1. Blatt.— Nr. 4585. Fernsprecher Nr. 66. Bestrrur=Anzeigel Donnerstag, 27. November 1902. Vierzehnter Jahrgaug. eerscheint täglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Vonn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Theil V. Fles: gur den Anzeigen= und Reciamen=Theil V. Leserinter, Beide in Bonn. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. Edelwurze für Bonn und Umgegend. Annahme größerer Anzeigen bis 6 Uhr Abeues. Beginn des Drucks 9i Uhr Morgens. Preis in Bonn und Umgegend monatlich 60 Pfg. frei ins Haus. Postbezieder zahlen M..80 viertel jährlich ohne Zustellgebühr. M..22 mit Zustellgebühr. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Vig. die Zeile. Rotare, Rechtsanwalte. Bedörden. Gericht vollzieder, Auctionateren 2c. 15 Sie. Anzeigen von Auswärts: 20 Pig. die Zeile Reklamen 60 Big die Terrzeite.— Wohnungs=Anzeiger 1 Mk. die Zeile und Monat. 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Aussicht auf Annahme haben alle diese Anträge natürlich nicht, aber sie werden in ausführlichen Reden begründet und erweisen sich so als probates Mittel, die Berathungen in die Länge zu ziehen und vas Interesse der Mitglieder der Mehrheitsparteien an der parlamentarischen Arbeit brach zu legen. Man schilt das Aufschwirren immer neuer Verwendungsanträge parlamentarischer Unfug, doch es läßt sich vom Standpunkt der Geschäftsordnung dugegen nichts einwenden. Die Mehrheit hat eben für ein beschlußfähig Haus zu sorgen, eine Pflicht, die sie gestern versäumte, auf die sie sich heute aber besann. Es waren rund 100 Abgeordnete mehr anwesend als gestern, sodaß der socialdemokratische Antrag, 100 Mill. Mark aus den Zollmehrerträgen jährlich für Volksschulz wecke zu verwenden, mit 211 gegen 59 Stimmen abgelehnt wurde. Der Antrag Rosenow(Soc.), von diesem Abgeordneten eingehend begründet, die Zollüberschüsse zu; Aufhebung der Salzsteuer zu verwenden, fiel mit 190 gegen 64 Stimmen.“ Von der einen zur anderen Abstimmung war die Präsenz also schon wieder um 17 Köpfe gesunken. Nach dem Salz kam der Zucker an die Reihe, dessen Besteuerung Abg. Bernstein(Soc.) aus den Zollerträgen beseitigt wissen wollte. Es war also eine neue umfangreiche Rede fällig, doch nur die äußerste Linke stürzte sich in rednerische Unkosten, aus den Reihen der Mehrheitsparteien wurde kein Wort der Entgegnung laut. Als aber Abg. Bernstein vom Hundertsten ins Tausendste kam und dabei im harmlosesten Tone von der Welt erklärte: Wir treiben keine Obstruktion!, da erscholl ein grimmiges Lachen und unwilliges Murren auf der Rechten und im Centrum. Der Zuckersteuerantrag, für den auch Abg. Richter(Frs. Vp.) eintrat, wurde mit 158 gegen 99 Stimmen abgelehnt. Doch schon kam ein neuer Streich von socialdemokratischer Seite Ehe man es sich versah, stand Abg. Wurm an der Rednerbühne, umgeben von dickleibigen Folianten, um einen Antrag auf— theilweise— Aufhebung der Branntweinsteue zu begründen. Es erhob sich zorniges Gemurmel, als er zu sprechen begann. Doch was war zu machen? Man mußte auch diese Rede über sich ergehen lassen. Graf Ballestrem wachte nur über einen kleinen Abschnitt der heutigen Discussion, zumeist amtirten seine beiden Stellvertreter. Der Präsident selbst conferirte angelegentlich mit den Staatssecretären Graf Posadowsky, Frhrn. v. Thielmann und dem preußtschen Handelsminister Möller. Dann sah man ihn in Begleitung von führenden Mitgliedern des Centrums den Sitzungssaal verlassen. Auch die in den Verständigungs=Ausschuß delegirten Vertreter anderer Fraktionen, die Abg. Graf Schwerin=Löwitz, v. Normann(cons), Gamp(Rp.), Bassermann(nl.) begaben sich hinaus, und wenn noch Zweifel darüber bestanden, daß draußen wiederum eine Verständigungsconferenz tagte, dann wurden sie behoben durch das Erscheinen des Chefs der Reichskanzlei, Geheimrath Conrad, des ständigen Begleiters des Grafen Bülow. Der Reichskanzler weilte also im Hause.— Der Branntweinsteuer=Antrag Wurm fiel mit 203 gegen 43. Das anmuthige Spiel mit Verwendungsanträgen nimmt bis auf weiteres seinen Fortgang. Vom Cage. 8 Der amerikanische Größenwahn wird auch in den Vereinigten Staaten selbst stark gegeißelt. So schreibt der Demokrat in Davenport, Jowa:„Vom Größenwahn zum Verfolgungswahn ist's nur ein kleiner Schritt Seitdem sich die Vereinigten Staaten in ihrem Größendünkel für die Herren der Welt halten, glauben sie sich nämlich ringsum angefeindet, von bösen Feinden umringt, und in ihrer Angst vor heimtückischen Ueberfällen schreien sie nach immer mehr und immer größeren Revolvern. Seit Jahren wird unsere Kriegsflotte und unsere Landesvertheidigung ohne Unterbrechung riesig verstärtt und dennoch schreien unsere Marineministe: nach immer mehr Kriegsschiffen, Officieren und Mannschaften, und ebenso machen es unsere Kriegsminister bezuglich dis Landheeres. Jetzt verlangt Kriegsminister Root ein großes Arsenal, um dort jederzeit Extrawaffen und die vollständige Equipirung von 250000 Mann für den Kriegsfall zur Hand zu haben. Für kein Volk der Erde kann das bekannte römische Wort:„Wenn du Frieden haben willst, mußt du auf den Krieg vorvereitet sein,“ weniger Geltung haben, als für die Vereinigten Staaten, denn sie haben eine glückliche und vor nechbarlichen Streitigkeiten geschützte natürliche Lage, und sie haben keine Feinde, wenn sie sich solche nicht absichtlich machen und suchen.“ * 8 Abenteuer der Miß Banks. Als die hervorragendste unter New=Yorks Journalistinnen gilt Miß Elisabeth Banks. In ihrer Selbstbiographie erzählt dieselbe von einer Maskerade, die sie in der englischen Hauptstadt aufführte. Sie war dorthin gekommen, um ihrem Blatte eine Reihe interessanter Feuilletons aus den Kreisen der vornehmsten Londoner Gesellschaft zu schreiben, und wollte ihr Material aus eigenster Anschauung inmitten des aristokratischen Lebens und Treibens sammeln, wollte sich bei Hofe einführen lassen und, wenn es anging, die Königin selber interviewen. Wäre sie als einfache Miß Banks, Journalistin aus New=York, erschienen, so hätte sie überall verschlossene Thüren gefunden. Sie entschloß sich deßhalb kurzer Hand, als amerikanische Erbin aufzutreten. Als Tochter eines Dollarkönigs konnte sie sicher sein, daß eine ganze Zahl von Grafen und Herzögen sich um sie reißen, daß sie mit Leichtigkeit Zutritt in die exclusivsten Kreise erhalten würde. Miß Banks spielte ihre Rolle vorzüglich, und wenn sie auch keine Privataudienz bei der Königin erreichte, so gelang es ihr doch, in das intimste Heiligthum der englischen Adelswelt einen Einblick zu gewinnen, und konnte die fesselndsten Berichte über ihre Abenteuer an ihre Zeitung senden. Bei dieser Gelegenheit war sie in den Besitz mancher Geheimnisse gekommen. Unter Anderem hatte sie gleich bei ihrem ersten Auftreten von einer großen Zahl vornehmer Damen Briefe erhalten, in denen sich die Schreiberinnen— gegen klingenden Lohn natürlich— erboten, die junge Erdin in ihre Kreise einzuführen und bei Hofe vorzusteulen. Ein heruntergekommener Schriftsteller hatte nun von diesen Briefen Kunde erhalten, machte Miß Banks einen Besuch und wollte ihr zu gemeinen Ausnutzungszwecken diese Dokumente abkaufen, für welche Summe es auch sei; die Besitzerin solle nur den Preis nennen. Miß Banks wies dem unternehmenden Herrn die Thür, und als er gegangen war, nahm sie die Briefe und vernichtete sie. 8 Die nördlichste Eisenbahn Europas ist dieser Tage eröffnet und dem Betrieb übergeben worden. Es ist die Gellivara=Ofoten=Bahn, die zunächst den Zweck hat, den Export von den reichen Erzlagern in Norrbotten (Schweden) nach dem norwegischen Hafen Narvik zu vermitteln. Der Plan zur Herstellung einer solchen Bahn ist schon 20 Jahre alt, die Ausführung war jedoch mit sehr großen Schwierigkeiten verbunden. So mußten für die norwegische Strecke in einer Länge von nur 41 Kilometer nicht weniger retAnzelger für Donn uund Umgegend als 17 Tunnels gesprengt werden. Der schwedische Theil bis vorgeschrieben ist; die dadurch entstehenden zur Grenze ist 229 Kilometer lang und durchläuft drei Tun= haltnitzmäßig nur geringfügig. nels. Bekanntlich ging die Eisenbahn in Norwegen nicht! Nichte Maria. Ohrensausen hat die mannigfachsten höher hinauf als bis nach Drontheim. Von dort biegt sie nach Ursachen: ein verhärierter Ohrenschmalzpfropf, Entzündungen Osten und wurde nach Schweden fortgesetzt, um zu der schwe gle##pheren Gehörganges, Trommetsell=Enizündungen, sowie dischen Ostküstenbahn zu stoßen, die bis nach Lulea hinauf= Patur kein wiso;panez außerdem lann es rein nerdöfer führt. Von dort wird man nun mit der neuen Ofotenbahnsunterjuch di Ohren müssen mit dem Oyrenspieget quer durch das nördlichste Schweden nach Narvik an der norwegischen Küste fahren können. Friedrich Aitred Krupp auf der Insel Caprt. Korur sein. andersacht werden. Breitscheid. Die Einfuhr von Cigarren Enslend ist sehr thenerz wenn Sie den Kuchen anschneiden, dar wiro er zollfrei sein. Sie thun am Besten, sich an einen Sp steur zu, wenden. 4en, sich an einen Sp. Kunigunde. Dein Traum von dem goldenen Armband deutet offendar auf nach dann e 27 November 1902 Daer Rartier Eigarg erdäalt dm ainem Wpil. keiten dur Innger, npagen Eriühlung nicht, ob dietzelben Deinem verchrren Dir Pariser Figald erhau von einem mitarventer, der 1 Innern angeyören, oder ob es sich nur um ein Gericht gere Zeit mit 9. 2 pp au dr Insek C auxi zusammen selchen handtst dus ven Di. deungags ui in Gersch saure Nieren hin; er sagt aber nach von langel= hin. mn Krupy auf der Insst S apri zusumanuf Tet#g bus man Dir bemnachs, vorsetzen wird. gewesen ist, folgende Schilderung:... fsuch duschausd“ augegebenen Coniserenarten sind an Dieser Mann, der an der Spitze einer riefigen Industrie Karns wirken, in. uu die Heeren der Eibe, des stand,„der reichste Mann in Europa“, wie man auf Capri sei.; schön rat aug unchten genossen, g!1110. Diezu sagen pflegte, machte den Eindruck eines schüchternen Bürgers. Groß, dick, schwerfällig, immer hell gekleidet und die Augen hinter einer goldenen Brille versteckt, spazirte er auf der Insel herum und schien die Bittsteller zu fliehen, die ihn ohne Unterlaß verfolgten. Seine Freigebigkeit war grenzenlos, aber etwas launenhaft; man wußte, daß er im Stande war, einem Arbeiter oder Fischer, der ihn angesprochen und dessen Gespräch ihn interessirt hatte, 100, 200 oder gar 500 Mark zu geben. Die Einwohner der Insel profitirten reichlich von seiner Freigebigkeit; er schenkte und lieh Geld, unterstützte nachhaltig Arme und Kranke und gab Künstlern wie serben sehen schon rory aus und werden wohl von Kindern mitunter genascht. Sie dürfen dennoch auch diesen Baum pflanzen, weil er erst nach längerer Zeit Früchte bringt, bis zu welcher die Kinder herangewachsen sind. Clotild. Die Verse: Mit dem Klagen, mit dem Zagen Wie verdirbst Du es so oft! Lerne Trübes heiter tragen, .. Und Dein Glück kommt unverhofft! rühren her von dem Dichter Emannel Geibel. Möbel spiegelblank zu machen, lasse 1 Loth Alkannawurzel mit—6 Eßlöffel voll Leinöl in siugm neuen Töpschen über gelindem Kohlenfeuer sieden, Kunsthändlern zu verdienen. Eines Tages kaufte er z. B. auf streiche nach dem Erkalten der Flüssigkelt mit derselden die Mödel einen Schlag dreizehn Dutzend Büsten von Dante. und reibe diese 24 Stunden später ab. Da er auf der Insel ein ganz sorgenloses Leben führen gers hig wirg..“: Da Du Abonnent des General=Anzetwollte, so hatte er sich immer geweigert, ein eigenes Heim zu keine Liedertexte veröffentlichen kang even, daß er besitzen; er wohnte im besten Gasthof, dessen Hauptgemächer der für wenig Geld erhältlichen Liedersp für ihn bereitgestellt waren, und dessen Eigenthümer zugleich jedes eins oder das andere Lied bringt, dessen Teri Du noch nicht Lurgermeister von Capri ist, was ihn nothwendigerweise in teunst. A. v. H. In Ihrem Alter werden orthopädische Maschinen an den Beinen wohl keinen Einfluß mehr auf die=Beine haben. Zur Operation, die oft sogar nur wenig Erfolg hat, würden wir nicht rathen; also— lassen Sie es darauf ankommen, ob Sie beim Militär genommen werden oder nicht. epri ist, was ihn nothwendigerweise in die communalen Streitigkeiten und Kämpfe verwickelte, die dort sehr heftiger Natur sind. Darin liegt ohne Zweifel eine der Ursachen des Hasses, dessen Gegenstand er war. Seine beständige Sorge war, die Vorstellung von Landsleuten zu vermeiden, die nach Capri kamen. Wenn er es nicht vermeiden konnte, dem oder jenem hervorragenden Deutschen eine Huldigung zu erweisen, sah man ihn am Tage nach dem Besuche mit einem großen Blumenstrauß in der Hand, was dem corpulenten Manne ein etwas linkisches Aussehen gab. Die Uebergabe des Straußes war verbunden mit seiner Einladung, nicht zum Essen, sondern zu einem reservirten Sitz bei seinen musikaltschen Unterhaltungen, die er jeden Abend gab. Und welche Musikabende! Neapoliianische Musiker, die in seinem Solde standen und ihn überallhin begleiteten, begaben sich in die Bude des ersten Barbiers, dessen Auslagefenster mit dem Porträt Krupps, durch Diamant eingeritzt, geziert ist. Hier waren die Barbiersessel der Wand entlang in Reihen aufgestellt, aus den benachbarten Buden wurden weitere Stühle herbeigeschafft, und das übrige Publikum sammelte sich auf der Straße und hörte bei geöffneter Thüre dem Concerte zu. Die Musiker spielten zwei Stunden lang die lustigsten Weisen des Landes, und zuweilen auch ernste Sachen, die sowohl für ihr Talent wie für das Verständniß des Publikums zu schwer waren. Aber Musik, Rudern und Fischfang auf hoher See mit den Directoren des Aquariums von Neapel füllten seine Zeit nicht genügend aus. Er ließ auch Straßen durchbrechen; eine derselben hat ihn 100,000 Lire gekostet. Er ließ ferner— es ist schrecklich zu sagen— Tennisplätze anlegen und Löwen aus Papiermaché aufstellen, welche die prächtigsten Aussichtspunkte, an denen sie angebracht waren, verunzierten. Die freie und köstliche Vegetation der Landschaft von Capri wurde ersetzt durch sorgfältig geschnittene Palmen und durch Cactus, die würdig wären, von Zink zu sein. Aber was war zu machen? Er hatte den Boden zu einem Preise gekauft, an den sich kein Anderer herangewagt hätte. Der Gewährsmann des Figaro sagt schließlich:„Man hat zpulver für NeuLändliches Wesen. Ein gutes Pu ilber besteht aus einer Mischung von 5 Theilen gedranntem und pulverisirtem Alaun und 1 Theil Schlemmkreide. Das Pulver wird trocken aufgetragen. Wollen Sie nicht die. sen Rath befolgen? Magdeburg, Neustädter Straße 42, den 23. Februar 1902. Im Alter von 4 Jahren erkrankte mein Sohn Erich an einleitiger Lungenentzündung und wurde im Krankenhaus ca. neun Wochen lang behandelt. Bei der Abholung erkkärte man mir, daß viel gesprochen und spricht jetzt noch von Skandalen auf Capri. 5sß, 3g! Seroinlose leide und für Lungenkrankheiten sehr emInsel gewesen, und ich glaube, daß es niemals andere Skandale gegeben hat, als den, der durch die Spässe, an denen er sich ergötzte, hervorgerufen worden ist. kam er, thatsächlich zum Skelett abgemagert, wieder nach Hauszurück, nicht mehr im Stande, zu gehen oder zu sprechen. Da ihm Priefkusten. Käthchen. Die Ursache des Verderbens Deiner eingemachten Sachen wird allerdings in der schlechten Beschaffenheit des Kellers zu suchen sein, doch kann auch der undichte Verschluß der Töpfe oder Fässer die Schuld tragen. Glaube aber nicht, daß der jetzige Standort die Sachen noch verbessern könne. Einen Versuch kannst Du noch machen mit Nachgießen von etwas kaltem Essig zu den Bohnen. Uebrigens wirst Du sa doch wissen, daß alles eingemachte Gemüse sehr stark riecht. B. S. 18. Wegen Rückzahlung des Geldes müssen Sie am Gewerdegericht gegen den Mann klagbar werden. Treuer Abonnent. Die Ortskrankenkasse muß das Dienstmädchen unterstützen, wenn dasselbe wegen Verrichtungen im Gewerbebetriebe krautenkassenpflichtig war. War dasselbe jedoch nicht zur Kranfenfasse angemeldet, wird leuztere die entstandenen Kosten dem Arbeitgeber zur Last legen.— Die Fensterreinigungs=Institute finden Sie im Adreßpuch auf Seite 425 angegeben. Ernst L. Ein Verein der„Ost= und Westpreußenist hierselbst erst in der Bildung begriffen. Näheres kann Ihnen der Wirth auf der Schützenvilla mittheilen. Hüttenjagd.„Ein Baum in meiner Waldparzelle erscheint mir besonders geeignet zur Hüttenjagd mit dem Uhn, doch würde das Laub dabei störend sein. Ich möchte darum das Austreiben im kommenden Fruhjahre verhindern. Bekannte haben mir gerathen, den Baum zu schälen, doch möchte ich gern die Borke erhalten. Gibt es nicht vielleicht ein chemisches Mittel zum Abrödten? Aber die benachbarten Bäume dürften dadurch nicht leiden.“— Antwort: Das Schälen wäre auch deßhalb grundverkehrt, da das Austreiben dadurch nicht verhindert wird. Der Baum stirbt danach nur allmählich ab, und Ihnen liegt doch wohl daran, schon im Frühjahr den Baum zu benuten. Chemische Mittel zum Tränken des Bodens gidt es genug, doch leiden dann bestimmt auch die anderen Bäume. Der einzige Ausweg wäre das Anbohren des Stammes, das aber schon im Spärsommer hätte vorgenommen werden müssen. Versuchen Sie es noch jetzt und bringen dem Stamm zahlreiche, weite Bohrlöcher bei, die durch den Splint auf das feste Hol; gehen. Diese Löcher müssen über Winter, sofern kein Frost herrscht, fortgesetzt bluten; sollten sie einmal aufhören, dann ist nachzubohren. Masse. Anleitungen zum Bereiten einer Hektographenasse sind schon sehr oft hier gegeben worden, z. B. die folgende: 1000 Cudikcentimeter Wasser, 150 Gramm Dextrin, 200 Gramm Zucker, 800 Gramm Gelatine, 1500 Gramm Glycerin und 150 Gramm Zinsoxyd. A. A. 100. Gegen Ihre Beschwerden, die durch das Lunen=Emphysem hervorgerufen worden sind, rathen wir, die Asthmakegel anzuwenden; dieselben werden angezündet und entwickeln die lindernden Dämpfe. Als lösendes Hausmittel rathen wir Brustthee mit Isländischem Moos zu gleichen Theilen an. Eine Wasserbehandlung wird nicht am Platze sein, jedoch wirten warme Bäder(zwei in der Woche), sehr wohlthätig. Eine vorsichtige Lebensweise, Vermeiden von blähenden Speisen, regelmäßige Verdauung, Mäßigkeit im Genuß von Alkohol(täglich—2 Glas Weißwein, eventuell ein Glas Pilsener Bier), warme Unterkleidung sind natürlich unentbehrlich.— Falls Ihr Beruf und Ihre Verhältnisse es erlauben, rathen wir, die Osterferien oder Herbstferien in Reichenhall das pneumatische Cabinet zu benutzen. R. B. Siegburg. Wenden Sie sich an eine der Berliner uskunfteien, z. B. an die von W. Schimmelpfeng, ., Charlottenstraße 23. Découverte. Daß Dir der Kamm aus den Haaren gefallen und„in drei Stücke ging=, das„bedeutet= nichts weiter, als daß Du denselben schlecht befestigt hattest, und daß Du Dir jetzt einen neuen kaufen mußt. Nr. 50. Die Dauer der Krankenunterstützung beträgt nach dem Gesetze mindestens 13 Wochen, sie kann aber auch durch das Statut auf einen längeren Zeitraum bis zu einem Jahre festgesetzt werden. Wie lange die Krankenkasse, der Sie angehörten, unterstützt, ersehen Sie aus dem Kassenstatut. Jedes Mitglied hat das Recht, sich ein Statut von dem Kassenrendanten eine Arznei zur Biutbildung und zur Anregung des Appetits verordnet wurde, griffen wir zu Seott's Emuision. Er nimmt dieselbe seit einiger Zeit regelmäßig und ich erlaube mir Ihnen anbei eine vor wenigen Tagen ausgenommene Photographie des Kindes zu übersenden, indem ich Ihnen der vollen Wahrheit gemäß erkläre, daß bei meinem Sohne sowohl der quälende Husten als auch der ziemlich hestige Auswurf vollständig verschwunden sind. (gez.) Bruno Griebel. Lebenskraft. und Je nachdem das System Lebenskraft stätle besitzt, wird es unfähig, oder in der Lage sein, drohender Krankheit zu widerstehen. Dieses Prinzip bezieht sich ebenso auf Kinder, wie auf Erwachsene. Bei Kindern ist es nun besonders nothwendig, dem Blute stets die für das Wachsihum geeigpeten Nährstoffe zuzuführen und kein anderes Nährmittel ist für diesen Zweck besser geeignet, als der bekannte Leverthrau. Scott's Emulsion. Durch Scott's Emulsion ist Leberthran für jedermann zugänglich gemacht; einmal weil es den widerlichen Geschmack des Leberthranes gänzlich verdeckt und weiter, weil es das Oel in einer Form bietet, die das Uebergehen in das Biut erleichtert, ohne dabei die Verdauungsorgane zu überanstrengen. Die Kalk= und Natron=Hypophosphite, die in Scott's Emulsion enthalten sind, spielen besonders bei englischer Krankheit eine wichtige Rolle und verhelfen zu einem kräftigen Knochenbau. Scott's Emuision ist in jeder Beziehung dem gewöhnlichen Medizinal=Leberthrau vorzuziehen, denn sie führt sicherer zum Ziele. Der obige Brief ist für sorgende Eltern sicherlich von Bedeutung. Käuflich in allen Apotheken Deutschlands; aber nur in Original=Flaschen in Karton mit lachsfarbigem Umschlag und nie lose nach Gewicht. 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Feconutmachnung, Der Kreistag des Landkreise hat in Bonn runokreises seiner beutigen Sitzung 1. die Rechnung der Kreissparkasse für das Geschäftsjahr 1901 festgestellt und entlastet, 2. sich gegen die Eingemeindung von Theilen der Bürgermeisterei Poppelsdorf in den Stadtbezirk Bonn ausgesprochen. Vorstehendes wird hierdurch gemäß§ 69 der Kreis=Ordnung zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Bonn, den 20. Nov. 1902. Der Königliche Landrath, Dr. v. Sandt. Rochfeinsten MalosserAusless und AstrachanCaular J 3. Klanns Hof lieferant. Fleischsaft P ure frisch eingetroffen. J. J. Kanns Hoflieferant. Sie gewinnen sicher wenn Sie sich der Vereinigung von Spielern der Königl. Preutz. Lotterie anschließen. Beitrag pro Ziehung Mk. 6.(Mk. 12). Betheiligung an 42(45) verschied. Nummern. Mk. 16 308.01 kommen nach Ablauf uns. ersten Spieljahres insgesammt an uns. Mitspieler zur Vertheilung. Verlangen## Prosp. durch d. Ann.=Exp. Th. Wachter, Wiesbaden, Schulberg Nr. 18 unter., V. 14. nonnangannne. 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Beim Anblick der herrlichen plastischen Gruppe in der Düsseldorfer Ausstellung,„Abschied“ von Gr. v. Bochmann jr., entschlüpfte mir unwillkürlich der freudige Ausruf:„Der Jööp! Der Jööp, wie er leibt und lebt, als er in die, Fremde“ ging, der rheinische Jung von der Sternstraße! Dort wohnte er und half seinem Vater, dem Kupferschmied, und„Blechschläger“. Das war noch eine altfräntisog, vngage Familie; pes Vakers Wort war Gesetz im Hause und wie ein Eidschwur im Handel und Wandel. Die Mutter von früh Morgens bis Abends thätig, verließ selten das Häuschen, nur zum Kirchund Marktgang. Nach gethaner Arbeit setzte man sich Abends auf die Holzbank oder Stühle vor der Hausthüre, plauderte eins mit dem Nachbar oder Nachbarin, und Iööp durfte zuhören— aber beileibe keine eigene Meinung außern. Unter strenger Zucht wuchs er heran. Die glückliche Zeit des„Solhatwerdens“ kannte man noch nicht; aber das fröhliche Leben der Studenten, die Erzählungen der Gesellen von ihrer Wanderschaft weckten allmählich eine solche Sehnsucht nach der Ferne, nach der„Fremde“, daß Jööp eines Tages den Muth fand, seinen geheimen Wunsch, auch mal auf die Wanderschaft gehen, der Mutter vorzutragen. Vor Schrecken konnte die gute Frau, die selten aus dem Städtchen herausgelommen, geraume Zeit kein Wort hervorbringen. Sah sie doch schon im Geiste ihren Iööp mit dem Bündel auf der Wanderung, sah ihn Abends verirrt, gar erschlagen von Straßenräubern und Strolchen. Allmählich beruhigte sich die erregte Phantasie, und der klare Verstand mußte ihr sagen, daß es eigentlich ein berechtigtes Verlangen ihres Jööp sei. Sie versprach, die Sache mit„Vatter“ zu überlegen. Nach langer Berathung erhielt Iööp die Erlaubniß zu einer Reise nach Köln. Damals gab's noch keine Eisenbahnen und keine Dampfschiffe; also per pockes! In der frühesten Morgendämmerung packte die sorgliche Mutier Stingche einige Butterbrode mit Schwaademagen, ein paar Reihen„Greesche“ mit Fustekiesche, sowie eine Flasche Lengsdorfer Rothen in einen Kissenbezug. Jööp erhielt noch viele gute Rathschläge und Ermahnungen, sowie einige Stüber Reisegeld, dann gaben die Eltern ihm das Geleite zum Kölnthor hinaus bis über die berüchtigte Brücke am Johanniskreuz, wo sich viel lichtscheues Gesindel aufhalten sollte, und mit Segenswünschen und allen möglichen Weisungen beladen, schritt Jööp wohlgemuth gen Köln. Unterwegs A er bekannte Handelsleute, denen half er, die Kühe und und als man von hier ersuhr, baß der Herr unmöglich betrunken sein könne, da er um die angegebene Zeit seinen Dienst“ hätte antreten müssen, wurde ein Arzt geholt, der feststellte, daß der im Kantongesängniß Untergebrachte von einem Gehirnschlag getroffen sei. Nunmehr wurde der Schwerkranke ins Krankenhaus geschafft, wo er nach kurzer Zeit erstarb. * Iserlohn, 24. Nov. Der Rendant der verschiedenen Amtskassen des Amtes Ergste, Braß zu Hennen, ist wegen Unterschlagung verhaftet worden. Man spricht von einem Fehlbetrage von 13000 Ml. Braß verwaltete nicht weniger als zwölf Kassen. * Münster i. W, 24. Nov. Dem 1000. Studenten der Universität Münster war von der Stadt ein Geschenk zugedacht. Diese Gabe, die in einer goldenen Uhr mit dem Wappen der Stadt und der Inschrift:„Dem 1000. Herrn Studenten zum Willkommen und Angedenken gewidmet von der Universitätsstadt Münster" besteht, wurde nunmehr durch den Oberbürgermeister Dr. Jungeblodt dem stud. jur. Holtgreven aus Oletzko(Gumbinnen) überreicht. Beckum, 24. Nov. Heute Nachmittag wurde deim Uebergang Langenwahn, unweit Beckum, der Eisenbahnstrecke Beckum=Lippstadt der westfälischen Landeseisenbahn ein Frachtsuhrwerk von einer von Lippstadt kommenden Maschine überfahren. Zwei Pferde wurden getödtet, eines schwer verletzt. Der Führer des Fuhrwerks erlitt keinen Schaden. Die Maschine ist indeß stark beschädigt. raf Ochsen zum Kölner Markt treiben. Anderen Abends langte Jööp glücklich wieder zu Hause an, brachte Jedem ein„Kölsch Jöbbelche mit'nem Flööiche“ mit und gab seiner Mutter das ersparte„Kastemännche" pflichtschuldigst zurück. Nun wußte Jööp aber mal zu erzählen. Vom Dom mit seinen Krahnen, von den vielen Schiffen am Rhein, von der Schiffsbrücke, vom„Platzjabeck“ am Altenmarkt, von all den schönen Kirchen, besonders St. Oehschel, Zint Clombe(Columba), Zinter 'ring(Severin) und noch so Vielem. Auf die Frage der Mutter, wo er denn geschlafen, antwortete Jöpp:„En de Oböörsch (Anberge), do koset net vill.“ Noch lange Zeit bildete diese Reise den abendlichen Gesprächsstoff. Da dieselbe so gut abgelaufen, wollte Jööp aber nun mal richtig in die Fremde Diesmal sollte es keine Vergnügungsreise sein, sondern Jööp sollte arbeiten in der Fremde, sollte Neues lernen, seine Kenntnisse erweitern. Also wurde die buntkarrirte„Köfsezeech“ mit Wäsche, Sonntagskleidern und Schuhen gefüllt, den „Rothen“, das Graubrod, Greesche und Fustekieschen nicht vergessen, und dann ging's unter Thränen zum Coblenzerthor— doch nein, zur, Stockenpoortz" hinaus gen Coblenz, ins„Oberland". Mit nassen Augen schaute die Mutter dem Scheidenden nach; da rief sie plötzlich:„Jööp! Jööp! Hür ens, ich moß De noch jett sage!“ Dieser wandte sich zurück. Der Wind blies heftig, aber dieser war nicht schuld, daß Jööp die Augen rieb. Die Mutter, das gute, kleine Persönchen, kam eilig trippelnden Laufes, daß die Röcke flogen und die blaue Schürze wie eine Fahne wehte. Sie nahm ihren Jööp bei der Hand, dieser neigte sein trauriges Haupt der Mutter zu:„Jööp, dat's De nu so Sonntags in de Kerch gehs, un Morgens un Ovends Ding Gebett verrichtest. Halt Gott für Oogen un em Häzze!“. Der arme Jööp, mit dem Kissenbündel in der einen Hand, drückte mit der anderen krampfhaft die harte Arbeitshand der guten Mutter; sprechen konnte er nicht. Ach, der„Abschied“ war doch schwer. Scheiden und meiden. Wer weiß, auf wie lange! Ob er seine guten Eltern je wiedersah? Und Nachbars Marjännche? Ach Gott, ach Gott!— Jööp schritt nun kräftiger aus, und mit der steigenden Sonne schwanden allgemach die traurigen Gebanken. Es war doch schön, so zu wandern! Da grüßten schon die Sieben Berge so nahe herüber. Wer da mal hinauf könnte! Jööv war noch niemals auf einem derselben gewesen, aber seine Mutter war schon mit der Prozession auf den Petersberg gewallfahrt. Mehlem, an der Rheinfähre, setzte sich Jööp zum Ausruhen ans Ufer und verzehrte ein Butterbrod. Nun wurde es ihm doch leichter ums Herz. Beladene Schiffe wurden von zwei, drei und vier Pferden oder noch mehr unter lautem„Hott" und„Hüh“ der Knechte stromaufwärts gezogen. Hier und da grüßte ein Bekannter den Jööp. Die Berge! Sollte er es mal wagen? Er war sa jetzt sein eigener Herr, konnte über seine Zeit frei verfügen! So bestieg er denn den Fährnachen, der gerade mit einigen Leuten hinüber fuhr. Wenn Anfangs dem Jööp auch das Herz schlug— es war doch zu schön, so auf den Wellen zu schaukeln. Und die Berge so hoch, besonders der Drachenfels, den mußte er doch besteigen! Gemächlich schritt er den steigen Eselspfad hinauf. Die Sonne meinte es aber heute doch zu gut! Jööp setzte sich in den Schatten und ließ den vollen Zauber des herrlichen Bildes auf sein schlichtes Gemüth wirken. Wenn das doch Vatter und Mutter sehen konnten. In Gedanken an die Guten packte ihn wieder Heimweh Doch was war das? Fröhliche Lieder tönten in den herrlichen Tag hinein. Ein Trupp Studenten näherte sich dem traurigen Jungen.„He, Jööp, wie kommst Du denn hierher? Jööp, hurrah! Der Jööp! Komm mit uns!“ Lustig umringten sie den ihnen gut bekannten SternstraßenJung und fragten nach dem Zwecke und Ziel seiner Wanderung Voll jugendlichen Uebermuthes nahmen sie den Jööp in ihre Mitte und singend zog der Schwarm zum Wirthshaus Dort wurde tüchtig gezecht und Jöpy mußte den sorglich verpackten Inhalt seiner„Zeech“ hergeben, d. h. man nahm ihn einfach, und blutenden Herzens sah Jööp seine Greeschen und Fustekieschen verschwinden, Alles wurde unter Lachen und Scherzen verzehrt. Der Tag verflog nur allzuschnell. Ein solch' wonniges Leben hatte J. bisher niemals kennen gelernt Und jetzt sollte er weiter ziehen in unbekannte Fernen, in fremde Länder, zu fremden Menschen?— Nein, ach nein! „n der Heimath ist es doch am schönsten! Der fröhlich verlebte Tag, der genossene Wein, die wiedererwachte Sehnsucht, Alles vereinigte sich, um den armen Jööp mit aller Macht heimwärts zu treiben. Es bedurfte kaum noch der Ueberredung der Studenten, es verstand sich von selbst— war doch die Zeech leer! Und so wanderten Alle miteinander heim. Unter großem Halloh zog der ganze Trupp über den Marktplatz zur Sternstraße. Schon von Weitem gewahrten die Nachbarn den Jööp und einer rief dem Andern freudig zu: „Der Jööp es widde do!" Dieser wurde wohlbehalten, wenn auch mit schwerem Kopf, der Mutter Stingche richtig abgeliefert, die ihren Sohn mit überfrohem Herzen und den Worlen empfing:„Beß de widde do, Du leve Jung, komm ekkersch erenn, jetzt gehst De ävver net mieh fott!“ Und wirklich, von da an blieb J. bei seinen Eltern und wollte nie mehr in die Fremde. Allerlei. () Eine Rabenmutter aus der englischen Gesellschaft stand dieser Tage vor den Londoner Gerichten unter der Anklage, ihre Tochter mißhandelt zu haben, und die über sie verhängte Geldstrafe von 1000 Ml. steht in merkwürdigem Contrast zu der Thatsache, daß erst jüngst zwei Arbeiter, die ein Pferd mißhandelt hatten, zu längerer Gefängnißhaft verurtheilt wurden. Die Dame(Gattin eines angesehenen Friedensrichters!) hatte, um nur einige Beispiele anzuführen, ihrem Kinde Bienen unter die Kleider gesteckt, sie hatte es mit Brennnesseln im Gesicht fürchterlich zugerichtet, es mehrere Stunden lang im Winter auf einem Baume frieren und oft auf. Tage ohne Nahrung gelassen, sodaß das unglückliche Geschöpf, ein Mädchen, seine Nahrung in dem Futternapfe des Hundes suchen mußte. () Indianer als Soldaten. Für die Knaben der sogen. „sechs Nationen“ in Kanada besteht in Brautford(Ontario) das Mohawk=Institut. Zugelassen werden nur junge Indianer der Stämme Mohawks, Senecas, Onondagas, Cayugas, Oneidas und Tuscaroras. Außer der wissenschaftlichen Bildung erhalten die Knaben auch militärischen Drill; sie sind nach dem Muster englischer Schulen zu einem Cadetten=Bataillon zusammengestellt Vielfach treten sie nach ihrem Scheiden aus der Anstalt in Milizregimenter, von denen das 37., die Haldimand=Schützen, drei Compagnien Indianer hat. Die Zahl der indianischen Bevölkerung zeigt in Kanada während des letzten Jahrzehnts eine Zunahme. Sie hat sich überwiegend der Landwirthschaft und Industrie gewidmet, nur ein kleiner Theil lebt in den Reservationen noch von der Jagd. () Der Segen des Meeres. Ueber einen außerordentlich reichen Häringsfang wird aus London vom 12 ds. berichtet: Die Scene, die sich gestern auf der Fischwerft in Varmouth abspielte, ist in der Geschichte dieser Stadt noch nicht dagewesen. Die Menge der Häringe war eine solche, wie man sie bisher noch nicht gesehen hatte. Die vollbepackten Fischerboote nahmen den ganzen 3 Meilen langen Quat ein, und Zehntausende von Fischen wurden in jeder Minute gelandet. Es wurde berechnet, daß der gesammte Fang gestern 4000 Lasten oder ungefähr 53, 000,000 Fische im annähernden Werth von 35,000 Pfund Sterling betrug. Das ist beinahe das Doppelte des besten bisherigen Fanges. 0 Guten Appetit! Die von den Vereinigten Staaten nach Hawai entsandte, aus einigen Senatoren bestehende Commission, nahm dort die Einladung zu einem von den Eingeborenen veranstalteten Festmahl an, bei dem sie sich ein schmackhaft zubereitetes Gericht, das sie für Schweinebraten hielten, vortrefflich munden ließen. Sie erfuhren erst nachträglich, daß sie mitgeholfen, einen gemästeten Hund zu verzehren, der den Hawaianern als besondere Delikatesse gilt. Ganz Back- und 0 Pudding-Pulver mit Prämien-Bons Wer 50 Bons einsendet erhält von der renommirten Blelefelder Cakes- und Biscuit-Pahrik Biratmann& Meyer, Bielefeld, eine Dose ff Bisenits im Werthe ven Mk. gratis und franco. Erhältlich bei: WIIE, Becker, Rathbausgasse. Heinr. Birkheuser, Weherstrasse. Wilh. Birkheuser, Stockenstrasse. Theod. Broel, Arndtstrasse. W. Clarenbach, Kölnstrasse. H. J. Dresen, Banngasse. Frl. Harte Fassbender, Wenzeig, Frau Wwe. N. Jost, Martinstrasse. Bernh. Kau, Münsterplatz. W. Kessenich, Brüdergasse. Reinr. Kerp, Sternstrasse. Jes. Klückner, Meckanheimerstr. J. H. Knott, Meekenheimerstrasse. Alb. Krempel, Weherstrasse. Ernst Krüger, Sandhanle. Jes. Lander Nachf., Wenzelgass Ferd. Luther, Remigtusstrasse. Math. Manssen, Sternstrasse. Fritz Mühren, Mechenheimerstras: Jos. Hauer, Brüdergasse. Peter Nebel, Weherstrasse. Jean Rütt, Meckenheimerstrasse. Winand Schmita, Kölner Chaussee. Jul. Schumacher, Friettrichstr. Jacoh Schwippert, Bonngasse. W. J. Sondng, Kölnstrasse. Peter Stein, Sternstrasse. Th. Wiepking Nchf., Köln. Chauss. Consum-Verein,.-., Poppeisdorf. W. Strahl, Poppelsdorf. Heinr. Gilles 1, Benel bei Bonn. Vertrotung und Lager: N. Brentano. Fernsprecher 870. Feinster Nienwedieper Angers. per Pfd. 15 Pfg., mittel 30 und großer 40 Pig. Cabliau im Schnitt 50 Psg. Backsische 30 Pf. Laberdau 40 Pfg. Stocksisch 25 Pfg. Süße Bratbückinge Stück 6 Pfg., Dutzend 65 Pfg., 100 Stück 4,50 Mk. Täglich frische gerauchte Fischwaaren, wie Aale, Lachsforellen, Lachshäringe, Kieler Sprotten Psund 80 Pfg. und Mk., Roheßbückinge 3 St. 20 Pf., Kiste 1,80 M. Riesen=Rollmöpfe Stück 6 Pfg, Dutzend 65 Pf., 100 Stück 4,50 Mk. Feinste neue Bismarck= häringe Stück 8 Pfg.,=Liter=Dose 2,50 Mk. Feinste neue Brathäringe Stück 10 Pfg.,=LiterDose 3,50 Mk. Feinste neue russische Sardinen Pfund 40 Pfg.,=Pfund=Fäßchen 1,50 Mk., 10Pfund=Fäßchen 1,80 M. Holländische Sardellen Pfund 90 Pfg. Häringe 5 und 6 Pfg., Dutzend 55 und 70 Pfg. Salz= und Essiggurken, Baum=, Para= u. Cocos=Rüsse, Maronen, Mandeln, Feigen, Datteln, Citronen Dutzend 70 Pfg. Vollfetter Edamer Käse Kugel, 4 Pfd., 3 Mk., Mainzer Käse 3 Stück 10 Prg., Kiste Mk..60, Bier=Käse 4 Pfg., Kiste Mk..20. Weiß= und Rothwein Flasche von 50 Pfg. an, 20im. Prsch-I. Sandkanle. Prachtvollen Oeffentliche Versteigerung. Freitag d# Mittags 12 Uhr, soll zu Aliter im Wege der Zwangsvollstreckung gegen Baarzahlung versteigert werden: 2 Pserde n. verschied. Ackergeräthschaften. Sammelplatz der Kaufl. am Bahnhof. Pogen, serchtenaleichter Zwangs= Versteigerung. Am Dennerstag, 27 Novem= ber 1902, Nachmittags 4 Uhr, soll im Lokale des Herrn Schmitz in Godesbers(Trambahnstation) ein Pianino durch den Unterzeichneten öffentlich gegen gleich deare Zahlung versteigert werden. Brann, Gerichtsvollzieher in Godesberg. Köln, 26. Nov. Müböl die 100 Kg. mit Faß in Eisen hand vorräthia in Partien von 5000 Kg. 54,00., Mai 5150., 51.00 G Köln, 26 Nov. Fruchtmarkt. Weizen 0000—00,00. Roggen 00,00, Gerste 00.00, Hafer 1880—00.00. Heu 5 40—740, Richtstroh 4,00 Mk., Krummstroh.20 Mi die 100 Ka. Neußz, 26 Nov. Fruchtmarkt. Weizen kl. 15 20, In enal. Sorte 14 20, Un 1300'k. Landroggen In Qnal. 13 70, UIn 12 40 Mk. Hater In 13.50 Mf., Uln 1250 Mf. Raus In 00 00, UIn 0000 Mk. Avcel(Rübsen) 0000 Mf. Kartoffeln.40—.40 Mf. Müböl 51 50, do. faßweise 58.00, gereinigtes Oel 5450 Mk. für 100 kg., Heu 29 bis 34., Maschinenstroh 18., Flegeldrusch 20 M. für 500 ku Presikuchen 91 Mk. für 1000 kg., Kleien 510 Mk. für 50 kx., Butter 1 kg..50, Eier per Schock(60 Stück) 7,80 Mf. „*„ süße Bratbückinge St. 5 Vig. frische Trink=Eier empfieht Imhoff's Fisch= und Eier=Handlung von 20 Pfg. an, prachtvollen Cabliau, sün. Peenunge 87 5 Pid. frische Trint=Eier empfieht Manspfad 4.— Ferusprecher 806. Schellfisch von 15 Pig. an per Pfd. bis zu den größten. Cabliau 30, im Schnitt 85 u. 40 Pfg., Bratschollen, gew. Stocksisch, Bratbückinge St. 6 Pfg, Sprotten, Lachsforellen, Häring in Geléc, Häringe 6 Pfg., Dyd. 55 Pfg., Eier 7 Pfg., Viertel.80, reines Apfelgelée, frische Bauernbutter. Clemens-Auguststr. 94. Freitags auf demn Poppelsdorfer Markte. Heue lehendfrische Schellsische, Caunan, Rothzungen, Schollen, Backsische, StockVon Nah und Fern. * Düsseldorf, 24. Nov. In der oberen Canalstraße wurde gestern Abend eine Frau von einer Automobildroschke überfahren. Sie erlitt dadurch so schwere Verletzungen, daß ihr Tod unmittelbar darauf erfolgte. * Barmen, 24. Nov. Ein polizeilicher Mißgriff ist heute hier vorgekommen. Der Stationsassistent Emde brach, als er Morgens um 53 Uhr sich zum Dienst begab, auf der Bahnhofstraße bewußtlos zusammen. Schutzleute fanden den Unglücklichen und brachten ihn in der Annahme, er sei betrunken, nach dem Kantongefängniß. Erst nach mehreren Stunden theilte die Polizei den Vorfall im Stationsbureau mit Billiges Kochrecept(Preisgekrönt). Sardellenbutter KrebsAuchovisbutter als Belag für Semmelichnitten wi butter, Auchovisonkt als Belag für Semmelichnitten Wiro im seinen, pikanten Geschmack übertroffen, wenn man nimmt: 3 Eßzlöffel gute Butter und 1 Theelössel(für 10 Pig.)„WUK“. Dies wird mit der Gabel so lange durcheinander gedrückt, bis der Belag gleichmäßig ist.„WUK“ ist schon in Probebüchsen à 25 Pfennig überall zu haben. sische, Bückinge, Häringe, alle Fisch= u. Gemüse=Conserven, frisches Obst, Gemüse und Kartoffel, Butter und Eier empfiehlt Math. Schellberg, Bonnerthalweg 28. Eimurnitur Der abgeänderte Fluchtlinienplan der Provinzial= straße zu Küdinghoven wird hiermit förmlich festgestellt und liegt auf hiesigem Amte zu Jeder= manns Einsicht offen. Beuel, 25. Nov. 1902. Der Bürgermeister, Breuer. 3000 Mark Gänseleber. Galaniine, Gänseleberwurst, hügeraulamtihe. J. J. Malile, Hoflieferant. * Henessy& Martel Nurk, — Mk. 640 Mark, .23 105. SPo. Mallne Hoflieferant. täglich frisch. J. 5. Manns Hoflieferant. 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Nov., wird uns geschrieben: Sie haben sich gefunden, nach Nöthen groß und schwer, Zollmehrheit und die Regierung! Wenigstens das Centrum hat durch Fraktionsbeschluß bereits das Siegel auf die Verständigungsvorschläge gedrückt. Die Conservativen sträuben sich noch ein wenig, aber im Prinzip sind sie ebenfalls gewonnen, und mit den Führern der Nationalliberalen, den Abg. Sattler, Bassermann und Paasche, bringt Graf Bülow heute Abend die Sache ins Reine. Das bayerische Centrum setzt also seinen Willen durch, daß der Mindestzoll auf Braugerste von 3 Mark auf 4 Mark mit Zustimmung der Regierung erhöht wird. Dagegen verzichtet die Zollmehrheit auf einen Mindestzoll auf Futtergerste, weil Rußland an der Einfuhr von Futtergerste hauptsächlich betheiligt ist, und ohnedies Schwierigkeiten genug von den Vertragsverhandlungen mit Rußland zu gewärtigen sind. Ganz„unerschütterlich“ ist mithin die Regierung nicht geblieben. Doch das Zugeständniß fällt nicht besonders schwer in die Wagschale; es ist mehr ein moralischer, ein politischer, als ein materieller Erfolg, den die Centrumsabgeordneten aus Bayern durch ihre Zähigkeit errungen haben.„Anders thun wir nicht mit!“ war ihre consequente Erklärung, und schließlich wird sich Graf Bülow schweren Herzens davon überzeugt haben, daß die Centrumsbayern keinen Spaß verstanden und Mann für Mann die Zollvorlage abgelehnt hätten ohne die Gerstenzollzulage. Nun soll mit Dampf der Tarifentwurf erledigt werden, durch Zusammenfassung einer Reihe von Positionen. Es sind aber auch, wie wir erfahren, in der Zwischenzeit neue Waffen gegen die Obstruktion geschmiedet worden, Anträge auf weitere Abänderung der Geschäftsordnung, die fix und fertig vorliegen und sofort eingebracht werden können, sobald die Obstruktion Miene macht, die Harmonie des Zoll=Kartells zu stören. Die Gegenseite wird auch nicht gefeiert haben und ebenfalls ihre Ueberraschungen in Pitto haben. Bisher mischte sich die Regierung in den häuslichen Streit des Reichstags nicht ein. Das dürfte sich voraussichtlich ändern, nachdem die Verständigung perfekt geworden ist. Dann handelt es sich um eine gemeinsame Sache, an deren Durchsetzung Regierung und Zollmehrheit im selben Maaße interessirt sind. So wird die Obstruktion, die im nächsten Stadium wohl hauptsächlich von der äußersten Linken übernommen wird, wahrscheinlich auch Vertreter der Regierung in den Reihen ihrer Bekämpfer erblicken. Sehr dankbar soll, wie man in politischen Kreisen versichert, Graf Bülow den Dauer=Rednern der äußersten Linken sein, daß sie durch diese Thätigkeit ungewollt das Band der Einigung um die anfänglich auseinanderstrebenden Mitglieder des Zollkartells geschlungen haben. Nichts habe im Verlauf der Verständigungs=Unterhandlungen speziell auf die Conservativen mehr gewirkt und sie zur Nachgiebigkeit bewogen, als der Hinweis, daß der Fall des Zolltarifs den größten Sieg bedeuten würde, den die Socialdemokraten jemals errungen. rnzeiger für Vonn und limgegend FPatischer Soldat solche Worte über einen ve Gessen. gse der uuter einer schweren Sorgenlaß in der beträchlicher Schaden gugerschtet vor, den die Wasermasen Verbannung tebe. sind durch die Decken bis ins Erdaeschaß gedrungen. Der Gle8 Die Anarchisten in Rom haben beschlossen, eine große Protest=Versammlung abzuhalten, um gegen das Attentat Rubinos Verwahrung einzulegen. Sie verleugnen Rubino, versichern, er sei kein Genosse und behaupten, das Attentat sei von der internationalen Polizei begangen worden. Der Anwalt Gori wurde gewählt, um in der Versammlung das Wort zu ergreifen. Man glaubt aber, daß die Polizei die Versammlung verbieten wird. Krupp's Beerdigung. * Essen, 26. Nov. Der Mittelpunkt aller Trauer war das schlichte Ahnenhaus der Dynastie Krupp, in welchem die Leiche aufgebahrt war. Es ist ein einfaches Haus, wie es nach Tausenden im Bergischen Lande zu sehen ist: Erdgeschoß und Giebelstuben, der Giebel mit Schiefer gedeckt, grüne Fensterläden, für eine einfache, strebsame Familie ein gemüthliches eigenes Heim. Hier hatte Krupps Großvater gewohnt und den Grund zur Weltfirma gelegt, hier hauste auch Krupps Vater, hier weilte Krupp selbst am liebsten, wenn er von der Villa vis ins Erogeschoß gebrungen Der Geschäftstheilhaber Müller, der sich an den Löscharbeiten betheiligte, erlitt Brandwunden. * Düsseldorf, 25. Nov. Vor dem Schwurgericht hatte sich heute der 36jährige Taglöhner Jos. Weisweiler wegen Mordes zu verantworten. Der Angeklagte hatte die Schwester eines ihm bekannten Mädchens überfallen und derselben den Hals durchschnitten. Die Geschworenen erkannten den Angeklagten, der während der ganzen Verhandlung keine Spur von Reue zeigte, des Mordes schuldig, worauf das Gericht ihn zum Tode verurtheilte * Coblenz, 26. Nov. Ein hiesiger Einwohner, der in der letzten Schwurgerichtstagung zu einer längeren Gefängnißstrafe verurtheilt worden war, hat am Montag im hiesigen Arrest= und Korrektionshause seinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. * Coblenz, 26. Nov. Eine Frau aus der Hohenzollernstraße verlor gestern ihre Börse mit über 120 Mk. Inhalt. Ein des Weges kommender Hausbursche fand die Börse und händigte sie der Frau ein, wofür er eine Belohnung von ach Pfennigen bekam. * Frankfurt a.., 25. Nov. Bei der letzten Aufführung von Sudermanns:„Es lebe das Leben", im Frankfurter Hüzel herüberkam und in seinem Riesenwerke nach dem Rechten#oermanns:„Es lebe das Leben“ im sah. Hier stand heute der Sarg des letzten Krupp. Welch ein Schauspielhause ereignete sich ein Zwischenfall, der Anfangs weltgeschichtliches Bild bot heute dieses schlichte Schieferhaus! großen Schrecken, dann aber laute Heiterkeit hervorrief. Es Ein einfacher Mann hatte es gebaut, sein Enkel war ein Industriekönig in ihm geworden, und heute stand Deutschlands Kaiser vor diesem Bürgerhaus, um seinem letzten Besitzer die letzte und die höchste Ehre zu erweisen. An dem Häuschen war ein Theil des Giebels herausgehoben, offen stand in ihm der schlichte Eichensarg. Der erste und oberste Kranz trug de Inschrift„Die Lehrerinnen der Industrieschule". Am Fußende des Sarges lagen auf schwarzen Kissen die zahlreichen Ordenskreuze, Denkmünzen und=Sterne, obenan der Wilhelmsorden. Vom Ahnenhause ab lagen auf langgereihten war im ersten Akt. Richard von Völkerlingk(Herr Bauer) sprach mit seiner Partnerin Beate(Fräulein Boch) und lehnte sich dabei mit der Schulter an den massiven Kamin, der offenbar aus kararischem Pappdeckel bestand. Plötzlich wankte der ganze Kamin und drohte die beiden Sünder zu zerschmettern. Ein Schrei des Entsetzens ging durch das Haus, als sich der gesammte Kamin in bedrohlichem Winkel vornüber neigte und Beate zuckte in ihrem Sessel nervös zusammen. Anders Herr von Völkerlingk. Er ergriff den schwankenden Marmorblock ruhig mit beiden Fäusten, schob ihn wieder zurecht und sprach Tischen die Hunderte von Kränzen, welche die Abordnungen leichthin die geflügelten Worte:„Ja, das sind dies der Angestellten und Arbeiter später im Zuge trugen. Dmsmodernen Einrichtungen!“ Vom Tage. s Die bedingte Begnadigung. Von einer Verständigung der einzelstaatlichen Regierungen über die Handhabung der bedingten Begnadigung erfährt man durch den Württemb. Staatsanzeiger: Die Regierungen derjenigen Bundesstaaten, in welchen Vorschriften über die sogen, bedingte Begnadigung bestehen, haben den Vorschlägen des Reichsjustizamtes gemäß über die gleichmäßige Handhabung des Verfahrens bei Ertheilung eines bedingten Strafaufschubes die folgenden Grundsätze vereinbart: 1. Von dem bedingten Strafaufschub soll vorzugsweise zu Gunsten solcher Verurtheilten Gebrauch gemacht werden, welche zur Zeit der That das 18. Lebensjahr nicht vollendet haben. 2. Gegenüber Personen, die früher bereits zu Freiheitsstrafe verurtheilt sind und die Strafe ganz oder theilweise verbüßt haben, soll der bedingte Strafaufschub nur in besonderen Fällen Platz greifen. 3. Die Höhe der erkannten Freiheitsstrafe soll die Gewährung des bedingten Strafaufschubes nicht grundsätzlich andichließen. 4. Ueber die Bewilligung des bedingten Strafaufschubes ist eine Aeußerung des erlennenden Gerichtes herbeizuführen. 5. Die Bewährungsfrist soll auf weniger als die Dauer der Verjährungsfrist, und zwar bei Strafen, die in zwei Jahren verjähren, mindestens auf ein Johr, bei Strafen, die einer längeren Verjährung unterliegen, auf mindestens zwei Jahre bemessen werden. * 8 Ladenschluß. Von verschiedenen Verbänden werden neuerdings Agitationen ins Werk gesetzt für eine weitere Abkürzung der Beschäftigungszeit der Angestellten in den offenen Verkaufsstellen, als sie bereits durch die letzte Gewerbeordnungsnovelle(Neun=Uhr=Ladenschluß und zehn= bezw. elfstündige Ruhezeit) gewährleistet wird. In den Kreisen der verbündeten Regierungen ist man, wie wir erfahren, übereinstimmend der Auffassung, daß an eine Revision der geltenden gesetzlichen Bestimmungen zunächst nicht herangetreten werden kann, da die durch die letzte Gewerbeordnungs=Novelle erfolgte Lösung der Frage als eine ausreichende und zweckentsprechende erachtet wird. * § Verstärkung der Cavallerie? Ein Berliner Mitarbeiter schreibt uns unterm 25. Nov.: In der Kreuzzeitung hat kürzlich ein bekannter Militärschriftsteller die Unzulänglichkeit unserer Cavallerie gegenüber Frankreich und Rußland dargelegt. Der Artikel hat Aufsehen hervorgerufen durch die Betonung, womit der Verfasser eine schleunige Verstärtung der Cavallerie fordert, und es fehlt nicht an Stimmen, die von einer neuen Militärvorlage sprechen. Nach unseren Informationen stehen amtliche militärische Kreise den betreffenden Ausführungen ferne, womit indessen nicht gesagt sein soll, daß nicht auch in amtlichen Kreisen der sehr sachkundige Inhalt der Darlegung Interesse und Beachtung gefunden hat. Aber eine neue Militärvorlage größeren Umfangs ist zur Zeit, wie wir bestimmt versichern können, nicht in Sicht. Wünschenswerth ist manches, mit an erster Stelle eine Verstärtung der Cavallerie, die in der That weit zurückgeblieben ist im Vergleich zu der zahlenmäßigen Entwickelung anderer Waffengattungen. Die Rücksicht auf die ungünstige Finanzlage gebietet vorläufig Entsagung. * § Sir Evelyn Wood. Die Times veröffentlichten einen Brief des Generals Sir Evelyn Wood, der heute das zweite englische Armeecorps commandirt. Sir Evelyn versucht darin verschiedene Mittheilungen in Krügers Memoiren über das, was sich 1881 nach Majuba Hill in'Neills Farm zwischen Wood und Krüger abspielte, zu widerlegen. Er vergißt sich dabei soweit, zu schreiben:„Mr. Krüger schreibt, ich hätte ihn am Arm gepackt und ihn gebeten, nicht so hastig zu sein. Ich antworte, ich sah Mr. Krüger damals zum ersten Mal. Ich packte ihn nicht am Arm. Da Mr. Krüger seine Kleider weder Tag noch Nacht wechselte und Seife sparte, war nahes Herantreten an ihn unangenehm.“ Ein englisches Blatt, der Star, bezeichnet diesen persönlichen Ausfall„'s so niederträchtig und gemein, daß jeder anständige Engländer darüber vor Scham den Kopf senken müsse", und Hause gegenüber war ein schwarz gehaltener Baldachin für den Kaiser errichtet, der Kaiser nahm ihn aber nicht in Anspruch; er blieb vor dem Sarge stehen. Als die Zeit nahte, die für des Kaisers Ankunft bestimmt war, fanden sich die Mitglieder des Direttoriums ein, ferner die Minister Frhr. v. Rheinbaben, Möller und Budde, der Staatssecretär des Reichsmarineamtes v. Tirpitz, Vertreter vieler Staaten und Fürstlichkeiten, alle in Uniform. Während diese Versammlung sich ordnete, kamen noch ständig Abo dnungen von auswärts und überbrachten Kränze und Gewinde. Nach halb zehn Uhr rollten die Kruppschen Familienwagen heran, sie brachten die Wittwe Krupps und ihre beiden Töchter, die Schwäger Krupps, Hauptmann v. Ende und Oberleutnant Röder, und den Vetter Krupps, den österreichischen Industriellen Arthur Krupp aus Berndorf. Um 92 Uhr lief der Zug des Kaisers in den Essener Hauptbahnhof ein. Der Kaiser wurde vom Oberbürgermeister und dem Regierungspräsidenten empfangen. Bemerkenswerth ist der Umstand, daß der Kaiser der Erste war, für den das neue Empfangsgebäude des Essener Hauptbahnhofes in Benutzung genommen wurde. Er fuhr sofort im offenen Zweispänner zur Gußstahlfabrik, das Geleite gab eine Schwadron Die heutige Nummer umfaßt 10 Seiten. Aus Bonn. Vonn, 27. November. + Hermann Seuffert, der berühmte Rechtslehrer an unserer Universität, wurde gestern Nachmittag unter großem Trauergeleite in feierlicher Weise zu Grabe getragen. In dem langen Trauer=Condukt, welcher sich um 38 Uhr von dem Trauerhause an der Coblenzerstraße aus nach dem Kessenicher Friedhofe bewegte, schritten Chargirte und Mitglieder der nationalen studentischen Vereinigungen an der Spitze, an welche sich Vertreter der nichtcorporirten Studentenschaft und die Chargirten der katholischen Verbindungen anschlossen. Die Banner und Fahnen der studentischen Vereinigungen waren mit schwarzem Flor umgeben. Hinter dem offenen Trauerwagen, welcher in einem einfachen Eichensarge die irdische Hülle des Verblichenen barg, schritten zunächst die Angehörigen des Verstorbenen, sodann der Rettor und Prorektor, die Geheimräthe Zitelmann und Ludwig und die Vertreter Düseldorfer Husaren„Fast lautios fuhr der Wagen des Kal= bes Senatz, die Lehrer der suristischen a ud de sers vor dem Ahnenhause vor. Ehrfurchtsvoll und tiefergriffen übrigen Prafessaren und Dacenten uns dammtiat, sowie die ne e Snechäufe vor. Eygalchnbba und nefergriffen ob vieser veveutsamen ernsten Stunde grüßte die große Trauerversammlung stumm den Kaiser. Er schritt sofort auf den Vorsitzenden des Krupp'schen Directoriums, Landrath a D. Röttger, zu, schüttelte ihm die Hand und sprach ihm sein herzliches Beileid aus. Dann ließ der Kaiser sich von einem Adjutanten einen Kranz reichen und ging zum Sarge Krupps. Hier verweilte er einige Augenblicke und legte dann den Kranz am Fuße des Sarges nieder. Dem Kaiser scheint der Tod Krupps sehr nahe gegangen zu sein, und heute konnte er seinen Schmerz über das Hinscheiden dieses ihm so treu ergebenen Mannes kaum bemeistern Tiefster Ernst und großer Seelenschmerz lag auf seinen Zügen, und seine Augen waren feucht. Vom Sarge begab sich der Kaiser zu den im Hintergrunde stehenden Angehörigen Krupps und begrüßte die Wittwe des Entschlafenen Dann wurde die Leiche eingesegnet, und die Kapelle der Deutzer Pioniere spielte den Choral:„Es ist bestimmt in Gottes Rath" Nun setzte sich der Trauerzug in Bewegung. Bis der Sarg in den vierspännigen Leichenwagen gehoben war, sprach der Kaiser mit den anwesenden Ministern, besonders eingehend mit dem Minister Möller, und ließ sich auch Herrn Arthur Krupp vorstellen; mit diesem unterhielt er sich lange. Hinter dem Sarge schritt zunächst der Kaiser, der über dem grauen Mantel das Band des Schwarzen Adlerordens trug, unmittelbar hinter dem Monarchen folgten die männlichen Verwandten Krupps, das Gefolge des Kaisers, die Generalität, die Minister, die Vertreter der Armee, der Marine, der Behörden, das Directorium u. A. Am Ausgange vor dem Verwaltungsgebäude stand die Krupp'sche Feuerwehr im Trauergewande. Von hier ab war der Weg durch die Zugstraßen Anfangs durch den Aufmarsch der vielen Tausende am Morgen ziemlich morastig geworden, der für den Weg des Kaisers aufgefahrene Sand war in Brei verwandelt. In tiefem Ernst schritt der Kaiser zu Fuß bis zum Friedhof, eine Entfernung von gut einer halben Stunde. Wie viele Tausende das Trauergefolge zählte, und wie viele Tausende an den Straßen und Plätzen und in den Fenstern standen, ist schwer abzuschätzen. Die Fülle der Kränze und die Größe des Zuges kann nur der Umstand andeuten, daß 1400 Arbeiter zu den je zwei Mann zählenden Kranzabordnungen des Zuges herangezogen werden mußten Die an den Straßen in Spalier stehenden Krupp'schen Arbeiter und Vereine schwenkten später in den Zug ein. Nach 11 Uhr erreichte die Spitze des Zuges den Friedhof; hier war nur einer beschränkten Anzahl von Trauergästen der Zutritt gestattet. übrigen Professoren und Docenten unserer Hochschule. Professor Sell verrichtete am Grabe ein kurzes Gebet, wobei er der Eigenschaft des Heimgegangenen gedachte, welcher eine Zierde seiner Wissenschaft, ein Stolz unserer Hochschule, ein Freund seinerHörer gewesen sei. An Lehrern seinesgleichen möge es nie an unserer Universität fehlen. Rektor Geh. Justizrath Zitelmann widmete sodann dem Entschlafenen einen Nachruf, in welchem er ausführte: Wenn ich in tiefer Bewegung hier das Wort ergreife zu einem kurzen Abschiedsspruch, so thue ich dies zunächst als Rektor unserer Universität, welcher der Verstorbene 13 Jahre seiner Arbeit gewidmet; ich thue dies ferner als vertrauter Fachgenosse, mit dem der Heimgegangene alle seine wissenschaftlichen Interessen getheilt und seine wissenschaftlichen Pläne besprochen hat; nicht zuletzt geschieht es jedoch als langjähriger innig vertrauter Freund des Heimgegangenen. Schwer können wir heute ermessen, was die Universität an dem Menschen Seuffert verloren. Es ist tröstlich, hier die Erkenntniß bestätigt zu finden, daß den höchsten Einfluß Der gewinnt, welcher, wie der Verstorbene, selbstlos für Andere schafft. Der Heimgegangene hat so einen Einfluß gehabt wie selten Einer; er ist das Element des ausgleichenden Friedens unter uns gewesen. Niemand, der ihn um Rath angegangen hat, ist ohne Befriedigung von ihm fortgegangen. Als atademischer Lehrer traten seine Eigenschaften noch klarer zu Tage: Er war ein geborener Lehrer. An den Vorlesungen und an den Uebungen hat er nie sich selbst genug gethan. Bis in diesen Sommer war er immer noch auf's Eifrigste thätig und hat an Dem immer wieder nachgearbeitet, was ein Anderer schon als feststehend, begründet betrachtete Immer war er, wie der Lehrende, so auch der fortwährend Lernende. Ihm hat das gütige Schicksal eine Gabe in die Wiege gelegt, daß er seine Kunst der Lehre mit Leidenschaft betrieb. Die Worte des Dichters: Dir gab ein Gott in holder, steter Kraft Zu deiner Kunst die ew'ge Leidenschaft. Sie war's, die dich zur bösen Zeit erhielt, Mit der du krank, als wie ein Kind, gespielt, Die auf den blassen Mund ein Lächeln rief, In deren Arm dein müdes Haupt entschlief! passen wörtlich auf ihn. Bis zuletzt, Donnerstag vor einer Woche, wo er wankend, zusammenbrechend aus dem Hörsal heraus ins Sprechzimmer tam, verließ ihn seine Schaffensfreude nicht. Wir glaubten, er stürbe uns unter den Händen. Er hat sodann noch eine fuhr der Kaiser vom Friebhofe unmittetbar zum Bahnhof zur Rückreise, bis zum Empfangsgebäude wiederum geleitet von den Husaren Nach dem Begräbniß berief der Kaiser den Superintendenten Klingemann zu sich und sprach ihm seinen Dank und seine Anerkennung für die ergreifenden Worte aus, die er zu dieser Stunde gesprochen. Weiter gab der Kaiser seinen tiefen Schmerz über das Geschehene zu erkennen und sprach die Hoffnung aus, daß die Arbeiterschaft derartige Elemente, wie sie bei den letzten Vorgängen mitgewirkt haben, von sich abschütteln werde. Auch hoffe er, daß die Wohlfahrtsbestrebungen weiter ihren Fortgang nehmen werden. es meint, der General habe sich damit„auf eine Stufe mit dem die Flammen energisch an. Eine Anzahl Rohre sandten unSuperintendent Klingemann hielt die Trauerrede, um 12 Uhr Vorlesung gehalten und eine zweistündige Uebung; klar, frisch, der Kaiser vom Triedhofe unmittelhar zum Bahnhof belehrend, hinreißend wie nie, versicherten seine Hörer. Darin lag seine Stärke, daß er mit Liebe sein Lehramt ausübte. Das Schicksal hat es tragischer Weise so gefügt, daß er auf der Höhe seines ganzen wissenschaftlichen Wirkens abberufen wurde. Das letzte Buch über die Reform des Strafrechts ist ihm noch gelungen, ein Werk, das er durchlebt und in langen Kämpfen durchrungen. Er erlebte nicht mehr die Freude, zu lesen, was in Bonn ein verständnißvoller College über dieses von vielen Seiten anerkannte Buch gesagt hat. Die Früchte seiner Bestrebungen konnte er nicht mehr ernten. In der am nächsten Freitag in Berlin stattfindenden Sitzung, welche sich mit der Schaffung eines neuen Strafrechts beschäftigen wird und zu der er berufen, kann er nicht mehr zugegen sein. Aber wenn er auch nicht mehr dabei ist, so wird nach dem Wort, das er hinausgesendet, in dem neuen Strafrecht Deutschlands doch etwas von Hermann Seuffert's Geist zu spüren sein. Redner äußerte schließlich, er wolle nicht von dem unersetzlichen Verlust sprechen, welchen er persönlich erlitten; das gehe nur ihn und den Heimgegangenen an. Er hob dann noch hervor, mit welcher Liebenswürdigkeit der verstorbene Amtscollege seinen selten zahlreichen Freunden stets begegnet sei, und betonte den strengen Gerechtigkeitssinn des Entschlafenen, der sein Verdienst stets gegen das Anderer zurückgestellt habe. Rector Zitelmann legte nach diesem eindrucksvollen Nachruf im Namen des Senats einen Kranz am Grabe nieder und führte hierauf noch den Auftrag aus, für den aus Gesundheitsrücksichten am Erscheinen verhinderten Curator der Universität einen Kranz auf den Sarg niederzulegen. Der Kranz trug die Widmung v. Rottenburg's:„Seinem unvergeßlichen Freunde". Excellenz v. Rottenburg habe ihn gebeten, laut und deutlich für ihn dafür Zeugniß abzulegen, wie tief seine Trauer für den unvergeßlichen Lehrer und ihm innig vertrauten Freund sei. Geheimrath Professor Kosack widmete im Namen der Gießener juristischen Fakultät, welcher der Verstorbene sieben Jahre angehörte, unter Niederlegung eines Kranzes dem Verblichenen den letzten Gruß. Professor Dr. Lilienthal=Heidelberg hielt als Vertreter der internationalen eriminalistischen Vereinigung, welcher der Verstorbene seit ihrer Gründung als Aus der Amgegend. * Siegburg, 25. Nov. Behufs Uebernahme des hierselbst neu hergerichteten Waisenhauses sind seitens der Stadt Verhandlungen mit Schwestern vom Orden der christlichen Liebe aus Paderborn angeknüpft worden. Wie Bürgermeister Plum in der gestrigen Stadtraths= sitzung sagte, hätten sich die Schwestern bereit erklärt, den Betrieb für eigene Rechnung mit Ostern 1903 zu übernehmen. Für jedes Kind sollen 50 Pfg. pro Tag erhoben werden, auch würden die Schwestern auswärtige Kinder aufnehmen. Außerdem sei die Errichtung einer Kleinkinder=Bewahranstalt, einer Haushaltungs= und Kochschule u. s. w. geplant. Die innere Einrichtung solle die Stadt bewer stelligen, wogegen die Schwestern sich bereit erklärten, das hierfür ausgelegte Kapital zu verzinsen. Die Unterhaltung der Einrichtung und des Gartens falle dagegen auf Kosten der Stadt.— Der Beschluß der Stadtverordneten ging dahin, daß mit den Schwestern auf Grundlage obiger Festsetzungen weiter verhandelt werden soll. .. Köln, 25. Nov. Gegen das freisprechende Urtheil in dem Strafproceß gegen Rechtsanwalt Stryck I und Chemiker Kitz hat die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. Nippes, 25. Nov. Heute früh brach in der Goldleistenfabrik von Altmann u. Müller Großfeuer aus, das im Dachgeschoß des hohen Fabrikgebäudes entstand. Die Flammen schlugen haushoch empor. Mehrere Feuerwehren griffen eber 1002 und Förderer angehörte, eine kurze Ansprache und überbrachte im Auftrage dieser Vereinigung einen Kranz. Unter den schier unübersehbaren Kranz= und Blumenspenden, welche dem entschlafenen Hochschullehrer als Zeichen der Liebe und Werthschätzung auf seine letzte Ruhestätte niedergelegt wurden, befand sich u. A. auch ein Kranz des Kronprnzen. Nach dem Begräbniß begaben sich die Vertreter der Corpz F. Trauersalamander nach dem Dreikaiser— Gestu die übrigen studentischen Vereinigungen hielten im unschluß an die Beerdigung Trauerversammlungen ab. - Einen Musen=Almanach der Bonner Studenten beabsichtigt, nach dem Vorgang einer Reihe anderer deutscher Hochschulen, die Akademische Vereinigung zur Pflege von Kunst und Literatur herauszugeben. Der Inhalt des Almanachs soll sich nicht auf Lyrik beschränken, sondern möglichst mannigfaltig sein, um den verschiedensten Richtungen gerecht werden zu können. „X Unter den Obdachlosen des städtischen Asyls befand sich ein Maurer, der vom Amtsgericht Solingen wegen Diebstahls steckbrieflich verfolgt wurde. Auch ein von der Staatsanwaltschaft zu Trier gesuchter Handelsmann, sowie ein Verputzer, der von Siegburg aus wegen Betrugs verfolgt wird, wurden gestern hier festgenommen. Alle Drei wurden dem Gericht zugeführt. id Wegen Unterschlagung hatte sich gestern ein 70 Jahre alter Arbeiter aus Siegburg=Mülldorf vor der Strafkammer zu verantworten. Der Angeklagte hatte im April von einem Euskirchener Händler ein Pferd für 1000 Mark gekauft. Der Kaufpreis sollte in Raten von 150 Mk. bezahlt werden Laut Vertrag blieb das Pferd so lange Eigenthum des Verkäufers, bis es ganz bezahlt war. Nachdem der Käufer 300 Mk. bezahlt hatte, vertauschte er das Pferd gegen ein anderes, wodurch dem Händler die Sicherheit verloren ging. Als der Angeklagte auch keine weiteren Zahlungen leistete, brachte ihn der Pferdehändler zur Anzeige. An der Strafkammer behauptete gestern der Angeklagte, der Händler hätte ihm den Verkauf des Pferdes unter der Bedingung erlaubt, daß er den ganzen Kaufpreis bezahle Dies wäre auch seine Absicht gewesen, jedoch sei er dazu nicht in der Lage gewesen, da man ihn mit dem eingetauschten Pferde hereingelegt habe. Inzwischen habe man sich im Wege des Civilprozesses geeinigt; der Händler verliere keinen Pfennig an ihm. Bis jetzt seien schon 400 Mk. bezahlt worden. Das Gericht sprach den Angeklagten frei, weil ihm der strafrechtliche Dolus gefehlt habe. Der Staatsanwalt hatte 1 Monat Gefängniß beantragt. id Ein Kutscher aus Hennef a d. Sieg, der mit seinem Fuhrwerk in scharfem Trabe von der Bahnhofstraße in die Hauptstraße zu Königswinter einbog, überfuhr dabei ein kleines Kind. Ein Rad ging dem Kinde über eine Hand und einen Fuß. Die Verletzungen waren dadurch, daß die Räder einen Gummiüberzug hatten, glücklicherweise nicht gefährlicher Natur. Die Strafkammer verurtheilte gestern den Kutscher wegen Fahrlässigkeit zu 20 Mk. Geldstrafe oder 2 Tagen Haft Der Pächter Jos R. aus Köln eröffnete im vorigen Jahre in Morsbach eine Wirthschaft. Das Geschäft wollte jedoch nicht gehen; R lieh sich daraufhin von einem Lieferanten 1000 Mk. auf zwei Wechsel. Er gab dabei an, daß seine Frau noch eine Forderung von 4000 Mk an ihren Stiefvater habe. Auf Grund dieser Angabe erhielt er einige Monate später abermals 300 Mk. von dem Lieferanten und außerdem noch Waaren auf Credit. Kurz darauf fallirte der Wirth Den Wechsel über 1000 Mk. hatte er vorher eingelöst; die 300 Mk und den Betrag für die auf Credit gelieferten Waaren gingen dem Lieferanten verloren. Gestern hatte sich R. wegen Betrugs vor der hiesigen Strafkammer zu verantworten, da der Lieferant in Erfahrung gebracht hatte, daß die Angabe des Wirthes bezüglich der Forderung seiner Frau im Betrage von 4000 Mk auf Unwahrheit beruhte. Die Beweisaufnahme ergab, daß der Angeklagte thatsächlich nur 1000 Mk. zu bekommen hatte und inzwischen auch ausbezahlt erhielt. Unter Annahme mildernder Umstände erkannte das Gericht gegen ihn auf 30 Mk Geldstrafe. Der Staatsanwalt hatte 2 Monate Gefängniß beantragt. Die ebenfalls angeklagte Frau R wurde freigesprochen id Massenvergiftung von Fischen. An einem Montag im Juli bedeckte sich die Oberfläche der Sieg in der Nähe von Dattenfeld auf eine weite Strecke mit todten und betäubten Fischen. Diese Erscheinung, die sich seit nunmehr zehn Jahren mehrere Male im Jahre wiederholt, wird hervorgerufen durch das Ausfließen von Abwässern aus den an der Sieg liegenden Fabriken. Tausende von Fischen gehen dadurch zu Grunde. Der Sohn des dortigen Fischereipächters hatte an dem fraglichen Tage in Gemeinschaft mit dem Sohne des zu Röcklingen wohnhaften Ackerers Christ. L. innerhalb kurzer Zeit mit einer Fruchtschaufel und einem Netz annähernd 50 Pfund der betäubten Fische gefangen. Von diesen Fischen kaufte der Ackerer 25 Pfund, die er später an drei Familien weiterverkaufte. Eine Frau, die nach dem Kaufe in Erfahrung gebracht hatte, daß sie vergistete Fische erstanden habe, wollte dem Ackerer die Fische zurückgeben. Als dieser ihr aber ausdrücklich versicherte, die Fische seien erst vor einer Stunde mit dem Netze gefangen worden, behielt die Frau die Fische, konnte sie jedoch ihres bitteren Geschmackes wegen nicht essen. Wegen dieses Betruges wurde der Ackerer vom Schöffengericht zu Eitorf zu 5 Mt. Geldstrafe verurtheilt, dagegen in zwei weiteren Fällen, wo er bei dem Verkauf keine Versicherungen über die Herkunft der Fische abgegeben hatte, freigesprochen. Sowohl der Angeklagte wie auch die Staatsanwaltschaft legten gegen das Urtheil Berufung ein. An der Strafkammer vertheidigte sich gestern der Angeklagte dahin, daß die durch Abwässer betäubten Fische schon seit Jahren unbeanstandet verkauft und gegessen würden. Der Fischereipächter sagte ebenfalls aus, daß er die Fische zu demselben Preise wie die unter gewöhnlichen Umständen gefangenen verkaufe; sie seien ebenso gut wie diese. NahrungsmittelChemiker Dr. Schumacher von hier gab sein Gutachten dahin ab, daß die durch Säuren vergifteten Fische im Sinne des Nahrungsmittelgesetzes als verdorben zu bezeichnen wären. Ob sie auch gesundheitsschädlich seien, hätte nicht festgestellt werden können. Seiner Ansicht nach wären die Fische nach wenigen Stunden in Folge der Vergiftung eingegangen. Das Gericht schloß sich dem Urtheil des Vorderrichters an und verwarf sowohl die Berufung des Staatsanwaltes als auch diejenige des Angeklagten. * Cito=Fahrradwerke,=G. in Köln=Kleitenberg. Der Bericht des Vorstandes weist zwar kein günstiges Ergebniß auf, stellt aber dem Vorjahre gegenüber wesentliche Besserung fest. In Folge des enormen Wettbewerbs, welcher vielfach Verkäufe zu Schleuderpreisen abschließt, war die Gesellschaft genöthigt, die Preise für Fahrräder noch weiter herabzusetzen; dabei wurden meistens nur die billigeren Sorten gekauft, welche überhaupt nur mit geringem Nutzen bewerthet werden können. Ferner hat das schlechte Wetter den Absatz sehr beeinträchtigt. Gute Ausnutzung des Betriebes und größte Sparsamkeit haben aber ermöglicht, einen Abschluß ohne wesentlichen Verlust vorzulegen. Das Ausfuhrgeschäft hat in günstiger Weise sich entwickelt; für das neue Geschäftsjahr ist die Gesellschaft mit reichlichen Aufträgen aus dem Auslande versehen, so daß das Werk auch während des Winters voll beschäftigt ist. Ferner hat die Verwaltung sich entschlossen, die Herstellung von Controllkassen aufzunehmen, und zu dem Zwecke das D. R. P. 126,881 käuflich erworben. Die Gewinn= und Verlustrechnung weist einen Ueberschuß auf Waarenrechnung auf von 152,163 Mark(i. V 121,974 Mk.), welchen an Unkosten 134,934 Mk. (150,556 Mk.) und an Abschreibungen 23,593 Mk.(25.212 Mark) gegenüberstehen. Somit ergibt sich ein Verlust von 6364 Mt(53,795 Mk), wodurch der im Vorjahre nach Absetzung von Rücklage u. s. w. verbliebene Verlustvortrag von 41.186 Mk auf 47.550 Mk sich erhöht. * Rheinische Bank in Mülheim a. d. Ruhr. In dem Rechtsstreit der Rheinischen Bank gegen den früheren Aufsichtsrath der Gesellschaft wurde gestern das Zwischenurtheil des Landgerichts zu Düsseldorf verkündet. Dasselbe verpflichtet die Kläger, jedem der Beklagten für dem Generalt=Anzeiger für Vonn und Umgegene Nr. 4585. Seite 7. I7. Revender 1572 ihm etwa entstehenden Schaden als Sicherheit 100,000 Mk. in Aktien der Bank(also nicht in Baar, wie von den Beklagten verlangt worden war) bis zum 31. Januar 1903 zu hinterlegen, und zwar mit der Maßgabe, daß die Sicherheitsleistung aus den im gegenwärtigen Rechtsstreit bereits hinterlegten Aktien erfolgt. Im Uebrigen wurde anerkannt, daß von Seiten der Kläger alle gesetzlich vorgeschriebenen Formen erfüllt worden sind. 1. Der Kronprinz wurde von der Schiffbautechnischen Gesellschaft, die augenblicklich in Berlin tagt, zum Ehrenmitgliede ernannt. &a Lehrerinnenseminar. Wie uns mitgetheilt wird, soll das von Professor D. Dr. Zimmer in Kassel begründete evangelische Lehrerinnen=Seminar Ostern 1903 nach Bonn verlegt werden. Director Diedrichs=Bonn schenkte der Stadt Remscheid eine Summe von 10,000 Mt. Der Betrag soll als Gemeindefonds verwendet werden. # Der Circus Krembser, welcher mit seinen Vorstellungen heute Abend in der Graven'schen Reitbahn beginnen wird, ist gestern Abend mittelst Sonderzuges von Hamburg aus hier eingetroffen. Das werthvolle Pferdematerial wurde allsogleich ausgeladen. Drei riesige Wagen enthielten 17 Eisbären, Kragenbären, Hunde und Pferde. Die Thiere stammen aus dem Hagenbe'ck'schen Thierpark und werden von Mr. Hendricksen in einem großen, die ganze Manege umfassenden Käfig vorgeführt. za Eine Baubude in der Alexanderstraße gerieth heute Morgen duich Explosion eines Benzinbehällers in Brand. Die in der Bude hängenden Kleider der Arbeiter sowie sonstige Gegenstände wurden durch die Flammen beschädigt. Die Feuerwehr löschte nach halbstündiger Thätig keit den B and. + Ein Handwerksbursche drängte sich gestern in einer Wirthschaft in auffälliger Weise an einen alten Mann heran, von dem er wußte, daß er ein Sparkassenbuch über 2000 Mk. bei sich trug. Einige Gäste hatten die Aufdringlichkeit des Menschen beobachtet und benachrichtigten die Polizei. Der Gauner hatte dem Manne bereits ein Paketchen heimlich weggenommen und eingesteckt. Der Bursche wurde in Haft genommen. * Erpeler Ley. An dem kahlen Südwest=Abhange der Erpeler Ley, gerade dem Staatsbahnhof Erpel gegenüber, sind zegenwärtig Arbeiter beschäftigt, 15,000 Akazien zu pflanzen. Es soll ein Akazienwäldchen geben. # Director Schultz=Hencke aus Berlin hielt gestern Abend im Cyclus populär=wissenschaftlicher Vorträge den weiten Vortrag. Es hatte sich hierzu ein so zahlreiches Pubikum eingefunden, daß der große Saal des„Stern“ die Erchienenen kaum zu fassen vermochte. Das Thema,„Die neuesten Errungenschaften der Lichtbildkunst", wurden von Direktor Schultz so instruktiv behandelt, daß jeder Zuhörer hierdurch einen reichen Gewinn zu erzielen vermochte. Eingangs schilverte Redner die Entwickelung der photographischen Kunst. Sodann beschäftigte sich derselbe mit dem Wesen der farbigen Photographie, wobei die Wellenbewegung des Lichtes und die Gesetze der Farbenbildung als Grundlage für das Verständniß der Darlegungen über die verschiedenen Wege zur Erlangung naturgetreuer farbiger Photogramme theoretisch und durch Projektionsbilder„beleuchtet" wurden. Die allmählichen Fortschritte, welche man in der farbigen Lichtbildkunst erzielt hat, fanden eine höchst anschauliche Illustration durch die vermittels des Projektionsapparates erfolgte Vorzeigung von farbigen Photographien, welche aus den verschiedenen Perioden der Entwickelungsgeschichte dieses neuen Wissenszweiges stamm n. Es wurden Blumenstücke, Schmetterlinge, Vögel,„Stillleben", photographische Wiedergaben von Gemälden u. a. m. auf die Leinwand geworfen, welche durch ihr natürliches Colorit geradezu überraschten. Die Wissenschaft hat hier in der That gegenüber der Natur einen großen Triumph erzielt. Vielleicht ist die Zeit nicht mehr fern, wo man alles in den natürlichen Farben mit der Handcamera„knipsen“ kann. Bacchus, reunde, welche sich eines buntichillernden Gesichtsvorsprunges erfreue und„angestrichene“. Damen mit ewiger Jugend werden sich dann wohl der besonderen Aufmerksamkeit des nach farbenwirksamen Entwürfen ausspähenden Amateur=Photographen erfreuen.— Heute Abend spricht Direktor Schultz im„Stern“ über„Die Photographie in Kunst und Wissenschaft". + Volks=Unterhaltungs=Abend. Das Programm des gestrigen ersten städtischen Volks=Unterhaltungs=Abends wurde in der Hauptsache vom Männer=Gesangverein„Apollo" bestritten. Der Chor brachte unter der trefflichen Leitung seines neuen Dirigenten Herrn Musikdirektor Franz Kessel Compositionen von Kremser, Wüllner, v. Weinzierl, sowie die beiden dem Verein gewidmeten Preischöre„Auf dem Laacher See“ von Kratzer und„Drusus Tod“ von Brambach mit bestem Gelingen zum Vortrag. Der erste Vorsitzende des„Apollo“, Herr V. Rose, hielt eine treffliche Rede über das Leben und Wirken des türzlich verstorbenen Componisten C. Jos. Brambach ind feierte ihn als den fruchtbarsten Componisten für deutschen Männergesang. Frl. v. Proski vom hiesigen Stadttheater trug mit schöner Sopranstimme mehrere Lieder vor, und trat auch später noch als Geigenvirtuosin auf. Sie wurde von Musikdirektor Kessel, der am Klavier saß, auf das Beste unterstützt. Director Beck, der als Recitator von Dialektdichtungen einen festbegründeten Ruf genießt, trug Sachen von P. Rosegger und W. Schmitt vor, und erzielte damit den gewohnten erheiternden Erfolg. Alle Darbietungen des Abends wurden nit großem Beifall aufgenommen. (:) Die Anschläge auf Eisenbahnzüge mehren sich in letzter Zeit, besonders am Niederrhein. Ueber einen neuen derartigen Anschlag schreibt man uns aus Heißen, 26. Nov.: Auf der Bahnstrecke Heißen=Mülheim wurde gegen 33 Uhr Morgens, als ein Zug die steinerne Brücke in Winkhausen passirte, von der Brücke aus eine eiserne Bahnschwelle vor den Zug geworfen. Die Schwelle fiel glücklicherweise nicht quer über das Geleise. Als der Streckenwärter, der vom Zugpersonal benachrichtigt war, an der steinernen Brücke anlangte, wurde er von der Böschung aus mit dicken Steinen beworfen und an der Schulter getroffen. Mit der Drohung:„Ein ander Mal wird es besser gehen", lief ein Kerl davon. Bei der Untersuchung der Geleise fand der Beamte auf der rheinischen Strecke je eine Schwelle in und neben dem Geleise liegen, auf der berg=märkischen Strecke zwei Laschen auf den Schienen und zwei Laschen dicht neben den Schienen, die leicht einem Zuge hätten gefährlich werden können. * Rheinschifffahrt. Vom Niederrhein, 25. Nov. Zu einer vollständigen Einstellung des Schifffahrtbetriebes ist es bei der kurzen Dauer der strengen Kälte nicht gekommen. Der Rhein und die Nebenflüsse desselben sind wieder völlig eisfrei, und es würde einem geordneten Schifffahrtsverkehr nichts mehr im Wege stehen, wenn das Wasser nicht so niedrig wäre. Deßhalb herrscht auf dem Frachtenmarkt in den Ruhrhäfen bezüglich der oberrheinischen Verschiffungen heute noch eine Unklarheit und Unsicherheit in der Fortführung der oberrheinischen Verfrachtungen. Nachdem Ende der vorigen Woche eine Schifffahrtsstockung wegen Eisganges eingetreten war, wurden auch die Kohlenzufuhren, welche für den Weiterversandt rheinaufwärts bestimmt waren, aufgehoben, und nur nach und nach werden dieselben wieder eröffnet. Die bei Beginn des Frostwetters über die Kohlenkipper verhängte Sperre für Waschprodukte ist in Folge des eingetretenen Witterungsumschlages gestern wieder aufgehoben worden. * Brauereigesellschaften. Es vertheilen an Dividen de: Böhmisches Brauhaus Berlin 10 pCt.(wie i..); Königsbacher Brauerei,.=., Coblenz 52 pCt(i. V. 7 pEt). Der Rückgang wird in der Hauptsache dem allgemeinen Rückgang des Bierverbrauches zugeschrieben. Niederrheinische en-Brauerei in Xanten 3 pCt.(i. V. 5 pCt); Union, Actienbrauerei in Trier 10 pCt.(i. V. 93 pCt.): Actienbrauerei Wulle in Stuttgart 6 pCt.(i. V. 52 pCt.); Actienbrauerei Zahn in Böblingen 52 pCt.(wie i..). Rede des Raisers in Essen. * Essen, 26. Nov. Vor der Abreise von Essen hat der Kaiser die Mitglieder des Directoriums und die Vertreter der Arbeiterschaft der Krupp'schen Werte in einem Wartesaal des Bahnhofes um sich versammelt und an sie nachstehende Anrede gehalten: „Es ist mir ein Bedürfniß, Ihnen auszusprechen, wie tief ich in meinem Herzen durch den Tod des Verewigten ergriffen worden bin. Dieselbe Trauer läßt Ihre Majestät die Kaiserin und Königin Ihnen Allen aussprechen, und hat sie das auch bereits schriftlich der Frau Krupp zum Ausdruck gebracht. Ich habe häufig mit meiner Gemahlin die Gastfreundschaft im Krupp'schen Hause genossen und den Zauber der Liebenswürdigkeit des Verstorbenen auf mich wirken lassen. Im Laufe der Jahre haben sich unsere Beziehungen so gestaltet, daß ich mich als einen Freund des Verewigten und seines Hauses bezeichnen darf. Aus diesem Grunde habe ich es mir nicht versagen wollen, zu der heutigen Trauerfeier zu erscheinen, indem ich es für meine Pflicht gehalten, der Wittwe und den Töchtern meines Freundes zur Seite zu stehen. Die besonderen Umstände, welche das traurige Ereigniß begleiteten, sind mir zugleich Veranlassung gewesen, mich als Oberhaupt des Deutschen Reiches hier einzufinden, um den Schi.d des Deutschen Kaisers über dem Hause und dem Andenken des Verstorbenen zu halten. Wer den Heimgegangenen näher gekannt hat, wußte, mit welcher feinfühligen und empfindsamen Natur er begaht war, und daß diese den einzigen Angriffspunkt bieten konnte, um ihn tödtlich zu treffen. Er ist ein Opfer seiner unantastbaren Integrität geworden. Eine That ist in deutschen Landen geschehen, so niederträchtig und gemein, daß sie Aller Herzen erbeben gemacht und jedem deutschen Patrioten die Schamröthe auf die Wange treiben mußte über die unserem ganzen Volke angethane Schmach. Einem kerndeutschen Manne, der stets nur für Andere gelebt, der stets nur das Wohl des Vaterlandes, vor Allem aber das seiner Arbeiter im Auge gehabt hat, hat man an seine Ehre gegriffen „Diese That mit ihren Folgen ist weiter nichts als Mord; denn es besteht kein Unterschied zwischen Demjenigen, der den Gifttrank einem Anderen mischt und kredenzt, und Demjenigen, der aus dem sicheren Versteck eines Redaktionsbureaus mit den vergifteten Pfeilen seiner Verleumdungen einen Mitmenschen um seinen ehrlichen Namen bringt und ihn durch die hierdurch hervorgerufenen Seelenqualen tödtet. Wer war es, der diese Schandthat an unserm Freunde beging? Männer, die bisher als Deutsche gegolten haben, jetzt aber dieses Namens unwürdig sind, hervorgegangen aus eben der Klasse der deutschen Arbeiterbevölkerung, die Krupp so unendlich viel zu verdan'en hat, und von der Tausende in den Straßen Essens heute mit thränenfeuchtem Blick dem Sarge ihres Wohlthäters ein letztes Lebewohl zuwinkten.(Zu den Vertretern der Arbeiter gewendet): Ihr Kruppschen Arbeiter habt immer treu zu eurem Arbeitgeber gehalten und an ihm gehangen; Dankbarkeit ist in eurem Herzen nicht erloschen, mit Stolz habe ich im Auslande überall durch eurer Hände Werk den Namen unseres deutschen Vaterlandes verherrlicht gesehen. Männer, die Führer der deutschen Arbeiter sein wollen, haben euch eueren theueren Herrn geraubt. An euch ist es, die Ehre eieres Herrn zu schirmen und zu wahren und sein Andenken vor Verunglimpfungen zu schützen. Ich vertraue darauf, daß ihr die rechten Wege finden werdet, der deutschen Arbeiterschaft fühlbar und klar zu machen, daß weiterhin eine Gemeinschaft oder Beziehungen zu den Urhebern dieser schändlichen That für brave und ehrliebende deutsche Arbeiter, deren Ehrenschild befleckt worden ist, ausgeschlossen sind. Wer nicht das Tischtuch zwischen sich und diesen Leuten zerschneidet, legt moralisch gewissermaßen die Mitschuld auf sein Haupt. Ich hege das Vertrauen zu den deutschen Arbeitern, daß sie sich der vollen Schwere des Augenblicks bewußt sind und als deutsche Männer die Lösung der schweren Frage finden werden.“ Aus der Umgegend. Siegburg, 25. Nov. Zwischen der städtischen Verwaltung und dem Fiskus schweben seit dem Jahre 1899 Verhandlungen bezüglich des hiesigen GymnasialGebäudes. Die Stadt wollte dasselbe übernehmen und zu einem Rathhause umbauen. Die vom Fiskus gestellte Forderung erschien jedoch einer Anzahl Stadtverordneten zu hoch. Wie Bürgermeister Plum im Stadtrath darlegte, verlangt der Fiskus 90,000 Mk., was mit den Kosten für den nothwendigen Gymnasial=Neubau von 81,000 Mt.; sowie den Umund Anbau des alten Hauses von 85.000 Mt. zusammen 256,000 M. ausmache. Zu diesem Preise—so bemerkte Bürgermeister Plum— könne ein stattliches, neues Rathhaus errichtet werden. Die Stadtverordneten beschlossen, die dem Staate gemachten Angebote zurückzuziehen und die Verhandlungen in dieser Angelegenheit abzubrechen. (:) Siegburg=Mündorf, 26. Nov. Gestern Abend brannten hier Scheune, Stallung, Schuppen und Schmiedewerkstatt der Gebr. Keller nieder. Die hiesige, sowie auch die Feuerwehren von Siegburg und Niederpleis bewältigten die Flammen, die leicht weiteres Unheil hätten anrichten können. * Wesseling, 25 Nov. In einem hiesigen Spezerei=Geschäft raubte ein Stromer die Theke aus. Der Diebstahl wurde sofort bemerkt und der Spitzbube eingeholt. Man nahm ihm die Beute von etwa 150 Mk. ab und brachte ihn ins Gesängniß. Der Dieb ist ein bereits vorbestrafter Mensch aus Hanau. * Köln, 26. Nov. Ein Haftpflichtproceß gegen die Kölnische Straßenbahn=Gesellschaft, den der Vater eines am 12. Mai 1899 in Köln verunglückten Gymnasiasten T. angestrengt hatte, ist heute endgültig vom Reichsgericht zu Ungunsten der Straßenbahn=Gesellschaft entschieden worden. Von Nah und Fern. * Elberfeld, 24. Nov. Wegen Beleidigung des Dr. med. Rühle stand der Rechtsanwalt Heinrich Rheindorff von hier vor der Strafkammer Der angeklagte Jurist war in mehreren Privatbeleidigungsprocessen des Färbereibesitzers Wefers gegen Dr. Wirts als Rechtsbeistand aufgetreten. Zu einer Verhandlung am 19. April vor dem Schöffengericht war auch Dr. R. als Experte geladen. Rechtsanwalt Rheindorff focht die Expertenqualifikation Dr..'s aus mehreren Gründen an und behauptete zuletzt, Dr. R. sei wegen falscher Behandlung der Ehefrau.'s von diesem aus dem Hause verwiesen worden. Dr. R. rief sofort den Schutz des Gerichtes an und behauptete, er habe die Behandlung aufgegeben, weil W. dazwischengepfuscht habe. Der Angeklagte bestritt, daß seine Aeußerung so gelautet habe. Er habe nur gesagt, W. habe Dr. R. von dem Bette seiner Frau entfernt. So habe auch seine Information gelautet. Im Uebrigen bezog sich Angeklagter auf den Schutz des§ 193 Str.=.=B.— Wahrung berechtigter Interessen— Das Gericht erkannte auf Einstellung des Verfahrens wegen nicht rechtzeitiger Stellung des Strafantrages. Die Frist sei nach dem Strafgesetz am 19. Juli früh abgelaufen gewesen. Da der Strafantrag erst im Laufe des Tages eingegangen, sei er verspätet. * Lüdenscheid, 23 Nov. Ein Steindrucker war wegen ungebührlichen Betragens aus seiner Stellung entlassen worden. Gleichwohl versuchte er in betrunkenem Zustande in seine früheren Arbeitsräume einzudringen. Als ihm dies verwehrt wurde, zog er vor der Thüre des Geschäftslokals einen Revolver und schoß sich in die Schläfe. Der Selbstmörder war sofort todt. * Aus dem Ruhrkohlenrevier, 24. Nov. Auf den Zechen wird wieder in vollen Schichten gearbeitet. Auf manchen Zechen werden Doppelschichten verfahren. Die durch den aufgetretenen Frost an den Neubauten arbeitslos gewordenen Arbeiter erhalten meist auf den Zechen Arbeitsgelegenheit * Aachen, 22. Nov. In der Woche vom 9. bis 15. November kamen in der Stadt weitere 358 Erkrankungen und 17 Todesfälle an Masern vor. Die Epidemie dehnt sich jetzt auch mehr auf den Regierungsvezirt aus; so kamen in derselben Zeit im Landkreise 87, im Kreise Düren 20, im Kreise Malmedy 20 und im Kreise Schleiden 42, im ganzen Regierungsbezirke zusammen 541 Erkrankungen vor. * Rheydt, 24. Nov. Auf der Strecke Rheindahlen=Rheydt stürzte vor einigen Tagen ein 6jähriges Mädchen aus dem Wagenabtheil eines Personnezuges, der kurz vorher die Station Rheindahlen verlassen hatte. Es wurde sofort die Nothbremse gezogen. Ein Bahnbeamter brachte das Kind, das wunderbarer Weise unverletzt geblieben war, seinen Angehörigen in den Wagen zurück. * Ahlen, 25. Nov. Eine originelle und zweckmäßige Erfindung hat ein hiesiger Buchhalter gemacht. Nach fast zweijähriger Bemühung ist es ihm nunmehr gelungen, einen Apparat herzurichten, welcher Kinderwagen selbstthätig je eine Strecke vor= und rückwärtslaufend macht. Die Bewegungslänge ist auf zwei Meter bemessen, kann aber nach Belieben verkürzt werden, so daß der Apparat auch in kleineren Zimmern Verwendung finden kann. * Hagen, 25. Nov. Der Arbeiter Leyh sprang am Samstag Abend aus einem in voller Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen. Der Mann kam zu Fall und schlug mit dem Kopfe auf das Pflaster. Er konnte sich zwar noch allein nach Hause begeben, wo er jedoch in der Nacht in Folge Gehirnerschütterung verschied. Er hinterläßt Frau und vier Kinder. * Bautzen(Sachsen), 23. Nov. Ein entsetzlich jähes Ende fand ein fröhliches Herrenessen bei dem Augenarzt Dr. med Neumann. Nach der Tafel besichtigte man in heiterster Stimmung die Waffensammlung des Gastgebers, wobei ein besonders schönes Stilett von Hand zu Hand ging. Dr Neumann hatte das dolchartige, sehr spitz und scharf geschliffene Messer wieder in die Scheide gesteckt und stieß damit, ehe er es weglegen wollte, in übermüthiger Laune nach seinem neben ihm stehenden Freund, dem Assistenzarzt Dr. med John vom städtischen Krankenhause. Dr. John schrie furchtbar auf und sank dann blutüberströmt zur Erde. Die zu locker aufgesteckte Scheide des Stiletts war beim Ausholen herabgefallen und so dem Unglücklichen die blanke Klinge in den Leib gedrungen. Die schleunigst vorgenommene Untersuchung ergab, daß der Magen des Getroffenen schwer verletzt war, und daß eine Wiederherstellung ausgeschlossen erschien. Tags darauf erlag denn auch der erst 27 Jahre alte Arzt seiner Verletzung * Buer, 24 Nov. Ein des Weges gehender Arbeiter wurde in Resse gegen 7 Uhr Abends von einem Strolche überfallen, halbtodt geschlagen und dann seiner Börse mit 45 Mt Inhalt beraubt. Hierauf entfloh der Thäter Es ist dies der sechste Raubanfall innerhalb 10 Tagen in dieser Gegend. Letzte Post. * Berlin,“. Nov. In der heutigen Sitzung des Reichstages gab bei fortgesetzter Berathung des Zolltarifs Abgeordneter Spahn Namens des Centrums die Erklärung ab, daß seine Partei sich entschieden habe, den Commissionsbeschluß fallen zu lassen. Eingehende Berathungen hätten dahin geführt.(Große Bewegung Beifall bei den Nationalliberalen; Gelächter rechts) Das Centrum habe sich überzeugt, daß die Bedenken der Regierung begründet sind. Aus wirthschaftlichen Erwägungen sei es daher zu dem Beschluß gekommen, nachzugeben, damit wir nicht vor eine vertragslose Zeit gestellt würden.„Wir haben Vertrauen zu der Regierung. Wir glauben, daß sie es ernst nimmt mit den Handelsverträgen auf Grund des Tarifes." Bei der dann folgenden Abstimmung fiel der Hauptantrag der Socialdemokraten mit 220 gegen 46 Stimmen. Der Antrag Paasche auf Wiederherstellung der Regierungsvorlage wird darauf mit 196 gegen 76 Stimmen angenommen Dafür stimmt die gesammte Linke und das Centrum, mit Ausnahme seines bayerischen Flügels. * * Aus Berlin, 26. Nov., wird der Köln. Volkszig. telegraphirt: Die Entscheidung über den Zolltarif wird voraussichtlich morgen(Donnerstag) fallen. Alle Mitglieder des Centrums, welche noch fehlen, sind durch dringende Telegramme auf morgen nach Berlin berufen worden. Die bisher getroffenen Vereinbarungen unterliegen noch der Beschlußfassung der Fractionen. Das Centrum hält heute Abend noch eine Fractionssitzung ab. * Essen, 27. Nov. Kruppsletzte Worte sollen gewesen sein:„Ich scheide ohne Haß und Groll von dieser Welt und vergebe allen Denen, die mir Böses angethan; Krupp beschäftigte sich in seinen letzten lichten Augenblicken besonders mit dem Schicksal seiner Frau und Töchter. * * Essen, 26. Nov. Wie verlautet, wird morgen ein Erlaß an die Arbeiter der Krupp'schen Werke ergehen, worin aufs Bestimmteste versichert wird, daß die Werke ohne jede Aenderung vollständig in der bisherigen Weise weitergeführt werden, und daß für die Arbeiter auch nicht der geringste Anlaß zu Befürchtungen vorhanden ist. * Berlin, 26. Nov. Während Deutschland bisher nur einen Marine=Attachee in Washington hatte, ist jetzt in dem Major Otto v. Etzel vom Großen Generalstabe der erste Militär=Attachee in Washingion ernannt worden. * Berlin, 26 Nov. Unter dem Vorsitz des Großherzogs von Oldenburg begann heute die 4. ordentliche Hauptversammlung der Schiffsbautechnischen Gesellschaft. * Berlin, 26. Nov. Um die Kultur=Entwicklung in den Vereinigten Staaten zu studiren, wird Mitte April 1903 die Deutsche Landwirthschaftsgesellschaft eine Gesellschaftsreise dorthin unternehmen * Berlin, 26. Nov. In der Post setzt ein juristischer Mitarbeiter auseinander, daß die Klage gegen den Vorwärts jedenfalls fortgesetzt werden müsse, weil sie als öffentliche Anklage erhoben worden sei, worauf die Bestimmung des§ 433 bezw. 187 der St.=.=O. nicht anwendbar sei. * Geestemünde, 26. Nov.“ Der englische Dampfer Warfield landete hier vier Mann von dem im Atlantischen Ocean gesunkenen norwegischen Vollschiff Telefon. Die übrigen 13 Mann der Besatzung sind ertrunken. * Wiesbaden, 26. Nov. Der pensionirte Major von Könemann vom 167. Infanterie=Regiment in Kassel hat sich hier erhängt. * Dresden, 26. Nov." Der Matrose Speck, der bei seiner Verhaftung wegen Raubmordes einen Criminal=Gendarmen erschoß, wurde wegen dieser That zu 15 Jahren Zuchthaus verurtheilt. Er wird nach Altona zur Aburtheilung wegen des Raubmordes verbracht. * München, 27. Nov. General Delarey erklärte hier in einer Versammlung, das Manifest, welches er in Gemeinschaft mit Botha und De Wet erlassen, um die Lage ihres Volkes in Südafrika anzudeuten, sei ihnen von Chamberlain sehr übel genommen worden. Aber deßhalb dürfe er doch nicht schweigen, denn er könne mehr beweisen, als in diesem Manifest behauptet wurde. Der englische Colonial= sekretär werde sich auf seiner Reise wohl selbst von den elenden Zuständen überzeugen. General Delarey erhielt hier eine aus Sammlungen herrührende Summe von 33,800 Mk * München, 26. Nov. Heute fiel hier starker Schnee. * Haag, 26. Nov. Wie dem Nieuwe Rotterdamer Courant aus Batavia gemeldet wird, haben die Holländer im Atjehkrieg, der nun wohl dreißig Jahre dauert, einen bedeutenden Unfall erlitten. Leutnant de Kok, der mit 45 Mann den Piadafluß im Norden von Atieh hinabfuhr, wurde beschossen, die Barke schlug um, und der Officier sowie 20 Mann ertranken. * Antwerpen, 26. Nov. Hier erhängte sich aus unbekannten Gründen ein 13jähriges Mädchen auf dem Speicher des elterlichen Hauses, nachdem es, um nicht überrascht zu werden, die Thür verrammelt hatte. * Brüssel, 26. Nov. Einer der bedeutendsten weißen Stlavenhändler, Namens Vinette, wurde zu zwei Jahren Zuchthaus wegen Verschleppung weißer Mädchen nach dem Auslande verurtheilt. * Brüssel, 26. Nov. Staatsanwalt Nagels hat sich nach London begeben, um sich dort über Rubino zu unterrichten. Die Aburtheilung des Letzteren wird, je nachdem die Auskünfte aus den verschiedenen Aufenthaltsorten des Attentäters eingehen, Ende December oder Anfangs Januar stattfinden. * Pierres(Belgien), 26. Nov. In einem Anfalle von Geistesstörung hat die Frau eines Lehrers ihre drei Kinder mit einem Rasirmesser getödtet. Die Frau wurde in eine Irrenanstalt gebracht. * St. Etienne, 26. Nov. Der Bundesausschuß der Grubenarbeiter hat heute Nachmittag in einer Versammlung beschlossen, am Freitag im Loire=Becken die Arbeit wieder auf zunehmen. * Brest, 26. Nov. Bei Landerneau wurde wieder ein bübischer Anschlag auf einen Zug verübt, zum Glück aber vereitelt. An einer Stelle, wo die Bahn über einen tiefen Gießbach führt, war ein mächtiger Stein auf das Geleise gelegt. Der Zugführer bemerkte das Hinderniß und konnte den Zug kurz vor demselben anhalten. * Marseille, 26. Nov. Der frühere Burencommandanz Maritz ist in Begleitung des. Commandanten v. Brunnelen heute nach Madagastar abgereist, um dort Ländereien zur Besiedelung zu erwerben oder angewiesen zu erhalten. Maritz war fünf Tage lang bei Krüger zu Gast, von dem er ein Handschreiben an General Gallieni überbringt. Maritz erklärte, Krüger billige die Auswanderung nach Madagaskar und werde, wenn seine, Maritz', Reise erfolgreich sei, die Buren dazu aufmuntern. Maritz kehrt in etwa 6 Monaten nach Frankreich zurück und will sich dann nach Transvaal begeben. * La Rochelle, 26. Nov. Durch einen hier wüthenden Sturm wurden mehrere Fahrzeuge entmastet. Vier Personen wurden bei dem Unwetter getödtet. * London, 26. Nov. Der frühere Vicepräsident von Transvaal, Schalk Burger, kam hier heute früh aus Holland an; er wird am Samstag nach Südafrika zurückreisen. Gleichzeitig wird sich auch Wessels dorthin begeben. * Rom, 26 Nov. Der nach Capri entsendete Untersuchungsrichter Collenzo stellte fest, daß ein dort lebender Deutscher in zehn Fällen sich an Minderjährigen vergangen. habe, und erließ gegen diesen einen Haftbefehl. Krupp, gegen den nichts ermittelt werden konnte, war zur Zeit der Vorgänge garnicht auf Capri * Odessa, 26. Nov. An der hiesigen Universität brach heute ein Schaden feuer aus, wodurch werthvolle Sammlungen der geologischen Abtheilung vernichtet wurden. Es wird angenommen, daß der Wächter, der in einem Saale erhängt aufgefunden wurde, der Brandstifter ist. * New=York, 26. Nov. Ein Telegramm aus Havana. meldet, daß der dortige Arbeiterverband beschlossen habe, anzuordnen, daß die Ausständigen die Arbeit wieder aufnehmen sollten. * Washington, 26. Nov. Die Exkönigin der Sandwich=Inseln fordert von den Vereinigien Staaten eine Entschädigung von 3 Millionen Dollars für die durch die Annexion ihr verloren gegangenen Kronjuwelen. * Bangkot, 26 Nov. Die siamesischen Truppen trieben die Aufständischen im Norden Siams gänzlich auseinander. * Caracas, 26. Nov. Präsident Castro erklärte in einer Unterredung, der Aufstand habe bei La Victoria den Todesstoß erhalten. Er hoffe zuversichtlich, am 1. Januar 1903 den Frieden amtlich verkünden zu können. * Peking, 25. Nov. In einer Versammlung der Befehlshaber der europäischen Truppen wurde beschlossen, den nicht im Dienst befindlichen Soldaten das Tragen von Feuerwaffen, das bisher bei den europäischen Truppen gestattet war, zu verbieten. Wetterwarte des akadem. Versuchskeldes. 7 K“ Längengrad von Greeumich, 50 44° Breitengrad.— Meeresböbe 60 m Nachdruck verdoten. Bonn=Poppelsdorf, Donnerstag 27. Nov. im Allgemeinen um 8½ IThr früh: Trübes Wetter Cemperatur C. der freien Lust im Schatten der letzten 24 Stund. der freien Erdoberfläche (dranner scwerer Lehmboden der letzten 24 Stund. der Erdtiesen Kücker: schwerer Lehmboden). Brachacker dei: 10 40 0 6, I 10#l C. 6,###0, l. o. 1, 5, 7490 1,# Wind: Richtung 80: Stürke(nach 10°) 8. #00 S 5 3 5 5# S t 8— 95 2 71 Wetteraussicht für beute: Kälteres, theils heiteres, theils nebeliges, sonst trockenes Wetter, mit mässigen bis frischen Winden aus östlichen Richtungen. Nachtfrost Wetterauseicht für morgen: Kälteres, theilweise heiteres Wetter, mit frischen, östlichen Winden; keine oder nur gerluge Niederschläge in Form von Schnee. Während sich die schon gestern vor dem Kanal lagernde Depreision erheblich verflacht hat und südwestlich von England nur noch Barometerstände bie zu 745 mm herab aufweist, hat sich von Norden in südwestlicher Richtung ein Hochdruckgebiet nach Schweden und der Ostsee vorgeschoben. Bei schwachen südöstlichen oder östlichen Winden ist das Weiter in Deutschland trübe und meist etwas, kälter. Von einigen Stationen wird Frost gemeldet; Chemnitz hatte gestern früh 6 1/2° Kälte. Der Frost der vergangenen Woche hat, so weit sich das jetzt, nachdem der Boden wieder vollständig aufgethaut ist, feststellen läßt, dem Wintergetreide keinen Schaden zugefügt, wenigstens nicht den. in der Rheinebene vorzugsweise angebauten deutschen Sorten. Die ausländischen Sorten, und als solche kommen hier nur englische. oder amerikanische zum Anbau, scheinen die Kälte nicht so leicht überwunden zu haben, wenn auch äußerlich nur wenig wahrgenommen und ein eigentlicher Schaden vorläufig nicht ermittelt werden kann. Bonner Adreszbuch. Wie bekannt, beabsichtigt der Verlag desselben, Anfang December einen Nachtrag zum Adreßbuch herauszugeben, welcher sowohl die Namens= und Woh nungsangabe neu Hinzugezogener, als auch alle sonstigen,## zu diesem Termin eingetretenen Wohnungs=Verlegungen 24. enthalten soll. Wir machen darauf aufmerksam, daß Anmeldungen längstens=bis zum 1. December an die Geschäftsstelle I. F. Carthaus, Remigiusstraße Nr. 16, eingesandt werden müssen, da nach diesem Termin einlaufende Meldungen nicht mehr berücksichtigt werden können. Eine Kartenaufnahme findet nicht statt. Dale-Meinl Kessenich. Fernsprecher 715. Großer Tanz= und Concert=Saal geeignet zum Abhalten von Tanzund Kasseekränzchen. Elektrisches Orchestrion. Zwei geheizte Kegelbahnen. Jeden Sonntag von Nachmittags 4 Uhr ab: Großes Instrumental=FreiConcert. Pferdebahn=Verbindung alle 20 Minuten bis 10 Uhr Abends. R 30 Aushülfskellner für Samstag gesucht. Näheres bei Joh. Fischenich, Braubaus. Kraftiger junger Hausbursche für sojort gesucht nach Godesberg, Zu melden Geflügel=Imvort, Godesberg, Moltkestraße 42. Empieble mich im Anfertigen von Costümen u. Blousen. Näheres in der Expedition. Heiraths=Institut „Hoffnung“ Elberfeld. Froweinstr. 1, vermitt. Heir. all. Stände. Ausf. Prosp. gegen 30 Pfg. in Briefen. (Jast Du mich wirklich nicht berg 4“ Ich weiß, daß nur Du mam Alles bist. — — Sate 4. Nr. 825 Weneral=Kuzeiger für Vonn umd Unigrgene. #7. Rovemtber 1292. Wie Sonnenschein strahlen alle Metalle, naahlen dis uld Statt jeder besonderen Anzeige. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es in Seinem unerforschlichen Rathschlusse gefallen, in vergangener Nacht 1 Uhr meine innigstgeliobte Gattia, unsere gute Mutter, Schwester, Grossmutter, Schwiegermutter und Taste Frau Adelheid geb. Werres, nuch kurser Krankheit, gestärkt mit den Heilsmitteln der römisch- katholischen Kirche, im Alter von 64 Jahren au Sich in die Ewigkeit zu nehmen. Um stille Theilnahme bitten die trauernden Hioterbliebenen. Bonn, den 25. November 1902. Die Beerdigung findot Statt Freitag don 28. November, Nuchmittags 3 Uhr, vom Sterbehnuse Hundsgasse 5 nach dem nouen Friedhofe. Das Seelenamt wird an demselben Tage, Morgens ½9 Uhr, in der St. Remigiuskirche gehalten. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es in Seinem unerforschlichen Rathschlusse gefallen, heute Morgen 7 Uhr meinen innigstgeliebten Gatten, unsern guten Bruder, Schwager und Onkel, den wohlachtbaren Herra Anton Vogel nach langem, schweren Leiden, öfters vervehen mit den hl. Sterbesakramenten der kath. Kirche, im Alter von 57 Jahren en Sich in die Ewigkeit zu nehmen. Um stille Theilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen. Pfaffendorf, Kessenich, Bonn, Gellenkirchen und Aachen, den 26. Nov. 1902. Die Beerdigung findet Statt in Kessonich Donnerstag den 27. November, Nachmittags 3 Uhr, vom Hause Pützstrasse 11 aus. Die feierlichen Exequien worden am Freitag den 28. November. Morgens 9 Uhr, in der Pfarrkirche zu Kessenich gehalten. Sanft und gottergeben entschlief heute nach langem, schweren Leiden, versehon mit den hi. Sterbesakramenten der römischkatholischen Kirehn, unsere innigstgeliebte Tochter, Schwester, Enkelin und Nichte Fräuloin Maria Schöcnenberger im jugendlichen Alter von 17 Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen. Alfter, den 24. November 1902. Die Beerdigung Gudiet Statt an Alfter am Freitag den 28. November, Vonnittags 9 Uhr. Hierauf werden die feierlichen Erequien gehalten. Sofort Dienumädchen relzecht. Stiftsgasse 21.“ g. bess. 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Der Fabrikarbeiter Johann Maraun zu Siegburg, als Pfleger des abwesenden Bäckers Michael Hubert Becker aus Siegburg, hat beantragt, den verschollenen Bäcker Michael Hubert Becker, zuletzt wohnhaft in St. Louis(Vereinigte Staaten von Amerika) für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Juni 1903, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermi zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An Alle, weiche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Siegburg, d. 21. November 1902. Königliches Amtsgericht, Abth. 3. Familie Rodewald. Für ein großes Unternehmen wird stiller Theilhaber mit 20bis 30,000 Mark Einlage gesucht. Hoher Gewinn garantirt. Off. unter„Theilhaber“ an die Exped. des General=Anzeigers. S 1 P 7000 Mall auf gute Sicherheit für sofort gesucht. Offerten unter F. 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C zu 1000.: Nr. 358, 459, 552, 628. Lit. D zu 500.: Nr. 709, 716. Lit. E zu 200.: Nr. 976. 2. Von 1888(V. Ausgabe): Lit. B zu 2000.: Nr. 110, 124. Lit. C zu 1000.: Nr. 157, 208, 244, 891, 407, 432, 442. Lit. D zu 500.: Nr. 477. Lit. E zu 200.: Nr. 605, 611, 623. 3. Von 1891(VI. Ausgabe): Lit. A zu 5000.: Lit. B zu 2000.: Lit. C zu 1000.: Lit. D zu 500.: Nr. 5, 141, 165, 195. Nr. 294, 304, 328, 373, 378. Nr. 576, 599, 638, 639, 688, 732, 783, 826. Nr. 902, 905, 939, 947, 967, 986, 989, 997, 1041. vom Selbstdarleiher auf 1. Hypocher sofort undzuleihen. On. unt. 7. A. 167. an die Expedition. 10,000 Mark zur 2. Stelle bei allergrößter Sicherheit und 5% von pünktlichem Zinszahler gesucht. Offerten unter G. L. 337. an die Expedition. 2 4000 Mark hinter 18,000 Mk. Sparkasse von promptem Zinszahler auf fünf Jahre fest gesucht. Gefl. Off. u. M. U. 122, an die Expedition. ca. 900 m Fläche, 10 Zimmer, Küche, Gas, Wasser, Kanal, groß. Garten, ist billig zu verkaufen. 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D zu 500.: Nr. 1809, 1865, 1929, 2036, 2174, 2212, 2401, 2492, 2506, 2754. Die Beträge dieser Anleihescheine werden vom 2. Januar 1903 ab bei der hiesigen Stadtkasse gegen Rückgabe der Scheine und der bis dahin noch nicht fälligen Zinsscheine ausgezahlt. Von diesem Tage ab hört die weitere Verzinsung auf. Von den bereits früher ausgeloosten Anleihescheinen sind folgende Stücke bis jetzt noch nicht zur Einläsung vorgezeigt worden: Aus der Anleihe von 1885: Lit. E Nr. 927 zu 200., rückzahlbar seit 2. Januar 1901. Aus der Anleihe von 1888: Lit. E Nr. 288, 290 zu je 1000., rückzahlbar seit 2. Januar 1902. Aus der Anleihe von 1896: Lit. D Nr. 2486 zu 500., rückzahlbar seit 2. Januar 1902. Boun, den 25. Juni 1902. Der Oberbürgermeiser, Spiritus. 300 Mark. Werleiht einem Staatsbeamten in Lebensstellung 500 Mk. gegen Schuldschein u. Sicherheit. Rückzahlung nach Uebereinkunft. Gefl. Offert, unt. K. P. 500. an die Expedition erbeten. 8 17—18,000 Mark vom Selbstdarleiher auf 1. 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Angebote sind bis zum 10. December dfs. Is. bei der Armen=Verwaltung einzureichen. Die Preisangabe hat sortenund kiloweise zu geschehen.(§ 2 der Bedingungen.) Unvollstandige Angebote bleiben unberücksichtigt. Bonn, den 24. November 1902. Der Oberbürgermeister. I..: Sieberger. 3000 Mark liegen zum Austhun bereit auf 1. Hypothek beim Selbstdarleiher. Off. unt. A. O. 84. an die Exped.? 20,000 Mil. auf 1. oder.hies. Obj. 1. v. Selbstdarleiher auszuthun. Off. unt.„Kapital 25.“ an die Exp. 6 Zwei Antheile der Fischerei von Wolsdorf bis Einfluß der Agger sind zu verkaufen. Zu erfragen Agentur Ad. Jacobs, Siegburg. 6 Auf ein in bestem Zustande, massiv aus Steingebautes Haus im Werthe von—5000 Mark werden 3000 Mark sofort als 1. Hypothek gesucht. Offerten unter M. G. 76. an die Expedition. 6 Auf ein bei Obercassel gelegenes Wohnhaus als erste Hypothek 0000 Mart Heersch. Hand#t. d. Nähe Meblem. Ralgndseg###### Aerrsch. Guns t. v. Nahe Meyieng, mommpe####findet vauernde Steuung bei feine südl. 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Novellette von Maurus Jokat. Deutsch von E. Bilmar. —(Rottdruck verbeten.) Doctor., einem der berühmtesten Aerzte Pests, wurde eines Tages in frühester Morgenstunde ein Herr gemeldet, der Trurgezzäglich zu sprechen wünschte. Der Doctor zog eilends — Susiafrock an und befahl, den Patienten einzulassen. Es war offenbar ein Mann der besten Gesellschaft, desse bleiche Züge vollständig entstellt waren vor Qual. Die rechte Hand trug er in einer Schlinge. „Doctor—?“ fragte er mit schwacher Stimme. „Der bin ich, mein Herr.“ „Da ich auf dem Lande lebe, habe ich nicht das Vergnügen, Sie zukennen, außer par renommée, aber ich kann nicht sagen, daß ich entzückt bin, unter den obwaltenden Umständen Ihre Betanntschaft zu machen. Der Doctor bemerkte, daß der Fremde sich kaum aufrecht zu halten vermochte und ersuchte ihn, Platz zu nehmen. „Ich bin todtmüde, äußerte der Unbekannte.„Seit einer Woche habe ich keinen Schlaf mehr gefunden. Mit meiner rechten Hand ist irgend etwas nicht in Ordnung; ich weiß nicht, was es ist— ob ein beginnender Karbunkel oder sonst dergleichen. Anfangs war der Schmerz gering, nun aber ist es ein beständiges schmerzhaftes Brennen, das von Tag zu Tag keger wird. Da ich es nicht länger ertragen konnte, kam ich kr. um. Sie zu bitten, mir die betreffende Stelle herauszuneiden; denn noch ein Tag dieser Tortur würde mich toll machen. Der Doctor meinte, der Schmerz dürfte vielleicht auch ohne eperativen Eingriff, durch Medikamente zu heilen sein. „Nein, nein!“ rief der Fremde.„Weder Pflaster noch Tränke können mir helfen; es muß herausgeschnitten werden!“ Der Doctor bat, ihm die Hand zu zeigen, die der Patient ihm mit vor Schmerzen zusammengepreßten Zähnen entgegen strecte. „Mein Leiden ist so absonderlicher Natur, daß Sie erstaunt sein werden," bemerkte er, während der Arzt die Bandagen löste.„Aber lassen Sie sich dadurch keinenfalls beirren, Herr Doctor.“ Dieser beruhigte ihn. Als alter Praktikus sei er an Alles gewöhnt und durch nichts zu überraschen. Dennoch konnte er seine Betroffenheit nicht verbergen, als er die Hand ohne die verhüllende Bandage erblickte. Nichts Abnormes war daran zu sehen— weder Wunde noch Geschwulst, es war eine Hand, wie jede andere. Befremdet ließ er sie fallen. Ein Schmerzenslaut entrang sich den Lippen des Fremden, während er das kranke Glied vorsichtig mit seiner linken Hand emporhob,— ein Beweis, daß es sich um keine Mystifikation, sondern um wirkliches Leiden handelte. „Wo ist die empfindliche Stelle?“ fragte der Arzt. „Hier." Der Fremde deutete auf eine Stelle seines Handrückens; seine Gestalt erbebte, als der Doctor die Stelle leicht mit der Fingerspitze berührte. „Fühlen Sie den Druck meines Fingers?“ Der Patient antwortete nicht, doch seine Augen füllten sich mit Thränen, so unerträglich war der Schmerz. „Merkwürdig! Ich kann hier durchaus nichts sehen. „Ich auch nicht, doch was ich fühle, ist so entsetzlich, daß ich zu Zeiten mit dem Kopf gegen die Wand rennen möchte. Der Doctor sah ihm sorschend ins Gesicht. Sollte das Hirn des Patienten angegriffen sein?„Bleiben Sie hier," sagte er;„dann sollen Sie in einigen Tagen geheilt werden.“ „Ich kann nicht warten. Halten Sie mich nicht für einen Tollhäusler, der von einer fixen Idee besessen ist. Auf diese Weise könnten Sie mich nicht heilen. Der kleine Fleck da verursacht mir Höllenqualen und ich bin hergekommen, damit Sie ihn mir fortschneiden.“ „Das kann ich nicht.“ „Warum nicht?“ „Weil Ihre Hand kein Krankheitssymptom zeigt.“ „Sie scheinen wirklich an meiner Zurechnungsfahigkeit zu zweifeln, äußerte der Fremde, während er seiner Tasche eine Tausendguldennote entnahm und auf den Tisch legte. „Sie sehen Herr Doctor, daß ich mir keinen kindischen Scherz gestatte und daß die Gefälligkeit, um die ich Sie bitte, mir ebenso dringend als wichtig erscheint. Ich bitte Sie also nochmals, diesen Theil meiner Hand zu entfernen.“ „Ich wiederhole, mein Herr, daß alle Schätze der Welt mich nicht bewegen können, ein vollkommen gesundes Glied als krank und noch weniger mit dem Messer zu behandeln.“ „Nun gut. So will ich Sie nur um eine kleine Gefälligkeit bilten. Ich bin selbst im Stande, den Schnitt auszuführen; zwar werde ich es mit der linlen Hand eiwas ungeschickt machen, aber das schadet nichts. Seien Sie nur so gütig, die Wunde nach der Operation zu verbinden.“ Dabei zog er den Rock ab, streifte den Hemdärmel auf und griff nach einem auf dem Tische liegenden Messer. Im nächsten Augenblick saß der scharfe Stahl in der Haut. „Halt!“ rief der Doctor, in der Befürchtung, der Patient könne sich eine Blutader verletzen.„Da Sie nun einmal auf dem Schneiden bestehen, werde ich es lieber ausführen. Als es geschehen, stieß der Leidende einen Seufzer unendlicher Erleichterung aus. „Brennt es nun nicht mehr?“ fragte der Arzt. „Nein, nun ist Alles gut. Der Schmerz ist völlig geschwunden. Die kleine Unbequemlichkeit der Wunde ist im Vergleich mit jener Qual wie eine erfrischende Brise nach einem höllischen Orkan. Es thut mir geradezu wohl, das Blut auskomen zu sehen. Lassen Sie es fließen; es ist mir eine Wohlthat. Mit einem Ausdruck des Entzückens beobachtete er das der Wunde entquellende Blut, und der Doctor mußte fast gewaltsam auf dem Verbinden der Hand bestehen. Währenddessen wandelte der Gesichtsausdruck des Fremden sich vollständig. Der verzweifelte Schmerzenszug wich, die Stirn glättete sich, die Farbe kehrte in seine Wangen zurück, neues Leben schien ihn zu erfüllen. Sobald seine Hand bandagirt war, drückte er mit der gesunden Linken herzlich des Doctors Hand. „Haben Sie tausend Dank. Sie haben mich geheilt. Die kleine Remuneration, die ich Ihnen biete, steht in gar keinem Verhältniß zu dem mir geleisteten Dienste; mein Leben lang werde ich mich Ihnen verpflichtet fühlen.“ Der Doctor wollte davon nichts hören und weigerte die Annahme der Tausendguldennote; ebensowenig aber wollte der Fremde sie zurücknehmen, und so einigte man sich schließlich dahin, daß der Doctor die Summe einem beliebigen Hospital überweisen sollte. mich von dieser Qual. Nehmen Sie Ihr Messer und schneiden Sie tiefer und weiter; nur das kann mich erlösen.“ Der Doctor sah sich genöthigt, seinem Flehen nachzugeben und diesmal einen tieferen Schnitt auszuführen, und wieder wie beim ersten Mal zeigten die Züge des Leidenden beim Anblick des fließenden Blutes einen Ausdruck unsäglicher Erleichterung. Als die Hand wieder in der Binde ruhte, bedankte der Patient sich mit traurigem Lächeln. „Ich danke Ihnen, Doctor. Der Schmerz ist wieder einmal geschwunden. In einigen Tagen wird die Wunde heilen. Aber wundern Sie sich nicht, wenn Sie mich in wenigen W wiedersehen sollten. Gegen Ende des Monats sah der Doctor voll Besorgniß dem etwaigen Wiedererscheinen des sektsamen Patienten entgegen, doch der Monat verging und noch einige Wochen, ohne daß er erschienen wäre. Statt seiner langte ein eng beschriebener Brief von ihm an, der dem Doctor ein Beweis schien, daß es mit seiner Hand nicht schlecht bestellt sein mußte, da die Führung der Feder ihm sonst große Schwierigkeit geboten hätte. Der Inhalt des Schreibens lautete: „Lieber Doctor, ich kann weder Sie noch die medicinische Wissenschaft in Zweifel über das geheimnißvolle Leiden lassen, das mich bald ins Grab bringen wird. Ich will Ihnen daher in Kürze den Ursprung desselben mittheilen. In voriger Woche ist es zum dritten Male wiedergekommen und ich will nicht länger dagegen ankämpfen. Das Schreiben vermag ich nur dadurch zu ermöglichen, daß ich ein Pflaster von brennendem Zunder auf die kranke Stelle lege. Während der brennt, fühle ich den anderen Schmerz nicht und gegen letztere ist die momentane Pein eine Kleinigkeit. „Vor sechs Monaten war ich noch ein glücklicher, sorgloser Mensch, der alles besaß, was das Leben Wünschenswerthes bietet. Ein Jahr zuvor hatte ich mich vermählt— aus Liebe — mit einem jungen, schönen Mädchen von vortrefflicher Geistes= und Herzensbildung. Sie war Gouvernante im Hause einer Gräfin, meiner Nachbarin, gewesen und hing nicht nur mit inniger Dankbarkeit, sondern voll echt kindlicher Zärtlichkeit an mir, der achtzehn Jahre mehr zählte als sie. Sechs Monde vergingen, während welcher jeder Tag glückseliger als der vorhergehende schien. Wenn ich gelegentlich von Amtswegen auf einen Tag nach Pest mußte, fand mein Weib daheim keinen Augenblick Ruhe und kam mir oft schon eine Meile entgegen, und mußte ich spät ausbleiben, so verbrachte sie die Nacht schlaflos. Ihre Liebe für mich ging so weit, daß sie dem Tanze entsagte, um sich von keinem Fremden berühren zu lassen, und nichts war ihr unangenehmer, als ihr gewidmete Galanterien. Mit einem Wort— ich hatte ein unschuldsvolles Mädchen zum Weibe, das nur für mich allein Sinn und Gedanken hatte. „Ich weiß nicht, welcher Dämon mir eines Tages zuflüsterte: Und wenn das Alles nur Schein wäre?“., Männer sind ja toll genug, sich mitten im größten Glück Leiden zu suchen. „Meine Frau hatte ein Arbeitstischchen, dessen Schubfach sie stets sorgsam verschloß. Ich hatte das verschiedentlich bemerkt. Niemals ließ sie es offen oder vergaß sie, den Schlüssel abzuziehen. „Was konnte sie dort verbergen? Diese Frage begann mich unablässig zu verfolgen. Die Unschuld ihres Antlitzes, die Reinheit ihrer Blicke, ihre Zärtlichkeit, ihre Küsse, alles erschien mir jetzt in zweifelhaftem Lichte. Wie, wenn das alles nur Heuchelei, nur ein Gauselspiel war? „Am Geburtstage der Gräsin hatte sie nicht umhin können, auf das mehrere Meilen entfernte Gut derselben zu fahren. „Sobald der Wagen zum Thore hinaus war, probirte ich sämmtliche Schlüssel des Hauses an dem bewußten Schubfache; einer davon öffnete das Schloß. Ich erschien mir wie ein Verbrecher bei seiner ersten Unthat. Meine Hände bebten, während ich die in der Lade befindlichen Gegenstände vorsichtig einzeln aushob, damit keine Unordnung den Eingriff einer fremden Hand verrathe. Mein Herz schlug bis zum Haise hinauf, mir war, als solle ich ersticken. Plötzlich faßte meine Hand ein unter Spitzen verborgenes Briespäckchen. Wie ein Blißstrahl zuckle es mir durch den Kopf und Herz. Ha! Das war die Sorte von Briesen, die man auf den ersten Blick erkennt— Liebesbriefe! „Das Päckchen war mit einem rosafarbenen, silbergeränderten Bande zusammengebunden. „O, es war eine fürchterliche Stunde! „Denn was enthielten jene Briese?. Den schnödesten Verrath, dem je ein Mann zum Opser gefallen. Der Schreiber war einer meiner besten Freunde! Und der Ton— der Ton! Welche Leidenschaft, welche Gewißheit der Gegenliebe! Wie er von der Wahrung des Geheimnisses sprach! Und all diese Briefe datirten aus der Zeit unserer Ehe! Wie soll ich Ihnen beschreiben, was ich empfand? Als ich gelesen, band ich die Briefe wieder zusammen, bedeckte sie mit den Spitzen und schloß die Lade. „Früher als ich dachte, kehrte sie heim. Ich stand auf der Terrasse. Hastig entstieg sie dem Wagen, eilte auf mich zu, küßte wich außerordentlich zärtlich und schien überaus alücklich General=Anzeiger für Vonn und Umzrgend Drei Wochen mochten seit der Abreise des Fremden gangen sein, als er sich abermals dem Doctor melden ließ. Wieder trug er den Arm in der Schlinge, seine Gesichtsmuskeln zuckten und waren vollständig verzerrt vor Schmerz. Ohne des Doctors Aufforderung abzuwarten, sank er auf einen Stuhl und hielt dem Arzte dumpf stöhnend, unfähig ein Wort hervorzubringen, seine Hand entgegen. „Was ist geschehen?“ fragte K. bestürzt. „Wir haben nicht tief genug geschnitten,“ klang es ächzend zurück.„Es brennt ärger als zuvor. Ich kann es nicht länger ertragen. Ich wollte Sie nicht abermals bemühen und habe es bisher ausgehalten, in der Hoffnung, die unsichtbare Entzünbung würde mir entweder zum Kopfe oder zum Herzen steigen und meinem elenden Dasein ein Ende machen; aber es ist nicht geschehen. Der Schmerz blieb auf derselben Stelle. Sehen Sie mich an und Sie werden begreifen, was ich leiden muß.“ Die Gesichtsfarbe des Mannes war vollständig wächsern, kaiter Schweiß stand auf seiner Stirn. Der Doctor löste den Verband. Die operirte Stelle war vorzüglich geheilt und nichts Außergewöhnliches daran zu bemerken. „Das grenzt in der That ans Wunderbare!“ rief er betreten. „Ein derartiger Fall ist mir noch niemals vorgekommen. Es ist ein Wunder, ein fürchterliches Wunder, Doctor. Brübeln Sie aber nicht der Ursache nach, sondern befreien Sie zelegen, wie ätzendes Gift. Und dieser Schmerz wächst von Lag zu Tag. Ich schlafe mitunter vor Erschöpfung ein, doch die Schmerzempfindung bleibt. Ich klage gegen Niemand, Niemand würde mir glauben. Sie haben gesehen, welche Qualen ich zu ertragen habe, und welche Erleichterung Ihre beiden Operationen mir gewährt haben; doch sobald die Wunde geheilt ist, kehrt der Schmerz zurück. Meine Kraft ist zu Ende. In einer Stunde werde ich todt sein. Ein Gedanke tröstet mich: daß sie sich schon hienieden gerächt hat; vielleicht vergibt sie mir droben. Ich danke Ihnen für Alles, was Sie an mir gethan haben. Mag der Himmel es Ihnen vergelten. * Wenige Tage darauf brachten die Zeitungen die Nachricht, daß., einer der reichsten Gutsbesitzer, sich erschossen habe, aus Gram über den Tod seiner Gattin, meinten die Einen, aus Verzweiflung über eine unheilbare Wunde, sagten Andere, während seine nächsten Bekannten ihn für das Opfer einer Monomanie erklärten und behaupteten, die unheilbare Wunde habe nur in seiner Einbildung bestanden. 27 Movemder 1902 Der Güter höchstes ist eine gute Verdauung. Entbehren Sie dieselbe, Perender is der Darm träg, müssen Sie in der Wahl der Speisen vorsichtig sein, dann versuchen Sie es mit Dr. W. Knecht's Magenbitter„Säntis“ der beste Bitterlikör der Gegenwart mit keinem bis jetzt auf den Markt gebrachten zu vergleichen. Erhältlich in den Apotheken, Drogerien, Colonialwaren= und Delikatessen=Geschäften. Probeflasche M..—, große Flasche M..50. Dr. W. Knecht& Co. Frankfurt a. M. läßie niich außerordentlich zartrich und schien Korraus giadrich, wieder bei mir zu sein. Ich suchte meine Fassung nach Möglichleit zu wahren. Wir soupirten zusammen und zogen uns dann in unsere Schlafgemächer zurück. Ich schloß kein Auge. Nach Mitternacht erhob ich mich und betrat ihr Zimmer. „Wie sanft das schöne, blonde Haupt in dem weißen Kissen ruhte— ein Engelsbild inmitten schneeigen Gewölkes! Welch' furchtbare Lüge der Natur ist das Laster hinter so unschuldsvollem Aeußeren! Ich war entschlossen, sie zu tödten, wie sie da lag. „Die Details des Verbrechens übergehe ich. Sie starb ohne jeglichen Widerstand, so ruhig, wie Andere schlafen gehen. Sie hatte sich niemals gegen mich aufgelehnt und that es auch jetzt nicht. Ein einziger Blutstropfen fiel auf meinen Handrücken. Sie wissen, wohin. Ich bemerkte ihn am nächsten Tage, als er festgetrocknet war. „Wir begruben sie, ohne daß Jemand die Wahrheit argwöhnte. Ich lebte in der Einsamkeit. Wer konnte meine Handlungen kontrolliren? Auch hatte sie weder Eltern noch Vormund, und die Absendung der üblichen Einladungen zum Begräbniß hatte ich dermaßen verzögert, daß keiner der Geladenen zur Zeit anlangen konnte. „Bei der Rückkehr von der Beerdigung fühlte ich nicht die iseste Gewissensregung. Ich war grausam gewesen, aber sie hatte es verdient. Ich wollte sie nicht hassen— ich wollte sie vergessen. Ich dachte kaum an sie. Niemals hat ein Mensch einen Mord mit weniger Reue begangen. „Im Schlosse fand ich die Gräfin meiner harrend, die soeben— zu ihrem Leidwesen ebenfalls zu spät— angelangt war. In hoher Erregung eilte sie mir entgegen und überhäufte mich mit Trost= und Beileidsworten, auf die ich kaum hinhörte. Brauchte ich denn Trost? Ich war nicht traurig. Schließlich theilte sie mir mit gedämpfter Stimme mit, daß sie genöthigt sei, mir ein Geheimniß anzuvertrauen, und daß sie ver= auf meine Discretioneals Ehrenmann zähle. Sie hatte meiner Frau ein Päckchen Briefe übergeben, die sie daheim nicht aufzubewahren gewagt, und diese Briefe erbat sie nun zurück. Ein Schauer des Entsetzens überrann mich, doch vermochte ich mit äußerlicher Gelassenheit nach dem Inhalt der Briefe zu ragen. „Mein Herr“ erwiderte sie betreten,„Ihre Frau war großmüthiger als Sie. Als sie meine Briefe in Verwahrung nahm, begehrte sie den Inhalt nicht zu wissen; sie versprach mir sogar, das Päckchen völlig unberührt zu lassen, und ich bin fest überzeugt, daß sie niemals eine Zeile davon gelesen hat. Sie hat ein edles Herz und hätte sich geschämt, das in sie gesetzte Vertrauen zu täuschen.“ „Woran soll ich die Briefe denn erkennen?“ fragte ich. „Sie waren mit einem rosa, silbergeränderten Bande umwunden.“ Ich nahm die Schlüssel meiner Frau und that, als ob das Auffinden des Päckchens mir Schwierigkeit machte. „Ist es dieses?“ fragte ich dann. „Ja, ja, das ist es. Sehen Sie, der Knoten, den ich hier geknüpft, ist gänzlich unberührt.“ „Ich wagte ihr nicht in die Augen zu sehen. „Gleich darauf rollte ihr Wagen zum Thore hinaus. „Der Blutstropfen auf meiner Hand war längst entfernt; kein äußerliches Symptom wies auf irgend ein vorhandenes Leiden und dennoch brannte die Stelle auf welcher der Tropsen Habe meinen Perrauf nach Dreieck 18 verlegt und verkaufe von heute ab sämmtliche Schuhe u. Stiefel zu Einkaufspreisen. A. Schmalzgräber Dreieck 18. 3 A. sen Choviothosen für das Alter von—14 Jahren, dazu passende Cheviotröckchen empfichlt in den neuesten Façone S. Schnmz-Lonkarz Fernsprecher 858.— Markt 38/40. Sehr schönes Weihnachtsgeschenk. Gepolsterte Stühle in Pilzsorm, gesetzl. geschützt, * in #I naturgetreuer = Nachahmung, für Klavier, Schreibtisch, Erker, Veranda, Wintergärten u. s. w. sehr aeeignet. Muster stehen zu Diensten. Paul Köppen Bonn, Münsterst. 1n. Fernsp. 1148 unerreicht täglich frisch Honigkuchen per Pfd. 50 Pfg. 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