1. Blatt.— Nr. 5209. eterter erer Oosteone=Vongevisee Samstag, 3. September 1904. Sechszehnter Jahrgang. Glccn boge Mitan 1 wur. an Sonntagen in der Frühbe. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Vonn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Teil B. Floß: für den Anzeigen= und Reklamen=Teil P. Leserinter, beide in Bonn. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. für Bonn und Umgegend. Annahme größerer Anzeigen bis 6 Uhr abends. Beginn des Drucks Uhr morgens. SOoccceoerrreee: Postezieher zadlen Mk..80 viertelläbrlich ohne, Mi..22 mit Zustelgebühr. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Pfg, die Zeile. Rotare, Rechtsanwälte, Behörden, Gerichtsvollzieher, Auktkonatoren 2c. 15 Pfg. Anzeigen von auswärts: 20 Psg. die Zeile. Reklamen 80 Pfg, die Textzeile. Wohnungs=Anzeiger 1 Ml. die Zeile u. Monat. Die Einsichtnahme der Abonnenten= und Versendungslisten steht jedermann frei. 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Die Kameraden des Toten haben Blätterwerk herbeigetragen und daraus zwei Kränze, mit einigen Blumen durchflochten, hergestellt. Der sanft gehobene Körper wird in den Sarg niedergelegt. Man läßt in die starren Hände die Medaillen gleiten, die der Lebende immer getragen. Auf seine Brust befestigt man das St. Georgs=Kreuz, das er sich durch seine Tapferkeit bei Wafanghn verdient hatte. Es ist ein sibirischer Jäger, ein Elite=Soldat der berittenen Infanterie. In der letzten Schlacht verwundet, war er einige Tage in dem Hospital von Liaojang geblieben, gestern erst ist er zurückgekehrt. Seine Abteilung ist fast immer im Feuer, da sie aus den besten Schützen zusammengesetzt ist. Heute morgen wurde er im Gefechte getötet. Unter den Bäumen, bei den letzten Häusern des Dorfes, hat der Pope, ein noch junger Mann mit glänzendem schwarzen Barte, seine Offiziatengewänder angezogen, ein Soldat hat sie ihm armselig in ein Tuch eingeschnürt gebracht. Vor den an einem Baumstamme befestigten Hei ligenbildern wird der Sarg zur Erde gesetzt, ohne Deckel, und der feine Regen rieselt unaufhörlich auf das unbedeckte Gesicht des Toten nieder. Eine Abteilung steht unter Gewehr. Die Offiziere umgeben den Popen, der mit leiser, dumpfer Stimme den Trauergesang herbetet, während der assistierende Soldat mit lauter, helltönender Stimme die Antwort gibt. Die Soldaten der Abteilung und Gefährten des Toten neizen sich unter dem Gebete. Alle zugleich fallen sie auf dem zegendurchtränkten Boden auf die Knie, alle zugleich küssen sie die Erde, die einen der Ihrigen aufnehmen wird, und in die sic vielleicht morgen selber versenkt werden. Ein letztes Gebet, der Pope wirft eine Hand voll Erde auf den Leichnam— ein trockenes Kommando— die Soldaten präsentieren das Gewehr; vier Mann nehmen den Sarg auf die Schultern und tragen ihn durch die Felder bis zu dem kleinen Gebüsch, wo die Grube aufgeworfen ist. Eine Stunde später werden die Pferde gesattelt, die Schwadronen vereint, die Brigade hat plötzlich Befehl erhalten, weiter zu rücken, bis auf einige Kilometer zu den japanischen Vorposten heran. Und im Regen und kalten Nebel verlassen die Reiter den Ort, wohin sie nimmermehr zurückkehren werden. Trauer und Schrecken der Kriegsszenen! Heute morgen sah ich einen Soldaten, der von drei Kugeln durchbohrt war. Er lag im Sterben, und um ihm in seinem Todeskampfe die furchtbaren Torturen des Transportes in jenen zweirädrigen Karren, die federlos die Verwundeten unaufhörlichen Stößen und Schmerzen aussetzen, zu ersparen, trugen sechs Mann ihn auf einer Tragbahre. Der Verwundete litt furchtbar. Eine seiner Hände, die aus der Decke geglitten war, krümmte sich in Zuckungen an dem Rande der Tragbahre. Aus dem halbgeöffneten Munde strömten von Zeit zu Zeit Blutwellen, die zerschossenen Lungen brachten das Geräusch eines alten Blasebalges hervor. Trauer, Schrecken und Häßlichkeit, nichts anderes ist der Krieg! Was erhält man für einige Augenblicke der Schönheit, des Ansturmes, des Opfermutes, der großen in Bewegung gesetzten Streitmassen, für kurz zerrinnende Stunden? Was ich vom Kriegsschauplatze gesehen habe, ist eine unendliche Reihe kleiner, unbedeutender, langweiliger Dinge. Ganze Tage, verbracht mit den Offizieren von in von Gestank erfüllten Buffets, unter Tausenden von Fliegen, Gestank verfaulten Fleisches, unendliche Reisen. Die Verzweiflung mit diesen unendlich langen Zügen, die an jedem Bahnhofe anhalten, die nicht schneller gehen, als ein sehr müdes Gespann, ans Ziel zu kommen. Die Wagen gefüllt mit menschlichen Wesen, Pferde und Menschen bunt durcheinander. Der starke Geruch von Leder, Schweiß und Pferdemist, die langsamen Ausladungen der Truppen auf den kotigen Bahnsteigen, das Durcheinander der Soldaten beim Verlassen ihres rollenden Hauses, ihr Erstaunen, so weit in ein so häßliches Land gekommen zu sein, die Felder, die niedrigen Zelte, die, soweit das Auge reicht, aneinander gereiht stnd, inmitten dieses Schmutzes. Die Unreinlichkeiten im Staube und Schlamme, lange Kolonnen, die am Wege dahinziehen, wie eine endlose Viehherde. Die unzähligen Nachzügler, die in feuchten schweren Stiefeln langsam dahinschreiten, das Gewehr wie einen Prügel über die Schulter.....,„., Ginzimmas. Dann an einem Tag die Schlacht: Einenmassen bilden sich über die Felder hin, gehen vor oder weichen zurück, und Männer, viele Männer, fallen unter den Schrapnells und Kugeln, von denen man nicht weiß, woher sie kommen und wer sie abgesandt hat. Das sind die traurigen Bilder des Krieges. sie auskühlen, reibt sie durch ein seines Sieb, mischt die gleiche Menge geriebenen Meerrettig darunter, macht beides mit Oel Essig an und ißt das Gericht zum Rindfleisch. M. 288. Eine Frau kann erst 9 Monate nach demn Tode ihres Mannes sich wieder verheiraten. e Treue Abonnentin. Gehen Sie in die Freistunden der Wedizin schen Klinik in der Theaterstraße. Dieselben sind für Ihren Fall vormittags von 10—12 Uhr. A. K. 100 D.„Mein Sohn ist Kriegsinvalide von 1870—71 und befindet sich seit 1876 in einer Heil= und Pflege=Anstalt für Geisteskranke. Infolge dessen ist mir mitgeteilt worden, daß vom Invalidensond ihm eine Rente von jährlich 120 Mk. zusteht. Wir haben aber bis heute nichts erhalten und frage ich dieserhalb freundlichst an, wo ich mich hinzuwenden habe, um zu erfahren, ob mir die Rente austebtr. Gusglegenhgst an.: Antwort: Wenden Sie sich in fraglicher Angengengen un dus Bürgermeisteramt Ihres Wohnortes. Blutarmut. Jawohl, es ist ganz richtig, was Ihnen Ihre Freundin mitgeteilt hat. In Schweden und Norwegen bildet die Brennnessel ein sehr beliebtes und allgemein verbreitetes Heilmittel gegen die Blutarmut. Ein Versuch kann jedenfalls nicht schaden. Angewandt wird hauptsächlich die gewöhnliche Brennessel(Urtica dioica), aber auch die kleinere, nahe verwandte Art Urtica urens, hat die gleichen Eigenschaften. Aus den am besten im Frühjahre gesammelten Wurzeln und Stengeln mit halberschlossenen Blättern wird im frischen Zustande eine Suppe, in getrocknetem ein Aufguß, eine Handvoll auf ein halbes Liter Wasser, bereitet, und alle zwei Tage mehrere Tassen davon genommen. Bekannte schwedische Aerzte geben an, selbst verschiedene Male unzweiselhafte Erfolge nach Anwendung der Nessel gesehen zu haben. Jedenfalls verdienen diese Beobachtungen Aufmerksamkeit, um so mehr, als das Mittel jeder mann zur Hand ist. Hans und Hetti. Das Lied ist uns leider unbekannt. P. W. 511. Herr Dr. Hemprich, Martinstraße 6, hat Sprechstunden vormittags von 11—1, nachmittags von—7, Sonntags von 10—1 Uhr. E. S. Godesberg. 1) In München stehen mit Ausnahme von Kavallerie: 1 Telegr.=Komp., 1 Luftschiffer=Abt., 1 Eisenbahn=Rat., das 3. Pionier=Batl., 1 Detachement des 1. Fuß=Art.=Rats.(2. Komp.), das., 3. und 7. Feld=Art.=Rgt., das 1. Train=Batl., das 1. und 2. Inf.=Rgt., sowie das Leib=Inf.=Rat.; 2) in Regens burg: das 11. Inf.=Rat.; 3) in Augsburg: das 3. Inf.=Rat., das 4. Feld=Art.=Rat.; 4) in Landau: das 18. Inf.=Rgt., sowie das 1. Batl. des 23. Ins.=Rats., das 5. und 12. Feld=Art.=Rat.— Der angegebene Betrag dürfte ausreichen Der Diensteintritt Einjährig=Freiwilliger findet alljährlich bei sämtlichen Wassengattungen am 1. Oktober, sowie bei einzelnen, durch die General=Kommandos zu bestimmenden Infanterie=Truppenteilen(Bataillonen) am 1. Aprik statt., 49 Ktuun Markka.„Ich erbitte gesl. um Ernarung des beifolgend abgebildeten und nachfolgend beschriebenen Geldstückes. Dasselbe ist gut erhalten, wenig abgenutzt, gleicht einer deutschen Mark und zeigt auf der Vorderseite in einem Eichenlaubkranz die Aufschrift„1 Markka 1865“ auf der Rückseite„Doppeladler mit springendem Löwen in der Mitte. Antwort: Das Stück ist eine sinnanoische Mari, deren Wert etwa 00 Pfennigen deutscher Reichswährung gleichkommt. Das Wappenbild zeigt den finnländischen Löwen im russischen Adler. Treue Abonnentin in K. 1) Natürlich können Sie als Dame auch in Bonn Medizin studieren.— 2) Nein, hier gibt es kein Mädchengymnasium.— Wegen Ihrer weiteren Fragen wenden Sie sich am besten an das Universitäts=Sekretariat. F. V. B. Nr. 1000, Wählen Sie sich eine Tätigkeit aus, zu der Sie Geschick und Lust haben, und suchen dann durch Annoncieren Aufträge zu bekommen. Reisekorb. Gewiß können Sie dies. Hans v. Ir. Die diesjährigen Uebungen der Jäger fanden am 20. April und 25. August d. J. beim Jäger=Bataillon Nr. 14 in Colmar, und am 28. April ds. Is. beim Jäger=Bataillon Nr. S in Schlettstadt statt. Feunter deirmest. Restaurant zum Mohlen Bonngasse 18. Grosses Konzert der Tyroler Konzert=Gesellschaft„D' Stubaitaler“. Dir. Hans Wanker.(4 Damen u. 3 Herren.) An allen 3 Kirmeßtagen: Matinée 11—1 Uhr, nachm. Anfang 4 Uhr.— Entree frei. fi Biere, reine Weine, gute Küche empfiehlt Hochachtend H. Tappe. Leirmeß in Gornheinn Gasthe Sonntag den 4. und Montag den 5. Sept., von nachm. 4 Uhr ab: Geest 0 0 Kirmeß=Dienstag, von nachm. 4 Uhr ab: Grbcber-Fest Ban verbunden mit Verlosung. Freundlichst laden ein. Ms gam Ges. W. Schwadorf und der Manner=wesang=Verein. Junge Hahnen.— Pfirsichbowle. Wagen im Hause. Lueekeral,? Sonntag den 4. September: Grosses dasthaus A. Güeegen. Sonntag den 4. September, von nachm. 4 Uhr ab Briefkasten. Vogelmilben=Plage. Die Milben gehen nur des Nachts an den Vogel und suchen gegen Morgen die nächsten sich ihnen darbietenden Verstecke auf, am liebsten in den Löchern und Spalten der Sitzhölzer. Diese Sitzstangen müssen aus festem Holze, also nicht aus markhaltigem hergestellt sein. Eine einzelne Sitzstange wird hoch angebracht und von beiden Stirnseiten vorher 5 Zentimeter tief und etwa 3 Millimeter breit eingebohrt. Die übrigen Sitzstangen werden an den Enden möglichst glatt abgeschnitten. Alsdann werden sämtliche Hölzer, mit Ausnahme des an beiden Seiten angebohrten, mit den Enden etwa 1 Zentimeter tief und eine Minute lang in Petroleum getaucht, ehe dieselben in dem Vogelbauer angebracht werden. Durch den Petroleumgeruch verscheucht, gehen die Milben jetzt nur noch an den Vogel, wenn er auf dem obersten Holz schläft, und dies tut jeder Vogel. Am Morgen verkriecht das Ungezieser sich dann stets in die Löcher dieses Hölzchens. Alle zwei Tage ist dieses Hölzchen auszuklopfen, was am besten auf der heißen Ofenplatte geschieht, und die übrigen Hölzchen werden wieder mit Petroleum getränkt. Das oberste Hölzchen darf aber nie ausgebrannt werden, weil dann keine Milben mehr hinein gehen; besser kocht man dasselbe dann und wann. Dieses einsache Verfahren 5 bis 6 Mal wiederholt, säubert nicht allein den einzelnen Vogel, sondern den ganzen Vogelbauer gründlich und wird bei vielen Züchtern und Vogelzuchtvereinen mit dem besten Erfolge Sie haben vor längerer Zeit bei der Landesversicherungsanstalt Rheinprovinz Antrag auf Uebernahme des Heilverfahrens gestellt und wundern sich, daß Sie noch keinen Bescheid erhalten haben. Wir können Ihnen mitteilen, daß diese Anträge in diesem Jahre so zahlreich gestellt worden sind, daß die Lungenheilstätten, die hierbei in Betracht kommen, überfüllt sind. Allerdings durften Sie in 18 Wochen wenigstens einen vorläufigen Bescheid erwarten. Schreiben Sie daher einmal direkt an die Versicherungsanstalt und bitten um gütigen Bescheid. Sie müssen übrigens bedenken, daß die Versicherungsanstalt keineswegs verpflichtet ist, das Heilverfahren zu übernehmen; sie tut es nur dann, wenn der Arzt bescheinigt, daß dadurch der vollständigen Invalidität vorgebeugt wird. Nach Ablauf der 26. Krankheitswoche haben Sie Anspruch auf die sogen. Krankenrente bis zur Wiedererlangung der Erwerbsfähigkeit. Arbeiten dürfen Sie auch beim Bezug der Rente. Die Versicherungsanstalt wird aber von Zeit zu Zeit prüfen, ob Sie wieder arbeitsfähig sind. Die Rente wird etwa 170 Ml. betragen. Die Verpflichtungen der Krankenkasse hören nach Ablauf von 26 Wochen gänzlich auf, wenn eine weitere Unterstützung im Kassenstatut nicht besonders Nach Roisdorf. Jawobl, die eingesandte Pflanze ist Meerrettig. Sie können die Wurzeln auf mannigfaltige Weise verwenden. Im Oktober werden dieselben geerntet, im Keller in Sand eingelegt und dieser östers besprengt. Wir wollen Ihnen hier nur eine Verwendungsart angeben: Man kocht eine Anzahl, je nach der —10 Stück recht mehlige Kartoffeln weich, schält sie, läßt Von Nah und Fern. * Hohenlimburg, 1. Sept. Der Kaufmann Engelhardt, der bisher als Privatsekretär bei dem Kommerzienrat Julius Ribbert tätig war, ist wegen Beihülfe zum Betruge verhaftet worden. Gegen Kommerzienrat Juljus Ribbert selbst ist ein Haftbefehl wegen Betruges erlassen. Die gesamte Korrespondenz Ribberts ist beschlagnahmt. Er selbst ist Sonntag abend nach Köln abgereist. Sein Aufenthalt ist bisher unbekannt. * Mainz, 1. Sept. Der Teilausstand der Beleuchtungsarbeiter ist durch beiderseitiges Nachgeben beendet worden. Dagegen droht ein Ausstand der Küfer, wie auch die Zimmerer wieder in eine Lohnbewegung treten wollen. Nach einer gewerkschaftlichen Aufstellung hat der letzte Maurerausstand, der am 11. Mai begann und am 16. August zu Ende ging, an Ausgaben nahezu 63,000 Mk. erfordert und einen Verlust von 24.667 Arbeitstagen und 111,090 Mk. Lohn im Gefolge gehabt.„„„„„„ * Hagenau, 1. Sept. Der Geflugerhandier Prentesheim erstach im Streite seinen 22jährigen Sohn. * Heidelberg, 31. Aug. Heute früh ist die Zentral=Kommission für Rheinschifffahrt hier zusammengetreten. * Lübeck, 31. Aug. Der Ausschuß der Landesversiche rungsanstalt der Hansestädte bewilligte 221,500 Mk. zur Erweiterung der Lungenheilanstalt Oderberg. * Hamburg, 31. Aug. Die Leiche des Leutnants d. R. Raimund Boysen traf mit dem Dampfer Emilie Woermann aus Swakopmund hier ein. Er war bekanntlich bei Okahandja gefallen. Die Leiche wurde nach der Familiengruft zu Ulderup bei Sonderburg übergeführt, wo die Beisetzung unter Teilnahme einer großen Zahl von Kriegervereinen stattfindet. * Leipzig, 2. Sept. Bei der großen Pelzwarenfirma Lomer sind vor einiger Zeit für 100,000 Mk. Rauchwaren gestohlen worden. Gestern sind die Dieb festgenommen worden. Es sind ein Rauchwaren zurichter, ein Zigarrenmacher, ein Färber, ein galizischer Arbeiter aus der Umgebung von Leipzig, sämtlich schon mit Zuchthaus bestrafte Leute, und ein Ofensetzer aus Finsterwalde. Für 30,000 Mk. Waren wurden beschlagnahmt. X Prag, 2. Sept. Der Student Seidel aus Plauen ist in Asch ermordet aufgefunden worden. * Moskau, 30. Aug. Die drei Söhne des Geistlichen Gorctowski, von denen der eine Ingenieur, der zweite Student, der dritte Gymnasiast war, stiegen der Reihe nach in einen Brunnen, der versiegt war, um die Ursache zu erforschen. Keiner von ihnen kehrte zurück; sie fanden alle drei den Tod durch das Einatmen giftiger Gase. * Montpellier; 29. Aug. In der Nähe des Tunnels Joncels, Departement Hérault, stießen zwei Eisenbahnzüge zusammen. Die Maschinister und Heizer beider Lokomotiven sind tot, zahlreiche Reisende verwundet. * Fruchtmärkte. Köln, 2. Sept. Rüböl(in Posten von 5000 Klg.) 49,00 B, Oktober 47,50 B, 47,00 G. Heu 6,80—9,00, Maschinenstroh(Roggen) 3,20, Richtstroh (Flegeldrusch).50, Krummstroh 3,00. Neuß, 2. Sept. Weizen neuer 1. Qual. 18,00 Mk., 2. Qual. 17,50 Mk., Roggen neuer 1. Qual. 14,40 Mk., 2. Qual. 13,90 Mk., Hafer 1. Qual. 14,70, 2. Qual. 13,70 Mk., Hafer neuer 14,20 Mk. für 100 Klg., Kartoffeln 3,00 bis 4,00 Mk., Heu 3,00—4,00 Mf., Luzerner Heu 4,40 Mk. für 50 Klg., Maschinenstroh 18,00, Flegeldrusch 20,00 Mk. für 500 Klg., Rüböl 46,50, faßweise 48,00, gereinigtes 49,50 Mk. für 100 Klg., Rübkuchen 98,00 Mk. für 1000 Klg., in kleineren Partieen 102 Mk., Kleien 5,40 Mk. für 50 Klg., Raps 1. Qual. 20,75, 2. Qual. 19,75 Mk. Lorenz Brandenburg, Inhaber. Tagrich fußer Weinmost à Böllchen 15 Pfg. Frische Trauben à Pfd. 22 Pfg., sowie Winzer=Vereins=Weine von 50 Pfg. an die Flasche. verbunden mit ausgeführt vom Hoiner Liederkranz unter dem Protektorate Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Eitel Friedrich von Preussen. Dirigent: Herr Musikdirektor Peter Kaas. Reihenfolge der Chöre: I. Tell. a) Es zog der Maienwind zu Tal von W. Sturm-Biel. b) Röslein wann blühst Du auf? von A. Dregert. c) Rosenfrühling von H. Jüngst. II. Tell. a) Frühling am Rhein von S. Preu. b) Zu Andernach am Tore, Chor mit Tenor-Solo von P. Haas. Tenor-Solo: Herr Rechtsanwalt Justizrat Fr. Zündorf, Ehrenmitglied des Vereins. c) Osterlied von Jose Berr. III. Tefl. a) Hüttelein so traut, Chor von Johann Paché. b) Die Verlassene(Schwäb. Volkslied). c) Gretelein, Chor von Rud. Wagner. Anfang 4 Uhr. Eintritt 50 Pfg. pro Person. Familienkarten für 3 Personen 1 Mk. sind im Vorverkauf in der Musikalienhandlung W. Sulzbach, Fürstenstrasse, zu haben. Der Verein trifft 2,20 hier in Bonn ein und fährt abends 11,15 wioder ab. et Sonntag den 4. September, von nachmittags 4 Uhr Großes Tanzvergnügen in Bachems Gast= und Speisehaus. Glas Bier 10 Pfg.— Gehacktes 25 Pfg.— Tanz 10 Pfg. Es ladet freundlichst ein Bernard Bachem. 4500 Mult 2. 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Nr. 5209, Seite 3 Amtliche Gelanntmachungen. Bekanntmachung. Es wird hiermit auch für das diesjährige Manöver amtlich bekannt gemacht, daß die Militär=Telegraphen=Leitungen den Schutz der SS 317 und318 des Strafgesetzbuches für das Deutsche Reich in gleichem Maße genießen, wie alle übrigen Telegraphenleitungen, daß also Verjenige Strafe zu gewärtigen hat, welcher vorsetzlich oder fahrlässigerweise eine Beschädigung solcher Leitungen vornimmt. Köln, den 11. August. 1900. Der Regierungs=Präsident: von Balanlich stark, Mund gew., Bart rötlich blonder Schnur= und Spitzbart, Gesicht oval. Gesichtsfarbe gesund,„Sprache deutsch, englisch, französisch. Besondere Kennzeichen: Narbe in der Mitte des Kinns, auffallend große Augen. Kleidung unbekannt. Tritt unter dem Namen Hermann Lubig auf. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Agenten Johann Friedrich Müller, geboren zu Aachen am 10. Juli 1878, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Betruges und Urkundenfälschung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts=Gefängnis abzuliefern, sowie zu den hiesigen Akten 3.= Nr. 1069/04 sofort Mitteilung zu machen. Bonn, den 30. August 1904. Der Untersuchungsrichter bei dem Kgl. Landgerichte. Beschreibung: Alter ca. 30 Jahre, Größe 1,80 m, Statur schlank, jedoch kräftig, Haare dunkelblond, Mitte gescheitelt, Augenbrauen blond, Nase ziemSteckbrief. Gegen den unten beschriebenen Heinrich Pfeiffer, Kaufmann, geboren zu Höhenhaus, Kreis Mülheim a. Rh., am 31. Oktober 1867, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Betruges und Urkundenfälschung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu das nächste läuft, wird nur in den Morgen= und Abendstunden— und sofse“= unter Aufsicht von Magistratsmitgliedern— verabfolgt, * Berlin, 1. Sept. Der kluge Hans, das gelehrte Pferd des Herrn v. Osten, wird von heute ab niemandem mehr gezeigt. Die von Herrn v. Osten gewünschte wissenschaftliche Kommission ist bereits durch eine Anzahl erster Fachgelehrter gebildet worden und wird jetzt das Tier eingehend prüfen. Zuschauer würden dabei störend wirken. * Paris, 1. Sept. Das Schicksal, in eine Kiste mit der Aufschrift„Piano fragile“ verpackt und darin nach Amerika verfrachtet zu werden, hat die Leiche des in Paris verungkückten amerikanischen Radfahrers Leander betroffen. Um ihren Reisenden jeden unangenehmen Eindruck zu ersparen, weigerten sich die französischen transatlantischen Kompagnien, den Sarg in anderer als oben beschriebener Verpickung an Bord zu nehmen. * Rom, 2. Sept. Die Königin=Mutter Margherita hat dieser Tage ein Waisenmädchen angenommen. Und das kam so. In einem Dorfe bei Como lebte ein kleines Mädchen von elf Jahren, das infolge des plötzlichen Todes seines Vaters, eines Fischers, als Waise zurückgeblieben war. Vor kurzem schrieb sie an die KöniginWitwe den nachstehenden Brief:„Geliebte Mutter in Rom! Möchtest Du Dich nicht meiner annehmen? Vater uhle mich so einsam. Hier wünscht man mich Ich sah Dich einst, als Du durch Como durchfuhrest; da sagte mir Vater, Du bist die Mutter aller jungen Mädchen. Mein Name ist Cavissima.“ Der Brief des verhaften„und in Gerichts=Gefängnisg, abogiskertz tut urch ich fir ch sowie zu den hiesigen Akten 3/ tot und ich fühle mich so einsam. .=Nr. 106004 sofort Mittei= fortzuhaben. Ich sab Gich einst 2 lung zu machen. Der Untersnchungsrichter Kindes rührte das Herz der Königin, am vorigen Freitag bei dem Kgl. Landgerichte. fuhren eine Hofdame und ein Kavalier aus dem Hofstaat Alter cg. 42 der Königin=Witwe vor der Hütte des kleinen Mädchens Jahre, Größe.68—.70 Meter, vor und nahmen Carissima mit sich, für deren Erziehung die Statur mittel, Haare dunkel= Königin sorgen will. braun— Glatze, Augen dunkel, Nase gew., Mund gew., Bart ohne, glatt rassiert, Gesicht rund, Gesichtsfarbe etwas blaß, Sprache englisch, deutsch, französisch. Besondere Kennzeichen: Tritt unter dem Namen Gustav Lehmkuhl aus Hamburg auf, Kleidung unbekannt. Die Unsicherheit von Zeugenaussagen. Ueber„Entstehung und Wert von Zeugenaussagen" Iun Audenschont begraben. Fast eine volle Stunde hat die Besatzung des Unterseebootes Porpoise der amerikanischen Marine in Todesgefahr auf dem Meeresgrunde zugebracht. Der Unfall ereignete sich auf der Höhe der Insel Long Island, es wurde jedoch versucht, von dem Vorfall nichts in die Oeffentlichkeit gelangen zu lassen und daher werden, wie von einer Korrespondenz aus Newyork gemeldet wird, die EinKirmeß in Dulsvors. Restaurant zur alten Post Uhr. Passbender. Sonntag den 4. und Montag den 5. September, von nachmittag 4 Uhr ab: Großer O 0 Kirmeß Dienstag: " Vall laden ergebenst ein.=.=V. Cäcilia und der Obige. Reine Weine. Gute Küche. Junge Hahnen Pürsich-Rowle. Geirmeß in Bornheim. Gasthausz. Kaiserhalle Sonntag den 4. und Montag den 5. September, nachmittags 4 Uhr an Grosses *" S 0 Das brillante neue * Spezialitäten=Programm: 3 2 2 35 * *0 * oogierten Tn a oitags von 11.-1 Uhr, große Künstler-=Matinée. 4 ner- The Escamillo's, Drathseil=Akt, Der- Metr. William, Equilibrist, n- Titj Postini, D- Halleys Curt, Akrobatic, ne- Rolf-Roland, Duett, #- Lilly Orsinsky, Soubrett, #- Möhrings Miniatur=Cabaret, ’Waldblumerin, bayerisch. Ensemble, #- Charl. de Witt, Humorist. Im Restaurant jeden Abend Freikonsert der neu# engagierten Tyroler Sänger=Gesellschaft Schulze. spricht Dr. Fr. Mohr im Septemberheft der Deutschen zelheiten erst jetzt bekannt. Rundschau, und teilt einige amüsante Fälle mit, die recht Die Porpoise stand unter dem Befehl des Leutnants Neldeutlich beweisen, wie ungewiß und schwankend die Beob= son; es hatte außer ihm den Leutnant Shapley und eine achtungen und Wahrnehmungen des Einzelnen sind. Die Besatzung von 8 Mann an Vord. Infolge eines MaschinenUnsicherheit kindlicher Zeugenaussagen illustriert fol= fehlers blieb das Boot bei einer Tauchübung nicht in der gender Fall: Eines Tages vermißt der Lehrer seine Verloce, gewünschten Tiefe liegen, sondern sank immer tiefer, bis Ein Schüler meldet sich und erklärt, der Lehrer habe das as schließlich in einer Tiefe von 120 Fuß hülflos auf dem Medaillon vorhin noch gehabt, als er nach der Pause den Meeresgrunde ruhte. Ueberzieher angelegt habe. Von 35 Schülern der einen In den Maschinenraum ergoß sich jetzt Wasser, und die Klasse geben 5 auf das bestimmteste an, die Verlocke an dem an Bord Befindlichen erkannten, daß ein furchtbares SchickDienstag von 4 Uhr ab Fest-Ball wozu freundlichst Junge Hahnen. Pfirsichbowle. Airmeß in Bornheim. Gasthaus Nettekoven. Sonntag den 4. und Montag den 5. September, von 4 Uhr ab: fraglichen Vormittage gesehen zu haben. In anderen Klassen, in denen der Lehrer am gleichen Vormittage unterrichtet, fragte er auch nach, und da ergibt sich, daß von 343 Schülern 88, also 36,6 Prozent, bestimmt die Berlocke gesehen haben wollen. Schließlich findet man den vermißten Gegenstand in einem Gasthauszimmer, das der Lehrer am Tagevorher besucht hat.— Ein Experiment, das beabsal ihnen drohte. Sie waren einfach im Wasser begraben, da das Boot infolge des übergenommenen Wassers außer stande war, zur Oberfläche emporzusteigen.„Wir kamen uns vor wie Ratten in einer eisernen Falle, die man in einen Brunnen geworfen hatte, damit sie ertränken,“ sagte einer der Matrosen.„Ein Gefangener mit dem Strick um den Hals konnte kein furchtbareres Gefühl haben.“ Leutnant sichtigte, Zeugenaussagen über einen im Affekt wahrgenom= Relson tat sein Möglichstes, um die Mannschaft zu beruhimenen Vorgang zu erhalten, ward im kriminalistischen Se gen.„Nur den Kopf oben behalten,“ sagte er,„wir wollen minar der Universität Berlin vorgenommen. Zwei Mit= versuchen, das Boot zu heben.“ Der Druck des Wassers auf glieder, die mit einander im Einverständnis waren, ohne has gebrechliche Fahrzeug war so stark, daß die Tauchtanks daß die anderen Anwesenden etwas wußten, führten eine sich fast ebenso schnell mit Wasser füllten, wie die Mannsehr erregte Szene auf, bei der sehr starke Beleidigungen schaft sie entleeren konnte, um das Schiff hoch zu bringen. nuzvergnügen. Kirmeß=Dienstag von 4 Uhr ab: Srrser Hest Saul Kauler Kirmeß. Gasthaus A. Rech Heerstrassenund Dorotheenstrassen-Ecke. ser Nirmeß ernbrt. 15 ff Rschaffenburger Bier. Weißwürst'l mit Sauerkraut. Junge Hahnen mit Kompot. Diverse Schnittchen mit Radi, Zu zahlreichem Besuch ladet freundl. ein Tönnes. Freundlichst ladet ein Jakob Nettekoven. Jnnge Hahnen und Pfirsich=Bowle. fielen, ja sogar ein Revolver gebraucht wurde. Da Zeugen sehr oft auch durch falsche Zeitungsberichte beeinflußt werden, wurde, nachdem die Szene vorgefallen, noch ein„Zeitungsbericht" verlesen. Dann notierten zehn Herren den erlebten Vorfall auf, und zwar zwei am gleichen Abend, einer am Tage darauf, einer sechs Tage, drei eine Woche und drei fünf Wochen nach dem Versuch. Keiner von den Cafe Monl in Kessehien. Außerdem entstand noch im Torpedorohr ein Leck, durch das der Maschinenraum überschwemmt wurde. Nur zwei Rettungswege waren vorhanden, entweder mußte das Boot mit! Sonntag den 4. Hülfe von Pumpen gehoben werden, oder die Leute mußten versuchen, durch das Torpedorohr nach oben zu gelangen. Nur ein Mann war willens, einen solchen Versuch zu unterund drei funf...„enauen Bericht das Geschesenen, nehmen, aber Leutnant Relson verweigerte seine Erlaubnis.— 10 Herren gab einen vollig genauen werichr dres Vesturzenen, Glücklicherweise blieb die Luft im Boot ziemtig gut, und 1 OT7-VIOTONTdOH Das beste Resultat wies ein Herr mit vier, das schlechteste so arbeiteten die Leute in Schichten mit verzweifelter Ener= PErtz-Veraktügert September von 4 Uhr an Großes wiesen zwei Herren mit zwölf groben Fehlern auf.— Wie leicht es möglich ist, daß man auch gar nicht vorhandene Dinge zu sehen glaubt, beweist eine andere Geschichte: In einer größeren Stadt befindet sich das Denkmal eines Gelehrten, der sitzend den rechten Arm auf den Oberschenkel stützt und in der Hand einen Griffel hält, so daß man glaubt, er wolle zu schreiben beginnen. Da kommt nun eines Tages ein Stadtvater ganz aufgeregt in die Magie unablässig an den Pumpen, bis die Gefahr überstanden war; langsam drängten sie das Wasser Zoll um Zoll aus dem Boot, das sich allmählich hob. Endlich war es nach 11 Uhr abends wieder an der Oberfläche, nachdem es um 4 vor 11 Uhr untergetaucht war. Poppelsdorf. Kestauration Kosenau am Fuße des Kreuzberg. Sonntag den L. Seotember, von 1 Uhr ab. Großes Tanzvergnügen. Entree frei. Freundlichst ladet ein Jos. Kleesußz. Junger Mann Trisekrirhrling gistratssitzung und meldet, daß„frevlerische Hände“ das“Häheres in bers erpehitson.; erzene Buch, in das der Gelehrte geschrieben, und das auf dem Knie der Statue gelegen, fortgenommen hätten. Eine allgemeine Entrüstung entsteht, und man streitet sich darüber, wie lange das Buch wohl schon fort sei. Einer, der täglich an dem Denkmal vorbeiging, erklärt, das bronzeue Buch sei auf den Knien befestigt gewesen, und es könne nur mit großer Roheit losgeschlagen worden sein. 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A. 581. an die Exp. Düppenbecker nieder. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren von Geistingen und Hennef blieb das Feuer auf seinen Herd beschränkt. * Trier, 31. Aug. Heute nachmittag um 6 Uhr 30 Min. wurde auf der Nebenbahn Ehrang=Conz ein Fuhrwerk von einer leerfahrenden Lokomotive überfahren. Der Führer des Fuhrwerks wurde verletzt, seine mitfahrende Schwester blieb tot. Der Betrieb wurde auf der Bahnstrecke nicht gestört, Wen die Schuld trifft, konnte noch nicht festgestellt werden; eine Untersuchung ist eingeleitet. * Trier, 31. Aug. In Thailen im Kreise Merzig kam es heute nacht bei einem Zechgelage zu einer Schlägerei, in deren Verlauf der Ackerer Rommelfanger erstochen wurde. Der Täter, der Maurer Scherer, wurde verhaftet. * Boppard, 1. Sept. Die Eisenbahnlinie von Boppard nach Castellaun, die das Endglied der Bahn zur Erschließung des Hunsrücks bildet, wird demnächst in Angriff genommen werden. Die Trace ist bereits auf der ganzen Strecke abgesteckt und durch Fähnchen bezeichnet. Sie läßt erkennen, daß die Bahn eine der interessantesten Nebenbahnstrecken Deutschlands werden wird. Die erste Strecke wird auf eine Länge von sechs Kilometern Zahnradbetrieb erhalten, der es ermöglicht, eine Steigung von 380 Meter zu überwinden, anderseits aber zu Ersparnissen beiträgt, denn wenn die Bahn in gewöhnlicher Art gebaut würde, so würden für die längere Bahnstrecke so große Landankäufe erfordevlich sein, daß sich der Kostenanschlag, der jetzt 6 Millionen Mark vorsieht, auf rund 15 Millionen Mark erhöhen würde. Die Anwendung des Zahnradbetriebes auf Nebenbahnen erfolgt hier zum zweiten Male. Insgesamt ist die Bahnstrecke von Boppard nach Castellaun 38 Kilometer lang. Boppard liegt auf einer Höhe von 77 Meter, der Endpunkt der Zahnradstrecke 404 Meter hoch, während der höchste Punkt der Bahn eine Höhe von 485 Meter erreicht. Um über die Täler hinwegzukommen, sind zwei Viadukte erforderlich, von denen einer eine Höhe von 50 Meter erhält. Zudem müssen drei Tunnels hergestellt werden. Die Bahn gewährt einen herrlichen Blick in das bei Boppard besonders schöne Rheintal, auch erschließt sich den Reisenden das romantische Mühltal, an dessen linker Seite sich die Bahn den Berg hinaufwindet. Sobald die ministerielle Prüfung der Einzelpläne erfolgt ist, wird mit dem Bau, für den ein Zeitraum von zwei Jahren in Aussicht genommen ist, begonnen. * Göttingen, 1. Sept. Die noch immer anhaltende Dürre hat in den meisten Orten Süd=Hannovers eine Wassernot hervorgerufen. Die Einwohner mancher Dörfer müssen das Wasser stundenweit herholen. In Alger; m i s s e n u n d U m g e g e n d w i r d d e r E i m e r W a s s e r m i t 5 0 P f g. bezahlt. In denjenigen Orten, wo die Wasserleitung noch Properes, fleißiges Mädchen * sucht Stundenarb. f. morgens. „ Näheres Kölner Chaussee107.“ Cg. prop. unabh. 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Aug.*) Liebhaber kriegsgeschichtlicher Parallelen studieren seit einigen Tagen eifrig alle Monographien über die Schlacht von Sedan. Man traut den Japanern die Eitelkeit zu, daß sie gerade am 1. und 2. September ihr letztes für einen Sieg hergeben. In der Anlage des japanischen Vormarsches mag man ja verschiedene Moltke'sche Richtlinien herausfinden, aber der Vergleich der französischen mit der russi schen Armee hinkt sicher. Sedan war ein Kessel voll wüst zusammengepferchter Truppen und Bagagen, ohne Nahrung und Munition, Liaojang dagegen ist ein taktisch für den Verteidiger außerordentlich günstig gelegener Waffenplatz ersten Ranges. Auch die Zeiten lassen sich kaum vergleichen. Tagesmärsche im kultivierten Frankreich sind in Ostasien ein Wochenprogramm bei der bekannten Wegelosigkeit. Auch die große Entscheidungsschlacht selbst wird in zwei Tagen nicht erledigt sein. Kuropatkin wird selbst unter größten Opfern hier Stand halten, bis sein alter Plan, die Aufrollung der Japaner von ihrem rechten Flügel her durch den von Nordosten kommenden Linewitsch, ausgeführt oder er selbst mit Mann und Maus auf dem Schlachtfelde geblieben ist. Die Periode der Rückzüge ist jedenfalls zu Ende. Liaojang aber wird in diesen Tagen zur Hölle auf Erden werden. In der Hauptstraße reiht sich ein Café=chantant an das andere. In dieses Sodom nun platzen die japanischen Granaten mit ihrem pestilenzialischen Feuer hinein; hier wird das Aechzen tausender von Verwundeten in das Weibergekreisch hineintönen und die leichtfertige Soldateska erbleichen lassen. Die Leiden der armen Verwundeten sind entsetzlich. Zunächst kommt der Transport aus dem Gebirge nach Liaojang auf zweiräderigen Chinesenkarren, auf denen schon einem Gesunden elend wird. Dann eine mangelhafte Versorgung hier, wo es am nötigsten zu fehlen beginnt. Milch und Butter ist nicht mehr zu haben, Zucker ist unerschwinglich, an Wäsche und vor allem an Stiefeln ##ngelt es sehr. Hat ein Verwundeter halbwegs gute Beschuhung, so wird sie ihm auf dem Transport abgenommen und er kommt barfuß ins Lazarett. Von Liaojang geht es mit der Eisenbahn weiter nach Mukden und Charbin. Die Rote=Kreuz=Waggons reichen längst nicht mehr aus und so werden Kranke und Verwundete in Güterwagen auf den blanken Boden gebettet. Wer dann in Charbin lebendig ankommt, wird sicher geheilt. Die Krankheiten grassieren außerordentlich, wie ich zahlreichen Privatbriefen an der Front stehender befreundeter Aerzte entnehme. Am meisten werden Leute mit Dysenterie eingeliefert. Fast alle Soldatenbriefe schildern das Gefühl des— möchte man sagen— Gottverlassenseins in dem unwirtlichen Lande. Schon werden die Chinesen aufsässig. Auf allen Höhen kriechen sie herum und geben dem Feinde Wink= und Rauchsignale. Nur noch in größeren Trupps können die Russen über Land, da einzelne Soldaten unfehlbar von Chinesen abgetan werden. So sehnt man sich denn nach der ehrlichen Schlacht; aber auch deren Schrecken sind entsetzlich. Dem Artilleriefeuer der Japaner will scheinbar nichts entgehen. Dabei haben sie eine ganz eigenartige Methode: sie gabeln den Gegner nicht ein, sie schießen sich auch nicht heran, sondern sie fangen mit Weitschüssen an, die vielleicht 500 Meter hinter der russischen Front krepieren und gehen dann sofort in regelmäßigen Lagen zurück, bis sie die ersten Treffer im eigentlichen Ziel haben. Auf diese Weise bringen sie gleich von Anfang an Verwirrung in die Reserven, halten die vorderste Linie vom Zurückgehen ab und verdecken sie sich auch nicht durch Rauch. Die Präzision ist erstaunlich: die sechs Schuß einer jeden Lage liegen in genauen Abständen schnurgerade nebeneinander. Ihrer Artillerie hatten die Japaner bis jetzt jedes gewonnene Gefecht zu verdanken. . S für deutsche Invaliden des Kreises Bonn Die General=Versammlung des Vereins findet am Freitag den 16. September d. Is., nachmittags 4 Uhr, im Kreishause Mozartstraße 10 hierselbst statt. Tages=Ordnung: 1. Jahresbericht des Vorstandes über die Verwaltung. 2. Abnahme der Rechnung für 1903. 3. Ernennung der Rechnungs=Revisoren für 1904. Bonn, den 26. August 1904. Der Vorstand: Graf Galen, Vorsitzender. 2 Gedesberger Mineralbruhnen? : Natürlich kchlensaures Tafelwasser. Versand: Wegen vorgerückter Saison gebe ich die noch auf Lager befindlichen Puhrrader um damit zu räumen, bei Barzahlung zu und unter Selbstkostenpreis ab. 9. Friedrichsplatz 11— Telefon 1278. 13. Eine große Anzahl gebrauchter Fahrräder, meistens neu vernickelt und emailliert und mit neuen Reisen versehen, gebe ich bei nur Barzahlung zu jedem Preis ab. Brunnenverwallung Godesberg.; dono *) Der Bericht unseres Korrespondenten ist noch vor Kenntnis der letzten Nachrichten vom Kriegsschauplätz, die bekanntlich den Fall von Liaojang melden, verfaßt. Die Red. Das Jahrgedächtnis für Herrn J. H. Mündorf findet Montag den 5. September, morgens 9 Uhr, in der Pfarrkirche zu Poppelsdorf statt, wozu freundlichst eingeladen wird. eebangtg Am 8. September d. J. beginnt ein neues Schuljahr in der hiesigen nacmünnischen Tortoildungsschnir. Neuanmeldungen zum Besuche der Anstalt werden bis zum 7. September d. J. bei unserer Geschäftsstelle, Schumannstraße—6, vormittags von—12 Uhr entgegengenommen. Auch wird daselbst jede weitere wünschenswerte Auskunft erteilt. Bonn, den 1. September 1904, Der Schulvorstand Kommerzienrat F. Soennecken, Vorsitzender. zu Weilerswist. Herr Friedrich Giesler, Gutsbesitzer und Rentner zu Schloß Falkenlust bei Brühl, läßt am den 5. September er., mit Beginn um 2 Uhr nachmittags, bei Herrn Gastwirt Langen zu Weilerswist den diesjährigen Grummetaufwuchs von den zum ehemaligen Tomber= gergute gehörigen bei Vernich belegenen Wiesen in 69 Losen öffentlich verkaufen. Lechenich, den 31. August 1904. Der Königliche Notar, Lempertz. PUU liefere ich eine solide u. elegante * Einrichtung nußbaum=lackiert, bestehend aus einer 2schl. Muschelbettstelle, 1 Sprungrahmen mit Keil, 2 Dannendrellkopfkissen, 1 große Steppdecke und 1 eleganter solider Rohrstuhl. Für jeden einzelnen obigen Artikel übernehme ich volle Garantie für gute und solide Ausführung Albertöccier Godesberg, Hauptstraße 4. Teleson 173. Nebenveraienst. Für gelegentliche oder berufsmässige Zuführung von Versicherungen in den Branchen: FeuerHaftpflichtUnfallLebensRentenEinbruch-DiebstahlMaschinenschadenSturmschadenWasserleitungsschadenGlasschadenetc. zahlt erste Firma hohe Provisionen. 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Stein gehörte, und in dessen Speisezimmer alle Familienglieder zum Frühstück versammelt waren. plandern ein halbes Stündchen, erfreuen uns an der herrlichen Natur und überlegen, wie wir es anstellen, um den Papa weich zu klopfen. Nachher: Erdbeeren mit Sahne in der Försterei. Ich proponiere 11 Uhr vormittags. Dich grüßt und küßt Dein treuer Fritz. Als Fräulein Stein diesen Brief empfing, war sie unschlüssig, was tun. Ina, die wohl besonders die Erdbeeren reizen mochten, redete aber solange der älteren Schwester zu, bis diese einwilligte. „Weshalb sollten wir Beide nicht nach„Waldesruh“ spaalle Familienglieder zum Frühstück versammelt waren, zieren gehen? Es ist ja doch nur ein halbes Stündchen, und Venn aber draußen Fink und Stieglitz jubilierten und alles unsere Damen promenieren dort sehr oft. Und wenn wirklich uns jemand mit Vornefeld sieht, so können wir ihn doch ganz zufällig getroffen haben. Was ist denn dabei? Er verkehrt bei uns, er tanzt mit uns, er ist mit Dir ausgeritten, weshalb soll man nicht in„Waldesruh“ ein paar in Sommerwonne aufjauchzte und aufblühte, so fand diese freudige Stimmung drinnen keinen Widerhall. Im Gegenteil: die düstere Stirn des Hausherrn, der scharfe Zug um den Mund der Frau, Generalin und die roten Augen des Fräulein Tochter bentr ,neing gufigt, sagte der General Vorte wechselns Sei doch nicht prüde, Meta, das ist lächer„Ihr kennt also nun als Friedrich, der soeben den Tee hereingebracht hatte, wieder verschwunden war,„und damit ist das letzte Wort in dieser Angelegenheit gesprochen. Ich kann dem Naseweis, dem Bornefeld, mein Haus nicht verbieten, denn das hieße den Eklat nur noch vergrößern; aber ich verlange dringend, daß Du ihm keine Avancen machst, Meta, und ihn kühl, kühler als alle anderen Leutnants behandelst. Er paßt mir nicht in meine Familie und damit Punktum.“ Nachdem diese Philippika, die von heftigem Trommelwirbel auf dem Teller begleitet war, ihr Ende erreicht hatte, verschwand Fräulein Meta vom Frühstückstisch. Die Generalin aber ließ ein dreimaliges„Hm—hm“ hören, was ungefähr ebensoviel besagte, als wenn ein Staat seine Gesandten abberuft und mobil macht. Herr von Stein kannte diese Introduktion und beeilte sich mit seinem Frühstück; denn so überlegen er von seinem„Wotan“ herab die Stabsoffiziere und Hauptleute seiner Brigade andonnerte, so wenig fühlte er sich dem schweren Geschütz der Frau Gemahlin gewachsen: sie konnte fürchterlich werden. Heute begnügte sie sich mit einigen sanfteren Hinweisen, der Tonart nach. Sehr erbaut war der General aber auch von diesen Bemerkungen nicht. „Siehst Du, Philipp, ich bin ganz Deiner Meinung,“ sagte sie,„unnütze Liebeleien sind mir ganz zuwider. Wie aber, wenn Bornefeld sich ernsthaft um Meta bemüht? Das müssen wir doch vermuten, denn mit unserer Tochter spielt man nicht.“ „Dann sollte ihn auch Dieser und Jener!" „Nun also— wenn Vornefeld also an mehr gelegen ist, als um bloßes Courschneiden, was hast Du gegen ihn? Er ist ein hübscher Mensch und wohlhabend, sonst würde er nicht bei den Ulanen stehen. Er und Meta kennen sich nun drei Jahre und sind sich, wie ich anzunehmen Grund habe, herzlich zugetan. Worauf wartest Du eigentlich, Philipp? Glaubst Du, daß englische Lords auf eigener Dampfjacht über die Nordsee und elbaufwärts nach Holmstedt schiffen werden, um eine Grafschaft in Schottland Deiner Tochter zu Füßen zu legen? Oder, daß ein russischer Großfürst sich in sie verlieben wird? Ich meine, man soll nehmen, was man bekommen kann, zumal, wenn die Möglichkeit nicht ausgeschlossen ist, daß man eines Morgens als Zivilist aufwacht.“ Diese letzte Anspielung ärgerte den General maßlos. Er wurde dunkelrot, goß den Tec stat in die Tasse mitten auf das Tischtuch und warf seiner Frau einen Blick zu, bei dem ein Regimentskommandeur blaß geworden wäre.„Bedanke mich, bedanke mich für das Kompliment. Haha, soweit sind wir also schon, daß man auf meinen Abschied spekuliert?! Bravo! Aber da kennt ihr mich schlecht, wennihr mich so rumzukriegen hofft. Und war ich bisher nicht entschlossen, so bin ich es jetzt. Dieser elende Kavallerist wird niemehr mein Schwiegersohn!" „Was ich Dich doch zu überlegen bitte, in Anbetracht dessen, daß wir drei Töchter haben. Die wollen untergebracht sein, Philipp. Willst Du die Verantwortung übernehmen, das Lebensglück Deiner Aeltesten gestört zu haben? Wie? Ich wasche meine Hände in Unschuld.“ Der General wollte etwas erwidern, aber der Eintritt Friedrichs verhinderte ihn an der Entgegnung. Der Bursche meldete, daß der„Wotan“ gesattelt sei, und daß es auf der Rathausuhr soceben halb neun geschlagen habe „Ich muß also fort, meine Liebe, wir haben eine Uebung. Nach Tisch sprechen wir weiter.“ Die Generalin zuckte die Achsel und Herr von Stein ging in sein Zimmer, um die Litewka mit dem vollen Schmuck der Waffen zu vertauschen. Eine halbe Stunde später erschien er auf dem Uebungsplatz, hart vor den Toren der Stadt, wo seine Brigade und ein zugeteiltes Detachement der Ulanen bereits Aufstellung genommen hatte. Die Regimentskommandeure und der Führer der Ulanen erstatteten Meldung. Erstere empfingen ein freundliches „Guten Morgen" und„Danke“, Letzerer nur einen eisigen Blick und einen flüchtigen Gruß am Helm; es war Oberleutnant von Bornefeld, der so kühl behandelt wurde. „Aha, ich weiß, was die Uhr geschlagen hat,“ dachte der Leutnant, als er seinen Gaul kurz herumriß und zurückgaloppierte,„na— wir werden ja sehen, wer besser abschneidet, Du oder ich.“ Alsdann begann die Felddienstübung, bei der heute nichts recht klappen wollte. Dieser Ansicht war wenigstens der General, während sämtliche Leutnants die Meinung vertraten, der Alte habe heute mal wieder seinen„Dollpunkt", gegen den nichts als stoischer Gleichmut helfe.„Laßt ihn doch, Kinder, er hat nun mal wieder den Bureniaktik=Klapps. Das ist immer noch besser, wie der vorige Brigadier, der in Bindensitz und Mäntelrollen machte.“ Bei der Schlußkritik zeigte der Herr General sich sehr ungnädig.„Es war garnischt, meine Herren, garnischt! Daß die Kavallerie nicht genügend aufklärte(Seitenblick zu Bornefeld), lasse ich dahingestellt; wir sind ja an das öftere Versagen der Reiterwaffe gewöhnt.(Ironisches Schnurrbartdrehen.) Aber auch die Infanterie ließ zu wünschen übrig. Meine Herren, das ist kein Heranpürschen an den Gegner. Ungesehen, ungehört müssen Sie da sein, wie Katzen auf dem Bauche schleichen, wie Nattern durch das Gelände sich winden. Und nun gar im Unterholz!— Kurz, Wiederholung am morgigen Tage. Und zwar Waldgefecht! Nähere Dispositionen gebe ich heute abend sechs Uhr. Dazu die Befehlsempfänger ins Geschäftszimmer der Brigade. Auf die Kavaller ebenso gut, Die Herren von der Infanrerie schimpften, Bornefeld sochte. sa, Sie sind fein raus,“ sagte Herr von Kracht.„Sie können morgen faullenzen, aber wir— morgen derselbe Türke in Dunkelgrün— Pfui Deibel!" Als Herr von Vornefeld in seiner eleganten Junggesellenbude ankam, fand er ein Briefchen, das von einem Jungen abgegeben worden war. Es war ein in beweglichen Worten die Familienszene schilderte und wenigstens den einzigen Lichtblick enthielt, daß die Generalin ganz auf Seiten der Liebenden stehe. „Also darum war er heute so giftig,“ sagte der Ulan zu sich selbst.„Hab' mir schon so was gedacht.— Arme Maus, mir scheint, sie hat sogar geweint. Na, da muß Tröstung heran, und zwar bald.“ Er überlegte einige Minuten, dan setzte er sich an den Schreibtisch und verfaßte folgende Epistel: Liebe Meta! Nur nicht verzagen, wir werden Papa schon besiegen, zumal wenn Deine gute Mama uns beisteht. Ich möchte Dich gern persönlich sprechen und mache Dir folgenden Vorschlag. Ich bin morgen dienstfrei. Komme doch nach dem hübschen Aussichtspunkt„Waldesruh". Deine Schwester Ina kann Dich ja als Dame'honneur begleiten. Wir lich!“ Dem Gewicht solcher Gründe konnte Meta nicht widerstehen; sie schrieb auf ein Blättchen ein einfaches„Ja“, und damit war die Sache entschieden. Die 275. Brigade tat heute ihr Möglichstes, um einer nochmaligen Wiederholung der anstrengenden taktischen Uebung zu entgehen. Sie hatte bereits drei formidable Stellungen genommen, eine ganze feindliche Division im Feuergefecht(natürlich blind, Patronen sind teuer) niedergekämpft, und wurde nun zu einem letzten großartigen Stoß angesetzt. „Denken Sie an die Waldgefechte bei Königgrätz, meine Herren," sagte der General,„so was kann im Ernstfalle sehr leicht kommen. Wir nehmen aber an, daß die Sachlage noch nicht ganz geklärt ist, und gehen durch den Forst in aufge lösten Formationen. Leise, wie ein Katzentier, bitte ich mir aus, und ohne Schuß. Verstanden? Ich meinesteils schließe mich dem zweiten Bataillon, Regiment 403, an und werde versuchen, die Kuppe zu gewinnen, welche den Namen „Waldesruh" trägt. Nach Einblick in das Gelände treffe ich dort weitere Maßnahmen. Bitte anzutreten.“ Die Musketiere machten ihre Sache treffflich; sie schlichen durch das Unterholz, deckten sich hinter jedem Baume, benützten jeden Graben; die Offiziere vorneweg, mit Winken dirigierend, nach links und rechts Fühlung haltend, die Marschrichtung, die im Walde leicht verloren gehen kann, kontrollierend. Immer steiler stieg das Gelände, endlich zeigte sich ein leichter Höhenrücken, den es zu überwinden galt. Diese Hügel erschienen dem guten General trefflich als Objekt eines großen umfassenden Bajonettangriffs; er ließ plötzlich blasen, und mit donnerndem Hurra brausten die Bataillone hinauf, um den bösen überraschten Feind zu erschrecken. Ach ja— er war sehr überrascht und sehr erschreckt, der böse Feind, der oben auf einer Bank saß und sich gerade herzlich die Hände drückte, als das Hurra der 275. Brigade durch den Zaun erscholl. An Rückzug war nicht zu denken, denn schon nahte der Brigadestab auf schäumenden Rossen. Als der General sah, welchen Gegner er mit seiner Katzenund Ratten=Schleichtaktik gestellt hatte, da hätte er am liebsten„das Ganze halt" und„Kehrt" blasen lassen. Aber der Hornist konnte nicht so schnell den Hügel hinauf, als das Schlachtroß des Führers, und der Brigadeadjutant hatte auch schon das Idyll auf„Waldesruh" bemerkt: Ina, höchst neugierig, in den Händen einen großen Waldblumenstrauß, Meta tödlich verlegen, mit dem Sonnenschirm hantierend, und Bornefeld sehr gefaßt, ein wenig schadenfroh und in tadelloser Haltung.—— Die Schlacht war damit zu Ende. General Stein hatte sie glänzend gewonnen, Papa Stein aber völlig verloren; noch vor Tisch streckte er die Waffen, und der erste Kuß, den der flotte Ulanenleutnant auf die Lippen seiner Braut drückte, besiegelte den Frieden.— Die 275. Brigade aber strich diesen Tag in ihrem Kalender rot an und lange noch, als Herr von Stein schon Exzellenz und Großpapa geworden war, sprach man in Holmstedt von der Pistorischen Fetlacht bei Rabesuß. Stunden ruhig liegen und besserte während der Zeit seine Takelage aus. Nach einigen Tagen erhob sich ein plötzlicher starker Wind und kurz darauf sah der Kapitän sechs gewaltige Wasserhosen, die von dem Meer bis in die Wolken zu spritzen schienen, und deren Wasser bis zu ihm niederstürzte. Einer dieser Wasserstrudel näherte sich bis 200 Fuß dem Boot, so daß man sein Tosen und Brüllen mit schrecklicher Deutlichkeit hörte. Voß behielt auch in dieser kritischen Lage seine Geistesgegenwart und feuerte in die Mitte des Wasserwirbels, worauf er mit einem klatschenden Geräusch in sich zusammenfiel. Dann folgte ein furchtbares Gewitter, doch darauf trat günstiger Südostwind ein, so daß der Kapitän die Segel hißte, um nach Sidney zu gelangen. Nach einer dreiundzwanzigtägigen Fahrt ohne Gefährten und ohne Kompaß glaubte er dreißig englische Meilen von dem Hafen entfernt zu sein und lief auch glücklich in ihn ein, obwohl er auf alle Mittel der modernen Schifffahrt, auf Kompaß und Chronometer, dabei hatte verzichten müssen. Im weiteren Verlauf der Reise hatte er vielfache Not, einen Gefährten zu finden, da ihn die Matrosen immer wieder verließen. Einer dieser Begleiter stürzte ins Meer und Boß konnte ihn nur mühsam retten und wieder ins Leben rufen. Er ließ ihn im Februar 1903 auf Neuseeland zurück. In der Nähe von Australien erkrankte der Kapitän schwer; dabei fuhr das Boot auf einen Felsen und kenterte, doch die beiden Insassen brachten es wieder in die richtige Lage; dann aber lag Voß so krank auf der Bank in der Kajüte, daß er sich nicht rühren konnte und den Tod erwartete; sein Maat schleppte ihn auf Deck und kochte ihm eine merkwürdige Medizin zusammen aus Mostrich und Wasser, die ihm wieder auf die Beine half. Auf dem Weg nach Durban in Südafrika geriet das Kanoe in einen Zyklon, den es glücklich überstand. Durch Transvaal ward es auf dem Lande gebracht, und am 27. März 1004 kam der Tilikum in Tafelbai an, nachdem er 26 300 englische Meilen zurückgelegt hatte. In Kapstadt verließ den Kapitän sein letzter Matrose. Er blieb hier einige Zeit, hielt Vorträge über seine Fahrt und stellte sein Boot aus. Der Tilikum wurde sorgfältig ausgebessert, dann erst fuhr Poß nach England und beendete so diese merkwürdige Weltumseglung. 3 Hvleiweinstom? " Linz a. Rh., 2 * Hôtel 1. Ranges,“ 2 in der Nähe des Bahn=X " hoses am Rhein gelegen, Für Mutters Haus=Apotheke. Califig(Californischer Feigen=Syrup) ist ein wahrer Schatz unter den Hausmitteln. Durch dieses bewährte Mittel werden bei allen Mitgliedern des Haushaltes— ob alt oder jung— Verstopfung und daraus hervorgehende Beschwerden fern gehalten oder prompt beseitigt. 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In einem Kande um die Welt. -. Der Kapitän Slocum hat es gewagt, in einem Boote von 13 Tonnen Gewicht eine Weltumseglung zu unternehmen, doch seine kühne Tat ist völlig in den Schatten gestellt worden durch den Kapitän I. C. Voß, der in einem winzig kleinen Kanoe, das nur ein Gewicht von 14 Tonnen und ein Deplacement von 24 Tonnen hat, um die Welt gefahren ist. Die Idee zu diesem wagemutigen Unternehmen ging von einem Journalisten, Mr. Luxon von der Winnipeg Free Preß aus, der in Voß den richtigen Mann fand und selbst als Matrose der zweite Teilnehmer an der Fahrt war. Ihr Schiff, der Tilikum, war ein altes, vor 35 Jahren aus einem einzigen Baumstamm gefertigtes Kviegskanoe, das einst Indianern aus Alaska gehörte und dessen Kiellänge 30 Fuß beträgt, mit einem Mastbaum, der 6 Fuß über das Deck emporragt. Die Tiefe vom Deck aus beträgt 2 Fuß 6 Zoll; das Dach der kleinen Kabine, die 8 Fuß lang und 5 Fuß breit ist, ist 14 Zoll höher als das Deck. Die Kabine hat einen kleinen Schlafraum und eine Bank. Das Kanoe ist als Schoner getakelt mit drei sehr dünnen Masten und kann für sechs Monate Mundvorrat und für drei Monate Wasser aufnehmen. Für Voß war ein Hauptgrund, dessentwegen er die Fahrt unternahm, der Wunsch, die Güte des von ihm konstruierten verbesserten See= und Brandungs=Ankers zu beweisen, mit dem jedes kleine Schiff auch bei Sturm sicher über die Wogen gleitet. In Wide World erzählt W. S. Gillard von den Abenteuern dieser Reise. Am 21. Mai 1901 segelte das kleine Fahrzeug von Rictorie auf Britisch Calumbia fort„Als wir Kap der von Vielbrin auf Erilisch Soiumom sdrl.„„ Flattery verließen, erzählt Kapitän Voß,„sah ich einen die Expedition. viesigen Walfisch im Todeskampf sich wälzen. Immer wieder hob er sich empor aus dem Wasser, bis fast sein ganzer Körper zu sehen war, und ließ sich dann unter donnerndem Getöse wieder herunterstürzen. Das letzte Mal bäumte er sich nur etwa 50 Fuß von dem Boot entfernt hoch auf wie ein gewaltiger Berg und dann fiel er zurück, die See aufwühlend wie ein mächtiger Sturm; als er dann dahintrieb, sah ich den heimlichen Feind, der ihn gefällt: es war ein gieriger Schwertfisch, der sich in ihn hineingebohrt hatte, daß Ströme von Blut aus seiner Seite quollen.“ Friedlich und ruhig ging die Fahrt weiter; eine Seetaube fing sich in dem Anker; ein Bankett und Freudenfest mit Nationaltänzen, das den Seefahrern der König der Mankicky=Inseln gab, unterbrach die Eintönigkeit ihres stillen Lebens. In wpfänger ins Geschäftszimmer der Brigade. Auf Suva, der Hauptstadt der FidschizInseln, verliseß, Lurgn hen lerie verzichte ich morgen. Das machen wir selbst Tilikum, da er von dem Kanoefahren genuß hatte, und Vof wo nicht besser. Danke sehr, Morj'n: mußte sich nach einem anderen Gefährten umsehen, der ihn n.. tapj.“, Asgr##„ wenigstens bis Eidney begleiten mochte, seinem nachsten Hafenplatz. Es fand sich auch ein Seemann Louis Regent, doch ertrank er unglücklicherweise auf der Fahrt. Voß hatte bis um 12 Uhr nachts bei hellem Mondenschein, den Kompaß in der Hand, das Steuerruder geführt, dann gab er den Kompaß an Regent, als plötzlich eine Brise den Tilitum stark auf die eine Seite legte. Regent verlor das Gleichgewicht und stürzte, den Kompaß fest umklammernd, rückwärts in das Meer. Das alles war in einem Augenblick geSchreiben Metas, das schehen und bald floß das Wasser wieder ruhig dahin, im von heute fruh Mondschein freundlich flimmernd und glitzernd, obwohl es dem Kapitän den. Gefährten in seinem tückischen Grund begraben. Da Regent überhaupt nicht mehr an die Oberfläche kam, und dem Schiff die ganze Zeit Scharen gefräßiger Haifische folgten, die gierig auf Beute lauerten, ist der Unglückliche wohl sicher von einem dieser gräßlichen Untiere sogleich verschlungen worden. est, P 8# Boß war nun ganz allein auf dem weiren Ozean. Das Wetter wurde bald dunkel und stürmisch und der einsame Segler hielt fünf Tage Tag und Nacht sorgsame Wache in furchtbarer herzbezwingender Angst und Müdigkeit; dann schlief er ein von der Anstrengung überwältigt. Während seines Schlummers schlug eine plötzliche Brandung gegen das Boot und legte es so stark auf die Seite, daß es fast gekentert wäre; dabei ging der Mast, der das Segel trug, über Bord; durch diese Last nun erleichtert, richtete sich der Tilikum von selbst wieder auf und entging so der drohenden Gefahr. Voß erwachte, warf seinen Seeanker aus, blieb 48 Das Wintersemester beginnt am 8. September. Anmeldungen werden am., 5. und 6. September, vormittags, entgegengenommen(10—12 Uhr Colenzerstrasse 50, 12—1 Uhr Clemensstrasse). Die Aufnahmeprüfung findet am 7. September, Uhr morgens, Clemensstrasse 3, statt. 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(Von unserem ständigen Mitarbeiter.) posanten Werkes vollendet sein. Die vollständige FertigTokio, 81. Juli. stellung des Tunnels wird aber noch mehr als ein halbes Nach eigener Anschauung und nach mir gestatteter Ein=Jahr in Anspruch nehmen. Die Bauleitung bereitet für sicht in die Feldbriefe japanischer Offiziere bin ich in der die Eröffnungsfeier des nächsten Jahres eine ausführliche Lage, Ihnen die nachstehende Skizzierung des Verhältnisses Denkschrift über den größten Durchbruch des Alpenmassivs Tagze: Iynen vie nächstrhenve Geezssttung der#### vor, in welcher die Schwierigkeiten der Ausführung und die zwischen Offizier und Soldat im Kriege zu senden: Was das Verhältnis zwischen vorgesetzten und Untergebenen anbelangt, so warf darauf schon die Tat des Kapitäns Hirose ein helles Licht, der seinen Freund, einen Unteroffizier Sagino, so lange suchte, bis es für ihn selbst zu spät war, sich zu retten. Der japanische Offizier stammt zumeist aus denselben Kreisen, wie der Soldat: arme Bauernfamilien senden ihre Söhne ebensogut in die Kadettenschule, wie in die Truppe. Die gleiche Lebensweise läßt zugleich den Unterschied zwischen der verschiedenen Stellung nicht so schroff hervortreten. Reis und Fische, dazu die Bohnensauce, eine Tasse Tee,— dazu dieselbe schlechte Zigarette,— das ist die Nahrung des Offiziers, wie des Unteroffiziers und Gemeinen. Als Prinz Kitarhirakawa zur Front abging und im besonderen Raum auf einer Bahnstation seine Speise einnehmen sollte, war der ihn begleitende höhere Offizier sehr erstaunt, ihn plötzlich mitten unter den gemeinen Soldaten nach japanischer Weise hocken zu finden, mit denen er gemeinsam aus demselben Napfe seinen Reis und Fisch mit dem Eßstäbchen herausfischte. Ein chineMittel, mit denen sie besiegt wurden, dargestellt werden sollen. Nicht weniger als 72 Tonnen Dynamit, womit 1 500000 Minen gesprengt wurden, gelangten bisher zur Verwendung. Eine traurige Statistik wird die der Menschenleben sein, welche dem zivilisatorischen Werke zum Opfer gefallen sind. Erst in der vergangenen Woche wurden wieder drei Arbeiter von einem Materialwagenzug erfaßt und an die Tunnelwand so heftig gedrückt, daß sie augenblicklich tot waren. Auch das traurige Kapitel der von den Arbeitern begangenen Verbrechen wird in der Gedenkschrift nicht fehlen dürfen. Domodossola bereitet seinerseits als Erinnerung an das denkwürdige Ereignis ein Denkmal vor, dessen Ausführung dem Bildhauer Ricci übertragen wurde. Es wird sich am Eingang zum internationalen Bahnhof erheben. * s Das Okapi. Der Zoologische Garten zu Antwerpen ist in den Besitz eines ausgestopften Tieres gekommen, das vielleicht wertvoller ist, als irgend eines seiner lebendigen Schaustücke. Es ist ein Okapi, das durch Johnston bekannt gewordene Tier. Das Okapi ist in gewisser Bennd Wisch mi.„.. 35am Nuhm durs ziehung mit den Wiederkäuern und Einhufern verwandt sisches Lied sagt: Ein General gewinnr großen zuym vurch und lebt in den fast undurchoringlichen Wärdern des aber 100000 Soldaten lassen ihr Leben dafür! inneren Afrikas, die sich vom Aequator bis zum zweiten Das trifft für Japan nicht zu. Die Tat eines gemeinen Brektegrad erstrecken. Vor einigen Jahren, wurden PörrerSoldaten gewinnt denselben Ruhm, dieselbe Hochachtung in) teile, bidags jehredem des Zepras shnelt. Das unbekannte den Augen des Volles, wie die eines Generals.„In den Eier puürde, Eauus Johnstoni benannt. Später fand der Augen unseres Volles ist kein Unterschied zwischen einem im Dienst des Kongostaates stehende schwedische Offizier kommandierenden General und einem gemeinen Soldaten, Exiksson wieder ein Stück des Felles und zwei Schädie beide ihren Mut durch eine tapfere Tat vor dem Feinde del jenes unbekannten Vierfüßlers; die Funde wurden im beweisen.“ Bei diesem Verhältnis ist es kein Wunder, daß Juni 1901 dem Britischen Museum übergeben. Seitdem ist der japanische Soldat seinen Leutnant und Hauptmann es wirklich gelungen, diese seltenen Tiere zu erjagen, aber gericht aber wurde er schuldig befunden, mit Ausstoßung staunenerregenden Produktionen ernten bei jedem einzelnen aus dem Heere und sechsjähriger Kerkerhaft bestraft. Prin Tri= großen Beifall,'s tüchtiger Hand= uund zessin Luise hingegen wurde für geistig minderwertig erklärt und auf Grund der ärztlichen Gutachten in Heilanstalten eingesperrt, zuletzt in der Pierson'schen in Coswig. Inzwischen blieb Mattachich bei der Versicherung, daß er unschuldig sei, auch nachdem er vor zwei Jahren ohne sein Zutun begnadigt worden war. Daneben aber hielt er auch an seiner Liebe zur Prinzessin Luise fest und versuchte unausgesetzt, sich ihr zu nähern. Jetzt scheint er endlich wieder ans Ziel seiner Wünsche gelangt zu sein. der Umgegend. + Heimerzheim, Kreis Rheinbach, 2. Sept. Anfangs vorigen Monats wurde die unverehelichte Marie Jühlen von hier durch einen Schrotschuß am linken Unterarm leicht verletzt. Sie brachte den Schützen, den Viktualien= händler Peter L. von hier, zur Anzeige, da sie der festen Ueberzeugung war, daß der Händler, der mit ihrer Familie verfeindet ist, mit Absicht auf sie geschossen habe. Heute stand der Viktualienhändler dieserhalb vor der Bonner Strafkammer. Er gab an, das Mädchen erst gesehen zu haben, als dieses ihn wegen des Schusses anredete. Der Staatsanwalt war der Ansicht, daß der Angeklagte mit Absicht auf das Mädchen geschossen habe und beantragte eine Beleidigung und Sachbeschädigung. Gefängnisstrafe von 4 Monaten. Das Gericht nahm nur!* Von der Ahr. Der reichliche Regen in der verflosseFahrlässigkeit an und verurteilte den Händler zu 30 Mark nen Woche und das andauernd warme Wetter lassen einen Geldstrafe. 9; St. dtnarerdusten,; Sosl, in jeder, Hinsicht guten Herbst erhoffen. Der )( E u s k i r c h e n, 1. S e p t. D a s S t a d t v e r o r d n e t e n= K o l l e gium beschloß, die Zahl der Stadtverordneten von 18 liebt und verehrt und für ihn sein Leben zum Opfer bringt. Das hat sich in den letzten Schlachten verschiedentlich gezeigt. Ein Beispiel aus der Schlacht bei Nanshan möge das beweisen: Oberst Ohara war am Auge verwundet, ein Leutnant zu seiner Seite bereits gefallen, als er ihn stützen wollte. Zwei Leute des Regiments hatten das kaum gesehen, als sie herzueilen, den Obersten trotz seines Widerkeines konnte lebendig gefangen werden. Uebrigens besitzt auch das Kolonial=Museum im Park von Tervüren(bei Brüssel) ein ausgestopftes Okapi. * 8 Der Berliner Korrespondent des Londoner Stan§“ det seinem Blatte eine Charakteristik der deuterSchutzda ro sender seinen Bialie eine eyntutteristik der de schen Polizei, worunter allerdings hauptsächlich die liner Polizei zu verstehen ist. Nom Barliner Se Vom Berliner strebens mit ihren eigenen Leibern deckten, ihn etwas zurück mann hält der englische Journalist wenig. Es sei zwar in führten und ir vor ihm eine kleine Steinmauer zum Schutze aufrichteten. wesen, dank der häufigen Reisen der höheren gibt nichts, was der Offizier von seinen Leuten nicht amten nach London und Paris, aber es sei noch viel Raum wdern retzisch geignet Aufilckrungsdienst. Uner= Inteligenzz daten vorzügtic gerignet zum Auflärungsotangt. Uner= Zir sich selbst. Im Vergleich mit den großgewachlenen, schrocken, seiner Aufgabe mit Ernst hingegeben, handelt er, stattlichen, gutmitigen, intelligenten und immer höflichen auf sich allein angewiesen, ebenso gewissenhaft, als stände Londoner Polizisten nehme sich der Berliner Schutzmann er im Gliede vor den Augen seines Vorgesetzten. Hierin ist kurz gewachsen, übellaunig, scharfer Auffassung entbehrend wiederum der japanische Soldat dem Russen überlegen, der und oft außerordentlich grob dem Publikum gegenüber aus. den Aufklärungsdienst immer nur in größeren Verbänden Ueberhaupt leide Deutschland darunter, daß die Beamten ausführt. Ein Lob aus dem Munde seiner Vorgesetzten nicht für das Publikum, sondern das Publikum für die kann den sapanischen Soldaten zu Tränen bringegzutgahrt er) woenn mas mit den leitenden Veamten zu tun habe. Man gar aus dem Runde seines Kaisers kommt, so brinng.. Lönne sich kaum mehr Entgegenkommen, Höflichkeit, Rückdies Wort wie ein Heiligtum, das er anbetet. sicht, Hülfsbereitschaft vorstellen. Diese höheren Beamten Im allgemeinen hat General Kuroki nicht zu wenig wären geradezu unerschöpfliche Fundgruben für genaue gesagt, wenn er Generalmajor Meckel nach der Schlacht am Information, wüßten immer Rat und ihr Benehmen dem Jalu telegraphierte, daß die japanischen Truppen unter der Publikum gegenüber sei musterhaft. Führung der von ihm ausgebildeten Offiziere einen glänzenden Sieg gewonnen hätten. Der jetzige Kriegist] s Einklassige Eisenbahnen sollen nach amerikanischem durchaus eine Probe auf die Durchbildung Muster— wie uns unser Londoner Korrespondent bedes deutschen Heeres. Auf dem Exerzierplatze, auf richtet— nun vielleicht auch in England eingeführt werdem Parateselde,— bet den mit FZielen, Aubtezuogegen die 2. Klase begonnen. Taktik des Krieges sind die jananischen Truppen die getreuen senden in den beiden ersten Klassen zusammengenommen Sattit bes Krietes sind die saptinhschen##geren dir gettentn und eine entsprechende Zunahme der Fahrgäste der 3. Abbilder der deutschen. Der Mut, die Tapferkeit,— der Klasse. Aus diesem Grunde denken— wie zuverlässig Geist der Truppen kann jedem Heere aber zum Vorbilde versichert wird— mehrere Gesellschaften, so die Midland dienen. Company an der Spitze, daran, auch die 1. Wagenklasse Zum Schlusse ein Beispiel von der Bereitwilligkeit auch nunmehr abzuschaffen und alle Welt in den gleichen Wagen der Reserven, in Kampf und Tod zu gehen. Bevor die Trup= und zu demselben Preise reisen zu lassen. pen der Reserven Tokios zur Front abgingen, kam nach den eigenen Aussagen des Obersten Suchi wochenlang nicht ein einziger Krankheitsfall zur Anzeige. Die sich krank fühlenden Mannschaften hatten sich heimlich Medizin gekauft, mit der sie sich selbst zu kurieren suchten, um ja nicht etwa als untauglich zurückgelassen zu werden. Vom Tage. s Zur Lösung des„Fall Mirbach“ wird uns aus Berkin, 1. Sept., geschrieben: Der„Fall Mirbach“ hat nun endlich doch die richtige Lösung gefunden. Frhr. v. Mirbach ist, wie die Nordd. Allg. Ztg., übrigens an ziemlich unauffälliger Stelle, mitteilt,„auf wiederholtes Ansuchen von den ihm nebenamtlich übertragenen Geschäften als Kabinetssekretär der Kaiserin und Verwalter der Schatulle entbunden worden.“ Wichtiger noch erscheint die Hinzufügung, daß Frhr. v. Mirbach seine Stellung in den Vorständen der von ihm geleiteten kirchlichen und gemeinnützigen Vereine niedergelegt hat. Bekanntlich sind noch in den letzten Tagen Erklärungen erfolgt, daß ein solcher Entschluß geradezu ein Unglück, eine Katastrophe darstellen § Was ein Panzerschiff jährlich kostet. In einer der letzten Verhandlungen des englischen Parlaments ist u. a. auch mitgeteilt worden, was der Unterhalt eines Kriegsschiffes jährlich kostet. Es ergab sich die respektable Summe von zwei Millionen Mark, von denen fast eine Million auf die Unterhaltung und Besoldung der Offiziere und auf anderes Zubehör kommt, 370000 Mark werden für die Ernährung der Mannschaft, 150 000 Mark für Munitionen usw. ausgegeben. Prinzessin Luise von Koburg. BadElster, 1. Sept. Heute mittag ist der Führerdes Automobils, in dem die Prinzessin geflohen ist, nach Bad Elster zurückgekehrt. Nach dessen nussage sind die Flüchtigen, und zwar Prinzessin Luise, der ehemalige Oberleutnant Mattachich, ferner ein Herr Josef Weitzer aus Graz und eine Freundin Mattachichs, in sechs Stunden in rasendem Tempo nachts nach Hof in Bayern gefahren. In Hof stiegen die vier Personen aus und nahmen einen Wagen, während das Automobil nach Bad Elster zurückfuhr. Später bestiegen die Flüchtigen in Hof den Berliner Nachtschnellzug und fuhren nach München. Allem Anschein nach sind sie dann weiter nach der Schweiz Trie großen Beifau. uls tuchtiger Hand= und Kopfequilibrist erweist sich Mstr. Williams; er sowohl wie auch die Akrobaten Halley und Curt leisten vortreffliches. Für den Humor sorgt bestens Charles de Witt; er wurde bei seinem ersten Auftreten viermal vor die Rampe gerufen. )=( Ein wandelndes Rühr=Ei erregte gestern nachmittag auf dem Friedrichsplatz allgemeine Heiterkeit. Der Hausbursche eines hiesigen Butter= und Eiergeschäftes, der eine Kiepe mit Eiern auf dem Rücken trug, machte gestern auf dem Friedrichsplatz vergebliche Anstreng= ungen, auf sein Fahrrad zu kommen. Als er das Vergebliche seiner Bemühungen einsah, forderte er einen Droschkenkutscher auf, ihm beim Besteigen des Rades behülflich zu sein. Dieser gab dem Hausburschen einen so nachdrücklichen Ruck, daß derselbe wieder auf der anderen Seite des Rades herunterrutschte. Darüber geriet der Hausbursche derartig in Wut, daß er seine Kiepe samt den Eiern dem Droschkenkutscher über den Kopf stülpte. Der Rosselenker wurde vom Kopf bis zu den Füßen von den zerschlagenen Eiern übergossen. So wie er war, begab sich der gelbschimmernde Rosselenker unter dem Freudengeheul der lieben Jugend zum Polizeiamt und erstattete gegen den Hausburschen Anzeige wegen tätlicher auf 24 zu vermehren. id Königswinter, 2. Sept. Der Privatförster August Bergmann brachte am 3. Dezember v. J. seinen Kollegen, den Privatförster Wilhelm Bellinghausen, zur Anzeige, weil dieser seinen Hund in einem Nachbarrevier habe jagen lassen. Außerdem wurde B. vorgeworfen, selbst in das fremde Revier übergetreten zu sein. Das hiesige Schöffengericht sprach Bellinghausen in seiner Sitzung vom 23. Juni kostenlos frei. Der als Amtsanwalt fungierende Bürgermeister Kreitz hatte selbst die Freisprechung beantragt. Die Staatsanwaltschaft legte hiergegen Berufung ein. Heute kam die Angelegenheit vor der Bonner Strafkammer abermals zur Verhandlung. Während der Staatsanwalt die Anklage für erwiesen erachtete und gegen Bellinghausen eine Geldstrafe von insgesamt 60 Mark beantragte, verwarf das Gericht die Berufung und sprach Bellinghausen frei. (=) Remagen, 2. Sept. Die hiesige Gemeinderankenversicherung soll aufgelöst bezw. der Ortskrankenkasse Niederbreisig angegliedert werden. Zur Besprechung der Angelegenheit fand zu Niederbreisig eine Versammlung statt, bei der ein Regierungs=Kommissar den Vorsitz führte. Brohl, 1. Sept. Gestern fuhr ein der SchifffahrtsGesellschaft vorm. Fendel gehöriges Eisenschiff am Eingang des Brohler Hafens auf Grund. Heute wird das Schiff durch Umladen wieder flott gemacht. * Köln, 2. Sept. Der neue zweite Professor der chirurgischen Ahteilung das stödtischen Bürgerh Schimmelpilz und die Blattfallkrankheit sind nur vereinzelt und so wenig bösartig aufgetreten, daß sie leicht zu bekämpfen waren. Der Sauerwurm wird nur ganz geringen Schaden anrichten. Es ist anzunehmen, daß die andauernde große Hitze zurzeit des Auftretens des Heuwurmes unter diesem gewaltig aufgeräumt hat. ( Marktbericht. Die Preise auf dem gestvigen Wochenmarkte stellen sich annähernd wie folgt: Brombeeren Pfund 30 Pfg., Preißelbeeren 35 Pfg., Pfirsiche.18 Pfg., Reineklauden 15 Pfg., Pflaumen 12—15 Pfg., Birnen 10, 15 und 30 Pfg., Aepfel 10—18 Pfg., Tomaten 10 Pfg., Trauben schwarze(hiesige) 20 Pfg., fremde 40 Pfg., Mirabellen 5 Pfg., Nüsse 100 Stück 60 Pfg., Speckbohnen Pfund 15 Wachsbohnen 18 Pfg., Salatbohnen 20 Pfg., Gurken gischen Abteilung des stabtischen Bürgerhospitals Dr. Tillmann aus Greifswald hat gestern seine Praxis im Bürgerhospital begonnen. X Küppersteg, 1. Sept. Als am Sonntag abend der von 954 20 Pfg., Meerrettig die Stange 20 Pfg., Karotten Gebund 3 Pfg., Rübstiel 4 Gebund 10 Pfg., Endivien Stück—10 Pfg., Kopfsalat Stück 6 Pfg., Breitlauch und Sellerie Gebund 10 Pfg., Blumenkohl 30—35 Pfg., Möhrchen Gebund 3 Pfg., Eier Stück 11 Pfg., Kisteneier Stück 6 Pfg., Butter 1,30 Mk. das Pfund. Junge Hahnen 1,60—1,70 Mk., Hühner 1,80—2 Mt., Feldhühner diesjährige Stück 1,50 Mk., vorigjährige 1 Mk., Tauben Paar 1,50 Mk., Enten 3,70 Mk., Gänse 6 Mk., Backfische 30—10 Pfg., Rotzungen 70 Pfg., Seczungen 1,40 Mk., Seehechte 70 Pfg., Hechte 1 Mt., Aale 1,60 Mk., Forellen 3 Mk., Heilbutt 1 Mk., Kabliau und Laberdan 50 Pfg., Schellfische 30—40 Pfg., Rheinsalm—3,50 Mk., Zander 90 Pfg. das Pfund. den katholischen Kirchen. Gottesdienst=Ordnung in Sonntag den 4. September. Münsterkirche. Hl. Messen: 46, 64, 7(Kommun. der 8 9“.45(Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Andacht. Hl. Messen: 6, 48 und uf Hair aleächetr. Iu glfeamden 8 Uhr. Abends 17 Uhr Segens=Andacht. Herr und eine Dame, die sich auf der Bramreise vesanven, Kapekle am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, kamen mit geringfügigen Verletzungen davon; das Fahreng Bonnertalweg. Hl. Messen: 6 und 8 Uhr. Nachmittags wurde zum Teit zertrümngst.,.. Haunsten S chgung 5 Uhr Andacht. 37 wistent a. S urs * Scheuren b. Uckerath, 31. Aug. Hier branmen Sceer Herz=Jesu=Kirche. Hl. Messen: 6, 8 und 11 Uhr und Wohnhaus des Ackerers Wilhelm Vi'sFrnchtenig, pe(Predigt). Abends 6 Uhr Andacht und Predigt. Marianische Männer=Kongregation. Dienstag abend 8 Uhr Versammlung. Rosenkranz und Predigt. Stiftskirche. Kirchweihfest. Hl. Messen: 6(Predigt), 7(gemeinschaftl. hl. Kommunion der Kinder), 8, .55, 410(feierl. Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 4 Uhr Predigt, nach derselben feierl. Complet. Das Opfer, welches am heutigen Sonntage(Kirchweihfest) während der hl. Messen und des Nachmittags=Gottesdienstes von " Vorstandsmitgliedern des St. Peter=Bau=Verder würde. Von anderer maßgebender Seite ist jedenfals, eine geflüchtet. Der Schmuck der Prinzessin, den diese mitgenomkühlere Auffassung zu erkennen gegeben worden, und wenn mnen hat, soll etwa 5090 Kronen wert sein. Mattachich diese vielleicht auch nicht unmittelbar zum Ausdruck ge= soll in letzter Zeit 40—50,000 Kronen besessen haben. langte, der Rücktritt des Oberhofmeisters von dem ihm.„ nebenamtlich übertragenen Geschäften“ hatte notwendiger=„Wien, 1. Sept. Hier hat man ein begreifliches Interweise die Folge, die Einstellung der wenig glücklichen esse an dem fernen Schicksal der Prinzessin. In Hofkreisen Sammlungstätigkeit des Frhru. v. Mirbach herbeizuführen. richtete sich sofort der Verdacht auf Mattachich und seine Mirbach hat also aufgehört zu sein. Gleich=] Freundin namens Marie Stöger, die schon seine Zuwohl wird in den Parlamenten noch das Schlußwort zu sammenkunft mit Luise von Koburg in Coswig nach seiner den Ereionsen gesprachen verden. 9öse streng übrigens die Prinzesin Luise von Coburg Aus Gerlin.] von ihrer Umgebung behütet wurde, zeigt nachstehender 8 Transvorte nach Südwestafritg..2 Pe v,(Vorfal: Als die Prinzessin vor zwei Jahren sich September, wird uus geschrieben: demn Kampfl falls im Wettiner Hof in Bad Elster aufhielt, wohnte in Die Wormonv“, betroffen, den auch die zweite Konfe= dem gleichen Hotel auch eine bekannte Verliner Schauu de gap fe vich, hallantischen Fahr beteligten Reder spelerin. Die Kinsterin gastiertz uu. gehlezigen, Sgecke im Kurtheater zu Bad Elster, und aucy Prinzessin Luise von Koburg sprach den Wunsch aus, die Künstlerin spielen Schaden ist beträchtlich, zumal sämtliche Fruchi nicht versichert war. Mutmaßlich ist der siebenjährige blödsinnige Sohn des Geschädigten der Brandstifter. ):( W a l d m i n c k e n, 1. S e p t. D u r c h e i n e n B r a n d w u r d e n 30 Häuser eingeäschert. Es liegt zweifellos Brandstiftung vor: Zwei Verdächtige sind verhaftet.„### uume. = Paderborn, 1. Sept. In einem Nachvarorte wurde ein Strolch aufgegriffen, der sich als ein Deserteur es gelbete die Festnahme telephonisch dem Regiment, den Herren vorst.zustnutztitgtent des St. Peter=Bau.=Ve worauf verfügt wurde, man möge den Deserteur der nächsten eins eingeholt wird, ist für die innere Ausschmückung Miltärkehörde abliefern. Der Deserteur aber lam und)“„ontag.1s0 uhr hl. Messe für alle Verstorbenen, 8 uhr aesh aise laise heldse sescsestesealse caceehsehiseslesescechiesbe Ems, 1. Sept. Bei einer Witwe zu Hahn, welche] Dienstag und Mittwoch.10 Uhr hl. Messe für die lebendas Geld für ein verkauftes Rind liegen hatte, ist während! den und verstorbenen Mitglieder und Wohltäter der Ewigen der Nacht eingebrochen worden. Der Einbrecher war, Anbetung. bewaffnet mit einem Beile, durch das Fenster in das Schlaf=] Donnerstag zimmer eingestiegen. Die im Bette liegende Frau bedachte seeligsten Jungfrau Maria. er mit den Worten:„Das Geld her oder ich mache Dich] Nächsten Sonntag den 11. September morgens 7 Uhr getot!“ Ein im Schlafzimmer befindliches Kind schrie um meinschaftliche hl. Kommunion der Marian. JungfrauenHüfe. Du ließ der Einbrecher sein Vell niedersausen, Hongregatiov... gzr6e, ur wessen: 16 r.ok. traf aber glücklicherweise nicht den Kopf der sich zur Wehr St. Remigius=Kirche. Hi. Messen. zo, 7, 8,.5, setzenden Frau, vielmehr zertrümmerte er derselben einen 10(Hochamt) und 212 Uhr(Predigt). Nachmittags 5 Uhr dscker Gierau entieh der Ahher, der bie beot uoch vuog,) PDientzag Audaht zu Eiren des H. Untonius, Mitwach Andacht zu Ehren des hl. Josef, Donnerstag Andacht zu Ehren des allerhl. Altars=Sakraments, jedesmal abends Jungfrauen=Kongregation. Sonntag den 11. September morgens 7 Uhr gemeinschaftl. hl. Kommunion; nachmittags Marienkirche. Hl. Messen: 6, 8(gemeinschaftl. hl. (9) Die Kaufmännische Fortbülbungsschule beginnt am miztags id uihr Versammnlung des Vereins der Ehriftlichen dungen werden bis zum 7. ds. im Geschäftsgebäude der Handelskammer entgegergeggrggg Militärisches. Der Wild von Hoh Rieser. Hierauf enkfloy ermittelt wurde. : Die heutige Nummer umfaßt 12 Seiten; Aus Bonn. Bonn, 3. September. militärischer Begleiter rich enthoben worden. Hauptmann v. beck im Kaiser=Alexander=Regiment und der bisherige Prinzen Eitel Friedrich, renz der an der nordatl#ntischen Zuhrr beteinigten Reeder nicht zum Abschluß zu bringen vermochte. Die WoermannLinie macht jetzt das glänzendste Geschäft seit ihrem Bestehen. Ihre eigenen Dampfer reichen für die Nachfrage nicht aus, sie muß Hülfsfahrzeuge chartern. In diese günstige Geschäftslage ist die Woermann=Linie versetzt, durch die Truppen= und Materialien=Transporte nach Suowestafrika. Ihr fließen jetzt die außerordentlichen Einnahmen zu, die der Norddeutsche Lloyd und die Hamburg=AmerikaLinie anläßlich der China=Wirren zu verzeichnen hatten. Eine spezialisierte Rechnung über die Ausgaben für Südwestafrika ist dem Reichstag bisher nicht zugegangen. Sie dinand Philipp von Kobn dürfte erst eingereicht werden im nächsten Nachtragsetat Luise beschäftigt schon seit und erkennen lassen, wie hoch die Gebühren für den See=letzt wirbelte die Uebersie transport sind. Doch nicht nur diese Summe fließt der Prinzessin in eine Heilan g sprach den Wunsch aus, die Künstlerin spieler zu sehen. Aber selbst dieser ästhetische Genuß wurde ihr versagt. Ihre Umgebung erlaubte nicht, daß die Prinzessin das Theater besuchte. Anderen Tages ließ sie der Berliner Künstlerin ihr Bedauern aussprechen, der Vorstellung nicht beigewohnt zu haben....“ Und gestern im Dunkel der Nacht ist sie den Augen ihrer Wächter entschlüpft. Die Leidensgeschichte der von ihrem Gemahl, Prinz Ferdinand Philipp von Koburg, getrennt lebenden Prinzessin seit Jahren die Oeffentlichkeit. Zuedelung der jetzt 46 Jahre Uebersiebelung der jetzt 20 Fühle alten der 19r8 öffentlicht malen Zeitäuften brinot die Westaftzicht erntfernt so hohe indipren Gemahl Mißhellekeiten ein, die zum Tellsehener bald gewann. Beide gaben sich der denschaft so rückhaltlos hin, daß Sesechasc oaderheid esteich as se de e ece Ven egansten e und in solchem Umfange erforderlich gewordenen Seetrans=leutnant v. Mattack sVom Simplontunnel. In den letzten Wochen sind die Bohrungen im Innern des gewaltigen Tunnels besonders erfolgreich vorgeschritten, da die überaus harten Gesteinsschichten(Quarz und Gneis) die ausgedehnteste Benutzung öffentliches Geheimnis wurde. Da die der Prinzessin zu Gebote stehenden Mittel bei dem ungewöhnlichen Aufwand, den sie trieb, nicht weit reichten, wurden Wechsel gefälscht, und als dieses bekannt wurde, ließ sich der Skandal nicht samilie, Andacht mit Predigt. e. Donnerstag 19 Uhr Rosenkranz=Messe zu Eyren der unbeShschanrseslensice eisehice Friedrich, bene Andacht zur unbefleckt empfangenen Gottesmutter, am Schluß sakramentaler Segen. (University zweite militärische Begleiter des###gen Eitel Friedrich, Freiherr Schilling v. Canstatt, wurden zu persönlichen Adsutanten des Prinzen Eitel Frieduich eramt. 3 amarsean Shurch. Die Strontesahtrung durch de Aheiuschiff=) Bngliah gtrege) Bonn. Sunday; I1 Oeioek Natu, fahrts=dommission ist uumnehr auf ben 12. bs) agngrZaerpogioe=Hohr Conmumon ust und urd sundar be de au ec Sonntag werden sich der Bonner miädap; also on Thurzdays and P :: Fußball., Morgen Congug##v„ Jn the Fußballverein I und der B..=C. Germania I auf dem krangzz Ppeinallee. Sur Kessenicherfelde im Wettspiel messen. Auf dem Holy Communion everv Adolfsplatz findet ein Wettspiel zwischen der zweiten Mannschaft des Bonner.=V. Preußen und der 1. Mannschaft des Siegburger Fußball=Vereins statt. X Einem Bäckermeister in der Nähe des Bahnhofes lays and Holy Days 83,.— Godesattached to the chaplain’s House Sunday 6 p. m. Evensong and Sermon. very Sunday 830 a. m. * Eisenach. Der Aufsichtsrat der Westfälischen Iu dust rie beschloß in seiner gestrigen Fitzung, bei der Hauptversammlung die Ausschüttung einer den in der Nacht zum Freitag von mehreren Angetrunkegen Dipidende von 10 pCt.(i. V. 8 pCt.) zu beantragen. die Backwaren in der gemeinsten Weise verunreinigt. Der. Die Tividende der Luxemburger vergwerksBäckermeister brachte de Tchiter dur Angeo, gestern abendz und Sarbrücker Eisenhütten=Geselschaft für das abgeauEinen echten„Jungenstreich konnte man gestern awven fene Geschäftsjahr wird wieder mit 25 Prozent(wie ua Ecke Reuterstraße=Venusbergerweg beobachten. Eine jugend= Porjahr) beantragt. kann nicht mehr heraus!“ und„Helft mir doch!“, erging, n Beim umzug hatte der Tagelöhner Jakob M. von hier ode.,, saßz senans) n eine Zisterie oder dergeichen euer Egagzihgoge) ömerstr ahe ,rau den achte mit dumpfem Ltigng die„Histerengegzatezn darauf einer Frau in der Römerstraße hülfreiche, Ha den des bemuwüiclen, wügz sch vuh Ause Lruishgaug purde mit Daunk angenouzge, gegte der Tageisiner die inbessen) Augen-äze des gaffetisches liegende Uhr der Frau in Pbeatselt; i, dger ise gund verließ dann unter Dankbezeugungen für emn auer) die Losog u— Auftzahne das Haus. Die Bestohlene merte auf geraten war. In raden des Verunglückten, ratlos sich Alles— es waren etwa 6 bis 8 Personen— war denn redlich bemüht, Rettung zu bringen; man konnte Einladung für einen Plötzlich löste sich das demselben, hergor, und sein schalshaftes Lachen klärte den jedoch an, dieselbe von demselben hervor, und sein schalthaftes Lachen klärte d.„gagen Diag erfärt, Alvollo=Theater treten angenblicklich, zwei Gym St nastiker„The Escamillons“ auf dem hochgespann St de von der Frau zum Geschenk erhalten zu haben. Dies erklärte er auch anfangs gestern an der Ttatsanwalt beantragte gegen den Angeklagten, der sich Stucktsumm; Lennigte gegen, den Angeklagten, der sich erafe von., Amstände zu und erkannte auf 5 Monate ten Drahtseil auf. Unter anderem macht der jüngere der Seil ein Saltomoxtale und feßt Pansterne sefzulebgte aze Geizngute dem Draht. Er klettert auf die Schultern semes gleich= Ersangnis. falls auf dem Draht stehenden Partners und läßt sich von dort wieder mit blitzartiger Geschwindigkeit auf das Seil nieder. Ohne jede Stütze stellen sich beide sodann nebeneinander, das Gesicht dem Publikum zugewandt.„Plötzz lich ergreift der Aeltere den Knaben bei der Hand und wehr bermeiden, Ob und iun veheteiligt war ist Vtottg,(schwingt ihn auf die entgegengesebte Seite seines frugeren Wirtschaft ein. chich an der Wechselfälschuug betetage goar, ist ing völlig schwiget, hn ggie. gvengeseicherheit ausgeführten fenden und zoe id Ein Leichenfledderer stand gestern in der Person des Malers Aug. H. aus Ohligs vor der hiesigen Strafkammer. Der Angeklagte hatte am Ostersamstag mit mehreren Arbeitern aus Mehlem eine Vierreise gemacht Einer der Teilnehmer schlief gegen Abend in einer dortigen Der Angeklagte setzte sich neben den SchlaWeise nicht festgestellt worden, vom Kriegs Stanvortes. Die mir srober Sicherheit ausgeführten fenden und zog diesem den Rock aus, in dem sich außer 8. September 1904. General=Anzeige für Bonn und Umgegeno. Nr. 5209. Seite 11. einem Gepäckschein noch ein Beutel mit 13 Mark befand. Den Schein und das Geld nahm der Maler an sich und dampfte dann hierher nach Bonn, wo er Tags darauf festgenommen wurde. Von dem Gelde besaß er noch 4,50 Mark, das übrige hatte er bereits verjubelt. Das Gericht verurteilte den Maler, der bereits mehrfach wegen Eigentumsvergehen vorbestraft ist, zu 5 Monaten Gefängnis. = Prof. Dr. Kruse wird auf dem Mitte September in Danzig stattfindenden Kongreß des Deutschen Vereins für öffentliche Gesundheitspflege ein Referat erstatten über „Die Ruhr". m„ H. Conventz, welcher auch in wonn einen Vorrrag über die Erhaltung der Naturdenkmäler hielt, hat jetzt auf Veranlassung des Kultusministers eine Denkschrift herausgegeben über die„Gefährdung der Naturdenkmäler und Vorschläge zu ihrer Erhaltung.“ * Die Kartellvereinigung katholischer Studenten=Korporationen(Sauerlandia=Münster, Novesia=Bonn, Cheruscia=Würzburg, Germania=Freiburg i. d. Schw., Arminia=Freiburg i. Br., Bavaria=Berlin, TuisconiaMünchen) hält in den Tagen vom 6. bis 8. September in Düsseldorf ihre diesjährige Kartellversammlung ab.„„„„„ 0„5 * Personalnachrichten. Angesteut wurven: als Tehrer die Schulamtsbewerber Frz. Hoffmann zu Buschhoven, P. Kohlhaas zu Effelsberg; als Lehrerin die Schulamtsbewerberin E. Barten zu Sechtem. =:: Die Arbeiten an dem Bau der Rheinuferbahn nehmen besonders auf der Strecke Wesseling=Widdig einen erfreulichen Fortgang. Das Empfangs= geoäude für Wesseling sieht bereits seiner Vollendung im Rohbau entgegen; es wird in allernächster Zeit unter Dach gebracht werden können. Gleichfalls schreitet der Bau des Bahnhofsgebäudes für Urfeld tätig weiter und hat derselbe augenblicklich schon Stockhöhe erreicht. Mit dem Bau des Stationsgebäudes für Hersel soll auch, sobald der im Bau begriffene Brunnen zur Erlangung des nötigen Wassers fertiggestellt ist, begonnen werden. Zur Zeit wird das zum Bau nötige Material angefahren. Die Erbauung der Haltestelle am neuen Friedhof in Bonn hat auch begonnen. )•( Eine Wette ist kürzlich nachts auf dem Exerzierplatz an der Rheindorferstraße zum Austrag gekommen. Es galt, den weiten Reitplatz viermal im Laufschritt zu umkreisen; der Sieger sollte dafür mit 20 Gläsern Bier belohnt werden. Einer der Wettläufer gab schon nach der zweiten Runde das Laufen auf, der andere hingegen umlief den Platz viermal und hatte damit die 20 Glas Bier gewonnen. (=) Auf der Kölner Chaussee wurde vorgestern abend ein acht= bis neunjähriger Knabe bemerkt, welcher einen Kinderwagen vor sich herschob. Als Vorübergehende den Knaben auch noch in der Nacht zwischen 11 und 12 Uhr dieselbe Tätigkeit ausüben sahen, nahm man sich des Kleinen an. Es stellte sich heraus, daß die Eltern am selben Tage verzogen waren. Sie hatten bereits nach ihrem Kind Umschau gehalten, konnten es aber nicht finden. Noch in der Nacht wurde den in der Adolfstraße wohnenden Eltern das Kind überbracht. eine seiner 6 Divisionen das den Japanern auf dem linken Ufer des Taitse=Ho entgegengetretene Korps Bilderling durch aufhaltende Scheinkämpfe beschäftigt. Hat sich nun Kuroki mit seinen Truppen hier erst festgesetzt, so kann es ihm nicht schwer fallen, den Russen den Weg zu verlegen und Kuropatkin ein Entkommen fast unmöglich zu machen. Die ganze Frage in diesem Augenblick ist nur, ob die Russen nach diesen siebentägigen Kämpfen noch die Kraft haben werden, den Ansturm Kurokis im Vormarsche so lange aufzuhalten, bis sie sich aus dieser ihnen drohenden Umschlingung herausgezogen haben. Man darf nicht vergessen, daß schon unter gewöhnlichen Umständen der Rückzug derartig aufgestellter Heeresmassen in Stärke von rund 150,000 Mann außerordentlich schwierig ist. Dieser Rückzug Kuropatkins würde zweifellos, wenn er sich überhaupt noch vollziehen läßt, mit ganz gewaltigen Opfern erkämpft werden müssen. Der Kampf wird gewißlich noch in diesen Tagen fortdauern, ja mit noch erbitterterer Wut zu Ende geführt werden, denn gelingt es Kuropatkin tatsächlich— wie man heute schon in Petersburg fürchtet— nicht mehr, sich dem ihm drohenden zweiten Sedan zu entziehen, so ist für Rußland eine der traurigsten Entscheidungen in diesem Kriege gefallen. Und diese Entscheidung dreht sich ausschließlich und allein darum, ob Kuroki die russische Front zu durchbrechen vermag. Ist er dazu außer Stande, so wird Kuropatkin zwar einen großen Verlust an Mannschaften erlitten und Marschall Oyama einen bedeutenden, aber niemals entscheidenden Sieg errungen haben. Denn dann kann Kuropatkin sich bei Mukden wieder erholen, seine Truppen aufs neue sammeln und für die Japaner ist noch nichts Endgültiges gewonnen. Es ist nun noch schließlich zu erwägen, ob Kuropatkin den Versuch machen wird, Liaojang durch eine kleine Besatzung von vielleicht 15,000 Mann zu halten. Dies ist kaum anzunehmen, da zu groß die Gefahr für diese Garnison wäre, wenn man auch sagt, daß Liaojang glänzend befestigt ist. Von Tokio wird ja bereits heute gemeldet, daß Liaojang von den Japanern besetzt sein soll. Zwar ist diese Nachricht in dem Augenblicke, wo ich dies schreibe, noch nicht bestätigt— sie wäre aber nach dem ganzen Verlaufe dieses blutigen Ringens um die Stadt der Gräber der Mandschu=Dynastie durchaus verständlich. * Schanghai, 2. Sept. Die chinesische Regierung hat dem Verlangen Japans nachgegeben und angeordnet, daß alle Reparaturarbeiten auf den russischen Schiffen Askold und Grosowoi eingestellt werden. * Schanghai, 1. Sept. Ein japanisches Torpedoboot ist um 11 Uhr morgens in den Hafen eingelaufen, wahrscheinlich um Depeschen für die Flotte abzuholen. Letzte Post. Berlin, 2. Sept. Die Abreise des Kaiserpaares nach Altona ist auf Samstag nachmittag 24 Uhr festgesetzt. Die Ankunft auf dem dortigen Hauptbahnhofe erfolgt um 64 Uhr abends. Bei der Ankunft des Kaiserpaares werden die Infanterie=Regimenter 76, 31, 90 und 91 unter dem Befehl des Kommandeurs der 38. Infanterie=Brigade, Generalmajors von der Gröben vom Bahnhofe bis zum Neuhafen, dem Liegeplatz der Hohenzollern, Spalier bilden. Die Kaiserin wird am Dienstag den 6. ds. nach Schluß der Festvorstellung im deutschen Schauspielhause zu Hamburg die Weiterreise nach Plön antreten zum Besuche der dort weilenden jüngsten kaiserlichen Prinzen. Der Kaiser dagegen begibt sich nach der Verabschiedung von der Kaiserin direkt an Bord der im Hamburger Hafen liegenden Hohenzollern und fährt zunächst nach Helgoland, wo am September die Flottenparade vor dem Monarchen stattfindet, an die sich die Flottenmanöver anschließen. Die Ankunft des Kaiserpaares in Schwerin zum Gegenbesuche beim großherzoglichen Hofe ist auf Sonntag den 11. ds. nachmittags festgesetzt. * Berlin, 2. Sept. Heute abend fand im königlichen Schlosse das Parade=Diner statt, zu dem die anwesenden Fürstlichkeiten mit Gefolge, die höchsten Hofchargen, die Minister, die Generale und die Kommandeurs der Truppen, die heute in Parade gestanden haben, sowie die fremdherrlichen Offiziere geladen waren. der Umgegend. )•( Dottendorf, 2. Sept. Am Sonntag feiert Herr Peter eldmann hierselbst sein 25jähriges Jubiläum als räsident des hiesigen Männerges ang=Verins Eintracht. Letzterer wird am Sonntag abend unter Beteiligung sämtlicher Ortsvereine dem Jubilar einen Fackelzug darbringen. An demselben Tage feiern noch 12 andere Mitglieder den 25jährigen Jubeltag ihres Eintritts in den Verein. = Buschdorf, 2. Sept. Bisher wurden die Verstorbenen der hiesigen Gemeinde auf dem Friedhofe in GravRheindorf beerdigt. Seitens der Gemeinde Buschdorf t vor einiger Zeit ein eigener Friedhof erworben worden. erselbe ist zwischen Buschdorf und der Kölner Chaussee gelegen. s Söven bei Hennef, 1. Sept. In einem unbewachten Augenblicke fiel gestern abend das 14 Monate alte Söhnchen des Gutsbesitzers W. Klasen von hier in eine auf der Viehweide desselben befindliche Viehtränke. Noch ehe der in der ähe beschäftigte Vater hinzugeeilt war, war das Kind schon verschieden. * Köln, 2. Sept. Die Stadtverordneten bewilligten den Erben des verstorbenen Theaterdirektors Purschian als Entschädigung für die Uebertragung aller Verträge auf die Stadt eine Entschädigungssumme von 23 150 Mk.— Zum weiteren Ausbau des Gaswerks wurde ein Entwurf vorgelegt, nach welchem die Kosten 13 Millionen Mark betragen. Als erste Rate wurden 2600 000 Mk. bewilligt. * Ronheide bei Aachen, 2. Sept. Aus dem Personenzuge, der um 3 Uhr nachmittags von Herbesthal nach Köln fährt, entsprang heute nachmittag kurz vor Ronheide aus dem in voller Fahrt befindlichen Zuge ein gefesselter Sträfling. Der Transporteur sprang sofort nach, der Sträfling hatte aber zu großen Vorsprung und entkam. Der Transporteur blieb in einem Drahtzann hängen, glücklicherweise ohne Schaden zu nehmen. * Swakopmund, 2. Sept. Nach einer Depesche aus Heetmannshop plünderte der Herero=Häuptling Morengo, der jüngst weißen Ansiedlern ihre Waffen abnahm, jetzt die Farm Gröndora aus, sowie die Farmen Panneman und Ulrich. Ein Teil der Abteilung des Majors Lengerne ist bereits unterwegts, um Morengo aufzuheben. Der Verlauf der Schlacht vor Liaojang. (Von unserem militärischen Mitarbeiter.) X Die Tage folgen sich, sie gleichen sich aber nicht in diesem wütenden Kampfe, der sich nun schon seit Tagen im Süden von Liaojang abspielt. Die einzige Aehnlichkeit, die sie untereinander haben, ist, daß unaufhörlich Ströme Blut vergossen werden, daß zahllose junge Menschenleben den Tod für ihr Vaterland sterben und die sich ständig erneuernden Kämpfe diese Schlacht zu der vielleicht bedeutendsten und entscheidendsten des ganzen Feldzuges stempeln. Sagt doch selbst der so vorsichtige und zurückhaltende Militär. kritiker des Pariser Temps in seiner Besprechung der bisherigen Schlachtergebnisse:„Wenn es auch richtig war, zu sagen, daß die Schlacht von Liaojang ein historisches Ereignis sein werde, so war damit indessen noch nicht genug gesagt. Sie ist das größte Kriegsereignis der modernen Geschichte und läßt alle bisher in dem Buche der Geschichte verzeichneten Kämpfe, mögen sie nun Fleurus, Jena, Moskau, Sadowa oder Sedan heißen, weit hinter sich zurück.“ Es ist das erste Mal, daß in diesem Kriege ein französischer Militärkritiker so spricht— die einzelnen Phasen der bedeutungsvollen Kämpfe, die sich zwischen den feindlichen Hauptheeren mit seltener Todesverachtung abspielen, lassen jene Sätze vollauf gerechtfertigt erscheinen. Hier vor Liaojang scheint sich tatsächlich das Schicksal für das schon so hartgeprüfte Zarenreich entscheiden zu sollen. Am Abend des 30. August noch konnten die Russen glauben, einen Sieg errungen zu haben, doch schon einen Tag später mußten sie einsehen, daß sie auch hier wieder zu früh gejubelt hatten. Der unermüdliche, Bewunderung abfordernde Angriff der Japaner hat es schließlich doch zuwege gebracht, daß die Russen an mehreren Punkten zurückweichen mußten. Und dann wurde der japanische Erfolg von Stunde zu Stunde klarer, sie konnten immer neue Reserven ins Treffen führen und schließlich hat auch hier wieder an vielen Punkten das numerische Uebergewicht den Ausschlag gegeben. Besonders hartnäckig wurde nach den vorliegenden Berichten am 31. August gekämpft. Die Japaner mögen wohl das 1. Armeekorps, das schon in vielen Kämpfen so überaus mitgenommen wurde, für derart geschwächt gehalten haben, daß sie sich von einem Angriff auf diesen Truppenteil am meisten Erfolg versprochen haben. Neben ihm kämpfte das 4. sibirische Korps und dessen Führer General Zarubajew hatte den Oberbefehl an dieser Stelle. Der bisher so unglückliche General Stackelberg, der von seinem führenden Kommando abgesetzt war und unter dem Befehle Zarubajews kämpfen mußte, war ihm zur Seite gegeben. Und General Stackelberg hat sein fvüheres Unrecht wirklich gut gemacht, so weit es in menschlichen Kräften steht. Alle Berichte zeigen, daß er mit wirklichem Mute trotz seines Leidens und verschiedener Verwundungen 24 Stunden inmitten seiner Soldaten standgehalten hat und sein Möglichstes tat, um zu retten, was zu retten war. Um 6 Uhr abends am 81. August noch konnten die Führer an dieser Stelle melden: „Die Japaner sind wieder zurückgetrieben". Aber um 8 Uhr abends kamen jene mit erneuten Kräften und frischen Truppenmassen wieder und diesmal konnten die heldenmütigen Russen dem rasenden Ansturm des Gegners nicht mehr widerstehen. Sie mußten zurück. Die russischen Sappeure hatten die Zeit der Ruhe benutzt und vor ihren Stellungen Fallgräben aufgeworfen, die den Japanern bei ihrem letzten Sturme ungeheure Verluste beigebracht haben sollen. Ueber 100 Offiziere der russischen Truppenteile, die hier gekämpft haben, sollen tot oder verwundet aus den Reihen geschieden sein. Außer General Stackelberg befinden sich auch die Generäle Kondratowitch und Morosovsky, Kommandant der Artillevie des 1. sibirischen Armeekorps, unter den Verletzten. Während sich hier erbitterte Kämpfe Mann gegen Mann abspielten, führten im Osten Marschbewegungen der Armee des Generals Kuroki die wichtigste und entscheidendste Phase der ganzen Schlacht herbei: den Uebergang der Japaner unter Kuroki über den Taitse=Ho. Noch soll zwar der Weg nach Mukden frei sein, jedoch laufen heute schon Nachrichten ein, die besagen, daß der Eisenbahndienst sowie der telegraphische Verkehr zwischen Liaojang und Mulden unterbrochen sind. Kuroki richtet zweifellos alle seine Ansttengungen dahin, mit dem Gros seiner Streitkräfte nach der 24 Kilometer nördlich von Liaojang und schon westlich der Eisenbahnlinie gelegenen Orte Yentai zu kommen, während Russland und Japan. * Tokio, 2. Sept. Die Schlacht bei Liaojang wurde heute bei Tagesanbruch wieder aufgenommen. Das Schicksal der sich zurückziehenden russischen Hauptmacht hängt von der Tapferkeit des russischen linken Flügels ab. Bevor Kuropatkin den Rückzug antrat, verstärkte er seinen linken Flügel nach Osten und Norden hin in der Hoffnung, Kurokis Vorrücken aufzuhalten, und in der Absicht, seine Rückzugslinie und die Verbindungen zu decken. Die Hauptmacht der zum Schutze bestimmten Streitkräfte scheint in der Nähe von Heihingtai gesammelt zu sein, das Kuroki am Donnerstag um 11 Uhr vormittags angriff. Der Ausgang der Schlacht ist noch unbekannt. Ueber die Verfolgung des russischen rechten Flügels liegen wenige Einzelheiten vor. Augenscheinlich bewegen sich die Russen langsam, wobei sie den Japanern das Terrain streitig machen. Aus amtlichen Depeschen geht hervor, daß die Russen heute morgen Liaojang noch besetzt hielten. Die Japaner haben, wie berichtet wird, schon über 25,000 Mann an Toten und Verwundeten verloren. 71 * Tokio, 2. Sept. Amtliche Meldung. Nach einem aus dem Hauptquartier am Nachmittag des gestrigen Tages eingegangenen Telegramm nahmen unsere Armeekorps auf der Linken bei Tagesanbruch am Donnerstag nach einem heftigen und kühnen Sturm die von dem rechten Flügel des Feindes besetzte Höhe. Infolge dessen begannen sämtliche Streitkräfte des Feindes im Süden von Liaojang den Rückzug. Unsere Heere verfolgen sie gegenwärtig. * Tokio, 2. Sept. Amtliche Meldung. Marschall Oyama meldet, daß der Feind nicht imstande war, dem heftigen Angriffe der Japaner stand zu halten, und sich am 1. September auf Liaojang zurückzog. Die japanischen Kolonnen auf dem linken Flügel und im Zentrum verfolgten heiß den Feind, der in großer Verwirrung sich auf das rechte Ufer des Taitse zurückzuziehen versuchte. Die genommenen 101 Zentimeter=Kanonen wurden zur Beschießung des Bahnhofes von Liaojang verwandt. Der rechte Flügel der Japaner griff den Feind am 1. September bei Heiingtai, 25 Kilometer nordöstlich von Liaojang, an. Die japanischen Verluste seit dem 29. August betragen etwa 10,000 Mann. * Tokio, 2. Sept. Der Stabschef des japanischen Zentrums vor Liaojang telegraphiert heute vormittag, daß das Zentrum seinen Vormarsch fortsetze, um in eine Linie mit dem linken Flügel zu kommen.— Wie hierher gemeldet wird, wütet in Liaojang eine Feuersbrunst. * Petersburg, 2. Sept. Aus beglaubigter Quelle wird gemeldet, daß die telegraphischen Verbindungen mit Liaojang regelrecht in Betrieb sind und niemals unterbro chen waren. * Tokio, 2. Sept. Admiral Hosoga meldet, daß die bei Jentao, südlich von Sanschantao, kreuzenden japanischen Kriegsschiffe am Sonntag und Montag 26 chinesische Dschunken weggenommen haben. die versuchten, Vorräte nach Port Arthur zu schaffen. Die Dschunken seien nach Talienwan gebracht, die Mannschaften seien freigelassen worden. * Tientsin, 2. Sept. Berichte aus Port Arthur behaupten, daß die Japaner von Osten aus angegriffen und zwei Forts auf dem Goldenen Hügel genommen hätten. Eine japanische Abteilung habe am Leuchtturm bei Ligotischan zu landen versucht, während andere japanische Truppen von Norden aus der Taubenbucht dorthin marschierten. * Tokio, 2. Sept. Ein russischer Dampfer, der mit dem Fortschaffen von Minen vor Port Arthur beschäftigt war, wurde am 31. August zerstört. Luise von Koburg. * Trier 2. Sept. Auf polizeiliche Anordnung halten Gendarmen sämtliche Landstraßen des Kreises Saarbrücken besetzt, um die flüchtige Prinzessin Luise von Koburg, falls sie dort durchfahren sollte, festzunehmen. Wien, 2. Sept. Der Gemahl der flüchtigen Prinzessin Luise von Koburg hat hier mit den Rechtsanwälten Bachrach und Dr. Feistmantel konferiert. Es wurde bestimmt, in Dresden das Strafverfahren gegen die Prinzessin anhängig zu machen. Die Ehe war nicht geschieden und muß nach österreichischem Gesetz die Flüchtige ausgeliefert werden. Deutschland, Italien, England und die Schweiz würden dies tun, nur Frankreich nicht. Es ist deshalb wohl wahrscheinlich, daß sich die Flüchtlinge nach Frankreich gewandt haben. Hauptbeteiligt an der Flucht ist eine Dame namens Henny Stöder, Frau des Kantinenwirtes der Strafanstalt Möllendorf, wo Mattachich eine Kerkerstrafe abbüßte. Der eigentliche Leiter ist Mattachichs Vetter, Graf Paul Ornich, der sich unter dem Namen Walter in Bad Elster einlogierte. Mattachich traf erst unterwegs mit der Prinzessin zusammen. Er hatte etwa 50.000 Francs Reisegeld bei sich, die er von einem französischen Konsortium erhielt, an dessen Spitze der Eigentümer des Blattes Petit Journal steht. * Wien, 2. Sept. Nach den hiesigen Abendblättern, die mit der Flucht der Prinzessin von Koburg gefüllt sind, beschlossen die Vertreter des Prinzen Philipp von Koburg und das Hofmarschallamt, eine strafgerichtliche Verfolgung des Oberleutnants Mattachich zu versuchen. Der bei der Entführung beteiligte Gastwirt Weitzer hat in Floridsdorf bei Wien den dortigen Gemeindeschank gepachtet und hoffte bei der Gelegenheit ein großes Geldgeschäft zu machen. * Brüssel, 2. Sept. Nach Pariser Informationen des Petit Bleu sind Freunde der Prinzessin augenblicklich damit beschäftigt, in Paris eine Wohnung für sie zusuchen und zu möblieren. * Kiel, 2. Sept. Das kaiserliche Kanalamt erklärt die Meldung von einer Durchfahrt der russischen Ostseeflotte und der Anmeldung russischer Kriegsschiffe für die Kanalfahrt als falsch. * Petersburg, 2. Sept. Am 31. August gingen aus Moskau zur Reserve einberufene Mannschaften, nämlich 2000 Artilleristen und 700 Kavalleristen, nach dem Kriegsschauplatze ab. * Petersburg, 2. Sept. Die Russische Telegraphen= Agentur meldet aus Wladiwostok vom heutigen Tage: In dem Befinden des Generals Rennenkampf ist eine merkliche Besserung eingetreten. Nach zehn Tagen der Unterbrechung ist heute dort die Post aus Europa wieder eingetroffen. * Petersburg, 2. Sept. Ein Admiralitätsrat unter dem Vorsitz des Großfürsten Alexandrowitsch hat mit Stimmenmehrheit beschlossen, den Kontreadmiral Fürst Uchtomski vor ein Kriegsgericht zu stellen, weil er entgegen dem Befehl des Zaren mit seinen Schiffen nach Port Arthur zurückgekehrt ist. * Berlin, 2. Sept. Justizrat Staub, der bekannte Mitarbeiter der Deutschen Juristenzeitung und Kommentator mehrerer Gesetzbücher, ist heute gestorben. Er hatte sich gestern nach langem schmerzhaften Leiden einer Operation unterziehen müssen. * Trier, 2. Sept. Der Bankier Kellerhof aus Charlottenburg ist wegen schwerer Erpressung an dem Abgeordneten Dasbach(§ 175 Str.=.=.) verhaftet worden. * Friedrichsruh, 2. Sept. Fürst Herbert Bis. marck ist an einem inneren Leiden schwer erkrankt. Sein Zustand ist besorgniserregend. * Marienbad, 2. Sept. König Eduard ist heute nachmittag nach England abgereist. * Zürich, 2. Sept. In der Nähe von Airolo wurde die Leiche des italienischen Grafen Salvatore gefunden. Da sich in seinem Besitz Generalstabskarten und militärische Dokumente befanden, so ist anzunehmen, daß er auf einer Rekognoszierungstour am Gotthardt verunglückte. * Genua, 2. Sept. Die hiesigen Kohlenschlepper beschlossen, die Ausständigen in Marseille dadurch zu unterstützen, daß sie keine französischen Dampfe bedienen.„„„ * Pest, 2. Sept. Die Gelverbetorporation der Baumeister beschloß, sämtliche Pester Bauarbeiter aus zuschließen. * Paris, 2. Sept. Die Blätter melden aus Schan ghai, daß die amerikanischen Missionare Tamingf infolge der Drohungen einer geheimen Gesellschaft verlasser haben. Die Missionare in Tieliang sind gleichfalls nach dem Süden geflüchtet. * Charleroi, 2. Sept. Von den 25 belgischen Glas hütten stehen heute 20 still, und von den 37 Glasöfe sind 29 gelöscht. Die Aussperrung betrifft rund 10000 Arbeiter. * Madrid, 2. Sept. Der Militärgouverneur von Las Palmas(Kararische Inseln) meldet, er habe die telegraphische Nachricht erhalten, daß vor Lancarote fremd Kriegsschiffe eingetroffen seien, welche die russische Flagge gehißt hätten. Transportdampfer hätten sie erwartet und mit Kohlen versehen. * London, 2. Sept. Wie die Blätter melden, ver schwand in der Nacht zum Dienstag von dem Postdampfer Albert auf der Fahrt, von Ostende nach Dover der Amerikaner Spahr. Man vermutet Selbstmord. Spahr war Inhaber eines literarischen Verlages und Verfasser mehrerer Werke. * Newyork, 2. Sept. Der New York World zufolge hat Senator Pierpont Morgan, der nach dem Eingreifen des Präsidenten Roosevelt in den Ausstand in den Kohlenbergwerken Kolorados entschlossen war, gegen die Wiederwahl Roosevelts zu stimmen, nach zwei Besprechungen mit Roosevelt diesem seine Unterstützung für die Wahl versprochen. * Winnipeg, 2. Sept. Ein Personenzug der kanadischen Pacificbahn ist dreihundert Meilen westlich von hier in einen Güterzug hineingerannt. Dabei wurden fünf Personen getötet. Der Generalgouverneur der Dominion of Canada Earl of Winto befand sich mit seiner Gemahlin im Zuge; ihr Wagen blieb unbeschädigt. Von Nah und Fern. * Posen, 1. Sept. Assessor Löhning, der Sohn des bekannten früheren Posener Provinzialsteuerdirektors, wurde gestern einstimmig von den Stadtverordneten für die dortige neugeschaffene Beigeordnetenstelle gewählt. Würzburg, 1. Sept. Bei einem Brande in Rimpar hat sich dieser Tage ein köstliches Stückchen abgespielt. Es rückte auch der größte Teil der Würzburger Feuerwehr nach dem bedrohten Orte ab, um helfend einzugreifen. Aber die Feuerwehr von Rimpar wachte eifersüchtig darüber, daß nur sie selbst, höchstens noch eine andere Dorffeuerwehr sich am Löschen beteiligte. Als einer der Würzburger Führer sich darüber beschwerte und Arbeit für seine Mannschaften verlangte, entgegnete einer der Dorfkommandanten:„Ist das jetzt Euer Feuer oder unseres? Ihr wollt alles haben!“ Hüsten, 1. Sept. Eine grausige Bluttat vollführte in der Nacht auf Montag der Handlanger Bernhard Schlottmann aus Westig bei Hemer an drei Schlafkollegen. Schlottmann war erst seit drei Tagen bei dem Bauunternehmer Sawar in Neheim in Arbeit, hatte aber in Hüsten nahe an der Baustelle Wohnung genommen. In der verhängnisvollen Nacht legten sich alle vier Kollegen. ohne irgendwie einen Streit vorher gehabt zu haben, ruhig schlafen. Nach Mitternacht erhob sich Schlottmann und drang mit einem langen, scharfen Messer auf seine Kameraden, die sich nicht wehren konnten, ein. Alle drei Kollegen wurden in fürchterlicher Weise zugerichtet und liegen dem Tode nahe im Hospital. Ein Kollege hat nicht weniger als 12 Messerstiche von dem Unmenschen erhalten. Dem zweiten Unglücklichen wurde das Messer bis ans Heft in die Brust gestoßen. Der dritte Verletzte sprang in der Angst aus dem Fenster auf die Erde herab. Nach vollbrachter Bluttat hatte Schlottmann das Weite gesucht und war barfuß und nur mit Hemd und Beinkleidern angetan, in den Morgenstunden bei seiner Mutter in Westig eingetroffen. Er klopfte bei ihr ans Fenster und bat sie, ihn in die Wohnung zu lassen. Seine Hände und Kleider waren voll Blut. Er sagte seiner Mutter, in Hüsten hätte man ihn überfallen, sie möchte seine Sachen holen. In Hüsten wurde die Mutter die entsetzliche Tat ihres Sohnes gewahr. Die Erregung der Bevölkerung ist groß; würde man des Täters habhaft geworden sein, so wäre er sicher der Lynchjustiz verfallen. Der Mordbube wurde in der Wohnung einer Mutter verhaftet. * Antwerpen, 2. Sept. Das Handelsgericht beschäftigte sich mit der Klage der Firma Eiffe u. Co. gegen die American Petroleum Company und die Belgisch=Holländische Gesellschaft. Bekanntlich verlangt die Klägerin von den Beklagten 2 Millionen Schadenersatz für die ihr durch deren Fahrlässigkeit bei dem Petroleumbrande entstandenen Nachteile. Die Belgisch=Holländische Gesellschaft hatte die Societe Metallurgique, die von ihr mit dem Bau der Tanks betraut worden war, verantwortlich gemacht, während diese wieder einen Unternehmer, der die Arbeiten von ihr übernommen hat, für haftbar erklärt. Vorläufig ernannte das Gericht fünf technische und kaufmännische Sachverständige. * London, 2. Sept. Eine große englische Automobilfabrik bringt jetzt Wagen auf den Markt, welche statt der widerlichen Blök=Instrumente vorn ein höchst elegant gearbeitetes Piston tragen, das zur Warnung der Passanten allerlei populäre Melodien, besonders Arien aus berühmten Opern, spielt und auf diese Weise wenigstens jene blökenden Laute beseitigt. Die ersten Versuche mit dem neuen Apparat sind in diesen Tagen mit bestem Erfolg in London vorgenommen worden. Das Piston ist so beschaffen, daß es je nach Benutzung eines anderen Spielblattes ein Dutzend solcher Arien spielt. Selbst bei dem stärksten Wagen= und Eisenbahnzugsgeräusch wurden diese anmutigen Melodien sofort von den Passanten gehört und entsprechend beachtet.(Man kann sich fortan also mit Musik totfahren lassen.) Wetterwarte des akadem. Versuchskeldes. 70 5° Längengrad v. Greenwich, 504f Breitengrad Meereshöhe 60m Nachdruck verboten.— Bonn-Poppelsdorf, Samstag den 3. September. Wetter im Allgemeinen um 8 Uhr früh: Bewölkt. der froien Luft Im Schatten 8 der letzten „ 24 Stunden Temperatur d. freien Erdobertläche der Erdtiefen (braun. schwer, fAcker: Lehmboden schwerer 8 8 der letsten Lchmboden), Brachacker bei 92 *5 Max. A0In. Max. lMlin. 10 em 40 100 cm cm imm 35 35 c0 .e mm 5 0 8 14, 22 13. s17, 37 12, 17 18, 16, 760 5,708 Wind: W. Stärke 1. Wetteraussicht für heute: Wolkiges Wetter mit schwacher westlicher Luftströmung und wenig veränderter Temperatur. Wetteraussicht für morgen: Meist trübes, ruhiges Wetter, Regen. * Bei schwacher Luftbewegung ist das Wetter in Deutschland meist trübe und mit Ausnahme einiger zerstreut liegender Gebiete des Nordens und Ostens kälter. In Süddeutschland hat es vielfach, in Mittel= und Norddeutschland stellenweise geregnet. München hatte 9. Chemnitz 6 mmn Niederschlag. In der Schweiz und in Italien haben ausgedehnte Regenfälle stattgefunden. Lugano wurden gestern morgen 16, in Brindisi 12, in Zürich 8 mm Regen gemessen. Berlin meldet wolkenlosen Himmel und 16°. Das Barometer fällt heute früh etwas. Wasserwärme des Rheines 15° R. Junger Mann mit eigenem Juweliergeschäft, 27 Jahre alt, vermögend, kath., von sehr angenehm. Erscheinung sucht zwecks ider Hoirnt mit einer tücht. jungen Dame in den 20er Jahren bekannt zu werden. Etwas Vermögen erforderlich. Offerten, möglichst mit Bild, unter K. K. 109. an die Exped. Nichtkonvenierendes sofort zurück. Evangelisch=luth. Gottesdienst in Godesberg vorm. 10 Uhr; Aula des Pädagogiums, Herr Pastor Schubert. Damen=Regenschirm mit silberner Krücke auf der Bahnhofstraße verloren. Abzugeben gegen Belohnung Endenicher Allee 28. Sende Dir mein Treuer die berzinnigsten Grüße. Freue mich. Dich wiederzusehen. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. 3. September 1904. Seite 12. Nr. 5209. Heute nachmittag verschied sankt nach langem schweren Leiden, frühzeitig versehen mit den hl. Sterbesakramenten, mein innigstgeliebter Gatte, unser guter Bruder, Onkel und Schwager Horr Robert Gcmen. Um stille Teilnahme bitten die tieftrauernden Hinterbliebenen. Bonn, Karlsruhe, Rom, den 1. September 1904. Die Beerdigung findet statt Sonntag den 4. September, nachm. 8 Uhr, vom Sterbehause Gluckstr. 2 aus nach dem alten Friedhofe. Die feierlichen Exequien werden Montag den 5. September, morgens 9 Uhr, in der Münsterkirche gehalten. Betten Kleiderschränke Kommoden Waschkommoden Tische, Stühle Vertikows, Sofas Herde, Kinderwagen Anzüge für Herren,] Knaben und Kinder Manufakturwaren. Kleine Anzahlung, günst. Zahlungsbedingung. Waren-Kredit-Haus Junger 18 Jahre alt, sucht Stellung in Kolonialwarenhandlung en gros amp; en detall. Off. unt. L. S. 289. an die Expedition. 2 Ordentlicher Arbeiter der fahren kann, gesucht, Wolfstraße 28. Maschunst u. Heier nüchterner u. zuverlässig. Mann, mit langjähriger Erfahrung, mit Kessel, Dampf, elektrisch Licht und Kraftanlagen vertraut, welcher sämtliche Reparaturen ausführen kann, sucht in Bonn oder Umgebung baldigst Stellung. Bitte Offerten an J. Schinkgen, Köln, Bechergasse Nr. 9. Krunnenwarter. Zuverlässiger, braver, junger Mann sucht Stelle zur Pflege eines kranken Herrn. Beste Zeugnisse stehen zu Diensten. Off. u. N. U. 311, an die Exp., 15b Bonngasse 155 gegenüber der Jesuitenkirche. Kaufm. gebild. junger Mann sucht Stelle als Kontorist, Lagerist oder Expedient. 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Die Preise sind von Samstag abend ab zu Jedermanns Einsicht im Feldschlößchen ausgestellt. Montag nachmittag 3 Uhr: Preisverteilung mit Konzert. An allen 3 Tagen: Wurstessen eigener Schlachtung. Junge Hahnen. Junge Feldhühner. Vorzügliche Küche. ff Biere. Pfirsich=Bowle. ff Weine. Kauler Kirmess. Bringe mein Lokal in empfehlende Erinnerung. Anerkannt gute Getränke und Speisen. Ausser reichhaltiger Speisekarte empfehle junge Hahnen, Hämchen mit Sauerkraut, Heringsalal etc. Für musikalische Unterhaltung an den Kirmesstagen ist bestens gesorgt. Mit Hochachtung Hermann Just.“ Sonntag den 4. September 1904 Turn-Verein Endenich. Abfahrt nachmittags 2½ Uhr vom Vereinslokal Anton Berg nach Restauration=With. Srung. in Grav=Rheindorf. Daselbst Aufführung von Turnspielen, Hahnköppen, Preisschießen, Wurstschnappen und sonstige Volksbelustigungen. Der Vorstand des Turnvereins Endenich.g Properer Madchen welches die Zimmerarheit gründlich versteht, bald gesucht, Bismarckstraße 33.? In kleinem Haushalt Urab. steiß. Maschen für alle häusliche Arbeit gesucht. Näh. Bonnertalweg 56, Part. „ 1 Sonntag den 4. Sept. 1904 Großes Krirmeß in Tranrder Sonntag den., Montag den 5. und Dienstag den 6. September. Arge Cinrestauf Alftererstraße Nr. 16 hält sich bestens empfohlen. Ausschank der so sehr beliebten Weine des Bonner Bürger=Vereins. Zu zahlreichem Besuch ladet ergebenst ein Johann Böll. Putzfrau s Aldenächen für morgens—½10 gesucht.#sofort gesucht, Acherstraße 12, 1. Et.„I Bonnertalw=g 48.