1. Blatt.— Nr. 5281. Fernsprecher Nr. 66. für den Dienstag, 15. November 1904. Sechszehnter Jahrgang. erscheint täglich und zwar an Werktagen mittags 12 an Sonntagen in der Frühe. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Vonn. Verantwortlich: fur den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Teil P. für den Anzeigen= und Reklamen=Teil P. Leserinter, beide in Bonn. Geschäftshaus: Bahndofstraße 7 und 8 in Bonn. für Bonn und Umgegend. Runahae größerer Anzeigen bis 6 Uhr abends. Beginn des Drucks 94 Uhr morgens. veis in vomn und Ungegend monatich 50 via. fe et ins Postbezieher zahlen Ml..80 vierteljährlich ohne, Mk..22 mit Zustellgebühr. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Pfg. die Zeile. Notare, Rechtsanwälte, Behörden, Gerichtsvollzieher, Auktionatoren 2c. 15 Pig. Anzeigen von auswärts: 20 Pfg. die Zeite. Reklamen 80 Pfg. die Textzeile. Wohnungs=Anzeiger 1 Ml. die=Zeile u. Monat. 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Wir nennen Ihnen: Deutsche landwirtschaftliche Geflügelzeitung(Berlin), Der Vieh= und Geflügelhandel(ebendaselbst), Der deutsche Geflügelhof(Forst i. d..), Der Geflügelhof(Hannover), Norddeutsche Geflügel=Zeitung(ebendort), Der Tierfreund(Helldronn), Allgemeine deutsche Geflügel=Zeitung(Leipzig). Der Geflügelzüchter(ebenda), Die gefiederte Welt(Magdeburg), Norddeutscher Geflügelhof(Oldenburg), Zeitschrift für Ornithologie und praktische Geflügelzucht(Stettin).— Eine Schule dafür gibt es nicht. Neuer Bonner Bürger.„Bitte um gütige Auskunft, ob ein Spediteur für das Abhandenkommen von Sachen, die durch seine Leute verladen worden sind, haftbar bezw ersatzpflichtig gemacht werden kann und ob der Betrag für die abhanden gekommenen Sachen von der Rechnung in Abzug gebracht werden darf?" ntwort: Ja, wenn dem Spediteur oder dessen Leuten die Schuld an dem Verschwinden der Sachen zur Last gelegt werden kann, was Sie eventl. beweisen müssen. Charitas. Sie müssen sich dieserhalb an die chirurgische Klinik wenden. Man wird Ihnen dort näheres mitteilen. A. Z. 4. Ihre Frage ist längst beantwortet worden. P. P. 100. Der Akt hat noch Gültigkeit, doch raten wir Ihnen einen neuen Ehevertrag unter Zugrundelegung der heute geltenden Gesetzesbestimmungen zu errichten. R. V. Es kommt hier lediglich auf die Begutachtung des Herrn Bürgermeisters an. Der Beschäftigungsort kommt nicht in Frage. Sie können also ruhig eine Stellung nach auswärts annehmen. Falls Sie der einzige Ernährer sind, dürfte die Reklamation von Erfolg sein. Motor. Sie müssen gegen Ihren Nachbar Klage auf Entfernung der Anlage erheben. Es erscheint aber immerhin fraglich, ob nicht die Art der Anlage, weil dieselbe im gewöhnlichen Geschäftsbetriebe üblich, dennoch von Ihnen geduldet werden muß. Das Gesetz bietet nur Schutz gegen die Errichtung solcher Anlagen, wodurch dem Nachbargrundstück unmittelbar erheblicher Schaden zugefügt wird. Diese Voraussetzung müßte also in Ihrem Falle vorliegen, um mit Aussicht auf Erfolg einen Prozeß anzustrengen; jedenfalls ziehen Sie einen Rechtsanwalt zu Rate, damit alle Nebenumstände gehörig berücksichtigt werden. Bonn 100. Nein, der Rotwein hilft in diesem Falle nicht. Gehen Sie nochmals zu einem Arzte und lassen sich untersuchen. Sind es auch wirklich nervöse Anfälle? Nach Ihrer Beschreibung scheint es uns eher ein organisches Leiden zu sein. Ein Arzt wird dies sofort feststellen. B. R. 28. Wenn Sie den Schuppen tatsächlich mitgemietet hatten, was Sie beweisen müssen, durfte der Eigentümer denselben jedenfalls nicht an einen Dritten nochmals vermieten. Sie können auf Ueberlassung des Schuppens gegen den Vermieter Klage erheben oder aber den Mietpreis entsprechend kürzen. L. 22. Wir können nur raten, eine kleine diesbezügliche Annonce aufzugeben. Sie werden sehr wahrscheinlich passende Offerten erhalten. M. Siegburg. In den meisten hiesigen Drogerien ist das Gewünschte käuflich. Unwissende. Die Gütertrennung können Sie durch Tätigung eines Aktes bei Notar herbeiführen oder durch Klage=Erhebung beim zuständigen Landgerichte. Bei der Errichtung des Aktes vor Notar muß Ihr Mann mitwirken. Die Kosten richten sich nach der Höhe des Vermögensobjektes. Die Gläubiger Ihres Mannes können das Vermögen, welches Sie später von Ihren Eltern erben, nicht angreifen, es sei denn. Sie haften persönlich mit für die Schulden. Zwei Zankäpfel. Die Maschine ist dort seit fünf Jahren in Tätigkeit. Grete. Schreiben Sie:„Ihrer Kaiserlichen Majestät der Kaiserin von Deutschland". Context: Eurer Kaiserlichen Majestät. Unterschrift: Allerhöchstdieselben Alleruntertänigster X. Y. Selbstredend müssen Sie die Anschlußkosten für die Herstellung der Gasleitung bezahlen, da Sie diese doch offenbar bestellt haben. Die Rückvergütung könnten Sie nur dann vom Vermieter beanspruchen, wenn bei Abschluß des Mietvertrages ausdrücklich vereinbart worden wäre, daß die Leitung bis in die gemietete Küche von dem Vermieter hergestellt werden sollte. K. W.„Werter Onkel! Kannst Du mir ein Mittel angeben, wodurch verhütet wird, daß die Butter durch die Fütterung von Rübenlaub den häßlichen starkenGeruch und einen ebenso schlechten Geschmack annimmt?" Antwort: Rübenlaub ist ein ausgezeichnetes ergiebiges Milchfutter. Die daraus gewonnene Butter aber schmeckt stets stark und riecht widerlich. Dieser Uebelstand läßt sich nur dadurch verhüten, daß das Laub ganz allmählich in kleinen Portionen und mit anderem Futter vermischt verabreicht wird. Zwischengaben von Kleie wirken dabei sehr günstig. In kurzer Zeit gewöhnen sich die Tiere daran und der Uebelstand verschwindet fast gänzlich. Hausnummer 32. Gewiß können Sie Ersatz des Geldes von Ihrem Mann verlangen. Falls Sie das Geld zurückerhalten, ist es ein Leichtes, dasselbe auf Ihren Namen anzulegen; es kann dies auf jede Art, als Hypothek oder Sparkasse, erfolgen. Gutspächter. Ein sehr gutes Schutzmittel gegen die Benagung der Obstbäumchen durch Hasen u. s. w. ist der Ofenruß. Sein widriger Geruch und die ihm anhaftende Holzsäure(das Aetzende im Rauche) bewirken, daß kein Tier Bäume, welche mit einem aus Ruß und Milch bereiteten Brei bis zur nötigen Höhe bestrichen sind, benagt. Auch Insekten und anderes Ungezieser wird durch dieses Mittel abgehalten. Räumt man die Erde etwas weg und streut dann Ruß um den Stamm, so werden dadurch auch die Wurzeln gegen alle Beschädigung geschützt. Bei Gartenpflanzen ist dasselbe Mittel anwendbar. M. 100. Erheben Sie sofort Klage auf Rückzahlung der geliehenen Summe, vielleicht zahlt der Schuldner auch schon, wenn Sie ihm einen Zahlungsbefehl zustellen lassen. Sonntagsruhe. Es hängt dies von den Bestimmungen der betr. Ortsbehörde ab. Entzückter. Einen Schweizer Käse=Kuchen bereitet man wie folgt: Aus gewöhnlichem Weißbrotteig, den man mit etwas frischer Butter durchknetet hat, treibt man einen runden Kuchen aus, läßt ihn aufgehen, vermischt 150—180 Gr. feingehackten, recht fetten. Käse mit einem halben Liter Rahm und—4 Eiern und übergießt den Kuchen damit oder belegt ihn mit den Eiern, zerquirlt den Rahm darüber, streut etwas Salz und Kümmel darauf und bäckt ihn eine halbe Stunde lang. Kunstmaler. Sie müssen gegen den Konkursverwalter Klage auf Auslieferung der Bilder erheben. Es liegt Ihnen aber die Erbringung des Beweises ob, daß Sie die restlichen zwei Bilder s. Zt. bei der betr. Firma ausgestellt, also derselben übergeben hatten, und daß die Bilder nach Aufhebung der Verpfändung in den Besitz des Konkursverwalters gelangt sind. Nichte Anna. Geschrammte und zerkratzte Möbel, wenn solche poliert sind, können wieder vollkommen erneuert werden, wenn man sie mit gekochtem Leinölfirnis mittels eines wollenen Lappens tüchtig begann zu sprechen; und ein Dolmetscher wiederholte dann abreibt. Auch gelbes Wachs eignet sich sehr gut, als Poliermittel, Peonin ott Wrestzett, aur u### wenn man dasselbe ebensalls mit einem wollenen Lappen so starl in die Mübel einreibt, daß sie dadurch glatt und blank werden.— Wegen Ihrer zweiten Frage erkundigen Sie sich am besten in einschlägigen Geschäften. Streitobiekt.„Ist während der Dauer einer Krankheit, die im Dienst zugezogen, der Arbeitgeber verpflichtet, den Lohn weiter zu zahlen? Bin als Nachtwächter und Laternenwärter angestellt" Antwoxt: Nur dann kann der Arbeitgeber zur Weiterzahlung des Lohnes verpflichtet werden, wenn die Krankheit durch die Schuld des Arbeitgebers, etwa durch Fahrlässigkeit oder durch Außerachtlassung von Verhütungsvorschriften entstanden ist. X. Y. Der Vormund hat allein die Bestimmung über den Aufenthaltsort des Mündels zu treffen; der Vormund führt auch die Verwaltung des Vermögens des Mündels Ueber seine Handlungen muß der Vormund dem Vormundschaftsgericht Bericht und Rechenschaft geben; auch können Sie über eventuelle Ungehörigkeiten desselben beim Vormundschaftsgericht Beschwerde führen. sammelt und zugleich eine kurze Geschichte desengli schen Journalismus der letzten Hälfte des 19. Jahrhunderts enthält, ist die eben erschienene Selbstbiographie von Sir John R. Robinson„Zifty Jears of Fleet=street", dem langjährigen Herausgeber der Daily News, dessen Aufzeichnungen nun nach seinem Tode von Frederick Moy Thomas herausgegeben worden sind. Die Anfänge von Robinsons journalistischer Laufbahn fielen in die Zeit der Korngesetze und er erlebte die Szenen der Not mit, die im Volke entstanden. Darüber berichtete er nun an die Daily News und kam bald mit den Londoner Zeitungen in Verbindung. Er wurde dann Parlamentsberichterstatter. Die Männer im Oberhause von damals würden uns heute in Verwunderung setzen. Es kam'häufiger zu Skandalszenen; hin und wieder kam ein Vertreter des Volkes betrunken in die Sitzung und seine Partei trug ihm das nicht weiter nach; sie ersah. nur daraus, daß er sich gut amüsierte. Die Redekunst blühte mehr als je zuvor, und besonders waren klassische Zitate sehr beliebt. Hervorragende Redner liebten es, während ihrer Reden öfters eine Pause zu machen und dann Apfelsinen zu verspeisen. Wenn solch ein edler Herr im Foyer sich ein paar Apfelsinen kaufte, dann wußte man gleich, daß er für den Tag schlimme Anschläge auf die Ohren der anderen Mitglieder vorhatte. Robinson erzählt besonders von den beiden Redehelden der damaligen parlamentarischen Schlachten, von Gladstone und Disraeli. Wenn sie in den Saal eintraten, dann konnte man schon die Verschiedenheiten ihrer Charaktere erkennen. Gladstone stürmte gewöhnlich in eiligem Schritt zu der Tür hinter der Rednertribüne herein und ließ sich dann in seinen Sessel fallen, der ganz dicht daneben stand, während Disraeli ganz langsam und sachte von der entgegengesetzten Seite hereingeschlendert kam und durch den ganzen Saal behutsam auf seinen Platz zusteuerte. Gladstone verließ sich auf den momentanen Einfall, auf eine glückliche Inspiration; Disraeli arbeitete sorgsam seine Reden vorher aus. Gladstone siegte in langsam hinströmendem Redefluß, im vollen Entfalten seiner überzeugenden Persönlichkeit; im fein zugespitzten Epigramm, in der geistvoll schlagenden Entgegnung brillierte Disraeli. Jemehr Gladstone sich verwirrte, desto genialer wurde auch die Art, wie er sich aus den Labyrinten seiner Rede wieder errettete. Er konnte zunächst die größten Befürchtungen erregen und dann durch eine fortreißende oratorische Kraft alle Zweifel siegreich zerstreuen.„Um Himmelswillen! Was fängt der denn heute wieder an zu reden?“ fragte man sich dann wohl zu Anfang.„und dann waren alle völlig im Bann dieses großen Redners, völlig gefangen von seiner stürmischen Ueberzeugungskraft". Für die Witze im damaligen Parlament sorgte Lord Palmerston, dessen Reden stets ein großer Lacherfolg begleitete. Zu Gladstone trat Robinson in nähere Beziehung, nachdem er ihn bei einem Diner, das Lord Wolverton gab, kennen gelernt hatte. Es war am Vorabend des Tages, da das Jubiläum der Königin Viktoria gefeiert wurde. Johnson frug Frau Gladstone, ob sie sich wohl denken könne, was die Königin am meisten beunruhige.„Doch wohl nicht die Furcht vor einem Dynamit=Attentat?“„O, nein,“ sagte Frau Gladstone,„sondern die schweren und dicken Pferde, die man bei solchen Gelegenheiten vor die Staatskarossen spannt, werfen sehr leicht um; der Leibkutscher hat Angst, daß sie plötzlich in die Knie sinken oder ausgleiten könnten, und darum fürchtet sich die Königin.“ Eine der wichtigsten Taten Robinsons war die, daß er sich den später berühmt gewordenen Kriegskorrespondenten Archibald Forbes sicherte. Er berichtet davon:„Eines Tages kommt ein breitschultriger, starkgebauter Mann herein mit festem Schritt, ziemlich schäbig angezogen, von der Reise beschmutzt, mit einem Blick stolzer Verachtung in seinem fein geschnittenen schönen Gesicht. Er sagt mit mürrischer und zorniger Stimme:„Ich weiß gar nicht, was mit den Londoner Zeitungen los ist! Ich habe nun zweien oder dreien meine Dienste angeboten und niemand will von mir Berichte haben. Sie sagen, ich soll mal später wieder vorfragen. Was denken sich die Leute eigentlich?“ Wie ich das hörte, konnte ich meine Vorliebe für den Menschen und das Zutrauen, das ich gleich zu ihm hatte, kaum verbergen und ich sagte sogleich lächelnd:„Umso besser für mich. Ich freue mich, Ihre Bekanntschaft zu machen.“ Von diesem Augenblick an haben diese beiden manch ruhmvollen Tag der Daily News gemeinsam durchlebt bis zum Tode des großen Kriegskorrespondenten; am Totenbette sahen sie sich zum letzten Mal. Forbes lag mit bleichem, abgezehrtem Antlitz da, die Augen fieberig aufgerissen; er hob sich empor und schrie: „Seht Ihr dort die Gewehre, Leute? Die braven Burschen, da liegen sie, niedergemäht wie Gras!“ Eine amüsante Geschichte erzählt Robinson von einer Audienz, die eine Deputation der Swazi=Neger bei der Königin Viktoria hatte. Der Führer trat vor und Satz für Satz.„Wir kommen, o große Mutter,“ sprach der Mann,„wir bringen Dir unser Kind; nimm es, o Mutter, in Deine Hände, birgesan Deiner Brust!" Die Königin rief ganz erschrocken aus:„Aber wo ist denn das Kind? Ich sehe es ja nicht! Wo ist es denn?"„Hier, o Mutter,“ sagte der Swazi ernsthaft und stieß zu gleicher Zeit einen dicken Kerl hervor, der wenigstens 6 Fuß groß war und 160 Pfund wog,„da ist er!“ Briethasten. Zehn junge Sänger. Die„Wacht am Rhein“ ist ein Gedicht des schwäbischen Dichters Max Schneckenburger(geb. 17. Februar 1819 zu Thalheim in Württemberg, gest. 3. Mai 1849 zu Burgdorf bei Bern). Das Gedicht entstand im Jahre 1840. Die beiden ersten Kompositionen des Gedichtes wurden nicht beachtet. Erst nachdem Karl Wilhelm(geb. 5. September 1815 zu Schmalkalden, von 1840—65 Musiklehrer in Krefeld, gest. als Königl. Musikdirektor in Schmalkalden 26. August 1873) dem Liede im Jahre 1854 eine neue Melodie untergelegt hatte, hat es seinen nationalen Wert erlangt und auch diesen erst durch die denkwürdigen Kriegsjahre 1870—71. Die Melodie erschien zuerst in den„Männer= liedern für Freunde des mehrstimmigen Männergesanges“, herausgegeben von Wilhelm Greef, im 9. Hefte gleich für vierstimmigen Männergesang bearbeitet. Wilh. Greef hatte im Jahre 1852 zur Aufnahme in seine, Männerlieder“ von dem ersten Komponisten L. Schröter die betr. Melodie der„Wacht am Rhein",(später, Mai 1872, im 11. Hefte der„Männerlieder" veröffentlicht) mitgeteilt erhalten. Da sie Greef nicht zusagte, der Text des Liedes ihn aber sehr ansprach, so sandte er es an seinen Freund Karl Wilhelm.„Das Gedicht" so heißt es in dem vom 13. August 1852 datierten Schreiben Greefs, „wird Dich sofort begeistern, eine Weise zu singen, die in allen deutschen Gauen alsbald wiederklingt!“ Es verging noch eine geraume Zeit, ehe Wilhelm das Lied komponierte. Erst zwei Jahre später übergibt er aus dem Krankenbette Greef die neue Melodie als Partitur für Männerchor, begleitet nur mit der ersten Strophe des Liedes und versehen mit dem Datum 10. März 1854, nachdem er in einem früheren Briese an Greef vorahnend bemerkt hatte:„Die Wacht am Rhein wird wohl gedeih'". Greef nahm die Wilhelmsche Komposition sofort in seine„Männerlieder“ auf, durch welche sie dann bald allgemeinste Verbreitung sand. Im Gesamtchor wurde die Wilhelm'sche„Wacht am Rhein“ am Sonntag den 11. Juni 1854 in Krefeld gesungen zur Feier der silbernen Hochzeit Kaiser Wilhelms des Großen und der Kaiserin Augusta auf dem Sängerfeste der vereinigten Gesangvereine Krefelds unter der Leitung Karl Wilhelms und an demselben Tage zu Düsseldorf als Einzelvortrag vom Männer=Gesangverein aus Mörs unter Leitung Wilhelm Greefs. Zur ersten allgemeinen Verbreitung im weiteren Vaterlande trus dann in bar. Der Ermordete war sehr wohltätig, aber auch nicht unvermögend, so daß man wohl größere Barbeträge bei ihm vermutete. Bauernleben im Gouvernement Waronesch. * Ein geradezu erschütterndes Bild von dem Dasein der Bauern im südlichsten Gouvernement Rußlands entwirft in einer längeren Abhandlung der dortige Landschaftsarzt Schingareff. Es sei vorausgeschickt, daß das Gouvernement Waronesch zwölf Kreise mit 65 886 Quadratkilometern umfaßt. Waronesch gehört mit zu den reichsten Gouvernements Rußlands, da es durch die Fruchtbarkeit seines Bodens den Ackerbau, die Gartenkultur, große Pferde= und Rindviehzucht begünstigt. Umso mehr muß man sich über die Schilderung des Dr. Schingareff wundern. Dieser beschäftigt sich besonders mit zwei großen Dörfern, die von ungefähr 1200 Großrussen bewohnt werden. Er schreibt: In diesen Dörfern besteht seit 20 Jahren eine Schule, trotz alledem beträgt in einem Dorfe die Zahl der lesekundigen Männer 88 Prozent, der Frauen 8 Prozent, im anderen Dorfe die Zahl der lesekundigen Männer 16 Prozent, der Frauen 0 Prozent. Die Menschen leben in der weiten baumlosen Steppe in ihren Ziegel= oder Holzhütten, die kein Baum oder Strauch ziert. Der Fußboden in den Hütten besteht aus Lehmschlag; ungeheure Oefen nehmen 15 bis 20 Prozent des Raumes ein. Zusammen mit den Menschen hausen in diesen Hütten Kälber, Schafe und Lämmer, Ferkel und Hühner; das Innere solcher Hütten macht naturgemäß einen trostlosen Eindruck. Die Wände sind kahl, die Ausstattung besteht aus roh gezimmerten Pritschen, Bänken, Tischen und Wandbrettern, und etliche Geräte vervollständigen den Raum. Die Menschen schlafen auf Pritschen und Heu; von 158 Hütten besitzen nur zwei Betten. Als„Bettzeug" dient hier Stroh und Strohgeflecht. Ueber Bettdecken verfügten nur 0,6 Prozent der Familien. In den Hütten hausen, wie gesagt, auch Haustiere; über Nacht wird für sie Stroh hingebreitet. Die Menschen halten es daher auch für überflüssig, ihre natürlichen Bedürfnisse außerhalb der Hütte zu verrichten. Die Atmosphäre in den Hütten wird, soweit solches unter den geschilderten Umständen noch möglich ist, durch den Staub des Heizstrohes und durch das Bearbeiten von Hauf verdorben. Beim Schwingen des Haufs entwickelt sich ein derartiger Staub, daß selbst am hellichten Tage die einzelnen Gegenstände nicht unterschieden werden können. Der aufgewirbelte Staub ist dazu so ätzend, daß Leute mit nicht ganz gesunden Atmungswerkzeugen die Hütten verlassen müssen. Die Fußböden werden höchstens zweimal im Jahre gescheuert, sonst aber nur ausgemistet. Die Menschen waschen sich ohne Seife, während die sogenannte Wäsche nur mit aufgeweichtem Lehm gewaschen wird. Es ist in je einem Dorfe nur eine Badestube vorhanden, kein Wunder daher, daß die Menschen von Ungeziefer wimmeln. Die Hauptspeise der Bauern sind Roggenbrot, Kartoffeln und Hirse. Fleisch, Milch, Kohl und Gemüse werden in ganz winzigen Mengen verbraucht. Es ist unverständlich, wie Menschen mit einem Fettverbrauch von 13,87 Gramm bestehen können, da das Mindestmaß zwischen 40 bis 50 Gramm liegt. Dieses Hungerleben führt Schingareff auf den bestehenden Landmangel zurück. Die mittlere Sterblichkeit in ganz Rußland betrug im Jahre 1902 34,4 pro Mille, in diesen Dörfern dagegen stellte sie sich auf 53,8! Hauptsächlich sterben Kinder. Während in ganz Rußland die Sterblichkeit der Kinder unter einem Jahre 271 pro Mille betrug, stellte sie sich in den beiden Dörfern auf 330. Aus diesen Ziffern ergibt sich, daß die in Rede stehenden Dörfer in absehbarer Zeit aussterben müssen. PoularasSeide — Zollfrei!— Muster an Jedermann!— 95 an Seidenfabrikt. Henneberg, Zürich. Zur Hautpflege tionelles Mittel, das undb troffene, nicht fettende Wyp.-holinglvcerin. in Tuben à 50 Pf. erh. Ml 1Theling., Col giebt es tionelles nur ein wirklich raMittel, das unüberVon Nah und Fern. * Wiesbaden, 13. Nov. Unser Stadtbauamt hat mit nachstehender Bekanntgabe über die Vergebung städtischer Arbeiten einen Weg betreten, der Nachahmung verdient. „Bei Vergebung städtischer Bauarbeiten“, so heißt es darin,„haben wir die Absicht, allen Gewerbetreibenden, welche Wert darauf legen, Gelegenheit zur Beteiligung an den Verdingungen zu geben. Nachdem uns durch Vermittlung der Innungsvorstände diejenigen Innungsmitglieder namhaft gemacht worden sind, welche zu städtischen Arbeiten herangezogen zu werden wünschen, fordern wir hierdurch alle hier ansässigen, der Innung nicht angehörenden Gewerbetreibenden, welche beabsichtigen, sich im Jahre 1905 um Arbeiten und Lieferungen für das Stadtbauamt zu bewerben, auf, uns dies bis zum 20. Dezember ds. Is. schriftlich mitzuteilen.“ * Hanau, 13. Nov. Der Raubmord an dem Pfarrer Thöbes in dem hessischen Orte Heldenbergen erregt in weiteren Kreisen berechtigtes Aufsehen. Das von ihm bewohnte Pfarrhaus ist von einer hohen Mauer umgeben. Der Pfarrer schlief unten im Erdgeschoß. Die Tat ist jedenfalls von zwei Personen ausgeführt worden, die anscheinend durch ein kleines Fenster vom Hofe aus in das Haus gelangt und in die Schlafstube gedrungen sind. Dort versetzten sie dem Geistlichen mit einem auf dem Tatort zurückgelassenen Küchenmesser tötliche Stiche in den Hals und den Kopf. Die Haushälterin hörte nach ihrer Angabe einen kurzen Ruf, schlief aber, als alles still blieb, weiter. Geraubt wurden einige goldene Uhren, sowie etwa 800 Mark Dahne gurg. Für die vielen Beweise der Liebe und Anhänglichkeit beim Hinscheiden unserer teuren Gattin und Mutter unseren innigsten Dank. Obercassel, den 14. November 1904. Familie Töpfer. Danksagung. Für die Beweise herzlicher Teilnahme beim Tode und der Beerdigung unseres lieben Gatten und Vaters, insbesoadere dem Bonner GardeVerein, sprechen wir hierdurch unseren tiefgefühlten Dank aus. Bonn, im November 1904. Familie Joh. Hecken. Kondrr=Siadt=Chenitt. Dienstag: 13. Abonn.=Vorstell. Serie B. Anf. 7½ Ende 3½ Uhr. Dutzendkarten gültig. Das Glück im Winkel. Schauspiel in 8 Akten von Sudermann. 1. Rang und 1. Sperrsitz.50 Mk. u. s. w. Donnerstag, 14. Ab.=Vorst.] Freitag, 14. Abonn.=Vorst. Serie B, 7½ 1. Serie A, 6½ Gastspiel von Marie Reisenhofer. Nora. Schauspiel in 3 Aufzügen von Henrik Ibsen. Schauspiel in 8 Akten von Alex. Dumas 1. Rang u. 1. Sperrsitz.— Mk. u. s. w. Francillon. Vorverkauf bei W. Sulzbach, Fürstenstraße 1. Kerensnol. Heute und folgende Tage: „„* der obervayerischen Singvögel. Weinstube Jos. Jaeubs Friedrichstraße 23. Hasenpfeffer, Hausmacher Blut= u. Leberwurst. Reine Weine. Gesellschaftszimmer mit Pianino. 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Zum Schlachtvieh= und Fleischbeschauer für diesen Bezirk hade ich den Johann Josef Scneider in Endenich, Euskirchenerstraße 21h, und zu dessen Stellvertreter den Fleischbeschauer Joh. Kaiser in Oedekoven bestellt. Die den Tierärzten vorbehalteue Beschau wird, wie bisher, von dem Kreistierarzt Bongartz in Bonn, als dessen Stellvertreter der Tierarzt Bongartz in Godesberg fungiert, ausgeübt. Gemäß dem von dem Herrn Regierungsprasioenten in Köln unter dem 18. vor. Mts. erlassenen und am 1. November ds. Is. in Kraft getretenen Gebührentarises ist der Beschaubezirk Duisdorf der Classe III zugeteilt und haben die Tierbesitzer zu entrichten: Classe III zugeteilt und haben die Tierbesitz a) für ein Stück Rindvieh(ausschl. der Kälber) b) für ein Schwein(einschl. der Trichinenschau) c) für ein Schwein(ausschl. der Trichinenschau) d) für ein Kalb(unter sechs Monaten) e) für sonstiges Kleinvieh(Schaf, Ziege u. s..) Bonn, den 8. November 1904. Der Königl. Landrat: Graf Galen. 2,00 Mk. 1,20 Mk. .60 Mt. .00 Mk. .50 Ml. Cersteigrrn3 Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Bonn belegene, im Grundbuche von Bonn, Band 77, Artikel 3043 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Wilhelm Möller, früher Küchenchef in Bonn, jetzt zu Cöln, Weyerstraße 78, 3. Etage, eingetragene Grundstück: Flur 19 Nr. 1204/228 2c., Kesselgasse 11, Hofraum a) Wohnhaus mit Hofraum, groß 61 qm, Nutzungswert 650 Mk., Grundsteuermutterrolle Nr. 1141, Gebäudesteuerrolle Nr. 1848 am 23. November 1904, nachm. 4 Uhr durch das unterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle, Wilhelmstraße Nr. 23— Zimmer Nr. 38— versteigert werden. weniger ausgesetzt, am ärgsten aber in— Oesterreich Man sehe nur einmal beispielsweise dem Verladen der Gepäckstücke in die Eilzüge in Salzburg oder Innsbruck zu! Muß es das reisende Publikum ruhig hinnehmen, daß mit seinem teueren und kostbaren Eigentum in solcher Weise verfahren werde? Warum wird so an Arbeitskräften zum Schaden des Reisenden gespart? Freiherr v. Teufenstein. () Anf seinem Zweirad wurde dieser Tage ein Radfahrer aus Memel festgemacht. Auf seiner Fahrt war er für ein paar Augenblicke in ein Gasthaus getreten. Zufällig kam ein Tischlerjunge mit Leimtopf vorüber und strich eiligst einen Teil des Leimesauf den Sattel. Der Radfahrer hatte davon keine Ahnung, schwang sich auf sein Stahlrößchen und fuhr davon. Zu Hause verursachte es viel Mühe, den Mann vom Sitze zu entfernen. () Ein historischer Wagen. In Paris hat sich vor einiger Zeit unter dem Vorsitze von Ed. Detaille und Vallet ein Komitee zur Begründung eines Wagenmuseums gebildet. Es sind schon zahlreiche Geschenke dafür gemacht worden und jetzt wird, wie der Gaulois berichtet, aus Metz eine besonders interessante Schenkung angeboten, ein Postwagen Napoleons ., in dem er bei seinem Rückzug aus Rußland die Reise von Moskau nach Frankreich zurückgelegt hat. Nach dem Sturze des Kaiserreiches ging der Wagen in den Besitz des Grafen von Hunolstein über, die ihn denn einem Bekannten abtraten. Der Wagen ist sehr gut erhalten; Riegel, Schlösser usw. sind mit Silber plattiert. Im Innern ist alles vollständig, Satteltaschen, Pistolentaschen usw. Der Wagen ist mit den kaiserlichen Farben blau und gelb ausgeschlagen. Bonn, den 10. November 1904. Königl. Amtsgericht, Ab. 13. Oeffentliche Versteigerung im städtischen Leihhause zu Bonn. Am Mittwoch den 7. Dezember 1904, morgens von 10—12 Uhr und nachmittags von 3 Uhr ab, werden die im Monate November 1903 und früher versetzten nicht eingelösten Pfänder bis inel. Nr. 4105 im Leibbause dahier versteigert. Es kommen Gold= u. Silberwaaren, Uhren u. Ketten, Ringe, Kleider, Kleiderstoffe, Leinwand 2c. zum Verkauf. Desgleichen am Mittwoch den 4. Januar 1905 die Pfänder aus dem Monate Dezember 1903 bis incl. Nr. 5492, und am Mittwoch den 8. Februar 1905 die Pfänder aus dem Monate Jannar 1904. Duee Arin,? Mittwoch den 16. November Täglich frische holländische Rahmwaffeln Obst= und diverse andere Kuchen. Anfang 3½ Uhr. Eintritt frei. Eintritt frei. Die schönsten und billigsten in- und ausländischen Fruchtmärkte. Köln, 14. Nov. Rüböl(in von 5000 Klgr.) 47,50 B. Mai 47,00 B, 46,50 G. Heu 7,80—9,80, Maschinenstroh(Roggen) 4,80, Richtstroh (Flegeldrusch) 5,00, Krummstroh.80. Neuß, 14. Nov. Weizen neuer 1. Quar. 18,00, 2. Qual. 17,50 Mk., Roggen neuer 1. Qual. 14,80, 2. Qual. 14,30 Mk. Hafer 14,20 Mk. für 100 Klgr. Kartoffeln 3,00—4,00 Mk., Heu 3,80—4,80, Luzerner Heu.20 Mk. für 50 Klgr. Maschinenstroh 20,00, Flegeldrusch 22,00 Mk. für 500 Kigr. Rüböl 45,00, faßweise 46,50, gereinigtes 48,00 Mk. fur 100 Klgr. Rübkuchen 100,00 Mk. für 1000 Klgr., in kleineren Partieen 104,00 Mk. Kleien 5,60 Mk. für 50 Klgr. Raps 1. Qual. 20,25, 2. Qual. 19,25 Mk. Von Nah und Fern. * Berlin, 13. Nov. Um bei den Schulkindern Liebe zur Scholle zu erwecken, hat der Bürgermeister von Fischhausen in Ostpreußen im Frühjahre an 34 Volksschul kinder, 20 Knaben und 14 Mädchen, je ein Garten stückchen von 85 Quadratmetern zur Selbstbewirtschaf tung übergeben und den 10—14 Jahre alten Kindern nicht nur das Land, sondern auch die Aussaat(Kartoffeln, Gemüse und Blumen) kostenfrei überlassen. Sie dürfen mit diesen ihren Ackerstückchen während des Wirtschaftsjahres ganz nach Belieben schalten und walten; was sie ernten, ist ihr Eigentum. Sie müssen nur alle Arbeit ohne Ausnahme selbst verrichten; erwachsene Personen, insbesondere Eltern und Geschwister, dürfen zwar Rat erteilen, aber nicht mithelfen. Daß die Kinder sich einander Hülfe leisten, auch sonstige Altersgenossen zuziehen, ist dagegen nicht nur gestattet, sondern sogar erwünscht. Denjenigen, die ihre Sache am besten machen, war zum Herbst eine kleine Prämie zugesagt. Es war während des ganzen Sommers eine Freude, zu beobachten, mit welchem Eifer die Kinder gruben, pflanzten, gossen und jäeten. Der diesjährige Versuch soll zu einer dauernden, recht vielen Kindern zugute kommenden Einrichtung gemacht werden. Der Landwirtschaftsminister hat für das nächste Jahr eine Beihülfe von 100 Mark überwiesen. Civilstand der Oberbürgermeisterei Bonn Vom 14. November 1904. Standesamt I. Geburten: Karl Friedrich. Sohn von Friedrich Yosucks, Beigmann, und von Julie Butschko.— Anna Maria Margaretha, Tochter von Wilhelm Thomas, Schuhmacher, und von Margaretha Jäger.— Karl, Sohn von Karl Quester, Wirt, und von Elisabeth Zilken.— Gertrud Maria Elisabeth, Tochter von Franz Minrath, Polsterer und Tavezierermeister, und von Elisabeth Todemann.— Heinrich Martin, Sohn von Aloys Güttes, Restaurateur, und von Anna Dorothea Allofs. Heirats=Verkündigungen: August Müller, Kutscher, mit Katbarina Reuter. Sterbefälle: Joseph Schmander, alt 8 Wochen.— Elisabeth Henseler. alt 54 Jahre.— Anna Maria Münch, Ebefrat von Franz Krautwig, alt 62 Jahre.— Maria Ruland, verheirathet mit Karl Henry, alt 54 Jahre. * Standesamt II. Geburten: Theresia, Tochter von Hans Sporrer, Elektromonteur, und von Theresia Hünten.— Josef Heinrich, Sohn von Heinrich Harlos, Gärtner, und von Helena Frings. Heirats=Verkündigungen: Dr. suris Peter Ferdi. nandus Woesthoff zu Woermond in Houund un Irma Metha Johanne Karoline Bockborn zu Bonn. Heiraten: Christian Marx, Wagenführer zu Vingst, mit Anna Amberg zu Bonn.— Anton Schmitz, Schuhmacher, mit Anna Maria Löllgen, beide zu Bonn. Sterbefälle: Katharina Norrenberg genannt Vincentia, Ordensschwester, ledig, 58 Jahre alt.— Elisabeth Nüchterlein, 10 Monate alt. Sing und Zierroger sowie echte Harzer Kanarien-Roller u. Zwergpapagelen zu haben Neu bell Nußbaum englisches Schlafzimmer 280 M innen Eichen, 2türig. 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Neunzehn wohlgezielte Revolverschüsse würden ihm die Lust zu entfliehen für immer austreiben. () Ein hübsches Wort Finsens erwähnt Hans JansenKopenhagen in einem Nekrolog in der Münch.Med. Wchschr. Seinen Assistenten gegenüber zeigte Finsen eine persönliche Liebenswürdigkeit und Anspruchslosigkeit, zu der man schwer ein Gegenstück findet. Er wollte, daß man ihn als seinesgleichen betrachte, ihn so behandle und in ihm einen aufrichtigen Freund sehe. Er beugte sich selbst vor keiner Autorität, auch seine Assistenten solltens nicht tun. Finsens Maßstab für Menschen und deren Arbeit war sehr charakteristisch. Er meinte:„Man soll nicht das absolut Vollkom mene verlangen, es wird ja doch nie erreicht. Nein, laßt uns vom Mittelwert ausgehen, dann müssen wir froh sein jedesmal, wenn jemand oder etwas nur ein bischen sich darüber () Ein unterseeischer Wald befindet sich bei der Nordseeinsel Röm. Er wurzelt etwa 3 Meter unter gewöhnlicher Fluthöhe und besteht aus Eichen und Föhren. Nach der Sage sollen die älteren Fischerhäuser des Eilandes von dem Holze dieser Bäume erbaut sein. Obgleich der Chronist Dankwert den Wald für den Rest des einst von Röm nach dem gegenüberliegenden Festland reichenden Waldes Apenholt hält, der 1218 von einer verheerenden Sturmflut vernichtet wurde, verlegen namhafte Geologen seinen Untergang in die Zeit der großen kimbrischen Flut, etwa 400 v. Chr., der ersten geschichtlichen Flut an der Westküste. () Der Schmerzensschrei eines Reisenden. Aus Breslau geht der Wiener N. Fr. Pr. nachstehende Zuschrift zu: So wäre ich denn nach meiner alljährlichen Sommerreise wieder mit Sack und Pack heimgekehrt! Unter„Sack und Pack" verstehe ich etwa sechs Mädler Koffer neuester Konstruktion, die bei meiner Abreise glänzend neu strahlten. Aber ach, wie sehen sie heute aus! Die Traggriffe abgerissen, Schlösser verbogen, im Deckel des einen ein dreieckiges Loch, was nur durch das Daraufwerfen einer Kistenecke oder dergl. entstanden sein kann, kurz in einem Zustande„zum Weinen“." Es ist dies ein Leid, das mir allfährlich widerfährt und dessen Ursachen ich ebenso oft verfolgen konnte, da ich mit ansah, wie auf den Bahnhöfen mit den einzelnen Gepäckstücken gehaust wird! Es herrscht da ein Vandalismus, der jeder Beschreibung spottet, und man wäre fast versucht zu glauben, daß die Gepackträger mit den Kofferfabrikanten im Bunde seien. Die armen Koffer werden beim Ein=, Aus= oder Umladen nur in den seltensten Fällen auf ihren Boden gelegt und, ob schwer oder leicht, meist von einem Bediensteten von Ort zu Ort gebracht; übersteigt das Gewicht die Kräfte des Mannes, so wird das Stück einfach fallen gelassen oder um die Kanten der bestimmten Stelle zugewälzt; ist er leicht, hui wie fliegt er da in seinen Bestimmungsort, den Gepäckwagen, hinein, daß es eine wahre Freude ist, allerdings nicht für den Eigentümer. Am ärgsten ergeht es den armen Kolli, wenn sie von einem Zug auf den anderen gelangen sollen und die Frist eine kurze ist; da spottet die Art der Verladung jeder Beschreibung. So barbarischer Behandlung ist unser armes Reisegeväck wohl fast auf allen Bahnen Europas mehr oder Starkes, properes Zweitmädchen welches selbständige Zimmerarbeit und etwas bügeln kann bis zum 20. November gesucht. Wo, sagt die Expedition. Og. ev. Mädchen aus g. FaO milie sucht Stelle, a. liebst. wo Gelegenh. d. Kochen z. lern. 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Mit seinem Apparat dringt der Berufs= oder Liebhaberphotdgraph in die wildesten Regionen der HochgebirgsU Us 100% 4. 100 215 6 z5 15013 32.83 81 welt wie in die Tiefen des tropischen Urwaldes oder in die 272 309 99 428 801(3000 Zonen des Polareises; die Welt der Gestirne wie die Erde in ihrer Fülle an landschaftlicher Schönheit und dem bunten Leben der Menschen breitet sich vor unserm Auge im Bilde aus. Wir sind verwöhnt und anspruchsvoll geworden. Und doch erfüllt uns der Zyklus photographischer Lichtbilder, die z. Z. in der Berliner Urania vorgeführt werden. (Vom 8. dis 29 November 1904.) Nur die Gewinne über 240 Mk. sind den betreffenden Nummern in Klammern deigefügt.(Oyne Gewähr.) 12. November 1904, vormittags. Nachdruck verboten. 824 519 789 982 1017 400 10(500) 12 39 572 687 898 8233 624 40(1000) 3025 58 59 247 52 831 533 679 4188 249 513 35 834 75 966 72 5050 229 66 950 67 6279 343 689 76 77 981 49 7212 317 484 631 62 784 800 955(5001 8079 213 25 38 91 9146 10033 35 120 215(1000] 28 880 539 48 604 23 741 969 91 5 97 419 697 821 940 12586 629 941 96 13026 67 433 570 853 948 63 92 14244 811 54 436 15013 32 83 89(1000) 219 434 63 85(3000 995 16090 248 348 410 511 1500) 664 81 732 42 878 17065 483 1000) 754 849 981 18009 89 100 207 69 357 448 86 539 612 99 705(500) 24 93 19091 11000) 262(1000) 509 21 47 90 708 84 983 46 1500 20335 590 798 837 962 91197 245 749 892 82020 87 69 193(1000 445 46 692 710 40(500 881 917 83100 322 773(500 859 914 24167 324 25 47 78 13000, 404 76 664 89 908 34 76 geradezu mit Staunen und fast ungläubiger Verwunderung. 25026 258 67 86 413 39 55 588(500 660 729 867 74 912(500) 76 beichs zu ian Scalmen und fast undlandiger Selleunerrumne 2g116 205. 525 789 862 947.(10001 56.(5„27105 69 350.419 506 Herr Schillings, der bekannte Afrikareisende, hat in 798 29050 163 603 81 709 30 78 96(1000) 856 29005 39 432 a en„„„ 45(3000 521 86 727 86 813 61 69 86 mehrfachen Expedinionen die Tierwelt der Massai=Steppe in Deutsch=Oftafrika— vom harmlosen Vogel bis hinauf zu Nashorn und Löwe— in freier Wildnis photographiert in einer Art und Weise, die geradezu epochemachend genannt werden muß. Er bietet hier ein Archiv des Tierlebens in einer Unmittelbarkeit, Anschaulichkeit und einem Umfange, wie es noch nie versucht worden ist. Herr Schillings ist bekanntlich der Sohn des verstorbenen z. Z. in der Berliner Uriania vorgeführt werden, Bonner Mitbürgers, Bürgermeister Schillings, der im ganzen Rheinland als hervorragender Tierkundiger, Tierfreund und Sportsmann ebenso bekannt als beliebt war. So liegt ihm die Liebe zur Tierwelt gewissermaßen im Blute. Sein Plan, die Tiere der Wildnis in freier Natur mit dem photographischen Apparate zu beschleichen, bedurfte umfassender Vonarbeiten. Eine unserer größten Firmen für photographische Apparate, Görz in Friedenau(Berlin), stellte ihre Einrichtungen aufs entgegenkommendste zur Verfügung. Erst nachdem in mehrjähriger Arbeit die feinsten Apparate sowohl für Fern= und Nahphotographie konstruiert waren, darunter ein Apparat in Form eines Gewehres zur Festhaltung flüchtiger Tiere und ein besonderer Appavat für Blitzlichtaufnahmen bei Nacht, konnte Herr Schillings daran denken, seinen Plan auszuführen. In einer bunten Fülle prächtiger Aufnahmen zieht die Tierwelt unserer ostafrikanischen Kolonie an unserm staunenden Auge vorüber, so wie sie in ihrer Heimat in freier von Bildern aus der Vogelwelt vorgeführt. Flamingos, der Marabu, der Strauß, der Aasgeier u.., bald in der weiten Grassteppe mit den charakteristischen Baumgruppen, bald im Schilfdickicht oder auf einsamer Lagune, bald in dichten Scharen, bald vereinzelt, bald eben abstreichend. Besondern Beifall fand ein Storchbild, umnsere guten vertrauten Störche, die in endloser Linie wie zur Parade in einer Sumpflandschaft aufmarschiert waren. Es folgte eine Reihe von Bildern mit den verschiedenen Arten von Antilopen. Eine wundervolle Aufnahme war eine Herde der Gnus, die mit einer Herde von Zebras zusammen weidet. Weiter folgten Aufnahmen von Giraffen: in Gruppen beieinander stehend oder in ihrer charakteristischen Stellung beim Abäsen des Mimosenbaumes, oder in wilder Flucht über die Ebene dahinjagend; Aufnahmen zweier riesiger Glefanten, des Nashorns, des unheimlichen schwarzen Kaffernbüffels. Fast unmöglich erscheint die Aufnahme eines im Schlamm zwischen Schilfdickicht sich wälzenden Nashornpaares aus allernächster Nähe. Bei diesen Aufnahmen mußte selbstverständlich das Gewehr stets zur Hand sein; der anschleichende Photograph war naturgemäß bei der geringsten Unvorsichtigkeit einem Angriff ausgesetzt. Je mehr Bilder am Auge vorüberziehen, um so mehr wächst unser Staunen vor der Größe dieser Leistungen. Das Schönste und Eindrucksvollste war der geradezu glänzende Abschluß: die von den Tieren selbst ausgeführten Blitzlichtaufnahmen. Zu diesem Zwecke war von Herrn Schillings ein besonders sinnreicher Apparat konstruiert worden, der mit einer Schnur verbunden werden konnte, die an der bestimmten Stelle ausgespannt wurde. Sobald nun das Tier diese Schnur berührte, trat der Apparat in Tätigkeit, und das Tier machte gleichsam eine Selbstaufnahme. Aus dem Dickicht des nächtlichen Urwaldes führt ein schmaler Pfad zum Wasser. Der photographische Apparat zeigt uns, zum ersten Male in authentischer Aufnahme, die Tiere zur Tränke schreitend: die scheue Antilope, eine Zebraherde, der Leopard, vorsichtig und lautlos anschleichend; besonders wirkungsvoll sind drei Löwinnen, die sich eben zum Wasser niedergebeugt haben, als sie vom Aufleuchten des Blitzlichtes überrascht werden: die eine hat sich mit einem Ruck herumgeworfen, mit dem Gesicht dem Walde zu, aus dem ihr die Gefahr zu kommen scheint; wir meinen ordentlich ihr heiseres Knurren zu hören; die andere hat sich zum Sprung geduckt nach dem Wasser hin, und die dritte schaut mit unheimlich funkelnden Augen unmittelbar in den Apparat. Auch eine Nashornmutter mit ihrem Jungen hat eine Selbstaufnahme gemacht und sogar das außergewöhnlich scheue Nilpferd. Eine weitere Gruppe zeigt uns Schakale und Hyänen, ein ausgelegtes Wild verzehrend. Besonders die eine Aufnahme ist von überraschender Wirkung, wie sie ein Maler nicht treffender hätte schildern können. Am Rande des Dickichts haben Schakale und Hyänen sich über eine tote Antilope hergemacht. Die Hyäne hat eben ein Stück Fleisch abgerissen und sieht sich mit scheuem, feigem Blick um, ehe sie ihre Beute verzehrt, zwei Schakale haben sich in das tote Vieh eingebissen, im Hintergrunde sieht man rechts im dunkeln Walde einen dritten Schakal auftauchen und links die charakteristische Silhouette einer Hyäne mit gierig funkelnden Augen. Den Schluß der Vorführung machten die Bilder einer Löwin, die sich an ein als Lockmittel festgebundenes Zeburind heranschleicht, vor dem aufflammenden Blitzlicht flieht, wiederkommt, zuletzt die Beute packt und dem Tier durch Biß und Tatzenschlag die Nackenwirbel zerbricht. Es mutet einen schier unglaublich an, man muß es sich immer wieder wiederholen: was du hier siehst, sind Selbstaufnahmen, ausgeführt von den Tieren der Wildnis selbst! Diese einzig dastehenden Schillingsschen Aufnahmen bedeuten wissenschaftlich und pekunjär, körperlich und geistig eine gewaltige Leistung. Sie sind ein unschätzbares Urkundenbuch der Natur, dessen Wert fortgesetzt steigen wird, je mehr die große Tierwelt Ostafrikas vor der Kultur schwindet. —— 30098 275 1500) 92 305(3000) 537 678 740 41 868(3000) 89 901 70 31381 407 40 682 740 64 835 63 918 74 32417 40 528 500 49 59 689 803 933 71 33277 88 393 439 584 681 787 804 3000) 23 45·97 938 34136 83 247 79 394 11000) 457 630 718 998 35150 237 52 586 99 913 36140 200 60 376 82 559 09 633 1500 96 08 713 98 923 31 82 87149 75 97 202 349 418 1500 65 673 740 806 77 79 38007 186 371 413 35 63 13000) 586 690 743 888 921 39014(500) 35 262 315(500) 35 61 491 535(1000 686874 40049 169 348 569 629 782 959 41227 669(500) 76 738 877 80(500) 96 933 77 42215 81 317 21 87 95 623(10001 771 91 865 928 43012 34 127 366 67 411 582 636 717 832 037 65 44074 318 29 85 405 13000) 10(1000) 67 659(3000) 739 806 923 45199 217 643 54 58 810 60 1500) 974(500) 46001 68 201 548 695 812 57 1500) 969 47317 61(500) 641 719 873 908 4811067213 1500 619 763 86 1500 922 40437 39 521 1500) 78 726 815 89 50041 43 64 286 432 63 759 71 872 961(1000) 51036 208 78 829 32 99 610 32 53 712(3000) 55 56 837 942 47 95 52054 106 38 396 400 25 526 53 655 59 87 93 945 53074 1500] 206 94 445 514 996 54056 124 463 654 747 869 55024 365 443 590 94 632 728 847 944 50090 541 672 757 862 88 57208 416 532 651 948 500 58012 29 74 143 54(1000) 88 207 43 425 710 33 94 906 500 59022 95 655 74 631 741 834 966 68 00041 133 66 296 495 501(500) 11 90 1500) 717 874 61078(1000] 818 41(500 84 99 523 615 53 745 1500) 830 90 62153 472 524 902(1000 79 63076 147 87 96 221 618 736 97 1500) 870 938 .4207 79 370 407 647 878 910 05195 218 333 64 493 683 730 68(1000) 66023 80 121 99 213 1500) 40 300 39 60 493 662 67029 256 79 566 715 68004 118 76 250 343 98 448 676 721 94 810 69003 20 184 309 90 430 537 615. 70374 483 98 671 701 92 71060 162 223 300 440 48 569 722 94 821 50 72037 351 56 59 418 784 974 84 73060 170 228 56 69 670 75 813 36 46 87 961 1500) 62 74021 75 222 385(3000 403 5 10 17 528 638 762(500) 84 948 75007 434 510 500 14 81 616 81 76204 98 303 80 427(500) 568 13000) 783 945 60 99 77028 90 95 147 253 79 414 608 868 940 55 78317 465 699 935 70022 92 152 65 257 384 96 431 668 92 726 802 938 47(1000 93 80372 427 71 722 75(500) 97 928 38 81094 181 86 224 334 48 402 24 36 650 56 77 976 82380 432 44 75 543 11000) 83133 59 247 417(500) 595 760 834 903 70 84046 149 64 1500) 224 748 85185(500) 212 67 83 387 414 63 70 539 64 693 791 86057 500 152 85 580(1000) 710 831 98 87038 105 21 69 251 317 49 95 468 640 717 936 88143 211 60 417 50 594 646 69 744 47 970 89016 81 175 276 378 438 51 86 568 614 712 27 982 Wildnis lebt und sich bewegt. Zunächst wird uns eine Reihe 720 92/6%7, fh0f““ Siofs 236 300f 3.%406 525 669°) 67 6 6 89 Störche, 998 92044 693 913 72 93133 75 222 96 392.13000) 440 79 540 761 848(3000 94088 219(500 53 75 366 577 05007 22 146 13000 265 323 52 434 742 832 999(1000) 96045 49 212(500) 494 561 862 07034 92(3000) 178 89 310(500 404 92 631 15001 705 819 1500) 35 OS(500 924 40 98237 74 79 482 556 708 59 958 59 0000s 111 67 290 918 100246 64 85 91 772(500) 900 58 101140 231 820 86 94 477 506 16 640 150001 102224 407 98 530 776 808 77 956 103051·94 124 275 469 580 649 781 869 933 64 104015 112 348 624 58 732(500) 58 806 64 105012 101 55 60 63 359(3000 550 64 884 934 100131(1000) 253 95 377 85 407 520 96 816 980 107014 390 442(500) 609 727 52 832 998 99 108445 13000) 70 730 881 109219 448 520 602 764(500) 82 934 110332 442 96 505 30 54 651 727 81 48(1000) 989 111048 134 281 300 448 90 636 823 1500) 38 938 80 112186 540 849 921 113001 43.13000) 357 542 44 97 649 735 926 58(500) 63 114108 5. Ziehung der 5. Klasse 211. Kgl. Preuß. Lotterie. (Von 8. bis 29. November 1904.) Nur die Gewinne über 240 Mk. sind den Letret ende. Nummern in Klammern heigefügt. 489/710 u: 12. November 1904, nachmittags. Nachdruck verboten. 7 109 223 32 823 90 450 516 90 697 99 706 1148 221 479 610 728 98 858 2305 18 471(1000) 599 723 3391 736 881 924 67 4143 1500 77 256 78 531 34 831 98 5031 301 413 26 56 561 660 85 86 90 95 849 938 56 G110 262 332 46 597 15001 760 974 13000 7011 17 19 116 378(1000] 602 95 804 93 007 19 8014 228 45 304 28 528 616 750 53 888 9210 41 57 74 325 38 577 622 10039 101 204 76 486 569 79 744 886 925 11321 41 530 658 72 884 12063(1000) 197 347 70 586(1000) 55 822 41 65 948 76 97. 13018 54 187 261 74 337 13000) 487 1500) 755 91 920 38 14594 768 969 15021 54(500) 144 215 332 80 433 54 669 91 900 10 10166 551 682 726 808 941 63 17021 73 133(5001 41 1500 43 88 98 249 644 55 705 18097 223 59 300 472 601 55 758 19045 103 9 67 286(500) 578 84 601 26 52 701 96 958 13000) 67 20250 61 811 556 74 82 767 929 21186 99 299 304(1000) 530 83 75 645 703 76 874(1000) 902 22023 134 244 83 878 444 563 647 53(500) 801 11 76 92 23077 175 280 357 427 63 69 501 706 33000 23 61(3000) 81 879 89 970 24140 209 326 43(3000) 418 85 63 90 11000) 845 957 99 25032 80(500) 164 327 492 784 886 971 20376 426 42 735 27267 306 456 82 522 802 28194(1000 225 424(1000) 82 534 53(5001 702 803 944 20176 454 572 682 749 806 954 71 30100 281 818 26 548 80 698(500) 803 59 78 90 981 31019 500) 474 594 826 77 940 58 32024 262 400 53 726 99(1000) 927 33040 77 82(500) 225 426 95 671 781 839 49 995 34151 53 1000 849 956 66 335061 115 318 47 468 534 709 41 828 980 36025 114 92 261 409 37010 102 421 501 4(1000 60 684 13000 825 73(500) 88031 37 127 69 98 357(500) 491 803 85 30016 75 130 222 417 700 500 4 79 926 40077 280 663,(3000) 857 41016 107(5001 89 218 361,448 vo7 160 886. 46/8-94 365 gochigls.A 77.- 9P9.33 B|. 485 43300 640 720 10,21,842 996. 45061 76 4 65.529, 687 815 28 72 1500) 85 914 47105(1000] 263 446[500) 679 819 27 967 48000 197 344(1000) 688 745 800(1000) 995 49097 239 48 503 19 607 1500) 29 30 50 13000) 757 66 959 50024(500) 81 164 77 78 349 563 904 51083 94 207 350 435 66 765 979 96 52078 340 493 97 588 996 53107 319[500 654 729 82 54034 119 42 230 489 529 696 743 892 919 55318 80(1000) 549 610 87 890 50001 88 443 518 21 34 50 674 773 828 49 50 72 57006 S 57 61(500) 362 897 958 58018 384 447 575(1000) 81 687 84 712 22 42(1000) 803 936 50045 127 64 86 867 14 435 91 1500) 590 616 88 701 1500) 873 917 84 60021(500) 121 354 66 402 581 801 43(1000] 61010 1500) 208 95 374 733 99 863 11000) 915 41 62104(1000] 334 41 495 (500) 516(500) 745 69 92 897 969 68171 82 353 79 600 801 15 910 48 64051 84 127 201 57 368 476 503 625 882(1000] 65091 147 234 346 410 839 948 66005 50 346 427 713(1000] 61 909 78 67173 883 415 516 35 718 68177 269(500) 82 427 506 39 91 604 25 34 779 959 90 1500) 69185 246 86 11000) 97 477 88 693 754 74 86 877 994 70066 242(3000) 345 51 461(500) 67 80 585 98 788 840 986 88 171232(500) 826 99 444 584 841 72033 375 425 537 83 609 74 73142 246 386 426 679 88 769 837 922•4030 315(3000) 416 24 98 658 63 90(10001 710 27(3000) 75038 155 299 348 57 99 660(1000) 70 883 933 70022 38 76 203 439 843(500) 78 77383 427 642 975(500) 78046 96 281 94 470 522 679 1500) 766 69 852 79043 417 23 622 23 68 734 806 80290 349 75(500) 793 81007 14 492/1000) 518 51(500) 748 917(1000) 82147 226(1000) 28(1000) 41 94 800 76 564 656 718 90 93 819 930 50 83177 410 1500) 62 641 968 84423 550(500 720 85014 65 875 438 818 24 46 86203 301 19 778(60000 974 87004 279 475 696 763 827 99 88048 65 246 57 840 462(1000 76 1500) 731 61 902 1500) 7 13 74 89101 725 952 90135 394 438 684 763[500. 895 91034 235 635 858 974 92030 102(10000 280 503 8(10001 72(3000) 78 815270 71 93120 1000)§S 250 438 532 46 694 800 903 94044 62 110 34 390 525 640(1000 41 95030 250 94(3000) 875 408 26(1000] 97 740 824 06015 164 77 273 402 500(500 724 27 89 97399 642(3000 788 08216 75(500 480 544 677 755(1000) 62 99012 155 1500 200 77(500) 463 11000) 520 80 907 100018 11757 315(500) 79 469 543 609 729 53 828 929 101056 98 152.236 438 52(500) 515 666 81 85 87 918 102221 33 348 415 (500) 72 501 633 65 755 970 103058 119 243 353(1000) 63 414 20 588 897 904(500) 15 62 104089 95 187 403 18 41 590(8000 759 105082 229 519 764 87[3000) 807 951(500] 100059 206 94 491 552 800(3000) 1 907(3000) 79 107087 160 226 865 561 613 787 989 109012 27 106 234 1500) 414 597(500) 711 83 846 109066 221 74 705 51 864 914 110073 127 32 208 418 28 53 606 86 849 111008 80 141 336 13000) 49 70 1000 438 55 587 747 56 848 81 983 112175 219 867 499 637 13000) 751 852 994 113005 87 105 67 329 740 829 1 14058 282 314. 821-61.959(50% 115008 171 77 624 67 Matirliched Nachener Thermalwasser „Kaiserbrunnen“ abgeküblt und mit Kohlensäure versetzt. 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November lies 199176 mit 5000 Mk. in der Nachmittagsliste 141036(5000] statt 141936(5000 117028(500) 233(30001 64 835 78(10001 879(1000) 97 931 96 118044 73 175 78 224 77 89(3000) 301 476 566 723 809 65 916 18 72 87 119005 329 451 533 34 1500) 58(3000) 621 120006 375 601(500) 43 85 700 121132 305 447 636 933 122218 42 90 342 80(500) 542 885 917 123181 213 61 307 88 462 528(1000) 668 93 729·88 870 979 124008 18 23 86 227 814 1000 61 80 489 517 87 714 15(10001 125001 52 63 396 833 126008 61 186 306 11 86 423 51 96 594 15001 620 822 25 941 47 127009 265 474 590 128224 378 94 476 744 824 076 120018 73 150 267 800(1000) 36 41 517 664 86 97 785 15001 77 824 98 130085 328 482 568 605 90 718(1000) 93 131157(500) 84 392 635 72 773 916 132085 112(500) 313 556 646 133035 01 215 348 401 86 612 748 972 134046 135 380 455 547 627 718 869 918 135226 875 420 93(1000) 606 768 817 46 136012 75 204 71 303 604 711 1500 32 867 137128 42 251 897 875 1500 88(3000 994(1000) 138008 28 67 106 54 58 438 810 1000) 42 918 130344 80 15000) 96 504 31 56(3000) 68 680 714 818 907 44 140172 263 572 686 997, 141086 159 314 23(500) 569 87 90 608 745 896 951 83 142119 1500) 20 86 1500) 209 522 58 60 764 822 43 904 10 15(3000) 25(500] 143021 199 227 439 594 631 96 707 857(1000) 61 955 14-4002 13 143 898(500) 645 826 34 63 145012 31 52 345 453 77 560 87 928 46 83 140055 121 60 96 245 74 97 391 498 503 38 913 1500] 147018 87 1500 896 478 3000) 599 649(3000) 752 902 148202 36 421 81 665 774 835 66 98942 1490116 118 220 55 579 656 63 96 796 949 150099 1500) 360 617 24 705 11 945 151034 239 388 434 585 626 716 40 152052 78 141 87 99 521 632 35 153215 88 1000 76 348 421 514 99 853 942 90 154456 602 90 971(3000] 155028 172 220 40(500) 90 822 39 501 618(1000), 706 1500 28 810 911(500) 29 156039 191 254 56 97 457 15001„836 94 932 1000 47 157037 116 33(500 231 80 320 580 67 85 732 62 158022 50 77 233(500) 304 19 56 445 523 600 98 807 65 925 159084 203 92 403 38 40 72 561 13000) 864 988 160061 173 209 415(500) 28 502 39 695(30001 709 17[3000) 81 97 817 58 85 161003 51 128 376 416 668 770 f500) 79 861 162059 84 167 219 572 643 163051 170 81 414 42 712 934 53 16•4169 97 287 11000) 534(1000) 81 629 758 63 850(500) 165220 40 50 500 166016 1500 50 144 66 240 340 474 76 79 818 72 942 1500) 80 167030 217 862 89(3000) 415 43 15001 76 870 982 168051 112(500) 25 76 224 486 768 94 804 38 169149 543 500 67 92·600 76 170280 616(500) 25 871 171141 222 88 852 91 477 1500) 585 643 57 95 172272 402 569 76 94 704 57 987 1500] 173001 133 65 224 623(3000 962. 174080 113 292 858 95 3000 470 687 97 783 905 175163 67 539 629 89 727, 176079(3000) 241 878 999 1500) 177053 15000) 343 905 29 178229 490 95 517 729 35 61 810 179006 30 115 878 1500) 492 536 606 23 901 16 45 63 180041 231 330 401 88 712 818 68(15000) 181430 51 69 72 616 58 88 733 984(30001 182024 80 61 13000) 101 78 487 629 865 97 183189 359 63 680(500) 721 50 75 836 924 184164 85 211 461 97 539 652 56 811 77 927 48 72, 185196 1500) 288 95 457 80(500) 534 689 701 830 71 15001 186001(1000) 24 476 288 421 524 634 98 835 990 187076 156 837 408 14 79 138 13000) 42 711 21 30 888 188045 1500 84 115 81 807 40 82 492 567 608 744 48 51 866 189100 55 515 49 689 96 917 86 190915 576 761 820 37 80(1000) 988 191011 85 108 16 555 806 192023 322 36 520 31 660 812 193280 405 7 91 536 13000 767 967 76 194155 392 622 59 807 18 81 61 971 195637 795 907 51 196195 211 25 27 838 487 577 689 755(500] 820 935 197192 233 355 73 87 1500) 573 656 05 718 15001 807(5001 47 108031 128 32 97 204 428 560 1500) 717(1000) 78 190001 28 44 110 23 88 869 608 1500) 84 768 200065 132 282 360 592 651 784 807 201016 71 827 45 406 44 97 534 682 94 202113[500 204 50 457 581(1000) 83 89 605 500 42 84 722 535001 80 805[500] 20311844 223 500184 832 545 56 618 67 965 204182 270 311 110001 691 803 84 928 57 20.5051 115 261 807 12 683(3000) 740 841 46(500) 200032 88 /503 256 Franz Jos. 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Es war Cevanci; aber Hamilton erkannte ihn kaum in dem mächtig großen Ueberzieher, in den rschertilt. „Ein so winziger stern in einer so großen Schale," dachte Hamilton unwillkürlich, als er dem alten Mann seinen Ueberzieher ablegen half. Dann erst bemerkte er, daß dieser totenbleich aussah und seine Zähne wie im Schüttelfrost aufeinander schlugen.. Gzt bef, „Was ist Ihnen?“ fragte der junge argt besorgt. Die Tür war zu, dennoch warf Cevanci erst einen ängstlichen Blick auf dieselbe, bevor er sprach. Dann sagte er in entsetztem Flüstertone: „Man hat mich verfolgt— auf Schritt und Tritt— bis „Verfolgt? Das ist freilich unangenehm," versetzte Hamilton in ernstem Tone.(1 24418 „Das ist aber noch nicht alles,“ fuhr Cevanci mir zitternoer Stimme fort.„Ich gewöhne mich allmählich daran, belauscht und behorcht zu werden. Aber Sie, Herr Doktor— wie steht es mit Iinen!“„,.7, Hgraist mas Bis, „Mit mir?“ fragte Hamitton, der nich. begriff, was biese Frage bedeuten sollte. „So wissen Sie es also nicht?“ „Was denn?“ „Daß dieses Haus überwacht wird?“ „Dieses Haus überwacht, Herr Cevanci? Unsinn!" „Es ist wahr, verlassen Sie sich darauf! Ein Mann folgte mir von meiner Wohnung aus— ein anderer steht hier auf der Straße. Ich sah ihn, nachdem ich das erste Mal an Ihre Tür geklopft. Und ich erkannte diese Gestalt sofort! Ich würde sie in der Finsternis der Hölle unter Tausenden erkennen!" „Und wer ist jener Mann?“ „Ein Grieche. „Wie heißt er?“ Cevanci zögerte einige Augenblicke, dann antwortete er langsam und im Flüstertone: „Wir kennen ihn nur beim Vornamen.“ „Und wie lautet dieser?“ Zanakis.„ Hamilton war eigentlich auf viesen Namen vorvereitet, als er ihn jedoch vernahm, erbleichte er und sah ebenso erschrocken aus, wie sein Besucher. 11. Cevanci war in einen Stuhl gesunken, und Hamilton, der an ein Schränkchen getreten, um ihm ein Glas Kognak zu holen, blieb einige Sekunden überlegend stehen. Es war ihm klar, daß die Leute, in deren Geheimnisse er zu dringen versucht, jetzt seine Spur verfolgten. Was er bisher getan, fiel allerdings nicht sehr ins Gewicht; aber mit jedem weiteren Schritt würde er ihre geheime Rache auf sein Haupt herabbeschwören. Hinfort durfte er erwarten, daß man ihn auf Schritt und Tritt, bei Tage und bei Nacht überwachte.„ G. 6e nama: 4 „Sie sind erschopft und im hochsten Grabe nervos, Herr Cevanci," bemerkte er dann, als er die Wirkung des Stärkungsmittels auf den alten Mann wahrnahm. „Mein Leben ist mir zur Last geworden— es liegt wie ein Fluch auf mir,“ murmelte der Italiener. „Und Ihr gegenwärtiger Zustand rührt nicht von körperlicher Krankheit, sondern von geistiger Depression her. Ich spreche ganz offen mit Ihnen, lieber Freund. Wenn Sie von mir Genesung erhoffen, so müssen Sie vor allem Vertrauen zu mir fassen— rückhaltloses Vertrauen zwischen Patient und Arst.“„„„ Cevanci horte ihm aufmerrsam zu, erwiderte jedoch keine Silbe. „Also.“ fuhr Hamilton fort,„ich will Ihnen ganz offen bekennen, daß ich die Diagnose Ihres Leidens längst getroffen habe. Die Symptome Ihrer Nervosität sind augenfällig. Ich werde Ihnen einige der Ursachen nennen. Erstens, Herr Cevanci, fühlen Sie sich niedergedrückt durch die Tatsache, daß der unglückliche Mann, Stefano Garcia, der Agent einer geheimen Gelellschaft, in Ihrem Hause ermordet wurde!" Der Italiener zuckte betroffen zusammen und sein Gesicht wurde aschgrau. Er sprach kein Wort, und der Arzt, der wohl einsah, daß seine Worte ihre Wirkung nicht verfehlten, fuhr fort: „Garcia hatte sich das Mißtrauen oder vielmehr das Miß. fallen seiner Mitverschworenen zugezogen, deshalb wurde er unschädlich gemacht. Sie wissen das ganz genau; nur Angst und Furcht hielten Sie ab, bei der Gerichtsverhandlung die Wahrheit zu bekennen. Und nun ist Ihre Kenntnis dieser Tatsachen den Schurken, die jenes feige, erbärmliche Verbrechen begingen, gefährlich. Darum müssen Sie vom Schauplatze der Tragödie verschwinden. Sie haben den Befehl erhalten, London zu verlassen— einen energischen Befehl, dem Sie unbedingt, blindlings gehorchen müssen. Ihr Hierbleiben würde eine beständige Gefahr für diese Elenden in sich bergen. In Italien sind Sie ihnen weniger gefährlich. Und in Italien, Herr Cevanci, ist es viel leichter, Sie endgültig aus dem Wege zu schaffen, wenn jene geheime Gesellschaft einen zweiten Mord für nötig erachtet, um den ersten besser zu verheimlichen. „Um Gotteswillen— woher wissen Sie das alles?“ stöhnte der alte Mann. „Die Quelle meiner Informationen tut nichts zur Sache, antwortete Hamilton ernst.„Es genügt mir, daß Sie die Richtigkeit der von mir aufgezählten Tatsachen zugeben. Nun habe ich verschiedene Pläne in Aussicht. Die Ausführung derselben dürfte zu Ihrer eigenen Sicherheit beitragen, vorausgesetzt, daß Sie mir volles Vertrauen schenken und mir alles mitteilen, was Sie wissen. Vor allem aber, Herr Cevanci, lassen Sie mich einmal Ihre Unterarme sehen. Entschuldigen Sie dieses Verlangen, aber unter den gegenwärtigen Verhältnissen ist es durchaus erforderlich, daß ich Gewißheit über alles erhalte.“ Cevanci wunderte sich zwar über dieses Ansinnen, zog jedoch ohne Widerstreben den Rock aus und entblößte den rechten Arm. Die betreffende Tätowierung war nicht vorhanden. Auf einen Wink des jungen Arztes streifte er auch den linken Hemdärmel in die Höhe. Auch dieser trug kein besonderes Merkmal. „Ich danke Ihnen, es ist alles in Ordnung. Bitte, ziehen Sie Ihren Rock wieder an, Herr Cevanci. Ich werde Ihnen ein andermal erklären, warum ich Sie bat, mir Ihre Arme zu zeigen. Nun also, wollen Sie mir alles sagen, was Sie in bezug auf den an Stefano Garcia begangenen Mord wissen?“ Der Italiener zögerte abermals einen Augenblick, aber auch nur einen Augenblick. „Tatsache ist," begann er dann— nachdem er einen furchtsamen Blick in das Zimmer geschickt, wie um sich zu vergewissern, daß sie auch wirklich allein waren—„daß ich hier her kam, weniger um Sie als Arzt zu konsultieren, als Sie vielmehr als Mensch um Rat in meiner sehr schwierigen Lage zu bitten. Sie sind der einzige Mann meiner Bekanntschaft, von dem ich bestimmt annehme, daß er nichts mit unsern geheimen Gesellschaften zu tun hat. Sie haben ganz recht, Herr Doktor. Seit dem Tage, an welchem der arme Garcia in meinem Hause ermordet wurde, ist mein Leben keinen Heller mehr wert gewesen. „Wer sind jene Männer, die Sie bedrohen?“ „Ich kenne nur einen direkt— eben jenen Griechen den man Zanakis nennt— den Mann, der draußen vor Ihrem Hause auf der Lauer liegt.“ „Und wer ist jener Zanakis?“ Cevanci schwieg einen Moment auf diese Frage. Er schien über etwas nachzudenken. Endlich erhob er die Augen zu Hamilton und sagte: „Sie werden mir nicht glauben, Herr Doktor— aber das ist eine Frage, die ich schwer beantworten kann. Es gibt eine große allgemeine geheime Gesellschaft, die sich über ganz Europa, ja bis nach Amerika hinüber erstreckt. Dieser große Geheimbund zerfällt in unzählige Schwester= und Tochtergesellschaften. Ich bin nun Mitglied eines dieser Zweigverbände, und zwar Mitglied der Leiter des„Rats der Zehn". Unsere Vereinigung steht nicht auf dem Standpunkt der„Propaganda der Tat“, sondern nur auf dem der „Propaganda des Wortes". „Dieser Zanakis ist also auch ein Mitglied des„Rats der Zehn?" „Nein, er ist sozusagen die Mittelsperson zwischen unserer und anderen Schwestergesellschaften. Einmal alle sechs Monate wohnt er einer Versammlung unseres Rates bei. Er gibt uns Ratschläge und manchmal übermittelt er uns auch Anordnungen der Zentralleitung, und wir liefern ihm gewisse Fonds aus.“ * KOHLENSAURES MINERALWASSER. erhielt auf der Welt-Ausstellung, ST. Loch, 1904 die höchste Auszeichnung: den GRANDFRIA. Abrador die beste Seise für Alle, die schmutzige Hände haben. Ueberall zu haben, 10 Pfg. per Stück. Stons flüss. Fleisch-Extrakt. Zwei Teelöffel genügen für eine ausgezeichnete Tasse Bouillon, Vortrefflicher Zusatz für Suppen, Saucen und Ragonts. 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Vortrag des Vorsitzenden des Bundes der Landwirte, Rittergutsbesitzer Dr. RoesickeGörsdorf: „Die wirtschaftspolitische Lage.“ 4. Verschiedenes. Zu dieser Versammlung laden wir hierdurch alle Landwirte und Freunde der Landwirtschaft, namentlich Kaufleute, Handwerker, Gewerbetreibende 2c. ein und bitten um recht zahlreiche Beteiligung. Der Vorstand des Bundes der Landwirte. J. A: Schmitz-Hübsch, Vorsitzender. gemustert zu seh mässigen Preisen von 9 Mark an. Schottisch karrierte Seidenblusen neueste Muster M. 19.50 Hausblusen aus dauerhaften bedruckten und gewebten Stoffen mit einfachen, praktischen und hübschen Besätzen in allen Weiten. Reichste Auswahl. Vornehmste Formen. Billigste Preise. Panorama International. Martinstrasse 14, hinter dem General-Anzeiger. Von Sonntag den 13. Nov. bis Samstag, 19. November(inkl.) Schöne Reise durch - Heidelberg— und das anmutige . N e c k a r t a l. Geöffnet, auch Sonn- und Feiertage, 9 Uhr morgens bis 9½ abends. 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Gestern, kurz nach Mittag, kamen noch vier mächtige Panzer von Kap Spartel her majestätisch angedampft und schlossen den eisernen Ring um die schöne Bai. Alle von Spanien kommenden Schiffe müssen der Strömungen wegen erst Kap Spartel erreichen und treten uns auf der Playa Grande ganz plötzlich und schon ganz nahe, hinter dem Hügel der Kasbah hervor, von links in den Gesichtskreis. Wie viele Tausende von Russen sind es wohl, die sich des schönen Anblickes, den Tanger von See aus gewährt, erfreuen? Und des schönen blauen Himmels und der herrlichen Temperatur, 20 Grad im Schatten? Die Frage, wie viele von ihnen zurückkommen werden, mag sich vielleicht jeder hier schon gestellt haben; sie schien uns in den Mienen fast allere Matrosen zu liegen, die wir am Lande sahen. Einem größeren Trupp von ihnen begegneten wir bei einer traurigen Gelegenheit, dem Begräbnis eines ihrer Popen, der bei der Schießerei in der Nordsee von einem russischen Geschoß verwundet, im hiesigen französischen Hospital operiert, vor drei Tagen aber gestorben war. Eine begeisterte Stimmung kann man bei den Russen auf ihrer monatelangen Fahrt in den Kampf gegen die Japaner freilich kaum erwarten; Begeisterung leidet ja schon sehr bei einer auch nur acht Tage dauernden Eisenbahnfahrt. Nun stelle man sich den Aufenthalt der Hunderte ebenso eng wie im Eisenbahnwagen eingepökelten Matrosen und Soldaten in den Räumen des Schiffes vor und dazu das bei allen wirklich vorhandene Gefühl, daß keiner selbst in europäischen Gewässern seines Lebens einem rücksichtslosen und verschlagenen Feinde gegenüber auch nur einen Augenblick lang sicher ist! Prachtvoll sieht es übrigens vom Lande her aus, wenn des Nachts die Lichter der Schiffe, wie eine zweite Milchstraße, unten auf dem Wasser liegen, wenn die Scheinwerfer ununterbrochen das Meer und die Küste absuchen, und wenn dann hier oder dort nur farbige Lichter auftauchen und verschwinden, in schneller Folge: das Admiralschiff erhält Mitteilungen und gibt Befehle. Es war uns vergönnt, eines der Schiffe zu betreten, eine schöne, bedeckte Dampfbarkasse brachte uns heute nachmittag an Bord der Swetlana, die eigentlich die Jacht eines Großfürsten ist und erst vor kurzem zu einem Kreuzer umgestaltet wurde. Ich glaube, keine Indiskretion zu begehen oder ein Geheimnis zu verraten, wenn ich sage, daß ihr Gefechtswert in einer Seeschlacht äußerst gering ist. Die große Geschwindigkeit aber, die sie zu entwickeln vermag, kann sie trotzdem von Nutzen werden lassen. Der Großfürstliche Salon war zur Wohnung des Kommandanten geworden, wo wir begrüßt und erst mit Tee— nach russischer Sitte erhielten ihn die Damen aus Tassen, die Herren aus Gläsern— und dann mit Champagner bewirtet wurden; dieser wurde in silbernen, innen vergoldeten Bechern, einem Geschenk der Großherzogin von Mecklenburg, gereicht. Die Mannschaften, die wir zu Gesicht bekamen, sowie die Offiziere, die wir kennen lernten, machten alle einen sympathischen Eindruck: die letzteren sprachen fast alle sehr gut französisch, einige auch deutsch. In ihrer Mitte befand sich auch ein deutscher Ingenieur, ehemaliger preußischer Kavallerie=Offizier, der aus Gesundheitsrücksichten den Dienst hatte aufgeben müssen. Er hatte den Auftrag, auf der Swetlana während der Fahrt nach Ostasien einen Apparat für drahtlose Telegraphie einzurichten und war Zeuge des Ereignisses in der Nordsee. Er will mit eigenen Augen die beiden Torpedoboote gesehen haben, die. zwischen den englischen Fischerbarken fahrend, die Russen angriffen.„Haben Sie jemals eine Fischerbark mit vier Schornsteinen gesehen?“ waren seine eigenen Worte. Sein ganz unverdächtiges Zeugnis, das eines deutschen Edelmanns, kann nicht recht in Zweifel gezogen werden; uns hat es stutzig gemacht. Die einzige Möglichkeit, beide Darstellungen zu vereinen, läge in der Annahme, daß es— russische Torpedoboote waren, die beschossen wurden. Nach kurzem Aufenthalt ließen wir die Russen wieder allein. Der letzte Becher, den wir auf glückliche Heimkehr unserer Gastgeber leerten, erregte gar keine freudige Stimmung; es schien zu sehr nur frommer Wunsch zu sein. retten, er übernahm alle Schulden und befriedigte die Gläubigen, aber infolgedessen verließ er das„Weiße Haus“ als armer Mann. Beide Harrisons konnten ihr Gehalt sparen, aber auch sie waren nicht gerade reich, als sie zu Präsidenten gewählt wurden. Die Präsidentschaft William Harrisons zeichnete sich durch ihre außergewöhnliche Einfachheit aus. Abraham Lincoln war einer der ärmsten Präsidenten der Vereinigten Staaten; Garfield besaß nicht viel mehr und hinterließ seine Frau fast gänzlich unversorgt. Während Hays Präsidentschaft gab es im„Weißen Hause" weder Wein noch Kostbarkeiten, die Bewirtung war nur ger und die amerikanische Gesellschaft war bitter enttäuscht über das Fehlen jeder Geselligkeit im großen Stil. * § Ein eigenartiger Selbstmord. Petersburg, 11. Nov. In hiesigen militärischen Kreisen macht der Selbstmord eines höheren Offiziers, von dem die Blätter zu erzählen wissen, großes Aufsehen. Es handelt sich um den Oberstleutnant Dzukowsky, der mit der Mobilisierung der Reservisten im Bezirk von Lomza beauftragt war. Der Oberstleutnant hatte 25 Reservisten die Erlaubnis erteilt, auf 24 Stunden noch nach Hause zurückkehren zu dürfen, um dort ihre letzten Angelegenheiten vor ihrer Abfahrt zum Kriegsschauplatze zu regeln. Nun waren schon 48 Stunden verflossen, ohne daß die Reservisten zurückgekommen waren, und der Offizier glaubte an eine Desertierung derselben. Aus Verzweiflung, den Leuten die Gelegenheit dazu geboten zu haben, erstattete der Oberstleutnant einen Rapport an seine vorgesetzte Behörde und erschoß sich darauf durch eine Kugel in den Kopf. Einige Stunden nach diesem Vorfalle kamen die Reservisten, die gar nicht desertiert waren, sondern sich nur verspätet hatten, in Lomza an. Doch am Geschehenen war nichts mehr zu ändern. § Von dem Mineralreichtum Indiens ist in der letzten Zeit in englischen Zeitungen viel die Rede. Immer und immer wieder wird darüber Klage geführt, daß so gut wie nichts geschehe, um die ungeheuren Hülfsquellen, die das Land in dieser Beziehung besitzen soll, auszunutzen und zu entwickeln. Es wird darauf hingewiesen, daß die Goldfunde bei Mysora zu den größten Hoffnungen berechtigen, daß das Petroleum in Burma den größten Wert besitze und daß in Bengal endlich unbegrenzte Mengen von Kohlen zu finden seien. Der Bericht über die geologische Erkundung des Landes während der letzten Jahre scheint auch wirklich zu großen Hoffnungen zu berechtigen, es fehlt nur offenbar noch an dem nötigen Unternehmungsgeist. Was die Kohle anbetrifft, so hat man einen bedeutenden Schritt vorwärts gemacht, denn England braucht nunmehr keine Kohle mehr nach Indien einzuführen. Beinahe acht Millionen Tonnen Kohlen werden während des Jahres in Indien gefordert. Das nützt natürlich der dortigen Industrie außerordentlich, denn bisher war die Kohleneinfuhr aus England immer mit sehr großen Kosten verbunden. Das Wachsen in der Förderung von Petroleum ist aber beinahe noch bemerkenswerter. In dem Jahre 1902 bis 1903 nahm sie von 57 Millionen auf 88 Millionen Gallonen zu; während die Einfuhr von Erdölen aus anderen Ländern um ein volles Fünftel zurückging. Bis vor zehn Jahren wußte man eigentlich von den bedeutenden Eisenlagern so gut wie gar nichts, aber in der verhältnismäßig kurzen Zeit hat die jahrliche Produktion von 8000 Tonnen auf 171,800 Tonnen zugenommen. Das in Indien gewonnene Eisen wird größtenteils nach England, Deutschland und Amerika ausgeführt, wo es in den Stahlwerken verarbeitet wird. * § Die Neger in Transvaal zeigen ein auffälliges Interesse für den Krieg in Ostasien; sie sehen den Kampf der Japaner, die sie für schwarze Verwandte halten, gewissermaßen als einen Befreiungskampf gegen die Weißen an. Ein englisches Blatt meint, daß das schließlich nicht wunderbar sei, wenn man bedenke, daß der Aufstand gegen die deutschen Kolonialbehörden in Südwestafrika auch einen gewissen Einfluß auf die Neger des Txansvaal ausüben müsse, denn auch hier erkenne man, daß es den Weißen nicht so ganz leicht werde, ihren Einfluß und ihre Autoxität in einem Lande aufrecht zu erhalten, wo ein kriegerischer Stamm wohne. Es muß zugegeben werden, daß der Einfluß des Krieges in Ostasien, wenn es so weiter geht, ein schlimmer sein wird, besonders in allen Ländern und Kolonien, die unter der Oberhoheit irgend einer europäischen Macht stehen. Zunächst wird man das wohl unter den Malayen, den Javanesen, den Tagalas und den Bewohnern der Philippinen merken. los Paranoiiker und deshalb geschäftsunfähig sei. Das bewiesen seine Reden; seine eigenen Parteigenossen seien dieser Meinung, ebenso verwandtschaftlich ihm nahestehende Personen. Die Verteidiger beantragten, den Kläger auf seinen Geisteszustand untersuchen zu lassen und bis dahin die Verhandlung auszusetzen. Pückler selbst war nicht anwesend. Sein Verteidiger widersprach dem Antrage; das Gericht stimmte ihm jedoch zu. Der Vorsitzende führte aus, er sei namentlich aufgrund der jüngsten Rede des Grafen Pückler zu der Ueberzeugung gelangt, daß der Graf geistig nicht normal sei. Da nun anzunehmen sei, daß in dem jetzt gegen den Grafen eröffneten Strafverfahren der Staatsanwalt die notwendigen Schritte zur Untersuchung der Zurechnungsfähigkeit des Grafen tun werde, sei die Verhandlung bis zu diesem Zeitpunkt ausgesetzt worden. * Hamburg, 10. Nov. Als der Dampfer„Markomannia“ sich auf h oher See befand, stellten sich plötzlich drei Neger an Deckein, die sich im Hafen von St. Thomas an Bord geschmuggelt hatten, um eine freie Reise nach Europa zu unternehmen. Die drei reiselustigen Schwarzen hatten sich im Raum zwischen der Ladung versteckt gehalten, mußten aber ihre schönen Verstecke verlassen, weil sie schließlich vom Hunger und Durst zu sehr geplagt wurden. Der Dampfer brachte die Neger mit nach Hamburg, wo sie dem Dampfer„Kanadia" übergeben wurden, der sie nach St. Thomas wieder zurückschaffen soll. Kuxhaven, 10. Nov. Als der Salondampfer Willkommen die Kajütpassagiere des von New=York angekommenen und hier auf der Reede vor Anker gegangenen Postdampfers Blücher der Hamburg=Amerika=Linie abgeholt hatte und sich mit ihnen auf der Fahrt nach der Landungsstelle der Neuen Liebe befand, begann plötzlich aus einem Fenster der vorderen Kajüte eine Frau Dollarscheine in die Elbe zuwerfen. Ehe man diese anscheinend von einer plötzlichen Geistesstörung befallene Frau in ihrem Tun hindern konnte, hatte sie bereits rund 2000 Dollar in Scheinen fortgeworfen, und sie würde zweifellos wohl in gleicher Weise auch mit dem noch in ihrem Besitz befindlichen beträchtlichen Rest von Dollarscheinen aufgeraumt haben. Die Bedauernswerte ist eine aus dem benachbarten Dorfe Cadenberge gebürtige Frau Poppe, die nach vierundzwanzigjähriger Anwesenheit in Amerika jetzt wieder in die Heimat zurückkehrt. * Nordhausen, 10. Nov.“ Vor dem hiesigen Schwurgericht hatte sich der Buchhalter Georg Curtius wegen Mordes zu verantworten. Der Angeklagte wohnte in der Gastwirtschaft von Ignaz Trümper I. In diesem Hause wohnte auch eine Tochter Trümpers, die 26 Jahre alte, seit zwei Jahren verwitwete Frau Mathilde Günther. Am Morgen s 4. Februar d. Is. war der Angeklagte in die Schlafkammer der Günther gedrungen und hatte der Frau, die seine Bewerbungen unberücksichtigt ließ, mit einem dolchartigen Messer die Kehle durchschnitten. Der Mörder hatte sein Opfer gewürgt und ihm den Kehlkopf zusammengepreßt; dann hatte er zum Messer gegriffen. Der Angeklagte hatte nach verübter Tat sich in einem Mühltümpel zu ertränken versucht. Das Wasser war aber zu seicht. Dann lief er nach Uder zu dem dortigen Gemeindevorsteher, den er bat, ihn nach Heiligenstadt ins Gefängnis zu schaffen. Das Urteil lautete auf Todesstrafe. Dresden, 9. Nov. Drei russische Verbrecher sind in Freiberg dingfest gemacht worden. Die dreiköpfige Gesellschaft pflegte mit Revolvern und Schlagringen zu„arbeiten“. Die Festnahme gelang durch die Aufmerksamkeit eines Dienstmannes, der für die unangemeldet dort wohnenden Fremden Botengänge besorgte und dem ihr Treiben verdächtig vorkam. In der Behausung der gefährlichen Gesellschaft wurde eine Menge gestohlener Wertsachen gefunden. Ein Teil der Beute war bereits, in Koffern verpackt, nach Chemnitz und Berlin verladen worden. * Marseille, 8. Nov. Von einem Dynamitattenat in einer Kaserne wird aus Avignon berichtet. Man hat in der Infanteriekaserne, zu der der ehemalige Papstpalast hergerichtet worden ist, anarchistische Bomben entdeckt. Vier Dynamitpatronen, die in Fetzen von Soldatenkravatten gehüllt waren, wurden unter dem großen Schranke gefunden, in dem die Arzneien aufbewahrt sind. Diese Partonen waren sämtlich mit Biford=Zündschnüren versehen. Man hatte zuerst versucht, über dieses Attentat Schweigen zu bewahren, nunmehr hat sich aber die Militärbehörde doch nun veranlaßt gefühlt, eine Untersuchung einzuleiten. Vom Tage. § Entgleiste Wiener in Amerika. Aus Wien wird uns Einer der bekanntesten Strafrichter Wiens, Dr. Helfer, befindet sich auf dem Wege nach Amerika. Er hat sich seinen ungeduldigen Gläubigern, die zusammen 200,000 Kronen beklagen, durch die Flucht zu entziehen gewußt. In den Kreisen der höheren Justiz herrscht darüber Bestürzung. Diejenigen, welche der verurteilende Richter in den Kerker schickte, freuen sich, daß er eigentlich zu ihnen gehört und nur dank seiner Stellung vor dem Schicksal einer Verfolgung bewahrt bleibt. Man muß für die Autorität der Richter eintreten, und der mindeste Schutz derselben ist wohl, daß man die Richter nicht einsperrt, wenn sie es verdienen. Die Themis ist hier stockblind.. Schon vor einem Jahre zeigte sich das. Da ging ein Staatsanwalt, Herr v. Morawitz, nach Amerika, der den schönen Augen der Saharet eine halbe Million geopfert hatte. Aber es war nicht sein Geld allein, sondern das von etlichen Wucherern, für welche die Mitwelt freilich wenig Gefühl hat. Dem Staatsanwalt ist nun der Richter gefolgt. Sie werde sich der Crème der Wiener Gesellschaft in New=York anschließen. Dort ist ja so eine kleine Elite=Kolonie von zwangsweise ausgewanderten Herren: Herr Dr. Marktbreiter, Wiens berühmtester Anwalt, der mit einer halben Million Kronen durchging und nun in New=York eine glänzende Kanzlei betreibt. Ihm sind andere Advokaten gefolgt, und erst jetzt kam die Nachricht hierher, daß Dr. Walter Brix, bis 1902 Gemeinderat von Wien und Advokat, dort durch eine glänzende Partie zu Reichtum gelangt ist. Und Prinz Franz Auersperg, das Patenkind des Kaisers von Oesterreich, hat sich dort vom Hausknecht bis zum Hotelier emporgerungen. Amerika erweist sich also als Erziehungsstätte für entgleiste Wiener Existenzen, und in dieser wird nun Dr. Helfer Aufnahme suchen. Eine Blamage für Wien bleibt es doch, daß ein Richter, dem die Strafjustiz in die Hände gelegt wurde, selbst zu strafbaren Handlungen griff, um seinem Hang zum Wettrennspiel zu fröhnen. * § Arme Präsidenten. Es ist eine bemerkenswerte Tatsache, daß das„Land der Millionäre“ eigentlich nie einen wirklich reichen Präsidenten gehabt hat. Präsident Roosevelt, der glückliche Sieger in der Riesenwahlschlacht, lebt immerhin in besseren Verhältnissen als Washington, der als Präsident sein Gehalt mit der Pünktlichkeit eines jungen Mannes, der 40 Mark wöchentlich verdient, einzog. Der reichste Präsident war noch Mr. Arthur, der in einem Jahre .000000 Mk. ausgab. Ein anderer einigermaßen reicher Präsident war Van Buren, der sein Gehalt nicht vor Ablauf feiner Präsidentschaft beziehen wollte; dann erhielt er einen Wechsel von 500000 Mk. Der Begründer der „Monvoe=Doktrin", James Monroe, hatte, als er das „Weiße Haus" nach Ablauf seiner Wahlperiode verließ, tatsächlich keinen Pfennig mehr. Er besaß zur Zeit seiner Wahl keine 200 000 Mk.; aber er behauptete sein hohes Amt mit Würde, wenn es auch seine Hülfsquellen erschöpfte. Petersburg amüsiert sich. (Von einem ständigen Mitarbeiter.) Während die Blüte der russischen Jugend auf den Schlachtfeldern der Mandschurei in einem unsinnigen Kriege hingemetzelt wird, geht in der St. Petersburger Gesellschaft das übliche Leben und Treiben ruhig seinen Gang fort. Ein weit lebhafteres Interesse als die Vorgänge in Mukden und Port Arthur erweckt dort gegenwärtig die soeben eröffnete 17. Ausstellung von Jagd= und Rassehunden, die jeden Nachmittag das Rendezvous der eleganten Welt bildet. Unwillkürlich erinnert man sich daran, mit welchen Gefühlen man während des Burenfeldzuges inner= und außerhalb Englands die Kunde aufnahm, daß ein Prinz aus dem britischen Königshause diesen Moment gewählt hatte, um das Protektorat über eine Londoner Hundeausstellung zu übernehmen. Jedenfalls berührt es etwas wunderlich, in einem Augenblicke, wo die Gedanken von ganz Europa auf das blutige Ringen im fernen Osten gerichtet sind, die ausführlichen Berichte zu lesen, welche die russische Presse so oberflächlichen Vergnügungen widmet. Da wird der Veranstalter der Ausstellung, ein Graf Murawiew, für seine Umsicht wie ein Held gepriesen; ließ er doch die St. Michael Reitbahn, wo sie stattfindet, mehrere Tage lang vor der Eröffnung ununterbrochen heizen, so daß der Aufenthalt darin ein„höchst angenehmer“ ist. Hier kann man des Nachmittags die Träger und Trägerinnen der vornehmsten Namen beisammen sehen, die neuesten Moden, die chiksten Toiletten und Hüte studieren. Daß da unten, in der Ferne irgendwo, ein grausiger Krieg wütet, daran erinnern nur ein Paar dem„Roten Kreuze" gehörende prämiierte Sanitätshunde.— Nach dem Besuch der Ausstellung hüllen dann die Lakaien ihre Herren und Herrinnen wieder sorgsam in die kostbaren Pelze— es ist schon tüchtig kalt in St. Petersburg— und nun geht die Fahrt zum tive'clock tea bei irgendwelchen Bekannten oder in einer der schmucken Kon ditoreien am Newsky=Prospekt.— So groß schon die Zahl der Familien ist, die durch den Tod des Gatten, Vaters oder Sohnes in Trauer versetzt worden sind, hat doch das Gesamtbild des gesellschaftlichen Lebens St. Petersburgs sich nicht verändert. Man diniert, soupiert, flaniert, flirtet wie früher und genießt das„heute", ohne sich um das„morgen“ die geringsten Kopfschmerzen zu bereiten. Von Nah und Fern. * Berlin, 10. Nov. Vorgestern kam— wie bereits be richtet— vor dem hiesigen Schöffengericht eine Privatklage des Grafen Pückler gegen den Redakteur der Mitteilungen aus dem Verein zur Abwehr des Antisemitismus, Kurt Bürger, und den Schriftsteller Emil Brand zur Verhandlung. Herr Brand hatte gleichzeitig mit dem Grafen Pückler eine Festungsstrafe auf Weichselmünde verbüßt und darüber in den Mitteilungen zwei Artikel veröffentlicht, in denen er den Grafen als einen offenbar verrückten Menschen schilderte und sein Aussehen als das eines jüdischen Pferdehändlers charakterisierte. Vor Eintritt in die Verhandlung bestritten die Verteidiger, daß Graf Pückler imstande sei, alsPrivatkläger aufzutreten, da er zweifelist eine alte Geschichte, daß Katarrhe, die im Anfang vernachlässigt werden, oft schwere Folge haben. Darum ist die Regel: jeden Husten, jeden Bronchialkatarrh, alle Affektionen der Atmungswege gleich im Anfang bekämpfen. 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Sohn, steht an seinem Ladentische und schlägt langsam in einem Buche Blatt für Blatt um. „Na, alter Freund, was treiben Sie denn da?“ ruft ihm verwundert der Medizinalrat Scholtze zu, der eben das Geschäftslokal betreten hat. Feierlich hält Herr Kneller einen Radiergummi empor. entterne vermittelst dieses Reinlichkeits=.#t#.nents aus einer zur Ansicht gesandten Novität die „Was?! Zeigen Sie'mal her! Ein pfur Jener! Und so was wagt man, Ihnen zurückzuschicken? Warum fassen Sie sich das bieten!“. D ggt uud e7.i „Verehrter Gesundheitsrat, der Buchhanvel ist und bie#or eine schwere Sache. Wenn ich jedem meiner Kunden so deutlich kommen wollte, wie Sie verlangen, so wüchse nach einem Vierteljohre Gras auf der Schwelle meiner Ladentüre. Das Buch witd mir von einer der reichsten Damen der Stadt zurückgesandt, zugleich einer meiner besten Kundinnen. muß man eben ein Auge zudrücken. „Nun, lieber Freund, Sie haben halt wieder die Bestätigung meiner Behauptung: die Bücher sind zu teuer! viel zu teuer! Ein neuer Roman drei, vier, fünf Mark; ei Drama, ein Bändchen Reimereien zwei Mark, zwei Mark fünfzig, und dann noch dazu bloß broschiert! Sehen Sie, da lobe ich mir Reclam; der Mann versteht's Geschäft. Zwanzig Pfennige der Band. Die Mitte zwischen dem Preise eines Glases Lager und eines Glases Bayrisch. Das läßt sich allenfalls erschwingen..— ue 6i, Wiatmm. Ja, und wo bleiben die Sortimenrel, loo die kumten, wenn alle Bücher so billig verkauft würden?" „Die Autoren? Zum Donnerwetter, muß denn so ein Kerl vom Büchermachen auch noch leben wollen?! Kann er denn das nicht so nebenher=betreiben und sich im übrigen redlich nähren wie ein anderer vernünftiger Mensch?“ werden uns über diesen Punkt nie einigen. Was also verschafft mir die Ehre? Vielleicht das neueste Reclamewo denken Sie hin? Ich, der meistbeschäftigte Medikus der Stadt, wo soll ich die Zeit zum Lesen solcher Lappalien hernehmen? Ein einziges Reclameheft bewältigen, hieße mindestens zehn Patienten vernachlässigen. Nein; ich komme nur, Ihnen zu sagen, daß heute Abend unser Schafkopfklub eine Stunde früher zu tagen beginnt. Guten Morgen, lieber Freund!“— Unterdessen ist ein altliches Dienstmädchen eingetreten. „Sie wünschen?“ fragt höflich Herr Kneller. „Einen schönen Gruß von der Frau Kommerzienratin und sie ließe um die sämtlichen Werke bitten." „Schön, spricht Herr Kneller leise lächelnd,„#oer die sämtlichen Werke von wem?" „Nu, die Frau Kommerzienrätin will sie dem Herrn Kommerzienrat zum Geburtstage schenken. Sehr wohl. Also dürften es vielleicht Shakespeare's sämtliche Werke sein? oder Schiller's sämtliche Werke? „Wie sagten Sie? Schäcksbie—7 Ja, das könnte sein. Ist das nicht eine Gypsfigur! Den hat man bei uns so sehr gerne! Ich muß ihn alle acht Tage abstäuben und alle halben Jahre einmal gründlich mit Seife und der Bürste „Ja, aber sind Sie Ihrer Sache auch sicher! War es nicht doch enna Schiller g.: uuch mäglich. Unse „Schiller, Schiller?! Das ware auch umte. ser Kommerzienvat trägt nämlich zwei Sorten Stehkrugen. In einer steht Moltke und in der andern Schiller gedruckt. Ja, für Schiller sind wir auch sehre.“ „Da ist es doch auf alle Fälle besser, Sie fragen noch einmal zu Hause und kommen heute nachmittag wieder. Meine Empfehlung an die Frau Kommerzienrätin!“ Ein junger Mann mit dem ersten Anfluge eines Bärtchens auf der Oberlippe ist schüchtern eingetreten und hat artig gewartet, bis die ältliche Hausdienerin verschwunden ist. Gestern hat wieder einer darnach gefragt, flüstert ihm der Ladenbesitzer verbindlich lächelnd zu. „Schön, schon. Vor vier Monaten sind meine„Märzveilchen" erschienen. Waren es zwei oder drei Exemplare, die Sie damals verkauften?" „Drei. Das eine Ihre Frau Tante, das andere...“ „Schon gut, schon gut. Und im Laufe des nächsten Vierteljahrs bereits wieder zweimal darnach gefragt! läßt auf ein gutes Weihnachtsgeschäft schließen, und vielleicht auf ein brillantes zur Reisesatson“.—. e 6chem „Mensch!“ ruft plötzlich eine tiefe Baßstimme daz###chen, daß beide erschreckt zusammenfahren, und der Jüngling ohne weiteres das Lokal verläßt.....„ ud..7568 „Mensch, wie können Sie sich erdreisten un ein sorchen Schundbuch wie das neueste vom Professor Hasenschnäuzel ins Schaufenster legen?! Sie wissen, daß ich Hasenschnäuzel schon vor drei Jahren literarisch unmöglich gemacht habe. Hasenschnäuzel existiert für die Wissenschaft nicht mehr! Und jetzt wagen Sie es...! Senden Sie mir heute noch Vierteljahrsrechnung! Als Kunden haben Sie mich numn letzten Male gesehen!“ Krachend fällt die Türe hinter iym ins Schloß. Eine junge Dame mit tief über die Ohren gekämmten Scheiteln fragt mit schmachtender Stimme:„Könnte ich etwas Modernes haben? Ich schwärme für das Moderne Und nur für das Moderne! Wie kann man nur überhaupt noch etwas anderes lesen als Modernes?!" „Hier, das Neueste von Maeterlinck!" „Maeterlinck? Wann ist das erschienen: Vor etwa vier Wochen. „Ach nein, dann ist es doch wohl nicht mehr modern genug für mich. Ich will mich lieber wo anders erkundigen.— Während des Besuchs der jungen Dame ist der Briefträger eingetreten und hat einen Brief auf die Ladentafel gelegt. Aber schon steht eine feingekleidete Fünfzigerin vor Herrn Kneller und beginnt mit näselnder Stimme:„Ich möchte für meine Tochter, die Frau Baronin von Bommsdorff, den neuesten Kalender von Weimar haben.“ „Gnädige Frau wünschen ohne Zweifel den Genealogischen Kalender von Gotha? Hier ist er. Macht sieben „Ah, sichen Mark? Haben Sie nicht vielleicht ein antimriches brenger!! „Vom neuesten Jahrgange? Bedaure, gnabige Frau, „Nun, ich dächte, bei Ihnen könnte man auch niemals finden, was man sucht. Leben Sie wohl."„ Herr Kneller greift zu dem Briefe. Eine Grafemrone auf dem Siegel? „Die unterzeichnete Gräfin von Schlippenburg plant zur Hochzeit ihrer einzigen Tochter(dreihundert Personen geladen) eine Privattheatervorstellung. Man sende zu diesem Behufe umgebend 25 bis 80 Bände aus der Kollektion Reclam zur Ansicht. Nach getroffener Wahl werden von dem zu spielenden Stücke drei Exemplare bestellt werden; das andere folgt gelegentlich zurück. Porto tragen Sie... Weiter kommt der Lesende nicht, denn hier wird die Türe aufgerissen, ein Herr erscheint auf der Schwelle und ruft mit dröhnender Stimme:„Herr Kneller, in Firma I. C. H. Kneller u. Sohn, wenn Sie sich noch einmal unterstehen, mir unverlangte Ansichtsendungen ins Haus zu schicken, so werfe ich Ihren Boten die Treppe hinunter! Die Folgen nehme ich auf mich. Ich bin Rechtsanwalt Prümmler. Schüchtern ist eine alte Frau eingetreten. „Sie entscholdigen gietigst. Hamm Se villeicht Glowusse auf Lager? Mei Aeltester is nämlich auf der Regalschule, un da is sei heechster Wunsch.. „Gewiß. Hier ist einer.". „Ach nee. So groß? Un da is gewiß viel Zeig druf, was er noch gar nich gehabt hat. Hamm Se nich an Glowus von Sachsen alleene?“ „Bedaure, ist augenblicklich vergriffen. „Na, da will ich vor Weihnachten wieder ämal anfragen. Vier junge Mädchen kommen kichernd in den Laden:„Wir möchten ein Buch haben!“ „Sehr wahl.“ „Ein Buch für eine junge Dame, beginnt die zweite. „Für eine Kränzchenschwester, fügt die dritte hinzu, und dann fangen alle vier an zu kichern. „Und was dürfte das für ein Buch sein?" „Nun. wir dachten, ein gebundenes. „Hier habe ich das Neueste von Julius Wolff. Sechs Mark" „Und hier einen zweibändigen Roman aus der deutschen Vergangenheit. Acht Mark.“ „Hier ein reich illustriertes Prachtwerk. Zehn Mark. Jetzt brings Herr Kneller ein dickes buntgebundenes Buch und legt es, ohne irgend einen Titel zu nennen, auf den Ladentisch.„Vier Mark.“ „Das nehmen wir!" ertönt es gleichzeitig aus allen vier Mädchenmündern. Denn jede hatte eine Mark zum Geschenk gesteuert.— Und so schließt der Vormittag für den vielbeschäftigten Ladenbesitzer doch nicht ohne ein wirkliches Geschäft ab. Ob dieses Geschäft die Spesen des Vormittags gedeckt hat, und was Herr Kneller außerdem dabei gewonnen hat, vermag ein gewöhnlicher Sterblicher nicht zu ergründen. Denn der Buchhandel ist und bleibt für jeden Uneingeweihten ein Patchon. Die vielfach verbreitete Annahme, daß Lebertran nur Kinder vor Krankheiten zu bewahren vermag, beruht auf einem Irrtum, denn Lebertran ist für Leute jeden Alters gut, wenn Lebertrau in dem betreffenden Falle überhaupt angezeigt ist. Und wenn Lebertran ein geeignetes Kräftigungsmittel ist, dann ist es Scotts Emulsion noch viel mehr; denn Scotts Emulsion sichert nicht nur die gleichen Erfolge wie der beste Medizinallebertran, sondern ist gleichzeitig frei von dem äußerst widerlichen Geruch und Geschmack des gewöhnlichen Lebertrans. Dabei können Sie sicher sein, daß zu Scotts Emnlsion ein reinerer und besserer Medizinaltran verwendet wirk, als man in den Läden vielfach erhält. Scotts Emulsion# wird von uns ausschließlick, im großen# an Apotheken und Großhandlungen ver= kauft und zwar nie lose nach Gewicht#E oder Maß, sondern nur in versiegelten#4 Oxiginalflaschen, in Karton mit dieser##41 Schutzmarke. Scott& Bowne,#####. G. m. b.., Frankfurt a. M. marke. Bestandteile: Feinster Medizinal=Levertran 150.0, prima Glycerin 50,0“ unterphosphorigsaurer Kalk.8, unterphosphorigigures Natren.0, bullv: Tragant.0. feinster grad. Gummi pulv..0, destin. Wasser 129.0, Alkohol 11.0. Hierzu gromatische Emulsion mit Zimmt=, Mandel= und GauttheriaOel je 2 Tropsen. Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, meine liebe gute Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwester, Nichte, Schwägerin und Tante Frad Carf henr, geb. Maria Ruland nach lungem, mit grösster Geduld ertragenym Leiden, mehrmals gestärkt mit den Heilsmitteln unserer heiligen Kirche, im Alter von fast 55 Jahren zu Sich in die Ewigkeit zu nehmen. Um stille Teilnahme und ein frommes Gebet bitten im Namen der Hinterbliebenen: Carl Henry. Johannes Henry, Gerichtsreferendar. Elvira Henry. Bonn, Trier, Colmar, Lindenthal, Köln, Dortmund, Aachen, Paderborn, Düsseldorf, Oeynhausen, Gielsdorf, 13. Nov. 1904. Das Begräbniss findet Mittwoch den 16. November, nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehause Schillerstrasse 12 aus nach dem alten Friedhofe statt, die feierlichen Exequien werden Donnerstag den 17. Nov., morgens 9 Uhr, in der Münsterkirche gehalten. Ferner heil. Messen von Seiten des Mütter-Vereins Montag den 21. Nov., ½10 Uhr; vom leb. Rosenkranze Mittwoch den 23. Nov., ½9 Uhr; vom ElisabethenVerein Freitag den 25. Nov., ½10 Uhr, sämtlich in der Münsterkirche; im Agnesstift Freitag den 18. Nov., 6 Uhr, von Seiten der Männerbruderschaft 30. Nov., „9 Uhr, in der Stiftskirche. An der kath. Volksschule hierselbst ist eine Lehrerstelle zu besetzen. Das Gehalt dieser Stelle beträgt für einstweilig angestellte Lehrer 960 Mark, für endgültig angestellte Lehrer 1200 Mark, die Mietsentschädigung 120 Mark bezw. 180Mark, und die Alterszulage 140 Mark, steigend bis 1360 Mark. Bewerber wollen sich dem Herrn Kreisschulinspektor in Bonn(Mittwochs und Samstags) den Schulvorstandsmitgliedern und dem Unterzeichneten persönlich vorstellen und ihre Bewerbungen bis zum 20. ds. Mts. hiesiger Stelle einreichen. Meckenheim, den 2. November 1904. Der Bürgermeister, Hartstein. Bekanntmachung. Die Bezirkshebammenstelle der hiesigen Bürgermeisterei ist sofort zu besetzen..0 Das Gehalt betragt#00 Mk. pro Jahr und sind Meldungen bis zum 18. ds. Mts. dem Unterzeichneten einzureichen. Berkum, den 5. Nov. 1904. Der Bürgermeister v. Villip: Frings. Geld.Darlehne f. Pers. jed. Geld- Standes, à 4, 5, 6 Proz. in kl. Rat. rückz...C. Kohlrausch, Braunschweig. Rückp. 45,000 Mark auch in Abschnitten von mindestens Mk. 6000 als 1. Hypotbek auszuleihen. Offerten unter W. R. 199. an die Erped. ernzir. in jeder Höhe zu 4% bis 50% mäniger Taxe, sofort auszahlbar. Grösserer Posten PBANUT EIGAI bedeutend unter Preis. *0„ Markt 1— Telephon 873. Saderbrandsten amerik. Gystem. WIene Seich der besten Systeme. Einfache bis hochfeinste Ausstattung. Die beliebten Dauerbrandöfen„Bystem MarisHütte“ sind in dieser Saison mit wesentlichen Verbesserungen versehon. Wiederverkäufer gesucht. FN. J. D. Junseh Wenzelgasse 47. Wenzelgasse 47. 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W. und Stuttgart, sowie Zürich haben sich zu Wortführern dieses Herzensbedürfnisses unseres Volkes gemacht und mit frischem Eifer und erfreulichstem Erfolge Sammlungen von liebesgaben eingeleitet; wir hatten dies freudig begrüsst und geglaubt, das Vorgehen in dieser vaterländischen Angelegenheit völlig den örtlichen Organisationen des Aildeutschen Verbandes überlassen zu sollen. Durch zahlreiche Zuschriften und Aufforderungen sind wir aber darüber belehrt worden, dass die Sammeltätigkeit— den Rahmen des Alldeutschen Verbandes und seiner Organisation weit überschreitend— einen Mittelpunkt nötig macht, von dem aus eine sachgemässe Verwertung der eingegangenen Geldmittel und Gaben, eine dem Sinne der Geber entsprechende Verteilung, die Versendung und der Verkehr mit den Behörden geregelt werden können und dass es nötig ist, die Sammeltätigkeit über die Weihnachtszeit hinaus, voraussichtlich auf die ganze Dauer dieses unseres ersten grossen deutschen Kolonialkrieges zu erstrecken. Dieses Bedürfnis veranlasst uns, wie in anderen Fällen, so auch jetzt die Kraft des Klldeutschen Verbandes, seine Organisation, seine Beamten zur Verfügung zu stellen, um das liebeswerk im grossen Massstabe befätigen und zum würdigen Dankesausdruck unseres Volkes gestalten zu helfen, umsomehr, als der Krieg neuerdings einen früher nicht vorauszusehenden Umfang angenommen hat. Wir wenden uns an unsere Volksgenossen mit der herzlichen Bitte, der Brüder zu gedenken, die im kernen Südwesten Afrikas unter unsäglichen Entbehrungen einen langwierigen Kampf kämpfen, und die an der Festesfreude in der Heimat nicht teilnehmen können. Ihnen gilt es, deutsche Weihnacht in der Wildnis zu bereiten, damit sie erkennen, dass man ihrer in der Heimat dankbar gedenkt!— Und wenn es nicht gelingen sollte, alle Gaben vor Weihnachten nach dem Schutzgebiet zu befördern, so werden sie auch noch später dankbare Empfänger in Deutsch-Südwestafrika vorfinden; denn das Ende des Krieges ist leider noch nicht so bald zu erwarten. Wir wenden uns an Alle, die dazu mithelfen wollen, mit der Bitte, Geldspenden und liebesgaben aller Art an die einzurichtenden örtlichen Sammelstellen und durch deren Vermittlung an uns gelangen zu lassen. Jedem der Tapferen dort unten soll eine liebesgabe in die hand gedrückt werden können— einerlei, ob er im Felde steht, oder ob er krank oder verwundet im Lazarett liegt, oder ob er die Heimreise antreten muss: sie Alle haben in gleicher Weise dem Vaterland ihr Lleben zur Verfügung gestellt und sie sind— was ihnen nicht vergessen sei— freiwillig hinausgezogen! Darum, deutsche frauen und Männer, vergeltet den Opfermut der Tapferen mit freudig gewährten liebesgaben und zeigt ihnen, dass Ihr beim nahenden Feste der liebe mit Stolz und Dankbarkeit ihrer gedenkt! lede, auch die bescheidenste Gabe, ist willkommen! Getränke empfehlen wir jedoch nicht zu spenden. Die Hauptleitung des Hlldeutschen Verbandes. Professor Dr. Hasse=Leipzig. Rechtsanwalt Claß=Mainz. Generallentnant z. D. von Liebert=Charlottenburg. Senatol Dr. Neumann=Lübeck. Vorstehenden Aufruf bringen wir hiermit zur Kenntnis. Seit Monaten haben uns die gedrängten Berichte unserer südafrikanischen Kriegsleitung über heldentaten sondergleichen mit berechtigtem Stolz erfüllt. So wird denn die Gelegenheit, zunächst zum Feste der liebe und dann fortlaufend, so lange ein Okfizier und Mann in feld und Dornbusch steht, unsern deutschen Heldenbrüdern Zeichen der liebe zukommen lassen zu können, jedem willkommen sein. Geldspenden nehmen die Unterzeichneten, sowie die Geschäftsstelle des GeneralAnzeigers für Bonn und Umgegend, welche auch öffentlich quittieren wird, gerne entgegen. Warenspenden dagegen bitten wir, unmittelbar an die Sammelstelle in Berlin W. 35, Tützomstrasse 89/90(Hoflieferant Bruno Antelmann) befördern zu wollen. BOnN, am Martinstage 1904. Der Vorstand der Ortsgruppe Bonn des Rlldeutschen Verbandes: Rentner van Emster, 1. Schriftführer. Referendar Königlicher Baurat Kuirck, stellvertretender Vorsitzender. Rentner pan Emster, 1. Schriftführer. Refer Dr. jur. Pohl, 2. Schriftführer. Verlagsvuchhändler Fr. Cohen jnn.“ Kaufmann G. Gierath. Zahnarzt Dr. Günther. Reserendar Dr. jur. Havenstein. Pfarrer Kremers. Justizrat Leufgen. Architekt Bunge. Oberturnlehrer Schröder. Direktor Thometzek. Optiker Jetzsche. Burschenschaft Alemannia. Verein deutscher Studenten. Christliche Verbindung Wingolf. Bschisvenlans, Bolni. von Musikdirektor Professor Hugo Grüters und dem Kölner Gürzenich-Quartett. S. Konzert Mittwoch, 23. Nov., abends punkt 6½ Uhr, unter Mitwirkung von Herrn R. Sattler. Konzertsänger aus Stuttgart. Programm. 1. Beethoven, L. van: Klaviertrio(Nr. 3) -moll. 2. Lieder: a) Schubert, Fr.: Im Abendrot. b)„ Fischerweise. c)„„ Wiegenlied. 3. Beethoven,., van: Voriationen für Klavier und Violoncello über ein Thema aus Judas Maccabäus von Händel. 4. Lieder: a) Franz,.: Widmung. b) Kornelius.: Im Lenz. c) Wolf, Hugo: Heimweh. 5. Brahms,.: Klavierquartett op. 60 -moll. Konzertflügel von Steinweg Nachf.— Grotrian in Braunschweig. Vertreter: Eduard Schneider, Köln. Karten für den Saal 2 Mk., Mittelgallerie 150 Mk. Seiton allerie 1 Mk., sowie Programm mit Text der Gesänge à 5 Pfg. sind in der Musikalienhandlung von W. Sulzbach und abends an der Kasse zu haben. Kasseneröffnung 6 Uhr. Ende 8½ Uhr. Der Preis des Abonnementa für alle 7 Abende betrügt im Saal(nummeriert) Mk. 10.—, für die Seitengallerie(unnummeriert) Mk..—. Restaurant und Festsäle Markt 24. Bonn a. Rh. Telefon 1204. Dienstag den 15. November 1904: Grosses Konzert der Polnisch=Rotehnischen Künstler=Kapelle. Direktor: M. Kreminski. Anfang 8 Uhr. Am Mittwoch den 16. November 1904: Abschieds-Konzert der obigen Kapelle. Gewähltes Programm. Programm 10 Pfg. Anfang 7 Uhr. Hochachtungsvoll E. Kayser. Aertere Frau zur Pflege eines kl. Kindes tagsüber ges., Alexanderstr.20, 2. Et.“ In Küche u. Haushalt erfahr. bess. Wellochen sucht, gestützt auf gute Zeugn. aus besseren Häusern, passende Stellung. Zu erfrag. Marien= haus, Bachstraße 4. Aelteres erfahr. Mädchen, mit Zeugn. sucht Stelle zur selbständ. Führg. e. kl. ruh. Haushalts z. sofortigen Eintritt durch Frau Johann Wedemeyer, Stellenvermittl., Rheingasse 22.“ Properes Mädchen sucht noch 4 einige Kunden im Waschen und Putzen, Franzstraße 12. 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Den Offizieren aber in Südwestafrika selbst, die Einwendungen dagegen machten, daß Leutwein den Farbigen gegenüber den Leutnant Jobst verleumdet habe, erklärte Gouverneur Leutwein, wenn sie einen Ton darüber nach Brlin verlauten ließen, werde er sie kriegsrechtlich aburteilen. Es war einsam geworden um den Gouverneur Leutwein. Gesellschaftlich herrschten in Windhuk schon lange unerträgliche Zustände, seit Leutwein seine Haushälterinnen als gleichberechtigte Damen dort eingeführt hatte und die Gräfin Stillfried erst durch Anrufung des Gerichts sich gegen den Klatsch einer dieser Personen hatte schützen müssen. In der Kolonie wußte man auch, daß das, was Leutwein als ein Hauptverdienst angerechnet wurde, die schnelle Niederwerfung der Witbois vor zehn Jahren, eigentlich dem Hauptmann v. Francois und dem Oberleutnant Schwabe gutzuschreiben war. Diese beiden hatten Hendrik in der Naukluft gestellt und den ganzen Anmarsch geleitet. Der damalige Major Leutwein sah sich das„als Zuschauer", wie er sagte, an, zog aber im letzten Moment, als gestürmt wurde, sein frisches Patent als Befehlshaber hervor und heimste die Ehren ein. Ueber Leutweins unglückselige Schwächepoliitk gegenüber den Eingeborenen ist in den letzten Tagen genug geschrieben worden; darüber ist kein Wort mehr zu verlieren. Als sein Nachfolger wird der Kapstädter Generalkonsul v. Lindequist genannt, der beste Mann, den wir dort unten haben. Lindequists Vorgänger in Kapstadt hatte, als einmal ein paar vergewaltigte Deutsche bei ihm als dem deutschen Vertreter Schutz suchten, gesagt, sie sollten doch englische Untertanen werden, dann seien sie vor allen Scherereien sicher. Diese merkwürdige Auffassung von den Pflichten eines deutschen Diplomaten hatte, nicht nur bei den Alldeutschen einen Sturm des Unwillens erregt. Der Generalkonsul wurde abberufen und Lindequist, ein durch und durch deutscher Mann, kam an seine Stelle. Die Deutschen in Südafrika haben ihm unendlich viel zu verdanken. Während des Burenkrieges reiste er unermüdlich in den Republiken umher, warb überall Vertrauensmänner und ließ durch sie feststellen, wo es deutsche Untertanen gab, die nicht in die Konsulatsmatrikel eingetragen seien. Die suchte er dann persönlich auf, trug sie ein und rettete ihnen dadurch die Reichsangehörigkeit, aufgrund deren erst sie später Entschädigungsansprüche an die englische Regierung stellen konnten. Lindequist rang um jede einzelne deutsche Seele und sicherte Hunderttausende deutschen Eigentums. In Deutschsüdwest war er schon früher gewesen als stellvertretender Landeshauptmann in Windhuk. Dort hat er auch die ersten Eingeborenenkriege mitgemacht und sich dabei einen Schwerter=Orden verdient. Er kennt also das Land, das er jetzt als Gouverneur übernehmen soll, aus jahrelangem Aufenthalt; er kennt auch das übrige Südafrika von der Tafelbai bis zum Sambesi. Die Deutschen in der Kapkolonie werden ihn schmerzlich vermissen. Für unser Südwestafrika aber kann er, sobald der Krieg vorüber ist, der Retter werden. Europäer, die das Land auf Mineralschätze und sonstigen natürlichen Reichtum erforschten, offene Feindseligkeit bekundet. Von diesen Angriffen sind nur, wie es heißt, die belgischen Händler ausgenommen, die bei ihnen verkehren und gegen europäische Hinterlader und Munition Elfenbein und andere Erzeugnisse eintauschen. Die Belgier werden nun auch beschuldigt, die Nyam=Nyam gegen die Engländer aufgehetzt zu haben, so daß ihrer heute wohl 25 000 Mann unter den Waffen stehen sollen, die über mehrere tausend Remingtongewehre verfügen. Im letzten Februar haben sich die Nyam=Nyam zuerst auch an eine ägyptische Truppenabteilung gewagt, die unter Oberstleutnant Wood eine Karawane bedeckte. Major Heymer fand damals seinen Tod und zwei ägyptische Soldaten wurden verwundet. Eine zweite Truppenabteilung, die seitdem unter der Führung des englischen Majors Baulnois, des zeitigen Provinzgouverneurs von Bahr el Ghasar, das Land durchzogen hat, wurde ebenfalls angegriffen. Auch zwei nichtbelgische Händler sind inzwischen ihrem Unternehmungsgeiste zum Opfer gefallen. Der Oberbefehlshaber Sir Reginald Wingate ist mit seinem Stab von Chartum bereits nach Faschoda aufgebrochen, und dort in der Nähe scheint auch die Kolonne zusammengezogen zu werden, die demnächst den Nyam=Nyam ihren Besuch abstatten soll. Sie soll aus zwei Bataillonen des ägyptischen arimbatterie und einer Abteilung berittener Heeres, einer Maxi Infanterie bestehen und im ganzen 2540 Mann Dabei befinden sich 25 englische Offiziere. zählen. Tage. § Ministerielle Waldverwüstungen. Wie das Berliner Tageblatt berichtet, ist dem Landwirtschaftsminister von Podbielski eine gegen 30,000 Unterschriften tragende Protesterklärung zum Schutze des Grunewalds überreicht worden. Beim Empfang der Abordnung waren Oberlandforstmeister Wesener und die zuständigen Oberforstmeister zugegen. Die Deputation erfuhr, daß die Gerüchte über die Umwandlung des Grunewalds in einen sogenannten„Wurstlprater“ hinfällig seien. Zu dem vielbesprochenen Verkauf von 2000 Morgen im Nordteil des Grunewalds nach Spandau zu erklärte Herr v. Podbielski, der Forstfiskus gehe keineswegs unter allen Umständen darauf aus, mit forstfiskalischem Gelände Spekulationsverkäufe vorzunehmen. Allerdings könne für den Fiskus nicht die Verpflichtung konstruiert werden, daß er für die großen Städte aus fiskalischen Mitteln Waldungen und Parks zu erhalten oder herzustellen habe. Legten die großen Städte Wert darauf, Parks zu schaffen, so müßten sie dafür Opfer bringen. Bei der etwaigen Heranziehung Berlins zu den Kosten der Erhaltung des Grunewalds und seiner Adoptierung als Park würde gegen Berlin nicht rigoroser verfahren, als gegen Gemeinden von geringerer finanzieller Leistungsfähigkeit. Hierzu bemerkt die Köln. Ztg.: Nach diesen Erklärungen des Ministers scheint dem Fiskus weniger daran zu liegen, „unter allen Umständen mit forstfiskalischem Gelände Spekulationsverkäufe vorzunehmen", als vielmehr die Städte zu Beiträgen für die Erhaltung und Entwickelung der ihnen benachbarten und von ihrer Bevölkerung benutzten Waldungen heranzuziehen, während an dem Besitzverhältnis des Staates nichts geändert würde. Ist diese Auslegung der ministeriellen Antwort richtig, dann wäre auch in diesem Falle dringend zu wünschen, daß gegen keine der in Betracht kommenden Gemeinden rigoros verfahren und jedenfalls eine Verminderung des vorhandenen Waldbestandes unter allen Umständen vermieden würde. * 8 Der japanische Turm. Aus Brüssel schreibt man: Der König von Belgien nahm dieser Tage Besitz von dem sapanischen Turm, den er sich nach Muster des Turmes auf der letzten Pariser Ausstellung hat erbauen lassen. Das Bauwerk soll ein Wunder an orientalischer Pracht und abendländischem Komfort sein und über 2 Millionen Franken gekostet haben. Die Pläne stammen von dem Pariser Architekten Marcel, der lange Zeit in Tokio gelebt hat Seit 1901 wurde an dem Turm gearbeitet. Eine breite, mit roten Teppichen belegte Treppe fürht zu einer Art Empfangssalon. Bläuliches Licht dringt durch die Fensterscheiben, die, 15mal gebrannte Glasmalereien, japanische Kriegsbilder darstellen. Unterhalb der Fenster läuft ein breiter Fries, dessen Bilder den„Frieden in Japan“ darstellen. Weiter emporschreitend, gelangt man in den Turm, der aus einem halben Dutzend ineinandergeschachtelter chinesischer Häuschen besteht. Zwanzig Bogenlampen in Form von Glocken und 2000 Glühlampen verbreiten die Helligkeit eines Leuchtturmes. Um jedes Stockwerk führt außen eine Rundgalerie mit vorspringendem, an den Ecken aufgebogenem Dach. Holz und Fachwerk wurde in Tokio von japanischen Künstlern bearbeitet. Dem Publikum ist das Bauwunder, wie übrigens alle Wohnungen des Königs, nicht zugänglich. Ein besonders strenges Verbot gilt den Damen, Journalisten und Photographen. * § Die Nyam=Nyam. Dem Daily Expreß wird aus Kairo berichtet, demnächst werde ein Kriegszug gegen den Stamm der Nyam=Nyam veranstaltet. Dieses Völkchen wird von Reisenden als sehr gutmütig geschildert, als starke Raucher und leidenschaftliche Musikfreunde. Sie sind übrigens keine Neger, ihre Hautfarbe spielt vom Kupferrot bis zur dunklen Bronze. Mit diesen harmlosen Leuten soll in letzter Zeit eine gründliche Veränderung vor sich gegangen sein, wahrscheinlich durch die Berührung mit der europäischen Kultur. Es ist ihnen in neuerer Zeit wenigstens sogar Geschmack für Menschenfleisch und ein düsterer Götterdienst mit Menschenopfern zur Last gelegt worden, und in den letzten Jahren haben sie gegen durchziehende 8 Druiden=Monumente am Genfer See. In der Gegend von Thonon, am Südufer des Genfer Sees, hat Lucien Jacques eine Reihe sehr alter Denkmäler entdeckt, die von den Archäologen„Schalen, Näpfchen und Beckensteine" genannt werden, und von denen einige Zeichnungen oder Zeichen der verschiedensten Formen tragen. Ein Teil ist wie ein Holzschuh in riesigen Dimensionen geschnitten. Die Anzahl dieser Denkmäler, die man für Druidendenkmäler hält, beträgt etwa fünfzig. Die Nachforschungen haben erst im Frühjahr 1904 begonnen; die archäologischen Gesellschaften von Savoyen und der romanischen Schweiz rechnen für das Jahr 1904 auf noch bedeutungsvollere Entdeckungen. In der Gegend von Chambéry hat Schaudel ähnliche Entdeckungen gemacht. In der französischen Schweiz hat Réber in Genf zuerst auf die Bedeutung dieser Denkmäler hingewiesen, die man bis dahin nicht erkannt hatte. * § Der Kaporal als Kronprinz. In der kleinen, etwa 30 Kilomcter von der serbischen Haupt= und Residenzstadt Belgrad entfernt liegenden Stadt Obrenovatz hat sich dieser Tage eine originelle Verwechselung abgespielt. Kamen da zwei lange Kaporale, beide Schüler der Unteroffizierschule daher, von denen der eine, Michel Trifunobitch, große Aehnlichkeit mit dem Prinzen Georg, dem Thronfolger Serbien's, hat, besonders, da dieser auch dafür bekannt ist, stets eine ganz ähnliche Uniform zu tragen, wie jene der Kaporale war. Schon auf dem Wege wurden die beiden Soldaten mehrfach für den Thronfolger und sein Adjutant gehalten. In Obrenovatz selbst kam die Komödie auf ihren Höhepunkt, denn der Unterpräfekt und der Polizeikommissar kamen dem vermeintlichen Kronprinzen freudestrahlend und mit allen möglichen Ehrenbezeugungen entgegen. Diese klangen schließlich in der ganz ergebenen Einladung zu einem Frühstück in der Präfektur aus. Und da die beiden Kaporale wohl nicht mit Unrecht annahmen, daß sie dort einen besseren Bissen und Schluck vorgesetzt bekommen würden, als in ihrerKaserne, machten sie gute Miene zum besseren Spiel und ließen sich erst einmal getrost das Frühstück vorsetzen und munden. Aber ungestraft spielt man nicht im eigenen Lande den Kronprinzen und ißt sich an dessen Stelle satt. Wenn auch der Unterpräfekt dem angeblichen Kronprinzen seine Visitenkarte zur späteren freundlichen Erinnerung überreicht und der Polizeikommissar einen prächtigen Revolver ebenfalls zur Erinnerung offeriert hatte, so wußten sie schließlich doch nicht, was sie mit ihrem vornehmen Gaste anfangen sollten, und, da der Vorgesetzte bekanntlich immer klüger ist, telephonierten sie an diesen in Belgrad, was sie nun mit dem Krouprinzen Gescheites anfangen könnten. Dort aber stellte man sofort fest, daß der wahre Thronfolger ganz gemütlich in Belgrad wäre und man wünschte lebhaft, den Frühstücksstellvertreter näher kennen zu lernen. Natürlich wurden die unternehmungslustigen Kaporale verhaftet und nach Belgrad gebracht. Man lacht aber dort viel zu herzlich über den Vorfall, als daß es ihnen schlimm ergehen werde. Die einzigen Dummen dabei sind der Unterpräfekt und der Polizeikommissar, denn beide haben eine tüchtige Nase bekommen und das von Rechts= und Amtswegen. * § Die Hochzeit des Exkönigs. Die Hochzeit des Exkönigs von Anam, Nam Nahi, mit einer Französin, Mlle. Laloe, der Tochter eines Richters in Algier, wurde am Donnerstag in der Kathedrale zu Algier gefeiert. Damit ist der Exkönig bei dem glücklichen Ende seines kleinen Herzensromans angelangt. Im vorigen Sommer skizzierte er im Walde von Fonminebleau, und dort sah Mlle. Laloe, die auch künstlerische Interessen hat, seine Malerei und unterhielt sich mit dem Künstler, ohne zu wissen, daß sie einen entthronten orientalischen Potentaten vor sich hatte. Die in so romantischer Weise geschlossene Bekanntschaft wurde fortgesetzt, bis der Fürst eines Tages um Mlle. Laloe anhielt. Nam Nohi ist nicht nur ein begabter Landschaftsmaler; er ist auch ein tüchtiger Geigenspieler, und er spricht fließend französisch. Er ist 34 Jahre alt, hat eine schlanke Figur, schöne und bewegliche Gesichtszüge und einen rötlich=olivenfarbenen Teint. Bei der Hochzeit trug er ein anamitisches Kostüm, eine dunkelviolette seidene Schärpe, die den Kopf bedeckte, ein langes reiches dunkelfarbenes Seidengewand mit weiten Aermeln, schwarze seidene Hosen und Lackstiefel. 5000 Personen hatten sich versammelt, um der Hochzeitsfeier beizuwohnen. Der Generalgouverneur von Algier diente dem Exkönig als Brautführer. Der Bräutigam schien etwas nervös und erregt; aber als die Braut ihn ermutigend anlächelte, faßte er Mut und beantwortete mit fester Stimme die üblichen Fragen. * § Ein weißer König in der Wüste. Aufsehen erregt in Rußland die merkwürdige Erzählung eines Reisenden namens Kozuirew, der nach zweijähriger Wandem durch die Mongolei und Ostturkestan zurückgekehrt ist. Kozuirew behauptet, in der großen Tarimwüste nördlich von Kaschmir ein Volk gemischter mongolischer und europäischer Verwundungen erlitt. Man schaffte den Verletzten zu einem Arzte, der mit großer Mühe die vielen Blessuren verband und verklebte. Für den Schlag mit dem Stocheisen wurde der Ackerer vom Schöffengericht zu 20 Mk. Geldstrafe verurteilt. Die von ihm eingelegte Berufung hatte keinen Erfolg. Seine Behauptung, daß er erst geschlagen, als Heimig ihm bereits zwei Fensterscheiben zertrümmert habe, wurde am Samstag vor der Strafkammer durch die Zeugen widerlegt. Der Musiker konnte selbst nichts zur Sache angeben; er war derart betrunken gewesen, daß er sich noch nicht einmal des Besuches bei dem Arzte erinnerte. Siegburg, 13. Nov. Die Sieg ist infolge der in den letzten Tagen niedergegangenen starken Regenfälle um zwei Meter gestiegen. Die von den Strafgefangenen ausgeführten Regulierungsarbeiten mußten eingestellt werden. * Hönningen a. Rh., 12. Nov. Im Anschlusse an die hier bestehende chemische Fabrik sollte ein Nickelwerk errichtet werden, wogegen von vielen Seiten protestiert wurde. Dem Bezirksausschusse zu Koblenz, der über die Konzession zu entscheiden hatte, lagen 4 Gutachten vor, von denen 2 die Anlage als harmlos hinstellten, zwei andere aber eine entgegengesetzte Ansicht vertraten. Der Bezirksausschuß gelangte denn auch zur Ablehnung des Konzessionsgesuches. Die Genossenschaft hat Rekurs an den Herrn Minister für Handel und Gewerbe ergriffen. * Köln, 14. Nov. Am 1. Dezember ds. Is. wird die in unmittelbarer Nähe des Heumarktes am Sassenhof gelegene neue Hauptmarkthalle eröffnet. Auf das modernste ausgestattet mit zahlreichen Kühl=, Gefrier= und Aufbewahrungsräumen versehen, ist sie dazu bestimmt, dem Groß= wie dem Kleinhandel zu dienen und hat direkten Anschluß an die Staatsbahn, die Köln=Bonner Kreisbahnen und die Straßenbahn. * Köln, 14. Nov. Ein blutiges Drama spielte sich gestern abend 11 Uhr im Hause Pfeilstraße 19 ab. Die dort wohnende 88jährige Witwe Therese Steinbach wurde von dem etwa 50jährigen Kellner Eduard Timmermann, der bei ihr eine Mansardenwohnung inne hatte, in ihrem Schlafzimmer durch vier Revolverschüsse, von denen einer in den Hals, einer in die Brust und zwei in den Oberarm drangen, lebensgefährlich verletzt. Der Mörder flüchtete nach vollbrachter Tat in sein Mansardenzimmer und entleibte sich durch einen Schuß in den Kopf. Die Motive der Tat sind in nichterwiderter Liebe und in Eifersucht zu suchen. Von Nah und Fern. * Trier, 13. Nov. Gestern hat das hiesige Amtsgericht auf Antrag der Verwandten den seit zehn Jahren vermißten Pastor Thomas Bales von Edingen bei Echternach zur Regelung der nicht unbedeutenden Hinterlassenschaft für tot erklärt. Damit hat eine dunkle Sache wohl ihren Abschluß gefunden, die einstmals weitere Kreise in großer Aufregung gehalten hat. In einer Januarnacht des Jahres 1891 hatte der genannte katholische Pastor in Echternacherbrück einen Besuch gemacht und sich dann von einem ihm befreundeten Arzt an der Sauerbrücke verabschiedet. Seit jener Stunde wurde der Pastor nicht mehr gesehen. Alle Nachforschungen nach dem Vermißten blieben erfolglos. Zahllose Legenden lnüpften sich an sein unaufgeklärtes Verschwinden. Wahrscheinlich wurde er ermordet und an unbekannter Stelle eingescharrt. Die Annahme der Staatsanwaltschaft, daß der Vermißte in die Sauer gestürzt und den Tod durch Ertrinken gefunden habe, hat wenig Wahrscheinlichkeit, weil das wasserarme Flüßchen die Leiche niemals herausgespült hat. *.=Gladbach, 13. Nov. Weil in der großen Weberei von H. Boetzelen jun. einem Mitgliede des Arbeiter=Ausschusses gekündigt worden war, haben gestern fast sämtliche Arbeiter des Werkes die Kündigung eingereicht, indem sie sich eins mit ihrem Ausschußmitgliede erklärten. Baihingen a. d. Enz, 14. Nov. Am Samstag abend ist der 41jährige Fabrikarbeiter Schofer von dem 17jährigen Fabrikarbeiter Mergenthaler nach einem Streit im Wirtshaus auf dem Heimwege durch einen Hieb auf den Kopf mit einer Flasche getötet worden. Schofer wurde seiner Barschaft beraubt. * Danzig, 13. Nov. Es kommt gewiß selten vor, daß an einer goldenen Hochzeit noch die rechte Mutter der goldenen Jubelbraut teilnehmen kann. Und doch war es bei der Frau des zu Zoppot im Ruhestand lebenden Kanzleirats Heusel der Fall. Die Mutter ist 91 Jahre alt. * Bremen, 14. Nov. Ein Schleppkahn mit einer Steinladung von Kassel rannte beim Untergehen die Fußgängerbrücke bei Nienburg an. Der Oberbau der Brücke stürzte zusammen. Die Besatzung ist gerettet, die Schifffahrt sehr behindert. * Amsterdam, 13. Nov. Gestern mittag ist der Mörder der Frau Kruseman nicht weit von der Stelle, wo die Tat geschehen, verhaftet worden. Er ist ein kaum dem Knabenaler entwachsener Junge von 17 Jahren. Brouwer, der Sohn einer geachteten Familie, der eben aus Amerika zurückgekehrt war, wo er auf der Farm seines Oheims beschäftigt gewesen war. Ein Polizist sah ihn gestern, wie er anscheinend betrunken die Spaziergänger belästigte, und da sein Aeußeres mit der von einigen Augenzeugen gegebenen Beschreibung übereinstimmte, wurde er alsbald dingfest gemacht. Man fand bei ihm ein Federmesser, auf dessen Klinge sich ein brauner Fleck befand. Nach seiner Ergreifung liefen ihm die Tränen von den Wangen, und bei dem Verhör, das der Staatsanwalt im Polizeibureau mit ihm anstellte, bekannte er sich ohne weiteres zur Tat. Die Ermordete war ihm, wie er aussagte, ganz unbekannt, er behauptete, unter dem Einfluß einer unbezwinglichen Mordlust gehandelt zu haben, und sagte ganz offen, daß er auch jeden andern, der ihm begegnet wäre, niedergestochen hätte. Als er bald nach seiner Verhaftung zu der Leiche der Ermordeten gebracht wurde, legte er eine große Gleichgültigkeit an den Tag, er erkannte aber sein Schlachtopfer sofort. Nach der Aussage seiner Eltern kam er ohne das geringste Zeichen der Aufregung nach Hause, aß mit großem Appetit zu Rittag und zuckte mit keiner Wimper, alssein Vater aus der Zeitung die Ermordung der Frau Kruseman vorlas und die Mutter, nachdem sie das Signalement des Mörders gelesen, halb scherzend bemerkte, es sei ein Glück gewesen, daß er nicht in die Haagsche Boschjes gegangen sei, weil die Beschreibung des Mörders auf ihn passe. =:: London, 10. Nov. In St. Margarets Bay, dem hübschen kleinen Badcort in der Nähe von Dover, fand am vorigen Samstag ein Liebes=Idyll ein unerwartetes Ende. Ein reicher Kaufmann aus London bezog vor einigen Wochen in einem der dortigen Hotels eine Reihe von Räumen, um sich für kurze Zeit von den Strapazen des Gesellschaftslebens zu erholen. Aber er sollte die ersehnte Nühe nicht finden, denn Cupido ersah ihn zu seinem Opfer * In dem Hoter war ein Zimmermädchen, dessen Er vergaß all Rasse entdeckt zu haben, das von einer Familie regiert wird, deren Aussehen und Sitten rein europäisch zu sein scheinen. „In einer großen Dase in der Nähe des Khotan=darja kam ich zu einer curopäischen Stadt, d. h. einer Stadt, wie sie das Europa des Mittelalters sah. Ouna, so wird die Stadt genannt, hat über 2500 Einwohner, die alle einen ausgesprochenen europäischen Gesichtsschnitt haben. Sie sprachen einen Dialekt, den ich nicht verstand, und waren aufmerksam Ruhe gegen mich; aber meine beiden eingeborenen Führer brachten aus. In sie an die Grenze der Niederlassung und setzten sie ins Ge= Reize es dem Manne aus London antaten. C. vern fängnis. Der Häuptling oder König dieses kleinen Staates seine gewohnte Ueberlegung und verliebte sich Hals über und alle seine nahen Verwandten sind rein europäisch im Kopf in die anmutige kleine Trägerin des weißen SchürzKörperbau, in der Gesichtsfarbe und in ihren Sitten. Der chens und Häubchen. Die vorgesehene Zeit seines AufentKönig trug ein Unterhemd und ein Gewand, das einer haltes in St. Margarets Bay ging zu Ende, aber der gerömischen Toga ähnlich war. Er empfing mich in einem plagte Geschäftsmann ging nicht. Er hatte plötzlich einen großen Adobehaus(aus Luftziegeln) und unterhielt sich mit unüberwindlichen Abscheu vor London bekommen und konnte mir durch Zeichen. Es war ein schöner blonder Mann von sich nicht losreißen von den Naturschönheiten von St. Marzu leisten. Kaum war er eingestiegen, so gab der Chauffeur Volldampf und das Gefährt sauste davon. Die Braut und ihre Angehörigen standen rat= und fassungslos vor der Kirchentüre und konnten das Geschehene nicht verstehen. Es war eine äußerst peinliche Szene, und es ist zu hoffen, daß der Bräutigam mit der Entführung nicht einverstanden war und das der Braut angetane bittere Unrecht wieder gut macht. Der Bruder aber sollte als Mitglied des Parlaments wissen, daß er sich einer strafbaren Handlung schuldig macht, wenn er zur Verhinderung einer Hochzeit Gewalt anwendet. * Washington, 10. Nov. Der Regierungschemiker Dr. Wiley wird wieder mit seinen Versuchen beginnen, die die Wirkung von präservierten Lebensmitteln aller Art auf den menschlichen Körper darstellen sollen. Zu Versuchsobjekten haben sich wieder zwölf Angestellte freiwillig gemeldet. Diese Herren führen jetzt unter den Angestellten den Namen„Giftschwadron". Die Versuche wurden schon zwei Jahre lang geführt, werden aber wahrscheinlich noch zwei Jahre fortgesetzt werden. Die Giftschwadron muß sich in ihrer Kost vollständig nach den Weisungen des Dr. Wiley richten. Die bisherigen Versuche haben u. a. schon ergeben, daß Borsäure, selbst in geringen Mengen genossen, auf die Dauer die Verdauung stört. Die heutige Nummer umfaßt 16 Seiten: LOOerrerere Aus Bonn. Bonn, 15. November. Am morgigen Feiertag(Bußund Bettag) erscheint keine Nummer des General=Anzeigers. (=) Professor Dr. Graff, der bisherige Sekundärarzt der chirurgischen Universitätsklinik, hat die Leitung der chirurgischen Abteilung des St. Marien=Hospitals auf dem Venusberge übernommen. *:: Herr Oberst Munk teilt uns zu der Bemerkung im französischen Generalstabswerk über die Schlacht von Colombey am 14. August 1870 mit, daß er nach seiner bald erfolgten schweren Verwundung das Kommando der 4 Batterien dem Hauptmann v. Horn, als dem ältesten Hauptmann, übergab, der dasselbe bis zum Ende der Schlacht führte. Hauptmann v. Horn fiel in der Schlacht bei Noisseville am 31. August 1870. )=( S t a d t t h e a t e r. A m D o n n e r s t a g f i n d e t d a s e r s t e G a s t spiel von Maria Reisenhofer statt, einer Künstlerin, die in der ersten Reihe unserer deutschen Bühnenkünstlerinnen steht. Maria Reisenhofer hat für diesen Abend Ibsens„Nora“ gewählt. Am Freitag wird sie in Dumas' „Francillon" auftreten. Beide Gastspiele finden im Abonnement statt. Maria Reisenhofer erscheint zum ersten Male in Bonn. ):( S a n a t o r i a. A m S o n n t a g a b e n d b e g i n g d e r M.= G.= V. kanatoria unter großer Teilnahme sein 3. Stiftungs= fest. Alle Teile des Programms fanden ungeteilten Beifall; in ganz besonderer Weise gefielen die präzis vorgetragenen Chorstücke unter Leitung des Herrn Ruster. Herr Kaplan Wilms hob hervor, daß nächst dem Präsidenten in erster Linie dem Dirigenten das Blühen des Vereins zu danken sei. Herr Rabbiner Dr. Kalischer wies auf die schönen Ziele des Vereins hin. Im Laufe des Abends wurde an den Kaiser ein Huldigungstelegramm gesandt, auf welches gestern eine Antwort Sr. Majestät eingelaufen ist. )•( Die neue städtische Badeanstalt auf dem früheren Raeß'schen Grundstück an der Franziskanerstraße ist im Rohbau fertiggestellt. Fahnenschmuck mit einem gezierten Tannenbaum geben seit gestern mittag Kunde von dem rüstigen Fortschreiten der Arbeiten. Mit der Herstellung der inneren Einrichtung hofft man in Jahresfrist fertig zu werden. erwa fünfzig Jahren... Während der sieben Tage, die ich in der Stadt verbrachte, versah man mich reichlich mit Nahrungsmitteln. Alles wurde geröstet. Das Kochen scheint den Bewohnern Gunas ein unbekanntes Verfahren zu sein. der Umgegend. id Meckenheim, 14. Nov. Am Abend des 14. Juni kam der Musiker Karl Heimig jr. in angetrunkenem Zustande vor das Haus des Ackerers Josef Helmet und rumorte an dem Hoftor und an den verschlossenen Fensterläden herum. Tabei rief der Musikus:„Hier wohnt die Frau, die mich so schwer beleidigt hat.“ Plötzlich ging einer der Läden auf und im nächsten Augenblick lag der Musikant wie vom Blitz getroffen am Boden. Der Hauseigentümer hatte ihn mit einem Stocheisen auf das Haupt geschlagen. So schnell es sein Zustand erlaubte, sprang der Tonkünstler auf, um sich an dem schlagfertigen Ackerer zu rächen. Dieser hatte jedoch schnell wieder das Fenster geschlossen und war der Sicherheit halber bis an die gegenüber liegende Zimmerwand retiriert. In seinem Aerger zertrümmerte der Musikant nunmehr drei Feusterscheiben. Er schlug hierbei so kräftig zu, daß er an beiden Händen schwere garets Bay. Aber es mußte doch sein, und da er allein nicht zurückgehen wollte, so schlug er der Schönen, die sein Herz bezwungen hatte, vor, mit ihm zu gehen und als sein Weib ihm die Mühen des Alltagslebens in London zu erleichtern. Wer war glücklicher als Maud, das Zimmermädchen? Die Hochzeit wurde festgesetzt, und ganz St. Margarets war voll von dem Liebesroman. Aber das Gerücht von der bevorstehenden Heirat war auch zu den Ohren der Londoner Geschwister des Bräutigams gedrungen, die weniger romantisch veranlagt waren und in ihrer prosaischen Denkweise den Schritt ihres Bruders kurzweg als Eselei bezeichneten. Im Londoner Nebel ersticken eben alle edleren Herzensregungen, die sich am freien Meer, in der frischen Brise des Badeortes, so herrlich entfalten. Kurz und gut: Am Samstag morgen um 10 Uhr 15 sollte in St. Margarets Bay die Trauung sein, aber bereits um 9 Uhr 45 nahte das Verhängnis in Gestalt eines Automobils, in dem der Bruder des verliebten Kaufmanns, der Mitglied des Parlaments ist, mit einem Rechtsanwalt aus London saß. Vor der Kirche hielt das Gefährt an und wartete auf das Erscheinen des Hochzeitszuges, der auch bald eintraf. Der Bräutigam war schwach genug, sich mit den beiden Herren aus London in eine erregte Unterhaltung einzulassen und schließlich ihrer dringenden Einladung, das Automobil zu besteigen, Folge Gottesdienst=Ordnung in den katholischen Kirchen. Mittwoch den 16. November. Buß= und Bettag. Münsterkirche. Hl. Messen: 46, 64, 7, 48, 8,.5. vor 10(Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 1 Uhr Betstunde für die Schulkinder, 2 Uhr Vesper, darnach die Betstunden in gewohnter Ordnung, 6 Uhr feierliche Complet. Donnerstag morgen 8 Uhr hl. Messe für den MütterVerein. Religiöse Vorträge(geistliche Uebungen) für weibliche Dienstboten. Sonntag den 20. November nachmittags 16 Uhr Eröffnungs=Vortrag, Montag den 21. bis Freitag den 25. November einschließlich jeden Morgen 5 Uhr Rosenkranz=Gebet, darauf Vortrag und hl. Messe; jeden Nachmittag um 46 Uhr Vortrag mit Schlußsegen. Waisenhaus=Kapelle. Hl. Messen: 47, 48 und 8 Uhr. Kapelle am Krankenhaus der Barmberzigen Brüder, Bonnertalweg. Hl. Messen: 6 und 8 Uhr. Nachmittags 5 Uhr Andacht. Herz=Jesu=Kirche. Hl. Messen: 6, 8 und 11 Uhr (Predigt). Abends 6 Uhr Andacht und Predigt. Stiftskirche. 13stündiges Gebet. Hl. Messen: 6 (Predigt), 7, 8,.55, 410(Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Um 12 Uhr beginnen die Betstunden. Abends 6 Uhr feierl. Complet und Schluß des 13stündigen Gebetes. Samstag morgen 9 Uhr Erteilung der General=Absolution an die Mitglieder des dritten Ordens vom hl. FranNächsten Sonntag nachmittags 14 Uhr Versammlung der „Mitglieder des dritten Ordens vom hl. Franziskus. Aufnahme beim Beginn der Versammlung. St. Remigiuskirche. 13stündiges Gebet. Hl. Messen: 46, 7, 8(akademischer Gottesdienst),.5(Gottesdienst des städtischen Gymnasiums), 10(Hochamt) und 412 Uhr (Predigt). Die Betstunden sind: 1 Uhr für die Schulmädchen, 3 Uhr die Schulknaben, 4 Uhr die Jungfrauen=Kongregation, 5 Uhr die Kevelaer=Bruderschaft, 6 Uhr Complet. An den Wochentagen ist bis zum Schlusse des Monats abends 6 Uhr Kreuzweg=Andacht für die Verstorbenen. Die gewöhnlichen Andachten fallen aus. St. Marienkirche. 13stündiges Gebet. Hl. Messen: 46, 7, 8, 9 und 10 Uhr(feierl. Hochamt). Um 11 Uhr beginnen die Betstunden; von 12 Uhr bis 4 Uhr Betstunden für die Schulkinder, von 45 bis 46 Uhr für die Jungfrauen=Kongregation, 46 Uhr feierliche Complet, darnach Segen. Samstag 19 Uhr gestiftete hl. Messe zu Ehren der hl. Elisabeth. Die gestiftete Andacht mit Festpredigt findet am Sonntag den 20. November abends 6 Uhr statt. Kreuzberg.(Mariä=Opferung.) Hl. Messen: 47(Sing= messe) und 7 Uhr. Nachmittags 4 Uhr Segens=Andacht. * Die Aktienbrauerei Union, vorm. C. Ueberle u. E. Charlier, Trier, verteilt wie im Vorjahre 10 pCt. Divi* Dresden. Die Kulmbacher Export=Bierbrauerei Mönchshof schlägt wiederum 10 pCt.(wie i..) DiviM) hen. Der Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft für * München. Der Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft chemische Produkte(vorm. H. Scheidemandel) in Lanoshut schlägt 15 pCt.(i. V. 18 pCt.) Dividende vor. * Bankdividenden. Nach der Frankfurter Ztg. wird in Berliner Bank= und Börsenkreisen die Dividende der Deutschen Bank für 1904 auf 12 pCt.(i. V. 11 pCt.) schätzt. Die Diskontogesellschaft dürfte auf das erhöhte Aktienkapital wohl(wie in den beiden letzten Jahren) 84 pCt. verteilen können. Bei der Dresdner Bank seien die Ergebnisse diesmal schwerer zu beurteilen; doch dürfte man anscheinend auf das erhöhte Kapital mindestens wieder 7 pCt. erwarten. Je nach den Abwickelungen treffen, so daß auch hier an Dividende für das ab 1. Ji um 25 Millionen auf 125 Millionen Mark erhöhte Aktienkapital der im Vorjahre von 5 auf 6 pCt. gestiegene Satz in Aussicht stehen mag. Bei völliger Abwickelung mancher Verpflichtungen könnte vielleicht auch 4 pt. mehr verteilt werden. Die Dividende der Darmstädter Bank erwartet man mit 7 pCt., gegen 6 pCt. im Vorjahre. Von der Mitteldeutschen Kreditbank erhofft man 6 pCt.(i. V. 51 pCt.). Bei der Berliner Handels General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Nr. 5281, Seite 15 eine Kleinigkelt mehr verteisen. tionalbank lassen 0 pct.(i. rehmen. Für die deutschen Krieger in Südwestafrika! Wir bitten unsere Leser, den Aufruf auf Seite 12 des heutigen Blattes nicht zu übersehen. Es handelt sich um die Spendung von Liebesgaben für unsere tapferen Truppen in Südwestafrika. Fürwahr ist es hohe Zeit, daß unser Volk sich seiner Lämpfenden Söhne dort unten im schwarzen Erdteil erinnert und ihnen durch reiche Spenden zeigt, daß es mit vollem Herzen bei hnen it. 1 Die Expedition unserer Blattes nimmt Geldbeiträge zur Weiterbeförderung gern entgegen und wird darüber öffentlich quittieren. bekannten in Aussicht) Gust. Fetz, Ludw. Peters, Karl Reipen, Gust. Kühn, Jo Rott, Fritz Weckesser, und Hub, Classen. Unter anderem gelangte ein Theaterstück zur aufführung, welches stürmischen Beifall fand. * Ballendar. Die außerordentliche Hauptversammlung der Fabrik feuer fester undsäurefester Produkte beschloß, eine Klage auf Schadenersatz gegen die Berliner Handels=Gesellschaft nicht anzustrengen. Sie gab den Liquidatoren anheim, die Klage zu erheben, wenn neues, wesentliches Material rechtzeitig gefunden wird. Der Sitz der Gesellschaft wird nach Berlin verlegt. Petersburg, 14. Nov. Auf der Newa ist Eisang eingctreten. * Petersburg, 14. Nov. Die mit großem Lärm angekündigten Fleischkonserven des Dr. Schidlowskis aus Omsk erweisen sich als ebenso untanglich wie viele andere für die aktive Armee bestellten. Der Vertrag der Militärverwaltung mit Schidlowski ist, da die Konserven in faulem Zustande geliefert wurden, bereits aufgehoben und die Sache gerichtlich anhängig gemacht worden. * Kronstadt, 14. Nov. Der Hafen ist zugerorenz ein Schiff ist in dem großen Hafen im Eis stecken geblieben, ein zweites an dem Leuchtturm von Tolbuchin. * London, 14. Nov. Gestern fand in Horsham, Graf+ Volks=Konzerte. Die von früher her Volks=Konzerte sollen auch im kommenden Winter veranstaltet werden. Das erste Konzert findet gegen Ende = Die Hauptlehrerin Frl. Buecheler von der Stiftsschule begeht am 12. Dezember ihr 50jähriges Amtsjubiläum. Frl. Buecheler wirkt bereits seit 47 Jahren an der Stiftsschule, sie wird also Enkel ihrer ersten Bonner Schülerinnen im Unterricht gesehen haben. Die ersten drei Jahre war Frl. Buecheler im Ursulinen=Kloster zu Trier tätig. Sie hat sich trotz ihres Alters von 68 Jahren eine seltene geistige = Eine zweite Ernte hat Herr Josef Dung aus der Kasernenstraße an einem Weinstock zu verzeichnen. Nachdem letzterer Ende September nochmals geblüht hat, sind jetzt an den frischen Reben schön entwickelte Trauben mit vollem Körnerbehang zu sehen. (=) Im Kokonialverein sprach gestern abend Direktor Friedrich Hupfeld, der Gründer und Geschäftsführer der Baumwollplantage Kpeine in Togo, über Togo, seine Baumwollkulturen und Verkehrsverhäl nisse. Ausgehend von dem Gedanken, daß von den 14 Millionen Ballen Baumwolle à 200 Kilo, welche die Textilindustrie der gesamten Erde jährlich verarbeitet, allein 10 Millionen Ballen die Vereinigten Staaten liefern, habe man nach dem Beispiel Rußlands den Versuch unternommen, auch für Deutschland eigene Baumwollkulturen zu schaffen, welche unsere deutsche Textilindustrie von der ungeheuerlichen börsenmäßigen Baumwollspekulation bezw. von den Gefahren des ständig wechselnden Baumwollpreises Im Jahre 2890 war Geheimrat Professor Wohltmann, wie Redner anführte, bekanntlich drüben in Togo, um festzustellen, inwieweit die Kolonie landwirtschaftlich nutzbar gemacht werden könne. Auf Wohltmanns Gulachten hin habe das kolonialwirtschaftliche Komitee unter Aufwendung großer finanzieller Mittel Versuchsfelder für Baumwollkultur in Togo angelegt, und es habe sich ergeben, Letzte Post. * Berlin, 14. Nov. Wie die Staatsbürger Zeitung erfährt, ist bereits in voriger Woche der Befehl ergangen, die Truppen in Lippe=Detmold sowie die vom Fürstentum ausgehobenen aber außerhalb Lippes stationierten Rekruten auf den Regenten Leopold zu vereidigen. * London, 14. Nov. Bisher war man der Ansicht, daß die Untersee=Boote nur für die Küsten= und Hafenverteidigung verwendbar seien. Jetzt hat die Besatzung des englischen Avisos Thamas bewiesen, daß sich das Unterseeboot auch auf weitere Strecken verwenden läßt. Dieselbe hat in einem Unterseeboot die Strecke von Spithead nach Cowes, welche 24 Meilen(45 Kilometer) beträgt, ohne anzuhalten oder aufzutauchen, im Unterseeboot zurückgelegt. Es ist dies eine umso größere Leistung, als gerade in diesen Gewässern die Stromverhältnisse keine günstigen sind. * Petersburg, 14. Nov. Die Einladung des Präsidenten Roosevelt zu einer neuen Friedenskonferen ist in Petersburg eingetroffen. Die russische Regierung wird, wie in politischen Kreisen angenommen wird, sie ablehnend beantworten. * Berlin, 15. Nov. Die„Post“ teilt mit, daß bei beider dar jetzigen Lage der im konservativen Fraktionen angesichts der jetzigen Tag Dinge meyr Stimmung für die Kanalvorlage Ganzen sich finden werde, als dies in der Kommission der Berlin, 14. Nov. Im Beisein der Kaiserin und des Prinzen Eitel Friedrich wurde gestern nachmittag am Humboldthafen in Berlin das schwimmende Schifferheim eingeweiht, das die Vereinigung zur kirchlichen Fürsorge für die Fluß= und Kanalschiffer erbaut hat. * Berlin, 14. Nov. Heute mittag brannte in der Ritterstraße ein Zelluloidwaren=Lager ab. Ein Arbeiter, der gefährdete Personen aus dem dritten Stockwerk des Hauses retten wollte, kam in den Flammen um; die übrigen wurden gerettet. Gauge haggunen par dur a * Essen, 14. Nov. Heue begannen vor der 8. Strafkammer des Landgerichts Essen von neuem die Verhandgehörte. Der als Kandidat aufgestellte Lord Turnu: wurde zum Nachfolger gewählt, obwohl er nicht mehr als 1 Jahre alt it. 1 i * Johannesburg, 14. Nov. 130 wuren reisten mit der Bahn nach Kapstadt und begeben sich von dort nach Damaraland, um als Freiwillige in die deutsche Schutztruppe einzutreten. * Newyork, 14. Nov. In den östlichen Staaten unterbrach ein mit Regengüssen und Schneewehen verbundener turm die telegraphische Verbindung mit Süden und Westen. An der Küste von Massachusetts gingen zwei Schoner unter, vier Personen ertranken. Seit dem großen Wirbersturm von 1888 hat kein Orkan solche Verkehrsstörungen wie der heutige hervorgerufen. Viele Orte sind durch Telegraph und Fernsprecher überhaupt nicht, andere nur durch weitläufige Umleitungen erreichbar. * Fall Niver(Mass.), 14. Nov. Der Versuch der Baumwollfabrikanten, den Betrieb der Spinne reien, die wegen des Arbeiterausstandes seit vier Monaten geschlossen sind, wieder zu eröffnen, ist fehlge schlagen; nur wenige Arbeiter haben sich zur Wiederaufnahme der Arbeit eingestellt. Rio de Janciro, 14. Nov. Hier ist ein Auf stand ausgebrochen. Das Volk zerstört Gebäude und baut Barrikaden. Das anrückende Militär wird mit Schüssen empfangen. Die Garnison ist zu klein, den Aufruhr zu unterdrücken. 400 Seesoldaten sind mit Geschützen gelandet und bewachen die Regierungsebäude. Sie hatten blutige Zusammenstöße mit dem Volk. Gestern gab es sechs Tote und eine Menge Verwundete. * Teheran, 13. Nov. Die Gemahlin des hiesigen osterreichisch=ungarischen Gesandten, Baronin v. Hammerstein, geborene v. Saurma, ist am Typhus gestorben. men davon überzeugt, daß zwei japanische Torpedoboote in der Nordsee gewesen sind; er sowie verschiedene Offiziere Panzerschiffes Suworow, auf dem Klado sich befand, wollen deutlich beide Torpedoboote gesehen haben; ein Irrtum sei durchaus ausgeschlossen. Außerdem sollen noch andere sehr wichtige Anzeichen darauf hinweisen, daß ein verbrecherischer Anschlag auf das Ostseegeschwader geplant war. Kapitän Klado kann darüber jetzt noch nicht sprechen, doch wird alles der Kommission in Paris, welche in nächster Woche dort zusammentreten soll, unterbreitet werden; es werden dabei überraschende Enthüllungen erwartet. Paris, 14. Nov. Gerüchtweise verlautet, daß die Beziehungen zwischen Frankreich und Japan augenblicklich sehr gespannte sind. Man spricht von einemZwischenfall, der sich im Auswärtigen Amte zugetragen haben soll, Bei einer Unterredung zwischen Delcassé und dem japanischen Gesandten habe der letztere in heftigen Worten sein Bedauern ausgedrückt, daß Frankreich die Neutralität nicht streng inne halte. Delcassé habe den Gesandten aufgefordert, sich näher zu erklären, was dieser aber abgelehnt habe. Seitdem sei der japanische Gesandte nicht mehr im Auswärtigen Amte erschienen. daß die von den eingeborenen Togo=Negern wohl nach dem lungen gegen die Direktoren und Betriebsleiter des GelVorbilde von Mohamedanern bereits gepflanzte einheimische senkirchener Wasserwerks. Baumwolle in der Kolonie am besten gedeihe. Die ameri==Esseng. d.., 14. Nov. Die Stadt Essen hat heute kanische und egyptische Baumwolle könne dagegen nach den beschlossen, von dem Freiherrn v. Schell und andern Augemachten Versuchen im Togolande sich nicht entwickeln. liegern ein etwva 400 Morgen großes Gebiet zur Anlage der deutschen Russland und Japan. * London, 15. Nov. Dem Reuterschen Bureau wird aus dem Hauptquartier der Belagerungsarmee unterm 14. ds. über Fusan von den Kämpfen am 30. Oktober vor Port Arthur gemeldet: Die Japaner griffen in einem allgemeinen Angriff die äußeren Forts an und erreichten die Hauptforts, welche viel breiter, tiefer und stärker waren, als man erwartet hatte. Sie waren durch Minen verteidigt, die nach heftigem Kampfe unter der Erde genommen wurden. Der verdeckte Weg vor dem Nordfort wurde erobert; die Russen hielten sich aber immer noch in einem Teile der Grüben und die Japaner gingen dann dazu über, sie daraus riguchten Sitzichen im Togolange Die inzwischen gegründeten Plantagen Togogesellschaft und der Pflanzungsgesellschaft Kpeme entwickelten sich sehr gut, die Qualität der Baumwolle sei bei jeder Ernte besser und es käme fast nur noch darauf an, die nötigen Arbeitskräfte zu finden, um die Pflanzungen weiter auszudehnen. eherichem endu 400 Wgt2-,Jl eines Stadtwaldes fur 14 Million zu erwerben. * Solingen, 14. Nov. Notar Justizrat Rosenbaum ist seit einigen Tagen verschwunden; niemand weiß, wohin er sich begeben hat.... 999 m einr S * Kiel, 14. Nov. Wie sehr oas Marinc=Expediinen. Itionskorps in Südwestafrika durch die Kämpfe mit den Durch die vom Reichstag bewilligte Eisenbahn von Hercro und die Epidemien gelitten haben, ergibt sich aus Lome(Küste) nach Palime würden die teuren Träger= der jüngsten Aufstellung der im Felde stehenden Offiziere. und Karrentransportköhne beseitigt und der Austausch von Danach ist im letzten halben Jahr die Zahl der Offiziere des Waren und Rohbaumwolle mit den Eingeborenen erleich= Marine=Infanterie=Vataillons und der Maschinenkanonentert. Mit dem Pau der Bahn sei in den letzten Tagen an Abteilung von 25 auf 13 zusammengeschmolzen. Es steht beiden Endpunkten begonnen worden, und es sei zu erwarten, daß die Linie in zwei= bis zweieinhalb Jahren fertiggestellt sei. In der Bauzeit würden etwa 1000 eingeborene Arbeiter den Baumwollpflanzungen entzogen, und da europäische Arbeiter in dem feuchten Tropenklima der Kolonie nicht tätig sein könnten, würde die Rohproduktion an Baumwolle in Togo in diesen zwei Jahren voraussichtlich keine besonderen Fortschritte machen. Nicht zu unterstützen sei die Forderung mancher Kolonialschwärmer, die Eisenbahn sofort bis zum äußersten Punkte des Inneren, bis Sansane=Mangu, auszubauen. Man müsse vielmehr streckenweise vorgehen und abwarten, wie sich die Bahn rentiere. Für den Bau der Eisenbahnstrecke Lome=Palime seien 84 Millionen Mark bewilligt. Die letzte jährliche Baumwollausfuhr aus dem Togogebiet entspreche einem Werte von 200= bis 250,000 Mark. Man gehe schrittweise vorwärts und es sei zu erwarten, daß unsere Generation von allen deutschen Kolonien an Togo, das allerdings aus gesundheitlichen Gründen niemals ein Auswanderungsgebiet für uns werden könne,st# die meiste Freude erleben werde. jetzt nur ein einziger Hauptmann im Felde, der die dezimierte Truppe befehligt.. a; Muarinsstatian der * Wilhelmshaven, 1a. Nov. Die Marmestation der Nordsee stellte wegen groben Unfugs Strafantrag gegen einen Milchhändler, der vor einiger Zeit die gänzlich unbegründete Mitteilung verbreitet hatte, auf dem Linienschiff Wörth habe eine Explosion 40 Angehörige der Marine + 1 getötet. * Kiel, 15. Nov. Der seit vier Wochen wegen militäzu vertreiben. In einem zweiten Telegramm vom 14. ds. über Fusan heißt es: Die Verluste der Japaner bei dem allgemeinen Angriff am 30. Oktober hätten 1500 Mann betragen. Der Angriff war der bisher am wenigsten erfolgreiche. * Petersburg, 14. Nov. Verschiedene Scharmützel haben in den letzten Tagen auf dem Kriegsschauplatze stattgefunden, jedoch ist eine ernste Bewegung bis jetzt nicht wahrzunehmen. Die Japaner scheinen auf den Fall von Port Arthur zu warten; sie glauben offenbar durch die dann freigewordenen Truppen stark genug zu sein, um Kuropatkin anzugreifen. Kuropatkin setzt seine Operationsbewegungen fort.„ * Petersburg, 13. Nov. Am heutigen Tage sind zahl. reiche in der Schlacht bei Liaojang verwundete Offiziere hier eingetroffen. Sie wurden sofort in die Von Nah und Fern. X Euskirchen, 14. Nov. Ein Brautpaar, das zusammen nicht weniger als 132 Lenze zählt, will demnächst den Bund fürs Leben schließen Der Bräutigam zählt 88, die Braut 49 Jahre.„Er“ riskiert den wichtigen Schritt jetzt zum vierten Male.,.. un G1## v * Köln, 14. Nov. Gegen den Kaufmann Jaroo Walle, geboren in Köln, zuletzt hier, früher in Bonn wohnhaft, der flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen eines in einem hiesigen Restaurant zum Nachteile eines Gastes verübten Diebstahls von 50,000 Mark verhängt worden.— Es handelt sich um den Vorgang in einem Automaten=Restaurant, bei dem einem jungen Bankbeauftragten aus Düren ein Paket mit 50,000 Mk. Inhalt in Papier vor kurzem abhanden gekommen war. * Köln, 15. Nov. Schon wieder erregt ein Mordversuch und Selbstmord die Gemüter in der Stadt. Gestern vormittag versuchte der gewerbslose Josef Lam= brichs, Lübeckerstraße 11, die Frau eines auf dem Eigelstein 123 wohnenden Postschaffners zu töten. Der Mensch feuerte aus einem Revolver drei scharfe Schüsse auf die Frau ab. Alle drei Kugeln prallten aber an den Korsettstangen ab und so blieb die Frau vollständig unverletzt. Der Mordbube begab sich dann in die Wohnung eines anderen Hausbewohners und erschoß sich dort. =:: Düsseldorf, 15. Nov. Die Stadt geht mit der Absicht um, das hiesige Stadttheater in eigene Regie zu nehmen. Mit Rücksicht auf die dem Stadttheater durch das neue Schauspielhaus erwachsende Konkurrenz will die Stadt Herrn Direktor Zimmermann einen jährlichen Reingewinn von 20000 Mark garantieren. Dafür geht aber das ganze Finanz= und Rechnungswesen an die Stadt über, und zwar nicht allein betreffs des Düsseldorfer Stadttheaters, sondern auch betreffs der damit verbundenen Bühne Duisburgs und der Operngastspiele in Bonn. (!) Düsseldorf, 14. Nov. Wegen Herausforderung zum Zweikampfe mit tötlichen Waffen verurteilte das hiesige Kriegsgericht heute die Leutnants der Reserve Kaufmann Christel Markus und Zahnarzt Konrad Timm von hier zu 5 Tagen bezw. 1 Tage Festungshaft. Der Vorfall spielte sich s. Zt. auf der hiesigen Gartenbauausstellung ab. Donrath, 14. Nov. Am 17. d. Mts. feiert der hier ansässige ehemalige Fuhrmann Peter Wingen seinen =:: Essen, 14. Nov. Bei dichtem Nebel wurden heute vormittag auf dem hiesigen Hauptbahnhofe zwei Rottenarbeiter, die einem nahenden Güterzuge ausweichen wollten, von dem Schnellzuge Köln=Berlin überfahren und ge- Wiesdorf, 14. Nov. Am Samstag nachmittag stürgte hier ein an der Rheinstraße errichteter Neubau zum großen Teil ein. Es waren viele Arbeiter in dem Bau beschäftigt. Schwetverletzt wurde ein Arbeiter, den man in das hiesige Krankenhaus brachte. Leichtere Verletzungen trugen einige Bauarbeiter davon.#.." Sieer * Brannschweig, 13. Nov. Der Dichter Dr. Withelm Raabe begeht am 15. November die Feier seines fünfzigjährigen Schriftsteller=Jubiläums. Am 15. November 1854 begann er sein erstes Werk, die Chronik der Sperlingsgasse. Am Dienstag findet hier ein größeres Festmahl statt. rischen Diebstahls verhaftete Hähnrich Pratie vom Militärhofzitsler überführt, wobei ihnen der Befehl auf„Mars“ wird vor seiner Aburteilung einer Irrenanstalt Militarhospalane.—.„ eem in fasen ):( Ein„Kölner Verkehrsverein“ worden. Der junge Verein entwickelt bereits eine sehr rege Tätigkeit und erfreut sich wachsender Mitgliederzahl. In einer Versammlung, die der Verein letzter Tage abhielt, wurde mitgeteilt, daß der Verein das ehemalige Hotel Fischer am Margaretenkloster als Heim erworben hat und nach Instandsetzung demnächst beziehen wird. In längerer Besprechung erkannte man die Wichtigkeit der vom „Rheinischen Verkehrsverein" vorgeschlagenen Ferienzüge an den Rhein an. Man beklagte sich aber darüber, daß der Rheinische Verkehrsverein als Endpunkte dieser Ferienzüge Düsseldorf und Frankfurt vorgeschlagen habe, während doch bisher Koln und Mainz in Betracht gekommen seien. Daher haben die Kölner den Minister gebeten, es möge bei den bisherigen Endpunkten Köln und Mainz belassen bleiben. Uebrigens wollten die Kölner„trotz dieser Sonderbestrebungen des Rheinischen Verkehrsvereins“ mit demselben in freundlichen Beziehungen bleiben, aber höflich und bestimmt für Köln sorgen! Von Holland aus sind bereits Ferien= und Vergnügungszüge in der Richtung zum Rhein zugesagt, dabei ist Köln als Endpunkt in Aussicht genommen, ferner noch Königswinter. Ueber die zu hohen Eintrittspreise der Kölner Sehenswürdigkeiten wurde Klage geführt. Die Reform ist schon nahe gebracht; es werden billige Bonbüchelchen zur Ausgabe kommen, welche zum Besuche des Zoologischen Gartens, der Flora u. s. w. berechtigen. Die Preise dieser Bonbüchelchen werden erheblich billiger sein als die Kassenpreise. + Die deutschen Sanitätshunde haben neuerdings auch auf der inernationalen Hunde=Ausstellung zu Petersburg große Anerkennung gefunden. Zu dieser Ausstellung war Herr Tiermaler Bungartz zu Oberdollendorf, Vorsitzender des deutschen Vereins für Sanitätshunde, sowie Herr Ernst Fatzbender, erster Vorsitzender des Bonner Vereins der Hundefreunde, 31 Greisrichter geladen. Beiden Herren wurden in Petersbur; viele Ehrungen zu teil. Gelegentlich der Ausstellung ist auch festgestellt worden, daß auf dem russisch=japanischen Kriegsfelde einzig und allein nur deutsche Sanitätshunde zur Verwendung gekommen sind. Die Nachricht, daß auch ein englischer Major Richardson Sanitätshunde an die russische Armee geliefert habe, wurde von den russischen Hundefreunden als Irrtum bezeichnet. Im Ganzen sind von Herrn Tiermaler Bongartz vier deutsche Sanitätshunde nach Rußland geliefert worden. Diese Tiere haben, wie jetzt feststeht, 23 verwundete Soldaten auf dem Kriegsfelde an solchen Stellen aufgefunden, wo a die Verwundeten nicht vermut-t hätte. Wie versichert überwiesen, weil die Untersuchung Zweifel an seinem Geisteszustand ergab. N.g#.. hm er 8. e * Hanau, 14. Nov. Der des Rauvmordes an dem mi Pfarrer Thöbes in Heldenbergen verdächtige Brun10 nengräber Bausch aus Windecken wurde auf Grund des Vere# haltens der Spürhunde abermals verhaftet, nachdem er gestern freigelassen worden war..„.Jannte Schrift, * Oberammergau, 14. Nov. Die verannte Schriftstellerin Wilhelmine v. Hillern ist zum Katholizismus übergetreten.. 8.######un 34, * Rummelsburg, 14. Nov. Das Dienstmaochen Auist unlängst begründet guste Radke versuchte die drei Kinder ihrer Herrschaft mit Blausäure zu vergiften und wurde in Haft genommen. * Krakau, 14. Nov. Nach dem Krakauer Czas sind gestern sämtliche Reserve=Offiziere aus ganz Rußland einberufen worden. * Landshut, 14. Nov. Vormittags stieß auf dem hiesigen Rangierbahnhof ein von Regensburg einfahrender Güterzug mit einer Rangiermaschine zusammen. Fast sämtliche 76 Wagen sind aus dem Geleise geworfen. Das Zugpersonal konnte abspringen. Zwei Mann wurden leicht verleßt.,„„„. v. v. t. ein gekaimes * Rom, 14. Nov. Der Papst hielt heute ein geheimes Konsistorium ab, worin er mehrere Bischöfe ernannte. Hierbei hielt er eine Ansprache, worin er das Konkordat mit Frankreich erwähnte und die gegenwärtige Lage bedauerte. Er forderte auf. zu Gott für das Wohl der Kirche und Frankreichs zu beten, und sprach schließlich sein Bedauern aus, daß er jetzt die französischen Bischöfe nicht ernennen könne. * Rom, 14. Nov. Kardinal Mocenni ist heute morgen 2 Paris, 14. Nov. Die bulgarische Anleihe ist im Betrage von 100 Millionen zum Kurse von etwa 81 abgeschlossen worden; davon sollen vorerst nur 80 Millionen zur Ausgabe gelangen. * Paris, 14. Nov. Die aus dem 17. Jahrhundert stammende Kirche Saint=Urban in Lamberneau bei Brest steht in Flammen. Man vermutet Brandstiftung. * Paris, 15. Nov. Bei dem Rennen um den Stundenfahrt=Rekord auf der Prinzenparkbahn stürzte Brecy mit seinem Schrittmacher Bertin. Beide wurden lebensgefähr140, veriest... Pn 1.—#ührer des vererlegt wurde, sich von keiner Seite her ausfragen zu lassen. Mehrere Hundert Verwundeter sind auch in Moskau eingetroffen, wo alle Hospitäler überfüllt sind. Das überlastete Rote Kreuz appelliert wieder einmal an die Bevölkerung und ersucht die Regierung um unmittelbare Uebersendung von warmen Kleidungsstücken und Medikamenten. Chloroform mangelt vollständig auf dem Kriegsschauplatz und alle Verwundeten müssen ohne Betäubung behandelt und operiert werden. * Petersburg, 15. Nov. Der aus Korea zurückgekehrte Oberst Madriatow teilt mit, daß die Rücken=Etappenlinien der Japaner nicht gedeckt und die Meldungen über Munition= und Proviantniederlagen in Korca falsch seien. Den Versuch des japanischen Staates, chinesische Truppen zum Kriegsdienste heranzuziehen, betrachtet Madriatow als gescheitert, weil die aus 3000 Chinesen gebildete Abteilung sich aufzulösen beginne. Die Art der Führung des Guerillatrieges durch die Japaner bezeichnet der Oberst als völlig unaulänglich. * London, 14. Nov. Dem Daily Expreß wird aus Niutschwang vom 13. gemeldet, eine große Schlacht am Schaheho stehe unmittelbar bevor. Wetterwarte des akadem. Versuchsfelder. 70 5· Längengrad v. Greenwich. 50 44' Breitangrad Meerechühe eem Nachdruck verboten.— Bonn-Poppelsderf, Dienstag, den 15. November. Wetter Im Allgemeinen um 3 Uhr früh: d. freien Erdoberflüche (braun. schwer. Lehmboden der letzten 24 Stunden der letaten 24 Stunden warkonn! der Brdtiefen (Acher schwarer Lehmboden) Brachacker bei 3 25 10 100 cm mm 5 8 S 5 *5 n 0. K0 10 f-0, 2, 6, 9. Wind: O. Stärke 1. 773.5,0 0,0 e 75 Habre, 14. Nov. 1000 Kurrenfuhrer hiesigen Hafens sind in den Ausstand getreten; sie * Marseille. 14. Rob. Während der Mese in der Prediger=Kirche bestieg ein Mann in Arbeitertracht die Kanzel und rief aus:„Ich bin Anarchist. Die Vombe, die man bei dem Kaufmann Savon gefunden hat, ist von mir!" Der Mann, der sich Francois Moulin nennt, wurde verhaftet. Die Untersuchung ergab, daß er tatsächlich die Bombe gelegt hat. Man hält ihn für geisteskrank. * Charleroi, 13. Nov. Bei der gestrigen Frühschicht verweigerten fast sämtliche Bergleute des Mittelbeckens die Einfahrt. Für die nächsten Tage wird der Ausstand in dem ganzen Becken befürchtet. * Belgrad, 14. Nov. Belgradski Novina berichtet, eine bulgarische Bande habe im Dorfe Gotschischte in Mazedonien einen griechischen Lehrer und eine Lehrerin verbrannt sowie sechs Bauern ermordet, worüber sich der italiensche und getecgische Konsul in Monastir an Ort und Stelle man die Verwoundeten nicht bermiter hatte. Die bersicher. wird, wären die 23 Soldaten elendiglich umgekommen, wenn nische und griechische Kor man nicht die vier Sanitätshunde zur Verfügung gehabt überzeugten...,., Eun der biefigen 8. hätte. Es ist dies wiederum ein Beweis dafür, daß die Be=]* Belgrav, 14. Nov. In ber strebungen des Vereins für Sanitätshunde die volle Unter= eine Prügelei zwischen den Professoren Vulic stützung weiter Kreise verdienen. w2 Somsta# ie behe 34. öbe=ue. gt wieder in Häu= fielen Eckardt auf Befehl des dortigen Militärkommandanten, eines Majors. Die deutsche Botschaft unternahm Grün. Zum Vizeschulch##n wurde Herr Fritz Lanser, fort die nötigen Schritte, um Sühnung zu verlangen. Montag im Dreikaisersaal ihre diesjährigen karnevali schen Veranstaltungen. Das Szepter lieg.#####m Handen des verdienstvollen Schultheißen Herrn Engelhardt altheißen wurde am Schaheho stehe unmittelbar bevor. Die Japaner hätten in den letzten drei Wochen ausgedehnte Verschanzungen mit Schützengräben, Stacheldrahtgewirre, Wolfsgruben und Minen angelegt; Tag und Nacht sei unaufhörlich trotz Einzelfeuer und Scheinwerfer an diesen Befestigungen gearbeitet worden. An manchen wichtigen Punkten lägen bis zu fünf Reihen Schützengräben etagenförmig übereinander. Etwa 50,000 Mann frische Truppen seien Oyama zugesandt worden und großenteils bereits in die Front eingerückt. Doch träfen fortwährend noch Transportdampfer in Niutschwang ein und landeten ihre Truppen zwei Meilen stromaufwärts, wo sie sofort in Züge eingeladen würden. Die vorige Woche gingen sehr starke Sendungen schwerster tillerie und Munition durch, und Freitag begann darauf ein großer Artilleriekampf, der wie bei früheren Gelegenheiten der eigentlichen Schlacht vorangehen soll. * Petersburg, 14. Nov. Aus Mukden wird der Rußk Slowo gedrahtet, auf der ganzen Südwestfront sei die russische Armee seit dem 5. September nicht etwa vorgerückt, vielmehr an manchen Punkten einige Kilometer zurückgegangen. Doch seien die gegenwärtigen Stellungen infolge der Befestigungen ebenso stark wie die der Japaner, welche Schützengräben mit großer Kunst hergestellt hätten. Die Nachricht vom Tode Kurokis werde allgemein geglaubt. Angeblich habe ihm eine Granate den Leib und die Brust zerrissen; sein Nachfolger sei ein Verwandter des Mikados, tatsächlicher Befehlshaber jedoch General Nodzu. — Von dem angeblichen Tod Kurokis ist sonst nichts be* Tekto, 14. Nov. Hier verlautet, der zum Wladiwostok=Geschwader gehörige Kreuzer Exomoboi sei auf einen Felsen gestoßen und schwer beschädigt nach Wladiwostok zurückgekehrt. Der Unfall soll sich ereignet haben, als der Gromoboi nach Beendigung seiner Ausbesserungen eine Probefahrt unternahm. * Bremen, 14. Nov. Der nach Rußland verkaufte deutsche Dampfer Lahn ist in Libau eingetroffen und wird als Fesselballon=Schiff Verwendung finden. Petersburg, 13. Nov. Kapitän Klado, der mit den drei anderen Marineoffizieren in Petersburg eingetrofsen ist, hat wichtiges Material über den Vorfall auf der Dogger=Bank überbracht. Persönlich ist er vollkomWetteraussicht für heute: Heiteres, teils etwas wolkiges Wettor mit schwacher Luftbewegung, Temperatur wenig verändert. Wetteraussicht für morgen: Wolkiges Wetter mit auffrischenden südöstlichen Winden, trocken. Der Luftdruck ist in ganz Mitteleuropa hoch und ziemlich gleichmäßig verteilt. Er ist am höchsten über Böhmen und Schlesien, am niedrigsten über dem hohen Norden. Bei meist schwachen Winden aus nordöstlichen bis südöstlichen Winden ist das Wetter in Deutschland teils trübe oder neblig, teils heiter. Meßbare Niederichtäge haben nicht stattgefunden. Die Temperaturen sind im ganzen Reiche gesunken, in einigen Gegenden berrscht Frostwetter. In Breslau wurden gestern Morgen 3, in Memel und München 2° Kälte beobachtet. Wien meldet ebenfalls 2° Kälte. An der norwegischen Küste und in Nordskandinavien wehte gestern ein schwerer Sturm. Das Barometer fällt heute früh. Gesung Verein. Dienstag den Abends 7 15. Nov., Uhr: Ta. benisch. Eognat Liter 1,50 u. 2 Mk. empfiehlt auch in kl. Flaschen u. ausgem. W. J. Sondag, Kölnstr. 2, Spez.= Gesch. in Wein, Likören. Geg. 1834. Damen=Uhr mit Kette von Mehlem. 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