1. Blatt.— Nr. 6738. Deunzehnter Jabraang. Druck und Ueslag von Hermann Neusser in Bonn. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. eereneerererer Mittwoch, 30. Dezember 1908. Verantwertilen ger ber eabrbelben, Arichen und unsrcheren Gei. P. Pless: für den Anzeigen= and Reflamereil: P. Leserinler beibe in Bonn. Erieheint thallen on Wetstagen mittags 12 Uhr, Sonntags in der Früde. Bezugspreis in Bonn und Umgegend monatlich 30 Ofg. frei Haus. Postbezug Mt..10 vierteljährlich ohne. Mt 2,82 mit Zustellgebähr Reise=Bestellungen: Cägliche Versendung nach allen Orten Deutschlands frei unter Streifband# M..80 wöchentlich; Ausland UIk..76 wöchentlich. Der Bezug kann jeden Cag beginnen und jeden Lag abgebrochen werden. 3 für Bonn und Umgegend. veruru! für Die Expebttion Nr. 66. verurm! ## ei Rebaktien Ne. 911 u. 804. Beilenprelle der Auzeigen Lokale grschäftlicnn Anzeiger Jamilien., Verkehrsanzeigen usw. 12 Ofg., Seellengefache 10 Dig— Anzeigen ver Beverden Netaren. 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Der russische Minister des Aeußern hat die gleiche Erklärung bei seinem Besuch in Berlin abgegeben, — ob auf Bekragen, oder aus freien Stücken, steht dahin — Fürst Bülow hat die Erklärung im Reichstag wiederholt, Iswolski bestätigt sie vor der Duma, und so könnte denn alles in bester Ordnung erscheinen. Auf den schönen Schein wird sich aber die deutsche Politik nicht verlassen bürfen. Es wäre wider alle Erfahrungen und Beobachtungen, wollte man glauben, daß England gutmütigen Sinnes in Petersburg die Bande der traditionellen deutsch=russischen Freundschaft nicht zu lockern bemüht sei. England braucht für seine auf den Zeitraum von Jahren berechneten Ziele und Zwecke eine Entfremdung zwischen Rußland und Deutschland. Die englischen Diplomaten verfolgen solche Bestrobungen nicht mit Heftigkeit, indem sie etwa Rußland vor die Wahl der britischen oder der deutschen Freundschaft stellen. Ein derant täppisches Verfahren würde vorzeitig Verdacht bei Deutschland, Mißtrauen bei Rußland erregen. Nein, ganz allmählich werden die russtsch=deutschen Beziehungen bearbeitet, bis der gewünschte vollständige Anschluß des Zarenreiches an England sich gewissermaßen als Notwendigkeit ergibt. Nach dem Rezept„Steter Tropfen höhlt den Stein“ ist Italien in Angriff genommen worden, und schon die eine Tatsache der englisch=russischen Abmachungen(deren wesentlicher Inhalt sorgfältig geheim gehalten wird) spricht dafür, daß nach menschlichem Ermessen der endgültige Erfolg in Petersburg nicht ausbleiben dürfte. Deutschland hat am russischen Hofe, damit ist nicht zuviel gesagt. mehr Gegner als Freunde. Des Zaren Gesinnungen sind wandelbar; die Frauenpolitik, die in Rußland seit langem zu England hinneigt, deren Werk auch großenteils die schwierige Versöhnung der englisch=russischen Gegensätze sein soll, macht ihren starken Einfluß geltend. Wäre Rußland nicht militärisch geschwächt, finanziell schonungsbedürftig, so würde die Annexion Bosniens und der rzegowina in einem ganz anderen Ton von Rußland beantwortet worden sein. Aber mit Serbiens und Montenegros heldenbegeisterter Unterstützung läßt sich kein Krieg gegen Oesterreich=Ungarn führen, zumal, wenn der Donaumonarchie Deutschlands Beistand zugesichert ist. Frankreich hat keine Lust, mit einem militärisch unsertigen Verbündeten ins Feld zu ziehen. Das Eine ist festzuhalten: In den Augen Englands sind Deutschland und Oesterreich=Ungarn„der Feind". Vermag England den Kampf um die Eroberung des Weltmarkts, der einmal unvermeidlich ist, nach bewährter Methode von sich abzuwälzen und anderen Völkern zuzuschieben, so wird es diese Gelegenheit mit Freuden ergreifen, Geld, Waffen liefern und sogar einen Teil seiner Flotte daran setzen. Mit aller Offenheit hat es ein Dumamitglich ausgesprochen, daß nach seiner Meinung England darnach strebe, Deutschland und Rußland in einen Krieg zu verwickeln und beide zu schwächen. Diese Worte, besonders der die englische Politik am treffendsten charakterisierende Hinweis auf die freundliche Absicht, beide zu schträchen, mit dem Feind auch den immer noch zu mächtigen Freund, verdienen in Erinnerung behalten zu werden. Vom Tage. Die österreichisch=ungarische Auslassung. Berlin, 29. Dez. Die neue österreichische Veröffentlichung bietet eigentlich nur insofern etwas Neues, als sie in amtlicher Weise auf die früheren diplomatischen Abmachungen hinweist, durch die sich Rußland mit der Einverleibung der okkupierten Provinzen einverstanden erklärt hat. Auch in der Rede Iswolskis war schon auf frühere Abmachungen angespielt worden, durch die ein förmlicher Widerspruch gegen die Einverleibung erschwert werde. Diese beiden Mitteilungen ergänzen sich somit gegenseitig. Die diplomatische Stellung Oesterreich=Ungarns wird hierdurch verbessert, aber damit sind die Schwierigkeisen noch lange nicht aus dem Wege geräumt, die sich einer Einigung entgegenstellen, falls zu ihr nicht der gute Wille vorhanden sein sollte. Wenn man die Einzelheiten des diplomatischen Turniers betrachtet, das sich jetzt zwischen Wien und Petersburg abgespielt hat, so gewinnt man den Eindruck, daß in der großen Mehrzahl der Punkte mit Leichtigkeit eine Einigung herbeigeführt werden könne, und daß die eigentliche Schwierigkeit nur in den Entschädigungsansprüchen liegt, die Serbien und Montenegro erheben und die Rußland als überlieferte flawische Schutzmacht unterstützen zu müssen glaubt. Der Unterschied zwischen der russischen und österreichisch=ungarischen Auffassung ergibt sich klar aus zwei Worten: Rußland verlangt für Serbien und Montenegro Vorteile, während Oesterreich=Ungarn nicht von Vorteilen kurzweg, sondern nur von wirtschaftlichen Vorteilen hören will. * § Hoffestlichkeiten und altpreußische Sparsamkeit. Eben wird das Programm der bei Hofe für diesen Winter geplanten Festlichkeiten bekannt gemacht. Der Reichskanzler hat bekanntlich jüngst an alle Schichten der Gesellschaft die Mahnung zu erhöhter Einfachheit, zur Vermeidung überflüssigen Luxus gerichtet. In der Oeffentlichkeit hat man den Schluß gezogen, seine Worte würden auch bei Hofe Beherzigung finden. Die Voss. Ztg. frischt nun folgende, hald 110 Jahre alte Bekanntmachung auf: Kabinettsorder Sr. Majestät des Königs. Außer dem Neujahrsgeschenk von 6000 Thalern für Berlin und Potsdam, welche des Königs Majestät zur Unterstützung der Stadt=Armen auszahlen zu lassen geruhet, haben Höchstdieselben aus Veranlassung der ungewöhnlichen Strenge des diesmaligen Winters, noch folgendes gnädige Kabinettsschreiben an den Stadtpräsidenten Herrn Geheimen Kriegsrat Eisenberg erlassen: Ich hatte einen Augenblick den Gedanken, dem hiesigen Publikum eine mit Büffets besetzte Redoute zum Beschluß des Karnevals zu geben. Bei diesem anhaltenden strengen Winter aber, der für die Armut so äußerst drückend ist, kann ich jedoch nicht balancieren, und halte es im Gegentheil für Pflicht, die zu einer solchen Fete ausgesetzte Summe lieber dieser bedürftigen Klasse Berlins directe zufließen zu lassen, und hoffe ich hierdurch dem wohldenkenden größeren Teil des Publikums gefälliger zu sehn, als durch Anstellung eines Festes, dessen Genuß nur einige Augenblicke gedauert haben, und welches in der That nur wenigen hätte zu Gute kommen können. Ich habe das gerechte Zutrauen zu Euch, daß Ihr die Verteilung der beikommenden 4000 Thaler auf das Beste und Zweckmäßigste verfügen werdet. Berlin, den 7. Februar 1799. Friedrich Wilhelm. General-Rnzeiger for Bonn and Umgegend. 9 Die Affäre des Prinzen Bernhard zur Lippe. Aus Detmold wird der Saaleztg. geschrieben:„Es war hier seit langem kein Geheimnis mehr, daß der Abschied des Prinzen Bernhard zur Lippe aus preußischem Militärdienst absolut keine politische Bedeutung habe. Man wußte, daß es sich um eine Herzensangelegenheit des Prinzen handle, daß es aber erst einer Scheidung der be'reffenden Dame bedürfe, bevor darüber etwas in die Oeffentlichkeit kam. Da nunmehr die Scheidung der Ehe des Grafen Bodo Ocynhausen und der Gräfin Armgard, geborenen Freiln v. Cramm, ausgesprochen ist, scheint auch kein Grund mehr vorhanden, die Verlobung des Prinzen Bernhard mit der Gräfin Oeynhausen länger zu verheimlichen. Prinz Bernhard(geboren 26. August 1872) ist der Bruder des regievenden Fürsten, Gräfin Armgard Oeynhausen(geboren 18. Dezember 1888) ist die jüngste Tochter des Freiherrn Aschwin v. Cramm auf Woynowo, Erbkümmerres des Herzogtums Braunschweig. * s Die Tarifverträge im Jahre 1907. Während die Statistik 1646 Tarifverträge für 46033 Betriebe mit 380 401 Arbeitern als im Jahre 1906 abgeschlossen oder erneuert zählte, sind für das Jahr 1907 von den Arbeitnehmer=Verbänden als abgeschlossen, erneuert oder verlängert 2811 Tarife für 42 145 Betriebe mit 872791 Personen mitgeteilt worden. Als Bestand am 1. Januar 1907 sind 8562 Tarife für 97844 Betriebe mit 817150 Personen verzeichnet, als Bestand am 31. Dezember 1907: 5819 Tarife für 110980 Betriebe mit 974074 Personen. Befragt waren sowohl die Arbeitgeber= wie die Arbeitnehmerverbände. Die Arbeitgeber hatten aber nur über 319 im Jahre 1907 abgeschlossene Tarifverträge berichtet. Diese geringe Zahl wird in der Hauptsache dadurch erklärt, daß die größeren Arbeitgeberverbände nur wenige Tarifverträge abgeschlossen haben, während die kleineren Ortsgruppen und Einzelfirmen, die mit den Arbeitnehmerverbänden Vercinbarungen trafen, dem Hauptverbande in violen Fällen überhaupt keine Nachricht davon gaben. Das Kaiserliche'atistische Amt konnte, da ihm nicht alle vertragschließenden kleinen Lokalverbände der Arbeitgeber und vollends nicht die einzelnen Firmen bekannt waren, seinerseits dies Material der Hauptarbeitgeberverbände nur um weniges ergänzen. * s Die ärztliche Behandlung der Familienangehörigen von Soldaten. Die Heeresverwaltung beabsichtigt, mit Genohmigung der kommandicrenden Generäle, bei wichtigen Krankheitsfällen, Operationen und derg'eichen von Familienangohörigen der Soldaten Sanitätsoffiziere mit Spezialausbildung auch in andere Standorte zu entsenden. Die Kosten zur Bereitstellung und Unterhaltung der Untersuchungsräume für die Behand'ung der Familienangehörigen durch diese militärischen Spezialärzte übernimmt die Verwaltung. In praktischer Beziehung wird den spezialistisch ausgebildeten Militärärzten auf diese Weise auch unmittolbare: Gelegenheit gegeben, sich in ihrem Spezialfach weiter auszubi'den. Gleichzeitig soll eine kostenfreie Krankenhausbehandlung in gewissem Umfange für die bestimmungsgemäß berechtigten Familienmitglieder platzgreifen. Bisher wurden z. B. bei Frauenkrankheiten, wenn die militärärztliche Hülfe nicht ausreichte, die Kosten nur abzüglich der Gebühren für Unterkunft und Verpflegung übernommen; in anderen Fällen nur, wenn die Krankenhausbehandlung wegen der Gesundheitspflege in den Kasernen erforderlich wurde. * s Die teuerste Eisenbahn der Welt wird am 1. Januar 1900 eröffnet. Es ist die Linie Spokane=Portland=Seattle, die die Staaten Washington und Oregon erschließen soll. Der Bau einer Strecke von 32 Kilometer Länge zwischen Pasco und Kahlotus hat allein 20 Millionen Mark gekostet. Noch teurer war der Bau eines anderen Stückes, wo jeder einzelne Kilometer über 1,200,000 Mark gekostet hat. Diese ungeheuren Kosten erklären sich aus dem schwierigen Gelände, denn die Bahn durchschneidet das Kaskaden=Gebirge und den Kanton des Schlangenflusses. Ueberall haben schwierige Sprengungen und Durchbohrungen des Felsens ausgeführt werden müssen. Den Bau haben zwei Eisenbahngesellschaften gemeinsam ausgeführt, nämlich die Great=Northern und die Northern Pacific Company. Von Nah und Fern. :=: Königswinter, 28. Dez. Ein hier in Stellung stehender Metzgergeselle, welcher auf einem Nachbardorfe ein Stück Vieh holen sollte und das Geld dafür erhalten hatte, ist seinem Meister durchgebrannt. Anstatt den Auftrag auszuführen, ging er zur Eisenbahn und fuhr in der Richtung nach Köln davon. (=) Esch, 29. Dez. Der hiesige Männer=Gesangverein Germania bot am zweiten Weihnachtstage seinen Mitgliedern und Freunden einige genußreiche Stunden. U. a. wurde das Theaterstück Doktor Klaus von Mitgliedern des Vereins recht flott gespielt. Auf vielseitigen Wunsch soll das Stück demnächst wiederholt werden. * Neuwied, 25. Dez. In einem Fieberanfall stürzte in vergangener Nacht eine Frau aus dem Fenster und erlitt derartige Verletzungen, daß alsbald der Tod eintrat. =:: Vom Rhein, 29. Dez. Die Kroaten machen wieder unliebsam von sich reden. In dem Orte Esloe wurde ein Schachtmeister durch Kroaten getötet, einer seiner Kollegen schwer verletzt. Zwei Mordbuben wurden verhaftet. Wie verlautet, sollen nunmehr die Unternehmer von Eisenbahnbauten angewiesen werden, nur inländische Arbeiter zu beschäftigen. * Köln, 29. Dez. Gestern nachmiltag verunglückte in einer hiesigen Fabrik eine Fabrikarbeiterin dadurch, daß ihr Halstuch von einer Maschine erfaßt und ihr dabei der Kehlkopf gespalten wurde. Ter Tod trat sofort ein. (:) Düsseldorf, 29. Dez. Hier wurde durch die Kölner Kriminalpolizei heute ein zweiter Spitzbube festgenommen, der an dem großen Diebstahl in der Pelzegasse in Köln beteiligt ist, wo bekanntlich 5000 Mark, zahlreiche Schmucksachen usw. den Dieben in die Hände fielen. ): Düsseldorf, 28. Dez. Vor der hiesigen Strafkammer hatten sich die Architekten Karl und Otto Nebel, Inhaber der früheren Baufirma C. Nedel in Hilden, wegen fortgesetzten Betrugs in Verbindung mit schwerer Urkundenfälschung zu verantworten. Mitangeklagt war auch der Prokurist der Firma, Ewald Fischer. Der Konkurs über die genannte Firma im Februar des laufenden Jahres hatte weitgehendes Aufsehen erregt, da Passiven in Höhe von 750,000 Mark keine nennenswerten Aktiven gegenüberstehen und durch den finanziellen Zusammenbruch sowie durch eine unverantwortliche Wechsclreiterei eine Menge kleinerer Geschäftsleute und Handwerker erheblich geschädigt worden sind. Letztere hatten der Firma auf Wunsch Blanko=Accepte ausgestellt, die alsdann von den Angeklagten mit höheren Summen, als im Willen der Acceptanten gelegen, ausgefüllt und an zwei Banken zum Diskont weitergegeben worden waren. Von der Anklage des Betrugs wurden die Angeklagten freigesprochen, da ihnen die Absicht einer Vermögensschädigung nicht nachgewiesen sei. Dagegen lautete das Ucteil wegen der schweren Urkunden=(Wechsel=) Fälschung auf je 6 Wochen Gefängnis. * Bochum, 28. Dez. Während der Weihnachtsfeiertage ist es der hiesigen Kriminalpolize: gelungen, eine gefährliche Einbrecher= und Hehlerbande dingfest zu machen, die hier und in Herne 16 schwere Einbruchsdiebstähle verübte. Die Einbrüche sind teils in der Woche vo: dem Fest, teils in der Nacht zum ersten Feiertage zur Aus. führung gebracht worden. An den Diebesfahrten sind neun Personen, durchweg Schlosser und Arbeiter, beteiligt gewesen; zwei weitere Personen werden wegen Hehlere: unter Anklage gestellt werden. Bei einer an der Maar: brückerstraße wohnenden Krau wurden riesige Warenbestände beschlagnahmt; ein Teil der gestohlenen Sachen wurde bei den Einbrechern selbst vorgefunden. Wie aus Dortmund berichtet wird, sind dort am Heiligen Abend in einem Konzertlokal drei Italiener verhaftet worden, die im Verdacht stehen, an den in Bochum verübten um sangreichen Giubruchsdiebstühlen beteiligt grwesen zu sein. * Dortmund, 28. Dez. Infolge des Genusses von verdor benem Rindfleisch sind vier Mitglioder einer Arbeiterfamklie erkrankt. Ein vierjähriges Kind starb, die anderen wurden gerettet. : Die heutige Kimmer um asst 8 Seiten. Bonn. Bonn, 80. Dezember. :=: Die Referendariatsprüfung zu Köln haben gestern alle vier Kandidaten bestanden und zwar die Herren Peter Knödgen aus Koblenz, Richard Heimendah: aus Gilden, Hans Budnick aus Bromberg und Rudolf Röhr aus Trier. Den Vorsitz führte zum letzten Male der nunmehrige Oberlandesgerichtspräsident Dr. Morkramer, der sei: mehr als 18 Jahren nebenamtlich mit den Prüfungsgeschäften besaßt war und sie über fürcf Jahre geleite: hat. Mit ihm zugleich scheiden die bisherigen Oberlandesgerichtsräte Reiff und Reitzenstein infolge ihrer Befbrrerung zum Reichsgerichtsrat lezw. Landgerichtspräsidenten n Liegnitz aus der Prüsungskommission aus. In einer an den Prüfungstermin sich enschließenden Abschiedsfeier, zu der sich die 21 Mitglieder der Prüfungskommission vom hiesigen Oberlandesgericht und von der juristischen Fakultät der Universität Bonn vollzählig eingefunden hatten, wurde der großen Verdienste der ausscheidenden Herren um die Justizverwaltung und Rechtspflege in besonders ehrender Weise gedacht. Zum Vorsitzenden der Prüfungskommission ist der bisherige Stellvertreter, Senatspräsident Dr. Freusberg berufen worden. * Ein rheinischer Hülfspredigerverband hat sich kürzlich hier gebildet, der auf eine landeskirchsiche Regelung der Hülfsprediger=Besoldungsverhältnisse und Aenderung der rechtlichen Stellung hinarbeiten will. * Personalien. Dem Nervenarzt Dr. A. Schmitz in Bonn ist der Charakter als Sanitätsrat verliehen worden. ::: Beförderung. Der Präparandenlehrer Herr Jean Schumacher von hier wurde zum Leutnant der Resarve befördert. *:: Auszeichnung. Herrn Gerichtsvollzieher Schulze hierselbst ist der Königl. Kronen=Orden 4. Klasse verliehen worden: ( Der Polizeiposten, der sich seit der Konkurserklärung der Bonner Bank vor dem Bankgebäude befand, ist nach der vorgestrigen Gläubigerversammlung eingezogen worden. „::; Der Rhein ist in seiner ganzen Breite mit Treibeis bedeckt. •:: Der Stiftsplatz wird außer der Anlage zur Gasbeleuchtung auch elektrisches Licht erhalten. Zu dem Zwecke werden vier Kandelaber in der Mitte der Platzes aufgestellt. (Eisbahnen für die öffentliche Benutzung sind städtischerseits auch bei der heurigen Frostperiode hergerichtet worden. Auf dem tiefgelegenen Grundstück zwischen Adolfsplatz und Ellerstraße konnte die Eisbahn bereits gestern benutzt werden, und auf dem Arndtplatz an der Koblenzerstraße wurde sie heute vormittag eröffnet. In der Gronau erfordert das Bespritzen der Wiese immer einige Tage Zeit, und erst nach Bildung einer festen Eiskruste in der Höhe des Grases kann dort die Eisbahn durch Wasserzufluß vollständig fertig gestellt werden. Wenn das Frostwetter noch wenige Tage anhält, so wird auch bald in der Gronau eine Stätte für den Eissport geschaffen sein. (:) Der.=.=V. Liederkranz wird mit etwa 120 Sängern am Sonntag den 3. Januar in der Beethovenhalle ein großes Vokal= und Instrumentalkonzert veranstalten, bei dem die Hofopernsängerin Frl. M. Demmery, Frau Konzertsängerin A. Dohr aus Köln und Herr Konzertsänger A. Bachem von hier, sowie das gesamte städtische Orchester mitwirken werden. Zur Aufführung kommt u. a. die Weihnachtskantate„Das Glöcklein von Heisterbach“, die Herr Aug. Thelen komponiert hat. Das Werk ist schon in vielen größeren Städten aufgeführt worden und hatte namentlich im Kölner Städtischen Symphoniekonzert einen durchschlagenden Erfolg. (=) Im Apollotheater findet heute zu Ehren von Herrn und Frau Prang(Tünnes und Värbel) eine Benefizvorstellung statt, auf der die beliebten Künstler noch einmal in ihren Glanzrollen auftreten werden. Morgen ist die Abschiedsvorstellung des Peter Prang'schen Ensembles. Gegeben wird auf vielfachen Wunsch u. a. noch einmal der stürmisch belachte Schlager„Die Peric der Garnison". (=) Vom Lande schreibt man uns: Bei der gegenwärtigen scharf winterlichen Witterung befürchten die Landleutc, daß die Saaten durch die Kälte leiden. Die Getreidosaat ist, weil sie in diesem Jahre erst spät ausgestreut werden konnte, noch zart und frostempfindlich, auf manchem Acker sind die Körner jetzt eben erst am Aufkeimen. Deshalb würde bei weiter anhaltender Kälte dem Felde eine schützende Schneedecke sehr von Nutzen sein. ::: Zur Witterung schreibt das Meteorologische Observatorium zu Aachen: Die Kälte, die während der Weihnochtstage eingetreten ist, hat seit Montag noch zugenommen, da das Hochdruckgebiet über Skandinavien fast unverändert fortbesteht. Die niedrigsten Temperaturen wurden auch gestern früh wiederum aus dem Osten gemeldet. So wurden in Wilna —24 Grad, Riga—21 Grad, Promberg—20 Grad, in Memel—17 Grad und in Berlin—16 Grad gemessen. In Süddeutschland liegen die Temperaturen niedriger. So melden München—9 Grad, Frankfurt—11 Grad, Metz —9 Grad. Namentlich in Rkeinland und Westfasen sind die Temperaturen gesunken. Hier lagen die niedrigsten Temperaturen gestern zwischen—12 und—17 Gr.(Monte Rigi im Venn und Birkenfeld—17 Grad, Arnsberg—16 Grad, Kleve und Münster—15 Grad, Trier—18 Grad, Bonn—12 Grad). In Aachen— Observatorium— betrug die Temperatur gestern morgen 7 Uhr—13,4 Grad, das nächtliche Minimum—13,7 Grad. d„Du Speckjunge!“ hatte ein Ziegolarbeiter einen hol ländischen Arbeitsgenossen genannt. Der Holländer erboste darüber und ging mit der Schaufel auf seinen Gegner los, womit er ihm mehrere Verletzungen an den zum Schutz vorgehaltenen Händen beibrachte. Als der Bedrohte floh, warf der Holländer noch mit Steinen hinter ihm her. Die Sache war schon im Juli passiert und gegen den Holländer war ein Steckbrief erlassen worden. Er wurde in angetrunkenem Zustande vor einiger Zeit hier aufgegriffen und da fand sich, daß er noch die alte Rechnung mit dem Gericht zu begleichen hatte. Vor dem Schöffengericht versuchte der Angeklagte gestern all: Schuld auf seinen Gegner zu werfen. Die Beweisaufnahme ergab, daß der Angeklagte gereizt worden war, was das Gericht ihm zu gute hielt. Das Urteil lautetauf 14 Tage Gefängnis und 8 Mark Geldstrafe wegen des Werfens mit Steinen. Von der Srafe sollen eine Woche Gefängnis und die Geldstrafe als durch die Untersuchungshaft geti'gt in Anrechnung gebracht werden. dd Im Bären suß ein Marmorarbeiter und trank ein Glas nach dem anderen. Seink Frau verlangte vergebens den Hausschlüssel von ihm, weil die Kinder allein seien. Als sie ihn nicht erhalten konnte, wande sie sich an einen auf dem Markt stehenden Pol'zeisergeanten, dem es dann auch gelang, den seßhaften Trinker zum Nachhausegehen zu bewegen. Unterwegs geriet er mit zwei Leuten seiner Gesellschaft in Streit und bedrohe sie mit einem Brotmesser.'ser zu Hause angekommen war, schlug der Marmorarbeiter großen Krach und lärmte derart, daß der Polizeisergeant ihn mit Gewalt zur Wache bringen mußte. Das Schöffengericht verurteilte don Arbeiter gestern zu 14 Tagen Gefängnis. n Wegen Schlingenstellens hatte sich gestern ein Gärtnergehülfe aus Roisdorf vor dem Schöffengericht zu verantworten. Ein Nachbar hatte beobachtet, wie der Gärtnergehülfe abends in die Gartenumzäunung eine Schlinge gestellt hatte. Er benachrichtigte den Feldhü er, der sich anderen Morgens auf die Lauer legte und um 6 Uhr den Angeklagten beim Revidieren der Schlinge abfaßte. Der Ertappte bat den Foldhüter, keine Anzeige zu machen, was selbstverständ'ich erfolglos blieb. Vor dem Schöffengericht behauptete der Gärtner, er habe die Schlinge in der Hecke entdeckt und sie losgeschnitten, damit niemand in Verdacht komme. Das Urteil lautete auf 40 Mark Geldstrafe. l Ein Hauseigentümer hatte an der Wohnung eines seinen Mieter, um ihn zum Ausziehen zu zwingen, die Türen ausgehängt und hatte die Familie mit To schlagen bedroht. Wegen Hausfriedensbruchs, Nötigung und Bedrobung stand der Hauseigentümer gestern vor dem Schöffengericht und behauptete zu seiner Entschuldigung, er habe die Leute, die keine Miete bezahlten, auf keine andere Weise aus dem Hause hinausbringen können. Die Miete sei heute noch nicht bezahlt, obwohl die Leute am anderen Tage ausgezogen seien. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten zu insgesamt 100 Mark Gechstagfe. *:: Marktbericht. Die Preise auf dem gestrigen Wochenmarkte stellten sich annähernd wie folgt: Spargel Pfund 4 Mk., Trauben Pfund 50 und 70 Pfg., Tomaten Pfund 80 Pfg., Aepfel Pfund 10, 15 und 25 Pfg., Birnen Pfund 10, 20 und 80 Pfg., Nüsse 100 Stück 50 Pfg., Pätersilie Pfund 50 Pfg., Rosenkohl Pfund 30—35 Pfg., Schwarzwurzeln Gebund 10 Pfg., Butterkohl und Krauskohl Stück 5 Pfg., Merrettig Stange 25 Pfg., Rettig Stück 5 Pfg., Kopfsalat Stück 15 Pfg., Feldsakat und Spinat Portion von 15 Pfg. an, Endivien Stück 6 Pfg., fremde Stück 80 Pfg., Blumenkohl Stück 40 und 50 Pfg., Wirsing Stück 25 Pfg., roter und weißer Kappus Stück 10 und 12 Pfg., fremder Stück 85 Pfg., Karotten, Rüben und Möhrchen Portion von 10 Pfg. an, Kohlrabi Stück 4 Pfg., Sellerie Stück 10—15 Pfg., Breitlauch Stück 8 Pfg., Eßkastanien Pfund 20 Pfg., Zwiebel Pfund 12 Pfg., frische Eier Stück 16 Pfg., Kisten=Eier Stück 8 und 10 Pfg., Kartoffeln: Nieren Pfund 6 Pfg., rote Pfund 5 Pfg., weiße Pfund 4 Pfg., Butter.40 Mk. das Pfund, Gänse Pfund 80 Pfg., Enten.40 Mk. das Stück, Tauben Stück 70 Pfg., Hahnen Stück.80 Mark, Suppenhühner.20 Mk. das Stück, Hasen Stück.50 Mark, Fasanen=Huhn Stück 8 Mark, Fasanen=Hahn Stück 4 Mark. * Schlachtviehmarkt vom 29. Dez. Auftrieb: 95 Stück Großvich, 169 Schweine, 160 Kälber, 6 Schafe. Stiere 2. Qual. 64—66 Mk., 8. 54—56, Kühe und Rinder 1. Quak. 69, 2. 62—66, 3. 58—60 Mk., Schweine 1. Qual. 69—70, 2. 68 Mk., Kälber Doppellender 1. Qual. 110—115—85, 2. 80, 8. 70 Mark. Goschäftsgang in Großvieh schleppend, in Schweinen flott, in Kälbern langsam. ): Hasenströpper. Man schreibt uns aus Dransdorf, 29. Dez.: In der hiesigen Feldflur wie auch in den benachbarten Jagden hat man in der letzten Zeit verschicdentlich Hasenschlingen gefunden und abends und an Sonntagen morgens in der Frühe verdächtige Gestalten an der Jagdarenze beobachtet und Schüsse knallen hören. Am letzten Feiertage ritt ein Jagdanpächter zu Pferde die Grenze seines Gebietes ab und beobachtete einen fremden jungen Mann, wolcher auf dem Fahrrad über die Aecker fuhr und bald auch einen und dann noch einen Schuß abgab. Gleich darauf sprang er vom Rade. um anscheinend einen Hasen aufzuheben und diesen mit Blitzesschnelle am Rade zu befestigen. Dann schwang er sich von nauem aufs Rad und fuhr, so schnell er konnte, dem Bahnübergang zu. Der Reiter sprengte ihm nach, und da die Schranken geschlossen waren,'aubte er den Wilderer hier einfangen zu können. Doch dioser hob die Schranken in die Höhe, fuhr vor dem herankommenden Güterzuge durch und verschwand auf der anderen Seite mit dem Hasen, ehe es dem Reiter möglich wurde, durchzukommen. * Zahlungs=Einstellung. Ahrweiler, 29. Dez. Das Bankgeschäft Peter Maxrath Witwe u. Sohn hat die Zahlungen eingestellt. Die Verbindsichk#iten betragen an 800000 Mark, wovon 180000 Mark Familiengelder sind. Etwa 500000 Mark en'fallen auf kleine Laute in der Eifel. Die Vermögenswerte betragen 200000 Mark. * Zur industriellen Lage. Der Kölnischen Zeitung zufolge ist auf einzelnen Gebicten des rheinisch=westfälischen Eisenmarktes eine gewisse Reigung eingetreten, auf weiter hinaus sich zu versorgen, wohl in der Ueberzeugung, daß niedrigere Preise nicht so leicht zu erwarten sind. Beigetragen hat hierzu auch die Nachricht, daß für Stabeisen wieder Vereinigungsbestrebungen im Gange sind. Beachtenswert ist, daß trotz des schlechten Geschäftsganges die Gesamterzeugung an Stabeisen fortdauernd wächst, naturgemäß auf Kosten der Preise. Auf den Mark für Drahterzeugnisse besteht infolge des geschlossenen Vorgehens der amerikanischen und europäischen Werke eine lebhaftere Kauflust. Diese hat sich auch auf andere Artikol übertragen, wobei eine gewisse Stütze in den festeren Roheisenpreisen zu finden ist. * Zum Konkurs der Solinger Bank. Der Verwalter des Konkurses der Solinger Bank hat nunmehr durch Rechtsanwalt Dr. Feist in Elberfeld gegen die Mitglieder des Aufsichtsratcs, bezw. gegen die Erban eines verstorbenen Mitgliedes des Aufsichtsrats die Klage wegen Schadenersatz beim Landgericht Elberfold erhoben. Die mündliche Verhandlung ist auf den 21. Januar 1900 vor der 6.'vi'kammer anberaumt. Die Klagist in der Höhe von 5 Mill. Mark erhoben. Nur gegen ein Mitglied des Aufsichtsrates, welches erst seit dem Frühjahr 1907 die Tätigkeit als solches ausgeübt hat, ist der Klageanspruch auf einen Betrag von 1200000 Mar beschränkt. Die eingeklagten 5 Millionen Mark stellen nicht den ganzen Verlust der Solinger Bank dar. Richt nur das ganze Aktienkapital von 8600000 Mark., auch die Rück sagen von 935 423,32 Mark sind verloren. Außerdem erleiden die Gläubiger einen erheblichen Ausfall, der einstweilen vom Konkursverwalter auf mindestens 50 Prozent= 3000000 Mark geschätzt wird. Der gesamte Verlust beträgt somit mindestens 7585 423.82 Mt. Der Zusammenbruch der Solinger Bank ist darauf zurückzuführen, daß der Vorstand seine Pflichten in der gröblichsten Weise vernachlässigt hat. * Dividenden. Die Nachener und Münchener Feuerversicherungs=Gesellschaft verteilt wieder 450 Mi. für 30 Oerember 1908 Generel Rnseiger für Bonn uns Umgegend. Nlr. 6738. Jesse S. die Aktie, die Nachener Rückversicherungs=Gesellschaft in Nachen wieder 60 Nt. für die Akte, die Rheinisch.=West fälische Diskonto=Gesellschaft 7 v. H.(im Vorzahre 8 v..) und die Tuchfobrik Nachen wieder 6 v. H. (:) Die Beerdigung von Geheimrat Professor Schaarschmidt erfolgte gestern nachmittag auf dem alten Friedhof. In Vertretung des von Bonn abwesenden Rektors Geheimrat Professor Schultze nahm Prorektor Geheimzerstbrend hereingebrochen war. Der österreichische Damofer Andrassy stieß mit anderen Schiffen, die alle stark beschädlgt wurden, zusammen. Der ganze gemauerte Siaden wurde zerstört, ebenso das Ausbesserungsdeck, und ein darin liegender russischer Tampfer wurde beschädigt. Einen Augenblick danach war die ganze Wasserfläche mit Trümmern von Fabrzeugen, Fässern, Kisten, Früchten usw. bedeckt, und über die Stadt lagerte sich eine dichte, mächtige Staudwolke, aus der Getöse und Jammergeschrei ersta de Basimn auns eu se Kuntnn aus imn dtmusen Inseln. Außer diesem peripherischen Bruch gibt es andere Radiale, welche Kalabrien von den'iparischen Inseln her vom Tyrohentschen bis zum Jonischen Meer transversal schneiden. Sosange die große tekionische Verschiebung, die am 8. Sep amber 1905 einsetzte, nicht ihr Ende errat Professor Erdmann an dem Leichenbegängnis teil. Geheimrat Eböinahans, den Universitätsrichter Geheinen schpl. Erst als die Tämmerunz eintrat, konnte man sich Justizrat Niefenstahl, Angehörige der philosophischen einen Begriff von dem furchtbaren Ungl'ck bilden, die Fakultät und Vertreter der Universitätsbibliothek in dem in der Erinnerung der Bevölkerung nicht seinesgleichen Trauerzuge. Von der philbsophischen Fakuliäkt wurde hat. Eg ist unmäglich, den Schrecken in seiner ganzen Pleibtren wiödmete dem Enischlafenen, welcder eine Größe zu beschreiben. Fast die ganze bltende Stadt wor Trauerfeier in größerem Umfange nicht gewünscht hatte, in einen Trümmerhaufen verwanbelt und mitten aus dem am offenen Grabe einen herzlichen Nachruf. grausen Schutt ragten wie riesige Gerippe die aufrecht geist wegen Gia, kliebenen, aber auch zerrissenen Mauern des Rathauses de Der Trasektverkiehr Vonn=Oberrasel iur wrgen.= und des großen Hotels Tringeria hervor; alle anderen Der Rhein bringt aus den Nebenflüssen seit gestern staatlichen Paläste, die längs des Strandes und des Corso Treibels. An den Ufern ist überall Saumets angesekt, Garibaldi standen, waren verschwunden. Die Straßen das durch sitzenbleitende Schollen des Treibeises sich fort, waren verschüttel; an mehteren Punkten der Stadt, die reiche Röven, die sich gegenüber dem Alten Zol in slei., zu1 einer schauerlihen Ruine gevorden war, ersoben sch nerer Zahl ausbalten, dagegen an den seichten Strom= unheilvolle blutige Flammen und Rauckwolken von den stellen am Schänzchen zu Tausenden wahrzunehmen Bränden, die nach dem Einsturz hier und da ausgehrochen sind, wo sie dem Auge der Spaziergänger ein interessantes waren. Die Besatzung des Bootes Saffo ging, gegen die Schausptel bieten. Die Tyere sch, zezwerfig reiche Paß, Wogen kämpfend, an Land und fuchte hier und da mit Waserstezinze uterhalb des Haabeltwerfis Teiche Boh, Aukopferung zu retten. vo Züferufe ertönten. Inzwischen Der Sportzsaz wird heute abend von—10 Uhr brachen die Häftlinge aus den Gefängnisen aus und be in wider Brandung in um ersten Rale in der um vier Bagenkampen vermehrtgn gannen im Banco di Stelia und anderen öffentlichen Ge jczmemmend, Binglich setige Sitene in hen butgen Baushenien E trächtlichen Schaden angerichtet. In Bildao sind ganze Stadtviertel überschwemmt. Mehrere Häuser wurden zerstört. Die Flüsse sind über die Ufer getreten, die Schiffjahrt an der kantalerischen Kuste ist unterbrochen. * London, 29. Dez. Strenge Kälte herrscht in ganz Großbritannien. In Jondon fälli seit dem frühen Mordie an 8. Sexonder sald enstza, Riät ihr Swde ere, Orshrigserzeng. E angre“ reicht, werden de Erdstöhe, weilche seldem die Zah.] Len, un pachrigen# dote C; hundert überschritten haben, andauern. laufen Nachrichten ein, daß Eisenbahnzüge im Schnee stecken geblieben sind. Der Zug, der gestern abend von Aberdeen nach London abgehen follte, konnte der Schneeverwebungen wegen nicht abgelassen werden. Eine Reihe * Rom, 309. Dez. Grornale'Italia berichtet aus anderer Stäkte in Schkottland sind ebenso vom Verkehr ad. Palmi: Die Erdstöße danern fort. Ein furchtbarer geschnitten. Eine ganze Anzahl von Personen sind erPlatzregen verschlimmert die Lage. 200 Infanteristen froren. sind hier eingetroffen. Die Soldaten haben bereits 300 Leichen geborgen und sofort bestattet. Unter den TrümSusenssbnentsse..4 * Freiberg i.., 29 Dez. Heute morgen ist ein mern befinden sich noch über 500 Leichen. Es bestätigt Güterzug auf der Fahrt nach Dresden entgleist. sich, daß die Sttte Seminaria und Sa Prostocio vollstän Mehrere Wagen wurden zertrümmert. Drei Hauptgeleise dig verschwunden sind. Die völlige Zerstörung Reggio di sind gesperrt. Der Personenverkehr wird durch Umsteigen Patrlaß wirh amttich huktütint aufrecht erhalten. Verletzt ist niemand. Colabrigs wirn amzuc venaunt.. Bräffel, 29. Dez. Der Zug Nr. 1 Ostende=Köln Mailand, 30. Dez. Reagio di Calabria, eine Stadt) stieß bei Ans auf einen Güterzug. Die Maschine des von 40.000 Einmohnern, ist vom Meer vollständig ver: Schnelzuges fuhr auf den Packwagen des Güterzuges schlungen worden. Ein zur Hüffe ausgesandtes Kriegs= auf; die Koppelung des Schlafwagens riß vom Postwagen schiff suchte vergebens die Stelle, woo die Stadt gestanden und so wurde weiteres Unglück verhütet. Verletzt wurde s oge egeg#, niemand. Der Matertalschaden, st giemlich beirächtlich. * Madrid, 29. Dez. Der Madrider Expreßhat, und muste unverichteter Dinge wieder umiehren. Rom, 80. Tez, Augenzeugen des Unterganges bon gug ist heute morgen mit dem Süderpreßzug in Regsio di Calahriarberichten: Die Stadt lag in der Provinz Burgos zusammengestoßen. Bahnpem ersten Ralie in der um vier Vovzlezzenig rich eia gannen im Kanco di Sreitia und amteren vugenigeurr gez schwemmend. Büöhlich begannen die Straßenzüge elektrischen Beleuchtung erstraßten. einpeu, fassen.: bäuden zu plündern. In den ersten Augenkligen des dumpfem Geräusch und dem Gehenl der Menge einzuMustklors zum Eielanz seine Wisen ersFrig zue ggn. Schreckens ließ sich nichts bagegen im. Welterdimn be. ein goßer Lause Vellts in Prand geraten. Nach tersichte mahend des geitrigen Vormitage. Gr sauet die längerem Arbeiten gelang es, den Brand zu löschen. sboen boppen a.„.7, uie gertiönten Iuswschen ruhigem Schlunmer, als Bübblich ein furchtbares Vom= inspektor Lasale ist tot, acht Versong kiad grechls Aufopferung zu retten, wo Hulferufe ertonten. 4ngwtsc, hardement unsichtbarer Kanonen einsetzte und das Meersleicht verletzt. Der Sachschaden ist sehr erhevuich. in die Stadt drang, alles überbegannen die Straßenzüge unter Hälfte der Bevölkerung von Messing für verloren; er berichtet auch, daß die Wasserleitung verschüttet ist und daß man an der kalabrischen Küste ungeheure Einstürge wahrnimmt. Kom, 20. Dez. Dem Marineministerium zufolge erstürzen. Alles war das Werk weniger Augenblicke. * Catanza:o, 80. Dez., 2 Uhr morgens. Die Stadt Bagnara hat aufgehört, zu bestehen. Sämtliche EinSchilsnnfage. * Toulon, 80. Dez. Die Jacht Peinzessin Allee, Eigentum des Fürsten von Monaco, steht in Flammen. Man befürchtet, daß das Schiff verloren ist. Hamburg, 30. Dez. Im Kuhlwerder Hafen ist gestern abend der englische Dampfer Dundas mit dem gens noch immer drennen und ungeheure Ruchwrolken die Trümmr bedecken. Rom, 30. Dez. Man beschäftigt sich augenblicklich Pesdunu un lage grüächete Baischk un uit ier Pauge, De Ar Ahlanden, u ue. geigen aebelte in Veispasser siod un Achelg. 1 Das Prabeben in 31c=Rtalen. Die Katastrophe. * Rom, 30. Dez. Die letzten Tesegramme besagen, daß die beiden Städte Reggio di Calabria und Messina völlig zerstört seion. Die Zahl der Toten übersteige 100 000 bei weitem. Spiekraum hale 12000 gerettet worden. Darnach würen allig in Meiz, Gessen im Hafen während des Merbebens über zehn ment ritz alle Drange sina 148000 Menschen dem Erdbeben zum Opfer ve Meter hoch gingen. Der Polizeipräsident, der Bischof von fallen. Die Villa Sanderson in Messina, wo sich Messina und die Familie des Abgeordneten Fulei sind Kaiser Wilheim zuweilen aushielt, ist vom Erd= unter wohner sind tot. Die Flüchtlinge aus Messina be Dampfer Sevilla der Hamburg=Amerika=Linie zusamrichten, daß die Trümmer der Stadt trotz heftigen Re= mengestoßen. Die Sevilla ist arg beschädigt. Vier Mann der Besatzung sind schwer verletzt Arbeiterbewegung.: Görlitz, 29. Dez. Beim Ausstand der GkasSeshrsie es ketectest chseche aechsnehiceeliiete Ein Meteoritenfall in Spanlen. Madrid, 29. Dez. Die Bewohner des Dorfes Eu6 h Kom, 80. Dez, Ein merkrürdiges Whänomen gie, gif1g dei Burgos wurden am Sonrtag vormitag, “ Erpbebeno voend vepäume aug der Grde. kurg vor dem Hahamt dburch einen Butroten Blik auf. geschreckt, dem ein furchtbarer Knall folgte. Die abergläubischen Dörfler glaubten, die Welt gehe unter und der jüngste Tag sei gekommen. Drei Häuser gingen in Tehte=0. Zudwigshafen a. Rh. 29. Oez, Em 1. Januor g aimmen auf, doch wurde das Feuer gelbischt, ehe gehen die pfälzischen Eisenbahnen in Iiamme., Die umliegende Boder * Palexmo, schüldern den Augenblick der Katastrophe in Farben, die an Eisenha den Untergang don Pompeji erinnern. Während#e0 die Menschen durch die Gassen sich drängten und von den decte die Antersadt In Catanig vurden bop Po ge, vag Eigentum und den Vetrieb des bayrischen Staates weiter um sich bedeckt, von denen mum ees escet encht... 548Ne adksadt. zu. Cetanle wucden ian Kacast. 8. Srzg, ud ier Bläig ds barichen Siate so. Dg, Flüchtlinge aus Messinalerstört Die Veröserung wohnt unter Velten. Die üher. Die Verwaltung der piälzschen Esenlahnen wied fläche hatte sich mit großen schwargen gußei esist uer Balskunste in Buskenz dir eun elegzhehresbhihn, Behun cheng, s Piege, V. zuaer der Aasch des begrischen Steatgnungians in. artigen Steiablöcker Aaaz,. esernd eritt Verehrdangelegenhelten von der heigen Eisenbahn Gruchtlüce dem Nadeider Nuseum wewiech, Anteilnahme. direktion oeführt.. Wig, WTet meat..m * Prag, 29. Dez. Wie ein Prager Blatt meldet, sollen rliner tschechische Vereine beabsichtigen, in Berlin ein Ratstern Steim auf se nkdrchgelten, nachte bos Mies Perkin, 29. Dez. Der Kaifer ließ heute Hot. Veriner fschechische Vereine beabschigen in Verin ein tschechisches Vereinshaus zu gründen. — E Venezuela. Port of Spain, 29. Dez. An der venezolanischen Küste ist ein Zusammenstoß von Anhängern Castros Gegenstände früher niemals gesehen. ee Sbien ur Au ur u e u## n, engüanhe füg anuie gecer. i e. hrochanen Sträfänge beträgt 275. Die Zuchtbähsler#: Keapel, 30. Dez. Der König und die Königin] Toulon, 29. Dez. Im 2. Kokoniak=Inmit dem Gesindel gemeinsame Sache. Die Trub= sind in Begleitung des Justigministers Orlando kurs fanterie=Regimeni haben sich in der letten Zei eine Anzahl Sträflinge. Nach dem Erd= nach 7 Uhr in Neapel eingetroffen. Sie wurden von dem die Bergeben gegen die Manns en esede un g, Tagaul gsneg ud der Herzegin ven uosa eunzsangn ud bun auregest dacß der Oderst in Siaernesinen mit densagtn nit einer Angskt im Ortighern des engule eer beaier Beite Bede ue St e, ar guhen belimenge begeidert begräht. Damn sAit. Hrigobecdenent beschiaß aus alen Lsendes zuchisen nlichen Herea uach dalaundten gefliähtet. Das fran pichr ewekisti ten sich die Rasescten nach Mesing em. Eine Grobe Nannschasten eine Strafkompagnie zu biden.[zäfische Kelegsschiff Casad st aus Vortam *„ Menge Proviant und Medikamente befindet sich an Vord.; gißen 29. Dez. Bei Grabungen auf der Insel Pri-== nach den venezolanischen Gewässern beordert. wundet. * New=York, 29. Dez. Nach Blättermeldungen aus Willemstad ist Castros Bruder General Celestinz Rom, io di Cakabria Menge Proviant, und Medikamente befindet sich an Vord.]: Athen, 29. Dez. Vei Grabungen auf der Insel Prine nach den venezolanischen Gewässern beordert er. 26, In Tteggvs...1. 3 Rom. 20. Dez, Der Papst, den die Nachricht von ghafgs find sechs antike Statuen aus feinen Tzzilien und Calabrien tief ergriffen: in#onden die Mättinnan ader Musen! Rom, 80. Dez. In Regr.... Sar,]* Rom, 30. Dez. Der Papst, den die zc#########n Thasos sind sechs antike Statuen aus feinem e duier in Acunen ende Au en eehen u e ue en age den Serhschg Wernoer getauden worden, die Sidtmen ader Aasen er vae, find bie hente 80d von Falerno und die Vischöfse von Catanzaro umd Melia,“: Peter aburg, 28. Dez, Auf Beschluß des Mini. Wien. 2. Dez. Die Val. Korr. bestick in eina sds be buedd Guechaet, betz uahzider Sasteung, satge Weshaste Asteiche Teiluachne alb, sterats wechen die Velinmungen üder die Uatall.=wadzung auns Galenkt deh de Oschter Las a. Krnae. üsdce eriden brtt an u e eeet uns iul Berdie eAnghbbe, un e e et eäbigung en Bechier Angsiäele in aührign Hrz endes Riegeningeriag ds Bie grüiche, bohen de dn euit auer in Tchunen Gosien ot., Man 8u. aez, Iie Baschaster und Verauen u.(Gezgnacten und iher Panien auf de in Ralhaud u. sde Reseung nige Bauch Fradten den Geurea Pe sd erd becies unduue Budue gun uns und Buaker un uaden un iun u. GAuihen Verlidgen Belchengelbeigenr aur fue. Gest hehsee Aürechen Sesterthense wird auf 100 angegeben. Fast alle Häuser in diesen hruck des Beileids ihrer Regierungen zu übermitteln. Der Präfekt von Reggio di Ganz Italien ich durch die Katastrophe tief erschüttert.] Petersburg, 30. Dez. Beim Rinisterium der für die Armee in Mazedonien anzuvertrauen. Präfe!:von„(gig gmaatstrate und Gesellschaften aller Art hielten Ver= an.nehauten und Arbeiten wurden aroße Betrüge:]* Wien, 30. Dez. Wegen der argen# Orten sind zerstört. Der Kräfekt von Reggio di(Ganz Italien ich durch die Katastrophe, tief erschüttert.* Petersburg, 30. Dez. Veim Seten bud vershon.. gunden, Beungen Die Magsratz und Geselschasten aler Aet hiellen Ver, Wegehanten und fckeiten wirten grse Sistcia ter. teun nte gnungen ab. in denen seleundge Buseigztung und reien deim Vertrazschlieten uit dieseranten enbelt, serzesse in Veiruit proiesterte poihehaten in Serazs Marin, eugetoyev, soforige Entsendung von Hülfzmannschaften, Gütern und!: London, 20. Dez. Eiwa 200 gefälschte 1000 reihische Poischafter bei der Pforte. Ses iuns Kaute u eiaue ue eug ee Schenenüten beichiosen huche Venz, Reland, Vlaru geanken.=Roten der bigichen Reidonalkant suod echldgen dedie Bestealcte glster. 9. Leitester. u. .äfektur, die andaren äffentlichen Gebäude und die und Munizipalgarden zur Hülfe. Buenos=Aires, 29. Dez. Der Ministerrat hat mußte wegen des Boykotts deutscher Waren protestieren Hülfeleistung. Prafektur, die anderen öffentlichen Schulen seien eingestürzt. Mehrere Orte in der Provinz seien stark beschädigt worden. * Reapel, 80. Dez. Dem Korrespondenten des Ma= Etino in Rönts Leone gibt ein Reisender, der b9 Die gpartaff, von Mazika nd spendete Kogno, der Pi. beim Hereinbrechen der Katastrophe in Messing auf nister des Innern 100000, die Sparlasse von Vologna einem Fährboot befand, folgende Schilderung: Es er= 100.000 und die Gemeindebehörden von Rom 200.000 beiote ein Rühlicher Stach wraut do Beähckont sont. 91o.. Bs, Iungung, Zialen berscht iefe Teuer. Ressing, das erleuchtet war, wurde blößlich in Binster= Oi., gr. ud geschel beschlossen, bei der Firma Krupp in Essen Geschütze zu bestellen. Kapstadt, 29. Dez. Die hier aufgelegte Zeichnungstel des gesamten Kapitals. Die Mainzer Bluttat. * Mainz, 29. Dez. Der ehemalige Reichstags= und Land ugsabgeordnete Racks und seine drei Töchter sind ittag auf dom hiessaar Srichhaf unter Teisede duon eine Statpaste beshekt, DertensH, Ba Fg. /0 Pdeuter bod oschioshen, boedrsch en, Kaute Vermiag auf daen beitgen Frlosgef anter Tel.: Helgrad, B. Dez, Der serische Miasterat 18 esut ud tenr eur Suute udt Be e ,ien ini eae uhne diuer gusen Meichenenge bedigt euden unt dus bienten Beigens der Beigen Galchens seusut Beichr ur. Aeug en. uu en gmmet, der Grgentaegeminmt und dies Der sunge Naäch der seien, Vater und sene Schuestern in gekseiner Sitzng beschossen dos Hanbelsprosl. nis Seseuses Beder ur Aduu, Beheheuen, ene, e. Auphau AAgenegen#e eu ehgelan guid be Die hunge Radte br se Straßen bie gum Rathsaus mit Schutt bedeat, Verslichem Wege 9rsamszgesg.stianen in die Mege leitet. Den ungebracht hat, wird dem Vernehnen nach zur Untereeser un enenseraund von Butouneu.,„rnommen.(suchum seimes Geisetzustandes in eine Ferenanstalt werden. Prand brach an vier verschiebenen Stellen aus. Organ nerung von: Vorsitz 1 * Catania, 29. Dez. Es trafen noch weitere Züge mit Flüchtigen und Verwundeten ein, die fast orsitz hat der Herzog von Losta übernommen. suchung * Syrakus, 29. Dez. Das russische Geschwa= gebracht! gur Augusta, sowie das englische der, das vor Augustg, sowie das enelischeg## das vor Syrakus lag, sind zur HülfeBaruben in Rusiant * Berlin, 29. Dez. Der Hülfsverein der deutschen Juden hat folgendes Telegramm aus Petersburg erhalten: Nachdem letzthin 20 jüdische Familien von gebi det ha“, der finnländischen Regierung des Landes verwiesen worn. uind be Her gzegrtrnten: der Minster des Innez. gen ben wegen, Nonn dur a. u. Pasch, Goersiegermeister Kltschner der baursce Gre alten die Ausentgrung Tihelen, Bingrn. eiuer Base verschrt. Am Bahnhof wurde ein Appell abgehalten, bei fandte Graf Bernheim, Vizepräsident des Reichstages, das Land zu verlassen, was jetzt im Winter eine ganz dem sich von 280 Angestellten nur acht zur Stelle mei. Dr. Pasche und viose Großbankex...:. besondere Härte ist. deten. Nachrichten aus der Provinz bestättgen, daß das##e Bremen, 29. Dez. Der Dampfer„Therapia“ Wetternachrichten. Erdbeben alle Ortschaften verwüstet habe, In Ripokto dos Korddeutschen Llond nahm in Messina eine Anzaht wurden 17 Versonen getstet, in All kürzten mehtere Persgnen, Deutsche und arhere auf, um sie nach Napels. gigl, 29. Dez. Infolge des scharfen Frostes sind Häuler ein, wobei geslreitze Versonen, vetshte, oder bevz zu bringen.##.g Stisck., Saze. Schlei und Eider für Segelschiffe geschlossen, starte pundet wurden,.. Parse, 29. Deg. Die französische Regiek=[Dampfer tönnen die Eismassen bewältigen. ung wird zwei Panzerschiffe und drei Torpedojäger nach!„ Halle a d. S. 99 Dez. In Tarfhaus im Patermo w. 2a, Heute abend hal 8 uoe Burde Meising entsenden, Präsdent Falieres, Winisterpräsden * Halle a. d.., 29. Dez. In Torfhaus im Harz herrschte heute früh eine Kälte von 22 Grad. senden, Präsident Falliergs, Przihgerterfrge, Harz herrschte heute fr hier ein kurzer Erdstoß wahrgenommen. Die Bevölke= Clemenceau, Min'ster Pichon und die„Prasiventen,## Ez ist wenig Schnee gefallen. rung is in großer Aufregung und bildern durch die Straßen. eilt mit Hoiligen= Senats und der Deputiertenkammer haben der italienischen Regierung telegraphisch ihr Befleid ausgedrückt. * Die Urfache der süditalienischen Beben. om, 48. Dez. Nach dem bekannten Seismoloan Schilderung von Augenzeugen. * Rom, 29. Dez. Ueber den Eintritt der Katastrophe In Messina berichtet als Augenzeuge der Kommandant des Torpedobootes Safso, das dort im Hafen lag: Gestern früh um 5 Uhr 20 Minuten erhob sich plötzlich das Meer wie ein brüllender Berg mehrere und warf alle in Zasen liegenden Schiffe durcheinander. festgesetzte Pruchlinie geht. Diese Lgis, hat. die Vorn nachdem es mit dumpfem Getöse über den Hafendamm eines Kreishogens und läuft durch Kalabrien, erstreat Caub. 29. Dez. Der Rhein führt ziemlich viel : Traben=Trarbach, 2. Dez. Die Mosel führt viel Treibeis. * Trier, 29. Dez. Hier ist die Schiffahrt wegen und =Stavoren * Kom. 4. Dez. Nach dem bekannten Seismologen Trier, 20. Dez. Hiex ist die S —essor Pa“, zo ist die Ursache der Erdstöße in des Treibeises eingestellt worden. Kalabrien immer oeselbe. Kalzbisen ist ein junges Amsterdam, 29. Tez. Die dem Personen= und uich gesusich Lond und dezralo noch stark tektonischen Persch' bungen Güterverkehr dienende Lampferlinie Enkhuizen=Stavoren ungehaben Die Bewachung des Thronfolgers Reschad. * Konstantinopel, 29. Dez. Die Soldaten der rfassungstreuen Regimenter bezogen heute an. statt der bisherigen vom Jildiskiosk beigestellten Wächter alle Wachtposten des Palastes, in dem der Thronfolger Reschad und alle anderen Thronagnaten wohnen. für deren Sicherheit die Jungtürken Besorgnis hegen. geheimer Sitzung beschlossen, das Handelspron# sorium mit Oesterreich=Ungarn, das üben morgen ablaufen sollte, stillschweigend weiter gelten zu lassen. Oesentliche Meterdentiete. Meteorologisches Observatorium Anchen. Nebenstelle Vonn. Nördl. Breite 50· 44, Oestl. Länge v. G. 7· 6, Sechöhe 61— Ortszeit 31 min. 37 sec. zurück gegen Mitteleuropälsche Zait. Ausgabe 30. Dezember 8a Uur morgens. — Nachlracs verbste: Beobachtungen zu Vonn. BeobachtungsKel Tag Kast gester heute 4 85 7302 757.7 7040 Uns nucom. 1 Uhr abend: 7 Uhr morzen: Höchete Temzeratur Mietrigete Temperstur Niederschlag getallen in den letzten 2:".0 mm * Die Garometerstände unnd auf). G. Verndschgace(rasgemducne braie 188) undl deer ecenferet ehlfer. Wetteraussichten für Vonn und Umgegend bis Donnerstag abend: Fortgesetzt kalt und meist trocken bei wechseinder Bewölkung. * Wasserverhültnisse zu Bean. Pegelstand: Gestera abend 94 ac, daute früh 92 cm. Jeste 6. Nr. 6758. Seneral- Anzeiger für Bonn und Umgegend. 30. Dexemder 1908. Reichssparpolitik. * 75. = Man schreibt uns: Die Marine weist ein Ausgabemehr von 373 Mill. im ordentlichen und 233 Millionen im außerordentlichen Etat auf. Hier kann vornehmlich bei den fortdauernden Ausgaben manche Million gespart werden. Insbesondere gilt das von der Verwaltung der kaiserlichen Werften, die im Vergleich zu derjenigen unserer Privatwerften viel zu kostspielig, weil viel zu bureaukratisch ist, und von den Kosten für die Indiensthaltung der Schiffe. Unsere fiskalischen Werften sind mit viel zu viel Beamten besetzt. Kiel, unsere größte Staatswerft, hat bei 7700 Arbeitern nicht weniger als 84 Offiziere und 961 Bcamte. Wilholmshaven bei 7100 Arbeitern 82 Offiziere und 994 Beamte. Danzig bei 3000 Arbeitern 17 Offiziere und 400 Beamte. Das heißt: Im Durchschnitt kommt ein Beamter auf sieben Arbeiter. Bei den Privatwerften kommt im Durchschnitt ein Beamter auf 29 Arbeiter. Es liegt auf der Hand, um wieviel teurer danach die Staatswerften wirtschaften müssen im Verg'eich zu den Privatwerften. Die natürliche Konsequenz dieser Erkenntnis müßte sein, daß man entweder unsere Kriegsschiffbauten aus. schließlich den Privatwerften übertrüge, oder daß man unsere Staatswerften nach dem Vorbild der privaten reorganisierte. Daß das möglich ist, kehrt Englands Beispiel: In den englischen Staatswerften kommt ein Beamter auf 30 Arbeiter. Mit der Verbilligung des Betriebes würde natstnlich auch eine Verbilligung der Schiffsbaukosten verbunden sein. Unsere Privatwerften bemessen ihre Preisforderung für Kriegsschifssbauten nach den hohen Schiffsbaukosten der Staatswerften, werden diese billiger, so muß sich auch die Privatindustri: mit geringeren Preisen begnügen. Weiter sind die Indiensthaltungskosten unserer Flotte viel zu hoch im Vergleich mit denen der englischen Schiffe, die doch wahrlich gehörig strapaziert werden. Berücksichtigt man noch, daß durch die Ueberführung Kiautschous aus der kostspieligen Verwaltung des Marineamts in die des Kolonialamts nachweislich jährlich 10 Millionen erspart werden können. so ist es wohl nicht zu viel behauptet, wenn man die möglichen Ersparnisse beim Marineetat auf 40—50 Millionen Mark ansetzt. Es wird Sache der Presse, und gerade der nationalen Presse und Sache des Reichstages sein, dafür zu sorgen, daß diese Ersparnismöglichkeiten zur Wirklichkeit werden. Für die Wehrkraft Deutschlands zu Lande wie zu Wasser keinen Groschen zu wenig! aber auch keinen Groschen zu viel! Vom Tage. s Die Hungersnot im Ovambolande ist, wie die DeutschSüdwestafvikanische Zeitung vom 2. Dezember berichte:, größer, als nach den ersten Nachrichten angenommen werden konnte. Sehr viele Menschen sind schon vor Hunger gestorben und sterben noch täglich. Besonders das östliche Ondonga, das infolge der Raubherrschaft des Nechale am meisten verarmt ist, hat auch am meisten zu leiden. Die von dem Gouvernement zur Verteilung gesandten 128 Zentner Lebensmittel sind bereits erschöpft. So mußte z. B. Missionar Glad allein an 1060 Hungernde Rationen abgeben, wobei nicht einmal alle sich Meldenden berücksichtigt werden konnten; nur die fast zu Skeletten Abgemagerten erhielten eine geringe Pootion! Mit der erneuten Bitte um Unterstützung in dieser Notlage ist darum von Seiten der Mission ein Gesuch eingereicht worden, das kaiserliche Gouvernement möge einigen Kaufleuten und Händlern den Zutritt zu dem Avambolande mit Lebensmitteln gestatten, zumal noch viele der Eingeborenen in der Lage sind. durch Verkauf von Rindern für Lebensmittel ihren Unterhalt decken zu können. Eine Anzahl im Norden ansässige Farmer und Händler sind bereit, eine Handelsreise nach dem Ovambolande anzutreten. ** § San Marino in Finanznöten. Nicht nur die großen europäischen Staaten mit ihren Milliarden=Etats haben große Schwierigkeiten, um das Gleichgewicht zwischen Einnahmen und Ausgaben herzustellen, sondern auch das winzigste der europäischen Gemeinwesen, die Republik San Marino in Italien, steht vor dem Schreckgespenst jedes Finanzministers, dem Defizit. Zwar wäre wohl mancher andere Minister froh, wenn er kein größeres Defizit zu decken hätte als sein Kollege in San Marino— ganze 25,000 Francs; aber die Sache ist doch bedenklich, denn in den sechzehn Jahrhunderten, seitdem San Marino existiert, ist es das erste Mal, daß überhaupt ein Defizit vorhanden war, und um es zu decken, hat die Regierung eine Anleihe aufnehmen müssen. Der Etat von San Marino rechnet freilich nicht mit Milliarden, er hält sich überall in den bescheidensten Grenzen. Auch die Beamtengehälter machen dem Staate nicht so viel Sorge wie bei uns. Die beiden Staatssekretäre für das Innere und für die auswärtigen Angelegenheiten erhalten je 2000 Frs. pro Jahr, die Abgeordneten und die Staatsregenten gar keine Gehälter, letztere bekommen 600 Francs Diäten. Der höchste Ausgabeposten ist der des öffentlichen Unterrichts; er beträgt etwa 42,000 Francs. Von allen Beamten beziehen die Lehrer die höchsten Gehälter, 1500—1900 Frs., je nach der Stufe, der sie angehören. Aber auch dieser Miniaturstaat kommt nicht ohne einen„Geheimfonds“ aus— immerhin beträgt er nur 600 Francs. Von Nah und Fern. (Oberlar, 80. Dez. Ein Brand entstand hier gestern morgen bei einem Eisenbahnbeamten. Es verbrannte ein Stall und eine Ziege. Ein weiteres Umsichgreifen des Feuers verhinderte die rechtzeitig erschienene Troisdorfer Feuerwehr. * Rheydt, 28. Dez. Der Bauunternehmer F. W. Cremers von hier, der wegen schwerer Urkundenfälschung (Abänderung eines Katasterauszuges) in Untersuchungshaft genommen war, ist gegen eine Kaution von 10000 Mark wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Die Untersuchung nimmt ihren Fortgang. :, Düsseldorf, 29. Dez. Die hiesige Strafkammer verurteilte einen Kaufmann, der einen Hund in grausamster Weise gemartert und schließ'ich noch lebend begraben hatte, zu 6 Wochen Gefängnis. *.=Gladbach, 28. Dez. Heute mittag ereignete sich auf dem Bahnhofe Anrat ein schwerer Unglücksfall. Dort wurde der Hülfsbremser Gottfried Esser aus Rheydt, der zwischen den Gleisen stand, von einem vorbeifahrenden Schnellzuge erfaßt und auf einen in dem Nachbargeleise fahrenden Güterzug geschleudert. Er kam unter die Räder des Zuges und wurde furchtbar verstümmelt. Noch lebend wurde er nach hier gebracht und ins kathosische Krankenhaus eingeliefert, wo er jedoch gleich nach seiner Ankunft starb. * Duisburg, 28. Dez. Einige halbwüchsige Burschen drangen in die Wohnung des Gerichtsvollziehers Thomas, raubten dort 400 Mark und Silberzeug, wurden aber alsbald ermittelt und festgenommen. * Elberfeld, 29. Dez. Anläßlich des 70. Geburtstages des Wuppertaler Dichters Fritz Storck wurde in der Stadthalle eine allgemeine Storckfeier veranstaltet, die von mehreren Tausend Personen besucht war. Die Stadt Elberfeld ließ dem Jutilar bei einer besonderen Feier im Rathause ein Ehrengeschenk und die silberne RathausMedaille überreichen. Es gingen zahlreiche Gratulationen ein, darunter eine vom Regierungspräsidenten in Düsseldorf. * Görlitz, 29. Dez. In Forst ist die Tuchfabrik von Lindner, die älteste am Ort, ni: ergebrannt.— In Braunsdorf sind zwei Knaben eim Betreten eines leicht zugefrorenen Teiches ertrunken. Zivilstand der Oberbürgermeisterei Bonn. Standesamt I. Vom 28. Dezember. Geburten: Johanna Martha Ottilie, Tochter von Anton Rösberg. Lucklederfabrikarbeiter, u. v. Maria Ottilie Hubowicz.— Peter Karl, Sohn von Theodor Brieger, Naler und Anstreicher, und von Klarn Mandt.— Maria Tochter von Ihristian Tils Gärtner, und von Klara Weber.— Elisabeth, Tochter von Johann Bürwenich, Lederfabrikarbeiter, und von Agnes Schlebusch.— Lambert, Sohn von Franz Schulte, Schneidermeister, und von Katharina Nonn.— Gertrud Anna Maria, Tochter von Johann Becker, Krankenpfleger, und von Gertrud Wester.— Franz, Sohn von Anton Giessen, Maurer, und von Maria de Ducasticaux.— Else Anna. Tochter von Julius Mosberg, Kaufmann, und von Anna Hackländer. Sterbefälle: Sibylla Pseiffer, Ehefrau von Wildelm Sauer, alt 34 Jahre.— Albert Wißlirchen, alt 1 Jahr 2 Monate.— Magdalena Schmitz, Haushälterin, alt 64 Jahre.— Franziska Harter, verwitwete Harter, alt 00 Jahre.— Heinrich Blesgen, Schreiner= meister, alt 63 Jahre.— Josef Breuer, Ackerer, alt 72 Jahre.— Peter Decker, Steingutfabrikarbeiter, Ehemann von Gertrud Fischer, alt 41 Jahre.— Christian Schurz, Gelegenheitsarbeiter, alt 83 Jahre.— Sibylla Niegemann, verwitwete Eschbaum, alt 93 Jahre. — Karl Schaarschmidt, Universitätsprosessor, Ehemann von Verta Scheuten, alt 86 Jahre.— Maria Krupp. Ehefrau von Gottfried Bong, olt 31 Jahre.— Korl Niedballa, Elektrotechniker, Ehemann von Katharina Hennes, alt 48 Jahre.— Katharina Müller, alt 1 Monat. * Vom 29. Dezember. Geburten: Christian, Sohn von Otto Henning, Asphaltarbeiter, und von Anna Maria Scalbiser.— Ena Katharina, Tochter von Michael Esch, Fuhrunternehmer, und von Rosine Nachtsheim.— Johanna Antonie, Tochter von Joses Kuhns, Gasarbeiter, und von Antonie Mollandin.— Paul Gustav Rudolf Cäsar, Sohn von Dr. Paul Richard Max Ikter, Landrat. und von Maria Henriette Hil genberg.— Maria. Tochter von Johann Henses, Kutscher, und von Christine Tondorf.— Peter, Sohn von Karl Wiersberg, Fabrikarbetter, und von Eva Löllgen.— Agnes, Tochter von Alfred Schamberg, Kutscher, und von Barbara Hossmann.— Leonore Maria, Tochter von Oswald Massaro, Zementarbeiter, und von Maria Filippon.— Wishelm Hubert Josef, Sohn von Wilhelm Hubert Radermacher. Hesehändler, und von Katbarina Kuhl.— Walter. Sohn von Emil Johrmarkt, Brennhausarbeiter, und von Gertruo Vanderlinden.— Heinrich, Sohn von Heinrich Broich, Mechzaniker. und von Maria Cremerins. Heiratsverfündigungen: Mioael Wolter, Kutscher. mit Hubertine Gertrud Broßgarten.— Adolf König, Maschinen= schlosser, mit Verta Franzisla Boeder. Hetraten: Franz Amand Kütter, Kellner, mit Wilhelmine Klara Heuser.— Kornelius Kappen, Bauarbeiter, mit Elisabeth Lechner. Sterbefälle: Amalie Cepelka, alt 28 Jahre.— Peter Straußseld, Manrer, alt 92 Jahre.— Karl Milde. Zeughauptmann a.., Ebemann von Alma Bruckenthal, alt 60 Jahre.— Karl Erens, Kunstmaler, Ehemann von Antonie Stttarz, alt 33 Jahre.— helm Reimer, Sylosser, alt 31 Jahre.— Friedrich Guercke, Kaufmann, alt 31 Jahre.— Ernst Kracht, Platzmeister, Ehemann von Anna Hausmann, alt 39 Jahre. Zunges wroneres Wenochen mit besten Zeugn. zum Alleindienen in Il. Haushalt gesucht. Vorzustellen bis 4 Uhr nachmittags Kauerstraße 89. Gesucht Madchen zum 15. Jan. durchaus zuverl. und proper, für Küche u. Haus, Losstraße 33. Dr. Vien gesucht. Weberstraße 90. Lehrmädchen für Damenkonsektion gesucht für jetzt oder später, Markt 29, 2. Etg. 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Geschäftsführer und Köche 800 300 Bueaubeamte der Anwälte, Notare, Gerichtsvollzieher Krankenkassen u. Berufsgenossenschaften 700 800 Hondlungsgehülfen 700 800 Handlungsgehülfinnen 580 180 Handlungslehrlinge(männliche und weibliche) 480 120 Lehrlinge(männliche und weibliche), die nicht in kaufmänntschen Betrieben beschäftigt werden 456 96 Arbeiter von über 16 Jahren 520 120 Arbeiterinnen von über 16 Jahren 466 96 Hausdamen 800 300 Haushälterinnen und Köchinnen 480 120 Dienstboten(männliche) von über 16 Jahren 466 96 Dienstboten(weibliche) von über 16 Jahren 456 96 Dienstboten und Arbeiter(männliche und weibliche) unter 16 Jahren 456 96 Landwirtschaftliche Arbeiter(männliche) von über 16 Jahren 400 60 Landwirtschaftliche Arbeiter(weibliche) von über 16 Jahren 420 60 Landwirtschaftliche Arbeiter(männliche und weibliche) unter 16 Jahren 360 60 Wein= und Bierverbrauch pro Jahr an Küfer und Brauburschen 200— Vierverbrauch an sonstige Arbeiter der Brauereien 100— Bei teilweiser Belöstigung ist zu rechnen: erstes Frühstück: 15 pCt. der für die Beköstigung festgesetzten Gesamtsumme. zweites Frühstück: 10 pEt. Mittagessen.: 40 pEt. Vesverbrot: 10 pEt. Abendessen.: 25 pEt. Zusammen: 100 bEt. Der Durchschnittswert von freier Dienstkleidung wird wie folgt lestgesetzt: 1. Für Betriebsbeamte, Werkmeister, Techniker, Kontrolleure, Kassenboten usw. auf jährlich 80 Mark; 2. Für sonstige Angestellte, Wagenführer, Schaffner, Hausdiener, Briefträger, Bureaudiener, Portiers usw. auf jährlich 50 Mark; 3. Für Arbeiter auf fährlich 36 Mark Die vorstehenden Durchschnittswerte haben Gültigkeit vom 1. Januar 1909 ab. Mit dem gleichen Zeitpunkte treten die durch meine Bekanntmachungen vom 4. Februar 1901 und 5. März 1001 veröffentlichen Sätze außer Kraft. Bonn, den 17. Dezember 1908. Der Oberbürgermeister. I..: Geelen. Zwandsversteigerungen welche am 5. Januar 1909, nachmittags 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht— an der Gerichtsstelle— Wilhelmstraße 28, Zimmer Nr. 38. anstehen: 1. Bonn=Poppelsdorf, Kurfürstenstraße 48,— Eigentümer: Ehefrau Maurermeister Peter Bröhl zu Bonn=Poppelsdorf; 2. Bonn, Stockenstraße 15, Eigentümer: Eheleute Kaufmann Theodor Graben zu Bonn; 8. Bonn, Acherstraße 5, Eigentümer: Eheleute Metzgermeister Jakob Schott in Bonn; 4. Beuel, 1. Flur 6 Nr. 239. Im Zimmel, Acker, 5,.55 Ar; 2. Flur 6 Nr. 922/800, daselbst, Acker,.11 Ar; 8. Flur 6 Nr. 840, daselbst, Acker, 5,32 Ar; 4. Flur 6 Nr. 341, daselbst, Acker, 5,55 Ar; 5. Flur 7 Nr. 186, Im Schnaufertsgrund, Acker, 2,30 Ar; 6. Flur 8 Nr. 41/8, Im Kremerich, Acker, 4,01 Ar; 7. Flur 19 Nr. 377, Im Thelenpfand, Acker, 14,48 Ar; 8. Flur 18 Nr. 190, Am Kirmeßstück, Acker, 5,72 Ar; 9. Flur 20 Nr. 284, Auf der großen Schleide, 4,58 Ar; 10. Flur 20 Nr. 1298/288, daselbst, Acker, 4,81 Ar; 11. Flur 20 Nr. 1299/288, daselbst, Acker, 4,70 Ar; 12. Flur 21 Nr. 1888/534, Auf'm Stein, Garten, 2,57 Ar; 18. Flur 21 Nr. 1728/108, Beuel, Steinerstraße 65, Eigentümer: Eheleute Kaufmann Moses Herz zu Beuel. Auf die Bekanntmachung im„Oeffentlichen Anzeiger“ des Regierungs=Amtsblatts in Köln, Stück 44 vom 28. Oktober, Stück 45 vom 4. November und Stück 46 vom 11. November 1908 wird verwiesen. Bonn, den 22. Dezember 1908. Königl. Amtsgericht, Abt. 13. General. Anzeiger für Bonn and Umgegend. Nr. 6758. Seite 7. „„„ * Putubuau haben entnommen: Prinzessin von Ardeck=Hanau, Frtri. von Mirdach, Herr und Frau General Stoll Herr und Frau Instizrat Schmut. Wilheimstr. W. Schle cher und Familie, Mozartur., Rudolf Küpver und Familic. Bonn=Endenich, Familie von Herget. Frou MendelsGeb Rat Frusch. Pfarrer Prof. Herr und Frau Gev ein. Frusch. Pon.. Dr. MülGeisterbacherteik. Neujahr 1909: Eirste B7.. Na ven der Karnevals=Gesellschaft „Wer net dren es, kann och net erus gonn“. Zum Besuche laden freundlichst die Gesellschaft und Clemens Lenmacher. Verlegte mein VZahm-Mhetkat heutigen Tage von nach Kaiserplatz Veranntnachung. Die zum 1. Januar 1909 erforderlich werdende Ernenerung der Netz= und Streckenfahrkarten der städtischen Straßenbahnen für das Kalenderjahr 1909 einschl. der Ausgabe der Marken für den Monat Januar 1909 findet nur bei der Kasse der Straßenbahnen— Kölnstraße 80— statt. Die Marken für die weiteren Monate können, wie bisher, den Ausgabestellen bei der Firma Peter Linden entnommen werden. Bonn, den 30. Dezember 1908. Die Betriebsdirektion Das Jahrgedächtnis Herrn Ant. Baumgen findet Samstag den 2 Januar, morgens ½9 Uhr, in der Stiftskirche statt, wozu hierdurch freundlichst eingeladen wird. Contra Bönner Bant circa 30 Mille, gegen Barzahlung abzugeben. Offerten unter B. 808. an die Expedition. Diekretion zugesichert. Von Nah und Fern. * Berlin, 24. Dez. Von einem vierbeinigen Detektiv wurde am letzten Samstag ein Gelegenheitsdieb in der Auguste Viktoriastraße zu Wilmersdorf entlarbt. Ein Berliner Geschäftsmann machte dort eine Lieferung. Während die Arbeiter noch in dem Zimmer zu tun hat. ten, ließ die Frau des Hauses, ohne es zu wissen, ihr Portemonnaie auf dem Tisch liegen. Bei ihrer Rückkehr stellte ihr Hündchen einen der Arbeiter und ließ ihn nicht mehr los. Sofort wußte sie, daß der Mann ihr etwas weggenommen hatte, denn das Tierchen ist darauf abgerichtet. Bald entdeckte sie dann auch, daß aus ihrem Portemonnaie ein Zehnmarkstück fehlte. Weil der Mann bestritt, es genommen zu haben, so holte man die Polizei. Eine Leibesvisitation blieb evfolglos, ebenso eine Durchsuchung des Raumes. Als aber endlich auf Geheiß der Polizei der Mann seinen Mund aufmachen mußte, weil der kleine Detek iv nicht locker ließ und keine Ruhe gab, da kam das Zehnmarkstück zum Vorschein. Der Dieb hatte es mit Zehnpfennigstücken unter der Zunge verborgen. Der Entlarvte, ein Arbeiter, wurde nunmehr dem Untersuchungsrichter vorgeführt. * New=York, 28. Dez. Während das Dachin Flammen stand, verließen vierzehnhundert Besucher des „Herald Square Theaters“ in New=York unter den lustigen Klängen der Theaterkapelle in aller Ruhe das brennende Gebäude. New=York ist voll des Lobes für die Theaterleitung, die durch ihre Kaltblütigkeit ein furch: bares Ungsück abwendete. Erst am Ende der Aufführung entdeckte man Feuer in dem vorderen Teile des Gebäudes. Auf der Bühne wurde gerade das letzte Lied gegungen und der Regisseur ließ, als er von dem Feuer Kunde erhielt, den eisernen Vorhang fallen und befahl der Musik so zu spielen, als wenn das Stück am Ende sei. Dies rettete die Zuschauer. die kaum das Gebäude verlassen hatten,'s das Dach einstürzte. Hinter dem eisernen Vorhange herrschte dagegen Panik. Etwa ein Dutzend Choristinnen sielen auf der Bühne in Ohnmacht und mußten hinausgetragen werden. Die Schauspieler, die in ihren Kostümen in den Schncosturm hinauscilten. verloren ihre ganzen Habseligkeiten und zum Teil sogar das Wochengehalt, welches ihnen vorher ausbezahlt worbin war. Verkauf. Freitag den 8. Jannar 1909, nachmittags 2 Uhr, soll im Lokale Toni Breuer hierselbn folgendes efällte und aufgearbeitete Holz aus dem hiesigen Stadtwalde. nämlich: 1. Zistrikt Scherkopf: 87 Raummeter Buchen=Scheit, 86 Raummeter Buchen= und Birkentnuppel. 1 Los Eibsenreiser. 2. Distrikt Fallershecke: 8 Raummeter Buchen=Scheit, 14 Raummeter Buchen=Knuppel, 1 Los Erbsenreiser 3. Tistrikt Withau: 17 Raummeter Buchen=Scheit, 24 Raummeter Buchen=Knüppel. 1 L o s E r b s e n t e n e r. 4. Distrikt Tiesental: 7 Haufen Lärchennangen. 1 Los Kiefernstangen. 5. Distrikt Hövelersteg: 2 Lose Kiefernstangen. 6. Distrikt Rechterbusch: 19 Raummetr Birkenknüovel. 1 Los Reiter. 7. Distrikt Brodercousberg: 97 Raummeter Buchen=, Eichenund Birkenknuppel, 4 Hausen Rottannenstangen. 4 Hausen Reiter, 1 Lus Reiser öffentlich meistbietend, gegen Zahlungsausstand und Burgschalt versteigert werden. Honn f. den 22. Dez. 1908. Der Bürgermeister: Brenig. Waschfrau für dauernd gesucht. Rosental 57. *„* Prop. Verkäuferin sofort gesucht Jacob Friedrich. Bonnertalweg 36. für kleinen Haushalt gesucht. Abinstraße 72. Suche zu Lichtmen ein ol 75 vom Lande für alle Hausarbeit zum Auemndienen. Loyn 20—25 Mt. Näu. Schlonstraße 6. Junge unab. än tige Witwe. I weiche zu Hause schlafen kann sucht Beichätig fürd ganz. Tag. Vonn=Cudenich, Endenicherst 343 Büglerin un Kunden in Dreieck 4 Z. Etage. Bend.(J. Madchen (nicht über 18 Jahre), in kleinen Haushalt(8 Pers.) sofort ge sucht. 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