28. Jahrgang Nr. 72 Bezugsperie monatlich S 46.-21. Im Rallen döderer Gewall Beirieböndrung. Oinen Vervoi und bestedi kein Anspruch anf Peeierung Be im Uüf Anzeigenpreis: 20.=Ps. die einspaltige Mitimeterdöde: Zamilienanzeigen 33½% Ermätzigung. Retlamepreis: 60.=Pl. die 90 mm breite Mitimsterböbe. Nas Greise derneden no ltelbleidend. Vond. Seeitag. 27 März 1923 * Montags: Svortnachrichten= Mittwochs: Für unsere Frauen= Samstags: Familienblatt für das christl. Haus“ Westdeutschland in Wort und Bild Einzelpreis O 10 G M. Vertag: Deutuche neuche-Betung v. u. u. 9. Deus: Linnio=Beitag Vonn. Surn 1. Berantwortlich: Polltit und cemücton. Einil Schwvipvert, Haude und ab rischan: Lomi Weinans, füt den Abria redalt Teil: Huao Rudolpe, Aateiceniell: Wrams Nratb iar in Ooan Anseigenverwaltune Linuie Geriaa. Genn, Gernipe. 59. ws. 285d, nach u chältsichl 171 Postschedtonte Rbir 8403: Bautionte BDT6 Stübticche Spastalle Denn. 1— Das ganze Deutschland soll es sein. Nicht Schichten, nicht Berufsgruppen, nicht Konfessionen, nicht einzelne Landesteile sollen von dem künftigen Oberhaupt des Deutschen Reiches bevorzugte Behandlung ihrer Sonderinteressen erwarten dürfen. Ein Mann, der von bestimmten Interessengruppen lanziert wird, ist nicht geeignet zum offiziellen Vertreter des ganzen deutschen Volkes. Auf den Präsizentenstuhl gehört eine Persönlichkeit, zu der jeder deutsche Mann und jede deutsche Frau ohne Unterschied des Bekenntnisses, der Parteizugehörigkeit, der Herkunft Vertrauen haben muß. Auch Ihr, die Ihr im Herzen die Liobe für das alte Reich bewahrt habt, denkt daran, daß der tiefste Grund seines Unterganges zu suchen ist in der Exkluslvität. Wenn damals der Gedanke der wahren Volksgemeinschaft in dem Hersen der Gewalthaber lebendig gewesen wäre, wenn man es unterlassen hätte, durch ungleiche Behandlung der Volksgenossen die vielberufene Reichsmüdigkeit weitester Schichten im Volke zu provozieren, wäre manches anders geworden. Soll sich das nocheinmal wiederholen? Sollen wir dac, was die Geschichte uns lehrt, achtlos übersehen? Denkt daran, wenn Ihr zur Wahlurne geht. Wählt die wahre Volkszemeinschaft, die alle umfaßt, die durch die Tat, nicht durch pomphafte Worte nur, der Zukunft des neuen Reiches dienen will. Wählt den einzigen Kandidaten, der diese Volksgemeinschaft will, der durch ein Leben voll Arbeit, der durch zielklare und stetige Pa daß ihm die wahre Volksgemeinschaft die einzige Bürgschaft für eine ersprießliche Zukunft, Herzenssache ist. Wählt den Volkskandidaten Marz Die Magier. Als im Mai vorigen Jahres die Deutsche Volkspartei ihr Dopelspiel begann, als sie die ersten Zündjäden an die bewährte Koalition legte und mit den Deutschnationalen geheime Verhandlun en pflog. als diese daraufhin ernstlich in die„Gefahr" verieten, mitregieren zu müssen, da suchte der deutschnationale Abgcordnete Bazille in der„Süddeutschen Zeitung" die Brücke zwischen Wahlversprechen und nüchterner Wirklichkeit zu schlagen mit den Woren: „Manche gründen wohl auf einen Eintritt der Rechten in die Regierung die Hoffnung, daß nun bald der Winter des deutschen Mißvergnügens zum glorreichen Sommer der Zufriedenheit werde. Solche Hoffnungen können sich nicht erfüllen, da auch die Rechte nicht über magische Kräffe gediete:" Die Rechte hat seitdem öfter eingestehen müssen, daß sie diese magischen Kräfte nicht besitzt. Das hat sie aber nicht gehindert, bei jeder vorkommenden Wahl immer von neuem so zu tun, als ob sie den Stein der Weisen doch in der Tasche habr. Man denke an die letzte Reichotagswahl. Die wurde wesentlich unter dem Zeichen der Auswertung gemacht. Wie hot da die Rechtspresse die Lärmtrommel geschlagen, wie blendend waren die Reden, die von der Reichstags ribüne herab in die aufhorchende Menge der Wähler drangen, wie zu kräftig waren die Anträge, die von rechts her dem Reichstag unterbreitet wurden; Laßt uns nur aus Ruder, und Ihr werdet alle glücklich sein. Und hinterher als die Schlacht geschlagen, als man behaglich darin saß, in den Sesseln, die man so heiß sich gewünscht hatte? Ja, da warz eben anders. Da mußte man sich an dar halten, was erreichbar war, da mußte man schließlich die eigenen Anträge desavouieren, da mußte man selber tun, was man an anderen in beredten Worten gegeißelt hatte. Denke daran, deutscher Wähler, wenn Du zur Wahlurne gehst. Lasse Dich dieses Mal nicht blenden von den„mazischen Kräften“, die wieder so verheißungsvoll winken, die Dir wieder versprechen. Dich hinauszuführen aus dem Winter deutschen Mißvergnügens in den glorreichen Sommer der Zufriedenheit. Prüse ruhig undsachlich. Stelle alle Kandidaten der Reihe nach vor Dich hin und vergleiche das, was sie gesagt, mit dem, was sie getan. Dann wirst Du richtig wählen! Am Sichleriken und Bolkerouns. Deutschland und der Sicherkeitspakt. TU London, 26. März. Der diplomatische Korrespondent des„Dails Telegraph“ gibt heute auf Grund der Rede Chamberlains und anderen Materialo eine Voraussage der künftigen Entwicklung der Dinge. Er meint, daß der französische Botschafter de Fleuriau, der inzwischen nach London zurückgekehrt ist, wahrscheinlich eine Reihe von Angeboten und Randbemerkungen der französischen Regierung mitgebracht haben wird, die voraussichtlich England und die Altierten instandsetzen werden, weitere Einzelheiten von Deutschland zu erbitten. In London ist man nicht der Ansicht, daß von den Alliierten eine sormelle Rote wegen der deutschen Vorschläge nach Berlin geschickt würde. Vielmehr würden für einige Zeit noch die Besprechungen auf dem Wege über die Boischafter stattfinden. Möglicherweise würde die deutsche Regierung den beteiligten Mächten ein zweites Memorandum oder ein Hülsmemorandum zusenden, in dem die deutsche Negierung klarlegen würde, wie sie sich die Entwicklung eines Uebereinkommens zwischen den östlichen und westlichen Nachbarn dächte. Eo verlautet, daß die deutsche Regierung den Abschluß von Sondervertrögen mit den einzelnen Nachbarn beabsichtige, Verträge, die je nach Lage der Dinge im einzelnen verschieden sein müßten, die aber alle Schiedegerichtsverträge sein würden. Die schon bestehenden Schiedgerichts= und Schlichtungsverträge zwischen Deutschland auf der einen und Schweden, der Schwei: und Finnland auf der anderen Seite würden bei den künitig abzuschließenden Verträgen als Muster dienen. Indessen würden diese zwei Grupven von Verträgen in wichtigen Punkten voneinander abweichen. In den Verträgen mit den Neutralen sind Streitfälle die Wirkunger deo Weltkriegeo sind, ausdrücklich ausgeschlossen, wohingegen diese Streitfälle einen wesentlichen Bestandteil der künftig mit den Alliierten zu verembarenden Verträge bilden würden. Automatisch würde sich aus dem Schiedogerichtsverttag der Eintritt Deutschlands in den Bölterbund ergeben, um Deutschland in die Lage zu versetzen, sich des Völterbundes zu bedienen. Sensationelle Erklärungen. Der Pariser Matin veröffentlicht sensationelle Gr. klürungen, die eine ungenannte Londoner hochsehende volitische Persönlichteit dem Berichterstatter des Blattes gemacht hat. Die betrefsende Persönlichkeit, die in nahen Beziehungen zum Nadinet: Baldwin stehen soll, hat folgendes erklürt: Kommt Deutschland um vorbehaltlose Anfnahme in den Bölkerbund ein, so wird der Sarantlevakt im Westen ohne weiteres zustande kommen. Was die Ostarenzen aubelangt, so steht die englische Negierung auf folgendem Standpunkt: Wenn Deutschland nach Aufnahme in den Bölkerbund sämtliche übernommenen Vervflichtungen ersüllt und damit den Beweis des guten Willens erbringt, so kann es kraft Art. 19 des Bölkerbundspaktes geltend machen, daß seine Ostarenzen den wirtschaft. lichen Bedürfnissen der betreisenden Gebietsteile nicht entsprechen. Es können Zwischenfälle eintreten. Wenn diese nicht das Werk von Putschisten sind, so wäre der Bölkerbundsrat, der Deutschland anhören wird, in der Lage, die Abänderung gewisser Klauseln des Versailler Vertrages vorzunehmen. Dem Einwand des Korrespondenten, daß die vorstehende Auffassung veraussichtlich nicht die Zustimmung der französischen Kreise finden wird, begegnete die englische Persönlichkeit mit folgender Feststellung: Frankreich hat angesichts der Richtratifizierung des in Aussicht gestellten enalischeamerikanischen Sarantiepaktes vom Juni 1919 naturgemäß durch sein Bündnig mit Polen das Gleichgewicht der Mächte, das vor dem Kriege durch die französischerussische Allianz bestanden hat, wieder herstellen wollen. Wir machen Frankreich daraus keinerlei Vorwurs. Warum sollen wir aber nicht versuchen, diesmal eine befriedigende Lösung durch die Zusammenarbeit sämtlicher interessierten Staaten zu erzielen? Aus diesem Grunde legen wir auf die deutschen Vorschläse grohen Wert und auch darauf, daß sie so weit wie möglich der Sicherheit Eurovas zugrunde gelegt werden. Gewisse Ovser werden von einigen Lündern(Polen) gebracht werden müssen. Aber hat Deutschland nicht schon ein empfindliches Opser gebracht, indem es endgültig auf Elsab=Lotheingen verzichtet? Die vorstehenden, in Sverrdruck wiedergegebenen Ausführungen spiegeln, wie der Matin ausdrücklich hervorhebt, die Anssassung des englischen Kabinette wider. Die Neureglung der Au wertung. 25 v. H. für Hypothetzen.— 5 Prozent für öffentliche Anleihen— evorzugung der Allbesitzer Der Regierunnsentwurf. Berlin, 26. März. Von zuständiger Seite wird mitocteilt: Zur en gültigen Lösung der Aufwertungsfrage hat die Reichsregierung den geetzaebenken Körverschaiten die Entwürfe eines Geseves über die Auswertung von Hopotheken und anderen privatrechtlichen Anprüchen(Aufwertungsgesetz) und eines Gesetzes über die Ablesung ösientlicher Anleihen zugeleitet. Der Entwurf des neuen Aufwertungsgesetzes bringt für Hopotheken. Grundschulden und Reallasten sowie für hypothekarisch gesicherte Forderungen eine Erhöhung des Aufwertunnssatzes von 15 auf 25 v.., wenn die genannten Rechte zur Zeit des Erwerbs innerhalb der ersten Hälfte des Wehrbeitragswerks des belasteten Grundstücks lagen. Der Entwurf häl: unter Ablehnung der Individualauswerlung an der schematischen Aufwertung nach festen Hundertsätzen des Goldmarkbetrags des aufzuwertenden Rechts fest, wobei es bei der Möglichkeit der Herabsetzung zugunsten des Schuldners bleidt. Der Gotomarddetrag soll nicht mehr über den Dollar berechnet werden, sondern zur Berücksichtigung der innern Kauftraft der Mark nach einer aus Dollarinder und Sroßhandelsinder ermittelten, für bestimmte Zeitabschnitte festgesetzten Meßzahl. Die neugewährte Zusatzaufwertung von 10 v. H. soll an dreitester Stelle in der zweiten Hälfte des jetzigen Grundstückswertes hinter einer für Kreditzwecke vorzubehaltenden Eigentümergrundschuld im Grundbuch eingetragen werden. Nach dem Entwurf wird der Aufwerlungsbetrag vom 1. Januar 1925 an mit 2 v.., vom 1. April 1925 an mit 4 v. H. und vom 1. Januar 1926 an mit 5 v. H. verzinst. Die Verzinsung der Zusatzauswertung soll am 1. Januar 1928 mit 5 v. H. beginnen. In keinem Falle sollen aber höhere Zinsen gezahlt werden als die vereinvarten. Die Zahlung des Aufwertungsbetrags soll, wie schon bisher, nicht vor dem 1. Januar 197 verlangt werden können; die Aufwertungsstelle kann aber Abschlagszahlungen bis längstens 1935 gewähren. Die Zusatzaufwertung von 10 v. H. soll bis 1940 gestundet werden. In allen Fällen kann der Schuldner mit kurzer Kündigungsfrist vorzeitig zahlen. Für Hopotheken und andre dinglichen Rechte sowie hopothekarisch gesicherte Forderungen ist eine Rückwirtung bis zum 1. Januar 1923 zur Hälfte der Aufwertungsbeträge vorgesehen. Geschlossene Vergleiche werden nicht berührt. Die Aufwertung der hypothekarisch gesicherten persönlichen Restkaufgeldsorderungen nach allgemeinen Vorschriften, also auch über den Normalsatz hinaus, wird für alle nach dem 31. Dezember 1911 (bisher 1916) begründeten Forderungen zugelassen. In dem Entwurf eines Geseves über die Ablösung ösfentlicher Anleihen ist eine endaültige und einheitliche Reglung aller Markanleihen des Reiche, der Länder und der Gemeinde vorgesehen. Die Markanleihen des Reichs, mit Ausnahme der Zwangsanleihe, sollen in eine Anleiheablösungsschuld des Deutschen Reichs umgetauscht werden. Das Umtauschverhältnis ist bei den Vorkriegs= und Kriegsanleihen 5 v.., bei der Sparprämienanleihe 2½ v. d. des Rennbetrags. Die Anleiheablösungsschuld im allgemeinen ist bis zur Erledigung der Entschädigungsverpflichtungen unverzinolich und nicht tilgbar. Abweichend von dieser allgemeinen Regelung werden Anleihcaltbesitzer, das heißt Personen, die seit dem 1. Juli 1920 ihre Markanleihen ununterbrochen besitzen, derorzugt behandelt Für die Anleiheablösungeschult, die sie für ihre alten Anleihen erhalten, werden jährl ch rund 140 Millionen Reichsmark verauszabt. Dieser Betrag entspricht schätzungoweise 14 v. H. der Ablösungsschuld der Altbesitzer. Er ist mohr alo drei Viertel der Aufwendungen, die das Reich im Jahre 1914 für die Verzinjung seiner Anleihon zu machen hatte. 50 Millioren Reichsmark dieser Summe werden bei Zugrundelegung ener Schätzung von 20 Milllarden Mark Altbesitzanleihen dazu verwandt, die Anle heoblösungsschuld der Altbesitzer mit 5 v. H. jährlich in Form einer selbständigen Rente zu verzinsen. 25 Millionen Reichsmart der Anleiheablösungsschuld der Altbaitzer werden jährlich zum Rennbetrag getlgt. Weitere 25 Milloonen werden für Prämien bis zum Vierfachen des Rennbetrags der ausgelosten Arleihestücke verwandt. Auf diese Weise erhält ein Teil der Altbesitzer eine Auswertung die auf 25 v. H. ihrer alten Anleihen. Dies wird den Kurs der Wertpapiere der Altbesitzer günstig beeinflussen. Den Anle hebesitzern werden die Münder sowie die Stiftungen und Anstalten gleichgestellt, die zur Kündelsichern Antage ihres Vermögens satzungogemäß verpflichtet waren, auch wenn sie Anleihen nach dem 1. Juli 1920, aber vor dem 1. Juli 1923 erworben haben. Eine Unterbrechung der Auslosung soll nur für den Fall vorbetalten bleiden, daß die künft ge Finanzlage des Reiches er unbedingt erforderlich machen sollte. Neben dieser allgeneinen Prämienauslosung erhalten die Altbesitzer von Kregsanleihe im Falle ihrer Bedürftigkeit bis zu einem Höchstbetrage eine jährliche Rente von 2 v. H. ihrer akten Markanleihe. Dies wird schätzungsweise 40 Millionen Reichomark jährlch ersordern. Diese regelmäßigen Leistungen für die Anleiheablösungsschold sollen ergönzt werden durch künftige Einnahmen des Reiches aus den Dividenden der Deutschen Reichsbahngesellschaft. Mit desen Mitteln soll die Tülgung der Anle heablösungsschuld der Altbesitzer verstärt werden. Ein Te'l der Mittel soll für die Tilgung der Ablösungsschuld der Neubesitzer Verwendung finden. Darüber hinaus soll noch ein einmaliger Betrag von etwa 150 M itionen Reichomark für eine erstmalige größere Vorzugst lzung der Altdesitzanle hen der Spartassen, der Träger der Sozalversicherung und der Bedürftigen mit einem Kriegsanleihealtbesitz von weniger als 1000 Mark zur Verfügung gestellt werden. Die Markanleihen der Länder und Gemeinden werden gleichfalls im Verhältnis von 5 v. H. in Ablösungsanleihen umgetauscht. Den Ländern und Gemeinden ist es überlassen, ob auch sie eine Unterscheidung zw schen Alt- und Neubesitzern vornehmen mollen. Die Anleihen der Länder und Gemeinden sind jährlich mit mindestens 5 v. H. und höchstens 10 v. H. zu verzinsen oder zu tilgen. Einnahmen der Länder und Gemeinden aus werbenden Betrieben sind zu einer Verstärtung des Anleihedienstes in gewissem Umfange heranzuz ehen. Bei aller Anerkennung der Schwierigkeiten, die in der Aufwerdungsfrage liegen, kann man dem jetzigon Gesetzentwurf der Regierung doch nur mit den schwersten Bedenken gegenüderstehen. Vor allem ist mit einer rüchwrtenden Kraft der Privathypotheken nur dis zum 1. Januar 1923 alle denen nicht gedient, die in 1922 und 1921 in ditterster Not, meistenauf Anraten der Notare sellst, ihre Hypotheken vorbehaltlos löschten. Genau so liegt der Fall bei den öffentlichen Anleihen. Nur die Zeichner werden beücksichtigt, die heute noch im Besitze der Stücke sind. Auch hier gehen dadurch gerade die Aernsten leer aus. Der Kampf um die Aufwertung ist noch nicht zu Ende, er beginnt erst. Am 8. Aprl soll bereits die Beratung des Regierungsentwurfs im Reichsrat stattfinden, der die Vorlage sofort an den Reichstag weiterleitet. Man kann heute schon sagen, daß der Entwurf bei den meisten Parteien heftigen Widerspruch finden wird. Gegen Zerklüttung u. Bruderhaß Wähit Warx! Wert und Wirksamkeit relig öser Sorm. I. Rittwoch abend hielt Rabbiner Dr. Emil Cohen=Vonn der am 1. April'nom Rufe nach Berlin als Radbiner der kortigen Gemende Folge leisten wird, seinen Abschledsvortrag: Form und Gehalt in Religio'n und Judentum in einer auch von Nichtjuden stark besuchten Abendveranstaltung im Bürgerverein. Rabbiner Dr. Cohen geht ein guter literar.= scher Ruf vorauf. Durch seine formkünstler'sch bedeutende Uebertragung der Dichtungen des spanischen Juden Jehnda Ben Halevi und mehrere oft gespielte Bühnen:ramen wie„Anna Voleyn“, hat er nicht unbedeutendes dramatisches und lyrisches Können bewiesen. Klar und ruhig spricht der Rabbiner, jedes Wort sicher und glatt geprägt. Er hat den Talt dei schlichten Rede, das edle Pathos ohne Schmelz. Er'st der Prediger voll Zucht und Ordnung Manches Wort, das alltäglicher Gebrauch abgenutzt hat, fleßt ohne jede Pose im Rhythmus seiner Rede. Er verme idet das morische Suchen nach neuen Formulierungen. Als echter Jude hat er Sinn für Vitalität, die in den hart und müde ge wordenen Leib der Umdangssprache einströmt. Auch hierin zegt ei die Ehrsurcht vor den Lebensformen eines Volkes, das sich in seiner Sprache ein Bildn's geprägt hat. So war er, der jüdische Rabtiner, berufen, den tiesen Sinn und weihevollen Wert der Form der modernen Vergötzung des„Gehalt'es“ entgegenzusetzen. 1I. Die Kernfrage des retigösen Ledens unserer Tage ist die Frage nach Form und Gehalt der Religion Richts wird eifriger und einse tiger diskutiert, nichts öfter mißachtet als die sinnrolle Form, nichts mehr vergötzt als mißverstandener Gehalt. Seit Ausgang des vorigen Jahrhunserts konnten wir der schlechten Gewohnheit der Führer jener Zeit nicht entsagen einen künstlichen Zwiespal: zwischen Form und Gehalt zu überwinden. Form gil: den K ndern des techn schen Zeitalters als rein äußerlich, man sieht nicht mehr recht den Unterschied zwischen Kuchonsormen, Sandformen und religiösen Formen Religiöse Formen sind Lebensiormer, die nicht wie die Arselsine in Schale und Fleisch zu trennen unt zu zerlegen sind Schon die unzeistlichen Formen we Volkstracht sind geeignet den Wert des Trägers bestimmten Lobensgefühls zu zeigen. Der Schweizer, od Tell, Andreas Hofer, oder der Heutige dokumentiert sich durch seine einheitliche Tracht als Schweizer, sie sind Träger einer lebendigen Tradition, die das geschichtliche Sein ihres Volles ausdrücken. Die Salontraht dagegen, die nur der Morestimmung unterworsen ist, entbehrt jeder mehr als bekleidenden(nicht immer kleidsamen) Bereutung. Die Volkssitte wie Kirmes und Erntejest zeigen sich kagegen als Hüter ener Tradition und ale Erhaiter echten Volkslebeno. Der Formtrieb des Menschen entstammt der Kraft zum Leben, was gleichbedeutend ist mit Kraft zur Form. Die Lebensjorm ist eine gesellschaftliche(soz ologische) Erscheinung, einer Bndung des Menschen entsprossen hat sie die schöpferische Kraft, neue Gemeinschaften unter den Menschen zu stiften. Sünde gegen die Form— ist Verrat am echten Leden eines Volkes. Die geistige Form des Menschen wirkt sich in Kunst und Dichtung aus. Diese Träger menschlichen Wesens leben gewissermaßen von ihrer eigenen Form. Der Expressioniomus war die Empörung des Geistes gegen die Form. Deser Kampf zw schen Gehalt und Form wurde unschöpfertsch. Dagegen wirkt in Stesan George die Schövserkraft der Form, dieser Dichter ist als Zeuge der Innerlichkeit und Geistigkeit der Form anzusprechen. Selbst in der bewußten Auflösung l terarischer Werte, wie sie Christian Morgenstern in seinen„Galgenliedern“ treibt, bewies sich seine Form als das Lebenfäh ge, während der Gehalt sich selber auflöste. Die Form ist in direkter Nachbarschaft zum Gehalt. Die rel.giösen Formen bewesen, daß leere Empfinzungen und unklare Gefühle vom Kosmischen naoch keine Religion sind. Echte Religiösität st formschöpferisch und lebt in der gäquat vergegenständlichten religiösen Form. Da Religion auch Veredlung des Irdischen st rurch Gott, drum ist religiöse Form die umfasseniste Lebensgestaltung des Menschen. Rel gion ist vom Menschen aus betrachtet: 1. eine soz.ologische, 2. eine histor sche, 3. eine vitale Aeußerung. Sie ist in der Gemeinschaft begründet. die nicht in einer vergänglichen Zeit, sondern in der Ueberzeit wurzelt. Drum ist hier eine Tradition zugeordnet. Schließlich bedeutet Religion Lebensausdruck. Die Sehnsucht nach dem Letzten, und Lösenden des Ewigen führt den Menschen aus der bloßen Empfindung zur höchsten lebendigen Steigerung in der Form der Religon. Diese ist Sunbild— nicht Allegore. Sinn= bildhaft ist sie, weil sie unmittelbar auf das Objekt hinzielt. Nicht Erinnerungsbild, wie die Allegorie, sondern Leben, religiöse Wirklichteit(z. B. Host'e bei den Katholiken, Sabbatlicht bei den Juden). Eine rein äußerliche Scheidung der Form in ein Gehalthaftes und ein Formmäß ges trifft keineswege das Wesen der religiösen Form. Wer Anstoß nimmt an einzelnen Formen— leugnet die Relig'on. III. Wert und Wirklichkeit der religiösen Form liegt darin, daß die Seole des Menschen durch die rehgiöse Form gebildet und geläutert wrd. Die Bildung der Seele aurch die religiöse Form geschicht durch Gewöhnung, durch die das Kind in die Welt der relig ösen Tradition hine nwächst. Etwas Hemmendes liegt in der Form für den jugen#lichen Meisschen. Gehemmt wird aber nur die Leidenschaft, der srontane Impuls, der die Seele unfrei macht. So erhält die Seele durch die Gewöhnung an die rel giöse Form ihre Formung, die wahre Freiheit der Seele, nicht die des Gelstes. Revolutionen kämpfen um die Freiheit der Geistes— nicht um die der Seele, die nur in der rel giösen Form begründet liegt. Erst heute erwacht wieder die Freiheit der Seele, als die Anwendung der Geistesfreihelt auf die Seele. Seel sches Leben ist Strömen, ist Dunkelheit, drum besarf gerade die Seele des Menschen der Bildung durch die religiöse Form. Sie schaltet die Hemmurgen aus und erhält die wahre Freiheit, Sicherheit und den Frieden des inneren Menschen. Bildung und Fre heit der Seeie sind Wirkungen der rel giösen Form auf den Menschen.„Geprägte Form, die lebend sich entwickelt", dieses Wort Gocthes umjaßt nicht die ganze Wirtlichkeit der religiösen Form. Die Form ist wohl geprägt. Aber ihre Entwicklung schreitei nicht ins Unbegrenzte fort. Entwicklung undd Ew gleit der Religion bedingen sich gegenseitig. Der allgemeine Fortschritt begründet nicht die religiöse Form— sondern der Religionsstifter. Das bloße relig öle Erleden bedarf der Vertiefung zum wahren relig ösen Leben und der endgültigen Prägung durch die von der Gemeinschaft getragene und erhaltene Form. Ausdruck der Zeit wie der Ewigkeit, des Menschen wie Gottes, des Wurses des Menschen ins Göttliche, wie Gottes in den Menschen — das liegt in der religiösen Form als einer ganzheitlichen Lebensäußerung Formen können erstarren zur Seelenlosigkeit, dann scheidet sich Gehalt von Form. Religiöse Formen aber sind untrennbare gehaltvolle und=nahe Lebensäußerungen. IV. Das Judentum hat im 19. Jahrhundert eine Entartung der religiösen Form gezeigt. Es war das Jahrhundert der Resorm=Judentums. Die französische Revolution brachte den Austritt der Juden aus dem Ghetto in das Völkerleben mit sich. Die Folge war die Ersche nung des Assimilisations=Judentums. Judische Religionoform erschien vielen als Ghetto, als Schranke. Das Jahrhundert der Vernunft=Anbelung entäußerte sich der reiigichen Tradition. Der reine„Goholt“ wurde angebetet. Die großen 7deen von Freihet, Wahrheit und Menschlichket sollten ein Ersatz der alten Rel gion sein. Was mit diesem Ideal unvereinbar schien, wurde abgestoßen. Der Kampf zwischen Gepilt und Form begann. Amos und die Propheten wurden als die neuen Dogmatiker einer undogmatischen Religion ausgespielt. Damit verstieß man gegen di: Lebensgesetze des Judentums, welche in der Trodition wurzeln. Im Ghetto degegen war die relig öse Ueberlieferung noch lebendig. Als Märtyrer wurde der Jude Blutzeuge seines Glaubens. Als er aber aus dem Ghetto heraus trat und ins allgemeine Völkerleben sich mischte, verachtete er den alten jüdischen Sinn für die Tradition. So mußte er entarten. Religiöse Form war nicht mehr Lebensäußerung, sondern erstarrtes Leden Moses Mendelsohn wurde der salsche Prophei seines Jahrhunderts. Die religiöse Tradition(z. B. das Weihnachtssest bei den Christen, der Sabdat bei den Juden) sind aber die Erhalter reiigiösen Lebens. In diesen Formen liegt das Herz der christlichen und jüdischen Religion. Denn alles Geistige ist unlebendg dis zu seiner Erlösung und Erhöhung durch die religiöse Form. Ohne religiöse Form ist keine Erziehung denkbar. Religions= und Kutechismuswissen st noch nicht Religion. Nur aus Leben kann Lebendiges erstehen, rel giöses Leben aber iß nur möglich durch Ausleben der religiösen Form, durch die eine Gemeinschaft sich auswirkt. Das Gehe mnis der Existenz der Judentums liegt darin, daß Israel das Volk der Tradition und der relig ösen Form ist. Ernst Renand, der Voltär der 19 Jahrbunderts, sagte 1881 als Präsident der franz. Akademie bei Einführung eines franz. Schriftstellers:„Wir haben alle Formen zerschlagen Wir wissen nicht, wem wir unsere Tugend verdanken. Wir leben vom Dust einer leeren Vase, und unsere Kinder leben von ihrem Schatten, unsere Kindeskinder vom Schatten des Schattens". Auch wir haben lange Zeit vom Duft einer leeren Vase gelebt. Wenn unsere Kinder nicht vom Schatten des Schattens zehren sollen, sondern von der Religion unserer Vorfahren, müssen wir die leer gewordene Vase neu füllen, aus technischen Menschen wieder religiöse Menschen werden. Lebenzonschauung und gestaltung müssen wieder unsere ewigen Leitsterne werden. so können wir das Jahrhundert des Friedens zurch die Religion heraufführen. Otto Steinbrinck. FRIRTIONSLA LUDWIG HUPFELD.-., KöLN HOHENZOLLERNRING 20 FERNSPRECHER ANNO 6166 FLUGEL— PIANOS Tasten-Phonola-Elektrisches Spiel in vollkommener Meisterschaft— Er ist wieder einmal mißverstanden worden. Wir hatten bekanntlich in unserer Nummer vom 12. d. M. unter der Ueberschrift:„Was meinten Sie damit eine Zuschrift veröffenticht, die nachstehende Sätze der Kölnischen Zeitung und der Deutsch=nationalen Rheinischen Tageszeitung über Ausführungen des Deutschnationalen Abzeordneten Herrn Wallraf auf dem Rheinischen Parteitag der DeutschNationalen in Köln wiedergab: „Staatomin ster a. D. Wallrof(der Vorsitzende der Tagung) hod dankend den Bekennermut des letzten Redners (des katholischen Theologen Dr. Ziesche aus Breolau) hervor, der als katholischer Gestlicher den Weg des entschieden nationalen Gedankens bescheitten habe!“(Kölmische Zeitung vom 8. März 1925). Nachdem Exzellenz Wallros dem Redner, der als kalholischer Geistlicher den Weg des nationalen Gedankeus deschritten habe, für den Bekennermut in Wort und Tat gedankt hatte, sprach Frl. Annagrete usw. (Rhe nische Tageszeitung vom 10. März 1925). An diesen übereinstimmen den Bericht zweler sicherlich nichts weniger als zentrumsfreundlicher Blätter waren dann in dem hier veröffentlichten Artikel einige unbequeme Fragen an Herrn Wallraf argeknüpft. Der Artikel ist in die Niegerrhein'sche Volkszeitung in Krefeld übernommen worden. Herr Wallvaf schreibt uns nun unter dem 19. d..:„Ich habe der Niederrheinischen Volkszeitung die anliegende Berichtigung zugesandt und hoffe auch von Ihrer Loyalität eine ent sprechende Rchtigstellung. Sein Brief an die Niederrheinische Volkszeitung lautet: „Berlin den 19. März 1925. An die Schriftleitung der Niederrheinischen Volkszeitung Kreseld. Die in Nr. 189, 2. Blatt Ihrer Zeitung mr zugeschriebene Aeußerung auf dem rhein'schen Parteitag der Deutschnationalen Volkspartei habe ich nicht getan und nach meiner Sinneseinstellung auch nicht tun können. Was ich gesagt habe, ist folgentes:„Der Herr Redner stein leuchtendes Besspiel dafür, daß die Würde des katholischen Presters der Zugehörigkeit zur Deutschnationalen Volkspartei durchaus verernbar ist. Ich danke dem Herrn Redner für seinen Bekennermut.“ Von der Loyalität der Schriftleitung glaube ich eine haldige entsprechende Richtigstellung Ihrer Notiz erwarten ise Iu hochachlungsvoler Ergebenhelt gez. Wallras. Der Herr Einsender wendet sich an die salschen Adressen. Wir haben zu einer„Richt gstellurg" nicht die geringste Veranlassung. Herr Wallraf möge sich an sein Leibblatt, die treffliche Rheinische Tageozeitung und an die Kölnische Zeitung wenden, aus denen wir die Notiz entnommen haben. Es scheint allerd ngs, daß die Berichterstattung gerade der Rheinischen Tageszeitung es mit ihrem Herrn Wallraf recht chlecht meint. Wir mußten schon in unserer Nummer vom 6. 12. 24 gegenüber einer Kritik des Herrn Wallraf an unserer Wiedergabe eines Passus seiner kurz vorher in Godesberg gehaltenen Nere darauf hinwe sen, daß wir den von uns ihm in den Mund gelegten und von ihm bestrittenen Satz: „Ich habe es schriftlich: Herr Dr. Wirth spruch„der Feind stehl rechts" bei der Einweihung des Denkmals für den gesallenen Soz aldemokraten Dr. Franck getan wörtlich aus dem Bericht der Rheinischen Tageszeitung entnommen haben. Daß Herr Wallraj damals diesem Presseerzeugn's eine Berichtigung zugesandt hat, haben wir nicht gelesen. Od er es in diesem ebenso sonderbaren neuerlichen Fall tun wird, bleibt abzuwarten. Bei ener etwaigen nochmaligen Wiederh=lung oicher„Mißoerständn sse“ würden wir es uns überlegen. ob wir weitere Schreiben von Exzellenz Wallraf aufmeynen. Jugeben müssen wir allerdings, daß er ganz allgemein ein hartes Geschick der Herren von der Deutschnationalen Volkspartei ist, mihverstanden zu werden. Wie war es, um nur Einiges zu erwähnen, mit der Annahme 9es Vorher strikteste Ablehnung: Nein, nein, und abermals nein, bei unserer allein patentiert echten nationalen Ehre Nachher: Hier stehen wir, wir können auch anders! Und was haben die Herren vor Tisch nicht alles 5 der Aufwertung versprochen— sie sind offensichtlich miwwer standen worden! Wie energisch forderten sie den radikalen Abbau nungszwangswirtschaft— jetzt haben sie es ganz anders gemeint! Wie haben sie mit teutschem Manneozorn gegen die Erfüllunespolitik gewettert und jeden als halben oder ganzen Vaterlandoverräter gebrandmarkt, der einen Ausgleich mt unseren westlichen Nachbarn anstrebte— und heute sind gleich nationale Minister bereit, den Versailler Frieden bezüglich unserer Wesigrenze schlankweg anzuerkennen. Mißverständn sie über Mißverständnisse! Irrtümer der urteilslosen Masse über Irrtümer Ja, ja: Der Gerechte muß viel leiden, zumal, wenn man en, im Gegensatz zu allen anderen Partelen, so abselut mit dem Vaterland meint, wie die Deutschnationale Volkspartel. Ja, ja! Otto Braun Preu ischer Ministerpräsiten a. D, Berlin Smeets Metz. 2. März. Der bekannte Sonderbündler Joseph Smeets ist hier gestorden. E. wird morgen in Metz beerdiet. Kunst und Wisen Bonner Stadttneater. Gastspiel Wegener. Man muß dem Intendanten Dr. Fischer den tiefsten Dant dafür wissen, daß er Wegener mit seiner Theatertruppe zu diesem Gastspiel verp#lichtet hat. Aus dem drangvoll überreichen Geschehen des Abends ergab sich in allmählicher Verfest gung das Bild eines Menschen, der vom Leben we von Mächten der Hölle umlagert ist. Hier wurden nicht Worte gesprochen, sondern Schchisal gestaltet, nicht mit größerem oder geringerm Gesch a eine Dramenfigur dargestellt, sondern ein abgründiges Menschendasein ausgewirkt, nicht eine theatralische Welt vorgetäuscht, sondern unheimlich geladene Atmosphäre mit jedem Schritt, mit der kleinsten Gebärde und noch mit dem scheindar nedensächlichsten Laut geschaffen Gewiß, man kann sich noch ein größeres Schauspielertum denken als das Wegeners, darum größer, weil sich größere Auf gaben denken lassen als die Wedergabe psychologisch feiner dramatischer Novellen des ausgehenden 19. Jahrhunderts; wer in unserer Zeit etwa eine Gestalt aus den kultisch=her dischen Dramen der Griechen vergegenwärtigt. vollbringt damit eine Tat, die weit über das Maß unserer Gegenwart hinausreicht gründet damit und drückt aus eine Monumental tät des Stils. eine gotthafte Weite des Ledens, die uns verloren gegangen ist und die den Zetten der Höhe, der Antike nicht weniger als dem Mittelalter, eigen war; vielleicht, daß grade darum einem Teil der jungen Generation Wegenes Kunst als ein gestriges Ereignis erscheinen mag. Aber wie sehr man zwischen dieser Kunst und der eigenen Welthaltung eine trennende Weite empfinden möge, dies ist sicher, daß Wegener innerhalb der von ihm beherrschin Welt ein vollendeter Meister ist, mit dem sich nur ganz wenige messen können. Dr. Heinrich Held Bay ichr Miniiert räsiden, München Dr. Willy Hellpach Badischer Sianspräsiden, Kir sruhe Nr. Karl Rechsminister a. D. Oberbürgermeister, Duisburg Eich Ludendorff Gen ral der Insantelte a. D. München Wilhelm Marx Reichskanzlei a D, Berln Ernst Thä mann Rechsaosabgeoroneter, Hamurg □ Wie wird gewählt? Die Reichspräsidentenwahl findet am kommenden Sonntag, den 29. März, von 9 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags, statt. Es werden zu ihr amtliche Stimmzettel nach nebenstehendem Muster ausgegeben. Der Wähler macht, nachdem er den Stimmzettel im Wahlbüro erhalten hat, in den Kreis, der neben dem Namen Wilhelm Marx steht, deutlich mit Bleistift ein Kreuz. Wahlberechtigt ist, wie bei den Reichstagswahlen, jeder deutsche Staatsangehörige männlichen und weiblichen Geschlechtes, der das 20. Lebensjahr vollendet hat. Personen, die sich zur Zeit der Wahl nicht in ihrem Wohnort aushalten, können sich bis zum heutigen Freitag einen Wahlschein ausfüllen lassen, auf Grund dessen sie in jedem beliebigen Ort wählen können. Erfüllt Eure Wah.. Wiarn! Ein schweres Grubenungl cki Lothringen. Ein Förderkorb mit 80 Mann abgestürzt. XU. Metz, 26. März. Im Kohlenschacht Robeaux der Gemeinde Mertenbach hat sich en schwerer Anz süitzigt, ersgig. gen. Durch Reißen des Förderseiles sturzie... von besehte Fördertord in die Tiese,— sosin sih g Beglenste be nicht bekanntgegeben. In dem Korb sollen.— 50* sunden haben. Nach den letzten Nachrichten von 8 Uhr abende nimmt man an, daß die Zahl der Toten etwa 50 beträgt. Bis 6 Uhr abends waren 30 Mann geborgen, darunter zwei Tote. Zwei weltere Bergleute starben sofort nach ihrer Einlie. ferung in das Krankenhaus. Alle übrigen sind durchweg seh schwer verletzt. In der Grube befinden sich noch etwa 50 Mann, die als verloren gelten. Dr. Wirth in Dortmund. TU Dortmund, 26. März. Heute abend sorach hier in einer vom Zeutrum einberufenen Versammlung der frühere Reichskanzler Dr. Wirth. Er führte u. a. folgendes aus: Es scheint mir sehr notwendig, daß an der Soive,#e. Vet: ches ein Mann steht, der nicht nur Vertreter der######nden Klasse, sondern auch des werktätigen Volkes in Stadt und Land ist, sofern auch die persönlichen Voraussetzungen vorhanden sind. Wenn gewisse Kreise in Leutschland so sortfahren, wie be es in den letzten Monaten getan haben, so entfremden sie Millionen von deutschen Arbeitern dem deutschen Staatsgedanten. Niemals wollen wir die Hand kazu bieegt, spalten. Wenn die Deutschnationalen und ins#####e Strese: mann und Genossen ihre Reden, die sie heute halten, drei Jahre früher gehalten hätten, stände es anders um Deutschlogh., großen Fragen können nur gelöst werden durch eine Por. Mitte und dazu ist ein Mann des Ausgleichs notwendig.“ Redner spricht sich dann gegen den Kulturkampf aus. Nur im konse sionellen Frieden können wir den reaktionären Gewal habern gegenüber den Sieg erringen. Stellen wir die konsessionellen Fragen zurück und überlassen wir sie der, Geschichte, um nicht unser geliobtes Vaterland in neue sozialistisag Rum## und Revolutionen zu stürzen. Wir haben nur ein Ziel des Volkes. Rettung von Rhein und Ruhr, Verständigung unter den euroraischen Völtern. Wir bedürsen des Ansehene Wilhelm Marx in der Welt gerade jetzt, wo die en### Völker unter Führung Englands zu einer Verständigung dereit sind. Wir sind gewillt, mit allen Deutschen an dem großen Werke der Rettung unseres Vaterlandes zu arbeiten Menschenopfer in Indien XU London, 26. März. Daß auch heute noch, trotz des Verdotes durch die englischen Behörden. Fälle von Menschenovfern In Indien vorkommen, beweist, wie der„Dailo Telegraph“ aus Kalkutta meldet, ein dort kürzlich verhandelter Prozeß, der damit endete, daß drei Mitglieder einer Familie zum Tode und ein viertes zu lebenslänglicher Devortation verurteilt wurden. Die angeklagte Familie hatte, als der älteste Sohn erkrankte, in dem Wahne, dieser sei von einem dösen Geist besessen, der ein Mertchenovser verlange, die Schwester des Kranken,##; Sietzir Kall geovfert. Als der Kranke trotz dieses Opsers gesund wurde, setzten ihn die Angeklagten an einem Mmioe. Or!“ aus, wo er verhungerte. Geschichtsunterricht durch Stratzennamen Die Frankfurter Zeitung bringt folgende nette Anregung. die wir unseren Lesern nicht vorenthalten zu Die Stadtväter von Neunkirchen sind oriainelle Leute. In der jüngsten Stadtverordnetensitzung beschlossen sie, einen Strahenzug gegenüber dem Bahnhof Inilationsstraße einen neuen Platz tauften sie Dukatenplatz. Das Beisptel verdient nachgeahmt zu werden. Man sollte das Mitlebenden durch Hamstergassen, Schieberwege und Korruptions=Alleen stärken und gäbe damit den Nachfahren schätbare Wegeners Stil ist durchaus impressionistisch; mit une#dlich seiner Strichführung schafft ei aus unzähligen lebendigen Einzelzügen ein Bild, an dem auch nicht der kleinste Fleck tot ist oder entbehrlich wäre, in dem jedes an seiner Stelle mit letzter Leuchtkraft sein notwendiges Teit zur Aussormung des Ganzen beiträgt, mit dieser Art wurde er sicherlich der Steindbergschen Dramatik gerecht, die dieser Darsteltungest als ihren Darstellangesil in sich trägt. So hatte der Abend eine: hohen Sinn in sich. Lum 80.t kam ihm noch eine Art vädagogischer Bedeutung zu. Den Besuchern unseres Theaters droht die Gejahr, daß sie, immer mehr an das Geringe gewohnt, den Beariii echter Schausvielkunst verlieren; den Spielern droht die Gefahr, daß sie in einem allmählichen Nachlassen der Spannung nicht mehr mit letzter Seitbstrenge jeden kon und jede Lencan überwetzer sie in immer erneutem Zerbrechen der Formen zur Enegunigkeit umbilden. Gastviela###ende wie dieser könnten nun als nicht zu übersehende Hindernisse, als tevolutionierende Böcke, an denen sich(zu ihrem und unserem Autzen) recht viele stohen mögen, in den gemohnten Spielplan hin es scheint uns, daß der Entschluß, olche Abende Isters zu ver. anstalten, den pädagogischen Blick unserer Theaterleitung deweist. Das empfindet man um so mehr, als man noch unter dem Eindruck der letzten Shaw=Aufführung neht; daß sie relativ zu den Leistungen dieses Winters als sehr anyre# und zu beurleiten ist, stellten wir bereits sest; wass zam aoln bedeutet, lehrt jeden der Vergleich mit dem Können der Wegener=Truppe. Dort wurde 2# St#c maachmit bis zur Unr ständlichkeit verzerrt, hier wurre das Drama bis aufs geringste Wort erschöpfend gelebt. Dort verlor sich die Regie oft in einem Gewitte zersetzter Beziehungen; hier ging Satz mit Satz und Gebärde mit Gebärde entgegenstreitund oder bestätigend zusammen Ein mäßig erwärmter und maßig erillter Raum dort. eine von Dämonie in jedem Atom erzitternde Welt hier. Dieser Abend war fürser Theater ein uenernder Fest gg. möge er zugleich die Eirleitur; in einer Exoche gespann lester Arbeitslage sein! Dr. Heinrich Lützele Hinweise auf Deutschlands große Zeiten. Man gehe weiter und taufe um. Man gebe uns die Auswertungsstraße, das Hauszinshöschen, die Lohnsteuergasse, die Brücke der Angestellten, den Billionen=Weg, die Rentenmark=Chaussee. Man nenne neue Gasthäuser:„Hotel zum ewigen Ausschut",„Zur völkischen Starkbierhalle".„Zum Mieterbund",„Zur herzlichen Uebereinstimmung",„Stahlhelm",„Zum blauen Pfandbrief",„Hosolz der Kommunisten",„Revarations=Palast“. Auf diese Weise könnten wir in der sichtbaren Zeitgeschichte wandeln u. unseren Kindern nützliche Geschichtsnotizen hinterlassen. Veränderlich und kalt. Ueber das Wetter der nächsten acht Tage schreibt uns das Meteorologische Observatortum Aachen: An der heutigen Wetterlage fällt vor allen als wesentliches Aktionegentenm angs frühe:r Pröszert, gnontege Vhorenhoch nach immer weit in nöwliche——.., Begänsgleg Dieseg it die Ursache, daßz zunächt weder eine große... im Witterungscharakter erreicht werden kann noch mi. tem Eintritt wesontlich wärmeren Wotters zu rechnen ist. Die wpezielle Luftdruckverteilung zeigt ein Depressionegebiet über dem Festland welches mit dem Mittelmeertief in Verbindung steht. Nördlich davon läßt ein kalter Palarstrom eine neue stehen, welche sich in den nächsten Tagen südwärts ausbreiten wird, während später ein schon setzt bei Joland ertengbaree Tie störend eingreisen dürfte. Es bleibt demnach verände...— und für die Jahreszeit kalt. Auf trübes und rauhes Wetter folg nach strichweisen Schneefällen vorübergehende Aufheiterung mit Nachtfrösten. Dann kommt vorübergehende Erwärmung änderlicher Bewölkung und erneuter Steigerung zu Niederschichgen Köln: Eine Bluttat. In der Nacht zum Sonntag wurde auf der Odenkirchener Straße in der Nähe der Krefelder Straße die in Köln=Nippes wohnende Prostituierte Maria Mehlers in einer Blutlache liegend in bewußtlosem Zustande aufgesunden. Sie wurde von der Polizei ins Vinzenzhospital geschafft, wo sie erklärte, sie sei auf dem Wege nach ihrer Wohnung von einem unbekannten Manne zum Mitgehen aufgesordert worden. Als sie sich geweigert habe, habe ihr der Mann einen Schlag auf den Kopf gegeden. Inzwischen ist die Frau ihren schweren Verletzungen erlegen. Bis jetzt hat man des Täters noch nicht habhaft werden können. Köln: Ein„Ruhrgewinuler“. Vor dem Schössengericht hatte sich der Inhaber einer Firma zu verantworten, der durch Agenten in den Städten Rheinlands und Westsalens Ware vertreiben ließ und während der Ruhrbesetzung für alle diese auswärtigen Gehilsen die vollen Unterstützung=sätze aus der Lohnsicherung bezogen hatte. Er hatte die Unterstützungssätze auch nach Stundenlöhnen berechnet, obgleich die Leute der Einbaukosten arbeiteten. Als die Behörde Verdacht schöpfte und kontrollierte, stellte sich dann auch heraus, daß für diese Leute weder Lohnlisten noch Invaliden= oder Steuerkarten vorhanden waren. Weil der Angeklagte die Not des Vaterlandes in so gemeiner Weise ausgenutzt hatte, verurteilte ihn das Gericht zu einer Geldstrafe von 1000 Mark. Kreseld: Falschmünzer. In den Monaten Januar Februar hatte die Keiminalinspektion 120 Falschgeldfälle zu bearbeiten. Es handelt sich in der Hauptsoche um solsche Einund Zehn=Billiorenscheine, die zum Teil von Köln, zum Teil.— Düsseldorf hier in den Verkehr gebracht worden sind. 127 Scheine und einige gesälschte Hartgeldstücke wurden e Aber es ist noch immer Falschgeld im Umlauf. Handel und Wirtschaft Bonser Marktbericht vom 27. März. Großhandelspreis ia Plennigen für ein Pfumi, wenn nichts anderes bemerkt: Wireing 20. Möhren—5, biesige Kartoffein 58, ansl. Zwiebel 18. enel. Stück 20—33. Weißkohl 10. Rotkohl 18. ausl. Blumenkohl. Stück 80. 80 and 120. Karotien—4, Eler. Stück 11½4—13½. Sellerte. Btück 25—60. Spinat 15—18, Krauskobl 13—15, Rosenkohl 50—55. Feldsalat 32. Breitlauch, Btück—5, Landbutter 210—215. Molkereibutter 220. Die Zufuhr war reichlich. Kussnhuree der Berliner Börse vom 26. Märs 1923. (Ohne Gewähr). Deutsche Anlagepapiere. Dollaranlelte 91.75, 4½ Reicheschats IV—V.625, 4½ Reichaschals VI—IX.31, Spros. D. .60 4proz. D Reichsanleibe.80,%proz. D. Reichsanleibe.796, Sproz. b. Reichsanbeiche.435 Deutiche Sparprämie 9;8. ege#,####t Konsele.25, 3½proz Preuß. Konsols.96. Sproz. P .94, 6proz. Rheinprovinz Obl. 1922 80. Spros Kölner Stadtanleihe a8, 4proz. Kölner Stadtanleibe 1920.34. Wertbeständige Anleiben. 5proz.’reuß. Kaliwertanleibe.4, Sprez. Roggenrentenbank.62, 5proz. Bächs. Braunkohle.25. usländische Eisenbahnen. Raltiriore 60.25, Schangtungbahn 42. chilfahrtsaktien. Hapag r6.5. Hamburg-Süd 15.4 Hausa Dampt 11.4. Noni. Lloyd 93.5. Vereinigt. fllbe 3. Bankaktien. Bank 1. clektr. Werte.6, Barmer Bankverein.5, Barmer Kreeiitbark.225. Berliner Hand-lages. 150.875, Commerz u. Prirat 1m. Dernsiahler Bant 189 be. grpgz. 1108 Mitcadl. Krada bank 127, Dresdener Banh 115, Erscner Aron:##cw,.—l, Kredst 100. Oenabrücher Bank.6, Reicsbank 143875. Rh.-Wostf. Bodenkrodit.375. Westd. Bodenkredit 8, Winer Bankverein.925. Brauereien Schultheil 36* Dartm., Akt.-Brauerei 28. Dort15 abe.ePB munder Union 81.25 Industrieaktien. Nachener#ster 51. Aachener Spinnerer.4, Accumulatoren 130.5. Adbu-Werko.625,.-G. für Aniliu .875, Ammendorfer Papier.375, Angelo Guano 156.25, Anhalter Kohle 32, Annad, Steingut 27.75. Annener Gus 11. Aplorderk, Bzrg: ban 975, Augeburg Nürnturge 29.75, Bolischo Anllin 1265, Lelche Kuchigen 25, Rumniag Naschinen G, Baroxy p. z1, Barser Tes. Liaz.-G. 95.75. Betibur gerwolle.1, Bemberz...„ slekbau 141,#rgmann Flchtr, 18.125, Berln-Anh. Mascumen 4, Berl. Gub. Hutfabrik 165. Berlin Karlsruhe 114.875. Berliner Masch.-B. 17.1, Berzellus Berg.85. Betor- und Monierbau.375, nuungwerke 4, Ro#umer(ub 31.9. 35. perd. Walz 83. Brannkohle u. Brikstta 113.25. schweiger Masch. 27, Bremer Linol 33.9. Buderus Eisen 16, ###sch Lüderscheid.25. Besch Waggon.75, Butzke 88, Byk Guhlen almon Asbest.3, Capito un Klein 25.75, Charlottenb. Wasser (hem.(iriesheim 27.6, Cdem. Grünzu 12.8,(hem. ron lierden Cdem. Weiler 136, hem. Industrie Gebenkirchen.— Caem. Werke Albert 151, Dainler.625, Delmenhorst Linol#.##, Dessauer 11.6, Deutsche All. Tel. 17. Deutsche Lin 72.3, Deutsch-Niederl. Tel. 256, Deutsche Babrok 47.6, Deutsche Esenb. Signalw..5, Deutsche Erdöl 58, Deutsche Kahrl 99.125. Deutsche 104.6, Dresdener Gerdinen 8. Dürener Metell 107, Dürkepp-Werke 16.1, Dösseld. Eisenb. Weyer 69, Düsseldorfer Eisenhütte 79, Düsschl. Kammgern 60, Desschlorter Maschinanbau 62, Dynamit Nobel 1095, Eien Velbert 435, Ehmwat Kraft 21.3, Eberi-r/ezg, Wene 10. Elcktr. Liefcrung 101, Elektr. Licht und Kraft.9, Eschweller Berg 144, Eschweller.-Metall.2, Eserner Steinkohlen 78.875, Faber Bleistäft 15, Falnir-Werke.6. Fahlberg List 46, Fel mühle Papier 81.6. Felten u. Gullleaume 164.5, Flöther Maschinen 95. Fraustädter Zucker 12.5, Frster R..5, Tuche Waggon.3, Gaggnau Ganz Ludwig.15, Gelsenkirchener Berg 28, Geleenkirchener Guß 31.25, Ges. I. elektr. Untern. 132.5, Girmas and Co. 142. bacher Textil.25,(fledbacher Wolle 113, Gladenbeck 1, Glas Schalcke 137.75, Glauziger Zucker 23.75,(10dhar Gebr. 73.4, Glockenstal## Goldschmädlt 113.5, Görhtzer Waggon.5, Golllser Waggon 64, Greveabroich 77, Grituner 40, Hackethal Draht 96, Malb-ochegn g m. ach Ilammnereen 91.2, Hannover Masch. 675, Hlannover Waghrr...—arb. Wien Gumnd.5, Harkort Berg.9, llarkort Brücken 23.70, Harpener Berg 1405, Hartmann eäche. 1, lleckmann Kupfer 99, liedwigshülte 19.5,. Hein Lehmann.6, liemmor Zement 120.5, Hllgere Verzinkerei 90 5, Ililpert Maschhnen.5, Hirech Kupfer 120.25, Hösch Eisen 88.150, Hoftmanne Stärke 71, Hobenlohe 22.6, Hohmann 83.25, llubertu# Braunkohlen 45.25, Humbohit Masch. 21.5, Hüttenwerk Kayeer 41, Ilse Berg 29.75. Kahla Porzellan.1, Kall Aschereieben 18.25, Kalker Maschinen 89, Kapler Maschinen.2, Kusseler Fedemichl 10., Kattowits Berg 29.25, Klauser Spinn. 100, Klöckner-Werke 58.2, KölnNeuemen 91, Köln-Rottweil 120.5, Kontlental Aephalt.025. Körting Gebr. 84.5, Körting eicktr. 85, W. Krefft 75, Kraus-Maschinen 80, Kronprins-Metall 188.25, Lahmeyer 12.25, Laurchütte.875, Leonhard Braunkohle 27, lände Eiem. 118, Ländenberg Sichl 86.5, Lindström 125, Linke Hloffmann.8, Landwig Loswe 127. Lödenecheid Metall.9, Lutber Maschinen.1, Magirm 74,75, Mahnedie 18, Manslelder Kupfer 44, Mannesnann Mulag 81, Maunesmann Röhren 68.5. Maschunlen Breuer 12.75, Maschinen Buckau 12.3, Dr. Paul Meyer.675, Mix und Cenest 92.5. Motoren Deutr 88.5, Mülbeimer Berg 123, Nordd. Gummi.3, Nordd. Wolle 121, Oberschl. Eishll. 11, Oberschl. Caro-II, 10.8. Oberschl. Kokswerk 46.25, Oekinger Stahl 46, Orenstein und Koppel 18.4, Omabrücker Kunfer 10.6, Ostwerke 25.4. Ottensen Eisen .8, Thönix Berg 62, Pöge Elektr..8, Polyphon 101.5. Pongs Spinn. 61. Poppe und Wirch 104.75, Reichelt Metall 85.25, Reishok Pardter 17.5, Rh. Braunkohle 156.75, Ich. Ccamotte 105, Rheinische Elektrizität 77, Rh. Gertstoff 51, Rheinmetall Vors. 66.3, Rh. Möbelstolf 117, Rh. Nassau 79.5, Rh. Spiegellas 135, Rbeinstahl 55.1, Rh.-Westf. Kak 61.5, Rh.-Westf. Sprengstoff.6,(bem. Rbenanis.5, Rheydt elektr..9. Riebeck Monian 106.8, Riedel 92. Rocklergriche 183. Routbacher Hätte 35. Rosenthal Porz. 135, Rüttgerswerke 16.5, Bacheenwerk.9, Sarotti.4, Scheidemantel 19.4, Schieß. Maschinen 49, Schles. Cellulose 76.5, Schles. Leinen 80.5, Schloß Schulte 25.25, Schneider Hlugo 83.1, Schuckert elektr. 68.8. Schwehner Eisen 129.5, Seitfert und(’o. 102. Bieg.-Sol. Guß.7. Biemene Elektr. Bewr. 72, Siemenn Glas 23.25, Siemens und Halrke 73.5. Stadtberger Ilütte 83.5, Steitiner Cchamotte 31.7, Stettiner Vulkan 70.25. Stock and Co. 5, Stöhr Kammgarn 47.9. Btoewer Maschinen 111.75. Stolberger Zink 133. Gebr. Stollwerck 28.1. Tel. Berliner 89. Friedr. Thome 37.5. Thörls Oel.25. Tiets Leonhard.1. Tuchfabrik Aachen 57. Union Maschinen.5, Union Gießerei 79. Varziner Papier 68.5, Ver. Deutsche Nickel 116.5. Ver. Glanzstoff 359.5, Ver. Portland Zement 28. Ver. Schmirgel 76.75, Ver. Schuhf. Berneis und Wessel.8. Ver. Zypen und Wissen 135, Vogel Telegr. Dr..9. Vogt und Wolfl.9, Voxtl. Maschinen.25. Vorwahl Zement 128. Warsteiner Gruben 15.2. Wasserwerk Gelbenkirchen 113, Wegelin Ruß.625, Wegelin und Hübner 81.75. Wemel Porzellan 7, Westeregein Alkall 22.76. Westtalle Eisen 70, Westl. Draht Hamm 61.5 Westt. Kupfer.5, Wicking Portland 101. Wisecner Metall 11.8. Wittener Guß 48. R. Wolft.1. Zeitzer Maschinen 148. Zellstoft Walhof 12.875, Zimmermann.625. Kolonialwerte. Deutsch-Oetafrike.75, Kameren 14.6. Neu-Guinea 995. Otari 28.2. Kölser Wertpapierbörse. Köln, 26. Märs. Die Stimmung an der beutigen Wertpapierbörse war im ganzen freundlich. Die meisten Werte hatten keine Kurserböhungen zu verzeichnen. Deutsche Anlagepapiere. öpros. Reicheanleibe.870. Spros. Kölner Stadtanlelhe von 1923 62 M. G für 1 Million. 4pros, deegl. von 1912 111.4, 4pron desgl. von 1919—II.6. Spros. Aschener Stadtanlelbe 70 M. B für 1 Million, 6pros. Rheinprevinz-Anleihe kleine 75 M. G für 1 Million, mittlere 55 M. G für 1 Million, große 56 M. G für 1 Million, Rhein.-Westf. Bodenkredit-Vorkriege-Pfamibriefe.875. 4pros desgl. Pfandbriefe 8. 14.6. 5pros, deegl. Gold-Pfandbriefe 71. Spros, deagl. Gold-Plandbriefe Serie IV 90. Berie IVa 90, 10pros, desgl. Gold-Pfandbriefe Berie 11 100. Berie III 101. Spros, deegl. Gold-Kommunal-Oblig. 69. 1Opros, deegl. 98. 4pros. Westd. Bodenkredit-Plandbriefe 8.—10.6. Spros, desgl. Gold-Pfandbriefe 87. bpros. Weatdeutsche Bodenkredit Gold-Kommunal-Oblig..76. Spros. desgl. 86. Spros. Landesbank Gold-Pfandbriefe 94.5. Bankaktien. Barmer Bankverein.5. Berg.-Mäk. I..425. Commorsbank 108. Deutsche Bank 135.62“, Deutsche Reichsbank 145. Diskonto-Kom. 125.“, Dreedner Bank 114%, Essener Kredit 2,1. Mitteldeutsche Kredit 100“, Rhein. Bauernbank.43, Rhein.-Westf. Bodenkredit.5.„ Industrieaktien. Aachener Spinnerei.40. Adler-Brauerei 30. Adler Kohle.5, Alexanderwerk 75°, Bedieche Auilis 145.75°, Basalt .-G. 96“, Berl. Sped.-V. 1. Bersellue.62, Bielefelder Weberei 45.50, Bochumer Guß 81. Bonner Bergwerk 132“ Buderus Elsen 85.75“, Chem. Weller 132“, Continental Isola.6. Dahlbesch 131.“. D. All. Tel. 16.50. Deuteche Erdöl 58, Düsseldorfer Maschisen 62.50“, Dynamit Nobel 12.75. Ehrh. Schmer 26. Eisenmatthee 1. Eschweller Berg 145.50, Felten u. Gallleaume 164.50%, Flender 58“, Hammersen 21.50. Harkort B4. Pr. 20, Harpener Bergbau 140. liligere Verzinherei 80°, Houbenwerk.85. Hubartus 45.50, Humboldt 22. Kalker Brauerei 96“. Kalker Maschinen 87. Klöckner-Werke 58.87. Kölner Dampf 36. Kölner Gummifäden 7. Köln-Linienthal.4, Köln-Neuessen 91.75. Köln-Rottwell 118. Laurahütte.75. Mand Plano.7. Motoren Deuts 85“, Oel 8tern Sonneborn.5. Phönix Bergbau 61.62, Rasquin.62. Rhein. Bau 35. Rbein. Braun 155.50“, Rbein. Zucker.4, Rbein..-Leder.12. Rhein. Wasser 95. Rbein.-Westf. Sprengstoff 86.12, Rhenania.4, Roddergrube 131. Schoeller Eltorf 107. Jul. Bichel.82. Gebr. Stollwerck 27.87..oonhard Tiets 7, van der Zypen-Wissen—. Viersener 15. Vorwärte Spinn. 84°, Aug. Wegelln.75. Welter Hebszeuge.27. Westd. Handelsges. 13. Westf. Draht 80. Wittener Gus 117. *- Geldmark. England(1 Pfund) New Tork(1 Dollat) Holland(100 Pl.) Belgien(100 Fr.) Italien(100 Lire) Däsemark(100 Kr.) Frankreich(100 Fz.) Prag(100 Kr.) Schweis(100 Fr.) Spanien(100 Pesste) Schweden(100 Kr.) 22.97 .195 197.27 21.285 17.00 25.42 12.44 80.80 59.78 110.05 26. 2. B 29155 .205 167.69 21.445 17.12 76.92 22.00 12.48 81.00 v9.8 113.22 Bonn, 27. Märs, 8 Uhr morgene Konstann, 24. Bodenese verm. Kohl. 26. morgenMazan(beyr.). 26. 9 Uhr morgen. Mannbeim. 24. Rhein 8 Uhr morgen. Maina, 28. Rbein 8 Uhr mergen: Bingen, 24. wergenKanb. 26. Rbein 8 Uhr mergen: Koblenz, 26. Rhein 6 Uhr morgen: Trler. 26. Mosel 9 Uhr mergen.80—.07 in .53—.02 5— .28-10.08 .17—.02 5 .28—.05 820—.02 5 .28—.01 E .28-.08 218—.07 5 .21—.98 Die Dorteile allerbente restie Stlügete Qualitäten Bedienung Preise Bessere sertige Herren-Anzüge elegante Paßform— beate Verarhettung— neueate Fassons nur Mark 38.- 45. 32.- 0. 7ö.. 85. 96.- 110.Gabardinemäntel, Paletots. Wintermäntel Sportanzüge. Bequeme Zahlundsweise. Elegante Maßaniertigung teiner Damen- u. Herrenkleidung. Flagengeschäft Eeker, Beun kEtag: ( Weinrestaurant Müller HAUS I. AANORS BXOUISITE KUCHE DRLIKATRSSRN KöLN, Schwalbengasse an der Langgasse goxentben 4. Tirchs Masis, HapfesgenTeiefon Aune 6633 Schlank sein heißt jung sein! Uebermäßige Körperfülle macht alt und setzt das Wohldefinden herab. Wir raten Ihnen, in der Apotheke 60 oder 30 Gramm echte Toluda=Kerne zu kaufen, die unschädliche Stoffe von settzehrender Wirkung enthalten. Sicher erhältlich: RathausApotheke, Vonn, Markt 8, Adler=Apotheke, Vonn, Belderberg 12. Bonner Nachrichten— Nur Marx! Zu einem Treugelöbnis für Marx, unseren Präsidentschaftskandidaten, wurde die gestrige Versammlung der Bonner Zentrumspartei im vollbesetzten Saale des Bürgewereins unter dem Vorsitz des Herrn Goergen. Ueber den Rahmen einer politischen Versammlung hinaus stand dieser Appell unserer Partei im Dienkte des großen Gedankens der Volksgemeinschaft, der auch bei der jetzigen Wahl von uns, denen das Vaterland über der Partei steht, in den Vordergrund gerückt wird. Welch ciesengroßer Unterschied zwischen dieser Zentrumsversammlung, die ein Appell an das Gewissen aller Wähler war, und der Versammlung des Reichsblocks am Dienstag, die in parteipolitischer ihren Sinn und Zweck soh! Hier immer wieder im Vordergrunde stehend die Achtung vor dem politischen Gegner, dort srivole Anklagen gegen die Lauterkeit gerade jener Männer, denen der Dienst am Vaterlande mehr als alles andere heilig ist. Gleich an die Spitze seiner Ausführungen stellte Abgeordneter Prof. Dr. Lauscher=Vonn die Forderung, den Präsident= schaftskampf mit ehrlichen Mitteln zu führen und nicht den mit Schmutz zu bewerfen, der vielleicht schon bald Vertreter des deutschen Volkes sei. So scharf seine Kritik an Jartes war, so unumwunden gab er immer wieder zu, daß Jarres als ehrlicher Mann, als treue:, aufrechter Deutscher geachtet werden müsse. Aber gerade die Sachlichkeit der Rede Lauschers verstärkte ihren Eindruck. Was Lauscher zur Ablehnung von Jarres aus politischen und kulturellen Gründen sagte, war in seiner Logik so zwingend und beweiskräftig, daß dem Redner immer wieder laute Zustimmung, die sich oft zu langen Beifallsäußerungen steigerte, zu teil wurde, war so zwingend, daß sich auch zur Diskussion keiner der zweisellos anwesenden Gegner meldete. Auch zu des deutschnationalen Abgeordneten Bachem wüster Schmährede in der Beethovenhalle, nahm Pros Lauscher Stellung. Er tat es unter lebhafter Zustimmung der Versammlung mit der nötigen Schärfe, aber auch mit seiner Ironie.„Ich kenne Herrn Marx und ich kenne Hezen Bachem“, sagte er,„und wenn ich beide miteinander vergleiche, dann ist der Rest Schweigen. Auf die ausgezeichneten Ausführungen Lauschers kommen wir morgen noch ausführlich zurück. Rechtsanwalt Heury wies in der Diskussion aus eines hin: Es sei seltsam, wie schnell gerade im öffentlichen Leben manche Leute vergäßen. Hier im Rheinland dächten viele nicht mehr daran, wie man vor dem Kriege zu manchen Ereignissen gestanden habe, wie bei vielen Mußnahmen des früheren Regimes. Die Röte der Empörung den Rheinländern ins Gesicht gestiegen sei, wie man oft gegen die Behandlung protestierte, die dem Rheinlande, wo die Wiege der Kultur gestanden habe, zu Teil wurde. Die Umwälzung habe trotz all ihrer Nachteile hier eine gewisse Aenderung gebracht. Manches sei besser geworden für uns, die wir die Bedrückung besonders hart empfänden. An die früheren Zustände dächten manche nicht mehr, jetzt, wo dieselben Parteien, die damals Nutznießer des alten Regimes gewesen seien, im Reichoblock zusammengeschlossen, erneut die Macht erstrobten. Es sei das erste Mal, daß ein Reichsoberhaupt vom Volke gewählt werde. Dieses Ereignis müsse uns alle groß finden. Als selbstbewußte Rheinländer müßten wir uns um Marx scharen. Es gebe nur eine Parole: Stimme für Marx! Herr Goeigen leitete die Versammlung mit gewohnter Sicherheit. Seine Worte zu Beginn und Schluß waren ein kräftiger Appell zu restloser Pflichterfüllung am kommenden Sonntag. Alles müsse getan werden, damit die nicht zur Macht kämen, die sich so lange an jeder Verantwortung vorbeigedrückt hätten. In sein Hoch auf das deutsche Vaterland stimmten die Anwesenden zum Schluß der Versammlung begeistert ein. Wo wühlt man in Vonn? Grundsätzlich wählt jeder da. wo er auch bei der letzten Reichs= und Landtagswahl gewählt hat. Nur diejenigen Personen, die seit der letzten Wahl in Bonn neu zugezogen oder wahlberechtigt geworden sind, haben in den letzten Tagen Wahlbenachrichtigungskarten erhalten, aus welchen sie die Nummer ihres zuständigen Stimmbezirks ersehen können. Die weitaus merten Wähler haben also keine neuen Wahlbenachrichtigungskarten bekommen, für sie ist die Wahlbenachrichtigungskarte zur vorigen Wahl maßgebend. Haben sie die Karte nicht mehr— das dürfte vielsach der Fall sein—, so schadet das gar nichts, sie gehen dann ohne die Karte zur Wahl und weisen sich beim Wahlvorstand mit ihrem Personalausweis oder sonstwie aus. Der Wahlraum selbst, in dem gewählt wird, ergibt sich aus der Bekanntmachung vom 23. März 1925. Eine Aenderung gegen die letzte Wahl ist nur eingetreten beim Stimmbezirk 29, dessen Wahlraum von Magdalenenstraße 33 nach der Knabenschule Frongasse 40, Klassenzimmer 2, verlegt wurde, und bei Stim bezirk 51, dessen Wahlraum von Rheindorser Straße 1 nach Kölnstraße 64 verlegt wurde. Das Bonner Handwerk gegen öffentliche Verkehrsgesellschaften. Die vom Bonner Handwerksamt auf gestern abend in den Dreikaisersaal einberufene Protestversammlung war start desucht. Außer dem Vorsitzenden, Stadtverordneten Erdmann, waren noch mehrere andere Stadtverordnete verschiedener Purtelen der Einladung gefolgt. Belanntlich ist vor einigen Wochen eine Kraftverkehrsgesellschaft Bonn gegründet worden, an der die Stadt Bonn, die Bürgermeisterei Godesberg und eine Anzahl Landkreise sowie auch die Rhein=Sieg=Eisenbahn deteiligt sind. Das Unternehmen hat den Zweck, Kraftwagenlinion für den Personen= und auch den Güterverkehr einzurichten und zu betreiben. Durch diese Sründung fühlt sich das Trausportgewerbe bedroht und darüber hinaus dus ganze Handwerk, weil es darin eine Stütze und Förderung der von ihm bekämpften Kommunalbetriebe erblickt. Dem Enspruch des Verkehrsgewerbes gegen die Gründung der Kraftverkehre#esellschaft und des ganzen Handwerks gegen die Kommunalbetrebe überhaupt Ausdruck zu geben, war also der Zweck der Versam.nlung. Den Hauptortrag hielt Direktor Köhler aus Köln, geschöfteführendes Vorstandsmitglied des Verbandes westdeutscher Sxediteure, ruch ihm sprachen noch Reichstagsabgeordneter Mollath und Landtagsahgeordneter Dr. Klamt, die beide der Wirtschaftsgartei angehören und sich gestern in Bonn enfhielten, sowie der Geschäftsführer des Bonner Handwerk samts, Dr. Spitz. Die Gedankengänge der Redner sind in der Entschließung enthalten, die wir unten wiederzeben. Darauf begann eine jethafte Aussprache, an der sich u. a. auch der kommunistische Stadtverordnete Faust beteiligte. Stadtverordneter Goergen betonle, daß die Interessen des Handwerks und des Mittelstandes von den Stadtverordneten im allgemeinen, ganz besoncers von denen der Zentrumsfrakt on, nicht übergangen würden. Die Zentrumsfraktion höre und beachte steis die Ratschläge und Wünsche ihrer Handwerker= und Mittelstandsvertreter. Die Stadtverordneten hätten aber nicht allen Hanswerker=, sondern alle Interessen zu berücksichtigen. Die Gefahr, daß durch die geplante Verkehrsgesellschaft das Sper# tionsgewerbe geschädigt werde, sei in Vonn gar nicht so groß we in anderen Städten. Herr Ecergen sagte zu, daß die in der Versammlung geäußerten Wünsche und Klagen ernstlich geprüft werden sollten, daß versucht werden sollte, die zweisellos im Interesse der Allgemeircheit liegende Verkehrsgesellschaft duachzuführen ohne große Schädigung der am Verkehrswesen betei#igten Kreise. Leere Versprechungen zu machen, die er womöglich nicht halten könne, lehne er aber ab. Es wurde schließlich folgende Entschließung einst mmig angenommen: Artikel 104 der Reichsversassung besagt, der selbstöndige Mittelstand in Landwirtschaft, Gewerbe und Handel ist in Gesetzgebung und Verwaltung zu jördern und gegen Ueberlastung und Aufsaugung zu schützen. Auf Grund dieser Zusicherung stellen wir folgende Forderungen: 1. Gegen die geplante Gründung der Verkehrsgesellschaft Vonn erhebt das Vonner Handwerk und Gewerbe eindringlichst Widerspruch und ersucht die Stadtverordneten unserer Parteien, mit aller Kraft die Gründung der Gesellschaft zu verhindern, um kadurch eine schwere Ex'stenzgefährdung von Handwerk und Gewerbe zu verhüten 2. Kein staatlicher oder städtischer Beamter soll an solcher Gründung mitwirken oder sich in deren Aussichtsrat betätigen. 3. Der Landtag soll in die Städteordnung entgegen dem Beschluß des Ausschusses des Landtages eine Bestimmung aufnehmen, welche es den Städten verbietet neue Unternehmagen gewerbsmäßiger Art zu betreiben oder sich an solchen zu beteiligen, darunter insbesondere nicht an solchen, welche geeignet sind Betriebe des Mitte'standes aufzusaugen. 4. Im Sinne deo Antrages des Reichohaushaltsausschusses im Reichstag vom 2. Februar Nr. 70 und der Zusicherungen des Reichsverkehrsminsters sind die erforderlichen staatlichen Bejugnisse zum Schutz der Verkehrsfreiheit und zur Verhinderung rechtlicher oder tatsächlicher Monopole auf dem Gediete der Spedition, Frachtenwerbung und Versicherung durch gesetzliche Bestimmung zuerteilen und wirksam zu machen. 5. Auf die Reichseisenbahngesellschaft ist durch die Reichsreg erung dahingehend zu wirken, daß sie sich weiter nicht mehr mit Kraftverkehrsgesellschaften verbindet und daß sie die in Form von Eisenbahn=Kraftwagen=Verkehrogesellschaften dieher im Reich eingegangenen Bindungen bildigst löst. Die Versammlung fordert nicht Ausbau sondern Abbau der bestehenden Regiobetriebe der städtischen Verwaltung. Vom Tarisstreit im Banngewerbe. Die Auseinandetsegungen im Bankgewerbe haben immer noch keinen Abschluß gesunden. Zurzeit tagt ein vom Reichsarbeitsministerium gebildeten Schiedsgericht, das über den Anspruch auf Tarifbeteiligung der Gedagverbände(.HW., BWW..) und der G. d. A. entscheiden soll. Dieses Schiedsgericht, bestehend aus den Herren Reichegerichtsrat Bewer=Leipzig, Pros. Queck=Düsseldorf, Rechtsanwalt Abel=Essen, Landgerichtsdirektor Dr. Gerstel=Berlin und Schlichter Dr. Stenzel=Hamburg, hat sich in seiner Sitzung vom 20. März nach elfstündiger Verhandlung auf den 3. April vertagt und den Beschluß gesaßt, inzwischen in allen dem Reichsverband der Bankleitungen angeschlossenen Betrieben durch eine geheime Abstimmung seststellen zu lassen, wie die organisationsweise Gliederung der Bankangestellten ist. Auch die Unorganisierten sollen abstimmen. Unter Berücksichtigung dieses Materials will das Schledsgericht am 3. April weiter verhandeln. Jubiläum. Sonntag, den 22. März, konnte der Krankenpfleger Martin Feller aus eine 25jährige ununterbrochene Dienstzeit in der Dr. Hertzschen Kuranstalt zurückblicken. Dienstjubiläum. Der Bankangestelkte Nik. Kirsel konnte gestern auf eine 25jährige Tätigkeit deim A. Schaafshausen'schen Bankverein, Filiale Vonn, zurückdlicken. Seit den Kriegejahren ist er der sechste Jubilar bei der Bonner Eiliale. Bonner Veranstaltungen am Freitag. Stadttbeater: Opernaufführung Fra Diavola..15 Uhr. Operettentheater: Der Zigennerbaron..80 Uhr. Feine HerrenMaß-Schneiderei Erstklasstz in Stoft. Aberbeitumng, Pattorm Raelle Außerst schart kalkullerte Preise. Heinr. Töpfer, Bonn 53 Wenzelgasse 33. und reizvoll vor allem durch ein marionettenhaftes Spiel aus der Hölle. Student und Hochschule Kunst und Wissen Der Beitrag zur Erwerbelosenfürsorge. Der Vorsitzende des öffentlichen Arbeitsnachweises Bonn schreibt und: Auf Anordnung des Preuß'schen Ministers für Volkswohlfahrt ist vom 1. April 1925 an als Beitrag zur Erwerdslosenfürsorge im Bezirk des öffentlichen Arbeitsnachweises Vonn 1 v. H. des Grundlohnes zu erhoben. Polizeivorscheisten für die Wahl. Die Bonner Ortspolizeibehörde weist darauf hin, daß die für die Reichs= und Landtagswahlen geltenden Bestimmungen über die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Ordnung auch für die Wahl des Reichopräsidenten entsprechend Anwendung finden. Die Beamten des Vollzugsdienstes haben Anweisung, gegen jede nach Form und Inhalt unzulässige Wahlpropaganda einzuschreiten, möge sie in der Verteilung von Handzetteln oder im Ankleben von Plakaten bestehen. Es ist unzulässig, daß Plakate an öffentlichen oder privaten Gebäucen oder an anderen Stellen, als an die Anbringung von Plakaten vorgeschenen össentlichen Anschlagstellen, angeklebt werden. Ebenso unzulässig ist es cuch, daß an den Gebäuden, Zäunen oder auf den Bürgersteigen und Fahrdämmen Aufruse mit Farde— sei es unter Verwendung von Schadlonen oder freihändig— aufgetragen werden. Störungsversuche sowohl auf der Straße, als auch innerhalb der Wahlversammlungen werden mit allen verfügbaren Mitteln abgewendet und die Veranstalter solcher Versammlungen nötigenfalls in der Wahrung ihres Hausrechts unterstützt werden, weil die Versammlungsfreiheit unter allen Umständen gewahrt bleiben muß. Silbernes Priesterjubiläum. Am 31. März feiert der ordentliche Projessor für christliche Gesellschaftslehre, Karitaswissenschaft und soziale Pastoraltheologie in der Bonner katholischen Theologensakultät, Dr. Wilhelm Schwer, sein silbernes Priesterjubiläum. Prosessor Schwer ist am 20. April 1876 in Monschau geboren. Er promovierte im Jahre 1904 an der Uni versität in Münster. Nach langjähriger Tätigkeit als General= sekretär der katholischen Gesellenvereine wurde im im Sommersemester 1921 an die Bonner Universität berufen. Für das Studienjahr 1924/25 ist der Jubilar zum Dekan der Fakultät zewählt worden Cheistliche Gewerkschaften. Am Sonntag. 29. März, morgene 10 Uhr, findet in der„Glocke“, Hundsgasse, die monntliche Kartellversammtung des chrzstlichen Gewerkschaftskartells Vonn stat: Auf der Tagesordnung steht ein Vortrag über Bodenftage und Bodenteform Dei Vortrag wird, dem Wansch= vi ler Kollegen entfrrechend, vor allem auch eine Erläuterung der bodenreformerischen Bestreburgen bringen. Da es sich um ein gerade für die Arbeiterschaft hochbedeutsames Prodlem handelt, sollte kein christlicher Gewerkschaftler den Besuch dieser wichtigen Versammlung versäumen. Verlosung. Am 15. April erfolgt in der Wirtschaft Schweinheim, Kölnstraße 47, die Verlosung statt zum Besten eines neuen Gesellenhauses. Die Gewinne sind zum Teil ausgestellt im Blumengeschäft Schubert, Kölnstraße 71. Herzlicher Dank sei bei dieser Gelegenheit noch einmal allen denen ausgesprochen, die in edler Gebefreudigkei Gbeschenke zur Verfügung gestellt haben. Alle, die heute noch nicht im Besitze von Losen sind, werden darauf aufmerksam gemacht, daß solche im Preise von 2.— M. .— M und 50 Pfg. bis zum 14. Aprik täglich zu haben sind bei perrn Minuth in der Geschäftsstelle des Bühnenvolksbundes Bonn. Am Hof 8.(geöffnet von—1 und—). Der Lokalvatriotismus ersordert, daß jeder Bonner sein Scherflein zum Neubau des Gesellenhauses beiträgt, damit das 75jährige Stiftungslest im eigenen Heim würdig begangen werden kann und so die vielen auswärtigen Vereine, die sich bereits angemeldet haben, den günstigsten Eindruck von Bonn mitnehmen. Der Pserdezuchtausschuß der Rheinischen Landwirtschaftekammer hat in seiner letzten Sitzung nochmals eingehend über die Frage des Zollschutzes für Pferde beraten und beschlossen, trotz der wiederholten schriftlichen sowie mürdlichen Vorstellungen bei den in Betracht kommenden Stellen in Berlin nochmals schärfsten'nspruch gegen die Festsetzung zu geringer Zollsätze für die Einjuhr von Pferden zu erwägen. Auf Grund dieser Beratungen wurde folgendes Telegramm an das Landwirtschaftsministerium abgesandt:„Rheinische Landwirtschaftekammer erhebt auf Grund heutiger Beratung im Pferd=zuchtausschuß nochmals schärfsten Einspruch gegen Festsetzung zu geringer Zollsätze für Einfuhr von Pferden aus Belgien. Am vorgeschlagenen Zollsatz von 750„ und im Falle der Mestbegünstigung 500 M und von 375 bzw. 250 MA für Fohlen muß unter allen Umständen festgehalten werden, wenn nicht die einhei nische Pferdezucht größten Schaden erleiden soll. In Rheinprovinz ist großes Angebot von Zucht= und Gebrauchsmaterial vorhanden, so daß Einfuhr durchaus nicht erforderlich. Bitten noch nals dringend be' Reichsregierung energischen Einspruch zu erheden.“ Der Gärtnerberuf. Körperlich und geistig gesunden Knaben, die mindestens das Ziel der Volksschule erreicht haben, dietet der uder. weis van gue gum u. den Ruyn der Vorfjugend. Gärtnerberuf durchaus Aussicht auf Vorwärtskommen. Weng ver er weiß von all diesem seinem Glück noch nichts. Und da dieser Beruf auch eine im Sommer über den Achtstundentag hin i ohne Heim ist, irrt er in den dunklen und kalten Straßen Antausgehende Arbeitstätigkeit erfordert, so ist er doch für Knaden werpens umher. Schlafend, halberfroren und von Schner bedeckt Busch=Serlin Sonatenabend. Wenn zwei so bedeutsame Künstler wie Prof. Adolf Busch, „der bedeutendste Geiger deutscher Prägung“, und Rudolf Serkin, sein genialer Begleiter, einen Sonatenabend veranstalten, hat man die Gewähr, daß ein Meisterkonzert zustande kommt. Das Programm des am Dienstag im Bürgervereinssaal stattfindenden Konzertes bringt Werke von Bach, Beethoven, Schubert und Reger mit denen die Künstler bei ihren letzten Konzertreisen überall Triumphe feierten. V. Konzert des Städtischen Gesangvereine. Motto: Selbst die Eichen im deutschen Klassiterwald beginnen sich allmählich mit Moos zu überziehen (Romain Rolland). Allzu schmerzlich berührte uns gestern abend die Wahrheit dieses Ausspruchs des großen Franzosen. Ee war der 26. März, der Sterbetag Beethovens: Herr F. Max Anton spielte die Erste und Neunte. Herr Anton hat seine eigene Auffassung von Beethovens Genius: moderne Empfindungs= und Nuancierungsseinheit muß diesem etwas modrigen und trockenen Stoff erst Seele und Leben einhauchen. Das einfache, liebliche Andante der Ersten z. B. wäre, im richtigen Tempo gespielt, direkt langweilig, man nimmt es etwas schneller und macht ein neckisches, leicht geschürztes Tänzchen daraus, und— alles ist entzückt. Bei den dünnen Harmonien im Adagio der Neunten hilft man sich, indem man schwellen läßt, was sich schwellen läßt, ohne zu bedenken, daß ein längeres Schwellen unbedingt zu einem Geschwollenen, Schwulstigen führt.— Das Kläglichste waren aber die Bässe im letzten Satz; wir möchten wohl wissen, wie Herr Anton zu dieser in ihrer Ausdruckslosigkeit und weinerlichen Sentimentalität geradezu niederschmetternden Auslegung gelangt ist; es scheint ihm gänzlich unbekannt, was diese, wie ein Donnerwetter dreinfahrenden, das Orchester jäh verstummen machenden Unisoni=Bässe sagen, rusen, schreien!— Immerhin gab es auch einige Lichtblicke: Die Solisten Käte NeugedauerRavoth, Erna von Hoeßlin. August Richter(das Organ hätte etwas strahlender sein sollen) und Michae! Gitoweky bewährten sich vorzüglich und sangen ein ausgeglichenes, klangvolles Quartett. Auch der Chor meisterte erstaunlich seine schwierige Aufgabe, und Herr Anton drachte im Einzelnen manch prachtvolle Steigerung und packende Wirkung zustande. 5 Neues Operettentheater: Der Zigennerbaron. Diese komische und zugleich romantische Spieloper seiert jetzt ihr 40jähriges Judiläum. Grund genug für Direktor Steifter, der vorjährigen Aufführung eine abermalige folgen zu lassen. Bletdt doch das unverwüstliche, musikalische Wert stets jung und herzerfreuend. Johann Strauß ringt zwar nicht hierin nach dem höchsten Ideale der Kunst; doch haben selbst ein Brahms und Bülow der distinguierten Melodik, pikanten Rhythmik, wie vor allem der seinen Instrumentation Straußscher Walzer ihre Anerkennung nicht versagt. Eine Fülle bekannter Weisen offendart„der Zigeunerbaron“. In der Ausdeutung der Partitur dietet Paul Voigt mit seinem Orchester eine anerkennenswerte Leistung. Den Zusammenhalt mit der Bühne weiß er gleichfalls sicher zu wahren, sodaß z. B. das Quintett des ersten Aktes wie auch die Chöre wirkungsvoll klappen. Die Chormitglieder scheinen besonders sangesfroh dabei zu sein. Georg Patriok weiß in der Titelrolle die rechte Stimmung zu treffen. Sein Spiel ist durchdacht. Stimmlich muß er die Obertöne noch etwas runder gestalten. Schon das Auftrittslied der Saffi, das bekanntlich ein mustkaltscher Prüfstein ist, läßt in der Weise, wie Lilly Mergola er bietet, eushorchen. Das Kostüm verrät Originalität. Auch sons erfüllt sie die gestellten Erwartungen. Nur in den Bewegungen vermißt man das natürliche Temperament. Ihre Zigeunermutter finde: in Maria Leininger eine prächtige Auslegerin. Benno Nora trifft in dem Carnero, Walter Friebel in dem Schweinezüchter Zjuxan eine bekannte Rolle an, die beide auch diesmal wieder die beste Geltung zu verschaffen wissen. Anny Kunze hat die Schonzeit während der Gräfin Mariza wohl getan. Mit Entzücken lauscht man ihrer Arsena. Beuls Ottokar. befriedigt gesanglich besser als schauspielerisch. Ueber Fritz GeiGraf Homonay braucht man keine Worte zu verlieren. Er sieste en rechten Plate. Mia Prinz erscheint ale Er 4rabella zu jung. Die ganze Vorstellung gowinnt von Szene zu Szene, sodaß der verdiente Beisall nicht ausbleibt. im Stern. Der Voy von Flandern—: Er hat ven Jacki: Coogan her den Namen Jack, lebt auf einem Dörfden bei Autwerpen und ist das Enkelkind eines erblindeten Greises, vessen Milchkarren er täglich in die nohe Stadt besorgt. Bei diesem nicht immer leichten Geschäft der Milchverkaufs hilft ihm ein Hund, den er sterbend an Weg zefunden und wieder gesundgepflegt hatte. Dem Herzen des kleinen Jack steht, abgesehen vom Großvater und seinem vierbeinigen Freund, sodann Gerije, die Tochter des reichsten Mannes aus dem Dorse, am nächsten. zu ihrer Geburtstagoseier der berühmteste Maler aus Antwerpen kommt und ein Preisausschreiben von fünfhundert Gulfür die beste Kindererziehung aus dem Dorfe bekanntgibt, hält Jack, von dem man noch wissen muß, daß er mit Kreide auf Schieferplatten schön zu zeichnen verstand und daß er aus Kunstfreude täglich in Antwerpen in die Kirche lief, um Rubens Bild von der Kreuzabnahme zu bestaunen— Jack erhält den preis, den ganzen Guldenreichtum u den Ruhm der Dorfiusend. Goldenes Dozentenjubiläum v. Bezoldo. Geheimeat Prosessor Dr. phil., rer. pol. und theol. Friedrich v. Bezold begeht am 30. März sein goldones Dozentenjubiläum. Er wurde am 26. Dezember 1848 in München geboren. Dort habilit erte er sich auch 1875. 1684 wurde er Ordinarius in Erlangen, 1896 in Vonn(für mittlere und neuere Geschichte). Außer seiner Geschichte der deutschen Resormation verfaßte er u. a. Arbeiten zu den Hussitenkriegen, über das Bünen scecht der deutschen Fürsten und die Briese des Pfalzgrafen Johann Casimir. Aus der Partei—) Vonn=Poppelstorf. Die Vertrauensleute von Vonn=Poppelscorf werden noch einmal an die heute obend 8 Uhr in der Schule Sternenburgstraße stattfindende Stzung er unert. Es ist notwendig, daß alle Vertrauensleute, Männer und Frauen, erscheinen. dieser Wahl gilt er mehr denn je, daß alle Zentrumswähler und vor allem alle Vertrauensleute der Partei ihre Pflicht tun. Aus der Amgegend mit gutem Menschenverstand gesund, anregend und auch in wirtschaftlich schwerer Zeit nicht aussichtslos. Für körperlich und geistig kranke Menschen ist der Beruf zu schwer. Die Väter der Knaben werden auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Söhne nur in anerkannten Lehrwirtschaften unterzubringen und dinnen vier Wochen nach Beginn der Lehrzeit einen Lehrvertrag aufzustellen, dessen drittes Stück an die Landwirtschaftskommer einzusenden st. Freistelle für einen Gärtner zum Besuche des Lehrgangs in Friesdorf. Der Rheinische Landesverband des Reichsvecbandes des Deutschen Gartenbaues stellt für das Jahr 1926 400 Mark aus dem Ueberschusse der letztjährigen Messe in Essen für einen jungen unbemitteiten Gärtner zum Besuche des Dreimonatlehrgangs in Friesdorf zur Versügung. Meldungen junger Gärtner, die die Lehrlingsprüfung mit der Note„sehr gut" bestanden haben, vimmt der Gärtner=Ausschuß der Landwirtschaftskammer entgggen wird er am Fuße des Kirchenvortals aufgesunden und sodann in die warme Stube des reichen Bauern zurückzetragen, wo ihn nun das Glück und der Reichtum empfängt.— Es ist also nicht viel, wag dieser Jackie Coogan=Fihm an tatsächlichen Geheimnitsen bringt. Wie in fast allen Coogan=Filmen ist auch hier die Handlung unwirklich, oft sentimental und zum Schluß ein wenig märchenhaft. Aber doch stützt und hält dieser Film, was das wesentliche für ihn ist, ein Gerippe für Situationen, worin sich Jackie wieder so zeigen kann, wie man ihn liebt, so daß wieder rin ganzes sprühendes Temperament zum Ausdruck gelangt: sein ein Weinen, sein Uebermut und sein lostbar schelmischer Witz. Auch muß man die Fülle von guten Regieeinfällen bewundern, die sein Temperament sich derart entfalten ließ.— Das Leben eines Bernhardinerhundes, sein Leben unter Menschen und Tieren zibt der Film Treue um Treue. Man folgt gespannt in allen sechs Akten und ist wieder erfreut über einen Film, der von der Tierseele spricht. Eine hüdsche Groteske ist„Die Vogelscheuche": einmal etwag anderes als die bekannten amertkanischen Duisvors: Wahlversammlung. Sonnlag vormittag sand im Saale Windeck eine Versammlung statt, in der über die Reichspräsikentenwahl und über Einanzfragen gesprochen wurde. Der Vorsitzende Prinz zeichnete in kurzen Strichen die Verd enste der vom Zentrum ausgestellten Kand daten Dr. Marx während seiner einjährigen Kanzlerschaft. Er muß infolge dieser Verdienste zu den erfolgreichsten Kanzlern der Nachkriegszeit gerechnet werden. Unter seiner Führung st die Währung stabilisiert, die Ruhe im Innern des Landes wieder hergestellt, die drückende Besatzung an Nuhr und Rhein gemildert und teilweise ausehoben worden. Außenpolitisch haben wir eine Verständigung mit unseren Gegnern erzielt. Wirtschaftlch ist kus Sachverständ gengutachten mit der verbundenen Anleihe als Grundlage für den Aufbau vom Reichstag angenommen. Alles in allem, wir sind durch Marx aus dem Tiesstand der Zerrüttung wieder in erträgliche Verhältnisse gekommen. Zum Schluß forderte Redner auf, in der Familie und im Bekanntenkre s, also überall wo man Gelegenheit hat, mit Energie für Marx einzutreten.— Sodann wurde vom Vorsitzenden bekannt gegeben, daß in einer Vorstandssitzung der Pflichtbeitrag auf 1 Mark das Jahr festgesetzt worden ist. Die Organisation der hesigen Ortegeuppe der Zentrumspartei soll durch eingeschriebene Mitgliedschaft aufgebaut werden. Der Vorstand wird das Weitere in die Wege leiten. Ollheim: Glockenkonzert. Am Sonntag füllten die Bewohner von Ollheim den großen Saal von Rettekonen, um sich die im Glockenkonzert dargebotenen Genüsse nicht entgehen zu lassen. Nach Gesang, Reigen= und Märchenspielen der Kinder führten im zweiten Teile die Jungfrauen das Droma die „Bestalin“ aus. Die Spielerinnen waren bei der Sache und letkteten ganz Heworragendes. Die hohen Anforderungen, die an Bühne und Kleidung zu stellen sino, waren erfüllt, da die Damen in eigner Arbeit, die der Römerzeit entsprechende Kleidung. hergestellt hatten. Der finanzielle Erfolg der Veranstaltung war überraschend groß, so daß ein erhedlicher Grundstock gelegt ist zur Beschaffung neuer Kirchenglocken. Möge er der Gemeinde vergönnt sein, den Plan daldigt auszuführen, und sich Wohltäter finden, die die edle Sache fördern, damit Ollheim bald die neuen Glocken als Freunde begrüßen kann. Hemmerich: Kirchenvorstandowahl. Bei der Sonntag vorgenommenen Wahl zum Kirchenvotstonde wurden gewählt die Herren: Anton Stüsser, Wilhetm Fatzbender, Hubert Zerlett, Heinrich Schmitz, Andreas Wald. Andreas Stüsser, Peter Zimmermann, Joseph Jrüggen, Christian Schäfer, Jakod Pätz; seoner als Ersatzleute Christian Ursei, Joseph Pütz und Heinrich Nez. Königswinter: Das Hotel Rosenau im„ ebengebirge, bisheriger Besitzer Herr Flor. Schloß Drochenburg. i an don Gewerkverein christlicher Bergarbeiter in Essen verkauft worden, der dort seinen erholungsuchenden Mitgliedern Gelegenheit zum Aufenthalt gewähren will. Der öffentliche Wirtschaftobetrieb soll jedoch vorläufig unverändert fortgeführt werden.— Beichenlandung. Oderhald der Stadt, in der Nähe des Steinchens auf Rhöndorfer Gebiet, warde Montag nachmittag die Leiche eines älteren Mannes aus dem Rheine gelandet und nach dem alten Honnefer Friedhose gebrocht. Ueber die Persönlichkeit des Toten ist bioher nichte bekannt.— Einkehrsonntag. Der Katholische Gesellenverein veranstaltet in Verbindung mit dem Katholischen Jünglingsverein für seine Mitglieder von 17 Jahren an aufwärts am Palmsonntage einen sogenannten Einkehrsonntag. Das Programm ist folgendes: Freitag, 3. Epril, findet abende .30 Uhr in der Kapelle des Krankenhauses ein Einleitungsvortrag von Pater Bruders S. J. statt, der zugleich eine Vorbereitung für die Beichte em Samstog ist. Samstag, 4. Aprll, i# wieder um.30 Uhr abends ein Vortrag als Vorbereitung auf die gemeinschaftliche hl. Kommunion am Sonntag, die zugleich die Osterkommunion ist. Sonntag, 5. April, ist in der Kapelle des Krankenhauser gemeinschaftliche hl. Kommunionmesse und im Anschluß an diese bleiden die Teilnehmer für den ganzen Tag, ähnlich wie bei Exerzitien, im Marienhaus versammelt. Für die Verpflegung(Frühstück, Mittagessen, Nachmittagskafsee) sorgen die Schwestern des Krankenhauses, denen von jedem Teilnchmer zur Bestreitung der Unkosten 2 Mark zu vergüten find. Hoffentlich ist die Beteiligung eine recht zohlreiche. Rolandswerth: Mörder Auto. Hier wurde das 10jährige Söhnchen eines Zimmermeisters von einem Auto angefahren und so schwer verletzt, daß der Tod bald darauf eintrit. Das Auto, das inzwischen ermittelt worden ist, jagte, ohne sich um sein Opfer zu kümmern, davon. Der Fall ist umso bedauernewerter, als der Zimmerme ster vor einiger Zeit schon ein Söhnchen durch einen Unglücksfall verloren hat. Andernach: Ein seltener Familiensest begehi am 29. März die Familie Schäfer, Roonstraße. An diesem Taoe sind 50 Jahre verflossen seit dem Tage, da Herr Peter Schäser und Frau Elisabeth geb. Bardenbach zum Trauoltar geschritten sind, so daß das greise Judelpaar an diesem Tage das Fest der ooldenen Hochzeit in körperlicher und geistiger Frische begehen kann. Am oleichen Tage begeht ihr ältester Sohn, Herr Pastor Jakob Schäfer, jetzt in Wiesdoch an der Saar, das silberne Priesterjuciläum und der jünoste Sohn, Herr Schlossermeister Hanny Schäfer, das Fest der grünen Hochzeit. Die drei Feste feiert die Fomilie in Wiesbach.(Ein dritter Sohn des goldenen Jubelpaares ist Herr Gastwirt Peter Schäfer in Bonn=Rheindorf.) Brohl: Die dreisache Mordtat am 9. November 1923 schein: nun ihre Aufklärung zu finden. Die Opfer der ruchlosen Tat waren, wie erinnerlich, drei Brohler Bürger. Dieser Tage wurden nun die mutmaßlichen Täter, ein Rheinbrohler und ein Neuwieder Einwohner, an den Tatort geführt. Rasch hatte die Brohler Einwohnerschaft von dem Vorsall ersohren. Große Menschenmassen sommelten sich an und er gelang nur mit Mühe, die beiden Verdächtigen vor der Lynchtaftiz zu 5 Prima Haler Ia Wiesenheu, Ia Kleie, la Viktoria=Erbsen, la Packheu, Luzernekleeheu, Häcksel, Stroh, Hafermischfutter, Leinmehl, Erdnutzmehl, Palmkuchen, Mais, Wicken, Mastmehl, Bollmehl, Schnitzel, Malzkeime, Runkelrüben, Biertreher, Fischmehl, Torfstreu, Torfmuli, Weizen, Gerste, Hühnerfutter, Leinkuchen, Gerstenschrot, Roggenschrot, Maismehl offerieren franko Haus Sebrüder Knauber, Vonn Endenicher Straße 92. Teleson 20. Teleson 3487. Ankauf von Getreide. Möbe eigener Werksihlte billigse Bezuz quelle Eßzimmer Schlalzimmer Hierrenzimmer Küchen G. Schmidt Möbe falr ik Beuel Friedrichstr. 22 Telcion 783 Das edi. altbekannte Steinbach Piano somie Flüge! kaufen Sie enerm Billig auch gegen#equeme Ratenzahlung direkt ab Fabrit Routeratr 241 Haltestelle Linic 8 u. Godrsbergerbahn Heil= und Tafelwasser Lieferun ir-##8 Peter Broht Friedrichstr. 33. Tel. 85. 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Redner: Rettor Simon=, Köln " Pe er Klein, Bornheim. „Alle Wähler sind herzlich eingeladen Städtische san m. Beruis= und Hauselsschnier. Das Schuljahr beginnt am Mittwoch, den 1. Apt1925. Die Aufnahme findet statt: 1. Höhere Handeleschule für Mädchen u. Knaben: Mittwoch, den 22. April 1925, morgens 8 Uhr. Zimmer 11. 2. Handelsschule für Mädchen und Knaben: Mittwoch, den 22. April 1925, morgens 8 Uhr, für Mädchen in Zimmer 4. für Knaben in Zimmer 2. Die Aufnahmeprüfung ist: kür Mädchen. am Donnerstag, den 2. April 1925. morgens 8½ Uhr, in Zimmer 10, #üir Knaben, am Freitag, den 3. April 1925, morgens 8½ Uhr, in Zimmer 10 3. Kaufmännische Bernsoschule: 1. Schülerinnen: Mittwoch den 1 April 1925. morgens 9 Uhr, Turnhalle. 2. Schüler: Mittwoch den 1. April 1925, morgeus 10 Uhr, Turnhalle. Alle Jugendlichen beiderlei Geschlechts sind zum Schuldesuche bis zum Schlusse des Schuljahres verpflichtet, in dem sie das 17. Lebensjahr vollenden. Die Arbeitgeber müssen jeden im berufsschulpichtigen Alter stehenden Jugendlichen spätestens am 6. Tage, nachdem sie ihn angenommen haben. zun. Eintritt in die Berufsschule bei dem Direktor anmelden und spätestens am 3. Taze, nachdem sie ehr aus der Arbeit entlassen haben wieder abneiden. Die Schulpflicht erstreckt sich auch auf solche Lehrlunge und Angestellte, die zur Probe angenommen sind Anträge auf Urlaub müssen bei dem Direktor der Schule so zeitig gestellt werden jaß eine Prüfung und Entscheidung möglich ist. Ih ein Schüler(Schülerin) durch Krankheit am Schulbesuche verhindert so muß vom Arbeitgeber spärestens nach 3 Tagen eine schriftliche Bescheinigunz an die Schulleitung eingekondt werden. Bonn, am 25. März 1925. Die Direktion 9—„ 9 das allgemeine Urtell! Der Gechpalat Eine Sehenswürdigkeit Bonns Märchenhafte Beleuchtung &∆ Geöffnet ab 4 Uhr— Konzertanfang 6 Uhr. 8 Freitag. 27. Oastspiel der Coblenzer Oper: Pra L/ Diasola, Kom. Oper in □ drei Aufzügen. Musik v. D. F. E. 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Dieser begann jetzt mit dem eigentlichen Verhör. „Ihre Verhaftung in Burapest hat Sie vollständig überrascht?“ „Vollständig, mein Herr,“ antwortete Kronberg im richtigen Salonion und nahm eine neue Pose an. Western unterdrückte ein Lächeln. Dem Protokollführer und dem Justizsoldaten, welcher an der Tür stand und welche es natürlich schon zu Beginn der Verhandlung wußten, welch schweren Verbrechens der Mann beschul digt war, imponierte seine Art. Kein Wunder, die beiden waren noch nicht vile über zwanz'g Jahre hinaus. „Vollständig,“ wiederholte Kronberg.„Ich habe es nämlich für ausgeschlossen gehalten, daß Tilgner mich verraten könne. Unter den Pap eren, die mir abgenommen wurden, befindet sich ein Brief, in welchem er andeutet, daß er erwartet habe, jetzt seinen Anteil an dem gestohlenen Gelde zu erhalten. Er droht mr auch darin. Es st demnach ein Erpresserbrief, der ihn wieder ins Zuchthaus bringen muß.“ „Glauben Sie!" „Wenn er darin doch seinen Anteil sordert!“ „Das steht nicht in diesem Brief. Das legen nur Sie hinein. Uebr gens ist das Gericht auch im Besitze des zweiten Brieses, den Georg Tilgner an Sie gerichtet hat und in diesem schreibt er deutlich, daß er nichts als Rache will.“ Kronberg verlor für einige Augenblicke die Fassung, fand sie jedoch trotz des scharfen Blickes, mit welchem Western ihn beobachtete, so gänzlich wieder, daß er höhnisch zu sagen vermochte: „Das ist ja wieder ein Drohbr ef, mit dem er etwas von mir erpressen wollte.“ „Darüber wird verhandelt werden, wenn die bosn sche Affäre daran kommt, die neben der anderen ja ziemlich nebensächlich st.“ Kronbergs Gestalt, ja, jede Muskel seines Gesichts straf: sich und sein Blick wurde lauernd. Er wußte nichts davon, meinte wohl noch immer, daß er den Gleichmütigen, den Sorglosen, recht gut spiele. Aber sogar die be den jungen Leute fühlten, daß er jetzt, da es sich nicht mehr nur um das Zuchthaus, sondern um den Galgen handelte, sehr auf seiner Hut war. „In Bezug auf Ihren jüngsten Verkehr mit Tilgner beantworten Se mir noch diese Frage,“ redete Herr von Western weiter:„Haben Sie auf diese Drohbriese geantwortet?" „Nein, den ersten, der an meine Kontor=Adresse gerichtet war, nahm ich nicht sehr ernst.“ „Weso wußte Tilgner, wohin er zu schreiben hatte?“ „Durch einen gewissen Eylinsky, einem alten Bekannten von mr, dessen Adresse Tilgner schon von mir erfuhr, als er und ich noch in Bosnien waren.“ „Hat dieser Cylinsky den Brief selber in Ihr Geschäft gebracht?“ „Ja. In meiner Abwesenheit. Als ich das Schre den ncht sofort beantwortete, kam er noch einmal als Abgesandter Tilgners und da sagte man ihm, daß ich zurzeit in Wiener Neustadt sei und im„Roten Hahn“ wohne. So konnte Tilgner mir seinen zweiten Brief zukommen lassen.“ „Den Se auch nicht beantworteten?“ „Ich kam nicht sogleich dazu.“ „Deses zweite Schreiben steckten Sie in die Tasche Ihres Ueberziehers.“ Eine drei Sekunden lange Pause, dann sagte Kronberg mit ziemlich gut gespielter Gleichgültigkeit: „Ich weiß nicht mehr, wohin ich es tat. Sehr wichtig erschien mir ja auch dieser Beief nicht.“ „Nicht? Und dennoch drangen Sie in derselben Nacht, in welcher der Baume ster Verger ermordet wurde, in dessen Zim; m e r e i n u m w i e d e r z u I h r e m, n o n j e n e m v e r t a u s c h t e n U e b e r zieher und damit zu Tilgners Brief zu kommen?" „Ich soll in Bergers'mmer gewesen sein?“ „Ja freilich. Zu gerachtem Zweck.“ „Das müßte denn doch erst bewiesen werden.“ „Es ist schon erwiesen.“ Das freche Lächeln, das Kronberg sich vielleicht nicht einmal abzwingen mußte, das vielleicht als etwas ganz natürliches aus seiner Verbrecherseele auf seinen Mund lam, verlor sich ein wenig, als Herr von Western nach dem Federmesser langte, welches bis jetzt für Kronberg nicht sichtbar gewesen, das er aber jetzt sefort als sein eigenes erkannte. „Was will er damit?“, fragte er sich, innerlich unsicher geworder. „Sie kennen doch dieses Messer?“ fragte Herr von Western. Kronberg zuckte die Achseln. „Es ist ein Federmesser, wie tausend andere"; antwortete er mürrisch. „O nein, nicht wie tausend andere.“ „Soll ich etwa den Berger damit erstochen haben?“ höhnte Kronberg, worauf der Untersuchungsrichter sehr ruh'g, aber auch sehr bestimmt sagte:„Sie wissen doch ganz gut, daß Sie ihn erwürgten.“ Herr von Westerns Blick wich bei diesen Worten für einen Moment von Kronbergs eisern ruhigem Gesicht zu dessen großen, sehnigen Händen ab, die auf der Barriere lagen, welche sich zwischen dem Verbrecher und ihm befand. Und da geschah es zum ersten Male, daß Kronberg sich verriet. Blitzschnell verschwanden diese Mörderhände; Kronberg hatte sie auf den Rücken gelegt. „Na, sehen Sie!“, bemerkte Herr von Western eigentümlich lächelnd, was ihm einen Wutblick aus des Schurken Augen eintrug. „Also, dieses, Ihr Federmesser“, fuhr der Beamte in der Verhandlung fort,„ist keineswegs wie tausend andere. Seiner größten Klinge fehlt nämlich die Spitze.“ Jetzt gab es Kronberg abermals einen Ruck. Er wollte etwas sagen, etwas Trotziges weder oder Freches, das sah man seinem wilden Gesichte an, aber er sagte nichts. Er schloß die schon geöffneten Lippen fest zusammen und wartete auf das, was jetzt kommen würde. Herr von Western hatte eine kleine Schachtel geöffnet und ihr einen winzigen Gegenstand entnommen. D esen kleinen Gegenstand paßte er jetzt zu der abgebrochenen Klinge, die er hatte ausschnappen lassen. „Sehon Sie“, redete er dabei weiter,„die zwei gehören zusammen. Haarscharf fügen sich die beiden frischen Bruchstellen ane nander. Sie selber also haben, weil Sie es versäumten, dieses Federmesser verschwinden zu lassen, uns bewiesen, daß Se in der Mordnacht in Bergers Zimmer drangen, um wieder zu Ihrem Ueberzieher und damit zu Tilgners Brief zu kommen.“ „Wieso?“ sing Kronberg wütend an.„Jetzt rede ich“, rief Herr von Western scharf zu ihm hinüber. Kronkerg schob die Zähne übereinander, aber er schwieg. Und der andere redete weiter: „Sie nahmen an, daß Berger den fremden Rock, den er unwissentlich statt des se nigen angezogen hatte, ganz selbstverstäntlich.eder zurüchbringen werde und hofften, daß Ihr Rock ununtersucht geblieben war. Wohlgemerkt, Sie hofften Hätten Sie das mit Sicherheit annehmen können, dann hätten Sie Bergers Rock, den Sie vielleicht auch irrtümlich zur den Ihr gen yelten, als Sie ihn be.m Verlasson des Speisesaales anzogen, dem Baumeister bei seinem.ererkommen offen zurückgestellt und offen den Ihrigen zurückgefordert. So aber zogen Sie es vor, diesen nachts heimlich zu holen und da erwachte Berger— zu seinem Unglück. Ist es nicht so?“ Nach diesen Worten herrschte eine gute Weile tiefes Schweigen in dem Amtszimmer. Mit Kronberg war eine große Veränderung vorgegangen. Noch drückte sein Gesicht viel Trotz aus und seine Augen schickten beängstigend düstere Blcke zu Herrn von Western hinüber; aber mit Kronbergs frecher Ruhe war es vorbei. Vorbei aber auch mit der entsetzlichen Angst, die ihn bedrückte, seit man ihm angekündigt hatte, daß er nicht nur jenes Diebstahls, sondern auch des Mordes an Berger beschuldigt werde. „Des Mordes überwiesen! Zum Galgen verurteilt!“ Diese beiden Gedanken hatten jene fürchterliche Angst in ihm entstehen lassen und diese Angst, die gräßliche Furcht, daß nun alles aus sei, hatte wieder eine Frechheit in ihm ausgelöst, die eigentlich nichts als die Verzweiflungestimmung eines Menschen war, der seit langem schon völl'g verderbt gewesen. Seit er aus der ganz den Tatsachen entsprechenden Darstellung des Untersuchungsrichters erkannte, daß man davon überzeugt war, er habe nur zu seinem Ueberrock kommen, aber ncht morden wollen, daß Berger„zu seinem Unglück erwachte“, ihm entgegengetreten sei, und daß es ob dieses Umstandes zu seinem Sterben kam, seit dieser Erkenntnis fühlte sich Kronberg von von einer Bergeslast befreit. Seine Tat mußte ja als bloßer Totschlag aufgefaßt werden und auf Totschlag steht der Galgen nicht. Seit Kronberg nimmer für sein teures Leben zitterte, war er ein anderer geworden. Er hatte das Posieren ausgegeben, war schier kleiner geworden und verhehlte es nimmer, daß es ihm sehr, sehr unbehaglich zu Mute sei. Er war auch vor sich selber nicht mehr der große Verbrecher, auf den die eZitgenossen mit Grauen starren. Er war jetzt nur mehr ein lange unentdeckt gebliebener Gesellschaftsdieb, die die Früchte dieses Diebstahls allein genossen und seinen Komplizen allein für die Tat hatte büßen lassen; der also nicht einmal mit der bewußten„Verbrecherehre“ glänzen konnte. Und mit der ebenso merkwürdigen„Verbrechergröße“ war es nun auch nichts, da seine Tat ja nur durch den Zufall bestimmt und dann dazu durch seine eigene Dummheit verraten worden war. Diese Gedarken durchwogten mit Blitzesschnelle Kronbergs Hirn und er sank darüber körperlich sowohl als auch geistig zusammen. Aber der Zynismus in ihm, der streckte jetzt seine Fühler wieder vor. Wie man denn darauf gekommen war, daß Berger gerade unter seinen Händen das Leben verlor, das interessierte den widerlichen Kerl jetzt ungeheuer. Wer oder was hatte die anderen Glieder der Kette geliefert, die ihn jetzt umwand? „Nun, möchten Sie jetzt reden?“ Mit dieser Frage unterbrach Herr von Western die große Stille. Kronberg, wissend, daß seine Hände schon ein Geständnis abgelegt hatten, das nicht mehr zurückgenommen werden konnte, antwortete mürrisch:„Also gut, ich hab's getan.“. „Gut, paßt nicht hierher. Auch müssen Sie deutlicher reden.“ „Ich mußte Berger, der mich für einen gewöhnlichen Ein brecher hielt, für mich unschädlich machen.“ „Also ihn töten!“ „Ihn tölen, denn er hatte mich beim Schein des Nachtlichtes erkannt. Wir wohnten ja schon mehrmals gleichseitig im„Roten Hahn“. Er rief mich bei meinem Namen an.“ „Und da haben Sie gleich nach seinem Hals gegriffen?“ „Ne'n, nicht gleich. Ich war verwirrt und so wehrte ich mich anfangs nur.“ „Das ist schwer zu glauben.“ „Es ist dech so.“ „Da hätte er doch Zeit dazu gehabt, um Hilje zu rufen.“ „Er hat wohl gemeint, allein mit mir fertig werden zu können, den er war sehr kräftig. An melnem Armen habe ich noch dunkle Flecke, wo seine Finger sie preßzten.“ „Weiter!“ „Erst als er schreien wollte, würgte ich ihn. Und kaum hatte ich die Hände an seinem Hals, siel er auch schon hin.“ „Und was geschah weiter?“ „Dann suchte ich meinen Ueberzieher. Wenn ich schon hatte töten müssen, wollte ich doch zu jenem Brief kommen. Allein, es hing ein heller Ueberzieher im Schrank; nach dem meinigen suchte ich vergeblich. Da ging ich in mein Zimmer, schloß es ab, rollte den Fußteppich zusammen und—“ „Zerschnitten Bergers Ueberzieher auf dem Fußboden und verbrannten die Stoffstücke im Osen,“ vollendete der Untersuchungsrichter den begonnenen Satz. Wein-Restaurant 1. Ra ges E. Rechenberg, Köln Hohenzollernring 10. 1 Minute vom Opernhaus Gänzlich renouier! Reichhaltige Speisekarte nach dem Theater Separate Räume für Gesellschaften Te efon Auno 812. e aller Art werden mit bestem Erfolge behandelt Padberg's„Lupusan"=Salbe(gesetzl. geschützt), in Verbindung mit Lupusan=Tabletten, heilt Lupus(Hauttuberkulose) ohne Operation und Bestrahlung sicher. Patienten von 20=, 30=, 50jähr. 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Wißkirchen, Bornheimer Str. 2 und Neutor 2, sowie H. Rosen, Münsterplatz 30, zum Preise von Mk.—.90. Vorverkauf für Mitglieder nur bei Wißkirchen, Bornheimer Str. 2, zum Preise von Mk.—.60. Mittwoch, den 1. April 1925, abende 7½ Uhr, in der Beethovenhalle: NI. Stg. Naumermuslk-Konzert Liederabend von Kammersänger Paul BENDER (München.) Am Flügel: P. Max Anten. Vortragsfolge: 1. Pranz Schubert: Sehnsucht, Der Zwerg, Der Wanderer, Geheimes, Alinde, 2. Robert Schumann: Dichterliebe(Lieder-Zyklus) op 48. 8. Kart Loswe: Der Wirtin Töchterlein, Prinz Eugen, Hochzeitslied. Eintrittspreise: Saal.—., Mittelgalerie.— M. Seitengalerie 1. u. 2. Reibe.— M.(numerlert), 3. u. 4. Reihe.— M.(unnumeriert). Vorverkauf: Städt. Verkehrsamt, Poststr. 27. PARK-HOTEL, BONR Feinbürgerliches Haus am Coblenzer Ter. Mederne Zimmer Exgulslte#che Edle Weine und Biere Nrah: Kapellmeister u. Meschte Hestefre lng: Wiener-Walzer-Abend Hotel zum goldnen Stern BONN * Weinrestaurant. Restaurant Ränerberger geöffnet von morgens bis 12 Uhr abends Bonn Th. Bartram S geeighet in endesleche Namenlanen spfort beziehbar Haus zu kauten gesucht. Gefl. Anerbieten mit Preis u. genauer Beschreibung unter M L. 1140 an TinnioVerlag. Ronn SahneSchmitz Vonn: Ollauspfad 2a Telefon 961 und 2373 Beuel: Rheindorjeretv. 10 Teleion 2638 ernggetlt Butter la holl. Süßrahm-Butter per Pfund, lose u. in Paketen Mark.60 Prische Trinkeler per Stück 12, 14 und 15 Ptg. Zäglich frische Schlagsahne — Großabnehmer erhalten entsprechenden Rabatt. Räse in allen Sorten.