sich Genosse Hengsbach nicht bewegen, von seiner langen Rede auch nur einen Satz zu streichen. Rasch geht es dann weiter. Beim Etat der Reichsschulden kann der Staatssekretär die erfreuam“ en daß er in diesem Jahre infolge Erklärung der Abkürzungen. B= Brief, d. h. angeboten; 6= Geld, d. h. verlangt; boder bz= bezahlt; b0 m= bezahlt und Geld, d. h. bezanlt, aber noch weiter so verlangt; 6B= bezahlt und Brief, d. h. bezahlt, aber noch weiter so angeboten. Tendenz fest! Die beunruhigenden Nachrichten über den Ausbruch eines Konflikts zwischen Japan und China blieben eindruckslos, vielmehr schöpfte die Spekulation aus einem günstigen Bericht über die Lage des Eisenmarktes in Westdeutschland neuen Mut und nahm speziell am Montanaktienmarkte recht umfangreiche Käufe vor. Namentlich nach Feststellung der Anfangskurse konnten die rheinisch=westfälischen Werte kräftig anziehen. Auch„elektrische" Werte verkehrten in fester Disposition. Heimische Bankaktien waren im Kurse wenig verändert. Der Kassaindustrieaktienmarkt war überwiegend fest disponiert. X Bonner Marktbericht vom 4. April. Auf dem heutigen Wochenmarkte stellten sich die Preise annähernd wie folgt: Spargel Pfund 8 Mk., dicke Bohnen Pfund 50 Pfg., frische Möhrchen großes Gabund 1 Mk., Rülstiel Gebund S Pfg., Tomaten Pfund 50 3ig, Haselnüsse Pfunz 50 Pfg., Trauben Pfund.00 Mk., Gurken Stück 50 und 60 Pfg., fremde Radieschen Gebund 30 Pfg., biesige Gebund 12 Pfg., Aepfel hiesige Pfund 35 Pfg., fremde Pfund 60 und 70 Pfg., Möhren und Rüben Portion 10 Vig. Cornsalat Portion 10 und 20 Pfg., Rosenkohl Pfund 30 Pfg., Spinat im Zentner 12 Mk.. im Pfund 18 Pfg., Blumenkohl Stück 30 und 60 Pfg., Rot= und Weißkohl Stück 10, 15 und 20 Pfg., Rhabarber Gebund 15 Pfg., Wirsing Stück 8, 12 und 15 Pfg., Schneidgemüse Stück 4 Pfg., Zwie, siche Peitteilung machen, gaß bein Pfund 8 Bfe, Schwarzwurgem Gebund 10 und 18/ der Besserung der Reichsfinanzen ohne eine neue Anleihe Vse, Kohtrabi Stick 6 Pfa, Endivien hiesige St gl. 19, Bfo.,(auskommen wolle. Dann folgen Etats des Rechnungshofs fremde Stück 30 Pfg., Kopfsalat Stück 15 Pfg., Arrischocken und des allgemeinen Pensionsfonds, die man ohne zu reden Stück 50 Pfg., Sellerie Stück 8 und 10 Pfg., Karotten Por= 11.# gust hei der Reichspostverwaltung tion 10 Pfg., Breitlauch Stück 5 und 10 Pfg., Meerrettich Stange 25 Pfg., 5 Pfg., Butter.40 Mk. das Pfund, frisae erer Stuck Hause verdächtiges Geräusch vernommen hatten, dranzen ins Haus; nun versuchten die Einbre her die Rolläden hochzuziehen und unter Demolierung der Schuben das Freie zu gewinnen. Aber zwei der Burschen schnitt man den Weg ab, einer floh nach oben ins Haus; einige handfeste Leute hatten aber wacker zugefaßt, ihn geknebelt und in die„Badebütte“ gelegt, hinter die er geflüchtet war; er hatte ein Messer bei sich, während den Komplizen geladene Revolver abgenommen wurden. Das Kleeblatt hatte so gut„gcarbeitet“, daß die Schlösser aus dem Holz herausgebrochen waren. Die Strafkammer arkannte gegen einen der Kerle auf drei Jahre einen Monat Zuchthaus, gegen den zweiten auf drei Jahre Zuchthaus und gegen den dritten auf zwei Jahre einen Monat Zuchthaus. * Elberfeld, 3. April. Während der gestrigen Wiederholung von Humperdincks Königskindern ereignete sich auf der Bühne unseres Stadttheaters ein ernster Unfall. Der junge lyrische Tenor Karl Schröder blieb, als er seine Partnerin, Frl. Gauntier, auf den Armen trug, mit dem Fuße an einem Hindernis hängen. Er stürzte hin und erlitt am Fuße einen Knöchelbruch. Das Elberfelder Stadttheater hat also für den Rest der Spielzeit keinen lyrischen Tenor mehr, nachdem ihm vor einigen Wochen der Heldentenor vollständig stimmkrank geworden ist. (:) Dortmund, 4. April. Auch in die ernstesten Angelegenheiten mischt sich gern der Svaß hinein. Als gestern einige Arbeiter im Ohm'schen Bankgebäude am Ostenhellweg damit baschäftigt waren, einige Pulte aus dem Erdgeschoß in die erste Etage zu transportieren, fiel aus einem derselben die Schublade heraus und mit ihr rollte ein einsames Zehnpfennigstück auf den Fußboden. Die Arbeiter betrachteten es nachdenklich und einer sagte: „Sieh'ste, es ist hier nicht richtig revidiert worden! Wenn man das Geld eher gefunden hätte, wäre vielleicht der ganze Krach vermieden worden." * Lüdenscheid, 8. April. Exemplarische Strafen verhängte das Schöffengericht gegen drei Arbeiter, die gegen Arbeitswillige Ausschreitungen begangen hatten. Ein Angeklagter, der einem Arbeitswilligen ein schmutziges Eisstück an den Kopf geworfen hatte, erhielt eine Gefängnisstrafe von fünf Monaten, zwei andere, die Arbeitswillige mit ehrverletzenden Schimpfworten bedacht hatten, bekamen zwei und drei Monate Gefängnis. In der Urteilsbegründung wurde ausgeführt, daß derartige Ausschreitungen gerade in Lüdenscheid, wo man sölche Dinge bis vor kurzem nicht gekannt habe, streng bestraft werden müßten. Recklinghausen, 4. April. Ein Flaschenvierhändler aus Hochlar hatte gegen ein schöffengerichtliches Urteil Berufung eingelegt, über die jetzt die Bochumer Strafkammer befinden sollte. Er war pünktlich zum Termin erschienen, war aber weder durch den Aufruf des Gerichtsdieners noch durch freundliches Zureden seines Verteidigers zu bewegen, in den Gerichtssaal zu kommen und auf der Anklagebank Platz zu nehmen. Als nach längerem Zögern noch ein letzter Versuch gemacht werden sollte, seine Schamhaftigkeit zu besiegen, nahm er spornstreichs Reißaus. Dem Gericht blieb unter diesen Umständen nichts anderes übrig, als ohne Verhandlung auf Verwerfung der eingelegten Berufung zu erkennen. )=( Essen, 4. April. In der Redaktion der hiesigen Arbeiterzeitung erschien im Oktober v. J. der Maurer Winkler mit der Angabe, daß er in der Nacht grundlos verhaftet und auf der Wache von Polizeibeamten schwer mißhandelt worden sei. Als das Blatt dann einen diesbezüglichen Artikel brachte, stellte der Polizeipräsident Von einer ruhigen Beamtenfamilie mit einem größ. Kinde wird Wohnung gesucht(2 Zimmer und Küche). Offert. unt. A. E. 65. an die Expedition. Z. Elüge zu vermieten, geeignet zum möbl. vermieten Rosental 31. 8 Geschäftsdame sucht ganze Pinsion in rubigem bess. Hause. Off. m. Preisang. D. 286, an die Exp., Benel Kreuzstraße 51. abgeschl., 2 ar. Zimmer, Küche. Spind., Mans. mit all. Zubeb Part. od. 1. Eig. in rub. Hause als all. Mieter an einz. oder kinder! Fam zu verm.: Privathaus Seithader mit 20 bis 30 Mille Einlage sofort gesucht. Kath. Reslektanten wollen ihre ausführl. Angebote unter F. 79. an die Expedition gelangen lasten. 0000 Mall auf gute 1. Hyv. zu 4 1/% vom Selbstdarl. sofort auszuleiden. Off. u. B. 96 an die Expez. 3000 Malt auf ein Haus in Vilich=Rheindorf v. pünkt. Zinszahler ges. Off. u. L. 508. an die Exp. Bank=, Privat= und Kassengelder auf Hppotbeken, Schuldschein. Wechiel etc. in jeder Höhe zu beziehen durch Heinrich Zintel, Immob.=Hypoto.=Bersich.=Gesch. Bonn, Doetichstr. 9, 2 Erg. in der Nähe vom Münsterplatz für ein größer. Büro zu kaufen oder mieten gesucht. Off. unter B. O. 1814. an die Exped. Petersilie Gebund dolul. Erst bei der Reichspostverwaltung hakt die Debatt: . Rettich Stück wieder ein; obwohl die Sitzung nun schon 9 Skunische Eier Stuc den dauert und ein Teil der Abgeordneten offenbar schon d: Putter 140 Ner. das Pfund, fry)ue,, uug abgereist ist, werden die Verhandlungen immer noch weiter Pia, Aiten=Sier Stuck 6 und 7 Pfa, Kartosseln: Vteren geführt. Gericht; von Vertagungsversuchen der SozialPtund 8 und 9 Pig, Nagnum bonum, waiße und rote Hemokraten, die durch das Haus schwirren, bestätigen sich 2 Pfund 11 Pfg., Gäuse Pfund 75 Pfg., Enten.50 Mk. das Stück, Tauben Stück 60 Pfg., Schnepfen.50—4 Mk. das Stück, fette Hühner.50—3 Mk. das Stück, Hahnen Stück.50 Mk., Kaninchen Stück.20 Mk. X Fruchtmärkte. Köln, 4. April. Luzerner Heu.40 bis.80 Mk., Wiesenheu 5,80—6,80 Mk., Roggen Breitdruschstrob.50—4,00 Mk., Krumm= und Preßstroh.50 bis.00 Mark. nicht. Man will unter allen Umständen heute Schluß machen, um in die Osterferien gehen zu können. Schließlich passiert den Polen noch das Unglück, daß sie aus Versehen für die Ostmarkenzulage stimmten. Herrenhaus. Berlin, 4. April. Das Herrenhaus erledigte heute Gener Erithaurt. Baustelle Friedrichstraße. beste Geschäftslage, Haltestelle der elekt: Bahn, sehr preisw. zu verkaufen. Off. u.„Baustelle Beuel“ an die Expedi#on.— Moolirkiks Ammer mit Pension in ruhigem Hause von Student gesucht. Off. unt. Z. 751. an die Exped Konkurrenzlos, in vollem Aufblühen bestehendes Unternehmen en gros u. en detail. mit maschineller Anlage. sucht zwecks Ausbeutung einer Erfindung, welche Pfennigssache, aber millionenweise im Gebrauch ist, Betriebskapital von 3000 Mark. Kapital wird hupothekarisch vollständig sicher gestellt, außerdem wird der garantierte Reingewinn durch laufende Mieteinnahmen monatlich bezahlt. Offerten unter F. 910. an die Expedition. 500 Ml. gegen Möbelsicheung,(4000 Mi. Fakt= Preis.) sowie 10% Zinsen sofort gesucht. Offerten unter V. 74, an die Exped. Wer leidt einer momenten bedrängten Familie 300 Mark gegen monatl. Rückzahlung von 20 Mk. zu 5% Zinsen? Off. u. J. G. 100. g. d. Exr. für Sonntags zur Aushülfe gesucht. Adolf Stern. Arrbeiter mit guten Zeugnissen gesucht, Koblenzerstraße 258. Krüftigr= Ktoriirt gesucht. Zu meld Rheinbrücke. Ansreichergehutsen für sofort gesucht. Rich. Storch, Kurfürstenstr.53. Resceicht eilch branche tätig u. aller Arbeiten kundig in, sucht Stellung zur weiteren Ausbild. in einem Geschäft der gl. Branche z. 1. od. später. Off. V. 97. Exp. 110hd B. u. H. Ottowess, Sterntorbrücke 6. Dächtergesele findet Stelle, Sternstr. 27. Schreinergesral gesucht. Adolf Hambach, Bauu. Möbelschr., Heimerzheim. eu ß, 4. April. Weizen.Sorte 19,50,.Sorte 18,50 den Gesetzentwurf über die Beschulung blinder Mk. Roggen 1. Sorte 15,40, 2. Sorte 14,40 Mk. Hafer 1. Sorte 15,70, 2. Sorte 14,70 Mk. für 100 Kilogramm. Kartoffeln 4,20—4,50 Mk. Heu 2,70—3,20 Mk. Luzerner Heu.70—.20 Mk. für 50 Kilogramm. Krummstroh 16,00, Breitdruschstroh 18,00 Mk. für 500 Kilogramm Kleie.50 Mt für 50 Kilogramm Berlin, 4. April. Weizen Mai 199.00(199.00), Juli 197,75(197.75), Sept. 192,75(192,25 Mk.). Roggen Mai 154,25(153,25), Juli 158,00(157,00), Sept. 157,00(155,50). Hafer Mai—(155,75), Juli 157,50(157,50). Mais Mai —(—). Juli—(—). Weizenmehl 23,75—26,65 Mk. Roggenmehl 18.70—20,70 Mk. * X Farbwerke vorm. Meister, Lucius u. Brüning in Höchst a M. Die Bilanz für das Jahr 1910 weist, nach Abschreibung von 3 150 271 Mk.(i. V. 2 895 302 Mk.), ein Gewinnergebnis von 14°221 408 Mk. einschl. Vortrag aus dem Jahre 1909 gegen 13621 480 Mark im Vorjahre auf. Der Aufsichtsrat beschloß, die Verteilung einer Divinamens der in Frage kommenden Beamten Strafantrag. Die Angelegenheit kam heute vor der Strafkammer zur Verhandlung. Es stellte sich heraus, daß Winkler, ein 33mal vorbestrafter Mensch, dem Redakteur die Unwahrhoit erzählt und daß von einer Mißhandlung auf der Wache keine Rede sein konnte. Das Gericht verurteilte den Redakteur, Stadtverordneten Steinbüchel, zu 300 Mk. Geldstrafe. Gegen die Arbeiterzeitung sind in den letzten drei Wochen nicht weniger als 2000 Mk. Geldstrafe wegen Polizaibeleidigungen verhängt worden. * Magdeburg, 4. April. Die Versammlung des deutschen Kunstgewerbetages beauftragte einstimmig den Verband deutscher Kunstgewerbevereine, an den Staatssekretär des Reichsschatzamtes die Eingabe zu richten, daß der neue Hundertmarkschein ästhetisch und künstlerisch in keiner Weise genüge und künftig das Papiergel) unter dem Gesichtspunkt der Geschmackserziehung hergestellt werden müßte. Mit 23 gegen 12 Stimmen wurde in dieser Versammlung auch ein Antrag angenommen, worin Protest erhoben wird gegen den Versuch, die deutsche [Schrift aus den Schulen zu verbannen. Berlin, 4. April. Ein schweres Brandunglück bei dem ein kleines Kind den Tod fand und ein zweites schwer verletzt wurde, ereignete sich heute Mittag in Oberschönweide. In Abwesenheit der Eltern spielten dort die Kinder des Fabrikarbeiters Beyer mit Streichhölzern, wobei ein Brand entstand. Es entwickelte sich in der Wohnung bald ein starker Rauch, so daß die Kinder betäubt wurden. Als man in die Wohnung eindrang, war das jüngste, einjährige Kind schon tot. Ein vierjähriger Knabe konnte wieder ins Bewußtsein gebracht werden. * Natibor, 4. April. Ein Obertertianer vom Realgymnasium hat sich in einem Schulzimmer erschossen und ein Obertertianer vom Königlichen Gymnasium hat sich im Elternhause erhängt. Beide Schüler waren nicht versetzt worden. Stadtk undiger zu kaufen gesucht, Josefstraße 46.: Transmissionen lief. J. Bach, Beuel, Südstr.2. Maschmnenichlosserei. Dreberei. Damen=Tahrrad ein mal gefahren, billig zu verkaufen. Anzusehen Köniastr. 18. Naturreiner Birken=Taft zu verkauten. Näberes in der Expedition. Jackenkleid dunkelblaues Tuch für große 44Figur billig zu verk. Daselbst Soia und Oefen. Wo s. ExpKleiner Herd bill. zu verk. Pauistr. 27. Part. Schwarzer, langbaariger Teckel 11 Mon. alt edie Abst., zu verk. Goderbera, Krenprinzenütr. 68“ Junge deutiche Schäserhündin billig zu verkaufen. Nährres in der Expedition. Tüchter Fachmann sucht best Restaurant oder Hotel zu pachten. Offerten unter P. E. 416. an die Expedition.— zu Ostern gesucht. Lon don House Münsterplatz 22. Selbständiger Klempner und Installateur sofort gesucht. Peter Ezilius, Enskirchen. Unverheirateter stadtkundigr gesucht. Kutscher Wilhelm Nassutt, Königstraße 86. Geübte Labentblat mit Wohn. z. 15. Mai zu vermiet. Besch. Rathausgasse 14. Großer heller Raum für Werkstatt oder Lager, und Wohnung per 15. Mai zu vermieten, Josefstraße 66. Ein oder zwei möbl. Zimmer mit Pension für einen Student gesucht. Das Zimmer muß Sonne haben u. freie Aussicht. Offerten mit Preisangabe unt. W. 3907. an die Expedition. Möbl. Halbmans. 1 od. 2 Bett., mit Pension zu perm., Michaelstr. 2. Part. Bonn=Süd Rheinweg 62 Schubmachergesellen für erste und zweite Arbeit sucht Eismann. Erfahrener„ Zühemann enth. 11 Zimmer, Gas, Wasser, Kanal, Zentralheiz., schön. Garten zu verk. od. zu vermieten. Gerh. Jansen, Pützstraße 48. Fernsprecher 17. stummer Kinder nach einigen Abänderungen, sowie die Vorlage über die Verpflichtung zum Besuch ländlicher Fortbildungsschulen in einer Reihe von Provinzen. Morgen Etats=Beratung. Von Nah und Hersel, 4. April. Die Vorgebirgsstraße und die Roisdorferstraße erhalten neue Rinnenanlagen. An einer Seite wird ein Schrittweg angebaut. Im übrigen werden die Straßen chausseemäßig ausgebaut. : Wahlscheid, 4. April. Der hiesige Rindvieh=Versicherungsverein hat bei 63 Mitgliedern 234 Mark Ueberschuß. Der Pferde=Versicherungsverein erzielte einen solchen von 458,99 Mark bei 43 Mitgliedern. Neuwied, 4. April. In einer Delegierten=Versamm. lung zum großen Gesangwettstreit des.=.V. An freicher „Teutonia“ in Villmar meldeten sich 40 konkurrierende per sof. gesucht. Peter Radoux, Vereine. Hohe Geldpreise in den einzelnen Klassen, so Rheindorserstraße 478. Coh. aus achtbarer Familie mit guter Schulbildung und schöner Handschrift für kaufm. Büro gesuct. Selbstgeschriebene Offerten unter D. L. 316 an die Exr. Jubrrr. Innauutrur #chte. Martinstraße 10. An treimergehülfen Zuverlässiger kräftiger Mann als Ahrweiler. sofort gesucht. Kuranstalt Weach Pcriach gefucht. Tapetenfabrik Klein Cöln=Nippes. gesucht Marstraße 1. Junger proverer Geselle gesucht. Metzgerei Carl Zeuz, Godesberg. 4 Tüchtige Arbeiter und gegen gute Bezahlung und dauernde Arbeit sofort gesucht. T. Boehm, Baumschule, Obercassel. Thansseut und Reparateur. verfekter Fahrer sucht Stelle per sofort oder später. Näd. Exped. für Schueider gesucht. Offerten unter M. 910. an die Expedition. Studter. Dame sucht für das Sommersemester möbliertes Zimmer unter O. 2. an die Expedition., Hochdorlerte am Rheinwerst Nr. 7 4 Zim, Küche, Mans. eic. per 15. Mai cr. zu vermieten durch J. J. Heynen, Meckenbeimerüraße 91. Aclterer Herr sucht für jetzt od später 1 schönes großes od. 2 fl. durcheinanderg. sonnige unmöbl. Zimmer mit od. ohne Bedien., Näbe Hauptpost u. Markt. Off. A. B. J. 190. Exp., 2 Zimmer an kleine Fomille * per 15. Mai zu vermieten, Maargasse 3. Creundl. möbl. Zimmer, sraßenI wärts mit oder ohne Pens. sofort billig zu vermieten. Acherstraße 28. —2 möbl. Zimmer zu vermieten, Beuel, Südstraße 21. Seite 8 Nr. 7537. General-Rnzeiger för Bonn und Umgegend. Mpril 1911. Mamdisckrete socht, gest. auf gute Zeugn. bald. Stellung od. sonst. Vertrauensp. Kaut. kann eventl. gestellt werden Off. unter M. 212 an die Expedition. Ingenieur sucht Stellung in der Näbe von Vonn ale Betriebs= od. Montageleiter evtl. auch für Büro und Reise. Suchender besitzr langi. Praxis u. war mehrere Jahre im Ausl. Ofl. G. R. 1664. Erp heute Mittiooch und folgende Gage Ca.s00 „ e Gründliche Ausbildung zum Chauffeur Rheinische Automobil=FachSchule Düsseldorf Haroldstr. 6. Barmen 1910 Goldene Medaille Feinste Reserenzen. Kostenloter Stellennachweis. gesucht. Bonn. Apotheke am Wilbelmsplotz. Sauherten! Junger tüchtiger Architekt übernimmt in seiner freien Zeit die Anfertigung von Bauprojekten usw. Da nicht berufsmäßig, Honorar gering. Off. ant J. P. 84. an die Exped. Frurtorrachtrung. Alte, deutsche Neuer=Versich.= Akt.=Gesellich. sucht für Bonn u Umgegend tücht. und strebsamen Verireter gegen hohe Bezüge. Hyv. Verm. damit verbunden. Offerten sub 9. M U. 1011. an die Erred. sofort gerucht. Marmorwerk A. Dübbers, Bonn, Vornheimertraße 15. Tehrling gesucht. Otto Immler, Polsteker und Dekorateur, Münsterplatz 23, 1. Eig. Telef. 1402. Schloserlehrling gesncht. Weiverstraße 15. enorm billig. Ein Posten Knaben-Plusen-Anzüge für das Atter von 21 bis 5 Jahren Em Dosten Knaben-Anzüge in Btusen= u. Jachenform, besond. starke sotide Quak in akten Größen Schul-Anzüge besonders starke Quakitäten in Btusen- und Jacken=Facons, auch in Manchester me 2% ger#e g. 1920 Blusen-Anzüge Quakuät, gans gefüttert, hochgeene Fagons in schönsten Ausfuhrungen e 80 gel“ u. 9 prima reinw schkossen u. offene 2 IRR. Riesige Ruswaßt! Herren-Anzüge in modernen Formen, aparten Farben und neuesten Heweben u g. 500 aR —) Norfolk-Anzüge Geschmack, sehr kteidsame neueste Stoffe in engt. und betiebte Fagons me.%0 Modell-Anzüge 0 8— 550 5is 2200 ketzte Neuheiten in Jacken=, Radett-, Matrosen=, Schitter= und engkischen Façons g0 100 ger“ u. 980 76. sucht auf Braun oblengrube oder Jabrik dauernde Stellung. Offerten unter H. T. 116. vostlagernd Euslirchen. Ka —10 M. 18#l. könn. Person.jed. Standes verdienen Nebenverd. d. bäusl. u. schriftl. Arbeit. Versandst. Hausfabrik. Vertret. etc. Näh im Prospekt o Resorm=Verlag,#eidelberg 58 Maler=u. Anstreicher= Lehrling sucht Josef Külzen, Oberdollendorf a. Rh. Danksagung. für die beim Hinscheiden meines unvergeßlichen Gatten bewielene herzliche Teilnahme, sowie für die schönen Kranzspenden u. die rege Beteiligung bei der Beerdigung, sage ich hiermit allen Vermandten, freunden und Bekannten, besonders dem Weichensteller-Verein Bonn, dem Krieger-Verein zu Bornheim, dem Kailer Wilhelm-Veteranen-Verein und dem Männer Gelang-Verein zu Bonn-Kellenich meinen tiefgefühlten Dank. Bonn, den 5. April 1911. Konmanion= und Koltirkattons=Anzagt. Ich habe es nuir stets angekegen sein kassen, gerade hierin das vokkkommenste in Schnitt, Verarbeitung und vor akken Dingen ervrobten echt schwarzen Quakitäten bei akkerbiktigst .... gestekkten Preisen in den Verkauf zu bringen......:... Sneine: 4300 1/00 4800 0000 0 800 2#00 Hauptpreislagen: MR. 30 30P 10— Tr 20 6i 30 Tüchtige Steinbruch= und Erdarbeiter gegen dauernde Beschärtigung und hoben Lon gesucht. H. Lürges G. m. b. H. Limperich. Tehrling mit guter Schulbildung für das Bureau meines Baugeschäftet zu Ostern gesucht. Schriftliche oder mündliche Angebote an CI. Kümpel, Baugeschäft, Kölnstraße 98. Tehrsteue in besserem Installations=Geschäft wo für gute Ausbildung garantiert wiro, für einen Jungen von 15 Jahren mit guten Schulzeugnissen. Adam Pung, Neuenahr. Tücht. Maschinenschreiner gesucht. Verselbe mun in allen Arbeiten erfahren sein. Mechanische Schreinerei Johann Jsamann, Schwarz=Rbeindorf, Klemensttraße. Wer WIll guten und reellen Berd. nebenb oder sen? Nur bäuel, leichte Té ziakeit, auch für Damen. Bork. und Kapital nicht nöttg. Keine Versicherung eic. Off. u. L. E. 4377. an s. Mosse, Leipzig. Agentur für jederm. passend wchll 30 M Verd. Off. u.„Existenz“ u. Halle S. Grätestr. 21. Tücht. Bau= und Möbelschreiner ges. Valth. Reitz& Eie,: Bonn., D. g. Biollter! Wwe. Georg Rolshoven. Jugendliche Aerbeiter nicht unter 17 Jahren(Radfahrer), sucht Kaffeehrennerei Schuster. Eacht. Hallergeseur gesucht, Sternstraße 45. 1— Sehzelingssele in hiesider Schreinerei. Sehr aute Schulzeugnisse vorb. Angeb. E. L. Bonn=S. Quirmur. 25. 1. Et., Kaufmann langj. Buchhalter mit Ia Zeugnissen und Referenzen s. Stellung auf Büro oder sonstige Vertrauensstelle. Offerten unt. 2. 164. an die Erpedition. 6 tüchtige selschreiner in dauernde, antbezahlte Stellung gesucht. Verheiratete bevorzuat. Offerten unter A. Z. 99. an die Exp-d tion. 2 Ig. Friseurgehülfe gesucht. 2 Beter Schmit, Marstraße 70. Lebenssteue. Suche für meinen Obst= und Gemüsegarten per sofort einen tücht. u. selbstständ. unverh. ält. Gartner oder Arbeiter. Hubert Mener, Gasthof zum Bierstall, Euskirchen. Junger Bäckergehülfe gea) sucht Dreieck.“= sicherer Fahrer, mit Revaraturen vertrant, im Besitze auter Zeugnisse, sucht dauernde Stell. Gesl. Angeb. sind zu richten sub 9 B. 2736. an Judolf Mosse, Noin lüicht. Juhzehuechie per sofort gesucht. Fubrunterne bm Wirz Remogrn., Hersch. Gärtner bezw. herrsch. Diener ledig. in allen Zweigen erfahren. sucht dauernbe Siellung Offert unt. L. M. 15. an die Expedition Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Tellnahme bei dem ee Mer Schtong Anon uud Brdets sowie rur die schönen Kranzspenden sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Familie von Spiegel. Möderne Tapeten. Riesige Auswahl in jeder Preislage Ausgewählt aparte und gefällige Dessins Tadellos prompter Versand nach allen Plätzen r- Preise enorm billig = Oeldruck-Tapeten (abwaschbar) nur moderne Flnre und Küchen, per Rolle von 25 Pfg. an Lincrusta-Ersatz prima schwere Qualität, pro Rolle von 80 Pfg. an Pussboden-Lackfarbe prima Qualität, 2 Pfund nur 1 Mk. Bonner Tapeten-Centrale 36 Brückenstrasse 36. Auf Nummer 36 achten, direkt an der Beethovenhalle. cte 1 Kupferputzer 1 Silberputzer 2 Tellerwascher für Spulmaschine, 1 tuchtiger Gartenarbeiter geg. bor. Salär per 1. Mai zu engagieren gesucht. Cfl. mit Zenanisobichrent. an Grand Hotel Flora, Neuenobr. Fradacer sofort gesucht. M. Bürger Michaelstraße 17. 1— 1 zu Her W lelt- aeneunch K hat unter günstigen Bedingungen eine einträgliche Vertretung Mschaldern gsiüshe gesucht. Auf Gut Wintermühlenhof bei Königsw nter wird ein nicht zu junger Gärtnergehülle per 15. Aprn gerucht. Gefl. Offerten an den Obergärtner. Junger Mann zum einsfreiw. Dienst berecht. ausgebildet in Stenographie u. Schreibmaschine, 5 Systeme, u. Buchführung sucht in Engros=, Export= od. Fabrikgeschäft Stellung als Lehrling. Offert. unt. L. 394. an die Expedition. ug dir Ezpebinon, Backergeselle gesucht. Adinstraße 47. Laihethniechl gelich. Bonnertalweg 274. esche Gese. derren belieben ihre Angebote zu richten an Nasse, Franktust a. M. —. ante: □ S. Z 6662.% E Lehrling oder angehender Bäckergeselle welchem Gelegenbeit geboten, die Konduorei zu erlernen. Lonngasse 28 Tättiger Schmiedegeselle gesucht. Wilh, Herter Beuel. Knecht für Feld= und Gartenarbeit sofort gesucht. W. Schönec, Bosdorf bei Vornheim. 9 für hiesiges Eisengeschäft gesucht. Bödderz Friedrichstr.20. Tafe-Nacscury, Poststrasse 12. Täglich großes s Künitler-Konzert= I. Btage I. Btage. 9 Beethoven= Konditorei u. Café Inb.: G. Wirz Remiginsstr. 22a. Fernruf 2387. Zu den Festtagen empfehle: — fI. Torten.= Obnt-Torten von.50 Mk. an. Ferner meine so beliebte — Rührmasse= in allen Größen v. 50 Pfa. bis 5 Ml. — Pormen-Eis.— ff. Weingebäck von.50 Mt. an. — Spezialität:— Beethoven-Allerle! Bfund.20 Mk. Original Brüsseler Gebäck Pfund.20 Mk. Badstollen allen Lagen der Stadt Bonn, in beliebiger Größe unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Nähere Auskunft wird erteilt im Büro der Armenverwaltung, Franz=skanerstr. Nr. 9, 1. Etage. Alle Größen vorrätig. Preise konkurrenzl. bill. Preisangabe kostenlos. Nüheim Seebeiger Oberkassel b. Bonn., Made by Die 4 Ratchur Boston, Mass. U. S. A. für uin nachweislic veniabler in bübschem Landstädichen Rheinlands wird ein jüngerer Nautmann mit zirka 10000 Mk. Einlage gesucht. Off. u. A. B. 1058. g. d. Exp., Banger mit besten Zeugn. sucht Stelle. Ofs. Köln, Pützgasse 3. Prop. junger Mann z Bed. der Kundschaft gesucht. der auch and Arbeit übernimmt. Neygerei Kölnstraße 14 Erfahrene Naureichergrhatsen sozort gesucht. Froitzheim-Duliens Mönnerstraße 19. Junger verdeirgieter Kutscher durchaus solid und nüchtern, verfekt in Gartenarb, Dampfbeiz. usw., wünscht z. 1. Mai anderwärts Stellung. Langjähr.gutes Zeuan zu Diensten. Off. unt. E., 94 postlag. Enskirchen: Anstreichergehüen Lehrling d L e h r l i n g Rief Bonn=Wei sucht Ed. Rief Bonn=Wesi Maier= und Anstreichermeiser, Schlosserlehrling gesucht.. 2 Lescrinier, Rosental 16. gisucht von 16—17 Jahren. Biergeschänt Zos. Düren, Gedeseerg. Marktstraße 7. mit guter Schulbildung für sofort gesucht. Barthel Wisskirchen Wein=, Likör= und ZigarrenGreßbandlung, Bornheimerstrane 2. 8 Schuhmacherlehrling gesucht von Joh. Pet. Müller, Lannesdorf. Suche f. sof. einen zuverläs. Kutscher. Wwe. Pet. Schmitz, Godesberg— Moltkestraße 31. 8 Suche für Freitags einen sauberen fleißigen Arbeiter Forttragen Tucht. Schneiderges. sofort gesucht. Beuel, Klonerstraße 2..— Führ munn verheiratet, mit guten Zeugn. für Geschäftswagen gesucht. Näh. Bonn, Weitstraße.: 1. Bäckergeselle gesucht. Zu erfr. Heiehandlung Csser, Franzstraße 21. Tüchtige Rasrrichergrhatsen gesucht. Karl Decker. an der Sieg. vennet von ständig zum Fischen, der kommen kann. Wilh. Busch Rathausgasse 27. Mauter gesucht Hersel, Hauptstraße Nr. 117. Polsterer und Dekorateur selbständiger Arbeiter, für dauernde Stellung gesucht. Wllhelm von Fricken „Godesberg am Ry. 2 Mehrere tuchtige sucht„„„ S. Karl Schmidt Sand= u. Tieibagaerei. Oberlar bei Troisdorf.“ Tapezierer= und Polsterergehülfe gctucht. Panistr. 11. Erdentl. Auischer I Stell. z. 15. April od. spät., am liebsten auf dem Lande. G Zeugn. vorh. Off. u. J. S. 500. an d. Agent. Godesberg. Gärtner ledig, solid, in Gemüse= und Obstbau gründl. erfahren, find. sofort od. z. 20. April dauernd. selbständ. Stell. in einem Pensionat am Rhein. Lohn 50 Mk. monatl. u. freie Station. Meldungen mit Zeugnisabschriften unt. D. 384, an die Erped. gesucht.“ Vorstellen zwischen —4 Uhr nachmittags. Kaiser=Kinema. gesucht. Näheres in der Exped. Zuverlätsiger unverheirateter Kutscher sofort gesucht. Aug. Gerhards, Rolandseck. Teleson 34. Amt Rolendseck. Aushutssneader sucht Stelle, Sonn= u. Feiertags, Bonnertalweg 199, 1. Etage., Schgesberngefele für Kleinstück gesucht. F. Senss. Bismarastraße 2. Hausierer für neuen, ges. gesch. Haushaltartikel gesucht. Einzelne Bezirke können tücht. Kraft allein überlassen werden Offert. unt. E. 8. 108. an die Erped. erstklassige, sowie für Hosen u Westen, auch verheiratete, sofort oder später sucht Gotttr. Cramer in Mehlem. 3. Blaft.— Nr. 7537. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Mittwoch, 5. April 1911. Für starte Damen extra weite Wäsche in großer Auswahl. Durch große Einkäufe, sowie durch eigene Fabrikation in Köln und Berlin sind wir in der Lage, unserer werten Kundschaft große Vorteile zu bieten. Extra-Bestellungen werden prompt und billigst ausgeführt. „ Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag. Günstige Gelegenheit zum Einkauf von Braut-Ausstattungen. Damen-Hemden Vorder- und Schulterschluss, Cretonne mit Spitze und solider Stickerei............. von.75 bis Damen-Hemnden la Chiffon und Renforcé, mit viereckigem Ausschaitt, Einzätzen und Stickerei von.00 bis KO * S Damen-Beinkleider„ Knie- und lnge Fagom, Renforot mit breiter Sartr-, 1510 Einsate und Fältchen-Oarnitur...... von.30 bis Damen-Jacken in Chiffon, Croisé und Piqué, verschiedene Ausführungen von.30 bis LIO Damen-Nachtheinden aus guten feinfädigen Stoffen, mit Umiegekragen und viereckigem Ausschnitt......... von 12.00 bis Damnen-Stickereiröcke mit Einsatz und breiten Stickerei- Volants von 28.00 bis Damen-Untertaillen mit solider, klarer Stickerei und Banddurchzug von.30 bis Damen-Anstandsröcke Piqué, Croisé und Chiffon, mit Cordel und Stickerei-Volants von.50 bis 3 5• 3 5 5 Auf Extra-Tischen im Parterre! Zum Aussuchen: Ein Posten: Damen-Hemden Schulterschluß, solider Hemdentuch mit Languette....................25 Ein Posten: Damen-Hemnden deckiger Auschnitt, la Chiffon, breite Stickerei mit 2 Einzätzen und Fältchen..........00 Ein Posten: Damen-Beinkleider Kniefagon, woüde Renforet mit Stickerei-Volant und Fältchen-Oarnitu..........75 Ein Posten: Damen-Jacken aus gutem Crois mit Spitze............................ I. 10 Ein Posten: Damen-Anstandsröcke Pigut mit Volant und ausgenähtem Bogen, vollständig weit und lang.........5 Ein Posten: Kissen-Bezüge mit Hohlaum-Spiegel 80/80 cm.25 Ein Posten: Frottier-Handtüicher in weis und farbig Oröue 30/112 em..................05 IG Sämtliche während dieser Tagen bei uns gekaufte Wäsche lallen wir auf Winsch kostenlos sticken. LEOPPARD NETEAS. BONN. A. Engelskirchen. Ahasse Fernsprecher 1387. Saubere Arbeit:: Mässige Preise. 2 Jeder tanu 1 Ffund Feisch für 26 Flevuige esen.: 5 la Schweinekleinfleisch, gar. inländ. tierärztl. unters. saubere## 4 Ware kost. jetzt b. Abnahme v. 30 Psd an v. Pfd. 20 Pfg., Posikolli# 2 entb. 9 Pfd. M..20. lages Eisbein(Diabein ohne Spitzbein)* p. Pfd. 52 Pfg la ges.Köpfe mit voll. Fettbacke v. Pfd. 35 Pfg., X § 1a ges. Rippen v. Pfd. 40 Pfg. knochensr Schweinefleisch 2 tgfeliert, conserv., p Dose(enth. eg. 9 Pid.).— Mk. Alles 5 ab bier v. Nachn. Nichtgeiall. retour. Aibert Carstens, 15555=54249643 Bruteler von rosenkämmigen rebhuhnfarbigen und schwarzen Itallenern, bestes Nutzhuhn, da Erfrieren der Kämme unmöglich, aus der größten und erfolgreichsten Spezialzucht Deutschlands, empfiehlt Fr. W. Wallner Bonn, Coblenzerstraße 251. Fernruf 1747. Meine Zuchten erhielten auf nur größten Ausstellungen des In- und Auslandes über 100 Ehren-,., 2. und 3. Preise. Leferant des Kail. rull. Geflügelparks St. Oetersburg. 10 neuesten Mustern für Wohn- u. Speisezimmer, Veranden, Dielen, Korridore etc. Grösste Auswahl. Billige Preise. A. Gottwald Am Hof 5. von 35 Mk. an Stüble von.50 Mk. an Vertikows von 34 Mi. an Schränke 25 Mi. Lommoden 21.k. nunb. Schreibtische 32 Dik. Betten 42 Mi. Möbelhaus Fochem Brückenstr. 34. Feinschmecker! Versuchen Sie die berühmten, langjährig bewährten Kaffee-Mischungen, überall bekannt unter dem Ramen: — in Original ½ Pfd.-Packung.— Sie werden voll befriedigt sein! — Ueberall käuflich.— Eichen=Schlafzimmer, pitchpine Küchen, lack. Schlafzimmer u. Küchen äußerst billig, eigene Arbeit, Oppenhoffstraße 10.— Gite versuchen Sie meinen SanitätsKindern Nähre Zwieback. Kraftnahrung für Kinder, Wöchnerinnen, Magenleidende und Krarke. Höchster Nährwert, blut-, muskel- und knochenbildend. Konditorei Schmidt Sterntorbrücke II Versand nach auswärts.— Prima rauh Pitch-pine ’rima Curolina-pine 'rima Cottonwood in allen Stärken vorrätig. Wilh. Streck, Ronn. Detten 54 Mk. bestebend aus 2schläf. Bettstelle, Sprungrahmen. Steiliger Matratze Keil, zwei Kissen und schöner Steppdecke. löbel=Magazin Brückenstr 32 u. 21. Fernruf 1089. Ein auterbaltener Herremattel und ein wenig gebraucht. Damensattel zu verkaufen. Obernleutnani Ricolat, Rutershausstr. 34. Ein fast neuer Jugend=Automat (214 Mi) zur Hälfte des Wertes umständehalber zu verkauten. Näh. zu ersadren in der Erped., Saloneinrichtung und Hausbaltungsgegenstände preiswert abzugeben, Köniasraße 11. Hedersosa zu verkaufen. X onngasse 152. 1. Eia Etage. Damen-Stiefel gutpassende schöne Formen bestes Material zu billigen Preisen. Theod. Albeck 26 Markt 26. Werkstätte im Hause." Seste 10 Nlr. 7837. Generol Rnzeiger für Bonn und Umgegend. Der Erkundungsflug. X von einem Fachmann wird uns geschrieben: In Zeitschriften und Vereinsversammlungen der Flieger wird noch über die Frage debattiert, wie man„Fluzstraßen“ markieren und Erkennungszeichen an den Ortschaften anbringen kann, die aus der Vogelschau bequem abgelesen werden können. Inzwischen aber haben sich zwei deutsche Offiziere von der Versuchsabteilung der Verkehrstruppen einfach mit Generalstabskarte und Kompaß auf ihre Flugmaschine gesetzt und haben einen Ueberlandflug von 680 Kilometer Umkreis vollendet, ohne sich ein einzigesmal zu„verfliegen", während unsere berühmtesten Amateure sogar den kurzen Weg von Bork hinter Potsdam bis Johannisthal bei Berlin, trotz Markierung durch hohe Stangenkörbe, wiederholt nicht einzuhalten vermochten. Das halte ich für das erfreulichste Ergebnis dieses Erkundungsfluges, der auf genaue Ordre hin bestimmte Orte passieren und eine bestimmte Route innehalten mußte, die weder durch Körbe, noch durch Rauchfeuer oder sonst etwas angedeutet war; für Militärs ist also die Orientierung vom Flugzeug aus sehr gut möglich. Die beiden Herren, Erler und Mackenthun, sind jedesmal auch genau auf dem Punkt gelandet, der ihnen angegeben war, und zwar immer an einer bestimmten Stelle des Exerzierplatzes der jeweiligen Garnison. Nur die letzte Landung, am Sonntag in Döberitz, erfolgte nicht, wie beabsichtigt, wenige Meter vor den Fliegerschuppen, sordern schon am Rande des Truppenübungsplatzes, denn plötzlich war ein Gewitter in der Spandauer Gegend losgebrochen, das erste in diesem Jahre, und die Blitze zuckten links und rechts vom Flugzeug hernieder, so daß die Flieger zu sofortigem Landen gezwungen waren; andernfalls hätte der nächste Blitz sie blenden und die Herrschaft über die Maschine verlieren lassen können. Die durchflogene Strecke, 650 Kilometer, ist in Anbetracht der dafür zur Verfügung stehenden Zeit von mehreren Tagen an sich nicht„staunenerregend“, wie einzelne Zeitungsschreiber etwas überschwänglich bemerkten. An einem einzigen Tage, eben diesem Sonntag, hat ein französischer Hauptmann 500 Kilometer in 7 Stunden durchflogen; und die Franzosen haben früher schon Ueberlandflüge vollführt, die weiter gingen, als der jetzige deutsche. Aber dieser deutsche Flug ist vollkommen militärisch durchgeführt worden, und gerade das verleiht ihm seinen Wert. Zunächst wird bei unseren Militärfliegern auf glänzende Einzelleistungen irgend eines„Stars" verzichtet; grundsätzlich wird nur zu zweit geflogen. Der eine Flieger ist Führer und hat ausschließlich die Maschine zu bedienen, der andere ist Beobachtungsoffizier und gibt das Erschaute in Funksprüchen drahtlos zurück. Das ist auch diesmal so gehalten worden, und die Telefunkenstation in Nauen hat mehrere Meldungen der Flieger— während ihres Fluges — aufgefangen. Das Fliegen zu zweit hat auch noch einen anderen Vorteil, besonders bei dem neuen Albatros=Doppel= decker, der bei diesem Erkundungsfluge benutzt wurde, wo die Sitze derart angeordnet sind, daß sämtliche Hebel der Maschine auch für den Beobachtungsoffizier griffbereit sind, der hinter und zugleich über dem Führer sitzt: so kann er, wenn der Führer abgeschossen wird, für ihn einspringen, er kann ihn auch unter gewöhnlichen Umständen regelmäßig ablösen, so daß ohne Uebermüdung auch größere Strecken zurückgelegt werden können Dieselbe Einrichtung wird jetzt bei sämtlichen militärischen Flugzeugen getroffen. Die übertriebenen Hoffnungen, die anfangs an das Flugzeug geknüpft wurden, sind zum Glück von militärischer Seite in Deutschland nie geteilt worden: niemand denkt abreden. Wenn die Marne den Widerstand gegen die Einbeziehung der Aube in die abgegrenzte Champagne aufgibt, würde die Aufruhrbewegung in der Aube ihr natürliches Ende erreichen. Von Nah und Fern. * Koblenz, 4. April. Zum Nachfolger des nach Danzig versetzten Konsistorialpräsidenten Peter ist der Geh. Reg.= Rat Dr Groos, zur Zeit Vortragender Rat im Kultusministerium, ernannt worden. * Köln, 4. April. Gestern nachmittag hat sich in einem Hause an der Niederichstraße der in den 40er Jahren stehende, verheiratete Geschäftsführer Hagemann der hiesigen Lesegesellschaft im Klosett erhängt. Er soll sich Unterschlagungen in Höhe von—4000 Mark haben zu schulden kommen lassen. * Köln, 3. April. Gestern nachmittag gegen 2 Uhr ist ein Mann im Alter von etwa 40 Jahren von der Brücke in den Rhein gesprungen. Nach den Angaben eines Zeugen handelt es sich um einen Ansichtskartenverkäufer. Ein Dampfer fuhr dem mit den Wellen Kämpfenden nach, und es gelang den Schiffern, den Mann anBord zu ziehen. er war jedoch schon tot. * Köln, 4. April. Ein Fabrikant klagte am Gewerbegericht gegen einen Lehrling auf Zahlung von 100 Mark Entschädigung, weil er vorzeitig das Lehrverhältnis gelöst hatte. Der Lehrling war ausgetreten, weil er vom Sohn des Meisters geschlagen wurde, dann sei er auch mit Hausknechtarbeiten(u. a. acht Tage ausschließlich mit Holzhacken) beschäftigt worden. Das Gericht wies die Klage ab. Die zugegebene Tatsache, daß der Sohn des Firmeninhabers den Lehrling geschlagen habe, berechtigt im vorliegenden Fall den Lehrling zum Verlassen der Lehre. Nach Paragraph 1273 der Gewerbeordnung ist der Lehrling der väterlichen Zucht des Lehrherrn unterworfen, das Züchtigungsrecht steht aber nur dem Lehrherrn oder dessen gewerblichem Stellvertreter zu, nicht aber dem Sohn bezw. den Familienangehörigen des Lehrherrn. Die ununterbrochene ausschließliche Beschäftigung des Lehrlings während acht Tage mit Holzhacken bedeutet eine solche Verletzung der dem Lehrherrn in Bezug auf die Ausbildung des Lehrlings gesetzlich obliegenden Verpflichtungen, daß sie allein die Lösung des Lehrverhältnisses durch den Lehrling rechtfertigt. Die heutige Nummer umfasst 14 Seiten. Aus Bonn. Vonn. 5. April. * Zeppelinfahrten im Rheinland. Wie der Stadtverwaltung von Düsseldorf aus Friedrichshafen mitgeteit wird, wird die„Deutschland“ am nächsten Montag in Düsseldorf eintreffen, vorausgesetzt, daß die Wetterverhältnisse nicht ungünstig sind. Das Luftschiff fährt mit Passagieren zunächst von Friedrichshafen nach BadenBaden, sodann nach Frankfurt a.., wird an beiden Orten Landungen und Fahrgastwechsel vornehmen und dann seine Fahrt nach der Luftschiffhalle auf der Golzheimer Heide fortsetzen. für männliche, 3068 für weibliche Personen). Insgesamt 208,588 Bäder, und zwar 154,771 für männliche und 53,812 für weibliche Personen. :: Die Versendung mehrerer Pakete mit einer Postpaketadresse ist für die Zeit vom 10. bis einschl. 15.April weder im inneren deutschen Verkehr, noch im Verkehr mit dem Auslande— ausgenommen Argentinien— gestattet. Der Heißwasser=Behälter des Schlachthofes soll zum Preise von 2175 Mark durch die Firma C. Hennig in Bonn erneuert werden. Die Kosten sollen aus dem Erneuerungsfonds des Schlachthofes gedeckt werden. Die Stadtverordneten werden am Freitag hierüber Beschluß fassen. (=) Siebenter städtischer Volksunterhaltungsabend. Gocthe, diese harmonische und doch in ihren Daseinsurgründen zwiespältige Persönlichkeit, der Allgemeinheit näher zu bringen, ist unverkennbar schwierig. Auch die einführenden Worte des Herrn Privatdozenten Dr. Enders, die für einen Volksabend zu akademisch, zu wenig gemeinverständlich waren, werden dem Wunsche: mehr Goethe im Volke wenig dienen. Unrichtig scheint überhaupt die ganze Handhabung, Goethe volkstümlich zu machen, soweit dies über haupt möglich. Es geht der Ruf im Lande seit langer Zeit: deutsche Männer gebt dem deutschen Volke Nationalbewußtsein und Volkesstolz. So sage man denn diesem Volke, daß Dichter nicht wie Sternschnuppen von oben fallen, sondern daß sie Ergebnisse, gedrängte Ansammlung der Volkskraft selbst sind. Mit diesem Bewußtsein würde die Allgemeinheit sich kühner den Dichkern nähern und sie nicht länger wie müßige Wunderlinge, denen etwas Lächerliches anhaftet, ansehen. Und man sage nicht nur, Gocthe ist deutsch, man weise auf seine deutschen Eigenqualitäten und gebe handgreifliche Vergleiche zu dem deutschen Charakter überhaupt. In der Definition der Worte„Dichter" und„Schriftsteller“ war der Ausspruch des Vortragenden etwas befremdend, Goethe sei der erste deutsche Dichter. Die mittelalterlichen Dichter, wie auch die Zeitgenossen Goethes, zumal die Romantiker, waren doch wahrlich Poeten im wahren Sinn, ohne nebenzweckliche Absichten, finanzielle, problematische oder tendenziöse, wie der„nur“ Schriftsteller sie immer hat. Waren die Genannten auch teilweise ohne die gebundene Kraft, fanden sie auch nicht gleich Goethe die höchste Form, war dennoch ihr ganzes Innere voll von Dichtersdrang. Eben jener Volkskraft, die sich in Gocthe so potenzierte. Auch die Wahl der Gedichte, rezitierte und gesungene, könnte man beanstanden, wenigstens zum Teil. Es wurde auch nicht eines der kleinen zwei= oder dreistrovhigen Lieder berücksichtigt, in denen kurzgedrängt ein volles Menschenerlebnis in seinem Schmerz und seiner Innigkeit Ausdruck hat. In ihnen liegt Goethes große Meisterschaft und vor allem: sie prägen sich leicht ein, bleiben unvergeßlich. Wie eine einmal gehörte Melodie haken sie sich fest, und leicht spricht jedermanns Mund sie nach. Will man schon einmal mehr Goethe im Volke, trachte man nach ergiebigen Möglichkeiten. Die Innigkeit Goethe'scher Gedichte zum Ausdruck zu brirgen, konnte nie Arthur Menzels, dieses sehr schätzbaren Humoristen, Sache sein. Insoweit übertraf ihn darin Herr Adolf Bachem in den von Schubert und Loewe komponierten Goethe'schen Gedichten. Das künstDur Abwechselung ist wieder einmal lerisch Wertvollste waren dann die Leistungen des städtiAprilwetter, Hur aowengietung en. wirher Lu, schen Orchesters unter der Leitung des Herrn KaHeute früh 6 udr setgte pellmeisters Sauer, in der Wahl der Stücke wie auch in der Interpretation. empfindliche Kälte eingetreten. das Wetterglas im Hofgarten 3 Grad Celsius unter Null. In freieren Lagen wurden sogar 4 Grad Kälte festgestellt.„„„ Die Ausstellung moderner Gemälde, die z. Z. im Obernier=Museum stattfindet, wird heute nachmittag 5 Uhr geschlossen. Die gleichzeitig ausgestellten Werke des rheinischen Künstlers Johann Martin Niedere bis 1853) sind von Donnerstag ab nicht mehr in der ausstellungsballe, sondern in einem vorderen Raume des Obernier=Museums vereinigt. Stadttheater. Am heutigen Mittwoch findet zum Benefiz des Oberspielleiters Albert Schröder eine einmalige Aufführung des einzigen Dramas Tolstois „Die Macht der Finsternis“ statt. Das Stück begegnete vor EinBesuch der„Sonne“ verlohnt sich wegen des außerordentich guten Programms. Da ist zuerst Mr. Ro#.=lbins, ein Handmanipulator, der Karten, Kugeln usw. auf e(1880 leigentümliche Weise erscheinen, verschwinden und wieder Ur.s, Verscheinen läßt. Sennor Neavardo und Antonie Elhier dar;, daß man mit Wurfbomben vom Acroplan aus zwei Jahren gelegentlich der Aufführung durch das hiesige ve: eutan, daß nan muit Louena— Ensemble— es war vorher nur durch das Gastspiel des etwas treffen könnte. Umso mehr ist aber in der Erkundung zu leisten möglich. Abgesehen von den Schülerflügen, die der reinen technischen Ausbildung dienen, wird darum auch kein Aufstieg unternommen, der nicht zu Beobachtungszwecken ausgenutzt würde. Vieles, was der Kavallerist, der stets unentbehrlich bleiben wird, erkunden kann, bleibt dem Flieger verborgen. Er kann nicht in Wälder hineinreiten, wie der Kavallerist, er kann nicht auf Gehöfte schießen und aus der Antwort die Besetzung folgern, er kann auch nachts nichts ausrichten und kann vor allem nichts hören, weil das Motorknattern und Propellerdröhnen alles übertäubt. Andererseits aber gibt es keine„Masken“, die dem Beobachter aus der Vogelschau etwas verdecken könnten; man mag allerlei Strauchwerk vor dem Schützengraben aufhäufen,— er sieht von oben herab die Linie des Grabens deutlich sich abheben; und während die Schützenlinie unten der Sicht nur Korfscheiben bietet, sieht man von oben die Leute lang hingestreckt und dazu noch ihren Schatten neben ihnen. Unsere Flieger werden als das„Auge des Feldherrn" im nächsten Feldzuge manches leisten können. Dom Tage. § Das Kompromiß über Elsaß=Lothringen. Eifrig sind die Parteien und die Reichsregierung am Werke, um während der parlamentarischen Osterferien ein Kompromiß über die elsaß=lothringische Verfassungsreform zustande zu bringen. Drei Steine des Anstoßes sind dabei zu beseitigen: die Zusammensetzung der ersten Kammer, die Wahlkreiseinteilung und das Pluralwaylsystem. Am wenigsten Sorge macht die erste Kammer, die in der Kommission lediglich durch Abstimmungsschwierigteiten so verhunzt wurde, daß sie augenblicklich nur aus fünf Vertretern bestehen soll. Ueber die Wahlkreise#nteilung schweben bereits Kompromißverhandlungen zwischen Zentrum und Reichsregierung, die, wie wir hören, guten Fortgang nehmen, obwohl die Zentrumspresse gerade jetzt sehr über mangelndes Entgegenkommen der Regierung klagt. Die größten Schwierigkeiten bereitet das Pluralwahlrecht, das die Reichsregierung schon aus Rücksicht auf den Widerspruch Sachsens und Württembergs nicht preisgeben kann,— und unter Berücksichtigung des Standpunktes der preußischen Konservativen auch verteidigen will. Das Zentrum hat dagegen in der Kommission mit den liberalen Parteien und den Sozialdemokraten für Einführung des allgemeinen gleichen Wahlrechts gestimmt. Die Regierung befindet sich also in einer schwierigen Lage, zumal, da die konservativen und freikonservativen Parteien die Vorlage grundsätzlich verwerfen. * § Das Ende des Champagnerkrieges? Aus Paris wird zur Winzerbewegung berichtet: Bisher waren die Weinhändler, Winzer und großen Schaumweinfabrikanten der Marne den Ansprüchen der Aube äußerst feindselig gesinnt. Die Drohung, die Abgrenzungsgebiete gänzsich abzuschaffen scheint sie indes bedenklich gemacht zu reschemen pl, Anneenenrerg dirado singen zum Klavier und Guitarre englische Lieder. Dann springt und tanzt ein„Baby“ auf der Bühne umher und singt ebenfalls einige Liedchen. Nachher reißt das anmutige Mädchen seine Perücke ab und man erkennt einen jungen Mann. O. Levator zeigt, daß er seine Wolfphunde in guter Dressur hat. Diese sind dann nicht eher von der Bühne fortzubringen, nicht durch Schüsse, noch durch Schläge, als bis der Ruf„Polizei“ ertönt, dann erst verschwinden sie. Fried'l Stei ger, eine Soubrette, singt mit guter Stimme ihre Lieder. Der„PräsentKönig" Ferry Francois, oder der Westenmann, ist ein guter Zaubermeister, der mit Eiern, Ringen und anderen nützlichen Sachen die unglaublichsten Kunststücke vollführt. Ein trefflicher Humorist ist Alfred Fuchs mit selbstverfaßtem Repertoire. In farbenprächtigen Kostümen treten dann Tony und Chica als Troubadours auf. Einige kinematographische Vorführungen bilden den Schluß des ausgezeichneten Programms. ib Umfangreiche Betrügereien zum Nachteil der Firma F. Soennecken bildeten gestern den Gegenstand einer Verhandlung vor der Strafkammer, zu der das Publikum sich in großem Maße drängte. Angeklagte waren der Betriebsleiter Heinrich O. von hier und der Sägewerksbesitzer Hubert Sch. von Duisdorf. Der Vorsitzende, Herr Landgerichtsdirektor Tilemann, ermahnte besonders den Angeklagten., er möge die volle Wahrheit sagen; bisher sei er in seinen Aussagen hin und her geschwankt. Der Angeklagte Sch. war geständig. Er erklärte, er stehe seit 1897 mit der Firma Soennecken in geschäftlicher Verbindung und habe teils Holz in seinem Sägewerk gegen Lohn geschnitten, teils geschnittenes Holz geliefert. Dem Angeklagten O. habe er seit 1907 hin und wieder Geld gegeben, weil er wußte, daß O. ausschlaggebend war. Er des Vereins„Studienanstelt“ vat habe ihm zunächst 20, 40, 50, auch schon 100 Mark in die Der Vorstand ver####n.„Sinwicaunstalt val Hand gedrückt oder in seiner Wohnung geben. O. klagte mir sich mit der von den Stadtverordneten beschlossenen dabei, er werde schlecht bezahlt. Im Juli 1909 erhielt ich Meßthaler Ensembles und das Overweg'sche„Neue Theater“ hier bekannt geworden— einem außerordentlichen Interesse, das ihm auch in diesem Jahre, dem Todesjahre des großen russischen Dichters, treu bleiben dürfte. Der Verein für Verbesserung der Frauenkleidung veranstaltet morgen nachmittag eine Ausstellung ungarischer Handstickereien und Schmucksachen. Gästen des Vereins ist der Zutritt gestattet. (:) Die Musikalische Gesellschaft führt am Freitag Pergolesi'k berühmtes Stabat mater auf. Mit Rücksicht auf die auswärtigen Mitwirkenden beginnt die Aufführung pünktlich um halb 9 Uhr. () Eine Schenkung von 10,000 Mark hat der verstorbene Tapetenfabrikant Karl Josef Strauven den Armen der Stadt Bonn mit dem Wunsche vermacht, daß die Zinsen alljährlich zu Anfang des Winters verteilt würden. Der Armenrat empfiehlt den Stadtverordneten unter dem Ausdruck des lebhaftesten Dankes die Annahme des Vermächtnisses. * Privatpostkarten, die bis zu einem halben Zentimeter größer als die amtlich ausgegebenen Formulare(14:9) sind oder das Doppelte des Gewichtes dieser Formulare nicht überschreiten, sollen demnächst im inneren Verkehr zur Beförderung gegen die Postkartentaxe zugelassen werden. Uebernahme der Ruhegehalt= und Hinterbliebenen=Versorgung für ihre Lehrkräfte einverstanden erklärt. Zum Vereinsrat der Studienanstalt sind von den Stadtverordneten am Freitag drei Mitglieder zu wählen. (:) Kreis=Kriegerverband Bonn=Stadt. Mit Rücksicht auf die am 10. August beginnenden Schulferien wurde auf verschiedene Anregungen im Vorstand beschlossen, die mit Sonderzug geplante Fahrt nach den Schlacht= feldern(Saarbrücken=Ret) erst am., Ahertantest lang in der Tasche nachgetragen, weil ich mich nicht entzutreten. Es ist zunächst der 5. August als Fayrn.., schlicßen konnte, ihn abzugeben. O. sagte mir, ich bin 28 einen Auftrag, dessen Preis sehr gering war. Als ich dies dem O. klagte, sagte er: Sie müssen den Auftrag übernehmen, sonst sind Sie ganz heraus. Als ich ihm darauf erklärte, ich würde Geld dabei zulegen, sagte mir., das ist nicht nötig, bringen Sie ab und zu einen Lieferschein und eine Rechnung über eine Lieferung, die Sie nicht gemacht haben. Als ich den ersten Lieferschein über eine nicht gelieferte Sendung ausgestellt hatte, habe ich ihn 14 Tage schein zugleich mit einem Hundertmarkschein in einem Briefumschlag. Die Rechnung und den Lieferschein habe ich einem Angestellten gegeben. Ich habe nicht gewußt. daß die Lieferung nicht erfolgt sei. Herr Verteidiger Schumacher II des Angeklagten Sch. bemerkt, daß sein Klient an einer Fuhre Holz, die er für Lohn schnitt, etwa 15—20 Mark verdiente, davon habe er keine hundert Mark abgeben können. Der Angeklagte Sch. erklärte noch, daß er jährlich etwa 60.000 Mark mit der Firma Soennecken umgesetzt habe, er habe seit 1909 an anderen Kunden etwa 35,000 Mark verioren. Kaufmann Gitzbacher sagte aus, der Angeklagte O. sei Vorsteher des Betriebsbüros der Firma Soennecken gewesen. In Abwesenheit des Angeklagten fand ich einen Lieferschein und eine Rechnung. Als ich feststellen wollte, ob das Holz geliefert sei, hieß es, es sei nicht da. Sch. wurde antelefoniert und sagte, das Pferd sei lahm gewesen, dadurch habe das Holz noch nicht geliefert werden können. Anderen Tages kam er und gab einen Brief an meinen Schwager, Herrn Soennecken, ab und ließ sagen, ich dürfe ihn öffnen. Darin gestand er vollständig seine Schuld ein. Für mich ist es vernünftigerweise unbegreiflich, daß O. nichts davon gewußt haben soll. Er gestand. daß er von Sch. einige hundert Mark, vielleicht auch 4000 Mark, erhalten habe, behauptete aber hinterher, er sei geistesabwesend gewesen. Aus unseren Büchern ist es nicht zu ersehen, wie viel Sch. nicht geliefert hat, es scheint noch mehr zu sein, als er eingestanden hat. Wohl hat Sch. angegeben, wir könnten es dadurch ermitteln, daß die Posten. die nicht in seinen Büchern ständen, auch nicht geliefert seien. Er hat sich inzwischen ergeben, daß Sch. in seinen Bischern Aenderungen vorgenommen hat; im ganzen handelt es sich noch um etwa 800 Mark. Der Staatsanwalt beantragte die Beschlagnahme der Bücher. Der Zeuge sagt noch weiter aus, daß nicht., sondern ein ihm unterstellter Kommis die Lieferscheine entgegenzunehmen hatte. O. habe nun die Lieferscheine immer in Abwesenheit der anderen Angestellten auf das Pult des Kommis gelegt. sodaß dieser annehmen konnte, die Lieferung sei in seiner Abwesenheit gemacht worden. Zeuge Schreiner Lorenz war von 1907 bis Herbst 1909 bei Soennecken und hat von Anfang an Unregelmäßigkeiten bemerkt. Die Lieferscheine hätten nie mit den Sendungen übereingestimmt. Es sei manchmal nur ein Drittel von dem aufgeschriebenen Holz geliefert worden. Als ich die Sache melden wollte, wurden mir und auch dem Vorarbeiter Schwierigkeiten gemacht. Angeklagter.: Sch. sagte mir, ich solle sorgen, daß der Zeuge herauskomme, der mache Schwierigkeiten und habe öffentlich gerufen, das seien Betrügereien. Zeuge Lorenz: Der Vorarbeiter sagte mir, Sch. habe ihm erklärt, er könne nicht verstehen, warum auf einmal das Holz so scharf gezählt würde. Ich sagte darauf, der darf nicht mehr weiter liefern, sonst kommen wir alle auf die Wilhelmstraße. Ich bin wegen dieser Geschichte entlassen worden und war längere Zeit ohne Arbeit. Zeuge Bankdirektor Bendix berichtet über die Vermögensverhältnisse des Angeklagten Sch. Die Firma sei nicht geldkräftig genug gewesen, um ohne Bankverbindung zu bestehen; Sch. habe sein ganzes Vermögen in Häusern angelegt. Er verdiente aber gut, doch hatie er zweifelhafte Kunden, an denen viel Geld verloren ging. Auf die Vernehmung von Leumundszeugen des Angeklagten O. wurde verzichtet. Zeuge Eltzbacher sagt, daß O. seit 1904 4100, seit 1910 4400 Mark Gehalt bezogen und außerdem in den letzten Jahren noch 1900 Mark von der Firma an Geschinken erhalten habe. Der Staatsanwalt beantragte gegen beide Angeklagte je ein Jahr und sechs Monate Gefängnis, sowie wegen der außerordentlich ehrlosen und niederträchtigen Gesinnung Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. Das Urteil lautete auf je ein Jahr Gefängnis und 1000 Mark Geldstrafe. Auch wurde die sofortige Verhaftung der beiden Angeklagten beschlossen. In der Urteilsbegründung hieß es, daß gegen O. eine hohe Strafe am Platze ei, weil er das in ihn gesetzte Vertrauen in schnöester Weise mißbraucht habe. Sch. habe ihn zu diesem Mißbrauch verleitet. In ihren Verhältnissen habe durchaus kein Anlaß zu einem solchen Vorgehen gelegen. beide kätten nur aus schnöder Geldgier gehandelt, darum habe das Gericht neben der Gefängnisstrafe noch auf eine Gelbstrase von je 1000 Mark erkannt. Pegen Unterschlagung von Lohngeldern bei derselben Firma hatte sich ein junger Kaufmann zu verantworten. Er war geständig, etwa 4000 Mark in den Jahren 1906—1908 unterschlagen zu haben. Davon habe er bereits durch monatliche Gehaltsabzüge 2000 Mark zurückgezahlt. Er sei im Betriebe belassen worden und der Inhaber habe ihm sein Ehrenwort gegeben, daß nichts von der Sache in die Oeffentlichkeit kommen werde. Infolge der Angelegenheit mit den Holzlieferscheinen sei auch ein Verdacht auf ihn gefallen, und er sei entlassen worden. Durch eine Indiskretion sei die Sache in die Oeffentlichkeit und an die Staatsanwaltschaft gekommen. Der Betriebsleiter O. habe von seinen Verfehlungen gewußt und darauf wohl seinen Plan gebaut, daß er nichts sagen werde. selbst wenn er etwas wisse oder merke. Von dem Holzhändler Sch. habe er allerdings einmal 40 Mark in die Hand gedrückt bekommen. Sch. habe ihn dabei in einem Bonner Gasthofe gebeten, ihm Duplikate von einigen Lieferscheinen auszustellen, damit kein Verdacht entstehe. Gerade das Wort Verdacht habe ihn dazu veranlaßt, dem Wunsche des Sch. nachzukommen. Er habe monatlich 175 Mark Gehalt bezogen und dafür sehr viel gearbeitet. Er habe den ganzen Betrieb am Halse gehabt. Meist sei er abends nicht vor 10 Uhr aus dem Geschäft gekommen. Zeuge Eltzbacher sagt, daß der Angeklagte freimütig seine Verfehlungen zugestanden habe und den Betrag zur Hälfte deckte. Der Angeklagte sei sehr fleißig gewesen. Er soll aber an Sonntagen und freien Tagen und abends über seine Verhältnisse gelebt haben. Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnisstrafe von zwei Monaten, worauf ein Monat der erlittenen Untersuchungshaft angerechnet werden soll. Das Urteil lautete dem Antrage entsprechend. bestimmt worden. :=: Neue Satzungen der städtischen Sparkasse sind vom Verwaltungsrat der städtischen Sparkasse und der Juristen=Kommissien aufgestellt worden. Sie werden am Freitag den Stadtverordneten zur Genehmigung vor::: Straßenbahn. Laut Bekanntmachung des Oberbürgermeisteramtes ist vom 1. April ab an Stelle der Haltestelle„Akademie"“ der städtischen Straßenbahnen die Haltestelle„Am botanischen Garten" als Tarifgrenze bestimmt worden. Durch diese Aenderung ist man in der Lage, vom Jägerhof zum Markt für 10 Pfg. fahren zu können. Die Wirtschaft in der Beethovenhalle soll der Frau Wwe. Friedrich Feldmann auf drei weitere Jahre vermietet werden. Die Stadtverordneten werden am Freitag hierüber beschließen. :,: Biktoriabad. Im Betriebsjahre 1910—1911 war die Besucherzahl folgende: 99,159 Schwimmbäder(70,693 für üceschaffen, sure sie andes beventlich genunn zu männliche, 28,466 für weibliche Personen), 48,464 Wannen. haben, denn sie entsanoten eine Abordnung von drei der bäder(28,636 für männliche, 19,828 für weibliche Pereinflußreichsten Sektfabrikanten nach Bar=sur=Aube, um sonen), 5112 Heilbäder(4882 für männliche, 780 für weibsich mit dem Verteidigungsausschuß der Aube=Winzer in liche Personen), 36,687 Brausebäder(35.017 für männliche, Verbindung zu Jetzen und mit ihm einen Ausgleich zu ver- 1670 für weibliche Personen), 19.161 Volksvaler(16,000 schlicße, konnte, ihn.vgugeben. Jahre in dem Geschäft, wenn ich mein O. auf den Schein setze, dann ist es gemacht, es kann nicht herauskommen. Jedesmal, wenn ich ihm einen Lieferschein gab, gab ich ihm einen Hundertmarkschein dabei. So ist es dann weiter gegangen. Im Jahre 1910 war er eine Zeit lang krank, ich brachte ihm dann die Rechnungen in sein Haus. Dann war er auch eine Zeit lang in Ems, wo ich ihn besuchte, und da ist am 29. Juli v. Is. die Sache gründlich besprochen worden, dabei habe ich ihm 400 Mark gegeben, weil er klagte, daß er in Ems täglich 45—50 Mark ausgeben müsse. Die 400 Mark habe ich ihm besonders gegeben. außerdem habe ich etwa 40 Rechnungen in der erwähnten Weise ausgestellt und an O. für ihre Einreichung über 4000 Mark gegeben. Den Betrag, den ich zu Unrecht von der Firma Soennecken erhielt, schätze ich auf 21,000 Mark. Der Angeklagte O. bestritt zunächst, daß er in Ems 400 Mark erhalten habe, es seien nur 40 Mark gewesen. Er habe nie einen Ton mit Sch. geredet. Sch. habe wohl Zigarren, Bier und Wein für ihn bezahlt, ihm auch hin und wieder 20 Mark gegeben, das habe er stillschweigend angenommen für Gefälligkeiten beim Geschäftsverkehr. Auch von anderen Lieferanten habe er Geschenke angenommen. Er aab mir schließlich eine Rechnung und einen LieferD„Du Lump, was willst Du meinen Kindern?" Mit diesen Worten war ein Arbeiter vor einiger Zeit in die Wohnung eines Anstreichers gedrungen, hatte ihn beschimpft und ihm dabei verschiedene heruntergehauen. Der Angeklagte behauptete gestern vor dem Schöffengericht, der Zeuge habe seinen Kindern Schlechtigkeiten nachgesagt, und wer seine Kinder beleidige, der beleidige ihn. Das Gericht verurteilte den„beleidigten“ Vater wegen Hausfriedensbruch und Beleidigung zu einer Geldstrafe von 5 Mark. b Unter Ausschluß der Oeffentlichkeit wurde gestern ein hiesiges Ehepaar von der Strafkammer wegen Kuppelei zu 1 Jahr und 8 Monaten und 1 Monat Gefängnis verurteilt. ld Von einem bissigen Hunde war ein Beueler Arbeiter angefallen worden. Der Hund hatte ihn in den rechten Unterschenkel gebissen und ihm dabei die Hose zerrissen. Der Besitzer des Hundes, ein Schreiner, erklärte gestern vor dem Schöffengericht, daß er sich mit dem Mann geeinigt und ihm 10 Mark Schmerzensgeld gegeben habe. Der Gebissene sei damit einverstanden gewesen. Im übrigen bemerkte er, sein Hund sei nicht bösartig, er springe nur den Leuten nach, wenn sie lie 5 April 1011 fen. Verschiedene Zeugen bestätigten aber die Bösartigkeit des Hunses. Das Schöffengericht erkannte auf eine Strafe von 10 Mark und ermahnte den Hundebesitzer, in Zukunft besser auf seinen Hund zu achten. ):( Erweiterter Geschäftsverkehr. Am Sonntag vor Ostern, 9 April, ist ein erweiterter Geschäftsverkehr für diejenigen Zweige des Handelsgewerbes gestattet, in denen Waren in offenen Verkaufsstellen feilgeboten werden. Der Verkauf ist zugelassen bis 7 Uhr abends. •: Ein Logisschwindler hat sich hier wieder eingefunden. Der junge Mann gibt an, von Mailand zu kommen, um hier für eine elektrotechnische Firma eine Anlage auszuführen. Hat er bei leichtgläubigen Bürgern gegessen und übernachtet, dann bleibt er aus, um bei anderen Leuten sein Glück zu versuchen. Die Gleislegungsarbeiten werden auf der Sterntorbrücke erst nach Ostern beginnen. Der Betrieb der Vorgebirgsbahn wird bis dahin unverändert fortgesetzt. Die Meckenheimerstraße ist in der Nähe der Münsterstraße zumteil schon neugepflastert worden. General-Rnzeiger für Bonn und Umgegend. Nr. 7537. Seite 11. Letzte Post. * Korfu, 4. April. Die Kaiserjacht Hohenzollern mit dem deutschen Kronprinzenpaar ist heute morgen nach Brindisi in See gegangen. * Brindisi, 5. April. Der Kronprinz und die Kronprinzessin sind heute mittag mit Sonderzug nach Rom abgereist. * Dresden, 4. April. Prinz Waldemar von Preußen ist in Begleitung seiner Eltern von Kiel nach Dresden zum Kuraufenthalt im Sanatorium Weißer Hirsch abgereist. Ein englischer Prinz beim Prinzregenten. * München, 4. April. Heute mittag traf Prinz Arthur von Großbritannien, Sohn des Herzogs von Con naught. hier ein. Mittags wurde der englische Prinz in der Residenz vom Prinzregenten empfangen, dem er im Auftrage des Königs Georg von England den Hosen bandorden feierlichst überreichte. Der Prinzregent hat dem Prinzen Arthur für den König Georg die Insignien des Hausritterordens des heiligen Hubertus überreicht und dem Herzog denselben Hausorden verliehen. * B r ü s s e l, 4. A p r i l. D a s K ö n i g s p a a r, d a s s i c h seit vier Wochen in Aegypten aufhält, sollte noch vor Ostern zurückkommen, heute verlautet aber, daß die Rückkehr erst gegen den 25. April zu erwarten ist. Die Kö nigin soll sich in Aegypten sehr gut erholt haben, und da ihr das Klima sehr zuträglich, wird sie noch etwa drei Wochen dort bleiben. * Madrid, 4. April. Die Wiedereröffnung der Cortes begann mit der Vorstellung des neuen Kabinetts. Hierauf gab der Ministerpräsident Canalejas eine kurze Erklärung der letzten Ministerkrisis. Kviegsminister Aznar habe die bedingungslose Verteidigung des FerrerUrteils verlangt, worauf er, Canalejas, nicht habe eingehen können. Aus dieser innern Uneinigkeit sei das Rücktrittsgesuch entstanden. Canglejas schloß seine Erklärung mit einem feurigen Lob auf die spanische Armee. * London, 5. April. Das Oberhaus nahm nach zweitägiger Debatte die Resolution Lord Roberts mit 99 gegen 40 Stimmen an. Im Hause der Lords hat diese Annahme politisch keine weiteren Folgen. * Petersburg, 4. April. Zum Präsidenten der Reichsduma ist der Oktobrist Rodsianko gewählt worden. * Tokio, 4. April. Der englisch=japanische Handelsvertrag ist heute unterzeichnet worden. Die Lage in Marokko. * Paris, 4. April. Mehreren Blättern wird aus Tanger gemeldet, daselbst sei gestern abend das Gerücht verbreitet gewesen, daß die dem Sultan feindliche Partei in Fez sich mit den Häuptlingen des Beni Mtir= und des Ain Jussi=Stammes verständigt und ihnen die Tore der Stadt geöffnet hätten, damit sie Mulai Hafid gefangen nähmen. Der bereits in Mekines zum Sultan ausgerufene Mulai Ismael sei nun auch in Fez zum Sultan proklamiert worden. Der in Paris weilende französische Gesandte in Tanger Regnault erklärte mehreren Deputierten, daß die Regierung keinerlei Bestätigung dieser pessimistischen Gerüchte erhalten habe. * Paris, 4. April. Nach einer Meldung aus Fez befürchtet man in den dortigen europäischen Kreisen, daß die Soldaten des Sultans, die an allem und jedem Mangel leiden, ihre Waffen und Munition verkaufen werden. Letzte Nacht kehrten einige von dem Beni Mtir gefangen genommene Soldaten des Sultans völlig unbekleidet nach Fez zurück. Sie berichteten, daß 40 ihrer Kameraden, die den Beni Mtir ebenfalls in die Hände gefallen waren, von diesen geköpft worden sind. auf noch nicht aufgeklärte Weise über Vord gefallen und ertrunken. Obschon alles geschah, was zu seiner Rettung geschehen konnte, wurde seine Leiche bisher noch nicht gefunden. * Oppeln, 5. April. Der Regierungspräsident hat auf die Ermittlung derjenigen Personen, die den Schutzmann in Laurahütte erschossen haben, eine Belohnung von 1000 Mark ausgesetzt. Essen, 5. April. In einem hiesigen Anthrazitsteinkohlen=Bergwerk wurden durch verbotwidriges Einfahren sieben Bergleute verletzt, darunter drei sehr schwer. Heidelberg, 4. April. Der Heidelberger Stadtverordnete und Arzt Dr. Feller stürzte heute vormittag an seinem Hause so unglücklich von der Leiter, daß er bewußtlos liegen blieb und bald darauf starb. * Nürnberg. 5. April. Gestern nachmittag brach in der Bronzefabrik J. Leovold Paul Weidner Großfeuer aus. Durch den herrschenden Sturm verbreitete sich das Feuer sehr schnell. Das ganze Gebäude war innerhalb weniger Stunden eingeäschert. Durch weit herumfliegende Funken wurden die benachbarten Waldbestände gefährdet. Der Brand ist durch Selbstentzündung von Bronzestaub entstanden. Zahlreiche Maschinen wurden durch niederstürzende Trümmer vernichtet, auch sind große Materialvorräte zerstört worden. Metz, 4. April. Das Urteil im Prozeß der Lorraine Sportive wurde heute abend verkündet. Es lautet gegen Samain wegen gemeinschaftlichen Hausfriedensbruchs auf 6 Wochen Gefängnis und wegen Veranstaltung eines Konzerts ohne polizeiliche Erlaubnis auf 4 Mark Geldstrafe gegen Sehl wegen gemeinschaftlichen Hausfriedensbruchs auf 4 Wochen Gefängnis, gegen Karl Marin und Lorenzer wegen groben Unfugs auf je 80 Mark Geldstrafe, gegen Tourneois, Ernst Marin und Bracchi auf je 30 Mark Geldstrafe, gegen Nicola wegen Aufruhrs auf 6 Monate Gefängnis und 30 Mark Geldstrafe wegen groben Unfugs. gegen Schneider wegen Widerstands. Bedrohung und Bestechung auf 6 Monate Gefängnis. Den beiden letzteren wurde die Untersuchungshaft angerechnet. In der Begründung führte das Gericht aus, daß die Veranstaltung als öffentlich anzusehen sei und daß gemeinschaftlicher Hausfriedensbruch vorliege. * München, 5. April. In Weißenstadt in Oberfranken hat sich der neunjährige Sohn eines Steinhauers aus unbekannter Ursache erhängt. * Königgrätz, 5. April. Der Agent Dix, der zum Schaden einer Berliner Gesellschaft große Betrüge reien verübt hat und zu schwerem Kerker verurteilt wurde, bis zum Strafantritt gegen eine hohe Kaution aber auf freiem Fuß blieb, entlockte gestern mehreren Personen Wertpapiere in einer Höhe von zusammen 150,000 Kronen und verschwand mit dem Gelde. Bis jetzt fehlt jede Spur von ihm. * Leutschau(Ungarn), 4. April. Im Bergwerk von Vashegli erfolgte ein Erdsturz, wobei zwe: Bergleute ihren Tod fanden; die übrigen konnten sich retten. Konstantinopel, 5. April. Drei Kinder fanden eine alte Bombe. Während sie damit spielten, explodierte die Bombe plötzlich und tötete die drei Kinder. Rom, 4. April. Heute früh gab im Petersdome ein älterer Mann einen Revolverschuß auf einen Messe lesenden Kanonikus ab. Letzterer blieb unverletzt, dagegen wurde einem Schutzmann der Arm durchschossen. Der Attentäter ist offenbar geistesgestört. Petersburg, 4. April. Der Appellhof verurteilte den früheren Matrosen Pawache wegen Verkaufs von geheimen Signalbüchern an einen ausländischen Marineagenten zu zwölf Jahren Zwangsarbeit. London, 5. April. Als der schottische Expreßzug von York mit voller Geschwindigkeit durch den Bahnhof Newtonhall fuhr, stürzte der Lokomotivführer von der Maschine und wurde augenblicklich getötet. Hammerfest, 5. April. Die gegen die Wein händler veranstalteten Ausschreitungen setzen sich fort. Eine von der Polizei verhaftete Person wurde von der Menge mit Gewalt befreit. Als mehrere Polizeibeamten binzukamen, warfen sie einen ins Wasser. Die anderen mußten sich vor der anstürmenden Menge in Sicherheit bringen New=York, 5. April. Die Handelskammer und andere hiesige Handelsorganisationen reichten gegen dreißig Eisenbahnen eine Anklage ein, weil diese ungerechtfertigte Tarife aufstellten zum Nachteil New=Yorks und zum Vorteil bestimmter atlantischer Häfen. Japanischer Spion. * Petersburg, 4. April. Ein japanischer Spion wurde in der Umgebung von Petersburg, unweit der kaiserlichen Besitzung Strelna beim Photographieren der finnländischen Küste verhaftet. Er entpuppte sich als der lapanische Untertan Jukitsch Komada und war begleitet von einer jungen Russin. Ausmeisung aus Nord=Schleswig. * Kovenhagen, 4. Avril. Ungewöhnliches Aufsehen erreat hier die gestern verfügte Ausweisung der Gattin des Chefarztes des Sanatoriums in Skodeborg bei Kovenhagen, Frau Ottosen aus Nord=Schleswig. Frau Ottosen wollte gestern in Roedding im Kreise Gadersleben einen Vortrag halten, als ein Gendarm erschien und ihr einen Ausweisungsbefehl überbrachte, wonach sie sofort das preußische Staatsgebiet zu verlassen habe. Kämpfe zwischen Weisen und Negern. * New=York, 4. April. In Laurel ist es zwischen Weißen und Negern zu Kämpfen gekommen, die während des ganzen Tages andauerten. Auf beiden Seiten wurde mit großer Erbitterung gekämpft. Zahlreiche Versonen wurden verletzt, ein Weißer getötet. Die Polizei ist machtlos. Vom Balkan. * Konstantinopel, 5. April. Der Ministerrat genehmigte den Bau zweier Dreadnoughts durch die englische Firma Armstomd. * Saloniki, 5. April. Man glaubt an die Fortdauer des Kampfes. Die bei Tuci zurückgeschlagenen Albaner haben sich in das Gebirge zurückgezogen. Türkische Verstärkungen dürften Ende der Woche auf dem Seewege eintreffen. In einem Kampfe, der gestern bei Castratis stattfand, hatten die Türken 11 Tote und 200 Verwundete. Sie haben sich nach Skutari zurückgezogen. * Berlin, 4. April. Im Reichsjustizamt trat heute nachmittag die Kommission zur Reform des Strafrechts zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Den Vorsitz führte an Stelle des verhinderten Staatssekretärs des Reichsjustizamtes der frühere Ministerialdirektor im preußischen Justizministerium, Wirlicher Geheimrat Dr. Lucar * Berlin, 4. April. Ein Mord und Selbstmord ereignete sich in einem Hause der Gräfestraße. Tort hatte am Samstag das in den 50er Jahren stehende Ehepaar Tamerus eine Wohnung bezogen. Da es bis heute nicht wieder zum Vorschein gekommen war und auch keine Miete bezahlt hatte, ließ der Hausherr die Wohnung gewaltsam öffnen. Man entdeckte nun, daß der Ehemann mit einem Hammer seine Frau erst erschlagen und dann ihren Körper an der Tür aufgehängt hatte. Er selbst hatte sich dann erhängt. Anscheinend waren Nahrungssorgen das Motiv zur Tat. * Bremen, 4. April. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde gestern abend der jüngere Teilhaber der in Zahlungsschwierigkeiten geratenen angesehenen Bremer Baumwollfirma Gebrüder Plate, Albert Christian Plate, festgenommen. Es handelt sich um drei Betrugs=Affären. * Hamburg, 5. Abril. Bei einer Uebung der zweiten Ninensuchdivision an der Unterelbe ist ein Deckoffizier Unwetter. Schnee und Kälte. Kiel, 4. April. Hier herrscht Sturm und starkes Schneetreiben. Der Stralsunder Segler Rapid ist gesunken, sein Kapitän Lockenwitz erkrunken. Der Kieler Dampfer Ferdinand rettete die übrige Besatzung. Der Dampfer Helene, ein Kieler Bau, sank im Sund nach dem Zusammenstoß mit einem Wrack. Stolp(Pommern), 4. April. Infolge eines Schneesturmes sind in der vergangenen Nacht bei Leba zwei Segler gestrandet, der Segler Miranda=Hamburg, der, von Stade nach Königsberg bestimmt, Holz geladen hatte, und ein holländisches Segelschiff mit Zement, ebenfalls nach Königsberg, dessen Name aber noch nicht festgestellt ist. Von dem deutschen Segler ist der Kavitän ertrunken, drei Mann wurden gerettet. Von dem holländischen Schiff wurden sechs Mann der Besatzung gerettet. Ebenfalls in der Höhe von Leba wurde heute morgen ein Schiff in sinkendem Zustand gesehen. Ferner ist in der vergangenen Nacht ein Dreimaster bei Heisternest gestrandet. In Leba selbst wurde ein großer Teil der Düne weggerissen und das Kurhaus schwer beschädigt. Kassel, 4. April. Durch ein wolkenbruchart ges Gewitter hat gestern das Dorf Giesel bei Fulda schwer zu leiden gehabt. Die Wassermassen hatten in kurzer Zeit die ganze Gegend in einen See verwandelt. Sie stürzten mit solcher Wucht von den umliegenden Höhen ins Tal, daß sie Holzstämme, Steine, Geröll usw. mit sich führten. Im Tal wurden einige Wohnhäufer und Stal gebäude zum Einsturz gebracht. Die Bewohner mußten mit ihrem Vieh flüchten. Eine Menge Vieh ist umgekommen. Die Winter=Aussaat ist gänzlich vernichtet und ein Teil Muttererde fortgeschwemmt worden. * Wien, 4. April. Aus allen Landesteilen wird ein kolossaler Wettersturz gemeldet. In Wien selbst ist die Temperatur bis auf den Gefrierpunkt in den Gebirgs. gegenden bis auf 8 Grad Kälte gesunken. In den Alven und Karpathen wütet ein heftiger Schneesturm. Der Schnee liegt bis in die Täler herab.“ * London, 4. April. Eine ungewöhnlich starke Sturm flut suchte gestern die Küste von Suffolk heim und spülte die Dünen hinweg, so daß Häuser heute nacht am Wasse standen, welche vorgestern noch 150 Meter davon entfernt waren. Merkwürdigerweise legten die Wogen aber auch die Ueberreste des alten, zum Teil ins Meer versunkenen Dunwich frei, in dem hunderte von Silber= und Gold münzen und allerlei Ornamente gefunden wurden. Diese stammen aus dem 7. Jahrhundert, da Siegebert König von Ostangeln war und hier Hof hielt. Die Fundstücke haben einen hohen Altertumswert. * Petersburg, 4. April. In Petersburg, Reval und Libau herrscht seit zwei Tagen ununterbrochen Schneesturm. Von der Insel Lavansari im Finnischen Meerbusen ist eine Gruppe Fischer auf einer Eisscholle fortgetrieben. Ein Besuch Fallières in Tunis. * Paris, 4. April. In einem unter dem Vorsitz des Präsidenten Fallières abgehaltenen Ministerrat wurde die Abreise des Präsidenten nach Tunis auf den 15. April festgesetzt. Die italienische Regierung ließ die französische wissen, daß sie zur Begrüßung Fallières Kriegsschiffe nach Tunis entsenden werde. Die italienische Regierung sei der Ansicht, daß dieser Höflichkeitsakt die Bande, die Franzosen und Italiener verbänden, nur enger verknüpfen könne. Mexiko. * Washington, 3. April. Drei Schlachtschiffe haben den Befehl erhalten, zu der atlantischen Flotte zu stoßen, deren Schlachtschiffe bis zum 1. August von 16 auf 21 vermehrt werden sollen. * New=York, 4. April. Das Negerregiment in San Antonio hat sich so skandalös verhalten, daß die Auflösung der vier Negerregimenter erwartet wird. Studentenwort an einen Minister. * Lissabon, 4. April. Infolge einer Aenderung des Studienplanes herrscht seit einiger Zeit unter den hiesigen Studenten große Unzufriedenheit. Es ist bereits zu ernsteren Zwischenfällen gekommen, die von der Regierung vertuscht wurden. Gestern fand eine Beratung des republikanisch=akademischen Klubs statt, in der beschlossen wurde, dem Minister des Innern Antonio José Almeida die Würde eines Ehrenmitgliedes zu entziehen, da seine Haltung als Minister nicht mit seinen Versprechungen als Propagandist übereinstimmten. Die Unverfrorenheit der Studenten geht so weit, daß sie dieses einzigartige Dokument mit den Worten schließen lassen:„Ueber den Ehrgeiz, selbst wenn er berechtigt ist, muß jedem anständigen Menschen die Erfüllung eines von ihm gegebenen Wortes gehen.“ Die Tat eines Säufers. * Gleiwitz, 4. April. Der Arbeiter Milersk in Laurahütte, Vater von 8 Kindern, der angetrunken nach Hause kam, forderte von seiner Frau Geld, um weiter trinken zu können. Als ihm die Frau nichts gab, packte er sie und warf sie zum Fenster hinaus. Die Frau erlitt mehrere Rippenbrüche und eine Gehirnerschütterung und dürfte kaum mit dem Leben davon kommen. Der Täter wurde verhaftet. Mit den Kindern in den Tod. * Dresden, 4. April. In der Dresdener Heide wurde die Leiche des Schuhmachers Robert Kintze aus Blasewitz und seiner beiden schulpflichtigen Knaben Ernst und Erich aufgefunden. Kintze hatte seine Kinder und sich wegen mißlicher Vermögensverhältnisse vergiftet. Arbeiterbewegung. * Berlin, 4. April. Heute früh sind 1000 Trans portarbeiter des Werkes Brunnenstraße der Allgemeinen Elektvizitäts=Gesellschaft wegen Lohnstreitigkeiten in den Ausstand getreten. * Mannheim, 4. April. Der Kampf im Hafen gebier von Mannheim=Ludwigshafen hat an Ausdehnung gewonnen. Da sich die Arbeiter, die noch nicht ausständig sind, weigerten, Getreide aus Kähnen bestreikter Firmen zu löschen, haben die Schiffahrts=Gesellschaften, sämtliche Stückgut= und Getreidearbeiter ausgesperrt. Der Betrieb ruht in den Werfthallen und Silos vollständig.— Die Holzindustriellen haben die Verhandlungen abgebrochen. * Epernay, 5. April. Die Kellermeister der Weinhäuser in der Champagne sind wegen Lohnfragen den Ausstand getreten. Man nimmt an, daß diese Bewegung die Unruhen, die in dem Weingebiet herrschen, noch erhöhen werden. Dockarbeiterausstand. * Paris, 4. April. Infolge des Aufrufes des inter nationalen Dockarbeiterverbandes ist die Arbeit in den meisten französischen Häfen heute früh teilweise oder vollständig eingestellt worden. In Nazaires ist der Ausstand ziemlich allgemein, in Brest feiern zwei Drittel der Dockarbeiter. Die Ausständigen fordern in Versammlungen ihre Kameraden auf, das Verladen von Waren durch Nichtstreikende zu verhindern. Von Nah und Fern. größere Abschärfungen an den Felsen vornehmen lassen. In die Kosten teilen sich zu gleichen Teilen Gemeinde=, Straßen= und Bahnverwaltung. Dortmund, 3. April. Der Eisenbahnminister hat einem erneuten Bescheide abermals abgelehnt, seine Genehmigung zum Bau einer Schnellbahn Dortund=Essen=Düsseldorf zu erteilen. Dortmund, 8. April. Auf der Zeche Minister Stein in Eving stürzte der Schmied Wilhelm Schmidt gegen einen Brückenpfeiler, wobei er sich mehrere komplizierte Schädelbrüche zuzog, denen er nach kurzer Zeit erlag. Der Verunglückte hinterläßt Frau und sieben Kinder, im Alter unter 10 Jahren. Trier, 2. April. Ein Sergcant und sieben Mann vom Infanterieregiment 69 verübten, als sie von der letzten Kaisergeburtstagsfeier zurückkehrten, auf der Straße Lärm und wurden deshalb mit Wasser bespritzt. Der Sergeant befahl, das Haus zu stürmen. Die Mannschaften, die vom Theaterspiel ihr Gewehr mitführten, rannten das Haustor ein, stürmten durch alle Räume, verletzten mehrere Personen und demolierten die Einrichtung. Das Kriegsgericht hat jetzt den Sergeanten zu zwei Monaten, einen Musketier zu sieben Wochen, einen zu drei Wochen und vier zu zehn Tagen Gefängnis verurteilt. Einer wurde freigesprochen, Frankfurt a.., 1. April. Heute nacht wurde hier eine Spielhölle ausgehoben. Vierzig Personen wurden sistiert, und eine große Summe Spielgelder wurde beschlagnahmt. Unter den Spielern befanden sich auch einige bekannte gewerbsmäßige Falschspieler. * Frankfurt a.., 3. Appil. Zur Charakterisierung des Zeugfeldwebels Müller, der vom hiesigen Oberkriegsgericht wegen Mordes an seiner Braut zum Tode verurteilt worden ist, sei mitgeteilt, daß Müller, nachdem das Verditt ausgesprochen war, mit Erlaubnis des Gerichtsvorsitzenden selbst ein Telegramm an seine Eltern geschickt hat, worin er ihnen das Todesurteil zur Kenntnis brachte. * St. Ingbert, 1. April. In der Frühe des 22. Februar ds. Is. wurde der hier in Diensten gewesene 25 Jahre alte ledige Gärtner Ludwig Huber von Landau im Heizraum des Treibhauses tot aufgefunden. Als Todesursache wurde Herzlähmung festgestellt. Schon damals taucht: das Gerücht auf, Huber sei vergiftet worden. Die Staatsanwaltschaft stellte Erhebungen an, und heute Nachmittag erfolgte die Exhumierung und danach die Sektion der Leiche. Das Ergebnis ist noch nicht bekannt. Naumburg, 4. April. Unter der Anklage der fahr lässigen Tötung hatte sich vor der hiesigen Strafkammer der bekannte Verlagsbuchhändler Alfr. Kröner aus Leipzig zu verantworten. Der Angeklagte hatte im Oktober v. J. mit seinem Automobil eine Tour durch den Thüringer Wald gemacht und befand sich auf der Heimkehr. Bei dem in der Nähe liegenden Gute„Haus Berglinden“ sah der Angeklagte ein: Kinderschar auf dem Wege, der er ausweichen wollte. Er fuhr daher in langsamer Fahrt nach links ab. In diesem Augenblick kam von seitwärts ein kleiner Knabe, der sich von der Hand seiner Schwester losgerissen hatte, direkt vor das Automobil gelaufen. Trotzdem der Angeklagte und der Chauffeur sich die größte Mühe gaben, sofort zu stoppen, war dies nicht mehr möglich, der schwere Wagen fuhr noch einige Meter weiter und der kleine Knabe kam unter ihn zu liegen. Dabei erlitt das Kind, das Söhnchen des Milchfahrers Röhling, so schwere Verletzungen, daß es auf der Stelle tot war. In der Verhandlung wurde festgestellt, daß der Angeklagte ein durchaus sicherer Fahrer ist, der selbst die Fahrerprüfung bestanden und bereits größere Fernfahrten hinter sich hat, bei denen ihm nichts passiert ist. Auf Grund der ganzen Sachlage kam der Gerichtshof zu der Erkenntnis, daß den Angeklagten keine Schuld treffe, daß der Tod des Kindes vielmehr durch einen unglücklichen Zufall verursacht worden sei. Kröner wurde daher kostenlos freigesprochen. * Meißen, 4. April. Hier verstarb die verwitwete Nadlermeisterin Bullrich im Alter von 102 Jahren an Herzschlag. Sie ist in ihrem Leben nie krank gewesen, sondern hat sich bis jetzt beneidenswerter körperlicher Frische erfreut. Leipzig, 4. April. Ein Hoboist im Altenburger Infanterie=Regiment trat vor nicht allzulanger Zeit als Schauspieler in den Verband des Geraer Hoftheaters ein. Jetzt hat ihn Direktor Volkner vom hiesigen Stadttheater im Einverständnis mit dem neuen Intendanten, Geheim. rat Martersteig. von Gera an die Leipziger Oper als Tenorist verpflichtet. München, 4. April. Von einem Bogen der neuen bayerischen Zehnpfennigmarken sind vier Stück an einer Bruchstelle des Papiers mit einem weißen Streifen überklebt und bedruckt worden. Die Marken sehen aus, als wenn ein Sonnenstrahl auf sie gefallen wäre. Sie sind aus Versehen mitverkauft worden. Ein Münchener Bankbeamter hat die Marken erworben, die in einem quadratischen Stück mit zehn anderen zusammenhängen und eine Seltenheit allerersten Ranges sind. * Berlin, 3. April. Der Heiratsschwindler Max Schie. mangk, der in Frankfurt a. M. verhaftet wurde, wo er sich für einen General, Grafen de Passy, ausgab, ist jetzt in das Untersuchungsgefängnis in Heilbronn eingeliefert worden, wo demnächst seine Aburteilung erfolgen wird. Sch. hatte bekanntlich das dort in der Nähe gelegene Schloß Stettenfels„gekauft“, ohne auch nur einen Pfennig zu besitzen. Die Reichssportel für den Kaufvertrag in Höhe vor. 2400 Mk. ließ er sich von einem Heilbronner Bankhause, „vorschießen". Der Besitzer jenes Schlosses ist insofern geschädigt worden, daß er mit Rücksicht auf den abgeschlossenen Verkauf sich anderweitig ankaufte. * Berlin, 1. April. Jüngst wurde ein Reisender, der verbotswidrig einen fahrenden Ringbahnzug besteigen wollte, dabei aber zu Fall gekommen und nicht unerheblich verletzt worden war, hinterher noch mit einem Strafmandat wegen Uebertretung der Eisenbahnverkehrsordnung bedacht. Die Staatsbahnverwaltung hat nun angeordnet, daß hinfort in allen Fällen, in denen infolge der Uebertretung einer bahnpolizeilichen Bestimmung eine Körperverletzung eingetreten ist, unter Darlegung des genauen Tatbestandes die Entscheidung der Eisenbahndirektion selbst eingeholt werden muß. Cuchenheim, 5. April. Der Verband der Kom munalbeamten und Angestellten der Krei Euskirchen und Rheinbach tagte gestern hier im Restaurant Metternich. Der Vorsitzende, Sparkassenrendant Hahn=Euskirchen, konnte eine große Anzahl Mitglieder und besonders das Ehrenmitglied Herrn Beigeordneten Göbel=Euskirchen begrüßen. Nach der Rechnungsablage erstatteten die Herren Wahlbusch und Schreckenberg Bericht über die Verhandlungen des Bezirksverbandes in Honnef und Köln. Es ging daraus hervor, daß der Provinzialverband eine theoretische Weiterbildung der jüngeren Beamten anstrebt. Auf Vorschlag des Vorsitzenden soll im Laufe des Sommers das Vereinshaus des Bezirksverbandes in Godesberg besichtigt werden. Der Vorsitzende teilte ferner mit, daß gute Aussicht zu einer Gehaltsaufbesserung verschiedener Beamtenklassen im Kreise Rheinbach bestehe. Der Verband wird die nächste Versammlung in Rheinbach abhalten. Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder wurden wiedergewählt. :=: Hammerstein, 4. April. In den letzten Jahren sind am Schloßberg verschiedentlich Felsblöcke losgerissen und in die Tiefe gestürzt. Dadurch wurden nicht blos die nahegelegenen Weinberge beschädigt, sondern auch auf der dichtangelegenen Provinzialstraße und dem Bahnkörper kamen des öfteren Beschädigungen und Verkehrsstörungen vor. Besonders die Telegraphenleitungen der Post und Bahn wurden fast jedesmal mehr oder weniger stark mitgenommen. Auf Antrag der Straßen= und Bahnverwaltung hat daher die Gemeinde in den letzten Tagen Oeffentliche Wetterdienststelle. Meteorologisches Observatorium Aschen. Nebenstelle Vonn. Nördl. Breite 50° 44. Oestl. Länge v. G. 7’ 6. Seehöhe 64 m. Ortszelt 31 min. 37° sec. zurück gegen Mitteleuropäische Zeit. Ausgabe: 5. April, 8½ Uhr vormittags. — Nachdruck verboten. Beobachtungen zu Bonn. Höchste Temperatur der letzten 24 Stunden.6C Niedrigste Temperatar„„ 24„-.0„ Niederschlag gefallen in den letzten 24„.0 min *) Die Barometerstände sind auf 0°., Normalschwere(geographische Breite 45·) und Meeresspiegel reduziert. * Wetteraussichten für Vonn und Umgegend bis Donnerétag abend: Vorwiegend trocken bei wechselnder Bewölkung, Temp; ratur wenig geändert. * Wasserverhältnisse zu Vonn: Begelstand: Gestern abend 206 cm, heute früh 268 cm. Teile 12 7837 Oeneral-Rnzeiger für Bonn und Umgegend. 5. Rprll 1911. AmmrteS Nür hoeh Weng Neu ausgelegt sind folgende Artikel: Herr nerr.-Spazierftock 955 er. 1 Posten gaxxen-King 95, 4kar. Goldauflage 30P 97 moderner breit. Selbstbinder 95 er. TelchenFeuerzeug 955 er. Posten„ □— Toilette-Seifen#5, 3, 6, 12 Stück im Karton 1 Posten □— Kinderschürzen##5, schön garniert 1 Posten 0— Untertaillen#5 mit breitem Feston-Seidenband 1 Posten doppelte∆— Kissenplatten###50 reich besticht— ei. 1 Posten„„ ∆— Damen-Handlchuhe#50 1 Posten Damen-Gummi. 9 Gürte! 2 Dear gute Damenstrümpfe 950 er. Pfennig=Woche. 1 GobelinKilsenplatte 95n 1 Posten„ ∆— Herren-Krawatten 95, 4 Stück 1 Posten ∆— Herren-Krawatten 95, 2 Stück 1 Posten □— Kinderkleider 95, 48—60 cm lang Posten ∆0— Knaben-Leibchenhosen)½, Größe—6 2 Par lange wehe. Dam.-Handichuhe 95er. Rommunionaer reinlech daldonee ger Dam.-Handschuhe 330f. Briefwage 95, bis 250 Gr. wiegend 1 Posten ∆— Handarbeiten 95g gestickt und vorgereichnet 1 Posten Polten □— Herren-Socken 95, 3 Poar 1 Posten„ □— Herren-Mützen 95, 95, 2 Stück oder.4 Stück er. 97. 1 Posten Briefpapier keinst. Leinenpapier, 100 Bogen und 100 Kouverts im Karton 1 Posten Herren- und Damen Mideneucgiungen Vornheimerstraße 74a.— Gebranchter. wansvortaller Wuschresser zu kauf. ges. Off. mit Preisang. umi. 9. 889 an die Erped. 4. Mobondaln.-Enrchaus masch, Nähmaschine 20 Mark, leere Kisten, Körbe, billig zu verkausen, Maargasse 13. 1. Eichenbett mit Sprungrahmen für 25 Mk., Nachttisch u. Hängel, zu verk., Meckenheimer Allee 10, 1. Et.; Kettenloses Fahrrad bill z. verk., Beethovenstr. 9. verkaufe ich eine Bartie erstlassiger Nähmaschinen. Wirklicher Gelegenheitskauf! Jak. Schoeneseifen Bonn, Bura Endenich. Für Wirte!! Deckel=Gläser werden billicst u. ant angegossen und neu voltert Geschw. Haering, Godesberg, Spezial=Geic än für Gastwirtscherisbedarf. Dampt Schleuerei ohne bessere und gut bürgerliche. komplette Einrichtungen sowie einzelne Möbel jeder Art kauft man unt bequemen Zahlungsbedingungen. Selbstgefertigte gute Waren. Reslektant, wollen Offerten unter K. 10. an die Erpedition einreichen. Diskretion zugesichert. 9 oonsnnosngnd) Taben= einrichtung für jedes Geschäft passend, en. 17 Meter Regal, 2 elegante staubdichte Schaukasten, Theken, 1 Schrank, 120X85X90, für Papiergeschäfte od. Architekten geeign., Lagerkasten 1 Schreibpapier, 1 Regal, 2 Meter, Zigarrenanzünder, Ladenleiter, Ladenuhr. 5fl. Kronleuchter, Schaufensterbeleuchtung, Nationalkasse mit Scheckdruck, Marguise. 6 Meter, sehr billig zu verkaufen. Meckenheimerstr. 4. Zigarrengeschäft. Hommunionkleid zu kaufen Ir geiugt, Könstrave 178.: Telephon 1687. Telephon 1687. Zu den „ empfehle meine Wurst- u. Aufschnittwaren in bekannt guter Qualität zum österlichen Gebrauch ohne Preisaufschlag. Hundsgasse 16 Hundsgasse 16 Moses Levy Ochsenmetzgerei und Wurstfabrik.: cheben, Regale 1 Zites Plüschlose i und ohne Schubiaden Pamit und ohne Schubjaden Warenschrank mit Schieberüren biblig zu verkauten. Waargesse 4. mit 6 Sesseln billig zu verkauf., Nathausgasse 14. Zwei frischmellende Kühe zu verkauf. Bodendorf, Nr. 25. Ausstellung ungarischer Handstickereien und Schmucksachen. Donnerstag den 6. April von—7 Uhr, Königstrasse 51. Part. Gäste willkommen.: Mittwoch den 5. April, Anfang 7½ Ende nach 10 Uhr. Außer Abonnement. Zum Benefiz des Oberspielleiters Albert Schröder. Die Macht der Finsternis. Drama von Tolstoi. Preise der Plätze: I. Rana u. 1. Sperrsisz Mk..40 einschließl. Kartenneuer. Dutzendkarten gültig. Donnerstag den 6. April, Anfang 8 Uhr. 25. und letzte Abonn.=Vorst. Serie B: — Zu Schauspielpreisen.— Operette von Straus. Preise der Plätze: 1. Rang u. 1. Sperrsis Ml..40 einschließlKartensteuer. Aerztiicher Verikeler (mit absolv. Staatseramen) v. 23. bis 29. April inkl. nach kleinem Landstädtchen Wesisal. gesucht. Freie Station, 10 Mk. pro Tag, Reisespesen=Vergütung bis 20 Mark. Herren Resiekt. wollen ihre Adresse u. C. Sch. 29. an die Exped, einsenden. Wald= und Feldjagd ca. 600 Morgen groß, von Bonn bequem zu erreichen, weg. Alters und Krankbeit sofort abzugeben. Of. u. F. Z. 212 an de Erp.; Vorverkauf bei Weder, Kürstenstraße 1. Verlegte Wohnung und Geschäft von Endenicher=, straße 58 nach Brückenstr. 23. Eig. Frz. Kümpel. Eckhaus 5 Schaufensler welche zu beachten bitte. Ich empfehle, um meine guten Qualitäten bei der werten Kundschaft einzuführen, das ganze Lager ohne jede Ausnahme zu eingezeichneten Preisen. Es werden keine sogenannten Lockartikel, londern alle Waren gleichmäßig billig verkauft: Schwarze Kleiderstoffe. sonst jetzt Cheviot, reine Wolle.25 Kammgarn=Serge.80 Cheviof, breit....25 Kammgarn-Serge, breit.80 Sofintuch breit...70 Wollbatist.....45 Weiße Kleiderstoffe. sonlt jetzt .98 Moulleline.90 060 .30 Cheviot......90.60 .60 Wollbatift.....25.90 .20 Cheviot, breit....90.55 .80 Colienne......80.95 .00 Weiß Moulleline...45.10 Farbige Kleiderstoffe. lonst jetzt Cheviot, reine Wolle.25.98 Wollbatist, rot....80.30 Satintuch.....80.30 kinderschotten....00.80 Blau=grüne Schotten.00.80 hielle Schotten...35.05 Wollmousseline. sonst Wollmoulfeline..95 Wollmousseline.90 Wollmouffeline, grau.10 Wollmouffeline, türklich.35 Trauer-Rausseline 0,80 Wiener Moulleline.80 jetzt .60 .50 .70 80 .48 .15 Unterröcke(Jupons) Schwarze Moire-Köcke Wasch-Unteeröcke sonst 7 50 jetzt.20 sonst.75 setzt.75 Blusenstoffe. sonlt seht Blusenklanell... 075.44 Tennisflanell....20.90 Lopeline.....35.00 Engl. Kanell:...95.32 Lopeline Kanell...95.40 Hemdentuche lonst jetzt 34 cm breit. Hemdentuch 40 33 34 cm breit. Renkorcé 55 40 84 cm breit. Maccotuch 58 46 84 cm breit. Maccotuch 68 53 84 cm Wäschebatist 62 40 Schürzen- und KleiderSatin. lonst jetzt Seiden-Satin Imprimé.95.58 Schwarzgeblümt Satin.40 Schürzen-Satin...95 Türklich-Satin Rot m. leid. Streifen .00 .68 .10.74 .75.50 Lüftre-Unterröcke Rochelegaute bunte Moire-Röche sehr elegant sonst.50, jetzt.20. Kleider-Siamosen. Vitragen, weiß Uitragen, weiß Vitragen, weiß Vitragen, creme Vitragen, creme Gardinen lonst jetzt 33 19 35 22 45 32 38 20 90 58 80, 70, 47. 42 konst jetzt 80 cm breit Siamosen.65.45 91 am breit Jacg.-Siam..90.67 1oocm breit.Servierkl..10.73 100cmbreit f. Servierkl..68.45 80 cm breit leid.Kleiderl..50.95 Abgepaßte Gardinen lonst jetzt Einzelne fenster mit 33 ½% Band-Cardinen...50.50 Band=Cordinen.. 15.00 10.75 Engl. Tüll-Gardinen 4 Jerien.50.25.75 10.50 sehzt.60.80.60.80 Herren-, Damen- und Kinder-Konfektion. Jackenkleider jetzt 30.00 26.00 19.00 13.00 Mädchenkleider jetzt.75 11.50 14.75 23.50 laquettes und Mäntel 26.00.75 30.00 35.00.60 10.00.50 18.00 19.50.75 Kinderkleidchen jetzt.00.90.35.80.75 Koftüm-Röcke jeht.50.25.75.50 12.50 Mädchen-.Kinder-Jaquettes jetzt.80.00.25.50 11.75 sonit 12.50.75.50 setzt.25.75.50 Schürzen-Siamosen. sonst jetzt 120 cm breit....80.60 140 cm breit....90.70 140 cm breit....95.73 140 cm breit gedruckt.10.88 Oxfort..... 068.35 Oxfort.50.34 Kaffeedecken .70 lang..... sehzt.88 1,70 lang..... jetzt.65 .50 lang..... setzt.10 Künstlerdecken... jetzt.35 Stückware... jetzt.85 Blusen jetzt.00.75 12.80 16.50 Knaben-Anzüge jetzt.00.25.25 bis 15.50 etc, etc. eic. Großer Posten Kommunion-Auzüge wegen Ueberfüllung des Lagers zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Josef Herren Wenzelgasse 38. Versch. Küchensachen weil überzählig, zu verkaufen. Münsterstraße 8, zwischen 10 u. 12. und 2 und 4 Uhr. 3 Schreinerwerhzeug zu verkaufen, Anngatalen 12. Zirka 3000 kl.-I fast neu zu verkaufen. Bescheid bei„. Joh Stupp. Sandarube Douendorf.“ I. V. Arminia-Boon gibt sich die Ehre, zu ihrer, Freitag den., abends 8½ s. t. im Arminenhause stattfindenden Ferienkneipe ergebenst einzuladen. I..: Diedenhofen F. 0. Gebrauchter Tagdwagen sehr elegant, billig zu verkauf., Rheindorserstraße 127. Fahrrad mit Freilauf billig zu verkaufen, Metture 5e an Leihweise! Gehrock-, Frack-, SmokingAnzüge, einzetne Teite efc. Heinr. Göpfer. Vonn Fernruf 2225. Wenzekgasse 53. Bilnige Preise Wolfnraße 27. BädeEinrichtung in tadellosem Zustande zu verkaufen. Schriftliche Anfragen an Frau Dr. Gerber, Weberstraße 49. Fa Botet Prachttier, Rüde, 2½ Jahr. wachsam, stubenrein u. vorzügl. Begleitbund, sofort in gute Hände fur den billigen von 30 Mk. zu verkaufen. Mehlem a. Jch, Kauerstr. 86.= Eine wenia gebrauchte Bade=Einrichtung mit Kohlenfeuerung zu kaufen gesucht. Off. mit Preis unter A. B. 70, an die Exped. sen bei prima Ware ist mein Geschäftsprinzip. Grosses Lager jeder Art Sparkochherde. Hoher Kalla-Kabatt.— franko-Lieferung. Jac. Schoeneseifen, Bonn Burg Endenich. Blatt.— Nr. 7537. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Mittwoch, 5. April 1911. as grüne Auto.(#.) Spionage=Roman von August Weißl. —(Nachdruck verboten.) Plötzlich trat der Fremde, der dem Paare gefolgt war, auf die Gräfin zu und sagte mit einer leichten Verbeugung gegen Sphor in italienischer Sprache: „Pardon, aber wenn ich nicht irve.. Weiter kam er nicht. Die Gräfin war beim ersten Worte aufgeschnellt und richtete sich, fest auf Sphor gestützt, in ihrer ganzen Größe auf. Alles Blut war aus ihrem Antlitz gewichen. Ihre Stimme klang rauh und heiser, als sie dem Fremden, ohne ihn anzublicken, in die Rede fiel: „Sie irren bestimmt, mein Herr, ich kenne Sie nicht!" „Wirklich nicht?“ gab der Fremde bedeutungsvoll zurück. Nun mengte sich Sphor ins Gespräch: „Pardon, Sie hören, die Dame kennt Sie nicht. Ich bitte also, sie nicht weiter zu belästigen!“ Der Fremde zögerte einen Augenblick mit der Antwort. Er blickte Violetta fest an, gleichsam in der Erwartung, daß sie sprechen werde. Da sie schwieg, antwortete er in höflichem Tone: „Jede Belästigung liegt mir fern. Ich bitte um Entschuldigung, daß ich gestört habe.“ Der Fremde zog sich mit einer artigen Verbeugung, die wieder nur Sphor galt, zurück und wartete, bis dieser die Gräfin zum Wagen geführt hatte. Als der Baron in das Foyer zurückkehrte, trat ihm der Fremde in den Weg. „Cartelane,“ stellte er sich vor. „Sphor,“ erwiderte der andere mit einer Verbeugung. „Verzeihen Sie nochmals die Störung von vorhin," begann Cartelane in etwas gebrochenem, aber doch sehr gut verständlichem Deutsch.„Aber ich glaubte in der Dame, die Sie zum Wagen geleitet haben, eine alte Bekannte wiederzufinden, und wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir sagten, wer die Dame war.“ „Pardon, ich habe doch den Namen richtig verstanden? Cartelane, nicht! Vielleicht Oberleutnant Ernst von Cartelane?“ „So heiße ich, aber woher wissen Sie das!“ fragte der Italiener erstaunt. „Haben Sie vielleicht der Baronin Sternburg vor ungefähr vierzehn Tagen einen Brief geschrieben, worin Sie oon Ihrem Freunde Castellmari sprachen?" „Allerdings, mein Herr. Sie sehen mich überaus verwundert, daß die erste zufällige Wiener Bekanntschaft mir jemand zuführt, der meine Briefgeheimnisse kennt" „Geben Sie doch dem Herrn lieber Auskunft, wer die Dame war!“ unterbrach das Gespräch Doktor Martens, der unmittelbar nach der Gräfin die Gesellschaft verlassen hatte und über die Haupttreppe ins Foyer geeilt war. Sphor vermittelte die Bekanntschaft der beiden Herren und fuhr dann fort: „Sie glauben gar nicht, wie ich den Zufall preise, der mir Sie in den Weg geführt hat. Sie müssen nämlich wissen, daß wir alle nur den lebhaften Wunsch haben, Näheres über jene Frau zu erfahren.“ „Da kann ich Ihnen leicht dienen. Ich kenne sie sehr genan! „Ist sie vielleicht eine Amerikanerin namens Gibson?" „Sie wurde von einem Minenbesitzer dieses Namens vor einigen Jahren adoptiert. Gebürtig ist sie aus Italien und war ehemals Kunstreiterin.“ „Dann,“ rief Doktor Martens erregt,„ist sie vielleicht jene Artistin, zu der Castellmari in Beziehungen stand?" „Ja, die ist sie.“ „So haben wir endlich die vielgesuchte Mara Eincinnati!“ „Ich halte einen Irrtum meinerseits für ausgeschlossen. Ich habe sie im ersten Augenblicke wiedererkannt,“ erklärte Cartelane. „Auch ich,“ ergänzte Doktor Martens,„könnte sofort einen Eid ablegen, daß sie es ist. Man muß nur gesehen haben, wie sie erschrak, als sie Herrn von Cartelane erkannte, wie sie fluchtartig das Haus verließ, als sie bemerkte, daß Sie ein Interesse an ihr nahmen!" „Sie hat sich sehr verändert," nahm Cartelane wieder das Wort, vor allem das blonde Haai. Ich kannte sie schwarz; und frischer und schlanker. Aber freilich, es sind Jahre seither vergangen.“ „Sie halten einen Irrtum für ausgeschlossen?“ fragte Sphor. „Ich habe seinerzeit zu viel mit ihr verkehrt, als daß ich mich täuschen könnte.“ „Also bestimmt Mara Cincinnati?“ „Ich hätte sie wiedererkannt, selbst wenn sie inzwischen eine alte Frau geworden wäre. Die schrecklichen Erinnerungen an sie haben ihr Bild unauslöschlich in meine Seele geprägt.“ „Verzeihen Sie, Herr von Cartelane,“ fragte Doktor Martens noch einmal.„Sind Sie Ihrer Sache wirklich ganz— ganz sicher? Ich muß Sie das fragen, weil durch Umstände, die ich Ihnen nicht so rasch erklären kann, die Beantwortung dieser Frage von höchster Tragweite ist.“ „Aus den Andeutungen des Baron Sphor errate ich, um was es sich handelt. Ich wiederhole, ich glaube mich nicht zu täuschen. Es sind zwar viele Jahre vergangen und sie hat sich sehr verändert, aber—— Uebrigens, Herr Doktor, ich sah sie in Gesellschaft eines Herrn. Wer ist das?“ „Ihr Mann.“ „So hat sie also doch geheiratet.“ „Ja. einen Landsmann von Ihnen.“ „Wie heißt sie jetzt?“ „Campobello." „Ist ihr Mann ein Graf?“ „Ja, Graf Ernst von Campobello.“ „Bitte, machen Sie mich mit ihm bekannt. Sollte ich mich getäuscht haben, so werde ich das durch ihn bald erfahren. „Bitte, kommen Sie.“ Die Herren begaben sich in den Saal zurück. Auf der Treppe blieb Sphor stehen und richtete an Doktor Martens die Frage: „Wenn nun die Gräfin Verdacht geschöpft hat und auf und davon geht?" „Beruhigen Sie sich, sie wird überwacht. Unser Agent fuhr ihr nach.“ Herrn wiedererkannte, dessen Anblick seine Frau so sehr bewegt. Die nächste Programm=Nummer brachte indianische Spiele. Sie schienen den Grafen zu interessieren, denn er stand auf und trat zur Logenbrüstung vor. Die Artistin, bunt gekleidet und kokett frisiert, zeigte die bekannten Künste. Sie schoß ihrem Partner Eierschalen aus der Hand. traf in allen möglichen Stellungen kleine Ziele und warf Messer nach ihm, die haarscharf an seinem Kopfe vorbeisausten und sich in einen dahinter befindlichen Holzpfahl bohrten. Den Clou der Nummer bildete das Schießen nach jonglierten Glaskugeln mit einem Flobert=Gewehr. Als sich der Vorhang senkte, applaudierte das Publikum stürmisch. Campobello bemerkte bloß: „Recht brav. Aber nichts Besonderes.“ „Erlauben Sie," wandte der Hauptmann ein,„diese Leistung ist doch keine gewöhnliche. Ich bewundere die Treffsicherheit dieses Mädchens.“ Der Graf lachte. „Da sollten Sie einmal meine Frau schießen sehen! Die trifft jede Fliege an der Wand.“ „Da muß sich die Gräfin wohl von Jugend auf im Schießen geübt haben,“ mengte sich Cartelane ins Gespräch. „Hat sie auch. Eine ihrer Passionen, die sie noch immer nicht aufgibt Das heißt in den letzten Monaten. seit sie leidend ist, schießt sie weniger. Als wir nach Wien kamen, mußte ich ihr eine eigene Schießhalle einrichten, in der sie täglich einige Stunden verbrachte.“ „Das muß einen schönen Lärm in Ihrer Wohnung geben!“ warf Doktor Martens ein. „Ach nein, meine Frau schießt mit Pistolen und Gewehren eines amerikanischen Systems Komprimierte Luft ersetzt das Pulver, und so ist nicht mehr als ein leises Zischen zu hören!“ Sphor und der Polizeikommissär tauschten einen Blick des Einverständnisses. 20. Kapitel. Hauptmann Fernkorn und Campobello inNr. 12. Da das Mädchen über einen Monat im Dienste war, in die Herrschaft verpflichtet, demselben im Krankheitsfalle 6 Wochen Wohnung, Kost und Verpflegung zu gewähren. Jedenfalls ist es ratsam, dasselbe bald aus dem Hause zu entfernen und einem Kraukenhause zu überweisen, andernfalls würde sich die Gesundheitspolizei der Sache annehmen und für die Unterbringung des mädchens in einem Krankenhause sorgen. A. K. 47. Sie wollen wissen, wie man zum Schlangenmenschen wird? Der Onkel erklärt sich außerstande, die Frage zu beantworten. Vielleicht weiß einer unserer Leser die Adresse eines „Gliederzerbrechers“. A. Z. Der Vormund des Kindes kann gegen den außerehelichen Vater auf Zahlung eines regelmäßigen Unterhaltsbetrages Klage erbeben. Der Vater ist zunächst vom Vormundschaftsgericht zur Anerkennung seiner Verpflichtung aufzusordern, nachdem derselbe dort namhaft gemacht worden ist. Ersau=Reservist. Das Zeichen bedeutet: In bekleidetem Zustande nicht auffallende Schiefheit des Halses, Erhöbung einer Schulter oder Hüfte ohne Beeinträchtigung der Beweglichkeit des betreffenden Körverteiles(§.). Muß über untaugliche Militärpflichtige endgüitig entschieden werden, so werden diejenigen, deren Untauglichkeit ärztlicherseite mit Sicherheit für eine in den nächstfolgenden Jahren vorübergebende erachtet wird, nach Bedarf der Ersaß=Reserve zugeteilt, die übrigen dem Landsturm ersten Aufgebots überwiesen. Stundenmädchen. Wenn das Mädchen nur eine Stelle hat, munß es von der Herrschaft zur Invalidenversicherung angemeldet werden: hat aber dasselbe mehrere Stellen, muß es sich selber anmelden und die Hälfte der Beiträge an der Kasse einzahlen. Ist die Person im Gewerbebetrieb tätig, dann ist dieselbe auch krankenkassenpflichtig und müssen dann sämtliche Unternehmer anmelden. Für Dienstboten ist die Herrschaft im Krankheitsfalle verpflichtet, 6 Wochen lang Lohn, Kost und Verpflegung zu gewähren. W. L. H. Die Tochter kann entsprechend den geleisteten Arbeiten Vergütung für die ganze Dauer der Verpflegung beanspruchen. Die Höhe wird gemäß den besonderen Schwierigkeiten, mit denen die Verpflegung der Mutter verbunden war, festzusetzen sein. Im Streitfalle sind hierüber Sachkundige zu hören; wir denken, daß.50 bis 2 Mi. pro Tag billig zu nennen sind. Langjähriger Abonneut. Sie haben sich zum diesjährigen Aushebungsgeschäft zu gestellen. Mieze. Ein derartiger Tag ist nicht in Aussicht genommen. Frühling 14. Die Hälfte der Einrichtung und der Ersparnisse können Sie keinesfalls beanspruchen, möglich ist, daß Sie, falls die geleisteten Dienste von erheblichem Wert waren, außer den erhaltenen Kleidern noch eine Vergltung in Geld beanspruchen können. Es sind diesbezüglich die besonderen Verhältnisse zu berücksichtigen. Sprechen Sie mit Ihrem Bruder über die Vergütung. Dankdare. Hier haben Sie einige solcher Sprüche, die Ihnen gewißz gefallen werden: Besser machen, besser werden— Sei stets uns're Lust auf Erden. hatten zwischen schon die dritte Flasche Champagner bestellt und saßen noch immer an dem kleinen Tischchen hinter der Loge, während die Vorstellung ihren Fortgang nahm. Campobellv hatte hastig getrunken. Seine Augen funkelten, seine eingefallenen Wangen glühten. Der plötzliche Abgang seiner Frau raubte ihm nicht die gute Laune, in die ihn der Champagner versetzt. Er unterhielt sich unausgesetzt mit Hauptmann Fernkorn, ohne den Vorgängen auf der Bühne Beachtung zu schenken. Mit vergnügtem Lächeln begrüßte der Graf die Zurückkommenden. „Besten Dank, Baron,“ sagte er zu Sphor,„daß Sie so freundlich waren, die Gräfin zum Wagen zu bringen.“ „Bitte, bitte.“ „Wollen die Herren nicht wieder bei uns Platz nehmen?“ „Sehr gern. Gestatten Sie, daß ich Ihnen einen Bekannten vorstelle: Herrn von Cartelane." „Freut mich sehr.“ Der Graf reichte Cartelane mit einer Liebenswürdigkeit die Hand, die bewies, daß er in ihm nicht jenen ) Briefkasten. C5s Leser. In diesem Falle bedeutet das Wort Prise das nach dem Seekriegsrecht weggenommene feindliche und das wegen Konterbande oder Blockadenbruchs aufgebrachte neutrale Gut, Schiff und Ladung. Als gute Prise gilt dies aber erst nach erfolgter Kondemnation durch ein Prisengericht. Bölkerrechtlich ist auch für die Neutralen die Prisengerichtsbarkeit des Kriegfübrenden anersannt, von dessen Kriegsschiff die Prise aufgebracht ist. Dieses hat zu dem Ende die Prise in einen Hafen seines Staates zu führen und dort bei der zuständigen Bebörde mit Einreichung der Schiffspapiere des weggenommenen Schisses und der Nachweise über die Umstände der Wegnahme anzuzeigen. Die neutralen Staaten sind aber an ein völlerrechtswidriges Urteil des Prisengerichts nicht gebunden und können dagegen angeben. 44 Sam A. B. 1000. Die Zeichen bedeuten: In bekleidetem Zustande nicht auffallende Schiefbeit des Halses, Erhöbung einer Schulter oder Hüfte, ohne Beeinträchtigung der Beweglichkeit des betreffenden Körverteile; die als Bruchanlage bezeichnete bloße Erweiterung des außeren Leistenringes oder Hervorwölbung der verdsnnten Bauchwand in der Gegend des Leistenkanals bei Hustenstoßen usw.: geringere Form= und Richtungsfehler an den Beinen, soweit dadurch der Dienst bei einzelnen Waffengattungen ersawert wird(z. B. -,=Beine): geringe Erweiterung der Blutadern an den Beinen: Formveränderungen der Füße(z. B. unausgebildeter Plattfuß, so genannter Breitsuß oder Hohlfuß), sofern dadurch der Dienst bei den Fußtruppen erschwert wird: geringe Abweichung der Wirbelsäule, ohne Beeinträcktigung ihrer Beweglichkett; volle Sehschärfe. — Ob Sie sich im nächsten Jahre nochmals zum Musterungsgeschäft stellen müssen, ist von der Entscheidung des diesjährigen Ausbebungsgeschäftes abhängig. Bartscherer. Sofern Sie drei Wochen Mitglied der Kasse waren, haben Sie das Recht, innerhalb drei Wochen nach dem Ausscheiden aus der Beschäftigung die Kasse in Anspruch zu nehmen. Haben Sie am dritten Tage. also innerhalb einer Woche nach der Abmeldung, Ihre freiwillige Mitgliedschaft erklärt, dann den Beitrag eingesandt, dessen Annahme verweigert wurde, so bieten Sie den Beitrag nachmals an. Im Weigerungsfalle wenden Sie sich an die Aussichtsbedörde(das Bürgermeisteramt, welchem die Kasse unterstellt ist) und bitten um Vermittlung, daß Sie zu Ihrem Rechte gelangen. Eie bleiben alsdann Mitglied der Kasse, so lange Sie Ihren Verpflichtungen derselben gegenüber nachrommen, sich im Deutschen Reiche aufhalten und keine andere versicherungspflichtige Beschäftigung aufnehmen. Nr. 500. Vor wenigen Tagen haben wir das Rezept noch gebracht, können es daber nicht schon wieder zum Abdruck bringen. Ein schlechter Spielmann— Der nur eine Weise kanm. Wer nicht will frieren— Muß sich rühren. Bie grungen— Se glumeen Wer scherzen will, der scherze so, Daß nicht zum Brennen kommt das Strod. 0 Frieden, wie bist du ein so edler Schat, Und hast bei den Menschen so wenig Platz! Groß sein ture nicht allein, Sonst holt' die Kud den Hasen ein. geledentiggeliuet braucht nicht auszufallen, meine Herren, wenn Sie sich angewöhnen, Wybert-Tabletten bei sich zu führen und bei belegter Stimme oder rauhem Hals davon zu nehmen.„Es Mittel, um die Stimme sofort klar und zn machen.“ Dies ist der Inhalt zahlloser Zeugnisse über die in ihrer Wirkung unerreichten Wybert-Tabletten, die in all. Apotheken 1 Mark pro Schachtel kosten Niederlage in Bonn bei: Adler-Apotheke, Belderberg, Rathaus-Apotheke, Markt 6, Viktoria-Apotheke, Meckenheimerstrasse 52, Minerva-Drogerie, Lennéstrasse 61, Schloss-Droverte, Stockenstrasse 21, Drogerie von H. strube, Dreisck 4. glut hein hesseres frisch zu machen.“ Binserng Abführmittel LuMonts Fleur de Granada ein aromatischer feiner Schnupftabek 10 Pfg. die Dose. Ane Heben ein zartes reines Gesicht, rosiges jugendirisches Aussehen und schönen Teint, deshalb gebrauchen Sie die eckte Steckenpferd-Lilienmilch-Seite v. Bergmann& Co., Radebeul. Pre sASt 50Pf., ferner macht der Lilienmilch=Cream Tada rote u. spröde wam in einer Nacht weiß u. sam metweich Tube50 Pf. v. A. Segschneider, Sternur. 46 Zugo Struve. Dreieck 4 u. Eiler Nachf. Wenzelgasse 44 Carl Clemens. Mün erplatz 18 W. Diedeuhosen Ni., Am bof22 oh. echumacher. Sternstr. 23 s. Hartmann. Kronendrogerte herh. Jausen. Vonn=Lüd. — Resserckfernden. neusk etuss Aolid u. pellinert Sonnesfahren 16. 3 6 „ 0 vom einfachsten öis ekegankesten Genre. Rommunionhüte in riesiger Austoahl. Hervorragende Tlodetthut- Ausstettung. BälerEry!,* Wenn die Wirkung eines bisher benützten Mitteis nach zulassen beginnt, bringt Emodella wegen seiner genau doslerten Zusammensetzung den gewünschten Erfolg. ohne den Darm irgendwie zu reizen. Ueber die Bedeutung eines zeitweiligen Wechsels des Abführmittels wird Iht Arzt Sie gerne aufklären. Erhältlich in den Apotheken. Niederlage in vonn: Adler-Apotheke, Belderberg 12. Für Entwurf, Ausführung oder Anleitung zur Seldstanfertiaung von aparten Stickereien 5 in modernem Gein, wie Kleider, Blusen, Besätze ete. empfiehlt siv bekannter Kunngewerbler. Näb. in der Exp. lennonernonrrenenenn n Blutreinigung siches, selbit bef langeren Getrauch oollonnen un. shädliches Laxans zur Blutauffrischung und Sästereinigung bei Hautausschlägen, Korpulenz. Gicht und Rheumatismus, Hämorrholden, Prüs, ic„leor. Fillen vorzüglich bewährt. Gias für eini ühlingskur ausreichend 1,50 2. Bei Einsendung von 1,75# nie. Erhallich in den Aoonhesen. Dopots in Bonn: Apoth. am Wilhelmplats u. Rathausapoth. Zuschneide=Kursus. Musterzeichnen nach Maß, Zuschneiden. Anfertigen von Damen= und Kinderkleidern. Erigene Garderobe auf Wunsch in 1 Monat. Beste Empfeblungen. Johanna Lock, Markt 42, Ecke Bonngasse. Gelegenheitskauf! Kindersportwagen, Lampen, Silbersach., Tafeldecke, gr. u kl. Bilder. Angorasell, Blüschdisandecke, Nußbaum=Regulator. Blumenständ. u. anderes billig zu verkaufen. Beuel=Rheindort, Clemensstr. 70, 1. Etg. 3 Eine no u teur gut erg, gebr“ Chaiselongue zu kaufen gesuch: Näh. Markt 22 Bonn Markt 22. Routinierter Spezial=Fachmann ordnet Zahlungsschwierigleiten gewissenhaft und zuverlässig auch in verwickelsten ureng diskret und kulant durch rasches zielbewußtes Eingreifen. Keine Konkursgefahr Angebote unter D. Z. 418. an die Expedition. Gediegenen grundl. Klavierunterricht für die Stunde 1 Mk. bis.50. Fr.=Off. unter M. 72 an die Agentur des.=A. Godesberg. zentur des.=A. Godesber Wreshecheliche Frau E. Hild früh.langj. Oberichw. Behdl inne und äun. Krankb. Naturbeilverf., Massage mit besten Erfolgen. Sprechnunden 10—6 Uhr, Stockenuraße 7. bestebend in 2schläf. Bettstelle, gutem Sprungrahmen, Auflegematretze und Keilkissen und Steypdecke, Mark 54 Mark. Möbelhaus H. Pochem Brückenstr. 34. Frco=Lieferung. Komplette Markisen sowie einzelne Tücher liefert belligst Carl Becker, Bono Markisen= Zelte= und Decken= abrik — Bornheimerstraße 96/98— Fernruf 1412. Revaraturen schvell und billig. Wosdlanhoter mittl. Größe(für Damne) zu laufen gesucht. Osierten unter P. W. 21. an die Erped.“ Welch. Möbelgeschäft verkauft Möbel auf Teilzahlung (2 Zimmer=Einrichtung?) Off. u. P. W 20. an die Expedition. Für junge Damen. 1. Röcke Kescheat zu verkaufen. hr## Metzgerei, Doetschstraße.2 Euutodende Speisekartoffeln per Ztr. 4 Mark, grönere Abnadmie billiger, Endenicherstraße 308. Schöne Salon=Stehlampe und Mahagoni=Nähtischcben zu verkaufen, Marstraße 15. Kat und Anie Fi verkasen großes Eichentor, sehr schön gearbeitet..60 zu.50. Näheres Poststraße 21. 150 Plusen in größter Auswaßt neu eingetroffen. 5. Schinng Vennurg. Markt 38/40. Rauspatz. Vom 1. bis 15. April gewähre 10% Rabatt auf sämtliche zum Hausputz nötigen Aufnehmer, Abwaschtücher, Schwämme, Fensterleder, Klopfer, Haar= und Federwedel, Bohner, Teppich=Kehrmaschinen, Fußbürsten und=Matten, Wachstuch etc. ga7e in Zahlungsschwierigkeiten mit sicherem Ersolg u. Garant. Akkorde, Moratorium Liquidationen Bücher=Revisionen. Angebote u. H. K. 2044. Exp. Gartenstühte einige hundert, bill. abzugeben. Karlstr. 21/23, b. Joh. Breuer, Goldenes Kettenarmband verloren auf dem Wege K5nigswinter(Fähre). Bonn. Gegen Belohnung abzugeben Colmantstraße 30. Banplante Skizzen, Kostenanschläge, Konzessionsgesuche etc. liefert billigst überallhin Architekt E. Landmann Bonn, Argelanderstr. 96. Damen welche ihre Garderobe selbst anfertigen wollen, erlernen dasselbe Kölnstraße 63. Posten mm von arner Frau verioren. Abzugeben Endenicher Allee 82., Handwerker(Bäcker) katb., 27., 6000 Mk. Barverm., ipäter mehr. sucht die Bekanntschaft eines brav. katb. Mädchens in ähnl. Verbältn. zwecks bald. Heirat. Angebote. mögl. mit Bild. unter W. 400. bis z. 10. ds. an die Exp. erb.“ bis z. 10. ds. an die Exv. erb.“ Aufrichtig. Witwer mit medr. Kindern, solid u. mit gutem Einkommen, sucht zwecks Heirat mit Mädchen od Wwe. i. Alter von 35—50 Jahren bekannt zu werden. Eval. u. kinderl. Bed. Ersparn, erw, jedoch Nebenlache. Für häusl. wirtsch. Perion, vom Lande bev. selten günst. Gelegenb. sich ein trautes Heim z. gründen. Adr. m. n. Ang. w. m. unan. u. „Aufrichtia 1000“ an d Exp. eins. W deir 191 Burgerst. e. K. 400000, 21j. JI. 150000 Berm? Biel. 100and. verm. Dam.! H. w. a. ohn. Verm. d. rasch. Herr. mögl., w. s. meld. Schlefinger, Berlin 18. Seite 14. Nr. 7537 General- Anzeiger für Bonn und Umgegena. Von Nah und Fern. * Kbin, 2. April. Ein Kaufmann von hier wurde von der Strafkammer zu 800 Mk. Strafe verurteilt, weil er als Geschäftsführer einer Gesellschaft m. b. H. es unterlassen hatte, rechtzeitig den Antrag auf Konkurseröffnung zu stellen. Diese Gesellschaft trat in Kraft am 7. April 1909. Das Stammkapital betrug 125,000 Mark. Gesellschafter waren der Angeklagte, dann ein inzwischen verstorbener hiesiger Fabrikant, ein Kaufmann in Glasgow, sowie ein Kaufmann in Oberlar und ein hiesiger Kaufmann. Kurze Zeit nach Gründung der Gesellschaft stellten sich Zahlungsschwierigkeiten ein, die hauptsächlich darauf zurückzuführen sind, daß 12.000 Mk. der zu leistenden Bareinlagen nicht in das Gesellschaftsvermögen eingezahlt wurden. Der Beschuldigte hatte davon 8000 Mark, der Kaufmann aus Glasgow 1500 Mk. und der Kaufmann aus Köln 2500 Mk. zu bezahlen. Nur die 1500 Mk. wurden eingezahlt, aber von dem inzwischen verstorbenen Fabrikanten nicht an die Gesellschaft abgeliefert. Ende März v. J. wurden die Zahlungen der Gesellschaft eingestellt. Erst am 12. April 1910 stellte der Beschuldigte den Antrag auf Konkurseröffnung, obschon er zugeben mußte, daß bereits im Januar 1910 die Gesellschaft überschuldet gewesen sei. * Köln, 8. April. Die Auszählung der bei der letzten Volkszählung in Köln ermittelten Militär= und Zivilbevölkerung nach der Religion hatte in den Hauptzügen das folgende Ergebnis: 404,724 Katholiken, 95,078 Evangelische, 12,070 Israeliten, 4673 Personen sonstigen Glaubens, zusammen 516,540. * Darmstadt, 2. April. Der Einjährige Otto Reichardt, ein Schüler Gulers, legte in den letzten Tagen wieder gute Proben seiner Flugkunst ab. So flog er u. a. vom Darmstädter Exerzierplatz Griesheim mit seinem Eulerapparat nach dem Kavallerie=Exerzierplatz bei Weiterstadt, wo gerade der kommandierende General des 18. Armeekorps Exzellenz v. Eichhorn eine Truppenübung vornahm, umkreiste trotz des stürmischen Wetters mehr. fach die Truppen und kehrte dann zum Exerzierplatz Griesheim zurück. Am nächsten Tag unternahm Reichardt einen neuen Ueberlandflug nach Jugenheim a. d. Bergstraße und zurück, wobei er um die Stadt Darmstadt im Kreise herumflog. (=) Allenstein, 3 April. Vor dem hiesigen Schöffengericht gelangte am Samstag einer der vielen Beleidigungsprozesse zur Verhandlung, die der Chefredakteur der Allensteiner Zeitung Hugo Gerlach angestrengt hat, um die vielbesprochene Angelegenheit der angeblichen Pressebestechungen aufzuklären, von denen aus Anlaß des Allensteiner Prozesses gesprochen wurde. Bekanntlich hatte der Ehemann der früheren Frau v. Schönebeck, Schriftsteller A. O. Weber, gelegentlich des gegen seine Frau geführten Mordprozesses einen Posten von 8000 Mark als eine notwvendige Ausgabe dem Vormund der Frau v. Schönebeck gegenüber angegeben und in einer Verhandlung vor dem Kammergericht öffentlich erklärt, daß er damit angeblich die ostpreußische Presse habe„beeinflussen“ müssen; sein damaliger Anwalt setzte für das Wort„beeinflussen“ sogar „bestechen". Die Folge davon war eine sehr lebhafte Preßkampagne, in deren Verlauf u. a. der verantwortliche Redakteur der Königsberger Hartungschen Zeitung Christian Saß den Schriftsteller A. O. Weber als einen gewissenlosen Ehrabschneider bezeichnete. In der Verhandlung jener Privatklage vor dem Charlottenburger Schöffengericht gab A. O. Weber als seinen Gewährsmann für seine ungeheuerliche Behauptung den Bruder seiner Frau, den Hauptmann Lüders in Metz an, der ihm mitgeteilt habe, daß der Redakteur Gerlach der Allensteiner Zeitung bereits 300 Mark für eine günstige Besprechung der Affäre Schöne. beck angenommen habe, und der ihn gleichzeitig ersucht hätte, unmittelbar vor Beginn des Allensteiner Prozesses nochmals 800 Mk. an den Rodakteur Gerlach abzuführen. Tatsächlich hat aber der Redakteur Gerlach niemals Zahlungen irgend welcher Art gefordert noch erhalten und er ging deshalb gegen alle Verbreiter der über ihn umlausenden Gerüchte energisch vor. Der erste seiner Prozesse, der nunmehr am Samstag das hiesige Schöffengericht beschäftigte, wandte sich gegen den Chefredakteur des Göttinger Tagoblatt Böhme der einen Bericht über die Charlottenburger Schöfsengerichtsverhandlung Weber contra Saß mit der Ueberschrift:„Ein bestechlicher konservativer Redakteur“ versehen und den schließlich abgeschlossenen Vergleich in einer Form veröffentlicht hatte, als ob Redakteur Gerlach tatsächlich der Bestechlichkeit überführt erscheine. Ferner hatte er Nummern des Göttinger Tageblattes mit diesem beleidigenden Bericht an eine größere Anzahl Allensteiner Bürger versandt und damit Allenstein zum Tatort gemacht, so daß der gegen ihn geführte Prozeß nicht in Göttingen, sondern hier zur Verhandlung gelangte.— Als Zeugen waren u. a. Hauptmann Lüders. Redakteur Saß, Schriftsteller A. O. Weber und Rechtsanwalt Salzmann als einer der Verteidiger der Frau v. Schönebeck benannt.— Das Gericht hatte jedoch nur Rechtsanwalt Salzmann geladen, der jedoch merkwürdigerweise die Aussage verweigerte, S. Rpril 1911. da er über Angelegenheiten aussagen müßte, die er in seiner Eigenschaft als Verteidiger erfahren habe. Seine Klientin, Frau v. Schönebeck=Weber, hätte ihn nicht von der Schweigepficht entbunden.— Hiergegen protestierte Chefredakteur Gerlach mit aller Entschiedenheit, da die Aussagen des Dr. Salzmann unbedingt die Klärung der gegen ihn, Gerlach, betriebenen Hetze bringen müßten; das Gericht erklärte jedoch, den Zeugen nicht zu einer Aussage zwingen zu können und verurteilte den Redakteur Böhme zu einer Geldstrafe von Mark und Tragung der Kosten. Die junge Mutter in oit im Zweisel, was sie dem Kinde nach der Entwöhnung für Nahrung geben soll. Der Zusatz von „Kufele" zur Mischerhöhr den Nährwert derselben u. die„Kufeke“= Suppe wird von Kindern gern genommen und aut vertrogen. Zivilstand der Stadt Bonn. 3. April. Standesamt I. Geburten: Peter, Sohn von Peter Josef Hubert Kriechel, Maurer, und von Sibylla geb. Gilles.— Kosalte, Tochter von Josef Weder. Eisenbahnarbeiter, und von Anna Maria geb. Bresgen.— Anna Maria Antonia Josefa, Tochter von Johann Philipy Trimborn, Kaufmann, und von Maria Hubertina ged. Metz.— Walter, Sohn von Peter Sauerdorn, Kutscher, und von Sophie ged. Metz.— Peter, Sohn von Peter Blopheim, Müller, und von Christine geb. Siepenkothen.— Bernhard, Sohn von Konrad Strack, Privatrentmeister. und von Therese ged. Heck.— Dorothea, Tochter von Peter Beten, Wandplattenfahrlkarbeiter, und von Elisabeth ged. Conrads.— Matthias, Sohn von Johann Wimmer, Bauarbeiter, und von Anna Margareta geb. Lux.— Otto Wilhelm, Sohn von Otto Gedry, Kraftwagenführer, und von Emma ged. Hörschelmann. Heiratsverkündigungen: Anton Andreas Giese, Leyrer, mit Anna Elisabeth Auguste Wittrock. Sterbefälle: Heinrich Johann Schemuth, alt 4 Jahre.— Nikolaus Dupont, Katasterkontrolleur und Steuerinspektor, Ehemann von Katharina geb. Ofter, alt 52 Jahre.— Peter Kriechel, alt 14 Stunden.— Karl Becker, alt 4 Monate. □ Margarine ist aus garantiert reinen und feinsten Pflanzenfetten hergestellt, vorzüglich haltbar, leicht verdaulich, nahrhaft und bekömmlich. In Geschmack, Aroma und Ausschen bester Naturbutter gleich! Nur echt in Packungen mit dem Elefanten. Um Verwechselungen zu vermeiden achte man genau auf Packung, Marke und nachstehende Firma: 7500 Mark a. 1. Hypoth. auf neues Wohnu. Geschäftshaus v. Selbstd. ges. Off. u. J. M. 200. Erp.; 13—14000 Mark vom Selbüdarleiber gegen doop. Sicherheit an 1. Stelle v. pünktl. Zinszahler nach Beuel gesucht. Oh. u. M. N. 150. an d. Exp.“ Auf I. gupeigen 20.000 Ml. zu 44% zu vergeben. Städt. Objekt bevorzugt. Nur Selbstreflektanten erhalten Antwort unter T. 45. an die Expedition. Gesucht auf eine elegante noch fast neue Einrichtung, Wert 4000 Mk., von Selbstdarleider 600 Mk. u. inonat#. Ablage sowie hobe Zinsen. Offert. unter M. 912. an die 4000 Mi. mu 1. Stelle auf Haus in Bonn gesucht. Ofierten unter J. K. 1009. an die Expedition. Jum sofortigen Ausleihen iod bei mir größ. u. kleinere 4 Kleines Lager und Vertreter für Bonn und Umgegend: Heinrich Nockher, Bonn, Goebenstrasse 5, Telefon 890. 16000 Mark per Mai vom Selbstdarleiher an 1. Stelle auf städt. Objekt auszuleihen. Offerten unter E. G. 213. an die Exped. Cun J sollen auf 1. Hypothek zu 41% Zinsen 10 Jahre unkündbar vergeben werden. Bei guten Objetten u.%iger Tilgung eventl. 4% Zinsen und ohne Bankprovision. Baugeld wird gewährt. Agenten zwecklos. Off. unter„Bankgeld“ an die Exp. in Bonn. mittl. Gröse, zu kauf. gesucht. Offerten mit Größenund Preisangabe unter W. W. 20. an die Expedition. Herrschaftl. modern ausgestattetes Eilnkamillenhaus u Schöner, unverbaubarer Lage, gegenüber dem Baumschuler Wäldchen, preiswert zu verkaufen. Näheres beim Elgentümer Krausfeld 4, Parterre. auf 1. Hypotbek angemeldet. Bonn, Meckenheimernraße 62. Geld an reelle Personen auf Hausstand, Wechsel, Erbsch., Schuldschein uw. sowie HypotbekenBaugelder besorgt Ant. Ehlend. Königstraße 35. Sprechstunden —12 und—8, auch Sonntaas. E G e l d- D a r l e h e n r Zins., evtl. o. Burg. ratenw Ruckzahl. g. Selbsig. Fr. Puls, Berlin. Wull nweberuraße 8. Tarlehen an Offiziere, Beamte, Stadierende. Lehrer u. sonst. solv. Pers. d. C. Bogel, Breitenr. 82, 1. E. Feinste Referenzen. Gold Darleben scnell RatenGeld rückz., Seibstg. Diesner. Berlin 61. Belle=Alliancestr. 76. Gald Tarlehen ohne Bürgen Gold“ 5% Zinsen, ratenweise Rückz. Seibugeber Schilinski. Berlin 14 jetzt Elberfelderstr. 19. Gemeinde=Sparkasse Murirüheidr Köln verzinst sämtliche Einlagen jeder Höbe bei binger Kündigungsfrist mit ** Be 4 nebst Wohnung für Kartoffel=, Obst= u. Gemüsegeschäft geeignet. per 1. Mai gesucht. Off. mit genauestem Preis unter D. M. 2216, an die Expediton.“ Feesent Tnden nade Haustbahnhof in Coblenz. leit 6 Jahren in flottem Betrieb, an tücht. Fachmann per 1. Aoril zu vermieten. Näh. Coblenz Kaiser Wilhelm Rina 42 2. St.? Trot. mvol. Zimmrr ertl. mit Frühstück zum 1. Mai von Fräulein gelucht. Off. n. C. 640. an die Expedition. Rehrjährige Zinsgarantie. Einlagen werden täglich an der Kasse von—12½ u. ½8—5 Uhr. sowie durch die Post. PostscheckKonto Köln Nr. 2775 oder auf Reichsbank=Girokonto Gum mersbach entgegen genommen. Kassenlokal! Min vom Bahnhof. Bteiootgels —80000 Ml. ganz oder geteilt iu—4¼% auf gute städt. Hänser an erster Stelle auszuleiden evtl. bis zu 20 Jahren fest. Offerten unter C. A. 170. an die Expedition. 10—15000 Mt. auf 1. Hypotdek zu 4 1/2% per 1. Juni er. auszuleiden vom Selbsidarleider. Offerten unter M. 9042. an die Exped. Hypothekenbank gewöbrt bei guten Odjekten Bangelder z. coulanten Beding= ungen. Offerten erbeten unter N. M. 101. an die Exped. 42000 Mark els erne Hypotbel auf 1. Objekt. dreisache Sicherbeit gesucht. Agenten verb. Okl. I. S. 507. Exped. Kl. Möbl. Wohn= und Schlafzimmer sep. Eingangu. mon. Kündig. wenn konveniert dauernd z. mieten gesucht. Off. m. Preisang unter K. W. 94. an die Exp. in. gr. Obtgarten 2000 M. Anzabl. 2. verk. Anfr. u. N. H. 7. vostl. Bonn. Pferdestall für—8 Pferde u. Wagengelaß etc. sowie großer veller Ranm für Werkstätte z. 1. Mar zu vermieten. Näh. Franzstr.11 2 Eta. Küche u. 2 Zimmer zu vermieten, Rbeinwea 137. Abgeschl. 2. Etage 4 Zimmer, Küche, Mansarde n. alle Beqneml, in schöner angenehmer Lage. zum 15. Mai evtl. früher zu vermieten. Preis 800 Ausk. Beringstr. 24, Part. vermieten herrschattl. Haus. Herwartbstr., anchetagenweise. Zuerfragen bei Wwe. Meschet, Argelander st. 121. =Zimmerwohnung in anständig. Hause von Brautpaar geincht. Offerten mit Preis unter L. H. 36. an die Exved. zu verkaufen. Offerten u. 27. an die Erpeduion. Ein großes Zimmer eventl. noch ein kleines, ruhige Person zu vermieten. Rosental 61. Mittlere Villa oder entspr. Baustelle zwischen Köln u. Koblenz gelegen, zu kauf. gesucht. Herrsch. rentables Etagenhaus in Bonn muß in Zahlung genommen werden. Off. u. E. H. 424. an d. Exp. Zwei Zimmer monatlich 15 Mk., 3 Zimmer monatl. 17 Mk. an nur ruhige und anständige Leute zu vermieten, Josefstraße 43. Drei schöne „Halbmansarden zu vermieten, Kölnstraße 65. -Zimperin Einfamilienhaus, Ellerstr. 47. mit Garten, zum 1. Mai ds. Is. zum Preise von 31.20 Mk. monatlich zu vermiet. Näh. Paulstraße 25. Parterre. Groß. Zimmer, straßenw., m. 2 Betten, frei. Acherstraße 3, 2. Etage, nahe Markt. Brautpaar sucht„ 5 Zimmerwohnung Ofl. u. B. 7. on die Erped. Möbl. Halbmansarde monet#t sich 8 Mr., Friedrichst. 8. Wohnungen 2 Zim., Küche und abgeschloff. Corridor, sowie 2 Zim. z. 16. Mei zu vermieten.(Bleiche nebst Zubehör vorbanden.) Näberes Franzstraße 11, 2. Etaae. Zwei schöne Zimmer an ältere Leute oder kinderlos. Ehevaar für 16 Mk. sof. zu vermieten. Kasernenstraße 26. alkoholarmes gesundes Erfrischungsgetränk, Aerztl. empfohlen. Brauerei=Füllung. Zu beziehen durch: Joh. Rieck, Bonn, Bier=Verlag„zum Telephon 100. Josef Kochenbach, Bier=Verlag, Oberdollendorf. Telephon 242. Parterre zu vermieten. Bescheid Bonnertalweg 51. Labentolal in guter Lage, für jedes Geschäft geeignet mit oder ohne Wohnung sofort preiswert zu vermieten. Zwei Etagen, Annagraben, je drei kleine Zimmer und Küche per 15. Mai zu vermieten. Näh. Breitestr. 18 1. Etg. mit Pferd und Wagen, 100 bis 200 Lir., zu verkaufen. Off. u. A. F. 100. an die Exped. vermieten 8 eptl. 4 Zimmer zum 1. Dorotheenstraße 41. Parterrewohnung 2 Zim. u. Küche evtl. mit Gart von kl. Beamtensam. v. 1. Mai gesucht v. fl. Haus m. Vorkaufer. Off. m. Pr. u. J. S. 100. Exp. Parterre 6 Zimmer u. Badez. zu verm. Adolfstraße 84. Zu erfragen Krausfeld 18 Parterre. Brauereisreie rentable zu kaufen gesucht. Geschäftshaus muß in Zahlung genommen werden, Ausführliche Angebote unter J. R. 1000. an die rv. Kleine Familie(Beamter) sucht z. 1. Mai eine Etage. Offert. mit Preisangabe unter S W. 44. an die Erped. Iöbl. Mansarde zu ver### mieten. Woche 2 Ml., Annagraben 10, 2. Etg. S Jos. Breuer Bierbrauerei und Kristall=Eisfabrik, Telephon 153. Vertreter gesucht. DE THOMPSON’S Grosste Schönung der Wasche beim Gebrauch von Thompson's SEIFENPULVER 1/ 25 Paket 15 Pig. SEIFENPUIVER Bonner-Siorlae (eingetragener Verein). Donnerstag den 13. April 1911, abends 7 Uhr, im Clubhause auf dem Sportplatz: lagesordnung. Rechenichaftsbericht. Bericht der Rechnungsprüfer. Erteilung der Entlastung. Wahl von Vorstandsmitgliedern. Wahl der Rechnungsprüfer u. eines Stellvertreters. Der Vorfkand. Herrschäftliche Pian kürzlich erbaut allermodernst eingerichtet, Zentralbeizung, wunderbare Diele, schattiger Garten in feinster ruhiger Lage, umständehalber welt unter Preis zu veriaufen evil. auch zu vermieten. Off. sub B. C. 50. an die Expedition. Wohin gehen wir Ostern? Otto Krake Papier-, Schreib- und Lederwaren Römerplats 2a, neben Fra. Lauffs Fernsprecher 2262 empfichlt zur Kommunion Diözesan-Gesang- u. Gebetbücher. Passende Geschenk-Artikel in grosser Auswahl. in Schwarz=Rheindors, enth. 7 Zimmer, elektr., Gas und Wasserleitung, Stall u. Waschküche, Obst= und Gemüsegarten. int u. günst. Bedingungen zu verkaufen oder zu vermieten. Zu?— erfragen Josetstraße 39. Bonn. Student sucht Zimmer m. ganzer Pension in guter Familie. Angebote m. Preis unter G. 1283. besorgt Jakob Bowinckel, Elberfeld. Wer verkauft sern Hausgrundstück Geschäft oder sonstiges Anwesen. er oder Umgegend? Off. u. K. 2748 an M. Mosse. Bonn., im Siebengebirge. Gute Verflegung bei mäßigen Preisen. Neue Glasveranda. Volle Pension von 5Ml. an. Das ganze Jahr geönnet. Inh.: Heinr. Becker. 9• 4uf! Der Geonkurs=Certauf findet nicht Argelanderstraße 34, sondern im Saale der Gastwirtschaft Kroth, Poppelsdorf, Clemens=Auguststraße 7, statt. Hennig Gerichtsvollzieher. eüchlige Saarbeiterinnen für Taillen und Röcke, und solche, welche in Referm-Kleidern eingearbeitet sind. sowie Lehrmadchen per sofort gesucht. Amalie Seligmann, Dreieck 1 Hochherrschaftliche abgeschl. 1. Etage, 7 Zimmer, Diele, Küche, Vorratskam., Bad, Nebentrevve. Autogarage, Heizung elektr. Licbt. mit allen Bequemlichk. der Neuzeit entsprechend eingerichtet, vornehme ruh. Lage Bonns per.—15. Mei zuverm. Off. E. S. 64. Exp. Beuel 2 große Zimmer mit Veranda. direkt am Rheine, möbliert oder unmöbliert zu vermieten. Näheres Rheinstr. 124. Erste Etage an ruhige Einwohner zu vermieten, Maargasse 6. Wir suchen für uns. vorgemerkt. Reflektant jeder Art sowiewbeschäfte gewerbi. Betriebealler Brauchen. Streng reelle u. diskrete Unterbreitung. Verlangen Sie kostenlosen Besuch zw. Rücksprache. Vermiet.= und Verkaufs=Zentrale, Köln, Hanfabans. Einsamttieuhaus in Godesberg mit allen Bequeml. und Garten, rub. schöne Lage. Min von Roein u. Bahn, sof. 18500 M. zu verk. J. Gratz= eld, Hundsgasse 38. Godesberg abgeschlossene 1. Etage mit allen Bequemlichkeiten in der Nähe der Bahnböse zu vermieten. Näheres Bürgerstraße 5a. Kinderl. Ehepaar sucht per 1. Mai abgeschlossene Wohnung 2 Z. u. Küche, nur in besserem Hause. Angeb. mit Preis sub K. G. U. 1026. an Rudolf Mosse, Köln. Eisernes Kinderbett zu kauf. gesucht. Offerten unt. E. K. 19. an die Expedition. Gebrauchte Kücheneinrichtung u. 2 Sofas n. Kinderbett billig zu verkaufen. Kölnstraße 65. Zwei guterhaltene KinderSitz. und Liegewagen billig zu verkaufen. Näheres Bornheimerstr. 91, 2. Etg. rechts. Zahle hobe Preise für getr. Herrenkleider, Damensachen. Schube Mövel, Herde, Goldsachen. Frau Sauer, Josetstraße 36. Philologe ges., älterer, einfach., kath. Herr. d. bereit ist, j. Frl. in Naturgeschichte geg. g. Abendtisch oder bar Stunden zu geben. Offert. unt. D. E. 200. an die Exped. Klavierunterricht f. Anfänger Fortgeschrittene für Bonn u. Umgeb. erteilt seine Dame. v. 1. kons. Kraft ausgeb. Vorz. Res. Pensionate Preisermäßig. Off. u. S. C. 17. an d. Exp. Jeder Tag der Arbeit raubt Nervenkraft. Die Stärkung der Nerven, d. h. die Ergänzung ihrer verbrauchten Kraft. ist daher für jeden modernen Berufsmenschen eine Lebensfrage und eine ernste Pflicht. Das von der Wissenschaft anerkannte und von den Aerzten erprobte Mittel, das hier in Betracht kommt, heißt Sanatogen. Sanatogen stärkt und stählt die geschwächten und erschöpften Nerven, indem es diese nährt, indem es ihnen die wichtigsten Bestandteile ihres organischen Aufbaues zuführt und dadurch die verbrauchte Kraft ersetzt. Die natürliche Folge davon ist die Neubelebung und Verjüngung des gesamten Organismus. eine beglückende Hebung aller seiner Kräfte und Leistungen. So mancher würde sich wie neugeboren fühlen, wenn er sich entschließen könnte, einen Versuch mit Sanatogen zu machen. Auf den der heutigen Nummer beiliegenden Prospekt der Sanatogen=Werke Bauer und Cie., Berlin SW. 48, wird hiermit hingewiesen. eanst fortwährend getragene HerrenDamen= und Kindergarderobe. Schuhe. Wäsche, Möbel etc. Krau Cauer, Sandkause 19. L Ia. Findling. in vollem Betrieb. ist wegen Erkrankung des Besitzers sofort preisw. zu kaufen. Off. u. B. B. 100. an d. Exp. Hocheleganter geschnitzter Salon preiswert zu verkaufen. Näheres Bachstraße 44. Fleißiges, kräftiges Madchen g. hoh. Lohn ges. f. alle häuslich. Arbeit. v. Frau Engelbert Euskirchen, Unkel am Rhein. Jüng. Kaufmann, ev. Konf. wünscht mit einer Dame gleich. Konf. im Alter von 20 bis 29 Jahren zwecks späterer Peitur bekannt zu werden. Offert. unt. T.& 843. an die Expedition. Workal 10 Martinsgraben 10 erste Straße rechts vom Staatsbahnhof neben Café Habsburg FINEE 9T für Herren von 7 Mk. an, für Burschen von 5 Mk. an. Kommunion-Anzüge von 7 Mlk. an. Hofen aus Reitftoffen von .25 Nk. an. Leibchenhofen von 85 Lig. an. Sie staunen über die Prake. Durch Ersparnis der hohen Ladenmiete, Gehälter, Schaufenster-Dekorationen ulw. bis 50% billiger wie jeder Konkurrenzgeschäft. Kein Caden! Nur Stagen-Geschäft! Reelles Heiratsgesuch. Ansehnl. Frl., katb., 23 J. alt(Beamtentocht.) s. die Bekanntsch. eines soltd. Herrn in bess. Lebensstell. zwecks baldig. Heirat. Witwer mit 1 oder 2 Kind. nicht ausgeschl. Selbiges ist sehr häusl. erzog. u. in der Krankenpflege erfahr. Anonym zweckl. Frdl. Offert. unter#. R. 300. an die Expedition.