1. Blatt.— Nr. 5283. Ferusprecher Nr. 66. Freitag, 18. November 1904. escher bhe Grecn Boic und dur in Birieum uitus 11 Uhr. an Sonntagen in der Frühe. Druck und Vertag von Hermann Neusser in Vonn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örilichen und unterhaltenden Teil P. G! für den Anzeigen= und Reklamen=Teil P. Leserinter, beide in Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Vonn. für Bonn und Umgegend. Annahme größerer Anzeigen bis 6 Uhe abends. Beginn des Drucs 94 Uhr morgens. veis in Vonn und Ungegend monatic 5o vig. frei ins Haus. postdezieher zahlen Ml..80 vierteljäbrlich ohne, Mi..22 mit Zustellgebühe. Anzeigen aus dem Verdreitungsbezirk: 10 Pfg, die Zeile. Rotare, Rechtsanwälte, Bebörden, Gerichtsvollzieher, Auktionatoren 2c. 18 Bis. Anzeigen von auswärts: 20 Plg. die Zeile. Reslamen 80 Plg. die Tertzeile. Wohnungs=Anzeiger 1 Ml. die Zeile u. Monat. Die Einsichtnahme der Abonnenten= und Versendungslisten steht jedermann frei. 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Ihre dichten Schützenketten, die rund um das Dorf Maietun sich hinzogen, begannen sich mehr nach dem Dorfe Godziadze hinzuschieben, das durch ein Bataillon des 4. Regiments und eine Kompagnie des 1. Regiments, die sich dort gut verschanzt hatten, besetzt war. Die Verteidiger wurden von dem Heranrücken der Japaner durch einen Mann einer Vedette(der andere war gefallen), rechtzeitig benachrichtigt. Alles erwartete nun hinter den Verschanzungen lautlos den Feind. Kaum fünf Minuten darauf tauchten die dichten japanischen Schützenreihen aus den eng beieinander stehenden Gaolianstauden auf, im tiefsten Schweigen, ohne einen Schuß abzugeben. Als die Schützenreihen auf ungefähr 800 Schritt an die Verschanzungen herangekommen waren, wurden sie durch ein Salvenfener empfangen, das sie zwang, unter Zurücklassung von 15 Toten sich wieder zurückzuziehen. Die Japaner schienen aber einen nochmaligen Angriff vorzubereiten. Hinter den russischen Verschanzungen war eine Mitrailleusen=Batterie, die durch den Kapitän Surine vom 1. Tirailleur=Regiment befehligt wurde, untergebracht. Als derselbe die Absicht des Feindes wahrnahm, sah man ihn mit einer Ruhe, als gelte es einen Manöverangriff zu leiten, durch die Schützenreihen eilen und seine Befehle und Verhaltungsmaßregeln erteilen. Und wirklich wagten die Japaner den Angriff. Lautlos, wie das erste Mal, marschierten sie gegen unsere Stellungen an, anscheinend entschlossen, dieselben, koste es was es wolle, zu nehmen. Die Russen hinter den Verschanzungen erwarteten den Feind und brannten vor Begierde, das Feuer zu eröffnen. Da fallen einzelne zu früh abgegebene Schüsse, die ein allgemeines Feuern nach sich ziehen, das aber— da die Entfernung noch zu groß— den Japanern keinen sonderlichen Schaden zufügt. Kapitän Surine hält inzwischen seine Leute zurück, um erst in dem ihm günstig erscheinenden Augenblick den Befehl zum Feuern zu erteilen. Inzwischen bleiben die Japaner stetig im Vormarsch, an dem sie auch eine zweite, aus den Schützengräben abgegebene Salve nicht hindert. Wenn sie gewußt hätten, daß hinter unseren Verschanzungen eine MitrailleusenBatterie ihrer wartete, so hätten sie sicherlich den Angriff nicht gewagt. Der Moment der Entscheidung naht; Kapitän Surine gibt den Befehl zum Feuern. Die Mitrail= leusen tun ihre schreckliche Arbeit. Die ersten Reihen der Japaner werden, von den unzähligen Kugeln getroffen, niedergemäht, die nachdrängenden Massen des Feindes stürzen auf die Gefallenen und hinein in den dichten Knäuel pfeifen die Kugeln der Mitrailleusen. Nur eine Minute hat das Feuern der Mitrailleusen gedauert, und schon sind von der 3000 Mann starken Kolonne der Japaner fast alle Mann gefallen, der geringe Rest rettet sich so gut er kann aus dem Feuer. Kapitän Surine hat längst den Befehl gegeben, das Feuern einzustellen, es hätte auch keinen Nutzen mehr gehabt, denn nur noch die Leichen der Angreifer befinden sich vor den Verschanzungen. * Nachtangriffe. In der Nacht vom 30. auf den 31. August versuchten die Japaner, einen Hügel, der vom 2. Schützen=Regiment besetzt und stark befestigt war, um jeden Preis zu erstürmen. Gegen Mitternacht begannen sie den Angriff gegen die Befestigungen, die wir rings um den Hügel angelegt hatten. Die letzten Kanonenschüsse sind verstummt, es herrscht überall tiefes Schweigen. Plötzlich vernimmt das Ohr in der Ferne den dumpfen Laut marschierender Truppen. Alsbald sieht man eine Mauer von Silhouetten auf dem dunklen Grund des Horizonts; gleich darauf erschüttert eine Salve die Luft. Doch die Mauer kommt näher, nur Köpfe und Schultern kann man unterscheiden. Unverwundbar scheint diese Menschenmauer zu sein, denn man sieht in dem fast undurchdringlichen Dunkel niemanden fallen. Zwei weitere Salven hallen durch die Nacht. Schon sind die ersten Reihen der Japaner keine zehn Schritte mehr von unseren Befestigungen entfernt; noch eine Minute vielleicht, und sie werden die Verschanzungen zu erklimmen suchen. Toch jetzt sieht man ganze Massen von Schatten auf einmal verschwinden, ein dumpfes Stöhnen, das aus der Erde zu kommen scheint, folgt. Die Wolfsgruben, die vor den Befestigungen angelegt sind, haben ihre Schuldigkeit getan. Die nachfolgenden Massen des Angreifers, der in der tiefen Finsternis den Vorgang nicht gewahren konnte, stürzen in die Gruben nach und erdrücken mit ihrer Last die schon früher Hineingestürzten. Alsbald haben sich die Gruben mit den Körpern der Gefallenen angefüllt, die Nachdrängenden schreiten jetzt über lebendige Gräber hinweg. Dies ist der bemerkenswerteste Moment des Angriffes; der Feind hat alle Hindernisse überschritten, nichts scheint mehr seinem verzweifelten Mut und seiner Wildheit stand zu halten. Also über die Leichen ihrer Kameraden hinweg stürmen die„gelben Teufel“ gegen unsere Verschanzungen an und versuchen, die Brustwehr zu ersteigen. Hier stellt sich ihnen aber noch das letzte Hindernis entgegen: das Bajonett. Der Kampf Mann gegen Mann beginnt. Das kalte Eisen bohrt sich in die Brust des Angreifers, Kolbenschläge und Steinhagel prasseln auf ihn nieder. Viele, denen die Waffe zerbrochen oder in dem wilden Ringen entrissen wurde, suchen sich mit den Händen zu erdrosseln. Die Hurrarufe der Angreifer werden schwächer, die grauen Blusen wentiger zahlreich, aber der Angriff der Truppen des Mikado ist, wenn auch die Verluste auf unserer Seite furchtbar sind, doch abgeschlagen. Noch die ganze Nacht hindurch ertönen vereinzelte Schüsse, die nur durch das Gestöhn der um die Verschanzungen Gefallenen unterbrochen werden. Auch die Bedienungsmannschaften der MitrailleusenBatteris haben in den Kampf eingegriffen, diesmal aber mit dem Bajonett, da die Dunkelheit eine Verwendung der Geschütze nicht zuließ. Vom Tage. 8 Ein eigenartiger Literatur=Streit. Man schreibt uns aus London, 14. Nov.: Ein merkwürdiger Literatur=Streit ist hier über folgende Frage ausgebrochen:„Hat ein Schriftsteller das Recht, in einem Romane irgend ein Ereignis aus dem Leben eines verstorbenen Freundes zur Verwendung zu bringen?" Der Fall, um den es sich handelt, ist folgender: Der berühmte englische Dichter Dante Gabriel Rosetti, verlor unter tragischen Umständen, die die literarische Welt noch nicht vergessen hat, seine junge und schöne Frau. Dieselbe hatte ihren Mann in dem Verdacht der Untreue. Als dieser eines Abends in seine Behausung zurückkehrte, fand er seine Frau im Sterben; der herbeigerufene Arzt stellte eine Vergiftung durch eine starke Dosis Laudanum fest. Es ist nie festgestellt worden, ob die Frau, die an Schlaflosigkeit litt, nur das Gift dessenthalben nahm, oder freiwillig, infolge des ehelichen Zerwürfnisses, den Tod suchte. Rosettis Frau erlag dem Gifte, und dieser, wohl durch Gewissensbisse getrieben, beschloß, ein außerordenliches Opfer darzubringen. In dem Augenblicke, als der Sarg geschlossen wenden sollte, legte er unter den Nacken der Toten ein Manuskript, das seine besten, noch unveröffentlichten Gedichte enthielt. Sieben Jahre später, erbat der Dichter auf Drängen seiner Freunde, die behaupteten, daß er nicht das Recht habe, der Literatur einen Schatz zu entziehen, wie er in dem Sarge der Toten ruhe, von den Behörden die Erlaubnis, die Papiere wieder an sich zu nehmen. Er hat dieselben dann veröffentlicht und haben sie nicht wenig zu seinem Ruhme beigetragen. In einem soeben erschienenen Romane„Der verlorene Sohn“, benutzt nun der Schriftsteller Hall Caine, der ein intimer Freund Rosettis war, dieses Ereignis als Stoff. Auch hier ist es ein Schriftsteller, der dem Sarge seiner verstorbenen Frau ein Schriftstück entnimmt, mit welchem er ein großes Vermögen erwirbt. Hall Caine wurde auf grund desStückes von vielen Seiten angegriffen, wobei behauptet wurde, daß er den schmerzlichen Unfall seines Freundes aus Spekulation in seinem Romane verwendet habe. Caine seinerseits antwortet, daß er als Romanschriftsteller das Recht habe, sich seinen Stoff überall her zu wählen, daß er im gegebenen Falle gerade zur Verherrlichung seines Freundes, durch die Beschreibung seiner Tat, beigetragen habe, und daher keine Angriffe verdiene. * s Die weiblichen Advokaten in England. Man schreibt uns aus London, 15. Nov.: Während in England in jedem anderen Berufe die Frauen als Kolleginnen herzlich willkommen geheißen werden, hat sich in den Reihen der Advokaten allezeit eine heftige Bewegung gegen das Auftreten weiblicher Genossinnen geltend gemacht. Der Engländer ist unhöflich genug, die spitzen Zünglein unserer besseren Hälften und ihre mitunter nicht zu scharfsinnige, aber galante Richter dennoch überzeugende Logik zu fürchten. Damit sind natürlich die Doktorinnen der Rechte nicht zufrieden, und so hat jetzt eine der energischsten dieser jungen Damen. Miß Bertha Cave, versucht, durch List vor dem Londoner Tribunal zu plädieren. Zwar ist die List nicht ganz gelungen, aber trotzdem hat die unternehmungslustige Dame anscheinend einen Teil ihrer Absicht damit erreicht. Der Prozeß handelte sich um ein Fahrrad, das der Vater der Advokatin für diese gekauft, das er aber zu zahlen verweigerte, da das Fahrrad unzureichend gewesen wäre. Und nun erschien zum Ergötzen aller Richter und zum Schrecken aller Anwälte plötzlich als „Verteidiger der Verklagten“. Miß Calve in der altertümlichen Tracht der englischen Advokaten, ohne ihre weiße Perücke vergessen zu haben, um in eigener Sache für ihren Vater zu pladieren. Dies ging nun zwar nicht, aber der liebenswürdige Herr Gerichtspräsident ließ die energische junge Dame als Zeugin reden, und diese Zeugenaussagen gestalteten sich zu einem so glänzenden Plaidoyer, daß der Verklagte freigesprochen wurde und selbst die gestrengen Herren Richter zugestehen mußten, daß eine so zielbewußte, beredtsame Advokatin den Herren Advokaten in ihren Reihen nur zur Freude Anlaß geben könnte. Dieser weise Ausspruch der allweisen Richter hat in den Kreisen der Advokäten gelindes Kopfschütteln, mit bänglichen Gefühlen, hervorgerufen. * § Ein desertierter russischer Marineoffizier. Pariser Blätter bringen Schilderungen eines angeblichen„russischen Marine=Offiziers“, der desertiert und jetzt in Marseille gelandet ist. Er ist 24 Jahre alt, trat als Kadett in die Marine ein, in welcher Eigenschaft er vier Jahre auf dem Schulschiff Imperator diente. Bei Ausbruch des Krieges wurde er zum Offizier befördert und ging auf dem Zäsarewitsch nach dem Kriegsschauplatz. Ueber die Ereignisse des 8. Februar gibt er folgende Schilderung:„Der größte Teil unseres Offizierkorps war an Land gegangen, um einem Ball beizuwohnen, den der Admiral zu Ehren des Geburtstages seiner Tochter gab. Die Zurückgebliebenen waren in der fröhlichsten Stimmung; die Mannschaft hatte zur Feier des Tages dreifache Ration erhalten. Infolge dessen konnten einige Matrosen ihre Hängematte nicht mehr erreichen und hatten sich irgendwo auf Deck zum Schlafen niedergelegt. Es war 2 Uhr nachts, als plötzlich der Nowik signalisierte: Achtung! Kaum hatte der Zäsarewitsch, zum Zeichen, daß er das Signal verstanden, es beantwortet, als eine furchtbare Detonation sich hören ließ. Der Zäsarewitsch wurde mit dem Hinterteile hochgehoben, das Vorderteil tauchte sogleich in die Wogen, eine ungeheure Wassermasse ergoß sich über Deck, dann begann das Schiff sich um sich selbst zu drehen. Der Zäsarewitsch war von einem Torpedo getroffen. Eine entsetzliche Verwirrung entstand unter den in ihrer Trunkenheit aufgestörten Mannschaften. Die meisten sprangen einfach, ohne auch nur auf die Offiziere, die sie zurückhalten wollten, zu hören, über Bord. Die Offiziere kommandierten„An die Geschütze!", jedoch konnte der Befehl von den wenigen, die ihn überhaupt befolgten, nicht ausgeführt werden, da das Wasser mit erschreckender Schnelligkeit alle Batterien unter Wasser setzte. Nach dem Untergange des Zäsarewitsch nahm der Offizier an den Landoperationen vor Port Arthur teil. Ueber die Lage bei Ausbruch des Krieges erzählt er folgendes:„Lange Zeit konnte das russische Oberkommando in Port Arthur nicht glauben, daß die Japaner wirklich die Festung angreifen würden. Erst als schon 40,000 Japaner im Anmarsch waren, begann man, die Festung in Verteidigungszustand zu setzen. In aller Eile wurden nun, unter Herbeiziehung der Chinesen, die wichtigsten Arbeiten ausgeführt. 10,000 Chinesen arbeiteten an der Aufwerfung der Zwischenwerke und an der Freimachung des Vorgeländes. Ueberall wurden unterirdische Minen gelegt. Viele schwere Geschütze von den Schiffen im Hafen wurden nach der Festung gebracht und auf den Wällen aufgestellt. Man schlachtete 2000 Pferde, deren Fleisch geräuchert und in die Magazine gebracht wurde. Jetzt entließ man die Chinesen und erwartete den Feind. General Stössel verfügte in diesem Augenblicke über rund 32,000 Mann. Als die Beschießung begonnen hatte, fiel es Admiral Makarow auf, daß die Geschosse der Japaner mit einer unglaublichen Genauigkeit zur Nachtzeit bei den Schiffen einschlugen. Man hegte Verdacht, daß dies nicht mit rechten Dingen zugehen könnte, daß der Feind unbedingt durch Zeichen verständigt werden müsse, wo die Schiffe stets lagen. Es wurde ein Ueberwachungsdienst eingerichtet, dem es gelang, den Verräter in der Person des Obersten Krichinow, der auf einer Höhe durch farbige Laternen den Japanern Zeichen gab, zu ermitteln. Zwei Stunden darauf war er auf Befehl Stössels erschossen.“ Der Offizier behauptet, daß in dem Augenblicke, als er Port Arthur verlassen habe, Stössel über nicht mehr als—10,000 kampffähige Mann verfügt habe. Lebensmittel seien aber mehr als genug vorhanden, da die Verproviantierung durch chinesische Dschunken besorgt würde. Rojawsky erzählt, daß ihn bei seinen revolutionären Ideen all diese Vorgänge, deren Zeuge er war, angewidert hatten, daß er sich„deshalb“ entschlossen hätte, die russischen Waffen zu verlassen, zumal er selbst sich durch seine freimütigen Aeußerungen verdächtig gemacht hatte. Er benutzte die Anwesenheit zweier englischer Schiffe, um eines Morgens um 6 Uhr eine Barke zu besteigen und das Weite zu suchen. Der Dampfer Shileassure, nach Yokohama unterwegs, nahm ihn auf. In Yokohama trat der Deserteur in Verbindung mit einer sozialistischen japanischen Gesellschaft, die ihm die Mittel dazu gab, Singapore zu erreichen und von dort Konstantinopel. Dann ging er nach Odessa, wo ihm einer seiner Verwandten die nötigen Mittel gab, um weiter zu kommen. Er ging nach Triest, wo er im Hause eines czechischen Abgeordneten Aufnahme fand. Dieser bezahlte ihm auch die Reise nach Venedig. Von dort endlich gelangte Rojawsky nach Genua und über Nizza nach Marseille. * § Eine Riesenanlage geht jetzt in Amerika ihrer Vol lendung entgegen. Es ist dies die von der Standard Oil Company geschaffene Röhrenleitung von den Oelfeldern im Indianer=Territorium nach der atlantischen Küste. Die Gesamtlänge wird 2500 Kilometer ausmachen und kostet 85 Millionen Dollars. Schon seit längerer Zeit ist die Linie von Kansas City nach der Küste fertiggestellt, so daß nur noch die Strecke zwischen dieser Stadt und Whiting im Indianer=Territorium bleibt. Die Oelproduktion in dem letzteren Gebiet beläuft sich auf 8000 Barrels am Tage. Mehr als drei Tage lang wird das Oel im Indianer=Territorium in die Röhren laufen müssen, ehe es in Kansas City zu fließen beginnt. Der Trust läßt gegenwärtig auch fünf der größten Oelbehälter der Welt in Bayonne(New=Jersey) bauen. Die Tanks werden je 115 Fuß im Durchmesser haben und 36 Fuß tief sein. Jeder wird 2,719,488 Gallonen Oel aufnehmen können. Ein Doppelmord. * Ueber die Entdeckung eines vor zwei Jahren verübten Doppelraubmordes an einem Liebespaar wird aus Prag berichtet: Im benachbarten Orte Kertsch wurden vorige Woche die Skelette eines Mannes und einer Frau aufgefunden. Daneben lag ein Zettel, worauf geschrieben stand, daß ein Raubmord vorliege. Die Gerichtsärzte stellten fest, daß zumindest die Frauensperson durch gegen ihren Kopf geführte Hiebe getötet worden sei. Bei dem Hausmeister und Gärtner der Villa, in deren Nähe man die Knochenreste gefunden hatte, wohnte vor drei Jahren die 20jährige Schuhmacherstochter Mathilde Hanzely aus Kaposztafalu im Zipser Komitat mit ihrem damals anderthalbjährigen Töchterchen. Der Liebhaber des Mädchens war der Steinbruchbesitzer Josef Kalman Takacs aus Ganaz in Ober=Ungarn. Im April des Jahres 1902 kam Takacs, wie öfter vorher, zu seiner Geliebten auf Besuch, und seither war das Paar spurlos verschwunden. Der Gärtner namens Alois Wallesch, der wiederholt vorbestraft war und schon einmal wegen Mordes in Untersuchung stand, erzählte damals, das Liebespaar sei nach Amerika ausgewandert. Kurze Zeit nach dem Verschwinden des Paares wurde das Kind der Hanzely in einem Walde bei Welwarn aufgegriffen. Da man wußte, wer dessen Mutter sei, wurde gegen die Hanzely am 16. Mai 1902 ein Steckbrief wegen Kindesweglegung erlassen. In den letzten vierzehn Tagen gab es nun in der Gärtnerfamilie Wallesch wiederholt stürmische Auftritte. Mann, Weib und Kinder drohten einander mit der Anzeige wegen Raubmordes. Dies kam der Polizei zu Ohren, die daraufhin in der Gärtnerwohnung eine Hausdurchsuchung vornahm und dabei die überraschende Wahrnehmung machte, daß ein großer Teil der dem Liebespaar gehörigen Effekten sich im Besitz der Gärtnerfamilie befand. Der Gärtner, seine Frau und seine Stieftochter wurden in Haft genommen. Sie leugneten hartnäckig, verwickelten sich aber in arge Widersprüche und legten schließlich ein volles Geständnis ab. Wallesch gab folgende Darstellung von dem Verbrechen:„Die beiden Frauenzimmer sind mir immer in den Ohren gelegen und haben mich bestürmt, das Liebespaar zu beseitigen, damit die Frauenzimmer die kostbare Wäsche und die Kleider der Hanzely und das Geld des Takacs sich aneignen könnten. Erst nach langem Zögern ließ ich mich dazu herbei. Mein Weib war mir dabei behülflich. Die Sache trug sich folgendermaßen zu: Takacs, der bei seiner Geliebten zu Besuch weilte, war aus Kertsch nach Prag gegangen. Die Hanzely wollte ihm ein Nachtessen bereiten und ging in den Keller, wo sie den Speck und die Salami, welche Takacs aus Ungarn mitgebracht hatte, aufbewahrt hatte. Ich faßte meine Frau am Arme, und wir beide gingen der Hanzely in den Keller nach. Eben als sie sich bückte, um den Speck aufzunehmen, versetzte ich ihr von rückwärts mit einem Hammer einen wuchtigen Schlag auf den Kopf. Sie brach mit dem Rufe: Jesus Marial zusammen. Meine Frau stürzte sich auf die Hanzely, und da diese noch nicht tot war, erwürgte sie sie. Die Leiche ließen wir im Keller liegen. Am nächsten Morgen kam Takacs aus Prag zurück und seine erste Frage war nach der Hanzely. Wir sagten ihm, sie sei nicht zu Hause. Er scheint müde gewesen zu sein, denn er entkleidete sich und legte sich zu Bett. Kaum lag er darin, schoß ich ihn wie einen Hund über den Haufen. Rasch untersuchte ich seine Kleider, fand aber kein Geld, doch wußte ich, daß er auch Papiere bei der Hanzely hatte, und in diesen fand ich 300 Gulden. Meine Frau war dabei und belobte mich für die so rasche Ausführung der Tat. Mit meinem Weibe trugen wir dann beide Leichen in den Garten, schaufelten ein Grab hinter dem Glashaus und warfen sie hinein.“ Inbezug auf den Zettel, der bei den Leichenresten lag, erklärte Wallesch, er selbst habe ihn geschrieben, um die Behörden auf das Verbrechen aufmerksam zu machen. „In den letzten 14 Tagen— sagte er— konnte ich es mit den Frauenzimmern nicht mehr aushalten. Sie quälten mich fortwährend und drohten mir immerfort, sie würden mich wegen des Raubmordes anzeigen. Da dachte ich mir: Gut! Auch Ihr sollt mit büßen. Ich ging in den Garten, scharrte das Grab auf, nahm das zu oberst liegende Skelett der Hanzely heraus, trug es zur Villa und wartete nun, was geschehen werde. Da das Gerippe unbeachtet blieb, schrieb ich jenen Zettel und legte ihn hin in der Erwägung, daß vielleicht jetzt die Auffindung des Gerippes mehr Aufsehen erregen werde. Das traf auch zu. Später bin ich selbstverständlich erschrocken, als ich die Folgen meiner Handlungsweise sah. Doch war es jetzt schon zu spät, die Sache rückgängig zu machen. Schließlich bezichtigte Wallesch noch eine vierte Person, nämlich die Bahnarbeitersfrau Marie Jezek, der Mitschuld an dem Raubmord. Aus der Umgegend. (1) Beuel, 16. Nov. Der Kaufmann Johann Karl Klug aus Düsseldorf erwarb an der Kronprinzenstraße hierselbst von dem Eigentümer C. Schumacher aus Düsseldorf etwa 37 Ar Grundbesitz zum Preise von 35 500 Mark. ):( B e u e l, 1 6. N o v. M i t d e m E r w e i t e r u n g s b a u d e s hiesigen Klosters ist begonnen worden. Der Bau, welcher die Summe von etwa 100000 Mt. erfordert, soll bis zum kommenden Frühjahr vollständig fertig gestellt werden. Auch an der neuen Teppichfabrik von Kleutgen schreiten die Bauarbeiten rüstig weiter. Der Rohbau ist bereits bis zur ersten Balkenlage gediehen. Am Staatsbahnhofe wurden die geräumige Schutzhalle zwischen den Geleisen sowie sonstige bauliche Veränderungen vollendet. (:) Vilich=Rheindorf, 16. Nov. Das Wohnhaus des Ackerers Heinrich Schütz hierselbst wurde von dem Korbmacher Heinzen zum Preise von 8500 Mark angekauft. Kaufmann Heinrich Kerp zu Bonn erwarb das Haus von I. Florin zu Schwarz=Rheindorf für 6 700 Mark. (=) Schwarz=Rheindorf, 16. Nov, Zur Erweiterung des hiesigen Friedhofes sind einige Landparzellen zu 135 bezw. 150 Mark pro Ar angekauft worden. )=( Mehlem, 16. Nov. Am 1. Dezember geht die hiesige Bahnhofswirtschaft in andere Hände über. Der südliche Zugang zum Staatsbahnhof ist von jetzt ab für den Wagenverkehr gesperrt. Auf dem Camphausenschen Gute werden zur Zeit große Obstbaumanlagen geschaffen. Die vom hiesigen Verschönerungsverein zwischen hier und Rolandseck am Rhein aufgestellten Ruhebänke mußten auf Verlangen der Strombauverwaltung wieder entfernt werden! Es ist dieses für die Spaziergänger auf dieser herrlichen Strecke recht sehr zu bedauern, zumal, wenn es sich bewahrheitet, daß der Grund zu diesem Vorgehen in Reibereien zwischen den Anliegern und Gemeinderat zu suchen ist. * Köln, 17. Nov. In einem hiesigen größeren Modewarengeschäft stahlen in der letzten Zeit zwei der dort angestellten Hausknechte Waren und verkauften diese an eine Partiewarenverkäuferin. Die Kriminalpolizei kam den Dieben auf die Spur und nahm die beiden ungetreuen Hausknechte fest. Ebenfalls verhaftete die Kriminalpolizei die Partiewarenverkäuferin wegen Verdachts der Hehlerei. * Köln, 16. Nov. Ein störrischer Esel verursachte gestern nachmittag auf der Benesisstraße eine Störung des Straßenbahnbetriebes und verhalf den Passanten zu einem köstlichen Schauspiel. Das Grautier hatte den ihm von seiner Führerin angewiesenen Standort verlassen und samt seinem Wagen auf dem Straßenbahngeleise Halt gemacht. Alle Bemühungen seiner Herrin, die herbeigeholt worden war, nutzten nichts; auch die Hülfe anderer, die sich allerhand Mittel bedienten, hatten keinen Erfolg, bis man schließlich gezwungen war, um das Geleise frei zu bekommen, den Esel auszuspannen. Den Wagen schob man beiseite und unter dem Gelächter der angesammelten Menge— trug man das Grautier aus dem Geleise. Es wich also nur der Gewalt! * Köln, 17. Nov. Ein sonderliches Jubiläum wurde dieser Tage in einer hiesigen kölnischen Wirtschaft gefeiert. Ein Gast ißt dort seit 25 Jahren allsamstagia ein„Hämche met fuhre Kappes un Püree" und befeuchtet es natürlich mit dem dazu gehörigen Naß. Stammtisch= gäste haben ausgerechnet, wie viel ganze Ferkel— quantitativ— der Herr eigentlich vertilgt hat. Die verschiedensten Ansichten wurden laut, aber gute und schlechte Witze über seinen Appetit steckte der„Jubilax“ fröhlich ein. Der Lokalinhaber beschenkte ihn mit einem lebenden Spanferkel, ein anderer Gönner gab ein„Tönnche Mainzer fuhre Kappes“ aus hiesigen Gefilden, ein dritter spendete Kartoffeln und ein Bäckermeister stellte die entsprechenden Brötchen in Aussicht. So scheint für die nächste Zukunft des Jubilars gesorgt zu sein. * Essen, 15. Nov. In der Verhandlung gegen das Gelsenkirchener Wasserwerk wurde heute die Vernehmung der Angeklagten zu Ende geführt. Die Direktoren Hegeler und Pfudel bestreiten, daß sie mit der Verwendung des Wassers aus dem Stichrohr einen Vermögensvorteil erstrebt hatten. Die Verhandlungen haben in ihrem ersten Teil keine wesentlich anderen Ergebnisse gezeitigt wie bei der früheren Vernehmung der Angeklagten. In der Zeugenvernehmung sagte heute ein Maurer aus, das Stichrohr in der Ruhr sei zur Nachtzeit angelegt und diese Arbeit geheimnisvoll betrieben worden. Als die dabei beschäftigten Arbeiter meinten, man könne doch diese Arbeit auch am Tage ausführen, habe es geheißen, das müsse nachts geschehen, damit die Behörde nichts merke. Wenn der Ruhraufseher am nächsten Tag vorbeikomme, müsse alles fix und fertig sein. Das Stichrohr sei angelegt worden, als die Angeklagten Direktor Schmitt und Maschinenmeister Riesendahl, in das Wasserwerk eingetreten waren. Die Verhandlung wird am Donnerstag vormittag fortgesetzt. Bier!- Cognac!- Gnadauer Bretzel! schreit der Piccolo auf dem Bahnsteig!—„Hol's der Kuckuck“, brummt ein total erkälteter Herr, wenn der Kerl jetzt statt der„echten Gnadauer“ die„echten Fay's Sodener“ hätte, ich gäb ihm dreifachen Lohn dafür! 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November, Abends punkt 9 Uhr: im Vereinslokal Heckle, Kölnstraße 1 GeneralTersammtung Tages=Ordnung: 1. Ballotage. 2. Bericht der Delegierten über die Sängerfahrt n. Heidelberg. 3. Vorstandswahl. 4. Verschiedenes. Um ein pünktliches und vollzähliches Erscheinen der aktiven, sowie inaktiven Miiglieder bittet Der Vorstand.“ der Bürgermeisterei Freitag den 18. Nov., nachm. 4 Uhr Versammlung bei Herrn Joh. Uckerath. Der Vorstand: J..: Herm Bion., Berloren gestern Mittwoch gegen Abend eine silberne Damenuhr v. Grünen Weg bis Argelanderstraße. Wiederbringer erh. Belohnung. Argelanderstr.=33. Iussulalte abhanden gekommen. Gegen Belohnung anzug. Rosental 52a. Bier= u. Weinzipfel (schwarz=weiß=grün) von Beue nach Bonn verloren. Gegen Belobnung abzugeben Bonn, Kölnstraße 33. 1 18 November 1904. General=Anzeiger Uür Lonn und Umgegend. Nr. 5238, Seite 2. Amtliche Bekanntmachungen. Zwungr=Eersteigern..W Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die in Poppelsdorf belegenen, im Grundbuche von Poppelsdorf, Band 10, Artikel 26, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsver= Dazu kam es aber nicht mehr; der alte merkes auf dun Namen der Eheleute Johann Schönen= lich die kalten Nächte in der zugigen Scheune arg zusetzten, berg und Katharina geborene Gemein in Poppels= wurde täglich schwächer, und am Morgen des 14. Oktober dorf in gesetzlicher Gütergemeinschaft eingetragenen Grund= fand man ihn tot in der Scheune, in der der Bedauernswerte der iu eielicher Garrgenetico,,(H0I1e brei Wochen in beltankemn Busternde gigen Flur 3 Nro. 394/1. In der Weide“. Ackerland hatte. Es wurde nachträglich ermittelt, daß Allmanns Kin4 mn der Aprioe, Hacrich, der, mit denen er jedoch in Zerwürfnis lebte, in guten Verhältnissen zu Eisenbach bei Dillingen in Bayern leben. * Mannheim, 17. Nov. Der Schlosser Alf. Dumm hatte meindehaus zu Auen anordnete. Dieser Verfügung konnte jedoch nicht entsprochen werden, da das Gemeindehaus als Lagerraum der Möbel eines vor zwei Jahren verstorbenen Gemeinebeamten diente und sich nicht in bewohnbarem Zustande befand. Der unglückliche alte Stromer, den der mitleidige Wirt mit Essen und mit einer wollenen Decke versorgt hatte, blieb in der Scheune liegen. Ungefähr am vierten Oktober sandte der Bürgermeister einen Arzt nach Auen, der Allmann untersuchte, ihm Wein reichen ließ und seinelleberführung in ein Krankenhaus anordnete. Dazu kam es aber nicht mehr; der alte Mann, dem nament2. groß 10 ur 14 gm, Reinertrag 2 19/100 Taler, Flur 3 Nro. 393/1, Kessenicherstraße Nro. 86, Hofraum, a) Wohnhaus, mit abgesondertem Pissoir und Abtritt und Hausgarten, b) Restaurationsanbau, c) Tanzsaal, daß er auf ein Gutachter 6) Pferdestall, groß 8 ur 98 gm., Nutzungswert gesprochen wurde. Parauf 1350 Mk.,— Gr.=St..=R. Art. 548,— Emmendingen, brach aber an Geb=St.=R. Nro. 594 52—,gingenz am 23. November 1904, nachm. 4 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle, sich vor der Strafkammer wegen einer großen Anzahl von Fahrraddiebstählen zu verantworten. Dumm war beim Militär wegen eines schweren Vergehens gegen die Subordination zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er spielte darauf den Geisteskranken mit solchem Erfolge, dug er auf ein Eulachten hervorragender Psychiater freiOerauf kam er in die Heilanstalt aus. Vorgestern rühmte er sich, die gelehrten Herren gefoppt zu haben. Ein Psychiater erklärte den Angeklagten für durchaus normal. Darauf wurde dieser zu zwei Jahren drei Monaten Gefängnis veriterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle, urteilt.— Eine eigentümliche Betrugsspezialität Wilbelmstraße Nr. 23— Zimmer Nr. 38, 2. Er.— versteioert prigegzindr„eocnhreisetsige., varshiedene deutsche Gerichtspife verden. Bonn, den 3. Oktober 1904. Königl. Amtsgericht, Abt. 13. Hunger! London, 14. Nov. Ein Landsmann, den Geschick und eigenes Verschulden, seitdem er Schläger und Kappe abgelegt und den bunten Rock ausgezogen, durch alle Erdteile und durch alle Niederungen des Lebens geführt, stellt uns folgende, am eigenen Körper gemachte Studie über das Londoner Elend zur Verauf einer Kündreise über verschiebene beutsche Gerichtshofe vorgestern vor der hiesigen Strafkammer Halt machte. Quell hatte zahllose Hundebesitzer gebrandschatzt, die er mit frischblutenden Bißwunden aufsuchte, welche er von den Hunden der betreffenden Leute erhalten zu haben vorgab, um Entschädigungen von 3 bis 20 Mk. einzustreichen. Die Bißwunden stellte er mit Hülfe von Blutegeln her. Das Urteil lautete auf zwei Jahre sieben Monate Zuchthaus. + Mainz, 15. Nov. Ein furchtbarer Tod ereilte den Fahrburschen Gottlieb Küts auf der Ingelheimer Aue. Auf einem Schuttabladeplatz stürzte sein Fuhrwerk um und ein Faß mit Latvine begrub den Unglücklichen unter sich, sodaß er erstickte. Neuß, 15. Nov. Gestern abend wurde an der Ecke der isseldorferstraße ein Invalide von hier von Civilstand der Oberbürgermeisterei Boun Vom 17. November 1904. Standesamt I. Geburten: Hans Franz, Sohn von Haus Adolf Goldarbeiter, und von Anua Maria Josephine Wegnen.— Josef, Sohn von Mathias Prangenberg, Schneider, und von Christina Faab.— Sibylla, Tochter von Johann Gräf. Steingutfabrikarbeiter, und von Anna Maria Hergesberg.— Wilbelm, Sohn von Wilhelm Brüfent, Spezereihändler, und von Eva Christ— Daniel Otto Helmut, Sohn von Wilhelm Kaster, Ingenieur, und von Ottilie Louise Hedwig Kirchweggx. guic Snane Heirats=Verkündigungen: Karl Frieorich August Eichstädt, Dachdecker, mit Sibylla Schäfer. Heiraten: Jakob Thiebes, Wagenlackierer, mit Gertrud Wolbert.„. g.„ SMelran vam Bari G. Sterbefälle: Julie Saneider, Ehefrau von Karl Engels, alt 48 Jahre.— Wilbelm Röttgen, Vergolder, Ebemann von Helene Morsbach, alt 51 Jahre.— Dominiko Lovato, Bahnarbeiter, alt 23 Jahre.— Maria Weber, Ebefrau von Paul Altendorf, alt 50 Jahre.— Wilhelmine Zitzmann, Ehefrau von Wolfgang Zimmermann, alt 52 Jahre.— Peter Markus Bauunternehmer, alt 78 Jahre.— Justina Cornelius, Ebefrau von Friedrich Steiger, alt 61 Jahre.— Anna Jobst, Ebefrau von Gustav Voigt, alt 27 Jahre.— Josephine Bröttner, alt 2 Monate. Standesamt II. Geburten: Franz Mathias, Sohn von Franz Jakob Piel, Kaufmann, und von Anna Maria Heinen.— Anna Maria, Tochter von Werner Schmitz, Metzger, und von Katharina Schallenberg.— Johann, Sohn von Joseph Faßbender, Postschaffner, und von Helena Heimbach. Heiraten: Hubert Stoffel, Monteur, mit Christina Jobanna Schmidt, Beide zu Bonn..4 Gegmintschafts. Sterbefälle: Wilhelm Joseph Fleischer, Gastwirtschaftsgehülfe, jedig, 24 Jahre alt. Markt 24. BONN. Das Begräbnis für den verstorbenen Herrn Wilhelm Röttgen findet nicht wie angegeben um 3½, sondern um 2½ Uhr statt. 5 245 saß muis eimr im Bahn= und Lusselvorferstraße eint Zeurge von hier, von Es war Samstag Mitternacht. Ich saß auf einer der der elektrischen Bahn erfaßt und ihm beide Beine abgefahren. Bänke am Themseufer in unruhigem Schlummer, selbst im Der Tod trat schon nach wenigen Minuten infolge VerSchlafe fühlend, daß ich fror. Ich dachte an meine alte sblutung ein. Heimat im gesegneten Ditmarschen, an manche fröhliche (=) Düsseldorf, 16. Nov. Da in jüngster Zeit verschiedene verbrecherische Anschläge auf Personenzüge(Schießen Stunde im Kreise der immer fibelen„Balten“ im alten., mit Revolvern, Einwerfen der Fenster, Sperren der Geleise und mittelst einer jener seltsamen Gedankenverknüpfungen, mit Steinen) gemacht worden sind, so hat die Eisenbahnwie sie in Träumen so häufig sind, sah ich mich plötzlich mit verwaltung die Bahnpolizei bedeutend verstärkt. In den nächsten Tagen wird eine hohe Belohnung auf die Ergreifung derartiger Attentäter ausgesetzt werden. )=( D ü s s e l d o r f, 1 6. N o v. I n d a s h i e s i g e M i l i t ä r g e f ä n g nis wurden die Sergeanten Sicke, Kindermann und Scherschel vom Essener Bezirkskommando eingeliefert. Dieselben werden sich wegen Durchstechereien demnächst vor dem hiesigen Kriegsgerichte zu verantworten haben. * Düsseldorf, 15. Nov. Die Unterschlagungen des flüchtigen Pastassistenten Röpke vom Postanrte am Hauptbahnhofe sollen bisher auf die Höhe von anwieder hörte ich des nähernd 10000 Mark festgestellt sein. I( Eupen, 15. Nov. Ein wegen Engelmacherei verfolgtes Ehepaar aus Köln=Nippes wurde auf der Flucht nach Belgien in Herbestal verhaftet. Zwei von ihm übernommene Kinder führte das saubere Pärchen noch bei sich. Die Behörde nahm die Kinder in Obhut, während die Beschuldigten ins Gefängnis gebracht wurden. * Elberfeld, 16. Nov. Ein Hausbursche trankaus einer Weinflasche, die Salmiakgeist enthielt, in dem Glauben, es sei Wein darin enthalten. Der Unvorsichtige liegt jetzt schwer verletzt darnieder. * Elberfeld, 1o. Nov. Kommerzienrat Jung hat seiner im vorigen Jahre der Stadt Elberfeld überwiesenen Stiftung von 30000 Mk. zur bessern Fürsorge für geröteten Wangen und fliegenden Pulsen über die hannöversche Haide, die junge Nichte meines Rittmeisters dicht an meiner Seite, galoppieren, in fvischer fröhlicher Fuchsjagd. Plötzlich wachte ich mit einem Schüttel auf, fand einesSchutzmannes schwere Hand auf meiner Schulter, und eine tiefe Stimme sagte:„Zwölf Uhr. Sie können hier nicht nach zwölf Uhr sitzen bleiben.“ Noch halb im Schlafe richtete ich mich schwankend auf und blickte blöde in die leeren Straßen. Wohin sollte ich gehen! Was tun? Wied Schutzmannes Stimme, diesmal etwas weniger im Amtstone gehalten: „Können Sie nirgendwo Unterkunft finden, junger Mann?“ „Leider nicht. Können Sie mir vielleicht raten?“ „Warum versuchen Sie's nicht bei der Heilsarmee? Dort bekommen Sie Unterkunft gegen Arbeit.“ „Ich war dort am frühen Abend. Alles voll.“ „Und haben Sie die Church Army versucht?“ „Alles voll“.(Stiftaun „Ja, es sieht schlimm aus in London, und es wird eher Sieche 20 000 Mk. hinzugefügt. schlimmer als besser werden. Aufgepaßt, da kommt der* Osnebrück, 1° Poy. Für die grosse Teilnahme bei dem Begräbnisse meiner lieben Frau und die hübschen Kranzspenden sage ich hierdurch Allen meinen herzlichsten Dank. Bonn-Kessenich, den 18. Nov. 1904. Otto Schumacher. Telephon 1204. 44 80. Ab 19. d..: Nur ganz kurzes Gastspiel des emenischen Iiadern Kosini di Koma. Dirigent: Maéstro 6. Ferrari. 17 Mann stark, in Gala-Uniform. Die beliebteste Kapelle der Düsseldorfer Ausstellung 1902 Mit vieler Mühe gelang es mir, obige hervorragende Kapelle zu gewinnen. Dieselbe konzertierte ausser vielen anderen erstklassigen Etablissements des Kontinents: 1. Mai bis 20. Oktober 1902 im grossen Restaurant Schapiz. Offizielles AusstellungsOrchester Düsseldorf. 9 Monate„Buggenhagen“, Berlin. 10 Monate„Konzerthaus“, Stettin. 6 Monate„Wintergarten“, Hannover. 4 Monate„Tivolf“, Hamburg. 8 Monate Ausstellung 1903 Dresden. 2 Monate„Palast-Hôtel“, Köln etc. Hochachtungsvoll B. Kayser. Wiasiceh Petroleumofen, Standuhr und Flurgarderobe zu kaufen gesucht. Offerten unter K. J. 711. an die Expedition. Schreib=Gezu kaufen gesucht. Schmitz in Weibern Ein. saßt neuer rretar Johann (Broltal). 1— Zu verkaufen: Nähmaschine, sast neu(Singer) gebr. Bett, Kleiderschränke Sofas, Badewanne, Wolfstraße 45, 1. Et. Wachtmeister. Sie dürfen nicht hier bleiben für die Nacht.“ Der freundliche Schutzmann war fort, und ich wandte mich durch ein kleines Seitengäßchen nach der Richtung der Viktoria=Station. Ich schüttelte mich vor Kälte, aber der Gedanke, daß ich dort Leute kommen und gehen sehen und das beruhigende Geräusch des Verkehrs hören würde, flößte mir eine seltsame Befriedigung ein. Nur hungrig war ich, sehr hungrig. Sicherlich, jemand würde sich finden, mir zu helfen, wenn ich darum bäte. Ich würde bitten. Hatten nicht andere von mir Hülfe erbeten und sie erhalten! Ich höre die Stimme eines Herrn, der den „kleinen Cohn“ vor sich her summt— ein Landsmann offenbar. An ihn will ich mich wenden. Es gilt nur den Versuch. „Verzeihung, könnten Sie mir— äh, könnten Sie mir sagen, wo Viktoria=Station ist?“ Also umsonst— ich konnte nicht betteln. Im kritischen Momente weigern sich meine Lippen, die Worte herauszubringen, die mir vielleicht etwas zu essen verschafft hätten. In Viktoria=Station eine neue Enttäuschung: Alle Angestellten sind heute doppelt wachsam und verhindern alle meine Versuche, mich in einen der Wartesäle zu verkriechen. Mutlos wende ich meine Schritte nach dem Ausgangspunkte meiner Wanderung zurück. Meilen und Meilen von Straßen wandere ich. Es ist drei Uhr, die Stunde, wo die Erde in ihrem Schlafe sich umwendet, und wo die Kranken sterben. An einer Straßenecke sehe ich einen fliegenden Kaffeehändler, um dessen Stand sich mehrere meiner Unglückskollegen herumdrängen. Vor dem Stand war in unbehülflichen Buchstaben zu lesen: „Kaffee 1 Penny, Butterbrot 1 Penny.“ Wie gut der Kaffee roch! Wenn ich nur ein paar Kupferstücke hätte. Die schweigenden Kunden des Kaffeehändlers hatten ihre dürftige Mahlzeit vollendet und verschwanden im Nebel. Aber ich stand, wie festgewurzelt, und sah unverwandt nach dem Händler, der gerade sein„Etablissement" reinigte. „Tasse Kaffee gefällig, Sir!" fragte der liebenswürdige Mokka=Fritze.„Gewiß, aber— äh,„ich habe kein Geld.“ Nun war es endlich heraus.„Also nehmen Sie einen als mein Gast. Sie sind von Herzen willkommen.“ Wie gut der Kaffee mundete, wie delictös das Brot. Wahrlich, doppelt gibt, wer schnell gibt. Es schlug vier Uhr, als ich wieder meine Wanderung antrat. Aber nunmehr war ich wieder ein starker Mann. Andere vor mir waren in gleichen Nöten gewesen, wie ich jetzt und hatten sich durchgeschlagen. Warum sollte ich nicht. Ich will es tun, sagte ich zu mir selbst. Und ich werde das mir selbst gegebene Versprechen halten. - Lonabrau, 11. Nov. Die städtischen Kollegien genehmigten den Neubau des Ratsgymnasiums, für den etwa 500,000 Mk. aufgewendet werden sollen. Der Fiskus trägt 100,000 Mk. bei. Sprechsaat. [3788] Nach Beuel. Es ist dringend notwendig, daß die Laterne an der Ecke Rathaus= und Vilicherstraße während der ganzen Nacht brennt, da sich im anderen Falle, wenn nicht gerade das himmlische Nachtlicht ein Einsehen hat, die ganze Straße in absoluter Finsternis befindet, so zwar, daß es mindestens sehr unangenehm ist, sie in später Stunde zu passieren; ganz zu schweigen von den mehr oder weniger willkommenen Zufälligkeiten, die einem in der um eine Ecklaterne. Die Gemeindeverwaltung wird geDunkelheit begegnen können. Es handelt sich, wie gesagt, beten, diesen Uebelstand baldmöglichst zu beseitigen. Freunde des Lichtes. 3789] Bonngasse. Tagtäglich werden Klagen laut über die vielen Fuhrwerke, die fast den ganzen Tag über in der Bonngasse stehen und den Verkehr dort behindern. Die Geschäftsleute der Bonngasse haben hierunter am meisten zu leiden, denn ein Jeder geht der Gefährlichkeit dort aus dem Wege. Die Folge ist, daß Gewerbetreibende schon Tage zu verzeichnen haben, wo sie noch nicht einmal die tägliche Miete in ihrem Geschäfte vereinnahmt haben. Auch in der Nacht haben die Anwohner der Bonngasse zu leiden. Dann herrscht auf der Straße ein so lautes Treiben, daß die Nachtruhe vollständig gestört wird. Abhülfe in beiden Fällen wäre dringend zu wünschen. Ein Anwohner. (Fr. und kl. Teppich sowie geO schliffener Säulen=Ofen bill. verk. Näh. Michaelist. 10, 1. Et., iine moderne Plüschgarnitur, neu, Sofa und zwei Sessel, preiswert zu verkaufen, Franzstraße 31, Part. Oostbaume und Rosen empfiehlt äußerst billig P. Winzen, Baumschule, Coblenzerstraße 254. Trühe zu verkaufen, Sandkaule 16. Schöner jg. Teckel wachsam, echte Rasse, zu verk., Schloßstraße 29. Kaninchen schwerste Rasse, zu 1 u. 2 Mk. per Stück empfiehlt Gärtnerei Coblenzerstr. 254. englisch. Zwergpinscher, glänzend schwarz, mit rostbraunen Abzeichen, wiegt nur 2 Pfd., billig zu verkaufen. Fr. 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Ein Drama von der Landstraße, das auf die bestehenden Einrichtungen zur Versorgung Arbeits= und Obdachloser grelle Streiflichter wirft, teilt heute der hiesige Oeffentliche Anzeiger aus dem Soonwalddörfchen Auen bei Monzingen mit. Am 23. September suchte der 70jährige dem Trunke ergebene Handwertsbursche Allmann, von allen Mitteln entblößt, in der Scheune des Wirtes Heimer ein Obdach für die Nacht; als er am andern Morgen entdeckt wurde, konnte er sich nicht mehr bewegen, und man ließ ihn liegen. Heimer meldete den Vorfall sofort dem Gemeindevor steher, und, als am zweiten Tage von dort aus noch nichts erfolgt war, an das Burgermeisteramt Manzingen, das die Unterbringung Allmanns ins GeMast=Geflügel!fr geschlachtet It sauber gcrunft, per 10=Pfd.= Colli franco. 1 Bratgans m. Ente od. Speckgans Mk. 4,60.—4 f. Enten od. Poulards Mk. K. Streusand, Podwoloczyska via Breslau. Beuel. 11=—12,000 Mk. zu 4½% vom Selbstdarleiher an 1. Stelle gesucht. Zinsen pünktlich. Offerten unter B. 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Der„allmächtige Prokonsul“ wird als ein„kleiner Mann in Admiralsuniform, sehr korpulent, mit großem bärtigen und sehr rot aussehendem Gesicht“ geschildert. Er läßt sich zunächst über die Anklage aus, die man ihm als die schwerwiegendste und wohl nicht mit Unrecht von allen Seiten des russischen Volkes und des russenfreundlichen Auslandes ins Gesicht schleudert, nämlich, daß er Rußland leichtherzig in diesen Krieg hineingetrieben habe. „Schon von meiner Ankunft in der Mandschurei an, vor zwei Jahren, habe ich mich davon überzeugt, daß der Konflikt mit den Waffen in der Hand mit Japan fast unvermeidlich war," so soll Alexejew sich geäußert haben.„Ich habe nicht aufgehört. die Regierung davon in Kenntnis zu setzen, unter dem Hinweis, daß die einzige Möglichkeit, den Konflikt zu verhindern, darin bestanden hätte, Rußland im äußersten gewesen ist. Es genüge, wenn man sich sagen könne, daß man seine Pflicht getan habe. Dem Gerichtshof stehe auch nicht das Recht zu, die Sprüche auf ihre Richtigkeit zu prüfen.“ * § Dr. Solf. Wie wir erfahren, gedenkt Herr Gouverneur Dr. Solf demnächst in Urlaub zu gehen und denselben zunächst in Deutschland zu verbringen. Wie man sich erinnert, hat Gouverneur Solf im Frühjahre 1902 Gelegenheit gehabt, im Reichstage gelegentlich der Kolonialberatung zu dem Kolonialetat von Samoa das Wort zu ergreifen; sollte er während seines diesmaligen Urlaubs gerade zurzeit der Etatsberatung in Berlin anwesend sein, so dürfte er vielleicht wieder den Etat von Samoa verteidigen und über erfreuliche Fortentwickelung der Kolonie berichten. * 8 Die revellierende Feuerwehr. Aus Paris, 15. Nov., wird uns geschrieben: Immer nettere Zustände scheinen in Brest einzureißen und kein anderer ist daran schuld, als der in der letzten Zeit bereits berühmt oder vielleicht auch berüchtigt gewordene Herr Goude, unbotsmäßiger Marinekommissar und sozialistischer Beigeordneter des noch sozialistischeren Stadtrates von Brest. Jetzt hat Herr Gonde es sogar fertig gebracht, die Brester Feuerwehr in offenen Aufruhr gegen ihre Führer zu bringen, sodaß die allerschönste Unordnung und Gehässigkeit herrscht. Am Sonntag veranstalteten 72 Mann von den 127 Mann der Brester Feuerwohr einen Hohnumzug durch die Stadt, der sich in erster Linie gegen den Kapitän Ayme, ihren jetzigen Führer, und gegen andere Offiziere der Wehr richtete. Mit lautem Pfeifen, Brüllen und Johlen und anderen Mätzchen französischer Sozialisten forderte man ihre Demission. Am Abend wurde sogar ein Offizier der Feuerwehr, der zum Dienste kam, auf Herrn Goude's persönliche Anordnung sanft durch Polizisten aus dem Lokal der Feuerwehr herausgeworfen, und dasselbe soll eine Stunde später auch einem ,#eisptfeng, und bezpfege sou ein Stume frurg auch einem Osten eine derartige Machtentfaltung zeigen zu lassen, daß zweiten Offizier der Feuerwehr passiert sein. Wenn es num ein Angriff den Wahnsinn bedeuten würde. Ich habe den jetzt in Brest brennen sollte, kann sich ja Goude selbst an die rher=sehen und verausgesaat ja aber gemal!:] Spitze der Feuerpehr setzen um zu löschen wenn nicht schon Krieg vorhergesehen und vorausgesagt, ju, über gewolll habe ich ihn niemals. Ich wußte zu gut, welche Gefahren er bedeute und daß es sich nicht um einen Kampf zwischen zwei Völkern, sondern zwischen zwei Rassen und zwei Zivilisationen handeln würde. Nehmen Sie nur einen Augenblick an, daß Japan siegreich bleiben würde. China fällt unter seinen Einfluß. Schon verbergen Männer wie der General Yanshikai und der General Ma nicht ihre SymSpige der Feuelpehr sehen, um zu töschen, wenn nicht schon das ganze Haus abgebrannt ist, bevor diese Frage der Führung entschieden ist. Fürwahr nette Zustände! Man begreift wirklich nicht, daß die in Betracht kommende Aufsichtsbehörde, also der Präfekt des Finistere, sich nicht zum Einschreiten für verpflichtet hält, denn so wie es jetzt in Brest geht, wird es kaum lange weiter gehen können, ohne daß es nicht zu ernsten Zerwürfnissen unter der Bevölkerung selbst kommt. Aber der Marineminister mit dem für Sozialisten so nachgiebigen Herzen hat ja dem Präfekten selbst pathie für die Japaner. Peking hält sie nur durch die Furcht durch seine Nachgiebigkeit gegen den aufsässigen Goude ge„nzeigt wyie man es nicht machau sall und warum soll sich de der bewaffneten Intervention Europas zurück, für den Fall, daß chinesische Regimenter sich mit den Truppen des Mikado vereinigen würden. Nun, wenn China nach japanischem Muster organisiert ist, so ist damit eine gewaltige, sehr zu fürchtende Macht gebildet, die weniger für das durch seine geographische Ausdehnung geschützte Rußland gefährlich ist, als für den Handel und den Einfluß aller anderen Länder weißer Rasse in dem äußersten Osten.“ Und dann spricht Alexejew ebenfalls von der bewundernswerten japanischen Organisaion.„Sie ist vielleicht zu vollkommen,“ sagt er,„vielleicht zu sehr in alle Einzelheiten eingehend. Die Japaner haben tatsächlich ihre Pläne mit derartiger Sorgfalt vorbereitet, daß sie sich die Gelegenheit haben entwischen lassen, Rußland schnelle Schläge beizubringen. Wenn sie sich gleich zu Beginn auf Port Arthur geworfen hätten, würden sie es leicht genommen haben, denn selbst die Forts waren noch nicht vollendet und der Fall von Port Arthur würde das ganze Kriegsbild verändert haben... General Kuroki verlor in Fönghwangtschöng wertvolle Zeit. Wenn er nach der Schlacht am Jalu vorwärts marschiert wäre, würde er wahrscheinlichk Sassulitch aufgerieben und vernichtet, sowie die russische Konzentration in Liaojang ernstlich gefährdet haben.“ Als dann der Korrespondent den Namen Kuropatkin nannte, ändert sich die Mitteilsamkeit auf einmal und an zehsl, wie main es nicht machen son, und warum son sich da ein Präfekt peinlichen Unannehmlichkeiten aussetzen? Ruhig gewähren lassen, ist zum mindesten bequemer! dazu gebraucht werden und, wie es scheint, mit außerordentlichem Richtigkeit. Der Vertrag mit den Pächtern läuft im Jahre 1006 Erfolge. In Eurova It diese Arbeit beinahe ausschließlich mit der; ab. Kann ich verlangen, daß die Pächter mir den jährlich zu zahlenWr. dd Su#######te wach der Jaff den Beitrag zerückerstatten? Habe ich Rusklicht guf Erfolo im Falle s Aus dem Gefechte am Waterberg bringt jetzt das Militär=Wochenblatt Schilderungen über die Kämpfe der Abteilung des Majors von der Heyde bei Hamakari, wo es den Hereros gelungen war, durchzubrechen. Es ergibt sich daraus, daß diese Abteilung nach sehr beschwerlichen Märschen außerordentlich heftige Angriffe der an Zahl und durch ihre Stellung überlegenen Gegner zu bestehen hatte. Es wurde schließlich ein Karree zur Abweisung der Angriffe gebildet, über dessen Kampf berichtet wird: Das von der 5. und 7. Feldkompagnie gebildete Karree war andauernd das Ziel heftiger Nahangriffe des Gegners, der, teilweise in Schutztruppen=Uniform und mit modernsten Gewehren schießend, unter wüstem Geschrei anstürmte. Zurufe und Peitschenhiebe der Führer belebten den Kampfesmut der Herero, die auch zum Teil von den Bäumen herab feuerten. Sechsmal versuchte der Feind, das Karree von allen Seiten zu stürmen, und gelangte auch bis auf wenige Schritte an dasselbe heran. Doch alle seine Angriffe scheiterten an dem wirksamen, ruhigen und wohlgezielten Schützenfeuer und an der zähen Widerstandskraft der kleinen deutschen Schar. Um diese Zeit empfing Leutnant Graf von Arnim, der trotz seiner schweren Verwundung tapfer weitergekämpft hatte, einen tötlichen Schuß durch die Brust. Schließlich schlugen noch einige zu kurz gegangene Geschosse der eigenen Artillerie— glücklicherweise ohne Schaden zu 1 tun— in das Karree ein. Major von der Heyde versuchte sogleich bis zur Artillerie hindurchzukommen, um sie hiervon Hand gemacht worden, wie es in Holland aum peure noch der Fall ist. Rheumatismus. Um das Schuhwerk wasserdicht zu machen, eignet sich sehr Rizinusöl, das man in jedem Drogenladen kausen kann. Das Leder schluckt begierig große Mengen dieses Oeles, fült damit seine Poren und macht sie undurchlässig für das Wasser: zugleich wird das Leder zart und geschmeidig, widersteht also leichter dem Bruche, der sich so gerne einstellt, namentlich wenn die vom Schneewasser durchtränkten Schuhe am warmen Ofen getrocknet werden. Neue Sohlen behandelt man am vorteilhaftesten mit heißem Leinöl, das man so lange aufträgt, dis das Leder kein Oel mehr einsaugen kann. Vor dem Tragen lasse man die Sohlen gründlich trocknen Nr. 120. Ob durch den geschilderten Vorsall zu Ihrer sofortigen Entlassung ausreichender Anlaß vorhanden war, muß unter Berücksichtigung der näheren Umstände, namentlich ob Sie fahrlässig gehandelt und der Firma dadurch Schaden zugefügt haben, festgestellt werden. Jedenfalls mußte man Ihnen die Quittungskarte mit den fälligen Marken bekkeht bei Ihrem Austritt sofort aushändigen Wenden Sie sich dieserhalb an die Ortspoltzeibehörde: es wird Ihnen dann schon zu Ihrer Karte verholfen werden. Bezüglich des rückständigen Lohnes klagen Sie zum Gewerbegericht: wir raten Ihnen, die Sache durch einen Prozeß zur Entscheidung zu bringen. Gesunder Schlaf. Trinken Sie vor dem Einschlafen einen Schluck kaltes Wasser oder nehmen einen Eßlössel Honig zu sich. Sodann müssen Eie darauf sehen, daß das Schlafzimmer kühl, gut gelüftet und das Bett nicht zu warm ist. Jußbäder, kalte Abwaschungen des Oberkörpers und Brausepulver leisten manchen Personen zur Herbeiführung eines tiefen, traumlosen Schlafes ebenfalls beste Dienste. Siegburg. Zur Stärkung des Haarwuchses dient vornehmlich eine gute Pflege desselben durch Reinlichkeit, namentlich öfteres Waschen mit lauem Seisenwasser oder einer Abkochung von Mandel= oder Weizenkleien. Mehlem Nr. 11. 1) Die Frau kann im Falle des Todes des Mannes oder der Auflösung der bestehenden Gütergemeinschaft die Hälfte des vorhandenen Vermögens fordern, hierbei bleibt das Sondergut des Mannes allerdings unberücksichtigt; diesbezüglich tritt das gesetzliche Erbrecht im ersteren Falle ein.— 2) Zu erwartendes späteres Vermögen kann man vor Eintritt des Anfalles nicht festlegen für Schulden.— 8) Der angegebene Grund ist durchschlagend für die Ehescheidung. Egbertus. Go wird der Name jetzt im Deutschen geschrieben. Leider war das Siegel durch den Poststempel total zertrümmert. Ekcebertus ist mittelalterlich=lateinische, Eckbertus mittelalterlich=deutsche Schreibart für ein und denselben Namen. Willy 1904. 1) Fordern Sie den Lieseranten der Möbel nochmals mittels Einschreibebriefes auf, binnen einer bestimmten Frist die Reparaturen— welche einzeln genau zu bezeichnen sind— vorzunehmen, anderenfalls würden Sie dieselben auf seine Kosten durch einen Dritten vornehmen lassen. Nach fruchtlosem Ablauf der hierdurch bestimmten Frist können Sie die Reparaturen anderweitig machen lassen und die dadurch entstehenden Unkosten von dem Betreffenden einfordern, nötigenfalls mittels Erhebung einer Klage zum zuständigen Gericht.— 2) Tränken Sie das Leder mit Ricinusöl. Baumzucht. Verdünnen Sie den Dünger zur Hälfte mit Wasser. Im Sommer können Sie den Bäumen alle—8 Wochen einen kräftigen Dungguß geben, im Winter nicht, sondern nur im Februar oder März einmal. Mehlem Nr. 500. Klagen Sie den Betrag Ihrer Rechnung gegen den Besitzer des Hauses und Besteller der Arbeit ein; dieser haftet zweifellos für die Zahlung. Uebertragen Sie die Sache einem Anwalt, amit die etwaigen Einreden gehörig zurückgewiesen werden. 100. Ihre Anfrage ist viel zu spät in unsere Hände gelangt. Josefine K. Sie geben uns nicht an, ob es sich um Staats= oder Gemeindesteuern handelt. Haben Sie die Staatssteuern an Ihrem früheren Wohnorte für das ganze Jahr im Voraus entrichtet, so brauchen Sie dieselben an Ihrem jetzigen Wohnorte nicht zu zahlen. den Beitrag zurückerstatten? Habe ich Aussicht auf Erfolg im Falle einer Klage? Einzelne Pächtor weigern sich, zurückzuzahlen, weil im Vertrag nichts vermerkt sei, trotzdem haben dieselben bis zum Jahre 1902 den Beitrag gezahlt.“ Antwort: Nach unserer Ansicht sind die Pächter nicht verpflichtet, die Beiträge zur Landwirtschafts=Berufsgenossenschaft Ihnen zu erstatten, weil eine diesbezügliche Bestimmung in dem Pachtvertrage nicht vereinbart ist. Auch aus dem Umstand, daß die Pächter bis 1002 diese Beiträge anstandslos gezahlt haben, können Sie diese Verpflichtung nicht herleiten. Es haben die Pächter die Beiträge früher gezahlt, ohne zu wissen, daß sie rechtlich dazu nicht verpflichtet sind. Haben Sie dagegen auch die Gemeindesteuern für das ganze Jahr an Ihrem früheren Wohnorte gezahlt, so beantragen Sie die Rückerstattung derselben vom 1. September an, da Sie von diesem Zeitpunkte Unser Güterbahnhof Vonn, an der Ellerstraße, ist Gemeindesteuer an Ihrem jetzigen Wohnorte zahlen müssen. Anser Gnre-=#nnhof Bonn, Schmerzenreich. Den vereinbarten monatlichen Lohn kann Ihr im Fernsprechverkehr unter en und erforderlichenfalls einklagen someit derihre Stelle tritt ein merkwürdiges Ausweichen, als wäre ihm zu benachrichtigen, was ihm auch gelang. Das Karree selbst das Erwähnen Kuropatkins etwas peinlich. Auf die Frage, ging 50 Schritt zurück und hatte sich auch in seiner neuen ging 50 Schritt zurück und hatte sich auch in seiner neuen Stellung noch vielfacher Angriffe zu erwehren. K. Sie haben da eine sehr richtige Beobachtung gemacht. Es ist recht schade, daß bei Anwendung der Leimringe und Klebepappen zum Umbinden bei den Obstbäumen so viele nützliche Spinnen mit zugrunde gehen. Andererseits sind aber die Leimringe und Klebepappen in manchen Obstgärten ganz unerläß. lich, da sonst der ganze Ertrag der Obstbäume gefährdet wäre. Denn gerade in unseren Gegenden kommen die sämtlichen drei verderblichen Die Weibchen dieser ob er es gewesen, der Kurpoatkin vorwärts getrieben, ob es wahr sei, was man sage, nämlich, daß er, Alexejew, für die Niederlage bei Wafangu(Entsatzversuch Port Arthurs) verantwortlich sei und auch die spätere Offensive am Cha=Ho verschuldet habe, meint Alexejew nur:„Ich wünsche, nicht an strategische Fragen zu rühren. Man sagt, was man will. Niemals habe ich meine Ansichten dem Generalissimus aufgedrängt, ich habe immer mit ihm in ausgezeichnetem Verhältnis gestanden.(Was sagt denn aber der Herr Statthalter zu den zahlreichen Beschwerdedepeschen, die nach durch Frostspanner=Schmetterlingsarten vielsach vor. aus guthentischer Quelle zu wiederholten Malen von Kuro= Tiere haben nur ganz kleine Flügelstümpfchen und sind daher vollaus autgentischer Aoudur or....., Dig Mah) kommen unfähig zum Fliegen. Sie entsteigen je nach ihrer Art von Anfang Oktober bis Ende Dezember ihren Puppenwiegen in der Erde, ersteigen die Bäume und beglücken die Knospen mit ihren Eiern. Die aus denselben im kommenden April hervorgehenden Raupen richten dann den größten Schaden an. Um den Schmetterlingsweibchen nun das Aufbäumen zu wehren, legt man die Leimringe an. Die Tiere bleiben darin kleben und verenden. Aus Vorstehendem ersehen Sie, daß Sie die Klebepappe viel zu früh von Ihren Bäumen abgenommen haben, da die Schlüpfzeit des verderblichsten der Frostspanner=Arten, nämlich des Brumata=Schmetterlings, erst eben jetzt beginnt. Am besten läßt man die Ringe von Ende September bis Ende Dezember an den Bäumen.— Das Kallen der Bäume führt man am besten im Vorfrühling aus. Die Froftspanner lassen sich durch den Kalk nicht abschrecken. Er nützt aber gegen mancherlei andere Schädlinge.— Ueber die Schwarz drossel sind die Ansichten der Vogelkundigen noch geteilt. So viel ist aber sicher, daß sie da, wo sie in großer Anzahl auftritt, entschieden schädlich wirkt, weil sie die Nester der kleinen Insektenfresser, denen hauptsächlich die Bekämpfung des großen Insektenheeres zufällt, gern zerstört und die schwachen Vögel veringt. Zwar fängt die patkin über Alerejew in Petersburg eintrafen: Die Red) Kuropatkin machte, was er wollte. Ich betrachtete es von Anfang an als meine Rolle, ihm zu helfen, soweit dies in meinen Kräften stand. Ich habe niemals vor der Schlacht von Wafangu von ihm gefordert, vorzugehen. Und die Veröffentlichung des Tagesbefehles, der der Offensive am ChaHo vorausging, erfuhr ich erst, als ich in Mukden ankam, ohne Zweifel also später, als Sie sie hier schon kannten.“ Weiter will Alexejew noch nichts sagen, bevor er nicht mit dem Zaren Rücksprache genommen hat. Er spricht noch über den Kriegsbeginn in Port Arthur, rühmt die Wachsamkeit der Kriegsschiffe, da sonst leicht die ganze russische Flotte Hafen hätte vernichtet werden können. Als aber der Korrespondent so indiskret ist, sich nach dem Zerwürf=ag nis zwischen Alexejew und Skrydloff zu erkundigen— Amsel auch mancherlei schädliche Insekten, besonders während ihrer ner ouee—eiew und Stradlof ou eriunztg zurch Hrutzelt, doch pird dieser Rutzen entschieden Aberwogen durch das Alexejew hat, als er Skrydloff auf dessen Durchreise.—— Anfressen des Obstes, besonders der Weintrauben und Erdbeeren. „dessen Anwesenbeit in Mladiwasta“I g. g. 44. 1) Da der Taubenschlag nur für—2 Paare dienen soll, so nehmen Sie dazu einen länglich=viereckigen, 80—100 Zentimeter langen und 40—50 Zentimeter breiten Kasten. An der Vorderseite müssen sich Flugloch und Sitzstange befinden. Innen müssen ebenfalls mehrere Sitzstangen angebracht werden. Die Risteinrichtung wird durch Abtrennung einer Holzzelle mit einem Nest aus Gips hergestellt. Als Nistmaterial gibt man Stroh, weiche dünne Reiser, Heu und Moos. Ebenso muß man für ein Badegesätz. Futter= und Trinkgeschirr Sorge tragen. Eine häufige gründliche Reinigung des Kastens ist unerläßlich, da sich sonst alle möglichen Parasiten ansiedeln. Der von Ihnen angedeutete Platz für den Taubenschlag ist ganz passend.— 2) Sie gebrauchen zu diesem Zwecke am besten eine gewöhnliche Camera obscura. L. L. 6. Versuchen Sie, die Flecken mit heißem Wasser oder, wenn dies nicht gebt, mit Benzin zu entfernen. Nach Flamersheim. So ohne weiteres geht das nicht. Sie müssen erst durch einen Sachverständigen feststellen lassen, ob die Kuh deshalb wirklich minderwertig ist und um wie viel ungefähr. Streusand. 1) Mit dem Eintritt kalter Witterung werden die Tiere von selbst verschwinden. Die starkriechenden Gegenmittel sind auch für den Menschen unangenehm.— 2) An der Farbe.— 3) Nein, die Haare bleiben durch Anwendung dieses Mittels keineswegs bell. Schnütchen. Es ist dies blos eine Redensart, deren Ursprung sich 9. g. g. rache d' Geschingrenen hei Krankenpstegerin. Sie müsen sich desbald an die chirurgische alini wenden. Man wird Ihnen dort näheres mitteilen. Musikus. Sie müssen sich dieserhalb an eine Musikaltenhandlung wenden. Vielen Wert wird das Buch wohl nicht haben. H. K. 90. Jawohl, das Leiden ist zu bessern oder zu heilen, je nach dem Falle. Wenden Eie sich an Herrn Hauptlehrer Lessenich, Bonn, Kölnstraße 10.„„„„4. 85 umm 6i. Vieljähriger Abonnent. Die Sache ist unsicher. Es wird viel Schwindel in dieser Beziehung getrieben. Am besten zeigen Sie die Lose einem Bankier. Ein solcher wird Ihnen sogleich zuverlässige Antwort geben können.„. 4. Gauimart. Ungeäußerte Bildung. Wir wollen mit der Beantwortung Ihrer Bieflaicht##: Ohnan inemischen nach mehr Mukden nicht empfing,„bessen Anwesenheit in Wladiwostol nützlicher erachtet, als einen unnützen Besuch“— und als der neugierige Pariser dann weiter sich gern über strategische Fragen, über die allgemeine Lage und ähnliche interessante Dinge durch den„unterrichtetsten Mann vom Kriegsschauplatze" unterrichten lassen möchte, wird Alexejew ungeduldig, erhebt sich und wirft den neugierigen Korrespondenten auf anständige Art und Weise zur Türe hinaus. Denn was Alexejew zu sagen hat, wird er doch nicht auf einmal in die Welt hinausposaunen, sondern erst hübsch langsam und allmählig, damit seine Ausführungen auf einen fruchtbaren Boden fallen. Vom § Zu Gunsten der Schwurgerichte haben sich kürzlich wieder mehrere Juristen in hohen richterlichen Stellungen ausgesprochen. So führte der Vorsitzende des Dessauer chwurgerichts, Landgerichtsdirektor Geh. Justizrat Gast, in seiner Begrußungsansprache an die Geschworenen bei Eröffnung der letzten diesjährigen Schwurgerichtsperiode Die Geschworenengerichte sind zwar vielfach angegriffen worden, es müsse aber abgewartet werden, was bei den Abänderungsversuchen herauskäme, und ob dann die Urteile besser und richtiger sein würden. Was man von der Aufhebung der Schwurgerichte erwarte, würde sich kaum erfüllen; denn auch die gelehrten Richter seien ebenso wie die Laienrichter fehlbar. Die Hauptsache sei, daß bei der Auswahl der Geschworenen allenthalben die Fragen ewas warten. Vielleicht sällt Ihnen inzwischen noch nötige Aufmerksamkeit angewandt würde. ein. Es geht dann mit einem Male. Und der Vorsitzende des Schwurgerichts in Insterburg, Landgerichtsdirektor Bröse, meinte zu dem gleichen Thema: „Man habe nicht darüber zu urteiten, ob die Sprüche richtig gefällt stien oder nicht; das könne kein Mensch prüfen, denn der Mensch sei Mensch, und als solcher menschlichen Irrtümern unterworfen. Man habe sich nur zu prüfen, ob man nach besten Kräften und nach bestem Können das Richtige zu suchen bemüht M. S. Beuel. Erfragen Sie dies beim Bürgermeisteramte. R. B. L. B. Es„bedeutet" dies, daß es in diesem Winter viel Schnee geben wird. J. R. 40. Die Firmen sind uns nicht bekannt. G. H. Eine solche Kiste können Sie in einer Eierhandlung für eine Kleinigkeit erstehen. Adolf. Die Industrie des Schleisens von Diamante war bis vor einigen Jahren ausschließlich in Holland zu Hause. Neuerdings hat man sich aber damit in Amerika sehr viel beschäftigt, wo durch Elektrizität getriebene Maschinen in erster Linie Quaker Oats wird am besten In einem Quaker Oats Kocher zubereitet. Wir genden Gratis einen Quaker dats Kooher an jede beliebige Adresse in Deutschland falls uns die unten angegebene Anzahl Schutzmarken, die aus der Vorderseite der Packete zu schneiden sind und s0 aussehen, franco in einer Sendung und vor dem 31 Dezember 1905 zugehen. 50 Schutzmarken von 1 Pfd. 0U Packeten oder. 100 Schutzmarken von ½/ Pfd. Packeten. —ARTEILING: P C. TNIE AMERICAN GEREAL COMPANT, Kaiser Wilhelmstrasse 82, Hamburg. Köln-Bonner Kreisbahnen. Freund beanspruchen und ersorveruichenfaus eintugen, soweit derselbe fällig und rückständig ist. Dagegen kann er nichts dagegen machen, wenn der Vater ihn auffordert, das Haus zu verlassen und sich anderweitig eine Existenz zu gründen, wenngleich dies auch moralisch vielleicht als nicht gerecht betrachtet werden muß. Enterben angeschlosfen. kann der Vater den Sohn auch insosern, als er denselben durch Testament aufs Pflichtteil setzen kann; besondere Gründe brauchen dazu nicht vorzuliegen. Beuel 412. Gehen Sie doch einsach auf die Bank und fragen nach dem betr. Herrn. H. Z. 1904. 1) Die Verpflichtung der Berufsgenossenschaft beginnt erst mit der 14. Krankheitswoche, gleichviel ob der Verletzte einer Krankenkasse angehört oder nicht. Solange Sie von da ab arbeitsunfähig sind, erhalten Sie die Vollrente. Hat die Berufsgenossenschaft Ihnen vorher die Rente gekürzt, so können Sie Berusung beim Schiedsgericht in Köln einlegen. Hierzu läuft die Frist 1 Monat nach Zustellung des Bescheides ab.— 2) Nein. Das Krankengeld muß die Krankenkasse an die Landesversicherungsanstalt zahlen, wenn diese das Heilverfahren übernommen hat. Pingsdorf 1864. Die erbetene Adresse ist: Dr. Stephan Emith, Augenarzt, London. Eine nähere Adresse gab der Betreffende nicht an. Stammtisch. Die Stadtratswahl ist eine öffentliche Wahl. Es bestehen keine Vorschriften darüber, ob die Wähler das Wahllokal sofort, nachdem sie ihre Stimmen abgegeben haben, verlassen müssen. Sosern der Raum es gestattet und die Wahlhandlung nicht gestört wird, kann unseres Erachtens ein Verbleiben im Wahllokal nicht verboten werden. Hartstein 2. Wir haben dies in der letzten Zeit so oft beantwortet, daß wir es nicht heute schon wiederholen können. Diskretion. Sie sind nicht verpflichtet, die ausgefüllten Zettel für die Personenstandsaufnahme an den Hauseigentümer bezw. Parterre=Bewohner abzugeben, sondern der mit dem Einsammeln dieser Zettel beauftragte Polizeibeamte ist verpflichtet, den Zettel in Ihrer Wohnung abzuholen. Unglückliche Amalie. Ersteres kann nur ein Zahnarzt. Die übrigen Fragen haben wir in der letzten Zeit doch wahrlich oft genug eantwortet! Sinzig. Beide Bezüge dürsen zusammen den slebeneinhalbsachen Grundbetrag der Invalidenrente nicht übersteigen. Letzterer beträgt 525 Mark und die geringste Rente 132 Mk. Da Ihre Pension nur 240 Mk. beträgt, wird Ihnen auch die Invalidenrente ohne Abzug gezahlt werden. Nach Ahrweiler. Darüber müssen Sie sich bei Ihrem Herrn Pastor erkundigen. Führungsattest. Auf Verlangen erhalten Sie auch in Privat=Angelegenheiten von der Polizeibehörde ein Führungsattest. Ofenrohr. Warum erkundigen Sie sich darnach denn nicht bei dem Kaminsegermeister? Logis. Das gewerbsmäßige Vermieten von Zimmern ist als Gewerbebetrieb bei der Gemeindebehörde anzumelden. Einer Konzession bedarf es nicht. Meckenheim. Wenn Sie Vermögen besitzen, ist die Armenverwaltung nicht verpflichtet. Ihnen Armenunterstützung zu gewähren. Dekorateur. Eine solche Fachschule besteht in Köln. Kursus. Sie müssen sich deshalb an die Handwerkskammer in Köln wenden. Braut 333.„Ich bin zum Balle gewesen und hatte ein weißes Tuchkleid an, welches dadurch so zugerichtet wurde, daß ich es nicht Nro. 208 Jubelleler. Alle früheren Schülerinnen der bochverdienten Hauptlehrerin Trankein=Buhriet werden anläßlich des fünfzigjährigen Amtsjubiläums zu einer Besprechung auf Sonntag den 20. November, nachmittags 3 Uhr, in den Kapitelsaal von St. Remigius freundlichst eingeladen. Im Auftrage: Frau Schmitt. Ein großer Posten gebrauchter bestens im Stand, empfiehlt billigst Wily Seidenberg Ecke Brückenstraße und Hundsgasse. Zumranstan Wein u. Bier=Restaurant, Köln, Herzogstraße 25, neu eröffnet. Prompte Bedienung. Eesef Tem Silber. Umarbeiten von Juwelen 2c. Reparaturen werden preiswert und sofort erledigt. Juwelier, Bonn, Kölnstraße 15. Große Auswahl, billigste Preise in Uhren, Gold= und Silberwaren. Verlobungs= und Trauringe. mehr anziehen kann, weil der Besitzer des Lokals solch schlechte Bänke Einkauf von altem Gold und hatte, daß ich hängen blieb und mir das ganze Kleid zerriß. Ich sofort den Besitzer des Lokals davon in Kenntnis und erklärte derselbe, ich bekäme das Kleid von der Haftpflichtversicherung ersetzt. Sollte dieses nicht der Fall sein, was muß und kann ich dann tun, um den Schaden ersetzt zu bekommen?" Antwort: Halten Sie sich an den Besitzer des Lokals. Derselbe muß Ihnen den Schaden ersetzen, da er verpflichtet ist, die in seinem Lokale vorhandenen Sitzplätze so zu beschaffen und zu unterhalten, daß bei ordnungsmäßiger Benutzung die Gäste keinen Schaden erleiden können. Verstößt er durch Fahrlässigkeit u. s. w. gegen die Beobachtung dieser Verpflichtung, so muß er den hieraus entstehenden Schaden ersetzen. Endiviensalat. Um die Pflanzen für den Winter aufzubewahren, nimmt man sie mit einem kleinen Erdballen aus dem Boden und Ros######, schlägt sie im Keller oder einem anderen trockenen frostfreien Raume in Sand oder Erde ein. Auf diese Weise behandelt, hält sich die Endivie bis zum Frühjahre. A. B. Nr. 4.„Eine Dame, welche bei mir zur Miete wohnt, vermißzt seit einigen Tagen ihren Rock, welchen sie in den Hausslur ge].. 66 g., Soietür 15 hängt hatte. Muß ich als Vermieterin denselben ersetzen, wenn er! Agrippinenstr. 3 u. Josefstr. 15. gestohlen worden ist?“ Ferusprecher 1182. Antwort: Nein, da Ihnen ein Verschulden nicht zur Last gelegt werden kann. Spanierin 154. 1) Rahmwafseln bereitet man wie folgt: Man schlägt ein haldes Liter fetten, sützen Rahm zu steisem Schaum, rührt so viel seines Mehl darunter, daß der Teig die Dicke eines Mehlbreies erhält(etwa 200 Gr. Mehl sind hierzu hinreichend), würzt die Masse mit einem reichlichen Löffel Zucker und einer Prise Salz, nach Belieben auch mit der abgeriebenen Schale von einer halden Zitrone, füllt das Wafseleisen mit einigen Löfseln Teig, den man gleichmäßig darin verlaufen läßt, und bäckt die Wafseln auf beiden Seiten goldbraun. Sehr sein und schmackhaft werdan die Rahmwasseln, wenn man z. B. 200 Gr. frische Butter schaumig rührt, nach und nach 10 Eidotter, 250 Gr. sehr seines Mehl, eine Messerspitze Salz, einen Eßlössel Zucker, ein Viertelliter süßen und ebenso viel sauren Rahm, sowie zuletzt den Schnee der Eiweiße hinzumischt.— 9) Das haben wir doch noch kürzlich lang und breit auseinandergesetzt.— 3) Befeuchtung der Stirn mit Eau de Cologne lindert die Kopfschmerzen oft bedeutend. Pachtvertrag Unkel.„Im Jahre 1897 verpachtete ich mein Land: im Pachtvertrag steht nicht vermerkt, wer die Beiträge zur Landwirtschafts=Berufsgenossenschaft zu zahlen hat. Ich gab 1897 bei der Steuerbehörde die Namen meiner Pächter und die Größe der von Sames garantiert rein, Flasche 95 Pfg. Weißwein, Fl. von 50 Pfg. an, otwein,„„ 65„„ bis zu den besten Marken. Lebensmittel-Handlung J. G. Steiner& Co., Hotel=Restaurant Bisshlamt am Rhein. Renom. gute bürgerliche Küche, Diners Mk..20, Abonnent Mk..—. Feinstes Dortmunder u. Münchener Bier. Preiswürdige gute Weine. Gesellschaftsräume. Möbl. 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Die Minuten schlichen dahin. Von dem nächsten Kirchturm hörte er es zehn schlagen. Aber nichts ereignete sich— niemand kam— alles blieb totenstill. Trotzdem verharrte der einsame Beobachter unverdrossen und hartnäckig auf seinem Posten. Plötzlich zuckte er zusammen. Ein Schritt, fest und ohne Zaudern, näherte sich dem Hofe. Der Mann schien seinen Weg in der Dunkelheit sehr gut zu finden. Er mußte jetzt dicht am Eingange sein. Richtig— er blieb stehen. Hamilton hörte drei kurze, scharfe Schläge, wie wenn jemand mit der Kante einer Münze gegen ein Türpancel klopft. Keine Antwort. Darauf erfolgten fünf kurze Schläge, mit einer kleinen Pause zwischen jedem einzelnen. Dann wurde wieder gewartet und dann ertönte ein einziger Schlag. Jetzt endlich wurde das Geräusch eines zurückgeschobenen Riegels hörbar und das Rasseln einer Kette, worauf sich die Tür um Spaltesbreite öffnete. Hamilton erspähte einen schwachen Lichtschein, der durch die entstandene schmale Ritze fiel. Ein Wort wurde gespro chen, ein Zeichen gegeben. Dann wurde die Tür einen Augenblick geschlossen, die Kette abgehackt und der Mann trat Nach diesem Vorgang wiederum tiefste FinsterSie es ins Haus. Nuch biesem Eorgung wiederum kesste Imster. nis und Totenstille. Eins hatte Hamilton genau bemerkt: jener Mann trug eine schwarze Maske, die sein ganzes Gesicht vom Kinn bis zur Stirn verbarg. Aber was für ein Wort hatte er gesprochen, was für ein Zeichen gegeben? Während der junge Arzt sich noch mit diesen Fragen beschäftigte, horchte er gespannt von neuem. Wiederum näherten sich Schritte. Und wie zuvor— drei schnell aufeinander folgende Schläge— eine Pause— dann fünf zögernde — wieder eine Pause— zuletzt ein einzelner Schlag. für öffnete sich erst um Spaltesbreite, dann gerade so weit, um einen Mann hindurchzulassen. Wieder sah Hamil= ton, daß der Ankönimling eine schwarze Maske vor dem Gesicht trug, und diesmal, scharf horchend, hörte er deutlich die silben:„Omikron". „Einen Versuch mit diesem unschätzbaren Mittel!“ „Möchten doch alle Mütter einen Versuch mit diesem unschätzbaren Mittel machen", schreibt Frau Berger mit Freudigkeit. Und sie hat recht, denn Scotts Emnision hat ihrem Kinde neue Kräfte und damit auch neue Gesundheit verschafft. Scotts Emulsion schafft immer neue Kräfte, wenn Kinder aus irgend welchem Grunde schwächlich sind, denn sie können Scotts Emulsion nehmen, nehmen sie sogar sehr gern, selbst wenn sie zum Einnehmen von gewöhnlichem Lebertran durchaus nicht zu bewegen sind. Scolts Emulsion enthält aber außer Lebertrau noch Kalk= und Natronhypo= phosphite, die den Knochenbau der Kinder befördern, eine wohl zu würdigende Tatsache. Doch lesen Sie die Beschreibung, die Frau Berger giebt und die von großem Interesse für Sie sein dürfte. Wollen Sie nicht Frau Bergers Wunsch als guten Rat befolgen und noch heute den Versuch mit Scotts Emulsion anfangen? Scotts Emnlsion wird von uns ausschließlich im großen an Apotheken und Großhandlungen verkauft und zwar nie lose nach Gewicht oder Maß, sondern nur in versiegelten Originalflaschen in Karton mit unserer Schutzmarke(Fischer mit großem Dorsch auf dem Rücken). Scott& Bowue, m. b.., Frankfurt a. M. Bestandteile: Feinster Medizinal=Lebertran 150.0, prima Glycerin 50,0. unterphosphorigsaurer Kaik 4,3. unterphosphorigsaures Natron.0. bulv. Tragant.0. seinster arab. Gummi putv. 2,0, destill. Wasser 129.0, Alkohol 11.0. Hierzu gromatische Emulsion mit Zimmt=, Mandel= und Gauttheria= Oel je? Trovsen. „Nun folgen Sie mir,“ fagte Hamilto. Licht absichtlich hier brennen, auf diese Weise aynt draußen niemand, daß wir das Haus schon verlassen haben.“ Er trat auf den Hausflur, Cevanci folgte ihm ängstlich, zitternd in gespannter Erwartung, was nun kommen werde. Hamiton ging gur Küche., eager zu dem. „Frau Braun,“ sagte er,„ich möchte den Schle, zu vem Hinterausgang haben, der sonst nie benützt wird. „Na, das ist wirklich ein komisches Verlangen,“ versetzte die Frau.„Aber Ihnen kann ich vertrauen, das weiß ich.“ Sie holte den verrosteten Schlüssel vom Nagel und gab ihn Hamilton. „Ich werde die Tür hinter mir verschließen, Frau Braun, ich komme auch auf demselben Wege zurück. Lassen Sie bitte inzwischen niemand in mein Zimmer, unter keinem Vorwand. Ich habe das Gas brennen lassen und wünsche, daß es brennen bleibt, bis ich wiederkomme. Sollte jemand nach mir fragen, so sagen Sie, ich sei beschäftigt und Sie dürften mich auf keinen Fall stören. Sie haben doch alles verstanden, Frau Braun?“ „O ja, Herr Doktor. Werde alles besorgen, wie wünschen. Aber es ist doch immerhin merkwürdig— Hamilton schnitt ihr jedes weitere Wort mit einem kurzen „Gute Nacht, Frau Braun" ab, nickte ihr freundlich zu und verließ die Küche und bald darauf mit Cevanci das Haus. Draußen herrschte tiefe Nacht. Sowohl der Schlüssel wie das Schloß waren ziemlich rostig. Aber nach wenigen Minuten befanden sich die beiden Männer draußen und bis zu den Knöcheln in dem dicken Schmutz eines sehr wenig benutzten schmalen Weges, der ein Stück weiter oben einen rechten Winkel bildete. Als sie die dahinter liegende erleuchtete Straße betraten, befanden sie sich mindestens hundert Meter von dem Hause entfernt, vor welchem ihre Wächter zweifellos noch immer auf dem Posten standen. Dicht vor ihnen war ein Halteplatz für Droschken. Sie stiegen ein und gelangten nach kurzer Fahrt auf den Bahnhof St. Pancraz. Es blieb ihnen nicht viel Zeit übrig. Cevancis Billet wurde gesöst und ein Platz in dem ziemlich besetzten Zuge „Wie kann ich Ihnen je danken!“ flüsterte der Flüchtling bewegt, als er zum letzten Male die Hand seines Wohltäters drückte. „Ich hoffe, Sie sind endlich in Sicherheit,“ wich der Arzt aus.„Lesen Sie meinen Brief aufmerksam durch, Herr Cevanci, und handeln Sie streng nach den darin enthaltenen Vorschriften. Führen Sie den Namen, den ich Ihnen darin gebe. Nennen Sie niemandem Ihren wahren Namen— nicht einmal meinem Bruder— bis ich selber ihm ausführlicher geschrieben habe.“ Die Coupeetüren wurden zugeschlagen. Ein letztes Lebewohl, ein schriller Pfiff, und der Nord=Expreßzug fuhr aus der Halle. Hamilton wandte sich dem Ausgange zu. Hier blickte er auf die große Bahnhofsuhr— die fünfzehn Minuten nach neun zeigte. „Freitag abend— einviertel zehn— die Zeit der geheimnisvollen Rendezvous!" flüsterte er vor sich hin. Dann hielt er unwillkürlich den Schritt an, um gleich darauf rasch weiter zu schreiten. Er schien einen Entschluß gefaßt zu haben. „Ja, zum Kuckuck, ich will endlich einmal mehr wissen. Ich trotze allen Gefahren.“ Damit winkte er einer vorüberfahrenden Droschke und stieg ein. 12. Während Hamilton in der Richtung nach der OxfordStraße dahinfuhr, erwog er in Gedanken sorgfältig jede Einzelheit des Planes, den er früher schon flüchtig gefaßt und diese Nacht nun definitiv auszuführen entschlossen war. Es war Freitag nacht— also diejenige Nacht, in der der geheimnisvolle Bote die Mitglieder nach dem im Soho=Viertel gelegenen Hof zu berufen pflegte. Entweder heute oder nie konnte er weitere und gewissere Kenntnis hinsichtlich der Bedeutung dieser Zusammenkünfte erlangen. Denn er mußte sich unbedingt auf Tatsachen berufen können, die nach weisbar waren, bevor er sich an die Polizei wandte und sie auf die Spuren der Mörder Garcias leitete. Er befürchtete weniger, daß die Chefs der Geheimpolizei seine Angaben als unglaubhaft aufnehmen oder sie lächerlich finden würden, als daß die zu allem fähigen Wagehälse der geheimen Brüderschaft, die immer und stets auf der Lauer lagen, bei dem ersten Anzeichen des Herannahens der Polizei entwischen könnten, bevor geeignete Maßregeln zu ihrer Ergreifung getroffen waren. Auch bedachte Hamilton, daß die Furcht vor Gefahr, die er ohne Zweifel in Macropolo und dessen weiblicher Verbündeten geweckt, möglicherweise zu einer zeitweiligen Trennung der Verschwörer führen könne. Cevancis Warnung, daß Macropolo in eigener Person Hamiltons Behausung überwache, bewies nicht nur, daß das unbehagliche Gefühl Par#namg Tptonnationo — welches ihn beim Anblick der vor dem Laden des Anti= Palliralg Auteruatiönal. quitätenhändlers stehenden Frau beschlichen— allzu be= Martinstrasse 14, hinter dem gründet war, sondern daß auch seine sorgsamen und weit General-Anzeiger. gehenden Vorsichtsmaßregeln, sie von seiner Spur abzulen: Hamstag. 19. Novomber(inkl.) ten, vergeblich gewesen und daß er bis zum Hospital und von da bis an seine Wohnung verfolgt worden war. Er überlegte ferner, daß auch Charlotta unter steter Beobachtung der Mörder ihres Vaters stand, bis sie England verließ. Sicherlich würde ihr Verlassen des Hospitals in Begleitung der Baronin von Ravendale bemerkt und der Wagen der letzteren bis 9½ abends. bis an seinen Bestimmungsort verfolgt worden sein. Und diese Adresse war unglücklicherweise dieselbe, die er dem Griechen für die Marmorbüste und die Porphyrsäule gegeben. Hamilton mußte sich ärgerlich eingestehen, daß alle seine Bemühungen, keinen Verdacht zu erregen, lächerlich mißglückt waren. Sie hatten vielmehr das Gegenteil bewirkt. Denn jenes Weib wußte nun, daß er die bestimmte Absicht gehabt, ihr zu entschlüpfen und sie irre zu führen. Ueberdies konnte Hamilton ja auch nicht wissen, wie die Verschwörer den Umstand auslegen würden, daß er Haus an Haus mit einem ihrer Mitglieder, Monsieur Felix, wohnte. Alle diese Gedanken, die in wüstem Durcheinander durch sein Hirn stürmten, erfüllten den jungen Arzt mit Unruhe. Heute abend wurde wahrscheinlich die übliche wöchentliche Sitzung abgehalten. Und vielleicht wurde schon für die nächste Woche ein anderer Versammlungsort und eine andere Zeit bestimmt. Das war sogar mehr als wahrscheinlich. Dann wachsene, Boungasse 25, 2. Et. würde er nie und nimmermehr imstande sein, die bereits gemachten Entdeckungen weiter zu verfolgen. Jede Minute war für den Erfolg seines Planes kostbar. An den vorhergegangenen beiden Abenden hatte der vermummte Bote Monsicur Felix das bewußte Signal kurz vor zehn Uhr gegeben. Zum Glück hatte Hamilton ein tüchtiges Pferd und einen tüchtigen Kutscher erwischt, und da die Straßen um diese Zeit nicht sehr belebt waren, blieb Hamilton noch ein gutes Viertelstündchen übrig, als er eine Strecke vor seinem Ziel ausstieg. Nachdem er um mehrere Straßenecken gebogen war, sah er das große Eckhaus mit der obskuren Kneipe vor sich liegen. Gleich darauf stand er vor dem dunklen Hof und schritt, ohne zu zögern, in die Finsternis hinein. Er hatte sich darauf gefaßt gemacht, einem aufgestellten Wachtposten in die Arme zu laufen und sich gezwungen zu sehen, unter einer Ausrede den Rückzug anzutreten. Aber der Hof lag wie ausgestorben da. Er tastete sich vorsichtig und geräuschlos die Mauer entlang. Jetzt berührten seine Hände die mächtigen Baubalken, die, wie er wußte, direkt dem Hintereingange gegenüber standen. Infolge der hier herrschenden Dunkelheit vermochte er die Hintertür jedoch nicht zu erkennen. Er schlüpfte behende hin87 7. Jiehung der 5. Klasse 211. Kgl. Preus. Lotterie. (Vom 8. bis 29 November 1904.) Nur die Gewinne über 240 Mk. sind den betreffenden Nummer Klam ner: beige##gt. Dyn: 15. November 1904, vormittags. Nachdruck verboten. 18 67 452 82 888 1183 656 758 985 2042 70 134 70 89 233 811 52(500) 504(3000) 8218 39 893 413 56 98 510 655 869 952 4078 81 128 434 62(500) 514 82 682 5178 203 386 626 811 5001 sS 994 6496 514 61 626 718 57 61 948 7131 277 360(1000 84(15000 463 623(500) 29 86 726(5 956 8064 115 463 932 9090 306 86 418 40 707 8 901 24 81.0 z Dor 1n 10177 79 508 82(3000) 920 11002 110 zvo 413 614 975 12064 0S 86 444(500 682 723 13000) 69 868 13000 13169(1000 257 79 97 384 401(500) 632 773 847. 76 89 14026 89 98 172 1000 318 626 37 11000) 42 717 25 58 849 917 85 15221 66 75 323 439(3000) 555 99 753 886 88(3000) 962 10017 119 259 364 773 1500 935 17039 1000 45 76 224 37 818(1000 28,%% 633 809 932 18112 242 78 87 413 79 535 41 601 11 DuS 00 v0 1000) 88 19037 143 235 300 486 522 643 756 90 813 20068(1000) 138 68 387 72 529 622 35 48.(500] 787 806 21032 42 132 60(3000) 85 236 406 648 826 2205v 129 30 78 384 514 913(1000] 23010 174 206(500) 38 407 97 514 645 788 921 84076 214 312 40(500) 79 583 722 905 25309 56 501 614 942 20094(3000) 140 498(500) 766 67 830(500) 933 27050 111 312 360 663 80. 33.(509. 35, 785(1099 guo 28062 822,1500 688 864 95.08 328. 29 4: 5. 8005 90(5000) 610 1500) 75 836 40 30000 7(1000 14 501 1500) 229 31 74 97 323 53 76 33089 210 84 59 871 Fr 55 75 905 283062 275(500 240 829 50 518 13000 82 714 874 910 45 81017 52 54 168 783 837 960 32062 80 618 87 911 58 # 2u 64 844 722,31 827 R 1099 132 33 275(1000 338 .5034 86 130 92 210 532 40 68(03 50(3000 812 51, 288 36141 242 317 430 81 515 630 94 706 12 92 841 7 1500) 88046(3000) 99 148 200 64 628 34 650 63 730 37242 313 31 520 787 867 0 913 30313 39 410 031 34.650 63 730 40012 170 210 314 542 683(3000) 707 94 99 41026 185 253 75 337 480 721 905 11 42151 266 455 898 43343 1500) 50 96 500 565(500) 95 693 810 60 915-4261 684 743 500] 45159 283 88 363 1500) 552 84 640 13000) 79 836 65 942 40191 92 243(5000 343 93 422 11000) 530 769[500) 70 88 11000) 968 73 113 23 33 253 331 409(1000) 11 531 40(1000) 41 642 49016 59 50071 1500) 195 255 405 15001 628 770 78 900 1500] 43 49 51068 85 156 57 202 18 340 665 845 97 992 52207(500) 85 1500 309 15(3000) 660 762 916 58202 450 511 53 667(52 96 500 54018(500) 96 145 94 231 845 59(1000) 569 77 797 55164 462(3000) 504 658 804 1500) 57 11000) 935 80 56020 165 457 62 58020 38 102 282 458 613 28 707 88 96 883 915 50069 82 193 G0114 205 14 324 41 415(3000) 16 29 50 531 42 49 063 3000 73 61090 138 1500) 91 214./500) 25 367 86 92 20 BPrschof Gsdos 41 235 zi, 435 55d Sat ui 94 471 87/886, N 988 470 88 1056 288 162 241 Pg 7 817 62.440 7 100062, 241(1000 18 42 284 1500) 453 614 32(1000 375 507 5 78 82 133 500 635 56 732 113046 93 268 690 87 115161 91 616 50 718 882 942. 117044 56 71 188 030 1181/27 f1 92 869(500) 95 925 119117 40(3000) 832 43 63 80 968 120388 453 520 627 702 90 121077 1000 518 641 871 18000] 91, 182048 171 402, 7, 86 5 133 500) 343 409 34 85(500) 551 93 621(500) 7u5 92 9S 940 98 1000 124171(1000) 540 88(500) 604 85 721 26(3000) 850 910 125906 467 85 514 694 804 35 126107 334 42 49 95(10001 411 70 668 127006 81 1500) 126 256 862 73 569(3000) 783 824 10 955 130000) 67 77, 128041 113 77 95 99 239 44 365 491(500) 580 608 981 129324 87 419 15001 83 744 80 91 814 27 87(## 1So12s 64 223 95 826 82 945 500) 181020 204 400 E2 132030 36 11000 88 288(500) 325 48 479 133024 337 579 770 75 886 134012 128 50 812 94(3000) 413 97 650 1000) 851 78 86 91. 6 120(500) 266 386, 401. 90 672,785 810 f500) 14 181 8so, 13722 11000 9 83 11000 K“ 138017 200 654 728 59 831 934 13000 925 36(1000] 81 5001515 781 223 1500 29 135018(1000) 24 810 1500) 78 130391 502 91 99 305 489 54 847 0u ol W. e 6 189143 56 88 420 b0S 690 140099 113 28 288 306 73(5001 507 90 744 2 75 882 142130 206(500) 27 827 45 54 443 49 819 220 26 36 93 499 692 144010 44 92 145 224 345 485 141032 507 656 42059 577612 1 148121 217 8 57 263 94 301 „ 150044 213 140135 372 459(1000 93„ 193.517, anl. gel 6jx 02 812 13 9o0 b 18000 517 612 731 48 59 945 59 87 140101 1000) 10 433 840 79 914 1500 305 801 40 939 15 948. 56(590, 145015 96 159 78 954(500 140135 572 450 100 ie ose Gbz. 6, 84. 9 147199 940 4P A4# öe7 21 30 W 1500] 29 60, 80 M0=39 151157 297516 636 64 742 987 152074 86 116 255 339 57 508 69 638 801 153068 1000 305 63 570 76 676 1500) 733 837 55 154079 337 587/1000 640 43 920 89 155152(1000) 265 301 33 93 658 61 75 98 905 46 48 156105 36 212 79 88 530 736 892 157051 249 1500) 586 737 67 916 85 158066 178 861 467(3000) 816 26 947(1000) 159068 18000s 31 77 138 2891500, 310 56 73 456 572 733 805 501590 7 Voien se 120 0200 50 M. 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Tgg ang 2 30102 98 546 753 877 31226 432 55 533 979 82010 61 101 251 305 33167 233 34 413 35(5000) 50 69 77 533 601 99 769 34038 74 11000) 194 237 358 60(1000 804(1000) 990 35024 190 223 300 14 78 471 73 80 522 39 622(1000) 33 765 83 851 64 36193(500) 568 667 705 38 871 915 87131 60 264 323 51(500 568 80 670 76 800 38111(1000) 17 253 308 20 650 68 782 855 969 38136 484 553 01 677 753 941 59 82„00 g 50 40067 386 11000) 410 596 710 888 908 16 71 41193 207 902 74 75 493 624 53 810(1000) 939 1500) 42081 112 202 439 536 714 83 805 975 433038 48 52 95 148 201(1000) 53 342 503 64 646 789(1000) 859 70(1000) 926 47-4049 200 32 78 369(1000 450 742 95 45000 15 170 13000) 272 350 546(3000) 91 633 747 500 74 87 857 88 89 947 46014 79 212 302 59 511 601 50(500 745 830(3000 39 11000) 94 910 47030 78 85(500) 256 414 30 614 95 831 48019 86 166 315 38 599 710 13000) 34 47 901 40297 888 487 604 54 725 830 1000) 944 50020 123 35(3000) 215(1000) 41 342 662 79 861 81 944 66 51044 197 294 306 415 25(1000) 40 49 525 36 88 607 728(500) 37 11000] 52140 63 75 507 619 830 91 948 92 53035 65 69 71 168 77 204 507 708 51 868 97 903 54218 15(500) 318 648 832 55196 204(500) 52 568 73 95 855(500) 925 56010 58 217 500 17 663 57022 93 242 846 80 450 567 608 58093 97 260 484 44 518 615 77 13000] 988 99 59206 33 383 647 825 900(1000 60005 263 325 87 408 9 79 625(1000) 709 18 41 74 61152 54 275 484 45 754(500) 886 62234 523 892 63119 218 85 /3000 481 542(500) 951(3000)-4156 314 448 560 69 630 905 88 65168 210 27 403 81 673 777 920(500) 96 66041 269 71 849 64 407 763 67158 229(1000) 347 486 88 579 11000 89 710 830(500) 944 86 68009 56(500) 185 225 413 85 541 655 731 15000) 95 885 908 69040 194 274(1000) 327 40 52 88 781 861 96 70188 409 53 509 65(3000] 697 853 82 71106 211 51 512 674 781 800 4 22(500] 72030(1000) 66 156 69 204(3000) 30 500) 327 54 411 569(3000) 650(500) 792 906 73021 115 223 312 95 512 14 46 877(500] 74090 110 85 322(500) 409 551 500 801 75117 342 431 40 517 698 970(5001 70164 541 659 67 700 828 58 60 964 77141 411 783 87 824 78039 101 240 58 96 313 11000 405 17 511 27 68 691 798 884 70148(8000) 416 53 Gof27 458 518 774 917 81070 31s 1500) 458 88 829 9059 82127 246 786 853 54 83189 318 418 508 39 13000] 619 8991500 84424 31 601(500) 850 85023 311 412 16 29 680 721 86181 354 408 560 694 719 919 80 87018 61 238 87 343 11000) 412 50 590 633 926, 34,53 74(1000 88338, 473, 1500) 512 64 9 89009 72(3000 140(1000]*“ 52 2 i S 210110 402 64.758 801 14 26 29 46 62 68 916 211243 468 933 49 83 212005 333 513 75(12(500) 846 916 55 110001 72 1500) 213043 73 343 52 482 561 611 93 789 214114 297 339 5001 437 59 562 72 601 17 18 79 801 63 215061 1500) 352 64 414 624 76 703 9 67 73(3000) 91 928 216012 13(500] 217 807 74 566 637 43 69 716 1500) 91 885 90(1000] 217229 416 25 595 745 59 1500) 820 23 218521 617 35 925 81 95 819259 430 1500) 524 732 41 928 =20033 231 356 408 25 656 75 755 976 291184 303 434 552 612 801 1500) 906 26 31 73 222082 240 359 418 593 902 94 223049 62 174 87(500) 896(500) 522 34(1000) 38 41 605 Herichtigung In der Vormittagsliste vom 14, Rovember lies 157508 25 statt 157908 25 83 265 373 458 773 940 76 90, 114059 97 162 281 451(1000) 633(500) 883 115035 56 129(500) 85 203(1000) 497 631 756 81 941 57 116068 93 420 94 574(500) 660(1000) 79 743 803 117154 302 32 504 19 832(500 975 118229 333 431 661 79913000) v. 119013 120 400(500) 730 39 871 120271 97 99 416 541(3000) 662(500) 708 17 840 121030 211 77 341 80 569(500) 651(3000) 755 801 122193 225 412 34 71 719 34 879 951 81 123026 39 148 329 53 612 768 975 124599 698 729 825 59(3000) 920 125099 491 511 70 757 126075 110 48 237.521 653 87 818 30(1000 984(5001 197117 22 293 356 662 77(1000) 825 94 986 128240 350(1000) 416 655 701 12(3000) 912 13000) 25 27 97. 190208 880 589 649 712 67 914 130022 92 191 13000) 272 305 406 67 68(500) 512 626 1500 758 131380 83 456 682(3000) 705 863 964 81 1822007 64 348 511 49 710 1500) 30 840 979 133094 106 362 419 583 725 134199 212 76 426 41 618 71 704 66 99 849 135039 53 252 317 651 812 136185 245 83 636(500 731 802 55 64 931. 137004 168 96 219 872 978 96(500) 138148 266 423 48 709 18 44 852 992. 139067 144 601 770 838 904 91 140017 336 63(500) 450 98 771 842 962 141047 100 89 295 331 94 668 80 753 98 849 142008 57 278 346 472 83 529 67(3000) 68(30001 662 78 716 881(3000) 97 986 1433094 127(500) 208 13000 12 44 399 888 144207 16 60 313(1000 31 3000) 44 459 570 110001 92 11000] 619 75 964 145156 368 690 809 146092 268 813 476 635 860 88 99 147153 252 71 79 493 540 96 614 81 734 814 52 915 148064 133 377 439 45 66 750 844 58 999 149172 247 349 454 88 520 915 150085(500) 306(1000) 531 59 802 29 82(3000) 948(1000 94,1500 98 205 15 53 87(3000) 314 20(500) 689 1000), 734 ## Sxvon 12 13000 4 218 1500 94 557 1500) 662 68 791 800 1000) 90057 248 13000) 361 64 451 635 80 837. 70 292 380 440 44 643 750 884 02107 361 8338 473(500) 512 044 725 29 910 218 15001 79 384 402(1000) 87 69 Ontterei. 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Messe am Montag den 28. ds. Mts., und von Seiten des lebendigen Rosenkranzes am Dienstag den 29. ds. Mts., beide in der Münsterkirche statt. Veneral=anzeiger für Sonn und umgegent. 18. November 1904. „„ und Natharina praktische, schöne und wirklich preiswerte — Siamosen=Kleider Kleid 6 Mtr.:.25,.50,.50. Fertige Blusen .95,.75,.50 Mk. Tüschenrücher ½ Dtzd. 1,.75,.25, 3 Mk. Woll=Kleider Kleid 6 Meter:.10,.70,.20. Träger= und Reformschürzen .95,.25,.75,.50 Mk. Damen=Hemden 3 Stück.95,.25,.75 Mk. Korsells in allen Facons, .00,1.50,.00,.50 bis.50 Mk. Umschlagerncher hell und dunkel 10.95,.60,.95,.75 bis 6 Mk. Ferner in großer Auswahl: Unterröcke .85,.75,.50,.50 bis 10 Mk..75,.75,.90,.50, 8 bis 35 Mk. Todes-Anzeige. Allen Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass meine gute Frau, unsere liebe Mutter, Frau Wilhelmine Zimmermann geb. Zitzmann am Mittwoch abend 10 Uhr nach langjährigem Leiden im Alter von 52 Jahren verschieden ist, Bonn, 17. November 1904. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Samstag den 19. ds., nachmittags 3 Uhr, vom Friedrich-Wilholm-Stift aus statt. 5 Bonn, Wenzelgasse 42. TOA Köln, Neusserstraße 288. Die Schreinerarbeiten für das Feuerwehrgebäude an der Maxstraße sollen vergeben werden. Der öffentliche Vergebungstermin hierfür ist auf Freitag den 25. November 1904, vormittags 11 Uhr, auf dem Stadtbauamt, Rathaus, Zimmer Nr. 24, anberaumt, woselbst bis zu der angegebenen Zeit die bezüglichen Angebote postfrei verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen, einzureichen sind. Die Vergebungs=Bedingungen und die zugehörigen Zeichnungen liegen vom 17. November 1904 ab während der Dienststunden im Baubureau der städtischen Badeanstalt, Franziskanerstraße Nr. 7, 2. Etage, zur Einsicht aus und können daselbst auch die für die Angebote zu benutzenden Vordruckbogen unentgeltlich in Empfang genommen werden. Bonn, den 16. November 1904. Stadtbauamt Schultze. Freibank zu Bonn. Samstag den 19. 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Zedlitz, der Führer der Freikonservativen, gibt, gerührt von dem weiten Entgegenkommen der Regierung, insbesondere dem Verzicht auf den eigentlichen Mittellandkanal, der Verständigung seinen Segen. Er hat nur noch den einen Wunsch, um die Befriedigung vollständig zu machen, daß die Konservativen bei der Abstimmung im Plenum mindestens soviel Stimmen für die Vorlage stellen, wie Zentrum und Nationalliberale. Davon erhofft Frhr. v. Zedlitz, wie er in einem Zeitungsartikel ausführt, die Herstellung des alten, für beide Teile gleich erwünschten und naturgemäßen vollen Verauensverhältnisses zwischen der Krone und den konservativen Parteien. Frhr. v. Zedlitz gefällt sich in weisen Ratschlägen an die Parteien und die Regierung. So und nicht anders kann es richtig gemacht werden. Wenn nun wirklich eine größere Anzahl von Konservativen demnächst für den Rhein=Leine=Kanal stimmt. dann ist Frhr. v. Zedlitz wieder einmal der große Mittler gewesen, die kraftvolle Persönlichkeit, die zum Heil des Vaterlandes das einigende Band um Regierung und staatserhaltende Parteien schlingt. Aber ob es einen besonders starken Eindruck an maßgebender Stelle machen würde, wenn die Konservativen etwa hundert Stimmen in die Wagschale werfen für den Rhein=Leine=Kanal? Wir möchten es bezweifeln. Ja, gehörte noch Selbstüberwindung zu die. sem„hochherzigen Schritt"! Das ist aber nicht der Fall Denn kein größerer Unterschied läßt sich denken als zwischen den Kanalplänen von 1899 und denen von 1904. Damals zog die Regierung mit tausend Masten aus— still, auf gerettetem Boot kehrt sie zurück. Die Benennung eines eminenten Kulturwerkes, an dem die Regierung unerschütterlich festhalte, bezog sich auf den geplanten durchgehenden großen Kanal von West nach Ost. Was jetzt übrig geblieben ist, und wofür eine Viertelmilliarde erfordert wird, gewährt eigentlich Niemandem eine rechte Freude. Die Industrie hat infolge des staatlichen Schleppmonopols und der Befürchtung hoher Gebühren ein sehr vermindertes Interesse an dem Kanal. Ein Teil der Landwirte will von den Wasserstraßen überhaupt nichts wissen. Die Regierung endlich hat sich mit Versprechungen nach allen Seiten engagieren müssen, mit Zugeständnissen, die von Anfang an nicht beabsichtigt waren. Da wird sich die Regierung doch vielleicht die Frage vorlegen, ob dieser Erfolg nicht gar zu teuer erkauft ist. Und wie steht es mit der Einführung von Schiffahrtsabgaben, dem sehnsüchtigen Verlangen aller Agrarier? Die Kommission hat über diesen wichtigen Punkt streng vertrauliche Beratung gepflogen. Heute abend aber lüftet die Kreuzzeitung den Schleier durch folgenden sehr zu beachtenden Satz:„Auch in der Frage der Schiffahrtsabgaben hat die Regierung den bisherigen Kanalgegnern ein unverkennbares Entgegenkommen gezeigt.“ Das ist wohl kaum anders aufzufassen, als daß die preußische Regierung sich bereit erklärt hat, für die Einführung von Schiffahrtsabgaben auf deutschen Strömen einen Antrag im Bundesrat einzubringen. Die Einführung von Schiffahrtsabgaben würde natürlich vollends die Freude am Kanal vergällen. Der Industrie würde mit einer Hand gegeben, mit der andern genommen werden. Und bei alledem soll die Regierung den Konservativen gar noch dankbar sein, daß sie nicht wieder einen Strich durch die bescheiden ermäßigte Rechnung gemacht haben? Schade, daß Miquel dies Schauspiel nicht mehr erlebt. Soviel hätte er vor fünf Jahren auch durchsetzen können. Mark. Der Schaden wird wegen der schwierigen Aufräumung mindestens 100,000 Mark betragen. Die Brücke wurde auf Kosten der Stadt errichtet. s Exminister Nasi. Aus Rom wird die merkwürdige Tatsache gemeldet, daß der frühere Unterrichtsminister Nasi, der sein Portefeuille bekanntlich dazu benutzt hat, um sich in der unredlichsten Weise zu bereichern, als Deutierter der Abgeordnetenkammer wiedergewählt worden ist. Nasi, welcher flüchtig wurde, um sich seiner Strafverfolgung zu entziehen, hat das Kunststück seiner Wiederwahl in seinem alten Wahlkreise Trapani fertig gebracht. * 8 Eine Verfassung für Transvaal. Aus Johannesurg wird berichtet, daß der Entwurf einer Verfassung für Transvaal in allen Einzelheiten ausgearbeitet und fertiggestellt worden sei. Lord Milner habe seine Vorschläge darüber an das Kolonialamt in London bereits abgeschickt. Man erfahre aus guter Quelle, daß gemäß den Vorschlägen der Regierung sämtliche Mitglieder der gesetzgeberischen Körperschaft von dem Volk erwählt werden sollen, daß aber die Minister, die in dieser Versammlung sitzen würden, von der Krone ernannt werden sollten. Naturlich werde der Krone das Vetorecht zustehen. Man sei im Transvaal allgemein der Ansicht, daß ein solcher Vorschlag auf keinen bedeutenden Widerstand stoßen würde. Gegenwärtig fänden immerfort Volksversammlungen statt, deren Zweck es sei, die Behörden zu überzeugen, daß das Volk sich nicht mehr länger gedulden wolle und daß man eine Verfassung verlange. Vom Tage. 8 Deutschland und England. Man schreibt uns aus London, 17. November: Sir Thomas Barclay, der bekannte Kenner internationalen Rechts, ist von seinen Reisen durch den Kontinent zurückgekehrt und äußerte sich über die Stimmung Deutschlands England gegenüber wie folgt:„ „Ich fand, daß die Deutschen uns gegenuver so ziemlich dieselben Gefühle hegen wie wir den Deutschen gegenüber; das heißt, daß von einer besonderen Zuneigung des einen zum anderen nicht die Rede sein kann. Dagegen konnte ich mit Genugtuung feststellen, daß den Kreisen der deutschen Geschäftswelt eine Annäherung der beiden Nationen durchaus sympathisch ist. Ebenso konnte ich wahrnehmen, daß die Mehrzahl der deutschen Zeitungen eine Verbesserung in den Beziehungen der beiden Länder herbeiwünscht und bereit ist, in diesem Sinne zu wirken. Das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, denn wie die Zeitungen in der Lage sind, eine feindselige Stimmung zu nähren, so können sie auch ihren Einfluß nach der entgegengesetzten Richtung geltend Sir Thomas Barclay gibt seine Absicht kund, die Repräsentanten des europäischen Journalismus zu einer Konferenz im Haag einzuladen, da seiner Meinung nach die Presse mehr zur Erhaltung des Friedens tun konne, wie irgend eine andere Institution. So sei z. B. das Abkommen zwischen Frankreich und England nicht zum wenigsten auch durch die Unterstützung zust inde gekommen, die die Presse der beiden Länder der Idee gegeben habe. Die gegenwärtige Zeit sei eine besonders geeignete für die Zusammenberufung der von ihm vorgeschlagenen Konferenz, da der Krieg in Ostasien eine Art Warnung darstelle, die ihre Wirkung auf die Nationen sicher nicht verfehle. Mit Bezug auf die Beziehungen zwischen Deutschland und England sagte Sir Thomas Barclay noch, daß niemand in Deutschland mehr für eine Annäherung wirke, als der deutsche Kaiser, der sich voll bewußt sei, wie wünschenswert ein besseres Verstehen für Deutschland sowohl wie England sei. * 8 Die neue Fußgängerbrücke über die Weser bei Nienburg ist, wie schon kurz gemeldet, eingestürzt. An der Baustelle ist wegen der Gerüste die Durchfahrt für die Schiffe nur schmal. Von den Schiffen eines Schleppzuges geriet ein Schiff durch die schlechte Steuerung des vorherfahrenden aus der Fahrrichtung und trieb schräg gegen das Brückengerüst; die vorderen Schutzpfähle wurden weggerissen und das schwer mit Ziegelsteinen beladene Schiff legte sich quer vor das Gerüst, das dem gewaltigen Drucke nicht standhalten konnte. Mit dumpfem Krachen stürzte die Brücke in die Wogen. An 30 Arbeiter, die auf der Brücke tätig waren, wurden vom Ufer aus noch unmittelbar vor dem Zusammenbruch gewarnt und konnten sich durch eiligste Flucht ans Ufer retten. Ein wüster Haufen von Eisen und Holz ragt auf einer Strecke von 115 Metern aus dem Wasser hervor. Schwere eiserne Träger sind gebogen und wie Streichhölzer geknickt. Dicke Balken des Baugerüsts sind zersplittert und schwere eichene Bohlen zu Hunderten fortgeschwommen. Mit einer ungeheuren Wucht muß der Einsturz erfolgt sein, denn alle die schweren Eisenteile sind verbogen und zum Teil zerbrochen. Die ganze Breite des Flußbettes— 115 Meter— ist bis auf eine schmale Fahrrinne von den Trümmern bedeckt. Maschinen und Geräte, die auf der Brücke standen, liegen im Wasser. Das Schiff, das den Unfall verschuldet hat, liegt auch auf dem Grunde, ebenso ein lkeineres Fahrzeug. Vor und hinter der Unfallstelle liegen eine Anzahl Dampfschiffe, denen der Brückeneinsturz die Weiterfahrt hindert. Das schuldige Schiff gehört der Mindener Schleppschifffahrt=Gesellschaft, die auch für den Schaden herangeholt werden soll. Die Eisenarbeiten an der Brücke sollten dieser Tage fertiggestellt werden. Nuwirt die Aufräumung monatelang dauern, zumal jetzt Hoch wasser eingetreten ist. Der Eisenbau kostete gegen 60,00 = gramm angezeigt, daß er sechs Jahre lang in Afrika sesvon Wilden gefangen gehalten und jetzt freigeEin Börsenmakler als Kriegsminister. Von einem Mitarbeiter. (=) Berlin, 17. Nov. General André hat sich bei der französischen Armee unmöglich gemacht. Nicht durch sein Spionagesystem, denn das ist eine urfranzösische Einrichtung, die schon unter den Bourbonen zur Vollendung gebracht war, sondern durch seine Weigerung, das urfranzösische Auskunftsmittel eines Duells zu wählen, nachdem er vor allem Volk die Ohrfeige Syvetons erhalten hatte. Als ihm die Forderung nahe gelegt wurde, sagte er:„Ich bin jung genug, um vier Millionen Soldaten zu kommandieren, jung genug, um vier Millionen Feinde im Felde im Schach zu halten, aber ich bin zu alt, um eine Pistole, ohne mit der Hand zu zittern, zu halten.“ Das hat dem Kriegsminister bei den duellfreudigen Galliern den Rest gegeben; Floquet stand in demselben Alter, als er mit dem jungen General Boulanger auf Degen losging, ebenso Clemenceau, als er den Prinzen Chimay auf blanke Waffen forderte. In Frankreich schlagen sich sogar Sozialisten mit ihren Gegnern im Zweikampf, obgleich sie ihn sonst in allen Ländern verabscheuen, und die Weigerung des Berufssoldaten André mußte ihm daher bei den Franzosen die letzten Sympathien rauben. Das Kabinett hat ein Glied ausgerissen und hofft sich dadurch im ganzen am Leben zu erhalten. An Andrés Stelle aber ist, zum dritten Male in der französischen Republik, ein Zivilist getreten, der Börsenmakler und Abgeordnete Berteaux, der von der Budgetkommission der Kammer schon wiederholt zum Berichterstatter über den Militäretat auserkoren war und daher von militärischen Dingen etwa so viel versteht, wie bei uns in Deutschland irgend ein Mitglied der Budgetkommission, etwa der Abgeordnete Paul Singer. Auf deutsche Zuschauer macht das natürlich einen unsäglich komischen Eindruck. Man darf nur zweierlei dabei nicht vergessen: daß in Frankreich, England und anderen parlamentarisch regierten Staaten der Zivilist im Kriegsministerium garnicht auffällt und auch die Militärs im Parlamente stets in bürgerlicher Kleidung erscheinen— so hatte aus diesem Grunde auch André keine Waffe gegen seinen Angreifer; und daß ein Börsenmakler in Frankreich oder England doch auch etwas anderes bedeutet, als bei uns in Berlin oder Frankfurt. Schon finanziell; unsere hiesigen Makler sind unter der Herrschaft des neuen Börsengesetzes vielfach wieder zu einer Art von Proletariern geworden, während sie drüben immer noch die großen Handelsherren sind. Dann aber auch politisch. Unsere Börse steht in einem unüberbrückbaren Gegensatz zur konservativen Regierung. In Frankreich sind gegenwärtig Börse und Regierung völlig ’accord. Trotzdem bleibt es freilich wahr, was Wolseley in seinen Lebens=Erinnerungen über die Zivilstrategen sagt: für sie sind die Soldaten weiter nichts, als Bauern auf dem politischen Schachbrett. Das Heer hat keinen Vorteil von ihnen und statt des einen starken Willens herrscht die ungeordnete Autonomie des Bureauchefs. Die Franzosen selber empfinden das als Mangel. Als der Zivilist Pelletan, der Verderber der französischen Seegewalt, das Marineministerium erhielt, schrieb der Figaro unter dem Beifall der Massen, Pelletan habe sich, um sein neues Element kennen zu lernen, ein Bad rüsten lassen und dann, nachdem er eingestiegen, nur erstaunt geäußert:„Herr Gott, das wird ja schmutzig!“ lassen wurde. In einem Briefe kündigt er Einzelheiten über seine Erlebnisse an. * Prüm, 15. Nov. Bahnarbeiter mißhandelten in Großlangenfeld einen alten Mann und raubten ihm 900 Mk. Die Täter wurden verhaftet. * Efferen, omofidenrr zusammen, wobei der Kutscher vom Boa geschieutrr. wurde und schwere Verletzungen am Kopfe davontrug. )=( Ein junger Bonner Künstler hat zur Zeit in der Schulte“ schen Ausstellung zu Düsseldorf fünf Bildnisse ausgestellt, die von der dortigen Kritik rühmend erwähnt werden. Der Künstler ist Herr Fritz Lammerich, der sich auf der Düsseldorfer Akademie ausbildet. Sein Vater ist Herr Christian Lammerich, in Bonn eine bekannte und geachtete Persönlichkeit durch seine langjährige Tätigkeit in der Firma R. und H. Brüne. Man rühmt den Bildern des jugendlichen Künstlers nach, daß sich sowohl in der Zeichnung wie in der Auffassung ein ausgesprochenes Talent ankündige. Die dargestellten Personen seien in ihrer Eigenart fest erfaßt und richtig charakterisiert. Auch das technische Mal= und Farbentalent zeige sich in erfreulicher Weise. (=) Wilhelm Schmidt=Bonn erzielte mit seinem neuen Schauspiel, dem rheinischen Kleinstadt=Drama„Die goldene Tür“, bei der Erstaufführung im Schauspielhaus zu München keinen durchschlagenden Erfolg. Vielleicht findet das Werk am Rhein dafür eine um so freundlichere Aufnahme. Nah und Fern. * Köln, 16. Nov. Außergewöhnlich streng wurde der hiesige Metzgermeister Heinrich Esser von der Strafkammer wegen Nahrungsmittelfälschung bestraft, denn das Gericht verurteilte ihn auf Grund des§ 12 des Nahrungsmittelgesetzes, obschon er bisher noch unbestraft war, zu drei Tagen Gefängnis. Der Staatsanwalt hatte zwei Monate Gefängnis beantragt. Die Verurteilung erfolgte, weil der Angeklagte den hohen Zusatz von 0,7 Proz. Präservesalz(unterschwefligsaures Natron) gegeben hatte. * Düsseldorf, 16. Nov. Ein Reumütiger, der Buchhalter H. aus Düsseldorf, stellte sich in Hannover freiwillig der Polizei und gestand derselben, daß er in dem Kohlengeschäft, in dem er als Buchhalter tätig war, drei Schecks im Betrage von 2500 Mk. unterschlagen habe und damit flüchtig geworden sei. Einen über 1200 Mk. lautenden Scheck hatte er bereits eingelöst und das Geld verbraucht. * Düsseldorf, 14. Nov. Ein 13jähriger Schüler aus Ohligs hatte gestern von seiner Mutter wegen Ungehorsam eine Züchtigung erlitten. Er ging kurze Zeit nachher mit dem Bemerken fort, er werde Selbstmord begehen. Heute vormittag fand man seinen zerstückelten Leichnam an der Bahnstrecke Ohligs=Elberfeld. : Erkheim, 15. Nov. Ein sehr verheerender Brand brachte den Oekonom Joh. Huber von hier um einen großen Teil seines Vermögens. Das Feuer, das durch eine 15jährige Dienstmagd absichtlich gelegt wurde, vernichtete das ganze Anwesen des reichen Oekonomen fast vollständig. Außerdem fielen dem Elemente zwei Pferde und 18 Stück Rindvieh zum Opfer. Selbst die sehr bedeutenden Barvorräte des Besitzers, 25000 Mark in Staatspapieren und viel Gold und Silbergeld, konnten nicht gerettet werden. Die ungetreue Dienstmagd ist verhaftet. * Scheven(Eifel), 15. Nov. Der Trier—Kölner Schnellzug, welcher 12.12 in Köln ankommen sollte, hatte heute in Urft(Steinfeld) einen unliebsamen Aufenthalt. Ein mit Brückenmaterial beladener Arbeitszug war auf der Eisenbahnstrecke vor Urft entgleist und das ganze Geleise mit Trümmern bedeckt. Zum Glück konnte der bald heranbrausende Schellzug zeitig gebremst werden, sonst wäre ein schreckliches Ungluck entstanden. Der Materialschaden ist bedeutend. Nach dreistündigem Aufenthalte konnten die Züge weiterfahren. Personen sind nicht verletzt worden. * Aachen, 10. Nov. Ein Mann namens Hürab, der früher in Aachen wohnte und vor sechs Jahren Dienst auf einem nach Südafrika gehenden Schiffe angenommen hatte, galt seitdem als verschollen und wurde von seinen Angehörigen als tot gehalten. Jetzt hat er durch ein Tele+ Die Fabrikschenke der Jute=Spinnerei zu Beuel hat mit eigenartigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Schentwirtschafts=Konzession ist von der Behörde nur bezüglich der Fabrikarbeiter erteilt worden. Es ist nun ab und zu vorgekommen, daß auch fremde Arbeiter das billige Bier in der Fabrikschenke erhielten und daß gerichtliche Strafen auf "„ dem Fuße folgten. Die Fabrikleitung hatte deshalb beim fferen, 14. Nov. Heute mittag stieß hier eine Lo=[Kreisausschuß eine Erweiterung der Konzession zum tive der Vorgebirgsbayn mit einem Fuhrwerk Ausschank auch an Nichtangehörige der Fabrik beantragt. n, wodei der Kutscher vom Bos geschleudert Direktor Wex begründete den Antrag in Die heutige Nummer umfaßt 12 Seiten Bonn. Vonn, 18. November. [] Im Stadttheater eröffnete gesternMaria Reisenhofer ihr zweitägiges Gastspiel. Wir kannten die Dame vor ihrer Berliner Zeit, als sie noch am Mainzer Stadttheater eine hervorragende Kraft des dortigen Ensembles bildete, und waren gestern in der Nora=Aufführung freudig von der Wahrnehmung berührt, daß M. Reisenhofer in den inzwischen vergangenen Jahren sowohl ihre Person wie ihre Kunst vortrefflich konserviert hat. Nur scheint sich bei der Künstlerin das Virtuosenmäßige noch mehr ausgebildet zu haben. Wir haben die Nora unseres früheren Bonner Theatermitgliedes Frl. Robert noch treu in Erinnerung— gute künstlerische Leistungen haften leicht im Gedächtnis— und wir müssen gestehen, daß uns das Geschöpf, welches Frl. Robert zeichnete, den Absichten des Dichters näher gekommen sein dürfte, als die im ganzen ungleich reifere Darbietung des Gastes. Frl. Robert war in der Entwickelung des Dramas zunächst in ihrem Wesen tatsächlich die heiter=harmlose, Makronen naschende Lerche, deren silberhelles Lachen im lustigen Ringelreihen mit ihren Kindern die aufquellende Sorge um die geheime Geldschuld kaum verspüren läßt. Ganz allmählich, wie es der mit raffinierter Technik arbeitende Dichter in der Szenenfolge verlangt, verschwand bei der Robert die naive Herzlichkeit und der lustige Flattersinn der weltfremden jungen Frau, und erst nachdem sie sich in der sittlichen Größe des Gatten getäuscht sieht, entwickelte sich jene Künstlerin zu dem verstandesmäßigen Weibe, das, als ein Opfer eines bis zur äußersten Konsequenz durchgeführten dichterischen Problems, Gatten und Kinder für immer verläßt. M. Reisenhofer spielte von vornherein das anormale Weib zu verstandesmäßig klar, zu wenig als die trällernde Lerche mit dem goldenen, unsäglich vertrauenden Herzen in der Brust. Der Ibsensche Knalleffekt mit dem„fremden Mann“ kam deshalb nicht überraschend genug. Vielleicht hätte das reiche Können unseres Gastes in einer französischen Komödie bestimmten Genres größere Triumphe gefeiert als in Nora, bei deren Verkörperung uns die Künstlerin keinen Augenblick vergessen machte, daß wir es in der kreierten Gestalt fast nur mit einem logischen Rechenexempel des nordischen Grüblers zu tun haben. Ueberraschend gut, wenn auch etwas zu jugendlich, gab Herr Scharwenka den Gatten Noras. Auch die übrigen Mitwirkenden boten schätzenswerte Leistungen, so daß der Berliner Gast einen sehr vorteilhaften Eindruck von unserer Bühne erhielt.— In Dumas' „Francillon" dürfte Maria Reisenhofer, deren Fach die moderne Salondame ist, heute abend jedenfalls einen vollen künstlerischen Erfolg erzielen. Der Kreisausschuß von Bonn=Land lehnte in seiner sitzung am Mittwoch die von Herrn Wilhelm Müller zu Beuel beantragte Gastwirtschafts=Konzession ab. Dagegen wurde das Gesuch des Gastwirts Anton Lorscheidt um Erteilung der Konzession für GodesbergRüngsdorf genehmigt. ( Der Gemeinderat von Bilich wird in seiner heutigen sitzung u. a. über folgende Gegenstände verhandeln: Erweiterung des Kirchhofes in Schwarz=Rheindorf; Anstellung des Totengräbers daselbst.— Erbauung von Arbeiter=Wohnungen und Garantieübernahme durch die Gemeinde für das Baukapital.— Bau der Gasanstalt, Straßenbeleuchtung.— Parzellenankäufe an der Sieg.— Rohrverlegungen in Rheindorf, Vilich=Mülldorf und Geislar. X Ein Versuch mit dem Lösch=Apparat Minimax fand gestern nachmittag auf dem städtischen Platze im Kessenicher Felde statt. Bei dem Versuch waren zugegen Beigeordneter Dr. Lühl, Mitglieder der Feuerlösch=Kommission, mehrere Stadtverordnete und die Hauptleute der Wehren von Altund Neu=Bonn. In einer Bretterbude, die in Verbindung mit einem Theer=Pfuhl stand, lagerten mit Theer und Petroleum getränktes Holz. Als das Feuer an den leicht brennbaren Stoffen schon fortgeschritten war, trat der Apparat in Tätigkeit und löschte binnen kurzer Zeit die Flammen. + An das ehemalige Römerlager im Norden Bonns erinnert ein weiteres Denkmal, das in den letzten Tagen am Treffpunkte von Nord= und Rheindorferstraße aufgestellt worden ist. Es zeigt an der Vorderseite einen römischen Krieger zu Pferde, darunter sieht man lateinische Schriftzeichen. Auf dem Sockel steht zu lesen:„Hier stand das Westtor des ehemaligen Römerlagers.“ )=( Einbruchsversuch. In der vorvergangenen Nacht drangen Diebe in das Haus der Gutsbesitzerin Witwe Bitter zu Lengsdorf. Sie wurden jedoch verscheucht und mußten ohne Beute abziehen. Vor etwa drei Wochen wurde ebenfalls bei der Witwe Bitter eingebrochen. Damals fiel den Spitzbuben ein ansehnlicher Geldbetrag in die Hände. Allem Anschein nach handelt es sich in beiden Fällen um dieselben Diebe. Einbruch. In der Nacht zum Donnerstag drangen Diebe in ein Modewarengeschäft der Kölnstraße, indem sie eine Fensterscheibe aus der Ladentür schnitten. Außer .80 Mark, die sie in der Ladenteke fanden, nahmen die Spitzbuben nichts mit. = Ein größeres Baugrundstück hat die Bonner Terrain= Gesellschaft im Westen unserer Stadt an der Hubertusstraße, erworben. Auf demselben sollen dem Vernehmen nach zunächst 10 Wohnhäuser errichtet werden. Hoffentlich erhält durch dieses Unternehmen die Bautätigkeit auf dem Gelände zwischen Staatsbahn und Endenicherstraße eine nachdrückliche Anregung,„ 946s27Pmamnn Erersisrafet Die fertiggesteute Abschunmaner am Sxerzierplatze der Loékaserne bietet in der Verwendung von roten Verblendsteinpfeilern und rohem Zementstein=Verputz ein freundliches Bild. Dasselbe wird noch gehoben durch eine neue Schrittweg=Anlage aus Zementplatten. Diese Neuanlagen haben in Verbindung mit den vorgenommenen Baumpflanzungen das Ansehen der Rheindorferstraße sehr verschönert... 1421 Mmhen mmi: kwelte v. = Zwei„schwere Jungen wurden, wie vereits, rurz mitgeteilt, am Dienstag hier festgenommen. In ihrem Besitz fand man außer Diebeswerkzeug eine Anzahl Sachen, die darauf schließen ließen, daß sie aus den Einbrüchen herrührten, die Anfangs voriger Woche in die Bahnhofswirtschaften von Rheinbach und Meckenheim ausgeführt worden waren. Diese Vermutung hat sich bestätigt. Der Bahnhofswirt von Meckenheim hat mehrere bei den Festgenommenen vorgefundene Gegenstände als sein Eigentum erkannt. Ohne Zweifel haben Beide auch den anderen Einbruch in Rheinbach verübt, da sich eine Menge Ansichtskarten von Rheinbach bei ihnen vorfanden. Die beiden Einbrecher stammen aus Cuchenheim bezw. Paderborn und haben bereits Zuchthausstrafen von 7 und 8 Jahren hinter sich. den Antrag in längeren Darlegungen. Unter den rund 1100Arbeitern der Fabrik herrsche ein sehr starker Wechsel, der sich jährlich auf—600 Arbeiter ausdehne. Eine wirksame Kontrolle darüber, daß nur Arbeiter der Jute=Spinnerei in der Fabrikschenke Bier erhielten. sei trotz mannigfacher Versuche nicht gelungen. Die Arbeiter verlören die Kontrollmarken leicht und die wegziehenden Leute geben sie an fremde Personen. Die Konkurrenz nutze alsdann die Sachlage aus, indem fremde Arbeiter in die Fabrikschenke geschickt würden und alsdann Anzeige erfolge. Dadurch sei es jetzt so weit gekommen, daß die Konzession der Fabrikschenke in Frage gestellt sei. Die Fabrikleitung wolle durch den Ausschank von billigem Bier in der eigenen Kantine die Arbeiter vom Schnapsgenußabbringen. Man habe darin auch bereits bemerkenswerte Erfolge erzielt. Schnaps werde in der Fabrikschenke nicht verabreicht. Dagegen gebe man ein Liter gutes Bier zu 24 Pfg., oder das Viertelliter=Glas zu 6 Pfg. ab.— Bürgermeister Breuer von Beuel, der die Vilicher Ortsbehörde vertrat, riet dringend von der Erteilung der verlangten Konzessionierungserweiterung ab. Das billige Bier der Fabrikschenke habe den Schnapsgenuß nur gefördert. Wenn die Arbeiter genug Bier getrunken hätten, besuchten sie noch andere Wirtschaften und verlangten dort Schnaps. Eine Kontrolle lasse sich durch Austeilung gedruckter Nummern an die Arbeiter ermöglichen.— In seiner Entscheidung lehnte der KreisAusschuß das Verlangen der Fabrik ab. * Erkrankung des Gesindes verpflichtet bekanntlich die Dienstherrschaft, für dessen Kur und Verpflegung zu sorgen. Ueber den Umfang dieser Verpflichtung spricht sich eine neuere Entscheldung des preußischen Oberverwaltungsgerichtes canz besonders klar aus.„Bis zur Dauer von sechs Wochen hat der erkrankte Dienstbote einen unbedingten Anspruch gegen die Herrschaft auf Gewährung der Verpflegung und der ärztlichen Behandlung; derselbe fällt nur dann fort, wenn der Dienstbote sich die Krankheit durch eigenes Verschulden zugezogen hat. Hat er sie sich nicht durch den Dienst oder bei Gelegenheit desselben zugezogen, d. h. sind nicht die Dienstleistungen die Ursache der Erkrankung, so muß er sich den Abzug der von der Herrschaft aufgewendeten Kosten vom Lohne gefallen lassen, während anderenfalls diese Kosten der Herrschaft ausschließlich zur Last fallen. Daneben aber besteht eine vorläufige Fürsorgepflicht der Dienstherrschaft für das Gesinde, welche dann eintritt, wenn keine Verwandten desselben in der Nähe sind, welche sich des Dienstboten annehmen. Hier aber handelt es sich nur um seine Verpflichtung zur einstweiligen Fürsorge statt des Dienstboten selbst und seiner Verwandten, um eine bloße Pflicht, die Kosten der Heilung vorschußweise zu zahlen, um eine provisorische oder subsidiäre Vorsorge der Herrschaft.“ Ob freilich die Herrschaft in der Lage sein wird, die Erstattung der aufgewendeten Kosten seitens des Dienstboten selbst oder seitens seiner Verwandten— soweit diese ihm gegenüber unterhaltspflichtig sind— durchzusetzen, ist eine andere Frage. * Wirtschaftliche Vereinigung Deutscher haswerke, Aktien=Gesellschaft in Köln. Seit der Gründung dieser Gesellschaft, d. i. seit Mitte September, sind verschiedene Gaswerke als Mitglieder oder Aktionäte neubeigetreten, darunter u. a. die Gaswerke zu Barmen und Mainz. Die genannte Vereinigung zum Verkauf von Gaskoks umfaßt nunmehr etwa 80 Werke, darunter die von Köln, Aachen, Elberfeld, Barmen, Hagen, Essen, Dortmund, Bielefeld, Hannover, Bonn, Wiesbaden, Mainz, Frankfurt a.., Mannheim, Karlsruhe, Metz, Mülhausen i.., Straßburg u. s. w. Der Geschäftsbetrieb des neuen Unternehmens wird am 1. Januar 1005 aufgenommen werden. Die Geschäftsräume sind im Gebäude des Bankhauses Sal. Oppenheim jun. u. Co. gemietet worden, das auch den Bankverkehr der Gesellschaft besorgen wird. In den Kreisen der Inhaber von Stamm=Aktien des Dortmunder Steinkohlen=Bergwerks Louise Tiefbau sind Bestrebungen im Gange, gegen die vom Aufsichtsvat vorgeschlagene geldliche Neuordnung des Unternehmens zu einem gemeinsamen Vorgehen sich zusammenzuschließen, da die Ansicht besteht, daß die Kosten der Neuordnung in erster Linie ihnen auferlegt werden sollen. * Hamburg. Die Hauptversammlung der HolstenBrauerei setzte die Dividende auf 10% fest. * Die Malbergbahn.=G. zu Köln beruft auf den 12. Dezember eine außerordentliche Hauptversammlung zur Beschlußfassung über Einrichtung eines Motorbootbetriebes auf der Lahn sowie über Erhöhung des Grundkapitals. * Schwabenbräu, Düsseldorf. Der Aufsichtsrat schlägt der auf den 16. Dezember anberaumten Hauptversammlung 10%(wie i..) Dividende bei reichlichen Abschreibungen und Rückstellungen vor. * Essen. Die Hauptversammlung der Gelsenkirchener Gußstahl= und Eisenwerke(vormals Munscheid u. Co.) genehmigte ohne Erörterung den Rechnungsabschluß für 1903/04, wonach insgesamt 316 911 Mk. Fehlbetrag auf neue Rechnung vorgetragen werden. * Die Hannoversche Maschinenbau=Aktiengesellschaft in Linden erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahre einen Gewinn von 1,529,045 Mk. Hiervon wird eine Dividende von 25 pCt.(i. V. 20 pCt.) verteilt. * Das Bürgerliche Brauhaus München erzielte abzüglich der Gewinnanteile und zuzüglich des Vortrages 773,443 Mark(i. V. 770,410 Mk.) Rohgewinn. Der Aufsichtsrat schlägt vor, 175,461 Mk.(192,968 Mk.) zu Abschreibungen zu verwenden, 20,000 Mk.(wie i..) den Unterstützungskassen und 100,000 Mk.(wie i..) dem Sicherheitsbestand zu überweisen, 20,253 Mk.(23,319 Mk.) als Gewinnanteil dem Aufsichtsrat zu geben und 10 pCt.(wie i..) Dividende zu verteilen. Es verbleiben dann noch 157,727 Mk. (155,442 Mk.) Vortrag. * Hibernia. In einer nochmaligen Erörterung über die Verstaatlichung der Bergwerks=Gesellschaft Hibernia hatte ein Blatt die Ansicht ausgesprochen, daß die der Gesellschaft nahestehenden Banken unter der Voraussetzung einer Ausdehnung des Angebots des Staates auf die neuen Aktien ihre Zustimmung zur Verstaatlichung erteilen würden. Demgegenüber wird aus diesen Kreisen erklärt. daß sie auch durch die Hereinbeziehung der neuen Aktien in das Staatsangebot nicht bewogen werden könnten, ihre Stellung in der Verstaatlichungsfrage zu ändern, daß daher jene Ansicht völlig unzutreffend sei. ) 1( H e l i o s. V o r d e m O b e r l a n d e s g e r i c h t w u r d e a m D i e n s tag der Prozeß der Pariser Bankfirma Herz u. Co. gegen die Heliosgesellschaft und die bei dem Aktienverkauf beteiligte Bankgruppe fortgesetzt. Der Vertreter der Kölner Bankfirma Eltzbacher, Rechtsanwalt Eltzbacher, erklärte im Termin, daß er die Auskunft an Herz nach bestem Wissen und Gewissen abgegeben habe. In Petersburg habe tatsächlich ein Konsortium bestanden. Der Vorwurf, daß die Heliosgesellschaft Bilanzverschleierungen vorgenommen habe usw. sei ebenfalls unberechtigt. Wenn aber auch die in der Bilanz zum Ausdruck gebrachten Geschäftsverhältnisse objektiv unrichtig seien, so habe der Aufsichtsrat hiervon keine Kenntnis gehabt. Die Katastrophe bei der Heliosgesellschaft sei infolge der schweren Finanz= und Wirtschaftskrise im Jahre 1901 erfolgt, und zwar für die Gesellschaft ganz unerwartet. Er selbst, Eltzbacher, habe bis 1. Januar 1900 660 Heliosaktien besessen und bis zum 1. Oktober 1900 nur 19 Stück davon verkauft. Im Interesse seiner persönlichen Ehre bitte er, die Behauptungen der Firma Herz u. Co. genau aufzuklären. Der Vertreter der Berliner Bank bestritt die Teilnahme derselben an der Herausgabe des verführerischen Prospektes, sowie die Richtigkeit der Behaup tung, daß die von ihm vertretene Bank dem klägerischen Pariser Bankhause Angaben über die Güte der Heliosgesellschaft gemacht habe. Der Vertreter der Heliosgesell schaft erhob zunächst aus prozessualen Gründen Einspruch gegen die Klage, behauptete weiterhin, daß Herz u. Co. keinen Schaden gehabt, und wenn dies doch der Fall, so stehe derselbe in keinem ursächlichen Zusammenhang mit dem Pro 18. November 1904. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Nr. 5283. Seite 11. (=) Viel bemerkt wird eine Aeußerung in dem soeben erschienenen Jahresbericht der Allgem. Elektrizitäts=Gesellschaft zu Berlin. Es heißt da inbezug auf die Aussichten der deutschen Elektrizitäts=Industrie:„Die Kohlen= und Eisen=Industrie geht allgemein zu großen und größten Kraftübertragungen über, für welche die vorhandenen kleineren und mittleren Anlagen als Vorläufer anzusehen sind. Die Anwendung der Groß=Elektromotoren ist im Beginnen: Hauptförderungen und Walzenzugsmaschinen, von denen erst wenige elektrisch betrieben sind, werden für Motoren von Tausenden von Pferdestärken Absatz schaffen. Diese Sekundärbetriebe erfordern Primärdynamos in Einheiten, deren Größe durch die Entwickelung der Gasmotoren und Dampfturbinen gegeben ist und z. Zt. für letztere bereits auf 10,000 Pferdestärken bemessen wird.“ Ich glaube, einzelne Individuen mit uns herum, z. B. im Darm. Dr. Springfeld: Die Kolibazillen kommen in großer Masse im menschlichen Kot vor: nach ihrer Ansicht wäre es am zweckmäßigsten, wir machten aus dem letztern einen Extrakt und ernährten uns mit den nützlichen Kolibazillen.(Unruhe.) Die Schädlichkeit der Kolibazillen ergibt sich doch durch das Reagensglas, und ich führe den Brechdurchfall der Säuglinge auf Kolibazillen zurück. * Dortmund, 15. Nov. Dem Postfiskus erwachsen durch den Bahnhofsumbau ziemlich erhebliche Ausgaben. Das alte, im Bahnhofsterrain liegende Postgebäude wird niedergerissen und ein neues Gebäude am Königswall errichtet. Das neue Postamt soll fast in derselben Größe errichtet werden, wie die Oberpostdirektion, weil diese entlastet werden soll. Das neue Postamt, welches etwa zwei Millionen Mark kosten soll, wird die gesamte Bestallung aufnehmen, die bisher vom Hauptpostamte erfolgte. * Elberfeld, 14. Nov. Ein Einbrecher, den man in einer Villa in der Stockmannsmühlerstraße auf feischer Tat überraschte, zog dabei einen Revolver und feuerte in rascher Folge zwei Schüsse auf seine Verfolger ab. Eine der Kugeln drang dem Oberwächter durch den vordern Teil des Mantelkragens hindurch, während der auf einen anderen Wächter abgegebene Schuß an der linken Schulter die Kleidungsstücke mehrfach durchlöcherte. In dem Besitze des nach verzweifelter Gegenwehr Ueberwältigten fand man einen neuen Revolver und nicht weniger als fünfzig scharfe Patronen. Der Bursche entpuppte sich als ein sogenannter „schwerer Junge". Es war der 45jährige Dachdecker Christ. Busser, der erst eine Zuchthausstrafe verbüßt hat. Insgesamt hat Busser schon 19 Jahre Zuchthaus abgesessen. * Berlin, 15. Nov. Ein eigenartiges Wettrauchen hielt der Pfeifenklub Qualm in Wilkau ab, um zu erVorhang muhte Aber proben, wer von 60 Mitgliedern am langsamsten rauchen könne, ohne daß die Zigarre ausgehe. Ein Herr rauchte 2 Stunden 49 Minuten an seiner Zigarre und hielt sie fortwährend in Brand. Sämtliche Raucher hatten gleiche Stcatren..„(#i. Straflammer herurteite 8. * Bayreuth, 1o. Nov. Die Strafkammer verurteilte den Kaufmann Otto Bühlmeier, der sich ausgedehnte Wechsel=Fälschungen hatte zu schulden kommen lassen, zu zwei Jahren Zuchthaus. ( Nürnberg, 15. Nov. Zum russisch=japanischen Kriege erhielt der Opernsänger Albrecht v. Ulmann, ein geborener Livländer, Mitglied des hiesigen Stadttheaters, eine Einberufungsordre. v. Ulmann ist 83 Jahre alt und verheiratet. Die Gestellungsordre traf den Künstler völlig unerwartet. * Karlsruhe, 17. Nov. Prinz Heinrich von Preußen, der am Samstag nachmittag mit seiner Gemahlin im Automobil in Baden=Baden eintraf, überraschte dort die großherzoglichen Herrschaften, die gerade von Koburg zurückkamen, an der Fahrstraße, die vom Bahnhof zum Schlosse hinanführt. Der Prinz hatte sich mit seinem Fahrzeuge etwa auf halbem Wege zwischen Bahnhof und Schloß aufgestellt; ein Schutzmann, der ihn nicht kannte, ersuchte ihn, etwas zur Seite zu fahren, um die Straße frei zu lassen, spekt und dem Kaufangebot.— Um die Frage der Abgahe Gegenteil außerordentlich nützliche Bazillen. I glaub verschiedener zugeschohener Eide zu klären, wurde die ohne dieseiden könnten wir gar nicht teben. Wir tragen en Prozeßverhandlung sodann auf den 23. November vertagt. 9 Die Referendariatsprüfung haben gestern in Köln alle vier Kandidaten, Oswald Kleff aus Gleiwitz, Jakob Wahlen aus Oedt, Wilhelm Potthoff aus Vonn und Karl Statz aus Köln bestanden. Die nächste Prüfung ist am 24. d. M. )( Wörishofen. Wer sich für Wörishofen und die dortigen Kuren interessiert, wird Gelegenheit haben, sich am Mittwoch den 30. November hierselbst darüber unterrichten zu lassen. Der praktische Arzt Dr. med. Baumgarten wird dann im Goldenen Stern einen Vortrag halten. Herr Dr. Baumgarten ist seit 11 Jahren in Wörishofen als praktischer Arzt tätig. + Ein drolliger Zusammenstoß ereignete sich gestern abend an der Friedrichstraße und Kasernenstraßen=Ecke zwischen einem wohlbeleibten Herrn, anscheinend Reiseonkel, und einem Jüngling. Der Anprall war so stark, daß der lange Jüngling auf den Straßendamm kollerte. Ohne sich um den„Entgleisten" zu kümmern, setzte der dicke Onkel lachend seinen Weg fort.. Bag Gekastrichan me * Schlachtviehmarkt vom 17. Nov. aufgetrieben waren 10 Stück Großvieh, 197 Schweine, 166 Kälber. Bezahlt wurden für 50 Kilo Schlachtgewicht: Schweine 1. Qual. 57 Mk., 2. 56 Mk., 8. 52 Mk., Kälber Doppellender 100 bis 105 Mk., 1. Qual. 90 Mk., L. 82—86 Mk., 3. 75—78 Mark. Der Geschäftsgang war in Schweinen ziemlich lebhaft, in Kälbern flott. “ Herr Direktor Beck und seine Künstlerschar haben in Antwerpen schönen Erfolg errungen. Das am 16. ds. Mts. dort vollzogene Gastspiel in Schillers Don Carlos wurde begeistert aufgenommen. Der Vorhang mußt 20mal, unter stürmischem Beifall aufgezogen werden. Nach dem 8. Akt erhielten die Damen Blumen mit Schleifen in den deutschen Farben. Das Komitee sprach Herrn Beck besonderen Dank aus für die wohlgelungene Vorstellung. Wenn es der Spielplan unseres Stadttheaters erlaubt, sollen noch einige Gastspiele folgen. An Stelle der unpäßlich gewordenen Frl. Manhof spielte Frl. Josefine Rottmann vom Stadttheater in Frankfurt a. M. die Eboli. Wie groß übrigens unser Schauspielpersonal ist, zeigt sich darin, daß Nora und Don Carlos ganz getrennt besetzt werden konnten. Am Montag findet die 2. Opernvorstellung in Serie B statt. Zur Aufführung gelangt: der fliegende Holländer mit Herren Waschow und Frl. von Kriesten als Holländer und Senta. Ozean vorsichtig sein, da es möglich sei, daß die Japaner ihn dort angreifen würden. Er stellte fest, daß die russische Flotte der japanischen an Zahl überlegen sei. Der Admiral wird das Oberkommando über die ganze baltische Flotte übernehmen. Petersburg, 17. Nov. Aus dem russischen Hauptquartier in Mukden wird berichtet, daß die Japaner bedeutende Truppenverschiebungen hinter ihrer Front vornehmen. Man glaubt, daß in einigen Tagen die längst erwartete große Schlacht stattfinden werde. Die Japaner fahren fort, ihre Bewegungen in östlicher Richtung auszuführen. Russische Kundschafter berichten, daß sämtliche Höhen, welche die russische rechte Flanke beherrschen, vom Feinde besetzt sind. Mukden, 17. Nov. Hier verlautet, in Niutschwang und Pitsewo seien je 30,000 Japaner gelandet worden. Man erwartet, daß die Japaner die rechte russische Flanke zu umgehen suchen, um die russische Armee von Tieling abzuschneiden. Das Gerücht vom Tode des Generals Kuroki tritt hier fortgesetzt aufs neue auf. * Mukden, 17. Nov. Chinesische Beamte sind tätig, um die Not unter den vom Lande nach Mukden geflüchteten Chinesen zu mildern. Sie verpflegen täglich mit Hülfe ausländischer Hülfsvereine 20000 Flüchtlinge. Selbst früher reiche chinesische Bauern sind jetzt mittellos, da sie ihre Schadenersatzansprüche nicht zu belegen vermögen, um die von Kuropatkin versprochene Entschädigung zu erlangen. * London, 17. Nov. Die Daily Mail meldet aus Hakodate vom 16. November: Ein aus Wladiwostok eingetroffener Kapitän berichtet, die drei russischen Kriegs, schiffe in Wladiwostok seien schwer beschädigt und nicht seefähig. * Libau, 17. Nov. Gestern lief hier eine Ergänzungsabteilung des Baltischen Geschwaders aus, bestehend aus den Schiffen Oleg, Isumrud, Rion, Dujepr, Terek und acht Torpedobooten. * Petersburg, 17. Nov. Der erste Todesfall, welcher sich auf dem russischen Spitalschiffe Orel ereignete, war der des Kommandanten dieses Schiffes, Seeleutnants v. Nelidow. Er starb am Typhus. London, 17. Nov. Zwischen Rußland und England ist es wegen des Abkommens über das Schiedsgericht zu Differenzen gekommen. Rußland verlangt Abänderungen desjenigen Artikels, der sich auf die Feststellung der Verantwortlichkeit und Schuld der Offiziere des russischen Geschwaders bezieht. England lehnt diese Abänderungen mit der Erklärung ab, Rußland sei an den Vertrag gebunden. Graf Lamsdorf habe ihn im Namen des Zaren angenommen. Von Nah und Fern. X Leuscheid(Sieg), 17. Nov. Gestern morgen brach im benachbarten Entschei d in einem alten Hause im Kamin Feuer aus, welchem Heu und Kleider zum Opfer fielen. * Caub, 17. Nov. Zum Bürgermeister wurde der Stadtsekretär Herhaus von Barmen gewählt. Für die Stelle hatten sich 124 Bewerber gemeldet. * Bingen, 13. Nov. Der aus Caub gebürtige Schiffer Kornelius Rübsamen eines Mannheimer Schleppkahnes, welcher in Caub übernachtete, wird seit heute früh vermißt. Der Mann war mit dem Flieger an Land gefahren, um Einkäufe zu machen, heute vormittag fand man den Fieger unterhalb Oberwesel. Es ist mit Bestimmtheit anzunehmen, daß der Mann ins Wasser gefallen und ertrunken ist. Landau(Pfalz), 11. Nov. In dem nahen Nußdorf machte gestern abend die 30 Jahre alte Ehefrau des in die Schweiz flüchtig gegangenen Weinkommissionärs Georg Wambsganß den Versuch, sich und ihre beiden Kinder im Alter von 2 und 4 Jahren zu ertränken. Die Kinder hat sie in das Wasser geworfen, sie selbst konnte infolge des niedrigen Wasserstandes dort ihr Vorhaben nicht ausführen. Die Frau, die in gesegneten Umständen war, ertränkte sich später in einer Pfuhlgrube. Nahrungssorgen sollen die Ursache der Verzweiflungstat gewesen sin. * Hanau, 18. Nov. Alle bisher wegen des Heldenberger Mordes verhafteten Personen wurden wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Beisetzung des ermordeten Pfarrers Thöbes erfolgte bei ungeheurer Beteiligung. * Frankfurt a.., 13. Nov. Ein Eisenbahnwagen mit gemünztem Geld im Betrage von einer halben Million Mark traf gestern von Berlin hier ein und lief nach Darmstadt weiter. Er enthielt die mit dem Doppelbild des Großherzogs und Philipps des Großmütigen geprägten Gold= und Silbermunzen, die heute in freien Verkehr gesetzt werden sollen. * Duttweiler(Pfalz), 18. Nov. Ein 75jähriger Tagelöhner übergoß sich mit Petroleum, zündete sich an und ließ sich verbrennen. Man fand nur noch seine ganz verkohlte Leiche. * Mannheim, 10. Nov. Mit Unterstützung kapitalkräftiger Bürger von hier und Ludwigshafen soll hier in nächster Zeit ein zoologischer Garten angelegt werden, wofür ein Gelände von 180 000 Quadratmeter vorgesehen ist. Um das Unternehmen gewinnbringend zu gestalten, ist beabsichtigt, mit dem zoologischen einen botanischen Garten und eine dauernde Kolonialausstellung zu verbinden. * Trier, 14. Nov. Am 16. August v. Is. wurde in der Nähe des Matheiser Waldes der Knabe Nikolaus Mertes aus Feyen erschossen. Die Knaben, welche den Erschossenen als Spielkameraden bealeiteten, bezeugten zuerst, der tötliche Schuß sei von einem Unbekannten aus der angrenzenden Lohhecke abgegeben worden. Durch ein Kreuzverhör des Untersuchungsrichters kam aber bald heraus, daß der kleine Mertes durch einen unglücklichen Zufall von den Knaben selbst beim Spielen mit einer Flobertpistole getötet worden war. Sie hatten sich untereinander verabredet, den wahren Sachverhalt nicht zu verraten und das Gerücht zu verbreiten, ein Unbekannter habe den Knaben erschossen. Nur der Knabe Müller hatte das strafmündige Alter, weshalb er sich heute vor der Strafkammer zu veantworten hatte. Das Gericht kam jedoch zu einem Freispruch, weil es der Ansicht war, daß der Angeklagte die Folgen der fahrlässigen Handhabung der Pistole bei seiner Jugend wohl nicht übersehen konnte. * Köln, 18. Nov. Der Inhaber der Kunsthandlung I. M. Heberle(H. Lempertz Söhne), Heinrich Lempertz, ist gestern mittag an einer Lungenentzündung gestorben. d Düsseldorf, 17. Nov. Der Unteroffizier Karl Althoff von der 7. Kompagnie des hiesigen FüsilierRegiments Nr. 39 hatte am 7. Juni mehrere Mannschaften des älteren Jahrganges aufgefordert, zwei jungen Rekruten wegen Ueberschreitung des Urlaubs einen gehörigen Denkzettel zu verabfolgen. Das geschah denn auch mit dem traurigen Erfolge, daß einer der Mißhandelten für die Dauer seines Lebens siech bleiben wird. Die betreffenden Täter sind zwischenzeitlich abgeurteilt worden; den Chargierten traf heute vor dem hiesigen Kriegsgerichte eine Gefängnisstrafe von 2 Monaten. Von einer Degradierung wurde angesichts der bisherigen guten Führung Abstand *:: Düsseldorf, 17. Nov. Ein erfreulicher Fortschritt in der gemeinnützigen Gesundheitspflege ist hier durch einen jüngsten Stadtratsbeschluß gezeitigt worden. Zur Vermehrung von Heilbädern in den hiesigen Badeanstalten, sowie zur Einrichtung von kohlensauren Bädern wurde die summe von 59,000 Mk. bewilligt. * Essen, 17. Nov. In der heutigen Verhandlung des Wasserwerksprozesses veranlaßten die Ausführungen Dr. Springfelds, der das Ruhrwasser insbesondere wegen des Vorkommens von Kolibazillen als gesundheitsschädlich bezeichnet hatte, eine Auseinandersetzung mit dem Hauptvertreter der Bodentheorie, Professor Emmerich. Letzterer erklärte: Die Kolibazillen sind im und der Prinz leistete dieser Aufforderung aufs freundlichste Folge. Bald darauf fuhren die großherzoglichen Herrschaften vorüber, ohne den Prinzen sofort zu erkennen, sie wurden aber alsbald von demselben eingeholt und nun erfolgte eine freudige und herzliche Begrüßung. * St. Ingbert, 15. Nov. Auf der hiesigen Station wurden dem Bahnwärter Abel, einem Familienvater, von einer Rangiermaschine beim Ueberschreiten des Geleises der Kopf und die Beine abgefahren. Riga, 16. Nov. Ein Pistolenduell mit tragischem Ausgange fand dieser Tage im nahen Kaiserwalde zwischen den Studierenden des Polytechnikums Heinrich Stamm und Hugo Zehder statt. Stamm gab den ersten Schuß ab und traf seinen Gegner in das Schienbein. Als dieser infolge der heftigen Erschütterung zu Boden fiel, entlud sich seine Pistole und die Kugel drang dem Studenten Zehder mitten in das Herz, so daß auf der Stelle der Tod eintrat. Nach dem unglücklichen Ausgange des Duells begab sich der Sekundant des Getöteten sofort zur Polizei, wo er den Vorfall zur Anzeige brachte. &a London, 17. Nov. Bei Geflügelausstellungen ist es in England gebräuchlich, daß diejenigen Züchter, die ihre ausgestellten Tiere nicht zu verkaufen wünschen, im Ausstellungskatalog eine außerordentlich hohe, oft vierstellige Zahl als Wert eines Hahnes oder einer Henne angeben, um mit keinerlei Nachfragen von Kaufliebhabern belästigt zu werden. Es kommt daher natürlich äußerst selten vor, daß aufgrund so hoher Preise sich jemand auf Kaufverhandlungen einläßt. In diesen Tagen hat sich aber ein solcher Fall ereignet. Eine junge Dame sah in der Geflügel=Ausstellung in Alexandra Palace einen stattlichen Wyandotte=Hahn, an dessen Käfig verzeichnet stand, daß er einen ersten und einen Extra=Preis gewonnen hatte. Als sie nun gar aus dem Katalog ersah, daß dieses prächtige Tier einen Wert von 165 Pfd. Sterl. habe, kannte sie nur den einen Wunsch, es zu besitzen; sie ging hin und kaufte den Hahn für 3300 Mark. Hull, 17. Nov. Im Verlaufe der Untersuchung über die Doggerbank=Angelegenheit sagte heute der Bootsmann des Fischerbootes Gull gleich den anderen bisher vernommenen Zeugen aus, daß sich keine japanischen Fahrzeuge zwischen den Fischerbooten befanden. Die russischen Kriegsschiffe hätten nur zwei bis drei Schiffslängen von der Gull entfernt Halt gemacht und dann Feuer gegeben. Als er seitwärts über den Schiffsrand heraussah, habe er ein Schiff, dessen Lichter sämtlich ausgelöscht waren, gesehen; er habe dies zuerst für ein Torpedoboot gehalten, später habe sich gezeigt, daß es das Missionsschiff war. Auf die Frage des Vertreters der russischen Regierung, ob er sicher sei, daß es ein Missionsschiff war, antwortete der Zeuge, dessen sei er nicht sicher; aber ein Torpedoboot sei es nicht gewesen. Russland und Japan. * Petersburg, 17. Nov. In einem anläßlich der Thronbesteigung an den Zaren gerichteten Glückwunschtelegramm vom 3. November erwähnt General Stössel, daß die in den letzten neun Tagen von den Japanern unternommenen Sturmangriffe alle zurückgeschlagen worden seien. Stössel gibt ferner der Freude Ausdruck, daß es den Japanern nicht gelungen sei, die Festung am Tage der Thronbesteigung, der gleichzeitig der Geburtstag des Kaisers von Japan sei, ihrem Schwur gemäß zu nehmen. * * Tschifu, 17. Nov. Der Kapitän des im hiesigen Hafen in die Luft gesprengten russischen Torpedobootzerstörers Rastoropny telegraphierte an den Zaren, die japanischen Angriffe auf Port Arthur seien überall zu rückgeschlagen und keine Hauptforts genommen worden. * London, 17. Nov. Der Daily Mail=Korrespondent in Tschifu war an Bord des russischen Torpedojägers Rastoropny, ehe er gesprengt wurde. Leutnant Birg und die Mannschaften sagten ihm, die Japaner würden nie Port Arthur nehmen; es sei verproviantiert für ein weiteres Jahr. Die Mannschaft trug saubere, etwas abgetragene Kleidung und hatte struppige Bärte. Das Innere des Torpedojägers war schmutzig. Der Kapitän sagte, man habe keine Zeit gehabt, das Schiff zu reinigen. Frisches Fleisch, eine Kiste Flaschenbier und Tabak, sowie zwei Schachteln russischer Zigaretten waren an Bord. Der Kapitän sagte, die Gesundheit und Stimmung der Truppen in Port Arthur sei ausgezeichnet: Wasser sei reichlich vorhanden, da Regenwasser gesammelt werde und der KondensierApparat gut arbeite. Nahrung sei reichlich; weder Stössel noch jemand seines Stabes sei verwundet. * Petersburg, 17. Nov. Als sicher verlautet, die letzten japanischen Meldungen über Erfolge vor Port Arthur seien unwahr. Von Stössel eingegangene Nachrichtn sprächen von Mißerfolgen des Gegners im Kampfe um die Forts.„„#.##schterstatt* Petersburg, 17. Nov. Der Berichterstätter der Birsch. Wjed. in Mukden meldet unter dem gestrigen Datum: Ein aus Tientsin hier angekommener Fremder erzählt, die Blockade Port Arthurs sei in letzter Zeit viel weniger wirksam als vorher. Schiffe liefen ohne Schwierigkeit von Port Arthur aus und kämen dort an. Das erkläre sich daraus, daß Togo einen Teil seiner Flotte nach Japan geschickt habe, wo die Schiffe Ausbesserungen vornehmen sollten, um dem Baltischen Geschwader entgegengehen zu können. * Petersburg, 17. Nov. Vizeadmiral Bezobrasoff ist, aus Wladiwostok kommend, in Mukden eingetroffen. Er erklärte in einer Unterredung, Wladiwostok sei so stark wie möglich befestigt. Die Hauptstellungen in der Umgebung von Wladiwostok seien unterminiert. Die Forts beberrschten alle strategischen Punkle und die Festung könne eine gleiche Blockade wie die von Port Arthur aushalten. Der Admiral erklärte ferner, Roschdiestwensky müsse besonders im Indischen Letzte Post. * Berlin, 18. Nov. In der gestrigen Bundesratssitzung wurde den Entwürfen eines Offizier=Pensionsgesetzes und eines Mannschafts=Versorgungsgesetzes die Zustimmung gegeben. * Berlin, 17. Nov. Der Gelsenkirchener Prozeß wird nach der Nationallib. Korr. Veranlassung bieten, zu erörtern, ob nicht dem Reichsgesundheitsamt weitergehende Befugnisse, als sie ihm bis jetzt beiwohnen, zuzugestehen sind, damit es die Ueberwachung der Wasserversorgung der großen und kleinen Orte in Deutschland mit dem Nachdruck vornehmen kann, der durch die Wichtigkeit der in Frage stehenden sozialen Pflicht geboten ist. * Berlin, 17. Nov. Der Parteitag der preußischen sozialdemokraten ist auf den 28. bis 30. Dezember nach Berlin einberufen worden. * Berlin, 17. Nov. Graf Pückler begab sich an einen Ort nahe der schweizerischen Grenze, um sich einer Untersuchung seines Geisteszustandes zu entziehen. * Berlin, 17. Nov. Die Anhänger des Grafen Pückler, dem bekanntlich das Auftreten in Berlin verboten worden, hielten gestern abend eine Versammlung ab, in der sie gegen diese„Mundtotmachung“ protestierten. Am Schlusse kam es zu einer Keilerei, bei der ein Jude verletzt wurde. * Lübeck, 17. Nov. Die Schließung des hiesigen Sta ttheaters wegen Feuergefährlichkeit ist mit Ende der Spielzeit vom Senat endgültig angeordnet worden. * Kiel, 17. Nov. Der Kaiser vollzieht übermorgen die Taufe des Linienschiffes N. Die Kaiserin begleitet den Kaiser. * Detmold, 17. Nov. Das lippische Batail lon wird Samstag, vormittags, im Sennelager auf den Grafregenten vereidigt werden. * Dresden, 17. Nov. Die beabsichtigte Umänderung des städtischen Wahlrechts nach Beruf und Steuerleistung ist heute amtlich bestätigt worden. * Leipzig, 17. Nov. 200 Aktionäre der früheren. Leipziger Bank reichten beim Landgericht Leipzig eine Regreßklage gegen den Aufsichtsrat ein. Es handelt sich zunächst um eine Feststellungsklage. Das Objekt ist 25,000 Mk. Termin ist auf den 7. Dezember anberaumt. * Thorn, 17. Nov. Auf der Weichsel ist bei 9 Grad Kälte starker Eisgang eingetreten. * Stuttgart. 16. Nov. Heute morgen ist der Berliner Eilzug zwischen Westhausen und Goldshöfe ent gleist. Nach den bisherigen Berichten von Fahrgästen und dem Personal ist niemand verletzt. * Bamberg, 17. Nov. Heute früh brannte das Bahnwärterhäuschen an der Nürnberger Straße nieder. Der krank im Bette liegende Bahnwärte und sein 16jähriger Sohn kamen in den Flamme um. Zwei andere Kinder und die Ehefrau erlitten erhebliche Verletzungen. Die von Nürnberg kommenden Züge mußten wegen der über den Bahnkörper schlagenden Flammen umgeleitet werden. * Bern, 17. Nov. Wie verlautet, sollen demnächst Schiedsgerichtsverträge der Schweiz mit verschiedenen europäischen Staaten und mit den Vereinigten Staaten von Amerika abgeschlossen werden. * Graz, 16. Nov. Bei den Gemeinderatswah len im dritten Wahlkörper wurden sämtliche acht sozial demokratische Kandidaten gewählt. * Antwerpen, 17. Nov. Auf dem Schießplatze von Brasschaet wurden gestern Versuche mit einer Mitrailleuse vorgenommen, die für Rußland bestimmt und in den Werkstätten von Saint=Chamond hergestellt ist. 500 andere Mitrailleusen desselben Modells sollen demnächst nach Rußland versandt werden. Dieses Geschütz gibt 180 Schüsse in der Minute ab. * Barcelona, 18. Nov. In der Rue Fernando explodierte eine Bombe. Sechs Personen wurden verwundet, darunter eine schwer. Einer Frau mußte ein Arm abgenommen werden. * Livorno, 17. Nov. Das deutsche Schulschiff Stei ist hier eingelaufen und wird bis zum 20. November hier bleiben. * Prato de Toscana, 17. Nov. Heute früh nach 6 Uhr wurde hier eine starke Erderschütterung wahrgenommen. * Petersburg, 17. Nov. An der hiesigen Univer sität gährt es seit einigen Wochen wieder. Die Bewegung begann, weil sich ein Student des Technologischen Instituts im Untersuchungsgefängnis erhängte. Trotzdem ein hinterlassener Brief Lebens=Ueberdruß als Motiv des Selbstmordes angibt, glaubt die studierende Jugend, daß qualvolle Behandlung den Studenten in den Tod getrieben habe. Odessa, 17. Nov. Die Polizei verhaftete eine vierzehnköpfige Mädchenhändlerbande, an deren Spitze ein gewisser Abramowski stand. In den beiden letzten Jahren hatte sie über 800 Mädchen nach der Türkei und Indien verkuppelt. London, 17. Nov. Zu der kleinen Unpäßlichkeit des Königs verlautet, daß zu dem Unbehagen am Fuße, das sich auf der Jagd in Sandringham durch einen Stoß eingestellt hatte, noch Gicht im Kniegelenk hinzugekommen ist. London, 17. Nov. Ein Schiedsvertrag zwischen England und Portugal ist gestern im Schlosse zu Windsor unterzeichnet worden. * Glasgow, 16. Nov. Anläßlich des Begräbnisses des Jachtkonstrukteurs Watson sandte der deutsche Kaier ein Telegramm, in dem er sein herzliches Beileid aussprach und den unersetzlichen Verlust beklagte, den der britische Jagdbau erleide. Er werde stets das Andenken Watsons hochhalten, als des Zeichners des Meteors, einst der schnellsten Jacht auf dem Wasser, des Zeichners, der seinesgleichen im Jachtbau nicht gefunden habe. * Washington, 17. Nov. Präsident Roosevelt empfing gestern die zur Enthüllung des Denkmals Friedrichs des Großen hier eingetroffenen Sondergesandten des deutschen Kaisers. * St. Louis 17. Nov. An einsamer Stelle der Weltausstellung wurde der Zug der Miniatur=Bahn von maskierten Räubern angehalten und von den Mitfahrenden drei Passagiere völlig ausgeraubt. * Rio de Janeiro, 17. Nov. Die Stadt hat wieder ihr gewöhnliches Aussehen angenommen. Die Militärschule wurde geschlossen und in die Ruhestörungen verwickelten Offiziere verhaftet. * Zur politischen Lage in Frankreich. Aus Paris, 17. Nov., wird uns geschrieben: Die politische Lage, die durch den Austritt des am meisten kompromittierten Ministers, des Kriegsministers, aus dem Kabinett einigermaßen geklärt erschien, hat sich von neuem umwölkt. Wiederum ist es die„Delation“, die Angeberei unter Offizieren und Zivilbeamten, die eine schwere Krise heraufzubeschwören droht. Nach dem Kriegsdepartement kommt nun, wie es scheint, das der Justiz an die Reihe. Bei der langen Verlesung von Zetteln auf der Kammertribüne war auch eine Notiz über den Friedensrichter von Pont==Mousson, Bernadine mit Namen, zur Sprache gekommen, und Herr Guyot de Villeneuve, der ewige Ankläger republikanischer Beamten und Offiziere, hatte behauptet, dieser richterliche Beamte habe sich, und zwar in seiner Eigenschaft als Freimaurer, ebenfalls an den Angebereimanövern beteiligt. In dem neulichen großen Sturm gegen den Kriegsminister General André war jene Bemerkung weniger aufgefallen, aber der Interpellant einerseits, der Justizminister Vallié andererseits hatten sich Namen und Vorgänge gemerkt in der Absicht, darauf zurückzukommen. Inzwischen hat der Justizminister Erkundigungen eingezogen und sich, wie er wenigstens versichert, von der Richtigkeit der gegen den Friedensrichter Bernadine erhobenen Anschuldigungen überzeugt. Es verbreitete sich denn auch sehr bald das Gerücht, der Minister habe dem Richter nahe gelegt, freiwillig seine Entlassung zu nehmen, widrigenfalls er genötigt sein werde, amtlich gegen ihn vorzugehen. Das genügte, um die Freimaurerei, soweit sie im Parlament vertreten ist, in Harnisch zu bringen. Eine aus Abgeordneten und Senatoren, die alle zu dem Geheimbund gehören, bestehende Abordnung sprach gestern beim Ministerpräsidenten Combes und dann beim Justizminister Vallié vor, um die Zurücknahme der angekündigten Maßregelung zu veranlassen. Ueber die Unterhaltung, die die Herren mit dem Ministerpräsidenten hatten, verlautet noch nichts genaues, dagegen wird heute bestimmtestens versichert. Herr Vallié habe sich entschieden geweigert, seine Dispositionen irgendwie zu ändern. Er bestätigte die besagten Gerüchte und fügte hinzu. wenn Herr Bernadine nicht vom Amte zurücktrete, werde er ihn absetzen. Sehr mißgestimmt über diesen Bescheid begaben sich die Abgesandten des Freimaurerbundes in die Wandelgänge der Kammer, um über die politische Lage zu beraten. Bald wurde es denn auch offenkundig, daß in den nächsten Tagen neue Zwischenfälle auf der Kammertribüne eintreten würden. So befindet sich das sturmgepeitschte Kabinett nunmehr zwischen der Scylla des Nationalismus und der Charybdis der Freimaurerei eingekeilt. Entgeht es mit genauer Not der einen, so verfällt es mit Sicherheit der anderen. Einigermaßen spaßhaft wäre es, wenn der Justizminister seinerseits gegangen würde, und zwar, weil er die Delations=Manöver in seinem Amts: bereiche ahndete, nachdem der Kriegsminister zurückgetreten wurde, weil er die Delations=Manöver in seiner Sphäre nicht geahndet hat! Die französische Parteipolitik hat se ihre gelegentlichen ironischen Anwandlungen. Wetterwarte des akadem. Versuchskeides. 70 5° Längengrad v. Greenwich. 504f Breitengrad Weereshöbe 60m Nachdruck verboten.— Bonn-Poppelsdorf, Freitag, den 18. November. Wetter im Allgemeinen um 8 Uhr früh: Trübe u. dunstig Teunemtar I. freien Erdoberfläche (braun. schwei. Lehmboden der letzten 24 Stunden ler Erdtiefen (Acker schwerer Lehmboden! 24 Stunden Brachacker bei 100 cm mm 3 5 15 55 Se a 5 5 8 * 5 55 4, 8. 767. Stärke 1. Trühes Wetter mit 0. Wetteraussicht für heute: mässigen südöstlichen Winden, Temperatur etwas steigend. Wetteraussicht für morgen: Wolkiges Wotter mit nach Süden drehenden Winden und steigender Temperatur. * Der Lustdruck ist in Mitteleuropa hoch und gleichmäßig verteilt. Die Temperaturen sind unter dem Einfluß nordwestlicher und nördlicher Winde gesunken und liegen tagsüber beträchtlich unter den Mittelwerten. Im Osten Deutschlands herrscht ziemlich starke Kälte. Bromberg hatte gestern Morgen 8 Uhr 7° unter Null. Im nordwestlichen Rußland dauert der Frost fort. Die gestrigen Morgentemperaturen betrugen in Riga und Pinsk =5% in Wilna=“. Nirgends haben bemerkenswerte Niederschläge stattgesunden. Das Barometer fällt heute früh. die deutschen Krieger in DeutschSüd=West=Afrika sind in der Expedition des General=Anzeigers ferner eingegangen: 10) Ouintaner E. J. 250 Mi. Berrm. Sonntag den 20. November, abends ½8 Uhr: im Vereinslokal(Salzrümpchen, Hundsgasse). Tages=Ordnung: 1. Weibnachtsfeier. 2. Wichtige Mitteilungen. Landsleute willkommen.# Aufrichtig. Gebild. netter jung. Herr mit über 12,000 Mk. Vermögen sucht die Bekanntschaft einer jungen Dame zwecks Heirat. Offerten mit Bild u. Z. 49. wolle man in d. Exped. niederl.“ MinlSchhlesseidler guchm 5e Freitag 18. November: Abendgottesdienst 4¼ Uhr. Samstag, 19. November: Morgengottesdienst 9 Uhr. Sabbatausgang: 5 Uhr 26 Min. Goldene Damenuhe gestern Abend verloren. abzugeben Polizeiamt. Bitte Neyzer Dombau=Los Donuerstag Abend auf der Poststraße verloren. Redl. Finder wird gebeten, das Los abzugeben. Wo, sagt die Expedition. 1 Verloren am 15. auf der Riesstraße ein orydierte Damen=Uhr. Finder erhält gute Belohnung Niesstraße 20.. Seite 12. Nr. 5283. 1 Statt jeder besonderen Anzeige. Heute Nacht gegen 12½ Uhr nahm Gott unseren unvergesslichen Vater und Schwiegervater Herrn Peter Markus gew. Bauunternehmer nach kurzem schweren Krankenlager, vorher versehen mit den Heilsmitteln der römisch-katholischen Kirche, im Alter von beinahe 78 Jahren zu Sich in die Ewigkeit. Bonn, den 17. November 1904. Auguste Krausen geb. Markus. Peter Krausen. Die Beerdigung findet statt, Sonntag den 20. November, mittags 1½ Uhr, vom Sterbehause Rheindorferstrasse 83 aus, Die feierlichen Exequien werden gehalten am Montag den 21. November, morgens 8½ Uhr, in der Stiftskirche. □ Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme während der Krankheit sowie bei dem Begräbnisse unseres lieben Gatten und Vaters sprechen wir allen Leidtragenden, insbesondere auch den beteiligten Vereinen und der Firma Waldhausen, unseren tiefgefühlten Dank aus. Wesseling, den 17. November 1904. Wwe. Pet. Schmitz und Kinder. Am Samstag den 19. Nodember 1904, vormittags 11 Uhr, sollen zu Bonn, im Autionslokale Sandkaule 15, 1 Klavier, schwarz, 1 großer Teppich und verschiedene guterhaltene Hausmobilien, durch den Unterzeichneten öffentlich meistbietend gegen gleich bare Zahlung versteigert werden. Becker, Gerichtsvollzieher in Bonn. Gerichtlicht Verkauf. Am Samstag den 19. Nov. 1904, vormittags 10 Uhr, sollen zu Endenich im Auktionslokale(Wirtsch. Schmitz) 1 Sofa und 2 kleine Schränkchen durch den Unterzeichneten öffentlich meistbietend gegen gleich bare Zahlung versteigert werden. Verkauf findet statt. 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