für Bonn und Umgegend. Beicheimt bnich und mur in biriingen mitand 19 Uhr. an Sonntagen in der Frühe. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Vonn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Teil P. Gloß: für den Anzeigen= und Reklamen=Teil P. Leserinier, beide in Vonn. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. preis in Vonn und ungegend monatlig 5o vig. feet ins Haus. Hostdezieher zahlen Mk..80 vierteljährlich ohne, Ml..22 mit Zustellgebühr. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Pfg. die Zeile. Notare, Rechtsanwälte, Behörden, Gerichtsvollzieher, Auktionatoren 2c. 15 Psa. Anzeigen von auswärts: 20 Pfg. die Zeile. Reklamen 60 Pfg,. die Textzeile.— Wohnungs=Anzeiger 1 Ml. die Zeile u. Monat. Die Einsichtnahme der Abonnenten= und Versendungslisten steht jedermann frei. Annahme größerer Anzeigen bis 6 Uhr abends. Beginn des Drucks 91 uyr morgend. Höchste" 1. Blatt.— Nr. 5116. Fernsprecher Nr. 66. Dienstag, 31. Mai 1904. Sechszehnter Jahrgang. 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(Von unserem Londoner Mitarbeiter.) - London, 29. Mai. Die letzten Erfolge der Japaner bei Kintschou haben hier zweifellos einen großen Eindruck hervorgerufen, der jedoch bei dem Volk ganz anders ist als in den politischen Kreisen, die sich der Tragweite der japanischen Erfolge mit Hinsicht auf die internationale Politik immer mehr bewußt werden. Während das Volk und auch immer noch der größte Teil der Presse, die für diese Volksmasse schreibt, ihre große Freude über die japanischen Erfolge unverholen zur Schau tragen, bricht sich in den leitenden politischen Kreisen die Erkenntnis Bahn, welche Gefahr durch die englische Presse mit diesem Kriege heraufbeschworen wurde. Mit immer größer werdender Beunruhigung sieht man in England ein, daß Japan ganz gut auch ohne das britische Inselreich fertig zu werden scheint, daß also Japan augenscheinlich garnicht daran denkt, dem„befreundeten“ England einen auch noch so geringen Anteil an eventuellen Siegesfrüchten zuzuweisen. Das England, das diesen Krieg heraufbeschworen, damit die Japaner die Kastanien aus dem Feuer holen sollten, sieht sich von Tokio aus derart kalt und überlegen behandelt, daß es an der Zukunft zweifeln muß. Es ist hier ein offenes Geheimnis, daß sowohl die hiesige japanische Gesandtschaft, wie die hier weilenden Spezialgesandten aus dem Reiche des Mikado lange nicht mehr so um die Gunst und die Freundschaft der leitenden Staatsmänner bemüht sind, wie im Anfang des Krieges, selbstverständlich ohne auch jetzt nur im geringsten die Formen diplomatischer Höflichkeit außer Acht zu lassen. Aber eine Erkältung besteht— das läßt sich nicht mehr leugnen. Und England, das sich von Rußland noch immer— trotz aller persönlicher Freundschafts= und Versicherungs=Austauschungen der beiden Herrscher— als der Erbfeind betrachter und demgemäß trotz des englisch=französischen Uebereinkommens zurückgestellt sieht, muß nun mit garnicht verhehlter Enttäuschung bemerken, daß es in diesem Rassenkriege isoliert dasteht, daß das Voll, dem es seine Freundschaft zubringen will, sie kühl und geschäftsmäßig zurückweist, da es sie nicht mehr nötig zu haben glaubt. Es heißt sogar, daß sich eine Vereinigung politischer Persönlichkeiten bilden wolle, die das Volk über die Gefährlichkeit zu großer Japanfreundschaft aufklären wolle. Denn in leitenden Kreisen bricht sich doch der Gedanke Bahn, daß ein japanischer Sieg trotz der japanischen gegenteiligen Versicherungen doch etwas anderes bedeuten könne, als nur die Sicherstellung Koreas, daß sich aus diesem russisch=japanischen Ringen schließlich doch noch der Kampf der gelben Rasse gegen die Heere Europas entwickeln kann. Besteht eine gelbe Gefahr— man kann bisher von ihr als Tatsache nicht sprechen— so ist England der Staat, der am meisten und am ehesten durch sie bedroht wird. In dieser Erkenntnis sucht nun England den Anschluß an die anderen europäischen Staaten, um nicht isoliert dazustehen, ehe es zu spät ist. Die hiesige Bürgermeisterei sten 5 Die Japaner Nachkommen der— Juden? =:: Eine überraschende ethnologische Theorie wird seit einiger Zeit in französischen und englischen Journalen lebhaft erörtert. Ein französischer Gelehrter hat das Geheimnis des Ursprungs der Japaner, über das schon viel diskutiert worden ist, durch die Annahme zu lösen versucht, daß„die Japaner hebräischer Abstammung und ein Teil der verschollenen Stämme Israels sind, die nach ihrer Auswanderung aus Medien über das asiatische Festland nach Japan gekommen sind". So ungläubig man dieser Theorie zunächst gegenüberstehen mag, es werden so zahlreiche Tatsachen zum Beweise beigebracht, daß es interessant ist, sie im Anschluß an einen Artikel der St. James' Gazette wiederzugeben, selbst wenn es sich nicht um mehr als eine seltsame Reihe von Zufälligkeiten handeln sollte. Die japanischen Samurai haben eine alte Ueberlieferung, daß sie von einem fernen Lande im Westen Asiens gekommen sind, nachdem sie in einer Ratsversammlung übereingekommen waren, nach dem Osten zu ziehen und dort ein unbekanntes Land zu erobern. Man weist nun auf das Buch Esra in den Apokryphen hin, in dem es heißt: „Aber sie(die zehn Stämme) berieten untereinander, daß sie die Mehrzahl der Brüder verlassen und in ein fernes Land ziehen wollten, wo nie ein Mann wohnte"; und„es war ein weiter Weg zu jenem Lande, nämlich anderthalb Jahre". Der Prophet Amos sagt, die Reise ging„von Meer zu Meer und vom Norden zum Osten". Das geschah höchst wahrscheinlich zwischen 670 und 663 v. Chr., in welcher Zeit die Stämme, wie die aus der Gefangenschaft nach Jerusalem zurückkehrenden Juden, ihre Muttersprache verloren hatten und chaldäische Namen annahmen. Dschimmu Tenno, der erste Kaiser Japans, landete nach der langen Wanderung, die er und sein Volk mit den Herden vom westlichen Asien machten, wie die Legende erzählt, um 660 v. Chr. in Japan. Alte japanische Bilder, die sich auf dieses große Ereignis in ihrer Geschichte beziehen, weisen einige seltsame Züge auf, die diese Geschichte zu bestätigen scheinen. Besonders ein altes Bild in der Form einer langen Rolle, das die erste Landung der Japaner auf ihren Inseln darstellt, zeigt Dschimmu Tenno, seine Fürsten und das Volk auf großen Holzflößen sitzend, die Männer mit Stangen die Küste entlang stoßen. Das Merkwürdigste ist jedoch, daß der Fürst und seine Samurai mit der alten Rüstung Assyriens und Mediens bekleidet sind und wie die alten Fürsten Israels Schuhe aus Dachshaut haben. Sie tragen das„tachi", das persische Schwert; einige haben auch alte, israelitische Speere, andere den Speer der alten medischen Fußsoldaten. Eine auffallende Uebereinstimmung zeigt auch eine Art Kriegstanz, den ein Reisender in Kioto bei einem großen Fest mitangesehen hat. Es war ein Scheinkampf unter Musikbegleitung, bei dem die mit Helm, Schild und Speer bewaffneten Kämpfer die ersten Krieger Japans darstellten, und diese trugen altpersische Tracht; der lange japanische Kriegsbogen ist zudem ein genaues Faksimile der assyrischen Waffe. Die kaiserliche Familie Japans besitzt auch uralte, auf Seide gemalte Bilder, die in Kisten aus Kampherholz aufgerollt und seit zahlreichen Generationen vom Vater auf den Sohn übergegangen sind; sie stellen Szenen dar, in denen man die alten jüdischen Tempelinstrumente und Gesichter von ausgesprochenem hebräischem Typus erblickt. Auch in dem alten Shinto=Ritual Japans finden sich merkwürdige Gebräuche von ebenso jüdischem Charakter. Die Shintotempel haben wie das jüdische Heiligtum ein Heiliges und ein Allerheiligstes, sowie die Darstellung einer Lade und Zisterne. Die Priester, Kan Nushi genannt, tragen wie die jüdischen Priester weiße Linnenkleider, Turbane und Kniehosen, in denen sie„mochi" oder ungesäuertes Brot, süßen Wein und das„Webeopfer“ der ersten Früchte darbringen. Mehrere Shinto=Feste fallen mit den jüdischen zusammen, viele ihrer Zeremonien sind identisch. Wie David vor dem Herrn in einem weißleinenen Priestergewand tanzte, so tanzen die Japaner, wenn sie die Lade,„stin koshi, zum Tempel tragen. Sie trugen auch die Lade mit ihren Herren in den Krieg. Das japanische Kind wird am sechsten Tage nach der Geburt in den Tempel gebracht und geweiht, wobei dem Priester ein Geldstück gegeben wird, und jeder Japaner soll wie die Israeliten am Neujahrstage dem Shinto=Tempel ein Geldstück bringen. Beim Gion=Fest, das gleichzeitig mit dem Laubhüttenfest gefeiert wird, erscheinen alte Bilder, auf denen ein unverkennbar jüdischer Rauchaltar mit einem jüdisch aussehenden Priester daneben dargestellt ist, ferner ein Schäfer und Schafe, ein Kamel und ein Fürst auf einem weißen Maultier; keines der Tiere ist jedoch in Japan heimisch. In Japan sind drei Bände veröffentlicht, die das„Jin dai“, die„geheimen Schriftzüge des heiligen Alters", enthalten. Die Schrift im ersten Band ahnelt den Schriftzeichen auf den Felsen des Sinai, von denen man sonst in keiner lebenden oder toten Sprache Spuren findet. Die Schriftzeichen im zwei ten Band ähneln dem Persischen, die im dritten den Schriften Ninivehs und Babylons. )•( Godesberg, 28. Mai. dürfte nun auch bald den er..esoldeten Beicordneten erhalten. Wie es heißt, hat der Bürgermeistereirat in seiner letzten Sitzung den Herrn Zartmann aus Bonn, der sich gegenwärtig auf dem hiesigen Bürgermeisteramte einarbeitet, für die Stelle in Vorschlag gebracht. Während der einjährigen Probezeit soll das Gehalt monatlich 200 Mk. betragen. = Niederpleis, 29. Mai. Der Radfahrklub Viktoria Alfter errang auf dem Radfahrerfeste in Niederpleis bei starker Beteiligung den ersten Blumen= und den zweiten Korso=Preis, der Radtouristenklub Poppelsdorf den Preis im Reigenfahren und der Radklub Schwalbe, Bonn, den 1. Korsopreis. Lenscheid, 30. Mai. Am Samstag stürzte hierselbst ein Knabe von einem Wagen, wobei ihm ein Hinterrad über Brust und Kopf ging. An dem Aufkommen des Kindes wird gezweifelt. * Berlin, 30. Mai. Die Zahl der öffentlichen Stiefelreiniger hat sich in der letzten Zeit vermehrt, wenn es in Berlin auch noch nicht im entferntesten so viele gibt, wie in anderen Weltstädten. Ja, es ist sogar für viele ein Ereignis, wenn sich in Berlin jemand auf der Straße die Stiefel putzen läßt, mindestens zehn Menschen bleiben oft stehen und verfolgen mit Interesse den Vorgang. * Berlin, 30. Mai. Selbstmord eines Kines. Die zwölfjährige Tochter Frieda des Arbeiters B. in Rummelsburg half seit Ostern in freien Stunden bei einem Gastwirt., um ein paar Groschen mitzuverdienen. Seit der Zeit kamen ab und zu Wäschestücke weg. W. hatte wohl Verdacht auf das kleine Mädchen, sagte aber nichts. Da verschwand aus einer verschlossenen Schublade die goldene Uhr seiner Frau. W. erstattete nun Anzeige, aber eine Haussuchung bei den Eltern des Mädchens förderte nichts zutage. Der Verdacht wurde indessen fast zur Gewißheit, als einige Tage später die Uhr im Keller des von B. bewohnten Hauses unter der Treppe gefunden wurde. Die Kleine wurde nun zum Amtsbureau befohlen, ging aber nicht hin und kehrte auch nicht wieder nach Hause zurück. Donnerstag nachmittag landete man ihre Leiche an dem Naphthawerke, gegenüber dem Eierhäuschen. Berlin, 30. Mai. Wiederum ist durch die scherzhafte Anwendung eines geladenen Gewehres ein Menschenleben sefährdet worden. Mit den Worten: Soll ich Dich mal schießen? legte ein Schuhmacherlehrling in Schöneberg in der Wohnung der Eltern eine alte Schrotfkinte, von der er glaubte, daß sie nicht geladen sei, auf die Schwester an. Auf ein scherzendes Ja erfolgte der Schuß und ein fürchterlicher Schrei. Die alte Flinte war geladen gewesen, und ein Teil der Ladung hatte das Mädchen getroffen und das eine Auge gefährlich verletzt. Im Lübecker Krankenhaus, wohin man die Unglückliche brachte, weiß man noch nicht, ob sich das Auge erhalten läßt. * Berlin. Der Abschluß der aus der Gewerkschaft Friedrichssegen hervorgegangenen Bergbau=Aktien=Gesellschaft Friedrichssegen a. d. Lahn für das erste Geschäftsjahr 1903/04 weist einen Ueberschuß von 327,374 Mark auf. Nach Abzug von 89,079 Mk. für allgemeine Unkosten verbleibt ein Rohgewinn von 238,295 Mk. Es wird vorgeschlagen, zu Abschreibungen 94,281 Mk. zu verwenden und nach satzungsmäßiger Zuweisung an die Rücklage eine Dividende von 5 pCt. zu verteilen. Kiel, 30. Mai. Im äußeren Kriegshafen kenterte der vom Leutnant z. S. Schömann geführte, mit zwölf Schiffsjungen besetzte Kutter der 3. Kompagnie der Schiffsjungen=Division, und alle 13 stürzten ins Meer. Der Torpedodirektor Kontreadmiral Becker passierte in demselben Augenblick die Unfallstelle und rettete gemeinsam mit seinen Leuten den Offizier und mehrere Schiffsjungen. Zwei Fischerboote und ein Polizeiboot unterstützten den Admiral. Es gelang, alle den Fluten zu entreißen. Das Motorboot des Zollwachtschiffes Friedrichsort barg den gekenterten Kutter. Von Nah und Fern. Fruchtmärkte. Köln, 30. Mai. Rüböl(in Posten von 5000 Klg.) 49,00 B, Oktober 47,50 B, 47,00 G. Heu 6,20—8,40, Maschinenstroh(Roggen) 3,00, Richtstroh (Flegeldrusch) 3,20, Krummstroh 2,50. Neuß, 30. Mai. Weizen neuer 1. Qual. 17,20 Mk., 2. Qual. 16,20 Mk., Roggen neuer 1. Qual. 13,80 Mk., 2. Qual. 12,80 Mk., Hafer neuer 1. Qual. 12,40, 2. Qual. 11,40 Mk. für 100 Klg. Kartoffeln 3,00—3,50 Mk., Heu 2,50—3,00, Luzerner Heu 3,60 Mk. für 50 Klg., Maschinenstroh 13,00, Flegeldrusch 15,00 Mk. für 500 Klg., Rüböl 46,25, faßweise 47,75, gereinigtes 49,25 Mk. für 100 Klg., Rübkuchen 91,00 Mk. für 1000 Klg., in kleineren Partien 96,00 Mk., Kleien 5,00 Mk. für 50 Klg. ga Konzert Sürten des COfelter-Rof. Heute Dienstag den 31. Mai cr.: des ital, Orchesters und der Oberinntaler. Gerichtlicher Verkans. Am Mittwoch den 1. Juni 1904, vormittags 9½ Uhr, sollen im Pfandlokale Schmitz zu Godesberg(Trambahnhaltestelle). eine Partie bessere Möbel, Betten, Oelgemälde, 1 Pianino, 1 Violine. Goldund Silbersachen, 1Herrenn. 1 Damen=Fahrrad usw. durch den Unterzeichneten öffentlich meistbietend gegen gleich bare Zahlung versteigert werden.? Nickel, Gerichtsvollzieher in Godesberg. Morgen Mittwoch, 1. Juni: Erstes Konzert des Wiener Elite-Orchesters à la Strauss und der Tyroler Sänger.(Kinderfest.) Donnerstag, 2. Juni(Frohnleichnam): Popperkenzert der Kaiser-Marine-Kapelle(36 Mann) aus Cuxhaven und des Wiener Orchesters. Sessenliiche Bersteigetung. Am Mittwoch den 1. Juni 1904, vormittags 11 Uhr, soll in Boun im Versteigerungslokal Sandkaule 15, im Wege der Zwangsvollstreckung verschied. Hausmobilien gegen Barzahlung versteigert werden. Fogen. Gerichtsvollzieher. Freitag, 3. Juni: „ erstes Gastspiel der Tyroler„’Defregger“(7 Damen, 3 Herren). Eintrittt 50 Pfg. Nach Schluß der Ausstellung 30 Pfg. Anfang täglich 3 Uhr. Wrißer Torhund (schwarzen Fleck auf dem Rücken) abhanden gekommen Gegen gute Belohnung abzugeben, Kaiserstraße 38. 2 StadfRans In der Cronau. Schöne Fernei veredelte Landschweinrasse, hat wieder abzugeben Pfeifersche Gutsverwaltung Annaberger Hof b. Friesdorf. 300 von Beamten auf Schuldschein oder Wechsel gegen gute Sicherheit für ½ Jahr gesucht. Offerten unter S. J. 44. an die Expedition. Morgen Mittwoch und übermorgen Donnerstag(Frohnleichnam) von der Kapelle des Infanterie-Regts. Nr. 160, unter persönlicher Leitung des Kapellmeisters Herrn Böhme. Anfang 4 Uhr. Eintritt frei. ZürS-Mie Heute Abend(Dienstag den 31. Mai): der Rumänischen Bojaron Her Kapene. Dir.: Calin Udila. Eintritt frei. Programm 10 Pfg. G,TarSy* Dienstag den 31.Mai: Unwiderruflich letztes Gastspiel des Neuen bunten Theaters Das Leben im Spiegel! Vaudeville in 1 Akt. Vorstellung vor Serenissimus, Rezitationen, Gesang und Tanz=Einlagen, außerdem Die Macht der Liebe! Schwank in 1 Akt. Im vorderen Bier=Restaurant Frei-Konzert des beliebten Künstler=Ensembles„Tamburitza“. Teclensnol. Heute Dienstag den 31. Mai 1904: SGroßerArschier?.., der beliebten österreichischen Damen=Kapelle„Alliance“. Eureka“ Krone aller Waschmittel ist überall zu haben per Paket 15 Pfg. Söhen's Schune a- sind die besten. Das Urteil unserer hochverehrten Kundschaft.* Costümarbeiterin sofort gesucht. J. Zopes, Sürst 7, 3. Etage. Kleidermacherin sucht Kunden im Näben, Marstraße 13, 2. Etage.“ Prades Madchen 22 J. alt, das zuletzt in München in nur bester. Restaurants als Kellnerin tätig, jedoch auch längere Zeit schon in Privatstellung war und nur gute Zeugn. aufzuweisen hat sucht passende Stellung, am liebsten ans Buffet. Off. u. L. 969. an die Exp.? Wir suchen per sofort noch einige perfekte Taillen= und Zuarbeiterinnen. Geschw. Engel, Damenkonfektion, Am Hof 7, 2. 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Nr. 5116 General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. Heute früh entschlief ruhig nach langem schweren Leiden im 65. Lebensjahre unsere geliebte, herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Frau Emm Piesherhei Clara geb. Wach. Bonn, Dahlem bei Berlin, Duisburg, NewYork, den 30. Mai 1904. Tilla Ramm, geb. Dieckerhoff, Emma Crone, geb. Dieckerhoff, Dr. jur. Ewald C. Dieckerhoff, Dr. Eberhard Ramm, Reg.- und Landesökonomierat, Hermann Crone und 3 Enkel. Die Beerdigung findet statt Mittwoch den 1. Juni, 4½ Uhr, vom Trauerhause Poppelsdorfer Allee 23 nach dem Friedhof in Poppelsdorf. Banksagung. Allen, die uns bei dem Tode meines lieben! Gatten, unseres guten Vaters Anteil gezeigt haben, sagen wir hiermit unsern herzlichsten Dank.„ Familie Wiesel. Iu verkäufen Kölnstraße 6,30 Ar Terrain, sehr geeignet für Hauderei, Bauhandwerker 2c., Bauplatz im Rosental, 11,30 m Front, KaufTausch=Häuser, industrielle Werke, Restauration gegen Grundstücke und umgekehrt. 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Reich und angesehen, wie er war, das Haupt einer hochgebildeten liebenswürdi gen Familie, bildete sein Haus einen hervorragenden Mit telpunkt für die Gesellschaft von Tanger, insbesondere auch für durchreisende oder zu längerem Aufenthalt herkom mende Amerikaner und Engländer; nicht weniger bekannt aber machte er sich durch seine Tätigkeit für öffentliche Einrichtungen und Unterstützung Armer und Bedrängter. Um seinen Anschlag gehässiger zu machen, konnte Raisuli, der Fra Diavolo Marokkos, keine bessere Wahl treffen. Seit drei Tagen war die Familie zum Sommeraufenthalt aus ihrem Hause in der Stadt nach ihrer schönen, eine Stunde weit auf dem„Monte“ gelegenen Villa gezogen. Es war Mittwoch den 19. d.., abends 9 Uhr, als Raisuli mit gegen 200 bewaffneten Arabern in den Garten drang. Das Geschrei der erschreckten Dienerschaft benachrichtigte die beim Abendessen Sitzenden von dem, was bevorstand. Frau Perdicares hatte gerade noch Zeit, an das Telephon zu gehen und nach Tanger zu telephonieren: Raisuli casa Perdicaris! Weiteres konnte sie nicht melden, da sie durch Raisuli einen Schlag erhielt und mit sofortigem Tod bedroht wurde, wenn sie weiter spräche. Herr Varley, der Stiefsohn von Perdicaris, beiläufig Engländer von Nation, versuchte Widerstand zu leisten, der sich aber als nutzlos erwies. Raisuli ließ seine Gefährten das Haus und die Ställe plündern, nahm selbst Schmucksachen und Gold, die sich vorfanden, an sich und befahl den Herren Perdicaris und Varley, ihm zu folgen; ehe er aufbrach, schrieb er noch einen Brief an Mohamed Torres, den er einem Diener übergab und in welchem er für Auslieferung seiner Gefangenen die Befreiung von 80 gefangenen Räubern, die Absetzung des Paschas von Tanger, die Zurückziehung der Sultanstruppen und eine Summe von 70 000 Duros verlangte. Als die Soldaten und zahlreiche Zivilpersonen in der Villa anlangten, war er über alle Berge, man brachte die tödlich erschrodenen Damen des Hauses nach der Stadt zurück, auch viele andere Familien verließen ihren soeben angetretenen Sommeraufenthalt. Die Aufregung, die in der Stadt herrscht, kann man sich denken, von seiten der amerikanischen und englischen Botschaft wurde natürlich sofort Protest erhoben und alles getan, was die Umstände erforderten. Dazu gehörte tags darauf, daß man den Entführten auf ihr schrift lich eintceffendes Verlangen ein Zelt, Betten und andere Dinge nachschickte, denn sie würden, sagten sie, von Raisuli jetzt gut behandelt, würden allerdings immer noch weiter fortgeführt. So kam denn auch erst heute wieder ein zweiter Brief von ihnen mit verhältnismäßig guten Nachrichten. Man hat sie in das Gebiet der Beni=Aros inmitten hoher Berge auf einen ziemlich unnahbaren Punkt geführt und dort ein Lager aufgeschlagen. Es versteht sich von selber, daß der Gouverneur S. Mohamed Torres auch ohne von dem sofort benachrichtigten und auf dem Laufenden erhaltenen Sultan ermächtigt zu sein, alles tut, um die Freilassung, zu erwirken. Von den Regierungen von England und Nordamerika sind umfassende Instruktionen eingelaufen, man glaubt zu wissen, daß sie bei aller Energie der Klugheit Rechnung tragen, welche angesichts der Umstände erforderlich ist, damit die Hauptsache, die ungefährdete Rückkehr der Entführten, erreicht werde. Demnächst steht hier die Ankunft eines oder mehrerer amerikanischer Kriegsschiffe, von den kanarischen Inseln herbeigerufen, in Aussicht. * Letztere Vermutung unseres Korrespondenten hat sich bereits bestätigt. Wie wir gestern in einem Telegramm aus Washington mitteilten, beabsichtigt die amerikanische Regierung eine Flottendemonstration größeren Stils in den maroktanischen Gewässern zu veranstalten. Wir haben nichts erreicht, der Feind ist in seiner Stellung verblieben, muß aber schwere Verluste gehabt haben, wir haben aber auch zehn Tote, darunter zwei Offiziere, viele Verwundete und Vermißte. Wir sind jetzt anderer Meinung über den Feind; einem solchen Feuer standzuhalten, das zeugt nicht von Feigheit, das ist mehr wie Mut, das ist der Verzweiflungskampf, und alles ist sich jetzt bewußt, daß wir hier noch schwere Zeiten zu durchleben haben.“ § Eine Ansichtskarte vom Kaiser erhielt von der Mittelmeerreise des Kaisers die Tochter eines Badearztes in einem bekannten westdeutschen Kurort. Dort funktioniert als Kurkommissar der ehemalige Turnlehrer des Kaisers, ein alter Militär, den der Kaiser zur Teilnahme an der Mittelmeerreise eingeladen hatte. Die oben erwähnte junge Dame bat den alten Herrn dringend, ihr doch eine Ansichtskarte zu senden, die vom Kaiser„mit unterschrieben“ sein müsse, als Schmuck und wertvollstes Stück ihrer Sammlung. Der Gast des Kaisers stellte die Erfüllung dieser Bitte als sehr unwahrscheinlich hin. Aber der Zufall kam der jungen Dame zu Hülfe. Beim Lunch in Gibraltar rief der Kaiser seinen alten Turnlehrer an seine Seite und plauderte mit ihm von vergangenen Zeiten. Nach Beendigung des Mahles ließ sich der Kaiser ein paar Ansichtskarten von Gibraltar kommen und schrieb, wie sehr häufig auf seiner Reise, eine davon an sein Töchterchen, das, wie er erzählte, eine eifrige Sammlerin sei. Die Karte gab er, ganz modern, wie der richtige Ansichtskartenschreiber verfährt, um die Karte besonders interessant zu machen, vor der Absendung einer Anzahl Herren zur Unterschrift. Diesen Moment benutzte der Gast des Kaisers, um die Bitte der kleinen Doktorstochter anzubringen, und der Kaiser ging in bester Laune darauf ein Er versah eine Karte mit seiner vollen Unterschrift und licß sie zugleich mit der für sein Töchterchen bestimmten Karte absenden. Die Freude der Empfängerin war groß. * 8 Aus Paris, 29. Mai, wird uns geschrieben: Nach heute hier aus Petersburg eingetroffenen Meldungen ist das neue Panzerschiff Orel, das für das Baltische Geschwader bestimmt war und vor einigen Tagen in der Nähe von Kronstadt infolge eines Anschlages Wasser faßte, verloren, trotzdem man offiziös diese Tatsache nicht wahr haben will und ständig dementiert. Es heißt in sehr gut unterrichteten Kreisen, daß zwei Dampfpumpen sich vergeblich bemühen, das Wasser auszuschöpfen und daß das Schiff beginnt, sich bedenklich auf die Seite zu neigen. Man fürchtet, daß der Schiffsrumpf einen Riß bekommen hat.— Andererseits sind die jüngst verbreiteten Nachrichten, daß die technische Untersuchungskommission bei der Abnahme der beiden neuen Kreuzer Jemtschug und Issumrud, die auf den Newsky=Werften hergestellt sind, schwere Fehler vorgefunden hat, durchaus falsch. Die Versuche mit den beiden Schiffen sollen durchaus befriedigend ausgefallen sein. Hollandreise. Sie müssen sich einen„Führer durch Holland“ für eine Kleinigkeit kaufen. Jede Buchhandlung besorgt Ihnen einen solchen. Sie können sich dann ein Reiseprogramm ganz nach Ihren Wünschen selbst aufstellen. Better Franz. Tragen Sie Ihren Fall der Polizeibehörde vor und bitten diese, für Abhülfe Sorge tragen zu wollen. R. R. 100.„Darf ein Winzer, der seinen eigenen Wein ausschenkt, auch über die Straße— in einem aufgeschlagenen Zelte— den Wein verkaufen, ohne Betriebssteuer zu zahlen?" Antwort: Der§ 67 des Gewerbesteuergesetzes besagt: Weinbauer, welche selbstgewonnenen Most oder Wein im Polizeibezirk ihres Weingutes oder Wohnortes nicht über drei Monate lang um Genuß auf der Stelle verkaufen, haben hierfür weder Gewerbe= noch Betriebssteuer zu entrichten.— Demnach dürfen Sie den Wein auch in einem Zelte, welches in der Nähe Ihrer Wohnung liegt, ausschenken, ohne daß Sie Betriebssteuer dafür zahlen müssen. Voraussetzung der Steuerbefreiung ist jedoch der Verkauf zum nuß auf der Stelle, nicht aber der Kleinhandel genießt die Befreiung. Belgierin. Falls der Abzug in dem Testamente Ihres Großvaters nicht verfügt ist, brauchen Sie sich denselben nicht gefallen zu lassen. Bestehen Sie in diesem Falle auf Auszahlung des vollen Betrages und bemerken, die Tante könnte sich ja klageweise an Sie wenden, wenn dieselbe etwas von Ihnen haben wollte. Nichte Lilly. Wenn Sie uns nicht sagen, welcher Art die betr. Stellung sein soll, können wir Ihnen auch kein Fachblatt angeben. K. D. 316.„Ist ein schriftlicher Vertrag zwischen Bauherr und Maurermeister, welcher im Akkord die Arbeiten an einem Neubau hne Materiallieferung ausführen soll, stempelpflichtig? Wenn dies der Fall, wie hoch muß der Stempel genommen werden?" Antwort: Der Vertrag unterliegt einem Vertragsstempel von 1,50 Mk. und muß innerhalb zweier Wochen vom Tage des Vertragsabschlusses(Datum des Vertrages) ab beim Steueramt kassiert werden. Leonore. Kaufen Sie sich das Buch von G. Lausch„Nutzgeflügel", Seine Aufzucht und Pflege. Stettin. Verlag von Paul Niekammer. Abonnent 2202. 1) Die Bienen dürfen Sie nur mit Genehmigung des Vermieters und der Mitbewohner des Hauses auf dem Speicher halten.— 2) und 3) Die Reparaturen muß der Vermieter vornehmen lassen. Tut derselbe dies jedoch in einer gestellten angemessenen Frist nicht, so sind Sie berechtigt, die Reparaturen auf Kosten des Vermieters vorzunehmen und die entsprechenden Auslagen an der fälligen Miete abzuziehen. Kaffee. Ihre Frage ist zu verneinen. Godesberg. Die Kündigung des Restkauspreises muß Ihre Schwiegermutter sofort vornehmen, anderenfalls könnte der neue Ankäufer einwenden, es wäre ihm stillschweigend die Unkündbarkeit auch gewährt worden. Die Kündigung lassen Sie am sichersten durch den zuständigen Gerichtsvollzieher zustellen. Bei der Kündigung nehmen Sie Bezug auf die betreffende Kündigung des alten Aktes. Alter Abonnent. 1) Wenden Sie sich dieserhalb an das deutsche Konsulat in St. Louis oder an die dortige Polizeibehörde.—)Wir raten Ihnen, eine Anzeige in dieser Sache zu erlassen.— Ihre zweite Frage wird baldigst beantwortet. Bonn. 1) Die Jubiläumsmedaille können die Erben behalten. 2) Nach dem Wortlaut der betreffenden Verordnung muß eine Handbremse vorhanden sein, doch wird diese Bestimmung nicht so streng gehandhabt. Eine am Freilaufrade befindliche Rücktrittbremse tut dieselben Dienste und ersetzt daher die vorgeschriebene Bremse vollständig. Alter Abonnent Godesberg. Ihr Bruder hat, wenn er vom Militär ganz frei gekommen war, bei seiner Rückkehr nichts zu befürchten; zudem ist die Sache verjährt. Briefkasten. Ueber das Gefecht bei Oviumbo, das Oberst Leutwein am 13. April mit den Hereros zu bestehen hatte, wird in den Kieler Neuesten Nachrichten der Brief eines Seesoldaten veröffentlicht. Es heißt da: „Wir hatten noch nichts vom Feinde gesehen, als wir an einer Wasserstelle am Swakop Halt machten, um das Vieh zu tränken. Ochsen und Maultiere werden ausgespannt, Pferde entsattelt, und wir graben gerade nach Wasser, als wir ganz nahe aus dem dichten Gebüsch auf der anderen Seite des Flusses plötzlich von einem fürchterlichen Kugelregen überschüttet werden. Alles eilt an die Gewehre, die Geschütze fahren auf, Bagage in die Mitte, und es wird zum Gefecht klar gemacht. Meldereiter— Bastards und Witbois, fixe Kerle, die uns große Dienste leisten— berichten, daß wir einem über 10000(?) Mann starken Feind, der sich in dem dichten Busch auf einer kleinen Anhöhe stark verschanzt hat, gegenüberstehen. In wenigen Minuten ist das schönste Monstrekonzert im Gange. Wir kriegen Schüsse von allen Seiten, und es wird deshalb ein großes Viereck von uns gebildet. Wir werden zur linken Flanke kommandiert und gehen in Schützenlinie vor. Es fallen die ersten Toten. Die 6. Feldkompagnie unter Hauptmann v. Bagenski geht vor uns, ihr Hauptmann kommandiert gerade:„Auseinander, schwärmen, als er von einer Kugel in die Stirn getroffen vom Pferde sinkt, eine andere Kugel tötet den neben ihm reitenden Unteroffizier; viele werden verwundet. Aber kein langes Besinnen, wir springen über die Leichen hinweg und gehen vor, bis uns das heftige Feuer zwingt, zu halten. Nun beginnt ein heftiger Kampf. Wir liegen jetzt sieben Stunden aus dem Bauch in der großen Hitze, von vorn, rechts und hinten beschossen. Ich sage Dir, angenehme Stunden. Der Feind ist aber hartnäckig und weicht trotz unseres heftigen Feuers und unserer Geschütze nicht, im Gegenteil, er rückt uns in seiner Uebermacht immer näher auf den Leib und will uns umzingeln. Es sind schon viele gefallen und verwundet. Alles freut sich, daß es um 6 Uhr dunkel wird. Wir denken alle, daß bei anbrechender Dunkelheit diese Schießerei ein Ende nimmt, aber die Kaffern denken anders. Es folgt jetzt für uns eine schreckliche Stunde, die ich in meinem Leben nicht vergessen werde. Auf der linken Flanke sind nur wir Seesoldaten und zwei Maschinengewehre, weil es bei uns in den letzten Stunden verhältnismäßig nicht so schlimm wie bei den anderen Flanken war. Da, um 6 Uhr(es ist schon dunkel) hören wir plötzlich laute Kommandorufe vor unserer Front. Wir sind erst der Meinung, es sind unsere Witbois, wir bekommen jetzt aber heftiges Feuer aus 200 Meter Entfernung und unter lautem Hurrarufen— Hurra, Hurral rufen sie— kommen die Kaffern auf uns los; sie wagen tatsächlich einen Sturmangriff, etwa 1000 Mann gegen 50. Nun heißt es aber, aus den Büchsen, was das Zeug halten kann. Das Seitengewehr wird aufgepflanzt und Salve auf Salve wird den Schwarzen entgegengejagt. Aber vergeblich, unser Feuer vermag die Kerle nicht zurückzudrängen, die Schüsse blitzen schon aus 50 Meter Entfernung und die Hurrarufe kommen immer näher. Ein Zurück unsererseits gabs natürlich nicht. Wir sahen mutig dem Tode ins Auge, ich hatte schon im Geiste Abschied von dieser Welt genommen. Wir schossen noch immer, was wir konnten. Da in der allerhöchsten Gefahr kommt zuerst die Kompagnie Franke und dann noch andere Kompagnien mit Geschützen uns zur Hülfe. Nun gehts aber los:„Achtung, Schnellfeuer!"„Legt an!“ „Feuer:„Laden!“ und so weiter. Dazwischen krachen die Geschüttze. Einem solchen Feuer können die Wilden nicht widerstehen, sie ziehen sich zurück, erwidern das Feuer aber noch immer aus 300 Meter Entfernung. Wenige Minuten, und wir Seesoldaten wären rettungslos verloren gewesen, von der Uebermacht überrannt und mit Kurries elendiglich erschlagen worden, wenn nicht Franke uns zur Hülfe gekommen wäre. Um 8 Uhr kommt der Befehl, daß wir uns still zurückziehen sollen, die Munition für die Geschütze ist ausgegangen, auch haben wir keinen Proviant. Zwei Landwirte. Jawohl, das ist ganz richtig. jedem Frühjahr wird durch das Ackerbau=Departement der nordamerikanischen Union an die Farmer in allen Teilen des Landes eine Menge von Sämereien unentgeltlich verteilt. In diesem Frühjahre wurden z. B. über 1000 Tonnen Sämereien in 45 Millionen Paketen, wofür die Regierung 270,000 Dollars bezahlt hat, vergeben. Jedes Kongreßmitglied hat das Recht, 12,500 Pakete Sämereien von fünf verschiedenen Arten zu verteilen. Außerdem steht dem Ackerbau=Departement die Versendung von 700,000 Paketen durch seine Korrespondenten nach allen Landesteilen an die Ackerbau=Versuchsstationen, die Farmer=Vereine und die Wetterbureaus frei. Die diesjährige Sämereiverteilung übertrifft an Umfang die aller früheren Jahre. Abonnent A.„Ein in London ansässiger reicher Engländer ist mir noch Geld schuldig, weigert sich aber, zu zahlen. Ich bitte mir anzugeben, wie ich gegen ihn klagbar vorgehen muß, um mein Geld zu erhalten?" Antwort: Wenden Sie sich an das Inkasso=Bureau LondonWV., Berners Street Nr. 16, Secretary Mr. J. H. Hadwen. I. M. W. Auf dem bischöflichen Stuhle von Regensburg, dem Stuhle des hl. Wolfgang und des großen Gelehrten, des seligen Albertus Magnus, sitzt zur Zeit Dr. Ignatius v. Senestréy, Als Weihbischof ist ihm zur Seite: Sigmund v. Ow. Dr. v. Senestrey ist am 13. Juli 1818 zu Barnau in der Oberpfalz geboren, wurde am 19. März 1842 Priester, am 18. März 1858 zum Bischof von Regensburg ernannt, am 2. Mai 1858 als solcher confecriert. Er ist in der Reihe der Regensburger Oberhirten der 72. Im engsten Anschlusse an Rom, wo er bei Bischofsversammlungen, insbesondere beim vatikanischen Konzil eifrig wirkte, führte er die römische Liturgie durch und pflegte die Musica sacra. Alle Mühe gab er sich, um dem Priestermangel abzuhelfen und einen tüchtigen Klerus heranzuziehen. Neue Knabenseminare entstanden zu Regensburg und Straubing. Eine Hauptaufgabe ist für den Oberhirten, die Seelsorge in der Diaspora der Diözese durch Errichtung von Seelsorgstellen und den Bau von Kirchen und Schulen zu regeln und zu heben. Nach dem Wolfgangs=Jubiläum 1894 ward die ewige Anbetung eingeführt. Durch seine Bemühung gelang es auch, in der kurzen Zeit von 1859—1869 die herrlichen Domtürme herzustellen. Papst Leo der Dreizehnte schmückte den verdienten Bischof mit dem Pallium zum Zeichen der Anerkennung. Die weitverbreiteten liturgischen Werke aus der Offizin des Kommerzienrates Friedr. Pustet in Regensburg führen alle empfehlende Geleitsworte des Bischofs v. Senestréy in lateinischer Sprache. Alter Abonnent.„Ich habe ein Zimmer mit Pension gemietet, welches mir zum 1. Juni er. gekündigt ist. Habe ich das Recht, bis zum 1. Juni morgens 7 Uhr wohnen zu bleiben, oder muß ich das Zimmer am 31. ds. Mts. abends verlassen?" Antwort: Die Räumung geschieht noch rechtzeitig am 1. Juni morgens früh. Neffe. Ihr Onkel kann sich besuchsweise in Deutschland aushalten, ohne daß er Unannehmlichkeiten zu erwarten hat. F. 100.„Ich habe einen Jungen in der Lehre; derselbe hat zeitweise ein furchtbar freches Benehmen. Ein schriftlicher Lehrvertrag ist nicht geschlossen worden. Kann ich den Jungen jederzeit fortschicken, wenn er es übertreibt, ohne Schwierigkeiten zu haben?" Antwort: Ja! Suum cuique. Ein fingierter Steuersatz wird nur festgesetzt, um darnach die Zuschläge, welche in der betreffenden Gemeinde an Kommunalsteuern erhoben werden, berechnen zu können. Der fingierte Steuersatz wird nicht erhoben. Gegen die Veranlagung zur Gemeindesteuer können Sie binnen einer Frist von vier Wochen nach Mitteilung der Veranlagung Einspruch bei dem Gemeindevorstande(Bürgermeister) der betr. Gemeinde erheben. Wird der Einspruch verworsen, so können Sie binnen zwei Wochen die Klage im Verwaltungsstreitverfahren bei dem Kreis=Ausschusse des betr. Kreises einleiten. Sie wenden sich am besten vorerst mündlich an Ihren Herrn Bürgermeister, der Ihnen jede nähere Auskunft erteilen kann. Unerfahren.„Beim Umzug hat einer von den Arbeitern des Spediteurs im Hausflur eine Gas=Lyra heruntergeworsen. Bin ich als Mieter nun verpflichtet, dieselbe machen zu lassen? Ich meine doch, der Hausherr müßte sich selbst an den Spediteur wenden?" Antwort: Für den Schaden müssen Sie dem Eigentümer gegenüber auskommen: Sie können aber gegen den Spediteur Regreß nehmen. Es ist daher das Einsachste, Sie ersetzen den Schaden und verlangen von dem Spediteur Ersatz. Weigert sich derselbe, Ihnen den Betrag zu erstatten, so erheben Sie gegen denselben Klage. E. H. 135. Wir halten es für das Beste, wenn Sie eine Anzeige im„General=Anzeiger für Delikatessen= und Kolonialwaren=Geschäfte“, in der„Deutschen Kolonialwaren=Zeitung" oder im„Deutschen Offerten=Blatt", Zentral=Organ für die gesamten Nahrungsund Genußmittel=Branche erlassen. Alle diese Blätter erscheinen in Berlin. Unklar 91. Sie waren nicht verpflichtet, das Mädchen zur Krankenkasse anzumelden, wenn dies auch im allgemeinen empfehlens wert erscheint. Sie müssen für vier Wochen dem Mädchen den Lohn zahlen und Pflege gewähren. Die mutwilligerweise herbeigeführten Mehrunkosten brauchen Sie nicht zu vergüten. Ohne Aufkündigung hört das Dienstverhältnis in diesem Falle nicht auf. Job 1. Wenden Sie sich an die hiesige Armenverwaltung. Ob der Antrag Erfolg haben wird, hängt von den näheren Umständen ab. Th. B. Lassen Sie sich, falls alles sich tatsächlich so verhält, wie Sie angegeben haben, auf nichts ein und warten das Weitere ruhig ab. Sie haben doch jedenfalls, nachdem die Reparatur wegen des zweiten Kamins ungenügend ausgefallen war, auf vollständige Abstellung des Uebelstandes bestanden? Abonnentin Godesberg. Schreiben Sie doch mal an den Kirchenvorstand wegen des Taufscheines. Haben Sie denn keine Verwandten oder Bekannten in Ihrem Geburtsort, die Sie mit der Herbeischaffung des Scheines betrauen können? A. 97. Ihr zweites Dienstjahr gründete sich stillschweigend doch offenbar auf die für das erste Jahr getroffenen Verabredungen. Es galt also auch für das zweite Jahr die verabredete Kündigungs. frist. Falls besondere wichtige Umstände den früheren Austritt nicht rechtfertigen, müssen Sie die betreffende Frist aushalten. Sprechsaal. [3611] Seit wann sind unsere Stadtbehörden oder deren Unterorgane Radfahrgegner? Diese Frage drängte sich mir heute auf, als ich, von einer kleinen Tour zurückkommend, im Begriff war, in gewohnter Weise bei Eröffnung der städtischen Badehallen mein Sommer=Abonnement zu nehmen und mich alsdann in den Fluten des Rheins zu tummeln. Doch mit kategorischer Bestimmtheit wurde mir bedeutet, das Rad dürfe nicht, wie in früheren Jahren, an den Rändern der Badeschiffe aufgestellt werden, sondern müsse ohne Schutz und Aufsicht auf dem Rheinwerft stehen bleiben. Als vor einigen Monaten in der Stadtratssitzung der Antrag des Vereins für Radfahrwege zur Herstellung von Radfahrbanketts besprochen wurde, wurde von Herrn Stadtbaurat Schultze ausgeführt, in Bonn seien ca. 11 000 bis 13000 Radfahrkarten gelöst. Sollten von diesen 11= bis 13 000 Radfahrern nicht eine gewisse Anzahl die Annehmlichkeit eines erfrischenden Rheinbades zu schätzen wissen, und sollten diese Schwimmer, welche zum Teil weit ab wohnen, nicht die Annehmlichkeit genießen dürfen, sich den langen Weg durch ihr Rad abzukürzen? Ganz abgeehen von den unzähligen fremden Radfahrern, welche mit dem Besuche Bonns die Annehmlichkeit eines Rheinbades zu verbinden gewohnt sind. Wo wollen diese Besucher während des Bades ihre Räder aufbewahren? Ich bin über zeugt, daß es nur einer Anregung bedarf, um obige nicht ganz verständliche Maßregel seitens der maßgebenden Stelle rückgängig zu machen. An Platz zur Aufstellung für nahezu 100 Räder kann es doch bei dem zur Verfügung stehenden Raum nicht fehlen. Die Universität, Gerichtsstellen, Banken usw. schaffen überdachte Unterstände für Fahrräder, und eine Anstalt, welche dem Sport so nahe verwandt ist wie ein Schwimmbad, sollte dieses Entgegenkommen verweigern? F. K. [3612] Zum Streik der Zimmerleute. Sie berichten über eine Schlägerei von Zimmerleuten auf dem Römerplatze. Ich glaube, Sie sind aber schlecht unterrichtet von der Sache. Ich habe mit dem verletzten Manne gesprochen, da war aber keine Rede von Zimmerleuten, und der verletzte Mann ist auch kein Zimmermann. Vielleicht stammt dieser Bericht von den Herren, die gestern im Zentral=Hotel Versammlung hatten, um die Zimmerleute bei den Bürgern von Bonn und Umgegend in ein schlechtes Licht zu stellen. Wenn jetzt irgend etwas passiert, da sind es die Zimmerleute gewesen. Davon aber liest man nichts, daß die Herren uns in der ganzen Rheinprovinz und noch weiter schwarz machen, so daß wir keine Arbeit kriegen. Man hat sich erlaubt, eine sogenannte schwarze Liste drucken zu lassen, in der sämtliche Namen der Zimmerleute stehen und hat sie an die Bonner Maurermeister und sämtliche Zimmermeister in der Rheinprovinz geschickt mit dem Ersuchen, die Genannten nicht einzustellen. Ein Zimmergeselle. der Umgegend. )( Hennef, 29. Mai. Beim Baden in der Sieg unterhalb Hennef ertrank gestern abend der 19jährige Dreher Karl Vollmer aus Mülheim a. Rhein. Vollmer war in der hiesigen Maschinenfabrik von J. F. Jacobi beschäftigt und fuhr jeden Samstag zu seinen Eltern nach Mülheim. Am Unglückstage wollte er sich mit noch einem Mitarbeiter, bevor sie wegfuhren, baden; hierbei hat ihn das Unglück ereilt.„„„ Rheinbach, 30. Mai. Der Saarenstand in unserer Umgegend berechtigt, nachdem der heißersehnte Regen in den letzten Tagen gefallen ist, zu den schönsten Hoffnungen, und dürfte— wenn keine störenden Zwischenfälle mehr stattfinden— einem reichen Erntesegen ent gegenzusehen sein.„„„„„„ * Köln, 30. Mai. Der Tagelohner Karl Kauertz, der Mörder der 19jährigen Dienstmagd Margaretha Kurth, ist in vergangener Nacht in Mainz, als er in Begleitung einer Dirne über die Weidmauerstraße ging, durch einen Mainzer Schutzmann, dem der Verbrecher bekannt war, verhaftet worden und hat die Tateingestanden. Ueber die näheren Umstände der Verhaftung ist folgendes von Interesse: Der am 8. Oktober 1878 in Remscheid, Kreis Solingen, geborene Mörder Karl Kauertz ist ein oft bestrafter Bursche und hat als Soldat, nachdem er mehrfach bestraft war, den Rest seiner Dienstzeit in der Arbeiterabteilung Mainz verbracht. Erst seit einigen Monaten war er aus dem Gefängnis entlassen. Die hiesige Kriminalpolizei ermittelte kurz nach dem Morde, daß Kauertz seit Pfingstmontag aus Köln verschwunden war; wohin, wußte man nicht. Der Verdacht, er sei der Mörder, bestätigte sich, als durch die hiesige Kriminalpolizei festgestellt wurde, daß die am Tatorte gefundene Hose Eigentum des Kauertz sei. Die Hauptsache war nun, den Aufenthaltsort des Mörders zu ermitteln. Kauertz hat sich selbst verraten. Die mitgenommene Hose des bestohlenen Hausherrn war ihm zu weit, und auf seiner Flucht wandte er sich nach Bonn, wo er sich bei einem Schneidermeister die Hose umändern lassen wollte. Der Meister konnte die Aenderung nicht sofort vornehmen und bestellte den Auftraggeber auf Samstag wieder. Inzwischen scheint der Mörder den hin ter ihm erlassenen Steckbrief in den Zeitungen gelesen zu haben. Da ihm der Boden unter den Füßen brannte und er befürchtete, verhaftet zu werden, schrieb er dem Schnei der einen Zettel, er müsse sofort nach Frankfurt und anderen Städten reisen und werde sväter die Hose abholen. Den Zettel, der mit dem richtigen Namen des Mörders unterschrieben war, zerriß der Schneider und warf ihn achtlos in den Behälter für Abfälle. Als er dann am Samstag die Beschreibung der gestohlenen Hose, insbesondere die Beschreibung der Knöpfe in der Zeitung las, stellte er fest, daß die ihm übergebene Hose die war, die der Raubmörder in Köln gestohlen hatte. Er suchte die Stücke des zerrissenen Zettels zusammen und übergab diese mit der Hose der Bonner Kriminalpolizei. Diese benachrichtigte telegraphisch die hiesige Kriminalpolizei, die nach allen Richtungen sofort den Telegraph spielen ließ und u. a. auch die Mainzer Polizeibehörde in Kenntnis setzte. Dort ist der Mörder dann in der vergangenen Nacht verhaftet worden. Er soll die Ausführung des Mordes zugegeben, aber gleichzeitig zwei andere Personen namhaft gemacht haben, die an der Ausführung mitbeteiligt gewesen eien. Dem einen von dem Mörder bezeichneten Komplizen ist die Kriminalpolizei auf der Spur. Es ist eine große Beruhigung, daß dank den energischen Nachforschungen unserer Kriminalpolizei, die durch die Bonner und Mainzer Polizei wirksam unterstützt wurde, das Dunkel, das über dem scheußlichen Raubmord schwebte, so schnell gelichtet worden ist. )( Aachen, 80. Mai. Im Leichenschauhause befindet sich seit dem 20. Mai die Leiche eines 25 Jahre alten Mannes, der sich in einem hiesigen Gasthof als der Reiende Georg Madge aus Köln eingetragen und sich dann durch einen Schuß in die Brust getötet hatte. Der Selbstmörder war mittellos und hatte keinerlei Legitimationspapiere bei sich. Bis jetzt ist es, da die Eintragungen in das Fremdenbuch des Hotels falsch sind, nicht gelungen, Name und Heimat des Selbstmörders festzustellen. * Kettwig, 29. Mai. Auf Schloß Hugenpoet ist gestern früh Frhr. Joseph v. Fürstenberg, Oberleutnant im Garde=Kürassier=Regiment, der auf der Rückkehr von der Hochzeitsreise dort mit seiner jungen Gaktin zum Besuch eingetroffen war, in traurigster Weise verunglückt. Er hatte in der Nacht, nachdem er schon tags zuvor über sein Befinden geklagt hatte, anscheinend infolge plötzlichen Blutandranges und dadurch hervorgerufener Beängstigung das zu ebener Erde belegene Schlafzimmer verlassen und ist bei dem Versuche, im Freien Luft zu schöpfen, von der Schloßtreppe aus über das Geländer in den das Schloß umgebenden Weiher gestürzt. Die Leiche wurde erst gegen Mittag gefunden. Die in der Nähe des Schlafzimmers vorhandenen starken Blutspuren lassen darauf schließen, daß dem Unfalle ein heftiger Blutsturz vorausgegangen war. Die dadurch hervorgerufene Erschöpfung hat es vermutlich auch dem Verunglückten unmöglich gemacht, sich in der dunkeln Nacht aus dem Wasser zu retten. Die heutige Nummer umfaßt 10 Seiten; Aus Bonn. Bonn, 31. Mai. X Ein Bäckerverbandstag findet in Verbindung mit der Bäckereiausstellung augenblicklich in Bonn statt. Der Zweigverband„Rheinland“ vom Zentralverband deutscher Bäcker=Innungen begann gestern in der„Sonne“ seine zweitägige Tagung. Es nahmen daran etwa 160 Vertreter von 30 Innungen teil. Beigeordneter Heuser begrüßte die Kongreßteilnehmer namens der Stadt Bonn. Nach weiteren Begrüßungsansprachen wurde in die geschäftlichen Verhandlungen eingetreten. Wir entnehmen daraus, daß der rheinländische Zweigverband im vergangenen Jahre 37 Innungen mit 3380 ordentlichen Mitgliedern zahlte. Die Versammlung nahm eine Resolution an, welche sich gegen die bundesrätliche Verordnung über den Maximal=Arbeitstag im Bäckergewerbe richtet. Der Zweigverein Rheinland erwartet nach der Resolution baldige Maßnahmen der Staatsregierung zur Milderung der Bundesratsverordnung, und zwar in dem Sinne, daß diese in eine Minimalruhezeit von zehn Stunden mit einer Stunde Unterbrechung zu den Vorarbeiten umgeändert werde. Zugleich sprach der Verband in der Protestkundgebung der Regierung die Bitte aus, vor Abänderung der jetzt bestehenden Bestimmungen Sachverständige aus dem Bezirke des Zweigverbandes Rheinland über die Eigenartigkeit des rheinischen Bäckergewerbes zu hören. )=( Das Verbandsfest des Feuerwehr=Bezirksverbandes Bonn findet am Sonntag in Rheinbach statt. Dem Fest voran geht eine am Vormittag stattfindende Delegierten= und Ausschußsitzung. Nachmittags 34 Uhr ist Festübung, daran anschließend die Ueberreichung der von der Stadt der Rheinbacher Wehr geschenkten Fahne. Dann folgt Parademarsch und Festzug und den Beschluß macht ein großer Ball. Zum Empfang der auswärtigen Delegierten und Wehren werden große Vorbereitungen getrofen und im Laufe der Woche sind unzählige Frauen= und Mädchenhände tätig, den grünen Festschmuck für die Straßen herzustellen. + Im Dottenhof werden gegenwärtig interessante Bilder aus dem Völkerleben Wild=West=Amerikas vorgeführt. Die dort gastierende Truppe Texas=Tex besteht aus Sioux=Indianern und eingeborenen Mexikanern und Mexikanerinnen. Die Darbietungen der letzteren zeigen die hohen Fertigkeiten im Hantieren der Mexikaner mit dem Lasso, der Peitsche, dem Schießen und dem Pferde. Meisterlich weiß der Häuptling den Bogen zu handhaben. Vom Pferde schießt er fast regelmäßig in das Zentrum der Scheibe und die freihändig turmhoch in die Lüfte entsandten Pfeile bohren sich beim Rückfall in unmittelbarer Nähe des rothen Kriegers in die Erde. Gilt es, einen Fang zu machen, so zeigen die Indianer vorher ihre Kunst im Beschleichen des Opfers. Ein Pferd wird gestohlen und der schlafende Besitzer„ermordet". Der Ueberfall von zwei Mexikanerinnen verursacht eine lebhafte Schießerei. Neu in seiner Art ist auch ein Ringkampf zu Pferde. (=) Der Bauzustand des Kölner Domes gelangte in der gestrigen Sitzung des Kölner Zentral=Dombauvereins zur Besprechung. Der Vereinsvorsitzende Geheimrat Robert Esser machte hierbei eine Mitteilung, die geeignet erscheint, der baulichen Verfassung des Domes eine erhöhte Aufmerksamkeit zuzuwenden. Geheimrat Esser berichtete, daß die staatliche Kommission, welche am 10. Mai unter Leitung des Oberpräsidenten Nasse den Dom wegen Errichtung eines Baudenkmals für Friedrich Wilhelm IV. besichtigte, hierbei feststellte, daß der bauliche Zustand des Domes, namentlich des Chores, vieles zu wünschen übrig lasse. Um den Eintritt größerer Schäden zu verhüten, halte es die Kommission für notwendig, baldmöglichst mit umfassenden Herstellungsarbeiten zu beginnen, welche allerdings sehr erhebliche Kosten verursachen würden. Wie Geheimrat Esser weiter bemerkte, ist neuerdings festgestellt worden, daß die vorhandenen Mittel zur Bestreitung der alsbald in Angriff zu nehmenden Erneuerungsarbeiten erforderlich seien, weshalb kaum daran gedacht werden könnte, diese Bestände teilweise zu einem anderen Zwecke zu verwenden. Die Kommission habe sich angesichts der notwendigen Herstellungsarbeiten für die Beibehaltung der Bauhütten an der Nordseite ausgesprochen, anderseits aber die Ansicht geäußert, daß der jetzige unwürdige Zustand daselbst bei der Neueinrichtung beseitigt werden müsse.„ 6 Der neue Dombaumeister, Baurat Hertel, bestälgle die Angaben des Vorsitzenden, daß der bauliche Zustand des Domes, speziell des aus dem Mittelalter stammenden hohen Chores, recht umfangreiche Arbeiten erfordere. Er hoffe, daß man seine Anwesenheit als neuer Dombaumeister recht bald aus der regen Tätigkeit in der Dombauhütte zu erkennen vermöge. Geheimrat Esser erklärte im Verlauf der Verhandlungen, das Bestreben des Vereins müsse darauf gerichtet sein, im deutschen Volke das Interesse an den Kölner Dom wieder zu beleben und die seit seiner Vollendung mehr und mehr geschwundene Teilnahme der Dombaufreunde von neuem zu wecken. * Fabrik landwirtschaftlicher Maschinen, Hennef. Die am 28. ds. Mts. abgehaltene außerordentliche Hauptversammlung genehmigte die Rechnungsaufstellung für 1903 und erteilte der Verwaltung Entlastung. Neu in den Aufsichtsrat wurde Bankdirektor Engelbrecht=Mülheim(Ruhr) gewählt. Es wurde ferner die Fortsetzung des 31. Mai 1904. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Nr. 5116. Seite 7. Betriebes beschlossen. Die Erledigung der Tagesordnung erfolgte einstimmig; auch wurde dem Vertrauen der Aktionäre zu dem Vorstande der Gesellschaft Ausdruck gegeben. X Prinz und Prinzessin Adolf zu Schaumburg=Lippe, sowie Prinz Eitel Friedrich begaben sich gestern morgen kurz nach 9 Uhr nach Düsseldorf zum Besuche der dortigen Ausstellung. Abends gegen 7 Uhr erfolgte die Rückkehr nach Bonn. Mit demselben Zuge traf auch die Fürstin zu Schaumburg=Lippe zum Besuche ihrer hier studierenden Söhne in Bonn ein. Die Fürstin wird einige Tage in unserer Stadt verweilen. -. Der Großherzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg= Strelitz, der, wie mitgeteilt, am Sonntag in Neustrelitz verschieden ist, hat, wie so viele deutsche Fürstlichkeiten, an unserer Universität studiert. * In Honnef treffen am Samstag der Kronprinz und die Kronprinzessin von Schweden zum Besuche ihrer königlichen Mutter ein. + Ein Abschiedsessen für die von Bonn scheidenden Landgerichtsdirektor Magnus, Oberlandesgerichtsrat Stiehl und Staatsanwalt Claren ist gestern abend in der Lese gehalten worden. * Legationsrat Prof. Dr. Helfferich, der vor einigen Monaten die ihm angebotene ordentliche Professur der Staatswissenschaften an der Universität Bonn ausgeschlagen hat, um in seiner kolonialen Wirksamkeit zu verbleiben, ist nach der Nationalzeitung zum Wirklichen Legationsrat ernannt worden. = Der Rheinische Provinzial=Lehrerverband veranstaltete in den Tagen vom 23. bis 26. ds. Mts. im Auditorium Maximum der hiesigen Universität einen wissenschaftlichen Ferienkursus für Volksschullehrer, an welchem etwa 120 Lehrer teilgenommen haben. )( Z u r H e b u n g d e s F r e m d e n v e r k e h r s a m R h e i n i s t d i e Gründung eines Vereins inAussicht genommen worden. Eine Anzahl Herren aus rheinischen Städten und Ortschaften ist bereits zu einem Komitee zusammengetreten, welches zu einer Versammlung nach Coblenz auf Montag den 6. Juni, nachmittags 3 Uhr, einladet. In dem zur Gründung des Vereins erlassenen Aufrufe heißt es u..:„Es ist eine nicht mehr zu verkennende, auch in der Presse vielfach erörterte Tatsache, daß der Fremdenverkehr am Rhein in den letzten Jahren mehr und mehr nachgelassen hat, und es stellt sich ein dringendes Erfordernis zu einem allseitigen zielbewußten Vorgehen heraus, um dem Rhein und seinen Nebentälern wieder das Interesse des Reiseverkehrs in dem Maße zuzuwenden, das ihm als dem schönsten Strom Deutschlands gebührt.“ (:) Einen ungemein starken Besuch hatte gestern wiederum die Bäckerei=Ausstellung an der Quantiusstraße zu verzeichnen. Der herrliche Abend war besonders einladend zu einem Aufenthalt in den hübschen Gartenanlagen. Der Gesang des Männer=Gesangvereins „Bonner Liederkranz“, die Vorträge einer Musikkapelle, Feuerwerk und prächtige Beleuchtung boten angenehme Abwechslung. Die Kosten der Ausstellung dürften durch den Besuch bereits jetzt vollständig gedeckt sein. Wenn das schöne Wetter noch weiterhin anhält, ist es nicht ausgeschlossen, daß sich für die Bäcker=Innung ein Ueberschuß von einigen tausend Mark ergibt. Der Rhein ist infolge der Wolkenbrüche, welche in vergangener Woche am Oberlaufe des Flusses niedergingen, stark gestiegen. * Nach dem Jahresberichte der Deutschen Mathematischen Vereinigung haben sich im Jahre 1903 etwa 400 Abiturienten preußischer Anstalten dem Mathematik=Studium zugewandt, während der jährliche Bedarf etwa 50 bis 60 beträgt. Da dieser Zudrang schon seit Jahren andauert, wird in Jahresfrist eine höchst bedauerliche Ueberfüllung dieses Lehrfaches vorhanden sein. =:: Maurerstreik. Eine von beiden Organisationen auf gestern Abend in das Katholische Vereinshaus einberufene Maurerversammlung beauftragte die vereinigten Lohnkommissionen, sofort bei den Arbeitgebern bezüglich der gestellten Lohn= und Arbeitsbedingungen vorstellig zu werden. Dort, wo die Bedingungen der Arbeiter nicht angenommen würden, soll unverzüglich in den Ausstand getreten werden. + In der Bonngasse ist gestern mit der Erbreiterung des dortigen Trottoirs begonnen worden. Der Schrittweg wird bis zu 30 Zentimeter breiter gelegt. ( Unfall. Durch verkehrtes Abspringen von einem in voller Fahrt befindlichen Pferdebahnwagen stürzte gestern nachmittag auf der Kölner Chaussee ein Dienstmädchen von der Sternstraße so unglücklich auf den Hinterlopf, daß es eine klaffende Wunde davontrug. Man verbrachte das Mädchen auf einer Tragbahre zur Klinik. (:) Apollo=Theater. Das Gastspiel des„Bunten Theaters“, das sich seiner vortrefflichen und teils eigenartigen Darbietungen wegen eines großen Zuspruchs erfreut, erreicht mit heute abend sein Ende. Viel belacht werden die Serenissimus=Zwischenakte. Beim Verlassen des Theaters wünscht Serenissimus, daß seine Anwesenheit im Theater nicht in die Oeffentlichkeit dringe, da er nicht gerne habe, daß seine Aussprüche Gemeingut der Deutschen werde. Der Darsteller des Serenissimus, Max Grimm, erweist sich auch als ein gewandter Rezitator, der seine Zuhörer durch formvollendete Vortragsweise zu fesseln weiß. Aus dem übrigen Programm sind noch die Leistungen der Sopran=Sängerin Anny Siccard, sowje diejenigen der Tanz=Soubrette Gertrud Siebert hervorzuheben. Den Schluß bildet die Wiedergabe eines französischen Lustspiels, bei den man die Handlung teils durch einen großen Wandspiegel verfolgen kann. X Sanitätshunde. Aus Oberdollendorf schreibt man uns: Eingegangener Nachricht zufolge ist der Sanitätshund, den General v. Trotha mit nach Afrika genommen, bislang munter und bei der ganzen Stabswache beliebt; selbst die Schiffsmannschaft soll sehr besorgt um den Hund sein.— Die Kaiserin von Rußland hat den Großfürsten Nikolaus, Oberbefehlshaber sämtlicher Kavallerie=Regimenter, beauftragt, einen Offizier nach der Station in Dollendorf zu entsenden, der sich mit der Führung der Hunde vertraut machen soll, und ist derselbe bereits eingetroffen, um nach einigen Tagen mit den Hunden die Reise nach Petersburg anzutreten. * Bonner Stadtanleihe. Von der Direktion der Seehandlungs=Sozietät ist die Zulassung von 3,250,000 Mk. 34proz. Bonner Stadtanleihe von 1904, verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung bis zum 31. August 1914 ausgeschlossen, zum Handel an der Berliner Börse beantragt worden. * Die Rheinischen Anthrazit=Kohlenwerke werden wahrscheinlich für das verflossene Geschäftsjahr 8 pCt. gegen 6 pEt. im Vorjahre verteilen. Von Nah und Fern. i: Endenich, 80. Mai. Festgenommen wurde am Sonntag nachmittag hierselbst ein Soldat des InfanterieRegiments Nr. 138 aus Straßburg i.., der nach Bonn beurlaubt war und hier seine Familie besuchte. Derselbe hatte den Urlaub bereits um vier Tage überschritten und die Uniform mit Zivilkleidern vertauscht. Er wurde zur Kaserne gebracht. + Endenich, 30. Mai. Ein richtiger Tunichtgut, ein noch ziemlich junger Bursche aus dem Elsaß, wurde am Montag morgen hier verhaftet. Derselbe hatte sich bei einer hiesigen Familie an der Talstraße einlogiert und gab an, in der Wessel'schen Fabrik zu arbeiten. Letzteres erwies sich als unwahr. Zum Dank für die gute Aufwartung bestahl er seine Kostleute; u. a. entwendete er denselben eine Uhr mit Kette, sowie einen goldenen Ring. Dem Verhafteten werden weiterhin Sittlichkeitsverbrechen zur Last gelegt. =:: Beuel, 30. Mai. Nachdem im verflossenen Jahre der hiesige Güterbahnhof eine erhebliche bauliche Erweiterung erfahren hat, soll nunmehr auch die ZufuhrRampe dem vermehrten Verkehr entsprechend ausgedehnt werden.„„ )( Beuel, 30. Mai. Die Herbsferien an den Volksschulen der hiesigen Bürgermeisterei sind von vier auf sechs Wochen verlängert worden. Nach einem Beschluß der Schulvorstände sollen mit Ausnahme des Ortes Beuel die Ferien so eingeteilt werden, daß zwei Wochen als Ernte= und vier Wochen als Herbstferien gelten. 1 Stieldorf, 30. Mai. Dem Polizeisergeanten Mohr hierselbst, welcher jetzt über 80 Jahre in seinem Amte tätig ist, wurde das Allgemeine Ehrenzeichen verliehen. + Holzlar, 30. Mai. Im Walde zwischen hier und Roleber hat man mit einem neuen Tonbetriebe begonnen. Ein auswärtiger Unternehmer erwarb eine größere Grundfläche zur Herrichtung eines Ziegelfeldes. Die Stein=Produktion soll noch in diesem Jahre aufgenommen werden. )( Siegburg, 80. Mai. Kardinal Fischer traf gestern hier ein und begab sich nach Lohmar. X Siegburg, 30. Mai. Die leichtsinnige Neckerei eines jugendlichen Fuhrmannes verursachte am Samstag in der Holzgasse einen Unglücksfall. Um die Hunde eines Metzgerwagens zu zanken, fuhr der junge Mann mit seinem Fuhrwerk nahe an die Köder heran. Dabei gingen die Räder des Lastwagens einem 16jährigen Metzgerlehrling über beide Füße bezw. die Unterschenkel. Der Schwerverletzte wurde ins Hospital gebracht. * Niederbreisig, 29. Mai. Zwischen hier und Hönningen ist eine Motorbootfähre eingerichtet. Die Ueberfahrten werden je halbstündlich, und zwar von Hönningen aus zu den halben und ganzen Stunden, von hier aus zu den zwischenliegenden Viertelstunden ausgeführt. * Viersen, 30. Mai. Die Stadtverordneten beschlossen den Ankauf der Gasfabrik von der Thüringer Gasgesellschaft für 950 000 Mk. (:) Pirmasens, 30. Mai. In der verflossenen Nacht ist die Gerberei des Reichstagsabgeordneten Leinenweber vollständig abgebrannt. Der Materialschaden ist sehr groß. * Metz, 30. Mai. Hinter der neuen Eisenbahnbrücke hier war am Donnerstag ein Soldat vom 131. Regiment dadurch verunglückt, daß er das Pferd eines Kameraden vom 13. Dragoner=Regiment mit in die Schwemme nahm und von diesem, als es infolge eines Herzschlages mit dem Tode kämpfte, geschlagen und bewußtlos mitgerissen wurde. In diesem Moment kam der Oberleutnant Morgenstern vom 20. Pionier=Vataillon gelegentlich eines Spazierritts an der Unglücksstelle vorbei. Sofort sprang der Offizier aus dem Sattel und, ohne nur ein Kleidungsstück abzulegen, dem verunglückten Soldaten nach in die Fluten der Mosel. Erst nach mehrmaligem Tauchen gelang es ihm, den Versunkenen an einer besonders tiefen Stelle aufzufinden und mit großer Anstrengung an das Ufer zu bringen, wo er selbst die Wiederbelebungsversuche energisch in Angriff nahm. Leider waren diese erfolglos. * Neustadt a. d.., 30. Mai. In der verflossenen Nacht ist das Gerberei=Anwesen des Reichstagsabgeordneten Leinenweber durch Großfeuer eingeäschert worden. Am Donnerstag den 2. Juni— Frohnleichnam— erscheint keine Nummer des General=Anzeigers. Größere Anzeigen für die„ Mittwochs=Nummer wolle man gefl. bis heute, Dienstag, nachmittag 5 Uhr, kleinere Anzeigen bis heute abend 8 Uhr in unserer Expedition aufgeben. Russland und Japan. Der Sieg der Japaner bei Kintschou. * London, 30. Mai. Dem Daily Telegraph wird aus Tokio der Bericht des Generals Oku über die letzten Kämpfe auf der Liaotung=Halbinsel in folgender ausführlicher Fassung gemeldet: Wir beendeten, berichtet der General, unsere Vorbereitungen zum Angriff am 25. Mai und begannen um Mitternacht desselben Tages unser Vorgehen. Das Wetter war stürmisch und es herrschte tiefe Dunkelheit. Trotzdem unternahm ein Teil unserer Streitmacht den Angriff auf Kintschou, das bald eingenommen wurde. Unser Angriff auf Nanschan sollte um 4 Uhr 40 Minuten früh beginnen; infolge des herrschenden Nebels find indessen keines der Geschütze, die dem Befehl des Generals Utschijama unterstanden, zu feuern an; erst von 6 Uhr morgens an erhielten wir die Unterstützung von vieren unserer Kriegsschiffe von der Kintschoubucht aus. Der Feind erwiderte das Feuer mit sämtlichen Geschützen, und ein heftiger Kampf entspann sich. Nach drei Stunden ließ das Feuer der russischen Infanterie nach, und darauf rückte unsere Infanterie vor. Auf der Höhe von Dalny lag ein Dampfer, auf den die Russen Geschütze gebracht hatten, und diese begannen auf unsere dritte Division zu feuern. Um zehn Uhr vormittags machte der Feind den Versuch, bei Liangkuntun aus fünf dichtbesetzten Booten Truppen zu landen. Als diese jedoch unsere Mannschaften vorrücken sahen, zogen sie sich zurück. Bei Tadungfangduschen und im Süden von Hanhau hatten die Russen vier Geschütze aufgestellt, die aus einer Entfernung von 7000 Metern bis um 7 Uhr abends auf unsere dritte Division schossen und unser Feuer unwirksam machten. Unsere Geschütze taten ihr äußerstes, aber die russische Infanterie verteidigte sich hartnäckig, und es konnte bis fünf Uhr abends keine Bresche für einen Vorstoß unserer Infanterie gelegt werden. Während des weiteren Kampfes drang unsere dritte Division so weit vor, daß sie vom Feind ganz umzingelt wurde. Die Russen verstärkten daher ihre Infanterie zu unserer Linken und zwei ihrer Batterien bei Nankuoling beteiligten sich an dem Gegenangriffe, der sich gegen unsere dritte Division richtete. Der Schießvorrat unserer Batterien begann knapp zu werden und die Geschütze wären beinahe zurückgezogen worden. So entschlossen wir uns zu einer letzten großen Anstrengung mit gesammelter Macht. Unsere Batterien gaben schärfstes Feuer und die Infanterie der ersten Division ging mit unglaublicher Tapferkeit zum Angriff vor, aber sie erlitt unter dem heißen Feuer des Feindes schwere Verluste und wurde aufgehalten, da sie die vorderste Stellung gewinnen wollte. Glücklicherweise begannen unsere Schiffe wieder auf die linke Flanke des Feindes zu feuern, unterstützt durch unser viertes Artillerie=Regiment. Unsere vierte Division griff nun mit gewaltiger Anstrengung den russischen linken Flügel an und gewann die Höhen unter mächtigem Ausbruch der Begeisterung; darauf nahmen die Truppen der ersten und der dritten Division, die über die Leichen ihrer Kameraden fortstürmten, die russischen Laufgräben und die Forts in einem Kampfe von Mann gegen Mann, der mit Schwert, Pistole und Bajonett ausgefochten wurde, und vertrieben den Feind in wirrer Flucht von seinen letzten Verteidigungslinien. Ein Teil unserer Truppen verfolgte den Feind und unsere Geschütze sandten ihnen ihr Feuer nach. Unsere Truppen feierten das Ende des stolzen Tagewerks mit jubelnden Rufen, dann schliefen sie auf dem Schlachtfelde. Wir machten eine Anzahl Offiziere und Mannschaften zu Gefangenen; ferner fielen in unsere Hände eine Lokomotive, drei Scheinwerfer, eine Dynamo, 50 Minen, zahlreiche Gewehre, viel Schießvorrat und anderes Kriegsmaterial. * * Berlin, 31. Mai. Nach der Zeitschrift der deutschasiatischen Gesellschaft„Asien“ nimmt der zum Kriegsschauplatz in Ostasien kommandierte Major Runkel ein ziemlich umfangreiches Handschreiben des deutschen Kaisers an den russischen. Oberkommandierenden Kuropat= kin mit. * London, 80. Mai. Der Times=Korrespondent telegraphiert aus Weihaiwei folgende Aussage eines in einer Dschunke nach Tschifu geflüchteten Russen: General Stössel, der Befehlshaber von Port Arthur, will jeden Zoll breit Land zwischen Kintschou und Port Arthur verteidigen. Damit soll das Vorrücken der Japaner auf Mutden verzögert werden, da gegenwärtig Zeitgewinn für Kuropatkin alles bedeutet. Stössel hatte darum eiligst Reihen von Befestigungen zwischen Kintschou und Port Arthur aufgeworfen. Die erste Reihe hat Oku genommen nach sechstägigem Kampfe. Die Russen sollen sich auf eine zweite Reihe Befestigungen und eine starke Stellung außerhalb des Umkreises von Port Arthur zurückgezogen haben. Diese zweite Stellung beherrscht die Stadt und den Hafen von Dalny. * New=York, 80. Mai. Nach Meldungen, die in Washington eingegangen sind, ist eine neue Division der japanischen Armee abgegangen. Obwohl noch nicht bekannt gegeben ist, zu welchem Zwecke diese Streitkräfte gesandt werden. nimmt man an, daß sie versuchen sollen, die russische Nachhut im Nordosten von Korca zu umzingeln und die russische Kavallerie, welche die Verbindung mit der Armee des Generals Kuroki zu unterbrechen droht, abzuschneiden. * Tokio, 30. Mai. General Kuroki meldet: Eine japanische Truppenabteilung griff am Samstag bei Aiyang= piemmönn nordöstlich von Fönghwangtschöng, 2000 Kosaken an und schlug sie in die Flucht. Der Kampf begann um 104 Uhr vormittags und endete nach einer Stunde. Die Japaner hatten 4 Tote und 28 Verwundete. Die Verluste der Russen sind nicht bekannt. Kuroki berichtet ferner über eine Reihe von kleinen Scharmützeln zwischen den beiderseitigen Vorposten. * Tokio, 29. Mai. General Oka hat an die Bevölkerung von Liaotung eine Verkündigung erlassen, worin er einerseits Schutz des Lebens und Eigentums verspricht, sowie Entschädigung für die von der japanischen Armee beschädigten oder genommenen Häuser, anderseits strenge Strafen androht für diejenigen, welche die Russen unterstützen. * Tokio, 30. Mai. Die letzte jgpanische Anleihe wurde dreimal überzeichnet. * Schanghai, 30. Mai. An der Nordostküste von Korea werden Truppen von mehreren japanischen Transportschiffen gelandet. Letzte * Okahandja, 31. Mai. In Okowakuatjiwi griff eine Hererobande die Heliographenstation an, wurde aber zurückgeschlagen und hinterließ vier Tote. * Potsdam, 30. Mai. Der Kaiser begrüßte heute morgen 8 Uhr auf der Mopke beim Neuen Palais das Regiment Garde du Corps und übergab demselben nach einer Ansprache neue Behänge zu den Kesselpanken. Der Kaiser ritt hierauf an der Spitze des Regiments durch Sanssonci nach Potsdam, wo im neuen Lustgarten die Parade über die gesamten im Potsdam garnisonierenden Truppen begann. Die Kaiserin und die Prinzessin Viktoria Luise sahen dem Schauspiel von den Fenstern des Stadtschlosses aus zu. * Berlin, 80. Mai. Die Einstellung von Speisewagen wird von den Eisenbahnen mit besonderem Nachdruck gefördert. Am 1. Juni werden wiederum zwei Strecken von hervorragender landschaftlicher Schönheit damit ausgestattet werden, der Schwarzwald und die Brennerstraße über die Alpen. * Leipzig, 31. Mai. Nächtliche Einbrecher stahlen in einer großen Rauchwarenhandlung 1300 Felle im Gesamtwerte von 100000 Mark. * Breslau, 30. Mai. Das Oberschlesische Tageblatt meldet, bei dem Rohrwalzwerk der Laurahütte seien größere Unregelmäßigkeiten entdeckt worden, weshalb Generaldirektor Junghann telegraphisch nach Königshütte berufen worden sei. * Lübeck, 30. Mai. Die ausständischen Bäcker erklärten den Ausstand für beendet. Ihre Forderungen sind nur von wenigen Meistern bewilligt worden. * Neu=Strelitz, 30. Mai. Der nunmehrige Erbgroßherzog Adolf Friedrich traf heute vormittag von Potsdam hier ein. Die Leiche des Großherzogs wurde einbalsamiert und vorläufig im Erkerzimmer des Schlosses, wo heute abend eine Familienandacht stattfindet, aufgebahrt. Später wird die Leiche in der Schloßkirche aufgebahrt werden. Ueber die Todesursache wird noch bekannt, daß zu dem Blasenleiden des Großherzogs eine Lungenentzündung mit heftigem Fieber hinzugetreten war. * Gmunden, 30. Mai. Prinzessin Marie von Hannover ist an einer Blinddarm=Entzündung(Appendicitis) erkrankt; heute nachmittag wurde auf operativem Wege die Entfernung des erkrankten Darmteiles vorgenommen. Die Operation ist unter ChloroformNarkose sehr günstig verlaufen. * Kiel, 31. Mai. Das Kriegsgericht der 1. Marine=Inspektion verurteilte den Kapitän Breithaupt wegen Anstiftung Untergebener zu gefährlicher Körperverletzung und wegen Mißbrauchs der Dienstgewalt zu fünf Tagen Gefängnis, und den Obermatrosen Samland und den Matrosen Rischau wegen gefährlicher Körperverletzung zu drei Tagen Gefängnis. * Antwerpen, 31. Mai. Gestern abend wurde in Anwesenheit des Bürgermeisters und der Vorsitzenden sämtlicher Behörden das deutsche Turnerhaus feierlich eingeweiht, eines der imposantesten deutschen Bauwerke des Auslandes. * Mailand, 80. Mai. Eine Feuersbrunst zerstörte das ganze Dorf Roche Haute bei Nizza. Vier Menschen kamen um. * Paris, 30. Mai. Die Meldung, daß auf dem Mont Valérien ein Offizier in Haft gesetzt worden sei, wird im Kriegsministerium bestätigt mit dem Hinzufügen, es handle sich um einen Offizier, der sich vor dem Kriegsgericht zu verantworten haben werde. Der Verhaftete ist Beamter im Kriegsministerium gewesen und heißt Dautruche. Der Grund seiner Verhaftung sei die Entdeckung, daß in der Kasse seines Bureaus 25000 Frank fehlten, ohne daß über den Verbleib der Summe Ausweise vorlägen. Diese Gelder seien während des Prozesses in Rennes zur Zeugenbestechung verwendet worden. Es ständen noch weitere Verhaftungen in dieser Angelegenheit bevor, da der Minister schon im Geheimen eine Untersuchung anstellen lasse. * Cherbourg, 30. Mai. Die Verlader sind in den Ausstand getreten. Sie fordern Lohnerhöhung. * Madrid, 30. Mai. Neue Klagen über zunehmenden Arbeitsmangel im Barzelonaer Industriebezirk, namentlich in der Textilindustrie, lenken die Aufmerksamkeit auf den Umstand, daß über 15000 Arbeiter dort zurzeit beschäftigungslos sind. * London, 30. Mai. Die Birmingham Post meldet: Lausdowne und Metternich werden am Mittwoch eine Besprechung über die während des Kieler Besuchs des Königs Eduard zu erörternden Angelegenheiten haben. Die Zusammenkunft Kaiser Wilhelms mit dem König Eduard wird, obwohl ursprünglich nur als Höflichkeitsbesuch beabsichtigt, höchst wichtige politische Ergebnisse haben. * Sofia. 80. Mai. Um hauptsächlich die Flüchtlinge aus dem Wilajet Adrianopel, die sich in einer besonders mißlichen Lage befinden, zur Rückkehr in die Heimat zu bewegen, beschloß der Ministerrat, bei der hiesigen Ackerbau=Bank eine Million Franken aufzunehmen und ihnen zinsfreie Darlehen mit fünfjähriger Heimzahlungsfrist zu gewähren. * Sofia, 30. Mai. Die artilleristische Konferenz entschied sich für das französische Schnellfeuergeschütz Schneider, nachdem angeblich Krupp es abgelehnt hatte, sein letztes in Rumänien geprüftes Modell in Mitbewerb zu stellen. Der Artillerieinspektor General Balabanow ist nach Paris abgereist. * Petersburg, 30. Mai. Aus Tabris wird unter dem 28. ds. gemeldet: Hier ist die Nachricht eingegangen, daß der russisfe Gesandte in Teheran, Wlassow, gestorben sei Der Sekretär der russischen Gesandtschaft, Somow, führe interimistisch die Geschäfte. Am 25. ds. wurde im Distrikte Mzmia ein englischer Missionar von den Eingeborenen getötet. Der englische Konsul hat sich zur Untersuchung des Vorfalls an Ort und Stelle begeben. Am 27. ds. ist die französische Philanthropin Frau Marqui mit fünf barmherzigen Schwestern hier eingetroffen. Sie beabsichtigt, ein Krankenhaus mit 500 Betten und eine französische Schule zu gründen. * Tanger, 30. Mai. Der amerikanische Kreuzer erster Klasse Brooklyn ist heute auf der Reede von Tanger erschienen. Der Versuch der Sherifen von Uasan, ihren Einfluß aufzubieten, um die Gefangenen, den Amerikaner Perdicari und seinen Schwiegersohn, frei zu bekommen, ist bislang erfolglos geblieben. * New=York, 30. Mai. Die Landungsanlagen der Hamburg=Amerika=Linie sind durch das Feuer auf dem Güterbahnhof der Delaware and Lackawanna=Bahn in Jersey=City nicht betroffen worden. * Jersey=City, 29. Mai. Auf dem hiesigen Güterbahnhof der Delaware= und Lackawannabahn brach heute eine Feuersbrunst aus. Eine über 200 Meter lange Mole, auf der eine große Menge Waren aufgestapelt waren, und mehrere Segelboote und Schleppdampfer wurden vernichtet. Der angerichtete Schaden wird auf 5 Millionen Dollars geschätzt. Ein Reklame=Wettmarsch. * Paris, 30. Mai. Gestern fand der von Angehörigen des Heeres ausgeführte Wettmarsch statt, den der Matin zu keinem anderen Zwecke als zur Reklame für sich veranstaltet hatte. Mit Erlaubnis der Militärbehörde, die mit der Polizei zugleich die Ausführung des Marsches überwachte, nahmen daran im ganzen 2000 Mann der verschiedenen Truppenteile aus den Garnisonen der Hauptstadt und der Provinz teil. Der Marsch ging aus vom Konkordienplatze in Paris um 8 Uhr morgens, nahm seinen 45 Kilometer langen Weg über die westlichen Vororte bis St. Germain und zurück bis zur Maschinenhalle auf dem Marsfelde. Eine zahlreiche Menschenmenge hielt die Straßen der Stadt und der Vororte, durch die die Läufer kommen sollten, besetzt, um dem Schauspiel beizuwohnen. Als erster langte der Soldat Girard vom 149. InfanterieRegiment am Ziele an. Er hatte die Gesamtstrecke in 5 Stunden, 19 Minuten und 48 Sekunden zurückgelegt; das sind im Mittel 8,46 Kilometer in der Stunde. Ihm folgten innerhalb einer Stunde 24 andere Teilnehmer; bis halb drei Uhr nachmittags waren 600 Mann am Ziel angelangt. Ueber das Bild, das sich am Ziel, in der Maschinenhalle, dem Auge bot, berichtet die durchaus armeefreundliche„Presse": Die Maschinenhalle ist in eine Art großen Lagers umgewandelt. Die Wettgänger sollen sich hier ausruhen, sich erfrischen und gepflegt werden. In der Reihenfolge, wie sie anlangen, werfen sie sich auf den Boden nieder, völlig erschöpft und atemlos. Sie sind vollständig aufgelöst und unfähig, sich auf den Füßen zu halten. Stöhnend und röchelnd begehren sie Wasser. Einer, der zu schnell getrunken hat, fällt wie ein Sack in sich zusammen. In der Krankenstation bietet sich den Augen ein äußerst peinliches Bild. Fünfzig Betten stehen hier; sie sind alle schon besetzt. Vollständig ausgekleidet liegen die Soldaten darauf in bejammernswertem Zustande; die Krankenpfleger sind um sie bemüht und stehen ihnen nach Kräften bei. Andere kranke Wettläufer kommen dazu; bald ist der Raum für sie zu eng. Man zieht sie aus, massiert sie, gibt ihnen Duschen, herzstärkende Mittel u. s. w. Einzelne sehe ich, denen ein dünner Streifen Blut zwischen den Lippen liegt. Es ist herzzerreißend. Viele werden nach den Krankenhäusern der Stadt gebracht. Ein Militärarzt, den ich befrage, sagt mir: Die Kranken leiden an Krämpfen und Nervenkrisen. Andere sind beim Ablauf und auf dem Marsche von Mitbewerbern geschlagen, mit Füßen getreten worden. Viele der Teilnehmer sind unzufrieden, daß man sie disqualifiziert hat, weil sie unterwegs niederfielen oder von einem Krampfanfall gepackt wurden. Mehrere wurden vom Sonnenstich getroffen. Ein Jäger vom 29. Regiment erklärte mir, er sei disqualifiziert worden, weil er infolge eines Faustschlages, den ihm ein Sergeant eines Linienregiments gegeben habe, zusammengebrochen sei. Mehrfach haben die Korporale und Unteroffiziere durch Handgreiflichkeiten an Gemeinen sich vor diesen einen Vorsprung zu verschaffen gewußt. Nach den letzten Nachrichten ist ein Unteroffizier des 124. Linienregiments den Ueberanstrengungen bereits erlegen. Sechs andere Wettgänger liegen im Krankenhaus in Boulogne darnieder, einer in Neuilly. Die Anzahl der Kranken, die im Departement Seine et Oise Unterkunft und Pflege gefunden haben, ist noch nicht bekannt. Mehrere Blätter, radikale wie gemäßigte, wenden sich mit aller Schärfe gegen die Militärverwaltung, daß sie ihre Leute dazu hergegeben hat, dem Matin für seine Reklame unter der Maske eines patriotischen Sports Vorspanndienste zu leisten. Es heißt auch schon, in der Kammer werde man den Kriegsminister über den Wettmarsch und die dabei vorgekommenen Unglücksfälle interpellieren. Wetterwarte des akadem. Versuchskeldes. 7° 5· Längengrad v. Greenwich. 5044 Breitengrad Meereshöhe sem Nachdruck verboten.— Bonn-Poppelsdorf, Dienstag den 31. Mai. Wetter im Allgemeinen um 8 Uhr früh: Heiter. Temperatur° C. der freien Luft Im Schatten der letzten 24 Stunden 19 Mar IMfin d. freien Erdoberfläche (braun. schwer. Lehmboden der letzten 24 Stunden der Erdtiefen (Acker: schwerer Lehmboden). Brachacker bei Nax. IMin. 40 827 100 am min .0 60 22, 13,[21, 36, 11, 16, 16, 13 17581 73 Wind: OSO. Stärke 3. Wetteraussicht für heute: Etwas windiges Wetter mit zunohmender Bewölkung, trocken. Wetteraussicht für morgen: Wolkiges, warmes Wetter, Regen ist zu erwarten. Bei meist schwachen, zeitweise lebhaften Winden aus östlichen bis südöstlichen Richtungen ist das Wetter in Deutschland vorwiegend heiter und trocken. Die Morgentemperaturen liegen im Osten und Norden meist unter, im Süden und Westen meist über den Durchschnittswerten. Breslau hatte gestern morgen ein Wärmedefizit von 6 Grad, Karlsruhe einen Wärmeüberschuß von 3 Grad. In Süd= und Mitteldeutschland hat es in den letzten Tagen stellenweise ganz außerordentlich stark und anhaltend geregnet. In Chemnitz sind am Samstag und Sonntag mehr als 100 mm Regen gefallen, ungefähr soviel wie in Bonn in der Zeit vom 1. Januar bis 1. April. Das Barometer fällt heute früh. Wasserwärme des Rheines 14½° R. 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Ziehung der 5. Klasse 210. Kgl. Preus. Lokterie. (Vom 6. bis 28. Mai 1904.) Nur die Gewinne über 240 Mk. sind den detrefsenden Nummern in Klammern beigefügt.(Onu28. Mai 1904, nachmittags. Nachdruck verboten. „# 221 83 349 467 581 668 720(3000] 820 33 1088 495 520 94 2060 374 406 528 764 876 3086(500) 121 66 80 373 88 736 50(1000) 808 18 928 4215 73 878 845 79 91 994 5082 62 827 410 675 78 706 929 0128 505(500) 772 923 42.778 815(6001.78 912 810s(16000) 16 08 ** 10 92 804 41000 911 11000) 6o 9120 38 85 895 7066 875 403 628 291 852(3000) 650 93 880 514 695 739 11057 215 666 4550 957 70 13005 1 88„14249 418 51 ———-6 57 72 506 030 708 80 908 26 15164 97 805 48(000) 588 656 709 74 887 1002: 500 739 812 87 968 63 bo3 178 420 513 606 929(500 18406 717 806 02 912 1 20066 167 497 594(30001 778 937 61 21010 49 %8 2 g bis 15 6 118 2223s 404 6i5 1gog, Ne. 20011 84 148 245. 481 44 656(10001 700 g40 19 E0 24039 1ochl We„ 891 28 109 490 511 060 783 821 002 120(0 76 384 408 40 41(500) 56 036 969 25141 5001 860, 718, 861, 916, 20035(9000 874 476 518 88 681 88 70 so, 930 110001 27010 105 62(500) 212 518(1000) 86 1500] 7 801 28088 176 876 664 83 758 69 820 942(500) 900 869 89 41: 83 500 64 82 616 43 863 958 0094 244(600] 402 52 59 509(500] 18 998 31168 220 690 101 939 39 45 32179 476 91 96(10001 717(500) 22 35 3867 345 18 48. 48.485 762 80 834 907 68(1000] 34031 307 J0d0f 40z 42 von 100 24 861 988 35030 182 87 63 548 700 26 28„30017 75 85 198, 68 348 509 754 800 74 37064 141 365 490 38039 49 202(9(500) 404 88 858 30022 46 143 233 se 660(500] 409 46 74(500) 768 824 978 40071 282 388 85 406 50 623 748 98 841 987 41005(500) 40 188 11900 41 89 271 88 818 88 90 42024 167(3000) 84 18000 4% 19, 818(3933 4 3057 119 57 245 306 12 638 700 02 872 7 34 8 85 BGod) 938 410 88 789 45007 177 205 328 580 689 46005 277(500) 896 583 788 858(500) 956 84 88 1500) 47278 86 575 574 48136 674 1500) 778 834 990 40018 59 130 285 321 53 447 589 600 1500) 951(500) 59914,68 107 420 838(500) 933 51151 62 210 88(500] 824 oos uit 16000] 834 52090 94(500) 101 222 389(3000) 408 94641 701 856 59100 26 61 95 325 470 507 682 719 95 801 67 918 76 97 54880 524 757 998 55164 886 536 793 1500) 821 984 50208 815 78.422 27 64 898 57083 185 328 469 676 710 35 98 829 46 89 bol 39 31(500l 430 645 55 751 808 989 50107 212 42 319 88198=240 810 68 525 77 88 628 81 741 882 78 946 61039 880(6001 949 62009 216 407 21 598 600 9 44 56 62 to bot 10000 979 03068 87 120(3000) 382 435 83 566 654 773 64059 94 131 59,358(500] 618 30(5000] 849 98 812 29 67807(3000) 9 68(1000) 551 84 644 717 829 42 1500) 1000 Jis Sr 8r 6e 893 85 83sP(1000) 60218 26(8000) 41 885 70052(1000) 280(1000) 827(5001 482 559 609 749 804 71088 104 6 24 404 58 641 98 785 78 908 59(3000) 61 72090 412 56 72 643 749 57 918 73082 153(3000] 97 98 239 99 440 49 64 554 666 74887,61 412 45 548 616 743(1000) 75004 226 422 511 608 92.838 838 4 809 40 71, 76024(500) 159 343 466 580 709 34 936 110 36 45 904 31s 448 835 31“ 566 84 601 736 09 500 98 260 ds 667 ris(1000) ba 8517 983 Saict 2ib 94 512 48 608 18(500) 91 856 972 88015 1000/=76 1500) 326 558 .84096 117 807 91 417(500) 71 581 50 606 45 728 878 968 8o116 6v 67 281 66 318 608 68 725 75 80010 13000) 27 56 128 214 847 421 799 800 88(3000) 87167 68 880 634 50 821 479 602 91 809 977 80022 120 39 82 854 99 461 604(8000) 768 98(3000) 98 957 81080%5 109 246 61 830 72(1000) 417 66 68 92 850 64 974 4895.41—878 97 445 605 802 954 02024 54 58 114 359 89 461 600) 689 102 68 98(8000) 821 959 1500) 93000 8 49 111 57 208 12 312 88 489 97 98 608 94155 216 889(1000) 467 94 659 95 99 95062 81 110001,89 265 598 607, 88 798 968 00006 28,121,891 533 87 50 d2 58(69 97087 229 380 400 558(3000 6o0 iar 880 98189 207 84 88 89 874 483 44 514 742 878 09005 103 221(1000) 875 506(500) 64 688 810(500) 19 62 100132 290 498 786 875 101128(500) 223 58(500] 71 878 636 787 86 96 817 19 49(5001 55 102141 56 59 408 51(500) 580 620(500) 27(500) 788 69 887(500] 109046 1500) 236 77 802 5 429 47 640 768 68(500) 849 909 104038 98 182 350 424 512 3 716 888 88 947(500] 105446 59 81 501 757 888 57 907 74 5001 106007 44 68 93 120 50 405 669 81 84 773 860 942 75 397689, 108.(6500 24 356 420 716 59 936(500 48 10/8030(3000 06 665 85e“ 1000) 981 1500 109111 99 1500) 562 110424 62 689 718(1000 und die Prämie 300000] 849 911 85 111029 180 32 284 327 632 701 78 925 60 61 112339(10001 %83089 10 62 71 660[50 3 co 110 ic. 60 110024 45 287 416 49(8000) 576 1 1000) 89 980 118013 157 248 858 502 50 185 119198 224 815 62 548 610 65 69 f 50# 89050 112 89 260 598 008 87 85, 26 53 118 848 48 516(500 55 715 8000] 115261 95 563 17095 106 318 426 880 509 91 650 754 50 90 916 55(500) 69 191011 794 893 84 912 55 123034(1 262 828 457 541 61 969 124020 172 206 19 85 91 741 988 125100 288 96 878(1000] 96 448 655 62 96 13000) 715 872 900 71 85 126128 203 57 80 827,9 5000 324(500) 787 127014 123 311 1500 425 83 633 788 v# ozt o0 940 128081 208 822 68(1000) 95 432(1000) 576 98 765 S11 Fool 4. 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Mai lies 191218 statt 91218, in der Nachmittagsziehung vom 27. 67590 mit 500 Mk., 121322 statt 121352 und 212964 statt 212905. 508 883 113146 296(3000] 829 546 639 58 711 69 99 918 67 114111(5000 17 857 458(1000) 69 519 26 631 717 19 901 12 115044 117 86 214 478(500) 511 67 664 741 816 19 974(500) 110072 810 65 663 891 921 117085 144 75 285 318 511 15 899 946 118126(500) 829 419 83 556 68 789 70 886 915 56 61 110058 00 235 60 95 495 97 560 75 645 73 854 989 120177 451 643 732 828 99 935(1000] 121008 1500) 14 27 155(3000] 272 405(500) 97 580 729 30 968 122002 16 47 58 (3000) 138 279 487 608 720 25 820 52 956 123148 218 89 338 478 98 124433 15001 660 62 98 902 B 125001 77 122 80 97 232 505(500) 609 742 802 88 910 126297 687 828 93 94 127207 26 48(3000] 819 89 13000) 684 754 904 15001 128103 859 94 521 51(1000) 783 18000) 848 52 904 17 189168 76 206 19 93 581 87 664 774 99 130031 172 11000] 289(1000) 894 574 691(500) 95 757 970 131068 86 181(500) 225 41 846 58 81 13000] 471 581 895 132043 (2(500] 282 410 14 19 541 46 619 806 920 133042 68 73 176 848 83(1000) 676 666 844(500) 926 134145 1500) 228 13000) 439(5000) 44 55(3000) 548 644 724(500) 88 805(3000) 135052 69 203 60(500] 83 893 414(1000 640(85 900(10000) 30 13000] 53 100034 59 84 150 666 726 864 78(1000) 972 137126 226 409 30 1500) 663(3000] 881 138382(500) 90 451 551 624 717 130149(1000) 460 684 709 829 53 140417 514(500) 768 88(1000) 885 68 969 74 77 141001 119 23 49 269 93 394 565 83 99 708 900 10 50 76 142072 76 142 500 18 78 143056(500] 204 54 72 87. 144043 143 238 89 888 515 20 22 38(5001 72 694 964 145007 15(3000) 26 118 94 233 59 94 518 66 015 759. 140232 55(3000] 328 631 38 735 78 939 41 75 80 147009 48 800 414 502 87 601 743 45 50 911(1000 500 bgg er 846 3/8 508 95 3000) 647 58 78 839 149225 350 150136 205 424 728 151014 50 70 128(1000) 854 447 55 vo: 840 18000) 963(1000) 152232 829 440 771 838(1000) 62 902 153019 21 27 58 64 210 13 22 334 676 749 77(500) 815 94 99 154094 111 32 51 252(500) 481 89 609 721 871 927 155269 527 81 646 47 77 706 61 852 150059 126 80 227 45 72 407 20 71 84 598 678 894 903 96 157022 94(10000) 540 788(3000) 962 68 158230 51 432 63 719 60 65 70 95 846 159143(5001 89(500] 525 819 902 59 76 100194 299 444 567 816 161066 180 806 414(500) 82 664 85 94 715 162205 39 739 906(500) 66 163265 855 164062 86 375(1000) 424 540 66(1000) 83 692 740 964 165096 250 324 44 600 45 860(1000) 166057(500) 104 49 302 435 47 530 819 908 167460 74.521 657 762(1000) 872 74 904 42 67, 168008 18 20 180(500] 240 539 63 77 624 70 890 169059 75 257(1000) 82 356 437 13090.037 57 803 38 4699 170811 401 650 913 71, 171355 485(1000) 525 781 811 82 951 172002 61 74 82 188 204 80(500] 331 82 425 75 646 173087 267 363(3000) 69 449 755 915 21 51 87 174077 155 70 265 310 89 97 414 45 603 872(500] 175041 472 577 848 937 90 176267(500) 452 62 520 62 772 892 98 177037 51 74 160 88 843 475 92 668 99 737 871 178006 50 158 89 872(500) 525 786 875 170483 93 630 824 922 „ 180080 83 250 60 1500) 857 430 88 645 84 702(1000] 20 841 922(1000) 181015 213(500) 815 98 481(8000] 564 606 728 981 182286(500) 400 50 80 510 64(3000) 607 39 87(500) 773 887 183033 128 69(3000) 285 531 775 80 988 184112 277 421 39 512 15 64 644 824 935 185026 86 164 79 241 362 85 38.81 509/4 188 107 8900) 24, 246 303(500) 580 700(3000 853 vos„187124.210 84 oz5 603 15 188144 8b 96 208 78 889 405 23 97 524 iz 698 980 66 189367 417(500) 521 70 658(500) 100069 110 583 191005 56 73 193 408 66 512 884 192048 117 269 354 411[3000) 535 804 961 103316 479 674 704 817 500 80 987 92. 194105 72 426 543 671 85 867 195027 210 406 38(10000) 510 14 615 59 882 1 6148(500) 51(1000) 408 587 746(1000 994 197819 67 422(500) 618 46 60 98 711 1500) 84 53 85 198031 52 114 444 66(3000 70 513 74 720 67 70 73 800 43 190815 57 612(1000] 57 750 839 55 200045(3000] 874 505 83 605 29 46 99 914 201542 721 88 202129 34(500) 542 47 51 77 638 790 203039 129 81 200 1000) 32 60 476 540 1500) 69 805 72 903 42 79 204638 772 807 908 14 205024 87 188 95 207 392 644 815 957(500) 65 91(8000 206049 104 84 278 871 487 514(500) 744 888 207116 864 482 %248.8 828 656 208169 427 517 689 951 150001 209106 „„ 210068 95 188 220 54 884 642 211015(500) 187 261(500) vo 364 434 572 932 40 212008 200 17 454 88 597 824 981 313134 269 495(3000) 584 689 846(1000) 907 214048 105 98 431.90 834(5 81 499 674 832(3000) 64 997 915169 281 47 870 +.80,588 600 11 88 92 886 L8 998 216002 308 5 441 90 597 154 6ö0) J. 833 40 5 1 8% 6 8% 85 5 5001 768 74 06 800 995 918079 40 46 900, 640 790 60 70 S6s 91605t 117 218 25 64 816 405 86 87 162 79 493(3000) 664 756(1000) 908 82 261(500) 431 578 81 625 999 Die Ziehung der 1. Klasse 211. Kgl. Preuß. Lotterie beginnt am 7. Juli er. Die Erneuerung der Lose muß bis zum 18. Juni er, abends 8 Uhr, Gesucht ein geweckter, durchaus zuverl. Schreinergeselle u. Lehrling für Schreinerei und Zimmerei gesucht. Math. Brach, mech. Schreinerei u. Zimmergeschäft, Bonn=Dottendorf. Pservernecht für Feldarbeit gegen bohen Lohn sof.ges. Stroof, Schw.=Rheindorf.; mit naturwissenschaftl. Neigungen als Gehülfe an das Botanische Institut der Landw. Akademie Meckenheimerstraße 166. Persönliche Vorstellung mit Zeugnissen ab Dienstag den 31. Mat, ½/12 bis ½1 Uhr. Junger, gewandter, kath. von 17—18 Jahren gesucht, Godesberg, Bahnhotstraße 8. Schuhmachergeselle gesucht. J. Rings, Martinstraße 18. Tüchtige ** gesucht. Steinhauerei G. Spindler& Söhne, Honnef am Rhein. 20 bis 30 tuchtige bei hohem Lohn sofort gesucht. Zu melden Reiner Schallenberg, Hochwasserbehält. Meblem.“ Selbständiger Bäckergeselle sofort gesucht, Bonngasse 19. Tüchtige „ O Mnnter geübt in Blumen und Fond, finden lohnende Beschäftigung. Porzellanfabrik Tirschen=, reuth(Bayern). Lehrling für unser Polster= und Dekorations=Geschäft gleich gesucht. G. Kemp& Sohn, Godesberg. gesucht für sofort. Wilhelm Richartz, Oberwinter a. Rh. für leichte Arbeit gegen hohen Lohn sucht Tapeten=Fabrik A. Sträuten Bornheimerstraße 182. Ersühr. Maler= u. Anstreichergehurse gesucht. Fritz Erdmann, Königswinter, Bahnhofstr. 16.5 4 Seite 10. Nr. 5116. 31. Mai 1904. N) Ein verhängnisvolles Blatt. Erzählung von A. v. Lilieneron. *—(Nachdruck verboten.) Einen kurzen Augenblick hält der Herzog auf der Höhe und starrt auf das Gewühl zu seinen Füßen. Glühend heiß steigt ihm das Blut in die Stirn. Sein Falkenauge übersieht das Ganze, sein klarer Kopf hat sofort das Wichtigste erfaßt. Der Liebfrauenberg ist von den Franzosen besetzt, er muß, wie der Egelsberg, genommen werden, wenn der Herzog seinen wohlüberlegten Plan durchführen will. Er hat nicht, wie bei Lembach, preußische Soldaten hinter sich, sondern nur aufgelöste Truppenteile zurückweichender Oesterreicher. Karl Ferdinand reckt sich im Sattel, er wirft einen stummen und doch so beredten Blick zum Himmel, dann lockert er die Zügel und jagt den Hügel hinab, sein Stab hinter ihm her, ein kleines, entschlossenes Häuflein. Wie von Dämonen gehetzt, so stürmen die Reiter dahin. Kein Wort wird gewechselt, nur das Klirren der Säbel und das Schnauben der Pferde mischt sich in den dröhnenden Hufschlag der Tiere. Leichter Frost hat die Regenpfützen mit einer dünnen Decke überzogen. Das Eis splittert, als die Reiter in langen Galoppsprüngen darüber hinjagen, und hier und da rollen ihnen lose Steine nach. Jetzt ist der Herzog inmitten des zurückweichenden Knäuels. Sein vollklingendes Organ übertönt den Wirrwarr, als er den Soldaten ein donnerndes„Halt!" zuruft. Die Köpfe wenden sich ihm zu, die Fliehenden hemmen den Lauf, einzelne erkennen ihn und starren den preußischen Feldmarschall an, der so plötzlich, wie aus der Erde gewachsen, unter ihnen erscheint. Karl Ferdinands Augen leuchteten. Er packt den österreichischen Tambour, der wie angewurzelt stehen geblieben ist und in scheuer Ehrfurcht zu ihm aufsieht, bei der Schulter. „Schlage die Wirbel zum Sammeln, mein Junge!" ruft er.„Haue aus Leibeskräften auf das Kalbfell! Den Berg dort müssen wir nehmen; ich selbst— der Herzog von Braun schweig— will euch führen!" Er hat es laut und weithin hallend gerufen. Gleich einem elektrischen Funken zündet diese Verheißung bei den Zunächststehenden, sie weckt den erlahmten Mut und durchströmt die Verzagten mit neuer Kraft. Von Mund zu Mund fliegt des Herzogs Wort und rüttelt die Fliehenden zum Bewußtsein auf. Der Tambour an Karl Ferdinands Seite läßt die Trommel wirbeln, als gelte es sein Leben. Andere nehmen das Signal auf— von rechts schallt es— von links und bald an allen Ecken. Das lockt— das ruft— das drängt zum todesmutigen Vorwärtsgehen! Wer kann da widerstehen! Ausgelöscht ist die Panik, jeder Gedanke an Flucht verwischt, und dieselben Menschen, die eben planlos rückwärts jagten, drängen sich in jubelndem Ungestüm heran, um unter solcher Führung siegesfreudig in Kampf und Tod zu gehen. Der Herzog hält an der Spitze, und hinter ihm ordnen sich rasch die Bataillone. In jugendlichem Feuer blitzen die Augen des Feldmarschalls, er weist mit der Hand nach dem Liebfrauenberge. „Vorwärts und drauf!“ ruft er.„Ein Rückwärts gibts nicht! Wir siegen oder fallen!" Ein lautes Vivatrufen antwortet ihm und braust wie Jauchzen durch die Reihen. Die Trommeln schlagen den Sturmmarsch, und vorwärts drängen dieselben Soldaten, die eben noch dem Feinde den Rücken kehrten. Wie die Meereswoge in heftigem Anprall alles überspült, was sich ihr in den Weg stellt, so überfluteten jetzt die österreichischen Bataillone den Berg und warfen den Feind zurück. Preußens Feldmarschall hatte sie selbst geführt, wie hätten sie mit ihm nicht siegen sollen! Ein Glücksgefühl, wie er es lange nicht empfunden, schwellte Karl Ferdinands Brust. Es war, als ob ihn aus der Jugendzeit, aus den Jahren, als er noch unter dem großen Friedrich focht, ein Gruß umweht hätte, als er die Wankenden gesammelt und sie dem Siege entgegengeführt hatte. Die Stellung, die ihm unumgänglich nötig erschien zu seinem weiteren Operationsplan, war nun sein. Er hielt auf dem Hügel und sah voller Befriedigung um sich. Rotglühend ging die Sonne unter. Ihre letzten Strahlen trafen ihn mit einem warmen Lichte, das ihn wohlig durchströnte. Neigte sich so auch die Sonne seines Ruhmes zum Untergange? Der Gedanke durchzuckte ihn.„Wohl möglich,“ fügte er in Sinnen verloren hinzu,„dann danke ich Gott, daß mir diese Sonne noch zuletzt einen so belebenden Strahl sandte. Voll Vertrauen auf den verbündeten General von Hotze, der dieses Korps befehligte, übergab der Herzog diesem die Stellung auf dem Liebfrauenberge mit dem Auftrage, den Punkt auf das hartnäckigste zu verteidigen. Beruhigt ritt der Herzog nach Lembach zurück. Aber schon in derselben Nacht verließ General Hotze wegen Erschöpfung seiner Truppen den Liebfrauenberg und nahm mit seinem Korps Stellung auf den Höhen von Weißenburg. Der rechte Flügel auf dem Geißberge, der linke gegen Lauterburg. Preußischerseits war es dadurch unmöglich geworden, den Posten bei Lembach zu behaupten, da der linke Flügel nun durch diese Bewegung der Oesterreicher entblößt war. Schnell entschlossen zog sich der Herzog von Lembach zurück und besetzte den wichtigsten Punkt, Scherhol, während er in Klimbach Vorposten aufstellte. Auch dem Feinde war wohl bewußt, welche Bedeutung dieser Platz hatte, und wiederholt versuchte er, immer wieder mit frischen Truppen, den Angriff, wurde aber jederzeit zurückgewiesen, denn die tapferen preußischen Truppen, unter der Führung des Obersten von Götze, leisteten Hervorragendes. In gleicher Weise verteidigten sich auch die Oesterreicher siegreich, so daß sich der Feldmarschall am Morgen des 25. Dezember in gehobenster Stimmung mit den Herren seines Stabes unterhielt, als der österreichische General von Funk gemeldet wurde. Karl Ferdinand ging ihm erfreut entgegen. „Sie kommen wie gerufen,“ redete er ihn an.„Meine Absicht ist, mich noch heute mit dem General Wurmser in Verbindung zu setzen, um mit ihm ein gemeinsames Vorgehen zu besprechen. Wir müssen losschlagen und zwar sobald als möglich, denn der Augenblick ist günstig und darf nicht verpaßt werden. Kommen Sie, ich will Ihnen alles auseinandersetzen, und dann fahren wir zusammen zu Wurmser." General von Funk machte eine abwehrende Bewegung. „Verzeihen, Durchlaucht,“ sagte er einigermaßen betreten,„ich bin mit einem Auftrage hergesandt, der sich leider mit den eben ausgesprochenen Worten von Euer Durchlaucht nicht vereinigen lassen wird.“ Der Herzog trat zurück. Der belebte Ausdruck seiner Züge schwand und machte einer kalten Ruhe Platz. „Sie wollen doch nicht etwa sagen, mein Herr General, daß die Herren da drüben schon Beschlüsse gefaßt haben, ohne mich, ihren Verbündeten, mit zu Rate zu ziehen," fragte er scharf.„Oder sind Sie zu einer Besprechung hergesandt?“ „Ich bedaure, daß letzteres nicht der Fall ist, sondern daß ich nur beauftragt bin. Euer Durchlaucht das Resultat eines Kriegsrates mitzuteilen.“ Karl Ferdinand, der vor dem Sprechenden gestanden hatte, drehte sich kurz um und ging ein paar Mal im Zimmer auf und ab, dann blieb er wieder vor dem General stehen. „Reden Sie," befahl er.„Ich bin an Nackenschläge gewöhnt und werde auch diesen überwinden.“ Die klaren Augen des Herzogs, die unter zusammengezogenen Brauen fest auf den General gerichtet waren, verwirrten diesen. und nur stockend brachte er seinen Bericht vor. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. „Der größte Teil der österreichischen Generale hat bei einem Kriegsrate einmütig beschlossen, daß man die Stellung bei Weißenburg verlassen und über den Rhein zurückgehen wolle.“ Langsam war eine dunkle Röte in das Antlitz des Herzogs gestiegen. „Unter den gegenwärtigen Umständen ist an keinen Rückzug zu denken,“ erklärte er in steigender Leidenschaftlichkeit, „wir selbst müssen den Feind angreifen, wo und wie wir ihn finden. Das ist meine Ansicht über die Lage der Dinge, von der ich nicht abgehen werde. Sagen Sie das den Herren vom Kriegsrate.“ „Es wird sich schwer noch etwas an der Erklärung jener Herren ändern lassen,“ wagte der General zu bemerken. Karl Ferdinands Zorn loderte in hellen Flammen emvor.„Niemals werde ich meine Einwilligung zu einem Schritte geben, der beide Armeen vor den Augen der ganzen Welt mit Schande bedecken würde," brauste er auf. „Nicht einmal den Versuch hat man gemacht, den Feind anzugreifen, und da spricht man von einem Rückzuge! Dafür gibt es keine Entschuldigung!“ Funk behielt eine dienstlich stramme Haltung. In seinem Gesicht zuckte es, aber er beherrschte sich und schwieg. Der Herzog, der sich wieder von ihm abgewandt hatte, kehrte noch einmal zurück. Seine Erbitterung mußte sich in einem letzten Worte Luft machen. „Die unglücklichen Folgen einer verlorenen Schlacht können nicht verderblicher, nicht ehrenloser sein als dieses Auskneifen vor dem Feinde,“ rief er, grüßte gemessen und murmelte ein kurzes„ich danke Ihnen, mein Herr General.“ Funk war entlassen, und Karl Ferdinand atmete tief und schwer. Es herrschte ein gedrücktes Schweigen. Keiner der anwesenden Offiziere wagte den Herzog aus seinem grübelnden Sinnen zu reißen. Da hob dieser den Kopf. „Deutlich genug habe ich gesprochen,“ erklärte er, und ein flüchtiges Lächeln glättete dabei seine Züge.„Wer weiß, vielleicht bleibt das doch nicht ohne Wirkung.“ Und wirklich, die energische Sprache des Feldmarschalls brachte Erfolg. General Wurmser erklärte sich bereit, eine Schlacht zu liefern, und der 26. Dezember war dazu auserkoren. Auf das sorgsamste wurde der Plan zum Angriff entworfen. Die Truppen waren bereits im Vorrücken begriffen, da— änderte der General von Wurmser seinen Entschluß, gab Befehl zum Rückzuge seiner Regimenter und entschied sich dahin, daß er keine Schlacht liefern wolle. Karl Ferdinand ballte das Schreiben, das ihm diese Botschaft brachte, zu einem Knäuel zusammen und schleuderte es in die Ecke. Doch keinen Augenblick gestattete er dem Zorn, die Herrschaft über das ruhige Nachdenken zu gewinnen. Auch jetzt, da er den Entschlüssen des Generals von Wurmser gegenüber machtlos war, versetzte er sich sofort in die Umgestaltung der Lage und ließ den österreichischen Führer dringend ersuchen, wenn er eine Schlacht verweigere, sich dann nicht in unnütze Scharmützel einzulassen und der Gefahr auszusetzen, einzeln geschlagen zu werden. Aber auch dieser Rat blieb fruchtlos. Etliche österreichische Bataillone und einige Divisionen Kavallerie waren in der Nähe des Feindes in eine fehlerhafte Stellung gekommen und mußten sich vom Geißberge zurückziehen, da sie in das Feuer des Feindes gerieten, und dieser, von dem Erfolge ermuntert, dehnte seine erhaltenen Vorteile immer weiter aus. Auf Scherhol hatte bis vor kurzem der Oberst von Goetz die preußischen Truppen kommandiert. Er war aber schwer verwundet worden, und der Herzog begab sich nun selbst auf diesen wichtigen Posten. Schwere Nebel lagerten gleich undurchdringlichen Schleiern um Tal und Hügel und machten jede Fernsicht unmöglich. Bennruhigt horchte Karl Ferdinand auf den heftigen, sich mehr verstärkenden panonendonner, der aus der Gegend herüberscholl, wo der eine Kaiserliche Flügel Aufstellung genommen hatte. Immer gespannter wurde der Ausdruck in den Zügen des Feldmarschalls, immer tiefer furchte sich seine Stirn, dann wandte er sich mit einer Bewegung zu seinem Adjutanten. „Nach dem Schalle zu urteilen, muß sich das Feuer jetzt Weißenburg nähern,“ sagte er,„die Franzosen werden möglicherweise die Oesterreicher zurückdrängen. Herr von Wedell, Ihre jüngeren Ohren müssen schärfer hören, als die meinen, was sagen Sie?“ „Ich kann mich nur der Ansicht von Euer Durchlaucht anschließen,“ lautete die Antwort,„auch ich befürchte, daß dies Schießen Unheil verkündet.“ „Musikalische“ Fische. X Das Sprüchwort„stumm wie ein Fisch“ ist durchaus nicht zutreffend, so plaudert Henri Coupin in der französischen Zeitschrift La Nature. Wenngleich es richtig ist, daß der größere Teil der Fische den Operntenören nicht ins Handwerk pfuscht, so vermögen doch manche allerlei Töne hervorzubringen. So erzählt Prayer, er habe eines Nachts auf dem Pontiniac, dem größten Fluß an der Ostküste von Vorneo, eine„sehr deutliche Musik gehört, bald tief, bald hoch, bald in der Nähe, dann wieder entfernt; sie stieg herauf aus den Tiefen, wie der Gesang der Sirenen, bald dröhnend wie mächtige Orgeln, bald wie eine süße und wohllautende äolische Harfe.“ Wenn man im Wasser untertauchte, hörte man diese Musik noch viel deutlicher und man konnte ganz genau beobachten, daß sie von Fischen herrühre. Ueber dieselbe Tatsache hatte schon Alexander von Humboldt berichtet. John White, ein amerikanischer Seeleutnant, der sich an der Mündung des Kambodschaflusses befand, erzählt, daß seine Reisegenossen und er von außergewöhnlichen Tönen betroffen wurden, die um das Schiff sich vernehmen ließen,„etwas wie ein Zusammenklingen von Orgelbässen, Glockengeläut, den Kehltönen großer Frösche und Klängen, die aus einer mächtigen Harfe aufzusteigen schienen; diese Töne schwollen machtvoll an und klangen wie ein Gesang des Weltalls weit über den Fluß um das Schiff herum.“ Allmählich, als man den Fluß herabfuhr, wurden die Klänge schwächer und verhallten schließlich völlig. Ein Eingeborener erklärte den Reisenden, daß die Töne von einer Schar von Fischen hervorgerufen würden, die eine ovale und platte Körperform hätten und die Fähigkeit besäßen, sich an verschiedene Körper mit dem Munde festzusaugen. Auch in dem Süßwasser des Rio Mataje und des Rio del Molino trifft man auf musikalische Fische, die wegen ihrer außergewöhnlichen Fähigkeit von den Eingeborenen„Musicos“ genannt werden. So hörte Thoron dort Laute, die anscheinend von sehr großen Grillen und Hummeln herrührten. Als er näher kam, vernahm er eine Menge von Stimmen, die Baßtöne oder die Klänge der Orgel nachzuahmen schienen, und erkannte deutlich die Fische, die sie hervorbrachten. Ein anderer Reisender, le Mesle, beschreibt in seinem Buche„Reisen in Kambodscha“ ein gar sonderbares Konzert singender Fische. Jeder der Musikanten bringt wie in einem russischen Orchester nur eine einzige lang angehaltene volle tiefe Note heraus. Diese ganz verschiedenen Töne klingen zu einer melancholischen eintönigen Melodie zusammen. Diese Musik wird veranstaltet von Fischen mit dicken platten Köpfen, die eine grünlich gesprenkelte, am Bauche silbrige Farbe haben, an der Schnauze kurze Barthaare, und ein Meter bis einen Meter fünfzig Zentimeter lang sind. Die Eingeborenen nennen sie„Machoiran". Es gibt übrigens bei uns auch einen musikalischen Fisch. Das ist der„Knurrljahn", der allen Naturforschern bekannt ist, weil er so mirkwürdige Schuppen hat, und allen Gourmands, weil er so gut schmeckt. Wird er aus dem Wasser gezogen, so läßt er ein mehr oder weniger starkes knurrendes Geräusch hören. Dieses Geräusch wird hervorgerufen durch das Hindurchgehen von Gasen durch die Schwimmblase, die das Tier nach Belieben zusammenziehen kann. Es liegen noch verschiedene Berichte von mehreren anderen Fischen vor, die singen können, aber man hat sie nicht immer genau feststellen können. Der Sonnen= oder Sanct Peterfisch verkündet seine Anwesenheit in Wasserpfützen durch eine Art Glucks an, das an eine Henne erinnert. Ein Hornfisch kreischt in klagenden melancholischen Tönen wie ein nicht geschmiertes Wagenrad. Ein Kerbfisch zwitschert wie ein Kanarienvogel; ein Thunfisch aber scheint sogar, wenn er den Kopf über das Wasser hebt, fähig zu sein. Töne hören zu lassen, die wie das Weinen eines kleinen Kindes klingen... K Reflektieren Sie auf gründliches angenehmes Kopfwaschen für Damenhaar, so bevorzugen Sie das Spezialgeschäft f. Damen= Haarpflege v. L. Rödel, Bonnertalweg 14, Ecke Königsstr. Verlegte mein Institut für nach Münsterplatz 12a, vom Beethoven=Denkmal. 1. Etage, rechts S. J. Auhn, im Ausland approb. Dentiste. Myrrholin-Seife unübertrotfene Schönheits- und Gesundheits-Seile, viel tausendfach bewährt. Aerztlich empfohlene Kinder-Selfe, einzig in ihrer Art. Stück 50 Pf. Erhältlich in Apotheken, Drogerien und Parfümerien wie auch das nicht fettende Myrrholin-Glycerin. Erfolg: Weisse, zarte Hände, reiner, schöner Teint. Beste Haut-Pflege-Mittel. 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