1. Blatt.— Nr. 5267. gernsprecher Nr. 66. erscheint tüglich und zwar an Werktagen mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Vonn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örilichen und unterhaltenden Teil P. Gloß: für den Anzeigen= und Reklamen=Teil P. Leserinier, beide in Bom. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. Bonrrur=Eonzeider Montag, 31. Oktober 1904. Sechszehnter Jahrgang. für Vonn und Umgegend. Ranghe: größerer Anzeigen bis 6 Uhr abends. Beginn des Drucks 94 Uhr morgens. „ Preis in Vonn und ungegend monatich 50 vie. f 2et iuns Haus. Postvezieher zahlen Mk..80 vierteljährlich ohne, Mk..22 mit Zustellgebühr. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Pfg. die Zeile. Notare, Rechtsanwälte, Behörden, Gerichtsvollzieher, Auktionatoren 2c. 15 Pfg. Anzeigen von auswärts: 20 Pfg. die Zeile. Reklamen 80 Pfg, die Textzeile. Wohnungs=Anzeiger 1 Ml. die Zeile u. Monat. 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Total abgemagert und in Fiebern liegend, erklärten endlich die=Aerzte sich für Operation und sagten, die Gallenblase wäre total vereitert, sie verordneten somit die Asojortige Ueberführung in das Bürgerhospital, wobei sie die Assistenz, übernehmen wollten. Mein Mann verwies auf meinen elenden Zustand, wo doch das Leben einer so Elenden auf dem Spiele stände, weil ich doch mehr tot als lebendig wäre. Die Antn# wort war, ja, es kann daran nichts geändert werden, sonst ist es zu spät. Da saßte # mein Mann den Entschluß und ging zu dem Magnetopathen Carl Offermann sen. Köln, Worringerstraße 30, Ecke Kaiser Friedrich=User, und bat ihn, doch mit ihm zu seiner kranken Frau zu geben. Herr Offermann folgte auch gleich nach. Als der Herr von der Operation hörte, staunte er, indem er tröstend sprach: Seien Sie nur nicht bange, es giebt keine Operation, Sie werden bald wieder hergestellt sein mit Gottes Hülfe. Dann fing er an, mit seinen bloßen Händen zu ### magnetisieren, was vielleicht ¼ Stunde anhielt, wobei es mir unsäglich wohl wurde und mich die Schmerzen teils verließen. Die Nacht war eine auffallend rubige für mich, ebenso der zweite Tag, wo der Herr Offermann erschien und mich wieder weiter behandelte. Dann sagte er zu mir:„So, jetzt müssen Sie zusehen, daß sie in zwei bis drei Tagen zu mir kommen.“ Den dritten Tag nach seinem letzten Besuche bei mir bin ich schon mit einer Droschke zu dem Herrn # ans Haus gefahren, was ich einige Male wiederholte, dann aber machte ich unter der * Stütze meines Mannes die anderen Besuche zu Fuß ab, und heute erfreue ich mich einer Gesundheit, die ich in vielen Jahren nicht gekannt habe. Ich bemerke noch, daß ich nicht # einen Tropfen Medizin oder Pulver genommen habe, sondern alles geschah mit der bloßen Hand. Darum tausendfachen Dank nächst Gott dem opfermütigen Herrn. Bernh. Lambeck und Frau, Jupusstraße 23. 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Von Bergheim nahm, nachdem seine Beteiligung unbekannt geblieben war, später seinen Wohnsitz in Vonn, wo er unter dem angenommenen andern Namen lebte, und bekannte erst aus dem Sterbebette dem Geistlichen die Schuld, die auf ihm lastete. 28 Jahre lang trug der Verbannte das Bewußtsein davon mit sich herum, ohne irgend jemanden in keine Vergangenheit einzuweihen. Auf die durch sein offenes Bekenntnis endlich erlangte Absolution bezieht sich die auf dem Grabstein beigefügte Textstelle. Adonnent Nr. 100. Die Vereinbarung bezüglich der Zinserhöhung ist doch jedenfalls getrossen worden für die ganze Zeit, während welcher Sie das Kapital hatten. Gie werden also bis zur Rückzahlung die höberen Zinsen bezahlen müssen. B. W. 23. Wir finden nicht, daß der geforderte Betrag zu hoch ist.— Ihre zweite Frage wird baldigst beantwortet. Sonne. Vielleicht kann der junge Mann sein sogenanntes „Künstler=Einjähriges“ in dem betr. Fache machen. Er muß aller dings dann wirklich Hervorragendes darin leisten. Am besten richtet er ein Gesuch an die Kdnigl. Prüfungskommission für Einjährig Freiwillige in Köln, und teilt darin seinen Werdegang und seine Fachbildung mit. P. D. 100. Klagen Sie Ihre Forderung gegen den Eigentümer des Ziegelosens, resp. gegen den Besteller der geleisteten Arbeiten sofort ein. Am besten wenden Sie sich dieserhalb an einen Rechtsanwalt, dieser wird auch die Beschlagnahme veranlassen. Sammler. Hier haben Sie einige Sprüche von tieser Wahrheit aus dem Talmud: Zufriedenbeit ist der wahre Reichtum.— Studium ist Balsam gegen die Leidenschaft.— Wer von seiner Hände Arbeit lebt, ist mehr als ein frommer Müßiggänger.— Berurteile niemand, bevor du in seiner Lage warst. M. S. Die sechswöchige Kündigungsfrist müssen Sie aushalten, denn wir glauben nicht, daß hie ortsübliche Frist der Kündigung kürzer ist. J. K. H. Tragen Sie alle Ihre Beschwerden dem Hauseigen tümer vor und ersuchen diesen, dafür Sorge tragen zu wollen, daß Ordnung unter den einzelnen Mietern entsteht durch Vereinbarung einer Hausordnung, wie solche stets in Häusern mit mehreren Mietern angebracht ist. J. B. Sie müssen sich darnach bei der Post erkundigen. Man wird Ihnen dort genaue Angaben bezüglich Verpackung, Gewicht, Porto rc.machen. Der Zoll für derartige Sachen ist niedrig. Rad 82. Wir glauben nicht, daß Sie an dieser Grenze für das gebrauchte Rad Zoll bezahlen müssen. Stundenmändchen.„Bitte um gefl. Auskunft, ob bei einem Stundenmädchen, welches monatlich seinen Lohn erhält, gegenseitige Kündigung erforderlich ist, oder nicht? Vereinbart ist nichts.“ Antwort: Ihre Frage ist nicht ganz klar. Ist keine Kündigungsfrist vereinbart, so treten die gesetzlichen Bestimmungen in Kraft, jedenfalls ist aber eine Kündigungsfrist auszuhalten. Zahnpflege. Das angefragte Mittel ist zu empfehlen. W. B. Bonn. Wenn Sie berechtigt sind, freiwillig in die Invaliden=Versicherung einzutreten, haben Sie selbstverständlich nach Zurücklegung der Wartezeit im Falle der Invalidität Anspruch auf Rente Anspruch auf Verpflegung in einem Krankenhause aber haben Sie nicht. Die Versicherungsanstalt kann die Kosten des Heilverfahrens übernehmen, wenn durch eine geeignete Pflege der dauernden Invalidität vorgebeugt wird. Besondere Marken gibt es für die Selbstversicherer nicht, und können Sie dieselben Marken von belie. diger Höhe Ueben. C. G. 50.„Meine Mutter ist vor 2 Jahren gestorben, und haben wir unser mütterliches Erbteil im Laufe des Jahres erhalten. Kann der Vater bezüglich seines Vermögens ein Kind enterben oder aufs Pflichtteil setzen?" Antwort: Ihr Vater kann durch Testament ein Kind aufs Pflichtteil setzen. Das Pflichtteil darf nur in ganz seltenen Fällen entzogen werden, z. B. wenn das Kind seinem Vater nach dem Leben getrachtet hat und dergl. Torino. Sie müssen sich an ein Auskunftsbureau wenden, welches Ihnen allein zuverlässige Nachrichten darüber verschaffen kann. Junge Hausfrau in E. fragt, ob und wie man alte Gänse von jungen sicher unterscheiden könne? Antwort: Des kann man allerdings. Zweijährige und ältere Gänse besitzen eine härtere, markigere Stimme, als junge Gänse. Man kann eine Gans behufs Prüfung der Stimme zum Schreien veranlassen, indem man sie an den Flügeln aufhebt. Junge Gäuse besitzen in der Regel eine runde, dagegen alte eine mehr halbrunde, abgespitzte Brust, die um so mehr von der vollen Rundung verliert, je älter das Tier ist. Junge Gänse haben spitze Fußnägel, sowie weiche und kleine Ballen, alte Gänse zeigen schwielige und große Ballen, sowie stumpfe Nägel. Auch die Federn und Flügel können zur Ermittelung des Akters dienen. So ist bei jungen Gänsen die erste Flügelseder von schlanker Gestaltung und hat eine spitz zulausende Fahne, und unterscheidet sich dadurch deutlich von den starken, gedrungenen Federn mit der abgestumpften Fahne der alten Gänse. Tönnesberg 100.„Ich habe von meinem Vater verschiedene Sachen gekauft; unter diesen Gegenständen befanden sich auch Pflug und Egge, welche ich mit Geld gegen Quittung bezahlt habe. Mein Vater war jemand einen Betrag schuldig, und holte der Gläubiger die von mir gekauften Gegenstände von meinem Hofe für die Schuld fort. Wie muß ich es anfangen, um wieder in den Besitz der Sachen zu gelangen?“ Antwort: Sie müssen den Betreffenden auffordern, die Ihnen gehörigen Gegenstände herauszugeben. Im Weigerungsfalle müssen Sie Klage beim zuständigen Gericht erheben. Ratlose Mutter. Wir können Ihnen nur raten, den Leiter der betr. Anstalt um Auskunft zu bitten. Derselbe wird Ihnen die für Ihren Sohn empfehlenswertesten Schulen am besten namhaft machen können. Alter Abonnent 100. Der Betreffende muß in einem Fachblatte oder in vielgelesenen und verbreiteten Zeitungen annoncieren. Das wird ihn am ersten zum Ziele führen. K. F. 25.„Möchte anfragen, wer verpflichtet ist, eine Treppe tagsüber zu beleuchten, die den ganzen Tag dunkel ist? Der Mieter oder Eigentümer?" Antwort: Dies kömmt auf die Vereinbarung an. Wenn beim Abschluß des Mietsvertrages der Vermieter diese Verpflichtung nicht ausdrücklich übernommen hat, werden Sie wohl als Mieter die Beleuchtung selbst vornehmen müssen. Solche Punkte muß man vorsichtigerweise stets beim Mieten zur Sprache bringen, später stört sich gewöhnlich der Vermieter an solche Sachen nicht mehr, und zieht der Mieter dann immer den Kürzeren. E. M. in S. Ihr Schreiben kam so spät in unsere Hände, daß es uns unmöglich war, Ihren Wunsch zu erfüllen. Elise. Wahrscheinlich ist der Verschluß der Töpse mangelhaft. Schöpfen Sie den Schimmel ab und bedecken das Eingemachte vollständig mit einem branntweingetränkten Papier. S. A. W. Lassen Sie sich zuerst von einem anerkannt tüchtigen Maler auf Ihr Talent hin prüsen und fragen diesen dann wegen Ihrer weiteren Ausbildung um Rat. C. D.„A. hat ein Patent erworben und dasselbe in Deutschland in der Praxis verwertet. B. hat an diesem Fabrikat eine wesentliche Verbesserung entdeckt. Kann B. in Deutschland auf diese Verbesserung ein Patent erwerben? Ist dieses auch A. gegenüber geschützt, d. h. kann A. ohne Lizenz die Verbesserung im Falle der Patentverleihung an B. nicht an seinem Fabrikate anwenden, wenigstens in Deutschland nicht?“ Antwort: Ihre Frage ist als selbstverständlich zu bejahen, denn fast an jedem patantierten Gegenstande findet doch mit der Zeit durch Ersindung eines Andern eine Verbesserung statt, für die dann selhstverständlich ein Patent erworben werden kann. Dem ursprünglichen Erfinder gegenüber hat das neue Patent dieselbe Wirkung, wie gegen jeden Anderen, d. h. dieser darf das neue Patent nicht nachbilden. Schlemihl.„Sie wünschen also den Titel eines Buches zu erfahren, aus welchem Gie„das seine Benehmen in der Gesellschaft, die uieren beim Essen, überhaupt die seine Bildung lernen können.“ Antwort: Es gibt derartige Bücher viele; u. a. ist„Rocco, der Umgang in der Gesellschaft", zu empfehlen; andere finden Sie in jeder Buchhandlung zur Auswahl. Am besten lernt man jedoch sein Benehmen nach den Sitten und Gewohnheiten der guten Gesellschaft kennen durch längeren Verkehr mit derselben. Uebrigens hilft ein gewisses angeborenes Talt= und Anstandsgefühl einem richtig denkenden und stets auch auf„die Anderen“ Rücksicht nehmenden Menschen über die meisten Fragen bezüglich des Benehmens in guter Gesellschaft leicht hinweg; die Franzosen nennen das„la politesse du coeur". seine Berufung an das Landgericht wurde der Redak teur aber freigesprochen. Der Schauspieler gab sich damit noch nicht zufrieden und legte beim Oberlandesgericht Revision ein. Dieses Gericht bestätigte das freisprechende Urteil des Landgerichts; die Begründung führte aus, daß die Ausdrücke eine beleidigende Natur deshalb nicht hätten, weil sie durch Verknüpfung mit bestimmten Seiten der künstlerischen Darbietung ihres persönlichen herabwürdigenden Charakters, entkleidet würden. * Bern, 27. Okt. Letzten Sonntag abend betrat auf dem Genfer Bahnhof ein Unbekannter den Bahnpostwagen eines soeben aus Lyon eingetroffenen Zuges und stellte sich dem Postschaffner als hoher Beamter der Schweizer Bundesbahnen vor. Er habe die Bahnpostwagen in Augenschein zu nehmen und ihre inneren Einrichtungen zu prüfen, fügte er hinzu, und der Schaffner ließ ihn gewähren. Bald hernach aber vermißte man eine Geldsendung von 16.500 Fr. in Goldstücken. Der unbekannte Bahnbeamte aber blieb verschwunden, und es erschien sehr schwierig, ihn und das gestohlene Geld wieder zu finden. Da erschien gestern ganz unverhofft die Besitzerin eines verrufenen Hauses vor dem Genfer Polizeivorsteher und brachte einen mit Gold stücken gefüllten Strumpf, den ihr ein Unbekannter zur Aufbewahrung gegeben hatte. Der Strumpf enthielt noch 14 500 Fr. in Gold, die unzweifelhaft von dem Diebstahl im Bahnpostwagen herrührten. Noch am selben Abend gelang es der Polizei, auch des Diebes habhaft zu werden, der offenbar von der Entdeckung des Geldes Wind bekommen hatte und mit der Bahn verreisen wollte. * New=York, 21. Okt. In Woosten im Staate Ohio ist dieser Tage einer der ältesten und angesehensten Dentschen der Gegend. August Irmgard, aus dem Leben geschieden. Der Verstorbene ist in den weitesten Kreisen als der„Vater des Weihnachtsbaumes in Ohio“ bekannt. Er war der erste im Staate Ohio, der das Weihnachtsfest auf deutsche Weise mit dem geschmückten Christbaum feierte. Das war vor 60 Jahren. Der Weihnachtsbaum erregte damals die Bewunderung aller, und schon im nächsten Jahre waren in Wooster unrd Umgegend viele Chvistbäume zu sehen. Von Nah und Fern. * Colmar, 27. Okt. Eine für die Zeitungen und die Schauspieler wichtige Entscheidung ist dieser Tage vom Oberlandesgericht getroffen worden, das als Revisionsinstanz in einer Strafsache urteilte. Die„Volkspartei“ hatte in einer Theaterkritik über die Vorstellung von „Romeo und Julia“ den Darsteller des Romeo scharf mitgenommen, seine Deklamationen als Bauchgestöhn und seine Darstellung als die eines Silen bezeichnet. Der Schauspieler hatte den verantwortlichen Redakteur des Blattes wegen Beleidigung verklagt und auch erreicht, daß der Redakteur wegen Beleidigung zu 200 Mark Geldstrafe verurteilt wurde. Sprechsaal. [3767] Aerztefrage in Dollendorf. Wir alle in Oberund Niederdollendorf waren sehr erfreut, als sich vor etwa zwei Jahren ein Arzt hier niederließ. Konnte doch nunmehr dem gefährlich Erkrankten in kurzer Zeit ärztliche Hülfe zu Teil werden. Damals hat auch die Bürgermeistereibehörde die Notwendigkeit der Anstellung eines Arztes für die hiesigen Orte anerkannt und demselben die Armenpraxis zugebilligt. Nun wird jetzt bekannt, man habe der Aerztekammer gegenüber erklärt, es sei ein besonderer Arzt für Ober= und Niederdollendorf nicht erforderlich. Danach stände es also in Frage, ob unser allbeliebter Arzt, Herr Dr. Engelbrecht, auch fernerhin hierselbst wirken soll. Wir hoffen zuversichtlich, daß unsere Gemeindebehörden für das fernere Verbleiben des Herrn Dr. Engelbrecht alles aufbieten werden. Warum sollen wir uns bezüglich der ärztlichen Hülfe verschlechtern? Viele Ober= und Niederdollendorfer. Alte Centralheizungsfirma Merisä-Pte meigefopstrage 10h sucht für Bonn u. Umgebung..“ sielle von branichekundige „ 0 Lff. an Hasenstein& Vogler, .=., Köln, unt. E. H. 184 Stadtkundiger mit guten Zeugnissen gesucht. Coblenzerstraße 258. 1 Erf. Schreinergeselle für dauernd gesucht, Pachsbleicherweg 30. Zum baldigen Eintritt eine in Küche und Haushalt erfahrene Haushälterin für ein HotelRestaurant in Kurort am Rhein für selbständige Stellung gesucht. Offerten m. Gehaltsansprüchen u. Photographie unter V. N. 9. an die Expedition. Mama’s Liebling freut sich stets aufs Waschen S„. S u. Baden mit der von hervorragenven Merzien als mildeste und beste Kinderseife empfohlenen Myrrholinseife. Civilstand der Oberbürgermeisterei Bonn Vom 29.=Oktober 1904. Standesamt I. Geburten: Josef Auton, Sohn von Johann Jakob Müller, und von Margareta Kohlhaat.— Heinz Josef Johannes Maria, Sohn von Heinrich Müller, Photograph, und von Friederike Johanna Luise Grabensee.— Hermann Josef, Sohn von Hermann Haufe, städt. Arbeiter, und von Maria Anna Engels.— Peter Paul, Sohn von Heinrich Hombach, Briefträger, und von Elisabeth Hecker. Heirats=Verkündigungen: Johann Krupp, Rottenarbeiter, mit Katharina Wolf.— Mathias Rösberg, Kohlenarbeiter. mit Elisabeth Hennes.— Wilhelm Proff, Gärtner, mit Agues Josephine Wilhelmine Duewell.— Josef Müller, Stuckateur, mit Gertrud Mähler. Heiraten: Karl Ostern, Schreiner, mit Christine Hermes. - Johann Wilhelm Alfred Stracke. Ofenbauer, mit Berta Küster. - Georg Wessel, Lagerarbeiter, mit Maria Päulgen.— Heinr. Wilhelm Becker, Gärtner, mit Johanna Rolland. Sterbefälle: Maria Eichler, alt 12 Wochen.— Franz Edmund Frede, alt 3 Monate. Am 27. Oktober, morgens 8½ Uhr, verschied zu Berlin nach kurzer Krankheit, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Fräulein Lund Gertrad-Kyi Bonn, Köln, Erkelenz, 27. Okt. 1904. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet statt zu Bonn am Montag den 31. Oktober, nachmittags 3 Uhr, vom Leichenhause des alten Friedhofes. Die feierlichen Erequien werdon gehalten am Donnerstag den 3. Noveinber, morgens 8¼ Uhr, in der Münsterkirche. Durchaus anständ, fleiß, Wearchen zum Bedienen der Gäste u. alle Hausarbeit sofort gesucht. Restaurant Friedrichsruh Poppelsdorf, Venusberg. Tüchtiges selbständiges welches kochen kann für sofort gesucht. Wäsche außerhalb, Poststraße 32. 3 Kosenme werd. zu 8 Mk., Blusen zu 3 Mk. schnell und gutsitzend angefertigt, Stockenstraße 13, 2. Etage. Daselbst werden Jackets modern und billig angefertigt.! (Suchen noch einige Kunden im Anfert. u. Ausbess. von Kostümen u. Kinderkl. in u. auß. d. 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Uebertretungen der Polizeiverordnungen„betr. das Begräbniswesen und die Aufrechterhaltung der Ordnung auf den städtischen Friedhöfen“ ziehen Bestrafung nach sich. Kinder unter 12 Jahren dürfen die Friedhöfe nur in Begleitung Erwachsener betreten. Letztere sind für die Handlungen der Kinder verantwortlich. Bonn, den 24. Oktober 1904. Der Oberbürgermeister. I..: Dr. Lühl. Auft. von vietgntet. Der Ertrag der Stiftung von Diergardt, bestimmt für stille und verschämte Hausarmue,„welche seither der öffentlichen Armenpslege noch nicht anheimgefallen sind", ist zu vergeben. Gesuche sind bis zum 20. November d. J. bei dem Oberbürgermeisteramte einzureichen. Bonn, d. 20. Okt. 1904. Der Oberbürgermeister. I..: Bottler. Unerreichte Auswahl apart garnierter Samerrund auorama-Iuternational. Martinstrasse 14, hinter dem General-Anzeiger. Von Sonntag den 30. Okt. bis Samstag, 5. 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Juli 1860 in Posen als Tochter des einst sehr bekannten Zauberkünstlers Samuel Bellachini geboren worden. Nach kaum zweiwöchentlichem Aufenthalt in Mürzzuschlag verlobte sie sich mit dem dortigen Bezirkshauptmanne Franz Hervay von Kirchberg. Am 9. August nahm der Pfarrer von Mürzzuschlag die Trauung vor. Aber bald waren in die Bevölkerung Gerüchte über ihr Vorleben gedrungen, die den Bezirkshauptmann zwangen, selbst Erkundigungen einzuziehen.Von der Wiener Polizeidirektion wurden ihm die Erhebungsberichte mitgeteilt, die ihm das Lügengewebe seiner Frau enthüllten. Am 21. Juni wurde Frau v. Hervay in Wien verhaftet, am 24. Juni erschoß sich der Bezirkshauptmann. Die Erhebungen hatten zutage gefördert, daß die Angeklagte am 25. Mai 1881 vor dem Standesamte IV zu Berlin mit dem Agenten Cuntz eine Ehe eingegangen war, die infolge einer Klage des Ehemanns im Jahre 1886 wieder gelöst worden war. 1888 heiratete sie in Helgoland den durch den Leckert=Lützow=Prozeß bekannt gewordenen Freiherrn Karl Chr. von Lützow. 1894 wurde auch diese Ehe auf die Klage des Gatten hin getrennt. 1895 wurde sie in Neapel durch den deutschen Konsul mit dem preußischen Premierleutnant E. A. von Schewe ehelich verbunden. Diese Ehe wurde 1900 vom Landgericht Berlin getrennt. Am 7. Juli 1900 verehelichte sie sich in London mit dem Gutbesitzer Leo P. M. Meurin. Diese Ehe wurde vom Landgericht Trier mit Urteil vom 11. November 1903 geschieden. Am 9. August 1903, am Tage der Vermählung mit Hervay, bestand also die Ehe noch mit Meurin zu Recht. Die Angeklagte hatte erklärt, nur einmal, und zwar mit Lützow, getraut worden zu sein, von dem sie sich habe scheiden lassen. Weiter ist die Beschuldigte auch der Falschmeldung angeklagt. * Berlin, 28. Okt. Vor der neunten Strafkammer wurde gestern unter Ausschluß der Oeffentlichkeit eine Anklage wegen Erpressung gegen den aus der Untersuchungshaft vorgeführten früheren Leutnant, jetzigen Schauspieler Ernst Ohm verhandelt. Der Angeklagte hatte an einen hiesigen Großkaufmann einen Brief gerichtet, in welchem er ihn an die Erfüllung ihm angeblich gemachter Versprechungen in einer Weise erinnert, die den Tatbestand der versuchten Erpressung enthielt. Der Gerichtshof erkannte auf zwei Monatr Gefängnis unter Anrechnung von einem Monat ausft die Untertiochmosthelt. moderne, kleidsame Formen, zu hervorragend = billigen Preisen. Aufgarnieren der Hüte prompt und preiswert. „Fay's Sodener!“ ** Das ist in dieser Jahreszeit der wichtigste Imperativ! 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Doch ist die un förmige Masse seines kleinen dicken Körpers beseelt von einer gewaltigen Energie, einer weitsichtigen Klugheit und einem schlagenden Witz. Der mächtige Kopf sitzt tief in zwei ungeheuren Schultern drinnen wie bei einem Zwerg und bei jeder Wendung des Gesichts fahren auch die Schul tern in hastiger Bewegung nach derselben Seite. In vielem unterscheidet sich seine merkwürdig aus Mißgestaltetem und Imponierendem gemischte Gestalt von dem gewöhnlichen Aussehen der Japaner. Sein Gesicht ist völlig bartlos, glattrasiert und läßt die mächtige Bildung dieser Züge, die charaktervolle Formation des Kopfes deutlich hervortreten. Die Pocken haben seine braune Haut zerrissen und geben ihm etwas Wüstes, Unheimliches, und in diesem strengen ernsten Antlitz ruht nur in den Mundwinkeln versöhnend ein leises gütiges Lächeln, und ein paar große ausdrucksvoll glänzende schwarze Augen leuchten lebhaft auf in dieser düsteren Umgebung. Herrisch und rasch hervorgestoßen kommen die Worte von den vollen schweren Lippen; eine sonore tiefe Stimme redet, die gewohnt ist, seit langer Zeit Befehle zu erteilen. Etwas Faszinierendes, unwillkürlich Bannendes geht von dieser difformen Gestalt aus, der Zauber eines großen besiegenden Geistes, eine vielfach wechselnde Fülle des Gewinnenden, liebenswürdige Vornehmheit, geistvoll bissiger Witz, eine eiserne Kraft und In telligenz. Ein Bewunderer erinnert bei diesem in alle Farben spielendem Wesen des Marschalls an die hinreißende Person Napoleons. Er ist jetzt 62 Jahre alt, doch er sieht älter aus und die lange Last der Jahre, die er im Dienste seines Vaterlandes verbracht, hat seinen Körper gebeugt, nur sein Geist ist jung geblieben. Er wurde in Frankreich erzogen und war bei dem deutsch=französischen Kriege der französischen Armee attachiert. Doch hat er mehr von den Deutschen gelernt als von den Franzosen. Er hat die Reorganisation der japanischen Armee unternommen und die Schöpfung eines solchen Heeres, wie es jetzt die Bewunderung der Welt erringt, innerhalb eines Zeitraumes von dreißig Jahren, ist zum größten Teil sein Werk. Doch in dieser großen Tat ist sein Lebenswerk noch nicht erschöpft. Er war nicht nur Kriegsminister und stand eine Zeit lang an der Spitze der Flotte, er war auch Minister des öffentlichen Unterrichts und ist einer der„Genro“ oder älteren Staatsräte, d. h. er gehört dem geheimen Ministerium an, an den der Kaiser sich in allen wichtigen Angelegenheiten zuerst wendet. Er ist einer der intimsten Freunde des Mikado; er und der Feldmarschall Yamagata, der große Feldherr, der zu alt ist, um noch ins Feld zu ziehen, gelten als die rechte und linke Hand des japanischen Herrschers. Reiche Ehren sind Oyama zuteil geworden; die höchste Stelle der Armee hat er erlangt, als er zum Chef des Generalstabes ernannt wurde. In dem japanischen Bürgerkrige focht er schon mit, fast noch ein Knabe, und er unterdrückte die Satsuma=Revolte. In dem Kriege gegen China war er Kriegsminister, aber bald übernahm er das Kommando der zweiten Armee; bekanntlich hat er damals die Eroberung von Port Arthur geleitet, und von ihm hofft das japanische Volk, daß er Port Arthur zum zweiten Male erobern wird. Ebenso befehligte Oyama auch bei der Eroberung von Wei=hai=wei. Er entwarf dabei seinen An griffsplan bis ins Kleinste; doch als er ihn ausgearbeitet war er von dem Erfolge so fest überzeugt, daß er seine persönliche Anwesenheit nicht für nötig erachtete. Er zog sich in einiger Entfernung zurück, ließ die Armee unter Kuroki und Sakuma ihre Operationen ausführen und wartete ruhig und sicher auf einem Hügel das Gelingen seiner Pläne ab. Oyama ist selbst der Tapfersten einer in seinem tapferen Heere; gegen die Soldaten ist er von großer Freundlichkeit und Güte. Als er einst im chinesischen Kriege sein Zelt betrat, um sein Abendbrot zu sich zu nehmen, bemerkte er, daß die Schildwache, die vor dem Zelt aufund abging, sehr schlecht aussah und trübsinnig vor sich hin blickte. Er trat an den Mann heran und fragte ihn, was ihm fehlte, worauf der Soldat gestand, daß er durch eine Verkettung unglücklicher Umstände an Stelle eines anderen hätte Posten stehen müssen und keine Zeit gehabt hätte, Nahrung zu sich zu nehmen. Oyama nahm sogleich dem Soldaten sein Gewehr ab, schulterte es selbst und ließ ihn in sein Zelt eintreten und die Mahlzeit einnehmen, die für den Marschall angerichtet war. Und während dieser Zeit schritt er selbst auf und ab, bis ein anderer Soldat ihn von seinem Postenstehen vor seinem eigenen Zelt ablöste. Doch lebt in diesem Helden des Krieges und der Schlacht auch ein Zug der Sehnsucht nach Frieden und Ruhe. Als ihn ein Freund einst fragte, was er wohl tun würde, wenn er all seiner Pflichten ledig, sich mit dem beschäftigen könne, was ihm beliebe, antwortete er:„Was ich tun würbe? Ach, ich würde all mein Waffenhandwerk von mir legen und weit im Land drinnen mich unter Büchern vergraben und von den Segnungen des Friedens, von Schönheit und Kunst, lesen. Und ich würde um mich versammeln meine alten Freunde, dann würden wolkenlose sonnige Tage völliger Glückseligkeit hereinbrechen. Doch, was soll solch Träumen? Wir müssen alle an das Wohl und den Fortschritt unseres Landes denken und alles tun, was es von uns verlangt.“ Das groteske Aeußere des Marschalls ist natürlich eine besondere Freude der Karikaturisten, und die russischen Blätter besonders haben ihn seit zehn Jahren fortwährend in Witzen und Zeichnungen aufs Korn genommen. Doch Oyama ist gegen solche Dinge unempfindlich, ja er soll sich sogar eine Sammlung all dieser Karikaturen angelegt haben, in der er mit Vergnügen blättert. Wohl aber liegt in diesen bissigen Spässen das tiefe Gefühl der Russen, daß sie hier ihren gefährlichsten Feind vor sich haben, der schon vor Beginn des Krieges allgemein zum Oberbefehlshaber ausersehen war. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. Seiten, auch von Bäumen aus beschossen wurde. Während Hauptmann, Puder schoß, hörte er neben sich einen durch ren gug geschossenen Gefreiten laut klagen und nach Verbandzeug rufen.: Der Hauptmann hörte nun, wie ein anderer sagte:„Na, dir hilft wohl niemand!" Als er sich umdrehte, stand Arnim über den Verwundeten gebeugt. Noch ehe Puder ihm zurufen konnte, er möge sich doch decken, hatte Arnim einen Schuß durch beide Oberschenkel 132 sank en Boden. Arrim saß halb zur Seite gedreht und 81. Oktober 1904 Vom Tage. Leutnant Graf Arnim. Der am 11. August im Gefecht am Waterberg gefallene Oberleutnant Graf Arnim, ein Sohn des bekannten Parlamentariers, hat, wie aus nunmehr eingetroffenen nähern Mitteilungen hervorgeht, in Ausübung echt soldatischer Kameradschaft seinen Tod gefunden. Es war ihm der ebenso ehrenvolle wie schwierige Auftrag geworden, die Verbindung zwischen den Kolonnen Müller und v. Heyde mit einer Patrouille von fünfzehn Mann und zwei Witbois aufzunehmen. Die Patrouille verließ die Abteilung Müller in der Nacht vom 10. zum 11. August und traf nach sehr beschwerlichem Nachtmarsch um 10 Uhr vormittags bei v. Heyde ein. Etwa um 1 Uhr befahl Major v. Heyde den Vormarsch in der Richtung auf Hamarkari. Die Spitze der Avantgarde(Kompagnie Puder) bildete die Patrouille des Grafen Arnim. Gegen 2 Uhr erhielt die Spitze Feuer, scheinbar nur von vereinzelten Schützen. Das Feuer wurde aufgenommen; doch kaum waren Spitze und Avantgarde zum Gefecht abgesessen, so erschienen große Massen Herero. Nach einiger Zeit ging Hauptmann Puber auf die 5. und 7. Kompagnie zurück, die er als Aeltester Karree formieren ließ, da sie von allen slupte sich auf einen Arm, so daß der Oberkörper immer noch ungedeckt den Geschossen des Feindes ausgesetzt war. Sehr bald darauf bekam er den tötlichen Schuß in die Brust. Ein ebenfalls verwundeter Kriegsfreiwilliger kroch zu ihm heran, wechselte noch einige Worte mit ihm, worauf Graf Arnim nach wenigen Minuten verschied. An der Stelle, an der er gefallen, wurde der brave Offizier mit militärischen Ehren beerdigt. * s Ein Geschenk Kaiser Wilhelms II. an englische Jäge rinnen. Als der deutsche Kaiser vor zwei Jahren als seines königlichen Oheims, König Eduards VII., sich auf dessen Landsitze in Sandringham am edlen Waidwerk auch drei Damen eifrigen Anteil, die alle drei schon Großmütter find: Die verwitwete Gräfin von Dudley, de Gemahlin des Ministers des Auswärtigen Marquis of Lausdowne, eine Schwester des Herzogs von Aber corn, und die Gattin des Marquis of Ormonde, die aus dem Hause der Herzöge von Westminster stammt. Alle drei Damen, deren Alter— wir wollen so höflich sein, es hier nicht genau zu verraten— zwischen 60 und 45 Jahren schwankt, widmeten sich dem Vergnügen des Jagdsports so lebhaft und jugendlich frisch, daß der Kaiser seine helle Freude an ihnen hatte. Er versprach damals, ihnen Stoff zu Jagdkleidern zu schenken, wie dieser ausschließlich für ihn hergestellt wird. Er hat sein kaiserliches Wort inzwischen gehalten, und auf den diesjährigen Herbstjagden der britischen Aristokratie sind die aus so erlesenem Material hergestellten Kostüme der drei munteren Großmütter der Gegenstand allgemeiner Aufmerksamkeit und Bewunderung. So berichten wenigstens glaubwündige Augenzeugen. * s Die Fram ist gegenwärtig ein vielamworbenes Fahrzeug. Außer dem Herzog von Orleans tritt auch der Amerikaner Ziegler als Bewerber auf, indem dieser für die neue Hülfserpedition, die er im nächsten Sommer zum Franz=Josef=Land sendet, die Fram benutzen möchte. Ziegler erbietet sich, für diesen Fall dem Schiff sowohl einen norwegischen Kapitän wie vorwiegend norwegische Mannschaft zu geben. Der Herzog von Orleans wird wohl schließlich auf die Fram verzichten, da die norwegische Regierung die Bedingung stellt, daß das Fahrzeug nur für eine Sommer=Expedition benutzt werden darf und vor Eintritt des Winters zurückkehren soll. Besucht der Herzog aber Gebiete mit schwierigen Eisverhältnissen, dann kann er natürlich eine derartige Bedingung nicht eingehen, und für harmlose Gegenden braucht man selbstverständlich kein so starkes Schiff wie die Fram. s Die Leiden der russischen Verwundeten schildert der Kriegskorrespondent der Daily Mail, Charles E. Hands, in einem Telegramm aus Mukden vom 23. Okober: Die Geschicklichkeit, mit der die Russen das Problem gelöst haben, die ungeheure Zahl ihrer Verwundeten fortzuschaffen, wird noch übertroffen durch die heldenmütige und großartige Standhaftigkeit, mit der die Verwundeten ohne zu klagen ihre schrecklichen Leiden ertrugen. Während der vierzehntägigen Schlacht, die noch unentschieden und nicht beendet ist, waren die russischen Verluste mehr als doppelt so groß wie bei Liaujang. Besonders behindert wurde die Fortschaffung der Verwundeten auch durch die große Ausdehnung des Schlachtfeldes, das sich fast fünfzig englische Meilen weit über die Eisenbahnlinie hin, über die Ebene nach Westen hin und weit fort über die Berge nach Osten erstreckte, und die Schwierigkeiten wurden noch erhöht durch Hemmungen des Transports, wie sie nie vorher in gleichem Maße sich gehäuft hatten. Es erwies sich als notwendig, den größten Teil der Verwundeten nach Mukden zu bringen, ehe die Eisenbahn zur Verfügung gestellt werden konnte, so z. B. mußten die Verwundeten vom östlichen Flügel durch unwegsame Bergpässe und auf holperigen Wegen in allen möglichen Wagen und Karren, die nur aufgetrieben werden mochten, bis zu 40 Meilen weit befördert werden. Ihren ungestümsten Gegenangriff unternahmen die Japaner da, wo die Eisenbahnlinie nach Süden hin sich wendet. Hier tobte der Kampf am wütendsten, und daher überstiegen die Anforderungen bei weitem die Kräfte der Feldlazarette, und die Soldaten mußten die größte Standhaftigkeit an den Tag legen. Die Hauptstraße entlang konnte man schreckliche Szenen mit ansehen. In ununterbrochener Reihe zogen die weniger schwer Verwundeten zu Fuß vorbei und schleppten sich mühsam mit Hülfe von Stützen entlang, denn alle verfügbaren Bahren und Ambulanzen wurden für die schwereren Fälle gebraucht. In den Dörfern, die nahe der Front liegen, wurde jedes Haus als zeitweiliges Lazarett benutzt. Die ärztlichen Hülfsquellen waren so überanstrengt, daß man sich auf dem Felde damit begnügen mußte, den Verwundeten nur die erste Hülfe angedeihen zu lassen. Schließlich entdeckte man in vielen Fällen, daß Leute, die ohne zu klagen fortgebracht worden waren, bei ihrer Ankunft in Mukden an schweren komplizierten Brüchen litten, die ohne Schienen verbunden waren. In einigen Fällen war der Brand dazu getreten. Die Aerzte arbeiteten mit heldenhafter Aufopferung; aber sie konnten auch nur das Menschenmögliche leisten. Schon 30 000 Verwundete sind behandelt worden; die meisten sind nordwärts nach Charbin und anderen Orten geschickt worden, wo man, wie berichtet wird, den zur Verfügung stehenden Raum überschätzt hat. Die zunehmende Kälte verschlimmert die Leiden. Klavierabend von Frl. Elly Ney. (1 Vonn, 81. Okt. Frl. Elly Ney, unsere Mitbürgerin, zeigte bereits vor einigen Jahren eine solche pianistische Selbständigkeit, daß Von Nah und Fern. i Geislar, 30. Okt. Im August d. Is. stahl der jugendliche Knecht Nikolaus W. von hier seinem Mitknecht Joh. Lütz die ganzen Ersparnisse in Höhe von 90 Mark, welche der Bestohlene in seinem unverschlossenen Koffer aufbewahrte. Als man den Diebstahl entdeckte, hatte der leichtsinnige Bursche bereits 50 Mark von dem Gelde versübelt. Die Bonner Strafkammer verurteilte gestern den geständigen Dieb unter Annahme mildernder Umstände zu 14 Tagen Gefängnis. *.=Gladbach, 28. Okt. Hier ist eine städtische Milchsterilisierungs=Anstalt eröffnet worden, die unter der Leitung des Stadtchemikers steht. Die Milch wird zum Preise von 40 Pfg. das Liter in z= oder 1/=Fläschchen frei ins Haus geliefert. Um dem mit der Anstalt verbundenen Zweck, die Verminderung der Säuglingssterblichkeit in den Arbeiterkreisen, möglichst zu erreichen, ist die Bestimmung getroffen worden, daß solche Familien, deren steuerpflichtiges Einkommen nur bis zu 2000 Mk. beträgt, nach Ablauf je eines Vierteljahres die Hälfte der gezahlten Summe zurückerstattet erhalten. Für Familien mit höherenm Einkommen kann unter Umständen eine Rückerstattung von einem Viertel des Preises erfolgen. id Siegburg=Mülldorf, 30. Okt. Am Nachmittag des 29. Juli wurde der Schreinerlehrling Herchenbach von hier, als er auf seinem Fahrrad in der Nähe des Bürgermeisteramtes fuhr, von einem Automobil überrannt. Der Lehrling trug glücklicherweise nur geringfügige Verletzungen davon, dagegen wurde sein Rad völlig zertrümmert. Der Führer des Kraftwagens, der Chauffeur Otto E. aus Lüdenscheid, stand gestern wegen dieses Vorfalles vor der Bonner Strafkammer. Wie die Beweisaufnahme ergab, war der Lehrling mit seinem Rade hinter einem Fuhrwerk hergefahren und bog gerade in dem Augenblick hinter demselben hervor, als das Automobil mit dem Fuhrwerk in gleicher Linie fuhr. Durch diesen Umstand hatte weder der Lehrling, noch der Motorführer einander sehen können. Das Gericht sprach den Chauffeur wegen der Körperverletzung frei, verurteilte ihn jedoch wegen zu schnellen Fahrens zu einer Geldstrafe von 10 Mark. Kiel, 27. Okt. Das Gut Charlottenhof in Schwansen, Eigentum des Herzogs Friedrich Ferdinand von Schleswig=Holstein=Glücksburg, ist durch Brandstiftung in Asche gelegt worden. Das Feuer brach abends in der Wagenremise aus, wo kein Gutsangestellter tätig war. Es zerstörte das Herrenhaus und sämtliche Wirtschaftsgebäude. Der Pferde= und Viehbestand wurde gerettet; die großen Erntevorräte sind vernichtet. sie es wagen durfte, mit einem eigenen Konzerte aufzutre ten. Schon damals sprachen wir der jugendlichen Künst lerin wegen ihrer ausgesprochenen Veranlagung, wegen ihrer hochentwickelten Technik und wegen ihres gesunden, echt künstlerischen Strebens unsere volle Anerkennung aus. Inzwischen hat sie im Dienste der Kunst mit Ernst und rastlosem Fleiße weiter gearbeitet. Als Preisgekrönte reiste sie vom grunen Rhein zur blauen Donau nach Wien, unterzoß sich dort der Unterweisung erlauchter Lehrmeister und ist nun als voll ausgereifte Klavierspielerin vor das Publikum ihrer Vaterstadt getreten. Um es gleich zu sagen sie hat die großen Hoffnungen von damals nicht nur nicht getäuscht, sondern sogar übertroffen. Volle zwei Stunden hielt sie gestern die Zuhörer in Spanuung und spielte die schwierigsten und in stilistischer Hinsicht weit von einander abliegenden Kompositionen mit einer Scherheit und so überlegener Beherrschung der Technik, wie das nur einer vollendeten Künstlerin gelingt. Nur zwei Punkte geben zur Beanstandung Anlaß: zunächst die Wahl der Schlußnummern von Liszt, die lediglich als Prunkstücke blendender Virtuosität mit in den Kauf genommen werden mußten, die aber eine gediegene Vortragskünstlerin nicht auf das Programm setzen sollte, sodann möchten wir bezüglich des zu häufigen Pedalgebrauchs einen warnenden Fingerzeig machen, der namentlich an einigen Stellen des ersten und vierten Satzes der Brahms'schen Fmoll=Sonate fühlbar wurde. Gleichwohl muß man gerade für die Wahl des den ganzen Sturm und Drang des jungen Brahms ausstrahlenden Werkes, in welches dieser bekanntlich einen Herzensroman hineingewoben hat, besonders dankbar sein. Die Ccur=Sonate von Brahms spielte Frl. Ney bereits in ihrem ersten Konzerte. Es ist ein Beweis ihrer künstlerischen Vertiefung, daß sie sich der Brahms'schen Muse mit solcher Vorliebe annimmt. Am schönsten trug sie gestern in der F moll=Sonate das Andante vor, ein die beglückende Gewißheit erhörter Liebe zum Ausdruck bringender Satz, über welchen der sonst jeder poetischen Deutung abgeneigte Meister die Worte Sternaus setzte: Der Abend dämmert, das Mondlicht scheint, Da sind zwei Herzen in Liebe vereint Und halten sich selig umfangen. In den„Etudes symphoniques“ von Schumann spielte Frl. Ney uns besonders zu Dank die zweite und neunte Variation. In ersterer wurde das der linken Hand übertragene Thema mit genauester Ausdruckswahrheit und doch ohne alle Uebertreibung gebracht. Letztere entzückte durch die sorgfältige Abwägung der beiden Stimmen. Auch als Chopin=Auslegerin spendete Frl. Ney ganz Vortreffliches in den drei Etuden in Cis moll, As dur und Amoll, die sie durch Einfügung des bekannten As dur=Walzers wirkungsvoll unterbrach. Als ein Produkt solider, ernster Bravour hörten wir unmittelbar vor den Liszt'schen Stücken die C moll=Bravour=Studie von Seiß. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten.: Bonn. Vonn, 81. Oktober. Da- Am morgigen Feiertag(Aller Heiligen) erscheint keine Nummer des General=Anzeigers. (=) Sanitätsrat Dr. F. A. Schmidt gab am Samstag abend im Bonner Turnverein eine anschauliche Schilderung über seine Amerikareise. Die Fülle der Eindrücke, welche er auf der Reise empfangen, bestimmte den Redner, am Samstag sich nur über die Ozeanfahrt und die Eisenbahnfahrt von New=York nach St. Louis zu verbreiten und die Besprechung seiner Erlebnisse in St. Louis und anderen Städten des Dollarlandes einem in 14Tagen stattfindenden Vortrage vorzubehalten. Sauitätsrat Schmidt hat die Fahrt von Cuxhaven nach New=York auf der Phönicia der Hamburg=Amerika=Linie zurückgelegt. Das Bild, welches Redner von den Leuchttürmen und Feuerschiffen vor und hinter Neuwerk, von dem in der Ferne wahrgenommenen Helgoland, von der englischen Küste und insbesondere von dem stark befestigten Dover entwarf, war überaus lebendig. Ebenso fesselnd war es, Schmidt über das Tierleben im Atlantischen Ozean, über die Möven, Schweinefische(Delphine), Heringsschwärme und Walfische erzählen zu hören. Als Arzt hat sich Schmidt für die gesundheitlichen Einrichtungen des Zwischendecks interessiert, die er weit besser fand, als die ihm begegneten Schilderungen es erwarten ließen. Unter den 900 Zwischendeckspassagieren befanden sich auch einige russische Deserteure, welche an der egyptischen Augenkrankheit litten und in New=York deshalb wieder umgeschickt wurden. Im Hafen von Dover bemerkte Schmidt englische Soldaten(Infanteristen und Artilleristen), welche körperlich überaus schwach entwickelt waren. Ein starker Maschinendefekt, welcher das Schiff für mehrere Stunden den Wellen preisgab, verzögerte die Ankunft in New=York um anderthalb Tage. Die bureaukratische und zum Teil auch grobe Hantierung von Hafenärzten und Zollbeamten, die vor der Landung aufsSchiff kommen, fand in Schmidt einen ebenso eifrigen Beobachter wie auch das Hafenleben und die Umgebung New=Yorks. Ebenso zeugte die Darstellung von Einzelheiten aus den täglichen Gepflogenheiten des Amerikaners, sowie die Schilderung des an Bodenschätzen so überaus reichen Landes, daß Schmidt mit offenen Augen jenseits des großen Baches weilte. Man darf deshalb auch dem zweiten Vortrag mit lebhafter Erwartung entgegensehen. Frankfurt a. M. beteiligt. Unter den vielen Bewerbern wurde Herrn Reuters der erste Preis(4000 Mark) zuerkannt. Herr Reuters hat schon wiederholt bei derartigen Wettbewerben erste Preise davongetragen. „Gottesdienst=Ordnung in den katholischen Kirchen. geustag den 1. November. Fest Allerheiligen. munster#che. Hl. Messen: 16, 61. 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 4 Uhr Jestpredigt mit Allerseelen= und RosenkranzMarsiarpang,(Jest Allerselen), 71 Uhr Seelenamt für die eu####n der Junggesellen=Sodalität, 18 Uhr hl. Messe seit des Simmm h Selenamt chule aus### nasiums, dem auch die Mädchen der Münsterschaleun, dem Chore beiwohnen mögen, 84 Uhr hl. Messe für „Knaben der Münsterschule in der Krypta, 4 vor 9 Uhr ###ges 9 Uhr feierliches Seelenamt mit Predigt für die Verstordenen der Pfarre. Nachmittags 5 Uhr Schluß der Verbindung mit der Armseelen=Anags 5 ühr statf „Bog Zonnerstag den 3. November beginnt die Schulmesse der ühr, die Samstags=Segensmesse um 81 Uhr. Der Untericht über das hl. Sakrament der Firmung wird age Sen Sirgehe Donners= uhr. Der leizte Vgri... Rovember, jedesmal abends nachmittags 2 Uhr statt den 6. „aus=Kapelle. Hl. Messen: 17, 18 und Kapelle am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, S ühr stahgsst.. Wesen: 6 und 8 Uhr. Nachmitags erz=Jesu=Kirche. Hl. Messen: 6, 8 und 11 Uhr (Predigt). Abends 6 Uhr Andacht zum Troste der Armen Seelen mit Predigt. Mittwoch und Freitag 74 Uhr hl. Messen für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Herz=Jesu=Bruderschaft. Donnerstag und Samstag 74 Uhr hl. Messen für die Gereing und verstorbenen Mitglieder des St. JosephFreitag abend 18 Uhr Herz=Jesu=Bruderschaft. Stiftskirche. Hl. Messen: 6(Predigt), 7, 8,.55, 110(Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 4 Uhr darnach Rosenkranz=Andacht und Totenvesper. 8 Uhr Firmungs=Unterricht. Mittwoch.10 Uhr hl. Messe für alle Verstorbenen. 8 Uhr Seelenamt für die verstorbenen Mitglieder der MännerBruderschaft. 19 Uhr feierliches Seelenamt für die Verstorbenen der Pfarre. Abends 6 Uhr Andacht zum Troste der armen Seelen mit Predigt.(Diese Andacht wird an den Wochentagen der Allerseelen=Oktav abends 6 Uhr gehalten.) „Dounerstag Ewige Anbetung. Beginn morgens 4 vor 6 Uhr, Schluß abends 6 Uhr, zugleich Armen=Seelen=Andacht. St. Remigiuskirche. Hl. Messen: 16, 7, 8(akad. Gottesdienst),.5(Gottesdienst des städt. Gymnasiums), 10(Hochamt) und 112 Uhr(Predigt). Nachmittags 2 Uhr Andacht für die Schulkinder und Firmungs=Unterricht für die aus der Schule Entlassenen. 5 Uhr Predigt und Rosenkranz=Andacht. Mittwoch(Allerseelen), 1 vor 8 Uhr Seelenamt seitens des städt. Gymnasiums, 19 Uhr seitens der Pfarre, dem auch die Schulkinder beiwohnen. Während der Allerseelen=Oktav ist morgens 6 Uhr hl. Messe zu Ehren der hl. fünf Wunden, abends 6 Uhr Rosenkranz mit Predigt für die Verstorbenen, 4 vor 8 Uhr Rosenkranz und Firm=Unterricht für die aus der Schule Entlassenen. St. Marienkirche. Hl. Messen: 6, 7, 8, 9, 10(feierl. Hochamt). Nachmittags 2 Uhr erster Vorbereitungs=Unterricht auf die hl. Firmung, 6 Uhr Andacht mit Predigt zum Troste der armen Seelen. Diese gestiftete Andacht wird an den Wochentagen abends 48 Uhr gehalten. Mittwoch 19 Uhr feierliches Seelenamt für die Verstorbenen unserer Gemeinde. Freitag Hochamt zu Ehren des hl. Herzens Jesu. Der Firmungs=Unterricht wird an den Wochentagen abends nach der Arm=Seelen=Andacht gehalten, also gegen 8 Uhr. Kreuzberg. Hl. Messen: 17(Hochamt) und 7 Uhr. Nachmittags 4 Uhr Rosenkranz=Andacht mit Predigt. Während der Allerseelen=Oktav ist nachmittags 4 Uhr Andacht. Am Freitag ist morgens 17 Uhr Segensmesse mit HerzJesu=Andacht. 7 * Universität. Am Samastag fand die dritte Immatvikulation in diesem Semester statt. Im ganzen sind bis zum Schluß der zweiten Woche 402 Studierende, 44 mehr als am entsprechenden Tage des Vorjahres, aufgenommen worden. (1) Dr. Borgert. Zu wissenschaftlichen Unternehmungen bewilligte die preußische Akademie der Wissenschaften durch die physikalisch=mathematische Klasse dem Privatdozenten für Geologie an der Bonner Universität, Dr. phil. Adolf Borgert zu Untersuchungen über Radiolarien bei den Canari= schen Inseln und im Indischen Ozean 1000 Mark. * Die Referendariatsprüfung in Köln hat am Samstag von zwei Kandidaten Herr Gustav Blaise aus Malmedy bestanden. Die nächste Prüfung ist amf 8. November. * Beigeordneter Baurat Schulze hat am Samstag in der Hauptversammlung des Niederrheinischen Vereins für öffentkiche Gesundheitspflege einen Vortrag über Schwimmhallen und Brausebäder gehalten. Ausgehend von dem Bestreben der Deutschen Gesellschaft für Volksbäder, die Brausebäder als das wichtigste Volkbad aufzustellen, würdigte er die hohe Bedeutung der Schwimmhallen in den Städten für die Volksgesundheit und empfahl, solche überall zu errichten. Brausebäder könnten immer mit eingerichtet werden. * Der Stadtausschuß hat am Samstag Herrn Kaspar Joppen, Boungasse 4, und Herrn Josef Roth, Belderberg 14, die Genehmigung zum Ausschank von Wein und Likör erteilt. )10 Stadttheater. Mit der Aufführung des Schauspiels „Soldaten", das heute wiederholt wird, ist das Bonner tadttheater Berlin zuvorgekommen. Die Erstaufführung findet dort am 9. November statt. Auf dem Güterbahnhof sind gestern morgen zwei Maschinen gegeneinander gefahren. Der Nebel war zwischen 8 und 9 Uhr morgens so dicht, daß man selbst auf kurze Entfernungen nicht imstande war, Gegenstände unterscheiden zu können. So war es auch einem der Maschinenführer unmöglich, das Signal zu erkennen. Die Folge war, daß eine Rangiermaschine gegen einen Güterzug fuhr. Außer Beschädigungen an der Maschine hatte der Zusammenstoß keine weiteren Folgen. =:: An der Beringstraße hat man jetzt auch auf der linken Seite mit der Erbauung von Wohnhäusern begonnen. Es wird nicht lange dauern, dann ist auch die Beringstraße in ihrer ganzen Flucht voll ausgebaut. )•( Ein Bonner, der Architekt Jos. Reuters zu Berlin, hatte sich mit 129 sonstigen Bewerbern an einem Wettbewerb von Entwurfsskizzen für den Neubau einer Syna:: Theater. Die opernlose Zeit am hiesigen Stadttheater hat dank der Rührigkeit des Herrn Direktors Beck eine sehr willkommene Unterbrechung dadurch erfahren, daß dieser mit der Direktion des Düsseldorfer Stadttheaters ein festes, zu einer Reihe von Vorstellungen verpflichtendes Abkommen getroffen hat. Das bereits in voriger Saison angebahnte Verhältnis wird in der gegenwärtigen noch wirkungsvoller ausgebaut. Am Samstag hatten wir mit Wagners„Lohengrin“ die erste der diesjährigen Opernvorstellungen, und man wird es, um gleich den Gesamteindruck festzustellen, unangefochten sagen dürfen, daß für die durchaus abgerundete Darbietung des Wagnerschen Meisterwerkes das Düsseldorfer Opernpersonal, insbesondere der umsichtige Dirigent Dr. Rabe, unbedingte Anerkennung verdient. Freilich konnte man von ihm nicht das schier Unmögliche erwarten, daß das schon an Zahl für die Zwecke des Dichterkomponisten nicht ausreichende Orchester auf die erforderliche künstlerische Höhe gehoben würde. Aber im übrigen erwies er sich als ein gediegener und das Werk vollständig beherrschender Opernleiter, der, völlig vertraut mit den Geheimnissen der Partitur, nicht einen Augenblick die ganze streichende, blasende, klopfende und singende Schar aus dem Auge ließ und dadurch ersichtlich bestrebt war, den großen Apparat zu einer möglichst geschlossenen Einheit zusammen zu halten. Durchaus rühmenswert waren die Vertreter der Hauptpartien und muß man der Direktion Zimmermann Dank wissen, daß sie mit ihren besten Kräften nicht gegeizt hatte. Als Titelhelden lernten wir in Herrn Max Gießwein einen mit prächtiger Stimme ausgestatteten Tenoristen kennen, der auch nirgendwo den erforderlichen Vortragsernst vermissen ließ, dem freilich in den dramatischen Wendepunkten mehr Vertiefung und, was den schauspielerischen Teil betrifft, mehr Ritterlichkeit und Wärme zu wünschen gewesen wäre. Einen vorzüglichen Eindruck hinterließ die Elsa des Fräulein Fichna. Ihr Organ erfreut durch großen Klangreiz und eine für die Partie völlig genügende Ausgiebigkeit, die sich namentlich im Finale des 1. Aktes bei Elsas laut ausbrechendem und immer mächtiger das ganze Ensemble übertönenden Dankgesang bemerkbar machte. Ausgezeichnet in Gesang wie Spiel war das böse Gegenpaar Telvamund und Ortrud durch Herrn Graßegger und Frl. v. Kriesten vertreten. Beide besitzen die richtige Kraft und das durchdringende Metall der Stimmen, um den Kampf mit den Wogen des Wagnerschen Orchesters überall erfolgreich zu bestehen. Frl. v. Kriesten brachte namentlich nach dem wilden, auf dem hohen Ais gipfelnden Racheruf zu Freia, der auf das Publikum ersichtlichen Eindruck machte, die gleißnerische Demut der unmittelbar darauf erscheinenden Elsa gegenüber in wirksamen Gegensatz. Den König sang und spielte Herr Gartner sehr siungemäß, und in der Rolle des Heerrufers erwies sich als außergewöhnlich gediegener Ausleger der mit einem sehr schönen Bariton ausgestattete Herr Schützendorf.— Nicht übergangen werden darf das rühmenswerte Bemühen einer ziemlichen Vollständigkeit der Darbietung, die u. a. die vier brabantischen Edlen wieder in ihre Rechte einsetzte. Wir fassen unser Urteil nochmals dahin zusammen, daß die Wiedergabe allen Beteiligten zur Ehre gereicht, wie sie auch von dem ausverkauften Hause mit lebhafter Auszeichnung entgegengenommen wurde. = Das elektrische Licht wird in Poppelsdorf, Kessenich, Endenich und Dottendorf bekanntlich von der Zentrale des Berggeist gespendet. Nachde###die Orte seit Sommer ds. Is. in den Stadtbezirk aufgstzammen worden sind, dürfte ein Eingreifen der städtischen Behörde zur Regelung der Lichtfrage bald zu erwarten sein. Man wird voraussichtlich entweder dem Berggeist das Recht der Stromabgabe abkaufen oder die Stadt dürfte dem auswärtigen Werk gegenüber als Großkonsument auftreten, indem ihr an der Stromlieferung des Berggeist ein entsprechender Verdienst zufällt. Der Vertrag des Berggeist mit den vier Orten ist auf die Dauer von 25 Jahren getätigt worden. von denen 5 Jahre bereits verflossen sind. Das städtische 31 Oktober 1904. General=Anzeiger für Vonn und Umperend. Nr. 5267, Seite 7. Elektrizitätswerk kann nun jetzt zwar auch in Neu=Bonn seine Kabel legen, ein derartiges Vorgehen würde jedoch die Sachlage noch mehr verwirren und außerdem mit erheblichen Schwierigkeiten verknüpft sein. * Hochzeitsgeschenk für den Kronprinzen. Vom Oberbürgermeister in Berlin ist bei den Städten der Monarchie die Stiftung eines gemeinschaftlichen Hochzeitsgeschenkes der preußischen Städte zur Vermählung des Kronprinzen angeregt worden. Die Anfragen an die beteiligten Städte sind bereits ergangen. X Der Geschäftsverkehr gestaltete sich an dem gestrigen, für den Verkauf freigegebenen Sonntag ungemein lebhaft. Bei dem hellen Wetter eilten die Landleute von nah und fern zur Stadt, um die Einkäufe für den kommenden Winter zu besorgen. Daß dies in recht umfangreicher Weise geschehen war, sah man an den ungezählten Paketen und Paketchen, die durch die Straßen getragen wurden. Einen Hauptanteil an dem Verkauf hatten die Putzgeschäfte. In den Schaufenstern derselben wurde mancher Winterhut von dem bevorzugten Platz genommen, damit er fernerhin seinem Zwecke diene. Auch sonstige Branchen, beispielsweise die Kleidergeschäfte, hatten gestern viel zu tun. Auf den Straßen der inneren Stadt herrschte gegen Abend dichtes Gedrange. •:: Die erste Mannschaft des Bonner.=Kl. Germania spielte gestern im Meisterschaftsspiele gegen den Kölner Ballspielklub(zweite Mannschaft) in Köln. Ersterer siegte nach hartem Kampfe mit:2 Toren. + Alexander Adolfi, welcher zwei Jahre am Bonner Stadttheater als erster Bouvivant wirkte und sich in dieser Zeit die Gunst des Publikums erwarb, gastierte kürzlich auf Wunsch des Herzogs Karl Eduard von SachsenKoburg am Hoftheater zu Koburg als„Veilchenfresser". Er gefiel hierbei so gut, daß er ab 1906 für dieses Theater als Spielleiter und Darsteller verpflichtet wurde. Der Herzog, dessen Sympathie sich Adolfi in Bonn gewann, sandte dem Künstler zu seinem Koburger Gastspielerfolg von Potsdam aus ein Glückwunschtelegramm. + Drei russische Deserteure verbrachten die vergangene Nacht im polizeilichen Asyl für Obdachlose. Die Burschen waren bereits mit einem Dampfer in New=York gelandet und wurden von da wieder umgeschickt. Möglichenfalls handelt es sich um dieselben Ausreißer, von welchen Sanitätsrat Dr. Schmidt in seinem Vortrage am Samstag abend erzählte. * St. Hubertus naht heran. Das Fest aller Reiter und Jäger bringt uns der 8. November. Wenn sich auch die geselligen Kreise enger im behaglichen Heim zusammenschließen und sich jeder vor den Unbilden des Wetters schützt, so empfindet doch der rechte Jäger draußen in Wald und Flur ein weidmännisches Behagen, denn der November ist der eigentliche Jagdmonat, und St. Hubertus ist der Schutzpatron der Jäger. id Ueberfahren. Am Morgen des 13. August wurde der Fuhrunternehmer Peter Overat aus Buisdorf, als er auf der Chaussee von Pützchen nach Hangelar mit seinem Fuhrwerk das Geleise der Brölthalbahn durchquerte, von einem Zuge erfaßt und in weitem Bogen auf die Straße geschleudert. Der Fuhrunternehmer erlitt dabei so schwere Verletzungen, daß er längere Zeit das Bett hüten mußte. Am Samstag hatte sich der Verunglückte vor der hiesigen Strafkammer wegen Transportgefährdung zu verantworten. Der Angeklagte, ein alter schwerhöriger Mann, erklärte, daß er weder den Zug gesehen, noch die von dem Zugpersonal gegebenen Signale gehört habe. Das Gericht ließ dem alten Manne in weitgehendstem Maße mildernde Umstände angedeihen und verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von nur 10 Mark. s = Thalia. Der Verein hatte sich gestern abend im Dreikaisersaal versammelt, um im Kreise zahlreicher Freunde durch Konzert, theatralische Aufführung und Ball sein fünftes Wiegenfest zu feiern. Der Vorsitzende, Herr B. Skein, warf nach herzlicher Bewillkommnung einen Rückblick auf das verflossene Jahr. Während desselben haben sich neue Freundesscharen dem kunstsinnigen Streben der Thalia angeschlossen, so daß die Mitgliederzahl auf über 80 gestiegen ist. Als besonders schmerzlichen Verlust wurde das Hinscheiden der begabten Dilettantin Fräulein Spies empfunden, der ein treues Gedenken gesichert sei. Außer den öffentlichen Aufführungen wirkte Thalia im Dienste der Wohltätigkeit, sowie zur Pflege der Geselligkeit im engeren Kreise. Dem ferneren Blühen und Wachsen galt ein begeistert aufgenommenes Hoch des Vorsitzenden. Das Vereinsorchester, dem etwa 30 Mitglieder der Thalia angehören, gab unter Leitung H. Duells bemerkenswerte Proben musikalischer Fertigkeit. In wohlgesetzten Worten und mit klarer Aussprache trug Herr H. Dohm einen stimmungsvollen Prolog vor. Das Hauptinteresse des Abends richtete sich auf das vieraktige Lustspiel„Liebe kann alles“. Eine bunte Kette von humor= und effektvollen Szenen endet mit der Bezähmung einer Widerspenstigen. Das Spiel war flott und fesselnd. Alles klappte. Namentlich Frl. Franziska und Herr H. Dohm ernteten nach dem letzten Aufzug rauschenden Beifall. Schließlich fand die junge Welt noch ein mehrstündiges Vergnügen beim Tanz. * Gelsenkirchen. In der außerordentlichen Genevalversammlung der Gelsenkirchener BergwerksAktien=Gesellschaft, in der 43Aktionäre mit einem Aktienkapital von 40 270 400 Mk. vertreten waren, wurde einstimmig beschlossen, dem von den beteiligten Vorständen vereinbarten Gemeinschaftsvertrage mit dem Aachener Hütten=Aktien=Verein und dem Schalker Gruben= und Hütten=Verein die Zustimmung zu erteilen; ferner den Vorstand zum Erwerbe von mindestens 4 des Aktienkapitals dieser beiden Gesellschaften zu ermächtigen und zu diesem Zweck das Grundkapital von 69 Millionen bis zum Höchstbetrage von 119 Millionen Mark zru erhöhen, sowie in einer Reihe von Punkten den Gesellschaftsvertrag abzuändern. In den Aufsichtsrat wurden neu gewählt die Herren Franz Burgers, Generaldirektor des Schalker Gruben= und Hüttenvereins, Konsul Eugen Gutmann, Direktor der Dresdner Bank, Geh. Kommerzienrat Adolf Kirdorf, Generaldirektor des Aachener=Hütten=Aktien=Vereins, Kommerzienrat Karl Klönne, Direktor der Deutschen Bank, Jules Magery, Mitglied des Aufsichtsrats des Aachener=HüttenAktien=Vereins und Geh. Kommerzienrat Emil vom Rath, Mitglied des Aufsichtsrats des Aachener Hütten=Aktien= Vereins. (=) Bochum. In der Generalversammlung des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußstahlfabrikation wurde die Verteilung einer Dividende von 10 pCt. beschlossen. Der Betrag von 300,000 Mk. wurde für eine Baare=Gedächtnis=Stiftung bewilligt und 100,000 Mk. für die Beamten=Pensionskasse und sonstige Zuwendungen ausgeworfen. * Hannover. Der Aufsichtsrat der Vereinsbrauerei Herrenhausen schlägt wieder 2 4% Dividende vor. Der Rohgewinn beträgt rund 216 000 Mk.(i. V. 227 922.) Der Absatz ist 2013 Hektol. größer als im Vorjahr, in dem er 50 899 Hektol. betrug. * Sächsische Gußstahlfabrik Döhlen. Die Hauptversammlung setzte die Dividende auf 12% fest. Von Nah und Fern. * Udine, 21. Okt. Ein badischer Revolutionär von 1848, der dem Henkerbeil, dem er nach richterlichem Urteil verfallen war, nur durch die Flucht ins Ausland entging, ist, fast 80 Jahre alt, gestorben. Es war Alexander Wolff aus Pforzheim, geb. 1820, der an der hiesigen technischen Schule Lehrer des Deutschen geworden war. * Meisen. 28. Okt. Vom hiesigen Schöffengericht wurde ein Fleischer zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt, weil er Hundefleisch für Kalbfleisch verkauft hatte. Seine Frau wurde wegen Beihülfe bei dem Fleischhandel zu einem Monat Gefängnis verurteilt. Der Hund war dem Fleischermeister von einem Hausbesitzer zur Beseitigung übergeben worden. * Königsberg, 29. Okt. Der neue Anschlag auf den Wachtposten bei Gr.=Karschau hat die Kommandantur zu energischen Maßnahmen veranlaßt. Von jetzt ab ziehen sämtliche Posten mit scharf geladenem Gewehr auf, und alle Militärpersonen sind angewiesen, im Falle eines Angriffs rücksichtslos von der Waffe Gebrauch zu machen. * Rom, 22 Okt. Aus der Sixtinischen Kapelle sind jetzt die Holzgerüste entfernt, die zur Restaurierung des Daches der Kapelle nötig waren. Die Arbeiten sind in jeder Hinsicht gut gelungen, und es soll nun keine Gefahr mehr für die herrlichen Fresken Michelangelos bestehen. * Paris, 20. Okt. Ein Heilmittel gegen die Schlafkrankheit soll von Dr. Laveran in der Pariser Pasteur=Anstalt entdeckt und bereits mit Erfolg an Tieren erprobt worden sein, denen die Krankheit vorher eingeimpft war. Laveran gehört zu den hervorragendsten Forschern seines Fachs und hat seinerzeit bei der Entdeckung des Malaria=Erregers bahnbrechendes geleistet. * Paris, 28. Okt. Ein Droschkenkutscher erschien dieser Tage auf der Polizeistation seines Bezirks und lieferte ein Portefeuille ab mit 60.000 Francs darin. Einer seiner Kunden habe es im Wagen liegen lassen, er wisse nicht wer. Der Besitzer fand sich, und da er seinerseits sich nicht auf den Droschkenkutscher besann, hinterlegte er bei der Polizei für ihn eine Belohnungssumme von 250 Franes, die dem erfreuten Mann nun überreicht wurde. * New=York, 24. Okt. Der hochbetagte Farmer Marx aus Connectikut wurde überführt, in den letzten 7 Jahren 10 Arbeiter, denen er Löhne schuldig war, durch Mord beseitigt zu haben. Der Gerichtshof kam zu der Ueberzeugung, daß die Liste seiner Opfer damit keineswegs erschöpft sei, hielt aber die gemachten Entdeckungen für durchaus genügend, um den Unmenschen zum Tode zu verurteilen. Während der ganzen Verhandlungen hatte der Angeklagte sich höchst kaltblütig gezeigt, aber seine wahre Feigheit zeigte sich, als ihm das Todesurteil verkündigt wurde. Er brach weinend zusammen und zitterte vor Furcht derartig, daß er kaum den Gerichtssaal verlassen konnte. Letzte Post. * Berlin, 30. Okt. Schloß Babelsberg, das seit dem Tode Kaiser Wilhelm I. unbewohnt geblieben ist und nur einmal bei der Anwesenheit des italienischen Königspaares zu einer großen Hoffestlichkeit benutzt wurde, soll in Zukunft die Sommerresidenz des Kronprinzen geben. * Berlin, 80. Okt. Wie verlautet, besteht in Regierungskreisen der Wunsch, die Vorlage wegen der Uebernahme der Hibernia=Aktien so zu beschleunigen, daß eine Doppelverhandlung wegen der beabsichtigten Interpellation vermieden wird. ** Berlin, 30. Okt. Dem Verl. Tagebl. zufolge hat Felix Weingartner dem Generalitendanten.Hülsen mitgeteilt, daß er sich entschlossen habe, seine Tätigkeit als Dirigent der Symphonie=Konzerte der Berliner, königlichen Kapelle aufzugeben. * Berlin, 80. Okt. Graf Baudissin, der Verfasser des Offiziersromans„Erstklassige Menschen“, der jüngst wegen dieses Werkes verurteilt wurde, hat Revision angemeldet. * Berlin, 80. Okt. Der erste Delegiertentag der Bildhauer=Vereinigungen Deutschlands trat gestern hier zusammen und beschloß den Zusammenschluß sämtlicher deutschen Bildhauer=Vereinigungen unter dem Namen Künstlerverband deutscher Bildhauer. * Köln, 30. Okt. Nach einer Meldung aus Gevelsberg wurde der 25jährige Schlosser Battenberg, der auf Reklamation vom Militärdienste freigekommen, aber dann, als er seinen Verpflichtungen seiner alten Mutter gegenüber nicht nachkam, nach Mörchingen eingezogen. Dort soll er einen Leutnanterstochen und dann sich selbst den Halsdurchschnitten haben. * Düsseldorf, 29. Okt. Der Kreistag des Landkreises Düsseldorf beschloß, auf sein Präsentationsrecht zu verzichten und an den Kaiser die Bitte zu richten, den bisherigen kommissarischen Landrat Ebbinghaus zum Landrat des Landkreises Düsseldorf zu ernennen. * Pforzheim, 30. Okt. Durch die Zahlungseinstellung des Pariser Bijouteriehändlers M. Engel erleidet der hiesige Platz etwa 500000 Mark Verlust. * München, 30. Okt. Der Prinzregent bemerkt seit längerer Zeit im rechten Bein Schmerzen, welche ab und zu auftreten und ihren Grund in früher überstandenen Erkältungen hatten. In den letzten Tagen wurden, wohl infolge der bei den diesjährigen Hochgebirgsjagden außergewöhnlich schlechten Witterung, die Schmerzen heftiger, hielten länger an und behinderten vor allem den Regenten am Gehen. Das übrige Befinden des Prinzregenten ist ausgezeichnet. * Wien, 30. Okt. Gestern ist das provisorische Heim der neuen Lupusheilstätte eröffnet worden. * Prag, 30. Okt. Der hiesige Oberpostbeamte Johann Langfried wurde unter dem Verdacht verhaftet, aus Amerika kommende Briefe erbrochen und ihres Geldinhalts beraubt zu haben. * Innsbruck, 80. Okt. Der seit August vermißte Professor Feller aus Zittau wurde am Fuß des Padaunerkogels als verweste Leiche gefunden. Er scheint durch Absturz verunglückt zu sein. * Genf, 30. Okt. Der verantwortliche Herausgeber des Jungtürkenblattes Osmanli, Dr. Abdullah Diervet Bey, ist durch Verfügung des Bundesrates aus dem Gebiete der schweizerischen Eidgenossenschaft ausgewiesen worden. * Paris, 30. Okt. Die heutigen Blätter veröffentlichen den Wortlaut der Regierungs=Vorlage betreffend die Trennung zwischen Kirche und Staat. Darnach findet eine vollständige Abschaffung sämtlicher offiziellen Ausgaben für Kulten statt. Die Abschaffung tritt in Kraft am 1. Januar nach Veröffentlichung des Gesetzes. Die Vorlage setzt folgende Pensionen aus: für Ppiester je nach Alter und den Jahren ihrer Tätigkeit. Nach einem Alter von 50 Jahren und 25jähriger Tätigkeit eine Pension von 900 Francs für Priester, Generalsekretäre und Dechanten, von 1200 Francs für Bischöfe, Erzbischöfe und Groß=Rabbiner. Ueber die Bedingungen, unter welchen die Kultusgebäude den religiösen Vereinigungen zur Verfügung gestellt werden sollen, spricht sich die Vorlage dahin aus, daß ihnen diese Gebäulichkeiten bis 2 Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes unentgeltlich zur Verfügung stehen. * Paris, 80. Okt. Der Kriegsminister André hat an alle Armee=Kommandanten ein Rundschreiben gerichtet, indem von der Absicht der Reserve=Offiziere, eine Vereinigung zwecks Wahrung der Interessen derselben in Presse und ParlamentMitteilung gemacht wird. Der Kriegsminister mißbilligt die Ausführung des Planes, da er dazu angetan ware, Uneinigkeit in das Offizerkorps hineinzutragen. * Paris, 29. Okt. Vor dem Kriegsgericht erklärte der Sachverständige Legrand, daß er den unter dem Worte„Austerlitz“ geschriebenen ausradierten Namen nicht habe entziffern können, jedoch seien die ersten Buchstaben „Roll“... Der Sachverständige Flory erklärte, daß er die Buchführung des Bureaus für durchaus korekt erachte und besonders auch die Kladde Dautriches als einen regelrechten Bestandteil dieser Buchführung betrachten müsse. * Paris, 30. Okt. Die Hundertjahrfeier des code eivil wurde gestern nachmittag im großen Rundsaal der Sorbonne unter dem Vorsitz des Justizministers und im Beisein des Präsidenten der Republik und verschiedener Minister begangen. Die Festrede hielt der Justizminister Vallé. An der Feier nahm auch der deutsche Botschafter Fürst Radolin teil. * Paris, 30. Okt. In der Nähe Maux landeten zwei deutsche Offiziere mit einem Ballon. Nachdem die Landung vollzogen, unterrichteten die Offiziere die deutsche Gesandtschaft von ihrer Ankunft auf französischem Boden und stellten sich alsdann den Lokalbehörden zur Verfügung. * Konstantinopel, 30, Okt. Entlassene, aus Mazedonien zurückgekehrte Truppen schlossen in Makri den Kommandanten und die Offiziere in die Kasernen ein und erklärten, dieselben nicht früher freizulassen, als bis sie den rückständigen. Sold ausgezahlt erhalten hätten. Es wurde sofort ein Befehl an die zuständigen Kassen zur Vorstreckung der nötigen Gelder erlassen. * Newyork, 30. Okt. Die Angriffe gegen die im Bau begriffenen Kriegsschiffe nehmen zu. Den unaufgeklärten Connecticus=Fällen folgten jetzt BrandstiftungsVersuche auf den Werften von Philadolphia, wohl in der offenkundigen Absicht, den Kreuzer St. Louis zu zerstören. Unter der Hülfeleistung einer Matrosen=Division gelang es, den Brand rasch zu bewältigen. Die Friedrichs=Statue, die hier die Quelle mannigfachen Verdrusses bildet, wird jetzt streng überwacht, nachdem die Bundes=Polizei das Bestehen eines Komplottes von Fanatikern, deren Ziel die Zerstörung der Statue ist, aufgedeckt hat. Die Parteien beschuldigen Roosevelt des Verfassungsbruches, weil im Distrikt Columbia, in dessen Hauptstadt Washington bekanntlich die Statue aufgestellt werden soll, nicht er, sondern ausschließlich der Kongreß dieses Verfügungsrecht habe. Russland und Japan. * London, 81. Okt. Die Japaner haben am 24. ds. den dritten allgemeinen Angriff auf Port Arthur eröffnet. Am 26. ds setzten japanische Granaten das einzige Magazin für rauchschwaches Pulver in Brand. Ein Teil der Stadt steht in Flammen. Während der beiden Tage eroberten die Japaner mehrere russische Verschanzungen am Abhange des Erlungschen Forts, sowie eine dieses Fort deckende befestigte Stellung. * * Tschifu, 80. Okt. Alexejew und sein gesamter Stab verlassen heute Charbin und dürften am 14. November in Petersburg eintreffen. Der hiesige russische Konsul erklärte, die Abberufung Alexejews sei darauf zurückzuführen, daß sein Rat für die Ausarbeitung neuer Pläne für den Feldzug in der Mandschurei gebraucht werde. * Petersburg, 80. Okt. In eingeweihten Kreisen geht das Gerücht, daß eine zweite große Schlacht an den Ufern des Schaho bevorstehe. * Friedenau, 30. Okt. Wegen Lieferung einer Million Stiefel für die ostasiatischen Truppen unterhandelt Rußland mit deutschen Unternehmern. Proben werden schon ausgeführt. Vor der neuen Schlacht? * Aus Paris, 30. Oktober, meldet man uns: Der Spezialvertreter des Journal im Hauptquartiere Kuropatkins, Ludovic Naudeau, der sich bisher stets als ein ganz guter Prophet bewiesen hat, sendet seinem Blatte aus Mukden, 28. Oktober, folgendes Telegramm: Obgleich man keinen bestimmten Grund hat, eine neue Schlacht vorherzusehen und man nicht entscheiden kann, wer diesesmal die Offensive ergreifen wird, so scheint doch schon allein die Stellung der beiden feindlichen Heere zu folgender Schlußfolgerung führen zu müssen: Wenn nicht auf der einen oder anderen Seite eine Rückwärtsbewegung erfolgt, so ist binnen kurzem ein neuer allgemeiner Zusammenstoß auf der ganzen Linie wahrscheinlich. Er wird übrigens nur eine Fortsetzung des großen Kampfes dieser letzten Wochen sein, der unentschieden blieb und nur durch die beiderseitige Erschlaffung zum Stillstand kam. In Wirklichkeit sind die Russen wie die Japaner in ihren Kampfesstellungen geblieben. Die beiden Armeen, die sich in einer Front von 50 Kilometern gegenüberstehen, sind einander so nahe, daß sie sozusagen gar keine Vorposten mehr haben. Infanterie= und Artillerie=Scharmützel sind unaufhörlich auf der ganzen Front. Russen und Japaner bemerken gegenseitig in der Nacht ihre Biwakfeuer und schießen gegenseitig mit überraschender Treffsicherheit auf diese Feuer. Oftmals fallen ganz unvorhergesehen die Kugeln unter die Soldaten, wenn sie ihre kleinen Handarbeiten machen oder sich die Suppe kochen. Eine derartige Situation wird kaum andauern können, ohne eine Krise herbeizuführen. Die Zeugen dieses Krieges beginnen sich jetzt zu fragen, ob nicht die beiden Armeen in diesem Augenblick bei dem Gleichgewichtspunkte angelangt sind, der seit langem schon vorhergesehen wurde, an der Phase ihrer Konzentrierung, wo sie sich gegenseitig ohne Entscheidungsresultat bekämpfen, sodaß der Krieg auf eine unbestimmte Dauer hinausgeschoben wird. Der russische Angriff auf englische Fischerboote. * Lorient, 81. Okt. Der Kapitän Ansen der dänischen Brigg Foyen, welche im hiesigen Hafen eingetroffen ist und aus dem Baltischen Meere kommt, erklärte, anläßlich seiner Durchfahrt durch die Nordsee sei er gezwungen gewesen, an der englischen Küste anzulegen. Dort habe er gesehen, daß englische Fischerbarken Japaner an Bord hatten und japanische Munition für diese expedierten. Die Engländer hatten übrigens nicht die geringste Vorsicht gebraucht, um ihre Absicht geheim zu halten. Auch viele Fremde seien Augenzeugen hiervon gewesen. * * Vigo, 30. Okt. In einem Interviewv erklärte Noschdjestwensky, daß er tatsächlich von japanischen Torpedobooten in der Nordsee angegriffen worden sei. * * London, 30. Okt. Admiral Roschdjestwensky bleibt fest bei der Behauptung, daß fremde Torpedoboote sich inmitten der englischen Fischerflotte befunden hätten. Sollte die Untersuchung die Mitschuld irgend eines englischen Rheders oder Schiffbauers feststellen, so ist die englische Regierung bereit, mit der ganzen ihr zu Gebote stehenden Strenge gegen den Schuldigen vorzugehen.— Uebrigens soll auch die Schießerei der russischen Flotte auf dänische und norwegische Schiffe vor dem Untersuchungsrichter zur Sprache gebracht werden. * Gibraltar, 80. Okt. Die Mobilmachungsarbeiten sind eingestellt. Man zieht daraus den Schluß, daß jede Gefahr eines Konfliktes beseitigt ist. Petersburg, 80. Okt. Der Regierungsbote veröffentlicht folgendes, vom 28. ds. datierte Telegramm des Grafen Lambsdorff an den russischen Botschafter Grafen Benckendorff: „Von dem Wunsche beseelt, alles, was in der Nordsee vorgefallen, in möglichst helle Beleuchtung zu rücken, sieht der Kaiser sich veranlaßt, diese Angelegenheit auf Grund der Haager Konvention einer internationalen Untersuchungskommission zu übergeben. Auf allerhöchsten Befehl wird Eure Exzellenz aufgefordert, dieses Mittel zur Lösung vorzuschlagen.“ Der Botschafter Benckendorff erwiderte noch an demselben Tage: „Ich machte Lord Landsdowne Mitteilung über das mir heute zugegangene Telegramm. Die englische Regierung nimmt den Vorschlag an, den Vorfall in der Nordsee in seinem ganzen Umfange auf Grund der Haager Konvention einer internationalen Kommission zur Prüfung zu übergeben. * Petersburg, 30. Okt. Der Ausschuß, der mit der Untersuchung des Huller Zwischenfalles beauftragt werden soll, wird sich aus russischen, englischen und französischen Delegierten zusammensetzen. * Vigo, 30. Okt. Der Minister des Aeußern erklärte, Rußland habe Spanien um die Ermächtigung gebeten, die vor Vigo ankernde Flotte bis zur Beendigung der Untersuchung des Huller Zwischenfalles in Vigo zu belassen. Spanien habe die Vertreter der fremden Mächte befragt, und diese hätten die Erteilung der Ermächtigung gebilligt. Die Ermächtigung beziehe sich nur auf die gegenwartig in Vigo vor Anker liegenden Schiffe. * London, 81. Okt. Vier russische Torpedoboote und ein Kohlenschiff haben Tanger verlassen. * Kiel, 80. Okt. Das russische Admiralschiff Imperator Alexander III. gab während der Fahrt durch den Großen Belt zwei scharfe Schüsse auf einen unbekannten Dampfer ab, ohne ihn zu treffen. Der Dampfer beschleunigte die Fahrt und entkam nordwärts. * London, 30. Okt. Die Westminster Gazette sagt:„Die Lage zwischen uns und Rußland bleibt selbstverständlich eine ernste und kann erst dann eine befriedigende Lösung finden, wenn ein volles, endgültiges Einverständnis zwischen beiden Regierungen herbeigeführt worden ist. Wir glauben aber, sagen zu können, daß der ganze Streitfall auf einen Punkt reduziert werden wird— einen Punkt, der allerdings sehr heitler Natur ist und Schwierigkeiten bietet, immer aber ein Punkt bezüglich dessen sich ein Einverständnis erzielen läßt, wenn sonst Rußland den Frieden erhalten sehen will. Es handelt sich darum, daß uns Sicherheit dafür geboten wird, den geschehenen Uebergriff bestraft zu wissen. Wir haben keine Absicht, Rußland dabei zu demütigen oder Forderungen zu stellen, die mit seiner Selbstachtung unvereinbar sind. Wir wissen dabei vollständig die schwierige Lage zu wurdigen, in die sich Rußland versetzt sieht. Es ist keine Kleinigkeit, wie wir gerne zugestehen, daß die Abberufung von im Dienst stehenden Offizieren verlangt wird, die dann in der elften Stunde durch andere Offiziere ersetzt werden müssen. Rußland muß dagegen anerkennen, daß wir uns in gleich schwieriger Lage befinden. Es ist für uns unzulässig, die Sache einfach hingehen zu lassen, wie wenn nichts geschehen wäre. Unsere Pflicht in dieser Beziehung liegt ganz klar. Es darf aber nicht vergessen werden, daß, was immer in den Beziehungen zwischen Großbritannien und Rußland eintritt, die weitreichendsten Folgen auf unsere Beziehungen mit anderen Mächten haben kann, und es ist darum die Pflicht der Nation, Geduld zu üben und die Regierung nicht zu raschem Handeln anzutreiben. * London, 30. Okt. Der Ernst der Lage spiegelt sich in der fieberischen Erregung auf der Cardiffer Kohlenbörse wieder. Die Ursache dieser Bewegung liegt hauptsächlich in den hastigen Kohleneinkäufen und dem Heuern von Transportdampfern seitens der Admiralität. Die Agenten derselben hatten den Auftrag erhalten, die schnelle Verfrachtung von Kohle nach Gibraltar zu sichern. Am Nachmittag heuerte der Cardiffer Agent der Admiralität zwei Dampfer für Gibraltar mit einem Frachtsatz von 6 Schilling per Tonne und einen für Portsmouth mit 3 Schilling 3 Pence, was gegen die am vorherigen Abend laufenden Frachtsätze einem Aufschlag von 2 Schilling bezw. 1 Schilling gleichkommt. Ein derartiges schnelles Steigen der Frachtsätze ist geradezu„unerhört". Die Beschießung des schwedischen Dampfers Aldebaran. * Auf Anordnung der schwedischen Regierung hat in Gefle ein Verhör des Kapitäns des Dampfers Aldebaran, Jönson, und der Mannschaft stattgefunden, woraus sich ergibt, daß die Beschießung dieses Schiffes fast noch rätselhafter wie der Vorgang auf der Doggerbank ist. Der Aldebaran, ein ziemlich großer eiserner Dampfer mit insgesamt 19 Mann Besatzung, verließ am 19. Oktober Hull, um nach Gefle zu fahren. Am 21. Oktober abends gegen 10 Uhr, als sich der Dampfer im Skagerrack etwa 40 Meilen von der Doggerbank befand, wo einige Stunden später die Schießerei auf die englischen Fischerboote vor sich ging, kam ein fremdes Kriegsschiff in Sicht, das sich dem Aldebaran mit großer Schnelligkeit näherte und den Dampfer mit Scheinwerfern beleuchtete. Das Kriegsschiff folgte dem Dampfer eine ganze Weile auf der Steuerbordseite, durchschnitt dann auf einem Abstand von einer Seemeile den Kurs des Dampfers und hielt sich an der Backbordseite. Plötzlich wurde vom Kriegsschiff einscharfer Schuß abgefeuert, der über den Dampfer hersaufte. Letzterer hißte schnell die schwedische Flagge, was jedoch nichts nutzte. Das fremde Schiff feuerte, daß der Mannschaft die Kugeln um die Ohren sausten, was die Leute nötigte, Schutz zu suchen, und auch der Kapitän verließ die Kommandobrücke, um sich in Sicherheit zu bringen. Die Kugeln, von denen einige zwischen den beiden Schornsteinen und dem Steuerhaus der Kommandobrücke hindurchgingen, fielen sowohl zu den Seiten wie vorne und hinten nur einige Meter vom Schiff entfernt nieder. Als der Dampfer die Flagge hißte und stoppte, befand sich das Kriegsschiff in einem Abstand von etwa einer halben Seemeile, so daß die Flagge in der scharfen Beleuchtung der Scheinwerfer hätte gesehen werden müssen. Trotzdem feuerte das fremde Schiff ungefähr 15 Minuten lang ununterbrochen fort. Dann folgte eine ebenso lange Pause, während der die Besatzung des Dampfers erwartete, daß sich das Kriegsschiff mit ihr in Verbindung setzen würde. Da dies nicht geschah, gab der Kapitän Befehl zum Weiterfahren. Doch kaum hatte sich der Aldebaran in Bewegung gesetzt, als die Kanonade von neuem begann und zehn Minuten hindurch mit der früheren Heftigkeit anhielt. Wieder zog sich die Besatzung von Deck zurück und der Kapitän ließ die Maschine halten. Nach dem Aufhören des Feuerns beleuchtete das fremde Schiff noch zehn Minuten hindurch den Dampfer mit seinen Scheinwerfern, worauf es alles Licht löschte und in der Dunkelheit verschwand. Der Aldebaran blieb noch 20 Minuten still liegen und setzte dann seine Reise fort. Nach Ansicht der Besatzung, die bereit ist, alle ihre Aussagen zu beschwören, geschah die Beschießung mit kleinkalibrigen Schnellfeuergeschützen. Der Bericht über diesen merkwürdigen Vorfall geht nun an das schwedische Ministerium des Aeußern. Wetterwarte des akadem. Versucbskeides. 70 5 Längengrad v. Greenwich. 5044 Breitengrad Meereshöbe 69m Nachdruck verboten.— Bonn-Poppelsdorf, Montag den 31. Oktober. Wetter im Allgemeinen um 8 Uhr früh: Wolkig und dunstig. Wetteraussicht für heute: Heiteres, vielfach nebliges oder dunstiges Wetter, trocken. Wetteraussicht für morgen: Ruhiges, mässig warmes Wetter, auch sonst vorläufig wenig Aenderung. Während in ganz Deutschland Trübung herrscht, ist das Wetter am Niederrhein und auswärts bis über Mainz hinaus heiter. Niederschläge sind nur in Süd= und Nordeureva gefallen. In Nizza wurden gestern Morgen 5, in Bodoe 10 mm Regen gemessen. In Finnland und Nordrußland herrscht leichter Frost. Knovio(Finnland) meldet°, Petersburg 1° Kälte. Das Barometer ist im Laufe des gestrigen Tages ziemlich stark gefallen, seitdem aber wieder etwas gestiegen. Hauptvereummiung Montag den 31.Oktober 1904, abends 9 Uhr, im Vereinslokale„Rheinischer Hof“. Tagesordnung: 1. Vortrag des Sekretärs des Deutschen Feuerversicherungs- Schutz- Verbands Herrn Rissmann aus Berlin. 2. Kaufmannsgerichte. 3. Mittellungen. Gäste haben Zutritt. Am Mittwoch den 2. November 1904, abends 8½ Uhr, im Vereinslokal, Preußischer Hof: Den Eheleuten aus Rolandseck zu ihrer am 2. November stattfindenden % die yerzlichsten Glück= und Segenswünsche. Mehrere Freunde und Bekannte. Aufnahme neuer Mitglieder. Besprechung über Weibnachtsseier und sonstige Mitteliungen. Reservisten, welche sich in den Verein aufnehmen lassen wollen, sind kameradschaftlich eingeladen. Aufnahme kostenlos. 1 Der Vorstand. Wv. R. Sch. Ers. w. kommst du. El. Etudlant en phllologie désire à Schanger conversation française contre allemande avec un jeune Françals. Eerire X. B. 184. K’Exp. „Tühnitien .verl., Popvelsd., Friedrichst. Seite 8. Nr. 5267. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Großer Ausverkauf in Grabkränzen (präp. Metall und Perlen) wegen gänzlicher Aufgabe dieser Artikel. Bei meinen bedeutend heruntergesetzten Preisen 1 gebe ich noch 10 pCt. Rabatt. Blumen-Fabrik Ratauggase 18, hüber Reugese. Neue Direkter Ernte #•** Grustee(von 6 Sorten ausgesiebt) Mk..00 Congo oder Souchong II„ 200 Englische Mischung„.50 Holländische do..„.20 Russische do..00 Ningchow=Souchong Ia„.50 Mischung II„.50 do. 1„.00 Pecco=Blüten pure„.00 Bei Abnahme von 5 Pfd. 10 pCt. Rabatt. G. Roethgen Nachf. 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Orchester: Ouverture z. Op.:„Der fliegende Holländer“ von R. Wagner. 2. Gesang: Arie aus der Oper„Alessandro Stradella“ mit Orchenerbegleitung von Fr. von Flotow. a. ge#—# Fräulein Gusti Bennent. Ccuo:„Col=Ridrei“ für Cello mit Orchesterbegleitung von Max Bruch. . Herr M. Baldner, 4. Orchester: a) Serenade Rococo von Meyer=Helmund. b) Les Papilions von Wuerst. 2. Teil. 5. Orchester:„Scénes napolltaines“, Suite von Massenet. 1. La danse 2. La procession et’improvisateur. 8. La féte. 6. Cello: a) Barceuse von B. Godard. b) Air von J. S. Bach. 0) Scherzo von S. von Goeus. Herr M. Baldner. 7. Gesang: a) Mondlied von Weißbach. b) Der Frühling ist da! von E. Hilduch. c) Nachtigall! von A. Alabieff. Fräulein Gusti Bennent. 8. Orchester: Ungarische Rhapiodie Nr. 6(Pester Karneval) G. Liszt. Ende des Konzertes 9½ Uhr. Züge zur Rückfahrt nach Bonn.38, 11.35,.21. Nach dem Konzert: Tanz-Réunion unter Leitung des Herrn Tomasini aus Bonn. 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