1. Blatt.— Nr. 5111. Fernsprecher Nr. 66. GenerarUng..! Donnerstag, 26. Mai 1904. Sechszehnter Jahrgang. Erscheint tägliag und zwar an Wertagen mitags 12 ude, an Sonntagen in der Frühe. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Vonn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Teil P. Gloß: für den Anzeigen= und Reklamen=Teil P. Lescrinier, beide in Bonn. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. für Bonn und Umgegend. Kindern, Kranken, Wöchnerinnen, Rekonvalescenten ärztlich empfohlen meine Spezialitäten Durger Ercher und Lernber=Kähtzwierau ferner meinen vorzüglichen Vanille=, Makronen=, Mandel=, Anis=, sowie für Diabetiker Aleuronat=Zwieback, dieselben sind aus den feinsten Rohmaterialien hergestellt und sollten wegen ihrer Feinheit und leichten Bekömmlichkeit in keiner Familie fehlen. F. V. Schöpwinkel Bonngasse 9. Fernsprecher 1063. Auf Wuusch lasse täglich anfragen.( Die malsrnsich e 10g teuf und Wand-Uhren kaufen Sie am billigsten bei E. Thomé, Markt 14. Gutgehende Wecker von Mk..50 an. Kch Die Ledercrème WTORIN ist das Beste für Schuhzeug aus Chevreaux= und BoxCalf=Leder. Giebt prächtigen Glanz! Zu haben in den meisten Geschäften. Fabrikant: Carl Gentner, Göppingen. K Transportable kupferne und gusseisen emaillirte Waschkessel in allen Grössen, mit und ohne Dampfabzug (zur Verhinderung des Wäsche-Geruches im Hause)..-.-., empfiehlt zu Fabrikpreisen Bonner Metallwaaren-Fabrik und Handlung Theod. Jansen, Bonn, Sternstrasse 56. ##- Prospecte gratis und franco. Anfertig. aller Geräthe in Kupfer u. Messing für Industrie u. Haushalt, Coiffeur Hommel, gehendsten Anforderungen zu entsprechen. Sürst 96 2 Mitglied des Bundes deutscher Perückenm.= 31 Innungen GrösstesSpezialgeschäft.Haararbeiten in alen nur denkbaren Ausführungen. Durch langjährige Tätigkeit bei der Firma Karl D. R..M. Schneider in Köln bin ich in der Lage, weit213188. — Moderne Holzmöbel für Gärten, Veranden, Trottoirs und Säle. Eiserne Gartenmöbel, schenschränke, Garderobenständer, eiserne Bettstellen, Turn= und Spielgeräte für Privat= und Wirtschaftsgärten empfiehlt billigst Karl Garnatz, Duisburg Eisenmöbelfabrik. Raciammassam u unereichter düte un Hastermsssel schnittfählgkeit emplichlt Fritz Hammesfahr, Fabrik u. Versanchaus, FOche b. Solingen. Pecemskeun Pae. D. R. G. M. Nur bei mir zu haben. Kronen-Diamant-Stahl M..25 Wronen Slber-scahl: M. 228 Fertig zum Gebrauch mit Etul. Für jedes Stück wird garantiert. Streichriemen M..— bis M..80. Raslerpinsel, Raslerschalen à.—.50, Oelabziehstein M..50, Schärfmasse.—.30, Rasierselfe 31.—.25. Rasler-Garnitur complet in f. Etui M..—. Versand gegen Nachnahme. Katalog mit über 3000 Abbildungen bliue zu verlangen franko und umsonst. Als empfehle ich reizende praktische Gegenstände in Zinn, Nickel und Alfenide, die ganz besonders für den Haushalt geeignet sind. Großes Lager in versilberten Bestecksachen. Reelle Bedienung. Billigste Preise. Wenzelgasse 8. Telefon 860. Teleson 860. ragene HerrenDamenkleider Getrag und Schuhe, Wäsche, Möbel kauft und bezahlt die allerbesten Preise. Karte gen. Frau Bading, Josefstr. 87. AufWunsch nach auswärts., Fur Brautleute! Möbel Spiegel Polsterwaren nur gediegene Arbeit, preiswert. Coulante Zahlungsbedingungen. Carl Mainone Münsterstraße 26. Wer guterhaltene Herren=Kleider preiswert verkaufen will, sende Adr.: Briefkasten, Maargasse 3, Parterre. Beginn des Drucks 91 Uhr morgens. preis in Vonn und ungegend monatlig vo vig. frei ins Haus. Postbezieher zahlen Mk..80 vierteljährlich ohne, Mt..22 mit Zustellgebühr. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Pfg. die Zeile. Notare, Rechtsanwälte, Behörden, Gerichtsvollzieher, Auktionatoren 2c. 15 Pfg. Anzeigen von auswärts: 20 Pfg. die Zeile. Reklamen 60 Pfg. die Textzeile.— Wohnungs=Anzeiger 1 Ml. die Zeile u. Monat. Die Einsichtnahme der Abonnenten= und Versendungslisten steht jedermann frei. in Bonn und weitester Umgebung allein zu haben Fahrrad-Handlung und Geldschrank- Fabrik Emm Weber 79 Kölner Chaussee. Fernsprecher 1299. Kölner Chaussee 79. Billiger Glücksversuch mit nur 1 Mark! Sohhabene, Zö. Mltal, Zienung. Marienburger Lotterie Los nur 1 Mark 20. Grosse - 11 Lose 10 Mark. Porto und Gewinnliste 20 Pfennig extra. Die Gewinnpferde und Equipagen können, wenn nicht sofort nach der Ziehung freihündig, in öffentlicher Auction umgesetzt werden in 3384 Bewinne Gesamtwert: Bar-Geid SSOUU Mark Verspänner 99000 aur S 893 Zweispänner 2300 2rasspferde 1500 5 Reitpferde 58u0 66 Pferde 3500 Silbergewinne vierspänner 5 000 Zweispänner 3 000 Einspänner 1200 Einspänner 1 0000 Sanur 1888 mit Mark 37000 mit Mark TSss0 Marienburger Lose versendet der General-Debit: Berlin, Breitestr. 5. Lud. Müller& Co. Telegr.-Adr.: Gllokamüller, Berlin. 1— 1 empfehle ich meine besteingericht. Reparatul= werkstätten für Fahrräder u. Motorräder. Hochseine Vernickelung und Emaillierung. Alle Ersatzteile, wie Conen, Lagerschalen usw., für jedes deutsche Fabrikat passend, fertig am Lager. Für jede von mir ausgeführte Reparatur übernehme ich weitgehendste Garantie. Geldberg Bonn, Friedrichsplatz. Siegburg, Kaiserstraße. Möbel und Einrichtungen aller Art, solide Arbeit, franko Haus. Ausstattungs=Geschäft Joh. Heinrichs, jchreinerei Poppelsdorf, Kessenicherstraße 30, gegenüber der kath. Kirche. Neue Betten compl. und andere Möbel spottbillig zu verkaufen, Beuel, Rheinstraße im Saale der Wwe. Busch. nachsren Ziehung 28.—31. Mai: Münster=Gela-Lotterte. Bargewinne Mark 350.000: Mr. 75.000, 40,000, 25,000, 10,000, 2 à 5000, 4 à 2500, 20 à 1000 2c. Lose 3 Ullr. Porto undertiste 30 Pfa. Düsseldorfer Lose“„Me 30000#. Schon nächsten Samstag Ziehung: Marienburger Lose Einpferhtr und Verzender Peter Linden, à 1 Mk. Gewinne = Mk. 88,000 W. empfiehlt und versendet Haupt= und Glücks=Kollekte, Poststraße 2, Ecke Bahnhofstraße am Bahnhof, und 4 Sternstraße 2, Ecke Bonngasse am Markt.— Fernsprecher Nr. 146. O RN! Ein großer Posten hochfeiner Lederwaren bestehend in Reisekoffern, Reisetaschen, Reisenecessaires, Brieftaschen, Cigarrentaschen, Portemonnaies, Anhängetäschchen. Hochelegante seidene Blousen, Sonnenschirme, Corsets, Maccohemden, Hosen und Jacken, Unterröcke. Neueste in Blusenstoffen. Alles zur Hälfte des früheren Verkaufspreises. J. Heller, Partiewaren Friedrichstraße 20, 1. Etage. Lanenn Deise lul oonmnich duch die mit dem Pfeiling. 2 Eine Fettseife ersten Ranges. Rein, mild, neutral. Preis 25 Pfg. Lanolinfabrik Martinikenfelde. Auch bei Lanolin-Toilette-Gream-Lanolin achte man auf die Marko Pfollring. oder Kopfschuppen sich bilden, reiben Sie täglich, am Besten morgens, die Kopfhaut mit BrennesselHaarwasser gründlich ein. Dasselbe befördert den Haarwuchs, verhindert die so lästige Schuppenbildung und wirkt gleichzeitig kräftigend und beruhigend auf die Kopfnerven. Selbst bis ins höchste Alter hinein bleibt das Kopfhaar bei Benutzung von Brennessel=Haarwasser voll und dicht. Um Irrtümer zu vermeiden, bemerke, daß ich mein Hygienisches Reform=Geschäft von Dreieck nach Münsterplatz Nr. 218 neben dem Consum, nahe der Post, verlegt habe. Sahnnn Rhenser Mineralbrunnen Rhens am Rhein. Düsseldorf 1902: Goldene Medaille u. Kgl. Preuss. Staatsmedaille. Alleinige Niederlage für Bonn u. Umgegend Peter Brohl, Bonn, Sternstrasse. 2 a S .s 2 55 3 3— 60 S 6 5 0 S Nüchener Eachrestrhnu. Sternstraße 3, 1. Etage. Etamine, reinwollen, per Meter.10. Cheviots, reinwollen, per Meter.00. Pastelltuche zum Garnieren von Jackets u. Kostumes. Herrenanzugstoff, reinwollen, per Meter.90. Hochmoderne Anzug= und Paletotstoffe fabelhaft billig. Prima Schneider zur Verfügung. Schau hin wo du willst! Alle Mädchen wichsen jetzt ihre Schuhe mit Galopp-Crème Pilo. MARKE PFEILRING. Propere Schlafstelle Bügeltisch zu verkauf. Gut erh. Hundewag. zu verm., Maxstr. 40, 1. Etg. 3I Breitestr. 56, Hinterhaus.„ zu kaufen gesucht, Hersel 1a. Der Franenbark wird für immer nur mittels Elektroluse unter Garantie entfernt. Antonie Liebmann, Paderborn, Neuhauserstrasse 50, 1. Etage, früher Köln, Jahnstraße 28. aus ersten Schweizer Fabriken, echt englische Valencienne=Spitzen empfiehlt zu äußerst billigen Preisen Frau N. Katten, Friedrichstr. 22, 1. Etage. Wollen Sie Kleider, Pelzwerk, Polstermöbel 2c. gegen Motten sicher schützen, so verlangen Sie nur Herz-Mottentod. Zu haben in allen Drogerien. Gistfrei. Geruchlos. Wohnung von—7 Z. nebst Küche 2c. u. Garten sofort zu mieten event. zu kaufen gesucht von hierher vers. Richter. Angebote u. G. 45. an die Expedition erbeten. Gutgehende Bäckerei oder Wirtschaft hohe Anzahlung, zu kausen gesucht. Osserten unter N. 0. 850. an die Exped. 5 Seite 2. Nr. 5111 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Der Staatsstreich. (Von einem gelegentlichen Mitarbeiter.) Berlin, 24. Mai. Die früher abgöttische Hochachtung vor einem„Blatte Papier“ ist bei den Massen längst im Schwinden begriffen. Eine Verfassung, ein Gesetz, eine Verordnung wird nicht mehr als Allheilmittel angesehen. Auf die Auslegung kommt es in unserer Welt weit stärker an, als auf den Paragraphen; das geben praktische Leute mit gesundem Menschenverstand längst zu. Mit denselben Gesetzen kann man konservativ oder liberal, patriarchalisch oder fort schrittlich regieren. Bei dieser Dehnbarkeit, so sollte man meinen, liegt kein Grund vor, das Verfassungskleid immer wieder zurechtzuschneidern; es paßt für jedes Regime. Unsere Staatslenker haben mit den Konservativen regiert, mit den Liberalen, mit dem Kartell, schließlich mit dem Zentrum; Bismarck nahm die Mehrheiten, wo sie sich ihm boten, und seine Nachfolger können nur dasselbe tun, wenn der ordentliche Geschäftsgang des Reiches gesichert sein soll. Theoretisch wäre selbst ein Regieren mit der Sozialdemokratie denkbar— wenn, ja wenn diese Partei der Negation sich so umwandelte, wie 1866 der größte Teil der damaligen Opposition nationalliberal wurde. Wer vor 30 Jahren vorausgesagt hätte, das Zentrum werde einst zur ausschlaggebenden Partei werden, den hätte man entweder ausgelacht oder die Erwiderung wäre gewesen: dann muß eine Verfassungsänderung das Zentrum aus dem Parlament hinausfegen. Nun ist das Zentrum doch hochgekommen. Das Zentrum aber wird nicht „hinausgefegt“, denn es ist mit seinen größeren Zwecken gewachsen und hat sich frischweg dazu entschlossen, positive gesetzgeberische Arbeit zu leisten, dem modernen Staat die Mittel zu gewähren, die er für seine Aufgaben nötig hat. Nun gibt es viele Optimisten, die von einer andauernden„Mauserung“ der Sozialdemokratie, parallel mit ihrem Wachstum, eine ähnliche Entwickelung erwarten; dann wäre sie freilich keine Sozialdemokratie mehr, ebenso wenig wie der Liberalismus Bennigsens nach 1866 mit dem Liberalismus der Konfliktszeit noch politisches Herz und Rückenmark gemeinsam hatte. Man soll sich in der Politik, wie im Kriege, über nichts wundern; das Undenkbarste wird oft Ereignis. Aber eines der größten Wunder bliebe doch eine solche Evolution innerhalb der Sozialdemokratie. Vorläufig ist an der Ueberzeugung der großen Menge unserer politisch Führenden nicht zu rütteln, daß die Sozialdemokratie sein wird, was sie ist, oder nicht sein wird. Bleibt sie aber in ihrem Geleise und wird sie dabei einst zu einer„ausschlaggebenden“ Macht, dann kommt allerdings der Moment, wo der Gedanke an eine Verfassungsänderung, an einen Staatsstreich, allen Verantwortlichen plausibel erscheinen wird. Graf Bülow hat erst neulich im Herrenhause eine solche Andeutung fallen lassen. Wer sich in allem Parteitreiben den nüchternen Blick für die Notwendigkeiten des Lebens bewahrt hat, wird, ganz gleich, ob er rechts oder links steht, sich sagen müssen, daß der Kanzler nur einer Binsenwahrheit Ausdruck gegeben hat. Nicht von irgend welchen„rückschrittlichen" Parteien droht unserer Verfassung, unserem Wahlrecht ein augenblicklicher Angriff; auch die Konservativen haben offiziell erklären lassen, daß diese Frage in keiner einzigen Fraktionssitzung auch nur auf der Tagesordnung gestanden habe. Die Gefahr wird überhaupt nicht akut werden, so lange es ein verhandlungsfähiges, positiv brauchbares Parlament gibt. Sowie aber eine zur ausschlaggebenden herangewachsene Partei obstruiert und dem Reiche die Mittel zur militärischen oder wirtschaftlichen Landessicherung versagt, dann ist der Bruch da. Auch hier kann man also sagen: Wer den Staatsstreich vermeiden will, darf die Sozialdemokratie nicht groß werden lassen. Diese einfache, handgreifliche Wahrheit kann selbst der liberalste Mann unterschreiben; sie hat mit dem Schimpfwort der„Sozialistentöterei“, mit dem das öde Lospauken gekennzeichnet sein soll, nichts zu tun. Annehmen zu wollen, der Staat oder das Reich könnten sich widerstandslos sozialdemokratisch frisieren lassen, ist eine Kindertorheit; unsere Verantwortlichen würden dann ganz gewiß vor dem„Blatt Papier“ nicht zurückschrecken und sich genau so durchfechten, wie in Preußen während des Konfliktes. Juristische Gründe sind dann billig wie Brombeeren. Das Recht ist keine tranzendentale Macht, sondern ein Ergebnis menschlicher Kompromisse. Wie Bismarck 1862 die berühmte„Lücke in der Verfassung" entdeckte, die sein Tun rechtfertige, so würde auch ein künftiger Kanzler um eine staatsrechtliche Ausfallpforte nicht verlegen sein. Einen solchen Notbehelf präsentiert bereits die Wissenschaft. Der ehemalige badische Gesandte in Berlin, von Jagemann, der jetzt als Professor der Rechte in Heidelberg amtiert, hat ihn herausgefunden. Das Reich sei nichts als ein Bund der Regierungen, ein zwischen ihnen abgeschlossener Vertrag. Durch ihren übereinstimmenden Willen könne der Vertrag darum auch, wie jeder andere, gelöst und ein neuer mit anderen Paragraphen geschlossen werden. Da haben wir es also: hie Gordischer Knoten und Schwert Alexanders! Wer aber keine schweren Konflikte wünscht und das Volk nicht in seinen Grundtiefen aufgewühlt sehen will, der kann dieser an die Wand gemalten Zukunftsmöglichkeit nur entgehen, indem er die Vorbedingungen verhindert: das Emporkommen einer dieses unser Reich mit samt seiner Verfassung negierenden parlamentarischen Mehrheit. Von Nah und Fern. * Essen, 23. Mai. Infolge des gestern hier ausgebrochenen Straßenbahnerstreiks kam es zu einer wüsten Ausschreitung. Der Pöbel warf auf der ViehhofChaussee einen Straßenbahnwagen um und zertrümmerte ihn vollständig. Es erfolgten zahlreiche Verhaftungen. * Altenessen, 24. Mai. Am Abend des ersten Pfingstfeiertages gegen 11 bis 12 Uhr überfielen die noch nicht 20 Jahre alten Gebrüder Peter und Josef Johann zwei Kameraden, mit denen sie vorher gekneipt hatten. Dem Bergmann Rabe wurde die Halsschlagader durchschnitten, so daß er fast augenblicklich starb; sein Begleiter erhielt einen äußerst gefährlichen Stich in die Achselhöhle. * Essen(Ruhr), 24. Mai. Der zwischen Borbeck und Bergeborbeck verkehrende Postwagen wurde von Wegelagerern überfallen. Der Postillon ist schwer verletzt. Bei nahender Hülfe entflohen die Täter. * Görlitz, 25. Mai. In der Braunkohlengrube Anna in Moys wurden zwei Bergleute durch herabstürzende Kohlenmassen getötet. * Metz, 25. Mai. Camille Blaise, der heute vor dem Schwurgericht unter der Anklage steht, im November v. J. seine Großtante, die Witwe Blaise, in Montigny ermordet und'beraubt zu haben, und der während der drei Monate langen Untersuchungshaft die Tat hartnäckig geleugnet hat, gestand dieselbe gestern seinem Verteidiger ein. * Berlin, 25. Mai. Der 23jährige Friseur Max Mendel verletzte im eigenen Hausflur in der Steinmetzstraße wegen verschmähter Liebe die 17 Jahre alte Sängerin Olga Sallet kuich einen Schuß in die linte Hand und erschoß hierauf sich selbst. * Fruchtmärkte. Köln, 25. Mai. Rüböl(in Posten von 5000 Klg.) 49,00 B, Oktober 47,50 B, 47,00 C, SaatHafer 15,00, Heu 6,20—8,40, Maschinenstroh(Roggen) 3,20, Richtstroh(Flegegldrusch) 8,50, Krummstroh 2,50. Neuß, 25. Mai. Weizen neuer 1. Qual. 17,20 Mk., 2. Qual. 16,20 Mk., Roggen neuer 1. Qual. 18,80 Mk., 2. Qual. 12,80 Mk., Hafer neuer 1. Qual. 12,40, 2. Qual. 11,40 Mk. für 100 Klg. Kartoffeln 3,00—3,50 Mk., Heu 2,50—3,00, Luzerner Heu 3,60 Mk. für 50 Klg., Maschinenstroh 13,00, Flegeldrusch 15,00 Mk. für 500 Klg., Rüböl 46,25, faßweise 47,75, gereinigtes 49,25 Mk. für 100 Klg., Rübkuchen 91,00 Mk. für 1000 Klg., in kleineren Partien 96,00 Mk., Kleien 5,00 Mk. für 50 Klg. Zivilstand der Oberbürgermeisterei Bonn. Vom 24. Mai. Geburten: Anna Maria, Tochter von August Fieseler, Buchdruckereibesitzer, und von Katharina Marx.— Heinrich, Sohn von Peter Kessel, Zimmermann, und von Anna Berta Helena Laue.— Maria Antonie Agnes, Tochter von Aloys Just, Kaufmann, und von Maria Comes.— Erich Joseph, Sohn von Peter Joseph Kalt, Kaufmann, und von Rosalie Hubertine Helene Wesing.— Wilhelmine Maria, Tochter von Adolf Eisold, Kaufmann, und von Johanna Franziska Maria Pfannkuchen.— Elisabeth Agnes, Tochter von Ludwig Böhmer, Schreinermeister, und von Agnes Schädel.— Katharina, Tochter von Peter Hartmann, Schmied, und von Elisabeth Krämer.— Thomas Mathias, Sohn von Mathias Berrisch, Schneidermeister, und von Elisabeth Meyer. Heiratsverkündigungen: Ludwig Johann Robert Gielen, Kaufmann, mit Berta Barbara Klara Margareta Friling. — Ludwig Piel, Handlanger, mit Katharina Weck. Heiraten: Karl Friedrich Christian Rieß, Geschäftsreisender, mit Katharina Roth.— Peter Heinrich Wilhelm Donndorf, Ingenieur, mit Eleonore Thometzek.— Julius Gerhardt, Stadtlandmesser, mit Elisabeth Künkler. Sterbefälle: Helene Nöster, Näherin, alt 25 Jahre.— Karl Soff, Zivilingenieur, Ehem. von Dora Volker, alt 61 Jahre. = Gertrud Weingärtner, alt 10 Jahre. Köln-Bonner Kreisbahnen. Mit sofortiger Gültigkeit werden die Frachtsätze der Stationen an der Strecke Brühl=Wesseling=Sürth im Gütertarif für den Binnenverkehr teilweise ermäßigt. Näheres ist bei den vorbezeichneten Stationen zu erfahren. Köln, den 24. Mai 1904. Die Direktion. Moder Cerkun. Samstag den 28. Mai, morgens 9 Uhr, werde ich Kaiserstraße 127, aus einem Nachlasse stammend, nachfolgende Möbel und Haushaltungsgegenstände öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigern: Vollständige Betten, Kleiderschränke, Leinenschränke, Küchenschränke, Bücher=Etagören und=Ständer, Sofas, Sessel, Waschtische, Toiletten=Tische, Ausziehtische, Gardinen, Portieren, Teppiche, Läufer, Vorlagen, Linolien, Spiegel, Bilder, Lampen, Buntampel, Vertikow, Kommoden, große und kleine Oefen, 1 Pianino(Ibach=Barmen), 1 ausgezeichnete Nähmaschine, Silber= und Alfenide=Sachen, Nippes, 1 kompl. Badeeknrichtung. vollst. Kücheneinrichtung, Kohlenund Gasherd, Porzellan und Glas 2c. 2c. Carl Grahn, Anktionator, vereideter Gerichts=Sachverständiger. Eine Stunde vorher sind die Sachen anzusehen. 5 Eieh und Herbemarkt zu Euskirchen Mittwoch den 15. Juni 1904. Habe mein Geschäft nach Cornheimerstraße Nr. ZL verlegt. 4 Fr. W. Windel, Flaschen Laden mit Zimmer sowie abgeschlossene Etage in der Nähe des Marktes zusammen oder getrennt p. 1. Okt. ev. auch früher oder später zu vermieten. Näh. in der Schön möbl., ruhiges Zimmer mit guter Pension zu vermieten, Maarflachweg 13, am Hofgarten. * schöne gr. Zimmer, straßenw., S sof. z. vermiet., Weiberstr. 8. Schlafstelle (Mansarde) zu vermieten, Martinstraße 20, 2. Etage. 2 kl. durcheinanderg. Zimmer mit gr. heller Mansarde, Waschküche und Kellerraum per sofort zu vermieten, Friedrichsplatz 6 (Kaserneustraße gelegen). Dame sucht 2 freundliche, unmöblierte, durcheinandergehende Zimmer mit Zubehör, Süden bevorzugt, Parterre oder 1. Etage. Off. mit Preisang. u. D. U. 87. an die Expedition. Abgeschlossene Parterre=Wohnung 4 Zim., Küche, Speisez., Badez., gr. Erker, Veranda 2c. 2c., Kochu. Leuchtgas, auf Wunsch elektr. Licht, per 15. Juli oder spät. zu vermieten. Preis 800 Mark,“ Goebenstraße 3, Parterre. Mös Zimmer zu vermieten, Stouenstraße 9, 3. Etg. onn oder Godesberg kleines oder mittelgroßes herrschaftliches gesucht. Offerten unter M. 999. an die Expedition. 8 Atundenmärcen für morgens gesucht. Wo, sagt die Expedition. Ein properes Mädchen für E einen kleinen Haushalt zu einer Person sofort gesucht. Wo, sagt die Expedition. Mädchen 24 J. alt, w. gut kochen kann und alle Hausarbeit verrichtet, s. Stelle in ruh. H. Wo, s. Tüchtiges, properes Mädchen für gleich oder 1. Juni gesucht, Bonnertalweg 51. Stundenmädchen für morgens gesucht, Sternstraße 36. Kräft. Mädchen vom Lande sucht Stelle. Endenich, Poppelsdorferstr. 110. Properes zuverlässiges Mädchen zu zwei Kindern sofort gesucht, Lessingstraße 35. Am Freitag den 27. Mai er., mittags 12 Uhr, werde ich zu Rheinbach an einer durch die Schelle zu bestimmenden Stelle ca. 150 gm Eichen=SägeFourniere, ca. 90 qm SatinNußbaum=Fourniere, ca. 250 gm Italienisch=Nußb.= Fourniere öffentlich gegen Barzahlung verkaufen. Jansen, Gerichtsvollzieher in Rheinbach. rentables Ein nachweislich Geschäft sucht einen T fürer zwecks Vergrößerung. 4= bis 5000 Mark erforderlich. Derselbe kann auch stiller Teilhaber sein. sagt die Expedition. Kondildrei und Feinbäckerei Familienverhältnissenhalber sofort zu übertragen. Offerten u. L. N. 43. an die Expedition. Möbl. Zimmer zu vermieten,„ Gudenauergasse 13, 2. Etage. Dwei Zimmer erster Etage mit □ oder ohne Mansarde per 1. Juni zu verm., Maxstraße 34. Gberanssel dri Bonn Einsamilienhaus m. allen Bequeml., schönem Garten, sehr bill. zu verkauf. ev. zu verm. Höhere Schule am Platze. Näheres bei Eigentümer H. Lichtenberg. Gür mool. Zimmer an besseren Herrn zu vermieten, Rosental 26. 2 große durcheinandergehende Zimmer sof. zu verm., Wenzelgasse 55.“ Wer würde den Verkauf eines rentablen, zu fast jedem Zweck geeigneten Hauses in Kürze geg. 2 Proz. vermitteln? Offerten unter M. V. 130. an die Exp. Junger solider Kaufm. sucht einf. möbl. Zimmer mit voller kräftiger Kost. Offerten mit Preis unter B. 908. an die Expedition. Gesucht zum 1. Juni Wohn= und Schiafzimmer Nähe des Kaiserplatzes bevorz. Offerten mit Preisang. unter E. A. 85. an die Exped. 5 glerin sucht noch einige Kunven, Breitestr. 70, Part. * IIrh färherren, Pnar2n. Herren-Lüstre-, Leinen-, Loden-Joppen und Anzüge, Hosen, FantasieWesten. Knaben-Wasch-Blousen, Anzüge, Hosen, Joppen, Schul-Anzüge in Lüstre, Leinen, Loden. Enorm grosse Auswahl. Billigste Preise. Wenzelgasse 53. A der Grolau. Freitag den 27. und Samstag den 28. Mai: HUHzere von der 19 Dir.: Kapellmeister Calin Udila, Anfang 4 Uhr. Geigenkönig. genkönig Eintritt frei. T Bonner e„ärten Haltestelle der Dampfbahn. SiouxIndianer. Heute Donnerstag 2 Vorstellungen um 5 und 7 Uhr bei bengalischer Beleuchtung. Nach Schluß Fahrgelegenheit nach Bonn=Godesberg per Dampfbahn. Freitag u. Samstag Vorstellungen um 5 Uhr. Entree 40 Pfg., Kinder 25 Pfg. Gute Restauration. Besitzer wilder unbändiger Pferde(sogenannte Verbrecher) werden aufgefordert ihre Pferde zum Tiergarten zu bringen. Texas Tex sattelt und reitet jedes wilde Pferd vor dem Publikum. Die Direktion. Das beliebte Tamburitza=Ensemble„Dalmatia“ konzertiert von heute ab wieder. 3 Damen, 2 Herren. Interessant für Jedermann. Anfang 8 Uhr.: Anfang 8 Uhr. Heibutt, Tarbutt, Rotzungen, Maisisch, neue Matjes=Heringe, holl. Vollheringe 2c. 2c. empfiehlt in nur tadelloser Ware Germunm Tt Inh. Otto Loh, Stockenstraße 18. Fernsprecher 1333. neben Chef sowie ohne gegenseitige Vergütung gleich gesucht. Eachl. Bumrrgefrur gegen hohen Lohn gl. ges. Kein Austr. Wo, sagt die Exp. mädchen ohne gegenseitige Vergütung gesucht. Casselsruhebei Bonn., Qunges Mädchen, welches zu I Hause schlafen kann, in kleinen Haushalt gesucht, Dorotheenstraße 83, 2. Etage. Unabhang. Mädchen sucht Kunden im Waschen und Putzen, Marstraße 69, 1. Et. Braves katholisches Hweilmäöchen für Juli gesucht. Wäsche außer dem Hause. Frau Sarter=Weiland, Vonn, Sandkaule 10. für alle häusliche Arbeit gesucht, Sternstraße 22. Runger Munn von 18—20 Jahren, auf Lager und Kaffeebrennerei für sofort gesucht. Näheres Expedition. In einem Speditions= und Rollfuhr=Geschäft finden zwei äußerst solide, fleißige, junge lohnende u. dauernde Beschäftig. Näheres in der Exped. sofort gesucht. Theo Neuhausen, Bonnertalweg 69.4 Gefucht aus bürgerlicher Familie ein starkes Mädchen, welches die Küche und Haushaltung gründlich erlernen kann, in einem Hotel an der Ahr zur Stütze der Hausfrau. Eintritt kann sofort erfolgen. Wo, sagt die Exped. Küchen, Zweit, Hausund Zimmermädchen Spülmädchen, Mädchen in gute Privatstellen, sowie Mädchen zu einzelner Dame sucht Frau Roosen, Stellenvermittlung, Friedrichsplatz 6. 4 Junge alleinst. Witwe, 32., 70 b. Fam., in a. Zweig..Haushalt. erf., sucht Stelle.selbst. Führung d. Haush. in Fam., b. einz. Dame o. Herrn. Off. u. H. J. H. 1171....Lambricht, Coblenz.“ reizende Neuheiten Salino 1 Riesige Auswahl zu wirklich billigen Preisen empfichlt Faazurde Brüdergasse 37.: Lebendfr. Schellfisch von 15 Pfg. an, lebendfr. Cabliau (schneeweiß) im Schnitt 40 Pfg., Laberdau, Stockfisch, Egmonder Schollen, Rotzungen, Knurhahn, Maifische frische und in Gelee, Brat= und Bismarckheringe Stück 5 frische Krabben und in Gelée. Der Hollander Kölnstraße 4. Gut erhaltener Kinderwagen mit Gummireifen, und eine Hangelampe billig zu verk., Brüdergasse 17. Phonograph mit 30 Walzen sofort zu verk., Am Hof 9. Gebrauchte Säcke kauft Wilh. Dreierling, Alfter. Karte genügt. Große und kleine Weinpresse zu kaufen gesucht. Pet. Heck, Oberdollendorf. 4 Flaschen. Wein=, Bordeaux=, Champagner= u. Likör=Flaschen werden stets angekauft. Fr. W. Windel, Bornheimerstraße 22. (Jut erhaltenes Bett, maschine und Mantelofen billig zu verkaufen, Alter Heerweg 12.“ Tapezierergeschäft sucht noch einige Neubauten sowie sonstige Arbeiten zu übernehmen. Näheres Kessenich, Kreuzstraße 41 u. Bonn, Rosental 14, 3. Etage. Maschine mit Schuh für linkes=Bein für ein Kind von—4 Jahren billig zu verkaufen. Auskunft in der Expedition. Lunsuch. Junger Bautechniker sucht bei bescheid. Anspr. baldigst Stell. Längere Bureaupraxis. 2 Sem. Bauschule. Beste Zeugn. Off. unter A. II. 416. an die Exp. Angreschetiegt....„ gesucht. Bonn, Endenicherstraße 3. Junger Maschinenschlosser welcher im Drehen, Hobeln usw. bewandert ist, sucht Stellung. Off. u. E. F. 995. an d. Exp.! Properes Stundenmädchen für morgens sofort gesucht, Maarflachweg 13,am Hofgarten., Alfons Nievelle Apotheker Maria Nievelle geb. Weglau Vermänite. Oberhausen, Coesfeld i.., 26. Mai 1904. Heute nachm. 4 Uhr Kur-Konzert Nach dem Konzert I. Tans- Rounien. G. Kossenhaschen. Großer schattiger Garten mit anschließendem großem Saal mit Kegelbahn, für Vereine zum Abhalten von Festlichkeiten. Guter Kaffee und ff Biere und sonstige Erfrischungen. Zum Besuche bestens empfohlen. Anton Lotter, Restaurateur, in der Nähe des Hotel Weinstock,“ Linzhausen bei Linz a. Rh. Ein echter Seidenpinscher sehr wachsam. wegen Mangel an Raum billig abzugeben. Wo, sagt die Expedition. Schöne junge Schweinchen abzugeben. Gut Beyerhof in Hersel bei Bonn. Ein Spitz weißer Kopf von Trambahnhaltestelle Coblenzerstr. abhanden gekommen. Gegen Belohnung abzugeben Bad Godesberg, Ecke Bürger= und Oststraße Nr..“ Schwarze Angbratuhe entlaufen. Wiederbringer gute Velohnung Kronprinzenstr. 33. Ein großer Posten eleganter um schnell damit zu räumen, werden spottbillig abgegeben. Galsihener Sorsein und elegante Damen=Unterröcke enorm billig. Leine Cravatten als: Diplomaten, Regattes und Selbstbinder, um damit zu räumen, nur 30 Pfg. per Stück. Hartoch's Partiew.=Geschäft Bonngasse 39, 1. Etage. In Gebinden von 25 Liter an per Liter 30 Pfg. naturreiner Apfelwein gut abgelagert und glanzhell. Durch seine erfrischenden Eigenschaften ist er in der warmen Jahreszeit jed. anderen alkoholhaltigen Getränk vorzuziehen und wird allgemein ärzlich empfohlen. Besonders gut eignet sich derselbe zu Bowlen jeder Art, wie auch ausgezeichnet für die Küche. Proben stehen gerne zur Verfügung. Peter Heck, Apfelweinkelterei, Oberdollendorf a. Rh. Pester Sparhers und ein gebrauchter Herd billig zu verkaufen, Nordstraße 48. Gut erhaltene Türe und Feuster z. kaufen gesucht. Näh. Expedit.! Strebsamer Metzger, kathol., 34 Jahre, wünscht zwecks Uebernahme oder Gründung eines Geschäftes mit häuslich erzogenem kathol. Mädchen bekannt zu werden, zwecks Heirat. Etwas Vermögen erwünscht. Offerten, wenn möglich mit Bild und Angabe der Verhältnisse unter„Heirat 1904“ an die Expedition. S ne Pfingstsonntag verloren. Gegen Belohnung abzugeben Marienstraße 14. Verloren Stock und Schirm, gez. Osberghaus. Gegen Belohn. abzugeben Kurfürstenstraße 56. Konn am Sonntag den 22. ds. Mts. in Vonn oder Godesberg. Wiederbr. erhält Belohnung. Bonn, Agrippinenstr. 7. Vertören Pfingstmontag von Münsterplatz bis Markt Paket(Inhalt gold. Damenur(gez. D..), Handschuhe 2c.) Wiederbringer erhält sehr gute Belohnung Dorotheenstr. 56, Part. 26. Mai 1904 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Nr. 5111. Seite 3 Amtriche Veranntmachungen. Bekanntmachung. Der Druck des vom Königl. statistischen Bureau in höherem Auftrage auf Grund der Materialten der Vieh= und Obstbaumzählung vom 1. Dezember 1000 und anderer amtlicher Quellen bearbeiteten Viehstands= und Obstbaumlexikon vom Jahre 1900 für den preußischen Staat ist nunmehr beendet. In dem 13 Provinzhefte umfassenden Werke ist ein dem Gemeindelexikon ähnliches Nachschlagebuch mit reichem Inhalte geschaffen worden, in welchem außer den hauptsächlichsten Ergebnissen der Viehund Obstbaum= bezw. der Volkszählung manche andere wertvolle Angaben enthalten sind. Um die empfehlenswerte Anschaffung des Lexikons zu erleichtern, wird jedes Provinzheft einzeln, und zwar dasjenige für Rheinland zum Preise von 2,20 Mk., abgegeben. Bei Entnahme des ganzen Werkes tritt, sofern die Bestellung bis zum 1. Juli ds. Is. erfolgt, eine Preisermäßigung von 31,20 Ml. auf 25 Mk. ein. Alle Bestellungen sind an das Königlich statistische Bureau zu Berlin, Lindenstraße 28, zu richten. Bonn, den 18. Mai 1904. Der c. Landrat: Graf Galen. Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf die Amtsblatt=Bekanntmachung königlicher Regierung zu Köln vom 15. April 1885, betreffend die Prüfung der Hufschmiede, bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß für das 2. Vierteljahr 1904 die Prüfung für Hufschmiede, welche ihre Befähigung zum Betriebe des Hufbeschlag=Gewerbes nachzuweisen beabsichtigen, hierselbst Donnerstag den 30. Juni ds. Is., vormittags 9 Uhr sowie, wenn erforderlich, an den folgenden Tagen stattfindet. Meldungen zu diesem Prüfungstermin sind spätestens 4 Wochen vorher unter Beifügung eines Geburtsscheines und etwaiger Zeugnisse über die erlangte technische Ausbildung, sowie unter gleichzeitiger Einsendung der Prüfungsgebühren im Betrage von 10 Mk. an den Unterzeichneten einzureichen. Bonn, den 21. Mai 1904. Bongart, Kreistierarzt. Bekanntmachung. Der Fluchtlinienplan für den Gerichtsweg innerhalb der Schneider'schen Grundstücke Flur 43 Nr. 183/109 und 184/109 der Gemeinde Bonn liegt von heute ab während vier Wochen auf Zimmer 35 des hiesigen Rathauses zu Jedermanns Einsicht offen. Innerhalb der bezeichneten Frist können Einwendungen gegen den Plau bei dem Unterzeichneten angebracht werden. Bonn, den 17. Mai 1904. Der Oberbürgermeister. I..: Schultze. 22) Ein verhängnisvolles Blatt. Erzählung von A. v. Liliencron. —(Nachdruck verboten.) Tottenberg gab die besten Versicherungen und fühlte dabei, wie das Verlangen, diesen Knaben in sein Haus zu nehmen, immer mächtiger in ihm wurde. Sobald Hans Dietrich das Zimmer verlassen hatte, rückte Tottenberg mit seinen Vorschlägen heraus. Er geriet ordentlich in Wärme dabei, denn die Sache lag ihm jetzt als ein persönlicher Wunsch am Herzen. Gerda hörte verwundert zu, dann schüttelte sie den Kopf. Wenn sie auch mit herzlichen Worten dankte, so ließ die Entschiedenheit, mit der sie die Sache ablehnte, kaum Hoffnung, daß sie sich umstimmen lassen würde. Tottenberg war außer sich. „Aber, meine liebe gnädige Frau, überlegen Sie sich doch einmal die Sache, bat er.„Ihr Junge soll mit dem meinen von den besten Lehrern erzogen werden. Ihnen ist die pekuniäre Sorge um den lieben kleinen Herrn abgenommen, denn ich verpflichte mich, auch für seine Zukunft zu sorgen, und Sie ziehen mit Ihrem Töchterchen auch nach Berlin, wo Sie Hans Dietrich alle Tage sehen und sprechen können. Von Ihren Schultern ist die drückende Last genommen, als Frau einen feurigen Kopf und einen sich selbständig entwickelnden Charakter allein erziehen zu müssen. Ihre pekuniäre Lage— verzeihen Sie, daß ich daran rühre ist äußerst beschränkt. Auf diese Weise aber ist für Ihren Sohn gut gesorgt. Durch ein kleines Opfer erreichen Sie Großes." Gerda hatte still mit verschlungenen Händen dagesessen. Ihre Seele kämpfte, denn sie verhehlte sich nicht, daß sie nie ihrem Knaben geben konnte, was ihm hier geboten wurde, aber sich von ihm trennen, diesem Ebenbilde des Vaters, ihrem letzten Sonnenstrahle, nein, das konnte, das wollte sie nicht. Wenn sie auch gutes Zutrauen zu Tottenbergs Frau hatte, die Mutterliebe vermochte sie dem Knaben doch nie zu ersetzen. Mit einer heftigen Bewegung hob sie den Kopf, als Tottenberg schwieg. „Ein kleines Opfer, wiederholte sie schwermütig.„Ja, begreifen Sie denn nicht, daß, wenn eine Witwe ihr Kind weggeben soll, das soviel bedeutet, als ob man ihr Herzblut von ihr forderte. „Sie haben noch Ihr Töchterchen, erinnerte der Bittsteller. „Ja, meinen kleinen zarten Liebling, mein krankes Täubchen, gab Gerda schmerzlich zu.„Das Kind hat doppelten Anspruch an meine Liebe und Sorgfalt, denn es kann die Pflege der Mutter keinen Tag missen. Die Kleine müßte vergehen, gäbe ich sie weg. Hans Dietrich würde sich durchschlagen, ihre Stimme wurde unsicher, und mit Anstrengung fuhr sie sort—„er würde mich vielleicht entbehren können, aber ich, ich könnte ihn nicht missen, meinen frischen, sonnigen Jungen., Ein Schluchzen brach ihre Worte ab, und sich gewaltsam zusammennehmend stand sie auf. „Sie werden mich entschuldigen,“ sagte sie.„Mein Großvater ist schwer krank, und ich bin seine Pflegerin. Nur, da er eben eingeschlafen war, konnte ich ihn für einen kurzen Augenblick verlassen.. Auch Tottenberg hatte sich rasch erhoben und suchte sie zurückzuhalten. „Bedenken Sie, gnädige Frau,“ drängte er,„wenn Ihnen der alte Herr, Ihre letzte Stütze, genommen wird, daß dann keine männliche Hand mehr über Ihrem Knaben waltet, und Sie vollständig allein und unbeschützt zurückbleiben. „Ich stehe in Gottes Schutz, antwortete sie hoheitsvoll, und mit der eigentümlichen Festigkeit, die er auch Hans Dietrich gegenüber bemerkt hatte, fügte sie hinzu,„meinen Knaben gebe ich nicht weg.“ Jetzt glaubte Tottenberg zu dem letzten Mittel greifen zu müssen, das er noch in Händen hatte. „Gnädige Frau, ein Wort— ein notwendiges Wort," stieß er hastig hervor. Gerda blieb stehen, die Türklinke in der Hand. „Da ist— da lebt ein Edelmann,“ stotterte er so verwirrt, daß ihn eine tödliche Angst befiel, er werde mit seiner wohlüberlegten Rede nicht durchkommen. „Nun?“ fragte Gerdo erstaunt,„wollen Sie nicht fortfahren?“ „Gewiß, gewiß— die Sache ist mir nur so peinlich, so sehr fatal," und Tottenberg schluckte, räusperte sich und begann noch einmal:„Dieser Edelmann. der nicht genannt sein will, bringt Ihnen und Ihrer Familie großes Wohlwollen enkgegen. Er wünscht dringend, Hans Dietrich in meiner Familie aufgenommen zu sehen. Ja, er besteht sogar darauf, daß Sie zu Ihrer beider Heil diesen Schritt tun.“ „Wer will mich zwingen?“, Gerda fragte das in jener stolzen Weise, die sie annehmen konnte, wenn sie eine un. berufene Einmischung abwehren wollte. „Die Verhältnisse,“ stammelte der Kammerherr mit dem Versuche, seinen Worten Gewicht zu geben.„Jener Edelmann gebietet über ein kleines. aber wichtiges Dokument, das, sobald er es an die Oeffentlichkeit gibt, Ihnen Kum mer bringen, Ihrem Sohne aber die ganze Zukunft zerstö. ren könnte. Der Ungenannte gelobt es, geheim zu halten, wenn Sie sich betreffs Hans Dietrichs seinen Wünschen fügen wollen.“ „Bei Gott, ein sehr edelmännisches Verfahren von die sem unbekannten Herrn. Ich glaube nicht an solche dunklen Geschichten. Sie schrecken mich dadurch ebenso wenig, wie Sie mich durch diese Drohung für Ihren Vorschlag gewinnen, antwortete die junge Frau kalt und wollte mit stolzem Gruße aus dem Zimmer schreiten. Doch schon war Tottenberg an ihrer Seite, zog die Tür, die sie bereits geöffnet hatte, wieder zu und flehte:„Hören Sie mich nur noch einen Augenblick an. Mein Gott, unterbrach er sich,„ich hätte es Ihnen ja so gern erspart, aber Sie zwingen mich zu diesem Aeußersten.“ Er fuhr mit dem Tuche über die Stirn, die Erregung malte sich deutlich in seinen Zügen. Gerda nahm wieder Platz. „Beruhigen Sie sich,“ ermunterte sie Tottenberg freundlich, der mit zitternden Händen seine Brieftasche hervorholte.„Ihr wichtiges Dokument wird ein Hirngespinst sein. das von diesem dunklen Ehrenmanne aufgebauscht ist, um eine schutzlose Frau einzuschüchtern. Wenn ich nur begreifen könnte, was jenem Herrn daran liegen kann, Hans Dietrich aus meinen Händen zu nehmen?" „Nur Zuneigung für den Knaben und das Verlangen, der Vereinsamten einen Dienst, auch gegen ihren Willen, zu leisten, murmelte der Kammerherr und ergriff ein Blatt aus seiner Brieftasche. Er haßte in diesem Augenblicke Berninghaus und zerfloß in Mitleid für die schöne Frau, die er in die Enge treiben mußte. Eine Minute dachte er daran, sich unverrichteter Sache zurückzuziehen, aber was war dadurch gewonnen? Der Graf, das wußte er, stand nie von einem einmal gefaßten Plane ab, er würde an seiner Stelle einen anderen werben, der Schutzlosen blieb der Schlag nicht erspart, und Hans Dietrich ging ihm verloren. So raffte er sich empor, und ohne aufzusehen, sagte er in sichtlicher Verlegenheit: „Eine jugendliche Unbedachtsamkeit— ein unüberlegtes Handeln— kann über einen sonst rein und hoch stehenden Namen unauslöschliche Schande bringen. Ihr Herr Gemahl, den ich immer so sehr verehrt habe, hat sich hinreißen lassen... „Nie zu einer Handlung, die das Tageslicht scheuen könnte, unterbrach ihn die junge Frau heftig. Sie hatte sich rasch erhoben und stand nun groß und schlank vor ihm, die dunklen Augen, fast nachtschwarz in ihrer Erregung, funkelten ihn zornig an.„Vergessen Sie das nie, Herr von Tottenberg, meines Mannes Ehre bleibt unantastbar. Niemals werde ich dulden, daß man auch nur einen Schatten darauf werfe. Wie schön sie war und wie stolz in ihrer abweisenden Haltung! „Ich gebe Ihnen mein Wort, daß ich alles tun werde, um jeder mißliebigen Aeußerung, Ihren Gatten betreffend, vorzubeugen, versicherte Tottenberg eifrig.„Um das aber zu ermöglichen, darf dieses Blatt unter keinen Umständen an die Oeffentlichkeit kommen. Gerda war blaß geworden.„Was soll das heißen?" fragte sie, und ihr Herz pochte dabei in wilden Schlägen. Kinden welche an unregelmäßiger Verdauung, Blähungen ###—#- und Verstopfung leiden, ernährt man stets mit Hochlands Hafergries. Die hierm befindlichen fein geschrotenen Kleienteilchen helfen die Speisen leicht verdauen und reizen gelinde den Darm, wodurch der Stuhl erleichtert und die Gase abgetrieben werden. Hochlands Hafergries wird deshalb auch von allen Aerzten, die seinen hohen Wert erprobt haben, empfohlen und in besonderen Fällen verordnet. Um Irrtümer zu vermeiden, bemerke, daß ich mein Hygienisches Reform=Geschäft von Dreieck 6 nach Münsterplatz Nr. 21a, neben dem Konsum, nahe der Post, verlegt habe. . Schupp. G wird nach dem Urteil arztlicher Autoritäten am besten durch Pdons Flatulin-Pilleg erzielt, die sich auch bei Blähungen, Säurebildung und Sodbrennen vorzüglich bewähren. u Originalschachtel Mk..— in den Apotheken. Br. Näheres durch Dr. J. Roos, Frankfurt a. M. Besta Dpxn batr., Rhab., kr Magn. je 4, Feuchel-, Pfefferm., Kümmelöl ie 3 Tr. S 8 Für die uns beim Hinscheiden unseres lieben Sohnes und Bruders erwiesene Teilnahme sprechen wir Allen, besonders den Jünglingen von Limperich und dem Eisenbahner-Verein, unseren herzlichsten Dank aus. Limperich, den 24. Mai 1904. Familie Böll. Selma Riestadt Merr, Talin Verlsotel Büren(Westfalen) Troisdorf-Bonn Pfingsten 1904. * Donnerstag den 26. Mai: Erstes Gastspiel des F f ennten Thealers unter Leitung ihrer Direktion von Ludwig Piori. Leben im Spiegel! mit dem sensationellen Spiegeltrik. Vaudeville mit Gesang im 1. Akt v. Waldow Groß. Ueber 1000 Mal zur Aufführung gelangt. Sensation von Paris, Hamburg, Wien. Stürmischer, nicht endenwollender Lacherfolg. Vorher Gesangs=Einlagen u. Rezitationen. Eigene Dekorationen, Möbel und Requisiten. Alles Nähere besagen die Anschlagszettel. Einlaß 7½ Uhr. Anfang 8¼ Uhr. Schen's Schüne - s i n d d i e b e s t e n. Das Urteil unserer hochverehrten Kundschaft.* Angeh. Klempner= u. "„equise Installateur=Gehülfe für dauernde Arbeit gesucht.„sofort gesucht. Joh. Kotzmann, e. Heiner, Friedrichst. 28, 2. Et. Beuel. 6 * M. (1000) 102 201 808 81 34 559 795 501 79 652 70 96 750(1000) 949 14. Ziehung der 5. Klasse 210. Kgl. Preuß. Lotterie. Vom 6. bis 28. Mai 1904.) Nur die Gewinne üder 240 Mk. Rnd den detrefsenden Rummern in Klammern beigefügt.(Gyne Gewähr.) 24. Mai 1904, vormittags. Nachdruck verboten. 28.186 550 77 84 621 1500 724 814 91(3000), 1006 168 308 100 892 94 99 984 56 80(3000] 2047 171(500] 421(500) 708 77(3000) 846 18000) 3110 23 205 807 38 460 550 981 4058 886 669(3000] 739 42 802 910 5020 121 255(3000) 309(500 466(22(30001.40(5000) 60 99 852 964 6044 248 57 60 83 313 657 906 1500) 73 7000 139 211 64 445 520 24 56 82 661 710 965 8093 105 283 455 64(5000) 800 10 9030 201 50 1500) 315 458 97 699 880 94 928 10070 287 452 61 527 80 74 842 77 1500) 915 11001(3000 125 363 75 86 439 95 557 697 12064 164 224 684 868 952 13035 40 89 118 306 33 433 572 708 20 828 37 939 80 14124 246 302 412 89 636 951 15124(1000) 29 373 88 571 614 786 851 88 92 955 57 10078 142 354(3000)(5 775 90(1000) 809 17025 71 817 40 481 43 512 99 609 95 750 810 18122 44 85 296 98 (1000) 823 618 878 10023 81 349 442 566 600 53 719 20130 77 89 251 593(500) 725 878 917 23 68 21191 282 565 688(8000) 805 62 947 64 22014 86 70 176 257 349 92 535 83 908 33 23004 15 232 53(1000) 452(1000) 73 87 610 24141 898 483 688(500) 990 25145 88 497 586 951 26070 145 373 405 535 74 641 719 54 27244 827 558 686 788 92 98 805 65 13000) 968 28095 100 74 96 229 44 319 968 79 29159 205 77 78 425 641 755 84 814 13000) 902 88 30010 68 73 79 80(500) 100 542 845 988(3000] 31051 876 548 75 735 42 68 80 13000) 869 923 25 32144 247 398 537 688 33014 20 41 118 251 462 642 96 709 822 39 34015 190 712 34 86 829 77 79 992 35005 85 92 226 485 53 95 866 11000) 92 944 36022 411 41 507 610 847(500) 976(1000) 91 37039 138 404 694 861 927 28 38130 846 87 92 468(8000) 97 646 48 746 72 834 912 24 30048 284 886(500) 516 719 926 67 40049 116 350(500) 608 741 60 868 41052 167 845 461 525 794 1500) 943 42270 358 628 746 921 69 43138 201 503 23 749 54 821 444067 209(500) 448 661 848 45182 246 316 46 510 878 958 40050 114 43 51 93(1000) 815 477(1000) 593 611 56 57 47023 27(1000) 163 224 318 443 534 69 756 63 844 945(3000) 48163 75 224 63 80 874 97 491 818 68 906 40228 492 539 94 97 607 704 34 98 933 89 50358 79 409 591 612 90 716 51044 202 327 463(1000) 97 653 787 978(3000) 52027 39 51 84 219 50 676(5001 753 817 904 16 53026 194 578 677 776 894 95 928 54055 1500) 62 65 257 809 86 529 645(3000) 52 864 915 92 55028 32 98 204 385 475 505 682 847 50002 29 91(1000) 207 353 66 446 566 11000) 605 884 57153 59 74 200 796 99 1500) 876 901 72 58325 455 65 534 608 737(1000) 914 91 50129 78 231 604 27 30 773 96 60589 847 99(500) 61187 72 408 589 692 758 96 948 62271 579 91 627 96 755 867 911 63054 286 40 59 542 640 796 982 64014 195 219(3000) 20 49 357 78(10001 79(1000) 93 505(1000) 65130 83 896 485 556 721 5 66053 89 171 224 99 502(500) 655 68 76 67149 201 393 412 672(500) 712 935 67 68187(500) 359 %% 65 599 70 740 77 912 69000(500) 74 205 352 94 1500) 842 70149 217(3000) 721 55 932 71225 56 882 524[3000) 51 606(3000) 38 777(1000) 992 72020 302(3000] 58(8000) 436 647 818 923 41(500] 73141 245 364 483 609(10000) 848 71 953 90 99 74071(500) 75 198(500) 207 73 74 381 432 41 502 647 898 952 75021 90 218 45 487 522 29 633 53 64 73 702 93 70089 108 238 340 415 24 516 630 77043 75 1500] 125 44 314 16 98 554 900 18 56 78076(3000) 78 1500) 185 214 890 1500) 417 513 623 722 830 40(5001 61 75 900 24 70067 201 38 328 478 515 80250 560 605 897 81087 7 87 82174 234 346 408 501 79 652 70 96 750(1000) 949 83067 71 394 504(3000) 10 646 966 84052 152 281 304 558(92 946(500) 85097 264 393 99 458 515 651 721 841 S6023 94 196 287 323 528 68 705 806 59 91 87045(10000) 101 29 209 98 362 83 666 880 924 88042 164 491 567 68 679 905 86 80243 792 820 80 85 90156 252 57(5000) 384 488 618 01024(8000] 54(1000) 77 147 253 75 483(500) 48 54 634(3000) 902 92034 296 393 417 18 661 778 932 98(5000] 93001 174 289 688 802 916 94202 38 408(500) 79(1000) 84 565 704(3000) 23 95002 72 92 179(500) 257 87 430 53 98 589 652 880 96052 72 74 350 97350 438 72 818 81 924 45 75 98872 452 553 13000) 700 873 976 00316 1500 466 71 604 718 830 100047 267 323 414 79 81 604(30000] 82 86(500] 101094 194 261 73 342 512 608 24 762 913 102066 232(500] 609 42 822 91 980 99. 103189(1000) 292 480 525 98 678 869 84 963 104026 141 219 404 41 51 68(500] 605 8 840 965 105168 88 275 644 712 38 52. 100344 423 45 84 92(1000) 528 666 734 107128 77 874 85 852(1000) 996 108045 233 39 596 778 882 100001 4 257(500) 97 565 80 691 729 31 47 91 970 1500) 110004 14 91 154 286 94 623 709 961 111065 110 70 274 875 400 19 70 629 70 75 774 112087 123 233 41 425 61 691 14. Ziehung der 5. Klasse 210. Kgl. Preuß. Lokterie. (Vom 6. bis 28. Mai 1904.) Nur die Gewinne über 240 Mk. sind den betressenden Nummern in Klammern beigefügt.(Gyn24. Mai 1904, nachmittags. Nachdruck verboten. 124 200 324 95 428[500] 41 63 522 690 801 936 1105 570 702 73 811 13 21 958 2018 282 95 883 434 667 99 8137(1000 88(3000) 96 273 393 415 65 91 545 614 762(1000) 76 831 77 4016 73 122 89 262 381 419 848 5081 395 511 934 36 6015 68 134 41 281 326 433 678(30000] 884 97 940 7309(500) 526 92 825 55 8168 355 69 404(15000] 36 91 621 44 734 892 0021 71 72 240 379 414 24 749 888 10033 56 81 94 97 179 206 378 629 41(500) 77 797. 11136 303(3000] 430 553(500) 654 96 843 53(500) 70 76 1500) 96 968 79 12000 125(1000] 81(500) 99 245(3000) 301 451 1500) 679 95 718 918 46 13090 195 329 95 454 603 6 16(1000) 726 88 14017 97 213 520(500) 30 604 20 94 827 935 55 15336 40 435 54(1000) 663 869 971 10121 51 341(3000) 636(20 94 926 17193 250 514 31 870 903(500) 18131 38 81 850 644 57 832 50 98 985 90 10103 8 292 98 724 39(1000) 68 837 987 20031 151 94 404 31(500) 519 42 688 734 63 815 911(1000) 67 15000) 21136 322 453 597 819 980 22047 245 382[3000 486 501 620 29 919 23127(1000) 60 93 216 45 377 92 404 560 873 99 24112 235(3000) 77 349 487 525 80 674 91 707 12 25136 39 277 394 95 407 580 610 733 856 26251 305 44 476 573 601 740 27033 687 858 28207 21 64[500) 301(1000) 87 558 724 831 74 29034 135 52 254 58 430 673(1000) 753 54 30272 309 440 588 602 16 843 31016 71 145(3000) 55 261 90 96 641 707 87 90 859 32145 71 429 502 694 741 930 73 93 33093 176 219 38 48 868 515(500) 63 66 78 34058 62 112 5000) 56 79 204(1000) 16 38 96 408 545 75 91 675 35029 454 501 60 698 774 30191 854 420 628(500) 99 737(500] 40 903 500) 88 95 37090 422 56 61 69(3000) 505 850 78 968 13000 38035 296 97 302 425(3000) 639 783 86(500) 942 13000) 75 39146 530 622 78 84 701 97 40000(3000] 25 147 202 800 42 63 457 76 635(1000) 802 37 982 41007(3000] 18 242 331 419 77 84 528 692 796 48(500)833 35 46 919 28(500) 52 42074 216(500] 316 559 98 683 791 802 10 915 16 48255 485 590 601 878 91 44011 85 224 30 442 539 78 45053 138 237(1000) 54 74 872 431 48 708 937 46017 47 500] 476(500) 533 75 95 680 949 90(500] 47079 157 61 369 539(3000) 64 75 659(1000) 66 717 58 863(3000) 83 911(1000) 13(1000) 90 48078 330 592 767 71 809 83 934 77, 40320 636 706(1000) 846 70 50017 27(3000) 196(1000) 492 770 890 901 23 51014 29 104 37 87 96 810 53 400 545 826 27 47 69 83.909 36 65 52018 173 343 52(1000] 648 885 97 900 53432 666 73 840 43 932 54077 500) 116 73(1000) 210(3000) 18 316 73 472 648 54 935 55037 154 489 1500 510 16 812 941 50083 13000) 96 114 86 234 40 804 533 93 640 785 823 81 983 57055 114 276 846 424 541[500 670 92 733 1500) 820 979 58146 536 641 775 864 50038 1500) 52 1000 95 110 53 61 479 621 765 60154 266 70 874 86 479 661 866 975 61096 191 477 834 62054 181(1000) 232(3000) 367 762 889 923 70 86(500) 03116 56 360 520 64438 576 635 743 948 50 65154 90 256(3000] 66 98 339 423 661 730 42 95 60042 217 20 340 480 549 793 859 92 67000 67 155(1000) 286 319 79 407 858 936(500] 68067 90 102 238 448 501 619 38 806 56 939 45 69097 176 240 82 480 564 645 728 13000) 850 57 70021(1000) 225 49 316 645 720 935 71026(1000) 87 117 391 472 730 859 64 72393 95 598 711 52 864 83 73094 97 114 30 305 410(1000) 38 65(500) 726 98 895 744073 85 98(1000) 169 84 541 628 62 896 75019 358 415(1000] 532 94 640 97 887 76072 111 203 31 820 448 86 596 634 47 900 28(500) 77479 715 94 881 1500) 94 945 78014 38 63 65 280 321 400(1000) 540 678 784 888 919 79227 365 582(1000) 794 829 30 75 918 80122 287 351 90 504 659 92(500) 792 859 80 81009 40 640 78 816 65 941 82065 191 212 14 461 684 738 58(1000) 83001 3000) 51 113 50(3000 54 79 223 314 62 475 502 86 724-4086 87 228 341 479 842 85004 23 228 30 629 756 70 86037 50 162 281 54 425 96 537 601(500) 87 865 928(5001 87163 225 67 453 58 525(3000) 677 98 835 937(1000) 88016 81 214 398(1000) 572 764 89128 338 483 731 862 918 90018 50 135 220 462 603 73 91084(1000] 497 503 37 668 727 885 92137 367 406 80 609 17(500) 68 705 35 95 892 93182 249 79 380 494 519 667 711 71 96 947(500) 67.4017 66 162 3000) 86 11000) 304 20 55(1000) 554 97 624 84 760 86 823 984 95199 256 515 25 39 51(3000] 695 836 00134 60 233(3000) 55 66 305 32 37 99 418 44 47 529 56 97027 98 361 84(1000) 94 408 45 79 533 707 800 61 98341 95 521 71 777 888(500) 88 99427 873 971(500) 100001 84 250 392 791 841(1000) 904 101088 60 207 410 12 26 47 91(500) 617 41 716 33 929(3000) 102011 24 67 113 244 384 414(9 540(500) 97 633(500) 73 907(5001 103513 806 104078 377 419 574 648 768 810 911 105167 74 387 526 49 637 106368 514 18 68 82 1500) 624 79 807 41 42 107067 80 144 45 13143 234 54 575 92 1600] 715 78 8460 66 920 81 96 1150 Schönschnellschreiben einfache, doppelte, amerikanische Buchführung für Kaufleute, Handwerker und Gewerbetreibende, Bank=, Bauu. Fabrikgeschäft, Versicherungsu. Hotelwesen, Landwirtschaft 2c. Korrespondenz, Wechsel= und Effektenlehre, Rechnen, Rechtschreiben, Kontorpraxis 2c. Perfekte Ausbildung zum Geschäftsstenographen(Syst. StolzeSchrey), u. Maschinenschreiben. Vorkenntnisse nicht erforderlich. Garantiert gediegendste Ausbild. bis zur Erlangung ein. Stellung. Tages=, Abend=, Sonntagskurse. Anmeldungen u. Eintr. jederz. Lieberz, Weberstraße 44. Einziehen von Zinsen, Kapitalien u. sonstigen Forderungen, Nachlaßregulierung, Testaments= u. Teilungssachen besorgt W. Sonntag, Paulstraße 16. (Stolze=Schrey) lehrt BerufsStenograph. Garantiert beste Ausbildung, mäßig. Honorar. Gefl. Off u. 8. W. 10. an die Exp. Anterricht. Wer erteilt ig. Mann in den Abendstunden gründl. Unterricht im Möbelzeichnen? Off. mit Preis unter W. M. 1668. an die Expedition. ∆ für Damen und Kinder in und außei dem Hause. Frau Wwe. Dr. Lehnen, Meckenheimerstraße 27.* Möbliertes Zimmer umständehalber höchst bill. sof zu vermieten, Schumannstraße 2, 1. Etage.: 758 59 954 1500) 113148 234 54 875.9 114244 827 1500) 31 587 600 1000) 1. 101 66 920 81 887(1000) 468 821(1000) 906 116026 82 147(500 448 500 49 656 117015(8000] 104(500) 28 92 919 467 72 509 18000) 88 89 601 98(500) 764 76(9000) 942 118005 21 61 217(3000) 25 84 88 44 852 98 489 801 119065 70 871 420 38 643 98 09 713 817 26 85 915 41 1500) 120013 23 49 87 117 49 65 213 56 407 57 62 84 528 81 58 5001 778 805 965 73 91. 121030 104 336 412 25(8000) 607 860 72 128188 495 605 99 784 1500) 865 915 27., 123019 124 247 432 68 772 817 79 958 124238 49 305 60 89 407 24 74 589 1000 93 894(3000) 125239 442 510(500) 848:68 120011 1000 372 410 504 662 868 75 127005(500] 27 212 818(500) 48 400 506 16 946 128194 476 129457 656 711 98 861 /8000) 130014(3000] 116 94 213 387 611 21 766 131080 68 79 158(500) 275 856 72(500] 481 569 626 777 91 847 912(500 132071 202 12 75 882 474 617 85 59 75(1000) 780 814 982(3000 64 133181 266 68 347 450 722 882 90 134021 190 428(500 850 58 68 945 135073 386 92 463 523 51 669 728 69 818 67 94 500 940 136211 19 23 375 496 546 614 767 812 137057 185 285 98 827 95(500) 491 529(500) 58 634 746 94 918 84(1000) 93(500) 138029 63 136 287(8000) 90 443 511 660 746 820(500 139060 244 317 576 714(3000] 77 928 . 140043 58 145 98 305 420 613 18000] 141360 521 27 606 000 87(500) 142128 82 800 983 143068 71 99 145 66 233 379 507 27 68 144024 31 65(1000) 166 879 571(500)(30 96 500) 145263 474 555 90 656 85 714 44 801 81 997. 146104 288 537 686 728 802 147188 269(1000) 418 532(500] 680 1500 962 148819 28 458 61 522 52 80 641 745 976 149110 200 2 48 374 471 869 97 150048 97(500) 227 400 25 33 554 751(500) 848 906 151139 41 48 203 56 421 605 67 808 152117 50 211 55 11000) 85 302 608(500] 19 741 915 64 153065 254 96 322 93 412(3000)!6 500) 25 580 647 92 949. 154024 184 266 322 1500) 24 406 F64 616 18 130001 710 801 155000(1000 382 94 469 530(3000) 834 986 86 150009 318 63 427 513 50 93(5001 649 800 4 157001 12 82 348 414 48 658 847 158108 11000) 47 78 438 500 684 749 899 150019 47 518 828 46 967 70 100047 120 33(3000) 227(5001 45 408 760 987 101092 126 84 58 256[500) 64 90 548 75 82 740 162003 95 822 27 66 439 51 515 58 600 29 822. 163058 97 123 214 387 486 655 726 826 58 93 164095 133 521 724 35 83 817(1000) 59 105187 336 472 857 928 100188 316 415 613 719 54 841 939 32 90 92 (1000] 167079 11000) 258 79 448 544 86 616 22(1000) 37 94 780(1000) 895 903 168108 230(1000) 303 11 61 798 868 109007 727 41 99 844 170028(3000) 58(1000) 231 399 467 77 719 83 65 103 33 264 380 422 94 613 46 60 810 21 89 58 924 138(500) 68 228 384 472 577 96 649 92 727 934 37 301 598 17=4045 166 94(1000) 386 424 81 531 64 175081(1000) 181 250 76 689 710 1500) 26(1000 55 158 419 60(500) 506 645 55 56 730 IISo 177033 60 168 87 828 535 796 956 72. 178012 81 84 180 202 35 452 565 600 750 1500] 891 911 179059 142 66 502 27 638 180049 53 878 458 89 581 690 727 99 909(500) 88 181115 1• 182015 35 283 362 84 402 49 171016 172019 173250 625 962 11/56, 176023 27 0001 821 88 926 53 8— 100 4. 218 73 418 680 918(1000 2 192015 500) 92(1000) 565(1000] 602 17 959 183031 67 103 15 19(500 23 31 72 71388 608 58 847 18.4035 72 78 160 217 378 447 610 85 725 1500) 967 76 185126(1000] 220 57 405 753 840 83 186020 41 469 537 71 815 28 936 88 41 187076 84 157 212 546 674 734 71(500) 917 46 188172 93 228(500] 37 429 82 602 709 10 918 189005 101 25(500] 319 45 65 486 64 529(500) 43 97(1000) 677 823 900 8 190067 151 221 594 836 71 72 927. 101314 98 684 761 85 192125 217 74 405 674 706 193088 91 1500) 184 285(3000) 323 35 415(500) 537 935 52 69 194057 95 120 52 522 675 850 990 105002 105 94 224 982 94., 100001 138 246 308 13 39 494 574 604 716 26 943 46 107014 288 325 703 47 843 198087 141 68 288 449 52 549 52 55 673 803 72(1000) 911 100047 48 89 (1000 304 91 711 32 56 963 77 200316 421 510 25 604 10(3000) 19 883 937(500) 201008 1000 52 136 50098(500) 785 89 98 202076 362 80 516 708 53 986 203169 210 47 50 686 63 934(1000) 86 201017 158 294 329 96 510 37(500) 48 98 640 929 205006 40 179 297 355 81 96 490 509 44 615(1000) 84 823 919, 206246 55 840 77(1000) 437 59 (500) 597 700 24 69 98 207112 68 83 201 89 487 645 743 838 208004 52 60 290 301 64 620 28 736 807 70 910 200003 4 196 305 512 1500) 86 615 708 906 70 210124 60 78 867 587 751 97 211204 308 954 212285 515 22 711 67 852 944(3000) 213177 404 18000) 214136 205 43 329 559 801 958 215067 73 229 531(500) 689(500) 960 65 216269 481 580 609 19 73 803 93 924 87 75(1000] 217054 218 13000 467 570 660 744 49 907 73 218000 56(500) 283 477 507(3000 25 764 963 88 210096 106 247 67 60 89 356 493 803 9 910 86 94 220 02(500) 154 416 22 97 531 669 872 988 221065 146 251 91(1000) 563 887 222232 364 507 661 772 223245 62 592 500) 627 Berichtigung: In der Vormittagsziehung 21. Mai lies 99085 statt 99033, in der Nachmittand#### eng 30024 statt 3003 und###00 statt 1890 309 402 15 620 706 843 72 108000 58(500) 257 65 75 897 467 646 773 815 927 100230 367 431 618 719 40 942 110075 192 624(1000) 42 68 719 21 893. 111086 191 308 504 85 86 764 874(500) 81 97 112030 33 88 174 308 458 82 560 635 65 745 73 79 828 979 96. 113096(1000] 147 221 28 33 51 695(3000) 826 29 1500) 41 55 87 929. 114091 822 1000 70 538 749 848 115020 54(1000] 103 822 999 116256(10001 815 42 461 67 584 706 88 808 924 117052 73 87 421 557 732 936 118124 1500) 55 62 242(5001 641, 85 818 54 900 119026 347 461 599 605 55 803 908 53 120058 50 67 74 106 9 28 51(1000] 286 341 65 511 767 121120 502 52 627 821 970 122102 74 344 502 840 123027 138 64 268 322 403 556 84 625 724 124050 63 304(500) 66 3000) 88 459 75 574(1000) 620 756 897 910 14 87. 125065 204 20 372(500) 625 120029 151 79 209 18 44 74 442 563 653 771 850 968 127102 236 84 362 418 548(500) 742 980 128012(500) 80 73 250 75 372 99 505 691 768 960 120119 38 713 130066 425 77 535 738 68 861 949 131048 51 98(1000) 148 349 472(500] 608 792 819 922(500) 85 132197 236(500) 86 736 500 954 93 133016 65 174 246 65 308 16 541 631 134003 8 500) 64(500) 272 395 491 589 95 930 135006 193 680 95 712 816(1000) 906 130225 428 49 72 684 938 137222 360 92 408 88 548 66 662 772 98 138121 23 472 97(500) 682 796 915 139053 309 433 509 625 32(3000) 805 908 140111 256 310 11 437 99 577 682 788 809 956 /3000) 141300 438 564 651=42504 16 702 40 56 878 946 143064 161 405 537 70 S5 882 980 98 144191 376 479 811 910 11 145165 248 74 346 466 75 551 83(1000) 618 35 54 944 140121 90 413 554 653 70(1000) 976 147035(500) 63 66 133 211 449 865 148102 10 99 327 462 514 15001 799 991 92(1000] 149004 76 98 161 254 325 26 47 448(500) 549 78 679 90 753(1000) 997 150114(500) 215 358 628 716 52 847 58 62 934 151052 113 874 582 89 663 864 956 72 152149 299 1500) 723 88 153000 18 32 255 395 654 96 801 903 40 74 154139 313 69 79 409 505 44 67 681 155083 158 219 95 906 67, 150142 63(3000] 222 877 501 645 59 68 93 797, 157080 285 872 613 787 158090 188 3000] 327 436 569 875 159106(500) 35 351 593 687 929 73 160080 274 380 618 772 73.75 878(1000] 161393 616 808 979 93(500) 162021 185 226 67 88 359 11000) 780 815 42 907 10000) 36 163285 494 648 80 900 976 164250 491 520 42 51 635 826 64 907 165045 358 668 855 166012 25 113 86 422 81 510 619 33 37 703 816 167150 500 313 26 88 93 434 38 57 591 806 168331 494 508 744 62 892 953(1000) 169124 87 246 76 1000) 478 579 97 651 65(5000) 707 906 46(3000) 94 170103 52 64 210 503 732 171096 170 814 407 506(1000) 641 719 879(10001 172321 55 413(500) 502(500) 51 642 784 500) 173070 341 408 39 531 51 86 615 61 65 705 34 991 174058 90 145 263 71 345 451 602 21 66 71 SS8(1000) 982 175146 86 351 72 533 49 728 870 170004 1500) 98 120 28 893 412 571 654 977 85 177124 85 351 64 73 666 789 916(3000) 178027 39 51 92 167 392 718 910 51 77 179454 744(500) 57 828 926 180031 231 315 407 16 59 95 762 826 978(500] 181085 135 346 353 1500) 56 618 700 892 96 978 182293 320 51 83 464 520 643 877 902 183416 67 546 72(1000) 87 954 97 184128 236 98 350 404 538 612(500) 65 807 185069 160 1500) 568 1500) 652 96 731 40 61 853 67 927 74 186023 31 54 81 313 624 827 187093 168(1000) 81 11000) 519 606 741 833 188274 301 501 98 714 821 927 92(1000] 189010 43 76 103 280 67 76(1000) 91 338 525 33 500) 35 705 831 955 190045 258 96 817 73 559 616 781 810 907 28 34 89 191029 (1000) 44 1500) 100 49 97 415 549 603 5 11 77 79(500) 805 192129 714 81 842 56 907 62 85 99. 1933009[500] 100 232 368 595 670 802 932 61. 194028 226 805 85 98 678 745 60 69 887 905(1000] 195065 67 201[500) 860 453 71 643 750 921 80 3000 190000(500] 205 307 409 58 516 881 82 98 979 197109 1000) 339 94 433 92 854 949, 198150 282 94 316 53 403(500) 40 18000) 644 97 816 199372 487(500) 624 705 929 95 97 200224 1500) 305 46 865 915(3000) 50 1500) 58 201107 9 15 19 70 461[5001 77 514 618 25 808 11 202030(500] 49 209 322 410 735 38 86 1500) 889 203028(1000 48 388 96 752 832 915 204092 142 267 534(500] 69(500] 676 872 935 45(500 205032 262 344(1000) 524 632(500] 206133 530 742 76 875 78 (500] 918 22 58 207034 191(30000] 351 423 507(500161 76 626 88 914 91, 208079 86 107 201 463 573 76 618 94 209026 243 316 60 922 210117 471 743 76 854(500) 57 95 211007 164 209 87(500) 301 8 45 71 80 446 94 613 769 212263 311 578(500) 688 733 829 213166 240 64 781 845 80 904 1500] 214132 219 356 564 659 215124 52 255 384 625 43 833 216156 409 10 16 512 645 87 725 834 217039(500] 101 39 282 877(500) 540 727 218103 327 61 561 701 37(500) 66 997 219267 71 78 702 10 921 35 220302 83 418 613 749 846 52 2221187 230 301(500) 96 422 780 974(500) 79(1000) 86 222014 95(500) 300 402 81 95 525 32 38 43 60 65 791 806 927 223115 65(1000] 202 432 63(1000 74 562(500) 67 805 984 Im Gewinnrade verblieden: 1 Prämie zu 300000, 1 Gewinn zu 40000, 1 zu 30000. 5 zu 15000. 10 zu 10000. 24 zu 5000, 391 zu 3000. 601 zu 1000 955 zu 500 Mk. Aheinbtenracher 5ef. Schönste Lage am Rhein, herrl. Aussicht, großer schatt. Garten. Gute Speisen und Getränke. Pension von Mk..50 an. Rheinbreitbach b. Honnef u. Unkel. Besitzer W. Frießem. Klavierstunden ert. Frl., welch. das Konservatorium besucht hat, zu 2 Mk. die Stunde. Off. unter L. 183. an die Exped. 2 Damen suchen möbl. Parierte=Wohnnng am liebsten 2 Zimmer od. Salon mit Schlafzimmer. Offert. unt. 4 M. 165. an die Expedition. Ammer grsacht schön möbliert, mit separatem Eingang. Offerten mit Preisang. unter L. N. 79. an die Expedition. trinkt man in Bonn wirklich P 9• Original-Kölsch von Kappes Nachs., Köln Nur Inder Roten Kanne. Allemnst. gedieg. altes Ehepaar sucht in herrschaftl. Hause Wrhuni, von ca 5 Z. mit Zubehör zwischen Remagen(Honnef), Bonn (bessere Lage). Ausführl. Off. mit Preisangabe an Villa Friede, Linz, erbeten. 1 E. Slüge sowie auch 3 kl. Zimmer an ruhige Leute zu vermieten, Brüdergasse 18. Seite 4. Nr. 6111 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Enlsabeth-Schafte verlegte Geschäft und Wohnung von Coblenzerstraße 8a nach 9 Kaiserstraße 9. Westüchische Bann vormals Jonas Cahn(Am Hof 32) #(hervorgegegangen aus dem 1772 gegründeten Bankhause Jonas Cahn). ". Kapftar Mk. Sboodos. „— Konto-Korrent- u. Scheckverkehr Spareinlagen werden je nach Kündigungstrist "" einlagen mit—4% verzinst Kauf, Verkauf und Verwaltung von Wertpapieren Ständige Vertretung an den Kuxen-Börsen von Düsseldorf und Essen Feuer- und diebessichere Stahl-Kammer unter Selbstverschluss der Mieter Kreditbriefe, kostenfreie Kupons-Einlösung Versicherung gegen Kursverlust durch Auslosung Beratung in allen Vermögens-Angelegenheiten. Zrelbunk Conn. Freitag den 27. Mai, nachmittags von—6 Uhr, Verkauf von Ochsenfleisch(1000 Pfund) das Pfund zu 50 Pfg. Kartenausgabe von morgens 7 Uhr an. Die Schlachthaus=Verwaltung. 26. Mai 1904 Danksagung. Für den herzlichen Empfang, der uns amMontag Abond bei Gelegenheit unserer Rückkehr vom Gesangwettstreite von den Spitzen der Behörden, den Ehronmitgliedern, dem Festausschuss, den Ortsvoreinen und der gesamten Bürgerschaft beroitet worden ist, sowie allen, die uns sonstwie durch Worto oder Blumenspenden beglückwünscht haben, statten wir hierdurch nochmals unseren innigsten Dank ab. Unvergesslich werden uns diese schönen Stunden bleiben. Gesangverein„Eintracht“, Endenich. Wranashalter uun. Gb 88 großem Garten gelegene reizende, mit allem Komfort der Neuzeit ausgestattete Villa zu verkaufen beabsichtigt. Die Besitzung liegt im schönsten südlichen Teile von Bonn und hat einen großen Wert dadurch, daß von dem großen, mit den edelsten Obstbäumen bestandenen prachtvollen Garten, Villa=Bau=Terrain abgegeben werden kann ohne daß der Villa selbst dadurch Abbruch geschieht. Der Preis ist sehr billig aber fest und ist hier dem Spekulanten sowohl wieDem, der einen feinen angenehmen Herrschaftssitz haben will, Gelegenheit geboten, ein schönes Objekt sehr billig zu erwerben. Bedingungen und Verhältnisse äußerst günstig. Eventuell ist auch die Besitzung auf längere Zeit zu vermieten. Offerten unter M. E. 51. an die Exp. Suchen für feinere Damenwäsche tüchtige „ welche selbst zuschneiden können, und für unser Leinen= u. Ausstattungsgeschäft aus guter Familie. Wartmann& Co., Murtk IX. Prar. von 14—16 Jahren zum Verteilen von Reklamezetteln für 9 Tage gesucht. Vorzustellen nachm. —4 Uhr Kontor Meckenheimerstraße 53, Part. Zwei Zimmer 2. Etage billig zu vermieten, Annagraben 34.“ Zwei schone Wohnungen sofort □ zu vermieten, Bonngasse 18. Schon.Tandhauschen 10 Min. von Bonn(rechtsrh.), mit groß. ertragr. Garten, verhältnisseh. billig zu verk., sofort od. sp. anzutreten, sehr passend für Rentner. Offerten unter N. K. 719. an die Exped. Ein kleines besseres TLestaurkur (volle Conzession) zu mieten oder kaufen gesucht. Offerten mit ausführlichen Angaben unter M. 138. an die Expetition erbeten.8 Argescht.el.„ 8 Zimmer, Küche, Gas, Veranda, Bleiche zu vermieten, Dorotheenstraß In Overdollendorf, direkt neben der Post, ist in hochherrschaftlichem Hause eine schöne Parterre Wohnung per sofort zu vermieten. Off. u. 2. A. 652, an die Exped. 2 Neuerbautes Einfamilienhaus, mit allen Bequemlichk., gelegen Kirchstraße(Nähe Kaiserstraße), enth. 8 Zimmer, Küche, Waschküche, Kanal, Gas= u. Wasserleitung, ist sofort zu verkaufen oder zu vermieten. Mietpreis 750 Mk. Näh. Quellenstr..3 Iimmer an 2 anst. Handwerker zu verm., Marstraße 32. 6 Gererberg. In allen Größen und Lagen Villen, Wohn= und Geschaftshanser zu verkaufen, auch zu vermieten, durch Jos. Walbröl, Oststraße 7. bei Bad=Honnef. Herrschaftliches Einfamilien= haus, prachtvolle Aussicht auf den Rhein, das Siebengebirge und die bewaldeten Höhen, mit 10 Zimmern, schöner Vor= und Hintergarten, steht sehr preiswert zu verkaufen. Näheres durch Eigentümer Joh. Menden, Godesberg, Lonisenstraße 21. Prachtsbur k. Elnar 4 große Zimmer, Halbmansarde, mit Bequemlichkeiten sofort zu vermieten, Breitestraße 15. Zwei anständige Arbeiter finden gute Kost und Logis, wöchentlich 10.50 Mk., Kommanderiestraße 19.“ in bester Geschäftslage Bonns, Remigiusstr., Neutor bevorzugt, gegen Bar zu kaufen gesucht. Billigste Off. unter C. L. 125. an die Exped. 1 Moigen Land mit Vorkaufsrecht zu pachten gesucht. Gefl. Offerten unter L. U. 706, an die Exped. 2 Zimmer 1. Etage monatl. 14 Mk. sofort zu verm. Näheres Viktoriastr. 21a. Acherstraße 19. neiche Woll. Mark ein Landhaus 8000 1. Hypothek auf gegen doppelte Sicherheit vom Selbstdarleiher gesucht. Gefl. Offert. u. F. M. 792, an d. Exped.“ 1000 Mark werden zu 6% geg. 6fache Sicherheit u. Bürgschaft gesuchtt. Off. u. J. F. 56. an die Exped. 2000 Mk. zu gegen gute Sicherheit u. Bürgschaft zu leihen gesucht. Off. u. J. K. 702, an die Exped. Geflicht ein Teilhaber mit Kapital zum Ausbeuten eines Patentartikels. Wo, sagt die Expedition. *** von 10- bis 15,000 Mk. auszuleihen. Offerten unter L. G. 86. an die Expedition. Pi, Senteliel Argelanderstrasse 48 empfichlt sein Spezialgeschäft in: Bade-Eimrientungen Gasköch-Apparuten Beieuchtungs-Gegenständen. Komplette Küchen-Einrichtungen.“ Konbert Sulten des Wiener Hof P- Poppelsdorfer Allee. Täglich *. F eeir des italienischen Philharm. Künstler=Orchesters, Dirigent Maestro Cesare de Vita aus Rom. Anfang 7 Uhr. Eintritt 30 Pfg. Dutzendkarte 3 Mk. Saisonkarten: Hauptkarte 6 Mk., Beikarte 3 Mk. Studentenkarte 4 Mk. Bei ungünstiger Witterung finden die Konzerte im Wiener Hof statt. Sotel Restaurank „Eum Deutschen Kalser Brückenstraße. Neu eröffnet! Lilnbhans 6 schöne Räume, 2 Mans., gr. Garten, zu Röttgen am Kottenforst sofort zu verkaufen oder zu vermieten. Bescheid daselbst od. Blum, Köln, Eifelstraße 32. Schöne Tabrntonate mit Wohnung zu vermieten. Näh. Jakobstraße 1. Schöne, abgeschlossene Wohnungen 5, 4 oder 3 Räume, zu verm. Näheres Jakobstraße 1. 40/900 Ml. von pünktlich. Zinszahler sofort oder später gesucht. Geboten wird 2½fache Sicherheit. Offerten unter G. 3. besorgt die Exvedition. 9f. an.Stelle, mit 2000 et. Hopp. Sicherh., auf prima Objekt nach Siegburg gesucht. Geft. Angebote unter K. F. 44, an die Exp. 3000 Mk. 2. Stelle, mit - k l. N a c h l a ß z u übertragen gesucht. Dreifache Sicherheit. Off. u. F. K. 502. an die Expedition. Verkaufe meine Wechsel= und WarenForderung aus dem Jahre 1902 vom Fahrradhändler Ph. Minwegen im Betrage von Mark 276,10, Joh. Buchholz im Betrage von Mark 524,75 mit 25 Prozent Nachlaß. Metallwerke Elektra M. Wallrath Duisburg am Rhein.“ 20,000 Mark als 1. gute Hypothek vom Selbstdarleiher gesucht. Offerten unter L. V. 716. postlagernd Beuel. • 1 G g e n e n t t- 9• 4 avgeschi. Etagen, enth. 5 Zim. u. Küche, zu vermieten, ebendaselbst schönes gr. Ladenlokal zu vermieten. Zu erfragen beim estaurateur des Bonner Eisklubs und Ant. Natter, Kessenich, Mechenstraße 48. WelnFestanrant unter günstig. Bedingungen zu verkaufen. Näheres in d. Exp. Godesberg. Freisteh. Villen Halvvillen Herrsch. Häuser auch mit großen Gärten, in allen Lagen u. Preisen von 17,000—110,000 Mk. Bauplatze auch Nähe des Rheins, zu verkaufen. Besorgung von HypothekenKapitalien. J. Mayer, Plittersdorferstraße 26. Fernspr. 172. Dwei Zimmer zu vermieten# 0 Kasernenstr. 2, a. d. Sternstr., (Schön. möbl. Parterrezimmer zu vermieten, Heerstr. 15a. Schöne abgeschl. Wohnungen je 4 oder 3 Räume mit oder ohne Mans. billig zu vermieten, Eifelstraße 1. Bescheid Bornheimerstr. 132 Möbl. Zimmer in gutem Hause, eventuell mit Pension, zu vermieten. Zu erfragen in d. Expedition. In ruhig. bess. Hause(Nähe Poppelsdorter Allee) 2 möbl. Zimmer (Wohn= u. Schlafzimmer) an ruh. Herrn mit Frühstück oder voller Pension für dauernd zu vermieten. Offerten u. N. N. 10. an die Exped. I. Elüge oder Parterre, 4 schöne Räume, Küche, Veranda,—2 Mans., sofort billig zu vermieten, Goebenstraße 30. oder ein kleines Haus(mit Vorkaufsrecht) in der Nähe des Bahnhofes zum 1. Oktober oder 1. März zu mieten gesucht. Off. u. R. S. 615. an die Exped. Zwei Zimmer zu vermieten, Römerstraße 70. 3 zu vermieten. Anton Knott, Bonn. Zimmer Näheres Meßdorf nstallationsgeschäft mit gutem gangbaren Artikel umständehalber zu übertragen. Off. u. L. 549. an die Exp. Wer sein Haus verkaufen, Baustellen in Zahlung nehmen und den Rest in Bar heraushaben will, schreibe vertrauensvoll unter B. Z. 17 an die Expedition. I. und E. Elüge je 4 Zimmer, Küche u. Zubeh., Mitbenutzung der Waschküche, Bleiche und Trockenspeicher. Näheres Goebenstraße 27 oder Beuel, Wilhelmstraße 152. Zwei große unmöblierte Zimmer sofort an einzelne Person zu vermieten, Bismarckstraße 27. Näh. bis Donnerstag Loêstr. 12. Wohnung gesucht mögl. Parterre,—4 Zimmer und Küche, Preis 400—450 Mk. Off. u. S. W. 246, an d. Exp.“ Cener. Zwei schöne Einfamilienhäuser, je 6 Zimmer, 3 schöne Halbmans. mit etwas Ziergarten, in angenehmer Lage, 2 Min. von der Rheinbrücke, billig zu verkaufen oder zu vermieten. Näheres Bonn, Kölner Chaussee 12. Zum Ausschank gelangen die beliebten Biere der Brauerei Eberhadt Crombach und Münchener Bürgerbräu.— Billiger gediegener Mitagtisch zu 60, 80 Pfg., 1 Mk. u. höher. — Abendplatten zu 60 Pfg.— Elegant eingerichtete Zimmer mit Pension zu mäßigen Preisen Zimmer mit garniertem Frühstück 2 Mk. Zu zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein J. B: Engelbert Wollersheim. O 0s Neu eröffnet. Am Coblenzertor. Empfehle vorzügl. Mittagtisch von 70 Pfg. an und höher, sowie reichhaltige Abendplatten. Logis von Mk..50 an. ff Dortmunder Union. Münchner Bürgerbräu und echt Kölsch. Weine erster Häuser. Separate Säle für Vereine und Gesellschaften. Hochachtend Franz Hartmann. . Etnge zu vermieten, Goebenstraße 29., Möhlierte Mansarde mit voller Pension zu vermieten, Heerstraße 15a.“ Möbliertes Zimmer mit voller Pension zu vermieten, Heerstraße Schumannstraße 3 hübsche abgeschlossene — Stage 4 Zimmer, Küche und Zubehör, sofort oder später billig zu ver11c6-— KID Galerei mit Kolonialwaren=Geschäft in der Umgegend von Bonn wegen Sterbefall sofort zu verkaufen. Off. u. W. P. 92. an die Exp. In Svorsortg elegante Villen von 18=—100,000 Mark zu verkaufen. Erststell. Bankhypoth. zu 4, 4 1/8. 4 ¼% sowie Privatkapital durch Frz. Kümpel, Godesberg, Goebenstraße 22. In einer Zimmer rubige Leute zu vermieten, Josefstraße 39. Im südl. und nördl. Stadtteile zu vermieten. Franz Heynen, Meckenheimerstraße 27. tan Ein mit nachweislichem Umschlage Letriebenes Geschäft auf dem Lande bei entsprechender Anzahlung unter sehr günstigen Bedingungen verkäuflich zu übertragen. Schriftliche Anfragen unter J. B. 4. an die Expedition. — in schöner gesunder Lage gesucht. Angebote unter A. D. 98. an die Expedition. Siegburg. Neues Wohnhaus, enthalt. 6 Zimmer, 2 Mans., Veranden, Waschküche, herrsch, einger., mit Einfahrt, an frequenter Straße gelegen, freie Aussicht, unter sehr günstig. Bedingungen mit, geringer Anzahlung zu verkaufen. Gefl. Angebote u. A. K. 187. Exp. Nachweisl. gute, bei Düren gel. Onstwirtschuft brauereifrei, mit gemischtem Warengeschäft krankheitshalber zu verkaufen durch J. Hartstang, Beuel, Rheinstr. 69. Agent. zwecklos. Schon modl. Nimmer mit oder ohne Pension zu vermieten, Wolfstr. 27, 1. Etg. Mool. Pürl. Bimmer mit Pension an bess. Handwerker od. Kaufmann.verm., Paulst. 15.6 ist die 1. Etage oder Parterre billig zu vermieten. Schönste Aussicht auf das Siebengebirge, Godesburg, Venusberg und Kottenforst. Nahe am Wald. 15 Minuten von Godesberg, 1 Minute bis zur Haltestelle der Trambahn. Auskunft wird ert. Bonn, Remigiusstraße Sorrr„ Hohenzollernstr. 29, movi. Balkon=, ev. Wohn= und Schlafzimmer, zu vermieten. Gutgehendes Rotoniationren en gros in in und en détail, industriereich. Gegend der Nähe Bonns, jährlicher Umsatz 45= bis 50,000 Mark, anderw. Unternehmens halber zu verkaufen. Offerten unt. 0. K. 180, an die Exp. Villa mit ält. Obstgart., enthaltend 7 gr. Zimmer, 4 Mans., Küche u. sämtl. Zubeh., der Neuz. entsp. eingerichtet, in schöner, ruhiger Lage von Godesberg, auch als Pension geeignet, für nur 1350 Mark zu vermieten. Wohnhaus mit kl. Garten, enthalt. 6 Zimmer, 3 Mans., Küche u. sämtl. Zubehör, ebendaselbst für 1000 Mark billigst zu vermieten. Zu erfragen Godesberg, Plittersdorferstraße 105.* Möbl. Mansarde zu verm., Annagr. 45, 2. Etg. 6 nebst Garten und Veranda im südlichen Stadtteil gelegen, verziehungshalber zu 32,000 Mk. zu verkaufen. Offerten unter D. K. 470. an die Expedition. Schöne 2. Etage zu vermieten, Breitestraße 24. Kleines Kolonialw.=Geschäft in der Nähe Bonns ist umständehalber gleich oder später zu übertragen. Näheres in der Exp. ansarde(5 Mk. monatl.) zu #e mieten gesucht. Gefl. Off. unt. L. H. postlagernd Bonn.“ Fank im Mittelpunkte der Stadt gelegen, große Räumlichkeiten und Garten, günstigst zu 40,000 Mk. zu verkaufen eventl. gegen Bauterrain zu vertauschen. Offerten unter D. G. 840. an die Expedition. Argelanderstraße Ein zu verkaufen eventl. gegen ein kleineres Haus in guter Lage zu vertauschen. Offerten unter K. L. 616. an die Expedition. Terrakotta=Fabrik samt Ton= u. Kiesgruben im Betrieb befindlich, sehr rentabel, zu Mk. 142,000 zu verkaufen. Näheres A. Pilz in Oberdollendorf. Wrondorst Neues Häuschen, enthaltend 4 Zim., Stall, kl. Garten, zu verkaufen oder zu verm. Preis 2700 Mk. Näheres bei Heinrich Ringhausen. Zwei Zimmer Oppenhoffstr. an ruh. Leute zu vermieten. Näh. Adolfstr. 56.1 E. Slage an einzelne Person zu vermieten, Lessingstraße 36. Instirur für Zähnleidende Marie Heine, Dentistin Kaiserplatz 16, 1. Et. Behandlung nur für Damen und Kinder. Sprechstunden: —12 und—6 Uhr, für Unbemittelte—6. Freistehende Villa, 12 Räume, der Neuzeit entsprechend eingerichtet, 8 Ar 70 qm alt. Garten, Nähe d. Rheins zu verk. Näh. b. Eigentümer Luisenstr. 56. 9 2 große Zimmer 1. Etage nebst Mansarde zum 1. Juni zu vermieten evtl. sofort beziehbar. RhenaniaDrogerie, Josefstraße 15. Möblierte Zimmer mit und ohne Pension zu vermieten, Kölnstraße 33.„ Ein Brautpaar sucht per Juli Wohnn., 3 Zimmer, Küche, Mansarde, in schöner Lage evtl. auch in Poppelsdorf. Offerten mit Preisangabe u. H. E. 46. an die Expedition. Gutgeh. Wirtschaft nahe bei Bonn und einige Häuser sind unter sehr günstigen Bedingungen zu verkaufen. Zu erfragen Kreuzstraße.4 Zu vermieten schön möbl. Wohn= u. Schlafzim. Hochparterre, angenehme Lage, Cassinsgraben 26. Jr. Zimmer an kleine Familie zu vermieten, Gudenauergasse 11. Stallung mit Zubehör für 2 Pferde zu mieten oder Haus mit Einfahrt und Stallung oder geeigneter Bauplatz zu kaufen gesucht. Offerten mit Preis und Größen=Angabe unter M. K. 779. an die Expedition. Mehlem. Alleinstehender Herr, welcher dauernd in Mehlem Aufenthalt nimmt, sucht 2 Zimmer Parterre oder 1. Etage,(1 Zimmer möbliert), sowie wenn möglich volle Pension. Angebote mit Preisang. unt. D. A. 706. an die Expedition sofort erbeten. Großes, lustiges ParterreZimmer an einzelne Person preiswert zu vermieten. Kalt, Rheindorferstraße 9. Schen möbl. Wohn= u. Schlafzim. zu vermieten. Dorotheenstr.., Hübsch möbl., lustiges Zimmer an bess. Fräulein mit oder ohne Pens. zu verm., Stockenstr. 16. Dimmer mit oder ohne Mans. O sofort zu vermieten, Peterstraße 2, 1. Et. 7 Breitestraße 3 schöne Parterre=Zimmer sofort billig zu vermieten. Näheres Rosental 80. Gut. privat. Mittagund Abendtisch preiswert, Brückenstr. 20, 2. Et., Eillenplah am Bergeshang südlich v. Bonn, in Kessenich oder Dottendorf gelegen, zu kaufen gesucht. Offerten mit genauer Bezeichnung der Lage und des Preises unter F. K. 705. an die Expedition erbeten. Gebildetes katbol. (käurrin im Haushalt, Handarbeit, sowie Pflege u. Erziehung der Kinder erfahren, sucht pass. Stelle. Gute Zeugn. vorhanden. Off. unter G. 798. an die Expedition. 3 Zu leidender Dame wird für bald älteres braves oder Frau mit guten Empfehlungen gesucht. Meldungen werden erbeten Mozartstraße 41, zwischen 12 u. 2 Uhr mittags. Gesucht ein Servierfräulein für meine Restauration, am liebsten ein solches Fräulein, welches zu Hause schon im Geschäft tätig war. Familienanschluß. Restauration goldner Anker, Neuenahr. Junges Mädchen für leichte Hausarbeit sofort gesucht. Zu erfr. in der Expedit. 2. Blatt.— Nr. 5111. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Donnerstag, 26. Mai 1904 Höchste# Gewinnchancen bietet die staatlich garantierte Gesamtverlosungskapital über 9 Millionen Mark bar. Fast jedes zweite Los gewinnt. Hauptgewinne ev. Mark 600.000 300 000„ 200 000 100 000 60000 50 000 40 000 30000 20 000 u. s. w. u. s. w. Originallos einschl. deutschem Reichsstempel empfehle zum Planpreis für erste Ziehung Ganze Lose Mk..—# Halbe Lose Mk..— Viertel Lose Mk..50 Achtel Lose Mk..75 gegen Nachnahme oder Voreinsendung des Betrages. Bestellungen spätestens bis zum 7. Juni ds. Irs. erbitte an Carl Schildhauer, Hamburg 117, staatlich konzess. LotterieEinnehmer. Nordhauser Korn-Pranntwein per Liter Mk. 1, Münsterländer Korn per Liter Mk..20, Edel=Korn per Liter Mk..50, Elmendörfer Korn per Liter Mk..75, Magerfleisch alten Korn, per Krug Mk. 1, Vobrntaat feinsten Korn=Genever p. Fl. M. 2, Steinhäger von H. C. König Steinhagen per Liter=Krug Mk..75, empfiehlt alles in Flaschen, sowie ausgemessen in jedem kleineren Quantum Prans Ves. Maliel Acherstraße 18. Fernsprecher 712. Prima in allen Dimensionen, sowie BerieselungsGegenstande, Schlauchwagen 2c. empfiehlt W. van Dorp Installations=Geschäft, 25 Münsterplatz 25. Fernsprecher 1065. Unstreitig kaufen Sie die sch. und billigsten englischen für 2 Personen von 155 Mk. an bei großer Auswahl im Möbelhaus H. Fochem Burgstr. 3, gegenüb. Tempelstr. Eigene Polsterei. Eig. Schreinerei. Frk. Lieferung 5 Stund. weit. EÖLS O GSEES Achenlg! Neues Kölner Altw.=Geschäft zahlt staunend hohe Preise für getr. Herrenund Damen=Kleider, Militär= Effekten, Partiewaren u. s. w. Komme sofort. Karte genügt. J. Scheinbach, Rhoingasse 26. Viel Geld verlieren Hausierer 2c., wenn sie nicht Preise von Insekten=Vertreibungskarten verlangen bei J. Zentel, Straßburg i. E. Molbrrab tadellos funktionierend, für 225 Mk. abzugeben, Rosental 32. Stets vorrätig. Die so beliebte Rührmasse (Original=Berl. Recept), 60, 75 Pfg., 1 Mk. und höher. Vorzugliche Sandkränze (stark vanilliert), 50, 75 Pfg., 1 Mk. und höher. Konditorei und Café M. Kaufmann Remigiusstr. 14. Fernspr. 1004. 900010000 Hühner- u. Tauben-Futtor Kleinweizen à M. 11 Welzen, Gerste u. Mais gemischt Perlmais Hühnermals Gerste Hirse Wicken I II „ III per 100kg m. Sack fre. Bahnstat. g. Nachn, empf. Rhein.Wostfallsch. GeflügelfutterVersand, Neuss am Rhein. vorzüglich zur Bowlenbereitung, 10 Flaschen frei Haus 3 Mk., empfiehlt W. Heider Markt 35.— Fernsprecher 785. —-448 160 (Lohbuglur-Matko).00 Wilh. Lemmerz Poststrasse 27. K ist unstreitig eine der feinst. =Pfg.=Cigarren. Hier zu haben in den CigarrenGeschäften von Pet. Linden. Altendeutschen Cognac hochf. Qual., ärztlich empfohlen per Liter 2 Mk. 40 Pfg. Französischen Cognac per Liter von.50 Mk. an empf. auch in jed. kleineren Quantum Franz Jos. Müller, Acherstraße 18. Fernsprecher 712. (sein) per Liter Mark 1,20 empfiehlt Au. Ciemens Kölnstraße 20. 9 Tel. 238. esichchte für Blusen und Hemden empfiehlt billigst Jos. Eiler ##MNarkt ad. Bonng. Fip. 1 118. Altes Gold kauft und nimmt in Zahlung Peter Hunten Uhren= und Goldwarenhandlung 42 Brüdergasse 42. Neues N. S. U. #. (dopp. Uebersetzung), Freilauf, Rücktrittbremse, billigst zu verkaufen, Kirschen=Allee 17. Gut erhalteue Möbel z. kauf. ges. Beth, Acherstr. 28. 20 Leitern jeder Art und Größe. Farbwarenhaus Carl Strömer Fernspr. 1042. Hundsg. 5. Täglich frisch gefangene Maifische p. Pfd..00., tägl.ieb. Bachforellen p. Stück von ¼ Pid. auswärts bis zu 3 Pfd., garantiert echten. seinst. Rheinsalm, lebende Lachssorellen, Aale, Rheinhecht, Rheinzander, Rheinkarpsen, Rheinbacksische. Alles täglich frischer Fang aus eigenen Fischereien, ferner täglich frisch eintreffend echte Ostender Seezungen, Steinbutte, Heilbutte, Tarbutte, Rotzungen, Schollen, Laberdan, extrafeine Egmonder Schellfische und Cabliau, lebende Ostender Hummer, hochseine Castlebey= Matjes=Heringe, per Stück 20 Pfg., neue extraseine Superior pur Milchener Holl. Vollhäringe, per Stück 10 Pfg. empfiehlt in nur tadelloser Ware Heinrich Klein, Hoflieferant Ihrer Majestät der Königin von Schweden und Norwegen, Brüdergasse 2, Hundsgassen=Ecke. Fernsprecher 128. Telegramm= Adresse:„Fischklein, Bonn“. Post= und Bahnversand.“ Billig zu verkaufen ein 2schläf. Bett, poliert, mit Matratze, ein 1schläf. Bett, ein Küchenschrank, eine Waschkommode, ein Nachtschränkchen, Bettfedern. J. Scheinbach, Rheingasse 26. Gebrauchte Möbel werden fortwährend angekauft. H. Hilgert, Kölnstraße 51, 1 Erage. Getragene Kleider Militär=Sachen kauft zum höchsten Preise Wolfg. Heymann, 32 Rheingasse 32. Neue Nähmaschine billig zu verkaufen. Beuel, Rheinstraße 113. Eine große gebrauchte Badewanne zu kaufen gesucht. Gefl. Off. unter A. C. 415. an die Exp. zu verkaufen. Restaur. Maehler, Dottendorf. Getragene Kleider und sonst. Sachen aller Art kauft zu höchsten Preisen Frau Klein, Neustraße 25. Karte genügt.“ 2½ zölliger Wagen 3zöllige Schlagkarre und Balancierpflug zu verkaufen, Bornheim, Königstraße 13. Veltagene. Herren= u. Damenkleider, Schuhe usw. kauft zu höchsten Preien Frau Hiller, 6 Engeltalerstraße# Antauf. Getragene Kleider, Schuhe und sonstige Sachen kaufe zu den höchsten Preisen. Karte gen. Auf Wunsch auch n. auswärts. Frau Nußbaum, 5 24 Neustraße.“: Ein fast neuer Bäcker=Handwagen für jedes Gesch. geeignet, billig zve.rk. Kessenich, Bonnertalw. 300. Fast neuer transportabler Waschtessel zu verkaufen, Nordstr. 56. Feinste, MolkereiSüßrahmbutter in Paketchen per Pfd. Mk..10, .20, 125. Spezial=Geschäft für Naturbutter und Eier Bonnertalweg 50, an der Moltkestraße. Die noch vorhandenen werden mit 10 Prozent Rabatt ausverkauft, Argelanderstraße 48. FRPR•n) Stiftsgasse Nr. 17 zu verkaufen: Schaufenster mit Spiegelscheibe u. Rollladen, 190X135, Fenster, Dachpfannen u. Dachfenster, Brandholz 2c..Frank., 20—25 Centner Tragkraft, hat preiswert abzugeben I. W. Werner, Siegburg, Allestraße 42., Gebrauchter kleiner Elektrisier=Apparat zu kaufen gesucht. Offerten u. O. S. 425. an die Exped. Getragene Kleider, Schuhe, Wäsche, Bettzeug, kauft zu den höchsten Preisen Frau Sauer, Weischenonnenstraße.* Drehbank Bohrmaschine, Feldschmiede, Ambosse, Schraubstöcke, Gaskluppen und eine Anzahl kleine Werkzeuge, Handkarre, Tische, Schreibpult, Ladeneinrichtung usw. billig zu verkaufen. 4 Näheres Stiftsgasse 6 und Clem.=Auguststraße 34. Großer Posten terte Nisten billig zu verkaufen. Rheinisch. Kaufhaus, Sternstr. 67. Billig zu verkaufen gutes zweischläf. Bett.Sprungfedermatratze, starkes Kinderrollbett, Kinderstuhl 2c., Endenicher Allee 64.4 Ein solider, erfahrener Klemphergehatst gesucht von Aug. Vorndmann Gummersb., Kaiserstraße 86. Gesucht zum 1. Juli oder früher tüchtiger solider 200 Centner unt sind noch abzugeben bei 4 G. Leussen, Morenhoven. RottannenGerüststangen, Leiterbäume, Baum=Zaunpfähle, Bohnenstangen, Heureiter da großen Vorrat, zu jedem nur annehmbaren Preis, empfiehlt H. Weber, Roisdorf. Gelegenheitsrauf: Herren= und Knaben= S Thüle zum Aussuchen. 50 Pfg., 70 Pf., 90 Pf. 5 Dreieck 5. Ganze oder Teile künstl. Gebisse kauft Frau G. Horn. Da vor 3 Wochen verhindert gewesen, nunmehr Freitag d. 27. Mai anwesend in Bonn, Hotel Wiener Hof, 1. Etage, Zimmer Nr..: Elegantes„„ 4 Nußbaum=Buffet wegen Platzmangel billig abzugeben. Wo, sagt die Exped. S.-Prekauf. Getragene Herrenund Damenkleider kauft..höchst. Preisen. Kart.gen. Frau Doerks, Neustraße e 37 Waschbütten u. Pflanzenkübel stets vorrätig. J. Hoffend, Marstraße 32.“ Rheingasse 11 eiserne zweischläfige Bettstelle, fast neu, mit Zubehör u. Tische 2c. 2c. billig zu verkaufen. Soeben eingetroffen! Diesjähriger „ 8 per-Pfd.-Glas Mk..20. Franz Jos. Müller, Acherstr. 18. Fernspr. 712. Guterh. Kinderbett mit Sprungrahmen und Keil, sowie starker Küchenschrank und Blumentisch billig zu verkaufen. Schilling, Breitestraße 50.„ e au umftane 24 nene Stühle umstandehalber billigst abzugeben. Beuel, Josefstraße 14. Für Wirte! Musik=Automat und mehrere Saal=Lampen hillig zu verkaufen. Rheinau, Mehlem a. Rh. Krankenfahrstuhl wenig gebraucht, wie neu, zu verkaufen. Näheres Poppelsdorf, Clemens=Auguststraße 133. Wegen Raummangel ein sehr gut erhaltener Küchenherd zu verkaufen, Colmantstr..4 Fahrrad S ui een verkaufen, Maargasse 3. Sch4 (Zwerg) zu verkaufen, Paulstraße 25, 1. Etg., rechts. Guterhaltener Kinderwagen zu verkaufen, Heerstraße 135. Gekr. Kleider Schuhe, Wäsche und sonstige Sachen aller Art kaufe ich und bezahle reelle und höchste Preise.g Frau Schuprischinski, Heisterbacherhofstraße 19. Karte genügt. Neue Betten darunter 2schläfige kupferne, großer Eichenschrank, Tische, Stühle, Chaiselongues, Badewanne, Gardinen, gr. Wäschemangel wegen Umzug sofort zu verkaufen. Wo, sagt die Exp. Empfehle Prima Rollschinken Pfd..00 „ Knochenschinken„.90 Kleine Nußschinken .00 c Dreieck 14. Fernsprecher 995. billig zu verkaufen. Helene Wolf, Acherstraße 13. Zu verkaufen Vornehme, gediegene PlüschSalon=Einrichtung, Sopha, 2 Sessel, 4 Stühle; 1 KrystallKronleuchter(Gas), 10armig, Bronze:2 große Bilder(Othello); 1 Spiegel; alles wie neu. Wo, sagt die Expedition. Sellerie=Pslanzen verstopfte, hat abzugeben.. C. Stendal, Reuterstraße 65. Neuer Wagen für Bäcker oder Metzger, zu verkaufen. Pet. Moog, Lannesdorf. Habe mehrere Centner Pr. Speal per Ctr. 60 Mark, abzugeben. H. Dahlhausen, Dreieck 14. enseie Richer Schuhe, Bettzeug u. sonst. Sachen all. Art kauft z. d. höchst. Preis. Fr. Nöthen, Kommanderiest. 13.K..6 Eurkansen weißer Rattenfänger von Drausdorf nach Roisdorf oder Alfter. Wiederbringer erhält gute Belohnung bei Büschgens, Bonn, Kaiferstraße 128. Entlansen ein kleiner rotbrauner auf den Namen„Spitz“ hörend. Wiederbringer erhält gute Belohnung. Gesler u. Sohn, Godesberg. 4 Ein schönes braunes Hengst=FFohlen (Rassepferd), 14 Monate alt, zu verkaufen, Grünerweg 3. Klempner=Lehrling gesucht, Theaterstraße Nr. 13. Tüchtige Pintlenleger und für dauernde Arbeit bei hohen Accordsätzen nach auswärts gesucht. Angebote unter X. Y. V. 21. an die Expedition. Ch. 20 4 44sc auf Zimmertüren und auf Teilarbeit geübt, finden dauernde Beschäftigung. Reise wird vergütet und Werkzeug gestellt. Aachener Dampfsäge= und Hobelwerk G. m. b. H. Nachen. 2 Bäckergesellen gesucht. Karl Prang, Godesberg, Königstraße 5. Tehrling kath., für Drogen=, Kolonial=, Material= und Farbwarenhandlung zum sofortigen Eintritt gesucht. Kost u. Logis im Hause. Off. u. D. A. 769. a. d. Erp.; se Maler und Anstreichergehülfen gesucht. Otto Wilke Bornheim. Junge von 14—16 Jahren zum Auslaufen gesucht, Münsterplatz 20.; ht anl Saemmartgst sucht M. Sommerhauser, Dampfschreinerei, Troisdorf.= Backerlehrling gesucht. J. J. Roth, Belderberg 22. er Mnnn Im Hundescheeren und Waschen empfiehlt sich Jean Wilhelmy, Poppelsdorf. Nehme Hunde in Pension. Ein Pferd 7 Jahre alt, Rappe, Ardenner Rasse, schöne Figur u. fehlerfrei; ein gebrauchtes, aber guterhaltenes sechssitziges Break, als Metzger=usw. Wagen sehr geeignet, u. eine fast neue 4“ Schlagkarre, sind, weil überzählig, zu verkaufen. Chr. Heinemann, Honnef am Rhein, Wolfshof. zu jedem Gebrauch geeignet, zu verkaufen. Schwarz=Rheindorf, Vilicherstraße 40. zu verkaufen weil überzählig, Wahl zwischen gutem Läufer und gutem Wagenzugpferd. Godesheim bei Godesberg. Dunkelbraune Stüte .62 groß, elfjährig, truppenfromm geritten und gefahren, Preis 800 Mark, steht zum Verkauf, Coblenzerstraße 191. wei Zimmer zu vermieten, Mauspfad 3. im Arbeiterversicherungswesen erfahren, zur Führung einer Betriebskrankenkasse gesucht. Angebote unter Angabe d. Gehaltsansprüche und Beifügung der Zeugnisabschriften unter D. B. 235. zu richten an die Expedition des.=A. auf dauernde Arb. gesucht. Hrch. Benz, Siegburg, Zeitstr. 36. Junger per sofort gesucht. Bäckerei und Konditorei Hubert Maaßen, Friedrichstraße 24. Volontär oder jung. Gehülfe gesucht. Mommertz, Rosental 33. Schahnachergesele sofort gesucht. Wilh. Schmitz, Mauspfad 1a. Ein tüchtiger Kunden= und Handels=Mühlen= Zührinecht sucht Stelle, am liebsten auf dem Lande. Zu erfr. Joh. Brodesser, Honnef(Rh.), Austr. 3. Führ= und Ackerknecht gesucht. Wwe. Jacob Orth, Beuel, Rheinaustraße. tüchtiger Bauarbeiter, sowie ein Tehrung gefachl. P. Bach, Breitestraße 43.„ Aushülfskellner und Junge zum Glaserspulen sofort gesucht. Hotel Rote Kanne.“ vom Lande der in Pferdepflege durchaus erfahren ist. Offerten nebst Photographie zu senden an Baronin Hammerstein,Bernkastel a. Mosel. Zunge 14—16 Jahren f. leichte Arb. gesucht, Kessenich, Burgstr. 82.“ Anstreicher sucht Math. Ostermann Bornheimerstraße 71. 4 Suche für einen tüchtigen, verheir. Gärtner den ich bestens empf. kann, für gl. dauernde Stell. bei Herrschaft. Selbiger würde, da er im Fahren gut bew. ist, auch Kutscherdienst mit übernehmen. Offerten erbittet A. Koppler, Handelsgärtner, Beuel. Maler akad., in allen kunstgewerblichen Arbeiten gewandt, zur Aushülfe sofort gesucht. Gefl. Offerten unter G. W. 27. an die Exp. Hungen Gauronrschen sucht Hotel Drachensels, Mehlem. junge sofort gesucht. Geschw. Adtorf, Markt 24. 2 Sschaldergtee ges. Jakob Walbröhl, Duisdorf. gesucht. Friedr. Boeschemeier Nachf. Bonn, Bonngasse 10. Friseuse sucht noch einige Damen außer dem Hause zu frisieren, Ermekeilstraße 18. Bugterin in Herrenwäsche sucht noch einige Kunden, Adolfstr. 56, 2. Et. Ein ordentliches Weäbchen gesucht, Friedrichstraße 38. Zum baldigen Eintritt ein properes, gesundes „ 4 gesucht. Lohn 25—30 Mark pro Monat. Vorzustellen bei Frau H. Sellier, Mode= und Luxuswarengeschäft, Bad Neuenahr, Poststraße 36. Perfehte Köchin sauber und verträglich, für ein herrschaftl. Haus zu August od. früher gesucht. Offerten unter A. B. 150. an die Ann.=Exped. Th. Raus, Nachen. Stundenmadchen für häusl. Arbeiten gesucht, Burgstraße 28. Gesunde, kräftige Amme ges. Kessenich, Petersstr. 152. Zweitmädchen und Kuchenmadchen gesucht. Wenzelgasse 16. Brav. jug. Mädchen in kleinen Haushalt nach Poppelsdorf gesucht. Bescheid Florentinsgraben 2a, 1. Etg. Selbstandige zuverlässige gesucht zu Anfang Juni. Finkler, Wörthstraße 10. Ich suche eine erfahrene Eintritt möglichst bald. Frau Otto von Eynern, Bonn, Endenicher Allee 26.; Tüchtige sofort gesucht. Godesberger Fahnen-Fabrik Otto Müller. Gesucht für sofort oder später ein durchaus zuverl., ev. älteres 7 oder Witwe ohne Anbang, in Küche und Hausarbeit erf., in kl. Haushalt nach Godesberg. Off. u. A. H. 649. an die Exp., Aeltere Frau sucht Stelle zur Pflege ältrer kränklicher Dame. Offerten unt. M. B. postlag. Königswinter. Zur Bedienung und Pflege für alte leidende Dame wird für bald brave ältere Frau oder Mädchen gesucht, die gute Empfehlungen besitzt. Meldungen erbeten Mozartstraße 41,„ mittags von 12—2 Uhr. Kath. Mädchen das die bürgerl. Küche verstebt und Hausarbeit mit übernimmt, zum 1. Juli gesucht. Gute Zeugn. erford. Von wem, sagt d. Exped.“ Seite 6. Nr. 5111. Berliner Bäcker=Vopkott. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 24. Mai. Die rotweißen Plakate, die bedeutsamen Sturmzeichen des Boykotts, beginnen teilweise aus den Schaufenstern unserer Berliner Bäckereien zu verschwinden. Diese auffallenden Zettel reden eine bemerkenswerte Sprache, nicht sowohl durch ihren Inhalt, als schon durch ihr bloßes Dasein. Sie teilen dem kaufenden Publikum kurz mit, daß die Backware hinter dem Aushängefenster, woran die Kundgebung klebt, nicht verfehmt ist durch die Streikleitung der Bäckergesellen, daß der Geschäftsbesitzer ihre Streikforderungen erfüllt hat. Unten auf jedem der Zettel befindet sich der warnende Vermerk: Eigentum des Streikverbandes der Berliner Bäckergesellen. Damit will man die hartnäckigen Kollegen der bewilligenden Meister schrecken, die fest geblieben sind gegenüber den Forderungen der Gesellen und nun vielleicht versuchen möchten, gütlich oder mit Gewalt die verhaßten und bedenklichen Steckbriefe aus den Schaufenstern zu reißen. Denn gegen sie, gegen den Boykott, richter sich naturgemäß alle Anstrengungen der nichtbewilligenden Bäckermeister. Sie hatten sich gegen den Streik mit großer General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. der wirkungsvolle Boykott anschließen kann. Mit bloßen Polizeimaßregeln gegen die Streikenden, die übrigens jetzt in Berlin im großen Ganzen unterblieben sind, ist da nichts zu bessern, sondern nur mit einer positiven Sozialpolitik zur Hebung unseres Mittelstandes. Umsicht vorgesehen. Hunderte von Meistern, die seit Jahren dem Mehlstaub aus dem Weg gegangen waren, zogen die Trauringe aus und stellten sich wieder persönlich an die Arbeitsplätze ihrer feiernden Gesellen; mit Lehrlingen, die in die Forderungen der Streikenden nicht einbezogen sind, wurde der Betrieb notdürftig aufrecht erhalten; Zuzug von außerhalb wurde herangeholt; die Vereinigungen auswärtiger Meistersöhne traten in die Lücken; und so sahen die streikenden Gesellen ihre Erwartung, in Berlin werde es zu den Feiertagen, besonders zum Himmelfahrtstag und am Pfingstfeste, an feinerer Backware fehlen, durchaus nicht erfüllt. Aber dieser öffentliche Boykott mit ausgehängten Plakaten, die die bewilligenden Meister scharf von den übrigen unterscheiden, erwies sich weit gefährlicher, als der Streik. Straßenweit von ihren Wohnungen weg laufen die Arbeiterfrauen bis zu den Bäckerläden, in denen die rotweißen Bewilligungszettel aushängen. Vor den Geschäften der trotzenden Meister lungern die Ausständigen und unterwerfen Arbeitswillige und Käufer und Käuferinnen ihrer Klasse einem scharfen Verhör. An einigen Stellen wurden morgens den Lehrlingen, die zur Kundschaft aufbrechen wollten, die Brotbeutel aus der Hand gerissen und in die Backstube zurückgeworfen. Dies brach den Widerstand vieler Meister schnell. Von vorn herein war es bemerkenswert, daß gerade die größeren und größten Bäckereien, die mit vielen Gesellen arbeiten, die Forderungen der Streikenden ohne viel Zaudern bewilligten. Mit ihrem Betrieb und in ihrer günstigen wirtschaftlichen Lage war es eher angängig, den Gesellen höheren Lohn, mehr Freistunden und Entlassung aus der Hauskost zu gewähren. Aber für die große Mehrzahl der kleinen Meister bedeuteten diese Forderungen ernstlichen Schaden, geradezu geschäftlichen Ruin. Sie müssen jeden Pfennig umdrehen, sie stehen kaum besser da als ihre Gesellen, und ihr karges Budget balanciert nur, wenn der Geselle am Familientisch mitißt und in der Meisterwohnung seine Schlafstelle nimmt. So zeigt sich auch hier wieder, daß gerade unser kleiner Mittelstand der unerbittlichen Zuspitzung der wirtschaftlichen Verhältnisse am wehrlosesten gegenübersteht und die härtesten Opfer bringen muß. Gewiß, wer unparteiisch sehen kann, muß die Lage der Bäckergesellen vielfach fast unerträglich finden. Die Arbeitszeit beträgt oft im Durchschnitt 14 Stunden täglich; die Schlafstellen sind dumpf und klein, im Keller oder über einer Hühnerstiege auf dem Boden; der Zwang des engen wirtschaftlichen Zusammenlebens mit der Familie des Meisters widerstrebt dem Freiheitsdrang des Gesellen, der noch zu allem Ueberfluß aufgestachelt ist durch die Hetzpresse, auf die er schwört. Der schöne patriarchalische Geist der Vergangenheit ist unwiederbringlich geschwunden. Und auf der anderen Seite stehen die kleinen Meister. Sie müssen selbst schwer um ihr bischen Leben kämpfen und können beim besten Willen keine höheren Löhne zahlen. Aber der Zwang macht sie mürbe. Ihre wohlhabenden Kollegen fallen ihnen, mit oder ohne Absicht, in den Rücken, indem sie die Forderungen der Streikenden bewilligen; der kleine Meister sieht seine Arbeiterkundschaft abbröckeln und zum Nachbar laufen, der bewilligt hat; so muß er sich wohl oder übel den Forderungen seiner Gesellen beugen. Zwar haben sich die Bäckermeister=Innungen zu energischer Abwehr aufgerafft. Auch sie lassen, wie die Streikenden, Flugzettel zur Aufklärung verteilen, worin sie die maßlosen Uebertreibungen der Gesellen, deren Schilderungen der Arbeitsbedingungen und Schlafstätten oft den Stempel der Unwahrheit an der Stirn tragen, zu entkräften suchen; sie appellieren an das kaufende Publikum, an die Hausfrauen; sie fordern ihre Kollegen, die bewilligt haben, auf, den unwürdigen Zwang nicht zu dulden und die rotweißen Boykottzettel aus den Schaufenstern zu entfernen. Dies wirkt auch in vielen Fällen auf die Meister in der inneren Stadt, im Westen und Südwesten, wo die Bevölkerung gemischt ist. Aber im Norden und Osten, wo eine geschlossene Arbeiterbevölkerung hartnäckig zusammensteht im Boykott, bleiben solche papierenen Mahnungen machtlos. Der Meister, der dort Widerstand leistet, ist ein ruinierter Mann. Er kann frische Arbeitskräfte heranziehen, aber er wird nichts verkaufen. In den verräucherten Destillen dieser Viertel dreht sich abends das ganze Biergespräch um den Streik und um den Boykott. Ein Genosse hat den Vorwärts in den Fäusten; drei, vier andere sehen über seine Schulter und suchen in der langen alphabetischen Liste der Geschäfte, die bewilligt haben, nach diesem und jenem Meister. Und wehe, wenn er in dem Verzeichnis fehlt! Wie ein Lauffeuer geht sein Name über die Arbeitsstätten, die Arbeiter in seiner Nähe werden aufmerksam gemacht, und schonungslos gräbt man ihm seine Existenz ab. Da fallen diese töricht verallgemeinerten Redensarten von den„Bäckermeistern, die wie die Made im Speck sitzen,“ und damit werden Leute in Bausch und Bogen mitbezeichnet, die mit ihrem Gesellen um die Wette schaffen um die tägliche Notdurft, um die Arbeitslöhne und den nächsten Quartalzins. Die Energie in der Durchführung solcher Boykotts ist trauriger Bewunderung wert. Auch die sämtlichen Wirte, Schlächter, Zigarrenhändler der Gegend werden in peinliches Verhör genommen, ob sie ihre Backware von keinem boykottierten Geschäft beziehen, und sie müssen sich den Anordnungen der Arbeiter fügen. Hier schreit alles nach dem Eingreifen des Staates. Die Regierungsstellen, die politischen Parteien triefen von Wohlwollen für den Mittelstand, aber dieses Wohlwollen bleibt noch immer platonisch. Die Arbeiter drängen gegen den kleinen Meister an mit der ganzen Rücksichtslosigkeit einer kämpfenden Klasse. Zwischen ihnen und den Großbetrieben wird das Handwerk unabwendbar zerrieben, wenn der Staat nicht hilft. Und gerade im Nahrungsmittelgewerbe, einer der letzten Stellungen des Kleinbetriebs, sind die Gefahren der Streiks für die Meister so vernichtend, weil sich ihnen Vom Tage. 8 Die Kieler Begegnung. Aus Berlin, 24. Mai, wird uns geschrieben: Alle Welt ist sich darüber klar, daß die Begegnung Kaiser Wilhelms mit König Eduard zur Zeit der Kieler Woche eine weitergreifende Bedeutung hat als die des Zusammentreffens zweier hochgestellter Freunde des Sports. Die Wirkung dieser Begegnung wird aber nicht nur auf politischem, sondern auch und vielleicht zunächst auf handelspolitischem Gebiet zu finden sein. Den überaus wichtigen. Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und England liegt bekanntlich ein wiederholt verlängertes Vertragsprovisorium zugrunde, über das ja im Reichstag im Dezember v. J. interessante Debatten sich entspannen. Soweit aus der Ferne beurteilt werden kann, hat aus der wirtschaftlichen Gärung, die Chamberlain mit seiner Zollagitation in England erzeugte, ein programmmatisches Gebilde sich noch nicht krystallisiert, auf Grund dessen die Londoner Regierung in Handelsvertrags=Verhandlungen eintreten könnte. Ja, es läßt sich zurzeit nicht einmal absehen, ob das Kabinett Balfour zur Führung der Verhandlungen berufen sein wird. Kaiser Wilhelm dürfte von dem Wunsch geleitet sein, auch über diese für sein Land so bedeutungsvollen Fragen mit König Eduard Aussprache zu halten. Denn Deutschland hat seinen Zolltarif ausgearbeitet, damit er möglichst bald in Kraft tritt. Je früher das Provisorium durch einen neuen Handelsvertrag abgelöst wird, umso besser. §„Gut Wetter“ für Rußland. Man schreibt uns aus Berlin, 24. Mai: Von der heutigen Berliner Börse wird berichtet, daß wiederum die Besserung der russischen Werte sich geltend machte. In weiteren Börsenkreisen herrschen, so heißt es, sehr optimistische Anschauungen über einen schnellen, für Rußland günstigen Ausgang des Krieges; einige Spekulanten, die im Rufe einer besonders glücklichen Hand stehen, sollen bedeutende Rückkäufe in„Russen“ vorgenommen haben. Allerdings ist unverkennbar, daß ein Stillstand in dem japanischen Siegeszug eingetreten ist. Endlich beginnt die russische Heeresleitung ihre bisherige nicht eben von Erfolg gekrönte Passivität fallen zu lassen. Aber die kleine Besserung zu gunsten der Russen würde die in der Tat optimistische Anschauung gewiegter Spekulanten noch nicht rechtfertigen. Es scheint, daß für„gut Wetter“ an der Börse gesorgt wird im Hinblick darauf, daß Rußlands Kriegs=Anleihebedarf, der durch die Pariser Emission keineswegs gedeckt ist, demnächst auch in Deutschland untergebracht werden soll. Daß mit einem Male die Aussichten des neuen deutsch=russischen Handelsvertrags sich auftlärten, darf ebenfalls als ein Zeichen dafür gelten, daß Rußland Deutschland braucht. Man wird bald bemerten, daß die russische Presse den berühmten Wink von der Zensur erhält, sich jeden Angriffs auf die „befreundete Nation“ zu enthalten. Da muß manches Blatt eine ziemlich jähe Wendung vollziehen, z. B. die Petersburger Zeitung Ruß, die erst vor kurzem mit aller Offenheit geschrieben hat, nach Erledigung Japans komme Deutschland an die Reihe. Daß Deutschland der nächste Gegner sei, behauptete bekanntlich auch die gelbe Presse der Vereinigten Staaten im Tatendrang des Krieges mit Spanien. Die Prophezeihung ist an ihrer grotesken Lächerlichkeit zugrunde gegangen. Briefkasten. Obstbaumdüngung.„Ich erlaube mir hierdurch die Anfrage, wie man am besten Obstbäume düngt, ob es rationeller ist, direkt am Stamm eine kreisförmige Vertiefung zu machen und darin verdünnten Kuhdünger einzulassen, oder ob es nützlicher ist, entsprechend dem Umfange der Krone einen Kreis zu ziehen und einen Kanal zu graben, um darin den Kuhdünger verdünnt unterzubringen?“ Antwort: Die Düngung der Obstbäume kann auf verschiedene Art und Weise vorgenommen werden. Dem Umfange der Krone entsprechend wird ein Kreis gezogen, ein Kanal ringsherum gegraben und hierin Dung gepackt. Am besten ist hierfür Kuhdung mit Kompost=Erde vermischt. Diese Düngungsart wird vorteilhaft vom Herbst bis zum Frühjahr stets nur bei offenem, frostfreien Wetter ausgeführt. Auch flüssiger Dünger ist zu empfehlen. Hier sind um die Bäume herum Gußränder anzubringen und vermittels eines Locheisens werden Löcher gebohrt, die in die Nähe der Wurzeln führen. Der flüssige Dung, aus Kuhdünger, Latrine, Blut u. s. w. bestehend, muß zur Hälfte mit Wasser verdünnt werden, ehe er zur Verwendung kommt, man kann sonst den Bäumen mehr schaden wie nützen. Eine Düngung mit flüssigem Dünger wirkt am besten, wenn man dieselbe vom zeitigen Frühjahr an bis zur Zeit des Fruchtansatzes vornehmen kann. Alte Abonnentin.„Hinter meiner Wohnung befindet sich ein Balkon, auf dem ich des öfteren, genau wie meine Nachbarinnen, meine Betten auslegte und zuweilen auch die Kleider ausbürstete. Unsere Mitbewohner drohen mir mit polizeilicher Anzeige. Ich bitte um Angabe, ob eine Polizeiverordnung darüber besteht? Mein Mietkontrakt sagt nichts davon?“ Antwort: Eine für die hiesige Stadtgemeinde bestehende Polizeiverordnung verbietet das Auslegen und Ausbürsten von Teppichen u. s. w. straßenwärts. Hinter dem Hause, also zum Hofe oder Garten hin, dürfen Sie dieses vornehmen. Glanzstärke. Um der Plättwäsche, vor allem Oberhemden, Kragen und Manschetten, einen schönen Glanz zu verleihen, ist folgendes Verfahren außerordentlich geeignet: Man kocht in 1 Liter Wasser 60 Gr. weißes Glycerin, 25 Gr. Borax, 45 Gr. Walrat und 25 Gr. Gummi arabicum so lange, bis alles aufgelöst ist, füllt es nach dem Erkalten in saubere Flaschen und verwahrt sie gut verkorkt auf. Einem Liter gewöhnlicher gekochter Stärke setzt man beim Stärken 10 Eßlöffel dieser Mischung zu. Benutzt man beim Plätten alsdann ein Glanzplätteisen und versteht damit umzugehen, so wird die Wäsche sehr steif und glänzend. K. in O. Ihr heutiger Bräutigam wird mit Erfolg gegen Ihre spätere anderweitige Verheiratung Einspruch nicht einlegen können. Falls Sie jedoch ohne besonderen Grund von dem Verlöbnisse mit Ihrem Bräutigam zurücktreten, müssen Sie diesem denjenigen mögensschaden ersetzen, den derselbe durch den Abbruch erleidet. Hausfrau. Um alte Oelfarben= oder Lackanstriche, die selbst der stärksten Lauge widerstehen, zu entfernen, gibt es kein besseres Mittel als eine Mischung von 1 Teil Terpentinöl mit 2 Teilen Salmiak= geist. Diese beiden Flüssigkeiten werden in einer Flasche so lange geschüttelt, bis sie sich milchartig verbinden. Die so entstandene Beize bringt man mittels etwas Werg auf den Anstrich, der sich sodann nach einigen Minuten leicht wegwischen läßt. Nach Oberpleis.„Muß ein Grundbesitzer die Umlegung von Wasserleitungsröhren auf seinem Grund und Boden gestatten, und welcher Weg ist einzuschlagen, um diese Erlaubnis zu erzwingen? Im vorliegenden Falle versagt ein Grundbesitzer die erbetene Genehmigung und macht damit eine im Interesse mehrerer Orte geplante Wasserleitung unmöglich.“ Antwort: Zwingen können Sie den betr. Eigentümer dazu nicht, es sei denn, das Enteignungsrecht würde dieserhalb nachgesucht. Versuchen Sie also, in Güte, etwa durch Entschädigung, die Genehmigung des Betreffenden zu erhalten. Fischerei. Das für das Feilbieten vorgeschriebene gesetzliche Mindestmaß der hier vorzugsweise vorkommenden, wichtigeren Fische und der Krebse ist folgendes: Für Lachs(Salm) 50 Zentimeter, Aal 35, Barbe, Bleie(Brasse), Maisisch, Finte, Karpfen je 28, Schleie, Döbel(Altel, Dickkopf, Minne, Möhne), Forelle, Nase (Makrele, Radsisch, Mundsisch), Asch(Aesche) je 20, Karausche, Barsch, Rothfeder, Plötze, Rotauge, Flunder je 15, Stör 100; Krebse (gemeiner Flußlrebs und Edelkrebs) 10 Zentimeter, alles vom Kopfe bis zum Schwanzende gemessen. Fische, welche jenes Maß nicht erreichen, sind von den betreffenden Fischern sofort mit der zu ihrer Erhaltung nötigen Vorsicht wieder ins Wasser zu setzen. Siegburg. Die an der früheren Mietwohnung vorgenommenen Reparaturen und angebrachten Sachen können Sie nur dann von dem Vermieter ersetzt verlangen, wenn Ihnen nicht durch Mietvertrag diese Ausbesserungen zur Last sielen; keinesfalls dürfen Sie diese Gegenstände heute mehr fortnehmen lassen. Hatte der Vermieter diese Ausbesserunden vomehmen zu lassen, so können Sie nur die ausgelegten Beträge ersetzt verlangen. Meister. Wenn Sie häufig leichten, kleinen Verb-ennungen ausgesetzt sind, so empfehlen wir Ihnen, TI 1 zu gebrauchen. Dasselbe hebt den Schmerz und wirkt austrocknen., ist ganz reizlos und verhindert die Entwickelung von Bakterien. Man bepinselt die Brandstellen und deren Umgebung mit Thiolium liqnidum, das mit ungefähr gleichen Teilen Wasser verdünnt ist, und wickelt eine Schicht gewöhnlicher, feiner, nicht entfetteter Watte darüber. Nach etwa einer Woche kann man mit dem Verbande den eingetrockneten Inhalt der Brandblasen von der darunter liegenden Lederhaut abheben. Enskirchen 23. Wenn das Geld aus Ihrem Geschäfte herrührt, so haben Sie das Recht, den Betrag ausbezahlt zu verlangen. Weigert sich Ihre Frau, die hierzu erforderliche Einwilligung zu geben, so müssen Sie dieserhalb Klage erheben. Immerhin müssen Sie aber nachweisen, daß das Geld Ihnen gehört resp. aus Ihrem Geschäfte entnommen ist.— Sie müssen bei der königl. Staatsanwaltschaft in Vonn Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs erheben und dabei die genauen Umstände darlegen. Maria. Ein in der Tat empfehlenswertes Mittel gegen die Haarschuppen ist ein Waschwasser, welches man sich nach folgendem, sehr einfachen Rezepte mischt: 21 Gr. doppeltkohlensaures Natron und 21 Gr. Vorax in 85 Gr. Wasser und 15 Gr. Spiritus. Will man dieser Mischung einen angnenehmen Gerch verleihen, so versetzt man sie mit etwas Reseda=, Jasmin dder Maiglöckchen=Parfüm. Man wäscht sich mit diesem Wasser den Kopf abends vor dem Schlafengehen und zwar am besten mittels eines Schwammes, zweimal die Woche, bis die Schuppen vollständig entfernt sind. Daß man den Kopf nach jedesmaliger Waschung sorgfältig abzutrocknen hat, braucht wohl nicht besonders betont zu werden. Mondorf. Wenn Sie allein verurteilt werden, so kann Ihre Frau nicht zur Zahlung herangezogen werden. Bei einer eventuellen Zwangsvollstreckung muß Ihre Frau Widerspruch erheben. Raupen. Die Raupen auf den Kohlblättern übergießt man am besten mit dünner Salzbrühe; der Kohl leidet darunter nicht, dem Ungeziefer ist das Salz aber ein tötliches Gift. Zugleich wird sich das Salz als Düngemittel erweisen. B. V. 37. Um die Löschung im Grundbuch herbeizuführen, müssen die Gläubiger die Löschung der Hypothek vor einem Notar bewilligen, sodann müssen Sie als Eigentümer der verpfändeten Grundstücke die Löschung ebenfalls vor einem Notar beantragen. Liese. Wenn man recht früh Erdbeeren erzielen will, so reinige man die Pflanzen, lockere das Beet und setze einen leeren Mistbeetkasten mit Fenster darüber. Bei Sonnenschein werden die Fenster gelüftet, auch wenn nötig, die Pflanzen begossen. Man erhält durch diese kleine Arbeit drei bis vier Wochen früher reise Erdbeeren, als auf freiem Lande. Lotterie. Eine Verpflichtung bestand nicht ohne weiteres für Sie, den Beitrag für den Betreffenden zu zahlen. Ob derselbe an einem eventl. Gewinne doch Anteil hat, hängt von den Bedingungen der Lotteriegesellschaft ab. Reiselustige. Buldern ist eine Gemeinde im Reg.=Bez. Münster in Westf., Kreis Coesfeld, etwa 1400 Einwohner, Post= und Telegraphenstation. Wir glauben kaum, daß in der Gemeinde ein„Hotel“ existiert. L. Die Auslieferung kann aus dem von Ihnen angeführten Grunde nicht bewerkstelligt werden. Zwei Schiffer. Ihre Annahme ist unrichtig. Die Länge der Rheinstrecke Köln=Bonn=Coblenz beträgt 96,5 Kilometer, die Fahrwassertiefe bei niedrigstem Wasserstande 2,5 Meter und bei mittlerem 3,0 Meter. Theodor. Selbstverständlich ist, wie in allen mittleren und größeren Städten, auch in Bonn für die An- und Abfuhr der Eil- und Frachtstückgüter eine amtliche Güterbestätterei eingerichtet. Um den Interessenten die Anmeldung der anzurollenden Stückgüter wesentlich zu erleichtern und eine pünktliche Besorgung der Aufträge zu sichern, sind seitens der bahnamtlichen Güterbestätter in den Straßen der Stadt und der Vororte Güteranmeldekasten ausgehängt. Diese Kasten, die die Firma der amlichen Bestätterei tragen, werden von den für ihre Leerung verantwortlichen Faktoren des amtlichen Güterbestätters während der täglich zwei= bis dreimaligen Güterzustellung geleert, und die angemeldeten Stückgüter werden sogleich abgeholt und zur Bahn gebracht. Die Anmeldung geschieht am einfachsten und zweckmäßigsten durch Einwurf des fertig ausgefüllten, mit der genauen Bezeichnung des Absenders nach Ort, Straße und Hausnummer, sowie des Tages der Auflieferung versehenen Frachtbriefes in die Anmeldekasten. Dr. B. in G. Der eingesandte Käfer ist eine meist auf Galium (Labkraut) lebende, ganz harmlose Chrysomelide, die den Birnen niemals Schaden zufügt. Die betr. Maden gehören zweifellos der Virntrauermücke(Sciara pyri) an, einer kleinen, zu der Familie der Pilzmücken gehörigen Art, welche ihre Eier in die noch nicht entfalteten Birnblüten ablegt. Die Maden leben im Kern= dene Uhr mit Kette, sowie baus der jungen Früchte und veranlassen das Einschrumpfen und dacht laukt:. 60 Mark gestohlen. Der VerAbfallen derselben. Die Birntrauermücke ist von schwarzer Farbe und ist leicht an dem bleiglänzenden Hinterleibe zu erkennen. Das beste Gegenmittel gegen diesen kleinen, aber sehr verderblichen Schädling ist das Einsammeln der befallenen Früchte zu der Zeit, wo die Maden sich darin befinden und ihre Wohnung noch nicht zur Verpuppung verlassen haben. Diese Früchte sind dann zu verbrennen oder tief zu vergraben. Amerika. Wenn Sie nach Amerika auswandern wollen, müssen Sie die Berufsgenossenschaft, die Ihnen die Unfallrente angewiesen hat, rechtzeitig benachrichtigen. So lange Sie es unterlassen, der Berufsgenossenschaft Ihren Aufenthalt mitzuteilen, ruht die Rente und erhalten Sie deselbe auch später nicht nachgezahlt. Jedenfalls werden Sie verpflichtet sein, sich von Zeit zu Zeit, wie es die Berufsgenossenschaft Ihnen vorschreiben wird, einem deutschen Konsul persönlich vorzustellen. Ihnen die vielen Grenzgebiete hier aufzuführen, für die das Ruhen der Rente außer Kraft gesetzt ist, würde zu weit führen.— Wegen der Papiere müssen Sie sich auf dem Standesamte erkundigen. Z. K. 70. Wir glauben zwar nicht, daß eine Fabrik derartige Sachen kauft, da jedes Werk eine Menge solcher Vorlagen hat, doch gibt es genug Privatliebhaber und=Sammler dafür. Versuchen Sie es einmal mit einer kleinen Annonce. A. P. Coblenzerstraße. Der beste Zug nach Naumburg an der Saale mit 4. Klasse ist folgender: Ab Bonn.19 Uhr nachts, in Frankfurt.17, ab 10.38, in Naumburg 10.32 abends. Rückfahrt: Ab Naumburg.07 nachts, in Frankfurt 12.21 mittags, ab.19, in Bonn.05 abends. Nichte Agnes. Wenn es Ihnen nicht gelingt, die Flecken mit Benzin zu entfernen, so schicken Sie das Kleid am besten in eine chemische Reinigungsanstalt. V. G. 400. 1) Wir halten es für das Richtigste, wenn Sie die Aufnahme des kranken Kindes in der Lungenheilstätte zu Betzdorf an der Sieg nachsuchen.— Ihre zweite Frage wird demnächst beantwortet. Frau M. S. Kessenich. Statt dieser Kleinigkeit wegen eine Klage anhängig zu machen, schreiben Sie dem Manne besser einen Brief und legen ihm die Sache dar. Er wird dann gewiß seine Aeußerung zurücknehmen. Nichte Marie. Sie fahren am besten mittags 12.57 Uhr ab Beuel. Dann sind Sie abends 11.31 in Regensburg. Sie brauchen nicht umzusteigen. Preis 2. Klasse einfach 35,80 Mk. Nichte Helene. 1) In unserer gestrigen Nummer finden Sie näheres über die Pfingstkonzerte zu Köln.— 2) Sie erhalten das Gewünschte in jeder Musikalienhandlung. Lorette. Wenden Sie folgendes Mittel an: Gelöschter Kalk wird mit einer starken Seifenlösung tüchtig vermischt und die breiartige Masse auf den schmutzigen Marmor aufgetragen. Nach 24—30 Stunden nimmt man die Masse wieder ab und wäscht den Marmor zuerst mit Seisenwasser und dann mit reinem Wasser ab.— Hilft dieses Mittel jedoch bei den Flecken nicht, so fürchten wir, daß die Marmorplatte neu poliert werden muß. Wenden Sie sich in diesem Falle an einen Fachmann. Unwissendes Aennchen. Fahren Sie ab Bonn.05 Uhr abends, in Köln.00, ab.40, in Berlin.20 morgens, ab.45(Schlesischer Bahnhof), in Landshut.59 nachmittags. Sie können hier eine Rückfahrkarte nach Berlin und von dort eine solche nach Landshut haben. Aus der Umgegend. )( P o p p e l s d o r f, 2 5. M a i. D a s H a u s C l e m e n s A u g u s t straße 42 hierselbst, welches zur Erbreiterung der neuen Kekulestraße von vornherein vorgesehen war, wird jetzt niedergelegt, so daß die neue Straße sich in einigen Tagen in ihrer ganzen Breite zeigen wird. id Flamersheim, 25. Mai. Eine blutige Schlägerei entstand in der Nacht zum 27. Dezember v. J. in der Wirtschaft von Kühlwetter hierselbst. Der Gastwirt Schnicke von hier, der mit einigen seiner Gäste die Kühlwetter'sche Wirtschaft besucht hatte, wurde dort von dem Tagelöhner Josef Körfgen ohne jede Veranlassung in der gröblichsten Weise beschimpft. Da Körfgen trotz wiederholter Ermahnungen mit Schimpfen nicht aufhörte, gab ihm Schnicke eine derartige Ohrfeige, daß Körfgen über einen Tisch flog und Tisch und Bänke samt allen Gläsern beim Fallen mit sich riß. Körfgen sprang nun auf den Wirt zu und versetzte diesem acht Messerstiche in Kopf und Rücken. Sämtliche Stiche waren so wuchtig geführt, daß sie vernäht werden mußten. Trotz dieser Verletzungen, die nach dem ärztlichen Attest in der Mehrzahl recht bedenklicher Natur waren, konnte der Wirt, der sich einer robnsten Gesundheit erfreut, am anderen Morgen das Bett verlassen. Abgesehen von zeitweiligen Kopfschmerzen, die durch einen Stich in die Stirne hervorgerufen wurden, ist der Wirt wieder wohlauf. Heute wurde Körfgen, der schon mehrfach wegen Rohheitsdelikte vorbestraft ist, von der Strafkammer zu Bonn in Anbetracht seiner rohen Handlungsweise zu einer Gefängnisstrafe von 1 Jahr verurteilt. Der Bruder des Angeklagten, der Schlossergeselle Friedrich., der bei der Schlägerei den Wirt Schnicke mit einer Weinflasche auf den Kopf geschlagen hatte, erhielt 1 Monat Gefängnis. Josef Körfgen wurde wegen Flüchtverdachtes sofort verhaftet. )( Hennef, 24. Mai. In der Nacht zum 22. ds. Mts. ist bei dem Bahnübergange Hennef=Warth die Barrière völlig entzwei gefahren worden. + Hennef, 25. Mai. Das Besitztum des Bauunternehmers Germscheid ist durch Kauf in den Besitz des Herrn Lichtenberg aus Oberpleis übergegangen. Man hat mit dem Umbau der Gebäude zu einer Krautfabrik bereits begonnen. 26. Mai 1904. Köln, 25. Mai. In der Angelegenheit der Ermordung der 19jährigen Dienstmagd Margaretha Kurth verlautet noch folgendes: Der unter dem Verdacht der Täterschaft vorläufig in Haft genommene frühere Liebhaber der Ermordeten aus Ehrenfeld wurde gestern nachmittag wieder in Freiheit gesetzt, da er sein Alibi bestimmt hat nachweisen können. Der Mörder hat sich in der Wohnung der Herrschaft der Ermordeten anscheinend umgezogen und dort eine rehfarbene Hose, eine schwarzblaue schmal schwarzgestreifte Cheviot=Hose und ebensolche Weste, sowie eine braune Joppe, die an den Aermeln schon stark abgetragen war und an der ein oder zwei Knöpfe fehlen sollen, angeeignet und trägt diese Kleider vielleicht jetzt noch. Die gestohlene Joppe ist sehr tief ausgeschnitten, die Weste dagegen sehr hoch schließend. Die Knöpfe der entwendeten Hose tragen die Bezeichnung„A. Renne=Münster i..“ Der Mörder muß nach den zurückgelassenen Kleidungsstücken zu schließen ein schmächtiger Mann unter Mittelgröße gewesen sein. In dem Hause fand man noch ein blaues grobes Taschentuch, gezeichnet„S..“ mit einem eingeknoteten schweren Stein, womit der Mörder die Tat vollbracht zu haben scheint. (=) Donrath, 25. Mai. Auf der Besichtigungsreise des demnächstigen Manöverfeldes begriffen, traf Generalmajor v. Bllanke mit einem Hauptmann vom Generalstabe gestern hier ein. Nachdem die Herren im Gasthofe„Zur Aggerburg“ ein Mittagessen eingenommen hatten, fuhren sie nach Hoffnungsthal weiter. * Tries, 25. Mai. Die Stadtverordneten wählten Herrn v. Bruchhausen, Bürgermeister von Recklinghausen, einstimmig zum Bürgermeister von Trier. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten.; Aus Bonn. Bonn, 26. Mai. *:: Universität. In einer Versammlung von Dozenten der hiesigen medizinischen Fakultät wurde beschlossen, auch in diesem Herbst Fortbildungskurse für praktische Aerzte abzuhalten. Als Zeit wurde der 17. bis 29. Oktober festgesetzt. Die Versendung des Programms und nähere Auskunft erfolgt durch die Herren Professor Dr. Fritsch und Professor Dr. Rumpf. * Bergwerksdirektor Fuchs. Der zum Geheimen Bergrat und vortragenden Rat im Handelsministerium ernannte bisherige Bergwerksdirektor Fuchs ist 1892 als Bergassessor Hülfsarbeiter bei dem Oberbergamt in Bonn geworden. Im folgenden Jahre wurde er zu der Bergwerksdirektion in Saarbrücken versetzt, bei der er 1895 zum Berginspektor aufrückte. Von dort kam er 1898 zur Verwaltung der Heynitzgrube, kehrte 1899 nach Saarbrücken als Mitglied der dortigen Bergwerksdirektion zurück und wurde im nächsten Jahre zum Bergwerksdirektor befördert. Zu Ende des Jahres 1900 erfolgte seine Einberufung als Hülfsarbeiter in die Bergabteilung des Handelsministeriums, wo er bisher tätig gewesen ist. Diebstahl. Einem Arbeiter von der Peterstraße in Kessenich wurden am vergangenen Dienstag eine goldacht lenkt sich auf einen Kostgänger in demselben Hause; letzterer ist seit dem Diebstahl verschwunden. Von der medizinischen Akademie in Düsseldorf. In einer Kritik, die Prof. Dr. Kuhn in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift über den Bauplan des neuen Düsseldorfer Akademie=Krankenhauses veröffentlicht, wird neben der Anerkennung vieles Guten vornehmlich getadelt, daß man zu vieles hat erreichen wollen, nämlich einerseits eine verbesserte Krankenpflege nebst freien Gartenflächen und andererseits die Einschaltung der Akademie in den Betrieb bei möglichst geringer Steigerung der Einheitskosten pro Bett. Dieser Standpunkt hat die Bettenzahl derart gesteigert, daß an Geländefläche nur 89,46 qm pro Bett vorhanden sind; da die Gartenflächen nicht eingeschränkt werden sollten mußten die Krankenbauten leiden. ld Eine Rabenmutter. Gestern hatte sich vor der hiesigen Strafkammer die zu Coblenz gebürtige Ehefrau des Schusters Josef K. von hier wegen fortgesetzter Mißhandlung ihres etwa 4 Jahre alten Töchterchens Maria zu verantworten. Die Frau hat das Kind mit in die Ehe gebracht; dies scheint auch der Grund für die fortgesetzten Mißhandlungen gewesen zu sein. Nach der Anklage hat Frau K. das arme Würmchen des öfteren in der unmenschlichsten Weise geschlagen und gestoßen. Bei dem kleinsten Vergehen riß sie das Kind mit den Haaren und warf es zu Boden. Nach Aussage einer Zeugin schlug sie das arme Wesen einmal mit einem Riemen derart auf den bloßen Körper, daß die Zeugin die Mißhandlung nicht mehr ansehen konnte und der Angeklagten das Kind wegnahm. Ein andermal warf die unnatürliche Mutter das Kind mit dem Kopfe gegen einen Tisch, daß es eine blutige Verletzung davontrug. Wiederholt wurde die Kleine auch durch Schläge auf den Kopf mit einem Schlüssel mißhandelt. Im übrigen wurde das arme Kind so ungenügend bekleidet, das öftere Erkrankungen die Folge waren. Die Angeklagte bestritt sämtliche gegen sie erhobenen Beschuldigungen. Sie will das Kind, das sehr ungezogen sei, nur geschlagen haben, wenn es auch Schläge verdient habe. Der Herr Erste Staatsanwalt Pult bezeichnete die Handlungsweise der Frau K. als eine geradezu viehische. Aus allem sei ersichtlich, daß die Angeklagte das unglückliche Kind mit ihrem Haß verfolge. Er beantragte gegen Frau., die bereits wegen Diebstahls und Sittenpolizei=Kontravention vorbestraft ist, eine Gefängnisstrafe von 6 Monaten. Das Gericht erachtete jedoch nicht alle der Angeklagten zur Last gelegten Straftaten für voll erwiesen und erkannte unter Annahme mildernder Umstände auf eine Gefängnisstrafe von 1 Monat. ld Ein gewiegter Einbrecher stand gestern in der Person des 1875 zu Hörde gebürtigen Gelbgießers Heinrich Lex vor den Schranken der Strafkammer. Der Angeklagte ist einer der Spitzbuben, die im Mai und Juni v. J. unsere Stadt durch fortgesetzte Einbrüche in Aufregung versetzten. In Gemeinschaft mit einem gewissen Hönes führte er die nächtlichen Diebstähle in der Bahnhofstraße, Poststraße, auf dem Münsterplatz, am Markt, in der Kaiserstraße u. s. w. aus. Während Hönes schon vor einem halben Jahre zu längerer Freiheitsstrafe verurteilt wurde, mußte man die Verhandlung gegen Lex immer wieder verschieben, da dieser sich irrsinnig stellte. Schon in früheren Jahren hat Lex, als er in der Arbeitsanstalt Brauweiler untergebracht werden sollte, den Blödsinnigen gespielt, und zwar mit dem Erfolg, daß er auf freien Fuß gesetzt wurde. Kaum entlassen, führte er einen schweren Diebstahl aus. Kurz bevor er die Einbrüche hier in Bonn beging, hatte er zu Siegburg eine dreijährige Zuchthausstrafe verbüßt. In Köln und Lindenburg wurde Lex wiederholt längere Zeit auf seinen Geisteszustand untersucht; er wurde aber jedesmal von den Aerzten als vollständig gesund befunden. Geheimrat Pelman, der Lex während sechs Wochen in der hiesigen Heil= und Pflege=Anstalt beobachtet hat, ist ebenfalls der Ueberzeugung, daß der Angeklagte ein Simulant sei, der seine Rolle mit großer Raffiniertheit durchführe, um am Zuchthaus vorbei zu kommen. Der Angeklagte simuliere jetzt wie auch früher sogen. tiefen Blödsinn. Diese Krankheit sei unheilbar. Als sicheres Zeichen der Simulation sei anzusehen, daß Lex auch früher tiefen Blödsinn vorgespiegelt, dann aber nach seiner Entlassung wieder Einbrüche verübt habe. Außerdem hatte keiner der Genossen des Angeklagten, die vielfach mit diesem„zusammen gearbeitet" haben, jemals eine Spur von Geistesgestörtheit an Lex wahrgenommen. Professor Ungar gab sein Gutachten als Sachverständiger dahin ab, daß er lange Zeit gezweifelt habe, ob Lex wirklich geistesgestört sei oder nicht. Da der Angeklagte seine Rolle so konsequent durchführe, sei er zu der Annahme gekommen, daß dieser nicht ganz geistig normal sei, aber in hohem Maße übertreibe. Kurz nach seiner Einlieferung in das hiesige Gefängnis zerstörte Lex in seiner Zelle sämtliches Gerät; er wurde dann in eine Einzelzelle gebracht. Dort weigerte er sich mehrere Wochen über, Nahrung zu sich zu nehmen. Um ihn nicht verhungern zu lassen, wurde ihm flüssige Nabrung gewaltsam eingeflößt. S 26. Mai 1904. Nr. 5111. Seite 7. Vom ersten Tage seiner Einlieferung an bis heute ist der Angeklagte nicht zu bewegen, auf irgend eine Frage zu antworten. Er geht fortwährend in seiner Zelle auf und ab, murmelt dabei Worte wie:„14 Fenster Front",„In Lüttich gewesen" u. s. w. vor sich her. Auch in der gestrigen Verhandlung sah Lex mit blödem Blick teilnahmlos um sich her. Er sprach auch fortwährend und tat so, als ob er gar nicht wüßte, wo er sich befände. Der Vorsitzende gab sich die größte Mühe, den Angeklagten zum Sprechen zu bringen, aber ohne Erfolg. Weder auf die Frage, wie er heiße, noch woher er sei, gab er eine Auskunft. Das Gericht gewann durch die Beweisaufnahme in Verbindung mit den Gutachten der Sachverständigen die Ueberzeugung, daß man es tatsächlich mit einem Simulanten zu tun habe, und verurteilte den Angeklagten zu einer Gesamtzuchthausstrafe von 8 Jahren, zehnjährigem Ehrverlust und Zulässigkeit der Stellung unter Polizeiaufsicht. Auch bei Verkündigung des Urteils fiel Lex nicht aus der Rolle. Auf die Frage, ob er das Urteil anerkenne, gab er keine Antwort; er ließ sich dann willenlos in die Zelle zurückführen. 5 Der Geschäftsführer einer hiesigen Schuhwarenhandlung, welcher zwei Paar Knopfstiefel als„echt BoxcalfLeder" verkauft hatte, während es in Wirklichkeit dieses Leder nicht war, ist gestern vom hiesigen Schöffengericht zu einer Geldbuße von 70 Mark und in die Kosten verurteilt worden. * Der Verschönerungsverein für das Siebengebirge hält am Samstag den 4. Juni auf dem Drachenfels seine diesjährige Hauptversammlung ab. * Mit dem gestrigen St. Urbanstage(25. Mai) soll die Periode der Nachtfröste in unseren Breiten endgültig ihr Ende finden. Aus diesem Grunde ist St. Urban ebenso volkstümlich wie es die„drei Gestrengen“ sind, als deren verspäteter Nachläufer er oft mit Recht gefürchtet wird. „St. Urban ohne Regen, bringt für den Landmann Segen", „St. Urban gar ist streng fürwahr".„So wie der Urban pflegt zu sein, so glaubt man, daß gerät der Wein“, heißt es in den Bauernregeln. ( In der Vorgebirgstraße stellte ein Knabe einem Schulkameraden beim Spielen ein Beinchen. Letzterer stürzte so unglücklich zu Boden, daß er sich einen Armbruch zuzog. = Einbruchsdiebstahl. In vergangener Nacht wurde in der Frauenklinik an der Theaterstraße eingebrochen. Die Spitzbuben, welche anscheinend gute Beute gemacht haben, sind entkommen. . Ein Kupferschmied aus Riehl bei Köln wurde vergangene Nacht von der Polizei bei einem Bleidiebstahl überrascht und festgenommen. X Maifischfang. Durch das andauernde Hochwasser hat sich in hiesiger Gegend der Beginn des Maifischfanges sehr in die Länge gezogen. Anfangs der vorigen Woche zogen die Fischer schon mit ihren Netzen aus, aber der Fang bestand nur aus einigen Finken und Backfischen. Auch jetzt noch werden im Vergleich zum verflossenen Jahre wenige Maifische gefangen, doch werden die Fischer durch die guten Preise hierfür entschädigt, da man das Stück mit 3 bis 4 Mark bezahlt. Ein hartherziger Arzt. Unter dieser Ueberschrift brachte die Mülheimer Zeitung kürzlich eine Meldung aus dem dortigen städtischen Krankenhause, wonach der wachhabende Arzt einem Knaben den schon angelegten Verband wieder abgenommen habe, als er erfuhr, derselbe gehöre zur Krankenkasse des Karlswerkes. Wie jetzt nunmehr festgestellt wurde, ist die Geschichte in dieser Fassung durchaus unrichtig. Der betreffende Arzt hatte nur eine sogen. Kramer'sche Schiene abgenommen und durch einen anderen Verband ersetzt, weil er den Entscheid des Krankenkassenarztes abwarten mußte. 1[ Aus dem niederrheinisch=westfälischen Industrie=Ge biete, 25. Mai, schreibt man uns: Die Statistik der während der verflossenen Pfingstfeiertage in den hiesigen Bezirken vorgekommenen Rohheitsdelikte ist eine erschreckende und nie zuvorerreichte. Nach den vorliegenden Berichten wurden infolge von Messer= und Revolver=Affären aus den nichtigsten Ursachen in den Städten sowohl wie auf dem Lande mehrere Dutzend Personen getötet. + Vom Niederrhein, 25. Mai, wird uns geschrieben: Um nicht auf das Gutachten jedes beliebigen Arztes angewiesen zu sein und um eine sichere Grundlage dafür zu gewinnen, ob ein Heilverfahren gewährt werden soll oder nicht, hat die Landesversicherungsanstalt Rheinprovinz(als erste unter den deutschen Anstalten) mit 36 Krankenhäusern der Provinz Verträge abgeschlossen, denen zufolge diese Krankenhäuser der Landesversicherungsanstalt als Beobachtungsstationen dienen sollen. Die Versicherten, welche ein Heilverfahren beantragen, werden dort untersucht und so lange beobachtet, bis der Leiter des Krankenhauses ein sicheres Gutachten über sie abgeben kann. Zur Bestreitung der daraus erwachsenden Kosten will die Landesversicherungsanstalt vorbehaltlich der Genehmigung des Bundesrates die gesetzlichen Leistungen der Angehörigen entsprechend erhöhen. * Bankenverschmelzung. Der Firma A. Molenaar u. Co., Komanditgesellschaft auf Aktien in Krefeld, ist seitens der Bergisch=Märkischen Bank das Angebot gemacht worden, zum Zwecke der Herbeiführung der Vereinigung dieser Firma mit der genannten Bank die Aktien der Firma A. Molenaar u. Co. im Verhältnis von 4000 Mk. zu 3000 Mk. in solche der Bergisch=Märkischen Bank umzutauschen. Die Aktien der Bergisch=Märkischen Bank sind vom 1. Januar 1905 an dividendenberechtigt, während der Dividendenschein der Molenaarschen Aktien für 1904 bei dem Umtausch mit 54 pCt. in bar bezahlt werden soll. Die Verwaltung der Firma Molenaar u. Co. hat dieses Angebot angenommen. * Die Dividende bei den Rheinischen Stahlwerken in Meiderich wird auf mindestens 8 Prozent(wie i..) geschätzt. Aus der *:: Hersel, 25. Mai. Die höhere Töchterschule im hiesigen Ursulinenkloster ist zu einem Lehrerinnen=Seminar erhoben worden. Der im August vor. Is. begonnene Schulhausneubau ist bereits im Rohbau fertig gestellt und soll im Oktober dieses Jahres in Benutzung genommen werden. Augenblicklich wird noch eine Halle errichtet, welche den Neubau mit den alten Gebäulichkeiten des Klosters verbinden soll. (:) Köln, 25. Mai. In der Generalversammlung der Haupt=Bezugs= und Absatzgenossenschaft des Rheinischen Bauernvereins wurde mitgeteilt, daß die Weinverhältnisse noch immer im Argen liegen. Tausende Fuder Wein warteten auf Absatz, weil die Handelsverträge den billigen Import ausländischer Trauben ermöglichen. Der Winzerverein sei in eine Notlage geraten; es müsse unbedingt etwas geschehen, um Absatzgelegenheit zu geben. Die Schaffung großer Getreidehäuser wurde verworfen; man will kleinere Lagerschuppen einrichten. * Düsseldorf, 25. Mai. Wie bereits kurz mitgeteilt, haben die deutschen Schiffswerften, welche den Verein deutscher Schiffsbaugesellschaften bilden, den Beschluß gefaßt, im Jahre 1905 in Düsseldorf eine Schifffahrts=Ausstellung zu veranstalten. Nachdem die Absicht des genannten Vereins, sich bereits an der Düsseldorfer Ausstellung 1902 zu beteiligen, infolge deren räumlicher Begrenzung auf die Provinzen Rheinland und Westfalen nicht verwirklicht werden konnte und auch der weitere Plan, eine Ausstellung in Dresden zu veranstalten, wieder aufgegeben worden war, zeitigten die in jüngster Zeit, namentlich bei Gelegenheit des 25jährigen Jubiläums des Vereins deutscher Eisenhüttenleute hierselbst gepflogenen Verhandlungen den erwähnten Beschluß. Es darf als zweifellos gelten, daß die Düsseldorfer Stadtverwaltung die Ausstellungsräumlichkeiten und das benötigte freie Gelände hergeben wird. Wie wir erfahren, soll die Schiffsbau=Ausstellung hauptsächlich in den Räumen des Kunstpalastes stattfinden und vor diesem Gebäude ein mächtiges Schiffsmodell aufgestellt werden. Die Ausstellung wird voraussichtlich einen größeren Umfang annehmen, da auch die taiserlichen Werften dem Vereine deutscher Schiffsbaugesellschaften angehören und der Kaiser sich für das Projekt ungemein interessieren soll. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. ( A a c h e n, 2 5. M a i. G e g e n z w e i h i e s i g e D i e n s t mädchen ist seitens der Staatsanwaltschaft Untersuchung wegen Vergiftungsversuchs eingeleitet worden. Die Mädchen sind beschuldigt, ihrer Herrschaft Phosphor in den Thee getan zu haben. Die Herrschaft hatte von dem vergifteten Getränk nichts genommen, vielmehr durch den starken Geruch sich abhalten und den Thee sofort chemisch untersuchen lassen. Von Nah und Fern. * Aus Weinheim a. d.., 25. Mai, berichtet die Köln. Volksztg.: Ein tragischer Zwischenfall trug in die diesjährige Zusammenkunft des Weinheimer S.., die wie seit Jahren in der Pfingstwoche hier stattfand, einen grellen Mißton. Während eines Kommerses in der Fuchs'schen Mühle im Birkenauer Tale soll ein Student sich an dem neun Jahre alten Töchterchen des Wirtes Zum grünen Laub, das mit anderen Kindern dem studentischen Aufzug gefolgt war, vergangen haben. Als der Tat verdächtig wurde der Stud. chem. Sonntag, der erste Chargierte des Korps Rhenania, in Untersuchungshaft genommen. Als er trotz seiner Unschuldsbeteuerungen und obwohl seine Kommilitonen eine ansehnliche Kaution zu stellen sich erboten, in Haft behalten wurde, vergiftete er sich in der Nacht zum Samstag in seiner Zelle mit Chankali, das er immer bei sich trug. Wenige Stunden später beschloß die Mannheimer Staatsanwaltschaft, die noch nichts von dem Selbstmord wußte, die Freilassung Sonntags und die Einstellung des Verfahrens. In zurückgelassenen Briefen an Braut, Mutter und Schwester beteuerte der Student seine Unschuld und bittet, in Weinheim bestattet zu werden. Die Bestattung ist dann auch am Pfingstsonntag hier mit studentischen Ehren erfolgt. * Berlin, 25. Mai. Ueber die schon erwähnte schwere Ausschreitung auf dem Bahnhof Alexanderplatz, die den Tod des Stationsassistenten Kühn zur Folge hatten, wird noch berichtet: Am zweiten Feiertag gegen 6 Uhr abends bestiegen drei Maurer auf dem Schlesischen Bahnhof ein Abteil, in dem sich schon ein Herr und drei Damen befanden. Kaum hatte sich der Zug in Bewegung gesetzt, so begannen die Maurer die Damen aufs gröblichste zu belästigen. Namentlich hatten sie es auf die Frau des ihnen gegenübersitzenden Herrn abgesehen. Dieser verbat sich entschieden die Rüpelei, vermochte aber gegen die rohen Patrone nichts auszurichten. Zwei der belästigten Damen verließen an der Jannowitzbrücke den Zug, um den Zudringlichkeiten zu entgehen. Als die zurückgebliebene Dame dann auch noch weiterhin unter den Rohheiten der Maurer zu leiden hatte, beantragte ihr Mann auf dem Bahnhof Alexanderplatz die Feststellung der Personalien der Störenfriede. Der diensttuende Stationsassistent Kühn forderte die Maurer auf, den Zug zu verlassen, erhielt aber als Antwort nur höhnische Zurufe. Zwei Türschließer, die mit der Herausbeförderung der Ruhestörer beauftragt wurden, erhielten Rippenstöße; einer von ihnen büßte in dem Handgemenge sogar ein halbes Ohr ein. Die Maurer mußten mit Gewalt aus den Abteilen gezogen werden. Ihre Wut richtete sich dann besonders gegen den Stationsassistenten, den sie gegen die eiserne Schranke stießen und auch sonst mißhandelten. Während ihre Feststellung durch die Bahnpolizei erfolgte, hatte sich der Assistent Kühn erschöpft auf eine Bank niedergelassen. Als ein Kollege an ihn herantrat, hauchte er ihm nur noch zu:„Ich sterbe!“ Bevor dann der schleunigst herbeigerufene Bahnarzt erschien, war Kühn schon tot. Der Arzt stellte Herzschlag fest. Kühn war 49 Jahre alt und hinterläßt eine Frau mit drei Kindern. Gestern sind die Täter verhaftet worden. Zeugen der Schlägerei behaupten, daß die drei Maurer nicht betrunken gewesen seien. Wer von ihnen den Assistenten geschlagen und gestoßen hat, ist noch nicht sicher festgestellt, da ein jeder sich als unschuldig hinzustellen sucht. Letzte Post. * Windhuk, 25. Mai. Die Typhuserkrankungen bei der bisherigen Ostabteilung in Otjihaenena scheinen nunmehr zum Stillstand gekommen zu sein. Major v. Glasenapp ist am 25. Mai von hier nach Okahandja abgereist, wo er vorläufig das Kommando sämtlicher Etappenlinien übernimmt. Oberst Leutwein verlegt sein Hauptquartier am Samstag nach Okahandja. * Windhuk, 25. Mai. Während der Bahnfahrt nach Karibib bestieg am Samstag auf der Station Wilhelmsthal der italienische Bahnarbeiter Simon Antonia den offenen, mit einem Sonnendach überspannten Waggon, welchen Herrmann mit noch einigen Rekonvaleszenten benutzte. Ein Kilometer von Karibib gab plötzlich der irrsinnig gewordene Antonia ohne jegliche Veranlassung mehrere Revolverschüsse auf die übrigen Insassen ab, sprang dann während der Fahrt aus dem Waggon und verschwand in dem nahen Busch. Marine=Oberleutnant Herrmann hat eine leichte Verwundung am rechten Unterschenkel erhalten, der Seesoldat Kiseling von der vierten Kompagnie einen Schuß in den Rücken, ein eingeborener Bremser einen Schuß in den Kopf. Trotz aller Nachforschungen konnte Antonia bisher nicht gefaßt werden. Das Befinden der Verletzten, die in das Lazarett von Karibib gebracht wurden, ist gut. * Berlin, 25. Mai. König Alfons von Spanien beabsichtigt, außer dem hiesigen Hofe auch die süddeutschen Höfe zu besuchen. * Metz, 25. Mai. Blaise wurde zum Tode verurteilt. Die Geschworenen unterzeichneten ein Gnadengesuch. * Kassel, 26. Mai. In dem ehemaligen Regierungsgebäude, in welchem jetzt zahlreiche städtische Bureaus sich befinden, brach gestern Großfeuer aus. Das Gebäude brannte bis auf den ersten Stock vollständig nieder. Viele Akten wurden vernichtet. Ein Feuerwehrmann wurde verletzt. * Kiel, 25. Mai. Die Villa des verstorbenen Herzogs Paul Friedrich von Mecklenburg ist gerichtlich versiegeltworden. * Posen, 25. Mai. Ein Streik der Posener Straßenbahn=Angestellten steht unmittelbar bevor. Die Direktion schlug die erbetene Verkürzung der täglichen 15stündigen Dienstzeit ab und forderte die Herausgabe der Trinkgelder, welche sich auf 200 Mark pro Jahr und Kopf belaufen. Zahlreiche Straßenbahnschaffner wurden plötzlich entlassen. * Teplitz, 26. Mai. Bei der hiesigen Gewerblichen Sparkasse entdeckte man nach dem Ableben des Direktors einen Fehlbetrag von 300,000 Mk. * Wien, 25. Mai. Da die Baumeister= und Steinmetzgenossenschaften wegen Lohndifferenzen für nächsten Samstag die Aussperrung ihrer Arbeiter beschlossen haben, wollen schon am Sonntag Tausende von jungen Arbeitern Wien verlassen. Man beabsichtigt, das Beispiel der Berliner Arbeiter anläßlich ihrer 1899 erfolgten Aussperrung nachzuahmen, indem man für die Auswandernden Sonderzüge einschalten lassen will, um auf diese Weise etwa 25= bis 30000 Personen in ihre Heimat zu befördern. Die Aussperrung trifft ungefähr 50000 Arbeiter. * Wien, 25. Mai. An der 58jährigen Witwe Anna Faron in Floridsdorf bei Wien wurde gestern nachmittag ein Raubmord begangen. Der Täter ist bisher noch nicht ermittelt worden. * Budapest, 25. Mai. In der Universitätsquästur wurden größere Defraudationen konstatiert. Bisher fehlen mehrere tausend Kronen. Der Beamte Krics wurde in Haft genommen. * Salonik, 24. Mai. Bis zum 22. ds. sind 2543 Flüchtlinge aus Bulgarien nach Mazedonien zurückgekehrt. Ferner haben 2000 Flüchtlinge von Sofia aus Zivilagenten um Vermittlung ersucht. Es wurde ihnen die Rückkehr bewilligt. Die Zahl der bisher nach dem Wilajet Adrianopel zurückgekehrten Flüchtlinge ist dagegen auffal lend gering. In der letzten Woche sind keine neue Banden aufgetaucht. Angeblich soll eine Versammlung von Bandenführern stattfinden, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Gerüchtweise verlautet, daß neue anarchistischeAnschläge geplant werden und neuer Zuzug von Komitatschis aus Bulgarien begonnen hat. Auf Antrag des Generals de Giorgis hat der Generalinspektor Hüssein Hilmi Pascha eine Gehaltsaufbesserung für Offiziere und Mannschaften der Gendarmerie bewilligt. * Sofia, 26. Mai. Die bulgarische Hafenpolizei in Varna verhaftete zwei aus Sofia kommende Mazedonier und einen Griechen, welche auf einem Schiffe in einem Butterfaß eine große Höllenmaschine über Griechenland nach Mazedonien schmuggeln wollten. Die Verhafteten gestanden, daß die Maschine für einen Mordanschlag bestimmt war. * Paris, 25. Mai. Der frühere Ministerpräsident Silvela erklärte dem Madrider Berichterstatter des Figaro, die Gerüchte, Deutschland habe sich in die marokkanischen Angelegenheiten zu ungunsten Spaniens eingemischt, seien ganz haltlos. Das Gegenteil sei richtig: Deutschland habe auf Spanien einzuwirken gesucht, daß es sich Frankreich nähere, weil eben Deutschland eine solche enge Annäherung gern sehe. * New=York, 25. Mai. Die Regierung verfügte, daß Einwanderer mindestens 10 Dollar haben müssen, auch wenn sie ein Bahnbillet haben und Verwandte sie erwarten. * New=York, 25. Mai. Der New York Herald schätzt, daß 75000 Mann vom 15. April bis zum 6. Juni bei allen Bahnen der Vereinigten Staaten entlassen wurden oder noch entlassen werden. Die Pennsylvania=Eisenbahn unterbrach den Durchgangsverkehr auf der Linie nach Portage, die vor zwei Jahren mit einem Kostenaufwande von fünf Millionen Dollar erbaut wurde, um den damals bei Pittsburg ungewöhnlich stark werdenden Verkehr zu erleichtern. Die Führer der Verlader geben die Losung aus, daß der Ausstand auf alle Orte, wo der Eisenbahn= und Dampferdienst der New=York=Newhaven=Connecticut=Eisenbahn besteht, ausgedehnt werde. * New=York, 25. Mai. Nach einem Telegramm aus Harrisburg in Pennsylvanien wurden in einer Grube bei Williamstown 50 Vergarbeiter durch schlagende Wetter verschüttet. Sieben Leichen wurden bisher geborgen. * Memphis in Tennessee, 25. Mai. Eine große Feuersbrunst zerstörte den am Yacooflusse gelegenen ganzen südlichen Teil von Yacoocity im Staate Mississippi in einer Länge von 12 und einer Breite von drei Häusergevierten. Unter den zerstörten Häusern befinden sich das Rathaus, das Gerichtsgebäude, das Postgebäude, Geschäftshäuser und Zeitungsdruckereien. * Hongkong, 25. Mai. Der Vizekönig von Kanton verlangte von der Verwaltung der portugiesischen Niederlassung Macao die Auslieferung der vor den chinesischen Gerichtsbehörden dorthin Geflüchteten. Vier chinesische Kanonenboote und zwei Torpedobootzerstörer trafen vor Macao ein. Die Portugiesen rüsten sich zum Widerstand gegen einen Landungsversuch. * Hongkong, 25. Mai. Der Dampfer Tweeddale ist heute bei Tagesanbruch mit 1055 chinesischen, für Transvaal bestimmten Arbeitern nach Durban in See gegangen. Die Chinesen sind froher Stimmung über die sich ihnen bietenden Aussichten; sie werden von einem Arzt begleitet. Kussland und * London, 25. Mai. Nach Meldungen der Daily Mail aus Schimonoseki sind umfangreiche Vorbereitungen für die Eroberung Port Arthurs im Gange. Zum Sturme wäre bereits ein sorgfältig ausgewählter Teil der zur dritten Armee gehörigen fünften Division bestimmt, hauptsächlich aus Veteranen des Bezirks Yamagutschi bestehend, die sich im chinesischen Kriege hervorgetan hätten. Es werde das schwerste Belagerungsgeschütz gelandet und in der Einleitung des Angriffs jedenfalls stark von Artillerie und Ingenieuren gearbeitet werden, wenn man auch die Entscheidung durch Sturm herbeizuführen gedenke. Die zweite Armee werde an diesen Operationen nicht teilnehmen, sondern mit der ersten gegen Kuropatkins Heer marschieren. * London, 25. Mai. Aus Niutschwang meldet der Daily Telegraph, die russische Torpedobootsflottille kreuze vor Port Arthur, das man japanischerseits um jeden Preis nehmen wolle, ehe der allgemeine Vormarsch auf Liaojang beginne. Die Westmaner des letztern Ortes sei niedergerissen worden, um Material zu vorgeschobenen Forts und gedeckten Laufgräben zu gewinnen, die sich von den Bergen an der Straße von Föngwangtschöng bis zum Liaoflusse hinzögen. Hier werde wahrscheinlich die größte Schlacht des Krieges geschlagen werden, denn Kuropatkin sei entschlossen, das japanische Vordringen aufzuhalten. Tausende von chinesischen Ankern seien nach Liaojang gebracht worden, um die Pontonbrücken zu verankern. * Tschifu, 25. Mai. Aus Takuschan hier eingetroffene Dschunken berichten, daß die Japaner dort am 20. ds. 6000 Mann gelandet hätten; auch in Pitsewo würden täglich kleine Truppenabteilungen ausgeschifft. Auf den Elliot=Inseln, dem Sammelplatz der japanischen Transport= und Kriegsschiffe, werden vorläufige Kasernen gebaut. Bis zum 22. ds. wurden nur kleine Zusammenstöße an der Westküste von Liaotung entlang gemeldet. Heftiges Schießen wurde gestern in der Nähe von Port Arthur gehört, das den Anfang des Landangrifs anzuzeigen scheint. * Tschifu, 25. Mai. Eine aus acht Schiffen bestehende japanische Flotte hat gestern Port Arthur beschossen. Der Angriff dauerte eine Stunde. * * London, 25. Mai. Standard meldet: Die russische Regierung hat den Schiffsmaklern in Antwerpen und Rotterdam mitgeteilt, sie brauche dreißig Dampfer zur Begleitung der baltischen Flotte. Die Regierung sei bereit, jedweden Preis zu zahlen unter der Bedingung, daß die Schiffe spätestens Ende Juni in Libau seien. * Petersburg, 25. Mai. Ein Telegramm des Generals Kuropatkin an den Kaiser vom 24. Mai berichtet über die augenblicklichen Stellungen der russischen und japanischen Truppen in der Gegend von Föngwangtschöng und der Küste des Golfes von Liaotung. Aus diesem Telegramm geht hervor, daß die Japaner überall lang sam und mit großer Vorsicht vorrücken und die Städte und Dörfer am Wege besetzen. * Petersburg, 25. Mai. Aus Föngwantschöng kommende Chinesen brachten die Nachricht, in den Reihen der japanischen Armee, die zwischen dem genannten Orte und dem Jalufluß stehe, wüte die Cholera, die ungewöhnlich schnell und tötlich verlaufe; vom Auftreten der ersten Krankheitszeichen bis zum Tode verflössen höchstens 24 Stunden, in einigen Fällen sogar nur drei Stunden. Aus Liaojang drahtet Nemirowitsch Dantschenko vom 22. ds. folgendes: General Ma steht im beständigen Verkehr mit Tulisan, dem Oberbefehlshaber der Chunchusen, die militärisch organisiert und von Japanern befehligt sind. Unter den bei Jantai getöteten Chunchusen waren solche, deren Kopfbedeckung den japanischen gelben Streifen zeigte. Vom Liaofluß bis zur chinesischen Mauer wimmelt es von Chunchusen und verkleideten chinesischen Soldaten. Die Residenz Tulisans, dessen tätiger Gehülfe Faltschentschu heißt, ist die Kornkammer der Mandschurei. Es ist ein dichtbevölkerter Landstrich von Daun bis Talien= pus am Liaofluß entlang, auf dem täglich Tausende von Segel= und anderen Booten zwischen Schanhaikwan und dem Norden verkehren. Tulisan gilt als großer Stratege * und energischer Organisator. Er schrieb der Bevölkerung vor, den Russen keine Vorräte zu verkaufen, alle Vorräte vielmehr seinen an sieben Punkten stehenden Leuten zuzuführen. Auf der ganzen Strecke von Schanhaikwan an errichtete er Niederlagen, die seine von dort ausrückende Armee vortrefflich versorgen. In stiller Nacht erschallen an den Sammelpunkten der Chunchusen Signale langer Hörner, unheilverkündende Paukenschläge und dumpfer Trommelwirbel; dann eröffnet die Garnison das Feuer, das etwa zwei Stunden dauert. Segelboote führen in die umliegenden Ortschaften Tausende von Chinesen, die sich zwar als Arbeiter ausgeben, aber ohne Arbeit bleiben; die Bevölkerung nährt sie. Chinesische Würdenträger und Beamte benehmen sich Tulisan gegenüber sehr kriechend. Er erhebt Abgaben, die Beamten lassen dieses Gebiet unbehelligt. Tulisan, Faltschentschu, der General Ma und der Vizekönig Yuanschikai sind Anhänger der neuen Dynastie; sie bereiten offen mit Unterstützung der Japaner eine Staatsumwälzung Chinas vor. Der Abt eines katholischen Klosters bezeugt, daß verkleidete chinesische Soldaten in großer Zahl in der Umgegend Liaojangs anlangen. Die Bahnlinie Schanhaikwan=Sementin ist von den chinesischen Truppen bewacht. Die Russen sind bemüht, die Bevölkerung nicht zu reizen. Die Japaner beuten geschickt zu ihrem Nutzen den Kampf der beiden Dynastien in China aus. Die auf mongolischem Boden bestehende feindliche chinesische Partei besteht aus hohen Beamten unter der Führung Yuanschikais und aus chinesischem Volke, das Herr im Hause sein und die Mongolen der Mandschurei kolonisieren will. Japan stellte sich auf die chinesische Seite und versprach die Wiederherstellung der Ming=Dynastie. Je bevölkerter eine Provinz oder Stadt ist, um so weniger Hoffnung besteht für die Russen; wo dagegen noch das mongolische Regime herrscht, da ist die Bevölkerung den Russen ergeben. Aus Inkon wird vom 21. Mai versichert, russische Minensperrungen hätten Inkou, diese gewaltige Vorratskammer, gegen das Erscheinen der Japaner von der Liao=Mündung her gesichert. Eine Drahtmeldung aus Mukden beziffert die Zahl der Opfer der schon gemeldeten Eisenbahnkatastrophe infolge zu großer Fahrgeschwindigkeit am 6. Mai auf 34 Tote und 58 schwer Verwundete. * Chicago, 24. Mai. Generaldirektor Stone, der Chef der vereinigten amerikanischen Presse, erklärte in einer Rede, daß ausschließlich die Hetzereien der englischen Presse für den Krieg zwischen Japan und Rußland verantwortlich seien. Stone verlangte Innehaltung einer strengeren Neutralität zugunsten des befreundeten Rußlands. * Mukden, 25. Mai. Nach den letzten Nachrichten nahmen die Japaner den Vormarsch wieder auf. Gegenwärtig gehen mehrere Kolonnen vor, obwohl der größte Teil der für den Einfall bestimmten Armee sich noch in der Nähe von Föngwangtschöng befindet. Hier laufen ständig Gerüchte um, daß bei Kintschou eine blutige Schlacht zwischen russischen Truppen und den von Port Adams vorrückenden Japanern geschlagen worden sei. Im Nordosten von Mukden zeigten sich kleine japanische Aufklärungsabteilungen, sie hielten sich aber in beträchtlicher Entfernung von der Stadt. Größere feindliche Truppenmengen sind nicht bemerkt worden. * Tokio, 25. Mai. Der Arzt des Kaisers Dr. Haschimoto, sowie die Doktoren Sato, Kikuschi und die drei hervorragendsten Wundärzte Japans wurden mit der Oberaufsicht über die Militärlazarette in Tokio, Hiroschima und Matsuyama betraut. Die Lazarette, in denen sowohl japanische wie russische Verwundete behandelt werden sollen, sind sorgfältig ausgestattet. * Peking, 25. Mai. Der Kaiser von China erließ am 22. ds. ein Dekret, worin von neuem der Entschluß ausgesprochen wird, die Neutralität aufrecht zu erhalten, und den Regierungsbeamten und dem Volke aufgetragen wird, sich nicht durch falsche Darstellungen bei der gegenwärtigen Zeitlage irreführen zu lassen. Sprechsaal. [3610] Eine zeitgemäße Bitte. Wir leben im Zeichen der Blumen, welche auf Schritt und Tritt Auge und Herz erfreuen. Mit Vorliebe legen wir sie als Zeichen treuen Gedenkens auf die Ruhestätten unserer Lieben. Doch auch die duftigen Kinder Floras sind dem Schicksal alles Erschaffenen unterworfen und immer wieder müssen die abgeblühten durch frische ersetzt werden. Da macht sich denn auf unsern Friedhöfen ein Mangel geltend, denn nirgends findet man ein passendes Plätzchen, wohin man die verwelkten Blumen bringen könnte. Wäre es nun nicht angängig, auf den Bonner und Poppelsdorfer Friedhöfen Körbe aufzustellen in der Art der Papierkörbe im Hofgarten, in welche man die verbrauchten Blumen und Kränze legen könnte? Den Friedhofs=Aufsehern würde dies eine wesentliche Erleichterung bringen. Wetterwarte des akadem. Versuchsfeldes. 70 5“ Längengrad v. Greenwich. 5044· Breitengrad Meereshöhe 0 Nachdruck verboten.— Bonn-Poppelsdorf, Donnerstag den 26. Mai. Wetter im Allgemeinen um 8 Uhr früh: Wolkig. 19. 24 15, 199 3 2. E 2 5 2 8 66 Wind: O. Stärke 1. Wetteraussicht für heute: Warmes Wetter mit wechselnder Bowölkung und schwachen südöstlichen Winden. Wetteraussicht für morgen: Fortgesetzt sommerlich warm, auch sonst vorläufig wenig Aenderung. Während der Luftdruck im Osten und Nordosten Europas fortgesetzt hoch ist, hat sich über den Westen eine Depresnion ausgebildet, die gestern im Nordseegebiet allenthalben Niederschläge verursachte. In Vorkum find 3, in Gelder(Holland) 4 mmn Regen gefallen. Die Morgentemperaturen liegen heute früh beträchtlich höher wie an den Vortagen und überragen das Mittel um mehrere Grade. Die östlichen bis südöstlichen Winde treten sowohl an der Küste wie im Binnenlande schwach auf, nur München meldete gestern Morgen lebhaften Ost. In ganz Italien herricht sommerliche Wärme mit Höchsttemperaturen von 25—32°, Das Barometer steigt heute früh etwas. Portemönnnte mit Inhalt Pfingstmontag gefunden. Abzuh. Trinkhalle Rheinbrücke.“ Damenring verloren von Louisenstraße bis Schule Kessenich. Wiederbr. erh. Belohn. Kessenich, Louisenstraße 109.“ Gertören in Königswinter eine goldene Damenuhr. Wiederbringer erhält Belohnung in der Exp. des Echo des Siebengebirges. Schirm verloren an Dampfbahn=Haltestelle Kaiserstraße. Gegen Belohnung abzugeben Marienstraße 2. Montag Mittag in den Rheinanlagen ein helles Jacket verloren. Der ehrliche Finder wird um Angabe seiner Adresse an die Agentur Adam Jacobs in Siegburg geg. Belohn, gebeten. * e s t h o f t l r n Brief liegt poniagernd hier unter bekannter Chiffre. Bleibe noch einige W. vier. Werde Dir mitteilen, wann und wohin ich g. Ich verg. D. nie, denn ich h. Dich., von Herzen lieb. Viele herzl. Grüße., Wv. Ackn. Pl. I. in. Hs. bschw. El. Nur an einem von Dir bes stimmten Orte.: Der beutigen Auflage liegt ein Prospekt der Kuranstalt Neuallschwill=Basel bei. Seite 8. Nr. 5111. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, sowie für die Kranzspenden der Freunden, Nachbarn und der geehrten Kundschaft beim Ableben meiner lieben Gattin, spreche ich hiermit den besten Dank aus. Ganz besonders aber dem B..-.-V.„Apollo“, für seine grossartige Beteiligung mit der Fahne und den Liederspenden wird mir stets im Andenken bleiben. E. Klug, Schlossermeister. Das Jahrgedächtnis für den verstorbenen Herrn Hauptlehrer a. D. Wilhelm Otto findet am Freitag den 27. Mai, morgens 8 Uhr, in det Pfarrkirche zu Poppelsdorf statt, wozu # freundlichst eingeladen wird. Altrenommierte gutgehende mit Motorbetrieb nebst gntgehendem Kolonialwarengeschäft, Nähe Bonn, ist unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Kaufpreis 40,000 Mark, Anzahlung=—8000 Mark. Offerten unter U. G. 475. an die Expedition. Costumarbeiterin und Lehrmädchen sofort gesucht, Dorotheenstraße 4, Part. Zweitmäschen welches etwas Nähen, Bügeln und Hausarbeit versteht, in kleinem Hausbalt sofort gesucht, Wenzelgasse 52, 1. Etage.“ Ansand. Madchen für Küche und Hausarbeit gesucht. Wo, sagt die Exped. Ein kräftiges sauberes Wendchen gesucht, Hofgartenstraße 10a. Anst. Mädchen, im Kleidermach., Bügeln,Servieren erf., sucht Stll. Endenich, Poppelsdferst. 44.3 Gesucht sofort ein properes, braves Mädchen vom Lande, Endenicherstraße 53. Perfekte Taillenarbeiterin gesucht, Maargasse 22b. Groltdrtrs Fraukrin gesetzten Alters, im Hauswesen durchaus erfahren, sucht Stelle bei alleinstehender Dame oder Herrn, wo für grobe Arbeit Hülfe genommen wird. Offerten unt.„Hauswesen.“ an die Expedition. 3 Eüchliges Madchen sofort gesucht, Godesberg, Bachstr. 13. Tüchtiges zuverlässiges Leinvermädchen sofort gesucht, Rathausgasse 37. Gesucht wird von katb. Jungges. mit Geschäft durchaus zuverlässiges 6 kreues Madchen zur Leitung des Haushalts. Off. unter„Landmädchen“ mit Altersangabe an die Exped. tuchtige (Vertreterin) für die Dauer der Ausstellung gesucht, Zu melden? Hôtel Hamburger Hof. Tienstmäbchen vom Lande, 16—17 Jahre alt, in kleinen Privathaushalt sofort gesucht. Bonn, Kölner Chaussee 12. Kraftiges Madchen 15 Jahre alt, von ausw., für Hausarb. und zu einem Kinde gesucht, Breitestraße 78. 8 Colontärin kath., welche gründlich Nähen gelernt, in ein Kurz= und Manufaktur=Geschäft n. Bad=Neuenahr sofort gesucht. Kost und Logis im Hause. Gefl. Off. unter K. K. 275. postlagernd Neuenahr.“ Zuverlässiges, in Küche und Hausarbeit erfahrenes Mädchen in kleinen Haushalt gesucht, Riesstraße 24. .“ Meabchen welches kinderlieb ist, in kleinen Haushalt gesucht. Näheres in Bonn, Heerstraße 79. * unch einie, Hunden in# sucht noch einige Kunden in u. außer dem Hause. Off. u. F. L. 29. an die Exped.“ Lig, Marchen sucht ein groß. unmöbl. Zimmer mit wöchentl. Benutzung einer Waschküche, eventl. Bleiche, am liebsten im südl. Stadtteil. Off. u. F. M. 9012, an die Exped.“ Frauen suchen Neubauten zu O putzen od. audere Arbeit, Vorgebirgsstr. 9, 3. Etg. für 2 Tage in d. Woche gesucht. Poppelsdorf, Kessenicherstr. 828. Besseres Mädchen in Küche und Haushalt erfahren, sucht Stelle als Stütze oder zur selbst. Führung eines kleinen Haushalts auch zur Aushülfe. Off. unt. S. 36, an die Exped., Zuverlässiges properes Dienstmädchen sof. gesucht, Münsterstr. 32, 1. Et. Eüchliges Marchen sofort gesucht. Schemuth, Kölner Chaussee 20. Progerr Puhsran von morgens—9 Uhr sof. ges. Zu meld. zw. 2u. 4 Uhr, Markt4.“ Mädchen u. Frau such. Stundenarb., Karlstr. 11., Zuverlässiges Kindermädchen sofort gesucht. Vorzustellen Weberstraße 41 (Schelle links). sofort gesucht. Rauner in Königswinter, Kronprinzenstr. von anständ. Eltern sof. gesucht. Spezial=Fettwaren=Geschäft, Kölnstraße 5. sleißiges Mädchen sucht Kunden im Waschen u. Putzen, Breitestraße 87. Stundenmädchen für morgens gesucht, Goebenstraße 26. Selbständiges Küchenmädchen welches auch Hausarbeit übernimmt, zum 15. Juni gesucht, Münsterstraße 22. Suche für meine Tochter Stelle zur Stütze der Hausfrau in guter kath. Familie bei Familienanschluß. Gefl. Fre.=Off. unt. J. M. J. postlagernd Euskirchen. 4 Ein besseres kath. Madchen zu Kindern sofort gesucht nach Neuenahr. Frau Jakob Paffenholz. uche für meine Tochter, 18 Jahre alt, Stelle zur Stütze der Hausfrau, wo Gelegenheit geboten wird, die bessere Küche mitzuerlernen; am liebsten in kleinem ruhigen katholischen Haushalt in Bonn. Salär nach Uebereinkunft. Offerten unter T. H. postlag. Meckenheim bei Bonn. 6 Tuchtiges Mädchen für alle Arbeit gesucht, Breitestraße 85. Für eine Bäckerei in Essen wird ein Lehrmädchen welches gleich Geld verdient, aus guter Familie gesucht. FrankoOfferten unter J. S. 105. Exp. Aeltere Frau sucht nachm Kinder zu verwahren Theaterstraße 11. Suche wegen Erkrank. meines Mädchens ein in der bürgerl. Küche und Hausarbeit erfahr. Weadchen zum sofortigen Eintritt, Wenzelgasse 39, 1. Etg., Suche ein besseres Kind in liebevolle Pflege zu nehmen. Von wem, sagt die Exped. Cess. Wenlochen bewandert im Nähen, Bügeln, Servieren und feiner Hausarbeit, sucht zum 15. Juli Stelle als Jungfer oder Drittmädchen. Näheres in der Expedition. Ordentl., braves Mädchen vom Lande in kleinen Haushalt sofort gesucht. Zu erfragen in der Exped.“ Ein tücht. Mädchen für Küche und Haushalt nach Essen gegen hohen Lohn gesucht. Zu erfahren in der Exped. Gesucht zum sofortigen Eintritt ein braves fleißiges Mädchen vom Lande für Haus= und Küchenarbeit, Roonstraße 20.“ Tüchtige Kostumarbeiterin sofort gesucht,6 Poststraße 26, 1. Ertage. Ischsucheicht.MRäbch. für die Küche und solche zum Alleindienen; ebenso gute Zimmer= und Zweitmädchen. Stellenvermittl.=Bureau Rüttiger=Nusch, Münsterstr. 9. Fernspr. 1513. Gausharteren in der besser. Hotelküche durchaus erfahren, sucht Stelle für gleich. Off. u. J. S. 53. an die Exp. zart und sehnenfrei Bestr. Schinnen schöne trockene Winterware empfiehlt Markt 16. Fernsprecher Nr. 256.“ Hochfeine neue Mätfer ∆ empfichlt Markt 16. Fernsprecher 256. Spezial-Werkstatt für Reparaturen und Neuarbeiten von H. Emig, Goldarbeiter, 5 Kömerplatz 5. Zur Bowie empfiehlt reinen Rheinwein zu 60, 65, 75 Pfg., Rotwein 55, 65, 80 Pfg. per Literkrug, einschliesslich Krug. Bönher Consum-Austalt Münsterpl. 23. Hundsgasse 29. Endenich, Bonnerstrasse 57. Kompt. Gerten bestehend in 2schl. Bettstelle mit Muschel, prima Sprungrahmen 3teil. Matratze u. Keil, 2 guten Federkissen und Steppdecke. Möbelhaus H. Fochem Burgstr. 3, gegenüb. d. Tempelstr. Eig. Polsterei, eig. Schreinerei. Franko=Lieferung 5 Stund, weit. Kreuzsaitiges, schwarzes wenig gespielt, sehr gut erhalten, für 325 Mk., kleineres, für Anfänger geeignetes Instrument für 125 Mk., empfiehlt F. E. Müller, Wesselstraße 4, Spezialgeschäft für Pianos. Knollen=Begonien, Fuchsien, Geranien, sowie sämtliche Sommer=Blumen empfiehlt Stittgen, Endenich, Poppelsdorferstraße 126. gut erhalten, zu kaufen gesucht. Daselbst ca. 2000 Hohlpfannen (Abbruch) sehr billig abzugeben. Endenich, Bonnerstraße 15, Gasthof Heideweg. Iu verlausen wegen Wohnsitzwechsel! Geeignet für Wirte: Ausziehtische, große Spiegel, Oefen (auch Amerikaner), Ofenschirme, Kronleuchter, große und kleine Schränke, Badeofen mit Wanne. Fahrräder eins für Damen, eins für Kinder. Für Aerzte elektr. Batterien, Medizinwage. Näheres Ermekeilstr. 12, Part., von—10 vormittags. Allright, wie neu, für 85 Mk. zu verkaufen, Sternstr. 19. Gebrauchter guterhaltener Gerb zu verkaufen, Vornheimerstr. 3. Gut erhaltener, zweisitziger Sportwagen billig zu verkaufen, Annagraben 63. 26. Mai 1904. S der Keaurburmer Weolbrrader bei der von der Deutschen Motorfahrer=Vereinigung am 11. Mai veranstalteten Bergfahrt auf den 880 Meter hohen Feldberg(2½X so hoch wie der Drachenfels). Das Neckarsulmer 2½ HP Touren=Motorrad besiegte bei dieser Bergfahrt sämtliche Kookurrenzfabrikate. Herr Geiger aus Neckarsulm fuhr diese 9,7 km lange Strecke bis auf die Spitze des Feldberges, auf teils sehr schlechten Wegen bei fortwährender Steigung von—12%, mit einem 2½ HP Neckarsulmer Touren=Motorrad in einem Tempo von 37,9 km pro Stunde in 15 Minuten 30 Sekunden, und ließ dabei alle anderen Konkurrenzfabrikate, mit zum Teil viel schwereren Motoren bis zu 6 HP, weit hinter sich. Es ist dies ein Erfolg, der in der Geschichte des Motorradsports überhaupt einzig dasteht. Das Neckarsulmer Motorrad darf somit mit Recht das beste der Welt genannt werden. Bezugnehmend auf diesen großartigen Erfolg der von mir geführten Neckarsulmer Motorräder, bringe ich allen Interessenten des Motorradsports mein Lager in empfehlende Erinnerung, unter Zusicherung streng reeller Bedienung. Hochachtungsvoll 3. M. Stommer Weechuniter, Vertreter der Neckarsulmer Fahrradwerke, Bonn, Kesselgasse 6. Fernsprecher 1136. Gas=Badeeinrichtg. gebraucht, aber garantiert wie neu, und 1 gebr. Kronleuchter ebenfalls wie neu, billig zu verkaufen, Argelanderstraße 48., Gute alte Geige zu verk., Heerstr. 131, 2. Etg. Zwei complette Ladeneinrichtungen für Kolonialwaren, Regale 2,40 m hoch, 2,75 m breit, mit 38 Schubladen, Teke, Wagen, Oelbehälter 2c., zu verkaufen. Sechtem, Krausplatz 2. (Fin 5flamm., wenig gebrauchE zer Gasherd mit Bratund Backofen(Junker u. Ruh) zu verkaufen, Meckenheimerstraße 9a. Eleganter Küchenbuffetschrank bess. Arb., f. 55 Mk. sof. zu verk. Rheindorferstr. 85, 1. Et., rechts. Getragene Kleider und Schuhe werden stets angekauft von Frau Weiler, Neustraße 29. Karte genügt. Kuchenbuffet sowie andere Möbel zu verkaufen, Rittershausstraße 3, 1. Etage.“ Sommer= Tagen leicht mit Verdeck, guterhalten, billig zu verkaufen. Peter Schmitz, Godesberg, Oststraße 19. Frische Rehschulter per Pfd. 60 Pfg. frischen Rehragout per Pfd. 30 Pfg. empfiehlt H. Tellenbach Brüdergasse 18. Waschmaschine (neulbill. zu verk., Brüderg. 22. Bruteier von la weißen Wyandottes Dtd. Mr..50, Reuterstraße 23. Gelehriger, schön sprechender Papagei billig zu verkaufen. Offert. unt. L. P. 425. an die Expedition. Schones pfr mit Geschirr und Wagen, sowie guter Wach= und Ziehhund mit Geschirr billig zu verkaufen. Jacobi, auf den Fischzuchtanlagen zwischen Lengsdorl und Ueckesdorf. Zwei junge Totenen=ermer (Männchen), 9 Wochen alt, sowie eine junge dito Hündin, 1 Jahr alt, zu verkaufen. Näh. Kessenich, Mechenstraße 48. Ein gegen hohen Lohn für alle Hausarbeit gesucht, Wäsche außer dem Hause, Brückenstr. 10, Parterre, Rampe, Kaffeegeschäft. 4 2 tüchtige AAe.. 24 für Küche u. Hausarbeit gesucht. M. Kaufmann, Konditorei, Remigiusstr. zuche noch einige Knnden im Waschen und Putzen, Rheingasse 3. Junge Wilwe ohne Anhang, noch in Stellung, perfekt in Küche und Haushalt. sucht per sofort oder 1. Juni Stellung in kleinem Haushalt bei Witwer mit Kindern oder einzelnem Herrn. Off. erb. unt. H. F. Honnef a. Rh. postlag. Kochin mit langjähr. Zeugn., in der f. u. bürgerl. Küche gründl. bew., sucht zum 1. oder 15.Juni Stelle durch Frau Wedemeyer, Stellenverm., Rheingasse 22. sen von 14—16 J. ges. Poppelsdorf, Clem.=Auguststraße 34, 1. Et.“ 74 gesetzten Alters wird für ein hiesiges kaufmännisches Kontor per sofort oder 1. Juli als Buchhalterin und Korrespondentin gesucht; solche die stenographieren und Maschine schreiven, sind bevorzugt. Off. unter X. 1000. an die Exped. werden nur von solchen Damen erbeten, die bereits ähnliche Positionen inne hatten und denen an dauernder Stellung gelegen ist. Die Einsendung der Photographie und Angabe der Gehaltsansprüche ist erwünscht. * ohne gegens. Vergütung gesucht. Hotel Rheinau, Mehlem a. Rh., für Kostümarbeit gesucht. J. Konen, Remigiusstraße 188. Fe em e Prubchen für Hausarbeit gesucht, 6 Coblenzerstraße 27. Prop. Frau mit g. Empf. sucht * Beschäst..bess. Hause, Dransdorferweg 21. Karte genügt.“ Tehrmädchen gesucht. Künstl. Blumenfabrik, Rathausgasse 13. Suche für sofort ein tüchtiges Wenochen welches die bürgerliche Küche versteht, gegen hohen Lohn. Hotel=Restanrant Hüholt, Siegburg. Perfekte Büglerin für Damenwäsche auf dauernde Beschäftigung sofort gesucht. Beuel, Marienstraße 15.„ Kostumarbeiterin sofort gesucht, Weberstraße 46, 2. Etg. Huverlassiges für alle Hausarbeiten gesucht. Adtort, Remigiusstr. 13. Eins. Frautein perfekt in der bess. bürg. Küche sowie allen Haus= und Handarbeiten, sucht selbständige Stelle. Näheres bei Frau I. Peil, Kessenich, Markusstraße 20. Braves starkes junges *„ochen für alle häusliche Arbeit gesucht Arndtstraße 29. Mädchen sucht Stundenarbeit, e bauch nachm. zu Kind. Zuerfr. Poppelsdorf, Kessenicherstr. 2. 6 Dienstmadchen tüchtig, proper und fleißig, für Küche und Hausarbeit gesucht. Peter Stein, Kolonialwaren= handlung, Sternstraße 74. Tüchtige Maschinennäherin sowie 1. Rock= u. Taillenarbeiterinnen gesucht. Chr. Knepper, Moltkestraße 31. Kodes. Zuarbeiterinnen für sofort gesucht. K. Wolf, Dorotheenstraße 45, 1. Etage. 1 „ von großer stattlicher Figur sucht Stelle als Empfangsdame in photogr. Atelier oder als Repräsentantin. Offerten u. C. G. 415. an die Expedition. zum Ausbessern von Wäsche und Kleidern gesucht Poststraße 32. Gutempfohlenes Stundenmaochen für 1 oder 1½ Morgenstunden gesucht, Heerstraße 13, 1. Etg. S Ausbesserin für Wäsche und Kleider gesucht. Näheres Sterntorbrücke.“ Madcheu von 14 Jahren, welches zu Hause schlafen kann, gesucht Bonnertalweg 88, 2. Etage, Fräulen sucht per 1. Juni O Steuung zur Erlernung des Haushalts. Witwe und Ort in nächster Nähe Bonns bevorzugt. Offerten unter B. 102. an die Exped. Tnabhäng. zuverl. Frau sucht #### fur den ganzen Tag Arbeit, Kölner Chaussee 147. Junges braves vom Lande sofort gesucht,„ Dorotheenstraße 45, 1. Etage. Kostume werden eleg. und gutsitz. angef. Gudenauergasse 3, 1. Etg. Properes, evang., junges Sienstmäochen von auswärts in kl. Haushalt gesucht, Goebenstr. 3, Part., Junge Tüme sucht Stelle als Kontoristin oder ähnl. Offerten unter L. C. 714. an die Expedition. Besseres Maochen in der bürgerl. Küche, sowie jed. Hausarbeit erf., sucht l. Stelle in kleinem Haushalt. Näheres Argelanderstraße 21., Köchinnen, Kuchen=, Zweit=u. Drittmädch. sowie Mädchen für häusl. Arb. gesucht. Frau Wedemeyer, Stellenverm., Rheingasse 22. Stundenfrau sofort auf läng. Zeit für mindestens zwei Stunden täglich gesucht. Poppelsdorf, Reuterstr. 21. Wegen Erkrankung des jetzigen wird baldigst ein zuverlässiges, im Bügeln und Nähen erfahr. „„ das bereits lange bei Kindern gewohnt, zu zwei Kindern gesucht. Lohn 25 Mk. Frau F. Stang=Alff, Stolberg(Rheinland). Ein ordentliches, sauberes Stundenmädchen für nachmittags von—7 Uhr an Wochentagen gesucht, Bonnertalweg 32. 14 gesucht, Acherstraße 23. Costumarbeiterin gesucht, Franzstraße 20, 3. Et. Ein älteres, Krin, einfaches, ruh., in Küche und Haush., im Nähen und feineren Handarb. erfahr. sucht Stellung zur selbständigen Führung eines kleinen, feinen Haushaltes. Offerten unter N. N. 45. an die Exped. KostumArbeiterinnen durchaus tüchtig, sowie Lehrmädchen gesucht für sofort.„ Frau W. Reichert Markt 31, 1. Etage. Zuverl., einfache, ältere Person vom Lande, in allen häusl. Arb. erf., zur Führung eines kleinen Haush. gesucht. Franz Schmitz, Lessenich bei Duisdorf. 1. Aandenmaschen für den ganzen Morgen gesucht, Schumannstraße 59. Tüchtiges Wenochen zum Alleindienen gesucht, BadGodesberg, Kronprinzenstr. 40., Tüchtige erste und zweite Arbeiterinnen sucht S. Meyer, Fürstenstraße 2. Perein zur Torderung der Traucnondung Quantiusstraße 9. Aoehsehuie. Ein neuer Kochkursus beginnt am 1. Juli. Unterricht 6 Wochen an jedem Vormittag, so daß Schülerinnen, die in ihrer Zeit beschränkt sind, die Teilnahme erleichtert wird. Zwei Freistellen sind zu vergeben. Gemeinsames Mittagessen für Damen u. Herren 1 Uhr 85 Pfg., einzelne Portionen außer dem Hause 1 Mk. Einmach=Kursus beginnt Ende Juni, er findet an 18 Nachmittagen statt. Bestellungen für eingemachte Früchte und Gemüse werden entgegengenommen. — Der Vorstand. KI Verein„West-Bonn“. Donnerstag den 26. Mai, abends 9 Uhr, im Hôtel Kronprinz, Bahnhofstrasse Vereins-Versammlung. Tagesordnung: 1. Bericht über den Stand der Sportplatzfrage. 2. Errichtung eines Pollzei-Kommissariats im westlichen Stadttell. 3. Wünsche und Anregungen angesichts der erfolgten Eingemeindung. Der Vorstand. Färberei und chem. Reinigung 1405 4 145 145 54 940 von Otto Reichedanz Bonn Kessenich 4 Am Hof 4, 65 Kreuzstr. 65. 2es Fabräatirs alleinigse Gchälmniss der Hrma: HIUNDERBERGALBRECHT Hoflieferant Seiner Majestöt des Kaisere und Könige Wihelm Il. am Ratthause In RHEINBERG am Hiederrhein. Gegr. 4 1846. Anerkannt bester Bitterlikör! Narrntunge ausdrücklich: 24 Preis-Medalllen Underberg Geb. Dame sucht Aufnahme in guter Fam. zur selbst. Führung des Haush. und der f. Küche ohne gegens. Vergütung. Offerten u. S. R. 15. an die Expedition. Suche für m. Tochter, 18 J. alt, kath., im Nähen u. Bügeln ausgebildet, im Haushalt gut angeführt, Stellung als Nühr örr Hausfrau in bürgerlicher Familie. Offerten unter D. L. 120. an die Expedition. Junges Mädchen sucht Stelle in bess. Restaurant zum Servieren. Offerten unter D. 713. an die Expedition. Suche Lehrstelle bei ein. eins. Weißnäherin. Besch. unt. M. F. 622. an d. Exped.? Tuchtige Arbeiterinnen gesucht. Konfektion Hahn, Wesselstraße 14. Mädchen s. Stelle für g. oder h. Tage, Kessenich, Bonnertalweg 319. Mädchen sucht Stelle für alle häusl. Arbeiten in Metzgerei o. Bäckerei. Agnes Nieder= stein in Roisdorf, Oberdorf. Spulmäbchen gesucht, Lohn 25 Mk. monatlich. Hotel Rheinischer Hof. Tüchtiges Stundenmädchen für nachmittags sofort gesucht, Beringstr. 17, Part. Schmirdr, Inlter K. Fumie„ehutsen sucht für dauernde Beschäftigung Wagenfabrik Deborre. Starker ordentlicher is. Gele ur Totzen sucht Steue, wo es die feinere Küche erlernen kann, event. in einem besseren Hotel. Offerten unter M. T. 28. postlagernd Godesberg. Ein durchaus braves, kräftiges, katholisches Madchen für alle häusl. Arbeiten für sofort gesucht, guter Lohn und Behandlung zugesichert, Münsterstraße 11. Bess. kath. Mädchen im Nähen u. Haush. erfahren, sucht Stelle in ruhigem Hause bei Familienanschl. Euskirchen, Bischofstraße Welches kinderl. Ehepaar nimmt ein Kind in gute Pflege? Offerten u. B. 248. an die Expedition. Tucht. Dienstmädchen per 7. Juni gesucht, Sterntorbrücke 12. Giergasse 16, 3. Etage.“ prop.e% für alle Hausarbeit gesucht, Breitestraße 41. 1 Be mit gut. Zeugn. sucht Stelle als Haushälterin od. Stütze d. Hausfrau. Off. u. E. H. 20, an d. Exp.“ Für ein Mannsaktur= und Kurzwarengeschäft wird eine Volontärin und ein Lehrmädchen gesucht. Offerten unter N. L. 64. an die Expedition. Aiandenmaschen gesucht, Lessingstraße 27. Propere Frau zum Waschen und Hausarbeit zu sofort gesucht,„„ Schumannstraße 34. Junge welcher die Klempnerei und Installation gründlich erlernen will, gesucht. Georg Treppe, Kapnzinerstraße 18. Ver bess. Stellung sucht, verl. per Postkarte die Vakanzeupost in Würzburg. in meine mechan. Werkstatt für Fahrräder, Motorräder, Nähmaschinen, Reparatur=, Vernickelungs= und Emaillieranstalt gesucht. Wilhelm Stommel, Mechaniker, Mitglied der MeisterPrüjungskommission des Handwerkskammerbezirk Köln. S Wviener sofort gesucht. Hotel Rheinischer Hof. Tüchtiger zuverlässiger Ofenarbeiter gesucht. Zu erfragen Kessenich, Markusstraße 32. 1 gesucht, Bahnhofstraße 11. Suche für Sonntag nachmittags einen tüchtigen Klavier= und Violinspieler auch eine Dame und Herr, bei Zufriedenheit Jahresstellung. Offerten unter J. H. postl. Königswinter. Mehrere zuverl. u. erfahrene Anstreichergehülfen zum sofortigen Eintritt gesucht. Joh. Boers, Malermeister, Andernach, Friedrichstraße 2. Suche für meinen Sohn Konditorlehrstelle. Gasthaus zum Stern, Mehlem a. Rh. Starker Knecht der Feld= und Gartenarbeit versteht, sofort gesucht, Nordstraße Nr. 1. Schuhmachergeselle gesucht für Reparaturarbeit, Gudenauergasse 3 Stark. Hausbursche sofort gesucht, Friedrichsplatz 8.