1. Blatt.— Nr. 6228. Achtzehnter Jahrgang. gernsprecher für die Expedition: Nr. 66. „„ 6 Donnerstag, 25. Juli 1907. Achtzehnter Jahrgang. Fernsprecher für die Redaktion Nr. 811 und 866. Erscheint täglich und zwar an Werktagen mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Vonn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Teil V. Gloß: für den Anzeigen= und Reklamenteil P. Leserinier, beide in Vonn. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. Sonn und Umgegend. Annahme größerer Anzeigen bis 6 Uhr abends. Beginn des Drucks 94 Uhr morgens. preis in Vonm uungegend mit Unterballungsbelage monatich 5o Pla. frei Haus. Postbezieher zahlen Mk..80 vierteljährlich ohne, Mk. 2,22 mit Zustellgebühr. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 12 Pfg., Stellengesuche 10 Pfg. die Zeile. Notare, Rechtsanwälte, Behörden, Gerichtsvollzieher, Auktionatoren 2c. 20 Pfg. Politische, Wahl=Anzeigen und Anzeigen von auswärts: 25 Pfg. die Zeile. 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Dieses Photographiertwerden, dieses Beschriebenwerden! Rundherum Töpfegucker, Geberdenspäher, Geschichtenträger, Andenkensammler. Kaum ein einziger Mensch von Takt, der den Kaiser völlig in Frieden läßt. Ja man sieht ihm sogar über die Schulter, um seine Lektüre zu kontrollieren. Houston Stewart Chamberlains„Grundlagen des 19. Jahrhunderts“ liegen auf seinem Pult?— Schon wettert die liberale Presse los: Wehe über dieses antisemitische Gift! Welche Zeitung liest er? Ist Scherl noch persona grata? Das dünkt den Leuten eine wichtigere Frage, als die gesamte auswärtige Politik. Und dann: Wie denkt er über Maximilian Harden? Als Lauff seinen„Eisenzahn“ geschrieben hatte, stand im Personenverzeichnis ein gewisser Heinrich Porkes als böser Pamphletist. Später war ein„Maximilian Porkeles" daraus geworden; in dieser Form kam der Name in die Rollen. O, was hatte die Gesellschaft wieder zu wispern! Je nun, Fridericus Rex machte es handgreiflicher. Er gelobte zweihundert Taler dem, der einen ihm mißliebigen Kölner Skribenten verhaue. Aber was gehen solche Menschlichkeiten die Oeffentlichkeit an? Auch die Kaiserin läßt man nicht in Ruhe. Sie liest — horribile dictu— den„Reichsboten"! Gelegentlich ist umgekehrt irgend eine Zeitung bei Hofe„verbannt“ worden. Einmal traf dieses Geschick die„Kreuzzeitung", einmal die„Kölnische". Sturm an allen Biertischen! Es ist wahrhaftig eine erbärmliche kleine Welt, in der wir leben; hätte die kaiserliche Familie nicht Kadinen, Prökelwitz und den Ozean, so könnte sie nirgends frei aufatmen, nirgends dem Schwatz entgehen, nie auch nur ein paar Tage Mensch sein. Und all das Gerede kleidet sich in den Rahmen einer großen Staatsaktion. Es sei doch so eminent wichtig, was„oben“ gelesen werde. In der Verzweiflung darüber, daß der Kaiser nur auf den„Lokal=Anzeiger" angewiesen sei, schrieb Graf Reventlow ein dickes Buch. Als ob Wilhelm II. überhaupt auf eine Zeitung„angewiesen" wäre! Es giebt kaum etwas Lächerlicheres. Und außerdem läge es gerade im Interesse eines Organs, das auf den kaiserlichen Tisch kommt, das zu verheimlichen; wer sich irgendwelcher„Beziehungen" rühmt, ist auf dem besten Wege, sie zu verlieren. Aber die Sache kitzelt natürlich. Welcher Chefredakteur fühlt sich nicht erhoben, wenn von der Geschäftsstelle die Meldung kommt: Der Kaiser ist unser Abonnent! Oder: Die Kaiserin hat sich beschwert, weil das Organ wieder zu spät in ihre Hände kam! Oder: Nun liegen„wir“ auch im Flügeladjutantenzimmer aus. Oder: Auch das Hofmarschallamt des Prinzen Eitel Friedrich hat bestellt! Was geht das aber, frage ich immer wieder, die Oeffentlichkeit an? Die hätte nur dann ein Interesse an der Sache, wenn ein Grüppchen, wie es in anderen Staaten möglich war,„Spezialausgaben“ mit verändertem Text für den Kaiser drucken ließe, um ihn zu beeinflussen. Aber das ist bei uns ausgeschlossen. Dazu ist die eigene Kontrolle bei Hofe zu groß. Man sitzt nicht wie Philipp II. mit ein paar Getreuen abgeschlossen von der Welt beisammen. Jeder Tag bringt neue Gesichter, neue persönliche Information. Die Söhne lesen doch auch Zeitungen und Zeitschriften. Die Aemter liefern täglich zweimal, aufgeklebt auf große Kartons, ihr Material. Es kommen direkte Berichte von befreundeten Monarchen, es kommen Telegramme von allen Enden der Welt. Gelegentlich wird wohl auch auf Bahnfahrten an irgend einer Haltestelle ein ganzer Stoß Zeitungen gekauft. Wie könnte da ein als„Ausschnittredakteur“ vereideter Beamter an den drei dafür tätigen Stellen— Generalstab, Auswärtiges Amt, Ministerium des Innern— es wagen, den Kaiser„bearbeiten" zu wollen? Es bekäme ihm schlecht. Es wird keiner die Lust dazu haben. Ueberhaupt stellt man sich den„Einfluß“ eines Organs auf den Kaiser allzu groß vor. Dreiviertel des Inhalts einer beliebigen Tageszeitung— das Feuilleton kommt hier nicht in Betracht— sind ihm ja schon vorher bekannt. Er erhält alle Wolff'schen Telegramme, die Wedekind'sche Fürstenkorrespondenz und Asch's Weltkorrespondenz sofort nach Erscheinen, vielleicht— ich weiß es nicht so genau— auch noch andere Hülfsmittel der Redaktionen. Bleibt wohl ein Viertel: das wirklich Eigene. Und das erfährt ständig seine Korrektur durch andere Blätter, die oben auch gelesen werden. Die ausgiebigste Preßinformation, die alles von der „Kreuzzeitung" bis zum„Vorwärts", vom„New=York Herald" bis zur„Nowoje Wremja" umfaßt, ist und bleibt die Information durch Ausschnitte seitens der Aemter. Und diese Information hat auch die weitaus größte politische Bedeutung, nicht nur deshalb, weil sie mit einer so absoluten Gewissenhaftigkeit erfolgt, daß das deutsche Volk sich darüber nur freuen kann, sondern auch, weil sie den Weg zu einem ganz eigenartigen„amerikanischpraktischen" Verkehr zwischen dem Herrscher und den Ministern abgiebt. In der Oeffentlichkeit ist ja schon häufig von kaiserlichen Randbemerkungen die Rede gewesen. Auch der Kanzler hat gelegentlich einige von ihnen im Reichstage zitiert. Wo stammen die her? Eben von den großen Kattons mit ihren Zeitungsausschnitten! Beim Lesen wirft der Kaiser ein paar Notizen an den Rand, kritische, zustimmende, ablehnende, ergänzende Notizen, aus denen unter Umständen auch hervorgehen kann, daß er über irgend einen Gegenstand einmal auch nicht richtig informiert ist. Die Kartons gehen an die Aemter zurück; und hier weiß man dann, selbst wenn der Kaiser irgendwo im Hardangerfjord oder auf Sizilien sich befindet, General-Anzeiger für Bonn und Umgegend. 25. Juli 1907. jederzeit, wie er denkt und— was er an erläuterndem Vortrag etwa noch braucht. Dadurch wird der große Apparat erspart, den man früher anwenden mußte: die Minister dauernd auf dem Trab. Man bleibt in Fühlung. Man weiß, daß auch der Kaiser in Fühlung bleibt, der diese Ausschnitte— in Wahrheit soviel, als ein Normalredakteur an einem Vormittag zusammenliest— selbst nach anstrengenden Hoffesten oder Manövern nie ungelesen läßt. Sie könnten einst eine Fundgrube historischen Materials werden. Lui ist nicht aus offiziellen Toasten in seiner Sinnesrichtung zu erkennen, auch nicht aus den albernen Büchern der Skribifaxe, nicht aus Schullesebuchgedichten und nicht aus Pamphleten,— aber in seinen Randbemerkungen da lebt Er: le Kaiser. Allerdings: die Franzosen wären enttäuscht.„Er“ ist kein Lohengrin, sondern ein ernster und gründlicher Arbeiter. (Aus„Dem Deutschen"; Herausg. Adolf Stein.) Vom § Von einer Ballonfahrt über die Tiroler Zentralalpen berichtet der Lokalanzeiger aus Innsbruck folgendes: Dr. Bröckelmann und Dr. Max Krause, die mit dem Ballon des Berliner Vereins für Luftschiffahrt von Innsbruck aus über die Zentralalpen flogen, erzählen folgendes: Der Ballon stand nach Beschreibung einer Kurve um 10 Uhr in 1850 Meter Höhe über der Stadt Innsbruck und flog dann gegen Igls, wo plötzlich Wind einsetzte und uns gegen Süden trug. Der Ballon stieg langsam über die Wolken empor. Jetzt bot sich uns ein prächtiger Blick auf ein sonnenbeglänztes Wolkenmeer, aus dem nur der Ortler hervorragte. Man hörte nichts als das Rauschen der Gletscherbäche. Um 1,15 Uhr erreichten wir mit 4800Meter die größte Höhe, dann ging es wieder abwärts, und nun sahen wir die Zillertaler Gletscher, in nächster Nähe den Löfslerkamm. Dann flogen wir über eine Schutzhütte, wahrscheinlich die Daimerhütte, und fielen hierauf schnell nieder. Bei Luttach im Tauferer Tale, drei Minuten von der Landstraße entfernt, landeten wir ruhig und wohlbehalten. Es waren keine Leute zugegen, auch war es schwer, Arbeiter zur Bergung des Ballons zu erhalten. Auf der Fahrt machten wir Höhenmessungen mit dem Barometer und zwei interessante photographische Aufnahmen. Wir sind die Ersten, welche die Tiroler Zentralalpen überflogen. * s Die geschiedene Gattin Leopold Wölflings, Wilhelmine Adamowics, über deren rätselhaftes Verschwinden aus Zürich wir berichteten, ist plötzlich in Wien aufgetaucht. Sie soll nach Wien gekommen sein, weil ihre Verwandten sie überzeugten, daß sie von Leopold Wölfling und den Schweizer Gerichten schwer benachteiligt worden sei. Sie will angeblich eine Wiederaufnahme des Scheidungsprozesses durchsetzen. Frau Wölfling hatte verabsäumt, im Ehescheidungsverfahren einen Rechtsbeistand mit der Vertretung ihrer Interessen zu betrauen. Sie hat seit der Trennung von ihrem Manne keinerlei Unterstützung erhalten, hat auch bezüglich Sicherstellung einek Alimentation keinerlei Ansprüche gestellt. Das Verfahren wurde ohne eine einzige Vernehmung der Frau Wölfling lediglich im Sinne der Anträge des Advokaten des Gatten Lachenal durchgeführt. Die zur Unterstützung der beantragten Ehescheidung angeführten Gründe waren derart, daß sich kürzlich ein Züricher Rechtsanwalt äußerte: In der ganzen Schweiz hätte es kein Rechtsanwalt für möglich gehalten, daß bei entsprechender Vertretung der Gegenpartei mit solchen Gründen ein Schweizer Gericht die Scheidung der Ehe ausgesprochen hätte! Die Schwester Wilhelminens, Frau Sestan, beabsichtigt, in Wien ihre Schwester dazu zu bewegen, mit Hülfe eines dortigen Rechtsanwalts ihre Ansprüche nachträglich auf geeignetem Wege geltend zu machen. Wölfling soll übrigens die Wiedereinsetzung in den früheren Rang und die Versöhnung mit seinen Eltern anstreben, was diese angeblich unter der Bedingung einer Trennung von seiner Gattin zugesagt haben. * § Der Zusammenstoß des Dampfers Columbia mit dem San Pedro ereignete sich bei dichtem Nebel. Der mit Bauholz schwer beladene Dampfer San Pedro traf die Columbia mit solcher Wucht, daß das Schiff bis zur Wasserlinie aufgerissen wurde und innerhalb fünf Minuten sank. 80 Menschen von der Columbia retteten sich dadurch, daß sie sich an den San Pedro anklammerten. Der San Pedro selbst wurde von einem anderen Dampfer ins Schlepptau genommen und nach Eureka geschleppt. Die Columbia war ein eiserner Schraubendampfer von 21,722 Tonnen. Sie gehörte der San Franzisko=Portland=Dampfschiffahrtsgesellschaft. Der Kapitän Doran ging mit seinem Schiffe unter. Der San Pedro ist ein kleiner, hölzerner Dampfer von nur 456 Tonnen. Der Zusammenstoß erfolgte um Mitternacht, als alles an Bord der Columbia schlief, mit Ausnahme des Ausgucks und des Offiziers auf der Brücke. Die Columbia dampfte langsam in nördlicher Richtung. Plötzlich tauchte im Nebel vor ihr der San Pedro auf, der in südlicher Richtung fuhr und nach Ansicht der Leute an Bord der Columbia offenbar seinen Kurs verloren hatte. Die Dampf=Pfeifen wurden sofort in Tätigkeit gesetzt und die Leute am Steuer versuchten ihr Bestes, aber ein Zusammenstoß war unvermeidlich. Der San Pedro traf die Columbia mit solcher Wucht an der Backbordseite des Bugs, daß sich das Wasser wie ein Strom in das Schiff ergoß. Die aufgejagten Reisenden sahen sich nach Rettungsmitteln um, aber das Schiff sank so schnell, daß nur wenige sich wirklich zu retten vermochten. Eine Anzahl wurde durch ein Rettungsfloß gerettet, das sich an Bord des Passagierdampfers Columbia vefand. Der Dampfer Roanoke nahm die geretteten Reisenden und zahlreiche Leichen an Bord und traf damit am 22. Juli in San Franzisko ein. Von Nah und Fern. X Euskirchen, 24. Juli. Zu Versuchsfahrten mit verschiedenen Arten neuer Güterzugsmaschinen werden seit einiger Zeit große Kohlenzüge, die aus 50—75 Wagen bestehen, über Euskirchen nach Jünkerath befördert. Von Euskirchen aus erhalten die Züge zur Ueberwindung der starken Steigungen zwei Maschinen an der Spitze und eine am Schluß des Zuges. An den Probefahrten nehmen regelmäßig höhere Beamte der Eisenbahndixektion teil. Arloff, 24. Juli. Handgroße Steine waren vor einiger Zeit zwischen Weingarten und Arloff auf die Schicnen der Eisenbahnstrecke Euskirchen=Münstereifel gelegt worden, wodurch der Betrieb gefährdet worden war. Die Eisenbahnverwaltung hat auf die Ermittelung der Täter eine Belohnung ausgesetzt. Es ist jetzt festgestellt worden, daß zwei Jungen von 8 und 9 Jahren die Steine dort niedergelegt hatten. Da sie gerichtlich noch nicht bestraft werden können, wird ihnen hoffentlich von anderer Seite das Verwerfliche ihres Treibens gründlich klargemacht werden. :,: Münstereifel, 24. Juli. Um den Besuch des königlichen Hardtwaldes zu erleichtern, wird auf der Haltestelle Weingarten der Euskirchen=Münstereifeler Strecke ein Dienstgebäude und eine Wartehalle errichtet. * Cochem, 22. Juli. Gestern hatte der um 10.01 vormittags von hier nach Trier abgehende Personenzug in dem Cochemer Tunnel einen unvorhergesehenen Aufenthalt. Bei der über 4 Minuten dauernden Fahrt wollte ein Herr, der die durchs Fenster zuströmende Luft unangenehm empfand, das Fenster schließen. Dabei kam er ins Wanken und ergriff. nach einem Halt tastend, die Zugbremse. Groß war die Bestürzung unter den Fahrgästen, und es dauerte einige Zeit, bis sich nach Aufklärung der Sache der Zug wieder in Bewegung setzen konnte. Sprechsaal. [4413] Vorgebirgsbahn. Als ich am Montag abend in einer Droschke die Heerstraße in der Richtung Bornheimerstraße=Kölnstraße passierte, kam an dem Uebergange Vorgebirgsstraße=Maxstraße die Kreisbahn unmerkbar nach einem kurzen Signalpfiff in so scharfem Tempo hinter der Ecke Vorgebirgsstraße hervor, wie ich es von dem genannten Verkehrsmittel weder je gesehen habe, noch erwartet hätte. Da man bei dem Rollen des Wagens und den Hufschlägen der Pferde das Herannahen der Bahn in keiner Weise wahrnehmen konnte, war die Vermeidung eines Zusammenstoßes, wie ich mich überzeugt habe, nur der Vorsicht des Droschkenführers zu danken. Erst vor wenigen Tagen erzählte mir ein Geschäftsmann, den ich als rührigen und zuverlässigen Fahrer kenne, daß er an gleicher Stelle nur mit genauer Not einem Zusammenstoße mit der Kreisbahn entgangen war. Die Schuld liegt meines Erachtens daran, daß die Kreisbahn die verkehrsreiche Straßenkreuzung in zu schnellem Tempo passiert und vor allen Dingen ihre Signale(in meinem Falle ein einziger kurzer Pfiff) viel zu spät abgiebt. Hoffentlich wird bald Abhülfe geschaffen, ehe ein Unglücksfall hierzu Veranlassung giebt. Dr. E. K. Jede fürsorgl. Naustrau, die ihren Lieben gerne schmackhafte und gesunde Nahrung bietet, verwendet AUIIN Nicht teurer als sonst. Essig.— In allen einschlügigen Geschäften zu haben. Als Ersatz für schwere Fleischspeisen in heißen Sommertagen versuchen Sie einen Mondamin=Milch=Flammert Er ist sehr erfrischend und bildet die beste Beigabe zu jeder Art von frischen gekochten Früchten. Mondamin überall zu haben in Paketen à 60, 80 u. 15 Pf. Freibank Bonn. Freitag, 26. Juli, vormittags von—12 u. nachm. von—5 Uhr Verkauf von Rindfleisch zu 30 Pfg. und Ochsenfleisch das Pfund zu 50 Kartenausgabe Freitag morgen, 5. 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Der Wirt hatte dagegen Berufung eingelegt und meinte gestern am Schöffengericht, da die Leute unter sich gewesen seien in ihrem eigenen Vereinslokal und keine fremde Musik gehabt hätten, könne er doch nicht strafbar sein. Da jedoch solche Lustbarkeiten unter allen Umständen steuerpflichtig sind, wurde die eingelegte Berufung zurückgewiesen. Beuel, 24. Juli. Die Erbsen, Linsen und Bohnen, die von einem Lagerarbeiter in Bonn gestohlen worden waren, wofür ihn, wie wir berichteten, das Schöffengericht mit 14 Tagen Gefängnis bestraft hat, waren von der Frau an Zimmernachbarinnen, die im gleichen Hause wohnten, zum Teil verschenkt worden, was die Nachbarinneu uns mitzuteilen bitten. Auch war der Korb mit den gestohlenen Hülsenfrüchten im selben Haus und nicht bei einer Nachbarin versteckt worden. s Friesdorf, 25. Juli. Der Weichensteller Jakob Schmitz feiert heute außer seinem Namenstag ein silbernes Jubiläum, indem er 25 Jahre lang an derselben Stelle, am Tränkgraben, seinen Dienst verübt. + Godesberg, 25. Juli. Zur Abfuhr von grünen Maien hatte mit stillschweigender Zustimmung eines Forstbeamten ein Tagelöhner einen sogenannten Notweg in der Nähe von Marienforst benutzt und einen im Wege stehenden Pfahl, der zur Absperrung diente, entfernt. Der Forstaufseher hatte sich gestern vor dem Bonner Schöffengericht wegen Uebertretung des§ 30 des Forst=Polizeigesetzes(widerrechtliche Benutzung eines gesperrten Weges) zu verantworten. Er wies nach, daß er gar nicht den Weg benutzt habe, sondern daß höchstens in Frage kommen könne, ob der Arbeiter dies getan habe. Zudem sei der Weg ein Servitutweg, was nötigenfalls durch Klage festgestellt werden müsse. Bei dieser Sachlage sprach das Schöffengericht den Angeklagten frei und legte auch die Kosten der Verteidigung der Staatskasse auf. * Vom Siebengebirge, 24. Juli. Unter Führung des Herrn Stjepanovic aus Sarajewo traf eine bosnische Studienkommission, vom Rheingau kommend, dieser Tage im mittelrheinischen Weinbaugebiet ein. Nach Besichtigung verschiedener rechtsrheinischen Winzervereine gings nach Remagen, dann weiter ins Ahrtal. Dann ging die Reise nach Köln, um den Verband rheinischer Genossenschaften mit seinen technischen Einrichtungen, besonders dessen Tätigkeit auf dem Gebiete des WinzerGenossenschaftswesens kennen zu lernen. Hieran schloß sich eine Wanderung durch die Weinberge am Siebengebirge, mit einer Besichtigung des Winzervereins zu Königswinter. Im weiteren Reiseplan der bosnischen Studienkommission ist der Besuch des königlich preußischen Domänengutes Steinberg, der Kellerei Kloster Eberbach, des Vereins Nieder=Ingelheim, sowie eine Besichtigung des Reichsverbandes der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften in Darmstadt vorgesehen. Linz, 21. Juli. Das am Fuße des Kaiserberges gelegene große Landterrain von H. Uhlmann aus Bixterhaide bei Iserlohn ging durch Kauf in das Eigentum der Frau Kommerzienrat Heuser über, welche nebenan eine Villa besitzt. Das Grundstück wird zur Anlegung eines Parkes benutzt. * Rüdesheim, 28. Juli. Die Burg Wineck wurde für Mark 600 000 einem Berliner Herrn verkauft. * Mannheim, 24. Juli. Einen Todessturz auf der Kegelbahn hat heute Nacht der Schutzmann Karl Licht getan. Eine Gehirnblutung führte zu seinem Tode. * Frankfurt a.., 22. Juli. Der StadtverordnetenAusschuß beschloß einstimmig, die Bewilligung von 11 Millionen 958,000 Mark für den beschleunigten Ausbau der Frankfurter Hafenanlagen bei der Stadtverordneten=Versammlung zu beantragen. Gleichzeitig beschloß der Ausschuß, den Magistrat aufzufordern, dahin zu wirken, daß eine Erhöhung der bestehenden Staatsbahntarife auf absehbare Zeit vermieden werde. * Tier, 28. Juli. Ein Gerbertaglöhner von hier hat seinem Kollegen Johann Flesch vom Markusberge Salzsäure in seinen Kaffee geschüttet. Zum Glück hat der Mann nicht direkt aus seiner Tasse getrunken, sondern nur sein Brot in den Kaffee getunkt und davon etwas genossen. Er fiel sofort um und es kostete viele Mühe seitens des hinzugerufenen Arztes, ihn wieder ins Leben zurückzurufen. Der Täter wollte flüchten, wurde aber noch rechtzeitig festgenommen. * Trier, 19. Juli. Der städtische Wasenmeister Heinrich Haffinger hatte im Februar d. J. den Auftrag erhalten, einen verendeten Stier einzuscharren. Statt dessen verabredete er mit dem Metzgergesellen Hermann, das verdorbene Fleisch zu verkaufen. Hermann brachte 50 Pfund nach Wiltingen und verkaufte das Fleisch einem dortigen Metzger. Die hiesige Polizei aber erfuhr davon und ließ sofort auf der Abdeckerei nachgraben. Man fand dort nur die Eingeweide und kleine Abfälle des verendeten Stieres. Zum Glück konnte das verkaufte Fleisch noch beschlagnahmt werden, ehe es in den Handel gebracht worden war. Der Wasenmeister und der Geselle wurden heute von dem hiesigen Schöffengericht wegen Uebertretung des Nahrungsmittelgesetzes zu einer Geldstrafe von je 100 Mk. verurteilt. Haffinger wurde übrigens als städtischer Wasenmeister sofort nach Bekanntwerden seines Vergehens abgesetzt. Der Amtsanwalt hatte je zwei Monate Gefängnis für die Angeklagten beantragt. * Köln, 24. Juli. Im Hofe eines Hauses an der Großen Budengasse riß heute vormittag das Drahtseil des Fahrstuhls eines Kohlenaufzuges, in dem ein Anstreichergeselle aus Gerolstein stand und arbeitete. Der Bedauernswerte stürzte mit dem Fahrstuhl aus beträchtlicher Höhe in die Tiefe und starb kurz darauf an den erlittenen Verletzungen. * Duisburg, 23. Juli. Zum Zwecke der Errichtung eines Börsenhauses haben die Stadt, die Handelskammer, die Getreidebörse und Industrielle eine Börsenhausgesellschaft m. b. H. gegründet. *.=Gladbach, 23. Juli. Vor mehreren Monaten verschwand ein Lehrling einer hiesigen Spinnerei mit 28,000 Mark. Jetzt bezichtigte sich ein Geistesschwacher, er habe seinerzeit im Volksgarten einen jungen Mann erstochen und verscharrt. Umfangreiche Nachforschungen der Polizei blieben bisher erfolglos, so daß man die Selbstbezichtigung für falsch hält. (=).=Gladbach, 28. Juli. Gegen einen hiesigen Polizeibeamten wurde abends nach 10 Uhr an der Wegekreuzung Heidkamper= und Cederwaldstraße in der Nähe des Zanders'schen Portiershäuschens ein Mordversuch unternommen. Als der Beamte an der genannten Stelle vorbeikam, fiel plötzlich ein Schuß und eine Kugel pfiff dicht am Kopfe des Beamten vorbei. Der Täter war ein hinter einem Baume stehender Italiener, bei dem der Beamte einen Revolver mit noch fünf Patronen vorfand. (:) Lennep, 23. Juli. Gestern abend wurden auf dem hiesigen Bahnhof drei Italiener verhaftet, von denen einer als der Täter dringend verdächtig ist, der vor kurzer Zeit in Remscheid im Streit einen Kollegen um eine Flasche Bier hinterrücks erstochen hat. Der General-Hnzeiger für Bonn und Umgegend. Remscheid zugeführt. * Ohligs, 28. Juli. Um eine strafbare Handlung verdecken, hat ein im benachbarten Tiefendick beschäfvon einem Italiener, der in derselben Fabrik arbeitete, und den für die Uhr erhaltenen sowie den anderen Geldbetrag für sich verbraucht. Zur Verdeckung der Unterschlagung faßte er den Entschluß, den Italiener zu bemit Briketts auf den Kopf und versuchte den Besinnungslosen hierauf bei lebendigem Leibe im Ofen zu verbrennen. Zum Glück wurde das Vorhaben aber dadurch vereitelt, daß zufällig einige andere Arbeiter hinzukamen. Zimmermann ergriff die Flucht, hat sich aber in Neviges der Polizei gestellt. Ob der fürchterlich zugerichtete Italiener mit dem Leben davonkommen wird, ist noch zweifelhaft. Aachen nach Eupen durch unsere Stadt. * Elberfeld, 24. Juli. Die Freisinnige Volkspartei beschloß, die Stadtverordneten um die Einreichung von Eingaben an das Abgeordnetenhaus und das Herrenhaus zu bitten, worin die Aufhebung des Kommunalsteuervorrechts der Beamten gefordert wird. * Barmen, 23. Juli. Zu dem modernen Mittel des Aushatte auf 5 Uhr eine öffentliche Sitzung der Stadtverorddas Rathaus. Anscheinend tagten im Stadtverordnetensaal die Stadtväter in einer geheimen Sitzung, von der öffentlich indes nichts bekannt gegeben worden war. * Gelsenkirchen, 23. Juli. In Borkholt tötete der Bergmann Meier im Zorne darüber, daß ihm die WohKindern. * Hagen, 24. Juli. Zwei Kinder eines Arbeiters sind in einem Vorort von der Straßenbahn überschwere, aber nicht tödliche Verletzungen davon. Heu, altes 6,00—8,00, Heu, neues 5,50—7,20, Maschinen= stroh(Roggen).00, Richtstroh(Flegeldrusch) 5,50 Mr., Krummstroh 8,50 Mk. Flegeldrusch 24,00 Mk. für 500 Kilo, Rüböl 76,00, faß117,00 Mk., Kleien 5,80 Mk. für 50 Kilo, Raps 25,00 bis 29,00 Mark. 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Was den Karlsruher Verhandlungen den Charakter des höchst Ungewöhnlichen gab, das war von vornherein das psychologisch wie kriminaItstisch fast ohne Beispiel dastehende Verhalten des Angeklagten. Die Kriminalliteratur beschäftigt sich eingehend mit der Darstellung, wie ein der Tat Verdächtiger vor dem Untersuchungsrichter, und noch mehr, wie er in der Hauptverhandlung, vor den Augen des Gerichts und der Oeffentlichkeit, sich benimmt. Die verschiedenartigsten Versuche von Angeklagten, sich von der ihnen zur Last gelegten Schuld zu befreien, haben in der Literatur ihren Platz gefunden. Alles, was Klugheit, Raffinement und Verschlagenheit, in Verbindung mit geschicktestem, auf Zweifelerregung berechnetem Komödiespielen im Gerichtssaal in Szene gesetzt haben, ist aber in diesem Falle übertrumpft worden. Ein Angeklagter, dem es an Kopf und Kragen geht, und der in dieser furchtbaren Situation dem Gericht Rätsel über Rätsel aufgiebt, das ist denn doch noch nicht dagewesen. Ganz verstockte, rückfällige Verbrecher, denen es ziemlich gleichgültig ist, ob sie noch ein paar Jahre Zuchthaus mehr zu verbüßen haben, stellen sich mitunter vor Gericht auf den trotzig herausforbernden Standpunkt: Mir muß die Tat bewiesen werden! Ich verweigere jede Aussage; mögen die Zeugen auftreten und sagen, was sie wollen. Wie aber ein unbestrafter, außerordentlich intelligenter, den gebildeten Kreisen angehörender Mann ein derartiges System wählen, es mit der äußersten Konsequenz, mit einer erstaunlichen Selbstbeherrschung durchführen kann, ein Mann, der als Jurist weiß, daß der Eindruck des beharrlichen Schweigens auf Fragen, die der Aufklärung dienen, notwendig einen ungünstigen Eindruck erwecken, den Verdacht der Täterschaft bestärken muß: das ist unbegreiflich. Oder eben begreiflich nur unter dem Gesichtspunkte, daß der Beschuldigte nach sorgfältigster Abwägung der gegen ihn vorgebrachten Momente seine Lage als eine so schlimme anfieht, daß ihm nur die Taktik der Verzweiflung übrig kleibt. Man kann kaum umhin, diese Taktik bei Hau anzunehmen, das letzte Sziel des Spielers, der dicht vor dem Ruin steht und der das letzte, was er hat, auf den Tisch wirft, komme, wie es kommen mag. Nun und nimmermehr läßt es sich ein Unschuldiger— er müßte denn geistig gestört sein— gefallen, daß ihm die Beschuldigung einer so entsetzlichen und so folgenschweren Tat immer wieder ins Gesicht geschleudert wird. Da er selbst erklärt:„Ich habe die Tat nicht begangen“, so müßte es ihm ein brennendes Verlangen sein, Jeden. der etwas anderes behauptet, Lügen zu strafen; es müßte ihm eine Genugtuung sein, die Verfolger in die Enge zu drängen. Nichts von alledem war bei dem Angeklagten Hau zu bemerken. Er hat sich fast garnicht gewehrt, er hat die Aufgabe, die Anklage und die Aussagen der Zeugen zu entkräften, fast ausschließlich seinem hervorragenden, wie ein Löwe für ihn kämpfenden Verteidiger Dr. Dietz überlassen; er hat sich wichtige Geständnisse, wie das der Pariser Depesche und der Rückkehr nach Baden=Baden, geradezu entreißen lassen— doch erst in dem Augenblick, wenn er einsah, daß ferneres Schweigen und Ableugnen zu nichts mehr nützten. Kurzum, er bequemte sich dazu, die Maske zu lüften, nachdem sie ihm schon halb herabgezogen war. Der Verteidiger selbst ist, sicherlich gegen seine Absicht, zu einem gefährlichen Zeugen gegen den Klienten geworden, indem er berichtete, wie er im Laufe der Untersuchung an dem Angeklagten irre geworden sei und ihm direkt gesagt habe, er müsse ihn bei Fortsetzung dieses Benehmens für den Mörder der Frau Molitor halten. Es geht auch aus dem Testament der unglücklichen, tief beklagenswerten Frau des Angeklagten— die wahrlich eine schonungsvollere Behandlung verdient hätte, als ihr im Laufe der Untersuchung zuteil geworden ist— die Ueberzeugung von der Schuld des heißgeliebten Mannes hervor. Von der Familie Molitor ist es einzig Frl. Olga Molitor, eine problematische Natur, die nicht an die Schuld des Angeklagten glauben will. Viel, sehr viel kam in dem Prozeß darauf an, welche glaubhafte Erklärung Hau für seinen Aufenthalt in Baden=Baden an dem Mordtage, für seine Verkleidung und die Anlegung eines falschen Bartes geben konnte.— Fast in letzter Stunde ist Hau mit der Erklärung hervorgetreten:„Ich bin zurückgekehrt, um vor meiner Abreise nach Amerika noch einmal meine Schwägerin Olga zu sprechen und zu sehen. Diese romantische Erklärung bildet in Anbetracht der Ereignisse ein so dürftiges und unzulängliches Motiv wie nur möglich, und sie war ebenso unzulänglich motiviert durch das wie ein Theatereffekt sich ausnehmende Erscheinen des Zeugen Lenck, der über die ihm in der Haft von Hau„anvertrauten Geheimnisse" zwar zu Frl. Olga Molitor, nicht aber vor dem Gericht sich äußern wollte. Ein Mann wie Hau ist zweifellos dem Zeugen Lenck geistig weit überlegen, und es kann wohl sein, daß er diesen zeitweiligen Schicksalsgenossen für alle Fälle durch mysteriöse Andeutungen präparierte, um in dem kritischen Augenblick des Prozesses noch einen verdunkelnden Vorhang zur Verfügung zu haben. Hätte der Zeuge Lenck nicht mit gar so tragischer Gewissenhaftigkeit und Ernsthaftigkeit die ihm von Hau zugewiesene, ihm selbst unbewußte Rolle des großen Schweigers aufgefaßt und durchgeführt, hätte er gesprochen, so würde man vermutlich gesehen haben, daß hinter dem Vorhang— nichts oder nichts von Belang steckte.„Dem Wollenden geschieht kein Unrecht“ ist ein alter Rechtssatz. Der Angeklagte ist von Anfang bis zu Ende, trotz der unendlich geduldigen Mahnungen des Vorsitzenden, in seiner verstockten, unaufrichtigen und unwahren Haltung geblieben; er hat, wie in seinem jungen Leben, auch im Gerichtssaal als eine Komödiantennatur sich gezeigt, unzugänglich edleren Regungen. Da man es nicht mit einem beschränkten, nicht mit einem kranken, geistig minderwertigen Menschen zu tun hat, sondern mit einem sehr klugen, kaltblütig überlegenden, so ist Mitgefühl hier nicht am Platze. Der Angeklagte hat sein System gespielt und hat sein Spiel verloren. Der Wahrspruch der Geschworenen wird auch von juristischen Autoritäten, wie Professor v. Liszt, Professor Kahl, anerkannt. Der letztere nennt das Urteil einen„glänzenden Beweis für die Lebensfähigkeit und Existenznotwendigkeit der Schwurgerichte. Viel zu weitgehend war in dem Prozeß wieder einmal die Erörterung intimster Familien= verhältnisse. Auf diesem Wege muß endlich Halt gemacht werden! General- Anzeiger für Bonn und Umgegend. Vom Tage. s Der neue Seehafen von Brügge. Man schreibt uns aus Brügge: Im Mittelalter, seit dem 18. Jahrhundert, war Brügge neben Venedig und Ypern ein Mittelpunkt des Welthandels. Auch große deutsche Welt. firmen, wie die Fugger, hatten dort ihre Niederlassungen. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts war die Stadt der Schauplatz unerhörten Glanzes, als die burgundischen Herzöge dort ihren Hof hielten. Seehafen von Brügge war damals das heutige Dorf Damme, bei dem der Zwyn ins Meer mündete, der die Stadt mit diesem verband. Zu jener Zeit war Brügge eine Stadt von über 150000 Einwohnern. Allein das Meer entfernte sich von ihm durch Versandung der Küste, der Zwyn versandete gleichfalls, die Einwohnerschaft, mit innern Streitigkeiten beschäftigt, versäumte die nötigen Arbeiten und 1495 standen schon 4000 Häuser leer. Brügges Handelsherrlichkeit war dahin, Antwerpen trat an seine Stelle und Brügge versank allmählich in den heutigen Zustand, den man mit Recht einen„traumhaften“ genannt hat,— an Kunstschätzen die meisten Zeugen der alten Herrlichkeit noch bergend, ein belgisches Nürnberg, aber stiller als dieses, ein wunderreiches Juwel in dem Kranze alter Kunststädte, die dieses Land besitzt. Nun steht der alte Traum der Brügger, die Stadt wieder zur Seestadt werden zu sehen, vor der Erfüllung. Mit über fünfzig Millionen Franken Unkosten ist seit 1895 eine riesige Hafenanlage zwischen Blankenberghe und Heyst, mit einem großen Außenhafen, einem kleineren Binnenhafen daneben und einem zweiten Binnenhafen bei Brügge selbst, hergestellt, und das alles durch einen gewaltigen Kanal von über 10 Kilometer Länge, 70 Meter Breite und 8 Meter Tiefe, der für die größten Seeschiffe benutzbar sein wird, verbunden worden. In diesen Tagen ist die EinDie heutige Nlummer umfaßt 8 Seiten Hauptblatt und 4 Seiten Unterhaltungs-Beilage. eeco: Aus Vonn. Vonn, 25. Juli. Geheimer Medizinalrat Prof. Dr. August Bier ist zum etatsmäßigen Mitgliede des Wissenschaftlichen Senats bei der Kaiser Wilhelms=Akademie für das militärärztliche Bildungswesen zu Berlin ernannt worden. :=: Die Referendariatsprüfung haben gestern in Köln bestanden die Herren Otto Geub aus Pforzheim, Franz Engelmann aus Kreuznach, Konrad Kahlenborn aus Simmern und Adolf Messerich aus Bitburg. Beethoven=Verein. Das heutige 8. Philharmonische Konzert in der Stadthalle findet nicht um 6, sondern erst um 8 Uhr statt. ):( Der Akademisch=musikalische Verein„Makaria“ gibt bei Gelegenheit seines 29. Stiftungsfestes am Freitag ein Konzert in der Lesegesellschaft, diesmal unter Mitwirkung von Alten Herren aus den Ortsverbänden Bonn und Köln. Danach findet eine Festkneipe im Makarenhause statt. Am Samstag ist ein Ausflug mit Damen zum Viktoriaberg in Remagen. Das Rheintal war heute morgen mit so starkem Nebel gefüllt, daß man keine zehn Schritte weit sehen konnte. Die Schifffahrt stockte daher in den Morgenstunden völlig. (=) Auf der Fachausstellung, die mit dem Bundestag Deutscher Barbier=, Friseur= und Perückenmacher=Innungen in Bremen verbunden ist, erhielt unter 69 dreijährigen Lehrlingen der Friseurlehrling Heinrich Schäfer, Sohn des Friseurs Math. Schäfer, Hundsgasse, für eine hervorragend gute Arbeit den dritten Preis, Ehrenpreis des Bundes und eine Geldprämie von 25 Mark. (=) Einbruch. In der Nacht zum Mittwoch drangen Diebe in den Laden der Drogerie von Hartmann in der Poststraße und entwendeten einen größeren Geldbetrag aus der Ladenkasse. Kurz nach 3 Uhr nachts wurde der Inhaber durch Schellen an seiner Ladentür aufgeweckt. Er cilte sofort in den Laden, fand aber niemand vor. Wie sich später herausstellte, waren die Spitzbuben durch das Oberlicht eingestiegen und hatten nach der Tat den Laden durch die Türe verlassen. Die Kasse war zertrümmert und vollständig ausgeraubt. Auch hatten die Diebe an verschiedenen Schränken und Schubladen Oeffnungsversuche gemacht. Als Täter kommen zwei junge Burschen in Frage, die sich am Dienstag abend längere Zeit in verdächtiger Weise vor dem Hause aufgehalten hatten. Bis jetzt ist es nicht gelungen, ihrer habhaft zu werden. ( Genickstarre. Das vor einem Monat in die hiesige Klinik eingelieferte 11 Jahre alte Mädchen aus Rheidt an der Sieg, welches an Genickstarre erkrankt war, ist gestern gestorben. weihung. Große Festlichkeiten sind anläßlich ihrer geplant, und, wenn diese Zeilen zum Leser gelangen, schon im Gange. Hier das Programm: Als Vorfeier findet eine Wettfahrt von Segeljachten und eine solche von Motorbooten von Ostende nach Zeebrugge, dem neuen Hafen, statt. An einem der Tage wird sich König Leopold II. auf seiner Jacht Alberta von Ostende nach Zeebrugge begeben und die feierliche Einweihung und Einsegnung des neuen Hafens vornehmen. Dann fährt der König auf seiner Jacht im Triumph nach Brügge. Am Nachmittag besichtigt er dort die, wie bereits verraten werden kann, glänzend gelungene Ausstellung vom Goldenen Vließ. Hieran schließt sich ein von der Stadt gegebener Empfang der Behörden und Gäste im Rathause. Am Abend ist Gala=Konzert im Stadt=Theater. Tags darauf findet die erste, geschichtlich getreue Wiederaufführung des„Turniers vom Goldenen Baum“ vom Jahre 1468 auf dem„Großen Platz“, dem Schauplatz der Uraufführung, einem der malerischsten altertümlichen Plätze Belgiens, statt. Am 25. Juli ist ein Volksbankett, am 28. die zweite und letzte Aufführung des Tourniers und am 29. beschließt ein Fackelzug die Festlichkeiten. Dr. Stephan Kekule von Stradonitz. * Bezüglich der Vorarbeiten zum Rhein—Herne=Kanal wird der Voss.=Ztg. mitgeteilt, daß der notwendige Grunderwerb zu angemessenen Preisen ohne Enteignung zum großen Teil durchgeführt worden ist. Im übrigen ist man noch mit Vorarbeiten und Entwürfen beschäftigt, und es ist nicht zu erwarten, daß, abgesehen von einigen Brückenbauten, im Verlauf eines Jahres größere Bauten in Angriff genommen werden. Beim Rhein—Hannover=Kanal konnte der Grunderwerb erst in beschränktem Umfange vorgenommen werden, da die Linienführung im einzelnen noch nicht endgültig festliegt. Auch eine landespolizeiliche Prüfung konnte bei dieser Kanalstrecke noch nicht stattfinden, während beim Rhein—Herne=Projekt diese für den größten Teil der Strecke bereits vorgenommen wurde. Am Lippe=Seitenkanal Datteln=Hamm sind die Vorarbeiten auch im Gange. Mit Grundankäufen ist begonnen worden, und die großen Lippemühlen bei Hamm sind in die Hand des Staates übergegangen. Von Nah und Fern. Niederkassel, 24. Juli. Eine Abteilung Deutzer Pioniere ist hier auf 4 Tage einquartiert. Sie halten bei Lülsdorf Uebungen im Brückenschlagen ab. — Seit 10 Jahren hatte unser Ort keine Einquartierung mehr gehabt. *:: Overath a. d. Agger, 24. Juli. Gestern nachmittag ereignete sich in einem nahegelegenen Steinbruch ein schreckliches Unglück. Zwei Arbeiter, die an einem nicht losgegangenen Sprengschuß sehen wollten, bohrten in dem Loch, der Schuß ging los; einem der Leute wurde der Kopf abgerissen, dem andern der Kopf zerschmettert, so daß er sogleich verstarb.— Am Bahnbau Cverath=Hoffnungsthal wurde heute nachmittag einem Arbeiter das rechte Bein abgefahren. * Düsseldorf, 24. Juli. Bei einer scherzhaften Rauferei zwischen einem Gymnasiasten und einem Kaufmannslehrling drang dem ersteren ein Infanterie=Seitengewehr in den Leib, wodurch alsbald der Tod herbeigeführt wurde. * Remscheid, 24. Juli. Die Wohnungsverhältnisse sind hier nichts weniger denn glänzend. Ein Arbeiter aus Remscheid=Hasten ist nun mit einem neuen Vorschlag zur Lösung der Wohnungsfrage auf dem Plan erschienen. Er hat nämlich der Stadtverwaltung in aller Form mitgeteilt, daß er der Eisenbahn zwei alte Waggons abkaufen werde, die er zu bewohnen gedenke, und bittet um Genehmigung, die Fahrzeuge irgendwo aufstellen zu dürfen. Schwerte, 23. Juli. In der vergangenen Nacht ist in Villigst die frühere Schulte=Lennig'sche Besitzung bis auf den Grund niedergebrannt. Das Feuer brach gegen 2 Uhr aus. Erst um 4 Uhr konnte die Schwerter Feuerwehr alarmiert werden, weil am Abend vorher die Telephonleitung zwischen Villigst zerschnitten worden war. Aus diesem Umstande und auch aus anderen Gründen schließt man auf Brandstiftung. :: Eine Generalprobe veranstaltete die Bonner Liedertafel gestern abend vor Antritt ihrer mehrtägigen Konzertreise. Es hatten sich hierzu im Vereinslokale zahlreiche inaktive Mitglieder sowie Freunde und Gönner eingefunden. Es wurden sämtliche Chöre und Lieder vorgetragen, die in Wiesbaden, Kreuznach und Mannheim gelegentlich der daselbst geplanten Konzerte gesungen werden sollen. Einen nachhaltigen Eindruck hinterließ die Wiedergabe der vierstimmigen Kantate„Columbus“ von Ferd. Hiller. Josef Werth's frohsinniger Chor„Am Neckar, am Rhein“ wurde von den Sängern stimmungsvoll zum Ausdruck gebracht; sie werden der neuen Komposition auf der Konzertreise sicher ein trefflicher Dolmetsch sein. Auch die kleinen volkstümlichen Gaben, welche für die Konzerte gewählt sind, wurden in der Hauptprobe frisch und exakt gesungen.— Nach der Probe erfolgte die Ausgabe der Reisebücher. Die Abreise erfolgt Samstag nachmittag mit dem Schnellzug.41 Uhr nach Wiesbaden. )=( Falsch berichtet ist das Berl. Tagebl., welches sich in einem Privattelegramm aus Bonn drahten läßt: „Die Stadtverordnetenversammlung von Bonn beschloß die Einrichtung von zunächst zwei Fleischständen, die aus städtischen Mitteln von zwei Metzgern verwaltet werden. Die Fleischpreise werden von der Stadtverwaltung amtlich festgesetzt und sollen erheblich niedriger sein als die der Fleischerinnung, die wiederholt die Herabsetzung der Fleischpreise verweigert hatte. Die Einrichtung weiterer Verkaufsstellen soll folgen.“ Die Stadtverordneten haben bekanntlich am Freitag öffentlich beschlossen, eine Kommission mit der Prüfung der hiesigen Fleischpreise und den Verwaltungsvorschlägen zu betrauen. ): Der Verein zur Hebung des Verkehrs von Poppelsdorf hat gestern abend seine Hauptversammlung unter dem Vorsitze des Kaufmanns Fischer gehalten. Nach dem Jahresbericht hat der Verein in verschiedenen Fragen durch Eingaben an die Stadt recht gute Erfolge serzielt. Dagegen ist es nicht gelungen, die Asphaltierung der Clemens=Auguststraße und ihre eingeleisige Befahrung mit der elektrischen Straßenbahn an Vormittagen zu erreichen. Bei der Besprechung von Verkehrsangelegenheiten wurde eine ordentliche Pflasterung der Sternenburgstraße und die Anbringung von Plattenbelag auf den Schrittwegen verschiedener Straßen gewünscht. Als dringend notwendig wurde es bezeichnet, daß endlich der Poppelsdorfer Weiher ordentlich eingefriedigt werde. Der jetzige Zustand sei geradezu unwürdig. Ferner wurde gewünscht, daß die Wege vom Friedhof zum Kreuzberg, sowohl der Steinweg wie der Hohlweg, und die von der Meckenheimerstraße zur Anatomie führende Allee an der Ausmündung der Poppelsdorfer Allee in die Meckenheimerstraße besser in Stand gesetzt würden. Auch wurde angeregt, daß der Eingang zum Melbtal etwas verschönert, die Wegweiser angestrichen und am Marktplatz, im sogenannten Oberdorf, eine elektrische Bogenlampe aufgestellt werde. Die Anbringung einer weiteren Bogenlampe in der Clemens=Auguststraße in der Nähe der Post wurde ebenfalls als wünschenswert bezeichnet. Dem Verschönerungsverein bewilligte die Versammlung einen Jahresbeitrag von 80 Mark. Es wurde hierbei der Wunsch ausgesprochen, daß der Verschönerungsverein im Melbtal noch einige Bänke anbringe, die Wege und namentlich die Bänke in der Nähe der Einmündung des Melbbaches in den Weiher sauberer halte den übelriechenden Schlamm an der Mündung des Baches entfernen lasse, und die Anbringung einer öffentlichen Uhr etwa am Eingang der Clemens=Auguststraße ins Auge fasse. Eine Ermäßigung des Preises für elektrische Kraft und Licht, deren Lieferung für Poppelsdorf dem Berggeist zusteht, soll beantragt werden. Bisher werden für Licht für die Kilowattstunde 60 Pfg. und für Kraft 25 Pfg. bezahlt. Vom 1. August ab liefert nach einem neu abgeschlossenen Vertrag der Berggeist der Stadt den Lichtstrom für 80 Pfennig und den Kraftstrom für 14 Pfg. Die erzielten Vorteile soll die Stadt den Konsumenten zuzuwenden veranlaßt werden. Aus der Mitte der Versammlung wurde darauf hingewiesen, welche bedeutende Einnahme die Stadt aus dieser Stromlieferung ohne jede Gegenleistung erziele. Es gebe Kraftverbraucher in Poppelsdorf, an denen die Stadt hierdurch 400, ja sogar 800 Mk. verdiene. Nach Vornahme der Kassenprüfung wurde der gesamte Vorstand durch Zuruf wiedergewählt und durch zwei weitere Mitglieder, die Herren Jansen senior und Schäffer, verstärkt. Die Versammlung sprach dem Vorstand ihren Dank für seine eifrige Tätigkeit aus. * Zu dem dreifachen Raubmorde in Klein=Durbusch schreibt die Köln. Ztg. unterm 24. Juli: Es ist erklärlich, daß die scheußliche, mit großem Raffinement ausgeführte Ermordung der Eheleute Daniel Naaf und der Witwe Lohmar zu Klein=Durbusch(Bürgermeisterei Wahlscheid im Siegkreis) in weitesten Kreisen der Bevölkerung tiefste Erbitterung gegen die bestialischen Mörder hervorgerufen hat. In der näheren Umgebung Kölns sind auf der rechten Rheinseite bei den großen Eisenbahnneubauten bei Kalk und Mülheim a. Rh. und ebenso beim Bau der Sekundärbahn Kalk=Rösrath=Overath zahlreiche italienische, österreichische und kroatische Erdarbeiter tätig, und zahlreiche ausländische Arbeiter haben auch im linksrheinischen Braunkohlenrevier Beschäftigung gefunden. Nachdem nun gestern durch die Veröffentlichung des Steckbriefes gegen die mutmaßlichen Mörder und durch die Bekanntgabe der Personenbeschreibung, soweit dies möglich war, weitere Kreise die nähern Umstände, unter denen der dreifache Raubmord ausgeführt wurde, erfahren haben, ist zu erwarten, daß die Polizei in ihren eifrigen Nachforschungen in der Ermittlung der Mörder vom Publikum rege unterstützt wird. Im Laufe des gestrigen Tages wurden verschiedene Male ausländische Arbeiter mit gebräunten Gesichtern, auf welche die Personalbeschreibung der mutmaßlichen Täter einigermaßen paßte, der Kriminalpolizei als verdächtig vorgeführt, aber alle nach ihrer eingehenden Vernehmung als völlig verdachtfrei wieder entlassen. So wurden drei italienische Arbeiter, die vormittags in einer Gastwirtschaft in Zollstock ein Unterkommen suchten, auf Veranlassung der durch den Durbuscher Mord geängstigten Mietleute der Polizei vorgeführt, mußten aber nach ihrer Vernehmung wieder entlassen werden. Aehnlich verhielt es sich mit drei italienischen Erdarbeitern, die in einer Wirtschaft an der Streitzeuggasse gestellt und vorgeführt wurden. Gestern am späten Nachmittag wurden in Kriel im Stalle einer großen Meierei drei Leute versteckt aufgefunden, die am vergangenen Samstag dort um Arbeit angefragt hatten, aber abgewiesen worden waren. Man benachrichtigte sofort die Polizei, welche die drei festnahm und dem Polizeikommissariat vorführte. Das mit ihnen in Gegenwart des Kriminalinspektors Wildermann abgehaltene Verhör ergab, daß man es mit drei Viehschweizern zu tun hatte, die am vergangenen Samstag ihre Stelle verlassen hatten und auf der betreffenden Meierei um Arbeit anfragten. Da sich die drei einwandsfrei ausweisen konnten, mußte nach einstündigem Verhör ihre Freilassung erfolgen. Währenddessen hatte sich in der Landgrafen. straße auf das Gerücht, man habe die gesuchten Mörder verhaftet, eine erregte Menschenmenge angesammelt, die sich aber bald zerstreute, als sie erfuhr, daß es sich nicht um die Mörder handelte. Interessant ist die der Polizei erstattete Mitteilung eines Portiers eines Werkes am Zugweg. Dieser wurde am Tage nach dem Morde, als er am Tore des Werkes stand, von drei verkommen und beschmutzt aussehenden ausländischen Arbeitern, von denen einer ein zerkratztes Gesicht und eine tiefe Schnittwunde an der rechten Hand hatte, angeredet. Der betreffende Arbeiter hatte einen schmutzigen Lappen um die Schnittwunde und verlangte in gebrochenem Deutsch einen neuen Verband von dem Portier, wurde aber von diesem abgewiesen. Erst gestern, nachdem der Portier die Beschreibung der mutmaßlichen Mörder gelesen hatte, fiel ihm auf, daß seiner Erinnerung nach die Beschreibung genau auf die drei Arbeiter paßte, die ihn am Tage nach dem Morde angesprochen hatten, und er erstattete sofort Anzeige. Hoffentlich wird es den eifrigen Bemühungen der Polizei gelingen, der Täter habhaft zu werden. Bis jetzt haben sich alle Nachrichten über die Festnahme der Mörder, auch eine solche aus Hangelar, als unrichtig erwiesen. * Ueber die Beerdigung der Opfer des Raubmordes wird der Köln. Ztg. aus Kleindurbusch, 24. Juli, berichtet: Unter sehr großer Beteiligung wurden heute die in der Nacht zum Samstag ermordeten drei Personen, der Wirt Daniel Naaf und seine Ehefrau Berta geb. Lemmer sowie die Witwe Lohmar geb. Naaf. zu Grabe getragen. Das romantische Sülztal, das sonst von Naturfreunden und Ausflüglern wegen seiner landschaftlichen Schönheiten besucht wird, war heute nachmittag das Ziel zahlreicher Personen in Trauerkleidung. Bereits die Mittagszüge der Köln—Bensberg—Immekeppeler Strecke und der Aggertalbahn brachten viel Publikum nach dem reizend inmitten von bewaldeten Bergen auf luftiger Höhe gelegenen Durbusch. Die Eheleute Naaf hatten nur im Gesicht wahrzunehmende, von Verletzungen herrührende Spuren. Immer größer und größer wurde die Zahl der Volksmenge, und als gegen 84 Uhr vom Kirchlein in Honrath die Totenglocken läuteten, da strömten auf allen Wegen und Stegen die Menschen herbei, um dann zu vielen Hunderten den drei Leichenwagen durch den Talweg nach dem am Abhang liegenden friedlichen Gottesacker in Honrath das Geleit zu geben. Der jüngste Sohn der ermordeten Eheleute Naaf, der beim Militär dient, war einige Tage, bis Donnerstag, bei den Eltern auf Urlaub gewesen. Am letzten Tage seines Dortsein hat er auch die des Mordes beschuldigten Erdarbeiter in der Wirtschaft seiner Eltern gesehen. Er wurde gleich nach Beendigung der Beerdigung von der Staatsanwaltschaft nach Bonn beordert. um dort drei verhafteten, der Ermordung dringend verdächtigen Leuten gegenübergestellt zu werden. Allgemein bedauert man, daß sich die Untersuchung an Ort und Stelle nach Bekanntwerden der Tat so lange hingezogen hat. Wie uns zuverlässig mitgeteilt wird, hat ein Hauptmann a.., der in Durbusch zur Erholung weilt und als erster auf die Hülferufe der Kinder das Haus betrat, sofort, nachdem er sich von dem Mord überzeugt hatte, eine Depesche von Hoffnungsthal nach Bensberg aufgegeben, mit dem Ersuchen, von dort dienstlich telegraphisch die Untersuchungsbehörde zu benachrichtigen. Vom Postamt in Bensberg, so wurde ihm gesagt, habe man den Ueberbringer der Depesche nach Hoffnungsthal zurückgeschickt, mit der Bemerkung, die Depesche könne nicht weitergegeben werden, weil sie nicht bezahlt sei. d Ein Nest junger Füchschen hatten zwei Arbeiter aus Witterschlick am Pfingstmontag im Walde beim Spielen überrascht und sie hatten die posierlichen Tierchen, die von den Kindern der Tagelöhner für schöne junge Hündchen angesehen worden waren, mitgenommen. Zwei davon brachten sie dem Gemeindeförster, den dritten jungen Fuchs hatten sie einem Aufseher für 2 Mark verkauft, der sich weigerte, ihn dem Förster herauszugeben. Das führte zu einer Anzeige und die beiden Finder mußten sich gestern wegen Jagdfrevels, der Aufseher aber wegen Hehlerei vor dem Schöffengericht verantworten. Die beiden ersten Angeklagten behaupteten, sie hätten gar nicht gewußt, daß das Vernichten von Raubzeug ein Jagdfrevel sei. Früher habe der Königliche Förster einem Arbeitsgenossen, der einen jungen Fuchs gefangen und totgeschlagen habe, sogar einmal 1 Mark als Belohnung gegeben, und für die jetzt gefangenen beiden jungen Füchse hätten sie von dem Jagdpächter nachträglich eine Belohnung von 8 Mark erhalten. Der wegen Hehlerei angeklagte Aufseher sagte, er habe die beiden ersten Angeklagten ausdrücklich gefragt, ob sie auch den Fuchs verkaufen dürften. Falls irgendwie eine Schererei entstehe, wolle er das Tier, das als Spielzeug für die Kinder bestimmt sei, nicht haben. 25. Juli 1907. Er habe den Fuchs schließlich dem Jagdpächter übergeben. Die Staatsanwaltschaft vertrat die Ansicht, daß ein Jagdfrevel und Hehlerei vorliege; das Gericht kam aber zu der Ueberzeugung, daß den beiden ersten Angeklagten die strafbare Absicht, der Dolus, gefehlt habe; sie hätten vielmehr vorausgesetzt, daß dem Jagdpächter mit dem Abfangen des Raubzeuges ein Dienst erwiesen werde. Es liege also kein Jagdvergehen vor. Die Füchse seien nicht mit einer strafbaren Handlung erworben worden und daher könne auch bei dem dritten Angeklagten Hehlerei nicht in Betracht kommen. Alle drei Angeklagten wurden freigesprochen, was das Publikum mit lautem Beifall begrüßte. Das veranlaßte den Vorsitzenden, ganz energisch zur Ruhe zu mahnen. d Ein Dienstmann hatte einen Kollegen am Bahnhof zu Boden geworfen und mißhandelt. Der Mißhandelte rief einen Polizeibeamten zu Hülfe, der aber nicht sofort abkommen konnte und daher den Hülfesuchenden auffor derte, sich einstweilen ruhig zu verhalten. Als der Beamte auf dem Kriegsschauplatze am Eingang der Poststraße erschien, war der Streit wieder im vollsten Gange, denn die beiden Streitenden wälzten sich am Boden. Der Polizeibeamte erstattete gegen beide Kämpfer eine Anzeige wegen groben Unfugs. Da sich aber gestern vor dem Schöffengericht herausstellte, daß nur ein Dienstmann tätlich vorgegangen war, während der andere eher als der Leidtragende bezeichnet werden konnte, der die Prügel erhalten hatte, sprach das Gericht den Mißhandelten frei. * Kommerzienrat Emil Schött aus Rheydt, der Begründer der Hermann Schött=Aktiengesellschaft und Mitgründer des Kabelwerks Rheydt, ist gestern hier gestorben. # Die katholische Studentenverbindung Bavaria hat gestern morgen auf dem Bahnhof eine große Zahl Alter Herren feierlich empfangen und dann einen Festzug durch die Stadt gehalten, der von fünf Berittenen im Wichs eröffnet wurde. Nachmittags veranstalteten die Bavaren auf dem Extradampfer Ernst Ludwig der Köln=Düsseldor fer Gesellschaft eine Festfahrt nach Andernach und Linz. Heute morgen findet zum Schluß der Feier ein Frühschop. pen in der Lese statt. Der bekannte Zirkus Blumenfeld, der gegenwärtig in Köln Vorstellungen giebt, wird nach Beendigung seiner dortigen Spielzeit hierher nach Bonn kommen. ): Der Ballon Rhein, der in vergangener Nacht gegen halb 5 Uhr in Roisdorf niedergegangen ist, hat eine sonderbare Fahrt gemacht. Er war gestern morgen um 9 Uhr unter Führung des Oberlehrers Milarch mit noch drei Insassen in Godesberg aufgestiegen und hatte zunächst seinen Weg über den Rhein genommen. Er stieg dann durch die Wolken, aber schon im Wiedbachtale mußte zum erstenmale gelandet werden. Nachdem die Insassen den Ballon eine halbe Stunde weit durch das Tal geschleppt hatten, wurde nochmals ein Aufstieg versucht, und es gelang, bis Linz zu kommen. Da zwei der Insassen nicht damit einverstanden waren, daß die Fahrt schon aufgegeben wurde, beschloß man, den Bal lon nach Godesberg zurückzubringen, wo er abends 19 Uhr eintraf. Dort wurden an dem Luftschiff einige Ausbesserungen vorgenommen und, nachdem es mit einer frischen Gasfüllung versehen war, wurde um 12 Uhr nachts nochmals der Aufstieg versucht. Die ganze Nacht hindurch wurde Godesberg umkreist; der Ballon entfernte sich höchstens 100—150 Meter von der Erde. Schließlich trieb er rheinabwärts nach Bonn, wo Oberlehrer Milarch einen Schutzmann bat, seine Familie zu benachrichtigen, daß er voraussichtlich am Morgen noch nicht zu Hause sein werde. Langsam stieg das Luftschiff hinter Bonn wieder etwas höher, aber schon in Roisdorf kam es wieder zur Erde nieder. Kurz nach 8 Uhr konnte bei herrlichem Sonnenschein ein erneuter Aufstieg gewagt werden. Die Insassen hoffen, bei dem günstigen Winde Holland und das Meer zu erreichen, ja sogar, wenn es möglich ist, den Kanal zu überfliegen und in England zu landen. * In Josef Joachims Befinden, über das in den letzten Tagen wiederum schlechter lautende Nachrichten durch die Presse gegangen waren, ist eine bemerkenswerte Wendung zur Besserung eingetreten. Wenn der Patient auch im Hinblick auf die unbeständige Witterung sich den Gefahren einer Ausfahrt noch nicht aussetzen kann, so ist doch auf eine baldige Genesung zu hoffen. Eine andere Frage ist es, ob es gelingen wird, den großen Meister der Geige bis zum Beginn der Konzertsaison soweit wieder herzustellen, daß er auftreten und sofort der gewohnten Lehrtätigkeit an der Hochschule nachgehen Lann. * Schonzeit. Auf Grund des Wildschongesetzes vom 14. Juli 1904 hat der Bezirksausschuß in der Sitzung vom 9. Juli 1907 beschlossen, innerhalb des Regierungsbezirks Köln die Schonzeit für Rehkälber auf das ganze Jahr 1907 auszudehnen; den Schluß der Schonzeit für Rebhühner, Wachteln und schottische Moorhühner auf den 21. August 1907 festzusetzen, so daß der 22. August 1907 der erste Jagdtag ist; den Schluß der Schonzeit für Birk=, Hasel= und Fasanenhähne und=Hennen auf den 15. September 1907 festzusetzen, so daß der 16. September 1907 der erste Jagdtag ist. Im übrigen gelten die gesetzlichen Schonzeiten mit der durch den Beschluß des Bezirksausschusses vom 18. Juli 1905 getroffenen Aenderung, wonach ein für allemal die Schonzeit für Drosseln(Krammetsvögel) bis einschließlich 30. September jeden Jahres hinausgeschoben und die Schonzeit für Dachse gänzlich aufgehoben ist. (=) Neue Bergwerksverschmelzungen. Aus Dortmund, 24. Juli, wird uns geschrieben: Auf dem linken Ruhrufer zwischen Wengern und Hiddinghausen liegt eine Anzahl kleinerer Steinkohlenfelder, die, obwohl sie bereits vor mehr als 50 Jahren verliehen wurden, zum Teil noch ganz unverritzt, zum Teil nur durch Versuchs. stollen aufgeschlossen worden sind. Zwischen den Besitzern mehrerer dieser Grubenfelder schweben zur Zeit Verhandlungen, welche auf eine Verschmelzung gerichtet sind. Zwischen einigen Interessenten ist dem Vernehmen nach schon eine Einigung erzielt worden. Den Anlaß zu diesen Verschmelzungsbestrebungen hat die Aussicht auf die baldige Verwirklichung des Bahnprojektes Witten=Hiddinghausen, von welchem dieses Gebiet berührt wird, gegeben. Sobald dieser Bahnbau vollständig gesichert ist, wird man mit dem Abteufen von Schächten beginnen. Von Nah und Fern. „, Hönningen, 24. Juli. Der 16jährige Sohn einer polnischen Familie, welcher auf der hiesigen chemischen Fabrik arbeitet, hat sich vor einigen Tagen heimlich von seinen Eltern entfernt und ist bis heute noch nicht zurückgekehrt. Zum Kassenarzt für die Gemeinden Hönningen und Ariendorf wurde Herr Dr. Droste hierselbst gewählt. (:) Stuttgart, 24. Juli. Nach einem Brande in Thailfingen, dem ein Wohnhaus zum Opfer gefallen ist, entstand gegen ein Uhr nachts in einer Wirtschaft zwischen Dorfbewohnern und Feuerwehrleuten eine Schlägerei. Ein Einwohner stach dabei einen Wehrmann mit einem Messer mehrmals tief in den Kopf, einem anderen zerschnitt er mit einem Hiebe des Messers die Wange, die Zunge und teilweise den Unterkiefer. Der Täter, der hierauf eine Tracht Prügel erhielt, wurde gleichfalls schwer verletzt. General-Anzeiger für Bonn und Umgegend. Bost. * Molde, 24. Juli. Gestern morgen machte der Kaiser einen Spaziergang an Land und nahm mit Gefolge das Frühstück beim Prinzen Heinrich an Bord der Deutschland ein. Nachmittags 5 Uhr besuchte der Kaiser die Höhe oberhalb Molde. Das Wetter ist schön. An Bord ist alles wohl. * Berlin, 24. Juli. Wie verlautet, soll durch den neuen Börsen=Gesetzentwurf das Börsenregister beseitigt und durch gesetzliche Bestimmungen über den Kreis der zum rechtswirksamen Abschluß von Termingeschäften zuzulassenden Personen ersetzt werden. Der Entwurf ist dem Bundesrat schon vor längerer Zeit zugegangen, aber in den Bundesrats=Ausschüssen noch nicht beraten worden. Berlin, 24. Juli. Auch der Lokal=Anzeiger meldet, daß der Gesundheitszustand des gegenwärtig in Schierke weilenden Ministerialdirektors Althoff wieder viel zu wünschen übrig läßt und daß der Ministerial= direktor auf ärztlichen Rat alsbald nach Ablauf seines Urlaubs, wahrscheinlich schon zum 1. Oktober d.., seinen Abschied nehmen werde. * Berlin, 24. Juli. Der Deutschen Tageszeitung wird bestätigt, daß gegen die Abgeordneten v. Liebert und Dr. Arendt, nachdem sie die im Prozeß Peters gegen den Disziplinarhof gerichteten Angriffe in aller Form zurückgenommen haben, nichts mehr unternommen werden soll. * Berlin, 24. Juli. Eine hiesige Tageszeitung brachte heute die Aufsehen erregende Mitteilung, daß gegen den General=Intendanten v. Hülsen ein Strafverfahren auf Grund des Paragraphen 175 eingeleitet sei. In der Generalintendantur ist davon nichts bekannt, wie Hofrat Meder, der in Vertretung des Intendanten Hülsen die Geschäfte der Intendantur führt, versicherte. Daß die Sache durchaus nicht ernst zu nehmen ist, geht wohl am Besten aus dem Umstand hervor, daß Herr von Hülsen sich zur Zeit als Reisebegleiter des Kaisers auf der Hohenzollern befindet. * Berlin, 25. Juli. Die Kreuzzeitung meldet: Wie die Landwirtschaftskammer für die Provinz Brandenburg bekannt gibt, hat der Minister der öffentlichen Arbeiten die Königlichen Eisenbahndirektionen angewiesen, Eisenbahnarbeiter zu Ernte=Arbeiten zu beurlauben, soweit die Sicherheit des Eisenbahnbetriebes eine Beurlaubung zuläßt. * Hamburg, 25. Juli. Der Redakteur des Blattes der Hafenarbeiter wurde wegen Aufreizung zum Klassenhaß vom Landgericht zu einem Monat Gefängnis verurteilt. * Bremerhaven, 24. Juli. Heute nachmittag traf mit dem Schnelldampfer Kronprinz Wilhelm ein Verbrecherpaar hier ein. Es sind dies eine Hebamme aus Duisburg mit ihrem Liebhaber, die gemeinsam in Duisburg die Ehefrau des letzteren ermordeten und dann über den Ozean entflohen waren. Sie wurden von Amerika ausgeliefert und werden von hier aus nach Duisburg weiter trausportiert. * Breslau, 24. Juli. Der frühere Reichstagspräsident Graf Ballestrem kaufte die vier Rittergüter umfassende Herrschaft Deutsch=Jägel im Kreise Strehlen in einem Umfang von 3600 Morgen von dem Frhrn. von Dalwig. * Beuthen, 24. Juli. Auf der Station Maltsch bei Liegnitz geriet ein Wagen zweiter Klasse des Schnellzugs Leipzig=Myslowitz in Brand, so daß die Flammen lichterloh aus dem Wagen herausschlugen. Den vereinten Anstrengungen des Personals und der Fahrgäste gelang es nach einer halben Stunde, den Brand zu löschen. Verletzt wurde niemand. Die Ursache des Unfalls ist unbekannt. * Sagan, 24. Juli. Heute vormittag wurde in der Heidelbergstraße ein Raubmordversuch an der 88. jährigen Witwe Senke verübt. Die Frau wurde schwer verletzt nach dem Krankenhaus überführt. Der mutmaßliche Mörder wurde in der Person eines Steinsetzers verhaftet. * Bogutschütz, 25. Juli. Der Schlosser Kubitze! beging Selbstmord, indem er sich in den Stromkreislauf der elektrischen Zentrale einschalteté. * Leipztg, 24. Juli. Der vierte Kongreß der Schriftgießer Deutschlands hat sich für die Anbahnung eines Einheitstarifes und für die Ausdehnung der Maifeier ausgesprochen. * Mainz, 24. Juli. Heute und morgen tagt hier die internationale Fahrplankonferenz. Sie ist durch den hiesigen Eisenbahndirektionspräsidenten er öffnet worden. * Heidelberg, 24. Juli. Gestern fand in der Stadthalle eine Trauerfeier seitens der Universität für den heimgegangenen Professor Kuno Fischer statt. Die Gedächtnisrede hielt Fischers Nachfolger, Geheimrat Windelband. * Stuttgart, 24. Juli. Die Erste Kammer hat einstimmig beschlossen, die Regierung zu ersuchen, im Bundesrate für die Prägung von Fünfmarkstücken in handlicher Form einzutreten. Finanzminister Dr. von Zeyer erklärte, die Angelegenheit sei in Fluß. Württemberg selbst habe ein Modell angefertigt, das kleiner und etwas dicker als das bisherige Fünfmarkstück sei. Wien, 25. Juli. Unbekannte haben in den letzten Tagen in hiesigen Museen wiederholt Bilder beschädigt. * Wien, 24. Juli. Nach einer Meldung der Pol. Korr. aus Konstantinopel meuterten die Truppen in Hodeida in Jemen wegen Soldrückständen zwei Tage lang und plünderten die Kaufläden. * Prag, 25. Juli. Der Weihbischof Krast ist schwer erkrankt und mit den Sterbesakramenten versehen worden. Pest, 25. Juli. Mit Rücksicht darauf, daß in der letzten Zeit von Zigeunern mehrere Raubmorde und sonstige Verbrechen verübt worden sind, will die Regierung die Zigeuner zwangsweise ansiedeln und einstweilen in besonderen Lagern einschließen. Lindau am Bodensee, 24. Juli. In dem Schnellzugsverkehr München=Lindau(=Schweiz) treiben in den letzten Tagen internationale Taschendiebe ihr Wesen. Zwei Reisenden wurden die Brieftaschen mit 400 bezw. 600 Mark Inhalt gestohlen und dem Amerikaner Rockfellow die Brieftasche mit 20000 Pfd. Sterling in Kreditbriefen lautend auf den Namen Muroe and Comp., Paris, entwendet. Die Kreditbriefe sind gesperrt. * Paris, 25. Juli. Gerüchtweise verlautet, daß die Ueberführung der Leiche Zolas nach dem Pantheon bis zum Herbst verschoben worden ist, weil die Polizei erfahren hatte, daß Mitglieder royalistischer und nationalistischer Vereinigungen den Zug mit der Leiche überfallen und die Leiche in die Seine werfen wollten. * Paris, 24. Juli. Der wegen erreichter Altersgrenze in den Ruhestand versetzte Oberst des 12. berittenen Jäger=Regiments in St. Mihiel, Baron Joannes, richtete an das Regiment ein Abschiedsschreiben, in dem er in heftiger Weise die„Angeber“ angreift, die die Herren Frankreichs geworden seien, und erklärt, er habe jeden Rang in der Reserve oder in der Landwahr abgelehnt. Paris, 24. Juli. Der 68jährige Besitzer einer hiesigen Großfärberei=Anstalt, der Engländer Margry, wurde gestern abend gegen 9 Uhr auf dem Boulevard des Nr. 6224. Jeite 7. Italiens von seiner Frau durch einen Revolverschuß getötet. Die Frau, die sich widerstandslos verhaften ließ, erklärte dem Polizeikommissar, sie habe die Tat aus Sifersucht begangen. * Genf, 24. Juli. Nach großen Unterschlagun gen ist der Prokurist Jules Canard der Bankfirma Jacques Gay u. Cie. flüchtig gegangen. Die Unterschlagungen sind wegen der Krankheit des Besitzers, der 15 Monate abwesend war, möglich gewesen und erst vorgestern abend entdeckt worden. * Cosenza, 24. Juli. In vergangener Nacht wurden hier und in benachbarten Orten heftige Erd stöße verspürt; der Bewohner bemächtigte sich eine große Panik. Ein Schaden ist nicht zu verzeichnen. * Belgrad, 25. Juli. Seit gestern nachmittag brennen gewaltige Holzlager an der Save. Die Feuerwehr steht dem wütenden Element ohnmächtig gegenüber. Die Gebäude verschiedener Dampfschiffahrtsgesellschaften sind gefährdet. Zum Glück herrscht Windstille. * Petersburg, 25. Juli. Die Regierung beschloß, binnen kurzem eine Konferenz zur Prüfung der Frage der Krebsheilung einzuberufen. * Kasan, 24. Juli. Fürst Borghese ist mit seinem Automobil gestern abend hier eingetroffen. * London, 24. Juli. Wie aus New=York gemeldet wird, ist der reichste Armenier in der Union, Ravhaues Tavshanjian, von einem Landsmann namens Hampar Zoomian erschossen worden, als er in sein Geschäft in Unionsquare in New=York treten wollte. Das Attentat wurde infolge seiner Weigerung verübt, der sogenannten patriotischen Gesellschaft der Armenier auf deren Erpressungsgesuch eine große Geldsumme zu zahlen. * Winnipeg, 24. Juli. England sendet auffallend viele rauchschwache Welsch=Kohlen nach dem Kriegshafen Esquimault auf der Vancouver=Insel zur Aufstapelung. * London, 24. Juli. Daily News veröffentlicht einen bemerkenswerten Leitartikel, der im Anschluß an des Fürsten Bülows Gespräch mit dem Figaro=Berichterstatter Huret die Hoffnung ausdrückt, die Detente werde Eng land ebenso wie Frankreich einschließen. Das radikale Morgenblatt verurteilt die Bemühungen, Deutschland zu isolieren. Statt mit Deutschland, Englands einzigem ernsthaftem Nebenbuhler und möglichem Gegner ein Einvernehmen anzubahnen, habe Großbritannien mit dem unbedeutenden Spanien und dem zusammengebrochenen Rußland ein Abkommen zu treffen gesucht. Großbritannien predige im Haag das Evangelium der Abrüstung, suche aber direkt und indirekt Spanien anzuregen, seine Marine zu erneuern und bestehe auf dem barbarischen Recht, den Seehandel zu zerstören, was Deutsch land am meisten zu befürchten habe. Zur Haager Friedens=Konferenz. * Haag, 24. Juli. In der heutigen Sitzung gab es eine lange Erörterung über das Verbot, die Bevölkerung der in Besitz genommenen Gebiete zum Kampfe gegen ihr Land zu zwingen, und über den deutschen Vorschlag, der dieses Verbot selbst auf solche Personen ausdehnt, die in der feindlichen Armee Dienst genommen haben. Der deutsche Delegierte, Generar Gündell, setzte die Gesichtspunkte auseinander, die diesen Vorschlag ins Leben riefen. Die französischen Bevollmächtigten stimmten Deutschland zu. Man stimmte nicht ab, da Beernaert=Belgien sich vorbehielt, eine neue Formulierung vorzuschlagen. Di=Höng möchte bleiben. * London, 24. Juli. Wie der Daily Telegraph aus Söul meldet, scheint der alte koreanische Kaiser von der Bedeutung einer Abdankung sonderbare Vorstellungen zu haben. Nachdem er auf den Thron formell und endgültig verzichtet und sein Sohn den Thron bestiegen hatte, versuchte Yi=Höng noch immer, die kaiserliche Autorität auszuüben. Die Japaner mußten ihm über diesen Punkt gewisse Belehrungen zukommen lassen. Der alte Kaiser mußte eine zweite Abdankungsurkunde unterzeichnen. Der neue Kaiser erließ an sein Volk ein Manifest, in dem er alle Koreaner auffordert, ihm treu beizustehen. Die Gärung unter dem Volk dauert aber fort. Die Sommerresidenz von noch zwei Ministern wurden von der Volksmenge niedergebrannt. * * L o n d o n, 2 5. J u l i. D i e a u f d e r H a a g e r F r i e d e n s konferenz abgewiesenen koreanischen Vertreter haben sich in Southampton nach Amerika eingeschifft und wollen Präsident Roosevelt zu Gunsten Koreas beeinflussen. Nach einem Besuche der Hauptstädte Amerikas wollen sie nach London zurückkehren, um dort gegen das japanische Vordringen in Korea zu wirken. Die Delegierten waren voller Freude darüber, daß die Vertreter von Deutschland, Frankreich, England und den Vereinigten Staaten sie zu unterstützen versprochen hätten. Die Absetzung des Kaisers von Korea ändere an ihrem Vorhaben nichts. Der Kaiser habe ihnen vor der Abreise eingeschärft, sie möchten sich durch nichts, selbst durch seinen Tod nicht von ihrem Vorhaben abbringen lassen. Ballonsport. * Berlin, 25. Juli. Der deutsche Militärballon, über dessen ersten Aufstieg schon berichtet wurde, hat gestern noch einmal gegen halb 7 Uhr abends einen zweiten Aufstieg unternommen. Er blieb bei dieser Fahrt über dem Gelände des Tegeler Schießplatzes. Das Fahrzeug beschrieb Bogen und Schleifen, hielt mitten in seinem Lauf inne und stand still. Der Ballon stieg nieder und wieder auf, kurzum, Steuer, Schraube und Motor schienen jedwedem Kommando zu gehorchen. Den von der„Patrie“ aufgestellten Rekord in der Fahrtdauer hat der Ballon insofern geschlagen, als das französische Luftschiff am 14. Juni 8 Stunden 12 Minuten unterwegs war, während die deutschen Aeronauten gestern bei der mittags begonnenen Fahrt 8 Stunden und 27 Minuten ihr Fahrzeug gelenkt haben. * * Paris, 24. Juli. Die von der gesamten Pariser Presse veröffentlichte Nachricht von der erfolgreichen Fahrt des deutschen lenkbaren Milttärluftschiffes hat hier großen Eindruck hervorgerufen, namentlich nach den hochgespannten Hoffnungen, welche die Aeußerungen Clemenccaus und Verteaux über die Leistungen des französischen Luftschiffes Patrie im Publikum erweckt hatten. Was hier besonders bemerkt wird, ist die lange Fahrtdauer. Automobilunfälle. Berlin, 24. Juli. Gestern gegen 11 Uhr abends unternahm der Fuhrwerksbesitzer Paul Scheunemann mit einer erst vor kurzem erworbenen Motordroschke in Schmargendorf eine Probefahrt. Dabei rannte das Automobil an einen Kandelaber und stürzte um, wobei der Chauffeur so unglücklich fiel, daß er auf der Stelle getötet wurde. Scheunemann und der Wagenführer Otto Kemnitz trugen schwere Verletzungen davon. Zur Affüre Nast. * Rom, 24. Juli. Nasi hat sich aus dem Gefängnis in seine Wohnung begeben. Sein Kabinetschef Lombardo ist aus dem Gefängnis in die Poliklinik überführt worden. Der Senatspräsident begründete die Verfügung für beide mit ihrer zerrütteten Gefundheit. Die Polizei wird beide überwachen. * Rom, 25. Juli. Als der Beschluß, den Exminister Nasi in Haushaft zu halten, in Sizilten bekannt wurde, kam es wiederum zu Ausschreitungen. In Messina mußten zur Aufrechterhaltung der Ordnung 800 Seesoldaten gelandet werden. * Palermo, 24. Juli. Eine doppelte Meuterei hat gestern hier stattgefunden. Der Präfekt hatte angeordnet, daß die Karabinieri und Polizisten gleichzeitig die Straßen der Stadt abpatrouillieren sollten. Beide waren über diesen Befehl mißvergnügt und weigerten sich, diese Patrouillengänge auszuführen. In Trapani kam es zwischen Soldaten aus dem Norden und solchen aus dem Süden zu Reibereien, die in ein blutiges Handgemenge auszuarten drohten. Es gelang nur mit großer Mühe, die Ordnung wieder herzustellen, Abgestürzt. * München, 24. Juli. Der Lehrer Alois Ullrich aus München ist von der Benediktinerwand abgestürzt und war sofort tot. Er stand kurz vor seiner Verheiratung. * Traunstein, 24. Juli. Der Bezirksamts=Assessor Speth ist vom Sonntagshorn abgestürzt und erlitt verschiedene Verletzungen an Armen und Füßen. Er wurde aufgefunden und zu Tal gebracht. Arbeiterbewegung. * Erfurt, 24. Juli. Der große BauarbeiterAusstand, an dem über 1800 Maurer, Zimmerleute und Bauarbeiter beteiligt sind, hat eine weitere Verschärfung erfahren, indem die Ausständischen beschlossen, den Ausstand mit allen Mitteln fortzusetzen und die italienischen Ersatzmannschaften aus Erfurt fortzubringen. Die Italiener müssen unter polizeilicher Begleitung zu den Arbeitsstätten geführt werden. Mehrere tätlich vorgehende Streikposten sind verhaftet worden. * Düsseldorf, 24. Juli. Die Aussperrung der hiesigen Steinbildhauer ist nach 16wöchiger Dauer durch den Abschluß eines neuen Tarifvertrages beendet worden. *„ * Klagenfurt, 24. Juli. Neunhundert Tunnelarbeiter sind in Mallnitz am Tauerntunnel in den Ausstand getreten. Ruhestörungen sind bisher nicht vorgekommen. * Bern, 24. Juli. Die Streikenden in Hochdorf (Kanton Luzern) haben zum Teil die Arbeit wieder aufgenommen. * New=York, 24. Juli. Der Ausstand der Grubenarbeiter und Erzverlader in Minnesota, der vor einer Woche begann und seitdem allmählich zunahm, scheint nunmehr großen Umfang anzunehmen. Die gesamte Industrie des Staates ist bereits zum Stillstand gekommen. Die Italiener, Ungarn und Finnländer, die in dem dortigen Industriebezirk beschäftigt waren, verlassen zu Hunderten das Land und kehren nach Europa zurück. * Odessa, 25. Juli. Der Leiter der polizeilichen Untersuchungsabteilung, Radsiewsky, ist plötzlich erkrankt. Man vermutet, daß er von einer gedungenen Person seiner Umgebung vergiftet worden ist. Wetterdienststelle. Meteorologisches Observatorium Aachen. Nebenstelle Bonn. Nördl. Breite 50° 44. Oestl. Länge v. G.%06’. Sechöhe 64 m. Ortszeit 31 m 37“ zurück gegen Mitteleuropäische Zeit. Ausgabe: 25. Juli, 8½ Uhr morgens. — Nachdruck verboten, Beobachtungen zu Vonn. Teicht Höchste Temperatur der letzten 24 Stunden 18.9° C. Niedrigste Temperatur„„ 24„.60„ Niederschlag gefallen in den„ 24„— mm Bonner Pegel: Gestern Abend 228 cm, heute früh 226 cm. Rhein-Temperatur: Heute früh 18° C. * Wetteraussichten für Vonn und Umgebung bis Freitag abend: Zuerst trocken und vorwiegend heiter bei schwacher Luftbewegung. später wieder Bewölkungszunahme und vorübergehend trübe. * Beobachtungen aus Rheinland und Westfalen. 24. Juli. Zeit der Beobachtung morgens 7 Uhr Ortszeit. Meteorologisches Observatorium Anchen. Sechöhe 205 m. I Uhr vormittage! * Die Barometerstände sind auf 0° C. Normalschwere(geographische Breite 45°) reduziert. * Der Niederschlag bedeutet die um 7 Uhr morgens gemessene Regenhöhe in mm der letzten 24 Stunden, 1 mm=11iter*“ das Gundratmeter. " 94er.—. Eitel für Verschiedene Pegelstände(in Centimeter). Beobachtungszeit: Ruhrort 7 Uhr vorm., die übrigen Stationen 12 Uhr mittags In den letzten 8 Tagen ist der Rhein beständig langsam gefallen und zwar vom 17.—24, um etwa 50—70 em. * Allgemeine Uebersicht der Witterung am 24. Juli: Der Lustdruck über Europa ist ja ziemlich gleichmüßig, jedoc von zahlreichen Teilwirbeln, Randtiefs und Randhochs durchsetzt. Insolge dessen wechselt ziemlich heiterer Himmel mit Trudung schnell, sowie häusig auch nur lokal. Im norddeutschen Binnenlande ist es noch immer am kühlsten: Morgentemperaluren von 10 bis 12 Grad. In unserem Dienstbezirk ist es ebenfalls sehr kühl, meist trübe, heute früh aber vorwiegend trocken. Regenfälle gingen gestern morgen noch allenthalben, Gewitter im Nordosten des Dienstbezirks nachmittags nieder. Jeite 8. Nir. 6225. Das Sechswochenamt für den verstorbenen Bürgermeister u. Leutnant.D. Lropeld Wirgund findet am Samstag den 27. Juli, morgens ½9 Uhr, in der Stiftskirche statt, wozu freundlichst eingeladen wird. 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Mit anschließenden öffentlichen Demonstrationen und Charakter=Beurteilungen an Damen und Herren aus dem Zuhörerkreise. Eintrittskarten 1. Platz(nummeriert) Mk..—, 2. Platz Mk..—, im Vorverkauf bei Herrn Friedrich Cohen, Buchhandlung. Am Hof 30, und abends an der Kasse. Für Studieerende u. Schüler Mk. 1 50 bezw. Mr..75 nur im Vorverkauf. M. G. B.„Tontordin Beurt Wir machen unsere inaktiven Mitglieder sowie Freunde und Gönner unseres Vereins darauf aufmerksam, daß unser diesjähr. am Montag den 19. August er., nachm. 1 Uhr per Extradampfer von der Landungsbrücke der Gebr. Weber aus nach Linz stattfindet. Einkehr im Hotel Weinstock daselbst. Anmeldungen können erfolgen im Ratskeller und bei unserem Präsidenten Clemens. 2 Mansarden schön u. groß, f. 11 Mk. zu verm. Kessenich, Burgstraße 109. Möbl. Zimmer in rub. Hause billig zu vermiet. Sebastiansträße 161. Möbl. Zimmer am liebsten an Ladenfräulein zu vermieten, Marstraße 61. Parterre oder 1. Etage sof. zu verm, Kessenicherstr. 17. 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