54. Jahrgang Nr. 271 Semmae 1.. Par Wemn Grent Grnbeiiuns dun e aln. beie: drm Anipsuc and Bisfsrung besn Rarem une ###.##l. des#.himster goer, bei 91 am Samilienangsigen 29·, a Grmötigung. ##.#l. dss Mihinsus gietr, brl 19 um Grtias Das. eilbr. 2. Rernior. 89, ###.#b; Sugbung Sahsbe B. 44. Hemier. 199 Teeieben R inestr. 144, Herales. enon Lichios Raudt, Heous; Adeinve f. Kransgunde.: Houoes: Hosptzr. 205, Fernso. 2o; Godeoberg: Güigerzn. 21, Gemnior. 67. Vonn, Samstag 21. Rovember 1925 * 2 Montags: Sportnachrichten e Mittwochs: Für unsere Frauen e Freitags: Familienblau für das christliche Haus Einzelpreis.10.=M. Duch und bermnt unn Tumerkuree. Rebehtien u. Oeschälteftedle: Deuo Abenen ebene Gangelfstraße—4. Herusprecher: 19. es. J.. 2225, nach Geschaftoschlaß 111. Beßichetehente Abin 2euen. Senthente mnie Ciebtliche Sparhaße Boun. Gerlag: Draticht Nrichsgilung O. m. ö. ö. Grsensmertlich ses Seinis und grastaston: cmi Schwippart, Geabel und Db nichelt: dem 9brmnend, den detigees seöcht enshen Teil: Hege Rebe#### des Nan gentell: Pronz Rreth, alle in Bonn. Gertiner Roselpeabeni: Dr. Sühe im Klais. Grichtint tüalich auber Scun- und Seiessage. Das Jentrum. Ein Nachwort zum Reichsparteitag. Von einem Parlamentarier. In der Lage, in welcher sich heute die deutsche Audenpolltik nuch der endgültigen Flucht der Deutschnationalen aus der Verantwortung befindet, ruht das politische Schicksal des deut chen Volles wieder in Zentrumshand. Wir wurden heute vor der schlimmsten inneren und äußeren Katastrophe stehen, wenn nicht das deutsche Voll nach dem Verlauf des Reichsparteitager der Zentrumspartei wüßte, daß hier die politischen Kräfte ruhen, die dereit und imstande sind, den Weg zur endlichen Freiheit euch weiterhin zu gehen. Nach dem Versagen der Deutschnationalen, deren Verhalten weder deutsch noch national ist, bleibt als politischer Fattor euf den Verlaß ist, eigentlich nur noch die Zentrumspartei übrig. Ihr fällt nunmehr wieder die für die Zentrumspartei nachgerade historisch gewordene Aufgabe zu, den Ausgleich zwischen rechts und links auf dem Boden einer gesunden, gesestigten, eine stete, dauerhafte Entwicklung sichernden politischen Basis vorzunehmen. Die Situation wäre nicht auszudenken, die erwachsen müßte, wenn auch das Zentrum in derselben, einer verantwortungsbewußten positiven Arbeit sich versagenden Weise, wie das die Deutschnationalen jetzt wieder getan haben, sich verhlelte. Die Deutschnationalen können sich ihre Rückkehr zur Verantwortungslosigkeit wie überhaupt auch ihre, die nationale Würde und das nationale Interesse schädigende Haltung erlauben, weil sie ja doch wissen, daß wieder die Kräfte aus dem Zentrum bekeitstehen. Sie können heute wieder gegen diesen Staat wühlen und wüten, dessen Formen und Einrichtungen und vor allem dessen Vorteile sie sich sehr wohl zunntze zu machen wußten, solange sie selber in der Regierung waren. Das Bekenntnis, das auf dem Zentrumsparteitag zu dem Staate von heute, zu seiner Erhaltung und Stärtung abgelegt wurde, der Wille, der sich auf allen Seiten zeigte, in diesem Staate mitzuarbeiten zum Gemeinschaft wohl, die innere Ueberzeugung, die auf der Tagung der Zentrum portei sich immer wieder kündete durch die Ehrlichkeit, Wahrheit und Klarheit in der Prägung der politischen Ziele, alle das sind Fakloren, die, weil sie absolut ernst und frei von allen Winlelzügen und Hinterhältigkeiten genommen werden können und müssen, solchen Kräften ihre Arbeit erleichtern, die in blinder Parteiagitation ihre ganze politische und staatsbürgerliche Weisheit erschöpfen zu können glauben. Ee ist eiwas ungemein Niederdrückendes, sehen zu müssen. wie in einer Schicksalostunde nicht nur Deutschlands, sondern ganz Europas die Vertreter derjenigen politischen Richtung, die sich als die Erbpächter des nationalen Gedanken ausspielen. diesen Staat und dieser Volk glatt im Stiche lassen, ja es direkt verraten. Wiegt denn das, was mit Locarno verknüpft K. wirtlich garnichte? Ist es wirklich wert, so gescholten und geschmäht zu werden, wie das jetzt von deut chnationaler Seite geschieht, die sich anschicken, die Befreiung Kölne und die un noeiselhaften Erleichterungen in den besetzten Gebieten geradezu m verunglimpfen? Int das noch national, ist das noch deutsch? Auch für uns ist das, was in Auswirkung der Abmachunven von Locarno sich in den besetzten Gedieten vollziehen soll, nicht der Weisheit letzter Schluß. Auch für uns sind viele Forderungen und Wünsche unerfüllt geblieden. Wir sehen in den sogenannten„Rückwirkungen“ laum mehr, als die Rückkehr zu den vertragsmäßigen Zustanden, die man Jahre hindurch willkürlich und einseitig ausgedeutet und angewandt hat. Aber wir stehen ja erst am Anfang der Dinge und wenn Locarne dauerhaften Wert haben soll, muß freilich noch viel mehr geschehen. Aber unverkennbar ist doch der Wille, zu einem Ausgleich zu kommen, den wir aber nicht erzielen würden, wenn dir mit stiernackigem Fanatismus, nur weil das Partetinteasse Schaden leiden könnte, wider die Realität der Dinge anrennen wollten. Das ganze besetzte Gediet hat nicht das geAngste Verständnie für diese, nicht nur verwerfliche, sondern geradezu frivole Politik der Deutschnationalen. Es kann gareicht der geringste Zweisel darüber bestehen, daß trotz aller chonen Formulierungen und Beschlüsse auf dem deutschnatiogalen Parteitag sich diese Politik noch einmal ditter rächen vird. Und alle Beschwichtigungen täuschen nicht darüber hinbeg. daß diese Haltung der Deutschnationalen zumal nach allem. Sit vorangegangen ist, den Todesleim für die deutschnationale Partei selber gelegt hat. Das Schicksal der deutschen Zentrumspartei ist heute mit dem Schichal der deutschen Politik aus das engste verbunden und ebense ist es umgekehrt. Die Zentrumspartei kann und darf nicht untergehen, wenn nicht das deutsche Volk zugrunde gehen sollte! Die Notwendigkeit und Unentdehrlichkeit der Zentrums ist geradezu auf dem Reichsparteitag in Kassel eine von allen Seiten anerkannte und gerade unter dem Hinweis auf die jüngste politische Entwicklung und im besonderen auf das, die Interessen des deutschen Volkes schädigende und gefährbende Verhallen der Deutschnationalen begründet worden. Und alle Spekulationen auf den Zerfall der Zentrumspartei haben ##ch scon immer in ihrer langen Geschichte als falsch erwiesen. Ja, es kommt immer mehr und mehr auf der gegnerischen Seite der Gedanke und die Anerkennung dafür zum Ausdruck, daß ehne ein startes Zentrum ein politischer Weg in Deutschland berhaupt nicht zu finden ist und daß nur das Zentrum die Rittel und Methoden besitzt, um der deutschen Politik ihre Ziele eicht nur zu weisen, sondern auch zu erreichen zu suchen. In allem Srundsätzlichen besteht im Zentrum, wie der Verlaus des Reichsparteitages zeigte, durchaus Einigkeit, und wo soch irgendwelche Zweisel bestanden hatten, sind sie durch das Belenninie zum Staat, wie in dieser Form noch kaum auf iruend einem Parteitag zuvor, in die Erscheinung getreten ist. beseitigt werden. Ohne das Zeutrum ist eine Politik unter den heutigen Verdättnissen garnicht mehr möglich. Die Deutschnationalen taben dafür soeden wieder den Beweis erbracht. Die soziaUstische Linke, die edense wie die Deutschnationalen parteipolttischen und demagogischen Einflüssen unterliegt, ist darum ebenenig dazu berusen und besähigt. Wegweiser der deutschen Polltit zu sein. Diese Aufgabe ist vielmehr der Deutschen Zenkrumspartel vorbehalten und eine spätere Geschichte wird einmel eslzustellen haben, welchen Anteil dieser Partei an der Rettung des dentschen Volkes und des Deutschen Reiches in solch kitischer Stunde, wie wie sie jetzt durchieden, zugemessen werden 8n Nuckten des Kadlilens Laltkel. Vorher aber Unterzeichnung der Locarno=Verträge. (Drahtbericht unseres Bertiner Vertretero.) (:) Berlin, 21. Nov. Reichokanzler Dr. Luther hat gestern den Fraktionsführern die Mitteilung gemacht, daß das gesamte Reichskabinett nach der Unterzeichnung der Verträge von Locarne zurücktreten werde, um die Bahn für die Bildung einer neuen Regierung frei zu machen. Er hat damit deutlich zu erkennen gegeben, daß auch nach seiner Ansicht eine Regierung gebildet werden muß, die innerlich und äußerlich zu den zu unterzeichnenden Verträgen steht. Dieser Mitteilung des Reichskanzlers muß deshald erhedliche polivische Bedeutung zugesprochen werden, weil er damit die Voraussetzungen für die nunmehr sichere Annahme des Vertrages von Locarno im Reichstage geschaffen hat. Dadurch hat es der Reichskanzler erreicht, daß in der nächsten Woche, wahrscheinlich am Freitag. über die Verträge nach sachlichen und nicht nach parteipolttischen Gesichtspunkten abgestimmt wird. Wie die Entscheidung ausfallen wird, läßt sich unschwer voraussagen. Gegen den Vertrag werden nur die Deutschnationalen, die Völkischen und die Kommunisten stimmen, für ihn die Deutsche Volkspaptei, die Wirtschaftliche Vereinigung, das Zentrum, die Demokraten und die Sozialdemokraten. Ob die Deutschnationalen übrigens geschlossen stimmen, muß noth bezweiselt werden. Es wurde gestern in parlamenzarischen Kreisen viel bemerkt, daß der deutschnationale Minister Schiele nach einer Mitteilung des Reichspräsidenten um einen dreiwöchigen Urland gebeten hat. Herr Schiele hat sicher das Gefühl, daß er unmöglich gegen den Vertrag stimmn kann, nachdem er monatelang mit Dr. Luther durch dick und dünn gegangen ist. Auch der Adgeordnete Bazille, der als württembergischer Ministerpräsident in der Konserenz der Ministerpräsidenten sich für Locarne erklärt hat, kann jetzt wohl nicht gut im Reichstag bei der Abstimmung, die eine namentliche sein wird, sich selbst verleugnen. Wie dem auch sei, im großen und ganzen werden die Deutschnationalen wohl sich gegen Locarne erklären, und man wird wieder mit Vergnügen feststellen können, daß in allen Grundfragen der Nation unter den Volschewisten links und rechte völlige Uebereinstimmung besteht. Man wird außerordentlich gespannt sein dürfen, wie in der großen politischen Reichstags=Aussprache, die wahrscheinlich erst am Dienstag beginnt, Graf Westarp die Haltung der Deutschnationalen begründen wird. Auch Graf Westarp wird ja kaum mehr in Abrede stellen wollen, daß die drei deutschnationalen Minister Schiele, von Schlieden und Neuhaus genau wie die ibrigen Kabinettsmitglieder entschlossen waren, den Abschluß von Locarne als Grundlage anzunedmen. Die Deutschnationalen behaupten neuerdings, daß die deutsche Delegation sich nicht an die Richtlinien gehalten habe. die ihr von der Reichszegierung nach Locarne mitgegeben worden seien. Es ist schon wiederholt die Forderung erhoden worden, die Reichsregierung möge diese bioher vertraulich behandelten Richtlinien verössentlichen, damit man sieht, mas en den deutschnationalen Behauptungen Wahres ist. Wie wir hören, wird nun Reichokanzler Dr. Luther heute vormittag die Parteiführer empfangen, um ihnen diese Richtlinien vorzulegen. Wir vermuten, daß dieser begrühenswerte Entschluß des Reichokanzlers der deutschnationalen Demanozie wiederum einen empfindlichen Stotz verseven wird. Auf Grund dieser Enscheidungen werden sich nämbich, wie die dem Kabtnett und stehende Tägliche Rundschau meint, die Varteiführer überzeugen können.„daß die Richtlinien in allen Punkten von den Delezierten mit vollem Erfolg eingehalten worden sind mit Ausnahme der Saarirage und der Frage der Luftshilfahrt. Die neue Regelung der Bestimmungen über die Lustschiffahrt“. meinz das Blati.„ist in Locarne und auch im Nahmen der Rückwirkungen nicht gesichert worden. Ee sind ader über diese Fraoen zurdett Verhandlungen im Gange, bei denen Deutschland völlige Gleichberechtigung genieht und die eine uneren Inderessen entsprechende Neuregelung erwarten lassen. Die Vorverlegung der Abstimmung im Saaraedei soll auf eigenen Wunsch der Saarländer erst anorstrebt werden, wenn die Frage der Räumung geregelt ist. Auch in diesen beiden Punkten schliebt also die Rechnung keineswegs mit einem Minus ab. In allen übrigen Punckten ist ader das Programm durchgehalten worden. Und da dieses Programm unter Mitwirkung und Billigung der drei deutschnationalen Minister aufnestellt worden ist, e wird es der deutschnationalen Reiche agssraktion en germaden schwer fallen, die Haltung der Reglerung zu bemängeln, es sei denn, daß die Deut chnationilen ihre drei Minister preisgeben und sich darüder hinwegsetzen, daß sie selbst als Hamalige Regierungspartei mit dem Verhandlungsprogramm der Reelerung einverstanden waren.“ Soweit die Tägliche Rundschau. Vorläufig tun die Deutschnationalen allerdings noch so, als ob sie den kommenden Tagen mit Ruhe entgegenfähen. Sie verkünden sogar, daß sie vor keinem parlamentarischen Mittel, auch nicht dem des Midtrauensvotums, zurück chreiten wollen, um den Vertrag von Locarne zu Fall zu bringen. Dieses Geschrei kann niemand darüber täuschen, daß in den Reihen der deutschnationalen Reichstaasbraktion tatsächlich eine geradeen trostlose Stimmung heresche * Ludendorff gegen Hindenburg. (:) Berlin, 21. Nov. Im Bökischen Kurier unternimmt General Ldenorff einen mattor scharsen Anrriff auf den Reichspräsidenten von Hindenburg. Der General schreidt: „Ich habe dereinst mit Generalseddmarschall von Hindenbung Ehre und Nuhm geteilt und, ich dars er aussprechen, seinen Nuhm erhöht. Heute krampft sich mein deutcheo Herz zusammen, wenn ich sehe, wie der Generalseldmarschall im Begeifs is, seinen Nuhm zu epfern. Und er Ist geopfert, wenn ein Name unter dem Dokument der Schande und Unehre steht. Dieder die Stellung preiogeben ale Ruhm und Ehren und die eigene große Vergangenheit. Das ist deutsche Art. Noch mehr würe er deutsche Art, wenn von dem Generalfeldmarschall der Rampf ausgenommen würde gegen diesen Vertrag der Unehre und Versklavung Sollte allerdinge der Reichopräsident die Besarnspolltik für richtig ansehen, dann muß jeder deutsche Mann, der noch nicht schwart=roi=geld verseucht ist, und sich allein dem Seti Mammon verschrieben hat, sein Haupt verhüllen. dann in die Reichopräsidentschaft der Generalseldmarschafte eine Gesahr für den nationalen Willen geworden Wehe den Männern, die das Volk dahin bringen! Einst wird sie der #luch bes sehend gewerbenen Belle tressen.“ Es it bezeichnend, daß die ganze deutschnationale Presse von dielem anmahenden Angoiff Ludendorffe keine Zeile bringt. * Rein Rücktritt des Justizministers Frenhen. = Berlin 20. Uov. Wie die B. S. a. M. erfahren haben vil, werde Reichsjustizmiaister Sreuken noch vor der bevorstehenden Umbildung des Reichskabinetts aus der Regierung ausscheiden, da er wegen seines hohen Aiters den Anstrengungen dieses Amtes nicht mehr gewachsen zu sein glaube.— Wie die Blätter hierzu erfahren, ist in der Reichskanzlei von einem Rücktritt des Reichsjustizministers Frenken nichts bekannt. Chamberlain, Mussolini, Coolidge. Drei Welten. Chamberlain sagte im Unterhaufe: In Locaro ist man zusammengekommen, nicht um Bedingungen zu beraten, die im voraus ven den westlichn Nationen vorbereitet waren, um sie den Vertretern Deutschlande zur Annahme zu unterbreiten, sondern um über ein Dokument zu beraten, an dem Juristen Deutschlande mit den anderen Juristen zusammen gearbeitet hatten. Dies war das einzige Dokument. das der Konserenz vorlag. Und es war eine Zusammen: kunft von Vertretern freier Nationen, die durch gemeinsamen Willensentschluß zustandegekommen war, und zwar auf dem Fuhe vollkommener Gleichb=rechtigung, zur Beratung und, wenn möglich, zur Beseitigung ihrer Meinungsverschiedenheiten. Ich möchte noch einmal sagen, daß, wenn irgendein Bewohner einer anderen Welt, der über das, was in den letzten Jahren in dieser Welt sich ereignete, nicht unterrichtet gewesen wäre, wenn ein solcher zufällig in die Versammlung gekommen wäre, niemals erraten hätte, daß die Versammelden die Vertreter von Nationen waren, die noch vor so kurzer Zeit in bittere Fehde verw celt waren. In einem solche Geiste allseitigen guten Willens, Vertrauens und freundschaftlichen Bemühene hat die Konseren; getagt, und sie hat sich mit dem Gefühl getrennt, daß das Erreichte in der Tat einen Wendepunkt in der Geschichte Europas und vielleicht der Welt bedeutet. Und doch ist sie nur ein erster Austakt und ein Omen für den newen internationalen Geist und für die Beziehungen gewesen, die reifen und sich im Laufe der Jahre entwickeln werden. Bei diesem Vorgehen hat sich die Konserenz von der Ueberzeugung leiten lassen, daß sie damit die Möglichkeit einer wirksamen Behandlung der Abrüstungsfrage beschlennige und für das Werk der Völkerdundsversammlung und des Bötlerbundsrates eine neue Stütze schaffe. Ich erinnere das Haus daran, daß der Völkerbundsrat in Verfolg einer entsprechenden Entschließung in wenigen Wochen selbst diese Frage erörtern, und daß ein besonderes Ratskomitee noch vor der nächsten Ratstagung zusammentreten wied. um den Weg für die wirksame Behandlung der Abrüstungsfrage verzebereiten. Mussolini führte in der italienischen Kammer aus: werrenheit und Niedrigkeit, die ihnen die habsburgische Herrschaft eingepflanzt hatte, loszuwerden, und die sich deshalb erlauden, in ihren Parlamenten unsere Staatsordnung und unser prächtiges Volk zu schmähen. (Lebhafter Beifall.) Aber alle sollen es wissen, und alle im In= und Auslande wissen es, daß noch nie eine Staatsordnung durch den Druck der Auslandes gestürzt worden ist.(Sehr gut!) und daß alle Itallener, wenn sie vom Auslande dedroht werden, wie ein Mann aufstehen.(Sehr ledhafter, andaltender Beisall unter Beteiligung der Opposition und der Tribünen. Rufe: Es lebe der Duce!) Morgen könnten zwei Millionen junger Leute meinem Ruse Folge leisten.(Beisall. Stimmen: Das ganze Land!) Ich will nicht drohen. sondern lediglich auch in meiner Eigenschaft als verantwertlicher Leiter der italienischen Regierung eine nachdrückliche Warnung die überall gehört werden soll, aussprechen Peäsident Coolidge erklärte in einer Rede vor der Handelslammer des Staates New Vork: Es ist im allgemeinen bekannt, daß Europa durch unsere Hilfe vor dem völligen Zusammendruch bewahrt blieb. Unmiteldar nach dem Waffenstillstand waren es unsere Kredite und Ledenomittellieferungen, welche die Situation reiteten. Als das Werk des Wiederausdaues der Staats nanzen in Europa begann, ermöglichten wir durch unsere Mithilse seine Fortsetzung und Vollendung. Als Oesterreich sich entschloß, seinen Staatehaushalt in Ordnung zu bringen, gewährten wir einen Teil des ersorderlichen Kredite. Als Deutschland gesunde Finanzverhöltnisse einzuführen sich demübte, beteil gten wir uns wiedemm in hervorragendem Maße an der dazu notwendigen Soidanleihe. Ohne diese wäre der Reparationsplan kläglich gescheitert; den Deutschland hätte aus anderen Mitteln nicht zahlen können. Die Besatzungsarmeen hätten we....... zur Vermehrung der internationalen Verst mnung und Erregung beigetragen. Unser Garantiekredit hals Großbritannien bei seiner Rückkehr zur Goldwährung. Was wir für Fraukreich. Italien, Belgien, die Tschech'oslowakel Polen und andere Länder getan haben, sind Aeußerungen der zleichen Hilsebereitschaft. Ob diese Bemüburgen und Leistungen bei uns anerkannt oder im Ausland dankdar aufgessmmen wurden oder nicht, sie bedeuten hewvorragende Dienste Corneline Hamecher f. Beriin, 29. Nov. Nach längerer Krankheit stard oestern sbend Odervostrat Cornelius Hamecher, ein treuer Anhänger des Zentrumo. Der Verstordene war am 17. Novemder 1872 s Hohield bei Duisburg gedoren. Seit 1899 im Postdienst als Bestasststent und=sekretär kätig, wurde er nach dem Kriege in s. Reichopostministerium dernten. Der Wahlkreis Köln=Land ihn im Jahre 1997 in den Reichstag gewählt, dem er bis Hier war er Soezialist für Beamtentragen. Sein Gaben'en wird bejenbers bei seinen Verteifseunden unnerachlich Sleiten Ueber die Rede Mussolinis bei der Kammereröffnung gibt die„Agenzia Stesani“ einen Bericht aus, aus dem hervorgeht. daß sich der Diktator zunächst mit den inneren Zuständen desaßte, wobei er den Faschismus verherrlichte un seinen Gegnere als„archäologisches Material“ verdöhnte. Er erklärte sodann, sich an die ganze Welt wenden zu wollen, die sich jetzt„um einen italienischen Gedanken"(!) in zwei Lager teile. Ueberall hat: der Faschismus Anhänger, seine Grundsötze kämen allen Kultursteaten zugute. Dann fährt Mussolini fort: In einigen dieser Staaten gibt eo politiche Gruppen, die den unsinnigen Gedanken hegen, um das faschistische Italien eine Art moralischen Stacheldraht zu ziehen. Eo gibt jensetts der Granze Leute, denen es noch nicht gelungen i, die ganze Verfür die Welt Amerika hat seine großen Armeen ausgelöst und eine starke Flotte verringert. Wenn wir Gerechtigkeit zu üben suchten, indem wir andere an unseren fina iziellen Hilfequellen teilhaben ließen, so haben wir für den Frieden mehr getan als wir mit naserer ganzen Militärmacht hätten tun können. Aber der Oeffentlichkeit fällt es sehr sower, Gerechtigkeit u. wirtschaftliche Zweckmäßigkeit auseinander zu halten. Das Prodlem, dessen Lösung wir suchten, ist die Zurückführung der Bölkerwerte auf die Bahnen der werteschaffenden Betätigung. Es mar sotwendig, ihnen wieder Zuversicht und neuen Mut zu geden. Das amerikanische Geld hat an der Erfüllung dieser Aufgabe einen großen Anteil. Die Arbeit ist noch nicht ganz a wirtschaftliche Verhältn sse eröffnete, so werden sie auch den Weg zu einem friedlicheren Dasein finden. Im Besitze der Mittel zur Erfüllung der persönlichen und öffentlichen Verpflichtungen, gewinnen die Völker wieder Achtung vor sich selbst und kehren zu geordneten Finanzverhältnissen zurück. Amerita hals am geistigen Wederausdau der Welt mit. Wir, die wir lange genug das Ideal der Macht andeteten, kehrten zu dem wahren Alltag der Verständigung und der Vernunft zurück. Bezüglich Amerikas Beitritt zum internatio. nalen Gerichwhof führt: Cooldige noch aus: Unsere umsangreichen, an Bedeutung stetig zunehmenden Auslandointeressen lassen es in steigendem Maße angezeigt erscheinen, daß wir unseren Beitritt zum ständigen internationalen Gerichtshof erklären. Eingedenk unseres festen Willens, jede Einmischung in politische Angelegenheiten, die uns nicht berühren, zu vermeiden, kann ich mir keine bessere Friedenstat vorstellen, als die Erklärung Amerikas, daß es mit den übrigen Staaten rückhaltlos die Arbeit des von ihnen geschuiffenen Gerichtshoses zur Verwaltung der internationalen Grrechtigkeit fördern wird. Es sollte unser Ehrzeig sein, die von George Washingion geschaffenen Einrichtungen für unsere Landsleute immer segensreicher zu gestalten und den Rutzen zu vermehren, den sie der ganzen Welt dieten. Washington zögerte nicht, den Gefahren entgegenzutreten und Opfer zu bringen. Wir können keine zarhafte Politik treiden. Wir können uns den allgemein menschtichen Verpflichtungen nicht entzichen. Wir müssen unseren Gefadren entgegentreten oder es wird in der Geschichte heißen daß Wasingione Werk umsonst gewesen sei. Reichstag. Der deutsch=spanische Handelovertrag. Im Reichstag, der gestern nach langer Pause wieder zusammensrat, machte der Reichsaußenminister Stresemann Ausführungen zum deutsch=panischen Handelsvertrog minister selbst setzte sich für die schleunige Veraoschedung des Abkommens ein, dessen augenfällige Schwäche in sehr weitgehenden Konzessionen liegt, die wir aus industriellem Gebiet den Italienern haben einräumen müssen. Daß, wie Dr. Stresemans gleichsam zur Entschuld gung anführte, die Gegenseite noch weit mehr verlangt habe, ist schließlich kein Trost für uns. Die gerung des Auhenministers, daß der neue deutsche Zolltaris bewährt habe der Abschluß des Vertrages mithmn eine tigung der Schutzzollpolitik der Regierung bedeute, stieß bei der Linken auf entschiedenen Widerspruch. Hilferding. selbst einmal Wirtschaftominister zu Streirmanns Kanzlerzeiten, bemühte sich, die Zollpolitik der Regierung im be'orderen als fehlt zu kennzeichnen. Ihm schloß sich der Demckrat Mever=Berlin an, der freilich trotz aller Einwände die Zustimmung seiner Fraktion in Aussicht stellte. Ob. wie Dr. Stresemann hofft. der Vertrag mit Italien bahndrechend für die bereits schwevenden oder noch in Angriff nehmenden Handelsvertragsverbandlungen wirken wird. muß zunächst dahingestellt dleiden. Gewisse Anzeichen lassen diese Annahme als berechtigt erschemen. Anderseite besteht natürlich die Gefahr, daß mit dem italienischen Abkommen eine Norm geschaffen ist. unter die andere Verhandlungspartner nur dann herun vergehen werden, wenn wir entsprechende Druckmittel in der Hand haben. Der Jentrumsabgeordnete Dr. Lammers führte aus: Namens meiner Freunde erkläre ich, daß wir für den Dertrag stimmen werden. Bei den landwirtschaftlichen Jöllen halten wir daran fest, daß stets ein Ausgleich unter den Interessen der produktiven Stände gefunden werden muß. Die Industrie kann nicht beanspruchen, allein berücksichtigt zu werden. Bei Bedandlung des deutschen Weindaues können wir nicht rein zisseramäßig vorgehen. Im Weindau stecken große kulturelle und ideeßle Werte, die man nicht vernachlässigen darf. Der vorllegende Vertrag stellt zum ersten Mal wieder einen wirklich friedensmäßzigen Vertrag dar.(Beisall im Jentrum.) Erleichterungen für den Wahlkampf im besetzten Gediet. WTB. Kobleuz. 20. Nov. Anläßlich der bevorstehenden Wahikampfes für die Neuwahlen zum Provinziallandtag und zu den Kreislagen hat der Oderpräsident der Rheinpcovinz bei der Interalliierten Rheinlandkommission angeregt, für Wahlversamlungen Befreiung von der Vorschrift der Verordnung 3 Artikel 16 zu erteilen, wonach im besetzten Gebiet politische Versammlungen 48 Stunden vor Beginn den Delegierten der Besatzungsbehorde anzuzeigen sind. Die Interalliierte Rhein landkommission ist dieser Anregung nachgekommen, indem si: ale besondere Maßnahme für die Zeit zwischen dem 19. d. Mie und dem Tage der Wahlen die Anmeldefrist für Wiplversammlungen in den Garnisonstädten auf 24 Stunden herabgesetzt und in anderen Orten die Anmeldepflicht überhaupt fallen gelassen hat. Es ist zu hoffen, daß diese Regelung die Durchführung des Wahlkampfes auf dem flachen Lande erleichtern wird. Ein Bembenanichleg wegen einse Rriegesiime. WIV. Dublin, 20. Nov. Heute früh 7 Uhr wurde ein Lichtbildtbeater, in dem der englische Kriegssilm Ovem vorgeführt wurde, durch eine Bombe vollständig zerstört. Zwei Polizisten wurden, als sie den Angriff verhindern wollten, erschossen. Ein weiterer Polizist wurde ernst#nt verwundet. Die Explosion war in der ganzen Stadt zu hören. Die Schaufenster und Scheiden in der Nachdarschaft wurden zertrümmert. Das Lichtbildtheater war schon früher einmal ven bewaffneten Republikanern überfallen wonden. Bei dieser Gelegenheit wurde der Kriegsf lm geraubt; der Eigentümer hatte jedoch einen neuen Film erhalten. Nachklänge zum Bothmerprozetz. = Berlin, 21. Nov. Der Gatte der Gräfin Bochmer, Regierungsrat Graf Ludwig Bothmer, der von Potodam nach Münster versetzt worden ist, hat seinen Abschied eingereicht. Gegen den Polizeihauptmann Hefter ist das Disziptinarverfahren vor der Reichodispiplinarkammer in Potsdam eingeleitet worden. Ferner ist gegen den Hausdiener Otte Stange Anklage wegen Abgabe einer salschen eiderstattlichen Erklärung erhoben worden. Gesilmie Prozesse. Der Prozeß gegen die Gräfn Bothmer. sowie der Fen Heu werden zurzelt von großen Fimgesellschaften zu F imwerken verarbeitet. Die Hauptpersonen werden von namdaften Schauspielern dasgestellt FRIPNONOEA LUDWIG HUPFELD.-., KöLN HOHENZOLLERNRING 20 FERNSPRECHER ANNO 6166 FLUGEL— PIANOS Tasten-Phonola-Elektrisches Spiel vollkommener Meisterschaft— Außenpolitisches. Von Pertinax Germanns. Polen. Das Kabinett Grabski hat demissioniert. Der„Jloty“König Grabski mußte gehen. Sein Hauptverdienst ist der Versuch, die polnische Währung mit Hilfe des Zloty zu stabilisieren; als aber in den letzten Monaten der Iloty langsam, aber ständig zu sinken begann, war Grabskis Ansehen dahin. Grabskis Ministerium war ein Beamtenministerium außerhalb der Parteien. Man will versuchen, jetzt ein Ministerium aus allen Parteien zusammenzubringen. Aber auch im heutigen Polen wickeln sich die Parteikämpfe mit außerordentlicher Leidenschaft ab. Und so ist es höchst problematisch, ob es überhaupt gelingt, ein Koalitionsministerium zu Stande zu bringen und ob im Falle des Gelingens das Koalitionsministerium sich wird lange halten können. Sogar die verzweifelte innere Lage Polens scheint nicht beruhigend auf die polnischen Parteien zu wirken: Polen macht zur Zeit eine Wirtschaftskrise durch; kein Mensch verfügt über Bargeld; angesehenste Großbanken fallieren. Dann ist die polnische Armee in verschiedene Gruppen gespalten: Den Anhängern des früheren Staatspräsidenten Marschall Pilsudski stehen Anhänger des augenblicklichen Kriegsministers Sikorcki gegenüber. Man kann daher sagen, daß Polen augenblicklich außenpolitisch aktionsunfähig ist. So hat es sich, ohne besondere Schwierigkeiten zu machen, in die Abmachungen von Locarno gefügt. Und so verfolgt es Sowjetrußland gegenüber eine durchaus friedliche Politik. Tschecho=Slowakei. Im Gegensatz zu Polen hat die Tschecho=Slowakel in den letzten Jahren über eine stabile Regierung verfügt. Die Regierung wurde durch eine Koalition der fünf größten tschechische Parteien getragen. In der Opposition standen die deutschen Parteien, die Kommunisten und einige wenige slovakische Autogomisten. Die alltschechische Koalition wußte, daß Neuwahlen unter Umständen ihre nicht sehr starke Majorität brechen würden und so hat ihre Regierung die Neuwahlen, so weit es nur möglich war, verschoben. Letzten Sonntag haben aber endlich die Neuwahlen stattgesunden. Man kann bereits jetzt ihr Resultat übersehen, trotzdem der dritte Wahlgang noch nicht stattgefunden hat. Die tschechischen Parteien(abgesehen von den Kommunisten, die außerordentlich zugenommen haben). verfügen nur noch dann über eine Majorität von einigen Stimmen, wenn auch kleine tschechische Splitterparteien in die Koalition ausgenommen werden. Und das Zusammenhalten der Koalition wird durch das verhältniomäßig starke Anwachsen der katholischen Volkspartei erschwert werden: Es ist fraglich. ob die anderen tschechischen Parteien sich von ihrer antirömischen Politik werden abwenden können, die zu den bekannten Zwischenfällen mit dem päpstlichen Nuntius. Msgr. Marmaggi, geführt hat. Daher wird es den Parteien der nationalen Minderheiten— also vor allem der Deutschen und Slowaken — möglich sein, einen größeren Einfluß als bisher auszuüben. Der Führer der Slowaken. Pfarrer Hlinka, hat bereits erklärt. er werde nur dann die Regierung unterstützen, wenn sie der Slowakei Autonomie gewähre. Und einige Führer großer deutscher Parteien haben zu verstehen gegeben, daß sie nicht mehr unter allen Umständen in prinzipieller Opposition gegen den tschecho=slowakischen Staat stehen würden. In der Hand der Tschechen liegt also die Entscheidung darüber, ob sie unter Fortführung der bisherigen Unterdrückungspolitik gegen die Nationalitäten an der Fiktion, daß die Tschecho=Slowakei ein rein tschechischer Staat sei, festhalten. oder ob sie durch eine gerechte Nationalitätenpolitik den Verhältnissen, wie sie in Wirklichkeit sind. Rechnung tragen wollen. * Die innerpolitische Lage in England. Man muß vom Führer der Konservativen und Ministerpräsidenten Baldwin anerkennend sagen, daß er die außerordentlich günstige und sichere parlamentarische Lage seines Ministeriums nicht zu parteipolitischen Zwecken ausnützt. Er fühlt sich— wie er mehrfach erklärt hat— als Sachwalter der gesamten englischen Nation. Dabei scheut er sich nicht vor Maßregeln zurück, die in seiner eigenen Partei auf Widerspruch soßen. So hat er es z. B. abgelehnt, einen Antrag zu unterkützen, der einen sehr empfindlichen Schlag der Arbeiterpartei versetzen will. Es handelt sich um folgendes: Bieher führten die Gewerkschaften einen bestimmten Teil ihrer mitglieverbeiträge an die Arbeiterpartei ab. Der erwähnte Antrag verlangt nun, daß die Regierung eine Verordnung erläßt, welche diese Abführung erst nach ausdrücklicher Erlaubnis jedes Mitgliedes der Gewerkschaft gestattet. Da viele Gewerkschaftsmitglieder Liberale oder Konservative sind, würden durch diese Verordnung die sinanziellen Hilfsmittel der Arbeiterpartei sehr leiden. Auch in der Bergwerksfrage verfolgt Baldwin einen Kurs, der vielen kapitalistischen Konservativen nicht angenehm ist. Er hält energisch daran fest, daß die Löhne der Bergarbeiten nicht unter ein bestimmtes Minimum gesenkt werden dürfen. Daher erkennt er auch nicht an, daß die Subventionierung der Bergwerksbesitzer, die ihnen ermöglicht, an den bisherigen Löhnen festzuhalten, eine verfehlte Maßnahme sein soll. Wird das gesamte konservative Kabinett Baldwins sozialem Kurse auf die Dauer folgen? Man kann es bezweiseln. Bereits haben einige Minister Reden gehalten. die indirekt sogen, daß sie mit der arbeiterireundtichgn, Polz, Baldwins nicht ganz einverstanden sind. Und.. kampagne gegen den konservativen Führer wird hartnunig fortgeführt. Faszistische Strömungen in Frankreich. Der Wirrwarr, der bei der Beratung der finanziellen Vorlagen Painleves in der Kammer herrscht, hat dem Ansehen des Parlamentarismus in Frankreich nicht genützt. Immer vernehmlicher ertönt die Forderung nach Stärkung der Exekutve, also nach Ausdehnung der Rechte des Präsidenten. Er wird hauptsächlich von der nationalen Liga erhoben an deren Spitze Millerand steht und zu deren Mitgliedern u. a. die Exminister Maginot(durch seine Rolle bei der bekannt). Francois=Marschall zählen. Dieser Liga, in der sich große Teile des„bloc national“ gesammelt haben, kommt eine gewisse Bedeutung zu, während die„Partei der autoritairen Republik“, die der zum Nationalismus„bekehrte" ehemalige Syndikalist Herve propagiert, eine nicht ernst zu nehmende Unternehmung ist. Auch die von dem Noyalisten Valois und Philippe Barres, dem Sohn des bekannten Nationalisten. gegründeten„faszistischen" Legionen haben bisher keine Bedeutung. Was die Royalisten betrifft, die sich um die glänzend redigierte„Action francaise“ gruppieren, so konn man sagen, daß ihnen nur die Bedeutung zukommt, Schürer aller antiparlamentarischen Strömungen zu sein. Nur wenige wissen, wie der augenblickliche Kronprätendent heid., während sast jeder Franzose die Namen der beiden Führer der Action francaise Charles Maurras und Leon Daudet kennt. Jord kommt nach Deutschland. XU. Uewyork 20. klov. Wie verlautet, wird heury Ford im nächsten Jahr eine längere Reise nach Deutschland zum Studium des deutschen Ilugwesens antreten, da er das amerikanische Passagierflugwesen nach deutschem Dorbild zu organisieren wünscht. Außerdem will Ford das Deutsche Museum in München besuchen. Die Reise steht mit der Autoindustrie in keinem Jusammenhang. Die Abfindung der Hohenzollern. Der preußische Landtag beschäftigte sich Donnerstag auch mit der Frage der Abfindung der hohenzollern. Abg. Kasper(Komm.): Es wäre für die Republik geradem ein würdeloser Akt. Staatsseinden wie den Hohenzollern noch weitere Millionenwerte zuzuschanzen. So hat man auch das Schloß Babelsberg ihnen zugesprochen. Es soll dort nach zuverlässigen Berichten wertvolles Taselgeschirr und dergleichen aus dem Berliner Schloß eingemauert sein, das nunmehr auf diesem Wege auch jenen Leuten in die Hände gespielt wird. Ueber diese Angelegenheit äußert sich auch Abg. Dr. Scwering (Zir.): Die Frage der Abfindung der Hohenzollern hat in diesem hohen Hause eine gewisse Erregung hervorgerufen. Ich verstche diese Erregung deshalb nicht, weil bioher irgendwelche Unterlagen für einen Vergleich zwischen Preutzen und den Hohenzollern noch nicht vorlichen. Solange dieses nicht der Fall ist, ist diese Debatte eigentlich zwecklos. Im übrigen könnte doch gerade die Linke einem Vergleich, der von einem Kabinett eingebracht wird, das in seiner überwiegenden Mehrheit aus Demokraten und Sozialdemokraten besteht, mit Ruhe und einem gewissen Optimismus entgegensehen. Es handelt sich bei dieer ganzen Angelccenheit doch mehr oder minder um ein Geschäft und in Geschäftsargelegenheiten muß man güchtern und nicht erregt sein. Wenn Preußen früher, insbesondere 1920, zum Abschluß mit den Hohenzollern gekommen wäre, so würde dieser Abschluß infolge der eingetretenen Inslation wahrscheinlich günstiger gewesen sein als der kommende. Man sucht eine politie Lösunz und beruft sich dabei auf Bismarck, der auch nicht mit den Welfen sanft umgesprungen sei. Wenn Bismarck Unrecht getan hat, so kann das für uns keine Veranlassung sein, Unrecht mit Unrecht zu vergelten. Wir lehnen eine politische Lösung ab und betrachten die Sache als eine Rechtsfrage. Der Schutz des Privateigentums ist ein Grundsatz des Zentrums, von dem es sich im Prinziv nicht abdrängen läßt. Was heute dem Exkaiser in Doorn passiert, kann morgen unseren kommnnistischen Kollegen Kasver oder Herrn Stolt vassieren.(Große Heiterkeit!) Wir wollen also abwarten, was uns das Ministerium, insbesondere der Finanzminister, vorlegen wird. Daß die Hohensollern bei der bevorstehenden Abfindung auf die Notlag; des Staates und des Volkes die größte Rücksicht nehmen müssen, ist eberso eine sittliche Forderung wie die Respektierung des Prirateigentums. Damit schließt die allgemeine Besprechung. Die einzelnen Kavitel zum Haushalt des Finanzministers werden genehmigt. Das polnische Kabin tt endgültig gebildet. TU. Warschau, 20. Nov. Wie der„Asien=Osteuropa=Dienst" meldet, hat Skrzynski nunmehr zum deitten Male eine Regierung endgültig. und zwar auf parlamentarischer Basis, gebildet. Sie darj als eine Regierung der Großen Koalition angesehen werden. Fast sämtliche Parteien, mit Ausnahme der Wewolenje und der rechten Gruppe unter Führung des Abgeordneten Stro noli, sind an der Regierung beteiligt. Um.25 Uhr unterzeichnete der Staatspräsident die Ministeröste, die sofort amtlich belanntgegolen wurde. Die Liste hat folgende Zusammenletzung: Min sterpräsident und Außenminister Skraynski, Inneres Nachkiewicz, Fininzen Cechowoki, Handel Osssetzky, Vertreter der Piastenrartei, Justiz Piechotoki, Bildungsmin ster Stanislaus Graboki, Landwirtschaft Kernik, Pastenpartei. Min ster für landwirtschaftliche Resormen Nadwai, Minister für öffentliche Arbeiten Mcraczeweti, Soyal'st, Arbeitem nister Zementski. Soz alist, Verkehromin ster Chendziniki. Nationale Arbeiterrartei. Dar Kregoministeriam ist einstweilen unbesetzt geblieben. Zum Leiter des Kriegomin steriums ist der bisherige Stellvertreter des Kriegomnisters. General Majewoli. beordert worden. Königin=Mutter Alexandra f. WTB. London, 20. Nov. Die Königin=Rutter Alexandra ist heute in den Abendstunden verschieden. Die ganze königliche Familie war am Sterbelager versammelt. Aus Anlaß des Todes der Königin=Mutter Alexandra sind Sonderausgaben der Zeitungen mit Trauerrand erschienen. Das Auswärtige Amt hat den in London beglaubigten Botschaftern und Gesandten die Mitteilung von dem Ableben der KöniginMutter zugehen lassen. Die Fahnen wehen aus den Regierungsgebäuden halbmast, und die große Glocke der St. Pauls=Kathedrale wurde nach englischer Sitte angeschlagen, wie dies bei Todesfällen von Mitgliedern der königlichen Familie üblich ist. Vom K. K. V. Der Mittelrheinische Gau im Verbande K. K. B. hielt jüngst in Wissen(Sieg) eine Tagung ab. In dem den Beratungen vorhergehenden seierlichem Hochamte wies der geistliche Verbandsbeirat, Pater Kroppenberg(Essen), in einer Ansprache nach, daß Wirtschafts= und Sittengesetz nicht voneinander zu trennen seien. Die von Gabriel(Köln=Mülheim) und Flörken(Troisdorf) geleitete Tagung brachte zunächst ein längeres von P. Krovpenberg gehaltenes Reserat über die Jungmänner=Bewegung und deren Organisation. Die sehr umsteittene Frage des Jungmännerproblems sand nach eingehender Besprechung ihre Lösung in einem Beschluß, dahingehend, daß es jedem Gauverein überlassen bleiben müsse, in welcher Weise er die grundsätzliche Dreigliederung im Aufbau des Verbandes (Jugendabteilung. Jungmännerring und Stammverein) für sich regeln werde. Syndikus Dr. Müser(Köln) hält ein Referat über„Wirtschaftliche Zeitfragen des selbständigen Kaufmannes". Geklagt wurde über die Konkurenz der pensionierten Beamten, und entsprechende Maßnahmen dagegen in einem Antrage gesordert. Anstelle des geschäftlich überlasteten bisherigen ersten Gauvorsitzenden Tielle(Köln) wurde Dr. Müser (Köln) einstimmig gewählt. Der nächste Gautag soll in Gedesberg stattfinden. Ein Verbrecher aus verschmähter Liebe. Seit bald drei Monaten streifen die Gendarmen die Gipfel und Schluchten der hochvogesen ab, um den zwanzigjährigen Schmied Derrotey, genannt Sinsin, aus Plainfing bei den Meurthe-Quellen zu fangen. Der Zinsin hatte ein Mädel aus seinem Dorfe lieb und war nach zweijähriger Dauer des Derhältnisses von der Sechzehnjährigen verabschiedet worden, weil er zu eisersüchtig und streitlustig war. Zwet Cage damnach war auf das Mlädchen geschossen worden, von draußen in ihre Stube hinein. Am letzten Zugust 1924 war es gewesen. llatürlich legte der Verdacht sich schwer auf den Iinsin, aber beweisen konnte man dem Schmied nichts. Genau ein Jahr später war Kirchweih in Plainfing. Das Mädchen war mit den Eltern und der Schwester beim Canz gewesen. Bei der heimkehr wurde sie dicht bei der Tür ihres hauses im Dunkel von einem Ulann an den haaren niedergerissen und durch zwei Schüsse an hüfte und Bein ziemlich schwer verletzt. Crotz des Dunkels hatten beide Schwestern den verschmähten Liebhaber erkannt. Aber als die Gendarmen ihn verhaften wollten, war er davon, in die Berge. Ohne Geld, ohne Uundvorrat, nur mit der Wasse und einigem Schießbedarf. Von Gerardmer herauf nahm eine ganze Cendarmerieabteilung die Verfolgung auf. Von Gerardmer bis herüber ins Fecht- und Weißtal, von der Schlucht bis hinab zum Markircher Daß wurde der Iinsin gejagt und gesucht, aber nicht gefunden: Einbrüche da und dort gelten als das Werk des hungrigen. Im Gebüsch und in Jelslöchern finden die Hüter der Ordnung seine Spuren. ihn selbst finden sie nicht. Er wird an den verschiedensten Orten gesehen. Selbst in der Stadt St. Die, wo seine Geliebte noch immer an ihren Schutzwunden darniederliegt, hat ein Wirt ihn erkannt am roten halstuch und bleichen Gesicht. Aber wenn die Gendarmen kommen, ist er spurlos weg. So geht das nun schon in den dritten Monat, unaufhörlich. War er wirklich überall dort, wo man ihn gesehen haben wollte? hat er alle die Räubereten und Einbrüche begangen, die man von ihm erzählt? Sicher ist, daß er am 22. September nach Plainsing zurückgekommen war und es sich zwei Cage in der Wohnung der Lehrerin bequem gemacht hatte. Er hatte gewußt, daß sie für diese zwei Cage verreisen würde. Ein andermal lief er dem alten Feldhüter seines Heimatdorfes in den Weg, aber der war nicht imstande, ihn zu fangen. Am 15. Oktober erbeutete er bei einem Einbruch eine Jagdflinte und hundert Datronen. Dierzehn Cage später schleßt er damit auf Dater, Mutter und Bruder seiner einstigen Geliebten und verwundet alle drei. Einer Seitung der Gegend schreibt er einen Brief, der die belauschte Unterhaltung zweier Gendarmen dicht bei seinem Schlupfwinkel berichtet. Der Iinsin ist der gefürchtete und bewunderte Käuberheld der hochvogesen. Er braucht gewiß nicht alles zu rauben und zu stehlen, was er zum Lebensunterhalt nötig hat. Er hat Freunde in den Sennhütten der Berge und in den einsamen höfen der Cäler; Freunde, weil alter Instinkt aus vergangenen Schmugglerzeiten die Ulenschen Partei zu nehmen zwingt gegen die Gendarmen. Und an Schlupfwinkeln sehlt es nicht. Die Berge sind noch voll von Unterständen, Gräben und Stollen aus der Kriegszeit. Den alten Perrotey. der früher im Geruche stand, ein hartnäckiger Schmuggler zu sein, und einige Freunde des Banditen halten die Gendarmen unter scharfer Aufsicht; ein altes Weib haben sie als Mitschuldige verhaftet. Aber dem Iinsin selbst sind sie noch nicht nahe gekommen. Nach dem Ueberfall auf die Familie der einstigen Geliebten hat eine große Streife stattgefunden, bei der aus den elsässischen Cälern und vom Westhang des Gebirges aus ein Massenaufgebot von Gendarmen hand in hand arbeitete. Selbst von Colmar waren Beamte mit aufgeboten. Aber es war alles umsonst. Der Iinsin ist der freie Räuber des Gebirges, und er hat versprochen, nicht lebend in die Hände seiner Verfolger zu fallen. Winter in der Eisel. WL. Koblenz 20. llov. In der Eisel hat der Winter sein strenges Regiment angetreten. Im Brohltal war in der letzten Nacht das Chermometer auf 15 Grad unter Uull gesunken. Auf einer Lokomotive erschossen. = Berlin, 19. Nco. Auf dem Zug Goldap—Lick wurde durz hinter der Station Marggrabowa ein scharfer Schuß abgegeben, der den Heizer auf der Maschine am Halse schwer verletzte. Er ist im Krankenhause der Verletzung erlegen. Von den Täter fehlt jede Spur. Fahrgeldhinterziehungen und Betrügereien bei der Reichobahn. Bei der in der letzten Zeit vorgenommenen schärferen Prüfung der Züge und Fahrkarten haben sich wiederum zahlreiche Fälle von Fahrgeldhinterziehungen und Betrügereien herausgestellt, in denen, abgesehen von der Einziehung des erhöhten Fahrge des, auch wegen Betrugs und Urkundenfälschung gegen Reisende gerchtlich vorgegangen werden mußte. Allein im Berech der Reichsbahndirektion Köln wurden in letzter Zeit in 17 Fällen Gefängnisstrafen von zwei Tagen bis zu drei Monaten und in 27 Fällen Gelstrafen von drei bis zu 100 Mark verhängt. In(2 Fällen schwebt zur Zeit noch das Verfahren wegen Betrugsversuchs und Urkundensätschung Das Wetter. Das Meteorologische Observalorium in Nachen schreibt Das genannie Hochdruckgeb ei erstreckt sich heute von den britischen Inseln über die Nord##e nach Zentraleuropa. Wewohl es insoge hoher Intenzität und der Unterstützung durch Ausstrahlungsfrost ein großer Verharrungsvermögen besitzt, macht sich doch bereits ein Abbau am Nordrande bemerkbar, der von einem Tief über Skandinavien ausgeht. Auch vem Ozean dürfte ein Störungsgebiet in Bälde herankommen. Wenn daher auch für die nächsten Tage noch mit Fortdauert des trockenen, vielsach sonnigen und kalten Wetters gerechnet werden kann. so wrd doch die lommende Woche nicht frei von Störungen bleiben, welche in der Hauptsache in stärkerer Bewölkung, strichweise jedoch auch in Niederschlag und einer Temperaturänderung bestehen werden. Beuser Marktboricht vom 21. Nov. Großhamslelspreise in Plennigen für ein Pfund, wenn nichts anderen bemerkt: Wireing-7. Kohlrabi. Stück-10, gelbe Möhren 7, hiesige Kartoffeln 3½, hieeige Zwiebel-9. Ebäpfel 10-25, hiesiger Weißkohl-5, hiesiger Rotkohl =10. Rosenkohl 23-30, hleeigr Blumenkohl. Stück 20. 30 umi 60. Endlvien, Stück-12, Karotten 4, Eler, Stück 20-22, Sellerie, Stück 15-20. Spinat-10. Krauskohl 5. Feldealat 20-25, weiße Rüben 5. Breitlauch, Stück 10-12, Walnusen 45-05, Haselnüsse 90.95. Landbutter 220. Molkereibutter 235. Die Zufuhr war mäßi Kölner Gemüsemarkt vom 20. November. Kartoffeln(30kg) Nieren.00—.00. Ind. gelbe.00.40, Endiviensalat.esiger. Stück —15, ausl.—15, Kopfsalal, hiesiger—10, hell. 15—18, franz. 12 bis 16. Feldsalat Pfund 20—25, Blumenkohl, bieeiger Stück 20—50. holl. 30—75, Grünkohl—6. Rosenkohl. hlesiger 25—30, ausl. 27 bis 28, Rotkohl. hiesiger(50kg).50—.00, ausl..00—.00, kohl. hlesiger.50—.00, ausl..50—4 30. Wireingkohl, hleriger.00 bis.00, ausl..50. Spinat Pfund—12. Breitlauch Geband(10 St.) 50—100. Enl-Kohlrabi(50kg) 400—.00. Oberkohlrabi Stück—6. welße Rüben(50kg).00—.00, abgesschn. Pfuni—5. Mohrrüben. abgeschnittene(50kg).00—6 00. Peter-ille Gebund 10—15, Sellerieknollen Stück 10—30. Meerreitich 25—30. Rettich, schwarzer—10. Schwarzwurseln, hlesige Pfunl 22—30, ausländ. 30—35, Zwiebeln, gewöhnliche, blesige(504g).00—10.00. Tomalen, hie sige Pfund 30 bis 40. ansl. 35—80. Gurken, ausländieche. Salo. Stück 35—50. Molkereibutter. Pfund.30—.35, Landbutter.21—.35, Landeier, frische, Stück 18—25, Kisteneier 15—18. Aepfel. Tiroler Eß. Kiste 26.00—30.00, dto. Faß 35.00—40.00. amerik. Eß-, Kute 1800 biesigo Eß. Pfund.17—.35, hiesige Koch-.08-.12, ausläml. Eß. birnen.60—.80, hiesige EBbirnen.50—.70, hiesige Kochbirnen.08 bis.10 Weintrauben, spanische.60—.75, franz. 0 35—-45, Brüssel. .20—.90. Maronen. ital..25-.35. Hasclnüsse.70—.95. Walndase .40—.65, Apfelsinen, 100 Stück 36.00—40.00, Zitronen, 150 Stück 10.00—12.00, 300 Stück 16.00—20.00. liasen im Fell. Pfund.10 bis .20, Kaninchen wilde. Stück.00—.50. Fasanen.00—.50. Rebhühner.80—.50. Gänse, Pfund.50—.60. Enten.60—.80, Hähne .50—.60. Hühner.30—140, Tauben, Stück.00. Marktlage: Zufahr in allen Erzeugnissen stark, Verkauf riemlich HottAmtlicher Preisbericht der Kölner Warenbürse. Abteilung für Nabrungs- und Genußmittel. Köln, 20. Nevember. 100ag Frachtlage Köln, verzolll. Reis Burme-Mühlenware 33—34, Rangoon Voll-(Talel) Reis 39—41. Oel. Rüböl(ohne Faß) 95—96, Sojaöl(In Originalf###sern inel. Faß) 99 bis 106. Tafelöl desgl. 107—110. extrafein desgl. 124. Pflaumen(kallfornische Deutsche Packung in ½ Kisten 80 90 75, desgl. 901100 72. Aprikosen Basis choice nördliche 230. Rosinen Sullanse(in Kisten) Klup Vourla 145—150, dengl. extrissima caraburnu 160. Korintben(in Kisen) Cholce Amalias 82, Kokos geraspelt, Basis mittel 96, Haselnußkerne Kerrasunder 275—280. Haselnüsse runde Sisillaner 145. Glovani, gewählte lange 170—175. Wallnüsse französische große Cornes 110—115, desgl. Marbolz. 125. Mandeln la. gewählte sülße Barl 410. P. u. G. 410. Kakar holl. gar. rein 130. Graupen(Basis C e einschl. Back) 32. C) 5° 59 50, Hartweizengries(einschl. Sack) Basis M. G. 45.50, Haferflocken(einschl. Julesack) 38. Kartoffelmehl superior 33. Inlandzucker erystall 57.50. Crystall Raffinsde 58.50 bis 59.50, Ungar-Bohnen 29. Langbohnen 43—45, Erbsen, gelbe Viktoris 35—36, desgl. handverleren 39—41, grüne holl. 40—42. Linsen, mittel 46—52. Heler 72—80. Schnittnudeln Hchlware in Kisten 54. Apfelkraut, rein(In Elmern von 12½kg bin.) 54—58. Rübenkraut(½ Ohmfüsser ohne Faß) 34—35. Malzkaffee 40—42. Holl. Heringe 800/850 110kg Fischgew. die ganze Tonne 55. Rohkaffee(Santos suprior) 50kg unverzollt 124—126. Schmalz(Nordamerik. pure lard) in Kisten oder Kübeln von 25kg 180—184. Butter. inl., 1 440. 11 400—420. ausl. 465. Mlich(amerk. Standartmarken) gezuckert(Kiste au 48/14 Unsen) die Kiste 23—24.50, ungezuckert(Kiste au 48/16 Unzen) die Kiste 23 bis 24.50. Corned Beef(amerk. Kiste 12/16) die Kiste 42. Eier inl. frische über 6Ogr das Stück 25—27, über 55gr das Stück 22—25, unter 55 gr das Stück 18—19 Kühlhaus 15—21. Käse Tilsiter volllett bis 240. Hol. Gouds(Spros. F. 1. Tr. 270 360. Holl. Elamer 40pros. F. 1. Tr. 260—270, Emmenthaler 320—°380. Limburger, Allgäuer 135—150. Heranwachsende Kinder bedürlen besonder während der Schulzent kräftige Nahrung. Quaker Oals morgen: vor der Schule genossen, halten die Kinder gesättigt und geben ihnen Ausdauer beim Lernen und Spielen. Man beschte die Paksteinlagen Kassakurse der Berliner Börse vom 20. Nevember 1925. (Ohne Gewähr.) Deutsche Anlagepapiere. Dollaranleihe 97.40. 4½ Reichsschau IV—V.14, 4½ Reichnschatz VI—IX.145, 5proz. D. Reichsanich, .175, 4proz. D. Reichsanleibe.195,%proz..Reichsanleäbe.185, Spros. D. Reichsnnleihe.20. Deutsche Sparpramie.115, 4prosPreuß. Konsols.19, 3½proz. Preuß. Konsols.1875, Sproz. Preut. Konsols.18, 6proz. Rheinprovinz Obl. 1922 32.5, Sprozentige Köhns Stadtanleihe 48. 4proz. Kölner Stadtanleibe 1920.16. Wertbeständige Anleihen. 5proz. Bad. Ld. Eicktr. Kohle.24 5proz. Preuß. Kaliwertanleihe.51, Spres. Roggenrentenbank.44 5pros. Säche. Braunkohle.25. Ausländische Eisenbahnen. Baltimore 63, Schantungbahn.8. Schilfahstsaktien. Hapag 66.75, Ilamburg-Süd 80, Hansa Damit 81.75, Nordd. Lloyd 70.5, Vereinigte Elbe 24. Bankaktien. Bank für elektr. Werto.7. Barmer Bank verein 1 Barner Kreditbank 28.75, Berliner Handlelsges. 120, Commerz und Privat 93. Darmstätter Bank 102.5. Deutsche Bank 103. Diskools. bank 100.25, Dresdner Bank 100, Mitteld. Kredit 88.5 Oenabrück. Bank 66, Reichsbank 130. Rh.-Westf. Bodenkredit 6. Westi, Bod#s. krodit.7, Wiener Rankverein 5. e Brauereien. Schulthéiß 107.5, Dortmander Aktien-Braueret 944 Verchünder Uhlin er. Dartmunder Uinion 95.„„ Industrieaktien. Aachener Leder 16. Aachener Spinnerei.1. Ausmmulatoren 79.25, Adlerwerke 22,.-G. für Anilin 110.5. Allel# Deliigsen 23, A. E. G. 87, Amme Giesecke 60.25. Ammendorter’apk: 97.625, Anhalter Kohle 11. Annab. Steingut 45, Annoner Guß 16.125, Augeeburg Nürnberg 50.75. Badische Anilin 112.1, Balcke Maschinen .4, Baroper Walz.25, Bedburgerwolle 60, Bemberg J. P. 100. Tssbau 103, Bergmann Elektr. 63.5, Berl. Gub.Hutfabrik 120. Bertia Karlsruhe 49.125. Berliner Masch-B. 43, Berzelius Berg 19. B 199. und Monierbau 35, Bingwerke 31.75, Bochumer Guß 64.25, Böhl.. n Co. 231, Bösperde Walz 32.5. Braunkohie und Brikette 76. Braus. schweiger Masch. 40. Bremer Linol 117, Bulerus Eisen 30.3, Busch Lidenscheid 24.25, Busch Waggon 25. Butzke 66.5. Byk Gulden 33.5, Calmon Asbest 19.75, Capito und Klein 13. Chartottenb. Wasser 46 Chem. Griecheim 110.125, Chem. Grünau 36. Chem. v. Henlen 34.570, Chem. Weiler 111. Chem. Industrie Gelsenk. 49.5.(bem. Werte Albert 61, Daimler 16.5. Delmenhorst Linol 85.5. Dessauer Gas 50 Deutsche All. Tel. 24.5, Deutsche Lux 63.1. Deutsch-Niederl., Tel. 59. Deutsche Babcok 80. Deutscho Eisenb. Signalw. 46. Deutsene Erd# 60.25, Deutsche Kabel 45, Deutsche Kall 196. Deutsche Maschinenf. 29.5. Deutsche Spiegelglas 54, Donnersmarck 53. Dresdener Gardioco 62.75. Direner Metall 8m2.5. Dürkoppwerke 30, Düsseld. Eisenb. Weye 18. DüserLi. Maschinenbau 19. Dynamit Nobel 81. Elberfehler Farb: 111. Elektr. Lief. 68.1. Eextr. Licht u. Kraft 84.1, Eschw. Berg 10, Esscner Stoinlsobien 61.5 Faber Bleistikt 58.5. Fahlbeg List 44.75 ektmühle Papier 71. Felten und(uillcaume 100. Flôtber Maschinen 18.5. Fraustädter Zucker 70. Frister R..1, Fuche Waggon.22, 20. Gelsenkirchener Berg 68.75. Gelsenkirchener#ö 20. #ektr. Untern. 99. Girmes und Co. 131.5. Gielbacher Text## 48.5, Fraust Gaggenau 15. Glalbacher Wolle 62, Gladenbeck 75. Glas Schalcke 120.(ilanziger Zucker 65.5,(10dhar Gebr. 34. Glockenstahl 25. Goldschmalt 32.25. Görlitzer Waggon 18. Gothser Waggon 25, Gritzner 72, Hackethal Draht 34, Hallesche Masch..25. Hammersen 85.125 Hannove Nasch. 31. Hannover Waggon 9, Harburg-Wien Gummi 40.5. Berg 88. Iarpener Berg 93.5. Hartmann eächs. 25 1. Heckmann Kupfer 55. Hedwigshütte 43.75, Ilein Lhmann 39.5, Hemmor Zement 111.75. llülgers Verzinkere: 23.5. Hirsch Kupfer 68.025 Höchster Farten V. Kreit 2c, Kraue. Nauchigen Tl. Kranpoigr Neiall ah. ladnuget 74.75, Lauralnitte 31.75, Linde Eiem. 95.25, Lindenberg Stahl 33. Lindström 100. Linke Hoftmann 31, Luulwig Loewe 95.5. Luthe. Maschines 60. Magirus 35. Magsfelder Kupfer 58, Mannesmann Mulag 30.25, Röhren 53.5. Maschinen Buckau 66.9. Dr. Paul Meyer 15.6. Mix und Genest 54. Motoren Deutz 27. Mülheimer Berg 31. Nonkl. Wolle 94, Oberschl. Eisbd. 37. Oberschl. Caro-H. 31.8. OberKokswerk 35. Ockinger Stahl 48 5. Orenstein u. Koppel 54.125. (#nabrücker Kupfer 40.2. Ostwerke R. Ottensen Eisen 135. Phöriz Borg 58.625. Pöge Elektr. 21.5. Polyphon 64.1. Ponge Spinn. Poppe und Wirth 47 Rasquin Farben 34. Reichelt Metan 35. Reishok Papier 120. Rh. Braunkohle 119.25, Rhein. Elektrizität 52, Rheismetall Vorz. 14. Rh. Nöbelstoff 60.25, Rh. Spiegelrlas 116. Rhemstahl 48.25, Rh.-Westf. Kalk 66. Rh.-Wostf Sprengstott 60 5. Chem. Rhenania 23.5. Riebeck Montan 61.75. Riedel 40.5. Rodlergrebe 257. Rombacher Hütte 15, Rosenthal Porz. 68. Rositzer Zucker 48, Raugerrwerke 48. Sachsenwerk 42. Sarotti 90 25. Sch-ilemantel 23.75 Schles. Cellulosc 68, Schloß Schulte 9. Schneider Hago 35.5. Schoeller Eitorf 45. Schuckert elektr. 56.75. Schweimer Eisen 116.75. Seillert## Co. 64. Sieg.-Sol. Guß 185, Siemens Elektr. Betrieb 55.5, BSiemene Gins 83 Siemens u. Halke 71. Stadtberger Hütte 20. Stettiner(## motte 35. Stettner Vulkan 15.75, Stock und Co. 33.25, Stöhr Kammgarn 109. Stoewer Maschinen 48. Stolberger Zink 79.75.(ohr. Stollwerck 65.75, Teleph. Berliner 34. Thörls Oel 38.25. Tietz Lronhan 60. Tuchfabrik Aschen 40. Union Gießerei 14.5. Varziner Papier 38 Ver. Deutsche Nickel 89.5. Ver. Glanzstoff 210. Ver. Märk. Tach 34, Ver. Portland Zement 91.75. Ver. Schmirgel 47. Ver. Schuhl. Bernal und Wessel 21.25. Ver. Zypen und Wissen 108.75. Vogel Telegr.). 38 5. Vogt und Wolft 57. Vogtländ. Naschinen.5. Vorwohl 2n### 70. Warsteiner Gruben 143. Wasserwerk(jeisenkirchen 63. Wege## Ruß 82. Wegelin und Hübner 46.5. Wessel Porzellan 39. Westoregri# Alkali 108.5, Westfalis Eisen 26. Westf. Draht Hamm 455. Wicking Portland 61. Wianner Metall 72.75, R. Wollt 23. Zeitzer Maschlnes 85. Zellstoff Wahlhof 75. Zimmermann.25. Kolonialwerte. Deutsch-Ostafrika.25. Kamerun.5, Otavi 25.21 Kölner Wertnapierbörse. Köln, 20. Nov. Die heutige Wertpapierbores eröffnete wiederun ln schwacher Haltung bei weiter nachsebenden Kursen. Deutsche Anlagepapiere. 5pror. Reichsanleihe.1625, Sparprtmienanleihe von 1919.1. 4pros. Preuß. Centralbodenkreditplandbricfe .05. Rhein.-Westf. Bodenkreilitvorkriegspfarztbriefe.00, bprez. desgl. Goldpfandbriefe 64, 10pros, deegl. Goldpfandbriefe Berie II 95.25. 10proz. desgl. Serie III 95.5. 10pros. desel. Berie V 96. Spros desgl. Serie IV 85.5. Sproz. deegl. Serie IVa 86.5, 5pros, desgl. Goldkommunalobligationen von 1923 64. 10proz, desgl von 1924 94.5. 10 pros, deagl. von 1925 95.75, 4proz Wesideutschen Bodenkrestilpland briefe 8.-10.2. 8proz, desgl. Goldpfaulbriefe 82, 10proz, derg. Goldpfandbriefe 95. Sproz. Westdeutsche Bodenkreditgoldkommundl obligationen I.36, Spros deagl. 84, Sproz. Landesbank Goldplankbriate 94.5.„„ Bankaktien. Barmer Bankverein 1. Berg.-Märk. I. 68. Cemmese bank 98. Darm tädter Bank 101. Deutsche Bank 101.75. Diskonto-Kon. 100. Dresdner Bank 99. Rbein. Bauernbank 77. Rhein.-Westf. BoderKrotit s. 19488 Bm Indastrieaktien. Alexanderwerk 50. Badiscue Aninn 115.87, Ba#nll .-G. 62.50. Berl. Spel.-V. 13.50, Berzellus 18. Bonner Bergwerk 80. Bederus Eisen 29. Chem. Weiler 110. Continental Isele 21. Dahlbusch 72.50. D. All. Tel. 28. Deutsche Erdöl 60. Düsseldorfer Dampfschill 230. Dynamit Nobel 80.50. Ehrh. Schmer 14. Eisen Heendt 11.50. Esehweller Berg 105. Felten u. Guilleaume 100. Flender 18. Houbenwert 20.1. Hubertus 100. Humboldt 26. Kalker Brauerei 50. Kalker Masck 30.25. Klöckner-Werke 50. Kölner Dampf 118. Kölner Gummifäden 46 Köln-Lindenthal.425, Köln-Neuessen 70.5 Köln-Rottweil 80. Laurzhütte 32. Mani Piano 21. Motoren Deutz 29. Phönix Berg zeuge.10. Eagland(1 Pfund Sterling 20.323 New Vork 11 Doll.) Holland(100 Fl.) Belgien(100 Fr.) Italien(100 Lire) Dänsmark(100 Kr.) Frankreich(100 Fr.) Schweiz(100 Fr.) Spanien(100 Pesete) Schweden(100 Kr.) Wien(100 Schilling) Waseerstande-Nachrichten. Benn., 21. November, 8 Uhr morgens.26—.10— ElrtVTrubuS Eranztoraterstraße U tr.-2r 31.313 Geöffnet-: Wochentags*- u.)- 8Ahr Sonntags-12 Uhr Herren-u. Damenschwimmhalle Wannenbäber Schwitz-.Heilbäder Aglich feische Wasserfulung Brausebaber eleetr. Lichtbaber Brben 23, 1. Wenlon Sie sich an das zuständige Vormanderhaftegenictt. Dlieses wird Ihnen Auskunft geben. War Ihre Fiau damile uninüttlg, so bat des Vormundschaftsgericht eicher den Onkel veranan, ein Erbschaftsverneichnis aufaustellen. Dieses befindet sich Aöchstwahrscheinlich bei den Akten. 2. Da Ihre Frau inzwischen volljährig gewonien ist, braucht eie nicht mehr durch des Vormundschaftagerichst bezw. den Vormunl vertreten zu werden. 3. Wir wisgen nicht, was der Notar Ihnen für eine Auskunft rechnet, die Kesten einer roloben Auskunft können aber nur ganz gering sein. Zur Auskanft vorpflichtet ist jeder, der Nachlaßstücke in Hänlen hat. Unler Umstänien können Sie eine Auskunft im Klagenoge erswingen. 4. Es muß aufgewertet werden. Ittenbach. Die Stammne dürfen nur bis zwei Meter an die Grense beranslehen. Weigert sich der Nechbar, die Stämme zu beseitigen. so können Sie auf Unterla##ung kiagen. Nach§ 910 des BürgerSchen Gesetzbuches kann der Nachbar berüberhängende Zweige beseitigen und bahalten, er muß dem amdern aber vorber eine angemerscue Frist zur Beseitigung geben. R. B. 34. Wie Sie angeben, ist die Ilypothek im Jahre 1916 aurückgezahlt. Die Rückzahlung wird nach dem Aufwerlungsgesein zum vollen Nenubetrag angerechnet, obwohl 1916 eine, wenn auch goringfügige Entwertung der Mark bereits eingetreten war. Es kommt nicht darauf an, ob die Hypothek bereits gelöscht ist, condern genügt die Tateache der Zurückzahlung. Die Frago lst, ob Sie die Zaruchzahlung beweisen können. Sini keine Zeugen für die Zurüek zahlung vorhersten, dann bleibt Ihnen nichts anderes übrig. als dem Gegner einen Fid zuzuschieben darüber, daß er die Quittung besitat bozw. die Zahlung erfolgt lnt. A. B. V. 14. Im vontiegenlen Falle handelt es eich um Dienate #bsrer Art. Nach 4 622 des Bürgrlichen Gesetzbuches betragt die Kanfigungefrist bei Diensten höherer Art secins Wochen, dle Kündigeng kann nur zum Schluß eines Kalendervierteljahr erfolgen. Vommm etzung ist jedoch, daß jermnd nat ferten Bezügen zu Diensten böherer Art angestellt ist, daß seine Erwerb-läligkeit durch das Dieustverhältnis vollständig oder in der Heuptsiche In Anspruch genommen wird, z. B. als Lohrer. Privalbeomter und dergl. Nach unanrer Ansicht liegt diese Vomusrizung bei Ihrem Sohne nicht vor. da er in doch nur einige wenige Stunden nimmt. Es käme somit eine kürzere Küntigungsfrist in Frage, und zwar muhte, da der Mietzinnach Honaten bemensen ist, spätostens am 15. des Monals zum Schluß desrelben gekündigt werden, es sei dann, daß eine längere Küneigungsfrist ansdrücklich vereinbart worden wäre. G. C. M. 1. Die Summe von 775000 Papiermark let voll aufauworten. Im Novamler 1922 hatten 775(10 Papiemmark oinen Goldwert von ruuni 550 M. Ein Siebentel dieser 550 MI., also 78.50., wären an Sie zu sahlen, un zwar abzüglich des Gohlwertes dor im März und August 1923 gomachten’aplermarkzahlihgen. 50 000 Papiermark hatten Im März 1923 einen Wert von eina 10., die im August gemachte Zahlung war nur wenige IPennige wert. Sie bezw lüre Frau hatten danerh noch rund 68 M. zu fordern.— Für die abgehobenen 4000 M. können Bie nur dann Aufwertung verlangen. venn Sie bei der Annahme des Geldes einen Vorbelmalt gemicht haben. Moiden Sie den noch übrig gebliebenen Rest zur Aufwertung en. F. M. Mündel 23. Der Käufer ist verpflicchist, den Coldwert zu sabhlen, den der Papiermark-Kaufpreis am Verstrigerungslage hatte. Devon geht nntürlich der Goldwert, den die bereite geleisteien Papiermark zahlungen am Tage hatten, ab. Wie viel Wert das Hiese Im Pnslen gehabt hat, darauf kommt es nicht an. Es wäre such noch m prüfen, ob das Vormundschaftsgericht zeinr(ienelnolgung erteiltt hat. Villip. Nach unserer Ansicht wer der Jagelpächter nicht berochugl. in unmittellrer Nähe der Kirchs zu jener Zeit zu higen. Wendon Sie eich en den Bürgermeister, genn das nicht bilft, vo machen Bie eine Anzeige beim Landraisamt. Erna. Das Vermächtnis ist laut Aufwertung-gereis nach allgemeinen Grunisdisen animwerten, d. h. nach den Grund-Ainen von Treu um Glauten unter Berücksichtigung der Billigkeit. Sie können alo unter Umstärzien mehr verlangen als den Goklwert des im Termment erwähnten Papiermarkbeimg- zur Zeit der Errichtung dus Teslaments. Der Goldwert#cht Ihnen iesienfalls zu. Es kommt damul an, wan der Erblasser Ihnen in Wirklichken enwenien wollte. Beiit es beisplelsweise in dem Testament: Ihas Ill#um, das einen Wort von 20(20 M. haf, soll mein Sohn Fritz erben, meine Tochter Elise setze ich auf den Pflichttell, sie erhäll alen nur die Hälfte, das eind 20 00 M. bar, a hat die Tochter erbh-tverslämtlich vinen dieser Berechmingsweise ontspreschonden Goldmaerkbeineg an verlangen und nicht dirn(toldwert, den die 10000 M. zar Zeit der Testamentserrichtang hatten. zumal wenn dieser Gohlwert in gar krinem Verhälnis zu dan im Testament beseichneten Sachwerten siohl. nasjahriger Abonnent tiedrsberg. Nach unerrer Aneicht können Die unch eine angemessene Vergülung für die Grunitüche verlangon. semil, wie Sie sagen, die Gemeinde Sie demal- unter Drohung mit Inteignung zu diesem Verkenf verautibte unl nunmehr dlie Grundstüche zum wahren Wert verkarft. Wir raien Ihnen, enen Anwalt mit der Rogelung der Angelegenheit au briranen. D. 100. Wenn die Ilypothek ein- Restkaufhym.thek und in der Seit vom 1. Janaur 1900 bis 31. Dezember 1911 hgründet worlen 2s, dann haben Sie bis zu 76 v. II., wenn sie asäter begründlet wormn int. bis zu 100 v. H. aufmeerten. Ist eic keine Restkaufforderung, dann braucht nur mit 25 v. II. antgewertet in wenlen. In diserm Jahre brauchen Sie keine Zänsen mehr zu zahlen, Im nächsten und ulmmachsten 3 v. H. M. O. Wenn Ihre Mutter wenigstenn 6te v. II. erwerbabrschränkt eder 55 Jahre alt ist. kann eie such ilie Witwenrente aus der Inva5denversicherung erhalten. Daß sie auch am eier anlern Vereicherng liente bezicht, andert nichts daran. 8. 19. Klagen Sie gegen die betreilende Finaa auf Rückgabe Bervier stellen Se der Firma zur Verlügung. A. C. Köls. Die von Ihnen geliehernen Bewäge neschten an den Jetreffenden Tagen in Goldmark aus 568, 122.10. 271.60. die von Esen zurückgezahlten 48.50..79,.90.— Nach unserer Ansicht hat der(tlhnbiger keinen Anspruch auf vollr Aufwerrung, er kann nur 25 v. II. verlangen Von den 25 v. II. eind die zurückgezahlten Be* niel wag##### höber sein. Ob der Satz von.50 Mart stimmt. können wir nicht nachprülen, da Sie ja gar keine Unterlagen gegeben haben. Mise. Wenn Sie den Stoff über kochemiem Wasser halten, so daß dar anlsleigende Dampf ihn durchdringt und anfeuchtet, so können Sie in: Kleid mit abermaligem Bügeln wahrerbrinlich wieder glatt bekommen Bernhard Wenn ein Verlöbnis aus irgemi eineie Grumie aufgehoben wirl, so kann jeder Verlobte die Herausgabe dessen verlangen, was er dem andiern Verlobten gsehenki eder zum Zeichen em Verlobnimes gegeben haf. S. R. I. Mlt dem Aufvertungageseis hai Ihre Sache nichts zu san. Ilir Hentenzahlung, die Sie damals, schon slark entwertet, erhalten inben, wir nicht aufgewertei. Ob Ihnen ais Eatechäligung noch eine besonlore Zuwendung gewährt werden kann, müßten Sie euf dem Kreiswohlfahrtsamt. Abtellung Kriegsbinterbliebenenfürorge, entzigen. Langjähriger Abenuent 1925. Die können dem Mieter nicht küneigen, auch das Mieleinigungsamt kann ihn nicht aus der Wohnung weisen. Höchstens können Sie beim Mietshöllenamt des Amtsgerichts geges den Mieter auf Räumung klagen, ein Räumungurteil werden Sie aber böchstwahrscheinlich nur dann erhalten, venn eine Erentzwehnung zur Verfügung gostellt werden kann. Wenn degegen der Mieter wenigstens zwol Momte mit der Mietzablung im Rückstande ist, kann Ihnen das Gericht auch ein bedingungslesen Räumungeartell geben. J. K. Aus Ihrer Anfrage geht nicht bervor, wie die Rechtrlage ist. Nach unserer Ansicht sind Sie nicht berechtigt, den Betrieb ohne wolleres wieder zu übernelunen. Aber da es eich um eine sehr wichtigo Angelegenheit hanielt, lausen Sie eich doch von einem Anwalt beraten, die paar Mark für die Auskunft spielen doch gegenüber dem Nutzen oder Schden, den Sie haben, gar keine Rolle. Kora. Die Rholnuferbahn gebört der Aktiengessliechaft KölnBonner Eisenbehnen. Aktionäre eind ellerdinge nur die Stadte und Landkreise Köln und Bonn. F. M. in M. Ihre Angeben stimmen wohl nicht; denn 300 000 Papiernaark waren Mitte Mai 1922 noch 4470 und Ende Mai 4530 Goldmark. Wahre###cinlich handelt es sich um 1903. Da waren 300000 Papierzmark Mitte Mai 22.70, Ende Mai 25.20 Geldmark. Mehr haben Sie auch nicht zu boanspruchen. Fa lst auch nach unserer Ansicht ein Gefa ligkeitsdarichs. die können einen engemessenen Zinssits berechnen Alter Abonnent Nr. 100. Sie möenen aufwerten. Wens das Darlehn für den(läubiger eine Vermögensanlage darstellte, müesen Sie mit 25 v. II. aufwerten, hrit er Ihnen das Geld nur aus Gefällig. keit gegeben, weil Sie ihn dringend darum baten, dann müssen Sie es voll aufwerten. In beiden Fällen geht der Goldwert, den die 300 Mark am Unge der Rücksellung halten, nämlich.39 Mark, von der Aufwertung summe ab. Am I. Oktober 1921 weren 3000 Papiermark gleich 116.40 Golimark. L. W. 200. Die Hypothok von 20000 Mark ist ale Resthaufhypothek bis zur vollen Höhe aufzuwerten. Es waren Im April 1918 16 000 Gollmark. Bei der Rückzahlung waren es nur.44 Goldmark. Die 5000 Mark simi mit 25 v. H. eufsuwerten. Den Tag der Hergabe dieser 5000 Mark gehen Sie nicht an, wir können Ihnen also den damaligen Goldwert nicht berechnen. Bei der Rücksahlung am 1. Juni 1923 waren es nur 31 Pfennige. K. J. 44. 1000 Papiermark waren am 21. Oktober 1921 gleich 296(Jolhmark, am 29. Januar 19.3 gleich.87 Gokinark. 5000 Paplermark waren am 15. Novembor 1918 gleich 2216(ohlmark. Am 15. August 1922 waren 1000 lapiermark gleich.88 Goldmark. Nr. 10001. Bo lange Sie noch nicht verurteilt eind ist die Firma nicht nur nicht berechtigt, au pfänden, sondern sie kann überhaupt nicht plamien, insb somdere nicht Ihre Klenier; denn der mit der Plämlung beauftragt Gerichtsvollzieher wird sich doch weigern, oime Urei: eine Mämlung vormmehmen. Bei der Mardung dee Cchalts muß Ihnen ein Betrag von 30 Mart wöchentlich frei bleiben, für versorungeberechtigte Ansehörige. Frau und Kinler, sind dann noch weitorhin bis zu zwei Drittein des Mehrbetrages freizulamen. Kleidungestücke simi der Pfänddung meowen nicht unterworfen, als eie für den liedart des Schubiners unentb#rüch eind.— Wenden Sie eich an das zuständige Amtsgericht, dort erhalten Sie auf der Gerschmschreiberei Auskunft. Paust. 1. Der Arzt in nicht verpflichtet. Sie zi behandeln, er kann ohne Angalr von Grünien die Behmrllung einstellen, mabesondere wenn Sie wagen der Ilöne der Rechnumg mit ihm nicht einig gehen. Es gibt is auch Aerzte geaug. so daß Bie, wenn ein Aret die Behandlung einstellt. in keine Noilage geraten. Eine andere Prage ist ob der Arzi nicht unter gewissen Unstämlen, bei plötzlichen Unglückefallen und dergleichen, zur Uebornahme der ersten Behamilung vom Ehrenslandpunkie aus vernflchtet ist. Diese Frage ist zu bephon. 2. Der Inhaber eines„ollenen Warengeschaftes“, wie die sich ausdrücken, kann verkaufen. an wen er wäll. Anders verhielt sich die Sache während der Zwangewirtschaft, damal- war der Inhaber einen Laiengeschäftee durch trsondere Verordnungen geswungen, zu verkaufen. Dus ist heute nech Aufhebung der Zwangswirlschaft nicht mohr der FallO. N. 12. 1. Anlang Oktober 1921 hatten 5000 Papiermark einen Wert von 155 Gobimark. Diesen Goklwert kann Ihre Tochter unter allen Umstairien verlangen. Sie kann dann mehr verlangen als diegen Goklwert, wenn eie nachweist, daß dien dem Wüllen des Erblasere ontspricht. 2. Der Nacherbe(in dasem Fall- Ihre Tochter) kann von dem Vorerben Auskunft über den Bestand der E. bschaft verlangen, wenn Grumi zu der Annahme besechl, diaß dier Vorerbo durch seine Verwaltung die Rechte des Nacherben verletzt. Er kann Sicherbeits#estung verlangen, wern durch das Verhalten des Vorerben oder durch ecine ungüustige Vermögenelage die Besorgnis einer erneblichen Verietzung seiner Hechte begründet est. Er kann gerichtliche Verwaltung beantragen, wenn trots rechtekräftiger Verurteitung der Erbe binnen einer ihna bestimmten Friet die Sicberheitsleistung nicht bowirkt. Weißenburg. 1. Wird die Hereusgabe des Zimmere verweigert. so bleibt Ihnen nichts anderen übrig, els auf die Herausgabe zu klagen. 2. Der Brtroffende hat eich nicht straffällig gomacht. Ee käm nur Betrug ir Frage. Dieser liegt aber nicht vor; denn zu der Zeit, als er ihnen sine Gchalmforderung übertrug, eclmkiete er Ihnen schon lange die bostrotfende Geklsumme. Durch die Uicbertragung der Gehaltsforlening hat der betretiends keinen wülerrechtlichen Vormögensvortell erlangt, es ichlt also ein wichtiges Merkmal des Betrages, 3. Die Bürgschalt ist, da en sich nicht um Kmilleute handelt, nur gilltig. wenn sie sohriftlich erf#igte. Zahlt die Tochter nicht gutwillig, dann bleibt Ihmen nichts andures übrig als ru klegenM. J. in Königswinter. Sie ündan die gesuchten Adirereen auf Seite 612 des Bonner Adreßbuches S. E. H. D. Vermutlich ist Ihre Anfrage schon lange beantwortet wurden, es kann aber such sein, daß sie irgendwie verioren gegangen ist. Die llypotbek von 7000 Mark hatte an dem Taxe, an dem Sie sin erhichen, einen(loldwert von 2287 Mark, die wurtickgezahlten 7000 Mark waren an dem betreffenden Tage nu.77 Mark wert. Da die Rückzahlung nach dem 15. Juni 1922 erfolgie, haben Sio mit 25 v. II. aufzuwerten. 25 v. H. von 2387 Mark ein 596.75 davon gehen di- gezahlten.77 Mark ab, den Rest schuhlen Sie. Zinsen brauchen Sie erst zu sahlen vom Begmnn dee nach der Wiedereintragung der Hypothek folgenden Kalendervierteljahres ab, in diesem Jahre alo nicht mehr. Im nachslen und übernächsten Jahre ist der Zinsluß 8 v. II., epäter 5 v. II. Franziska. Wir haben heine Ahnung, was Deplistortum ist. Wenn es ein brauchteres Mittel ist, dann kann Ihnen jeder Apotheker Auskunft geben, wun es kostes. en Ihnen auch beuchallen, wenn er en nicht ger vorrätig hat. in erttter Minute ber. Klevernagel erzleit das zweite Tor Pan seharfer Schuß von Swatosch stallt das Ergebnis euf:1. In vortetster Minute fallt durch Rehhessel das vierte und lntzte Tor. Das Handball-Städtesptel Köln— Düsseldort endete mit•4 für Dumeldort. Boauer Fußballverein(Jugendabteilung). Am vergangenen Samstag veraoitalleis der Jugenlausschaß wohlgelungenen Jugend- uni Eiternabeml. Recht zahlreich waren die Eltern der Einladung gefolgt. Die Nudkvorträge der Jugeodkapelle fanien großen Beitall. Recht wirkungsvoll wurde von den Jugendlichen„All-Heldellerg“ aufgeführt. Man meinte, eine Schauspieler„appe vor ecih zu haben. Herr Malizinalrat Dir. Basten fand ale Arst varme Worte für den Sport und seine gesuntheiliche Bedro: #ng.— Der Sonntag war den Jugendspielen gewhimet. Auch hier ein voller Erfolg. Die la slegte über Tura la:1, obwohl bis Halbzeit Tura:0 führte. Die Ib Hell eich von Einlenich ie:3 achlagen. Dagegen seizte die Ie Inren Siegeszug fort. Wossoling Ib wunie:0 besiegt. Auch die Ila war siegreich. Dranziort wurde :0 geschlagen. Die IIb siegte über die lIc:3. Auch beim Waldlauf errang die Abtellung schöne Erfolge. In der Jahrerklasse 07-08 beiegten wir durch Hoven und Franke den orsion und zweilen Platz. Ferner erhtelten wir den emten Mannschaftasleg. In der Jahreklasse 00-10 wunle Hlundt mit großem Vorsprung eerster Sieger. Hier erhiellen wir den zweiten Mamsschaftssieg. Bei den Kleiusten wurde Bule II vierter Sieger. Ippendorfer Spielverein Alte Herren— Hertha Donn Alte lierren .3. Beide Vereine traten nut Uhron alten Kanonen en. Die zahlreichen Zuschauer sini eicher auf ihre Kosten gekommen. Halbzolt sicht der Kampf:2. Eine kleine Stärkung, uni echon gohis weiter unter dem Gelächter der Zuschauer. Bei der Hertin war die Hin„esee il und der Inneraturm in großer Form, beim Phaisverein ebenleen verteidigung. Torwart und rechter IAufer, der auch bei, n a h e e i n T o r g e s c h o n s e n h ä t t e w o n n e r n i c h t g c h a l t e n w o r d e n wäre.— Der Flôtemann IItt unler dem Versagen seiner Flôte. Ippendorf 11— Rhenania Bonn 111:1. Die zweite Ef des Platzvereins seigte sich von der angenehmen Seite. Ippendorf 1 Jagend— Rhenania 1 Jugend:1. Beide Mannschaften führten ein sehr echönes Spiel vor. Westdeutscher Spiel-Verband, Gau Bonn, Am Sonntag traffen sich auf dem Sportplatz des Bonner FubballVeroins die triden’okalieger 1925: der(erkuberger Fußlall-Verein 08. Bez.-Klasse II. und der Ballspiel-Verein 09 Godesberg. Gauklaase II. In einem Eatscheidungsspiel um den von der Stellverwaltung Bonn gestilteten Wanderpreie. Beide Vereine verfügen über ein ausgesprochenes’aßeplol und ist man über gen Sieger noch ungewiß. Außer einer Aumhl geladener Ehrengäste. Behördenvertreter. Verhaniehramte werden die Sportvereine innerhalb des Gaues dem Enlepiel beiwohnen. Ferver wunien vom Gen Bonn sämtlichen Schulen von Bonn,(esesberg. Friesdorf und Beuel Freikarten zur Verteilung an die besten Schüler der oheren Klassen zur Verfügung gestellt, damit auch diesen Gelegenheit erboten winl, dem interossanten Kampfe beizuwohnen. Die Ueberreichung des Wanlerpreises an den Sieger wir durch Herrn Stadtschulrat Dr. Bardorf erfolgen. Allgemeiner Turnverein Bonn. In der Monalsversammlung wurden folgenlen Turnern und Turperinnen, die die Bosingungen des Deutschen Reichsaueschusses für Leibesübungen zur Erlangung des Deutschen Sportabzeichene rmtlos erfüllt haben ihre Ehrenabsechen überreicht: Liesel Bach. Aenne Krutwig. Fini Schnabel, Hermine Ladwig. Jolmnna Dingenlorf: Henmann Engelsbirchen, Kurt Romer. Hans Ulzerath. Gauoberturnwart Dingenlorf hob die Bedeutung des deutschen Sportabseichens mit ergänzenlen Worten bervor. Das Wanderpreisturnen den Vereins zeitigte folgenie Ergebnisre: In Geräteturnen(Turner-Oberstufe) errang Franz Meister mit 125 Punkten mun dritten Male den Vereinswanderpreis, 2. Sieger Carl Böhme und Willy Rathe mit 112’unkten, 3. Sieger’eter Grün. Oberstufe(Jugend): Frilz Michels mit 96 Punkten WanterpreisSieger, 2. Richani Engelrkirchen, 3. Frits Nickel, 4. Josef Scholt. Geräieturnen(Damen-Oberetufe): Aeune Krutwig errang ebenfalle zum dritten Male mit 118 Punkten den Damen-Wanderpreis, 2. Liesel Bech mit 117 Punkten, 3. Teule Ullrich, 4. Karol. Profittlich. Damen-Unteretufe: 1. Tonl Nickel, 2. Gertrud Schnabel, 3. Martha Thelen. Volkstümliche Turnen: In der Oberstufe konnte sich Herm. Mager mit 72 Punkten erstanalig den Wanderpreis für volkstümliches Turnen erringen. 2. Fritz Sauernheimer, 3. Richant Eingelskirchen. Jugend: Phil. Hürken mit 67 funkten Wanderpreissleger, 2. Jos. Schott. 8. Jos. Remig. 4. Gottfr.’ech. Einzelkämpfe: 100n-Lauf: 1. Herm. Mager. 400m-Lauf: 1. Gottfr. Pech, 100n-Lauf: 1. Jos. Remig. Volkstümliches Damenturnen: 1. Siegerin Ide Krutwig mit 83 Punkten, 2. Liosel Bach mit 76 Punkten, 8. K. Schnalel mit 49 Punkten, 4. Profittlich mit 45 Punkten. Leichtathietik. Die Waldlasfmeisterschaft des Gaues Bean. Ergebnls Jugendklaser 07.08. 3000 Meter: 1. Hoven, B. F. V. Jugendklasse Jahrgang 1911 und jünger. 1000 Meter: 1. Hphlberg. Lohmer Jugendklasse 09-10. 2000 Meter: 1. Hund, B. F. V. Erstlinge: 1. Scinnidt, Lohmar. Anfänger. 5000 Meter: 1. Scharfenstein, Oberlar. Junioren. 500) Meter: 1. Zimmormann. Siegburg. Senioren. 7500 Meter: 1. Kllp. V. f..; 2. Schlemmer, Siegburg: 9. Erkehard, Siegburg. Alto Herren. 5400 Moter: 1. Kastenhols, Blegburg. Beste Gesamtleistung: 1. V. f... Siegburg mit 35 Punkten. 2. Bonner Fußtallverein 15 Punkte. Ese Prüfeng für Schwimmelster und Schwimmeintarinmen macht, der Prülungsordnung vom 23. April 19.2 soll am 12. und 18. Janien 19.6 in Bonn abgenalten worden. Mcklungen eind bis ephlerslane 81. Dusember d. J. beim Provinzial-Somlkollegium, Koblanr-Obere werth, einzureichen. Beizufügen alnd: Sclmigeschriebener Lbenn, lauf, aus dem such Art und Umfang der Vorbereitung auf dio Prü. fung ersichtlich ist, ein pollzeiliches Führungszeugnis und ein umter brzilletnn Zeugnis daruber, daß der Körperzusland un die Gesande, beit des Bowerbere die Ausucbung des Berufs als Schwinuncistan (Schwimmeisterin) gestattet. Die Prufungsgebühr be welche nich Zulssning sur Prülung portoirei einzunahlen ist. Handball. T. V. Endenich 11— T. a. (D..)•7(:). Am Buß- und Bei beie Manmchalten im liamihall-Cse entwickelt sich ein schnelles Spiel, das mehr im Angrift sicht, was sie auc. stürmors un des.inkauben ausfrücke erzielt Endemoh das Ehrentor undd ka# drängen, doch dann macht sich Dollent. Kombinationen erzielt es durch den Rechlasuben noch fünf weilere Tore. Die Dollenlorfer Mannschaft gewann dieser Hôtse. Der Schiedsrichter war Ober- und Niederdallendert## lag sianlen alch in Esiendet mfumpte gegenoher. Geiort die Dollondorter aber elwan durch zwai Tore des Mittolin konnen. Nact Beitnw###hen an aucn für einen Augerhlich ort wienler ird. Durch enne Mittelstürmer, HalbRuhn und somit srinen Blug cöchern. das Spiel verdient, nnch. In gut. Köln Links— Köln R. bis:1(03). Zirke 10000 liesucher wohnlen dimem traditionellen Spiel bei. Alle sind auf ihre Kosten gekonnnen. Die Mannschmaften stellten sich In folgemler Aufstellung dem Unperteiischon. Herrn Dr. Bauwene: Linkerbeisiech: ’ersch Schütse Riehartz Raat Munia Richrach Ulrich Bohr Swateach Rchkessel Klevernagel Rechterbeistech: Heyde Stahlschmidt Bohr K. Schredes Kelterbaum Braschoß Hartoch Vierheiten E. Schröder Hartung Göbler In der ersten Hälfte zeigten die Leute von der rechten Rheinseite das bomeer: Spiel. K.-#nider kann aus einem(leslränge beraus durch Kopfball das erste Ter erzleien. Bis sur Pause bleib: es bei diesem Stinde. Nach dem'latzwechsel seizt sich das technisch beeuere Spiel der Linkarheinischen durch. Zwaicsch stollt das Gleichgewicht schon Deutsche Jugendkraft. Der morgige Sonntag bringt folgende Meisterschaftesplele: Ganklasse Kelpingis 1 fährt morgens nach Godesberg, um dort gegen Alt-Godesberg 1 den fälligen Meisterschaftskampf aussutragen, der einen spannemlen Verlauf nehmen dürfte. Ellig 1 mus nach Sülz. un dort gegen Merkur 1 zu spielen. -Klasse Um 11 Uhr tretfen sich auf der Hofgartenwiese Adler 00 1 und Verwärts I. Der Siogeswille und Kampfeseifer beider Gegner wind bier ein Interesmantes Spiel zeitigen. Zur selben Zeit sichen sich auf dem alten Turaplats(Bornheimer Straße) Viktoria 09 1 und Cenenrdia Friesdort gegenüber. Am Nachmitlage tragen dann In Lengeiorf Fälig II und Flerrhein 1 noch ihr fälliges Spiel aus. -Klasse Folgende Spiele Hnden hier stalt. Morgen“: in Godesberg: AltGodesberg II gegen Rhenania Muffendorf. Nachmittags: In Lüftelberg: Rhenania 1 gegen Grün-Weiß 1 Sechten; in Mehlem: JungRoland 1 gegen Kolpingia 11: in Fritzdorf: Viktoris 1 gegen Germania 1 Inpekoven. Weiterhin tragen noch C- und Jugendklasse und 1I Spiele aus. Schwimmen. B. 8. V. 65 1. Jugend— Oberkauseler Wasrreportverein 1. Herren:3(•). Die erste Jugeni des B. 8. V. 05 wirkt in einer Halbseit eleben Tore. Auch naich dem Wechsel haben die Bonner das Spiel jederzeit in der Hanl. Oberkassel wurde durch die gute Kombinstion voll-täniig zermürbt. Sämtliche Tors fielen durch gut eingeleitete Komb’nationen.— Nachher fand das Rücksplel gegen die 1. Herren des B. S. V. Cb statt. Belm Winteranschnimmen verlor die erste Herrenmanuschaft gegen die erete Jugend mit:0 Toren. Auch diesmal wurds eie mit:2 Toren abgefertigt. Handball der D. T. Rauschendort 1. Jugend— Niederpleis 1. Jugend:0. Vergann genen Sonntag traien eich behle Manns halten auf dem Sportphitz in Rauscheniort zur Amtragung des fälligen Meisterschallaapeien Z diesem Treifen, das von den hiesigen Sportfreunden mit Sjunusung erwartet wurdo, haite sich eine Rekonl-Zuschauermenge einerfunen, die aber nur wenig auf ihre Kosten kam. Nach demn Aufdilf A# Schiedarichters, IIerrn Olbertz. Rauschemiorf, auf des umn eich wegan Nichterscheinens des zusläniigen Unpartellechen geeinigt hatte, zeigte sich zunächst ein sehr vertelltes Spiel. Hin und her wogte der Kampf. so daß auf beitlen Seiten der Torwart oft klärand singrelfen mußte. Dieser prächtige Feldkampf währte bis zur zwanzigsten Minute, In der Raus hendorf durch schönen, langen Lanwurt in Führung gcht. Aber leider war mit diesem Führungstore, gegen das der Niederpleiser Torwart lauten Protest wegen angeblichen Alwellasichens der Torschülzen erhob, der scchöne Teil des Spielen schon zu Ende. Eino Minute nach Wiederanspiel semiet Rauselmndorf zum zweiten Male ein. Dieser Ball hätte gut gelmalten werden können, hätte der Herr Torwart etwan weniger prolestiort und einag mehr aufgepaht. Noch ein drilten Mal somlet Rauschenforfs wackerer Sturm bis zur Halbzeit ein, so daß es mit:0 in die Panse scht. Undi diese’ause, die kurze Zeit der Ruhe und Erholung, nut## Niederpleis zu abermligem lauten Protostieren aus, dem der Beliede. er das erste Tor vilerraft. Scunit beginnt bei einom Stamie von:0 die zweite Spielhälfte. Hatte der Unparteilsche nun gemeint, durch weine Nachgiebigkeit die Proterdler zum Schweigen zu bringen. ao mußie er hald einsehen, daß er eich schr getäuscht hmtto. Jelle Entscheilung wurde angegrilien. Trotz zeitweiligen Aufflackermn der Niederpleiser konnte Ilauschronder! Lald immer deutlicher seino Ueberlegenheit zeigen. Zwei weiter: Tore, von denen wiederum eines dank der Gutenütigkeit des Schledsrichtere einem leuten Proteste ram Opfer fiel, erhöhten das Heonltst nuf:0 für Rauschendorf. Bei diesemn Stamie brach Niederpleie dar#piel wegen angeblicher Feblentschoidung ab und verlles protentmrund den Platz. So nahm denn dieses Spiel mit seinem Intenumaten Anlunge ein so betrübendes Ende, und das aus dem einfachen Ormmie. weil man auf der gegnerischen Seito mit dem Runie statt mit Tat die Niederlage weitzumichen suchte. Rausolumndorin Mannschaft war die bemore und gewann verlient dieses Treffen. An Halbriberheit ließ sie wiellerum nichts zu wunerhen übrig. Nur dürft die rechte Flanks zeitweillg einns mehr bedteut worden sein. Bei Nie, derpleis waren Torwart und Mittelsfürmer die benseren Lon“e der Mamisolmft. Narh diesem erfolgreichen Kampfe und dem Sieg am vorvorigen Sonninge(:0 gegen Memien) dürften Rauschenioris Aussichten, Qeuspitzenreiter zu werden, um Budeutendes gentiegen soln H. II. b. M.(Deutsche Motorradfahrer)-Karte des Reichsamts für Landesaufnahme. Berlin NW. Moltkestraße 5. Von dieser sugge# urten Karte, die echon so viele Freunde gelunden hat, ist nun suel das Blatt Köln neu erschienen. Die Karte ist aus der Uebereichtshurte von Mitteleuropa:300 0D entstanden. Die au jeiler Jchremit befahrturen Straben eind kräftig rot angelegt aml in aberzichtlicher Weise mit Entfernungsangaben in Kllomatern verschen. Am Kartenratsie der einseinen Blätter eind die großen durchgebenien Siralenzüge zu engemnnten Hauptreisestrecken summmengestellt. Da auch hier die Entlermingszahlen angegeben sind, ist en für jeden ein Leichtes, sich schon vorhier die voraussichtlichs Fahridauer and den hiorfür notweinligen Betriebsstoffbedarf emmprechnen. Ilen einachne Blatt ist sum Preise von 1 RM. in allen Buchhamsibungen un trchen Amtliche Hauptvertriebestelle ist die Verlagsbuchhnndlung R..-## schmidt, Berlin NW. 7. Dorotheenstraße 60. Radeport. Sechatagerennen in Gent. Die Eintbugkeit der Center 144 Stunien-Fehrt wunde am haade des funften Tages durch zahlreiche Jagdirn unterbrochen. Di wurde allgemein sehr schlecht ebgelöst, besoulers machten sich von KuerpenM. Buyese unlleis#am bemerkbar. Die Stral- blicb nicht sus. Van Kenpen-M. Buyese erhlelten im Laufe der Naclt drei Btrafrundes zustiktiert. Die Berliner Sechsteresieger Pereyn-Verschelden, die Inlolge der leizten Nacht mit van Hevel-G. Debsets die Spitsangruppa bildeten, konnten sich In den Schlußkämpten goges van Hovol-G. Dehaets nicht behaupten, die mit über 100 Pankten Vorsprung al Sieger des echwern Rennen beemisten. Ergebnis: 1. van Hevel-G. Debects 490 Punkte, 2. Perayn-Verechelden 392 Pankte, 3.-AuRande zurück: Giranlengo-Linaro 399 Punkte, 4. Hell-baut-Drviereg 309 Tunkte. Sohler spenlacter Beates Meorrattter Maria Cicmertise Martie, Klesterlrau son schte anf die„Dre Heme-Scheomanh: In ellen Apotheken Dregetien, Pa fümetien ers ällkeh. 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Die gestrige Sitzung der Stadtverordnetenversammtung nahm, obwohl auf der Tagevordnung nur drei wichtige Vorlagen standen und diese schon in den Ausschüssen völlig beschlußreif gemacht worden waren, dennoch drei Stunden in Anspruch. Die Kommunisten denutzten die öffentliche Sitzung wieder zu langen Hetzreden gegen das„kapitalistische System". Irgend welchen Erfolg haben sie dam: nicht, und selbst ihre Freunde im Zuhörerraum werden sich gestern überzeugt haben, wie unfruchtbar die kommunist sche Fraktion ist, deren Redner Anträge stellen und dabei gleich bemerken, an die Annahme der Anträge sei ja doch nicht zu denken, auch gar nicht den Versuch machen, Deckungsmöglichkeiten anzugeben, ja die von der Verwaltung vorgeschlogenen Einnahmequellen ablehnen„Ob der Fehlbetrag groß ist oder ger ng, das ist uns ganz gleich, wir bewill gen doch keine Steuern,“ das war gestern die höchste Weisheit des kommunistischen Redners. Den Vorsitz hat Oberbürgermeister Dr. Falk. Zunächst werden einge Wahlen erledigt. Als stellvertretender Schiedsmann des 6. Bez rks wird Stadtverordneter Milenz gewählt. Dem Amtage des städtischen Ausschusseo für Leibesübungen, ihn durch den Universitäts=Turn= und Sportlehrer Dr. Schwarzer zu ergänzen, wird einmütig zugestimmt. In den Aussichtsrat der Bonner Verkehrsgesellschaft, dem außer dem Oberbürgermeister und einem andern Mitglied der Verwaltung — Generaldirektor Kotschenreuther— drei Stadtverordnete angehüren sollen, werden die Herren Schmitt vom Zentrum, Bauer von den vere nigten Parteien und Heinen von den Sozialdemokraten bestimmt. 109 809 Mark für Weihnachtsbeihilfen. Die Verwaltung schlägt vor, 100000 M zu einer außerordentlichen Unterstützung der Erwerbelosen und der vom Wohlfahrtsamt Betreuten zu bewilligen. Wie Beigeordneter Dr. von Gartzen dazu mitteilt, sollen 60 000 J vom Wohlfahrtsamt und 40000 M vom Arbeitsamt verleilt werden. die 60.000 # sollen etwa 8000, die 40.000 J etwa 2000 Personen zugute kommen. De Verteilung erfolgt durch den Erwerbslosenfürsorgeausschuß und den Wohlfahrtsausschuß sowie ihre Unterausschüsse, die beteiligten Kreise wirken also selbst bei der Verteilung mit, so daß für eine gerechte Verwendung des Geldes die größte Gewähr geboten ist Stadtv. Heinen(Soz.) begrüßt die Vorlage, dankt der Verwaltung und dem Finanzausschuß für diese den Bedürftigen zugedachte Unterstützung und spricht auch seine Genugluung darüber aus, daß die Verwaltung geneigt sei, den dürftigen billige Theatervorstellungen und Konzerte, den Erwerbslosen Badegelegenheit zu geben. Der Kommunist Partsch nennt die Vorlage einen Tropfen auf den heißen Stein und beantragt, 200000 A zu bewill gen. Beigeordneter Dr. Lühl: Freivorsteltungen im Stadttheater können ncht gegeben werden, der Fehlbetrag des Theaters, der jetzt schon 70000 A bettägt, würde sonst um 94000 M noch steigen Es soll aber überlegt werden, verbillige Theatervorstellungen und Volkssymphoniekonzerte zu geben. Direktor Leuze teilt mit, daß die Erwerdolosen zu bestimmten Zeiten im Brausebad in der Poppelsdorfer Schule umsonst baden könnten. Beigeordneter Marz behandelt einen kommunist schen Antrag, auch den städtischen Arbe tern Weihnachtobe hilfen zu gewähren. Er sei nicht durchführbat, da sonst die Stadt Bonn an den Arbeitgeberverband der Städte eine hohe Vertragsstrafe zahlen müsse. Stadtv. Goergen(.) betont die erfreuliche Einmütigkeit, mit der im Finanzausschuß de Höhe der Bewill gung und die Art der Deckung beschlossen worden ist. Die Zentrumssraktion habe steis volles Verständnie für die Not der Erwerbslosen und der vom Wohljahrtsamt betreuten Bedürftigen gehabt. Man helfe ihnen aber nicht mit Schimpfreden gegen den kapitalistischen Staat 100000 Mark sind wahrlich keine lumpige Summe, ganz besonders ucht, wenn man nicht weß, woher sie genommen werden sollen. De Zentrumsfraktion stimme der Vorlage gern zu und freue sich, daß dam: Tausenden von Mtdürgern eine Weihnachtsfreude gemacht werden könne. Sollte die Not im Lauje des Wintere noch größer werden, dann möge die Verwaltung mit neuen Vorschlägen an die Stadtverordnetenversammlung herantreten, de Zentrumefraktion werde ihnen zustimmen. Stadto Neßz(Ztr.) dankt im Namen der Kle nrentner der Verwaltung und dem Finanzausschuß für diese Vorlage. Stdtv. Esser(Itr.): Die städtischen Arbeiter lehnten es grundsätzlich ab, sich von den nchtorgnisierten kommunistischen Stadtverordneten vertreten zu lassen. Die Verwaltung möge den in den Ruhestand versetzten städtischen Arbe tern auch eine Weihnachtsbeihilfe zukommen lassen, es sei das möglich aus der Unterstützungekasse, das verstoße nicht gegen die Vereinbarungen mit dem Arbeitgeberverbande. Stadtv. Deutz(Ztr.) regt an, den Erwerbslosen, deren Unterstützung nach der Dauer der Erwerbslosigkeit abgestuft werde, dabei etwaige Kurzarbeit vor der völligen Erwerbolosigket mitanzurechnen. Beigeordneter Marx: Die Beihilfen an die Erwerbslosen werden wieder, wie im vor gen Jahre, nach der Dauer der Erwerbslosigkeit und der Größe der Famlie verteilt. Erwerbolose mit hoher Kinderzahl heben im vorigen Jahre bis zu 115 Mark erhalten, so viel wird auch in diesem Jahre wieder gegeben werden Die Vorlage wird schließlich einstimmig angenommen. Ueber Theatervorstellungen, Konzerte und Badegelegenheit sowie über die Unterstützung an emlassene städtische Arbeiter soll in den zuständigen Ausschüssen deraten und beschlossen werden. Die städtischen Finanzen. Be geordneter Kirsten erläutert die schon mitgeteilte Ueber. sicht über den Stand der städtischen Finanzen, wonach ein ungedeckter Fehlbetrag von 227000 A teilweise gedeckt werden soll durch Erhöhung des Gaspreises von 18 auf 19 Pfg.(Mehreinnahme 18000 MA), des Lichtstrompreises von 50 auf 55 Pig. (50 000 MA) und der Hundesteuer(30.000 M) und der Rest von 129000 A zunächst offen dle den soll Die Verwaltung hofft, auch diese 129.000 M durch erhöhte Sparkamkeit und schärfste Ersassung aller Einnahmequellen decken zu können. Stadtv Prof Göspert(ver. Part.): Der Fehlbetrag dedeute keine so böse Ueberraschung, wie ihn de Stadt Köln mit ihrem Zehn Millionen=Fehlbetrag erlebt habe. Immerhin sei auch dieser verhältnismäßig geringe Fehlbetrag ncht leicht zu nehmen weil die Stadt über keine flüssigen Mitel rerfüge und ungeheure Zinsen für kurzfrist ge Kredite aufbringen müsse. Stadtv. Goetgen stimmt für die Zentrumsfrakt on der Vorlage zu Gern wäre das Zentrum wieder zu dem früheren dewährten Verfahren übergegangen, die Ueberschüsse früherer Rechnungsjahre als Rücklage anzusammeln doch um den gewerdlichen Mittelstand in dieser schweren Zeit nicht noch mehr zu belasten, willige es ein, daß die Ueberschüsse der letzten Jahres, 551 000 M, in diesem Jahre mit verbraucht werden. Bei der erhofften Deckung der restlichen 129 000 A durch erhöhte Sparsamkeit und schärfste Erfassung aller Steuerquellen möge die Verwabtung den Nachdruck auf die Sparsamkeit legen; denn ene schärfere Ersassung der Steuern sei kaum noch möglich. Es sei vielmehr dringend notwendig, in besonderen Fällen schonend vorzugehen, was jetzt nicht immer geschehe. Gas= und Strompreise zu erhöhen, sei notwendg, um nicht den ganzen Fehlbetrag in das nächste Jahr hinübernehmen zu müssen; denn es wsse heute noch niemand, ob sich die Verhältnisse nicht noch weiter verschlechtern werden. Bei der Hundesteuer möge die Verwaltung namentlich in den Vororten nicht engherzig verfahren; ein zweiter Wachhund dürfe nicht als Luxuchund besteuert werden Stadtv. Heinen(Soz.) erklärt sich gegen de Erhöhung des Gaspreises. Der Ausfall möge im nächsten Jahre gedeckt oder es möge die Gewerbesteuer erhöht werden. Oberbürgerme ster Dr. Falk erinnert den Stadtv Henen daran, daß im Finanzausschuß doch vereinbart worden sei. keine Abänderungsanträge zu stellen Herr Heinen wisse doch auch ganz genau, daß eine Erhöhung der Gewevbesteuer von der Regeerung nicht genehmigt werden würde Beigeordneter Kirsten: Wenn die Verwaltung scharf vorgehe, so handle es sich nur um die staatl'chen Steuern, Grundvermögens= und Hausz nesteuer. Diese Steuern zu erlassen oder zu ermäßigen habe sie kein Recht, selbst stunden dürfe sie sie nur ausnahmsweise und für kurze Zeit. Leider gehen alle Anträge durch die Stadtverwaltung. und daher komme es, daß ihr zu Unrecht der Vorwurf der Rücksichtolosigkeit gemacht werde. Die Verwaltung habe nichts versäumt, die staatlichen Stellen über die unerträgliche und vielfach ungerechte Höhe der Hausz nssteuer in Bonn aufzuklären. Soweit es sich um städtische Abgaben handle, könne die Verwaltung weitherzig verfahren und tue das auch. Wachhunde seien steuerfrei, wenn das betrefsende Grundstück hundert Meter vom Nachbargrundstück entfernt liege. Auch da werde nicht mit dem Metermaß nachgemessen. Ene Erhöhung der Gewerbesteuer würde nur zugelassen werden, wenn die Stadt auch von ihrem Recht, einen Zuschlag zur Hauszinssteuer für sich zu erheben. Gebrauch mache; täte sie das, dann würden Hausbesitzer und Mieter aber noch weiter belastet. Stadtv. Dr. Ales(.) weist darauf hin, daß trotz der Herabsetzung der Umsatzsteuer von 1½ auf 1 v. H. noch 50.000 M mehr einkommen sollen als ursprünglich vorgesehen sei. Daß die Stadt 7 v. H. Grunderwerbesteuer erhebe, sei wahrscheinlich ungesetzlch. Die Verwaltung möge beim Katasteramt auf eine schnellere Erledigung der Anträge auf Erlaß oder Ermäßigung der Hauszinssteuer drängen. Beigeordneter Kirsten: Die Mehreinnalmme aus der Umsatzsteuer ist nur eine erfruliche Folge des preußischen Finanzausgleichs. Ob die Höhe der Grunderwerbssteuer gesetzmäßig ist, wird das Oberverwaltungegericht demnächst entscheiden. Stadtv. Goergen(Ztr.) unterstützt die Anregung Dr Aless, beim Katasteramt aus eine schnellere Erledigung der Anträge zu drängen. Stadtv. Mühlens(ver. Part.) beantragt, 50000 M. die die Getränkesteuer mehr einbringen werde. zur Beseitigung von Härten zu verwenden und im nächsten Jahre die Getränkesteuer überhaupt fallen zu lassen Dieser Antrag wird gegen die eine Stimme des Herrn Mühlens abgelehnt. Die Vorlage der Verwaltung wird unverändert angeboumen. 800 003 Mark für die Erweiterung des Elektrizitätowerkeo. Direktor Lenze: Die Stromabgabe hat im vor gen Jahre um 48 v.., in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um weitere 36 v. H. zugenommen. E ner weiteren Zunahme des Stromverbrauchs ist unser Werk auf die Dauer nicht gewachsen. Wir haben versucht. Strom von auswärts zu beziehen, so vom Rheinisch=Westfälischen Elektrizitätswerk, von der.ube Fortung und einer andern Braunkohlengrube sowie von der Urfttalsperre. Die Verhandlungen sind aber gescheitert. Berechnungen haben ergeben, daß die Erweiterung unserer Werkeo für uns am günstigsten ist. Es sollen im Werk an der Karsstrape neue Stromerzeugungrmaschinen aufgestellt werden. Die Kesten einschließtich der Kobelonlagen und der baulichen Aenderungen betragen 800 000, werden diesen Betrag jedenfalls nicht überschreiten. Es soll versucht werden, die Kosten aus Anleihen zu decken, wenn das nicht möglich ist, soll das Geld aus den Betriebsmitteln der Werke genommen werden. Das letztere ist möglch, doch müssen dann in den nächsten Jahren alle andern Verbesserungen unterbleiben. Stadtv. Schmitt(Ztr.) bittet dringend, der Vorlage zuzustimmen. Sie sei gründlich durchberaten worden. Die Erweiterung unseres Werkes sei auch deshalb dringend gebolen, weil demnächst der Vertrag't dem Beregeist über die Stromversorgung der Vororte ablaufe; sei die Stadt dann ncht in der Lage. die Versorgung sellst zu übernehmen, so müsse sie sich den Bedingungen des Beregeist ausliefern— Nach zuseimmenden Erklärungen von Rednern der übrigen Fraktionen wird die Vorlage einstimmig angenommen. Damit ist die Tagesordnung erledigt. E. Oelidens 50. Geburtstag. Am morgigen Sonntag begeht der Bonner Maler E. Oeliden in seinem stillen Heim in Niederholtors seinen 50. Gedurtstag. Eine Würdigung des bioherigen Schaffens dieser Meisters der strengen Linie werden wir in den nächsten Tagen veröffentlichen. Schriftliche Bestellungen können nicht berücksichtigt werden! Unsere Geschäftsräume sind von-7 ununterbrochen geöffnet! Vommee Im Bürgerverein,— nicht in der Beethovenhalle, findet am kommenden Mittwoch, abends 8 Uhr, die Jentrumsversammlung statt, in der Abg. Pros. Lauscher und Rechtsanwalt heury sprechen werden. Bonn erhält eine pädagogische Akademie. Der Kampf um die pädagogische Akademie, der seit bald Jahresfrist zwischen den Städten Bonn und Köln geführt wird, ist jetzt nahezu endgültig zugunsten der Stadt Bonn entschieden. In einer Besprechung, die vorgestern mit den Vertretern des Ministeriums stattfand, wurde von ihnen Bonn als Sitz der im Westen Deutschlands zu errichtenden pädagogischen Akademie in Aussicht genommen und der zwischen der Stadt Bonn und dem Ministerium abzuschließende Vertrag entworsen. Die Justimmung des Ministeriums ist in wenigen Cagen zu erwarten, alsdann werden nähere Einzelheiten über die für Vonn überaus wichtige Neugründung zu berichten sein. Die pädagogischen Akademten sind die zukünftigen Ausbildungsstätten für die Dolksschullehrer. Bekanntlich sind die Lehrerseminare, in denen bisher die Dolksschullehrer ihre Ausbildung echtelten, größtenteils geschlossen worden. Jortan soll die Ausbildung der Lehrer auf besonderen hochschulen erfolgen, die in den verschiedenen Landesteilen errichtet werden, deren Jahl aber längst nicht so groß sein wird als die der bisherigen Lehrerseminare. Eine der ersten dieser pädagogischen Akademten wird nächste Ostern voraussichtlich Bonn erhalten. Kreistagswahl Bonn=Land. Die Vorschlagoliste der Zentrumspartei. Nach eingehender Beratung und nach gründlicher Prüfung aller in Frage stehenden Gesichtspunkte örtlicher, ständischer und parteipolitischer Natur hat der Vorstand der Zentrumsparei als die zuständige Instanz dem Wahlvorsteher im Landkreise Bonn folgende Kandidatenliste eingereicht: 1. Peter Hensen, Schriftleiter. Godeoberg. Gerhard=Rohlfsstr. 22 2. Gottfr. Haas, Landwirt, Vilich=Rheindorf 3. Josef Zimmermann, Fabrikdirektor, Wesseling 4. Heinrich Nettekoven, Landwirt, Roisdor, Bachstr. 1 5. Johann Engels. Landwirt, Görteshof bei Altter 6. Josef Stollenwerk. Hauptlehrer, Ippendorf 7. Heinrich Langen, Landwirt, Rocoberg 8. Wilhelm Hackenbroch, Bürgermeister. Verkum 9. Josef Karbach, Bankprokurist, Godesberg Coblenzerstr. 29 10. Wilhelm Friedrichs, Bauunternehmer, Küdinghoven 11. Michael Henkes. Arbeiter, Wesseling 12. Dietrich Glauner, Gärtnereibesitzer. Mehlem, Meckenheimer Straße 86 13. Johonn Link. Arbeiter, Vilich 14. Wilhelm Schmitz. Landwirt, Bornheim, Burostraße 10 15. Anton Weder. Maurermeister, Witterschlick 16. Ferdinand Koll, Arbeiter. Godesberg. Annabergerstr. 188 17. Wilhem Scholl. Einzelhändler, Godesberg. Bahnhofstr. 10 18. Wilhelm Wahlen, Gemeinderentmeister, Beuel 19. Heinrich Bongard. Bürgermeister, Duisdorf 20. Urban Jülich. Landwirt. Niederbachem 21. Peter Hamacher. Arbetter, Godeoberg=Friesdorf 22. Heinrich Engels. Landwirt, Roisdorf 23. Jakob Klein, Arbeiter, Lessenich(Metzdorl), Pübstraße 5 24. Peter Düx. Mautermeister, Beuel 25. Andreas Heuser, Landwirt, Walberberg 26. Albert Winand. Schlossermeister. Godesberg, Bonner Str. 31 27. Johann Linzbach. Landwirt. Lengsdorf Eine genaue Durchsicht der vorstehenden Liste zeigt ohne weiteres, daß die Zentrumspartei sich auch hier wieder bemüht hat, ihrem Programm actreu alle Interessen auszugleichen und miteinander zu verbinden. Angehörige der freien Berufe, Beame, Landwirte. Arbeiter. Industrielle. Handwerker und Kaufleute aus allen Teilen des Kreises reichen sich auf dieser Liste gleichsam die Hand. um nicht gegeneinander, sondern miteinander und mit vereinter Kraft die Schwierigkeiten der Jetztzeit auch im Landkreise Bonn zu meistern. Nicht Kanof der Stände gegeneinander, nicht Kampf aller gegen alle, sondern einträchtliche Zusammenarbeit zum Wohle der Allgemeinheit. zum Wohle des Kreises und seiner Bevölkerung, das ist die Parole, die mit der vorstehenden Zentrumsliste in den Kreis hinausgeht. Wer dieser Parole dienen will, der tue am 29. November seine Pflicht und wähle Zentrum! herbstdelegiertentag der kath. Arbeitervereine Bezirk Vonn. In Friesdorf trat am vergangenen Sonntag der diesjährige Delegier entag zu einer Beratung zusammen. Würdig eingeleitet wurde der Tag mit einem Hochamt in der Pfarrkirche. in dem Pfarrer Dünner die Predigt hielt über das Thema „Religion und Arbeit". Der Hauotversammlung, die nachmittags 3 Uhr im Saale des Vereinshauses begann, gingen Kom. missionsberatungen voraus. Bezirkspräses Pfarrer Estermann konnte die stattliche Zahl von 135 Delegierten und Präsides begrüßen. Das Hauptreferat hielt Franziskanervater Valerius=Bonn über„Die religlöse Arbeit in unseren Vereinen". In großen Zügen zeichnete der Reserent ein Bild des retigiösen Lebens unserer Tage, wobei neben vielen betrüblichen Tatsachen auch erfreuliche Erscheinungen aufgezeigt wurden. An die Vereine erging die Mahnung, wahre religiöse Arbeit zu leisten. Auch in der Pressefrage sei noch vieles zu tun, wenn wir Einfluß im öffentlichen Leben haben wollten. In jedes kath. Haus gehöre eine kath. Zeitung. Die Teilnahme an den öffentlichen Wahlen sei Pflicht eines jeden Katholiken, damit unliebsame Ueberraschungen verhindert würden. Als Kandidaten könnten nur gute Katholiken in Frage kommen. An den Sport stelle der Redner die Forderungen, daß er kein Hindernis für die Ausübung der Sonntagspflicht bilde, dann aber auch ohne Schädigung der Gesundheit und des Berufs betrieben werde. Gegen die heutige Mode müsse Jeder in seiner Familie Stellung nehmen. Leider seien die Maynungen der Bischöse in dieser Frage noch nicht genügend beachtet worden. Eine wichtige Aufgabe bestehe sodann darin, die Kameraden, die auf Irrwegen seien, der Religion zurückzugewinnen, auch auf der Arbeitsstelle sei nach dieser Richturg hin zu wirken. Als ein gues Mittel, sich für die gestellten Ausaaten zu wanpnen, wurden Exerzitien und Einkehrsonntage emosohlen. Zur Erwerbolosenfrage wurde folgende Entschließung angenommen: „Der Herbstdelegiertentag der kath. Arbeitervereine des Bezirks Bonn verfolgt mit großer Sorge die immer mehr zunehmende Arbeitslosigkeit, durch die tausende Arbeiterfamilien in Not geraten. Er richtet an die zuständigen Behörden die dringende Bitte, diesen Dingen ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken und für Arbeitsgelegenheit zu sorgen. Es ist zu begrüßen, daß man schon ein größeres Straßenbauprojekt Godeoberg Adendorf mit Weiterführung zur Ahr in Argriff genommen hat, um Arbeitsgelerenheit zu schaffen. Die in Frage kommenden kommunalen Behörden und Grundbesitzer werden gebeten, den Plan energisch zu fördern.“ Noch eine Reihe anderer Entschlietzungen wurden gesaßt, die wir noch verössentlichen. Bezirkspräses Pfarree Estermann dankte zum Schluß allen, die zum guten Gelingen mitgewirkt hätten. Das Schlußwort sprach Dechant Kreiten=Meckenheim, der in begeisternden Worten die Delegierten aufforderte, sich weiter zu bilden und eifrig tätig zu sein für die hohe Aufgabe der katholischen Arbeitervereine. Geflügelausstellung. Der Bonner Verein für Geflügelzucht und Dogelschutz veranstaltet wieder, wie alljährlich, eine Gestügelschau. Sie ist heute, morgen und Montag im Dreikaisersaal. Die alljährlichen Schauen sollen die Jüchter zu immer weiteren Höchstleistungen und zum Wettbewerb untereinander anregen und gleichzeitig eine Drüfung sein, ob im letzten Jahre Fortschritte oder Rückschritte zu verzeichnen sind. Kiterikis in allen Conarten, Geschrei der Gänse und Schnattern der Enten durchtönen den weiten Saal, sind aber Musik für die Geflügelliebhaber und stören auch die weniger beteiligten Besucher nicht. Etwa 800 Ciere sind ausgestellt, über 300 Hühner und Großgeflügel, annähernd 300 Cauben. Um mit den in dieser Jahreszeit so beliebten Gänsen zu beginnen: die verschiedenen Kassen zeigen ganz gewaltige Größenunterschiede, eine Coulouser Gans kann über 25 Ofund schwer werden, die zumeist gezüchtete Emdener Caus kommt nur auf acht bis zehn Dfund. Dazwischen sind noch die verschiedensten andern Kassen. Kehnliche Unterschiede gibt es bei den Enten: die Dekingente ist die schwerste, sie liefert bis zehn Pfund Fleisch, die Laufente wiegt etwa zwei Pfund, wird aber dennoch von den meisten Züchtern bevorzugt, da sie kein Gewässer verlangt und vor allem 200 und mehr Eier im Jahre legt. Die Duten, deren sich viele Jüchter als lebende Brutmaschtnen bedienen, sind in besonders schönen Stücken in der Schneeund der Bronzepute vertreten. Hühner sind in fast allen Kassen, jede wieder in den verschiedenen Spielarten, vorhanden. Nur wenige Kassen können heute noch als Luxusrassen bezeichnet werden, die meisten sind auf den Unzen gezüchtet worden. We der größere Uugen liegt, ob in der größeren Fleischmenge oder der Jahl der Eier, darüber entscheidet der einzelne Jüchter, je nach der Möglichkett der Verwertung. In den langen Reihen der Käfige zeigt die Ausstellung all die verschiedenen Italtener. Leghörner, Wyandotten, Rhodeländer, Minorka, die anspruchslosen und doch fleißig Eier legenden Iwerghühner usw., als eine Neuheit für die hiesige Gegend auch holländer Weißhauben, die statt des Kammes einen großen weißen Jederbusch auf dem Kopfe tragen und damit recht merkwürdig, aber durchaus nicht häßlich aussehen. klicht weniger reichhaltig ist die Caubenabteilung: Königskröpfer, Malteser, Lerchen, in zahlreichen und schönen Stücken die Cümmler, ferner die reizenden Lochentauben. Ulöochen und die Brieftauben, diese als sog. Ausstellungsbriefer, bei denen es nicht auf die Leistung, sondern auf die Schönheit ankommt, mit kreisrundem Kopf und hellbraunen Augen. Etwas zu kurz gekommen sind in der Ausstellung die Kapaunen. Sie zu züchten, wäre gewiß für den einzelnen lohnend und für die gesamte Dolkswirtschaft sehr wichtig. Von Fachleuten wird berechnet, daß in Deutschland alljährlich 80 Millionen Hähnchen abgeschlachtet werden, ehe sie einen nennenswerten Fleischansatz haben. Durch einen kleinen, für die jungen Ciere fast schmerzlosen Eingriff. den jeder Jüchter schnell erlernen kann, zu Rapaunen gemacht, würden sie in wenigen Monaten auf ein Gewicht von sechs bis zehn Pfund gebracht werden können. Dadurch würde dann die Einfuhr französischer Kapaunen und Doularden, die über 20 Uillionen Mark ins Ausland gehen lätt. überflüssig werden.— Für die Ausstellung haben Behörden, Vereine. Firmen und Einzelpersonen eine große Anzahl Ehrenpreise gestiftet, die den erfolgreichen Jüchtern als Auerkennung ihrer Arbeit übergeben werden. Ein Besuch der Ausstellung ist allen Geflügelhaltern und denen, die es noch werden wollen, zu empfehlen. „Mein Lieb dem König!“— ein ganz reizendes Weihnachtsspiel von eigenartiger Zeinheit und packenden Szenen, läßt der Verein kath. kaufmänn. Gehilfinnen und Beamtinnen am morgigen Sonntag im großen Bürgervereinssaale durch seine Mitglieder zur Aufführung bringen. Soweit wir in den Zusammenhang der Handlung des Stückes, das uns in die letzten Tage vor der Geburt Christi versetzt, bereits Einblick hatten, verspricht die Darstellung einen ganz besonderen Genuß. der noch erhöht wird durch die an mehreren Stellen des Stückes eingelegten Reigen, der Tempeljungfraven, der Hirtenkinder, der Engel auf Bethlehems Flur usw. Es ist sicher, daß jeder Besucher der Aufführung, die pünktlich um 6 Uhr beginnt, unbedingt auf seine Kosten kommen wird. Jedenfalls kann man sich eine schönere Vorbereitung auf das Weihnachtssest nicht denken. Eisbahn. Die Eiobahn aus dem städtischen Sportplatze an der Reuterstraße ist heute vormittag geöffnet. Bei anhaltender günstiger Witterung ist sie am morg gen Sonntag vormittagund nachmittags gröffnet. Lose der dänischen Kolonial=Klassenlotterte werden von einer Kopenhagener Firma angeboten. Der Kauf dieser Lose ist in Deutschland verboten, die Bevölkerung wird daher gewarnt. Die Studentendücherei ist während des Wintersemesters auch an Sonntagen nachmittags von 3 bis 7 Uhr geöjinet. Kirchliche Personalveränderungen. Es wurden ernannt: Pfarrer Johannes Breuer aus Bouderath zum Pfarrer in lliederpleis: Kaplan Peter Plum aus Kreseld-Bockum zum Pfarrer in Esch bei Rheinbach. Rektor Alexander Alef, z St. in Bonn ist in den zeitweiligen Ruhestand versetzt worden. Die Pfaergemeinde St. Elisabeth feiert morgen ihr Paronatsfeft. Aus diesem Anlaß wird der Kirchenchor im Festhochamt die=moll=Messe von Bruckner aufführen. Der Rheinische Curnlehrer- und Turnlehrerinnenverein hält am 21. und 22. d. U. seine herbsttagung in Bonn ab. Rußer den Beratungen für die Fachlehrerschaft sind eine Reihe von Dorführungen vorgesehen, die auch die weitere Oessentlichkeit interessieren. Samstag von 10—12 Uhr turnen Knaben und Mädchenklassen in der Beethovenhalle. Es werden neuere Frelübungen, vorbereitende Uebungen im volkstümlichen Curnen, sowie Curnen am Barren und zwar sowohl von Klassen der Dolksschulen als auch der höheren Schulen gezeigt. Sonntagmorgen von 11—1 Uhr ist eine zweite Dorführung der Dornachschule(Schweiz) über Eurhythmie. Die Schule hat bereits am vergangenen Donnerstag in der Beethovenhalle einen Ceil ihrer Uebungen gezeigt, am Sonntag wird sie mit vollständig neuer Folge noch einmal vor die Oeffentlichkelt Vonns treten. Dolkstänze. Der Jugendring veranstaltet unter sachkundiger Leitung einen Lehrgang für Dolkstänze. Er begann am 20. klovember und ist abends von 8 bis 9½ Uhr einmal in der Woche. Mündliche oder schriftliche Anmeldungen nimmt das Amt für Jugendpflege und Leibesübungen, Wilhelmstr. 34. Jimmer 8. noch entgegen. Zum Besten eines neuen Gesellenheims. Wir verweisen nochmals auf das Wohltätigkeitskonzert des Mandolinenklubs Rheinperle in der Beethovenhalle am Sonntag in acht Tagen, 29. November, zum Besten eines neuen Gesellenheims. Wegen des großen Andranges an der Abendkasse wolle man sich zeitig Karten in den Vorverkaufsstellen sichern. Radio-Vortrag im Bürgerverein. Die Experimentalvorträge des Ohysikers Dauck, die heute um 4 und 8 Uhr stattfinden. sind keine Propaganda-Veranstaltungen irgendeiner Radto-Firma, es handelt sich vielmehr um objektiv-wissenschaftliche Demonstrationen in gemeinverständlicher Form eines Mannes der Wissenschaft, der in der Radiotechnik seit vielen Jahren an führender Stelle steht und von den unglaublichen Leistungen der Radiotechnik an der hand von Experimenten und Dorführungen großen Stils ein anschauliches Bild machen wird. Das Schwurgericht, das am 30. Uovember zu einer einwöchigen Cagung zusammentritt, wird außer den schon berichteten Strafsachen am 1. Dezember noch gegen D. aus Siegburg wegen Kindesmords verhandeln. Die Feuerwehe löschte gestern morgen einen Ofenrohrbrand in der Josephstraße und einen Kaminbrand in der Breiten Straße. Apothekendienst. Vom nächsten bis folgenden Montag haben Nacht= und Sonntagsdienst die Viktoriaapotheke an der Meckenheimer Straße, die Adlerapotheke am Belderberg und die Hohenzollernapotheke an der Lessingstraße. Bonner Veranstaltungen am w:.30 Uhr Schnesweißchen und Rosenret:.30 Uhr Der 8törenfried. Operettentheater: 8 Uhr Apachen, 11 Uhr Bunler Abend. Bonner Veranstaltunges am Soantag. Stadtthenter: 11 Uhr Eurhythmieche Kunst, 7 Uhr Die beilige Japerettenthenter: 3 Uhr Rumpelstlischen, 7 Uhr Apschen, 10.90 Uhr Waldmeister. leethovenhalle: Morgenaufführung der Bonner KammermueikverGngung. 11.13 Uhr.„„ Jörsnal dee Previnzialmuseume: Vortrag Oscheimrer wrnfer: Zwei Richtungen in der bildenien Kunst. 11.15 Uhr. als des städtischen Gymnasieme: Palestrins-Konsert des Bonner mppelle Chors. 8 Uhr.„ lürgerverein: Thestereufführung des vereine anls. kaumm. Beamtanen und Gehilfinnen: Mein Lieil dem König. 6 Uhr. lessenieh, Gasthof zur Traube: Konsert des Konannicher Liederkrans. 3 Uhr. Philharmonisenes Konsert. 8 Uhr. Arbeiterzentrumswähler! Am Dienstag. 24. November, abends 7½ Uhr, findet in der Wirtschaft„Jur neuen Glocke“. Karl-Marx-Straße eine Versammlung der Arbeiterzentrumswähler Bonns statt. herr Oberpfarter Kreiten aus Ueckenheim wird sprechen über „Arbeiterschaft und Jentrumspartei“. Alle Arbeiterzentrumswähler, insbesondere auch die Mitglieder der kath. Arbeitervereine sind zu dieser Versammlung dringend eingeladen. Sruppe VII Kessenich. Montag, den 23. Uovember, abends 8 Uhr, in der Wirtschaft Schreiber, Dützstraße 42, Vertrauensleute-Versammlung. Cagesordnung: 1. Provinziallandtagswahl. 2. Jentrumspolttik im letzten Jahre(Stadtv. Koch). 3. Verschiedenes. Um vollzählige Beteiligung wird gebeten. Der Gruppenvorsitzende Dleck. Beuel: Eine Woche für Fomilkenpflege veranstaltet die Pfarrgemeinde in der Zeit vom 23. bis 29. Novemder. Es werden in abendlichen Vorträgen Rektor Houden und Schwester Christa von Jagemann aus Köln über„Die Familie im Licht der Natur und Uebernatur“ sprechen. Echtes Familienglück ist ein Kleinod, nach dem sich alle sehnen, das aber viele, wie die Erfahrung zeigt, aus sich allein nicht finden. Richt immer ist es eigene Schuld der Menschen, wenn Krankheit, Elend und Unfriede ihr Familienglück zerstören. Vor der Eheschließung haben beide oder wenigstens einer von ihnen nicht Bescheid gewußt. wie verhängnisvoll die Vereinigung schlimmer Erdanlagen in der Ehe, wie entsetzlich die Uebertragung schlimmer Volksseuchen ist. Viele kennen weder vor noch in der Ehe die ind drsnr!. Gesellschaft für Literatur und Kunst. „Darbietungen Eurhythmischer Kunft“ sollten es sein, die Donnerstag abend in der Beethoventalle durch Damen und Herren der„Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Goetheanum in Dornach(Schweiz)“ vorgeführt wurden. Ein Hinweie in den Bonner Zeitungen hatte die„Eurhothmische Kunst“ ele das in die Plastik der Gebürde übertragene Rech der Töne erklärt, mit der Absicht, die größtmöglichste„Klarheit in dieser Bewegungssprache hervorzubringen". Der Worterklärer mußte Vorführungen erwarten, die durch und durch von Rhythmus, und zwar von einem besonders schönen, ausgeglichenen Rhyth= mus getragen wurden. Wurde doch in dem Hinweis angedeutet. daß dese Eurhythmie der Brunnen sei, aus dem u. a. eine Mary Wigmann geschöpft habe. So konnte man zum Besuch der Abends seine Erwartungen nicht hoch genug frannen, aber man wurde grausam enttäuscht. Schon nach Beedigung des ersten Teiles, Vorführungen zu„Fanst II“, 1. Akt. 2. Szene, unter Musikbegleitung von Jon Stuten verließen eine Anzahl Besucher, und zwar nicht die schlechtesten Kunstkenner, eiligst den Saal. Was hatte man in der ersten Darbietung gesehen? Auf der eigens aufgeschlagenen großen Bühne waren die Vorführenden in langwallenden, dunten Gewändern mit Schleiern erschienen und hatten in verschiedenartigster Weise zu den Klängen der Musik oder den Worten der Rezitation ihre Arme bewegt und dann und wann durch Umherschreiten die Ausstellungeweise geändert. Angenommen, dieses Armgewirdel hätte der Instrumentation der Mustk, die wirklich gut durch das Kölner städtische Orchester gestellt wurde, entsprechen sollen, dann ver mißte nan durchaus dar starke Betonen einer Melodie und das entsprehende Unterordnen für die Begleitinstrumente. Man hatte ein ziemlich gleichmäßiges Umbergeistern mit Armen und Schleiern vor sich. Ken enzigesmal erlebte man einen wirklich starken Zusammenklang, wie es mehr oder minder gut doch alle Tanzgruppen fertig bringen. Doch Verzeihung, diese Mitglieder der„Freien Hochschute für Geisteswissenschaft Goethea num in Dornach(Schweiz)" wollten sicher keine Tänzer sein, aber de tänzer schen Solodarbietungen im zwerten Teile der Veranstaltung wie zu Adagio und zu Scherzo von Beethoven waren nahezu das einzig Annehmbare des Abends, obwohl auch da von tänzerischer Kuleur nicht die Rede sein konnte, denn die Darbietungen waren viel zu einseitig Veranstaltungen der Arme, die allenfalls durch ein lockeres Schreiten der Beine getragen wurden. Dazu war die Rezitution matt und ausdrucks. los, der grelle Belruchtungswechsel allzu oft unangenehm. Alles in allem war der Abend'n Unglück für die Gesellschaft für Literatur und Kunst, deren verantwortliche Führer für diese Veranstaltung sicher von Leuten beraten wurden, die nicht wußten, was an derartigen Darbietungen in Vonn gedoten werden durfte. Aber dieses Unglück draucht nicht zu schwer getrogen zu werden, da die anderen hochwertigen Veranstaltungen der Scheschaft mehr als reichlichen Ersatz dieten. Dr. J. Sch. Josef-Winckler-Abend. Montagabend spricht aus Veranlassung des Oürerhauses Dr. Josef Winckler im Vonner Bürgerverein. Wer kennt nicht seinen„Collen Bomberg“, in dem er sich von herzen freigelacht hat über die schauerlich dumme komödie, die da„Welt“ heißt. Das Buch ist ein Meisterwerk, ein Dolksbuch für alle, aus dem Dolk geboren, von einem Dichter zu dauernder Seltung geformt mit starker Bildkraft setner schöpferischen Sprache. Unn schenkt uns Josef Winckler soeben sein neustes Buch„Dumpernichel“. gesättigt mit der Kraft der Roten Erde, die ihr gar nicht zu unterdrückendes Wesen in dem Dichter lachend befreit hat. Josef Winckler ist nicht nur ein Dichter, sondern auch ein Dortragskünstler, der jeden Con zu treffen weiß und den Juhörer, er mag wollen oder nicht, in seinen Bann zwingt. Es wird daher noch einmal der bevorstehende Abend, an dem er Proben seiner Werke geben wird, warm empfohlen. Städtisches Orchester. In dem Sonntagabend in der Beethovenhalle stattfindenden philharmonischen Konzerte spielt der neue Solocellist Alfred Lücke das Cello-Konzert-dur von Eugen'älbert, das seinerzelt von Pros. hugo Becker unter des Komponisten eigener Leitung hier zur Aufführung kam. Die ferneren Uummern der Dortragsordnung sind die Ouvertüren zu„Sakuntala“ von Goldmark und zu„Johann von Daris“ von Boieldien.„Die Moldau“. symphonische Dichtung von Smetana, Spinnerlied und Ballade aus der Oper„Der fliegende holländer“ von Wagner und Fantasie aus der Oper„Ulignon“ von A. Chomas. Uene Wege der Rusiberziehung. Auf Einladung des Siskoven-Konservatortums sprach Dr. Oberberbeck, Lehrer der Kölner hochschule für Musik, über „Ueue Wege der Musikerziehung“. In seinem außerordentlich besleinden Dortrag, den er durch Proden mit einem kleinen Kinderchor sehr anschaulich gestaltete, wies er zunächst auf die Gefahren hin, die dem Musikunterricht und der Musikauffassung gesundheitlichen wirtschaftlichen und sittlich=rekigösen Vorbe. dingungen wahrer Glückes. Manche Liebe erkaltet weil sie vergebens rücksichtsvolle Schonung sucht. Eine frohe Kinderschar gesund und gut geartet muß wieder der Magnet des trauten wohnlichen Heimes sein, wo eine glückliche Gattin dem heimkehrenden Manne die Sorgen von der Stirn streicht. Hat die Ueberkultur der letzten Jahrzehnte schwüle Sinnlichkeit, häßliche Aufklärung und weichlichen Lebensgenuß gebracht, soll jetzt in der Zeit herber Not einfache Lebensführung, gewissenhafte Erziehung und die edle Sprache reiner Belehrung der Jugend zu einem neuen geschlechtlichen Denken und reinen Leben verheifen. In diesem Geiste will die Familienwoche wirken. Die Vorträge finden wie folgt statt: Montag 8 Uhr„Das Wesen der Ehe und Familie und ihre sittlich=religiösen Vorbedingungen“, Dienstag 8 Uhr„Die gesundheitlichen Vorbedingungen zur Familiengründung. Das Eesetz der Vererbung und dan Ver hängnis der Volksseuchen in ihren Einwittungen auf das Fa#tienleben“. Mittwoch 8 Uhr„Lebensgemeinschaft von Mukter und Kind; Familie und Heim als Hort von Sittlichkeit urd Volksgemeinschaft“, 9 Uhr„Jungfräulickkeit und Ehe“(nur für Jungfrauen), Donnerstag 8 Uhr„Lebenegemeinschaft von Gatte und Gattin“, 9 Uhr„Der werdende Mann“(nur für Jünglinge), Freitag 8 Uhr„Die sittlich=veligiöse Erziehung des Kindes: und das elterliche Weggeleit für die Jugendlichen durch die Jahre der werdenden Reise“. Sonntag 6 Uhr in der Pfarrkirche Schlußfeier mit Predigt:„Die Famikie in ihrer üdernatürlichen Verklärung". Die Pfarrgeistlichkeit ladet alle Gatten und Gattinnen, sowie die Söhne und Töchter vom 18. Lebensjahre an herzlich und dringerd ein. Zu den Vorträgen hat man den großen Saal von Thiedes in der Rheinstraße genommen. Beuel: Die Deutsche Vialit=Gesellschaft teilt uns eerenübe: anderslautenden Pressemeldungen mit, daß die Gesellschoft unt mit den'schem KKavital betrieben und nur von Reichodentschen geleitet werde. Beuel: Eine gefährliche Stelle ist die Ecke Rheindrücke. Kaiserstraße, besonders dann, wenn Sieoburger. Siebengebins= und Straßenkahn, wie so oft am Tage, zusammen einlaufen Das mußten gestern morgen wieder zwei Radfahrer erfahren. Der eine wollte noch schnell zwichen Sicabunger und Stadtk ahn hindurchfahren, als er mit einem die Brüge heratkommenden Radfahrer zusammenstieß. Verletzungen scheint's nicht geocden zu haben, doch wurden die Räder kös mitgenemmen. Beuel: Prüsung. Der Lehrling Jos. Wilbert von hier bestand seine Gesellenprüfung mit gut. Lehrmeister war Peter Harf aus Benel. Niederkassel: Leichenlandung. Hier wurde die Leiche einedem Arbeiterstande angehörigen Mannes gelandet, der etwa 40 Jahre alt war. Die am Kopf befindliche Wunde ließ auf einen gewalssamen Tod schließen. Indessen hat die Obduktion det Leiche durch das Amtsgericht in Siegburg diese Annahme nicht bestätigt. Die Leiche ist infolgedessen für die Beerdigung freigegeben worden. Die Persönlichkeit des Mannes konnte Geher noch nicht festgestellt werden. Oberpleis: Der hiesige kath. Jünglingsverein eröffunt am Sonntag seine Lich spie rorjührungen. Es ist dem Verein durch tactäftige Unterstützung der Beröllerung ermöglicht worden, einen erstblussigen Kinoapparat neuesten Modells zu erwerden Eis Orchester von zehn Mann begleitet de Vorführungen. Durch enen Vertag mit der UsaFilm=Geellschaft in Düsselk or sind bereits für diesen Winter bedeutende Filmschauspiele, wie „Die zehn Gebole" und„Die Nibelungen“ zur Aufführung erworden. Walberberg: Der Gemeinderat beschloß unter dem Vorsitz des Bürgermeisters Schöneberger, den ursprünglichen Plan, eine Wasserversorgung durch Anlage einer Pumpstation zu schaffen, endgültig fallen zu lassen, dagegen einen Teil der von Herrn Major von Kempis zu Kitzburg angebotenen Hochquelle der Siebenbaches zu fassen. Dadurch werden die Anlagekosten wesentlich billiger, weil das Wasser mit natürlichem Drucke in die Leitung gelangt. Da man bestimmt annehmen kann, daß mach Fertigstellung dieser Leitung die Geweinde genügend mit Wasser versorgt wird, ist der bereits gesaßte Beschluß, wonach sofon Wassermesser eingebaut werden sollten, vorläufig zurückgestellt werden. Nach Ausschreibung wird mit den Vorarbeiten lesort begonnen. Merten: Nähkursus. In dieser Woche beginnt in unserer Gemeinde ein Nähkursus. Er wird abgehalten von einer geprüften Handarbeitslehrerin.— Der Kirchenchor feiert Sonntag das Fest der hl. Cäcilia. Morgens wird ein seierliches Hochamt für die lebenden und verstorbenen Mitglieder gehalten. Abends findet in dem neuen Saale von Th. Strauf eine Familienfeier statt unter Mitwirkung ehemaliger Militärmusiket aus Vonn. Rheinbach: Der Quartettverein Leugsdorf hatte sich zu: Freude der Strafanstaltsleitung bereitgefunden. Sonntag nachmittag in der Strasanstalt ein Konzert zu veranstalten. Ein elegantes Auto der Bonner Verkehrsgesellschaft brachte mehr als 30 Sänger mit ihrem Dirigenten. Herrn Musiklehrer Areny. nach hier. Nach kurzer Besichtigung der Anstalt sang der Chor vor fast 500 dankbaren Zuhörern eine mit großem Verständnis zusammengestellte Liederfolge von Vaterland, Heimat, Rutterliebe und Mutterglück. Ernste und heitere Weisen, Volkslied und Kunstgesang wechselten in bunter Folge. Dem wuchtigen Stimmaterial entsprach die exakte, von Verständnis und liebevoller Schulung zeugende Vortragsweise. Zwei Musikschüler des Herrn Oberschullehrers Jacobs(Sekundaner des hiesigen Gymnasiums) erwiesen sich fast als Meister der Orgel und der Geige. Mit ihrem Adagio in=moll von Beethoven und Andante aus dem=moll=Konzert von Mendelssohn schufen sie eine Art Andachtstimmung. Die vorzügliche Akustik der Anstaltskirche und die vorbildliche Ruhe und Aufmerksamkeit der Zuhörerschaft begünstigten die Darbietungen. Letzterer Umstand dürfte aut) den Dank der Zuhörerschaft, dem sie nicht in Worten Ausdiuck geben durften, unzweidentig darstellen. Leudersdorf(Eisel): Eine dissige Sau. Ein außergewohnliches Unglück ereignete sich in unserem Orte. Ein hiesiger Einwohner wollte mit seiner Tochter ein schweres Schwein auf den Markt nach Adenau fahren. Als die Tochter das Tier aus dem Stalle herausließ, wurde es wild und siel das Mädchen an. Das Mädchen kam zu Fall, wurde von dem Tier gebissen und an den Beinen, den Armen und dem Kopfe erheblich verletzt durch den ganzen Hof geschleift. Der hinzueilende Vater und ein Nachbar konnten nur mit Mühe das Mädchen befreien und das Schwein wieder einsperren. Es wurde am selben Tage geschlachtet. von heute drohen: die Ulechanisierung des Musikbetriebes und die Isolierung von Mustzieren und hören. hand in Hand mit der technischen Ausbildung müsse die Erziehung zum lebendigen Uusikhören gehen. Der Redner gab im einzelnen Anweisungen, wie ein sicheres Gefühl für Conalität und Rhythmus ausgebildet und wie schon bei Kindern ein gesundes ästhetisches Urteil entwickelt werden könne. Auf die besonderen Interessen der verschiedenen Lebensalter Rücksicht zu nehmen sei eine der wichtigsten Aufgaben der modernen Musikerziehung. Die Ausführungen Dr. Oberborbecks haben den anwesenden Bonner Uusihlehrern wertvolle Auregungen geboten. Jahnheilkunde in Rußland. Drofessor Dr. Kantorowlcz, der Ordinarius für Jahnheilkunde an der Untversität Bonn, hat auf Ersuchen der Sowjetregierung es übernommen, in Rußland einen Lehrgang für Jahnheilkunde abzuhalten. Niederrheinische Gesellschaft für Natur= und Heilkunde. Am Montag, 23. Nov., findet im großen Hörsaal des chemischen Instituts der Universität, Meckenheimer Allee 98, abende .30 Uhr, eine Sitzung statt, auf der Pros. Dr. P. Pfeisser über den Färbeprozeß von Wolle und Seide und Privatdozen! Dr. H. Rheinbol dt über die Theorie der substantiven Baumwollfärbung vortragen werden. Gäste sind willkommen. Altehol und Seisteskrankheit. Im Nahmen der an der Universität für Hörer aller Jokultäten veranstalteten Einzelvorträge über soziale Fürsorge am übermorgigen Montag, abends 7 Uhr, im Hörsaal 6 Pros Dr. Hübner über Alkohol und Geisteskrankheit. K # Das Jahrgedächinis für die verstorbene Frau Wwe. Max Weix wrd Mostat den 23. Nosember, morgen½10 Uhr in der Münsterkirche gehalten, wozu freundlichst eingeladen wird. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teil# nehme und die schönen Kronzspenden beim Hin#cheiden m ines lieben Mannes, un eres guten Bruders aagen wir alen Verwandten und Bekanaten, den lieben Freunden, der werten Kundschaft, der Bonner TischlerInnung und dem Remitiue-Männer Gesang# Verein unsern innigsten Dank. Frau Wwe. Joh. Trousselle und Pamilie. Bonn, im November 1925 Statt Korten Emil Salmon Else Salmon deb. Beith Vermählte Wandsbeck Ber Hamburger tr. 12 Argeland. sels. 67 1 Trauung 22. November 1925 Wandebeck Abres Die Büchch: Gee rweiten Söhnchens S selgen hocherreut in * Dr. med. Altrei Boy und Fras Käle geb. Nolden BONN, den 13. November 1923 z. Zt. Hohenzoll-rnstrebe 28 Praxis verlett nach Vonn, Bahnhofstraße 30 410- ½1 ½4—6 Dr. Preudenberg Facharzt für Haut- und Blasenleiden usw. Privatw. Kirchstr. 3 Aurut 2599. Bezahlte und angezahlte SpielWaren stellen wir auf Wunsch bis 20. 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Mis. fällig gewordenen Staatsund Kommunalsteuern(Grundvermögens=, Hauszins=, Gewerbe=, Lohnsummen=, Getränke= und Hundesteuer), Abgaben, Gebühren und Beiträge sind, soweit sie nicht über diesen Zeitpunkt hinaus gestundet sind, nunmehr spätestens bis zum 23. d. Mis. an die Gemeindekasse Beuel zu entrichten. Vom solgenden Tage ab werden die Rückstände im Wege der Zwangsvollstreckung eingezogen. Eine Behändigung von Mahnzetteln findet nicht statt. Benel, den 20. November 1925. Die Gemeindelasse als Vollstrectungsbehörde. Wahlen. Verein Bergheimer Fischerei=Bruderschaft Bergheim(Sieg) Mittwoch, den 25. November, Fest der hl. Schutzpatronin(St. Katharina), morgens.30 Uhr seierliches Hochamt in der Psarrkirche zu Bergheim, um 1 Uhr Andacht.— Um 2 Uhr Generalversammlung in der Wirtschaft Wwe. J. Siegberg. Togenerdnung. 1. Abrechnung von der letzten Versammlung 2. Wahl des Vorstandes und Rechnungsprüfer 3. Antrüge 4. Verschiedenes E. ladet ergebenst ein Der Vorstand. I..: Theod. Grommes, Vors. Oberförsterei Siebengebirge. Wiesen=Verpachtung. Am Donnerstag, den 26. November 1925, vorm. 9 Uhr wird bei Gastwirt Karl Vernicken in Siegdurg. Aulgasse(Jägerhof) die Grasnutzung auf den .967 Hektar großen forstfiskalischen Wiesen in den Distritten 115, 116, 117, 119, 129 und 138 der Fersterei Aulgasse in 35 Losen meistbietend auf 12 Jahre verpochtet. Die Pachtzeit beginnt sofort und endet am 30. September 1937.. Im Anschluß hieran wird noch die am Siegwehr, Gemeinde Buisdorf. Flur 7, gelegene, bisher an Ww. Peter Richarz in Deichhaus verpachtete. .1512 Hektar große Wiese vom 1. 10. 1926 ab auf 12 Jahre neuverpachtet. Hegemeister Kraft, Siegburg. Steinhahn 24, erteilt Auskunft. macht Wangen rot, Butterbröter machen sie noch viel röter, und wer dazu eine Flasche Köstritzer Schwarzbier trinkt, der kann gewiß sein, daß er sich damit das gesündeste, wohlschmeckendste Frühstück oder Abendbrot leistet. 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Auf dem Rangierbahnhof Düsseldorf=Derendorf kam heute mittag der 29jayrige verheiratete Rangierer Max Obertreis aus Angermund unter einen fahrenden Güterzug. Er wurde auf der Stelle getötet. Duisburg: Die Drei-Millionen=Dollar-Anleihe.— Cumult im Stadtparlament. In der gestrigen Stadtverordnetensitzung teilte Oberbürgermeister Dr. Jarres mit, daß die Stadt eine Oret-Millienen-Dollar-Anleihe zu einem Ausgabekurs von mindestens 89 und zu einem Zinssuß von 7 Proz. erhalten habe. Es folgte dann eine zweieinhalbstündige Oebatte über die Erwerbslosenunterstützung. Die Dorschläge der Verwaltung über Sonderunterstützungen im Rahmen der Wohlfahrtspflege und über die Bewilligung von 250000 Mark für llotstandsarbeiten wurden unter Ablehnung der Anträge der Kommunisten, Sozialdemokraten und Dölkischen angenommen. Als darauf die Cribünenbesucher in einen wüsten Lärm und Schimpfrufe ausbrachen, ließ der Dorsitzende die Cribünen räumen. Homberg: Leichenfund im Räderkasten eines Schleppdampfe.s. Im Räderkasten des Schleppdampfers Winschermann 7 wurde die schon in Verwesung übergegangene Leiche eines Mannes aufgefunden. Die Persönlichkeit des Toten konnte noch nicht festgestellt werden. Wanne: Ein tollkühnes Wagestück. Der Arbeiter Johann Kusizialek aus Essen, ein junger Bursche von reichlich zwanzig Jahren, rerbüßt zurzeit in der Strafanstalt Liegnitz eine längere Freiheitsstrafe. Jetzt sollte er zu einer Schwurgerichtsverhandlung nach Essen aus der Strafanstalt übergeführt werden. Während der Jahrt zwischen Wanne und Essen bat er seinen Cransporteur, das Klosett benutzen zu dürfen, was ihm gestattet wurde. Der Cransporteur wartete lange Seit vergeblich in dem Abteil auf die Rückkehr des häftlings, bis er schließlich die Feststellung machen mußte, daß der Dogel ausgeflogen war. Der waghalsige junge Bursche hatte sich aus dem Fenster des Klosetts auf das Dach des Eisenbahnwagens geschwungen und wollte sich von dem Dach des letzten Wagens auf die Schienen herunterwersen, offenbar in der Absicht, die Flucht zu ergreisen. In dem Augenblick, als er sich zu dem tollkühnen Absprunge vorbereitete, wurde er auf dem fahrenden Zuge mit dem kopf gegen eine Steinmauer geschleudert und flog in weitem Bogen von dem Wagen auf die Schienen. Der Cransporteur fuhr mit dem Juge nach Essen weiter und kam ohne seinen Häftling im Landgerichtsgebäude an. Bald darauf aber erschien zum allgemeinen Erstaunen auch der Häftling selbst im Gerichtsgebäude und stellte sich zur Verfügung. Er erschien mit übel zerschundenem Gesicht, dessen Wunden, die er bei dem Absturz erlitten hatte, mit Pflastern bedeckt waren. Vermutlich wird er sich die Sache inzwischen anders überlegt haben, aus der Erwägung heraus, daß er mit seinem zerschundenen kopf doch wohl nicht weit gekommen wäre. Lintfort: Tod in der Grube. Auf Zeche Friedrich Heinrich ist der Bergmann Eickelmann im Querschlag zwischen den Schienen liegend tot aufgefunden worden. Nach ärztlicher Untersuchung ist er einem Blutsturz erlegen. Neuwied: Paratyphus. Im hiesigen Stadtbezirk sind Fälle von Paratyphus festgestellt worden. Es sind Untersuchungen im Gange, worauf die Verseuchung zurückzuführen ist. Man vermutet das Leitungswasser als Bazillenträger.— Gräberfund. Im benachbarten Wollendorf wurde bei Ausschachtungsarbeiten eine alte keltische Begräbnisstätte aufgedeckt. In einer Anzahl Gräber sind große Urnen aus der keltischen Zeit geborgen worden. Ein Grab enthielt außer Asche eine Menge Knochenreste. Irank.furt: Jigennerschlacht. Unter den Mitgliedern einer beim Dororte Eckenheim lagernden Zigeunerbande ist in einer der letzten Nächte ein blutiger Streit entstanden. Einem Sigeuner wurde die Kehle durchschnitten, so daß er nach wenigen Minuten verblutete, ein zweiter wurde lebensgefährlich verletzt, zahlreiche andere kamen mit leichteren Verletzungen davon. Die Dolizei hat 20 Zigenner verhaftet und ins Polizeipräsidium eingeliefert. Kaiserswerth: Selbstmord eines 73jährigen. Mittwoch nochmittag zwischen 4 und 7 Uhr erhängte sich im Beamtenhaus der Diakonissenanstalt auf seinem Zimmer an einem Fensterhaten der 73jährige Polsterer Julius., geboren zu Glogau. Die angestellten Wiederbelebungsversuche waren ohne Erfolg. Der hinzugerusene Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Trier: Eine sonderbare Traubenkrankheit. Wie von der Biologischen Reichsanstalt in Trier mitgeteilt wird, sind Anfang Oktober in einer Anzahl Qualitätslagen an der Mittelmosel „Katholizismus und die Zukunft der Philosophie.“ Zum Vortrage von’. Dr. E. Przywara S. J. II. Bei den Vergleichszeiten, die Przywara aus Altertum und Mittelalter heranzog, verlief die Entwicklung immer so, daß auf einen Zusammenbruch absoluter Schulen eine Zeit der Denkwillkür folgte und diese wieder den Gegensatz eines Objektivismus hervortrieb: Aristoteles in der Antike und der Aristoieliker Thomas von Aquino im Mittelalter unternahmen dann im Schlußstadium dieser Krisenzeiten den Versuch, diesen Objektlvismus wieder abzuschwächen. Diesen gleichen Schematismus fand Przywara auf die Gegenwartslage der Philosophie anwendbar. Auch da haben wir einen Zusammenbruch der Schulen, am deutlichsten sichtbar in dem Zusammenbruch der großen Kantschule(deren Ueberspitzung die Marburger absolute Kathodologie). In dem nun folgenden„Auferstehen des reinen Problems“ macht sich ein absoluter Relativismus breit, die Inhalte werden aufgelöst, zu bloßen Ausdrucksformen zuerst gewisser geistiger Typen(bei Dilther und Sinmal), dann gewisser psychologischer Typen(bei Jaspers) und schließlich nur biologischer Typen(bei Freud und Adler). Und wiederum, wie in den früheren Vergleichszeiten. tritt diesem ungezügelten Intellektualismus das Ideal der sittlichen Persönlichkeit gegenüber, an ihm orientierte sich die mächtig ausstrebende Lebensphilosophie, die Philosophie des Irrationalismus, des apercus, deren reifste Frucht der Personalismus wurde, von W. Stern bis hin zu Scheler(„am'akathaftesten“ in Keyserlings Salonphilosophie). Dieser Personalismus aber sollte— wie seine Geistesverwandten in Antike und Mittelalter— auch wieder nur Wegbereiter werden för einen neuen Objektloismus, der denn jetzt recht eigentDas Schlußwort des Angeklagten. WTV. München. 20. Nov. Der beklagte Schriftleiter Gruber erhielt das Wort zu den Schlußausführungen. Er betonte einleitend, Coßmann ließ in seinem Schlußwort nicht verlauten darüber, daß er der sozialdemokratischen Partei und ihren Führern den größten Schimpf angetan habe, den man einer politischen Partei antun könne, indem er sie des Verrats am eigenen Lande und am eigenen Volke beschuldigte. Gruber schloß sich dem Antrage seines Verteidigers auf Freisprechung an, weil der Wahrheitsbeweis erbracht sei und nahm auch den Schutz des Paragraphen 193 in Anspruch. Sollten dem Gericht einige Ausdrücke zu weit erscheinen, so könnte höchstens eine Verurteilung zu einer zweistelligen Geldstrafe erfolgen, unter Ueberwälzung des größten Teils der Kosten auf den Privat= kläger. Wenn man derart beschimpft und verdächtigt worden ist, dann seien scharfe Worte zur Abwehr unbedingt notwentig. Die Dolchstoßlüge, die das öffentliche Leben vergiste, wurde lange nach dem Zusammenbruch erfunden, um die Verantror tung für den Kriegsausgang zu verschieben. Sie läuft parallel mit dem Kampfe, der seit Jahren gegen die sogenannte Erfüllungspolitik getrieben werde. Wer künftig noch vom Dolchstoß rede, sei ein gewissenloser Ehrabschneider und Verleumder und unter anständigen Menschen erledigt. Der Vorwurf der Geschichtssälschung und politischen Brunnenvergiftung sei durch und Saar eigentümliche Erkrankungen an den Weintrauben festgestellt worden. An manchen Stöcken war eine Reihe von Beeren bräunlich gefärbt, ohne indessen äußerlich oder am Stiel der Trauben einen Krankheitserreger erkennen zu lassen. Die Form der Beeren ist vollkommen normal, dagegen sind sie elastisch, weil der gesamte Inhalt der Beeren schon mehr oder weniger abgestorben ist. Der Inhalt selbst ist nach der Oeffnung ganz oder teilweise braun gefärbt. Bei der Berührung fallen die Beeren ab. Sie haben einen häßlichen Geschmack. Neunkirchen(Saar): Beispielloses Wohnungselend. Die große Wohnungsnot hat hier das Wohnungsamt gezwungen, zwei Familien mit neun Personen in ein einziges kleines Zimmer einzuquartieren, das nur ein Bett zuläßt, so daß der Fußbeden als Nachtlager dienen muß. Im Dachgeschoß desselben Hauses sind in drei Zimmern sieben Personen untergebracht. Das Haus ist Elgentum der Stadtverwaltung. Zweibrücken: Ein leeres Gefängnis. Seit der Räumung durch die Besatzung steht das hiesige Land- und Amtsgerichtsgefängnis vollständig leer. Die Gefangenen sind noch in der pfälztschen Gefangenenanstalt untergebracht, da bisher die Geldmittel zur Instandsetzung des Gefängnisses von der zuständigen Stelle nicht genehnicht sein sollen. Donaueschingen: Ein schweres Explosionsunglück hat sich in dem benachbarten Geisingen ereignet. Ein fünfjähriger Junge ergriff in einem unbewachten Augenblick einen Sprengkörper, der im Hause aufbewahrt wurde und kam damit dem Herd zu nahe. Das Geschoß explodierte. Der Körper des Jungen wurde vollständig auseinandergerissen. Das Schwesterchen des Jungen, das sich im gleichen Naum aufhielt, wurde ebenfalls schwer verletzt. Man hofft jedoch, das Kind am Leben zu erhalten. Konstanz: Selbstmord aus Furcht vor Strafe. Ein Reichswehrsoldat hat sich dieser Tage kurz vor seiner Ablösung als Posten der Schießstandswache mit seinem Dienstgewehr durch Herzschuß getötet. Er stand in dem dringenden Verdacht, einen Kameraden bestohlen zu haben. Der Grund zu dem Selbstmord ist wohl in der Furcht vor Strafe zu suchen. Das Arteil im Neuwieder Betrugsprozeß. 4 Jahre Zuchthaus für Quirbach. In dem Prozeß gegen Karl Quirbach und Gen. wurde am Donnerstag das Urteil verkündet. Das Gercht bemerkte vorweg, daß in sämtlichen Fällen. in denen Fresorechung erfolgt sei, diese lediglich mangels Beweises und nicht etwa aus dem Grunde erfolgt wäre, daß das Gericht von der Unchu#d der Angeklagten überzeugt war. Karl Quirkach wurde im einzelnen verurleilt: wegen schwerer Urkundenälschung zu zwei Jahren Zuchthaus, wegen Betrugsversuches zum Nachteil des Reches in Höhe von ener halben Million Mark, zu einer Gefängniestrafe von zwei Jahren weien einjachen Bankrotts zu sechs Monaten Gefängnis, wegen öffentlicher Beleid'gung der Amtsgerichtsräte Hoehl, Flach und Dr. Schlüter zu einem Jahr sichs Monaton Gesängnis. Diese Strafen wurden zusammengezogen zu einer Gesamtzuchthauestrafe von vier Jahren. En Jahr Untersuchungshaft wurde angerechnet. Auch wurde auf Ver ust der bürger! Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren lich die ganze gegenwärtige Philosophie kennzeichnet. Drei Stufen desselben unterschied Przywara: den Objektivismus der reinen Wertphilosophie(Rickertschule usw.), dann den weiteren Schritt, den heute der Protestantismus tut mit einer Richtung. die diese Welt in sündig=schuldhaften Gegensatz zur unnahbaren Idealität der Wertewelt versinken läßt(die Barth. Thurneyssen, Gogarten, Brunner), und als dritte Stufe: das Hinübergreifen dieser ganzen Entwicklung in die innerlatholischen Shulen hinein. Sie hat doxt ein Echo in einem innerkatholischen Objektivismus teils mehr augustinischer, teils mehr thomistischer Tönung. Augustinische Haltung will der ewigen Wahrheiten wie im Schauen inne werden, sie im Erleben berühren und mit ihnen verschmelzen, während thomistische Einstellung vor ihnen in herber Andacht und Verehrung steht, wie vor einer Welt verklärter Wesenheiten, der gegenüber nur die Distanz kultischer Ehrfurcht Geltung hat! Mit dem Bisherigen war Przywara in überaus wohlerwogenem und geschlossenem Gedankengang an das Kernstück der Aufgabe des Abends angelangt und er konnte die Frage stellen: Die Gesamtentwicklung antik=griechischer Philosophie ging von diesem Objektivismus, der die Lösung schien, zu Aristoteles, die mittelalterliche zu Thomas Aquinas. Was gilt für unsere Zeit? Seine Antwort war höchst spekulativ, ja subtil ausgesponnen, und voller Schwung zugleich; die Erlebnisfarbe und zwirkung derselben kann ein„Bericht" nicht festhalten, und wir müssen überdies aus Raumgründen uns auf die großen Umrisse beschränken. Der Schritt zu Aristoteles, in der antiken Krise, war keine volle Ueberwindung des Objektivismus; der aristotelische Gottesgedante blieb unvollkommen und mußte den spätgriechischen Menschen in die Denkirrung und Sittenverwirrung der Gnosis und des Manichäismus hineinbringen. Im Gegensatz die Beweisaufnahme erwiesen. Alle Möglichkeiten, zu einem Verständigungsfrieden zu kommen, seien durch die Oberste Heeresleitung, die die Herausgabe Belgiens verweigerte, vereitelt worden. Gegen die Stellungnahme Coßmanns hinsichtlich der rusischen Revolution erklärte der Beklagte, niemand anders als Ludendorff habe diese Revolution verschuldet. Zu der Frage des verhinderten Seeirioges habe Admiral Scheer in dem vom Kapitän Persius verö femlichten Geheimbericht an den Kasser bemerkt, daß selbst ein glücklicher Ausgang der Hochseeschlacht England nicht zum Frieden zwingen werde. Am Ende seines Schlußwortes erklärte Gruber u. a. noch, die beklagte Parlei unterscheide sich von der Gogenpartei dadurch, daß sie Ootimisten seien, während Coßmann ein ausgesorochener Pessimist sei. Der Gegenseite mit ihrer Gefolgschaft der vaterländischen Verbände werde es nie gelingen, das Vertrauen der Arbeiter zu gewinnen und durch die Veröffentlichungen so beschimpfender Art, wie sie die Dolchstoßlüge karstelle, werde Coßmann jedenfalls dieses Ziel nicht erreichen. Er werde sich auch täuschen, wenn er glaube, einen Keil zwischen die Arbeiter und ihre Führer treiben zu können. Der Prozeß werde hoffentlich zur Reinigung der vergiftelen Atmosphäre beitragen. Er hoffe, daß künftig jeder deutsche Mann den Wahlspruch des verstorbenen Reichspräsiden'en Ebert sich zu eigen machen werde:„Des Volkes Wohl ist meiner Arbeit Ziel.“ erkannt. Paul Quivbach wurde mangeles Beweises von der Anschuldigung des Konkursvergehens freigesrrochen. Reichsbankrat Hilpmenn, dem das Gericht wegen seines bereitwilligen Eingehens auf die verschiedenen Wünsche Qurbachs, wodurch erst die ganzen Beschuldigungen gegen die verschiedenen Angeklagten sich ergaben, die Gesamtschuld an der Korrupt on zusprach, wurde weigen Untreue zu einer Gefängniestraje von dre Jahren und Aberlennung der Fähigleit zur Bekleidung öffentlicher Aemter auf die Dauer von fünf Jahren verurtellt. Der Buchhalter Haute wurde von der Anstage des Konkursvergebens mangels Beweises fregesprochen. Der Brennereibesitzer Michel Mier erhielt wogen Meineides en Jahr Zuchthaus. Auch wurde auf Aberlennung der büpzevlichen Ehrenrechte auf dre Johre erkannt, sowie Aberlennung der Eiderfähigkeit. Die Urheber des Eingesandts in der„Rheinisch=Westjälischen Zeitung", Verlags'restor Fuch:, Vorsitzender des Aussich ssrats Dr. Althof und Redakteur Nigzemann, wurden wegen öffentl cher Beleidigung bestraft, und zwar erh'olten D rektor Fuchs und Dr. Althof je sechs Monate Gesängn's, Redakteur Nigzemann eine Goldstrafe von 200 Mark. Den beleitialen Amtogerichtsräten wurde die Besugnis zugesppechen, das Urteil. soweit es sich um die Beleidgung handelt, zu veröffentlichen. Die Archivdiebstähle des Privatgelehrten Dr. hauch. (U. Berlin 19. klov. Vor dem Schöffengericht Charlottenburg begann am Dienstagmorgen die Verhandlung gegen den Privatgelehrten Dr. hauck und seinen Helfer Hohenlocher wegen der großen Archivdiebstähle, deren Aufdeckung im Frühjahr dieses Jahres in der wissenschaftlichen Welt größtes Aufsehen erregt hatte, da es sich herausstellte,„daß nicht nur die Sammlungen und Archive in Deutschland, sondern auch in Oesterreich und im Datlkan seltener und wertvoller Autogramme berühmter Männer und alter historischer Dokumente beraubt worden waren. Der Angeklagte Dr. Karl hauck ist der Sohn eines Kölner Justizrates. 57 Jahre alt und genoß in der Gelehrtenwelt einen vorzüglichen Ruf als Historiker. Durch seine Beziehungen zu hochstehenden Persönlichkeiten hatte er Zutritt zu den staatlichen und Privatarchiven des In- und Auslandes. Die beiden Angeklagten, die seit 1911 in intimen Beziehungen zusammen lebten, haben einen schwunghaften handel mit Autogrammen betrieben. hochenlocher führte unter Julegung des Adelstitels die Korrespondenz. während hauck sich zurückhielt. Bei der haussuchung in der Wohnung der beiden Angeklagten wurden Körbe und Kosfer mit entwendeten Schriftstücken vorgefunden. Außerdem wurden aus Safes bei der Mitteldeutschen Kreditbank und beim Wiener Bankverein eine Ulenge wertvoller Dokumente zutage gefördert. Die entwendeten Urkunden, einschließlich der noch vermißten, hatten nach Schätzung einen Wert von 200000 Goldmark. Staatsanwaltschaftsrat Jacger hob in seinem Plaidoyer hervor, daß der Angeklagte den gebildeten Kreisen entstamme. Man könne glauben, deß Dr. hauck im Anfange von Sammelleidenschaft getrieben worden sei; später habe er die Sachen aber auch materiell verwertet. Der Angeklagte hohenlocher sei der Hehlerei überführt. Er sei jedoch der geistig Unterlegene und Jüngere, daher beantrage er gegen ihn nur sechs Monate Gesängnis und weren der unrichtigen Uamensführung drei Cage haft.— Das Urteil wurde in den späten Abendstunden gefällt. Der Angeklagte hauck dazu war der Aristotelismus eines Thomas nicht der Schlußpunkt vor einem Niedergang— so wenig, daß der neueren Forschung— endlich!— ein Verständnis für das Fortwirken thomistisch=scholastischen Gedankenguts selbst in dem Philosophemen der Deskartes, Kant, Hegel. Schopenhauer u. a. aufzugehen beginnt. Worin liegt also das Geheimnis des Fortschrittlich=Gültigen im thomistischen Denken? Letzten Endes darin, daß der thomistische Gottesbegriff aus dem festen Fundament des augustinischen„Got! Alles in Allem“ ruht. Auf dieser Grundlage, des streng jenseitigen Gottes, der nicht mehr— wie der aristotelische— der Welt bedarf. sondern sein Genügen in sich hat von Ewigkeit zu Ewigkeit, wird erst möglich die ganze spezifische Thomaslehre vom positiven Sinn der Bewegung dieser Welt. Erst wenn der Mensch zu Gott allein sagt„Du, das Ab'obute". — d. h. Augustinus Bekenntnis!— wird es mönlich, daß derselbe Mensch auch Ja sagen kann zu aller Bewegung in dieser Welt, und ein jubelndes Ja! Denn nun ist die Gefahr gebannt, daß er diese Bewegung der Welt vergötzt und sich an sie wie einen Selbstzweck verliert! Und in dieser Phi osophie kann er noch Kühneres wagen: er ahnt im Geheimnis des paulinischen„Haupt und Leib ein Christus“, die schauervolle Einheit der Entfaltung einer ganzen Weltgeschichte, über Völker und Nationen hinweg und die Vermählung dieser Weltgeschichte mit dem ewigen Gott„omnes homines unus homo, homo Christus Jesus, Christus autem Deus!". Da muß„die Zukunft der Philosophie in einem aristeielischen und in Thomas durchklärten Standpunkt liegen. der aufruht auf der augustinischen Andacht zum absoluten objektiven Gott.“ Und darum hat der Katholizismus, zu dessen innerer Konstitution das thomistische Denken gehört, seine Mission in dieser Zukunft der Philosophie. Denn für den Katholizismus sind Richtpunkte seiner Eeisteshaltung die zwei Grundgedanken:: Der ganze Sinn von„SchöpHae Geidbemlerune Ihre Gesundheit profitieren, wenn Sie es den vielen Millionen gleichtun, die schon seit Jahrzehnten tagaus, tagein Kathreiners Malzkaffee trinken. Er ist stets bekömmlich, auch für Kranke und Kinder. Das ganze Pfundpaket kostet nur 50 Pfennig! wurde zu einem Jahr sechs Monaten Gefängnis verurtent. Hohenlocher wurde freigesprochen. Gegen den Karneval. Köln, 20. Nov. Das Presbr#erium der erangelischen Gemeinde Köln nimmt in einem Aufruf Stellung gegen den Karneval. Der Aufruf weist auf die große Not der Zeit hin und vergleicht damit die wachsende Tät'gseit der Karnevalsfreunde, die den Karneval in vollem Umfange wieder einzubürgern versuchen. Der Aufruf warnt die evanzelissen Glaubensgerossen vor einem Unternehmen, das nur für seine Träger und Förderer einen Nutzen und dazu nur einen solchen materiesler Art bedeutet, dagegen über ungezählte Familien und Einzelmenschen schlimmste wirtschaftliche und sittliche Not gebracht hat und noch bringt. Tödlicher Fahrstuhlunfall. WTB Berlin, 19. Nov. Im Landgericht 3 in Charlot enburg war heute vormittag der B. 3. zufolge der Pöriner Janke mit dem Schmieren des Fahrstuhls im Treopenhaue beschäftigt. Plötzlich setzte sich der Fahrstuhl in Bewegung. Janke wurde zwischen den Fahrstuhl und die Wand eingeklemmt. Als Sanitäter und Feuerwehr den Verunglückten befreiten, war infolge des Btutergusses ins Gehirn der Tod eingetreten. Festnahme einer früheren deutschen Offiziers. WTB. London, 19. Nov. Darly News meldet aus Tanger: Der Korresrondent der Humburger Morgenpresse. Otto Zeltin, der früher Oberleutnant im deutschen Heere war, und setzt britischer Staatcangehöriger ist, wurde bei dem Versuch. die frauischen Lin en bei Rugla zu rassieren, um sich zu Abd el Krm zu begeben, durch einen Schuß leicht verletzt. Er wurde unter Bewachung nach Teiuan gebracht. sung", Entstehung von Welt, heißt, daß ein absoluter Gott ein Ja spricht zu Etwas, was nicht Er selbst ist, und damit ein Ja zu Eigenwirklichkeit, Eigenwirksamkeit, Eigenbewegung der Kreatur wie sie ist: die immer ringende, immer wieder suchende... Und das zweite: Katholizismus behauptet die grundsätzliche Säkularisation Gottes, eine strenge Renschwerdung ein wirklich=wesenhaftes Eingehen Gottes ins Menschliche. Das ist auch der Sinn der wirklich sichtbaren Kirche, einer Fortdauer in wirklich sichtbarer Weise, und in solcher, wie unter Menschen Fortdauer gilt: in juridischer, in Rechtsweise. Und damit ist Katholizismus auch der Standpunkt der Eigentätigkeit des Christen und des Verdienstes, weil der ewige Gott hier entscheidend säkularisiert wurde in die wirkende Eigentätigkeit des Menschen: Gnade heißt ja Teilnahme an Gott, Hineinsteigen Gottes in die Welt, das hat nur Sinn bei Eigentätigkeit des Christen! Von hier aus gesehen steht die Zukunft aller Philosophie zwischen zwei Extremen: Zwischen dialektischer Polaritätsphilosophie einerseits, die das mit den Gegensätzen spielende denkerische Ich vergöttlicht, und absolutern Objektivismus andererseits, der das Ich im Objektiven, in den ewigen Wahrheiten versinken läßt(auch das modisch gewordene„östliche Denken“ reißt in diese Gefahr hinein!). Zwischen beiden hält sich die philosophia verennis, die auf Thomas hört. Indem sie vom absoluten Gott weiß, der diese Welt mit ihrer reichen Eigenbewegung schuf: als Etwas Anderes als Er selbst ist, aber dazu berufen, in unangetasteter Eigentätigkeit auszusteigen zu immer tieferer Schau des „Sanctus“, der in der Schöpfung sichtbar wird, und nicht unterzugehen im Schöpfer, sondern zu ihm einzugehen in ein Leben, und ein Leben kommender Welt— wie so erhaben der Ausklang unseres Credo sagt: In vitam venturt saeculi! H. Ruster. la Ron laar-Handleger Ie Poßhaarbesen, somie alle Bürstenwaren. Dinner. Hehrmaschinen. Matten und Fensterleder emp“ it BüNas PETER 1OH. LENZ-BONN AONERSTRASSE O TELEFON 2663 Besichtigen Sie meine Spielwaren- Ausstellung de Schaufenster zeigen Ihnen nieit die Reichhaltigkeit meiner Ausstellungs Räume Größte Auswahl Bil igste Preise Ware wird bei An- oder Abzahlung zurückgestellt Friedr. Angermann- Bonn Posistraße 18 Poststraße 18 Steigen die eine lreppe dann Joaren Jie be dr Wel Guel d Nachenerlunchlager BONN —„ STERNSTR.3. I. ETAOE — Größtes Erdend am Platze — W. Brgele = FILIALE TROISDDAE — KOLNERSTR 162 Das große Glück. Ein sozialer Roman von Igna Maria Jünemann. Verlag: Aschendorfische Verlagsbuchhandlung, Münster i. Wests. 2(Nachdruck verboten.) Aber Chr stel konnte nicht mit, vermochte nicht einen zusammenhängenden Satz zu bilden. Blickte verständni##lo# auf die bunten Bildertücher, die Inge ihr immer wieder zu erklären suchte. Zu den namhaftesten Psychiatern war sie mt Christel gefahren, berühmte Aerzte konsultiert. Keiner konnte ihrem Kinde helsen, wo die Natur versagte, waren Menschenkräfte machtlos. Dem Urteil der Natur mußte menschlicher Wille sich beugen. Mit gesteigerter Besorgnis hatte Hevbert Tholen Inges Verzweiflung mitevlebt, hatte versucht, ihr beigustehen, dem Paroxismus hres Schmerzes Einhalt zu tun. Selbst aufs tiesste erschüttert durch die mutmaßliche Gewißheit, daß an diesem unschuldgen Kinde Gottes Fluch:„Ich will die Sünden der Väter heimsuchen“ sich erfüllt hatte, daß seines Vetters leichtfertig vergeudete Jugendjahre so bitter sich an seinem eigenen Fleisch und Blut rächten. Mochte der H mmel die nichtsahnende Inge vor dieser Entdeckung bewahren; eine Ehelatastrophe wäre die unausbleibeiche Folge gewesen. Hans ging umher wie das schuldge Gewssen, wenn er es Herbert gegenüber auch entschieden in Abbede stellte. Und das Schlimmste: Inge hielt sich für schuldig an ihres Kindes Unglück. Herbert hatte unendliche Mühe, dis er sie von der unheilvollen Idee abbrachte. Er sprach m4 Handarüber, beschwor ihn, seine Frau von dem Wahn zu heilen, aber deser, trotzdem er Inges Verzweiflung vor Augen hatte, tat nichts, jedenfalls aus Furcht, sich nicht zu verraten. Inge hatte sich an Herbert gewandt, ihn beschworen, ihr zu heifen. Hevbert hatte ihr alles versprochen. Aerzte, die auf diesem Gobiet als Kapazität galten, ausfindig gemacht, war seitst mit ihr und Christel hingefahren, helsen konnte er ihr vicht Sie allen konnte sich helfen, indem sie sich mit der traueigen Talsache alfand. Er sagte ihr, daß es nutz os sei, wie ein gesangenes Tier an den Ketten zu reißen. Die Ketten fielen nicht, sie drückton sich tiefer in das Fle sch. vergrößerten, verSchtimmerten die Wunden. Sie mußte sich damit abf nden, und wenn tausendmal ihr Herz in Verzweislung verblutete. Sie mußte mit der Gewißheit fertig werden, daß es für Christels Schwacksinn keine He tung gab. Inge war st.l geworden, hatte nicht mehr davon gesprochen. keinen we teren Arzt zu Rate gezogen. Wollte sie immer wieder die Bestätigung dessen hören, was sie schon wußte? Helfen konnte ihr niemand, höchstens daß man ihr den Vorschtag machte, Christel in eine Anstalt für schwachsinnige Kinder untergebeiggen. Nun pflegte sie das Kind, das körperlich sich gut entwickelte, spielte mit ihm, beschäftigte sich ausschließlich mit ihm. Die fröhliche, sorglose Inge Perger war darüber gestorden. Inge Mahr war eine ernste, ruhige Frau, deren Ruhe in beöngstigendom Gegensatz zu ihrer Jugend stand. Alle Daseinsfreude, aller Lobensmut war in ihr ausgelöscht. Sie tat wie ein aufgepogener Automat ihre Pflcht, sie überwand sich seweit, daß sie wieder mit ihrem Manne Geselligkeiten besuchte, sie vermachte segar wohlmeinende Anteilnahme zu beantworten. Nur wenn ge Kinder in Chriftele Alter spielen und tollen sah, dann #chlte sie, daß ihr Herz trotz aller Marter lobte, daß es aufzuckte vor Weh. Nicht einmal in die Hilfsschule hatte man Chr stel einschulen können. Inge empörte sich nicht mehr gegen Gott: ihr Glaube, ihr Vertrauen, selbst der ohnmächtige Haß waren ausgolöscht, und wenn sie die Zuslucht zum Gebet nahm, so bewegten sich ihre Lippen, ihr Herz wußte nichte davon. Selbst die Unstimmigke ten mit ihrem Manne berührten sie wicht mehr. Das große Leid war über Inge gekommen, wie #ausende Wasse rfluten, die ungehindert von den Bergen stürzen. Jnge hatte sich ansangs gewehrt, aber ihre schwache Kraft erahmte und schließlich waren die Wasser über ihr zusammengechlagen, hatte sie in die lichtlose, strudelnde Tiefe gerissen. Klaus Westerholt, der in einem Eiseldorfe abe Kaplan amtierte, schrieb ihr. Sie las den Brief und tegte ihn beiseite. Die Eltern. Tante Luise, jeder wollte ihr beistehen in ihrer Not, die Saiten, die sie anschlugen, gaben keinen Widerhall, sie waren zerrissen. Franz Pergers Haar hatten Seltsworwürfe gebleicht. Werhabb hatte er sich nicht erkundigt nach dem Vorleden ihrer Mannes? Lusse Westerholt, die treue Warnevin, hatte er in sträflichem Leichtsinn nicht beachtet. Und Frau Käthe schob sich die Schuld zu; sie hatte Inge zugeredet, obgleich sie wußte. daß es ncht Licde war, wenn sie Hans Mahr ihr Jawort gab. Sie hatte gehofft, die Liebe käme in der Ehe; auf das Kindchen hatte sie vertrant. Im leichtverzeihlichen Mutterstolz zah sie nur das große Glück dieser guten Partie, sie hatte Inge nicht geprüft, nicht den wahren Charakter des Mannes zu ergründen gesucht. Sie war dem Gerede, Dr. Mahr habe„toll geleb!“, nicht nachge gangen. Ihr ganzes Glücksgebäude, das sie sorgsam für Inge erbaut, war zusammengestürzt und hatte ihr Kind unter den Trümmern begraben. Wie bitter rächte sich der Eltern Blindheit! Und wenn auch Luise Westerholt zum Guten reden wollte, das Gewissen, das ihnen das„schuldig" zuries, beschwichtigte sie nicht. Als sie sich von dem schwachen Ge'st Christels überzeugten. hatten sie zusammengeweint, aber die Tatsache vermochten die bittersten Reuetränen nicht zu ändern. Dazu das Mtled der Bekannton, die Anteilnahme der Kollegen, aus dem zu oft die Genugtuung sprach. Wenn sie gesündigt hatten, sie waren schwer gestraft, weil alles, was ihr Kind traf. ihr Herz umso tiefer verwundete. Die große Trösterin der Zeit hatte den grausamen Schmerz des Erkennens mit dem Erloben neuer Tage, Monate und Jahre zugedeckt, hatte die wilden Wasser engedämmt, de frischen Wunden mit dem Balsam des Ueberwindens beträufelt, die aufbäumende Verzweiflung in seille Wehmut verwandelt. Das Leben, das mit jedem neuen Tage erbarmungslos seine Rechte sorderte, war der beste Arzt der einzige Helfer. Inge hatte sich seinem Zwange beugen müssen sich zurückgefunden. Das Loben hatte sie wahrhaftig in seiner großen Schmiede in die rechte Form gehämmert. Nun fand sie de Kraft, Klaue Westerholts Brief, der jahrlange in ihrem Schre btisch geruht, zu beantworten. Ihre Briefe an die Eliern verloren den verzweifelten Unterton, und Hans Mahr atmete wie erlöst auf, daß Inge nicht mehr wie versteinert im Hause umherging, daß sie nicht mehr bei ihm 6lagte und sammerte. Die Ehrzeiz ge, die nicht von dem allgemeinen Leid sich bedrückt fühlte, war Christel. Sie spielte stillvergnügt in ihrem schneewe ßen Zimmerchen, das Inge mit soviel Liebe ausgestattet. Sie lachte zu den Trären der Mutter, ralschte in die Hände:„Mama! Mama!“. Se freute sich, wenn Onkel Heobert ins Immer trat und Leckereien für sie hatte. Sie weinte nie, sie tollte und jauchste nie, sie war ein kleiner Philosoph, der unbokümmert der hastenden, leidvollen, freudenreichen Welt da draußen sein eigenes st lzufriedenes Loben lebt. In Inge hing sie mit krankhafter Zärtlchkeit. Sie kannte alle, die Großeltern, selbst Tante Luise lachte sie froh und kankbar an, freute sich über die schönen Kleider, über die bunte Seidenschleife im Haar und glich doch in nichte den Kindern..e fröhlich lärmend in den Straßen spielten. Was die Mutter ihr wieder und wieder vorsprach, wußte sie. aber sie konnte keinen egenen, einfachen Gedanken formen. Ihr Wille drückte sich in triebhaften Handlungen aus, ein dreijähriges, normales Kind hatte Christel längst überflügelt. * Mit erstaunl cher Schnelligkeit sand sich Hans Mahr mit der Tatsache ab, und wenn auch in der ersten Zeit sein Inneres Anklage wider hn erhob, sie verstummte vor seinem Trotz, der sich nicht als der Schuldige bekennen wollte. So kam schließlch wieder ein leidliches Familienleben zustande, das oberflächlichen Naturen noch immer begehrenswert erschien. Inge hatte ihr Tagebuch, das sie dereinst ihrem Kinde als teures Vermächtns schenken wollte, tiefunterst in den Schreibtisch vergraben. Es wier wenig beschriebene Blätter auf und schloß mit der traurigen Erkennins:„Christel ist schwachsinnig und wird niemals zum wirklichen Leben erwachen! Warungeschah das mir, die ich durch meine Ehe schon genug gestraft '?“ Inge nahm auf ihres Mannes Wunsch wieder an dem Kränzchen der Kollegendamen teil. Es war ja auch die einzge Abwechslung im E nerlei der Tage, besonders in der kälteren Jahreszeit. Man war ganz auf seinen Kleinstaat eingestellt, das eigene Heim mit seinen Freuden und Le den wurde zur Gleld Sie hatte sich eine ganze Bibbliothek über das Kind und seine Beschäftigung angelegt, aber alles, war darin gesagt wurde, trof auf Chr stel nicht zu. An einer kleinen Rechenmaschine bemühte sie sich vergeblich, dem Knde Zahlenbegriffe beizubringen, sie gab sich unendliche Mühe, Christel kleine Handsertigkeiten zu lehren, Körbchen flechten oder bunte Steinchen zu legen, dem Kinde mangelte jeglicher Farbensinn. Und doch gab die Mutter nicht nach, suchte immer wieder neue Wege, um ihr Knd dem tatenlosen Dahinbrüten zu entreißen. Mutter sein hieß Märtyrerin sein, das wurde Inge gewahr, so oft wieder ein Hoffnungesegel zersetzt herabsank. Und doch zeigte sie sich nicht besiegt, wurde nicht müde, die kleinen einfachen Künste zu zeigen, um in dem Kinde den Nachahmungstrieb zu wecken. Sollst Henbert Tholen fand ihre Hingabe an das schwachsinnige Kind übertrieben, sie vermochte bei aller Aufopferung nicht die sehlenden Geisteskräfte zu ersetzen.„Du reibst dich unnütz aus. Inge“, sagte ihr Mann eines Sonntag nachmittags, und Herbert pflchtete ihm bei,„die traurige Tatsache ist nicht zu ändern. Unüberwindliches kann selbst die größte Mutterliebe nicht beseitigen.“ „Ihr urteilt nach Männerart“, antwortete Inge,„in der Stetigkeit liegt der Erfolg. Ich weiß, daß Christels Schwachsinn unhe ilbar, daß sie für das Leben verloren ist, aber ch kann schwache geist ge Kräfte pflegen und wenn möglich fördern. Womit soll ich meine Zeit zubringen? Mein armes Kind hat wohl das erste Anrecht an seine Mutter.“ „Ich werde die Literatur über kindlichen Schwacksinn beschaffen", versprach Hevbert Tholen,„vieklecht erhälst du dadurch neue Anregungen“. Frau Inge Mahr war zum Fünfuhrtee bei einer Kollegendame geladen; als sie eintrat, hörte sie, wie eine ihr unbekannte Dame sagte:„Denken Sie, die arme Frau. Die Kinder beide schwachsinnig! Und der Mann trägt die Schuld. Sein Leichtsinn in jungen Jahren—“ De Gastgaberin begrüßte Inge und verwickelte sie in ein Gespräch, weil sie fürchtete. Inge möchte die Worte der Sprecherin vernommen haben. Man kannte ja in ihren Kreiten den Grund ihres Unglücks. Umso peinlicher wai es ihr, daß gerade in dem Augenblick davon gesprochen wurde. Inge deschloß, jene Dame über den Fall auszufragen. Das Gespräch drehte sich um naheliegende Tageejragen, dabei wurden die bieben Nächsten ein weng durchgehechelt, die Baaronst der Gastgeberin gelobt, und die spärlichen Neuigkeiten ausgetauscht. Die Tochter des Ersten Staatsanwalts hatte sich verlobt, der Auserwählte war Automobilfabrikant und etwa 15 Jahre älter alt die Braut, und dieses große Glück wurde in allen Tonarten gebriehen „Sie macht eine gute Parte,“ sagte Frau Lotte Wenz, die Frau eines Rechtsanwalts, der sich erst kürzlich in der Stadt niedergelassen hatte. Sie hatte bei Inges Eintritt den Fall mit den schwacksinnigen Kindern erzählt. „Das Mädel hat sabelhaft Glür!“ „Ist es ein Glück, eine„gute#artie“ zu machen?" fragte Inge.„Hoffentlich sehen die Eltern darauf, daß die Charaktere zusammen harmonieren, sonst verkehrt sich das„graße Grück“ nach der Hochzett leicht ins Gegenteil!“ „Die Eltern werden froh sein, ihre Tochter gut versorgt zu wissen.“ lachte die andere.„Die jungen Eheleute müssen sich danach einrichten, daß ihre Ehe eine ertnägliche wird. Bekanntlich lernt man sich erst in der Ehe kennen. Vorher zeigt sich jeder von der besten Seite.“ Meine Ehe ist demnach keine Auonahme, grübeite Inge und vergaß darüber die Antwort. „Die Ehe ist ein Louteriespfel“, plauderte Frau Dr. Wenz kustig drauflos,„man muß halt aufpassen, daß man keine Niete zieht, sondern ein Glückslos! Das„große Loz“ zieht ja doch immer ein anderer! Das heißt, ich will mich nicht deklagen, me'n Mann verwöhnt mich schandbar. Wir sind aber auch erst drei Jahre verheiratet, also ist es weiter nicht verwunderlich!“ Alt sich die Damen befriedigt von dem Gehö#eo. Genossenen und Gesagten von der Gastgeberin verabschiedeten, hieft sich Inge bei Frau Lotte Wenz. dauf Sie ein Stückchen begleiten, ich möchte gern voh Ihnen den Fall hören, den Se erzählten, als ich eintrat; von den beiden schwacksinnigen Kindern.“ „Ja, so. Traurig; eine Freundin von mir, der Mann Bank direktor, leben in glänzenden Verhältnissen, zwei Kinder beide schwachsinnig. Sie habon sie in eine Anstalt untergebrocht.## Mädchen und ein Junge.“ „Und was war die Ursache?“ Inge demühte sich. itret zitternden Stimme harmloses Interesse zu verleiden „Jugendsünden des Manneo.“ Pfarrer Heumanna Heilmittel steis auch vorrätig im Allendepot: Adler-Apotheke Bonn, Belderdert 12, Telefen 506. Das grosse Pfarzer Heumann- Buch (320 Seiten, 200 Abbi durge.) erhdlt jeder Loser, dreeire Adtesse tinsebickt von der Firya Ludwig Heumaan& Co. Nürnberg M 17 gratis und tranke zugesamt. Postkarte graügt. Aerzie mpfehlen ale vertreffliches Hustenmittel Keiser's Brusi-Caravellen mit den 8 Tansen. Millionen gebrauchen sle geg. Iusten, Heiserkeit, Katarrb, schmersenden Hale, Verschleimung, Keuchhusten, ale Vorbeugusgemiltel gegen Erkältungen. 7000 notar. begl. Zeugnis### verbürgen den eicheren Erfolg. Appelltanreg., feinschmeckende Bon bons. Zu haben In Apoth. Drog. u. we Plakate eichtbse. Nur 10 Paketen 40 Pf., Dosen 90 Pf. aber ale offen. Lassen Sie eich nichtt anderes aufrailen. 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